E_1928_Zeitung_Nr.036
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SkMtfc&jf^üiio&en<br />
Bei schönem Wetter leuchtet der Mout<br />
Hood,. der höchste Punkt der Cascade Ran-<br />
Kes, die die nördlichen Ausläufer der Sierra<br />
Nevada bilden, in strahlendem Weiss am<br />
Morgenhimmel Portlands, der Hauptstadt<br />
Oregons.<br />
Der 4./5. Juli ist der nationale Feiertag der<br />
Staaten, das Wetter um diese Zeit auch<br />
meistens schön, drum «Round the Mont<br />
Hood » war für einen der Tage die Parole.<br />
Von Freunden aus der Nachbarstadt Salem<br />
eingeladen, ging's in einem schönen 6-Zylinder<br />
Overland von Salem fort, hinaus in den<br />
strahlenden Morgen. Asphaltstrasse unter<br />
unseren Pneus, zogen wir mit 70 bis 80 km<br />
zunächst nach Portland, dann aber sofort<br />
weiter.<br />
Die Strasse zog durch weite Hopfenfelder,<br />
dereu Ertrag jedoch dank Prohibition nicht<br />
zum gleichen edlen Zwecke dient, zu dem in<br />
München und in Pilsen man dies Gewächs<br />
benötigt. Schnurgerade, sehr eintönig, lief<br />
die Strasse etwa 35 km weit, gerade dem<br />
Mont Hood entgegen, der hoch und höher<br />
uns entgegenwuchs. In steilem Hang brach<br />
plötzlich dann die Ebene ab in ein tiefes Tau,<br />
das liier der Sandy River sich gegraben<br />
hatte. In ein paar kühnen Serpentinen stieg<br />
die Strasse zu den gelben Fluten nieder. Eng<br />
aneinandergeschmiegt ziehen Strom und<br />
Strasse eine Zeitlang dahin, um dann im weiten<br />
Tale auszumünden. Columbia River<br />
nimmt den Strom, Columbia Highway unsere<br />
Strasse auf. Eine der berühmtesten und<br />
wunderbarsten Autostrassen der Vereinigten<br />
Staaten lag damit vor uns. In einer Länge<br />
von 350 km geht die Strasse bis The Dallas<br />
an der Küste des Pacific. In ihrer ganzen<br />
Länge stets mit Rohöl gesprengt, «im auch<br />
die kleinste Staubentwicklung zu verhindern,<br />
ist kerne Steigung über 5% vorhanden, ist<br />
keine Kurve enger als 60 Meter Radius, ist<br />
nirgends die Eahrbahnbreite. geringer als 8 nt<br />
57 grosserc und kleinere Brücken, ausnahmslos<br />
in Stein- und Eisenbetontoönstruktioii,<br />
schmiegen 'den Weg; dem' schwierigen Gelände<br />
an.<br />
Um. all das zu erreichen midi eine Landschaft<br />
wunderbarster Reize zu erschliessen,<br />
gab man pro Kilometer dieser Wunderstrasse<br />
im Durchschnitt den genauen, ungeheuren<br />
Betrag von 31,250 Dollars aus.<br />
Vom langsam rollenden Wagen in aller<br />
Ruhe zu gemessen, zog nunmehr eine Landschaft<br />
wechselvollster Art an uns vorüber.<br />
In Vista House auf Crown Point, das wir<br />
bald erreichten, wurde Halt gemacht, um<br />
den ganz einzigartigen Blick Columbia River<br />
auf- und abwärts, 50 km weit, zu gemessen.<br />
Doch zum Betrachten der wundervollen<br />
Landschaft blieb nicht viel Zeit, denn kaum<br />
angehalten, äusserten meine amerikanischen<br />
Das weisse Auto<br />
•n<br />
Rund um den Mont Hood (3721 Meter).<br />
Ein Zeitbild aus dem heutigen Chicago,<br />
von Felix Vitali.<br />
(12. Fortsetzung)<br />
Der Advokat nickte. « Hat die Polizei —? »<br />
Aber Hill sprach schon mit einem andern.<br />
Mit drei Matrosen des Postens sechs ging's<br />
durch die Strassen. Von allen Fenstern starrten<br />
aus dem Schlafe erweckte Menschen mit<br />
stumpfer Neugier auf die Gassen.<br />
«Wer das Haus verlässt, wird erschossen»,<br />
brummte ein alter Seebär zur allgemeinen<br />
Orientierung.<br />
Das bezeichnete Eckhaus wurde durch<br />
einen Hof erreicht. In den Zimmern waren<br />
Säcke und Matratzen vor die Fenster getürmt,<br />
kleine Schiessscharten freigebend. Vor<br />
jedem Maschinengewehr kauerte die Mannschaft,<br />
überprüfte die Einstellung des Visiers,<br />
ordnete die Handgranaten und Tränengasbomben.<br />
Mac meldete sich bei Cornwell und<br />
stieg dann auf das Dach des Hauses. Von<br />
einem Mausardenfenster aus beobachtete er<br />
den düstern Häuserblock, den er kurz vor<br />
seiner Verfolgung durch das weisse Auto<br />
umschlichen. Heute war das Bild etwas verändert.<br />
Durch die Ritzen der Fensterläden<br />
drang Lichtschein. Man rüstete drüben zur<br />
Verteidigung...<br />
Erfüllt von dem unheimlichen Bild dieser<br />
Nacht stieg Mac ins Parterre hinunter. Auf<br />
der Treppe musste er Frauen und Kindern<br />
84al£$oi*B*ien<br />
Freunde ein «not so bad» als abschliessendes<br />
Urteil, zugleich mit einer einladenden<br />
Bewegung zum Wiedereinsteigen.<br />
Die Strasse lief durch geschichtlich bekanntes<br />
Gelände. Historisch für Amerika,<br />
denn durch dieses Tal, den «Oregon Trau»,<br />
zogen vor 100 Jahren unter blutigsten Kämpfen<br />
die ersten Ansiedler nach dem wilden<br />
Westen.<br />
Die Ufer des Columbia River traten näher<br />
und näher zusammen. In einer wundervollen<br />
Serpentine, den Rowena Loops, stieg unsere<br />
Strasse bis zum Stromesspiegel nieder. Und<br />
nun brachte fast jeder Meter weiterer Fahrt<br />
neue Ueberraschungen. Wundervolle Wasserfälle,<br />
phantastische Felsbildungen zogen<br />
in dem Gewirr von himmelhohen Wänden<br />
und zerrissenen Schroffen den Blick auf sich.<br />
Die Strasse, eine fast ununterbrochene Folge<br />
von Brücken, Tunnels und tollen Kurven, lief<br />
nun unmittelbar dem Fluss entlang. Die<br />
grössten Sensationen des Highway, Multnohmafälle,<br />
Bischofsmütze und Nadelfelsen<br />
auf unserem Ufer, Castle Rock auf der<br />
Washingtoner Seite des Flusses, waren von<br />
weitem kenntlich durch die Ansammlungen<br />
von Cars und knipsenden Ladies. Rasch machen<br />
auch wir, von den anderen angesteckt,<br />
ein paar « snapshots » — Aufnahmen — dann<br />
lässt uns das tausendste «Let's hurry on »<br />
an diesem Tage bereits das Gaspedal wieder<br />
durchtreten. Das unvermeidliche verfl...<br />
Tempo des Lebens in den Staaten besorgt<br />
auch das Vergnügen und die Erholung nach<br />
Schnellmethoden.<br />
Durch lange Tunne-ls wand sich die<br />
Strasse, wild und wilder •wurde die Landschaft<br />
Grosse Silberfuchsfarmen waren an<br />
den spärlichen Plätzen, die zwischen Fluss<br />
und Bergen eingekeilt 'liegen.<br />
Phantastisch aufgeputzte Indianer lassen<br />
sich gern photograiphieren und nehmen da-<br />
•für — statt wie ihre Väter deinen Skalp —<br />
nur deine Dollars.<br />
Cascades, ein kleines Nest, das von den<br />
Schleusen, die den Columbia River hier<br />
durchsetzen, 'lebt, war bald erreicht Es war<br />
für uns das Ende der Fahrt auf dem Columbia<br />
Highway, denn wir bogen in das Mont<br />
Hood River Valley ein.<br />
Auf. kurvenreicher Strasse kletterten wir<br />
langsam in die Höhe, durch ungeheure Obstgärten,<br />
höher und höher, bis weisser und<br />
weisser der alles beherrschende Mont Hood<br />
entgegenleuchtet<br />
Der Verkehr war auch hier ausserordent-<br />
'licb dicht, Wagen mit Nummern aus allen<br />
Teilen der Staaten zogen an uns vorüber.<br />
Fast unmerklich wurde die Landschaft ernster,<br />
machten die Obstgärten den Kiefern<br />
Platz."<br />
ausweichen, Bewohner des Hauses, die heulend<br />
und klagend dem Befehl zur Räumung<br />
ihrer Wohnungen nachkamen. Cornwell traf<br />
er in einem kleinen Räume neben dem vordem<br />
Eingang.<br />
«Captain Cliff hat soeben telephoniert.<br />
Wir greifen in sechs Minuten an.»<br />
« Auf der ganzen Front ? »<br />
Der Offizier nickte. «Wir überqueren unter<br />
Deckung unserer Maschinengewehre die<br />
Strasse. Ich nehme den ersten Stosstrupp,<br />
Sie den zweiten. Die Leute stehen im hintern<br />
Hof bereit.»<br />
«Danke. Die drüben scheinen gut ausgerüstet<br />
?»<br />
«Flammenwerfer. Wir müssen durch<br />
Scheinangriff ablenken.»<br />
Das Telephon läutete wieder. Die letzten<br />
Befehle.<br />
Lautlos stellte sich der erste Stosstrupp<br />
auf, Handgranaten und Pistole in der Faust,<br />
ganz vorn dio Sappeure mit Aexten und Eisenstangen.<br />
Ein kurzer, zischend weitergeleiteter Ruf...<br />
« Ready...!»<br />
Am dritten Fenster des zweiten Stockwerkes<br />
mengt sich ein grauer Umriss ins gähnende<br />
Schwarz — reckt sich übergross —<br />
verschwindet. Etwas saust durch die Helle<br />
der Gasse — schlägt auf. Ein Donnerschlag<br />
— Feuergarben schlagen empor — Scheiben<br />
splittern. Oualm füllt die Gasse. Da<br />
setzen auch schon die Maschinengewehre ein.<br />
Scheinwerfer bohren sich in den Rauch. Geschosse<br />
klatschen gegen die Wände.<br />
Wortlos ist der erste Sturmtrupp hinaus<br />
— wortlos kehrt er zurück. Mit zwei Verwundeten.<br />
Aber die Türe des Eckhauses ist<br />
HL Blatt der „Automobil'RePue"<br />
Nur selten noch ein Ranchhaus mit einer<br />
Tankstation. In seltsamem Kontrast mit der<br />
ungeheuren Wildheit und Verlassenheit des<br />
ganzen Landschaftsbildes blieb nur die spiegelglatte,<br />
ölbesprengte Asphaltstrasse.<br />
Der höchste Punkt, 1600 m über dem<br />
Meere, wurde überschritten, hinunter ging es<br />
wieder, über Wildbäche und uralte Lavaströme,<br />
von einem Canon in den anderen,<br />
undurchdringlicher Urwald rechts und links<br />
der Strasse. Government Camp, der Ort,<br />
Von dem aus der Mont Hood bestiegen wird,<br />
war die erste menschliche Ansiedlung nach<br />
zweistündiger Fahrt.<br />
Trostlos, inmitten einer ungeheuren Waldbrandstrecke,<br />
wo tausende und tausende verkohlter<br />
Baumstümpfe gen Himmel ragen, lief<br />
unsere Strasse weiter, der Ebene entgegen.<br />
Stets war die weisse Pracht des Mont Hood<br />
zu unserer Rechten, aber immer neue Szenerien<br />
enthüllend, da die Strasse allmählich<br />
vollkommen um das Massiv herumzog. Als<br />
weisses Wölkchen an dem ätherblauen Himmel<br />
war noch die Schneekuppe des benachbarten<br />
Mont Rainer zu sehen, als wir schon<br />
langsam wieder in heimatliche Gegenden<br />
kamen.<br />
: Wärmer und wärmer wurde die Luft, und<br />
als ein blauer Abend sich über die schweigende<br />
Ebene senkte, trat ich den Platz am<br />
Steuer gerne ab, um halbgeschlossenen Auges<br />
in den vollen Mond zu schauen und letzte<br />
bleiche Grüsse mitzunehmen vom im letzten<br />
Licht verdämmernden Mont Hood.<br />
«America ain't so bad after all.»<br />
H.Sch.<br />
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der weltbekannten Schwefelquelle. — Freie Besichtigung<br />
der Mineralwasser • Abfüllung:<br />
eingeschlagen; drei mannsgrosse Löcher<br />
gähnen in der Mauer.<br />
Fisher reisst den Hut vom Kopf und<br />
streicht die feuchten Strähnen aus der Stirn.<br />
« Vorwärts !»<br />
Er reisst die Tür auf, stürzt hinaus. Beissender<br />
Rauch schlägt ihm entgegen. Die Matrosen<br />
seines Trupps füllen die Gasse. Ueber<br />
ihren Köpfen singen die Geschosse ihrer<br />
Leute. In wenigen wahnsinnigen Sprüngen<br />
werfen sie sich über die Strasse, rennen hart<br />
geschmiegt den feindlichen Mauern entlang.<br />
Vor dem Eingang formt sich der Block.<br />
Drängend und stossend fliegen sie über die<br />
drei Stufen gegen die notdürftig verbarrikadierte<br />
Türöffnung empor. Ein einziger Schlag<br />
mit wohlgeschwungenen Aexten — Schuss<br />
auf Schuss durch berstendes Holz.<br />
Verzerrte Fratzen starren aus Dampf und<br />
Staub...<br />
Plötzlich ein Schrei... Zischend fährt ein<br />
blutroter Strahl unter die Kämpfenden, frisst<br />
die Kleider von den Leibern. Der Flammenwerfer<br />
!<br />
« Zurück ! » Wankend, incinandergekral.lt<br />
flüchtet der kleine Trupp in den Schutz der<br />
Maschinengewehre. Die Türe nimmt sie auf<br />
— übel zugerichtet<br />
Mac wirft sich auf einen Stuhl. Seine linke<br />
Hand ist von einer fürchterlichen Brandwunde<br />
bedeckt. Gleichgültig überlässt er sie<br />
einem Sanitätssoldaten.<br />
Cornwell lächelt. «Ist nichts zu machen<br />
mit den Trupps. Müssen sie erst durch unsere<br />
Geschosse mürbe kriegen. Drei Zimmer<br />
sind schon geräumt worden. Lange können<br />
sie sich nicht halten.»<br />
:« Was sagt Hill ? »<br />
Wünsche ein gestohlenes Auto<br />
nie zurück!<br />
Die folgende Geschichte ist die. Geschichte<br />
eines gestohlenen und wiedergefundenen Wagens.<br />
Dem «Filmkurier» wurde sie aus Hollywood<br />
von einer Dame geschrieben, die es<br />
wissen muss.<br />
Seit Tagen grüble ich. — Soll ich mir ein<br />
neues Auto kaufen — oder — soll ich nicht?.-<br />
Mein Bankkonto sagt: «Nein!» Mein altes<br />
Auto: «Ach ja, ach ja, ach ja.» — Gegen den<br />
Willen meines Bankkontos!<br />
Ich werde mir ein Auto kaufen!<br />
Autokaufen in Amerika, die einfachste Sache<br />
der Welt. Es erscheinen prompt die Vertreter<br />
aller Autofirmen. Man verhandelt.<br />
Entscheidung: Cadillac Coupe. Alter Wagen<br />
Anzahlung. Rest in 18 Monaten. (Bis dahin<br />
kauft man sich wieder einen neuen Wagen,<br />
und kommt bis an sein Lebensende aus den<br />
monatlichen Zahlungen nicht heraus).<br />
Ein herrlicher Tag beginnt. Der neue Wagen.<br />
Ich fahre sofort zu all meinen Freunden.<br />
Hollywood ist nicht so gross, bald sind alle<br />
Freunde abgegrast. Ich denke nach, mache<br />
Besuche bei Leuten, die ich nicht ausstehen<br />
kann ... nur des Wagens wegen. Der Tag<br />
vergeht rasend. Abend.<br />
Ich kann mich nicht entschliessen, den Wagen<br />
schon in die Garage zu stellen. Also:<br />
fahre ich ins Kino.<br />
Hollywood Boulevard. Auf einem Parkingplatz<br />
zu halten kostet 50 Cents. Ich denke an<br />
die neuen erhöhten monatlichen Raten, parke<br />
in einer Seitenstrasse des Hollywoodböulevards.<br />
— Schluss des Kinos. Flink zum neuen<br />
Wagen. Waaaaas??? der Wagen ist nicht<br />
JLiOSTORiF 1<br />
rCA.F'ttTL.TJVJl.SStttt<br />
In freundlicher Empfehlung: Der neue Besitzer: Frey.<br />
« Hat mehr Erfolg. An der Westseite sind;<br />
sie schon hinüber. Die Mannschaft, des «Sun-<<br />
ny» kämpft auf den Dächern. Die Gauner,<br />
ziehen sich auf das Hauptquartier zurück.»!<br />
Fisher versucht zu nicken, aber es geht<br />
nicht. Irgendwo hindert ihn etwas. Legt sich<br />
auf seine Sinne. Die ganze Bude beginnt zu<br />
tanzen. Cornwell hat einen roten Heiligenschein.<br />
Und der Heiligenschein dreht sich<br />
wie rasend. Alles hat einen Heiligenschein,<br />
selbst der Tisch und das elende Bett — einen<br />
gelben, grünen, blauen, und alle drehen sie<br />
sich, übereinander, untereinander, durcheiin<br />
ander... Schneller, immer schneller...<br />
Plötzlich löscht jemand das Licht aus.<br />
«Säugling», sagt eine Stimme. Mac schlägt<br />
die schweren Lider auf. Acugt herum. Es ist<br />
niemand im Zinnner. Auch das Licht brennt.<br />
Ein nasses Tuch liegt auf seiner Stirne. Er<br />
zieht es herunter. Taumelt auf die Beine und<br />
besinnt sich. Wer wohl mit ihm gesprochen<br />
hat? Er schreitet zur Türe, reisst sie auf.<br />
Der Gang ist voll Matrosen. Vom obera<br />
Stockwerk rattern Schüsse.<br />
« Wieder allright ? » Es ist Cornwell.<br />
« Was..'.? »<br />
«Kleiner Blutverlust. Wir stürmen jetzt.<br />
Alle. Die Wand- drüben ist nur mehr ein Sieb,<br />
Die Kerle liegen wie die Fliegen. Schonen<br />
Sie sich, Mr. Fislicr.» Und an die Boys gewendet<br />
: « Come along ! »<br />
Einen Augenblick lächelt Mac. Dann grejft<br />
er nach einer Axt, reckt sie über seinem<br />
Kopfe und stösst einen gellenden Pfiff aus.<br />
Das scheint ihn zur Besinnung zu bringen.<br />
Den Browning in der Faust stürmt er den<br />
andern nach...