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E_1928_Zeitung_Nr.068

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Seuzin aus Wasser,<br />

Keine Produkte unseres Planeten nahmen<br />

bisher im Wirtschaftleben der Menschen eine<br />

grössere Bedeutung ein, wie Kohle und Oel.<br />

Um sie geht der internationale Streit der<br />

Meinungen, sie sind das Blut der Wirtschaftsorganismen,<br />

sie regeln die Konjunktur wie<br />

kein anderes Produkt, sie bedeuten Wohlstand<br />

und Aufstieg der Völker, sie bedingen<br />

Verkehr und Vervollkommnung der Technik.<br />

Die Industrien Europas und Amerikas wurden<br />

gross durch die Kohle, Amerika speziell<br />

durch das Oel. Je mehr sich Industrie und<br />

Wirtschaft ausbreiteten, desto mehr wuchs<br />

auch der Anspruch an diese wertvollen Produkte<br />

und mit ihm die Angst um ihre Erhaltung<br />

und höchstwirtschaftliche Ausnützung<br />

der Kohle und des Oels. Unter den bedeutendsten<br />

Erfindungen der letzten Jahre marschieren<br />

diejenigen, welche sich mit der<br />

sparsamen Ausnützung der Kohle befassen.<br />

Fernheizwerke, Ferngaswerke, Kohlenstaubfeuerung,<br />

Höchstdruck - Dampflokomotiven,<br />

chemische Aufteilung der Kohle, VerÖlung<br />

der Kohle u. a., ailes dieses sind Massnahmen,<br />

welche in erster Linie darauf abzielen,<br />

die sinnlose Verschwendung des schwarzen<br />

Diamanten durch Verbrennen auf dem Roste,<br />

wie sie jahrzehntelang skrupellos betrieben<br />

wurde und dadurch ungeheure, in die Milliarden<br />

gehende Werte an Nationalvermögen<br />

vergeudet wurden, zu beseitigen. Anders ist<br />

es mit dem Oel. Eines Tages wird sich ein<br />

Versiegen der Quellen bemerkbar machen.<br />

Amerika ist in ernster Sorge um den gewaltigen<br />

Zufluss an Petroleum, der den einzigartig<br />

dastehenden Aufstieg seiner Automobilindustrie<br />

bedingte und im Verlaufe eines<br />

Jahrzehnts ganz erheblich nachlassen 1 wird.<br />

Dass mit dieser Besorgnis um den Lebensquell<br />

einer grossen Industrie das Suchen nach<br />

neuen, billigen Energiequellen, welche das<br />

Oel ersetzen können, einhergeht, liegt auf<br />

der Hand. Mannigfaltig sind denn auch diese<br />

Versuche, einen Weg zn finden mit Hilfe der<br />

Chemie ein neues Verbrennungsprodukt zu<br />

schaffen, welches dem Naturprodukt vollwertig<br />

ist. Das Kohlenöl wird die Menschheit<br />

nicht retten vor der grossen Energienot.<br />

Denn auch die Kohlenvorräte schwinden in<br />

Europa, besonders in den alten Industrieländern<br />

England und Deutschland» immer mehr.<br />

Die Idee, den heute so notwendigen Automobilbrennstoff<br />

künstlich herzustellen, beschäftigt<br />

die Chemie in hohem Masse. Seit<br />

dem Augenblick, wo es gelang, die Kohle<br />

mit Hilfe von Wasserstoff zu verölen und wo<br />

die Erkenntnis sich Bahn brach, dass Petroleum<br />

und Benzin mit ihren verschiedenen<br />

Abarten nichts anderes sind wie Kohlenwasserstoffe,<br />

kam auch der Gedanke auf, diese<br />

hochwertigen Brennstoffe auf chemischem<br />

Wege künstlich herzustellen, und zwar aus<br />

dem Wasser. Man erinnerte sich wieder des-<br />

Von Anton Lübke.<br />

sen, was schon Thaies von Milet 600 V. Chr.<br />

sagte, dass das Wasser das Grundprinzip<br />

aller Dinge sei. Im Sommer des Jahres 1781<br />

ka der Engländer Cn^endish durch Versuche<br />

zu dem Ergebnis, dass bei dem Verbrennen<br />

von Wasserstoff und Sauerstoff Wasser,<br />

und nur dieses allein, gebildet wird. Lavoisier,<br />

der bekannte Reformator der Chemie,<br />

erweiterte diesen grundlegenden Versuch<br />

noch dahin, dass er aus dem so gebildeten<br />

Wasser den Wasserstoff wieder gasförmig<br />

abschied und den Sauerstoff in einer Verbindung<br />

mit Eisen festhielt. Seitdem es gelang,<br />

das Wasser elektrolytisch zu zersetzen,<br />

spielt der Wasserstoff in der Technik eine<br />

grosse Rolle. Ohne den Wasserstoff wäre<br />

kein Luftschiff erfunden und keine VerÖlung<br />

der Kohle. Erst als letztere gelungen war,<br />

gelang es auch, den Wasserstoff grosstechnisch<br />

herzustellen und zwar aus der Kohle<br />

selbst. Bisher war es stets mit grossen kostspieligen<br />

Schwierigkeiten verknüpft, Wasserstoff<br />

grosstechnisch herzustellen. Auch bestand<br />

keine Möglichkeit, den hochexplosiblen<br />

Wasserstoff für Kraftzwecke zu benutzen.,<br />

Alle Versuche erwiesen sich als für die Praxis<br />

nicht geeignet.<br />

, Die Erfinder rasteten jedoch nicht,' imme|<br />

und immer wieder zu versuchen,, das ungei<br />

wertete Wasser Kraftzwecken dienstbar, zu<br />

machen, und zwar ohne die umständliche Ver?<br />

bindung mit der Kohle. Es sind auf diesem<br />

Gebiete in der letzten Zeit recht beachtliche<br />

Versuche unternommen worden, und die Chemiker<br />

sprechen sich heute schon darüber aus<br />

— beispielsweise Prof. Dr. Fischer im Jahre<br />

1924 auf der Weltkraftkonferenz in London<br />

— dass der Zeitpunkt kommen wird, wo wir<br />

Benzin aus Wasser gewinnen, wie wir heute<br />

in grossem Masse den wertvollen Stickstoff<br />

aus der Luft gewinnen. Die gewaltigen Fortschritte,<br />

die man auf dem Gebiete der Atomzertrümmerung<br />

gemacht hat und die Erkenntnis,<br />

dass das letzte Endprodukt aller Materie<br />

das Wasserstoffatom ist, gibt uns für die<br />

Zukunft Perspektiven von unendlicher Weitsicht.<br />

Im Jahre 1924 machte bereits eine Nachricht<br />

die Runde durch die Presse, in der mitgeteilt<br />

wurde, dass der französische Sorbonneprofessor<br />

Charles Henry einem vollkommen<br />

neuen Verfahren der Energiegewinnung<br />

aus dem Wasser auf die Spur gekommen<br />

sei, und zwar durch die Aufteilung des<br />

Wassers. Henry sagte, dass es überall in der<br />

Natur Stoffe gebe, die den Ablauf gewisser<br />

chemischer Produkte ausserordentlich beschleunigen;<br />

sie selbst werden dabei nicht<br />

irgendwie bemerkbar angegriffen. Die Stoffe<br />

nennt man Katalysatoren. Professor Henry<br />

sagt nun, dass es in der Natur derartige<br />

Katalysatoren geben müsse, welche den bei<br />

gewöhnlicher Temperatur langsam verlaufenden<br />

Zerfall des Wassers in seine beiden<br />

Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff dermassen<br />

beschleunigen, dass man die entstehenden<br />

Gase in einem Explosionsmotor zum<br />

Antrieb von Automobilen u. s= w. verwenden<br />

könne. Der «Matin» sprach seinerzeit, als<br />

er diese Mitteilung brachte, schon von einem<br />

Jahrhundert des Wassers.<br />

In gewissem Sinne ist der Wassermotor<br />

ja schon Wirklichkeit geworden und zwar für<br />

die Luftschiffahrt. Es ist bekannt, dass der<br />

in Friedrichshafen zur Zeit im Bau befindliche<br />

neue grosse Transozeanzeppelin nicht<br />

mehr, wie seine Vorgänger, mit Benzin betrieben<br />

wird, sondern durch Kohlenwasserstoffgase.<br />

Wenn man bedenkt, dass der Amerikazeppelin<br />

auf seiner Fahrt über den Ozean<br />

seinerzeit 30,000 kg Benzin mitnahm, dass<br />

der Verbrauch eine stete Erleichterung des<br />

Schiffes bedeutet und ferner durch die Mitnahme<br />

derartig grosser Benzinmengen eine<br />

grosse Gefahrenquelle entstand, so kann man<br />

sich vorstellen, dass durch diese Neuerung<br />

auf dem neuen Luftschiff ein ausserordentlicher<br />

Vorteil errungen ist. Die Gase sind in<br />

besondern Zellen untergebracht, von wo aus<br />

sie in die besonders konstruierten Motoren<br />

geleitet werden. Die Gase sind nicht nur<br />

gering explosibel, sondern vermindern bei<br />

ihrem Verbrauch auch nicht die Nutzlast des<br />

Schiffes.<br />

In Deutschland beschäftigen sich seit einiger<br />

Zeit eine Reihe Erfinder sehr eingehend<br />

mit der Gewinnung von Energie aus der chemischen<br />

Aufteilung des Wassers. Zu nennen<br />

wären hier der Fabrikant Hausmeister in<br />

Göppingen, Dr. ing. J. E. Noeggerath, Professor<br />

Coehn in Göttingen u. a.<br />

Unsere chemischen Kenntnisse vom elektrisierten<br />

Wasser gehen dahin, dass sich<br />

durch diese Beeinflussung der flüssige Agregatzustand<br />

in den gasförmigen verwandeln<br />

und diese umgewandelte Form natürlich<br />

einen viel grössern Raum beansprucht als<br />

das flüssige Wasser, Der spezifische Gewichtsunterschied<br />

zwischen dem flüssigen<br />

schweizerische und internationale<br />

Sonntag, 19. August 192ö in<br />

I. Preis<br />

II. Preis<br />

III. Preis<br />

IV Preis<br />

V Preis<br />

VI. Preis<br />

VII. Preis<br />

von Freibnrg, Internationales Flachrennen,<br />

von Neuenburg, Internationales Trabfahren.<br />

VOm Gurten, Hürden rennen. Für Pferde aller Länder.<br />

VOm Kursaal, Campa$ne»Reiten. Für Gefreite und Soldaten.<br />

VOn Bern, Steeplediase. Für Offiziere und Herrenreiter.<br />

VOn SolOthurn, lagdreifen. Für Unteroffiziere.<br />

der Eidgenossenschaft, Offiziers-Jagdrennen.<br />

Totalisator<br />

Bealnn 14 Uhr 30<br />

= Rennmusik<br />

Automobilpark auf dem Rennplatz<br />

Innere Piste<br />

Schweiz. Rennverein Bern<br />

Sir Michaels Abenteuer.<br />

Roman Ton K. 0. R. Browne.<br />

Copyright <strong>1928</strong> by Georg Müller, Verlag, München<br />

(Fortsetzung vom Hauptblatt.)<br />

In diesem kritischen Augenblick kam, sehr<br />

ärgerlich für Mr. Moon, der in den Ausflüssen<br />

seines kindlichen Humors schwelgte, aus dem<br />

Hause die lange Gestalt Mr. Bytheways. Mr.<br />

Cherry, der im nächsten Augenblick reif für<br />

die Zelle eines zum Tode Verurteilten gewesen<br />

wäre, hätte vor Erleichterung beinahe<br />

gejauchzt. Das Willkommenslächeln, mit dem<br />

er den Hausherrn begrüsste, war so überwältigend<br />

liebevoll, dass es sogar Mr. Bytheway<br />

überraschte.<br />

«Ah, da sind Sie ja!» sagte er. «Ich muss<br />

mich entschuldigen, Sie so lange allein gelassen<br />

zu haben, aber ich hatte mein Kragenknöpfchen<br />

verloren — das heisst, ich glaubte<br />

es verloren zu haben, aber es war mir nur<br />

den Rücken herabgerutscht, und sobald ich<br />

mich setzte, bemerkte ich es. Ah, das ist die<br />

Tischglocke.»<br />

«Würden Sie mir wohl gestatten,» sagte<br />

Mr. Moon, «an meinen Bestimmungsort zu<br />

telephonieren, um meinen Unfall mitzuteilen?»<br />

4, «Gewiss, gewiss. Mit Vergnügen, natürlich,<br />

gehen wir hinein.»<br />

Sie gingen hinein. Mr. Cherry mit auffallender<br />

Bereitwilligkeit, denn wahrlich, er bedurfte<br />

der Stärkung!<br />

Das Tischgespräch war anfangs wenig animiert.<br />

Mrs. Bytheway, durch den neuen Zuwachs<br />

aus der guten Gesellschaft — denn jedem<br />

Leser der Salonnachrichten musste der<br />

Name Joseph Pargiter Moon bekannt sein! —<br />

etwas aus dem Gleichgewicht gebracht, war<br />

von dieser unerwarteten Ehre ganz verwirrt.<br />

Auch hatte die Sorge für die Bereicherung<br />

des Menüs sie bisher gehindert, mit dem<br />

neuen Gast mehr als ein Dutzend Worte zu<br />

wechseln — und seine Höhlenmenschen-Erscheinung<br />

tat ein übriges, sie noch mehr zu<br />

verwirren. Sie fühlte, dass sie ein wenig Zeit<br />

brauche, ihre Eindrücke zu ordnen.<br />

Auch ihr Gatte war ziemlich schweigsam,<br />

denn er fürchtete ihren Zorn wegen des Unfalls.<br />

Sie hatte sich zwar bisher nicht darüber<br />

geäussert, aber voraussichtlich würde sie<br />

später so manches Unangenehme darüber zu<br />

sagen haben, denn solche Sachen schickten<br />

sich in ihren Augen für einen Gutsbesitzer<br />

nicht. Ausser natürlich, sie empfand die Gegenwart<br />

von Mr. Joseph Pargiter Moon als<br />

reichen Ersatz.<br />

Auch Mr. Cherry war weniger gesprächig<br />

als sonst, denn das Plauderstündchen mit Mr.<br />

Moon lag ihm noch in den Gliedern und er<br />

hatte das Gefühl, auf dünnem Eis zu stehen.<br />

Der neue Gast war offenbar ein geschwätziger<br />

Narr, und Mr. Cherry hatte die Empfindung,<br />

es wäre gut zu gehen, solange er noch<br />

einen guten Abgang habe, ehe der echte Sir<br />

Michael von seinem Hiersein erfuhr. Dennoch<br />

fiel es ihm schwer, ein so vielversprechendes<br />

Abenteuer, aus dem er bisher nur einige gute<br />

Mahlzeiten und ein wenig Bargeld geerntet<br />

hatte, aufzugeben.<br />

Mr. Moon aber sprach wenig, weil er damit<br />

beschäftigt war, seine Hausfrau einzuschätzen.<br />

Mike gewährte das Anhören der<br />

Unterhaltung der andern bei solchen Gelegenheiten<br />

mehr Befriedigung als eigene Teilnahme<br />

daran und ausserdem beklagte er tief<br />

die Einführung, die Anne Kent vorschrieb,<br />

ihre Mahlzeiten allein einzunehmen. Harald<br />

aber schwieg wie immer bei Tisch, denn da<br />

hatte er eine andere Verwendung für seinen<br />

Mund.<br />

Also war das Mal in seinen Anfangsstadien<br />

durchaus nicht von einem Aufschwung der<br />

Geister belebt; erst als der Wein kam, wurde<br />

die Atmosphäre eine wärmere.<br />

«Wirklich, ein seltsamer Zufall, Mr. Moon»,<br />

sagte Mrs. Bytheway.<br />

«Gestern stiess mein Auto den armen Sir<br />

Michael nieder und heute fährt Herbert in Sie<br />

hinein! Ich hoffe nur, dass der Unfall Ihre<br />

Pläne nicht gestört hat.»<br />

«Durchaus nicht», erwiderte Mr. Moon höflich.<br />

«Ich bin am Weg zu Freunden auf der<br />

andern Seite der Grafschaft und habe ihnen<br />

eben telephoniert, dass ich morgen komme.»<br />

«Hoffentlich,» sagte Mrs. Bytheway schelmisch,<br />

«werden Sie und Sir Michael nicht jedermann<br />

erzählen, dass es unsere Gewohnheit<br />

ist, die Leute mit unsern Autos niederzurennen,<br />

Denn das ist es wirklich nicht.<br />

Aus dem bärtigen Antlitz Mr. Moons traf<br />

sie ein strahlendes Lächeln.<br />

«Ich kann Sie versichern,» sagte er mehr<br />

liebenswürdig als klar, «dass es wirklich dafür<br />

gestanden ist und sicher wird Sir Michael<br />

dasselbe sagen. Wie, Sir Michael?»<br />

«Was — Ach ja, natürlich», sagte Mr. Cherry.<br />

Er war zerstreut, denn er hatte eben etwas<br />

bemerkt, das ihn weit mehr interessierte als<br />

irgend etwas anderes.<br />

Das erste Beginnen aller weiblichen Wesen,<br />

die plötzlich zu grossen Reichtümern kommen,<br />

ist, einen Teil dieser Reichtümer —<br />

seine Grosse hängt vom Charakter ihrer Gatten<br />

ab — für persönlichen Schmuck auszugeben,<br />

und Mrs. Bytheway machte darin keine<br />

Ausnahme. Die Sammlung ihrer Juwelen war<br />

hauptsächlich durch ihre Grosse, ihren<br />

Marktwert und ihrer fast ausnahmslosen Geschmacklosigkeit<br />

bemerkenswert, und heute,<br />

zu Ehren dieses aussergewöhnlichen Anlasses,<br />

schien sie alles angelegt zu haben. Halsbänder,<br />

Ohrringe, Broschen, Anhänger, Ringe —<br />

alles war da. Mrs. Bytheway funkelte geradezu,<br />

bei jeder ihrer Bewegungen klingelt©<br />

und raschelte es; sie ansehen, hiess fast geblendet<br />

werden. Mr. Cherry, der sich in diesen<br />

Dingen gut auskannte, schätzte sie auf<br />

beiläufig viertausend Pfund. Unklares Sehnen<br />

durchdrang ihn, das mit jedem Augenblick<br />

weniger unklar wurde. Eine Frage zitterte auf<br />

seinen Lippen, aber die Gegenwart dieses<br />

Kerls von einem Sekretär verbot ihm, sie<br />

auszusprechen, denn dem würde er sich um,<br />

keinen Preis verraten.<br />

In diesem Augenblick kam ihm Mr. Moon<br />

unerwarteterweise zu Hilfe. Diesem hervorragenden<br />

Porträtmaler, der seit einer Weile<br />

seine Hausfrau studierte wie ein Bakteriologe<br />

eine neue und interessante Mikrobe, beugte<br />

sich nun vor und richtete artig das Wort an<br />

sie.<br />

«Sie haben da eine ausserordentlich schöne<br />

Brosche, Mrs. Bytheway, wenn ich die Bemerkung<br />

erlauben darf. Italienisch, aus dem<br />

achtzehnten Jahrhundert, wenn ich nicht<br />

irre.»<br />

(Fortsetzung folgt.)

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