E_1930_Zeitung_Nr.043
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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />
BERN, Freitag 16. Mai <strong>1930</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
26. Jahrgang. - N° 43<br />
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ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
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Automobiltransporte und Gewerbefreiheit<br />
Man schreibt uns: Ihr Artikel über «Sesa»<br />
und «Automobiltransporte» gehört in alle<br />
Tageszeitungen. Es ist viel zu wenig bekannt,<br />
in welch unglaublichem Masse amtliche<br />
und halbamtliche Stellen auf das Erwürgen<br />
seriöser, privater Unternehmen ausgehen.<br />
Gestatten Sie deshalb dem Vertreter<br />
eines alten Abonnenten wieder einmal in der<br />
Oeffentlichkeit darauf hinzuweisen, was während<br />
der rechtlichen Gültigkeit der Gewerbefreiheit<br />
vorkommt.<br />
Ein berüchtigtes Dekret!<br />
Es ist vorauszusetzen, dass die wenigsten<br />
wissen, dass der König der Schikane gegen<br />
Automobiltransporte das berüchtigte Berner-<br />
Dekret betr. Abänderung und Ergänzung des<br />
Konkordates über den Verkehr mit Motorfahrzeugen<br />
vom 24. November 1927 ist.<br />
Dasselbe enthält Bestimmungen, die mit<br />
voller, berechneter Absicht auf eine Verunmöglichung<br />
rentabler Landtransporte ausgehen.<br />
Dass irgendeine Betätigung, also ein<br />
Gewerbe nur zum Verdienen betrieben wird<br />
und werden muss, wird am Rande verstanden<br />
sein.<br />
Als maximales Gesamtgewicht für Nutzund<br />
Eigenlast erlaubt Artikel 51 des Dekretes<br />
für einen Lastenzug (Zugmaschine und Anhänger<br />
zusammen) 12 Tonnen. Nun wiegt<br />
ein guter Motorwagen selbst 5—5K> Tonnen,<br />
der Anhänger 3—S'A, so dass sich selbst der<br />
Laie; ausrechnen kann, ob es nicht zynisch<br />
ist, was ein solches Gesetz an Nutzlast zulässt.<br />
Nämlich nicht einmal die Hälfte dessen,<br />
was die beiden Wagen aufnehmen können<br />
nach Bauart und ihrem Bauzweck.<br />
Kein anderer Kanton nimmt es sich heraus,<br />
solch mittelalterliche Vorschriften aufzustellen<br />
und sie, worauf wir später zurückkommen,<br />
noch mittelalterlicher durchzuführen.<br />
Vernünftigere Vorschriften irr andern<br />
Kantonen.<br />
Im Kanton Basel-Stadt sind z. B. 18 Tonnen<br />
Totalgewicht per Zug gestattet. Mit<br />
andern Worten, das, was vernünftigerweise<br />
gestattet werden soll, denn für diese Belastung<br />
sind die Wagen gebaut. Keinem<br />
Polizeiorgan fällt es aber in Basel ein, auf<br />
die Strasse zu gehen und Kontrollen vorzunehmen.<br />
Im Kanton Basel-Land bestehen keine Vorschriften.<br />
Im Kanton Aargau wurde verschiedentlich<br />
angesetzt, verkehrserschwerende Bestimmungen<br />
einzuführen, allein zwei prominente<br />
Grossbetriebe drohten mit sofortigem Wegzug<br />
aus dem Kanton, worauf die Sache vernünftigerweise<br />
unterblieb.<br />
Zusammenarbeit von Sesa und Polizei ?<br />
Hier wie im Kanton Zürich war die liebe<br />
Sesa wohl dahinter, doch auch in letzterem<br />
Kanton bis jetzt vergeblich.<br />
Nirgends arbeiten naturgemäss die beiden<br />
Feinde der Landtransporte, die Polizei und<br />
die Sesa, so innig zusammen, wie im Kanton<br />
Bern. Die Sesa, der Argus der S. B. B. und<br />
die Berner Amtsstellen, Gesetz, Polizei und<br />
Richter, als Schützer der nicht rentierenden<br />
Nebenbahnen. Weil da in der Rendite irgend<br />
etwas nicht stimmt, so soll das moderne<br />
Verkehrsmittel, das leider erst nach den<br />
Bernerbahnen erfunden wurde, das aber besser<br />
zu dienen vermag, mit Gewalt getötet<br />
werden,<br />
Die Berner Polizei verfügt über.zwei Personenautos,<br />
mit je einem Unteroffizier und<br />
zwei Polizisten, die den Autotransporten-auflauern,<br />
auf die Wagen steigen, die Güter<br />
kontrollieren und die Begleitpapiere. Auf<br />
der andern Seite besucht die Sesa die Autokundeu<br />
und verspricht ihnen den Bahntransport<br />
der Waren unter den Ansätzen des<br />
Autos, und zwar bis 50% darunter. Sie bindet<br />
dafür die Auftraggeber durch langjährige<br />
Verträge.<br />
Bekanntlich richtet sich der Landtransporteur<br />
möglichst so ein, dass er bei einer Hinfracht<br />
auch eine Rückladung bekommt. Wie<br />
es von der Sesa gemacht wird, möge folgendes<br />
Beispiel zeigen. Von der Mühlengenossenschaft<br />
Schweiz. Konsumvereine waren<br />
regelmässige Transporte Mehl nach Basel zu<br />
haben, für die bis 1927 170 Franken per 10<br />
Ton., ab da 130 Franken bezahlt wurden.<br />
Die Sesa geht hin und führt dieses Mehl auf<br />
zweijährigen Vertrag hin zu 76 Franken pro<br />
10 Tonnen von Domizil Sihlgut Zürich bis<br />
Domizil Basel. Dieser Ansatz beträgt genau<br />
die Hälfte des offiziellen Frachtansatzes<br />
(Fr. 152.—) Zürich—Basel, den andere Sterbliche<br />
für Mehl gefl. zu bezahlen haben.<br />
Ein Bahn-Regal?<br />
Sollen diese andern aber immer dazu<br />
schweigen, wie man mit ihnen umspringt?<br />
Gehören «die Bundesbahnen dem Schweizervolk»<br />
(wie es damals hiess) oder gehören<br />
sie einzelnen mehr als den andern? Kann<br />
mit Bundesmaterial eine wüste Konkurrenz<br />
gegen moderne Strassentransportmittel genährt<br />
werden, die nur den ohnehin bevorzugten<br />
Grossbezügern zugut kommt, während<br />
der spwieso Schwächere noch weiter erdrückt<br />
werden soll? '<br />
Wer gibt solchem Gebahren gesetzlichen<br />
Hintergrund? Hat schon jemand etwas gehört<br />
von einem «Bahnregal», wie es z. B. ein<br />
Postregal gibt?<br />
Nicht, nur fehlt eine gesetzliche Grundlage<br />
dafür, dass die Bahn der Strasse zu gebieten<br />
hat, und dem, was auf ihr fährt, sondern es<br />
ist auch ein durchaus ungesetzliches Vorgehen<br />
gegen die gesetzlieh gewährleistete<br />
Gewerbefreiheit.<br />
v<br />
Warum wird nicht auch noch eine «Pesa»<br />
•gegründet, die die Personenautöfährer auf<br />
den Strassen abfängt und sie zum halben<br />
Preis einladet, zweite Klasse Bahn zu fahren?<br />
Das würde sich doch sicher auf gewissen<br />
Bernerbahnen rentieren.<br />
Rigaroses aus dem Bernerland.<br />
Wie rigoros dann die Dekretskontrollorgane<br />
im Kanton Bern vorgehen, darüber wäre<br />
noch ein besonderes Buch zu schreiben. Jedes<br />
Kind weiss, dass eine Wagonladung nicht<br />
genau auf das Kilo, manchmal auch nicht auf<br />
300 abgemessen ist.<br />
Hat nun ein Transport ganz verständlicherweise<br />
250—300 Kilo Uebergewicht, weil doch<br />
der Transporteur nicht mit 2 bis 3 Säcken<br />
extra ins hinterste Emmental fährt, so kommen<br />
die Organe der modernen Feme, kontrollieren<br />
und lassen die ganze Fuhre nicht<br />
weiter, bis mehrere hundert Franken erlegt<br />
oder telegraphisch bergeschaffen sind. Dann<br />
spricht das zuständige Richteramt den saftigen<br />
Spruch von 3—500 Franken Busse aus,<br />
um so säftiger natürlich, wenn es seine Dekretsbahnen<br />
irgendwie besonders ins Herz<br />
geschlossen hat.<br />
Es ist ja wahr, das mittelalterliche Vorgehen<br />
hat schon Erfolg gehabt, den traurigen<br />
Erfolg, dass anständige, fleissige und brave<br />
Unternehmer aufstecken mussten, dass ihnen<br />
behördliche Massnahmen die Existenz ungesetzlich<br />
raubten. Eine währschafte, oberländische<br />
Familie ist dadurch um Hab und<br />
Gut gekommen.<br />
Wer schafft Abhilfe?<br />
Gut organisierten und fachtüchtigen Transportfirmen<br />
aus andern Kantonen ist man mit<br />
besonderer Liebe auf der Lauer. Kaum befahren<br />
sie den ersten Fussbreit Bernerboden,<br />
so ist schon irgendein liebenswürdiges Amtsorgan<br />
am Telephon, um den Landjäger zu<br />
wecken.<br />
So hat eine Firma vom 1. Oktober 1927 bis<br />
1. September 1928 5491 Franken, vom 1.<br />
September 1928 bis 1. September 1929 8200<br />
Franken und vom 1. September 1929 bis heute<br />
3670 Franken Bussen bezahlt.<br />
Man fragt sich da mit Recht, wo Abhilfe<br />
herkommen soll. Wir haben sicher nichts<br />
dagegen, wenn der Herr Bundespräsident zu<br />
Gunsten vieler Schweizerbürger nach Amerika<br />
telegraphiert. Aber wir glauben auch,<br />
dass es ebenso notwendig wäre, wenn er mit<br />
einer Hand die Sesa, mit der andern die<br />
Berner Dekretler an den Ohren nähme und<br />
ihnen sagte, hört einmal, wir haben nicht<br />
zweierlei Bürger, sondern einerlei, und auch<br />
einerlei Recht. — Diese Aktion käme zudem<br />
noch billiger und würde im eigenen Hause<br />
Recht schaffen. Ausserdem ist es nun einmal<br />
höchste Zeit für das Eidg. Verkehrsgesetz.<br />
Die blaue Wand<br />
Von Richard Washburn Child.<br />
Autorisierte Uebci-setzuru? aus dem Amerikanischen<br />
von Lise Landau. (EngeLhorns Romanbibliothek.-)<br />
Unser neuer Roman führt die Leser der<br />
«A.-R.» weit aus dem Bereiche des «eisernen<br />
Wagens» hinweg in ein ganz anderes und noch<br />
teilweise unbekanntes Gebiet.<br />
«Die blaue wand»<br />
ist keine Detoktivgoschichte. Der Verfasser benützt<br />
für diesen interessanten Roman die heute<br />
so aktuellen Themen der Vererbung, der Telepathie<br />
und Suggestion. Mit einem feinen Sinn<br />
für Spannung webt er in die Schicksale der<br />
Menschen diese Probleme hinein, und dies ist<br />
ihm alles so aussorordentlich gut gelungen, dass<br />
man von Anfang an mitgeht und sich in den<br />
Roman hineinliest. Bis zum letzton Momente<br />
bangt man um dio Geschicke der Handelnden,<br />
die ein schweres Unheil bedroht, und wenn dann<br />
die Lösung des Rätsels kommt, ist man über den<br />
überraschenden Ausgang erst recht verblüfft.<br />
Das Neuartige des Inhaltes ist, dass die Hauptrollen<br />
sozusagen von übersinnlichen Kräften gespielt<br />
werden.<br />
Child versteht es ganz ausgezeichnet, die<br />
Loser mit seinen Aufzeichnungen eines Arztes in<br />
den Bann zu ziehen. Trotzdem diesmal kein<br />
superkluger Detektiv seine Spürnase zeigt, hat<br />
der Roman doch eine fesselnde und unterhaltende<br />
Handlung, dio oft mehr interessiert als<br />
eine Krimmalgeschichte. Wir glauben nicht<br />
fehlzugehen in der Annahme, dass unsere Leser<br />
voll Anteilnahme die seltsamen Geschicke der<br />
Helden miterleben und unserer Wahl voll und<br />
ganz beipflichten werden.<br />
Die Red.<br />
Erster Teil.<br />
Die rätselhaften Worte Mac Mechems.<br />
I.<br />
Das geheimnisvolle Nebenhaus.<br />
Was ist hinter der Wand dort?<br />
Während ich hier in meinem Ordinationszimmer<br />
schreibe, lege ich mir diese Frage<br />
vor. Wer ist hinter der Wand dort? Mein<br />
Nachbar? Nun, und was weiss ich — was<br />
weiss ich denn von ihm — von den Seinen?<br />
Jene Wand hinter meinem Schreibtisch, an<br />
die sich der Glasschrank mit den Instrumenten<br />
lehnt, stellt das Grenzgebiet meines Wissens<br />
dar — gleichsam einen undurchsichtigen<br />
Zaun. Man nennt mich einen Mann<br />
der Wissenschaft, einen Mann, der sich mit<br />
aller Leidenschaft der exakten Beobachtung<br />
hingibt. Ich versuche einen Teil der zahllosen<br />
Geheimnisse des menschlichen Körpers<br />
zu enträtseln. Aber was ist hinter der Wand<br />
dort? Steht sie in irgend einer Beziehung<br />
zu unserem Dasein? Ihr zweifelt? — So hört,<br />
was ich erlebt habe!<br />
Wie wenig wissen wir davon, welchen<br />
Einfluss jene andere Seite auf uns übt, oder<br />
welchen Einfluss wir auf die menschlichen<br />
Wesen — jenseits der Wand haben? Sie<br />
scheint für unser Auge und unser Ohr undurchdringlich.<br />
Jene Wand dort aber barg<br />
ein Rätsel — die Wand der Marburys!<br />
Hier setze ich meinen Ruf als Mann der<br />
wissenschaftlichen Forschung aufs Spiel.<br />
Aber wohl verstanden: Ich ziehe keine<br />
Schlüsse. Ich erzähle die trockenen Tatsachen,<br />
die zwar ganz frisch in meiner Erinnerung<br />
sind. Zwar, wenn der Mensch nicht<br />
mehr jung ist, so erscheint ihm die Zeit<br />
immer flüchtiger. Es sind, aber erst vier<br />
kurze Jahre her seit jenen Ereignissen, jenen<br />
seltsamen, denkwürdigen Ereignissen, die<br />
uns zeigen, was alles wir unwissentlich bewirken<br />
können — jenseits der Wand!<br />
Ihr werdet verstehen, was ich meine, wenn<br />
ich euch jene ungewöhnlichen Begebenheiten<br />
erzähle: Ich erbte eines Tages unter anderen<br />
auch die Hausarztstelle bei den Marburys.<br />
Mein Vorgänger, der arme Mac<br />
Mechem — ein sehr tüchtiger praktischer<br />
Arzt — war im Park vom,Pferde gestürzt<br />
und starb auf der Unfallstation, noch ehe<br />
man ihn ins Krankenhaus hatte bringen<br />
können.<br />
Kurz, die Marburys Hessen mich rufen. Es<br />
handelte sich um einen Fall von Gehirnhautentzündung,<br />
bei ihrer Tochter, und da ich<br />
nicht Spezialist war, mochte ich die Verantwortung<br />
nicht übernehmen. Da kam Marbury<br />
selbst und bat mich fast kniefällig um<br />
meinen ärztlichen Beistand. Es gibt etwas,<br />
das ich ein Finanzgesicht nennen möchte.<br />
Man findet es häufig bei Leuten, die mit<br />
Zinspapieren, Dividenden und der Börse zu<br />
tun haben. Es ist ein Ausdruck äusserster<br />
Nervenanspannung, der gelegentlich hinter<br />
einer dichten Maske von Korrektheit sichtbar<br />
wird. Auf Marburys Gesicht stand jener<br />
Zug, als er mich verzweifelt ansah. Ich willigte<br />
ein, die Behandlung zu übernehmen.<br />
Das Haus der Marburys liegt jener Baumgruppe<br />
im Park gegenüber, in deren Schatten<br />
das Pferd Mac Mechems scheu wurde.<br />
Es gehört zu einem Häuserblock, dessen einzelne<br />
Gebäude die verschiedensten Baumeister<br />
erkennen lassen. Es bietet gewissermassen<br />
eine Ausstellung von allerlei Stilarten<br />
und erinnert an buntgeformte Cakes,<br />
die in einer Blechdose eng aneinander gepackt<br />
sind. Mein Auto pflegte oft stundenlang<br />
vor diesen etwas protzenhaft wirkenden<br />
blumengeschmückten Behausungen unserer<br />
wohlhabend gewordenen Mitbürger auf mich<br />
zu warten.<br />
Das erkrankte Töchterchen der Marburys<br />
war etwa acht Jahre alt und von ganz ungewöhnlicher<br />
Schönheit. Mitunter ersteht<br />
aus dem unkultivierten, schweren Blut von<br />
Bauern oder aber aus dem kühlen, dünnen<br />
aussterbender Familien eine ausserordentliche<br />
Menschenblüte gleich meiner kleinen<br />
Freundin Virginia.<br />
Das Kind interessierte mich vom ersten<br />
Augenblicke an. Ich hatte mir Mac Mechems<br />
Notizen über den Fall durchgelesen, war in<br />
das blaue Zimmer getreten, quer hinüber<br />
gegangen bis zur jenseitigen Wand und hatte<br />
ein Stück der Eispackung beiseite geschoben,<br />
um die kleine Virginia zum erstenmal zu<br />
untersuchen. Sie lag da mit geschlossenen<br />
Augen; die langen, dunklen Wimpern beschatteten<br />
die durchsichtig bleiben Wangen.<br />
Die zarten Linien des kleinen Körpers, die<br />
feingeschwungenen Lippen, das Still-Geduldige<br />
ihres Ausdruckes, das eine Vertrautheit<br />
mit andern Welten und mit der Ewigkeit zu<br />
verraten schien, das alles hätte einen Künstler<br />
entzückt. Um wieviel mehr musste es<br />
Eindruck machen auf den Arzt, der Tausende<br />
von menschlichen Körpern zu Gesicht<br />
bekommt, von denen jeder einzelne irgendwelche<br />
traurigen Spuren von Entartung<br />
zeigt<br />
Als ich den Blick wieder hob, gewahrte<br />
ich zum erstenmal die Mutter. Ich erschrack:<br />
war das die Mutter dieses Mädchens, jene<br />
Frau, die es mit grossem Geschick verstand,<br />
sich so lange den Anschein der Jugend zu<br />
bewahren! Sie hatte als Mädchen viele Meilen<br />
auf dem Parkett der Salons durchtanzt,<br />
manch falsches Lächeln hatte um ihre Lippen<br />
gespielt. Sie hatte alle Stufen vom unbefangenen<br />
Mädchen über die gefeierte<br />
Schönheit bis zur alten Jungfer durchgemacht,<br />
ehe sie Marbury heiratete, als sich<br />
schon feine Fältchen um ihren Mund zu zeigen<br />
begannen, und ihre Hände jenes welke<br />
Aussehen annahmen, das kein Schönheitsmittel<br />
zu verbergen imstande ist. Sechs<br />
Jahre lang hatte sie sich nach neuen Lebenszwecken<br />
gesehnt, als ihnen das Kind geboren<br />
wurde, das ihr einziges blieb.<br />
(Fortsetzung folgt.)
Die Lausanner Verkehrswoche.<br />
In Lausanne wird vom 11. bis 17. Mai eine<br />
Verkehrswoche durchgeführt, die nach dem<br />
Muster in andern Städten eine Disziplinierung<br />
der Strassenbenützer erstrebt und auf die<br />
grossen Gefahren hinweisen soll, welche<br />
Nachlässigkeit auf der Strasse nach sich<br />
ziehen kann. Den Vorwurf zur Durchführung<br />
einer solchen Woche bildeten die vielen<br />
Verkehrsunfälle in Lausanne. Nach einer<br />
Statistik vom 1. Januar <strong>1930</strong> kommt im Kanton<br />
Waadt ein Auto auf 26,1 Einwohner. Im<br />
ganzen waren letztes Jahr 12,128 Automobile<br />
und 41,967 Fahrräder eingetragen. Die Polizei<br />
musste 4776 Uebertretungen der Fahrordnung<br />
verzeichnen, 136 Führern wurde die<br />
Fahrbewilligung entzogen und 533 Unfälle<br />
wurden registriert, von denen 45 tödlich verliefen..<br />
Die Verkehrswoche soll deshalb durch<br />
Veranstaltungen aller Art, durch Wort und<br />
Bild, auf die grossen Gefahren, die der stets<br />
wachsende Verkehr mit sich bringt, treffend<br />
hinweisen. In den Strassen wurden grosse<br />
Tafeln und Plakate aufgehängt, die in kurzen<br />
Sätzen den Passanten zur Einhaltung<br />
der Vorschriften ermahnten. Auf dem Place<br />
St. Francois wurde dem Verkehrspolizisten<br />
ein weithin sichtbares Piedestal errichtet. In<br />
den grossen Kinos rollt ein besonders hergestellter<br />
Film, der eingehend sich mit dem<br />
Problem des Verkehrs in Lausanne beschäftigt.<br />
Die einzelnen Szenen bringen geschickt<br />
ausgewählte Bilder aus der Stadt; sie veranschaulichen<br />
das « Wie man sich verhalten<br />
soll» und das Gegenteil durch drastische<br />
Beipiele, die ihre Wirkung auf das Publikum<br />
nicht verfehlen. Auch an die Kinder werden<br />
in diesem Film mahnende Worte gerichtet;<br />
sie werden darauf hingewiesen, dass die<br />
Strasse nun eben einmal kein Spielplatz mehr<br />
ist und dass man die Augen offen halten<br />
muss, um sicher auf die andere Seite zu gelangen.<br />
Am Sonntag zog ein langer Umzug<br />
durch die Strassen der Stadt, flankiert von<br />
einer grossen interessierten Menschenmenge.<br />
Der Zug war in zwei Teile zerlegt, die verschiedene<br />
Gebiete behandelten. Der erste<br />
Teil vereinigte alle möglichen Spielarten von<br />
Motorfahrzeugen, vom simpelsten Wägelchen<br />
bis zum eleganten schnittigen Luxusfahrzeug.<br />
Der zweite Umzug betonte die<br />
historische Entwicklung der Verkehrsfahrzeuge<br />
und wenn auch kaum einzusehen ist,<br />
dass durch diese Idee das Publikum nun die<br />
Strasse aufmerksamer benützt, so erhielt man<br />
doch einen ungemein lebendigen und farbigen<br />
Eindruck von den alten Karren und Kutschen<br />
aus Grossvaters Zeiten. Während der<br />
Verkehrswoche soll auch versuchsweise der<br />
Linksverkehr für Fussgänger auf der Grand-<br />
Pont eingeführt werden. Ein besonderer<br />
Zeichnungswettbewerb und ein Schaufensterwettbewerb,<br />
die ebenfalls das Thema Verkehrsproblem<br />
zum Vorwurf hatten, fanden<br />
grosse Teilnahme und wiesen volle Erfolge<br />
auf. Die Tage sind mit Vorträgen und Demonstrationen<br />
aller Art ausgefüllt, so dass<br />
zu hoffen ist, dass Lausanne von dieser Verkehrswoche<br />
gewinnt.<br />
mb.<br />
Ausbau der Solothurner<br />
Haupt- und Postautostrassen.<br />
Der solothurnische Regierungsrat unterbreitet,<br />
wie wir bereits an anderer Stelle berichteten,<br />
dem Kantonsrate ein neues Programm<br />
mit Richtlinien für den Strassenbau<br />
der nächsten zehn Jahre. Bereits am 27. Dezember<br />
1927 wurde ein Programm für den<br />
\usbau der Durchgangsstrassen mit einer<br />
Kreditsumme von 4,1 Millionen bewilligt.<br />
Dasselbe erstreckte sich über fünf Jahre. Bis<br />
Ende 1929 konnten im Kanton rund 87 Kilometer<br />
der Durchgangsstrassen ausgebessert<br />
werden. Nachdem nun das Programm mit<br />
Ausnahme der Passwangstrasse zum grossen<br />
Teil durchgeführt werden konnte und das<br />
Strassenbaugesetz vom 2. Dezember 1928<br />
neue grundlegende Bestimmungen einführte,<br />
wurde ein weiteres Programm fällig.<br />
Vorerst legt der Regierungsrat dem Kantonsrat<br />
ein revidiertes Verzeichnis des Kantonsstrassennetzes<br />
vor, das rund 620 Kilometer<br />
umfasst. Neu aufgenommen in das<br />
Netz werden rund 9,3 Kilometer. Der Ausbau<br />
des Strassennetzes umfasst vor allem<br />
die Durchgangsstrassen mit dem stärksten<br />
Verkehr und die Kantonsstrassen, welche<br />
mit Postautos befahren werden. Das in den<br />
nächsten 15—20 Jahren auszubauende Netz<br />
umfasst 23 Kilometer Strassenstreeke, wobei<br />
das Augenmerk nicht nur auf die Verbesserung<br />
der Fahrverhältnisse durch staubfreie<br />
Beläge, sondern auch auf die Korrektion der<br />
Kurven, sowie der Längen- und Querprofile<br />
gerichtet wird.<br />
In der allernächsten Periode, die immerhin<br />
10 Jahre umfasst, sieht der Regierungsrat<br />
den Ausbau von 129 Kilometer Strassenstrecke<br />
vor. Die Solothurner Stadtstrassen<br />
sind darin inbegriffen.<br />
Ein fester Kostenvoranschlag wird nicht<br />
vorgelegt, aber mit einem durchschnittlichen<br />
Kostenbetrag von Fr. 60,000 proStrassenkilometer<br />
gerechnet. Schätzungsweise würde<br />
während dieser zehnjährigen Periode eine<br />
Morgen Samstag, den 17. Mai, wird die<br />
Berner Lorrainebrücke eröffnet! Ein Festzug<br />
mit Musikkorps, den städtischen Honorationen<br />
und Vertretern vieler bekannter Vereine<br />
wird vom Bärengraben bis zum Bauwerk<br />
ziehen. Dort wird man das Schauspiel erleben,<br />
wie die Brücke von der Hand des Bauingenieurs<br />
in diejenige der Stadt übergeht.<br />
Trotz dem ungünstigen Wetter sind die<br />
Arbeiten an den Zufahrtsstrassen rasch fortgeschritten.<br />
Wochenlang dampften die Hexenkessel<br />
auf der Stadtseite und wurde brodelnder<br />
Asphalt auf die Strassen geschüttet.<br />
Wochenlang wiederhallte die Lorraineseite<br />
von den Schlägen der Pflasterer. Die Lampmasten<br />
auf beiden Seiten der Brücke prangten<br />
eines Tages im schönsten Knallrot, als<br />
hätten auch sie den Frühling erlebt, um<br />
dann wieder die Farbe des grauen Alltags<br />
anzunehmen.<br />
Der Verkehr auf der schon freien Brücke<br />
nimmt täglich zu. Obwohl sie an verschiedenen<br />
Stellen abgesperrt ist, dient sie doch<br />
bereits den Velofahrern, die das dreimalige<br />
Absteigen gerne in Kauf nehmen.<br />
Mit der Lorrainebrücke erhält Bern ein<br />
Seitenstück zur Nydeckbrücke. Obwohl sie<br />
nach den modernsten Verfahren und mit den<br />
neuesten Materialien gebaut ist, stellt sie<br />
den behäbigen Berner Typus einer währschaft-soliden<br />
Brücke vor, die vorzüglich in<br />
die Mutzenstadt passt. Der Hauptbogen überspannt<br />
den Fluss mit 82 m; er ist an seinem<br />
Scheitelpunkt rund 40 m über dem Wasserspiegel<br />
der Aare. Die Breite der Fahrbahn<br />
beträgt 11 m, die der Gehwege 3 x /2 rn. Die<br />
Brücke ist 178 m lang.<br />
Gesamtsumme von rund 8 Millionen Franken<br />
für den Ausbau der Strassen beanspruchen.<br />
Das Strassenprogramm wird richtigerweise<br />
aus dem Steuer- und Gebührenertrag, sowie<br />
aus den Benzinzollanteilen finanziert. Der<br />
erstere beläuft sich im Jahr auf rund 1 Million<br />
Franken, während der jährliche Benzinzollanteil<br />
mit durchschnittlich Fr. 250,000 in<br />
Rechnung gesetzt wird. Der Steuerertrag<br />
der nächsten Periode darf somit auf rund<br />
11,5 Millionen und der Benzinzollanteil gesamthaft<br />
auf 2,5 Millionen veranschlagt werden,<br />
was ein Total von 14. Millionen ergibt,<br />
mit dem die Ausbau- und Amortisationskosten,<br />
sowie der Strassenunterhalt der<br />
Kantonsstrassen bestritten werden kann.<br />
Wenn das neue Bauprogramm abgelaufen<br />
ist, sollen auch seine Kosten amortisiert sein.<br />
Erfreulich ist die grosszügige und klare Festsetzung<br />
des Programmes und die restlose<br />
Verwendung der Benzinzollanteile und der<br />
Motorfahrzeugeinnahmen für Strassenverbesserungen.<br />
La.<br />
Ausdehnung des Zürcher Omnibusbetriebes.<br />
Diese Woche ist der Betrieb der Omnibusrundlinie<br />
Rigiplatz-Utobrücke durch die<br />
Beder- und Mutschellenstrasse nach Wollishofen<br />
ausgedehnt worden. Diese Betriebserweiterung<br />
erfolgt gemäss einem Beschluss<br />
des Grossen Stadtrates vom vergangenen<br />
Jahre. Die auf den gleichen Termin vorgesehene<br />
Taxgemeinschaft zwischen Omnibus<br />
und Strassenbahn musste noch hinausgeschoben<br />
werden, da die gleichzeitig damit<br />
verbundene Eröffnung der Strassenbahnlinie<br />
nach Oerlikon verschiedener Umstände wegen<br />
noch nicht erfolgen konnte. Die Taxgemeinschaft,<br />
welche den Omnibusverkehr sicher<br />
sehr beleben wird, ist nur noch eine<br />
Frage der Zeit, wird aber nur noch wenige<br />
Monate auf sich warten lassen. z.<br />
Zufriedenstellendes Betriebsergebnis der<br />
städtischen Omnibusse Jn Zürich. Das Resultat<br />
des ersten vollen Betriebsjahres der<br />
städtischen Omnibusse ist, wie der Weisung<br />
des Stadtrates betr. die Rechnung pro 1929<br />
entnommen werden kann, zwar noch ein negatives.<br />
Es ergibt sich nämlich bei 326,600<br />
Franken Einnahmen und 362,000 Fr. Ausgaben<br />
ein Betriebsdefizit von rund 35,000 Fr.<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N°43<br />
Die Eröffnung der Lorrainebrücke in Bern<br />
Zürcher Notizen<br />
Einige Zahlen mögen die Menge von Material,<br />
die für das Werk benötigt wurden,<br />
veranschaulichen. Es wurden verwendet :<br />
285 Tonnen Rundeisen, 600 Wagen Zement,<br />
650 Kubikmeter Holz, 16,000 Kubikmeter<br />
Kies, 13,000 Kubikmeter Sand und 3400 Betonblöcke.<br />
Der Hebekran hatte einen Motor<br />
von HO PS. Die Nettokosten der Brücke betragen<br />
2,350,000 Franken, doch machen die<br />
Gesamtkosten (mit Landerwerb, Zufahrtsstrassen<br />
usw.) wohl gegen VA Millionen Fr.<br />
aus.<br />
Einen Schönheistfehler stellt nun die neben<br />
der Lorrainebrücke sich befindende Eisenbahnbrücke<br />
dar. Es ist zu bedauern, dass<br />
es nicht gelang, gleichzeitig mit dem Bau der<br />
neuen Strassenbrücke auch die Bahnlinie definitiv<br />
zu verlegen und damit die Zufahrtsstrassen<br />
endgültig auszubauen.<br />
Die Lorrainebrücke stellt eine neue und<br />
kürzere Verbindung nicht nur mit dem Lorraine-,<br />
sondern auch mit dem Breitenrainquartier<br />
her. Automobile, die vom Bahnhof<br />
oder überhaupt vom Westen der Stadt in<br />
den Breitenrain fahren wollen, brauchen nun<br />
nicht mehr die unbequeme Route durchs<br />
Stadtzentrum einzuschlagen. Die neue Brücke<br />
wird deshalb die Kornhausbrücke stark entlasten,<br />
rechnet man doch damit, dass 70 %<br />
des Verkehrs auf der letztern sich auf die<br />
neue Strecke übertragen werden.<br />
Als ein besonderer Vorteil muss auch bezeichnet<br />
werden, dass keine Strassenbahn<br />
den Verkehr auf der neuen Brücke hemmt.<br />
Dagegen wird ein Fünfminutenverkehr mit<br />
Autobussen das Lorrainequartier mit dem<br />
Bahnhof verbinden.<br />
Mf.<br />
Wichtig ist aber zu wissen^ dass im Voranschlag<br />
ein solches von 151,000 Fr. vorgesehen<br />
war* so dass die Erwartungen weit<br />
übertroffen worden sind.<br />
Wenn berücksichtigt wird, dass es sich in<br />
Zürich bis dato einzig um den Betrieb einer<br />
Ringlinie handelte, welche nur die äussereu<br />
Quartiere unter sich verbindet und deshalb<br />
kaum etwas vom grossen Verkehrsstrom von<br />
und nach dem Stadtzentrum für sie abfällt,<br />
so darf das Ergebnis ais recht ermutigend<br />
bezeichnet werden. Das Resultat zeigt auf<br />
alle Fälle, dass man künftig bei Kostenvoranschlägen<br />
für einen Omnibusbetrieb nicht<br />
mehr so schwarz zu sehen braucht, wie dies<br />
scheinbar bei der Einstellung des letztjährigen<br />
Defizitpostens der Fall gewesen war. z.<br />
Von der motorradfahrenden Abteilung der<br />
Zürcher Polizei, welche im Dienste der Verkehrsregelung<br />
steht, wurde in der Tagespreise<br />
gemeldet, dass sie demnächst verstärkt<br />
werde. Nähere Erkundigungen an<br />
massgebender Stelle haben nun ergeben, dass<br />
vorläufig am jetzigen Bestand nichts geändert<br />
wird. Bekanntlich verfügt das Poüzeiinspektorat<br />
über vier Motorräder mit Seitenwagen<br />
und vier Solomaschinen. Erstere<br />
sind mit Kontrollapparaten ausgerüstet und<br />
dienen zur Vornahme von Geschwindigkeitskontrollen<br />
bei privaten Motorfahrzeugen.<br />
Den Solofahrern dagegen fällt die sympathischere<br />
Aufgabe zu, den Verkehr und die<br />
Strassenbenützer im allgemeinen zu überwachen<br />
und überall da belehrend und korrigierend<br />
einzugreifen, wo sich gerade Anlass<br />
dazu gibt. Diese erzieherische Tätigkeit erstreckt<br />
sich auch auf die Fussgänger, die<br />
ebenfalls zurechtgewiesen werden, wenn sie<br />
gegen die Verkehrsvorschriften verstossen.<br />
Die bisherigen Erfahrungen, die freilich erst<br />
eine kurze Zeitspanne umfassen, sind recht<br />
ermutigend. Im allgemeinen nehmen Publikum<br />
und Fahrer die wohlgemeinten Ratschläge<br />
ruhig entgegen und es kommt glücklicherweise<br />
selten zu unerfreulichen Diskussionen<br />
mit den Zurechtgewiesenen. Wie uns<br />
bedeutet wird, würde eine Erweiterung des<br />
polizeilichen Motorradkorps eher dazu benützt,<br />
um diese «Aufklärungsbrigade» auszubauen,<br />
so dass es bis auf weiteres beim<br />
bisherigen Bestand der Kontrollpatrouillen<br />
mit Seitenwagen bleiben wird, was wohl niemand<br />
bedauert! b.<br />
Der Kanton Zürich baut Radiahrerwege.<br />
Wie einem Bericht der Verkehrskommission<br />
der Stadt Zürich des T. C. S. zu entnehmen<br />
ist, hat das kantonale Tiefbauamt bezüglich<br />
der Anlegung von Radfahrerwegen an der<br />
Hauptdurchgangsstrasse nach Winterthur mit<br />
den Verkehrsinteressenten verhandelt. Inzwischen<br />
hat der Regierungsrat auf Antrag<br />
des Tiefbauamtes folgenden begrüssenswerten<br />
Beschluss gefasst : für den Ausbau des<br />
ganzen Strassenzuges, der übrigens teilweise<br />
bereits in Angriff genommen worden ist,<br />
wurde ein generelles Profil festgelegt, wonach<br />
beidseitig an die 9 Meter breite Fahrbahn<br />
je 1,4 m breiter Streifen als Radfahrerweg<br />
und daran anschliessend je 1,4 Meter<br />
Breite als Fussgängerreservat gebaut wird.<br />
Die Radfahrerstreifen liegen also der Fahrbahn<br />
entlang, sind aber durch Erhöhung und<br />
festen Abschluss von dieser getrennt. Radfahrer-<br />
und Fussgängerweg sind in der Breite<br />
so berechnet, dass sich je zwei dieser Strassenbenützer<br />
bequem nebeneinander in gleicher<br />
Richtung bewegen können. Durch die<br />
beidseitige Anordnung solcher Streifen wird<br />
es zudem möglich sein, einen strikten Richtungsverkehr<br />
einzuführen, wonach sämtliche<br />
Strassenbenützer ohne Ausnahme immer in<br />
der von ihnen eingeschlagenen Richtung<br />
rechter Hand bleiben. Damit wird u. W. die<br />
erste grosse kantonale Ueberlandstrasse der<br />
Schweiz mit speziellen Wegen für Radfahrer<br />
versehen, eine Neuerung für welche die<br />
Radfahrer schon lange kämpfen und die im<br />
Interesse der Verkehrssicherheit auch von<br />
den Motorfahrzeuglenkern nur begrüsst werden<br />
kann.<br />
Es handelt sich bei dieser Strecke um eine<br />
versuchsweise Anordnung. Es ist jedoch mit<br />
Bestimmtheit anzunehmen, dass das kantonale<br />
Tiefbauamt auf dem eingeschlagenen<br />
Wege weitergeht und bei der Ausgestaltung<br />
oder dem Neubau von grossen Verkehrsadern<br />
über Land diese Dreiteilung der Fahrbahn<br />
beibehalten wird. Kantonsingenieur und<br />
Regierung sind zu dem obgenannten Beschluss<br />
zu beglückwünschen und bleibt nur<br />
zu hoffen, dass die guten Erfahrungen, welche<br />
man mit dieser Neuerung machen wird,<br />
auch in andern Kantonen Nachahmung finden,<br />
b.<br />
Hat Asches<br />
Statistik und Schweizer Automobilismus.<br />
Das eidgenössische statistische Amt beschäftigt<br />
sich gegenwärtig mit der Ausarbeitung<br />
einer grössern Broschüre über Autornobilstatistik.<br />
Neben zahlreichen statistischen Tabellen,<br />
welche über die Entwicklung und die<br />
Charakteristik des schweizerischen Motorfahrzeugverkehrs<br />
Aufschluss geben, finden<br />
sich darin auch graphische Darstellungen und<br />
Karten mit Angaben über die Zahl der Tourenwagen,<br />
Lastwagen und Motorräder in<br />
den grössten Städten und Gemeinden der<br />
Schweiz. Die Darstellungen bieten reichhaltiges<br />
Tatsachenmaterial. Diese Arbeit wird<br />
demnächst im Druck erscheinen. lt.<br />
Aus den Kantonen<br />
Autofähre Gersau-Beckenried. Die Autofähre,<br />
« Tellsprung» genannt, macht bereits<br />
ihre Probefahrten auf dem Vierwaldstättersee<br />
Sie kann 10 Automobile aufnehmen. Leider<br />
ist die Eröffnung des Fährdienstes wegen<br />
Einspruchs der Dampfschifffahrtsgesellschaft<br />
noch nicht möglich. -o-<br />
Rheinbrücke Koblenz-Waldshut und Aarebrücke<br />
Koblenz. Vor einigen Tagen behandelte<br />
der aargauische Grosse Rat eine Interpellation<br />
von Nationalrat Fricker von Laufenburg,<br />
den Bau einer Aarebrücke bei Koblenz<br />
betreffend. Baudirektor Studier beantwortete<br />
die Anfrage. Er sagte, dass vor<br />
allem die Rheinbrücke Koblenz-Waldshut,<br />
für die ein baureifes Projekt vorliegt, an die<br />
Reihe komme, die Aarebrücke dagegen erst<br />
bei Gelegenheit des Baues von Kraftwerk<br />
Klingnau (das einen Beitrag von einer Viertelmillion<br />
leisten wird) erstellt werden<br />
könne. ,<br />
-f.<br />
Ein neues Projekt der Wallenseestrasse.<br />
Nachdem sowohl das Projekt der rechtsufrigen<br />
Wallenseestrasse wegen der drohenden<br />
Bergstürze, wie das Projekt einer linksufrigen<br />
Strasse wegen der vielen Strassenkreuzungen<br />
keine ungeteilte Zustimmung erhalten<br />
haben, wird gegenwärtig in der ostschweizerischen<br />
Presse eine dritte Variante<br />
erörtert. Es betrifft dies eine linksufrige<br />
Strasse, die parallel zur Bahnlinie und von<br />
dieser aus rechts, also seewärts, gedacht ist.<br />
Dieses Projekt hätte den Vorteil, dass es mit<br />
dem Bau einer Doppelspur der S. B. B.-Linie<br />
verbunden werden könnte und so mit geringeren<br />
Kosten verbunden wäre als das bisherige<br />
linksufrige Projekt. Auf jeden Fall käme<br />
eine solche Strasse bedeutend billiger als<br />
die rechtsufrige zu stehen. Die Anlage ermöglichte<br />
ein ungehindertes Fahren, da die<br />
Strasse keinen anderen Verkehr aufzunehmen<br />
hätte. Man glaubt auch, dass dieses<br />
Projekt die Anlage von besonderen Fusssteigen<br />
erlauben würde.<br />
triff.
N°43 — <strong>1930</strong> REVUE AUTOMOBILE<br />
(Art. 19 i der Statuten). Bericht des<br />
C. C.<br />
9. Festsetzung des Ortes der Winter-Delegiertenversammlung<br />
<strong>1930</strong>.<br />
10. Verschiedenes und Unvorhergesehenes.<br />
Im Namen des Zentralkomitees des A. C. S.:<br />
Der Präsident: (sig.) Dr. Mende.<br />
Der Geschäftsführer: (sig.) Primault.<br />
Die Jubiläumsfeier der Sektion<br />
Bern des A. C. S.<br />
die morgen Samstag, den 17. Mai, im KornhauskoUer<br />
stattfindet, vorspricht cino eindrucksvolle<br />
Kundgebung zu -werden. Die Feier wird 19.30 Uhr<br />
durch ein Bankett eingeleitet, an welchem neben<br />
den Sektionsmitgliedern und ihren Angehörigen<br />
auch die Vertreter und Delegierten der Schwestorsektionen<br />
teilnehmen werden. Für die Tafelmusik<br />
sorgt die gesamte Bcrnor Stadtmusik. Nach den<br />
verschiedenen offiziellen Reden folgt ein reichhaltiges<br />
Uatorhailtungsprogramm,, u»us •welchem nur<br />
die Jodlervoi-tiägo einer Jodlcrgruppe, Gharaklertänze,<br />
ausgeführt von Damen der Schule Mohx-<br />
Macciaechini, besonders erwähnt seien.<br />
Für die Parkicrung dor Fahrzeuge sind umfassende<br />
Maesnahmen getroffen worden. Die Parkings<br />
eind bewacht.<br />
Wie wir in letzter Minute erfahren, sind bereits<br />
sämtliche Plätze — rund 700 an der Zahl — vergeben,<br />
so dass für eventuelle Nacliziidcr leider<br />
keine Möglichkeit mehr vorhanden ist, sich Karten<br />
zu verschaffen, um -dem prächtigen Jubiläumsakte<br />
ebenfalls beizuwohnen.<br />
Aus dem Inhalt: Uebersicht<br />
über die Lastwagen <strong>1930</strong>. Salon-<br />
Bilder. Vorteile der Motorfahrzeuge<br />
im Transportwesen.<br />
Weekend-Häuschen. Personenwagen-Karosserien.<br />
Lastwagen-<br />
Karosserien usw.<br />
Die Berner Autavia im Bild«<br />
Delegiertenversammlung<br />
des A. C. S.<br />
An die Herren Delegierten!<br />
In Uebereitistimmung mit den von der Delegiertenversammlung<br />
vom 8. Dezember 1929<br />
und vom C. C. am 22. März gefassten Beschlüssen<br />
laden wir Sie hierdurch ein zur<br />
Ordentlichen Frühjahrs-Delegiertenversammlung<br />
<strong>1930</strong>, 18. Mai <strong>1930</strong>, in Bern. Diese Versammlung<br />
fällt zusammen mit dem von der<br />
Sektion Bern zur Feier ihres 25jährigen Bestehens<br />
veranstalteten Fest.<br />
PROGRAMM :<br />
Samstag den 17. Mai.<br />
10.00 Uhr : Sitzung des C. D. in den Clubräumen<br />
der Sektion Bern (Restaurant<br />
Du Theätre, II. Stock).<br />
14.30 Uhr : Sitzung des C. C. in den Clubräumen<br />
der Sektion Bern.<br />
20.00 Uhr : Feier des 25jährigen Jubiläums<br />
der Gründung der Sektion Bern, im<br />
Kornhauskeller in Bern.<br />
Bankett, Attraktionen.<br />
Sonntag den 18. Mai.<br />
10.00 Uhr : Delegiertenversammlung im Burgerratssaal<br />
(Casino). Aperitif, angeboten<br />
von der Sektion Bern.<br />
13.00 Uhr : Bankett der Delegiertenversammlung<br />
im Casino. Die Bankettkarten werden<br />
bei der Unterzeichnung der Präsenzliste<br />
abgegeben.<br />
Tagesordnung der Delegiertenversammlung:<br />
1. Präsenzliste: Feststellung der Zahl der<br />
vertretenen Sektionen und der anwesenden<br />
Delegierten.<br />
2. Wahlen :<br />
a) der Protokollführer<br />
b) der Stimmenzähler.<br />
Vor dem Bergrennen Les Rangiers. Letzten<br />
Samstag versammelte sich das Organi-<br />
3. Protokoll der Delegiertenversammlung<br />
vom 8. Dezember 1929.<br />
sationskomitee im Bahnhofbuffet Delsberg,<br />
4. Jahresbericht.<br />
um über den Verlauf der Vorbereitungsarbeiten<br />
für das Bergrennen, das zum ersten Mal<br />
5. Jahresrechnung 1929 und Bericht der<br />
Finanzkommission.<br />
ein nationales Rennen sein wird, zu diskutieren.<br />
Polizeihauptmann Borer nahm eben-<br />
6. Berichte der Kontrollstellen :<br />
a) Bericht der Schweiz. Revisionsgesellschaft<br />
AG.;<br />
denen Berichterstatter melden konnten,<br />
falls an der Sitzung teil. Wie die verschie-<br />
b) Bericht der Geschäftsprüfungsstelle. schreiten die Vorarbeiten in sehr befriedigender<br />
Weise fort.<br />
7. Bericht des C. C. über das Ergebnis der<br />
einer Unterkommission übertragenen Gemäss dem Nationalen Sportreglement<br />
Spezialstudie (siehe Protokoll der Sitzung<br />
des C. C. vom 16. April <strong>1930</strong>). säre für das Rennen bestimmt: HH. Geiss-<br />
wurden folgende Offizielle als Sportkommis-<br />
8. Bestimmung des Sitzes des A. C. S. hüsler, Luzern, Dr. M. Schmid, Basel. Rennleiter<br />
: Herr I. Levy, Präsident der Sportkommission<br />
der Sektion « Les Rangiers »<br />
des A.C.S., welche das Rennen veranstaltet.<br />
Unter den Teilnehmern werden bereits<br />
Hans Stuber, E. Markiewicz, Alfred Keller,<br />
Jean Pedrazzini und Eugen Berli genannt.<br />
Der Gabentisch wird täglich reicher. Besonders<br />
weitherzig hat sich die Firma Shell<br />
gezeigt, welche eine grössere Geldsumme<br />
zur Verfügung stellt und beim Rennen den<br />
Fahrern das nötige Oel gratis abgibt.<br />
Noch eine interessante Mitteilung: Hauptmann<br />
Borer hat dem Organisationskomitee<br />
den Feldtelegraph der Verkehrspolizei zur<br />
Verfügung gestellt, der viel zur reibungslosen<br />
Abwicklung des Rennens beitragen<br />
wird.<br />
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Obersfes Bild links : Die Flugzeuge am Startplatz.<br />
Untere Reihe: (links) Major Primault, Pilot der<br />
Siegerequipe; (rechts) Herr Ruckstuhl. Führer des<br />
1. Autos der Siegerequipe. Oben rechfs • Der Führer<br />
des 2. Autos der Siegerequipe: Dr. Mendo (Präsident<br />
des A. C. S. und der Rechtsberater der Sektion<br />
Bern: Dr. v Stü-rler (links.). (Siehe Fussnote.)<br />
Der Grosse Preis von Algerien.<br />
Ein prächtiger Tag begünstigte den Ablauf<br />
dieses grossen nordafrikanischen Rennens,<br />
das am 11. Mai abgehalten wurde. Am Morgen<br />
fand eine Ausscheidungsprüfung statt,<br />
in der Dupont auf Amilcar 1100 cem undLehoux<br />
und Dreyfus auf Bugatti 2300 cem sich<br />
an erster Stelle klassierten. Am Nachmittag<br />
wurde dann unter gewaltigem Zudrang des<br />
Publikums das dreistündige Handicap-Rennen<br />
um den Grossen Preis von Algerien abgehalten.<br />
Sogar die kriegerischen Häuptlinge<br />
aus dem Hoggar waren einer Einladung der<br />
französischen Behörden gefolgt und nahmen<br />
einen leidenschaftlichen Anteil an der Veranstaltung.<br />
Bei Beginn schien Michel Dore in Vorteil<br />
zu kommen, doch hatte er das Pech, ein Ventil<br />
zu zerbrechen. Etancelin kam immer mehr<br />
auf, während Dreyfus und Lehoux sich einen<br />
erbitterten Kampf lieferten und volle 200 km<br />
Achse gegen Achse fuhren. Hiercourt und<br />
Frau Itier lieferten ebenfalls ein sehr gutes<br />
Rennen. Leider wurde der Tag durch einen<br />
schweren Unglücksfall getrübt, dem die sympathische<br />
Rennfahrerin Baronin d'Elern zum<br />
Opfer fiel. Beim Versuch, einen Konkurrenten<br />
zu überholen, überfuhr sie den Strassenrand<br />
und rannte gegen eine Telephonstange.<br />
Sie wurde herausgeschleudert und blieb tot<br />
liegen.<br />
Dreyfus hätte sich wahrscheinlich vor<br />
Lehoux klassiert, wenn nicht ein Stein seine<br />
Brille zerschlagen häte. Er musste eine halbe<br />
Runde ohne Brille zurücklegen und dann anhalten,<br />
um sich mit einer, neuen zu versehen.<br />
So verlor er gut eine Minute. Auch Frau<br />
Itier verlor viel Zeit, da ihr Wagen sich<br />
mehrmals um sich selber drehte.<br />
Folgendes sind die besten Resultate :<br />
1. Etancelin (Bugatti 2300 cem), Stundcnniiltel<br />
274 km 728.<br />
2. Lcho-ux (Bugafti 2300 cem), 267 km 02ä<br />
3. Dreyfus (Bugatti 2300 cem), 265 km 224.<br />
4. Scaron (Amilcar 1100 cem). 255 km. 300.<br />
5. De Maleplan« (Bugatti 2000 cem), 253 km<br />
600.<br />
6. Czai'kowski (Bugatti 1500 com), 259 km. 600.<br />
7. Hiercourt (Bugatti 1500 cem). 8. Frau A.<br />
Itier (Rally 1100 cem), 0. Avon (Bugatti 1500 cem).<br />
Das X. Internationale Automobil-Turnier<br />
in Baden-Baden. Das endgültige Programm<br />
dieser Veranstaltung, von der wir bereits<br />
berichtet haben, lautet wie folgt:<br />
25. Juni • Eintreffen der Sternfahrts-Teilnohmci'<br />
und Abnahme der Fahrzeuge.<br />
26. Juni : Flachrennen (offen, international).<br />
27. Juni : Vorm. Bergrennen (offen, international),<br />
Nachmittags Int. Schönheitskonkurrenz für<br />
Wagen.<br />
28. Juni. Internationale Schönheitskonkurrenz für<br />
Wagen (Fortsetzung).<br />
29. Juni : Vorm. Gesckicklichkoitsprüfung im Kurgarten.<br />
Nachmittags Blumenkorso mit Blumensehlacht.<br />
Abends Schlussbankctt mit Preisverteilung<br />
im Kurhaus.<br />
Neue Weltrekorde. Auf der Rennbahn in<br />
Brooklands hat Stewart folgende Weltrekorde<br />
auf Alfa Romeo 1750 cem Sechszylinder<br />
aufgestellt:<br />
Stundenmittel<br />
500 Meilen 152,92 km<br />
6 Stunden 152,88 km<br />
1000 Kilometer 151,31 km<br />
1000 Meilen 151,4-3 km<br />
12 Stunden 153,69 km<br />
Autavia Bern. Für die Zeitmessung stellte das<br />
Uhrenhauß Türler in liebenswürdiger Weise drei<br />
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WO<br />
Unser Motorfahrzeugaussenhandel im April<br />
Im April des laufenden Jahres belief sich<br />
der Gesamtwert unserer Einfuhr auf 9,151,582<br />
Franken gegen 10,749,422 Fr. im Vorjahre,<br />
weist also eine Abnahme von 1,597,840 Fr.<br />
auf. Dagegen hat sich unsere Ausfuhr von<br />
1,803,728 Fr. im April 1929 auf 2,362,578 Fr.<br />
im April <strong>1930</strong> verbessert und hat somit um<br />
genau_ 559,200 Fr. zugenommen.<br />
Die Abnahme der Einfuhr geht fast ausschliesslich<br />
auf Kosten des amerikanischen<br />
Anteils, welcher um 1,273,381 Fr. niedriger<br />
ist als im April des Vorjahres. Diese Abnahme<br />
ist wohl kaum auf das Konto der<br />
kürzlich ausgelösten Boykottbewegung zu<br />
buchen, da diese im April noch fast unbekannt<br />
war, sondern gehört zu dem allgemein<br />
seit letzten August eingetretenen Rückgang<br />
der amerikanischen Einfuhr von Motorfahrzeugen<br />
in die Schweiz. Die folgende Aufstellung<br />
wird dies klar machen.<br />
Es betrug der amerikanische Anteil an unserer<br />
Einfuhr :<br />
August<br />
3. Quartal<br />
Oktober<br />
November<br />
4. Quartal<br />
Jahr<br />
Januar<br />
Februar<br />
1. Quartal<br />
April<br />
August<br />
3. Quartal<br />
Oktober<br />
November<br />
4. Quartal<br />
Jahr<br />
Januar<br />
Februar<br />
1. Quartal<br />
April<br />
53,7%<br />
56,6%<br />
60,3%<br />
59,1%<br />
57,8%<br />
56,5%<br />
48,6%<br />
49,6%<br />
51,5%<br />
49,1%<br />
54,2%<br />
Der Rückgang bezieht sich vor allem auf<br />
Automobile und Chassis von 800—1600 kg.<br />
Die Zunahme der Ausfuhr betrifft Automobile<br />
und Chassis von über 1600 kg, sowie<br />
Anlasser und Dynamos.<br />
Die offizielle Statistik unterscheidet bekanntlich<br />
die neun folgenden Kategorien :<br />
Die offizielle Statistik unterscheidet bekanntlich<br />
die neun folgenden Kategorien:<br />
a) Motorzwei- und -dreiräder ohne Lederüberzug;<br />
b) andere (also solche mit Lederüberzug):<br />
c) Automobile und Chassis im Stückgewicht von<br />
weniger als 800 kg;<br />
d) Automobile und Chassis im Stuckgeivicht von<br />
800 bis und mit 1200 kg;<br />
e) Automobile und Chassis im Stückgewicht von<br />
1200 bis und mit 1600 kg;<br />
f) Automobile und Chassis im Stückgewicht von<br />
mehr als 1600 kg;<br />
«) Karosserien aller Art für Automobile:<br />
h) Elektrokarren;<br />
i) Traktoren ohne Karosserie.<br />
Nach diesen Kategorien eingeteilt und nach<br />
Ländern geordnet ergibt sich folgendes Bild<br />
unserer<br />
Einfuhr fm April <strong>1930</strong>:<br />
Stück i kc wert In TT.<br />
Deutschland a 67 88.10 105.276<br />
bc 27 4.83 3.915<br />
5J.95 28.871<br />
d 25 309.48 166.200<br />
ef 25 345.13 218.356<br />
19 606.09 543.752<br />
16 68.25 34.680<br />
7.24 4.625<br />
ll<br />
12 215 1.105.890<br />
Oesterreich a 35 38.92 28.110<br />
efabcdef 51 71.66 58.790<br />
20.36 19.285 106.185<br />
Frankreich 43 66.38 54.840<br />
60 670<br />
14 81.91 47.730<br />
98 1074.72 453.805<br />
96 1369.43 723.790<br />
S 261.35 209.466<br />
3.21 2.076<br />
9.96 1.095 1.493.47:<br />
Italien a 4 6.35 6.402<br />
c 4 31.34 36.120<br />
117 1118.84 398.860<br />
809 1095.45 427.260<br />
238.68 148.609 1.017.251<br />
Belgien<br />
54 84.26 61.785<br />
96.63 39.050<br />
15.25 10.000<br />
74.69 87.930<br />
1.38 500 199.265<br />
Niederlande f 1.11 1.110 1.110<br />
Grossbritannien a 305 545.44 475.348<br />
boefg I43«> 18.35 11.260<br />
18.54 12.000<br />
47.94 35.500<br />
53.05 133.968<br />
87 1.110<br />
669.186<br />
12.10 5.580<br />
35.35 27.060 5.580<br />
3.75 2.000<br />
147.51 50.147<br />
Iri»eher Freistaat i<br />
Ver. Staaten a<br />
bcdef<br />
g<br />
i<br />
Zentrakmerik» f<br />
April <strong>1930</strong><br />
ipril 1929<br />
59,3%<br />
61 %<br />
65 %<br />
Hl %<br />
fil,4%<br />
59,4%<br />
60,3%<br />
57 %<br />
57,6%<br />
19<br />
1<br />
18<br />
436<br />
210<br />
7046<br />
5099.30 1.871.885<br />
3040.74 1.616.393<br />
1549.64 949.828<br />
19.84 9.004<br />
74.98 26.871<br />
4.553.188<br />
105<br />
38 105<br />
a 517 864.80 758.821<br />
b 4 27.53 17.845<br />
c 47 331.25 174.868<br />
d 684 7698.97 2.929.800<br />
e 420 5985.60 3.090.089<br />
f 111 2805.35 2.094.053<br />
g 20 92.89 47.220<br />
h 1 7.24 4.625<br />
i 6 98.54 34.261 9.151.582<br />
1810 17912.17<br />
935 1316.78 1.150.047<br />
13 60.17 42.635<br />
87 671.75 268.935<br />
783 8888.58 3.596.521<br />
462 6549.66 3.608.973<br />
114 2811.94 2.057.693<br />
12.17 7.080<br />
2.50 528<br />
3 61.41 17.01010.749.422<br />
2397 20374.96<br />
Abn»hme der Einfuhr 1.597.840<br />
Wie gewöhnlich stehen die Vereinigten<br />
Staaten an der Spitze, doch wird, wie bereits<br />
bemerkt, ihr Vorsprung vor den andern<br />
Ländern geringer.<br />
Frankreich, Deutschland und Italien folgen<br />
mit Beträgen von über einer Million, wobei<br />
Deutschland als einziges Land eine Zunahme<br />
buchen kann. Diese drei Länder haben 39,5<br />
Prozent (im ApriL 1929: 34,8 %) unserer<br />
Einfuhr gedeckt.<br />
Von den andern Ländern erwähnen wir,<br />
dass die Lieferungen Grossbrüanniens im<br />
Vergleich zum Jetztert Jahr eine Abnahme<br />
erfahren haben, die fast ganz auf Kosten der<br />
Motorräder geht. Bei Belgien verteilt sich<br />
dagegen der Rückgang auf alle Kategorien.<br />
Im Gegensatz dazu hat Oesterreich seine<br />
Lieferungen seit einem Jahr fast zu verdreifachen<br />
vermocht.<br />
39 Länder wurden von unserer<br />
erreicht, gemäss folgender Tabelle :<br />
stuck q kg Wert In Fr.<br />
Deutschland 3 14 722.24<br />
b<br />
21<br />
G<br />
15<br />
Oesterreich<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Belgien<br />
Niederlande<br />
f<br />
a<br />
ofacfacf<br />
g<br />
aof<br />
g<br />
ao<br />
Grossbritannien c<br />
f<br />
Spanien a<br />
cfaff<br />
Portugal<br />
Dänemark<br />
Norwegen a<br />
f<br />
Schweden c<br />
ffa<br />
Finnland<br />
Polen<br />
c<br />
ffacf<br />
Lettland, Estland<br />
Tschechoslovakei<br />
a<br />
Ungarn<br />
Jugoslavien<br />
Griechenland<br />
Bulgarien<br />
Rumänien<br />
f<br />
c<br />
f<br />
a<br />
af<br />
a<br />
f<br />
RussJand.Ukraine c<br />
f<br />
Algerien, Tunis,<br />
Lybien f<br />
Marokko<br />
Südafrika<br />
Westafrika<br />
Ostafrika<br />
Syrien<br />
Britisch Indien<br />
Niederl. Indien<br />
Japan<br />
Ver._ Staaten<br />
Mexiko<br />
Columbien<br />
Brasilien<br />
Argentinien<br />
Chile<br />
Peru<br />
Austrat. Bund<br />
April <strong>1930</strong><br />
April 1929<br />
Ausfuhr Im April <strong>1930</strong><br />
a<br />
f<br />
a<br />
c<br />
f<br />
aff<br />
a<br />
c<br />
f<br />
f<br />
f<br />
f o<br />
f f<br />
a cf<br />
f<br />
501.45<br />
41.04<br />
56.90<br />
33.28<br />
11.25<br />
79.84<br />
5.84<br />
63<br />
20.53<br />
2<br />
8.68<br />
33.90<br />
31.22<br />
7262<br />
30.55<br />
10<br />
153.17<br />
1.68<br />
50<br />
163.20<br />
4.62<br />
49<br />
7.98<br />
1.60<br />
2.94<br />
1.22<br />
12.36<br />
2.47<br />
49,75<br />
36<br />
31.92<br />
1.00<br />
17.43<br />
59.61<br />
111.24<br />
16.39<br />
10<br />
5.07<br />
4<br />
1.98<br />
11.20<br />
29<br />
5.80<br />
3,29<br />
66.48<br />
40.58<br />
3<br />
17.12<br />
II<br />
1.43<br />
6<br />
46<br />
16<br />
1.52<br />
196<br />
16<br />
25.91<br />
44.45<br />
2<br />
13.40<br />
13.39<br />
1.49<br />
191.67<br />
12<br />
10<br />
21<br />
150 2664.69<br />
710.181<br />
413<br />
363<br />
190.S41<br />
29.766<br />
687<br />
38.595<br />
28.815<br />
9.158<br />
92.008<br />
3.593<br />
1.340<br />
30.873<br />
46<br />
8.000<br />
30.518<br />
46.482<br />
350<br />
169<br />
47<br />
19.416<br />
385<br />
164.527<br />
1.511<br />
375<br />
102.905<br />
3.140<br />
804<br />
5.628<br />
1.025<br />
3.167<br />
1.209<br />
20.397<br />
2.632<br />
38.355<br />
827<br />
29.932<br />
215<br />
13.150<br />
57.111<br />
131.618<br />
10.965<br />
154<br />
8.150<br />
78<br />
671<br />
8.230<br />
45<br />
164<br />
3.840<br />
7.008<br />
115.(500<br />
165.169<br />
54<br />
11.200<br />
278<br />
2.700<br />
90<br />
2.696<br />
300<br />
240<br />
570<br />
81<br />
243<br />
31.368<br />
34.552<br />
65<br />
4.993<br />
12.685<br />
1.280<br />
116.185<br />
220<br />
137<br />
33<br />
20<br />
Oftrt<br />
901.798<br />
69.048<br />
129.981<br />
37.852<br />
85.350<br />
19.632<br />
164.912<br />
104.791<br />
3.944<br />
5.628<br />
4.192<br />
21.606<br />
2.632<br />
69.114<br />
215<br />
19.269<br />
749<br />
8.230<br />
209<br />
10.848<br />
280.769<br />
a 74 937.48 850.071<br />
b<br />
14 302<br />
i 15 1J25.98 038.969<br />
g 20.78 13.136<br />
i 1.35 1.250 1.803.72;<br />
559.20«<br />
Unser bester Abnehmer ist Deutschland<br />
dessen Ankäufe nicht nur gegenüber Apri<br />
1929 eine bedeutende Erhöhung aufweisen,<br />
sondern auch unter den vier ersten Monaten<br />
des teufenden Jahres die grösste Totalsumme<br />
erreichen. Wie schon früher, sind es beson<br />
ders die Ankäufe von Motorrädern, di<<br />
Deutschland zu unserai besten Kunden ma<br />
chen, stellen doch diese Fahrzeuge volle<br />
78.7 Prozent (im April 1929 waren es sogar<br />
89.8 %) unseres Ausfuhrkontingentes nach<br />
diesem Land.<br />
An zweiter Stelle steht Russland, dessen<br />
Ankäufe besonders An!as$er und Dynamos,<br />
(Fortsetzung siehe Seite 7)<br />
in<br />
89 2085.73<br />
Zunahme der Aulfuhr<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Iota;<br />
201.879<br />
54<br />
11.478<br />
2.70Ö<br />
2.786<br />
300<br />
240<br />
570<br />
81<br />
31.611<br />
34.552<br />
65<br />
4.993<br />
12.585<br />
117.465<br />
220<br />
190<br />
QftA<br />
a 140 938.50 877.203<br />
b 21 413<br />
o 176.31 219.498<br />
f 10 1549.65 1.265.418<br />
£• 7* 30fi 9,3IW> 928<br />
Prix d'ffloerii<br />
le classement s'effectue comme suit:<br />
1 er Etancelin sur Bugatti<br />
2 me Lehoux sur Bugatti<br />
3 me Dreyfus sur Bugatti<br />
4 rae Scaron sur Ämilcar<br />
Tous sur pneumatiques<br />
Suivez cet exemple en exigeant des Dunlop de votre Garagiste<br />
l. A. des DUNLOP.<br />
Alle<br />
Fiat-Wagen<br />
514 - 521 -<br />
sind mit dem Vergaser<br />
Wird überall montiert.<br />
versehen. - Diese drei Modelle umfassen<br />
den grössten Teil der Produktion dieser<br />
Fabrik. Einmal mehr bedeutet dies die<br />
Anerkennung der unzweifelhaften Güte<br />
des SOLEX durch ein mächtiges Werk:<br />
Einfachheit<br />
Selbsttätigkeit<br />
Kraftersparnis<br />
Tun Sie es der Fiat-Fabrik gleich und<br />
lassen Sie alle auf Ihre Wagen Modell<br />
501 - 503 - 505 - 510 - 519 - 507<br />
509 - I5 ter einen Vergaser SOLEX<br />
montieren, Sie werden ihn verjüngen.<br />
Generalagent für die Sohwtlz:<br />
Henri Bachmann<br />
Blei<br />
Gent<br />
(tue de I'Häpital 12b Place des E::x-Yi>es 9<br />
TlL 48.42, 4I.4J, 48.44. Teilen 25.641<br />
S
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N« 43<br />
Percy wledmer<br />
Basel<br />
Automobile haben die unwiderlegbar einzige Motorkonstruktton mü<br />
im Betrieb zunehmender Krafienifaltung bis ins hohe Arbeitsalter.<br />
Die beiden Sechszylinder-Modelle 70 B und 66 B entwickeln zu<br />
ihrem Zylinder-Inhalt eine aussergewöhnliche Leistung, die einzig<br />
und allein durch die geniale Konstruktion des Willys Knight-<br />
Moiors erreicht wird.<br />
Das Chronometerwerk im Automobilbau. Der schönste und feinste<br />
amerikanische veniillose Sechszylinder-Waoen.<br />
H.Oischofsberger<br />
St. Oallen<br />
Franz Koch<br />
Luzern<br />
6 %yl.-3lodelle<br />
7 OB 15160 PS. 66 B 21/80 PS.<br />
VERTRETER:<br />
A.-G. FÜR AUTOMOBILE, ZÜRICH 4<br />
A.Bosshard, Lindgarage<br />
Winterthur<br />
G. Stump<br />
Kradolf (Thurg.)<br />
SIX<br />
Riesen 8c Saegesser<br />
Bern<br />
Hans Saxer<br />
Lenzburg<br />
F. Jenny<br />
Oavos<br />
P Ulrich & Co.<br />
Belinzona<br />
Die Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich in O. R.Wagners<br />
CH Touring, Führer für Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T. C. S.<br />
Muri<br />
Hotel Sternen<br />
Gasthot x.<br />
LÖWEN<br />
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Küche n. Keller. Spezialitäten:<br />
Stets Forellen u. Schinken.<br />
Auto-Garage — Telephon Nr. 1.<br />
I... Schaff^r-Fluelii<br />
BDmp<br />
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mit Kalt- und Warm-Wasser,<br />
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Tel. Z 60.18. »um. VVILLL B»s.<br />
_„_ (»ustlioi zum<br />
UBU Bären A.C.S.<br />
Bestbekannter Gasthof des Bernertandes.<br />
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l Oa tober. Garage. Oel-u. Benzini{."8erve.<br />
Telenü, 1, Mit hüiiichar<br />
Empfehlung EßtfST SCHMIDT.<br />
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sowie Automobile und Chassis von über<br />
1600 kg betrafen. Den dritten Platz nimmt<br />
die Tschechoslowakei ein. Es folgen dann :<br />
Grossbritannien, Frankreich, Argentinien,<br />
Spanien, alle mit Beträgen, die 100,000 Franken<br />
übersteigen.<br />
Zwölf andere Länder haben für mehr als<br />
10,000 Franken aus der Schweiz ausgeführt,<br />
während die verbleibenden 20 Staaten diese<br />
Summe nicht erreichten. -f.<br />
Genfer Rennstrasse. Die Kommission zur<br />
Schaffung einer Genfer Renn- und Versucihsstrasse<br />
trat letzten Freitag zum erstenmal<br />
zusammen und besprach zwei Projekte : die<br />
«Route de Sionnet» und di© « Route de<br />
Base». Auch die eventuelle Verbesserung<br />
der Strasse von Eaux-Mortes wurde in den<br />
Kreis der Erörterungen gezogen, da diese<br />
Korrektion mit den geringsten Kosten verbunden<br />
wäre. Beschlüsse wurden keine gefasst.<br />
lt.<br />
Der Auftakt<br />
der europ. Bergmeisterschaft.<br />
Wir haben bereits in letzter Nummer über<br />
das tschechische Bergrennen Zbraslav-Jiloviste<br />
kurz berichtet, das bekanntlich das<br />
erste Rennen ist, das für die diesjährige<br />
Bergmeisterschaft gilt. Ueber den Verlauf<br />
des Rennens erfahren wir noch folgende<br />
Einzelheiten :<br />
War die Anzahl der Meldungen nicht sehr<br />
hoch, so war die Beteiligung des Publikums<br />
um so grösser. Volle 160,000 Zuschauer waren<br />
von allen Seiten, vor allem aus Prag, zusammengeströmt.<br />
Damit hat das Rennen<br />
sogar den stark besuchten Grand Prix von<br />
Monaco überboten. Schon in der Nacht vom<br />
Sonnabend auf Sonntag waren wohl 20,000<br />
Begeistert© mit Rucksäcken, Zeltbahnen und<br />
Decken auf der Marschroute gegen Zbraslav.<br />
An Unterkommen war seit Tagen nicht<br />
mehr zu denken. Sie nächtigten auf freien<br />
Feldern, Abhängen und Waldesrändern. Am<br />
Morgen selbst war die Strecke Prag-Zbraslav<br />
ab 6 Uhr früh unter polizeilicher Bewachung.<br />
Um 7 Uhr stauten sich die Autos so,<br />
dass mehr als die Hälfte wieder umkehren<br />
musste. 4600 Privatautos haben nachweislich<br />
geparkt.<br />
DQerrgrreixixeix<br />
Bei dünnem Dauerregen gaben sich die<br />
Fahrer ihr grosses Stelldichein am Marktplatz<br />
von Zbraslav. Radiodarbietungen<br />
wechselten zwischen nationalen Märschen<br />
und « Ich küsse Ihre Hand, Madame» ... Mit<br />
Ungeduld schaute man nach den beiden Favoriten<br />
: Stuck und Caracciola. Als der vorjährige<br />
Rekordmann, gefolgt von seinem<br />
Stallgenossen Liefeid, in seiner blauweissen<br />
Austromaschme angesaust kam, jubelte und<br />
winkte die Masse in Begeisterung. Caracciola,<br />
der seinen Rennwagen von seinem<br />
Monteur fahren Hess, erschien ein wenig<br />
später in der Tiefe seines Kabriolets, gefolgt<br />
von seinem Stallgenossen Arco.<br />
Kurz vor 11 Uhr war das «Nationale<br />
Bergrennen» beendet, und nun begann das<br />
grosse international© Rennen um die ersten<br />
Punkte der Europa-Bergmeisterschaft. Die<br />
Asphaltstrecke war teilweise so glatt, dass<br />
niemand an das Drücken von Rekorden<br />
dachte. Als Runsch (Douglas 750 cem) durch<br />
den Ansager mit 3:01,4 gemeldet wurde,<br />
glaubte niemand an bessere Zeiten. Caracciola<br />
als Zwölftletzter hatte einen aussergewöhnlich<br />
schnellen Start. Als nach kurzer<br />
Spanne Zeit verkündet wurde: Caracciola<br />
2:52,7, wusste man, dass bei dem heutigen<br />
Wetter ihn in seiner Klasse wohl niemand<br />
schlagen werde, obwohl er seine vorjährige<br />
Zeit in der Rennklasse nicht erreicht hatte.<br />
ZJto:r£Lsl£tv-«Xiloxr±st©.<br />
Plan und Profil der Rennstrecke. Wie man sieht, ist die Steigung durchweg sehr gering.<br />
Fast noch lautloser ging es zu, als drei<br />
Wagen später Stuck auf Kommando mit Vollgas<br />
losbrauste. Erwartungsvoll blickte die<br />
tausendköpfige Menge zum schwarzen Riesenlautsprecher,<br />
welcher monoton verkündete:<br />
«Stuck passiert soeben die metallurgisch©<br />
Kurve», und wenig später hiess es<br />
dann: «Stuck, bisher best© Zeit des Tages,<br />
2:46,0.» Die Spannung war gelöst. Bewegung<br />
ging durch die Massen; hatten Arco, Dojmi,<br />
Aurich und Liefeid noch Chancen, die Zeit<br />
zu verbessern?<br />
Liefeid eiferte seinem Freund und Kollegen<br />
tapfer nach und erreichte die zweitbeste<br />
Zeit des Tages mit 2:49,8. Dojmi hingegen<br />
bereitete den Zuschauern den ersten grossen<br />
Schrecken, indem er in der gefürchteten S-<br />
Kurve durch Raddefekt ins Schleudern kam,<br />
eine Telegraphenstange umriss und aus seinem<br />
Mercedes-SSK geschleudert wurde. Er<br />
stand aber sofort wieder auf.<br />
Stuck hatte seinen vorjährigen Rekord um<br />
Vio Sekunde gebrochen. Die Begeisterung<br />
der Prager kannte keine Grenzen mehr. Der<br />
Sieger musste anderthalb Stunden lang seinen<br />
Namenszug auf Programme, Mützen, Regenschirme,<br />
Hosenträger, Postkarten usw.<br />
setzen. Es sollen sogar Teile aus seinem<br />
Wagen herausgeschnitten worden sein!<br />
Tour de France <strong>1930</strong>.<br />
Das diesjährige Rennen rund um Frankreich<br />
wurde vom 18. April bis 4. Mai <strong>1930</strong><br />
unter den schwierigsten Verhältnissen durchgeführt.<br />
Die 5000 km waren in Tagesetappen<br />
aufgeteilt, von denen jede 500 km betrug.<br />
In der hohen Durchschnittsgeschwindigkeit,<br />
die vorgeschrieben war, waren sämtliche<br />
Reparaturen und Schmierarbeiten inbegriffen.<br />
Reparaturen an den maschinellen Einrichtungen<br />
des Wagens waren untersagt. Das<br />
Wetter war dem sportlichen Anlass nicht<br />
günstig gesinnt, Regen, aufgeweicht© Strassen<br />
und Sehne© in den Alpen gestalteten die<br />
Fahrt schwierig. Zwischen den Etappen waren<br />
Ruhetage eingelegt, die z. T. mit Geschwindigkeitskonkurrenzen,<br />
Start bei kaltem<br />
Motor usw. ausgefüllt waren. Die erste<br />
Notwendigkeit zur Erfüllung der schweren<br />
Aufgaben ist ein tadelloser Wagen, der die<br />
nicht geringen Strapazen aushält. Auch dann<br />
erfordert es von Seiten der Fahrer noch<br />
grösste Aufmerksamkeit, um gut ans Ziel<br />
zu gelangen. Von 85 Teilnehmern gaben<br />
denn auch 23 Fahrer auf. Hudson-Essex ist<br />
aus dem Kampfe als Sieger hervorgegangen.<br />
Andre Morel auf Hudson 8 errang die höchste<br />
Auszeichnung, die « Challenge du Tour<br />
d© Franc©», die Coupe Ansaldo und zudem<br />
gelang es ihm, von den neun ausgesetzten<br />
« Coupes regionales » sechs für sich zu gewinnen.<br />
Colas auf Essex kam ebenfalls<br />
strafpunktfrei am Ziele an und teilt© mit Morel<br />
di© drei ersten Preise.<br />
Schweizerischer Sportkalender.<br />
1. Juni: Bergprüfungsfahrt Develier-Les Rangiers.<br />
29. Juni: Bergprüfungsfahrt Rheineck-Walzenhausen.<br />
13. Juli: Coupe d% la Gruyere.<br />
*9.—10. August: VIII. Internationales Klausenrennen.<br />
*17.—23. August: II. Automobilwoche in St. Moritz.<br />
* Durch die Schweiz organisierte internationale<br />
Rennen.<br />
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Mai.<br />
16.—17. Mai: Frankreich, Rennen auf der Bahn<br />
von Arcole.<br />
18. Mai; Frankreich, Bergrennen bei Marseiile.<br />
18. Mai: Italien, 2. Rennen auf der Bahn von Caserta<br />
(Sportwagen).<br />
25. Mai; Italien, Königspreis von Rom (Rennwagen).<br />
25.-29. Mai: Deutschland, X. Internationales<br />
Wiesbadener Automobil-Turnier.<br />
30. Mai; Amerika, Grosser Preis von Indianapolis.<br />
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Automobil-Revue. Bern.
N°43<br />
II. Blatt<br />
BERN, 16. Mai <strong>1930</strong><br />
Automobil-Revue<br />
NM3<br />
II. Blatt<br />
BERN, 16. Mai <strong>1930</strong><br />
Was bleibt zu wünschen übrig?<br />
Stossfreie Antriebskraft.<br />
Darüber, dass der jetzt im Motorfahrzeugbau<br />
fast ausschliesslich verwendete Benzinmotor<br />
trotz seiner Betriebssicherheit und<br />
fast unglaublichen Leistungsfähigkeit noch<br />
nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt<br />
ist, besteht kein Zweifel. Der Explosionsmotor,<br />
der in die Klasse der Gasmotoren<br />
hineingehört, leidet gegenüber den Elektround<br />
den Dampfmotoren an dem grossen<br />
Uebelstand, dass er durch einzelne von jeder<br />
einzelnen Explosion herrührenden Kraftimpulse<br />
in Bewegung gesetzt wird und nicht<br />
wie bei den anderen Kraftmaschinen durch<br />
eine gleichmässige, stossfreie Antriebskraft.<br />
Man sucht diesen Uebelstand auszugleichen<br />
durch die Vermehrung der Zylinderzahl, das<br />
heisst durch die Vermehrung der einzelnen<br />
Kraftimpulse, die auf eine Umdrehung der<br />
Kurbelwelle der Maschine entfallen. Man<br />
begnügte sich früher mit dem Einzylinder,<br />
kam bald und betrachtete dies als den Gipfel<br />
der Vollendung, zum Vierzylinder, und ist<br />
nun bereits beim Zwölfzylinder, in Amerika<br />
sogar beim Sechzehnzylinder angelangt. Der<br />
Sechszylinder ist für mittelstarke Wagen, der<br />
Achtzylinder für stärkere schon nicht mehr<br />
wie noch vor wenigen Jahre ein Luxus, sondern<br />
die Regel. Wer weiss, ob wir nicht bald<br />
als letzte Errungenschaft in der dauernden<br />
Vermehrung der Zylinderzahl die Gasturbine<br />
haben werden, die wenigstens theoretisch<br />
der Dampfmaschine in bezug auf Gleichmässigkeit<br />
des Antriebes schon sehr nahekommt.<br />
Mehr Nutzraum.<br />
Die Vermehrung der Zylinderzahl, wie<br />
überhaupt die Verstärkung des Motors bringt<br />
es mit sich, dass das Verhältnis der nutzbaren<br />
Fläche eines Personenwagenchassis zu<br />
der Fläche, die von der Maschine selbst beansprucht<br />
wird, immer ungünstiger wird.<br />
Man muss durchschnittlich etwa ein Drittel<br />
der vorhandenen Nutzfläche für den Maschinenraum<br />
vor dem Armaturenbrett opfern.<br />
Die hohen, heutzutage erreichbaren Geschwindigkeiten<br />
von über 100 Kilometern in<br />
der Stunde sind kein erträglicher Ersatz für<br />
diesen Raumverlust. Je höher die verlangte<br />
Geschwindigkeit, um so ungünstiger wird<br />
das Nutzungsverhältnis. Das zu lösende Problem<br />
lautet daher «grössere nutzbare Fläche<br />
durch Verminderung des Platzbedarfs der<br />
Maschine».<br />
Das AriUtssproblem.<br />
Der Benzinmotor in seiner jetzigen Gestaltung<br />
hat, gleichgültig durch wieviel Zylinder<br />
auch immer seine Antriebsschwächen ausgeglichen<br />
werden, den einen grossen, bisher<br />
noch in keiner Weise überwundenen Nachteil,<br />
dass sein Mechanismus erst dann arbeiten<br />
kann, wenn die Kurbelwelle von einer<br />
fremden Kraft in Drehung versetzt worden<br />
ist. Einen Motor zu schaffen, der ohne fremdes<br />
Anlassen sich in Bewegung setzen kann,<br />
ist ein Problem, das bisher völlig ungelöst<br />
ist, an dem aber, wie Dr. E. Valentin in einer<br />
Sonderbeilage der «Kölnischen. <strong>Zeitung</strong>» ausführt,<br />
zu arbeiten eine der dankbarsten Aufgaben<br />
für Automobiltechniker sein dürfte.<br />
Es ist zwar richtig, dass im Vergleich zu dem<br />
früher so mühsamen und nicht ungefährlichen<br />
Ingangsetzen des Motors mit Hilfe der<br />
Andrehkurbel der heute allgemein übliche<br />
elektrische Anlasser die Bedienung des Automobils,<br />
insbesondere für den Selbstfahrer,<br />
ausserordentlich erleichtert. Aber der elektrische<br />
Anlassmotor ist nicht nur eine teure<br />
Hilfsmaschine, die recht kompliziert ist, sondern<br />
erfordert zu ihrer Wirkung auch eine<br />
starke Akkumulatorenbatterie, einen nicht<br />
einfachen Schaltmechanismus, Kabelsicherun-<br />
ten Schwächen des Benzinmotors auszugleichen.<br />
Bei der Dampfmaschine ist weder die<br />
Zwischenschaltung einer Kupplung noch auch<br />
eiues Wechselgetriebes nötig. Man braucht<br />
daher, wenn das Problem, einen selbst anlaufenden<br />
und stossfreien, gleichmässig arbeitenden<br />
Motor zu finden, gelöst sein wird,<br />
sich nicht mehr zu bemühen, die Bedienung<br />
von Kupplung und Getriebeschaltung einfacher<br />
und deren Gang geräuschloser zu gestalten,<br />
weil diese Organe dann überhaupt<br />
überflüssig werden. Man hat mehrfach und<br />
zum Teil erfolgreich versucht, die Bedienung<br />
von Hand zu ersetzen durch automatische<br />
elektrische Schaltung. Es sind auch in der<br />
Tat alle in der Mechanik bekannten Systeme<br />
versucht worden, wie zum Beispiel elektrische,<br />
hydraulische, pneumatische usw., ohne<br />
dass es bemerkenswerterweise bisher gelungen<br />
ist, das auch vom Standpunkte des Technikers<br />
aus unschöne Zahnradgetriebe ersetzen<br />
zu können.<br />
Karosseriefragen.<br />
Aehnlich liegen die Verhältnisse im Karrosseriebau.<br />
Auch hier ist es bisher unseren<br />
Karosserietechnikern nicht ganz gelungen,<br />
von den jahrhundertealten Gewohnheiten des<br />
Kutschwagenbaues loszukommen. Eine Karosserieform,<br />
die mindestens vier erwachsenen<br />
Personen bequem und reichlich Platz<br />
bietet und gestattet, dass man eine grössere<br />
Reise machen kann, ohne zum Schluss ermü-<br />
gen usw. Ganz besonders merkt man diedet, durchgerüttelt und abgespannt zu sein,<br />
Schwierigkeiten, die das Anlassen des Automobilmotors<br />
macht, im Winter, wenn das löstes Problem. Seine Lösung ist aber um<br />
zu finden, ist ein noch nicht endgültig ge-<br />
Oel dick und das Benzin schwerer vergasbar so dringender, weil nach und nach das Reisen<br />
im Automobil über grosse Strecken mehr<br />
geworden ist. Es entstehen dann auch leicht<br />
Rückzündungen im Vergaser mit den so gefürchteten<br />
Benzinbränden, die wiederum zur Bequemlichkeit wird auch bei den grossen<br />
und mehr aufkommt. Diese Forderung nach<br />
Folge haben: erschwerende Garagenvorschriften<br />
der Feuerpolizei, Erhöhungen der will auf langen Strecken, die Tag und Nacht<br />
Ueberlandomnibussen immer dringlicher. Man<br />
Versicherungsprämien gegen Feuerschäden befahren werden, während der Fahrt bequem<br />
und andere Verteuerungen des Automobilbetriebes.<br />
nicht dauernd auf einen schmalen Sitz wie<br />
essen, schlafen und sich bewegen können und<br />
festgeheftet angewiesen sein. In Amerika, wo<br />
Fort mit Kupplung und Wechselgetriebe. von Neuyork bis San Franzisko Omnibusse<br />
Vom Motor kommen wir zum Uebertragungsmechanismus,<br />
bestehend aus der Kupp-<br />
man, dem Muster der Eisenbahnschlafwagen<br />
tage- und nächtelang hin und her rollen, hat<br />
lung und dem Wechselgetriebe. Dieser recht folgend, schon mehrere Salonomnibusse mit<br />
komplizierte Apparat ist überhaupt nur nötig, Schlaf- und Essräumen versuchsweise in<br />
um die im vorhergehenden schon geschilder- Betrieb genommen.<br />
Licht ohne Blendung.<br />
Schliesslich wollen wir aus der Fülle der<br />
noch nicht erwähnten ungelösten Aufgaben<br />
eine herausgreifen, die uns dringender als<br />
alle anderen zu sein scheint. Das ist die<br />
Schwierigkeit, bei Nachtfahrten zu ermöglichen,<br />
dass der Fahrer den Weg durch die<br />
Scheinwerfer des Wagens genügend hell erleuchtet<br />
vor sich sieht, ohne dass anderseits<br />
entgegenkommende Automobile, Pferdewagen,<br />
Radfahrer und Fussgänger durch die<br />
Blendwirkung der Scheinwerfer in schwere<br />
Gefahr gebracht werden. Die sogenannten<br />
Abblendvorrichtungen, wie insbesondere die<br />
Zweischaltung gestattende Biluxlampe, sind<br />
zwar schon auf hoher technischer Stufe, sie<br />
zwingen jedoch den Fahrer, jedesmal die<br />
Geschwindigkeit sehr stark herabzusetzen,<br />
weil nur noch die unmittelbar vor dem Wagen<br />
liegende Wegstrecke genügend hell erleuchtet,<br />
dagegen weiter vorn alles in Dunkel<br />
gehüllt ist. Auch andere Einrichtungen,<br />
wie zum Beispiel die das Licht verteilenden<br />
Rasterscheiben und dergleichen, die man vor<br />
die Scheinwerfer gesetzt hat, mindern zwar<br />
die Blendwirkung, aber ungenügend, und ersetzen<br />
daher auch nicht die behördlichen<br />
Abblendbestimmungen. Hier etwas Brauchbares<br />
zu finden, würde für alle Benutzer der<br />
Landstrasse von grossem Segen sein. Unglücksfälle,<br />
wie sich solche. gerade in der<br />
letzten Zeit häufig ereigneten, würden vermieden<br />
werden.<br />
Abblenden!<br />
Man schreibt uns:<br />
Die zahlreichen Unglücksfälle, welche<br />
nächtlicherweise dadurch entstehen, dass<br />
Autos mit abgeblendeten Lichtern Fussgänger<br />
oder Velofahrer überfahren, zeigen, dass<br />
etwas an der Beleuchtungsanordnung der<br />
Automobile nicht stimmen kann. Mit dem<br />
Ausruf: «Abblenden!», den wir so häufig in<br />
<strong>Zeitung</strong>en anlässlich der Berichterstattung<br />
über solche Unglücksfälle sehen, ist es nicht<br />
getan. Im Gegenteil, gerade das Abblenden<br />
ist die Ursache dieser Katastrophen. Jeder<br />
Autofahrer weiss, dass, wenn er mit abgeblendeten<br />
Lichtern gegen eine Lichtquelle,<br />
sei es diejenige eines Automobils, Motorrades<br />
oder sogar nur eines Fahrrades, fährt,<br />
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FRIBOURG: Garage de Plrolles. Hörlimann & Guyari.<br />
ZÜRICH: Schmohl & Cie. LIESTAL (Baselland):<br />
KRIENS (Luz.): W. Uenhartf. C. Peter t Cie., A.-G.<br />
BIENNE: Conrad Pefer £ Cl«,<br />
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ZUG: Th. Klaus, Baar.<br />
THUN: Rud. Vota.<br />
BRUGG: A. Schüren.<br />
CHUR: Dosen t Meier.<br />
ROHRBACH: Hans Lanz.<br />
FLAWIL (Sf.G.): Hs. Strafst*.
Abb. 1. Blenden beide einander kreuzende Wagen<br />
ab, so sind Hindernisse neben ihnen kaum mehr<br />
erkenntlich.<br />
er neben dieser Lichtquelle in seiner Fahrrichtung<br />
in vollständige Dunkelheit hineinfährt<br />
(s. Abbildung 1). Besonders bei Regenwetter<br />
oder Lichtreflexen auf nasser asphaltierter<br />
Strasse ist diese Dunkelheit noch unangenehmer.<br />
Es braucht oft grosse Aufmerksamkeit<br />
und Erfahrung, um neben dieser<br />
Lichtquelle im Dunkeln Personen zu erkennen.<br />
Es ist auch schon dem gewissenhaftesten<br />
Autofahrer passiert, dass er in solchen<br />
Fällen mit grossem Schrecken plötzlich vor<br />
sich eine Person auftauchen sieht, die er<br />
vorher gar nicht bemerkt hatte. Muss man<br />
sich da wundern, dass immer wieder auf<br />
diese Weise schwere Unfälle vorkommen,<br />
für die eigentlich nicht der Fahrer, sondern<br />
eine fehlende Beleuchtungsanordnung verantwortlich<br />
gemacht werden muss.<br />
Wie kann nun diesem gefährlichen Mangel<br />
abgeholfen werden? Das Problem ist dadurch<br />
zu lösen, dass der Raum auf der linken Seite<br />
des Automobils im Momente des Abblendens<br />
beleuchtet wird. Vor längerer Zeit ist diese<br />
Idee in der - «Automobil-Revue» vertreten<br />
worden; sie scheint aber vollständig unbeachtet<br />
geblieben zu sein; man hat wenigstens<br />
Abb. 3. Wie die vorgeschlagene Seitenbeleuchtung<br />
wirken würde.<br />
Abb<br />
der<br />
2. Beim Abblenden der Scheimverfer sollte<br />
Raum seitlich des Wagens beleuchtet werden.<br />
hie mehr etwas davon gehört, trotzdem das<br />
Abblendproblem immer und immer wieder<br />
aufgerollt wird.<br />
Auf der linken Seite eines jeden Autos<br />
sollte eine starke Lampe angebracht sein,<br />
welche beim Abblenden eingeschaltet würde<br />
und das Licht schräg nach hinten aussen<br />
werfen muss (s. Abbildung 3). Der entgegenkommende<br />
Fahrer wird, dann Personen, die<br />
sich im Bereich des Lichtkegels oder davor<br />
befinden, deutlich erkennen können und eine<br />
Gefährdung derselben ist dadurch ausgeschlossen<br />
(s. Abbildung 2).<br />
Die Sicherstellung der Fussgänger ist eine<br />
so wichtige öffentliche Frage, dass sich<br />
Automobilverbände, Techniker und namentlich<br />
Behörden mit dieser Frage intensiv beschäftigen<br />
sollten. Ich hoffe, einen Weg gezeigt<br />
zu haben. Möge er eingehend geprüft<br />
und im Interesse der Verkehrssicherheit möglichst<br />
bald verwertet werden. G.<br />
Anmerkung der Redaktion : Die vorliegende Anregung<br />
ist zweifellos eines näheren Studiums würdig.<br />
Wenn auch in den letzten Jahren hauptsächlich<br />
durch die Einführung der Zweifadenbeieuchtung,<br />
ein gewaltiger Fortschritt erzielt wurde, so<br />
liegt doch noch kein Grund zur Annahme vor, dass<br />
Besseres nicht mehr geschafft werden kann.<br />
Der seinerzeit in der «A. R.» vorgebrachte Vorschlag<br />
eines Abblendsystems, bei welchen, wenn die<br />
Scheinwerfer angebiendet wurden, ein nach hinten<br />
gerichteter Scheinwerfer aufleuchtete, war allerdings<br />
nicht ganz einwandfrei. Wohl Hessen sich<br />
durch dieses System Hindernisse auf der (vom abblendenden<br />
Wagen aus gesehen) linken Strassenseite<br />
deutlich kenntlich machen. Gleichzeitig bestand<br />
aber die Gefahr, dass nun ein hinter dem abblendenden<br />
Wagen folgendes zweites Fahrzeug in die Blendzone<br />
des nach hinten gerichteten iScheinwerfers<br />
geriet. Und da der nach hinten gerichtete Scheinwerfer<br />
meist ganz plötzlich und wahrscheinlich oft<br />
auch in sehr geringem Abstand zum Aufleuchten<br />
gebracht worden wäre, hätten für den hintenna^h<br />
fahrenden Fahrzeuglenker mindestens Schreck-<br />
Störungen entstehen können.<br />
i<br />
m<br />
m • . ssi<br />
AUTüMUlilL-KtVUfi<br />
ii<br />
mt<br />
Bei dem System, wie es unser Einsender G.<br />
vorschlägt, ist nun zwar dieser Nachteil vermieden,<br />
da ja der Hilfelichtkegel nur nach der Seite gerichtet<br />
ist. Aber gans einwandfrei erscheint uns<br />
auch diese Lösung noch nicht. Wird die Hilfsbeleuohtung<br />
wirklich nur nach der Seite gerichtet,<br />
dann ist ihr Nutzen gering, weil bei rasch fahrendem<br />
Automobil die Hindernisse, die beleuchtet werden<br />
sollen, nur Bruchteile von Sekunden lang im<br />
Lichtkegel stehen, also auch noch sehr leicht übersehen<br />
werden können. Anderseits entsteht bei einer<br />
Verbreiterung des Hilfslichtkegels nach hinten wieder<br />
wie oben die Gefahr der Blendung oder mindestens<br />
Störung dritter Strassenbenützer.<br />
Immerhin wollen wir natürlich von Versuchen<br />
im Sinn des Einsenders durchaus nicht abraten.<br />
Es ist nicht ausgeschlossen, daes sich praktisch<br />
eine Strahlrichtung der Hüfsbeleuchtung finden<br />
lässt, die einen brauchbaren EJompromiss darstellt.<br />
Auf alle Fälle möchten wir dem Einsender auch<br />
an dieser Stelle unsern Dank für seine Anregung<br />
aussprechen. Wir sind überzeugt, dass unsere Leser,<br />
ebenso wie wir selbst, für derartiges Vorschläge<br />
grösstes Interesse ha'beu.<br />
Ganz allgemein : Welche Unmenge wertvollster<br />
Erfahrungen und Kenntnisse konnten der Allgemeinheit<br />
noch zugänglich gemacht werden, wenn<br />
upser Hunderttausend schweizerischer Motorfahrer<br />
etwas mitteilsamer wäre 1 In jedem zweiten Motorfahrer<br />
steckt ja ein Erfinder. Warum die schönsten<br />
Tricks. Erfindungen und Ideen für sich behalten,<br />
wenn sie geeignet sind, einer ganzen Sportbrüderschaft<br />
Nutzen und Freude zu bringen? y.<br />
Die Kupplung rupft... Für Wagen, deren<br />
Kupplung sehr scharf eingreift, oder Fahrer,<br />
die nicht genügend Ruhe oder « Fussfertigkeit»<br />
besitzen, um das Kupplungspedal gefühlvoll<br />
zu bedienen, wurde eine sehr sinnreiche<br />
kleine Hilfsvorrichtung geschaffen. Sie<br />
besteht, wie unten skizziert, aus einem kleinen<br />
Hebel, der gelenkig an der Pedalplatte<br />
befestigt und mit seinem obern Ende durch<br />
eine Kette mit dem Wagenboden oder der<br />
Eine sinnreiche einfache Vorrichtung zum leichten<br />
Bedienen der Kupplung.<br />
Spritzwand verbunden ist. Man erkennt wohl<br />
ohne weiteres, dass der Hebel eine doppelt<br />
so feine Betätigung des Pedals ermöglicht.<br />
Drückt man nämlich bei der gezeichneten<br />
Läge der Organe auf den untern Hebel, dann<br />
überträgt sich vorerst die Fussbewegung<br />
N°±;<br />
nur mit dem halben Weg auf das Pedal<br />
selbst. Umgekehrt wird beim Einkuppeln<br />
der Weg oder die Geschwindigkeit, mit welcher<br />
der Fuss zurückgezogen wird, in bezug<br />
auf das Pedal ebenfalls wieder halbiert. Einen<br />
weitern Vorteil kann die Vorrichtung<br />
dort ergeben, wo die direkte Pedalbetätigung<br />
infolge einer stark spannenden Kupplungsfeder<br />
unbequem grosse Kräfte erfordert.<br />
Durch die Hebelwirkung wird ja ebenfalls<br />
eine Halbierung der aufzuwendenden Kräfte<br />
erreicht.<br />
Wenn die Hebelplatte um soviel niedergedrückt<br />
worden ist, dass sie die Pedalplatte<br />
berührt, hört zwar die Hebelwirkung auf. Sie<br />
ist dann aber auch nicht mehr notwendig,<br />
weil Feinfühligkeit hauptsächlich ja nur in<br />
der hinteren Endstellung des Kupplungspedals<br />
notwendig ist.<br />
Ein 260-PS-Serien-Wagen. Zu den allergrössten<br />
«Kanonen» unter den im Handel<br />
befindlichen Wagen wird ein 9 S A -Liter-<br />
Sechszylinder zu zählen sein, an dessen Bau<br />
gegenwärtig zwei englische Konstrukteure,<br />
Hatton und McEvoy, arbeiten. Hatton und<br />
McEvoy, die sich übrigens schon durch ein<br />
paar sensationelle Motorrad-Konstruktionen<br />
bekanntgemacht haben, ist es darum zu tun,<br />
mit ihrem Wagen etwas «ganz Besonderes><br />
herauszubringen. Mit seinen 260 PS soll ihr<br />
Geisteskind bequem eine Geschwindigkeit<br />
von 100 Meilen erreichen können, was man<br />
ihm wohl auch zutrauen darf.<br />
Der Motor erhält pro Zylinder vier hängende,<br />
durch Stosstangen und Kipphebel gesteuerte<br />
Ventile. Seine Kurbelwelle ist siebenfach<br />
gelagert und hohl. Die Gemischbereitung<br />
erfolgt durch drei Amal-Vergaser. Man<br />
berechnet, dass die angegebene Bremsleistung<br />
bei 3000 Totiren zustandekommt. Vom<br />
Einbau eines Kompressors wurde abgesehen,<br />
da dieser die Konstruktion unnötig verteuert<br />
und kompliziert hätte, das Chassis<br />
aber «nur» 25,000 Franken kosten darf.<br />
Auch sonst verzichten die Konstrukteure aus<br />
Preisrücksichten auf viele Finessen des eigentlichen<br />
Sportwagenbaues.<br />
Das Chassis ruht auf halbelliptischen Federn<br />
und geht unter den Achsen hindurch.<br />
Das Getriebe ergibt vier Vorwärtsgänge mit<br />
den Uebersetzungsverhältnissen 2,4, 3,5, 6<br />
und 9 :1. Der Radstand beträgt rund 335<br />
Zentimeter.<br />
Das erste Exemplar des Wagens soll in<br />
wenigen Wochen fertig sein und auf der<br />
Brooklands-Bahn ausprobiert werden, y.<br />
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N°43 - <strong>1930</strong> ÄUTOMOBTL-REVUE<br />
Frage 7581. Entrussung mit Kampfer. Ich habe<br />
vor einiger Zeit gelesen, dass Motoren durch Zusatz<br />
von Kampfer zum Benzin entrusst werden,<br />
weiss nun aber nicht: mehr, in welchem Verhältnis<br />
zum Benzin die beizufügende Menge Kampfer stehen<br />
muss. Ich möchte Sie deshalb noch höflich anfragen,<br />
wie sich dieses Verfahren bewährt.<br />
Wenn Sie das Verfahren empfehlen können, soll<br />
es dann periodisch durchgeführt oder überhaupt<br />
immer eine gewisse Menge Kampfer dem Benzi.i<br />
beigefügt werden? R. J. in 0.<br />
Ant wo r t: Um einen Motor zu entrussen<br />
mischt man 75 g natürlichen Kampfer mit 10 Liter<br />
Benzin. Vorerst genügt eine Mischung von 20 Liter<br />
Benzin (mit 150 g Kampfer), um den Motor einigermassen<br />
zu entrussen.<br />
Späterhin genügt für den gewöhnlichen Betrieb<br />
1 g per Liter Benzin, um der Verrussung vorzubeugen<br />
Ṡie können aber auch Ihren Motor nur von Zeit<br />
zu Zeit entrussen, wenn sich die Zündkerzen verölen,<br />
oder wenn das Klopfen des Motors häufiger<br />
iri Erscheinung tritt. s.<br />
Frage 7582. Knallen im Vergaser. Bei meinem<br />
Wagen fängt hie und da nach stärkerer Beanspruchung<br />
des Motors der Vergaser an zu knallen, ganz<br />
ähnlich, wie wenn der Motor noch kalt und das<br />
Gemisch zu benzinarm ist. Mit der Gemischzusammensetzung<br />
können diese Rückschläge aber nichts<br />
zu tun haben, da andere Vergasereinstellungen<br />
keine Abhilfe bringen. Die Rückschläge würden<br />
sich dann auch nicht gerade ausgerechnet bei heissem<br />
Motor einstellen. An einer Undichtigkeit oder<br />
unrichtigem Funktionieren der Ventile kann es<br />
ebenfalls nicht liegen. Der Motor wurde in dieser<br />
Hinsicht genau geprüft. Welche Ursachen kämen<br />
da noch in Betracht? . F. T. in W.<br />
Antwort: Es ist zunächst zu vermuten, dass<br />
die von Ihnen benutzten Zündkerzen nicht ausreichend<br />
wärmefest sind, so dass bei starker Beanspruchung<br />
durch die zu heiss gewordenen Kerzen<br />
vorzeitige Zündungen (Glühzündungen) entstehen,<br />
welche das Vergaserknallen verursachen.<br />
Diese Vermutung wird nahezu bewiesen durch Ihre<br />
Angabe, dass nach kurzem Stehen der Motor wieder<br />
ohne Knallen weiterläuft. Es empfiehlt sich hiernach,<br />
Zündkerzen mit etwas höherem Wärmewert<br />
(vgl. z. B. die bekannte Bosch-Tabelle) zu verwenden,<br />
-j-<br />
Frage 7583. Klopfen des Motors. Ich besitze einen<br />
Sechszylindexwagen, welchen ich neu kaufte<br />
und im April 1920 in Betrieb nahm. Nach 5000 km<br />
klopfte der Motor und musste entrusst werden, obwohl<br />
ich ein reines pennsylvanisches Oel, also eines<br />
der besten Oele fuhr, die auf dem Schweizer<br />
Markt erhältlich sind.<br />
Der Russ war trocken, locker, also nicht nass<br />
noch fest (ein Garagist erklärte mir. dass fraglicher<br />
Russ nicht vom Oel herrühre).<br />
Ich machte meinen Garagisten darauf aufmerksam,<br />
dass das Gasgemisch sehr wahrscheinlich zu<br />
fett und der Vergaser nicht richtig eingestellt sei,<br />
weil während dei Sommermonaten der Auspuff<br />
ziemlich stark nach Gasen roch. Die Antwort war,<br />
der Vergaser sei richtig eingestellt.<br />
Seit der letzten Entrussung bin ich nun weitere<br />
4000 km gefahren, am Berg fängt der Motor erneut<br />
an zu klopfen. Sobald ich dann dem Motor<br />
dio Luft wegnehme, also den «Choke» um ca. 2—&<br />
Zentimeter herausziehe, ist das Klopfen weg.<br />
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir berichten<br />
könnten, woher das Klopfen kommt. Ich<br />
vermute, dass der Vergaser unrichtig funktioniert<br />
oder trotz der Versicherung des Garagisten unrichtig<br />
eingestellt ist.<br />
Betr. dem verwendeten Oel diene Ihnen, dass<br />
Freundo von mir 10—15,000 km fahren, ohne eine<br />
Kerze herauszunehmen oder den Wagen zu entrussen.<br />
F. S. in B.<br />
Antwort: Als moderne Konstruktion wird Ihr<br />
Motor bei Benzinbetrieb ohnehin etwas Klopfneigung<br />
besitzen. Schon eine geringe Verrussung kann<br />
deshalb genügen, um das Klopfen tatsächlich auszulösen.<br />
Aus der beschriebenen Art des Russbelages<br />
möchten wir ebenfalls auf einen zu brennstoffreich<br />
eingestellten Vergaser schüessen. Sie erwähnen,<br />
dass der Auspuff im Sommer stark riecht, was weiter<br />
für ein zu brennstoffreiches Gemisch spricht.<br />
Dass das Klopfen verschwindet, wenn die Luftzufuhr<br />
gesperrt wird (choke), bedeutet keinen' Gegenbeweis.<br />
Das dann auftretende, eehr stark brennstoffgcsätligte<br />
Gemisch verbrennt eben viel langsamer<br />
und setzt damit die Klopftendenz herab. Ein<br />
längerer derartiger Betrieb kommt aber natürlich<br />
nicht in Frage, weil sich sonst eine erst recht starke<br />
Verrussung der Vorbrennungsräume einstellen würde<br />
und der Motor dann nach kurzer Zeit erst recht<br />
wieder zu klopfen anfinge, und weil der Brennstoffverbrauch<br />
viel zu gross wäre.<br />
Lassen Sie also den Motor nochmals ontrussen<br />
und machen Sio dann wenigstens den Versuch, mit<br />
brennstoffärmer eingestelltem Vergaser auszukommen.<br />
Violleicht kann der Klopfneigung des Motors<br />
auch noch dadurch begegnet werden, dass die Zündung<br />
etwas zurückgestellt wird. Immerhin soll nicht<br />
soviel Nachzündung gegeben werden, dass die Motorleistung<br />
merklich nachlässt. y.<br />
Frage 7584. Steigerung der Kompression. Ist es<br />
ratsam an einem seitengesteiieTtea Motor das<br />
Kompiessionsverhältnia zu verbessern, und zwar<br />
durch Einbau einer Eisenplatte auf den Zylinderboden<br />
zur Verringerung des schädlichen Volumens?<br />
Sind keine Selbstzünduagen oder Ueberbitzungen<br />
zu befürchten bei guter zentraler Befestigung<br />
der Einlage ?<br />
Wie gross ist das Kompressionsverhältnis der<br />
heutigen Touren- und Sportmotoren ? Ein Tieferstellen<br />
des Zylinders ist nicht möglich. E. J. in Z.<br />
Antwort : Wir raten Ihnen von dem g<br />
planten Vorhaben dringend ab. Durch das Aufsetzen<br />
von Eisenplatten auf den Kolben würden<br />
sich die Kolben unzweifelhaft überhitzen, wodurch<br />
Selbstenzündungen einträten, die den Erfolg der<br />
Kompressionssteigerung zunichte machen würden.<br />
Wenn ein Abdrehen des Zylinderflansches oder Tiefersetzung<br />
des Zylinderkopfes nicht möglich ist,<br />
bleibt als einzig praktisch zu empfehlende Lösung<br />
der Ersatz der Kolben durch solche mit höherem<br />
oder gewölbtem Boden oder der Ersatz der Pleuelstangen<br />
durch solche von grösserer Länge.<br />
Je nach der Form des Verbrennungsraumes<br />
werden bei heutigen Touren- u. Sportmotoren (Kompre&sionsverhältnisse<br />
von etwaj 1:4,8 bis 1:5,5 angewandt.<br />
Diese Kompressionen gestatten noch<br />
ziemlich anstandelos einen Betrieb mit Benzin.<br />
Wird jedoch das Kampressdonsvenhältnis noch<br />
mehx gesteigert, eo können entweder nurmehr<br />
kompressionsfeste Brennstoffe wie Benzol und<br />
Benzol-Benzin-Gemische und dergleichen benützt<br />
werden. Nicht kompressionsfest© Brennstoffe ergeben<br />
Selbstzündung. Sie sprechen in Ihrer Anfrage<br />
von einem cschädliohen Volumen». Dieses<br />
schädliche Volumen» besteht in Wirklichkeit nicht.<br />
Wohl ist es möglich, durch Verkleinerung des Verbrennungsraumes<br />
und damit durch Steigerung der<br />
Konipression die Leistung des Motors zu erhöhen,<br />
aber nur unter, der Bedingung, dass der angewandte<br />
Brennstoff dio höhere Kompression verträgt,<br />
y.<br />
Sp<br />
Anfrage 892. Kollision auf der Strassenkreuzung.<br />
Im Oktober vorigen Jahres passierte mir ein<br />
Unfall. Ich bin der von rechts Kommende, habe<br />
bis zur Strassenkreuzung eine Stoppspur von 4.20 m<br />
und gab tüchtig Signal. Der andere Motorradfahrer<br />
kam in der Tramstrasse mit zirka 60 km über die<br />
Kreuzung, ohne Signal und erwischte noch mein<br />
Vorderrad, was bei mir zum Sturze führte, der<br />
andere dagegen fuhr unbekümmert weiter und davon.<br />
Durch einen Zufall wurde er aber nach zwei<br />
Tagen erwischt. Der Polizeirapport eTgab. dass der<br />
andere zu schnell die Strasse kreuzte, kein Signal<br />
gab und mich als von rechts Kommenden nicht passieren<br />
liess. Er wurde auch dementsprechend gebüsst<br />
und hat die Bussen und Fehler anerkannt,<br />
während, wie man mir mitteilte, ich im Recht war<br />
und nicht gebüsst wurde.<br />
Nun kommt die Versicherung des andern und<br />
will den Schaden an meinem Motor nicht berappen,<br />
und zwar schreiben sie, ich sei im Fehler, weil<br />
derjenige, der die Tramstrasse benütze, im Vorrecht<br />
sei und nicht der von rechts Kommende.<br />
Die Polizei teilte mir aber mit, von dem wissen<br />
sie nichts, ich soll mich nur auf den Rapport<br />
stützen. Sie wollten mich nachher mit 50% abspeisen,<br />
was ich aber verweigerte. W. in Z.<br />
An t w o r t: Im allgemeinen gilt die Regel, dass<br />
das Fahrzeug auf der Hauptstrasse das Vortrittsrecht<br />
hat. Handelt es sich um Strassen gleicher<br />
Breite, so hat der von rechts kommende Fahrer den<br />
Vortritt.<br />
Trotz geringerer Breite kann aber «ine Strasse<br />
doch als .Hauptstrasse angesehen werden, wenn<br />
auch die sie schneidende Strasse breiter angelegt<br />
ist, wenn sie dem Durchgangsverkehr dient. Wird<br />
eine Strasse vom Tram durchfahren, so wird sie<br />
deshalb noch nicht zur Hauptstrasse, sondern es<br />
müssen alle Umstände geprüft werden.<br />
Nach Ihrer Darstellung muss angenommen werden,<br />
dass es sich bei der Kreuzung, wo sich Ihr<br />
Unfall ereignete, nach Ansicht der Polizei um Strassen<br />
gleicher Breite oder gleicher Verkehrsbedeutung<br />
handelte, weshalb sie Ihren Gegenfahrer<br />
büsste, da er nicht Signal gab, sich offenbar vor<br />
dem Einfahren in die Kreuzung auch nicht genügend,<br />
vergewisserte, ob er etwa einem Fahrzeug den<br />
Vortritt gewähren müsse oder nicht und zudem<br />
noch zu rasch fuhr.<br />
Wäre Ihnen auch ein Fehler zur Last gofallen,<br />
so hätte die Polizei Sie auch dem Richter zur Beurteilung<br />
angezeigt. Wir empfehlen Ihnen deshalb,<br />
sich auf den Polizeirapport zu stützen, fügen ab<<br />
bei, dass für die Zivilansprüche (Schadenersatz)<br />
der strafrechtliche Tatbestand für den ZivUrichtor<br />
nicht absolut verbindlich ist, doch geht nach Ihrer<br />
Darstellung und den uns übermittelten Aeusserun*<br />
gen der Polizei hervor, dass Ihren Gegenfahrer -die<br />
Hauptschuld trifft.<br />
Wir erwähnen, dass Hire SchadeneTsatzforderung<br />
binnen Jahresfrist, seitdem Sie den Namen<br />
des den Unfall verursachenden Gegenfahrers inne<br />
wurden, verjährt. Sie müssen also Ihre Ansprüche<br />
bald geltend machen, und zwar gegen den Gegenfahrer<br />
(und nicht etwa gegen die Versicherung);<br />
denn er muss Sie entschädigen und wie weit ihn<br />
die Versicherung deckt, ist eine Sache der internen<br />
Abmachung zwischen ihm und ihr. — Wir würden<br />
Ihnen empfehlen, dem Gegenfahrer zuhanden seiner<br />
Versicherung nochmals per Charge zu schreiben<br />
und ihn höflich einzuladen, er möge Ihnen<br />
Ihren Schaden decken und die Versicherung veranlassen,<br />
Dinen ein besseres Angebot zu machen,<br />
sonst sahnen Sie sich gezwungen, die Angelegenheit<br />
einem Anwalte" zu übergeben. *<br />
Anfrage 893. Ungenügende Strassensoerre. Zur<br />
Warnung meiner Autokollegen tnöchto ich Ihnen in<br />
Nachstehenden einen krassen Fall einer sog. Autofalle<br />
erzählen. An einem der vergangenen Sonntage<br />
fuhr ich über Rheinklingen-Wagenhausen, um<br />
in Stein a. Rh. Mittagsrast zu halten. In Wagenhausen<br />
war die Strasse am Dorfanfang auf einer<br />
Strecke von ungefähr 100 Meter im Umbau begriffen;<br />
kurz davor stand eine Verhottafel. Ein<br />
Seitenweg führte darum herum, den auch ich. wie<br />
viele vor mir, benützte.<br />
Kaum war ich aber auf der anderen Seite angelangt,<br />
so erschien ein Zivilist und erklärte schadenfroh,<br />
das koste eine Busse. Es sei überhaup<br />
verboten, die Strasse zu benützen. Dies wäre meiner<br />
Meinung nach durch eine betreffende Anzeige<br />
den durchfahrenden Automobilisten kundzutun. Die<br />
ganze Art der Anlage liess mich sofort vermuten<br />
dass es sich um eine der für ein kleines Dorf<br />
sicher lukrativen Fallen handelte. Meine diesbezügliche<br />
Eingabe an das Bezirksamt Steckborn blieb<br />
denn, wie zu erwarten war, ohne Erfolg. Es handelt<br />
sich also hierbei nicht um die gerechte Prüfung<br />
eines Bussenfalles, sondern um die unbedingte<br />
Eintreibung der zu Unrecht verhängten Busse.<br />
D. in Z.<br />
Antwort: Der von Ihnen geschilderte Zu<br />
stand ist allerdings unbefriedigend, dürfte aber<br />
trotzdem nach dem Buchstaben des Gesetzes nicht,<br />
rechtswidrig sein; denn die Sperrung von Strassen<br />
(und um eine solche scheint es sich in Ihrem Falle<br />
zu handeln) wird jeweilen im kantonalen Amtsblatt<br />
publiziert, und das Gesetz verleiht dieser Publikation<br />
die Kraft, dass sie von allen Leuten gekann<br />
werden muss. Unkenntnis derselben ist kein Entschuldigungsgrund.<br />
Befriedigend ist diese rechtliche<br />
Ausgestaltung für die Bekanntmachung von<br />
Strassensperren in unserer Zeit, wo man sich rasch<br />
deplaciert, nicht; aber andererseits ist es für die<br />
Kantone auch ein Ding der Unmöglichkeit, den<br />
Einzelnen auf andere Weise als durch diese Publikation<br />
zu erreichen. Wir beeilen uns aber, beizufügen,<br />
dasa Kantone mit regem Autoverkehr sich<br />
der Unzukömmlicheiten dieses Systems bewuss<br />
sind und deshalb am Eingang der gesperrten<br />
Strassen oder Strassenstücke den Fahrer darau<br />
aufmerksam machen und ihm den Weg für die<br />
Umfahrung angeben.<br />
. Sollte Ihnen der Beweis gelingen, dass die Ab<br />
Sperrung der Strasse in W. nicht gehörig publiziert<br />
worden ist, so könnten Sie gegen das ergangene<br />
Urteil binnen Monatsfrist nach dessen Erlass<br />
den staatsrechtlichen Rekurs wegen Willkür an das<br />
Bundesgericht ergreifen.<br />
Jeder, der eine eigene Garage hat: der Privatmann,<br />
der Kaufmann und der Fabrikant für seinen Lastwagen<br />
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A. C. S.<br />
A. C.S. — SEKTION BERN, Gruppe Frutigen.<br />
Am Freitag den 2. Mai organisierte die Gruppe<br />
Frutigen der A. C. S.-Sektion Bern eine Bluestf ahrt<br />
mit den Insassen des Bezirksspitals Frutigen.<br />
Nicht weniger als 29 Wagen aus dem Amte Fru-.<br />
tigen führten über 80 Spitalinsassen über Spiez,<br />
Thun, Wichtrach, Gerzensee, Gelterfinden nach<br />
Belp, wo die Galactinafabrik in verdankenswerter<br />
Weise jedem Passagier ein Paketchen Biskuits verabreichte.<br />
Von hier ging es über Zimmerwald, Niedermuhlern<br />
nach Riggisberg, wo im Gasthof «Sonne»<br />
die A. C. S.ler ein währschaftes Zvieri offerierten.<br />
Einige Liedervorträge von Spitalinsassen und dem<br />
Vorsteher Pfarrer Schläfli verschönerten den Aufenthalt<br />
im heimeligen Dorfe. Im Namen der Spitalverwaltung<br />
dankte der Verwalter den Fahrern und<br />
Organisatoren.<br />
lieber Wattenwil, Thierachernegg, Zwieselberg,<br />
Wimmis fuhr die lange Wagenreihe wieder der heimatliehen<br />
Stätte zu, stetsfort gefolgt vom Wagen<br />
des Ortsgaragisten, dessen einziger Passagier aus<br />
dem Werkzeugkasten (für Autos!) bestund. —<br />
Gross war der Dank der Kranken, gross die<br />
Freude aller Teilnehmer.<br />
Auf Wiedersehen nächstes Jahr!<br />
Th.<br />
A. C.S. SEKTION HAUENSTEIN. An der 4.<br />
ordentlichen Generalversammlung, welche an Stelle<br />
des aus Gesundheitsrücksichten zurücktretenden<br />
Hrn. E. Streuli-Fehlmann zum neuen Präsidenten<br />
Hrn. Dr. Hans Herzog, Zahnarzt, Ölten, gewählt<br />
und den Vorstand durch Zuwahl des Präsidenten<br />
dos Unterhaltungskomitees, Hrn. A. v Feibert jun.,<br />
Kaufmann, Ölten, ergänzt hat, ist seiner Zeit als<br />
erste und sportlich wichtigste Veranstaltung des<br />
Jahresprogramms <strong>1930</strong> die Abhaltung einer Ballon-<br />
Verfolgungsfahrt beschlossen worden. Diese soll<br />
nunmehr nächsten Sonntag, 18. Mai (bei ungünstiger<br />
Witterung acht Tage später), stattfinden unter<br />
Mitwirkung eines vom Schweiz. Aero-Club freundlichst<br />
zur Verfügung gestellten Freiballons und<br />
nach folgendem Programm:<br />
ca. 9 Uhr: Beginn der Ballonfüllung beim Gaswerk.<br />
10 Uhr: Besammlung der konkurrierenden Automobile<br />
im Hofe des Gaswerks.<br />
11 Uhr: Ballonaufstieg und Start der verfolgenden<br />
Automobile.<br />
14 Uhr: Letzter Termin zur Landung des Ballons.<br />
Ab ca. 17 Uhr: Preisverteilung und gemütliche Unterhaltung<br />
im Hotel «Aarhof» (nur für Clubmitglieder<br />
und ihre Angehörigen).<br />
Laut Reglement hat die Landung des Freiballons<br />
spätestens 3 Stunden nach dem Start und innerhalb<br />
eines Umkreises von 70 km um Ölten auf<br />
Schweizerboden zu erfolgen. Aufgabe der konkurrierenden<br />
Automobilisten ist es, den Landungsplatz<br />
des Ballons raschmöglichst zu erreichen, von dessen<br />
Korb einen Wimpel abzureissen und von dem im<br />
Ballon mitfahrenden Kommissär eine der 5 Kontrollmarken<br />
nach der Reihenfolge des Eintreffens<br />
entgegenzunehmen. Hat innerhalb 10 Minuten nach<br />
erfolgter Landung keiner der konkurrierenden Automobilisten<br />
den Ballon erreicht, so ist der Ballonführer<br />
Sieger in der Konkurrenz zwischen Ballon<br />
und Auto, andernfalls sind es die Automobilisten<br />
in der Reihenfolge des Eintreffens beim Ballon und<br />
nach Massgabe der Nummern der empfangenen<br />
Kontrollmarken. Eine Stunde nach der Landung<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
darf der Ballonführer, wenn es ihm passt, die Fahrt<br />
als Freifahrt fortsetzen. Ausser diesen Preisen<br />
werden an die konkurrierenden Automobilisten noch<br />
fünf besondere Preise verteilt für die Auffindung<br />
von Meldekarten, die vom Ballon aus während der<br />
Fahrt abgeworfen werden. Eine dritte Konkurrenz<br />
steht nicht nur dem Ballonführer und den teilnehmenden<br />
Automobilisten, sondern auch dem Publikum<br />
offen, soweit es den bescheidenen Eintritt von<br />
Fr. 1.— zum Startplatze beim Gaswerk bezahlt<br />
hat. Diese Konkurrenz, für welche 3 Preise ausgesetzt<br />
sind, besteht in der Schätzung des mutmasslichen<br />
Landungsplatzes, deren Angabe in einem verschlossenen<br />
Kuvert zu erfolgen hat. Diese Schätzung<br />
ist natürlich für alle Teilnehmer an dieser<br />
Konkurrenz gleich schwierig, da ihnen als fast einzige<br />
und zudem unsichere Anhaltspunkte (ausser<br />
der Begrenzung von Raum und Zeit der Landung)<br />
nur die Beurteilung von Richtung und Stärke des<br />
Windes zur Verfügung stehen.<br />
So bietet diese Veranstaltung mit dem erstmaligen<br />
Aufstieg eines Freiballons in Ölten und mit<br />
ihren drei verschiedenen Konkurrenzen für die<br />
Teilnehmer und für das Publikum gewiss recht viel<br />
Interesse. Die Anmeldungen zur Teilnahme sind<br />
seitens der Sektionsmitglieder bereits in erfreulicher<br />
Anzahl eingegangen, doch werden weitere Anmeldungen<br />
noch bis nächsten Samstag mittags angenommen<br />
und freudig erwartet, da eine möglichst<br />
zahlreiche Beteiligung der Herren Clubkollegen an<br />
diesem recht abwechslungsreichen und spannenden<br />
Sportanlass und seinen gefahrlosen und unschwierigen<br />
Konkurrenzen dringend wünschbar ist.<br />
Von den Firmen Royal Cord A.-G., Standard<br />
Oil Co., Sunlight A.-G. und Frey & von Feibert, sowie<br />
von dem fast ausschliesslich aus A. C. S.-Mitgliedern<br />
bestehenden automobilsport-freundlichen:<br />
Kegelclub «Haarus» und von der Sektion wurden<br />
prächtige Preise gestiftet, die während dieser "Woche<br />
im Schaufenster der Ring-Garage Frey & von<br />
Feibert ausgestellt sind; ihre Besichtigung sei bestens<br />
empfohlen.<br />
Zur Preisverteilung und anschliessenden gemütlichen<br />
Vereinigung im Hotel «Aarhof» mögen<br />
die Clubmitglieder samt ihren Angehörigen ebenfalls<br />
recht zahlreich erscheinen. Es ist für gute<br />
Verpflegungsmöglichkeit, Unterhaltung und Tanzgelegenheit<br />
vorgesorgt, so dass dieser Anlass in<br />
einem fröhlichen Clubfestchen enden wird. Die<br />
Hauptvoraussetzungen für gutes Gelingen sind:<br />
schönes Wetter und zahlreiche Beteiligung der,<br />
Clubmitglieder. Möge beides eintreffen! Dr. H. M. ',<br />
A.C.S., SEKTION LUZEFEN. Anlässlich der<br />
letzten Generalversammlung, über die wir bereits<br />
kurz berichteten, waren verschiedene Neuwahlen<br />
zu treffen. Es demissionierten Herr C. J. Bucher<br />
aus Gesundheitsrücksichten als Präsident. Herr<br />
Vize-Präsident W. Doepfner, Herr Dr. Fred Heller<br />
als Aktuar, Herr Geisshüsler als Mitglied des Vor-<br />
Vorstandes und der lokalen Sportkommission, sowie<br />
Herr Dir. Gustav Schneider, Beckenried. Herrn<br />
Geisshüsler, der in der zentralen Sportkommission<br />
verbleibt und uns so viele Jahre auch als technischer<br />
Berater wertvolle Dienste tat, wurde das<br />
grosse Goblet des A. C. S. in Dankbarkeit überreicht.<br />
Als grosse Genugtuung wurde es empfunden, dass<br />
unser, nunmehriger Ehren-Präsident Herr C. J.<br />
Bucher sich bereit erklärt hat, als Vorstandsmitglied<br />
•weiter die Geschicke der Sektionen leiten zu<br />
helfen. Der neue Vorstand wurde entsprechend<br />
den neuen Statuten etwas erweitert und besteht nun<br />
aus den Herren: Präsident: Dr. raed. Eugen Boescb,<br />
I. Vize-Präsident: Dr. jur. Oscar Hübscher. II. Vize-<br />
Präsident: Josef Baumeier, Aktuar: Dr. jur. Albert<br />
Riedweg, Kassier: Franz Dillier, Mitglieder: Dir.<br />
Albert Aebi, Hans Bachmann-Ambühl, Ins., C. J.<br />
Bucher, .Otto Dreyer, Architekt, Josef Gloggner<br />
Eduard Koch, Alois Zwyer, Kant. Polizeisekretär,<br />
alle in Luzern, und Josef Bieri, Hotelier, in Sursee.<br />
Von den Unter-Komitees folgen hier nur die Namen<br />
der Präsidenten: Sportkommission: G. J. Bucher,<br />
Wirtschaftskommission: Josef Gloggner, Liegenschaftskommission:<br />
Dr. Oscar Hübscher. Vergntigungskomiteo:<br />
Otto Dreyer, Arch.<br />
Aus dem Sommerprograrnm geben wir hier noch<br />
bekannt, dass am 2. August <strong>1930</strong> die übliche Internationale<br />
Schönheitskonkurrenz für Automobile<br />
stattfindet, die wieder ein sportlich-gesellschaftliches<br />
Ereignis ersten Ranges werden wird, zu dem<br />
wir jetzt schon alle unsere Clubfreunde aus dem<br />
ganzen Schweizerlande höflich einladen.<br />
SCHWEIZER. DAMEN-AUTOMOBIUH.UB, Sektion<br />
Basel. Jeden Dienstag, 20 Uhr 30. gemütliche<br />
Zusammenkunft im Hotel «Metropol» (I. Stock).<br />
SCHWEIZERISCHER DAMEN-AUTOMOBIL-<br />
CLUB, Sektion Bern. Freitag, den 16. Mal <strong>1930</strong>,<br />
abends punkt 8 Uhr, obligatorische Vorstandssitzung<br />
im Clublokal in Bern, Hotelgasse 10, II. Stock (Vorbereitungen<br />
zu der Delegiertenversammlung,<br />
31. Mai <strong>1930</strong>).<br />
SCHWEIZERISCHER DAMEN-AUTOMOBIL-<br />
CLUB, Sektion Zürich. Am Samstag, den 3. Mai<br />
machte die Sektion Zürich des Schweizerischen<br />
Damenautomobil-Club ihre erste Ausfahrt. Gegen<br />
3 Uhr versammelten sich 7 Wagen beim Zürichhorn<br />
und die Kolonne startete Richtung Ober-<br />
Meilen. Auf der Höhe von Goldbach stiess ein weiterer<br />
Wagen zu uns, so dass wir nun 8 Wagen<br />
mit insgesamt 21 Personen zählten. Das Ziel war<br />
bald erreicht, hatte man doch für die erste Ausfahrt<br />
einen nahe gelegenen Ort gewählt, um tnög»<br />
liehst viele Mitglieder beisammen zu sehen. Im<br />
Hirschen in Ober-Meijen war ein üppiger Thee für<br />
uns bereit, der zwar nicht zur Erhaltung der<br />
schlanken Linie, aber um so mehr zur Entfaltung<br />
eines sehr gemütlichen und fröhlichen Beisammensein<br />
verhalf. Im Verlaufe des Nachmittags begrüsste<br />
die Präsidentin die Anwesenden und sprach<br />
die Hoffnung aus, dass alle pun folgenden Clubanlässe<br />
und Veranstaltungen eine ebenso rege Teilnahme<br />
aufweisen mögen, und dass diese fröhliche<br />
Stimmung, die diesen ersten Ausflug beherrschte,<br />
allezeit im S. D. A. C.' herrschen möge. Der Grammophon<br />
wurde fleissig in Betrieb erhalten, und<br />
während die Motoren ruhten, waren die Füsse um<br />
sd unermüdlicher, bis dann am Abend alle glücklich<br />
den heimischen Stätten zueilten.<br />
Am Dienstag, den 6. Mai, versammelten sich die<br />
Mitglieder der Sektion Zürich des S.D.A.C. im<br />
kleinen Salon des Cafes Huguenin, zu einem sehr<br />
gemütlichen Abendsitz, sie wählten ihr Clubmitglied<br />
Frau Schlotterbeck zum «maltre de plaisir><br />
und übertrugen ihr in dieser Eigenschaft, das Arrangieren<br />
aller kommenden Veranstaltungen<br />
Am Sonntag, den 25. Mai schliessen sich einige<br />
Mitglieder der Sektion Zürich des S.D.A.C. dem<br />
A. C. S. auf seiner Bluestfahrt auf den Buchserberg<br />
an. Nähere Auskunft erteilt die Sekretärin. Frl.<br />
R. Rütschi. Dem A. C. S. Sektion Zürich danken<br />
wir für sein freundliches Entgegenkommen herzlich.<br />
Am Samstag, den 31 Mai bitten wir möglichst<br />
alle Mitglieder zum Start zur Generalversammlung<br />
der Sektion Bern des S. D. A. C. Vorgesehen ist ein<br />
kurzer geschäftlicher Teil am Samstagnachmittag<br />
und ein ausgiebiger gemütlicher Teil am Samstagabend<br />
und Sonntag. Rückkehr Sonntag abends.<br />
Auskunft Tel. H. 39.24. Denjenigen Damen, deren<br />
Wagen jeweils nicht fahrbereit sind, 6tehett immer<br />
Plätze in den grösseren Wagen unserer Mitglieder<br />
zur Verfügung. E.<br />
ÜUI<br />
<strong>1930</strong> — N° 43<br />
den Verbänden<br />
CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />
Monatsversammlung von Mittwoch,<br />
den 7. Mai <strong>1930</strong> im Restaurant<br />
Du Pont.<br />
Der Präsident eröffnete um<br />
20% Uhr die gut besuchte Versammlung,<br />
worauf einige Musikvorträge<br />
unseres Orchesters folgten.<br />
Es wurden folgende Aufnahmen<br />
gutgeheissen: aktiv:<br />
Schneider Fritz, Siegenthaler Oskar, Sachs Hans,<br />
Gantenbein Leo, und passiv: Gauchat Rene. Es erfolgten<br />
2 Austritte, nämlich aktiv: Herscbo Anton<br />
und passiv: Baumgartner, sowie 1 Ausschluss:<br />
Kebler Karl.<br />
Bezüglich der Bluestfahrt am 18. Mai ersucht<br />
der Präsident, die Kollegen möchten bis spätestens<br />
12. Mai ihre Anmeldung einsenden, damit rechtzeitig<br />
der passendste Wagen bestellt werden kann.<br />
Es wurde eine Auslandsreisekasse ins Leben gerufen,<br />
die dazu bestimmt ist, Mittel für gemeinsame<br />
Auslandstouren zu sammeln. Unser Vizepräsident<br />
Jakob Saxer wurde einstimmig als Kassier gewähjt.<br />
Weiter wurde beschlossen, bei künftigen Sterbefällen<br />
nur noch so viel Sterbebeitrag auszubezahlen,<br />
als an Beträgen eingegangen ist.<br />
Im Monat August werden Hitzferien eingeschaltet<br />
und der Vereinsbetrieb in dieser Zeit eingestellt.<br />
Von unserem Präsidenten wurde uns eine sehr<br />
schöne Tischstandarte geschenkt, die gebührend im<br />
Protokoll verdankt wird.<br />
Eine Tellersammlung zugunsten unserer Reisekasse<br />
ergab Fr. 10.75, was den Kollegen bestens<br />
verdankt wird.<br />
Nach Erledigung dieser Traktanden scbliesst der<br />
Präsident um 22K Uhr die Versammlung.<br />
Maibummel. Wir machen nochmals auf die<br />
Bluestfahrt in den Schwarzwald vom 18. Mai aufmerksam,<br />
die bei jedem Wetter ausgeführt wird.<br />
Sammlung: 6 Uhr 30 beim Restaurant du Pont,<br />
Rückkunft um 22 Uhr.<br />
Der Aktuar.<br />
Meisterprüfung als Karosseriebauir. Die Musterprüfung<br />
als Karosseriebauer bestand mit gutem<br />
Erfolge Herr Joseph Zentner, Intexlaken, Kanton<br />
Bern, Harderstrasse 42. Herr Zentner war Schüler<br />
der Technischen Lehranstalt für Fahrzeug- und<br />
Kraftfahrzeuggewerbe Meissen.<br />
BROOKLANDf<br />
7 er mW 7930: MM. G O E. T. Eyston et R. C. Stewart sur Älfa-Romeo<br />
(' litresj ont battu, dans la classe E. 1<br />
RECORDS INTERNATIONAUX<br />
3 mai <strong>1930</strong>:<br />
500 Miies<br />
6 heures<br />
1000 km<br />
1000 Miles<br />
12 heures<br />
153,25 kilometres ä lheure<br />
153,17 „ „ „<br />
151,62 „ „ „<br />
152,85 „ „ „<br />
152,9 „ „ ,<br />
M. C. S. Staniland sur Excelsior-Blackburne 348 eme (sidecar)<br />
a battu dans la classe B/S le<br />
RECORD DU MONDE<br />
100 Miles<br />
125,33 kilometres ä l'heure<br />
4 mai <strong>1930</strong>: classe Senior 1 er et 2 feme et<br />
MEILLEUR TEMPS DU JOUR<br />
sur New Map. —<br />
SKLF"<br />
|ur j«-
Nö 43 - <strong>1930</strong><br />
Der<br />
llpiiie Umzug in lnlerlahen<br />
findet Sonntag den 18. Mal, nachm. l 45 in vollem Urnfsinge statt.<br />
(50 Gruppen, 3 Musikgesellschaften, 1000 Mitwirkende zu FUBB U. Pferd)<br />
Ab 4 Uhr naehm. Jodler-Konzert mit anschliessendem<br />
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AUTO-SEKTION ST. GALLEN - APPENZELL<br />
DES T. C. S., Untergruppe St. Gallen-Stadt. Wir<br />
machon unsere Mitglieder nochmals auf die am<br />
Samstag, den 17. dies stattfindende Ausfahrt mit<br />
den Waisenhauskindorn St Gallen aufmerksam und<br />
bitten diejenigen, die ihren Wagen für diesen guten<br />
Zweck zur Verfügung stellen können, sich punkt<br />
1 Uhr auf dem Blumenbergplatz versammeln zu<br />
wollen. Bei zweifelhafter Witterung gibt Tel. 422<br />
Auskunft. H. B.<br />
AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL<br />
DES T. C. S. Werte Glubmitgilieder! Sie erhielten<br />
dieser Tago das Einladungs-zirkular für die Pfingstfahrt.<br />
Noch einige Wochen, und schon ist die Zeit<br />
zur Durchführung derselben .gekommen.<br />
Unsere letztjährige Tour, welche uns nach einer<br />
der schönsten Gegenden der Schweiz (Interlaken)<br />
führte, wird wohl allen Teilnehmern noch in bester<br />
Erinnerung sein, und eo hat auch dieses Jahr die<br />
Sportkommission weder Mühe noch Arbeit gescheut<br />
und eine Tour vorbereitet, welche uns durch<br />
eine der bekanntesten Gegenden unsers nördlichen<br />
Nachbarlandes, den Schwaxzwald führen soll.<br />
Wir verlassen die Schweiz für zwei Tage bei<br />
Schaffha'usen, von dprt wenden wir uns der Quelle<br />
der viel besungenen blauen Donau in Donaueschingen<br />
zu. Weiter führt uns der Weg durch typische<br />
Schwarzwälder Uhrmacherdörfer nach Furtwangen,<br />
der bekanntesten Uhrmacherstadt des<br />
Schwau:zwaldes, wo uns ein wohl vorbereitetes Mittagessen<br />
erwartet und wo Gelegenheit geboten ist,<br />
eine der ältesten Uhrensammlungen zu besichtigen.<br />
Eine kurze Rennstrecke bergan, und wir durchfahren<br />
in einer einstündigen Talfahrt eines der<br />
schönsten Täler des Schwarzwaldes, das Simonswäldertal.<br />
In FTeiburg i. B. werden wir zur Besichtigung<br />
der Stafdt 2 Stunden Aufenthalt nehmen,<br />
und dann haben wir in anderthalbstündigeT, gemüfflicher<br />
Fahrt die schönste Strecke unserer<br />
Reise, durch das HöHental nach Titisee bis zu dem<br />
1500 m hohen Feldberg, vor uns.<br />
Im Hotel Feldbexgerhof weirden die Besitzer<br />
desselben für vorzügliche Verpflegung und Unterkunft<br />
besorgt sein. Der Feldbergerhof ist deT einzige<br />
Platz im südlichen Schwarzw>ald. wo alle Teilnehmer<br />
untergebracht werden können und ist somit<br />
auch der richtige Ort die Geselligkeit zu fördern.<br />
Hiermit haben wir den grösseren Teil der<br />
Reise hinter uns und werden erst am anderen<br />
Nachmittag den Ort verlassen müssen, um in gemütlicher<br />
Fahrt über Schluchseo. Höhenschwand,<br />
Waldshut, Eglisau noch rechtzeitig in die heimatliche<br />
Stätte zurückzukehren. Da die weiteren Vorarbeiten<br />
unbedingt rechtzeitig gemacht werden müssen,<br />
ersuchen wir Sie, uns Djre Anmeldung unbedingt<br />
bis zum 20. Mal zugehen zu lassen.<br />
Weitere Mitteüungon über die Pfingstfahrt werden<br />
wir ebenfalls an dieser Stelle mitteilen und ersuchen<br />
wir Sie, dieselben beachten zu wollen.<br />
Dio Sportkommission.<br />
AUTO - SEKTION ST. GALLEN - APPENZELL<br />
DES T. C. S. Diejenigen, welche etwa glaubton, die<br />
Bluestfahrt der Sektion . St. Gallon-Appenzell<br />
des T.C.S. sei am letzton Sonntag zufolge des<br />
trostlosen regnerischen Wetters, verschoben worden,<br />
werden mit einem gewissen Kopfschttcln erfahren<br />
müssen, dass sich die Sportkommission trotzdem<br />
Der «Zwiebus», das heisst Zwillingsomnibus, mit Fahrerstand auf joder Seite, der in Berlin in Verkehr<br />
gesetzt wurde. Der zweimotorige Bus stammt aus Amerika und fasst 40 Personen.<br />
für die Durchführung entschlossen und die Fahrt<br />
durchgeführt hat. Wider Erwarten hat sich denn<br />
auch eine stattliche Anzahl Mitglieder in Weinfelden<br />
zusammengefunden. Ein Wagenpark, ein halbes<br />
Hundert Wagen zählend, präsentierte sich auf<br />
dem Kronenplatz den neugierigen Einwohnern,<br />
welche sich, angezogen durch die Klänge des Musikkorps<br />
der Stadtpolizei St. Gallen, zum Empfange<br />
einfanden. Der grosse Saal zur «Krone» in Weinfelden,<br />
wohin sich die Leute nach der Ankunft —<br />
weil wieder ein Gutsch von oben kam— rasch flüchteten,<br />
war in kurzer Zeit bis auf- den hintersten<br />
Platz besetzt. Don Reigen der Darbietungen eröffnete<br />
das als Gast sich uns angeschlossene Musikkorps<br />
der Stadtpolizei St. Gallen, welches sich auch<br />
noch im Verlaufe des Nachmittags und Abends<br />
fleissig produzierte.<br />
Hr. Otto Schläpfer, Vizepräsident der Sektion<br />
Thurgau des T. G. S., hiess namens dieser Sektion<br />
die St. Galler und Appenzoller herzlich willkommen,<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
mit dem Wunsche, die T. C. S.-Nachbarn mögen<br />
recht viele gemütliche Stunden in Weinfeldens<br />
Mauern verbringen.<br />
Sektionspräsident E. Lutz, Flawil, verdankte den<br />
Willkommgruss der Thurgauersektion und frouto<br />
sich, trotz allen Hindernissen eine so grosse<br />
T. C. S,-Gemeinde begrüsson zu könnon.<br />
Ein von Herrn Schläpfer in Weinfelden in vordankenswerter<br />
Weise zusammengestelltes Doppelcpiartett<br />
erfreute die Anwesenden mit seinen Liedern,<br />
während in den Zwischenpausen auch die<br />
Tanzlustigen zu ihrem Recht kamen. Eine humorvolle<br />
Stimmung in die Gesellschaft brachten die komischen<br />
Vorträge des uns bereits vom letzten Familienabend<br />
her bekannten Herrn Heuscher aus<br />
Herisau, dessen mehrmaliges Auftreten wahre Lachsalven<br />
auslöste. Nur zu rasch vergingen die Stunden;<br />
um 6 Uhr mussten wir ans Heimfahren denken.<br />
Die aufgekommene gute Stimmung in unserer<br />
T. C. S.-Familie veranlassto die Organisatoren, auf<br />
der Rückfahrt nach der Heimat im «Landhaus» in<br />
Wil hoch einen Halt zu machen. Auch im AUTOSEKTION AARGAU DES T. C.S. Am<br />
25. Mai findet die eintägige Mai-Seefahrt um den<br />
Vierwaldstättersee statt.<br />
AUTOSEKTION ZÜRICH DES T. C. S. Bezeichnung<br />
wichtiger Durchgangstrassen. Die Verkehrskommission<br />
des Touringclub Zürich beabsichtigt<br />
eine bessere Strassenbezeiohnung folgender<br />
Durchgangstrassen zu veranlassen:<br />
Zürich—Glarus, Zürich—Rappcrswil—Chur, Zürich—Zug—Gotthard,<br />
Zug—Luzern.<br />
Im Interesse des Fremdenverkehrs sollen die<br />
Strassen in Ortschaften und an Kreuzungen deutlich<br />
bezeichnet werden, und zwar erfüllen grosse<br />
transparente Wegweiser, welche nachts beleuchtet<br />
werden können, am vollkommensten diesen Zweck.<br />
Die Verkehrskommissionen der Gruppen Zug und<br />
Rapperswil werden in ihrem Gebiet die nötigen Erhebungen<br />
machen, aber wir bitten dennoch die Mitglieder<br />
des T. C. S., die an erwähnten Routon wohnen<br />
oder dieselben des öftorn befahren, uns beförderlichst<br />
ihre Wahrnehmungen in bezug auf mangelhafte<br />
Bezeichnung mitzuteilen. Es ist uns sehr<br />
•wertvoll, recht viel Material zu erhalten, um mit<br />
den massgebenden Behörden Fühlung nehmen zu<br />
können. Mitteilungen sind an das Sekretariat des<br />
Touringclub, Bahnhofstrasse 5/7, Zürich 1. erbeten.<br />
AUTOSEKTION ZÜRICH DES T. C. S. Die<br />
Hilfsdienst- und Tourismus-Organisation während<br />
der Zika, Im Einvernehmen mit dem Organisationskomitee<br />
der Zika wird die Automobilsektion<br />
des Touring-Glub der Schweiz im kleinen Ausstellungsgebäude<br />
beim Bellevue ein spezielles Auskunftsbureau<br />
für Automobilisten eröffnen Alle<br />
Automobilisten können dort kostenlos jegliche Auskunft<br />
einholen, sei es über Strassenzustände. Itinöraires,<br />
Routenzusammenstellungen für kleine Ausflüge,<br />
Garagen, Meldung über verfügbare Garaaoplätze<br />
etc. etc. Ein Teil unseres Sekretariates<br />
wird für die Dauer des Monats Juni nach der Zika<br />
verlegt werden, wo auch alle Karten, Führer etc.<br />
gekauft werden können. Da in der Nähe der Zika<br />
kein eigentlicher Parkplatz besteht, sondern die<br />
weitem Strassen der Umgebung zum Parkieren benützt<br />
werden müssen, haben wir gleichzeitig einen<br />
speziellen Strassen-Hilfsdienst organisiert. Einer<br />
der bekannten T. C. S.-Agenten wird mit seinem<br />
Hilfsdienstwagen ständig diese Parkstrassen abpatrouillieren,<br />
um allen Automobilisten im Falle einer<br />
Panne behilflich zu sein. Zudem hat er fortwährend<br />
freie Plätze zu melden, wobei besondere Chasseure<br />
die Automobilisten nach diesen Parkstellen<br />
begleiten. Es soll versucht werden, eine spezielle<br />
Service-Station in der Nähe der Zika zu errichten,<br />
um auch in dieser Weise den Automobilisten zu<br />
dienen. Anlässlich der Gastwirtschaftsausstellung<br />
vom Jahre 1927 wurden zum Teil über 300 parkierte<br />
Autos in der Umgebung des Ausstellungsgcbäudes<br />
gezählt. Bei der grossen Bedeutung der Ausstellung<br />
der Zika ist mit einer noch viel stärkeren Beteiligung<br />
der Automobilisten zu rechnen. Der Touring-CIub<br />
Zürich hofft, mit dieser für ihn sehr<br />
kostspieligen Organisation, allen Automobilisten und<br />
der Zika selbst einen Dienst zu erweisen.<br />
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und dreiundsechzig Prozent der Lastwagen,<br />
die während dem letzten Monat Februar in «Wayno<br />
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N° 43 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Sportnachrichten<br />
Prüfungsfahrt Le Mans.<br />
Bereits ist Meldungsschluss für das 24-<br />
Stuniden-Rennen um den «VIII. Grand Prix<br />
d'endurance» in Le Mans. Di© Veranstaltung<br />
wird bekanntlich am 21, und 22. Juni stattfinden.<br />
Es sind 33 Meldungen eingetroffen,<br />
darunter diejenige Caracciolas, der als Ablösung<br />
Werner mitbringt. Die vollständige<br />
Anmeldungsliste lautet:<br />
Fabrikbeteiligungen.<br />
1. Tracta 1000 ccm<br />
2. Tracta 1000 ccm<br />
3. BenÜey 6597 com<br />
4. Bentley 6597 ccm<br />
5. Bentley 6597 ocm<br />
6. Lea Francis 1500 ccm<br />
7. National Pesoara 4000 ccm<br />
8. National Pescara 4000 ccm<br />
9. National Pescara 4000 ccm<br />
10. National Pescara 1000 ccm<br />
11. Tracta 1000 ccm<br />
12. Tracta 1000 ccm<br />
13. B. N. C. 1000 ccm<br />
14. Alvis 2000 ccm<br />
15. Alvis 2000 ccm<br />
16. Bentley 6597 ccm<br />
17. Bentley 6597 ccm<br />
18 Bo-itley 6597 ccm<br />
19. Scotsman-Sara 2000 ccm<br />
20. Lea Francis 1500 ccm<br />
Einzelfall rer.<br />
21. Bentley (Birkin) 4500 ccm<br />
22. Bentley (Birkin) 4500 ccm<br />
23. Bentley (Birkin) 4500 ccm<br />
24. X.<br />
25. Alfa Romeo (Headlam) 2000 ccm<br />
26. Alfa Romeo (Lord Howe) 1750 ccm<br />
27. Bugatti (Mmo Mare-use) 1500 ccm<br />
28. M.G. (Huskinson) 1500 ccm<br />
29. Morcedes-Benz (Caracciola) 8000 ccm<br />
30. X. 5000 ccm<br />
31. M. G. Midget (Samuelson) 847 ccm<br />
32. Talbot (Fox) 2276 ccm<br />
33. Talbot (Nicholl) 2276 ccm<br />
Nach Ländern geordnet, ergibt sich folgendes<br />
Bild: England sendet 18 Wagen, Frankreich<br />
6, Spanien 4, Italien 2 und Deutschland<br />
1. Die Nationalität zweier weiterer<br />
Wagen ist vorläufig unbekannt.<br />
Auf der Rennstrecke werden gegenwärtig<br />
grosse Verbesserungsarbeiten durchgeführt,<br />
vor allem Erweiterungen und Kurvenüberhöhungen.<br />
Mf.<br />
II. Prüfungsfahrt Mailand-San Remo. Am<br />
17. und 18. Mai <strong>1930</strong> findet diese schwierige<br />
Fahrt für Tourenwagen statt. Es sind 50<br />
Wagen eingeschrieben. Letztes Jahr betrug<br />
das Stundenmittel 64,535 km, man glaubt<br />
aber diesmal noch bessere Resultate erzielen<br />
zu können.<br />
-o-<br />
Sportfragen vor dem Rat des A. C. Italien.<br />
In einer jüngst abgehaltenen Sitzung in Rom<br />
hat der Rat des italienischen Automobilelubs<br />
eine Reihe von Sportfragen behandelt. Darunter<br />
rief besonders die Frage der Berufsund<br />
Amateurfahrer einer Diskussion. Diese<br />
beiden Klassen sind nicht immer leicht auseinanderzuhalten<br />
und es sind Fälle vorgekommen,<br />
wo Berufsfahrer als Amateurfahrer<br />
eingetragen wurden. Ebenso soll die Kontrolle<br />
über die Erfüllung der Zulassungsbedingungen<br />
ungenügend gewesen sein. Der<br />
Vorschlag, als Berufsfahrer nur die dem Syndikat<br />
angeschlossenen Fahrer zu bezeichnen,<br />
wurde als willkürlich abgelehnt. Di©<br />
Sportkommission und die technische Kommission<br />
werden sich nun ebenfalls über diese<br />
schwierigen Fragen auszusprechen haben, -o-<br />
Coppa delle Tre Venezie. Die grosse venezianische<br />
Rundfahrt ist auf den 26.—28.<br />
Juli festgelegt worden. Da dieses Jahr die<br />
Internationale Alpenfahrt nicht durchgeführt<br />
werden kann, ist dieser venezianischen<br />
Rundfahrt eine grosse Bedeutung beizumessen.<br />
Zur Teilnahme berechtigt sind Serienwagen<br />
mit Tourenkarosserie.<br />
Das Rennen wird in drei Etappen gefahren<br />
und beginnt Samstag den 26. Juni in<br />
Padova. Die erste Etappe beträgt 517 km.<br />
Die zweite Etappe, für welche der Sonntag<br />
reserviert ist, beginnt in Trento und endigt<br />
nach 600 km Fahrt in Fiume. Die dritte und<br />
letzte Etappe nimmt ihren Ausgang in Fiume<br />
und sehliesst die Rundfahrt mit 633,4 km<br />
Tagesleistung in Padova ab. Eine ganze Anzahl<br />
von schweren Pässen im Tirol ist in<br />
die Regelmässigkeitsfahrt einbezogen.<br />
Der berühmte Rennfahrer Nazzaro befindet<br />
sich gegenwärtig auf einer Tournee<br />
durch die Schweiz' an dem die neuesten riatwagen<br />
demonstriert werden, lieber die Aufenthalte<br />
in den einzelnen Städten Näheres<br />
später.<br />
AKTUELLES<br />
Ettore Bugätti, der Leiter und Spiritus rector<br />
der Molsheimer Automobilwerke, weilte<br />
diesen Sonntag und gestern in Zürich, wo er<br />
im Hotel Baur au Lac Wohnung nahm.<br />
Neben mancherlei Geschäften brachte ihn<br />
hauptsächlich auch der Wunsch nach Zürich,<br />
dfe schweizerische Handelsmetropole-, welche<br />
ja auch im Automobilwesen eine massgebende'Rolle<br />
spielt, näher kennen zu lernen. Zudem<br />
zählt der bekannte Automobilfabrikant<br />
zahlreiche Bekannte in Zürich — nennen wir<br />
nur W. Escher, den populären BugattWIerrenfahrer<br />
— denen seih Besuch ebenfalls<br />
galt. Herr E. Bugatti war trotz der Ungunst<br />
der Witterung, welche auch Zürich nicht gerade<br />
gut präsentieren lässt, von seinem kurzen<br />
Aufenthalt äusserst befriedigt z.<br />
Zum Vertrieb von gestohlenen amerikanischen<br />
Autos in Europa wird uns von gut unterrichteter<br />
Seite gemeldet, dass es den Bemühungen<br />
der Polizei von West New York<br />
und Hoboken gelungen ist, fünf Diebe dingfest<br />
zu machen. Vier Mitglieder der Diebesbande<br />
konnten in einem gemeinsamen<br />
Schlupfwinkel aufgestöbert werden, während<br />
der Aelteste von ihnen und wahrscheinlich<br />
der Führer der Gesellschaft in flagranti ertappt<br />
wurde. Er war gerade im Begriff, auf<br />
einem Lastwagen ein sachgemäss verpacktes<br />
gestohlenes Automobil nach dem Hafen zum<br />
Abtransport nach Hamburg zu führen. In der<br />
Garage der wohlorganisierten Bande fanden<br />
sich eine Anzahl fast neuer, unrechtmässig<br />
erworbener Fahrzeuge, die meisten schon für<br />
den Ueberseetransport verpackt und gezeichnet<br />
für die Spedition nach Hamburg. Nach<br />
den Ergebnissen der bisherigen Nachforschungen<br />
zu urteilen, schien Deutschland als<br />
Zentralvertriebsland der gestohlenen Wagen<br />
für ganz Europa ausgewählt worden zu<br />
sein. Unter den wieder zur Stelle gebrachten<br />
Wagen fanden sich u. a. nicht weniger als<br />
acht Packard-Wagen, welche kaum vorMo-<br />
natsfrist die Fabrik verlassen hatten. Die<br />
Motorkontrollnummern waren von den Dieben<br />
geändert worden, um die~ Nachforschungen<br />
nach diesen Fahrzeugen zu erschweren.<br />
Es ist zu hoffen, dass es der Polizei gelingen<br />
wird, weitere Glieder dieser Banden<br />
dingfest zu machen, um den illegitimen Handel<br />
nach Europa, der Käufern und Vertretern<br />
Unannehmlichkeiten bringt, endlich<br />
lahmlegen zu können. z.<br />
Keinen internationalen Fahrausweis für<br />
Genf. Das Genfer Polizeidepartement teilte<br />
dem Touristendienst der Sektion Genf auf<br />
eine Anfrage hin mit, dass für einen Aufenthalt<br />
von Fremden in Genf kein internationaler<br />
Fahrausweis verlangt werde, der nationale<br />
Ausweis genüge.<br />
Dieses Verhalten ist ausserordentlich zu<br />
begrüssen und es ist nur zu hoffen, dass auch<br />
die andern Kantone, die noch an dieser<br />
längst veralteten Vorschrift aus dem Jahre<br />
1909 festhalten, im Interesse des internationalen<br />
Touristen- und Fahrverkehrs diese<br />
Einrichtung abschaffen, nach dem Muster<br />
der Genfer Behörde.<br />
mb.<br />
Unterbrochene Strassen im Oberland. Die<br />
Lawinen und Ueberschwemmungen der letzten<br />
Tage haben mehrere Strassen unfahrbar<br />
gemacht. Unter anderm ist die Grimselstrasse<br />
zwischen Guttannen und Ihnertkirchen<br />
vollständig gesperrt. Es wird einige<br />
Tage dauern, bis der Schnee weggeschafft<br />
ist. Aehnliches gilt von der Staatsstrasse<br />
Blumenstein-Stockerntal-Thun, wo der Fallbach<br />
hohe Geschiebemassen aufgehäuft hat.<br />
Hier arbeitet Militär aus Thun eifrig an der<br />
Beseitigung der Schäden. Mf.<br />
Chur-Lenzerheide für Gesellschaftswagen<br />
geöffnet. Bisher war der Verkehr mit Gesellschaftswagen<br />
nur von Chur bis Churwalden<br />
frei. Es wurde nun vom Kleinen Rat des<br />
Kantons Graubünden beschlossen, einer Eingabe<br />
des Schweiz. Hotelier-Vereins, Sektion<br />
Lenzerheide, stattzugeben und die Ausdehnung<br />
des Gesellschaftswagenverkehrs von<br />
Churwalden nach Lenzerheide zu gestatten.<br />
Die Strecke Churwalden-Lenzerheide ist<br />
vom Monat Mai <strong>1930</strong> hinweg für Gesellschaftswagen<br />
geöffnet.<br />
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III. Blatt<br />
BERN, 16. Mai <strong>1930</strong><br />
N» 43<br />
III. Blatt<br />
BERN, 16. Mai 1030<br />
Autobus und Strassenbahn ergänzen sich<br />
Das Vorgehen Berns.<br />
Einer Mitteilung der industriellen Betriebe<br />
Berns an die Berner Presse entnehmen wir<br />
folgende Angaben: Der Ausbau des Bernischen<br />
Strassenverkehrsnetzes setzte mit dem<br />
Jahre 1923 ein. Bis zu diesem Zeitpunkte<br />
hatte das Strassenbahnnetz eine Betriebslänge<br />
von 14,6 km. 1923 wurde dann das<br />
Teilstück Bahnhof - Fischermätteli gebaut.<br />
Das war die jüngste Ausdehnung der Strassenbahnen.<br />
Die weitern Verkehrsverbindungen<br />
wurden dann alle durch Autobuslinien<br />
hergestellt. Es wurden so Bümpliz, Ostermundigen,<br />
Qurten-Gartenstadt und Köniz,<br />
das südliche Kirchenfeld mit dem Stadtzentrum<br />
verbunden. Im Mai wird dann noch<br />
eine Linie in die Lorraine folgen.<br />
Die folgende Gegenüberstellung zeigt die<br />
grosse Entwicklung der Berner Verkehrsverbindungen<br />
seit 1923, eine Entwicklung, die<br />
fast ausschliesslich der Einführung von Autobussen<br />
zu verdanken ist:<br />
Strassenbahnen Autobus Total<br />
1923 14,6 km — 14,6 km<br />
<strong>1930</strong> (April) 16,2 km 20,2 km 36,4 km<br />
Mit der Einführung der Lorrainelinie wird<br />
das Verkehrsnetz sich nahezu verdreifacht<br />
haben. Trotzdem ist das Anlagekapital nur<br />
um zwei Millionen höher als 1923! Wäre der<br />
Ausbau der Verkehrslinien durch Strassenbahnen<br />
erfolgt, so hätten die Ausgaben ohne<br />
die nötigen Strassenkorrektionen rund zehn<br />
Millionen Franken ausgemacht und damit<br />
wäre das zu verzinsende und zu amortisierende<br />
Anlagekapital auf rund achtzehn Millionen<br />
Franken gestiegen. Es sind also durch<br />
Einführung der Autobusse volle acht Millionen<br />
Franken gespart worden!<br />
Die Folge davon ist* dass der Autobusbetrieb<br />
von Anfang an sich selbst erhalten<br />
konnte. Der Berner Autobus hat sein Anlagekapital<br />
von der ersten Stunde an mit 6<br />
Prozent verzinst, während bei den Strassenbahnen<br />
trotz den kleinern Kosten des Vorkriegsmaterials<br />
die Verzinsung 4 bis 5 Prozent<br />
beträgt. Dabei muss noch berücksichtigt<br />
werden, dass die einträglichen Linien<br />
alle von der Strassenbahn bedient werden,<br />
| während der Autobus auf denjenigen Strekken<br />
verkehrt, wo beim Tram unbedingt mit<br />
grossem Defizit gerechnet werden müsste.<br />
Wie neue Verkehrsmöglichkeiten auch neue<br />
Einnahmen schaffen, geht weiter aus den von<br />
den industriellen Betrieben veröffentlichten<br />
Zahlen hervor. Danach betrug die Zahl<br />
1923<br />
der Reisenden der Einnahmen<br />
20,196,128 fr. 3,716,362<br />
1926 21,324,759 Fr. 3,837,245<br />
1929 22,720,532 Fr. 4,075,217<br />
chen würde. Man kann daraus ersehen, wie<br />
gut eine Autobuslinie eigentlich da rentieren<br />
müsste. wo sogar das Tram sich selbst erhält!<br />
Diese Ueberlegenheit des Autobusses<br />
über die Strassenbahn wird sich mit der fortschreitenden<br />
technischen Entwicklung (Rohölmotoren)<br />
noch steigern. Auch die modernen<br />
Strassenbeläge, die ja auch ohne Autobus<br />
erstellt werden müssten, der dichtere Strassenverkehr,<br />
für den die Strassenbahn ein Verkehrshindernis<br />
darstellt, sprechen zugunsten<br />
des Motorfahrzeuges. Und — last not least<br />
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Das Netz der Strassenbahn- und Omnibuslinien der Stadt Bern beträgt rund 40 km. (Die Omnibuslime<br />
nach Brunnadern ist sistiert worden!)<br />
Man sieht also, dass trotz der Einführung<br />
der Autobusse zwischen 1923 und 1926 die<br />
Verkehrsziffern der Strassenbahnen nicht<br />
nur keine Abnahme zeigten, sondern ständig<br />
zunahmen. Im Jahre 1929 wurden neben den<br />
4 Millionen Trampassagieren noch 2,175,417<br />
Reisende per Autobus befördert, die 589,406<br />
Franken einbrachten.<br />
Soweit die Ausführungen der Industriellen<br />
Betriebe Berns. Man wird gut tun, sich in<br />
andern Städten diese Zahlen zu notieren und<br />
sich zu merken, dass eine Autobuslinie sogar<br />
noch da rentiert, wo das Tram Defizit ma-<br />
Friedhof X |/%w/ C^5* 1 ** 15 * 5^<br />
/ c ^ > ? %<br />
Brunnadern<br />
— der Autobus ist komfortabler. Es ist nicht<br />
jedermanns Sache, eine halbe Stunde lang<br />
auf den harten Holzbänken des Schienenfahrzeuges<br />
herumgeschüttelt zu werden, während<br />
man im Autobus wie in einem Clubsessel<br />
sitzt.<br />
Die Mitarbeit des Publikums.<br />
So sehr die Berner Bevölkerung den Autobus<br />
zu schätzen weiss, hat es doch nicht an<br />
Kritiken in der Presse und im Qemeinderat<br />
gefehlt, die auf gewisse Missstände aufmerksam<br />
machten, die dem täglichen Benutzer<br />
auffallen. Es wäre bedauerlich, wenn die<br />
Direktion der industriellen Betriebe solche<br />
Kritiken einfach abmurksen würde, wie das<br />
bereits einige Male der Fall war. Die Vorschläge<br />
des Publikums stellen eine wertvolle<br />
Mitarbeit dar, die keine Verwaltung verscherzen<br />
sollte.<br />
So will z. B. dem Autobusbenützer nicht in<br />
den Kopf, warum keine Umsteigebillette<br />
Autobus-Tram ausgegeben werden sollten, da<br />
doch beide Unternehmungen zusammen gehören.<br />
Beim jetzigen System geht mancher<br />
zu Fuss, weil er nicht zweimal 20 Rappen für<br />
Strecken von 1 bis 2 km (wie z. B. Schänzli-<br />
Jubiläumsstrasse) ausgeben will. Würden<br />
Umsteigebillette verabfolgt, so würden Tram<br />
und Autobus sich gegenseitig Zubringerdienste<br />
leisten, anstatt sich vornehm zu ignorieren.<br />
Auf alle Fälle dürfte der Versuch für<br />
einen Monat gewagt werden.<br />
Eine gute Linie für zwei schlechte.<br />
Weiter kann man sich wohl fragen, warum<br />
nicht daran gedacht wird, einen Autobusbetfieb<br />
Stadtzentrum - südliches Kirchenfeld-<br />
Brunnadern einzuführen. Allerdings wäre die<br />
Strecke nicht ganz gerade, doch wäre sie<br />
kaum länger als die nun wieder fallen gelassene<br />
Probestrecke über den Bärengraben<br />
nach Brunnadern. Auch hier sind leider die<br />
Interessen des Publikums denjenigen der<br />
Verwaltung teilweise entgegengesetzt. Eine<br />
solche Autobuslinie würde nämlich dem Tram<br />
auf einige 100 Meter nahekommen und dieses<br />
hat eine so zarte Konstitution, dass ihm selbst<br />
die ungefährlichste Konkurrenz erspart, werden<br />
muss!<br />
Eine merkwürdige Behauptung.<br />
Umso überraschender kommt dann die Behauptung<br />
der Industriellen Betriebe : « Für<br />
stark frequentiert© Verbindungen und für<br />
den grossen Spitzenverkehr ist beim heutigen<br />
Stand© der Technik noch immer die<br />
Strassenbahn das gegeben© Verkehrsmittel. »<br />
Da muss man denn schon fragen, ob dem<br />
Verfasser die vorbildlichen Autobusbetriebe<br />
in Grossstädten wie London, Paris und Rom<br />
bekannt sind, die dort gerade für die stark<br />
frequentierten Verbindungen und den Spitzenverkehr<br />
(und was für ein Spitzenverkehr<br />
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iS|»Me«h<br />
Touren-Antworten:<br />
T. A. 464. Dijon. Ich rate Ihnen zu der folgenden<br />
Route, bei der Sie für die Hinfahrt einen Tag,<br />
für die Rückfahrt etwas weniger brauchen:<br />
Genf, Bellegarde, Nantua, Geyzeriat, Bourg,<br />
Montrevel, St. Tiivier, Guisery, Tournus. ßennecey,<br />
Charlon s.S., Ghagny, Beaune. Nuits-St. Georges,<br />
Dijon, 258 km.<br />
Rückfahrt: Genlis, Auxonne, Dole. Nevy, Mont<br />
s. Vaudrey, Aumont, Poligny, Montrond, Champagnole,<br />
Pont de la Ghaux, St. Laureat du Jura,<br />
Gol de la, Savine, Morez, La Cure, Gol de la Faucille,<br />
Gex, Ferney, Genf, 198 km.<br />
T. A. 465. Lugano-Sierre-Bern-Luzern. Von Lugano<br />
nach Sierre empfehle ich Ihnen folgende<br />
Route: Lugano, Taverne, Bironico. Monte Generi,<br />
Cadenazzo, QuartinOj'- Gondolia. Locarno. Losona,<br />
Intragna, Camcdo, Dissimo. MaJesco. S.Maria<br />
Maggiore, Gagnone, Masera, Grevola. Varzo, Isedle,<br />
Gondo, Simplon-Dorf, Simplon, Berisal, Brig, Glis,<br />
Visp, Turtmann, Susten, ßierre, 190 km.<br />
Für die Fahrt über Bern und Luzern und zurück<br />
nach Lugano mache ich Ihnen 3 Vorschläge:<br />
1. Sierre, Turtmann, Visp, Brig, Mörel, Lax,<br />
Niederwald, Münster, Ulrichen. Oberwald, Gletsch,<br />
Grimsel, Handeck, Guttannen, Innertkirchen, Meilingen,<br />
"Wilerbrücke, Brienz, Oberried, Ringgenberg,<br />
Interlaken, Därligen, Spiez, Thun. Heimb«rg,<br />
Wichtrach, Münsingen, Muri, Bern. Worb, Grosshöchstetten,<br />
Signau, Langnau, Escholzmatt, Schüpfheim,<br />
Entlebuch, Wolhusen, Malters. Luzern, 300<br />
km. Weggis, Vitznau, Brunnen, Sisikon, Altdorf,<br />
Amsteg, Waissen, Amdermatt, ObeTalp-Pa&s, Sedrun,<br />
Disentis, Curaglia, Perdatsch. Lukmanier,<br />
Acquaoalda, Olivone, Aquila, Lottigna, Dongio, Malvaglia,<br />
Biasca, Osogna, Glaro. Bellinzona. Bironico,<br />
Taverne, Lugano, 243 km.<br />
2. Dieselbe Route bis Luzern. von dort aber<br />
über Horw, Stansstad, Sarnen. Giswil. Lungern,<br />
Brünig, Meiringen, Innertkirchen. Handeck, Grimsel,<br />
Gletsch, Furka, Realp, Andermatt. und weiter<br />
wie auf Route 1 nach Lugano. Luzern-Lugano 276<br />
Kilometer.<br />
3. Sierre, Sion, Riddes, Martigny, St. Maurice,<br />
Aigle, Col de Pillon, Gsteig, Saanen, Zweisimmen,<br />
Erlenbach, Spiez, Thun, Münsingen. Bern, Langnau,<br />
Schüpfheim, Luzern, 300 km. Von Luzern, wie<br />
Route 2, über Brünig, Grimsel. Furka. Oberalp,<br />
Lukinanier nach Lugano 276 km.<br />
Für eine solche Fahrt ist ein gutes Kartenmaterial<br />
unentbehrlich. Ich möchte Ihnen vor allem<br />
die im Verlag der «Automobil-Revue» erschienene,<br />
prachtvolle Automobilkaxte der Schweiz in 2 Blättern,<br />
Massstab 1:250,000, oder die Karte 1:350,000<br />
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Touren-Fragen:<br />
T. F. 466. SpanlenrefSe. Da ich nun im Süden<br />
Frankreichs sitze und mir Spanien immer wieder<br />
ala Eldorado des Auto-Touristen geschildert wird, ton<br />
möchte ich mir dies Land doch einmal ansehen, d.<br />
h. wenigstens einen Teil davon. Zu welcher ungefähren<br />
Route raten Sie mir, wenn ich von Mar-<br />
Bus<br />
seille als Start- und Endpunkt etwa 10 Tage zur<br />
Verfügung habe?<br />
F.E.inM. B«n<br />
T. F. 467. 2 Tage Schwarzwald. Ich habe 2 Tage<br />
eur Verfügung, um von St. Gallen aus den Bern<br />
Schwarzwald zu besuchen. Wer kann mir eine<br />
lohnende Route angeben? St. Blasien und Titisee<br />
sollten berührt wenden. HJWjinSt. G.<br />
T. F. 468. Ivalo (Finnland). Ich sollte im Laufe<br />
dieses Somens das im Norden Finnlands gelegene<br />
Ivalo aufsuchen. Es soll eine Autostrasse dorthin<br />
führen. Kann mir nun jemand sagen, ob es überhaupt<br />
ratsam ist, Finnland mit dem Automobil<br />
zu befahren, und ob die Strasse nach Ivalo brauchbar<br />
ist. Wenn die Strassen put sind: wäre es<br />
möglich, die im Seengebiet liegende Stadt Mikkeh<br />
in die Route einzubeziehen ? Ungefähre Kilometerangabe<br />
erwünscht. V. Ph. in S.<br />
TOURISTIK<br />
Strecke Kerzers-Gümmenen. Qar oft trifft<br />
man französische oder englische Autofahrer<br />
auf der Strecke in eifrigem Kartenstudium.<br />
Sie können es nicht glauben, dass ein Strässchen<br />
4. Klasse in normalerweise bösem Zustande<br />
die Hauptzufahrtsstrasse von Westen<br />
nach der Landeshauptstadt sei. Est-ce vraiment<br />
la route nationale de Berne? Sie atmen<br />
erleichtert auf, wenn man den Weg zeigt<br />
und sagt, dass nach ein paar Kilometer eine<br />
bessere Strasse anzutreffen sei.<br />
Man fragt sich, nach welchen Grundsätzen<br />
das Trace angelegt worden sei. Um zwei<br />
.Hügelzüge zu überqueren suchte man ausgerechnet<br />
die höchste Stelle aus. Hatte der<br />
Bauleitende etwa Freude am Skifahren oder<br />
ist's wegen der Aussicht? Wer die Strecke<br />
regelmässig befahren muss, pfeift auf die<br />
Aussicht! Scharf windet sich das Strässchen<br />
um einen Holzschopf, ein bisschen weiter<br />
geht es einem majestätischen Miststock aus<br />
dem Wege, und 100 Meter weiter versperrt<br />
ein Gartenhäuschen die Sicht über eine<br />
scharfe Kurve im Gefälle.<br />
Ich bin mit dem Einsender in Nr. 15 durchaus<br />
einig, dass diese Zustände unhaltbar sind,<br />
und dass etwas gehen muss. Die Kantone<br />
Bern und Freiburg müssen sich zusammenfinden<br />
und etwas Rechtes schaffen; zur direkten<br />
Bahn eine direkte Strasse! Das<br />
Strässchen führt durch coupiertes Gelände,<br />
das sich nicht für eine moderne Strassenanlage<br />
eignet. Das Gelände nördlich von<br />
Gurbrü, Richtung Hasel, würde sich eignen.<br />
Von dort könnte, Führung dem Hang entlang,<br />
der Höhenunterschied zwischen dem<br />
Talboden in massigem Gefälle überwunden<br />
werden. Einmündung in die alte Strasse<br />
westlich der Saanebrücke. Eine Ueberbrükkung<br />
der Saane weiter talwärts und Führung<br />
der Strasse bis oberhalb des Dorfes<br />
Gümmenen wäre mit unverhältnismässig hohen<br />
Kosten verbunden. E.B.<br />
äanw<br />
Aargaa<br />
Aarcan<br />
A<br />
Airsall<br />
Aargau<br />
BaMlland<br />
Btra<br />
Laxem<br />
Neaenimrs<br />
8t. Gau«<br />
8t. Öallen<br />
8t. GUleo<br />
Wudt<br />
Waadt<br />
Watiis<br />
Zürich<br />
Dtutachea Grenanbiet<br />
Aarcan<br />
Aargan<br />
Aargan<br />
Bat»<br />
Ben<br />
Luzern<br />
Laura<br />
Bolothurn<br />
8t. Gallen<br />
It. Gata<br />
8U Gallen<br />
St.GaUa<br />
8t. Gallen<br />
Thutf<br />
Thnrjau<br />
Zürich<br />
lUrloh<br />
fXTT^<br />
Anrieh<br />
Zflrtati<br />
ZOdck<br />
ZOrlth<br />
ZOri*<br />
Zürich<br />
Kanton<br />
Kanton<br />
Kontr-öllierte Strassen<br />
Lenztrarg: Onseimran? strenge Koutioüt<br />
Richtung Aaraa<br />
Meilmgen: Dorfaasgang Strenge Eontrolle<br />
Bichtuns Baden<br />
WlJdegg<br />
Versteckte Kontrolle<br />
Sun: Honzenactiwilentr. Versteckte Kontrolle<br />
Möhjln: «00461 Strassenknrve<br />
gegen Dorfaua-<br />
lizlsten in Zivil.<br />
Kontrolle durch Po<br />
gäng, Richtung Rbeüi* Bossen bis 100 Fr.<br />
felden.<br />
Wohlen<br />
Kontrolle<br />
Halrwilersee, besonders in Strenge Kontrolle.<br />
Ntederhallwil<br />
Hohe Bussen.<br />
VersieoKCc Houtrou«<br />
Unsen<br />
Kontrolle<br />
Uaerz<br />
Strenge Kontrolle<br />
durch zwei - Beamtt<br />
Horw-Eichtung Laiem Kontrolle<br />
Gonvet<br />
Am Westeinganf de-<br />
Bonchach: Thareanerstr.<br />
vom Bodao mm Bahnbof<br />
o. an der 8t. dalleretrasse.<br />
Aaserhalb Staad. Elchtonn<br />
Rhetaeck.<br />
R&Qs-Bnrgeraii<br />
Strecke Sevelen-Buchs<br />
Zwischen Mies and CoppK<br />
(Strasse GMl-Laosanne)<br />
U Koche<br />
Im ktaiuen' W* n *on<br />
Keroptth»!<br />
Brxkwo (Baden) an der<br />
DuichgrwKMtrasse<br />
Schaff hanMO-Wt'dgrrat<br />
(Baden)<br />
MennEen-Oberdort:<br />
Undatrasse H.<br />
Landitrasse O X<br />
sehen Oberrütl und<br />
Dietwil.<br />
Reussbrücke iwischen<br />
Gebenstorf u. IVindisch<br />
Landstrasse J Aarau-<br />
Rohr-Eupperswil<br />
Anbbtttdn bei BOno<br />
a. A.<br />
CSoix. Konlutrasse<br />
iwitehen Waideggttraaae<br />
ond Konsum<br />
Um. WanzenstraaM<br />
nruotuo Bampiixond<br />
ITelbariatraaae<br />
Bern: Rehhagstr.nri-<br />
•chen Bottigtnttr.<br />
and Moosweg.<br />
Staatsstraase in Koppll»n<br />
lanznaa<br />
str«ekc<br />
Btaatestrasse Worb-<br />
Grotshöchstetten.<br />
Strecke Ried-Thalackerhöhe,<br />
Abzweigung<br />
nach Blglen<br />
und Schlosswil.<br />
BUren s. A., Hägni<br />
brücke<br />
Knutwllerh5he-Bucbs<br />
an der Strasse<br />
Luzem-Olten<br />
lauern. Auifallstrasse<br />
Richtung Littau-<br />
Entlebuch-Bern<br />
(Bernstrasse).<br />
Strasse Solothurn-<br />
Lttsslingen- Nennigkofen<br />
StutKtnuM nrisehen<br />
Wittenb&ob • Lömmenswii<br />
a. Rieserabaas<br />
- Maolen-Kantonsgrenze<br />
bei<br />
Haizenwli<br />
SUatstrasse Dnterterren-Mols<br />
u. Wallen,<br />
stadt.<br />
Strasse Wil-Eoisrüä-<br />
Welnfelden<br />
Stnai* Sargant-Kacas<br />
»wichen Saarmühle<br />
und St. Leonhard<br />
Geneindestrassenbrocke<br />
von Necker<br />
nach OberheUenschwil<br />
bei Wirtschaft<br />
„Grütll".<br />
Verbindnngsstrasse<br />
Ror«ehach- Konstanz<br />
Wa'ngi: Staatstraase<br />
Wängi-Aadorl<br />
Stats: Bergstrasse<br />
vom Bahnübergang<br />
bis Goethestrasse<br />
Hotftn: alte Landau,<br />
nruenen Gasiabrl»<br />
ond Bahnübergang<br />
RQti: Aiylstrasse,<br />
Strecke von Kirche<br />
RQti bis Bütiwaia<br />
StnuM Dnterwetu.<br />
kon-Oberwetaikon<br />
Straase Waid-Laapen<br />
Zürich-Wintcrthnr:<br />
Neue Wmterthurerstrasse<br />
U Kemptthal<br />
Langnan: Albustrasse<br />
zwischen Unteralbii<br />
and Riedmatt<br />
Sorgen: Einsiedlerstrasse<br />
vom Bergli<br />
bis Heubach.<br />
Steinmaur; Wehntal*<br />
strasse<br />
Rorbas-Wagenbrüoke<br />
Glattfelden-Weiach<br />
Kaiserstnhl<br />
Berg a.l. Strasse<br />
Bnt-Ieuien.<br />
Dorles versteckt«<br />
KontroUe durch i<br />
Polizisten<br />
Kontrolle durch tve<br />
Stadtpollzisten tu<br />
Zivil<br />
Kontrolle<br />
Gesperrte Strassen<br />
Strecke<br />
Rernerknns>en<br />
Geheime Kontrolle<br />
mitten im Dörtchei<br />
Kontrolle<br />
Eontrolle<br />
ttetir streng» Kontroli<br />
Ve rsteckte Innerorts<br />
Kontrolle<br />
Strenge Kontrolle<br />
durch nrei Polin<br />
»« in ZWi.<br />
Kontrolle mit «wei<br />
Stoppuhren am<br />
Ende des Dorfes.<br />
Itemcrh iinsen<br />
Gänzlich gesperrt ab Ib.<br />
März für ca. 8 Monate.<br />
Umleitung des Nord-<br />
Sudverkehrs durch Sah<br />
ren- and 8<br />
Ab 5. Mal bis auf weiteres<br />
gesperrt. Durchgangsverkehr<br />
zwischen<br />
Gisikon u. Sins<br />
tung über Cham-Eothkreuz.<br />
Gesperrt ab 18. Mai für 6<br />
Wochen. Umleitung üb<br />
Siggenthal und Mellingen-Hausen<br />
Gesperrt ab 12. Mai für<br />
ca. 6 Wochen. Umleitung<br />
über Buchs-HunzenschwU-Lenzbnrg<br />
Küj LMäWAunu uijüx a Ionnen<br />
DIS aal weitereg ee<br />
sperrt.<br />
Gesperrt. DurcheantffiTOi<br />
kehr I1*chermatteil-Kö<br />
oli Omieit. Über Waio<br />
egg- and Schwarzen<br />
Bis aal weiteres rar der<br />
durchlebenden fahl<br />
zeogverkent mptnt.<br />
Ab 18. März fttr durch<br />
gehenden Fahrzengvei<br />
kehr gesperrt bis an.<br />
weiteres.<br />
Vom 7. April bis 20. Mai<br />
fttr durchgehenden Lastwattenverkehr<br />
gesperrt.<br />
Staatsstrasse ab 14. April<br />
bli auf weiteres gesperrt.<br />
Umleitung durch Tafeln<br />
bestimmt.<br />
Ab 15. Mal für durchgehenden<br />
Verkehr gesperrt.<br />
Umleitung über<br />
Sohlosiwil.<br />
Bis auf weiteres für lastautos<br />
gesperrt<br />
Gesperrt ab 1. Mai. Umleitungen<br />
über 8ursee-<br />
Ettiswll-DazmereeUen<br />
oder ßuswil-Grosswangen-Dagmeraellen<br />
oder<br />
Wolhusen-Willisau-<br />
Dattmerselien.<br />
Teilweise gesperrt. Nur<br />
eine Strassenhälfte frei.<br />
Umleitung über Bmmcnbrücke<br />
Reussbühl.<br />
Gesperrt ab 19. Mai für<br />
ca. 2 Monate. Umleitung<br />
Richtung Solothurn-Nennigkof<br />
en über<br />
Biberist-Lüterkofen.<br />
Verkehr Solothurn-Büren:<br />
Umleitung über<br />
Grenchen-lengnao.<br />
Ab '£i.März ut£ Mitte Jnn<br />
uesperrt. Umleitungübel<br />
Roggwli - Neokireh und<br />
umgekehrt.<br />
Vom 3. April bis Mitte Ma<br />
gesperrt. Umleitung üb<br />
Ricken- Wlldhaus.<br />
Gesperrt bis 4. Juni. Umleitung<br />
über WU-Zuzwil-<br />
Wuppenan and amge.<br />
kehrt.<br />
Vom 7. April bis 25. Ma<br />
finzlich gesperrt. Umleitung<br />
derPersonenaub><br />
mobile von Baschäi<br />
über Saarfall nach<br />
St. Leonhard and amgekehrt.<br />
Lastwagen werden<br />
über Luziensteiji<br />
verwiesen, and zwai<br />
Wagen bis 4 T. übei<br />
Trübbach-Balzers and<br />
Wagen über 4 T. übei<br />
Buohs-Schaan-Vaduz.<br />
Gesperrt ab 5. Mai. Umleitung<br />
über Ganterschwil<br />
- Bütschwil oder<br />
Brunnadern - Lichtensteig.<br />
Gesperrt. Lokale Umlei<br />
linaen.<br />
Gesperrt ab 5. Mai bis<br />
auf weiteres. Umleitung<br />
über Matzingen-<br />
Wittenwil.<br />
Gesperrt legen<br />
Pflästerungsarbeiten<br />
Qeipertt ab äi. Movembe<br />
Du aui weiteres.<br />
Big auf weiteres gesperrt<br />
O«pwrt bis ca. Ind«<br />
Juni<br />
Oegpeif. wegen Wainini<br />
and Bituminierung.<br />
Gesperrt rur Verkehr<br />
Richtung Wlntertbur<br />
Zürich vom 1. Mai bu<br />
15. Juli; vom 1. bis<br />
15. Juli fttr den ganzen<br />
Verkehr gesperrt.<br />
Gesperrt wegen Pflasterung<br />
von Kurven.<br />
Gesperrt ab 1. Mai bis<br />
auf weiteres.<br />
Ab 25. April gesperrt.<br />
Ab 25. April für 2-3<br />
Monate gesperrt.<br />
Ab Mitte Mai gesperrt.<br />
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V/i
20 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong><br />
Kleine italienische Nachrichten. entlang auf die Höhe der heutigen Anforderungen<br />
gebracht sind, kann man fürderhin an<br />
An der Autostrasse Florenz-Meer, die Flo-derenz über Pistoia, Montecatini, Lucca, Pisa,<br />
französischen sein Auto tummeln. H.<br />
italienischen Riviera so bequem wie an<br />
Viareggio mit dem Meer verbinden wird, arbeiten<br />
jetzt über zweitausend Arbeiter. Die<br />
Strecke Florenz-Montecatini soll schon im Zoll und Spiritus - die Gefahren<br />
Herbst dem Verkehr übergeben werden. des deutschen Automobilismus.<br />
Ueber zwei Millionen Kubikmeter Erde müssen<br />
fortgeschafft werden. In wenig mehr als lich nun zur Behebung der fatalen Finanznot<br />
Der deutsche Autamobilismus soll bekannt-<br />
einer Stunde wird man nach Vollendung der im deutschen Reich herangezogen werden.<br />
Strasse von Florenz nach Viareggio gelangen<br />
können.<br />
des Automobilismus in unserm Nachbarstaate<br />
Wir haben bereits auf die schwere Belastung<br />
Zum sechsten Male wird vom Römischen hingewiesen. Im Steuer-Ausschuss des<br />
Automobil-Club der Gran Premio Roma angesagt.<br />
Er wird am 25. Mai nächstkünftig<br />
Reichstages sind nun bereits einschneidende<br />
in<br />
Rom ausgetragen werden und auf dem erprobten<br />
und neuerdings noch besser fertiggestellten<br />
Ring von Tre Fontane stattfinden.<br />
Et wird international sein, wie schon die letzten<br />
waren. Das Reglement sieht zwei Abteilungen<br />
vor. Die erste Abteilung, 1100 ccm,<br />
wird nur acht Touren des Ringes machen,<br />
gleich 104 % km, und wird einen besondern<br />
Preis von 35,000 Lire zu verteilen haben.<br />
Die zweite Abteilung, mit einem Preis von<br />
215,000 Lire, ist die der grössern Zylinder.<br />
Hier sind 20 Touren vorgesehen oder 261 km.<br />
Dem absoluten Sieger wird die Targa « Criterium<br />
mondiale degli assi» zuteil. Hier<br />
wird ein besonderer Preis ausgesetzt, für den<br />
nur die Piloten zugelassen werden, die schon<br />
bei internationalen Wettfahren Preise vom<br />
ersten bis dritten sich holten. Für die Wagen<br />
dieser Klasse besteht keine Beschränkung,<br />
weder für die Zylindrierung noch für<br />
den Typus.<br />
Auch in den italienischen Sportkreisen wie<br />
überhaupt im ganzen Land ist die Abschaffung<br />
des Stadtzolles mit grösster Befriedigung<br />
aufgenommen worden. Namentlich an<br />
der Riviera war dieser Zoll lästig für einhei-<br />
Durch die Erhöhungen bedingte Spesen wer-<br />
den' bei den Tankstellen erhältlichen Limische<br />
und fremde Touristen. Wer zumden<br />
Beispiel von Rapallo nach Genua fahren<br />
wollte, hatte in einer ganzen Reihe von<br />
Städtchen Rede und Antwort zu stehen, ob<br />
er nichts zu verzollen habe. Es kam auch<br />
vor, dass sich beim Eintritt in das Städtchen<br />
ein Zollwächter auf das Auto begab und es<br />
nicht verliess bis zur Ausfahrt aus dem Ort.<br />
Dieser Stadtzoll war eben die Haupteinnahmequeile<br />
der betreffenden Ortschaften<br />
und daher strenge Ueberwachung wohl verständlich.<br />
Jetzt aber ist das alles • weggeblasen<br />
und da auch die Strassen der Riviera<br />
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Beschlüsse gefasst worden, die auch für den<br />
Automobilisten jenseits der deutschen Grenzpfähle<br />
von Interesse sind. Nach Ostern wurde<br />
der Zoll für Benzin und Benzol pro 100 Liter<br />
um 10 Mark erhöht. Ab 1. Mai wurde auch für<br />
die deutschen Betriebsstoffe eine sog. « Ausgleichssteuer<br />
» eingeführt, die pro 100 Liter<br />
auf 3 Mark 80 zu stehen kommt. Die Betriebsstoff-Vertriebsgesellschaften<br />
müssen ferner<br />
einen entsprechenden Anteil Spiritus zur<br />
Verwendung als Betriebsstoff beziehen. Von<br />
dieser Zollerhöhung bleibt das Petroleum<br />
ausgeschlossen.<br />
Durch die angegebenen Massnahmen wird<br />
der Automobilismus schwer geschädigt; man<br />
will ihm dadurch entgegenkommen, dass man<br />
den Zuschlag zur Automobilsteuer von 15 auf<br />
10 Prozent reduziert. Es werden 50—65 Mill.<br />
Mehreinnahmen erhofft, trotzdem aber versprochen<br />
wurde, diese Summe vor allem für<br />
Wegebauten zu verwenden, stellt man nur<br />
40 Mill. zur Verfügung. Der deutsche Automobilist<br />
betrachtet diese ganze Sache begreiflicherweise<br />
sehr pessimistisch. Die Zollerhöhungen<br />
werden sich nicht verhältnismässig<br />
verteuernd auf den Liter auswirken.<br />
ter noch stärker verteuern.<br />
Viel zu reden gibt der Zwang zum Spiritusbezug.<br />
Der Spiritus unterliegt keiner Ausgleichssteuer,<br />
da er in Deutschland Monopol<br />
und deshalb Reichseinnahme ist. Der Steuerausschuss<br />
hat nun die Reichsregierung zu der<br />
Anordnung ermächtigt, dass alle Unternehmen,<br />
die Betriebsstoffe aus dem Auslande<br />
beziehen oder im Inlande herstellen, einen<br />
entsprechenden prozentualen Anteil Spiritus<br />
verwenden müssen. Dieses Ermächtigungsgesetz<br />
soll der Landwirtschaft vor allem auf<br />
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die Beine helfen. Durch den mangelnden Absatz<br />
hätten die Spiritusvorräte der Reichsmonopol-Verwaltung<br />
für Branntwein einen<br />
gewaltigen Umfang angenommen, sodass der<br />
Beimischungszwang hier sehr gegeben aus<br />
der Klemme helfen könne. Den Bauern wird<br />
aber von der Reichsmonopolverwaltung ein<br />
Preis bezahlt, der das Dreifache des Betrages<br />
überschreitet, mit dem andere Spirituserzeuger<br />
arbeiten können. Sollte der Beimischungszwang<br />
doch Wirklichkeit werden,<br />
so fordert man in Deutschland Freigabe der<br />
Spirituserzeugung. Das durch den Zwang<br />
geschaffene Bedürfnis nach Spiritus würde<br />
einen mächtigen Impuls bedeuten, ihn wirtschaftlich<br />
herzustellen, und es wäre wohl ein<br />
falsches Beginnen, weiter den unökonomischen<br />
Betrieb der Landwirtschaft zu stützen.<br />
Der Automobilismus kann nicht so schwer<br />
beansprucht werden.<br />
Die deutschen Automobilisten betonen, dass<br />
sich der Automobilismus nur tinter Schädigung<br />
diesen Anordnungen fügen kann. Es<br />
habe den Anschein, als ob keine Fachleute<br />
Berater bei dem Gesetz gewesen seien. Dringend<br />
bleibe zu hoffen, dass die Verteuerung<br />
der Betriebsstoffe so niedrig wie möglich gehalten<br />
werde und dass die erzielten Zoll- und<br />
Steuereinnahmen lediglich für den Strassenbau<br />
und Förderung des Automobilismus, der<br />
in einem weitern Sinne auch der Landwirtschaft<br />
diene, verwendet werden. mb.<br />
Die deutschen Betriebsstoffsteuern sind in<br />
Kraft getreten. Die Mitglieder der Benzin-<br />
Konvention beschlossen vor Ostern in<br />
Baden-Baden, die Erhöhung der Steuern auf<br />
die Betriebsstoffe noch nicht sofort eintreten<br />
zu lassen. Unmittelbar nach den Feiertagen<br />
stieg aber der Preis pro Liter Brennstoff<br />
an den Tankstellen um fünf Pfennige.<br />
Eine einheitliche Preisregelung wurde in Baden-Baden<br />
nicht beschlossen, es bleibt den<br />
einzelnen Mitgliedern der Konvention überlassen,<br />
die Preise festzusetzen. Die Preiserhöhung<br />
geht über die eigentliche Zollerhöhung<br />
hinaus. Der Betrag von 3,8 bis 3,9 Pfg.<br />
wurde, wie wir bereits voraussagten, auf<br />
5 Pfg. erhöht. Die Benzingesellschaften<br />
rechtfertigen diesen Schritt durch Vermehrung<br />
ihrer Unkosten für Provisionen und für<br />
höher© Versicherungsspesen. Die Konvention<br />
beschäftigte sich auch mit dem Spiritus-Beimischungszwang.<br />
Man befürchtet<br />
starke Erhöhung der Brennstoffpreise und<br />
will deshalb an die Reichsregierung gelangen<br />
mit dem dringenden Ersuchen, den Beimischungszwang<br />
nicht durchzuführen, mb.<br />
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neueren Erhebungen zum weitaus grössten<br />
Teil auf dem Ratensystem. 90 Prozent aller<br />
Automobilverkäufe erfolgen auf Abzahlung.<br />
Die restlichen zehn Prozent entfallen zum<br />
grössten Teil auf besonders teure Wagen,<br />
auf die Ratenzahlungen abgelehnt werden.<br />
mb.<br />
Trockenlegung des österreichischen Verkehrswesens.<br />
Das Handelsministerium von<br />
Oesterreich erlässt im Handelsamtsblatt ein<br />
völliges Verbot für den Genuss alkoholischer<br />
Getränke während des Dienstes auf<br />
der Eisenbahn, auf Schiffen und andern<br />
staatlichen Verkehrseinrichtungen. Bisher<br />
war nur «Trunkenheit» untersagt; man erkannte<br />
aber die Gefahr dieser allgemeinen<br />
Bezeichnung, die nicht erlaubte, sog. « Angeheiterte<br />
> auch zu büssen. Da dieser Zustand<br />
der schwachen Betrunkenheit, des «Dusels»,<br />
am allergefährlichsten sei, weil er das klare<br />
Urteilsvermögen trübe und zu Leichtsinn<br />
und Wagemut führe, verbot man den Genuss<br />
von Alkohol vollständig. mb.<br />
Polens Automobileinfuhr 1929. Im verflossenen<br />
Jahre belief sich die polnische Einfuhr<br />
von Automobilen und Bestandteilen auf total<br />
rund 71 Millionen Zloty. Davon entfielen auf<br />
fertige Waren (Personenautos und Autobusse)<br />
36,4 Mill. ZI. gegenüber 50 Mill. ZI.<br />
im Vorjahr. Dieser Importrückgang findet<br />
seine Erklärung hauptsächlich in der Entwicklung<br />
der einheimischen Industrie, die in<br />
den letzten Jahren bedeutende Fortschritte<br />
gemacht hat. Hingegen weist der polnische<br />
Auslandbezug an Motorrädern eine Zunahme<br />
von 54 Prozent auf. Gleichzeitig stieg<br />
auch der Import von Automobilbestandteilen,<br />
namentlich von 35,4 Mill. ZI. 1928 auf 40,1<br />
Mill. 1929.<br />
Was den totalen' Autöbestand Polens anbelangt,<br />
so war derselbe am 1. Januar <strong>1930</strong><br />
mit 43,319 Wagen (Militärautos nicht inbegriffen)<br />
registriert, wovon 18,878 Personenwagen,<br />
7333 Taxi, 6738 Lastwagen, 5901 Motorräder,<br />
4084 Autobusse und 422 andere.<br />
Auf 714 Personen der Bevölkerung entfiel<br />
am 1. Januar 1 Auto, während am 1. Januar<br />
1929 auf nur 1034 Personen ein Automobil<br />
errechnet wurde. Es erhellt daraus das rasche<br />
Fortschreiten des Automobilismus in<br />
Polen.<br />
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N» #3 - 1030 AUTOMOBIL-REVUE 23<br />
Zweierlei Mass? Ein Leser macht uns aui<br />
folgende Episode aus einem zürcherischen<br />
Gerichtssaal aufmerksam: «Ein deutscher<br />
Arbeiter, der in finanzieller Bedrängnis das<br />
Arbeiterabonnement der Bundesbahnen, durch<br />
dert, wobei er einen doppelten' Schädelbruch<br />
Aenderung des Datums gefälscht und benutzt<br />
hatte, um von Winterthur nach Oerli-<br />
erlitt. Der Automobilist, ein gesetzter Herr,<br />
der den Unfall nicht voraussehen konnte,<br />
kon zur Arbeit zu fahren, erhielt wegen Fälschung<br />
einer Bundesakte (brrrr!) eine Wo-<br />
wich nicht,von der Stelle, auf welcher die<br />
Polizei und das Sanitätsauto alsbald' erschien.<br />
Es hiess, dass dem Autofahrer keine<br />
che Gefängnis.-» Dazu schreibt unser Leser:<br />
«Der Unterschied zwischen dem Urteil über<br />
Schuld beigemessen werden 1 könne.»<br />
das Unglück beim Bahnübergang im Wallis In den sechs Tagen seit dem Unglücksfall<br />
und dem oben erwähnten scheint mir ty-hätte der betreffende <strong>Zeitung</strong>sreporter doch<br />
pisch und frappant.»<br />
UStrflK<br />
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Landkarten für Automobilisten sollen rasche Orientierung und leichte Handhabung vereinen, sie sollen, nach<br />
rein autotouristischen Grundsätzen bearbeitet, bei leicht lesbarer Beschriftung das automobilistische<br />
Strassennetz und dessen bedeutungsgemässe Abstufung und Kilometrierung deutlich hervortreten lassen,<br />
ferner einen Massstab aufweisen, welcher die gewollte Uebersicht über das zu befahrende Gebiet gibt.<br />
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Fahren ablesen.<br />
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Entwerfen von Reiseplänen dienenden prächtigen Kartenbuches einen Sonderdruck<br />
in zusammenhängender Form zu besitzen, entspricht die Ausgabe einer<br />
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In dieser Karte findet der Fahrer alle automobilistisch wichtigen Merkmale<br />
der Landschaft vermerkt. Der Massstab (1 :250 000) gewährleistet<br />
grösste Uebersichtlichkeit, ohne die nötige Sicherheit in der Darstellung der<br />
Einzelheiten und die leichte Lesbarkeit der Beschriftung zu verletzen. Der<br />
Hauptvorzug besteht in der zweckmässigen Herausarbeitung der Hauptstrassenzüge,<br />
der Angabe der Kilometer von Ort zu Ort in Verbindung mit<br />
einer Grosskilometrierung, die sofortige Orientierung über Richtung und Entfernung<br />
ermöglicht Die Zweiteilung der Karte in Nord und Süd will die<br />
Benützung ohne die Unbequemlichkeiten des Weiterblätterns während längerer<br />
Fahrdauer ermöglichen. Eine sinnreiche Faltmethode lässt die Karte nach<br />
Gebrauch mit einer einzigen Handbewegung zusammenfalten, so dass sie bei<br />
Verwendung eines äusserst zähen Papiers eine lange Lebensdauer besitzt.<br />
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Erfahrung hervorgegangene Originalkarte grosser Beliebtheit, und<br />
wird wie sie von Kennern als Meisterwerk graphischer Kunst geschätzt.<br />
Unter diesem Titel schuf 0. R. Wagner vor drei Jahren den ersten internationalen<br />
Automobilführer als faszinierendes Endprodukt systematischer Arbeit im<br />
Dienste autotouristischer Orientierung, ein Werk von Weltklasse, das unter der<br />
Offizialität des T. C. S. das Protektorat der über 2% Millionen Automobilisten umfassendon<br />
Alliance Internationale de Tourisme in Bruxelles besitzt. Der Preis<br />
dieses Buches, das in rascher Folge 7 Auflagen erlebte, beträgt nur 12 Fr.<br />
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Sie zeigt die grossen Durchgangsstrassen des Automobilverkehrs auf dem<br />
europäischen Kontinent sowie die Verbindungsstrassen zwischen den Hauptorten<br />
nebst allen für die Strassenorientierung in Betracht kommenden Verkehrsplätzen.<br />
Ueber mustergültige Kilometrierung verfügend, lässt sie mit einem Blick die besten<br />
und kürzesten Verbindungen erkennen. Die Falzung ist äusserst bequem eingerichtet,<br />
durch zweckmässige Umlegung braucht nur derjenige Teil benützt zu werden,<br />
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Die weltwirtschaftliche -Verflechtung der Gegenwart führt öfter wie früher<br />
zu Reisen ins Ausland, in deren Dienst das Automobil als Verkehrsmittel um so<br />
mehr zur Geltung kommt, je mehr der europäische Touring-Verkehr an Umfang<br />
und Bedeutung zunimmt. Soweit diese Reisen nur in ein bestimmtes Nachbarland<br />
sehen, tritt auch das Bedürfnis nach einer Auto-Karte für dieses Land auf. Diesem<br />
Bedürfnis entsprechen, hiess autotouristisch bearbeitete Landkarten mit Länderführern<br />
aller europäischen Staaten herstellen. Das Zentralbureau Europa Touring<br />
hat unter Verwertung seiner Erfahrungen mit dem europäischen Reiseführer diese<br />
Bearbeitung unter Mitwirkung der massgebenden Verkehrsinstanzen der einzelnen<br />
Länder in monatelanger Arbeit durchg?führt, so dass wir in der Lage 6ind, auf<br />
den Beginn der Fahrsaison jedem Automobilbesitzer Europas, ohne Rücksicht auf<br />
seinen Standort, mit erstklassigen Automobilkarten seiner Nachbarstaaten zu dienen.<br />
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