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E_1930_Zeitung_Nr.030

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30 - 1Ö30 AUTOMOblL-KEVUti<br />

Touristikbulletin des A. C. S.<br />

vom 28. März <strong>1930</strong>.<br />

Im Mittelland, Jura und in den Voralpen sind<br />

die Strassea schneefrei. Die höher gelegenen Alpenstrassen<br />

sind nach wie vor unpassierbar. Die<br />

wichtigeren Verkehrswege zeigen am 28. März<br />

<strong>1930</strong>, morgens, folgendes Bild:<br />

Toggenburg: schneefrei. Strasse Rapperswülichten<br />

steig, schneefrei.<br />

Schwyz: Hauptverkehrswege überall ohne<br />

Schnee. Strasse Einsiedeln-Ibergeregg ohne Ketten<br />

befahrbar bis Oberiberg. Wäggital schneefrei.<br />

Glarus: Talstrasse und Sernftal ohne Schnee.<br />

Zufahrt zum Klöntalersee offen bis Rodannenberg<br />

am Ostende des Sees. Kerenzerberg schneefrei.<br />

Graubünden: Strasse Landquart-Davos schneefrei<br />

bis Klosters, Uebergang über den Wolfgang<br />

nach Davos eisig und verschneit. Oeffnung bevorstehend.<br />

Strasse Davos-Lenz-Tiefencastel schneefrei<br />

ab Wiesen mit Ketten passierbar. Lenzeribeide<br />

schneefrei. Ghur-Arosa ohne Ketten offen<br />

bis Langwies, Schlussstück bis Arosa vorläufig<br />

nicht ru empfahlen. Julierstrasse im Oberhalbstein<br />

ohne Ketten fahrbar bis Mühlen, Fortsetzung unmöglich.<br />

Albulastrasse durch den Bergünerstein<br />

oberhalb Filisair schwach vereist und fahrbar bis<br />

Bergün (ohne Ketten). Italienische Strasse Reiohenau-Thusis-Splügen-Hinterrhein<br />

bis Splügen-<br />

Dorf offen mit Ketten, Splügen-Dorf-Hinterrhein<br />

Schüttweg, für Autos nicht empfehlenswert. Strasse<br />

Landeck-Schuls-St. Moritz schneefrei bis Ardez. Ardez-Zernez<br />

mit Ketten mögl., Resstüok Zernez-Zuoz<br />

vorläufig nicht zu empfehlen, ab Zuoz ist die<br />

ßtrasse schneefrei bis Maloja; Maloja-Gasaccia<br />

nur mit Ketten. Strasse Chur-Disentis-Oberalp<br />

ohne Ketten befahrbar bis Rueras. Lukmanierstrasse<br />

auf der Nordseite schneefrei bis Acla.<br />

Gotthard : Nord- und Südseite sind bis zu den<br />

Einladstellen der Gotthardbahn Göschenen. und<br />

Airolo schneefrei.<br />

Innerschweiz: Brünig, schneefrei. Ausflugsorte<br />

um Luzern: Seelisberg, Bürgenstock, Engelberg<br />

und Eigenthal, ohne Schnee.<br />

Berner Oberland : Schneefrei sind : Interlaken-<br />

Grindelwald, Interlakcn-Beatenberg, Spiez-Kandersteg,<br />

Spiez-Zweisimmen-Saanen und Abzweigung<br />

Zweisimmen-Lenk. Die Grimselstrasse im Haslital<br />

ist ohne Ketten befahrbar bis Guttannen, eventuell<br />

bis Kraftzentrale Handeck. Schallenberg bis auf<br />

kurze Strecken schneefrei, öffnet in zirka 8 Tagen.<br />

Gurnigelbad Zufahrt schneefrei, auf Freiburgerseito<br />

ist die Strasse offen bis Zollhaus respektive<br />

Schwarzsee. Jaunpass unpassierbar.<br />

Berner und Neuenburger Jura: überall ohne<br />

Ketten.<br />

Wallis: Talstrasse offen bis Fieseh. Simplon,<br />

auf der Nordseite schneefrei bis Schutzhaus II,<br />

Südseite offen ab Simplon-Dorf.<br />

Schwarzwald : Sämtliche Strassen sind schneefrei.<br />

VerkehrsvorschriHen.<br />

Oesterreich: Die Tiroler Landesregierung gibt<br />

bekannt, dass am 2. April <strong>1930</strong> für ganz Tirol, mit<br />

Ausnahme des politischen Bezirkes Lienz, die<br />

Rechtsfahrordnung eingeführt wird. Es erscheint<br />

im Interesse der Verkehrssicherheit erforderlich,<br />

daiss in den esten drei Wochen nach erfolgtem<br />

Fahrtrichtungswechsel alle Kraftfahrzeuge besonders<br />

vorsichtig und langsam fahren. — Nach dem<br />

Bundesland Vorarlberg ist nun als zweites Land<br />

Tirol zum Rechtsfahren übergegangen, die übrigen<br />

Landesteile bringen das Rechtsf&hren bis zum<br />

1. Dezember 1932 in Anwendung.<br />

Jkmmtm<br />

Personelles:<br />

Auto-Credit Bank A.-G., Zürich. Josef Basler<br />

ist aus dem Verwaitungsrat ausgeschieden; an seiner<br />

Steüe wurde neu gewählt Dr. Hans Baur,<br />

Kaufmann, Ton und in Zürich. Eine weitere Kollektivprokura<br />

wurde erteilt an Jakob Tsohumper,<br />

von Nesslau, in Zürich.<br />

Garage de l'Est, S. A„ Lausannt. In der Generalversammlung<br />

vom 7. März wurde von der Demission<br />

von Louis Joyet Kenntnis genommen. Seine<br />

Unterschrift ist erloschen. Die Geschäftsunterochrift<br />

führt nun allein Paul Taverna aus Davos.<br />

Motorwagenfabrik Berna A.-G., Ölten. Der Verwaltungsrat<br />

hat an Johann Gysel, von Töss, in<br />

Ölten, Prokura erteilt; er zeichnet mit einem der<br />

übrigen unterschriftsberechtigten kollektiv.<br />

Geschäftsänderung.<br />

Automobilvertretung A.-G., Aarau. Da« Aktienkapital<br />

wurde durch Annullierung von 40 Aktien<br />

zu 500 Franken auf 230,000 Franken herabgesetzt.<br />

Autogarage Külling, Ntunkirch. Infolge Austrittes<br />

von Hans Wir», dessen Einzelprokura erloschen<br />

ist, ist die Firma keine Kommanditgesellschaft<br />

mehr.<br />

Geschäftsgründung.<br />

Atropa S. A., Genf. Mit einem Kapital von 5000<br />

Franken wurde in Genf eine Auto-Transportgesellschaft<br />

unter obigem Namen gegründet. Als einziger<br />

Verwaltungsrat zeichnet Gottlieb "Webrli, von Küttigen<br />

(Aargau), in Plainpalais.<br />

N achlassverträgt.<br />

Garage Central, Biel. Die Nachlassstundung ist<br />

laut Entscheid des Gerichtspräsidenten 2 von Biel<br />

um zwei Monate verlängert worden. Die abgeänderten<br />

Termine sind: Gläubigerversammlung: Freitag,<br />

den 23. Mai <strong>1930</strong>, vormittags 10 Uhr, in der<br />

Handelskammer (Gebäude Schweiz. Bankverein),<br />

Biel. Aktenauflage: Während zehn Tagen vor der<br />

Gläubigerversammlung beim Sachverwalter.<br />

Garage Monbijou A.-G. In Liq., Bern. Datum der<br />

Verhandlung: Donnerstag, den 27. März <strong>1930</strong>, vormittags<br />

8 Uhr 15, vor Richteramt II in Bern.<br />

Verkehr<br />

Fahrbare Auto-Gaststätte. Nach dem fahrenden<br />

Laden kommt nun auch noch das Restaurantauto.<br />

Als erstes Automobil dieser<br />

Art wird in Köln dieser Tage eine fahrbare<br />

Auto-Gaststätte eröffnet. Das Automobil soll<br />

regelmässig zu gewissen Zeiten die in Aussenbezirken<br />

liegenden Arbeitsstellen, Fabriken,<br />

Sportplätze usw. bedienen. Das Auto<br />

wird neben alkoholfreien Getränken warmes<br />

Essen bis zu 500 Liter mit sich führen können.<br />

Endlich der beleuchtete Polizist. Nicht bei<br />

uns, in Amerika. In der Stadt Norfolk (Vanconver)<br />

sind die Verkehrspolizisten nachts<br />

mit grünen und roten Lichtern ausgerüstet.<br />

:^ftteS«fH:Ä*-'-s<br />

Autobu s<br />

Die Automobilgesellschaft Liestal-Reigoldswil hat kürzlich den ersten Autobuszug der Schweiz m<br />

öffentlichen Dienst gestellt. Der Triebwagen ist ein Dreiachser und steht mit dem zweiachsigen Anhängewagen<br />

durch eine überaus sichere Kupplung in Verbindung. Der Anhängewagen folgt selbst ia<br />

engen Kurven genau der Spur des Vorderwagens. Der Anhänger kann in beiden Richtungen gefahren<br />

werden. Eine Vierradbremse sowie eine Notbremse garantieren volle Verkehrssicherheit.<br />

Die grünen Lichter trägt er auf dem Arm,<br />

die roten auf der Brust und am Rücken. Er<br />

Wldet so ein lebendes Go- und Stop-Signal<br />

und braucht keine Armbewegungen mehr zu<br />

Zum Unfall am Niveau Obergang Bassersdorf-<br />

Effretikon schreibt man uns: Anlässlich des Unglücks<br />

beim Bahnübergang Bassersdorf-Effretikou<br />

machen. Anders als bei uns, wo die Verkehrspolizisten<br />

die reinsten Windmühlenbewegungen<br />

machen, deren Sinn man selbst zutreffend: «Nach der wohl von bahnamtlicher<br />

schrieb die «Automobil-Revue» in Nr. 16 u. a.. sehr<br />

Seite inspirierten Agenturmeldung, ist die Bahn<br />

nicht leicht herausbringt.<br />

-o- schuldlos; den diensttuenden Barrierenwärter soll<br />

Zentralgaragen für Autos der Staatsverwaltungen?<br />

Der Basler Regierungsrat wurde und bewacht.» Es. ist dies nun sehr bezeich-<br />

keine Schuld treffen, die Barriere war geschlossen<br />

nend, dass man Obiges in die Welt hinaustrompetet,<br />

bevor eine Untersuchung stattgefunden hatte!<br />

durch ein Postulat vom 14. Februar eingeladen,<br />

die Frage zu prüfen, ob durch Zentralisation<br />

der staatlichen Automobile Ersparglückten<br />

waren auch unrichtig angegeben, in der<br />

— Die Angaben über die Personalien des Verunnisse<br />

zu erzielen wären. Bei der Prüfung erkannte<br />

der Regierungsrat ohne weiteres, musste sofort Stimmung für die Bundesbahn und<br />

Agenturmeldung. Es war eben keine Zeit zu verlieren<br />

(um sich etwa richtig zu informieren); es<br />

dass ein grosser Teil der Wagen für diese gegen den armen getöteten Familienvater gemacht<br />

Zentralgarage nicht in Betracht kommen werden, damit es dann sofort in allen Morgenblät-»<br />

könnte. Ein Drittel aller dieser staatlichen tern erscheinen könne. Ist das nicht herzlos? B.<br />

Wagen ist für ausgesprochene Spezäaldienste<br />

bestimmt, und es wäre deshalb unmöglich,<br />

alle diese Sanitäts-, Feuerwehr- und Polizeiautos<br />

in einer entfernten Garage unterzubringen.<br />

Ferner würden in der Frage der<br />

Unterbringung des Personals grosse Umänderungen<br />

entstehen. Für die Erstellung einer<br />

eigentlichen Zentralgarage blieben so eigentlich<br />

nur noch sehr wenig Wagen übrig, für<br />

die sich ein besonderer Bau kaum lohnen<br />

würde. Dann wäre ferner Personalvermehrung<br />

notwendig. Aus allen diesen Gründen<br />

lehnte die Basler Regierung, im Einverständnis<br />

mit den Verwaltungsabteilungen, den<br />

Vorschlag der Zentralisierung ab. mb.<br />

Züge<br />

kUS d«<br />

Haincfd u. Industrie<br />

Fahrpreisermässigungen für die Mustermesst<br />

<strong>1930</strong>. Die Schweizerischen Bundesbahnen und die<br />

meisten Privatbahnen gewähren den Ausstellern<br />

und Besuchern der Schweizer Mustermesse <strong>1930</strong><br />

wieder eine Fahrpreisermässigung in der Weise,<br />

dass die gewöhnlichen Billette einfacher Fahrt nach<br />

Basel auch zur Rückfahrt nach der schweizerischen!<br />

Ausgangsstation Gültigkeit haben, wenn sie im<br />

Bahnbureau der Mustermesse abgestempelt worden;<br />

sind. Die nähern Bestimmungen werden zu gegebener<br />

Zeit bekanntgegeben. Das Entgegenkommen<br />

der schweizerischen Bahnen ist von Volkswirtschaft*<br />

lichem Nutzen. Dank der Vergünstigung wird es<br />

möglich, dass auch viele Geschäftsleute aus den entfernteren<br />

Kantonen mit geringen Kosten die Mustermesse<br />

besuchen können.<br />

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