Gummersbacher Stadt-Magazin Februar 2018
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Von der Brache zum<br />
<strong>Stadt</strong>mittelpunkt<br />
Gummersbach (gh). 1999<br />
war das Traditionsunternehmen<br />
L.&C. Steinmüller Vergangenheit.<br />
Auf dem 18 Hektar großen<br />
Gelände standen verwaiste<br />
Werkshallen und Bürokomplexe.<br />
<strong>Stadt</strong>rat und <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
entschlossen sich Anfang<br />
des neuen Jahrtausend zu dem<br />
Schritt, das verwaiste Gelände<br />
zu kaufen, um selbst Herr des<br />
weiteren Geschehens zu sein.<br />
Wer heute, 19 Jahre später,<br />
über das Gelände geht, findet<br />
zahlreiche neue Gebäude, die<br />
von öffentlichen Einrichtungen<br />
oder von Privatunternehmern<br />
genutzt werden. Eine vielschichtiger<br />
Mix von Bildung,<br />
Wirtschaft, Kultur, Einzelhandel<br />
und Sport präsentiert sich<br />
auf der einstigen Brache.<br />
Bei einem Rundgang, der am<br />
Nordtor beginnt und über die<br />
Fabrikstraße und die Steinmüllerallee<br />
führt, sieht der Betrachter<br />
die unterschiedlichsten Nutzungen<br />
der ehemaligen Hallen<br />
beziehungsweise der neuen<br />
Komplexe.<br />
Dies beginnt mit der Niederlassung<br />
der ARGE, einem Physiotherapie-Studio<br />
und dem<br />
im Hochhaus untergebrachten<br />
Unternehmen Steinmüller<br />
Babcock Environment. Es geht<br />
weiter entlang der Geschäftsstelle<br />
des VfL Gummersbach,<br />
die nur einen Steinwurf von der<br />
Schwalbe-Arena, der Spielstätte<br />
der Handballer des VfL, entfernt<br />
liegt. Daneben präsentiert<br />
sich die Halle 32 als Kultur- und<br />
Veranstaltungsforum. Es folgt<br />
entlang des kleinen <strong>Stadt</strong>gartens<br />
das Schulungs- und Verwaltungsgebäude<br />
der First Finance<br />
Invest, in dem auch der<br />
Campus Gummersbach der<br />
Technischen Hochschule Köln<br />
zusätzlichen Raum für ihre Stu-<br />
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denten gefunden hat. Der Bürokomplex<br />
der Firma Ferchau Engineering<br />
schließt sich an und<br />
direkt danach das Hauptgebäude<br />
des Campus.<br />
Geht man den Weg gegen<br />
den Uhrzeigersinn weiter, sieht<br />
man die Gebäude des Regionalforstamtes<br />
und der Akademie<br />
Gesundheitswirtschaft und<br />
Senioren des Oberbergischen<br />
Kreises. Es folgt die noch ursprüngliche<br />
Halle 51, das ehemalige<br />
Gasometer. Auch hier<br />
ist ein Investor gefunden, der<br />
es zu einer Lokalität mit integrierten<br />
Büroflächen umbauen<br />
will. Die IHK hat bereits Interesse<br />
signalisiert. Unübersehbar<br />
dann das Einkaufszentrum<br />
„Forum Gummersbach“. Nicht<br />
zu vergessen der neue Busbahnhof<br />
und der neu gestaltete<br />
Bahnsteig. In direkter Nähe ist<br />
ein von den Kids gut angenommene<br />
Skater-, Biker und Kletteranlage<br />
entstanden.<br />
So ist aus einer Brache ein<br />
Gelände geworden, das vielfältige<br />
Ansprüche verbindet und<br />
zum „Leuchtturm der Entwicklung<br />
der <strong>Gummersbacher</strong> Infrastruktur“<br />
geworden ist, wie<br />
Bürgermeister Frank Helmenstein<br />
es einmal festhielt.<br />
Ein nächster Schritt ist nun<br />
die Etablierung von Amtsgericht<br />
und Kreispolizeibehörde,<br />
die an ihren jetzigen Standorten<br />
an Moltke-, Hindenburgund<br />
Karlstraße keine funktionellen<br />
Domizile mehr haben.<br />
Die Neubauten an der Hubert-<br />
Sülzer-Straße und der Steinmüllerallee<br />
haben zwischenzeitlich<br />
sichtbare Konturen angenommen.<br />
Die Inbetriebnahmen<br />
sind für das kommenden<br />
Jahr geplant. Auf der Agenda<br />
stehen noch ein neuer Kinokomplex<br />
und ein Hotel.<br />
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Foto: Beatrix Schmittgen<br />
<strong>Gummersbacher</strong> <strong>Stadt</strong>-<strong>Magazin</strong> 02-18<br />
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