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E_1928_Zeitung_Nr.096

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III. Blatt<br />

BERN, 16. November <strong>1928</strong><br />

N° 9t><br />

III. Blatt<br />

BERN, 16. November 1Q28<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Automobil und Eisenbahn<br />

In den Vereinigten Statten Amerikas.*<br />

Stiickgüterverkehr.<br />

Das gleiche System wird auch für Stückgüter,<br />

die nach der Stadt gelangen, angewendet.<br />

In Cincinnati werden Kraftwagen mit<br />

abnehmbaren Karosserien, die besonders für<br />

diesen Zweck gebaut wurden, verwendet. Dadurch<br />

kann man den Verkehr zwischen den<br />

35 Bahnhöfen, die von sechs Eisenbahnen bedient<br />

werden, bedeutend einfacher gestalten.<br />

Das benötigte Material besteht aus 19 Lastwagen,<br />

225 abnehmbaren Behältern, 66 elektrischen<br />

und 13 Handkranen. Dieser Bestand<br />

ersetzt 225 gedeckte Eisenbahnwagen und<br />

115 schwere Pferdefuhren und vermeidet die<br />

Notwendigkeit einer 300 OOOmaligen Verstellung<br />

der Weichen, welche früher für den Austausch<br />

der Stückgüter notwendig waren. Anders<br />

ausgedrückt hat die Einführung des<br />

Lastwagens die für diesen Austausch notwendige<br />

Zeit von 62 Stunden auf eine normaltägliche<br />

Zeit herabgedrückt, während die<br />

Ersparnis an Bahnsteigfläche 15 % beträgt<br />

und die Unternehmerkosten um 35 % vermindert<br />

wurden.<br />

Alle diese im Prinzip wenig verschiedenen<br />

Transportsysteme beruhen darauf, die wenig<br />

wirtschaftlichen Fahrleistungen der Verfrachter<br />

in wenige stark ausgenutzte Sammeltransporte<br />

zu vereinen, unter äusserster Verwendung<br />

der mechanischen Leistungen beim Umladen.<br />

Kontrolleure, die unter sich und mit<br />

den einzelnen Eisenbahnen in steter telephonischer<br />

Verbindung stehen, sorgen dafür,<br />

dass möglichst keine Leerfahrten entstehen.<br />

Es wird dadurch erreicht, dass die Güter<br />

gleichmässig bei den Güterbahnhöfen eingehen<br />

und weggeführt werden. Dadurch wird<br />

die Intensität der Arbeit bedeutend gehoben.<br />

Wenn man bedenkt, dass durchschnittlich nur<br />

10 % der zur Verfügung stehenden Zeit eines<br />

Eisenbahnwagens für die Beförderung der<br />

Waren benützt wird, die übrigen 90 % durch<br />

Etwas Praktisches: Neuartige Vorrichtung, die bequemes Reinigen und Reparieren<br />

des Wagens ermöglicht.<br />

grund für diese Vergeudung in der Verzögerung<br />

infolge der starken Anhäufung von Gütern<br />

beim Ausladen zu suchen ist, so wird<br />

einem ohne weiteres klar, dass durch fliessenden<br />

Abschub gewaltige Einsparungen an<br />

Rollmaterial und Verladeplatz gemacht werden<br />

können.<br />

Ebenso bedeutende Verluste werden verursacht,<br />

indem der Geschäftsmann seinen<br />

eigenen Wagen zum Frachtbahnhof schickt,<br />

um entweder Ware abzuliefern oder in Empfang<br />

zu nehmen. Die meisten dieser Last-<br />

Herumstehen auf Frachtbahnhöfen und Ne-wagebengeleisen vergeudet werden und der Haupt- eine oder zwei Kisten, aber sie alle tragen<br />

befördern nur Teilladungen, viele nur<br />

dazu bei, den Verkehr in den Bahnhöfen zu<br />

*) Siehe Automobil-Revue No. 95.<br />

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mit den Eisenbahnen arbeiten, vermindern<br />

die Zahl der erforderlichen Kraftwagen<br />

um die Hälfte. Eine Versandanzeige<br />

wird unnötig. Der einzelne Kaufmann erspart<br />

auch das Kapital, das durch Herumstehen<br />

eines nicht ganz ausgenützten Kraftwagens<br />

verloren geht.<br />

Bersonentransport.<br />

Auch im Personentransport besteht eine<br />

innige Zusammenarbeit zwischen den beiden<br />

Verkehrsmitteln. Viele Eisenbahngesellschaften<br />

haben zur Bewältigung des Nah- und<br />

Ein grosses Unglück<br />

lässt sich durch ein gut beleuchtetes<br />

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Vorortsverkehrs den Personenkraftwagen<br />

eingeführt. Die Erfolge waren aber nicht<br />

durchgehend gut. Der Mensch als Transportobjekt<br />

stellt an das Transportmittel ganz<br />

andere Anforderungen als die Ware.<br />

An sich unrentabler Personenverkehr wurde<br />

auf vielen Nebenbahnen nur beibehalten,<br />

um den Güterverkehr anzureizen. Durch Einführung<br />

von Lastwagenkursen ist es verschiedenen<br />

Eisenbahngesellschaften gelungen,<br />

solchen Verkehr mit stark verminderten Verlusten<br />

oder mit Gewinn' aufrechtzuerhalten.<br />

Das gleiche Resultat wird aber vielfach auch<br />

durch Benzin- oder Benzin-elektrische Eisenbahnwagen<br />

erreicht. So verwenden gegenwärtig<br />

199 Eisenbahngesellschaften diese<br />

Verkehrsmittel.<br />

Wie beim Güterverkehr dient der «Bus»<br />

auch dazu, bestehende Linien zu verlängern<br />

und neue Gebiete zu erschliessen. Es werden<br />

aber auch Parallellinien betrieben, sei es, um<br />

das Geleise für den Durchgangsverkehr zu<br />

entlasten,,sei es, um dem Passagier die Auswahl<br />

zu bieten. So sehen wir das interessante<br />

Bild, dass gewisse Eisenbahnlinien ihre Personenzüge<br />

durch eigene Autobuslinien konkurrenzieren.<br />

Ganz ähnlich der Beförderung der Stückgüter<br />

im Lokalverkehr werden auch im Personenverkehr<br />

jede vierte bis fünfte Station<br />

zu Hauptpersonenbahnhöfen ausgestaltet, von<br />

denen aus dann die Zwischenstationen mit<br />

Autobus bedient werden. So kommt in der<br />

Mehrzahl der Fälle der Reisende bis zu seiner<br />

Wohnung ohne eine Mehrleistung. Es entstehen<br />

auch im Innern der grossen Städte<br />

geleiselose Personenbahnhöfe, die die Reisenden<br />

den Eisenbahnen zubringen.<br />

Wir sehen aus diesen Ausführungen, dass<br />

in den U. S. X. alles getan wird, um durch<br />

wohlüberlegte Zusammenarbeit der beiden<br />

Transportmittel die grösstmöglichen wirtschaftlichen<br />

Erfolge zu erzielen.<br />

Autofalle In Twann. Wie man uns mitteilt,<br />

ist die bekannte Ligerzer Falle in die Ortschaft<br />

Twann verlegt worden. -ei- *<br />

Das beste Mittel einen russgänger zum<br />

Autofeind zu machen, besteht darin, dass da<br />

ihm, der dich nicht herannahen hörte, auf<br />

drei Meter Distanz in den Hintern hupst.<br />

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