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KMGV<br />
KÖLNER<br />
MÄNNER-GESANG<br />
VEREIN<br />
gegründet 1842<br />
Mauritiussteinweg 59<br />
(Haus Wolkenburg)<br />
50676 Köln<br />
Ruf (02 21)23 12 32<br />
Fax (02 21)23 75 58<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong><br />
Mitteilungsblatt<br />
des<br />
KÖLNER<br />
MÄNNER-GESANG<br />
VEREINS<br />
<strong>Jahrgang</strong> <strong>79</strong><br />
05,03.<strong>1999</strong>
m.<br />
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n Wort<br />
Liebe lL<br />
eserin lieber Leser,<br />
„Su nit, ehr Käls" lautete der Titel unseres<br />
Jubiläums-Divertissementchens und nach<br />
27 wiederum ausverkauften Vorstellungen<br />
fiel am 16. Februar zum letzten Mal der<br />
Vorhang.<br />
134 hochmotivierte Cäcilianer winkten mit<br />
einem lachenden und einem weinenden<br />
Auge dem begeisterten Publikum zu.<br />
Nach einer sehr kurzen Session von nur 4<br />
Wochen, wo die Mitwirkenden fast täglich<br />
sich im Opernhaus wiedersahen, be<br />
stätigte ein jeder der Mitspieler die<br />
außerordentlich große Harmonie in der<br />
Spielgemeinschaft.<br />
Ein ganz großes Dankeschön gilt allen<br />
Cäcilianern, die weit vor den Auf<br />
führungsterminen seit vielen Wochen<br />
ungezählte Freizeit-Stunden den Zillchen-<br />
Proben gewidmet haben; stellvertretend<br />
für alle erwähne ich nur einen namentlich,<br />
unseren Baas und Ehrenbaas Walter<br />
Schmitt.<br />
Was zum 100jährigen Jubiläum des<br />
Zillchens 1974 der Festakt im Opernhaus<br />
war, bedeutete jetzt der Festabend im<br />
historischen Saal der Flora. In einem<br />
wunderschönen Ambiente wurde allen<br />
Mitwirkenden und ihren Partnerinnen für<br />
eine gelungene Spielzeit gedankt. Die<br />
Anwesenheit unseres Oberbürgermeisters<br />
unterstreicht die Bedeutung des Zillchens<br />
bei unserem Publikum.<br />
Es war der Abschluß einer Jubiläums<br />
session, die ihren Auftakt im letztjährigen<br />
Herbstkonzert in der Philharmonie hatte,<br />
welches bei Sängern und Zuhörern<br />
großen Anklang fand. Zu erwähnen ist die<br />
Jubiläums-Festschrift, die durch ihre kurz<br />
weilige Aufmachung und Leseart sicher<br />
lich noch viele Jahre ein interessantes<br />
Nachschlagewerk auch und gerade für<br />
künftige Cäcilianer sein wird.<br />
.4'j<br />
im Rosenmontagszug als eigenständige<br />
Gruppe mitzugehen. Für alle Teilnehmer<br />
wird dies ein unvergeßliches Erlebnis<br />
bleiben; die Cäcilia Wolkenburg zeigte<br />
sich von ihrer besten Seite und intonierte<br />
des öfteren im Zugweg ihr „Zillche-Lied":<br />
Hoch Cäcilia...<br />
Nun werden wir uns die nächsten Monate<br />
ganz dem Geschehen im KMGV widmen.<br />
Ende April werden wir ein Proben<br />
wochenende durchführen und im Oktober<br />
ist eine Konzertreise in die Steiermark<br />
geplant, unmittelbar vor dem Herbst<br />
konzert am Samstag, den 23. Oktober, in<br />
der Philharmonie.<br />
Für heute grüße ich Sie herzlich<br />
Aufgrund des Jubiläums eröffnete sich der<br />
Bühnenspielgemeinschaft die Möglichkeit,
P^Grafa-<br />
, Zeichen<br />
f: fDUNKELi<br />
ßesuc/ien Sie<br />
? unsere Werksfaff.<br />
^ Vielfältig sind die I<br />
Cesfalfungsmöqlichkeifeni<br />
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w eihnachtskonzert<br />
17.12.1998<br />
Die Rundschau-Altenhiife DIE GUTE TAT<br />
gehört seit mehr als 20 Jahren zum<br />
„caritativen Repertoire" des KMGV.<br />
in der vergangenen Vorweihnachtszeit<br />
war die Kirche St. Heribert in Köln-Deutz<br />
der Ort, an dem der KMGV seine Zuhörer<br />
auf das Weihnachtsfest einstimmte.<br />
Das abwechslungsreiche Programm bot<br />
reine Chorwerke, solche mit Orgel und<br />
Flöte begleitet oder im Wechsel mit der<br />
Solistin, Sologesänge, Bibeltexte in<br />
kölscher Mundart und Weihnachtslieder,<br />
die abwechselnd mit den Konzertbe<br />
suchern gesungen wurden.<br />
Neben dem KMGV wirkten Gabriele<br />
Scheidweiier, Flöte, Margarete Rolle-<br />
Meistermann, Sopran, Rene Rolle, Orgel<br />
und Hans-Leo Neu als Sprecher mit.<br />
Am Ende blieb ein Reinerlös von 9.000,-<br />
DM, den der KMGV an Eva-Maria Heinen<br />
und Claudia Weinberger von der Rund<br />
schau Aitenhiife überweisen konnte. SL □
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Das Divertissementchen hat es<br />
schon immer gegeben, glaubt<br />
mancher - und ist auf dem<br />
Holzweg. Alles hat einen Anfang, auch<br />
das Karnevalsspiel der „Cäcilia Wolken<br />
burg", das die Kölner liebevoll „et Zillche"<br />
nennen. <strong>Der</strong> Karnevals-Orden des KMGV<br />
für die Session <strong>1999</strong> lässt seine Träger<br />
wissen, dass ihre Bühnen- und Spielge<br />
meinschaft 125 Jahre auf dem Buckel hat:<br />
1874 ist sie zum erstenmal aufgetreten.<br />
Aber sie hat Vorläufer. Schon aus dem<br />
Jahr 1851 ist eine Spielgruppe „Hämorrhoidaria"<br />
bekannt, die sich „aus sanitäts<br />
polizeilichen Gründen" in „Humorrhoidaria"<br />
umbenannte und eine Oper ihrer Zeit ver<br />
alberte. Man darf sich allerdings nicht<br />
vorstellen, dass jenes Divertissementchen<br />
entfernt dem ähnlich gesehen habe, was<br />
seit Jahren über die Bühne des Opern<br />
hauses zu Köln geht. Sechs Teile enthielt<br />
das Programm von 1874: Vom „Vorwört<br />
chen" über ein „schwedisches Quartett<br />
chen" - was immer das gewesen sein soll<br />
- bis zu „Die Meistersinger in Köln", nur<br />
sechs Jahre nach der Uraufführung der im<br />
Titel verwandten Oper von Richard<br />
Wagner.<br />
So brandaktuell war das Zillche in seiner<br />
abendfüllenden Form nur 1984, mit „Olym<br />
pisch För" von Joseph Meinertzhagen<br />
alias Franz Wilkes. Zum Jubiläum griff<br />
man statt dessen auf den griechischen<br />
Satiriker Aristophanes und somit um 2410<br />
Jahre zurück Das ist keine schlechte<br />
Tradition, denn der gehört natürlich eben<br />
so zu den Urahnen des Divertisse<br />
mentchens wie die Komödien-Autoren der<br />
Römer, Terenz und Plautus. Die haben<br />
die ausländischen Gründer der Stadt Köln<br />
jedoch kaum um die 20-, SOmal gespielt,<br />
wie das heutzutage Usus ist. Noch 1946,<br />
gleich nach Kriegsende, spielte man „D'r<br />
Jan kütt 'heim" nur fünfmal, zum<br />
Eintrittspreis von einer Papiermark - für<br />
eine amerikanische Zigarette bezahlte<br />
man acht.<br />
Inzwischen hat sich das geändert, wie das<br />
Fastnachtsspiel selbst. <strong>Der</strong> Brauch etwa,<br />
dass es jedes Jahr ein neues Divertisse-<br />
1874 cW"-'* <strong>1999</strong><br />
.äSiriif.".!<br />
\.-'V<br />
KCLNEB<br />
mentchen gibt, ist verhältnismäßig jung<br />
und entstand erst nach dem Krieg. Bis da<br />
hin gab es Wiederholungen und Wieder<br />
aufnahmen zuhauf. „Kölle in d'r Underwelt"<br />
beispielsweise gab man 1923. 1924.<br />
und schließlich 1928. „De Kölsche vör<br />
Thurandt" stand 1932, 1933 und 1938 auf<br />
dem Programm (1953 noch einmal).<br />
„Gineral vun Werth" gab es 1937 und, als<br />
letztes Spiel vor der Kriegspause, wieder<br />
1940. Da wurden die Frauenrollen aller<br />
dings auch "on Frauen gespielt - männ<br />
liche Wiever und frauliche Männer waren<br />
nicht nach dem Geschmack des Groß<br />
deutschen Reiches<br />
In der wiedererstandenen Original-Form<br />
habe ich als Redakteur der „Kölnischen<br />
Rundschau" das Divertissementchen erst<br />
mals 1981 live erlebt, und danach habe<br />
ich noch 16mal, also bis 1997, darüber<br />
berichtet. Am Anfang stand „En Sum<br />
mernaach am Rhing", die spaßige Ge<br />
schichte des Hotels „Zom Seivermond"<br />
und seiner Wirtin Ännchen, die - natürlich<br />
- von einem Sänger geliebt wird. Joseph<br />
Meinertzhagen hatte das von Gerti Runkel<br />
ersonnene Spiel in Szene gesetzt, und für<br />
einen Neuling war das ein Ereignis: Auch<br />
für einen Kritiker, der das Theater und<br />
seine Produktionen 36 Jahre erlebt hatte,<br />
gibt es gelegentlich etwas Neues: Etwa,<br />
dass die Ftauenrollen von Männern ge<br />
spielt Werder -wie bei den alten Griechen,
Theater iWluseen Cäalerien Oper<br />
Konzerte Tanz Filme Kleinkunst<br />
Märkte Feste Literatur Musik<br />
Treffs... <strong>Der</strong> Freizeit-Service.<br />
Freitags im ..<br />
MncrötoDt-Äriger<br />
so LOKAL WIE INTERNATIONAL
ei denen Frauen nicht einmal im Publi<br />
kum vorkamen.<br />
Um es ehrlich zu gestehen: Mit dem nö<br />
tigen Willen zu wohlmeinender Nachsicht<br />
war ich auf ein Laienspiel, auf eine Lieb<br />
haber-Aufführung eingestellt. Aber das<br />
war es durchaus nicht. Als der Vorhang<br />
aufging, erwies sich das schon am<br />
Bühnenbild von Heribert Oedingen, einem<br />
Stadt-Panorama mit Dom, Groß St. Martin<br />
und Rathausturm, über dem später sogar<br />
Sterne am Firmament erschienen. Alle<br />
Jahre wieder hat Oedingen den Kölnern<br />
solche Schönheiten beschert; als er 1984<br />
sparen musste, konnte er getrost auf alle<br />
Aufbauten verzichten: Er kam mit Hängern<br />
- gemalten Vorhängen - durchaus zu den<br />
gleichen Effekten. Daran hatten die Kos<br />
tüme, die viele Jahre von Trude Reimann<br />
und Leo Heeb stammten, und die Meister<br />
werke der ungenannten Maskenbildner<br />
und -rinnen keinen geringen Anteil.<br />
Im Jahr darauf stammten die Bühnen<br />
bilder erstmals von Didi Rose. Für ,D'r<br />
Engel Anton Schmitz" zum III. Jubiläum<br />
malte er Kirchtürme und Rathaus kurzer<br />
hand auf den Zwischenvorhang und bot,<br />
wenn dieser sich hob, Ansichten der<br />
Severinstraße, des Volksgartens und des<br />
Altermarkts unter strahlend blauem Him<br />
mel - hinreißend. Die Sache mit dem<br />
Zwischen Vorhang ist natürlich ein Trick:<br />
Während vor diesem das Spiel weitergeht<br />
und vor allem Texte gesprochen werden,<br />
kann man in aller Ruhe die Bühne<br />
umbauen, auf der dann auch wieder aus<br />
führlich gesungen werden kann. Eine<br />
Dramaturgie, die Gerti Runkel souverän<br />
beherrschte.<br />
Das gilt auch für Regisseur Joseph<br />
Meinertzhagen, der sich dafür immer neue<br />
Lösungen einfallen ließ und sich über die<br />
Jahre hin wahrhaft als listig-lustiger<br />
Bühnenfuchs erwies. Ob gesprochene<br />
Dialoge mit zwei Personen, ob Ensembles<br />
- sprich: Gruppen - zu stellen waren oder<br />
ob der riesige Chor aufzutreten hatte:<br />
Immer ging es lebendig zu und natürlich,<br />
wie im wirklichen Leben. Leerlauf gab es<br />
nie. Einem Neuling musste zudem auf<br />
fallen, wie brillant Meinertzhagen den<br />
Raum zu nutzen wusste, den ihm das<br />
Bühnenbild vorgab. Im Laufe der Jahre<br />
entdeckte er, dass dieser Regisseur nicht<br />
bloß für Aufstellung und Bewegung<br />
sorgte: Er präparierte Charaktere heraus<br />
und verpasste jedem decken eine andere<br />
Masche. Wenn eine Aufführung wirklich<br />
einmal etwas zäher geriet, dann lag es am<br />
Stück, nicht am Regisseur.<br />
Dem war es ohnehin ganz gleich, was<br />
gerade auf die Bühne zu stellen war. Et<br />
Zillche wechselt ja das Genre. Ist es in<br />
einem Jahr ein karnevalistisches oder<br />
Kölsches Thema, so folgt im nächsten die<br />
Parodie eines bekannten Musikkunst<br />
werks. Da gab es 1982 den „Krach en d'r<br />
Schelderjass", im Jahr darauf aber „Mimi<br />
oder E ießkahl Hämmche" frei nach<br />
Puccinis „La Boheme". Es gab „De<br />
Ostermann-Story" (1987), den „Kamelle<br />
prinz" (1989), „De jecke Wiever vum<br />
Heumarkt" (1991) und „Thiater, Thiater"<br />
(1995) über die Millowitsch-Dynastie. Aber<br />
es gab auch „My fair Zillche" (1974), und<br />
dahinter steckte selbstverständlich das<br />
Musical. „Et Carmen vun dr Bottmüll"<br />
(19<strong>79</strong>) war ebenso von der Oper bezogen<br />
wie 1986 „Dannheuser" oder 1990 „Ne<br />
Ruusekavaleer". Wer aber denkt bei der<br />
„Summernaach am Rhing" an „Das weiße<br />
Rössl", beim „Engel Anton Schmitz"<br />
(1985) an Shakespeare's „Romeo und<br />
Julia" oder bei dem ganz neutralen Titel<br />
„Drüvver un Drunger" (1988) an Kölns<br />
Wunderknaben Jacques Offenbach und<br />
seinen „Orpheus in der Untenwelt"? Damit<br />
kam Meinertzhagen zwangsläufig immer<br />
am besten zurecht.<br />
Nach dem Thema richtete sich die Musik,<br />
und darin darf, so will es eine eiserne<br />
Regel, nicht ein einziger eigener Ton vor<br />
kommen. Daran hat sich Christoph Klöver<br />
strikt gehalten, der dem Orchester der<br />
Cäcilia Wolkenburg seit 1965 die Parti<br />
turen schrieb - für den Kenner waren das<br />
Meisterwerke. Und Sachen zum Schmun<br />
zeln, denn Klöver kannte sich aus, sowohl<br />
in der klassischen wie in der gerade mo<br />
dischen Musik, von Jazz und Swing ganz
zu schweigen. Diese Elemente quirlte er<br />
mit mehr als einmal bestechenden Ein<br />
fällen zu immer neuen Verbindungen<br />
zusammen: einmal mit harten Schnitten<br />
gegeneinander gesetzt, ein andermal in<br />
einander strömend. Strophenlieder, wo<br />
möglich mit mehreren Strophen, gab es<br />
bei Klöver nie. Er mixte Cocktails, je<br />
bunter desto besser. So gab es zum<br />
„Olympisch För" natürlich die offizielle<br />
Olympia-Fanfare ebenso wie die Erken<br />
nungs-Melodie der Fernseh-Sportschau.<br />
Beim Flotel „Zom Seivermond" musste<br />
ebenso natürlich Beethovens „Mond<br />
schein-Sonate" erklingen, allerdings nur<br />
die charakteristischen Begleitfiguren des<br />
ersten Satzes, darüber bliesen die Hörner<br />
„Guter Mond, du gehst so stille". Die<br />
Ouvertüre zum „Ruusekavaleer" begann<br />
mit den ersten sieben Tönen der Richard-<br />
Strauss-Oper und ging bruchlos in „Heidewitzka"<br />
über.<br />
Ganz und gar unvergesslich aber ist seine<br />
„Dannheuser"-Partitur. Den ganzen Abend<br />
über erklang, mit kölschen Tönen und<br />
jazzigen Schlagern, auch der „Bonanza"-<br />
Fanfare, verschnitten, Musik von Richard<br />
Wagner - nur nicht die Ouvertüre, in der<br />
die Geigen ein markantes Thema haben.<br />
Erst nach geschlagenen zwei Stunden,<br />
nach der Pause, rückte Klöver damit<br />
heraus, jedenfalls mit dem Geigen-<br />
Thema. Dazu erklang freilich nicht der<br />
Pilgerchor, sondern die Trompeten into<br />
nierten den „Treuen Husar" - ein Genie<br />
streich. <strong>Der</strong> Tod von Gertie Runkel und<br />
Klövers Unfall-Tod haben eine nicht<br />
schnell zu schließende Lücke im Produk<br />
tions-Team der Cacilia Wolkenburg ge<br />
rissen. 2024, wenn sie ihren 150. Ge<br />
burtstag feiert, wird man wohl sagen, die<br />
Zeit von 1965 bis 1996 seien die<br />
Goldenen drei Jahrzehnte des Divertisse<br />
mentchens gewesen.<br />
Bis dahin vergehen allerdings noch 25<br />
Jahre; da kann sich vieles ändern. Mit<br />
„Thiater, Thiater" wechselte zunächst das<br />
Regie-Team - zwangsläufig: Mit 77 Jah<br />
ren hatte sich Meinertzhagen zurückge<br />
zogen. Seine Stelle als Regisseur nahm<br />
nun Fritzdieter Gerhards ein, und der hat<br />
nicht nur Kölner Erfahrungen - er hat ein<br />
mal als Dramaturg an der Oper gewirkt -:<br />
Als Intendant der Schloss-Festspiele In<br />
Ettlingen bei Karlsruhe hat er auch seine<br />
Meriten als Regisseur, der vor allem durch<br />
seine Schiller-Inszenierung viel Beifall ern<br />
tete. Den Beweis für sein handwerkliches<br />
Geschick hat er beim Divertissementchen<br />
bisher fünfmal erbracht, nach Klövers Tod<br />
musikalisch nun von Heinz Geese beglei<br />
tet, einem ausgemacht erfahrenen<br />
Operetten- und Unterhaltungsmusik-Diri<br />
genten. Mehr als das: Schon 1996 holte<br />
sich Gerhards als Co-Autorin seine<br />
frühere Kölner Mitarbeiterin Marion Grund<br />
mann, die in den letzten Jahren die Texte<br />
allein verfasste, mit „Dat hät jefunk!" und<br />
„Su nit, ehr Käls" durchaus ansehnliche.<br />
Auch gibt es ja nach wie vor Peter<br />
Schnitzler und sein in jedem Jahr sehn<br />
süchtig erwartetes und unermüdliches<br />
Ballett der Cäcilia Wolkenburg, das er in<br />
jahrelanger Arbeit auf das Niveau einer<br />
Profi-Compagnie gebracht hat. Auch der<br />
Choreograph der Spielgemeinschaft hat in<br />
den vergangenen 18 Jahren immer wieder<br />
umwerfende Einfälle auf die Bühne ge<br />
stellt. Walzer und Tango, Polka, Tarantella<br />
und sogar Csardas waren noch das<br />
Wenigste: Er überraschte mit den Vier<br />
kleinen Schwäne aus der Petipa-Choreographie<br />
von Tschaikowskys „Schwanensee"<br />
- oder er studierte mit einer ver<br />
jüngten Mannschaft einen veritablen<br />
Stepp-Tanz ein, ausgerechnet zum „Ruu<br />
sekavaleer Gewiss, dabei konnte er sich<br />
auf den Idealismus seiner männlichen<br />
Rallerinen verlassen, auf ihren Eifer und<br />
den nötigen Fleiß. Was das Kölner Publi<br />
kum so entzückt, ist indes die Frucht<br />
harter Arbeit Man sieht es an der „Prima<br />
ballerina", dem Dachdecker-Meister Gün<br />
ter Over, bei dem das Publikum immer<br />
nicht weiß, ob es lächeln - oder besser<br />
seine Leistunger bestaunen soll.<br />
Schnitz'er, der ihn genau kennt, hat ihm<br />
einmal sogar einer Spitzentanz zugetraut<br />
- ■ nicht zu Unrer-ht: er machte das<br />
bravourös.
Joseph Meinertzhagen Christooh Klöver Peter Schnitzler<br />
Josef Loew Albert Krautz Jo Münchrath<br />
I -jet-y, j 'S*<br />
Ii m.<br />
Willi Schmidt Günter Over Günter Roggendorf
über den Chor - sprich: den Kölner<br />
Männer-Gesang-Verein die Stamm-<br />
Mannschaft der ganzen Unternehmung,<br />
muss man hier kaum sprechen: Man<br />
kennt seine Leistung und die Stimmen<br />
seiner Mannen aus vielen Konzerten. Für<br />
das Divertissementchen kommt allerdings<br />
hinzu, dass sie ihre Gesänge häufig mit<br />
einem neuen Text zum Besten geben, den<br />
sie dann lernen müssen, so 1984 im<br />
„Olympisch För" den großen Chor aus<br />
Wagners „Lohengrin" mit dem Refrain<br />
„Kölle alaaf.<br />
Darüber hinaus braucht ein Divertisse<br />
mentchen aber Solisten: profilierte Dar<br />
steller und leistungsstarke Stimmen, die<br />
einmal als Frauen, bei anderer Gele<br />
genheit auch als Männer zu sehen w/aren.<br />
Etwa Josef Loew, der 1981 das Frelfräulein<br />
Alma von Erpel war, 1984 aber als<br />
Kölner Ratsherr fungierte, oder Bruno<br />
Krajewski, der 1981 In der „Summer<br />
naach" als den Lottogewinn rettende<br />
Ehefrau Meta, 1985 als Destillateur Peter<br />
Schmitz und 1987 in der „Ostermann-<br />
Story" als Präsident daherkam. Andere<br />
erscheinen ausschließlich als Männer, so<br />
Klaus Weber - 1989 der „Kamelleprinz",<br />
1990 Kohlenhändler Kalb Im „Ruusekavaleer",<br />
1994 Statthalter in der<br />
„Dubbelten Agrippina" - oder Drago<br />
Sauperl, der zwar schon einmal unter den<br />
Honoratioren auftrat, aber auch als Kapell<br />
meister, als balkanesischer Gastwirt im<br />
„Olympisch För" oder 1996 in „Oh, oh,<br />
Marie" als Gastarbeiter Giovanni.<br />
Damit war er bei Cäcilia Wolkenburg fast<br />
in die Riege der Stars aufgestiegen, die<br />
alljährlich die großen Rollen übernehmen.<br />
Dieter Krings gehört dazu, den wir 1985<br />
als Destillateur Julius Schmitz, 1987 in<br />
„De Ostermann-Story" erlebten. Erst recht<br />
- und zu Recht - rangiert Horst Walter<br />
Münchrath in dieser oberen Etage: Ein<br />
Erzkomödiant, der 1981 als Stammtlschbruder<br />
Hennes eingesetzt war, 1984<br />
als Kölner Ratsherr Fabritlus, 1985 aber<br />
im „Engel Anton Schmitz" und 1987 in der<br />
„Ostermann-Story" jeweils die Titelrolle<br />
spielte. <strong>Der</strong> Gesangs-Star der „Cäcilia" ist<br />
uns leider allzu früh abhanden ge<br />
kommen: der Parade-Tenor Albert Krautz,<br />
der in der „Summernaach" die Arie des<br />
Sängers aus Richard Strauss'<br />
„Rosenkavalier" riskierte und, wiederum<br />
italienisch, später einmal das enorm heikle<br />
„Nessun' dormi" aus Puccinis „Turandot"<br />
beisteuerte. Zum hohe C dieser Arie ist er<br />
allerdings nicht aufgestiegen: Er wagte<br />
sich nur bis zum hohen B, und er hat mir<br />
verraten, dass Christoph Klöver ihm die<br />
Musik um einen Ton herunter trans<br />
ponierte.<br />
Bei den Damen ist Cäcilia Wolkenburg<br />
fast noch reicher versehen. Jahrelang<br />
gehörte Willi Schmidt zu den Favoriten:<br />
1981 spielte er die Wirtin Ännchen, 1984<br />
eine Kammersängerin, 1987 Ostermanns<br />
Ehefrau Kättchen, 1990 im „Ruusekavaleer<br />
schließlich war er die Witwe<br />
Martinsberg. Nicht minder häufig hat Peter<br />
Wallraff große Frauenrollen übernommen<br />
- besonders belächelt 1985, als der<br />
Bassist als Schmitz-Tochter Trudehen von<br />
einem Tenor (Ferdi Winter) umworben<br />
wurde. Ebenso war Friedhelm Kreutz<br />
kamp als Mädchen zu sehen: 1981 als<br />
vorlaute Klara, als Mutter Schmitz 1985,<br />
1990 als Kohlenhändler-Schwester Em<br />
ma, 1994 als Tavernen-Wirtin am Rhein.<br />
Unschlagbares Ass unter den Weibern<br />
aber ist bis heute Günter Roggendorf, den<br />
ich in den 17 Jahren zwischen 1981 und<br />
1997 mindestens 15mal gesehen habe,<br />
unter vielem anderen 1983 als Janettche,<br />
1984 als neugierige Ratsherren-Ehefrau,<br />
1986 im „Dannheuser" am fulminantesten<br />
freilich 1990 als ungarische Marika im<br />
„Ruusekavaleer" und wiederum 1997, als<br />
der „En Kölsche Maskerad" hieß. Die<br />
einzige Wiederholung In den letzten<br />
neunzehn Jahren, in memoriam Christoph<br />
Klöver. Zum Jubiläum erhielt Roggendorf<br />
sogar Blumen - „In 30 Jahren zum<br />
erstenmal", hat er mir bekannt.<br />
Beim nächsten Jubiläum, 2024, werden<br />
sich unsere Erben bestimmt an alle die<br />
Späße der 80er und 90er Jahre erinnern.<br />
Ob es dann noch ein Zillche gibt? Aber<br />
gewiss doch - die Kölsche Jecken sterben
1<br />
•<br />
Bruno Kraiewski Friedhelm Kreutzkamp Klaus Weber<br />
% "<br />
> 50!^<br />
:<br />
Drago Sauperl Peter Wallraff Dieter Krings<br />
nicht aus, so wenig wie die Themen aus<br />
Kölscher Geschichte und Stadtpolitik. Das<br />
sind dann sicher andere, aber bei der<br />
launigen Musik wird es bleiben - trotz Pop<br />
oder Techno, die Klöver nach ihm Heinz<br />
Geese nie aufgenommen haben. Zum<br />
Karneval gehört das Schunkeln, und dazu<br />
braucht man auch dann Walzer. Es ist<br />
nicht ausgemacht, dass alles, was einen<br />
Anfang hat, auch ein Ende habe. Die<br />
Wurst hat zwei, der Kölsche Karneval und<br />
das Divertissementchen keins.<br />
Horst Ziermann □
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In memoriam<br />
Klaus Rohr<br />
Kurzbiographie des Theatermannes<br />
Kölner ist er und Köln erinnert sich seiner<br />
- der Divertissementchen wegen: ein<br />
Vierteljahrhundert lang war er. Klaus<br />
Rohr, der spiritus rector, als Leiter der<br />
alljährlichen Spiele, des 'Kölschen Musi<br />
cals' der Theatervereinigung 'Cäcilia<br />
Wolkenburg'.<br />
'Cäcilia', genannt et Zillche', spielte sich<br />
selbst in Rohrs Divertissementchen von<br />
1974: „My fair Zillche". <strong>Der</strong> Erfolg des<br />
Stückes und die allgemeine Freude daran<br />
war der Cäcilia Wolkenburg eine<br />
Ehrenmitgliedschaft für den Autor und<br />
Regisseur wert. Diese Ehrung wäre ein<br />
idealer Aufhänger gewesen für eine<br />
Biographie - wenn sie nicht (oh, Colonia!)<br />
ohne Datum wäre!<br />
Aber war nicht ohnehin die höhere Ehre<br />
für Klaus Rohr - so nach wie vor für's<br />
'Zillche' - die heute längst als selbst<br />
verständlich geltende Freigabe des<br />
Cpernhauses für das Divertissementchen,<br />
samt der Tatsache, daß man seit Jahr<br />
zehnten nie und nimmer an Karten zu<br />
kommen weiß?<br />
Am 25. Januar 1959 führte Klaus Rohr<br />
zum ersten Mal Regie bei einem „Gast<br />
spiel der .Cäcilia Wolkenburg'" im Großen<br />
Haus der Kölner Bühnen. Eingesprungen<br />
war er in der Not; mit Bravour und unter<br />
,Braves' brachte er ein von Ctto Bartheis<br />
und Heinz-Joseph Jansen verfaßtes<br />
Streitvergnügen auf die Bretter: ,D'r Kampf<br />
öm dä Duffesbach' („Wat scheeßt ühr -<br />
seeht ühr nit, dat he Lück stonnl").<br />
Rohr, der Regisseur, hatte das Zillche<br />
überzeugt; nun blieb er der Divertisse<br />
mentchen-Gestalter bis zu seinem 70. Le<br />
bensjahr. Vielfach war er Autor der Stücke<br />
zugleich: 'Et Weetschaffswunder' (1960),<br />
D'r Zeppelin kütt' (1961), 'Dä Indianer in<br />
Kölle' (1962), 'De Krün vun England'<br />
Klaus Rohr (1907-1988). Regisseur und Autor von<br />
Divertissementchen 1954-1977.<br />
(1964), 'Dä Kaiser vun Kölle' (1966),<br />
'Köbes de Cologne' (1970), 'D'r Zeppelin<br />
kütt... noch ens' (1971), 'En Scheffstour<br />
noh Königswinter' (1972), 'Rusemoondach'<br />
(1973), 'My fair Zillche' (1974), 'En<br />
Kölsch Johannisnach' (1975), schießlich:<br />
'Kirmes em Veedel' (1977).<br />
Schon für die Session 1954 hatte Rohr,<br />
zusammen mit Philipp Uerz, den Divertissementchen-Text<br />
geschrieben, quasi<br />
ein Kampfbericht: 'Poßkreeg in Kölle';<br />
1955 hatten beide Autoren eine Art 'Star-<br />
Trek' aus kölscher Perspektive be<br />
schrieben: 'D'r Komet kütt' .<br />
1954 bis 1977 Divertissementchen und<br />
Klaus Rohr! Schließlich wurde es „doch,<br />
eine zu große Anstrengung" für ihn<br />
(<strong>Burgbote</strong>, 1977, S. 63). Das mag man<br />
gerne glauben, wenn man sich das<br />
Recherchen-Material auch für nur ein<br />
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sucht. Dem Autor Rohr kam die<br />
ausgezeichnete Kenntnis der Geschichte<br />
seiner Vaterstadt zugute, dem Regisseur<br />
natürlich die Tatsache, daß Bühnenspiel<br />
genau dasjenige war. was er gelernt hatte.<br />
In Köln hatte Klaus Rohr (geb. 11. April<br />
1907 in Deutz) nach dem Besuch des<br />
Dreikönigsgymnasiums die damals be<br />
stehende Schauspielschule absolviert, am<br />
Konservatorium hatte er das Geigenspiel<br />
und mehr gelernt, bei der alma mater<br />
Theoretisches gehört. Und nebenbei die<br />
Praxis des Theaters: von 1927 bis 1930<br />
war er Hospitant und dann Assistent, u.a.<br />
bei den Kammerspielen, aber auch bei<br />
Karl Göbels und dessen Kölscher<br />
Kumede; Regie-Führen lernte er nach<br />
eigenen Angaben durch die berühmte<br />
Agnes Straub. Engen Kontakt hielt er zu<br />
allem, was mit dem Theaterleben in<br />
Verbindung stand, nicht zuletzt auch mit<br />
einer der damaligen dynamischen Volks<br />
bildungsbewegungen, dem Bühnen-Volks-<br />
Bund, in dessen Reihen er übrigens seine<br />
spätere Frau, Käthe Damm, kennenlernte<br />
(Hochzeit 1940).<br />
Feste Verträge erhielt Klaus Rohr ab<br />
1930, zunächst als Schauspieler; dann<br />
wurde er immer stärker mit Regie-<br />
Aufgaben betraut, schließlich in der<br />
Position eines Oberspielleiters. Stationen<br />
des Weges waren die Bühnen in Köln,<br />
Hagen (1933-1939), Bonn (1939-1946),<br />
Oberhausen (1946-1949). In allerschwierigster<br />
Zeit der letzten Kriegs- und<br />
ersten Nachkriegsjahre gelang es ihm,<br />
wenigstens ein Minimum an Theaterspiel<br />
noch aufrecht zu erhalten; es gibt da sein<br />
Skriptum über „Regeln für einen Regis<br />
seur in Notzeiten".<br />
Zu dieser Zeit war Klaus Rohr, der auf der<br />
'schäl Sick' im Osten von Köln geboren<br />
war, nun in einen westlichen Vorort<br />
gezogen, nach Frechen. Dort war er bald<br />
mit vielen kulturellen Aktivitäten ver<br />
bunden: Aufführungen (s)eines En<br />
sembletheaters, Leitung von Feiern in<br />
Firmen und Vereinen am Ort und in der<br />
Umgebung.<br />
Seit seine Tätigkeit als Dramaturg in<br />
Oberhausen zu Ende gegangen war,<br />
wandte er sich verstärkt seiner schrift<br />
stellerischen Tätigkeit zu. Zahlreiche<br />
Hörspiele schrieb er seit 1950 für den<br />
Funk, nicht zuletzt „Kleine Blätter aus der<br />
Kölner Chronik". Initiator war er des<br />
Kölner Kindertheaters - und dessen Leiter<br />
auch. Viele Jahre lang führte er Regie bei<br />
Spielgruppen wie der Laienschar der<br />
Berufsschule am Perlengraben. Zur 1900-<br />
Jahr-Feier seiner Vaterstadt stammte ein<br />
Festspielplan (samt ökonomischer Über<br />
sicht) von ihm. Zahlreiche (Vor-)Lese-<br />
Veranstaltungen organisierte er in jenem<br />
ersten Kriegsjahrzehnt, als es noch so<br />
mühsam war, zwischen den materiellen<br />
Sorgen den Kontakt zu Kulturellem zu<br />
halten - aber auch als Septuagintarius<br />
fand er noch seine Zuhörer, wenn er<br />
'Krätzche us Kölle' las.<br />
Die letzten Lebensjahre des Theater<br />
mannes Klaus Rohr, die letzten Szenen<br />
seines Lebensspieles, waren die<br />
schwersten: Sein einziger Sohn, mit dem<br />
ihn eine ganz besonders nahe Vertrautheit<br />
verband, Regisseur wie der Vater, nahm<br />
sich das Leben; und so brach das Herz<br />
der Mutter; Klaus Rohr stand alleine; und<br />
im Dunkel, denn kaum Schatten ver<br />
mochte er noch zu sehen. Aber er wurde<br />
nicht bitter. Für seine Freunde war jedes<br />
Gespräch mit ihm ein Gewinn.<br />
Und fort lebte in ihm eine ganz<br />
erstaunliche, heitere Gelassenheit, jenes<br />
rheinisch-katholische kölsche Gemüt, aus<br />
dem auch die Divertissementchen<br />
stammten, die er für sein 'Zillche'<br />
geschrieben hat. Seinen Tod ahnend<br />
führte er ein letztes Mal Regie bei der<br />
Feier seines 80. Geburtstages. Er<br />
verabschiedete sich am Vorabend zum<br />
Wieverfastelovend, am 10. Februar 1988.<br />
Sein Totenzettel: „In memoriam Klaus<br />
Rohr. Requiescat in pace". H. Kronen □<br />
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zeichnet zwei Mitspieler der Cacilia<br />
Wolkenburg aus. Hans Heukeshoven<br />
spielt seit 1954 ununterbrochen<br />
beim Zillche mit. Friedhelm Kreutzkamp ist<br />
seit 1954 mit einer Unterbrechung dabei.<br />
Sie erlebten als Regisseure:<br />
bis 1958<br />
1959- 1977<br />
1978- 1994*<br />
*1989<br />
ab 1995<br />
Alfons Godard<br />
als musikalische Leiter:<br />
bis 1955<br />
Klaus Rohr<br />
Joseph Meinertzhagen<br />
Peter Schnitzler<br />
Fritzdieter Gerhards<br />
Dr. Alfons Davidts<br />
1956 - 1964 Oswald Gilles<br />
1965- 1996 Christoph Klöver<br />
ab 1997 Heinz Geese<br />
als Choreographen:<br />
bis 1955<br />
Karl Bergeest<br />
1956 - 1957 Lisa Kretschmar<br />
ab 1958<br />
Peter Schnitzler<br />
Friedhelm Kreuzkamp erzählt, daß<br />
Godard. Rohr und Meinertzhagen ein<br />
gutes Händchen für das kölsche Milieu<br />
hatten, die Proben sehr effizient ge<br />
stalteten und bereits bei der ersten Probe<br />
ein fertiges Konzept mitbrachten.<br />
Dr. Gerhards verstehe es, durch Bildung<br />
verschiedener Gruppen das Stück auf<br />
zulockern; so träfen in diesem Jahr alle<br />
Mitspieler erst gegen Ende des Stücks<br />
zusammen. Dr. Gerhards habe zwar ein<br />
Grundkonzept, entwickele aber das Stück<br />
erst während der Proben. Durch die<br />
häufigen Änderungen müßten die Solisten<br />
ihre Texte ständig neu lernen.<br />
Friedhelm Kreutzkamp bedauert, daß sich<br />
das Zillche vom alten Divertissement<br />
chen, d. h. von der „kölschen Jemütlichkeit"<br />
entferne. Alles tendiere immer mehr<br />
zum Musical bzw. zur Revue hin. <strong>Der</strong><br />
Verlust von Christoph Klöver mache sich<br />
musikalisch schmerzlich bemerkbar.<br />
Die Moral bei den Cäciliänern sei immer<br />
noch gut. Mißfallen müsse, daß sich heute<br />
Hans Heukeshoven<br />
Friedhelm Kreutzkamp<br />
Mitspieler öfters mal eine „Auszeit" ge<br />
nehmigen. <strong>Der</strong> Kampf zur ersten Reihe ist<br />
seit eh und je gleich. Die Moral der Truppe<br />
sei wesentlich abhängig von der Leitung.<br />
Über negative Reaktionen dürfe man sich<br />
nicht wundern, wenn der Regisseur die<br />
Mitspieler wie sein „Personal" behandele.<br />
Unsere dienstältesten Mitspieler nannten<br />
als bedeutende Mimen: Willy Ritter,<br />
Gustav Funcke, Michael Goeb, Rudi<br />
Wingenfeld, August Ordon und Karl-Heinz<br />
Sieber. Auf sängerischer Seite gaben sie<br />
Höchstnoten an Marcel Frommont, Albert<br />
Krautz, Horst Massau, Willi Schmidt und<br />
Toni Wassong.<br />
Den stärksten Eindruck hinterließen die<br />
Zillche „Kirmes im Veedel" (1977), „De<br />
Jlobetrotter" (1978), „<strong>Der</strong> Engel Anton<br />
Schmitz" (1985), „Ne Ruusekavaleer"<br />
(1990) und „En dubbelte Agrippina"<br />
(1994).<br />
<strong>Der</strong> große Reiz, eine ganz andere Körper<br />
sprache, ganz andere Verhaltensweisen<br />
zu studieren und diese umzusetzen, ist<br />
der Grund für die vielen Frauenrollen von<br />
Friedhelm Kreutzkamp. An einige wollen<br />
wir hier erinnern: „Sophie Wiemer" in D'r<br />
Kampf öm de Duffesbach (1959), „Sanna"<br />
in En d'r Kayjass Nummer Null (1963),<br />
„Jhet" in Ne kölsche Opstand (1968),<br />
„Trina" in En Scheffstour noh Königswinter<br />
(1972), „Evje" in De Jlobetrotter (1978),<br />
„Emma Schmitz" in D'r Engel Anton<br />
Schmitz (1985) und „Emma Kalb" in Ne<br />
Ruusekavaleer (1990).<br />
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Jürgen Frommhold<br />
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09.03.<strong>1999</strong> 55 Jahre<br />
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11.03.<strong>1999</strong> 65 Jahre<br />
Rolf Carnott<br />
Aktives Mitglied<br />
11.03.<strong>1999</strong> 70 Jahre<br />
Horst Massau<br />
Aktives Mitglied,<br />
Ehrenpräsident<br />
19.03.<strong>1999</strong> 80 Jahre<br />
Elisabeth Schürmann-<br />
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Fördermitglied<br />
21.03.<strong>1999</strong> 65 Jahre<br />
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25.03.<strong>1999</strong> 95 Jahre<br />
Wilhelm Wüstenberg<br />
Nichtausübender Sänger<br />
28.03.<strong>1999</strong><br />
Werner Henn<br />
Fördermitglied<br />
65 Jahre<br />
28.03.<strong>1999</strong> 90 Jahre<br />
Dr. Kurt Krüger<br />
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07.04.<strong>1999</strong> 50 Jahre<br />
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07.04.<strong>1999</strong> 70 Jahre<br />
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15.04.<strong>1999</strong> 55 Jahre<br />
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16.04.<strong>1999</strong> 80 Jahre<br />
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16.04.<strong>1999</strong> 65 Jahre<br />
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Fördermitglied<br />
19.04.<strong>1999</strong> 55 Jahre<br />
Manfred Küppers<br />
Fördermitglied<br />
20.04.<strong>1999</strong> 93 Jahre<br />
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20.04.<strong>1999</strong> 91 Jahre<br />
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zuletzt nichtausübender<br />
Sänger<br />
Heinz Odendahl<br />
Aktives Mitglied seit 1946.<br />
Heinz Odendahl war erst<br />
22 Jahre alt, als er dem<br />
KMGV beitrat. Er liebte die<br />
klassische Musik, pflegte<br />
den Liedgesang und war<br />
seinem geliebten KMGV<br />
über 50 Jahre treu.<br />
Seiner Musikalität und<br />
seinem schönen lyrischen<br />
Tenor verdankte er Solo<br />
partien im Chor und beim<br />
Zillche.<br />
Heinz Odendahl kennen wir<br />
auch als Vizepräsident<br />
(1966-1970), als Mitglied<br />
des Musikausschuß (1978-<br />
1993) und als Baas der<br />
Gruppe 31.<br />
Ein besonderes Verdienst<br />
hat sich Heinz Odendahl um<br />
die Konzertreise nach Wien<br />
im Jahre 1968 erworben,<br />
die er für den KMGV orga<br />
nisierte.<br />
Vom Wesen her war er ein<br />
Mann der leisen Töne, der<br />
stets den Ausgleich suchte.<br />
Als Vorbild sehen wir Heinz<br />
Odendahl in zahlreichen<br />
selbstlosen Diensten für die<br />
Gemeinschaft. Gut, daß wir<br />
ihn all die Jahre erleben<br />
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Das Foyer im Opernhaus<br />
war innerhalb einer Woche<br />
zweimal Austragungsort für<br />
Feiern: für die Premieren<br />
feier am 16. Januar und für<br />
einen Empfang vom Verein<br />
der Freunde und Förderer<br />
des Flerzzentrums an der<br />
Universität zu Köln e.V. am<br />
21. Januar.<br />
Dr. Wilhelm Kemper be<br />
dankte sich spontan nach<br />
der Vorstellung bei den<br />
Akteuren für die gelungenen<br />
Aufführung und schrieb tags<br />
darauf: die schönsten<br />
Erlebnisse gehen am<br />
schnellsten vorüber. So hat<br />
es am Donnerstagabend<br />
wohl auch das begeisterte<br />
Publikum erlebt. Die Splelgemeinschaft<br />
des KMGV<br />
hat mit seinem „Divertisse<br />
mentchen" heitere und<br />
unterhaltsame<br />
Stunden<br />
bereitet und damit den<br />
Gästen und den Freunden<br />
und Förderern des Herzzen<br />
trums an der Universität zu<br />
Köln viel Freude gemacht.<br />
Für Ihre Unterstützung, vor<br />
allem für Ihr Vertrauen, mit<br />
dem Sie unser Anliegen<br />
einer Benefizveranstaltung<br />
unterstüzt haben, danken<br />
wir Ihnen sehr!<br />
<strong>Der</strong> Erfolg dieses Abends<br />
reiht sich ein in die Erfolge<br />
der 125jährigen Geschichte<br />
Ihrer Spielgemeinschaft, die<br />
Sie in diesem Jahr als<br />
Jubiläum feiern. Auch wir<br />
möchten Ihnen dazu noch<br />
einmal auf diesem Wege<br />
herzlich gratulieren und<br />
wünschen Ihnen auch für<br />
die kommenden Jahre viel<br />
Freude und gutes Ge<br />
lingen!"<br />
□
Garderobe Herren-<br />
Chorseite<br />
In der Pause sitzt die<br />
Gruppe meist bei kölschem<br />
Verzäil in geseiliger Runde.<br />
Garderobe Damen-<br />
Chorseite<br />
in den Gassen wird fleißig<br />
Skat gespielt.<br />
Garderobe Ballett<br />
Dort wo man singt, da laß'<br />
dich ruhig nieder. . .<br />
Auf der nächsten Seite:<br />
<strong>Der</strong> Kaffeenachmittag auf<br />
der Damen-Chorseite hat<br />
Tradition.<br />
Zum zwanzigsten Mai fand<br />
am Karnevaissonntag der<br />
von den Frommhoids ge<br />
sponserte Fiönz-Nachmittag<br />
statt, diesmal in der „Bade-
Wann<br />
dürfen<br />
wir<br />
Ihnen<br />
an<br />
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Durch eine Sondergeneh<br />
migung war es den Cäcilianer<br />
in diesem Jahr<br />
erlaubt, am Rosenmon<br />
tagszug teilzunehmen.<br />
Ca. 80 Cäcilianer ließen<br />
sich dieses Vergnügen nicht<br />
entgehen. In schicken Bie<br />
dermeier-Kostümen präsen<br />
tierten sie sich auf dem<br />
Zugweg von der Börse bis<br />
zur Severinstorburg.<br />
Bei dem Weg durch die<br />
fröhlich gestimmte Men<br />
schenmenge wurden die<br />
Cäcilianer vielfach auf die<br />
am Vortag von WDR 3 aus<br />
gestrahlte Sendung „Su nit,<br />
ehr Käls!" angesprochen.<br />
Das Echo glich den<br />
Zuschauerreaktionen, die<br />
der WDR erhielt:<br />
„Diese Sendung war spitze,<br />
einsame Spitze!!! Alle<br />
Achtung den Darstellern,<br />
und allen anderen Mit<br />
wirkenden! Hinter dieser<br />
Aufführung können sich die<br />
meisten Intendanten und<br />
Regisseure von großen<br />
Theatern verstecken. Hier<br />
stimmte einfach alles!<br />
Bühnenbild, Kleidung, Ku<br />
lisse, alles, alles. Ich kann<br />
es gar nicht fassen, daß es<br />
so was Schönes noch gibt!!!<br />
Vielen, vielen Dank, für<br />
diese wunderbare Sen<br />
dung!" (Elli Decker aus<br />
Immendingen).<br />
„Wir haben gestern das<br />
Divertissementchen nach<br />
Lysistrata gesehen. Es war<br />
ganz einsame Spitzel! Wir<br />
haben ununterbrochen ge<br />
jubelt! Obwohl es für uns<br />
(vom Dialekt her) nicht ganz<br />
einfach zu verstehen war..."<br />
(Edelgard und Hartmut<br />
Schwalm aus Zweibrücken).
D ankeschönabend<br />
Freitag, den 19.02.<strong>1999</strong><br />
Dem besonderen Anlaß entsprechend<br />
fand der diesjährige Dankeschönabend in<br />
der Flora statt.<br />
Neben dem schönen äußeren Rahmen,<br />
den die Flora für diese Veranstaltung bot,<br />
wurde von den Teilnehmern der großzügig<br />
bemessene Platz an den Tischen und<br />
zum Tanzen gelobt.<br />
Die Begrüßung der zahlreichen Gäste<br />
übernahm der Präsident des KMGV<br />
persönlich. Besondere Worte des Dankes<br />
richtete er an Gisbert Baltes, der in die<br />
sem Jahr erstmals für die Fernsehüber<br />
tragung des Zillche im WDR 3 ver<br />
antwortlich war, an die Freunde aus dem<br />
Opernhaus, an die Autorin Marion<br />
Grundmann, an den Regisseur Fritzdieter<br />
Gerhards, an die Bühnenbildnerin Bettina<br />
Neuhaus und an Judith Fischer, die sich<br />
so reizende Kostüme hat einfallen lassen.<br />
Peter und Flilde Schnitzler stehen nun für<br />
42 Choreographien hintereinander beim<br />
Zillche und Horst Pütz ist seit 40 Jahren<br />
Inspizient für das Zillche. <strong>Der</strong> musi<br />
kalische Leiter der Cäcilia, Heinz Geese,<br />
stimmte zum Abschluß der Begrüßung<br />
sein Zillche-Lied „Hoch Cäcilia!" an. In<br />
dieses Hoch schlössen die Cäcilianer<br />
auch ihre Frauen mit ein, die so viel<br />
Verständnis für das Hobby ihrer Männer<br />
aufgebracht haben.<br />
„Für die Freude, die et Zillche den Kölnern<br />
in all den Jahren und jetzt wieder bereitet<br />
hat" zeichnete CB Norbert Burger im<br />
Verlauf des Abends „et Zillche" mit einer<br />
Plakette der Stadt aus, die mit einer<br />
Gravur versehen war.<br />
Je ein Blumengebinde erhielten die<br />
Geburtstagskinder des Abends: Peter<br />
Schnitzler wurde 72 Jahre alt und Franz<br />
Feiten, feierte den 7. runden Geburtstag.<br />
Für ihre langjährige Treue zum Zillche<br />
wurden folgende Cäcilianer ausge<br />
zeichnet:<br />
lOmaliges Mitwirken<br />
Hansjoachim Blum<br />
Peter Breuer<br />
Willi Diderich<br />
Hans Josef Felser<br />
Heinz Frambach<br />
Jürgen Hombach<br />
Josef Kleinen<br />
Manfred Kölzer<br />
Eckhard Krauss<br />
Norbert Scheffen<br />
Hans Ludwig Schmahl<br />
Peter Schmitz<br />
Klaus Stehling<br />
Heinz Paul Stricker<br />
Hennes Weissenbach<br />
20mallges Mitwirken<br />
Winfried Bischoff<br />
Bernd Bong<br />
Peter Wallfraff<br />
25mallges Mitwirken<br />
Wolfgang Glos<br />
Wolfgang Effertz<br />
Hans Fischer<br />
Helmut Löffel<br />
Anschließend eröffneten Peter und Hilde<br />
Schnitzler den Ballabend.<br />
SL □<br />
Raschida mit einem orientalischen<br />
Schwerttanz, Jan van Ree und Beatrice<br />
Fischer mit Gesangseinlagen und die Las<br />
Vegas Dancers aus Amsterdam lockerten<br />
mit ihrem Können und ihren Darbietungen<br />
das Programm des Abends auf.
Kopf in<br />
den Sand<br />
nutzt nix -<br />
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ä, wat hammer do jelaach .<br />
Neben dem Spaß, den die Cäcilianer<br />
dem Publikum machen wollen,<br />
fördern und genießen sie auch eine<br />
Menge Jeckerei am Rande des<br />
Geschehens, sprich hinter der Bühne, so<br />
zum Beispiel:<br />
Sitzt ein (künstlich) vollbusiger Sänger in<br />
der Maske, um vollends „zur Frau"<br />
gemacht zu werden, da kommt ein<br />
anderer Sänger gelaufen: . . do häs<br />
ming Brust an, treck die widder usl . .<br />
K5<br />
^ .'.1<br />
Die Generalprobe - als erste Durch<br />
laufprobe - war noch durch einige<br />
Unebenheiten geprägt; als ein lt. Dreh<br />
buch vorgesehener Auftritt von zwei<br />
schweizer Damen ausblieb, das Stück<br />
also „stand", meinte Hildegunde: „Mäht<br />
nix; mir han jo Zick".<br />
Ausweislich des Artikels von Helmut<br />
Jensen im sehr gelungenen Programm-<br />
Jubiläumsheft wird im Zillche" . . .<br />
ausschließlich im kölnischen Dialekt ge<br />
sprochen und gesungen . . In<br />
Verfolgung der Tendenzen zur Integration<br />
von Imis wird diese Auflage nicht eng<br />
ausgelegt: „zugelassen" sind auch die<br />
kräftigen Dialekte us dem Vürjebirch, us<br />
der Vüreifel, bönnsch sowie diverse Ton<br />
arten US dem Bergischen.<br />
Besonders aufmerksame Zuschauer<br />
stellten in dem herrlichen Bühnenbild des<br />
Feldlagers mit Kölnern auf der einen.<br />
Nüssern auf der anderen Rheinseite, fest,<br />
daß die Seiten vertauscht waren: die<br />
Nüsser Truppen waren irrtümlich rechts<br />
rheinisch stationiert.<br />
Die Opernhauskantine, seit einigen<br />
Jahren wieder freundlich und attraktiv in<br />
Funktion, war auch im Essensangebot<br />
sehr flexibel: zusätzlich zu den bekannten<br />
Fleisch- und Eierspeisen wurde spontan<br />
eine „Prinzenplatte" auf die Speisekarte<br />
gesetzt.<br />
Vorstellungen an Wieverfastelovend sind<br />
oft nicht unproblematisch wegen der Betä<br />
tigung der Cäcilianer im Tagesverlauf. In<br />
diesem Jahr war in dieser Hinsicht nichts<br />
zu vermelden, dafür gab es ein paar<br />
Eigentümlichkeiten seitens der tech<br />
nischen Bühnenschaffenden: das Feld<br />
lager lag nicht im Nebel, der Rhein lag<br />
unbewegt wie ein See bei Flaute, der<br />
Gürzenich drehte sich recht behäbig.<br />
Wegen der besonders vielen Kulissen und<br />
Requisiten waren die Akteure gebeten, mit<br />
Hand anzulegen, sprich „Engagement mit<br />
Umbauverpflichtung". Dem Aufruf wurde<br />
Folge geleistet, wenn auch mit einigen<br />
Blessuren an den Füßen, da z.B. die auf<br />
Rollen montierten Marktstände in manche<br />
Beine geschoben wurden, die natürlich<br />
nicht durch Sicherheitsschuhe geschützt<br />
Die Beachtung, die der WDR dem Zillchen<br />
geschenkt hat, war dieses Jahr besonders<br />
erfreulich; vorab gab es in verschiedenen<br />
aktuellen Sendungen kleine Appetit<br />
häppchen aus der Maske, von der Bühne
und hinter der Bühne. Die Sendung der<br />
Aufzeichnung am Karnevalssonntag mit<br />
einem sehr originellen Vorspann aus<br />
früheren Aufführungen erzielte eine Ein<br />
schaltquote, die gegenüber 1998 nahezu<br />
verdoppelt war. Es wäre wünschenswert,<br />
wenn der Sendetermin künftig wieder auf<br />
20.15 Uhr gelegt würde; die Einschalt<br />
quote wäre dadurch sicher weiter zu<br />
steigern.<br />
Die „Krönung" unserer Aktivitäten war die<br />
jubiläumsbedingte Teilnahme am Rosen<br />
montagszug; durch die Bereitstellung von<br />
Originalkostümen waren wir eine viel<br />
bejubelte bunte Gruppe. Besondere<br />
Anerkennung dem Präsidenten: sein<br />
Geschäft wurde zur nahezu perfekten<br />
Garderobe und Maske für rd. 80 Teil<br />
nehmer umfunktioniert (mit hoffentlich<br />
geringem „Flurschaden")<br />
Die letzte Aufführung am Karnevalsdiens<br />
tag war wie immer besonders locker und<br />
schwungvoll; entsprechend enthusiastisch<br />
war das Publikum, das mit standing<br />
ovations seine Begeisterung zum Aus<br />
druck brachte und begeistert in das<br />
gemeinsame Lied vom Aschermittwoch<br />
einstimmte, das mangels einer geplanten<br />
Zugabe angestimmt wurde.<br />
Dem Jubiläum angemessen fand ein toller<br />
Dankeschön-Abend in der Flora statt:<br />
alles stimmte, von der Saal- und Tisch<br />
dekoration über Speisen und Getränke.<br />
Kamelle-Brosche für alle richtigen Damen,<br />
Unterhaltungsprogramm bis hin zu Kerzen<br />
und Blumenschmuck auf der Damen<br />
toilette. (Die etwas spartanische Pre<br />
mierenfeier wurde hierdurch mehr als<br />
ausgeglichen).<br />
In der jetzt eingetretenen Zillchenpause<br />
können sich die Cäcilianer wieder mehr<br />
ihren Familien widmen. - Licht am<br />
Horizont: Premiere des Zillchen 2000 am<br />
30. Januar; und: eine Vorstellung mehr!<br />
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Richard Strauss und<br />
seine Zeit (I864-1949)<br />
Unter diesem Titel finden in der Spielzeit<br />
1998/99 - beginnend am 18. Oktober<br />
1998 bis zum 15. Juni <strong>1999</strong> - in der<br />
Kölner Philharmonie 16 Liederabende<br />
statt, die dem Liedgut von Strauss ge<br />
widmet sind. Äußerer Anlaß für diese<br />
Präsentation ist der Todestag des Kom<br />
ponisten, der sich am 8. September<br />
dieses Jahres zum fünfzigsten Mal jährt.<br />
In Verbindung mit diesem Liederzyklus<br />
wurde im Foyer der Philharmonie<br />
zunächst im Herbst des vergangenen<br />
Jahres eine Ausstellung mit dem Titel<br />
„Richard Strauss an der Donau" gezeigt,<br />
die sich mit der Beziehung von Richard<br />
Strauss und den Wiener Philharmonikern<br />
befaßt hat. Am 23. Januar dieses Jahres<br />
wurde ebendort eine Ausstellung über den<br />
Komponisten mit dem Titel „Richard<br />
Strauss am Rhein" eröffnet. Sie wird bis<br />
zum 19. März dieses Jahres zu sehen<br />
sein und trägt den Untertitel „Richard<br />
Strauss und Köln", wodurch zum Aus<br />
druck gebracht wird, daß Strauss in<br />
besonderer Weise vielfältige Beziehungen<br />
gerade zu Köln unterhalten hat<br />
<strong>Der</strong> KMGV darf stolz darauf sein, im<br />
Rahmen der Kontakte von Richard<br />
Strauss zu Köln eine herausragende Rolle<br />
gespielt zu haben. Nicht zuletzt durch die<br />
persönlichen Beziehungen der KMGV-<br />
Dirigenten Richard Trunk (1925-34) sowie<br />
Eugen Papst (1935-1944 und 1947-<br />
1948) wurden diese Kontakte noch<br />
intensiviert. Die Wertschätzung von<br />
Strauss für den KMGV war so groß, daß<br />
er häufig Veranstaltungen und sogar<br />
Proben besuchte und dem Verein eine<br />
Reihe von Kompositionen gewidmet hat.<br />
Es ist neben den drei Liedern „Vor den<br />
Türen" nach Gedichten von Friedrich<br />
Rückert und „Fröhlich im Maien"<br />
insbesondere „Das Traumlicht", das der<br />
KMGV unter seinem jetzigen Dirigenten<br />
Hans Josef Roth neu einstudiert und zu<br />
einer beachtenswerten Vortragsreife kulti<br />
viert hat. In guter Erinnerung sind den<br />
meisten Sängern auch „Die Tageszeiten",<br />
die wir vor einigen Jahren im Rahmen<br />
unseres Herbstkonzerts in der Philhar<br />
monie aufgeführt haben.<br />
So ist es verständlich, daß in der<br />
erwähnten Ausstellung gerade die<br />
Archivalien des KMGV einen gewichtigen<br />
Platz einnehmen. Insbesondere unser<br />
sog. „Goldenes Buch" mit mehreren<br />
handschriftlichen Eintragungen des Kom<br />
ponisten gehört zu den interessanten<br />
Zeitdokumenten dieser Ausstellung.<br />
Ein anderes für den KMGV bedeutendes<br />
Dokument ist das Original der Urkunde<br />
über die Verleihung der Ehren<br />
mitgliedschaft des KMGV an Richard<br />
Srauss im November 1941, die im Richard<br />
Strauss-Archiv in Garmisch-Partenkirchen<br />
aufbewahrt wird. Von dieser Urkunde hat<br />
Frau Dr. Valder Knechtges, die diese Aus<br />
stellung konzipert hat, uns eine Farbkopie<br />
zukommen lassen, die demnächst mit<br />
einem Rahmen versehen und in der<br />
Burgstube unseres Vereinshauses aufge<br />
hängt wird.<br />
Möge sie die Betrachter daran erinnern,<br />
daß die Leistungen unserer Vorgänger im<br />
Verein in der Musikwelt ein hohes An<br />
sehen genossen haben und die heutigen<br />
Repräsentanten unseres Chores moti<br />
vieren, sich stets für die Erhaltung eines<br />
KMGV-würdigen Leistungsstandes einzu<br />
setzen.<br />
Bert Wadle □<br />
39
Probenwochenende<br />
30. April 2. Mai <strong>1999</strong><br />
in Oer-Erkenschwick<br />
In diesem Jahr wollen wir an die Tradition<br />
anknüpfen, die unser Dirigent Hans Josef<br />
Roth zu Beginn seiner Tätigkeit im KMGV<br />
eingeführt hat, nämlich jährlich ein Pro<br />
benwochenende in entspannter Atmos<br />
phäre und einer landschaftlich schönen<br />
Umgebung durchzuführen. Dabei denken<br />
wir alle gerne an die erfolgreichen,<br />
vergangenen Wochenenden in Gemen<br />
zurück, als es den Sängern des KMGV<br />
gelang, das sehr schwierige Stück<br />
„Traumiicht" von Richard Strauss wieder<br />
aufführungsreif einzustudieren.<br />
Wie in früheren Jahren wollen wir an die<br />
sem Probenwochenende den Grundstock<br />
für den Erfolg unseres Herbstkonzertes in<br />
der Philharmonie und für unsere Konzert<br />
reise in die Steiermark im Oktober legen.<br />
Das Haus, in dem wir das Wochenende<br />
verbringen wollen, liegt mitten im<br />
Landschaftsschutzgebiet Haard, zwischen<br />
Ruhrgebiet und Münsteriand. Mit dem Bus<br />
erreicht man die Bildungsstätte von Köln<br />
aus in ca. 1 Stunde. Alle Mitarbeiter der<br />
Einrichtung sind sehr freundlich und<br />
erfüllen ihren Seminarteilnehmern fast alle<br />
Wünsche. So sorgen sie u. a. für viel<br />
fältige, abwechslungsreiche Mahlzeiten.<br />
Eine Kneipe im Haus und eine im<br />
angrenzenden Waidgebiet lädt abends zu<br />
einem gezapften Bier ein. Auch eine<br />
kleine Sauna kann zur Entspannung<br />
genutzt werden. Wenn das Wetter schön<br />
ist, gibt es in den Pausen für Naturfreunde<br />
und Sportier rund um das Haus viele<br />
Möglichkeiten, sich zu betätigen.<br />
Wir sind überzeugt, daß das Proben<br />
wochenende unter diesen Bedingungen<br />
die Voraussetzung für ein erfolgreiches,<br />
musikalisches Jahr und ein geselliges<br />
Miteinander bietet, das wir ja alle beson<br />
ders schätzen.<br />
Klaus Bornefeld □<br />
An die Natur<br />
Horst Meyer<br />
Wandein aufweichen Wiesenwegen,<br />
Die Blüten steh'n in voller Pracht.<br />
<strong>Der</strong> Sonne Strahlen sind<br />
Wie ein warmer Segen.<br />
Natur-<br />
Viele Herzen hast du schon froh gemacht.<br />
Die Bäume ragen hoch empor.<br />
Schlank die einen.<br />
Die anderen mächtig - stark im Ast.<br />
Die Vöglein auf ihnen singen im Chor.<br />
Die Äste, als ob sie zum Himmel zeigten.<br />
Tragen sie geduldig als müde Last.<br />
Die Pfauen, sie schlagen ihr buntes Rad.<br />
Die Kinder betrachten es wie gebannt.<br />
Manch' Bächiein murmelt und plätschert<br />
Froh dahin. Die Lerche singt - und wie sie<br />
lacht.<br />
Das ist ein Zirpen und ein Singen,<br />
Die Luft ist erfüllt von zartem Gebraus.<br />
Leuchtende Farben - herrlich -<br />
zauberhaft -<br />
Natur, bewahre uns dieses Singen und<br />
Schwingen.<br />
Lass' unsere Augen stets trinken deine<br />
Farben,<br />
Daß wir frohen Herzens wieder geh'n<br />
nach Haus'.<br />
□
<strong>Der</strong> Notenschlüssel<br />
wart<br />
hat in den Kritiken geblättert, aber<br />
auch eigene Anmerkungen beige<br />
steuert:<br />
Zu Beginn seiner Nachlese zu 125 Jahren<br />
Zillche schreibt Stefan Volberg in der<br />
Rundschau:<br />
.Organisierte Kriminaiität beim Diebstahl<br />
fremder Musik, stabile Ballerinen und<br />
schöne Damen, die keine sind.<br />
Männerfreundschaft, Klassik, Komik,<br />
Kabale und Liebe, Kostüme und Gefühle,<br />
Hätz und Witz: Dies ist das Rezept für das<br />
Leib- und Magengericht vieler kulturbefllssener<br />
Kölner, die in der Oper auch<br />
mal herzhaft lachen möchten. Oder leise<br />
mitsingen. Dabei ist das alljährlich neue<br />
Divertissementchen der „Cäcilia Wolken<br />
burg" alles andere als ein lächerlicher<br />
Kunstfrevel, sondern ein einzigartig lust<br />
voller Umgang mit den herzbewegenden<br />
Medien Ballett, Schauspiel und Musik.<br />
Seit 125 Jahren.'<br />
Allerdings findet Barbro Schuchardt,<br />
ebenfalls in der Rundschau: „Daß die<br />
Freunde des Balletts ein bißchen zu kurz<br />
kommen: Peter Schnitzler gestattet dem<br />
Corps, allen voran Primaballerino Günter<br />
Over, kein einziges Tutu. Das paßt zu<br />
Gerhards Regiekonzept, dem „Zillche" ein<br />
moderneres, „schlankeres" Image zu<br />
verpassen. Ebenso wie der Verzicht auf<br />
die Opulenz des früher so beliebten<br />
prallen kölschen Volkslebens zugunsten<br />
eines eleganten, reduzierten Stils, bei<br />
dem Nostalgiker eine wenig das „Gemüt"<br />
vermissen mögen. Wer hier Jedoch um<br />
denkt, der hat seinen Spaß an der<br />
stimmigen Inszenierung und der an<br />
steckenden Spielfreude der „Herren<br />
Damen" und ihrer liebenswert-trotteligen<br />
rheinischen Machos."<br />
Zur Musik meint Marianne Kierspel im<br />
Kölner Stadt-Anzeiger unter anderem: Da<br />
überläßt eine Walküre „an der Nord<br />
seeküste" das Feld blitzschnell dem<br />
Seemann, den nichts erschüttern kann.<br />
Oder es geht nach ein paar Takten<br />
Mozart-Sinfonie ohne Umschweife zu<br />
Grönemeyer über. Ein bißchen weniger<br />
Hektik und weniger Bauchiaden wäre<br />
schön für die Geburt der Köischen<br />
Komödie aus dem Geist der Musik.'<br />
Hier möchte ich nur sagen: Sehr richtig!<br />
Das überwiegend positive Echo auf unser<br />
diesjähriges Zillche kann uns freuen,<br />
jedoch sollten wir auch zwischen den<br />
Zeilen lesen. Denn wenn kritisch von<br />
.umdenken' gesprochen wird, so ist nicht<br />
ohne weiteres zu unterstellen, daß dieses<br />
Umdenken auch in den Köpfen der<br />
Mehrheit unserer Zuschauer stattfindet.<br />
Desgleichen finden die schon zitierten<br />
schnellen musikalischen .Schnitte' nicht<br />
bei allen Zuhörern offene Ohren.<br />
Wenn sich aber nach Auffassung unseres<br />
Regisseurs zum Beispiel das „moderne<br />
und schlankere Image" an der wiederholt<br />
sehr sparsamen Ausleuchtung fest<br />
machen soll, so finde ich dies als<br />
Zuschauer eher nachteilig.<br />
Auch habe ich die in früheren In<br />
szenierungen viel häufigeren musika<br />
lischen .Anleihen' bei den Klassikern<br />
vermißt. Und warum wurde so oft auf<br />
Tonkonserven zurückgegriffen? War dies<br />
dramaturgisch wirklich nötig? Ich fand es<br />
eher störend.<br />
Und wer als Zuschauer schließlich gerne<br />
den Chor hört kam leider erst in der<br />
.zweiten Halbzeit' richtig auf seine Kosten.<br />
Zum Bühnenbild meint B. Schuchardt:<br />
„Und Bettina Neuhaus schuf das genial<br />
einfache Bühnenbild, das mit verblüf-
fanden Effekten perspektivischer Ver<br />
kürzung und witzigen Guckkasten-<br />
Elementen arbeitet...".<br />
Hatte sich unser Regisseur in diese gute<br />
Idee besonders verliebt? Die Häufigkeit<br />
des Einsatzes dieses Elementes läßt die<br />
Vermutung zu.<br />
Bei allem Respekt vor der schau<br />
spielerischen und sängerischen Leistung<br />
von Barde und Ruderer, aber die<br />
Kahnpartie szenisch auf die volle Länge<br />
zu bringen, die man mit einem Ruderboot<br />
von Neuss nach Köln benötigt (oder war<br />
es umgekehrt?), ist für das Zuschau<br />
erauge ebenso ermüdend wie für den<br />
armen Ruderer und weckt eher Mit<br />
leidsgefühle. Kurz, die Szene war zu lang.<br />
Viel Vergnügen dagegen machten die<br />
eingestreuten kleinen Gags, die einen<br />
Genüßlich schmunzeln ließen und die<br />
schon zitierte Spielfreude der Darsteller<br />
immer wieder besonders zeigte. Dennoch,<br />
hin und wieder war es mehr als deftig.<br />
Alles in allem eine bravouröse Leistung,<br />
besonders wenn man sich vor Augen hält,<br />
in welch kurzer Probenzeit das Stück auf<br />
die Bühne gestellt wurde.<br />
Bis zum nächsten Mal<br />
Impressum:<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift des<br />
Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />
Sie erscheint viermal jährlich.<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Herausgeber:<br />
Kölner Männer-Gesang-Verein<br />
Mauritiussteinweg 59<br />
(Haus Wolkenburg)<br />
50676 Köln<br />
Telefon (02 21)23 12 32<br />
Telefax (02 21) 23 75 58<br />
Bankverbindungen:<br />
Stadtsparkasse Köln,<br />
Konto Nr 5 662 044<br />
(BLZ 370 501 98)<br />
Commerzbank AG, Köln,<br />
Konto Nr. 1318120/00<br />
(BLZ 370 400 44)<br />
Kreissparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 99 17<br />
(BLZ 370 502 99)<br />
Postbank Köln<br />
Nr. 102 88-507<br />
(BLZ 370 100 50)<br />
Ehrenpräsident:<br />
Dr. Max Adenauer<br />
Horst Massau<br />
Präsident:<br />
Gerd Schwieren<br />
Redaktionsteam:<br />
Hans-Jürgen Fidler<br />
Wolfgang Seul<br />
Adalbert Wadle<br />
Verantwortlich für Inserate, Redaktion,<br />
Produktion und Vertrieb:<br />
SL-KOMMUNIKATION<br />
Siegburger Straße 235<br />
D-506<strong>79</strong> Köln<br />
Telefon (02 21) 8 89 91-18<br />
Telefax (02 21) 8 89 91-19<br />
Titelbild: „Su nit, ehr Käls"<br />
Seite 15; Archiv H. Kronen<br />
Seite 37: Archiv Rainer Schellen<br />
Alle übrigen Fotos sind von Wolfgang Seul
Termine<br />
Tag Datum Uhrzeit Ort Veranstaltung<br />
Donnerstag 04.03.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg Probe<br />
Donnerstag 11.03.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg (Wahl des Wahlausschuß)<br />
Donnerstag 18.03.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />
Donnerstag 25.03.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />
Dienstag 30.03.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Flora<br />
Donnerstag 08.04.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />
Donnerstag 15.04.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />
Donnerstag 22.04.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />
Donnerstag 29.04.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />
Donnerstag 06.05.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />
Donnerstag 13.05.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />
Dienstag 18.05.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Niehler<br />
Kl roh weg 118<br />
Donnerstag 27.05.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg<br />
Dienstag 01.06.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Niehler<br />
Kirchweg 118<br />
Freitag 30.04.<strong>1999</strong> 19.00 Uhr Oer-Erken- Probenwochenende<br />
Sonntag 02.05.<strong>1999</strong> 13.00 Uhr schwick<br />
Samstag 08.05.<strong>1999</strong> 18.00 Uhr Kloster Benefizkonzert<br />
Knechtsteden<br />
Donnerstag 20.05.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg Ordentl. Hauptversammlung<br />
Freitag 08.10.<strong>1999</strong> It. Reiseplan Konzertreise nach Österreich<br />
Sonntag 17.10.<strong>1999</strong> It. Reiseplan<br />
Samstag 23.10.<strong>1999</strong> 18.00 Uhr Philharmonie Herbstkonzert<br />
Samstag<br />
Samstag<br />
20.11.<strong>1999</strong> 19.00 Uhr Worringen Konzert<br />
Donnerstag 16.12.<strong>1999</strong> N.N.<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
Gedenkgottesdienst<br />
Weihnachtskonzert<br />
Kleeblattgesellschaften<br />
Samstag 29.05.<strong>1999</strong> Führung: Türe und Portale der Innenstadt<br />
Samstag 12.06.<strong>1999</strong> Tagesfahrt zum Papiermuseum Düren und zur<br />
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uf ein Wort<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
vor einigen Tagen fand die Mitgliederver<br />
sammlung des KMGV statt mit satzungs<br />
gemäßen Neuwahlen des Vorstandes und<br />
der Ausschüsse.<br />
Nachdem die Regularien abgehandelt<br />
waren und ein Resümee zum Jubiläums<br />
jahr des „Zillche" gezogen war, galt das<br />
gesamte Interesse der personellen Zu<br />
sammensetzung in den Gremien.<br />
Vizepräsident Adalbert Wadle und meine<br />
Person wurden mit großem Vertrauens<br />
beweis in ihren Ämtern bestätigt Aufgrund<br />
der bemerkenswert großen Kandidaten<br />
zahl für den Vorstand und die Ausschüsse<br />
gibt es viele neue Gesichter in den vorge<br />
nannten Gremien. Ich finde es sehr positiv<br />
für den KMGV, dass sich so viele Herren<br />
um das Wohl des Vereins bemühen.<br />
So wie der neugewählte Vorstand sich<br />
bereits konstituierte und eine Geschäftsverteiiung<br />
festlegte, tagten auch die Aus<br />
schüsse und wählten ihre Sprecher. Im<br />
Innern des <strong>Burgbote</strong>n können Sie im<br />
Detail alle wichtigen Informationen nach<br />
lesen.<br />
Allen Herren, die bisher Aufgaben in<br />
Vorstand oder Ausschüssen übernommen<br />
hatten und mehrheitlich nicht mehr kandi<br />
dierten, gilt mein besonderer Dank für ihr<br />
großes Engagement.<br />
Die neu gewählten Herren werden sicher<br />
lich ihr Bestes geben im Sinne des KMGV.<br />
Das Bestreben aller Verantwortlichen ist<br />
vorrangig, die Qualität und das Niveau<br />
unseres Chorgesangs zu halten bzw. zu<br />
steigern.<br />
verantwortlichkeit die notwendige Proben<br />
arbeit unseres Dirigenten zu unterstützen;<br />
dies gilt ganz aktuell für unser kom<br />
mendes Konzert in der Philharmonie. In<br />
der heutigen .FreizeitgesellschafF stehen<br />
wir in immer stärker werdenden Kon<br />
kurrenz zu vielen anderen Chören, gerade<br />
auch im näheren Umland.<br />
Ich bin sehr optimistisch, dass Vorstand<br />
und Ausschüsse mit Elan an ihre Aufgabe<br />
herangehen und Perspektiven für den<br />
KMGV und die CACILIA entwickein<br />
werden.<br />
Für heute verbleibe ich mit herzlichen<br />
Grüßen<br />
Meine eindringliche Bitte an alle Sänger<br />
lautet, möglichst keine Probe zu ver<br />
säumen und mit Selbstdisziplin und Eigen
Bangemachen<br />
gilt nicht -<br />
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ist da!<br />
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lq)ahltnei^
Horst Massau<br />
mit Rheinlandtaler geehrt<br />
Die Vorboten des Frühlings strahlten am<br />
11. März zum 7. runden Geburtstags<br />
unseres Ehrenpräsidenten um die Wette.<br />
Im Parksalon der Flora feierten Familie,<br />
Weggefährten und Freunde den Geburts<br />
tag von Horst Massau. Als .i-Tüpfelchen"<br />
der Geburtstagsfeier erhielt Horst Massau<br />
den Rheinlandtaler des Landschaflsverbands<br />
Rheinland überreicht. Dr. Jürgen<br />
Wilhelm, Vorsitzender der Landschaftsver<br />
sammlung Rheinland hielt die Laudatio:<br />
„Meine sehr verehrten Damen und Herren,<br />
lieber Herr Massau,<br />
zunächst einmal gratuliere ich Ihnen sehr<br />
herzlich zur Vollendung Ihres 70. Lebens<br />
jahres. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen<br />
viel GlücK vor allem Gesundheit und Le<br />
bensfreude UQd weiterhin die Schaffens<br />
kraft und Energie, die Sie auszeichnen.<br />
Es ist mir eine besondere Freude und<br />
Ehre, Sie heute im Rahmen Ihrer Geburts<br />
tagsfeier, für Ihre außerordentlichen Ver<br />
dienste um die Förderung des Chorge<br />
sangs in Köln und damit für die kulturelle<br />
Entwicklung und Bedeutung des Rhein<br />
lands mit dem von einem Medusenhaupt<br />
geschmückten Rheinlandtaler aüszüzeichnen.<br />
Dieser Kulturpreis ist vom Landschafts<br />
verband Rheinland vor mehr als zwei<br />
Jahrzehnten als Zeichen der Wertschät<br />
zung für die rheinischen Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger ins Leben gerufen-worden,<br />
die sich in herausragender Form um die<br />
Kultur unserer rheinischen Region ver<br />
dient gemacht haben.<br />
Allen Gästen, die heute der Geburtstags<br />
einladung von Herrn Massau gefolgt sind,<br />
sind seine besonderen Verdienste für den<br />
Kölner Männer-Gesang-Verein, sicher be<br />
kannt Erlauben Sie mir dennoch, an<br />
dieser Strelle ein wenig zurückzublättern:<br />
Musikalisches Eltemhaus, Opemhaus<br />
Kinderchor, Choralschola, Solist im<br />
Schulchor, da verwundert es nicht, dass<br />
der Kölner Horst Massau bereits als 21-<br />
jähriger Student der Rechtswissen<br />
schaften im Jahre 1950 in den Kölner<br />
Männer-Gesang-Verein eintrat.<br />
,Eigentlich war ich 1950 nur in den Verein<br />
gekommen, um zu singen' - so haben<br />
Sie, lieber Herr Massau, es einmal for<br />
muliert. Dabei haben Sie es sich sicher<br />
nicht träumen lassen, daß Sie schon 1957<br />
im Kölner Männer-Gesang-Verein erste<br />
Funktionen in Ausschüssen übernehmen<br />
würden. Im Jahre 1963 wurde Herr<br />
Massau Vorstandsmitglied und im Jahre<br />
1970 Vizepräsident dieses intemational<br />
bekannten, seit 1842 bestehenden Chores<br />
und trat 1978 die Nachfolge von Herrn Dr.<br />
Max Adenauer als Präsident an. Nachdem<br />
er sich im Jahre 1996 nicht mehr zur<br />
Wiederwahl gestellt hatte, übernahm er<br />
den Vorsitz des Musikausschusses und<br />
den des Kuratoriums. Im gleichen Jahr<br />
wurde Herr Massau auch zum Ehren<br />
präsidenten des Kölner Männer-Gesang-<br />
Vereins emannt<br />
Die Jahre seiner Präsidentschaft waren<br />
für den Kölner Männer-Gesang-Verein<br />
sehr bedeutsame Jahre. Es ist nicht mög<br />
lich, all das, was Herr Massau, geleistet<br />
hat, anzuführen und zu würdigen. So war<br />
er maßgeblich an der Vorbereitung und<br />
Durchführung zahlreicher großer Konzert<br />
reisen des Chores im In- und Ausland<br />
beteiligt. Diese führten ünter anderem in<br />
die USA, nach Rom, Ungarn, Jordanien<br />
und Australien. Besonders herausgreifen<br />
möchte ich an dieser Stelle eine Reise<br />
des Chores in die Sovyjetunion im März<br />
und April des Jahres 1989. Als erste<br />
Kölner Bürgergruppe besuchten Sie<br />
damals die Kölner Partnerstadt Wolgograd<br />
- und fungierten dabei als echte kulturelle<br />
Botschafter der Stadt Köln und des Rhein<br />
landes. Dies zeigt einmal mehr, welche<br />
Bedeutung bürgerschaftliches Engage<br />
ment für das friedliche Züsammenleben<br />
der Völker in der Welt hat.<br />
Bis 1990 wirkte Herr Massau auch als<br />
aktiver Sänger in vielen Hauptrollen bei<br />
den alljährlichen "Divertissementchen" der<br />
Cäcilia Wolkenburg, der Bühnenspiel-
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gemeinschaft im Kölner Männer-Gesang-<br />
Vereln, die In diesem Jahr ihr 125-jähriges<br />
Bestehen feiert, mit Seiner Feder ent<br />
stammen eine Vielzahl der Liedertexte der<br />
Divertissementchen.<br />
Für seine Leistungen erhielt Herr Massau<br />
in der Vergangenheit bereits zahlreiche<br />
Ehrungen.<br />
Daß es ihm gelang, seine vielfältigen<br />
ehrenamtlichen Aktivitäten als Präsident<br />
eines so bedeutenden Kölner Vereins mit<br />
seiner beruflichen Tätigkeit als Vorstands<br />
mitglied einer großen Versicherung zu<br />
vereinbaren, hängt nicht zuletzt mit<br />
seinem Organisationstalent zusammen,<br />
um das ihn viele Menschen beneiden.<br />
Die außerordentliche Vielfalt des kultu<br />
rellen Vereinslebens des Rheinlandes und<br />
speziell Kölns wird immer wieder gerühmt.<br />
Eine herausragende Stellung nimmt hier<br />
sicher der Kölner Männer-Gesang-Verein<br />
ein. Wenn ich heute die Ehre habe, Sie,<br />
verehrter Herr Massau, mit dem Rhein<br />
landtaler auszuzeichnen, so gilt dieses<br />
Ehrenzeichen natürlich Ihrem großartigen<br />
persönlichen Engagement Aber es gilt<br />
gleichzeitig auch dem wichtigen<br />
rheinischen Kulturträger Kölner Männer-<br />
Gesang-Verein, der seine vielfältigen Akti<br />
vitäten aber nicht dauerhaft und<br />
erfolgreich entfalten könnte, wenn ihm<br />
Persönlichkeiten fehlten, die ein so kom<br />
plexes Gebilde organisieren und steuern -<br />
eben Menschen, die wie Sie, lieber Herr<br />
Massau, mit Tatkraft, Dynamik und Herz<br />
bei der Sache sind!<br />
Herr Massau, wir möchten Ihnen für Ihre<br />
Arbeit im Interesse der Vielfalt rheinischer<br />
Kultur danken. Sie sind nicht nur Kölner,<br />
Sie sind auch Rheinländer und als solcher<br />
ein guter Botschafter unserer Region. Wir<br />
wünschen Ihnen Glück und Wohlergehen<br />
und hoffen, daß Sie noch sehr lange zum<br />
Wohle der Kultur des Rheinlandes zur<br />
Verfügung stehen werden.<br />
Erlauben Sie mir bitte abschließend noch<br />
diese kleine Bemerkung; Es wäre sehr<br />
schade, wenn durch das von der<br />
Landesregierung beabsichtigten Ver<br />
schwinden der Landschaftsverbände<br />
keiner mehr auf dieses dichte kulturelle<br />
ehrenamtliche Netzwerk achten würde,<br />
welches das Rheinland in besonderer<br />
Weise prägt und den Humus bildet, auf<br />
dem seine kulturelle Spitzenstellung<br />
beruht."<br />
Für das Geburtstagsständchen waren ca.<br />
90 Sänger des KMGV in der Mittagszeit in<br />
der Flora erschienen, um ihren Ehren<br />
präsidenten „hoch" leben zu lassen. Die<br />
.kölsche" Donau und Carl Orffs In taberna<br />
waren gleichzeitig eine Reverenz an den<br />
Textdichter Horst Massau. SL □ ,
Küppers.<br />
Das Kölsch mit<br />
der erfrischenden<br />
Note.<br />
««'»"II'-<br />
AÄ),<br />
liFFElS<br />
kHuch
w a 1<br />
hlausschuss<br />
1.03.<strong>1999</strong><br />
Nach der Probe am 11. März wurden It.<br />
Satzung acht Aktive in den Wahlausschuss<br />
gewählt. Aufgabe dieses Gre<br />
miums ist es, geeignete Kandidaten für<br />
die neu zu wählenden Positionen in<br />
Vorstand und Ausschüssen zu suchen<br />
und in einer Wahlvorversammlung, die<br />
spätestens vier Wochen vor der Haupt<br />
versammlung stattfinden muß, zu be<br />
nennen.<br />
Für diese Aufgabe wurden folgende<br />
Sänger gewählt<br />
Günter Brühl<br />
Willi Flock<br />
Dr. Heinz Gauer<br />
Otmar Metzler<br />
Ernst Plemper<br />
Manfred Schübert<br />
Joachim Sommerfeld<br />
Karl-Heinz (Charly) Wilke<br />
Zu ihrem Vorsitzenden wählten die<br />
Mitglieder des Wahlausschusses Willi<br />
Flock.<br />
<strong>Der</strong> Wahlausschuss hatte im Zeitraum<br />
zwischen seiner Wahl und dem Termin<br />
der Wahlvorversammlung die Aufgabe,<br />
geeignete Kandidaten zu finden, die im<br />
Falle ihrer Wahl auch bereit waren, die<br />
ihnen aufgetragene Aufgabe ehrenamtlich<br />
zu übernehmen. Die Vorstellung der<br />
Kandidaten erfolgte durch Willi Flock am<br />
22.04.<strong>1999</strong>.<br />
Im Anschluß an die darauffolgenden zwei<br />
Donnerstagproben hatten die Kandidaten<br />
die Gelegenheit, ihre Vorstellungen für<br />
das Amt, das sie übernehmen wollten, zu<br />
benennen.<br />
In der Zeit zwischen dem 11. März und<br />
dem 20. Mai tagte der Wahlausschuss<br />
insgesamt siebenmal. In der letzten<br />
Sitzung vor der Wahl wurden die<br />
Manuskripte für die Wahlzettel erstellt.<br />
In 9 Wahlgängen standen insgesamt 61<br />
Kandidaten zur Wahl, die 36 der neu zu<br />
besetzenden Positionen erreichen wollten.<br />
Mit dem Auszählen der Stimmen und der<br />
Bekanntgabe des Ergebnisses der Wahl<br />
endete die Aufgabe des Wahlaus<br />
schusses. Für die ordnungsgemäße<br />
Durchführung der Aufgabe Lob und<br />
Anerkennung!<br />
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54
er KMGV singt für<br />
ein Fenster<br />
D<br />
Bereits vor 154 Jahren hatten es sich<br />
unsere Vereinsvorfahren nicht nehmen<br />
lassen, dem Hohen Dom zu Köln eine<br />
großzügige Spende zu machen. Es wurde<br />
ein Fenster im Wert von 180 Talern<br />
(heutiger Wert wohl ca. DM 45.000,-!)<br />
gestiftet.<br />
Bereits im <strong>Burgbote</strong>n 4/98 hatten wir<br />
davon berichtet. Bei den Recherchen zu<br />
diesem Bericht wuchs in unserem<br />
Redakteur der Gedanke, dass es<br />
unserem Verein nicht schlecht anstünde,<br />
auf gleiche Weise in heutiger Zeit an<br />
unseren Ursprung und damit die Nähe<br />
zum Dom emeut zu erinnem.<br />
Seit der letzten Hauptversammlung ist es<br />
nun beschlossen. Wir werden für ein oder<br />
mehrere Fenstersegment/e singen!<br />
Was ging dem voraus? Am Samstag,<br />
dem 17.04. traf sich ein kleiner Kreis<br />
interessierter Sangesbrüder, teilweise in<br />
Begleitung, vor der recht zugigen Ein<br />
gangstür zur Dombauhütte.<br />
Wolfgang Seul hatte eingeladen. Zu<br />
einem konspirativen Treffen in der .Vor<br />
wahlzeit*?<br />
Nein, nein! Es ging um das von ihm<br />
aufgegriffene Thema „Spende eines<br />
Domfensters" und damit einher um<br />
Informationen aus erster Hand.<br />
Frau Brinkmann, die zuständige Histo<br />
rikerin der Dombauhütte und Frau<br />
Beckersjürgen, sie trägt die künstlerische<br />
Verantwortung in der Glasabteilung,<br />
waren so freundlich ihren Samstagnach<br />
mittag für uns zu opfem. Einladungen<br />
hatten der Vorstand, die Ausschüsse und<br />
die Redaktion des <strong>Burgbote</strong>n erhalten.<br />
Zunächst gab Frau Brinkmann eine kurze<br />
kunsthistorische Einführung. So ist z.B.<br />
mittelalterliche Verglasung noch im Chor,<br />
in den Chorkapellen und im Chorober<br />
gaden vorhanden.<br />
Das bereits im Jahre 1845 vom KMGV<br />
gespendete Fenster befand sich im<br />
Triforium des Chores links neben dem<br />
Mittelachsfenster. Leider ist dieses<br />
Fenster aber definitiv nicht mehr<br />
vorhanden.<br />
Frau Beckersjürgen erläuterte die Einzel<br />
schritte ihrer Rekonstruktionsarbeit. Eine<br />
wesentliche Basis ist die Arbeit im Prinzip<br />
der Technik des Mittelalters.<br />
Ausgehend von Originalzeichnungen im<br />
Maßstab 1:1 und Farbskizzen im Maßstab<br />
1:10 werden Schablonen der in Blei zu<br />
fassenden Fensterbereiche ausge<br />
schnitten. Bei der Glasart verwendet man<br />
heute ausschließlich durchgefärbtes und<br />
mundgeblasenes .echt Antikglas*. Früher<br />
verwandte man Gußglas. Natürlich erhob<br />
sich sofort die Frage, wie man denn wohl<br />
flache Scheiben mundblasen könne?<br />
Eigentlich ganz einfach: Eine mund<br />
geblasene zylindrische Flasche wird oben<br />
und unten abgeschnitten und das<br />
verbleibende „Rohr" aufgeschnitten und<br />
zu einer Scheibe ausgewalzt. Na bitte,<br />
ganz einfach.<br />
Verschiedenfarbige Gläser werden durch<br />
das Aufeinanderlegen und Verschmelzen<br />
sowie anschließendes Ätzen hergestellt.<br />
Bemalte Teile erhalten durch Aufbringen<br />
von Grautönen in unterschiedlichen<br />
Prozeduren ihre Struktur.<br />
An der alten Stelle ist heute für unsere<br />
Spende kein Platz mehr, wohl aber in der<br />
nördlichen Turmhalle. Dort ist leider ein<br />
Fensterverlust zu bedauern. Nicht direkt<br />
durch Kriegseinwirkungen, denn die<br />
Fenster wurden sicherheitshalber aus<br />
gebaut.<br />
Schon Dombaumeister Wolff hatte sich<br />
energisch für die notwendigen Rekon<br />
struktionen eingesetzt, um diesem Teil<br />
des Domes mehr Würde und ein<br />
ansehnliches Entree zu verschaffen.<br />
Insoweit würde unsere Spende sehr<br />
willkommen sein. Da es sich um<br />
Themenfenster handelt, könnten wir z.B.<br />
äußerst passend ein Fenstersegment mit<br />
einer Lyra ersingen.<br />
hjf<br />
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von seiner schönsten Saite.<br />
Sicherheit ist ein Thema mit vielen<br />
Variationen. Nur eine virtuose Beratung<br />
kann daraus ein harmonisches Meister<br />
werk komponieren. Wir lassen das<br />
ganze Orchester unserer Erfahrung<br />
für Sie spielen. Damit Sie das Leben<br />
mit Sicherheit genießen können.<br />
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^robenwochenende<br />
30.04. - 02.05.<strong>1999</strong><br />
Ein Probenvrochenende an sicti Ist eine<br />
löbliche Sache. Effektiv wäre es, wenn<br />
sich daran alle Sänger beteiligen würden<br />
und wenn alle von Anfang bis Ende bei<br />
der Sache wären. Wie so oft Im Leben<br />
klaffen „Welten" zwischen Ideal und<br />
Wirklichkeit.<br />
Überraschend kam Ludwig Weber am<br />
Samstag zu zwei Probeneinhelten bei den<br />
Tenören. Hans-Josef Roth mußte zu<br />
einem Arbeitseinsatz zurück nach<br />
Aachen. Nachmittags frischte Ludwig<br />
Weber mit dem 1. und 2. Tenor die<br />
Lemacher-Messe „Venl creatoi* auf, die<br />
auf dem Konzertprogramm für Knecht<br />
steden stand. Beiden Selten, Korrepetitor<br />
und Sängern, bereitete diese Ab<br />
wechslung Freude.<br />
Disziplin scheint In unserer Gesellschaft<br />
etwas aus der Mode gekommen. Warum<br />
sollte dies beim KMGV anders sein?<br />
Die Mehrheit unserer Sänger war vom<br />
Nutzen des Probenwochenendes über<br />
zeugt und machte sich auf den Weg nach<br />
Oer-Erkenschwick.<br />
Am Ende hatten sie in einem Intensivkurs:<br />
6 Stunden Prcjbe mit dem Gesamtchor<br />
2 Stunden Probe pro Einzelstimme<br />
4 Stunden geteilte Probe Tenöre/Bässe<br />
absolviert und die Kompositionen für das<br />
diesjährige Herbstkonzert von Hans Gäl,<br />
August von Othegraven, Kurt Hessenberg<br />
und Antonln Dvorak „Im Groben" drauf.<br />
Das Ergebnis des Probenwochenendes<br />
wird In Köln durch dlejerilgen Sänger<br />
„verwässert", die sich des Trainingslagers<br />
nicht bedient haben. <strong>Der</strong> Intensivkurs In<br />
Oer-Erkenschwick entspricht In etwa<br />
sechs Wochen Probenartielt In Köln.<br />
Zwischen den Proben blieben den<br />
Sängern Zelten der Entspannung und<br />
Ruhe. Die Bildungsstätte, die Inmitten<br />
einer grünen Lunge des Landschafts<br />
schutzgebiets Haard liegt, lud zu kleinen<br />
Wanderungen ein. Für andere Sänger bot<br />
das In der Nähe abgehaltene Reitturnier<br />
willkommene Abwechslung. Den Abend<br />
beschlossen viele mit einem gepflegten<br />
Pils In der Kneipe des Probenortes.<br />
Die Verpflegung vor Ort war vorzüglich<br />
und die Mitarbeiter der Bildungs<br />
einrichtung waren sehr freundlich.<br />
Gregor Schüller, Küster an St. Severin In<br />
Frechen, war als Einstudierer für die<br />
Bässe mit In Oer-Erkenschwick. Hans-<br />
Josef Roth hatte den Im Gregoriushaus in<br />
Aachen ausgebildeten Musiker für die<br />
zweigeteilten Proben empfohlen. <strong>Der</strong> In<br />
Bad Neuenahr geborene 33-Jährige<br />
Kirchenmusiker erwies sich als akriblscher<br />
Einstudierer und gewann mit seiner<br />
ruhigen Art die Wertschätzung der<br />
Sänger.<br />
SL □
t Probenpause in Oer-Erkenschwick am 01.05.<strong>1999</strong> i Stellprobe in Knechtsteden am 08.05.<strong>1999</strong><br />
: ] ^<br />
1" ^<br />
8.i.
B enefizkonzert<br />
08.05.<strong>1999</strong><br />
.Sehr geehrter Herr Domkapellmeister,<br />
sehr geehrte Chormitglieder,<br />
sehr geehrte Damen und Herren im<br />
Auditorium,<br />
der Förderverein für das Missionshaus<br />
Knechtsteden sowie die Kongregation der<br />
hiesigen Spiritaner heißen Sie alle hier in<br />
der altehrwürdigen Basilika zu Knecht<br />
steden auf das herzlichste willkommen.<br />
Wir danken dem Kölner Männer-Gesang-<br />
Verein für die Initiative, an eine lang<br />
jährige Tradition anzuknüpfen dergestalt,<br />
dass der Chor heute wiederum ein Wohl<br />
tätigkeitskonzert zugunsten des Missions<br />
hauses präsentiert. Für das Zustande<br />
kommen des Konzerts sind \Mr unserem<br />
Vorstandsmitglied, Herrn Reg.-Rat a. D.<br />
Adalbert Wadte, gleichzeitig in Geschäfts<br />
führungsfunktion des Kölner Männer-<br />
Gesang-Vereins engagiert, sehr zu Dank<br />
verpflichtet.<br />
Wohltätigkeitskonzerte zu Gunsten des<br />
um 1130 gegründeten ehemaligen Prämonstratenser-Stifts<br />
Knechtsteden und<br />
späteren (ab 1895) Missionshauses des<br />
Spiritaner-Ordens haben eine lange<br />
Tradition.<br />
<strong>Der</strong> Kölner Gastwirt und Bierbrauer Anton<br />
Schoben, ein Großneffe des Kanonikers<br />
Winand Kayser, der Knechtsteden vor den<br />
Folgen der Säkularisation bewahrte,<br />
gründete 18<strong>79</strong> einen .Reparaturverein für<br />
Knechtsteden"; der verheerende Brand<br />
von 1869 hatte alles in Schutt und Asche<br />
gelegt. Kurze Zeit später, Anfang der<br />
siebziger Jahre im vorigen Jahrhundert,<br />
also schon vor der Gründung des<br />
„Reparaturvereins", hat .D'r Schäbens<br />
Tünn", wie Anton Scheben von seinen<br />
Freunden genannt wurde, berühmte<br />
Chöre wie den Kölner Männer-Gesang-<br />
Verein, den Bonner Stiflschor sowie den<br />
Männergesangverein Philohymnia in Köln<br />
für Benefiz-Konzerte zu Gunsten<br />
Knechtstedens gewinnen können.<br />
n<br />
Ii-«<br />
In einer Veröffentlichung vom Februar<br />
1905 ist zu lesen:<br />
.Am 20. März 1904 gab der Kölner<br />
Männer-Gesang-Verein unter der Leitung<br />
des königlichen Musikdirektors, Herrn Pro<br />
fessor Josef Schwartz, zum Besten des<br />
Missionshauses im großen Gürzenich<br />
saale zu Köln sein drittes Wohltätig<br />
keitskonzert <strong>Der</strong> pekuniäre Erfolg betrug<br />
1582 Goldmark. <strong>Der</strong> Kölner Männer-<br />
Gesang-Verein hat bis heute für Knecht<br />
steden 2297 Goldmark aufgebracht."<br />
Am 15. Mai 1988 hat der Kölner Männer-<br />
Gesang-Verein anläßlich der 850^ahr-<br />
Feier der Basilika an seine alte Tradition<br />
angeknüpft und wieder ein Chorkonzert<br />
zugunsten Knechtstedens in seiner<br />
Basilika veranstaltet. <strong>Der</strong> traditionsreiche<br />
und berührrrte Chor fügt nun heute in<br />
einem neuerlichen Benefizkonzert zu<br />
Gunsten des Missionshauses einen<br />
weiteren musikalischen Höhepunkt hinzu,<br />
der mit Gewißheit Ihren<br />
Beifall finden wird.<br />
begeisterten<br />
Dr. Orth
" f 'l^f r fi" fj ( Sehr geehrte Sänger,<br />
verehrte Freunde der Musik,<br />
ita I Ä'* «»4<br />
»«1*^ Ml»* ^<br />
, f I<br />
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Aktives Mitglied<br />
Familie<br />
55 Jahre<br />
27.07.<strong>1999</strong> 50 Jahre<br />
Hans-Jürgen Jensurski<br />
Nichtausübender Sänger<br />
Geburtstage im Juni <strong>1999</strong><br />
03.06.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Reinhold Müller<br />
Aktives Mitglied<br />
06.06.<strong>1999</strong><br />
Eugen Golling<br />
Fördermitglied<br />
09.06.<strong>1999</strong><br />
Axel Rodert<br />
Fördermitglied<br />
10.06.<strong>1999</strong><br />
Peter Weber<br />
Aktives Mitglied<br />
93 Jahre<br />
60 Jahre<br />
65 Jahre<br />
11.06.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Paul Josef Essers<br />
Aktives Mitglied<br />
14.06.<strong>1999</strong> 75 Jahre<br />
Ludwig Bollrath<br />
Fördermitglied<br />
14.06.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Karl-Heinz Eilert<br />
Aktives Mitglied<br />
14.06.<strong>1999</strong><br />
Sophie Söst<br />
Wi^enmitglied<br />
80 Jahre<br />
15.06.<strong>1999</strong> 65 Jahre<br />
Karl-Heinz Kloster<br />
Fördermitglied<br />
19.06.<strong>1999</strong> 65 Jahre<br />
Hermann-Josef Lenzen<br />
Aktives Mitglied<br />
20.06.<strong>1999</strong> 65 Jahre<br />
Annemarie Klein<br />
Fördermitglied<br />
21.06.<strong>1999</strong><br />
Dieter Lorenz<br />
Fördermitglied<br />
55 Jahre<br />
21.06.<strong>1999</strong> 55 Jahre<br />
Walter Röhrig<br />
Nichtausübender Sänger<br />
24.06.<strong>1999</strong> 65 Jahre<br />
Hans-Josef Roth<br />
Dirigent<br />
25.06.<strong>1999</strong> 85 Jahre<br />
Ludwig Mürriger<br />
Fördermitglied<br />
28.06.<strong>1999</strong> 75 Jahre<br />
Charlotte Beyer<br />
Fördermitglied<br />
30.06.<strong>1999</strong> 50 Jahre<br />
Dr. Anne-Marie Liethen<br />
Fördermitglied<br />
Geburtstage im Juli <strong>1999</strong><br />
07.07.<strong>1999</strong> 50 Jahre<br />
Renate Lambrecht<br />
Fördemnitglied<br />
18.07.<strong>1999</strong><br />
Hans Fischer<br />
Fördermitglied<br />
21.07.<strong>1999</strong><br />
Erich Strack<br />
Aktives Mitglied<br />
65 Jahre<br />
70 Jahre<br />
24.07.<strong>1999</strong> 85 Jahre<br />
Dedo Vollrath Gadebusch<br />
Fördermitglied<br />
28.07.<strong>1999</strong><br />
Wilbert MUhr<br />
Fördermitglied<br />
30.07.<strong>1999</strong><br />
Herbert Reitz<br />
Fördermitglied<br />
65 Jahre<br />
30.07.<strong>1999</strong> 55 Jahre<br />
Dr. Karl-Heinz Strohe<br />
Aktives Mitglied<br />
Geburtstage im August<br />
<strong>1999</strong><br />
07.08.<strong>1999</strong> 91 Jahre<br />
Heinrich Jansen<br />
Fördermitglied<br />
09.08.<strong>1999</strong> 55 Jahre<br />
Albrecht Buchholz<br />
Fördermitglied<br />
09.08.<strong>1999</strong><br />
Manfred Fobe<br />
Aktiver Sänger<br />
09.08.<strong>1999</strong><br />
Paul Kaiser<br />
Aktives Mitglied<br />
09.08.<strong>1999</strong><br />
Bert Menten<br />
Fördermitglied<br />
65 Jahre<br />
70 Jahre<br />
60 Jahre<br />
12.08.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Bernhard Stratomeier<br />
Nichtausübender Sänger<br />
21.08.<strong>1999</strong> 75 Jahre<br />
Josef Mies<br />
Nichtausübender Sänger<br />
19.06.<strong>1999</strong> 50 Jahre 24.07.<strong>1999</strong> 50 Jahre<br />
Georg Schmitt<br />
Dr. Johannes Güsgen<br />
Aktives Mitglied<br />
Aktives Mitglied<br />
24.08.<strong>1999</strong> 65 Jahre<br />
Felicitas Leuker<br />
Fördermitglied
24.08.<strong>1999</strong> 65 Jahre<br />
Norbert Schöffen<br />
Aktives Mitglied<br />
25.08.<strong>1999</strong> 55 Jahre<br />
Georg Nagelschmidt<br />
Fördermitglied<br />
Geburtstage im<br />
September <strong>1999</strong>9<br />
04.09.<strong>1999</strong><br />
Josef Baum<br />
Fördermitglied<br />
93 Jahre<br />
04.09.<strong>1999</strong> 70 Jahre<br />
Walter Spiegel<br />
Förder- und<br />
Kuratoriumsmitglied<br />
04.09.<strong>1999</strong><br />
Irene Schütten<br />
Fördermitglied<br />
06.09.<strong>1999</strong><br />
Jörg Hofftnann<br />
Fördermitglied<br />
08.09.<strong>1999</strong><br />
Josef Kleinen<br />
Aktives Mitglied<br />
09.09.<strong>1999</strong><br />
Josef Linden<br />
Aktives Mitglied<br />
80 Jahre<br />
60 Jahre<br />
65 Jahre<br />
85 Jahre<br />
09.09.<strong>1999</strong> 70 Jahre<br />
Kathie Wollwert<br />
Fördermitglied<br />
13.09.<strong>1999</strong><br />
Kurt Seeger<br />
Fördermitglied<br />
60 Jahre<br />
16.09.<strong>1999</strong> 65 Jahre<br />
Dr. Otto Heinrich Gerig<br />
Fördermitglied<br />
19.09.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Clemens Burgmer<br />
Aktives Mitglied<br />
23.09.<strong>1999</strong><br />
Bernd Bong<br />
Fördermitglied<br />
50 Jahre<br />
23.09.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Rainer Przygoda<br />
Aktives Mitglied<br />
25.09.<strong>1999</strong>9 55 Jahre<br />
Rainer Hoffmann<br />
Aktives Mitglied<br />
28.09.<strong>1999</strong>9<br />
Detlev Blöcker<br />
Aktives Mitglied<br />
28.09.<strong>1999</strong><br />
Peter Breuer<br />
Aktives Mitglied<br />
60 Jahre<br />
65 Jahre<br />
28.09.<strong>1999</strong> 80 Jahre<br />
Elisabeth Eulen<br />
Fördermitglied<br />
28.09.<strong>1999</strong> 40 Jahre<br />
Wol^ang Wiegand<br />
Fördermitglied<br />
30.09.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Ursula Niemöhlmann<br />
Fördermitglied<br />
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<strong>Der</strong> KMGV trauert um:<br />
Hans Woock<br />
Aktives Mitglied seit 1938,<br />
zuletzt nichtausübender<br />
Sänger<br />
Dr. Anneliese Francols<br />
Fördermitglied seit 1991<br />
Eiisat>eth Plum<br />
Witwenmitglied<br />
Liebe Sangesfreunde!<br />
Da es mir kaum möglich ist,<br />
mich persönlich - anläßlich<br />
der Vollendung meines 95.<br />
Lebensjahres - für die vie<br />
len Grüße und Wünsche per<br />
Glückwunschkarte, Brief,<br />
Telegramm oder Telefonat,<br />
sowie für die vielen an<br />
sprechenden ,realen Aufbaumittel"<br />
in unterschied<br />
lichen flüssigen Formen<br />
gegen das „vorzeitige Al<br />
tern" zu bedanken, möchte<br />
ich auf diesem Wege<br />
meinen Dank aussprechen.<br />
Die guten, alten Bezie<br />
hungen zum KMGV, ein<br />
geschlossen alle lieben<br />
Freunde, mit denen ich alle<br />
Jahre die schönsten, per<br />
sönlichen Kontakte hatte -<br />
das waren immerhin über<br />
60 Jahre lang - sollten<br />
auch weiterhin mein Leben<br />
begleiten, wenn dies auch<br />
leider nur noch in Gedanken<br />
erfolgen kann.<br />
Euer Willi Wüstenberg<br />
Das Stuckgeschäft Josef<br />
Bröder in Köln-Feldkassel,<br />
Morsestraße 11 feiert in<br />
diesen Tagen das 50-jäh<br />
rige Firmenjubiläum. Jetzi<br />
ger Firmeninhaber ist Friedl<br />
Bröder, der den Betrieb<br />
1972 von seinem Vater<br />
Josef übemommen hat.<br />
Sooft es das Unternehmen<br />
zuläßt, kommt Friedl Bröder<br />
zur Probe in die Wolken<br />
burg. Das Singen im KMGV<br />
bietet ihm eine willkommene<br />
Abwechslung in seinem<br />
vielschichtigen Berufsfeld.<br />
Mit seiner Frau Barbara hat<br />
Friedl Bröder dafür gesorgt,<br />
dass der Meisterbetrieb in<br />
der 3. Generation fortge<br />
führt wird. Sohn Lucas<br />
arbeitet ebenfalls im<br />
Unternehmen. Mit seinem<br />
Vater teilt er das Hobby<br />
„Singen". Lucas ist darüber<br />
hinaus noch im Ballett der<br />
Cäcilia tätig. Schwester<br />
Sabine arbeitet im Büro des<br />
Stuckgeschäfts und hält mit<br />
ihrem Mann Hennes<br />
Weissenbach Kontakt zum<br />
Cäcilia-Ballett.<br />
Wir wünschen, dass Unter<br />
nehmen und Hobby noch<br />
lange unter einen Hut zu<br />
bringen sind.<br />
Frau Kohlhas 20 Jahre auf<br />
der KMGV-Geschäftsstelle<br />
Am 01. Juni <strong>1999</strong> feierte<br />
Frau Kohlhas ihr zweites<br />
runde Jubiläum beim<br />
KMGV.<br />
Für ihren netten und<br />
verbindlichen Umgang mit<br />
den Sängern und den<br />
Vereinsmitgliedern sagen<br />
wir herzlichen Dank. SL
Ihre Begabung<br />
Ist ein Geschenk<br />
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o rdentliche<br />
Hauptversammlung<br />
20.05.<strong>1999</strong>,19.00 Uhr, Wolkenburg<br />
<strong>Der</strong> KMGV-Präsident begrüßte die<br />
anwesenden Sänger und besonders den<br />
Ehrenpräsidenten Horst Massau und das<br />
Ehrenmitglied Karl-Heinz Lang. Christine<br />
Kohlhas war als Protokollführerin einzige<br />
Frau im Saal. Sie wurde ebenfalls unter<br />
Beifall begrüßt<br />
Zum Gedenken an die verstorbenen Mit<br />
glieder des Vereinsjahres 1998 erhoben<br />
sich die Anwesenden von ihren Plätzen.<br />
Sie gedachten in Stille der Sangesbrüder<br />
Herbert Bläser<br />
Alfred Buchmann<br />
Hans Griffel<br />
Paul Oesinghaus<br />
Kurt Vantler<br />
und der Förderer.<br />
Erika Böker<br />
KarFEverhard Hoevels<br />
Fred Kliem<br />
Helene Ruhl<br />
Dr. Kail Schmidt<br />
Ernst-Wilhelm Schmitz<br />
Dr. Hans Twick<br />
Sibylle Wasserfuhr.<br />
Die Veranstaltungen von Anfang Januar<br />
bis Ende Dezember 1998 ließ der<br />
Präsident noch einmal Revue passieren<br />
und zeichnete im Anschluß daran für 25-<br />
jährige Vereinszugehörigkeit aus;<br />
Heinz Ewig<br />
Bruno Krajewski<br />
Henning Jäger<br />
Adalbert Wadle<br />
Für vorbildliche Probenteilnahme im Ver<br />
einsjahr 1998 wurden ausgezeichnet:<br />
1. Tenor<br />
Franz Adolph<br />
Anton Scham<br />
Wilhelm Schmidt<br />
Wolfgang Vimich<br />
Peter Weber<br />
Georg Wendt<br />
2. Tenor<br />
Bert Badekow<br />
Johannes Michels<br />
Karl Pieschkalla<br />
Wolfgang Seul<br />
1. Bass<br />
Winfried Blumberg<br />
Wolfgang Glos<br />
Karl-Heinz Eilert<br />
Hans Rothe<br />
Josef Schramml<br />
Franz Starmanns<br />
Peter Wallraff<br />
2. Bass<br />
Johannes Bauch<br />
Hansjoachim Blum<br />
Wilhelm Flock<br />
Josef Kleinen<br />
Adalbert Wadle<br />
Josef Wipperfürth<br />
Vorstandsmitglied Hans Kölzer verdeut<br />
lichte anhand von Overheadfolien die Mit<br />
glieder-Entwicklung. Fazit: Am Ende des<br />
Vereinsjahres 1998 zählt der KMGV 203<br />
aktive Sänger.<br />
Das Durchschnittsalter der Sänger beträgt<br />
60 Jahre.<br />
Von den aktiven Sängern erreichen 2/3<br />
das erforderliche Probensoll von 70 %.<br />
Vizepräsident Adalbert Wadle berichtete<br />
über den Rechnungsabschluß 1998 und<br />
nannte das Ergebnis der Einnahmen-<br />
Ausgaben-Rechnung.<br />
Für den Musikausschuss berichtete<br />
deren Vorsitzender Horst Massau. Seine<br />
Forderung für zukünftige Aufgaben lautete<br />
u.a.:<br />
• Barber-Shop-Gesänge wieder ins Pro<br />
gramm zu nehmen;<br />
• im Zillche weitgehend auf Unisono-<br />
Gesänge zu verzichten;<br />
• Tingeln in der Provinz zu unterlassen.<br />
Für den Ausschuss Öffentlichkeitsart>eit<br />
und Mitgliederlsetreuung nannte<br />
der Vorsitzende Adi Buchholz die Aufga<br />
ben der Mitgliederbetreuung als vorrangig.<br />
<strong>Der</strong> Besuch der Eröffnungsfeier der Köln-<br />
Arena sei im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
ein Highlight gewesen.<br />
<strong>Der</strong> Wirtschaftsausschuss hatte mit<br />
Manfred Schubert seinen Berichterstatter.<br />
Die Aktivitäten konzentrieren sich in<br />
diesem Ausschuss verstärkt auf die<br />
Wolkenburg: Beseitigung der Grafitti-<br />
Kunst am Gebäude, Taubenabwehrmaß<br />
nahmen, Notstrombeleuchtung, Renovie<br />
rung der Wohnung im Dachgeschoss,
N t<br />
•it<br />
Emst Plemper wird von Gerd Schwieren und Walter Schmitt zum Ehrenmitglied der Cacilia Wolkenburg ernannt.<br />
Wer die Wahl hat, hat die Qual: Hans Bauch, Josef Wipperfürth und Friedhelm Kook. 1
Sanierung des Dachbodens über dem<br />
großen Saal der Woikenburg. Ein<br />
besonderes Lob erteilte der Vortragende<br />
an Lucas Bröder, der sich bei der<br />
Sanierung des Dachbodens auszeichnete.<br />
Klaus Kriegel hat zwischenzeitlich das<br />
Raumbuch der Wolkenburg auf Computer<br />
erstellt. Für die gute Zusammenarbeit<br />
dankte Manfred Schubert dem<br />
Vizepräsidenten Adalbert Wadle.<br />
Für den Cäcilla-Ausschuss berichtete<br />
deren Baas Walter Schmitt Er konsta<br />
tierte ein verstärktes Medieninteresse an<br />
der Gäcilia Wolkenburg. Gute Kritiken<br />
lokal und überregional verdeutlichten den<br />
Stellenwert der Spielgemeinschaft, /^len<br />
Beteiligten dankte er für die Mitwirkung.<br />
Nach einem Ausblick auf die kommende<br />
Spielzeit überließ er Ernst Plemper das<br />
Mikrofon, damit dieser die Objektrechnung<br />
der 98-er Produktion vortragen konnte.<br />
Nach 18 Jahren beendet Ernst Plemper<br />
die Arbeit im Cäcilia-Ausschuss. Für seine<br />
Verdienste wurde ihm auf Antrag des<br />
Cäcilia-Ausschusses und mit Zustimmung<br />
des KMGV-Vorstandes die Ehrenmitgliedschaft<br />
in der Gäcilia Wolkenburg ver<br />
liehen.<br />
Für den Ehrenrat teilte Josef Feith der<br />
Versammlung mlL dass im Vereinsjahr<br />
1998 kein Vorfall zu behandeln war. Er<br />
forderte für die Zukunft klare Vorgaben<br />
dafür, mit welchen Konsequenzen Sänger<br />
zu rechnen hätten, wenn ihre Proben<br />
beteiligung mangelhaft sei.<br />
Karl Zellerhoff berichtete im Namen der<br />
Rechnungsprüfer, dass die Buchführung<br />
des Vereins der Rechtsprechung und der<br />
Satzung entspreche. Einen besonderen<br />
Dank sprach er dem scheidenden<br />
„Finanzminister der Gäcilia" Ernst Plemper<br />
aus. Er empfahl anschließend die Ent<br />
lastung des Vorstandes.<br />
Die Genehmigung der Bilanz 1998<br />
erfolgte bei zwei Stimmen Enthaltung und<br />
Stimmenthaltung des Vorstandes.<br />
Die Entlastung des Vorstandes erfolgte<br />
bei Stimmenthaltung des Vorstandes<br />
einstimmig.<br />
Peter Rheindorf dankte dem scheidenden<br />
Vorstand für die geleistete Arbeit.<br />
Einstimmig wurde der von Adalbert Wadle<br />
erstellte Haushaltsvoranschlag für <strong>1999</strong><br />
angenommen.<br />
Linter Punkt Verschiedenes berichtete<br />
Heribert Laub über die alles andere als<br />
festliche Stunde für die Jubilare des DSB.<br />
Fragen nach der Tätigkeit von Rene Rolle<br />
im KMGV wurden vom Präsidenten<br />
beantwortet.<br />
<strong>Der</strong> Antrag von Wolfgang Seul lautete;<br />
„<strong>Der</strong> KMGV veranstaltet ein oder mehrere<br />
Benefiz-konzert(e) und stellt den<br />
Reinerlös daraus für eine Stiftung von<br />
Glasfenster-Segmenten dem Dom zur<br />
Verfügung. <strong>Der</strong> KMGV macht damit am<br />
Ende eines Jahrtausend die enge<br />
Beziehung zum Dom sichtbar." Bei drei<br />
Enthaltungen wurde der /Vitrag ein<br />
stimmig akzeptiert. Die Realisierung der<br />
Entscheidung wurde dem neuen Vorstand<br />
angetragen.<br />
Willi Flock, Vorsitzender des Wahl<br />
ausschusses, wurde einstimmig zum<br />
Wahlleiter gewählt<br />
Die Wahlen erbrachten folgendes<br />
Ergebnis:<br />
Präsident:<br />
Vize-Präsident:<br />
Vorstand:<br />
Gerd Schwieren<br />
Adalbert Wadle<br />
Klaus Bomefeld<br />
Michael Koch<br />
Dr.Karl-Heinz Strohe<br />
Hans-Jürgen Fidler<br />
Hans Kölzer<br />
Helmut Löffel<br />
* nachgerückt für J. Nimptsch Eckhard KraUSS*<br />
Musikausschuss:<br />
Alois Fischer<br />
Max Rosmiarek<br />
Peter Rheindorf<br />
Franz Starmanns<br />
Peter Breuer
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70
Ausschuss für<br />
Öffentlichkeits<br />
arbeit und Mit<br />
gliederbetreuung<br />
Wirtschaftsausschuss<br />
Cäcilia-Ausschuss<br />
* vom Vorstand delegiert<br />
Ehrenrat<br />
Ersatzrichter<br />
Rechnungsprüf^<br />
Helge Achterberg<br />
Kaii-Heinz Wilke<br />
Adi Buchholz<br />
Richard Solkau<br />
Richard Beyer<br />
Manfred Schubert<br />
Josef Schramml<br />
Klaus Kriegel<br />
Josef Kleinen<br />
Paul Kaiser<br />
Günter Roggendorf<br />
Walter Schmitt<br />
Michael Koch<br />
Jürgen Nimptsch<br />
Eckhard Krauss**<br />
Hans Heukeshoven<br />
Philipp Fassbender<br />
Heinz Schneider<br />
Josef Reith<br />
Joachim Klausmann<br />
Otmar Metzler<br />
Karl Otto Zellerhoff<br />
Jan zur Möhle<br />
Alle Gewählten nahmen auf Befragen des<br />
Wahlleiters die Wahl an.<br />
Die Wahl endete um 23.40 Uhr. Weitere<br />
Wortmeldungen lagen nicht vor. <strong>Der</strong><br />
Präsident Gerd Schwieren beendete die<br />
Hauptversammlung gegen 23.45 Uhr.<br />
Geschäftsverteiiung des<br />
Vorstandes<br />
In der konstituierenden Sitzung des neuen<br />
Vorstandes erfolgte am 26.05.<strong>1999</strong><br />
folgende Geschäftsverteilung:<br />
Gerd K. Schwieren<br />
Präsident des KMGV<br />
• Gesamtgeschäftsführung<br />
• Repräsentation<br />
• Medienkontakte<br />
• Öffentlichkeitsarbeit<br />
Adalbert Wadle<br />
Vizepräsident des KMGV<br />
• Vertretung des Präsidenten<br />
• Personalangelegenheiten<br />
• Rechnungswesen<br />
Klaus Bornefeld<br />
• Mitgliederbetreuung<br />
• Reisen<br />
• Veranstaltungen<br />
• Konzerte<br />
• Notenangelegenheiten<br />
Michael Koch<br />
• Schriftführer<br />
• Protokolle<br />
• Terminpläne<br />
• <strong>Burgbote</strong><br />
Dr. Karl-Heinz Strohe<br />
• Justitiar<br />
• Verträge<br />
• Rechtsfragen<br />
• Satzung<br />
Hans-Jürgen Fidler<br />
• Vemnögensverwaltung<br />
• Finanzen<br />
• Beitragswesen<br />
•EDV<br />
• Redaktion <strong>Burgbote</strong>. -<br />
Hans Kölzer<br />
• Statistik<br />
• Proben und Konzerte<br />
• Freud und Leid<br />
Eckhard Krauss<br />
• Schatzmeister<br />
• Cäcilia-Ausschuss<br />
• Finanzen<br />
• Kontakte zu DSB und KSV<br />
Helmut Löffel<br />
• Vermögensven/valtung<br />
• Wolkenburg<br />
• Pacht<br />
• PR-Angelegenheiten<br />
Cäcilia-Baas<br />
<strong>Der</strong> neue Cäcilia-Ausschuß tagte am 27.<br />
Mai erstmalig und wählte auf dieser<br />
Sitzung Walter Schmitt auf weitere drei<br />
Jahre zum Cädlia-Baas.<br />
71
; < i<br />
-rl<br />
Diskussion über das Wahlergebnis<br />
<strong>Der</strong> Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Mitgliederbetreuung konstituierte<br />
sich am 02. Juni <strong>1999</strong>. In der Sitzung<br />
vereinbarten die Ausschussmitglieder,<br />
dass die Rolle des Sprechers jährlich<br />
wechseln soll. Die Reihenfolge ergibt sich<br />
nach den Stimmen, die jedes Mitglied bei<br />
der Wahl erhalten hat. Helge Achterberg<br />
ist demzufolge im ersten Jahr in führender<br />
Position.<br />
Bei Redaktionsschluss für diese Ausgabe<br />
des <strong>Burgbote</strong>n hatten sich die übrigen<br />
Ausschüsse noch nicht zu ihrer ersten<br />
Sitzung getroffen. Wir berichten in der<br />
Ausgabe 3/99 über deren Ergebnisse. SL<br />
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Ehrenmitglied der<br />
Cacilia<br />
Ernst Plemper<br />
gehört seit 1971 dem Kölner Männer-<br />
Gesang-Verein an. Als begeisterter Chor<br />
sänger wirkte er bisher ohne Unter<br />
brechung in 27 Divertissementchen der<br />
Cäcilia Wolkenburg mit. Jede Spielzeit<br />
war für Ernst Plemper ein großes Erlebnis.<br />
Gern erinnert er sich an kleine Rollen, die<br />
er spielen durfte, so z.B. die Nana<br />
Mouskouri im Divertissementchen „Ne<br />
Ruusekavaleer' 1990 und einen Clown in<br />
,Oh, Oh Marie!" 1996.<br />
Im April 1981 wurde Emst Plemper in den<br />
Cäcilia-Ausschuss gewählt, dem er bis<br />
Mai <strong>1999</strong> ununterbrochen angehörte. Bis<br />
heute hat Ernst Plemper 18 Bühnen<br />
produktionen finanziell abgewickelt.<br />
Neben Fachwissen, das er als „Banker*<br />
mitbrachte, erforderte die Au^abe des<br />
„Finanzministers" bei der Cäcilia viel Zeit.<br />
Bei den Neuwahlen am 20. Mai <strong>1999</strong> hat<br />
Ernst Plemper nicht mehr für den Cäcilia-<br />
Ausschuß kandidiert. Seinem inzwischen<br />
bestimmten Nachfolger Eckhard Krauss<br />
will er mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
<strong>Der</strong> Cäcilia-Ausschuss wusste seinem<br />
scheidenden Finanzfachmann keinen<br />
besseren Beweis der Wertschätzung zu<br />
erbringen, als ihn zum Ehrenmitglied der<br />
Cäcilia Wolkenburg zu ernennen. Dies<br />
geschah auf der Ordentlichen Haupt<br />
versammlung am 20. Mai <strong>1999</strong> in der<br />
Wolkenburg.<br />
Die Urkunde, die ihm der KMGV-Präsident<br />
überreichte, hat folgenden Wortlaut:<br />
„Cacilia Wolkenburg<br />
URKUNDE<br />
Die Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia<br />
Wolkenburg im KMGV möchte ihrem nach<br />
18 Jahren aus dem Cäcilia-Ausschuß<br />
scheidenden „Finanzminister*<br />
Ernst Plemper<br />
für seinen unermüdlichen, mit großer<br />
Sachkenntnis und in selbstloser Hingabe<br />
zum Wohle unseres Vereins geleisteten<br />
Einsatz herzlich danken.<br />
In Anerkennung und Würdigung Deiner<br />
Leistungen in dem Dir übertragenen und<br />
über nahezu zwei Jahrzehnte von Dir in<br />
vorbildlicher Weise und mit großem Erfolg<br />
wahrgenommenen Ehrenamt hat der<br />
Cäcilia-Ausschuß mit Zustimmung des<br />
Vorstandes beschlossen Dir, lieber Ernst,<br />
die Ehrenmitgliedschaft der Cäcilia<br />
Wolkenburg zu verleihen.<br />
Köln, am 20. Mai <strong>1999</strong><br />
gez. Gerd Schvweren gez. Walter Schmitt<br />
(Präsident des KMGV) (Baas der CW)
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Anekdoten zum Zillche<br />
Black is beautifui?<br />
(in memoriam: Karl-Heinz Sieber)<br />
Meinem Großvater - Karl-Heinz Sieber -<br />
verdanke ich meine heutige Bindung an<br />
die Cacilia Wolkenburg, die ich nicht mehr<br />
missen möchte. Im Jahr 1974 nahm er<br />
mich im Alter von 17 Jahren mit zum<br />
KMGV und seit 1978 spiele ich im Zillche<br />
mit. Eine Begebenheit jedoch beschrieb er<br />
mir bereits, bevor ich wusste, was es mit<br />
dem Namen .Cäcilia Wolkenburg" über<br />
haupt auf sich hatte. Nichtdestoweniger<br />
betrachte ich seit jener Zeit meinen<br />
Großvater in allen Hauptrollen, die ich<br />
seither spielen durfte, als Vorbild.<br />
In eben den 60-ger Jahren, in denen die<br />
Vereinigten Staaten von Amerika erstmals<br />
auf dem Mond gelandet sind, gab es auch<br />
ein Divertissementchen, das sich mit die<br />
sem Thema beschäftigte, und dem der<br />
rühmliche Gedanke zugrunde lag, dass<br />
man der steinzeitlich begründeten Kon<br />
kurrenz zur Stadt Düsseldorf ein weiteres<br />
Ruhmesblatt hinzufügen könnte, wenn es<br />
den Kölnern rechtzeitig gelingen würde,<br />
den Düsseldorfem auch im Weltraum<br />
zuvorzukommen: ,En Kölsche Mondrakeet<br />
(1965)".<br />
Mein Großvater Karl Heinz-Sieber war bei<br />
seinen damaligen Mitstreitern (Michael<br />
Goeb, Rudolf Wingenfeld und den<br />
Mitgliedern seiner Gruppe 18 - der ich<br />
heute noch angehöre - als .der schöne<br />
Karl Heinz* bekannt. Dies war nicht nur<br />
auf seine unbestreitbar imposante Er<br />
scheinung zurückzuführen, sondern auch<br />
auf die Tatsache, dass Karl-Heinz Sieber<br />
in unserem Zillche stets die Rollen<br />
verkörperte, die als Bürgermeister, Pastor,<br />
Präsident und anderen hervornagenden<br />
Persönlichkeiten in besonderer Weise in<br />
Erscheinung traten, was ihn - zu Recht<br />
mit nicht unbeträchtlichem Stolz erfüllte.<br />
In besagtem Divertissementchen spielte<br />
er nun die Rolle des Erbauers der<br />
.Kölschen Mondrakeet", die sich als Höhe<br />
punkt des Stückes vom Neumarkt auf die<br />
Reise zu unserem Erdtrabanten machen<br />
sollte. Im letzten Akt startete die Rakete<br />
dann unter Jubel der Kölner Bevölkerung,<br />
aber lediglich die Außenhülle erhob sich<br />
von der Bühne, und ließ die Innen<br />
einrichtung des Raumschiffes auf der<br />
Kölner Erde zurück, selbstverständlich mit<br />
der versammelten Gemeinschaft der<br />
Kölschen Astronauten.<br />
Nachdem der Rauch sich verzogen hatte,<br />
saßen diese mit ebenso enttäuschten wie<br />
rußgeschwärzten Gesichtern in dem Ge<br />
stell, wobei die Makenbildner die Sicht<br />
behinderung durch den Bühnennebel<br />
dazu genutzt hatten, die Protagonisten mit<br />
der entsprechenden Gesichtsfarbe zu<br />
versehen.<br />
Nun hatte mein Großvater bereits vor der<br />
Premiere darauf bestanden, dass die<br />
Schwärzung seines Gesichtes nicht in<br />
tensiver sein solle, als sich dies mit seiner<br />
Rolle als gut aussehender Hauptdarsteller<br />
vertrüge. <strong>Der</strong> Regisseur Klaus Rohr hatte<br />
auch das entsprechende Einsehen und
die Aktivitäten der Maske beschränkten<br />
sich in jeder Vorstellung auf das unbedingt<br />
Notwendige.<br />
In der bei allen Hauptdarstellern zurecht<br />
berüchtigten letzten Vorstellung am Kar<br />
nevalsdienstag hatte jedoch eine Be<br />
stechung durch missgünstige Sanges<br />
brüder stattgefunden, in deren Folge das<br />
Gesicht des .Schönen Karl-Heinz" beim<br />
Angehen der Scheinwerfer eher an einen<br />
afrikanischen Emigranten erinnerte -<br />
freilich ohne dass mein Großvater davon<br />
etwas ahnen konnte. Nachdem er sogar<br />
den Schlussapplaus in dieser .Maske"<br />
entgegengenommen hatte, bemerkte er<br />
erst in seiner Garderobe vor dem Spiegel,<br />
in welchem menschenunwürdigen Aus<br />
sehen er dem Publikum gegenüber<br />
getreten war.<br />
Ungeachtet seiner darstellerischen Er<br />
folge, die sich über fast 40 bis in die 80-<br />
ger Jahre fortsetzten, hat mein Großvater<br />
diesen Eingriff in sein Selbstverständnis<br />
als Darsteller niemals ganz vergessen<br />
können.<br />
Henning Jäger □<br />
Es gibt viele Erinnerungen an unvergessliche<br />
Erlebnisse im Zillche. Peter Wallraff<br />
liefert uns hier drei Beispiele;<br />
1976 - In d'r Kayjaß Nummer Null<br />
Schadenfreude i^ bekanntlich die größte<br />
Freude. Dies war hier auch nicht anders.<br />
Unser unvergessener Christian Brühl<br />
mußte darunter leiden. Er spielte einen<br />
herrlichen .roten Funken". Nach einem<br />
durchzechten Abend wurde er beim<br />
nächtlichem Schlaf unsanft geweckt und<br />
stolperte auf der Bühne umher. Dabei fiel<br />
er zu Boden. Nach dreimaligem kräftigen<br />
Fall auf die Knie wollte es Klaus Rohr gut<br />
sein lassen und mit der Probe fortfahren.<br />
Wir .Hanaken" verlangten aber, dass<br />
diese Szene wiederholt würde, um<br />
.Sicherheif zu bekommen. Diesem<br />
Wunsch gab Klaus Rohr nach und<br />
Christian Brühl mußte noch mehrmals zu<br />
Boden fallen, bis seine Schmerzens<br />
aussprüche echt waren.<br />
1988 - Drüwer un Drunger<br />
Unvergeßlich bieibt mir die Szene, als ich<br />
als .Euriechen" auf dem Sofa lag und<br />
Dieter Krings als „Maikäfer Sumsebrumm'<br />
um mich herumschwebte. Das Publikum<br />
raste und unterbrach Dieter des öfteren im<br />
Text. Irritieren konnte es ihn nicht. Dieter<br />
schwebte einmal an den Souffleurkasten,<br />
als er bemerkt hatte, dass sich Frau<br />
Vantler vor lauter Lachen nicht mehr<br />
artikulieren konnte und fragte: .Wat haben<br />
Sejesagt, Frau Vantler?"<br />
1973 - Ruusemondach oder De Botz<br />
vum Funke-Jeneral<br />
Bei der berüchtigten Karnevalsdienstag-<br />
Vorstellung gab mir Horst Pütz anstelle<br />
der Flöte ein Waldhorn, welches wir<br />
vorher mit Wasser füllten. Unser geliebter<br />
und unvergessener Christoph Klöver gab<br />
dem Flötisten im Orchester das Ein<br />
satzzeichen, doch der Flötist schüttelte<br />
den Kopf. Christoph Klöver war irritiert und<br />
wunderte sich noch mehr, als der Wald<br />
hornspieler einsetzte. Als meine Mutter,<br />
der .sagenhafte" Rudi Wingenfeld, zu mir<br />
sagte: .Kind, nu wein Dich e mal richtich<br />
aus!', drehte ich heulend das Waldhorn<br />
um und Wassermassen flössen auf den<br />
Bühnenaufbau, zur Freude von Publikum<br />
und Initiatoren.<br />
□
<strong>Der</strong> Notenschlüssel<br />
wart meint<br />
Die Qual der Wahl?<br />
Davor hatte die Tagesordnung zunächst<br />
die Abhandlung der üblichen Regularien<br />
gesetzt.<br />
Wenn dann die Rechenschaftsberichte<br />
teilweise in Richtung .Abrechnung' aus<br />
arteten, so kann das richtigenweise nicht<br />
einfach .abgewürgt' werden. Gleichzeitig<br />
aber läuft die Zeit an einem solchen<br />
Abend schnell davon.<br />
Dies brachte mich erneut auf den Gedan<br />
ken, für Wahlen eine eigene Hauptver<br />
sammlung vorzusehen und zusätzlich<br />
jährlich einen Ausspracheabend.<br />
Schließlich kamen wir erst recht spät zu<br />
den Wahlgängen und dann sind immerhin<br />
36 Personen für die unterschiedlichen<br />
Funktionen zu wählen, auch in diesem<br />
Jahr wieder eine längere Prozedur. Die<br />
Auszählungen endeten gegen 23.45 Uhr.<br />
Insoweit meine Empfehlung an den Sat<br />
zungsausschuß dieses Thema noch ein<br />
mal gründlich zu diskutieren. - Doch<br />
zurück zur Überschrift.<br />
Selbst wenn es mühsam war sich zu ent<br />
scheiden. so zeigt die lange Kandidatenli<br />
ste doch, daß sich die Mitglieder Gedan<br />
ken um ihren Verein machen.<br />
Zum Beispiel für die 9 Vorstandsposten<br />
stellten sich immerhin 17 Sangesbrüder<br />
zur Wahl.<br />
<strong>Der</strong> Wunsch nach Mitarbeit und Mitge<br />
staltung ist daran deutlich ablesbar. Also<br />
sollten die Gremien auf dieses Potential<br />
zurückgreifen und im Rahmen der<br />
Themenstellungen für sich nutzen.<br />
Ich wünsche allen Gewählten eine glück<br />
liche Hand zum Vorteil des KMGV.<br />
Übrigens, die Redaktion des <strong>Burgbote</strong>n<br />
sucht immer wieder Anregungen und<br />
'Schreiberlinge'!<br />
Impressum;<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift des Kölner<br />
Männer-Gesang-Vereins.<br />
Sie erscheint viennal jährlich.<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Herausgetier<br />
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Mauritiussteinweg 59<br />
(Haus Wolkenburg)<br />
50676 Köln<br />
Telefon (02 21)2312 32<br />
Telefax (02 21)23 75 58<br />
Bankverbindungen:<br />
Stadtsparkasse Köln.<br />
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(BLZ 370 501 98)<br />
Commerzbank AG. Köln.<br />
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(BLZ 370 400 44)<br />
Kreissparkasse Köln.<br />
Konto Nr. 99 17<br />
(BLZ 370 502 99)<br />
Postbank Köln<br />
Nr. 102 88-507<br />
(BLZ 370 100 50)<br />
Ehrenpräsident:<br />
Dr. Max Adenauer<br />
Horst Massau<br />
Präsident:<br />
Gerd K Schwieren<br />
Redaktionsteam:<br />
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Wolfgang Seul<br />
Adaltjert Wadle<br />
Verantwortlich für Inserate. Redaktion. Produktion<br />
und Vertrieb:<br />
SL-KOMMUNIKATION<br />
Siegburger Straße 235<br />
D-506<strong>79</strong> Köln<br />
Telefon (02 21) 8 89 91 -18<br />
Telefax (02 21)8 89 91-19<br />
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Fühnjngsgespann für die nächsten drei Jahre.<br />
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S. 73 Archiv Emst Plemper<br />
S. 75 Archiv Henning Jäger<br />
Alle übrigen Fotos sind von Wolfgang Seul
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Dienstag 01.06.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Dienstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Montag<br />
10.06.<strong>1999</strong><br />
17.06.<strong>1999</strong><br />
24.06.<strong>1999</strong><br />
01.07.<strong>1999</strong><br />
08.07.<strong>1999</strong><br />
15.07.<strong>1999</strong><br />
22.07.<strong>1999</strong><br />
29.07.<strong>1999</strong><br />
05.08.<strong>1999</strong><br />
12.08.<strong>1999</strong><br />
19.08.<strong>1999</strong><br />
26.08.<strong>1999</strong><br />
02.09.<strong>1999</strong><br />
09.09.<strong>1999</strong><br />
16.09.<strong>1999</strong><br />
23.09.<strong>1999</strong><br />
30.09.<strong>1999</strong><br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
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21.06.<strong>1999</strong> 18.30 Uhr<br />
Samstag 31.07.<strong>1999</strong> 21.00 Uhr<br />
Samstag<br />
Samstag<br />
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und Förderer Kölner Zoo<br />
23.10.<strong>1999</strong> 20.00 Uhr Philharmonie Herbstkonzert<br />
27.11.<strong>1999</strong> 18.00 Uhr Gedenkgottesdienst<br />
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Vorbei ist die Ferienzeit, sclion befinden<br />
wir uns weit in der zweiten Jahreshälfte,<br />
an deren Ende ein neues Jahrtausend he<br />
ginnen wird. Et Zillche und die Jahres<br />
hauptversammlung mit Neuwahl aller<br />
Vereinsgremien waren Hauptthemen der<br />
beiden ersten Ausgaben des Burghotens<br />
- die Zeit danach, Insbesondere Sommer<br />
und Herbst sind geprägt von intensiver<br />
Prohearheit des Gesamtchores zur Vor<br />
bereitung auf die geplanten Konzert<br />
auftritte, über die an dieser Steile zu<br />
berichten ist.<br />
Mit einem Prohewochenende in Oer-<br />
Erkenschwick vom 28.04. bis 02.05. sollte<br />
dem Chor gleich zu Beginn des normalen<br />
Prohehetriehs ein Intensivkurs verordnet<br />
werden, um für die anschließende<br />
wöchentliche Prohearheit in der Woikenhurg,<br />
die zunehmend mehr an einer un<br />
befriedigenden Proheheteiiigung krankt,<br />
möglichst vielen Sängern eine solide<br />
musikalische Grundlage zu vermitteln, in<br />
Oer-Erkenschwick war erstmals Gregor<br />
Schüller voll in die Prohearheit einge<br />
bunden, der inzwischen im KMGV die<br />
Aufgabe des Korrepetitors übernommen<br />
hat. Bedauerlicherweise entsprach die<br />
Teilnahme der Sänger an dem Prohe<br />
wochenende nicht den Vorstellungen der<br />
Initiatoren, so dass die in die Veranstal<br />
tung gesetzten Erwartungen, mit einem<br />
zahlenmäßig gut besetzten Chor in<br />
mehreren aufeinander folgenden Proben<br />
intensiv arbeiten zu können, sich in soweit<br />
nicht erfüllt haben. Die Hoffnung unseres<br />
Dirigenten und ietztiich von uns allen, dem<br />
Gesamtchor die teilweise recht schwieri<br />
gen Kompositionen unseres diesjährigen<br />
Herhstkonzerts (Hans Gäi, August von<br />
Othegraven, Hans Gebhard, Anton<br />
Dvoräk) sozusagen in einem ersten<br />
Durchgang als Grundlage für die Prohenarheit<br />
zu Hause zu vermittein, hat sich<br />
somit als Folge der unzulänglichen<br />
Beteiligung nicht erfüllt.<br />
Schon wenige Tage nach der Rückkehr<br />
aus dem „Trainingslager" hatten wir un<br />
seren ersten Auftritt mit einem geistlichen<br />
Konzert am 08.05. in der Kiosterhasiiika<br />
Knechtsteden. Einer alten KMGV-Tradition<br />
folgend gestalteten wir dieses Konzert<br />
als Benefizveranstaitung zu Gunsten der<br />
in Knechtsteden beheimateten Kiostergemeinschaft,<br />
der Missionsgeseiischaft vom<br />
Heiligen Geist. <strong>Der</strong> innenraum der mehr<br />
als 850 Jahre alten romanischen Basilika<br />
eignete sich vortrefflich für die über<br />
wiegend a cappella vorgetragenen geist<br />
lichen Chorwerke - u. a. der Messe \^ni<br />
Creator von Heinrich Lemacher <strong>Der</strong><br />
Kirchenraum verlieh unserem Gesang<br />
einen meist nur in großen Kirchen erfahrharen<br />
besonderen Klang, der nicht nur die<br />
Zuhörer sondern auch die Sänger seihst<br />
fäsziniert hat.<br />
„Ene Besuch im Zoo" so könnte der Titel<br />
unseres nächsten musikalischen Auftritts<br />
gelautet haben. <strong>Der</strong> Kölner Stadt Anzeiger<br />
und Radio Köln waren die Initiatoren und<br />
Veranstalter eines Zoofestes, das am<br />
31.07. im Zoo stattfand und zu dem weit<br />
mehr als 20.000 Besucher gekommen<br />
waren. Für den KMGV war es eine<br />
vaterstädtische Pflicht, dem Wunsch der<br />
Veranstalter nachzukommen und zu dem<br />
bis Mitternacht dauernden Bürgerfest<br />
einen halbstündigen Programmheitrag mit<br />
Opernmeiodien und einem Potpourri
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84
Kölner Lieder beizusteuern. <strong>Der</strong> Auftritt<br />
war gewiß eine treffliche Gelegenheit für<br />
unseren Chor, sich einem großen Publi<br />
kum zu präsentleren, das vermutlich<br />
größtenteils nicht zu unseren regel<br />
mäßigen Konzertbesuchern zählt.<br />
Drei weitere Konzertveranstaltungen ste<br />
hen Im laufenden Jahr noch auf dem Plan:<br />
Unser Herbstkonzerl, das am 23.10. In<br />
der Kölner Philharmonie stattfindet, ein<br />
Konzert In der Stadthalle Siegburg am 12.<br />
11. aus Anlaß des 25-jährlgen Bestehens<br />
der Volkshochschule Rhein/Sieg und am<br />
17.12. schließlich ein Weihnachtskonzert<br />
In der Trinitatiskirche am Filzengraben.<br />
Im Augenblick liegt das Schwergewicht<br />
unserer Probetätigkeit auf der Vorberei<br />
tung des Herbstkonzerts, das eine<br />
Vielzahl von Liedsätzen für Männerchor<br />
enthält, deren Einstudierung besonders<br />
Intensiver Probearbelt bedarf. Für alle<br />
Sänger, die ernsthaft beabsichtigen, bei<br />
diesem Konzert mitzusingen, ist daher<br />
eine ausreichende Probebeteiligung un<br />
erläßlich. Von den Sängern, die das<br />
erforderliche Probesoll - gleich aus<br />
welchen Gründen - nicht erreichen, muss<br />
Im Interesse der Wahrung eines<br />
KMGVgemäßen Leistungsniveaus erwar<br />
tet werden, dass sie In diesem Jahr auf<br />
eine Mitwirkung beim Konzert verzichten.<br />
Die Leistung des Chores wird in diesem<br />
Jahr auch gemessen werden an den Solo-<br />
Beiträgen des renommierten Blechbläser-<br />
Ensembles „German Brass" sowie an den<br />
von Thomas Müller-Pering vorgetragenen<br />
Gitarren-Soli; auch das ist für uns eine<br />
besondere Herausforderung. Alle Leser<br />
dieser dieser Vereinsnachrichten sollten<br />
sich schon jetzt den Termin vormerken<br />
und darüber hinaus auch in ihrem<br />
Bekann-tenkreis für den Besuch dieses<br />
Konzertes werben, damit wir ein volles<br />
Haus bekommen.<br />
Um ein „volles Haus" müssen wir auch<br />
bemüht sein bei unserem diesjährigen<br />
Weihnachtskonzert, dessen Reinerlös<br />
nach einem Beschluß der Hauptver<br />
sammlung nicht wie gewohnt für die<br />
Rundschau Altenhilfe, sondern für die<br />
Finanzierung zweier Domfenster-Segmente<br />
bestimmt ist. Es wäre erfreulich,<br />
wenn uns bei dieser Benefizaktion mög<br />
lichst viele Freunde des KMGV unter<br />
stützten, Indem sie für das Weihnachts<br />
konzert werben und so zum Gelingen<br />
dieser „Guten Tat" beitragen.<br />
Für heute verbleibe ich mit freundlichen<br />
Grüßen<br />
OLt^<br />
in bißchen mehr Freude<br />
und weniger Streit,<br />
ein bißchen mehr Güte<br />
und weniger Neid,<br />
ein bißchen mehr Liebe<br />
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Schwedischer Chor zu<br />
Gast<br />
Am Montag, dem 21. Juni <strong>1999</strong>, weilten<br />
zwölf junge Sängerinnen und Sänger aus<br />
Örebro für einen Tag in Köln. Tagsüber<br />
spulten sie ein dichtgedrängtes Besich<br />
tigungsprogramm ab. Von 18.00 Uhr an<br />
demonstrierten sie für eineinhalb Stunden<br />
hohe Gesangskunst In St. Maria in der<br />
Kupfergasse.<br />
In der Abendmesse sang der Chor der<br />
Petri-KIrchengemeinde Örebro die „Missa<br />
Dixit Maria" von Hans Leo Haßler.<br />
Im Anschluß an den Gottesdienst waren<br />
die musikalisch Interessierten zu einem<br />
etwa halbstündigen Konzert eingeladen.<br />
Auf dem Programm standen Motetten von<br />
Johann Sebastian Bach, Hans Hermann<br />
Schein, Arvo Pärt und schwedischen<br />
Komponisten.<br />
Ulf Samuelsson leitete das stimmlich<br />
ausgezeichnet besetzte Ensemble mit<br />
Verve durch das Kurzprogramm geist<br />
licher Chormusik.<br />
In der Gaststätte „Zum Köbes", die<br />
Werner Stell betreibt, saßen die schwe<br />
dischen Sängerinnen und Sänger zum<br />
Tagesausklang mit ihren Gastgebern<br />
zusammen. Für den nächsten Morgen war<br />
die Heimreise zeitig angesetzt. SL<br />
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88
Geburtstagsfeier im<br />
Kreise der Sänger<br />
Am 24. Juni <strong>1999</strong> erreichte unser Dirigent<br />
Hans-Josef Roth die Pensionsgrenze. Bis<br />
er in den wohlverdienten Ruhestand geht,<br />
dauert es noch ein Weilchen. Gerade<br />
wurde sein Vertrag als Domkapellmeister<br />
in Aachen um ein Jahr verlängert. Die<br />
bevorstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
des Aachener Domes waren Grund dafür.<br />
Mit dem Aachener Domchor geht Hans-<br />
Josef Roth im Frühjahr 2000 auf eine<br />
zehntägige USA-Konzertreise, im Herbst<br />
2000 folgt mit dem KMGV eine sieb<br />
zehntägige Konzertreise nach China. <strong>Der</strong><br />
ihm laut Geburtsdatum zustehende Ruhe<br />
stand wird so zu einem „Unruhestand".<br />
Für seine Familie, Ehefrau Waltraud, drei<br />
Kinder und vier Enkelkinder heißt es<br />
weiter, sich nach dem Terminkalender den<br />
der Beruf vorgibt zu richten.<br />
Von 1954 bis 1986 war Roth Organist in<br />
Dülken, 1971 bis 1995 war erLehrerfür<br />
Chorleitung, Gregorianik, Orgel und Ton<br />
satz an der Kirchenmusikschule St. Gregorius-Haus<br />
in Aachen. Seit dem 1.<br />
Januar 1986 leitet er den KMGV und am<br />
1. Oktober 1986 übernahm er die Stelle<br />
als Domkapellmeister in Aachen.<br />
<strong>Der</strong> KMGV und der Aachener Domchor<br />
werden gemeinsam das diesjährige<br />
Weihnachtskonzert bestreiten. In diesem<br />
Benefizkonzert hofft der KMGV ein gutes<br />
Ergebnis zugunsten des Kölner Doms zu<br />
erzielen. Das Konzert findet am 17. De<br />
zember <strong>1999</strong>, um 20.00 Uhr in der<br />
Trinitatiskirche, Filzengraben statt.<br />
Den Diensteifer ihres Dirigenten erlebten<br />
die Sänger des KMGV am Donnerstag,<br />
dem 24. Juni. Statt mit seiner Familie den<br />
halbrunden Geburtstag zu feiern, probte<br />
Roth mit den Sängern in der Wolkenburg<br />
und lud anschließend zu Kölsch und Imbiß<br />
ins Foyer ein. KMGV-Präsident Gerd<br />
Schwieren gratulierte im Namen der<br />
Sänger und überreichte dem Dirigenten<br />
eine „Wolkenburg" in Miniaturausführung<br />
mit spezieller Gravur.<br />
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Sommernacht im Zoo<br />
31.07.<strong>1999</strong><br />
<strong>Der</strong> „Kölner Stadt-Anzeiger" und „Radio<br />
Köln" veranstalteten In diesem Jahr zum<br />
zweiten Mal gemeinsam das Spektakel<br />
„Sommernacht im Zoo". Waren es im<br />
vergangenen Jahr 13.000 Besucher, die<br />
der Einladung in den Zoo gefolgt waren,<br />
so kamen in diesem Jahr über 23.000<br />
große und kleine Besucher. <strong>Der</strong> Rein<br />
gewinn der Veranstaltung 250.000 Mark<br />
soll dem Tropenhaus zugute kommen.<br />
Etwas abseits von den Besucherströmen<br />
zu den Tieren hatte sich die Bühne für das<br />
Musikprogramm konzentriert. Von 19.30<br />
Uhr bis kurz nach Mitternacht lief hier ein<br />
abwechslungsreiches Programm ab. Burk<br />
Mertes von Radio Köln war der Auffas<br />
sung, dass man so viele unterschied<br />
liche Stilrichtungen der Musik selten bei<br />
einer Veranstaltung allein erleben könne.<br />
<strong>Der</strong> KMGV eröffnete den Musikreigen mit:<br />
Jägerchor aus „<strong>Der</strong> Freischütz"<br />
Matrosenchor aus „<strong>Der</strong> fliegende<br />
Holländer"<br />
Studentenchor aus „Hoffmanns Erzäh<br />
lungen"<br />
In taberna aus „Carmina Burana" mit der<br />
kölschen Textfassung von Horst Massau<br />
und Erhebt das Glas aus „Ernani".<br />
Spätestens bei der Zugabe, dem Jussenhoven-Potpourrl,<br />
von Christoph Klöver<br />
arrangiert, war die Stimmung erstmals auf<br />
dem Höhepunkt.<br />
Anja Odenthal, Marvin Burnett, das<br />
Kaiserhof-Ensemble und Tommy Engel<br />
mit seiner Band begeisterten anschlie<br />
ßend mit ihren Darbietungen das inter<br />
essierte Publikum bei sommerlichen<br />
Temperaturen im Kölner Zoo. SL<br />
^ < .M.
Sehr geehrte Sänger,<br />
verehrte Freunde der Musik,<br />
II» I<br />
^ r-Ti*i<br />
m .■
z illche-Vorstellabend<br />
16.08.<strong>1999</strong><br />
Nun ist es heraus „Dat Ding em Rhing".<br />
Wagner läßt schön grüßen, diente doch<br />
„<strong>Der</strong> Ring der Nibelungen" als Vorlage für<br />
das Zillche im Jahr 2000.<br />
Das neue Divertissementchen von Marion<br />
Grundmann legt den Ort der Handlung<br />
nach Köln und in die nähere Umgebung<br />
der Stadt. Wir werden in 14 Bildern in die<br />
Zeit der zwanziger Jahre dieses Jahr<br />
hunderts zurückversetzt.<br />
1. Bild: Auf dem Grund des Rheins<br />
zwischen Köln und Leverkusen: Drei<br />
Rheintöchter unterhalten sich über die<br />
Qualität des Wassers und über ein<br />
Wundermittelchen für die Haut.<br />
2. Bild: Versuchslabor eines pharmazeu<br />
tischen Konzerns: Laborantinnen forschen<br />
nach einer Pille für gesunde Haut, Haare<br />
und Nägel und einer Creme gegen Falten<br />
bildung am ganzen Körper.<br />
3. Bild: Chef-Büro des Wotan-Konzerns.<br />
Wotan wittert Konkurrenz auf dem Weg<br />
zur Wundercreme durch Gerhard Alberich.<br />
4. Bild: Im Garten der neuen Villa der<br />
Familie Wotan wird die Einweihungsfeier<br />
vorbereitet.<br />
5. Bild: Badeszene am Rheinstrand.<br />
6. Bild: Auf dem Grund des Rheins.<br />
Gerhard Alberich beobachtet, wie sich die<br />
drei Rheintöchter mit dem Saft einer<br />
Wunderalge eincremen.<br />
7. Bild: In der „Hexenküche" der Firma<br />
Alberich experimentiert man für eine<br />
Creme, die ewige Jugend verspricht.<br />
8. Bild: Gartenfest auf dem Anwesen der<br />
Familie Wotan.<br />
9. Bild: Wotans Automobil in einer Wald<br />
schneise. Brunhilde hat mit dem Auto des<br />
Vaters Siegfried zu einem Stelldichein<br />
entführt.<br />
10. Bild: In Alberichs Hexenküche berei<br />
ten Hedwig und Hanna einen Selbst<br />
versuch mit der neuen Wundersalbe vor.<br />
11. Bild: Traumlandschaft - Siegfried hat<br />
einen Alptraum: durch die neue Creme se<br />
hen alle jung und gleich aus.<br />
?- -'
I<br />
l'f'-<br />
n 41 f"<br />
12. Bild: Wotans Automobil in einer Wald<br />
schneise. Brunhilde und Siegfried sehen<br />
die Folgen des neuen Wundermittels.<br />
13. Bild: Im großen Saal eines Kölner<br />
Brauhauses hat sich die Belegschaft der<br />
Firmen Wotan und Alberich versammelt.<br />
Die beiden Firmen wollen unter der Lei<br />
tung von Brunhilde und Siegfried fusio<br />
nieren.<br />
14. Bild: Auf dem Grund des Rheins<br />
sehen die Rheintöchter an der Stelle, wo<br />
Brunhilde und Siegfried die Pflanze ge<br />
raubt hatten junge Pflänzchen nach<br />
wachsen.<br />
Die Sprech- und Singrollen verteilen sich<br />
auf insgesamt 24 Cäcilianer.<br />
Im nächsten Jahr gibt es 28 Vorstel<br />
lungen. Premiere ist am 30.01. und die<br />
letzte Vorstellung am 07.03.2000.<br />
Neuer musikalischer Leiter des Zillche ist<br />
Helmut Imig.<br />
<strong>Der</strong> Vorverkauf beginnt am 19.11.<strong>1999</strong>.<br />
28 Musiknummern entält das neue Stück.<br />
5 sind ausschließlich instrumental<br />
6 Soli<br />
4 Duette<br />
1 Terzett<br />
2 Quartette<br />
1 Ensemble<br />
1 Kleiner Chor<br />
6 Große Chöre<br />
6 Ballette.<br />
er Mensch ist frei in allem<br />
Geistigen, in der Liebe:<br />
Er kann lieben oder nicht lieben,<br />
mehr lieben oder weniger lieben.<br />
In allem übrigen ist er unfrei,<br />
also in allem Materiellen.<br />
Leo N. Tolstoi
D<br />
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19.09.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
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Fördermitglied<br />
04.10.<strong>1999</strong> 30 Jahre<br />
Franz Starmanns<br />
Aktives Mitglied<br />
05.10.<strong>1999</strong> 55 Jahre<br />
Gerd-Kurt Schwieren<br />
Aktives Mitglied<br />
16.10.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
K.-Richard Gütgemann<br />
Nichtausübender Sänger<br />
19.10.<strong>1999</strong> 75 Jahre<br />
Karl-Heinz Fluhrer<br />
Aktives Mitglied<br />
30.10.<strong>1999</strong> 90 Jahre<br />
Nikolaus Lindenlaub<br />
Nichtausübender Sänger<br />
Geburtstage im November<br />
<strong>1999</strong><br />
03.11.<strong>1999</strong><br />
Erwin Köpke<br />
Fördermitglied<br />
70 Jahre<br />
03.11.<strong>1999</strong> 70 Jahre<br />
Annemarie Strathmann<br />
Witwenmitglied<br />
05.11.<strong>1999</strong><br />
Willi Mödder<br />
Fördermitglied<br />
05.11.<strong>1999</strong><br />
Günter Over<br />
Fördermitglied<br />
05.11.<strong>1999</strong><br />
Dr. Franz Zilken<br />
Fördermitglied<br />
60 Jahre<br />
60 Jahre<br />
85 Jahre<br />
07.11.<strong>1999</strong> 65 Jahre<br />
Jürgen Schröder<br />
Aktives Mitglied<br />
08.11.<strong>1999</strong> 70 Jahre<br />
Wilhelm Rüssmann<br />
Aktives Mitglied<br />
23.09.<strong>1999</strong><br />
Bernd Bong<br />
Fördermitglied<br />
50 Jahre 08.10.<strong>1999</strong><br />
Robert Neuhs<br />
Fördermitglied<br />
75 Jahre 08.11.<strong>1999</strong><br />
Helene Wallraff<br />
Witwenmitglied<br />
92 Jahre<br />
23.09.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Rainer Przygoda<br />
Aktives Mitglied<br />
13.10.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Marianne Globke<br />
Fördermitglied<br />
10.11.<strong>1999</strong> 65 Jahre<br />
Prof. Gerhard Herkenrath<br />
Fördermitglied<br />
95
10.11.<strong>1999</strong> 75 Jahre<br />
Brunhilde Lauterbach<br />
Fördermitglied<br />
13.11.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Paul-Heinz Stricker<br />
Aktives Mitglied<br />
17.11.<strong>1999</strong><br />
Käthe Pendel<br />
Fördermitglied<br />
94 Jahre<br />
18.11.<strong>1999</strong> 70 Jahre<br />
Winfried Blumberg<br />
Aktives Mitglied<br />
18.11.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Horst Matuschke<br />
Fördermitglied<br />
03.12.<strong>1999</strong><br />
Julius Jansen<br />
Fördermitglied<br />
70 Jahre<br />
06.12.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Hans Relschl<br />
Kuratoriumsmitglied<br />
06.12.<strong>1999</strong> 55 Jahre<br />
Dr. Rosemarie SIep<br />
Fördermitglied<br />
09.12.<strong>1999</strong> 90 Jahre<br />
Heinz Charller<br />
Nichtausübender Sänger<br />
09.12.<strong>1999</strong> 70 Jahre<br />
Heinz Schneider<br />
Aktives Mitglied<br />
Als aktives Mitglied<br />
begrüßen wir:<br />
Ludger May<br />
Friedrich-Ebert-Str. 93<br />
50374 Erftstadt<br />
Tel.: (0 22 35) 82 80<br />
2. Baß<br />
geworben durch<br />
Dieter Krings<br />
Heinz Wünsch<br />
Neufeldweg 5<br />
51427 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: (0 22 04)6 74 96<br />
2. Baß<br />
Als Fördermitglled<br />
begrüßen wir:<br />
26.11.<strong>1999</strong> 55 Jahre 10.12.<strong>1999</strong> 80 Jahre<br />
Rudolf Beyenburg Edmund Schaefer<br />
Fördermitglied<br />
Fördermitglied<br />
26.11.<strong>1999</strong> 80 Jahre<br />
Susanne Woock<br />
Witwenmitglied<br />
22.12.<strong>1999</strong> 80 Jahre<br />
Dr. Eberhard Gilles<br />
Fördermitglied<br />
27.11.<strong>1999</strong> 65 Jahre 22.12.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Dr. Franz-Jos. Antwerpes Ernst-August Simons<br />
Kuratoriumsmitglied<br />
Aktives Mitglied<br />
28.11.<strong>1999</strong> 55 Jahre<br />
Hans-Josef Felser<br />
Fördermitglied<br />
24.12.<strong>1999</strong><br />
Klaus Stehling<br />
Aktives Mitglied<br />
60 Jahre<br />
28.11.<strong>1999</strong> 60 Jahre 25.12.<strong>1999</strong> 75 Jahre<br />
Karl-Horst Schneider Heinrich LItzInger<br />
Nichtausübender Sänger Aktives Mitglied<br />
29.12.<strong>1999</strong><br />
Geburtstage Im Dezember Manfred Pesch<br />
<strong>1999</strong> Fördermitglied<br />
02.12.<strong>1999</strong> 55 Jahre<br />
Dr. Norbert Kenter<br />
Fördermitglied<br />
03.12.<strong>1999</strong> 80 Jahre<br />
Dr. Carl-Heinz Herden<br />
Förder- und<br />
Kuratoriumsmitglied<br />
96<br />
60 Jahre<br />
31.12.<strong>1999</strong> 60 Jahre<br />
Hartmut Hauenschild<br />
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Franz Starmanns<br />
6 92 07 43<br />
<strong>Der</strong> KiVlGV trauert um:<br />
Dr. Josef Baumann<br />
Fördermitglied seit 1966<br />
Eugen Golling<br />
Fördermitglied seit 1939<br />
Friedrich Güttsches<br />
Fördermitglied seit 1983<br />
Heinz Hilger<br />
Aktives Mitglied seit 1962<br />
Wilhelm Koep<br />
Fördermitglied seit 1964<br />
Irene Schütten<br />
Fördermitglied seit 1986<br />
Autohaus Löffel<br />
seit 75 Jahren in Köln<br />
Das Autohaus Löffel an der<br />
Aachener Str. 326 in Köln-<br />
Braunsfeld besteht <strong>1999</strong><br />
75 Jahre.<br />
Das Familienunternehmen,<br />
das heute von Geschäfts<br />
führer Helmut Löffel (Sän<br />
ger im 1. Baß und Vor<br />
standsmitglied des KMGV)<br />
geleitet wird, wurde 1924<br />
vom Vater Karl gegründet.<br />
Zunächst war es reiner Re<br />
paraturbetrieb für Motorrä<br />
der. Später wurde es durch<br />
die Tempo-Kleinlieferwagen-<br />
Vertretung eine Kraftfahr<br />
zeughandlung. Ab 1931 fir<br />
mierte das Geschäft unter<br />
der Bezeichnung „Tempo-<br />
Löffel" in der Christophstr.<br />
Die Geschäftsräume wur<br />
den 1944 durch Bombenan<br />
griff zerstört, aber schnell<br />
wieder aufgebaut.<br />
1948 wurde mit dem Bau<br />
eines neuen Betriebes am<br />
jetzigen Standort begonnen.<br />
<strong>Der</strong> Übernahme der Vertre<br />
tung der Hanomag-Lastwagen<br />
folgte die der Renault-<br />
Personenwagen.<br />
Mit der Übernahme der Hanomag-Henschel<br />
Fahrzeug<br />
werke durch Daimler-Benz<br />
wechselte auch die Vertre<br />
tung zu Daimler Benz AG.<br />
Helmut Löffel übernahm<br />
1975 die Firmenleitung. Er<br />
strukturierte das ünternehmen<br />
um. Die heutige Vertre<br />
tung für Volkswagen und<br />
Audi erfolgte 1987.<br />
Mit der Tochterfirma Zeleken<br />
GmbH ist in drei Bauab<br />
schnitten eine moderne Bü<br />
rogewerbeanlage entstan<br />
den: die Gewerberesidenz<br />
Braunsfeld.<br />
Die ümstrukturierung soll<br />
den Bestand des Autohau<br />
ses mit seinen 32 Mitarbei<br />
tern und den der Tochter<br />
firma mit 8 Mitarbeitern für<br />
die Zukunft sichern.<br />
in Weiser<br />
wurde gefragt,<br />
welches die<br />
wichtigste Stunde<br />
sei,<br />
die der Mensch<br />
erlebt,<br />
welches der<br />
bedeutendste<br />
Mensch, der ihm<br />
begegnet,<br />
und welches das<br />
notwendigste Werk<br />
Die Antwort lautete:<br />
Die wichtigste<br />
Stunde ist immer die<br />
Gegenwart,<br />
der bedeutendste<br />
Mensch immer der,<br />
der dir gerade<br />
gegenübersteht,<br />
und das<br />
notwendigste Werk<br />
ist immer die<br />
Liebe.<br />
Meister Eckehart
Genießen Sie das Leben<br />
von seiner schönsten Saite.<br />
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Sicherheit ist ein Thema mit vielen<br />
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Begeistert wie beim<br />
ersten Mal!<br />
1937 zog ich als 26-Jähriger von meiner<br />
Heimatstadt Trier nach Köln. Im gleichen<br />
Jahr wurde ich auch als aktiver Sänger in<br />
den KMGV aufgenommen.<br />
Die Prüfung legte ich unter Prof. Eugen<br />
Papst ab. Dieser wies mir meinen Platz in<br />
der 3. Reihe des 1. Basses an. Mein<br />
Nachbar war der kürzlich verstorbene<br />
Philipp Röhl, später Gründer und Dirigent<br />
des Philharmonischen Chores Köln.<br />
Es war üblich und selbstverständlich, dass<br />
jedes neue Mitglied sich für die Mitwirkung<br />
im Divertissementchen zur Verfügung<br />
stellte. So ergab sich mein erster Bühnen<br />
auftritt 1938 im Spiel „De Kölsche vor Thurant"<br />
als Ballett-Ratte. 1939 folgte „Prin<br />
zessin US England" und 1940 „Gineral vun<br />
Werth". Dr. Josef Boden, damaliger Baas<br />
der Cäcilia, bewirkte bei der Wehrmacht<br />
des Hitler-Regimes meine Zurückstellung<br />
für drei Monate nach inzwischen erfolgtem<br />
Stellungsbefehl.<br />
Alle oben genannten Aufführungen fanden<br />
noch im alten Schauspielhaus in der<br />
Glockengasse statt, das später ein Opfer<br />
des Bombenkrieges wurde.<br />
i 1939 im Ballett vierter von links Herbert Laub<br />
Im April 1940 wurde ich eingezogen, als<br />
Infanterist in Ostpreußen ausgebildet und<br />
als Pionier in einer selbständigen Pionier-<br />
Kompanie, die einem Pionier-Regiments<br />
stab unterstellt war, eingesetzt.<br />
Am 8, Mai 1945 - am Tag der Kapitulation<br />
- geriet ich im Kurland in russische<br />
Kriegsgefangenschaft. Bis zum 8, Novem<br />
ber 1948 verbrachte ich bittere und mit<br />
viel Entbehrung zu ertragende Gefangen<br />
schaft in Sibirien.<br />
Nach dieser unseligen Zwangspause<br />
ging's 1950 im Ballett mit der Aufführung<br />
„Odekolong" weiter. Die Aufführungen fan<br />
den zunächst in der alten Aula der Univer<br />
sität statt. Bis 1997 nahm ich an 44<br />
Divertissementchen teil. Meine schönste<br />
und glücklichste Zeit als Balletthase war<br />
die unter der Leitung des Ballettmeisters<br />
Arthur Sprankel aus Frankfurt. Alle Proben<br />
fanden damals in der alten Wolkenburg in<br />
der Cäcilienstraße statt. Keiner meiner<br />
Kollegen aus jener Zeit lebt heute noch.<br />
Die vielen Fotos rufen sie mir in die<br />
Erinnerung zurück. In meiner aktiven<br />
Zillche-Zeit habe ich erlebt:;<br />
Regisseure<br />
Joachim Liman, Alfons Godard, Dr. Klaus<br />
Rohr, Joseph Meinertzhagen und Dr,<br />
Fritzdieter Gerhards.<br />
ff !<br />
3<br />
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http://www.ksk-koeln.de<br />
•■'r^<br />
-'■'m<br />
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Dirigenten:<br />
Gäcllla-Baase:<br />
Dr. Alfons Davidts, Oswald Gilles, Dr. Josef Boden, Gustav Funcke, Fritz<br />
Christoph Klöver und Heinz Geese.<br />
Lennartz, Dr. Quester, Horst Massau und<br />
I-.<br />
Ballettmeister:<br />
■■ --x— Walter Schmitt.<br />
i 1950; Odekolong, v.l.n.r. Hans Woock, Hans Wilden, Paul<br />
Arthur Sprankel, Frau Köhler-Richter und<br />
Oesinghaus. Herbert Laub, Dr. Klaus Menten, Josef Udelhoven,<br />
Peter Schnitzler.<br />
Karlheinz Driesch, Willi Uerlings und Willi Mühr<br />
•l Herbert Laub beim Vorstellabend der Cacilia am 16.08 <strong>1999</strong><br />
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Von der Ahr zum<br />
Rhein!<br />
Gregor Schüller<br />
an der Ahr, genauer gesagt in Bad<br />
Neuenahr, am 8. April 1966 geboren,<br />
durchlebte er ein christliches Elternhaus.<br />
Nach dem Besuch der Grund- und Real<br />
schule In Ahrweiler begann er mit 16<br />
Jahren sein Musikstudium im Gregoriushaus<br />
in<br />
Aachen. Nach einem Jahr<br />
wechselte er von dort für zwei Studien<br />
jahre nach Trier und hatte am Ende das<br />
C-Examen in der Tasche. Für das B-<br />
Examen am Gregoriushaus in Aachen<br />
benötigte er weitere vier Studienjahre.<br />
An der Pfarrkirche St. Severin in Frechen<br />
nahm er nach Beendigung des Studiums<br />
die Stelle des Organisten an. Beim<br />
Jugendchor St. Severin und dessen Leiter<br />
Herbert Stommel sammelte er erste<br />
praktische Erfahrungen im Bereich Chor<br />
gesang.<br />
Aus Altersgründen löste sich der<br />
Jugendchor St. Severin auf. Schüller<br />
gründete einen Kinderchor an St. Severin,<br />
mit dem er die Feste des Kirchenjahres<br />
musikalisch bereichert. Auch bringt er mit<br />
Vorträgen des Kinderchores in Alten<br />
heimen und bei Pfarrfesten vielen<br />
Zuhörern große Freude.<br />
Schüllers Hobby: Er musiziert gerne mit<br />
seiner Freundin zusammen, die Querflöte<br />
spielt, und er ist der russischen Klavier<br />
musik sehr verbunden.<br />
Große Neigung verspürt er, Solisten und<br />
Chöre am Klavier zu begleiten.<br />
So kam es bei einer Probe für eine<br />
Jubiläumsfeier des Haus- und Grund<br />
besitzer-Vereins im Dezember 1998 zur<br />
ersten Begegnung mit Gregor Schüller.<br />
<strong>Der</strong> Tenor Jan van Ree hatte seinen<br />
Begleiter mit zur Probe in die Wolkenburg<br />
gebracht. Unser Dirigent, Hans-Josef<br />
Roth, erkannte In dem Begleiter einen<br />
früheren Schüler wieder. Die musikalische<br />
Basis für eine Mitarbeit beim KMGV wurde<br />
gefunden.<br />
Herr Schüller kümmert sich mit großer<br />
Sorgfalt um die „Chorschule" unseres<br />
Chores. Darüber hinaus haben wir Sänger<br />
bei Einstudierungen von Chorwerken und<br />
bei Klavierbegleitungen seine Qualitäten<br />
festgestellt und hoffen sehr auf eine lange<br />
gute Zusammenarbeit hier bei uns im<br />
KMGV.<br />
ie Liebe besteht nicht in<br />
Peter Rheindorf<br />
I Worten, sondern in der Kraft<br />
der Menschen,<br />
die Last der Erde zu tragen,<br />
ihr Elend zu mildern<br />
und ihren Jammer zu beheben.<br />
Johann Heinrich Pestalozzi
Musikausschuss wählte<br />
seinen Vorsitzenden<br />
VERTRAGSHANDLER<br />
Autohaus Löffel, 50933 Köln<br />
Aachener Straße 328<br />
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In der konstituierenden Sitzung des bei<br />
der Jahreshauptversammlung neu zu<br />
sammengesetzten Musikausschusses<br />
wählten die fünf Mitglieder ihren Vorsit<br />
zenden. Für die nächsten drei Jahre leitet<br />
Alois Fischer das Gremium. Peter Rhein<br />
dorf, der gleichzeitig die Aufgabe des<br />
Schriftführers übernommen hat, wurde<br />
zum Stellvertreter gewählt.<br />
Regelmäßiger Termin für Sitzungen des<br />
Musikausschusses soll der letzte Don<br />
nerstag eines Monats sein, damit<br />
Wünsche und Vorschläge des Aus<br />
schusses noch zur Vorstandssitzung am<br />
ersten Montag eines Monats eingereicht<br />
werden können.<br />
Manfred Schubert im<br />
Amt bestätigt<br />
■<br />
J<br />
Ul<br />
IL<br />
LDF<br />
<strong>Der</strong> Wirtschaftsausschuss hat in seiner<br />
konstituierenden Sitzung Manfred Schu<br />
bert zum Vorsitzenden gewählt.<br />
Die Wolkenburg ist eine Schönheit, die<br />
stets ganze Aufmerksamkeit verlangt. Ihre<br />
Ansprüche sind in der Regel kosteninten<br />
siv und wollen wohl überlegt sein.<br />
Zur Inspektion stiegen die Ausschuss<br />
mitglieder ihr bereits aufs Dach. Mit einer<br />
Hausbegehung wurde der aktuelle Zu<br />
stand und die anstehenden Aufgaben der<br />
Instandhaltung unseres Vereinsheims<br />
festgestellt.<br />
O i / öl" sein Geld los<br />
(/|/ werden will<br />
und weiß nicht wie -<br />
der kaufe sich alte Häuser<br />
und spiele in der Lotterie!
K<br />
MÄNNER<br />
VEREIN<br />
1842 m<br />
k<br />
^Bst. am Samstag, dem 23, Oktober <strong>1999</strong><br />
20.00 Uhr<br />
in der Philharmonie<br />
^ Herbstkonzert<br />
Von Liebesfreud und -leid<br />
Kompositionen von:<br />
Isailf Albt'iilz ■ Aiiinii Dvoräk ■ Hans Gäl<br />
Hatis Gebhard ■ Knrique Granados •<br />
Aiigusi von Otbegraven u.a.<br />
.Mitwirkende:<br />
Gbrisline Hildebraiid Höie<br />
Helmut Jäger Klavier<br />
Alexander Klüver Oboe<br />
Gregor Srhöller Klavier<br />
Kölner Männer Gesang Verein<br />
Miisikaiisriie Leitung:<br />
Hau« l'isel K"th<br />
Solisten: ,<br />
Thomas MüUer-Pering<br />
Gitarre<br />
German Brass Band
Küppers.<br />
Das Kölsch mit<br />
der erfrischenden<br />
Note.
^OM/'^ieAespveud/umcL -leid/<br />
1 Lied der Minne<br />
(Fünf Chöre für Männerstimmen, Flöte,<br />
Oboe und Gitarre)<br />
Wach auf, wach auf<br />
Ali mein Gedanken<br />
Es steht ein Lind<br />
Ich fahr dahin<br />
Drei Laub auf einer Linden<br />
Moderation<br />
Flans Gebhard<br />
2 Danzas Espanolas, op. 37, Nr. 1 und 5<br />
(Gitarre - Solo)<br />
3. Fünf Lieder für Männerchor, op 27, 1-5<br />
(Männerchor a cappella)<br />
Enrique Granados<br />
Anton Dvoräk<br />
Ein Kränziein aus Majoran<br />
Das Fischermädchen<br />
Liebesiied im Garten<br />
Das verlorene Liebchen<br />
Spatz und Eule<br />
4. Rumores de la caleta Asturias<br />
(Gitarre - Solo)<br />
5. Drei idyllen nach Texten von Wilhelm Busch,<br />
op. 40 (Männerchor und Klavier)<br />
Isaac Albeniz<br />
Ftans Gäl<br />
<strong>Der</strong> Betrogene<br />
<strong>Der</strong> Zufriedene<br />
Eros im Flausrock<br />
Pause<br />
6. Das Quisseichen, op. 54, Nr. 1<br />
Da drunten in jenem Tale, op. 60, Nr. 1<br />
Bei Mondenschein, op 16, Nr. 5<br />
(Männerchor a cappella)<br />
August von Othegraven<br />
Moderation<br />
7. Drei slowakische Volkslieder, op 43<br />
(Männerchor mit vierhändiger Klavierbegleitung)<br />
Anton Dvoräk<br />
Gram<br />
<strong>Der</strong> Wunderborn<br />
Mägdlein im Walde<br />
8. German Brass Band<br />
(10 Blechbläser)<br />
9. Finale (Potpourri)<br />
(Männerchor und German Brass Band)
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GMusik blechgerecht dargeboten<br />
1958 in Köln geboren, erhielt mit zwölf<br />
Jahren ersten Unterricht auf der Gitarre.<br />
Von 1975 bis 1980 studierte er bei Prof.<br />
Tadashi Sasaki an der Musikhochschule<br />
in Aachen und besuchte parallel zahl<br />
reiche Meisterkurse, u.a. bei Siegfried<br />
Behrend, Jose Tomas, Oscar Ghiglia und<br />
John Williams. Es folgten zahlreiche<br />
Preise und Auszeichnungen, so beim<br />
ARD-Wettbewerb 1982 in München, 1983<br />
der erste Preis beim 'Concurso internacionnal<br />
de ejecuciön musical' in Viha<br />
del Mar, Chile und im gleichen Jahr der<br />
Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />
Neben seiner Lehrtätigkeit an der<br />
Aachener Musikhochschule - zwischen<br />
1980 und 1998 leitete er dort eine eigene<br />
Klasse - leitet er Meisterkurse im In- und<br />
Ausland. 1997 erhielt er eine Professur an<br />
der Musikhochschule 'Franz Liszt' in<br />
Weimar.<br />
Bereits seit 1978 führen ihn Konzertreisen<br />
regelmäßig ins europäische Ausland,<br />
nach Nord- und Südamerika, Kuba und<br />
Nordafrika. In Japan veröffentlichte er<br />
zwei CD's und im Jahre 1988 als einer der<br />
ersten Gitarristen unter dem Titel 'Tango<br />
en Skai' ein 60-minütiges Video-Recital.<br />
Neben solistischen Auftritten und Ver<br />
öffentlichungen ist er ein engagierter<br />
Kammermusiker und tritt immer wieder im<br />
Zusammenspiel mit anderen Instrumentalisten<br />
in Erscheinung - so in gemein<br />
samen Auftritten oder Produktionen mit<br />
Rebecca Montoya, Bettina Löns und<br />
Michael Faust (Flöte), Ansgar Buchholz<br />
(Vibraphon & Marimba), Gorjan Kosuta &<br />
Alexis Vincent (Violine), sowie Caterina<br />
Lichtenberg (Mandoline). 1991 wirkte er<br />
als Duo-Partner von Manuel Barrueco bei<br />
dessen Gesamteinspielung der 'Danzas<br />
Espanolas' von Enrique Granados für EMI<br />
mit.<br />
Die Musiker am Blech (vier an der<br />
Trompete, drei an der Posaune, zwei am<br />
Florn und einer an der Tuba) sind im<br />
Hauptberuf Orchestermusiker (8) in be<br />
deutenden deutschen Ensembles oder<br />
Musikprofessoren (2) ihres Fachs.<br />
Aus der Not haben die Musiker eine<br />
Tugend gemacht. Weil die Komponisten<br />
bis auf wenige Ausnahmen die Blech<br />
bläser stiefmütterlich behandelt haben,<br />
„vergreifen" diese sich mir nichts, dir<br />
nichts an Kunstdenkmälern der Musik und<br />
arrangieren sie neu. Und zwar so, daß<br />
man nicht den Eindruck hat, es fehle<br />
etwas.<br />
Darin liegt die Kunst der German Brass<br />
Band, die sie zu einem Ausnahme<br />
ensemble macht: vertraute Musikstücke<br />
mit solchem Schwung und solcher Perfek<br />
tion zu interpretieren, dass man das<br />
Original glatt vergessen könnte.<br />
Die Harmonie des Gegensätzlichen, der<br />
homogene Klang, der Soloinstrumente zu<br />
einem geschlossenen Ganzen ordnet, ist<br />
die Stärke dieser Blech-Vereinigung.<br />
Im Dezimett probieren sie aus, wo die<br />
Grenzen dessen liegen, was ein<br />
Blechbläser gerade noch spielen kann.<br />
Sie sind Solisten, die im Ensemble zur<br />
Harmonie finden. Sie wollen der Hörer<br />
gemeinde zeigen, dass Blechbläser nicht<br />
nur laut wie in der Blaskapelle und dröge<br />
wie bei einer Beerdigung spielen können,<br />
sondern dass Blasmusik zum Erlebnis<br />
werden kann.<br />
ie Liebe allein versteht das Ge<br />
heimnis, andere zu beschenken<br />
und dabei selbst reich zu werden.<br />
Clemens Brentano<br />
109
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Zwei Stimmen zum<br />
Herbstkonzert<br />
Das diesjährige Herbstkonzert ist die Zu<br />
sammenfassung eines musikalischen Leit<br />
gedankens. Variabel in der instrumentalen<br />
Ausdrucksweise - wozu eben auch die<br />
menschliche Stimme gehört - welche<br />
letztlich dann auf das allumfassende<br />
Thema hinweist: Auf das „Von Liebes<br />
freud und -leid".<br />
Variationen über die wohl schwankendste<br />
Gefühlsregung im Menschen. Hier in der<br />
Sprachweise verschiedener Komponisten,<br />
musisch formuliert. Tiefgründig einge<br />
taucht in die slawische Romantik böh<br />
mischer Volkskunst eines Anton Dvoräk;<br />
hin zu heimatverbundenen, spanisch<br />
leuchtenden Impressionen, wie die von<br />
Isaac Albeniz und Enrique Granados aus<br />
der Zeit des Übergangs in das zwan<br />
zigste Jahrhundert.<br />
August von Othegraven steht mit seinen<br />
Liedern wie ein Bindeglied zur neuen,<br />
modernen Tongebung.<br />
Weniger romantisch dann, jedoch von<br />
großer Lebendigkeit geprägt und auch zur<br />
Komik neigend, die oft dissonanten Klang<br />
farben der Kompositionen von Hans<br />
Gebhard und ganz besonders die des<br />
Hans Gäl.<br />
Die zeitlich andauernde und auch gegen<br />
wärtig noch praktizierte experimentelle<br />
Tonkunst muss in ihrer klanglichen Aus<br />
drucksmöglichkeit dem kritischen Pub<br />
likum zugänglich gemacht werden. Da<br />
durch ergäbe sich in der Beurteilung des<br />
Klangvolumens sodann der zu erwartende<br />
Zuspruch seitens der Zuhörer - was sich<br />
in der Chorgemeinschaft des KMGV bei<br />
den Gesangsproben bereits vollzog.<br />
Unter der Gesamtleitung unseres<br />
geschätzten Dirigenten, Hans-Josef Roth,<br />
stehen - neben dem gastgebenden<br />
KMGV - weitere instrumentale Dar<br />
bietungen und Interpretationen auf dem<br />
Programm.<br />
Eines der Höhepunkte im konzertanten<br />
Ablauf vollzieht sich durch die musi<br />
kalischen Solo-Vorträge, des in der inter<br />
nationalen Fachwelt anerkannten<br />
Gitarristen, Prof. Thomas Müller-Pering.<br />
Harmonisch effektvoll wird sich der<br />
kompakte Klangkörper der „German Brass<br />
Band" dem Publikum vorstellen.<br />
In der uns Sängern noch zur Verfügung<br />
stehenden Zeit bis zum Konzert wird die<br />
verpflichtende Chorarbeit detailliert auf<br />
Ausdruck und Harmonik bedacht, weiter<br />
hin akribisch fortgeführt. Zu wünschen<br />
wäre, dass sich die Teilnahme an der<br />
Probenarbelt für alle Sänger weiterhin<br />
pflichtgemäß vollziehen möge. <strong>Der</strong> Lohn<br />
dafür wird uns gewiß dann über die<br />
Konzertbesucher zuteil werden, so dass<br />
nicht nur wir, sondern ebenso das<br />
Publikum ins Schwingen geraten.<br />
Charly Wilke<br />
„Von Liebesfreud und -leid"<br />
Das Herbstkonzert am 23. Oktober <strong>1999</strong>,<br />
20.00 Uhr, ist das letzte Konzert des<br />
KMGV in diesem Jahrhundert in der<br />
Philharmonie.<br />
Die Werke für Chor- und Solisten stam<br />
men von Hans Gebhard, Enrique Gra<br />
nados, Anton Dvoräk, Isaac Albeniz, Hans<br />
Gäl und August von Othegraven, sie alle<br />
lebten vor 100 Jahren.<br />
Das Motto „Von Liebesfreud und -leid"<br />
beschreibt den Inhalt der Werke.<br />
<strong>Der</strong> KMGV wird mit 150 Sängern auf<br />
treten, instrumental von Christine Hilde<br />
brand (Flöte), Alexander Klöver (Oboe),<br />
Helmut Jäger und Gregor Schüller<br />
(Klavier) begleitet.<br />
Thomas Müller-Pering und die German<br />
Brass Band werden solistisch mitwirken.<br />
Das Effektvollste am Schluss: Mit einem<br />
Potpourri „Kölscher Lieder" vereinigen<br />
sich Chor, Solisten und Instrumentalisten<br />
unter der Leitung von Hans-Josef Roth zu<br />
einem berauschenden Finale.<br />
Da müssen Sie dabei sein!<br />
Das müssen Sie hören!<br />
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bei den Sängern oder auf der KMGV-<br />
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<strong>Der</strong> Notenschlüssel<br />
wart meint<br />
Mehr Disziplin oder weniger<br />
Programm?<br />
Hallo liebe Freunde, der Sommer geht<br />
dem Ende entgegen, der Herbst naht. So<br />
regelmäßig, wie die Jahreszeiten, kehren<br />
manche Themen bei uns im Verein<br />
wieder.<br />
Von der nicht enden wollenden Schwät<br />
zerei während der Proben will ich schon<br />
gar nicht mehr reden. D. h., muss ich das<br />
doch? Mir geht es nämlich um das für<br />
mich leidige Thema Scnderprcben.<br />
Was ist das inzwischen für eine merk<br />
würdige Gesetzmäßigkeit? Sind unsere<br />
selbstgesteckten Ziele noch richtig, wenn<br />
sie nur mit übermäßigem Einsatz zu er<br />
reichen sind?<br />
<strong>Der</strong> Verein ist uns wichtig, aber müssen<br />
Wochenenden für Scnderprcben noch<br />
zusätzlich beansprucht werden? Schließ<br />
lich liegen unsere .Dienstauftritte' ja auch<br />
meistens im Wochenende.<br />
Was muss da also geändert werden?<br />
Entweder mehr Disziplin oder weniger<br />
Programm? Höchstwahrscheinlich liegt,<br />
wie meistens, die Wahrheit in der Mitte -<br />
von beidem etwas. Ich möchte jedenfalls<br />
nicht glauben, dass mit ansteigendem<br />
Durchschnittsalter im Verein der Mangel<br />
an Disziplin zwangsläufig steigen muss.<br />
Andererseits halte ich auch den Prcgrammumfang<br />
für diskutierbar. Und wenn<br />
dann die Prcbenarbeit etwas abwechs<br />
lungsreicher gestaltet würde, würde sicher<br />
auch weniger geschwätzt! Oder ??<br />
Schaun wir 'mal wie's mit der Prcben<br />
arbeit für China wird!<br />
p<br />
Impressum:<br />
<strong>Der</strong> <strong>Burgbote</strong> ist die Vereinszeitschrift des<br />
Kölner Männer-Gesang-Vereins.<br />
Sie erscheint viermal jährlich.<br />
<strong>Der</strong> Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Herausgeber:<br />
Kölner Männer-Gesang-Verein<br />
Mauritiussteinweg 59<br />
(Haus Wolkenburg)<br />
50676 Köln<br />
Telefon (02 21)23 12 32<br />
Telefax (02 21)23 75 58<br />
Bankverbindungen:<br />
Stadtsparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 5 662 044<br />
(BLZ 370 501 98)<br />
Commerzbank AG, Köln,<br />
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(BLZ 370 400 44)<br />
Kreissparkasse Köln,<br />
Konto Nr. 99 17<br />
(BLZ 370 502 99)<br />
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Ehrenpräsident:<br />
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Gerd K. Schwieren<br />
Redaktionsteam:<br />
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Wolfgang Seul<br />
Adalbert Wadle<br />
Verantwortlich für Inserate, Redaktion,<br />
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Titelbild:<br />
Peter Schnitzler und Walter Schmitt haben „Dat<br />
Ding em Rhing" bereits gefunden.<br />
S. 99 Archiv Herbert Laub<br />
S. 101 oben Archiv Herbert Laub<br />
Alle übrigen Fotos: Wolfgang Seul<br />
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Donnerstag 09.09.<strong>1999</strong><br />
Donnerstag 16.09.<strong>1999</strong><br />
Donnerstag 23.09.<strong>1999</strong><br />
Donnerstag 30.09.<strong>1999</strong><br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
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Donnerstag<br />
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07.10.<strong>1999</strong><br />
14.10.<strong>1999</strong><br />
21 10.<strong>1999</strong><br />
28.10.<strong>1999</strong><br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
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Donnerstag<br />
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04.11,<strong>1999</strong><br />
11.11.<strong>1999</strong><br />
18.11.<strong>1999</strong><br />
25.11.<strong>1999</strong><br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
Wolkenburg<br />
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Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
02.12.<strong>1999</strong><br />
09.12.<strong>1999</strong><br />
16.12.<strong>1999</strong><br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
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Samstag<br />
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11.09.<strong>1999</strong><br />
18.09.<strong>1999</strong><br />
09.30 Uhr<br />
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Donnerstag<br />
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07.10.<strong>1999</strong> 17.00 Uhr<br />
23.10.<strong>1999</strong> 09.30 Uhr<br />
23.10.<strong>1999</strong> 18.30 Uhr<br />
23.10.<strong>1999</strong> 20.00 Uhr<br />
Wolkenburg Ausgabe der bestellten<br />
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Freitag<br />
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12.11,<strong>1999</strong><br />
12.11.<strong>1999</strong><br />
17.00 Uhr<br />
20.00 Uhr<br />
Siegburg<br />
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Stellprobe<br />
25-jährlges Jubiläum<br />
der VFIS Rhein-Sieg<br />
Samstag 27.11.<strong>1999</strong> 17.30 Uhr<br />
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Freitag<br />
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27.11.<strong>1999</strong> 18.30 Uhr<br />
17.12.<strong>1999</strong><br />
17.12.<strong>1999</strong><br />
Bürgergesellschaft<br />
18.00 Uhr<br />
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Bergisch<br />
Gladbach<br />
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Sonntag 24.10.<strong>1999</strong> 11.00 Uhr Melaten Führung: „Deit d'r Herrjott<br />
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Freitag 05.11.<strong>1999</strong> 19.00 Uhr Senatshotel Kölsche Ovend*<br />
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A<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
nur noch wenige Wochen bis zum Jahres<br />
bzw. Jahrtausendwechsel und der KMGV<br />
geht mit großen Plänen in das Jahr 2000.<br />
China ist die große Verlockung und<br />
Herausforderung Im kommenden Jahr.<br />
Lassen Sie mich von meiner kurzfristig<br />
durchgeführten Vortour einige Eindrücke<br />
schildern.<br />
Für den Chor bietet sich die große<br />
Chance, etliche Konzerte in den großen<br />
Metropolen Chinas zu geben. Städte wie<br />
Peking, Hongkong, Shanghai u.a. bieten<br />
großartige Möglichkeiten, in modernsten<br />
Konzertsälen aufzutreten.<br />
Das touristische Begleitprogramm wird bei<br />
dieser Konzerttournee - wie in der Ver<br />
gangenheit auch - nicht zu kurz kommen,<br />
um die chinesische Kultur, das Land und<br />
die Menschen kennenzulernen.<br />
Ein ausführlicher Informationsabend An<br />
fang kommenden Jahres wird Ihr Inter<br />
esse an dieser Reise sicherlich wecken.<br />
Vor dem Jahreswechsel lassen Sie mich<br />
die KMGV-Ereignisse der letzten Wochen<br />
kurz Revue passieren.<br />
Das Herbstkonzert brachte ein buntes<br />
Programm mit dem Leitspruch „Liebes<br />
freud und -leid". Unter der engagierten<br />
Leitung unseres Dirigenten, Hans-Josef<br />
Roth, boten wir nach wochenlangen inten<br />
siven Proben eine Leistung auf hohem<br />
Niveau. Das abwechslungsreiche Pro<br />
gramm mit dem Gitarre-Solisten Thomas<br />
Müller-Pering und dem Blechbläser En<br />
semble German Brass Band enweiterten<br />
das musikalische Spektrum. <strong>Der</strong> lang an<br />
haltende Applaus der Zuhörer - in der gut<br />
besetzten Philharmonie - nach dem<br />
„Kölschen Finale" bestätigte sicherlich die<br />
Richtigkeit des Konzertprogramms.<br />
Für den 12. November waren wir von der<br />
VHS aus Anlass ihres 25-jährigen Be<br />
stehens zu einem Konzert nach Siegburg<br />
eingeladen worden. Unter der Mitwirkung<br />
von Mitgliedern des Philharmonischen<br />
Orchesters Aachen brachten wir einen<br />
bunten Strauß von Melodien vergangener<br />
Divertissementchen vor einem begeis<br />
terten Publikum, das in hohem Maße auch<br />
Zillchen-Fan ist.<br />
In den nächsten Wochen wird das Proben<br />
und Einstudieren für das neue Zillchen<br />
„Dat Ding em Rhing" unsere Haupt<br />
aufgabe sein.<br />
Vorab werden die KMGV-Sänger das<br />
traditionelle Weihnachtskonzert, diesmal<br />
in der Trinitatiskirche, gestalten. <strong>Der</strong> Erlös<br />
ist für den Kölner Dom bestimmt (Näheres<br />
im BB-Artlkel von Adalbert Wadle).<br />
Nun wünsche Ich Ihnen allen besinnliche<br />
Weihnachten, Stunden der Muße und ein<br />
gutes neues Jahr mit Gesundheit, Wohl<br />
ergehen und viel Lebensfreude in der<br />
großen KMGV-Familie.<br />
Es grüßt herzlichst<br />
Ihr
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Finanzierung eines<br />
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über die Vorgeschichite, die für die<br />
Vereinsmitglieder in der Hauptversamm<br />
lung am 20. Mal dieses Jahres Anlass<br />
war, eine Stiftung von zwei Segmenten<br />
eines Glasfensters im Kölner Dom zu<br />
beschließen, haben wir in den Ausgaben<br />
der <strong>Burgbote</strong>n 4/98 und 2/99 ausführlich<br />
berichtet. Inzwischen hat die Glasbau<br />
abteilung der Dombauhütte die von uns<br />
ausgewählten Segmente für ein Fenster<br />
fertiggestellt, das an der Westseite des<br />
Nordturms - nördliches Fenster N VI - im<br />
Frühjahr 2000 eingebaut wird.<br />
Das Thema der 32 Medaillons dieses<br />
Fensters lautet: „Gott als der Herr der<br />
natürlichen Ordnung". In acht Reihen mit<br />
jeweils vier Segmenten sind dargestellt:<br />
• Vier gleiche Wappen,<br />
• Die vier Elemente,<br />
• Die vier Himmelsrichtungen,<br />
• Die vier Tageszeiten,<br />
• Die vier Jahreszeiten,<br />
• Die zwölf Sternzeichen.<br />
Wir haben uns entschieden für die<br />
Medaillons 5a und 5c, Frühling und Herbst<br />
aus den vier Jahreszeiten in der fünften<br />
Reihe von unten (siehe Abbildungen).<br />
<strong>Der</strong> Frühling wurde von den Künstlern<br />
dargestellt durch eine jugendliche Gestalt,<br />
die auf einem Rasenhügel sitzt, mit einem<br />
üppigen Blütenkranz im Haar. Mit der<br />
rechten Hand schlägt sie eine Harfe, einer<br />
Symbolik, die an unser Hobby, die Pflege<br />
und Ausbildung der Musik, erinnert.<br />
<strong>Der</strong> Herbst wird symbolisiert durch eine<br />
männliche Person in weitem Gewand, die<br />
vor einem Fass kniet, in das sie<br />
Weintrauben hinein fallen läßt, die sie mit<br />
einer Sichel von vor und hinter ihr<br />
stehenden Weinstöcken schneidet. Die<br />
Traubenlese als Zeichen der Ernte, aber<br />
auch der daraus hergestellte Wein als<br />
Zeichen der Geselligkeit und der Pflege<br />
zwischenmenschlicher Beziehungen ver<br />
bindet uns als Angehörige der KMGV-Fa-<br />
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Ihr Jecke!
milie in besonderer Weise mit diesem<br />
Bildmotiv. Beide Segmente enthalten den<br />
Vereinsnamen so\A/ie den Wahlspruch<br />
„Durch das Schöne stets das Gute".<br />
Für die Finanzierung der beiden Teil<br />
flächen benötigen wir einen Betrag von<br />
DM 15.000,-. Das am 17. Dezember die<br />
ses Jahres geplante Weihnachtskonzert in<br />
der Trinitatiskirche am Filzengraben ist als<br />
Benefizveranstaltung zu Gunsten unserer<br />
„Stiftung Domfenster" bestimmt. Wir bitten<br />
daher alle Leser unserer Vereinsnach<br />
richten, soweit sie es ermöglichen können,<br />
dieses Konzert zu besuchen und darüberhinaus<br />
auch in ihrem Bekanntenkreis für<br />
den Besuch des Konzerts zu werben.<br />
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Das Kölsch mit<br />
der erfrischenden<br />
Note.<br />
E—.U
Da jedoch auch bei gutem Konzertbesuch<br />
die Erlöse nicht ausreichen werden, un<br />
seren Finanzierungsanteil aufzubringen,<br />
bitten wir außerdem, uns bei der Erfüllung<br />
dieser einmaligen Aufgabe durch Über<br />
weisung von zweckgebundenen Spenden<br />
zu helfen: Überweisungsformulare haben<br />
wir dem <strong>Burgbote</strong>n beigefügt.<br />
Für Ihre Spendenbereitschaft möchten wir<br />
Ihnen im voraus danken. Wir würden uns<br />
im übrigen freuen, wenn es uns gelänge,<br />
die erforderlichen Mittel mit dieser Aktion<br />
aufzubringen und wir der Dombauhütte in<br />
Kürze - zumindest vor dem Fensterein<br />
bau - unseren Finanzierungsanteil zur<br />
Verfügung stellen könnten. A. Wadle<br />
83<br />
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Notenarchiv<br />
Vor ca. drei Jahren begannen Wilfried<br />
Baudenbacher und ich, die Noten des<br />
KMGV neu zu gliedern und zu prä<br />
sentieren.<br />
Unser Ehrenpräsident Horst Massau hatte<br />
bereits umfangreiche Vorarbeit geleistet,<br />
indem er die ca. 1.500 vorhandenen<br />
Noten aufteilte in Noten, die regelmäßig<br />
vom Chor gesungen werden, und Noten,<br />
die nach unserem heutigen Verständnis<br />
nicht mehr gesungen werden können.<br />
Danach begann unsere Arbeit. Wir<br />
sortierten die letztere Gruppe von Noten<br />
aus und schleppten sie in ihren Mappen<br />
ins Sekretariat, von wo sie Dr. Iiiner, der<br />
den KMGV-Bestand im Historischen<br />
Archiv der Stadt Köln betreut, mitnahm<br />
und sie staubfrei bei geringer relativer<br />
Luftfeuchtigkeit im vierten Stockwerk des<br />
Historischen Archivs einlagerte.<br />
Die ca. 750 Noten-Pakete, die übrig<br />
blieben, nahmen wir aus ihren teilweise<br />
stark zerfallenen Mappen heraus (sie<br />
waren durchschnittlich dreimal verschnürt)<br />
und legten sie in besonders geeignete, zu<br />
sammenfaltbare Pappkartons. Anschlie<br />
ßend mussten für alle Kartons Etiketten<br />
auf dem PC hergestellt, gedruckt und auf<br />
Diskette gespeichert werden. Im gleichen<br />
Arbeitsgang haben wir alle Noten nach<br />
Komponisten und Titel getrennt erfasst,<br />
nummeriert und ebenfalls auf Diskette<br />
gespeichert. Jeder, der uns in Zukunft im<br />
Notenarchiv der Wolkenburg im zweiten<br />
Stockwerk besucht, wird auf einen Blick<br />
die Notenkartons in den Regalen sehen<br />
und sofern er bestimmte Noten sucht,<br />
auch ohne Schwierigkeiten finden.<br />
Als letzten Schritt haben wir nach<br />
Zustimmung durch den Vorstand alte<br />
Holzregale durch moderne Stahlregale<br />
ersetzt und den Raum von überflüssigen<br />
Gegenständen entrümpelt.<br />
Am Ende der ganzen Arbeit ist ein<br />
wichtiger Schritt für eine rationelle Noten<br />
ausgabe getan worden.<br />
Wilfried Baudenbacher wird als zukünf<br />
tiger Pensionär seine Arbeit in gewohnter<br />
Manier fortführen. Ich hingegen bin nach<br />
drei Jahren ziemlich „notengeschädigt"<br />
und übergebe meinen Job an Dr. Heinz<br />
Gauer, der als neues Vorstandsmitglied<br />
diese Aufgabe in meinem Sinn weiterführt.<br />
Klaus Bornefeld
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v;<br />
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=.■."= . . -'i
er KMGV - ming<br />
DFisternöllche !<br />
Als aiieinerziehender Sohn einer 81-jährigen<br />
Mutter hat man es mitunter nicht<br />
leicht, im Frühjahr diesen Jahres fasste<br />
Ich den Entschluß, Mitglied im KMGV<br />
werden zu wollen, dadurch ergaben sich<br />
in mehrfacher Hinsicht Veränderungen.<br />
Ais musikalischer „Grünling" und Spätbe<br />
rufener, im zarten Alter von 57, musste ich<br />
viel und ausdauernd üben, um das hehre<br />
Ziel zu erreichen. Herr Schüller stand mir<br />
dabei in menschlich sehr angenehmer und<br />
fachlich kompetenter Art zur Seite. Er be<br />
stellte mich jeweils gegen 17.45 Uhr in<br />
den Übungsraum und unterrichtete mich<br />
dort mit sehr viel Geduld, jeweils 15 bis 30<br />
Minuten. Zeitlich blieb damit bis zur Chor<br />
probe eine Stunde übrig. Da Frau Mutter<br />
in unmittelbarer Nähe der Woikenburg<br />
wohnt, kam mir der Gedanke, diese<br />
Zwischenzeit als Mutterbetreungsstunde<br />
dort bei ihr zu verbringen. Nun kann man<br />
in Abwandlung unseres Liedes von Gäl<br />
durchaus von meiner Mutter behaupten:<br />
ihr kleinster Fehler ist die Neugier! Ich<br />
wurde also sofort befragt:<br />
• Wo kommste her, wo jehste hin ?<br />
Da ich nicht wollte, dass das ganze<br />
Fregattengeschwader ihrer Freundinnen<br />
und damit halb Köln von meinen<br />
Bemühungen wissen sollte, bevor ich die<br />
Aufnahmeprüfung im KMGV bestanden<br />
hatte, musste ich mir etwas ausdenken,<br />
ich sagte ihr also, ich würde mich jeweils<br />
gegen 19.30 Uhr in der Stadt mit ein paar<br />
Kollegen treffen. Tagsüber, im Büro wür<br />
den wir zu oft gestört.<br />
Die nächste Frage war nun bezüglich der<br />
Notentasche.<br />
• Wat haste denn da en dem Büggel dren?<br />
Also da waren dann die Besprechungsunteriagen<br />
drin.<br />
• Woröm jeht et denn da?<br />
Ja, hauptsächlich um Statistik und Quali<br />
tätsmanagement.<br />
• Kann ich dat mal sehen 7<br />
Och, Mutter, dass ist eigentlich stink<br />
langweilig und gut sortiert, nachher fällt da<br />
noch was durcheinander.<br />
• Ach so, kannste merdat denn erklären?<br />
Ja, aber sicher, liebe Mutter, also pass<br />
mal auf. ..<br />
• Nä, dat eß ja wirklich nit spannend.<br />
Hab" ich dir doch gesagt.<br />
• Soll ich dir denn e paar Kamellche en<br />
der Büggel dünn, für de Heimfahrt? Hab<br />
ich dem Papa auch immer mitjejeben, so<br />
en paar Mentholkamellche, damit die<br />
Polizei nix rüche kann.<br />
Ganz lieb Mutti, aber wir trinken kein Bier,<br />
wir wollen wie du alle abnehmen und<br />
außerdem fahre ich mit der KVB.<br />
• Iß Ja vemünftig, aber warum Jeht ihr dann<br />
en de Weetschaff?<br />
Diese Art Gespräche wurden immer wie<br />
der aufs Neue begonnen und auch die<br />
Attacken auf den Büggel und sogar meine<br />
Jackentaschen hörten nicht auf. Aber<br />
endlich kam der Prüfungsabend und nach<br />
der bestandenen Prüfung war ich nun<br />
endlich Mitglied im KMGV. Ein paar Tage<br />
später, auf meiner Geburtstagsfeier, die<br />
Gästeschar saß am Kaffeetisch, unter<br />
ihnen auch Frau Mama, verkündete ich<br />
mit stolzgeschwellter Brust, dass ich nun<br />
Mitglied im KMGV sei.<br />
Die Seniorin bekam dann noch extra die<br />
Lösung des Donnerstagabendrätseis.<br />
• Och, Jung, do ben ich ävverfruh, ich hatt<br />
alt Jedach, do häts e Fistemöllche, un<br />
sonndachs - no der Meß han ich für de<br />
Bestand eurer Ehe och en Kääz opjesatz.<br />
Seitdem bekomme ich vor der Chorprobe<br />
„e Biösje Kameilcher für der Hais", denn<br />
die Kosten für die „Käätz" kann sie sich ja<br />
nun sparen.<br />
Manfred Langen
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LLiebesleid<br />
Mit diesem Titel wurde das diesjährige<br />
Herbstkonzert des KMGV beschrieben. Er<br />
eignet sich auch, wollte man den<br />
Seelenzustand des Menschen benennen:<br />
„Himmelhoch jauchzend, zu Tode be<br />
trübt!". Die Grenzen zwischen beiden<br />
Zuständen sind fließend.<br />
Im Vorfeld des Herbstkonzertes fand die<br />
Programmgestaltung keine ungeteilte Zu<br />
stimmung. Die Konzertbesucher haben<br />
eine eindeutige Antwort gegeben: Ihnen<br />
hat das Herbstkonzert am 23. Oktober in<br />
der Philharmonie gefallen. Mit der Pro<br />
grammgestaltung wurde anscheinend der<br />
Nerv der Zeit getroffen. <strong>Der</strong> Unterhal<br />
tungsanspruch der Menschen erhielt die<br />
gewünschte Nahrung. Meiner Meinung<br />
nach ist es legitim, sich den veränderten<br />
Trends in der Gesellschaft anzupassen<br />
und von vorgetretenen Pfaden der Pro<br />
grammgestaltung abzuwenden.<br />
<strong>Der</strong> gelungene Mix, a-cappella Gesang,<br />
begleitete Chormusik, Moderation, solis<br />
tische Instrumentalmusik und abschlie<br />
ßendes Quodlibet unter Einbeziehung der<br />
Konzertbesucher hat gefallen und einen<br />
Rezensenten zu der Äußerung veranlasst,<br />
dass eine Zugabe gefehlt habe. Gibt es<br />
eine schönere Bestätigung?<br />
Den Mitwirkenden:<br />
Christine Hildebrand, Flöte<br />
Helmut Jäger, Klavier<br />
Aleander Klöver, Oboe<br />
Gregor Schüller, Klavier<br />
Thomas Müller-Pering, Gitarre<br />
German Brass Band<br />
Jürgen Nimptsch, Moderation<br />
und den auf den folgenden Seiten ab<br />
gebildeten Sängern des KMGV, unter der<br />
musikalischen Leitung von Hans-Josef<br />
Roth, ist der gelungene Konzertabend zu<br />
verdanken.<br />
Am 12. November gastierte der KMGV in<br />
Siegburg. Die dortige Volkshochschule<br />
hatte Jubiläum und sich aus diesem<br />
Anlass Zillche-Melodien gewünscht. Die<br />
Generalprobe war für die berufstätigen<br />
Sänger relativ früh angesetzt. Das<br />
größere Leid war mit der Beschaffenheit<br />
von Bühne und Orchestergraben auszu<br />
machen. Orchestermusiker und Sänger<br />
hatten nicht alle Blickkontakt mit dem<br />
Dirigenten. Dennoch kam ein Konzert<br />
zustande, das begeisterte.<br />
Am 19. und 20. November begann der<br />
Vorverkauf der Karten für das neue<br />
Zillche. In diesem Jahr erstmalig an vier<br />
Stellen im Opernhaus und an allen<br />
KölnTicket-Läden, d. h., von Münster bis<br />
Aachen und Koblenz. Samstags gab es<br />
nur noch Einzelkarten. Innerhalb von zwei<br />
Tagen waren 28 Aufführungen so gut wie<br />
ausverkauft!<br />
Am 24. November brachte der KMGV dem<br />
neuen Ehrenbürger der Stadt Köln, Dr.<br />
Norbert Burger, ein Ständchen bei der<br />
Festveranstaltung im Gürzenich.<br />
Am 27. November fand der alljährliche<br />
Gedenkgottesdienst des Vereins statt. In<br />
diesem Jahr wechselte der Chor dazu auf<br />
die andere Rheinseite nach Bergisch<br />
Gladbach. In der Pfarrkirche St. Marien in<br />
Gronau sang er Abendgottesdienst zum<br />
1. Advent die Rheinberger-Messe, den<br />
Psalm 23, Alta Trinita und Ave Maria.<br />
Angesichts der Beteiligung ist die Ent<br />
scheidung des Vorstandes zu hinterfra<br />
gen, diesen traditionellen Termin von den<br />
Pflichtveranstaltungen zu streichen. SL<br />
eujahrswunsch<br />
Glücklich machen ist das<br />
höchste Glück. Aber<br />
auch dankbar empfinden<br />
können ist ein Glück.<br />
Theodor Fontane
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(BLZ 370 501 98)<br />
Commerzbank AG, Köln,<br />
Könto Nr. 1318120/00<br />
(BLZ 370 400 44)<br />
Kreissparkasse Köln,<br />
Köntö Nr. 99 17<br />
(BLZ 370 502 99)<br />
Postbank Köln<br />
Nr. 102 88-507<br />
(BLZ 370 100 50)<br />
Ehrenpräsident:<br />
Dr. Mäx Adenauer<br />
Horst Massau<br />
Präsident:<br />
Gerd K. Schwieren<br />
Redaktionsteam:<br />
Hans-Jürgen Fidler<br />
Wölfgang Seul<br />
Adalbert Wadle<br />
Verantwortlich für Inserate,<br />
Redaktion, Produktion und<br />
Vertrieb:<br />
SL-KOMMUNIKATION<br />
Siegburger Straße 235<br />
D-506<strong>79</strong> Köln<br />
Telefon (02 21) 8 89 91-18<br />
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Bildnachweis:<br />
S. 121/123/125: Dombauhütte<br />
S. 140 Rainer Schellen<br />
S. 141 Adi Buchhölz<br />
S. 143 Manfred Schubert<br />
Übrige Fotos: Wölfgang Seul
ubiläumstour<br />
Im Juni d.J. suchte das Redaktionsteam<br />
im <strong>Burgbote</strong>n „Anregungen" und „Schrei<br />
berlinge"!" - Laut Duden ist ein Schreiber<br />
ling ein „viel und schlecht schreibender<br />
Autor"; trotz dieser Vorab-Betonung<br />
möchte ich einen kurzen Bericht liefern<br />
über einen Wochenend-Ausflug der<br />
„Grulos" (für neue Leser: Sangesbrüder,<br />
die in keiner der etablierten Gruppen<br />
organisiert sind, sondern sich „nur so"<br />
nach den Chorproben am Stammtisch<br />
zusammensetzen) liefern, der im August<br />
d. J. stattfand.<br />
Da eine derartige Tour seit 1995 - mit<br />
wechselnder Beteiligung - jährlich unter<br />
nommen wird, waren wir (6 Sänger und<br />
5 Ehefrauen) sicher, eine Jubiläumstour<br />
zu unternehmen. Zur Vermeidung über<br />
großen sportlichen Ehrgeizes lautete der<br />
Untertitel „Grulo-Tour mit Fahrradeinlage".<br />
Die ersten vier Fahrten gingen ins<br />
Münsterland und zum Niederrhein, in<br />
diesem Jahr wurde - wiederum unter dem<br />
Gesichtspunkt, Berge zu vermeiden - das<br />
Moseltal ausgewählt; als Standort wurde<br />
Bremm bestimmt (zwischen Cochem und<br />
Zell), da im Nachbarort ein Weinfest statt<br />
fand, an dem wir teilnehmen wollten. Die<br />
Übernahme der Leih-Fahrräder führte zu<br />
leichter Verstimmung, da der Pflegezu<br />
stand äußerst mäßig war: eine Gang<br />
schaltung klemmte, mehrere „Achten", der<br />
erste „Plattfuß" nach 200 Metern etc.<br />
<strong>Der</strong> erste Trip ging nach Beilstein, einem<br />
sehr hübschen und malerischen Ort. Nach<br />
der Anfahrt per Rad war als erstes eine<br />
Ruhepause mit Weinprobe angesagt; dem<br />
anschließenden Rundgang durch den<br />
sehr steilen Ortskern blieben einige<br />
Grulos fern mit dem scheinheiligen<br />
Hinweis „wir halten Euch die Plätze frei".<br />
Auf der Rückfahrt wurde ein kurzer Halt<br />
beim anvisierten Weinfest in Edingen<br />
eingelegt; der angebotene Wein war so<br />
warm und so dünn, dass das Thema<br />
damit für uns erledigt war. Nach der<br />
Rückkehr ins Hotel (mit Metzgerei!) er<br />
folgte beim Abendessen der Test, ob das<br />
Haus seinem Namen Ehre machte; war<br />
nicht so toll.<br />
Am nächsten Tag nahmen wir die<br />
Richtung Mosel-aufwärts und fuhren bis<br />
Reil. <strong>Der</strong> Radweg führte mehrmals an<br />
dicht belegten Campingplätzen vorbei;<br />
fast alle Autos hatten gelb-schwarze<br />
Nummernschilder, so dass wir fast den<br />
Eindruck hatten, wir wären wieder am<br />
Niederrhein. Während der Mittagsrast am<br />
Moselufer wurde die Ehefrau eines als<br />
„Wettkönig" bekannten Sängers getestet.<br />
Wir spielten eine Szene vor, wonach<br />
besagter König aus (scheinbar) verlorener<br />
Wette an jeden Teilnehmer einen Zehner<br />
auszahlte. - „Ich glaub es nicht! - Das<br />
hört auf! - Was Du für ein Geld<br />
verplemperst!" - Das Thema für den Rest<br />
der Fahrt lag damit fest. - Die Rückfahrt<br />
wurde bei einem äußerst gemütlichen<br />
Straßenfest in Bullay unterbrochen, bei<br />
dem unsere Crew den Umsatz an Winzer-<br />
Sekt deutlich gefördert hat.<br />
Da das Abendessen in einem besser<br />
beleumundeten Lokal alle Erwartungen<br />
erfüllte, schlugen die meisten derartig zu,<br />
dass nur eine anschließende Wein<br />
hefeprobe das Wohlbefinden wieder<br />
herstellte. (Am Morgen danach wurde<br />
relativ viel Alka-Seltzer verbraucht.)<br />
Am Sonntag wurde nur noch eine kleine<br />
Kurztour gefahren, dann strebten alle<br />
wieder auf getrennten Wegen per Bahn<br />
und Auto nach Köln zurück; A... und Beine<br />
schmerzten, aber es ging ohne Franz<br />
branntwein ab und: im nächsten Jahr<br />
machen wir wieder so was.<br />
Rainer Schellen
O selige<br />
Weil^nacl;tszeit<br />
clockeyi läuten zur Wei^ac^tszeit<br />
Mit il;nen sinßt der Evigef cl>or.<br />
I^r Lieö erklinaet weit und breit^<br />
Dringt in den kleinsten Winkel vor.<br />
ifrr Herzen, die ikr ßefüllt mit Gr^im^<br />
In eucb ziebe Frenöe nunmebr ein.<br />
Das Kindlein, öas beut' zu uns Menschen käm,<br />
Nimmt allen Schmerz und Kummer öein.<br />
Die Welt ist erfüllt mit berrliebem Sany,<br />
Dass er docb klitiße immerfort.<br />
Niemanö weiß^ wo er begann.<br />
War es bier? War es dort?<br />
Klänge der se(igen Weibnacbtszeit,<br />
Ziebt in die Herzen der Menschen ein,<br />
Dass sie immer für Frieöen feereit<br />
Unö ifen bewahren im Anblick der Kerzen Schein.<br />
Horst Meyer
anderung der<br />
WGruppe 20<br />
am 12. September<br />
Strahlend schönes Altweibersommer<br />
wetter begleitet die Wanderung mit<br />
Damen ins „Bergische", von Bernhard<br />
Trompertz trefflich organisiert.<br />
Erstes Ziel: die Dhünntalsperre, eingebet<br />
tet in die - immer noch voll im satten Grün<br />
liegenden - Hänge. (Wie schön ist doch<br />
unser Land!")<br />
<strong>Der</strong> Wanderpfad von dort zur Rast am<br />
Grillplatz geht bergauf, bergab und fordert<br />
Konditionsreserven. Manch einer fragt<br />
sich: „Warum machen wir das nicht öfter?"<br />
Bei der Rast macht Stärkendes die Runde<br />
und der Flüssigkeitsspiegel wird nach der<br />
schweißtreibenden ersten Etappe aufge<br />
füllt.<br />
Am Fuße der zweiten Etappe steht ein<br />
köstliches Kölsch, gereicht im Geviert aus<br />
„sehr viel Landhaus". (Siehe Foto!)<br />
Unser Tagesziel erreichen wir von dort<br />
aus automobil. Bei der Lindenwirtin im<br />
Scherfbachtal treffen wir uns zum gemein<br />
samen Essen mit unserem Gruppen- und<br />
Vereinssenior, Willi Wüstenberg, der die<br />
Runde - wie gewohnt - in seiner eigenen<br />
Art mit ungebrochener Vitalität zu unter<br />
halten weiß.<br />
Witz des Tages; Da hat jemand Licht im<br />
Auto angelassen! Darauf Originalton Jupp<br />
Feith: „Do setz ene Hung drenn, dä es am<br />
lesse!"<br />
Spruch des Tages: „Wer aber liebt den<br />
Wein un e Paar starke Fraulücksbejn,<br />
dem bliev später nur der Kölner Männer-<br />
Gesang-Verein! (Originalton Jupp Feith).<br />
Et wor schöön!<br />
Adi Buchholz
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A usflug<br />
der Gruppe 66<br />
33 Jahre Gruppe 66, wenn das kein<br />
Grund zum Feiern ist! Die Organisatoren<br />
der diesjährigen Gruppenfahrt hatten sich<br />
dafür ein ansprechendes Programm ein<br />
fallen lassen. Vom 3. bis 5. September<br />
ging es in den Großraum Mainz.<br />
Während alle Augen im Goethe-Jahr nach<br />
Weimar gerichtet sind, kamen wir in<br />
Nieder-Olm auf Goethe's Spur. Im dor<br />
tigen Forsthaus, unmittelbar neben<br />
unserem Hotel gelegen, weilte Johann<br />
Wolfgang von Goethe während der<br />
Belagerung von Mainz im Jahre 1<strong>79</strong>3 als<br />
Gast des Freiherrn vom Stein. Wir feierten<br />
Goethe auf unsere Weise!<br />
Am Freitagabend stand eine Weinprobe in<br />
Engelstadt auf dem Programm. In alter<br />
Verbundenheit zur Gruppe nahm auch<br />
deren ehemaliger Baas, Jochen Lody, mit<br />
seiner Frau daran teil. Die Winzerfamilie<br />
Mengel begrüßte uns mit einem Glas<br />
Sekt, ehe wir zu einem kleinen Rundgang<br />
durch die nahegelegenen Weinberge<br />
aufbrachen. Bei diesem Rundgang wurde<br />
uns erlaubt, von den köstlichen reifen<br />
Trauben zu genießen. Ein sinnliches Ver<br />
gnügen bescherte der Rebensaft, den wir<br />
im Anschluß daran kredenzt bekamen. Als<br />
Grundlage diente eine herzhafte Winzer<br />
vesper. Max und Christiane trugen mit<br />
musikalischen Einlagen zur Unterhaltung<br />
bei.<br />
Am Samstagmorgen führte Herr Mengel<br />
durch Felder und Weinberge. Äpfel und<br />
Pflaumen verleiteten die Wanderer zum<br />
Mundraub und stärkten sie zugleich.<br />
Nachmittags führte Frau Beate Heusei<br />
durch die Mainzer Innenstadt. Höhepunkte<br />
des Rundgangs waren der Fastnachts<br />
brunnen, die Kirche St. Stephan mit ihren<br />
weltbekannten Fenstern von Marc Chagall<br />
und natürlich der Mainzer Dom.<br />
Petrus gratulierte der Gruppe 66 zu ihrem<br />
jecken Jubiläum auf seine Weise. Das<br />
herrliche Spätsommerwetter begleitete<br />
uns während des ganzen Ausflugs.<br />
Nach dem Frühstück am Sonntag konnten<br />
die Teilnehmer die Heimreise individuell<br />
gestalten. Die einen fuhren zunächst<br />
einmal hinüber nach Wiesbaden, andere<br />
legten noch einen Stopp entlang der<br />
Rheinstrecke ein oder fuhren direkt nach<br />
Hause.<br />
Allen gemeinsam das Empfinden: Ein<br />
schöner Gruppenausflug war viel zu<br />
schnell zu Ende.<br />
Horst Schmitz
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Termine<br />
Donnerstag 02.12.<strong>1999</strong><br />
Donnerstag 09.12.<strong>1999</strong><br />
Donnerstag 16.12.<strong>1999</strong><br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
Wolkenburg Probe<br />
Wolkenburg<br />
Wolkenburg<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
Donnerstag<br />
06.01.2000 19.30 Uhr<br />
13.01.2000 19.30 Uhr<br />
20.01.2000 19.30 Uhr<br />
27.01.2000 19.30 Uhr<br />
03.02.2000 19.30 Uhr<br />
10.02.2000 19.30 Uhr<br />
17.02.2000 19.30 Uhr<br />
24.02.2000 19.30 Uhr<br />
09.03.2000 19.30 Uhr<br />
16.03.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr<br />
23.03.<strong>1999</strong> 19,30 Uhr<br />
30.03.2000 19.30 Uhr<br />
Wolkenburg<br />
Wolkenburg<br />
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Freitag<br />
Freitag<br />
17.12.<strong>1999</strong><br />
17.12.<strong>1999</strong><br />
18.00 Uhr<br />
20.00 Uhr<br />
Trinitatis-<br />
kirche<br />
Stellprobe<br />
Weihnachtskonzert<br />
Sonntag<br />
19.12.<strong>1999</strong> 09.30 Uhr Opernhaus Cäcilia-Probe für alle<br />
Donnerstag 23.12.<strong>1999</strong> 19.30 Uhr Wolkenburg Cäcilia-Chorprobe<br />
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Cäcilia-Proben statt.<br />
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Datum Uhrzeit Ort Veranstaltung<br />
Sonntag<br />
Mittwoch<br />
Freitag<br />
30.01.2000 19.00 Uhr<br />
02.02.2000 19.30 Uhr<br />
04.02.2000 19.30 Uhr<br />
Opernhaus PREMIERE<br />
Opernhaus GV* KMGV<br />
Opernhaus<br />
Sonntag<br />
Sonntag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
06.02.2000<br />
06.02.2000<br />
09.02.2000<br />
10.02.2000<br />
11.02.2000<br />
15.00 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
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Opernhaus<br />
GV KMGV<br />
GV Cäcilia<br />
Sonntag<br />
Sonntag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
13.02.2000<br />
13.02.2000<br />
15.02.2000<br />
16.02.2000<br />
17.02.2000<br />
18.02.2000<br />
15.00 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
GV Festkomitee<br />
GV Herzzentrum<br />
GV Theatergemeinde<br />
Sonntag<br />
Sonntag<br />
Dienstag<br />
Donnerstag<br />
Samstag<br />
20.02.2000<br />
20.02.2000<br />
22.02.2000<br />
24.02.2000<br />
26.02.2000<br />
15.00 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
GV KMGV<br />
GV KMGV<br />
Sonntag<br />
Sonntag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
27.02.2000<br />
27.02.2000<br />
29.02.2000<br />
01.03.2000<br />
02.03.2000<br />
03.03.2000<br />
15.00 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
GV KMGV<br />
GV Cäcilia<br />
Sonntag<br />
Sonntag<br />
Dienstag<br />
05.03.2000<br />
05.03.2000<br />
07.03.2000<br />
15.00 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
19.30 Uhr<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
Opernhaus<br />
GV = geschlossene Vorstellung
Ihr Kölner Schreiner efert<br />
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Qualität