E_1930_Zeitung_Nr.083
E_1930_Zeitung_Nr.083
E_1930_Zeitung_Nr.083
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />
RF.RN. Frwfaff. 3. OktnW 193ft<br />
Gelbe Liste<br />
Nummer 20 Cts.<br />
26. Jährgang. - N° 83<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe liste"<br />
Halbjährlich Fr. 5.—, Jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />
sofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30<br />
REDAKTION u. ADMINISTRATION: Brekenrainstr. 97, Bern<br />
Rappen. Postcheck-Rechnuna HI/414.<br />
Telephon Bollwerk 39.84<br />
Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />
INSERTIONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzelle ode»<br />
deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; tür Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />
Grossere Inserate nach Seitentarit.<br />
Inseratensehluss 4 Tage vor Erscheinen der Nnmmern<br />
Eine begrüssenswerte Neuerung<br />
Einheitliche Orientierung an Durchgangsstrassen<br />
Die schweizerische Baudirektoren-Konferenz<br />
hat sich in letzter Zeit ausgiebig mit<br />
Strassenproblemen befasst. Wir können ihr<br />
dafür nur dankbar sein und wären ihr noch<br />
dankbarer, wenn sie Gelegenheit nähme, das<br />
sich immer drängendere Problem der Arbeitslosenfrage<br />
ebenfalls folgerichtig und<br />
zielbewusst anzufassen. Doch hierüber sei<br />
ein andermal die Rede.<br />
Jeder Automobilist weiss, wie schwer ihm<br />
die Orientierung an Durchgangs- und Hauptverkehrsstrassen<br />
werden kann. Ihm bei der<br />
Orientierung zu helfen, ganz besonders dem<br />
fremden Automobilisten die Zielfindüng zu<br />
erleichtern, liegt im Interesse unseres Strassen-<br />
und Fremdenverkehrs. Und deshalb ist<br />
es begrüssenswert, dass die Baudirektoren-<br />
Konferenz betreffend einheitliche Wegweiser<br />
an den Durchgangs- und Hauptverkehrsstrassen<br />
eine Wegleitung herausgegeben hat,<br />
die jedenfalls zur Lösung der betreffenden<br />
Frage ungemein dienlich sein wird. Die<br />
Hauptsache bei der Neuerung wird natürlich<br />
darin liegen, dass die Wegweiser als offizielle<br />
Verkehrszeichen unter polizeilichen<br />
Schutz gestellt werden. Das Begehren ginge<br />
jedenfalls nicht zu weit, dem Strassenverkehrszeichen<br />
den gleichen Schutz zu sichern,<br />
wie dies bei den Eisenbahnsignalen der Fall<br />
ist. Es versteht sich deshalb eigentlich von<br />
selbst, dass alle Wegweiser und auch die<br />
übrigen Strassensignale von Reklame frei<br />
bleiben müssen. Ganz besonders sollten sich<br />
Organisationen von Verkehrsinteressenten<br />
über diese Notwendigkeit nicht hinwegsetzen.<br />
Der Präsident des leitenden Ausschusses<br />
der Baudirektoren-Konferenz, Herr Regierungsrat<br />
Ferdinand von Arx, hat seine Auffassung<br />
über die einheitliche Regelung dieser<br />
Wegweiser in vorzüglicher Art und<br />
FEUILLETON<br />
Die blaue Wand<br />
Von Richard Washbwn Child.<br />
Äntorisierte üebersetzunsr ans dem Amerikanischen<br />
Ton läse Landau. (Engelhorns Romanbibliothak.)<br />
(38. Fortsetzung)<br />
c Das er zurückgelassen hat», flüsterte ich.<br />
« Das hatt* ich vergessen. »<br />
« Grosser Gott! Ich auch. Ich hatte nur<br />
einen Gedanken ! » rief er aus. « Nur einen<br />
einzigen Gedanken! Und nun hat sich Chalmers<br />
Wunsch erfüllt! Seines — ist — tot.»<br />
Er setzte sich auf einen Korbstuhl und<br />
wischte sich mit dem Handrücken seine Stirn.<br />
«Ich hab' nicht dran gedacht», begann er<br />
wieder. «Ich hab' es nirgends gesehen. Ich<br />
hab' es auch nicht gesucht. Ich fand Julianna<br />
in der Mitte des Bettes.»<br />
« Des Bettes ! »<br />
Weiter brachte ich nichts heraus. Die<br />
Sonne war aufgegangen. Der Lärm auf der<br />
Strasse klang von weit her.<br />
« Na ja >, meinte der Richter. «Ich —<br />
nahm — ich fand —»er hielt inne, ging zu<br />
der Kleinen hinüber und riss sie in seine<br />
Arme. Er trug sie ans Fenster und hielt sie<br />
gegen das Licht wie jemand, der ein Kleidungsstück<br />
genau besehen will.<br />
« Das muss Julianna sein », flüsterte er.<br />
Dann vernahm ich einen sonderbaren Laut<br />
aus seiner Kehle. Es war, als bekäme er<br />
keine Luft und dann kam ein Stöhnen, das<br />
ohne Ende schien. Die Kleine sah zu ihm<br />
auf und lachte. Es war das Kind von Monty<br />
Cranch.<br />
Weise zusammengestellt. Wir können nichts<br />
Besseres tun, als ihm in seinem Gedankengang<br />
zu folgen. Der Stillstand in der Strassensignalisierung<br />
soll die neue Vorlage nicht<br />
berühren. Der Wegweiser soll nicht als Bestandteil<br />
der Signalordnung erklärt werden,<br />
weil man seine Anwendung in der etwas<br />
kostspieligen Form nicht allgemein, d.h. für<br />
alle Strassen vorschreiben kann.<br />
« Bei Aufstellung der Wegleitung war der<br />
Gedanke massgebend, dass ein Wegweiser<br />
den ortsunkundigen Strassenbenützer, in erster<br />
Linie den Führer eines Motorfahrzeuges,<br />
in leicht erkennbarer und eindeutiger<br />
Weise den Weg finden lassen und ihm die<br />
Beibehaltung der einmal eingeschlagenen<br />
Richtung ohne Schwierigkeit ermöglichen<br />
müsse. Die Orientierung soll von dem in<br />
Bewegung befindlichen Fahrzeuge aus und<br />
ohne Benützung von Detailkarten der betreffenden<br />
Gegend möglich sein.<br />
Dies erreicht man, wenn der Wegweiser<br />
folgenden Anforderungen entspricht:<br />
1. Er muss nach Form und Farbe jederzeit<br />
als solcher leicht erkennbar und von andern,<br />
der Verkehrsregelung oder privaten Interessen<br />
dienenden Einrichtungen gut zu unterscheiden<br />
sein. Diese Forderung veranlasste die<br />
Wahl des Rechteckes mit Pfeilspitze und die<br />
für Strassensignale vorgesehenen Farben<br />
blau und weiss. Für die Wahl dieser Farben<br />
war neben der guten Sichtbarkeit und der<br />
guten Wirkung als Transparent ausschlaggebend,<br />
dass man nicht wohl weitere Far-=<br />
benzusammenstellungen durch gesetzliche*<br />
Massnahmen dem Gebrauch zu Reklamezwecken<br />
entziehen kann.<br />
2. Der Text muss so knapp als möglich<br />
sein. Er soll den Bedürfnissen des Fernverkehrs<br />
Rechnung tragen; lokale Wünsche<br />
oder Interessen dürfen nicht massgebend<br />
sein.<br />
3. Die Schrift muss leicht sichtbar und<br />
gut leserlich sein. Auf diese Forderung sind<br />
die Vorschriften über die Textverteilung und<br />
Schriftgrössen zurückzuführen.<br />
4. Allgemeine Regeln für die Wahl des geeigneten<br />
Platzes und die Art der Aufstellung,<br />
resp. des Anbringens der Wegweiser,<br />
lassen sich nicht aufstellen. Immerhin sollen<br />
4.<br />
Die Wahrheit wird vertuscht.<br />
Ich nahm ihm das Kind aus den Armen<br />
und sah dann, wie er auf das Bett zuging<br />
und quer darüber hinfiel, das Gesicht ,nach<br />
unten, und die Augen verbarg wie ein<br />
Mensch, der das Tageslicht nicht ertragen<br />
kann. Wenn je das Schicksal einem aufrechten,<br />
ehrenwerten Mann einen tückischen<br />
Streich gespielt hat, so war es hier geschehen<br />
! Ich wagte nicht, zu ihm zu sprechen.<br />
Ich wagte nicht, mich zu rühren. Ich<br />
legte mir das glückliche, lallende Kind auf<br />
den Schoss und blieb stumm sitzen, bis ich<br />
fühlte, dass jedes Glied meines Körpers steif<br />
geworden war.<br />
Einmal wurde an der Tür gerüttelt Der<br />
Richter rührte sich nicht, da öffnete ich einen<br />
Spalt und wies die Leute fort. Dann setzte<br />
ich mich wieder und beobachtete, wie da<br />
draussen das blassrosa Licht in den vollen<br />
Glanz des Tages überging. Das warme Sonnenlicht<br />
fiel jetzt in einem breiten Streifen<br />
über den Teppich, kletterte die Wand hinauf<br />
und spiegelte an der Decke tanzend und<br />
hüpfend das Wasser wieder, das in einer<br />
Schüssel auf der Erde stand.<br />
Ich hörte wohl, wie der Richter sich unruhig<br />
bewegte, aber ich wusste nicht, dass<br />
er aufgestanden war, bis ich endlich aufblickte<br />
und ihn dicht vor mir sah, den halbirren<br />
Blick starr auf das Kind gerichtet.<br />
Er wies mit dem langen Zeigefinger auf<br />
das kleine Ding.<br />
< Das ist Julianna», sagte er.<br />
«Sie reden irre, Herr», schrie ich auf.<br />
« Nein », entgegnete er. « Meine Frau !<br />
Es handelt sich um ihr Glück! Ja, um ihr<br />
I Leben!»<br />
die in der « Wegleitung» zusammengestellten<br />
Grundsätze beobachtet werden.<br />
Hinsichtlich der Höhe der Wegweiser über<br />
Boden ist das Mass von 2 m 40 als oberste<br />
Grenze zu bezeichnen und soll nur dort angewendet<br />
werden, wo wegen des Verkehrs<br />
eine tiefere Lage absolut unmöglich ist. Auch<br />
die untere Grenze von 60 cm ist im allgemeinen<br />
nicht empfehlenswert, die tiefe Lage<br />
kann aber unter Umständen durch die Befestigungsmöglichkeiten<br />
bedingt sein.<br />
5. Der Wegweiser muss seinen Dienst<br />
auch zur Nachtzeit erfüllen. Da man aber<br />
unmöglich eine Beleuchtung der Wegweiser<br />
allgemein vorschreiben kann, bedingt diese<br />
Forderung die Einhaltung einer Höhenlage<br />
der Wegweiser, bei welcher die Beleuchtung<br />
mittelst der Scheinwerfer der Motorfahrzeuge<br />
möglich ist.<br />
In Ortschaften wird man kaum um die Beleuchtung<br />
der Wegweiser herumkommen.<br />
Diese kann indirekt, d. h- durch die öffentliche<br />
Strassenbeleuchtung erfolgen, oder durch<br />
eigene Beleuchtungsanlagen am Wegweiser.<br />
In grössern Ortschaften, namentlich in Städten,<br />
empfiehlt sich die Anwendung von transparenten<br />
Wegweisern. Wenn die Einführung<br />
sogenannter selbstleuchtender, d. h. reflektierender<br />
Wegweiser, erwogen wird, empfiehlt<br />
sich eine vorherige genaue Prüfung derselben<br />
auf Haltbarkeit und Leuchtwirkung.<br />
Es würde zu weit führen, wenn man die in<br />
der «Wegleitung » empfohlenen Wegweiser<br />
allgemein vorschreiben würde. Es besteht<br />
^iefür auch kein Bedürfnis. Für die vornehmlich"<br />
dem Lokalverkehr dienenden Stfässen<br />
genügt eine einfachere Ausführung 1 ; in manchen<br />
Fällen wird man auch noch mit den bisher<br />
gebräuchlichen Ausführungsarten auskommen.<br />
Die Beschränkung auf die grossen, dem<br />
Fernverkehr dienenden Durchgangsstrassen<br />
und auf die Hauptstrassen, wird nicht nur die<br />
Kosten wesentlich reduzieren, sondern auch<br />
dazu beitragen, den Verkehr auf diese Strassen<br />
zu leiten.' Sie hat auch für den ortsfremden<br />
Fahrer den Vorteil, dass er nicht auf unbedeutende<br />
oder von dem grossen Netz abweichende<br />
Nebenstrassen geleitet wird.<br />
Wo auch auf dem sekundären Strassennetz<br />
früher oder später Wegweiser erstellt-wer-<br />
« Um ihr Leben ? » wiederholte ich fragend.<br />
« Jawohl, ich weiss es, es ist eine Lüge »,<br />
flüsterte er wieder. « Aber sie hat das Kind<br />
seit vielen Wochen nicht gesehen. »<br />
« Sie würde es nie erfahren », rief ich und<br />
verstand jetzt endlich, was er meinte. « Das<br />
ist wahr, Herr. Niemand könnte es ihr erzählen,<br />
und es war gar ein Unterschied zwischen<br />
den beiden. Aber Sie — ! Sie können<br />
es doch nie vergessen !»<br />
«Ich weiss», sagte er, « aber hier steht<br />
mein Glück gegen das ihre, und ich bin fest<br />
entschlossen. Davor bin ich sicher. Chalmers<br />
wird nie zurückkommen und selbst<br />
wenn er käme, würde er nichts wissen. Und<br />
daher — »<br />
« Aber das Blut ! » sagte ich bei dem Gedanken<br />
zitternd. « Wie steht's damit ? »<br />
« Gott mag helfen ! » antwortete er und<br />
presste die Handknöchel gegen seine Kinnbacken.<br />
« Was kann ich wissen ? Aber komme,<br />
was da kommen mag, ich hab' mich entschieden<br />
! Das Kind ist von jetzt ab Julianna<br />
! Geben Sie es her ! »<br />
* Er nahm das Kind wieder in die Arme<br />
und presste es heftig an sich, als wäre es<br />
eine Distel, die man mutig anpacken muss,<br />
um von ihren tausend Stacheln verschont<br />
zu bleiben.<br />
« Was bist du ? » fragte er flüsternd zu<br />
der neuen Julianna. «Wie wirst du werden<br />
? Was hast du mit auf die Welt gebracht<br />
? »<br />
Noch ganz deutlich erinnere ich mich dieser<br />
Worte, die er mit halbgebrochener Stimme<br />
sprach. Sie äusserten Fragen, die auch<br />
jetzt noch nicht beantwortet sind. Glauben<br />
Sie mir! Und doch beachtete ich sie wenig<br />
den sollen, welche den Bedürfnissen des motorisierten<br />
Verkehrs besser Rechnung tragen,<br />
empfiehlt sich die in der « Wegleitung»<br />
vorgeschlagene Ausführung. In erster Linie<br />
wäre deren Einführung bei Abzweigung wichtiger<br />
Nebenstrassen von Hauptstrassen er-<br />
wünscht-<br />
Wenn die Orientierungsmassnahmen mit<br />
erheblichen Mitteln einheitlich durchgeführt<br />
werden, so ergibt sich daraus ohne weiteres<br />
die Notwendigkeit, den neuen Wegweisern<br />
absolut offiziellen Charakter zu verleihen,<br />
sie frei zu lassen von jeder Reklame, sie als<br />
Bestandteil der Strasse zu erklären und damit<br />
unter strassenpolizeilichen Schutz zu stellen.<br />
In diesem Sinne schliessen wir uns dem<br />
Eidgenössichen Justiz- und Poilzeidepartement<br />
an, das in seinem Kreisschreiben vom<br />
26. Juni a. c. die Kantone ersucht, zu prüfen,<br />
wie den Strassensignalen rechtlicher Schutz<br />
vor Verwechslungen und vor Störungen durch<br />
Reklame gewährt werden könne. Ebensor<br />
wichtig ist es, die private Tätigkeit auf diesem<br />
Gebiete an Hauptstrassen auszuschliessen.<br />
*<br />
Unser Wunsch geht dahin, dass die einheitliche<br />
Einführung der vorgeschlagenen<br />
Wegweiser sich baldmöglichst verwirklichen<br />
könnte. Sie liegt im Interesse einer einfachen,<br />
raschen und klaren Orientierung. Verschiedene<br />
Behörden in der Schweiz, so z.B.<br />
im Kanton St. Gallen und in der Stadt Zürich,<br />
haben schon viel zur Realisierung dieses<br />
Systemes beigetragen. Es dürfte dazu angetan<br />
sein, nicht nur die Strassensignälisierung<br />
in vorteilhaftester Weise zu ergänzen, sondern<br />
auch die Verkehrssicherheit zu heben.<br />
Denken wir immer daran, dass letzteres in<br />
der Aufgabe aller unserer Behörden und Verkehrsorgane<br />
verankert sein muss, denn je<br />
besser die Strassen, je besser die Verkehrssicherheit,<br />
desto grösser der Fremdenstrom.<br />
Diesen uns zu erhalten, ja ihn sogar zu steigern,<br />
liegt jedenfalls im Interesse unserer gesamten<br />
Volkswirtschaft. In Anbetracht der<br />
steigenden Konkurrenz der uns umgebenden<br />
Länder haben wir gewiss alle die Pflicht, am<br />
Ausbau unseres Strassenverkehrs tatkräftig<br />
mitzuhelfen.<br />
(Siehe Wegleitung auf Seite 11.)<br />
in jenem Augenblick; denn das Böse, das die<br />
Welstoke mich gelehrt, war plötzlich wieder<br />
lebendig in mir. Ich sah den Richter vor mir,<br />
wie plötzlich die Jugend von ihm abgefallen<br />
war, wie sein Gesicht um zehn Jahre<br />
gealtert, wie seine Augen sanfter geworden<br />
waren durch den Kummer, die Liebe und<br />
den Opfermut einer Stunde. Aber ich empfand<br />
nichts für ihn. Das alles Hess mich<br />
unberührt, weil eine Stimme aus dem Grabe<br />
mir zuflüsterte, eine harte, kalte Stimme.<br />
Wie um zu beweisen, dass das Gute oder<br />
Böse einer Seele nicht mit dem Tode endet.<br />
« Hab' ich dir nicht gesagt, dass es in jenem<br />
Hause ein Geheimnis gibt», sagte diese<br />
Stimme. « Jetzt, nach dieser Nacht, ist der<br />
Richter, um mich einer guten, alten Redensart<br />
zu bedienen, ganz in deiner Macht.<br />
Warte deine Zeit ab, meine Liebe. Für uns<br />
Frauen kommt sie immer einmal. »<br />
« Verzeihen Sie, Herr Richter », sagte ich<br />
laut, «das Kind trägt ein Medaillon am<br />
Halse. Wäre es nicht gut, es zu entfernen ?<br />
Es ist mit einem Namen gezeichnet, der in<br />
Vergessenheit geraten soll. »<br />
Er sah mich dankbar an, während er mit<br />
seinen langen, rauchgeschwärzten Fingern<br />
an dem Schloss nestelte, und ich zitterte vor<br />
Verlangen, den Schmuck sicher in meinen<br />
eigenen Händen zu haben. Es war das Einzige,<br />
womit die Wahrheit bewiesen werden<br />
konnte. Ich hatte wohl die Hände danach<br />
ausgestreckt, als es plötzlich an der Tür<br />
klopfte.<br />
« Sie sollten jetzt frühstücken », sagte eine<br />
Stimme.<br />
sein ! •»<br />
D<br />
« Sie müssen ja ganz erschöpft<br />
Der Richter sprang auf und legte das kleine<br />
Kettchen mit dem Medaillon hastig auf
Pariser Salon eröffnet<br />
Vor der Eröffnung.<br />
(Von unserm M.-Berjchterstatter.)<br />
Paris, den 1. Oktober <strong>1930</strong>.<br />
Die Dekoration, macht einen überwältigenden<br />
Eindruck. Ueber unsern Häuptern<br />
schwebt ein riesiges, rechtwinklig stilisiertes<br />
Wolkenmeer. Daran hangen wie Himmelskörper<br />
phantastische Kugelgebilde, die Sonnen<br />
und Sterne, die abends in Tausenden<br />
von Kerzenstärken erstrahlen werden. Man<br />
könnte sich in eine Märchenwelt oder in ein<br />
späteres Jahrtausend versetzt denken. Der<br />
ganze Salon ist eine Symphonie von Blau,<br />
Weiss und Rot.<br />
Mit der Einrichtung der Stände konnte<br />
Montags begonnen werden. Aber der Franzose<br />
hat es immer erst dann eilig, wenn er<br />
seine Flinkheit wirklich ausnützen kann. So<br />
kam es, dass sich am ersten Tag kaum ein<br />
Bein zeigte. Am Dienstag rückten dann die<br />
Ausländer an, an ihrer Spitze die Deutschen,<br />
und erst am Mittwoch wurde es allgemein<br />
lebendig. Jetzt schluckten die Eingangspforten<br />
plötzlich Wagen «am laufenden<br />
Band». In den Gängen des Palastes hätte es<br />
sicher ein kleines Targa-Florio-Rennen abgesetzt,<br />
wenn nicht die Einfahrt unter<br />
Motorkraft von einer Organisation, die ihre<br />
Pappenheimer kennt, verboten worden wäre. So<br />
musste man sich mit Schieben und Ziehen<br />
behelfen.<br />
Je mehr der Mittwoch zur Neige ging, um<br />
so toller wurde der Betrieb. Die Hauptmacht<br />
der Aussteller war überhaupt erst an diesem<br />
Tage angerückt. Schliesslich kam es so wie<br />
jedes Jahr, dass die ganze Nacht durchgearbeitet<br />
werden musste und dass erst Minuten<br />
vor der offiziellen Eröffnung wirklich alles<br />
erledigt war.<br />
Wie letztes Jahr, beträgt die Zahl der ausgestellten<br />
Wagenmarken über 100, wenn wir<br />
richtig gezählt haben sind es 103. Den<br />
Löwenanteil daran haben die Franzosen mit<br />
60 Marken, dann folgen Amerika mit 20 Marken,<br />
Deutschland mit 7 Marken, England und<br />
Italien mit je 5 Marken, Belgien mit 3 Marken*<br />
die Tschechoslowakei und Oesterreieh<br />
mit je einer Marke.<br />
Die «Ausländer» bringen fast ausschliesslich<br />
ausgesprochene Qualitätserzeugnisse, da<br />
sich die Einfuhr billiger Wagen Wegen des<br />
hohen französischen Zolles nicht lohnt.<br />
Die Parterregalerien des Hauptschiffs und<br />
der Seitenflügel sind zum Teil den Karosseriefabrikanten"<br />
reserviert worden. Was<br />
man hier an Eleganz, Geschmack und Luxus<br />
zu sehen bekommt, dürfte sich wohl kaum<br />
an einem andern Ort in gleicher Zahl zusammenfinden.<br />
Die erhöhten Galerien und die zahlreichen<br />
Seitennischen des Gebäudes beherbergen das<br />
Zubehör. Hier staunt man ob der Vielzahl<br />
des Gebotenen.<br />
Der Eröffnungstag.<br />
Paris, den 2. Oktober <strong>1930</strong>.<br />
(Von unserem bi-Berichterstatter.)<br />
Entgegen der bisherigen Tradition hat<br />
der 24. Salon heute morgen schlag 9 Uhr<br />
ohne bemerkenswertes Zeremoniell seine<br />
Pforten dem Publikum geöffnet. Der Besuch<br />
des Präsidenten der Republik, der<br />
bisher den Beginn der Ausstellung markierte,<br />
ist auf kommenden Montag angesetzt<br />
worden.<br />
Obwohl gleichzeitig in Paris auch der<br />
« V. Nautische Salon » stattfindet und die<br />
Interessenten des Wassersportes, wozu<br />
nicht wenige Automobilisten gehören,<br />
das Fenstersims. Ich sah, wie es die schräge<br />
Fläche hinabglitt, das Gazefenster stand weit<br />
genug auf, um es hinaus zu lassen. Fort war<br />
es ! Er schrie leise auf, aber im nächsten<br />
Augenblick hatte die Tür sich geöffnet und<br />
die ganze Familie Danforth kam herein.<br />
« Na, Colfax», sagte der Anwalt, « Sie<br />
sind ein Glückspilz ! Alle da und unversehrt<br />
und ein hässliches, unmodernes Haus, das<br />
reichlich versichert war, bis auf den Grund<br />
niedergebrannt. Da Sie die neue Stellung<br />
haben und fortgehen von hier, erleichtert<br />
sich jetzt der Verkauf bedeutend. »<br />
« Genug ! » meinte seine Tochter. « Jetzt<br />
tut vor allem ein heisser Kaffee not. Bringen<br />
Sie das Baby lieber mit herunter. Wir<br />
haben nach Milch und nach einer Milchflasche<br />
geschickt. Sieh, John, da ist die Kleine,<br />
du hast sie noch nie gesehen. Na, hatte ich<br />
recht, ist sie nicht süss ? »<br />
* Grosser Gott ! » stöhnte der Richter auf,<br />
< Was gibt's ? » fragten alle.<br />
< Ich bin wohl übermüdet», antwortete er.<br />
« Es war zu viel. »<br />
Wir gingen, nachdem wir hinuntergekommen<br />
waren, einen Augenblick auf die Veranda<br />
hinaus und blieben, durch den wilden<br />
Wein gedeckt, da stehen. Die Strasse war<br />
noch voller Neugieriger; und drüben sahen<br />
wir ein grosses, schwarzes Loch, das die<br />
dort in Massen vertreten sind, so flutet<br />
doch das Publikum frühzeitig und in<br />
Scharen ins Grand Palais. Bald waren die<br />
meisten Stände von Schaulustigen umringt.<br />
Zahlreich waren bereits auch die<br />
Händler am Salon zu sehen, worunter wir<br />
schon manches bekannte Gesicht aus der<br />
Schweiz entdeckten. Zwar fehlt dem Salon<br />
der letzte äussere Anstrich. Es wird<br />
immer noch gehämmert, poliert, gemalt,<br />
Blumen und Palmen placiert, Läufer vorgelegt<br />
und alles angeordnet, was noch zu<br />
den vielseitigen und typischen Vorbereitungen<br />
einer Ausstellung gehört. Man hat<br />
Es ist nicht leicht, den diesjährigen Salon<br />
unter einen gemeinsamen Nenner zu bringen,<br />
das traditionelle Schlagwort zu finden, das<br />
die Schau charakterisieren soll. Auch die<br />
Franzosen haben es noch nicht heraus.<br />
Um einen « Salon der Sechszylinder», wie<br />
vor zwei Jahren, handelt es sich nicht :<br />
Sechszylinder sind ja seitdem in der mittleren<br />
Wagenkategorie längst zur Selbstverständlichkeit<br />
geworden. Nicht einmal mehr<br />
die Achtzylinder stellen ein besonderes Charakteristikum<br />
dar. Man weiss längst, dass<br />
sie heute die Stellung einnehmen, wie vor<br />
etwa fünf Jahren der Sechszylinder, und<br />
dass sie sich mit der Zeit in den Motorklassen<br />
von vier Litern aufwärts ebenso sicher<br />
durchsetzen werden, wie der Sechser bei<br />
den Inhalten zwischen 1500 und 3500 ccm.<br />
Wenn eine ganze Reihe Fabrikanten neue<br />
Achtzylinder zur Schau bringt, wenn überhaupt<br />
fast, jeder von ihnen jetzt mindestens<br />
einen Achter-Typ auf dem Programm hat,<br />
so verwundert das also nicht weiter.<br />
Dass man immer stärker und aussehliesslicher<br />
auf den Gebrauchswagen hin tendiert,<br />
dass bei mindestens drei Vierteln aller Fährzeuge<br />
der Preis den Ausschlag gibt, dürfte<br />
ebenfalls nachgerade bekannt sein.<br />
Aber eines fällt einem trotzdem sofort auf,<br />
wenn man den Salon auch nur einmal umrundet<br />
hat : Die<br />
ungewöhnliche Zahl von Detailverbesserungen.<br />
Es sind,dabei oft Probleme gelöst worden,<br />
die schon seit Jahren auf dem Wunschzettel<br />
standen. Der -Zwang zu rascher, grosser<br />
Produktion hatte sie in den Hintergrund,ge :<br />
rückt. Fabrizieren war die Hauptsache.,<br />
Fabrizieren in grossen Mengen trug zur Verbilligung<br />
und damit zu noch grösserem Absatz<br />
bei. Nun, da der Absatz trotzdem, ; aus<br />
allgemein weltwirtschaftlichen Gründen, abgenommen<br />
hat, als eine Atempause" notgedrungen<br />
eingelegt werden musste, besann<br />
man sich plötzlich wieder aufs Konstruieren<br />
ganz allgemein das Gefühl, dass heute sere Schnelligkeit als die im Konkordat vorgesehene<br />
allgemein geduldet wird. Aeusserst<br />
morgen die Geschäfte noch nicht-ernst<br />
genommen werden. ••<br />
unlogisch ist es dann, dass der Fahrer, wenn<br />
Der erste Morgen ist allgemein einem Irgend etwas passiert, auch wenn er keinen<br />
zwanglosen Rundgang reserviert, um sich Unfall verursacht hat, ja'sogar, wenn er das<br />
einen Ueberblick über den Salon <strong>1930</strong> verschaffen<br />
zu können. Dabei werden von gemein üblichen und geduldeten, aber<br />
Opfer des Falles ist, wegen Einhaltens der all-<br />
Fachleuten besonders die Stände der Konkurrenz<br />
sehr eingehend unter die Lupe Schnelligkeit, verantwortlich gemacht wird.<br />
die Konkordatsbestimmung überschreitenden<br />
genommen und der dort erzielte Fortschritt<br />
mit der eigenen Marke mehr oder wenn die Schnelligkeit den Unfall veTschul-<br />
Alle Momente sollen geprüft werden, und nur<br />
weniger wohlgefällig verglichen. det oder mitverschuldet habe, habe das Gericht<br />
zu verurteilen, im anderen Falle handle<br />
Dem dickleibigen Katalog ist zu -entnehmen,<br />
dass 107 verschiedene Firmen mit es sich bloss um eine Konkordatsübertretung,<br />
Wagen und Chassis vertreten sind. Ueber die lediglich in den Kompetenzbereich der<br />
die technische Charakteristik des Salons Polizei gehört. Das bedeute nicht, dass er<br />
wird der nachstehende Artikel Näheres die Autoraserei züchten wolle. Wo die vernünftige<br />
Schnelligkeit überschritten werde<br />
bekanntgeben.<br />
oder wenn es sich um gefährliche Orte<br />
handle, sei Strenge am Platz und bereits habe<br />
er gegen ein zu mildes bezirksgerichtliches<br />
Urteil appelliert.<br />
Technische Betrachtungen zum Pariser Salon<br />
und Bauen. Selbst die Amerikaner haben<br />
diesmal daran glauben müssen.<br />
Geradezu herzerquickend, ist die Liebe,<br />
mit der man sich der Getriebe angenommen<br />
hat. Fast jeder zweite .Fabrikant baut in das<br />
eine oder andere seiner diesjährigen Wagenmodelle<br />
ein Schneilgangetrjebe öder Getriebe<br />
mit geräuschlosen Gängen ein. Man<br />
könnte ganz gut von einem<br />
Salon der Spezialwechselgetriebe<br />
sprechen. Trotz « Schnellganges» ist es dai<br />
bei nicht nur eine nochmalige Erhöhung der<br />
Geschwindigkeit oder überhaupt Wagenleistung,<br />
die angestrebt wird, sondern mehr<br />
noch eine Erhöhung des Komfortes. Es soll<br />
vermieden werden, dass der Motor bei hohen<br />
Fahrgeschwindigkeiten mit zu hohen<br />
Tourenzahlen läuft und deshalb Geräusch<br />
und Vibrationen verursacht. Anderseits wird<br />
immer darauf geachtet, dass der zweithöchste,<br />
nun ebenfalls geräuschlose Gang ein<br />
schaltungsloses Durchkommen unter allen<br />
normalen Bedingungen gestattet.' Das Uebersetzungsverhältnis<br />
wird hier so angesetzt,<br />
dass der Wagen, ohne dass man weiter hinunterschaltet,<br />
auch im Stadtverkehr noch<br />
gut genug anzieht,<br />
Schliesslich bieten die<br />
meisten Getriebe mit. geräuschlosen Gängen<br />
noch die grosse Annehmlichkeit, sich sehr<br />
leicht schalten zu lassen.<br />
(Fortsetzung Seite 4.)<br />
Schnelligkeitsüberschreitung<br />
ist kein Schuldbeweis.<br />
Eine ebenso amüsante wie interessante<br />
Verhandlung fand neulich vor dem Kantonsgericht<br />
St. Gallen statt. Einem Automobilisten<br />
geriet, als er mit ungefähr 30 km Geschwindigkeit<br />
durch die Oberstrasse in<br />
St. Gallen fuhr, ein rückwärtsfahrender Lastwagen<br />
in die Fahrbahn. Da er die Geschwindigkeitsvorschriften<br />
des Konkordates überschritten<br />
hatte, wurde ihm vor Bezirksgericht<br />
nicht nur seine Schadenersatzforderung<br />
gegen den Chauffeur des Lastwagens<br />
wegen Mitverschulden gekürzt, sondern er<br />
wurde überdies wegen fahrlässiger Sachbeschädigung<br />
angeklagt und verurteilt. Sowohl<br />
er, wie der Chauffeur des Lastwagens,<br />
der auch verurteilt worden war, legten gegen<br />
das Urteil des Bezirksgerichtes Berufung<br />
ein, so dass es zur erwähnten Verhandlung<br />
vor dem Kantonsgericht kam.<br />
.'„-Bei dieser Gelegenheit zeigte der. neue<br />
•Staatsanwalt III des Kantons St. Gallen, von<br />
•dem wir schon neulich in der «A.-R.» berichtet<br />
haben, wiederum seine automobilfreundliche<br />
Einstellung, das heisst nicht etwa eine<br />
•Voreingenommenheit zugunsten der Autofahrer,<br />
sondern bloss ein aus gründlicher eigener<br />
Erfahrung geschöpftes Verständnis für<br />
die Verhältnisse,auf der heutigen Strasse und<br />
für die vitalen Bedürfnisse des modernen<br />
Verkehrs. * • - ••.<br />
Er stellte mit, aller Entschiedenheit fest,<br />
;dass, jeder, einzelne Autofahrer schneller<br />
i fahre, als das veraltete Konkordat erlaube.<br />
i Angesichts der Fortschritte d,er Technik sti<br />
heute eine Schnelligkeit von, 30 km sicherer<br />
als zur Zeit des Schaffens, des Konkordates<br />
•eine solche yoni 15. bis 18 km. Das Gericht<br />
sollte, so führte der Staatsanwalt aus, den<br />
•Mut aufbringen, veraltete Bestimmungen mit<br />
den modernen Anforderungen des Verkehrs<br />
in Einklang zu bringen. Wollten alle Fahrer<br />
in einer Stadt, auch in St- Gallen, die vorgeschriebenen<br />
Schnelligkeiten einhalten, so<br />
wäre eine direkte Verkehrsstockung die Folge.<br />
•Daher kommt es, dass in Städten, gerade im<br />
Interesse der Verkehrssicherheit, eine grös-<br />
Wenn der Staatsanwalt mit diesen Ausführungen,<br />
aus denen man einen mit dem Automobilismus<br />
vertrauten Selbstfahrer herausfühlte,<br />
bei allen Automobilisten regen Beifall<br />
fand, so gelang es anderseits dem Vertreter<br />
dieses Beklagten, die Heiterkeit aller Anwesenden<br />
zu erwecken. Er machte nämlich die<br />
Feststellung, dass die hochwohllöbliche Strafkammer,<br />
als sie vor der Gerichtsverhandlung<br />
vom Augenscheine im Auto des Staatsanwaltes<br />
zurück nach dem Regierungsgebäude fuhr,<br />
im Tempo, das wie er von seinem Wagen<br />
aus habe feststellen können, 30 und 35 km<br />
erreicht hätte. Sie würden also nach dem<br />
Konkordate selbst der Strafe verfallen sein.<br />
Ebenso stehe fest, dass kein einziges staatliches<br />
Auto die im Konkordat festgesetzten<br />
Schnelligkeiten einhalte.<br />
Der Beklagte wurde dann auch von der<br />
Anklage der fahrlässigen Sachbeschädigung<br />
freigesprochen und wegen Uebertretung des<br />
Automobilkonkordats dem Untersuchungsrichteramt<br />
überwiesen- Ebenso wurde seine<br />
SchadenersatzfordeTung gegen den Last-'<br />
wagenchauffeur in ihrem ganzen Umfange<br />
geschützt.<br />
-f.<br />
Eine Offensive gegen den Lärm im Tessiiu<br />
Seit einiger Zeit tobt im Tessin ein Kampf<br />
gegen den ungehörigen Lärm der Motorfahrzeuge.<br />
Die Tessiner Polizei gab dieser Bewegung<br />
durch eine Verordnung einen zweckmässigen<br />
Abschluss. Mit Bewilligung des Depärtementes<br />
der öffentlichen Arbeiten ist die<br />
Tessiner' Polizei ermächtigt, in' Zukunft'<br />
Motorfahrzeuge, die übermässigen Lärm verursachen,<br />
anzuhalten und mit Beschlag zu belegen.<br />
Das lärmende Motorfahrzeug wird<br />
dann auf Kosten des Besitzers in eine Garage<br />
gebracht und das kantonale Automobilbureau<br />
telephonisch um Entsendung eines Experten<br />
ersucht. Derselbe wird entscheiden, ob das<br />
Motorfahrzeug wieder dem Besitzer zurückgegeben<br />
werden kann oder ob sofortige Aenderungen<br />
zur Verhinderung des Lärmes zu<br />
vollziehen sind.<br />
lt.<br />
Abgelehntes Strassenbahnprojekt und<br />
befürwortete Autobuslinien. Der Gemeinderat<br />
von Zollikon bei Zürich beschloss,<br />
den Vorschlag des Stadtrates von<br />
Zürich für eine doppelspurige Strassenbahnlinie<br />
bis zur Goldhaldenstrasse zu<br />
verwerfen und. dafür die Einführung<br />
einer Autobuslinie zu befürworten. — Mit<br />
dem 1. Oktober wurde in Zürich eine neue<br />
Omnibusstrecke eröffnet. Sie führt vom<br />
Bucheggplatz über Rötel-Kornhausstrasse-<br />
Kornhausbrücke-Limmatplatz-Langstrasse<br />
zum Bezirksgebäude. x.<br />
braungesengten Ulmen beschattete — ein «Wo meinten Sie, ist er ? » fragte der nicht hineingehen ? Es gab keinen andern<br />
Raum mit Schutt und Asche ausgefüllt war alte Anwalt.<br />
Weg. Aber der Richter hatte das Medaillon<br />
alles, was von dem Hause übrig geblieben Ich schüttelte den Kopf und nahm das nicht gefunden und ich auch nicht.<br />
war. Die Feuerwehrleute hielten einen Kind auf den andern Arm. In der nächsten Der Richter hatte jedoch, andere Sorgen,,<br />
Schlauch auf die Stelle gerichtet und jedesmal,<br />
wo immer sie den Wasserstrahl hin-* Veranda.<br />
seine Frau die Nachricht von dem Brande<br />
Sekunde : hörte ich seine Stimme auf der kann ich Ihnen sagen ! Er fürchtete, dass.,<br />
sandten, stieg zischend eine Rauchwolke empor.<br />
Irgend jemand hatte den Strohhut des<br />
« Margaret! » rief er.<br />
auf ungeschickte Art erfahren könnte und.<br />
Richters auf einen Fliederbusch gehängt, wo Ich ging zu ihm hinaus. Sein Gesicht<br />
telegraphierte sie ihr deshalb. Sie antwortete,<br />
dass sie sich sofort auf den Heimweg<br />
er einsam thronte. Aber der Richter reckte zeigte wieder den Ausdruck grosser Aufregung.<br />
Seine Finger zitterten, als er mir das<br />
seine Gestalt hoch auf und biss die Zähne<br />
machen würde. So eine tapfere Frau ! In<br />
dem Telegramm sagte sie : «Dem Brande<br />
zusammen, während er da hinübersah, und Kind abnahm..<br />
verdanke ich das Glücksgefühl, zu' wissen,<br />
nun wusste ich, dass er nicht wieder « Gehen Sie hinaus ! Untersuchen Sie ! » dass Ihr alle mir erhalten seid. »<br />
schwach werden, sondern das Spiel, das er flüsterte er. « Ich kann es nicht finden ! »<br />
begonnen, zu Ende führen würde. ,<br />
Jetzt war die Reihe an mir! Und ich ging. «Wird sie es je erfahren ? » sagte er<br />
Jetzt fühlte ich seine Hand an meinem<br />
Das Gras unter dem Fenster war lang und leise, während er auf das lachende Baby mit<br />
Arm.<br />
niedergetreten; die Leute beobachteten mich dem kleinen, rosigen Mund herabstarrte.<br />
von der Strasse her und ich wagte nicht, « Wird sie es je erfahren ? Für s i e habe<br />
«Ich will unbemerkt hinausgehen, um das ; mich merklich zu bücken aus Furcht, es ich das getan ! Sag' mir, lieber Gott, ob ich<br />
Medaillon zu suchen », flüsterte er. « Haben könnte sich ein wohlmeinender, aber unwillkommener<br />
Helfer einfinden. Aber meine « Sorgen Sie sich nicht, Herr ! » suchte<br />
recht daran tat ! »<br />
Sie verstanden ? Nur einen Augenblick. Sagen<br />
Sie, ich sei gleich wieder da.» Fussspitzen fuhren vorsichtig über jeden ich ihn zu beruhigen. « Es ist niemand auf<br />
Er ging um das Haus herum, und ich Zo'l rasen unter dem Fenster. Ich suchte der Welt ausser Ihnen und mir. der etwas<br />
kehrte zur Diele zurück.<br />
und suchte immer wieden 1 Schliesslich von dem weiss was heute nacht passiert ist,<br />
« Richter Colfax, kommt sofort wieder », schob die Köchin der tianförths ihr Gazefenster<br />
in die Höhe.<br />
war, ist keiner da als Sie und ich, der sagen<br />
Da Mrs. Co'fax so viele, viele Wochen fort<br />
sagte ich.<br />
« Schön, schön», meinte Miss Danforth. «Was machen Sie denn da ? » fragte sie.<br />
könnte, dies Kind sei nicht —»<br />
« Wir wollen auf ihn warten. »<br />
«Kommen Sie herein. Die Mich für das «Julianna,» ergänzte er mit erstickter<br />
Aber die Minuten vergingen, und er kam Kind ist schon da.»<br />
Stimme.<br />
nicht wieder. ' ~ *" ; 'Was' 1 könnte ; ich antworten? Musste ich<br />
(Fortsetzung folgt.)<br />
Au
N° 83 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Sportnachrichten<br />
Der Kampf auf dem Masarykring<br />
Die Tschechoslowakei sah am Sonntag<br />
das erste grosse Rundstreckenrennen. Sie<br />
taufte den 29,142 km langen Ring auf den<br />
Namen ihres hochverdienten Ministerpräsidenten<br />
Masaryk. 80,000 Zuschauer wohnten<br />
den Kämpfen bei, 80,000 Zuschauer wurden<br />
von dem Taumel eines grossen Rundstreckenrennens<br />
mtgerissen und erlebten die nervenzerreissenden<br />
Spannungen, die diese interessanteste<br />
aller automobilistischen Prüfungen<br />
mit sich bringt. 17 Mal mussten die Wagen<br />
um die lange und mit vielen Schwierigkeiten<br />
versehene Rundstrecke rasen. Die Jagd über<br />
die glatten Strassen, ins offene Land hinein,<br />
durch den Wald und dann wieder an den<br />
Tribünen vorbei, wo das Publikum dicht sich<br />
drängte, gab die verschiedensten spannenden<br />
Momente. Das eigentliche Endresultat musste<br />
überraschen, die Favoriten rangierten erst<br />
an mittleren Stellen oder rieben sich gar die<br />
Beulen, die sie bei einer kleinen Extratour<br />
mit ihrem Wagen davongetragen hatten.<br />
Punkt um zehn Uhr wird die 500 km lange<br />
Fahrt zu Ehren Masaryks freigegeben. 30<br />
Konkurrenten stieben in die Ferne davon.<br />
Als die ersten Wagen sich wieder durch den<br />
rasch ansteigenden Lärm verkünden, liegen<br />
vier Gegner an der Spitze: Caracciola auf<br />
Mercedes, von Morgen auf Bugatti, Nuvolari<br />
und Borzacchinl auf Alfa Romeo. Die hervorragende<br />
Klasse dieser Spitzengruppe zeigt<br />
sich in dem Abstand, den sie zwischen sich<br />
und die nächsten Verfolger gelegt hat: 1 Minute<br />
später erst rasen sie um die Kurven<br />
heran und den Führern nach. Bei der zweiten<br />
Runde bleibt die Spitzenformation unverändert,<br />
mit Ausnahme von Borzacchini, dessen<br />
Alfa Romeo vor den Boxen hält. Fünf weitere<br />
Konkurrenten jagen unterdessen an dem<br />
rasch reparierenden Italiener vorüber. Caracciola,<br />
von Morgen und Nuvolari behalten<br />
auch weiterhin die Führung. Das Publikum<br />
schreit den schnellen Fahrern zu. Auch die<br />
vierte Runde bringt keine Aenderung —<br />
doch, bei von Morgen gibt es einen verzweifelten<br />
Ausbruch, er wirft sich mit neuer Rekordzeit<br />
nach vorn, Caracciola folgt mit %<br />
Sekunden Verspätung und Nuvolari mit einer<br />
ganzen Sekunde.<br />
Grosse Aenderungen bringt die fünfte<br />
Runde. Die Spitze braust ohne den italienischen<br />
Meister vorüber, er langt erst später<br />
vor den Tribünen an, verwirft seine Hände<br />
und zieht sich schwer bedrückt zurück. Das<br />
lebhaft bedauernde Publikum erfährt, dass ein<br />
Defekt des Wagens den Fahrer zur Aufgabe<br />
zwinge. Von Morgen zieht unterdessen immer<br />
noch mörderisch rasch davon, Caracciola gibt<br />
sich grösste Mühe, ihm auf den Fersen bleiben<br />
zu können. Borzacchini kreist wieder,<br />
liegt an neunter Stelle und scheint erst in ein<br />
hoffnungsloses Geplänkel am Schlüsse verwickelt.<br />
In den nächsten Runden holt er aber<br />
wieder mächtig auf, er zeigt seine Meisterschaft,<br />
überrundet eine ganze Zahl von Gegnern,<br />
und plötzlich jagt et wieder als Vierter<br />
in der Meute mit. Michel Dore stürzt und<br />
wird schwer verletzt. Von Morgen tankt, bemerkt,<br />
als er wieder losziehen will, dass der<br />
Motor nicht mehr richtig funktioniert. Caracciola<br />
kommt in einer Kurve ins Schleudern,<br />
sein Wagen wird überworfen, ohne dass der<br />
Fahrer, der sich jedoch leider aus dem<br />
Kampfe zurückziehen muss, Schaden nimmt.<br />
Borzacchini gewinnt dabei Vorteil und wird<br />
Dritter.<br />
Doch nun kommt der entscheidende Augenblick.<br />
Von Morgen spielt seine grosse<br />
Karte aus. Er wechselt seinen Wagen mit<br />
dem seines Stallgenossen Prinz zu Leinigen<br />
aus und kann so wieder mächtig aufholen.<br />
Nun liegt Burggaller hinter dem deutschen<br />
Fahrer, noch immer ist Borzacchini Dritter.<br />
Und kurz nachher gibt es noch eine Sensation:<br />
Borzacchini opfert sich für Nuvolari auf,<br />
indem er dem bessern Fahrer seinen Wagen<br />
anbietet. Der ausgeruhte und frische italienische<br />
Meister spielt nun ein unnachahmliches<br />
Meisterstück, er geht mit einer geradezu<br />
phantastischen Draufgängerei los, holt in den<br />
nächsten Runden mehrere Minuten auf und<br />
landet an der Spitze, begleitet auf der ganzen<br />
langen Strecke vom Geschrei des hingerissenen<br />
Publikums. Vier Minuten vor von Morgen<br />
biegt Nuvolari in die letzte Runde ein, als<br />
plötzlich der Lautsprecher knarrend verkündet,<br />
der Alfa Romeo halte acht Kilometer vor<br />
dem Ziel an. In den Lärm, den diese Nachricht<br />
auslöst, bricht von Morgen ein, der als<br />
Sieger landet. Drei Minuten später pfeift<br />
Burggaller heran, und dann — nach einer halben<br />
Stunde — kommt der Dritte: Nuvolari.<br />
Mit einem weinenden und einem lachenden<br />
Auge lässt er sich feiern.<br />
Der Kampf auf dem Masarykring war der<br />
«Schwanengesang» der Alfa Romeo; sechs<br />
Jahre lang fuhren sie auf allen Strassen Europas<br />
immer wieder siegreich, jetzt werden<br />
sie eingezogen und durch die neuen Achtzylinder<br />
230Ü ccm Inhalt ersetzt, die an der<br />
nächsten Mille' Miglia ihre Feuerprobe ablegen<br />
werden. Von Morgens Sieg beweist die<br />
grosse Klasse dieses Berliner Privatfahrers,<br />
der dieses Jahr sich eine Reihe von Siegen<br />
an seine Fahne heften konnte. bo.<br />
Lebensgefahr für Michel Dore ? Der allbekannte<br />
französische Bugattifahrer Michel<br />
Dore, von dessen Unfall bei dem Rennen auf<br />
dem Masarykring wir berichteten, wurde so<br />
schwer verletzt, dass man nach neuen Berichten<br />
ernste Besorgnisse um das Leben<br />
des jungen Fahrers hegt. Sein Wagen geriet<br />
in einer Kurve ins Schleudern, überschlug<br />
sich und zersplitterte an einem Baum. Dore<br />
musste mit einem Beckenbruch, der innere<br />
Verletzungen zur Folge hatte, bewusstlos<br />
aus den Trümmern geborgen werden. x.<br />
Finale der europäischen<br />
Bergmeisterschaft.<br />
Und wieder siegt Stuck!<br />
Am letzten Montag ging die erste europäische<br />
Bergmeisterschaft in Rumänien zu<br />
Ende. Von den eigentlichen Teilnehmern an<br />
der grossen Konkurrenz, die sich über zehn<br />
Länder erstreckt hatte, waren am Feleacrennen<br />
nicht mehr viele Vertreter zu sehen.<br />
Stuck war einer der wenigen, der sich, um<br />
seinen Bombenerfolg noch zu vergrössern,<br />
auch nach Rumänien bemühte, wo er den<br />
osteuropäischen Sportbegeisterten sein brillantes<br />
Können vordemonstrierte und einen<br />
neuen, geradezu verblüffenden Rekord aufstellte.<br />
Die Sportsveranstaltung ging unter dem<br />
hohen Patronat des Prinzen Nikolaus in<br />
Szene, der sogar selbst in einem Bugatti am<br />
Rennen teilnahm. Das Feleacrennen, das<br />
allerdings für eine europäisch© «Bergmeisterschaft<br />
» beschämend zahme Steigungen<br />
aufwies, wurde dadurch ein wenig schwieriger<br />
gestaltet, dass Prinz Nikolaus eine<br />
künstliche Steigungsstrecke mit einer überhöhten<br />
Kurve erstellen liess... Das Rennen<br />
wurde bei allerschönstem Sommerwetter<br />
ausgefahren. Leider ereigneten sich auch<br />
verschiedene Unfälle: ein Wagen landete<br />
im Stfassengraben, und beim Training verunglückten<br />
nacheinander zwei Motorradfahrer<br />
tödlich. Die schnellste Tageszeit fuhr,<br />
wie erwähnt, Stuck auf Austro-Daimler, der<br />
den Rekord des Feleacrennens von 4 Min.<br />
9 Sek. auf 2 Min. 38 Sek. reduzierte ! Die<br />
zweitbeste Tageszeit fuhr Prinz Liechtenstein<br />
auf Bugatti mit 2' 59", Dritter wurde<br />
Prinz Nikolaus von Rumänien, der jedoch<br />
ausser Konkurrenz fuhr.<br />
Ende Feuer! Die europäische Bergmeisterschaft,<br />
diese sportlich hochinteressante<br />
Veranstaltung, die den ganzen Sommer hindurch<br />
währte und die Konkurrenten in alle<br />
Ecken Europas jagte, hat den zwei ersten<br />
Bergstreckenspezialisten ihrer Kategorien zu<br />
einem glanzvollen Sieg verholfen. Bei den<br />
Rennwagen triumphierte der Meister der<br />
Berge,<br />
Stuct auf Austro-Daimler mit 39 Punkten,<br />
während bei den Sportwagen der bekannte<br />
Berliner Fahrer,<br />
Caracciola auf Mercedes mit 35 Punkten<br />
Erster wurde. Die Zweiten jeder Kategorie<br />
bleiben weit hinter den Siegern zurück, wie<br />
überhaupt von der europäischen Bergmeisterschaft<br />
zu sagen ist, dass von Anfang an<br />
aus vielen Gründen die Zahl der Konkurrenten<br />
in keinem Verhältnis zu der Wichtigkeit<br />
der Veranstaltung stand. Die Kritik ist denn<br />
auch nicht ausgeblieben, teüweile mit Recht.<br />
Zur Entschuldigung der Organisatoren ist zu<br />
sagen, dass sie zuerst einmal die notwendigen<br />
Erfahrungen sammeln mussten. Jedenfalls<br />
wird man auch nächstes Jahr eine europäische<br />
Bergmeisterschaft erleben, immerhin<br />
in wesentlich abgeänderter und verbesserter<br />
Form. Das erste Jahr war eine Hauptprobe<br />
— 1931 wird zeigen, was die Veranstalter<br />
daraus gelernt haben.<br />
bo.<br />
Rallye Monaco 1931.<br />
Die Internationale Sportkommission, die<br />
kürzlich in Paris tagte, brachte auch das<br />
Problem der Regelung der Bestimmungen<br />
für die grossen Sternfahrten zur Diskussion.<br />
Man überwies die Angelegenheit<br />
vorläufig einer Unterkommission, die in<br />
der Zwischenzeit konkrete Vorschläge<br />
auszuarbeiten hat, um sie bei der Oktobertagung<br />
vorlegen zu können. Zu gleicher<br />
Zeit machten sich die Veranstalter der<br />
bedeutendsten internationalen Sternfahrt,<br />
des Rallys von Monaco, an ein neues Reglement,<br />
das schon in den nächsten Tagen<br />
Au Salon de Paris<br />
expose ses nouveaux modales<br />
10 CV 4 Cyl.<br />
Ces voitures seront prochainement<br />
prdsentdes par toutes les agences<br />
Citroen<br />
Societe Anonyme pour la vente en Suisse des Automobiles<br />
Andre Citroen<br />
zumcH<br />
5, Utoquai, 25<br />
19S1<br />
CV<br />
Cy,<br />
GENfiVE<br />
3, rue du Mont-Blanc, 3<br />
Aus dem Inhalt: Klausen-Rennen<br />
<strong>1930</strong>: Der Austrag am Sonntag.<br />
Das Verdeck. Ruhe sanft.<br />
Sporttage im Engadin: St. Moritzer<br />
Bilderbogen. Die Alpenstrassen<br />
Graubündens.<br />
Die relehlllustrlerte Monatsschrift<br />
kann ausser Abonnement x. Preise<br />
von Fr.1.-, für Abonnenten der Automobil-Revue<br />
zu SO Rappen, bezogen<br />
werden bei der<br />
Expedition.<br />
in die Hände der grossen internationalen<br />
Automobilclubs gelangen soll. Die neuen<br />
' Vorschriften decken sich mit den Verfügungen<br />
des internationalen Sportkodexes,<br />
indessen sind trotz der gleichgebliebenen<br />
Formeln einige Aenderungen vorgenommen<br />
worden. Die neuen Bestimmungen<br />
können in drei Hauptpunkte zusammengefasst<br />
werden: »<br />
1. Hauptfaktor für das Endklassement<br />
bleibt die zurückgelegte Entfernung und<br />
die erzielte Durchschnittsgeschwindigkeit.<br />
Die Regelmässigkeitsprüfung — eine besonders<br />
wichtige Entscheidung! — fällt<br />
in neuen Reglement weg, ebenfalls auch<br />
die Vorschrift einer bestimmten Passagierzahl.<br />
2. Um den Teilnehmern, die nicht die<br />
grössten Strecken durchfahren haben und<br />
gleiche Punktzahl aufweisen, eine Klassementsaufbesserung<br />
zu ermöglichen, wird<br />
in Monaco eine Start- und Bremsprüfung<br />
auf 250 Meter zum Austrag gelangen,<br />
wobei die mechanische Verfassung der<br />
Wagen einwandfrei festgestellt werden<br />
kann.<br />
3. Die wichtigste Aenderung betrifft<br />
eine' Unterteilung der Konkurrenton in<br />
zwei Kategorien. Erste Kategorie: Zylinderinhalt<br />
bis 1100 ccm, zwei Personen an<br />
Bord, Stundendurchschnitt 35 km; zweite<br />
Kategorie: Zylinderinhalt über 1100 ccm,<br />
vier Personen an Bord (zwei können<br />
durch Ballast ersetzt werden), Stundendurchschnitt<br />
40 km.<br />
Durch diese Reglementsänderungen gewinnen<br />
die kleineren Wagen am meisten.<br />
Bemerkenswert ist auch die Erhöhung der<br />
Preise für die nächstjährige grosse Sternfahrt<br />
nach Monaco. Der Gesamtbetrag der<br />
Preise beläuft sieh auf 142 000 Fr., davon<br />
erhält der beste Fahrer bei den kleinern<br />
Wagen 12 000 Fr., der Inhaber des Grand<br />
Prix 50 000 Fr. Als Schlussveranstaltungen<br />
kommen auch nächstes Jahr in Monaco<br />
wieder eine Schönheitskonkurrenz<br />
und das Rennen von Mont-des-Mules zur<br />
Durchführung.<br />
bo.<br />
Varzi italienischer Meister. Der bekannte<br />
Fahrer Varzi wurde zum italienischen<br />
Meister <strong>1930</strong> proklamiert. Er hat<br />
das Maximum von 4 Punkten erreicht<br />
(Grosser Preis von Alessandria, Targa<br />
Florio, Pescara und Monza). Die Maserati-Marke<br />
wird so absoluter Sieger mit<br />
5 Punkten. (Tripolis, Rom, Livorno, Pescara<br />
und Monza.) x.<br />
Groser Preis von San Sebastian. Am<br />
nächsten Sonntag kommt nun als letzter<br />
Grosser Preis dieses Jahres noch der<br />
«Grand Prix» von San Sebastian auf der<br />
17,315 km langen Rundstrecke von Lasarte<br />
zum Austrag. 40mal müssen die Wagen<br />
die Strecke zurücklegen, so dass sie eine<br />
Gesamtstrecke von 692,600 km zu absolvieren<br />
haben. Wir meldeten in letzter<br />
Nummer die voraussichtliche Teilnahme<br />
einer Alfa Romeo-Equipe; nach neuen<br />
Erkundigungen sollen nun zwei Wagen<br />
mit noch zu bestimmenden Fahrern starten.<br />
Die königliehe Familie wird dem<br />
hochinteressanten Kampf beiwohnen. Wir<br />
nennen die bedeutendsten Fahrer: Etancelin<br />
(Bugatti), Senechal (Delage), Stoffel<br />
(Peugeot), Montier, Vater und Sohn<br />
(Ford), de Maleplane (Bugatti), Lehoux<br />
(Bugatti), Dreyfus (Bugatti), Zanelli<br />
(Bugatti), A. und P. Sartorio (Maserati),<br />
Max Fourny (Bugatti), Daniel (Bugatti),<br />
Varzi (Maserati), Maggi (Maserati), Arthez<br />
(Bugatti), de l'Espee (Bugatti), zwei<br />
noch zu bestimmende Alfa Romeo-Fahrer<br />
und Van Husshusen (Wagen unbekannt).
Technische Betrachtungen zum Pariser Salon<br />
(Fortsetzung<br />
Nun, da die Neuerung einmal « geboren»<br />
ist, wird sie sich bald allgemein einführen.<br />
Unzweifelhaft bedeutet sie einen bedeutenden<br />
verkaufstaktischen Vorteil, ohne dass<br />
ihre Anwendung wesentlich mehr Kosten<br />
verursacht.<br />
Einige Konstrukteure sind sogar schon<br />
weiter gegangen und haben fünf- und sechsgängige<br />
Getriebe eingeführt. Technisch bedeutet<br />
diese Entwicklung fraglos einen Vorteil.<br />
Je mehr Gänge ein Getriebe aufweist,<br />
je mehr sich die Zahl der Uebersetzungsstufen<br />
dem Unendlich nähert, umso besser wird<br />
(theoretisch wenigstens !) die Ausnützungsmöglichkeit<br />
des Motors. Damit aber diese<br />
Getriebe nicht umständlicher zu bedienen<br />
sind, wurde in einigen Fällen ein richtiger<br />
Servo-Bedienungsapparat eingebaut. Der<br />
Fahrer braucht dann nur noch einen Wählerhebel<br />
am Lenkrad in eine bestimmte Lage<br />
zu verschieben, um die Einschaltung eines<br />
Ganges vorzubereiten. Die Schaltung selbst<br />
vollzieht sich im Moment, in dem man das<br />
Gaspedal durchtritt. Als Servokraft wird der<br />
im Ansaugrohr des Motors herrschende<br />
Unterdruck ausgenützt, dieses «Mädel für<br />
alles», das heute schon Servobremsen bedienen,<br />
Benzin fördern, Scheiben wischen,<br />
Hupen betreiben und sogar Verdecke öffnen<br />
und schliessen muss, ganz abgesehen von<br />
seiner Haupttätigkeit, der Brennstoffvergasung.<br />
Als Servo-Bedienungskraft für das<br />
Getriebe wird sonst nur noch der Batteriestrom<br />
herangezogen. Der Schnellgang tritt<br />
hier in Tätigkeit, wenn man einen Knopf am<br />
Instrumentenbrett niederdrückt.<br />
Aber auch ausserhalb des Getriebes sind<br />
Uebertragangs-Neuerungen an der Tagesordnung.<br />
Der vieldiskutierte, durch diese Diskussionen<br />
ebenso berühmt wie berüchtigt gewordene<br />
Freilauf hat einen grossen Triumph zu<br />
verzeichnen, ist er doch in das Serienprodukt<br />
eines grossen amerikanischen Werkes<br />
eingebaut worden. Ein besseres Vertrauensvotum<br />
konnte ihm nicht ausgestellt werden;<br />
bekanntlich sind die Amerikaner nicht allzusehr<br />
erpicht auf technische Neuerungen,<br />
wenn sie nicht von ihrem Wert überzeugt<br />
sind. Wie die Dinge nun liegen, ist zu erwarten,<br />
dass bald weitere Fabrikanten folgen<br />
werden, und dass wir sie vielleicht schon<br />
dieser Getreuen, Herr Rey. Im Ehrenkomitee<br />
finden wir wiederum die gleichen<br />
Namen und... die gleichen Verbände wie<br />
letztes Jahr.<br />
Die Einschreibungen der Aussteller haben<br />
bis zum 15. November zu erfolgen.<br />
Nachträgliche Einschreibungen werden<br />
nur mit einem Aufgeld von 25 Prozent ge-<br />
. stattet.<br />
Die Preise für die Standmieten stellen<br />
sich gleich hoch wie für den letztjährigen<br />
Salon. ,Für die verschiedenen Gruppen<br />
der Aussteller beliess man die Platzemvon<br />
Seite 2)<br />
am Genfer Salon zu den in Einführung befindlichen<br />
Neuerungen zählen können.<br />
Von den verschiedenen Kupplungsbauarten<br />
früherer Jahre ist die Einplattenkupplung<br />
fast allein übriggeblieben. Im Zeichen der<br />
Vereinheitlichung steht auch der Getriebe-<br />
Einbau. Wieder haben sich einige bisherige<br />
Anhänger des separaten Getriebe-Einbaues<br />
zum Motor-Getriebe-Block bekehrt.<br />
Die Franzosen waren unseres Wissens die<br />
ersten, die an ihrem Salon die Idee des Vorderradantriebes<br />
mit Serienfahrzeugen propagierten.<br />
Diese Antriebsart beschäftigt seitdem<br />
die Konstruktionsbureaux und Versuchsabteilungen<br />
der Automobilfabriken in aller<br />
Welt. Mehrere Vorderradantriebswagen haben<br />
auch schon grosse Anerkennung" gefunden.<br />
Viel weiter gekommen ist man aber<br />
mit der Einführung dieser Antriebsart trotzdem<br />
noch nicht. Beim Durchschnittswagen<br />
wird sich der Hinterradantrieb, der einfach<br />
und billig ist und den durchschnittlichen Anforderungen<br />
ebenfalls genügt, nicht verdrängen<br />
lassen. Das zeigt auch die Beschickung<br />
des Salons, der abgesehen von den bereits<br />
bekannten Vorderradantriebswagen keine<br />
diesbezüglichen Neuschöpfungen aufweist.<br />
Fortsetzung folgt.<br />
Genfer Salon 1931.<br />
Das Reglement ist erschienen.<br />
Unsre nationale Automobilausstellung,<br />
der Genfer Salon, wird im nächsten Frühling<br />
vom 6. bis 15. März, wie gewohnt, im<br />
Palais des Expositions stattfinden. Präsident,<br />
des .Organisationskomitees ist auch<br />
dieses Jahr Herr Robert Marchand, dem<br />
als Vizepräsident Herr Albert Goy beigegeben<br />
ist. Das Generalsekretariat des<br />
Salons übernimmt der Dritte im Bunde<br />
AUTOMOBIL-REVUE - N" 83<br />
teilung und die benutzbare Bodenfläche.<br />
Der grosse Anbau, den wir letztes Jahr<br />
auf dem Boulevard de Plainpalais sahen,<br />
wird erneut erstehen. Eigentlich bleibt<br />
die Frage der Erstellung von Anbauten<br />
für den Salon von 1931 insofern offen, als<br />
sie von der Anzahl der Nennungen abhängig<br />
gemacht wird.<br />
lt.<br />
Gegen das zweite Genfer<br />
Ausstellungsgebäude.<br />
Der Genfer Grosse Rat verwirft den<br />
Garantiebeschluss.<br />
Die Stadt Genf steht sonst im Rufe,<br />
ihre Interessen mit Geschick und Energie<br />
zu verfechten. Von den Genfern wissen<br />
wir ferner, dass sie in der Entwicklung<br />
des Automobilwesens und in der Geschichte<br />
der automobilistischen Verbände<br />
stets in vorderster Front gestanden haben.<br />
Auch der alljährliche Automobilsalon<br />
birgt namhafte Verdienste der Genier in<br />
sich, Verdienste, die aus genferischer Arbeit<br />
und genferischen Bestrebungen herrühren.<br />
Ein Karnickel besonderer Art<br />
scheint aber der Grosse Rat des Kantons<br />
Genf zu sein, denn er bemüht sich gegenwärtig,<br />
das Rad der Entwicklung nach<br />
rückwärts zu drehen.<br />
Die «Societe du Palais des Expositions»<br />
beabsichtigt, ein zweites Ausstellungsgebäude<br />
zu erstellen und benötigt dafür<br />
eine Anleihe von 3,5 Millionen Franken.<br />
Sie ersuchte die Kantonsregierung, für<br />
diesen Betrag die Staatsgarantie zu übernehmen.<br />
Eine Kommission des Grossen Rates<br />
prüfte nun einen Entwurf, in welchem<br />
der genferische Regierungsrat die Garantieüberriahme<br />
ordnete, und entschied sich<br />
aber für einstimmige. Ablehnung des<br />
Garantieversprechens. Sie anerkannte<br />
wohl die Bedeutung, die einem zweiten<br />
Ausstellungsgebäude für die allgemeine<br />
Prosperität des Kantons zufallen würde,<br />
erachtete aber das vorliegende Projekt<br />
zu ehrgeizig (!) Die Kommission versuchte<br />
dann, die Organisatoren auf den Bau<br />
einer neuen Ergänzungshalle hinzudrängen,<br />
was aber dieselben ablehnten. In den<br />
Verhandlungen des Grossen Rates gab<br />
Regierungspräsident Moriaud den Willen<br />
kund, die Regierung werde, angesichts<br />
dieser ablehnenden-. Haltung, das Projekt<br />
nochmals prüfen und einen neuen Beschluss.<br />
dem Grossen Rat vorlegen.<br />
Die grossrätliche Kommission zur<br />
Prüfung des Garantiebeschlusses, die dem<br />
Grossen Rat Bericht erstattete, war zweifellos<br />
schlecht beraten über die Platzverhältnisse<br />
an den alljährlichen Automobilausstellungen,<br />
sie war auch offensichtlich<br />
ungenügend unterrichtet über die Konkurrenz,<br />
die dem Genfer Salon aus andern<br />
Städten drohte und wieder drohen wird.<br />
Der Ruf nach Verlegung des schweizerischen<br />
Automobilsalons nach einer andern<br />
bedeutenden Stadt wird einmal mehr ertönen,<br />
wenn die Tatsache bekannt wird,<br />
dass der Grosse Rat des Kantons Genf<br />
den Garantiebeschluss verwarf.<br />
Es handelt sich heute wirklich nicht<br />
darum, nur einen neuen Anbau zu erstellen,<br />
wie dies jetzt mehrmals geschah, sondern<br />
einmal von Grund auf den absolut<br />
ungenügenden Platzverhältnissen abzuhelfen.<br />
Wir wollen — als schweizerische <strong>Zeitung</strong><br />
— keine stadtgenferischen Interessen<br />
verfechten, sondern haben nur ein grosses<br />
Interesse an einem gut organisierten<br />
schweizerischen Automobil-Salon, der sowohl<br />
den Ausstellern als auch den Besuchern<br />
das bietet, was man loyalerweise<br />
von ihm fordern darf. Wir beurteilen daher<br />
den Beschluss des Genfer Grossen<br />
Rates als Blindgänger, der möglichst<br />
rasch durch einen Volltreffer ersetzt werden<br />
muss.<br />
Es muss eine neue Ausstellungshalle zu<br />
den bestehenden Gebäuden erstellt werden,<br />
sonst steht nicht nur der Genfer<br />
Salon, sondern der Salon als schweizerische<br />
Veranstaltung in Gefahr. La.<br />
Auch menschliche Beziehungen<br />
und Verständnis für die<br />
Landschaft<br />
sind für den Sportsmann wertvoll zitiert die<br />
«Thurgauerzeitung-» in einer Rezension über<br />
die neueste Nummer der «Illustrierten Automobil-Revue-»<br />
• Sie schreibt weiter: «Die<br />
«Illustrierte Automobil-Revue» hat wieder<br />
einmal eine hübsche Leistung herausgebracht.<br />
Die vielen Illustrationen und der gut ausgewählte<br />
Text geben einen guten Eindruck vom<br />
lebhaften, teils fröhlichen, teils ernsthaften<br />
Betrieb, der an beiden Rennen (Klausen und<br />
Bernina) geherrscht hat.»<br />
Abonnenten können die Nummer 7 der<br />
«Illustrierten» zu 50 Rappen, Nichtabonnenten<br />
zu Fr. L— beziehen, bei der Expedition.<br />
S-A.HiOixr JLJP ri<br />
Beaucoup de Suisses<br />
descendent au nouvel Hotel<br />
„Le Chäteau Frontenac"<br />
54, Rue Pierre Charron Champs EIys6e9<br />
(600 mfetres du Grand Palais)<br />
Chambres avec bain ä pärtir de 18 fr. suisses<br />
Tous se rencontrent le soir ä l'aperitif<br />
„Chez Charlie"<br />
Le fameux Bar et Grill Room 50 bis, Rue Pierre Charron<br />
Lunch et Diners ä la carte (5 et 6 fr. suisses)<br />
sparen weit mehr als sie kosten, an Brennstoff, Reparaturen, Enfrussen, langem<br />
Motorleben, mehr Kraft und Leistung, mehr Freude und Cenuss. Mixfrol Probe<br />
und ein Mbdroller Fr. 28.— gegen Nachnahme franko. Verlangen Sie Prospekt.<br />
Mixtrol erhalten Sie ab<br />
Tank oder in Kannen bei<br />
erstklassigen Garagen<br />
Direction suisse. Adr. tel.: Frontenao 86, Paris<br />
J. G.METRAILLER, ADMINISTRATEUR DELfi GUß MIXTROL AGENCY, ZÜRICH, FRAUMÜNSTERSTR. 14. TEL. 35192<br />
Von allen Seiten erhalten wir Sympathie-Bezeugungen der Automobilisten, die uns in unserem Kampf um die Freiheit des Schweiz.<br />
Benzinmarktes unterstützen wollen.<br />
Die Schweiz ist eines der wenigen Länder Europas, in dem die großen Benzintrusts den Markt noch nicht monopolartig beherrschen.<br />
Jetzt haben die Trustgesellschaften zum entscheidenden Schlag ausgeholt, um die trustfreien Benzinhändler zu vernichten und damit<br />
auch zugleich die freien Benzinpumpen der Garagen und Konsumenten in die Hand zu bekommen.<br />
Kein Inhaber einer freien Pumpe, kein Besitzer einer freien Benzinanlage lasse sich durch noch so verlockende Angebote der Trusts<br />
zu einer vertraglichen Bindung überreden! Diese Versuche, die noch freien Pumpen zu binden, sind systematische Schritte zur Versklavung<br />
des Benzinmarktes.<br />
Automobilisten, laßt Euch nicht zum Kauf von Gutscheinen der Trusts Shell, Standard, B.P. und Socaline verlocken.<br />
Sie sind ein Mittel, den freien Handel zu töten und damit ein Monopol zu erlangen.<br />
Kauft deshalb an allen Pumpen, die den Kaufpreis der trustfreien Händler und Garagisten angeschrieben haben.<br />
Wir setzen den Pumpenpreis von heute an in der ganzen Schweiz auf 40 Cts. per Liter herab.<br />
Automobilisten, tankt nur zu 40 Cts., kauft keine Gutscheine, sonst helft Ihr selbst ein Monopol errichten, das Euch hilflos der Willkür<br />
ausländischer Trusts überliefert.<br />
Kampf den Monopoltendenzen, die Freiheit des Handels wollen wir uns zum Nutzen des Verbrauchers erhalten.<br />
Imp [preis letzt ierail 40 Cls.<br />
Verband trustfreier Benzin-Importeure der Schweiz<br />
Auto-Gewerbe-Schutzverband der Schweiz.
83 AUTOMOBIL-REVUE<br />
Lultfahvt<br />
Der Segelflug In der Schweiz.<br />
Von Robert Gsell.<br />
Wenn Motorfltizeugführer oder sonstige<br />
Flugsachverständige, von unserem motorlosen<br />
Flugwesen sprachen, so klang — je<br />
nach persönlicher Einstellung und Temperament<br />
verschieden — die Saite der Ironie leise<br />
mit. Die Erfolge der Segelflieger in der<br />
Schweiz standen tatsächlich in einem<br />
schreienden Missverhältnis zum geistigen und<br />
materiellen Aufwand und die erzielten Flugstrecken<br />
und Flugdauer konnten sich gegenüber<br />
den im Auslande — namentlich Deutschland<br />
— üblichen in keiner Weise sehen lassen.<br />
Nun kommt aber vom Bachtel die für Uneingeweihte<br />
erstaunliche Kunde, dass unserem<br />
Segelflieger Fritz Mßller auf seinem<br />
selbstgebauten Hochleistungs - Segelflugzeug<br />
«S 12» der Konstruktion Spalinger, ein Segelflug<br />
von 1 Std. 3 Minuten geglückt ist, dass<br />
also auch bei uns der motorlose Flug aus der<br />
Hüpfer- und Gleitflugperiode in diejenige des<br />
beliebig langen Obenbleibens überging.<br />
Was ist nun eigentlich das dem Laien rätselhaft<br />
erscheinende Geheimnis des «Segelfluges»?<br />
Dass ein Motorflugzeug, auch wenn<br />
es vollständige Motorpanne erleidet, nicht<br />
wie ein Stein herunterstürzt, weiss heute<br />
jeder Kindergartenschüler und nur in der<br />
Tagespresse stolpert man noch ab und zu<br />
über die ehrwürdige Formel «Infolge Versagens<br />
des Motors stürtzte...» (ehrwürdig<br />
nach dem Schema: Du sollst das Alter ehren,<br />
denn Alter schützt vor Torheit nicht).<br />
Dass also ein motorloses Flugzeug mit<br />
Hilfe des Gummiseils und der Startmannschaft<br />
auf einem «Hoger» abfliegen, und einen<br />
Gleitflug vom 8 bis 25 fachen der verfügbaren<br />
Höhe anschliessen kann (je nach<br />
seiner «Qleitzahl», dem Verhältnis von Auftrieb<br />
zu Widerstand), bietet nichts Verwunderliches<br />
und solche Gleitflüge bis zu ca.<br />
KREISPOSTDIREKTION<br />
DIRECTION DES POSTES<br />
DIREZIONK DELLE POSTE<br />
15 km und etwa einer Viertelstunde Dauer<br />
sind bei uns denn auch verhältnismässig<br />
zahlreich ausgeführt worden.<br />
Der Gleitflug ist aber kein «Obenbleiben»,<br />
sondern ein langsames Heruntergleiten und<br />
das «Obenbleiben» ohne Motor interessiert;<br />
der reine Gleitflug hat zwar auch seine Reize,<br />
aber er ist notgedrungen kurz und dann<br />
heisst es eben die «Kiste» wieder mühsam •<br />
den Berg heraufschaffen, Auf diese Weise<br />
kann zwar auch der mit wenig irdischen Gütern<br />
Gesegnete fliegen lernen, aber es gehört<br />
viel Geduld und Ausdauer dazu, denn es bedarf<br />
vieler kurzer Flüge, um eine Flugzeit zu<br />
totalisieren, in der wirklich erhebliche fliegerische<br />
Erfahrung erworben wird. Schliesslich<br />
könnte man ja auch auf die Idee kommen<br />
«motorlose Autos» zusammenzubasteln,<br />
sie auf eine Bergstrasse zu schleppen und<br />
stolz herunterzukariolen.<br />
Im Gegensatz zum Gleitflug ermöglicht<br />
aber der «Segelflug» ein Obenbleiben, bei<br />
günstigen Verhältnissen sogar solange es dem<br />
Piloten passt. Das «Rätsel» des Segelfluges<br />
ist leicht lösbar, wenigstens was dessen einfachste<br />
Form, den «Aufwindsegelflug» betrifft:<br />
Nehmen wir an, ein gutes Segelflugzeug sei<br />
imstande im Winkel 1:20 zu gleiten und entwickle<br />
im normalen Gleitfluge eine Geschwindigkeit<br />
von 14 m/s = 50 kro'h. Es,<br />
wird also in der Sekunde ca. 1/20 von 14=<br />
0,7 m an Flughöhe einbüssen.<br />
Da wir diesen Höhenverlust vermeiden<br />
wollen — denn es kommt uns ja aufs Obenbleiben<br />
an — starten wir nun nicht von einem<br />
beliebigen Hügel, sondern wir sichern uns einen<br />
Hang, an welchem «Aufwind» herrscht.<br />
Wenn wir einen Luftstrom finden, welcher in<br />
jeder Sekunde mehr aufsteigt, als unsere erwähnten<br />
0,7 m/s, wird das Segelflugzeug<br />
zwar im «Medium» der aufsteigenden Luft<br />
normal um die 0,7 m pro Sekunde sinken,<br />
zusammen mit dem «Medium» aber um mehr<br />
Bern, den. 6.September..<strong>1930</strong><br />
( ~ ^<br />
Bestätigung<br />
V<br />
K- .543»29<br />
J<br />
Wir bestätigen hiermit,dass von<br />
der Zeitschrift "Automobil-Revue ".deutsche<br />
und französische Ausgabe,in der Zeit vom<br />
l.Juli bis 31.August 193o<br />
677179o Exemplare<br />
7.ur <strong>Zeitung</strong>staxe versandt worden sind»<br />
Die Kreispostdirektion:<br />
Erschienen: 18 Nummern<br />
Postversand pro Nummer durchschnittlich<br />
37,655 Exemplare<br />
AJMMX2I0)- -MI*.<br />
als 0,7 m/s gehoben werden, also gegenüber<br />
dem Boden steigen.<br />
Der Flieger hat demnach nur dafür zu sorgen,<br />
dass der Flug in einer Zone genügenden<br />
Aufwindes stattfindet und dazu muss er —<br />
weil der Aufwind nur nahe an der Berglehne<br />
vorhanden ist — stets dem Berghang lang<br />
hin- und herfliegen. Er dreht die Nase des<br />
Flugzeuges also soweit in den Wind, dass er<br />
ebensoviel vorwärtsgleitet (vom Hang weg),<br />
wie er mit dem «Medium» zusammen zurückgetrieben<br />
wird. Kommt er dem Berghang zu<br />
nahe, dreht er das Flugzeug von ihm ab, entfernt<br />
er sich zu weit vom Hang, dreht er diesem<br />
zu und — wenn er am Ende des Hanges<br />
angekommen ist — so dreht er die Maschine<br />
auf Gegenkurs, und zwar immer vom Hang<br />
weg, damit er sicher nicht mit diesem kollidiert.<br />
Nun, die Sache ist also ganz einfach; warum<br />
haben denn aber unsere Segelflieger<br />
— den Verfasser eingeschlossen — seit<br />
Jahren kaum je einen wirklichen Segelflug<br />
ohne Höhenverlust fertiggebracht, oder<br />
nach wenigen Minuten Flug ohne Höhenverlust<br />
in den gewöhnlichen Gleitflug übergehen<br />
müssen? Auch dieses «Rätsels» Lösung<br />
ist einfach: Nicht Unfähigkeit ist die Ursache<br />
der bisherigen Misserfolge, sondern ungünstige<br />
Eignung unseres Terrains. Damit der<br />
Wind über einen HügeJzug hinübergezwungen<br />
wird, damit es also längs der «Luvseite»<br />
ansteigen muss, ist es erforderlich, dass die<br />
Längsrichtung des Hügelzuges annähernd<br />
senkrecht zum Winde steht. Sozusagen alle<br />
unsere Hügelzüge verlaufen aber in der West-<br />
Ostrichtung, d. h. in — und nicht gegen —<br />
Richtung unserer vorherrschenden starken<br />
Winde. Ist einmal ein passend gelegener<br />
Hügel vorhanden,, so ist seine Nord-Süd<br />
Ausdehnung so gering, dass West- und Ostwinde<br />
lieber rechts und links an ihm vorbeigehen<br />
und nur in zu geringem Masse Aufwind<br />
ergeben.<br />
Bei starkem Winde, d. h. bei über 10 m/s=<br />
36 km^h ist zwar auch bei unserem Gelände<br />
— mindestens bei relativ günstigem, wie dem<br />
Bachtel — ein Aufwind von Vz bis 1 m/s anzutreffen.<br />
Da unsere Gelände aber ziemlich<br />
zerklüftet sind, ist der Aufwind dann so turbulent,<br />
dass nur ein mit allen Wassern gewaschener<br />
alter Pilot seinen Vogel mit dem<br />
Knüppel bändigen kann. Junge Segelflieger,<br />
die in der Vorstufe des Gleitfluges meist nur<br />
ganz kurze Flugzeiten zusammentotalisieren<br />
könnten, in diesen Wind zu schicken, wäre<br />
unverantwortlich.<br />
Bei diesen Verhältnissen bleibt nur ein<br />
Mittel: Maschinen von einer so guten Gleitzahl<br />
zu bauen, dass die geringe Sinkgeschwindigkeit<br />
schon bei massigen Windstärken<br />
— also geringem Aufwinde — kleiner<br />
als die Aufwindkomponente ist. Eine derartige<br />
Maschine stellt für die Schweiz erstmalig<br />
der S 12 von Spalinger (mit 1:24<br />
Gleitwinkel) dar und gleich bei einem der ersten<br />
Flüge (beim allerersten hat ihr der Pilot<br />
zuviel zugemutet, sodass ein regelrechter<br />
Absturz in der Vrille zustandekam, glücklicherweise<br />
ohne Verletzung des Piloten) gelang<br />
denn auch der Stundenflug — musste er<br />
einem guten Piloten gelingen — während mit<br />
den bisherigen Segelflugzeugen, von bestenfalls<br />
1:16 höchstens einige Minuten Segelflug<br />
— und nur bei starkem, und dadurch böigem<br />
Wind — möglich waren, wie Verfasser Ende<br />
August mit einem 10-Minutenflug am Bachtel<br />
feststellen konnte.<br />
Warum baut man denn nun aber nicht<br />
lauter solche Hochleistungsflugzeuge? Nun,<br />
derartige Maschinen sind erstens ziemlich<br />
teuer und zweitens verlangt ihre Führung<br />
Der amerikanische Flieger Glenn Curtiss starb im<br />
AlteT von 52 Jahren. Er galt im Fluswesen als<br />
einer der fähigsten Konstrukteure.<br />
schon erhebliches Können, sodass unbedingt<br />
die Vorstufe mit Gleitflugzeugen geringerer<br />
Leistung durchlaufen werden muss — in<br />
Deutschland geht es allgemein vom «Zögling»<br />
über den «Prüfling» zum Hochleistungsflugzeug.<br />
Teuer sind die Hochleistungsflugzeuge insofern,<br />
als nur durch beste aerodynamische<br />
Ausbildung, durch grosse Spannweite bei geringer<br />
Flügeltiefe und ängstlicher Vermeidung<br />
aller schädlichen Widerstände, eine gute<br />
Gleitzahl erreichbar ist. Grosse Spannweite<br />
verlangt aber, um bei geringem Gewicht genügende<br />
Festigkeit zu erzielen, einen verfeinerten<br />
Flügelbau und derartige Maschinen<br />
müssen natürlich durch Berechnung ebenso<br />
«ausgetüftelt» werden wie Hochleistungs-<br />
Motorflugzeuge.<br />
Wenn also durch den Flug von Herrn Fritz<br />
Müller — notabene, auch er ist Motorflieger,<br />
und damit besser trainiert als die meisten reinen<br />
Segelflieger — bewiesen wurde, dass<br />
man auch bei uns Segelflüge grosser Dauer<br />
durchführen kann, so darf man doch nicht<br />
meinen, diese würden nun auch hierzulande<br />
die Norm. Sie sind eben bei unsern ungün-<br />
EflflflflflflflflflflflflflflflBEaDflEEflflnflflllflEflH<br />
Avec le froid<br />
qui a de ja f ait son apparition<br />
un carburateur<br />
Pose partout<br />
les difficultes de mise en marche des moteurs vont<br />
recommencer:<br />
On s'enervera,<br />
on videra ses aecus,<br />
on se fatiguera ä la manivelle,<br />
et . . . on finira par oü on aurait<br />
dö commencer.<br />
On fera poser par son garagiste<br />
sur son moteur.<br />
Qu'il s'agisse d'une voiture de luxe ou d'un ve"h!-<br />
cule utilitaire, le carburateur SOLEX donne toujours<br />
d'excellents rgsultats.<br />
Demandez-Ie ä l'essai, vous ne vous en deTerez<br />
plus.<br />
Agence generale suisse:<br />
Henri Baciiaim<br />
Bienne<br />
Tä.j 48.42<br />
48.43<br />
48.44<br />
Geneue<br />
9, Plaoe des<br />
Eaux-Vivea<br />
T6I.1 25.641<br />
EflBflBflBESiaBBEEflflflflB
stigen Verhältnissen nur mit Hochleistungsflugzeugen<br />
möglich, und deren Zahl ist beschränkt<br />
— ebenso wie diejenige der Piloten,<br />
welche ohne Bedenken auf solche gesetzt<br />
werden können. Immerhin soll der Erfolg<br />
dahin führen, dass es Ziel des Segelfliegers<br />
wird, schliesslich fähig zur Führung einer<br />
Hochleistungsmaschine zu werden und damit<br />
Stundenflüge zu absolvieren und dass unsere<br />
Segelflugklubs ihren Primadonnen in Zukunft<br />
auch Hochleistungsflugzeuge zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Ausser dem Hangwindsegelflug besteht<br />
aber noch eine höhere Stufe des Vogelmenschentums,<br />
der Segelflug im thermischen<br />
Aufwind und der Reiseflug. Die Verhälnisse<br />
der Bildung thermischer Aufwinde sind zu<br />
komplex, um hier kurz geschildert zu werden<br />
— sie finden sich z. B. unter Cumuluswolken<br />
und vor einer Gewitterfront — es sei nur bemerkt,<br />
dass sie in der Schweiz so gut wie<br />
anderswo vorkommen.<br />
Unter Ausnützung solcher thermischer<br />
Aufwindzonen, zusammen mit Hangaufwinden,<br />
gelingt es nun den erfahrensten Segelfliegern,<br />
sich vogelgleich von Aufwindzone<br />
zu Aufwindzone fortzubewegen, in jeder Aufwindzone<br />
wird genügend Höhe gewonnen,<br />
um im Gleitflug bis zur nächsten zu gelangen<br />
und derart haben die «Asse» des Segelfluges<br />
— wie der Deutsche Kronfeld — Ueberlandflüge<br />
von anderthalbhundert Kilometer zurückgelegt.<br />
Zu dieser Art Segelflug — und eine derartige<br />
Flugkunst verlangt mehr Beherrschung<br />
der Maschine als der schönste Kunstflug —<br />
gehört aber eine grosse Erfahrung, ein Flair<br />
für die Aufwindzonen, der den Sport zum<br />
Gebiet von Auserwählten macht — zum<br />
Luftsport par excellence, zum wahren Vogelmenschentum.<br />
Ohne die Zwischenstufe des Hangwindsegelfluges,<br />
der erst die volle Beherrschung<br />
der Maschine — dank der durch ihn ermöglichten<br />
grossen Flugdauer — ergibt, ist der<br />
Uebergang zum Segelreiseflug undenkbar.<br />
Nun ist also auch in der Schweiz endlich die<br />
Entwicklungsstufe des Hangwindsegelfluges<br />
erreicht und damit die Bahn zum letzten<br />
Schritt, dem Reiseflug, frei — möge auch er<br />
bald gelingen.<br />
Das motorlose Flugwesen bietet demnach<br />
auch bei uns die Möglichkeit einer weitzielenden<br />
Entwicklung, die grösseren Schwierigkeiten<br />
unseres Geländes erfordern Geduld<br />
und Selbstdisziplin, bieten aber den Reiz des<br />
schwer Erreichbaren. Da ein Segelflugzeug<br />
nicht so einfach zu bauen ist, entsteht es<br />
meist im Zusammenwirken vieler Flugbegeisterter<br />
in den Segelfluggruppen der<br />
Aeroklubsektionen. Wer die Arbeit in diesen<br />
Gruppen und den kameradschaftlichen Geist<br />
beobachten durfte, der wird empfunden<br />
haben, dass handwerkliches und fliegerisches<br />
Können, dass aber auch Charakterbildung<br />
beim Segelflugbetrieb erworben werden<br />
kann, wie bei wenigen Sportarten.<br />
Vor einer «wilden» Ausübung des Segelfluges,<br />
dem Selbstkonstruieren, Selbstbauen<br />
und Selbstlernen kann aber nicht genug gewarnt<br />
werden; der Aeroclub ist z. Z. dabei,<br />
das ihm vom Luftamte delegierte Aufsichtsrecht<br />
auszuüben und die Reglemente über die<br />
technische Kontrolle der Segelflugzeuge und<br />
die Aufsicht über das Segelflugwesen aufzustellen.<br />
Straiien<br />
Korrektion der Seestrasse. Die rechte Seeuferstrasse<br />
in Küsnacht am Zürichsee kann<br />
nun dem Verkehr wieder freigegeben werden.<br />
Die Strasse wurde sorgfältig ausgebaut<br />
und gepflastert. Besonders unübersichtliche<br />
Stellen wurden verbreitert, eine gefährliche<br />
Doppelkurve in Meilen baute man in eine<br />
übersichtlichere Kurve um. Auch für das<br />
laufende Jahr sind noch weitere Umbauten<br />
und Korrektionen projektiert. In Zollikon<br />
und Küsnacht schlägt man Verbreiterung der<br />
Strasse vor. Die Pläne für die Umbauten<br />
sollen der Regierung vorgelegt werden. Auch<br />
in Erlenbach und Meilen bietet die Strasse<br />
noch grössere Verkehrsschwierigkeiten, die<br />
behoben werden müssen.<br />
bo.<br />
Offenhalten der Passstrassen Col des<br />
Mosses und Col du PHIon. Um die beiden<br />
stark befahrenen Passstrassen über den Col<br />
des Mosses und den Col du Pillon den ganzen<br />
Winter über offen zu halten, oder doch<br />
wenigstens für eine frühzeitige Oeffnung im<br />
Frühling zu sorgen, reichte das Sekretariat<br />
der Sektion Waadt des A.C.S. im Frühjahr<br />
<strong>1930</strong> dem Departement für öffentliche Bauten<br />
des Kantons Waadt ein Gesuch ein. In<br />
diesem Gesuch wurde betont, dass sich die<br />
Sektion und andere Verbände, möglicherweise<br />
auch einzelne Private und Anstösser,<br />
für Beiträge an die Mehrbelastung des Staates<br />
und der betreffenden Gemeinden bereit<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — N° 83<br />
erklären würden, da die Offenhaltung dieser<br />
beiden Pässe einem allgemeinen Interesse<br />
entspricht.<br />
lt.<br />
Vorläufig keine Hafraba: Der deutsche<br />
Reichsverband der Automobilindustrie gegen<br />
Nur-Autostrassen. Der Reichsverband der<br />
Automobilindustrie hat gegen die Erbauung<br />
von reinen, dem andern Verkehr nicht zugänglichen<br />
Autostrassen Stellung genommen.<br />
Er betont gemeinsam mit den Wegeunterhaltungspflichtigen,<br />
dass es wichtiger sei, das<br />
bestehende Strassennetz in Stand zu setzen,<br />
als neue Nur-Autostrassen zu errichten. Die<br />
in Gang befindlichen Verhandlungen zur Aufnahme<br />
langfristiger Auslandsanleihen würden<br />
ernstlich gestört, wenn der projektierte<br />
Bau der Nur-Autostrasse Hamburg-Frankfurt-Basel<br />
in grösserem Umfang in Angriff<br />
genommen würde, und nun auch von dieser<br />
Seite aus Anleiheverhandlungen mit dem<br />
Ausland aufgenommen würden. -l.<br />
dem<br />
Keine Autofallen in Diessbach! Zu diesem<br />
Thema, stellen wir fest • Ein Zürcher Kaufmann<br />
wurde verschiedentlich beim Durchfahren der<br />
glarnerischen Ortschaft Diessbach durch Einwohner<br />
auf einen Zivilisten aufmerksam gemacht, der<br />
sich in einem Hause mitten im Dorf im ersten<br />
Stock am Fenster postiert hatte und Notizen über<br />
die vorbeifahrenden Automobile zu machen schien.<br />
DeT betreffende Automobilist konnte nichts anderes<br />
vermuten, als dass ihn Einwohner in freundschaftlicher<br />
Weise auf eine versteckte Automobil-Kontrolle<br />
aufmerksam machen würden. Es scheint sich<br />
aber hier entweder um ein Missverständnis oder<br />
dann um einen schlechten Witz einiger Anwohner<br />
zu handeln. Wir haben die Sache in Nr. 79 aufgegriffen<br />
und unser Erstaunen darüber ausgedrückt,<br />
dass in einer als verkehrsfreundlich bekannten<br />
Glarner Gemeinde eine derart hinterhältige<br />
Kontrolle ausgeübt wird. Zu der Angelegenheit<br />
erfahren wir von dem Gemeinderat noch folgendes:<br />
«Unsere Behörde befasste sich noch nie mit<br />
Automobilkontrollen, da hiezu vom Kanton aus der<br />
Polizeiposten Luchsingen beauftragt ist. Wir ersuchen<br />
Sie um nähere Angaben über envent. vorkommende<br />
Fallen dieser Art, da unsere Behörde<br />
gegen eine solche Kontrolle, auch wenn sie vrm<br />
polizeiamtlicher Seite aus kommen sollte, an massgebender<br />
Stelle energisch Protest einlegen würde. »<br />
Aus dieser Korrespondenz werden unsere Leser<br />
mit Vergnügen feststellen, dass der Diessbacher<br />
Gemeinderat nichts weniger als ein Freund von<br />
versteckten Kontrollen ist und nur den Ruf der<br />
Glarner als fortschrittlich und verkehrsfreundlich<br />
bestätigt. b.<br />
d^B« Verbänden<br />
Die kantonal-bernische Strassenverkehrsliga<br />
hielt am letzten Montag, den 29. September, abends,<br />
im Grossen Kornhauskeller in Bern eine Vorstandssitzung<br />
ab, in welcher der Vorsitzende, Herr<br />
Fritz Hostettler, Bericht über die bisherige Tätigkeit<br />
der Liga erstattete. Das Winter-Tätigkeitspro<br />
?ramm sieht u. a. die Einberufung einer grösseren<br />
Mitgliederversammlung vor, auch sollen an<br />
die Behörden verschiedene Eingaben gemacht werden.<br />
Infolge anderweitiger starker Inanspruchnahme<br />
musste der bisherige Vorsitzende, Herr<br />
Hostettler, sein mit grosser Sachkenntnis und<br />
pflichtbewusst verwaltetes Amt niederlegen. Seine<br />
geleisteten Dienste wurden ihm bestens verdankt<br />
und als neuer Präsident der bisherige Vizepräsident,<br />
Herr Fürsprecher Dr. von Stürler, einstimmig<br />
gewählt. Der bisherige Sekretär, Herr<br />
Mader, übernimmt das Vizepräsidium, während<br />
das Amt des korrespondierenden Sekretärs Redakteur<br />
Riesenmey übertragen wurde. Kassier der<br />
Liga ist Fürsprecher Dr. Jenny. Die Liga bringt<br />
allen Verkehrsfragen das lebhafteste Interesse entgegen<br />
und sie macht es sich zur Aufgabe, alle<br />
verkehrspolitischen Fragen gemeinsam mit den<br />
Behörden, von denen sie weitgehendstes Entgegenkommen<br />
erwartet, im bestmöglichen Sinne zu lösen.<br />
Nachlassverträge:<br />
Rondelli Giovanni, Garage, Bellinzona, ist für<br />
den Abschluss eines Nachlassvertrages am 24. September<br />
eine N'achlassstundung von zwei Monaten<br />
eingeräumt worden.<br />
Sitzwechsel:<br />
Jakob Blattner, Autowerkstätte, Zürich 3, jetzt<br />
Albisrieden, Letzigrabenstrasse 22.<br />
Löschungen:<br />
Willy Metzger, Autovertretungen, St. Gallen, infolge<br />
Aufgabe des Geschäftes und Verzicht des Inhabers.<br />
Schweizerischer Automobil- und Motorfahrer-<br />
Verband, Vereinssitz am jeweiligen Wohnort des<br />
Präsidenten, bisher Wil, durch Beschluss der<br />
ausserordentlichen Hauptversammlung.<br />
Eintragungen:<br />
Kupferschmid & Ca. Autoreparaturwerkstätte<br />
und Garage, Kollektivgesellschaft, Solothurn. Beginn:<br />
1. September <strong>1930</strong>. Uebernahme der Aktiven<br />
und Passiven der aufgelösten Kollektivgesellschaft<br />
Kupferschmid & Co Einzelprokura: Ernst Kupferschmid.<br />
Geschäftslokal: Grand Garage Loreto.<br />
Paul Siegerist, Autotransporte, Schaffhausen.<br />
Inhaber: Paul Gottlieb Siegerist, von und in Schaffhausen.<br />
Johann Oberholzer-Gugolz, Autotransporte, in<br />
Schwamendingen. Inhaber- Joh. Oberholzer-Gugolz,<br />
von Goldingen (St. Gallen).<br />
Azo A.G., Erfindungen für Autopneumatiks,<br />
Zürich. Neue Verwaltuncsräte: Nikolaus F. Graf;<br />
Nels-Colloredo, Kaufmann, österreichischer Staatsangehöriger,<br />
in Berlin, und Dr. A. Georges Camp,<br />
Rechtsanwalt, von Zürich und Genf, in Zürich.<br />
V-Präsident: Otto Lüchinger, bisher einziges Mitglied<br />
des Verwaltungsrates.<br />
FÜR<br />
REPARATUREN<br />
AN RÄDERN<br />
NUR<br />
yRQBBIALACi<br />
Der vorzügliche Emaillelack<br />
Wenn Sie einen Cellulose-Ueberzu«<br />
vorziehen, rerlangen Sie Pinsel-<br />
Robbialoid<br />
Zu erhalten von allen Motor—und<br />
fahrradhaendlern und Drogisten.<br />
Auskuenße, bitte adressieren<br />
ROBBIALAC, Case Stand 624, Genf.<br />
Selten gunstige<br />
AUTO-OOCASIONEN<br />
von nur<br />
neueren Modellen<br />
and zn wirklichen<br />
OCCASIONSPREISEN<br />
CHRYSLER 6 Zyl., 4—5-Plätzer<br />
PACK ARD 6 Zyl., 6—7-Plätzer<br />
FIAT 519 6Zyl.,7-8-Plätzer<br />
DELAGE 4 Zyl. 6—7-Plätzer<br />
CHANDLERßZvI., 4—5-Plätzer<br />
STUTZ 8 ZyL, 4—5 Plätzer<br />
sämtliche WncPr mit »oncr Garantie.<br />
H. KESSLER-MAAG. feldeggstr 8B. ZÜRICH 8<br />
Tel. 2S.12Ü, ansser Geschäftszeit<br />
Der Umsatz steigt — Die Preise fallen!<br />
URSACHE: Die zunehmende Erkenntnis des Käufers, daß<br />
auf die Dauer Qualität am billigsten ist!<br />
Die neuen Adler-Limousinen-Preise:<br />
ADLER FAVORIT. 10 HP Fr. 7,900.-<br />
ADLER STANDARD 6 A, 15 HP . . ,, 11,000.-<br />
ADLER STANDARD 6 S, 7-Sitzer . . „ 13,900,-<br />
ADLER STANDARD 8, 20 HP, 7-Siizer „ 20,000.-<br />
Normalausrüstung: 5fach bereift, Zentral-Chassis-Schmierung<br />
hydraulische Vierradbremsen, Jalousiekühler, Stoßstangen<br />
vorn und hinten, hydraulische Stoßdämpfer, doppelseitiger<br />
Richtungsanzeiger u.a.m. Auf Wunsch Viergang-Getriebe.<br />
Cabriolets, Landaulets, Taxis, Lieferwagen und andere<br />
Spezialkarosserien zu Sonderpreisen.<br />
Unverbindliche Vorführung der neuesten ADLER-Modelle<br />
durch uns oder unsere Vertreter.<br />
Adler spart nicht auf Kosten seiner Kunden!<br />
AUTOMOBILWERKE FRANZ A-G- ZÜRICH<br />
Tel. 626.07 S&adeneMfoaAdc S/3<br />
St Gallen: Widler * Hflnoh. Herisan: Carl Erny. Ebnat-Kappei: H. Hartmann.<br />
Sirnaeh: C. RuokstuhL Hedingen: P. Qlättli. Pfäftikon-Zch.: I. Klans Bratscher.<br />
Borgen: J. Faui. Lugano: A. Ponti. Wettingen: Keßler * Lauseiet. Konollingen:<br />
Garage Antener. Langenthal: Garage Geiser. Spiez: 0. Hürzeler. Basei: Beiber&Co.<br />
DAS BESTE PREISWERTE<br />
AUTO-OEL<br />
FÜR SEDEN WAGENTYP<br />
EIGENES FABRIKAT<br />
IANZ&CJBERN<br />
AARBERXJERJÖASSE 10.<br />
Teleph.Bollw.3l8ö<br />
T&langenSie Offerte VL<br />
Seltene Gelegenheit!<br />
Umständeh. billig zu verkaufen<br />
1 Gar alpin<br />
Marke<br />
FIAT<br />
neueres Modell, 18-Plätzer, Allwetterkarosserie, mit<br />
Kurbelverdeck und auswechselbar gegen Ladebrücke.<br />
Offerten unter Chiffre 46983 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
HÖTCHklSS<br />
BASEL<br />
Garage mit Spezial-<br />
Reparatur-Werkstätte<br />
für<br />
Berna- und Fiat-Wagen<br />
Grosses Ersatzteillager<br />
.1 FR CKER, Dornacherstrasse 160, BASEL<br />
Telephon B. 66.01.
Welch schwieriges Problem ist die<br />
Arbeitslohn ^Frage des Landarbeiters 1<br />
Ja, für denjenigen, der nicht seinen Fordson-<br />
Traktor besitzt; für denjenigen, der ihn<br />
besitzt, ist dieses Problem ein für allemal gelöst,<br />
denn der Fordson ist imstande, jede Art<br />
Arbeit, die die moderne Feldwirtschaft verlangt,<br />
zu leisten.<br />
Der Fordson ist vornehmlich deshalb ein ausgezeichneter<br />
Landwirtschaftsarbeiter, weil er<br />
geschickt und zuverlässig ist. Auf dem Felde<br />
leistet er gegenüber dem Pferdebetrieb die<br />
doppelte Arbeit zum halben Preise. Auf den<br />
Hof zurückgekehrt, treibt er die landwirtschaftlichen<br />
Maschinen (Dreschkasten usw.),<br />
gibt mithin in einem Worte jede erforderliche<br />
Antriebskraft.<br />
Hat er sein tägliches Arbeitspensum erledigt,<br />
kostet er nichts mehr; denn wieder in den<br />
Schuppen zurückgekehrt, bedarf er keines<br />
Futters.<br />
Robust, unermüdlich und sparsam — so verweigert<br />
der Fordson keinerlei Arbeit, verlangt<br />
keine Ruhe, versagt für keinen Dienst.<br />
Geben Sie sich selbst darüber Rechenschaft,<br />
Fords oix<br />
Hergestellt in Cork (Irland)<br />
indem Sie bei dem nächsten Fordson-Händler<br />
eine Vorführung verlangen. Ebenso wie; der<br />
Ford-Wagen und der Ford-Lastwagen, ist<br />
auch der Fordson von seinem Konstrukteur<br />
verbessert worden. Eine Vergrößerung der<br />
Bohrung und ein Zylinderkopf mit hoher<br />
Kompression erhöhen seine Kraft um 10 PS.<br />
Außerdem wolle man beachten:<br />
1) Hochspännungsmagnetzündung. Leichtes<br />
Anspringen. ..«.<br />
2) Erhöhte Antriebskraft, für den Gebrauch<br />
eines Dreischar-Pfluges ausreichend.<br />
j) Verbesserte Vergasung. Erhöhte Kotnpres-<br />
-• sion. Geringer Brennstoffverbrauch. ><br />
'4) Unvergleichlich starke Bauart.<br />
y) Billig in der Anschaffung und Unterhai'<br />
tung.<br />
6) Einfachheit.<br />
7) Erstklassiger «Service?<br />
Auf Verlangen erhalten Sie-den beschreibenden<br />
Katalog vom nächsten Fordson-Händler<br />
kostenlos zugesandt.<br />
HÄNDLER IN ALLEN GRÖSSEREN ORTEN DER SCHWEli<br />
Autokauf!<br />
Moderner geschloss.,<br />
4- oder kl. 6plätziger<br />
Wagen 1<br />
6 Zylinder, nicht-unter<br />
Modell 1927, gesucht.<br />
— In Zahlung müssten<br />
Möbel: 1 Mahagoni-<br />
Doppelschlaf- und ein<br />
Esszimmer, dunkel<br />
Eichen, genommen werden.<br />
—'Offerten unter<br />
Chiffre 11412-an die --<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Zu verkaufen:<br />
1 BUICK<br />
Limousine, 4/5pl., Mod.<br />
1925, 16 PS, z. Preise<br />
von Fr. 4800.—<br />
1 BUICK<br />
Touring, 4/5-P1., Mod.<br />
"r,. 1925, 16- PS,' Preise z..<br />
von Fr. 4200.—<br />
1 BUICK<br />
Touring, Master, 6/7-<br />
Plätzer, Modell 1925. 17<br />
PS, Fr. 4500.—<br />
r Diese Wagen befinden<br />
sich in sehr gutem Zustd.<br />
Offerten unter Ghiffre<br />
11413 an die 8727<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Per elegante Sportsmann<br />
der einsichtige<br />
Garage-Besitzer<br />
bevorzugen unbedingt<br />
das<br />
Patent-HÄRTMANN-Tor.<br />
Weshalb t Das (belieben<br />
Sie'aus dem illustriert.<br />
Prospekt T.H. zu ersehen,<br />
der Ihnen auf<br />
Verlangen gerne gratis<br />
zugesandt wird.<br />
Hartmann & Co.,<br />
Biel-Bienne<br />
ORIGINAL-<br />
ERSATZ-<br />
TEILE<br />
Ifeferjigiidmpf ab Lager<br />
r. A ß A G<br />
J.MINIKUS<br />
WEINFELDEN .<br />
TELEPHON lia<br />
5EUL<br />
fFiciel desüsinor<br />
S.A. pour le Commerce des Automobiles FIAI en Suisse:<br />
Geneve, Rue Ph. Plantamour 30-36<br />
Auto-Reinigung u. Pflege mit dem Scbweizerfabrikat<br />
Sisol<br />
ist unübertrefflich<br />
1 Kanne „Sisol" ä 1 Liter . . -. . Fr. 7.—<br />
1 Zerstäuber . . . . . . . . „ 5. —<br />
2 Poliertücher ä Fr. 1.— , 2.—<br />
Komplette. Reinigungsgarnitur . . . Fr. 14. —•<br />
Prospekte und Bezugsquellennachweis durch:<br />
Ang. Kern, l'ostfacb Basel 2<br />
CONTINENTAL<br />
Autogene Schweiss- und<br />
Schncideanlagen<br />
Moderne Hartlötanlagen<br />
Reduzier-Ventile<br />
Schweiss- und Schneidbrenner<br />
Sämtliche Znsatzmaterialien<br />
Reparaturen aller Systeme<br />
Verlangen Sie Katalog £Jr. 63<br />
Komplette Schweissanlagen<br />
für Matenalstarken von<br />
1 mm Fr. 225.—.<br />
Continental-Licht- u. Apparatebau-Gesellschaft<br />
Dübendort bei Zürich - Telephon Nr. In<br />
Ausschleifen<br />
und Ausbüchsen von<br />
Motor Zylindern. Einbau von<br />
Leichtmetall - Kolben in jeden<br />
Motor* Ventilkegel aus rostfreien<br />
hochlegierten Chrom- und Silchromstählen<br />
Rundschleifen v. Kurbelwellen<br />
auf Spezialmaschinen.<br />
Ausgiessen von<br />
Pleuel- u. Lagerschalen. Gepresste<br />
Weissmetall-Lager nach patentiertem<br />
Walzverfahren von unerreichter Lebensdauer.
8 AUTOMOBIL-REVUE<br />
1030 - W83<br />
Erweiterte<br />
mit Werkstattpraxis, empfiehlt<br />
sich zur Ausbildung<br />
von tüchtigen Fahrern. —<br />
Kursdauer ein Monat. 25-<br />
jährige Erfahrung Prima<br />
Referenzen. — Offerten u<br />
Auskunft erteilt: 46438<br />
Fr. Kradotfer. Experte.<br />
Auto-Wcrkstätte, Oberriet<br />
(St. fiallen) Tel 30 55<br />
Junger, selbständiger<br />
sucht Stellung. — Offerten<br />
unt. Chiffre 46799 an die<br />
Aufomohil-Reviie. Bern.<br />
cherche place<br />
dans famille ou pr. bötel.<br />
Certificats d'ecole automobile<br />
et de famille, 6 ans<br />
de pralique.<br />
Offres sous chiffre<br />
G. 1252 ä la 46937<br />
Revue Automobile, Geneve.<br />
Jüngling, 16J4 J. alt,<br />
Deutsch und Französisch<br />
sprechend, sucht 45965<br />
Lehrstelle<br />
als Automechaniker. Off.<br />
unt. Chiff. B 37310 Lz.<br />
an die Publicitas, Luzern.<br />
Solider, jüngerer<br />
sucht Stelle in Garage, ev.<br />
auch als CHAUFFEUR,<br />
äa durchaus sicherer Fahrer.<br />
Bild und Zeugnisse<br />
su Diensten. Offerten unt.<br />
Chiffre 46984 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
28 J., mit mehrjähr Fahrpraxis<br />
im In- u. Ausland,<br />
sucht Stelle auf Herrschafts-<br />
oder Lastwagen.<br />
Zeungisse. — Offert, unt.<br />
Chiffre 46998 an die<br />
Automobil-Revue. Bern<br />
fluto-f<br />
junger, tüchtiger, sucht p<br />
sofort Stelle in Gross-Garage<br />
od. Spezialwerkstätte<br />
(Militärfahrer). Nur erstklassige<br />
Zeugnisse. Offert,<br />
unt. Chiffre 46997 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Cfiauffeur-<br />
Factischtile<br />
Automobil-<br />
Mechaniker<br />
Auto-<br />
Mochaniker<br />
Chauffeur-<br />
Mechaniker<br />
Automobil-<br />
Verkäufer<br />
mit langjährig. Tätigkeit,<br />
gesucht in grosse Garage<br />
mit bekannten Vertretungen,<br />
für Bezirk und Kanton<br />
Bern. — Ausf. Offert,<br />
unt. Chiffre 47001 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Solider, intelligenter<br />
3*p- CHAUFFEUR<br />
22 Jahre alt Deutsch und<br />
Franz. sprech., sucht Stelle<br />
auf Personenwagen, zu<br />
Privat oder in Geschäft.<br />
Zeugnisse stehen zur Verfügung.<br />
— Gefl. Offerten<br />
unt. Chiffre 47029 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Solider, zuverlässige<br />
Chauffeur<br />
Deutsch und Franz. sprechend,<br />
sucht Stelle auf Luxus-<br />
oder Lastwagen, mit<br />
guten Kenntnissen v. Motor.<br />
Off. sind zu rieht, an<br />
E. Gröflin, Bahnhofstr.<br />
Das Automobil<br />
ist seinem Besitzer meistens<br />
ans Herz gewachsen.<br />
Es darf ihm daher<br />
nicht gleichgültig sein, in<br />
wessen Hände er es gibt<br />
Wenn Sie einen wirklich<br />
zuverlässigen, arbeitsamen,<br />
strebsamen Chauffeur<br />
einzustellen wünschen,<br />
dessen ständige<br />
Sorge nebst sicherem Fahren<br />
in der stets sauberen<br />
Instandhaltung Ihres Wagens<br />
licErt. eo machen Sie<br />
ein Inserat in der «Auto<br />
mobil -Kevue » denn Sie<br />
können immer beobach<br />
ten dass nur die intelligenteren,<br />
regsameren Be<br />
rufsleute die guten Fach<br />
Organe halten Schreiben<br />
Sie also im Bedarfsfälle<br />
sofort an die<br />
Automobil-Revue In Bern<br />
Zu verkaufen<br />
Wohnhaus<br />
zufolge Wegzug neuerbautes, stättliches<br />
mit<br />
Auto-Reparaturwerkstätte<br />
mit geräumiger GARAGE, an verkehrsreicher Strasse<br />
in der Zentralschweiz gelegen. Für Fachmann nachweisbar<br />
sehr günstige Existenz. Erforderliches Kapital<br />
Fr. 30—35 000. Vermittler verbeten.<br />
Offerten unter Chiffre 47000 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Grand Garage<br />
cherche<br />
vendeur<br />
experimente<br />
pouvant donner des preuves de son activitö,<br />
pour le canton de Neuchätel, le Jura bernois<br />
et le canton de Fribourg. Traitement: Fixe<br />
et commission. 8365<br />
Faire offres ecrites avec certificats et<br />
photo sous Chiffre 11415 ä la<br />
Revue Automobile, Berne.<br />
Gesucht nach West-Afrika tüchtige<br />
MECHANIKER<br />
bewandert in allen vorkomm. Autoreparaturen. Nur<br />
ganz seriöse, charakterfeste, ernstgesinnte, auf Lebensstellung<br />
reflektierende Bewerber wollen sich mit<br />
handschriftl. geschriebener Offerte, Zeugnisabschrift.,<br />
Photo, Angabe von geschäftl. und persönl. Referenzen<br />
wenden unt. Ch. 47038 an d. Au'omobil-Revue, Bern.<br />
Berücksichtigt die<br />
Inserenten dieses Blattes<br />
La Voiture du Progres<br />
4, 6 et 8 cylindres<br />
La MATH IS dans son effort constant vers le<br />
progres est animee de l'esprit sportif moderne<br />
qui mene Je coureur ä la victoire.<br />
Un moteur nerveux et puissant, un botte ä 4 vitesses,<br />
un chässis tres surbaisse, permettent ä la MATH IS de<br />
realiser des moyennes elevees et de monter les cötes<br />
les plus fortes ä une allure record.<br />
Usines et Annexe: Paris-Gennevilliers<br />
Magasins d'expositions: Paris, 88, Champs Elysees—145, Avenue Maiakoff<br />
f. Luxuswagen (Packard),<br />
der nebenbei Lastwagenfahrten<br />
zu machen hat,<br />
findet dauernde Anstellung.<br />
Für Verheiratete steht<br />
Wohnung zur Verfügung.<br />
— Gefl. Offerten m. Zeugnisabschriften<br />
unt. Chiffre<br />
47023 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
zu Luxus- od. Lieferungswagen.<br />
Im Autowaschen<br />
u. -pflegen bestens bewandert.<br />
Würde nebenbei auch<br />
andere Arbeiten verrichten<br />
— Offerten unter<br />
Chiffre 47031 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
4 vitesses<br />
La gamme des modeles MATHIS re*pond aux besoins de tous<br />
Siege social et usines: STRASBOURG<br />
Ein tüchtiger, zuverläss.<br />
Chauffeur<br />
Jüngerer, durchaus solid.<br />
Chauffeur<br />
sucht Stelle<br />
Chauffeur<br />
Un bon Chauffeur et bon<br />
travaillleur est demande.<br />
S'adresser Auguste Pellet,<br />
Cully. 47021<br />
Chauffeur<br />
solider, routinierter Fahrer,<br />
sprachenkundig,<br />
sucht Stelle<br />
auf Lastwagen. Zeugnisse<br />
und Referenzen zu Diensten.<br />
— Offerten unter<br />
Chiffre 47017 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
fluio-FachschuleKSZOrich<br />
Nacht, v. Werner Huber. Gegr. 1911. Tel. Hottingen 53.2<br />
Aeltestes Speztalinstltnt für Herren- und Berufsfahrer.<br />
Unterricht zu jeder Tageszeit mit modernen, offenen und<br />
geschlossenen europäischen und amerikanischen Wagen.<br />
und Photographien den Chiffre-<br />
Offerten beilegt, tut es auf<br />
eigene Verantwortung.<br />
Die Administration kann<br />
Adressen von Chiffre-Inseraten<br />
keinesfalls bekanntgeben u. auch<br />
keine Haftung für die Wiedererlangung<br />
solcher Dokumente<br />
übernehmen.<br />
Öle flitmin str ter luiomoDn-Reuue.<br />
if^LBOT SUCHT VERTRETER<br />
Salonbesucher finden täglich 11—12 Uhr, STAND TALBOT, den<br />
GENERALVERTRETER O.F.A. BALLY, ZÜRICH, Wiesenstr. 7-9<br />
.Verlag, Administration. Druck und CMcherie: HALLWAG A.-G. Hallersche Buchdruckerei und Wasnerach« Veilacuuutalt. Bern,<br />
jjj<br />
Ü<br />
Wochsnprogramm<br />
3. bis 10. Akt.<br />
ZÜRICH<br />
STADTTHEATER:<br />
FT.: abends 8 Uhr: Mamsells<br />
Nitouche.<br />
Sa.: abends 8 Uhr: Meine<br />
Schwester und ich.<br />
So.: vorm.: Matinee vom<br />
Zürcher Tlieaterverein:<br />
Vortrag v. Prof.<br />
Oskar Bie, Berlin; hieraut:<br />
Die Insel Tulipatan.<br />
So.: nachm. 3 Uhr: Mamsclle<br />
Niieuche.<br />
abends 8 Uhr: Hoffmanns<br />
Erzählungen.<br />
Mo.: abends 8 Uhr: Schulervorstellung.<br />
Di.: abends 8 Uhr: Volki-<br />
«orstellung.<br />
Mi.: abends 8 Uhr: Mamselle<br />
Nitouche.<br />
Do.: abends 8 Uhr: Fidelio.<br />
SCHAUSPIELHAUS:<br />
Fr.: abends 8'/ ( Uhr:<br />
Afiaire Dreyluss.<br />
Sa.: abends 8 1 /, Uhr: Mein<br />
Vetter Eduard.<br />
So.: nachm. 3'/. Uhr: Arm<br />
wie eins Kirchenmaus,<br />
Lustspiel v. L. Fedor.<br />
So.: abends 8>/, Uhr: Mein<br />
Vetter Eduard.<br />
Mo.: abends 8 1 /, Uhr: 1.<br />
Gastspiel PaulWegener<br />
mit Ensemble: Der<br />
Gedanke, Schauspiel<br />
von Andrejew.<br />
Di.: abends S'/< Uhr: Letztes<br />
Gastspiel v. Paul<br />
Wegener: Die Raschoffi,<br />
Komödie von Sudermann.<br />
Mi.: abends 8'/< Uhr: Mein<br />
Vetter Eduard.<br />
Do.: abends 8V, Uhr: Di«<br />
andere Seite, Premiere.<br />
CORSO:<br />
Täglich abends 8 Uhr:<br />
Olly-Polly, Operette.<br />
CINEMA:<br />
Apollo: Der Greifer, Kriminal-Tonfilm.<br />
Capitol: Afiaire Dreyfusi.<br />
Orient: Hokus-Pokus, mit<br />
Lilian Harvey und Willy<br />
Fritsch.<br />
Jünger, kräftiger<br />
Chauffeur<br />
sucht Stelle als Fahrer auf<br />
Touren-- oder Lastwagen.<br />
Kleinero Reparat, könnten<br />
selbst ausgeführt werden.<br />
Fahrbew. für sämtl. Wagen<br />
vorhand. Offert, gefl.<br />
an Jak. Näf jr„ Chauffeur,<br />
Erlen (Thurg.).. Tel. 30.<br />
Tüchtiger<br />
Chauffeur<br />
gesetzten Alters, mit la.<br />
Referenzen, längere Zeit<br />
in New~ York gefahren,<br />
sucht Stelle in Geschäft od.<br />
zu Privat. Stelle mit "Wohnung<br />
bevorzugt. Eintritt<br />
auf 1. Nov. oder nach<br />
ebereinkunft. — Offerten<br />
unt. Chiffre 46995 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Fuhrhalterei sucht für<br />
sofort oder nach Uebereinkunft<br />
jungen, tüchtigen<br />
auf Hanomag. Kost und<br />
Logis beim Meister.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
7039 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Jeune employe, Zurichois,<br />
sachant frangais, au courant<br />
de tous travaux de<br />
bureau, conn. partic. partie<br />
d'auto, cherche place<br />
dans maison de commerce<br />
u agence d'automob. Certificats<br />
et references ä<br />
disposition. Off. s. chiff.<br />
L. 71215 X., Publicitas,<br />
Geneve. 47040<br />
Chauffeur<br />
46W4<br />
Kraft., solider u. arbeits-w.<br />
sucht Stelle auf Luxus-,<br />
Lieferungs- od. Lastwagen,<br />
ev. als Mitfahrer. Mit Rejaraturen<br />
vertr. VeTrichte<br />
luch and. Arbeiten. Off.<br />
ind erbet, an W. Baur,<br />
hauff.. Pension Waldes 1 *,<br />
Enoelbera (Obw). 47032<br />
Ein erfahrener<br />
Iiauifeur-fManiker<br />
indet sofort Stelle, Indem<br />
r nicht nur Offerte auf<br />
Itellenangebote einreicht,<br />
la auf solcbe Anzeigen<br />
ach regelmässtg zahlreiche<br />
Bewerber melden, sondern<br />
ndem er selbst in der<br />
utomobil-Revue ein Inseat<br />
erscheinen läert. da«<br />
1ie suchenden Autobesitzer<br />
auf ihn aufmerksam<br />
macht — Viele haben «ich<br />
durch eine kleine Anzeig«<br />
schon monatelange Arbett*.<br />
osiekeit erspart
II. Blatt<br />
BERN, 3. Oktober <strong>1930</strong><br />
N°83<br />
II. Blatt<br />
BERN, 3. Oktober 1Q30<br />
Tedhn. Rund<br />
Was versteht man unter «Hub»<br />
und «Bohrung» und wie verhalten<br />
sich beide zueinander?<br />
Es gab früher einmal eine Zeit, da sprach<br />
•man von sogenannten langhubigen Motoren<br />
ebenso lebhaft wie man heute über hochtourige<br />
oder hochkomprimierte Motoren debattiert.<br />
Man wechselte damals in den Massen<br />
für den Hub auch recht häufig, so dass<br />
die «Mode» damals gleichsam durch den Hub<br />
diktiert wurde. Gleichzeitig war man aus<br />
technischen Gründen gezwungen, auch die<br />
Masse für die Bohrung dementsprechend zu<br />
variieren.<br />
Was versteht man nun eigentlich unter<br />
»Hub» und unter «Bohrung»? Die älteren<br />
Fahrer werden ob dieser Frage wahrscheinlich<br />
lächeln und sie für höchst überflüssig<br />
halten. Sie vergessen dabei nur, dass<br />
auch für sie einmal diese Begriffe etwas<br />
ziemlich Unklares bedeuteten, und dass sie<br />
erst im Laufe der Zeit für sie zur Selbstverständlichkeit<br />
wurden- Da wir aber jetzt erfreulicherweise<br />
alljährlich einen beträchtlichen<br />
Zuwachs an neuen Automobilisten zu<br />
verzeichnen haben, wird allen diesen Neulingen<br />
eine nähere Erklärung recht erwünscht<br />
sein.<br />
Wohl die meisten unserer Leser haben<br />
Schon einen Maschinenzylinder so weit in<br />
zerlegtem Zustand gesehen, dass sie feststellen<br />
konnten, dass im Innern des Zylinders<br />
ein Loch ausgebohrt ist, in welchem<br />
dann der eingepasste Kolben auf- und niedergeht.<br />
Der Durchmesser dieser Bohrung wird<br />
nun kurzweg als Bohrung der Maschine bezeichnet,<br />
sein Mass meist in Millimetern ausgedrückt;<br />
und jenen Weg, welchen der Kolben<br />
beim Auf- und Niedergehen zwischen<br />
seinen beiden Endpunkten oder Umkehrpunkten<br />
zurücklegt, bezeichnet man als Hub<br />
der Maschine, ebenfalls in Millimetern ausgedrückt,<br />
weil sich um diese Strecke sowohl<br />
der Kolben als auch der Kurbelzapfen der<br />
Maschine hebt. Man könnte mit gleichem<br />
Recht allerdings auch von einer Senkung<br />
sprechen, denn beim Niedergehen senken sich<br />
Karosserien für Lieferungswagen<br />
Interessante Sonderaufbauton auf Lieferungswagen, wie sie bei uns noch selten, in Amerika und England<br />
aber schon sehr oft anzutreffen sind. Durch solche Sonderaufbauten kann die Wirtschaftlichkeit<br />
des Speditionsbetriebes oft beträchtlich gehoben werden.<br />
Kolben und Kurbelzapfen um die Hubstrecke; der Höhe und der Grundfläche dieses, Zylin-<br />
berechnet wird. Der Hohlraum des Zy-<br />
man hat sich aber nun einmal auf die Be-derzeichnung<br />
Hub geeinigt. Wenn es also in einem<br />
Katalog oder in einer Beschreibung niederbewegt, stellt einen solchen 'Körper<br />
linders, in welchem sich der Kolben auf- und<br />
heisst, ein Motor habe zum Beispiel 75 mm dar. Für seine kreisförmige Grundfläche, ist<br />
Bohrung und 100 mm Hub, so bedeutet das, der betreffende Durchmesser, also die sogenannte<br />
Bohrung, massgebend, für,die Höhe<br />
dass das in den Zylinder gebohrte Loch einen<br />
lichten Durchmesser von 75 mm hat und dass der Kolbenweg oder der Hub, wobei die über<br />
der darin befindliche Kolben zwischen den und unter dem Kolben verbleibenden und vom<br />
beiden Endpunkten seiner Bewegung im Zylinderinnern<br />
jeweils eine Strecke von 100 mm tigt bleiben. Der viel genannte «Zylinder-<br />
Kolben nicht berührten Räume unberücksich-<br />
zurücklegt.<br />
inhalt» eines Motors hängt also von den beiden<br />
Faktoren der Bohrung und des Hubes ab.<br />
Diejenigen Leser, die über einige mathematische<br />
Kenntnisse verfügen, wissen, dass Auf Grund praktischer Erfahrungen sind<br />
der Rauminhalt eines zylindrischen Körpers für beide Ausmasse Grenzwerte gegeben.<br />
durch eine Formel aus den beiden Grösseh Sflötoren, bei welchen die Bohrung grösser<br />
wäre als der Hub, trifft man im Motorenbau<br />
heute wohl nur selten an, es handelt sich<br />
dann meist um mehr wissenschaftliche Versuchsbauarten.<br />
Die Höchstgrenze bildet<br />
gewöhnlich gleich grosses Mass für Hub und<br />
Bohrung, das Normale ist, dass man den<br />
Hub grösser wählt als die Bohrung.<br />
Man spricht dann von dem viel erörterten<br />
Verhältnis zwischen Hub und Bohrung, das,<br />
in Zahlen ausgdrückt, meist einen Wert<br />
zwischen 1 und 2 erhält, wobei als Wert der<br />
Bohrung stets die Zahl 1 angesetzt wird. Je<br />
mehr sich der Verhältniswert zwischen Hub<br />
und Bohrung der Zahl 2 nähert oder gar<br />
diese überschreitet, desto grösser ist der Hub<br />
im Vergleich zur Bohrung, je mehr sich dagegen<br />
dieser Wert der Zahl 1 nähert oder<br />
diese etwa unterschreitet, desto kleiner ist<br />
der Hub gegenüber der Bohrung An Hand<br />
dieser Zahlen, zu deren Aufstellung diegrossen<br />
internationalen Ausstellungen die günstigste<br />
Gelegenheit bieten, lässt sich dann<br />
rasch und übersichtlich nachweisen, ob die<br />
jeweilige Tendenz im Motorenbau den langhubigen<br />
oder den kurzhubigen Motoren zuneigt.<br />
Im Laufe der Zeit haben sich hier<br />
schon sehr grosse Unterschiede und Gegensätzlichkeiten<br />
ergeben, wobei auch noch die<br />
Grosse, bzw. der Zylinderinhalt der Motoren<br />
von wichtigem Einfluss war.<br />
Zieht man aus einer Zusammenstellung<br />
den Gesamtdurchschnitt für alle Kategorien,<br />
so erhält man dafür den Wert 1,54:1 oder,<br />
in Worten ausgedrückt, bei unseren neuzeitlichen<br />
Motoren ist im Durchschnitt der Hub<br />
um die Hälfte grösser als die Bohrung. So<br />
war es nicht immer, und vor dem Kriege waren<br />
Motoren, deren Hub beinahe doppelt so<br />
gross war als die Bohrung, durchaus keine<br />
Seltenheit. Nur konnte man damals unter<br />
den einzelnen Fabrikaten viel grössere Abweichungen<br />
untereinander feststellen, während<br />
heutzutage das Verhältnis zwischen<br />
Hub und Bohrung immer deutlicher einem<br />
gemeinsamen, konstanten Mittelwert zustrebt.<br />
Gewisse charakteristische Unterschiede<br />
zwischen den einzelnen Hauptländern sind<br />
dabei unverkennbar. So beträgt z. B. der<br />
Durchschnittswert für England 1,55, für<br />
Amerika 1,45 und für das kontinentale Europa<br />
1,62. +<br />
CARBOSSERIEN<br />
Hü FEINSTER QUALITÄTSARBEIT<br />
BEWUNDERNSWERTER LINIE<br />
UND ELEGANZ»<br />
SPEZIALITÄT!<br />
CABRIOLETS<br />
UND FAUX-CABRIOLETS<br />
reparieren prompt<br />
mir. Hecht & Co.. Bern<br />
Kirchenfeld Helvettastrasse 17<br />
Telephon Bollwerk 18.97<br />
Moderne Umänderungen<br />
von offenen Autos in<br />
Allwetter,, mit Spezialausführung<br />
für Lieferungszwecke,<br />
sowie<br />
Ausführung für Wagen<br />
mit Karosserie und<br />
Brücke.<br />
Solide und stabile Ausführung.<br />
Billige Preise,<br />
rasche Lieferung.<br />
Auto-Abbruch<br />
Unfall- und alte Wagen<br />
kauft »102<br />
Zyssef, Freiburgstr. 66, Bern. Telephon Bw. 38.12.<br />
Index Winker<br />
Mod. K., mit Blendeohute, verblüffend<br />
leichter Ausweohselbarkeit der Glühlampe.<br />
Ein Paar mit Sohalteri RM. 17.-<br />
AÜeinispr Hersteller»<br />
Fn«in Grill 7nff«nh!>ncpn .ttnttirsirt<br />
Index Autozubehör: Winker, EUcntungs<br />
zeiger, Stoppzeichen, Index Hörn, die be- '<br />
rühmte Membranhupe, Wagenheber, Vislerstäbe, usw.<br />
Fabriklager lür d. Schweiz: Gondle & Co., St.aallen<br />
Otto Siebenmann, Autowerkstätte, Matzingen (Thurg.) Tel. 41<br />
Grösstes Lager in<br />
ameriH. Auto - Ersatzteilen<br />
Prompte Bedienung<br />
Billigste Preise<br />
ACARA.-G., Zürich 2<br />
Bleicherweg 5 a Tel. 31.261
T«dr.<br />
Die Tankstellen als Telegraphenämter. Die<br />
Standard Oil-Gesellschaften haben mit der<br />
Postal Telegraph &. Cabel Corp. einen Vertrag<br />
abgeschlossen, wonach die Tankstellen<br />
des Standard Oil-Konzern in der Union mit<br />
Telegrammannahmestellen ausgerüstet werden,<br />
sollen. Dem Beispiel der Konkurrenz<br />
folgend, hat auch die Shell Eastern Petroleum<br />
Corp. ein gleiches Abkommen mit der<br />
Western Union Telegraphe Comp. getroffen.<br />
Dieser Vörstoss wird als ein Symptom der<br />
Verschärfung des Wettbewerbes zwischen<br />
den beiden grossen Oelkonzern auf dem<br />
amerikanischen Absatzmarkt bewertet. Wm,<br />
Kotflügel-Verlängerungen sind gegenwärtig<br />
dernier-cri in Amerika. Sie sind biegsam und<br />
werden an den Enden der Kotflügel derart<br />
mit Klammern befestigt, dass bei schmutzigem<br />
Wetter jeder Kotwurf auf die lackierten<br />
Karosserieflächen, den Reservereifen oder<br />
den Kolben vermieden wird. Bei schönem<br />
Wetter nimmt man sie wieder ab.<br />
Die Automobilkonstrukteure mögen aus der<br />
Beliebtheit dieser Verlängerungen die Lehre<br />
ziehen, dass ein Kotflügel nicht nur dekorativen<br />
Wert hat, sondern auch seiner ursprünglichen<br />
Aufgabe gerecht werden sollte.<br />
atl.<br />
Es gibt noch keinen überragend guten Auspufftopf.<br />
In seiner letzten Sitzung hat das<br />
vom Automobilclub von Deutschland und<br />
dem A.D.A.C. eingesetzte Preisgericht einen<br />
Teil der eingereichten Schalldämpfer aus<br />
baulichen Gründen von der Preisverteilung<br />
ausschliessen müssen. Bei Messungen an<br />
den übrigen Schalldämpfern hat es sich herausgestellt,<br />
dass die Wertungsziffern im allgemeinen<br />
ausserordentlich eng beieinander<br />
liegen, dass aber keine Konstruktion so überragend<br />
ist, dass sich die Zuteilung eines ersten<br />
Preises rechtfertigen würde. Da eine<br />
neue, besonders fein arbeitende Messapparatur<br />
herausgekommen ist, beabsichtigt man,<br />
mit dieser erneut Prüfungen vorzunehmen.<br />
Mit einer Bekanntgabe der Resultate ist jedoch<br />
unter diesen Umständen vorläufig noch<br />
nicht zu rechnen.<br />
Prakt^die<br />
Nofizen<br />
nl«e<br />
Zum Auseinandertreiben einer geteilten<br />
Felge verwendet man normalerweise einen<br />
Spezialschlüssel. Beim Fehlen dieses Werkzeuges<br />
kann man bei kleinern Felgen manchmal<br />
noch mit einem Wagenheber auskommen.<br />
Grössere Felgen erfordern aber schon<br />
grössere Kräfte. Hier kann einem dann im<br />
Notfall der unten skizzierte Trick sehr zu<br />
statten kommen. m.<br />
Kennen Sie alle Schmierstellen Ihres Wagens<br />
? Auch dann, wenn Sie das Durchschmieren<br />
Ihres Wagens nicht selbst besorgen,<br />
ist diese Kenntnis wichtig. In den öffentlichen<br />
Garagen wird das Durchschmieren<br />
fast immer Lehrlingen übertragen. Wenn<br />
man dann aber die Ausführung der Arbeit<br />
nicht selbst überwacht, werden sehr leicht<br />
einzelne Nippel mehr oder weniger leichtsinnig<br />
oder absichtlich übergangen. Wie soll<br />
ein Lehrling auch die Anordnung aller<br />
Schmierstellen bei den vielen Dutzend im<br />
Betrieb befindlicher Wagen auswendig wissen<br />
! Das regelmässige Uebergehen einzelner<br />
Nippel kann aber mit der Zeit Abnützungserscheinungen<br />
oder Funktionsstörungen<br />
am Wagen mit sich bringen, deren Behebung<br />
nachher grosse Kosten verursacht. m.<br />
Ted*<br />
s«,<br />
Frage 7657. Bezugsquelle für « Mirax »-Uhren.<br />
Wer kann mir den Hersteller oder eine Bezugsquelle<br />
der elektrischen c Mirax »-Automobil-Uhren<br />
(+ Pat. D 40 825) angeben? I. F in 0.<br />
Frage 7658. Hallo-Bremsbelag. Wer kann die<br />
Adresse des Vertreters von Bremsbelag « Hallo»<br />
mitteilen? W in B.<br />
Frage 7659. Defekte Zelluloid- und Galalith-<br />
Lenkräder. Wer befasst sich mit der Reparatur von<br />
Lenkrädern, deren Zelluloid- oder Galalith-Üeberzug<br />
defekt geworden ist, bzw. wer bringt neue<br />
solche Ueberzüge an? H. M. in R.<br />
Frage 7660. Vulkanisierter Kautschuk. Was<br />
versteht man unter c vulkanisiertem » Kautschuk ?<br />
R. U. in V<br />
Antwort: Mischt man frischen oder rohen<br />
Kautschuk mit Schwefelblüte oder einem andern<br />
als « Vulkanisierungsmittel > dienenden Stoffe und<br />
setzt man diese Mischung, die in einem bestimmten<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> N° 85<br />
Verhältnis stehen muss, einer bestimmten Temperatur<br />
aus, so vereinigen sich ihre Bestandteile<br />
und bilden den vulkanisierten Kautschuk.<br />
In rohem Zustand wird der Kautschuk bei der<br />
Temperatür des menschlichen Körpers weich, aber<br />
einmal vulkanisiert, leistet er der Wirkung des<br />
kochenden Wassers Widerstand.<br />
Bei der Herstellung und Behandlung der Automobilreifen<br />
ist das Vulkanisierverfahren beendet,<br />
wenn der Kautschuk einen Zustand erreicht, den Hess sich keine Besserung erzielen. Durch einen<br />
man als « lebendig» bezeichnet. Wird das Verfahren<br />
fortgesetzt, so beginnt die Masse zu erhär-<br />
die Abnützung der Ventile in ihren Führungen<br />
Ihrer letzten Artikel kam ich darauf, dass an allem<br />
ten und wird schliesslich zu einer dem « Vulkanit » schuld ist. Dort tritt jedenfalls immer falsche Luft<br />
ähnlichen Substanz. + ein und stört die richtige Zusammensetzung des<br />
Gasgemisches Wenn ich die Ventilführungen mit<br />
Frage 7661. Oeldampfentwicklung. Bei meinem<br />
sehr dickem Oel schmiere, so dass der Abnützungsälteren<br />
Wagen macht sich sehr störend bemerkbar,<br />
Zwischenraum aufgefüllt wird, hören die Störungen<br />
dass bei stärkeren Beanspruchungen des Motors,<br />
auf. Aber das Oel hält natürlich nicht lange. Müssen<br />
die Ventilführungen ausgebüchst werden oder<br />
beispielsweise bei längerem Bergauffahrten oder an<br />
stärkeren Steigungen, das Oel im Kurbelgehäuse zu<br />
wissen Sie mir eine andere, möglichst billige Abhilfe?<br />
Der Motor ist seitlich gesteuert. F E. in K.<br />
verdampfen beginnt. Der Oeldampf gelangt dann<br />
durch den Entlüfter unter die Motorhaube und von Antwort: Das Ausbüchsen und Einsetzen<br />
hier aus in das Innere der Karosserie. Abgesehen neuer Ventile wäre natürlich die gesundeste Lösung.<br />
Sie müssen aber selbst entscheiden, ob es<br />
davon, dass das für die Wageninsassen sehr lästig<br />
ist, kennte es auch eine Vergiftungsgefahr mit sich sich bei Ihrem Motor noch lohnt. Mit folgender<br />
bringen, nicht wahr? Gibt es eine Möglichkeit, dem Anordnung wurden in gleichen Fällen ebenfalls gute<br />
Qualmen abzuhelfen? G. U. in D. Erfolge erzielt: Man schneidet sich aus möglichst<br />
Antwort: Das Verdampfen des Oels deutet<br />
auf eine gewisse Ueberhitzung des Motors. In erster<br />
Linie sollten Sie also Mittel und Wege suchen, die<br />
diese üeberhitzungserscheinungen zum Verschwinden<br />
bringen oder doch verringern. In Frage kämen<br />
dabei der Einbau eines grösseren Kühlers, eine Reinigung<br />
des Kühlsystems, der Einbau eines wirksameren<br />
Ventilators oder die Verbesserung der Wirkung<br />
der bestenenden Anlage, die Schaffung einer<br />
besseren Abzugsmöglichkeit für die warme Luft unter<br />
der Motorhaube, korrekte Vergaser- und Zündungseinstellung.<br />
Welches Mittel geeignet ist und ob<br />
überhaupt durch eines dieser Mittel eine Verbesserung<br />
ohne zu grosse Kosten erreicht werden kann,<br />
kann allerdings nur nach einer Prüfung des Motors<br />
entschieden werden.<br />
Gelingt es nicht, die Dämpfe am Auftreten zu<br />
verhindern, so wird am besten für ihre direkte Ableitung<br />
gesorgt. Sie können z. B., wie es oben skizziert<br />
ist, am Entlüfter einen Metallschlauch anschliessen<br />
und diesen Metallschlauch so verlegen,<br />
dass seine freie Oeffnung irgendwo unten am Chassis<br />
mündet, so weit vom Karosserieboden entfernt,<br />
dass ein Uebertritt der Dämpfe in die Karosserie<br />
nicht mehr möglich ist. Zur Sicherheit können Sie<br />
dann noch die Fugen des Karosseriebodens oder<br />
mindestens die Schlitze, in denen die Hebel der Pedale<br />
spielen, durch Aufnageln von Gummistreifen<br />
abdichten.<br />
Giftig sind allerdings die Oeldämpfe nicht, at.<br />
Frage 7662. Schlechter Langsam lauf. Der Motor<br />
meines schon alten Wagens läuft sehr schlecht<br />
langsam. Trotz sorgfältigster Vergasereinstellung<br />
dickem, weichem Filz eine Scheibe von etwa dem<br />
dreifachen Durchmesser des Ventilschaftes und<br />
bohrt in ihre Mitte ein Loch, durch das der Ventilschaft<br />
knapp hindurchgeht. Ordnet man bei jedem<br />
Einlassventil dort, wo der Ventilschaft in die Führung<br />
eintritt, eine solche Scheibe an und tränkt sie<br />
mit Oel, so ist eine genügende Luftdichtigkeit der<br />
Ventilführungen für längere Zeit gewährleistet. Die<br />
Filzscheiben werden dabei durch eine zweite, auf<br />
jeden Ventilschaft .gesteckte Spiralfeder gehalten. +<br />
Frage 7663. Betriebskosten. Da ich bei einer<br />
Geschäftsübernahme einen Camion zu übernehmen<br />
beabsichtige, wäre ich Ihnen für Information<br />
sehr dankbar, wieviel Amortisation zu rechnen ist.<br />
Der in Frage stehende leichte Camion. Marke X,<br />
Modell 1929. fährt seit August 1929. Karosserie:<br />
Brücke, Kaufpreis Fr. 8500.—. H. F. in Z<br />
Antwort* Aus Ihren Angaben eeht leider<br />
nicht hervor, wieviel Kilometer der Wagen jährlich<br />
betrieben wird. Wir können Ihnen deshalb hier<br />
nur das Schema zur Berechnung der Betriebskosten<br />
mitteilen:<br />
An Amortisation haben Sie im ersten Jahr mit<br />
25, im zweiten Jahr mit 20, im dritten Jahr mit 15<br />
und in allen weitern Jahren mit je 10 Prozent zu<br />
rechnen.<br />
An festen Kosten kommen hinzu: Verzinsuns<br />
des Kapitals mit 6 Prozent, Versicherung, Steuer,<br />
Garagemiete.<br />
An veränderlichen Kosten : Benzinverbrauch<br />
pro Jahr, Oel und Fett, Reinigung und Unterhalt<br />
(zirka Fr. 300.—), Reifenabnützung und Reifenreparaturen<br />
(bei 30 000 km Fahrtleistune zirka \%<br />
vollständige Garnituren). Kleine Reparaturen:<br />
Fr. 300.—.<br />
Diese festen und beweglichen Kosten werden<br />
zusammengezählt und durch die Anzahl der jährlichen<br />
Kilometer dividiert, woraus Sie dann die Betriebskosten<br />
pro Kilometer erhalten.<br />
•aihaus W Auto-Ausstattung<br />
SpeZia |liaM<br />
Zürich t? zährjngerstr.32<br />
Auto-Lampen<br />
erstklassige Qualität, günstige Preise, f. alle Wagen-<br />
Typen, liefert: 46936<br />
Electropol Schwanden %<br />
Vertreter gesucht!<br />
Wer einen Wagan sucht<br />
oder einen solchen anzubieten<br />
hat, konsultiert<br />
In erster Liniedle „Automobil-Revue"<br />
Wenn Sie also<br />
Ihren Wagen verkaufen oder<br />
sich einen Occasionswagen<br />
anschaffen wollen,<br />
dann füllen Sie nachstehenden Coupon aas<br />
und senden ihn uns ein.<br />
Hier abtrennen!<br />
An die Administration der<br />
„Automobil-Revue", Bern<br />
Nehmen Sie nachstehenden Text ein-,<br />
zwei-, dreimal (Nichtzutreffendes bitte<br />
streichen) in Ihrem Blatte auf. Betrag<br />
folgt anbei - per Postcheck 111/414 • ist<br />
per Nachnahme zu erheben (Nichtzutreffendes<br />
bitte streichen.<br />
(Ort uno Oatum)<br />
(Adresse)<br />
Untenttltst die wohltätige<br />
N'Bipp durch Kant einiger<br />
LOSE<br />
(Serien a Fr. 10.— mit I<br />
bis 2 sioberen Treffern.)<br />
Ff.20 000,10 000,5,000<br />
eto. in bar. Versand gegen<br />
Nachnahme durch die<br />
oszßotraleBerrr f r<br />
De<br />
Auto-Batterie<br />
Kurze Anleitung über<br />
Gebrauch, Unterhalt,<br />
Störungen u. Reparaturen.»<br />
Diese lehrreiche<br />
Broschüre sollte jeder<br />
Automobilist lesen und<br />
kann von uns gratis<br />
bezogen werden gegen<br />
Einsendg. einer Porto-<br />
Marke.<br />
Franz A.-G., Zürich,<br />
Badenerstrasse 313.<br />
Buick 1929<br />
süperbe conduite int., complete<br />
6 roues, pare-chocs<br />
avant et arriere, malle et<br />
tous les access.,. modele<br />
luxe, roulee 5000 km, comme<br />
neuve, garantie une'<br />
annee, ä vendre bon march6<br />
pour cause double<br />
emploi. — Offres sous<br />
Chiffre 46747 a la<br />
Revue Automobile. Berne.<br />
Zu kaufen gesucht<br />
LIMOUSINE<br />
4-P1., 4 Zyl., neues Modell,<br />
gegen Barzahlung. Offert,<br />
unt. Chiffre 47027 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
vom 1. Oktober bis zum Schluss der<br />
Sommer-Saison <strong>1930</strong> werden die Sonntagsbillette<br />
Arth - Goldau - Rigi - Kulm<br />
retour auf Fr. 5.—, die Werktagsbillette<br />
auf Fr. 7.— reduziert.<br />
Der Betriebsdirektor.<br />
Automobiles<br />
Touren-, Sport- und<br />
Rennwagen<br />
mit oder ohne Kompressor<br />
Telephon 29.933<br />
Vertretung: G.WILLY, Garage. HÖNGG, Zürcherstraße 52<br />
RECORDS<br />
du<br />
monde sur un total officiel de<br />
59<br />
detient avec VOISIN le<br />
Record des Records du monde<br />
AMILCAR, H ISP AN O-SUIZA. VOIS N<br />
recommandent exclusivement<br />
Agence gene>ale pour la Suisse:<br />
A. CHATENAY, Thunstrasse 55, BERNE<br />
Neuanfertigungen<br />
Abänderungen<br />
Reparaturen<br />
prompt, fachgemtss und billig durch die<br />
AUTO-KAROSSERIE<br />
FRITZ RAMSEIER & CIE.<br />
Worblaufen bei Bern<br />
Telephon Zähringer 71.40<br />
Seltene Gelegenheiten!<br />
Zu verkaufen zu sehr günstigem Preise<br />
2Panhard-Levassor<br />
wovon ein 4-Plätzer, Torpedo, und ein 6-Plätzer,<br />
Limousine. — Offerten unter Chiffre 11414 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Günstige Occasionen!<br />
Grosse, offene, 7-8pl.<br />
Tourenwagen<br />
Fr. 2000.— SUNBEAM, 6 Zyl.. 23 Steuer-PS.<br />
Fr. 2800.— MERCEDES, 21 Steuer-PS.<br />
Fr. 4000.— MARTINI, 19 Steuer-PS.<br />
Fr. 9000.— MERCEDES-Kompressor,<br />
6 Zyl., 20 Steuer-PS.<br />
Fr. 2500.— CADILLAC, 8 Zyl, 26 Steuer-PS.<br />
Ausführliche Angebote und Probefahrt d.:<br />
Mercedes-Benz-Automobil A.-G.. Zürich,<br />
Badenerstrasse 119. Tel. 51.693. 8337
N°83 - <strong>1930</strong> ÄUTOMOBIL-REVUE 11<br />
Eine begrüssenswerte Neuerung<br />
Wegleitung für die Ausführung und das Anbringen von Wegweisern<br />
1. Die vorliegende Wegleitung bezweckt die<br />
Durchführung einheitlicher Orientierunssmassnahmen<br />
an den Durchgangs- und Hauptstrassen der<br />
Schweiz Sie stellt auf das durch den Städteverband<br />
eingeführte Modell für Wegweiser ab.<br />
Form und Grosse.<br />
2. Der Wegweiser soll die Form eines Rechteckes<br />
erhalten, dem in der durch den Text angezeigten<br />
Richtung ein gleichseitiges Dreieck (Seite<br />
des gleichseitigen Dreiecks gleich Höhe der Tafel)<br />
vorgesetzt wird.<br />
Abbildung 1.<br />
Höhe mindestens 0,43 m, in Städten 0,25 m. Grundlinie<br />
mindestens 0,60 m.<br />
Farbe.<br />
3. Als Grundfarbe soll Signalblau, für die Schrift<br />
Weiss verwendet werden. Das gleichseitige Dreieck<br />
erhält weissen Anstrich. Das Ganze ist mit<br />
einem, ja nach der Grosse der Tafel. 2—3 cm breiten,<br />
senwarzen Rand zu umsäumen, der längs der<br />
Schenkel der Pfeilspitze um 1—2 cm breiter gebalten<br />
werden soll.<br />
Die Rückseite der Tafel ist, "wenn sie nicht als<br />
Wegweiser dient, aber doch sichtbar bleibt, in einer<br />
neutralen Farbe, am besten eisengrau, zu streichen.<br />
Aufschrift: a) Text.<br />
4. Die Wahl des Textes soll auf Grund sorgfältiger<br />
Ueberlegungen. unter Berücksichtigung der<br />
Bedürfnisse des Durchgangsverkehrs und Aueschaltung<br />
aller zu stark lokalen Charakter tragenden<br />
Bezeichnungen erfolgen.<br />
Die Angaben sind auf das Notwendieste zu beschränken.<br />
Mehr wie zwei Wörter sollen nicht<br />
in einer Linie stehen.<br />
Es sollen nur angeführt werden:<br />
bedeutende Verkehrs- oder Fremdenzentren,<br />
wichtige Knotenpunkte.<br />
Bergübergänge (z. B. Klausen. Gotthard, Faiichle<br />
usw ),<br />
allgemein bekannte Landesgegenden (z. B. Engadin),<br />
Grenzübergänge.<br />
Der Text soll, wenn immer möglich, auf einer<br />
Linie untergebracht werden. Eine zweite Linie soll<br />
Eur für unvermeidliche oder doch empfehlenswerte,<br />
ergänzende Angaben benützt werden, die dann aber<br />
in etwas kleinerer Schrift zu halten sind.<br />
Beispiele:<br />
In Rapperswil:<br />
Seedamm<br />
Luzem-Gotthard<br />
Beim östlichen Ausgang von WinterthuT:<br />
Frauenfeld<br />
Konstanz-Romanshorn<br />
Die Angabe von Entfernungen soll unterbleiben.<br />
an den Hauptstrassen.<br />
b) Schrift.<br />
Es soll eine einfache Blockschrift mit grossen<br />
und kleinen Buchstaben gewählt werden.<br />
Innerorts:<br />
Höhe der Schriftzeichen.<br />
Grosse Kleine<br />
Innerorts:<br />
Buchstaben<br />
normal<br />
16 cm 12 cm<br />
mindestens 12.5 cm 10 cm<br />
Ausserorts:<br />
wo mit einem Wort auszumen<br />
ist<br />
20 cm 15 cm<br />
bei zwei Wörtern in derselben<br />
Linie<br />
16 cm 12 cm<br />
für ergänzenden Text in<br />
einer zweiten Linie 12.5 cm 10 cm<br />
Regeln für das Anbringen der Wenweiser.<br />
5. Der Wegweiser ist so anzubringen, dass er<br />
ans allen Anfahrtrichtungen jederzeit gut sichtbar<br />
ist und dass dei Text leicht gelesen werden kann.<br />
Die den Text tragende Tafel ist darum möglichst<br />
senkrecht zur Anfahrtrichtung anzubringen;<br />
wo mehrere Strassen zusammentreffen, ist die<br />
Hauptverkehrsrichtung ausschlaggebend.<br />
Die weisse Spitze soll eindeutig und klar erkenntlich<br />
nach der durch den Text bezeichneten<br />
•Richtung weisen.<br />
Die Tafel soll nicht durch stillstehende Fahrzeuge,<br />
durch angelehnte Fahrräder oder durch<br />
Pflanzungen verdeckt werden können. Wo regelmässig<br />
starker Schneefall zu erwarten ist, ist den<br />
sich daraus ergebenden Verhältnissen Rechnung zu<br />
tragen.<br />
Als vorteilhafte Höhe der Tafeln über Boden<br />
gilt ein Mass von 1,00 bis 1,50 m. Wo sich diese<br />
Höhe nicht einhalten lässt, darf die Unterkante<br />
der Tafel auf jeden Fall nicht mehr als 2,40 m<br />
über Boden sein. Als unterste Grenze ist ein Abstand<br />
von 0,60 m vom Boden zu bezeichnen.<br />
Wo an einer Stange mehrere Wegweiser angebracht<br />
werden müssen, soll durch Versetzen derselben<br />
in der Höhenlage dafür gesorgt werden, dass<br />
sich die Tafeln nicht gegenseitig verdecken.<br />
Der Wegweiser soll mit keinem Teil ins Lichtraumprofil<br />
der Fahrbahn hineinragen.<br />
Verunstaltungen des Landschafts- oder des<br />
Dorfbildes sollen möglichst vermieden werden.<br />
Beleuchtung.<br />
6. In Ortschaften und überall dort, wo zufolge<br />
besonderer Verhältnisse (Strassenbahn) regelmässig<br />
mit abgeblendeten Scheinwerfern gefahren<br />
werden muss, müssen die Wegweiser in passender<br />
Form ausreichend beleuchtet sein.<br />
Auf Ueberlandstrassen empfiehlt sich die Beleuchtung<br />
der Wegweiser an wichtigen Kreuzungspunkten<br />
überall dort, -wo ein nennenswerter Nacntverkehr<br />
die Kosten rechtfertigt.<br />
Anwendungsgebiet für diese Wegweiser.<br />
7. Die im Vorstehenden empfohlenen Wegweiser<br />
sollen nur auf den grossen Durchgangs- und<br />
Hauptstrassen, welche durch die Baudirektoren-<br />
Beispiel einer guten Wegmarkierung bei Rapperswil am Zürichsee.<br />
Konferenz als solche bezeichnet und anerkannt<br />
wurden, gehraucht werden.<br />
Wegweiser für andere Strassen,<br />
8. Wo auch im sekundären Strassennetz, d. h.<br />
auf Strassen, die nicht dem Netz der Durchgangsund<br />
Hauptstrassen angehören, und bei Abzweigungen<br />
solcher Strassen von den grossen Strassenzügen<br />
einheitliche, den Anordnunggn des Verkehrs<br />
besser entsprechende Wegweiser eingeführt werden<br />
Münster<br />
Hildisrleden<br />
Abbildung 2.<br />
sollen, empfiehlt sich die Verwendun? weisser,<br />
rechteckiger Tafeln mit schwarzer Aufschrift. Der<br />
Text soll ebenfalls möglichst knapp gehalten sein.<br />
Am besten wird in der ersten Linie der Name der<br />
nächsten gTÖssern Ortschaft genannt und darunter<br />
werden, in etwas kleinerer und schwächerer<br />
Schrift, weitere Namen dazwischen liegender Ort-<br />
Schäften angegeben, sofern und soweit hierfür ein<br />
Bedürfnis vorhanden ist. Distanzangaben können<br />
auch bei diesen Wegweisern weggelassen werden.<br />
Schutzbestimmungen und Massnahmen.<br />
9. Alle Wegweiser solle/i als Bestandteil der<br />
Strapse polizeilichen Schutz geniessen.<br />
Sie sind von Reklame in jeder Form freizuhalten<br />
und dürfen auch nicht durch davon unabhängige,<br />
auf oder neben dem eigentlichen Strasseugebiet<br />
aufgestellte ReHamen — auch nicht durch<br />
Lichtreklamen — in ihrer Wirkung beeinträchtigt<br />
werden.<br />
Das Aufstellen von Wegweisern und Richtungstafeln<br />
darf nur durch die zuständigen Organe der<br />
Strassenverwaltung oder doch, wie die « Schweiz.<br />
Zeitschrift für Strassenwesen» schreibt, nur mit<br />
deren ausdrücklicher Zustimmung erfolgen.<br />
Akut«>l*u ••*«?<br />
Alpenpostkurse vom 15. bis 21. Sept. <strong>1930</strong>.<br />
Die schweizerischen Alpenposten erreichten,<br />
in der Woche vom 15.—21. September nicht<br />
die Reisendenzahl, die sie im gleichen Zeitabschnitt<br />
des vergangenen Jahres aufgewiesen<br />
haben. Ein Rückgang der Reisendenzahl<br />
haben vor allem die Linien St. Moritz-Maloja<br />
(<strong>1930</strong>: 1334; 1929: 1469; Differenz: —135),<br />
Chur-Tiefencastel (991; 1139; —148), Qrimsel-<br />
(1055; 1297; —242) und Qotthardstrasse<br />
(261; 361; —100), Lukmanierstrasse (145;<br />
394; —249), die Strecke Martigny-Champet<br />
(120; 235; —115) und Maloja-Castasegna<br />
(294;- 383; —89) aufzuweisen. Dagegen, haben<br />
die Strecken Reichenau-Flims-Waldhaus<br />
(493; 380; +113), Martigny-Grand St-Bernard<br />
(270; 163; +107) und Schuls-Pfunds-<br />
Landeck (572; 436; +136) eine stärkere Frequenz<br />
als letztes Jahr zu verzeichnen. -1-<br />
Qebnüdep Tuschen & Co. Zürich, Hardturrnstn. 201. Qualitätsarbeitentfür jeden Zweck,<br />
Reparaturen: eigene SattleneLWagnerelSpenglenei und Schmiede. Allwetter-Karosserien.<br />
B U IC K<br />
Master, Landaulet<br />
3/4, carrosserie faite en Suisse en 1927, ä vendre de<br />
euite ä prix tres avantageux. 47006<br />
Case postale No. 21, Renens.<br />
Acht wirkliche Occasionen<br />
Wir verkaufen zu jedem akzeptablen<br />
Preise:<br />
1 Delage-Touring<br />
Modell 1925. 6 Zyl., 6/7 PL 7632<br />
1 Delage-Touring<br />
Modell 1925, 6 Zyl. 4/5 PL, mit abnehmbarem<br />
Ballon, Karosserie Geissbereer.<br />
1 Minerva mit Allw.-Kaross.<br />
Modell 1926/27, 6 Zyl., 6/7 PL, wenig gebraucht.<br />
1 Steyr, Sport-Touring, 4 Liter<br />
Modell 1928/29, 6 Zyl., 4/5 PL, nur 3000 .m gefahren,<br />
Geschwindigkeit 140 km.<br />
1 Buick Standard Coach<br />
Modell 1927, 6 Zyl., 5 PL, in sehr gutem Zustand,<br />
neu bereift.<br />
1 Buick Master Coach<br />
Modell 1927, 6 Zyl., 5 PL, total revidiert.<br />
1 Cadillac Limousine<br />
Modell 1923, 8/v Zyl., 5 PL, 4-türig.<br />
1 Buick Touring Sport<br />
Modell 1925, 6 Zyl., 5 PL<br />
Zu unverbindlichen Besichtigungen und<br />
Besprechungen stehen gerne bereit<br />
Grand Garage Zürich AG.<br />
KJtoquai 49<br />
Eingang Färberstr,<br />
Anfertigung<br />
sämtlicher Bestandteile für<br />
Automobil- u. Motorradindustrie<br />
SPEZIALITÄTEN: Reparaturen von<br />
Rollenlagern. Zahn- und Sohneckenrädern,<br />
sämtliche Schleifarbeiten.<br />
EDUARD SCHMID, Mechanische Werkstätte<br />
Seefeldstrasse 172a ZÜRICH 8 Telephon 43.067<br />
hlCHTu-ZÜNBUNG<br />
'iailationen - Umänderui<br />
f eparaturen aller Si<br />
hrth East u.<br />
DiehicheBben<br />
nach zum eidg. Patent angemeldeter<br />
Konstruktion, in äusserst solider<br />
und praktischer Ausführung, erstell»<br />
zu massigen Preisen.<br />
>* z. Löwen<br />
Gelegenheits-<br />
Kauf!<br />
Umständehalber ist ur<br />
gefahrener<br />
Plymouth-Chrysler<br />
Mod. <strong>1930</strong>, 4türig, 14 PS<br />
mit Garantie zum Preisi<br />
von Fr. 7500.- sofort ab<br />
zugeben. Zollquittung vom<br />
10. Juni 30, Standort Zürich.<br />
— Raschentschloss.<br />
Käufer erhalten Adressi<br />
unt. Chiff. 46985 durch d.<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Zu verkaufen "*C<br />
geschloss. Auto<br />
Marke<br />
NASH<br />
Modell 1928, 30000 km gefahren,<br />
mit aller Garantie<br />
sehr vorteilhaft. Zu besichtigen<br />
bei A. Baumberger,<br />
Rest. Sonne, Gretzenbach<br />
(Solothurn). 46979<br />
Zu kaufen<br />
gesucht<br />
LIMOUSINE<br />
12—18 PS, nicht unt. Modell<br />
1928. — Offerten mit<br />
:enauen Angaben über den<br />
Wagen sowie äuss. Preis<br />
unt. Chiffre 46982 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Wir haben einige gebrauchte<br />
5010<br />
Karosserien<br />
i-Plätzer, Torpedo;<br />
; Limousine mit Ballon demontable;<br />
Limousine mit Ciel ouvert;<br />
eine grosse Partie diverse<br />
Verdecke<br />
spottbillig abzugeben.<br />
Karosseriewerke<br />
A. Ruckstuhl, Luzern.<br />
Tel. 7.49.<br />
lutelcukierccei<br />
nerifeanisches Spnriverrbhren<br />
• •<br />
er<br />
Hauben<br />
Decken<br />
Sattlerei J. Grunder's Erben, St. Gallen<br />
Unterer Graben 47011<br />
elektrischer Hochleistungs - Lötkolben<br />
ist gebaut für hohe Ansprüche<br />
Paul Truninger, fflpl. EL-Iüfl.<br />
Elektromech. Werkstätte, Solothurn<br />
Tel. 11.88
12 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> — f^o 83<br />
Ä. C. S.<br />
A. C. S. SEKTION ZÜRICH. Einladung zur<br />
Gymkhana vom 5. Oktober <strong>1930</strong> im Kasernenhof in<br />
Bülach. Der gute Verlauf und die rege Anteilnahme<br />
der Mitglieder an den Gymkhanas 1928 und<br />
1929 haben den Vorstand veranlasst, auch für<br />
dieses Jahr wiederum eine solche sportliche Veranstaltung<br />
durchzuführen. Die Gymkhana findet<br />
Sonntag, den 5. Oktober <strong>1930</strong>, auf dem Kasernenhof<br />
in Bülach statt, und möchten wir die Mitglieder<br />
zur regen Teilnahme an derselben einladen.<br />
Die Veranstaltung findet nicht öffentlich statt,<br />
sondern im Kreise der Sektionsmitglieder und<br />
können an derselben sowohl die Sektionsmitglieder,<br />
wie auch ihre Angehörigen teilnehmen.<br />
Die Veranstaltung wird nach folgendem Programm<br />
durchgeführt:<br />
10 Uhr: Aufstellung der Wagen auf dem Kasernenplatz<br />
in Bülach.<br />
10 Uhr 15- Beginn der Gymkhana.<br />
12 Uhr 30 bis 13 Uhr 30- Picknick. Es stehen<br />
Speise und Trank im Büffet der Kantine zur<br />
Verfügung und verspricht der neue Inhaber<br />
der Kantine Herr Hierholzer. beste Bedienung.<br />
13 Uhr 30: Fortsetzung der Gymkhana.<br />
18 Uhr: Sch'uss der Gymkhana.<br />
Anschliesfend gemeinsames Nachtessen mit<br />
Preisverteilung und Tanzvergnügen in der<br />
Kantine der Kaserne Bülach.<br />
Für die Durchführung der Veranstaltung hat<br />
die Sportkommission das nachstehende Reglement<br />
ausgearbeitet:<br />
Reglement<br />
der Gymkhana der Sektion Zürich des A. C. S.<br />
vom 5. Oktober <strong>1930</strong> in Bülach.<br />
1. Die Sektion Zürich des A. C. S. veranstaltet<br />
am 5. Oktober <strong>1930</strong>. bei schlechter Witterung am<br />
12. Oktober <strong>1930</strong>. im Kasernenhof in Bülach eine<br />
Sauserbummel. Derselbe findet nun bei günstiger<br />
Witterung nächsten Sonntag, den 5. Oktober.<br />
nach Hailau ins Restaurant «Gemeindehaus» .natt.<br />
Es sind alle Vorbereitungen getroffen, um wirklich<br />
einige gemütliche Stunden mit unseren Sehaffhauser<br />
Kollegen verbringen zu können.<br />
Für das gemeinschaftliche Mittagessen haben wir<br />
eine vorzügliche Hailauer Platte bestellt (Preis<br />
Fr. 3.50), aber auch Liebhaber anderer Spezialitäten<br />
werden auf Ihre Rechnung kommen. Wir erwarten<br />
daher einen grossen Aufmarsch unserer Mitglieder.<br />
Da am gleichen Tag die Ballon-Fuchsjagd der Sek-<br />
Zürich mit Start in Winterthur stattfindet, (Geschicklichkeitsprüfung). An der-tion ist<br />
Gymkhana<br />
selben können alle Mitglieder der Sektion Zürich<br />
des A. C. S., sowie ihre Angehörige teilnehmen.<br />
2. Zugelassen sind alle Personenautomobiltypen<br />
mit Verbrennungsmotor, welche den polizeilichen<br />
Vorschriften entsprechen.<br />
3. Die offenen Wagen starten mit aufgeschlagenem<br />
Verdeck.<br />
4. Die Nennungen für die Gymkhana sind dem<br />
Sekretariat der Sektion Zürich des A. G. S. auf dem<br />
offiziellen Anmeldeformular einzureichen. Das<br />
Nenngeld beträgt Fr. 15.—, es ist mit der Anmeldung<br />
einzubezahlen.<br />
5. Die Fahrer haben die von der Sportkommission<br />
bestimmten Aufgaben zu erfüllen. Dieselben<br />
werden jedoch den Teilnehmern erst am 4. Oktober<br />
bekannt gegeben, indem sie an diesem Tag ab<br />
14 Uhr im Clubzimmer der Sektion Zürich, Waisenhausstrasse<br />
2, Zürich, aufliegen. Durch diese<br />
Massnahme soll verhindert werden, dass die Teilnehmer<br />
schon vorher auf die Veranstaltung hin<br />
trainieren. Die Aufgaben sind derart gestellt, dass<br />
sie mit jedem Wagentyp ohne Schwierigkeit bewältigt<br />
werden können und sind dieselben zu einem<br />
grossen Teü aus dem täglichen Strassenverkehr<br />
gewählt.<br />
6. Die Bewertung erfolgt nach Punkten. Für<br />
die Fahrzeit wird pro Sekunde ein Punkt in Anrechnung<br />
gebracht. Ferner sind für die verschiedenen<br />
Aufgaben, resp. für deren Nichterfüllung,<br />
Strafpunkte ausgesetzt. Die Klassierung erfolgt<br />
nach der geringsten Punktzahl.<br />
7. Die Sportkommission der Sektion Zürich des<br />
A. C. S. behält sich vor, dieses Reglement eventuell<br />
zu ändern.<br />
8. Die Sektion Zürich des A. C. S. lehnt alle<br />
rechtlichen Ansprüche ab, welche gegenüber dem<br />
Eigentümer oder Lenker der Wagen geltend gemacht<br />
werden könnten, ganz unabhängig davon,<br />
in welcher Art und Weise sie an der Veranstaltung<br />
teilnehmen. Die Teilnahme jedes Fahrers an der<br />
Gymkhana <strong>1930</strong> erfolgt auf seine eigene Rechnung<br />
und Gefahr.<br />
ber. Wir erwarten Sie bestimmt im schönen Maienfeld.<br />
Die Kommission.<br />
Für die Sie;er sind zahlreiche hübsche Preise Gruppe Hinterland. Haben Sie den Samstag,<br />
ausgesetzt und dürfte die Gymkhana <strong>1930</strong> nicht 4. Oktober <strong>1930</strong>, für den Herren-Abendbummel no-<br />
und auch reserviert? Abfahrt abends 4 Uhr<br />
nur den Teilnehmern, sondern auch den Zu-tierschauern<br />
viel Interessantes und Amüsantes bieten. vom Obstmarkt, Herisau, über Eggersriet. Grub.<br />
Bei ungünstiger Witterung wird die Veranstaltung<br />
auf den 12. Oktober <strong>1930</strong> verschoben. Auskunft<br />
ist am 5. Oktober <strong>1930</strong> ab 8 Uhr morgens<br />
beim Telephonbureau Zürich, Auskunft Nr. 11,<br />
erhältlich.<br />
T. C. $.<br />
Autosektion St. Gallen-Appenzell<br />
für Mitglieder, welche eine solche Veranstaltung<br />
noch nicht gesehen haben, Gelegenheit geboten,<br />
diese zu besuchen (Programm in Nr. 81 der «Automobil-Revue»<br />
ersichtlich) und sie können über Winterthur<br />
nach Hailau gelangen. Auf alle Fälle sol'ten<br />
aber auch diese Teilnehmer um 1 Uhr in Hallau<br />
sein.<br />
Um die Vorbereitungen für das Essen rechtzeitig<br />
treffen zu können und um Reklamationen vorzubeugen,<br />
möchten wir Sie nochmals dringend ersuchen,<br />
sich bis spätestens Samstag, den 4. Oktober,<br />
bei unserem Sportpräsidenten, Herrn H. Burk<br />
in St. Gallen, Unionplatz, anmelden zu wollen. sein, um mit Ihren Angehörigen, Freunden und<br />
Programm: Sonntag vormittags 9 Uhr: Gönnern des T. C. S. den Erfolg des Jubiläums zu<br />
Sammlung aller Teilnehmer beim Restaurant cN'eubrücke»<br />
in Wil (obere Bahnhofstrasse). Fahrt nach 18. Oktober! Alles weitere nächstens.<br />
einem Ganzen zu gestalten. Darum reserviert den<br />
Schaffhausen ins Hotel «Bellevue», oberhalb des<br />
Die Kommission.<br />
Rheinfalls, zu einem kurzen Frühschoppen mit den AUTOSEKTION ZÜRICH DES T. C. S. Münchnerfahrt.<br />
121 Wagen mit 415 Insassen folgten dor<br />
dortigen Kollegen. Dann gemeinschaftliche Abfahrt<br />
nach Hallau. 1 Uhr- Mittagessen im Restaurant Einladung des Sektionsvorstandes und nahmen<br />
«Gemeindehaus». Anschliessend gemütliche Unterhaltungsche,<br />
württembergische und bayrische Landstrassen<br />
vergangenen Samstag schweizerische, österreichi-<br />
Bei zweifelhafter Witterung geben Telephon 422 unter die Pneus, um das berühmte Münchner<br />
St. Gallen, 227 Flawil und 481 Wil Auskunft. Bei<br />
schlechter Witterung wird der Anlass acht Tage<br />
später durchgeführt. Die Sportkommission.<br />
Untergruppe Appenzeller Vorderland und Rheintal.<br />
Auf Sonntag, den 5. Oktober, laden wir unsere<br />
Clubkollegen zum Sauserbummel nach Maienfeld<br />
ein. Treffpunkt in Altstätten, Hotel «Drei Könige»,<br />
um 12 Uhr. Abfahrt V*\ Uhr über Buchs. Schaan,<br />
Balzers (Hotel «Post> kleiner Halt), Luziensteig,<br />
Maienfeld. Im reservierten Saale des Gasthauses<br />
zum «Ochsen» werden Sie Gelegenheit haben, einen<br />
vorzüglichen Maienfelder Traubensaft zu kosten,<br />
wobei auch die Tanzlustigen auf die Rechnung kommen<br />
werden. Im weitern wird Ihnen dieser Tag<br />
das Schloss Bandis verschiedene Sehenswürdigkeiten<br />
des Städtchens vor Augen führen. — Die<br />
Fahrt wird bei jeder Witterung durchgeführt.<br />
Clubfreunde, reservieren Sie sich den 5. Okto-<br />
Wienacht-Tobel (kurzer Halt im «Rebstock») nach<br />
dem «Ochsen», Thal. Wir erwarten Sie bei jedem<br />
Wetter. Bei gutem Rheintaler Sauser sollte es doch<br />
fidel werden, aber natürlich müssen Sie dabei sein,<br />
sonst geht es nicht!<br />
Der Sportpräsident, Hinterland.<br />
AUTOSEKTION BASEL DES T. C. S. Clubkameraden<br />
und -kameradinnen 1 Grosse Ereignisse<br />
werfen ihre Schatten voraus, so auch der kommende<br />
18. Oktober. Seit zehn Jahren hat die Automobilsektion<br />
Basel des Touring-Clubs der Schweiz<br />
eine glänzende Entwicklung durchgemacht. Die<br />
Mitgliederzah) ist von 20 auf zirka 2000 gestiegen,<br />
sportliche und gesellschaftliche Anlässe von glänzenden<br />
Ausmassen sind durchgeführt worden. Die<br />
Automobilsektion Basel des T. G. S. ist heute zahlenmässig<br />
nicht nur automobilistisch, sondern auch<br />
gesellschaftlich an führender Stelle. •><br />
Dies alles berechtigt uns, mit Stolz ihren zehnjährigen<br />
Geburtstag festlich zu begehen. Am Samstag,<br />
18. Okt., nachmittags 5 Uhr, ist Sammlung zum<br />
turbeleuchtung geniessen konnten. Das Reisekomitee<br />
hatte es allen Fahrern so bequem als möglich<br />
gemacht; tags vorher waren die Organisatoren<br />
mit einem Auto, in dem 300 Shellpfeile und ein<br />
Riesenkleistertopf verstaut waren, vorausgefahren,<br />
um an allen Wegkreuzungen Ziel und Richtung anzugeben<br />
und den vier Zoliposten eindringlich ans<br />
Herz zu legen, mit den Zürcher Wagen freundlich<br />
und nett zu sein.<br />
So ging denn alles glatt und. da es die Tage<br />
zuvor gründlich geregnet hatte, staublos ab; unterwegs<br />
wurden da und dort fleissig die ersten<br />
Trunkproben vorgenommen, um Hals und Kehle an<br />
jene Flüssigkeit zu gewöhnen, der die bayrische<br />
Metropole einen Teil ihres Weltrufes verdankt.<br />
Kurz vor Pasing wartete ein freundliches Empfangskomitee<br />
auf die Zürcher; Herren vom deutschen<br />
Tuuringclub und seiner Münchner Sektion<br />
nahmen die Ankommenden in Empfang, spendeten<br />
den Damen Blumen und nette Notizbüchlein, den<br />
Herren einen wärmenden Likör und kurssichsre<br />
Lotsen, die die ganze Corona durch den Wirbel<br />
des Münchner Grossfestbetriebes zum Hauptquartier,<br />
dem erstklassigen Hotel « Bayrischer Hof >,<br />
im Zentrum der Altstadt, geleiteten, wo die Mehrzahl<br />
der zirka 400 Fremdenzimmer für die grosse<br />
"Zürcher Autofamilie für drei Tage mit Beschlag<br />
belegt woiden war. Hier trat der bayrische"Dialekt<br />
in den Hintergrund; Züridütsch herrschte vor. und<br />
selbst der amerikanische Automobilkönig Henry<br />
Ford, der zufällig im gleichen Haus wohnte,<br />
musste sich der Invasion beugen.<br />
Der Berichterstatter, fröhlich mit den Fröhlichen<br />
im Festtrubel schwimmend, möchte zum vornherein<br />
feststellen, dass sich die Zürcher Touringclübler<br />
ausserordentlich rasch in München und<br />
auf der Festwiese akklimatisierten; sie erfassten<br />
erfrischend rasch' die Stimmung und die Masskrüge,<br />
fanden im engsten Winkel der Riesenzelte<br />
«grossen Korso» mit Begrüssungstrunk, und diePlatz und Atzung, hie und da auch ein « Gspusi »,<br />
Krönung des ganzen Jubiläums wird ein Festabend biederten sich nach allen Himmelsrichtungen bin<br />
mit Ball, Cabaret und Messe in sämtlichen Sälen an und genossen auf der Theresienwiese den Zauber<br />
eines Volksfestes, das in der ganzen Weit sei-<br />
des Stadtkasinos sein.<br />
Seit Monaten sind verschiedene Subkomitees mit nesgleichen nicht hat. Dem Münchner ist dieser<br />
den Vorbereitungen beschäftigt und deren Mitglieder<br />
sind sich der Grosse ihrer Aufgabe bewusst Zürcher das Sechseläuten; er murrt nicht, dass dor<br />
Rummel wahrhaft ans Herz gewachsen, wie dem<br />
und gewillt, ganze Arbeit zu leisten.<br />
Liter Bier in diesen teuren Zeiten eine ganze<br />
Wollen Sie bei diesem grössten Anlasse der Reichsmark kostet, schluckt mit dem Bräu den<br />
Automobilsektion Basel des Touring-Clubs der<br />
Schweiz fehlen?<br />
Wollen Sie durch Ihre Abwesenheit den Erfolg<br />
unseres Jubiläums schmälern?<br />
Wie wir Sie kennen, werden auch Sie in Front<br />
Oktoberfest einmal aus eigener Anschauung kennen<br />
zu lernen. Der bayrische Wettergott meinte es gut<br />
mit ihnen; kaum hatten sie den Bodensee hinter<br />
sich, so begleitete sie freundlicher Sonnenschein<br />
auf der .Fahrt, so dass sie die herbstliche Pracht<br />
der zirka 300 km langen Strecke in schönster Na-<br />
Aerger hinunter, dass der hohe Magistrat aus<br />
wohlweislicher Vorsicht schon um 10 Uhr Schluss<br />
befiehlt, fügt sich, dass allerlei, einst gute Tradition<br />
Gewesenes, so die Preistierschauen, das Wcttschiessen<br />
und die Pferderennen einheimischer<br />
Gäule, leider verschwunden sind; ihm genügt es,<br />
dass das Fest als solches, heute 120 Jahre alt, wenigstens<br />
noch da ist.<br />
So lange die Frauenkirche noch steht und die<br />
Isar rauscht, wird der Münchner sein Oktoberfest<br />
haben und mit ihm alles, was dazu gehört:<br />
die Freude an der Gaudi, das vielerlei Ess- und<br />
Trinkbare und vor allen Dingen der Durst, verbunden<br />
mit der Liebe zum Masskrug, zur Salzbretzl,<br />
zum Stecklfisch, dem gebratenen Ochsen und<br />
der Bauernkapelle. So ist es immer gewesen und<br />
alt und jung bilden die Heerscharen, die als Geniessende<br />
anrücken, wenn das erste Fass angestochen<br />
wird. Schaubuden sind auch in Masse vorhanden,<br />
sie spielen aber für den echten Münchner<br />
eine weit unbedeutendere Rolle als die sechs<br />
je 5000 Menschen fassenden Bierzelte, erfüllt mit<br />
LE TOIT DECOUVRABLE<br />
AUTOMATIQUE (BREVETE)<br />
S'ADAPTE SUR TOUTES VO1TURES<br />
(3 MODELES)<br />
Das bestbekannte Schweizerfabrikat<br />
für alle Verwendungszwecke<br />
HiOlxrrrx<br />
vorm. Altorfer-Lehmann * Cle.<br />
CCUEL S& Ol©.,<br />
Kesselund<br />
Apparatebau<br />
üZofinjcfexx<br />
St Gallen - Bern • Luzern<br />
COMPLETE LECONFORT<br />
D'UNE CONDUITE INTERIEURE ET<br />
SE POSE EN QUELQUES JOURS<br />
Demandez dtvls et renseignementsi<br />
CARROSSERIE<br />
ZÜRICH<br />
Ganglo<br />
COLNAR<br />
GENEVB<br />
BERNE<br />
-BREMSBELAG<br />
bester und unübertroffener Brems- und Kupplungsbelag für Lastwagen,<br />
Luxusautos, Kranen und Baggermasohinen.<br />
TH. E. WILD, Morgartenstrassse 9, ZÜRICH 4<br />
Autobestandteile und Werkzeuge en gros. Telephon Uto 6623 u. 6624<br />
Zahnräder<br />
Gebr. Grell, Rheinf elden<br />
Spezlalwerkstatte für Automobil-Zahnräder. Telephon 99<br />
Zu verkaufen<br />
Lastwagen<br />
5 T., Kardan, mit Dreiseiten-Wirzkippe,<br />
Brücke<br />
m. Blech beschlagen. Preis<br />
2300 Fr. Event, gebe nur<br />
Brücke mit sämtl. Kippvorrichtung.<br />
— Offert, unt.<br />
Chiffre 47024 an die •<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Zu kaufen gesucht<br />
6-7-Plätier-<br />
Limousine<br />
An Zahl, müsste 4-P lätzer-<br />
Torpedo genomm. werden.<br />
Offerten unter Chifffre<br />
O. F. 4216 S. an Orell<br />
Füssli-Annoncen, Bern.<br />
A vendre conduite inter.<br />
AUBURN, neuve, grd luxe,<br />
8 cyl., 20 eh., cederais ä<br />
prix avant. Av. d'Echallens,<br />
138, Lausanne. 4702s<br />
Zu verkaufen:<br />
OAKLAND<br />
SIX<br />
Limousine, 4/5plätzig, wie<br />
neu, 15 PS, mit Garantie.<br />
Preis Fr. 4000.—, nur<br />
gegen bar. 8655<br />
Offerten gefl. unt. Chiffre<br />
11418 an die<br />
Automobll-Revut, Bern.<br />
FILZ-UNTERLAGEN<br />
FILZ-SCHLÄUCHE<br />
für Schleifmaschinen, Pressen<br />
und Gerbereimaschinen<br />
KEYSER&C? ZÜRICH<br />
Emen chicen<br />
Ballonaufsatz<br />
baut Ihnen zn sehr<br />
günstigen Bedingungen<br />
A.WYSS, Carrosserie<br />
WETZ IKON<br />
Zu verkaufen<br />
6-Zyllnder, 4-Tonnen-<br />
FORD, 1929, verstärkt, für<br />
2500—3000 kg, sehr gut<br />
erhalten, ev. auch Tausch<br />
an 5-t-Lastwagen, neues<br />
Mod. Saurer od. F.B.W.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
47014 II an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
SAURER-<br />
Lastwagen<br />
MERCEDES-<br />
BENZ<br />
12 55<br />
6/7plätzig, nur ca. 12 000<br />
km gefahren, wie neu, für<br />
Fr. 12 000 (Anschaffungspreis<br />
Fr. 19 500.-) gegen<br />
Kassa zu verkaufen. Standort<br />
Zürich.<br />
Gefl. Anfragen unter<br />
wegen Ansch. eines kleineren.<br />
Neueste Konstruktion,<br />
Niederrahmen-Chassis,<br />
bloss 3 Mon. gefahren.<br />
Es kann ohne jegl. Aenderung<br />
ein Dieselmotor eingebaut<br />
werden. Offerten<br />
unt. Chiffre 46592 an die<br />
Chiffre 47010 an die<br />
Automobil-Revue. Bern Automobil-Revue. Bern.<br />
Zu verkaufen f<br />
UIC<br />
Doppelphaeton, 5-Plätzer,<br />
17 Steuer-PS, 6 Zyl., Jahrgang<br />
1926, fahrbereit, Ia.<br />
Zustand, 4-Radbremsen,<br />
wenig gefahren. Preis<br />
Fr. 4700. — J. Mattes,<br />
Automobile, St. Gallen C.<br />
Zu verkaufen<br />
Lastwanen<br />
• Wegen vorgerückter<br />
i Saison verkaufen wir<br />
fabrikneuen<br />
i Chevrolet<br />
•ü<br />
; geschlossene Führerkabine,<br />
grosse Ladebrücke,<br />
zu Vorzugspreis. Unverbindl.<br />
Besichtigung<br />
; und Vorführung.<br />
: Kessler & Jaeger,<br />
Zürich-Enge, Generalvertr.<br />
f. ALFA ROMEO,<br />
Seestr. 100. Tel. 36.359. :<br />
••••••••«•«•«««»««»•««
N° 83 - <strong>1930</strong> AUTOMOBIL-REVUE 13<br />
einem Dunst, in den man seinen Namen schreiben<br />
könnte; er schwebt das ganze übrige Jahr<br />
Über den Bierkellern und Wirtschaften und Jer<br />
Münchner braucht ihn. in diesem Fall auf alle<br />
Hygiene pfeifend, wie der Fisch im Wasser.<br />
Die Abwicklung des Programmes verlief in<br />
schönster Harmonie, dank der gewissenhaften Vorbereitung<br />
und der liebenswürdigen Hilfe der<br />
Münchner Clubkollegen, denen der starke Zürcher<br />
Einmarsch offensichtlich grosse Freude bereitete.<br />
So sei denn nur kurz gemeldet, dass der Samstagabend<br />
mit einem gemeinschaftlichen Nachtessen in<br />
Ratskeller abschloss, dass trotz der Polizeistunde<br />
alsdann durchaus noch nicht alle Zürcher, beiderlei<br />
Geschlechts, den direkten Heimweg fanden, dass am<br />
Sonntag vormittag per Autocars die Stadt gründlich<br />
bis nach Nymphenburg hinaus besichtigt<br />
wurde. Andere spazierten durch den wundervollen<br />
Waldfriedhof oder statteten dem deutschen Museum<br />
einen flüchtigen Besuch ab. Am Sonntagnachmitiag<br />
fuhren gegen 100 Zürcher Wagen hinaus<br />
an den Starnbergersee. der ihnen als Dank dafür<br />
einen prächtigen Sonnenuntergang bescherte<br />
und am Abend traf sich die grosse Gemeinde im<br />
Restaurant Platzl, dem bekanntesten Vergnügungslokal<br />
der Stadt, wo Münchens populärster Komiker<br />
seine zündenden Witze sofort auf die Schweizergäste<br />
einstellte. Der Montagvormittag ealt neuun<br />
Besichtigungen, im Hof bräuhaus wurde ein Stündchen<br />
giündlicher Anschauungsunterricht genossen<br />
und dabei dank der Spendefreuiigkeit der Shell-<br />
Firma, gratis und franko Bier « getankt », die sieben<br />
Herren der Zürcher Presse, die der Touringclub<br />
Zürich für die Fahrt eingeladen hatte, kutschierten<br />
in zwei Autos, die ihnen die « Standard ><br />
zur Verfügung gestellt hatte durch Münchens Gefilde<br />
und eine andere Gruppe besichtigte die. grosse<br />
und moderne « B. M. W »-Fabrikanlage der bayrischen<br />
Motorenwerke, wo ihnen freundliche Führer<br />
den Werdegang eines Autos, eines Motorrades<br />
und eines Flugzeugmotors im Geschwindschritt erklärte.<br />
Den eigentlichen offiziellen Anlass bildete das<br />
Bankett im Festsaal des bayrischen Hofes vom<br />
Sonntagnachmittag; mehr als 500 Personen nahmen<br />
daran teil, darunter eine grössere Zahl von<br />
Ehrengästen, unter denen die Spitzen des Touringclub<br />
München, der Oberbürgermeister der Stadt<br />
und der schweizerische Generalkonsul Zettner genannt<br />
seien. Alles ging wie am Schnürchen; in<br />
nicht viel mehr als zwei Stunden war der umfangreiche<br />
Akt erledigt, an dem vier offizielle Sprecher<br />
zum Wort kamen. Kommerzienrat Schröder<br />
hies die Zürcher im Namen des deutschen Tonringsclubs<br />
in urgemütlichem bayrischen Dialekt<br />
herzlich willkommen und überreichte ihnen eine<br />
wundervolle Keramikgruppe, ein Kunstwerk der<br />
Nymphenburger Porzellanmanufaktur. Münchens<br />
Oberbürgermeister, Dr. med. h. c. Scharnanl. ein<br />
Mann, der es dank seiner Tüchtigkeit vom Handwerksmeister<br />
zum ersten Beamten einer Grossstadt<br />
gebracht hat, feierte in tiefempfundener Rede<br />
die Freundschaft zwischen der Schweiz und Bayern;<br />
sie findet ihren Ursprung zweifelsohne in der<br />
Bergwelt, die beide Länder umgibt.<br />
Für die Zürcher sprach zuerst Präsident Hans<br />
Fehr, Empfang und Geschenk schwungvoll verdankend.<br />
Es machte tiefen Eindruck, als er, während<br />
die ganze Gesellschaft sich von ihren Plätzen<br />
erhob, an die schweren Zeiten erinnerte, die das<br />
deutsche und bayrische Volk hinter sich haben;<br />
möge es dieser arbeitsamen Nation vergönnt sein,<br />
recht bald schon den verdienten Widersufstieg zu<br />
gewinnen. Ais letzter Redner verband Dr. Bierbaum<br />
die Zürcher und die bayrische Fahne, beide<br />
blau-weiss, zu einem gemeinsamen Zeichen gleichgesinnter<br />
Volksstimmung; unter fröhlicher Zustimmung<br />
glossierte er dabei die Buchstaben HB, die<br />
eich auf jedem Masskrug des Hofbräuhauses finden;<br />
sie bedeuten in solcher festlichen Stunde aber<br />
keine Etikette, sondern « Helvetia-Bavaria». Ein«<br />
Reihe von Ehrengeschenken, die die Zürcher mitgebracht<br />
hatten, fanden ihre verdienten Empfänger'<br />
die grosse Zürcher Kanne, die der deutsche Touringclub<br />
erhielt, wird von ihm, in München stationiert,<br />
gewiss in Ehren gehalten werden, wenn sie<br />
auch mehr für Weine als für das Gebräu aus Hopfen<br />
und Malz besli'nroi ist.<br />
Nunmehr ist alles wieder glücklich zu Hanse.<br />
Leider war das Wetter auf der Heimfahrt übel;<br />
sahen wrr auf der Hinfahrt auf den meist vorzüglichen<br />
Strassen Gänse, Enten, promenierende<br />
Kühe, Rehe und Eichhörnchen, so mussten wir uns<br />
in umgekehrter Richtung mit Fröschsa auf dem<br />
Asphalt begnügen, von denen etliche durch einen<br />
Zürcher Wagen ihr Gehupfe mit einem allzufrühen<br />
Ted bezahler mussten. W. B.<br />
Autosektion Waldstätte<br />
Münchner-Fahrt. «Freut euch des Lebens .. .>,<br />
das war ungefähr die Erkenntnis aus dem Besuch<br />
des Münchner Oktoberfestes. Ein lebensfrohes<br />
Volk, voll Humor und Witz, lebenslustige, schaffensfrohe<br />
Menschen, kraftvoll und wuchtig gebaut,<br />
lernte man kennen, lernte man verstehen und<br />
lieben.<br />
Ursprünglich war die Auslandsfahrt als ein<br />
Ausflug nach Oberammergau geplant, zum Besuche<br />
der Passionsspiele, doch machte dieses<br />
Projekt eine kleine Metamorphose durch, indem<br />
•uns -von der Sektion Zürich eine Einladung zukam,<br />
sich ihr anzuschliessen beim Besuche des Oktoberfestes<br />
in München. Dieses Angebot war denn auch<br />
zu verlockend, als dass man ihm hätte widerstehen<br />
können, um so mehr, da man zu Hause<br />
eigentlich Ernstes genug hat, und eher nach<br />
Fröhlichkeit als nach Tränen Bedürfnis hat.<br />
So waren wir eigentlich auf der ganzen Fahrt<br />
bei den Zürchern zu Gast, und Hessen es uns dabei<br />
herrlich wohl sein. Da zeigte sich denn wieder<br />
einmal, was es heisst, einen Anlass für 500 Personen<br />
glanzvoll durchzuführen. Angefangen von<br />
den am Vortage dor Reise angebrachten Dutzenden<br />
von Richtungs- und Orientierungspfeilern, um den<br />
ortsfremden Fahrern von den Grenzpfählen des<br />
Schweizerlandes an den Weg zu dem fernen Ziele<br />
zu weisen, sodann der an der Stadtgrenze Münchens<br />
einsetzende Lotsendienst, welcher die unkundigen<br />
Fremden durch das Gewühl der Grossstadt<br />
hindurch zum sicheren Unterschlupf führte, ferner<br />
die Unterbringung von 125 Wagen mit 500 Personen<br />
bei dem Riesenbetrieb eines Oktoberfestes,<br />
die Sorge für Speise und Trank, für Magen und<br />
Herz, schliesslich all die hundert Kleinigkeiten,<br />
die sich nur dann unangenehm bemerkbar<br />
machen, wenn man nicht an sie gedacht hat,<br />
kurzum, die Münchnerfahrt war das Schulbeispiel,<br />
was eine ?rossartig angelegte und glanzvoll durchgeführte<br />
Organisation ist.<br />
Ueber die Einzelheiten der Fahrt noch zu berichten,<br />
Messe, Wasser in den Rhein tragen, nachdem<br />
grosse und kleine Tagesblätter (siehe auch<br />
Autosektion Zürich des T. G. S. in der heutigen<br />
Nummer. Die Red.) schon spaltenlange Artikel<br />
hierüber gebracht haben.<br />
Der Besuch des Festes war sicher sehr lohnen s-<br />
wert; es wird niemanden gereut haben, die 360 km<br />
lange Fahrt von Luzern nach München unternommen<br />
zu haben. Schon die Budenstadt allein,<br />
mit ihren Hunderten von Zelten und Schaubuden<br />
ist eine Sehenswürdigkeit einzig in ihrer Art.<br />
Sehr stimmungsvoll dominierte über dem Leben<br />
und Treiben in der Festwiese das Riesenstandbild<br />
der Germania, deren kraftvolle Gestalt im Widerschein<br />
unzähliger Lichter und Lampen sich wirkungsvoll<br />
vom dunkeln Nachthimmel abhob. Dabei<br />
herrschte ein Leben von Fröhlichkeit und Sorglosigkeit,<br />
dass einem eigentlich erst hier die unergründliche<br />
Tiefe des Dichterwortes zum vollen<br />
Bewusstsein kam:<br />
«Trink, trink, Brüderlein, trink,<br />
meide den Kummer, meide den Schmerz,<br />
dann ist das Leben ein Scherz!»...<br />
Hoffentlich wird dieses Lied auch in unserer<br />
Innerschweiz ein nachhaltiges praktisches Echo<br />
auslösen.<br />
Zu einem Besuche von München, als Sitz der<br />
Wissenschaft und Künste, reichte dieses Mal die<br />
Zeit nicht aus, er muss für ein andermal vorbehalten<br />
werden und PS blieb nun wenigstens bei<br />
einer kurzen Orientierung.<br />
In einer glänzenden uede am BanKett nat nedaktor<br />
Dr. Bierbaum treffend auf die aus den<br />
gleichen Wappenfarben von München und Zürich<br />
sich ergebenden Harmonien hingewiesen. In aller<br />
Bescheidenheit erlauben wir Luzerner uns ebenfalls<br />
als Freunde der alten Isarstadt auszuweisen,<br />
nicht nur aus den Wappenfarben allein, sondern<br />
auch aus den uralten Beziehungen, die München<br />
als Stätte der Kunst und Wissenschaft vielen<br />
Generationen von uns die Richtlinien gegeben hat.<br />
Auch wir Luzerner werden uns freuen, wenn wir<br />
in bescheidenem Rahmen etwas zum gegenseitigen<br />
Verstehen und zu einer Arbeit von Hand in Hand<br />
beitragen und so die alten Bande der Freundschaft<br />
festigen können.<br />
Wenn auch im Verhältnis zu Zürich an Zahl<br />
schwach vertreten, so haben die Mitglieder der<br />
Sektion Waldstätte deswegen an dieser Fahrt doch<br />
nicht weniger Freude empfunden, und werden<br />
München und seine Bewohner in bester Erinnerung<br />
behalten. Den Münchern aber rufen wir zu: «Auf<br />
Wiedersehen in der Schweiz!» Dr. R. Z.<br />
Industiie<br />
und<br />
Einzigartige Welterfolge. In Linas-Montlhery<br />
hat ein Zwölfzylinderwagen der Marke Voisin eine<br />
Dauerfahrt von 17 Tagen und 18 Nächten vollendet.<br />
Der Wagen fuhr während dieser Zeit mehr<br />
als 50 000 km und schlug nicht weniger als dreizehn<br />
Weltrekorde.<br />
Durch diese Rekordfahrt wurden Frankreichs<br />
Weltrekorde auf 49 hin aufgesetzt. Zur Schmierung<br />
verwendete Voisin das berühmte Motorenöl<br />
«Yacco». Zweifellos ist diese Marke zur Schmierung<br />
eines Schiebermotors während einer derartigen<br />
Monstreprüfungsfahrt ausserordentlich geeignet,<br />
so dass Voisin dieselbe durchwegs empfiehlt.<br />
Ueber die derzeitigen Verhältnisse auf dem<br />
Benzinmarkt, gehen uns von autogewerblicher Seite<br />
folgende Ausführungen zu •<br />
Der Automobilist kümmert sich gewöhnlich wenig<br />
darum zu wissen, aus welchen Gründen die<br />
Benzinpreise so auffallend sinken, er nimmt das<br />
Geschenk der billigen Preise an und hofft, es werde<br />
lange dauern.<br />
Die heutigen Preissenkungen haben aber Gründe,<br />
welche den Konsumenten nicht gleichgültig lassen<br />
können.<br />
Hier kurz eine Darstellung der Ereignisse, welche<br />
dem jetzigen Kampf vorangegangen sind. Der<br />
Verband der trustfreien Benzinimporteure, dessen<br />
Mitglieder über die ganze Schweiz zerstreut sind,<br />
haben es unter Mitwirkung des Verbandes Schweiz.<br />
Motorlastwagenbesitzer (ASPA1 verstanden, mit<br />
den grossen Trustfirmen ein Abkommen zu treffen,<br />
welches den trustfreien Firmen zusammen mit dar<br />
ASPA das Mitspracherecht bei der Preisfestsetzung<br />
einräumte. Die Trustgesellschaften konnten also<br />
die Preise nicht ohne die ASPA erhöhen. Zudem<br />
haben sich die Trusts in diesem Abkommen verpflichtet,<br />
die freien Pumpen von Wiederverkäufern<br />
und Konsumenten nicht zu binden oder aufzukaufen.<br />
Diese beiden Verpflichtungen haben die Trusts<br />
am 15. September gekündigt und angezeigt, dass<br />
sie in Zukunft ihre volle Freiheit wieder haben<br />
wollten Die von ihnen zugleich vorgesehene Bindung<br />
der freien Pumpen hat zum Zweck, den trustfreien<br />
Händlern die Kundschaft wegzunehmen, damit<br />
dann nur noch an die Trusts gebundene Pumpen<br />
da wären.<br />
Die trustfreien Händler wehren sich um ihre<br />
Unabhängigkeit; die ASPA hilft ihnen, weil sie die<br />
preisregulierende Rolle der freien Händler anerkennt<br />
und erhalten will.<br />
Als Kampfmittel haben nun die Trustgesellschaften<br />
sog. Gutscheinhefte zu billigerem als dem<br />
offiz. Pumpenpreis herausgegeben. Dagegen wehren<br />
sich die freien Händler und mit ihnen die Garagisten,<br />
die in diesen Gutscheinen eine Bedrohung<br />
ihrer Existenz sehen, indem sie gemeinsam die<br />
Pumpenpreise herabsetzen.<br />
In der Tat sind die Benzinpreise darauf zuerst<br />
in den Städten Bern, Zürich, Basel. St. Gallen,<br />
Genf auf 40 resp. 42 Cts. per Liter herabgesunken,<br />
und die Bewegung hat auch das offene Land ergriffen.<br />
Ueberall kann man Benzinpumpen mit diesen<br />
billigeren Verkaufspreisen antreffen.<br />
«Eine wertvolle und bleibende Erinnerung<br />
für alle Besucher und Teilnehmer der<br />
beiden grossen Sportereignisse» bezeichnet<br />
die führende Bündner Presse das neueste<br />
Heft der Illustrierten Monats-Ausgabe, das<br />
in Wort und zahlreichen Bildern dem Klausen<br />
und der St. Moritzer Automobilwoche<br />
gewidmet Ist. Lassen Sie sich diese Ausgabe<br />
ebenfalls kommen, sie wird Ihnen sicher<br />
Freude bereiten ! Preis ausser Abonnement:<br />
1 Fr., für Abonnenten der Wochenausgabe :<br />
50 Gts.<br />
Auto-Occasions A-G<br />
ZÜRICH - BADENERSTR. - STADTGRENZU<br />
TELEPHON UTO 6O.1O<br />
Jedermann<br />
seinen Typ!<br />
AMILCAR<br />
AUBURN<br />
AUSTRO-DAIMLER<br />
BALLOT<br />
BENZ<br />
BUICK<br />
CHANDLER<br />
CHEVROLET<br />
CHRYSLER<br />
CITROEN<br />
CITROEN-Lieferwagen<br />
DELAGE<br />
DE SOTO<br />
DODGE<br />
ESSEX<br />
FALCON KNIGTH<br />
FIAT<br />
FIAT-Lieferwagen<br />
HANOMAG<br />
HORCH<br />
JORDAN<br />
LA SALLE<br />
MAXWELL-Lfef erwägen<br />
NASH<br />
OLDSMOBILE<br />
O.M.<br />
OPEL<br />
OVERLAND<br />
PEUGEOT<br />
PIC-PIC<br />
RENAULT<br />
SPA<br />
STEYR<br />
STUDEBAKER<br />
WILLYS KNIGTH<br />
1800 m 2 AUSSTELLUNGSRAUM.<br />
VOLLSTÄNDIG UNVERBINDLICHE,<br />
FREIE BESICHTIGUNG.<br />
Kleiner<br />
CITROEN<br />
Kastenwagen<br />
5 HP, wenig gefahren, m.<br />
[a. Motor u. 6 bereits neuen<br />
Pneus, wird, weil überzählig,<br />
zum billigen Preis v.<br />
Fr. 1100.— verkauft.<br />
Rohrmöbelfabrik Aarburg.<br />
Tel. 59. 47008<br />
Zu kaufen gesucht<br />
Lastwagen<br />
5 Tonnen, F. B. W. oder<br />
Saurer, mit Schnellgang,<br />
neues Modell, nur sehr gut<br />
erhalten, gegen Kassa.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
470141 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Zu verkaufen:<br />
1 Personen-Camion<br />
20 Plätze fassend, in guterhalt. Zust., sehr billig bei<br />
os A. Frey, Kleiderfabrik, Wangen bei Ölten.<br />
Erhaltlich<br />
in<br />
Garagen<br />
Baum woll-Industrie A.G., Dietikon (Zeh.)<br />
Zu kaufen gesucht<br />
AUTO<br />
geschlossen, 4-Radbremsen, Ballonpneus, Modell 26,<br />
vernickelter Kühler, 5 bereifte Räder, Zylinder aus-<br />
2-4plätzig, geschlossen od. geschliffen, neue Kolben, Zustand einwandfrei.<br />
gut verschliessbar, ev. mitFr. 2800.—. 47009<br />
kleinem Ladebrückli, mit Garage Giger, Heimberg. Telephon 6113.<br />
Beleuchtung und Anlasser<br />
sowie allem Zubehör, in<br />
gutem Zustand.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
47013 an die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Gesucht<br />
Drahtspeichenrad<br />
820/120, für Austro-Fiat,<br />
Mod. IC. — Hs. Müller,<br />
Autos, Romanshorn. Telephon<br />
159. 8982<br />
FIA T 501<br />
CHRYSLER<br />
<strong>1930</strong><br />
6 Zyl., Modell « 66 », 2/4pl., Roadster de Luxe,<br />
6 Drahtspeichenräder, kompl., erst 4000 km<br />
tadellos eingefahren, wegen Nichtgebrauch m.<br />
Garantie billigst abzugeben.<br />
Anfragen unter Chiffre 47002 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1930</strong> - N°83<br />
AQUILA-M0T0R-01L<br />
assure votre seeunte aux<br />
meilleures conditions<br />
DISTRIBUTEUR-.<br />
J. CHEVRIER, Tour Maitresse 10. GEÜEVE<br />
Agents serieux dämandes<br />
pour toute la Suisse!<br />
l er 6PEClAüSTE pour ROUES AUTO<br />
(Spezial-Auioräderreparatur- Werkstätte)<br />
Reparation de roues metalliques, bois et disques,<br />
transfoniations - rediessages. Keferences de premier<br />
ordre. J. BUGQUET 6t SQS (IIS, üEN£UE-ÜCaClaS<br />
Rue F. Meunier - Telephone 40279<br />
Zu verkaufen:<br />
De Dion-Bouton<br />
Limousine, 4/5pl., Mod.<br />
1926, 9,4 PS, Fr. 3800.-<br />
1 Cleveland<br />
Limousine, 4/5pL, Mod.<br />
1928, 16,8 PS, Fr. 4700.-<br />
1 Essex<br />
Limousine, 4/5pl., Mod.<br />
1927, 12,8 PS, Fr. 3800.-<br />
In Ia. Zust., neu revid.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
11416 an die 8727<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Batterien für alle Zwecke<br />
und Wagentypen.<br />
Original Service<br />
Station<br />
F. & H.Peter<br />
Zürich 5<br />
Cementgasse 27<br />
Reparaturen — Revisionen<br />
Leih-Batterien<br />
EN SU/SSE ROMANDE<br />
Pieces detechees poor .'automobile<br />
Fournitures pour ateliers<br />
Dufourstrasse 24<br />
Telephon 41.626<br />
27, RUE DE LYON TELEPHONE 25944<br />
Garage disponible toute l'annee<br />
Service de joür et de nuit Keparations, Entretien<br />
Fournitures Generales — Installation moderne<br />
PWIX MODE ES<br />
üarage de ia Feste<br />
en face de l'Höte: de vilie<br />
Stocks Michelin,depannaprp<br />
TAXIS. T
Äutomobil-Revue Nr. 83 Bern, 3. Oktober <strong>1930</strong> La Revue Automobile N° 83<br />
ie gelbe Liste N iaune<br />
55<br />
Infolge eingegangener Kaufangebote und durch Inzwischen erfolgte<br />
Par sufte d'offres reoues et de ventes effeotuees les No» eulvants sont<br />
Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben List« Nr 54 abgemeldet:<br />
i-ayes de la liste N- 541<br />
9780, 9781, 9782, 9783, 9784, 9785, 9790, 9791, 9796, 9798, 98()0, 9801, 9802, 9803, 9808, 9810, 9813, 9814, 9815, 9818, 9821, 9822, 9824, 9831,<br />
9833, 9836, 9837, 9838, 9842, 9846, 9854, 9859, 9864, 9865, 9869, 9870, 9873, 9877, 9878, 9879, 9885, 9891, 9892, 9897, 9899, 9901, 9907, 9909,<br />
9911, 9913, 9919, 9920, 9921, 9923, 9924, 9925, 9929, 9931, 9933, 9940, 9946, 9956, 9957, 9960, 9963, 99Ü5, 9970, 9971, 9973, 9974, 9975.<br />
WiChtioe NOtlZ,. Nicht verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der<br />
nächsten laste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 25. Oktober eine Mitteilung<br />
zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeformular« zugeht Näheres siehe Rückseite.<br />
flngeDoiene fanrcsuge _ n__i_ iaär<br />
Voltures offerfes Atttagt Anntt<br />
4 courtt<br />
N Marke — Alarqvt Ity. mm canstniti.<br />
Mercedes<br />
Chcvrolet<br />
Fiat 501<br />
Overland<br />
Scnechal<br />
Chevrolet<br />
Citroen<br />
Benz<br />
Citroen<br />
Daimler<br />
Fiat 509 A<br />
Fic-Fia<br />
Fiat<br />
Benz<br />
Daimler<br />
Mercedes<br />
Opel<br />
Overland<br />
Chandler<br />
AnsaJdo<br />
Citroen<br />
Citroen<br />
Fiat<br />
Fiat<br />
Stoewer<br />
Ansaldo<br />
Columbia<br />
Fiat 501<br />
Peugeot<br />
Donnet<br />
Fiat 503 A<br />
Daimler<br />
Fiat<br />
King<br />
Mercedes<br />
Nagant<br />
Sunbeam<br />
Willys Knl|ht<br />
Benz<br />
Delaga<br />
Amiicar<br />
Amiicar<br />
Donnet-Zedel<br />
Blanchi<br />
Citroen<br />
Austro Daimler<br />
Austro Daimler<br />
Ansaldo<br />
Cadillac<br />
Citroen<br />
Cleveland<br />
Fiat 509<br />
Mercedes<br />
Fiat 505<br />
Maxlmag<br />
Fiat 509 A<br />
Berllet<br />
Citroen<br />
Fiat<br />
Mercedes<br />
Peugeot<br />
Rosengart<br />
Fiat<br />
Fiat 503<br />
Fllnt<br />
Mercedes-Benz S 1<<br />
Mercedes<br />
Mercedes<br />
Metallurglqns<br />
Peugeot<br />
Rugby<br />
Rugby<br />
Steyr<br />
Essex<br />
Ansaldo<br />
Blanchi<br />
Fiat 50t<br />
Ford<br />
Lorraine Dietrich<br />
Martini<br />
Willys Knight<br />
Chrysler<br />
Enklne<br />
Chrysler<br />
Dodge<br />
Ansaldo<br />
Donnet Slx<br />
Ilupmobllo<br />
Amücar<br />
Ansaldo<br />
Austro Daimler<br />
Delage<br />
Essez<br />
Martini<br />
Renault<br />
Stoyr<br />
Bulck<br />
Atta Romea<br />
Aubam<br />
Benz<br />
Citroen<br />
Chrysler<br />
Delage<br />
Fiat 507<br />
Morris<br />
Knlly<br />
Taibot<br />
Amiicar<br />
Chrysler 70<br />
Delage D. I. &<br />
Martini<br />
Peugeot<br />
Ouroiieri«<br />
PUtze<br />
od.T»gkitft<br />
Ptaeesoi<br />
ctmnra gflle<br />
Personenwagen bis zu Fr, 1000.—<br />
4 120: 140 28/60 1920 Torpedo<br />
6/7 P.<br />
4 94: 102 14 1920 Torpedo<br />
4 P.<br />
4 65: 110 10 1921 Ballon<br />
4/5 P.<br />
4 85:102 12 1920 Torpedo<br />
4/5 P.<br />
4 65: 110 5 % 1924 Sportmodell<br />
2 P.<br />
4 93:101 14 1925 Coupe<br />
2 P.<br />
4 59:110 5,5 1924 Torpedo<br />
2 P.<br />
Personenwagen Ober Fr. 1000.— bis Fr. 2000.—<br />
Torpedo<br />
2 P.<br />
Torpedo<br />
6/7 P.<br />
Torpedo m. Brücke 4 P.<br />
Torpedo<br />
4/5 P.<br />
Weyroann<br />
4 P.<br />
Torpedo<br />
6/7 P.<br />
Torpedo<br />
4 P.<br />
Laudaulet<br />
6 P.<br />
Torpedo<br />
6 P.<br />
Torpedo<br />
6/8 P.<br />
Touring<br />
4 P.<br />
Torpedo<br />
4/5 P.<br />
Torpedo<br />
5/7 P.<br />
Landaulet<br />
4/5 P.<br />
Torpedo<br />
4 P.<br />
Landaulet<br />
4/5 P.<br />
Spider<br />
2P.<br />
Touren<br />
4 P.<br />
Torpedo<br />
4/5 P.<br />
Torpedo<br />
4P.<br />
Torpedo<br />
4/5 P.<br />
Spider<br />
2/4 P.<br />
Touren<br />
4 P.<br />
Torpedo<br />
4/5 P.<br />
Allwetter<br />
4 P.<br />
Torpedo m. Brücke 6 P.<br />
Torpedo<br />
4/5 P.<br />
abn. Limousine 6 P.<br />
Torpedo<br />
4/5 P.<br />
Torpedo<br />
4 P.<br />
Torpedo<br />
6/7 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
Fr. 2000.— bis Fr. 3000.—<br />
4 55:90 5 1925<br />
4 80:130 10/30 1914<br />
4 68:100 7,38 1923<br />
4 80:110 11,2 1922<br />
4 57:97 8 1928<br />
4 90:160 21 1914<br />
4 68: 110 5 1926<br />
4 125: 150 29/60 1913<br />
4 80:130 13 1918<br />
4 120: 140 28/60 1920<br />
4 60:90 5 1928<br />
4 85: 102 13 1923<br />
8 89:127 24 1922<br />
4 70:120 9/38 1926<br />
4 68:100 7 1926<br />
4 60:100 8/22 1925<br />
4 57:97 5 1927<br />
4 65: 110 7,44 1921<br />
4 78:120 9/32 1922<br />
4 70:120 11 1924<br />
6 79:107 10 1926<br />
4 65:110 7,44 1925<br />
4 82:130 14 1922<br />
4 62:91 7 1927<br />
4 57:97 5 1928<br />
4 90:140 13 1921<br />
4 65:110 7,44 1924<br />
8 76:127 22/70 1921<br />
4 74:120 8/22 1922<br />
4 75:120 10,8 1924<br />
6 80:150 23 1921<br />
4 92:107 15,48 1924<br />
Personenwagen Ober<br />
4 80:130 10/30 1923 Allwetter<br />
6/7 P.<br />
4 72:130 11 1924 Torpedo m. Ballon 4 P.<br />
4 58:95 5,1 26/27 Grand Sport 2 P.<br />
4 58:95 6 1926 Cabriolet<br />
2 P.<br />
4 62:91 7 1926 Limousine<br />
4 P.<br />
4 72 t 120 10 1926 Allwetter<br />
4/6 P.<br />
4 68:100 7,38 1926 Torpedo<br />
4 P.<br />
4 90:140: 18,4 1921 abn. Ballon<br />
6/7 P.<br />
4 90:140 18/35 1920 abn. Limousine 6/7 P.<br />
4 70:120 8 1926 Torpedo<br />
4 P.<br />
8 79:130 26 1920 Torpedo m. Autsatz 6/7 P.<br />
4 68:100 8 1926 Torpedo<br />
4 P.<br />
6 73:108 14 1926 Torpedo m. Brücke 4/5 P.<br />
4 75:97 6 1926 Limousine<br />
4 P.<br />
4 100:130 16/45 1922 Landaulet<br />
6/7 P.<br />
4 73:130 12 1926 Car Alpin<br />
12 P.<br />
4 59:100 8 1926 Cabriolet<br />
2/3 P.U<br />
4 57:97 5 1928 Torpedo<br />
4 P.<br />
4 80:130 14 1926 Torpedo<br />
«/7P,<br />
4 70:100 7,84 1927 Cond. int.<br />
4 P.<br />
4 65:110 7,5 19 - geschlossen<br />
4/5 P.<br />
4 100: 130 16/45 1922 otten<br />
6/7 P.<br />
4 70: 105 8/38 1926 Limousine<br />
4/5 P.<br />
4 52:72 5 1929 Torpedo<br />
4P.<br />
4 75:130 12 1925 Torpedo<br />
6 P.<br />
4 65:110 7/28 1927 Torpedo<br />
4/5 P.<br />
6 82:107 17,57 1926 Limousine<br />
4/5 P.<br />
6 62: 100 8/38 1928 Landaulet<br />
5/6 P.<br />
4 100:130 16/45 1922 Land. Lira. dem. 6/7 P.<br />
4 100:130 16/45 1922 Allwetter<br />
6/7 P.<br />
4 70:128 11 1925 Allwetter<br />
4/5 P.<br />
4 70(105 8 1928 Wcymann braun 4/5 J>.<br />
4 79:108 11 1924 geschlossen<br />
4 P.<br />
Personenwagen Ober Fr. 3000.— bis Fr,4000.—<br />
4 85:108 11 1924<br />
6 80:100 17 1921<br />
6 68:114 12 1929<br />
4 70:120 10 1927<br />
4 78:120 15 1927<br />
4 65: 110 10 1926<br />
4 77:108 11 1929<br />
6 90:130 30 1923<br />
4 90:150 19,44 1926<br />
4 72: 107 15,48 1925<br />
6 100:100 24 1927<br />
6 66:114 12 1928<br />
6 76:120 16,8 1926<br />
4 98:114 18 1926<br />
6 72:120 11 1927<br />
6 63:96 9,5 1929<br />
6 78:106 17 1926<br />
4 73:112 10 1928<br />
4 70:120 10 1926<br />
6 85:130 23 1924<br />
4 72:130 11 1923<br />
6 68:107 12 1925<br />
4 90:150 19/45 1923<br />
6 75:120 16,4 1927<br />
6 61:88 8/30 1927<br />
Personenwagen Ober<br />
6 76:114 16 1925<br />
6 75:110 15/70 1926<br />
6 62:115 18 1926<br />
6 72:117 11/40 1924<br />
4 72:100 8,29 1929<br />
6 79:120 17 1926<br />
4 75: 120 11 1926<br />
4 75:130 12 1927<br />
4 69:102 7,8 1928<br />
4 59: 100 6 1929<br />
4 69 i 110 9 1928<br />
4 60: 105 6,4 1923<br />
6 79:120 18 1927<br />
4 75:120 11 1926<br />
4 90)150 19/45 1925<br />
4 95 t 135 10 1925<br />
Torpedo<br />
4/5 P.<br />
Torpedo<br />
6 P.<br />
Coupe<br />
2/4 P.<br />
geschlossen 4P.<br />
Torpedo<br />
6 P.<br />
Cond. int.<br />
4 P.<br />
Roadster<br />
2/4 P.<br />
geschlossen<br />
6 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
Limousine<br />
6/7 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
Gond int.<br />
4/5 P.<br />
Touring<br />
4/5 P.<br />
Allwetter<br />
4 P.<br />
Torpedo<br />
7 P.<br />
Cond. int.<br />
4 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
Torpedo Luxe<br />
5 P.<br />
olfen<br />
7 P.<br />
Torpedo<br />
6 P.<br />
Touring Allw. 4 P.<br />
abn. Limousine 6/7 P.<br />
Torpedo m. Brücke 4/5 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P. ,<br />
Fr. 4000.*- bis Fr. 5000.-<br />
Allwetter<br />
Abn. Limousine<br />
Roadster<br />
Landaulet<br />
Cond. Int.<br />
geschlossen<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Limousine 4-t.<br />
Cond. int.<br />
Weymann<br />
Weyrnann<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
Torpedo m. Brücke<br />
abn. Limousine<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
2 P.<br />
6/7 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
7 P.<br />
4/5 P.<br />
2 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4P.<br />
6 P.<br />
677 P.<br />
Zürich<br />
Reuchenette<br />
Ste-Croix<br />
Aarau<br />
Uavoj-Platz<br />
Uster<br />
Haas (St. G.)<br />
Kirchlindach<br />
Zürich<br />
Kallnach<br />
Heimberg<br />
Frutigen<br />
Zürich<br />
Lausanne<br />
Zürich<br />
Goldswil<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Heimberg<br />
Murten<br />
Zürich<br />
Aarau<br />
Zürich<br />
Nidau<br />
Schwarzenburg<br />
Zürich<br />
Geneve<br />
Borgen<br />
Seebach<br />
Zürich<br />
Lausanne<br />
Ob. Diessbach<br />
Montlingen<br />
Heimberg<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Amriswil<br />
Zürich<br />
Amriswil<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Kriens<br />
Aarberg<br />
Zürich<br />
Bischofszell<br />
Kallnach<br />
Staad<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Lausanne<br />
Zürich<br />
Davos<br />
Zürich<br />
Lausanne<br />
Schlieren<br />
Kirchlindach<br />
Vallorbe<br />
Kallnach<br />
Heimberg<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Geneve<br />
Zürich<br />
Amriswil<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Hinwil<br />
Bümpljs<br />
Zürich<br />
Bönigen<br />
Lausanne<br />
Selzach<br />
Geneve<br />
Montreux<br />
Luzern<br />
Amriswil<br />
Amriswil<br />
Zürich<br />
Geneve<br />
Amriswil<br />
Zürich<br />
Geneve<br />
Zürich<br />
Lausanne<br />
Zürich<br />
Vevey<br />
Gstaad<br />
Vevey<br />
Amriswil<br />
Zürich<br />
Amriswil<br />
Zürich<br />
Standort<br />
DomioiU<br />
Ins<br />
Zürich<br />
Zurieb.<br />
Zürich<br />
Kallnach<br />
Lausanne<br />
Zürich<br />
Signau<br />
Basel<br />
Auvernier<br />
Zürich<br />
Fischenthal<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Brienz<br />
Zürich<br />
Preis<br />
Prix<br />
500<br />
800<br />
800<br />
800<br />
800<br />
950<br />
1,000<br />
1,100<br />
•1,200<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,450<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,600<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,850<br />
1,900<br />
1,900<br />
1,900<br />
1,950<br />
1,950<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,300<br />
2,800<br />
2,300<br />
2,400<br />
2,400<br />
2.500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,600<br />
2,600<br />
2,700<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,800<br />
2.800<br />
2,800<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,200<br />
3,200<br />
8,400<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,700<br />
3,700<br />
3,800<br />
3,800<br />
3,900<br />
3,900<br />
3,900<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,300<br />
4,500<br />
4.500<br />
4,500<br />
4,500<br />
4,500<br />
4,500<br />
4.500<br />
4,500<br />
4,500<br />
4,500<br />
4,600<br />
4,900<br />
5,000<br />
5,000<br />
5,000<br />
dau» la pruciiaine<br />
l'insertion «rar<br />
10119<br />
10120<br />
10121<br />
10122<br />
10123<br />
10124<br />
10125<br />
10i26<br />
1*127<br />
TO128<br />
10129<br />
10130<br />
10131<br />
10132<br />
10133<br />
10134<br />
10135<br />
10136<br />
10137<br />
10138<br />
10139<br />
10140<br />
10141<br />
10142<br />
10143<br />
10144<br />
10145<br />
10146<br />
10147<br />
10148<br />
10149<br />
10150<br />
10151<br />
10152<br />
10153<br />
10154<br />
10155<br />
10156<br />
10157<br />
10158<br />
10159<br />
10160<br />
10161<br />
10162<br />
10163<br />
10164<br />
10165<br />
10166<br />
10167<br />
Avis important.<br />
AngeDotene fanrzeunb<br />
Voltutes offertes<br />
I Marke — Marqv,<br />
10090 Fiat<br />
10091 Berllet V. M. P.<br />
10002 Buick<br />
10093 Chrysler<br />
10094 Chrysler<br />
10095 Chrysler<br />
10096 Fiat<br />
10097 Mercedes-Benz 2 L<br />
10098 Opel<br />
10099 Lancia Lambda<br />
10100 Durant 65<br />
10101 Georges Irat<br />
10102 Mercedes-Benz S L<br />
10103 Auburn<br />
10104 Benz<br />
10105 Cadillac<br />
10106 Citroen<br />
10107 Erskine<br />
10108 Lancia Lambda<br />
10109 Mercedcs-Beuz 2 L<br />
10110 Mercedes-Benz 2 L<br />
10111 Benz<br />
10112 Buick Master Slx<br />
10113 Peugeot<br />
10114 Plymouth<br />
10115 Fiat<br />
10116 Willys Knlght<br />
10117 Isotta Fraschtnl<br />
10118 Mercedes-Benz 2 L<br />
Benz<br />
Martin!<br />
Willys Knight<br />
Willys Knight<br />
Brcnnabor<br />
Martini<br />
Ilerc. Kompressor<br />
Rolls Royce<br />
Benz<br />
Cadillae<br />
Chrysler<br />
Renault<br />
F. B. W.<br />
Merc. Benz 2, G L<br />
Mere. Benz Nürbfl.<br />
Mercedes 4 L<br />
Mercedes-Benz<br />
Mercedes 6 L<br />
Mereedes-Benz<br />
Mercedes<br />
Arbenz<br />
Ford<br />
Franz<br />
Mercedes<br />
Fiat 603<br />
Ford<br />
F. W. D.<br />
Mercedes<br />
Franz<br />
Mercedes<br />
Berllet<br />
Berliet<br />
Berna<br />
Lattl<br />
Lancia<br />
Saurer<br />
Saurer<br />
Peugeot<br />
Sludebaker<br />
Fiat<br />
Daimler<br />
Fiat<br />
Mathls<br />
Chevrolet<br />
Blanchi<br />
Blanehl<br />
Nash<br />
Panbard<br />
Panhard<br />
Les vehicules de eette üste non-vendus ne pourront paraitre<br />
üste que si d'iei au 25 octobre on nous deman.de de repeter<br />
la nase du fortnulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />
Bohrung<br />
tuHub<br />
Aütagt<br />
*' vntree<br />
mm<br />
lahr<br />
Annte<br />
üoastract.<br />
Carrosseria<br />
Plätze<br />
od.T»gfcrait<br />
riacesoo<br />
(karnt ntlla<br />
Personenwagen über Fr. 6000.— bis Fr. 8000.—<br />
6 73: 120 t5 1927 Limousine<br />
4/5 P.<br />
6 80: 138 iß/50 1924 Limousine<br />
7 P.<br />
8 79: 130 28/ 70 1925 Limousine<br />
7 P.<br />
6 72: 100 12/45 1929 Cond. int.<br />
5 P.<br />
6 66:114 12/19 192S Gangloff<br />
5 P.<br />
4 79: 120 12/50 1927 Torpedo<br />
4 P.<br />
6 65: 100 8/38 1929 Limousine<br />
4/5 P.<br />
6 65: 100 8/38 1928 Lim. Weymann 4/5 P.<br />
6 80: 138 16/50 1925 Cabriolet<br />
6/7 P.<br />
6 89: 121 23/77 1927 Limousine<br />
6/7 P.<br />
6 65: 100 12/40 1929 Cabriolet<br />
4/6 P.<br />
4 92:104 14 <strong>1930</strong> Um. 4-türig<br />
5 P.<br />
4 75:130 10 1926 Omnibus<br />
12 P.<br />
6 82: 120 20/70 1927 Landaulet<br />
6/7 P.<br />
8 85: 130 30 1923 Torpedo<br />
6 P.<br />
6 65: 100 8/38 1928 Cabriolet<br />
4/5 P.<br />
Personenwagen über Fr. 8000.—<br />
Abn. Limousi ne<br />
Allwetter<br />
Cond. int.<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Weymann<br />
abn. Limousine<br />
Landaulet<br />
Allwetter<br />
Coach<br />
Sedan<br />
Limousine<br />
Car Alpin<br />
Allwetter<br />
Limousine<br />
Limousine dem.<br />
oHen<br />
i<br />
Torpedo<br />
Limousine<br />
Lastwagen<br />
Lieferwagen<br />
rückw. Kipper<br />
Lieferwagen<br />
Brücke<br />
Lieferwagen<br />
Chassis<br />
Lastbrücke<br />
Ladebrücke<br />
Lieferwagen<br />
Brücke 4x2 m<br />
Chassis<br />
geschl. Kasten<br />
Lieferw. m. Verdeck<br />
Ladebrücke<br />
Lastwagen<br />
Lastwagen<br />
Brücke m. Aufsatz<br />
Brücke<br />
Nachtrag Personenwagen<br />
6<br />
6<br />
6<br />
4<br />
4<br />
95:*140<br />
79:114<br />
65:110<br />
90: 140<br />
57: 97<br />
30<br />
17,3<br />
8<br />
18<br />
6<br />
1924<br />
1920<br />
1923<br />
1923<br />
1928<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Cabriolet<br />
4 70:105 8,24 1928 Torpedo<br />
4 94: 102 14,28 1927 Torpedo<br />
4<br />
4<br />
6<br />
4<br />
4<br />
64: 100<br />
64: 100<br />
79:102<br />
110: 140<br />
110:149<br />
7<br />
7<br />
15<br />
20<br />
20<br />
1927<br />
1928<br />
1928<br />
1928<br />
1928<br />
Torpedo<br />
Taxi<br />
geschlossen<br />
Torpedo Sport<br />
Cond. Int.<br />
Standort<br />
DonUetU<br />
Luzern<br />
Cully<br />
Zürich<br />
Chaux-de-Fonds<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Kallnach<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Luzern<br />
Seebaeh<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Solothurn<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Kallnach<br />
St. Gallen<br />
Winterthur<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
St. Galle»<br />
Zürich<br />
Senipach<br />
Zürich<br />
Davos<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Gen6ve<br />
Luzern<br />
Olteh<br />
Riehen<br />
Zürich<br />
Lausanne<br />
Zürich<br />
Le Loele<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Ölten<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Kallnaeh<br />
Basel<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Altstetten<br />
Reconvilier<br />
Zürich<br />
Basel<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Basel<br />
Zürich<br />
Luzern<br />
St. Gallen<br />
Kallnach<br />
Fribourg<br />
Bern<br />
Fribourg<br />
Fribourg<br />
Fribourg<br />
Fribourg<br />
Fribourg<br />
Fribourg<br />
Fribourg<br />
Gretzenbach<br />
Fribourg<br />
Fribourg<br />
An die Administration der Automobil-Revae, Bern.<br />
5,200<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,600<br />
6,000<br />
6,000<br />
6,000<br />
6,500<br />
6,500<br />
6,500<br />
6.5Q0<br />
6,500<br />
6.500<br />
6,500<br />
6,500<br />
7,000<br />
7,000<br />
7,000<br />
7,500<br />
7,500<br />
7,800<br />
8,000<br />
8,000<br />
8,500<br />
8,500<br />
8,500<br />
8,600<br />
9,000<br />
9,000<br />
9,000<br />
9,000<br />
9,500<br />
9,500<br />
9,800<br />
10,000<br />
11,000<br />
11,000<br />
12,000<br />
1,5000<br />
15,000<br />
16,000<br />
16,000<br />
700<br />
1,000<br />
1,000<br />
1,500<br />
1,800<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,800<br />
2,900<br />
3,000<br />
5,000<br />
5,200<br />
7,200<br />
11,000<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,800<br />
1,900<br />
2.000<br />
2,500<br />
2,900<br />
3,000<br />
3,900<br />
5,500<br />
9,500<br />
10,000<br />
Ich interessiere mich für folgende in der Gelben Liste ausgeschriebenen Fahrzeuge<br />
und ersuche die Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte Offerte:<br />
Mo<br />
...... N°<br />
NO<br />
Personenwagen über Fr. 5000.— bis Fr. 6000.—<br />
4 67: 102 8 <strong>1930</strong> Limousine<br />
4 P.<br />
4 - 18 1927 Torpedo m. Brücke 2/3 P.<br />
6 88: 120 23 1927 Limousine<br />
4/5 P.<br />
6 79: 120 18 1926 Torpedo<br />
4/5 P.<br />
6 79:107 16,3 1029 Coach<br />
2/4 P.<br />
6 79: 120 18/68 1927 Limousine<br />
4/5 P.<br />
4 79: 130 18 1925 Autocar<br />
15 P.<br />
6 65: 100 S/38 1927 offen, 2 Türen 4/5 P.<br />
6 95: 140 30/75 1022 Car Alpin<br />
14 P-<br />
4 75: 120 8 1926 Torpedo<br />
4 P.<br />
6 65:120 15 1928 Limousine<br />
4/5 P.<br />
4<br />
6<br />
- 1<br />
65:100<br />
1 1927<br />
8/38 1927<br />
Limousine<br />
Lim. Weymann<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
6 80:138 16/50 1924<br />
6 88: 120 22/90 1928<br />
6 82:120 20 1928<br />
6 82: 120 20 1927<br />
6 74: 96 13 <strong>1930</strong><br />
6 S8:120 22 <strong>1930</strong><br />
6 80: 130 15/70 1927<br />
6 108: 140 35 1926<br />
6 80: 130 16/50 1927<br />
8 80:130 26 1927<br />
6 82: 127 21 1929<br />
6 85: 140 24/60 1926<br />
4 100: 170 40 1927<br />
6 74: 100 10/50 1929<br />
8 80:115 24/80 1929<br />
6 80: 130 15/70 1926<br />
8 80: 115 18/80 1929<br />
6 94: 150 24/140 1926<br />
8 80:115 18/80 1929<br />
4 90:140 14/35 1912<br />
4 110:150 30/35 1920<br />
4 98: 100 15 1926<br />
4 90:150 19 1917<br />
4 100: 130 16/45 1921<br />
4 110: 150 29/50 1920<br />
4 95: 102 15 1925<br />
4 120: 140 40 1920<br />
4 100: 130 16/45 1921<br />
4 100: 170 27 1917<br />
4 100: 130 16/45 1921<br />
4 90:130 16 1927<br />
4 90: 130 16 1927<br />
4 115:150 34 1916<br />
4 85: 100 15 1925<br />
4 110: 145 33 1926<br />
4 110:160 30 1919<br />
4 110:160 31 1918<br />
Ausschneiden, ausfüllen and im Oonvert mit 20 0U tnaloM* u dl«.Adminiittfttion d« Automat*<br />
Revue in Bern einzusenden.<br />
NO<br />
6 P,<br />
5 P.<br />
7 P.<br />
6/7 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
6/7 P.<br />
6 P.<br />
6/7 P.<br />
4« P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
22 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
7/8 P.<br />
4/5 P.<br />
1000 kg<br />
4 T.<br />
1 T.<br />
2H-3T.<br />
1 T.<br />
2 T.<br />
1 T.<br />
4 T.<br />
1 T.<br />
5 T.<br />
1,3 T.<br />
2 T.<br />
2 T.<br />
3fc T.<br />
1.8 T.<br />
l~2T.<br />
3Vi T.<br />
4 T.<br />
6/7 P.<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
6/7 P.<br />
a p.<br />
4 p.<br />
5 p.<br />
4 p.<br />
6 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
6 P.<br />
Adresse}<br />
N«<br />
Pnia<br />
Prim
16 ÄÜTOMOBIE-REVUE --- REVUE AUTOMOBILE <strong>1930</strong> — JV& 83<br />
Occasions<br />
Allgemeine Mitteilungen..<br />
Communications generales.<br />
Die gelbe Liste erscheint in der Regel monatlich<br />
einmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolgen<br />
kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />
gratis erhältlichen Anmelde-Formulares<br />
Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />
wird nicht übernommen, aiich werden Auskünfte<br />
über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />
nicht erteilt; dagegen werden sämtliche<br />
Anfragen an die Fahxzeugverkäuiei kostenlos<br />
weitergeleitet Die Kontroll-Nr. ist bei jeder Anfrage<br />
deutlich anzugeben und für jedes Fahrzeug<br />
eine besondere Eingabe zu. machen<br />
Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />
auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />
zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />
abzumelden.<br />
La liste jaune paratt dane la regle chaque tnois<br />
Nous y aimoncons gratüitsTient les veliicules d'occasion<br />
a vendre, sar la base de formulaires envoyfe<br />
sans frais par l'administration da Journal. X'ädministration<br />
ne prend aucune responsabilite' quant<br />
aus indications contenues dans la liste, mais feTa<br />
parvenir. sans frais, ans propridtaiTes de ces v6hicule-s<br />
les demandes de renseignements trrii lui parviendront.,<br />
Le numeVo de contröle devra fignrer<br />
visiblement sur cbaque demande de renseignements<br />
et chaquö vfihicule doit faire I'objet d'une demande<br />
& part.<br />
Les propriätaires des veTiicules sont priSs dp<br />
nous signaler sans retard les vebicules vendus ppni<br />
nous permettTe de les Tairer de la liste jaune<br />
Entre mille voitures usagees<br />
laquelle choisir?<br />
Nous reprenons ici, oü nous l'avons laisse. 1 article<br />
dont le commencement a paru il y a un mois••<br />
Voiture ä la fois utilitaire et de tourisme.<br />
La il est assez difficile de trouver la<br />
bonne carburation, si l'on peut dire. Que<br />
s'il s'agit dans les deux cas du transport<br />
de personnes, le Probleme se simplifie. II<br />
n'y a plus comme difficulte que le calcul<br />
des frais et des reparations, surtout si<br />
l'on a affaire ä. plusieurs proprietaires ou<br />
associations ; car il arrivera rarement que<br />
celui qui, au cours d'une partie de plaisir,<br />
aura subi un dommage, constate une<br />
usure necessitant une. reparation ou un<br />
remplacement immediat se declarer pret<br />
ä en supporter seul.les frais. II dira que<br />
tout cela provient de courses precedentes<br />
qui avaient ete. faites pour le compte de<br />
la maison.<br />
Que si la voiture! pörte des passagers<br />
le dimanche, mais des marchandises le<br />
reste du temps, il sera bbn de prevoir<br />
deux carrosseries ou une partie arriere<br />
interchangeable, aux fins d'utiliser lä voiture<br />
tantot comme machine de livraison,<br />
tahtöt comme machine de tourisme. Ces<br />
transförmations constantes, il est vrai, ne<br />
vont pas sans inconvenients. D'ailleurs,<br />
chacune de ces transförmations demande<br />
un travail tel que l'on prei'ere s'en passer<br />
et, dans les cas pressants en tout cas,<br />
employer pour l'excursion la voiture de<br />
livraison ou vice-versa. C'est ce vice-versa<br />
surtout qui se produira et fera du tort ä<br />
la machine. Quant ä la partie immuable<br />
du vehicule, la partie avant, eile ne tardera<br />
pas, au long des courses d'affaires,<br />
ä prendre une apparence teile que le contraste<br />
en sera piteux avec Parriere purement<br />
touriste et qui n'aura servi que quelquefois.<br />
De toute maniere, il est indispensable<br />
de choisir une voiture munie d'une<br />
robuste Suspension pour les besoins de la<br />
livraison ; or, cette Suspension sera evidertiment<br />
dure et peu faite pour les agrements<br />
d'une promenade en famille.<br />
Les courses ä rayon limite.<br />
Ce sont surtout les medecins, veterinaires<br />
ou hommes d'affaires qui entrent<br />
ici en ligne de compte. Ils feront bien de<br />
choisir une legere deux-places. Prevoir un<br />
plus grand nombre de sieges n'offre aucun<br />
avantage, car, leurs courtes randonnees<br />
se faisant la plupart du temps sans chauffeur,<br />
les places vides constituent un lest<br />
aussi incommode que coüteux. II est bien<br />
agreable aussi de pouvoir refuser poliment<br />
au tiers et au quart de le prendre<br />
dans votre voiture, faute de place disponible.<br />
Enfin, les petites et legeres voitures<br />
sont bien plus faciles et agreables ä conduire<br />
sur des mauvais chemins que de<br />
grandes carrosseries. Mais l'avantage- capital,<br />
c'est qu'une biplace sur chässis leger<br />
et ä petit moteur est d'un prix d'achat<br />
et d'entretien infiniment inferieur aux<br />
autres. La carrosserie doit encore pouvoir<br />
resister ä toutes les intemperies. L'eclairage<br />
devra etre vigoureux. Comme dans<br />
la cätegorie precedente, il faudra une machine<br />
robuste qui n'exige pas un entretien<br />
trop soigne.<br />
Pour les grands voyages.<br />
La il s'agit d'avoir une voiture forte;; et<br />
rapide, spacieuse, permettant de prendre<br />
en abondance bagages, carburant de reserve,<br />
etc. Ceux qui veulent avant töut<br />
pouvoir aller vite et loin se choisiront une<br />
voiture ouverte. Ceux qui tiennent ^u<br />
confort et ä la possibilite d'achever l'etjjpe<br />
sans encombre, quel que soit le temps,<br />
ddnneront lä prefefenee ä une conduite<br />
interieure. De toutes manieres, il Importe<br />
que la voiture de votre choix soit bien<br />
suspendue, bien rembourree, de maniere<br />
a pouvoir vous mener loin sans vous fatiguer<br />
trop. II y faut place en Süffisance<br />
pour les outils et les pieces de rechange.<br />
Un bon eclairage sera de rigueur, et plus<br />
encore des bandages robustes avec le nombre<br />
necessaire de pneus et chambres ä air<br />
de rechange.<br />
La voiture de ville.<br />
Ici, pas de doute : une conduite interieure<br />
s'impose. Pas besoin de vitesse,<br />
mais le plus possible de silence. Le moteur<br />
doit pouvoir etre mis en marche a tout<br />
instant et avec facilite ; il y faut donc un<br />
demarreur electrique. Electrique aussi<br />
doit etre Peclairage pour permettre d'eteindre<br />
et de rallumer frequemment et<br />
instantanement.<br />
La bonne ä tout faire.<br />
enfin, implique une voiture ouverte probablement<br />
et en tout cas robuste. Mieux<br />
encore : une carrosserie amovible permettant<br />
de braver l'hiver du fond de sa conduite<br />
interieure et, en ete, de baigner dans<br />
le grand air.<br />
S'il s'agit essentiellement d'excursions<br />
de plaisance, votre voiture ne devra jamais<br />
avoir moins de 10 chevaux ni posseder<br />
moins de six places, afin de pouvoir<br />
repondre ä toutes les exigences.<br />
Dans tous les cas, ne jamais choisir un<br />
moteur trop faible, car il n'est pas de<br />
voiture qui, une fois ou l'autre, ne se<br />
trouve devant la necessite d'une surcharge.<br />
Veiller avec le plus grand soin aux accessoires.<br />
L'outillage doit etre abondant<br />
et de bonne qualite.<br />
La forme, la couleur et Pequipement de<br />
la carrosserie meriteraient ä eux seuls<br />
tout un article ; mais c'est lä que l'acheteur<br />
doit apprendre ä n'etre point trop<br />
exigeant et ä se contenter de l'indispensable.<br />
Was bei der Wahl<br />
eines gebrauchten Wagens zu<br />
beachten ist.<br />
(Schluss).<br />
haft, weil diese kurzen Fahrten wohl<br />
stets ohne Chauffeur gemacht und die<br />
leeren Plätze dann nur als unbequemer<br />
und kostspieliger Ballast spazierengefahren<br />
werden. Auch ist es recht angenehm,<br />
Bitten um Mitnahme im Wagen damit<br />
abschlägig bescheiden zu können, dass<br />
kein Platz vorhanden sei. Kleine leichte<br />
Wagen sind auf schlechten Wegen viel<br />
be'sser zu dirigieren und angenehmer zu<br />
fahren, als leere grosse. Die Hauptsache<br />
aber ist, dass der Zweisitzer mit schwacher<br />
Maschine und leichtem Gewicht im<br />
Anschaffungspreis sowohl als in dnn<br />
Betriebsunkosten geringer und vorteilhafter<br />
ist. Die Karosserie muss jeder<br />
Witterung Rechnung tragen, für gute<br />
Beleuchtung ist zu sorgen. Es ist eine unempfindliche<br />
Maschine Bedingung, die<br />
wenig Pflege bedarf.<br />
Zu 4. Für grosse Reisen eignen sich<br />
starke, schnellaufende Wagen, die reichlich<br />
Platz zur Mitnahme von Gepäck,<br />
Brennstoff usw. bieten. Offene Karosserien<br />
sind wegen des bedeutend geringeren<br />
Gewichts vorzuziehen. Gute, weiche Federung<br />
und Polsterung ist wichtig, um<br />
lange, schnelle Fahrten ohne körperliche<br />
Anstrengung ausführen zu können. Reichliches<br />
Werkzeug und Ersatzteile sind<br />
stets mitzuführen. Die Beleuchtung ist<br />
wichtig, starke Bereifung mit genügend<br />
Ersatz desgleichen.<br />
Zu 5. Als Stadtwagen ist ein geschlossener<br />
Wagen auf alle Fälle vorzuziehen.<br />
Schneller Lauf ist nicht Bedingung, dafür<br />
muss die Maschine wie auch der<br />
ganze Wagen einen geräuschlosen Gang<br />
haben. Der Motor muss mit elektrischem<br />
Anlasser leicht in Gang zu setzen und die<br />
Beleuchtung durch eingebaute Lichtmaschine<br />
ebenfalls elektrisch sein, um jederzeit<br />
den Wagen betriebsfertig zu haben.<br />
Zu 6. Hierfür ist im allgemeinen ein<br />
offener starker Wagen zu empfehlen.<br />
Karosserien mit abnehmbarem Oberteil,<br />
also im Winter geschlossen, im Sommer<br />
offen zu fahren, sind ausführbar. Ein<br />
Wagen nur zu Vergnügungszwecken sollte<br />
keinesfalls unter 10 Steuer-PS und weniger<br />
wie sechs Sitzplätze haben, um allen<br />
Anforderungen genügen zu können.<br />
In allen Fällen soll man einen nicht zu<br />
schwachen Typ wählen, denn es fehlt bei<br />
allen Wagen immer einmal an verfügbaren<br />
Sitzplätzen, deshalb ist es gut, wenn<br />
man eine Ueberlas'tung ohne Gefahr riskieren<br />
kann.<br />
Alle führenden Auto-Reparatur-Werkstatten<br />
bevorzugen immer Kugellager<br />
das gute Schweizerfabrikat, weil<br />
betriebssicher, preiswert und<br />
sofort erhältlich durch<br />
enuaions<br />
Auto-Garagen<br />
Zu 3. Hierfür kommt, da es wohl meistens<br />
Aerzte oder Geschäftsleute sind, die<br />
ihre Fahrten nicht zum Vergnügen machen,<br />
ein leichter Zweisitzer in Frage.<br />
Mehrsitzige Wagen sind weniger vorteilerstellt<br />
in zweckmässiger und bestbewährter<br />
Ausführung<br />
G\<br />
DU ÜB<br />
ZURICHI<br />
LIMM ATQU AI 34<br />
TEL.HOTT. 87.17<br />
V E NT I LATO RENFABRIK<br />
Wanner & Co. A.-G. v Horgen<br />
OCCASION UNIQUE!<br />
A vendre pour cause de depart jolie limousine,<br />
i places, 1 2 portes, marque 46987 Lasfwacien<br />
oder CHASSIS, "2% bis<br />
WILLYS KNIGHT 3 Tonnen Nutzlast, luftbereift,<br />
nur gute Occasion,<br />
5 cylindTes, 6 roues montees. Parfait 6tat de marche.<br />
Prix fr. 4000.-, y compris taxe et assurances p. <strong>1930</strong> gegen Kassa.<br />
S'aclr. au Garage Maurer, Poudriers, Neuchäfel. Genaue Offerten unter<br />
Chiffre 47004 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
WELLBLECH- und STAHL-GARAGEN<br />
ieder Art.<br />
Wellblech - Bauten<br />
E. VOGEL, G.m.b.H.<br />
DählbruchlWestl<br />
Postfach 13.<br />
Berücksichtigt die<br />
Inserenten dieses Blattes<br />
Zu kaufen gesucht<br />
Zu verkaufen<br />
weg. Nichtgebrauch alter,<br />
noch guterhalt. 5-Tonnenmit<br />
Oelkipper, zu sehr an-<br />
Lastwagen<br />
nehmbarem Preis Fr. 2000<br />
(frisch revidiert). 47033<br />
Jean Scheidegger, Rikon<br />
b. Effretikon (Zürich).<br />
Dans votre interet...<br />
N'achetez pas de<br />
VOITURES D'OCCASION<br />
• sans vous etre mis en rapport aveo<br />
ETABLISSEMENTS RAM UZ S.A.<br />
LAUSANNE<br />
2-4, Avenue d'Echallens. — Telephone 27.444.<br />
Demandez-nous, sans Obligation, la liste des nos<br />
voitures d'occasioa.<br />
•ÖC<br />
jöannonnuDr<br />
Zu kaufen gesucht<br />
Dill»<br />
mit Luftbereifung, 5 Tonnen, mit automat.<br />
Bremse, gegen, Lieferung von Schnittwaren.<br />
Offerten an A.-G. Gebrüder Lechner, mech.<br />
Zimmer- und Sägewerk, Wald (Zürich).<br />
IQDGDDDDDuDDDDDDnDDDDQDDPDDDDnna<br />
B<br />
Komplettes Lager in<br />
Original-Ersatzteilen<br />
Konrad Peter & Cie. A.-G.<br />
offiz. Fora-Vertretung<br />
Tel. 1320 So l o hurn<br />
Zu verkaufen<br />
ein gebrauchter<br />
Anhänger *<br />
Auto-Occasion<br />
STUTZ, 8-Zylinder-Sportwagen, wie neu, Ankaufspreis<br />
war Fr. 22 000.—, umständehalber spottbillig<br />
zu verkaufen. — Anfragen und Besichtigung bei<br />
Ad. Frei, Autogarage, Herisau. Telephon 4.19.<br />
Fournisseurs de garages, demandez<br />
nos conditions de renseignements.<br />
5-Tonnen-<br />
Diesel -Wagen<br />
letztes Modell, fabrikneu, umständehalber sofort abzugeben.<br />
— Anfragen erbeten unt. Chiff. 11417 an d.<br />
4-Rad, 4-5 Tonnen, autom.<br />
Bremse. J. Merk, Konstruktionswerkstätte<br />
f. An-<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
hänger, Frauenfeld. 47007
83 — 1fl3f» AUTOMOBIL-REVUE 17<br />
Ein gefährlicher Anschlag.<br />
Wenn wir uns auch immer wieder über<br />
« Autofallen » beklagen müssen, so wollen<br />
wir doch, zufrieden sein, dass es sich meistens<br />
um polizeiliche handelt, bei denen<br />
man bloss einige zehn Franken riskiert.<br />
Eine noch weit ungemütlichere Angelegenheit<br />
sind Fallen, Fallen im wahren<br />
Sinne des Wortes, die in verbrecherischer<br />
Absicht auf den Strassen angebracht werden.<br />
Kantonspolizei von Liestal, zwei verdächtige<br />
junge Burschen, einen 21jährigen,<br />
schon öfters Vorbestraften (Hans Merz)<br />
und einen erst 16jährigen Schlosserlehrling<br />
(Willy Blatter), zu verhaften, die im<br />
Laufe des Verhörs gestanden, die Tat begangen<br />
zu haben. Sie leugnen hingegen,<br />
ein Verbrechen, das heisst natürlich ein<br />
zweites Verbrechen, damit bezweckt zu<br />
haben; sie hätten die Tat aus reinem Mutwillen<br />
begangen. Die Gewissheit, dass<br />
dem Tode oder der Verstümmelung keine<br />
Ausplünderung gefolgt wäre, dürfte den<br />
Gefährdeten allerdings bloss ein gelinder<br />
Trost gewesen sein.<br />
In den letzten Jahren hört man übrigens<br />
nur selten mehr von solchen Anschlägen.<br />
Als die Autos noch hoch und<br />
viel leichter gebaut wurden, so dass die<br />
Sache mehr Aussicht auf Erfolg hatte,<br />
und es sehr oft vorkam, dass den Auto-<br />
In der Nacht vom 18. auf den 19. September<br />
war über die Landstrasse Basel-<br />
Olten, in der Nähe des Dorfes Laufen, ein<br />
Drahtseil gespannt worden. Zum Glück<br />
fuhr zuerst ein geschlossenes Personenauto<br />
in die Falle, auf das der Draht eine<br />
wenigeV katastrophale Wirkung hatte, als<br />
er sie sicherlich bei einem offenen Wagen<br />
oder gar bei einem Motorrad gehabt hätte;<br />
es erlitt bloss geringfügige Beschädigungen.<br />
Die Sektion des Automobil-Clubs mobilisten der Kopf ziemlich verletzt<br />
Basel setzte eine Belohnung von 250 Fr. wurde, gehörten diese Drahtseilfallen zu<br />
für die Ermittlung der Täter aus. den beliebtesten Verbrechen der Landstrasse,<br />
Am letzten Samstag gelang es nun der<br />
-l.<br />
s»<br />
VIII. Zirlerbergrennen. Das 8. Zirierbergrennen,<br />
das vom Automobilclub von Tirol<br />
organisiert wird und jedes Jahr einen grossen<br />
Erfolg zu verzeichnen hat, verfehlt auch<br />
dieses Jahr als Ausklang der Sportsaison<br />
seine Anziehungskraft nicht. Bis vor Meldeschluss<br />
liefen bereits mehr als 100 Anmeldungen<br />
ein- Bei den Rennwagen starten von<br />
den bekannten Fahrern: Stuck auf Austro-<br />
Daimler, der Europa-Bergmeister; ferner<br />
Steinweg (Amilcar), Lehmann (N.S.U.), der<br />
Franzose Decaroli (Salmson), Prinz zu<br />
Liechtenstein (Bugatti, Acker! (Sfeyr), Engelbert<br />
Graf Arco (Amilcar), Frau Minki Klinger<br />
(Steyr) u. a. Bei den Sportwagen sind<br />
zu nennen: Graf Max Arco-Zinneberg (Mercedes),<br />
Spandel (Mercedes), Rosenstein (Mercedes),<br />
Kphlrausch (B.M. W.), Bernstein<br />
(BugattiV, Prinz Cerami (Maserati) Prinzessin<br />
Colonna (Alfa Romeo) u. a. Die Tourenwagenkategorie<br />
rückt mit folgender nennenswerter<br />
Besetzung auf: Wenz1«r (Mercedes),<br />
Holzermayr (Steyr), Costa (Fiat), Romani<br />
(Bianchi), der Schweizer Leutenegger (Martini)<br />
u. a. x.<br />
X. C. S.<br />
A. C.S. SEKTION THURGAU. Verschiebung<br />
der Quartalversammtung. Laut unserm Jshresproframm<br />
ist auf den 4. Oktober eine Ouartaiversammlunf<br />
vorgesehen mit Vortr«». Di» Verhandlungen<br />
mit dem Referenten ergäbe», dass das obige<br />
Datum nicht eingehalten werden kann, und muss<br />
deshalb die Versammlung verschoben werden. Die<br />
Mitglieder werden rechtzeitig an dieser Stelle, sowie<br />
auf dem Zirknlarwege bezüglich Ort und Datum,<br />
verständigt.<br />
Das Sekretariat.<br />
Die Expertenkommission des Verkehrsgesetzes<br />
tritt am 6. Oktober zusammen. Nächsten<br />
Montag wird im Bundeshaus in Bern<br />
die Expertenkommission mit der Prüfung des<br />
Departementsentwurfes zum eidgenössischer<br />
Automobil- und Fahrradeesetz beginnen<br />
Die Sitzung wird mehrere Tage dauern, lt<br />
Die Arth-Rigi-BaJin hat bis zum Betriebsschluss<br />
der Sommersaison <strong>1930</strong> die Fahrtaxen<br />
erheblich reduziert. Siehe Inserat.<br />
1<br />
er<br />
an<br />
Aus dem<br />
Effingerstrasse A.-G.<br />
Bern<br />
Sprachkenntnisse<br />
bringen Menschen aller<br />
Berufe vorwärts<br />
Verlangen Sie ein Probeheft<br />
es kostet nichts und<br />
verpflichtet zu nichts<br />
/»Z-Ä-t-t^V-<br />
fett<br />
unv<br />
OUVERTÜRE 1«' Octobre<br />
Situation unique au bord du lac.<br />
Cuisine soignäe. Orchestre. Prix modSre's.<br />
Zu verkaufen unter sehr günst. Bedingungen, weit<br />
unt. d. Grundsteuerschatz., prächtig geleg., freisteh.<br />
JalF* Ein- bis Zwei-Familienhaus **C<br />
9 Zimmer, 2 Küchen, Bad, Balkon, Terrasse, gedeckte<br />
Laube, m. Komfort und prakt. eingerichteter Zentralheizung,<br />
grosser, schön angelegter Nutz- u. Ziergarten,<br />
ger. Doppelgarage m. Benzinkammer. Wird auch<br />
mit Vorkaufsrecht in Miete gegeben. Offerten unter<br />
Chiffre 47025 an die Automobil-Revue, Bern.<br />
Zu verkaufen<br />
Sport, 2-Sitzer, mit 4-Radbremsen, nur 17 000 km<br />
gefahren, in einwandfreiem, fahrbereitem Zustande.<br />
Zu besichtigen und probieren bei Rudolf Hebeisen,<br />
Wohlen (Aargau), Villmergenstrasse. 7835<br />
Zu kaufen ffesticht<br />
6-8-Plätzer-Limoiisine<br />
gut erhalten, Motor nicht unter 16 St.-PS.<br />
Dagegen müssten genommen werden:<br />
1 STUDEBAKER, 5pl., Torpedo.<br />
1 STEYR, 7pl., offen,<br />
Offerten sind zu richten an: 47018<br />
Rob. Wüthrich, Garage Central, Baisthal.<br />
Falcon-Knight 1928<br />
6 Zyl., 13 HP, geschlossen,<br />
Zustand, aus Privathaus<br />
zu verkaufen<br />
Preis Fr. 4000. — Anfragen<br />
an Orell FOssli-Annoncen,<br />
25 000 km gefahren, Ia.<br />
47019<br />
Aeusserst günstige<br />
Gelegenheit!<br />
Fabrikneuer<br />
um<br />
BRENNABOR-WAGEN<br />
Cabriolet «JUWEL», 6 Zylinder, 12.6 PS, Modell<br />
<strong>1930</strong>, mit rückklappbarem Verdeck, 4-Plätzer, zum<br />
Ausnahmepreis v. Fr. 7500.— (Neupreis Fr. 10 500.-),<br />
mit letztem Komfort, elektr. Beleuchtung, Richtungszeiger<br />
etc. — Offerten sind erbeten an «LEYA»,<br />
Spezialfabrik für neuzeitliche- Holzbearbeitungsmaschinen,<br />
Muttenz. Telephon Safran 61.68. 47036<br />
CHRYSLER<br />
Limousine i<br />
für Fr. 4400.—<br />
Mod.' 27/28, 6 Zyl., 15 PS,<br />
5-PL, 6f. neu ber., in ganz<br />
Ia. Zust., aus erster Hand.<br />
Seriöse Interess. wend. sich<br />
an R. Altmann, Nieder-<br />
Uster (Zürich). Tel. 60.<br />
Zu verkaufen<br />
MATHIS<br />
Cabriolet, 2/3 Plätne, mit<br />
Ballonpneus, elektr. Anlasser,<br />
neue Batterie, zum<br />
Preise von Fr. 1900.-, wegen<br />
Anschaffung eines<br />
unt. Chiffre 0. F. 2916 R. gröss, Wagens. — Offert,<br />
Aarau.<br />
unt. Chiffre 47042 an die<br />
a\ti4nntnh]l_Rawi»<br />
Da»*<br />
weist eine verbesserte Anordnung der Kühl*<br />
lamellen auf. Die Kühlfläche ist um 12 9 / 0 erhöht<br />
=P=T=? worden, bei gleichem Raumbedarf ^^s<br />
On demande d'occaslon,<br />
mais en parfait £tat<br />
Ires d ami<br />
pour grosse voiture. Faire<br />
offres detaillees a 47035<br />
Hermann Donnet, garage,<br />
ä Troistorrents (Valais).<br />
Der neue Orion-Kühler<br />
Saurar f. B.W. Ärb«nt ••nia<br />
verwenden den neuen ORION-Kühlerl<br />
In solchen Fällen hilft der<br />
ORION AUTOMOBIL-WERKSTÄTTEN HARDTURMSTR.185<br />
J>r" Zu vermieten<br />
in verkehrsreich. Ortschaft<br />
D. I.S, U/35, 4 Zyl., Vierpl., Cabriolet, billig zu »er-mikaufen, 6 Pneus, alle Zutaten, Fabrikrevision, unter<br />
srossem Einzugsgebiet<br />
Garantie abzugeben. Photos etc. auf Wunsch. GARAGE<br />
•» Offerten unter Chiffre 47041 an die<br />
AutaaMfcil-ReviM, tene.<br />
zu kaufen ••sucht<br />
4-P1., geseH, in Tausch<br />
gegen Wohnhaus in<br />
Bern, Komfort, Ren<br />
dite, kl. Anzahlung<br />
Offerten unt. Chiffre<br />
46680 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
DELAGE<br />
Gute Occaston!<br />
A vendre beau torpedt,<br />
4 places, 10 HP, moteur<br />
aport, modele 26/27, tres<br />
peü rould, 6 roues garnies.<br />
Prix fr. 3*00. Pressant.<br />
Off. g. chiff. 47043 k la<br />
Revue Automobile, Bera«.<br />
mit od. ohne Einrichtung.<br />
Offerten erbeten unter<br />
Chiffre 46796 8n die<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
Wet«n Krankheit sofort<br />
zu verkaufen in sehr gün-<br />
Aus Privathand weg. Nichtgebr. 1 STUDEBAKER,<br />
6 Zyl., 5-Plätser, Torpedo, 6 gut bereifte Räder, Verdeck<br />
und Seitenteile neu. Der Wagen ist in prima<br />
stiger Lage besteingetfeht<br />
Zustand, Steuer u. Versich, bezahlt. Preis «ehr billig.<br />
An Zahlung werden ev. Möbel oder sonst etwas genommen.<br />
— Auskunft erteilt: H. Ammann, Tscharnerstrasse<br />
45, Bern. Telephon Chr. 69.88. 4703«<br />
Cliches Hallwag sind erstklassig<br />
AUTO<br />
DIATTO<br />
«••I Illllfl<br />
Aato-<br />
Reparatur-<br />
Werkstütte<br />
mit OARA6E, Vela- uni<br />
Motarraa'handiung. Neues<br />
Einfamilienhaus, mit grossein<br />
Garten. Benzintank u.<br />
Oolanlage. Nachweisbat<br />
grosse Kundschaft, ohne<br />
Konkurrenz. — Offerten<br />
unt. Chiffre 46909 an die<br />
Aoteantbll-Revue. Bern.<br />
Zu verkaufe» '•C<br />
NACH, Tourini?, Modell<br />
1921, Ofach bereift, wovon<br />
4 so tut wie neu, neue<br />
Batterie, Motqj rev., gel. n.<br />
versieh. Preis Fr. 1500.-.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
47037 an die<br />
Autamabil-Revue, Berti.
ÄUTOMOBIE-REVTJE <strong>1930</strong> — N°83<br />
XXX<br />
"V^ört<br />
"ULXXd<br />
Aus dem weitern Inhalt des August-<br />
September-Heftes:<br />
Aus dem Leben von Karl Benz.<br />
Eine Türkin als Auto-Chauffeuse.<br />
Das Flugzeug im Warenhaus.<br />
Das Babel des Automobils.<br />
Die Rolle des Kredites in Amerika.<br />
New York will sauber werden.<br />
Automobile werden ersäuft.<br />
Das Momentmoment. <<br />
Ein erstaunlicher Markt für Automobile.<br />
Das schweizerische Postverkehrsgesetz.<br />
Weekend mit Radiomusik.<br />
Was in England auffällt.<br />
Einkauf mit dem fahrenden Auto.<br />
Ein Leitfaden für den Strassenvcrkehr.<br />
Das Auto als Verbrecherwerkzeug.<br />
Wie es in Amerika gemacht wird.<br />
Ein afrikanisches Abenteuer.<br />
Im Auto durch zwei Welten.<br />
Eisenbahnübergänge in England.<br />
Der nächste Modetanz.<br />
Eine Autostrasse durch Europa,<br />
Von besonderem Interesse:<br />
Die Alpenstrassen Graubündens.<br />
Das Doppelheft August - September unserer Monatsausgabe<br />
bringt eine grosse Zahl hervorragender Reproduktionen von<br />
Sports- und Landschafts-Aufnahmen der zwei bedeutendsten<br />
automobilistischen Veranstaltungen der Schweiz, Bilder, die den<br />
Besuchern noch' manch entgangenes fröhliches Intermezzo<br />
zeigen, vor allem aber jedem Sportfreund und Äutotourist dauernde<br />
Eindrücke vermitteln. Die Illustrierte Äutomobil-Revue<br />
besitzt, wie schon der Name sagt, im Gegensatz zu der mehr<br />
die aktuellen Tagesfragen behandelnden Wochenschrift, einen umfänglichen<br />
Bilderdienst; jedes Monatsheft enthält aber auch<br />
eine Reihe interessanter Abhandlungen über den modernen<br />
Reisewagen, oder Schilderungen autotouristischer Reisegebiete und<br />
sportlicher Veranstaltungen. Immer aber pflegt unsere vornehme<br />
automobilistische Familien-Zeitschrift Unterhaltung und Humor.<br />
Regulärer Preis der einfachen Nummer Fr. 1.—, der Doppelnummer<br />
Fr. 2.—. Abonnenten der Wochenschrift erhalten das<br />
August-Septemberheft zum Vorzugspreis von 50 Rappen.<br />
Thurgauer <strong>Zeitung</strong>:<br />
Die Illustrierte Automobil - Revue<br />
hat wieder einmal eine sehr hübscho<br />
Leistung herausgebracht. Die vielen<br />
Illustrationen und der gut ausgewählte<br />
Text geben einen guten Eindruck<br />
vom lebhaften, teils fröhlichen,<br />
teils ernsthaften Betrieb, der an den<br />
beiden Rennen geherrscht hat.<br />
Gotthard-Post:<br />
Eine Reihe von Beiträgen und eine<br />
Anzahl trefflicher Aufnahmen stempeln<br />
die stattliche Nummer zu einem<br />
wohlgelungenen Epilog zu dem grossen<br />
Bergrennen.<br />
Freier Rhätier:<br />
Nicht weniger als 20 wohlgelungene<br />
Momentbilder von der St. Moritzer<br />
Automobilwoche sind den Artikeln<br />
beigegeben, so dass das Heft, das sich<br />
zugleich auch eingehend über das<br />
Klausenrennen verbreitet, eine wertvolle<br />
und bleibende Erinnerung für<br />
alle Besucher und Teilnehmer der<br />
beiden grossen Sportereignisse darstellt<br />
••<br />
••<br />
am<br />
und Mitteilungen<br />
Soeben erschienen:<br />
Schweiz. Telephon-Adress-Buch<br />
Jahrgang XIX für <strong>1930</strong>/31<br />
Die neuen Telephon-Nummern<br />
des automatisierten Anrufes, sämtliche Domizil- und Bestandsänderungen<br />
aller schweizerischen Netzgruppen aufnehmend. Herausgegeben mit Genehmigung<br />
der Schweiz, Obertelegraphen-Direktion, nach den neuesten<br />
amtlichen Unterlagen. Rasches Auffinden jeder Nummer durch Abtrennung<br />
der Stadtverzeichnisse, Registerklappen und zweckmäßige,<br />
graphische Darstellung. Einwohner- und Höhenangaben, Stadtpläne,<br />
Straßenverzeichnisse, Postchecknummern.<br />
Offizieller Preis nur 15 Fr.<br />
Die bequemste und, wenn das Aufsuchen der Teilnehmernummern<br />
nicht viel Zeit verursacht, die schnellste Form direkter Nachrichtenvermittlung,<br />
ist das heutige Telephon. Ohne Zeitverlust, sozusagen<br />
im Handumdrehen, finden Sie jede Nummer in unserem, alle Telephonanschlüsse<br />
sämtlicher Netzgruppen in einen einzigen Band vereinigenden<br />
Zentralregister. Die mit Berufs- und Domizilangabe<br />
versehenen Teilnehmer-Adressen bilden zugleich die wertvollste<br />
ftdressensammlung der Schweiz. Das Schweiz. Telephon-FLdreß-<br />
Buch stellt gewissermaßen ein Spiegelbild der Wirtschaftskonstruktion<br />
unseres Landes, ein Vademecum für neue Geschäftsanbahnung,<br />
einen nie versagenden Informator des Kontorbetriebes dar. In jeder<br />
Ortschaft haben Sie die Adressen der wichtigsten Unternehmungen<br />
der Güterproduktion, des Handwerkes und des Handels sowie der<br />
Privaten vor sich, finden das Verzeichnis der Behörden, Verkehrsund<br />
Unterkunftsanstalten, die auch in ihrer Gesamtheit wichtige<br />
Anhaltspunkte über die Bedeutung der einzelnen Ortschaft geben.<br />
Telephon:<br />
Bollwerk 39.84<br />
Administration:<br />
Breitenrainstr.97, Bern