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E_1929_Zeitung_Nr.049

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Ausgäbet Deutsche Schwell.<br />

BERN, Dienstag 4. Juni <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

25. Jahrgang. — N° 49<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für das schweizerische Automobilwesen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Frelfaa Monatlich „Gtli» Hit»"<br />

Halbjahrlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />

ADMINISTRATION: Breitenrainitrasse 97, Bern<br />

Rappen. Postcheck-Rechnuns 111414<br />

Telephon Bollwerk 39.84 : , Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Um ein Volksrecht . • .<br />

Wir wären nicht mehr auf die Strassenverkehrsinitiative<br />

zu sprechen gekommen,<br />

wenn nicht noch durch ein© bernische Presse-<br />

Zentrale ein Artikel Zweifelhafter Qüte lanciert<br />

worden wäre, der sich über den Wert<br />

und Unwert der Initiative an und für sieh<br />

ausspricht. Seit der Einführung des Initiativ-<br />

Rechtes, das wohl als eine der rabiatesten<br />

liberalen Forderungen in unsere Bundesverfassung<br />

aufgenommen wurde, war man über<br />

den Wert der Initiative sehr geteilter Meinung.<br />

Di© Anhänger der Initiative betonten<br />

von allem Anfang an, dass die eigentliche<br />

iVolkssouveränität ohne Initiative zum Teil<br />

illusorisch bleiben müsste. Si© sagten sich,<br />

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^n<br />

Der Fall Cranmore<br />

Kriminal-Roman von V. Williams.<br />

Copyright 1925 by Georg Müller Verlag A.-O.,<br />

München.<br />

(11. Fortsetzung)<br />

«Darauf weigere ich mich int Augenblick<br />

jzu antworten!» entgegnete der Polizist sehr<br />

bestimmt. «Inzwischen muss ich Sie in einigen<br />

wichtigen Punkten um Auskunft ersuchen.<br />

Entschuldigen Sie meine Gradheit.<br />

!Aber ich habe Eile und nur sehr wenig Zeit<br />

eu meiner Verfügung. Also wegen Mrs. Cranmore<br />

und Quayre — Sie sagten mir gestern,<br />

dass Quayre sie schon in Amerika kannte —<br />

Stimmt das?><br />

«Ja, si© studierten an der gleichen Kunstschule<br />

in New York.»<br />

«Wann war das?»<br />

«Vor dem Krieg — 1913, glaub© ich.»<br />

Manderton schrieb schnell in sein Notizbuch.<br />

«Weiter!» drängt© er. «Erzählen Sie mir<br />

alles darüber. Wer war sie eigentlich? Wie<br />

Ist sie mit Quayre zusammengetroffen? Wer<br />

ist er?»<br />

«Der Vater meiner Frau war ein irischamerikanischer<br />

Journalist, der bei einem<br />

Strassenunfall umkam, als Carmen noch ein<br />

kleines Kind war. Er hatte eine Südamerikanerin<br />

aus Argentinien geheiratet. Bei seinem<br />

Tode hatten sie so gut wie nichts. Meine Frau<br />

liebte es nicht, viel über ihre Kindheit zu reden,<br />

aber ich glaube, sie war hart genug. Als<br />

flire Mutter starb, war Carmen erst siebzehn<br />

Jahre alt und musste sich ihr Brot selbst<br />

verdienen. Sie zeichnet© für Zeitschriften<br />

und erhielt dafür genug, um das Schulgeld<br />

an der Kunstschule zahlen zu können und<br />

daneben auch für die Erziehung ihrer Schwester<br />

zu -sorgen. Als der Krieg ausbrach, ging<br />

es ihr ganz gut. Dolores befand sich damals<br />

in einem Kloster in Brüssel. Carmen gab<br />

ihre Wohnung in New York auf und kam<br />

nach England, um hier Krankenschwester zu<br />

werden. Ich lernte si© im Spital kennen, wohin<br />

man mich nach meiner Verwundung<br />

schickte...»<br />

«In welchem Jahr?»<br />

«1918, nach der Märzoffensive.»<br />

«Und Quayre — was tat er in Amerika?»<br />

«Ich glaube, seine Mutter war Amerikanierin.»<br />

«Aber er selbst ist Engländer?»<br />

«Ja. Aber nach dem Tode seines Vaters<br />

zogen er und seine Mutter nach New York.<br />

Er studierte an derselben Schule, die auch<br />

meine Frau besuchte.»<br />

«Erinnern Sie sich an den Namen?»<br />

«Duhamel. Carmen sprach oft darüber ...»<br />

Der Bleistift fuhr über das Papier. Manderton<br />

schlug eine neue Seite um und schien<br />

unschlüssig. Dann fragte er langsam:<br />

«Wie intim war ihre Frau mit Quayre, soweit<br />

Ihre Kenntnis geht?»<br />

Cranmore trommelte nervös mit den Fingern<br />

auf dem Tisch.<br />

«Sie studierten zusammen. Weiter nichts.<br />

Quayre war einer von den Freunden meiner<br />

Frau in New York. Jeden Samstag abend sah<br />

sie einige Bekannte bei sich. Einer davon war<br />

Quayre . . .»<br />

«Wie pflegte sie über »Quayre zu reden?»<br />

«Sehr wenig. Diesem Umstand entnahm ich<br />

eben, dass er ein blosser Bekannter war.»<br />

dass unser Parlament sehr leicht unter<br />

Klassen- oder einseitige Parteiinteressen gelangen<br />

könnt© und somit nicht mehr imstande<br />

war©, di© vom Volke gewünschten Massnahmen<br />

zu realisieren. Wie das Referendum<br />

das Volk gegen di© Begehungssünden der<br />

Legislative schütz©, so sei die Initiative ein<br />

Heilmittel gegen ihre Unterlassungen. Wenn<br />

das Volk wirklich souverän sei, so müssten<br />

di© Bürger auch die Möglichkeit haben, sich<br />

unmittelbar an das Volk zu wenden. Ohne<br />

Initiative würden erforderliche und dringende<br />

Reformen einfach verzögert werden, da die<br />

Parlamentarier, ©inmal ihres Sessels wieder<br />

sicher, sehr gerne dem Volke die Türe vor<br />

der Nase zuschlügen. Zudem sei die Initiative<br />

das gegebene Ventil, um gewissen Unzufriedenheiten<br />

Luft zu machen, ohne dass es<br />

dabei zu Gewaltsamkeiten kommen müsse.<br />

Uebrigens sei das Volk, das seine gesetzgebenden<br />

Körperschaften zu wählen habe,<br />

wohl auch imstande, sich eigene Gesetze zu<br />

zimmern.<br />

Die Gegner der Initiative dagegen haben<br />

Immer wieder betont und darauf hingewiesen,<br />

dass die unmittelbare Volksgesetzgebung<br />

der Autorität und der Stellung der Legislative<br />

Abbruch tue, die Verantwortlichkeit<br />

gegenüber dem Volke vermindere, ja sogar<br />

einen Appell an die NichtVerantwortlichkeit<br />

und an die Unwissenheit bedeute. Die Initia-<br />

•öve habe zu revolutionären Charakter, sie,<br />

verleite leicht zu übereilten Schritten, da<br />

man nie wissen könne, wie ein von der Legislativ©<br />

nicht durchberatenes und nicht wohl<br />

erwogenes Gesetz sich auswirken werde. Die<br />

Initiative könne in ihrer Konzeption unreil,<br />

formell ungeschickt und voller Unklarheiten<br />

und Auslassungen sein.<br />

Die Geschichte der modernen Schweiz vom<br />

Jahre 1874 bis heute beweist, dass die Iniüaf<br />

tive sich nur schwer Bahn zu brechen vermag<br />

und dass das Volk sich ihr gegenüber<br />

immer sehr skeptisch verhält. Die meisten<br />

der bis heute lancierten Initiativen sind vom<br />

Schweizervolk verworfen worden. Die Tatsache<br />

ist beachtenswert. Nur einmal hat eigentlich<br />

eine Initiative die grosse Volksmehrheit<br />

gefunden; es war dies im Jahre 1918, nach<br />

dem Kriege, als der Gedanke der Proportionalwahl<br />

im Volke derart reif war, dass die<br />

Initiative gegen den Willen der Mehrheit in<br />

der Legislative im Volksplenum durchging.<br />

Im grossen und ganzen aber fanden die Initiativen,<br />

wie gesagt, gewöhnlich vor dem<br />

Plebiszit keine Gnade. Wir erinnern nur an<br />

die Initiative Rotheriberger betreffend Alters-<br />

und Hinterbliebenen-Versicherung, an<br />

die Getreide-Initiative, an die Branntweihr<br />

Initiative und an die Strassenverkehrs-Initiative.<br />

Soll deshalb in Zukunft das Schweizervolk<br />

auf Initiativen verzichten, soll der Verfassungsvorschlag<br />

aus der Mitte des Volkes- unterbleiben?<br />

Es bedeutete dies unserer Ansicht<br />

nach einen bedeutenden Rückschritt. Das,Volk<br />

Hesse sich dieses Recht auch niemals nehmen,<br />

wenn es auch dasselbe, es sei vielleicht dies<br />

zu seiner Ehre gesagt, recht vorsichtig handhabt.<br />

Allein das Initiativrecht bleibt ein Sicherheitsventil<br />

einerseits und ein starker<br />

Promotor anderseits. Unser Sohweizervolk<br />

hat politisch zwei Gesichter. Das eine<br />

schimpft und kritisiert gerne und ist zu allen<br />

initiativen Gedanken leicht zu haben. Das<br />

andere Gesicht zeichnet sich stark durch<br />

konservative Züge aus, freut sich an seinen<br />

Behörden, nickt beständig Ja und zeigt sich<br />

in diesem Sinn ziemlich devot. In Initiativkämpfen,<br />

da es sich um Volksbegehren handelt,<br />

welche den Behörden gewöhnlich nicht<br />

genehm sind, wird dieses Gesicht nur zu<br />

leicht mit Gerichten und Schlagworten traktiert,<br />

die in einer speziell dazu eingerichteten<br />

Küche untertänigst, aber mit allen Finessen<br />

zubereitet werden.<br />

Trotz allem haben die Initiativen : niemals<br />

ganz totgeschlagen werden können. Es liegt<br />

in ihnen eine Kraft, welche das Volk zur<br />

Verwerfung nicht genehmer Gesetze gegen<br />

den Willen der Behörden führen kann und<br />

es liegt in ihnen andernteils die Kraft, gute<br />

Gedanken wiederum gegenüber dem Willen<br />

der Behörden ins Rollen zu bringen. Es kann<br />

deshalb auch in unserem Volke niemals von<br />

einem Missbrauch des Initiativrechtes die<br />

Rede sein. Die von ihr geschlagenen Wellen<br />

waren immer so gross und nachhaltig, dass<br />

die einmal angefachte Bewegung nicht mehr<br />

zum Stillstand gelangte, bis sie sich in einer<br />

dem Volkswillen entsprechenden Art kristallisiert<br />

hatte. Nicht nur die Getreide-Initiative,<br />

wie man dies so darzustellen beliebt, hat dem<br />

Lande einen grossen Dienst geleistet (dieser<br />

Dienst wird sich übrigens erst in der Praxis<br />

nun zu «bewähren haben), auch andere Initiativen<br />

entbehrten nicht einer grossen Bedeutung.<br />

Die Initiative Rothenberger war der<br />

erste Anstoss zur kommenden Sozialversicherung.<br />

Die Schnaps-Initiative wird sicherlich<br />

auf die Alkoholrevision nicht ohne Wirkung<br />

bleiben und auch die Strassenverkehrs-Initiative<br />

bedeutet den gewaltigen Schritt nach<br />

vorwärts zur kommenden eidgenössischen<br />

Strassenverkehrsgesetzgebung.<br />

Die Erfahrungen vom 12. Mai dürfen festgenagelt<br />

werden, aber' nicht in dem Sinne,<br />

dass man nun dem Initiativrechte den Rücken<br />

keTiren wird. Inr Gegenteil: Die Erfahrungen<br />

vom 12. Mai bedeuten wohl für unsere gesetzgebenden<br />

eidgenössischen Behörden wiederum<br />

einen Fingerzeig, dass in dem Augenblicke,<br />

da sie den Forderungen des Tages<br />

nicht mehr entsprechen, das Volk in seiner<br />

Gesamtheit seine Gesetzgebung an die Hand<br />

nehmen würde. Auch in diesem Sinne war<br />

der 12. Mai nichts weniger als wertlos. K.<br />

Zum bernischen Nachtfahrverbot<br />

Der Verband der Gesellschaftswagen-Besitzer<br />

der Zentral- und Westschweiz richtet<br />

an die Herren Grossräte des Kantons Bern<br />

folgenden offenen Brief:<br />

Wir beehren uns, Ihre Aufmerksamkeit<br />

auf folgende Frage zu lenken.<br />

«Aber tatsächlich war er einer ihrer ältesten<br />

Freunde?»<br />

«Den Jahren nach wahrscheinlich.»<br />

Cranmore sprach mit einer Gereiztheit in<br />

der Stimme, die Manderton aufsehen Hess.<br />

«Ich hoffe, Sie suchen mir nichts zu verhehlen,»<br />

sagte er streng.<br />

«Mein Gott!» brach Cranmore aus, «ich<br />

suche Ihnen nichts zu verhehlen! Ich versuche<br />

nur den Ruf meiner Frau zu schützen gegen<br />

Ihr© elenden Anspielungen ,— gegen Ihre<br />

verwünschte Annahme, dass Quayre ihr Geliebter<br />

war. Ach, leugnen Sie's doch nicht!<br />

Wie Sie herkamen, stand's schon »in Ihrem<br />

Kopf fest und ist jetzt noch darin, und ich<br />

sage Ihnen, es ist eine Lüge, eine verdammte<br />

Lüge! In Carmens Leben war kein Mann als<br />

ich. Verstehen Sie? Und wenn Sie sich auf<br />

den Beweis versteifen, dass meine Frau<br />

Quayres Mätresse war, so sind Sie auf der<br />

falschen Spur, und je eher Sie den Fall aufgeben,<br />

je besser!»<br />

Er wandte sich heftig ab, aber Manderton<br />

nahm die Explosion mit der äussersten Ruhe<br />

auf. Er zog nur die Augenbrauen ein wenig<br />

in die Höhe und blickte Boulot fragend an.<br />

Dann schloss er sein Notizbuch und sagte:<br />

«Ich würde gern Miss Driscol sehen, wenn<br />

Sie gestatten.»<br />

Cranmore machte mit dem Kopf eine Bewegung<br />

gegen die Glocke zu. Manderton<br />

stand abf und drückte auf den Knopf.<br />

«Wenn Sie nichts dagegen haben,» bemerkte<br />

er freundlich, «möchte ich lieber mit<br />

der jungen Dame allein sprechen. Vielleicht<br />

ginge das in einem anderen Zimmer . . .»<br />

«Nein!» antwortet Cranmore mit grösserer<br />

Bestimmtheit, als er bisher gezeigt hatte.<br />

«Wenn Sie mit meiner Schwägerin sprechen<br />

INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2mm hohe Grundzeile oder<br />

deren Raum 45 Cts. lür die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts<br />

Grössere Inserate nach Seitentarili<br />

Inseratensetilusü 4 Tane vor Erscheinen der Nomnurn<br />

Anlässlich der Vorbehandlung des bernischen<br />

Automobildekretes vom Herbst 1927<br />

haben die Organ© des Verbandes zentralund<br />

westschweizerischer Caralpins - Besitzer<br />

darauf hingewiesen, dass einzelne Bestimmungen<br />

des Dekretes in die wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse verschiedener Gewerbebetriebe<br />

allzu tief einschneiden und geeignet<br />

sind, deren Inhaber in ihrer Existenz zu<br />

gefährden.<br />

Heute können wir bereits auf eine bald<br />

zweijährig© Erfahrung in bezug auf die Auswirkung<br />

des Nachtfahrverbotes zurückblikken.<br />

Es stellt sich dabei heraus, dass vor<br />

allem die Besitzer von Gesellschaftswagen<br />

durch das Verbot namentlich während der<br />

Wintermonate ganz empfindlich getroffen<br />

werden. Die Wagen sind für ein halbes Jahr<br />

zur Untätigkeit verurteilt, da sie tagsüber<br />

im Winter fast gar nicht in Anspruch genommen<br />

werden. Si© dienen hauptsächlich<br />

zur Beförderung von Gesellschaften in der<br />

Nachtzeit, da die Bahn von diesen nicht<br />

mehr benutzt werden kann.<br />

Das Nachtfahrverbot hat, wie Sie wisse«,<br />

schon zu zahlreichen ausserkantonalen Verwahrungen<br />

und Protesten geführt. Viele<br />

ausserkantonale Geschäftsleute haben ihre<br />

geschäftlichen Beziehungen im Kanton Bern<br />

abgebrochen und werden sie solange nicht<br />

mehr aufnehmen, als dieses Verbot aufrecht<br />

erhalten wird. Das Nachtfahrverbot<br />

wirkt sich zudem, für den Kanton Bern ,um<br />

so' schwerer aus, da andere Kanton© dem<br />

Beispiel Berns nicht- gefolgt sind.<br />

Wenn das Nachtfahrverbot wirklich nur<br />

im Interesse der Ruh© erlassen worden ist,<br />

so müssen wir neuerdings feststellen, dass<br />

die Geselilschaftswagen als lärmende Verkehrsobjekte<br />

nicht mehr in Frage kommen<br />

können. Infolge der technischen Fortschritte,<br />

insbesondere durch die eingeführte Pneubereifung,<br />

verursachen die Gesellschaftswagen<br />

nicht «mehr Lärm als Irgend ein anderes<br />

modernes Personenautomobil. In bezug<br />

auf die Arbeitszeit der Chauffeure ist<br />

hervorzuheben, dass auch bei einer Aufhebung<br />

des Nachtfahrverbotes die Vorschriften<br />

über die Arbeitszeit genau eingehalten<br />

werden können. Zudem ist zu betonen, dass<br />

die im Kanton Bern ansässigen Gesellschaftswagen-Besitzer<br />

gegenüber den ausser-<br />

wollen, geschieht es entweder in meiner Ge-*<br />

genwart oder gar nicht. Sie ist fast noch ein<br />

Kind, und es ist nur in der Ordnung, wenn<br />

ein Familienmitglied dabei anwesend ist!»<br />

«Bitten Sie Miss Driscol sofort zu mir hierher<br />

zu kommen,» sagte er zu dem eintretenden<br />

Dienstmädchen.<br />

Boulot, der einige Sekunden mit Manderton<br />

geflüstert hatte, beugte sich zu ihm.<br />

«Mon ami,» sagte er, «Ihr Verlangen ist<br />

durchaus unstatthaft, und es liegt für meinen<br />

Kollegen kein Grund vor, es zu erlauben.<br />

Wenn er es dennoch tut, so geschieht es unter<br />

der Bedingung, dass seine Fragen an Miss<br />

Driscol von Ihnen nicht unterbrochen oder<br />

sonstwie gehindert werden. Sind Sie damit<br />

einverstanden? ><br />

«Er soll fragen soviel er Lust hat, solange<br />

er sie nicht einschüchtert oder ihr grausliche<br />

Ideen in den Kopf setzt . . .»<br />

Die Tür öffnete sich, und Dolores Driscol<br />

stand auf der Schwelle. Ihr Gesicht war<br />

grau. Sie war zum Ausgehen angezogen in<br />

einem einfachen, schwarzen Kleid und<br />

schwarzen Hut. XI.<br />

Im Kreuzverhör.<br />

Jim Cranmore, der Dolores gut kannte,<br />

schien es, als hielte sie einen unsichtbaren<br />

Schild von Zurückhaltung vor sich hin. Bis<br />

jetzt war sie für ihn ein reizvolles Kind gewesen,<br />

das er gleichsam in der Rolle eines<br />

liebevollen älteren Bruders betrachtet hatte.<br />

Aber war es nur der Nervenschock, den sie<br />

durch die grauenhafte Tat erlitten hatte, oder<br />

die Atmosphäre von Argwohn und Entrüstung,<br />

die im Zimmer herrschte — auf einmal<br />

stand sie da vor ihnen mit der Selbstsicherheit<br />

und in der Haltung einer erwachsenen<br />

Dame. (Fortsetzung folgt.)


kantonalen durch dieses Naehtfahrverbot<br />

stark in Nachteil versetzt wurden. Während<br />

der Berner seine Aufmerksamkeit darauf<br />

richten muss, abends rechtzeitig zu Hause<br />

zu sein, kann der Ausserkantonale seine Zeit<br />

bedeutend besser ausnützen, wenn er darauf<br />

bedacht ist, die Kantonsgrenze rechtzeitig<br />

zu passieren. Es ist auch ganz klar,<br />

das durch dieses Nachtfahrverbot nicht nur<br />

unsere Hotellerie, sondern das ganze Geschäftsleben<br />

beeinträchtigt wird indem entweder<br />

das Territorium des Kantons Bern<br />

einfach umgangen oder kurzerhand durchfahren<br />

wird.<br />

Es ist zweifellos, dass durch dieses Nachtfahrverbot<br />

besonders die in Bern ansässigen<br />

Gesellschaftswagen - Besitzer tn ihrer Gewerbefreiheit<br />

ausserordentlich eingeschränkt<br />

werden. Aber nicht nur dies. In Anbetracht<br />

der ohnehin hohen Steuern und besondern<br />

Abgaben erschwert man diesen Leuten ihre<br />

Existenz ohne stichhaltige Gründe. Es<br />

scheint uns deshalb in Erwägung aller angeführten<br />

Punkte im Interesse der bernischen<br />

Volkswirtschaft zu liegen, wenn die<br />

Behörden auf diese Bestimmung des Dekretes<br />

zurückkommen und eine Milderung eintreten<br />

lassen könnten.<br />

Wir erlauben uns deshalb, sehr geehrte<br />

Herren Grossräte, Sie zu bitten, den ganzen<br />

Fragenkomplex nochmals einer wohlwollenden<br />

Prüfung zu unterziehen und<br />

durch eventuelle Schritte im Grossen Rat<br />

für die Beseitigung des Nachtfahrverbotes<br />

wirken zu wollen. Wir glauben, in der Annahme<br />

nicht fehl zu gehen, dass Sie die<br />

Tragweite einer Revision des Berner Dekretes<br />

einsehen und dass Sie gerne dafür einstehen<br />

werden, nicht nur dieser Schicht<br />

unseres Gewerbestandes zu helfen, sondern<br />

auch eine Barriere aus dem Wege zu schaffen,<br />

die bis dahin dem Kanton Bern nur<br />

schweren wirtschaftlichen Schaden zugefügt<br />

hat, ohne unsern Dekretsbahnen irgendwelchen<br />

namhaften Vorteil zu verschaffen.<br />

In dieser angenehmen Erwartung begrüssen<br />

wir Sie mit vollkommener Hochachtung!<br />

Für den Verband der Gesellschaftswagen-<br />

Besitzer der Zentral- und Westschweiz:<br />

Der Präsident: A. Zürcher.<br />

Der Sekretär: Dr. E. Kleinert.<br />

Die offene Barriere.<br />

Die offene Barriere hat letzten: Samstag<br />

wiederum ein Opfer gefordert. Der 40 Jahre<br />

alte Tierarzt Dr. Siegfried wollte mit seinem<br />

Motorrad den Bahnübergang bei der Bodengasse<br />

in Rüschlikon überqueren, als er im<br />

gleichen Augenblicke von dem aus Thalwil<br />

kommenden Luzernerzug erfasst, etwa 50<br />

Meter weit mitgeschleppt und sofort getötet<br />

wurde. Natürlich setzt jetzt die Untersuchung<br />

ein. Sie wird den Toten nicht wieder<br />

leibendig machen können. Die Verantwortung<br />

'der Bundesbahnen steigt, wenn man weiss,<br />

Üass die gleiche Barrierenanlage bereits mehreren<br />

Menschen das Lehn gekostet hat. Man<br />

Idarf sich wirklich fragen, wie lange noch<br />

isolch gefährliche Bahnübergänge von den<br />

Strassenbenützern geduldet werden müssen.<br />

Hoffentlich bringt dieser Jüngste Fall die<br />

längst notwendige Remedur.<br />

Der wachsende Appetit.<br />

möchte der Bundesversammlung beantragen,<br />

es sei den Privatbahnen für ihre ausserordentlichen<br />

Leistungen eine angemessene Vergütung<br />

auszurichten, deren Gegenwert auf<br />

mindestens zwölf Millionen Franken veranschlagt<br />

wird.<br />

Der Appetit der S. B. B. hat denjenigen<br />

der Kleinen gereizt. Prompt stellen sich die<br />

Privatbahnen mit ihrem Wunschzettel ein,<br />

wohl angeregt von ihren Verwaltungsräten,<br />

die zugleich im Nationalrat sitzen. Eine etwas<br />

eigentümliche Politik ist es schon, die<br />

da getrieben wird! Nun begreifen wir auch<br />

den geheimen Brief, den Ständerat Schöpfer<br />

seinen Vertrauensleuten zukommen Hess, mit<br />

der Auffoderung, die Strassenverkehrsinitiative<br />

zu verwerfen. Diese musste gebodigt<br />

werden, wollte man sich einige Millionen<br />

auch für die Privatbahnen sichern.<br />

Wir sind auf die Haltung unseres Finanzministers<br />

gespannt. Was sagt Herr Bundesrat<br />

Musy zu diesem Beutezug auf die eidgenössischen<br />

Finanzen ? Seiner Haltung gegenüber<br />

der Strassenverkehrs - Initiative nach zu<br />

schliessen, wird er die Forderung bestimmt<br />

und rundweg ablehnen müssen. Wir hätten<br />

es den Privatbahnen so gerne gegönnt wie<br />

den S. B. B. Schon in letzter Nummer- der<br />

«A.-R.» haben wir jedoch auf die Tatsache<br />

hingewiesen, dass auch die Kantone ein Anrecht<br />

auf Vergütung ausserordentlicher Leistungen<br />

in den Kriegsjahren hätten. Denn<br />

ihre Strassen wurden von der Armee und<br />

ihrem Tross sehr stark in Anspruch und Mitleidenschaft<br />

gezogen.<br />

Heute noch befahren Hunderte und Hunderte<br />

eidgenössischer Camions und Autobusse<br />

die kantonalen Strassen, ohne dass<br />

hierfür die Kantone einen Rappen aus dem<br />

Sacke des Herrn Musy oder des eidg. Postund<br />

Militärdepartementes bekämen. K.<br />

•4l«s*w«g ITB^e' l ""j^f"<br />

Dank dem Automobil...<br />

ist die Gütertransportmenge bei der Gürbetalbahn<br />

um 3000 tonnen gestiegen, wie Herr<br />

Generaldirektor Volmar an der Generalversammlung<br />

der Aktionäre der Gürbetalbahn<br />

ausführte. Infolge der Massnahmen gegen<br />

die Automobilkonkurrenz (Verbilligung<br />

der Tarife) und mit Hilfe der<br />

SESA hatte die Gürbetalbahn im Berichtsjahre<br />

einen stärkeren Gütertransport als im<br />

Vorjahre. Das finanzielle Ergebnis für 1928<br />

ist um 40,408 Franken höher als hn Vorjahre.<br />

Also auch hier ein Beispiel für die Grundlosigkeit<br />

der Vorwürfe gegenüber dem Auto*<br />

mobil seitens der Privatbahnen.<br />

Dte Privatbahnen fordern 12 Millionen<br />

Franken. Gelährdung der eidgenössischen<br />

Finanzlage!<br />

Verkehrstage in La Chaax-de-Fonds. Am<br />

Der Verband schweizerischer Transportanstalten,<br />

der sämtliche normalspurigen so-<br />

zwei fVerkehrstage» abgehalten werden.<br />

14. und 15. Juni sollen in La Chaux-de-Fonds<br />

wie die meisten schmalspurigen Privatbahnen In erster Linie will man die Kinder zum<br />

der Schweiz umfasst, hat an den Bundesrat Strassenverkehr erziehen. In den Schulen<br />

eine Eingabe für sich und zuhanden der Bundesversammlung<br />

gerichtet, in welcher die geben, das sich mit Verkehrsfragen betasst.<br />

wird von den Lehrern ein Aufsatzthema ge-<br />

Rückvergütung eines Teiles der Kriegsleistungen<br />

seiner Mitglieder postuliert wird. Ununterrichtes<br />

für Verkehrsfragen in Aussicht<br />

Auch ist der Versuch eines Anschauungster<br />

Hinweis auf die bundesrätliche Botschaft genommen. Man will den Schülern zeigen,<br />

vom 4. März <strong>1929</strong> betreffend Vergütung ausserordentlicher<br />

Leistungen der Bundesbahnen fahrlos überschreiten kann. Auch soll ihnen<br />

wie man eine stark frequentierte Strasse ge-<br />

in den Kriegs- und Nachkriegsjahren wird die Bedeutung der Zeichen des Verkehrspolizisten<br />

an Ort und Stelle erklärt werden.<br />

deren analoge Anwendung auch auf die Privatbahnen<br />

verlangt und damit begründet, An den Hauptverkehrspunkten der Stadt<br />

dass beispielsweise hinsichtlich Beschlagnahtmung<br />

von Kohlensendungen zuhanden der stellt werden, welche die Hauptgefahrmo-<br />

sollen an diesen zwei Tagen Figuren aufge-<br />

Industrie und der Hausbrandzentrale, sowie mente dieser Verkehrspunkte veranschaulichen.<br />

Endlich soll an den Verkehrstagen<br />

hinsichtlich überteuerter Elektrifizierung die<br />

Privatbahnen in der gleichen Lage seien wie durch Vorträge, Filme und Radio auf die Bevölkerung<br />

eingewirkt werden. Automobil-<br />

die Bundesbahnen, die hierfür entschädigt<br />

wurden. Anschliessend wird darauf hingewiesen,<br />

dass die Privatbahnen mit denstattfinden, wobei die Automobile grosse Taumzüge<br />

werden in den Strassen der Stadt<br />

Frachturkundenstempeln jährlich einen ansehnlichen<br />

Beitrag an die Bundeskasse leisätze<br />

des Strassenverkehrs enthalten. Auch<br />

feln tragen, welche die -wichtigsten Grundsten<br />

und dass sie der Automobilkonkurrenz ein Schaufenster-Wettbewerb und ein Preisausschreiben<br />

für Plakate und Photographien<br />

als Verkehrszubringer der Bundesbahnen in<br />

noch höherem Masse als diese ausgesetzt sind in Aussicht genommen. Als Redner wurden<br />

gewonnen die Herren Etter, Gerichts-<br />

seien und ausserdem den Taxabbau mit entsprechenden<br />

Einnahme - Einbussen ebenfalls präsident in La Chaux-de-Fonds, Dr. H. Bühler<br />

und J. Dubois. Am Radio werden Mime<br />

mitmachen müssen.<br />

Die Eingabe nennt an einzelnen Revendikationen<br />

die Ausfälle auf Militär- und Kriegs-<br />

Grellet und Dr. Hofmänner sprechen, mg.<br />

transporte für die schweizerische Armee und Ein Jubiläum. Letzten Samstag konnte der<br />

im Interesse fremder Staaten, die überteuerte Stadtpräsident von Bern, Herr Gemeinderat<br />

Rohmaterialbeschaffung zur Sicherung der Lindt, sein zwanzigjähriges Amtsjubiläum<br />

Landesversorgung, gehabte Auslagen für Notstandsarbeiten,<br />

die beschleunigte Elektrifizie-<br />

1909 als Nachfolger des heutigen Burgerrats-<br />

feiern. Gemeinderat Lindt wurde am 16. Mai<br />

rung und die Kohlenbeschlagnahmungen. präsidenten von Fischer in den Gemeinderat<br />

Sie schliesst mit dem Gesuch, der Bundesrat der Stadt Bern gewählt. Sieben Jahre lang<br />

gr.<br />

Die Verkehrsverhältnisse Im Kanton Bern<br />

sollen in einer Konferenz, welche die kantonale<br />

Polizeidirektion auf Donnerstag den<br />

6. Juni, 2% Uhr, im Rathaus angesetzt hat,<br />

nunmehr auch mit dem bernischen Kantonalverband<br />

des A. C. S. besprochen werden.<br />

Man weiss, dass diese Verkehrsfragen bereits<br />

mit dem T. C. S. erörtert wurden; es<br />

geht auch hier wie es in jenem alten Volkslied<br />

heisst: «Hübsch immer einer nach dem<br />

andern — wie jenes Mädchen sprach von<br />

Fiandern>. Wahrscheinlich kommen vor den<br />

Hundstagen auch noch die Motorlastwagenbesitzer,<br />

die Motorradler und die gewöhnlichen<br />

Radler an die Reihe; hoffentlich kommt<br />

bei dieser vielgeleisigen Behandlung etwas<br />

Gescheites heraus!<br />

A<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> — N° 49<br />

leitete er die Baudirektion, um bei der Zweiteilung<br />

die Baudirektion I, den Tiefbau, zu<br />

übernehmen. Als im Jahre 1920, nach Ausgang<br />

der Gemeindewahlen, Stadtpräsident<br />

,Gustav Müller von seinem Amte zurücktrat,<br />

wurde Gemeinderat Lindt sein Nachfolger.<br />

Er hat dieses Amt bis zur heutigen Stunde<br />

mit Weitblick, Festigkeit und Würde zum<br />

Segen der Stadt Bern geführt. Als kraftvolle<br />

Persönlichkeit hat er es verstanden, Gegensätze<br />

zu mildern und das politische Schifflein<br />

der Stadt Bern auch in stürmischen Zeiten<br />

sicher zu führen.<br />

Als Baudirektor hat er sich auch den Dank<br />

der vielen Motorfahrer erworben. Unter seiner<br />

Leitung ist das bernische Strassennetz in<br />

den letzten Jahren nach modernen Gesichtspunkten<br />

ausgebaut worden. Mit grossem<br />

Verständnis verfolgte Herr Baudirektor Lindt<br />

die wachsenden Verkehrsbedürfnisse und hat<br />

nichts unterlassen, um dem modernen Verkehrsvehikel<br />

die ihm zukommende Fahrbahn<br />

zur Verfügung zu stellen. Hundert fleissige<br />

Hände arbeiten heute an der Aufrichtung der<br />

Lorrainebrücke. Dieser Bau ist mit dem Namen<br />

Lindt aufs engste verknüpft. Der Name<br />

der Brücke ist gegeben; anstatt Lorrainebrücke<br />

hätte man sie ebensogut zu Ehrendes<br />

verdienten Magistraten Lindt-Bräcke taufen<br />

können.<br />

Wir entbieten dem hervorragenden Magistraten<br />

unsere herzlichsten Glückwünsche. K.<br />

SPORTLICHES<br />

Internationale Alpenfahrt <strong>1929</strong>.<br />

Am 29. und 30. Mai haben in den Räumen des<br />

Automobilclubs von Deutschland die entscheidenden<br />

Sitzungen über die diesjährige Alpenfahrt stattgefunden.<br />

Anwesend waren die Herren Schindler-<br />

Barnay für den Oesterreichischen Automobilclub,<br />

Gr. Uff. Mercanti für den R. A. G. von Italien und<br />

Vizepräsident Fritsch, Baron Hirsch. Generalsekretär<br />

v. Eiert und Dr. Pagenstechen für den<br />

Automobilclub von Deutschland. Der Vertreter des<br />

Automobilclubs der Schweiz hatte sich entschuldigen<br />

lassen.<br />

Als wichtigstes Ergebnis der Sitzungen kann<br />

zunächst die Festsetzung des Datums bezeichnet<br />

werden, die bisher auf Schwierigkeiten gestossen<br />

war. Der Internationale Verband Anerkannter Automobilclubs,<br />

dem die vier organisierenden Clu


N° 49 - <strong>1929</strong> •AUTOMOBIL-REVUE<br />

Jen sich noch Fahrer 'wie Urban-Emmerich auf<br />

Talbot, dann Burggaller, Kersting und Seibel, Diez<br />

auf Bugatti. ferner Butenuth auf Hanomag.<br />

Der technische Kampf wird eich infolgedessen<br />

mit einem sportlichem Wettbewerb vereinigen, der<br />

besonders in den grösseren Klassen ein spannendes<br />

Rennen verspricht. Caracciola (der letztjährige<br />

Sieger) und Kimpel auf Mercedes-Benz, haben beste<br />

Siegesaussichten, aber auch Dr. Bittmann, Brunn,<br />

auf einem Bugatti Kompr. von 2000 ccm Hubvolumen<br />

und Graf Kainein auf einem 2300 ccm<br />

Bugatti Kompr.. werden ihr Wort mitzusprechen<br />

haben. i<br />

Kein Arlbergrennen <strong>1929</strong>.<br />

Der Vorarlbergische Automobilclub hat das<br />

auf den 7. Juli angesetzte Arlibergrennen aus<br />

verschiedenen, nicht genannten Gründen abgesagt.<br />

Nunmehr findet' am 7. Juli das Salzbergrennen<br />

statt.<br />

Durch die Absage des Arlbengrennens steht<br />

das Klausenrennen allein im Mittelpunkt der<br />

Bergrennen dieser Saison.<br />

Der Grosse Preis von Irland, der für den<br />

12. und 13. Juli anberaumt ist und im Phönixpark<br />

bei Dublin, organisiert vom Irischen<br />

Automobilclub, ausgetragen wird, hat bereits<br />

einen schönen Nennungserfolg erzielt. Das<br />

Rennen findet auf einem Circuit über sieben<br />

Kilometer statt und entspricht infolge der geringen<br />

Breite der Strecke eher einem Strassen-<br />

als einem Bahnrennen. Die Organisatoren<br />

beabsichtigen, bei genügender Beteiligung<br />

die Veranstaltung in zwei Serien zum<br />

Austrag zu bringen: am ersten Tag für Wagen<br />

bis zu 1500 ccm, am zweiten Tag für Wagen<br />

über 1500 ocm. Der Sieger jeder Serie<br />

erhält 1000 Pfund Sterling (Fr. 25,000.—).<br />

Die «Daily Mail» hat eine goldene Coupe ausgesetzt<br />

Nachstehend der Stand der jetzigen<br />

Einschreibungen:<br />

750 ccm : Deering Jackson und Heyn (Austin);<br />

J. Martin (Martin).<br />

1100 ccm : B. Eys'ton und Whitcroft (Riley) ;<br />

Woolley und Noble (Riley); Leslie Porter und Riley<br />

(Riley).<br />

1500 ccm: Benjafield (Alfa Romeo); X... (Alfa<br />

Romeo; X... (Aston Martin) ; Gordon Burney (Lea<br />

Francis) ; X... (Lea Francis) ; X... (Lea Francis) ;<br />

X... (Marendaz).<br />

2 Liter: Benjafield (Alfa Romeo); L. Headlalm<br />

(Alfa Romeo) ; X., (Alfa Romeo) ; Fox und Nicholl<br />

(Lagonda).<br />

3 Liter; Newman (Bugatti).<br />

5 Liter: Scott (Bentley); Eldridge (Chrysler);<br />

Dupont (Cotton); Oliver (Invicta); Thistlethwayte<br />

(Mercedes-Benz).<br />

Shell eröffnet sein Stadion in Wollishofen. Es<br />

•war em grosser Tag für die hundert Angestellten<br />

und Arbeiter der Lumina in Zürich, als das neue<br />

Stadion, welches die Firma nach dem Vorbild der<br />

andern ShellnSportplätze in London. Den Haag usw.<br />

errichtet hatte, eröffnet wurde. Der Präsident<br />

Engle des englischen Clubs, der zu gleicher Zeit<br />

Chef der Finanzabteilung der Royal Dutch für ganz<br />

Europa ist, kam extra von London, um dem Eröffnungsfest<br />

beizuwohnen. Ex war begleitet von dem<br />

ganzen Shell-Stab in der Schweiz: Herrn A. Vassalli,<br />

Präsident des Verwaltungsrates der Lumina,<br />

Herrn Hermann S. Wellbergen, Verwaltungsrat,<br />

Herrn Robert Marchand, Direktor. Herrn J. Lachenal,<br />

Verwaltungsrat, Herrn Kyburz, Direktor in<br />

Zürich u. a. Die Eingeladenen wurden in einer langen<br />

Zeile von Wagen auf den Zürichberg geführt.<br />

Dort fand der erste Teil des Festes statt, die Läufe<br />

und ein Fussballmatch zwischen der roten und der<br />

blauen Equipe des Clubs. Die rote Partei siegte mit<br />

3:2. Darauf fanden die Läufe statt, an welchen<br />

die Herren Orange,- Surbeck, Burth, Weber als<br />

erste Equipe mit 12 Sekunden den 100 Meter-Lauf<br />

dominierten. In den Stafettenläufen siegte die<br />

Gruppe: Kühni, Burth, Surbeck und Schxämli mit<br />

2 Minuten 16 Sekunden.<br />

Nach den Läufen begab man sich in Wagen quer<br />

durch Zürich an das südliche Ufer des Sees, wo in<br />

einer reizenden Umgebung ein herrlicher kleiner<br />

Sportplatz errichtet worden ist. Auf dem Clubhaus<br />

weht stolz die Shell-Flagge. Dieses Clubhaus wurde<br />

vom Architekten mit allem Notwendigen ausgestattet.<br />

Es enthält in zwei Etagen Kleiderräume und<br />

Duschen, sowie einen Erfrischungsraum und eine Bibliothek.<br />

Der Club, der hier seine Uebungen abhält,<br />

zählt heute schon 150 Mitglieder, Herren und Damen,<br />

und betreibt alle möglichen Sportarten. Soeben<br />

zeigt zum Vergnügen der Anwesenden die rhythmische<br />

Sektion ihre Künste und führt einen humorvollen<br />

Matrosentanz auf.<br />

Nach diesen Vorführungen und einem kurzen<br />

Imbiss beginnen die Ruderregatten. Kaum sind<br />

diese beendigt, wobei zwei Equipen um die Palma<br />

Herr A. Bartholomäi, Sportpräsident der Sektion<br />

Luzern des A. C. S., der Rennleiter des Kxiens-<br />

Eigental-Rennens vom nächsten Sonntag.<br />

Letzten Donnerstag wurde in Indianapolis<br />

der Grosse Preis, Amerikas grösstes Autorennen,<br />

vor 150,000 Zuschauern ausgetragen.<br />

Das spannende Rennen, das über 500 Meilen<br />

(804,5 Kilometer) ging, sah 33 Konkurrenten<br />

am Start, darunter als einzige Europäer<br />

den bekannten französischen Rennfahrer Chiron<br />

auf Delage-Spezial"und dessen Landsmann<br />

Moriceau auf Amilcar. Die kurvenreiche,<br />

aber in glänzender Verfassung sich<br />

befindende Strecke liess ein ausserordentlich<br />

scharfes Tempo zu. Mit rasender Geschwindigkeit<br />

lagen die Wagen auf der<br />

Bahn, wobei erbitterte Kämpfe entstanden.<br />

Sieger blieb schliesslich der ehemalige<br />

Schnelligikeitsrekordinhaber .<br />

Ray Keech<br />

mit seinem Triplex-Wagen in der fabelhaften<br />

Zeit von 5:07:25 Stunden. Er erreichte'dabei<br />

den unglaublichen Stundendurchschnitt<br />

von etwa 156 Kilometern. An zweiter Stelle<br />

placierte sich der vorjährige Sieger des<br />

Grossen Preises von Indianapolis, Louis<br />

Meyer-Amerika, auf Miller Spezial. Das Rennen<br />

war mit 100,000 Dollar dotiert.<br />

Infolge der grossen Hitze und des scharfen<br />

Tempos gab es zahlreiche Pneudefekte, die<br />

leider einen schweren Unfall zur Folge hatten,<br />

der dem ausgezeichneten amerikanischen<br />

Rennfahrer<br />

Spence das Leben kostete.<br />

William Spence erlitt an seinen Düsen^<br />

beng-Spezial in einer Kurve Reifenpanne,<br />

verlor bei der grossen Geschwindigkeit die<br />

Herrschaft über den Wagen und überschlug<br />

sich, wobei er auf der Stelle getöte wurde.<br />

Der Amilcarfahrer Moriceau überschlug sich,<br />

trug indessen nur leichtere Schürfungen davon.<br />

Der an zweiter Stelle liegende Amerikaner<br />

Arnold musste acht Kilometer vor<br />

dem Ziel aufgeben, da sein Boyle-Wagen in<br />

Brand geraten war. (Nach einer anderen<br />

Nachricht wird dieser Zwischenfall dem<br />

Fahrer Moore zugeschrieben.)<br />

stritten, beginnen leichtathletische Kämpfe, Hochsprung,<br />

Lanzenwerfen, Kugelstossen und zum<br />

Schlüsse ein Tennis-Tournier.<br />

Abends. 5 Uhr nahmen die Festlichkeiten ein<br />

Ende mit einer Ansprache "des Verwaltungsrat-Präsidenten,<br />

Herrn Vassalli. Er übergab dem Sportclub<br />

offiziell das Stadion von Wollishofen. das zur Verfügung<br />

der Angestellten der Lumina und ihrer Familienangehörigen<br />

steht. Herr Hostettler. Präsident<br />

des Sportclubs, verdankt Herrn Vassalli und dem<br />

Verwaltungsrat der Lumina das generöse Geschenk,<br />

indem er sie der Dankbarkeit aller Angestellten versichert<br />

Mit der Preisverteilung an die Sieger nahm<br />

der wohlgelungene Eröffnungstag sein Ende, mg<br />

t Ingenieur Alfred Gönner, der letzte Woche mit<br />

seiner Frau in Belgien tötlich verunglückte (siehe<br />

Nachruf). (Photo Spreng, Basel).<br />

Der Grosse Preis von Indianapolis<br />

Louis Chiron,<br />

der neben Moriceau der einzige Vertreter der<br />

alten Welt in diesem amerikanischen Monsterrennen<br />

war, bekanntlich einer der erfolgreichsten<br />

Rennfahrer der letzten Jahre,<br />

empfand als einziger Europäer unter den<br />

zahlreichen Amerikanern die ganze Schwere<br />

der Isolierung. Bis zum 50. Kilometer lag<br />

er an dritter Stelle und beendete das Rennen<br />

ehrenvoll auf dem sechsten Platz. Dies ist,<br />

wenn man das genannte Handicap in Betracht<br />

zieht, eine glänzende Leistung, starteten<br />

doch insgesamt 45 Konkurrenten.<br />

1. Ray Keech (Simplex Special), Stundenmittel<br />

5.3'49"21/100 (156,500 km).<br />

2. Meyer Louis (Miller Special), 5.2019"46/100.<br />

3. Marchese Tommaso (Marchese Special),<br />

5.22'25"56/100.<br />

4. ehester L. GaTdner (X), 5.37W34/100,<br />

5. Wm. Yaln (Duesenberg). 5.37'52"5/100,<br />

6. Cbiron Luigi (Delage), 5.44'35"31/100.<br />

7. Büly Arnold (Boyle), 5.54'33"60/100.<br />

6. Cliff Bergere (Miller). 6.11'44",<br />

Indianapolis und seine Sieger.<br />

Zeit ßt/km<br />

1919 Wilcox (Peugeot) 5:44:21 140,200<br />

1920 G. Chevrolet (Munroe) 5:40:16 141,859<br />

1921 T. Milton (Frontenac) 5:34:45 144,197<br />

1922 J. Murphy (Murphy) 5:17:30 15:1,262<br />

1923 T. Milton (H. C. S.) 5:28:06 147,123<br />

1924 Joe Boyer (Duesenberg) 5:05:23 158,094<br />

1925 P. de Paolo (Duesenberg) * 4:56:39 162.750<br />

1926 (402 Ml.) LockhaTt (Miller) 4:13:37 153,050<br />

1927 Souders (Duesenberg) 5:07:38 156,798<br />

1928 L. Mayer (X) 5:01:33 160.106<br />

<strong>1929</strong> R. Keech 5:07:25 156,500<br />

Grossanlage von Strandbädern.<br />

La Tene bei Marin.<br />

Dieser Tage hat sich unter starker Beteiligung<br />

der Gemeinde Marin und der Bern-<br />

Neuenburg-Bahn eine Genossenschaft mit<br />

Sitz in Neueriburg gegründet, deren Zweck<br />

es ist, das Strandbad La Tene bei Marin<br />

auszubauen und zu fördern. Die Gesellschaft<br />

will den öffentlichen Charakter des Bades<br />

erhalten und jede Spekulation ausschalten.<br />

Bereits sind auf dem namentlich auch von<br />

Automobilisten aus der näheren und weiteren<br />

Umgebung stark besuchten Bade ein Restaurationsgebäude<br />

und eine geräumige Garderobehalle<br />

mit Ankleidekabinen, Duschen,<br />

Trinkwasseranlagen etc. erstellt worden.<br />

Ingenieur Alfred Gönner f.<br />

Letzten Mittwoch verunglückte auf einer<br />

Autotour in Belgien das in Basel wohnhafte<br />

Ehepaar Gönner-Smeykal bei Oordegen, kurz<br />

vor Gent, tödlich. Der Chauffeur, ein Berner<br />

namens Rohrbach, wollte einem belgischen<br />

Wagen vorfahren und stiess dabei mit dem<br />

entgegenkommenden Automobil des Präsidenten<br />

der Handelskammer, Smet de Nayer,<br />

zusammen. Der Wagen Gönners überschlug<br />

sich. Ingenieur Gönner und seine Frau waren<br />

auf der Stelle tot, während der Chauffeur<br />

schwere Verletzungen davontrug. Die<br />

Insassen des belgischen Wagens blieben heil.<br />

Ein zufällig daherfahrender Schweizer leistete<br />

die erste Hilfe.<br />

*<br />

Der tragische "Unglücksfall fand in Automobilkreisen<br />

allgemein grösste Teilnahme.<br />

Ingenieur Alfred Gönner war einer der ersten<br />

Automobilisten unseres Landes. Schon<br />

als Student verschrieb er sich mit Leib und<br />

•Seele dem aufkommenden Automobilismus.<br />

Mit jugendlichem Feuereifer bahnte er dem<br />

Motorfahrzeug den Weg, rannte, unerschrokken<br />

und fortschrittlich wie er war, immer<br />

wieder an gegen das autofeindliche Bollwerk<br />

philiströser Vorurteile jener Zeit.<br />

Alfred Gönner war eine eisige Sportnatur.<br />

Er fehlte wohl früher an keinem Rennen des<br />

A. C. S. Seine Fahrkunst war ebenso unerschrocken<br />

wie meisterhaft. Von einem<br />

Klausenrennen, an dem er, als Enthusiast der<br />

Bergrennen, auf Austro-Daimler teilnahm —><br />

es soll in den Jahren 1921-22 gewesen sein<br />

— prallte er in einer Kurve gegen einen<br />

vorstehenden Stein und brachte seinen Wagen<br />

erst zum stehen, als die Vorderräder über<br />

dem Abgrund hingen. Ohne mit der Wimper<br />

zu zucken, half er dem zitternden Mitfahrer<br />

aus dem Wagen und bot ihm erst einen Imbiss<br />

an, ehe er sich den Schaden näher<br />

besah. — Schon im ersten Dezennium unseres<br />

Jahrhunderts erweckten seine automobilistischen<br />

Parforceleistungen berechtigtes Aufsehen.<br />

So bewältigte er die Strecke Marseille-<br />

Basel (682 km) in einer einzigen Tagesetappe,<br />

für damalige Verhältnisse — man<br />

bedenke den Stand der Technik! — eine<br />

sportliche Leistung grössten Ausmasses.<br />

Ingenieur Alfred Gönner war tatsächlich:<br />

der älteste Abonnent der «Automobil-Revue».<br />

Als wir ihm seinerzeit von der geplanten<br />

Gründung unseres Blattes sprachen, war er<br />

von der Idee einer schweizerischen Automobilzeitung<br />

derart eingenommen, dass er sich<br />

sofort als Abonnent einschrieb — noch lange<br />

vor dem Erscheinen der ersten Nummer.<br />

Seither sind 25 Jahre verflossen. In den<br />

ersten Jahrgängen der « Automobil-Revue»;<br />

finden sich manche Aufsätze, denen Gönner<br />

mit seinem. unerschöpflichen Erfahrungsschatz<br />

auf technischem, sportlichem und touristischem<br />

Gebiete zu Pate gestanden ist.<br />

Der Verstorbene war an zahlreichen industriellen<br />

Werken des Automobils in der<br />

Schweiz und im Auslande beteiligt; jahrelang<br />

besass er massgebenden Einfluss in den<br />

österreichischen Daimler-Werken in Wien. In<br />

der Grand Garage Monbijou sowie in der<br />

Automobil-Verkaufs A.-G. in Bern war er<br />

Mitglied des Verwaltungsrates. Seine<br />

umfassenden Automobil - Kenntnisse, seine<br />

Sportbegeisterung und seine bedeutenden<br />

Mittel stellte er mit Vorliebe der Entwicklung<br />

des Automobils zur Verfügung.<br />

Der Tod hat den Ruhelosen mitten aus der<br />

Arbeit für die von ihm konstruierte neue<br />

Basler Markthalle herausgerissen. •<br />

.In Ingenieur Alfred Gönner verliert der<br />

schweizerische Automobilismus einen seiner<br />

uneigennützigsten Pioniere, der Kreis seiner<br />

zahlreichen Freunde einen Kameraden, der<br />

als urchiger und unverfälschter Mensen allgemeines<br />

Ansehen genoss.


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Die von der Sektion Luzern des Automobilclubs<br />

der Schweiz am nächsten Sonntag<br />

den 9. Juni <strong>1929</strong> veranstaltet© zweite Bergprüfungsfahrt<br />

Kriens-Eigental wird wie folgt<br />

durchgeführt:<br />

Programm:<br />

Freitag den 7. Juni: 9 Uhr 80 bis 11 Uhr 80<br />

und 13 bis 16 Uhr • Training auf der Rennstrecke.<br />

Samstag den 8. Juni: 7 Uhr 30 bis 11 Uhr 30<br />

und 13 bis 16 Uhr • Training auf der Rennstrecke-<br />

16 bis 18 Uhr : Abnahme der Fahrzeuge auf dem<br />

Schulhausplatz in Kriens. Ausgabe der Startlisten.<br />

21 Uhr • Rendez-vous der Ehrengäste und<br />

Komitierten, so'rfie der auswärtigen und einheimischen<br />

Mitglieder des A. G. S. im Stadthof.<br />

Sonntag Jen 9. Juni: 8 Uhr 15 : Fahrt der<br />

konkurrierenden Wagen in geschlossener Kolonne<br />

vom Parkplatz zum Start. 8 Uhr 30: Abfahrt<br />

der Ehrengäste und der Vertreter der<br />

Presse per Auto vom Hotel Monopol. 9 Uhr 15i:<br />

Absperrung der Rennstrecke. Der A. C. S., wie<br />

auch die Sektion Luzern, lehnen jede Haftpflicht<br />

für Unfälle auf der Rennstrecke ab.<br />

9 Uhr 30: Beginn des Rennens in der Reihenfolge<br />

der Startliste. Anfang und Ende des Rennens<br />

werden angezeigt durch Befahren der Strecke<br />

imit einem Automobil mit weisseT Fahne. 13 Uhr •<br />

Nach Beendigung des Rennens Bankett im Hotel<br />

Palace in Luzern. Preisverteilung.<br />

Das Profil der Rennstrecke<br />

Zur Verbatung von Unglücksfällen sind die<br />

Anweisungen des Ordnungsdienstes unbedingt<br />

zu befolgen. Die Kurven der Rennstrecke<br />

müssen an der Aussenseite gänzlich<br />

freigehalten werden; an der Innenseite ist<br />

vom Strassenrand aus zwei Meter Platz zu<br />

geben.<br />

In Automobilistenkreisen herrscht * reges<br />

Interesse für das Rennen. Es sei nochmals<br />

darauf hingewiesen, dass am 1. Juni, 18 Uhr,<br />

Meldeschluss ist und dass nachträgliche Anmeldungen<br />

(gegen doppelte Einschreibgebühr)<br />

nur bis 5. Juni, 18*Uhr, angenommen<br />

werden.<br />

Wie man uns mitteilte, sind bis Jetzt 'bereits*<br />

über 20 Nennungen eingegangen.<br />

Die Rekorde des Eigental-Rennens.<br />

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Fahrzeuges, nämlich die Karosserie, in dieser<br />

Hinsicht von den Konstrukteuren bisher eigentlich<br />

vernachlässigt worden ist. Der<br />

Oberbau wurde zwar niedriger gehalten, um<br />

gleichzeitig mit der Tieferlegung des Chassis<br />

die Strassenhaltung des Wagens zu verbessern;<br />

die Innenaustattung wurde so vervollständigt,<br />

dass selbst die billigste Serienkarosserie<br />

ein Maximum an Komfort gewährt;<br />

die äussere Form wurde geändert,<br />

um eine fliessende Linie im Bau zu erhalten;<br />

aber eine Umgestaltung zum Zwecke der<br />

Krafteinsparung ist bis anhin kaum unternommen<br />

worden.<br />

An die Lösung dieser Frage ist bezeichnenderweise<br />

zuerst ein Fachmann herangetreten,<br />

der sich seit Jahren mit der Konstruktion<br />

und den Entwürfen der Flugzeuge und<br />

Luftschiffe befasst. Diese Tätigkeit brachte<br />

auch die praktische Erkenntnis mit, wie ungeheuer<br />

wichtig die Anpassung der äusseren<br />

Form des Fahrzeuges an das umgebende<br />

Medium, die Luft, ist, und wie die besondere<br />

Formgebung nicht nur für das Luftfahrzeug,<br />

sondern auch für das Auto von massgebendem<br />

Einfluss auf den Betrieb sein muss.<br />

Oberingenieur Jaray, der frühere Chefkonstrukteur<br />

der Zeppelinwerke, ging bei seinen<br />

Arbeiten von der Beobachtung der Widerstände<br />

aus, welcher der Fischkörper im Gegensatz<br />

zu anderen, prismatischen oder zylindrisch<br />

geformten. Gegenständen dem Wasser<br />

bietet. Diese Körper verursachen einen<br />

etwa fünfmal grösseren Widerstand als der<br />

in Stromlinienform gehaltene Fischleib. Die<br />

Luft ist gleich dem Wasser ebenfalls ein<br />

flüssiges Medium und die Luftströmung wird<br />

ebenfalls verschieden starke Widerstände finden,<br />

je nach der Form der umflossenen Objekte.<br />

Wie enorm nun der Luftwiderstand<br />

eines normalen Wagens ist, ergaben umfangreiche,<br />

von Jaray durchgeführte Versuchsreihen,<br />

deren Resultate bewiesen, dass bei<br />

einer Fahrgeschwindigkeit von 60 km per<br />

LUFTKAMMERREIF<br />

Deformationen der verscniedenen<br />

Bereitungsarten beim Uebertahren<br />

eines Hindernisses.<br />

QLuenfi/rchschnfft<br />

Die Deiormation ist am grössten<br />

beim Luitkammerreit, er schmiegt<br />

sich .den Unebenheiten der Strasse<br />

besser an als der vollgepumpte<br />

Riesenpneu.<br />

Gener alvertretung für die Seh<br />

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Stunde zur Ueberwindung der Widerstände<br />

und des Getrie


können. Die Modeform wird der Zweckform<br />

Platz machen müssen und besonders<br />

wenn die jetzigen Versuche mit billigeren<br />

Brennstoffen nicht zum erwarteten Ergebnis<br />

führen oder die Konstrukteure am Chassis<br />

selbst nicht mehr Wesentliches zu verbessern<br />

wissen werden, dann wird sich ohne<br />

weiteres die Aufmerksamkeit in vermehrtem<br />

Masse der Karosserie zuwenden, um auf das<br />

Ergebnis zu stossen, das uns Jaray schon<br />

heute vermittelt. b.<br />

Tedin. $•»<br />

Frage 7223. Erhöhung der Kompression. Ich<br />

will an meinem Motorrad die Kompression erhöhen,<br />

jedoch nur um so viel, dass ich nachher<br />

immer noch mit Benzin fahren kann. Glauben Sie,<br />

dass ich dabei bis zu einem Kompressionsverhältnis<br />

von 6 :1 gehen kann? F. K. in T.<br />

Antwort: Es ist fraglich, ob Sie so hoch<br />

gehen dürfen. Genau lässt sich das .jedoch nicht<br />

beurteilen, weil wir die Ventileinstellung Ihres<br />

Motors und deshalb den Füllungsgrad des Zylinders<br />

nicht kennen. Zudem spielt hier die Form des<br />

Verbrennungsraumes, sowie der Umstand, ob die<br />

Flächen des Verbrennungsraumes poliert sind oder<br />

nicht, eine grosse Rolle. Einen Versuch können<br />

.Sie aber immerhin machen. Erweist sich dann die<br />

Kompression als zu hoch, was sich darin geltend<br />

macht, dass der Motor auch noch von einem 50 km-<br />

Tempo aufwärts klopft, wenn man ihm Vollgas gibt,<br />

dann kann sie ja leicht durch Unterlegen einer<br />

Platte unter den Zylinder wieder etwas vermindert<br />

werden.<br />

Dass der Motor, nachdem die Kompression<br />

wesentlich gesteigert wurde, nicht mehr bei Langsamfahrt<br />

mit Vollgas betrieben werden kann, werden<br />

Sie wahrscheinlich wissen. Soll er bei Langsamfahrt<br />

seine volle Leistung hergeben, wie z. B.<br />

beim Beschleunigen an einer starken Steigung, so<br />

inuss durch Herunterschalten des Getriebes seine<br />

Tourenzahl erhöht werden. Bei höheren Tourenzahlen<br />

erhält dann der Zylinder nicht mehr seine<br />

volle Gasladung, was einer Verminderung der Kompression<br />

gleichkommt. m.<br />

Frage 7224. Servobremse. Wäre einem Fachmann<br />

sehr dankbar, wenn er mir den Aufbau und<br />

die Wirkungsweise der Servobremsen ausführlich<br />

erklären könnte (eventuell mit Skizzen).<br />

R. W. in Seh.<br />

Antwort: Prinzipiell versteht man unter einer<br />

Servobremse eine Bremse, bei welcher der vom<br />

Fahrer geleistete menschliche Bremskraftaufwand<br />

durch eine mechanische Hilfskraft unterstützt wird.<br />

Die mechanische Hilfskraft kann dabei von verschiedenen<br />

Quellen abgeleitet werden. In der beistehenden<br />

Skizze ist z. B. dargestellt, wie durch<br />

die Eigendrehung des Rades das um die Nabe gewundene<br />

Bremszugseil gespannt und damit die<br />

Bremse in Tätigkeit gesetzt wird. Die Mitnahme<br />

des Seils erfolgt jedoch nur dann, wenn dieses<br />

vom Fahrer zuerst etwas angezogen worden ist,<br />

so dass sich seine Windungen wirklich und mit<br />

einer gewissen Reibung an die Nabe anlegen. Umgekehrt<br />

hört auch die Wirkung der Servokraft auf,<br />

sobald man das freie Ende des Seils loslässt.<br />

Aehnlich wie bei dieser primitiven, z. B. an den<br />

Geschützlafetten zur Anwendung gekommenen<br />

Servobremse sind auch verschiedene Automobilservobremsen<br />

aufgebaut. Anstatt um die Radnaben<br />

ist das Bremszugseil dann aber um eine Trommel<br />

gewunden, die auf der Kardanwelle sitzt oder mit<br />

dieser in Verbindung sieht. Bei anderen Konstruktionen,<br />

die ebenfalls mit trockener Reibung arbeiten,<br />

ist das Bremsseil am sekundären Teil einer<br />

besonderen Kupplung • angeschlossen. Normalerweise<br />

steht dieser Teil der Kupplung still, während<br />

der primäre, mit der Kardanwelle verbundene<br />

Kupplungsteil bei in Bewegung befindlichen Wagen<br />

rotiert Soll gebremst werden, dann verkuppelt der<br />

Fahrer durch seinen Pedaldruck die beiden Teile<br />

mehr oder weniger stark, der sekundäre Teil wird<br />

dadurch mehr oder weniger stark vom umlaufenden,<br />

primären Kupplungsteil mitgenommen, wodurch<br />

sich das Bremszugseil mehr oder weniger stark<br />

spannt. Auch von dieser Bauart gibt es eine ganze<br />

Anzahl Abarten.<br />

Rein mechanisch kann auch dadurch eine Servowirkung<br />

erzielt werden, dass man die Bremsbacken<br />

in den Bremstrommeln mit einer Neigung zum<br />

Selbstverkeilen einbaut. Die Hilfskraft wird dann<br />

auch hier der Bewegungsenergie des Wagens entnommen.<br />

Sehr grosse Verbreitung hat in den letzten Jahren<br />

die Unterdnick-Servobremse gefunden. Bef*diesem<br />

System betätigt der Fahrer durch Niederdrücken<br />

des Bremspedals ein Ventil, das zwischen<br />

einem Bremszylinder und dem Ansaugrohr des<br />

Motors eine Verbindung herstellt. Der im Ansaugrohr<br />

herrschende Unterdruck überträgt sich dadurch<br />

auf den Bremszylinder, und durch den Ueberdruck<br />

der äusseren Atmosphäre wird im Zylinder ein<br />

Kolben verschoben und das an diesem angeschlossene<br />

Bremsgestänge angezogen. Der oben erwähnte<br />

Ventilmechanismus ist dabei so ausgebildet, dass<br />

jedem Pedaldruck ein ganz gewisser Servodruck<br />

entspricht. Schliesslich ist das Bremspedal ausser<br />

mit dem Steuerventil auch noch direkt mit dem<br />

Bremsgestänge verbunden, so dass man zur Not<br />

den Wagen auch zum Stillstand bringen kann,<br />

wenn aus irgend einem Grund die Servokraft ausfallen<br />

sollte.<br />

Anstatt mit Unterdruck lassen sich ähnliche Anlagen<br />

auch mit Druckluft betreiben.<br />

Nicht unerwähnt sei schliesslich die hydraulisch<br />

wirkende Servobremse. Im Gegensatz zu der Wirkungsweise<br />

.der meisten andern Servobremsen<br />

kommt hier die Servokraft allein für die Betätigung<br />

der Bremsen auf, und die Muskelkraft des Fahrers<br />

wirkt nur steuernd. An Stelle der Bremsgestänge<br />

treten Rohrleitungen, die das von einer Pumpe<br />

unter Druck gesetzte Oel zu den Bremszylindern in<br />

AUTOMOBIL-RE V U£ <strong>1929</strong> —<br />

den einzelnen Rädern leiten. Die Pumpe ist mit der<br />

Kardanwelle verbunden und läuft beständig um<br />

Erst wenn gebremst werden soll, befördert sie das<br />

Oel in die Leitungen. Bei normaler, ungebremster<br />

Fahrt dagegen läuft das Oel einfach in einem kreisförmig<br />

geschlossenen Kanal leer um. Mittelst des<br />

Pedals hat der Fahrer lediglich die Ventile zu bedienen,<br />

die das Oel entweder in den geschlossenen<br />

Kreiskanal oder in die Leitungen übertreten lassen.<br />

at.<br />

Frage 7225. Stationieren auf geneigter Strasse.<br />

Soll man, wenn man den Wagen an einem Gefälle<br />

stationiert, zur Vermehrung der Sicherheit den<br />

Anfrage 475. Prämienzahlung für Aufohaffpflicht<br />

Dürfte ich, als Abonnent Ihres gesch. Blat-<br />

Sp<br />

tes, um Auskunft bitten über Prämienzahlung für;<br />

Autohaftpflicht? Ich habe einen noch 2 Jahre laufenden<br />

Vertrag, nach dem ich bis dato Fr. 125.—»<br />

Anfrage 474. Wandelungsklage, event Mängelrüge<br />

beim Kaufe eines Automobils. Ich habe im respektiv als Clubmitglied Fr. 115.20 Prämie zahlte*<br />

August 1928 einen Fiat 501 gekauft. Dieser Wagen Nun bringt die Versicherungsgesellschaft ohne wei--<br />

wurde mir vom Verkäufer als Modell 1926 verkauft. teres ihren neuen Tarif mit Fr. 177.10 in Anwendung,<br />

nach Inkrafttreten der neuen Bündner Vor-<br />

Ich habe nun nachgeforscht und erfahren, dass<br />

die Fiatwerke im Jahre 1926 keine 501er mehr schriften (20 statt 30,000): Einschluss der Familienmitglieder,<br />

Wegfall der Selbsthaft bei Personenscha-<br />

bauten. Kann ich nun dem Verkäufer wegen dieses<br />

schwindelhaften Handels, eventuell durch Prozess, den und Fr. 10.— Sachschaden statt 10 Prozent,<br />

den Wagen wieder zur Verfügung stellen, also den mindestens Fr. 100.—. Ich selber bin extra versichert<br />

in genügender Höhe.<br />

Kauf rückgängig machen unter Zurückgabe des bezahlten<br />

Preises ? Der Verkäufer wusste genau, dass Dürfte ich nun um gefl. Auskunft ersuchen, ob<br />

dieser Fiat 501 kein 1926er Modell ist. Ich hatte die Versicherung dazu berechtigt ist, bei bestehendem<br />

Vertrag, abgesehen davon, dass ich meistens<br />

für den Wagen Garantie bis zum 6. Januar <strong>1929</strong>,<br />

habe aber diesen Umstand auch während der Frist nur % Jahre die Versicherung in Anspruch nehme<br />

reklamiert. W. G. in E. und . der Kanton keine Sistierung der laufenden<br />

Antwort: Der Verkäufer haftet dem Käufer<br />

sowoh] für die zugesicherten Eigenschaften als auch<br />

dafür, dass die Sache nicht körperliche oder rechtliche<br />

Mängel habe, die ihren Wert oder ihre Tauglichkeit<br />

zu dem vorausgesetzten Gebrauche aufheben<br />

oder erheblich mindern. Der Verkäufer haftet auch<br />

dann, wenn er die Mängel nicht gekannt hat. Hingegen<br />

haftet der Verkäufer nicht für die Mangel,<br />

die der Käufer zur Zeit des Kaufes gekannt hat.<br />

Der Verkäufer des Fiat 501 haftet Ihnen demnach<br />

für den Mangel, dass dieser Fiat 501 nicht<br />

Modell 1926 ist. gleichgültig, ob er es selbst gewusst<br />

hat oder nicht.<br />

Sie können dieses Mangels wegen entweder eine<br />

entsprechende Herabsetzung des Preises verlangen<br />

oder aber die Wandelung, d. h. die Rückgabe der<br />

gegenseitigen Leistungen fordern. Voraussetzung,<br />

um diese Ansprüche geltend machen zu können, ist<br />

die Pflicht des Käufers, die Mängel, sobald er sie<br />

entdeckt, dem Verkäufer rechtzeitig anzuzeigen (was<br />

Sie auch taten).<br />

In Ihrem Falle wird es sich nun fragen, ob Sie<br />

gerade einen Fiatwagen 501 Modell 1926 kaufen<br />

wollten oder ob Ihnen ein Fiatwagen 501 Modell<br />

eines andern Jahrganges auch gedient hätte. Wäre<br />

das letztere der Fall, so würden wir Dinen empfeh-*«<br />

len, vom Verkäufer eine Preisreduktion zu erreichen<br />

suchen; wollten Sie hingegen gerade deö<br />

Fiat 501 Modell 1926 und keinen andern und wenn,<br />

Sie dies mit Schriftstücken oder Zeugen beweisen»<br />

können, so streben Sie Wandelung des Kaufes, d. hj.<br />

Rückgängigmachung des Kaufes, an. In diesem.!<br />

Fall« muss Ihnen der Verkäufer den Kaufpreis;<br />

samt Zins seit Abschluss des Vertrages zurück-i<br />

erstatten und Ihnen Ersatz für die auf die Sache>'<br />

gemachten Aufwendungen (z. B. notwendige Repa- j<br />

raturen) gewähren, auch event. für Scha/ien, welcher<br />

Ihnen unmittelbar aus der Lieferung fehlerhafter<br />

Ware entstanden ist. (In Ihrem Falle dürfte<br />

dies kaum in Frage kommen.) Sie hingegen müssen<br />

dem Verkäufer den Wagen zurückgeben und<br />

kleinsten Vorwärtsgang oder den Rückwärtsgang<br />

einschalten? Welche Schaltung ist umgekehrt an<br />

einer Steigung anzuwenden? H. K. in R.<br />

Antwort: Praktisch kommt es in den beiden<br />

Fällen aufs gleiche heraus, welchen Gang man brauch einen entsprechenden Abzug an dem Kauf-<br />

sich für die Abnutzung des Wagens durch den Ge-<br />

einschaltet Denn selbstverständlich wird man ja preis gefallen lassen.<br />

beim Verlassen dea Wagens immer die Zündung Sollte eine gütliche Einigung nicht zustan«<br />

ausschalten, damit der Motor auch nicht anläuft, kommen, so empfehlen wir Ihnen, die Angelegenheit<br />

einem Anwalte zu übergeben. Wir machen Sia<br />

wenn der Wagen aus irgendeinem Grund trotz angezogener<br />

Bremsen in Bewegung käme. Die zusätzliche<br />

Bremsiing des ersten Vorwärtsganges und einem Prozesse dem Richter freisteht, statt auf<br />

aber noch speziell darauf aufmerksam, dass es in<br />

des Rückwärtsganges ist ungefähr gleich gross, da Rückgängigmachung des Kaufes auf blosse Preisminderung<br />

zu erkennen, wenn ihm dies unter Um-<br />

diese beiden Gänge ja meist annähernd gleich übersetzt<br />

sind.<br />

M.inB. ständen angemessen erscheint. *<br />

Verträge erliess?<br />

C. C. in Ch.<br />

Antwort: Nach allgemein geltenden Rechtsregeln<br />

ist ein Vertrag in Rechten und Pflichten für<br />

beide Vertragsparteien verbindlich und erscheint<br />

daher auf den ersten Blick das Verhalten der betreffenden<br />

Versicherungsgesellschaft als nicht richtig<br />

und anfechtbar.<br />

Nun schreiben Sie aber in Ihrer an uns gestellten<br />

Anfrage, dass diese Versicherungsgesellschaft<br />

die Erhöhung der Prämie und die übrigen Aenderungen<br />

nach Inkrafttreten der neuen Bündner Vorschriften<br />

vorgenommen habe. Wir kennen nun diese<br />

neuen, in Ihrem Kanton erlassenen Vorschriften,<br />

hier nicht, und ist es uns daher nicht möglich, zu<br />

prüfen, 1 ob das von Ihnen beanstandete Vorgehen<br />

der Versicherungsgesellschaft begründet und berechtigt<br />

ist oder nicht. Entspricht dasselbe den von Ihnen<br />

erwähnten neuen Vorschriften und kann es sich<br />

auf dieselben stützen, so müssten Sie sich den von.<br />

der Versicherung vorgenommenen Aenderungen fügen.<br />

Ist dies nicht der Fall, so würden Sie mit<br />

Recht auf dem zwischen Ihnen und der Gesellschaft<br />

abgeschlossenen Vertrage bestehen und auf dea<br />

Ihnen gemäss demselben zustehenden Rechten und<br />

Ansorüchen beharren können. *<br />

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Studebaker, Erskine und Pierce-Arrow in Zürich.<br />

Unter dieser Firm« wurde eine Aktieneesejürchaft<br />

mit Fr. 100,000 Aktienkapital gegründet, welches<br />

voll eingezahlt ist. Dem Verwaltungsrat gehören<br />

an: Harry Meier, Kaufmann, als Präsident und<br />

|W Gznür, Kaufmann, beide in Zürich. Der Letztere<br />

Heinrich Jenny & Co., Zürich. Heinrich Jenny, Bettex & Salzmann, Pneus, Vevey. F. Ch. Bettex<br />

und H. F. Salzmann haben unter dieser Firma<br />

Witikon und Dr. H. Jenny, London, haben unter<br />

dieser Itena eine Kommanditgesellschaft eingegangen.<br />

Unbeschränkt haftender Gesellschafter ist Unternehmung ist Handel in Pneus und Zubehör<br />

eine Kollektivgesellschaft gegründet. Zweck der<br />

Heb.. Jenny und Kommanditär ist Dr. Jenny mit für Autoräder unter der Marke < Vulcana», Geschäftsadresse<br />

: Place Bergere.<br />

Fr. 1000. Die Firma erteilt Prokura an Frl. M.<br />

Mettler. Zweck der Unternehmung ist die Generalvertretung<br />

in Muchinen, Automobilen und Pneumatiks.<br />

Gesohäftsadresse: Rämistrasse.<br />

Personelles:<br />

Automobil Verkaufs A.-G. vorm. A. Sehneiter,<br />

Bern. Aug. Schneiter ist aus dem Verwaltungsrat<br />

Re»a S. A. Akkumulatoren, Genf. Unter dieser ausgeschieden und dessen Unterschrift erloschen.<br />

Firma wurde eine Aktiengesellschaft mit Fr. 10,000 An seine Stelle wurde als Verwaltungsratspräsident<br />

Aktienkapital gegründet. Der Verwaltungsrart be-<br />

wurde gleichzeitig zum Direktor gewählt. Die bei-stehden führen Einzelunterschrift. Zweck der Unter-<br />

in Genf. Sie sind zur Einzelunterschrift berechtig!.<br />

aus Georges Perrin und Ernest Perrin, beide<br />

nehmung ist der An- und Verkauf von Automobilen,<br />

Autobestandteilen, Betrieb Von Reparatur-<br />

Kauf und Verkauf von Akkumulatoren und allem<br />

Zweck der Unternehmung ist Generalvertretung,<br />

werkstätte und Garage, und alle damit zusammenhängenden<br />

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Die neue Ringgarage in Ölten.<br />

An der Ecke Ringstrasse-Dornaüherstrasse<br />

in Ölten Hess die Firma<br />

FREY & von FELBERT<br />

nach dem Entwurf und unter der Leitung der<br />

Architekten A. von Arx & W.Real in Ölten<br />

den Neubau einer Gross-Garage erstellen.<br />

Der Garagebau nimmt eine Grundfläche von<br />

ca. 1100 m 2 ein. Die Räume verteilen sich auf<br />

drei Stockwerke, die unter sich, längs den<br />

Brandmauern, mit fahrbaren 2 Bahnenrampen<br />

für den Verkehr mit den Autos verbunden<br />

sind.<br />

Im Erdgeschoss, ä Niveau mit dem Trottoir,<br />

befinden sich der grosse Ausstellungsraum<br />

mit vier Schaufenstern,<br />

die Vorhalle mit Box für den Portier,<br />

der weite Abstellraum für die Garagierung<br />

der Autos der ständigen Kunden, die keine<br />

besondere Boxe gemietet haben, und für<br />

die Einstellung fremder Autos,<br />

die Wagen-Wäscherei,<br />

Räume für Kisten und Fässer,<br />

der Laden und das Privatbureau,<br />

die Toilettenräume.<br />

Im Untergeschoss, über die Rampe von<br />

der Ringstrasse her erreichbar, sind<br />

21 Boxen für die Autos der ständigen Kun-r<br />

den untergebracht, daneben Archiv- und Magazinräume<br />

sowie, noch tiefer in den Boden<br />

versenkt, die Räume für Zentralheizung und<br />

Kohlen.<br />

Im I. Stock, über die Rampe von der Dornacherstrasse<br />

her zugänglich, liegen<br />

die grossen Reparatur-Werkstätten, das<br />

WerkzeugTimmer, Ersatzteillager, die Schmiede<br />

und die Werkstätte des Auto-Elektrikers.<br />

Durch die vom Keller bis zur Dachterrasse<br />

durchgehende Treppe, mit Eingang an der<br />

Ringstrasse, erreicht man im I. Stock das<br />

Bureau für die Buchhaltung.<br />

Die Ring-Garage steht ganz auf Felsen (es<br />

mussten 1000 m 3 Sprengfelsen ausgehoben<br />

werden); sie ist ganz massiv in Beton, Eisenbeton,<br />

Backsteinen und Hunzikersteinen erbaut.<br />

Die interessanten armierten Betonarbeiten<br />

der Decken, Pfeiler und Rampen<br />

wurden durch das Ingenieur-Bureau W. Siegfried<br />

in Bern entworfen und berechnet.<br />

Für die armierten Konstruktionen wurden<br />

insgesamt 88 Tonnen Rundeisen in den Beton<br />

eingelegt. Der Bau ist als Ständerbau<br />

im Aeussern und Innern in einzelne Pfeiler<br />

aufgelöst. Im Erdgeschoss, gegen aussen,<br />

sind die Pfeiler in bearbeitetem Kunststein<br />

ausgeführt. Gegenüber einer Ausführung der<br />

Decken und Stützen in Eisenkonstruktion<br />

war eine solch« in Eisenbeton wesentlich<br />

wirtschaftlicher.<br />

hn übrigen erscheint der gewaltige Bau<br />

mit seinen Seitenlangen von 35,63 m an,der<br />

Dornaeherstrasse und 41,92 m an der Ringstrasse<br />

als Putzbau mit ganz grossen Fensteröffnungen,<br />

durch die eine Fülle von Licht<br />

die Räume durchflutet. Ueberdies erhellen<br />

vier grosse Oberlichter, kittloses System von<br />

Simon Kully, Ölten, die Werkstätten im<br />

I. Stock derart, dass überall die besten Beleuchtungsverhältnisse<br />

für die Vornahme der<br />

Reparaturarbeiten bestehen. Die grosse Terrasse<br />

wurde mit natürlichem Travers-Asphalt<br />

belegt.<br />

Bemerkenswert ist der geräumige Ausstellungsraum,<br />

der für mindestens drei grosse<br />

Automobile Platz bietet, mit seinen grossen<br />

Schaufenstern, die bis auf den Fussboden<br />

reichen und so die ausgestellten vornehmen<br />

Wagen bestens zur Geltung kommen lassen.<br />

Speziell sei auch auf den eigenartigen Boden,<br />

der nach der Idee der bauleitenden Architekten<br />

in kleinen, segmentförmig ausgeschnittenen,<br />

gelben und grauen Steinzeugplättchen<br />

erstellt wurde, hingewiesen; die immer variierenden<br />

Dessins bilden einen Boden mit sehr<br />

gutem, gleichmässigem Gesamteindrück.<br />

Interessant ist die verdeckte Beleuchtungsanlage:,<br />

52 Projektoren strahlen ihr Licht an<br />

die Decke; ein sehr schönes, gieichmässiges,<br />

blendungsfreies Licht erhellt so den Raum.<br />

Im Innern wurde der Bau naturgemäss sehr<br />

einfach gehalten. Neben dem Ausstellungsraum<br />

wurde lediglich das Treppenhaus und<br />

die Bureaus etwas reicher durchgebildet.<br />

Das Treppenhaus mit Kunststein-Treppentritten<br />

auf armierter Betonplatte wurde in<br />

Oelfarbe grün gestrichen, passend zu den gebrannten<br />

grünen Wandplatten-Belägen.,<br />

Die Böden der Bureaus wurden mit<br />

Kork - Expanko - Platten, die unter hohem<br />

Druck und Hitze aus Korkschrot gepresst<br />

werden, einem neuen unä wie es scheint<br />

sich bewährenden Material, belegt. Die modernen<br />

Reklamebuchstaben im Aeussenr, die<br />

des Nachts in Rot und, ohne aufdringlich zu<br />

sein, auf weite Distanz aufleuchten, stammen<br />

von Maurice Rötheli in Altstetten-Zürich.<br />

Für gute Beleuchtung ist gebürgt, wurde<br />

doch der grösste Teil der Beleuchtungskörper<br />

von der B. A. Q. Turgi, einer Firma geliefert,<br />

welche die beleuchtungstechnischen<br />

Forderungen kennt und denselben bei ihren<br />

Konstruktionen in weitgehendstem Masse<br />

Rechnung trägt. Für die Beleuchtung sämtlicher<br />

Räume und Einfahrten wurden durchwegs<br />

Zweckbeleuchtungskörper gewählt,<br />

welche neben günstiger Licbtausbeute undi Die für die Füllung der Ballonpneus be-<br />

Lichtverteilung der Eigenart des Baues auch nötigte Luft wird durch einen von einem<br />

Elektromotor getriebenen Kompressor in einen<br />

eisernen, geschweissten Behälter gedrückt.<br />

Wird ein gewisser Druck erreicht,<br />

so stellt der Motor automatisch ab; wird an<br />

den Zapfstellen Luft zu irgend einem Zwecke<br />

entnommen, so sinkt der Druck in diesem<br />

Behälter; bei Erreichung einer gewissen untern<br />

Grenze schaltet der Motor automatisch<br />

ein, um bei Erreichung des eingestellten ma-<br />

bestens entsprechen.<br />

Im Absteilraum und in der Kellereinfahrt<br />

wurden Diffusoren-Ampeln verwendet, welche<br />

ein sehr angenehmes, diffuses Licht erzeugen.<br />

In der Wäscherei sind extra starke, in Eisen<br />

ausgeführte Wandlampen montiert, wo<br />

mit ein sehr günstiger Lichteinfall auf die<br />

Wagen erzielt wird. Die Lampen sind wasserdicht<br />

abgeschlossen, so dass auch beim<br />

Abpritzen keine Kurzchlussgefahr zu befürchten<br />

ist.<br />

An Installationen sind im fernem zu erwähnen<br />

die von der Zentralheizungsfabrik<br />

A.-G. Ölten projektierte und ausgeführte Heizungs-<br />

und Ventilations-Anlage. Sie ist eine<br />

Warmwasser-Pumpenheizung mit in zwei<br />

Etagen aufgestellten Lufterhitzern. Zur Entfernung<br />

der .in jeder Garage auftretenden<br />

schädlichen Gase dient die Ventilations-Anlage,<br />

die in jeder Etage sowie in den sieben<br />

Putzgruben der Werkstätte im I. Stock ihre<br />

Absaugstelle besitzt.<br />

Als Abschluss der Einfahrt ist ein Senktor<br />

der Firma Hartmann & Cie. in Biel, durch<br />

Elektromotoren, gesteuert von Druckknopftableaux<br />

aus, zu betätigen.<br />

Als Abschlüsse' der Auto-Boxen im Untergeschoss<br />

wurden Holzrolladen aus der Rolladenfabrik<br />

Griesser in Aadorf verwendet.<br />

Eine Benzin-Tank-Anlage "von 20,000 Liter<br />

Fassungsvermögen, ausgestattet mit den<br />

modernen Sicherheitsanlagen, mit Elektromotor<br />

und Zentrifugalpumpe und den zwei<br />

Hardoll-Abfüllstationen, die nach der Drehung<br />

eines elektrischen Schalters ganz automatisch<br />

funktionieren, registriert die Benzinausgabe<br />

selbsttätig. Die beiden autogen<br />

;eschweissten Behälter wurden im Trottoir<br />

ausserhalb des Neubaues feuer- und explosionssicher<br />

versenkt.<br />

Die Oettankanlage von sechs Bassins für<br />

diverse Oele mit Oelstandanzeiger ist prakisch<br />

unter dem Werkstätteboden neben den<br />

D utzgruben angeordnet, im Erdgeschoss beim<br />

Haupteingang die Abzapfstation mit Hahnenverriegelung.<br />

Die fahrbare Höchstleistungs-<br />

Azetylen-Anlage mit der vorzüglichen Druckwirkung<br />

und den flammenrückschlagsichern<br />

Schweiss- und Schneidbrennern, sowie die<br />

Transmission in der Reparaturwerkstätte und<br />

der im Nebenlokal installierten elektrischen<br />

Schmiede stammen von der Firma Bauhofer-<br />

Ineichen, Ölten, Fabrik für moderne Schmiedeeinrichtungen<br />

und Tankanlagen.<br />

ximalen Druckes ebenso abzuschalten. In<br />

allen Etagen kann Druckluft entnommen<br />

werden; ebenso am Ständer auf der Strasse<br />

und bei der Luftdruckwaage in der Vorhalle<br />

(diese Waage ist auf jeden beliebigen Luftdruck<br />

einstellbar). Druckluft vermischt mit<br />

Benzin wird auch gebraucht, um die Motorteile<br />

zu reinigen; Druckluft vermischt mit<br />

Petrol dient zum Schmieren der Wagen; was<br />

früher mühsam mit Pinseln ausgeführt werden<br />

musste, wird heute einfach und handlich<br />

mit der Druckluftpistole erreicht<br />

Interessant ist die moderne, leistungsfähige<br />

Wasch-Anlage. Heute wird in einer besondern<br />

Maschine, durch einen Elektromotor betätigt,<br />

das städtische Druckwasser (ca. 7 bis<br />

8 Atm.) mit Luft vermischt und auf 25—35<br />

Atm. Druck komprimiert. Zur Reinigung des<br />

Untergestelles der Autos wird dieses Wasser-Luft-Gemisch<br />

aus einer Brause mit niedrigerem<br />

Druck verwendet. Selbst altes<br />

Fett kann mit diesem Wasser-Luft-Gemisch<br />

weggespritzt werden.<br />

In den Werkstätten, auf deren praktische<br />

Gestaltung und Einrichtungen die allergrösste<br />

Sorgfalt verwendet wurde, gelangte ein<br />

grosser Maschinenpark zur Aufstellung.<br />

Im fernem ist eine Bremsnietmaschine in<br />

Betrieb, die das rasche und exakte Aufziehen<br />

.der neuen Bremsbeläge besongt: 1 Mann<br />

betätigt diese Maschine, während früher die<br />

Ausführung dieser Arbeit ohne Maschine<br />

eine recht umständliche und zeitraubende<br />

war.<br />

Die saubere Instandstellung der Trottolrs<br />

nach Ausführung der sämtlichen umfangreichen<br />

Bauarbeiten besorgte die Schweiz.<br />

Strassenbaugesellschaft in Ölten.<br />

Die vorstehenden Ausführungen geben in<br />

kurzen Zügen einen Einblick in den Bau und<br />

die vielgestaltigen Einrichtungen der neuen<br />

Ring-Garage der Herren Frey & von Feibert.<br />

Damit haben die bewährten Architekten<br />

A. von Arx & W. Real in Ölten von neuem<br />

eine moderne Bauaufgabe in vorbildlicher<br />

Weise gelöst.


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Bern, Dienstag 4. Juni <strong>1929</strong> III. Blatt der „Automobil-Revue" No. 49<br />

Im heutigen<br />

„Äutler-Feierabend":<br />

Seite<br />

Der Heb« Gast 13<br />

Feuilleton 13<br />

Amerikanischer Jazz 14<br />

Shaw über Kindererziehung 15<br />

Dem Genfersee entlang 16<br />

Zur Blustzeit am Untersee 17<br />

Kreuzworträtsel 18<br />

Ganzheit, in der allein der Sinn des Seins<br />

gefunden werden kann.<br />

Es ist wichtig, dass unsere Zeit am Massstab<br />

des Wesens des echten epischen- Kunstwerks<br />

festhalte : Objektivität, Unparteilichkeit,<br />

Totalität in plastischer Greifbarkeit der<br />

äussern Gestalten und Ereignisse, lebendiger<br />

Anschaulichkeit der realischen Zustände und<br />

Vorgänge, lichtvoller Durchleuchtung der<br />

Der liebe Gast<br />

umgebenden Welt. Wo der Leser diese Kennzeichen<br />

positiv bestätigt findet, kann er unbekümmert<br />

sich der Freude des Lesens hingeben<br />

: einen guten Roman lesen bedeutet stets<br />

glückliche Stunden erleben* sein Leben, sich<br />

selbst bereichern...<br />

(Aus: Wesen und Bedeutung des Unterhaltungsromans,<br />

von H. M. Elster, in der<br />

« Kölnischen <strong>Zeitung</strong> ».)<br />

Max Gebhardt war im Hauptberuf gutmütiger<br />

Mensch. Daneben betrieb er das jedoch ein Zusammenleben in einem Raum,<br />

Reinlichkeit sowie der Zustand ihrer Wäsche<br />

mitunter schöne, mitunter gewinnbringende, wenn auch zeitlich getrennt, nicht geraten<br />

Die epische Dichtung mitunter anstrengende, stets aber viel auf erscheinen Hessen. So bleiben zwei übrig:<br />

Reisen führende Gewerbe eines Bücherverkäufers.<br />

Er war recht zufrieden mit seiger<br />

Philosoph. Beide waren nette Menschen,<br />

eine junge Chemikerin und ein ebenso jun-<br />

Nur was vergangen ist, lässt sich auch<br />

beschauen. Humboldts Forderung, dass der nem Leben, sofern es ihm Zeit Hess, seinen beide waren (eines Wohnraumes bedürftig,<br />

Epiker beschauend-beschaulich ist, erhält Hauptberuf, den gutmütigen Menschen, auszufüllen.<br />

Da er durchaus gerecht sein wollte, Hess er<br />

beide waren Gebhardt durchaus sympathisch.<br />

hier seine Bestätigung. Aber nicht nur für<br />

den Erzähler, sondern auch für den Leser: Da er mitunter seine Arbeit nicht in Einklang<br />

mit seinen Wünschen bringen konnte, Frau, wandte sich dem Manne zu, der junge<br />

das Los entscheiden. Das Glück, als eine<br />

auch er nimmt den Roman beschauend-beschaulich<br />

auf; auch er steht ihm mit grösserer<br />

Ruhe und Distanz gegenüber als etwa sein und er dadurch mitunter Menschen, de-<br />

das nicht nur sympathisch, weil der Student<br />

weil sein Beruf ihn verhinderte, sesshaft zu Philosoph bezog das Zimmer. Gebhard war<br />

dem Drama; er ist eben in jedem Augenblick<br />

der Lektüre in der Ueberschau des als er seiner innersten Auffassung nach für er doch selbst seine Unterwäsche nachts in<br />

nen er helfen wollte, nicht so viel sein konnte, {von allergrösster Akkuratesse war — legte<br />

Ganzen, in jener vorher erwähnten Totalität, nötig erachtet hätte, und da er viel von seiner<br />

Heimatstadt, seiner Residenz, abwesend hardts Gastfreundschaft höchstens zwei Wo-<br />

Bügelfalten —, sondern auch weil er Geb-<br />

die ihm die äussern und inneren Geschehnisse,<br />

das Sinnliche und Psychologische, das war, kam ihm die gloriose Idee, seine dortige<br />

Bude (zu einer ganzen Wohnung hatten<br />

chen in Anspruch zu nehmen vorhatte.<br />

von aussen und von innen Gesehene überblickbar<br />

und bewusst erhält. Hierin ist die<br />

Zwei Monate vergingen, Gebhardt kam,<br />

seine vielen Freunde ihn nie gelangen lassen),<br />

während er das Land auf Flügeln der<br />

epische Dichtung eben einzigartig: weder<br />

nach vielen anstrengenden Reisetagen, müde<br />

das Drama noch die Lyrik geben ähnliche<br />

zurück, begab sich in seine Wohnung und<br />

Bahn und der Suche nach bücherdurstigen<br />

Möglichkeit zu einer objektiven und totalen<br />

freute sich auf die Ruhe seines Zimmers. Seinem<br />

Gast hatte er auf alle Fälle von unter-<br />

Menschen durcheilte, wohnungsbedürftigeh<br />

Ueberschau; weder das Radio noch das Kino Freunden zu überlassen. Da die Nachfrage<br />

können als Ohr- oder Augennacheinander jene<br />

wegs aus geschrieben, dass er dann und dann<br />

der Wohnungssuchenden auch hier das Angebot<br />

bedeutend überstieg, hatte er die Aus-<br />

Möglichkeit des Zusammensehens von aussen<br />

zurückkehre, damit jener, sollte er wider Erwarten<br />

noch da sein, seine Abreisedisposi-<br />

und innen, von Um- und Innenwelt bieten, wahl unter den Kandidaten und rühmte sich,<br />

weswegen der Roman, das epische Buch,<br />

tionen treffen könne. War nun diese Nachricht<br />

nicht angekommen, war sie von Pinke<br />

dass er stets mit unfehlbarem Blick die Bedürftigsten<br />

aus der sich bietenden Schar<br />

stets etwas Unübertreffliches, Lebensnotwendiges<br />

und" den Menschen Unentbehrliches<br />

— so hiess der Philosoph — nicht entsprechend<br />

gewürdigt worden, kurz, Gebhardt<br />

herausgegriffen habe und dass er ausserdem<br />

bleibt. Das epische Werk allein bietet dem nie geschädigt worden war.<br />

beschauend-beschaulichen Geist die Möglichkeit<br />

zur völligen Inbesitznahme der mensch-<br />

Eines Tages ging er wieder auf Tour. Er höchste erstaunt und leise empört, dass Geb-<br />

fand sein Zimmer besetzt und Pinke war aufs<br />

lichen Welt durch die Wortform,..durch die wusste, dass seine Abwesenheit mindestens ärdt an ihn das Ansinnen stellte, sich sofort<br />

Wortgestaltung, durch die Sprache. Einmal zwei Monate dauern würde und überlegte eine andere Unterkunft zu suchen. Der ''Hinweis,<br />

dass ein müder Reisender sich gerne<br />

gibt-es die Innen- und die Aussenwelt in ihrer lange, welchen Kandidaten er mit der Pflege<br />

realen Verbindung von Mensch und Erde, seines Zimmers betrauen sollte. Fünf Bewerber<br />

hatten sich eingefunden, von denen drei nicht stichhaltig. Er erklärte, man könne<br />

seines eigenen Bettes bediene, erschien Pinke<br />

Mensch und Zeit, Mensch und Natur, Mensch<br />

und Kultur. Zweitens aber gibt es diese Doppeltheit<br />

von Menschheit und All zugleich auch menschlichen Qualitäten zwar über jeden inquisitorische Frage, wie er zu dieser Wis-<br />

von vornherein ausschieden, weil ihre auch auf dem Sofa recht gut schlafen. Eine<br />

stets als eine Einheit, eine Totalität, eine Zweifel erhaben waren, ihre Begriffe von senschaft käme, beantwortete er damit, dass<br />

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er meditierenshalber mitunter das weniger<br />

weiche Sofa dem Bett vorgezogen habe.<br />

Trotz dieses Hinweises bestand Gebhardt<br />

auf seinem Verlangen, was beinahe zu einem<br />

Zerwürfnis zwischen den beiden geführt<br />

hätte. Pinke entschloss sich schliesslich, das<br />

Zimmer zu räumen, mit dem leisen Hinweis,<br />

dass das Reisen anscheinend die Nerven<br />

überspanne und die elementarsten Regeln<br />

der Gastfreundschaft vergessen lasse.<br />

Einige Tage später wurde Gebhardt für<br />

das Wochenende zu Freunden aufs Land ge-«<br />

laden. Da diese ein grosses Haus führten,<br />

in dem es sehr elegant zuging, wollte Gebhardt<br />

seinen vornehmen kleinen Suit-case<br />

mitnehmen, der nur bei besonderen Reisen<br />

verwendet wurde. Er ging in die kleine<br />

Kammer, in der er seine Koffer aufbewahrte,<br />

griff nach dem Suit-case, zog die Hand leer<br />

wieder ans Licht des Tages. Der kleine Kof-<br />

:<br />

Der Fall Cranmore<br />

Fortsetzung aus dem Hauptblatt.<br />

Sie trat auf ihn zu, ohne die Polizisten zu<br />

beachten.<br />

«Du wünschtest mich zu sehen, Jim?»<br />

Cranimore deutete auf Manderton.<br />

«Der Inspektor hier, den du ja von letzter<br />

Nacht kennst, möchte einige Fragen an dich<br />

richten, Dolores.»<br />

Sie setzte sich auf Carmens gelben Diwan<br />

mit dem Rücken gegen den Kamin. Manderton<br />

holte sich einen Chippendale-Stuhl und<br />

Hess sich ihr gegenüber nieder. Dann zog er<br />

sein dickes, schwarzes Notizbuch aus der Tasche,<br />

öffnete es und hob seine Augen zu dem<br />

bleichen Gesicht vor ihm.<br />

Aber sie sah ihn nicht an. Den Kopf etwas<br />

herabgebeugt, entnahm sie ihrem Täschchen<br />

ein feines Batisttuch und fuhr sich damit<br />

über die Lippen. Dann erst setzte sie sich<br />

aufrecht und begegnete mit ruhiger Gelassenheit<br />

dem herausfordernden Blick des Polizisten.<br />

«Miss Driscol, wann haben Sie Mr. Quayre<br />

zuletzt gesehen?»<br />

«Etwa vor einem Monat,» anwortete sie,<br />

ohne zu zögern.<br />

«Wo war das?»<br />

«In der Bondstrasse. Wir sprächen ein paar<br />

Worte miteinander. Er erzählte, dass er mein<br />

Bild nach einer Photographie male, die ich<br />

ihm gegeben hatte.»<br />

«Und seitdem haben Sie ihn nicht gesehen?»<br />

«•Nein!»<br />

«Sprach Mr. Quayre mit Bitterkeit darüber,<br />

dass man ihm das Haus verboten<br />

hatte?»<br />

«Mit Bitterkeit —> nein. Er war bestürzt<br />

und fand es ungerecht von meinem Schwager.»<br />

«Das sagte er Ihnen, als Sie ihn zum letztenmal<br />

trafen?»<br />

«Ja!»<br />

«Welches waren Ihre Beziehungen zu Mr.<br />

Quayre, Miss Driscol?»<br />

«Mr. Quayre wollte mich heiraten.»<br />

«Waren Sie damit einverstanden?»<br />

Dolores nickte, ohne zu sprechen.<br />

«Als aber Mr. Cranmore weitere Zusammenkunft<br />

zwischen Ihnen und Mr. Quayre<br />

verbot, gehorchten Sie seinen Wünschen und<br />

hörten auf, Mr. Quayre zu sehen? Verhält<br />

sich das so?».<br />

«Ja!» '<br />

«Sie sagten, dass Mr. Quayre Ihr Bild nach<br />

einer Photographie malte. Sind Sie ihm jemals<br />

gesessen?»<br />

«•Nein!»<br />

«Sehr schön. Sie sagten vorhin, dass Mr.<br />

Quayre das Verhalten Mr. Cranmores, der<br />

ihm das Haus verboten hatte, verurteilte.<br />

Aeusserte er sich im gleichen Sinne auch<br />

über Mrs. Cranmore?»<br />

«0 — nein!»<br />

«Aber er muss es doch unfreundlich von<br />

ihr gefunden haben, nachdem sie sich so<br />

lange Jahre gekannt hatten, dass sie nicht<br />

seine Partei nahm?»<br />

«Mr. Quayre hatte die höchste Meinung<br />

von meiner Schwester. Er sagte mir oft, sie<br />

wäre der bewunderungswürdigste Charakter,<br />

den er jemals kennengelernt hätte.»<br />

«Ihre Schwester schien aber anders über<br />

Mr. Quayre zu denken. Mr. Cranmore hier<br />

behauptet, sie habe nichts dagegen gehabt,<br />

dass Ihre Beziehungen zu Mr. Quayre abgebrochen<br />

wurden?»<br />

«Zu mir hat sie sich niemals darüber geäussert!»<br />

sagte Dolores hartnäckig.<br />

«Haben Sie sie gebeten, sie möchte bei Ihrem<br />

Schwager für Sie und Quayre eintreten?»<br />

«Nein!»<br />

«Warum nicht?»<br />

«Es schien, als ob doch nichts dabei herauskommen<br />

würde ...»<br />

Mandertons Ton war höflich und verbindlich,<br />

und er behielt ihn auch bei, als er jetzt<br />

fragte:<br />

«Was für einen Grund konnte Mr. Quayre<br />

gehabt haben, Mrs. Cranmore zu ermorden?»<br />

Bei dieser Frage fiel endlich die Maske des<br />

Mädchens. Eine grosse Angst sprang in ihren<br />

dunklen Augen auf. Sie lehnte sich in die<br />

Kissen des gelben Diwans zurück und starrte<br />

den Polizisten entsetzt an.<br />

«Sie müssen wahnsinnig sein, um so etwas<br />

zu behaupten!» brachte sie mit Mühei<br />

heraus. «Es ist einfach lächerlich! Wirklich!<br />

Julian war ein ergebener Freund von Carmen<br />

. . .» Sie wandte sich zu Cranmore.<br />

«Das weisst du auch, Jim. Du wenigstens<br />

glaubst doch nicht an diese schreckliche Aa-><br />

schuildigung?! Julian hielt so viel von Carmen,<br />

und sie waren von jeher so gute<br />

Freunde. Und ausserdem ist Julian unfähig,<br />

so etwas zu tun. Wenn du ihn auch nicht<br />

magst, Jim, musst du doch gerecht sein und<br />

zugeben, dass Julian niemals ein solches Verbrechen<br />

begehen könnte ... So sag doch etwas,<br />

Jim! Sag, dass du es nicht glaubst...!»<br />

Ihre Worte überstürzten sich, aber das unheilvolle<br />

Schweigen der drei Männer brachte<br />

sie allmählich zum Verstummen.<br />

Es war Cranmore, der das Schweigen<br />

brach.<br />

«Liebe Dolores,» sagte er, «unsere arme<br />

Carmen wurde im Atelier von Quayre erstochen.<br />

Darüber ist kein Zweifel . . .»<br />

«Und mit Quayres Messer!» fügte Manderton<br />

hinzu und beobachtete lauernd das Mäd j<br />

chen.<br />

«Es ist grauenhaft,» flüsterte Dolores und<br />

bedeckte ihr Gesicht mit beiden Händen.<br />

Aber Manderton war noch nicht fertig.<br />

«Was hatte Ihre Schwester gestern bei<br />

Quayre zu tun. (Fortsetzung folgt.)


Die Schönheit der nüchternen Druge; Stilleben von<br />

Schüsseln.<br />

fer war verschwunden. Gebhardt kramte alles<br />

um und um, suchte und fand nicht. Er<br />

überlegte, ob er den Koffer irgendwo verloren<br />

habe, kam zu keinem Resultat. Schliesslich<br />

fiel ihm ein, Pinke zu fragen. Er ging in<br />

dessen neue Bude, fand ihn auch zu Hause,<br />

fragte, etwas verlegen, nach dem Verbleib<br />

des Koffers. Pinke erklärte ohne Umschweife,<br />

dass er während seines Aufenthaltes bei Qebhardt<br />

den Koffer versetzt habe. Er sei damals<br />

in grösster Geldverlegenheit gewesen<br />

•und habe sich deshalb die Freiheit genommen,<br />

diesen Koffer ins Leihamt zu tragen.<br />

Aber Qebhardt möge ganz unbesorgt sein,<br />

er besitze den Pfandschein, der dazu noch<br />

nicht einmal verfallen sei. Und mit einer<br />

müden Bewegung zog er einen zerknitterten<br />

Zettel aus der Tasche und händigte diesen<br />

Qebhard ein. Der nahm ihn, sah die darauf<br />

vermerkte Zahl und fragte: «Wo ist das<br />

Geld zum Einlösen?» Pinke sah ihn vollkommen<br />

verständnislos an: «Pardon, es ist doch<br />

dein Koffer !» Vor diesem Uebermass der<br />

Logik strich Gebhardt die Segel, ging ins<br />

Leihamt, zahlte für seinen Koffer und bekam<br />

ihn ausgehändigt. In Gedanken machte er<br />

hierauf einen Strich unter seine Bekanntschaft<br />

mit Pinke.<br />

Wer beschreibt Gebhardts Erstaunen, als<br />

er nach einigen Wochen einen Brief von<br />

Pinke bekam, der folgendermassen lautete:<br />

Lieber Gebhardt!<br />

Du wirst erstaunt sein, trotz Deines unmöglichen<br />

Benehmens von mir einen Brief<br />

zu erhalten. Aber ich bemerke soeben, dass<br />

ich meinen Revolver bei Dir habe liegen lassen.<br />

Da er mir eine sehr lieb© Erinnerung an<br />

glückliche Tage ist, von der ich mich nie,<br />

auch nicht in den verzweifeltsten finanziellen<br />

Situationen meines Lebens zu trennen<br />

vermochte und den ich immer unter unsäglichen<br />

Opfern mir erhalten habe, bitte ich<br />

Dich, ihn mir umgehend an meine Adresse<br />

zu senden. Das Porto — bitte mit Wertangabe<br />

schicken! legst Du wohl aus, ich gebe<br />

es Dir gelegentlich wieder.<br />

Mit Gruss!<br />

Dein Pinke.<br />

P. S. Der Revolver Hegt ganz hinten in der<br />

Kommode unter der Wäsche. Erich Ncether.<br />

Amerikanischer Jazz<br />

Enoch Light nennt sich neben Paul Whiteman<br />

Amerikas bester Jazz-Dirigent, «Jazz-<br />

König» heissen sie das im demokratischsten<br />

Land der Erde. Enoch Light — er ritzt seinen<br />

Ruf in die Columbiaplatten, absolviert das<br />

obligatorische Europa-Tournee, spielte in den<br />

Weltstädten vor englischen Prinzen und<br />

französischen Präsidenten und erinnerte sich<br />

auch der Schweiz. Ich hörte ihn im Berner<br />

« Kapitol».<br />

Beim ersten Takt offenbarte sich die Führung<br />

des kleinen schlanken Dirigenten mit<br />

dem selbstgefälligen Boylächeln über seine<br />

acht Leute: Typen aus allen Mischungen<br />

des amerikanischen Rassenmelange, vom<br />

irischen Krauskopf bis zum unverfälschtesten<br />

Qhettoschwarz. Auf einen Wink ihres Meisters<br />

schnellen sie hinter den kleinen Pulten<br />

auf, die weiss der Himmel was für eine Garderobe<br />

verbergen, entreissen ihren Instrumenten<br />

einen atembeklemmenden Wirbel von<br />

Tönen und sinken ebenso rasch wieder zurück,<br />

fügen sich ein ins melodische Ganze.<br />

Die Melodik des Ganzen ist das Geheimnis<br />

des amerikanischen Jazz. Das hat Europa<br />

(mit Ausnahme Englands vielleicht) nicht<br />

verstanden. Unsere Jazzbands sind Orgien<br />

des Lärms, ein Wettrennen der Instrumente,<br />

ein Tohubawohu von Tönen. Wie bei der<br />

AUTOMOBIL-REVUß <strong>1929</strong> — 49<br />

Blechmusik die « grosse Pauke » die deutsche I<br />

Musik kennzeichnet, so beim Jazz das<br />

Schlagzeug. Beim amerikanischen Jazz ist<br />

gedämpfte Melodik der Grundton. Man hat<br />

schon hinsehen müssen, um zu sehen, dass<br />

der Schlagzeugmann mitspielt. Nicht dass die<br />

Band das Fortissimo nicht gekannt hätte —<br />

sie konnte wie die Teufel losgehen — aber<br />

dann in der bewussten Groteske, in musikalischen<br />

Sketches, bei denen alle Mittel herhalten<br />

mussten zur Illustration : eine Modeschau<br />

von Fancyhüten, die Register des Mienenspiels,<br />

jede Verrenkung des Körpers. Die<br />

ENOCH LIGHT UND SEINE BAND<br />

Band imitiert eine Eisenbahn und eine Landschaft<br />

rast im Lichtbild über die Bühne, oder<br />

intoniert den gleichen Schlager in chinesischer<br />

und mexikanischer Färbung und<br />

jongliert dabei mit Pistolen oder produziert<br />

hinter einem Manegegitter einen Tonfilm von<br />

Tierstimmen, oder dudelt auf dem Rössliriti<br />

— Einfälle und kein Ende !<br />

Irgendeine Darbietung bleibt uns aus dem<br />

klassischen Repertodr in Erinnerung : es ist<br />

Faust. Verjazzter Faust! Die Verjazzung<br />

ist derart rythmisch, melodiös, dass man<br />

sich fragen kann, warum man das nicht einmal<br />

im Theater hören sollte. Oder ist das<br />

schon Niedergang der Kunst? (Wenn ja, ein<br />

raffinierter!)<br />

Jazz?<br />

Oder schon Niedergang des<br />

Einmal spielte die Band «Ich küsse Ihre<br />

Hand, Madame». Es war eine wohltuende<br />

Ueberraschung : da war kein Ton mehr zu<br />

spüren von der triefenden Sentimentalität<br />

dieses Schmarren.<br />

Ein Grotesktänzer, allerdings mehr Akrobat<br />

als Tänzer, schlug sich — fleischgewor-:<br />

dene Synkope — die Glieder um den Leib.<br />

Die einzig schwache Stelle des Abends<br />

war, als Enoch Leight selbst die Violine zur<br />

Hand nahm, um zu zeigen, dass auch er...<br />

spielen könne. Ich hätte es ihm auch sonst<br />

geglaubt.<br />

Das Publikum, viel Jugend, raste. Der<br />

ganze schöne Kapitol erzitterte in seinen<br />

Grundfesten. Unzählige Vorhänge und da<br />

capi.<br />

Kurz vor Ende der Vorstellung verliess<br />

ein betagtes Paar aus der vordersten Bankreihe<br />

kopfschüttelnd das überfüllte Haus —•<br />

und die alte Zeit schritt mit. Vit.<br />

Aphorisme<br />

Die Mode besitzt etwas Mystisches. Si«<br />

folgt gewissen geheimen Gesetzen, deren<br />

Struktur unbekannt ist, und von denen man<br />

nur eines mit Bestimmtheit weiss, dass die<br />

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N° 49 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />

HDBOE<br />

Auf die Frage nach Mitteln zur Kindererziehung<br />

gibt es eine Sorte ungemein gebräuchlicher<br />

Antworten, die weder redlich<br />

noch lehrreich, noch harmlos ist, schreibt<br />

Bernhard Shaw in einem in der «Vossischen<br />

<strong>Zeitung</strong>» erschienenen, von Siegfried Trebitsch<br />

übersetzten Essai. In ihrer einfachsten<br />

Form ersetzt sie die Mahnung «sei doch<br />

endlich still» durch «sei nicht unartig», und<br />

das bedeutet, dass das Kind, anstatt durch<br />

eine vollkommen gesunde und kindliche<br />

Handlungsweise uns zu belästigen, Gott beleidigt.<br />

Es ist eine gotteslästerliche Lüge<br />

und die Tatsache, dass Kindermädchen sie<br />

unausgesetzt im Munde führen, entschuldigt<br />

sie nicht im geringsten.<br />

Dickens erzählt von einem Kindermädchen,<br />

das diese Lüge zu der Formel verschönerte:<br />

«Wenn du das tust, werden dich die<br />

Engel nie wieder lieben.» Ich erinnere mich<br />

eines Dienstmädchens, das' mir zu sagen<br />

pflegte, wenn ich nicht brav wäre, womit<br />

sie meinte, wenn ich meine Aufführung nicht<br />

einzig und allein ihrer persönlichen Annehmlichkeit<br />

anpasste, würde der Hahn den Kamin<br />

heruntergeflogen kommen. Weniger phantasiereiche,<br />

doch ebenso unredliche Menschen<br />

sagten mir, ich würde in die Hölle kommen,<br />

wenn ich mich ihnen nicht angenehm machte.<br />

Körperliche Gewaltanwendung, vorausgesetzt,<br />

dass sie die übereilte Auswirkung normalen<br />

Aergers ist, kann einem Kinde nicht<br />

so viel schaden wie diese Art frommer Täuschung.<br />

Physische Grausamkeit hat ihre<br />

gesetzlichen wie ihre menschlichen Grenzen.<br />

Eine werktätige Gesellschaft zieht jene Eltern<br />

zur Rechenschaft, die ihre Kinder peinigen,<br />

überarbeiten und verhungern lassen,<br />

und was noch häufiger ist, ihnen Furcht einjagen.<br />

Wenn solche Eltern ertappt werden,<br />

behandelt man sie als Verbrecher und die<br />

Polizei hat Mühe, sie vor der Lynchjustiz<br />

SEH TTIE<br />

EDECP IFEP/^dU<br />

Shaw über Kindererziehung<br />

zu schützen. Schutzlos aber sind die Kinder<br />

den Menschen ausgeliefert, die sich mit dem<br />

unheilvollsten und grausamsten Fehlschlag<br />

befassen. Er heisst: ein Kind auf den Weg<br />

bringen, den es gehen soll. Nun kennt aber<br />

niemand diesen Weg. Alle bisher entdeckten<br />

Wege führen zu den Ungeheuerlichkeiten<br />

unserer bestehenden Zivilisation, die Ruskin<br />

mit Recht als einen Haufen sterbender<br />

menschlicher Maden bezeichnet, die untereinander<br />

um Nahrungsabfälle streiten.<br />

Die fromme Täuschung ist der Versuch,<br />

das Gewissen des Kindes, jenes kostbare<br />

und heilige Gut, zu einem uns genehmen<br />

Werkzeug zu verdrehen und die wundersame<br />

und fürchterliche Macht, «Schande»<br />

genannt, zur Schärfung unserer eigenen Axt<br />

zu verwenden. Die fromme Täuschung ist<br />

die Sünde, die das Feuer vom Altar stiehlt.<br />

Eine Sünde, die Eltern und Erzieher mit solcher<br />

Schamlosigkeit begehen, dass wir von<br />

einem gequälten Kindermädchen wahrhaftig<br />

nicht erwarten können, es solle im Diebstahl<br />

einiger ausgeglühter Kohlenstückchen<br />

ein grosses Unrecht sehen.<br />

Es ist kaum erträglich, in die schwärzeste<br />

Tiefe dieser Vergewaltigung der Kindesseele<br />

zu blicken. Denn hier verbirgt sich die<br />

unflätige Grausamkeit der leiblichen Vergewaltigung<br />

unter der Maske der frommen<br />

Täuschung. Der Vater, die Mutter, der<br />

Schullehrer, deren Tortur geheime und<br />

scheussliche Wonne bedeutet, dürfen dem<br />

Kinde Fallstricke legen, in die es unfehlbar<br />

sich verstricken miiss, und es dann nach<br />

Herzenslust prügeln.<br />

jemand schrieb mir einmal, offenbar im<br />

besten Glauben an seine vernünftige und<br />

edle Denkungsart, dass er seine Kinder nur<br />

in zwei Fällen züchtige. Nämlich, wenn sie<br />

sich gegen den absoluten Gehorsam und gegen<br />

die absolute Wahrhaftigkeit vergingen.<br />

Denn, schrieb er, auf diesen zwei Punkten<br />

müsse erbestehen. Da der eine davon durchaus<br />

keine Tugend, der andere das Attribut<br />

eines Gottes ist, so kann man sich vorstellen,<br />

was für ein Leben die Kinder gehabt<br />

hätten, wenn es dem Vater gelungen wäre,<br />

seine ungeheuerlichen und törichten Ansprüche<br />

durchzusetzen. Trotzdem hätte er<br />

seinen Brief der «Times» einschicken können,<br />

ohne Gefahr zu laufen, ins Irrenhaus<br />

gesteckt zu werden, ja selbst ohne den Ruf<br />

zu verlieren, seine väterlichen Pflichten vom<br />

richtigen Standpunkt aus zu betrachten.<br />

Zum mindesten war sein Standpunkt weder<br />

niedrig noch übelwollend.<br />

Jedenfalls ein anständigerer als die einmütige<br />

Meinung, dass, wenn der Lehrer eine<br />

Frage ausheckt, die das Kind nicht beantworten<br />

kann oder aber der Schüler anstatt<br />

Omega omega sagt, er diesen zu schlagen<br />

berechtigt sei. Nur muss er die Grausamkeit<br />

durch eine moralische Entschuldigung<br />

und durch die scheinbare Abneigung gegen<br />

die Strafe weisswaschen. Sie muss dem<br />

Kinde zum Heile gereichen. Der Angreifer<br />

muss sagen: «sie schmerzt mich mehr, als<br />

sie dich schmerzt.» Scheinheiligkeit muss<br />

sich zur Grausamkeit gesellen. Die dem<br />

Kinde zugefügte Unbill wäre viel geringer,<br />

würde der Lüstling offen gestehen: «Ich<br />

prügle dich, weil es mir Freude macht, dich<br />

zu prügeln, und ich werde dich prügeln, so<br />

oft sich mir ein Vorwand dazu bietet.»<br />

Doch diese hassenwerte Wollust, dem<br />

Kinde als göttlichen Zorn diese Grausamkeit<br />

als Wohltat Gottes einzureden, wie es unsere<br />

Zuchtmeister nachdrücklich betonen,<br />

heisst der leiblichen Pein, an der sich wenigstens<br />

der Peiniger ergötzt, die Verstümmelung<br />

und die Blendung der kindlichen Seele<br />

hinzufügen. Ein Uebel, aus dem für jedermann<br />

nur Entsetzen erwachsen kann.<br />

Die Bernerin<br />

Vielleicht ist sie entzückt, zu hören, sie, die Bescheidene,<br />

dass ihr ein ganz besonderer Reiz eigen<br />

ist, vielleicht ist sie, die Internationale, leicht beleidigt,<br />

«touchiert» würde sie vielleicht sagen, dass<br />

man es ihr anmeikt, wer sie ist. Und man merkt<br />

es, wenigstens bei der «besseren Ausführung».<br />

Vielleicht schon rein äusserlich. Am Teint. Ist<br />

doch erst kürzlich im Buche eines Weltreisenden<br />

des •wunderfrischen Teint der Bernerin des langen<br />

Badesaison eröffnet!<br />

Schmuckes Badekostüm, mit dem •weissea Danenmützchen,<br />

der grossen Mode dieses Sommers.<br />

Liebs Leserinnen, solche Bilder wollen wir haben!<br />

Sendet uns euere Fotos von Autotouren und vom<br />

Badestrand!<br />

und breiten loiendste Erwähnung getan worden.]<br />

Dem rauhen Klima der Gegend wurde er da zugeschrieben.<br />

Ich möchte lieber sagen, dei widerstandsfähigen<br />

(!), manchmal etwas rauhen Art der<br />

hiesigen Frau sei er unterzulegen.<br />

Aber all das ist eigentlich weniger wichtige<br />

Weniger wichtig ist auch noch die Art der Toilette*<br />

die meist eine Durchdringung französischer EIe-<<br />

ganz mit deutscher Gediegenheit ist. Keine<br />

schlechte Mischung, was?<br />

Ja, und diese Mischung nun ist es, die auch<br />

im Charakter der Bernerin ein gewichtiges Wort<br />

mitzusprechen hat. Ea ist das Zusammentreffen<br />

romanischen und germanischen Wesens, das gerade<br />

in der Frau seine reizvollste Auswirkung hat:<br />

Die Koketterie der Französin, gepaart mit der<br />

Haltung der deutschen Frau, die weiss, was sich<br />

geziemt. (Oh, die Bernerin weiss esl) Und diese<br />

glückliche Paarung ergibt dann zum Schluss jenes<br />

Bild, das für uns heute als Gesamtwirkung zu<br />

betrachten ist: Die charakteristische Bernerin.<br />

Der besondere Scharm? Es ist die freundliche,<br />

überlegene und doch echt weibliche Art. es ist das<br />

freundliche Lächeln, das das Bewusstsein des eigenen<br />

Wertes nux zu gut verrät, es ist das echt Frauliche,<br />

das doch immer jungmädchenhaft bleibt.<br />

So sehe ich unsere Bernerin. Und solange sie<br />

noch in so vielen Exemplaren cbesserer Ausführung»<br />

umhergeht, will ich guter Dinge sein.<br />

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Zur Bluestzeit am Untersee<br />

Im Mai ist die Unterseegegend ein weiss<br />

glänzender Blütenerker am Schweizerhaus.<br />

Da kommen sie aus der ganzen Ostschweiz,<br />

die Zürcher und St. Galler vor allem, dann<br />

aber auch die Basler, die Aargauer und die<br />

Nachbarn im Norden. Auf den Strassen<br />

zwischen Stein am Rhein und Gottlieben<br />

fwähnt man sich inmitten einer hochentwikkelten,<br />

mit viel Lärm und in allen Sprachen<br />

empfohlenen Kurlandschaft. Dem ist aber<br />

nicht so. Man sieht es dieser blühenden Landschaft<br />

an, — sie strebt nicht nach mondäner<br />

Fremdenindustrie. Dazu ist sie viel zu<br />

schlicht und viel zu lieblich. Ein bekannter<br />

ihurgauiseher ReisesehriftsteMer hat einmal<br />

irgendwo einen vortrefflichen Vergleich ge-<br />

Kogen und gesagt : «Wenn ich nicht alle<br />

[Vergleiche hassen würde, so möchte ich den<br />

Untersee mit einer lieben, stillen, blonden<br />

Frau vergleichen die uns nicht auf Anhieb<br />

Kopf und Herz in Brand steckt, die aber<br />

gefährlich wird, sobald man ihr länger und<br />

tiefer in die blauen Augen schaut — sofern<br />

davon überhaupt von einer Gefahr die Rede<br />

zu sein braucht.»<br />

Der Untersee ist weder romantisch noch<br />

grossartig. Es fehlt ihm der pathetische Ton.<br />

Man soll den Untersee nicht neben den Vierdurch<br />

die währschaften Fischerdörfer Ermatingen,<br />

Mannenbach, Berlingen, Steckborn<br />

und Mammern. Es steht kein Grand<br />

Hotel weder an noch abseits der Strasse,<br />

man muss mit Gasthöfen alten Stils vorlieb<br />

nehmen, erlebt aber dabei die angenehme<br />

Ueberraschung, dass einem weder eine banale<br />

Bernerplatte noch irgend ein alltäglicher<br />

Kalbs- oder Ochsenbraten aufgetischt wird.<br />

Diese Gasthöfe haben keine international<br />

klingende, nichtssagende Namen. Sie sind<br />

schlicht, einfach, währschaft, man sieht es<br />

ihnen an, dass sie aus der guten alten Zeit<br />

stammen, in der Napoleon III. auf dem Arenenberg<br />

sass und dort seinen Strassburger<br />

Putsch vorbereitete, seinen Geschäften als<br />

Schulvorsteher von Salenstein nachging oder<br />

aber mit der schönen Frau Recamler im<br />

Schlosspark zu lustwandeln pflegte. ..<br />

Tempi passati, denn heute schreiten auf<br />

denselben grünen Wegen junge, strebsame<br />

Bauernsöhne mit derben Schuhen. Die Kaiserin<br />

Eugenie hat Arenenberg im Jahre 1906<br />

dem Kanton Thurgau geschenkt, der aus<br />

dem napoteonischen Sitz eine landwirtschaftliche<br />

Schule gemacht hat.<br />

Weiter geht die Reise, seeabwärts. Die<br />

Wasser werden immer schmäler und ver-<br />

Magenschmerzen<br />

sind äusserst unangenehm. Dieselb. verschwinden<br />

aber nach kurzer Zeit beim Gebrauch von<br />

Columba-Magenpulver<br />

Es ist ein unschädliches, sicher wirkendes<br />

Mittel gegen Verdauungsstörungen jeder Art,<br />

gegen Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Magenkrampf,<br />

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werden von dessen Güte, wie schon hundert<br />

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waltsättersee oder den Genfersee stellen.<br />

Man stellt das Matterhorn auch nicht neben<br />

den Mont Blanc. Die Landschaft am Untersee<br />

ist ein trautes Bild voll Gemüt und la-<br />

, chendem Grün und trotz ihrer Zurückgezogenheit<br />

auch eine poetische und historische<br />

Statte... Es sind zwar keine grossen Poeten<br />

am Untersee aufgewachsen und es ist auch<br />

keine entscheidende Schlacht geschlagen<br />

worden. In Glarisegg hat Göthe auf der<br />

Durchreise einmal vorgesprochen, drüben am<br />

deutschen Ufer, auf der Reichenau und am<br />

Hohentwiel ist der «Ekkehard» entstanden,<br />

im Dorfe Gaienhofen war lange Zeit Hermann<br />

Hesse zuhause und auf Arenenberg<br />

hat die Königin Hortense mit ihrem Sohn,<br />

Napoleon III., gewohnt. Immerhin! Wäre der<br />

Untersee und seine Ufer färb- und reizlos<br />

auf die liebe Welt geworfen worden, so<br />

würde Göthe kaum nach Glarisegg gekommen<br />

sein, Scheffel hätte Ekkehard an ein<br />

anderes Kloster gebannt, Hermann Hesse<br />

hätte sich woanders angesiedelt und Hortense<br />

an einem andern Orte vergessen und Frieden<br />

gesucht!<br />

Eine Sonntagsfahrt an den Untersee ist<br />

für den Autler ein Bummel. Es führen viele<br />

Wege hin- und herüber und die Frage ist<br />

nur, wo man sich nach der Fahrt über den<br />

Seerücken, die Felchen oder die Chretzer<br />

servieren lassen will. Ich fahre mit besonderer<br />

Liebe von Osten nach Westen, also<br />

von Gottlieben nach Stein am Rhein. Herrlich<br />

zieht sich die Strasse dem See entlang<br />

Neu renoviert. — Telephon 6<br />

Gesellfechaftssäle. Lebende Fische. Garage<br />

P. Baumqartner.<br />

engen sich schliesslich zum Strom. Stolz<br />

schaut der Hohenklingen auf das traute<br />

Rheinstädtchen Stein herab, das nicht nur<br />

einen guten Tropfen von den versonnten<br />

Hängen zapft, sondern es auch verstanden<br />

hat, seinen mittelalterlichen Anstrich zu<br />

wahren. Der Platz beim Rathaus .mit den<br />

alten, liebevoll erhaltenen Häusern ist ein<br />

Prachtsbild. Da sage man mir nicht, dass die<br />

Landschaft am Untersee kein herrlicher<br />

Flecken sei. Arenenberg mitten im lächenden,<br />

frischen Grün, die friedliche Wasserlandschaft,<br />

die schönen Schlösser und zerfallenen<br />

Ruinen, die alten Wirtshäuser mit<br />

den Felchen und Chretzern und der ehrwürdige<br />

Steiner Rathausplatz . . ., wenn das<br />

nicht Herz, Gemüt und Mund erfreut! schm.<br />

Ob an den Genier,<br />

Ob an den Untersee...<br />

Immer mit Ch-Touring; dem Standardführer<br />

des Automobilisten!<br />

(Herausgegeben vom Touring Club der<br />

Schweiz. Redaktion 0. R. Wagner, Bern,<br />

Copyright Hallwag S.A., Berne.)<br />

Eine neue Heilquelle. Das Solbad Rheinfelden<br />

bei Basel hat bereits in den letzten Jahren mit der<br />

Passung der schon im Mittelalter bekannten Kapuzinerquelle<br />

eine wertvolle Bereicherung seiner Heilwirkung<br />

erfahren. Jetzt ist auch die fast viermal<br />

stärkere Magdalenenquelle, die ausser schwefelsauren<br />

und kohlensauren Erdkalien auch kohlensaures<br />

Eisen und Spuren von Arsenik und Jod<br />

Haben Sie dieses Jahr schon eine herrliche führt, gefasst und zu der malerisch über dem Rhein<br />

gelegenen Kurbrunnenanlage geleitet worden. Rhein-<br />

tritt damit in die erate Reih© der schweize-<br />

'Autofahrt unternommen? Erzählen Sie unsfelden<br />

davon!<br />

rischen Heilbäder.<br />

T.Bender.<br />

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Spanien. AutomobilkaTte und Führer. Verlag:<br />

Hallwag A.-G., Bern. Preis Fr. 6.—. Spanien bietet<br />

dem Automobil-Touristen besonderes Interesse,<br />

wozu ausser der Eigenart und Vielgestaltigkeit<br />

des Landes auch die Ausstellungen in Sevilla und<br />

Barcelona das ihrige beitragen. Alles was der Automobilfahrer<br />

über Spanien wissen will, sagt ein<br />

soeben von 0. R. Wagner im Auftrage der Alliance<br />

Internationale de Tourisme herausgegebener, kleiner<br />

Führer über Spanien in deutscher, französischer<br />

und englischer Sprache. Dieses eigentliche<br />

Reisehandbuch enthält vor allem eine übersichtliche<br />

mehrfarbige Karte im Massstabe 1 .1,5.000,000; der<br />

Text bringt die Einfahrts- und VerkehrsvorschTiften,<br />

berichtet über Unterkunft. Land und Leute,<br />

Strassen, Reiseprogramm und Touren, schildert<br />

die Eigenart und Sehenswürdigkeiten der Hauptorte<br />

mit einigen Plänen derselben. Wer Spanien<br />

im Automobil bereisen will, dem leistet diese Spanienkarte<br />

mit Fühler vortreffliche Dienste.<br />

Das «Sissas-Mineralwasser. Das immer stärker<br />

werdende Bedürfnis weiter Kreise nach alkoholfreien<br />

deren Wasser Getränken weitaus hat die die Mineralquelle<br />

erste Stelle unter Eptingen,<br />

vielen Mineralwässern der Schweiz einnimmt, veranlasst,<br />

noch ein anderes erstklassiges Getränk<br />

den<br />

auf den Markt zu bringen. Nach mannigfachen<br />

Versuchen, die deT Herstellung eines errfischenden<br />

und zugleich gesundheitsfördernden Fiuchtgeträa/<br />

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18 AUTOMOBIL-^EVUfi <strong>1929</strong> — N° 49<br />

kos galten, wurde eine glückliche Mischung des<br />

«Si&sacher» Mineralwassers mit Fruchtsäften gefunden,<br />

die nun unter dem Namen «Sissa> in den<br />

Händel gelangt. Es hat sich dabei herausgestellt,<br />

dass das Wasser der Mineralquelle Sissach in ganz<br />

besonderer "Weise zur Mischung mit Fruchtsirup<br />

geeignet ist, denn, obgleich «Sissacher» ein hoch-<br />

•wertiges Mineralwasser darstellt, ist es dennoch von<br />

einer selten geschmacklichen Reinheit, die den natürlichen<br />

Wohlgeschmack der zugesetzten Fruchtsäfte<br />

zur vollen Geltung kommen lässt. Das hohe<br />

Ansehen, das die Brunnenverwaltung Eptingen<br />

geniesst, bürgt dafür, dass auch cSissa» ein Qualitätsprodukt<br />

ist.<br />

Die Herstellung von Sissa erfolgt mit den vollkommensten<br />

technischen Methoden, die eine volle<br />

Gewähr bieten für die Erfüllung höchster Ansprüche<br />

der Hygiene. Die Mineralquelle ist tief im<br />

Erdinnern gefasst, geschützt vor jeder Verunreinigung.<br />

Die Herstellung der Siruplösung, die FÖTderung<br />

derselben durch Saugpumpen, die Reinigung<br />

der Flaschen, das Füllen, das Verschliessen<br />

und Etikettieren, alles geschieht automatisch ohne<br />

Möglichkeit einer Verunreinigung durch menschliche<br />

Hände. Es besteht kein Zweifel darüber, dass<br />

«Sissa» wegen seiner überragenden Qualität sich<br />

rasch überall grosser Wertschätzung erfreuen<br />

wird.<br />

Auflösung des Kreuzwort-Rätsels aus No. 47:<br />

Wagrecht:<br />

1. Magnet.<br />

4. Adler.<br />

7. Ei.<br />

8. Fiat.<br />

10. Tau.<br />

11. Essex.<br />

13. Po.<br />

15. Dorf.<br />

17. Olga.<br />

19. Engadin.<br />

21. Ösel.<br />

22. Odol.<br />

24. Opel.<br />

25. Yverdon.<br />

Autlers Kreuzwort-Rätsel<br />

Senkrecht:<br />

2. Greely.<br />

3. Teil.<br />

4. Audi.<br />

5. Lar.<br />

6. Re.<br />

8. Ford.<br />

9. Adel.<br />

12. SOS<br />

14. A.-G. (Aktiengesellsch.)<br />

16. Ono.<br />

17. Ore.<br />

18. Abo.<br />

20. Ax.<br />

21. Oel.<br />

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