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MUSIK KULTUR JOKER 27<br />

Emil Gilels (1916 – 1985) zählt<br />

zu den bedeutendsten Pianisten<br />

des 20. Jahrhunderts. Er war für<br />

Generationen von Pianisten ein<br />

Vorbild. Veranstalter des nach<br />

ihm benannten Festivals, das<br />

alle zwei Jahre in Partnerschaft<br />

mit der Hochschule für Musik<br />

Freiburg stattfindet, ist die Emil<br />

Gilels Foundation gGmbH, in<br />

Privatinitiative gegründet von<br />

dem Gilels-Schüler Prof. Felix<br />

Gottlieb.<br />

Das Emil Gilels Festival verbindet<br />

Konzerte international<br />

renommierter Interpretinnen<br />

und Interpreten mit Meisterkursen<br />

bei hervorragenden<br />

Vertretern ihres Fachs: Beim<br />

4. Emil Gilels Festival vom 19.<br />

bis 24. März treten Grigory Sokolov,<br />

Yefim Bronfman und Evgeny<br />

Kissin an der Hochschule<br />

auf. Am 19. März, 20 Uhr, wird<br />

es ein Klavierabend mit Grigory<br />

Sokolov geben. Am 22. März,<br />

20 Uhr, spielt Yefim Bronfman<br />

Schumann, Widmann und Prokofieff.<br />

Beethoven und Rachmaninoff<br />

stehen am 24. März,<br />

20 Uhr mit Evgeny Kissin auf<br />

4. Emil Gilels Festival<br />

Konzerte und Meisterkurse in Freiburg<br />

Grigory Sokolov<br />

dem Konzertprogramm. Parallel<br />

dazu findet der Meisterkurs<br />

für herausragende junge Pianistinnen<br />

und Pianisten statt.<br />

Dazu konnten mit Yefim Bronfman,<br />

Gerald Fauth und Robert<br />

Levin drei der bedeutendsten<br />

Klavierpädagogen gewonnen<br />

werden. Hinzu kommen ein<br />

musikwissenschaftlicher Vortrag<br />

von Prof. Robert Levin am<br />

20. März, 19 Uhr und die <strong>2018</strong><br />

erstmals stattfindende Veranstaltung<br />

„Emil Gilels spielt...“<br />

mit seltenen Videoaufnahmen<br />

am 21. März, 19 Uhr.<br />

Eine ähnlich hohe Dichte an<br />

Klavierabenden und Meisterkursen<br />

internationaler Größen<br />

innerhalb nur einer Woche wird<br />

in Deutschland und Europa<br />

kaum jemals erreicht.<br />

Weitere Infos: festival.emilgilelsfoundation.net<br />

23. Bad Krozinger Mozartfest<br />

Konzerte und mehr im Kurhaus und Schloss<br />

Zu Ehren Mozarts<br />

findet vom 23. März bis<br />

6. Mai das 23. Bad Krozinger<br />

Mozartfest im<br />

Kurhaus und im Schloss<br />

Bad Krozingen statt.<br />

Das Mozartfest startet<br />

am 23. März, 19 Uhr<br />

mit Gogol & Mäx und<br />

ihrem Programm „Concerto<br />

Humoroso – Das<br />

Geburtstagskonzert“ im<br />

Kurhaus. Gut zwei Dutzend<br />

Instrumente und<br />

ihre musikalischen und artistischen<br />

Lieblingsszenen haben<br />

sie im Jubiläumsgepäck.<br />

Das Kinder- und Familienkonzert<br />

„ErlebnisMusik!“ findet am<br />

25. März, 11 Uhr in Zusammenarbeit<br />

mit der Hochschule für<br />

Musik Karlsruhe im Schloss<br />

statt. Der Klassik-Brunch im<br />

Frühling am Ostermontag ab 11<br />

Gogol & Mäx<br />

Uhr im Kurhaus bietet traditionell<br />

einen Ohren- und Gaumenschmaus<br />

für die ganze Familie.<br />

Ein weiteres musikalisch-kulinarisches<br />

Vergnügen ist der<br />

Wiener Abend am 5. April, 19<br />

Uhr. Am 8. April, 16 Uhr tritt<br />

das ensemble1800berlin im<br />

Schloss auf. Mit ihrem Programm<br />

„Surprises!“ widmen<br />

© Vico Chamla<br />

sie sich einem zentralen<br />

Aspekt in Haydns<br />

Werk: Der Überraschung!<br />

Ein Kammerkonzert<br />

mit Gesang,<br />

Klavier und Violine ist<br />

am 15. April, 19 Uhr<br />

im Kurhaus zu hören.<br />

Präsentiert werden<br />

Stücke von Mozart,<br />

Schumann, Loewe und<br />

Grieg. Am 22. April ist<br />

um 19 Uhr das Markgräfler<br />

Symphonieorchester<br />

unter Leitung von Uwe<br />

Müller-Feser im Kurhaus zu<br />

Gast. Auf dem Programm stehen<br />

Kompositionen von Schubert,<br />

Mozart und Beethoven. Beim<br />

Opernabend am 6. Mai, 19 Uhr<br />

werden die jungen Sängerinnen<br />

und Sänger der Hochschule für<br />

Musik Freiburg ihr ganzes Können<br />

im Kurhaus präsentieren.<br />

Trompete und Orgel<br />

Osterkonzert St. Cyriakkirche<br />

Zu einer schönen Tradition<br />

ist es geworden, Ostern in der<br />

St. Cyriakkirche mit festlichen<br />

Trompeten- und Orgelklängen<br />

zu feiern. Auch <strong>2018</strong> wird das<br />

renommierte Duo Bernhard<br />

Kratzer/Paul Theis, das sich<br />

seit über 20 Jahren der wahrhaft<br />

königlichen Instrumentenpaarung<br />

Trompete und Orgel verschrieben<br />

hat, am Ostermontag,<br />

den 2. April um 16 Uhr wieder<br />

in Sulzburg zu Gast sein. Die<br />

romanische St. Cyriakkirche<br />

bietet den feierlichen Rahmen<br />

für dieses stimmungsvolle Osterkonzert.<br />

Zur Aufführung gelangen<br />

Höhepunkte aus dem Repertoire,<br />

glanzvolle Trompetenmusik<br />

und virtuose Orgelwerke<br />

u.a. von Albinoni, Tessarini, J.<br />

S. Bach, Mozart und Bellini.<br />

Fagott und Laute<br />

Arcadia Ensemble mit Kammermusik<br />

Am 18. März, 11 Uhr, findet<br />

eine Konzertmatinee mit Kammermusik<br />

aus dem Barock und<br />

Klassik im Treppenhaus des<br />

Hauses „Zum schönen Eck“<br />

(Museum für Stadtgeschichte am<br />

Münsterplatz, Freiburg) statt. Das<br />

„Primavera Brasileira“<br />

„Domingo Latino“ mit Claudia Carbo<br />

Wer gerne von Latin Lovers,<br />

Sonne und weißen Stränden<br />

träumt, kann dies am 18. März,<br />

19 Uhr, bei „Primavera Brasileira“<br />

im Musiktheater im E-Werk<br />

in Freiburg. Natürlich zu Samba<br />

und Bosa Nova Klängen.<br />

Samba reißt nahezu jeden mit.<br />

Dazu die lustvoll melancholischen<br />

Klänge der Bosa Nova,<br />

jene brasilianische Musik, die<br />

Blues, Jazz, Samba und afrikanische<br />

Rhythmen einzigartig<br />

Arcadia Ensemble mit Annette<br />

Winker (Barockfagott) und Christian<br />

Zimmermann (Barocklaute)<br />

spielt Sonaten für Fagott und Laute<br />

von Antonio Vivaldi, Josep Bodin<br />

Boismortier, Michelle Corette,<br />

Etienne Ozi und Frédéric Berr.<br />

„Hin und weg“<br />

Konzert mit Inflagranti Vokal<br />

Exotische, jazzige, sinnliche,<br />

romantische fünfstimmige Vokalmusik:<br />

dies und noch viel<br />

mehr präsentiert das Vokalquintett<br />

Inflagranti Vokal in<br />

seinem Programm mit dem Titel<br />

„Hin und weg“ am 11. März,<br />

19 Uhr, auf der Alemannischen<br />

Bühne in Freiburg.<br />

Das Quintett besteht aus<br />

Conny Niems (Sopran), Marina<br />

Greiner (Sopran), Waltraud<br />

Schwald (Alt), Klaus Streicher<br />

(Bariton) und Bob Cavender<br />

(Bass).<br />

Die musikalischen Schlaglichter<br />

auf die Wonnen und<br />

Leiden der Liebe und anderer<br />

wichtiger Nichtigkeiten werden<br />

sowohl a cappella als auch<br />

mit Instrumentalbegleitung gesungen<br />

und mit frechen Conférencen<br />

und Choreographien<br />

garniert.<br />

vereinigt. João Gilberto gilt als<br />

sein Urvater. Ende der 50er Jahre<br />

revolutionierte er mit seiner<br />

sanften Stimme und dem seichten<br />

Schlag auf die Seiten seiner<br />

Gitarre die Musikszene in Rio.<br />

Mit musikalischer Leidenschaft<br />

und Lebensfreude singt<br />

sich Claudia Carbo in die Herzen<br />

ihres Publikums. Begleitet<br />

wird sie von Latin-Musikern aus<br />

Peru und Chile auf der Gitarre<br />

und Perkussion.<br />

„Le Tombeau de Couperin“<br />

Adhi Jacinth Tanumihardja im depot.K<br />

Im Rahmen einer Ausstellung<br />

mit Werken von Heidi Armbruster<br />

wird der indonesische Cembalist<br />

und Pianist Adhi Jacinth<br />

Tanumihardja am 31. März, 19<br />

Uhr, im depot.K in Freiburg, Lehener<br />

Straße 30, in einem Konzert<br />

französische Barockmusik<br />

auf dem Cembalo und aus dem<br />

20. Jahrhundert auf dem Flügel<br />

aufführen. Die Familie Couperin<br />

hat etwa 150 Jahre die französische<br />

Barockmusik als Organisten,<br />

Cembalisten und Komponisten<br />

wesentlich geprägt.<br />

Von François Couperin „Le<br />

Grand“ (1668-1733) erklingen<br />

drei Vogelstücke aus dem Ordre<br />

XIV. Danach folgen die kleinen<br />

Vogelskizzen (petites esquisses<br />

d‘oiseaux) von Olivier Messiaen<br />

(1908-1992), einem französischen<br />

Komponisten und Ornithologen<br />

aus dem 20. Jahrhundert.<br />

Für ihn waren die Vogelstimmen<br />

eine Inspirationsquelle<br />

für seine Kompositionen. Im<br />

zweiten Teil des Konzertes spielt<br />

Tanumihardja den kompletten<br />

„Ordre XXV“. Den Schluss des<br />

Programms bildet „Le tombeau<br />

de Couperin“ für Klavier von<br />

Maurice Ravel (1875-1937).

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