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E_1929_Zeitung_Nr.088

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Ausgabe: Deutsche Schweiz.<br />

BERN, Freitag 11. Oktober <strong>1929</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

25. Jahrgang. - N° «8<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich ,,G»lb« Liste"<br />

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Inseratensehluss 4 Tage vo» Erscheinen der Nummern<br />

TJra.£jleioli.© Elleix<br />

Jedermann erinnert sich wohl noch des<br />

schauderhaften Unglückes im Rickentunnel,<br />

das leider nicht ohne Menschenopfer abgegangen<br />

ist Nach drei Jahren liegt nun der<br />

abschllessende Bericht der Staatsanwaltschaft<br />

vor. Die Automobilisten werden im Augenblicke,<br />

da wir vor der Neuberatung des eidgenössischen<br />

Automobilgesetzes stehen und<br />

die Automobilhaftpflicht noch schärfer umgrenzt<br />

werden soll, wohl mit Interesse von<br />

den Schlussfolgerungen der Staatsanwaltschaft<br />

Kenntnis nehmen, verlangte man doch<br />

im ganzen Schweizerlande eine völlige Klarstellung<br />

der Schuldfragen und Massnahmen<br />

zur Verhütung ähnlicher Katastrophen. Mit<br />

zunehmendem Erstaunen und Interesse durchliest<br />

man den zuständigen Bericht, der zur<br />

Schlussfolgerung führt, dass das Strafverfahren<br />

aufzuheben sei.<br />

Mit andern Worten: Unsere hohe Justiz kapituliert<br />

vor einer ganzen Reihe sogenannter<br />

Imponderabilien, die mitkausal zum tragischen<br />

Ausgange geführt haben. Als mitkausal<br />

bezeichnet der staatsanwaltliche Bericht «das<br />

ganze System» und den sogenannten «Dienstweg»<br />

des weitverzweigten Verwaltungsapparates.<br />

Die verschiedensten Faktoren und Momente<br />

in ihrer Totalität, in ihrer Gesamtwirfeang,<br />

hätten sich zur Katastrophe ausgewirkt.<br />

DieStraJuntersüchung gegen, dfe drei beschuldigten<br />

Oberbeamten sei deshalb mangels<br />

Straftatbestandes aufzuheben und die Kosten<br />

d«r Untersuchung inklusive Begutachtung im<br />

Betrage von 12,000 Franken habe der Bund<br />

der st gallischen Staatskasse zurückauver-<br />

• guten. Das «System» erfährt allerdings eine<br />

scharfe Verurteilung, dafür haben die Schweizerischen<br />

Bundesbahnen nicht einmal die Kosten<br />

zu bezahlen, sondern der Bund, d. h. das<br />

gesamte Schweizervolk, hat dafür aufzukommen.<br />

Welches waren nun diese Imponderabilien?<br />

Als massgebende Ursache des Unglückes bezeichnen<br />

die Experten die schlechte, unzureichende<br />

Qualität der verwendeten O. N.-Briketts,<br />

anderseits stellen sie fest, dass das An-<br />

Mngegewicht von ; 260 Tonnen für den Maschinentypus<br />

B 5-4 Heissdampf als zu hoch zu<br />

bezeichnen sei. Ebenso ist festgestellt worden,<br />

dass unverständlicherweise wirklich<br />

taugliche Schutzmassnahmen für das Fahrpersonal<br />

nicht vorhanden waren, trotzdem<br />

F E U I L L E T O N<br />

Patent No. 2002.<br />

Kriminalroman von Ludwig Peter.<br />

(11. FortMtznng)<br />

Unmittelbar nachher wurde Dr. Beck in<br />

Üen Tod gelockt, indem ihm telephoniert<br />

wurde, er möchte sich aufs Land begeben,<br />

um bei einer Geburt seinem Kollegen zu<br />

helfen. Der telephonierende Mann hatte wieder<br />

einen schwarzen Bart, war wieder Erich<br />

Klein. Ich fand im Wagen eine angerauchte<br />

Zigarette, die mit einem höchst wirksamen<br />

Opiumzusatz durchsetzt war. Klein holte den<br />

Arzt ab, betäubte ihn mit der Cigarette,<br />

öffnete dann den Ofen des Automobils und<br />

demolierte die Zuleitung, sodass die austretenden<br />

Gase den betäubten Mann töten<br />

mussten. Einer genauen Betrachtung konnte<br />

es nicht entgehen, dass die Schraube nicht<br />

zufällig gelöst war, sondern dass eine heftige<br />

Der Vorhang fällt...<br />

man die Gefahr des Steckenbleibens der Züge<br />

aus Erfährung kannte und bereits, im Jahre<br />

1916 Herr. Prof. Dr. Zangger in Zürich- de,m<br />

Riekentunnel besonderes Augenmerk geschenkt<br />

und Schutzmassnahmen verlangt<br />

hatte. Diese Begehren wurden von Seiten der<br />

Betriebsinspektoren und auch aus Personalkreisen<br />

unterstützt; allein diesen Reklamationen<br />

wurde weder in den Kreisen der Kreisdirektion<br />

III, als auch der Generaldirekton,<br />

keine Folge gegeben. Man liess die Sache auf<br />

sich beruhen. Die beantragten und bewilligten<br />

Sauerstoffapparate wurden nicht , angeschafft,<br />

«weil der betreffende Akt auf irgend<br />

einer Betriebsabteilung aus Versehen als erledigt<br />

beiseite gelegt wurde.» Der Bericht<br />

kommt zum Schlüsse, dass hierin eine kaum<br />

zu übertreffende Nachlässigkeit und Fahrlässigkeit<br />

vorliege, deren Kausalität mit dem<br />

Unglück vom 4. Oktober 1926 nicht zu bestreiten<br />

sei. Der elementaren Pflicht, die<br />

Durchführung der Schutz- und Sicherungsmassnahmen<br />

durch eine verantwortliche Stelle<br />

überwachen zu lassen, wurde nicht im geringsten<br />

Genüge getan. -, ;<br />

Der Bericht des Staatsanwaltes bedeutet<br />

auf der ganzen Linie eine schwere Anklage<br />

gegen das «System», das in diesem Falle in<br />

schwerwiegendster Weise versagt hat. Die<br />

arigeschüld]gTen Funktionäre haben. denn<br />

auch ihre ganze Verantwortlichkeit auf dieses<br />

System abzuwälzen vermocht, der eine; mit<br />

der Begründung, dass sein Amtsvorgänger ihn<br />

über die Verhältnisse nur ungenügend orientiert<br />

habe und dass er den Erfolg der von der<br />

Kreisdirektion III angeordneten Verstärkung<br />

der Zugskraft habe abwarten wollen. Der andere<br />

betonte, dass nur der bauliche Teil des<br />

Rickentunnels ihm unterstellt gewesen und<br />

dass die Beaufsichtigung aller Apparate in<br />

den Aufgabenkreis des Tunnelwärters auf der<br />

Nordseite gefallen sei. Der dritte der Hauptangeschuldigten<br />

behauptete, dass die Obliegenheiten,<br />

das Personal über die richtige<br />

und zweckmässige Verwendung der Apparate<br />

zu instruieren, zu den reglementarischen<br />

Pflichten des Bahnmeisters, der beim Unglück<br />

seinen Tod fand, gehörten.<br />

Schlussendlich entpuppten sich somit der<br />

Herr «Betriebsdienst» und sein nächster Verwandter,<br />

der Herr «Bureaukratius» als Hauptangeschuldigte.<br />

Da nun aber das Strafgesetz<br />

äussere Gewalteinwirkung sie deformiert<br />

hatte. Dabei ist dem Mörder das Missgeschick<br />

passiert, dass er bei der Unglücksstelle<br />

unverhofft von zwei jungen Menschen gesehen<br />

wurde und in seiner Verwirrung sein<br />

in . der Nähe verstecktes Automobil zur<br />

Flucht benützte. Ich mass und zeichnete<br />

genau die Spur des Wagens im aufgeweichten<br />

Boden. Am gleichen Abend erfuhr ich<br />

vom Physikat, dass in letzter Zeit nur von<br />

einem Herrn Klein ein Giftschein für Arsenik<br />

zu Studienzwecken verlangt worden sei.<br />

Damals glaubte ich noch, Klein habe Kraft<br />

töten wollen. Heute weiss ich, dass Kraft<br />

die Vergiftung zu seiner Entlastung mimte<br />

und das Gift selbst in das Erbrochene<br />

mischte. Ich ging dann mit Kramer zum<br />

Nachtessen. Während wir speisten, wurde<br />

an meinem Stock ein kleiner Mechanismus<br />

angebracht, der mich stach, als ich den<br />

Griff in die Hand nahm und zugleich die<br />

Wunde mit Tetanus infizierte. Der kleine<br />

Miniatur-Apparat war in seiner Wirkung<br />

ähnlich dem Giftzahn einer Schlange. Doch<br />

ich war auf der Hut, denn ich hatte irgend<br />

nur rechtlich Schuldige kennt und da, wie es<br />

der Bericht so schön sagt, der Kreis der moralisch<br />

Fehlbaren noch weiter auszudehnen,<br />

der Aktiopsradius wohl weit nach «oben» zu<br />

ziehen gewesen wäre, begnügt sich der staatsanwajtliche<br />

Bericht mit der Feststellung, dass<br />

ein Funktionär die Verantwortung auf den<br />

andern ihm neben- oder übergeordneten, eine<br />

Dienstabteilung sie auf die andere abzuwälzen<br />

bestrebt war. Da die Untersuchung ins Unermessliche<br />

gestiegen wäre, wie behauptet<br />

wird, Hat die Staatsanwaltschaft den Aktionsradius<br />

nicht weiter gezogen und damit wohl<br />

die moralisch Fehlbaren dort stehen lassen,<br />

wo sie jedenfalls zu finden gewesen wären...<br />

Trotzdem nach staatsanwaltlichem Bericht<br />

feststeht, «dass seitens der massgebenden Organe<br />

der Bundesbahnverwaltung und namentlich<br />

des Betriebsdienstes gefehlt worden ist,<br />

dass Jahre hindurch — 16 Jahre — ein Zustand<br />

geduldet worden ist, von dem man<br />

wusste, dass er die gewöhnlichen Risiken, die<br />

das bahnbenützende Publikum bei den Allgemeingefahren<br />

in Kauf nimmt, weit übersteigt,»<br />

kommt der untersuchende Staatsanwalt in<br />

rechtlicher Würdigung der Strafuntersuchung<br />

zum Schluss, dass es im Sinne des geltenden<br />

Rechtes keine Schuldigen gebe und jegliches<br />

objektive Verschulden verneint werden müsse.<br />

Wohl weite Kreise des Schweizervolkes<br />

werden diese Sehlussfolgerung mit etwelchem<br />

Kopf schütteln aufnehmen. Denn schlussendlich<br />

ist auch in einem staatlichen Betriebe irgend<br />

eine AmtssteJle, irgend eine Persönlichkeit<br />

iüf das Sysjtem verantwortlich. System<br />

und Dienstweg sind nicht etwas auf alle Zeiten<br />

Festgelegtes, sondern werden von leitenden<br />

* Persönlichkeiten bestimmt und beeinflusst<br />

Wenn wirklich das System und der<br />

sogenannte Dienstweg mitkausal zu diesem<br />

schweren Unglücke beigetragen haben, so<br />

sind jedenfalls die Leiter und Führer dieses<br />

Systems in erster Linie verantwortlich. So<br />

wird es wenigstens bei der Post, bei den Privatbahnen,<br />

in unserer Armee und in jedem<br />

geordneten öffentlichen oder Privatbetriebe<br />

gehandhabt. Genügt das System nicht, so<br />

genügt eben auch die Leitung nicht. Ist das<br />

System verantwortlich,, so auch dessen oder<br />

deren Leiter. Ein System ohne verantwortliche<br />

Leitung ist undenkbar. Auch bei den<br />

Bundesbahnen haben wir indessen verantwortliche,<br />

leitende Stellungen genug. Warum<br />

sie nicht erfasst werden konnten, bleibe dahingestellt.<br />

Wäre das Unglück einer Privatbahn<br />

zugestossen, so hätte man jedenfalls die<br />

zuständigen verantwortlichen Instanzen schon<br />

eine Verwendung der Kulturen erwartet<br />

und Hess mich sofort behandeln. Am nachmittag<br />

hatte Keller sein Geschick erreicht.<br />

Es war leicht anzunehmen, dass dieser Todesfall<br />

mit den andern in Zusammenhang<br />

stand. Ich begab mich zur Kontrolle des -verunglückten<br />

Wagens am andern Morgen zum<br />

Besitzer Kraft. Er war nicht zu Hause, sondern<br />

schickte mir seinen Chauffeur zur Mithilfe.<br />

Ehe dieser kam, stellte ich fest, dass<br />

an der vordem rechten Bremstrommel gearbeitet<br />

worden war und fand in einer Ecke<br />

einen winzigen abmontierten Apparat, der<br />

bei einer gewissen, grossen Geschwindigkeit<br />

des Wagens durch geschickte Ausnützung<br />

der Zentrifugalkraft, das Rad b!okkierte.<br />

Der Chauffeur versicherte mir, dass<br />

seines Wissens niemand am Wagen gearbeitet<br />

habe. Also auch im Falle Keller waren<br />

es Verbrecherhände, die den Unfall herbeigeführt<br />

hatten. Das Wichtigste aber, was ich<br />

in der Garage Krafts feststellte, war, dass<br />

die von mir in der Nähe der Beck'schen<br />

Unglücksstelle gemessenen Wagendimensionen<br />

und aufgezeichneten Pneuabdrücke<br />

genau mit denen der Limousine Krafts übereinstimmten.<br />

Die Höhe der Stollen und die<br />

verschiedenen Pneu-Marken waren hier und<br />

dort dieselben. Nun wusste ich, dass Kraft<br />

der in einem Auto im Walde von Hochau<br />

verschwindende Mann mit dem schwarzen<br />

Bart war. Rasch kombinierend, simulierte<br />

ich eine Ohnmacht, und während mich die<br />

Haushälterin des Bankiers in seinem Arbeitszimmer<br />

allein liess, suchte ich nach Fingerabdrücken.<br />

Sie stimmten beim Vergleich genau<br />

mit dem auf dem Reagenzglas Kleins gefundenen<br />

überein!<br />

Soweit war nun der Ring geschlossen.<br />

Klein war der Mörder und Kraft war mit<br />

ihm identisch! In der Werkstatt verkleidete<br />

er sich, klebte sich den Bart an und verliess<br />

durch den Heckenweg seine Wohnung.<br />

Ich gab mich jedoch nicht zufrieden; da ich<br />

von der Haushälterin vernommen hatte, dass<br />

der Bankier am andern Morgen verreisen<br />

würde, schickte ich den mir befreundeten<br />

Kunsthändler Walter, den Sie am Ball kennen<br />

lernten, als alten Bauern verkleidet im<br />

gleichen Zug mit. Er hat mir schon öfters,<br />

wenn ich unabkömmlich war, solche Dienste<br />

geleistet und seine Aufgabe immer glänzend<br />

durchgeführt Ich selber machte, als Mechaniker<br />

verkleidet, Besuch in der Bank und<br />

gefunden und sie zweifellos zur Rechenschaft<br />

gezogen. Hier aber hat die h. Justiz vor dem<br />

System kapituliert und damit den S. B. B.<br />

wohl keinen grossen Dienst erwiesen. Misstrauen<br />

und Unbehagen bleiben im Volke zurück.<br />

Die Tagespresse wird aus gewissen Gründen<br />

zum Entscheid keine Stellung beziehen.<br />

Wir haben es nicht nur im Interesse unseres<br />

Volkes und auch der S.B.B, selber getan,<br />

sondern auch deshalb, weil bei einem Auto-«<br />

Unfall beispielsweise man noch nie von Imponderabilien<br />

gehört hat. Hier hat man den<br />

Schuldigen immer noch zu finden gewusst.<br />

Artikel 31 des Automobilgesetzes postuliert<br />

neuerdings die Kausalhaftpflicht des Halters.<br />

Es fuhrt in grundsätzlicher Abweichung vom-<br />

Obligationenrecht die Ursachhaftung ein.<br />

Man weicht von den bisher gebräuchlichen<br />

Versdhuldungsprinzipien ab und stellt den<br />

Automobilisten quasi unter eine Ausnahmegesetzgebung.<br />

Keinen Augenblick ist er sicher,<br />

durch irgend einen Verkehrsunfall hinter<br />

Schloss und Riegel gesetzt zu werden. Dabei<br />

schreckt man vor seiner Börse nicht zurück-<br />

Die Fälle sind heute, zahlreich genug,<br />

die beweisen, mit welch hohen Summen feWbare<br />

Automobilisten ihre Schuld, zu bezahlen<br />

haben- Bei den Schweizerischen Bundesbahn<br />

nen scheint die Praxis eine andere zu sein,,<br />

und man muss sich nicht verwundern, wenn<br />

im Volke draussen die Auffassung sich je länger<br />

je mehr Bahn,bricht,.als würde.heute mit ungleichen<br />

Ellen gemessen und zweierlei Justiz<br />

gehandhabt, eine für den gemeinen Bürger<br />

und eine für den Bundesangestellten.:<br />

Den autoraobilfahrenden Bürger steckt mait<br />

von der Strasse weg ins Loch, bei den BIUK<br />

desbahnen versagt man es sich, den Kreis der<br />

«moralisch Fehlbaren» noch weiter auszudehnen.<br />

Den Automobilisten lässt man bezahlen,<br />

auch wenn man ihn dabei finanziell<br />

ruinieren könnte. Die Bundesbahnen haben<br />

nicht einmaj für die Kosten der gerichtlichen<br />

Untersuchung aufzukommen, trotzdem das<br />

System als schuldig erklärt werden muss-und<br />

es sich beim ganzen Fall um eine — wir wiederholen<br />

es — « kaum zu übertreffende Nachlässigkeit<br />

und Fahrlässigkeit» gehandelt hat<br />

Heute aber regiert eben das System; diesem<br />

System hat sich der gemeine Bürger zu unterziehen.<br />

Vor ihm kapituliert sogar unsere<br />

Justiz und wird so lange kapitulieren, bis das<br />

Schweizervolk selbst mit diesem System der<br />

Unverantwortlichkeit und des zweierlei Rechtes<br />

zu Gerichte sitzt.<br />

* * *<br />

•<br />

untersuchte sämtliche Schreibmaschinen, angeblich<br />

im Auftrage Krafts. Von jeder nahm<br />

ich Schriftproben und da zeigte es sich,<br />

dass die eine die gleichen Defekte an gewissen<br />

Schriftzeichen hlnterliess, wie sie in<br />

dem anonymen Brief an Dr. Fischer zu finden<br />

waren.<br />

Am gleichen Tag erfuhr ich durch Sie von<br />

Kellers Erfindung und dass bloss Kraft und<br />

die drei Verstorbenen davon gewusst hatten.<br />

Kraft hat also zuerst die Mitwisser beseitigt:<br />

und dann den Erfinder selbst, um sich das<br />

Patent anzueignen. Jetzt musste ich noch<br />

wissen, ob die Papiere gestohlen worden<br />

waren und was mit ihnen geschehen war.<br />

Ich begab mich deshalb am andern Morgen<br />

zu Frau Keller und ihrer Tochter, indem ich<br />

vorgab, mit dem Toten befreundet gewesen<br />

zu sein. iSe erzählten mir vom Unglück und<br />

wie sie davon telephonisch benachrichtigt<br />

worden seien. Bei ihrer Heimkehr habe<br />

Herr Kraft auf sie gewartet und ihnen die<br />

Schlüssel des Verstorbenen überreicht, mit<br />

der Bemerkung, er habe sie dem Toten aus<br />

der Tasche genommen, damit sie nicht gestohlen<br />

würden. Auf meine Frage, ob bei den<br />

Schriften des Sohnes ein gelbes Couvert mit<br />

einer technischen Zeichnung gewesen sei,<br />

antwortete mir Frau Keller, dass alles in<br />

peinlichster Ordnung und genau geregelt gewesen,<br />

dass aber kein Entwurf einer Erfindung<br />

vorhanden war !<br />

{Schluss


Die Zürcher Strassenverkehrsunfälle<br />

1926—28.<br />

Als Strassenverkehrsunfall betrachtet das<br />

Zürcher Statistische Amt: « alle Ereignisse<br />

auf öffentlichen Strassen und Plätzen, welche<br />

zufolge der Verkehrsabwicklung zu Personenoder<br />

Sachschaden führen. Unfälle, welche<br />

sich auf Strassengebiet zufolge anderer Ursachen<br />

ereignen, z. B. Sturz von Betrunkenen,<br />

Epileptikern usw., gelten nicht als Verkehrsunfälle.<br />

» Die Strassenverkehrsunfäll'<br />

sind eine unvermeidliche Begleiterscheinung<br />

des heutigen Verkehrs. Je intensiver sich dieser<br />

gestaltet, um so grösser werden auch die<br />

mit ihm verbundenen Gefahren. Die Unfallzahlen<br />

sind natürlich direkt abhängig von der<br />

Verkehrsintensität, deshalb darf man, wenn<br />

man die höheren Unfallzahlen Zürichs in den<br />

beiden letzten Jahren betrachtet, nicht ausser<br />

Acht lassen, dass der Verkehr sowohl au<br />

den Strassenbahnen, wie der Autobusverkehr<br />

und der Verkehr von Personenautomobilen<br />

stark angewachsen sind. So beförderte die<br />

städtische Strassenbahn 1926 60 351000 Fahrgäste,<br />

während es 1928 schon 71472000<br />

Fahrgäste waren. Noch stärker ist die Zahl<br />

der mit Omnibussen beförderten Personen<br />

gestiegen. 1926: kein Betrieb, 1927: 450000<br />

Fahrgäste, 1928: 1232000 Fahrgäste. Ebenso<br />

ist ein starkes Ansteigen der im Betriebe stehenden<br />

Automobile und Motorräder zu konstatieren.<br />

1926 waren es 3617 Autos und 1070<br />

Motorräder, 1928: 5264 Autos und 1739 Motorräder.<br />

Die Zahl der Motorfahrzeuge und<br />

Fahrräder ist in beständigem Wachsen begriffen.<br />

Dagegen verschwindet die Pferdedroschke<br />

völlig aus dem Stadtbild.<br />

In den drei Jahren 1926—1928 wurden in<br />

der Stadt Zürich insgesamt 7186 Strassenverkehrsunfälle<br />

gemeldet; davon waren 4584<br />

oder nicht ganz zwei Drittel nur mit Sachschaden,<br />

2602 nur mit Personen Verletzungen.<br />

Die Art der Verletzungen war folgende:<br />

Verletzte Personen Zusammen<br />

leicht schwer tot<br />

1926 411 359 24 794<br />

1927 468 423 25 916<br />

1928 594 529 27 1150<br />

Man ersieht aus dieser Tabelle, dass die<br />

Zahl der verunfallten Personen gleichmässig<br />

angestiegen ist, und zwar in allen drei Kategorien.<br />

Der Unfallort.<br />

Der Hauptverkehr Zürichs drängt sich zusammen<br />

im Zentrum, ferner auf den wichtigsten<br />

Geschäfts- und Durchgangsstrassen.<br />

Die Untersuchungen des statistischen Amtes<br />

ergaben, dass der Kreis I (City) am meisten<br />

Unfälle aufweist, und zwar 264 Unfälle mit<br />

Personenverletzungen und 709 Unfälle nur<br />

mit Sachschaden im Jahre 1928. An zweiter<br />

Stelle kommt der Kreis 4 mit 157 resp. 269<br />

Unfällen. Nach der Unfallkarte umfassen das<br />

Stadtzentrum und die Gegend jenseits der<br />

SihL Badener-, Lang-, Stauffacherstrasse die<br />

meisten Unfälle.<br />

Die Unfallzelt.<br />

Nach den einzelnen Monaten ist der Juli<br />

der Unfall reichste. Es passierten im Durchschnitt<br />

der drei Jahre 1926—1928 in diesem<br />

Monat 739 Unfälle, während der unfallärmste<br />

Monat Januar nur ungefähr halb so viel, nämlich<br />

362 Unfälle aufweist. Die Minimalwerte<br />

der Zahl der Unfälle wie der Verletzten und<br />

der Schadensbeträge findet man stets im Januar<br />

und Februar. Als spezifisch saisonartige<br />

Unfallursachen sind zu nennen: Nebel, nasse,<br />

vereiste oder durch abgefallenes Laub glitschig<br />

gemachte Fahrbahn. Dieser Einfluss<br />

zeigt sich besonders bei den Srrassenbahnnnfällen.<br />

Die extreme Kälte der Monate Januar<br />

bis März <strong>1929</strong> hatte die Folge, dass die<br />

Zahl der Unfälle gegenüber dem Vorjahr von<br />

594 auf 470 zurückging. Drei graphische Tabellen<br />

zeigen die Aenderung der Unfallkurve<br />

nach Monaten, Wochentagen und Tagesstunden.<br />

Von den Tagen der Woche ist der Freitag<br />

als schwarzer Tag zu nennen. Die Unfallkurve<br />

steigt für diesen Tag bedeutend. Es<br />

passierten im Jahre 1928 an diesem Tag 540<br />

Unfälle, während z. B. der Sonntag, der am<br />

wenigsten Unfälle aufweist, zur gleichen Zeit<br />

216 Unfälle zu verzeichnen hat Im allgemeinen<br />

ist vom Montag bis Freitag ein langsames<br />

Ansteigen der Unfallkurve zu bemerken.<br />

Die dritte Tabelle, welche sich mit den<br />

Unfällen nach Tagesstunden befasst, zeigt<br />

uns, dass zwei Stunden im Tage besonders<br />

viele Unfälle aufweisen. Es sind die Spitzenzeiten<br />

12—13 Uhr und 18—19 Uhr. Während<br />

im Mittel pro Tageshalbstunde jährlich 50<br />

Unfälle passieren, sind es zur Zeit des Stossverkehrs<br />

von 12 Uhr bis 12.30 Uhr 169 und<br />

von 18 Uhr bis 1830 Uhr 145. Das Diagramm<br />

zeigt hier deutlich, dass die meisten Unfälle<br />

zwischen 10 Uhr vormittags und 19 Uhr<br />

abends sich ereignen. Die übrigen Stunden<br />

weisen sehr wenig Unfälle auf.<br />

Die Unfalltoten.<br />

Von den 7186 Strassenverkehrsunfällen, die<br />

in den Jahren 1926 bis 1928 rapportiert wurden,<br />

führten 2602 Personenverletzungen, 4584<br />

lediglich Sachschaden herbei. Hier ist ein<br />

Vergleich mit andern Städten interessant. In<br />

Zürich entfielen auf Unfälle mit Personen-<br />

Schon beim Schlussbankett der I. Internationalen<br />

Automobilwoche in St. Moritz ist<br />

von offizieller Seite aus erklärt worden, dass<br />

für das Jahr 1930 die Austragung einer<br />

schweizerischen Alpenfahrt geplant sei, welche<br />

die grossen Automobilveranstaltungen<br />

unseres Landes, das Klausenrennen und die<br />

Engadiner Autowoche, miteinander verbinden<br />

würde. Es ergäbe sich so ein grosses<br />

schweizerisches « Automobilevent», das berufen<br />

sein sollte, auf die Auslandsfahrer von<br />

Ruf und Klasse eine besondere Anziehungskraft<br />

auszuüben. Es ist denn auch bereits<br />

vorgesehen, diese schweizerische Alpenfahrt<br />

1930 im internationalen Automobilkalender<br />

einzuschreiben:<br />

Auf den ersten Blick mag ja dieses Projekt<br />

viel Bestechendes haben; man wird eine<br />

Belebung des Klausenrennens und des Berninarennens<br />

davon ableiten wollen; schaut<br />

man aber die Sache näher an, so sind gewisse<br />

ernsthafte Bedenken nicht von der<br />

Hand zu weisen. Sie verdienen wohl eingehender,<br />

genauer Abklärung, bevor man sich<br />

in einen Versuch einlässt, der leicht das Gegenteil<br />

der gehegten Erwartungen zur Folge<br />

haben könnte.<br />

Nachdem bereits verschiedene nationale<br />

Automobil-Clubs ihre Kalender für das kommende<br />

Jahr provisorisch aufgestellt haben,<br />

lässt sich heute schon ersehen, dass auch im<br />

Jahre 1930 kein Mangel an internationalen<br />

und nationalen offenen automobilsportlichen<br />

Veranstaltungen herrschen wird. Man braucht<br />

nur den imponierenden italienischen Sportkalender<br />

des nächsten Jahres zu studieren,<br />

in dem nicht nur die Zahl der Veranstaltungen<br />

erhöht, sondern jede einzelne Konkurrenz<br />

mit namhaften Geldpreisen ausgestattet<br />

worden ist, um die Fahrer anzuziehen.<br />

Kommt nun aber die schweizerische Alpenfahrt<br />

1930 wirklich zustande, so ergibt sich<br />

mit den Trainingstagen des Klausenrennens<br />

(5 7. August), dem letzteren selbst, der<br />

Alpenfahrt und der St. Moritzer Autowoche<br />

eine Monstre-Veranstaltung, die vom 5. bis'<br />

24. August, d. h. während vollen 20 Tagen j<br />

dauern würde. Das aber ist zuviel, denn man •<br />

darf sich wohl keine Illusionen machen, dass<br />

die Auslandsfahrer ganze drei Wochen in<br />

der Schweiz bleiben, wo< die Unterkunftskosten<br />

keine so geringen sind. Die Folge davon<br />

wird sein, dass. die Fahrer nicht wie dieses<br />

Jahr Klaüsenrennen und St; Moritzer Woche i<br />

bestreiten, sondern eben nur die eine oder<br />

andere Veranstaltung. Und das wäre schade,<br />

denn gerade die hohe internationale Beschickung<br />

war es ja, welche Klausen- und!<br />

Berninarennen <strong>1929</strong> zu so hohem Erfolg und<br />

Ansehen verholfen hat.<br />

Es ist auch anzunehmen, dass in die Zeit<br />

vom 5. bis 24. August in den benachbarten<br />

Auslandstaaten andere wichtige Autorennen<br />

abgehalten werden, an denen der eine oder<br />

andere der Auslandsfahrer teilnehmen wird,<br />

da sie auf so lange Zeit ihren eigenen nationalen<br />

Veranstaltungen kaum fernzubleiben<br />

gewillt sind. Schon aus diesem Grunde ist<br />

die Abhaltung einer so lang ausgedehnten<br />

Sportveranstaltung nicht ratsam.<br />

Verletzungen im Durchschnitt der letzten drei<br />

Jahre 36,2 % aller Unfälle, in Basel 46,7 %, in<br />

Bern 52,5 % und in St. Gallen 43,8 %. Danach<br />

nimmt Zürich mit ihrem kleinen Anteil an<br />

Personenverletzungen eine Sonderstellung<br />

ein. Wahrscheinlich sind aber diese Unterschiede<br />

teilweise auch auf verschiedene Art<br />

der statistischen Erfassung zurückzuführen.<br />

Zwei Drittel der Verletzten bei den Unfällen<br />

mit Personenverletzungen waren Männer,<br />

etwas über 20 % Frauen und nur 11 % Kinder<br />

unter 15 Jahren. Nach der Verkehrsstellung,<br />

ob Fussgänger, Führer oder Mitfahrer, gliedern<br />

sich die Verletzten folgendermassen :<br />

Unvorsichtiges Fahren oder Stationieren . . .<br />

Nioht Vortritt lassen<br />

Unvorsichtige Fussgänger, Spielen auf Fahrbahn<br />

Unrichtiges, unvorsichtiges Vorfahren . . . .<br />

Schlendern, Gleiten auf glitschiger Fahrbahn .<br />

Zu schnelles Fahren<br />

Unrichtiges und unvorsichtiges Einbiegen . .<br />

Unterlassung des Warnungszeichens . . • .<br />

Fahren auf falscher Strassenseite . . . . .<br />

AUTOMOBIL-REVUE, 1029 — N°<br />

Brauchen wir eine schweizerische Alpenfahrt?<br />

Ein ernster Mahnruf.<br />

Wozu noch kommt, dass nun zwei Jahre<br />

hintereinander solche Alpenfahrten, d. h. eigentlich<br />

«Alpenrennen» abgehalten worden<br />

sind, so dass es kein Schaden wäre, wenn<br />

nun eine Alpenfahrt, auch wenn sie nur in<br />

verkleinertem Rahmen über schweizerische;<br />

Gebiet geht, einmal ein Jahr ausfallen würde<br />

Wobei noch zu überlegen wäre, ob die Automobil-Clubs<br />

von Oesterreich, Deutschland<br />

und Italien es nicht als einen Affront betrachten<br />

würden, wenn nun die Schweiz der internationalen<br />

Alpenfahrt plötzlich Valet sagt<br />

und eine eigene schweizerische Alpenfahrt<br />

durchführt.<br />

Die Organisatoren des kommenden Klausenrennens<br />

und der St. Moritzer Autowoche<br />

werden es sich wohl reiflich überlegen müssen,<br />

ob ihnen mit einer solchen schweizerischen<br />

Alpenfahrt wirklich ein Nutzen oder<br />

nicht vielmehr ein Schaden erwächst. Soweit<br />

wir orientiert sind, ist man in den Kreisen<br />

der organisierenden Sektionen des Klausenrennens<br />

einer schweizerischen Aipenfahrt<br />

1930 wenig gewogen und würde deren Nichtausführung<br />

wohl nur begrüssen. Und auch<br />

für das St. Moritzer Meeting, das ja sowieso<br />

eine Sternfahrt in sich schliesst, kann man<br />

sich kaum besonderen Nutzen aus einer vorhergehenden<br />

Alpenfahrt erhoffen. Es scheint<br />

auch nicht glücklich gehandelt, dass man vom<br />

diesjährigen Modus, die St. Moritzer Woche<br />

sofort an das Klausenrennen anzuschliessen,<br />

abgehen und eine Woche Karenzzeit zwischen<br />

beide Veranstaltungen legen will. Es<br />

wird dies zur Folge haben, dass verschiedene<br />

Auslandsfahrer nach dem Klausen heimkehren<br />

oder am Klausen nicht mitmachen und<br />

nur das Berninarennen bestreiten. Eine Vorrückung<br />

des Datums der St. Moritzer Autowoche<br />

um acht Tage wäre auch aus dem<br />

Grunde gegeben, als am 23. August der<br />

Grosse Preis von England auf der Rundstrecke<br />

von Ulster stattfindet, welcher bekanntlich<br />

dieses Jahr eine Rekordbeteiligung,<br />

speziell auch von Fahrern des Kontinents,<br />

aufzuweisen hatte, was den Veranstaltern des<br />

Berninarennens (24. August) sicherlich nicht<br />

gleichgültig sein kann (siehe NichtStart von<br />

Caracciola und Merz am diesjährigen Klausenrennen<br />

wegen Teilnahme am englischen<br />

Grand Prix).<br />

Es wäre sehr zu bedauern, wenn man durch<br />

das Experiment-eine-r schweizerischen Alpenfährt,<br />

von der man sich, wie die Erfahrungen<br />

der letzten Jahre deutlich zeigten, keine zu<br />

grossen Hoffnungen machen darf und die zudem<br />

ein sehr kostspieliges Unternehmen bedeutet,<br />

den Erfolg des Klausenrennens und<br />

der St. Moritzer Automobilwoche in Frage<br />

stellen würde. Es möge dieser Mahnruf vielleicht<br />

zur Folge haben, dass man sich die<br />

ganze Frage an kompetenter Stelle nochmals<br />

reiflich überlegt und auch den in Betracht<br />

kommenden Organisatoren der St. Moritzer<br />

Autowoche und des Klausenrennens, den Sektionen<br />

Graubünden, Zürich, Glarus und Uri<br />

des A. C. S. nochmals Gelegenheit gibt, sich<br />

zu dieser für die Beschickung der einzelnen<br />

Veranstaltungen hochwichtigen Frage zu<br />

äussern. S.<br />

Prozentuale Gliederung nach der<br />

Verkehr&stellung<br />

leicht schwer- töllich zuverletzt<br />

fiammen<br />

Fussgänger 37,1 40,1 42,1 38,6<br />

Führer 50,2 49,4 43,4 49,7<br />

Mitfahrer 12,7 10,5 14,5 11,7<br />

Zusammen 100,0 100,0 100,0 100.0<br />

Von den 1104 verletzten russgängern kamen<br />

51 zu Schaden ohne Mitbeteiligung, bei<br />

300 kam der Unfall zustande durch Kollision<br />

oder Ueberfahrenwerden durch Personenautos,<br />

bei 395 durch Radfahrer, bei 107 durch<br />

die Strassenbahn, bei 102 durch Motorräder.<br />

Rund vier Fünftel aller Unfälle verursach-<br />

Unfälle nach Ursachen 1926 bis 1928.<br />

Unfallursachen<br />

Unsicherheit, Verwirrung des Fahrera . . . .<br />

Mangelhafte Bremsung, Defekt<br />

Soheuwerden, Durchbrennen von Pferden<br />

Regen, Schnee, Nebel, Wind<br />

. .<br />

Schlechte Uebersicht der Unfallokalität . . .<br />

Nichtbeachten von Zeiohen, Missverständnis<br />

Vorbeifahren an haltender Strassenbahn . . .<br />

In Tramrille geraten<br />

Auf-, Absteigen bei fahrender Strassenbahn<br />

Betrunkenheit<br />

.<br />

Momentane Unübersichtlichkeit<br />

Zufall<br />

Fahren mit blendendem Licht<br />

Gebrechlichkeit<br />

Verschiedene, anbekannte Ursachen . . . .<br />

Zusammen<br />

467<br />

166<br />

215<br />

163<br />

166<br />

102<br />

87<br />

101<br />

60<br />

39<br />

46<br />

18<br />

24<br />

31<br />

15<br />

18<br />

31<br />

15<br />

21<br />

Unfälle Überhaupt<br />

1926 1927 1928 1926-8<br />

676 1080<br />

243 335<br />

218 247<br />

171 189<br />

170 132<br />

165 193<br />

123 88<br />

73<br />

65<br />

67 67<br />

42 58<br />

43 30<br />

21 37<br />

29<br />

14<br />

26 25<br />

19 21<br />

12 13<br />

23 18<br />

154<br />

2223<br />

744<br />

680<br />

513<br />

468<br />

460<br />

298<br />

250<br />

219<br />

194<br />

139<br />

119<br />

76<br />

76<br />

67<br />

66<br />

16<br />

8<br />

56<br />

52<br />

24<br />

23<br />

18<br />

307<br />

Mit<br />

Verletzung<br />

467<br />

184<br />

614<br />

133<br />

116<br />

257<br />

102<br />

101<br />

86<br />

46<br />

30<br />

30<br />

17<br />

17<br />

51<br />

3985<br />

13<br />

16<br />

115<br />

Nur<br />

Sachschaden<br />

1756<br />

560<br />

66<br />

380<br />

352<br />

203<br />

196<br />

149<br />

142<br />

108<br />

93<br />

89<br />

46<br />

59<br />

50<br />

32<br />

145<br />

19<br />

10<br />

2<br />

192<br />

r\e<br />

113<br />

1965 2362 2859 7186 2602 4584<br />

ten Sachschaden. Die Schadensamme ist von<br />

Jahr zu Jahr erheblich gestiegen.<br />

Die Unfallursachen.<br />

Für den im Verkehrsleben stehenden Automobilisten<br />

ist die Tabelle der Unfallursachen<br />

von besonderer Wichtigkeit Aber gerade hier<br />

ist es oft sehr schwer, objektiv das Verschulden<br />

festzustellen. Es wäre von grossem Wert«<br />

wenn es gelingen würde, dass in allen Städten<br />

ein einheitliches Ursachenschema verwendet<br />

würde, dem die Verkehrsvorschriften zugrunde<br />

liegen müssten.<br />

Der Bearbeiter der Zürcher Statistik hat<br />

sich die Mühe gegeben, 7200 Polizeirapportö<br />

durchzugehen und darnach eine Tabelle der<br />

Unfallursachen zusammenzustellen.<br />

Man erkennt ohne weiteres, welch gering«!<br />

Bedeutung die von aussen kommenden Unfallursachen,<br />

wie Witterung, schlechte Fahrbahn<br />

etc. haben gegenüber den am Führer<br />

der Fahrzeuge oder an Fussgängern liegenden<br />

Unfallursachen: Unvorsichtigkeit, zu<br />

schnelles Fahren, Unterlassung des Warnungszeichens<br />

etc. Man kann daraus den<br />

Schluss ziehen, dass durch geeignete Erziehung<br />

der Fahrzeuglenker und Fussgänger<br />

noch viele Unfälle verhütet werden können.<br />

Der Zürcher Statistiker schliesst seine Ausführungen<br />

in den Zürcher Statistischen Nachrichten,<br />

1. Heft <strong>1929</strong>, mit dem Satz: c Dia<br />

Konstanz, mit der gleichartige oder doch<br />

ähnliche Ereignisse sich wiederholen, gibt<br />

auch die Gewähr, dass eine Besserung möglich<br />

ist, wenn es gelingt, den dauernd wich*<br />

tigsten Ursachen wirksam zu steuern: Rücksichtslosigkeit<br />

und Unvorsichtigkeit mancher:<br />

Strassenbenützer.»<br />

Gr.<br />

Fussgänger rechts<br />

oder Fussgänger links?<br />

Zu dieser Frage äussert sich ein weiterer<br />

Einsender wie folgt:<br />

Mit der grossen Zunahme des Verkehrs<br />

und hauptsächlich des Automobils hat die<br />

Sicherheit des Fussgängers eine so grosse<br />

Wichtigkeit erreicht, dass dieselbe in den<br />

grossen europäischen Städten — lassen wir<br />

die weitentfernten von Nordamerika beiseite<br />

— von hervorragenden Technikern gründlich<br />

studiert wird.<br />

Wenn es sich um Städte handelt, die über<br />

breite Strassen und genügend breite Bürgersteige<br />

verfügen, so ist in solchen Fällen die<br />

Schuldfrage leichter festzustellen; wenn es<br />

sich aber um andere Strassen, speziell Landstrassen,<br />

handelt, wo keine Bürgersteige vorhanden<br />

sind, ist die Feststellung der Schuldfrage<br />

viel schwieriger. Die Strasse hat somit<br />

sowohl für den Fuhrwerk- als auch für den<br />

Fussgängerverkehr zu dienen, und solange<br />

für die Automobile und für die Fussgänger<br />

nicht getrennte Strassen oder Wege erbaut<br />

werden können, kann für die Sicherheit des<br />

menschlichen Lebens nur mit polizeilicher<br />

Regelung des Strassenverkehrs etwas unternommen<br />

werden.<br />

Die einfache Ueberlegung gibt auch die<br />

einfachste und selbstverständlichste Regel des<br />

Strassenverkehrs: Die Fussgänger sollen auf<br />

der den Vehikeln entgegengesetzten Seite<br />

gehen, so dass, wenn das Fahrzeug, wie es in<br />

den meisten Städten üblich ist, auf der rechten<br />

Seite fährt, sie die linke Seite benutzen<br />

müssen.<br />

Eine Erklärung zu dieser selbstverständlichen<br />

Regel des Verkehrs ist überflüssig.<br />

Wenn der Mensch nicht vorwärts schaut und<br />

seinen natürlichen Gang geht, d. h. nicht<br />

immer vorwärts schauen kann und sehen<br />

was da kommt, so setzt er sich durch das<br />

Rückwärtsschauen auf der Strasse grossen<br />

Gefahren aus.<br />

Wenn somit der Fussgänger sich auf der<br />

den Fahrzeugen entgegengesetzten Strassenseite<br />

bewegt, so sieht er unfehlbar und innert<br />

nützlicher Frist das Vehikel, das sich nähert<br />

und kann er dasselbe immer und leicht meiden.<br />

Anders ist es, wenn die Fahrzeuge hinter<br />

seinem Rücken fahren; er kann dieselben<br />

nicht beobachten, ohne sich umzudrehen und<br />

sich damit weiteren Gefahren auszusetzen. In<br />

den meisten grossen Städten wird daher der<br />

Fussgänger verpflichtet, auf der linken Seite<br />

zu marschieren, aber auch dort, wo dies nicht<br />

obligatorisch ist, verspürt der Fussgänger die<br />

Notwendigkeit, auf der den Vehikeln entgegengesetzten<br />

Seite zu marschieren, um so<br />

sicherer zu sein vor eventuellen Gefahren.<br />

Wenn der Fussgänger in den Städten die<br />

Notwendigkeit verspürt, auf der linken Strassenseite<br />

zu gehen und damit unsere Auffasung<br />

in der Praxis durchführt, so kann man<br />

diese Regel ohne Zweifel auch auf alle übri-<br />

;en Strassen anwenden, handle es sich um<br />

Bergstrassen, die die höchsten Gipfel unserer<br />

Berge überqueren, oder um die breiten Landstrassen,<br />

die durch unsere grünen Ebenen<br />

ziehen.<br />

Wenn der Fussgänger von der Stadt oder<br />

vom Lande besser erzogen ist, werden viele<br />

Strassenunfälle, die durch Schuld des Fussängers<br />

selbst verursacht worden sind, vermieden<br />

und der Strassenverkehr, der heute<br />

stärker ist als ie. wird bedeutend erleichtert


jyogß _ 192»<br />

Verkehr<br />

Das Warnen vor Autofallen.<br />

Sie bestehen in Helveticas Qauen nur noch<br />

allzu zahlreich. Die Obrigkeit verlangt vom<br />

Bürger, dass «r seinen lieben Mitmenschen<br />

vor diesen Fallen nicht warne! Nicht wahr,<br />

Fallen sind doch dazu da, um den anderen<br />

hereinzulegen und Geld zu machen? Dies<br />

wenigstens die obrigkeitlich« Auffassung helvetischer<br />

Behörden.<br />

In letzter Zeit wurden nun auch in Deutschland<br />

oft Fälle bekannt, in denen Automobilisten<br />

ihre autofahrenden Nebenmenschen auf<br />

drohende Autofallen hingewiesen und dadurch<br />

verhindert haben, dass die rechtzeitig<br />

Gewarnten der mit gezücktem Bleistift lauernden<br />

Polizei ins Garn gingen. Mit der<br />

strafrechtlichen Beurteilung dieses durchaus<br />

sympathischen Verhaltens hatte sich jüngst<br />

das Oberlandesgericht Dresden in einer soeben<br />

veröffentlichten Entscheidung vom 14.<br />

Mai <strong>1929</strong> zu befassen.<br />

Am Eingang eines Dorfes hatte sich nämfich<br />

jemand mit einem Schild aufgestellt, auf<br />

dem mit Buntstift in grossen Buchstaben<br />


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rneines REO wird hiermit<br />

widerrufen. Es ergab sich,<br />

dass die bekanntgegebenen<br />

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11. Oktober, abends 8 Uhr:<br />

« Sly », Oper von E. Wolf-Ferrari.<br />

12. Oktober, abends 8 Uhr:<br />

«Das Drcimäderlhaus», von F.<br />

Schubert.<br />

13. Oktober, nachmittags 3 Dhr:<br />

« Carmen », Oper von G. Bizet.<br />

Abends 8 Uhr:<br />

Zum 1. Mal: «In der Johannisnacht<br />

», Operette von Jean Gilbert.<br />

14. Oktober, abends 8 Uhr:<br />

Volksvorstellung.<br />

15. Oktober, abends 8 Uhr:<br />

Volksvorstellung.<br />

11. Oktober, abends 8K Uhr:<br />

« Trojaner », von Corinth.<br />

12. Oktober, abends 8^ Uhr:<br />

« Der Unwiderstehliche ».<br />

13. Oktober, nachmittags 3K Uhr:<br />

«Das Geld auf der Strasse».<br />

Abends 8% Uhr:<br />

« Trojaner », von Corinth.<br />

14. Oktober, abends 8^ Uhr:<br />

Gastspiel « Grand Guignol», Paris.<br />

15. Oktober, abends 8K Uhr:<br />

Gastspiel < Grand Guignol», Paris.<br />

16. Oktober, abends 8H Uhr:<br />

Gastspiel « Grand Guignol», Paris.<br />

Werktags, abends 8 Uhr, Sonntags nachmittags<br />

3 Uhr und abends 8 Uhr:<br />

«Die Frau von Format», Operette.<br />

Täglich 8 Uhr abends, Sonntags auch 4% Uhr<br />

nachmittags:<br />

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Südsee ».<br />

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N» 88 — <strong>1929</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Stände am Pariser Salon<br />

Lancia.<br />

Wenn schon die Voranzeige, Lancia werde<br />

in Paris einen Achtzylinderwagen zeigen,<br />

©in ganz gewaltiges Echo gefunden hat, so<br />

dachte doch sicher niemand an ein derartig<br />

demonstratives Interesse, wie es die Besucher<br />

des Salons an den Tag legen, wo der<br />

Lancia-Stand dauernd von Wissbegierigen<br />

umlagert ist Man muss schon am frühen<br />

Morgen bereit stehen oder die Mittagspause<br />

abwarten, wenn man Gelegenheit finden<br />

will, das ausgestellte Chassis eingehender zu<br />

betrachten.<br />

Die für Lancia charakteristische Linie,<br />

welche durch die besondere Art der unabhängigen<br />

Vorderradfederung bedingt ist,<br />

wurde natürlich beibehalten, da von den seit<br />

1922 in ständiger Vervollkommnung gebauten<br />

Lambda, diese Anordnung auch für den<br />

Dilambda übernommen worden ist. Freilich<br />

ist auch hier der Konstrukteur nicht müssig<br />

geblieben und hat die Federung derart sichergestellt,<br />

dass man auch der geringsten<br />

Mühe um deren Unterhalt vollständig enthoben<br />

ist. Die Hinterfedern sind halbelliptisch<br />

und samt Stossdämpfern auf Silentblocabgeruht<br />

Die Vorderfedern yon Lancia, als originelle Eigenart,<br />

der Marke mit besondern Vorteilen, werden von<br />

Jahr zu Jahr konstruktiv weiterentwickelt.<br />

Der Ausgleich, der auf besonders gross<br />

dimensionierten Trommeln wirkenden Vierradbremsen<br />

erfolgt automatisch nach eige-<br />

"nem System. Die Handbremse wirkt volJi<br />

ständig unabhängig auf die Hinterräder, und<br />

zwar durch Aussenbandbremse, wobei diese<br />

ebenfalls gegen äussere Einflüsse vorzüglich<br />

durch Verschalung geschützt ist. Lancia hat<br />

ebenfalls die Hypoid-Zahnräder für die Hinterachse<br />

gewählt, welche eine weitere Tieferlegung<br />

der Kardanwelle ermöglichen, wodurch<br />

der bisherige Tunnel im Karosserieboden<br />

verschwindet, obwohl der Oberbau<br />

doch seine niedere Linie beibehält. Sehr<br />

originell! st die diagonal angeordnete Versteifung<br />

des Rahmens, wobei der von der<br />

hinteren Traverse gebildete Hohlraum als<br />

Benzinbehälter dient.<br />

Der Achtzylindermotor ist getreu nach den<br />

bisherigen Traditionen der Fabrik in sehr<br />

spitzer V-Form gehalten und verfügt über<br />

einen Zylinderinhalt von 3,9 Litern. Dank<br />

der von Lancia übrigens patentierten Spezial-V-Anordnung<br />

des Motors ergibt sich<br />

vorn eine wesentliche Raumersparnis, welche<br />

dem Innenraum der Karosserie zugute<br />

kommt. Die zuverlässige Benzinzufuhr ist<br />

durch, zwei elektrische Pumpen sichergestellt.<br />

Der Schmierung wm-de von den Konstrukteuren<br />

ganz besondere Sorgfalt gewidmet,<br />

wobei vor allem auf die Kühlung des<br />

Oeles durch besondere Kühlrippen hingewiesen<br />

sei. Natürlich fehlt bei Düambda auch<br />

die durch Pedal betätigte Zentralchassisschmierung<br />

nicht.<br />

Horch.<br />

Die Horchwerke in Zwickau bauen eineü<br />

einzigen Typ eines Achtzylinders, worauf<br />

sich die ganze Organisation bis aufs Detail<br />

eingestellt hat. Die Marke hat sich nicht hur<br />

in ihrer Heimat, in Deutschland, sondern<br />

auch im Ausland einen wachsenden Freundeskreis<br />

gesichert und stellt daher- auch in<br />

Paris mit Erfolg aus. Die volle Konzentration<br />

auf diesen einzigen Typ war ein riesenhafter<br />

Sprung, der mit grossen Risiken 1 verbündet<br />

war, aber sich durchaus bewährte.<br />

Der Motor, ein verhältnismässig,klein:bemessener<br />

Achtzylinder, besitzt zwei obenliegende<br />

Nockenwellen, was die LeistüngKgeigenüber<br />

anderen Motoren bedeutend verbessert.<br />

Die hohe spezifische Leistung rührt aber<br />

auch von der überaus günstigen Gestaltung<br />

der Verbrennungsräume her. Die Nockenwellen<br />

werden durch eine senkrechte Welle am<br />

Hinterende des Motors angetrieben. Die<br />

Uebertragung durch besondere Schrauben<br />

zahnräder ist absolut geräuschlos und ergibt<br />

eine äusserts geringe Abnützung. Das Modell<br />

begegnet in Europa allgemein einem bedeutenden<br />

Ansehen, was den gutdurchdachten<br />

Konstruktionen.von Paul Daimler zu verdan<br />

ken ist.<br />

Die Karosserien vereinigen deutsche Qualitätsarbeit<br />

mit 1 gediegenem europäischen Geschmack,<br />

y,.<br />

Mathis.<br />

Die französische Marke Mathis hat stets<br />

durch, Neukonstruktionen im Salon ein g<br />

wichtiges Wort mitgesprochen. Sie verfolgt<br />

In ihrern Fabrikationsprogramm in erster<br />

Linie den Grundsatz, das unabgefederte Gewicht<br />

auf ein Minimum zu reduzieren. In<br />

zweiter Linie wirft sie ihr Hauptaugenmerk<br />

auf die Strassenhaltung ihrer Wagen und hat<br />

daher im vergangenen Jahr durch die Einführung<br />

des neuen Getriebes mit zwei lautlosen<br />

Gängen wieder einen Wurf ins Volle<br />

getan.<br />

Zur Erklärung dieser Rolle im Atjtpmobnbau<br />

mag dienen, dass der Konstrukteur<br />

Mathis selber einer der bedeutendsten Routiniers<br />

der Landstrasse ist, der Jedes Jahr<br />

mehr als 50.000 km auf französischen Landstrassen<br />

fährt, ^athis hat sich "attch" durch<br />

verschiedene 'Reisen ^mit den amerikanischen<br />

Konstruktionen ibekahjnt^gtäi&M^M&.'0"<br />

steht sich auch auf die amerikanischen Geschäftsmethoden.<br />

Recht interessant ist der neue Achtzylinder<br />

Fünfliter-Wagen, der eigentlich schon zu den<br />

Touren-Luxuswagen gehört. Mathis verwendet<br />

aber diese Wagen nur für seine persönlichen<br />

Zwecke. Immerhin muss man diesen<br />

Wagen gesehen haben, wenn man die Produktionstendenzen<br />

kennen will.<br />

Zum Produktionsprogramm von Mathis gehören<br />

zwei Vierzylinder und zwei Sechszylinder.<br />

Der eine von den beiden Vierzylindern<br />

hat einen Inhalt von 1,18 Liter und leistet<br />

7 Steuer-PS. Es ist der Typ MV, Der<br />

andere, Typ QMY, besitzt im grossen ganzen<br />

die gleichen Charakteristiken, weist aber<br />

einen Zylinderinhalt von 1,6 Liter auf und<br />

leistet demnach 9 PS. Der Brennstoffverbrauch<br />

stellt sich auf 7 bzw. 9 Liter auf 100<br />

Kilometer.<br />

Die beiden Sechszylinder leisten 11 und<br />

14 Steuer-PS bei Zylinderdimensionen von<br />

1,9 und 2,4 Liter und bei einem Brennstoffverbrauch<br />

von 12 bzw. 15 Liter.-<br />

Die Karosserien eigener Konstruktion verleihen<br />

den Wagen eine sichere Linie und eine<br />

vorbildliche Geräumigkeit.<br />

(Weitere Stände'S. 7.)<br />

;<br />

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während des Rennens eine Kerze<br />

wechseln musste. obschon die<br />

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N"88<br />

II. Blatt<br />

BERN, 11. Oktober-<strong>1929</strong><br />

Rundgang in den Ständen<br />

Packard.<br />

Packard sieht zu einer Zeit, da andere<br />

Konstrukteure gerade ihr erstes Achtzylindermodel]<br />

präsentieren, schon auf mehrere<br />

Jahre erfolgreichsten Achtzylinderbaues zurück.<br />

Die Werke haben als erste den vielzylindrigen<br />

Motor in Linie für eine ausgedehnte<br />

Serienfabrikation verwendet. Wenn<br />

damals selbst aus Fachkreisen gegen diese<br />

Zylinderanordnung Bedenken geäussert worden<br />

-sind, so ist die Kritik, durch die Praxis<br />

glänzend wiederlegt, nicht nur verstummt,<br />

sondern hat das Feld gänzlich räumen müssen,<br />

nachdem diese Bauart seither von mehreren<br />

bedeutungsvollen Marken übernommen<br />

worden Ist<br />

Wenn sich also Packard in grundlegender<br />

Beziehung bei seinen diesjährigen Modellen<br />

an die bereits bei ihm vor Jahren festgelegten<br />

Punkte im Fabrikationsprogramni halten<br />

konnte, so weist die 1930er Serie doch<br />

weitere Verfeinerungen auf, die den Wagen<br />

doppelt begehrenswert erscheinen lassen.<br />

Vor allem wird durch das nunmehr zur Ver-<br />

Packard verwendet eigene und originellkonstrnierte<br />

Stoßdämpfer.<br />

wendung kommende Vierganggetriebe eine<br />

noch ausgesprochenere Anpassung der Kraftübertragung<br />

an die jeweiligen Bedürfnisse<br />

des Fahrers und Verkehrs ermöglicht. Die<br />

Weichheit des Ganges, das geräuschlose<br />

Schalten, die augenblickliche Reprise machen<br />

die Führung des Wagens zu einem Genuss.<br />

Für absolut geräusch- und vibrationsfreie<br />

Fahrt sorgen weiterhin die für Packard<br />

typischen hydraulischen Stossdämpfer eigener<br />

Konstruktion, sowie die besondere, vordere<br />

Federbefestigung, welche jede Erschütterung<br />

von der Lenkung fernhält. Die Zentralchassisschmierung,<br />

welche durch den<br />

leichten Zug eines Hebels 43 Schmierstellen<br />

bedient, schützt alle lebenswichtigen Teile vor<br />

rascher Abnützung und vermeidet die unangenehmen<br />

Geräuscherscheinungen, welche<br />

sich bei unvollständiger Schmierung nach<br />

einiger Zeit bemerkbar zu machen pflegen.<br />

Selbstverständlich wurde auch der Oelzirkulation<br />

im Motor selbst jede nur denkbare<br />

Sorgfalt gewidmet. Verstellbare Lenkung<br />

und Vordersitze gestatten es, jedem Fahrer<br />

die Sitzgelegenheit leicht und bequem seinen<br />

besonderen Wünschen anzupassen. Wirkliche<br />

Meisterwerke der Karosseriebaukunst<br />

sind die ausgestellten Limousinen, das vornehme<br />

Coupe de ville, sowie das bestechende<br />

Cabriolet. Die typische Kühlerform, die in<br />

ihrer Harmonie keiner Linienänderung bedarf,<br />

ist Packard ja seit Jahren eigen. Die<br />

raffinierte Innenausstattung nimmt übrigens<br />

noch in vermehrtem Mass auf die besonderen<br />

Wünsche der Damen Rücksicht und die<br />

verstellbaren separaten Sonnenblendschutzscheiben<br />

für Führer und vorderen Passagier<br />

sowie die Verwendung splitterfreien Glases<br />

bieten weitere Gewähr für Komfort und<br />

Sicherheit.<br />

Roehr.<br />

Der klassische deutsche Vertreter der Automobilkonstruktion<br />

mit Schwingachsen findet,<br />

genau wie in Genf, auch in der Seinemetropole<br />

grösste Beachtung, und die vielen<br />

Wünsche eines grossen Interessentenkreises<br />

für Probefahrten können kaum alle befriedigt<br />

werden. Wie man sich aus einer früheren Beschreibung<br />

der Marke erinnern wird, sind<br />

sowohl Vorder- als auch Hinterräder unabhängig<br />

gefedert. Es wird dadurch eine Sicher-<br />

heit und Weichheit in der Strassenhaltung,<br />

selbst bei unerfreulichstem Terrain, erreicht,<br />

wie sie kaum zu überbieten sein wird. Der<br />

Chassisrahmen mit geschlossenen kastenförmigen<br />

Längsträgern ist so angeordnet, dass<br />

der durchgehende Fussboden und die Trittbretter<br />

unter dem Rahmenniveau liegen, was<br />

natürlich einen ausserordentlich tiefliegenden<br />

Schwerpunkt ergibt. Die beiden Sitzreihen<br />

sind zudem zwischen die Achsen gelegt. Es<br />

ergibt sich daraus eine sehr vorteilhafte Gewichtsverteilung<br />

und für die Passagiere im<br />

Fond einen besonders weichgefederten Sitz,<br />

auf den sich die Schwingungen der Hinterachse<br />

nicht mehr übertragen können. Die<br />

Technik des Achtzylindermotors mit neunmal<br />

gelagerter Kurbelwelle macht den Konstrukteuren<br />

alle Ehre und findet gleich wie die<br />

Karosserien, unter welchen wiederum die<br />

Kabriolets aerable monobloc spezielle Aufmerksamkeit<br />

erregen, ungeteiltes Lob.<br />

Graham-Paige.<br />

Die drei Gebrüder Graham, welche an der<br />

Spitze der Graham-Paige-Werke stehen, dürfen<br />

mit dem diesjährigen Salon besonders<br />

zufrieden sein : Er hat ihnen, ganz abgesehen<br />

von der geschäftlichen Seite der Veranstaltung,<br />

einen moralischen Erfolg gebracht, der<br />

ihre bisherige Pionierarbeit erst so recht ins<br />

verdiente Licht rückt. Das Vierganggetriebe<br />

mit zwei direkten Gängen, wie es Graham-<br />

Paige schon länger kennt, ist nun von verschiedenen<br />

anderen Marken ebenfalls übernommen<br />

worden, wodurch sich wohl das Fabrikationsprogramm<br />

der ersteren als das<br />

richtige und weit vorausschauende erwies.<br />

An einem prachtvollen Achtzylinder-Demonstrationschassis<br />

ist den zahlreichen Interessenten<br />

Gelegenheit geboten, sich über die<br />

minutiöse Werkmannsarbeit im allgemeinen<br />

und das vielbesprochene Vierganggetriebe im<br />

besonderen zu orientieren. Daneben finden<br />

wir den nämlichen Achtzylinder, sowie einige<br />

Sechszylindertypen, von denen mit Ausnahme<br />

des Modells 612 alle ebenfalls den Fahrkomfort<br />

der beiden « Direkten » aufweisen. Die<br />

Motordimensionen sind die nämlichen, wie<br />

wir sie bereits vom Genfer Salon her kennen.<br />

Jv »8<br />

II. Blatt<br />

BERN. 11. Oktober 1Q29<br />

Das Achtzylindermodell, welches wir übrigens<br />

dort schon zu bewundern Gelegenheit hatten,<br />

stellt für Paris eine Nouveaute dar, indem es<br />

sein europäisches Debüt nicht hier, sondern<br />

in Genf angetreten hatte. Neben den äusserst<br />

angenehmen Fahreigenschaften, und dem Vorzug<br />

eines zweiten geräuschlosen Ganges<br />

kann dem Vierganggetriebe vorab eine geringe<br />

Abnützung der einzelnen Motoraggregate<br />

und deren entsprechend längere Lebensdauer<br />

nachgerühmt werden. Dies rührt voa<br />

dem hohen Uebersetzungsverhältnis und der<br />

dadurch bedingten geringeren Tourenzahl<br />

her, die eine minimale Beanspruchung und<br />

entsprechend geringen Verschleiss zur Folge<br />

hat Die Uebersetzungsverhältnisse beim<br />

dritten und vierten Gang differieren nur wenig,<br />

so dass einmal deren Wechsel leicht und<br />

geräuschlos auch bei grösserer Geschwindigkeit<br />

vorgenommen werden kann und dem<br />

Fahrer zwei. Gänge mit hohen Tempi zur.<br />

Verfügung stehen. Gerade im dichten Stadt-j<br />

verkehr oder, dann wieder auf langen Strek-I<br />

ken ausserorts kommt dem Führer diese Be-i<br />

quemlichkeit besonders zum Bewusstsein.<br />

indem einerseits eine verblüffende Reprise<br />

und das selten notwendige Umschalten den<br />

Verkehr innerorts zum Vergnügen machen<br />

und anderseits auf freier Strecke eine vorzügliche<br />

mittlere Reisegeschwindigkeit eingehalten<br />

werden kann. Dass die übrige technische<br />

Ausstattung, sowie auch die ausgestellten<br />

Karosserien ganz dem bisherigen<br />

erstklassigen Standard der Graham-Paige-<br />

Produkte entsprechen, braucht wohl kauro<br />

besonders hervorgehoben zu werden.<br />

Aussenansicht eines SchrnjUganggetriebes.<br />

Au<br />

SALON de PARIS<br />

<strong>1929</strong><br />

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Ford. '<br />

Der grosse amerikanisch© Industrielle<br />

Ford, dessen Berühmtheit in der ganzen Welt<br />

eine Tatsache ist, über die man nicht mehr<br />

zu sprechen braucht, hat mit seinem Modell<br />

A einen vollwertigen Nutzwagen geschaffen,<br />

der auch für unsere Verhältnisse<br />

Vorzügliches leistet. Die internationale Alpenfahrt<br />

bewies die Bergtüchtigkeit desModelles<br />

A. In immensen Serien wird dieser<br />

Wagen in Amerika gebaut und in Europa<br />

zusammengesetzt Der Preis dieses Wagens<br />

ist sehr niedrig, was ihm die Beliebtheit als<br />

Geschäftsfahrzeug: und als Tourenwagen eingetragen<br />

hat.<br />

Das Chassis Ford weist in seiner Klasse<br />

eine mustergültige Bauart auf, die einerseits<br />

einer langen Lebensdauer und anderseits einer<br />

hohen Wirtschaftlichkeit dient. Das Modell<br />

wird mit zwei verschiedenen Vierzylindermotoren<br />

geliefert, wobei der Zweilitermotor<br />

eine Bohrung von 77,4 mm und der<br />

3,2-Liter-Motor eine solche von 98,4 mm aufweist.<br />

Der Hub ist bei beiden Typen gleich.<br />

Trotz seiner Preiswürdigkeit ist der neue<br />

Ford mit Vierradbremsen versehen und zeigt<br />

auch andere Ausrüstungsgegenstände, die<br />

man nur bei Wagen höherer Klasse zu finden<br />

gewohnt ist. Er weist drei Gänge auf<br />

und zeigt, dank seiner Batteriezündung, eine<br />

hervorragende Zuverlässigkeit.<br />

Wir finden im Salon ein Torpedo-Spider,<br />

eine Limousine Sedan und ein zweiplätziges<br />

Cabriolet, drei Modelle, deren Verschiedenheit<br />

und Komfort ein anschauliches Bild geben<br />

von den Vorteilen, die Ford mit seinen<br />

Wagen zu bieten imstande ist. Ausser den<br />

Fabrikchassis, die Ford ebenfalls in enormen<br />

Serien herstellt, kann natürlich jede beliebige<br />

Karosserie darauf gebaut werden.<br />

Hispano-Suiza.<br />

Die nunmehr französische Automobilfabrik,<br />

die auch berühmte Flugzeuge baut, hat sich<br />

in der weiten Welt durch ihre hochwertigen<br />

und originellen Konstruktionen einen hervorragenden<br />

Ruf geschaffen. Die Marke gehört<br />

zu den Luxuswagen, da sie nur in kleineren<br />

Serien gebaut wird und auf spezielle Bedürfnisse<br />

des Käufers Rücksicht nimmt<br />

Im Stand des Salons findet sich ein polier<br />

tes Chassis, Typ Hb6, mit 6,59 Liter und<br />

32 Steuer-PS, mit 110X140 als Zylinderdimensionen.<br />

Dieses Chassis bietet eine<br />

Uebersicht über die berühmten Konstruktionen<br />

von Hispano-Suiza, an denen der Schweizer<br />

Ingenieur Birkight einen hervorragenden<br />

Anteil hat. Weiterhin erkennen wir im Stande<br />

ein hübsches Coup6 de Ville in Grau und<br />

Beige, sowie einen schwarzen Innenlenker,<br />

ebenfalls auf dem gleichen Chassis.<br />

Der 32-PS-Sechszylinder ist durch Nockenwelle<br />

obengesteuert, wobei die Ventile direkt<br />

betätigt werden. Als Spezialität führt der<br />

Wagen eine mechanische Servobremse auf<br />

alle vier Räder. Der Motor ist aus einem<br />

Block, wobei seine sechs Zylinder aus nitriertem<br />

Stahl bestehen und einzeln in den Block<br />

eingeschraubt sind. Doppelvergaser und doppelte<br />

Zündung verraten die hohe Zuverlässigkeit<br />

des eigenartigen Motors. Die Konstruktionen<br />

von Hispano-Suiza sind zum Teil, bewährten<br />

Flugzeugkonstruktionen der Marke<br />

nachgebildet und zeigen auch ihre prächtigen<br />

Vorteile beim Automobil.<br />

stungserhöhung erzielt worden, welche den<br />

Wagen auch für dieses Jahr mit in erste Linie<br />

rücken wird.<br />

Der Achtzylinder ist bei Hupmobile seit<br />

1922 heimisch, als erstmals der gewaltige<br />

Sprung vom Vier- zum Achtzylinder in Linie<br />

gewagt wurde, der sich als einzig richtige<br />

Aenderung in der Expansionspolitik der<br />

Werke erwies. Wer den diesjährigen Achtzylinder<br />

ausprobiert hat, wie er bei einer<br />

Leistung von 100 PS an der Bremse in weniger<br />

als 20 Sekunden vom Schritt ins 80-km-<br />

Tempo übergeht, wer ihn im zweiten Gang<br />

mühelos auf gegen 80 km hinauf gebracht<br />

hat, der wird sich dieser Leistung und Souplesse<br />

des Wagens immer erinnern. Dennoch<br />

kündet die Fabrik mit berechtigtem Stolz<br />

sogar eine gewisse Reduktion in den Preisen<br />

an, die ihr nur dank der bedeutenden Produktionssteigerung<br />

möglich geworden ist.<br />

Man wird sich erinnern, dass die Hup Co.<br />

vor einiger Zeit drei weitere grosse Fabrika-<br />

Der Stand führt übrigens auch in dem baumlangen<br />

Chasseur, der das immense Gewoge<br />

gleich einer stolzen Pappel im Sturm überragt,<br />

eine Attraktion, welche das besondere<br />

Cachet im Hup-Ring originell ergänzt.<br />

Zum fünften Mal stellt sich Chrysler mit<br />

Sechszylinderwagen in Paris vor und wiederum<br />

bringt er eine Serie von Neuerungen<br />

mit, die mit zu den Tagesgesprächen in den<br />

Couloirs des Salons gehören und einer besonderen<br />

Beachtung zweifelsohne auch wert<br />

sind. Vor allem wird das neu eingeführt©<br />

Vierganggetriebe eifrig gelobt, wovon der<br />

erste Gang separat angeordnet ist und als<br />

sogenannter Verstärkungsgang hauptsächlich<br />

in steilsten Bergrampen glänzende Dienste<br />

leistet. Der direkte Gang, in welchem Tempi<br />

bis zu 130 km erreicht werden können, sowie<br />

der dritte, weisen doppelte Innenverzahnung<br />

auf, wodurch ein wechselseitiges Schalten<br />

Links: Das neue Peugeot-Modell, ein 4 Zylinder-Motor, Type «201». Rechts: Der neue Lanciai-Dilambda, 8 Zylinder (Motoransicht).<br />

• (Photo Meurisse, Paris).<br />

Hupmobile.<br />

Nach der Popularität, welche das 6- und 8-<br />

Zylindermodell des letzten Salons im Laufe<br />

des Jahres erreichten, ist es nur gerechtfertigt,<br />

dass deren massgebende Charakteristiken<br />

auch für die Produktion pro 1930<br />

übernommen worden sind. Damit ist freilich<br />

dem Fortschritt in technischer Hinsicht und<br />

bezüglich der äusseren Form kein Einhalt<br />

geboten worden. Durch hohe Kompression<br />

und mancherlei Verbesserungen, vorab durch<br />

die vorzügliche Ausbalancierung der wuchtigen,<br />

statisch-dynamisch ausgeglichenen<br />

Kurbelwelle, dank einer sorgfältigen Vierpunktaufhängung<br />

des Motors etc. ist eine Leitionszentren<br />

in Amerika gegründet hat, welche<br />

eine Massenproduktion ersten Ranges bei<br />

gleichbleibender Präzision ermöglichen. Die<br />

stahldraulische Bremse, eine technische Errungenschaft<br />

auf diesem Gebiet, welche als<br />

mechanische Bremse gleichzeitig die Vorzüge<br />

des hydraulischen Systems vereinigt, ist ein<br />

weiteres Charakteristikum der Modelle.<br />

Die gezeigten Karosserien, worunter ein<br />

stilreines Cabriolet und ein ebenso elegantes<br />

Coupe, lassen auch in dieser Beziehung die<br />

gewaltigen Anstrengungen erkennen, welche<br />

von dieser Marke auf das Jahr 1930 hin unternommen<br />

worden sind. Die Wagen bilden<br />

einen Anziehungspunkt der Ausstellung.<br />

Chrysler.<br />

auch bei hohen Geschwindigkeiten mit spielender<br />

Leichtigkeit. und ohne jegliches Geräusch<br />

sehr wohl möglich ist. Das Chassis<br />

des Modelles « 77 », das grösste unter den<br />

drei Neuheiten pro 1930, ist ein dauernd umlagertes<br />

Objekt grössten Interesses und<br />

lässt die Vervollkommnung erkennen, welche<br />

Chrysler seinen letzten Schöpfungen zugedacht<br />

hat. Die siebenmal gelagerte Kurbelwelle<br />

ist aufs äusserste ausbalanciert und<br />

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die Freude daranhaben ihren<br />

Wagen selbst m lenken.<br />

Dank der hohen Präzision aller<br />

mechanischen Einzelglieder gehorcht<br />

der Oakland der leisesten Bewegung<br />

des Führers. Die cnergie des Motors,<br />

mit maximalem Wirkungsgrad in lebendige<br />

Kraft umgewandelt, erlaubt<br />

höchste Geschwindigkeit zu erreichen.<br />

Und doch bleibt der Fuhr«<br />

der sichere Meister seiner Maschine.<br />

Die Einführung der kraftvollen<br />

Steeldraulicbremsen war notwendig<br />

um das Anhalten eines flottfahrenden<br />

Oakland bei geringster Anstrengung<br />

des Führers zu ermöglichen und<br />

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10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong><br />

Von Stand zu Stand<br />

Chrysler<br />

gaser ist äusserst leicht zugänglich zufolge<br />

seiner Montage unmittelbar unterhalb des<br />

Luftfilters in der Höhe des Zylinderkopfes.<br />

Auf diese Weise erfolgt das Ansaugen von<br />

oben her nach unten. Sehr bemerkenswert<br />

ist auch die Verbindung des Anlassers mit<br />

einem elektrischen Vorwärmer für das Gemisch,<br />

der gleichzeitig in Funktion tritt und<br />

ein leichtes Anspringen auch in grimmiger<br />

Kälte ermöglicht. Die in Gummi gelagerte<br />

Federung ist von den bisherigen Modellen<br />

übernommen worden. Bekanntlich wurde sie<br />

von Chrysler eingeführt und hatte sich seither<br />

vorzüglich bewährt. Als weiteres Nbvum sei<br />

endlich auch noch die Entrussungsanlage erwähnt,<br />

durch welche ein Entrussungsmitte!<br />

dem Motor zugeführt wird und dort den Reinigungsprozess<br />

vollzieht, während der Wagen<br />

ruht. Bei der nächsten Inbetriebnahme<br />

erfolgt der Abtransport des aufgelösten Russes<br />

samt den Abgasen durch den Auspuff,<br />

eine Bereicherung des maschinellen Teiles,<br />

die viel Aerger erspart und die Kosten der<br />

Wagenpflege niedrig hält. Die elektrisch geschweissten<br />

Stahlplatten der Karosserie<br />

werden durch dieses Verfahren äusserst widerstandsfähig<br />

wie die Panzerplatten eines<br />

Kriegsschiffes und beseitigen zum vornherein<br />

das Risiko späterer Geräusche.<br />

Der e'egant geformte Kühler mit automatischer<br />

Jalousie ist seit seinem Erscheinen in<br />

verschiedenen Variationen von anderen Marken<br />

Obernommen worden, sicherlich das beste<br />

Kompliment für Chrysler. Karosserien<br />

und deren Innenausstattung fallen geradezu<br />

durch die sachliche und doch sehr edle Linie<br />

auf.<br />

Minerva.<br />

Man weiss, dass mit dem Namen Minerva<br />

eine ruhmvolle dreissigjährige Geschichte der<br />

belgischen Automobilindustrie verknüpft ist<br />

und die Erwartungen sind entsprechend hoch<br />

eingestellt, wenn man diesen Stand aufsucht<br />

Das offene Geheimnis des Erfolges dieser<br />

Marke lag seit Jahren in der minutiösen Präzision<br />

und der Qualitätsarbeit, welche herab<br />

vom Chefingenieur bis zum Handarbeiter In<br />

der Werkstätte geleistet und verlang wird,<br />

zu welchen sich noch die technische L^sonderheit<br />

der verwendeten Motors gesellte, bekanntlich<br />

baut Minerva den Knightsche.<br />

Schiebermotor und hat in der Praxis damit<br />

den Beweis dafür erbracht, dass dieser unverwüstlich<br />

im Gebrauch und Leistung ist.<br />

Der Salon 1930 bildet nun ein weiterer<br />

Markstein in der Geschichte des Hauses,<br />

bringt er uns doch den schieberlosen Achtzylindermotor<br />

in Linie, montiert auf einem<br />

Chassis, das bezüglich Solidität und Zweckdienlichkeit<br />

seinesgleichen sucht Sehr zu begrüssen<br />

ist die an Stelle der Gantilever getretene<br />

halbelliptische Federung, wodurch die<br />

ist, hat sich nachgerade jeder schweizerische<br />

Automobilfahrei überzeugen können. . Die<br />

Leistung dieses Wagens ist im Vergleich zu<br />

seinem Zylinderinhalt, der weniger als ein,<br />

Liter ist, ganz hervorragend. •<br />

Auch dei Nachfrage nach Sechszylindern<br />

trug Fiat Rechnung und brachte mit dem Modell<br />

521 einen Wagen mittlerer Klasse auf<br />

den Markt der mit seinen Klassengenossen<br />

einen siegreichen Wettkampf bestehen wird.<br />

Vor einigen Monaten lancierte die Fabrik<br />

den 521 C, einen Sechszylinder als Innenlenker,<br />

der wiederum die langjährige Erfahrung<br />

der Marke im Bau von wirtschaftlichen Nutz-<br />

Karosserie tiefer zu liegen kommt und in Von den uns auch in der Schweiz wohlbekannten<br />

beiden Modellen dieser alteingesesse-<br />

ihrer Linie dadurch nur gewinnt. Für das<br />

Vierganggetriebe, das eine ausgezeichnete nen amerikanischen Marke, hat der «Master»<br />

Anpassung der gewünschten Tempi und eine sehr bemerkenswerte Neuerung aufzuweisen,<br />

die unseres Wissens einzig am Sa-<br />

2,5 Liter ist so gehalten, dass auch der kleine<br />

fahtzeugen verrät Der Zylinderinhalt von<br />

Kraftkistungen an die Verschiedenheiten des<br />

Terrains ermöglicht, ist nunmehr auch die lon vertreten ist. Es handelt sich um dieMann mit den Betriebskosten zurecht kommt<br />

Kugelschaltung an Stelle der Kulissenschaltung,<br />

getreten. Wenn in dieser Beziehung Getriebes mit einem geräuschlosen zweiten Oelfilter ausgerüstet besitzt einen speziellen<br />

Verwendung eines neuartigen patentierten Der Wagen ist mit Luftfilter, Benzin- und<br />

Gang. Die Behebung der beim eingeschalteten<br />

zweiten Gang beim hergebrachten Drei-<br />

und einen besonderen Benzinsparer für den<br />

Vibrationsdämpfer, automatische Zündung<br />

ganggetriebe üblichen Geräusche wird hauptsächlich<br />

- durch eine besondere Anordnung dene Zubehörteile erkennen, die sonst nur bd<br />

Vergaser. Auch die Karosserie lässt verschie-<br />

der Verzahnung erreicht, indem diese winkelförmig<br />

angeordnet ist und em weicherer Einses<br />

Modell wird von den Fiat-Werken neuer-<br />

Wagen höherer Klasse anzutreffen sind. Diegriff<br />

erfolgt. Die Neuerung wird sich sicherlich<br />

in der Praxis bewähren, denn Reo bringt siert.<br />

dings als Innenlenker: Berlin-Landau, karos-<br />

nichts auf den Markt, von dem die Marke Seit wenigen Monaten wird auch ein siebenplätziges<br />

Torpedo 525 N in den Werkstät-<br />

auf Grund eingehendster Versuche nicht die<br />

A rntc<br />

absolute Ueberzeugung gewonnen hat, dass<br />

Um die Länge der Haube m. vermindern, führt<br />

ten des Lingotto in regulären Serien hergestellt.<br />

Dieser Wagen ist für den Grosstou-<br />

«s" sich um eine wirkliche Verbesserung der<br />

Minerva die Auspuffleituag vorn um den Motor<br />

Konstruktion handelt Da diese Aenderung<br />

herum.<br />

renfahrer bestimmt und erlaubt hohe Geschwindigkeiten,<br />

da seine Strassenhaltung<br />

in mancherlei Beziehung für die Automobiltechnik<br />

von grosser Bedeutung ist, werden<br />

dem amerikanischen Einfluss in Europa Konzessionen<br />

gemacht worden sind, so wird die«<br />

eine ganz vorzügliche ist<br />

wir nach eigenem näheren Studium dieser<br />

nur zur grösseren Popularität Minerva beitragen<br />

und der Marke ermöglichen, ihr Wir-<br />

zurückkommen. In den Grundprinzipien der<br />

Neuheit ausführlicher auf die Konstruktion<br />

Kürzlich erstanden Ist auch das Modell<br />

525 S, das bei der internationalen Alpenfahrt<br />

kungsfeld noch weiter auszudehnen. Weitere<br />

sich in allen Beziehungen bewährte. Aus den<br />

zahlreichen Modellen der Marke kann man<br />

schliessen, dass ihre Konstrukteure den Bedürfnissen<br />

der Automobilkäufer einfacher und<br />

verwöhntester Natur genügen können.<br />

übrigen Konstruktion hat mit Recht nichts<br />

Bereicherungen der Konstruktion ist vorgeändert, denn Chassis sowohl als Karosserie<br />

entsprechen, dank ihrer grosszügigen<br />

allem auch die automatische Chassis-Zentralschmierung,<br />

System Bijur. Gross dimensionierte<br />

Bremstrommeln und ein für Handnissen<br />

der Kundschaft.<br />

Ausstattung, auf Jahre hinaus den Bedürfund<br />

Bremspedal unabhängig funktionierender<br />

Bremsmechanismus sorgt für die absolute<br />

Sicherheit der Insassen. Sehr interessant<br />

und nur bei Minerva vorgesehen, ist ein besonderer<br />

automatischer Bremsausgleich, welcher<br />

z. B. auch die Beeinflussung des Bremsmechanismus<br />

durch die starke Belastung des<br />

Wagen neutralisiert. Die Abfederung und der<br />

weiche Gang des Wagens werden noch durch<br />

einen auf der Hinterachse montierten Stabilisator<br />

komplettiert, der die seitlichen<br />

Schwankungen des Chassis aufnimmt und<br />

vollständig amortisiert. Wir haben übrigens<br />

auch mit Vergnügen festgestellt, dass die gesamte<br />

elektrische Ausrüstung von Sei^tilla<br />

stammt. Der Achtzylindermotor mit einem<br />

Inhalt von 6600 com wird bei einer Brerasleistung<br />

von weit über hundert PS in der<br />

Schweiz etwa in die Kategorie der 35 Steuer-<br />

PS eingereiht werden. Die weiterhin auf<br />

dem" Stand "gezeigten Sechszylinder, deren<br />

Bau und Technik ebenso hohe Achtung gebietet,<br />

sind uns von Genf her bekannt, haben<br />

aber inzwischen auch wieder manche interessante<br />

Detailkomplettierung erfahren. .<br />

Reo.<br />

Fiat.<br />

Es ist eine bekannte Tatsache, dass die italienische<br />

Marke Fiat in der Schweiz unter<br />

allen ausländischen am -stärksten vertreten<br />

ist. Unter ihren Modellen geniessen die mittleren<br />

Nutzfahrzeuge und der kleine Fiat 509<br />

eine gewaltige Verbreitung. Es werden heute<br />

rund 10,000 Wagen von Fiat im Verkehr stehen»<br />

Die besondere Aufmerksamkeit, die von<br />

der grössten italienischen Fabrik der Belieferung<br />

unseres Landes mit ihren Wagen und<br />

Ersatzteilen geschenkt wurde, hat sich in jeder<br />

Beziehung gelohnt.<br />

Von den Qualitäten des Kleinwagens 509, der<br />

der als Vierzylinder im Betrieb anspruchslos<br />

PEERLE<br />

Scintilla.<br />

Man freut sich wirklich, unter dem N*»<br />

tionalitätengewirr an all den Ständen auch<br />

Landskraft zu sehen, und pilgert deshalb<br />

doppelt gerne zum Stand der Scintilla, der<br />

auf dem Balkon unter der Hauptkuppel ge*<br />

legen ist, hinauf. In sachlicher und ge*<br />

diegener Anordnung Bind die Hauptpro*<br />

dukte der Solothurnar Firma so angeordnet,<br />

dass man im Nu einen Ueberblick über die<br />

hauptsächlichste Fabrikation erhält. Und<br />

wer hätte übrigens nicht von den Erfolgen<br />

gehört, welche Scintilla-Magneta im Laufe<br />

diesjährigen, an Sensationen und<br />

Riesenleistungen so reichen Sportsaison er-<br />

8 Zylinder in Linie, Modell 1930, das modernste, eleganteste und<br />

vollkommenste amerikanische Automobil ist<br />

soeben eingetroffen.<br />

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W 88 — <strong>1929</strong><br />

rangen hat? Zu Land und in der Luft<br />

haben Sieger fast übermenschlicher Leistungen<br />

Scintilla-Produkte verwendet, di© in<br />

ihrer ungeheuren Zuverlässigkeit ganz beträchtlich<br />

mit zum Erfolge verhalfen und<br />

dazu beitrugen, dass all die Anstrengungen<br />

nicht vergeblich unternommen werden<br />

mussten. Scintilla - Präzisionsscheinwerfer<br />

werden von Karossiers wegen ihrer eleganten<br />

Form, vom Automobilisten und Fabrikanten<br />

wegen der ausgezeichneten Lichtwirkung,<br />

ihrer grossen Genauigkeit und<br />

Dauerhaftigkeit geschätzt. Der aufmerksame<br />

Besucher des Salons findet übrigens<br />

auf mehreren Ständen recht bedeutender<br />

Marken — wir erinnern nur an Minerva,<br />

die belgische Unternehmung mit Weltruf<br />

— das wohlbekannte Fabrikzeichen Scintilla<br />

auf der elektrischen Ausrüstung und<br />

Lichtanlage, ein Beweis, wie auch das kritische<br />

Ausland die schweizerische Qualität<br />

heranzieht, wo ihm das Inland nichts Ebenbürtiges<br />

zu bieten vermag.<br />

Eine vielversprechende Neuheit ist der<br />

Fahrrichtungsanzeiger, der als festmontiertes<br />

Richtungssignal auf beiden Seiten des<br />

Wagens angebracht wird. Jedes Signal besteht<br />

aus drei Blinkaugen, welche in kürzesten<br />

Zeitintervallen aufleuchten, und zwar<br />

mit einer solchen Lichtenergie, dass sie<br />

keinesfalls übersehen werden können. Je<br />

nach der einzuschlagenden Richtung wird<br />

das linke oder rechte Signal eingeschaltet,<br />

was mittels einer Schaltvorrichtung, die am<br />

Steuerrad montiert ist, besorgt werden<br />

kann. Dieser Schalter ist übrigens eine<br />

glückliche Kombination, indem mit dessen<br />

Hilfe auch das Signalhorn sowie die Lichtabblendung<br />

zu bedienen ist, womit alle<br />

diese Manipulationen vorgenommen werden<br />

können, ohne dass je die Hand das<br />

ÄUTOMOBIl>REVUE 11<br />

Alfa Romeo.<br />

Die italienische Marke Alfa Romeö-bewies<br />

kürzlich im Grossen Preis von Monza, dass<br />

sie der schwersten Konkurrenz europäischer<br />

und amerikanischer Rennwagen die Stange<br />

zu halten vermag. Sie hat durch ihre vorzuglichen<br />

Konstruktionen, aber auch bei zahlreichen<br />

übrigen Rennen unzählige Siege geholt,<br />

von denen sie im Pariser Salon eine beträchtliche<br />

Kollektion von Trophäen ausstellt.<br />

Wir finden aber auch im Pariser Salon den<br />

Wagen des Monza-Siegers Varzi.<br />

Hohes Interesse beanspruchen am Stande<br />

ein Cabriolet und eine Limousine auf Modell<br />

Sechszylinder-Tourenwagen mit 1750 cem Inhalt.<br />

Der Motor dieses Chassis ist durch zwei<br />

Nockenwellen obengesteuert, wobei die<br />

schräghängenden Ventile durch die Nockenwelle<br />

direkt zur Betätigung kommen. Batteriezündung<br />

und vertikaler Doppelvergaser<br />

sorgen für ein zuverlässiges Funktionieren<br />

Steuerrad verlässi Eine am Spritzbrett des Motors. Seine elegante Konstruktion<br />

gleichzeitig aufleuchtende Kontrollampe zeigt zeigt sich nicht nur in der aussergewöhnlichen<br />

Leistungsfähigkeit, sondern auch<br />

orientiert übrigens darüber, ob der Richtungsanzeiger<br />

auch ständig richtig funktioniert.<br />

Auch dieses neue Sicherheitsdevis und in der technischen Schönheit des Motors<br />

in der Zugänglichkeit der einzelnen Organe<br />

gehört bereits zur Ausrüstung von zurüberhaupt. Das überaus leichte Chassis (730<br />

Schau gestellten Serienwagen.<br />

Kilogramm) fällt bei uns in die unterste Zollkategorie.<br />

Mit diesem Wagen hat die Marke<br />

einen rassigen und leichten Bergsteiger geschaffen,<br />

der auf gerader Strecke bis zu 120<br />

Kilometer zu leisten imstande ist.<br />

F.N.<br />

Wie jedes Jahr stellt die grosse belgische<br />

Waffenfabrik in Paris einige Wagen aus, die<br />

von der Produktion der erfolgreichen Marke<br />

ein beredtes Zeugnis ablegen. Die Fabrik<br />

stellt gegenwärtig nur Vierzylinder-Wagen<br />

her, hat aber einen neuen Sechszylinder im<br />

Wurfe, der nächstens auf dem Markte erscheinen<br />

wird. Die Vierzylinder werden<br />

durch Stossstange und Kipphebel oben gesteuert.<br />

Der Zylinderinhalt ist 1452 cem, was<br />

eine Steuerleistung von 11 PS oder eine<br />

Bremsleistung von 40 PS ergibt. Eine Variante<br />

dieses Serienmotors ist der Sportmotor,<br />

der eine stärkere Kompression erlaubt.<br />

Auf seinen beiden interessanten Chassis<br />

führt F. N. einen grauen, fünfplätzigen Innenlenker<br />

vor, ferner eine blaue Limousine Sedan<br />

und einen marineblauen Innenlenker, Ein<br />

elegantes Cabriolet von neuer flotter Linienführung<br />

in Königsblau gehalten, begegnet am<br />

Stande einem lebhaften Interesse des Publikums,<br />

auch ein zweites Cabriolet in beige,<br />

für Sportfahrer bestimmt und auf dem Sportchassis<br />

montiert, zeugt von erlesenem Ge*<br />

schmack.<br />

Wir brauchen heute nur an die grosse<br />

Trans-Afrika^Fahrt mit dem F. N.-Wagen zu<br />

erinnern, um zu beweisen, dass Zuverlässigkeit<br />

und lange Lebensdauer zu den ersten<br />

Konstruktionsprinzipien der Marke gehören.<br />

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Die letzten Standbesprechungen mussten<br />

infolge Stoffaridranges auf Nr. 89 verschöben<br />

werden.<br />

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III. Blatt<br />

BERN, 11. Oktober <strong>1929</strong><br />

III. Blatt<br />

BERN. 11. Oktober 1029<br />

AUSLAND<br />

Die deutsche Autosteuer für<br />

Auslandsautomobilisten.<br />

Schon wiederholt sind von den Regierungen<br />

und den Automobil-Clubs der Nachbarstaaten<br />

Deutschlands und besonders auch<br />

von der Schweiz aus Anstrengungen unternommen<br />

worden; um die in den Nachkriegs-<br />

Jahren eingeführte deutsche Automobilsteuer<br />

für zu vorübergehendem Aufenthalt einreisende<br />

.ausländische Automobilisten erheblich<br />

zu ermässigen resp. für eine gewisse Aufenthaltsdauer<br />

zu beseitigen. Dank den wiederholten<br />

Anstrengungen von Behörden und<br />

Clubs, wobei auch die deutsche Handelskammer<br />

in der Schweiz wacker mitkämpfte, ist<br />

es dann auch gelungen, die Steuer nach und<br />

nach für schweizerische Automobilisten erheblich<br />

zu reduzieren und das letzte Mal sogar<br />

einen steuerfreien Aufenthalt von 14 Tagen<br />

zu erzielen, wobei allerdings einschränkend<br />

von Deutschland festgelegt wurde, dass<br />

die Einreise von einem schweizerischen<br />

Zollamt oder von Bregenz aus zu erfolgen<br />

habe.<br />

Qewiss ist damit eine erhebliche Verbesserung<br />

erzielt worden, aber der Idealzustand<br />

ist es noch nicht; denn einmal ist die Beschränkung<br />

bezüglich Einreisezollamt keineswegs<br />

angebracht (wer durch das Elsass<br />

fährt und nachher hinüber ans andere Rheinufer<br />

wechselt, muss trotzdem die deutsche<br />

Steuer bezahlen) und anderseits ist die Begrenzung<br />

auf 14 Tage zu klein bemessen, da<br />

doch die Schweiz den deutschen Autotouristen<br />

für drei Monate steuerfreien Aufenthalt<br />

gewährt, so dass gleiche Behandlung<br />

mehr als angezeigt wäre, zumalen mehr<br />

deutsche Automobilisten nach der Schweiz<br />

kommen als umgekehrt.<br />

Es ist eigentlich eigenartig und zeugt für<br />

eine zu grosse Bescheidenheit, dass man sich<br />

von schweizerischer Seite aus gegen diese<br />

ungleiche Behandlung nicht energischer zur<br />

Wehr setzt und neue Anstrengungen unternimmt,<br />

um auch den schweizerischen Fahrern<br />

in Deutschland einen steuerfreien Aufenthalt<br />

von drei Monaten zu erwirken,<br />

Durch diese Sachlage kam es dazu, dass<br />

die deutschen: Automobilisten in verschiedenen<br />

Ländern Steuern entrichten müssen, wo<br />

dies z. B. gegenüber schweizerischen Fahrern<br />

nicht der .Fall ist und rechnet der A. D. A. C.<br />

ani, dass es sich hierbei im Jahre 1928 um<br />

einen" Betrag von rund 300 000 Mark hanj<br />

delte,- welchen deutsche Fahrer in Form von<br />

Steuern an Auslandstaaten zahlen mussten.<br />

Der A. D. A. C. führt nun in seiner Eingabe<br />

in logischer Folge weiter aus. dass diese Auslandstaaten<br />

zu einer Beseitigung ihrer Steuer<br />

nur veranlagst werden können, wenn<br />

Deutschland mit dem guten Beispiel vorangehe<br />

und den ausländischen Fahrern Steuerfreiheit<br />

ffii- ehie bestimmte..längere Zeit gegleichgültig,<br />

von welchem Zollamt her die<br />

Einreise erfolgt.<br />

Es ist nun erfreulich, feststellen zu können,<br />

dass sich ein deutscher Automobilistenverband,<br />

der in München domizilierte Allgemeine<br />

Deutsche Automobil-Club, dieser Sache neuerdings<br />

angenommen und in einer Eingabe<br />

an das deutsche Reichsfinanzministerium beantragt<br />

hat, dass umgehend Massnahmen ergriffen<br />

werden sollen, durch welche Vereinbarungen<br />

über Steuerfreiheit der Automobile<br />

im Qrenzverkehr mit allen Nachbarländern;<br />

herbeigeführt werden sollen. Der A. D. A. C.<br />

führt hierbei aus, dass die heutige Steuer<br />

von einer Mark pro Tag derart gering angesetzt<br />

sei, dass für den Reichshaushait- nach<br />

Abzug aller Kosten für Kontroll- und Schreibarbeiten<br />

kein grosses Erträgnis mehr verbleibt.<br />

Dieser Steuerausfall, der von anderer.<br />

Seite für das Jahr 1927 mit ca. 250 000 Mark<br />

festgehalten worden ist, würde reichlich aufgewogen<br />

durch den vermehrten Nutzen, den<br />

die gesamte Fremdenindustrie Deutschlands<br />

aus dem durch den Wegfall der Steuer ge-.<br />

steigerten Fremdenverkehr erzielen würde,:<br />

wie dies ja die Erfahrungen in der Schweiz,<br />

Italien etc. deutlich gezeigt haben. Dazu<br />

kommt noch, dass Deutschland durch die<br />

Steuererleichterung für die Schweiz (14tägiger<br />

freier Aufenthalt) und für Danzig (Steuerfreiheit<br />

bis ein Monat) bei andern Staaten<br />

Missfallen erregte, so dass sich diese seinerzeit<br />

zur Einführung einer Steuer nur für<br />

deutsche Autotouristen entschlossen (Vorarlberg,<br />

Tschechoslowakei, nordische Staaten,<br />

etc.). •.<br />

währe. Auf dem Wege von Vereinbarungen<br />

'zwischen den einzelnen Staaten, wie dies<br />

kürzlich bereits zwischen Holland und Belgien<br />

der Fall war. sollte es nach der Meinung<br />

des A. D. A. C. möglich sein, eine gegenseitige<br />

Steuerfreiheit für eine bestimmte Zeit zu<br />

erzielen.<br />

Der A. D. A. C. schliesst seine Eingabe mit<br />

der Bemerkung, dass es sehr erwünscht wäre,<br />

wenn auch andere an dieser Frage interessierte<br />

Stellen seine Bemühungen unterstützen/würden.<br />

Es ist denn auch anzunehmen,<br />

dass die übrigen grossen deutschen Verkehrsinteressentenverbände<br />

(Automobil-Club von<br />

Deutschland, Deutscher Touring-Club, Deutscher<br />

Automobil-Club etc.) sich dieser Aufforderung<br />

nicht verschliessen und die Eingabe<br />

intensiv unterstützen. Vielleicht dürfte aber<br />

auch für die schweizerischen Behörden und<br />

Clubs der Moment wieder da sein, eine neue<br />

Demarche in gleicher Richtung zu unternehtien<br />

und so, im Verein mit dem A. D. A. C.<br />

i nd den andern deutschen Verbänden, das<br />

deutsche Reichsfinanzministerium zu veranlassen,<br />

den schweizerischen Motorfahrzeugfesitzern<br />

steuerfreien Aufenthalt bis zu drei<br />

Monaten in Deutschland, gleichgültig von<br />

Reichem Zollamt aus die Einreise erfolgt, zu<br />

gewähren. s.<br />

i. _ _ _ _<br />

Rumänien<br />

als Automobilabsatzgeblet.<br />

v Nach der amtlichen Statistik des Landes<br />

haben sich die Automobileintragungen in Rumänien<br />

zu Beginn des laufenden Jahres im<br />

Vergleich mit demselben Zeitpunkt der beiden<br />

vorausgegangenen Jahre wie folgt gestellt<br />

:<br />

Schätzungen lokaler Handelskreise zufolge<br />

hat Rumänien im verflossenen Jahre rund<br />

12 000 Automobile aller Art aus dem Ausland<br />

bezogen. Unter den europäischen Marken stehen<br />

die französischen, italienischen und deüt»<br />

sehen an. der Spitze.<br />

Was die Aussichten für den Automobilismus<br />

in Rumänien in einem besonders günsti-»<br />

gen Licht erscheinen lässt, ist die Tatsache,<br />

dass Rumänien heute an sechster Stelle unter<br />

den Petroleum hervorbringenden Ländern<br />

steht, wodurch die Benzinpreise daselbst auf<br />

einem verhältnismässig sehr niedrigen Niveau<br />

stehen. Auch die Tatsache, dass die wohlhabende<br />

Bevölkerung immer mehr Geschmack<br />

am Automobilsport findet, fördert<br />

die Umsätze der Tourenwagen namentlich in<br />

der mittleren und hohen Preislage sehr. Die<br />

gegenwärtige Verfassung wie die Ausdehnung,<br />

des Autostrassennetzes lassen zwar noch sehr<br />

viel zu wünschen übrig, doch steht zu erwarten,<br />

dass die Regierung demnächst Abhilfe<br />

schaffen wird. Die besten Autostrassen haben<br />

zur Zeit Transsylvanien und die Bukowina<br />

aufzuweisen, welche Provfnzen auch auf den<br />

Tourismus die grösste Anziehungskraft ausüben.<br />

Die rumänische Nachfrage nach Touren«<br />

wagen erstreckt sich vorwiegend auf offene<br />

Wagen, und noch zur Zeit wird knapp ein<br />

Drittel der Umsätze in geschlossenen Wagen<br />

getätigt. Die Nachfrage nach Lastkraftwagen<br />

beschränkt sich im wesentlichen auf Chassis<br />

mit iy 2 bis 2.M Tonnen Tragfähigkeit und<br />

in der wohlfeilen Preislage. Die Anzahl der<br />

in Betrieb befindlichen Omnibusse ist von 401<br />

zu Beginn des Jahres 1926 auf 666 Einheiten<br />

Anfang 1927 und weiterhin auf 1016 Einheiten<br />

Anfang 1928 gestiegen, um zu Beginn des<br />

1927 1928 <strong>1929</strong><br />

Ursprungsland Stück % Stock % Stück %<br />

Vereinigte Staaten 7 825 94.23 12716 58.25 19 483 62.71<br />

Italien 2 463 15,49 2 972 13,65 3 407 10,97<br />

Frankreich 1725 10 85 1945 8,91 2 «84 9,29<br />

Deutschland 1709 10,75 1748 8,01 2 659 8,56<br />

Österreich 887 558 971 4,45 1236 3,98<br />

England 260 1,64 328 1,50 721 2.33<br />

Belgien — — 68 0.31 269 O&1<br />

Tschechoslowakei 105 0.66 116 053 198. 0,63<br />

Rumänien 63 0,40 97 0,44 98 0.32<br />

Ungarn — — — — 60 0,18<br />

Schweiz — — — — 53 0,17<br />

üebrige Länder 858 6.40 871 3,99 •— -~<br />

Insgesamt 15895 . 100.00 -.21 $32 -~JO0 00 ~ Sf 088- ; 100.00"<br />

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mit 6 goldenen und 10 silbernen Medaillen<br />

Bernard auf Gnome et Rhone siegt im inter*<br />

nationalen Sechstagerennen und erringt eine<br />

goldene Medaille .... und De Lavalette auf<br />

Peugeot eine silberne Medaille — dies selbst*<br />

verständlich — mit Mobiloil Aero "D". —<br />

Diese Fahrt stellte sowohl an die Maschinen<br />

als an die Fahrer die höchsten Ansprüche,<br />

denn sie erstreckte sich auf 1600 Kilometer<br />

der schwierigsten Bergpässe, die in sechs Tagen<br />

mit grossen Durchschnitts«Kilometerzahlen<br />

bewältigt werden mussten. Mobiloil Aero"D"<br />

hat an diesen glänzenden Leistungen einen<br />

grossen Anteil und wurden damit 21 Preise<br />

errungen und zwar:<br />

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laufenden Jahres 1394 Einheiten zu betragen.<br />

Die überwiegende Anzahl derselben besteht<br />

aus gewöhnlichen Chassis von Last- wie Personenautomobilen,<br />

die im Lande selbst zu<br />

jenem Zweck umgebaut werden. Die lokalen<br />

Transportbedürfnisse iördern an sich die Einrichtung<br />

von Autobuslinien ausserordentlich,<br />

doch wird eine demgemässe Omnibuseinfuhr<br />

durch den sehr hohen Importzoll zur Zeit<br />

unterbunden. P.<br />

Die Farbe des Automobils. Nach statistischen<br />

Erhebungen in Amerika ist blau die<br />

beliebteste Farbe für Automobile. Die übrigen<br />

Farben ergeben nach der Reihenfolge<br />

ihrer Beliebtheit geordnet, folgendes Bild :<br />

Braun, grau, grün, schwarz, rotbraun, gelb,<br />

rit, orange, beige. Die Vorliebe für braun,<br />

besonders in den helleren Tönen, ist in der<br />

letzten Zeit gewachsen, so dass blau bald<br />

überflügelt sein dürfte. Auch rotbraun wird<br />

immer mehr verlangt.<br />

bescheiden war, weil im Programm das Wörtlein<br />

gratis fehlte. Nach einem kurzen Halt in Löhningen<br />

und Hailau ging's fröhlich und von prächtigem Versammlung findet Sonntag den 13. Oktober, nach-<br />

CHAUFFEUR-CLUB RHEINTAL Die nächste<br />

83 Prozent aller Uniä'le Infolge Unvorslch- Wetter begleitet durchs Wangental Ra£z zu. Wieviel<br />

das versteckte Balterswil passiert haben, wird<br />

mittags t Uhr, bei unserem Passiv-Mitglied, Restaurant<br />

«Löwengarten». in Rüthl, statt.<br />

tlgkelt. Die Broschüre « The Street Accident jeder selbst wissen, an der Wegkreuzung war nur<br />

Problem», herausgegeben von der Londoner eine Spur in dieser Richtung zu finden. Rafz wurde Zahlreiches Erscheinen erwartet<br />

The National « Safety First» Association, bald verlassen, da bei unserer Haltestelle weder<br />

Die Kommission.<br />

führt an, dass sechs Prozent der Strassenunfäüe<br />

dem schadhaften Zustand der Stras-<br />

Wald nach Ellikon, wo vor der dortigen Wirtschaft<br />

Sauser noch Süsser zu haben war; also flugs auf<br />

nach Rheinau und hinab durch den prächtigen<br />

sen, sieben Prozent den Motordefekten, vier schon ein ansehnlicher Wagenpark sich vorfand<br />

Prozent den Witterungseinflüssen und 83Da gab's denn auch Sauser, Siissen und herrliche Kontrollierte Strassen<br />

Prozent dem Mangel an Vorsicht zuzuschreiben<br />

sind. Nur erhöhte Aufmerksamkeit<br />

Kanton<br />

Fische mit Mayonnaise und sonst gute Sachen, die<br />

einen Touringclüblermagen erfreuen. Es war schon<br />

dunkel, als unsere Kolonne abfuhr und alle, auch<br />

t *tr»rH,ii<br />

rtemerkun.'pn<br />

aller, die auf den Strassen und Gassen die mutisen zwei Motorradfahrer, sind heil durch<br />

fahren und gehen, kann die Anzahl der Unfälle<br />

vermindern.<br />

A. C. S.<br />

A. C. S., SEKTION ST. GALLEN-APPENZELL.<br />

Sauserfahrt Alljährlich, wenn der Wimmet im st.<br />

gallischen Rheintal eingesetzt hat. wird das Ereignis<br />

landauf und -ab festlich begleitet. Das siisse<br />

Nass wird von jung und alt gekostet und dem königlichen<br />

Psalmisten einmal mehr bestätigt: «Der<br />

Wein erfreut des Menschen Herz» Der letzte Sonntag<br />

stand mit seiner ausgesprochenen Föhnstimmung<br />

so recht im Zeichen des Herbstes. Noch fällt<br />

wenig Laub, aber das Obst fiel unter dem Druck<br />

des Südwindes allzureichlich. Der Sauser wechselt<br />

unter starken Barometerschwankungen rasch Farbe<br />

und Geschmack, darum gilt es im rechten Augenblick<br />

zuzugreifen. Vor dem «Frauenhof» in Alt-<br />

Btätten stand letzten Sonntag ein stattlicher Wagenpark<br />

und drinnen war bis auf den letzten Platz<br />

alles besetzt von Mitgliedern und Angehörigen der<br />

Sektion St. Gallen-Appenzell des A. C. S. Fine flotte<br />

Tanzmusik spielte auf bis in die späte Nacht und<br />

die Tanzlust war schon so, als ob nach einer längern<br />

Sommerpause, viel Versäumtes auf einmal<br />

nacheeholt werden wollte B.<br />

T. ۥ S.<br />

AUTO-SEKTION ST. GALLEN-APPENZELL<br />

DES T. C. S. Wir machen unsere Mitglieder nochmals<br />

auf die am Sonntag den 13. Oktober stattfindende<br />

Sauserfahrt nach Vaduz<br />

aufmerksam und erwarten recht zahlreiche Beteiligung.<br />

AUTOSEKTION SCHAFFHAUSEN DES T.C.S.<br />

Die Einladung des Vorstandes für einen Sauserbummel<br />

ins Klettgau hat leider nur die Allertreuesten<br />

zusammengebracht, im ganzen 16 Mitglieder,<br />

und es ist nicht zu verkennen, dass diese Zahl so<br />

den Wald gekommen. Flugs ging's Schaffhansen<br />

zu und beim Abschiedsschoppen wurde erklärt,<br />

einen schönen Herbstbummel im Club erlebt zu<br />

haben.<br />

Zu unserem Vortrag von -Herrn Guanter, am<br />

11 Oktober <strong>1929</strong>, 20 Uhr, im Rüdensaal über «Abblendungsproblem<br />

mit praktischer Vorführung, laden<br />

wir alle Automobilisten und Motorradfahrer<br />

ein. Auch Mitglieder der andern Clubs und Einzelmitglieder<br />

des T. C. S sind herzlich willkommen,<br />

und wird es den Vorstand freuen, sie zahlreich begrüssen<br />

zu können.<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> —<br />

AUTOSEKTION GRAUBÜNDEN DES T. C. S. veuenoarg Jrit«wd versteckt« Kontrolle<br />

»ai üOO Meter<br />

Die Aulomobilsektion Graubünden des Touring- Ntdwaidm Kmmetten. Zwiacbei> *'oppabr-Kontroue<br />

Clubs der Schweiz hielt ihre Generalversammlung<br />

im Hotel «Post» in Davos-PIatz ab. Da?<br />

20u m<br />

•WiuUennau» and Post<br />

'tnmiden Laurent, vom EUtwcb au '«oppanrkoDtrolie<br />

wichtigste Traktandum war die Beratung und Genehmigung<br />

der neuen Statuten, die von der Gene-<br />

Scüwy» Löwen Kontrolle durch Ge-<br />

&> m ms Dari<br />

larct ZIvnie'eD<br />

ralversammlung einstimmig angenommen wurden.<br />

me.ndeponriät In<br />

Zivil, allem ohne<br />

Die neue Verfassung der Sektion gibt derselben eine<br />

Stoppahi<br />

festere Organisation. Sie sieht die Gründung von Schwyi Swwen Kontrolle vom Rann<br />

Talschaftsgruppen vor, die mit der Zeit den Stock<br />

not bis Bahnobermag<br />

ohne Stoppahi<br />

der Sektion bilden sollen. Der Vorstand wird von Schwyi OnteribKf Kontrolle<br />

5 auf 7 Mitglieder erweitert, wobei die ordentlichen<br />

Geschäfte einem Ausschusse überlassen wer-<br />

Wallii u ßalm» Stoppuhr - Kontrolle<br />

lhaigaa Aadori 4 19. Sei>tember bti anl<br />

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16 AUTOMOBIL-REVUE<br />

Tedh<br />

Neuartige Herstellung von<br />

Cordreifen.<br />

Das Rohprodukt des Atftomobilreifens, der<br />

Kautschuk, wird nachdem früheren Verfahren<br />

durch Koaguli^üng der Kautschukmilch<br />

gewonnen, wobeL-ilas- Rohprodukt über offenem<br />

Feuer erhitzt und der Einwirkung von<br />

Luft ausgesetzt wird. Ferner erhält der<br />

Kautschuk noch einen Zusatz von Säure, der<br />

in Venfölg der Fabrikation durch Kneten und<br />

Wastnen auf gewaltigen Walzwerken aus<br />

dem Kautschuk wieder herausgebracht werden<br />

muss. Diese Methode der Kautschukbehandlung<br />

hat jedoch verschiedene Nachteile,<br />

die geeignet sind, das aus ihm gefertigte<br />

Endprodukt, in erster Linie also den<br />

Automobil reifen, in seiner Güte, seiner Widerstandsfähigkeit<br />

und Lebensdauer ungünstig<br />

zu beeinflussen. In der Fabrikation können<br />

nämlich viele Unreinlichkeiten, aber auch<br />

noch Säurereste in dem Kautschuk verbleiben,<br />

die die vorerwähnten Nachteile zur<br />

Folge- haben können.<br />

Nach einem neuen amerikanischen Verfahren,,<br />

dem sogenannten Spritzverfahren, wird<br />

die flüssige Kautschukmasse in einer grossen<br />

Trockenkammer durch eine besondere Vorrichtung<br />

in einem dünnen, fein verteilten<br />

Strahl auf eine an der Deckö rotierende Metallschere<br />

geschleudert. Durch diesen Spritzprozess<br />

verteilt sich die Kautschukmilch in<br />

feinste Nebeltröpfchen und fällt in dem mit<br />

heisser Luft angefüllten Trockenraum langsam<br />

zu Boden. Hier findet sich das gewonnene<br />

Kautschukprodukt ohne jede Unreinlichkeit<br />

als hundertprozentiger reiner Qummi<br />

wieder und enthält alle naturgemässen guten<br />

Eigenschaften des Kautschuks.<br />

Wenn das vorerwähnte Spritzverfahren die<br />

Güte des Rohproduktes sehr wesentlich verbessert,<br />

so wird auch die neuere Herstellung<br />

des sogenannten Web-Cords sich sehr wesentlich<br />

und günstiger von dem alten Cordgewebe<br />

unterscheiden.<br />

Nach einem neuen Web-Cord-Verfahren<br />

sind die Nachteile, die aus der Gummierung<br />

des fertigen- Gewebes resultieren können,<br />

vermieden worden. Nach diesem Verfahren<br />

wird der einzelne Faden des Gewebes<br />

vor seinem Verweben in flüssige Kautschukmilch<br />

getaucht, wodurch er ohne jeden Druck<br />

völlig durch und durch imprägniert wird.<br />

Nach der Imprägnierung wird durch die<br />

Verwebung das Geflecht ohne jeden Querfaden<br />

hergestellt, wobei die einzelnen Fäden<br />

durch den Kautschuk miteinander verbunden<br />

werden. Es entsteht ein festes und doch wieder<br />

elastisches Cordgewebe von völlig glatter,<br />

gleichmässiger Oberfläche. Der einzelne<br />

Faden hat keine Reibung mehr auszuhalten,<br />

weil er völlig in Kautschuk gebettet ist und<br />

lediglich eine Längsbeanspruchung beim Gebrauch<br />

auszuhalten hat, welcher Beanspruchung<br />

er zweifellos besser begegnen kann als<br />

einer quergerichteten. Eine weitere logische<br />

Folge dieser neuen Webart und Imprägnierung<br />

ist die wesentliche Verminderung der<br />

Erhitzung des Pneumatiks, wodurch Webbeschädigungen<br />

und Gewebbrüche vermieden<br />

werden.<br />

Als dritte, gleichfalls sehr wesentliche<br />

Verbesserung des Cordreifens ist seine Herstellung<br />

als Flachprofil gegenüber dem bis-<br />

Eine derartige neue Konstruktion italienischer bestimmung die Steuereinschätzung Ihres Wagens<br />

her üblichen Halbrundprofil. Schon die Fabrikation<br />

dieses Reifens, die als Flachband- delt sich um eine sinnreiche Kombination der rein mung besteht — woran wir nicht zweifein — müs-<br />

Herkunft ist kürzlich bekannt gewordpn. Es han-erfolgt ist. Wenn tatsächlich eine solche Bestim-<br />

Aufbauverfahren angesprochen wird, formt mechanischen mit der hydraulisch betätigten Vierradbremse.<br />

Auf mechanischem Wege wird durch langen. Wenn Ihrem Ansuchen nicht entsprochen<br />

sen Sie die Herabsetzung infoige Amortisation ver-<br />

den Reifen aus einem flachen Bande dadurch,<br />

dass Lage auf Lage auf verstellbare<br />

gegen die Einschätzung Rekurs erheben.<br />

die Bremswelle, die ihrerseits durch Ata Brems-<br />

wird, müssen Sie innerhalb der gesetzlichen FrUt<br />

*<br />

Stahltrommeln (gelegt wird. Das dadurch<br />

entstandene Band bekommt nach Erreichung<br />

seiner richtigen Reifenstärke die Reifenform,<br />

und zwar durch einen Luftschlauch, der den<br />

gleichen Druck aufweist, unter dem der fertige<br />

Reifen in seiner Gebrauchszeit stehen<br />

soll. Durch dieses zweckentsprechende Ver-<br />

vier Oelkissen, die untereinander durch das frei<br />

fahren werden die einzelnen Gewebelagen in den Bohrungen zirkulierende Oel in Verbindung<br />

gebracht sind, so dass also in allen Zylindern<br />

und Fadenstränge derse'ben Beanspruchung<br />

und Spannung unterworfen, die sie bei der der gleiche Druck herrscht und somit ein vollständiger<br />

Bremsausgleich stattfindet.<br />

wlt.<br />

Benutzung erfahren. Als weitere günstige<br />

Vorteile hat das Flachprofil die Möglichkeit Frage 7395. Oelmarken. Als mehrjähriger Abonnent<br />

der Automobil-Kevue erlaube mir die höfl.<br />

zu einem durchaus sicheren Fahren, zu<br />

schneller Bremswirkung und raschem Anfahren.<br />

A. N. markt nachstehende zwei Oelmarken-<br />

Anfrage: Existieren auf dem schweizerischen Oel-<br />

Pennsylvania<br />

Todhia», Spvechsaal<br />

Frage 7392. Messlngelnlagefedern für Aulomobllchassisfedern.<br />

Wer ist Fabrikant oder Lieferant<br />

von Messingeinlagen für Autofedern ? Bitte Adresse<br />

durch die Redaktion mir zu übermitteln.<br />

W. C. in M.<br />

Frage 7393. Literatur Ober das Spritzlackverfahren<br />

und über den Karosseriebau. Kann mir ein<br />

Leser mitteilen, in welchen Büchern eine Abhandlung<br />

über das Spritzlackverfahren steht? Oder<br />

kann mir ein Fachmann das Verfahren für praktischen<br />

Gebrauch kurz beschreiben ? Ich bitte ferner<br />

um Angabe von Literatur über den Karosseriebau<br />

und Karosseriebemalung. Zuschriften bitte an<br />

die technische Rekaktion der « Automobil-Revue ><br />

zur Uebermittlung. E. T in B.<br />

Frage 7394. Vollständiger Bremsausgleich.<br />

Kann nicht der Bremsausgleich bei den heutigen<br />

Bremsen noch verbessert werden? Besteht nicht<br />

eine neue Konstruktion italienischer Herkunft, die<br />

mehr Möglichkeiten verspricht? H. 0. in B.<br />

Antwort: Wenn auch zweifellos heute schon<br />

eine ganze Reihe von Bremssystemen zur Verfügung<br />

stehen, die den gegenwärtigen Anforderungen<br />

des Verkehrs in recht weitgehendem Masse entsprechen,<br />

so kann doch von einer restlosen Lösung<br />

des Bremsenproblems vorläufig keine Rede sein.<br />

Solange, besonders auch im Stadtverkehr, ständig<br />

eine Steigerung der Fahrgeschwindigkeiten angestrebt<br />

wird, und solange die Verkehrsdichte und<br />

damit die Notwendigkeit der" Gefahrenbremsung<br />

ständig im Wachsen begriffen ist. solange mups<br />

man auch bestrebt sein, die Wirksamkeit der<br />

Bremsen rascher und zuverlässiger zu gestalten<br />

Aus diesem Grunde verdient jede Neukonstruktion<br />

auf diesem Gebiet« Beachtung, sofern fie verspricht,<br />

dass die Bremswirkung mit unbedingter<br />

Sicherheit bei kürzestem Bremswege, und zwar<br />

unter günstigen Bedingungen für alle in Fra-ge<br />

kommenden Teile, zu Stande kommt.<br />

pedal gedreht wird, ein direkt an ihr angebrachter<br />

Doppelhebel bewegt, der zwar mit dem Bremseestänge<br />

in Verbindung steht, jedoch nicht unmittelbar<br />

an dieses angelenkt ist. Vielmehr sind zwischen<br />

ihn und das Bremsgestänge kleine Zylinder geschaltet,<br />

deren Kolben über eine durch rien Doppelhebel<br />

und die Bremswelle hinduroheeführte Bohrung<br />

mit dem Oelsystem in Verbindung stehen. D ; e<br />

Betätigung aller vier Bremsen erfolgt also über<br />

World Oil Cy und Continental Rugby Oil? Wenn<br />

ja, wer verkauft dieselben ? J B. in Z.<br />

$P<br />

tiefer schürfen wollen und findet im obengenann-<br />

Buche eine Motorenkunde, die ihm interessante<br />

Anfrage 834. Automobil als Objekt der Ver-temögenssteuer.<br />

Ich habe dieses Frühjahr meinen Einblicke über den Stand und die Bedeutung der<br />

Wohnsitz von M. nach G. gewechselt. Nun will heutigen Konstruktionen zu gewähren vermag. i<br />

man meinen 12 PS-Taxiwagen auch in G. besteuern,<br />

nachdem ich beim kantonalen Autobureau zeuge eingebaut und gelangt daher im Buch zu ei-<br />

Der Viertaktmotor ist in die Mehrzahl der Fahr*<br />

(gleicher Kanton) für die Steuer bereits Fr. 310.— ner eingehenden Würdigung. Dann aber werden<br />

und für die Haftpflichtversicherung Fr. 170.— bezahlt<br />

habe. Man will mich jetzt hier in G. noch Kompressormotoren besprochen und die wesent-<br />

auch die Zweitakt-, die Schieber-, die Diesel- und<br />

zur Steuertaxation vom Ankaufspreise zu Fr lichen Teile des Motors: wie Schmierung, Vergasung,<br />

Benzinzufuhr und Zündung Zum 10.000.— heranziehen. Da ich der Ansicht bin, dass<br />

Schiusa<br />

man mich für diesen Taxiwagen, welcher zu meinem<br />

Lebensunterhalt für mich und meine Familie<br />

dienen soll, nicht mehr besteuern kann, da ich ja<br />

doch am Neujahr für diesen Wagen für Pabrbewilligunz<br />

asw. einen genügenden Betrag bezahlte,<br />

habe ich an den Bezirksrat und an die Regierung<br />

Rekurs ergriffen und wurde zum zweitenmal abgewiesen<br />

mit der Begründung, da-ss da* Recht Ihnen<br />

zustehe, diesen Taxiwagen zur Steuertaxation heranzuziehen.<br />

Nun möchte ich Sie höflichst bitten,<br />

mir Auskunft darüber zu gehen, wie ich mich bei<br />

dieser Angelegenheit zu verhalten habe und ob man,<br />

mir für genannten Wagen solche Steuern verlangen<br />

kann. H. in G.<br />

Antwort; Es handelt sich vorliegandenfall*<br />

nicht um eine AutomobilMeuer, sondern um dia<br />

Heranziehung eines Vermögensobjektes zur Vermögenssteuer.<br />

Offenbar enthält das betreffende Steuergesetz<br />

eine Bestimmung, wonach Vermögensobjekte<br />

zur Steuerpflicht heranzuziehen sind. In einigen<br />

Kantonen ist dies eben der Fall. Keinenfalls kann<br />

aber der Ankaufswert von Fr. 10000.— in Frage<br />

kommen. Pro Jahr müssen Sie an Amortisation<br />

mindestens 20% rechnen, so dass Sie von dem im<br />

Jahre 1927 Fr. 10.000— kostenden Wagen mindestens<br />

zwei- bis dreitausend Franken in Abzug bringen<br />

können. Wir empfehlen Ihnen, mit der Steuer»<br />

behörde in Verbindung zu treten und sich Auskunft<br />

geben zu lassen, gestützt auf welche Gesetzes-<br />

Einführung in die Motorenkunde, von Franz<br />

Klinger und Albert Strassberger. Verlag von Oskar<br />

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und einem Anhang.<br />

Durch die enorme Entwicklung des Motorfshrzeugwasens<br />

hat sich auch für den Laien das Bedürfnis<br />

nach genaueren Kenntnissen über dia<br />

Fahrzeugmoforen ergeben. Jeder Fahrer, der einen<br />

Wagen führt oder ein Motorrad sein eigen nennt,<br />

sollte diese Minimalkenntnisse besitzen, die ihm;<br />

eine verständnisvollere Behandlung der Maschine<br />

ermöglichen. Wer in Unkenntnis fährt, muss das<br />

immer büssen.<br />

In den Fachbibliotheken wachsen heute dia<br />

Verlagswerke über das Automobil an Da findet der<br />

Lade genügend einfache Bücher, die ihm die prinzipiellen<br />

Kennmisse über einen Motor vermitteln.<br />

Wer sich aber schon weiter eingearbeitet hat, wird<br />

sind noch Erläuterungen und Bilder über die<br />

Zeppelinmotoren beigegeben. Das Büchlein bietet<br />

dem Autofahrer wie dem Motorradfahrer interessante<br />

Aufschlüsse und kann als Lebrbüchlein aoa<br />

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