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E_1928_Zeitung_Nr.040

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«Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Dienstag, 8. Mai <strong>1928</strong>.<br />

Nummer 20 Cts.<br />

24. Jahrgang. — N° 40<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrs-Interessen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dleaitan and FMIU« Monatlich -Gelbe Liste«<br />

Halbjährlich Fr. 5.-, Jährlich Fr. 10.—. Im Ausland tinter Partozoschlag,<br />

totern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung im<br />

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TVleeramm-Adresse: Autorevue. Ben<br />

I...<br />

J&bwä&hvkampBf.<br />

Ergriffen von einer grossen Idee und durchdrungen<br />

vom Gedanken, dass nur die persönliche<br />

Handlungsfreiheit den Fortschritt bedinge,<br />

haben unsere Vorfahren im Jahre 1848<br />

den Gedanken der Handlungs- und Gewerbefreiheit<br />

in unserer Verfassung niedergelegt.<br />

Der Gedanke war gut und bewährte sich in<br />

der Praxis. Industrie und Gewerbe blühten<br />

auf, brachten Verdienst und hoben den Wohlstand<br />

unseres ganzen Volkes. Wir wissen<br />

wohl, dass die Zeiten sich ändern und dass<br />

schrankenloser Individualismus, der auf den<br />

Nächsten keine Rücksicht nimmt, durch Organisation<br />

und durch Gesetze seine Grenzen<br />

finden musste. Aber es ist nicht zu leugnen,<br />

dass eine eingesetzte Ueberorganisation,<br />

die Verzunftung, die Verstaatlichung, grosse<br />

Gefahren für unser volkswirtschaftliches Leben<br />

in sich bergen.<br />

Die Zunahme öffentlicher Betriebe und die<br />

Verstaatlichungstendenzen auf weiten Gebieten<br />

unseres wirtschaftlichen und politischen<br />

Lebens haben uns bereits tief in den Staatssozialismuis<br />

hineingeführt. Durch die Verstaatlichung<br />

grosser privater Eisenbahn-Gesellschaften<br />

und durch die staatliche Subventionierung<br />

kleiner Eisenbahn-Unternehmungen,<br />

ist der Staat finanziell derart mit diesen verwachsen,<br />

dass ihm eine objektive Beurteilung<br />

verkehrspolitischer Fragen bereits schwer<br />

fällt und dass sich seine Organe mit dem<br />

wachsenden Einfluss des Automobils als dem<br />

moderneren Verkehrsmittel nur schwer abzufinden<br />

wissen. Immerhin sei erwähnt, dass<br />

eine gewisse geistige Umstellung sioh langsam<br />

Bahn zu brechen beginnt. So lasen wir beispielsweise<br />

in einem Artikel einer stadtbernischen<br />

<strong>Zeitung</strong>, der sich mit Eisenbahn und<br />

Auto befasst und zweifellos von bahnoffiziöser<br />

Seite geschrieben wurde, dass auch Bahnkreise<br />

sich vollkommen bewusst seien, im<br />

Auto ein heute unentbehrliches Verkehrsmittel<br />

zu besitzen, dem wir vieles zu verdanken hätten.<br />

«Manche Bahngesellschaften, vorab die<br />

Schweizerischen Bundesbahnen, wurden durch<br />

Industriekrise und Autamobilkonkurrenz aus<br />

einem letargischen Zustand der Ueberorganisation<br />

und bureaukratischer Gepflogenheiten<br />

unsanft aufgerüttelt». Dieses Bekenntnis freut<br />

uns und ist uns Beweis genug dafür, dass man<br />

die Leistungsfähigkeiten des Autos als Transportmittel<br />

nicht mehr in Abrede zu stellen versucht.<br />

Um die zwölf Tonnen.<br />

Dagegen scheint es uns, als wären auf der<br />

ganzen Linie staatliche Funktionäre am<br />

Werke, ganz besonders dem Lastwagenverkehr<br />

neue Fesseln umzuwerfen. Ein Teil unserer<br />

Gewerbefreiheit soll wieder geopfert<br />

werden, einschnürende Bestimmungen sollen<br />

die Konkurrenzfähigkeit des Lastwagenverkehrs<br />

zu Gunsten der Bahn niederhalten. So<br />

hat kürzlich die Studienkommission der Kantonalen<br />

Justiz- und Polizeidirektoren-Konferenz<br />

getagt und bezüglich der zulässigen<br />

Höchstgewichte für den Motorlastwagen und<br />

Lastenzüge einen wichtigen Beschluss gefasst.<br />

Währenddem für Einzellastwagen die Belastungsgrenze<br />

auf zehn Tonnen erhöht wurde,<br />

hat die betreffende Kommission das Höchstgewicht<br />

des Motorlastwagenzugs analog dem<br />

Bernischen Automobildekret auf zwölf Tonnen<br />

festgesetzt. Dieser Beschluss, der mit allen<br />

gegen zwei Stimmen gefasst wurde, geht im<br />

Sinne einer Empfehlung an die Kantonsregierungen,<br />

die dem Konkordat über den Automobilverkehr<br />

angeschlossen sind. Dieser für<br />

die 144 Automobilunternehmen der Schweiz<br />

schwerwiegende Beschluss wird gegenwärtig<br />

in einem Grossteil der schweizerischen Presse<br />

unter verschiedener Aufmachung, aber systematisch,<br />

begründet und dem Volke mundgerecht<br />

zu machen versucht.<br />

Man kann sich zu diesem Beschlüsse so<br />

oder anders einstellen. Sicher ist, dass der<br />

Begriff des «Schwer- und Ferngüterverkehrs><br />

nicht so leicht abzustecken sein dürfte und<br />

dass es auch schwer fallen wird, die beiden<br />

Gebiete sogenannter «natürlicher Bahn- und<br />

KJ<br />

99V<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif,<br />

Inseratenschlnss 4 Tage vor Ericheinen der betreitenden Nummer<br />

der Bahn Vorteile geniesst oder nicht, fällt<br />

nicht in Betracht. Das Automobil hat die<br />

gleiche Existenzberechtigung wie die Bahn,<br />

und wenn es mit Vorteil arbeiten kann, so ist<br />

dies eben ein Beweis daifür, dass es wirtschaftlicher<br />

und deshalb für die Volkswirt-*<br />

schaft nutzbringender arbeiten kann. Die<br />

Bahn wird sich gleichwohl halten können,<br />

und der durch den Automobilismus bedingte<br />

grössere Verkehr wird auch ihr zugute kommen.<br />

Haben sich die Eisenbahnen einmal mit der<br />

Tatsache abgefunden, dass ihre bisherige Monopolstellung<br />

durch das Auto gebrochen ist,<br />

haben sich die 24 kantonalen Baudirektoren<br />

damit abgefunden, dass ihre Strassenzüge<br />

dem modernen Verkehr angepasst werden<br />

müssen und dass Automobilzölle nicht einzig<br />

zur Deckung von kantonalen Staatsdefiziten<br />

da sind, haben sich unsere 24 Polizeidirek- 1<br />

toren mit der Tatsache abgefunden, dass der<br />

Mensch, auch wenn er im Automobil sitzt,<br />

immer noch Mensch ist und ein Recht auf<br />

Schutz und anständige Behandlung erheben<br />

darf, so werden sich eine Reihe heute noch<br />

strittiger Fragen von selbst lösen. K,<br />

Benzinzollviertel.<br />

Die Beschlüsse der ständerätlichen<br />

Kommission.<br />

Letzte Woche tagte in Bern die ständerät-»<br />

liehe Kommission, um zu den Beschlüssen<br />

des Nationalrates, wie er sie in der FriÜH<br />

Jahrssession gefasst hat, Stellung zu nehmen.<br />

Wie sich unsere Leser erinnern werden,<br />

schweben zwischen den eidgenössischen Rä-t<br />

ten über die Frage der Verteilung des Ben-s<br />

zinzollviertels noch verschiedene Abweichung<br />

gen. Immerhin zeigen die Beschlüsse den<br />

ständerätlichen Kommission, dass eine eini-i<br />

gende Kompromislösung in der Junisession<br />

erwartet werden dürfte. Mit etwelcher Ungeduld<br />

harren die Kantone der Kuchenvertei-»<br />

lung. Deswegen ist es gut, wenn die Behörden<br />

sich sputen; grosse Aufgaben warten auf<br />

die Lösung, die nicht durchgeführt werden<br />

kann, solange die Goldbarren auf der Nationalbank<br />

liegen.<br />

Entgegen dem Beschlüsse des Nationalrats<br />

hält die ständerätliche Kommission an dem<br />

Grundsatze fest, dass der Subventionsanteil<br />

des einzelnen Kantons auf Grund seiner Gesamtaufwendungen<br />

für sein Strassennetz ge-i<br />

messen werden soll. Bekanntlich ging der<br />

Beschluss des Nationalrats dahin, dass nur<br />

zwei Drittel entsprechend der Gesamtaufwendüngen<br />

entrichtet werden sollten und ein<br />

Drittel auf die Durchgangsstrassen zu enU<br />

fallen sei. Die ständerätliche Kommission<br />

sucht ihren Standpunkt mit dem Hinweis zu<br />

begründen, dass es sehr schwer falle, den<br />

Privatindustrie und der PrivatunternehmerBegriff der Durchgangsstrassen zu fixieren.<br />

als quasi «kalte Sozialisierung» unbedingt Eine Anfrage an die Kantone habe ergeben,<br />

ablehnen müssen. K. dass das Netz dieser sogenannten Durchs<br />

gangsstrassen viel dichter und wirrer sei als<br />

Strasse dankbar sind, so ist dabei doch immer<br />

wieder zu betonen, dass gerade im Kan-<br />

Aussicht genommene. Immerhin nähert sich<br />

das ursprünglich von der Bundesbehörde in<br />

ton Bern die Erträge der Automobilsteuer die ständerätliche Kommission der Auffassung<br />

des Nationalrats, indem für die Vertei-<br />

auf gegen drei Millionen Franken angewachsen<br />

sind und dass die grossen Ausgaben des lung die Gesamtaufwendungen der letzten<br />

Staates Bern aus einer jahrelangen vollständigen<br />

Vernachlässigung des Strassennetzes hält sie daran fest, dass zum Ausgleich ge-<br />

drei Jahre massgebend sein sollen. Ebenso<br />

herrühren, die eigentlich erst mit dem Eintritt wisser Unbilligkeiten dem Bundesrat vorab<br />

des Herrn Bösigers in die Regierung ihr Ende aus dem Benzinzollviertel 5 % zur Verfü-<<br />

gefunden hat Wie überall, so auch hier, Unterlassungssünden,<br />

besonders wenn sie sich entsprechend dem national rätlichen Beschluss<br />

gung zu stellen seien. Ausserdem aber sollen<br />

auf Jahre hinausstrecken, müssen bitter bezahlt<br />

werden.<br />

ausgeschieden werden. Bei Art. 4 bis, der die<br />

weitere 250 000 Franken zum gleichen Zweck<br />

Verteilung der Betreffnisse aus den Jahren<br />

Siegeszug des Straßentransportes. 1925, 26 und 27 regelt, geht die Kommission<br />

Die Ergebnisse der Bundesbahnen im Jahre noch einen Schritt weiter, indem sie den<br />

1927 haben bewiesen, dass die Konkurrenz Subventionsanteil der einzelnen Kantone auf<br />

des Automobils für die Bahn nur fördernd Grund der Gesamtaufwendung der letzten<br />

war. Es ist unserer Ansicht nach eine Kurzsichtigkeit,<br />

wenn nun versucht werden will, Erfreulich ist besonders, dass dem natio«<br />

fünf Jahre festsetzun will.<br />

den sogenannten «Siegeszug des Strassentransportes»<br />

durch beengende und unsere rungsrat Keller zugestimmt wurde, das be-<br />

nalrätlichen Postulat durch Herrn Regie-<br />

Gewerbefreiheit tangierende Bestimmungen kanntlich eine Besteuerung ausländischer<br />

einzuschränken. Das Automobil wird sich Motorfahrzeuge ins Auge fasst. Unsere Auffassung<br />

hierüber haben wir erst letzhin im<br />

trotzdem durchsetzten, sofern es sich wirtschaftlicher<br />

und rentabler zeigt als dieArtikel « Auswüchse », Nummer 37 der « Am<br />

Bahn. Ob der Automobilismus gegenüber tomobil-Revue » festgelegt. K.


Sivassen 'SasfeiraösläxHewun^g<br />

(Referat des Herrn Ine. Wiesmann. Chefexperte in Bern, vom 7. Mai <strong>1928</strong>, abends, im<br />

Clublokal des A. C. S., Sektion Bern.)<br />

Die Strassensignalisierung ist in der<br />

Schweiz, bezw. in den Konkordatskantonen,<br />

teilweise gesetzlich geregelt im Art. 39 der<br />

Konkordatsvorschriften, welcher lautet:<br />

< Für alle die Motorwagen und Motorfahrräder<br />

betreffenden polizeilichen Warnungen, einschliesslich<br />

der Zeichen für Zollstätten und Strassensperrungen,<br />

wird im ganzen Gebiet der Konkordatskantone<br />

ein einheitliches Modell verwendet; es besteht<br />

aus einer Tafel in der Form eines gleichseitigen,<br />

mit der Spitze nach oben gerichteten Dreiecks<br />

von 1 Meter Seitenlänge, das die schwarze Inschrift<br />

auf weissem Grunde enthält. Diese Form der dreieckigen<br />

Tafel darf für keine andern öffentlichen<br />

und privaten Signale oder Anzeigen Verwendung<br />

finden. Die Tafeln müssen quer zur Strasse in einer<br />

Entfernung von ungefähr 250 Metern von der zu<br />

bezeichnenden Stelle und in einer Maximalhöhe von<br />

2,5 Meter aufgestellt werden. »<br />

Vorgeschrieben sind also die Qrösse, die<br />

Form und die Farbe der Tafel, nebst der Art<br />

der Anwendung. Das weisse Dreieck soll an<br />

und für sich bereits sagen : Vorsicht, Gefahr<br />

! (weshalb alle Inschriften, z. B. Achtung,<br />

Vorsicht, Gefahr, schon an und für sich<br />

überflüssig sind).<br />

Die gegenwärtig für die Schweiz gültige<br />

internationale Uebereinkunft über den Automobilverkehr,<br />

datiert vom 11. Oktober 1909,<br />

bestimmt die vier Warnungszeichen : Kreuzungen,<br />

Kurve, Rinne bezw. Höcker, Bahnübergang.<br />

In bezug auf die Form der Tafeln<br />

sieht sie nichts vor.<br />

Die neue internationale Uebereinkunft,<br />

datiert vom 24. April 1926. Sie ist von<br />

der Schweiz allerdings noch nicht ratifiziert.<br />

Sie sieht vor, dass nur Gefahrenkennzeichen<br />

auf dreieckigen Tafeln anzubringen sind; sie<br />

hat ferner als fünftes Zeichen die Lokomotive<br />

vorgesehen für den unbewachten Bahnübergang.<br />

Ein weiteres Zeichen der Konkordatskantone,<br />

jedoch in der internationalen Uebereinkunft<br />

nicht enthalten, ist das Zeichen der<br />

Strassenabsperrung. Ferner sind vorgesehen<br />

die Aufschriften « Zoll» sowie maximale Geschwindigkeiten.<br />

Der Kanton Bern hat ca. vor vier Jahren<br />

ein neues Zeichen eingeführt, nämlich das<br />

Zeichen für den Ortschaftsbeginn und für das<br />

Ende der Ortschaft. Dieses Zeichen hatte bis<br />

heute leider nur kantonalen Charakter, obschon<br />

man ab und zu in andern Kantonen<br />

einige ähnliche Tafeln vorfindet.<br />

Ferner ist noch zu erwähnen die rechteckige<br />

Tafel der Strassennumerierungsgesellschaft,<br />

welche jeweils unter der Tafel des<br />

A. C. S. angebracht wird.<br />

Vor Jahresfrist wurden durch die Kommission<br />

des Schweizerischen Städteverbandes<br />

neue Warnungstafeln, speziell für Städte und<br />

für sämtliche Fahrzeuge entworfen. Es betrifft<br />

dies Tafeln in Kreisform, und zwar diejenigen<br />

für : Allgemeines Fahrverbot, nebst<br />

den einzelnen Verboten für Lastwagen, Radfahrer,<br />

Reiter, sowie «Strasse gesperrt»,<br />

Der Glarner Entscheid.<br />

DIE RESULTATE<br />

Gesamtklassement: 1. Divo (Bugatti), 540 km<br />

in 7 Std. 20' 56,6" (Stundenmittel 73,478 km) ; 2.<br />

Gampari (Alfa Romeo), 7 Std. 22' 33.6"; 3. Conelli<br />

(Bugatti), 7 Std. 22' 50"; 4. Chiron (Bugatti),<br />

7 Std. 27' 22,4" ; 5. Frau Juneck (Bugatti),<br />

7 Std. 29' 20"; 6. Minoia (Bugatti), 7 Std. 53' 53" ;<br />

7. Lepori (Bugatti), 7 Std. 54' 05"; 8. Foresti (Bugatti),<br />

8 Std. 09' 39"; 9. Maserati (Maserati), 8<br />

Std. 21' 12"; 10. Gräfin Einsiedel (Bugatti), 8<br />

Std. 21' 25".<br />

• Schnellste Runde: Chiron (Bugatti), in 1 Std.<br />

26' 29" über 108 km (Stundenmittel 74,927 km).<br />

Klassement nach Kategorien. 1100 ccm: 1. Riccioli<br />

(Fiat), 324 km = 3 Runden in 5 Std. 15' 23"<br />

(Stundenmittel 61,639 km) ; 2. Ralio (Fiat), 5 Std.<br />

58' 35".<br />

Bis 3 Liter: 1. Divo (Bugatti), 540 km = 5<br />

Runden in 7 Std. 20' 56,6" (Stundenmittel 73,478<br />

km) ; 2. Frau Juneck (Bugatti), 7 Std. 29' 20" ; 3.<br />

Lepori (Bugatti), 7 Std. 5:4' 05".<br />

Bis 2 Liter: 1. Ghiron (Bugatti), 540 km =<br />

5 Runden in 7 Std. 27' 22,4" (Stundenmittel 72,420<br />

km) ; 2. Foresti (Bugatti), 8 Std. 09' 39"; 3. Maserati<br />

(Maserati), 8 Std. 21' 12.4"<br />

Bis 1500 ccm : 1. Campari (Alfa Romeo), 540<br />

km = 5 Runden in 7 Std. 22' 33.6" (Stundenmittel<br />

73,167 km); 2. Conelli (Bugatti), 7 Std.<br />

22" 50"; 3. Minoia (Bugatti), 7 Std. 40' 21,6";<br />

4. Faccioli (Maserati), 7 Std. 43' 25".; 5. Dreyfuss<br />

(Bugatti), 7 Std. 53' 53,6; 6. Gräfin Einsiedel<br />

(Bugatti), 8 Std. 21' 25".<br />

Sämtliche Konkurrenten der 5 Liter-Klasse gaben<br />

auf.<br />

Wir werden in nächster Nummer den Verlauf<br />

des Rennens eingehend würdigen. y„<br />

ferner Tafeln für den Rechtsverkehr, Parkplatz,<br />

«Vorsicht Baustelle », Orientierung<br />

über Fahrrichtung etc.<br />

Im Prinzip wurde aufgestellt die rote Tafel<br />

für alles, was ein Verbot betrifft, wobei spezielle<br />

Verbote (z. B. zum Stationieren) durch<br />

eine unter der Tafel angebrachte Aufschrift<br />

bezeichnet ist.<br />

Die blaue Tafel bezeichnet : Achtung, und<br />

es wird auch hier darunter die entsprechende<br />

Vorschrift bezeichnet.<br />

Seither hat der ständige Ausschuss des<br />

Völkerbundes für Strassenverkehr ebenfalls<br />

die Strassensignalisierung behandelt und entsprechende<br />

Beschlüsse in einer Broschüre,<br />

datiert vom Februar <strong>1928</strong>, herausgegeben.<br />

Aus dieser Broschüre geht hervor, dass einmal<br />

nur für die Gefahrenzeichen die Dreieckform<br />

zur Verwendung gelangen soll und mit<br />

mindestens 70 cm Seitenlänge. Die weisse<br />

Tafel erhält die bestehenden internationalen<br />

Zeichen in schwarz, oder es können weisse<br />

Zeichen auf dunkelblauem Grunde gemalt<br />

werden.<br />

Der Ausschuss hat die Ansicht vertreten,<br />

es sei von Bedeutung, die Dreieckform ausschliesslich<br />

für die Kennzeichnung gefährlicher<br />

Stellen vorzubehalten; demgemäss empfiehlt<br />

er den zuständigen Behörden dringend,<br />

für alle andern Kennzeichen oder Angaben,<br />

Tafeln in anderer Form zu verwenden und<br />

allen Interessenten die Aufstellung dreieckigeT<br />

Tafeln am Strassenrande in allen Fällen<br />

zu verbieten, in denen sich eine Verwechslung<br />

mit der Kennzeichnung gefährlicher<br />

Stellen ergeben könnte.<br />

Der Ausschuss empfiehlt ebenfalls die allgemeine<br />

Anwendung der Bestimmungen von<br />

Art. 9 der erwähnten Uebereinkunft, wonach<br />

die fraglichen Kennzeichen im rechten Winkel<br />

zur Fahrrichtung und in einer Entfernung<br />

von mindestens 150 m und höchstens 250 m<br />

von dem Hindernis aufzustellen sind, sofern<br />

die örtlichen Verhältnisse nicht entgegenstehen.<br />

Wenn die Entfernung des Kennzeichens<br />

von dem Hindernis merklich weniger<br />

als 150 m beträgt, müssen besondere Vorkehrungen<br />

getroffen werden, um die Nähe der<br />

Gefahr anzugeben.<br />

Maximal - Geschwindigkeiten sollen auf<br />

rechteckigen Tafeln mit mindestens 60 cm<br />

Seitenlang© bezeichnet werden, die Zahlen<br />

sollen mindestens 20 cm hoch sein. Farbe<br />

wie Dreiecktafeln. , 4 ,<br />

Tafeln in runder Form, von 60 cm Durchmesser,<br />

ähnlich wie bei den Vorschlägen des<br />

Städteverbandes, sind vorgesehen für Durchfahrverbote,<br />

ferner für Stationierungsverbot,<br />

für Parkieren, für die Fahrrichtung etc.<br />

Die Kommission des Völkerbundes bezeichnet<br />

allgemein die Durchfahrtsverbote<br />

mit roten Tafeln, ein Stationierungsverbot<br />

durch blaue Tafeln mit rotem Ring.<br />

Die Stimmung für den Bau einer Strasse ins<br />

Maiental scheint sich erfreulicherweise doch zusehends<br />

zu bessern: die Not des Maientals ist eine<br />

offensichtliche; sie kann nicht bestritten werden.<br />

Es ist zugegeben, dass mit einem besseren Zugangsweg<br />

nicht alles getan ist, aber doch wird damit<br />

ein nützlicher Anfang gemacht, der der Bevölke-<br />

Die IX. Targa Florio.<br />

Die Strasse freigegeben. Die Glarner<br />

Landsgemeinde vom letzten Sonntag, die<br />

von etwa 5000 Stimmberechtigten besucht<br />

war, hat nach lebhafter Diskussion den<br />

Sonntagsverkehr für Motorfahrzeuge mit rung neuen Mut schafft. Das Volksbegehren zum<br />

grosser Mehrheit freigegeben. Die Landsgemeinde<br />

hat zudem einen Kredit für Strasgen<br />

Landsgemeinde besprochen, ist aber zur wei-<br />

Bau dieser neuen Fahrstrasse wurde an der gestriteren<br />

Ausarbeitung dem Regierungsrat überwiesen<br />

senverbesserungen im Betrag von 1, 700,000 worden....<br />

Franken bewilligt. Damit wäre wiederum Die Strassenpflästerung in Erstfeld ist durchgeführt<br />

worden, und zwar Hess man die Strasse auf<br />

eine lästige und durch nichts begründete<br />

Schranke gefallen. Die Entscheide gereichen der ganzen Breite pflastern. Durch diese Pflasterung<br />

ist nicht nur der Staub und Schmutz entfernt<br />

dem fortschrittlichen Glarnervolke zu Ehre. worden, sondern durch diese Strassenarbeit bekam<br />

auch mancher Arbeitslose Beschäftigung. Also<br />

könnte man für den Bau einer Güterstrasse ins<br />

Maiental auch arbeitslose einheimische Kräfte einstellen,<br />

so würde diese notwendige Arbeit gleichzeitig<br />

eine soziale Wohltat!<br />

-ey.<br />

Eine wichtige touristische Neuerung. Sie Sektion<br />

Zürich des A.C.S. hat mit der Radiostation Höngg<br />

eine Vereinbarung getroffen, wonach die von der<br />

Sektion Zürich des A.G.S herauskommenden Bulletins<br />

über Strassendienst (Oeffnung und Schliessung<br />

der Alpenstrassen, Strassensperren, Strassenzustand<br />

usw ) sowie über andere wichtige autotouristische<br />

Mitteilungen jeden Freitag von 13.28 bis 13.35<br />

radiophonisch durch den Höngger Sender bekannt<br />

geigeben werden. Es ist dies wohl das erste Mal,<br />

dass sich der Radio in den Dienst der Autotouristik<br />

stellt und dürfte dieses sehr verdankenswerte Vorgehen,<br />

wohl überall bester Aufnahme begegnen.<br />

Speziell im Hinblick auf die in den nächsten Wochen<br />

erfolgende Oeffnung deT meisten Alpenstrassen<br />

ist dieser neuartige Touristik-Informationsdienst<br />

sehr zu begrüssen. s.<br />

Die Rekurse gegen das Berner Dekret sind<br />

gegenwärtig noch beim Bundesgericht hängig. Nachdem<br />

nun die Berner Regierung Gelegenheit hatte<br />

sich zu den einzelnen Rekursen zu äussern, wurde<br />

auch den Rekurrenten in den letzten Tagen die<br />

Möglichkeit geboten, dem Bundesgericht ihre Erwiderungen<br />

zu übermitteln. Der Entscheid des Bundesgerichtes<br />

ist kaum vor Ende des Monates zu<br />

erwarten.<br />

fit.<br />

Autorechtliche Bildungskurse. Im betreffenden<br />

Leitartikel in Nr. 39 der «Automobil-Revue» hat<br />

sich leider ein sinnstörender Fehler eingeschlichen.<br />

In Spalte 2 muss die betreffende Stelle folgendermassen<br />

lauten: «Die Anregung hat viel für sich<br />

und verdient alle Beachtung. Doch gehört die<br />

Sache an die E.T.H. oder vielleicht noch besser an<br />

die Volkshochschule. Jedenfalls nicht an die Rechtsfakultäi<br />

»<br />

ÄUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> — N°40<br />

Eine Riesen-Arbeit<br />

leistet sich gegenwärtig die bernische Polizei.<br />

Bekanntlich sind seit 1. Mai neue Vorschriften<br />

in Kraft getreten, die hauptsächlich<br />

Beleuchtung und Signal betreffen; diese Vorschriften<br />

sind den Lesern der «Automobil-<br />

Revue» aus früheren Veröffentlichungen zur<br />

Genüge bekannt. Jetzt wird eifrig kontrolliert,<br />

ob Jedes Automobil den neuen Vorschriften<br />

angepasst ist. Im Kanton Bern sind<br />

ca. 15.000 Automobile; die Kontrolle soll,<br />

wie man hört, bis Mitte Mai durchgeführt<br />

sein. Wenn das Fahrzeug nicht in allen Teilen<br />

den Vorschriften entspricht, erhält der<br />

Fahrer die Verpflichtung auferlegt, das Fehlende<br />

bis zum 14. Mai in Ordnung zu bringen<br />

und bis dahin seinen Wagen der Behörde<br />

vorzuführen. Erst dann wird ihm ein<br />

entsprechender Ausweis ausgestellt, der bestätigt,<br />

dass der betreffende Wagen mit den<br />

neuen Vorschriften im Einklang steht. Die<br />

Licht- und Signail-Lieferanten hatten in den<br />

letzten Wochen goldene Zeiten.<br />

Die Beleuchtungs-Vorschrift vor allem liegt<br />

im wohlverstandenen Interesse aller Fahrer<br />

und es ist von der Durchführung derselben<br />

für Nachtfahrten im Kanton Bern erhöhte<br />

Sicherheit in Zukunft zu erwarten. Allerdings<br />

haben die Fahrer von ausserhalb des Kantons<br />

hinsichtlich ihrer Beleuchtung sich lediglich<br />

an die Konkordats-Vorschriften zu<br />

halten, doch wird zweifellos diese Vorschrift<br />

bald auf andere Kantone übergreifen.<br />

Weniger angenehm ist die Vorschrift, dass<br />

nunmehr sämtliche Fahrzeuge eine Hupe haben<br />

müssen. Die vielen Besitzer geschlossener<br />

Amerikaner-Wagen werden von dieser<br />

Vorschrift besonders unangenehm betroffen,<br />

weil dieselben fast ausnahmslos nur ein<br />

elektrisches Signal-Horn führen, und es nicht<br />

leicht ist, das Hörnli mit dem Gummiball anzubringen.<br />

Darüber macht sich nun allerdings<br />

die hohe Obrigkeit keine Kopfschmerzen; sie<br />

verfügt und der Automobilist hat zu gehorchen!<br />

Ob dadurch sein Wagen mehr oder<br />

weniger verschandelt wird, kümmert die Behörde<br />

nicht.<br />

Also, ihr lieben Leser, merkt euch, wenn<br />

ihr von einer neuen Art Bussen inskünftig<br />

verschont bleiben wollt, so sorgt bald dafür,<br />

dass euer elektrisches Signalhorn noch von<br />

einer zweiten Stimme mittels Gummiballon<br />

begleitet wird, und bringt euern Wagen in die<br />

rechte Beleuchtung. Merkt euch ferner, dass<br />

die Lichtkontrolle zu nächtlicher Stunde funktioniert;<br />

passt ja gut auf, dass ihr die polizeilichen<br />

Haltezeichen nicht überseht. Denkt<br />

an den Vorfall in LangenthaJ, wo einem Autler,<br />

der bei Nacht nicht anhalten wollte, vier<br />

Dienst-Revolver-Kügelehen nachgesandt wurden!<br />

A<br />

Vor der Schaffung eines<br />

bernischen Automobilamtes.<br />

Mit dem von Jahr zu Jahjr enorm anwachsenden<br />

Automobilverkehr nehmen auch die<br />

Verwaltungsfunktionen, die mit seiner Regelung<br />

zu tun haben, in ebenso starkem Masse<br />

zu. Die grössten Kantone werden in den<br />

nächsten zwei bis drei Jahren gezwungen<br />

sein, eignene Automobilämter zu schaffen.<br />

Nicht nur, weil das Mass der Arbeit des Automobildienstes<br />

progressiv zunimmt, sondern<br />

weil dieser Verwaltungsdienst ausserordentlich<br />

viel Speziialkenntnisse erfordert. Fachpersonal,<br />

das im Automobilwesen gründlich<br />

beschlagen ist, soll mit diesen Funktionen<br />

betraut werden.<br />

Der Kanton Bern, als grösster Kanton der<br />

Schweiz, will nun vorangehen, indem er vorläufig<br />

durch Beschluss des Grossen Rates<br />

die Stellen eines Vorstehers und eines Adjunkten<br />

des Automobildienstes schaffen will.<br />

Mit diesem grundsätzlichen Beschluss wird<br />

der erste Schritt zur Gründung eines Automobilamtes<br />

getan.. Es wird dann Sache des<br />

Regierungsrates sein, alle Zweige des Automobildienstes<br />

in zweckmässiger Weise in ein<br />

Amt zu vereinigen. Gegenwärtig besteht in<br />

Bern ein Automobilbureau, das die Verkehry<br />

und Fahrbewilligungen, einschliesslich Bewilligungen<br />

für Versuchs-, Probe- und Lehrfahrten<br />

für alle Motorfahrzeuge auszustellen<br />

und die Steuertaxen in erster Instanz zu besorgen<br />

hat. Ferner besteht ein Expertenbureau<br />

(dem Automobilbureau angeschlossen),<br />

dem die Organisation und die Durchführung<br />

der Prüfungen für Fahrzeuge und Fahrzeugführer<br />

zusteht. Die Verkehrskontrolle wird<br />

durch besondere Organe der Polizeidirektion<br />

besorgt. Die Polizeidirektion erlässt auf dem<br />

Wege der Instruktion die Vorschriften für<br />

den Motorfahrzeugverkehr und erledigt alle<br />

laufenden rechtlichen Angelegenheiten, die<br />

nicht Sache der Gerichte sind. Die Automobilexperten<br />

werden ferner mit der Ausführung<br />

von gerichtlichen Expertisen beauftragt. Der<br />

Strassenpolizeidienst, der im Motorfahrzeugverkehr<br />

eine wichtige Rolle spielt, ist teilweise<br />

den Polizeiorganen, teilweise den Organen<br />

des Baudepartements überlassen.<br />

Das Automobilamt hätte nun alle Verwaltungsfunktionen<br />

zu übernehmen, während für<br />

alle gerichtlichen Funktionen spezielle Funktionäre<br />

bei den Gerichten am Platze wären.<br />

Dem Automobilamt würde somit folgende<br />

Verwaltungsfunktionen zugeteilt: Prüfung der<br />

Fahrzeuge und der Fahrzeuglenker; Erteilung<br />

und Rückzug von Verkehrs- und Fahr-*<br />

bewilligungen, Kontrolle der Nummernschilder<br />

und Steuereinzug; Verkehrskontrolle (Instruktion<br />

der Kontrollorgane, Durchführung<br />

der fliegenden Verkehrskontrollen, Strassensperren<br />

[Publikation]).<br />

Durch eine Zentralisation aller Funktionen<br />

lässt sich der Automobildienst der Polizei*<br />

direktion nicht nur vereinfachen, sondern<br />

auch moderner gestalten, d. h. dem heutigen,<br />

weit fortgeschrittenen Stande des automobilen<br />

Verkehrs anpassen.<br />

Es werden zwar noch Monate verstreichen,<br />

bis die Organisation des neuen Amtes vorbereitet<br />

und weitere Monate, bis sie durchge-'<br />

führt ist. Vom neuen Automobilamte darf<br />

man eine Vereinfachung der administrativen<br />

Funktionen und bedeutsame Erleichterungen<br />

für den Verkehr der Motorfahrzeuge erwarten,<br />

go.<br />

Die Walliser<br />

Vollziehungsverordnung.<br />

Ueber den Inhalt der neuen Vollziehungs-<br />

Verordnung des Kantons Wallis vom 27. Januar<br />

<strong>1928</strong> betreffend den Motorfahrzeiugverkehr<br />

ist in der «Automobil-Revue» bereits<br />

berichtet worden. Eine etwas eingehendere<br />

Prüfung derselben lässt nun ersehen, dass<br />

man es hierbei mit einer so ungenauen und<br />

unklaren Verordnung zu tun hat, dass man<br />

faktisch nicht weiss, was einzelne Artikel<br />

eigentlich sagen sollen. Und zwar finden sich<br />

solche unverständliche Bestimmungen nicht<br />

nur im deutschen, sondern auch im franzö-i<br />

sischen Text.<br />

So wird in Art. 18, Ziff. 2 unter «Bergstrassen<br />

», Alinea a, erwähnt, dass auf den<br />

Strassen Gletsch-Furka und Grimsel, sowie<br />

Brig-Simplon-Gondo nur Autocars und Autolastwagen,<br />

deren Gewicht neun Tonnen nicht<br />

übersteigt, fahren dürfen. Von Motorrädern<br />

und Personenautomobilen wird nichts er-i<br />

wähnt, so dass man logischerweise annehmen<br />

muss, diesen beiden Fahrzeugtypen sei das<br />

Befahren obgenannter Strassen verboten.<br />

Dies um so mehr, als unter lit. b und c verschiedene<br />

Nebenstrassen aufgeführt sind, wo<br />

der Verkehr mit Motorrädern, Sidecars, Automobilen<br />

(sollte wohl heissen Personenautos!),<br />

Kraftwagen bis 7500 kg Gewicht (sollte<br />

wohl heissen Lastautos!) etc. speziell gestattet<br />

ist.<br />

Bei den Taxen für Alpenstrassen (Art. 21)<br />

sind dieselben angegeben getrennt für Automobile<br />

und Motorfahrzeuge, z. B. für drei<br />

Tage : 5 Fr. für Automobile und 2 Fr. für<br />

Motorfahrzeuge. Was man hievon zu halten!<br />

hat, weiss kein Mensch. Sind Automobile<br />

keine Motorfahrzeuge? Es ist anzunehmen,<br />

dass es wohl anstatt Motorfahrzeuge, Motorräder<br />

heissen sollte; da dieser Irrtum aber<br />

dreimal hintereinander vorkommt, zeugt dies<br />

dafür, dass die Walliser Behörden mit den<br />

elementarsten Begriffen des Motorfahrzeuge<br />

wesens wenig vertraut sind.<br />

In Art. 18, Ziff. 2, lit c. ist unter 8 im deutschen<br />

Text als offene Strasse die Strasse<br />

Sembrancher-Chäbles, welche bereits in der<br />

Strassenaufstellung lit b figuriert, nochmals<br />

aufgeführt, während im französischen Text<br />

an deren Stelle die Strasse Martigny-<br />

Champex figuriert. Es ist wohl anzunehmen,<br />

dass letzterer Text massgebend ist.<br />

Man sollte annehmen dürfen, dass unser«<br />

Behörden beim Erlass solch wichtiger Verordnungen,<br />

wo man den Automobilisten bei<br />

Nichtbefolgung irgend einer Vorschrift, mag<br />

sie auch noch so unbedeutend sein, sofort<br />

Bussen in Aussicht stellt, etwas mehr Genauigkeit<br />

und Sorgfalt an den Tag legen und<br />

nicht in solch sorgloser Weise Vorschriften<br />

herausgeben, die ungenau und für deren Leser<br />

teilweise geradezu unverständlich sind.<br />

Die genannte Verordnung ist dringend revisionsbedürftig,<br />

und wäre es sehr wünschenswert,<br />

wenn die Sektion Wallis des A. C. S.<br />

die Regierung veranlassen würde, hier unverzüglich<br />

Remedur zu schaffen und die beanstandete<br />

Verordnung derart zu revidieren,<br />

dass sie allgemein verständlich ist, keine<br />

solche groben Fehler mehr aufweist und<br />

ihren Zweck wenigstens einigermassen zu<br />

erfüllen vermag. s.<br />

Ädressänderungen<br />

wolle man der Expedition unseres Blattes<br />

direkt anzeigen, sie besorgt die Avisierung<br />

der Poststellen selbst Eine Gebühr wird<br />

nicht erhoben. Man denke aber daran» dass<br />

auch die alte Adresse zum Abstrich angegeben<br />

werden muss. Bei Wegzug in eine andere<br />

Ortschaft muss die Expedition ohnedies<br />

die vorherige Postbedienungsstelle kennen.<br />

Die Abonnentenkarten werden nicht,<br />

wie vielfach angenommen wird, namenalphabetisch<br />

klassiert, sondern müssen aus<br />

postalischen Gründen ortschaftsweise regl*<br />

striert werden- Ist der bisherige Bedienungsort<br />

nicht bekannt, kann die Abonnentskarte<br />

zur Anbringung der Aenderung und<br />

Benachrichtigung der Poststellen nicht gegefunden<br />

werden.<br />

Der Vertat


— <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Die Generalversammlung<br />

der Sektion Bern des A.C.S.<br />

Heuer trafen sich die bernischen Automobilfahrer<br />

zu ihrer Jahresfeier am Thunersee;<br />

im schön gelegenen Parkhotel Gunten kamen<br />

etwa 200 Personen, um die 23. Generalversammlung<br />

mitzumachen.<br />

Das geschäftliche Traktandum, das unter<br />

dem Vorsitz von Dr. Mende abgewickelt<br />

Die Feststellung der Anlässe hat Sportswurde,<br />

nahm reichlich 2V2 Stunden in Anspruch.<br />

Kommissär Thommen in die Hand genommen,<br />

er schlägt vor, eine Pfingstfahrt in die<br />

Der Jahresbericht<br />

Bodensee u. Appenzeller Gegend, im Juni eine<br />

des Präsidenten zeigt, dass im Jahre 1927 Bergchilbi mit Radioverfolgung, im Juli einen<br />

viel gearbeitet wurde; einmal nahm der Badeausflug, im September eine Autavia und<br />

Kampf gegen das eidgenössische Automobilgesetz<br />

die Sektion in Anspruch, die sich hierfolgung<br />

abzuhalten. Das Gurnigelrennen fin-<br />

im Oktober eine Flugzeug- oder Ballonveran<br />

aktiv und finanziell stark beteiligte; dann det wie üblich in zweijährigem Turnus erst<br />

gab das bernische Automobildekret, das die wieder pro 1929 statt.<br />

Speichen des Verkehrsrades rückwärts drehen<br />

will, allerhand zu tun. Der Bericht erin-<br />

nicht nur für geschäftliche Dinge nach Gun-<br />

Die Zeiger der Zeit rücken vor, man ist<br />

nert an die vielen interessanten Vorträge belehrender<br />

und unterhaltender Art, welche Tische gedeckt, das Parkhotel macht seinem<br />

ten gefahren, drüben im grossen Saal sind die<br />

letztes Jahr in der Sektion abgehalten wurden;<br />

er verbreitet sich auch über den vorzüg-<br />

Ruf Ehre. Interessante Abwechslung bietet<br />

lichen Verlauf des Gurnigel-Wertbewerbes,<br />

der ohne Störung bei grösster Beteiligung mit Wi»*-»« Sie<br />

bestem Gelingen durchgeführt wurde.<br />

Das äussere Bild der Sektion zeigt einen Wahrend der Schönheitskonkurrenz für<br />

Zuwachs von 73 bei einem Bestand von 680 Automobile von Vence geriet unversehens<br />

Mitgliedern; davon wurden 31 Herren und eine junge Mutter mit ihrem Kinderwagen<br />

eine Dame Mitglieder auf Lebenszeit. Das unter die konkurrierenden Autos. Die Menge<br />

Rechtsbureau wurde fleissig benutzt, der spendete frenetischen Beifall und liess nicht<br />

Leiter, Dr. von Stürler, konnte in 65 Fällen ab, ehe ihr nicht einstimmig der erste Preis<br />

rechtliche Ratschläge erteilen, die den Mitgliedern<br />

gute Dienste leisteten. Die Tryptik-<br />

sehr hübsch.<br />

zugesprochen wurde. — Sie war zweifellos<br />

stelle, durch die Berner Handelsbank vorzüglich<br />

geführt, gab 604 Tryptiks aus, ein Beweis, « Der Salon für gebrauchte Wagen » wurde<br />

dass in der Sektion die Touristik gut gepflegt dieser Tage, organisiert durch den englischen<br />

wird.<br />

Automobilhändler-Verband, in London eröffnet.<br />

Die Schau, die nichts weniger als eine<br />

Die finanzielle Lage der Sektion ist wohlgeordnet,<br />

trotz der grossen Auslagen, welche<br />

die Sektion letztes Jahr für ihre nützliwicklungsstadien<br />

darstellt, sondern vorwie-<br />

historische Sammlung automobilistischer Entchen<br />

Dienste machen musste, hat sich das gend aus neueren und neuesten Modellen besteht,<br />

lässt sich als glänzender geschäftlicher<br />

Clubvermögen etwas erhöht. In 11 Sitzungen<br />

behandelte der Vorstand zahlreiche Geschäfte;<br />

der Präsident wies vor allem auf<br />

*<br />

Erfolg an.<br />

die grosse Arbeit, welche derselbe auf sich Anlässlich der Neuyorker Empfangsfeierlichkeiten<br />

für die « Bremen »-Besatzung wur-<br />

nehmen musste hin, sowie auf die grosse<br />

Bereitwilligkeit des Vorstandes, der sich zur den die Flieger von den Pressephotographen<br />

Förderung der Automobilsache stets willig gezwungen, ihre Ehefrauen ein dutzendmal<br />

zur Verfügung stellt<br />

abzuküssen. — Es geht doch nichts über den<br />

Der ausführliche und interessante Jahresbericht<br />

sowie die unermüdliche erfolgreiche<br />

amerikanischen Journalismus!<br />

Tätigkeit des Präsidenten wurde vom Senior<br />

Während vor 15 Jahren nicht weniger als<br />

des bernischen Automobilwesens, Herrn A.<br />

350 Modelle auf den amerikanischen Automarkt<br />

gebracht wurden, werden heute nur<br />

•von Bonstetten, herzlich verdankt.<br />

noch 103 Modelle von insgesamt 47 Marken<br />

Ueber die<br />

Finanzen.<br />

referiert Kassier Leuenberger, er gibt eine<br />

übersichtliche Zusammenfassung der letztjährigen<br />

Abwicklung und legt der Generalversammlung<br />

sein Budget für das laufende Jahr<br />

vor. Die G. V. genehmigt einstimmig die<br />

Vorlagen.<br />

DER NEUE<br />

Infolge der neuen Zentralstatuten sieht sich<br />

die Sektion veranlasst, eine Statutenänderung<br />

vorzunehmen; die zahlreichen Paragraphen<br />

werden rasch durchgenommen, da es<br />

sich vorwiegend um formelle Punkte handelt,<br />

die neu zu ordnen sind, kommt man flott vom<br />

Fleck und genehmigt auch diese Vorlage ohne<br />

allzu starke Diskussion.<br />

Wahlen.<br />

Das Haupttraktandum der diesjährigen G.<br />

V. bildete die Neuwahl des Präsidenten und<br />

des Vorstandes. Dr. Mende führt seit 8 Jahren<br />

das Steuer der Berner mit hervorragendem<br />

Geschick und als Herr Oberst Marbach dessen<br />

Wiederwahl mit ein paar kernigen Wor-<br />

zum Preise<br />

ten empfahl und dabei die hervorragenden<br />

Verdienste von Dr. Mende um die Sektion<br />

hervorhob, erfolgte dessen Wiederwahl einstimmig<br />

durch begeisterte Akklamation. Bei<br />

der Neuwahl von 22 Vorstandsmitgliedern<br />

war es unverkennbar, dass dem Zuge der<br />

Zeit folgend sich da und dort jüngere Triebe<br />

regten, die der nun ins Mannesalter eintretenden<br />

Sektion frische Kräfte zuführen wollen.<br />

Der Präsident und der abtretende Vorstand<br />

brachten dieser Tendenz genügendes<br />

Verständnis entgegen, sodass im Geiste gegenseitiger<br />

Anpassung, ein allen Interessen<br />

Rechnung tragender Vorschlag zustande kam,<br />

der von den stimmberechtigten Mitgliedern in<br />

geheimem Wahlgang in der Hauptsache vollzählige<br />

Annahme fand. Der neue Vorstand<br />

setzt sich nun wie folgt zusammen :<br />

A. von Bonstetten, Fritz Christen, Karl<br />

Fortmann (neu), Georg Hamberger, K. Hamberger,<br />

Rud. Herren (neu), H. Hoffmann-<br />

Gerber, Fritz Hostettler, Hans Hunziker,<br />

Johann Leuenberger, R. A. Liithy (neu), Arnold<br />

Marbach, Ernst von Mühlenen, Gaston<br />

Perlet (neu), Walter Ruckstuhl, Ernst U. Rufener,<br />

Emil Schönholzer, R. von Stürler, E.<br />

H. Thommen, O. R. Wagner, Walther<br />

Wehrll (neu), Th. Wirth.<br />

Auch die Wahlen für die verschiedenen<br />

Kommissionen, die Vertretungen in den Kantonalverband<br />

und die Delegiertenversammlungen<br />

des A.C.S. gingen rasch vonstatteiiv<br />

Der Präsident gab der Versammlung noch<br />

Kenntnis, dass die Herren Hermann Bürki,<br />

Edmund v. Ernst, Hans Hunziker, Arnold<br />

Marbach, Hermann Marbach, Bernhard von<br />

der Gurnigel- und Klausenfilm; eine urfidel<<br />

Schnitzelbank glossiert launig und humorvol<br />

allerhand Vorkommnisse und Persönlichkei-<br />

Muralt, Dr. H. Serr heuer ihre 20jährige Mitgliedschaft<br />

feiern und infolgedessen das Veteranenabzeichen<br />

erhalten. Herr Dr. Serr, ein<br />

langbewährtes Vorstandsmitglied, der dasten; die interessanten<br />

Bibliothekaramt stets mit Umsicht verwaltete,<br />

hat auf eine Wiederwahl in den Vorstand anlässlich<br />

seiner 20jährigen Mitgliedschaft verzichtet.<br />

Anlasse.<br />

Helgen von Biber':<br />

Meisterhand aufs Papier geworfen, finden be<br />

einer Versteigerung reissenden Absatz zu guten<br />

Preisen. Schon stimmen die Musikanten<br />

zur Erledigung des tanzlustigen Teiles, aber<br />

noch gilt es, den Ehrengast der Sektion Herrn<br />

Zentralpräsident Dufour<br />

zu begrüssen, der auf einstimmige und dringende<br />

Einladung des Vorstandes in der Mitte<br />

der Berner weilt. Dr. Mende begrüsst Herrn<br />

Dufour, er spricht sicher im Namen der ganzen<br />

Sektion Bern und wahrscheinlich auch<br />

aus dem Herzen anderer Sektionen, deshalb<br />

glauben wir vielen unserer Leser eine Freude<br />

zu machen, wenn wir hier die trefflichen Ausführungen<br />

von Dr. Mende, die er dem Zentralpräsident<br />

widmet veröffentlichen:<br />

schon 3<br />

konstruiert. — Zeichen erfolgreicher Konzen^<br />

tration.<br />

Der Ozeanbezwinger Lindbergh wird diesen<br />

Sommer wieder auf einen «Sprung» zu<br />

uns herüberkommen. Da ein Besuch der meisten<br />

europäischen Hauptstädte vorgesehen<br />

ist, kann damit gerechnet werden, dass «the<br />

Boy» bei seiner Propagandareise auch dem<br />

Bärengraben und dem Remontendepot —<br />

eventuell dem Belper Moos als zukünftigem<br />

Flugplatz eine Stipvisite abstatten wird.<br />

Genf hat als erster Kanton dieser Tage ein<br />

Gesetz gegen «unbefugte Benützung» von<br />

Automobilen erlassen. Die vorgesehenen<br />

Strafen lauten auf Gefängnis von sechs Tagen<br />

bis zwei Jahren, wozu noch Bussen von 30<br />

bis 2000 Franken hinzukommen können. —<br />

Damit wäre endlich eine gesetzliche Handhabe<br />

gegenüber den Autostrolchen geschaffen.<br />

Die Genfer Polizei rückt den Autoschwarzfahrern<br />

mit aller Energie zu-Leibe. So wurde<br />

letzte Nacht das ganze Kantonsgebiet von<br />

Polizeiposten eingeschlossen und die Identität<br />

jedes passierenden Fahrers geprüft. Die<br />

Razzia soll allen Erfolg gehabt haben, xi.<br />

ACHT ZYLINDER<br />

SECHS /ZYLINDERS<br />

Exklusiver Impost für die<br />

d«as<br />

Der wagen der den Anforderungen<br />

seiner Zelt<br />

voll und ganz genügt<br />

Sedan 5 pL t?r. 14 s 900.>-<br />

Schweiz;<br />

St. GALLEN<br />

In Linie<br />

ZÜRICH<br />

Ich freue mich, Herrn Dufour in unserm<br />

Kreise zu begrüssen; ich tveiss, dass er unserer<br />

Sektion wertvolle Dienste geleistet und derselben<br />

immer grosse Sympathie entgegengebracht<br />

hat und dass er öfters bei uns sein!<br />

würde, wenn seine intensive Bescnäitigung als<br />

Zentralpräsident es ihm erlauben würde. Heuta<br />

ist es gewissennassen, ein Abschiedsbesuch, den.<br />

er uns macht, wengstens ist das seine Meinung.<br />

Er hat seine Demission eingereicht, nachdem<br />

seine 'Aufgabe erfüllt war. Als er im Herbst<br />

dem Drängen seiner Freunde nachgab und sich<br />

wiederwählen liess, hat er damit dem A. C. S.<br />

einen grossen Dienst geleistet, der um so höher<br />

einzuschätzen ist, als er ihn unter den schwierigsten<br />

Verhältnissen geleistet hat. Er hat den.<br />

Glüh aus einer gefährlichen Situation gerettet,<br />

unter seiner zielbewussten Leitung hat sich die<br />

Lage bedeutend gebessert und wir könnten ruhig<br />

der Zukunft entgegensehen, wenn diese Demission<br />

nicht wäre. Wir sind überzeugt, dass,<br />

wenn Herr Dufour uns jetzt verlässt. der Sturm<br />

aufs neue losbrechen wird. Er würde einen geschwächten<br />

Organismus treffen, das könnte für<br />

unsern A. G. S. verhängnisvoll werden. Unser,<br />

Vorstand hat die Ueberzeugung. dass Herr Dufour<br />

der lichtige Mann am richtigen Platz ist<br />

und dass, wenn er aushält, unser Club durch<br />

ihn zu neuer Kraft kommen kann. Darum benütze<br />

ich die heutige Gelegenheit, um ihn im<br />

Namen unseres Vorstandes zu bitten, dass er<br />

trotz allem am Steuer bleiben möge, unsere<br />

Sektion bringt Ihnen, verehrter Herr Präsident,<br />

vollstes Zutrauen entgegen, Sie können auf unsere<br />

Unterstützung zählen. Hoffentlich können<br />

Sie diese wenigen Worte und die paar gemütlichen<br />

Stunden, die Sie mit uns zusammen sind,<br />

davon überzeugen, wie wir ea meinem<br />

Wir haben heute unsere Generalversammlung<br />

an den Thunersee rerlegt und ich glaube,<br />

Sie werden im allgemeinen unsern Entschluss<br />

gebilligt haben. Wenn auch der Wettergott uns<br />

einigermassen im Stich gelassen hat. der alte<br />

Vorstand scheint eben auch da/ nicht volles Verständnis<br />

gefunden, zu haben, so ist dennoch die<br />

Fahrt durch die Blütenpracht lohnend. Es hat<br />

allerdings mich Kopfschiitteln gegeben und man<br />

hat mir gesagt, wie seien nicht konsequent, dasa<br />

wir ins Oberland gehen, nachdem vor nicht allzulanger<br />

Zeit uns seine <strong>Zeitung</strong>en ziemlich unsanft<br />

angegriffen haben. Wir haben das allerdings<br />

nicht ganz vergesen, aber wir sind nicht<br />

nur dem Oberland zulieb hergekommen, sondern<br />

wir wollten unsern Thuner und Oberländer Kameraden<br />

einen Beweis unserer Anhänglichkeit<br />

geben und ihnen zeigen, wie sehr wir es zu<br />

schätzen wissen, dass sie uns treu zur Seite geblieben<br />

sind.<br />

Ein neuer Vorstand wird von heute ab die<br />

Geschäfte der Sektion führen, er ist glücklich<br />

zusammengesetzt, alte, bewährte Kräfte arbeiten<br />

zusammen mit jungen, tatenlustigen. Unsere<br />

Zeit zeigt ein interessantes Symptom, anfangs<br />

spielte im Clubleben die Geselligkeit die Hauptrolle,<br />

dann aber schien es, als ob dieser immer<br />

weniger Bedeutung zukommen sollte. Man wollte<br />

im Club sein, um dessen Vorteile zu geniessen»<br />

im übrigen legte man auf einen engern Znsammenschluss<br />

wenig Wert. Und gerade heute, ia<br />

der, Zeit, wo alles nüchterner zu werden droht,<br />

kommt das Bedürfnis zu grösserer Geselligkeit<br />

immer mehr auf, das haben unsere Tanzabende<br />

bewiesen, unser Maskenball, die Sternfahrt mit<br />

ihrer grossen Beteiligung, die uns so auch dea<br />

wohlverdienten Sieg gebracht hat. leb. begrüsso<br />

diesen neuen Zug, der aus alter Zeit zu UM<br />

herüber gekommen tat, ich hoffe, dato er immer<br />

mehr Boden fasse. Vielleicht sehen wir denn<br />

auch die Zeit kommen, wo unser Clublokal fröhlichen<br />

Betrieb sieht, so wie wir ihn uns gedacht<br />

haben, als wir dieses Heim schufen.<br />

Der neue Vorstand wird unter diesen Umständen<br />

mit Freude an seine Arbeit gehen, an<br />

Sie alle aber richte ich den Appell, uns zu unterstützen.<br />

Ich weiss, es gibt unter unsern Mitgliedern<br />

viele Köpfe, aus denen manch guter<br />

Gedanke entspringt, nur vergessen sie eines<br />

nicht, nämlich, dass wir im Vorstand alle nicht<br />

so hell sind, dass wir Gedanken lesen können.<br />

Darum kommen Sie zu uns mit Ihren Wünschen<br />

und Anregungen, bringen Sie uns Arbeit,<br />

sei es auf ernstem, sei es auf heiterem Gebiet,<br />

es wird uns nicht zu viel sein, wenn wir dafür<br />

zufriedene Gesichter sehen und wissen, dass in<br />

unserer Sektion gutes Einvernehmen und guta<br />

Kameradschaft bestehen.<br />

Es geht da und dort, in andern Sektionen<br />

eine böse Krankheit um, sie muss unserer<br />

Sektion fern bleiben, und zwar gibt es ein<br />

unfehlbares Mittel, um sie eu bekämpfen<br />

und das heisst: das offene Wort. Das<br />

offene Wort soll unsere Losunsr sein, damit unsere<br />

Sektion «ich einflussreich entfalten kacniu<br />

In diesem Sinne leere ich mein Glas auf daa<br />

Wohl der Sektion Bern des A.G.S.<br />

Herr Dufour gibt seiner grossen Freude über<br />

den herzlichen Empfang bei den Bernern Ausdruck;<br />

er erinnert an vieljährige Bande der<br />

Freundschaft und gemeinsamer Tätigkeit im<br />

Dienste des A.C.S., die ihn mit zahlreichen.<br />

Mitgliedern der Sektion Bern verknüpfen.<br />

Die Q. V. der Sektion Bern klingt in froher<br />

Geselligkeit aus; drüben an der Niesen- und'<br />

Stockhornkette drängt sich zwischen die<br />

Nebelfetzen ein heller Schimmer der Morgendämmerung,<br />

als die letzten Gäste des Park-<br />

Hotel bei summendem Motor im frühesten<br />

Maimorgen der Bundesstadt zueilen.<br />

Ein nachahmenswertes Beispiel<br />

Deutschland, vor allem der Stadt nannoer,<br />

gebührt das Verdienst, die Idee der<br />

autorechtlichen Bildungskurse lanciert und,;<br />

wie wir schon früher berichteten, auch praktisch<br />

durchgeführt zu haben. Der A. C von<br />

Deutschland hat nun die Durchführung von<br />

auitorechtlich - autotechnischen Gratiskursen<br />

für Richter und Staatsanwälte an die Hand<br />

genommen. Allein schon in Berlin besuchen<br />

gegenwärtig 50 Richter die Kurse. Wir werden<br />

in einer der nächsten Nummern, nachdem<br />

die Diskussion über speziell autorechtlich©<br />

Kurse in der «A.-R.» eingesetzt hat,<br />

och eingehender auf die Bedeutung rein<br />

autotechnischer Bildungskurse für unser<br />

zu sprechen kommen.


Touristikkommission des A. C. S. Wie<br />

verlautet, hat am 2. Mai <strong>1928</strong> der engere<br />

Ausschuss der Touristikkommission des<br />

A. C. S. unter dem Vorsitz von Herrn<br />

L Empeyta, Genf, in Bern getagt, um sich<br />

erneut mit der Frage der Neuorganisation<br />

des Zentraltouristikdienstes und speziell des<br />

Informationsdienstes zu befassen. In mehrstündigen<br />

Verhandlungen wurde die Abgrenzung<br />

der Tätigkeitsgebiete der Zentrale und<br />

der Sektionstouristikbureaus festgelegt und<br />

für einen zuverlässigen und rapiden Informationsdienst<br />

ein definitiver Antrag zu handen<br />

des Zentralkomitees gefasst.<br />

Die Konferenz zeigte, dass der A. C. S-<br />

gewillt ist, seinen Autotouristikdienst noch<br />

weiter planmässig auszubauen und so den<br />

Mitgliedern möglichst viele Vorteile zu bieten,<br />

s.<br />

Piingstiahrt der A. C S. Sektion Basel nach<br />

den Vogesen und dem Schlachtfeldergebiet<br />

von Verdun,<br />

Samstag, Sonntag und Montag den 26. bis 28. Mai.<br />

Die Organisation für die Pfingstfahrt ist abgeechlossen<br />

und die Meldeliste bis zum 10. Mai offen<br />

(Anmeldungen an den Prösidenten, Herrn Walter<br />

Imhoff, Bruderholzstrasse 12).<br />

Der 1. Tag (Samstag) führt über Mülhausen<br />

nach Thann, Wesserling und Wildenstein über den<br />

Col de Bramont nach La Bresse, über das Col de<br />

la Grosse Pierre bis Bas-Rupts und über Röcheseon<br />

und Vagney nach Remiremont, wo auf 12.30<br />

der Festsaal des Hotel de Ville für das Mittagessen<br />

für die Teilnehmer reserviert ist. Im reizenden<br />

Moseltal erreicht man Epinal und übernachtet<br />

in Nancy (221 km) im Grand Hotel Thiers und<br />

Grand Hotel Excelsior et d'Angleterre.<br />

Am 2. Tag (Sonntag) von Nancy nach Pont-ä-<br />

Mousson, ArnavUle, Mars-la-Tours, Gonflans, Etain,<br />

Fort de Vaux, Ossuafee de Douaumont, Tranchee<br />

des Baionnettes und Verdun, wo zum Mittagessen<br />

drei Hotels empfohlen werden: Hotellerie du Cocq-<br />

Hardi, ft'auvel Hotel und Terminus. Vorzuziehen<br />

dürfte am Pfingstsonntag Picknick sein; es ist eine<br />

Abmachung getroffen, dass die Mitglieder den Proviant<br />

im Grand Hotel Thiers in Nancy beziehen<br />

können. Rückfahrt über St. Mihiel und Toul nach<br />

Nancy — Für diejenigen, denen die Fahrt über<br />

Verdun (230 km) zu gross ist, wird eine Rundfahrt<br />

über Pont-ä-Mousson, durch den Priesterwald<br />

nach St. Mihiel und zurück über Toul nach<br />

Nancy vorgeschlagen (134 hm).<br />

Am 3. Tag (Montag) Fahrt aber Lunirille nach<br />

BadonriUari ins Kampfgebiet der Chapelotte, über<br />

den Donon (Col d« Schirmeck) nach Schirmeck und<br />

Fouday tind über dem Col de la Charbonniere<br />

^i^i^i^i^^^<br />

12.30 im Grand Hotel und Hotel Idoux. Am Nachmittag<br />

Talfahrt nach Andlau und Heimfahrt über<br />

Schlettstadt, Colmar und Napoleonsinsel nach Basel<br />

(229,5 km).<br />

Trotz zweimaligem Uebernachten in Nancy ist<br />

die Strecke so ausgearbeitet, dass, abgesehen vom<br />

kurzen Stück Basel—Rixheim, keine Strasse zweimal<br />

befahren werden muss. Landschaftlich bieten<br />

die Vogesen das Schönste, und am zweiten Tage<br />

liegt das Interesse im Besuch der Kriegsreminiszenzen.<br />

Es wird nicht in Kolonnenform gefahren,<br />

sondern von jedem nach Belieben. Die Zeiten für<br />

die gemeinschaftlichen Mahlzeiten müssen genau<br />

eingehalten werden. Hinter den Teilnehmern fährt<br />

ein Begleitwagen mit einem Mechaniker, der mit<br />

Rat und Tat den Mitgliedern zur Verfügung steht<br />

und am Samsag um 9.30 am Zoll in St. Louis abfährt,<br />

o<br />

AUTOSEKTION AARGAU des T. C. S. Das dieser<br />

Tage in seinen grossen Zügen von der rührigen<br />

Sportkommission ausgearbeitete<br />

Jahres-Programm pro <strong>1928</strong><br />

lautet wie folgt:<br />

I. Veranstaltung: Blustfahrt an den Hallwylersee,<br />

Sonntag den 13. Mai <strong>1928</strong> nachmittags. Treffpunkt:<br />

Restaurant Merz, Beinwil am See. Von hier<br />

geschlossene Weiterfahrt um den südl. Seezipfel<br />

via Fahrwangen nach Villmergen ins «Rössli>. Zu<br />

dieser Fahrt wird nicht persönlich eingeladen.<br />

II. Veranstaltung: lK-tägige Sektions-Ausfahrt<br />

an den Titisee im Schwarzwald. Zeitpunkt: Samstag<br />

und Sonntag den 2. und 3. Juni <strong>1928</strong>. Treffpunkt<br />

der Fahrt-Teilnehmer: Hotel Schützen in<br />

Säckingen, Samstag, den 2. Juni, nachmitags<br />

4 Uhr. Gemeinsame Fahrt über Wehr, Schopfheim,<br />

Gersbach, Todtmoos, St. Blasien, Schluchsee, Titisee.<br />

Am Titisee Nachtessen, gemütliche Unterhaltung<br />

und Quartier. Sonntag den 3. Juni Heimfahrt entweder<br />

über den Feldberg—Wiesenthal oder via<br />

Freiburg. Event, ist noch ein Abstecher nach Donaueschingen<br />

geplant. Zu dieser Ausfahrt werden<br />

rechtzeitig noch persönliche Einladungen, unter Bekanntgabe<br />

des detaillierten Programmes, erfolgen.<br />

Für den Grenzübertritt der Wagen sind Triptyks<br />

und internationaler Fahrausweis erforderlich. Die<br />

Triptyk-Ausgabestelle besitzt unser Sekretär, Herr<br />

Fürsprecher H. Lehner in Lenzburg.<br />

III. Veranstaltung: Ausfahrt nach Engelberg.<br />

Zeitpunkt: Sonntag den 1. Juli <strong>1928</strong>. Bei der Hinfahrt<br />

ist vorgesehen, zwischen Stans und Engelberg<br />

eine kleine Geschicklichkeitsprüfung einzuschieben,<br />

mit Verabreichung kleiner Andenken für<br />

die drei besten Leistungen. Zu dieser Fahrt wird<br />

später in der < Automobil-Revue» noch detaillierter<br />

eingeladen.<br />

IV. Veranstaltung: l'A-tägige Sektions-Ausfahrt<br />

in die Freiberge. Zeitpunkt: Sambtag und Sonntag<br />

den 11. und 12. August <strong>1928</strong>. Route für die Hinfahrt:<br />

Ölten, Oensingen,. Klus, Welschenrohr, Moutier,<br />

Del&mont. In 'Delemont Treffpunkt der Fahrt-<br />

Teibaehmer zirka nachmittags 4 Uhr. Von hier geschlossene<br />

Weiterfahrt über .<br />

VI. Veranstaltung: Letzte Ausfahrt dieser Saison<br />

(Sauserfahrt) an einem Sonntag im Oktober.<br />

Ziel voraussichtlich Bielersee (event. Emmental).<br />

Näheres zu gegebener Zeit an dieser Stelle.<br />

Unsere Sportkommission ist sodann bestrebt, für<br />

Verbesserung der vielerorts noch unvollkommenen<br />

Strassenbezeichnungen sich einzusetzen. — Wir<br />

richten deshalb an unsere Mitglieder die Bitte, Mitteilungen<br />

betreffend nicht oder mangelhaft markierte,<br />

gefährliche Strassenkreuzungen, Kurven etc.<br />

dem Präsidenten der Sportkommission, Herrn Zumkeller,<br />

Architekt in Brugg, zukommen zu lassen.<br />

—er.<br />

AUTOSEKTION ST. GALLEN - APPENZELL<br />

DES T.C.S. Die Sektion St. Gallen-Appenzell hat<br />

auf Pfingsten eine zweitägige Fahrt ins Bayerland<br />

vorgesehen. Die Einladungen an die Mitglieder<br />

werden dieser Tage der Post übergeben. Die Fahrt<br />

führt nach FGsscn im Allgäu mit Besuch der bayr.<br />

Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau.<br />

Füssen ist ein sauberes, noch teilweise<br />

von Mauern mit Wehrgängen aus dem XIII. Jahrhundert<br />

umgebenes Städtchen mit zirka 6000 Einwohnern.<br />

Die beiden Wahrzeichen der geistlichen<br />

und- weltlichen Herrschaft, das im Barock und Rokokostil<br />

erbaute, reiche Kunstschätze bergende ehemalige<br />

Kloster St. Mang und das mit Türmen und<br />

Zinnen darüber ragende gotische Hohe Schloss beherrschen<br />

mit ihrer imposanten Architektur das<br />

ganze Stadtbild.<br />

In das Programm eingeflochten ist ein Besuch<br />

des gewaltigen auf aus der Pöllathschlucht aufragenden<br />

Felsen thronenden Märchenschlosses Neu-<br />

Schwanstein. Der kühnste und edelste Burgbau der<br />

N'euzeit von König Ludwig II. in romanischem Stil<br />

erbaut. Ferner Besuch des auf dem gegenüberliegenden<br />

Bergrücken liegenden Schlosses Hohenschwangau<br />

der im Jahre 1832 von König Max II.<br />

restaurierten mittelalterlichen Burg.<br />

Die Fahrt bietet Genüsse, die sich kein T.C.S.-<br />

Mitglied entgehen lassen sollte. Ueber die Kosten<br />

ist im Einladungszirkular Näheres enthalten. Anmeldungen<br />

für die Fahrt sind bis spätestens 15. Mai<br />

<strong>1928</strong> an den Präsidenten der Vergnügungskommission<br />

Otto Fierz, Waisenhausstrasse 15, St Gallen<br />

zu richten, welcher auch bereitwilligst Auskunft er--<br />

teilt über Beschaffung der für die Fahrt erforderlichen<br />

Grenzpassierscheine usw. Da die Mahlzeiten,<br />

wie auch die Zimmer einige Tage zum voraus bestellt<br />

werden müssen, können Anmeldungen nach<br />

dem 15. Mai nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

Ein genaues Programm wird den Teilnehmern<br />

an der Fahrt nach erfolgter Anmeldung, auch eventuellen<br />

Interessenten auf Wunsch zugestellt.<br />

; Bücher und Zeitschriften •<br />

Automobil-Reparaturen sind vielfach Vertrauenssache;<br />

wir meinen damit nicht jene<br />

landläufigen Arbeiten der Instandsetzung,<br />

die heutzutage jeder DurchschnittsrReparateur<br />

mit mehr oder weniger Sachkenntnis!<br />

ausführt- Das Automobil von heute ist ein.<br />

mechanisches Kunstwerk, derart vervollkommnet,<br />

dass dessen natürlicher Gebrauch<br />

jahrelanger Benützung standhält. Die zunehmenden<br />

Schwierigkeiten des Verkehrs, die<br />

Tatsache, dass beim Durchschnittsautomobilist<br />

jelänger, je weniger der mechanisch©<br />

Sinn vorausgesetzt werden darf, haben zum<br />

Teil recht komplizierte Reparaturen zur<br />

Folge. Da ist ein fachmännischer aus dem<br />

Born grosser Erfahrung geschöpfter Leitfaden<br />

von hohem Wert. Walter Pfeiffer,<br />

ein Württemberger Diplom-Ingenieur, Hess<br />

kürzlich im Verlag von M. Krayn, Berlin,<br />

ein «Handbuch der Automobil-Reparaturen><br />

erscheinen, das auf hohe Klasse Anspruch<br />

erheben kann- Die Arbeiten des Reparateurs<br />

sind sachlich gegliedert und dargestellt; das<br />

Buch spricht aus der Praxis für die Praxis.<br />

In der Hand eines denksamen, sachverständigen<br />

Reparatur-Fachmannes wird das<br />

Handbuch treffliche Dienste leisten. Die 8.50<br />

Franken, welche das mit 103 zum Teil sehr<br />

instruktiven Abbildungen ausgestattete Buch<br />

OH Touring.<br />

kostet, lohnen sich für jeden Automobil-Mechaniker<br />

rasch.<br />

A<br />

Unsere Lieferungsrückstände werden in der kommenden Woche zum grössten<br />

Teil behoben werden können. Zuverlässigkeit und Zweckmässigkeit auf<br />

der einen, Eleganz und Solidität des neuen Bandes au! der andern Seite wer.<br />

den für die Wartezeit reichlich entschädigen. Zahlreiche Dankschreiben<br />

bereits bedienter Besteller, die nach Tausenden zählen, bestätigen uns dies.<br />

Wir bitten also noch um einige wenige Tage Geduld. Die Auslieferung erfolgt<br />

in der Reibenfolge des Bestellungseinganges. Für künftige Bestellungen<br />

gilt dies ebenfalls, wer frühzeitig bedient werden will, schliesse sich<br />

deshalb sofort an. Umtausch-und Subskriptionspreis gelten nur noch bis 15.<br />

Mai, nachher tritt der offizielle Verkaufspreis von Fr 12.— in Kraft.<br />

Die Expedition.<br />

n<br />

BIANCHI<br />

Die erfolgreichen Flieger Costes und Le Brix<br />

haben die Bewunderung der ganzen Welt erlangt<br />

Der berühmte Wagen Biaildli wird von den besten<br />

Automobil-Kennern durchwegs als Favorit genannt<br />

Type 20<br />

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Sie bitte unsere ausschliesslichen Vertreter in allen Kantonen<br />

der Schweiz.<br />

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Der kaufmännische Inspektor für die Schweiz der<br />

Gesellschaft EDOARDO BlANGHlinMAILAND:<br />

A. PERRENOUD, La Pommiere, HERMANCE (Geneve)<br />

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No 40 -<strong>1928</strong><br />

Sportliches<br />

GEBRAUCHS- UND WIRTSCHAFTLICHKEITS-<br />

FAHRTEN.<br />

Die Prüfungen des A.D.A.C.<br />

Gebrauchs- und Wirtschaftlichkeitsfahrten oder<br />

Steeple Chase, wie sie im Mutterlande des Sportes<br />

genannt werden, verdrängen in letzter Zeit immer<br />

mehr die eigentlichen Geschwindigkeitsrennen.<br />

Ueber die gegenwärtige Rennmüdigkeit ist ja schon<br />

viel geschrieben und noch mehr gejammert worden.<br />

Die Technik, die letzten Endes das grösste Interesse<br />

an automobilsportlichen Veranstaltungen haben<br />

muss, zieht aus den Gebrauchs- und Wirtschaftlichkeitsfahrten<br />

einen weit grösseren Nutzen, als<br />

bei Rennen, die auf die brutale Schnelligkeit eingestellt<br />

sind. Dies um eo mehr, als sich der Rennwagen<br />

heute vom Gebrauchswagen so weit entfernt<br />

hat, dass die Leistungen des ersteren für letzteren<br />

ohne grosse Rückwirkungen mehr sind. Das sind<br />

Tatsachen, die unseren Lesern schon aus früheren<br />

Ausführungen bekannt sind.<br />

Wer zur Annahme neigt, die Gebrauchs- und<br />

Wirtschaftlichkeitsfahrten entbehren sportlichen<br />

Anreizes für den Fahrer, dürfte sich irren. D6r<br />

sonderbare und unromantische Name dieser Veranstaltungen<br />

darf uns nicht täuschen. Wie die grosszügig<br />

angelegte Gebrauchs- und Wirtschaftlichkeilsfahrt<br />

des Allgemeinen Deutschen Automobilclubs,<br />

welche dieser Tage in der Umgebung Berlins stattfand,<br />

zeigt, ist diese neue Sportart reich an Abenteuern,<br />

die für die Beliebtheit dieser aufkommenden<br />

Fataten spricht.<br />

Die Veranstaltung begann mit einer<br />

konnte in den ungeraden Bremsspuren einwandfrei<br />

festgestellt werden.<br />

Dieser ersten Prüfung, welche im Grunewald<br />

an der Havel stattfand, folgten zwei<br />

Gelände-Prüfungsfahrttn<br />

auf dem Döberitzer Truppenübungsplatz und dem<br />

Schiessplatz von Jüterbog. Die Geländefahrten stellen<br />

an Fahrer und Maschine ganz beträchtliche<br />

Anforderungen. Sie sind eigentliche • Zerreissproben<br />

für MotoT, Steuerungsorgane, Schaltung, Rahmen<br />

und Federung. Während die erste Prüfuhgsfahrt in<br />

Döberitz über welliges Gelände führte und die Automobile<br />

zuweilen mehr schwankenden Schiffen<br />

glichen, führte die Prüfung in Jüterbog streckenweise<br />

durch Sandgebiete und über manches Hindernis,<br />

dessen Bezwingen an Tegelrechte Akrobatik<br />

grenzte.<br />

Obwohl die Organisatoren eine Tempoforcierung<br />

nicht anempfahlen, fuhren einige Konkurrenten,<br />

eine höllische Geschwindigkeit, wodurch sie die<br />

Leistung der übrigen Fahrer arg benachteiligten.<br />

Die beste Zeit über 11 km erzielte bei der Döberitzer-Prüfung<br />

der kleine Dixi-Wagen von Kandt,<br />

welcher die Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 31,4 km hinter sich brachte. Der<br />

Letzte benötigte genau 22 Minuten mehr. Bei den<br />

Vierplätzern siegte der Adlerwagen von Prof.<br />

Becker mit 22 Minuten. (Der Langsamste: 37 Minuten.)<br />

Bei den Sechsplätzem wieder Adler in<br />

28 Minuten, der Langsamste in 83 Minuten. —<br />

Allerhand zugemutet wurde den Fahrern in der<br />

Jüterboger-Prüfung bei der Ueberwindung eines<br />

von Granatlöchern zerrissenen und von Heidekraut<br />

überwachsenen Feldes. Eine Mutprobe für sich<br />

stellte das Anfahren eines steilen Hügels aus einer<br />

Kurve heraus dar. Die beste Leistung sicherte sich<br />

wiederum der Adler Prof. Beckers in 16 Minuten<br />

(32,3 Stdkm.). Sieger bei den Zweisitzern: Heinrich<br />

Graf Schönfeldt (Steyr) und Kandt (Dixi). Zuletzt,<br />

aber doch ehrenvoll, placierte sich Hanomag mit<br />

32 Minuten. Erster bei den Sechssitzern: MartiD<br />

Fink auf Adler in 21 Minuten. Letzter ein Brennabor<br />

mit 25 Minuten (blieb aber noch strafpunktfrei!).<br />

Geschmeidigkeits- und Bremsprufung,<br />

die darin bestand, dass die Wagen vorerst aus dem<br />

Stand unter Benützung der Gänge über eine<br />

Strecke von 200 Meter auf Höchstgeschwindigkeit<br />

gebracht wurden und darauf nach einer Auslauistrecke<br />

in direktem Gang, 1000 Meter im Schnekkentempo<br />

zurücklegten (ohne Lösung der Kuppelung!).<br />

Aus der Langsamfahrt musste dann in di-<br />

Nach kurzer Ruhepause wurde erneut zum<br />

Start angefahren. Man bereitete sich zur<br />

rektem Gang beschleunigt und — so die 60 km<br />

Tempo-Marke erreicht war — der Wagen so rasch<br />

wie möglich zum Stehen gebracht werden. Beschleunigung<br />

nach dem Start mit Durchschalten<br />

und das Schneckentempo wurden mit dem Löbner'schen<br />

Chronometer kontrolliert, während die<br />

Beschleunigung in direstem Gang und der Bremsweg<br />

durch einen besonderen Registrierapparat festgehalten<br />

wurde, — ein kleines Rad, das dem Wagen<br />

anmontiert worden war, und den Bremsweg<br />

graphisch aufzeichnete.<br />

Die Leistungen der Fahrer waren sehr interes-<br />

£aint. Selbstverständlich war die Geschicklichkeit<br />

des Fahrers letztenendes das ausschlaggebende.<br />

Während die meisten bei 60 km abbremsten (höhere<br />

Anforderungen wurden von den Organisatoren<br />

als zu gefährlich gehalten), steigerte ein Adler-<br />

Fahrer sein Tempo auf 78 km und bremste gefahrlos<br />

ab. Ein Fordwagen Hess es sogar auf 90<br />

Kilometer kommen, konnte es aber nicht verhindern,<br />

dass er beim Abbremsen 48 Grad von der<br />

Fahrrichtung abwich, was ihm Strafpunkte zutrug.<br />

Neben den erstaunlichen Leistungen der Adler- und<br />

vor allem der Fordwagen, zeigte sich auch Steyr<br />

in Form. — Dafe mangelnde Geschick der Fahrer<br />

ÄUTOMÖBIL-REVUE<br />

Zuverlässigkeitsfahrt<br />

über 126 km. Diese Prüfungsart, wobei die Innehaltung<br />

der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten<br />

durch Geheimkontrollen kontrolliert wird, ist in der<br />

Schweiz bereits bekannt, so dass wir darüber keine<br />

Worte zu verlieren brauchen. Unsere Genfer Sternfahrt<br />

war ja nichts anderes.<br />

Wie bei uns, fielen artich hier verschiedene Fahrer<br />

den Kontrollen in die Fänge und zogen sich<br />

Strafpunkte zu.<br />

Während der erste Teil der Veranstaltung sich<br />

in den verschiedensten Gegenden des Reiches —<br />

Mark, Brandenburg, Schlesien, Sachsen und Thüringen<br />

— abspielt, werden die Schlussprüfungen in<br />

den Tagen vom 7. bis 10. Mai auf dem Nürburg-<br />

Ring durchgeführt. Eine der schwersten und wichtigsten<br />

dieser Schlussprüfungen wird fraglos die<br />

Sechzehnstundenfahrt auf dem Nürburg-Ring<br />

sein, während der bestimmte Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

einzuhalten sind und der Brennstoffverbrauch<br />

festgestellt wird.<br />

Unter den teilnehmenden Fahrzeugen finden wir<br />

von namhaften deutschen Erzeugnissen die Motor-<br />

• BIHIBBBHIlIEBllBQEBDlIHBBBDdBBBIBieBlBlBIHHBiaD<br />

räder D-Rad und Hecker sowie die Personenwagen<br />

Hanomag, Dixi, Brennabor, Adler, Selve, Mercedes-<br />

Benz und Opel; das Ausland konkurriert mit dem<br />

belgischen Gillet-Motorrad, sowie dem österreichischen<br />

Steyr-, dem amerikanischen Ford- und dem<br />

italienischen Fiat-Wagen. v.<br />

über 140 und die Tourenwagen (nationales Rennen)<br />

über 93 km. Als Organisator zeichnet die<br />

Sektion Zagreb. v.<br />

Aenderungen im deutschen Sportkalender. Das<br />

Eifelrennen findet nicht am 27. Mai. sondern am,<br />

28. Mai statt. Das für den 3. Juni angemeldete<br />

Das Rhelneck-Walienhausen-Rennen der Sek-«Teutoburgetion St. Gallen-Appenzell musste infolge der starken joch-Bergrennen» wird vom 26. August auf den:<br />

Waldrennen» fällt aus. Das «Ober-<br />

Konkurrenzierung durch daa Arlberg-Rennen, das 2. September verlegt. Der für den 1. und 2. September<br />

geplante «Braunschweigische "Automobil-<br />

ebenfalls am 22. Juli durchgeführt wird, auf die<br />

zweite Junihälfte angesetzt werden. Die Veranstaltung<br />

wird als geschlossenes Rennen ausgetragen. den,<br />

Wettbewerb» ist aus dem Kalender gestrichen wor-<br />

v.<br />

Zugerbergrennen <strong>1928</strong>. Letzten Dienstag sind<br />

die Vertreter der Sektionen Zürich und Zug des<br />

A.C.S. zusammengetreten, um die Organisation des<br />

«wiederauferatandenen'» Zugerbergrennens in<br />

ihren grossen Zügen festzulegen. Es wurden die<br />

einzelnen Kamiteepräsidenten bestimmt, die sich<br />

aus Vertretern der beiden Sektionen zusammensetzen.<br />

Eine Schwierigkeit besteht noch hinsichtlich<br />

des in Betracht fallenden Datums. Wählend das<br />

Zugerbergrennen anfänglich auf den 8. Juli <strong>1928</strong><br />

angesezt und im Sportkalender eingetragen worden<br />

war, hat nun bekanntlich der ZentralvoTstand des<br />

A.C.S. die nächste ordentliche Delegiertenversammlung<br />

auf den 8. Juli nach Sion angesetzt; eine Verschiebung<br />

der letztem echeint nicht in Frage kommen<br />

zu können. Es muss nun vielleicht damit gerechnet<br />

werden, dass das Zugerb ergrennen auf den<br />

15. Juli <strong>1928</strong> verschoben werden muss. Der definitive<br />

Beschluss dürfte wohl demnächst gefasst werden.<br />

Einer Prüfunr muis auch noch der Zustand<br />

der Rennstrecke unterzogen worden, der in<br />

einigen Abschnitten nicht mehr befriedigen<br />

soll. Die Ausarbeitung des Reglementes wurde bereits<br />

in Angriff genommen. Es werden auch alle<br />

Vorkehren getroffen, um der Veranstaltung zu<br />

einem möglichst grossen sportlichen und propagandistischen<br />

Erfolg zu verhelfen. s.<br />

Das Kilomeierlancä von Budapest erzielte einen<br />

schönen Erfolg. Sieger der Tourenwagen: Szmik<br />

(W. M.) 74,910 Std./Km; Sieger der Sportwagen: 1.<br />

Komlosi (Singer) 75 Std./Km; Sieger der Rennwagen:<br />

Vadasz (Amilcar) 112,510 Std./Km. v.<br />

Der 7. internationale rumänische Tourenwettbewerb<br />

gelangt vom 4.—9. Juni zum Austrag. Die<br />

Fahrt erstreckt sich über 2000 km und zerfällt in<br />

folgende Etappen: Bukarest-Siret Cernatiti (672<br />

Kilometer); Gernauti-Oradia (563 km); Oradia-Bukarest<br />

(754 km). v.<br />

250,000 Pesetas Subvention bewilligte der spanische<br />

König als jährlichen Beitrag für die Rundpiste<br />

von San Sebastian. v.<br />

Ein kleiner Sfrassen-Circuit für Automobilrennen<br />

ist arm 2. Mai in Reims eingeweiht worden, v.<br />

Jugoslavische Rennen. Der A. G. des Königreichs<br />

der Serben, Kroaten und Slovenen veranstaltet<br />

am 28. Mai sein drittes internationales Rennen<br />

für Rennwagen und Sportwagen gemäss dem<br />

Internationalen Sportreglement Die Veranstaltung<br />

findet auf der Rundstrecke Samobor, Plesivica,<br />

Jaska, Rakovpotok, Sv. Nedeljy, Samoibor (46,8 km)<br />

Statt und führt für die Renn- und Sportwagen<br />

Programm des Wiesbadener Autcmobll-Tourniers<br />

(12.—17. Mai).<br />

Samstag, 12. Mai: Eintreffen der an der Sternfahrt<br />

teilnehmenden Wagen.<br />

Sonntag, 13. Mai: Schönheitskonkurrenz. Geschick-,<br />

lichkeitsprüfung.<br />

Montag, 14. Mai: Training für die Bergprülung»*<br />

fahrt «Hohe Wurzel».<br />

Dienstag, 15 Mai.: Bergprüfungsfahrt «Hohe Wur-»<br />

zel».<br />

Mittwoch, 16. Mai: Training für die Geschwimdig-*<br />

keitsprüfung «Rund um den Neroberg». Auto-»<br />

mobilausflüge.<br />

Donnerstag, 17. Mal: Rennen «Rund um den New<br />

berg». v.<br />

Einen Weltrekordtag (Kilometer lance)<br />

siebtigt der A. G. Sud-Ouest am 20. Mai auf der<br />

Versuchsstrecko bei Arcachon durchzuführen. v+<br />

Das französische Bol d'Or-Rennen gelangt dieses<br />

Jahr an Pfingsten zum Austrag. v.<br />

Eine Steyr-Sternfahrt nach Linz in Oesterreichl<br />

organisieren die Steyrwerke im Juni dieses Jahres.<br />

Anschliessend an die Fahrt, die unter dem Protek^<br />

torate des österreichischen HandelsministeTs und!<br />

des österreichischen Automobil-Clubs steht, finden;<br />

eine Besichtigung der Steyrwerke und grosse Empfänge<br />

in Wien etatt. Die Teilnehmer an der Fahrt<br />

haben, abgesehen von den Preisen, die Chance,<br />

einen Steyrwagen letzten Modellos zu gewinnen,<br />

welcher am Schlussbankett ausgelost wird. v.<br />

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MILLIONEN haben den<br />

neuen Ford gesehen, seitdem<br />

er am 2.t)ezember 1927 zum<br />

ersten Male angekündigt wurde.<br />

Sie waren alle von seinen rassigen<br />

Linien, seiner Starke und seinen<br />

Farbentönen entzückt.<br />

Der Schönheitssinn des Konstrukteurs<br />

offenbart sich nicht nur in<br />

den Formen des Kühlers, der Karosserie<br />

oder der Kotflügel, sondern<br />

in der gesamten wundervollen<br />

Harmonie des Wagens.<br />

Er ist solid und sdhön<br />

Selbst in den kleinsten Einzelheiten,<br />

ist der Eindruck, den der<br />

neue Ford hervorruft, bestimmt<br />

von solider Einfachheit und Gediegenheit<br />

- ein Wagen, der volH<br />

kommen neu und modern ist, und<br />

dennoch von jenem sicheren Stilempfinden<br />

zeugt, das überall als<br />

guter Geschmack gilt.<br />

In der Tat verkörpert der neue<br />

Ford einen ganz neuen und ungewohnten<br />

Begriff von „Automobilschönheit".<br />

Doch so befriedigend<br />

diese Schönheit ist - sie ist nur eine<br />

der vielen Vorzüge des neuen<br />

Wagens.<br />

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des Verdecks mit grossen Fenstern werden mit<br />

den Türen geöffnet und geschlossen. Verschiedene<br />

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wenn Sie hinter dem Steuer des<br />

neuen Ford si$en und das Vergnügen<br />

der Fahrt gemessen. Dann<br />

werden Sie selbst fühlen, was<br />

dieser Wagen leisten kann, dann<br />

werden Sie erkennen, dass er nicht<br />

nur ein neues Automobil, nicht nur<br />

ein neues Modell ist, sondern der<br />

sinnfälligste Ausdruck des neuzeitlichen,<br />

wirtschaftlichen Verkehrs<br />

überhaupt.<br />

Einzelheiten<br />

des neuen Ford<br />

Er ist ein vollkommener Wagen,<br />

denn er bietet Ihnen zu einem<br />

niedrigen Preise alles, was Sie von<br />

einem neuzeitlichen Automobil<br />

verlangen: Geschwindigkeit von<br />

90-105 Stundenkilometern - starkes<br />

Anzugsmoment: bei Versuchen<br />

mit einer Tudor Sedan Karosserie<br />

und zwei Fahrgästen von<br />

8 auf 40 km in 8 1 /' Sekunden,<br />

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Ergebnis einer planvollen Arbeit,<br />

die auch den Einzelheiten der<br />

Konstruktion eine ungewöhnliche<br />

Sorgfalt gewidmet hat.<br />

Prüfen Sie ihn<br />

von Grund auf<br />

Der neue Ford ist in der Tat ein<br />

Beispiel für präzise Automobilkonstruktion.<br />

Seine konstruktive<br />

Schönheit entzückt den Ingenieur<br />

und den Techniker, die ungewöhnliche<br />

Schönheit seiner Linien und<br />

Farben erfreut den Kenner. Einige<br />

Eigenschaften des neuen Ford sind<br />

ausschliesslich Ford-Errungenschaften,<br />

einige davon vollkommene<br />

Neuerungen im Automobilbau.<br />

Wir raten Ihnen deshalb: versäumen<br />

Sie nicht, sich den neuen<br />

Ford anzusehen. Seine Leistung<br />

wird Sie überzeugen, dass er einen<br />

neuen Wertstandard in der Automobilgeschichte<br />

darstellt, dass es<br />

keinen zweiten Wagen gibt, der<br />

ihm in Konstruktion, Zuverlässigkeit<br />

und Preiswürdigkeit gleicht.<br />

DasneueFordSportCoupevereinigtdieGeschwindigieit<br />

des Roadster mitdenVorteilen eines geschlossenen<br />

Wagens. Der hintere Klappsitz gehört zur normalen<br />

Ausrüstung des neuen Ford ohne Preiserhöhung.<br />

Die auffällige Leistungsfähig- FORD MOTOR COMPANY<br />

keit des neuen Ford ist das Autorisierte Vertreter überall<br />

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BERN, 8. Mai <strong>1928</strong><br />

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UmwandE<br />

•ni«»4€»vs in einen<br />

Wir haben die Jahre her unsere Leser<br />

ständig auf dem laufenden gehalten, wie man<br />

bestrebt ist, dem Motorlastwagen die Vorteile<br />

des Dieselmotors zukommen zu lassen.<br />

Der Dieselmotor ist bekanntlich nicht nur<br />

bezüglich seiner Leistung dem heutigen Autoinobilmotor<br />

überlegen, sondern hauptsächlich<br />

darin, dass man bei ihm schwerer vergasende<br />

Brennstoffe als Benzin verwenden<br />

kann, die in der Anschaffung wesentlich foil-<br />

Wie ein Diesel-Viertaktmotor arbeitet: Von links<br />

nach rechts: 1. Takt: Ansaugen heisser Luft, 2.<br />

Takt: Kompression, 3. Takt: wenn der Motorkolben<br />

fast oben angelangt ist, Einspritzen des Brennstoffes<br />

und darauf Explosion und Arbeit, 4. Takt:<br />

Auspuff.<br />

liger als letzteres sind. Seitdem die Firma<br />

Peugeot mit ihrem Tartrais - Dieselmotor<br />

kurz nach dem Kriege die ersten Versuche<br />

in dieser Beziehung mit Erfolg ausgeführt<br />

hat, sind die Konstrukteure in allen automobilbauenden<br />

Ländern daran gegangen,<br />

diese Idee weiter zu verfolgen. Es entstanden<br />

inzwischen eine Reihe brauchbarer<br />

Automobil-Dieselmotoren, worüber wir auch<br />

von Fall zu Fall in Wort und Bild berichtet<br />

haben. Die Maschinenfabrik Augsburg-<br />

Nürnberg, unter den Initialen M. A. N., und<br />

als Lizenznehmerin unserer Saurerautomobile<br />

noch besser bekannt, sowie Daimler-<br />

Benz stellen heute schon sehr vollkommene<br />

Dieselmotoren für Motorlastwagen her. Nun<br />

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Fachmännische Arbeit<br />

Zuverlässige prompte Bedienung.<br />

hat sich auch bei uns ein© Gesellschaft zum<br />

Bau von Dieselautomobilmotoren gebildet,<br />

die unter anderem auch einen Satz Motorteile<br />

herstellt, mit dem es möglich ist, jeden<br />

Lastwagenmotor in einen Dieselmotor zu<br />

verwandeln. Das ist besonders bei Motoren<br />

mit abnehmbarem Zylinderkopf leicht<br />

auszuführen, die heute ja auch im Lastwagenbau<br />

die Mehrheit bilden, und hier eignet<br />

sich wiederum der Motor mit oben gesteuerten<br />

Ventilen am besten für diesen<br />

Zweck.<br />

Bekanntlich werden Dieselmotoren als<br />

Zwei- und Viertaktmotoren gebaut- Da unsere"<br />

heutigen Motorlastwagen durchweg<br />

letztere Motorenart aufweisen, so kommt<br />

für ihren Umbau in Dieselmotoren nur das<br />

Viertaktmotorenprinzip in Betracht In diesem<br />

Falle ist an einem normalen Automobilmotor<br />

nur sehr wenig zu verändern, weil<br />

die Arbeitsweise des umgebauten Dieselmotors<br />

die gleiche ist Unsere Leser kennen<br />

ja wohl alle die vier Takte eines gewöhnlichen<br />

Lastwagenmotors. Diese bleiben<br />

beim Dieselmotor dieselben, nur wird<br />

bei ihm anstatt des Qasluftgemisches im<br />

Einlasstakt nur Luft, und zwar vorgewärmte<br />

oder noch besser erhitzte, angesaugt und<br />

kurz vor dem Zündzeitpunkt Brennstoff in<br />

den Zylinder eingespritzt, der hier durch<br />

die hier herrschende Hitze von selbst entzündet<br />

wird, die Arbeit leistet, um dann im<br />

vierten Takt in der üblichen Weise aus dem<br />

Zylinder hinausgestossen zu werden. Die<br />

vier schematischen Skizzen mit dem begleitenden<br />

Text, die wir hier wiedergeben, erklären<br />

zur Genüge, wie ein derartiger Dieselmotor<br />

arbeitet, so dass wir ihnen nichts<br />

weiteres beizufügen brauchen.<br />

Um einen gewöhnlichen Lastwagenmotor<br />

in einen Dieselmotor umzuwandeln, benötigt<br />

man, wenn es sich um einen Motor mit oben<br />

gesteuerten Ventilen handelt, nur folgernde<br />

Teile« Einen Satz neuer Kolben, einen Satz<br />

Brennstoffeinspritzventile und eine Brennstoffeinspritzpumpe,<br />

die, von der Firma<br />

Bosch hergestellt und wie ein Magnetapparat<br />

an dessen Stelle eingebaut wird- Die<br />

Modell 1927, wie neu, dkbl., 4türig, mit moderner<br />

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...{<br />

Einspritzventile nehmen den Platz der Zündkerze<br />

ein und werden von der Brennstoffeinspritzpumpe<br />

gesteuert. Nur der neue<br />

Kolben erhält eine ganz andere Form, was<br />

seinen Boden und seine Länge anbelangt. Er<br />

ist nach oben grösser als der gewöhnliche<br />

Kolben und sein Boden nach innen gewölbt.<br />

Dadurch verengert er den Kompressionsraum<br />

in der für Dieselmotoren notwendigen<br />

Weise, so dass er, wenn er oben im Zylinder<br />

angelangt ist, nahezu die Ventile berührt..<br />

Die Wölbung im Kolbenboden stellt<br />

Schnitt durch einen gewöhnlichen Zylinderkopf<br />

eines oben gesteuerten Lastwagenmotors mit einem<br />

Dieselkolben und einem Brennstoffeinspritzventil,<br />

das an Stelle der Zündkerze in den Motor eingesetzt<br />

ist.<br />

in diesem Zeitpunkt den Verbrennungsraum<br />

dar. der hier also sehr klein ist. Dadurch<br />

werden die vom Motor angesaugte Luft und<br />

der in fein zerstäubtem Strahl eingespritzte<br />

Brennstoff sehr stark komprimiert, so dass<br />

sie sich von selbst entzünden- Um diese<br />

Entzündung zu begünstigen, ist die Höhlung<br />

im Kolbenboden mit einer feinen Platte aus<br />

hochwertigen Stahl versehen, die sich ganz<br />

besonders erhitzt und diese Hitze auch dauernd<br />

aufrecht erhält. Der Brennstoff wird<br />

auf diese heisse Platte gespritzt, und zwar<br />

selbst schon in stark zerstäubtem Zustande,<br />

so dass er hier, mit der heissen Luft vermischt,<br />

durch die Hitze sofort in Gas umgewandelt<br />

wird und, wenn der Kolben im<br />

Kompressionsakt oben im Zylinder angelangt<br />

ist, dieses Gasluftgemisch durch die<br />

hohe Kompression entzündet wird.<br />

Das gleiche Verfahren ist natürlich auch<br />

auf Motoren mit seitlich gesteuerten Ventilen<br />

anzuwenden, wo es aber einen ganz anderen<br />

Zylinderkopf verlangt und in diesem<br />

Falle also kostspieliger ist to.<br />

Wodurch die «Strassenhaltung» beeinflusst<br />

wird. Erfahrungsgemäss liegt ein Wagen<br />

umso sicherer auf der Bahn, je härter seine*<br />

Abfederung ist. Durch stärkeres Anziehen der<br />

Stossdämpfer bei nassem Wetter hat man<br />

deshalb ein Mittel in der Hand, um die Gefahr<br />

des Schleuderns zu verringern.<br />

Auch der Druck der Reifen hat einen be-<<br />

deutenden Einfluss auf die Güte der Strassenhaltung.<br />

Prall gepumpte Reifen bieten besseren<br />

Gleitschutz als solche mit zu geringem<br />

Druck, weil das Gleitschutzmuster dann die<br />

schmierige Kotschicht durchdringt und auf<br />

dem festen Boden angreift, während sonst der<br />

Reifen breit auf der Strasse aufliegt und auf<br />

dem Kot gewissermassen schwimmt. Immerhin<br />

darf man aber beim Aufpumpen aucbJ<br />

nicht des Guten zu viel tun. Bei allzu hohem<br />

Druck hüpfen die Räder auf der Strasse und<br />

haben dann natürlich erst recht keinen Halt*<br />

Die Verwendung von Nagelschutzeinlagen<br />

nimmt immer mehr zu. Zahlreiche Automobilisten,<br />

die früher dieser Art Nagelschutz<br />

skeptisch gegenüberstanden, sind heute restlos<br />

bekehrt und wissen von ausgezeichnet<br />

ten Resultaten zu berichten. Damit ist, wio<br />

es scheint, die altberühmte Achillesferse des<br />

Automobils unverletzlich gemacht.<br />

Der Umschwung lässt sich auf die Verbesserungen<br />

zurückführen, die in den letzten<br />

Jahren im Zusammenhang mit dieser!<br />

Schutzeinlagen erzielt wurden. Während die<br />

Schutzeinlage ja schon viel früher bekannt,<br />

aber noch viel belächelt und wenig geschätzt<br />

wurde, hat sie heute ihre Reifeprüfung<br />

bestanden. Und zu allem ist sie noch<br />

billig.<br />

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zur Konversion bzw. Rückzahlung der am 30. November <strong>1928</strong> fälligen 5 °/ 0 Obligationen<br />

der S. B. B. 1918/1919, von Fr. 150,000,000 und eventuell auch der am 5. September <strong>1928</strong><br />

fälligen 4Va°/o Eid S« Kassenscheine, V. Serie, 1923, von Fr. 48,600,000.<br />

Emissionskuirs für Konversionen und Barzeichnungen: 93*/«<<br />

Rückzahlung: 1944. — Rendite zirka 4V/


Frage 6747. Kleinwagen GAR. Ist Ihnen die<br />

Automarke c GAR > bekannt ? Wo befindet sich die<br />

Fabrik, und wer hat die Vertretung in der Schweiz<br />

inne ? E. Seh. in U.<br />

Antwort: Die Marke «GAR» ist ein Kleinwagen<br />

von. 5, 6 oder 7 PS. Die Adresse der Fabrik<br />

heisst: G.A.R., Soc. An., 66, Avenue da Giestllons,<br />

Asnieres (France). Die Vertretung für die Schweiz<br />

besitzt HeTr Etnst Hirt, 2, Avenue de Rumine,<br />

Lausanne.<br />

Wlt.<br />

Frage 6748. Schwächeres Ziehen der Motoren<br />

auf Bergstrassen. Es wird wohl eine allgemeine Erscheinung<br />

sein, dass Motoren auf Bergstrassen,<br />

d. h. in grösserer Meerhöhe schlechter ziehen. Ich<br />

denke mir, das müsse daher kommen, dass die Luft<br />

in den Bergen sauerstoffärmer ist als im Tale.<br />

Wäre das ein Fehler, wenn man den Vergaser direkt<br />

unter der Drosselklappe anbohren •würde und<br />

von da eine Rohrleitung aus Kupfer oder auch aus<br />

Gummi anschliessen würde, die zu einem Verschlusshahn<br />

am Instrumentenbrett führen würde?<br />

Durch diese Vorrichtung könnte doch dem Vergaser<br />

mehr Luft zugeführt werden?<br />

K.W. in St.<br />

AntwoTt: Es ist tatsächlich so, dass die Motoren<br />

auf Bergstrassen im Vergleich zum Mittelland<br />

weniger ziehen. Diese Tatsache rührt aber<br />

nicht davon her, dass der Sauerstoffgehalt der<br />

Luft in Höhenlagen der Berge geringer ist, sondern<br />

vom geringern Druck der Atmosphäre.<br />

Der Sauerstoffgehalt der Luft ist in einer Höhe<br />

von 2000 Meter ü. M. fast gleich wie auf Meeresihöhe,<br />

aber die Luft der obern Höhelagen ist eben<br />

leichter als im Tale. Die Zylinder nehmen beim<br />

Fahren in Bergeshöhe weniger Gasgowicht auf, als<br />

beim Fahren auf Meereshöhe.<br />

Es wäre aber fehlerhaft, den Motor mit reinem<br />

Sauerstoff zu speisen, da sich der Motor bei Sauer-<br />

stoffbetrieb zu stark erhitzen würde. Am zweckmässigsten<br />

speist man den Motor mit komprimierter<br />

Luft vermittelst eines Kompressors, der sich in<br />

jeden Motor einbauen lässt. Unsere Abbildung zeigt<br />

Ihnen einen derartigen Kompressor an einem Motor,<br />

der das leistet, was Sie mit Ihrem Vorschlag<br />

bezwecken. Kompressoren findet man schon recht<br />

häufig an Sportwagen und fast ausschliesslich an<br />

Rennwagen. Aber auch an Sportwagen werden<br />

Kompressoren mehr und mehr serienweise eingebaut.<br />

Wlt.<br />

Frage 6749. Imprägnierung von Stoffen. Können<br />

Sie mir das Rezept für die Imprägnierung<br />

von Segeltuchverdecken mitteilen? F. B. in H.<br />

A n t w o T t: Um Segeltuchverdecke zu imprägnieren<br />

verwenden Sie am besten das folgende Rezept:<br />

Lassen Sie zuerst langsam 1 Pfd. Paraffin in<br />

einer Pfanne schmelzen, und wenn es dann ganz<br />

flüssig geworden ist, giessen Sie langsam und sorgfältig<br />

Petroleum hinein, bis das Gemisch ganz gelöst<br />

ist. Mit einem Pinsel streichen Sie dann das<br />

Verdeck und nachdem es trocken ist, bürsten Sie<br />

fest mit einer harten Bürste darüber, um die überflüssigen<br />

Parrafinpartikelchen herauszustreichen.<br />

chlt.<br />

Frage 6750. Zu schwache Scheinwerfer. Mein<br />

Auto besitzt für seine Schnelligkeit ein recht schwaches<br />

Licht; es bereitet mir immer einige Schwierigkeiten,<br />

Fussgänger und Velofahrer ohne Laternen<br />

und Totes Rückschildchen rechtzeitig zu bemerken,<br />

was mir natürlich verbietet, rasch zu fahren. Die<br />

Batterie ist in Ordnung; die Spannung, an den<br />

brennenden Lampen gemessen, ist 6 Volt. Die<br />

Scheinwerfer sind auf maximale Wirkung eingestellt.<br />

Sind nun 21 Kerzen genügend oder zu wenig<br />

für eine Geschwindigkeit von 50 bis 60 km ? Kann<br />

man stärkere Birnen einsetzen ohne der Batterie<br />

zu viel zuzumuten, oder ist eine Verstärkung der<br />

letzteren ratsamer ? A. K. in M. W<br />

Antwort: Eine Beleuchtungsstärke von 21<br />

Kerzen ist ungenügend für eine Schnelligkeit von<br />

50 bis 60 km/Stde. Wenn Ihre Batterie nicht zu<br />

klein ist, können Sie dieselbe mit starkem Birnen,<br />

z. B. Birnen von 50 Kerzen, versehen. Ist die Batterie<br />

ein wenig zu schwach, müssen Sie weitere<br />

Elemente hinzufügen, bis Sie ungefähr 50 bis 70<br />

Ampörestunden Kapazität bekommen. Sie beleuchten<br />

Ihren Wagen dann günstiger mit einer Spannung<br />

von 12 Volt.<br />

Wlt.<br />

Frage 6751. Erneuerung des Autoverdeckes. Ich<br />

beabsichtige mein Autoverdeck zu erneuern und<br />

möchte zu diesem Zweck galvanisiertes Blech in die<br />

Rückwand einsetzen. Dieses Blech würde ich dann<br />

mit dem normalen Verdeckstoff überziehen. Was<br />

für Leim kan man dazu am besten verwenden?<br />

C. St. in W.<br />

Antwort: Zur Erneuerung Ihres Autoverdeckes<br />

möchten wir Ihnen die Verwendung von galvanisiertem<br />

Blech nicht anraten, da dasselbe als<br />

Resonanz wirkt und daher starken Lärm verursacht.<br />

Wenn Sie aber dennoch diese Erneuerung in<br />

geplanter Weise durchzuführen gedenken, möchten<br />

wir Ihnen den Leim empfehlen, den man beim'<br />

Flugzeugbau verwendet. Es hat in der Schweiz<br />

verschiedene Firmen, die -diesen Leim fabrizieren.<br />

Sie können deren Adresesn in unserm Inseratenteil<br />

(Drogerien) in Erfahrung bringen. Wlt.<br />

Frage 6752. Differentialersatz. Ich habe von<br />

einem Freunde einen kleinen Zweiplätzer erworben,<br />

der kein Differential hat. Ich benütze das Fahrzeug<br />

als lieierungswagen, und zwar in der Hauptsache<br />

auf schlechten und engen Landwegen mit oft recht<br />

unangenehmen Kurven. Dabei ist mir die differentiallose<br />

Hinterachse schon, zweimal auseinandergebrochen.<br />

Nun möchte ich sie in zwei Teile teilen<br />

und so ein« Art Differentialersatz darin anbringen<br />

lassen. Welche Bauart könnten Sie mir dafür empfehlen,<br />

die möglichist einfach und daher billig ist,<br />

da ich in den Wagen natürlich nicht viel Geld hineinstecken,<br />

will? q.<br />

Antwort: Wir gehen hier eine Skizze •wieder,<br />

nach der Sie Ihre Hinterachse in zwei Teilen ausführen<br />

iassen können. Beide Achshälften werden an<br />

ihren inneren Enden, wo sonst das Differentialgetriebe<br />

zu sitzen pflegt, mit Scheiben A und B versehen,<br />

wobei die Scheibe A fest auf ihrer Welle K<br />

sitzt, während sich die Scheibe B auf ihrer Achse<br />

wagrecht hin- und herbewegen kann. Beide* Achshälften<br />

werden durch das Führungisstück H in einer<br />

Ebene gehalten, das entweder ein Stück der einen<br />

oder der andern Achshälfte bildet. Die Welle der<br />

Scheibe B erhält einen Ring F, auf den sich eine<br />

starke Spiralfeder D stützt, während die Scheibe B<br />

mit einem gleichen Anschlag bei G versehen wird,<br />

der aus einem Stück mit ihr besteht. Damit ist der<br />

Differentialersatz fertig. Auf gerader Strasse drückt<br />

die starke Spiralfeder die Scheibe B gegen die<br />

Scheibe A, wodurch beide Hinterräder gleichmässig<br />

angetrieben werden. In der Kurve können die beiden<br />

Scheiben abex auf einander gleiten, und das ist<br />

Difierentialersatz.<br />

te.<br />

[juristischer Sprechsaal<br />

Anfrage 424. Beschädigung durch einen auffahrenden<br />

Wagen. Vor vier Wochen fuhr ich mit meinem<br />

grossen Achtzylinderwagen durch das Dorf.<br />

Vor mir fuhr ein kleiner Fiatwagen, dem ich im<br />

Abstand von zirka 10 m folgte, da wir beide sehr<br />

langsam fuhren. Plötzlich stoppte der Wagen vor<br />

mir mitten auf der Strasse, ich musste auch sofort<br />

bremsen und hielt zirka 3 m hinter dem Fiat.<br />

Im selben Moment ein Krach und ein Wagen, der<br />

kurz vorher aufgeschlossen hatte, fuhr mir hinten<br />

links die ganze Stossstange kaput und zerkratzte<br />

mir auch noch den Kotflügel, so dass ich das hintere<br />

Stück frisch spritzen lassen muss. Mit meinem<br />

Bruder zusammen besah ich mir den Schaden.<br />

Der Fahrer des Wagens gab mir seine Adresse und<br />

sagte mir, er wolle die Sache seiner Versicherung<br />

melden und mir sofort berichten. Ich sagte ihm<br />

noch, dass ich den Schaden behoben lassen wolle<br />

und ihm die Rechnung schicken werde. Als nun<br />

nach zehn Tagen kein Bericht kam, schrieb ich<br />

ihm, dass er mir sofort berichten solle, da ich mich<br />

sonst an den Richter' wenden müsse. Daraufhin<br />

kam seine Antwort, dass ich daran schuld sei, wenn<br />

er mir von hinten in den Wagen gefahren sei, und<br />

<strong>1928</strong> —<br />

er könne dafür mehrere Zeugen beibringen. AI<br />

ich mit dem Mann gesprochen, hatte er nichts b<br />

stritten, so dass ich keinen Tatbestand aufnehmen<br />

liess, auch war die Sache in meinen Augen eo klai;<br />

dass mir kein Gedanke kam, der Mann könne überhaupt<br />

auf die Idee kommen, zu kneifen. Wenn ein<br />

Kind über die Strasse gerannt wäre, was mir in<br />

den fünf Jahren, die ich selbst fahre, öfters vor«<br />

gekommen ist, dann hätte ich auch bremsen müssen.<br />

In meinem Wagen waren sechs Personen, dia<br />

mir alle bezeugen können, dass ich wegen dea<br />

ersten Wagens halten musste und dass mir dabeij<br />

der andere in mein Auto fuhr. ' I<br />

Ich möchte die Sache nicht auf sieb, beruh«!<br />

lassen, weil ich nicht schuld bin. H. G. in B. |<br />

Antwort: Der Führer eines Automobils, dei<br />

hinter einem andern Automobil herfährt, hat damit<br />

zu rechnen, dass der vordere Wagen aus irgend<br />

einem Grunde plötzlich anhalten mussf. Er hat dies«<br />

Möglichkeit vorauszusehen und hat sich demnach<br />

somit entsprechend einzurichten, d. h. entwedei<br />

sorgt er für den notwendigen Abstand oder er verfolgt<br />

mit gespannter Aufmerksamkeit den vordem]<br />

Wagen, um im Falle plötzlichen Anhaltens eben-i<br />

falls auf der Stelle anhalten zu können. Die Auto-i<br />

mobil-Fahrvorschriften schreiben für den Führen<br />

eines Automobils nicht vor, dasa beim Anhalten]<br />

Zeichen gegeben werden müssen. Dies aus dem!<br />

ganz selbstverständlichen Grunde, weil eben in Not-J<br />

fällen, bei Auftreten von etwas Unerwartetem us\ei<br />

der Führer gar nicht die Möglichkeit hat, Zei-<<br />

chen zu machen, sondern vielmehr in eolchen Mo\<br />

menten seine ganze Tätigkeit auf die Verhütung<br />

eines Unfalles konzentrieren muss. Es besteht somit<br />

kein Zweifel darüber, dass derjenige, der von hinten<br />

auf ein Automobil auffährt, sich einer Fahr-*<br />

lässigkeit schuldig macht und für die Folgen verantw<br />

wortlich ist. Man stelle sich nur den Verkehr im<br />

einer grossen Stadt vor, wo Automobil hinter Automobil<br />

fährt. Jeder muss da auf plötzliche Stopps<br />

gefasst sein.<br />

Eine gütliche Erledigung scheint, nach de*<br />

Ihnen zuteil gewordenen Antwort, nicht möglich ZT*<br />

sein. Sie müssen daher den betr. Automobilisten<br />

beim Gericht dessen Wohnsitzes für den Ihnen entstandenen<br />

Schaden einklagen. Die Polizei brauchen!<br />

Sie zu diesem Zwecke nicht herbeizuziehen. *<br />

Medizinische Frage: Magensförungen während<br />

der Autofahrt. Es gibt Personen, die während einen<br />

Autofahrt von Übelkeit befallen werden, Kopfschmerzen,<br />

Magenstörungen und dergleichen unan-t<br />

genehmen Dingen. Besonders bei Frauen sind diel<br />

Magenstörungen (Erbrechen) nicht selten. Wert<br />

kenn ein Mittel oder wie hat sich eine Person zu!<br />

Basel hat dieser Tage originellen Besuch er-»<br />

halten: eine ganze Kolonne von 22 Automobilen!<br />

kam in die Rheinstadt, es war die General-Motors-"<br />

Karawane, welche die Marken Chevrolet, Pontiacv<br />

Oakland, Buick, La Sallo und Cadillac umfasst.<br />

Von Antwerpen am 27 April aufgebrochen, fuhr<br />

die ansehnliche Karawane noch am selbigen Tag<br />

bis Luxemburg, am 28. bis Metz, am 29. bis Strassburg,<br />

und sie kam am letzten Montag nach Basel*<br />

wo die schönen Wagen, nach einer Spazierfahrt<br />

durch die Stadt, in der Messe ausgestellt waren.<br />

Heute Freitag fährt die Kolonne von Basel nach:<br />

Zürich, wo die Wagen vom 4.—7. Mai ausgestellt<br />

werden. Am 8.—9. Mai sind sie in Ölten zu sehen<br />

und sie werden voraussichtlich auf den 2i. oder<br />

25. Mai nach der Bundesstadt kommen. -ev<br />

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Ein eigentümlicher Fall. Im Amt Nidau<br />

scheint es-dann und wann eigentümlich zuzugehen.<br />

Anfangs Maj 1926 erhielt ein Automobilist<br />

#egen angeBlich zu schnellen Fahjjrens-<br />

eine Busse, die er anstandslos der<br />

''Amtsschaffherei Nidau bezahlte, unvorsich-<br />

•tigerweise ohne sich eine Quittung aushändigen<br />

zu; lassen. Die Folge war, dass<br />

der betreffende Autler verschiedene Male<br />

Uniformierte Polizisten an seiner Haustüre<br />

•^anklopfen sah. die die Bezahlung der Busse<br />

verlangten- Da sich der betreffende Automobilist<br />

natürlicherweise nicht dazu bequemen<br />

konnte, seine Busse ein zweites Mal zu bezahlen,<br />

erhielt er vor einigen Tagen den<br />

Zahlungsbefehl ins Haus geschickt. Und was<br />

geschah? Durch persönliches Vorstelligwerden<br />

auf dem Bureau der Amtsschaffnerei<br />

Nidau konnte endlich der Beleg ausfindig<br />

gemacht werden, der die Unberechtigtheit<br />

des Zahlungsbefehls nachwies und zeigte,<br />

dass ein Tag nach Einbezahlung der Busse,<br />

am 3. Mai 1926, das Geld an den Planton<br />

weitergeleitet wurde. Auf alle Fälle werden<br />

die Automobilisten gut tun, die eventuellen<br />

Bussen im Amte Nidau nur gegen<br />

Quittung zu bezahlen.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1928</strong> — N° 40<br />

TardisbrOcke gesperrt In Ergänzung einer<br />

schon früher in der «A.-R.» erschienenen Notiz<br />

teilt uns der Bezirksingenieur folgendes mit: Auf<br />

der üblichen Einreiseroute in den Kanton Graubünden<br />

Ragaz—Tardisbrücke—Landquart wird die<br />

Tärdisbrücke bei Mastrils ab 14. Mai <strong>1928</strong> verstärkt<br />

und umgebaut.<br />

Der Fahrzeugverkehr muss während der Dauer<br />

dieser Arbeit über die gleich lange Strecke Ragaz—<br />

Maienfeld—Landguart geleitet werden.<br />

Aufgepasst in Menznau! In dar Gemeinde Menzaau<br />

zwischen Wolhusen und Willisau im Entlebuch<br />

besteht, wie uns von kompetenter Seite mitgeteilt<br />

wird, eine systematisch betriebene Autofalle. Die<br />

Polizeianzeigen der Gemeinde Menznau haben sich<br />

in letzteT Zeit auffallend gemehrt. Sind sich die<br />

Gemeindebehörden von Menznau der wirtschaftlichen<br />

Folgen eines Failenbetriebes bewrasst? lt.<br />

Mit Bosch gerüstet gut die Fahrt! Das Schlagwort<br />

der weltbekannten Firma scheint sich auch<br />

<strong>1928</strong> bewähren zu wollen. Noch ist die eigentliche<br />

Rennsaison in unserem Lande nicht eröffnet und<br />

schon kann Bosch auf einen recht ansehnlichen Erfolg<br />

hinweisen. Der Delage-Wagen, mit welchem<br />

Divo bei Giubiasco am 18. April den schweizerischen<br />

Schnelligkeitsrekord auf 231,511 Km verbesserte,<br />

war mit Boschzündung ausgerüstet. Der Erfolg<br />

gibt einen neuen Beweis von der Zuverlässigkeit,<br />

welche den Erzeugnissen der bekannten deutschen<br />

Fabrik innewohnt, die als Pionier der Hochspannungszündung<br />

an der heutigen Entwicklung<br />

des Automobils seit 25 Jahren grossen Anteil hat.<br />

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Die riesige Auto-Sonderstrasse Turin-Triest<br />

Ein Vorbild der geplanten Strasse Hamburg-Frankfurt-Basel<br />

542 Kilometer lang und 8 Meter Fahrbahnbreite<br />

570 Millionen Lire Kosten.<br />

Bergamo, das etwa 50 Kilometer von Mailand<br />

entfernt ist und den Verkehr beobachten<br />

konnte, der sich auf den Autosonderstrassen<br />

von Mailand nach den oberitalienischen Seen<br />

entwickelte, hatte die kühne Idee, sowohl in<br />

der Richtung nach Westen (nach Mailand)<br />

eine solche Sonderstrasse bauen zu lassen,<br />

als auch nach Osten zu, wo ebenfalls in einer<br />

Entfernung von 50 Kilometern Brescia liegt,<br />

eine solche Strasse ins Werden zu rufen. Die<br />

Folge war ein Strassenstück von etwas mehr<br />

als 100 Km Länge und dadurch länger als die<br />

erwähnten Strecken nach dem Langensee und<br />

dem Comersee und das längste bestehende<br />

Stück einer solchen Sonderstrasse überhaupt.<br />

Aus dem Stück Mailand-Bergamo-Brescia<br />

wird nun durch einen Beschluss, den ein Konsortium<br />

in Bergamo am 30. März gefasst hat<br />

und der mit bemerkenswerter Beschleunigung<br />

bereits die Billigung der italienischen Regierung<br />

fand, das Kerngebilde einer viel grösseren<br />

Autosonderstrasse von Turin nach Triest.<br />

Da Turin am Fusse der savoyardischen Alpen<br />

und nahe an der französischen Grenze<br />

liegt, Triest aber am äussersten Nordostende<br />

der Adria und an der slavischen Grenze, handelt<br />

es . sich um eine riesige Transversale<br />

Oberitaliens, die ein gutes Vorbild für die<br />

geplante Strasse Hamburg-Frankfurt-Basel<br />

abgibt.<br />

Das gilt in erster Linie für die Baukosten<br />

der 542 Kilometer langen Strecke, die auf<br />

570 Millionen Lire veranschlagt sind. Das<br />

Konsortium bemerkt zu dieser Ziffer, es sei in<br />

keiner Weis© eine Ueberschreitung des Budgets<br />

zu befürchten. Die Erfahrungen seien<br />

heute schon so gross, dass sich die Baukosten<br />

pro Kilometer in ebenem wie in schwierigerem<br />

Gelände genau abschätzen Hessen. Pro<br />

Kilometer sei etwas mehr als eine Million<br />

Lire eingesetzt, und da diese -etwa 250.000<br />

Schweizerfranken gleichkommt, würde sichdas<br />

Äequivalent in, Reichsmark auf etwa<br />

200.000 Mark stellen. Es'-muss aber in Betracht<br />

gezogen werden, dass die Autosonderstrasse<br />

Turin-Triest zahlreiche Brückenbauten<br />

aufweisen wird, die der Voranschlag selber<br />

als cyclopisch bezeichnet und die die<br />

zahlreichen Nebenflüsse des Po überqueren.<br />

Von einigen stumpfen Winkeln abgesehen,<br />

ist die riesige Strasse, die (ohne Fussbänke<br />

zu beiden Seiten), acht Meter Fahrbreite besitzt,<br />

durchaus in vollkommen gerader Linie<br />

durchgeführt. Z. B. zwischen Turin und Mailand<br />

ist nur eine einzige Knickung im stumpfen<br />

Winkel vorhanden. Von den Kunstbauten,<br />

die wie schon gesagt, in die Baukosten inbegriffen<br />

sind, wäre die Brücke über den<br />

Oglio zu erwähnen, dessen tiefeingegrabenes<br />

Bett ein beträchtliches erhöhtes Ostufer hat,<br />

so dass technische Probleme zu lösen waren.<br />

Die Strasse windet sich im Bereich südlich<br />

des Gardasees möglichst mit grossem Radius<br />

durch das Moränengebiet hindurch; auch hier<br />

waren Kunstbauten geringerem Umfanges<br />

nicht zu vermeiden. Hunderttausende von<br />

Kubikmeter Erde wurden an der einen Stelle<br />

weggenommen und dienten zur Auffüllung<br />

an der geeigneten anderen Stelle.<br />

Wie bei Mailand die Einmündung der Autosonderstrassen<br />

von den Seen her — und<br />

damit durch die Strasse vom Comersee wohl<br />

die Fortsetzung der Ha-Fra-Ba bis Chiasso<br />

und darüber hinaus — vorgesehen ist, mündet<br />

bei Verona von Norden kommend die von<br />

Berlin über München nach Südtirol führende<br />

Autosonderstrasse (zunächst freilich nur im<br />

Projekt) ein, um auf der einen Seite nach<br />

Mailand-Genua und Mailand-Turin, auf der<br />

anderen Seite nach Venedig und Triest, mit<br />

späterem Anschluss nach Fiume, zu führen.<br />

Zwischen Venedig und Triest gibt es eine<br />

kerzengerade Führung auf eine Strecke von<br />

fast 100 Kilometer.<br />

Kommerzielle, industrielle und touristische<br />

Interessen haben, wie Renzo Larco in der<br />

Turiner «Stampa» ausführt, den Bau dieser<br />

«Pedemontana Automobilistica» (am Fusse<br />

des Gebirges dahinstreichende Automobilstrasse)<br />

veranlasst. Privates Kapital baut sie,<br />

und darum muss sie auch eine angemessene<br />

Verzinsung bringen. Die Benutzungsgebühren<br />

werden, sobald eine Verzinsung und Amortisierung<br />

des investierten Kapitals erreicht ist,<br />

nach oben hin vom Staate begrenzt. Der Staat<br />

sorgt aber nicht nur für die Benutzer der<br />

Strasse; er hat auch hinsichtlich des Geländes<br />

für die Linienführung das Problem<br />

recht einfach gestaltet: Die Autosonderstrasse<br />

wird wie eine Eisenbahnstrecke behandelt,<br />

und gegen- die- Beanspruchung 'des<br />

notwendigen Geländes kann sich niemand<br />

wehren. Die- neue Autosonderstrasse ist eine<br />

hervorragende Aufmarschstrasse nach dem<br />

Norden und nach dem Osten zu. Piemont,<br />

Lombardei und Venetien werden durch diese<br />

Autosonderstrasse enger mit einander zusammengeschweisst.<br />

Fahrplanmässiger Autobetrieb<br />

zwischen Turin und Triest wird unbedingt<br />

einen Teil des Schienenverkehrs an sich<br />

nehmen und zwar, was die Initianten von Bergamo<br />

besonders hervorheben, nicht nur im<br />

Personenverkehr, sondern auch im Warenverkehr.<br />

Emil Friedrich Brodek.<br />

Mit dem Auto um die Welt.<br />

Zwei Jahre unterwegs.<br />

Ein Autoglobetrotter namens Bernhard<br />

Budde hatte sich am 29. April 1926 zu seiner<br />

Autoreise um die Welt aufgemacht. Nach<br />

zweijähriger Fahrt, in deren Verlauf sein<br />

Kilometerzähler 48 000 Kilometer zählte,<br />

kehrte er nun wieder in seine deutsche Heimat<br />

zurück. Der unternehmungslustige Autler<br />

ist lange Zeit auch in einem Basler Bankhaus<br />

tätig gewesen. Hans Ullendorf hat den<br />

Weltumfahrer fünf Minuten vor dessen Abfahrt<br />

von Neuyork auf dem Dampfer besucht<br />

und berichtet über sein Interview in der<br />

Deck gelangend, lernen wir einen sprühle-*<br />

bendigen kleinen Mann kennen, dem keiner<br />

wohl ansieht, dass er zwei Jahre lang, und<br />

im Automobil durch die ganze Welt gefeist<br />

ist.<br />

Im April 1926 hat Bernhard Budde mit der<br />

Circum Mundus Expedition unter der Leitung<br />

des Berliner Gelehrten Geheimrat Leo Fro*<br />

benius die deutsche Reichshauptstadt ver-j<br />

lassen. Es war damals das Ziel, Afrika von<br />

"der Nordkante bis zur Südspitze zu durchs<br />

'queren, dabei wenn möglich unbekannte Ge«<br />

biete zu erforschen, wenig bekannte Völker<br />

kennen zu lernen. Dann wollte man weiter<br />

deutschen Zeitschrift «Verkehr und Bäder»<br />

sehen, wohin weiter zu lenken. Aber es kam<br />

unter anderm folgendes :<br />

anders! Bis zur Libyschen Wüste blieb die<br />

«Im Eilzugstempo geht es zum Pier, denn<br />

Expedition ungetrennt zusammen, dann löste<br />

nachmittags soll die «Cleveland» nach<br />

sich Geheimrat Frobenius los und fuhr wieder<br />

nach Deutschland zurück.<br />

Deutschland segeln, an Bord Bernhard Budde<br />

und seinen sechszylindrigen Steyr wagen, Die Fortsetzung der Fahrt sah zwei Steyr-i<br />

mit dem er im April 1926 in Berlin startete. wagen ihren Weg durch Afrika und Asien<br />

In der Kabine finden wir den Mann natürlich nehmen. Am Steuer des andern Wagens sass<br />

nicht, er ist unten im Laderaum bei seinem der Prinz von Hessen zu Leiningen und An-i<br />

treuen Fahrzeug, das ihn nun wieder in die naiberg, während Budde im Fahren hin und<br />

Heimat begleitet. Aus der Dunkelheit an wieder abgelöst wurde durch Fräulein Gert<br />

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Ein Zeitbild aus dem heutigen Chicago,<br />

von Felix Vitall.<br />

Schicksal. Während dem Breakfeast diktiert<br />

er schon die Fortsetzung des Feuilletons, nimmt man Mc. Lumm Lummy auch durchaus<br />

ernst. Kein Mensch würde sich an seiner<br />

sellschaftssikandale, Morde, Heiraten, Box-zwischematches, Scheidungen, Filmgagen, Todesan-<br />

immer die Stoppuhr zur Hand — die auf die etwas abgeschabten Kleidung stossen oder<br />

8 und 9.15 Uhr kontrolliert er —<br />

zeigen, Gesundheitsbulletins, Hinrichtungen, Minute berechnete Produktion seines Redaktionsstabes;<br />

9.15 Uhr bis 9.30 Uhr : der Leit-<br />

Mc. Lumm Lummy schert sich einen Pfif-<br />

an den Speiseresten auf dem Revers.<br />

Prozesse, Paraden, Eisenibahnunfälle, Streiks,<br />

Explosionen, Wetten, Bombenattentate — artikel; 9.30 Uhr bis 10 Uhr: Tagesstatistik ferling um sich selbst Denn Mc. Lumm Lummy<br />

geht auf die grosse Linie. Er ist das In-<br />

jede verfeuerte Revolverkugel registriert der Einbrüche, Raub-, Meuchel-, Selbst- und<br />

Mc. Lumm Lummys Blatt mit aufopfernder Massenmorde. Von 10 Uhr bis 12 Uhr hängt strument seines Blattes. Der Sensation! Wo<br />

Genauigkeit. Durch die Spalten der zehnseitigen<br />

Ausgaben zieht sich wie ein roter Faliche<br />

Police-Headquarters der Staaten auf. selt, wetterleuchten Mc. Lumm Lummys Bril-<br />

er ununterbrochen am Telephon, läutet sämt-<br />

irgendwo was ist, das in den Nerven gramden<br />

das Motto : Selbst das Schauerlichste Während dem Mittagessen (sein Speisesaal lengläser. « Observer »! Mc. Lumm Lummys<br />

en d£tail. Was Wunder, dass von der puritanischsten<br />

Buchhalterseele bis zum berüch* zu suchen) schreibt er die vielgelesenen kleiv<br />

Un r hinaus ist ihm das Leben Niagara<br />

ist zwischen der Setzerei und der Clicherie <strong>Zeitung</strong>. — Mc. Lumm Lummys Welt! Dar-<br />

tigten Kaschemmen-Tom jeder Chicagoer nen Meldungen für den lokalen Teil. Um 13 Der Journalist lässt das Glas sinken.<br />

Bürger zu den Stammlesern des «Observers» Uhr besteigt er mit fliegenden Rockschössen<br />

« Faaabelhaft — höchst bemerkenswert! —<br />

zählt.<br />

die Untergrund. Um keine Zeit zu versäumen,<br />

Sie fuhren nach der Insel! Insel der Blackcorners!<br />

— Grauenerregende Fahrt nach dem<br />

Mc. Lumm Lummy ist die Seele des Blattes.<br />

Unscheinbar von Gestalt, aber elektrischenschreibmaschine<br />

die «Aphorismen des<br />

tippelt er während der Fahrt auf seiner Ta-<br />

geheimnisvollen Eiland des Schreckens! —<br />

siert vom Quecksilber eines darmlosen Spürhungers.<br />

Zwei kreisrunde Pupillen von unbe-<br />

Programm für Nachmittag und Abend: über den Notizblock. «Mr. Farringtoii war<br />

erbaulichen Teiles».<br />

Herrlich! » Mc. Lumm Lummys Stift fiebert<br />

stimmter Farbe irrlichtern hinter den leicht Katastrophenplätze, Gefängniszellen, Gerichtssäle!<br />

Interview auf Interview. Mit No-lische Meisterschaften, smarter Tänzer. —<br />

Student? Forscher Boxer, nicht wahr! Eng-<br />

beschlagenen Brillengläsern; die Stirne —<br />

ihr Ende ist nicht abzusehen, denn der Retizblock<br />

und Kamera. Nachtessen auf demTango — selbstverständlich, Tango habanero,<br />

daktor des «Observer» ist über die besten<br />

Jahre hinaus — glänzt in einer salbungsvollen<br />

Feuchtigkeit. Diese Stirne verleiht Mc.<br />

Lumm Lummy etwas Asketisches. Die wenigen<br />

Kopfhaare verdichten sich im Nacken zu<br />

langen Strähnen. Sie geben Mc. Lumm Lummy,<br />

so er seinen traditionellen Strohhut trägt,<br />

das Ansehen wandelnder Selbstlosigkeit.<br />

Kein Hund kann in Chicago und Umgebung<br />

sein elendes Leben aushauchen, ohne dass es<br />

der Redaktor des «Observer» sieht, hört oder<br />

erfährt. Nichts entgeht seinen Argusaugen. Zu<br />

keiner Tages- und Nachtzeit. Mc. Lumm Lummy<br />

wacht. Die Tretmühle der Arbeit ist sein<br />

Telegraphenamt. Alarmmeldungen rufen den<br />

Unermüdlichen erneut in die Nacht hinaus.<br />

Niemand weiss, wann Mc. Lumm Lummy<br />

schläft, niemand weiss, wann er sich rasiert,<br />

niemand weiss, wann er sich badet. Zum<br />

Glück ist er Jungggeselle. Seine Kinder hätten<br />

sich nach einem Vormund umsehen müssen.<br />

Mc. Lumm Lummy würde unzweifelhaft<br />

den Scheidungsrekord halten.<br />

Für Mc. Lumm Lummy hat der Tag 24 Stunden.<br />

Wenn das nicht ausreicht, nimmt er<br />

noch die Nacht dazu. Chacun ä son goüt.<br />

Was Mc. Lumm Lummy anbetrifft, so ist die<br />

Sensation sein Lebenselixier.<br />

In Chicago weiss es jedes Kind. Darum<br />

(16. Fortsetzung)<br />

Mc. Lumm Lummy lebt von der Sensation.<br />

Sein Blatt ist der « Observer » (amtlich beglaubigte<br />

Zweimillionen - Auflage, erscheint<br />

nur in Extrablättern). Der «Observer» ist<br />

Chicagos lebende Chronik. Bank- und Ge-<br />

Media Lux Kleine Liebschaften..,<br />

Hm, hm, kennt man bei den jungen Leuten..,<br />

Vorliebe für grosse Mädchen, federnder Gang,<br />

vollschlank etc. etc., hm, hm... > Der Eversharp<br />

frisst sich hungrig in ein neues Blatt<br />

hinein.<br />

« Welchen Schlips bevorzugt Mr. Farrington?»<br />

Dem Nigger stehen die Schweisstropfen<br />

auf der Stirne. Er schmettert seine braune<br />

Faust auf das Schiffsgeländer und startet<br />

einen schlechtparfümierten Fluch. — Soviel<br />

für den amerikanischen Journalismus!<br />

« Jim sein farbenblind — », meint er klotzgrob.<br />

«Also uni! Höchst interessant. England<br />

trägt uni! Prince of Wales kündigt die neue<br />

Herrenmode. Uni — gentlemanlike!<br />

Faaabelhaft! Headline. Zweites Blatt. Der<br />

Modeschlager zweier Weltteile! Fettdruck.<br />

Tertia Dolmen. Mit Fotos. Sondernummer,<br />

Thats business! »<br />

Und in einer plötzlichen Aufwallung: «Armer<br />

Mr. Farrington. Schade um diesen Boy!»<br />

Der Schwarze mahlt die Kiefer. « Nonsens.<br />

Nix schade. Massa Farrington kurz und klein<br />

schlagen. Fix — Blaokcorner Ragout — so—»<br />

Die Fäuste zerbeulen die Wandung der<br />

Sendekabine.<br />

Mc. Lumm Lummy belutscht erregt seinen


Guttschmidt. Es ging nach Burma und denVon Katzen, Hunden und Hasen<br />

Strait Settlements, wo der hessische Prinz in<br />

Kalkutta es vorzog, nach Europa zurückzukehren,<br />

und von der grossen Circum Mundus läuft, erzählte kürzlich in einem deutschen<br />

und was sonst dem Autler über den Weg<br />

Expedition blieb nur ein Wagen übrig. Doch Organ « Der Automobilismus » eine Mitarbeiterin<br />

launige Dinge, die zeigen, was der Au-<br />

sein Fahrer Hess sich nicht entmutigen. Er<br />

setzte die Fahrt fort, durchquerte China und tomobilist sehen und erleben kann, wenn er<br />

ganz Japan, wo ihm auch seine Gefährtin Lebewohl<br />

offenen Sinnes und mit wachsamem Auge<br />

sagte.<br />

; ' Mit einem japanischen Schiff, das in seinen<br />

Tiefen auch den Wagen barg, verliess<br />

Bernhard Budde das gastfreie Kaiserreich<br />

des Ostens und erreichte am 26. April 1927<br />

in Seattle amerikanischen Boden, dem nördlichsten<br />

Hafen des Pazifischen Ozeans. Hier<br />

begann er eine Kreuzfahrt durch die United<br />

States, die ihn durch 25 Staaten der Union<br />

führte. Erst ging es südwärts nach Kalifornien<br />

bis an die mexikanische Grenze, dann<br />

durch Arizona, Idaho und ein Dutzend andere<br />

Staaten zum berühmten Yellowstone Park,<br />

wo die nur an Fords und Buicks gewöhnten<br />

Tiere verdächtig den Geruch eines ihnen unbekannten<br />

Automobils anschnupperten. Ein<br />

'Ausflug nach Kanada, Besuch der Hauptstadt<br />

ties amerikanischen Mittel-Westens, Chicago,<br />

Niagara Falls, Automobilmetropole Detroit<br />

tond schliesslich Neuyork, das ihn mehr als<br />

'zwei Monate in seinem Bann hielt.<br />

« Meine Zeit in Amerika war entschieden<br />

tfie leichteste und schönste während der<br />

•Rundfahrt. Hier sind die Strassen schön breit<br />

•und die Automobilisten diszipliniert, das<br />

heisst, sie nehmen aufeinander Rücksicht und<br />

helfen einander. Dann habe ich immer Pas-<br />

!sagiere gehabt, die mit mir ein Stück Weg<br />

feefahren sind und' dafür das Benzin 'bezahlten.<br />

Dabei habe ich manche interessante Unterhaltung<br />

gehabt. Ich habe dann auch viele<br />

•Vorträge gehalten, und die amerikanischen<br />

Äutomobilclubs sind mir in jeder Weise entgegengekommen.<br />

Ich habe überall in Amerika<br />

eine reizende Aufnahme gefunden, nicht zuletzt<br />

auch bei meinen Landsieuten, wo immer<br />

ach sie traf», so erzählt Bernhard Budde, der<br />

inun bereits wieder in der Heimat ist.»<br />

Der beleuchtete Fussgänger.<br />

Dem Senator Hewitt, dem Vorsitzenden<br />

des Finanzausschusses in dem Parlament<br />

der Stadt New-York, gebührt der Ruhm,<br />

eine einzigartige Eingabe an eine gesetzgebende<br />

Korporation gemacht zu haben. AI-,<br />

len Ernstes und mit der ganzen Würde sebnes<br />

Amtes hat der Senator den Entwurf eines<br />

Gesetzes eingebracht, nach welchem<br />

alle Fussgänger Front- und Rückenbeleuchtung<br />

als Schutz gegen Unfälle zu tragen haben.<br />

Auf öffentlichen Wegen ausserhalb<br />

der Stadt soll der New-Yorker jetzt vorn<br />

und hinten ein deutlich sichtbares Licht von<br />

Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang tragen.<br />

Der Senator betont ausdrücklich, dass sein<br />

Antrag nicht scherzhaft gemeint sei.<br />

Vielleicht ergänzt der Herr Senator seine<br />

Eingabe dahin, dass für das männliche und<br />

weibliche Geschlecht New-Yorks verschiedene<br />

Farben eingeführt werden und vor allem,<br />

dass man unterscheiden kann, was vorn<br />

und hinten ist- H. F.<br />

leggers! Grauenerregender Angriff. — Der<br />

Sonderberichterstatter des « Observers » persönlich<br />

in der Kampfzone! — Dampf! Dampf!<br />

Dampf! — Der Bericht muss in die Abendausgabe!<br />

Faaa... was haben Sie nur?»<br />

Officer Cornwell späht wie versteinert über<br />

die See. « Sehen Sie die Insel?» japst der<br />

'Journalist.<br />

« Nein — Schiffe ! »<br />

» Schiffe? »<br />

:«Motorboote. Geschwaider. Müssen Blackcorners<br />

sein.» Hell hallt der Befehl über<br />

Bord: «Klar zum Gefecht!»<br />

XII.<br />

Ein Boot landet an der felsigen Westküste<br />

der gelben Insel.<br />

Das Boot mit Tex Higgens!<br />

Er jagt durch die Gänge, stürzt in den grossen<br />

Senderaum.<br />

Der Funker windet sich gefesselt am Boden.<br />

Tex reisst ihm den Knebel aus dem Munde.<br />

« Meine Leute? »<br />

Der Hagere am Boden stiert auf die eingeschnürten<br />

Hände. «Fort — alle. Der Befehl<br />

...! » Er wendet den Kopf gegen die<br />

Mattscheibe über dem Führerstand. « Dort —<br />

sie liegen fest. •»<br />

Der Führer der Blackcorner steht mit<br />

bleiernen Füssen. « Sie waren hier? » Die<br />

Trümmer um ihn antworten. Er rüttelt an<br />

den Hebeln, zerrt an den Zeigern, hämmert...<br />

— Umsonst! Die Maschinen sind ohne Leben<br />

— sind von Kugeln durchlöchert.<br />

Und da schreit der am Boden auf. Hängt<br />

mit irrem Blick an der Scheibe: Eine<br />

Rauchfahne steigt über den Horizont, schwillt<br />

an, höher und höher — Ein Zerstörer der Marine!<br />

Und die dreissig weissflimmernden<br />

Wagen liegen regungslos auf dem Wasser —<br />

durch die Lande fährt:<br />

«Eine Katze ist über den Weg gelaufen!»<br />

Das ist das Signal, und nun werden gewissenhaft<br />

die drei Kreuze geschlagen, eins<br />

— zwei — drei. Nie darf man ein Kreuz vergessen<br />

oder eines zuviel machen, wenn so<br />

ein huschendes Etwas vor dem Wagen herüberläuft.<br />

Sie werden sehen, das hilft; Sie<br />

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«Verloren! » murmelt eine Stimme. Das<br />

war wohl Tex Higgens... «In einer Stunde<br />

hängen wir an den Masten der Sender. —<br />

Vogelperspektive des Schlachtfeldes. Geschäftsaufgabe<br />

wegen Bankerott! Wird sich<br />

freuen die Konkurrenz — ja? »<br />

Irgend aus einer Tasche klaubt sich Tex<br />

Higgens eine Zigarette. Es klebt Blut daran.<br />

Oder Farbe — rote natürlich. Spöttisch verfolgen<br />

die zusammengezogenen Augen die<br />

gierigfressende Glut...<br />

« Hast dich überfallen lassen wie ein Greenhorn<br />

— Hobby,» sagt Tex Higgens, gelassen<br />

die Asche von seiner Zigarette stäubend.<br />

Der Gefesselte unterdrückt etwas. Einen<br />

Schrei oder einen Fluch. «Ich weiss, Herr. Der<br />

Halunke kam durch die Scheintüre — musste<br />

den Schlüssel kennen. — Denk' es mir so,»<br />

fügt er, auf den Führer blickend, hinzu.<br />

Der schnellt auf. « Er! Wer er . Rede!»<br />

« Was weiss ich. Der Kerl schlug mich zu<br />

Boden.»<br />

« Ach so...»<br />

Tex Higgens läutet. Ein Neger erscheint.<br />

« Warst du heute auf Posten ? »<br />

« Ja, Herr.»<br />

« Hast du den Fremden gesehen? »<br />

«J — ja!»<br />

«Und das Alarmsignal? — Hund! ><br />

« Herr, er sehloss mich ein — mit vorgehaltenem<br />

Revolver — Herr! »<br />

« Dass man so etwas zu sagen wagt. — War<br />

er allein? »<br />

«Nein. Mit einer Frau!»<br />

Ein Frieren erfasst Tex Higgens. «Mit<br />

einer Frau — einer Frau ! » Sein Kopf<br />

sinkt auf die Brust, seine Hände greifen ins<br />

Leere hinaus. •.<br />

« Wann? »<br />

« Jetzt — vor einigen Minuten! »<br />

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Sie sind auf der Insel! Seiner Insel. Mabel<br />

— und der Engländer. Sie beide. Zu dieser<br />

Stunde. Nach dieser Nacht, Tex Higgens.<br />

Auf deiner Insel. Hörst du wohl, Tex Higgens<br />

... ?<br />

Ein dünnes Lachen gewittert durch die<br />

Stille.<br />

Der Hagere am Boden reisst an seinen<br />

Fesseln, der Neger erreicht die Türe.<br />

Tex Higgens tastet gegen die Wand. Der<br />

Raum vor seinen Augen wankt. Die Maschinen<br />

beginnen wieder zu arbeiten. Die<br />

Räder rasen wie feurige Augen. Drehen<br />

sich, mehren sich. — Weisse Stirnen gebärt<br />

das stampfende Metall. Wächserne Stirnen<br />

— tote... Hassgelbe Ringe zerfurchen das<br />

Chaos, triefend vor Schmutz ...<br />

Tex fällt. Klammert sich an die kalte<br />

Wand. Findet eine Türe. Schleudert sie zurück.<br />

Seine Finger umklammern einen Hebelarm.<br />

Einen mattglänzenden Hebelarm.<br />

Der Haigere rast in seinen Fesseln wie ein<br />

Besessener.<br />

Tex Higgens lacht. Lacht grauenvoll.<br />

Seine Finger umklammern den Hebelarm —<br />

den mattglänzenden Hebelarm! — und driikken<br />

ihn nieder<br />

den noch nicht alle Gerichte auf der Speisekarte<br />

gestrichen sein und Sie werden nicht<br />

wieder hinausrennen müssen, um das Verdeck<br />

hoch zu machen, denn es gibt keinen<br />

Regen. Wie gesagt, die Fahrt wird .wunderschön<br />

sein.<br />

Wer kennt nicht das unheimliche Funkeln,<br />

das uns abends und in der Nacht auf der<br />

Landstrasse und in den unbeleuchteten Dörfern<br />

begegnet. Plötzlich tauchen hier und da,<br />

und dort drüben, und weiter vorne zwei<br />

leuchtende Punkte auf und verschwinden<br />

wieder blitzschnell. Sonst sieht man nichts,<br />

es sei denn, dass so ein schwarzes Ding ausgerechnet<br />

knapp vor dem Wagen auf die andere<br />

Seite laufen muss. Die Katzen sind aus«<br />

serordentli'ch flink und! sie scheinen überhaupt<br />

vor dem Ueberfahren keine Angst zu<br />

haben. Man glaubt oft, sie unter die Räder<br />

bekommen zu haben Und dabei schlüpfen sie<br />

unversehrt und seelenruhig in das Gebüsch.<br />

Ich glaube bestimmt, dass es sich bei einer<br />

überfahrenen Katze, die wir nur ganz selten<br />

sehen, um den Selbstmord eines verliebten<br />

Katers handelt. Vielleicht hatte er sich aus<br />

Gram dem heranbrausenden Umgetüm mit<br />

den Riesenaugen und den Gummischuhen in<br />

den Weg geworfen. Aber die meisten sind<br />

wohl doch dazu zu schlau und wählen die<br />

originellste Art des Selbstmordes: sie bleiblen<br />

leben.<br />

Anders ist es bei den Hasen. Es gibt<br />

viele schlaue Kerlchen darunter, aber auch<br />

schrecklich viel dumme. Ich habe sie in Moderne<br />

und Unmoderne eingeteilt. Der moderne<br />

Hase ist dem Autoverkehr vollkommen<br />

gewachsen, er sitzt am Abend ganz<br />

gemütlich am Grabenrand und es scheint fast,<br />

dass er Fahrtrichtung gibt mit seinen Löffeln.<br />

Wenn man ihn mitten auf der Strasse sitzen<br />

sieht, macht er nur einen kleinen Haken nach<br />

links und lässt uns vorbeifahren, er schnickt<br />

ein paarmal mit dem Naschen und macht<br />

sich weiter nichts daraus. Das sind die, die<br />

an der grossen Landstrasse wohnen, wo tag«<br />

täglich die Autos fahren und an das Getute<br />

und das Sausen haben sie sich gewöhnt,<br />

vom Urgrossvater angefangen, der noch die<br />

Eier färbte bis um hypermodernen Hasenfräulein.<br />

Aber es gibt eine ganze Anzahl unmoderner<br />

Mümmelmänner, das sind die, die<br />

lieber in der Nähe eines saftigen Kohlfeldes<br />

wohnen, die von der Kultur und der Hasenbe-i<br />

wegung nichts wissen wollen, denen nichts<br />

über eine gute, saftige Mahlzeit geht. — Aber<br />

wehe, wehe, solch dummes Haserl ist uns<br />

einmal begegnet.<br />

Wir kamen aus dem Schwarzwald zurück.<br />

Sie kennen doch die entsetzlichen Umgehungswege<br />

der Strecke Karlsruhe — Heidelberg,<br />

man muss wohl mehr als achtmal von<br />

der Landstrasse weg: und darf stundenlang<br />

durch Aecker, Wald und Wiese fahren und<br />

mit der auf deutschen Automobilstrassen erforderlichen<br />

Geduld Hessen wir uns von den<br />

«Gesperrt»-Schildern herumschicken. Es war<br />

eine ganz klare Mondnacht und obwohl weit<br />

und breit sich nichts rührte, war es uns, als<br />

ob Wiesen und Felder und der Wald voll Leben<br />

sei. Wir hatten Mühe, den Wagen auf<br />

dem schmalen Feldweg zu balancieren und<br />

kamen sehr langsam vorwärts. Auf einmal<br />

gibt's vor uns einen Tumult, es hebt ein Hüpfen<br />

und Jagen und! Rennen und Springen an<br />

Dreimal hat die «Sunny» die dreissig<br />

festliegenden weissen Boote umkreist. Unablässig<br />

verfolgen die Mündungen der Schiffsgeschütze<br />

jede durch Wind und Strömung<br />

verursachte Veränderung der seltsamen Flotille.<br />

«Das sein weisse Wagen,» knirscht Jim<br />

atemlos. «Autos von Blackcorners! Massa<br />

Farrington und schönes Lady gefangen nehmen<br />

— oh! Totschiessen, Officer, grosse Kanone,<br />

kleine Kanone, bum...» Sein mächtiger<br />

Körper pendelt über das Geländer der Kommandobrücke.<br />

Als wollte er die weissen<br />

Wagen mit den Fäusten fassen...<br />

«Dreihundert Geisterwagen ohnmächtig<br />

den Geschützrohren unserer Marine preisgegeben!<br />

Der Sonderberichterstatter des «Observers<br />

» verfolgte im Schatten eines Geschützrohres<br />

die atemraubenden Vorgänge.<br />

Noch nie hat sich das Verbrechertum in seinem<br />

Kampfe gegen das Gesetz derartiger<br />

technischer Phänomene bedient...», hämmert<br />

Mc. Lumm Liimmy an die Tasten seiner<br />

Taschenschreibmaschine. Die niederrinnenden<br />

Schweisstropfen schlagen den Kontertakt.<br />

« So schiessen Sie doch, Officer — schiessen<br />

Sie Der Bericht muss noch in<br />

die Abendausgabe!» Resigniert: «Wo hat<br />

man denn Mr. Farrington begraben? —<br />

Schade um den strebsamen jungen Mann.<br />

War ein so kesser Boxer. Linker Upercut,<br />

nicht wahr? Psss — God save me..., war<br />

das eine Seh... ? — He, he good Jim, glauben<br />

Sie, dass wir nochmal zusammen einen<br />

von Red Buibbles Brandys trinken werden? ><br />

Der Nigger wischt sich verächtlich die<br />

Nase. « Wenn doch nur...! » Und philosophiert:<br />

«Hat jedes Land den Journalismus,<br />

den es verdient...»<br />

«Die Besatzung bereitet sich heldenmütig<br />

zum Todeskampf,» rasseln die Typen der<br />

dampfenden Maschine.<br />

In der Kapitänskajüte arbeitet der Sender.<br />

« Dreissig Blackcornerbooite ohne Kraft vorm<br />

Wind. Bemannt — Maschinengewehre. Officer<br />

Cornwell.»<br />

Die Antwort trifft unverzüglich ein: «Bei<br />

geringster Bewegung: Feuer. Hilfe unterwegs.<br />

Meldet Veränderungen. — Hill Cliff. ><br />

Der Officer stürzt wieder auf die Brücke.<br />

Fortsetzung folgt.


!fo 40 - <strong>1928</strong><br />

und viele grosse und kleine Hasen beeilen<br />

sich, vor uns und unserem Auto in Sicherheit<br />

zu kommen. Wahrscheinlich hatte eine<br />

grosse Familie Lampe hier getagt und es<br />

kam da nun ein solches Ungetüm, das sie<br />

noch niemals gesehen hatten. Es war eine<br />

drollige Geschichte; sie purzelten und kugelten<br />

herum wie irrsinnig und hatten alle entschieden<br />

ihr seelisches Gleichgewicht verloren.<br />

Ein kleines dickes Kerlchen sass wie angewurzelt<br />

mitten auf der Strasse und machte<br />

ein Männchen und wich erst voller Entsetzen<br />

ein Stück nach links, dann nach rechts und<br />

im letzten Augenblick sprang es uns dennnoch<br />

direkt unter den Wagen. — Und ein<br />

ganz leises «Spüren» am Steuer sagte mir,<br />

dass es überfahren war. Wir stiegen schnell<br />

aus und tatsächlich einige Schritte zurück lag<br />

ein wunderschöner Junghase auf der Seite<br />

und regte sich nicht mehr. Eine Verwundung<br />

war nicht zu sehen, er lag aber dennoch wie<br />

tot, nur sein Naschen schnippte noch und sein<br />

Auge war gross und todesmatt auf den Mond<br />

gerichtet. Wir berieten, wie wir seine Qual<br />

am schnellsten beendigen könnten. Und als<br />

ob es in seiner Todesstunde erraten könnte,<br />

was wir sprachen, sah es von einem zum andern<br />

und liess dann seinen Blick so gross<br />

und lange auf mir ruhen und wie sprechend<br />

ein solcher Blick sein kann, werden Sie alle<br />

schon einmal erfahren haben. Ich konnte den<br />

grossen Vorwurf des Tieres kaum ertragen<br />

und musste immer wieder sagen: «Sieh', ich<br />

konnte doch nicht dazu...» und dann wurde<br />

sein fliegendes Naschen ruhiger und es<br />

streckte sich mit einem Ruck und dann war<br />

es tot...<br />

Ein andermal lief so ein richtiger grosser<br />

Osterhase vor uns her. Wir kamen in schneller<br />

Fahrt heran und im Schein unserer grossen<br />

Boschlampen sahen wir etwas Wippendes<br />

schon eine ganze Weile vor uns. Ein<br />

Hase, der mit unglaublicher Schnelligkeit mit<br />

uns Nachlaufen spielte. Wir stoppten ab und<br />

auch «r bremste. Dann ging es weiter im<br />

Tempo und Mümmelmann im gleichen Tempo<br />

vor uns; ich gab Signal, das störte ihn nicht,<br />

immer weiter geradeaus. Wir dachten, er ist<br />

vielleicht nicht mehr fähig, aus dem Lichtkegel<br />

herauszukommen, stoppten deshalb<br />

vollständig und drehten die Lampen ab. Gespannt,<br />

ob er sich aus dem Staube gemacht<br />

habe, machten wir wieder Licht und — Meister<br />

Lampe wartete ganz vergnügt, bis wir<br />

wieder weiterfuhren. Es war nichts zu machen,<br />

wir mussten hinter ihm bleiben und<br />

allmählich bildeten wir uns ein, wir seien auf<br />

dem Windhundrennen in England, vor uns<br />

der elektrische Hase und wir als Windhunde<br />

hinterdrein. Nach etwa drei Kilometern<br />

bremste er merklich, machte dann einen kleinen<br />

Schwung nach links und liess uns vorbeifahren,<br />

setzte sich direkt vor ein Schild<br />

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am Graben, wir Hessen unseren Sucher spielen<br />

und — sass da der kleine Knirps an<br />

einer Tafel: 30 km, Ueberholen verboten!<br />

Rehe und Hirsche sind äusserst scheu und<br />

wittern von Weitem schon die Gefahr. Und<br />

wie so ein Rehchen auf der Fahrstrasse steht,<br />

so ein wunderschönes, zartes Tierchen, den<br />

Kopf lauschend vorgestreckt, überlegt es<br />

eine Sekunde und mit einem eleganten<br />

Sprung ist es im Gebüsch verschwunden, und<br />

wenn man zur Stelle kommt, sieht man nur<br />

noch einen prachtvollen Farbenklex im<br />

Walde verschwinden. Hirsche sah ich nur<br />

selten, aber sie sollen schon die Ursache<br />

sehr grosser Automobilunfälle gewesen sein,<br />

weil sie blindlings direkt vor den Wagen<br />

laufen und auch der sicherste Fahrer kann<br />

wohl dann ein Fahrzeug nicht mehr halten.<br />

Haben Sie schon beobachtet, dass es bedeutend<br />

weniger motorhassende Hunde gibt,<br />

als beispielsweise vor zwei Jahren? Die<br />

Hunde, die beim Anlassen des Wagens aus<br />

Rand und Band geraten, werden immer weniger.<br />

Scheinbar haben sie sich abgefunden<br />

mit der Tatsache, dass sie gegen ein so<br />

grosses, starkes Tier wie das Auto nicht aufkommen<br />

können, und oft kann man beim<br />

Durchfahren eines Dorfes oder Städtchens<br />

beobachten, wie sie sich voll Verachtung herumdrehen<br />

und sogar den aufreizenden Ton<br />

des Boschhorn ignorieren. — Wir hatten einen<br />

wundervollen Schäferhund, den brachte<br />

ein laufender Motor bis zum Rande des Irrsinns.<br />

Wo immer er den wohlbekannten Ton<br />

Drillinge, Bockbüohsflinten,<br />

hörte, verliess ihn sein Verstand, sein Inneres Repetierbüchsen, Doppelflinten<br />

eto. m. Höchstlei-<br />

wälzte sich förmlich um, sein Bellen klang<br />

stungen liefert mit aller<br />

heiser und seine Stimme schrie in den Garantie<br />

schrecklichsten Tönen. Kein Schelten half, W. alaser,<br />

keine Ermahnungen, nicht der Hinweis auf Bleicherweg 44, Zürich 2<br />

seine aristokratische Abstammung, seine Gegr. 1866<br />

GröaM. Spezialgesohäft der<br />

sonst so verletzbare Eitelkeit war vollends Schweiz; ErstkL Bef erenzen<br />

tot, er schrie, er raste, er tobte. Er sprang im In- und Aasland.<br />

gegen die Motorhaube, sein Kopf wälzte Illustr. Katalog gratis.<br />

Mordgedanken; es musste Schreckliches in<br />

seiner sonst so treuen Hundeseele vorgehen.<br />

Wenn der Wagen oder das Motorrad fortgefahren<br />

war, trat eine Entspannung ein. Sein<br />

Schreien endigte in einem herzzerreissenden<br />

Geheul, seine Augen hatten Tränen und er<br />

war von einer Mutlosigkeit, die man nur mit<br />

grosser Mühe ertragen konnte. Da kamen wir<br />

auf einen herrlichen Gedanken. Lux wurde<br />

an die Leine genommen und mit grosser<br />

Strenge musste er hinten im Wagen Platz<br />

nehmen. Er wurde festgehalten, bis der Motor<br />

lief; dann begann das seltsame Theaterstück,<br />

4er Wagen setzte sich in Bewegung<br />

und das Rasen,.das kaum hinter unserm Rükken<br />

.zu ertragen war, verstummter-In der<br />

Angst, er könnte herausgesprungen sein,<br />

sahen wir uns um und —Lux thronte in Photographierstellung<br />

auf den Sitzen, mit gespitzten<br />

Ohren und sein Maul lachte von<br />

einem Ohr zum andern. Nachdem sich unser<br />

Lux überzeugt hatte, dass ein solches Ungetüm<br />

nicht ganz nutzlos ist und nicht nur dazu<br />

da, aufgeregte Hundeseelen zu peinigen, ist<br />

er zufrieden und präsentiert sich gerne im<br />

Wagen den Augen seiner Feinde und Freunde<br />

und =_ sdnej Freundin, 'dem 'Riesen sehnauzer<br />

aus der Querstrasse auf der linken Seite.<br />

Nicht nur Hasen und Katzen und Hunde<br />

und Rehe mit all ihren Merkwürdigkeiten<br />

kreuzen unsere Strasse, sondern auch eine<br />

Sorte Lebewesen, die am häufigsten und<br />

merkwürdigsten ist, das sind unsere lieben<br />

Mitmenschen. Auch sie können wohl Geschichten<br />

erzählen von schimpfenden Bauern<br />

und schreienden Kindern, wahrsagenden Zigeunerweibern<br />

und Zechern. Meinen Kameradinnen<br />

und Kameraden von der Landstrasse<br />

möchte ich sagen: Haltet die Augen offen, es<br />

gibt viel Liebes und Lustiges zu schauen und<br />

auf der Welt nichts Schöneres, als im Sportwagen<br />

bei Wind und Wetter das Leben moderner<br />

Zigeuner zu leben.<br />

Der Automobilbestand Deutschlands.<br />

Im Jahresbericht des Reichsverbandes der<br />

Automobilindustrie, der soeben erschienen<br />

ist, werden die Verhältnisse auf dem Automobilmarkt<br />

in Deutschland einer genaueren<br />

Betrachtung unterzogen.<br />

Die Krisenzeit scheint für die einheimische<br />

Automobilindustrie zwar noch nicht überwunden,<br />

aber doch gemildert zu sein. Die<br />

Herabsetzung der Preise hatte auf dem Inlandsmarkt<br />

eine wesentliche Belebung des<br />

Geschäftes zur Folge. Der deutsche Käufer<br />

wandte sich wieder mehr vom Auslandswagen<br />

ab und dem einheimischen Produkt<br />

zu. Das Jahr <strong>1928</strong> stehe im Zeichen stärkster<br />

Zollsenkungen und sei deshalb ein besonders<br />

schweres Prüfjahr. Wie schwer die<br />

deutsche Industrie bisher gegen das Ausland<br />

anzukämpfen hatte, geht aus der Statistik<br />

über die Einfuhr ausländischer Automobile im<br />

Jahre 1927 hervor. Danach wurden 11.383<br />

Personenwagen im Werte von 56,942,000<br />

Mark und 620 Lastkraftwagen im Werte von<br />

1,369,000 Mark eingeführt. Ausgeführt wurden<br />

dagegen 2688 Personenautomobile im<br />

Werte von 16,459,000 Mark und 1374 Lastkraftwagen<br />

im Werte von 10,478,000 Mark.<br />

Am 1. Juli 1927 waren in Deutschland im<br />

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Zunahme von 26,6 Prozent gegenüber dem<br />

gleichen Zeitraum im Vorjahre- Unter den<br />

Personenwagen ist besonders stark die Zahl<br />

der kleinen Wagen bis sechs Steuerpferde<br />

und der Omnibusse gestiegen. Denn während<br />

von 1925 bis 1927 die Zahl der Personenwagen<br />

sich nur um etwa die Hälfte erhöht<br />

hat, haben sich die kleinen Fahrzeuge und die<br />

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einem Zeitraum von einigen Stunden, ziehen,<br />

Omnibusse mehr als verdoppelt. Dagegen das hat selbst Helios, der Sonnengott, noch<br />

haben die starken Personenwagen von 18nie geschaut, das war folglich auch für uns<br />

Steuerpferden ab seit 1925 sogar um einetwas ganz Neues. — Da man befürchtete, es<br />

Fünftel ihres Bestandes abgenommen. Fast<br />

die Hälfte aller in Deutschland laufenden<br />

Automobile entfallen auf die Wagen bis sechs<br />

Steuerpferde. Ueber die zunehmende Motorisierung<br />

Deutschlands geben folgende Zahlen<br />

Aufschluss: 1914 entfielen auf 700 Einwohner<br />

ein Motorfahrzeug, 1921 auf 500 Einwohner,<br />

1926 auf 109 und 1927 auf 87 Einwohner- Die<br />

Entwicklung in den einzelnen Landesteilen<br />

ist ganz verschieden. Von der Gesamtzahl<br />

entfällt natürlich auf Preussen der grösste<br />

Prozentsatz, dann kommen., Bayern und<br />

Sachsen. An Personenkraftwagen allein erfuhr<br />

der Bestand die grösste Steigerung in<br />

Oberschlesien, Mecklenburg, Schwerin und<br />

Schaumburg-Lippe. Preussen besass 1927<br />

156,973 Personenautomobile oder 246 Einwohner<br />

auf einen Wagen. In grossem Abstand<br />

folgt Bayern mit 28.346 Personenautomobilen<br />

oder 263 Einwohner auf einen Wa-<br />

gen-<br />

Der Gesamtbestand an Personenautomobilen<br />

in Deutschland im Jahre 1927 betrug<br />

267,774; 236 Einwohner entfielen auf einen<br />

Wagen. Berlin besass zu diesem Zeitpunkt<br />

60,745 Motorfahrzeuge,' davon 30,058 Personenwagen<br />

einschliesslich der Omnibusse. An<br />

zweiter Stelle folgt Köln mit 15,582 Motorfahrzeugen,<br />

davqn 7424 Personenwagen.<br />

Hamburg kommt an dritter Stelle mit 15,709,<br />

davon aber nur 6689 Personenwagen. Die<br />

Einwohner der grössten Städte, Berlin und<br />

Hamburg, verfügen im Verhältnis zu ihrer<br />

Einwohnerzahl durchaus nicht über die meisten<br />

Automobile. In Stuttgart beispielsweise<br />

kommen nur 42 Einwoner auf ein Kraftfahrzeug,<br />

in München 44, dann folgen Köln,<br />

Frankfurt am Main und Dresden, während<br />

Berlin mit 66 Einwohnern auf ein Motorfahrzeug<br />

erst an 22. Stelle folgt. (London jeder<br />

25., Paris jeder zwölfte, New-York jeder<br />

fünfte Einwohner.)<br />

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Noch nie Dagewesenes aus dem Unter«<br />

engadin. Nämlich das Auto und zwar eine<br />

ganze Karawane, ihrer 250 Fahrzeuge. Hören<br />

wir, was unter diesem Titel eine bündnerische<br />

<strong>Zeitung</strong> zu berichten weiss: Jetzt soll mir<br />

einer noch kommen und sagen, es gebe nichts<br />

könnten diese 250 modernen Reisewagen auf<br />

ihrer Fahrt durch die Dörfer und auf der Talstrasse<br />

mancherlei Unheil anrichten, hörte<br />

man schon tags vorher Mahnrufe, dahin gehend,<br />

man «löge am Jubeiltage, 11. März, den<br />

Wagenverkehr möglichst einschränken, die<br />

kleinen Kinder, statt auf den Dorfplätzen, in<br />

der warmen Stube spielen lassen, die Hunde<br />

an der Leine führen und die Hühner im Stalle<br />

einsperren.<br />

In ziemlich unregelmässigen Abständen fuhren<br />

die Autos gruppenweise durch unsere<br />

Dörfer. Ob dieses unregelmässige Eintreffen<br />

in den Dörfern Obtasnas durch die Zollabfertigung<br />

im Schalklhof (zwischen Pfunds und<br />

Martinsbruck) verursacht, oder ob die « heiligen<br />

Wasser > von Tarasp-Schuls-Vulperal<br />

einzelne Gruppen zu längerem Aufenthalt eingeladen<br />

und gefesselt, wissen wir nicht. Spaliere,<br />

die an manchen Dorfstellen an der<br />

Hauptstrasse von den Einheimischen gebildet,<br />

geben den durchfahrenden Gästen deutlich zu<br />

verstehen, dass sie, die Mitglieder des A.D.<br />

A. C, in terra fina, im Engadin willkommen<br />

seien. Den Insassen der Autos wurden freundliche<br />

Grüsse zugerufen, die lebhalt erwidert<br />

wurden. Man hat sich im Unterengaäin,<br />

schneller, als erwartet, mit diesem einst so<br />

viel bekämpften Vehikel befreundet und unseres<br />

Wissens sind alle Strassen von Belang<br />

im Unterengadin dem Auto erschlossen, auch<br />

die herrliche, an Aussichtspunkten so reiche<br />

Chaussee Ardez-Fetan. Richtig unterhaltene<br />

Strassen leiden jedenfalls weniger unter dem<br />

Drucke der Autos als unter dem der gewöhnlichen<br />

Räder fuhrwerke. Wenn z. B. am 11'«<br />

dieses Monats 250 Zwei- und Vierspänner (Lu«<br />

xuswagen oder Fourgon) das Engadin hinaufgefahren<br />

wären, dann böte die Landstrasse<br />

jedenfalls ein trostloseres Bild, als es heute,<br />

12. April, der Fall ist.


16 ÄUTOMOBTL-REVUE — N» 40<br />

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In Südafrika werden heute bereits tausende<br />

von Meilen durch den Autobus zurückgelegt<br />

und man denkt nicht daran. Eisenbahnlinien<br />

als Nebenlinien anzulegen.<br />

Die Dame am Lenkrad. Neuerdings taucht nun der Plan auf, eine<br />

grosse Autolinie durch Afrika zu eröffnen,<br />

Zu diesem Kapitel schreibt Dr. A. von<br />

um so einen Landweg vom Kap der Guten<br />

Oertzen, unter besonderer Berücksichtigung<br />

Hoffnung nach London mit nur kurzen Unterbrechungen<br />

auf der Seestrecke Alexan-<br />

deutscher Verhältnisse, folgendes :<br />

In Berlin ist heute tausend Frauen gestattet,<br />

ihren Wagen selbst zu lenken!<br />

drien und über den Aermelkanal zu schaffen.<br />

Die «Damfe.am Volant» hat sich allmählich<br />

dem Strassenbild so vollständig assimiliert,<br />

dass ihr Anblick weder übermässiges macht, den schwarzen Erdteil mit* dem<br />

Schon zweimal wurde der Versuch ge-<br />

Erstaunen noch Missbilligung auslöst; im Gegenteil,<br />

sie findet immer mehr Gegenliebe, machte Kapitän Kelsey mit einem Argyle<br />

Automobil zu durchqueren. Die erste Fahrt<br />

und mancher Mann lässt sich heute gern von Automobil, kam aber nur bis in das Gebiet<br />

seiner schneidigen Frau «ins Geschäft» des Tanganyka-Gebiets. Hier wurde sein<br />

fahren ! :<br />

Begleiter von einem Löwen zerrissen und<br />

Jn dem Bewusstsein ihrer wohlfundierten Kelsey gab darauf sein Vorhaben auf und<br />

Daseinsberechtigung fassten einige besonders kehrte an den Ausgangspunkt seiner Fahrt<br />

tüchtige Sportlerinnen den Entschluss, sich zurück. Major Court-Treatt, der dann in<br />

selbständig zu machen und einen. Club zu zwei Crosleys-Wagen in Begleitung seiner<br />

gründen, in welchem nur sie allein zu bestimmen<br />

hatten! So entstand der D. D. A. C,<br />

der « Deutsche Damen-Automobil-Club », der<br />

am 18. Mai dieses Jahres seinen zweijährigen<br />

Geburtstag feiern kann!<br />

Die sieben mutigen Gründerinnen, die nach<br />

eingehenden Beratungen über Satzungen,<br />

Zwecke und Ziele feierlich das Gründungsprotokoir<br />

unterschrieben, haben sich in ihrem<br />

Optimismus über die Notwendigkeit dieses<br />

Clubs nicht getäuscht, ihr Glaube an das<br />

Gelingen hat sich bewährt!<br />

Aus den sieben Mitgliedern der Gründungszeit<br />

sind inzwischen 100 geworden.<br />

Der «Deutsche Damen-Automobil-Club» ist<br />

rein sportlich eingestellt; er hat sich hohe<br />

Ziele und Aufgaben gestellt: Pflege und Förderung<br />

des Damen-Automobilsports, Pflege<br />

kameradschaftlich-sportlichen Geistes, Vertretung<br />

der automobilistischen Interessen der<br />

Selbstfahrerin gegenüber den Behörden in<br />

rechtlichen und verkehrstechnischen Fragen,<br />

Ausbildung zur selbständigen Führung eines<br />

Automobils, sportliche Veranstaltungen, Beschaffung<br />

von Lizenzen, Erleichterung und<br />

Gewährung von Vergünstigungen im Reiseverkehr<br />

durch Triptyks, Verträge auf automobiltechnischem<br />

und -rechtlichem Gebiet,<br />

gemeinsame Autoausflüge, gesellschaftlichen<br />

Zusammenschluss.<br />

Ein Amazonenstaat von ganz sachlichmännlicher<br />

Einstellung zu den praktischen<br />

Dingen, beseelt von leidenschaftlichem Sportgeist,<br />

der, sich in der Beteiligung an den Ausschreibungen<br />

anderer Clubs- kundtut, bei<br />

denen die Matadorinnen am Steuer meistens<br />

glänzend abschnitten! Zuverlässigkeitsfahren,<br />

Geschieklichkeitsfahren, Balloniverfolgungen,<br />

Konkurrenzen, Turniere, Rennen und rege<br />

Teilnahme an den Ausschreibungen anderer<br />

Clubs haben dem D. D. A. C. im Laufe von<br />

zwei Jahren einen guten Ruf im Kreise der<br />

deutschen Autömobilclübs gesichert, ein Ruf,<br />

der schon im vorigen Jahre die «Dame am<br />

Steuer » zu einem Anschlüss an die Automobilclubs<br />

von Deutschland, unter Führung des<br />

A. V. D. gebracht hat!<br />

Jeden Mittwoch ist «Clubtag»; im Winter<br />

treffen sich die Damen in den behaglichen<br />

Räumen des Flugverbandshauses in Berlin,<br />

im Sommer auf der Terrasse des an der Havel<br />

reizend gelegenen Ghibhauses des Motorjagdclubs<br />

in dem kleinen Nest Gatow, das heute<br />

durch die Automatadorinnen ein berühmter<br />

Platz geworden ist. Die Sportladies versammeln<br />

sich hier zu Tee und geselligem Zusammensein,<br />

sie wollen sich untereinander kennen<br />

lernen, sie tauschen ihre Erfahrungen<br />

aus, sie führen ihre Wagen vor. Auch für<br />

Erholung in jeder Hinsicht ist gesorgt; in der<br />

Havel- stehen alle Freuden des Wassersports<br />

zur Verfügung, auf den weiten Rasenflächen<br />

des Clubgartens spielt man Boccia und Crocket,<br />

und wer mehr für die stillern Vergnügungen<br />

inkliniert, findet sich zum Bridge zusammen<br />

j mit einem Wort eine kollegiale,<br />

sportliche Angelegenheit unter Frauen, wie<br />

sie ; bisher in Deutschland noch nicht existiert<br />

hat!<br />

Bei den offiziellen Nachmittagen bleiben<br />

die Damen meist unter sich und Männer werden<br />

nur «geduldet», dürfen nur auf feierliche<br />

Einladung hin. erscheinen!<br />

Es gibt aber,auch Tage, an denen die Autlerinnen<br />

ihr strenges Sportdress ablegen und<br />

sich.in reizvolle Ballerscheinungen verwandeln;:<br />

ein kürzliches Fest,= vom Damenautomobilclub<br />

veranstaltet, hat den Beweis geliefert,<br />

dass dieser elegante Sport, der so viel<br />

Umsicht und Schneid erfordert, den Damen<br />

ein ganz besonderes «Cachet» von Schönheit<br />

und Grazie verleiht!<br />

Ein so elegantes Clubhaus wie die englischen<br />

Sportschwestern in London besitzt<br />

der D.-D. A. C. zwar noch nicht, aber bei der<br />

rapiden Entwicklung seiner Mitgliederschaft<br />

wird es nicht allzulange auf sich warten<br />

lassen.- ;<br />

; Der Amazonenverband ist gegründet...<br />

und das misstrauische Lächeln, mit dem er<br />

bei seinem Entstehen begrüsst wurde, hat<br />

sich bereits; in ein anerkennendes yerwan-<br />

de t1 R.D. V.<br />

Autostrasesn in aller Welt.<br />

mutigen Gattin das Wagnis unternahm, gelang<br />

es, als Erster die Strecke Kapstadt-<br />

Kairo in achtzehn Monaten zu bewältigen.<br />

Die Schwierigkeiten, die einer solchen Fahrt<br />

entgegenstehen, sind recht erheblich- Besonders<br />

sind es die Sümpfe am Nil bei Nongalla.<br />

die gefürchtet sind. Engländer machen<br />

mit ihren Privatwagen dann und wann Vergnügungsfahrten<br />

von Nairobi aus nach Kapstadt,<br />

aber nach dem Norden hinauf traut<br />

sich keiner. Hier müssen die Verhältnisse<br />

erstmals genügend erforscht werden. Zwei<br />

Johannesburger Blätter, die «Rand Daily<br />

Mail» und die «Sunday Times» rüsten nun<br />

augenblicklich mit Unterstützung der Chrysler-Werke<br />

eine Rekognoszierungsfahrt nach<br />

dem Norden aus, um die Bedingungen für<br />

den Bau einer Autostrasse quer durch Afrika<br />

zu studieren. Der Rückfahrt gedenkt man<br />

eine Geschwindigkeitsfahrt von Norden<br />

nach Süden anzuschliessen. Der Lenker<br />

des Chrysler-Sedan-Wagens ist der-bekannte<br />

Rennfahrer G. S- Bouwer, der den Schnelligkeitsrekord<br />

für die Strecke Kapstadt Johannesburg<br />

besitzt. Er brauchte hierzu 22<br />

Stunden 55 Minuten gegenüber vier Tagen,<br />

die der Motorfahrer sonst benötigt. Seine<br />

Begleiter werde der Schriftleiter Milne der<br />

genannten <strong>Zeitung</strong>en und ein Operateur der<br />

African Film Produktion sein. Zur Sicherung<br />

der Expedition lässt die Vacuum Oil Cy. an<br />

geeigneten Plätzen auf der Strecke Depots<br />

errichten. Ende April soll die Fahrt in<br />

Kapstadt angetreten werden und man hofft,<br />

dass, unterstützt,vom trockenen Wetter,.die<br />

Autofahrer Kairo bereits Mitte Mai erreichen<br />

werden- Von Aegypten wird der Wagen<br />

nach Brindisi verschifft, von wo es zu<br />

Lande etwa 1400 Meilen nach Calais gehen<br />

soll. Als Endziel der Fahrt ist London<br />

vorgesehen. Es folgt eine Reklamereise<br />

durch Europa und auf der Rückfahrt soll<br />

die erwähnte Schnelligkeitsprüfung stattfinden.<br />

n. c.<br />

Auf die offizielle Karte des Oesterreichischen<br />

Automobil-Club haben wir unsere Leser,<br />

die öfters Oesterreich bereisen, schon<br />

mehrfach hingewiesen. Kürzlich sind wieder<br />

einige neue Blätter, nämlich: 62 Kustein<br />

— 79 Glurns — 80 Innsbruck — 81 Bruneck<br />

erschienen.<br />

Die Karte ist bekanntlich im Massstab<br />

I : 200,000 gezeichnet, ein MaSsstab, der besonders<br />

auf den einheimischen Fahrer berechnet<br />

ist, der nicht nur den Hauptstrassenzügen<br />

nachgeht, sondern die Landschaft<br />

kreuz und quer nach allen Richtungen auskostet-<br />

Auch die vorerwähnten vier Blätter<br />

sind ein neuer Beweis für die sorgfältige<br />

und vortreffliche Ausführung. A<br />

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Touring-Antworten.<br />

T. A. 94. Ostschweiz. Ich empfehle folgende<br />

Route: Freiburg-Baden, von Baden über Otelfingen<br />

nach Regensburg. In Regensburg sehr schöner Aussichtspunkt.<br />

Dann auf Strassen zweiter Klasse bis<br />

Bülach. Weiter auf der Hauptstrasse nach Schaffe<br />

hausen. In Schaffhausen Munot und Kreuzgang<br />

besichtigen. Eintritt frei. Von Schaffhausen dem<br />

Rhein entlang bis Stein a. Rhein. Dort links über<br />

die Brücke ins Städtchen. Unter keinen Umständen<br />

vorbeifahren. (Hotel Rheinfels am Rhein, Hotel<br />

Sonne am Rathausplatz.) Reicht die Zeit, Abstecher<br />

nach der Burg Hohenklingen, Fahrzeit zehn<br />

Minuten, herrlicher Aussichtspunkt. Wirtschaft.<br />

Zurück über die Brücke. Dann links über Glarisegg<br />

(gut geführtes Hotel abseits der Strasse am See),<br />

Steckborn, dem See entlang (Vorsicht, unübersichtliche<br />

Bahnübergänge) bis Kreuzungen. Von Kreuzungen<br />

nach Sulgen, Bischofszeil und St. Gallen.<br />

Von St. Gallen über Speicher nach Trogen, Gais<br />

und Appenzell. Von Appenzell nach Urnäsch, dann<br />

nach Hemberg (prächtiger Aussichtspunkt) und<br />

Wattwil. Von Wattwil über den Ricken nach Rapperswil,<br />

über den Seedamm nach Pfäffikon und<br />

weiter über Biberbrücke nach Rothenturm, Sattel,<br />

Arth, Immensee und Luzern.<br />

Variante 1. Von Kreuzungen dem See entlang<br />

nach Romanshorn, Rorschach, Thal und Heiden.<br />

Von Heiden über Rehetobel nach Trogen (event.<br />

Abstecher nach St. Gallen). Von Trogen nach<br />

Appenzell und weiter wie oben.<br />

Variante 2. Bis Wattwil nach obigem Vorschlag<br />

und dann von Wattwil aufwärts durch das Toggenburg,<br />

so hinunter bis Grabs. (Oberhalb Grabs sehr<br />

schöne Aussicht.) Von Grabs nach Sargans und<br />

Ragaz. Von Ragaz zurück über Wallenstadt und<br />

den Kerenzerberg nach Näfels und Pfäffikon, dann<br />

weiter nach Erstvorschlag.<br />

Variante 3. Aufstieg von Arbon nach St. Gallen.<br />

Dann nach Heiden und weiter nach erstem Vor-<br />

Die Tour ist äusserst lohnend und in drei Tagen<br />

bequem zu erledigen. Als Haltepunkte empfehle ich<br />

Schaffhausen, Rapperswil, Steinen, Heiden, Sankt<br />

Gallen, Trogen, Appenzell, Hemberg, Rapperswil,<br />

Steinen, Arth, Küssnacht und Luzern. Ferner je<br />

nach Variante Unterwasser im Toggenburg, Wildhaus,<br />

Ragaz, Obstalden am Kerenzerberg<br />

C. K. in Seh.<br />

T. A. 95. Warschau. Eine Autofahrt von Zürich<br />

nach Warschau dürfte heute kein besonders grosses<br />

Wagnis mehr sein. Als empfehlenswerteste Route<br />

kommt von Zürich aus folgende in Frage:<br />

Zürich, Winterthur, Wil, St. Gallen, Rorschach,<br />

St Margarethen, Bregenz, Lindau, Wangen, Leutkirch,<br />

Memmingen; Mindelheim, Buchloe, Landsberg,<br />

Inning, Freiham, München, Freisig, Moosburg,<br />

Landshut, Essenbach, Straubing, Stallwang,<br />

Cham- Furth, Domazlice, Drazinov, Horsuv Tyn,<br />

Stankov, Stado, Pilsen, Kokycany, Myto, Zebrak,<br />

Beroun, Prag Brandys, Jung Bunzlau, Jicin,<br />

Dublice, N. Paka, Trutov, Libau, Landeshut, Waidenburg,<br />

Freiburg, Schweidnitz, Zobtene, Breslau,<br />

Hundsfeld, Oels, Gross Wartberg, Kempen; Wielun,<br />

Soloniki, Ztoczew, Lieradz, Zdunskawola, Task,<br />

Papjanice, Lodz; •Zgierz, Strykov*"Lovicz,"Socläcze*,<br />

Btonie, Warschau.<br />

Dio Totalkilometerzahl auf dieser Route beträgt<br />

1830 km, daraus folgt, dass wenn man einigermassen<br />

gemütlich zu reisen gedenkt, man fünf<br />

Tage sich vornehmen soll; bei einem etwas beschleunigterem<br />

Tempo dürfte es möglich sein, am<br />

vierten Tage nach Abfahrt von Zürich, Warschau<br />

zu erreichen. Ch. I. in Z.<br />

T. A. 96. Genf—Nizza. Da Sie vor allem Wert<br />

auf gute Strassen legen, so sei Ihnen, da Sie in<br />

Annecy geschäftlich zu tun haben, die nachfolgende<br />

Route empfohlen:<br />

Genf, Annecy, Albens, Aix-les-Bains, Chambery,<br />

Grenoble, Voreppe, Moirans, Tullins, St-Marcellin,<br />

Romans, Valence, Montelimar, Bollene, Orange,<br />

Avignon, Orgens, Aix-en-Provence, Marseille, Aubagne,<br />

Toulon, Hyeres, St-Tropez, Frejus, Cannes,<br />

Nice, Menton, Ventimiglia, San Remo, Imperia,<br />

Savona, Genua, Golle della Scoffera, Ottone, Bobbio,<br />

Milano, und für die Rückkehr in die Schweiz sei<br />

Ihnen auch von Mailand aus die Strasse nach<br />

Como empfohlen, die, trotzdem sie nicht eine eigentliche<br />

Autostrasse ist, doch sehr gut ist und rasch<br />

nach Ghiasso und den Tessin hinauf führt. Durch<br />

den Gotthard Verlad des Motorrades, denn vor<br />

Juni wird der Pass wohl kaum für den Fahrverkehr<br />

geöffnet sein.<br />

N. 0. in Ch.<br />

T. A. 97. Savoyen—Wallis. Für die von Ihnen<br />

beabsichtigte Tour scheint uns die vorgeschlagene<br />

Route sehr günstig zu sein, die über folgende<br />

Punkte verläuft:<br />

Bern, Vevey, Villeneuve, Evian, Thonon, Taninges,<br />

Cluses, Sallanches, Albertville, Moutiers,<br />

Bourg, Morges, Aosta, Martigny, Sion, Visp, Zerr<br />

matt, Brigue, Münster, Grimsel, Meiringen, Interlaken.<br />

Diese Tour sollte in 4—5 Tagen in aller Ge-<br />

JUL. LACH MUND cäerkurstmsse2$<br />

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tannengrüne Toggenburg mit seinen stetig<br />

wechselnden Landschaftsbildern befriedigt<br />

ein kürzerer oder längerer Kuraufenthalt in<br />

den Monaten Mai-Oktober bei dem heimelif<br />

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