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E_1930_Zeitung_Nr.083

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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />

RF.RN. Frwfaff. 3. OktnW 193ft<br />

Gelbe Liste<br />

Nummer 20 Cts.<br />

26. Jährgang. - N° 83<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.—, Jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />

sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />

REDAKTION u. ADMINISTRATION: Brekenrainstr. 97, Bern<br />

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deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; tür Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />

Grossere Inserate nach Seitentarit.<br />

Inseratensehluss 4 Tage vor Erscheinen der Nnmmern<br />

Eine begrüssenswerte Neuerung<br />

Einheitliche Orientierung an Durchgangsstrassen<br />

Die schweizerische Baudirektoren-Konferenz<br />

hat sich in letzter Zeit ausgiebig mit<br />

Strassenproblemen befasst. Wir können ihr<br />

dafür nur dankbar sein und wären ihr noch<br />

dankbarer, wenn sie Gelegenheit nähme, das<br />

sich immer drängendere Problem der Arbeitslosenfrage<br />

ebenfalls folgerichtig und<br />

zielbewusst anzufassen. Doch hierüber sei<br />

ein andermal die Rede.<br />

Jeder Automobilist weiss, wie schwer ihm<br />

die Orientierung an Durchgangs- und Hauptverkehrsstrassen<br />

werden kann. Ihm bei der<br />

Orientierung zu helfen, ganz besonders dem<br />

fremden Automobilisten die Zielfindüng zu<br />

erleichtern, liegt im Interesse unseres Strassen-<br />

und Fremdenverkehrs. Und deshalb ist<br />

es begrüssenswert, dass die Baudirektoren-<br />

Konferenz betreffend einheitliche Wegweiser<br />

an den Durchgangs- und Hauptverkehrsstrassen<br />

eine Wegleitung herausgegeben hat,<br />

die jedenfalls zur Lösung der betreffenden<br />

Frage ungemein dienlich sein wird. Die<br />

Hauptsache bei der Neuerung wird natürlich<br />

darin liegen, dass die Wegweiser als offizielle<br />

Verkehrszeichen unter polizeilichen<br />

Schutz gestellt werden. Das Begehren ginge<br />

jedenfalls nicht zu weit, dem Strassenverkehrszeichen<br />

den gleichen Schutz zu sichern,<br />

wie dies bei den Eisenbahnsignalen der Fall<br />

ist. Es versteht sich deshalb eigentlich von<br />

selbst, dass alle Wegweiser und auch die<br />

übrigen Strassensignale von Reklame frei<br />

bleiben müssen. Ganz besonders sollten sich<br />

Organisationen von Verkehrsinteressenten<br />

über diese Notwendigkeit nicht hinwegsetzen.<br />

Der Präsident des leitenden Ausschusses<br />

der Baudirektoren-Konferenz, Herr Regierungsrat<br />

Ferdinand von Arx, hat seine Auffassung<br />

über die einheitliche Regelung dieser<br />

Wegweiser in vorzüglicher Art und<br />

FEUILLETON<br />

Die blaue Wand<br />

Von Richard Washbwn Child.<br />

Äntorisierte üebersetzunsr ans dem Amerikanischen<br />

Ton läse Landau. (Engelhorns Romanbibliothak.)<br />

(38. Fortsetzung)<br />

c Das er zurückgelassen hat», flüsterte ich.<br />

« Das hatt* ich vergessen. »<br />

« Grosser Gott! Ich auch. Ich hatte nur<br />

einen Gedanken ! » rief er aus. « Nur einen<br />

einzigen Gedanken! Und nun hat sich Chalmers<br />

Wunsch erfüllt! Seines — ist — tot.»<br />

Er setzte sich auf einen Korbstuhl und<br />

wischte sich mit dem Handrücken seine Stirn.<br />

«Ich hab' nicht dran gedacht», begann er<br />

wieder. «Ich hab' es nirgends gesehen. Ich<br />

hab' es auch nicht gesucht. Ich fand Julianna<br />

in der Mitte des Bettes.»<br />

« Des Bettes ! »<br />

Weiter brachte ich nichts heraus. Die<br />

Sonne war aufgegangen. Der Lärm auf der<br />

Strasse klang von weit her.<br />

« Na ja >, meinte der Richter. «Ich —<br />

nahm — ich fand —»er hielt inne, ging zu<br />

der Kleinen hinüber und riss sie in seine<br />

Arme. Er trug sie ans Fenster und hielt sie<br />

gegen das Licht wie jemand, der ein Kleidungsstück<br />

genau besehen will.<br />

« Das muss Julianna sein », flüsterte er.<br />

Dann vernahm ich einen sonderbaren Laut<br />

aus seiner Kehle. Es war, als bekäme er<br />

keine Luft und dann kam ein Stöhnen, das<br />

ohne Ende schien. Die Kleine sah zu ihm<br />

auf und lachte. Es war das Kind von Monty<br />

Cranch.<br />

Weise zusammengestellt. Wir können nichts<br />

Besseres tun, als ihm in seinem Gedankengang<br />

zu folgen. Der Stillstand in der Strassensignalisierung<br />

soll die neue Vorlage nicht<br />

berühren. Der Wegweiser soll nicht als Bestandteil<br />

der Signalordnung erklärt werden,<br />

weil man seine Anwendung in der etwas<br />

kostspieligen Form nicht allgemein, d.h. für<br />

alle Strassen vorschreiben kann.<br />

« Bei Aufstellung der Wegleitung war der<br />

Gedanke massgebend, dass ein Wegweiser<br />

den ortsunkundigen Strassenbenützer, in erster<br />

Linie den Führer eines Motorfahrzeuges,<br />

in leicht erkennbarer und eindeutiger<br />

Weise den Weg finden lassen und ihm die<br />

Beibehaltung der einmal eingeschlagenen<br />

Richtung ohne Schwierigkeit ermöglichen<br />

müsse. Die Orientierung soll von dem in<br />

Bewegung befindlichen Fahrzeuge aus und<br />

ohne Benützung von Detailkarten der betreffenden<br />

Gegend möglich sein.<br />

Dies erreicht man, wenn der Wegweiser<br />

folgenden Anforderungen entspricht:<br />

1. Er muss nach Form und Farbe jederzeit<br />

als solcher leicht erkennbar und von andern,<br />

der Verkehrsregelung oder privaten Interessen<br />

dienenden Einrichtungen gut zu unterscheiden<br />

sein. Diese Forderung veranlasste die<br />

Wahl des Rechteckes mit Pfeilspitze und die<br />

für Strassensignale vorgesehenen Farben<br />

blau und weiss. Für die Wahl dieser Farben<br />

war neben der guten Sichtbarkeit und der<br />

guten Wirkung als Transparent ausschlaggebend,<br />

dass man nicht wohl weitere Far-=<br />

benzusammenstellungen durch gesetzliche*<br />

Massnahmen dem Gebrauch zu Reklamezwecken<br />

entziehen kann.<br />

2. Der Text muss so knapp als möglich<br />

sein. Er soll den Bedürfnissen des Fernverkehrs<br />

Rechnung tragen; lokale Wünsche<br />

oder Interessen dürfen nicht massgebend<br />

sein.<br />

3. Die Schrift muss leicht sichtbar und<br />

gut leserlich sein. Auf diese Forderung sind<br />

die Vorschriften über die Textverteilung und<br />

Schriftgrössen zurückzuführen.<br />

4. Allgemeine Regeln für die Wahl des geeigneten<br />

Platzes und die Art der Aufstellung,<br />

resp. des Anbringens der Wegweiser,<br />

lassen sich nicht aufstellen. Immerhin sollen<br />

4.<br />

Die Wahrheit wird vertuscht.<br />

Ich nahm ihm das Kind aus den Armen<br />

und sah dann, wie er auf das Bett zuging<br />

und quer darüber hinfiel, das Gesicht ,nach<br />

unten, und die Augen verbarg wie ein<br />

Mensch, der das Tageslicht nicht ertragen<br />

kann. Wenn je das Schicksal einem aufrechten,<br />

ehrenwerten Mann einen tückischen<br />

Streich gespielt hat, so war es hier geschehen<br />

! Ich wagte nicht, zu ihm zu sprechen.<br />

Ich wagte nicht, mich zu rühren. Ich<br />

legte mir das glückliche, lallende Kind auf<br />

den Schoss und blieb stumm sitzen, bis ich<br />

fühlte, dass jedes Glied meines Körpers steif<br />

geworden war.<br />

Einmal wurde an der Tür gerüttelt Der<br />

Richter rührte sich nicht, da öffnete ich einen<br />

Spalt und wies die Leute fort. Dann setzte<br />

ich mich wieder und beobachtete, wie da<br />

draussen das blassrosa Licht in den vollen<br />

Glanz des Tages überging. Das warme Sonnenlicht<br />

fiel jetzt in einem breiten Streifen<br />

über den Teppich, kletterte die Wand hinauf<br />

und spiegelte an der Decke tanzend und<br />

hüpfend das Wasser wieder, das in einer<br />

Schüssel auf der Erde stand.<br />

Ich hörte wohl, wie der Richter sich unruhig<br />

bewegte, aber ich wusste nicht, dass<br />

er aufgestanden war, bis ich endlich aufblickte<br />

und ihn dicht vor mir sah, den halbirren<br />

Blick starr auf das Kind gerichtet.<br />

Er wies mit dem langen Zeigefinger auf<br />

das kleine Ding.<br />

< Das ist Julianna», sagte er.<br />

«Sie reden irre, Herr», schrie ich auf.<br />

« Nein », entgegnete er. « Meine Frau !<br />

Es handelt sich um ihr Glück! Ja, um ihr<br />

I Leben!»<br />

die in der « Wegleitung» zusammengestellten<br />

Grundsätze beobachtet werden.<br />

Hinsichtlich der Höhe der Wegweiser über<br />

Boden ist das Mass von 2 m 40 als oberste<br />

Grenze zu bezeichnen und soll nur dort angewendet<br />

werden, wo wegen des Verkehrs<br />

eine tiefere Lage absolut unmöglich ist. Auch<br />

die untere Grenze von 60 cm ist im allgemeinen<br />

nicht empfehlenswert, die tiefe Lage<br />

kann aber unter Umständen durch die Befestigungsmöglichkeiten<br />

bedingt sein.<br />

5. Der Wegweiser muss seinen Dienst<br />

auch zur Nachtzeit erfüllen. Da man aber<br />

unmöglich eine Beleuchtung der Wegweiser<br />

allgemein vorschreiben kann, bedingt diese<br />

Forderung die Einhaltung einer Höhenlage<br />

der Wegweiser, bei welcher die Beleuchtung<br />

mittelst der Scheinwerfer der Motorfahrzeuge<br />

möglich ist.<br />

In Ortschaften wird man kaum um die Beleuchtung<br />

der Wegweiser herumkommen.<br />

Diese kann indirekt, d. h- durch die öffentliche<br />

Strassenbeleuchtung erfolgen, oder durch<br />

eigene Beleuchtungsanlagen am Wegweiser.<br />

In grössern Ortschaften, namentlich in Städten,<br />

empfiehlt sich die Anwendung von transparenten<br />

Wegweisern. Wenn die Einführung<br />

sogenannter selbstleuchtender, d. h. reflektierender<br />

Wegweiser, erwogen wird, empfiehlt<br />

sich eine vorherige genaue Prüfung derselben<br />

auf Haltbarkeit und Leuchtwirkung.<br />

Es würde zu weit führen, wenn man die in<br />

der «Wegleitung » empfohlenen Wegweiser<br />

allgemein vorschreiben würde. Es besteht<br />

^iefür auch kein Bedürfnis. Für die vornehmlich"<br />

dem Lokalverkehr dienenden Stfässen<br />

genügt eine einfachere Ausführung 1 ; in manchen<br />

Fällen wird man auch noch mit den bisher<br />

gebräuchlichen Ausführungsarten auskommen.<br />

Die Beschränkung auf die grossen, dem<br />

Fernverkehr dienenden Durchgangsstrassen<br />

und auf die Hauptstrassen, wird nicht nur die<br />

Kosten wesentlich reduzieren, sondern auch<br />

dazu beitragen, den Verkehr auf diese Strassen<br />

zu leiten.' Sie hat auch für den ortsfremden<br />

Fahrer den Vorteil, dass er nicht auf unbedeutende<br />

oder von dem grossen Netz abweichende<br />

Nebenstrassen geleitet wird.<br />

Wo auch auf dem sekundären Strassennetz<br />

früher oder später Wegweiser erstellt-wer-<br />

« Um ihr Leben ? » wiederholte ich fragend.<br />

« Jawohl, ich weiss es, es ist eine Lüge »,<br />

flüsterte er wieder. « Aber sie hat das Kind<br />

seit vielen Wochen nicht gesehen. »<br />

« Sie würde es nie erfahren », rief ich und<br />

verstand jetzt endlich, was er meinte. « Das<br />

ist wahr, Herr. Niemand könnte es ihr erzählen,<br />

und es war gar ein Unterschied zwischen<br />

den beiden. Aber Sie — ! Sie können<br />

es doch nie vergessen !»<br />

«Ich weiss», sagte er, « aber hier steht<br />

mein Glück gegen das ihre, und ich bin fest<br />

entschlossen. Davor bin ich sicher. Chalmers<br />

wird nie zurückkommen und selbst<br />

wenn er käme, würde er nichts wissen. Und<br />

daher — »<br />

« Aber das Blut ! » sagte ich bei dem Gedanken<br />

zitternd. « Wie steht's damit ? »<br />

« Gott mag helfen ! » antwortete er und<br />

presste die Handknöchel gegen seine Kinnbacken.<br />

« Was kann ich wissen ? Aber komme,<br />

was da kommen mag, ich hab' mich entschieden<br />

! Das Kind ist von jetzt ab Julianna<br />

! Geben Sie es her ! »<br />

* Er nahm das Kind wieder in die Arme<br />

und presste es heftig an sich, als wäre es<br />

eine Distel, die man mutig anpacken muss,<br />

um von ihren tausend Stacheln verschont<br />

zu bleiben.<br />

« Was bist du ? » fragte er flüsternd zu<br />

der neuen Julianna. «Wie wirst du werden<br />

? Was hast du mit auf die Welt gebracht<br />

? »<br />

Noch ganz deutlich erinnere ich mich dieser<br />

Worte, die er mit halbgebrochener Stimme<br />

sprach. Sie äusserten Fragen, die auch<br />

jetzt noch nicht beantwortet sind. Glauben<br />

Sie mir! Und doch beachtete ich sie wenig<br />

den sollen, welche den Bedürfnissen des motorisierten<br />

Verkehrs besser Rechnung tragen,<br />

empfiehlt sich die in der « Wegleitung»<br />

vorgeschlagene Ausführung. In erster Linie<br />

wäre deren Einführung bei Abzweigung wichtiger<br />

Nebenstrassen von Hauptstrassen er-<br />

wünscht-<br />

Wenn die Orientierungsmassnahmen mit<br />

erheblichen Mitteln einheitlich durchgeführt<br />

werden, so ergibt sich daraus ohne weiteres<br />

die Notwendigkeit, den neuen Wegweisern<br />

absolut offiziellen Charakter zu verleihen,<br />

sie frei zu lassen von jeder Reklame, sie als<br />

Bestandteil der Strasse zu erklären und damit<br />

unter strassenpolizeilichen Schutz zu stellen.<br />

In diesem Sinne schliessen wir uns dem<br />

Eidgenössichen Justiz- und Poilzeidepartement<br />

an, das in seinem Kreisschreiben vom<br />

26. Juni a. c. die Kantone ersucht, zu prüfen,<br />

wie den Strassensignalen rechtlicher Schutz<br />

vor Verwechslungen und vor Störungen durch<br />

Reklame gewährt werden könne. Ebensor<br />

wichtig ist es, die private Tätigkeit auf diesem<br />

Gebiete an Hauptstrassen auszuschliessen.<br />

*<br />

Unser Wunsch geht dahin, dass die einheitliche<br />

Einführung der vorgeschlagenen<br />

Wegweiser sich baldmöglichst verwirklichen<br />

könnte. Sie liegt im Interesse einer einfachen,<br />

raschen und klaren Orientierung. Verschiedene<br />

Behörden in der Schweiz, so z.B.<br />

im Kanton St. Gallen und in der Stadt Zürich,<br />

haben schon viel zur Realisierung dieses<br />

Systemes beigetragen. Es dürfte dazu angetan<br />

sein, nicht nur die Strassensignälisierung<br />

in vorteilhaftester Weise zu ergänzen, sondern<br />

auch die Verkehrssicherheit zu heben.<br />

Denken wir immer daran, dass letzteres in<br />

der Aufgabe aller unserer Behörden und Verkehrsorgane<br />

verankert sein muss, denn je<br />

besser die Strassen, je besser die Verkehrssicherheit,<br />

desto grösser der Fremdenstrom.<br />

Diesen uns zu erhalten, ja ihn sogar zu steigern,<br />

liegt jedenfalls im Interesse unserer gesamten<br />

Volkswirtschaft. In Anbetracht der<br />

steigenden Konkurrenz der uns umgebenden<br />

Länder haben wir gewiss alle die Pflicht, am<br />

Ausbau unseres Strassenverkehrs tatkräftig<br />

mitzuhelfen.<br />

(Siehe Wegleitung auf Seite 11.)<br />

in jenem Augenblick; denn das Böse, das die<br />

Welstoke mich gelehrt, war plötzlich wieder<br />

lebendig in mir. Ich sah den Richter vor mir,<br />

wie plötzlich die Jugend von ihm abgefallen<br />

war, wie sein Gesicht um zehn Jahre<br />

gealtert, wie seine Augen sanfter geworden<br />

waren durch den Kummer, die Liebe und<br />

den Opfermut einer Stunde. Aber ich empfand<br />

nichts für ihn. Das alles Hess mich<br />

unberührt, weil eine Stimme aus dem Grabe<br />

mir zuflüsterte, eine harte, kalte Stimme.<br />

Wie um zu beweisen, dass das Gute oder<br />

Böse einer Seele nicht mit dem Tode endet.<br />

« Hab' ich dir nicht gesagt, dass es in jenem<br />

Hause ein Geheimnis gibt», sagte diese<br />

Stimme. « Jetzt, nach dieser Nacht, ist der<br />

Richter, um mich einer guten, alten Redensart<br />

zu bedienen, ganz in deiner Macht.<br />

Warte deine Zeit ab, meine Liebe. Für uns<br />

Frauen kommt sie immer einmal. »<br />

« Verzeihen Sie, Herr Richter », sagte ich<br />

laut, «das Kind trägt ein Medaillon am<br />

Halse. Wäre es nicht gut, es zu entfernen ?<br />

Es ist mit einem Namen gezeichnet, der in<br />

Vergessenheit geraten soll. »<br />

Er sah mich dankbar an, während er mit<br />

seinen langen, rauchgeschwärzten Fingern<br />

an dem Schloss nestelte, und ich zitterte vor<br />

Verlangen, den Schmuck sicher in meinen<br />

eigenen Händen zu haben. Es war das Einzige,<br />

womit die Wahrheit bewiesen werden<br />

konnte. Ich hatte wohl die Hände danach<br />

ausgestreckt, als es plötzlich an der Tür<br />

klopfte.<br />

« Sie sollten jetzt frühstücken », sagte eine<br />

Stimme.<br />

sein ! •»<br />

D<br />

« Sie müssen ja ganz erschöpft<br />

Der Richter sprang auf und legte das kleine<br />

Kettchen mit dem Medaillon hastig auf


Pariser Salon eröffnet<br />

Vor der Eröffnung.<br />

(Von unserm M.-Berjchterstatter.)<br />

Paris, den 1. Oktober <strong>1930</strong>.<br />

Die Dekoration, macht einen überwältigenden<br />

Eindruck. Ueber unsern Häuptern<br />

schwebt ein riesiges, rechtwinklig stilisiertes<br />

Wolkenmeer. Daran hangen wie Himmelskörper<br />

phantastische Kugelgebilde, die Sonnen<br />

und Sterne, die abends in Tausenden<br />

von Kerzenstärken erstrahlen werden. Man<br />

könnte sich in eine Märchenwelt oder in ein<br />

späteres Jahrtausend versetzt denken. Der<br />

ganze Salon ist eine Symphonie von Blau,<br />

Weiss und Rot.<br />

Mit der Einrichtung der Stände konnte<br />

Montags begonnen werden. Aber der Franzose<br />

hat es immer erst dann eilig, wenn er<br />

seine Flinkheit wirklich ausnützen kann. So<br />

kam es, dass sich am ersten Tag kaum ein<br />

Bein zeigte. Am Dienstag rückten dann die<br />

Ausländer an, an ihrer Spitze die Deutschen,<br />

und erst am Mittwoch wurde es allgemein<br />

lebendig. Jetzt schluckten die Eingangspforten<br />

plötzlich Wagen «am laufenden<br />

Band». In den Gängen des Palastes hätte es<br />

sicher ein kleines Targa-Florio-Rennen abgesetzt,<br />

wenn nicht die Einfahrt unter<br />

Motorkraft von einer Organisation, die ihre<br />

Pappenheimer kennt, verboten worden wäre. So<br />

musste man sich mit Schieben und Ziehen<br />

behelfen.<br />

Je mehr der Mittwoch zur Neige ging, um<br />

so toller wurde der Betrieb. Die Hauptmacht<br />

der Aussteller war überhaupt erst an diesem<br />

Tage angerückt. Schliesslich kam es so wie<br />

jedes Jahr, dass die ganze Nacht durchgearbeitet<br />

werden musste und dass erst Minuten<br />

vor der offiziellen Eröffnung wirklich alles<br />

erledigt war.<br />

Wie letztes Jahr, beträgt die Zahl der ausgestellten<br />

Wagenmarken über 100, wenn wir<br />

richtig gezählt haben sind es 103. Den<br />

Löwenanteil daran haben die Franzosen mit<br />

60 Marken, dann folgen Amerika mit 20 Marken,<br />

Deutschland mit 7 Marken, England und<br />

Italien mit je 5 Marken, Belgien mit 3 Marken*<br />

die Tschechoslowakei und Oesterreieh<br />

mit je einer Marke.<br />

Die «Ausländer» bringen fast ausschliesslich<br />

ausgesprochene Qualitätserzeugnisse, da<br />

sich die Einfuhr billiger Wagen Wegen des<br />

hohen französischen Zolles nicht lohnt.<br />

Die Parterregalerien des Hauptschiffs und<br />

der Seitenflügel sind zum Teil den Karosseriefabrikanten"<br />

reserviert worden. Was<br />

man hier an Eleganz, Geschmack und Luxus<br />

zu sehen bekommt, dürfte sich wohl kaum<br />

an einem andern Ort in gleicher Zahl zusammenfinden.<br />

Die erhöhten Galerien und die zahlreichen<br />

Seitennischen des Gebäudes beherbergen das<br />

Zubehör. Hier staunt man ob der Vielzahl<br />

des Gebotenen.<br />

Der Eröffnungstag.<br />

Paris, den 2. Oktober <strong>1930</strong>.<br />

(Von unserem bi-Berichterstatter.)<br />

Entgegen der bisherigen Tradition hat<br />

der 24. Salon heute morgen schlag 9 Uhr<br />

ohne bemerkenswertes Zeremoniell seine<br />

Pforten dem Publikum geöffnet. Der Besuch<br />

des Präsidenten der Republik, der<br />

bisher den Beginn der Ausstellung markierte,<br />

ist auf kommenden Montag angesetzt<br />

worden.<br />

Obwohl gleichzeitig in Paris auch der<br />

« V. Nautische Salon » stattfindet und die<br />

Interessenten des Wassersportes, wozu<br />

nicht wenige Automobilisten gehören,<br />

das Fenstersims. Ich sah, wie es die schräge<br />

Fläche hinabglitt, das Gazefenster stand weit<br />

genug auf, um es hinaus zu lassen. Fort war<br />

es ! Er schrie leise auf, aber im nächsten<br />

Augenblick hatte die Tür sich geöffnet und<br />

die ganze Familie Danforth kam herein.<br />

« Na, Colfax», sagte der Anwalt, « Sie<br />

sind ein Glückspilz ! Alle da und unversehrt<br />

und ein hässliches, unmodernes Haus, das<br />

reichlich versichert war, bis auf den Grund<br />

niedergebrannt. Da Sie die neue Stellung<br />

haben und fortgehen von hier, erleichtert<br />

sich jetzt der Verkauf bedeutend. »<br />

« Genug ! » meinte seine Tochter. « Jetzt<br />

tut vor allem ein heisser Kaffee not. Bringen<br />

Sie das Baby lieber mit herunter. Wir<br />

haben nach Milch und nach einer Milchflasche<br />

geschickt. Sieh, John, da ist die Kleine,<br />

du hast sie noch nie gesehen. Na, hatte ich<br />

recht, ist sie nicht süss ? »<br />

* Grosser Gott ! » stöhnte der Richter auf,<br />

< Was gibt's ? » fragten alle.<br />

< Ich bin wohl übermüdet», antwortete er.<br />

« Es war zu viel. »<br />

Wir gingen, nachdem wir hinuntergekommen<br />

waren, einen Augenblick auf die Veranda<br />

hinaus und blieben, durch den wilden<br />

Wein gedeckt, da stehen. Die Strasse war<br />

noch voller Neugieriger; und drüben sahen<br />

wir ein grosses, schwarzes Loch, das die<br />

dort in Massen vertreten sind, so flutet<br />

doch das Publikum frühzeitig und in<br />

Scharen ins Grand Palais. Bald waren die<br />

meisten Stände von Schaulustigen umringt.<br />

Zahlreich waren bereits auch die<br />

Händler am Salon zu sehen, worunter wir<br />

schon manches bekannte Gesicht aus der<br />

Schweiz entdeckten. Zwar fehlt dem Salon<br />

der letzte äussere Anstrich. Es wird<br />

immer noch gehämmert, poliert, gemalt,<br />

Blumen und Palmen placiert, Läufer vorgelegt<br />

und alles angeordnet, was noch zu<br />

den vielseitigen und typischen Vorbereitungen<br />

einer Ausstellung gehört. Man hat<br />

Es ist nicht leicht, den diesjährigen Salon<br />

unter einen gemeinsamen Nenner zu bringen,<br />

das traditionelle Schlagwort zu finden, das<br />

die Schau charakterisieren soll. Auch die<br />

Franzosen haben es noch nicht heraus.<br />

Um einen « Salon der Sechszylinder», wie<br />

vor zwei Jahren, handelt es sich nicht :<br />

Sechszylinder sind ja seitdem in der mittleren<br />

Wagenkategorie längst zur Selbstverständlichkeit<br />

geworden. Nicht einmal mehr<br />

die Achtzylinder stellen ein besonderes Charakteristikum<br />

dar. Man weiss längst, dass<br />

sie heute die Stellung einnehmen, wie vor<br />

etwa fünf Jahren der Sechszylinder, und<br />

dass sie sich mit der Zeit in den Motorklassen<br />

von vier Litern aufwärts ebenso sicher<br />

durchsetzen werden, wie der Sechser bei<br />

den Inhalten zwischen 1500 und 3500 ccm.<br />

Wenn eine ganze Reihe Fabrikanten neue<br />

Achtzylinder zur Schau bringt, wenn überhaupt<br />

fast, jeder von ihnen jetzt mindestens<br />

einen Achter-Typ auf dem Programm hat,<br />

so verwundert das also nicht weiter.<br />

Dass man immer stärker und aussehliesslicher<br />

auf den Gebrauchswagen hin tendiert,<br />

dass bei mindestens drei Vierteln aller Fährzeuge<br />

der Preis den Ausschlag gibt, dürfte<br />

ebenfalls nachgerade bekannt sein.<br />

Aber eines fällt einem trotzdem sofort auf,<br />

wenn man den Salon auch nur einmal umrundet<br />

hat : Die<br />

ungewöhnliche Zahl von Detailverbesserungen.<br />

Es sind,dabei oft Probleme gelöst worden,<br />

die schon seit Jahren auf dem Wunschzettel<br />

standen. Der -Zwang zu rascher, grosser<br />

Produktion hatte sie in den Hintergrund,ge :<br />

rückt. Fabrizieren war die Hauptsache.,<br />

Fabrizieren in grossen Mengen trug zur Verbilligung<br />

und damit zu noch grösserem Absatz<br />

bei. Nun, da der Absatz trotzdem, ; aus<br />

allgemein weltwirtschaftlichen Gründen, abgenommen<br />

hat, als eine Atempause" notgedrungen<br />

eingelegt werden musste, besann<br />

man sich plötzlich wieder aufs Konstruieren<br />

ganz allgemein das Gefühl, dass heute sere Schnelligkeit als die im Konkordat vorgesehene<br />

allgemein geduldet wird. Aeusserst<br />

morgen die Geschäfte noch nicht-ernst<br />

genommen werden. ••<br />

unlogisch ist es dann, dass der Fahrer, wenn<br />

Der erste Morgen ist allgemein einem Irgend etwas passiert, auch wenn er keinen<br />

zwanglosen Rundgang reserviert, um sich Unfall verursacht hat, ja'sogar, wenn er das<br />

einen Ueberblick über den Salon <strong>1930</strong> verschaffen<br />

zu können. Dabei werden von gemein üblichen und geduldeten, aber<br />

Opfer des Falles ist, wegen Einhaltens der all-<br />

Fachleuten besonders die Stände der Konkurrenz<br />

sehr eingehend unter die Lupe Schnelligkeit, verantwortlich gemacht wird.<br />

die Konkordatsbestimmung überschreitenden<br />

genommen und der dort erzielte Fortschritt<br />

mit der eigenen Marke mehr oder wenn die Schnelligkeit den Unfall veTschul-<br />

Alle Momente sollen geprüft werden, und nur<br />

weniger wohlgefällig verglichen. det oder mitverschuldet habe, habe das Gericht<br />

zu verurteilen, im anderen Falle handle<br />

Dem dickleibigen Katalog ist zu -entnehmen,<br />

dass 107 verschiedene Firmen mit es sich bloss um eine Konkordatsübertretung,<br />

Wagen und Chassis vertreten sind. Ueber die lediglich in den Kompetenzbereich der<br />

die technische Charakteristik des Salons Polizei gehört. Das bedeute nicht, dass er<br />

wird der nachstehende Artikel Näheres die Autoraserei züchten wolle. Wo die vernünftige<br />

Schnelligkeit überschritten werde<br />

bekanntgeben.<br />

oder wenn es sich um gefährliche Orte<br />

handle, sei Strenge am Platz und bereits habe<br />

er gegen ein zu mildes bezirksgerichtliches<br />

Urteil appelliert.<br />

Technische Betrachtungen zum Pariser Salon<br />

und Bauen. Selbst die Amerikaner haben<br />

diesmal daran glauben müssen.<br />

Geradezu herzerquickend, ist die Liebe,<br />

mit der man sich der Getriebe angenommen<br />

hat. Fast jeder zweite .Fabrikant baut in das<br />

eine oder andere seiner diesjährigen Wagenmodelle<br />

ein Schneilgangetrjebe öder Getriebe<br />

mit geräuschlosen Gängen ein. Man<br />

könnte ganz gut von einem<br />

Salon der Spezialwechselgetriebe<br />

sprechen. Trotz « Schnellganges» ist es dai<br />

bei nicht nur eine nochmalige Erhöhung der<br />

Geschwindigkeit oder überhaupt Wagenleistung,<br />

die angestrebt wird, sondern mehr<br />

noch eine Erhöhung des Komfortes. Es soll<br />

vermieden werden, dass der Motor bei hohen<br />

Fahrgeschwindigkeiten mit zu hohen<br />

Tourenzahlen läuft und deshalb Geräusch<br />

und Vibrationen verursacht. Anderseits wird<br />

immer darauf geachtet, dass der zweithöchste,<br />

nun ebenfalls geräuschlose Gang ein<br />

schaltungsloses Durchkommen unter allen<br />

normalen Bedingungen gestattet.' Das Uebersetzungsverhältnis<br />

wird hier so angesetzt,<br />

dass der Wagen, ohne dass man weiter hinunterschaltet,<br />

auch im Stadtverkehr noch<br />

gut genug anzieht,<br />

Schliesslich bieten die<br />

meisten Getriebe mit. geräuschlosen Gängen<br />

noch die grosse Annehmlichkeit, sich sehr<br />

leicht schalten zu lassen.<br />

(Fortsetzung Seite 4.)<br />

Schnelligkeitsüberschreitung<br />

ist kein Schuldbeweis.<br />

Eine ebenso amüsante wie interessante<br />

Verhandlung fand neulich vor dem Kantonsgericht<br />

St. Gallen statt. Einem Automobilisten<br />

geriet, als er mit ungefähr 30 km Geschwindigkeit<br />

durch die Oberstrasse in<br />

St. Gallen fuhr, ein rückwärtsfahrender Lastwagen<br />

in die Fahrbahn. Da er die Geschwindigkeitsvorschriften<br />

des Konkordates überschritten<br />

hatte, wurde ihm vor Bezirksgericht<br />

nicht nur seine Schadenersatzforderung<br />

gegen den Chauffeur des Lastwagens<br />

wegen Mitverschulden gekürzt, sondern er<br />

wurde überdies wegen fahrlässiger Sachbeschädigung<br />

angeklagt und verurteilt. Sowohl<br />

er, wie der Chauffeur des Lastwagens,<br />

der auch verurteilt worden war, legten gegen<br />

das Urteil des Bezirksgerichtes Berufung<br />

ein, so dass es zur erwähnten Verhandlung<br />

vor dem Kantonsgericht kam.<br />

.'„-Bei dieser Gelegenheit zeigte der. neue<br />

•Staatsanwalt III des Kantons St. Gallen, von<br />

•dem wir schon neulich in der «A.-R.» berichtet<br />

haben, wiederum seine automobilfreundliche<br />

Einstellung, das heisst nicht etwa eine<br />

•Voreingenommenheit zugunsten der Autofahrer,<br />

sondern bloss ein aus gründlicher eigener<br />

Erfahrung geschöpftes Verständnis für<br />

die Verhältnisse,auf der heutigen Strasse und<br />

für die vitalen Bedürfnisse des modernen<br />

Verkehrs. * • - ••.<br />

Er stellte mit, aller Entschiedenheit fest,<br />

;dass, jeder, einzelne Autofahrer schneller<br />

i fahre, als das veraltete Konkordat erlaube.<br />

i Angesichts der Fortschritte d,er Technik sti<br />

heute eine Schnelligkeit von, 30 km sicherer<br />

als zur Zeit des Schaffens, des Konkordates<br />

•eine solche yoni 15. bis 18 km. Das Gericht<br />

sollte, so führte der Staatsanwalt aus, den<br />

•Mut aufbringen, veraltete Bestimmungen mit<br />

den modernen Anforderungen des Verkehrs<br />

in Einklang zu bringen. Wollten alle Fahrer<br />

in einer Stadt, auch in St- Gallen, die vorgeschriebenen<br />

Schnelligkeiten einhalten, so<br />

wäre eine direkte Verkehrsstockung die Folge.<br />

•Daher kommt es, dass in Städten, gerade im<br />

Interesse der Verkehrssicherheit, eine grös-<br />

Wenn der Staatsanwalt mit diesen Ausführungen,<br />

aus denen man einen mit dem Automobilismus<br />

vertrauten Selbstfahrer herausfühlte,<br />

bei allen Automobilisten regen Beifall<br />

fand, so gelang es anderseits dem Vertreter<br />

dieses Beklagten, die Heiterkeit aller Anwesenden<br />

zu erwecken. Er machte nämlich die<br />

Feststellung, dass die hochwohllöbliche Strafkammer,<br />

als sie vor der Gerichtsverhandlung<br />

vom Augenscheine im Auto des Staatsanwaltes<br />

zurück nach dem Regierungsgebäude fuhr,<br />

im Tempo, das wie er von seinem Wagen<br />

aus habe feststellen können, 30 und 35 km<br />

erreicht hätte. Sie würden also nach dem<br />

Konkordate selbst der Strafe verfallen sein.<br />

Ebenso stehe fest, dass kein einziges staatliches<br />

Auto die im Konkordat festgesetzten<br />

Schnelligkeiten einhalte.<br />

Der Beklagte wurde dann auch von der<br />

Anklage der fahrlässigen Sachbeschädigung<br />

freigesprochen und wegen Uebertretung des<br />

Automobilkonkordats dem Untersuchungsrichteramt<br />

überwiesen- Ebenso wurde seine<br />

SchadenersatzfordeTung gegen den Last-'<br />

wagenchauffeur in ihrem ganzen Umfange<br />

geschützt.<br />

-f.<br />

Eine Offensive gegen den Lärm im Tessiiu<br />

Seit einiger Zeit tobt im Tessin ein Kampf<br />

gegen den ungehörigen Lärm der Motorfahrzeuge.<br />

Die Tessiner Polizei gab dieser Bewegung<br />

durch eine Verordnung einen zweckmässigen<br />

Abschluss. Mit Bewilligung des Depärtementes<br />

der öffentlichen Arbeiten ist die<br />

Tessiner' Polizei ermächtigt, in' Zukunft'<br />

Motorfahrzeuge, die übermässigen Lärm verursachen,<br />

anzuhalten und mit Beschlag zu belegen.<br />

Das lärmende Motorfahrzeug wird<br />

dann auf Kosten des Besitzers in eine Garage<br />

gebracht und das kantonale Automobilbureau<br />

telephonisch um Entsendung eines Experten<br />

ersucht. Derselbe wird entscheiden, ob das<br />

Motorfahrzeug wieder dem Besitzer zurückgegeben<br />

werden kann oder ob sofortige Aenderungen<br />

zur Verhinderung des Lärmes zu<br />

vollziehen sind.<br />

lt.<br />

Abgelehntes Strassenbahnprojekt und<br />

befürwortete Autobuslinien. Der Gemeinderat<br />

von Zollikon bei Zürich beschloss,<br />

den Vorschlag des Stadtrates von<br />

Zürich für eine doppelspurige Strassenbahnlinie<br />

bis zur Goldhaldenstrasse zu<br />

verwerfen und. dafür die Einführung<br />

einer Autobuslinie zu befürworten. — Mit<br />

dem 1. Oktober wurde in Zürich eine neue<br />

Omnibusstrecke eröffnet. Sie führt vom<br />

Bucheggplatz über Rötel-Kornhausstrasse-<br />

Kornhausbrücke-Limmatplatz-Langstrasse<br />

zum Bezirksgebäude. x.<br />

braungesengten Ulmen beschattete — ein «Wo meinten Sie, ist er ? » fragte der nicht hineingehen ? Es gab keinen andern<br />

Raum mit Schutt und Asche ausgefüllt war alte Anwalt.<br />

Weg. Aber der Richter hatte das Medaillon<br />

alles, was von dem Hause übrig geblieben Ich schüttelte den Kopf und nahm das nicht gefunden und ich auch nicht.<br />

war. Die Feuerwehrleute hielten einen Kind auf den andern Arm. In der nächsten Der Richter hatte jedoch, andere Sorgen,,<br />

Schlauch auf die Stelle gerichtet und jedesmal,<br />

wo immer sie den Wasserstrahl hin-* Veranda.<br />

seine Frau die Nachricht von dem Brande<br />

Sekunde : hörte ich seine Stimme auf der kann ich Ihnen sagen ! Er fürchtete, dass.,<br />

sandten, stieg zischend eine Rauchwolke empor.<br />

Irgend jemand hatte den Strohhut des<br />

« Margaret! » rief er.<br />

auf ungeschickte Art erfahren könnte und.<br />

Richters auf einen Fliederbusch gehängt, wo Ich ging zu ihm hinaus. Sein Gesicht<br />

telegraphierte sie ihr deshalb. Sie antwortete,<br />

dass sie sich sofort auf den Heimweg<br />

er einsam thronte. Aber der Richter reckte zeigte wieder den Ausdruck grosser Aufregung.<br />

Seine Finger zitterten, als er mir das<br />

seine Gestalt hoch auf und biss die Zähne<br />

machen würde. So eine tapfere Frau ! In<br />

dem Telegramm sagte sie : «Dem Brande<br />

zusammen, während er da hinübersah, und Kind abnahm..<br />

verdanke ich das Glücksgefühl, zu' wissen,<br />

nun wusste ich, dass er nicht wieder « Gehen Sie hinaus ! Untersuchen Sie ! » dass Ihr alle mir erhalten seid. »<br />

schwach werden, sondern das Spiel, das er flüsterte er. « Ich kann es nicht finden ! »<br />

begonnen, zu Ende führen würde. ,<br />

Jetzt war die Reihe an mir! Und ich ging. «Wird sie es je erfahren ? » sagte er<br />

Jetzt fühlte ich seine Hand an meinem<br />

Das Gras unter dem Fenster war lang und leise, während er auf das lachende Baby mit<br />

Arm.<br />

niedergetreten; die Leute beobachteten mich dem kleinen, rosigen Mund herabstarrte.<br />

von der Strasse her und ich wagte nicht, « Wird sie es je erfahren ? Für s i e habe<br />

«Ich will unbemerkt hinausgehen, um das ; mich merklich zu bücken aus Furcht, es ich das getan ! Sag' mir, lieber Gott, ob ich<br />

Medaillon zu suchen », flüsterte er. « Haben könnte sich ein wohlmeinender, aber unwillkommener<br />

Helfer einfinden. Aber meine « Sorgen Sie sich nicht, Herr ! » suchte<br />

recht daran tat ! »<br />

Sie verstanden ? Nur einen Augenblick. Sagen<br />

Sie, ich sei gleich wieder da.» Fussspitzen fuhren vorsichtig über jeden ich ihn zu beruhigen. « Es ist niemand auf<br />

Er ging um das Haus herum, und ich Zo'l rasen unter dem Fenster. Ich suchte der Welt ausser Ihnen und mir. der etwas<br />

kehrte zur Diele zurück.<br />

und suchte immer wieden 1 Schliesslich von dem weiss was heute nacht passiert ist,<br />

« Richter Colfax, kommt sofort wieder », schob die Köchin der tianförths ihr Gazefenster<br />

in die Höhe.<br />

war, ist keiner da als Sie und ich, der sagen<br />

Da Mrs. Co'fax so viele, viele Wochen fort<br />

sagte ich.<br />

« Schön, schön», meinte Miss Danforth. «Was machen Sie denn da ? » fragte sie.<br />

könnte, dies Kind sei nicht —»<br />

« Wir wollen auf ihn warten. »<br />

«Kommen Sie herein. Die Mich für das «Julianna,» ergänzte er mit erstickter<br />

Aber die Minuten vergingen, und er kam Kind ist schon da.»<br />

Stimme.<br />

nicht wieder. ' ~ *" ; 'Was' 1 könnte ; ich antworten? Musste ich<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

Au


N° 83 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Sportnachrichten<br />

Der Kampf auf dem Masarykring<br />

Die Tschechoslowakei sah am Sonntag<br />

das erste grosse Rundstreckenrennen. Sie<br />

taufte den 29,142 km langen Ring auf den<br />

Namen ihres hochverdienten Ministerpräsidenten<br />

Masaryk. 80,000 Zuschauer wohnten<br />

den Kämpfen bei, 80,000 Zuschauer wurden<br />

von dem Taumel eines grossen Rundstreckenrennens<br />

mtgerissen und erlebten die nervenzerreissenden<br />

Spannungen, die diese interessanteste<br />

aller automobilistischen Prüfungen<br />

mit sich bringt. 17 Mal mussten die Wagen<br />

um die lange und mit vielen Schwierigkeiten<br />

versehene Rundstrecke rasen. Die Jagd über<br />

die glatten Strassen, ins offene Land hinein,<br />

durch den Wald und dann wieder an den<br />

Tribünen vorbei, wo das Publikum dicht sich<br />

drängte, gab die verschiedensten spannenden<br />

Momente. Das eigentliche Endresultat musste<br />

überraschen, die Favoriten rangierten erst<br />

an mittleren Stellen oder rieben sich gar die<br />

Beulen, die sie bei einer kleinen Extratour<br />

mit ihrem Wagen davongetragen hatten.<br />

Punkt um zehn Uhr wird die 500 km lange<br />

Fahrt zu Ehren Masaryks freigegeben. 30<br />

Konkurrenten stieben in die Ferne davon.<br />

Als die ersten Wagen sich wieder durch den<br />

rasch ansteigenden Lärm verkünden, liegen<br />

vier Gegner an der Spitze: Caracciola auf<br />

Mercedes, von Morgen auf Bugatti, Nuvolari<br />

und Borzacchinl auf Alfa Romeo. Die hervorragende<br />

Klasse dieser Spitzengruppe zeigt<br />

sich in dem Abstand, den sie zwischen sich<br />

und die nächsten Verfolger gelegt hat: 1 Minute<br />

später erst rasen sie um die Kurven<br />

heran und den Führern nach. Bei der zweiten<br />

Runde bleibt die Spitzenformation unverändert,<br />

mit Ausnahme von Borzacchini, dessen<br />

Alfa Romeo vor den Boxen hält. Fünf weitere<br />

Konkurrenten jagen unterdessen an dem<br />

rasch reparierenden Italiener vorüber. Caracciola,<br />

von Morgen und Nuvolari behalten<br />

auch weiterhin die Führung. Das Publikum<br />

schreit den schnellen Fahrern zu. Auch die<br />

vierte Runde bringt keine Aenderung —<br />

doch, bei von Morgen gibt es einen verzweifelten<br />

Ausbruch, er wirft sich mit neuer Rekordzeit<br />

nach vorn, Caracciola folgt mit %<br />

Sekunden Verspätung und Nuvolari mit einer<br />

ganzen Sekunde.<br />

Grosse Aenderungen bringt die fünfte<br />

Runde. Die Spitze braust ohne den italienischen<br />

Meister vorüber, er langt erst später<br />

vor den Tribünen an, verwirft seine Hände<br />

und zieht sich schwer bedrückt zurück. Das<br />

lebhaft bedauernde Publikum erfährt, dass ein<br />

Defekt des Wagens den Fahrer zur Aufgabe<br />

zwinge. Von Morgen zieht unterdessen immer<br />

noch mörderisch rasch davon, Caracciola gibt<br />

sich grösste Mühe, ihm auf den Fersen bleiben<br />

zu können. Borzacchini kreist wieder,<br />

liegt an neunter Stelle und scheint erst in ein<br />

hoffnungsloses Geplänkel am Schlüsse verwickelt.<br />

In den nächsten Runden holt er aber<br />

wieder mächtig auf, er zeigt seine Meisterschaft,<br />

überrundet eine ganze Zahl von Gegnern,<br />

und plötzlich jagt et wieder als Vierter<br />

in der Meute mit. Michel Dore stürzt und<br />

wird schwer verletzt. Von Morgen tankt, bemerkt,<br />

als er wieder losziehen will, dass der<br />

Motor nicht mehr richtig funktioniert. Caracciola<br />

kommt in einer Kurve ins Schleudern,<br />

sein Wagen wird überworfen, ohne dass der<br />

Fahrer, der sich jedoch leider aus dem<br />

Kampfe zurückziehen muss, Schaden nimmt.<br />

Borzacchini gewinnt dabei Vorteil und wird<br />

Dritter.<br />

Doch nun kommt der entscheidende Augenblick.<br />

Von Morgen spielt seine grosse<br />

Karte aus. Er wechselt seinen Wagen mit<br />

dem seines Stallgenossen Prinz zu Leinigen<br />

aus und kann so wieder mächtig aufholen.<br />

Nun liegt Burggaller hinter dem deutschen<br />

Fahrer, noch immer ist Borzacchini Dritter.<br />

Und kurz nachher gibt es noch eine Sensation:<br />

Borzacchini opfert sich für Nuvolari auf,<br />

indem er dem bessern Fahrer seinen Wagen<br />

anbietet. Der ausgeruhte und frische italienische<br />

Meister spielt nun ein unnachahmliches<br />

Meisterstück, er geht mit einer geradezu<br />

phantastischen Draufgängerei los, holt in den<br />

nächsten Runden mehrere Minuten auf und<br />

landet an der Spitze, begleitet auf der ganzen<br />

langen Strecke vom Geschrei des hingerissenen<br />

Publikums. Vier Minuten vor von Morgen<br />

biegt Nuvolari in die letzte Runde ein, als<br />

plötzlich der Lautsprecher knarrend verkündet,<br />

der Alfa Romeo halte acht Kilometer vor<br />

dem Ziel an. In den Lärm, den diese Nachricht<br />

auslöst, bricht von Morgen ein, der als<br />

Sieger landet. Drei Minuten später pfeift<br />

Burggaller heran, und dann — nach einer halben<br />

Stunde — kommt der Dritte: Nuvolari.<br />

Mit einem weinenden und einem lachenden<br />

Auge lässt er sich feiern.<br />

Der Kampf auf dem Masarykring war der<br />

«Schwanengesang» der Alfa Romeo; sechs<br />

Jahre lang fuhren sie auf allen Strassen Europas<br />

immer wieder siegreich, jetzt werden<br />

sie eingezogen und durch die neuen Achtzylinder<br />

230Ü ccm Inhalt ersetzt, die an der<br />

nächsten Mille' Miglia ihre Feuerprobe ablegen<br />

werden. Von Morgens Sieg beweist die<br />

grosse Klasse dieses Berliner Privatfahrers,<br />

der dieses Jahr sich eine Reihe von Siegen<br />

an seine Fahne heften konnte. bo.<br />

Lebensgefahr für Michel Dore ? Der allbekannte<br />

französische Bugattifahrer Michel<br />

Dore, von dessen Unfall bei dem Rennen auf<br />

dem Masarykring wir berichteten, wurde so<br />

schwer verletzt, dass man nach neuen Berichten<br />

ernste Besorgnisse um das Leben<br />

des jungen Fahrers hegt. Sein Wagen geriet<br />

in einer Kurve ins Schleudern, überschlug<br />

sich und zersplitterte an einem Baum. Dore<br />

musste mit einem Beckenbruch, der innere<br />

Verletzungen zur Folge hatte, bewusstlos<br />

aus den Trümmern geborgen werden. x.<br />

Finale der europäischen<br />

Bergmeisterschaft.<br />

Und wieder siegt Stuck!<br />

Am letzten Montag ging die erste europäische<br />

Bergmeisterschaft in Rumänien zu<br />

Ende. Von den eigentlichen Teilnehmern an<br />

der grossen Konkurrenz, die sich über zehn<br />

Länder erstreckt hatte, waren am Feleacrennen<br />

nicht mehr viele Vertreter zu sehen.<br />

Stuck war einer der wenigen, der sich, um<br />

seinen Bombenerfolg noch zu vergrössern,<br />

auch nach Rumänien bemühte, wo er den<br />

osteuropäischen Sportbegeisterten sein brillantes<br />

Können vordemonstrierte und einen<br />

neuen, geradezu verblüffenden Rekord aufstellte.<br />

Die Sportsveranstaltung ging unter dem<br />

hohen Patronat des Prinzen Nikolaus in<br />

Szene, der sogar selbst in einem Bugatti am<br />

Rennen teilnahm. Das Feleacrennen, das<br />

allerdings für eine europäisch© «Bergmeisterschaft<br />

» beschämend zahme Steigungen<br />

aufwies, wurde dadurch ein wenig schwieriger<br />

gestaltet, dass Prinz Nikolaus eine<br />

künstliche Steigungsstrecke mit einer überhöhten<br />

Kurve erstellen liess... Das Rennen<br />

wurde bei allerschönstem Sommerwetter<br />

ausgefahren. Leider ereigneten sich auch<br />

verschiedene Unfälle: ein Wagen landete<br />

im Stfassengraben, und beim Training verunglückten<br />

nacheinander zwei Motorradfahrer<br />

tödlich. Die schnellste Tageszeit fuhr,<br />

wie erwähnt, Stuck auf Austro-Daimler, der<br />

den Rekord des Feleacrennens von 4 Min.<br />

9 Sek. auf 2 Min. 38 Sek. reduzierte ! Die<br />

zweitbeste Tageszeit fuhr Prinz Liechtenstein<br />

auf Bugatti mit 2' 59", Dritter wurde<br />

Prinz Nikolaus von Rumänien, der jedoch<br />

ausser Konkurrenz fuhr.<br />

Ende Feuer! Die europäische Bergmeisterschaft,<br />

diese sportlich hochinteressante<br />

Veranstaltung, die den ganzen Sommer hindurch<br />

währte und die Konkurrenten in alle<br />

Ecken Europas jagte, hat den zwei ersten<br />

Bergstreckenspezialisten ihrer Kategorien zu<br />

einem glanzvollen Sieg verholfen. Bei den<br />

Rennwagen triumphierte der Meister der<br />

Berge,<br />

Stuct auf Austro-Daimler mit 39 Punkten,<br />

während bei den Sportwagen der bekannte<br />

Berliner Fahrer,<br />

Caracciola auf Mercedes mit 35 Punkten<br />

Erster wurde. Die Zweiten jeder Kategorie<br />

bleiben weit hinter den Siegern zurück, wie<br />

überhaupt von der europäischen Bergmeisterschaft<br />

zu sagen ist, dass von Anfang an<br />

aus vielen Gründen die Zahl der Konkurrenten<br />

in keinem Verhältnis zu der Wichtigkeit<br />

der Veranstaltung stand. Die Kritik ist denn<br />

auch nicht ausgeblieben, teüweile mit Recht.<br />

Zur Entschuldigung der Organisatoren ist zu<br />

sagen, dass sie zuerst einmal die notwendigen<br />

Erfahrungen sammeln mussten. Jedenfalls<br />

wird man auch nächstes Jahr eine europäische<br />

Bergmeisterschaft erleben, immerhin<br />

in wesentlich abgeänderter und verbesserter<br />

Form. Das erste Jahr war eine Hauptprobe<br />

— 1931 wird zeigen, was die Veranstalter<br />

daraus gelernt haben.<br />

bo.<br />

Rallye Monaco 1931.<br />

Die Internationale Sportkommission, die<br />

kürzlich in Paris tagte, brachte auch das<br />

Problem der Regelung der Bestimmungen<br />

für die grossen Sternfahrten zur Diskussion.<br />

Man überwies die Angelegenheit<br />

vorläufig einer Unterkommission, die in<br />

der Zwischenzeit konkrete Vorschläge<br />

auszuarbeiten hat, um sie bei der Oktobertagung<br />

vorlegen zu können. Zu gleicher<br />

Zeit machten sich die Veranstalter der<br />

bedeutendsten internationalen Sternfahrt,<br />

des Rallys von Monaco, an ein neues Reglement,<br />

das schon in den nächsten Tagen<br />

Au Salon de Paris<br />

expose ses nouveaux modales<br />

10 CV 4 Cyl.<br />

Ces voitures seront prochainement<br />

prdsentdes par toutes les agences<br />

Citroen<br />

Societe Anonyme pour la vente en Suisse des Automobiles<br />

Andre Citroen<br />

zumcH<br />

5, Utoquai, 25<br />

19S1<br />

CV<br />

Cy,<br />

GENfiVE<br />

3, rue du Mont-Blanc, 3<br />

Aus dem Inhalt: Klausen-Rennen<br />

<strong>1930</strong>: Der Austrag am Sonntag.<br />

Das Verdeck. Ruhe sanft.<br />

Sporttage im Engadin: St. Moritzer<br />

Bilderbogen. Die Alpenstrassen<br />

Graubündens.<br />

Die relehlllustrlerte Monatsschrift<br />

kann ausser Abonnement x. Preise<br />

von Fr.1.-, für Abonnenten der Automobil-Revue<br />

zu SO Rappen, bezogen<br />

werden bei der<br />

Expedition.<br />

in die Hände der grossen internationalen<br />

Automobilclubs gelangen soll. Die neuen<br />

' Vorschriften decken sich mit den Verfügungen<br />

des internationalen Sportkodexes,<br />

indessen sind trotz der gleichgebliebenen<br />

Formeln einige Aenderungen vorgenommen<br />

worden. Die neuen Bestimmungen<br />

können in drei Hauptpunkte zusammengefasst<br />

werden: »<br />

1. Hauptfaktor für das Endklassement<br />

bleibt die zurückgelegte Entfernung und<br />

die erzielte Durchschnittsgeschwindigkeit.<br />

Die Regelmässigkeitsprüfung — eine besonders<br />

wichtige Entscheidung! — fällt<br />

in neuen Reglement weg, ebenfalls auch<br />

die Vorschrift einer bestimmten Passagierzahl.<br />

2. Um den Teilnehmern, die nicht die<br />

grössten Strecken durchfahren haben und<br />

gleiche Punktzahl aufweisen, eine Klassementsaufbesserung<br />

zu ermöglichen, wird<br />

in Monaco eine Start- und Bremsprüfung<br />

auf 250 Meter zum Austrag gelangen,<br />

wobei die mechanische Verfassung der<br />

Wagen einwandfrei festgestellt werden<br />

kann.<br />

3. Die wichtigste Aenderung betrifft<br />

eine' Unterteilung der Konkurrenton in<br />

zwei Kategorien. Erste Kategorie: Zylinderinhalt<br />

bis 1100 ccm, zwei Personen an<br />

Bord, Stundendurchschnitt 35 km; zweite<br />

Kategorie: Zylinderinhalt über 1100 ccm,<br />

vier Personen an Bord (zwei können<br />

durch Ballast ersetzt werden), Stundendurchschnitt<br />

40 km.<br />

Durch diese Reglementsänderungen gewinnen<br />

die kleineren Wagen am meisten.<br />

Bemerkenswert ist auch die Erhöhung der<br />

Preise für die nächstjährige grosse Sternfahrt<br />

nach Monaco. Der Gesamtbetrag der<br />

Preise beläuft sieh auf 142 000 Fr., davon<br />

erhält der beste Fahrer bei den kleinern<br />

Wagen 12 000 Fr., der Inhaber des Grand<br />

Prix 50 000 Fr. Als Schlussveranstaltungen<br />

kommen auch nächstes Jahr in Monaco<br />

wieder eine Schönheitskonkurrenz<br />

und das Rennen von Mont-des-Mules zur<br />

Durchführung.<br />

bo.<br />

Varzi italienischer Meister. Der bekannte<br />

Fahrer Varzi wurde zum italienischen<br />

Meister <strong>1930</strong> proklamiert. Er hat<br />

das Maximum von 4 Punkten erreicht<br />

(Grosser Preis von Alessandria, Targa<br />

Florio, Pescara und Monza). Die Maserati-Marke<br />

wird so absoluter Sieger mit<br />

5 Punkten. (Tripolis, Rom, Livorno, Pescara<br />

und Monza.) x.<br />

Groser Preis von San Sebastian. Am<br />

nächsten Sonntag kommt nun als letzter<br />

Grosser Preis dieses Jahres noch der<br />

«Grand Prix» von San Sebastian auf der<br />

17,315 km langen Rundstrecke von Lasarte<br />

zum Austrag. 40mal müssen die Wagen<br />

die Strecke zurücklegen, so dass sie eine<br />

Gesamtstrecke von 692,600 km zu absolvieren<br />

haben. Wir meldeten in letzter<br />

Nummer die voraussichtliche Teilnahme<br />

einer Alfa Romeo-Equipe; nach neuen<br />

Erkundigungen sollen nun zwei Wagen<br />

mit noch zu bestimmenden Fahrern starten.<br />

Die königliehe Familie wird dem<br />

hochinteressanten Kampf beiwohnen. Wir<br />

nennen die bedeutendsten Fahrer: Etancelin<br />

(Bugatti), Senechal (Delage), Stoffel<br />

(Peugeot), Montier, Vater und Sohn<br />

(Ford), de Maleplane (Bugatti), Lehoux<br />

(Bugatti), Dreyfus (Bugatti), Zanelli<br />

(Bugatti), A. und P. Sartorio (Maserati),<br />

Max Fourny (Bugatti), Daniel (Bugatti),<br />

Varzi (Maserati), Maggi (Maserati), Arthez<br />

(Bugatti), de l'Espee (Bugatti), zwei<br />

noch zu bestimmende Alfa Romeo-Fahrer<br />

und Van Husshusen (Wagen unbekannt).


Technische Betrachtungen zum Pariser Salon<br />

(Fortsetzung<br />

Nun, da die Neuerung einmal « geboren»<br />

ist, wird sie sich bald allgemein einführen.<br />

Unzweifelhaft bedeutet sie einen bedeutenden<br />

verkaufstaktischen Vorteil, ohne dass<br />

ihre Anwendung wesentlich mehr Kosten<br />

verursacht.<br />

Einige Konstrukteure sind sogar schon<br />

weiter gegangen und haben fünf- und sechsgängige<br />

Getriebe eingeführt. Technisch bedeutet<br />

diese Entwicklung fraglos einen Vorteil.<br />

Je mehr Gänge ein Getriebe aufweist,<br />

je mehr sich die Zahl der Uebersetzungsstufen<br />

dem Unendlich nähert, umso besser wird<br />

(theoretisch wenigstens !) die Ausnützungsmöglichkeit<br />

des Motors. Damit aber diese<br />

Getriebe nicht umständlicher zu bedienen<br />

sind, wurde in einigen Fällen ein richtiger<br />

Servo-Bedienungsapparat eingebaut. Der<br />

Fahrer braucht dann nur noch einen Wählerhebel<br />

am Lenkrad in eine bestimmte Lage<br />

zu verschieben, um die Einschaltung eines<br />

Ganges vorzubereiten. Die Schaltung selbst<br />

vollzieht sich im Moment, in dem man das<br />

Gaspedal durchtritt. Als Servokraft wird der<br />

im Ansaugrohr des Motors herrschende<br />

Unterdruck ausgenützt, dieses «Mädel für<br />

alles», das heute schon Servobremsen bedienen,<br />

Benzin fördern, Scheiben wischen,<br />

Hupen betreiben und sogar Verdecke öffnen<br />

und schliessen muss, ganz abgesehen von<br />

seiner Haupttätigkeit, der Brennstoffvergasung.<br />

Als Servo-Bedienungskraft für das<br />

Getriebe wird sonst nur noch der Batteriestrom<br />

herangezogen. Der Schnellgang tritt<br />

hier in Tätigkeit, wenn man einen Knopf am<br />

Instrumentenbrett niederdrückt.<br />

Aber auch ausserhalb des Getriebes sind<br />

Uebertragangs-Neuerungen an der Tagesordnung.<br />

Der vieldiskutierte, durch diese Diskussionen<br />

ebenso berühmt wie berüchtigt gewordene<br />

Freilauf hat einen grossen Triumph zu<br />

verzeichnen, ist er doch in das Serienprodukt<br />

eines grossen amerikanischen Werkes<br />

eingebaut worden. Ein besseres Vertrauensvotum<br />

konnte ihm nicht ausgestellt werden;<br />

bekanntlich sind die Amerikaner nicht allzusehr<br />

erpicht auf technische Neuerungen,<br />

wenn sie nicht von ihrem Wert überzeugt<br />

sind. Wie die Dinge nun liegen, ist zu erwarten,<br />

dass bald weitere Fabrikanten folgen<br />

werden, und dass wir sie vielleicht schon<br />

dieser Getreuen, Herr Rey. Im Ehrenkomitee<br />

finden wir wiederum die gleichen<br />

Namen und... die gleichen Verbände wie<br />

letztes Jahr.<br />

Die Einschreibungen der Aussteller haben<br />

bis zum 15. November zu erfolgen.<br />

Nachträgliche Einschreibungen werden<br />

nur mit einem Aufgeld von 25 Prozent ge-<br />

. stattet.<br />

Die Preise für die Standmieten stellen<br />

sich gleich hoch wie für den letztjährigen<br />

Salon. ,Für die verschiedenen Gruppen<br />

der Aussteller beliess man die Platzemvon<br />

Seite 2)<br />

am Genfer Salon zu den in Einführung befindlichen<br />

Neuerungen zählen können.<br />

Von den verschiedenen Kupplungsbauarten<br />

früherer Jahre ist die Einplattenkupplung<br />

fast allein übriggeblieben. Im Zeichen der<br />

Vereinheitlichung steht auch der Getriebe-<br />

Einbau. Wieder haben sich einige bisherige<br />

Anhänger des separaten Getriebe-Einbaues<br />

zum Motor-Getriebe-Block bekehrt.<br />

Die Franzosen waren unseres Wissens die<br />

ersten, die an ihrem Salon die Idee des Vorderradantriebes<br />

mit Serienfahrzeugen propagierten.<br />

Diese Antriebsart beschäftigt seitdem<br />

die Konstruktionsbureaux und Versuchsabteilungen<br />

der Automobilfabriken in aller<br />

Welt. Mehrere Vorderradantriebswagen haben<br />

auch schon grosse Anerkennung" gefunden.<br />

Viel weiter gekommen ist man aber<br />

mit der Einführung dieser Antriebsart trotzdem<br />

noch nicht. Beim Durchschnittswagen<br />

wird sich der Hinterradantrieb, der einfach<br />

und billig ist und den durchschnittlichen Anforderungen<br />

ebenfalls genügt, nicht verdrängen<br />

lassen. Das zeigt auch die Beschickung<br />

des Salons, der abgesehen von den bereits<br />

bekannten Vorderradantriebswagen keine<br />

diesbezüglichen Neuschöpfungen aufweist.<br />

Fortsetzung folgt.<br />

Genfer Salon 1931.<br />

Das Reglement ist erschienen.<br />

Unsre nationale Automobilausstellung,<br />

der Genfer Salon, wird im nächsten Frühling<br />

vom 6. bis 15. März, wie gewohnt, im<br />

Palais des Expositions stattfinden. Präsident,<br />

des .Organisationskomitees ist auch<br />

dieses Jahr Herr Robert Marchand, dem<br />

als Vizepräsident Herr Albert Goy beigegeben<br />

ist. Das Generalsekretariat des<br />

Salons übernimmt der Dritte im Bunde<br />

AUTOMOBIL-REVUE - N" 83<br />

teilung und die benutzbare Bodenfläche.<br />

Der grosse Anbau, den wir letztes Jahr<br />

auf dem Boulevard de Plainpalais sahen,<br />

wird erneut erstehen. Eigentlich bleibt<br />

die Frage der Erstellung von Anbauten<br />

für den Salon von 1931 insofern offen, als<br />

sie von der Anzahl der Nennungen abhängig<br />

gemacht wird.<br />

lt.<br />

Gegen das zweite Genfer<br />

Ausstellungsgebäude.<br />

Der Genfer Grosse Rat verwirft den<br />

Garantiebeschluss.<br />

Die Stadt Genf steht sonst im Rufe,<br />

ihre Interessen mit Geschick und Energie<br />

zu verfechten. Von den Genfern wissen<br />

wir ferner, dass sie in der Entwicklung<br />

des Automobilwesens und in der Geschichte<br />

der automobilistischen Verbände<br />

stets in vorderster Front gestanden haben.<br />

Auch der alljährliche Automobilsalon<br />

birgt namhafte Verdienste der Genier in<br />

sich, Verdienste, die aus genferischer Arbeit<br />

und genferischen Bestrebungen herrühren.<br />

Ein Karnickel besonderer Art<br />

scheint aber der Grosse Rat des Kantons<br />

Genf zu sein, denn er bemüht sich gegenwärtig,<br />

das Rad der Entwicklung nach<br />

rückwärts zu drehen.<br />

Die «Societe du Palais des Expositions»<br />

beabsichtigt, ein zweites Ausstellungsgebäude<br />

zu erstellen und benötigt dafür<br />

eine Anleihe von 3,5 Millionen Franken.<br />

Sie ersuchte die Kantonsregierung, für<br />

diesen Betrag die Staatsgarantie zu übernehmen.<br />

Eine Kommission des Grossen Rates<br />

prüfte nun einen Entwurf, in welchem<br />

der genferische Regierungsrat die Garantieüberriahme<br />

ordnete, und entschied sich<br />

aber für einstimmige. Ablehnung des<br />

Garantieversprechens. Sie anerkannte<br />

wohl die Bedeutung, die einem zweiten<br />

Ausstellungsgebäude für die allgemeine<br />

Prosperität des Kantons zufallen würde,<br />

erachtete aber das vorliegende Projekt<br />

zu ehrgeizig (!) Die Kommission versuchte<br />

dann, die Organisatoren auf den Bau<br />

einer neuen Ergänzungshalle hinzudrängen,<br />

was aber dieselben ablehnten. In den<br />

Verhandlungen des Grossen Rates gab<br />

Regierungspräsident Moriaud den Willen<br />

kund, die Regierung werde, angesichts<br />

dieser ablehnenden-. Haltung, das Projekt<br />

nochmals prüfen und einen neuen Beschluss.<br />

dem Grossen Rat vorlegen.<br />

Die grossrätliche Kommission zur<br />

Prüfung des Garantiebeschlusses, die dem<br />

Grossen Rat Bericht erstattete, war zweifellos<br />

schlecht beraten über die Platzverhältnisse<br />

an den alljährlichen Automobilausstellungen,<br />

sie war auch offensichtlich<br />

ungenügend unterrichtet über die Konkurrenz,<br />

die dem Genfer Salon aus andern<br />

Städten drohte und wieder drohen wird.<br />

Der Ruf nach Verlegung des schweizerischen<br />

Automobilsalons nach einer andern<br />

bedeutenden Stadt wird einmal mehr ertönen,<br />

wenn die Tatsache bekannt wird,<br />

dass der Grosse Rat des Kantons Genf<br />

den Garantiebeschluss verwarf.<br />

Es handelt sich heute wirklich nicht<br />

darum, nur einen neuen Anbau zu erstellen,<br />

wie dies jetzt mehrmals geschah, sondern<br />

einmal von Grund auf den absolut<br />

ungenügenden Platzverhältnissen abzuhelfen.<br />

Wir wollen — als schweizerische <strong>Zeitung</strong><br />

— keine stadtgenferischen Interessen<br />

verfechten, sondern haben nur ein grosses<br />

Interesse an einem gut organisierten<br />

schweizerischen Automobil-Salon, der sowohl<br />

den Ausstellern als auch den Besuchern<br />

das bietet, was man loyalerweise<br />

von ihm fordern darf. Wir beurteilen daher<br />

den Beschluss des Genfer Grossen<br />

Rates als Blindgänger, der möglichst<br />

rasch durch einen Volltreffer ersetzt werden<br />

muss.<br />

Es muss eine neue Ausstellungshalle zu<br />

den bestehenden Gebäuden erstellt werden,<br />

sonst steht nicht nur der Genfer<br />

Salon, sondern der Salon als schweizerische<br />

Veranstaltung in Gefahr. La.<br />

Auch menschliche Beziehungen<br />

und Verständnis für die<br />

Landschaft<br />

sind für den Sportsmann wertvoll zitiert die<br />

«Thurgauerzeitung-» in einer Rezension über<br />

die neueste Nummer der «Illustrierten Automobil-Revue-»<br />

• Sie schreibt weiter: «Die<br />

«Illustrierte Automobil-Revue» hat wieder<br />

einmal eine hübsche Leistung herausgebracht.<br />

Die vielen Illustrationen und der gut ausgewählte<br />

Text geben einen guten Eindruck vom<br />

lebhaften, teils fröhlichen, teils ernsthaften<br />

Betrieb, der an beiden Rennen (Klausen und<br />

Bernina) geherrscht hat.»<br />

Abonnenten können die Nummer 7 der<br />

«Illustrierten» zu 50 Rappen, Nichtabonnenten<br />

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Von allen Seiten erhalten wir Sympathie-Bezeugungen der Automobilisten, die uns in unserem Kampf um die Freiheit des Schweiz.<br />

Benzinmarktes unterstützen wollen.<br />

Die Schweiz ist eines der wenigen Länder Europas, in dem die großen Benzintrusts den Markt noch nicht monopolartig beherrschen.<br />

Jetzt haben die Trustgesellschaften zum entscheidenden Schlag ausgeholt, um die trustfreien Benzinhändler zu vernichten und damit<br />

auch zugleich die freien Benzinpumpen der Garagen und Konsumenten in die Hand zu bekommen.<br />

Kein Inhaber einer freien Pumpe, kein Besitzer einer freien Benzinanlage lasse sich durch noch so verlockende Angebote der Trusts<br />

zu einer vertraglichen Bindung überreden! Diese Versuche, die noch freien Pumpen zu binden, sind systematische Schritte zur Versklavung<br />

des Benzinmarktes.<br />

Automobilisten, laßt Euch nicht zum Kauf von Gutscheinen der Trusts Shell, Standard, B.P. und Socaline verlocken.<br />

Sie sind ein Mittel, den freien Handel zu töten und damit ein Monopol zu erlangen.<br />

Kauft deshalb an allen Pumpen, die den Kaufpreis der trustfreien Händler und Garagisten angeschrieben haben.<br />

Wir setzen den Pumpenpreis von heute an in der ganzen Schweiz auf 40 Cts. per Liter herab.<br />

Automobilisten, tankt nur zu 40 Cts., kauft keine Gutscheine, sonst helft Ihr selbst ein Monopol errichten, das Euch hilflos der Willkür<br />

ausländischer Trusts überliefert.<br />

Kampf den Monopoltendenzen, die Freiheit des Handels wollen wir uns zum Nutzen des Verbrauchers erhalten.<br />

Imp [preis letzt ierail 40 Cls.<br />

Verband trustfreier Benzin-Importeure der Schweiz<br />

Auto-Gewerbe-Schutzverband der Schweiz.


83 AUTOMOBIL-REVUE<br />

Lultfahvt<br />

Der Segelflug In der Schweiz.<br />

Von Robert Gsell.<br />

Wenn Motorfltizeugführer oder sonstige<br />

Flugsachverständige, von unserem motorlosen<br />

Flugwesen sprachen, so klang — je<br />

nach persönlicher Einstellung und Temperament<br />

verschieden — die Saite der Ironie leise<br />

mit. Die Erfolge der Segelflieger in der<br />

Schweiz standen tatsächlich in einem<br />

schreienden Missverhältnis zum geistigen und<br />

materiellen Aufwand und die erzielten Flugstrecken<br />

und Flugdauer konnten sich gegenüber<br />

den im Auslande — namentlich Deutschland<br />

— üblichen in keiner Weise sehen lassen.<br />

Nun kommt aber vom Bachtel die für Uneingeweihte<br />

erstaunliche Kunde, dass unserem<br />

Segelflieger Fritz Mßller auf seinem<br />

selbstgebauten Hochleistungs - Segelflugzeug<br />

«S 12» der Konstruktion Spalinger, ein Segelflug<br />

von 1 Std. 3 Minuten geglückt ist, dass<br />

also auch bei uns der motorlose Flug aus der<br />

Hüpfer- und Gleitflugperiode in diejenige des<br />

beliebig langen Obenbleibens überging.<br />

Was ist nun eigentlich das dem Laien rätselhaft<br />

erscheinende Geheimnis des «Segelfluges»?<br />

Dass ein Motorflugzeug, auch wenn<br />

es vollständige Motorpanne erleidet, nicht<br />

wie ein Stein herunterstürzt, weiss heute<br />

jeder Kindergartenschüler und nur in der<br />

Tagespresse stolpert man noch ab und zu<br />

über die ehrwürdige Formel «Infolge Versagens<br />

des Motors stürtzte...» (ehrwürdig<br />

nach dem Schema: Du sollst das Alter ehren,<br />

denn Alter schützt vor Torheit nicht).<br />

Dass also ein motorloses Flugzeug mit<br />

Hilfe des Gummiseils und der Startmannschaft<br />

auf einem «Hoger» abfliegen, und einen<br />

Gleitflug vom 8 bis 25 fachen der verfügbaren<br />

Höhe anschliessen kann (je nach<br />

seiner «Qleitzahl», dem Verhältnis von Auftrieb<br />

zu Widerstand), bietet nichts Verwunderliches<br />

und solche Gleitflüge bis zu ca.<br />

KREISPOSTDIREKTION<br />

DIRECTION DES POSTES<br />

DIREZIONK DELLE POSTE<br />

15 km und etwa einer Viertelstunde Dauer<br />

sind bei uns denn auch verhältnismässig<br />

zahlreich ausgeführt worden.<br />

Der Gleitflug ist aber kein «Obenbleiben»,<br />

sondern ein langsames Heruntergleiten und<br />

das «Obenbleiben» ohne Motor interessiert;<br />

der reine Gleitflug hat zwar auch seine Reize,<br />

aber er ist notgedrungen kurz und dann<br />

heisst es eben die «Kiste» wieder mühsam •<br />

den Berg heraufschaffen, Auf diese Weise<br />

kann zwar auch der mit wenig irdischen Gütern<br />

Gesegnete fliegen lernen, aber es gehört<br />

viel Geduld und Ausdauer dazu, denn es bedarf<br />

vieler kurzer Flüge, um eine Flugzeit zu<br />

totalisieren, in der wirklich erhebliche fliegerische<br />

Erfahrung erworben wird. Schliesslich<br />

könnte man ja auch auf die Idee kommen<br />

«motorlose Autos» zusammenzubasteln,<br />

sie auf eine Bergstrasse zu schleppen und<br />

stolz herunterzukariolen.<br />

Im Gegensatz zum Gleitflug ermöglicht<br />

aber der «Segelflug» ein Obenbleiben, bei<br />

günstigen Verhältnissen sogar solange es dem<br />

Piloten passt. Das «Rätsel» des Segelfluges<br />

ist leicht lösbar, wenigstens was dessen einfachste<br />

Form, den «Aufwindsegelflug» betrifft:<br />

Nehmen wir an, ein gutes Segelflugzeug sei<br />

imstande im Winkel 1:20 zu gleiten und entwickle<br />

im normalen Gleitfluge eine Geschwindigkeit<br />

von 14 m/s = 50 kro'h. Es,<br />

wird also in der Sekunde ca. 1/20 von 14=<br />

0,7 m an Flughöhe einbüssen.<br />

Da wir diesen Höhenverlust vermeiden<br />

wollen — denn es kommt uns ja aufs Obenbleiben<br />

an — starten wir nun nicht von einem<br />

beliebigen Hügel, sondern wir sichern uns einen<br />

Hang, an welchem «Aufwind» herrscht.<br />

Wenn wir einen Luftstrom finden, welcher in<br />

jeder Sekunde mehr aufsteigt, als unsere erwähnten<br />

0,7 m/s, wird das Segelflugzeug<br />

zwar im «Medium» der aufsteigenden Luft<br />

normal um die 0,7 m pro Sekunde sinken,<br />

zusammen mit dem «Medium» aber um mehr<br />

Bern, den. 6.September..<strong>1930</strong><br />

( ~ ^<br />

Bestätigung<br />

V<br />

K- .543»29<br />

J<br />

Wir bestätigen hiermit,dass von<br />

der Zeitschrift "Automobil-Revue ".deutsche<br />

und französische Ausgabe,in der Zeit vom<br />

l.Juli bis 31.August 193o<br />

677179o Exemplare<br />

7.ur <strong>Zeitung</strong>staxe versandt worden sind»<br />

Die Kreispostdirektion:<br />

Erschienen: 18 Nummern<br />

Postversand pro Nummer durchschnittlich<br />

37,655 Exemplare<br />

AJMMX2I0)- -MI*.<br />

als 0,7 m/s gehoben werden, also gegenüber<br />

dem Boden steigen.<br />

Der Flieger hat demnach nur dafür zu sorgen,<br />

dass der Flug in einer Zone genügenden<br />

Aufwindes stattfindet und dazu muss er —<br />

weil der Aufwind nur nahe an der Berglehne<br />

vorhanden ist — stets dem Berghang lang<br />

hin- und herfliegen. Er dreht die Nase des<br />

Flugzeuges also soweit in den Wind, dass er<br />

ebensoviel vorwärtsgleitet (vom Hang weg),<br />

wie er mit dem «Medium» zusammen zurückgetrieben<br />

wird. Kommt er dem Berghang zu<br />

nahe, dreht er das Flugzeug von ihm ab, entfernt<br />

er sich zu weit vom Hang, dreht er diesem<br />

zu und — wenn er am Ende des Hanges<br />

angekommen ist — so dreht er die Maschine<br />

auf Gegenkurs, und zwar immer vom Hang<br />

weg, damit er sicher nicht mit diesem kollidiert.<br />

Nun, die Sache ist also ganz einfach; warum<br />

haben denn aber unsere Segelflieger<br />

— den Verfasser eingeschlossen — seit<br />

Jahren kaum je einen wirklichen Segelflug<br />

ohne Höhenverlust fertiggebracht, oder<br />

nach wenigen Minuten Flug ohne Höhenverlust<br />

in den gewöhnlichen Gleitflug übergehen<br />

müssen? Auch dieses «Rätsels» Lösung<br />

ist einfach: Nicht Unfähigkeit ist die Ursache<br />

der bisherigen Misserfolge, sondern ungünstige<br />

Eignung unseres Terrains. Damit der<br />

Wind über einen HügeJzug hinübergezwungen<br />

wird, damit es also längs der «Luvseite»<br />

ansteigen muss, ist es erforderlich, dass die<br />

Längsrichtung des Hügelzuges annähernd<br />

senkrecht zum Winde steht. Sozusagen alle<br />

unsere Hügelzüge verlaufen aber in der West-<br />

Ostrichtung, d. h. in — und nicht gegen —<br />

Richtung unserer vorherrschenden starken<br />

Winde. Ist einmal ein passend gelegener<br />

Hügel vorhanden,, so ist seine Nord-Süd<br />

Ausdehnung so gering, dass West- und Ostwinde<br />

lieber rechts und links an ihm vorbeigehen<br />

und nur in zu geringem Masse Aufwind<br />

ergeben.<br />

Bei starkem Winde, d. h. bei über 10 m/s=<br />

36 km^h ist zwar auch bei unserem Gelände<br />

— mindestens bei relativ günstigem, wie dem<br />

Bachtel — ein Aufwind von Vz bis 1 m/s anzutreffen.<br />

Da unsere Gelände aber ziemlich<br />

zerklüftet sind, ist der Aufwind dann so turbulent,<br />

dass nur ein mit allen Wassern gewaschener<br />

alter Pilot seinen Vogel mit dem<br />

Knüppel bändigen kann. Junge Segelflieger,<br />

die in der Vorstufe des Gleitfluges meist nur<br />

ganz kurze Flugzeiten zusammentotalisieren<br />

könnten, in diesen Wind zu schicken, wäre<br />

unverantwortlich.<br />

Bei diesen Verhältnissen bleibt nur ein<br />

Mittel: Maschinen von einer so guten Gleitzahl<br />

zu bauen, dass die geringe Sinkgeschwindigkeit<br />

schon bei massigen Windstärken<br />

— also geringem Aufwinde — kleiner<br />

als die Aufwindkomponente ist. Eine derartige<br />

Maschine stellt für die Schweiz erstmalig<br />

der S 12 von Spalinger (mit 1:24<br />

Gleitwinkel) dar und gleich bei einem der ersten<br />

Flüge (beim allerersten hat ihr der Pilot<br />

zuviel zugemutet, sodass ein regelrechter<br />

Absturz in der Vrille zustandekam, glücklicherweise<br />

ohne Verletzung des Piloten) gelang<br />

denn auch der Stundenflug — musste er<br />

einem guten Piloten gelingen — während mit<br />

den bisherigen Segelflugzeugen, von bestenfalls<br />

1:16 höchstens einige Minuten Segelflug<br />

— und nur bei starkem, und dadurch böigem<br />

Wind — möglich waren, wie Verfasser Ende<br />

August mit einem 10-Minutenflug am Bachtel<br />

feststellen konnte.<br />

Warum baut man denn nun aber nicht<br />

lauter solche Hochleistungsflugzeuge? Nun,<br />

derartige Maschinen sind erstens ziemlich<br />

teuer und zweitens verlangt ihre Führung<br />

Der amerikanische Flieger Glenn Curtiss starb im<br />

AlteT von 52 Jahren. Er galt im Fluswesen als<br />

einer der fähigsten Konstrukteure.<br />

schon erhebliches Können, sodass unbedingt<br />

die Vorstufe mit Gleitflugzeugen geringerer<br />

Leistung durchlaufen werden muss — in<br />

Deutschland geht es allgemein vom «Zögling»<br />

über den «Prüfling» zum Hochleistungsflugzeug.<br />

Teuer sind die Hochleistungsflugzeuge insofern,<br />

als nur durch beste aerodynamische<br />

Ausbildung, durch grosse Spannweite bei geringer<br />

Flügeltiefe und ängstlicher Vermeidung<br />

aller schädlichen Widerstände, eine gute<br />

Gleitzahl erreichbar ist. Grosse Spannweite<br />

verlangt aber, um bei geringem Gewicht genügende<br />

Festigkeit zu erzielen, einen verfeinerten<br />

Flügelbau und derartige Maschinen<br />

müssen natürlich durch Berechnung ebenso<br />

«ausgetüftelt» werden wie Hochleistungs-<br />

Motorflugzeuge.<br />

Wenn also durch den Flug von Herrn Fritz<br />

Müller — notabene, auch er ist Motorflieger,<br />

und damit besser trainiert als die meisten reinen<br />

Segelflieger — bewiesen wurde, dass<br />

man auch bei uns Segelflüge grosser Dauer<br />

durchführen kann, so darf man doch nicht<br />

meinen, diese würden nun auch hierzulande<br />

die Norm. Sie sind eben bei unsern ungün-<br />

EflflflflflflflflflflflflflflflBEaDflEEflflnflflllflEflH<br />

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on videra ses aecus,<br />

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et . . . on finira par oü on aurait<br />

dö commencer.<br />

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sur son moteur.<br />

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stigen Verhältnissen nur mit Hochleistungsflugzeugen<br />

möglich, und deren Zahl ist beschränkt<br />

— ebenso wie diejenige der Piloten,<br />

welche ohne Bedenken auf solche gesetzt<br />

werden können. Immerhin soll der Erfolg<br />

dahin führen, dass es Ziel des Segelfliegers<br />

wird, schliesslich fähig zur Führung einer<br />

Hochleistungsmaschine zu werden und damit<br />

Stundenflüge zu absolvieren und dass unsere<br />

Segelflugklubs ihren Primadonnen in Zukunft<br />

auch Hochleistungsflugzeuge zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Ausser dem Hangwindsegelflug besteht<br />

aber noch eine höhere Stufe des Vogelmenschentums,<br />

der Segelflug im thermischen<br />

Aufwind und der Reiseflug. Die Verhälnisse<br />

der Bildung thermischer Aufwinde sind zu<br />

komplex, um hier kurz geschildert zu werden<br />

— sie finden sich z. B. unter Cumuluswolken<br />

und vor einer Gewitterfront — es sei nur bemerkt,<br />

dass sie in der Schweiz so gut wie<br />

anderswo vorkommen.<br />

Unter Ausnützung solcher thermischer<br />

Aufwindzonen, zusammen mit Hangaufwinden,<br />

gelingt es nun den erfahrensten Segelfliegern,<br />

sich vogelgleich von Aufwindzone<br />

zu Aufwindzone fortzubewegen, in jeder Aufwindzone<br />

wird genügend Höhe gewonnen,<br />

um im Gleitflug bis zur nächsten zu gelangen<br />

und derart haben die «Asse» des Segelfluges<br />

— wie der Deutsche Kronfeld — Ueberlandflüge<br />

von anderthalbhundert Kilometer zurückgelegt.<br />

Zu dieser Art Segelflug — und eine derartige<br />

Flugkunst verlangt mehr Beherrschung<br />

der Maschine als der schönste Kunstflug —<br />

gehört aber eine grosse Erfahrung, ein Flair<br />

für die Aufwindzonen, der den Sport zum<br />

Gebiet von Auserwählten macht — zum<br />

Luftsport par excellence, zum wahren Vogelmenschentum.<br />

Ohne die Zwischenstufe des Hangwindsegelfluges,<br />

der erst die volle Beherrschung<br />

der Maschine — dank der durch ihn ermöglichten<br />

grossen Flugdauer — ergibt, ist der<br />

Uebergang zum Segelreiseflug undenkbar.<br />

Nun ist also auch in der Schweiz endlich die<br />

Entwicklungsstufe des Hangwindsegelfluges<br />

erreicht und damit die Bahn zum letzten<br />

Schritt, dem Reiseflug, frei — möge auch er<br />

bald gelingen.<br />

Das motorlose Flugwesen bietet demnach<br />

auch bei uns die Möglichkeit einer weitzielenden<br />

Entwicklung, die grösseren Schwierigkeiten<br />

unseres Geländes erfordern Geduld<br />

und Selbstdisziplin, bieten aber den Reiz des<br />

schwer Erreichbaren. Da ein Segelflugzeug<br />

nicht so einfach zu bauen ist, entsteht es<br />

meist im Zusammenwirken vieler Flugbegeisterter<br />

in den Segelfluggruppen der<br />

Aeroklubsektionen. Wer die Arbeit in diesen<br />

Gruppen und den kameradschaftlichen Geist<br />

beobachten durfte, der wird empfunden<br />

haben, dass handwerkliches und fliegerisches<br />

Können, dass aber auch Charakterbildung<br />

beim Segelflugbetrieb erworben werden<br />

kann, wie bei wenigen Sportarten.<br />

Vor einer «wilden» Ausübung des Segelfluges,<br />

dem Selbstkonstruieren, Selbstbauen<br />

und Selbstlernen kann aber nicht genug gewarnt<br />

werden; der Aeroclub ist z. Z. dabei,<br />

das ihm vom Luftamte delegierte Aufsichtsrecht<br />

auszuüben und die Reglemente über die<br />

technische Kontrolle der Segelflugzeuge und<br />

die Aufsicht über das Segelflugwesen aufzustellen.<br />

Straiien<br />

Korrektion der Seestrasse. Die rechte Seeuferstrasse<br />

in Küsnacht am Zürichsee kann<br />

nun dem Verkehr wieder freigegeben werden.<br />

Die Strasse wurde sorgfältig ausgebaut<br />

und gepflastert. Besonders unübersichtliche<br />

Stellen wurden verbreitert, eine gefährliche<br />

Doppelkurve in Meilen baute man in eine<br />

übersichtlichere Kurve um. Auch für das<br />

laufende Jahr sind noch weitere Umbauten<br />

und Korrektionen projektiert. In Zollikon<br />

und Küsnacht schlägt man Verbreiterung der<br />

Strasse vor. Die Pläne für die Umbauten<br />

sollen der Regierung vorgelegt werden. Auch<br />

in Erlenbach und Meilen bietet die Strasse<br />

noch grössere Verkehrsschwierigkeiten, die<br />

behoben werden müssen.<br />

bo.<br />

Offenhalten der Passstrassen Col des<br />

Mosses und Col du PHIon. Um die beiden<br />

stark befahrenen Passstrassen über den Col<br />

des Mosses und den Col du Pillon den ganzen<br />

Winter über offen zu halten, oder doch<br />

wenigstens für eine frühzeitige Oeffnung im<br />

Frühling zu sorgen, reichte das Sekretariat<br />

der Sektion Waadt des A.C.S. im Frühjahr<br />

<strong>1930</strong> dem Departement für öffentliche Bauten<br />

des Kantons Waadt ein Gesuch ein. In<br />

diesem Gesuch wurde betont, dass sich die<br />

Sektion und andere Verbände, möglicherweise<br />

auch einzelne Private und Anstösser,<br />

für Beiträge an die Mehrbelastung des Staates<br />

und der betreffenden Gemeinden bereit<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N° 83<br />

erklären würden, da die Offenhaltung dieser<br />

beiden Pässe einem allgemeinen Interesse<br />

entspricht.<br />

lt.<br />

Vorläufig keine Hafraba: Der deutsche<br />

Reichsverband der Automobilindustrie gegen<br />

Nur-Autostrassen. Der Reichsverband der<br />

Automobilindustrie hat gegen die Erbauung<br />

von reinen, dem andern Verkehr nicht zugänglichen<br />

Autostrassen Stellung genommen.<br />

Er betont gemeinsam mit den Wegeunterhaltungspflichtigen,<br />

dass es wichtiger sei, das<br />

bestehende Strassennetz in Stand zu setzen,<br />

als neue Nur-Autostrassen zu errichten. Die<br />

in Gang befindlichen Verhandlungen zur Aufnahme<br />

langfristiger Auslandsanleihen würden<br />

ernstlich gestört, wenn der projektierte<br />

Bau der Nur-Autostrasse Hamburg-Frankfurt-Basel<br />

in grösserem Umfang in Angriff<br />

genommen würde, und nun auch von dieser<br />

Seite aus Anleiheverhandlungen mit dem<br />

Ausland aufgenommen würden. -l.<br />

dem<br />

Keine Autofallen in Diessbach! Zu diesem<br />

Thema, stellen wir fest • Ein Zürcher Kaufmann<br />

wurde verschiedentlich beim Durchfahren der<br />

glarnerischen Ortschaft Diessbach durch Einwohner<br />

auf einen Zivilisten aufmerksam gemacht, der<br />

sich in einem Hause mitten im Dorf im ersten<br />

Stock am Fenster postiert hatte und Notizen über<br />

die vorbeifahrenden Automobile zu machen schien.<br />

DeT betreffende Automobilist konnte nichts anderes<br />

vermuten, als dass ihn Einwohner in freundschaftlicher<br />

Weise auf eine versteckte Automobil-Kontrolle<br />

aufmerksam machen würden. Es scheint sich<br />

aber hier entweder um ein Missverständnis oder<br />

dann um einen schlechten Witz einiger Anwohner<br />

zu handeln. Wir haben die Sache in Nr. 79 aufgegriffen<br />

und unser Erstaunen darüber ausgedrückt,<br />

dass in einer als verkehrsfreundlich bekannten<br />

Glarner Gemeinde eine derart hinterhältige<br />

Kontrolle ausgeübt wird. Zu der Angelegenheit<br />

erfahren wir von dem Gemeinderat noch folgendes:<br />

«Unsere Behörde befasste sich noch nie mit<br />

Automobilkontrollen, da hiezu vom Kanton aus der<br />

Polizeiposten Luchsingen beauftragt ist. Wir ersuchen<br />

Sie um nähere Angaben über envent. vorkommende<br />

Fallen dieser Art, da unsere Behörde<br />

gegen eine solche Kontrolle, auch wenn sie vrm<br />

polizeiamtlicher Seite aus kommen sollte, an massgebender<br />

Stelle energisch Protest einlegen würde. »<br />

Aus dieser Korrespondenz werden unsere Leser<br />

mit Vergnügen feststellen, dass der Diessbacher<br />

Gemeinderat nichts weniger als ein Freund von<br />

versteckten Kontrollen ist und nur den Ruf der<br />

Glarner als fortschrittlich und verkehrsfreundlich<br />

bestätigt. b.<br />

d^B« Verbänden<br />

Die kantonal-bernische Strassenverkehrsliga<br />

hielt am letzten Montag, den 29. September, abends,<br />

im Grossen Kornhauskeller in Bern eine Vorstandssitzung<br />

ab, in welcher der Vorsitzende, Herr<br />

Fritz Hostettler, Bericht über die bisherige Tätigkeit<br />

der Liga erstattete. Das Winter-Tätigkeitspro<br />

?ramm sieht u. a. die Einberufung einer grösseren<br />

Mitgliederversammlung vor, auch sollen an<br />

die Behörden verschiedene Eingaben gemacht werden.<br />

Infolge anderweitiger starker Inanspruchnahme<br />

musste der bisherige Vorsitzende, Herr<br />

Hostettler, sein mit grosser Sachkenntnis und<br />

pflichtbewusst verwaltetes Amt niederlegen. Seine<br />

geleisteten Dienste wurden ihm bestens verdankt<br />

und als neuer Präsident der bisherige Vizepräsident,<br />

Herr Fürsprecher Dr. von Stürler, einstimmig<br />

gewählt. Der bisherige Sekretär, Herr<br />

Mader, übernimmt das Vizepräsidium, während<br />

das Amt des korrespondierenden Sekretärs Redakteur<br />

Riesenmey übertragen wurde. Kassier der<br />

Liga ist Fürsprecher Dr. Jenny. Die Liga bringt<br />

allen Verkehrsfragen das lebhafteste Interesse entgegen<br />

und sie macht es sich zur Aufgabe, alle<br />

verkehrspolitischen Fragen gemeinsam mit den<br />

Behörden, von denen sie weitgehendstes Entgegenkommen<br />

erwartet, im bestmöglichen Sinne zu lösen.<br />

Nachlassverträge:<br />

Rondelli Giovanni, Garage, Bellinzona, ist für<br />

den Abschluss eines Nachlassvertrages am 24. September<br />

eine N'achlassstundung von zwei Monaten<br />

eingeräumt worden.<br />

Sitzwechsel:<br />

Jakob Blattner, Autowerkstätte, Zürich 3, jetzt<br />

Albisrieden, Letzigrabenstrasse 22.<br />

Löschungen:<br />

Willy Metzger, Autovertretungen, St. Gallen, infolge<br />

Aufgabe des Geschäftes und Verzicht des Inhabers.<br />

Schweizerischer Automobil- und Motorfahrer-<br />

Verband, Vereinssitz am jeweiligen Wohnort des<br />

Präsidenten, bisher Wil, durch Beschluss der<br />

ausserordentlichen Hauptversammlung.<br />

Eintragungen:<br />

Kupferschmid & Ca. Autoreparaturwerkstätte<br />

und Garage, Kollektivgesellschaft, Solothurn. Beginn:<br />

1. September <strong>1930</strong>. Uebernahme der Aktiven<br />

und Passiven der aufgelösten Kollektivgesellschaft<br />

Kupferschmid & Co Einzelprokura: Ernst Kupferschmid.<br />

Geschäftslokal: Grand Garage Loreto.<br />

Paul Siegerist, Autotransporte, Schaffhausen.<br />

Inhaber: Paul Gottlieb Siegerist, von und in Schaffhausen.<br />

Johann Oberholzer-Gugolz, Autotransporte, in<br />

Schwamendingen. Inhaber- Joh. Oberholzer-Gugolz,<br />

von Goldingen (St. Gallen).<br />

Azo A.G., Erfindungen für Autopneumatiks,<br />

Zürich. Neue Verwaltuncsräte: Nikolaus F. Graf;<br />

Nels-Colloredo, Kaufmann, österreichischer Staatsangehöriger,<br />

in Berlin, und Dr. A. Georges Camp,<br />

Rechtsanwalt, von Zürich und Genf, in Zürich.<br />

V-Präsident: Otto Lüchinger, bisher einziges Mitglied<br />

des Verwaltungsrates.<br />

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besitzt, ist dieses Problem ein für allemal gelöst,<br />

denn der Fordson ist imstande, jede Art<br />

Arbeit, die die moderne Feldwirtschaft verlangt,<br />

zu leisten.<br />

Der Fordson ist vornehmlich deshalb ein ausgezeichneter<br />

Landwirtschaftsarbeiter, weil er<br />

geschickt und zuverlässig ist. Auf dem Felde<br />

leistet er gegenüber dem Pferdebetrieb die<br />

doppelte Arbeit zum halben Preise. Auf den<br />

Hof zurückgekehrt, treibt er die landwirtschaftlichen<br />

Maschinen (Dreschkasten usw.),<br />

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Sa.: abends 8 Uhr: Meine<br />

Schwester und ich.<br />

So.: vorm.: Matinee vom<br />

Zürcher Tlieaterverein:<br />

Vortrag v. Prof.<br />

Oskar Bie, Berlin; hieraut:<br />

Die Insel Tulipatan.<br />

So.: nachm. 3 Uhr: Mamsclle<br />

Niieuche.<br />

abends 8 Uhr: Hoffmanns<br />

Erzählungen.<br />

Mo.: abends 8 Uhr: Schulervorstellung.<br />

Di.: abends 8 Uhr: Volki-<br />

«orstellung.<br />

Mi.: abends 8 Uhr: Mamselle<br />

Nitouche.<br />

Do.: abends 8 Uhr: Fidelio.<br />

SCHAUSPIELHAUS:<br />

Fr.: abends 8'/ ( Uhr:<br />

Afiaire Dreyluss.<br />

Sa.: abends 8 1 /, Uhr: Mein<br />

Vetter Eduard.<br />

So.: nachm. 3'/. Uhr: Arm<br />

wie eins Kirchenmaus,<br />

Lustspiel v. L. Fedor.<br />

So.: abends 8>/, Uhr: Mein<br />

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Mo.: abends 8 1 /, Uhr: 1.<br />

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Di.: abends S'/< Uhr: Letztes<br />

Gastspiel v. Paul<br />

Wegener: Die Raschoffi,<br />

Komödie von Sudermann.<br />

Mi.: abends 8'/< Uhr: Mein<br />

Vetter Eduard.<br />

Do.: abends 8V, Uhr: Di«<br />

andere Seite, Premiere.<br />

CORSO:<br />

Täglich abends 8 Uhr:<br />

Olly-Polly, Operette.<br />

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Apollo: Der Greifer, Kriminal-Tonfilm.<br />

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N°83<br />

II. Blatt<br />

BERN, 3. Oktober 1Q30<br />

Tedhn. Rund<br />

Was versteht man unter «Hub»<br />

und «Bohrung» und wie verhalten<br />

sich beide zueinander?<br />

Es gab früher einmal eine Zeit, da sprach<br />

•man von sogenannten langhubigen Motoren<br />

ebenso lebhaft wie man heute über hochtourige<br />

oder hochkomprimierte Motoren debattiert.<br />

Man wechselte damals in den Massen<br />

für den Hub auch recht häufig, so dass<br />

die «Mode» damals gleichsam durch den Hub<br />

diktiert wurde. Gleichzeitig war man aus<br />

technischen Gründen gezwungen, auch die<br />

Masse für die Bohrung dementsprechend zu<br />

variieren.<br />

Was versteht man nun eigentlich unter<br />

»Hub» und unter «Bohrung»? Die älteren<br />

Fahrer werden ob dieser Frage wahrscheinlich<br />

lächeln und sie für höchst überflüssig<br />

halten. Sie vergessen dabei nur, dass<br />

auch für sie einmal diese Begriffe etwas<br />

ziemlich Unklares bedeuteten, und dass sie<br />

erst im Laufe der Zeit für sie zur Selbstverständlichkeit<br />

wurden- Da wir aber jetzt erfreulicherweise<br />

alljährlich einen beträchtlichen<br />

Zuwachs an neuen Automobilisten zu<br />

verzeichnen haben, wird allen diesen Neulingen<br />

eine nähere Erklärung recht erwünscht<br />

sein.<br />

Wohl die meisten unserer Leser haben<br />

Schon einen Maschinenzylinder so weit in<br />

zerlegtem Zustand gesehen, dass sie feststellen<br />

konnten, dass im Innern des Zylinders<br />

ein Loch ausgebohrt ist, in welchem<br />

dann der eingepasste Kolben auf- und niedergeht.<br />

Der Durchmesser dieser Bohrung wird<br />

nun kurzweg als Bohrung der Maschine bezeichnet,<br />

sein Mass meist in Millimetern ausgedrückt;<br />

und jenen Weg, welchen der Kolben<br />

beim Auf- und Niedergehen zwischen<br />

seinen beiden Endpunkten oder Umkehrpunkten<br />

zurücklegt, bezeichnet man als Hub<br />

der Maschine, ebenfalls in Millimetern ausgedrückt,<br />

weil sich um diese Strecke sowohl<br />

der Kolben als auch der Kurbelzapfen der<br />

Maschine hebt. Man könnte mit gleichem<br />

Recht allerdings auch von einer Senkung<br />

sprechen, denn beim Niedergehen senken sich<br />

Karosserien für Lieferungswagen<br />

Interessante Sonderaufbauton auf Lieferungswagen, wie sie bei uns noch selten, in Amerika und England<br />

aber schon sehr oft anzutreffen sind. Durch solche Sonderaufbauten kann die Wirtschaftlichkeit<br />

des Speditionsbetriebes oft beträchtlich gehoben werden.<br />

Kolben und Kurbelzapfen um die Hubstrecke; der Höhe und der Grundfläche dieses, Zylin-<br />

berechnet wird. Der Hohlraum des Zy-<br />

man hat sich aber nun einmal auf die Be-derzeichnung<br />

Hub geeinigt. Wenn es also in einem<br />

Katalog oder in einer Beschreibung niederbewegt, stellt einen solchen 'Körper<br />

linders, in welchem sich der Kolben auf- und<br />

heisst, ein Motor habe zum Beispiel 75 mm dar. Für seine kreisförmige Grundfläche, ist<br />

Bohrung und 100 mm Hub, so bedeutet das, der betreffende Durchmesser, also die sogenannte<br />

Bohrung, massgebend, für,die Höhe<br />

dass das in den Zylinder gebohrte Loch einen<br />

lichten Durchmesser von 75 mm hat und dass der Kolbenweg oder der Hub, wobei die über<br />

der darin befindliche Kolben zwischen den und unter dem Kolben verbleibenden und vom<br />

beiden Endpunkten seiner Bewegung im Zylinderinnern<br />

jeweils eine Strecke von 100 mm tigt bleiben. Der viel genannte «Zylinder-<br />

Kolben nicht berührten Räume unberücksich-<br />

zurücklegt.<br />

inhalt» eines Motors hängt also von den beiden<br />

Faktoren der Bohrung und des Hubes ab.<br />

Diejenigen Leser, die über einige mathematische<br />

Kenntnisse verfügen, wissen, dass Auf Grund praktischer Erfahrungen sind<br />

der Rauminhalt eines zylindrischen Körpers für beide Ausmasse Grenzwerte gegeben.<br />

durch eine Formel aus den beiden Grösseh Sflötoren, bei welchen die Bohrung grösser<br />

wäre als der Hub, trifft man im Motorenbau<br />

heute wohl nur selten an, es handelt sich<br />

dann meist um mehr wissenschaftliche Versuchsbauarten.<br />

Die Höchstgrenze bildet<br />

gewöhnlich gleich grosses Mass für Hub und<br />

Bohrung, das Normale ist, dass man den<br />

Hub grösser wählt als die Bohrung.<br />

Man spricht dann von dem viel erörterten<br />

Verhältnis zwischen Hub und Bohrung, das,<br />

in Zahlen ausgdrückt, meist einen Wert<br />

zwischen 1 und 2 erhält, wobei als Wert der<br />

Bohrung stets die Zahl 1 angesetzt wird. Je<br />

mehr sich der Verhältniswert zwischen Hub<br />

und Bohrung der Zahl 2 nähert oder gar<br />

diese überschreitet, desto grösser ist der Hub<br />

im Vergleich zur Bohrung, je mehr sich dagegen<br />

dieser Wert der Zahl 1 nähert oder<br />

diese etwa unterschreitet, desto kleiner ist<br />

der Hub gegenüber der Bohrung An Hand<br />

dieser Zahlen, zu deren Aufstellung diegrossen<br />

internationalen Ausstellungen die günstigste<br />

Gelegenheit bieten, lässt sich dann<br />

rasch und übersichtlich nachweisen, ob die<br />

jeweilige Tendenz im Motorenbau den langhubigen<br />

oder den kurzhubigen Motoren zuneigt.<br />

Im Laufe der Zeit haben sich hier<br />

schon sehr grosse Unterschiede und Gegensätzlichkeiten<br />

ergeben, wobei auch noch die<br />

Grosse, bzw. der Zylinderinhalt der Motoren<br />

von wichtigem Einfluss war.<br />

Zieht man aus einer Zusammenstellung<br />

den Gesamtdurchschnitt für alle Kategorien,<br />

so erhält man dafür den Wert 1,54:1 oder,<br />

in Worten ausgedrückt, bei unseren neuzeitlichen<br />

Motoren ist im Durchschnitt der Hub<br />

um die Hälfte grösser als die Bohrung. So<br />

war es nicht immer, und vor dem Kriege waren<br />

Motoren, deren Hub beinahe doppelt so<br />

gross war als die Bohrung, durchaus keine<br />

Seltenheit. Nur konnte man damals unter<br />

den einzelnen Fabrikaten viel grössere Abweichungen<br />

untereinander feststellen, während<br />

heutzutage das Verhältnis zwischen<br />

Hub und Bohrung immer deutlicher einem<br />

gemeinsamen, konstanten Mittelwert zustrebt.<br />

Gewisse charakteristische Unterschiede<br />

zwischen den einzelnen Hauptländern sind<br />

dabei unverkennbar. So beträgt z. B. der<br />

Durchschnittswert für England 1,55, für<br />

Amerika 1,45 und für das kontinentale Europa<br />

1,62. +<br />

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T«dr.<br />

Die Tankstellen als Telegraphenämter. Die<br />

Standard Oil-Gesellschaften haben mit der<br />

Postal Telegraph &. Cabel Corp. einen Vertrag<br />

abgeschlossen, wonach die Tankstellen<br />

des Standard Oil-Konzern in der Union mit<br />

Telegrammannahmestellen ausgerüstet werden,<br />

sollen. Dem Beispiel der Konkurrenz<br />

folgend, hat auch die Shell Eastern Petroleum<br />

Corp. ein gleiches Abkommen mit der<br />

Western Union Telegraphe Comp. getroffen.<br />

Dieser Vörstoss wird als ein Symptom der<br />

Verschärfung des Wettbewerbes zwischen<br />

den beiden grossen Oelkonzern auf dem<br />

amerikanischen Absatzmarkt bewertet. Wm,<br />

Kotflügel-Verlängerungen sind gegenwärtig<br />

dernier-cri in Amerika. Sie sind biegsam und<br />

werden an den Enden der Kotflügel derart<br />

mit Klammern befestigt, dass bei schmutzigem<br />

Wetter jeder Kotwurf auf die lackierten<br />

Karosserieflächen, den Reservereifen oder<br />

den Kolben vermieden wird. Bei schönem<br />

Wetter nimmt man sie wieder ab.<br />

Die Automobilkonstrukteure mögen aus der<br />

Beliebtheit dieser Verlängerungen die Lehre<br />

ziehen, dass ein Kotflügel nicht nur dekorativen<br />

Wert hat, sondern auch seiner ursprünglichen<br />

Aufgabe gerecht werden sollte.<br />

atl.<br />

Es gibt noch keinen überragend guten Auspufftopf.<br />

In seiner letzten Sitzung hat das<br />

vom Automobilclub von Deutschland und<br />

dem A.D.A.C. eingesetzte Preisgericht einen<br />

Teil der eingereichten Schalldämpfer aus<br />

baulichen Gründen von der Preisverteilung<br />

ausschliessen müssen. Bei Messungen an<br />

den übrigen Schalldämpfern hat es sich herausgestellt,<br />

dass die Wertungsziffern im allgemeinen<br />

ausserordentlich eng beieinander<br />

liegen, dass aber keine Konstruktion so überragend<br />

ist, dass sich die Zuteilung eines ersten<br />

Preises rechtfertigen würde. Da eine<br />

neue, besonders fein arbeitende Messapparatur<br />

herausgekommen ist, beabsichtigt man,<br />

mit dieser erneut Prüfungen vorzunehmen.<br />

Mit einer Bekanntgabe der Resultate ist jedoch<br />

unter diesen Umständen vorläufig noch<br />

nicht zu rechnen.<br />

Prakt^die<br />

Nofizen<br />

nl«e<br />

Zum Auseinandertreiben einer geteilten<br />

Felge verwendet man normalerweise einen<br />

Spezialschlüssel. Beim Fehlen dieses Werkzeuges<br />

kann man bei kleinern Felgen manchmal<br />

noch mit einem Wagenheber auskommen.<br />

Grössere Felgen erfordern aber schon<br />

grössere Kräfte. Hier kann einem dann im<br />

Notfall der unten skizzierte Trick sehr zu<br />

statten kommen. m.<br />

Kennen Sie alle Schmierstellen Ihres Wagens<br />

? Auch dann, wenn Sie das Durchschmieren<br />

Ihres Wagens nicht selbst besorgen,<br />

ist diese Kenntnis wichtig. In den öffentlichen<br />

Garagen wird das Durchschmieren<br />

fast immer Lehrlingen übertragen. Wenn<br />

man dann aber die Ausführung der Arbeit<br />

nicht selbst überwacht, werden sehr leicht<br />

einzelne Nippel mehr oder weniger leichtsinnig<br />

oder absichtlich übergangen. Wie soll<br />

ein Lehrling auch die Anordnung aller<br />

Schmierstellen bei den vielen Dutzend im<br />

Betrieb befindlicher Wagen auswendig wissen<br />

! Das regelmässige Uebergehen einzelner<br />

Nippel kann aber mit der Zeit Abnützungserscheinungen<br />

oder Funktionsstörungen<br />

am Wagen mit sich bringen, deren Behebung<br />

nachher grosse Kosten verursacht. m.<br />

Ted*<br />

s«,<br />

Frage 7657. Bezugsquelle für « Mirax »-Uhren.<br />

Wer kann mir den Hersteller oder eine Bezugsquelle<br />

der elektrischen c Mirax »-Automobil-Uhren<br />

(+ Pat. D 40 825) angeben? I. F in 0.<br />

Frage 7658. Hallo-Bremsbelag. Wer kann die<br />

Adresse des Vertreters von Bremsbelag « Hallo»<br />

mitteilen? W in B.<br />

Frage 7659. Defekte Zelluloid- und Galalith-<br />

Lenkräder. Wer befasst sich mit der Reparatur von<br />

Lenkrädern, deren Zelluloid- oder Galalith-Üeberzug<br />

defekt geworden ist, bzw. wer bringt neue<br />

solche Ueberzüge an? H. M. in R.<br />

Frage 7660. Vulkanisierter Kautschuk. Was<br />

versteht man unter c vulkanisiertem » Kautschuk ?<br />

R. U. in V<br />

Antwort: Mischt man frischen oder rohen<br />

Kautschuk mit Schwefelblüte oder einem andern<br />

als « Vulkanisierungsmittel > dienenden Stoffe und<br />

setzt man diese Mischung, die in einem bestimmten<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> N° 85<br />

Verhältnis stehen muss, einer bestimmten Temperatur<br />

aus, so vereinigen sich ihre Bestandteile<br />

und bilden den vulkanisierten Kautschuk.<br />

In rohem Zustand wird der Kautschuk bei der<br />

Temperatür des menschlichen Körpers weich, aber<br />

einmal vulkanisiert, leistet er der Wirkung des<br />

kochenden Wassers Widerstand.<br />

Bei der Herstellung und Behandlung der Automobilreifen<br />

ist das Vulkanisierverfahren beendet,<br />

wenn der Kautschuk einen Zustand erreicht, den Hess sich keine Besserung erzielen. Durch einen<br />

man als « lebendig» bezeichnet. Wird das Verfahren<br />

fortgesetzt, so beginnt die Masse zu erhär-<br />

die Abnützung der Ventile in ihren Führungen<br />

Ihrer letzten Artikel kam ich darauf, dass an allem<br />

ten und wird schliesslich zu einer dem « Vulkanit » schuld ist. Dort tritt jedenfalls immer falsche Luft<br />

ähnlichen Substanz. + ein und stört die richtige Zusammensetzung des<br />

Gasgemisches Wenn ich die Ventilführungen mit<br />

Frage 7661. Oeldampfentwicklung. Bei meinem<br />

sehr dickem Oel schmiere, so dass der Abnützungsälteren<br />

Wagen macht sich sehr störend bemerkbar,<br />

Zwischenraum aufgefüllt wird, hören die Störungen<br />

dass bei stärkeren Beanspruchungen des Motors,<br />

auf. Aber das Oel hält natürlich nicht lange. Müssen<br />

die Ventilführungen ausgebüchst werden oder<br />

beispielsweise bei längerem Bergauffahrten oder an<br />

stärkeren Steigungen, das Oel im Kurbelgehäuse zu<br />

wissen Sie mir eine andere, möglichst billige Abhilfe?<br />

Der Motor ist seitlich gesteuert. F E. in K.<br />

verdampfen beginnt. Der Oeldampf gelangt dann<br />

durch den Entlüfter unter die Motorhaube und von Antwort: Das Ausbüchsen und Einsetzen<br />

hier aus in das Innere der Karosserie. Abgesehen neuer Ventile wäre natürlich die gesundeste Lösung.<br />

Sie müssen aber selbst entscheiden, ob es<br />

davon, dass das für die Wageninsassen sehr lästig<br />

ist, kennte es auch eine Vergiftungsgefahr mit sich sich bei Ihrem Motor noch lohnt. Mit folgender<br />

bringen, nicht wahr? Gibt es eine Möglichkeit, dem Anordnung wurden in gleichen Fällen ebenfalls gute<br />

Qualmen abzuhelfen? G. U. in D. Erfolge erzielt: Man schneidet sich aus möglichst<br />

Antwort: Das Verdampfen des Oels deutet<br />

auf eine gewisse Ueberhitzung des Motors. In erster<br />

Linie sollten Sie also Mittel und Wege suchen, die<br />

diese üeberhitzungserscheinungen zum Verschwinden<br />

bringen oder doch verringern. In Frage kämen<br />

dabei der Einbau eines grösseren Kühlers, eine Reinigung<br />

des Kühlsystems, der Einbau eines wirksameren<br />

Ventilators oder die Verbesserung der Wirkung<br />

der bestenenden Anlage, die Schaffung einer<br />

besseren Abzugsmöglichkeit für die warme Luft unter<br />

der Motorhaube, korrekte Vergaser- und Zündungseinstellung.<br />

Welches Mittel geeignet ist und ob<br />

überhaupt durch eines dieser Mittel eine Verbesserung<br />

ohne zu grosse Kosten erreicht werden kann,<br />

kann allerdings nur nach einer Prüfung des Motors<br />

entschieden werden.<br />

Gelingt es nicht, die Dämpfe am Auftreten zu<br />

verhindern, so wird am besten für ihre direkte Ableitung<br />

gesorgt. Sie können z. B., wie es oben skizziert<br />

ist, am Entlüfter einen Metallschlauch anschliessen<br />

und diesen Metallschlauch so verlegen,<br />

dass seine freie Oeffnung irgendwo unten am Chassis<br />

mündet, so weit vom Karosserieboden entfernt,<br />

dass ein Uebertritt der Dämpfe in die Karosserie<br />

nicht mehr möglich ist. Zur Sicherheit können Sie<br />

dann noch die Fugen des Karosseriebodens oder<br />

mindestens die Schlitze, in denen die Hebel der Pedale<br />

spielen, durch Aufnageln von Gummistreifen<br />

abdichten.<br />

Giftig sind allerdings die Oeldämpfe nicht, at.<br />

Frage 7662. Schlechter Langsam lauf. Der Motor<br />

meines schon alten Wagens läuft sehr schlecht<br />

langsam. Trotz sorgfältigster Vergasereinstellung<br />

dickem, weichem Filz eine Scheibe von etwa dem<br />

dreifachen Durchmesser des Ventilschaftes und<br />

bohrt in ihre Mitte ein Loch, durch das der Ventilschaft<br />

knapp hindurchgeht. Ordnet man bei jedem<br />

Einlassventil dort, wo der Ventilschaft in die Führung<br />

eintritt, eine solche Scheibe an und tränkt sie<br />

mit Oel, so ist eine genügende Luftdichtigkeit der<br />

Ventilführungen für längere Zeit gewährleistet. Die<br />

Filzscheiben werden dabei durch eine zweite, auf<br />

jeden Ventilschaft .gesteckte Spiralfeder gehalten. +<br />

Frage 7663. Betriebskosten. Da ich bei einer<br />

Geschäftsübernahme einen Camion zu übernehmen<br />

beabsichtige, wäre ich Ihnen für Information<br />

sehr dankbar, wieviel Amortisation zu rechnen ist.<br />

Der in Frage stehende leichte Camion. Marke X,<br />

Modell 1929. fährt seit August 1929. Karosserie:<br />

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Antwort* Aus Ihren Angaben eeht leider<br />

nicht hervor, wieviel Kilometer der Wagen jährlich<br />

betrieben wird. Wir können Ihnen deshalb hier<br />

nur das Schema zur Berechnung der Betriebskosten<br />

mitteilen:<br />

An Amortisation haben Sie im ersten Jahr mit<br />

25, im zweiten Jahr mit 20, im dritten Jahr mit 15<br />

und in allen weitern Jahren mit je 10 Prozent zu<br />

rechnen.<br />

An festen Kosten kommen hinzu: Verzinsuns<br />

des Kapitals mit 6 Prozent, Versicherung, Steuer,<br />

Garagemiete.<br />

An veränderlichen Kosten : Benzinverbrauch<br />

pro Jahr, Oel und Fett, Reinigung und Unterhalt<br />

(zirka Fr. 300.—), Reifenabnützung und Reifenreparaturen<br />

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Diese festen und beweglichen Kosten werden<br />

zusammengezählt und durch die Anzahl der jährlichen<br />

Kilometer dividiert, woraus Sie dann die Betriebskosten<br />

pro Kilometer erhalten.<br />

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N°83 - <strong>1930</strong> ÄUTOMOBIL-REVUE 11<br />

Eine begrüssenswerte Neuerung<br />

Wegleitung für die Ausführung und das Anbringen von Wegweisern<br />

1. Die vorliegende Wegleitung bezweckt die<br />

Durchführung einheitlicher Orientierunssmassnahmen<br />

an den Durchgangs- und Hauptstrassen der<br />

Schweiz Sie stellt auf das durch den Städteverband<br />

eingeführte Modell für Wegweiser ab.<br />

Form und Grosse.<br />

2. Der Wegweiser soll die Form eines Rechteckes<br />

erhalten, dem in der durch den Text angezeigten<br />

Richtung ein gleichseitiges Dreieck (Seite<br />

des gleichseitigen Dreiecks gleich Höhe der Tafel)<br />

vorgesetzt wird.<br />

Abbildung 1.<br />

Höhe mindestens 0,43 m, in Städten 0,25 m. Grundlinie<br />

mindestens 0,60 m.<br />

Farbe.<br />

3. Als Grundfarbe soll Signalblau, für die Schrift<br />

Weiss verwendet werden. Das gleichseitige Dreieck<br />

erhält weissen Anstrich. Das Ganze ist mit<br />

einem, ja nach der Grosse der Tafel. 2—3 cm breiten,<br />

senwarzen Rand zu umsäumen, der längs der<br />

Schenkel der Pfeilspitze um 1—2 cm breiter gebalten<br />

werden soll.<br />

Die Rückseite der Tafel ist, "wenn sie nicht als<br />

Wegweiser dient, aber doch sichtbar bleibt, in einer<br />

neutralen Farbe, am besten eisengrau, zu streichen.<br />

Aufschrift: a) Text.<br />

4. Die Wahl des Textes soll auf Grund sorgfältiger<br />

Ueberlegungen. unter Berücksichtigung der<br />

Bedürfnisse des Durchgangsverkehrs und Aueschaltung<br />

aller zu stark lokalen Charakter tragenden<br />

Bezeichnungen erfolgen.<br />

Die Angaben sind auf das Notwendieste zu beschränken.<br />

Mehr wie zwei Wörter sollen nicht<br />

in einer Linie stehen.<br />

Es sollen nur angeführt werden:<br />

bedeutende Verkehrs- oder Fremdenzentren,<br />

wichtige Knotenpunkte.<br />

Bergübergänge (z. B. Klausen. Gotthard, Faiichle<br />

usw ),<br />

allgemein bekannte Landesgegenden (z. B. Engadin),<br />

Grenzübergänge.<br />

Der Text soll, wenn immer möglich, auf einer<br />

Linie untergebracht werden. Eine zweite Linie soll<br />

Eur für unvermeidliche oder doch empfehlenswerte,<br />

ergänzende Angaben benützt werden, die dann aber<br />

in etwas kleinerer Schrift zu halten sind.<br />

Beispiele:<br />

In Rapperswil:<br />

Seedamm<br />

Luzem-Gotthard<br />

Beim östlichen Ausgang von WinterthuT:<br />

Frauenfeld<br />

Konstanz-Romanshorn<br />

Die Angabe von Entfernungen soll unterbleiben.<br />

an den Hauptstrassen.<br />

b) Schrift.<br />

Es soll eine einfache Blockschrift mit grossen<br />

und kleinen Buchstaben gewählt werden.<br />

Innerorts:<br />

Höhe der Schriftzeichen.<br />

Grosse Kleine<br />

Innerorts:<br />

Buchstaben<br />

normal<br />

16 cm 12 cm<br />

mindestens 12.5 cm 10 cm<br />

Ausserorts:<br />

wo mit einem Wort auszumen<br />

ist<br />

20 cm 15 cm<br />

bei zwei Wörtern in derselben<br />

Linie<br />

16 cm 12 cm<br />

für ergänzenden Text in<br />

einer zweiten Linie 12.5 cm 10 cm<br />

Regeln für das Anbringen der Wenweiser.<br />

5. Der Wegweiser ist so anzubringen, dass er<br />

ans allen Anfahrtrichtungen jederzeit gut sichtbar<br />

ist und dass dei Text leicht gelesen werden kann.<br />

Die den Text tragende Tafel ist darum möglichst<br />

senkrecht zur Anfahrtrichtung anzubringen;<br />

wo mehrere Strassen zusammentreffen, ist die<br />

Hauptverkehrsrichtung ausschlaggebend.<br />

Die weisse Spitze soll eindeutig und klar erkenntlich<br />

nach der durch den Text bezeichneten<br />

•Richtung weisen.<br />

Die Tafel soll nicht durch stillstehende Fahrzeuge,<br />

durch angelehnte Fahrräder oder durch<br />

Pflanzungen verdeckt werden können. Wo regelmässig<br />

starker Schneefall zu erwarten ist, ist den<br />

sich daraus ergebenden Verhältnissen Rechnung zu<br />

tragen.<br />

Als vorteilhafte Höhe der Tafeln über Boden<br />

gilt ein Mass von 1,00 bis 1,50 m. Wo sich diese<br />

Höhe nicht einhalten lässt, darf die Unterkante<br />

der Tafel auf jeden Fall nicht mehr als 2,40 m<br />

über Boden sein. Als unterste Grenze ist ein Abstand<br />

von 0,60 m vom Boden zu bezeichnen.<br />

Wo an einer Stange mehrere Wegweiser angebracht<br />

werden müssen, soll durch Versetzen derselben<br />

in der Höhenlage dafür gesorgt werden, dass<br />

sich die Tafeln nicht gegenseitig verdecken.<br />

Der Wegweiser soll mit keinem Teil ins Lichtraumprofil<br />

der Fahrbahn hineinragen.<br />

Verunstaltungen des Landschafts- oder des<br />

Dorfbildes sollen möglichst vermieden werden.<br />

Beleuchtung.<br />

6. In Ortschaften und überall dort, wo zufolge<br />

besonderer Verhältnisse (Strassenbahn) regelmässig<br />

mit abgeblendeten Scheinwerfern gefahren<br />

werden muss, müssen die Wegweiser in passender<br />

Form ausreichend beleuchtet sein.<br />

Auf Ueberlandstrassen empfiehlt sich die Beleuchtung<br />

der Wegweiser an wichtigen Kreuzungspunkten<br />

überall dort, -wo ein nennenswerter Nacntverkehr<br />

die Kosten rechtfertigt.<br />

Anwendungsgebiet für diese Wegweiser.<br />

7. Die im Vorstehenden empfohlenen Wegweiser<br />

sollen nur auf den grossen Durchgangs- und<br />

Hauptstrassen, welche durch die Baudirektoren-<br />

Beispiel einer guten Wegmarkierung bei Rapperswil am Zürichsee.<br />

Konferenz als solche bezeichnet und anerkannt<br />

wurden, gehraucht werden.<br />

Wegweiser für andere Strassen,<br />

8. Wo auch im sekundären Strassennetz, d. h.<br />

auf Strassen, die nicht dem Netz der Durchgangsund<br />

Hauptstrassen angehören, und bei Abzweigungen<br />

solcher Strassen von den grossen Strassenzügen<br />

einheitliche, den Anordnunggn des Verkehrs<br />

besser entsprechende Wegweiser eingeführt werden<br />

Münster<br />

Hildisrleden<br />

Abbildung 2.<br />

sollen, empfiehlt sich die Verwendun? weisser,<br />

rechteckiger Tafeln mit schwarzer Aufschrift. Der<br />

Text soll ebenfalls möglichst knapp gehalten sein.<br />

Am besten wird in der ersten Linie der Name der<br />

nächsten gTÖssern Ortschaft genannt und darunter<br />

werden, in etwas kleinerer und schwächerer<br />

Schrift, weitere Namen dazwischen liegender Ort-<br />

Schäften angegeben, sofern und soweit hierfür ein<br />

Bedürfnis vorhanden ist. Distanzangaben können<br />

auch bei diesen Wegweisern weggelassen werden.<br />

Schutzbestimmungen und Massnahmen.<br />

9. Alle Wegweiser solle/i als Bestandteil der<br />

Strapse polizeilichen Schutz geniessen.<br />

Sie sind von Reklame in jeder Form freizuhalten<br />

und dürfen auch nicht durch davon unabhängige,<br />

auf oder neben dem eigentlichen Strasseugebiet<br />

aufgestellte ReHamen — auch nicht durch<br />

Lichtreklamen — in ihrer Wirkung beeinträchtigt<br />

werden.<br />

Das Aufstellen von Wegweisern und Richtungstafeln<br />

darf nur durch die zuständigen Organe der<br />

Strassenverwaltung oder doch, wie die « Schweiz.<br />

Zeitschrift für Strassenwesen» schreibt, nur mit<br />

deren ausdrücklicher Zustimmung erfolgen.<br />

Akut«>l*u ••*«?<br />

Alpenpostkurse vom 15. bis 21. Sept. <strong>1930</strong>.<br />

Die schweizerischen Alpenposten erreichten,<br />

in der Woche vom 15.—21. September nicht<br />

die Reisendenzahl, die sie im gleichen Zeitabschnitt<br />

des vergangenen Jahres aufgewiesen<br />

haben. Ein Rückgang der Reisendenzahl<br />

haben vor allem die Linien St. Moritz-Maloja<br />

(<strong>1930</strong>: 1334; 1929: 1469; Differenz: —135),<br />

Chur-Tiefencastel (991; 1139; —148), Qrimsel-<br />

(1055; 1297; —242) und Qotthardstrasse<br />

(261; 361; —100), Lukmanierstrasse (145;<br />

394; —249), die Strecke Martigny-Champet<br />

(120; 235; —115) und Maloja-Castasegna<br />

(294;- 383; —89) aufzuweisen. Dagegen, haben<br />

die Strecken Reichenau-Flims-Waldhaus<br />

(493; 380; +113), Martigny-Grand St-Bernard<br />

(270; 163; +107) und Schuls-Pfunds-<br />

Landeck (572; 436; +136) eine stärkere Frequenz<br />

als letztes Jahr zu verzeichnen. -1-<br />

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A. C. S. SEKTION ZÜRICH. Einladung zur<br />

Gymkhana vom 5. Oktober <strong>1930</strong> im Kasernenhof in<br />

Bülach. Der gute Verlauf und die rege Anteilnahme<br />

der Mitglieder an den Gymkhanas 1928 und<br />

1929 haben den Vorstand veranlasst, auch für<br />

dieses Jahr wiederum eine solche sportliche Veranstaltung<br />

durchzuführen. Die Gymkhana findet<br />

Sonntag, den 5. Oktober <strong>1930</strong>, auf dem Kasernenhof<br />

in Bülach statt, und möchten wir die Mitglieder<br />

zur regen Teilnahme an derselben einladen.<br />

Die Veranstaltung findet nicht öffentlich statt,<br />

sondern im Kreise der Sektionsmitglieder und<br />

können an derselben sowohl die Sektionsmitglieder,<br />

wie auch ihre Angehörigen teilnehmen.<br />

Die Veranstaltung wird nach folgendem Programm<br />

durchgeführt:<br />

10 Uhr: Aufstellung der Wagen auf dem Kasernenplatz<br />

in Bülach.<br />

10 Uhr 15- Beginn der Gymkhana.<br />

12 Uhr 30 bis 13 Uhr 30- Picknick. Es stehen<br />

Speise und Trank im Büffet der Kantine zur<br />

Verfügung und verspricht der neue Inhaber<br />

der Kantine Herr Hierholzer. beste Bedienung.<br />

13 Uhr 30: Fortsetzung der Gymkhana.<br />

18 Uhr: Sch'uss der Gymkhana.<br />

Anschliesfend gemeinsames Nachtessen mit<br />

Preisverteilung und Tanzvergnügen in der<br />

Kantine der Kaserne Bülach.<br />

Für die Durchführung der Veranstaltung hat<br />

die Sportkommission das nachstehende Reglement<br />

ausgearbeitet:<br />

Reglement<br />

der Gymkhana der Sektion Zürich des A. C. S.<br />

vom 5. Oktober <strong>1930</strong> in Bülach.<br />

1. Die Sektion Zürich des A. C. S. veranstaltet<br />

am 5. Oktober <strong>1930</strong>. bei schlechter Witterung am<br />

12. Oktober <strong>1930</strong>. im Kasernenhof in Bülach eine<br />

Sauserbummel. Derselbe findet nun bei günstiger<br />

Witterung nächsten Sonntag, den 5. Oktober.<br />

nach Hailau ins Restaurant «Gemeindehaus» .natt.<br />

Es sind alle Vorbereitungen getroffen, um wirklich<br />

einige gemütliche Stunden mit unseren Sehaffhauser<br />

Kollegen verbringen zu können.<br />

Für das gemeinschaftliche Mittagessen haben wir<br />

eine vorzügliche Hailauer Platte bestellt (Preis<br />

Fr. 3.50), aber auch Liebhaber anderer Spezialitäten<br />

werden auf Ihre Rechnung kommen. Wir erwarten<br />

daher einen grossen Aufmarsch unserer Mitglieder.<br />

Da am gleichen Tag die Ballon-Fuchsjagd der Sek-<br />

Zürich mit Start in Winterthur stattfindet, (Geschicklichkeitsprüfung). An der-tion ist<br />

Gymkhana<br />

selben können alle Mitglieder der Sektion Zürich<br />

des A. C. S., sowie ihre Angehörige teilnehmen.<br />

2. Zugelassen sind alle Personenautomobiltypen<br />

mit Verbrennungsmotor, welche den polizeilichen<br />

Vorschriften entsprechen.<br />

3. Die offenen Wagen starten mit aufgeschlagenem<br />

Verdeck.<br />

4. Die Nennungen für die Gymkhana sind dem<br />

Sekretariat der Sektion Zürich des A. G. S. auf dem<br />

offiziellen Anmeldeformular einzureichen. Das<br />

Nenngeld beträgt Fr. 15.—, es ist mit der Anmeldung<br />

einzubezahlen.<br />

5. Die Fahrer haben die von der Sportkommission<br />

bestimmten Aufgaben zu erfüllen. Dieselben<br />

werden jedoch den Teilnehmern erst am 4. Oktober<br />

bekannt gegeben, indem sie an diesem Tag ab<br />

14 Uhr im Clubzimmer der Sektion Zürich, Waisenhausstrasse<br />

2, Zürich, aufliegen. Durch diese<br />

Massnahme soll verhindert werden, dass die Teilnehmer<br />

schon vorher auf die Veranstaltung hin<br />

trainieren. Die Aufgaben sind derart gestellt, dass<br />

sie mit jedem Wagentyp ohne Schwierigkeit bewältigt<br />

werden können und sind dieselben zu einem<br />

grossen Teü aus dem täglichen Strassenverkehr<br />

gewählt.<br />

6. Die Bewertung erfolgt nach Punkten. Für<br />

die Fahrzeit wird pro Sekunde ein Punkt in Anrechnung<br />

gebracht. Ferner sind für die verschiedenen<br />

Aufgaben, resp. für deren Nichterfüllung,<br />

Strafpunkte ausgesetzt. Die Klassierung erfolgt<br />

nach der geringsten Punktzahl.<br />

7. Die Sportkommission der Sektion Zürich des<br />

A. C. S. behält sich vor, dieses Reglement eventuell<br />

zu ändern.<br />

8. Die Sektion Zürich des A. C. S. lehnt alle<br />

rechtlichen Ansprüche ab, welche gegenüber dem<br />

Eigentümer oder Lenker der Wagen geltend gemacht<br />

werden könnten, ganz unabhängig davon,<br />

in welcher Art und Weise sie an der Veranstaltung<br />

teilnehmen. Die Teilnahme jedes Fahrers an der<br />

Gymkhana <strong>1930</strong> erfolgt auf seine eigene Rechnung<br />

und Gefahr.<br />

ber. Wir erwarten Sie bestimmt im schönen Maienfeld.<br />

Die Kommission.<br />

Für die Sie;er sind zahlreiche hübsche Preise Gruppe Hinterland. Haben Sie den Samstag,<br />

ausgesetzt und dürfte die Gymkhana <strong>1930</strong> nicht 4. Oktober <strong>1930</strong>, für den Herren-Abendbummel no-<br />

und auch reserviert? Abfahrt abends 4 Uhr<br />

nur den Teilnehmern, sondern auch den Zu-tierschauern<br />

viel Interessantes und Amüsantes bieten. vom Obstmarkt, Herisau, über Eggersriet. Grub.<br />

Bei ungünstiger Witterung wird die Veranstaltung<br />

auf den 12. Oktober <strong>1930</strong> verschoben. Auskunft<br />

ist am 5. Oktober <strong>1930</strong> ab 8 Uhr morgens<br />

beim Telephonbureau Zürich, Auskunft Nr. 11,<br />

erhältlich.<br />

T. C. $.<br />

Autosektion St. Gallen-Appenzell<br />

für Mitglieder, welche eine solche Veranstaltung<br />

noch nicht gesehen haben, Gelegenheit geboten,<br />

diese zu besuchen (Programm in Nr. 81 der «Automobil-Revue»<br />

ersichtlich) und sie können über Winterthur<br />

nach Hailau gelangen. Auf alle Fälle sol'ten<br />

aber auch diese Teilnehmer um 1 Uhr in Hallau<br />

sein.<br />

Um die Vorbereitungen für das Essen rechtzeitig<br />

treffen zu können und um Reklamationen vorzubeugen,<br />

möchten wir Sie nochmals dringend ersuchen,<br />

sich bis spätestens Samstag, den 4. Oktober,<br />

bei unserem Sportpräsidenten, Herrn H. Burk<br />

in St. Gallen, Unionplatz, anmelden zu wollen. sein, um mit Ihren Angehörigen, Freunden und<br />

Programm: Sonntag vormittags 9 Uhr: Gönnern des T. C. S. den Erfolg des Jubiläums zu<br />

Sammlung aller Teilnehmer beim Restaurant cN'eubrücke»<br />

in Wil (obere Bahnhofstrasse). Fahrt nach 18. Oktober! Alles weitere nächstens.<br />

einem Ganzen zu gestalten. Darum reserviert den<br />

Schaffhausen ins Hotel «Bellevue», oberhalb des<br />

Die Kommission.<br />

Rheinfalls, zu einem kurzen Frühschoppen mit den AUTOSEKTION ZÜRICH DES T. C. S. Münchnerfahrt.<br />

121 Wagen mit 415 Insassen folgten dor<br />

dortigen Kollegen. Dann gemeinschaftliche Abfahrt<br />

nach Hallau. 1 Uhr- Mittagessen im Restaurant Einladung des Sektionsvorstandes und nahmen<br />

«Gemeindehaus». Anschliessend gemütliche Unterhaltungsche,<br />

württembergische und bayrische Landstrassen<br />

vergangenen Samstag schweizerische, österreichi-<br />

Bei zweifelhafter Witterung geben Telephon 422 unter die Pneus, um das berühmte Münchner<br />

St. Gallen, 227 Flawil und 481 Wil Auskunft. Bei<br />

schlechter Witterung wird der Anlass acht Tage<br />

später durchgeführt. Die Sportkommission.<br />

Untergruppe Appenzeller Vorderland und Rheintal.<br />

Auf Sonntag, den 5. Oktober, laden wir unsere<br />

Clubkollegen zum Sauserbummel nach Maienfeld<br />

ein. Treffpunkt in Altstätten, Hotel «Drei Könige»,<br />

um 12 Uhr. Abfahrt V*\ Uhr über Buchs. Schaan,<br />

Balzers (Hotel «Post> kleiner Halt), Luziensteig,<br />

Maienfeld. Im reservierten Saale des Gasthauses<br />

zum «Ochsen» werden Sie Gelegenheit haben, einen<br />

vorzüglichen Maienfelder Traubensaft zu kosten,<br />

wobei auch die Tanzlustigen auf die Rechnung kommen<br />

werden. Im weitern wird Ihnen dieser Tag<br />

das Schloss Bandis verschiedene Sehenswürdigkeiten<br />

des Städtchens vor Augen führen. — Die<br />

Fahrt wird bei jeder Witterung durchgeführt.<br />

Clubfreunde, reservieren Sie sich den 5. Okto-<br />

Wienacht-Tobel (kurzer Halt im «Rebstock») nach<br />

dem «Ochsen», Thal. Wir erwarten Sie bei jedem<br />

Wetter. Bei gutem Rheintaler Sauser sollte es doch<br />

fidel werden, aber natürlich müssen Sie dabei sein,<br />

sonst geht es nicht!<br />

Der Sportpräsident, Hinterland.<br />

AUTOSEKTION BASEL DES T. C. S. Clubkameraden<br />

und -kameradinnen 1 Grosse Ereignisse<br />

werfen ihre Schatten voraus, so auch der kommende<br />

18. Oktober. Seit zehn Jahren hat die Automobilsektion<br />

Basel des Touring-Clubs der Schweiz<br />

eine glänzende Entwicklung durchgemacht. Die<br />

Mitgliederzah) ist von 20 auf zirka 2000 gestiegen,<br />

sportliche und gesellschaftliche Anlässe von glänzenden<br />

Ausmassen sind durchgeführt worden. Die<br />

Automobilsektion Basel des T. G. S. ist heute zahlenmässig<br />

nicht nur automobilistisch, sondern auch<br />

gesellschaftlich an führender Stelle. •><br />

Dies alles berechtigt uns, mit Stolz ihren zehnjährigen<br />

Geburtstag festlich zu begehen. Am Samstag,<br />

18. Okt., nachmittags 5 Uhr, ist Sammlung zum<br />

turbeleuchtung geniessen konnten. Das Reisekomitee<br />

hatte es allen Fahrern so bequem als möglich<br />

gemacht; tags vorher waren die Organisatoren<br />

mit einem Auto, in dem 300 Shellpfeile und ein<br />

Riesenkleistertopf verstaut waren, vorausgefahren,<br />

um an allen Wegkreuzungen Ziel und Richtung anzugeben<br />

und den vier Zoliposten eindringlich ans<br />

Herz zu legen, mit den Zürcher Wagen freundlich<br />

und nett zu sein.<br />

So ging denn alles glatt und. da es die Tage<br />

zuvor gründlich geregnet hatte, staublos ab; unterwegs<br />

wurden da und dort fleissig die ersten<br />

Trunkproben vorgenommen, um Hals und Kehle an<br />

jene Flüssigkeit zu gewöhnen, der die bayrische<br />

Metropole einen Teil ihres Weltrufes verdankt.<br />

Kurz vor Pasing wartete ein freundliches Empfangskomitee<br />

auf die Zürcher; Herren vom deutschen<br />

Tuuringclub und seiner Münchner Sektion<br />

nahmen die Ankommenden in Empfang, spendeten<br />

den Damen Blumen und nette Notizbüchlein, den<br />

Herren einen wärmenden Likör und kurssichsre<br />

Lotsen, die die ganze Corona durch den Wirbel<br />

des Münchner Grossfestbetriebes zum Hauptquartier,<br />

dem erstklassigen Hotel « Bayrischer Hof >,<br />

im Zentrum der Altstadt, geleiteten, wo die Mehrzahl<br />

der zirka 400 Fremdenzimmer für die grosse<br />

"Zürcher Autofamilie für drei Tage mit Beschlag<br />

belegt woiden war. Hier trat der bayrische"Dialekt<br />

in den Hintergrund; Züridütsch herrschte vor. und<br />

selbst der amerikanische Automobilkönig Henry<br />

Ford, der zufällig im gleichen Haus wohnte,<br />

musste sich der Invasion beugen.<br />

Der Berichterstatter, fröhlich mit den Fröhlichen<br />

im Festtrubel schwimmend, möchte zum vornherein<br />

feststellen, dass sich die Zürcher Touringclübler<br />

ausserordentlich rasch in München und<br />

auf der Festwiese akklimatisierten; sie erfassten<br />

erfrischend rasch' die Stimmung und die Masskrüge,<br />

fanden im engsten Winkel der Riesenzelte<br />

«grossen Korso» mit Begrüssungstrunk, und diePlatz und Atzung, hie und da auch ein « Gspusi »,<br />

Krönung des ganzen Jubiläums wird ein Festabend biederten sich nach allen Himmelsrichtungen bin<br />

mit Ball, Cabaret und Messe in sämtlichen Sälen an und genossen auf der Theresienwiese den Zauber<br />

eines Volksfestes, das in der ganzen Weit sei-<br />

des Stadtkasinos sein.<br />

Seit Monaten sind verschiedene Subkomitees mit nesgleichen nicht hat. Dem Münchner ist dieser<br />

den Vorbereitungen beschäftigt und deren Mitglieder<br />

sind sich der Grosse ihrer Aufgabe bewusst Zürcher das Sechseläuten; er murrt nicht, dass dor<br />

Rummel wahrhaft ans Herz gewachsen, wie dem<br />

und gewillt, ganze Arbeit zu leisten.<br />

Liter Bier in diesen teuren Zeiten eine ganze<br />

Wollen Sie bei diesem grössten Anlasse der Reichsmark kostet, schluckt mit dem Bräu den<br />

Automobilsektion Basel des Touring-Clubs der<br />

Schweiz fehlen?<br />

Wollen Sie durch Ihre Abwesenheit den Erfolg<br />

unseres Jubiläums schmälern?<br />

Wie wir Sie kennen, werden auch Sie in Front<br />

Oktoberfest einmal aus eigener Anschauung kennen<br />

zu lernen. Der bayrische Wettergott meinte es gut<br />

mit ihnen; kaum hatten sie den Bodensee hinter<br />

sich, so begleitete sie freundlicher Sonnenschein<br />

auf der .Fahrt, so dass sie die herbstliche Pracht<br />

der zirka 300 km langen Strecke in schönster Na-<br />

Aerger hinunter, dass der hohe Magistrat aus<br />

wohlweislicher Vorsicht schon um 10 Uhr Schluss<br />

befiehlt, fügt sich, dass allerlei, einst gute Tradition<br />

Gewesenes, so die Preistierschauen, das Wcttschiessen<br />

und die Pferderennen einheimischer<br />

Gäule, leider verschwunden sind; ihm genügt es,<br />

dass das Fest als solches, heute 120 Jahre alt, wenigstens<br />

noch da ist.<br />

So lange die Frauenkirche noch steht und die<br />

Isar rauscht, wird der Münchner sein Oktoberfest<br />

haben und mit ihm alles, was dazu gehört:<br />

die Freude an der Gaudi, das vielerlei Ess- und<br />

Trinkbare und vor allen Dingen der Durst, verbunden<br />

mit der Liebe zum Masskrug, zur Salzbretzl,<br />

zum Stecklfisch, dem gebratenen Ochsen und<br />

der Bauernkapelle. So ist es immer gewesen und<br />

alt und jung bilden die Heerscharen, die als Geniessende<br />

anrücken, wenn das erste Fass angestochen<br />

wird. Schaubuden sind auch in Masse vorhanden,<br />

sie spielen aber für den echten Münchner<br />

eine weit unbedeutendere Rolle als die sechs<br />

je 5000 Menschen fassenden Bierzelte, erfüllt mit<br />

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N° 83 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 13<br />

einem Dunst, in den man seinen Namen schreiben<br />

könnte; er schwebt das ganze übrige Jahr<br />

Über den Bierkellern und Wirtschaften und Jer<br />

Münchner braucht ihn. in diesem Fall auf alle<br />

Hygiene pfeifend, wie der Fisch im Wasser.<br />

Die Abwicklung des Programmes verlief in<br />

schönster Harmonie, dank der gewissenhaften Vorbereitung<br />

und der liebenswürdigen Hilfe der<br />

Münchner Clubkollegen, denen der starke Zürcher<br />

Einmarsch offensichtlich grosse Freude bereitete.<br />

So sei denn nur kurz gemeldet, dass der Samstagabend<br />

mit einem gemeinschaftlichen Nachtessen in<br />

Ratskeller abschloss, dass trotz der Polizeistunde<br />

alsdann durchaus noch nicht alle Zürcher, beiderlei<br />

Geschlechts, den direkten Heimweg fanden, dass am<br />

Sonntag vormittag per Autocars die Stadt gründlich<br />

bis nach Nymphenburg hinaus besichtigt<br />

wurde. Andere spazierten durch den wundervollen<br />

Waldfriedhof oder statteten dem deutschen Museum<br />

einen flüchtigen Besuch ab. Am Sonntagnachmitiag<br />

fuhren gegen 100 Zürcher Wagen hinaus<br />

an den Starnbergersee. der ihnen als Dank dafür<br />

einen prächtigen Sonnenuntergang bescherte<br />

und am Abend traf sich die grosse Gemeinde im<br />

Restaurant Platzl, dem bekanntesten Vergnügungslokal<br />

der Stadt, wo Münchens populärster Komiker<br />

seine zündenden Witze sofort auf die Schweizergäste<br />

einstellte. Der Montagvormittag ealt neuun<br />

Besichtigungen, im Hof bräuhaus wurde ein Stündchen<br />

giündlicher Anschauungsunterricht genossen<br />

und dabei dank der Spendefreuiigkeit der Shell-<br />

Firma, gratis und franko Bier « getankt », die sieben<br />

Herren der Zürcher Presse, die der Touringclub<br />

Zürich für die Fahrt eingeladen hatte, kutschierten<br />

in zwei Autos, die ihnen die « Standard ><br />

zur Verfügung gestellt hatte durch Münchens Gefilde<br />

und eine andere Gruppe besichtigte die. grosse<br />

und moderne « B. M. W »-Fabrikanlage der bayrischen<br />

Motorenwerke, wo ihnen freundliche Führer<br />

den Werdegang eines Autos, eines Motorrades<br />

und eines Flugzeugmotors im Geschwindschritt erklärte.<br />

Den eigentlichen offiziellen Anlass bildete das<br />

Bankett im Festsaal des bayrischen Hofes vom<br />

Sonntagnachmittag; mehr als 500 Personen nahmen<br />

daran teil, darunter eine grössere Zahl von<br />

Ehrengästen, unter denen die Spitzen des Touringclub<br />

München, der Oberbürgermeister der Stadt<br />

und der schweizerische Generalkonsul Zettner genannt<br />

seien. Alles ging wie am Schnürchen; in<br />

nicht viel mehr als zwei Stunden war der umfangreiche<br />

Akt erledigt, an dem vier offizielle Sprecher<br />

zum Wort kamen. Kommerzienrat Schröder<br />

hies die Zürcher im Namen des deutschen Tonringsclubs<br />

in urgemütlichem bayrischen Dialekt<br />

herzlich willkommen und überreichte ihnen eine<br />

wundervolle Keramikgruppe, ein Kunstwerk der<br />

Nymphenburger Porzellanmanufaktur. Münchens<br />

Oberbürgermeister, Dr. med. h. c. Scharnanl. ein<br />

Mann, der es dank seiner Tüchtigkeit vom Handwerksmeister<br />

zum ersten Beamten einer Grossstadt<br />

gebracht hat, feierte in tiefempfundener Rede<br />

die Freundschaft zwischen der Schweiz und Bayern;<br />

sie findet ihren Ursprung zweifelsohne in der<br />

Bergwelt, die beide Länder umgibt.<br />

Für die Zürcher sprach zuerst Präsident Hans<br />

Fehr, Empfang und Geschenk schwungvoll verdankend.<br />

Es machte tiefen Eindruck, als er, während<br />

die ganze Gesellschaft sich von ihren Plätzen<br />

erhob, an die schweren Zeiten erinnerte, die das<br />

deutsche und bayrische Volk hinter sich haben;<br />

möge es dieser arbeitsamen Nation vergönnt sein,<br />

recht bald schon den verdienten Widersufstieg zu<br />

gewinnen. Ais letzter Redner verband Dr. Bierbaum<br />

die Zürcher und die bayrische Fahne, beide<br />

blau-weiss, zu einem gemeinsamen Zeichen gleichgesinnter<br />

Volksstimmung; unter fröhlicher Zustimmung<br />

glossierte er dabei die Buchstaben HB, die<br />

eich auf jedem Masskrug des Hofbräuhauses finden;<br />

sie bedeuten in solcher festlichen Stunde aber<br />

keine Etikette, sondern « Helvetia-Bavaria». Ein«<br />

Reihe von Ehrengeschenken, die die Zürcher mitgebracht<br />

hatten, fanden ihre verdienten Empfänger'<br />

die grosse Zürcher Kanne, die der deutsche Touringclub<br />

erhielt, wird von ihm, in München stationiert,<br />

gewiss in Ehren gehalten werden, wenn sie<br />

auch mehr für Weine als für das Gebräu aus Hopfen<br />

und Malz besli'nroi ist.<br />

Nunmehr ist alles wieder glücklich zu Hanse.<br />

Leider war das Wetter auf der Heimfahrt übel;<br />

sahen wrr auf der Hinfahrt auf den meist vorzüglichen<br />

Strassen Gänse, Enten, promenierende<br />

Kühe, Rehe und Eichhörnchen, so mussten wir uns<br />

in umgekehrter Richtung mit Fröschsa auf dem<br />

Asphalt begnügen, von denen etliche durch einen<br />

Zürcher Wagen ihr Gehupfe mit einem allzufrühen<br />

Ted bezahler mussten. W. B.<br />

Autosektion Waldstätte<br />

Münchner-Fahrt. «Freut euch des Lebens .. .>,<br />

das war ungefähr die Erkenntnis aus dem Besuch<br />

des Münchner Oktoberfestes. Ein lebensfrohes<br />

Volk, voll Humor und Witz, lebenslustige, schaffensfrohe<br />

Menschen, kraftvoll und wuchtig gebaut,<br />

lernte man kennen, lernte man verstehen und<br />

lieben.<br />

Ursprünglich war die Auslandsfahrt als ein<br />

Ausflug nach Oberammergau geplant, zum Besuche<br />

der Passionsspiele, doch machte dieses<br />

Projekt eine kleine Metamorphose durch, indem<br />

•uns -von der Sektion Zürich eine Einladung zukam,<br />

sich ihr anzuschliessen beim Besuche des Oktoberfestes<br />

in München. Dieses Angebot war denn auch<br />

zu verlockend, als dass man ihm hätte widerstehen<br />

können, um so mehr, da man zu Hause<br />

eigentlich Ernstes genug hat, und eher nach<br />

Fröhlichkeit als nach Tränen Bedürfnis hat.<br />

So waren wir eigentlich auf der ganzen Fahrt<br />

bei den Zürchern zu Gast, und Hessen es uns dabei<br />

herrlich wohl sein. Da zeigte sich denn wieder<br />

einmal, was es heisst, einen Anlass für 500 Personen<br />

glanzvoll durchzuführen. Angefangen von<br />

den am Vortage dor Reise angebrachten Dutzenden<br />

von Richtungs- und Orientierungspfeilern, um den<br />

ortsfremden Fahrern von den Grenzpfählen des<br />

Schweizerlandes an den Weg zu dem fernen Ziele<br />

zu weisen, sodann der an der Stadtgrenze Münchens<br />

einsetzende Lotsendienst, welcher die unkundigen<br />

Fremden durch das Gewühl der Grossstadt<br />

hindurch zum sicheren Unterschlupf führte, ferner<br />

die Unterbringung von 125 Wagen mit 500 Personen<br />

bei dem Riesenbetrieb eines Oktoberfestes,<br />

die Sorge für Speise und Trank, für Magen und<br />

Herz, schliesslich all die hundert Kleinigkeiten,<br />

die sich nur dann unangenehm bemerkbar<br />

machen, wenn man nicht an sie gedacht hat,<br />

kurzum, die Münchnerfahrt war das Schulbeispiel,<br />

was eine ?rossartig angelegte und glanzvoll durchgeführte<br />

Organisation ist.<br />

Ueber die Einzelheiten der Fahrt noch zu berichten,<br />

Messe, Wasser in den Rhein tragen, nachdem<br />

grosse und kleine Tagesblätter (siehe auch<br />

Autosektion Zürich des T. G. S. in der heutigen<br />

Nummer. Die Red.) schon spaltenlange Artikel<br />

hierüber gebracht haben.<br />

Der Besuch des Festes war sicher sehr lohnen s-<br />

wert; es wird niemanden gereut haben, die 360 km<br />

lange Fahrt von Luzern nach München unternommen<br />

zu haben. Schon die Budenstadt allein,<br />

mit ihren Hunderten von Zelten und Schaubuden<br />

ist eine Sehenswürdigkeit einzig in ihrer Art.<br />

Sehr stimmungsvoll dominierte über dem Leben<br />

und Treiben in der Festwiese das Riesenstandbild<br />

der Germania, deren kraftvolle Gestalt im Widerschein<br />

unzähliger Lichter und Lampen sich wirkungsvoll<br />

vom dunkeln Nachthimmel abhob. Dabei<br />

herrschte ein Leben von Fröhlichkeit und Sorglosigkeit,<br />

dass einem eigentlich erst hier die unergründliche<br />

Tiefe des Dichterwortes zum vollen<br />

Bewusstsein kam:<br />

«Trink, trink, Brüderlein, trink,<br />

meide den Kummer, meide den Schmerz,<br />

dann ist das Leben ein Scherz!»...<br />

Hoffentlich wird dieses Lied auch in unserer<br />

Innerschweiz ein nachhaltiges praktisches Echo<br />

auslösen.<br />

Zu einem Besuche von München, als Sitz der<br />

Wissenschaft und Künste, reichte dieses Mal die<br />

Zeit nicht aus, er muss für ein andermal vorbehalten<br />

werden und PS blieb nun wenigstens bei<br />

einer kurzen Orientierung.<br />

In einer glänzenden uede am BanKett nat nedaktor<br />

Dr. Bierbaum treffend auf die aus den<br />

gleichen Wappenfarben von München und Zürich<br />

sich ergebenden Harmonien hingewiesen. In aller<br />

Bescheidenheit erlauben wir Luzerner uns ebenfalls<br />

als Freunde der alten Isarstadt auszuweisen,<br />

nicht nur aus den Wappenfarben allein, sondern<br />

auch aus den uralten Beziehungen, die München<br />

als Stätte der Kunst und Wissenschaft vielen<br />

Generationen von uns die Richtlinien gegeben hat.<br />

Auch wir Luzerner werden uns freuen, wenn wir<br />

in bescheidenem Rahmen etwas zum gegenseitigen<br />

Verstehen und zu einer Arbeit von Hand in Hand<br />

beitragen und so die alten Bande der Freundschaft<br />

festigen können.<br />

Wenn auch im Verhältnis zu Zürich an Zahl<br />

schwach vertreten, so haben die Mitglieder der<br />

Sektion Waldstätte deswegen an dieser Fahrt doch<br />

nicht weniger Freude empfunden, und werden<br />

München und seine Bewohner in bester Erinnerung<br />

behalten. Den Münchern aber rufen wir zu: «Auf<br />

Wiedersehen in der Schweiz!» Dr. R. Z.<br />

Industiie<br />

und<br />

Einzigartige Welterfolge. In Linas-Montlhery<br />

hat ein Zwölfzylinderwagen der Marke Voisin eine<br />

Dauerfahrt von 17 Tagen und 18 Nächten vollendet.<br />

Der Wagen fuhr während dieser Zeit mehr<br />

als 50 000 km und schlug nicht weniger als dreizehn<br />

Weltrekorde.<br />

Durch diese Rekordfahrt wurden Frankreichs<br />

Weltrekorde auf 49 hin aufgesetzt. Zur Schmierung<br />

verwendete Voisin das berühmte Motorenöl<br />

«Yacco». Zweifellos ist diese Marke zur Schmierung<br />

eines Schiebermotors während einer derartigen<br />

Monstreprüfungsfahrt ausserordentlich geeignet,<br />

so dass Voisin dieselbe durchwegs empfiehlt.<br />

Ueber die derzeitigen Verhältnisse auf dem<br />

Benzinmarkt, gehen uns von autogewerblicher Seite<br />

folgende Ausführungen zu •<br />

Der Automobilist kümmert sich gewöhnlich wenig<br />

darum zu wissen, aus welchen Gründen die<br />

Benzinpreise so auffallend sinken, er nimmt das<br />

Geschenk der billigen Preise an und hofft, es werde<br />

lange dauern.<br />

Die heutigen Preissenkungen haben aber Gründe,<br />

welche den Konsumenten nicht gleichgültig lassen<br />

können.<br />

Hier kurz eine Darstellung der Ereignisse, welche<br />

dem jetzigen Kampf vorangegangen sind. Der<br />

Verband der trustfreien Benzinimporteure, dessen<br />

Mitglieder über die ganze Schweiz zerstreut sind,<br />

haben es unter Mitwirkung des Verbandes Schweiz.<br />

Motorlastwagenbesitzer (ASPA1 verstanden, mit<br />

den grossen Trustfirmen ein Abkommen zu treffen,<br />

welches den trustfreien Firmen zusammen mit dar<br />

ASPA das Mitspracherecht bei der Preisfestsetzung<br />

einräumte. Die Trustgesellschaften konnten also<br />

die Preise nicht ohne die ASPA erhöhen. Zudem<br />

haben sich die Trusts in diesem Abkommen verpflichtet,<br />

die freien Pumpen von Wiederverkäufern<br />

und Konsumenten nicht zu binden oder aufzukaufen.<br />

Diese beiden Verpflichtungen haben die Trusts<br />

am 15. September gekündigt und angezeigt, dass<br />

sie in Zukunft ihre volle Freiheit wieder haben<br />

wollten Die von ihnen zugleich vorgesehene Bindung<br />

der freien Pumpen hat zum Zweck, den trustfreien<br />

Händlern die Kundschaft wegzunehmen, damit<br />

dann nur noch an die Trusts gebundene Pumpen<br />

da wären.<br />

Die trustfreien Händler wehren sich um ihre<br />

Unabhängigkeit; die ASPA hilft ihnen, weil sie die<br />

preisregulierende Rolle der freien Händler anerkennt<br />

und erhalten will.<br />

Als Kampfmittel haben nun die Trustgesellschaften<br />

sog. Gutscheinhefte zu billigerem als dem<br />

offiz. Pumpenpreis herausgegeben. Dagegen wehren<br />

sich die freien Händler und mit ihnen die Garagisten,<br />

die in diesen Gutscheinen eine Bedrohung<br />

ihrer Existenz sehen, indem sie gemeinsam die<br />

Pumpenpreise herabsetzen.<br />

In der Tat sind die Benzinpreise darauf zuerst<br />

in den Städten Bern, Zürich, Basel. St. Gallen,<br />

Genf auf 40 resp. 42 Cts. per Liter herabgesunken,<br />

und die Bewegung hat auch das offene Land ergriffen.<br />

Ueberall kann man Benzinpumpen mit diesen<br />

billigeren Verkaufspreisen antreffen.<br />

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beiden grossen Sportereignisse» bezeichnet<br />

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9833, 9836, 9837, 9838, 9842, 9846, 9854, 9859, 9864, 9865, 9869, 9870, 9873, 9877, 9878, 9879, 9885, 9891, 9892, 9897, 9899, 9901, 9907, 9909,<br />

9911, 9913, 9919, 9920, 9921, 9923, 9924, 9925, 9929, 9931, 9933, 9940, 9946, 9956, 9957, 9960, 9963, 99Ü5, 9970, 9971, 9973, 9974, 9975.<br />

WiChtioe NOtlZ,. Nicht verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der<br />

nächsten laste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 25. Oktober eine Mitteilung<br />

zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeformular« zugeht Näheres siehe Rückseite.<br />

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Torpedo<br />

6/7 P.<br />

Torpedo m. Brücke 4 P.<br />

Torpedo<br />

4/5 P.<br />

Weyroann<br />

4 P.<br />

Torpedo<br />

6/7 P.<br />

Torpedo<br />

4 P.<br />

Laudaulet<br />

6 P.<br />

Torpedo<br />

6 P.<br />

Torpedo<br />

6/8 P.<br />

Touring<br />

4 P.<br />

Torpedo<br />

4/5 P.<br />

Torpedo<br />

5/7 P.<br />

Landaulet<br />

4/5 P.<br />

Torpedo<br />

4 P.<br />

Landaulet<br />

4/5 P.<br />

Spider<br />

2P.<br />

Touren<br />

4 P.<br />

Torpedo<br />

4/5 P.<br />

Torpedo<br />

4P.<br />

Torpedo<br />

4/5 P.<br />

Spider<br />

2/4 P.<br />

Touren<br />

4 P.<br />

Torpedo<br />

4/5 P.<br />

Allwetter<br />

4 P.<br />

Torpedo m. Brücke 6 P.<br />

Torpedo<br />

4/5 P.<br />

abn. Limousine 6 P.<br />

Torpedo<br />

4/5 P.<br />

Torpedo<br />

4 P.<br />

Torpedo<br />

6/7 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Fr. 2000.— bis Fr. 3000.—<br />

4 55:90 5 1925<br />

4 80:130 10/30 1914<br />

4 68:100 7,38 1923<br />

4 80:110 11,2 1922<br />

4 57:97 8 1928<br />

4 90:160 21 1914<br />

4 68: 110 5 1926<br />

4 125: 150 29/60 1913<br />

4 80:130 13 1918<br />

4 120: 140 28/60 1920<br />

4 60:90 5 1928<br />

4 85: 102 13 1923<br />

8 89:127 24 1922<br />

4 70:120 9/38 1926<br />

4 68:100 7 1926<br />

4 60:100 8/22 1925<br />

4 57:97 5 1927<br />

4 65: 110 7,44 1921<br />

4 78:120 9/32 1922<br />

4 70:120 11 1924<br />

6 79:107 10 1926<br />

4 65:110 7,44 1925<br />

4 82:130 14 1922<br />

4 62:91 7 1927<br />

4 57:97 5 1928<br />

4 90:140 13 1921<br />

4 65:110 7,44 1924<br />

8 76:127 22/70 1921<br />

4 74:120 8/22 1922<br />

4 75:120 10,8 1924<br />

6 80:150 23 1921<br />

4 92:107 15,48 1924<br />

Personenwagen Ober<br />

4 80:130 10/30 1923 Allwetter<br />

6/7 P.<br />

4 72:130 11 1924 Torpedo m. Ballon 4 P.<br />

4 58:95 5,1 26/27 Grand Sport 2 P.<br />

4 58:95 6 1926 Cabriolet<br />

2 P.<br />

4 62:91 7 1926 Limousine<br />

4 P.<br />

4 72 t 120 10 1926 Allwetter<br />

4/6 P.<br />

4 68:100 7,38 1926 Torpedo<br />

4 P.<br />

4 90:140: 18,4 1921 abn. Ballon<br />

6/7 P.<br />

4 90:140 18/35 1920 abn. Limousine 6/7 P.<br />

4 70:120 8 1926 Torpedo<br />

4 P.<br />

8 79:130 26 1920 Torpedo m. Autsatz 6/7 P.<br />

4 68:100 8 1926 Torpedo<br />

4 P.<br />

6 73:108 14 1926 Torpedo m. Brücke 4/5 P.<br />

4 75:97 6 1926 Limousine<br />

4 P.<br />

4 100:130 16/45 1922 Landaulet<br />

6/7 P.<br />

4 73:130 12 1926 Car Alpin<br />

12 P.<br />

4 59:100 8 1926 Cabriolet<br />

2/3 P.U<br />

4 57:97 5 1928 Torpedo<br />

4 P.<br />

4 80:130 14 1926 Torpedo<br />

«/7P,<br />

4 70:100 7,84 1927 Cond. int.<br />

4 P.<br />

4 65:110 7,5 19 - geschlossen<br />

4/5 P.<br />

4 100: 130 16/45 1922 otten<br />

6/7 P.<br />

4 70: 105 8/38 1926 Limousine<br />

4/5 P.<br />

4 52:72 5 1929 Torpedo<br />

4P.<br />

4 75:130 12 1925 Torpedo<br />

6 P.<br />

4 65:110 7/28 1927 Torpedo<br />

4/5 P.<br />

6 82:107 17,57 1926 Limousine<br />

4/5 P.<br />

6 62: 100 8/38 1928 Landaulet<br />

5/6 P.<br />

4 100:130 16/45 1922 Land. Lira. dem. 6/7 P.<br />

4 100:130 16/45 1922 Allwetter<br />

6/7 P.<br />

4 70:128 11 1925 Allwetter<br />

4/5 P.<br />

4 70(105 8 1928 Wcymann braun 4/5 J>.<br />

4 79:108 11 1924 geschlossen<br />

4 P.<br />

Personenwagen Ober Fr. 3000.— bis Fr,4000.—<br />

4 85:108 11 1924<br />

6 80:100 17 1921<br />

6 68:114 12 1929<br />

4 70:120 10 1927<br />

4 78:120 15 1927<br />

4 65: 110 10 1926<br />

4 77:108 11 1929<br />

6 90:130 30 1923<br />

4 90:150 19,44 1926<br />

4 72: 107 15,48 1925<br />

6 100:100 24 1927<br />

6 66:114 12 1928<br />

6 76:120 16,8 1926<br />

4 98:114 18 1926<br />

6 72:120 11 1927<br />

6 63:96 9,5 1929<br />

6 78:106 17 1926<br />

4 73:112 10 1928<br />

4 70:120 10 1926<br />

6 85:130 23 1924<br />

4 72:130 11 1923<br />

6 68:107 12 1925<br />

4 90:150 19/45 1923<br />

6 75:120 16,4 1927<br />

6 61:88 8/30 1927<br />

Personenwagen Ober<br />

6 76:114 16 1925<br />

6 75:110 15/70 1926<br />

6 62:115 18 1926<br />

6 72:117 11/40 1924<br />

4 72:100 8,29 1929<br />

6 79:120 17 1926<br />

4 75: 120 11 1926<br />

4 75:130 12 1927<br />

4 69:102 7,8 1928<br />

4 59: 100 6 1929<br />

4 69 i 110 9 1928<br />

4 60: 105 6,4 1923<br />

6 79:120 18 1927<br />

4 75:120 11 1926<br />

4 90)150 19/45 1925<br />

4 95 t 135 10 1925<br />

Torpedo<br />

4/5 P.<br />

Torpedo<br />

6 P.<br />

Coupe<br />

2/4 P.<br />

geschlossen 4P.<br />

Torpedo<br />

6 P.<br />

Cond. int.<br />

4 P.<br />

Roadster<br />

2/4 P.<br />

geschlossen<br />

6 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Limousine<br />

6/7 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Gond int.<br />

4/5 P.<br />

Touring<br />

4/5 P.<br />

Allwetter<br />

4 P.<br />

Torpedo<br />

7 P.<br />

Cond. int.<br />

4 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Torpedo Luxe<br />

5 P.<br />

olfen<br />

7 P.<br />

Torpedo<br />

6 P.<br />

Touring Allw. 4 P.<br />

abn. Limousine 6/7 P.<br />

Torpedo m. Brücke 4/5 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P. ,<br />

Fr. 4000.*- bis Fr. 5000.-<br />

Allwetter<br />

Abn. Limousine<br />

Roadster<br />

Landaulet<br />

Cond. Int.<br />

geschlossen<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Limousine 4-t.<br />

Cond. int.<br />

Weymann<br />

Weyrnann<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Torpedo m. Brücke<br />

abn. Limousine<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

2 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

7 P.<br />

4/5 P.<br />

2 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4P.<br />

6 P.<br />

677 P.<br />

Zürich<br />

Reuchenette<br />

Ste-Croix<br />

Aarau<br />

Uavoj-Platz<br />

Uster<br />

Haas (St. G.)<br />

Kirchlindach<br />

Zürich<br />

Kallnach<br />

Heimberg<br />

Frutigen<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Zürich<br />

Goldswil<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Heimberg<br />

Murten<br />

Zürich<br />

Aarau<br />

Zürich<br />

Nidau<br />

Schwarzenburg<br />

Zürich<br />

Geneve<br />

Borgen<br />

Seebach<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Ob. Diessbach<br />

Montlingen<br />

Heimberg<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Amriswil<br />

Zürich<br />

Amriswil<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kriens<br />

Aarberg<br />

Zürich<br />

Bischofszell<br />

Kallnach<br />

Staad<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Zürich<br />

Davos<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Schlieren<br />

Kirchlindach<br />

Vallorbe<br />

Kallnach<br />

Heimberg<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Geneve<br />

Zürich<br />

Amriswil<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Hinwil<br />

Bümpljs<br />

Zürich<br />

Bönigen<br />

Lausanne<br />

Selzach<br />

Geneve<br />

Montreux<br />

Luzern<br />

Amriswil<br />

Amriswil<br />

Zürich<br />

Geneve<br />

Amriswil<br />

Zürich<br />

Geneve<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Zürich<br />

Vevey<br />

Gstaad<br />

Vevey<br />

Amriswil<br />

Zürich<br />

Amriswil<br />

Zürich<br />

Standort<br />

DomioiU<br />

Ins<br />

Zürich<br />

Zurieb.<br />

Zürich<br />

Kallnach<br />

Lausanne<br />

Zürich<br />

Signau<br />

Basel<br />

Auvernier<br />

Zürich<br />

Fischenthal<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Brienz<br />

Zürich<br />

Preis<br />

Prix<br />

500<br />

800<br />

800<br />

800<br />

800<br />

950<br />

1,000<br />

1,100<br />

•1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,450<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,600<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,850<br />

1,900<br />

1,900<br />

1,900<br />

1,950<br />

1,950<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,300<br />

2,800<br />

2,300<br />

2,400<br />

2,400<br />

2.500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,600<br />

2,600<br />

2,700<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2.800<br />

2,800<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,200<br />

3,200<br />

8,400<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,700<br />

3,700<br />

3,800<br />

3,800<br />

3,900<br />

3,900<br />

3,900<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,300<br />

4,500<br />

4.500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4.500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,600<br />

4,900<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

dau» la pruciiaine<br />

l'insertion «rar<br />

10119<br />

10120<br />

10121<br />

10122<br />

10123<br />

10124<br />

10125<br />

10i26<br />

1*127<br />

TO128<br />

10129<br />

10130<br />

10131<br />

10132<br />

10133<br />

10134<br />

10135<br />

10136<br />

10137<br />

10138<br />

10139<br />

10140<br />

10141<br />

10142<br />

10143<br />

10144<br />

10145<br />

10146<br />

10147<br />

10148<br />

10149<br />

10150<br />

10151<br />

10152<br />

10153<br />

10154<br />

10155<br />

10156<br />

10157<br />

10158<br />

10159<br />

10160<br />

10161<br />

10162<br />

10163<br />

10164<br />

10165<br />

10166<br />

10167<br />

Avis important.<br />

AngeDotene fanrzeunb<br />

Voltutes offertes<br />

I Marke — Marqv,<br />

10090 Fiat<br />

10091 Berllet V. M. P.<br />

10002 Buick<br />

10093 Chrysler<br />

10094 Chrysler<br />

10095 Chrysler<br />

10096 Fiat<br />

10097 Mercedes-Benz 2 L<br />

10098 Opel<br />

10099 Lancia Lambda<br />

10100 Durant 65<br />

10101 Georges Irat<br />

10102 Mercedes-Benz S L<br />

10103 Auburn<br />

10104 Benz<br />

10105 Cadillac<br />

10106 Citroen<br />

10107 Erskine<br />

10108 Lancia Lambda<br />

10109 Mercedcs-Beuz 2 L<br />

10110 Mercedes-Benz 2 L<br />

10111 Benz<br />

10112 Buick Master Slx<br />

10113 Peugeot<br />

10114 Plymouth<br />

10115 Fiat<br />

10116 Willys Knlght<br />

10117 Isotta Fraschtnl<br />

10118 Mercedes-Benz 2 L<br />

Benz<br />

Martin!<br />

Willys Knight<br />

Willys Knight<br />

Brcnnabor<br />

Martini<br />

Ilerc. Kompressor<br />

Rolls Royce<br />

Benz<br />

Cadillae<br />

Chrysler<br />

Renault<br />

F. B. W.<br />

Merc. Benz 2, G L<br />

Mere. Benz Nürbfl.<br />

Mercedes 4 L<br />

Mercedes-Benz<br />

Mercedes 6 L<br />

Mereedes-Benz<br />

Mercedes<br />

Arbenz<br />

Ford<br />

Franz<br />

Mercedes<br />

Fiat 603<br />

Ford<br />

F. W. D.<br />

Mercedes<br />

Franz<br />

Mercedes<br />

Berllet<br />

Berliet<br />

Berna<br />

Lattl<br />

Lancia<br />

Saurer<br />

Saurer<br />

Peugeot<br />

Sludebaker<br />

Fiat<br />

Daimler<br />

Fiat<br />

Mathls<br />

Chevrolet<br />

Blanchi<br />

Blanehl<br />

Nash<br />

Panbard<br />

Panhard<br />

Les vehicules de eette üste non-vendus ne pourront paraitre<br />

üste que si d'iei au 25 octobre on nous deman.de de repeter<br />

la nase du fortnulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />

Bohrung<br />

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Aütagt<br />

*' vntree<br />

mm<br />

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Annte<br />

üoastract.<br />

Carrosseria<br />

Plätze<br />

od.T»gfcrait<br />

riacesoo<br />

(karnt ntlla<br />

Personenwagen über Fr. 6000.— bis Fr. 8000.—<br />

6 73: 120 t5 1927 Limousine<br />

4/5 P.<br />

6 80: 138 iß/50 1924 Limousine<br />

7 P.<br />

8 79: 130 28/ 70 1925 Limousine<br />

7 P.<br />

6 72: 100 12/45 1929 Cond. int.<br />

5 P.<br />

6 66:114 12/19 192S Gangloff<br />

5 P.<br />

4 79: 120 12/50 1927 Torpedo<br />

4 P.<br />

6 65: 100 8/38 1929 Limousine<br />

4/5 P.<br />

6 65: 100 8/38 1928 Lim. Weymann 4/5 P.<br />

6 80: 138 16/50 1925 Cabriolet<br />

6/7 P.<br />

6 89: 121 23/77 1927 Limousine<br />

6/7 P.<br />

6 65: 100 12/40 1929 Cabriolet<br />

4/6 P.<br />

4 92:104 14 <strong>1930</strong> Um. 4-türig<br />

5 P.<br />

4 75:130 10 1926 Omnibus<br />

12 P.<br />

6 82: 120 20/70 1927 Landaulet<br />

6/7 P.<br />

8 85: 130 30 1923 Torpedo<br />

6 P.<br />

6 65: 100 8/38 1928 Cabriolet<br />

4/5 P.<br />

Personenwagen über Fr. 8000.—<br />

Abn. Limousi ne<br />

Allwetter<br />

Cond. int.<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Weymann<br />

abn. Limousine<br />

Landaulet<br />

Allwetter<br />

Coach<br />

Sedan<br />

Limousine<br />

Car Alpin<br />

Allwetter<br />

Limousine<br />

Limousine dem.<br />

oHen<br />

i<br />

Torpedo<br />

Limousine<br />

Lastwagen<br />

Lieferwagen<br />

rückw. Kipper<br />

Lieferwagen<br />

Brücke<br />

Lieferwagen<br />

Chassis<br />

Lastbrücke<br />

Ladebrücke<br />

Lieferwagen<br />

Brücke 4x2 m<br />

Chassis<br />

geschl. Kasten<br />

Lieferw. m. Verdeck<br />

Ladebrücke<br />

Lastwagen<br />

Lastwagen<br />

Brücke m. Aufsatz<br />

Brücke<br />

Nachtrag Personenwagen<br />

6<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

95:*140<br />

79:114<br />

65:110<br />

90: 140<br />

57: 97<br />

30<br />

17,3<br />

8<br />

18<br />

6<br />

1924<br />

1920<br />

1923<br />

1923<br />

1928<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Cabriolet<br />

4 70:105 8,24 1928 Torpedo<br />

4 94: 102 14,28 1927 Torpedo<br />

4<br />

4<br />

6<br />

4<br />

4<br />

64: 100<br />

64: 100<br />

79:102<br />

110: 140<br />

110:149<br />

7<br />

7<br />

15<br />

20<br />

20<br />

1927<br />

1928<br />

1928<br />

1928<br />

1928<br />

Torpedo<br />

Taxi<br />

geschlossen<br />

Torpedo Sport<br />

Cond. Int.<br />

Standort<br />

DonUetU<br />

Luzern<br />

Cully<br />

Zürich<br />

Chaux-de-Fonds<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kallnach<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Luzern<br />

Seebaeh<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Solothurn<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kallnach<br />

St. Gallen<br />

Winterthur<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

St. Galle»<br />

Zürich<br />

Senipach<br />

Zürich<br />

Davos<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Gen6ve<br />

Luzern<br />

Olteh<br />

Riehen<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Zürich<br />

Le Loele<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Ölten<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Kallnaeh<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Altstetten<br />

Reconvilier<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Luzern<br />

St. Gallen<br />

Kallnach<br />

Fribourg<br />

Bern<br />

Fribourg<br />

Fribourg<br />

Fribourg<br />

Fribourg<br />

Fribourg<br />

Fribourg<br />

Fribourg<br />

Gretzenbach<br />

Fribourg<br />

Fribourg<br />

An die Administration der Automobil-Revae, Bern.<br />

5,200<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,600<br />

6,000<br />

6,000<br />

6,000<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6.5Q0<br />

6,500<br />

6.500<br />

6,500<br />

6,500<br />

7,000<br />

7,000<br />

7,000<br />

7,500<br />

7,500<br />

7,800<br />

8,000<br />

8,000<br />

8,500<br />

8,500<br />

8,500<br />

8,600<br />

9,000<br />

9,000<br />

9,000<br />

9,000<br />

9,500<br />

9,500<br />

9,800<br />

10,000<br />

11,000<br />

11,000<br />

12,000<br />

1,5000<br />

15,000<br />

16,000<br />

16,000<br />

700<br />

1,000<br />

1,000<br />

1,500<br />

1,800<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,800<br />

2,900<br />

3,000<br />

5,000<br />

5,200<br />

7,200<br />

11,000<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,800<br />

1,900<br />

2.000<br />

2,500<br />

2,900<br />

3,000<br />

3,900<br />

5,500<br />

9,500<br />

10,000<br />

Ich interessiere mich für folgende in der Gelben Liste ausgeschriebenen Fahrzeuge<br />

und ersuche die Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte Offerte:<br />

Mo<br />

...... N°<br />

NO<br />

Personenwagen über Fr. 5000.— bis Fr. 6000.—<br />

4 67: 102 8 <strong>1930</strong> Limousine<br />

4 P.<br />

4 - 18 1927 Torpedo m. Brücke 2/3 P.<br />

6 88: 120 23 1927 Limousine<br />

4/5 P.<br />

6 79: 120 18 1926 Torpedo<br />

4/5 P.<br />

6 79:107 16,3 1029 Coach<br />

2/4 P.<br />

6 79: 120 18/68 1927 Limousine<br />

4/5 P.<br />

4 79: 130 18 1925 Autocar<br />

15 P.<br />

6 65: 100 S/38 1927 offen, 2 Türen 4/5 P.<br />

6 95: 140 30/75 1022 Car Alpin<br />

14 P-<br />

4 75: 120 8 1926 Torpedo<br />

4 P.<br />

6 65:120 15 1928 Limousine<br />

4/5 P.<br />

4<br />

6<br />

- 1<br />

65:100<br />

1 1927<br />

8/38 1927<br />

Limousine<br />

Lim. Weymann<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

6 80:138 16/50 1924<br />

6 88: 120 22/90 1928<br />

6 82:120 20 1928<br />

6 82: 120 20 1927<br />

6 74: 96 13 <strong>1930</strong><br />

6 S8:120 22 <strong>1930</strong><br />

6 80: 130 15/70 1927<br />

6 108: 140 35 1926<br />

6 80: 130 16/50 1927<br />

8 80:130 26 1927<br />

6 82: 127 21 1929<br />

6 85: 140 24/60 1926<br />

4 100: 170 40 1927<br />

6 74: 100 10/50 1929<br />

8 80:115 24/80 1929<br />

6 80: 130 15/70 1926<br />

8 80: 115 18/80 1929<br />

6 94: 150 24/140 1926<br />

8 80:115 18/80 1929<br />

4 90:140 14/35 1912<br />

4 110:150 30/35 1920<br />

4 98: 100 15 1926<br />

4 90:150 19 1917<br />

4 100: 130 16/45 1921<br />

4 110: 150 29/50 1920<br />

4 95: 102 15 1925<br />

4 120: 140 40 1920<br />

4 100: 130 16/45 1921<br />

4 100: 170 27 1917<br />

4 100: 130 16/45 1921<br />

4 90:130 16 1927<br />

4 90: 130 16 1927<br />

4 115:150 34 1916<br />

4 85: 100 15 1925<br />

4 110: 145 33 1926<br />

4 110:160 30 1919<br />

4 110:160 31 1918<br />

Ausschneiden, ausfüllen and im Oonvert mit 20 0U tnaloM* u dl«.Adminiittfttion d« Automat*<br />

Revue in Bern einzusenden.<br />

NO<br />

6 P,<br />

5 P.<br />

7 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

6 P.<br />

6/7 P.<br />

4« P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

22 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

7/8 P.<br />

4/5 P.<br />

1000 kg<br />

4 T.<br />

1 T.<br />

2H-3T.<br />

1 T.<br />

2 T.<br />

1 T.<br />

4 T.<br />

1 T.<br />

5 T.<br />

1,3 T.<br />

2 T.<br />

2 T.<br />

3fc T.<br />

1.8 T.<br />

l~2T.<br />

3Vi T.<br />

4 T.<br />

6/7 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

a p.<br />

4 p.<br />

5 p.<br />

4 p.<br />

6 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

6 P.<br />

Adresse}<br />

N«<br />

Pnia<br />

Prim


16 ÄÜTOMOBIE-REVUE --- REVUE AUTOMOBILE <strong>1930</strong> — JV& 83<br />

Occasions<br />

Allgemeine Mitteilungen..<br />

Communications generales.<br />

Die gelbe Liste erscheint in der Regel monatlich<br />

einmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolgen<br />

kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />

gratis erhältlichen Anmelde-Formulares<br />

Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />

wird nicht übernommen, aiich werden Auskünfte<br />

über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />

nicht erteilt; dagegen werden sämtliche<br />

Anfragen an die Fahxzeugverkäuiei kostenlos<br />

weitergeleitet Die Kontroll-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />

deutlich anzugeben und für jedes Fahrzeug<br />

eine besondere Eingabe zu. machen<br />

Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />

auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />

zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />

abzumelden.<br />

La liste jaune paratt dane la regle chaque tnois<br />

Nous y aimoncons gratüitsTient les veliicules d'occasion<br />

a vendre, sar la base de formulaires envoyfe<br />

sans frais par l'administration da Journal. X'ädministration<br />

ne prend aucune responsabilite' quant<br />

aus indications contenues dans la liste, mais feTa<br />

parvenir. sans frais, ans propridtaiTes de ces v6hicule-s<br />

les demandes de renseignements trrii lui parviendront.,<br />

Le numeVo de contröle devra fignrer<br />

visiblement sur cbaque demande de renseignements<br />

et chaquö vfihicule doit faire I'objet d'une demande<br />

& part.<br />

Les propriätaires des veTiicules sont priSs dp<br />

nous signaler sans retard les vebicules vendus ppni<br />

nous permettTe de les Tairer de la liste jaune<br />

Entre mille voitures usagees<br />

laquelle choisir?<br />

Nous reprenons ici, oü nous l'avons laisse. 1 article<br />

dont le commencement a paru il y a un mois••<br />

Voiture ä la fois utilitaire et de tourisme.<br />

La il est assez difficile de trouver la<br />

bonne carburation, si l'on peut dire. Que<br />

s'il s'agit dans les deux cas du transport<br />

de personnes, le Probleme se simplifie. II<br />

n'y a plus comme difficulte que le calcul<br />

des frais et des reparations, surtout si<br />

l'on a affaire ä. plusieurs proprietaires ou<br />

associations ; car il arrivera rarement que<br />

celui qui, au cours d'une partie de plaisir,<br />

aura subi un dommage, constate une<br />

usure necessitant une. reparation ou un<br />

remplacement immediat se declarer pret<br />

ä en supporter seul.les frais. II dira que<br />

tout cela provient de courses precedentes<br />

qui avaient ete. faites pour le compte de<br />

la maison.<br />

Que si la voiture! pörte des passagers<br />

le dimanche, mais des marchandises le<br />

reste du temps, il sera bbn de prevoir<br />

deux carrosseries ou une partie arriere<br />

interchangeable, aux fins d'utiliser lä voiture<br />

tantot comme machine de livraison,<br />

tahtöt comme machine de tourisme. Ces<br />

transförmations constantes, il est vrai, ne<br />

vont pas sans inconvenients. D'ailleurs,<br />

chacune de ces transförmations demande<br />

un travail tel que l'on prei'ere s'en passer<br />

et, dans les cas pressants en tout cas,<br />

employer pour l'excursion la voiture de<br />

livraison ou vice-versa. C'est ce vice-versa<br />

surtout qui se produira et fera du tort ä<br />

la machine. Quant ä la partie immuable<br />

du vehicule, la partie avant, eile ne tardera<br />

pas, au long des courses d'affaires,<br />

ä prendre une apparence teile que le contraste<br />

en sera piteux avec Parriere purement<br />

touriste et qui n'aura servi que quelquefois.<br />

De toute maniere, il est indispensable<br />

de choisir une voiture munie d'une<br />

robuste Suspension pour les besoins de la<br />

livraison ; or, cette Suspension sera evidertiment<br />

dure et peu faite pour les agrements<br />

d'une promenade en famille.<br />

Les courses ä rayon limite.<br />

Ce sont surtout les medecins, veterinaires<br />

ou hommes d'affaires qui entrent<br />

ici en ligne de compte. Ils feront bien de<br />

choisir une legere deux-places. Prevoir un<br />

plus grand nombre de sieges n'offre aucun<br />

avantage, car, leurs courtes randonnees<br />

se faisant la plupart du temps sans chauffeur,<br />

les places vides constituent un lest<br />

aussi incommode que coüteux. II est bien<br />

agreable aussi de pouvoir refuser poliment<br />

au tiers et au quart de le prendre<br />

dans votre voiture, faute de place disponible.<br />

Enfin, les petites et legeres voitures<br />

sont bien plus faciles et agreables ä conduire<br />

sur des mauvais chemins que de<br />

grandes carrosseries. Mais l'avantage- capital,<br />

c'est qu'une biplace sur chässis leger<br />

et ä petit moteur est d'un prix d'achat<br />

et d'entretien infiniment inferieur aux<br />

autres. La carrosserie doit encore pouvoir<br />

resister ä toutes les intemperies. L'eclairage<br />

devra etre vigoureux. Comme dans<br />

la cätegorie precedente, il faudra une machine<br />

robuste qui n'exige pas un entretien<br />

trop soigne.<br />

Pour les grands voyages.<br />

La il s'agit d'avoir une voiture forte;; et<br />

rapide, spacieuse, permettant de prendre<br />

en abondance bagages, carburant de reserve,<br />

etc. Ceux qui veulent avant töut<br />

pouvoir aller vite et loin se choisiront une<br />

voiture ouverte. Ceux qui tiennent ^u<br />

confort et ä la possibilite d'achever l'etjjpe<br />

sans encombre, quel que soit le temps,<br />

ddnneront lä prefefenee ä une conduite<br />

interieure. De toutes manieres, il Importe<br />

que la voiture de votre choix soit bien<br />

suspendue, bien rembourree, de maniere<br />

a pouvoir vous mener loin sans vous fatiguer<br />

trop. II y faut place en Süffisance<br />

pour les outils et les pieces de rechange.<br />

Un bon eclairage sera de rigueur, et plus<br />

encore des bandages robustes avec le nombre<br />

necessaire de pneus et chambres ä air<br />

de rechange.<br />

La voiture de ville.<br />

Ici, pas de doute : une conduite interieure<br />

s'impose. Pas besoin de vitesse,<br />

mais le plus possible de silence. Le moteur<br />

doit pouvoir etre mis en marche a tout<br />

instant et avec facilite ; il y faut donc un<br />

demarreur electrique. Electrique aussi<br />

doit etre Peclairage pour permettre d'eteindre<br />

et de rallumer frequemment et<br />

instantanement.<br />

La bonne ä tout faire.<br />

enfin, implique une voiture ouverte probablement<br />

et en tout cas robuste. Mieux<br />

encore : une carrosserie amovible permettant<br />

de braver l'hiver du fond de sa conduite<br />

interieure et, en ete, de baigner dans<br />

le grand air.<br />

S'il s'agit essentiellement d'excursions<br />

de plaisance, votre voiture ne devra jamais<br />

avoir moins de 10 chevaux ni posseder<br />

moins de six places, afin de pouvoir<br />

repondre ä toutes les exigences.<br />

Dans tous les cas, ne jamais choisir un<br />

moteur trop faible, car il n'est pas de<br />

voiture qui, une fois ou l'autre, ne se<br />

trouve devant la necessite d'une surcharge.<br />

Veiller avec le plus grand soin aux accessoires.<br />

L'outillage doit etre abondant<br />

et de bonne qualite.<br />

La forme, la couleur et Pequipement de<br />

la carrosserie meriteraient ä eux seuls<br />

tout un article ; mais c'est lä que l'acheteur<br />

doit apprendre ä n'etre point trop<br />

exigeant et ä se contenter de l'indispensable.<br />

Was bei der Wahl<br />

eines gebrauchten Wagens zu<br />

beachten ist.<br />

(Schluss).<br />

haft, weil diese kurzen Fahrten wohl<br />

stets ohne Chauffeur gemacht und die<br />

leeren Plätze dann nur als unbequemer<br />

und kostspieliger Ballast spazierengefahren<br />

werden. Auch ist es recht angenehm,<br />

Bitten um Mitnahme im Wagen damit<br />

abschlägig bescheiden zu können, dass<br />

kein Platz vorhanden sei. Kleine leichte<br />

Wagen sind auf schlechten Wegen viel<br />

be'sser zu dirigieren und angenehmer zu<br />

fahren, als leere grosse. Die Hauptsache<br />

aber ist, dass der Zweisitzer mit schwacher<br />

Maschine und leichtem Gewicht im<br />

Anschaffungspreis sowohl als in dnn<br />

Betriebsunkosten geringer und vorteilhafter<br />

ist. Die Karosserie muss jeder<br />

Witterung Rechnung tragen, für gute<br />

Beleuchtung ist zu sorgen. Es ist eine unempfindliche<br />

Maschine Bedingung, die<br />

wenig Pflege bedarf.<br />

Zu 4. Für grosse Reisen eignen sich<br />

starke, schnellaufende Wagen, die reichlich<br />

Platz zur Mitnahme von Gepäck,<br />

Brennstoff usw. bieten. Offene Karosserien<br />

sind wegen des bedeutend geringeren<br />

Gewichts vorzuziehen. Gute, weiche Federung<br />

und Polsterung ist wichtig, um<br />

lange, schnelle Fahrten ohne körperliche<br />

Anstrengung ausführen zu können. Reichliches<br />

Werkzeug und Ersatzteile sind<br />

stets mitzuführen. Die Beleuchtung ist<br />

wichtig, starke Bereifung mit genügend<br />

Ersatz desgleichen.<br />

Zu 5. Als Stadtwagen ist ein geschlossener<br />

Wagen auf alle Fälle vorzuziehen.<br />

Schneller Lauf ist nicht Bedingung, dafür<br />

muss die Maschine wie auch der<br />

ganze Wagen einen geräuschlosen Gang<br />

haben. Der Motor muss mit elektrischem<br />

Anlasser leicht in Gang zu setzen und die<br />

Beleuchtung durch eingebaute Lichtmaschine<br />

ebenfalls elektrisch sein, um jederzeit<br />

den Wagen betriebsfertig zu haben.<br />

Zu 6. Hierfür ist im allgemeinen ein<br />

offener starker Wagen zu empfehlen.<br />

Karosserien mit abnehmbarem Oberteil,<br />

also im Winter geschlossen, im Sommer<br />

offen zu fahren, sind ausführbar. Ein<br />

Wagen nur zu Vergnügungszwecken sollte<br />

keinesfalls unter 10 Steuer-PS und weniger<br />

wie sechs Sitzplätze haben, um allen<br />

Anforderungen genügen zu können.<br />

In allen Fällen soll man einen nicht zu<br />

schwachen Typ wählen, denn es fehlt bei<br />

allen Wagen immer einmal an verfügbaren<br />

Sitzplätzen, deshalb ist es gut, wenn<br />

man eine Ueberlas'tung ohne Gefahr riskieren<br />

kann.<br />

Alle führenden Auto-Reparatur-Werkstatten<br />

bevorzugen immer Kugellager<br />

das gute Schweizerfabrikat, weil<br />

betriebssicher, preiswert und<br />

sofort erhältlich durch<br />

enuaions<br />

Auto-Garagen<br />

Zu 3. Hierfür kommt, da es wohl meistens<br />

Aerzte oder Geschäftsleute sind, die<br />

ihre Fahrten nicht zum Vergnügen machen,<br />

ein leichter Zweisitzer in Frage.<br />

Mehrsitzige Wagen sind weniger vorteilerstellt<br />

in zweckmässiger und bestbewährter<br />

Ausführung<br />

G\<br />

DU ÜB<br />

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83 — 1fl3f» AUTOMOBIL-REVUE 17<br />

Ein gefährlicher Anschlag.<br />

Wenn wir uns auch immer wieder über<br />

« Autofallen » beklagen müssen, so wollen<br />

wir doch, zufrieden sein, dass es sich meistens<br />

um polizeiliche handelt, bei denen<br />

man bloss einige zehn Franken riskiert.<br />

Eine noch weit ungemütlichere Angelegenheit<br />

sind Fallen, Fallen im wahren<br />

Sinne des Wortes, die in verbrecherischer<br />

Absicht auf den Strassen angebracht werden.<br />

Kantonspolizei von Liestal, zwei verdächtige<br />

junge Burschen, einen 21jährigen,<br />

schon öfters Vorbestraften (Hans Merz)<br />

und einen erst 16jährigen Schlosserlehrling<br />

(Willy Blatter), zu verhaften, die im<br />

Laufe des Verhörs gestanden, die Tat begangen<br />

zu haben. Sie leugnen hingegen,<br />

ein Verbrechen, das heisst natürlich ein<br />

zweites Verbrechen, damit bezweckt zu<br />

haben; sie hätten die Tat aus reinem Mutwillen<br />

begangen. Die Gewissheit, dass<br />

dem Tode oder der Verstümmelung keine<br />

Ausplünderung gefolgt wäre, dürfte den<br />

Gefährdeten allerdings bloss ein gelinder<br />

Trost gewesen sein.<br />

In den letzten Jahren hört man übrigens<br />

nur selten mehr von solchen Anschlägen.<br />

Als die Autos noch hoch und<br />

viel leichter gebaut wurden, so dass die<br />

Sache mehr Aussicht auf Erfolg hatte,<br />

und es sehr oft vorkam, dass den Auto-<br />

In der Nacht vom 18. auf den 19. September<br />

war über die Landstrasse Basel-<br />

Olten, in der Nähe des Dorfes Laufen, ein<br />

Drahtseil gespannt worden. Zum Glück<br />

fuhr zuerst ein geschlossenes Personenauto<br />

in die Falle, auf das der Draht eine<br />

wenigeV katastrophale Wirkung hatte, als<br />

er sie sicherlich bei einem offenen Wagen<br />

oder gar bei einem Motorrad gehabt hätte;<br />

es erlitt bloss geringfügige Beschädigungen.<br />

Die Sektion des Automobil-Clubs mobilisten der Kopf ziemlich verletzt<br />

Basel setzte eine Belohnung von 250 Fr. wurde, gehörten diese Drahtseilfallen zu<br />

für die Ermittlung der Täter aus. den beliebtesten Verbrechen der Landstrasse,<br />

Am letzten Samstag gelang es nun der<br />

-l.<br />

s»<br />

VIII. Zirlerbergrennen. Das 8. Zirierbergrennen,<br />

das vom Automobilclub von Tirol<br />

organisiert wird und jedes Jahr einen grossen<br />

Erfolg zu verzeichnen hat, verfehlt auch<br />

dieses Jahr als Ausklang der Sportsaison<br />

seine Anziehungskraft nicht. Bis vor Meldeschluss<br />

liefen bereits mehr als 100 Anmeldungen<br />

ein- Bei den Rennwagen starten von<br />

den bekannten Fahrern: Stuck auf Austro-<br />

Daimler, der Europa-Bergmeister; ferner<br />

Steinweg (Amilcar), Lehmann (N.S.U.), der<br />

Franzose Decaroli (Salmson), Prinz zu<br />

Liechtenstein (Bugatti, Acker! (Sfeyr), Engelbert<br />

Graf Arco (Amilcar), Frau Minki Klinger<br />

(Steyr) u. a. Bei den Sportwagen sind<br />

zu nennen: Graf Max Arco-Zinneberg (Mercedes),<br />

Spandel (Mercedes), Rosenstein (Mercedes),<br />

Kphlrausch (B.M. W.), Bernstein<br />

(BugattiV, Prinz Cerami (Maserati) Prinzessin<br />

Colonna (Alfa Romeo) u. a. Die Tourenwagenkategorie<br />

rückt mit folgender nennenswerter<br />

Besetzung auf: Wenz1«r (Mercedes),<br />

Holzermayr (Steyr), Costa (Fiat), Romani<br />

(Bianchi), der Schweizer Leutenegger (Martini)<br />

u. a. x.<br />

X. C. S.<br />

A. C.S. SEKTION THURGAU. Verschiebung<br />

der Quartalversammtung. Laut unserm Jshresproframm<br />

ist auf den 4. Oktober eine Ouartaiversammlunf<br />

vorgesehen mit Vortr«». Di» Verhandlungen<br />

mit dem Referenten ergäbe», dass das obige<br />

Datum nicht eingehalten werden kann, und muss<br />

deshalb die Versammlung verschoben werden. Die<br />

Mitglieder werden rechtzeitig an dieser Stelle, sowie<br />

auf dem Zirknlarwege bezüglich Ort und Datum,<br />

verständigt.<br />

Das Sekretariat.<br />

Die Expertenkommission des Verkehrsgesetzes<br />

tritt am 6. Oktober zusammen. Nächsten<br />

Montag wird im Bundeshaus in Bern<br />

die Expertenkommission mit der Prüfung des<br />

Departementsentwurfes zum eidgenössischer<br />

Automobil- und Fahrradeesetz beginnen<br />

Die Sitzung wird mehrere Tage dauern, lt<br />

Die Arth-Rigi-BaJin hat bis zum Betriebsschluss<br />

der Sommersaison <strong>1930</strong> die Fahrtaxen<br />

erheblich reduziert. Siehe Inserat.<br />

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ÄUTOMOBIE-REVTJE <strong>1930</strong> — N°83<br />

XXX<br />

"V^ört<br />

"ULXXd<br />

Aus dem weitern Inhalt des August-<br />

September-Heftes:<br />

Aus dem Leben von Karl Benz.<br />

Eine Türkin als Auto-Chauffeuse.<br />

Das Flugzeug im Warenhaus.<br />

Das Babel des Automobils.<br />

Die Rolle des Kredites in Amerika.<br />

New York will sauber werden.<br />

Automobile werden ersäuft.<br />

Das Momentmoment. <<br />

Ein erstaunlicher Markt für Automobile.<br />

Das schweizerische Postverkehrsgesetz.<br />

Weekend mit Radiomusik.<br />

Was in England auffällt.<br />

Einkauf mit dem fahrenden Auto.<br />

Ein Leitfaden für den Strassenvcrkehr.<br />

Das Auto als Verbrecherwerkzeug.<br />

Wie es in Amerika gemacht wird.<br />

Ein afrikanisches Abenteuer.<br />

Im Auto durch zwei Welten.<br />

Eisenbahnübergänge in England.<br />

Der nächste Modetanz.<br />

Eine Autostrasse durch Europa,<br />

Von besonderem Interesse:<br />

Die Alpenstrassen Graubündens.<br />

Das Doppelheft August - September unserer Monatsausgabe<br />

bringt eine grosse Zahl hervorragender Reproduktionen von<br />

Sports- und Landschafts-Aufnahmen der zwei bedeutendsten<br />

automobilistischen Veranstaltungen der Schweiz, Bilder, die den<br />

Besuchern noch' manch entgangenes fröhliches Intermezzo<br />

zeigen, vor allem aber jedem Sportfreund und Äutotourist dauernde<br />

Eindrücke vermitteln. Die Illustrierte Äutomobil-Revue<br />

besitzt, wie schon der Name sagt, im Gegensatz zu der mehr<br />

die aktuellen Tagesfragen behandelnden Wochenschrift, einen umfänglichen<br />

Bilderdienst; jedes Monatsheft enthält aber auch<br />

eine Reihe interessanter Abhandlungen über den modernen<br />

Reisewagen, oder Schilderungen autotouristischer Reisegebiete und<br />

sportlicher Veranstaltungen. Immer aber pflegt unsere vornehme<br />

automobilistische Familien-Zeitschrift Unterhaltung und Humor.<br />

Regulärer Preis der einfachen Nummer Fr. 1.—, der Doppelnummer<br />

Fr. 2.—. Abonnenten der Wochenschrift erhalten das<br />

August-Septemberheft zum Vorzugspreis von 50 Rappen.<br />

Thurgauer <strong>Zeitung</strong>:<br />

Die Illustrierte Automobil - Revue<br />

hat wieder einmal eine sehr hübscho<br />

Leistung herausgebracht. Die vielen<br />

Illustrationen und der gut ausgewählte<br />

Text geben einen guten Eindruck<br />

vom lebhaften, teils fröhlichen,<br />

teils ernsthaften Betrieb, der an den<br />

beiden Rennen geherrscht hat.<br />

Gotthard-Post:<br />

Eine Reihe von Beiträgen und eine<br />

Anzahl trefflicher Aufnahmen stempeln<br />

die stattliche Nummer zu einem<br />

wohlgelungenen Epilog zu dem grossen<br />

Bergrennen.<br />

Freier Rhätier:<br />

Nicht weniger als 20 wohlgelungene<br />

Momentbilder von der St. Moritzer<br />

Automobilwoche sind den Artikeln<br />

beigegeben, so dass das Heft, das sich<br />

zugleich auch eingehend über das<br />

Klausenrennen verbreitet, eine wertvolle<br />

und bleibende Erinnerung für<br />

alle Besucher und Teilnehmer der<br />

beiden grossen Sportereignisse darstellt<br />

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Soeben erschienen:<br />

Schweiz. Telephon-Adress-Buch<br />

Jahrgang XIX für <strong>1930</strong>/31<br />

Die neuen Telephon-Nummern<br />

des automatisierten Anrufes, sämtliche Domizil- und Bestandsänderungen<br />

aller schweizerischen Netzgruppen aufnehmend. Herausgegeben mit Genehmigung<br />

der Schweiz, Obertelegraphen-Direktion, nach den neuesten<br />

amtlichen Unterlagen. Rasches Auffinden jeder Nummer durch Abtrennung<br />

der Stadtverzeichnisse, Registerklappen und zweckmäßige,<br />

graphische Darstellung. Einwohner- und Höhenangaben, Stadtpläne,<br />

Straßenverzeichnisse, Postchecknummern.<br />

Offizieller Preis nur 15 Fr.<br />

Die bequemste und, wenn das Aufsuchen der Teilnehmernummern<br />

nicht viel Zeit verursacht, die schnellste Form direkter Nachrichtenvermittlung,<br />

ist das heutige Telephon. Ohne Zeitverlust, sozusagen<br />

im Handumdrehen, finden Sie jede Nummer in unserem, alle Telephonanschlüsse<br />

sämtlicher Netzgruppen in einen einzigen Band vereinigenden<br />

Zentralregister. Die mit Berufs- und Domizilangabe<br />

versehenen Teilnehmer-Adressen bilden zugleich die wertvollste<br />

ftdressensammlung der Schweiz. Das Schweiz. Telephon-FLdreß-<br />

Buch stellt gewissermaßen ein Spiegelbild der Wirtschaftskonstruktion<br />

unseres Landes, ein Vademecum für neue Geschäftsanbahnung,<br />

einen nie versagenden Informator des Kontorbetriebes dar. In jeder<br />

Ortschaft haben Sie die Adressen der wichtigsten Unternehmungen<br />

der Güterproduktion, des Handwerkes und des Handels sowie der<br />

Privaten vor sich, finden das Verzeichnis der Behörden, Verkehrsund<br />

Unterkunftsanstalten, die auch in ihrer Gesamtheit wichtige<br />

Anhaltspunkte über die Bedeutung der einzelnen Ortschaft geben.<br />

Telephon:<br />

Bollwerk 39.84<br />

Administration:<br />

Breitenrainstr.97, Bern

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