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E_1929_Zeitung_Nr.018

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N° 18 - <strong>1929</strong> ÄUTOMOBTL-REVUff'<br />

Estland als autotouristisches<br />

Reiseziel.<br />

Reval, Mitte Februar.<br />

Tourismus<br />

cher viel Sehenswertes. Wer ein Freund<br />

Lr. Estland, der nördliche Teil der ehe-demals zum grossen russischen Reiche gehötige<br />

Plage von Pernau.<br />

Strandlebens ist, der gehe an die prächrenden<br />

baltischen Provinzen ist größtenteils Sicher ist, dass jeder, der eine Reise durch<br />

flaches Land, das nur ganz wenige hügelige Estland unternimmt, an dem prächtigen Land<br />

Gebiete aufweist. Der nördliche Teil des und seinen liebenswürdigen Bewohnern viei<br />

Landes ist bekannt durch seine steilen Glint- Fieude erleben wird und nur die angenehm-<br />

Erinnerungen mit nach Hause Abfäile, an die Tag und Nacht das rau-sten nimmt.<br />

schende Meer brandet, das die nördlichen<br />

und westlichen Küsten Estlands bespült. Das<br />

Mittelland, besonders bei Fellin, die Kornkammer<br />

Estlands, ist sehr malerisch und<br />

bietet dem Reisenden prächtige Ausblicke.<br />

Im Süden finden wir eine ganze Reihe von<br />

Seen, unter denen der Pühajärv und der<br />

Wirtsjärv besonders anziehend sind. Die<br />

schönen Seebäder bei Tallinn (Reval), Pernau<br />

und Narva Jöesuu, Hapsalu und Kuressaare<br />

sind äusserst beliebte Erholungsorte.<br />

Die Strassen des Landes sind in gutem<br />

Zustand und zerfallen in erst- und zweitklassige<br />

Chausseen und Landwege. Die erstklassigen<br />

Chausseen eifnen sich vorzüglich<br />

für den Automobilverkehr. Die besten Strassen<br />

führen von Reval nach Pernau und von<br />

Reval nach Narva oder Reval-Tartu-Walk.<br />

Schöne und genussreiche Automobilfahrten<br />

durch Estland werden heute schon durch<br />

den Estnischen Automobilclub organisiert.<br />

Malerisch sind besonders die Wege in Nordestland<br />

am Qlint und sie sind von zahlreichen<br />

Dörfern umsäumt, die den durchfahrenden<br />

Automobilisten viel Abwechslung<br />

bieten.<br />

Seitens des Staates werden Jährlich<br />

grosse Summen ausgegeben, um auch die<br />

zweitklassigen Strassen und Landwege in<br />

möglichst guten Zustand zu versetzen und<br />

um das Strassennetz immer mehr zu erweitern.<br />

In Reval selber wickelt sich der Automobilverkehr<br />

allerdings noch nicht sehr<br />

fliessend ab infolge der vielen winkeligen<br />

Strassenzüge.<br />

Der Autoverkehr ist in stetem Anwachsen<br />

begriffen. Besonders in den grösseren<br />

Städten, wie Reval (Tallinn), Tartu (Dorpat)<br />

lind Pernau sieht man zahlreiche Mietautos,<br />

die heute billig und bequem den Verkehr<br />

unterstützen. Zahlreiche Omnibusse verbinden<br />

die Städte 1 mit ländlichen' Flecken und<br />

Sommerorten. An Sonn- und Feiertagen<br />

fährt Omnibus um Omnibus dicht besetzt<br />

mit fröhlichen Menschen hinaus auf's Land<br />

und in die Strandorte.<br />

Wer Est'and im Auto bereisen will, wird<br />

seinen Blick in erster Linie nach Reval<br />

(Tallinn), der alten Hansa - Stadt werfen.<br />

Man kann Reval auf zwei Wegen erreichen,<br />

entweder per Schiff, was den Vorteil bietet,<br />

dass man gleich schon bei der Ankunft einen<br />

wundervollen Blick auf die ganze Stadt<br />

geniesst, oder man wählt den Landweg per<br />

Auto und nimmt dazu den Weg über die<br />

lettische Grenze bei Walk und fährt über<br />

Dorpat (Tartu) und Taps zur Hauptstadt.<br />

Neben der hübschen Lage am Finnischen<br />

'Meerbusen und einem schön ausgebauten<br />

Hafen, der alljährlich von zahlreichen Schiffen<br />

aus dem Ausland besucht wird, fällt Reval<br />

auf durch eine grosse Zahl schöner und<br />

altertümlicher Bauten. Reliquien und Erinnerungen<br />

vieler Jahrhunderte finden sich in<br />

den alten Profanbauten und Kirchen.<br />

Wer Sitten und Gebräuche der Bewohner<br />

Revals kennen lernen will, unternehme an<br />

Sommerabenden einen Spaziergang nach<br />

dem unweit gelegenen Kadriorg. Auch die<br />

Ausflüge in die Umgebung Revals bieten<br />

manch schönen Ausblick.<br />

Weitere Reiseziele in Estland sind Narva<br />

und Tartu (Dorpat). Auf dem Wege zu die-<br />

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sen Städten fährt man durch prächtige<br />

Laub- und Nadelwälder. Besonders Dorpat,<br />

die alte Universitätsstadt, bietet dem Besu-<br />

Die Rapperswiler Seebrücke.<br />

Von Fräz C. Moser.<br />

Eines der interessantesten Bauwerke der<br />

Schweiz, das die Jahrhunderte vom Mittelalter<br />

bis nahe an unsere Zeit standhielt und<br />

gute Dienste leistete, war die Brücke von<br />

Rapperswil.<br />

Da hatte bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts<br />

eine Fähre den Verkehr vom Städtchen<br />

Rapperswil hinüber nach Hürden und<br />

gegen Einsiedeln vermittelt. Die Grafen von<br />

Rapperswil hatten wohl kein Geld, um sich<br />

den kostspieligen Bau einer Seebrücke zu<br />

leisten. Und doch war gerade an dieser<br />

Stelle die Grundlage zur. Ueberbrückung des<br />

Zürichsees einzigartig günstig und überhaupt<br />

nur da möglich. Der See verengte<br />

sich hier auf etwa nur 1000 Meter, auf der<br />

Gegenseite streckte sich die Landzunge von<br />

Hürden tief in den See hinein, und grundlos<br />

war der See auch nicht, weil sich die<br />

Landzunge unter Wasser fortsetzte, und so<br />

der See an dieser Stelle ganz untief war.<br />

Der Verkehr war bedeutend; denn vom Rikken<br />

zogen die Pilger aus Tirol, Vorarlberg,<br />

aus Bayern und Schwaben heran, vom<br />

Hörnli und von Winterthur her kamen<br />

ebenfalls schwäbische und bayrische Pilger.<br />

Und es waren gev.'iss sehr viele, denn Einsiedeln<br />

übte im Mittelalter eine überaus<br />

grosse Anziehungskraft aus. Und mit welchem<br />

Eifer gingen die Pilger oft über den<br />

See. Trotz des rasenden Föhnsturmes<br />

wollte einst im 14. Jahrhundert eine grössere<br />

Gruppe übersetzen. Mit Mann und<br />

Maus ging das Fährschiff unter.<br />

Da kam zu Anfang der 50er Jahre des<br />

14. Jahrhunderts der Streit der Zürcher<br />

mit den Rapperswilern zuwege. Die rauflustigen<br />

Zürcher verbrannten das Städtchen.<br />

Aber ein Stärkerer kam und baute<br />

es wieder auf:; Herzog Albreeht von Oesterreich.<br />

Und fürder sassen in Rapperswil. die<br />

Herzöge mit ihrer starken Macht und nicht<br />

mehr der schwächere Rapperswiler Graf<br />

allein. Die Folge vyar, dass die Zürcher zusehen<br />

mussten, wie ihnen ihre schöne Zürichsee-Wasserstrasse<br />

mitten entzwei gesägt<br />

wurde. Wodurch? Durch eine hölzerne<br />

Brücke, die von Rapperswil quer über den<br />

See bis Hürden geführt wurde. Das geschah<br />

im Jahre 1358, und Bauherr war der Herzog<br />

Rudolf von Oesterreich. Die Klingenberger<br />

Chronik berichtet zu diesem Bau:<br />

«und hatt der Hertzog vil maister, die im<br />

darzuo rietent, vnd jm das wasser massent<br />

vnd die brugg hulfent slachen und machen.»<br />

Wir sehen da, wie man schon im 14. Jahrhundert<br />

zu einem schwierigen Bau auch<br />

kundige Meister zuzog, und wie die offenbar<br />

mit Schiff und Senkblei hantierten wie<br />

die Kabelleger von heute auf der Hochsee.<br />

Damals war dies Werk entschieden ein<br />

hochschwieriges, schwieriger vielleicht als<br />

für unsere heutigen Techniker das Kabellegren<br />

auf dem Meere.<br />

Die Brücke stand da. Und wie sinnvoll<br />

hatte man sie eingerichtet. Ein Föhnsturm,<br />

wie_er dort oben so gerne rast, hätte eine<br />

Geländerbrücke mitsamt allem, was darauf<br />

stand, in den See geworfen. Deshalb baute<br />

man die Brücke ohne Geländer, und die<br />

Querladen auf dtn Böcken waren überdies<br />

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nur lose aufgelegt. So konnte der Sturm,<br />

wenn er mit vieler Wucht an einer Stelle<br />

ansetzte, einfach ein paar Laden an dieser<br />

Stelle abwerfen, die Brücke aber blieb stehen.<br />

Waren das nicht grundgescheite Baumeister?<br />

•<br />

Die Herzöge hatten die Brücke natürlich<br />

gebaut wegen ihrer eigenen Interessen. Sie<br />

schufen dadurch eine treffliche Verbindung<br />

ihrer Güter beidseits des Sees. Aber der<br />

Hauptverkehr, der über diese Brücke ging,<br />

war natürlich der Pilgerverkehr. Für die<br />

armen «bilgri» war die Brücke eine sehr<br />

grosse Erleichterung. Aber was taten sie,<br />

wenn der Föhnsturm sie mitten auf der<br />

kilometerlangen Brücke überfiel? Sie legten<br />

sich einfach der Länge nach nieder und<br />

warteten in dieser etwas unbequemen Lage,<br />

bis ein Schiff sie ins Städtchen Rapperswil<br />

zurückholte.<br />

Den Zürchern war die Brücke ein Dorn<br />

im Auge. Lange Zwistigkeiten zwischen den<br />

beiden Städten führten dazu, dass die Zürcher<br />

1409 einfach einen Teil der Brücke in<br />

den See warfen. Ueberhaupt musste die<br />

Brücke immer leiden, wenn man etwas gegen<br />

Rapperswil im Schilde führte. Entweder<br />

«warf man sie ab», oder man verbrannte<br />

sie gar an der Hurdener Seite.<br />

Rapperswil liess es aber auch nicht fehlen<br />

an der Verteidigung seiner kostbaren<br />

Brücke. Einen Schutz bildeten schon die<br />

Schwirren und Fache der Fischer (eigenartige<br />

Holzgerüste im See, zum Fischen eingerichtet;<br />

man sieht sie heute noch in ähnlicher<br />

Weise im Untersee), die neben der<br />

Brücke eingerichtet waren. Diese sperrten<br />

die Zufahrt. Und die Stadt schlug im Verteidigungsinteresse<br />

auf eigene Kosten noch 1<br />

stärkere Pfähle in diese Schwirren. Daneben<br />

dienten aber sechs Flösse (im 17.<br />

Jahrhundert) zur Verteidigung der Brücke.<br />

Zwei Flösse waren in Rapperswil stationiert,<br />

viere lagen am jenseitigen Ufer m<br />

Lachen. In Rapperswil diente überdies<br />

eine besondere Schanze, die «Sternen^<br />

schanz», zur Verteidigung der Brücke.<br />

So war es möglich, dass sich um den Besitz<br />

der Brücke eine regelrechte «Seeschlacht»<br />

entwickeln konnte. Die schweizerischen<br />

Bilderchroniken, ich glaube Schodoler,<br />

überliefern uns Bilder von solchen<br />

Schlachten, wo die Rapperswiler mit ihren<br />

:<br />

Flössen hantierten.<br />

Item, die Rapperswiler behüteten ihre<br />

köstliche Seebrücke bis ins 19. Jahrhundert<br />

hinein. Dann aber kam die Eisenbahn. Die<br />

wollte und konnte nichts mehr mit der altehrwürdigen<br />

Brücke anfangen. Und auch<br />

die stolzen Schlachtflösse konnten der<br />

Brücke nicht mehr beistehen. So fiel sie im<br />

Jahre 1878, und an ihrer Stelle wurde der<br />

Damm quer über den See gezogen. Nun<br />

hatte neben der Eisenbahn gar noch eine<br />

Fahrstrasse Platz. Aber das mit der Dauer?<br />

Die Brücke stand fünfhundertundzwanzig<br />

Jahre hintereinander. Aber über den Damm,<br />

resp. dessen Strasse, reklamiert man schon<br />

heute nach fünfzig Jahren. Und. wohl nicht<br />

gerade mit Unrecht.<br />

Gesichtspunkten, event. von 3—4 Routen zur Aus-<br />

wäre ich sehr verbunden. Eine besondere<br />

T. F. 266. Rivlera-Barcelona. Ich habe die Ab-wahlsicht,<br />

eine Tour an die französische Riviera, event. Rolle spielt die Auskunft über dio Güte der Strassen.<br />

da ich schon im einen oder anderen Lande<br />

bis Barcelona zu machen. Zeitdauer ca. 3 Wochen,<br />

Ausgangspunkt: Luzern. Welche Autokarten kön-<br />

in dieser Beziehung hereingefallen bin. R, G, in, B.<br />

nen Sio mir empfehlen und können Sie mir einen<br />

Vorschlag machen, wie diese Tour am besten ausgeführt<br />

wird? A, B. in L.<br />

T. F. 267. Süd-Spanien. Wer kann mir einige<br />

Winke geben für eine Autotour von Appenzell nach<br />

Süd-Spanien? Welche Route wähle ich am besten,<br />

welches sind in Spanien die besuohenswertesten<br />

Punkte und reichen 334 Wochen für die ganzu<br />

Reise, um ohne Hast das Interessanteste zu besuchen?<br />

Ist in allen grösseren Ortschaften Benzia<br />

und Mobil-Oel erhältlich (Preis per Liter?), so da?s<br />

man auf eine Reservekanne verzichten kann? Welche<br />

Strasse von Valencia nach Granada, Sevilla,<br />

T. A. 265. Thüringen oder Riviera. Für Ibro<br />

Osterfahrt möchte ich Ihnen eher zu einer Tour an<br />

Cordoba, Toledo, Madrid soll man wählen, um dem<br />

dio Riviera raten und zwar können Sie dazu gerade<br />

diejenige Route benützen, die wir in Touring<br />

besten der Strassenzüge folgen zu können und wuiche<br />

Strasse ist besser, Madrid, Zaragoza, Barcelona<br />

Antwort 264 (in No. 16, A-R.) beantwortet haben; oder Madrid, Burgos, San Sebastian?<br />

nur käme dann für die Rückreise event die Fahrt<br />

auf italienischem Gebiet und der italienischen Riviera<br />

entlang, über San Remo, Imperia, Savona, T. F. 268. Hamburg. Ich bitte Sie, mir die bes'a<br />

Dr. v. S. in A<br />

Genua in Frage, von hier über Novi Ligure, Pavia Strasse von Solothum nach Hamburg anzugeben.<br />

nach Mailand und auf der Autostrada nach Como,<br />

H. R. in S.<br />

Ghiässo, Lugano und über den Monte Goneri nach T. F. 269. Brüssel. Ich beabsichtige, am 23. Mära<br />

Bellinzona und Airolo, wo Sie dann bis nach Göschenen<br />

verladen müssten. Weiterfahrt nach Alt-<br />

Bern—Brüssel nach dem Grundsatz grössten Zeit-<br />

mit dem Auto nach Brüssel zu reisen und den We?<br />

dorf. Flüelen, durch die Axenstrass©,, -Brunnen, gewinnes zu wählen, während, der Rückweg statt 2<br />

Ärth-Goldau. Zug nach" .Zürich.<br />

3 Fahrtage beanspruchen darf, event., sogar 4,<br />

Für die Kosten des Bahntransportes durch den und daher auf das Malerische eingestellt sein kann.<br />

Gotthardtunnel erkundigen Sie sich am besten bei Ich fahre seit 17 Jahren und lege oft grössere<br />

einer Station der S. B. B., die Ihnen weitgehendste Strecken zurück, z. B. Paris—Bern in einem, Berlin—Bern<br />

in 2 Fahrtagen.<br />

.Auskunft erteilen wird. P. L. in K.<br />

Für freundliche Mitteilung betreffend günstige<br />

Routen für den Hin- und Rückweg nach obigen<br />

Ein radikales Mittel.<br />

__<br />

Medizinische Kreise regen in letzter Zeit<br />

wiederum an, solchen Gefangenen, die, um<br />

ihre Ueberführung in ein Krankenhaus zu erzwingen,<br />

die Nahrungsaufnahme verweigern,<br />

leichte Insulin-Injektionert zu geben. Schon<br />

ein kleines Quantum dieses Stoffes genügt,<br />

um derartigen Heisshunger hervorzurufen,<br />

dass die Nahrungsverweigerung zur tatsächlichen<br />

Unmöglichkeit wird.<br />

Vervielfältigungen,<br />

G.Schwebel-Opitz Rennweg O", Zürich!<br />

Telephon Selnau 53.92<br />

Heirat<br />

BESITZER!<br />

Touren-Antworten<br />

Touren-Fragen<br />

Bunte Chronik aus aller Welt<br />

Angriff gegen die schlanke Linie.<br />

Der amerikanische Theaterdirektor Charles<br />

Cochrän hat sich für «rundlichere Tänzerinnen»<br />

eingesetzt. Er erklärte, dass stärkere<br />

Frauen ebensogut tanzen wie die mageren<br />

und mehr Ausdauer haben als diese. Nach<br />

seiner Ansicht müssen Frauen dem von Ro-<br />

Preisliste Nr. 51 mit Abb.<br />

gr. u. versohl, an Eheleut«.<br />

P. Hübscher, Gummiwaren,<br />

Zürich, Löwenstrasse 68<br />

(Spezialgeschäft seit 1908)<br />

setti geschaffenen Typus gleichen, und er<br />

ist überzeugt, dass die Männerwelt auf seiner<br />

Seite sein wird. «Wir alle haben den<br />

skelettartigen, mageren Frauentypus bestimmt<br />

satt», waren Cochrans abschliessende<br />

Worte.<br />

Die vorsichtigen Infantinnen.<br />

Während der letzten Aufstandsbewegung<br />

in Spanien sollte die Infantin Isabella; älteste<br />

Tochter der Königin Isabella, einem Konzert<br />

beiwohnen, liess aber sagen, dass sie<br />

nicht kommen würde. Als der Konzertdirektor<br />

telephonierte, um zu erfahren, ob die Prinzessin<br />

krank wäre, weil ihre Abwesenheit<br />

grosses Aufsehen erregen würde, gab sio<br />

ihm zur Antwort: «Ich würde gern kommen,<br />

aber ich erinnere mich an einen Rat, den mir<br />

Gegründet 1848 o ,<br />

^uniep<br />

Hao CM-r-rr-rr

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