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Gazette Zehlendorf Nr. 3/2018

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee - März 2018

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee - März 2018

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GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

März <strong>2018</strong><br />

<strong>Zehlendorf</strong><br />

<strong>Zehlendorf</strong> · Nikolassee · Schlachtensee · Dahlem · Wannsee<br />

Im Bilde mit der<br />

Ladenstraße<br />

Großprojektion informiert über<br />

die Geschichte der Einkaufspassage<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong>


WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

am 1. März ist meteorologischer<br />

Frühlingsanfang! Der sorgt hoffentlich<br />

für sonniges Wetter und<br />

angenehme Temperaturen, bei<br />

denen man<br />

sowohl draußen<br />

als auch an<br />

vielen anderen<br />

Orten im Bezirk<br />

Lust hat, etwas<br />

Schönes zu<br />

Cerstin Richter- unternehmen.<br />

Kotowski Ich möchte<br />

Ihnen dazu<br />

nachfolgend einige Vorschläge<br />

aus den verschiedenen Bereichen<br />

der Bezirksverwaltung zukommen<br />

lassen:<br />

So möchte ich Sie herzlich zu einem<br />

Besuch unserer beiden Verkehrsschulen<br />

im Bezirk (in der<br />

Steglitzer Albrechtstraße 42 – im<br />

Stadtpark Steglitz – und am Brittendorfer<br />

Weg 16 A in <strong>Zehlendorf</strong>)<br />

einladen. Diese starten nämlich ab<br />

dem 14. März wie gewohnt mit<br />

einem überaus abwechslungsreichen<br />

Programm für Klein und Groß<br />

in die neue Saison. Bei Interesse,<br />

Anmeldung oder weiteren Fragen<br />

wenden Sie sich bitte jeweils<br />

montags bis freitags von 10 bis<br />

16 Uhr an das Büro der Verkehrsschulen<br />

unter der Telefonnummer:<br />

(030) 85 61 84 58 oder per E-Mail:<br />

verkehrsschulen.sz@team-wendepunkt.de.<br />

Des Weiteren bietet zum Beispiel<br />

das halbjährliche Veranstaltungsprogramm<br />

für Frauen, das an<br />

mehreren Orten im Bezirk, wie<br />

zum Beispiel in den Rathäusern<br />

<strong>Zehlendorf</strong> und Steglitz ausliegt,<br />

bis Juni <strong>2018</strong> wieder zahlreiche<br />

Kurse und Seminare aus den Bereichen<br />

Sport, Information, Kultur,<br />

Weiterbildung etc., an. Ideen und<br />

Wünsche für zukünftige Themen<br />

nimmt die Frauenbeauftragte<br />

Hildegard Josten gern entgegen,<br />

Telefon: 90299-5354.<br />

Für Kunstinteressierte findet noch<br />

bis zum 1. April <strong>2018</strong> von Montag<br />

bis Sonntag in der Zeit von 10 bis<br />

18 Uhr die Ausstellung „Geflecht“<br />

von Jeanno Gaussi in der Galerie<br />

Schwartzsche Villa, Grunewaldstraße<br />

55, 12165 Berlin, statt. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Unweit und fußläufig von dort,<br />

nämlich im Gutshaus Steglitz,<br />

Schloßstraße 48, 12165 Berlin,<br />

sind vom 11. März bis zum 15. April<br />

Bilder und figürliche Plastiken<br />

der beiden Künstlerinnen Ute<br />

Safrin und Barbara Kroll zu sehen.<br />

Die Ausstellung „Safrin + Kroll –<br />

Figürliche Plastik + Malerei“ ist<br />

währenddessen immer dienstags<br />

bis sonntags von 14 bis 19 Uhr geöffnet.<br />

Der Eintritt kostet 1,50 Euro.<br />

Im Übrigen ist die traditionelle<br />

Informationsbroschüre<br />

„Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> – ein Wegweiser<br />

durch den Bezirk <strong>2018</strong>“, auf die<br />

viele von Ihnen schon gewartet haben,<br />

in diesem Monat erschienen.<br />

Sie liegt wieder kostenlos u. a. in<br />

den Bürgerämtern in der Steglitzer<br />

Schloßstraße 37, der <strong>Zehlendorf</strong>er<br />

Kirchstraße 1/3 und der Lankwitzer<br />

Gallwitzallee 87 oder in den Bibliotheken<br />

des Bezirks zur Abholung<br />

für Interessierte bereit. Aufgrund<br />

der überaus positiven Resonanz ist<br />

auch jedem Heft – wie in den vergangenen<br />

Jahren – ein Bezirksplan<br />

beigelegt. Weitere Infos erhalten<br />

Sie wie immer als Pressemitteilung<br />

und im Internet unter www.<br />

steglitz-zehlendorf.de – oder Sie<br />

fragen auch hierzu in der Pressestelle<br />

unter den Telefonnummern:<br />

(030) 90299-3204/-3244 nach.<br />

Zu guter Letzt noch ein Hinweis<br />

und Aufruf zugleich: Auch<br />

in diesem Jahr möchte die Bezirksverordnetenversammlung<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> wieder ehrenamtliche<br />

Tätigkeit im Bezirk<br />

würdigen und Bürgerinnen und<br />

Bürger, die sich freiwillig, uneigennützig<br />

und unentgeltlich für<br />

das Gemeinwohl engagieren, mit<br />

der Bezirksmedaille auszeichnen.<br />

Vorschlagsberechtigt sind jede<br />

Bürgerin und jeder Bürger des<br />

Bezirks. Ich würde mich freuen,<br />

wenn Sie den Mitarbeiterinnen<br />

eine Person, die in Ihren Augen<br />

eine Anerkennung für ihre langzeitige<br />

und hilfreiche Arbeit verdient<br />

hat, bis zum 31. März <strong>2018</strong><br />

beim Büro der Bezirksverordnetenversammlung,<br />

Kirchstraße 1/3,<br />

14160 Berlin mitteilen und ihren<br />

Vorschlag entsprechend begründen.<br />

Eine Jury, die aus dem Bezirksverordnetenvorsteher<br />

und den<br />

Vorsitzenden der in der BVV<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> vertretenen<br />

Fraktionen besteht, wird die zu<br />

ehrenden Personen auswählen.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte<br />

an das Büro der BVV unter der o.g.<br />

Adresse bzw. unter der Telefonnummer:<br />

(030) 90299-4010. Weitere<br />

Informationen zur Bezirksmedaille<br />

finden Sie im Internet unter<br />

der Adresse www.steglitz-zehlendorf.de/bezirksmedaille.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 3<br />

Noch bis zum 1. April ist die Ausstellung „Geflecht“ in der Schwartzschen<br />

Villa zu sehen.<br />

Natürlich haben Sie im nächsten<br />

Monat auch wieder die Möglichkeit,<br />

mit mir persönlich zu sprechen,<br />

um Fragen, Lob oder Kritik<br />

an der Bezirksverwaltung anzubringen.<br />

Meine Bürgersprechstunde<br />

findet am 3. April, von 15<br />

bis 17 Uhr, im Rathaus <strong>Zehlendorf</strong>,<br />

Raum A 131, Kirchstraße 1/3,<br />

14163 Berlin, statt. Um den Ablauf<br />

der Bürgersprechstunde zu planen<br />

und unnötige Wartezeiten zu<br />

vermeiden, möchte ich Sie bitten,<br />

sich vorher in meinem Sekretariat<br />

unter der Angabe des Themas<br />

telefonisch anzumelden: (030)<br />

90299-3200.<br />

Selbstverständlich stehen Ihnen<br />

auch meine Bezirksamtskolleginnen<br />

und -kollegen mit Rat<br />

und Tat in einer Bürgersprechstunde<br />

zur Verfügung. Deren<br />

Termine können Sie entweder<br />

im Internet unter www.berlin.<br />

de/ba-steglitz-zehlendorf/politikund-verwaltung/bezirksamt/<br />

buergersprechstunden/ einsehen<br />

oder telefonisch in unserer Pressestelle<br />

erfragen: (030) 90299-<br />

3204/-3244.<br />

Ihre<br />

Cerstin Richter-Kotowski<br />

Bezirksbürgermeisterin<br />

… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

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4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong><br />

Aussteigen, absteigen und staunen<br />

Ladenstraße Onkel Toms Hütte mit neuer Großprojektion sehenswert<br />

Wer in <strong>Zehlendorf</strong> aus der U-3<br />

am Bahnhof Onkel Toms Hütte<br />

aussteigt oder vom Rad steigt,<br />

um einen Bummel durch die<br />

Ladenstraße zu machen, wird<br />

staunen: Im Außenbereich der<br />

Bahnhofs-Vorhalle an der Riemeisterstraße<br />

lädt in Form einer<br />

Großprojektion – als sinnvolle<br />

Ergänzung der im Dezember<br />

gestarteten nahkauf-Schaufenster-Fotopräsentation<br />

zur Geschichte<br />

der Ladenstraße – die<br />

Ausstellung „ Sehenswert Onkel<br />

Toms Hütte“ seit dem 26. Januar<br />

zum Innehalten und Schauen.<br />

Täglich zwischen 6.00 und<br />

22.00 Uhr erzählt sie im 40-Minuten-Takt<br />

in beeindruckenden<br />

Foto- und Filmsequenzen die seit<br />

den 20er-Jahren währende Geschichte<br />

der Waldsiedlung Onkel<br />

Toms Hütte und ihrem Zentrum<br />

mit U-Bahnhof und Ladenstraße.<br />

Dabei werden berühmte Baumeister<br />

mit klangvollen Namen<br />

vor Augen geführt, die diese architektonisch<br />

Besonderheit zum<br />

Vorbild zeitgenössischer Stadtplanung<br />

haben werden lassen:<br />

An u. a. Bruno Taut, Hugo Häring,<br />

Martin Wagner, Walter Gropius<br />

und Hans Poelzig erinnert die öffentliche<br />

Projektion und bildet so<br />

das Kernstück im Bezirks-Projekt<br />

„Zurück in die Zukunft, touristische<br />

Infrastruktur und Marketing<br />

für den Standort Onkel Toms Hütte“.<br />

Gefördert aus EFRE-Mitteln<br />

Grafik: Onkel Toms Verein e.V.<br />

des Europäischen Fonds und unterstützt<br />

durch die Wirtschaftsförderung<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> hat<br />

das Projekt zum Ziel, das Wohnviertel<br />

Waldsiedlung <strong>Zehlendorf</strong><br />

mit seinem Nahversorgungszentrum<br />

Ladenstraße zu präsentieren<br />

und Besucher und Touristen für<br />

diese besondere Sehenswürdigkeit<br />

zu sensibilisieren. So reiht<br />

sich Onkel Toms Hütte mit seiner<br />

neuen Dauerprojektion und der<br />

Ladenstraße als wichtiges Glied<br />

in die Kette der touristischen<br />

Highlights dieser zu erradelnden<br />

Route, zu der das Kunsthaus Dahlem,<br />

das Brücke Museum und das<br />

AlliiertenMuseum ebenso zählen<br />

wie das Niemöller-Haus, die FU<br />

Berlin, die Domäne Dahlem oder<br />

der Botanische Garten.<br />

Als einzigartiger Ausgangspunkt<br />

für eigene Erkundungen und geführte<br />

Fahrrad-Touren durch <strong>Zehlendorf</strong>-Dahlem<br />

bietet sich die<br />

1931 entstandene und wiederbelebte<br />

Ladenstraße an. Mit ihren<br />

Einzelhändlern, Dienstleistungsund<br />

Handwerksangeboten, mit<br />

ihrem jeden Donnerstag stattfindenden<br />

regionalen Wochenmarkt<br />

davor und nicht zuletzt mithilfe<br />

des durch die Ladenpassage ziehenden<br />

Duftes frisch gebrannten<br />

Kaffees weckt sie alle Sinne und<br />

macht aufnahmefähig für das,<br />

was der Ortsteil noch bietet. Für<br />

ihn setzt sich bereits seit langem<br />

der Verein Papageiensiedlung<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 5<br />

ein, der durch die Siedlung und<br />

den „Zukunftskiez Onkel Toms<br />

Hütte“ geführte Touren sowie einen<br />

Guide in Buchform anbietet.<br />

Auch das Haus am Waldsee hat<br />

Audio-Guides zu Onkel Toms Hütte<br />

und Schlachtensee in seinem<br />

Verleih-Angebot. Zur Verbesserung<br />

der Infrastruktur sollen im<br />

und um den Bahnhof Onkel Toms<br />

Hütte öffentliche Toiletten eingerichtet<br />

werden.<br />

Der Bezirk mit der Wirtschaftsförderung<br />

arbeitet derzeit im Rahmen<br />

seines Tourismusprojektes<br />

aktiv an der Entwicklung der<br />

beschilderten Dahlem-Fahrradroute.<br />

Auf bestem Weg zum<br />

Weltkulturerbe?<br />

Anwohner, Freunde des Ortsteils<br />

und Vertreter der Politik, Wirtschaftsförderung<br />

und BVG sowie<br />

das Büro Bertsch Architekten, das<br />

die Dauerprojektion realisiert hat,<br />

kamen zur Eröffnung der Projektions-Ausstellung<br />

zusammen. Sie<br />

beweisen damit einmal mehr,<br />

welch Erfolg sich einstellt, wenn<br />

Engagierte unterschiedlichster<br />

Wirkungsbereiche miteinander<br />

anstatt gegeneinander für „ihre“<br />

Eine Schaufenster-Fotopräsentation neben „nahkauf“ informiert über die Geschichte der Ladenstraße.<br />

gemeinsame Sache Einsatz zeigen.<br />

Heide Wohlers, Leiterin des Ladenstraßen-Projektes<br />

und seit<br />

Projektbeginn 2012 im Standortmanagement<br />

dabei, lobte in ihrer<br />

Rede den Nachbarschaftsgeist<br />

der Beteiligten und prophezeite<br />

optimistisch: „Mit der Ausstellung<br />

wird heute ein weiterer großer<br />

Schritt getan, um über Berlin und<br />

Deutschland hinaus Touristen aus<br />

aller Welt auf das Potential an Sehenswürdigkeiten<br />

dieses Ortsteils<br />

aufmerksam zu machen.“<br />

Bezirksbürgermeisterin Cerstin<br />

Richter-Kotowski schloss sich<br />

in ihrem Grußwort Heide Wohlers<br />

an und begrüßte das über<br />

einen so langen Zeitraum kontinuierliche<br />

und durchaus nicht<br />

selbstverständliche Engagement<br />

von Eigentümern, Geschäftsleuten,<br />

Anwohnern, BVG und Wirtschaftsförderung,<br />

die dazu beigetragen<br />

haben, dass die schon<br />

beinahe totgesagte Ladenstraße<br />

nun bei Vollvermietung einen<br />

zweiten Frühling erleben kann.<br />

Diese so ganz besondere Kultur<br />

des Ortsteils locke „jenseits<br />

der Mitte“ schließlich die Berlin-Besucher<br />

in den Südwesten,<br />

die zum wiederholten Male die<br />

Hauptstadt aufsuchten. Zukünftig<br />

könnten sie diesen sehenswerten<br />

Kieztreffpunkt mit in ihre<br />

Dahlem-Fahrradroute integrieren.<br />

Die Bezirksbürgermeisterin


6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong><br />

Die Ladenstraße – mit Projektion noch attraktiver.<br />

Projekt(ions)freude: (v.l.n.r.) Steffen Adam, Alexander Bertsch,<br />

Heide Wohlers, Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski,<br />

Michael Pawlik (Wifö).<br />

sprach sich dabei auch für eine<br />

Fahrradleihstation in der Ladenstraße<br />

aus.<br />

Christian Ansorge, Vorstandsvorsitzender<br />

des Onkel Toms Verein<br />

und Ladenstraßen-Besitzer, gab<br />

zu bedenken, dass zur Steigerung<br />

der Attraktivität des U-Bahnhofes<br />

„noch viel Schweiß und Geld<br />

fließen muss“. Er zählt dabei auf<br />

weitere bezirkliche Unterstützung,<br />

um die reichlich vorhandenen<br />

guten Ideen verwirklichen<br />

zu können. Dabei denkt er auch<br />

an die Einrichtung eines Bruno-Taut-Museums<br />

vor Ort.<br />

Dem baulichen Bereich wandten<br />

sich in ihren Worten dann Manuela<br />

Damianakis von der Deutschen<br />

Wohnen (ehemals GEHAG) sowie<br />

der Architekt und Bauhistoriker<br />

Steffen Adam zu. Erstgenannte<br />

hob die bereits geleisteten und<br />

noch bevorstehenden denkmalgerechten<br />

Sanierungsleistungen<br />

an der Waldsiedlung <strong>Zehlendorf</strong><br />

und ihrem umgebenden Gartendenkmals<br />

hervor, die dabei<br />

helfen, das Areal auf den UNES-<br />

CO-Welterbe-Status zu erheben.<br />

Steffen Adam vom Architektenteam,<br />

das die Ausstellung initi-<br />

ierte, betonte: „Die Ausstellung<br />

über die Waldsiedlung Onkel<br />

Toms Hütte soll den Anwohnern,<br />

Freunden, Gästen und Touristen,<br />

aber auch Fachleuten, Schülern<br />

und Studierenden Freude bereiten<br />

und sie in die Lage versetzen,<br />

eine der wichtigsten Siedlungen<br />

Berliner Moderne stärker wert zu<br />

schätzen. Dabei geht es in vier Kapiteln<br />

um die Umsetzung wissenschaftlicher<br />

Untersuchungen und<br />

baugeschichtlicher Forschung in<br />

eine Ausstellung, die allgemeinverständlich<br />

und unterhaltsam<br />

jeden anspricht. Es geht um den<br />

Zwiespalt zwischen Neuem Bauen<br />

und den Bauten Bruno Tauts.<br />

Wie sieht es mit der heutigen Baustruktur<br />

aus? Was können wir von<br />

Baumeistern wie Taut in unsere<br />

Zeit übernehmen?“ Steffen Adam<br />

sieht dann auch die Waldsiedlung<br />

<strong>Zehlendorf</strong> – wie so viele an<br />

diesem Abend – als Vorbild, das<br />

zum bestehenden Weltkulturerbe<br />

„Siedlungen der Berliner Moderne“<br />

nachnominiert werden sollte.<br />

Auf den Punkt brachte es abschließend<br />

Winfried Brenne,<br />

der in der Architekturwerkstatt<br />

Pitz-Brenne im Jahr 1987 die erste<br />

umfassende bauhistorische<br />

Dokumentation der Siedlung als<br />

Grundlage für denkmalgerechte<br />

Erneuerungs- und Instandsetzungsmaßnahmen<br />

erstellt hat.<br />

Er riet den Anwesenden: „Die<br />

Ladenstraße weckt die Kraft der<br />

Siedlung, die so voller Farbe und<br />

Lebensfreude steckt, in sich selbst<br />

zu ruhen. Mit dieser Ausstellung<br />

haben wir eine Grundlage gefunden,<br />

diese Erlebnissiedlung wiederzuentdecken.<br />

Möge sich Ihr<br />

Auge im Sommer an den Farben<br />

der Siedlung erfreuen!“<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

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Neuer Pächter für KulturKiosk ist gefunden<br />

Stefan Deutschmann setzt auf Eiszeit, Kaffee und Kultur<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 7<br />

1963 wurde Stefan Deutschmann<br />

im Krankenhaus Waldfriede geboren,<br />

später studierte er an der<br />

Freien Universität Berlin in Dahlem<br />

und übernimmt nun mit frischem<br />

Konzept zum 1. April als<br />

Nachfolger des Vereins „Kultur in<br />

<strong>Zehlendorf</strong>“ den 1955 nach Plänen<br />

des Architekten Kurt Kurfiss<br />

erbauten Kiosk an der Dorfaue.<br />

Stefan Deutschmann bringt Erfahrung,<br />

Visionen und ein weitverzweigtes<br />

Netzwerk aus den<br />

Bereichen Kultur und Gastronomie<br />

mit, das er sich im Laufe der<br />

Jahre während seines vielschichtigen<br />

Berufslebens hat knüpfen<br />

können. Mit seinem ideenreichen<br />

Konzept überzeugte er Bezirksamt<br />

und Wirtschaftsförderung.<br />

Eiszeit mit Kultur<br />

„jenseits von Mitte“<br />

Stefan Deutschmann will mit dem KulturKiosk deutliche Akzente für eine<br />

attraktivere <strong>Zehlendorf</strong>er Mitte setzen.<br />

Der studierte Theaterwissenschaftler<br />

ist erfahrener Kulturschaffender,<br />

der als Kameramann<br />

und Produzent einerseits, andererseits<br />

aber auch als geprüfter<br />

Finanzcontroller und kreativer<br />

Eishersteller das nötige Knowhow<br />

mitbringt, um zukünftig<br />

gleichermaßen anspruchsvolle<br />

<strong>Zehlendorf</strong>er Besucher und Gäste<br />

von weiter her in Kiosk-Bann<br />

ziehen zu können. Dabei soll auch<br />

dem Kulturgedanken ein hoher<br />

Stellenwert eingeräumt werden,<br />

wie Deutschmann betont.<br />

Den Bereich rund um die <strong>Zehlendorf</strong>er<br />

Dorfaue als beliebten<br />

Treffpunkt für Jung und Alt wiederzubeleben<br />

und Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

„jenseits von Mitte“ auch<br />

für Touristen attraktiver werden<br />

zu lassen, daran arbeitet der Bezirk<br />

aktiv mit seinem jüngsten<br />

Tourismuskonzept.<br />

Ein Ziel, das auch Stefan Deutschmann<br />

vor Augen hat, der erklärt:<br />

„Ich möchte auch Leute hierher<br />

locken, die nicht im Bezirk<br />

wohnen. – Mit leckerem Eis im<br />

Sommer, feiner Patisserie, einem<br />

besonderen Kaffee sowie knusprigen<br />

Waffeln und Sandwiches<br />

im Winter, alles von besonderer<br />

Qualität. Mittelpunkt soll dabei jedoch<br />

das Eis bleiben. Besondere<br />

kulturelle Highlights zusätzlich im<br />

öffentlichen Raum wie temporäre<br />

Lichtinstallationen, die Neugier<br />

und Interesse wecken und Menschen<br />

zusammenbringen, kann<br />

ich mir gut als Ergänzung vorstellen.“<br />

Dabei denkt der Theaterwissenschaftler,<br />

zu dessen Kontakten<br />

Dramaturgen, Galeristen und<br />

Künstlern wie Carsten Rabe und<br />

Katrin Bethge zählen, an Beispiele<br />

aus der erfolgreichen Hamburger<br />

Kulturszene mit dortigen Lichtinstallationen<br />

und Ausstellungen.


8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong><br />

Um ein gezieltes Konzept in Form<br />

einer 3D-Animation beim Bezirksamt<br />

abgeben zu können, hatte<br />

Filmprofi Deutschmann, der in<br />

Alt-Treptow bereits das Café/Eislokal<br />

Fritzze betreibt, vorab den<br />

KulturKiosk näher in Augenschein<br />

genommen.<br />

Vom Film zum Eis<br />

Eis hat es Stefan Deutschmann<br />

von jeher angetan: „Ich esse es<br />

selbst sehr gerne,“ gesteht er, der<br />

eher zufällig zur Eisherstellung<br />

fand:<br />

Als Transportfahrzeug für seine<br />

Filmarbeit hatte er sich einen<br />

gebrauchten, ehemaligen Eiswagen<br />

zugelegt. „Wenn ich vor<br />

der Haustür dran rumschraubte,<br />

fragten mich die Kinder immer<br />

wieder, wann ich denn endlich<br />

das Eis verkaufen würde.“ Als<br />

Kulturschaffender weiß Deutschmann<br />

nur zu gut, dass ein zweites<br />

Standbein durchaus nutzen kann.<br />

Und als er dann als Finanzcontroller<br />

einen Eishersteller beriet, war<br />

es wieder das Eis, das den Weg zu<br />

ihm gefunden hatte. Also begab<br />

er sich in die Hände renommierter<br />

italienischer „Speiseeiskünstler“<br />

und erlernte von Grund auf<br />

die Eisherstellung mit all ihren<br />

Geheimnissen, die letztendlich<br />

hohe Eisqualität ausmachen.<br />

„Ich wollte einfach etwas Neues<br />

ausprobieren“, erinnert sich Deutschmann.<br />

Die Entscheidung mit dem Kiosk<br />

hat er sich nicht leicht gemacht.<br />

„Ich würde mich freuen, wenn<br />

beide Parteien glücklich werden“,<br />

verrät Stefan Deutschmann und<br />

denkt dabei an seinen gekündigten<br />

Vorgänger, den Kultur in<br />

<strong>Zehlendorf</strong> e. V.<br />

Mit seinem Angebot hochwertiger<br />

antiquarischer Bücher ist der<br />

noch bis Ende März im Kultur-<br />

Kiosk zu finden und wäre gerne<br />

auch weiterhin ehrenamtlicher<br />

Betreiber des KulturKiosk geblieben,<br />

wie Christine Wehner verlauten<br />

lässt.<br />

Stefan Deutschmann könnte sich<br />

vorstellen, den Verein in seine<br />

Planungen einzubeziehen und<br />

mit ihm in Verbindung zu bleiben.<br />

„Ich bin mir durchaus der<br />

besonderen Leistung bewusst,<br />

die Christine Wehner am denkmalgeschützten<br />

Kiosk in den<br />

letzten Jahren immer wieder<br />

ehrenamtlich erbracht hat, um<br />

ihn als Kulturgut zu erhalten und<br />

kulturbewussten Besuchern näherzubringen.“<br />

Wie Deutschmann denken viele,<br />

von denen sich immerhin über<br />

500 in einer Unterschriftenaktion<br />

für den Erhalt des KulturKiosk<br />

in seiner gegenwärtigen Form<br />

als Antiquariat ausgesprochen<br />

hatten, nachdem die Kündigung<br />

durch den Bezirk Anfang des<br />

Jahres Christine Wehner erreicht<br />

hatte. Sie sucht nun neue Räume<br />

für ihr Buchprojekt, will weitermachen.<br />

Mit Stefan Deutschmanns Gesprächsbereitschaft<br />

alleine ist es<br />

jedoch nicht getan: Um eine für<br />

alle Parteien befriedigende Einigung<br />

finden zu können, bedarf<br />

es auch der Kompromissbereitschaft<br />

des Vereins „Kultur in <strong>Zehlendorf</strong>“,<br />

dessen Vorsitz in letzter<br />

Zeit nur wenig Interesse für Christine<br />

Wehners selbstloses Engagement<br />

und für den KulturKiosk an<br />

sich hat spüren lassen.<br />

Alles neu macht der Mai?<br />

Bis aber das erste Eis am Kultur-<br />

Kiosk geschleckt werden kann,<br />

bleibt noch einiges zu tun. Die<br />

Handwerker können frühestens<br />

Anfang April beginnen, sobald<br />

der Raum leer ist. Umbau- und Sanierungsmaßnahmen<br />

stehen an.<br />

Deutschmann, der alte Baupläne<br />

vom Kiosk hat, will denkmalgerechte<br />

ästhetische Verbesserungen<br />

in dessen Erscheinungsbild<br />

bringen, will u. a. auch die Tafel<br />

für Veranstaltungshinweise erneuern.<br />

Er weiß: „Nur wenn Erwachsene,<br />

Jugendliche und Kinder<br />

sich von der Ausstrahlung des<br />

Baus angezogen fühlen, können<br />

sie ihn annehmen und mit seiner<br />

Aufgabe wertschätzen.“ Er fährt<br />

weiter fort: „Der Bezirk unterstützt<br />

mich darin gut. Die Bezirksbürgermeisterin<br />

Frau Cerstin Richter-Kotowski<br />

hat mich angerufen<br />

und ist sehr interessiert daran,<br />

wie es weitergeht.“<br />

Die Eisherstellung wird weiterhin<br />

in Treptow erfolgen, von wo aus<br />

der <strong>Zehlendorf</strong>er Kiosk beliefert<br />

werden wird.<br />

Stefan Deutschmann hofft nun,<br />

rechtzeitig zum Sommer seinen<br />

neuen angesagten Treffpunkt mit<br />

leckerem Eis, spannenden Kulturnews<br />

– und reparierter Uhr auf<br />

dem Dach – den <strong>Zehlendorf</strong>ern<br />

und Besuchern aus nah und fern<br />

präsentieren zu können.<br />

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2017


<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 9<br />

Martin-Niemöller-Haus: Sanierung im Zeitplan<br />

Vorzeigeobjekt bezirklicher Erinnerungskultur bald wieder erlebbar<br />

Derzeit ist das geschichtsträchtige<br />

Haus noch eine Baustelle. Auf<br />

dem unter Denkmalschutz stehenden,<br />

ehemaligen Pfarrhaus<br />

Martin Niemöllers in der Dahlemer<br />

Pacelliallee 61 klettern die<br />

Dachdecker herum, und einige<br />

Arbeit bleibt zu erledigen, bis<br />

dieser historische Ort der Dahlemer<br />

Bekenntnissynode von 1934<br />

wieder seine Türen öffnen wird. –<br />

Voraussichtlich Mitte <strong>2018</strong>, denn<br />

noch liegt die Sanierung im Kosten-<br />

und Zeitplan.<br />

Als wichtiger Bestandteil eines<br />

authentischen Erinnerungsensembles,<br />

zu dem es gemeinsam<br />

mit der St.-Annen-Kirche, dem<br />

Kirchhof und dem historischen<br />

Gemeindehaus zählt, ist es in der<br />

Kette geschichtsträchtiger Sehenswürdigkeiten<br />

Dahlems als<br />

bedeutungsvolles Glied zwischen<br />

gestern und heute für Einheimische<br />

wie Touristen gleichermaßen<br />

unverzichtbar. In unmittelbarer<br />

Nähe von Domäne Dahlem,<br />

Cosmetique Carin<br />

Martin Niemöller im Jahr 1952.<br />

Botanischem Garten und unweit<br />

des AlliiertenMuseum, Kunsthaus<br />

Dahlem und des Brücke Museum<br />

angesiedelt, wird das 1910 vom<br />

Berliner Funkturm-Architekten<br />

Heinrich Straumer im englischen<br />

Landhausstil errichtete Haus mit<br />

seinem Garten einer zeitgemäßen<br />

Sichtbarmachung entgegensaniert<br />

und als moderner Ort zum<br />

Erinnern, Lernen und Handeln<br />

weiterentwickelt: So will man in<br />

den zukünftigen Alltags-Aufgaben<br />

der professionell geführten<br />

öffentlichen Einrichtung die Erfahrungen<br />

aus der Vergangenheit<br />

mit dem Verständnis der Gegenwart<br />

in der Zukunftsperspektive<br />

lebendig vereint sehen. Wie sie<br />

auch im Denken und Handeln<br />

Martin Niemöllers verankert waren.<br />

1931 war er Pfarrer der Dahlemer<br />

Gemeinde geworden, wo<br />

sich 1933 im Kampf gegen die<br />

Ausgrenzung von Christen jüdischer<br />

Herkunft aus dem kirchlichen<br />

Leben 70 Pfarrer zum Pfarrernotbund<br />

unter seinem Wirken<br />

und Vorsitz zusammengeschlossen<br />

hatten. Aus diesem Notbund<br />

ging schließlich die Bekennende<br />

Kirche hervor. Zu deren aktivsten<br />

Mitgliedern gehört Martin Niemöller<br />

– dessen eindringliche<br />

Lebensgeschichte als Pfarrer,<br />

Gefangener und schließlich Präsident<br />

des Weltkirchenrates und<br />

Mahner jeder Stein seines Dahlemer<br />

Pfarrhauses erzählt, in dem<br />

er mit seiner Familie von 1932<br />

bis zu seiner Verhaftung durch<br />

die Gestapo im Jahr 1937 lebte.<br />

Weiterentwicklung zum<br />

gefragten Lernort<br />

Die inhaltliche Arbeit des Martin-Niemöller-Hauses<br />

wird heute<br />

von zwei Säulen getragen, der<br />

Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Berlin-Dahlem und dem Verein<br />

Friedenszentrum Martin-Niemöller-Haus.e.V.,<br />

einem Zusammenschluss<br />

von kirchlichen und säkularen<br />

Gruppen, die sich u. a. aktiv<br />

einsetzen für die Friedensbewegung,<br />

die Dritte-Welt-Solidaritätsarbeit,<br />

für internationale Freiwilligendienste,<br />

Gewaltfreiheit und<br />

kirchliche Jugendarbeit. Seit 1980<br />

wird von der ev. Kirchengemeinde<br />

Dahlem das Pfarrhaus christlichen<br />

und politischen Gruppen<br />

zur Verfügung gestellt, zu denen<br />

amnesty international und das<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong><br />

Deutsch japanische Friedensforum<br />

ebenso zählen wie der Falken<br />

Kreisverband Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

und der Dritte Welt Laden<br />

Berlin. Diese Aufgaben erweitern<br />

zu können und ihnen mehr Raum<br />

zu schaffen, bedurfte es – neben<br />

der Beseitigung von Mängeln<br />

am Bau – eines durchdachten<br />

Sanierungs-Projektes, das zügig<br />

voranschreitet.<br />

Immerhin rund 1,5 Millionen Euro<br />

für die Sanierungskosten konnten<br />

dafür gesammelt werden,<br />

angeführt von der Gemeindekirchenratsvorsitzenden<br />

Katja von<br />

Damaros und unterstützt von<br />

vielen Einzelpersonen und Institutionen,<br />

die sich an der Finanzierung<br />

beteiligen, darunter die Lotto-Stiftung,<br />

der Kirchenkreis, der<br />

Denkmalschutz, die Landeskirche<br />

und die Friede Springer Stiftung.<br />

Und gerade fand am 21. Januar<br />

in der Kirchengemeinde Dahlem<br />

ein vom Verein Denk mal an Berlin<br />

e. V. initiierte Benefizkonzertlesung<br />

zugunsten der naturgetreuen<br />

Sanierung der historischen<br />

Pfarrhausküche des Martin-Niemöller-Hauses<br />

statt. Hier hatte<br />

sich einst Niemöller mit seinen<br />

Kollegen des Pfarrernotbundes<br />

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zu Gesprächen getroffen, da die<br />

Küche als „abhörsicher“ galt.<br />

Seit 2012 wurden Angebote für<br />

die Sanierung gesammelt, Pläne<br />

erstellt. Ausführendes Architektenbüro<br />

wurde das Büro für<br />

Architektur, Denkmalpflege und<br />

Bauforschung (adb), das auch an<br />

Ofenbau Klose<br />

Meisterbetrieb seit über 50 Jahren<br />

der Sanierung des Französischen<br />

Doms und der Paulus-Kirche in<br />

Berlin-<strong>Zehlendorf</strong> arbeitete.<br />

Nach der Dachsanierung und<br />

dem bevorstehenden Gerüstabbau<br />

am Pfarrhaus kann mit den<br />

Ausschachtungen der Kellerwände<br />

begonnen werden, um<br />

die Feuchtstellen, die der letzte<br />

regenreiche Sommer mit sich<br />

brachte, zu durchtrocknen. Für<br />

das Frühjahr stehen die Abdichtung,<br />

die Verfüllung der Baugrube<br />

und die Garten- und Landschaftsbau-Arbeiten<br />

an, die außen den<br />

Noch mit Gerüst: Das Martin-Niemöller-Haus in Dahlem.<br />

zukünftig barrierefreien Zugang<br />

des Hauses über eine Rampe gewährleisten.<br />

Auch im Hausinneren<br />

wird es u. a. durch einen Fahrstuhl<br />

diese Barrierefreiheit geben.<br />

Im Sockelgeschoss werden das<br />

Foyer, der Kita-Bereich und die<br />

Müssen Rentner Steuern zahlen?<br />

Das am 01.01.2005 in Kraft getretene<br />

Alterseinkünftegesetz<br />

beinhaltet unter anderem eine<br />

umfangreiche Neuordnung der<br />

Besteuerung von Alterseinkünften.<br />

Die Neuregelung gilt sowohl<br />

für Personen, die erst jetzt in Rente<br />

gehen oder noch im Arbeitsleben<br />

stehen, als auch für Personen,<br />

die bereits vor 2005 eine Rente<br />

bezogen haben, so genannte<br />

Bestandsrentner. Waren bisher<br />

bei einem Renteneintrittsalter<br />

von 65 Jahren 27 % der Rente als<br />

Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil),<br />

so beträgt im Kalenderjahr<br />

2005 der Besteuerungsanteil<br />

50 %, d. h. die Hälfte der Rente<br />

sanitären Anlagen Einzug halten.<br />

Der erste Stock beherbergt Büros,<br />

drei Arbeitsräume, die mit moderner<br />

EDV-Technik ausgestattet<br />

und nach Belieben über eine Flügeltür<br />

zu verbinden sind, sowie<br />

den historischen Bereich mit der<br />

Küche und dem Arbeitszimmer<br />

Niemöllers. Überwiegend in diesem<br />

Stockwerk wird die inhaltliche<br />

Arbeit des Hauses stattfinden.<br />

Im angegliederten Bereich<br />

wird eine Einlieger-Wohnung<br />

konzipiert, die Teile des Dachgeschosses<br />

einschließt, und deren<br />

Vermietung zwingend mit der<br />

Thematik des Niemöller-Hauses<br />

verbunden sein wird.<br />

Mit der Gründung einer gemeinnützigen<br />

GmbH wird der Erinnerungsort<br />

eine eigene Rechtsstruktur<br />

erhalten, welcher die<br />

Teilhabenden – Kirchengemeinde<br />

und den Friedenskreis – angehören<br />

werden. Sich selbst zu<br />

finanzieren und zu tragen, dürfte<br />

ein weiteres wichtiges Ziel sein,<br />

worauf das Niemöller-Haus sich<br />

hin entwickeln will. – Als denkwürdiger<br />

Veranstaltungsort mit<br />

lehrreicher Vergangenheit für<br />

Seminare, Workshops, Schulungen<br />

oder Podiumsdiskussionen.<br />

unterliegt der Besteuerung. Seit<br />

dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen<br />

an das Bundeszentralamt<br />

für Steuern übermittelt<br />

(Rentenbezugsmitteilung).<br />

Jeder Rentner sollte daher überprüfen,<br />

ob er aufgrund der Neuregelung<br />

ein zu versteuerndes<br />

Einkommen erzielt und eine<br />

Steuererklärung abgeben muss.<br />

Wir haben, um den Anforderungen<br />

der Rentner gerecht zu<br />

werden, ein spezielles Paket für<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 11<br />

Projektschrittmacher Erinnern<br />

– Lernen – Handeln<br />

Um die Sanierungsschritte und<br />

die konzipierte inhaltliche Arbeit<br />

im Haus zu konkretisieren und<br />

hin zur öffentlichen Einrichtung<br />

zu professionalisieren, hat Anfang<br />

September 2017 am Martin-Niemöller-Haus<br />

der Historiker Arno<br />

Helwig die neu geschaffene<br />

Stelle als Leiter angetreten. Seine<br />

Schwerpunkte liegen in der<br />

Didaktik, Zeitgeschichte und Erinnerungskultur.<br />

Erfolgreich war<br />

er zuletzt am AlliiertenMuseum<br />

in Dahlem an der Seite von Bernd<br />

von Kostka tätig, wo er sich mit<br />

dem Thema „Die Amerikaner im<br />

geteilten Berlin“ auf erfolgreiche<br />

Spurensuche im Südwesten der<br />

Stadt begab. „Dabei habe ich<br />

die Kulturlandschaft im Berliner<br />

Südwesten kennen und schätzen<br />

gelernt. An der Sichtbarmachung<br />

dieses besonderen Schatzes – des<br />

Ensembles um das Martin-Niemöller-Haus<br />

– mitwirken zu<br />

können, darauf freue ich mich“,<br />

betont Helwig, der sich zukünftige<br />

Kooperationen und weitere<br />

Vernetzungen zugunsten der<br />

Erinnerungskultur des Dahlemer<br />

Historiker und Leiter Arno Helwig: Dicht an Geschichte und<br />

Erinnerungskultur.<br />

Fotos: Lorenz/Wikipedia<br />

Lernortes nicht nur innerhalb<br />

des Bezirkes durchaus vorstellen<br />

kann. Auch das kirchliche Arbeitsumfeld<br />

ist ihm aus seinen frühen<br />

Aktivitäten in Baden-Württemberg<br />

alles andere als fremd. Und<br />

so stellt er sich gemeinsam mit<br />

weiteren Projekt-Beteiligten gerne<br />

der spannenden Aufgabe, an<br />

der Stärkung und Entwicklung<br />

dieses besonderen Erinnerungsund<br />

Lernortes mitzuwirken. Noch<br />

bis zur Fertigstellung des Pfarrhauses<br />

ist Arno Helwig im Gemeindehaus<br />

an der Thielallee 1-3<br />

als Ansprechpartner anzutreffen,<br />

später dann im Niemöller-Haus.<br />

In ergebnisreichem Austausch<br />

befindet sich der Historiker mit<br />

dem ebenfalls derzeit von der<br />

Thielallee aus arbeitenden Ethnologen<br />

und Vergleichenden Religionswissenschaftler<br />

André Becht,<br />

der bereits seit April 2017 geflüchtete<br />

Menschen und den interreligiösen<br />

Dialog am Martin-Niemöller-Haus<br />

hin zum gegenseitigen<br />

Verständnis begleitet. Er bringt<br />

Erfahrungen aus der politischen<br />

Bildungsarbeit und aus zahlreichen<br />

Kunst- und Kulturprojekten<br />

mit. Ein wertvoller Begleiter ist er<br />

für Arno Helwig und die Beteiligten<br />

bei der Vorbereitung einer<br />

neuen Dauerausstellung, die<br />

sich anlässlich der Eröffnung des<br />

Martin-Niemöller-Hauses über<br />

die Wände der Seminar- und Erinnerungsräume<br />

in zweidimensionalen<br />

Text-Bild-Tafeln verteilen<br />

wird. Ausgangspunkt ist die Ausstellung<br />

aus den 80er-Jahren, die<br />

zur Geschichte der Bekennenden<br />

Kirche und der Dahlemer Kirchengemeinde<br />

konzipiert worden<br />

war. Mit viel Fachkompetenz,<br />

neuen Erkenntnissen – so auch<br />

zur wichtigen Rolle der Frauen<br />

im Widerstands-Alltag – wird sie<br />

in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte<br />

Deutscher Widerstand<br />

komprimiert, fokussiert und aktualisiert.<br />

Unverzichtbare Impulsgeber<br />

dabei sind Prof. Steinbach<br />

und Kuratorin Martina Voigt.<br />

– Man darf also bereits heute in<br />

mehrfacher Hinsicht und weit<br />

über die Bezirksgrenzen hinaus<br />

gespannt auf die Wiedereröffnung<br />

des Martin-Niemöller-Hauses<br />

in Dahlem sein.<br />

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Tel.: +49 (30) 56 55555 23/25<br />

bvbi.de<br />

Auf den Makler kommt es an<br />

Wer heutzutage sein Domizil verkaufen<br />

möchte oder ein neues Zuhause<br />

sucht, stößt schnell auf einen Namen:<br />

VON POLL IMMOBILIEN. Das traditionsbewusste<br />

Maklerunternehmen ist<br />

spezialisiert auf die Vermittlung von Immobilien<br />

in bevorzugten Wohnlagen, ob<br />

klassisches Ein- oder Zweifamilienhaus,<br />

Villa, Doppelhaushälfte, Reihenhaus,<br />

Eigentumswohnung oder Landsitz im<br />

Grünen.<br />

In Berlin Nikolassee/Wannsee vertritt<br />

Carmen Roloff mit ihrem Team VON<br />

POLL IMMOBILIEN. Ihr Shop befindet<br />

sich in der Breisgauer Straße 2 nahe<br />

dem Schlachtensee. Von dort aus steht<br />

sie Eigentümern und Suchkunden in der<br />

Immobilienvermittlung fachkundig zur<br />

Seite. Den regionalen Markt kennt sie<br />

bestens, denn sie ist hier ansässig und<br />

vor Ort sehr gut vernetzt. Die Geschäftsstelleninhaberin<br />

legt Wert auf Professionalität:<br />

„Zuverlässigkeit, Kompetenz<br />

und Diskretion stehen bei uns stets im<br />

Mittelpunkt. Sie bilden die Grundlage<br />

für eine vertrauensvolle und erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit.“<br />

Roloff bietet ihren Kunden eine Rundumbetreuung<br />

von der Erstberatung über die<br />

Vermarktung bis hin zum erfolgreichen<br />

Abschluss. Zudem ist sie geprüfte freie<br />

Sachverständige für Immobilienbewertung<br />

(PersCert®) und schätzt in diesem<br />

Rahmen gern kostenfrei und unverbindlich<br />

den aktuellen Marktpreis von<br />

Häusern und Wohnungen ein. „Ich ziehe<br />

Liebe Immobilieneigentümerin,<br />

lieber Immobilieneigentümer,<br />

Ihr Zuhause war viele Jahre Mittelpunkt<br />

Ihrer Familie und ist heute von unschätzbarem<br />

Wert. Nun sind die Kinder<br />

herangewachsen und gehen ihre eigenen<br />

Wege. Was bleibt, ist ein Heim voller<br />

schöner Erinnerungen und viel Platz.<br />

Da fragen Sie sich vielleicht: Wie lange<br />

können wir unser Zuhause noch hegen<br />

und pflegen?, oder: Was passiert, wenn<br />

einer von uns nicht mehr ist? Mit diesen<br />

Gedanken sind Sie nicht allein.<br />

Wenn schon die Entscheidung zum<br />

Verkauf so schwer fällt, scheint der<br />

nächste Schritt oft unüberwindbar. So<br />

vieles muss beachtet, gewissenhaft recherchiert<br />

und gut aufbereitet werden,<br />

damit auch im Nachhinein keine Plagen<br />

und Klagen drohen.<br />

Ist die Wohnfläche richtig ermittelt?<br />

Liegt ein gültiger Energieausweis vor?<br />

Kann der Käufer den Kaufpreis auch<br />

wirklich aufbringen? Wo ziehe ich nach<br />

dem Verkauf hin und wie lange habe ich<br />

Zeit, mir ein neues Zuhause zu suchen?<br />

Mit über 40 Jahren Erfahrung rund um<br />

die Immobilie profitieren Sie von unserer<br />

Expertise.<br />

Vom standesgemäßen Einfamilienhaus<br />

über Eigentumswohnungen, bis hin<br />

zum Grundstück empfehlen wir Ihnen<br />

den marktgerechten Verkaufspreis und<br />

finden gemeinsam heraus, welcher der<br />

beste Zeitpunkt zum Verkauf ist.<br />

Um Ihre Immobilie ins rechte Licht<br />

dazu normierte Bewertungsmethoden<br />

heran“, erläutert sie. „Dies wäre beim<br />

selbstgenutzten Einfamilienhaus das<br />

Sachwertverfahren nach NHK 2010, das<br />

auf der Betrachtung der Herstellungskosten<br />

basiert. Bei der Eigentumswohnung<br />

richte ich mich nach dem Vergleichswertverfahren<br />

und beim vermieteten Mehrfamilienhaus<br />

nach dem Ertragswertverfahren.<br />

Dazu sollten aber stets auch die<br />

eigene Fachkompetenz und langjährige<br />

Marktkenntnis kommen.“<br />

Mit mehr als 300 Shops ist VON POLL<br />

IMMOBILIEN in ganz Deutschland,<br />

in Österreich, der Schweiz, Spanien,<br />

Portugal, Italien, Luxemburg, den Niederlanden<br />

sowie Kroatien und Serbien<br />

vertreten. Es gehört damit zu den<br />

größten Maklerunternehmen Europas.<br />

„Wir sind Teil einer starken Marke und<br />

untereinander bestens vernetzt. Das ist<br />

für unsere Interessenten von großem<br />

Vorteil“, führt Roloff aus. Eigentümer<br />

und Suchkunden sind bei ihr stets willkommen.<br />

zu rücken, sind professionelle Fotos<br />

unverzichtbar. Besichtigungen, Verhandlungen,<br />

Beurkundung – bei allem<br />

unterstützen wir Sie oder übernehmen<br />

es ganz, wenn Sie mögen.<br />

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unverbindlichen Gespräch. Unser Service<br />

ist für Sie kostenfrei!<br />

Gemeinsam stehen wir Ihnen mit Rat<br />

und Tat kompetent zur Seite und begleiten<br />

Sie von der Einwertung bis zur<br />

Übergabe Ihrer Immobilie.<br />

Mit unserer Hilfe wird der Verkauf zum<br />

Erlebnis und für Sie kann ein zweiter<br />

Frühling beginnen!<br />

Wir freuen uns Sie kennen zu lernen!<br />

Ihr Immobilienteam<br />

Sandra Raschke und Jörg Wild<br />

Berliner Volksbank Immobilien GmbH<br />

Büro Süd-West<br />

Teltower Damm 26<br />

14169 Berlin-<strong>Zehlendorf</strong>


Klaus Wüsthoff: Viel mehr als nur „Fit unter´m Dach“<br />

Auch mit 95 startet der Komponist kreativ neue Projekte<br />

Einiges hat das alte Haus an der<br />

Rehwiese in Nikolassee schon erlebt.<br />

An Instrumentenklang und<br />

Singstimmen dürfte es inzwischen<br />

gewöhnt sein, doch wenn<br />

neuerdings der betagte Hausherr<br />

auf dem Dachboden Dehn- und<br />

Hüpfübungen macht, ächzt es<br />

doch manchmal erstaunt in den<br />

Balken.<br />

Klaus Wüsthoff stört das wenig.<br />

Er arbeitet lebensfroh daraufhin,<br />

auch sein 11. Lebensjahrzehnt in<br />

fünf Jahren sicher auf eigenen Füßen<br />

stehend zu begrüßen.<br />

Dazu bringt er in diesen Tagen<br />

seine neue DVD „Fit unter´m<br />

Dach“ auf den Markt. In seinem<br />

Fitness-Video mit eigens dafür<br />

von ihm geschriebener Musik<br />

und flotten Texten führt der<br />

junggebliebene Mitte-Neunziger<br />

– nicht ohne das gewohnte<br />

Wüsthoff´sche Augenzwinkern<br />

– praktische gymnastische Beweglichkeitsübungen<br />

für ältere<br />

Menschen zum Mitmachen vor,<br />

die aber gerne auch jüngere<br />

nachmachen dürfen.<br />

Mit direktem Blick auf die Rehwiese<br />

kreiert der erfolgreiche Komponist<br />

am großen Schreibtisch im<br />

einstigen Elternhaus seiner Frau<br />

Gisela immer neue Musikprojekte,<br />

denen er am Flügel und auf dem<br />

Notenpapier dann klangvolles Leben<br />

einhaucht. Waren es in den<br />

frühen Jahren seiner Schaffensära<br />

u. a. die Erkennungsmelodie der<br />

„heute-Nachrichten“ im Jahr 1963<br />

und Werbevertonungen für Persil<br />

und Nutella, will er heute mit<br />

seinen aktuellen Werken Vorbild<br />

sein, zum Nachdenken anregen<br />

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Südwesten Berlins befasst, aber auch<br />

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um den Verkauf Ihrer wertvollen Immobilie<br />

handelt, bei dem wir von der<br />

ersten Wertermittlung bis zur Übergabe<br />

an den Käufer professionell an<br />

Ihrer Seite sind oder um die Suche nach<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 15<br />

und mahnen, besonders wenn es<br />

um unsere Umwelt, um das Klima<br />

und die Zukunft der Menschheit<br />

und Mutter Erde geht.<br />

Mit der „Regentrude“ und den<br />

„Klimaglocken“ in die Zukunft<br />

So spielte im Januar das Brandenburgische<br />

Staatsorchester Frankfurt<br />

in der Uraufführung vor großem<br />

Publikum Klaus Wüsthoffs<br />

klangreiches Klimamärchen „ Die<br />

Regentrude“, und keine Geringere<br />

als Martina Gedeck trug dazu ihre<br />

Textfassung vor. Angeregt durch<br />

den Potsdamer Klimaforscher<br />

Prof. Hans Joachim Schellnhuber,<br />

hat sich Klaus Wüsthoff dem Klimawandel<br />

zugewandt und seine<br />

1967 nach dem gleichnamigen<br />

Kunstmärchen Theodor Storms<br />

komponierte Ballettmusik „Die<br />

Regentrude“ zur 20-minütigen<br />

Orchestersuite umgeschrieben.<br />

Ihrem künftigen Domizil. Egal, ob Sie<br />

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wir Ihnen gern zur Seite.<br />

Ihre Zufriedenheit steht im Vordergrund.<br />

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mit Ihnen in einem ausführlicheren<br />

Gespräch erläutern.<br />

Rufen Sie uns an! Unter der Telefonnummer<br />

030 80 48 74 24 sind wir jederzeit<br />

für Sie erreichbar. Sie können uns<br />

auch gern in unserer Niederlassung, im<br />

Kirchweg 27b, 14129 Berlin-Nikolassee,<br />

besuchen. Wir freuen uns auf Sie!<br />

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16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong><br />

Am Flügel daheim: Klaus Wüsthof.<br />

Wüsthoff erklärt dazu: „Eigentlich<br />

war die Ballettmusik ein<br />

Auftragswerk für die Tänzerin<br />

Gisela Deege, doch die zog sich<br />

überraschend vom Tanz zurück,<br />

so dass ich das frühere Werk zur<br />

Suite umwandeln konnte.“ Wie<br />

herabfallender Regen perlen da<br />

die Töne, trockene Wiesen und<br />

verdurstendes Vieh erhält die<br />

passenden Klangmotive. Und die<br />

bei Storm gut endende Liebesgeschichte<br />

weicht bei Klaus Wüsthoff<br />

der realen Geschichte über<br />

weltzerstörerisches Klima und<br />

Wetter. – Dass er seine Ballettmusik<br />

einmal als Symphonische<br />

Dichtung zur Mahnung eines<br />

Jeden an dessen Verantwortung<br />

gegenüber Klima und Umwelt<br />

einsetzen würde, daran hat der<br />

ideenreiche Komponist im Jahr<br />

1967 wohl kaum gedacht.<br />

Wüsthoff setzte seiner Klimamusik<br />

im vergangenen Jahr die Krone<br />

auf, indem er die groß angelegte<br />

Umweltinitiative „Klimaglocken“<br />

für Carillons im In- und Ausland<br />

startete. Dazu entwickelte er aus<br />

dem Leitmotiv der „Regentrude“<br />

eine abwärtsführende und den<br />

fallenden Regen darstellende<br />

Melodie, deren Ablauf durch Zwischenschläge<br />

unterbrochen wird,<br />

als Symbol für das Risiko und die<br />

Erinnerung des weltweiten „Zwei-<br />

Grad-Ziels“. Am 13.10 2017 wurde<br />

die Melodie erstmals auf dem<br />

Carillon der ehemaligen Garnisonskirche<br />

in Potsdam anlässlich<br />

der Potsdamer Klimakonferenz<br />

Impacts World 2017 präsentiert.<br />

Weitere Carillons aus 17 Städten<br />

fühlen sich nun weltweit aufgerufen,<br />

ebenfalls auf diese Weise<br />

Fotos: Lorenz/Hanno di Rosa<br />

an das gefährdete Weltklima zu<br />

erinnern. Zu ihnen gehören die<br />

Carillons in Berlin-Tiergarten<br />

und in Bonn-Beuel ebenso wie<br />

der Bartholomäusturm Erfurt,<br />

Mariahilf in München, das Stadthaus<br />

Apolda, die Cuijk Basilika<br />

in den Niederlanden sowie die<br />

Cathedral Santuario de Guadelupe<br />

in Dallas-Texas.<br />

Der umweltbewusste Komponist<br />

mit den spitzbübisch blitzenden<br />

Augen schmunzelt: „ Damit mache<br />

ich noch eine Riesenkarriere.“<br />

Ein Lebensweg voller Musik<br />

Die Musikalität wurde Klaus Wüsthoff<br />

bereits in die Wiege in Berlin-Grunewald<br />

gelegt. Musikbegeistert<br />

waren Mutter und Vater,<br />

ein erfolgreicher Rechtsanwalt,<br />

der zu Beginn der nationalsozialistischen<br />

Herrschaft gerade<br />

noch rechtzeitig den Familiennamen<br />

„Herzfeld“ in „Wüsthoff“<br />

hatte umwandeln lassen. Der Vater<br />

spielte im Juristen-Orchester,<br />

die Mutter Laute und Klavier. Mit<br />

Engelbert Humperdincks bebildertem<br />

„Sang und Klang fürs Kinderherz“<br />

wuchs der kleine Klaus<br />

auf, verbrauchte jedoch etliche<br />

Klavierlehrer, weil er nicht übte,<br />

wie Wüsthoff heute über sich verrät.<br />

Zum Glück wohnte über den<br />

Wüsthoffs ein Onkel mit seinem<br />

Untermieter Roul von Koszalsky,<br />

einem indirekten Chopin-Schüler.<br />

Er war es, der Klaus Wüsthoff den<br />

musikbetonten Weg wies, indem<br />

er ihm Kompositionsunterricht<br />

gab. Die Musik und sein Akkordeon<br />

begleiteten Klaus durch die<br />

Höhen und Tiefen seines Lebens,<br />

zu denen auch die sowjetische<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 17<br />

Kriegsgefangenschaft gehörte.<br />

Ab 1949 studierte er an der<br />

Hochschule für Musik Berlin u. a.<br />

bei Boris Blacher und Reinhard<br />

Schwarz-Schilling.<br />

Klaus Wüsthoff wurde Leiter der<br />

Tanzmusikabteilung des RIAS,<br />

schrieb Auftragswerke, war Hauskomponist<br />

am Schillertheater<br />

und am Schlosspark Theater und<br />

erarbeitete unter Boleslav Barlog<br />

als Komponist und Moderator<br />

eigene Bildungsprogrammen für<br />

Funk und Fernsehen.<br />

Opern, Musicals, zahlreiche Orchesterwerke,<br />

Kammermusik,<br />

aber auch Blas-, Jazz- und Dokumentarfilmmusik<br />

entstammen<br />

seinem kreativen Kopf.<br />

Als zweifacher Vater, der mit der<br />

hochmusikalischen Gisela verheiratet<br />

ist („Sie ist meine Muse…“),<br />

wandte sich der Komponist auch<br />

der Musik für die jüngere Generation<br />

zu, die von seiner Kinderoper<br />

„Flori und der Krokofant“ ebenso<br />

begeistert ist wie von seinem „Kuscheltierkonzert“<br />

oder der „Zwitscherschule“<br />

für die Kleinsten.<br />

Beide Töchter traten musikalisch<br />

in die elterlichen Fußstapfen und<br />

sind als Leiterin des Berliner Mädchenchors<br />

und in der Tanz- und<br />

Gesangsszene erfolgreich. Und<br />

auch die Enkel sind der Musik<br />

treu geblieben.<br />

Mit Schwung zu neuen Zielen<br />

Mit der neuen DVD „Fit unter´m<br />

Dach“ wendet sich der repertoirereiche<br />

Komponist, der sich stets<br />

mit Radfahren, Tennis und dem<br />

Ballspiel „Indiaca“ fit hielt, nun der<br />

älteren Generation zu, sie in Vorbildfunktion<br />

hin zu mehr sportlicher<br />

Aktivität zu motivieren. Mit<br />

fröhlich gesungenen Reimen und<br />

beschwingenden Musikklängen<br />

seines Swing Trios, das aus dem<br />

Komponisten (Piano und Gesang),<br />

Hanno di Rosa (Gitarre und<br />

Produzent) sowie Peter Rudolph<br />

(Bass) besteht, lockt er zum Mitmachen<br />

bei stehend und am Boden<br />

auszuführenden Übungen.<br />

Da wird geflogen, gedreht, gehängt<br />

und gehopst, dass es eine<br />

Freude ist, denn wie reimte Klaus<br />

Wüsthoff zutreffend:<br />

Gegen Kummer, Weh und Ach hilft<br />

Gymnastik unterm Dach!<br />

Wut ist weg, s´gibt keine Kräche,<br />

fort ist körperliche Schwäche!<br />

Wer neugierig geworden ist: Die<br />

DVD ist für 10 Euro zu bestellen<br />

über:<br />

Verlag Junge Stimmen e.K.<br />

An der Rehwiese 15a, 14129 Berlin<br />

Übrigens: Im vergangenen Jahr<br />

erschien eine Biographie über<br />

Klaus Wüsthoff von Max Doehlemann:<br />

„Der Komponist Klaus<br />

Wüsthoff oder die überhörte<br />

musikalische Mitte“ ist erhältlich<br />

beim Verlag „Ries & Erler“.<br />

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18 | | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | 2017 | März <strong>2018</strong><br />

Park + Ride für Fahrräder<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

CDU-Fraktion<br />

Täglich pendeln Menschen, die ihren<br />

Arbeitsplatz in der Innenstadt haben,<br />

morgens hinein und abends heraus.<br />

Viele fahren mit dem Auto bis zu einem<br />

Vorortbahnhof in Berlin, stellen es zum<br />

Leidwesen der Anwohner im Umfeld des<br />

Bahnhofs ab. Und der Senat ignoriert das<br />

Problem!<br />

Was könnte er tun?<br />

1. Dafür sorgen, dass Pendler an Bahnhöfen<br />

in Brandenburg parken, durch<br />

Ausweitung der A/B-Zone auf die im<br />

Speckgürtel liegenden Bahnhöfe, damit<br />

der finanzielle Anreiz (Einsparung des<br />

C-Tarifs) wegfällt. Der Senat als Auftraggeber<br />

könnte dies der S-Bahn vorgeben,<br />

aber er weigert sich!<br />

2. Pendler und Bewohner der Außenbezirke<br />

sollten ermuntert werden, mit<br />

dem Fahrrad zum Bahnhof zu fahren. Das<br />

würden viele tun, wenn es an den Bahnhöfen<br />

hinreichend sichere Abstellplätze<br />

gäbe. Mit Videoüberwachung könnte<br />

man den zugenommenen Fahrradklau<br />

an Bahnhöfen verringern. Aber in dieser<br />

Frage macht der Senat ein Auge zu und<br />

das andere erst gar nicht auf!<br />

Harald Mier<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Der umweltfreundliche Fahrradverkehr<br />

nimmt immer mehr zu. Das freut uns.<br />

Denn wir setzen uns schon lange dafür<br />

ein, die Infrastruktur für Fahrradfahrende<br />

zu verbessern. Dazu gehören auch<br />

Abstellmöglichkeiten. Obwohl Bahn AG<br />

und BVG ihre Angebote erweitert haben,<br />

ist der Bedarf noch längst nicht gedeckt.<br />

Dass nun der Senat die Finanzierung<br />

von Fahrradabstellanlagen anbietet, ist<br />

eine Chance, die genutzt werden sollte.<br />

Schließlich werden Fahrräder immer<br />

hochwertiger, die Anzahl der Pedelecs<br />

steigt. Um mehr Menschen den Umstieg<br />

vom Auto aufs Rad zu erleichtern, ist es<br />

auch sinnvoll, Fahrradboxen aufzustellen,<br />

die Schutz vor Witterungseinflüssen<br />

bieten. Weil öffentliche Flächen dafür<br />

knapp sind, die normalen „Kreuzberger<br />

Bügel“ aber viel Raum brauchen, sollten<br />

In den letzten Jahren hat der Fahrradverkehr in der Stadt stetig zugenommen.<br />

Allerdings können in einer Stadt wie Berlin nicht alle Strecken allein mit dem<br />

Fahrrad bewältigt werden. Deshalb bedarf es einer sinnvollen Verknüpfung der<br />

Nutzung des Fahrrades mit dem Öffentlichen Nahverkehr. Nicht nur die Mitnahme<br />

bei S-Bahn und BVG stehen auf der Agenda, sondern auch die Erweiterung<br />

von Abstellanlagen - z. B. an Bahnhöfen - und nicht zuletzt der größtmögliche<br />

Schutz vor Diebstahl. Die Fraktionen in der BVV nehmen im Folgenden zu<br />

diesem Thema Stellung.<br />

auch sogenannte Doppelstockparker<br />

aufgestellt werden. Es darf auch kein<br />

Tabu mehr sein, den öffentlichen Straßenraum<br />

anders aufzuteilen, also z. B.<br />

auch Auto-Parkplätze für Fahrräder umzuwidmen.<br />

Wichtig ist, Bürgerinnen und<br />

Bürger früh zu beteiligen, sie in Standortfragen<br />

einzubeziehen und eine neue<br />

Fahrrad-Politik ausreichend zu erklären.<br />

Rainer Ziffels<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

Nicht nur auf Straßen und an Ampeln<br />

ist es mit dem Zweirad eng geworden<br />

– ganz besonders eng wird es an den<br />

Umsteigestationen in S-Bahnen, U-Bahnen<br />

und Bussen. <strong>Zehlendorf</strong>-Mitte und<br />

Rathaus Steglitz sind dabei wohl die problematischsten<br />

Stationen. Aber auch an<br />

kleineren Stationen wie Wannsee oder<br />

Feuerbachstaße gibt es Gedränge und<br />

einen erheblichen Mangel an sicheren<br />

Abstellmöglichkeiten. Hinzu kommt die<br />

schlechte Pflege der vorhandenen Parkplätze.<br />

Fahrradwracks belegen teilweise<br />

über 30 Prozent der Abstellmöglichkeiten.<br />

BVG, S-Bahn und das Ordnungsamt<br />

kommen ihrer Räumpflicht nicht<br />

ausreichend nach. Die AfD-Fraktion hat<br />

diese Zustände in der BVV zum Thema<br />

gemacht. Eine mögliche Lösung liegt<br />

in der Bereitstellung von Fahrrad-Parkhäusern,<br />

wie sie u.a. die Firma Wöhr<br />

anbietet. „Der vollautomatische Fahrrad<br />

Tower WÖHR BIKESAFE lagert alle gängigen<br />

Fahrräder sicher und schnell ein“,<br />

heißt es im Wöhr-Produktvideo. Eine tolle<br />

Sache! Schauen wir mal, wie schnell sich<br />

das Bezirksamt dazu durchringt, hier<br />

einen Pilotstandort zu schaffen und in<br />

Betrieb zu nehmen. Die Zeit läuft! Die<br />

AfD-Fraktion unterstützt das Bezirksamt<br />

bei diesem Vorhaben.<br />

Peer Döhnert<br />

FDP-Fraktion<br />

Das Verkehrskonzept der Freien Demokraten<br />

(FDP) in Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> orientiert<br />

sich am Mobilitätsbedarf der Menschen.<br />

Es stellt nicht einzelne Verkehrsträger in<br />

den Mittelpunkt. Während P+R Flächen<br />

die automobilen Pendlerströme bereits<br />

im Umland aufnehmen und dem ÖPNV<br />

zuführen sollten, können P+R Flächen<br />

für Fahrräder im gesamten Stadtgebiet<br />

einen Anreiz zur Nutzung von Fahrrad<br />

und ÖPNV darstellen und so für eine Entlastung<br />

sorgen. Wir unterstützen daher<br />

die Errichtung von P+R Anlagen speziell<br />

auch für Fahrräder vor allem in der Nähe<br />

der Knotenpunkte des ÖPNV, insbesondere<br />

im Umfeld von S- und U-Bahnhöfen<br />

als Teil eines Gesamtkonzeptes zur innerstädtischen<br />

Mobilität unter sinnvoller und<br />

gleichberechtigter Berücksichtigung aller<br />

Verkehrsträger. Die P+R Anlagen können<br />

sehr unterschiedlich ausgestaltet sein.<br />

Sie sollten sich aber möglichst harmonisch<br />

ins jeweilige Stadtbild einfügen.<br />

Durch spezielle Fahrradparkhäuser lässt<br />

sich der öffentlichen Raum effizient und<br />

auch optisch ansprechend nutzen. Dabei<br />

ist darauf zu achten, dass die Sicherheit<br />

des Radfahrenden, wie auch der Schutz<br />

des Rades, jederzeit gewährleistet ist.<br />

Andreas Thimm<br />

Linksfraktion<br />

Schon Adam Opel wusste: „Bei keiner<br />

anderen Erfindung ist das Nützliche mit<br />

dem Angenehmen so innig verbunden,<br />

wie beim Fahrrad.“ Mehr Fahrrad ist gut<br />

für Berlin: weniger Abgase, weniger Lärm<br />

und mehr Platz! Das Rad ist aber erst dann<br />

eine überzeugende Alternative zum Auto,<br />

wenn es gut mit dem ÖPNV kombiniert<br />

werden kann. In Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

gibt es leider noch zu wenige Abstellmöglichkeiten.<br />

Ein Indikator dafür sind<br />

die vielen wild geparkten Räder, die für<br />

manche Menschen lästige Hindernisse<br />

darstellen. Die Linksfraktion hat bereits<br />

2017 erfolgreich in der Bezirksverordnetenversammlung<br />

beantragt, dass eine<br />

Prüfung und gegebenenfalls Verbesserung<br />

aller S- und U-Bahnhöfe im Bezirk<br />

hinsichtlich der Anzahl der vorhandenen<br />

Fahrradstellplätze vorgenommen wird.<br />

Neue Abstellanlagen müssen zugleich<br />

komfortabel, sicher, funktional und gut<br />

erreichbar sein. Der rot-rot-grüne Senat<br />

hat im Dezember 2017 den Entwurf für<br />

ein Mobilitätsgesetz vorgelegt. Darin<br />

wird unter anderem das Ziel von 100.000<br />

neuen Fahrradstellplätzen bis 2025 an<br />

Haltestellen, sozialen und kulturellen<br />

Einrichtungen, Schulen sowie Einzelhandelszentren<br />

formuliert.<br />

Hans-Walter Krause<br />

Weitere Informationen zur BVV und<br />

den Sitzungsterminen finden Sie<br />

unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/<br />

politik-und-verwaltung/<br />

bezirksverordnetenversammlung/<br />

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vom Faß


Jugendkunstschule wieder eröffnet<br />

Endlich ist es soweit: Nach langen<br />

Bauarbeiten wird die Jugendkunstschule<br />

im Albert-Schweitzer-Haus,<br />

Am Eichgarten 14 in<br />

Steglitz wieder eröffnet.<br />

Das Konzept der Jugendkunstschule<br />

im Albert-Schweitzer-Haus<br />

ist innovativ. Die allgemeinbildenden<br />

Schulen des<br />

Bezirks können die<br />

Einrichtung für Angebote<br />

der außerschulischen<br />

Bildung nutzen.<br />

Das heißt, dass<br />

hier künstlerischer<br />

Unterricht am anderen<br />

Ort stattfindet.<br />

Gleichzeitig lernen<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

eine Jugendfreizeiteinrichtung<br />

kennen, deren Angebote sie in<br />

den Nachmittags- und Abendstunden<br />

nutzen können. Das<br />

Haus ist nicht nur von innen attraktiv.<br />

Zusammen mit den weitläufigen<br />

Außenflächen ist es ein<br />

idealer Ort zur Vermittlung von<br />

informellem Wissen – so genannten<br />

Soft Skills.<br />

Vor der Eröffnung der Jugendkunstschule<br />

im Albert-Schweitzer-Haus<br />

waren umfangreiche<br />

Sanierungsmaßnahmen erforderlich.<br />

Der Standort erschien<br />

zunächst ideal: Ein geschützter<br />

Innenbereich, ein Saal mit Bühne<br />

und gut geeignete Räume boten<br />

hervorragende Bedingungen. Allerdings<br />

war das Haus maroder,<br />

Die Jugendkunstschule im Albert-Schweitzer-<br />

Haus wird am 7. März wieder eröffnet.<br />

als es auf den ersten Blick schien.<br />

Der Boden im Kleinen Saal brach,<br />

das Dach musste repariert werden<br />

und auch die Sanitäranlagen<br />

waren dringend sanierungsbedürftig.<br />

Am 7. März um 16 Uhr wird das<br />

Haus im Beisein der Stadträte<br />

Carolina Böhm, zuständig für<br />

Jugend, und Frank Mückisch, zuständig<br />

für Schule sowie Heike<br />

Waldschütz, Leiterin der Schulaufsicht,<br />

eröffnet.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 19<br />

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20 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong><br />

Bürgerstiftung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

Für einen lebenswerten Südwesten<br />

Professor Gudrun Doll-Tepper<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

heute blicken wir zurück auf unseren<br />

Neujahrsempfang <strong>2018</strong>. Unter<br />

dem Motto: „Gehen Sie mit UNS<br />

stiften. WIr stiften nur GUTES!“<br />

ging es uns darum, für die Erhöhung<br />

unseres Stiftungskapitals zu<br />

werben. Dazu trug auch der motivierende<br />

Festvortrag von Dr. Kurt<br />

Anschütz (Gründungsstifter der<br />

Bürgerstiftung Neukölln und Geschäftsführer<br />

der Deutschen Tinnitus-Stiftung<br />

Charité) bei: „Über<br />

unsere Zeit hinaus … Wir stiften<br />

ein Erbe.“ Er verwies auf die Bedeutung<br />

von Bürgerstiftungen für die<br />

Gemeinwesen und auf Menschen,<br />

die bereit sind, „dafür auch Geld<br />

Otto Höhne<br />

Dr. Kurt Anschütz<br />

einzusetzen – nicht freilich, um es<br />

auszugeben in der eigenen Gegenwart,<br />

sondern um es zu sichern für<br />

die Zukunft der Späteren... Deshalb<br />

begründen sie einen Kapitalstock,<br />

den sie mit warmer Hand oder<br />

durch ihren letzten Willen stetig<br />

vermehren...“ und „ wer immer sich<br />

für die Gründung einer Bürgerstiftung<br />

engagiert, darf dieses wissen:<br />

Ich übertrage den Enkeln nicht nur<br />

Altlasten ohne Ende. Ich bevorrate<br />

auch ihre Zukunft.“ Sein Appell: „Lassen<br />

Sie uns also tapfer an unseren<br />

persönlichen Sparstrumpf gehen,<br />

der ja nun auch selbst zinslos dahinkümmert.<br />

Und lassen Sie uns mutig<br />

sammeln im Freundeskreis, in den<br />

Schwungvolle musikalische Umrahmung durch das Fagottquartett<br />

„Bassoonata“ .<br />

Fotos: K. Lau / R. Breidenbach<br />

Unternehmen und überall da, wo<br />

unser Wort etwas gilt.“<br />

(Den gesamten höchst nachlesenswerten<br />

Vortrag finden Sie auf unserer<br />

Homepage.)<br />

So galt unser ausdrücklicher Dank<br />

in Form von Ehrenurkunden und<br />

Urkunden denen, die uns in besonderer<br />

Weise unterstützt und zum<br />

Aufbau des Stiftungskapitals beigetragen<br />

haben: u. a. Frau roswitha<br />

Knauer, den Ehepaaren Gauer und<br />

Prof. Zimmer sowie Otto Höhne, Ehrenpräsident<br />

des BFV und ebenfalls<br />

der Bürgerstiftung eng verbunden,<br />

und nicht zuletzt Frau Prof. Doll-Tepper,<br />

die in einer wunderbaren Geburtstags-Initiative<br />

um Geldspenden<br />

für die Bürgerstiftung gebeten hatte.<br />

Mit dem größeren Teil dieser beachtlichen<br />

Zuwendung gestalten wir ein<br />

inklusives Sportfest am 22.09.<strong>2018</strong><br />

(Näheres wird rechtzeitig bekannt<br />

gegeben).<br />

Weitere Termine: 24.03.: Übergabe<br />

des Einhand-Basketball-rollstuhls<br />

an den Behinderten-Sportverein<br />

Steglitz e. V., 16.04.: Veranstaltung<br />

mit Frau Moritz zur UN-Behinderten-Konvention<br />

und 29.04. beim<br />

17. Japanischen Kirschblütenfest.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihre Karin Lau<br />

Bürgerstiftung Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong><br />

☎ 030 – 811 50 56/57<br />

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Achtung, Erbe!<br />

Welche Steuerfallen lauern<br />

beim Nachlass?<br />

Ob Ferienwohnung oder langjährige Ersparnisse<br />

– wer viel besitzt, möchte sein Hab und<br />

Gut auch nach seinem Ableben in guter Hand<br />

wissen. Doch seien es Spitzensteuersätze von<br />

bis zu 50 Prozent oder länderspezifische Regelungen<br />

bei einer Erbschaft im Ausland, der<br />

großzügige Nachlass kann schnell gemindert<br />

werden. Rechtsanwalt Carl-Christian Thier<br />

erklärt, welche Steuerfallen bei Erbschaften<br />

lauern und welche Möglichkeiten zur Optimierung<br />

der Steuerlast bestehen.<br />

Clever planen rechnet sich<br />

Grundsätzlich erhebt der Staat in Deutschland<br />

auf alle Nachlässe eine Erbschaftssteuer.<br />

Die Höhe der zu erbringenden Zahlungen<br />

hängt von zahlreichen Faktoren ab. Prinzipiell<br />

gilt: Je enger das Verwandtschaftsverhältnis,<br />

desto höher sind die Freibeträge und desto<br />

niedriger die Steuersätze. „Wer seine Erben<br />

frühzeitig benennen kann, sollte bestehende<br />

Verhältnisse durch eine eingetragene Lebenspartnerschaft,<br />

Eheschließung oder Adoption<br />

für rechtmäßig erklären, um im Fall einer<br />

Vererbung hohe Steuersätze zu vermeiden“,<br />

rät der Rechtsexperte. Liegt der Gesamtwert<br />

des Erbes über dem Freibetrag, wird die Differenz<br />

nach dem jeweils gültigen Satz besteuert.<br />

<br />

RATGEBER<br />

„Um einer hohen Abgabe über den Freibetrag<br />

hinaus zu entgehen, lohnt sich oftmals eine<br />

frühzeitige Stückelung des Erbes und damit<br />

einhergehende Schenkungen an Angehörige“,<br />

empfiehlt Carl-Christian Thier. „Die in diesem<br />

Fall geltenden Freibeträge können alle zehn<br />

Jahre neu genutzt werden.“ Jedoch sollten frühe<br />

Hinterlassenschaften gut durchdacht sein,<br />

immerhin bildet das eigene Vermögen auch<br />

die Absicherung fürs Alter. Dafür trifft der Gesetzgeber<br />

einige Regelungen: Innerhalb eines<br />

Zeitraums von zehn Jahren kann eine Schenkung<br />

rückgängig gemacht werden, wenn der<br />

Geber selbst in finanzielle Not gerät.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 21<br />

Foto: Stockpics / Fotolia<br />

Bei Immobilien kann die Inanspruchnahme<br />

des sogenannten Nießbrauchs dem Wohltäter<br />

eine lebenslange Unterkunft oder künftige<br />

Mieteinnahmen sichern, wenn dies bei<br />

der Schenkung vereinbart wurde. Das Gesetz<br />

ermöglicht zudem eine steuerfreie und wertmäßig<br />

unbeschränkte Übertragung des Eigenheims<br />

an den Ehegatten oder Lebenspartner,<br />

wobei keine Schenkungssteuer anfällt und<br />

auch der Freibetrag unberührt bleibt – dies<br />

gilt jedoch nur zu Lebzeiten beider Partner. So<br />

steht der persönliche Freibetrag für eine spätere<br />

Vermögensübertragung in vollem Umfang<br />

zur Verfügung.<br />

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die Geschichte der Einkaufspassage<br />

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… präsentiert sich die neue Internetseite<br />

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Sowohl die monatlich erscheinende <strong>Gazette</strong> als<br />

auch die Ortsteil-Journale sind online zu lesen.<br />

Die Ortsteil-Journale erscheinen alle zwei Monate<br />

und enthalten Berichte und Informationen aus<br />

den Ortsteilen sowie einen Gesundheitsteil.<br />

Neben den aktuellen Bezirksausgaben kann<br />

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Viktoria-Luise-Platz<br />

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Partnerstädte<br />

Facettenreich zeigt sich der Berliner Südwesten mit seinen Bezirken und Ortsteilen. Grüne Oasen wechseln sich mit<br />

lebendigen Einkaufsmeilen ab. Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Tourismus machen diese Region Berlins so interessant.<br />

Ebenso abwechslungsreich und individuell haben wir jede Bezirksausgabe der <strong>Gazette</strong> gestaltet:<br />

Mit dem Wort des jeweiligen Bezirksbürgermeisters, Meldungen aus den Rathäusern oder der<br />

Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und dem beliebten Ratgeberteil. Dazu spannende redaktionelle Beiträge zu<br />

lokalen und Sonderthemen.<br />

man jetzt auch auf das Archiv der früheren<br />

Ausgaben zurückgreifen.<br />

www.gazette-berlin.de


GESUNDHEIT<br />

Tag der Rückengesundheit am 15. März<br />

Rückenschmerzen zählen zu den größten Volkskrankheiten<br />

Zum 17. Mal findet am 15. März <strong>2018</strong> der Tag<br />

der Rückengesundheit statt. Das diesjährige<br />

Motto „Rückenfit an der frischen Luft“ möchte<br />

dazu motivieren, sich mehr in der Natur zu<br />

bewegen und sportliche Aktivitäten im Freien<br />

zu genießen. Frische Luft belebt Körper<br />

und Geist und Tageslicht sorgt zusätzlich für<br />

gute Laune. Initiiert und organisiert wird der<br />

Aktionstag von der Aktion Gesunder Rücken<br />

(AGR) e. V. und dem Bundesverband deutscher<br />

Rückenschulen (BdR) e. V. Rund um den<br />

15. März finden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen,<br />

Workshops und Aktionen statt.<br />

Bei Rückenschmerzen ist<br />

Bewegung entscheidend<br />

Rückenschmerzen zählen auch im 21. Jahrhundert<br />

zu den größten Volkskrankheiten.<br />

Unabhängig von Alter, Bevölkerungsschicht<br />

oder Berufsgruppe – Rückenschmerzen können<br />

jeden treffen. Einer aktuellen Umfrage<br />

der Aktion Gesunder Rücken zufolge geben<br />

70 Prozent der 1.000 Befragten an, mindestens<br />

einmal im Monat unter Rückenschmerzen<br />

zu leiden. Rund zwei Drittel fühlen sich<br />

durch ihre Schmerzen in der Lebensqualität<br />

eingeschränkt. Auch wenn die Ursachen für<br />

Frische Luft belebt Körper und Geist und<br />

Tageslicht sorgt zusätzlich für gute Laune.<br />

<br />

Foto: AGR/BdR<br />

die Beschwerden meist harmlos sind, sollten<br />

Rückenschmerzen behandelt werden.<br />

„Wichtigster Baustein dabei ist ausreichend<br />

Bewegung.“, so Detlef Detjen von der Aktion<br />

Gesunder Rücken. Werden Muskeln und Gelenke<br />

bewegt, wirkt das wie eine kleine Massage.<br />

Verspannungen werden gelockert, die<br />

Durchblutung wird angeregt und die Schmerzen<br />

lassen nach. Eine Schonhaltung, also das<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong> | 23<br />

Vermeiden von Bewegungen dagegen, kann<br />

die Schmerzen noch verstärken. Besonders<br />

förderlich ist dabei Bewegung an der frischen<br />

Luft: Der Stoffwechsel wird angeregt, der Blutdruck<br />

sinkt langfristig, die Produktion des<br />

Schlafhormons Melatonin wird reguliert und<br />

die Bildung von Glückshormonen gefördert.<br />

Entscheidend ist dabei nicht die Intensität der<br />

Bewegung. Ob ein Spaziergang, Radfahren,<br />

Nordic Walking, Inline-Skaten, Kanufahren<br />

oder eine Partie Golf – durch regelmäßige Aktivität<br />

lassen sich nicht nur Rückenschmerzen<br />

lindern, sondern Bewegung ist auch die beste<br />

Vorbeugung gegen Kreuzschmerzen.<br />

Der Aktionstag bietet vielfältige<br />

Angebote und Veranstaltungen<br />

Gesundheitsinstitutionen wie ärztliche und<br />

therapeutische Praxen, Rückenschulen, Apotheken<br />

sowie AGR-zertifizierte Fachgeschäfte<br />

bieten rund um den Tag der Rückengesundheit<br />

ein umfangreiches Programm mit zahlreichen<br />

Aktionen wie z. B. Schnupperkursen,<br />

Workshops und Infoveranstaltungen an. Im<br />

Zentrum steht dabei die Aufklärung über<br />

die Therapie und Prävention von Rückenbeschwerden.<br />

ARZTEHAUS<br />

IN ZEHLENDORF<br />

Praxis für nichtoperative Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, Allgemeinmedizin<br />

Dr. med. Michael Seidel<br />

Orthopäde,Unfallchirurg,<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

Osteoporoseberatung, Sportmedizin,<br />

Manuelle Medizin, Akupunktur,<br />

Spezielle Schmerztherapie,<br />

Sozialmedizin<br />

Osteologisches Schwerpunkt- und<br />

Studienzentrum DVO<br />

Osteoporose, Knochenerkrankungen,<br />

Knochenschmerzen, Röntgen,<br />

DXA-Messung, Ultraschall<br />

IFARUS<br />

PHYSIO FITNESS<br />

Mo bis Fr 7.30-21.00 Uhr<br />

Sa 9.00-16.00 Uhr<br />

www .ifarus.de<br />

Impressum<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> · März <strong>Nr</strong>. 3/<strong>2018</strong> · 43. Jahrgang<br />

Das <strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin erscheint monatlich in<br />

<strong>Zehlendorf</strong>, Steglitz, Wilmersdorf, Charlottenburg sowie<br />

Schöneberg & Friedenau.<br />

Verlag<br />

<strong>Gazette</strong> Verbrauchermagazin GmbH<br />

Badensche Str. 44 · 10715 Berlin<br />

☎ (030) 407 555 47<br />

www.gazette-berlin.de<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ · redaktion@gazette-berlin.de<br />

(nur med. Fitness, keine Physiotherapie)<br />

Potsdamer Chaussee 80<br />

14129 Berlin-<strong>Zehlendorf</strong><br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk<br />

☎ (030) 323 38 54<br />

anzeigen@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

Druckhaus Humburg · 28325 Bremen<br />

Nächste Ausgabe<br />

April <strong>Nr</strong>. 4/<strong>2018</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 19.03.<strong>2018</strong><br />

Erscheinung 05.04.<strong>2018</strong>


24 | <strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | März <strong>2018</strong>

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