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E_1931_Zeitung_Nr.027

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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />

BERN, Freitag, 27. März <strong>1931</strong><br />

Gelfce<br />

Liste<br />

Nummer 20 Cts.<br />

27. Jährgang. — N° 27<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlieh „Gelbe Liste"<br />

Halbjährlich Fr. 5.-, jährlich Fr. 10.—. Im Ausland unter Portoxmchlag,<br />

totera nicht postflmtiicti bestellt. Zuschlag für postamtliche Basteilung SO REDAKTION n. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

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Telephon Bollwerk 30.84<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Aufgabe des gerichtlichen Sachverständigen<br />

Es ist schon oft darüber geklagt worden,<br />

dass im gerichtlichen Verfahren bei Aburteilung<br />

wegen fahrlässiger Körperverletzung angeklagter<br />

Automobilisten und Motorradfahrer<br />

der gerichtliche Sachverständige sich nicht<br />

auf seine Aufgaben beschränke, die im Gesetz,<br />

z. B. Zürcher Straf PO § 109 genau umschrieben<br />

sind. Heisst es doch: «Bedarf es zur<br />

Feststellung oder tatsächlichen Würdigung<br />

eines Sachverhalts besonderer Kenntnisse<br />

oder Fertigkeiten, so werden Sachverständige<br />

zugezogen.» Nur mit den Tatsachen und der<br />

tatsächlichen Würdigung, nicht aber mit der<br />

rechtlichen Würdigung der von ihm festgestellten<br />

oder erklärten, auch dem Laien verständlich<br />

gemachten Tatsachen, hat sich der<br />

Sachverständige zu befassen. Er überschreitet<br />

also seine Befugnisse, wenn er die Tatsachen<br />

nicht nur feststellt, in technischer Hinsicht<br />

erklärt, sondern dann als Schlussfolgerung ein<br />

Verschulden des Angeklagten bejaht oder<br />

verneint, wobei er z. B. auch noch auf die<br />

Uebertretung der mit der Technik so schwer<br />

zu vereinbarenden Konkordatsbestimmungen<br />

eintritt, ja abstellt. Darin liegt ein Uebergriff<br />

in das Gebiet der rechtlichen Würdigung, im<br />

besondern der Beurteilung der Schuldfrage,<br />

die dem Richter oder den Geschworenen<br />

allein zusteht. Weil diesen Personen aber in<br />

vielen Fällen die technischen Kenntnisse abgehen,<br />

ohne dass ihnen deshalb der geringste<br />

Vorwurf gemacht werden könnte, so ergibt<br />

sich, dass es ihnen, und zwar gerade bei<br />

grosser Gewissenhaftigkeit, ausserordentlich<br />

schwer fallen wird, sich über die Schuldfrage<br />

ein gegenüber dem Sachverständigen abweichendes<br />

Urteil zu bilden. Damit tritt der<br />

Sachverständige zum mindesten zum Teil und<br />

präjudizierend an die Stelle der gesetzlich<br />

allein zur Beantwortung der Schuldfrage ermächtigten<br />

Personen. Dazu kommt leider<br />

noch oft, dass der Sachverständige durch die<br />

Art der Fragestellung seitens der Untersuchungsorgane<br />

oder der Staatsanwaltschaft<br />

geradezu dazu bestimmt wird, die Schudlfrage<br />

zu «begutachten». Eine kürzliche Schwurgerichtsverhandlung<br />

hat in dieser Hinsicht eine<br />

befriedigende Abklärung gebracht, auf deren<br />

grundsätzliche Bedeutung in der Presse nicht<br />

genügend hingewiesen worden ist.<br />

F E U I L L E T O N<br />

Rsunosi<br />

Roman von V.Williams.<br />

Ans dem Englischen übersetzt von Otto Element.<br />

i*9 Fortsetzung)<br />

«Würden Sie Aegypten verlassen wollen?»<br />

Nachdem der Experte über die Beschädigungen<br />

des Motorrads des Angeklagten, der<br />

einen Polizisen angefahren hatte, und deren<br />

allfällige Ursachen Auskunft gegeben hatte,<br />

stellte ihm die Staatsanwaltschaft die Frage:<br />

«Hat sich der Angeklagte den Verkehrsvorschriften<br />

gegenüber richtig verhalten?»<br />

Der Verteidiger protestierte aus den obenerwähnten<br />

Gründen gegen diese Frage und<br />

wies noch darauf hin, dass damit auch in die<br />

Aufgabe des Schwurgerichtspräsidenten, die<br />

Rechtsbelehrung über die geltenden' Verkehrsvorschriften,<br />

übergegriffen werde. Die<br />

Staatsanwaltschaft änderte daraufhin die<br />

Frage wie folgt: «Wie hätte sich der Angeklagte<br />

verkehrstechnisch verhalten sollen?»<br />

Eine genügende Beschränkung der Aufgabe<br />

des Sachverständigen konnte von der Verteidigung<br />

darin nicht erblickt werden, weshalb<br />

er den Entscheid des Gerichtshofes über<br />

die Zulassung der Frage beantragte.<br />

Die Frage wurde mit einer durchaus zutreffenden<br />

Begründung zugelassen, welche<br />

zugleich die Aufgabe des Sachverständigen<br />

richtig umgrenzte und damit die Interessen<br />

des Angeklagten und die Kompetenzen der<br />

Geschworenen vollumfanglich schützte.<br />

Die mündlich eröffnete Begründung ging<br />

dahin, dass der Sachverständige eben auch<br />

dann beigezogen werden müsse, wenn es<br />

sich nicht nur um die Feststellung, sondern<br />

auch um die tatsächliche Würdigung des<br />

Sachverhalts handle, im Gegensatz zur<br />

rechtlichen Würdigung, also z. B. ob das<br />

Verhalten des Angeklagten mit den gesetzlichen<br />

Vorschriften übereinstimme, was nicht<br />

mehr zum Aufgabenkreis des Experten ge-><br />

höre. Wenn z. B. ein Arzt wegen eines sog.<br />

Kunstfehlers, der den Tod des Patienten<br />

herbeigeführt hatte bzw. nach der Anklage<br />

gehabt haben solle, dann müsse der Sachverständige<br />

nicht nur über die vorgenommenen<br />

Manipulationen und Handlungen des<br />

Arztes berichten, — diese Tatsachen feststellen<br />

— sondern vor allem auch, ob diese<br />

Handlungen im Einklang mit den von der<br />

kaum in dessen Sinn erledigt. Er äusserte<br />

sich über die Berücksichtigung der Beleuchtung,<br />

der Strassenverhältnisse etc., für das<br />

Mass der Fahrgeschwindigkeit, die Reaktionszeit,<br />

den Bremsweg, die Anhaltestrecke, erklärte<br />

die Gefahr der auch nur sekundenlangen<br />

Nichtbeachtung der Fahrbahn etc. Kurz,<br />

er gab den Geschworenen ein gut verständliches<br />

Bild aller technischen Vorgänge und<br />

ermöglichte ihnen, daraus Schlüsse auf Schuld<br />

oder Nichtschuld zu ziehen, welche durch dieses<br />

rein sachliche Expose nicht beinflusst waren.<br />

Es ist bestimmt anzunehmen, dass diese<br />

Weltzollsorgen. — Der neue schweizerische<br />

Tarif vor der Beratung.<br />

Nicht nur die Automobilindustrie und der<br />

Automohilhandel, sondern auch alle Automobilisten<br />

sind an der Zollpolitik unseres Landes<br />

stark interessiert, denn, der Automobilverkehr<br />

unseres Landes ermöglicht dem Bund eine jährliche<br />

Zolleinnahme von rund 90 Mill. Franken.<br />

Der Nationalrat hat sich in der laufenden Session<br />

mit dem Entwurf zum Bundospresetz über<br />

den Zolltarif vom 9. Januar 1925 zu befassen<br />

begonnen. Deshalb wird eine den srossen Linien<br />

folgende Orientierung über die schweizerische<br />

Zollpolitik unter den Automobilisten besonderer<br />

Aufmerksamkeit begegnen. Red.<br />

Volkswirtschaft und Zollpolitik.<br />

Auf keinem anderen Gebiete der Volkswirtschaft<br />

gehen die Willensrichtungen nach<br />

"Theorie, Anwendung und Benennung mehr<br />

auseinander als in der nationalen und internationalen<br />

Zollpolitik. Das ist verständlich,<br />

wenn man weiss, dass die Begriffe und Aeusserungen<br />

der ökonomischen Vorgänge des<br />

Freihandels, der merkantilen Auffassungen,<br />

des Schutzzolls, der romantischen und historischen<br />

ökonomischen Schulen noch um die<br />

medizinischen Wissenschaft aufgestellten und Hälfte des vorigen Jahrhunderts im Brennpunkt<br />

der schärfsten wirtschaftlichen und<br />

anerkannten Grundsätzen stehe, die eben<br />

dem Laien ohne sachverständige Orientierung<br />

nicht bekannt seien. Mit andern Wor-<br />

und immer wieder müssen wir uns sagen,<br />

politischen Kämpfe gestanden haben. Immer<br />

ten, ob diese Handlungen einen "Kunstfehler dass das Leben der Völker und in ihm: Ablauf<br />

und Entwicklung der Wirtschaft nach<br />

in sich schliessen oder nicht. Ob darin eine<br />

Schuld liege, habe aber der Sachverständige einem Zeitmass erfolgen, das diametral entgegengesetzt<br />

ist demjenigen, in dem sich<br />

nicht zu beantworten; also scharfe Trennung<br />

zwischen der tatsächlichen Würdigung vom nach unseren Begriffen in rasender Schnelligkeit<br />

Technik, Erfindungen, Verkehr ab-<br />

Standpunkte der Technik und Wissenschaft<br />

aus, und der rechtlichen Würdigung gemäss spielen.<br />

den gesetzlichen Vorschriften.<br />

Und auch heute darf man sich keineswegs<br />

Der Sachverständige hat dann in strenger vorstellen, als sei auf diesem Gebiete alles<br />

Beachtung dieser Ausführungen des Prä-isidenten sein Gutachten abgegeben und da-nung. Sind auch internationale und bisweilen<br />

wohlbedachter und wohlbefolgter Ordmit<br />

die Frage des Staatsanwalts allerdings sogar nationale Organisationen mit bestem<br />

Ihre Augen blitzten. «Wenn ich das nur<br />

könnte! Wenn Sie wüssten, wie ich dieses<br />

Land hasse...!»<br />

«Gut! Bleiben Sie heute bei Ihrer Freundin!<br />

Die Polizei hat vielleicht in Ihrem Hotel<br />

nachgeforscht, und das könnte für Sie unangenehm<br />

sein. Morgen in der Frühe suchen<br />

Sie meinen Freund Bastable auf! Ich werde<br />

Ihnen eine Karte an ihn mitgeben. Sie müssen<br />

ihm Wort für Wort wiederholen, was<br />

Sie mir soeben erzählt haben, verstehen Sie?<br />

Er wird auch Ihre Hotelrechnung begleichen,<br />

wird Ihnen die Fahrkarte nach Europa zahlen<br />

und genügend Reisespesen dazu...» «<br />

«Ist das Ihr Ernst?»<br />

«Ja. Sie haben der Regierung einen sehr<br />

schätzenswerten Dienst geleistet. Jedenfalls<br />

dürfte es für Sie am geratensten sein, wenn<br />

Sie Aegypten den Rücken kehren. Hier ist<br />

Bastables Adresse! Wo werden Sie sich<br />

heute nacht aufhalten — für den Fall, dass<br />

wir Ihrer bedürfen?» Er notierte die Wohnung,<br />

die sie ihm angab. «Bastable wird Sie<br />

morgen früh erwarten. Ich werde ihn nachher<br />

gleich noch telephonisch verständigen.»<br />

Schweigend nahm sie die Karte und steckte<br />

sie in ihr Handtäschchen. «Früher haben wir<br />

uns oft in diesem Räume getroffen, David.<br />

Lassen Sie uns hier voneinander Abschied<br />

nehmen! Ich glaube nicht, dass wir uns jemals<br />

wiedersehen. Ich hoffe, das^s Sie endlich<br />

glücklich werden ... mit der Frau, die Sie<br />

Heben!»<br />

Sie hatte sein Geheimnis erraten. Er las es<br />

in ihren Augen. Er sprach nicht, aber sie beantwortete<br />

die Frage, die er in GedanKen<br />

stellen wollte. «Damals in der Nacht — in der<br />

alten Karawanserei — sah ich, wie Sie sie<br />

anblickten, als Sie mit ihr in dem kleinen<br />

Hof warteten.»<br />

«Dann also haben Sie — Sie — uns die<br />

Tür geöffnet?»<br />

Nadja nickte unter Tränen, legte ihre kleinen<br />

Hände auf seine Schultern, zog ihn zu<br />

sich herab und küsste ihn auf die Stirn. Dann<br />

schlüpfte sie rasch davon.<br />

Cradock blieb zurück und starrte in stiller<br />

Erschütterung auf die Anubisfigur, die matt<br />

durch die Seidenhülle schimmerte. Dann trug<br />

er den kleinen goldenen Götterhund in sein<br />

Schlafzimmer hinauf und barg ihn im Handkoffer.<br />

Etwas knisterte in seiner Tasche, als er<br />

sich bückte, und er fand den Brief, den ihm<br />

der Nachtportier bei seiner Rückkehr ms<br />

Hotel überreicht hatte<br />

Es war eine Nachricht von Bastable. «Simopulos'<br />

Leiche wurde heute nachmittag aus<br />

dem Nil gefischt,» schrieb er. «Vergiftet!<br />

Rufe mich an, sobald du nach Hause kommst!»<br />

Joan Averil war beim Einpacken. Sie musterte<br />

in einem reizenden blauen Kimono verzweifelt<br />

ihre Garderobe, die den grössten Teil<br />

des verfügbaren Raumes in' ihrem Schlafzimmer<br />

überflutete. Kästen, Schubladen, Koffer<br />

waren geleert, und ihr Inhalt ergoss sich über<br />

Bett, Sofa, Stühle und Tisch. Mitten in dem<br />

Wirrsal stand Joan, die junge Stirn von Sorgen<br />

zerfurcht.<br />

Eine Frau, die ihre Garderobe am Ende der<br />

Saison begutachtet, ähnelt einem General,<br />

der nach Beendigung der Schlacht Heerschau<br />

über seine Truppen hält. An jedes<br />

Kleid, ebenso wie an jedes Bataillon, heften<br />

sich Erinnerungen. Denn den Frauen ist die<br />

Gabe verliehen, mittels ihrer Kleider die<br />

Vergangenheit aufleben zu lassen. Für einen<br />

Mann sind die Anzüge nur Gebrauchsgegenstände,<br />

wie etwa Stock oder Pfeife. Den<br />

INSERTIQNS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder<br />

deren Raum 45 Cts. lur die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />

Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratenscblnsa 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

grundsätzlichen Ausführungen des Schwurgerichtshofes<br />

auch für die Zukunft jede Ueberschreitung<br />

der Kompetenzen der Sachverständigen<br />

verhindern werden, und zwar nicht<br />

nur vor Schwurgericht, sondern vor allem<br />

auch im Untersuchungsverfahren, was deshalb<br />

besonders erwähnt werden soll, weil<br />

oftmals Experten auch dort ein Gutachten<br />

abzugeben haben, darin aber zur Schuldfrage<br />

ausdrücklich SteHung nehmen. Der Entscheid<br />

darf auch für die Voruntersuchung als Wcgleitung<br />

gelten. Dr. "H.Meyer-Wild.<br />

Die Kampf Zollpolitik der Schweiz<br />

Willen bereit, verträgliche Ordnung zu<br />

schaffen, so kümmert das Volkswirtschaft<br />

und Volkswille zumeist wenig — und kann<br />

es auch gar nicht kümmern, — denn ihnen<br />

sind andere Aufgaben gesetzt, und andere<br />

Triebkräfte leiten sie.<br />

« Erst kommt mein Volk...»<br />

Es braucht für uns — weder als neutral<br />

anerkanntes, noch als bekannt friedfertiges<br />

Volk — demnach auch nicht besonders beunruhigend<br />

zu sein, wenn das, was wir soeben<br />

in einem neuen schweizerischen Generalzolltarif<br />

durch unsere eidgenössischen Räte<br />

auf seine reibungslose Anwendbarkeit, seinen<br />

wirtschaftlichen Höchstertrag beraten<br />

lassen, nicht immer in Kongruenz bleibt mit<br />

dem, was man draussen in der Welt will.<br />

Hier, — wenn irgendwo — da es sich um<br />

Wohlfahrt, Wohlstand und Brot handelt, gilt<br />

die Devise: «Erst kommt mein Volk und dann<br />

die andern alle.»<br />

« Wirtschaftliche Grenzbesetzung».<br />

Wenn wir mit dem neuen Generalzolltarif<br />

unsere «wirtschaftliche Grenzbesetzung» vollziehen,<br />

so entspricht das nur unserer, heutigen<br />

nationalen und internationalen wirtschaftlichen<br />

Lage.<br />

Unsere Kampizollpolitik.<br />

Dieser Lage entsprach und entspricht auch<br />

heute noch die bundesrätliche Botschaft des<br />

Jahres 1925, die den Sinn und die Tendenz<br />

des neu zu schaffenden Generalzolltarifs mit<br />

inem Ausdruck umreisst, in dem weder das<br />

Wort «Frieden» noch «Waffenstillstand»<br />

figurieren. Der Bundesrat nennt den in der<br />

neu zu beschliessenden Zollordnung niederelegten<br />

Wirtschaftswillen: «KampfZollpolitik».<br />

Die dazugehörende Erklärung der Botehaft<br />

besagt:<br />

So durchlebte Joan, als sie all die zarten,<br />

duftigen Dinge um sich herum Revue passieren<br />

liess, noch einmal die ereignisreichen<br />

Tage seit ihrer Abreise nach Aegypten. Dort<br />

lag das goldene «Tutanchamon»-Kleid, das sie<br />

an dem Abend getragen, als sie mit Rachel<br />

Hannington in Monte Carlo soupiert hatte,<br />

an jenem Abend, wo sie ein paar Stunden<br />

später David Cradok zum erstenmal sah.<br />

Am Kopfende des Sofas lag das weisse Kostüm,<br />

das sie beim Lunch der Richbouroughs<br />

angehabt hatte, als Bastable ihr Cradocks<br />

Geschichte berichtete. Ihr meergrünes Kleid<br />

mit dem Silberbrokat flüsterte abgerissene<br />

Verse des Bambaliedes, das leidenschaftlich<br />

in den sternhellen Garten des Prinzen hinausgeklungen<br />

war. Hier war ihre Reitjacke,<br />

die von Luksor erzählte und vom spiegelnden<br />

Strom, von grünen Palmen und glühenden.<br />

Bergen, von einem langen, niedrigen Haus<br />

und einer Veranda, wo sie nun immer eine<br />

einsame Gestalt zu sehen vermeinte, die<br />

schweigend über das Felsental starrte.<br />

Erinnerungen, Erinnerungen! Sie knisterten<br />

in jeder Samt- und schmiegsamen Seiden-<br />

Frauen bedeuten die Gewänder vertraute 1 kreppfalte. Das Silbergewand, das sie zum<br />

Gefährten. Um sich ein Ereignis ins Ge-letztedächtnis zurückzurufen, wird ein Mann das blickte sie vom Bett her an. Die kotbe-<br />

Zusammensein mit Hussein gewählt,<br />

ungefähre Datum nennen; eine Frau hingegen<br />

wird sagen: «Es war an dem Tage, als zählten noch eindringlicher von den aufschmutzten,<br />

verdorbenen Brokatschuhe er-<br />

ich das schwarze Kleid mit dem korallenroten<br />

Aufputz trug!»<br />

Nacht. Es seinen, als wäre das Kleid,<br />

regenden Begebnissen dieser denkwürdigen<br />

in


«Der traditionelle Frähandel ßess sieft<br />

in seiner ursprünglichen Form nicht mehr<br />

aufrechterhalten, sei es ans inneren ökonomischen<br />

Gründen, sei es aus handelspolitischen<br />

Motiven. Ein Uebergang aber<br />

mis der ausgesprochenen Schntzpolitik<br />

des übrigen Europas war und ist für die<br />

Schweiz unmöglich nach dem ganzen<br />

Charakter ihrer Wirtschaft, bei der die<br />

mit der Weltwirtschaft eng verflochtene<br />

Exportindustrie eine wichtige Rolle<br />

spielt.»<br />

Die Debatte über die derartig gekennzeichnete<br />

Vorlage wird im Laufe dieses Monats<br />

die Bundesversammlung beschäftigen.<br />

Sie wird ohne Zweifel einen Zeitabschnitt<br />

der schwersten inner-wirtschaftspolitischen<br />

Kämpfe einleiten und muss, wenn sie unserem<br />

Lande von Nutzen sein soll, von einem<br />

Geiste getragen sein, der, wenn er auch dem<br />

einzelnen Wirtschaftszweig und seinen besonderen<br />

Erfordernissen gerecht wird, sich<br />

als oberstes Gesetz das Gemeinwohl setzt.<br />

Die Vorläufer des Entwurfes von 1921.<br />

Die Vorgänger der neuen Zollordnung in der<br />

Zollgeschichte der Schweiz sind die Generalzolltarife<br />

der Jahre 1891 und 1902. Vor dieser<br />

Periode liegend: die Tarifnovelle vom<br />

Jahre 1887. Sie schufen das eigentliche handelspolitische<br />

System, das den Charakter<br />

der von der bundesrätlichen Botschaft des<br />

Jahres 1925 sogenannten «Kampfzoüpolitik»<br />

trug. Der Botschaft voraus gingen bekanntlich<br />

grundsätzliche Erörterungen über die<br />

schweizerische Zollpolitik in den Jahren 1920<br />

bis 1925, die dann mit einer Volkinitiative zu<br />

diesem Titel endeten. Schon damals zeigte<br />

sich, dass die grundsätzlichen Erörterungen<br />

das Signal zur aktiven Meinungsbeteiligung<br />

aller nationalen Wirtschaftgruppen gaben.<br />

Obwohl die Wirtschaft sich noch in einer<br />

Periode aufsteigender Konjunktur befand,<br />

war das wirtschaftliche Feingefühl für die<br />

Abhängigkeiten und Folgerungen für die<br />

eigene Industrie oder für die Konkurrenz, die<br />

aus kleinsten zollpolitischen Aenderungen<br />

entstehen konnten, ausserordentlich stark<br />

und fein ausgebildet. Man darf nicht vergessen,<br />

dass das halbe Jahrzehnt des ununterbrochenen<br />

Wirtschaftschaos während<br />

des Krieges, dann die Jahre der Demobilisation<br />

und schliesslich der furchtbare wirtschaftliche<br />

Schmelzofen der Inflation verschiedener<br />

mitteleuropäischer Länder wirtschaftsökonomische<br />

Erzieher von selten klarer<br />

und oft schmerzhafter Eindringlichkeit<br />

geworden sind.<br />

Der neue GeneralzoHtarif.<br />

Der Tarif selber, nach der bundesrätlichen<br />

Vorlage vom 9. Januar 1925, umfasst eine<br />

Reihe von 2064 Einfuhrzollpositionen. Sie<br />

werden erst einer späteren Session der<br />

Bundesversammlung vorliegen. Dagegen ist<br />

der kleinere erste Teil des Gesetz-Entwurfes<br />

bearbeitet und wird zur Beratung kommen,<br />

nämlich das Zolitarifgesetz. Eine enorme<br />

Vorarbeit ist auch hier schon geleistet worden.<br />

Nachdem während eines Jahres in den<br />

Subkommissionen die Vorarbeiten erledigt<br />

worden waren, hat sich die eigentliche nationalrätliche<br />

Zollkommission mit der Vorlage<br />

befasst In einer grossen Anzahl von Sitzungen<br />

haben sich in ihr schon die jetzt aufeinanderplatzenden<br />

Wirtschaftsinteressen gespiegelt.<br />

Trotzdem sind in den durchgeführten<br />

Beratungen nur wenige Veränderungen<br />

des bundesrätlichen Tarifentwurfes vorgenom<br />

men worden, welche grundsätzlicher Natur<br />

waren. Vielmehr zeigte sich, dass auch die<br />

beste Zollvorlage immer nur die augenblick<br />

liehe wirtschaftliche Situation abfangen und<br />

zollpolitisch verwerten kann.<br />

In der Botschaft des Bundesrates zum Bundesgesetz<br />

betreffend den schweizerischen<br />

Hauptstrasse hätte in rascher Fahrt gar<br />

nicht genommen werden können und nachher<br />

fand er trotz des gemässigten Tempos<br />

Zeit, die Hauptstrasse nach ihrer rechten Seite<br />

zu überqueren, bevor der andere Wagen eineiner<br />

der merkwürdig lebensähnlichen Stellungen,<br />

die leblose Gegenstände bisweilen annehmen,<br />

wie eine tote Frau — eine Joan<br />

Averü, die gestorben war.<br />

Die Vergangenheit stieg auf, und es wurde<br />

ihr bang ums Herz. Sie wandte sich ab.<br />

Ueber einem Stuhl hing das einfache schwarze<br />

Kleid von jenem Abend — es war erst zwei<br />

Tage her ~ als Cradock gekommen war, um<br />

ihr Lebewohl zu sagen. Joan hängte es in<br />

den Schrankkoifer. Sein Anblick schmerzte<br />

sie. Sie schloss den Schrank und blieb nachdenklich<br />

vor ihm stehen.<br />

Ihr Gemüt war von Zweifeln zerrissen. Vorgestern,<br />

als Cradock von ihr schied, hatte sie<br />

sich die Augen getrocknet und war mit dem<br />

festen Entschluss zur Ruhe gegangen, nach<br />

Europa zurückzukehren, sobald Simmons<br />

aus dem Krankenhaus entlassen wäre — also<br />

binnen drei Tagen Sie wollte in Paris ernsthafte<br />

Kunststudien treiben. Die Saison in<br />

Aegypten war ohnehin in einem Monat vorbei,<br />

und sie hatte keine Lust, in Kairo zu<br />

bleiben. Auch eine Reise nach dem Sudan<br />

lockre sie nicht, und in Luksor — würde sie<br />

Cradock begegnen...<br />

Aber beim Morgengrauen geriet ihr Vorsatz<br />

ins Wanken. Es gab so vieles noch zu<br />

Im August 1927 bog ein von einem Chautfeur<br />

geführtes Auto aus einer von links einmündenden<br />

Seitenstrasse in die Hauptstrasse<br />

Lausanne-Yverdon ein, um in der Richtung<br />

nach Yverdon weiterzufahren. Etwa zehn<br />

Meter nach dem Kreuzweg holte ihn ein in<br />

sehr raschem Tempo aus Lausanne her eintreffender<br />

Wagen ein und streifte ihn beim<br />

Versuche vorzufahren. Der Zusammenstoss<br />

hatte erhebliche Beschädigungen beider Wagen<br />

zur Folge und einer der Insassen des<br />

angerannten Wagens erlitt einen Nervenschock.<br />

Der Eigentümer dieses Wagens<br />

schrieb den Unfall der Unvorsichtigkeit des<br />

ihn einholenden Fahrers zu und belangte diesen<br />

auf 5850 Fr. Schadenersatz; der Lausanner<br />

Automobilist behauptete umgekehrt, der<br />

Chauffeur des andern Wagens sei beim Einbiegen<br />

in die Hauptstrasse unvorsichtig gewesen<br />

und erhob Widerklage gegen Eigentümer<br />

and Chauffeur dieses Wagens im<br />

Betrage von 9900 Fr. Im Verlaufe des Prozesses<br />

setzte er den Betrag dieser Widerklage<br />

auf 5000 Fr. herab, während der Kläger<br />

sein Rechtsbegehren ganz zurücknahm,<br />

nachdem ihm die Haftpflichtversicherung des<br />

Lausanner Automobilisten eine Entschädigung<br />

von 1800 Fr. zugesichert hatte.<br />

Das Waadtländer Kantonsgericht hatte somit<br />

nur noch über die Widerklage zu entscheiden,<br />

also um die Frage, ob der Chauffeur<br />

durch unvorsichtiges Einfahren in die<br />

Hauptstrasse den Zusammenstoss verschuldet<br />

habe. Nach Art. 16 des Waadtländer Reglementes<br />

zum Autokonkordat hat bei Strassenkreuzungen<br />

der- auf der Hauptstrasse eintreffende<br />

Wagen den Vortritt und der aus einem<br />

Seitenweg kommende Fahrer hat zu verlangsamen,<br />

bis er sicher ist, dass kein Zusammenstoss<br />

zu befürchten ist. Oegen diese Vorschrift<br />

hat sich der Chauffeur nicht verstossen,<br />

denn die rechtwinklige Einbiegung in die<br />

Zolltarif wird ausgeführt, dass der vorliegende<br />

Generalzolltarifentwurf einen Bruttoertrag<br />

von 280 Millionen Franken abwerfen<br />

werde, wenn man die neuen Ansätze zur Ver-'<br />

rechmmg benützen und die Einfuhrmengen des<br />

Jahres 1923 zugrunde legen würde. Nimmt<br />

man die Motorfahrzeugzölfe des Bundes,<br />

die rund " Millionen Franken ausmachen,<br />

und den Benzinzoll, der sich auf Fr. ' ' Millionen<br />

beläuft, zusammen, so erhält man den<br />

respektablen Betrag von Ff. /'.'•" Millionen.<br />

Der Motorfalirzeugverkehr liefert dem Bund<br />

relativ genommen rund* "V Proz. der Gesamtzolleinnahmen.<br />

Somit dürften auch die Automobilisten<br />

und alle übrigen Motorfahrzeugbesitzer<br />

an den gegenwärtigen Beratungen<br />

des Zolltarifgesetzes interessiert sein.<br />

Die Zukunft ist immer dunkel, und wohl nie<br />

sind die einzelnen Produktionszweige so<br />

überraschend von einbrechenden Niedergängen<br />

und auftauchender internationaler<br />

Konkurrenz bedroht worden wie in den zehn<br />

Jahren nach der Liquidation des Weltkrieges,<br />

in denen der Versuch gemacht wurde, wieder<br />

eine Weltwirtschaft aufzubauen. Wirtschaftszweige,<br />

wie die Leder verarbeitende<br />

Industrie, die Textilindustrie, die Elektrizitäts-Industrie<br />

wissen ein Lied davon zu<br />

singen. Die Zollvorlage musste also in immer<br />

neuen Abänderungen diesen Einbrüchen Rechnung<br />

tragen.<br />

tun, bevor man den Plan verwirklichen konnte.<br />

Es mussten die Koffer gepackt, die Hotelrechnungen<br />

bezahlt und an ein ganzes Regiment<br />

von Dienerschaft Trinkgelder ausgeteilt<br />

werden. Man musste sich für eine bestimmte<br />

Route entschliessen und Schiffskarten für<br />

sich selber und für Simmons bestellen. Joan<br />

hielt es für ratsam, zu warten, bis ihre Zofe<br />

bei ihr sei. Dann würde man ja sehen. Sie<br />

hatte schliesslich doch keine besondere Eile...<br />

Dann begann abermals ein Umschwung<br />

einzutreten. Sie sagte sich, dass sie der<br />

Aus dem Bundesgericht,<br />

Entscheidung feige ausweiche. Selbstbetrug<br />

•war nie ein Fehler von ihr gewesen. Im<br />

tiefsten Herzen gestand sie sich die Wahrheit:<br />

sie wollte Aegypten nicht verlassen,<br />

weil sie fühlte, dass ihre Abreise eine endgültige<br />

Trennung zwischen David und ihr<br />

bedeuten würde. Nun, sie musste den Mut<br />

ihrer Veberzeugung aufbringen: sie würde<br />

stark genug sein, das Meer zwischen ihm und<br />

sich zu wissen. Zu diesem Entschlüsse ,kam<br />

sie, als sie nach dem Abendbrot in ihrem<br />

Schlafzimmer sass. Sie blieb an dem Abend<br />

noch lange wach und räumte Kästen und<br />

Koffer aus, weil sie am folgenden Morgen<br />

zu packen beabsichtigte.<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

ÄÜtÖMÖBtL^REVÜE <strong>1931</strong> -- N°27<br />

Fahrregel der Priorität<br />

traf. Der aus Lausanne herkommende Wagen<br />

hätte zwar bei der Strassenkreuzung die<br />

Priorität, hatte aber keinen Anspruch darauf,<br />

sein schnelles Tempo unverändert beizubehalten.<br />

Er hätte verlangsamen sollen und<br />

auf das Vorfahren ganz verzichten müssen,<br />

wenn dies im Interesse der Sicherheit geboten<br />

war.<br />

Die Regel der Priorität gut nur für das<br />

gleichzeitige Eintreffen von zwei Fahrzeugen<br />

bei eineT Kreuzung. Will man das Einbiegen<br />

aus einer Seitenstrasse in die Hauptstrasse<br />

nicht für viele Fälle ganz verunmöglichen,<br />

muss man es auch dann gestatten, wenn die<br />

Kreuzung zwar augenblicklich frei ist, ein<br />

noch weiter entfernter, auf der Hauptstrasse<br />

herannahender Wagen aber vielleicht zur Verlangsamung<br />

seiner Geschwindigkeit gezwungen<br />

werden kann. Da das Verschulden des<br />

Chauffeurs zu verneinen war, wurde die Widerklage<br />

abgewiesen.<br />

In seinem Urteil vom 11. März hatte das<br />

Bundesgericht zwar die Anwendung des<br />

Waadtländer Reglementes nicht zu überprüfen,<br />

weil es sich um kantonales Recht handelt.<br />

Dagegen gelangte es gleichfalls zur<br />

Ablehnung des gegen den Chauffeur und seinen<br />

Herrn erhobenen Schadenersatzanspruches<br />

auf Grund der dem eidgenössischen<br />

Rechte unterstellten Frage, ob der Chauffeur<br />

die von der allgemeinen Rechtsordnung gebotene<br />

Vorsicht angewandt habe. Der Chauffeur<br />

hat die gebotene Sorgfalt gezeigt, während<br />

der WiderkJäger den Unfall im Vertrauen<br />

auf den ihm zukommenden Vorrang unvorsichtig<br />

heraufbeschworen hatte.<br />

Der Entwurf des eidg. Automobilgesetzes<br />

bestimmt: «Werden bestimmte Strassen als<br />

Hauptstrassen gekennzeichnet, so hat das auf<br />

der Hauptstrasse verkehrende Motorfahrzeug<br />

den Vortritt; der aus der Nebenstrasse kommende<br />

Führer hat die Geschwindigkeit seines<br />

Motorfahrzeuges zu vermindern.» Die<br />

Fahrregel der Priorität wird somit vom Gesetze<br />

anerkannt, doch dürfte sie in der Anwendung<br />

wohl dieselbe Einschränkung erhalten<br />

wie in dem vorliegenden<br />

scheide.<br />

Gerichtsent-<br />

Das ist aus den einundvierzig Eingaben<br />

ersichtlich, über die die letzte Session<br />

der Zollkommission des Nationalrats zu befinden<br />

hatte, und über deren Notrufen und<br />

Begründungen mit unsichtbarem Druck und<br />

doch gefühlter und zweifelsfreier Urheberschaft<br />

eine dunkle Macht steht: Weltwirtschaftskrise.<br />

Die «Kampfzol/politik», wie sie die Schweiz<br />

im neuen Qeneralzolltarif fortzuführen gedenkt,<br />

hat die Aufgabe, auf dem Vertragswege<br />

der Exportindustrie den Zugang zum<br />

Weltmarkt frei zu machen und zugleich die<br />

Inland-Produktion lebenskräftig zu halten<br />

und ihr eine Reservebildung zu erlauben, auf<br />

der die Zukunft unerschütterlich fest stehen<br />

wird.<br />

R<br />

Neue Verkehrsregelung auf dem Basfer<br />

Zentralbahnplatz. Die bisherige Verkehrsregelung<br />

an der Zentralbahnstrasse und auf<br />

dem Zentralbahnplatz vor dem Bundesbahnhof<br />

in Basel soll auf den Beginn der Mustermesse<br />

hin eine Aenderung erfahren. Die jet<br />

zige Verkehrsordnung auf dem Platze hat be<br />

kanntlich seit ihrer Einführung verschiedentlich<br />

Opposition erweckt, der nun Rechnung<br />

getragen werden soll. An der Zentralbahn<br />

strasse soll der Richtungsverkehr aufgeho<br />

ben werden und auf dem Zentralbahnplatz<br />

wird der Kreisel verkehr, wie er bisher teil<br />

weise bestand, zur konsequenten Durchfüh<br />

rung gelangen. Gleichzeitig sollen die<br />

Schutzinseln für das tramfahrende Publikum<br />

eine Vergrösserung erfahren.<br />

X.<br />

Schweizerische<br />

M otorf ahrzeugstatlsti k.<br />

Das Eidg. Statistische Amt hat in seinen<br />

Mitteilungen soeben die Tabellen über den<br />

Bestand .an Motorfahrzeugen auf Ende 1930<br />

publiziert. Nach deren Ergebnissen belauft<br />

sich das Total auf 124,676 Fahrzeuge aller<br />

Art Davon sind 60,735 Personenwagen,<br />

15,843 Lastwagen, 1677 Traktoren und 46,421<br />

Motorräder. Es entfallen demnach 33 Einwohner<br />

auf ein Motorfahrzeug.<br />

Diese Zahlen weichen zum Teil recht erheblich<br />

von der Statistik ab, welche wir selbst<br />

in Nummer 9 vom 3. Februar publizierten<br />

und die sich auf amtliche kantonale Mittet<br />

'ungen stützt. Ein ausschlaggebender Grund<br />

für die sich ergebenden Differenzen Ist einmal<br />

die Tatsache, dass das Statistische Amt für<br />

die Ermittlung der Nutzfahrzeuge sich auf die<br />

Unterlagen des Motorwagendienstes stützt<br />

Die dem E.M. D. von den Kantonen gemeldeten<br />

Mutationen im Fahrzeugbestand gehen<br />

aber erfahrungsgemäss vielfach sehr unzeitig<br />

oder nicht restlos zuverlässig ein. Unsere<br />

Angaben stützen sich dagegen auf die direkt<br />

uns zugegangenen Meldungen der kantonalen<br />

Motoriahrzeugkontrollen. Zudem sind für<br />

die für militärische Zwecke benötigten Zahlen<br />

ganz andere als rein statistische Standpunkte<br />

massgebend, welcher Umstand ebenfalls<br />

zu Unterschieden in der Art der Erhebung<br />

und dem Ergebnis führt. Wie sehr<br />

übrigens eidgenössische und kantonale Angaben<br />

auseinandergehen, möchten wir nur an<br />

einem einzigen.Beispiel, dem Kanton Bern,<br />

illustrieren. Anlässlich einer vom Verkehrsamt<br />

des Kantons Bern einberufenen Presse-<br />

Orientierung wurde der Effektivbestand der<br />

Motorfahrzeuge auf Ende 1930 wie folgt angegeben:<br />

Kant. Zahlen Eide. Zahlen<br />

Personenwagen 9649 9781<br />

Lastwagen 1305 1941<br />

Traktoren 137 149<br />

Motoiräder 8084 8176<br />

Schon diese wenigen Zahlen dürften genügen,<br />

um zu zeigen, in welch auffallender<br />

Weise eidgenössische und kantonale Angaben<br />

auseinandergehen. Wir müssen dieser<br />

Tatsache weiter entnehmen, dass die schweizerische<br />

Automobilstatistik noch auf etwas<br />

wackligen Füssen steht. Wir hoffen gerne,<br />

dass der neuberufene Chef, Herr Brüsehweiler<br />

ans Zürich, welcher die dorfige städtische<br />

Verkehrsstatistik vorbildlich organisiert hat,<br />

auch hier gründlich Remedur schaffen wird,<br />

damit uns endlich Unterlagen zur Verfügung<br />

stehen, welche absolut zuverlässig sind. Wir<br />

können deshalb ruhig von einer detaillierten<br />

Wiedergabe der eidgenössischen Statistik absehen<br />

und Interessenten auf unsere eigene im<br />

Februar publizierte Zusammenstellung verweisen,<br />

die wir bis zum Antritt eines Gegenbeweises<br />

als mindestens ebenso richtig betrachten<br />

können.<br />

u<br />

Das Verkehrsgesetz<br />

vor dem Nationalst<br />

Wir haben sowohl in Nr. 25 als in NT "6<br />

«ns eingehend mit den Verhandlungen 'des<br />

Nationalrates zu den zwei ersten Titeln des<br />

iiepartementsentwurfes geäussert und veröffentlichen<br />

nachstehend in kurzer Fassung dio<br />

persönlichen Eindrücke unseres Farlamentsbenchterstatters.<br />

V> O A<br />

Es hat wohl niemand, der die Entwicklung<br />

des Gesetzesentwurfes näher verfolgt hat,<br />

überrascht;" dass Arbeitszeit- und "Geschwindigkeitsartikel<br />

die umstrittensten Diskussionspunkte<br />

abgegeben haben. In automobilistischen<br />

Kreisen hat man zwar die Kritik des vorgesehenen<br />

Wegfalles einer zahlenmässig beschränkten<br />

Höchstgeschwindigkeit befürchtet,<br />

weil durch ungenügende Aufklärung gerade<br />

der Fussgänger weitherum die irrige<br />

Meinung besteht; dieser Artikel sei ein ausgesprochener<br />

Freibrief für Autowildlinge,<br />

denen das Publikum schutzlos ausgeliefert<br />

sei! Umso mehr hat einmal die sachliche<br />

Diskussion über diese Frage, wie auch das<br />

weitsichtige Abstimmungsresultat im Rate<br />

angenehm überrascht. Weit weniger war<br />

vorauszusehen, dass die Arbeitszeitbestirnmung&n'<br />

die Verhandlungen derart aus der<br />

Bahn werfen könnten, wie dies — allerdings<br />

grösstenteils wegen der intransigenten Haltung<br />

der Sozialdemokraten — der Fall gewesen<br />

war. Der .Artikel 17 wäre beinahe<br />

zum Schicksalsparagraphen geworden, über<br />

den der Nationalrat zu stolpern drohte und<br />

der recht unerfreuliche Perspektiven für die<br />

noch bevorstehende Beratung der Haftpffichtbestimmungen<br />

eröffnet hätte.<br />

Die bei den übrigen Artikeln eingebrachten<br />

redaktionellen und materiellen Aenderungen<br />

tragen überwiegend den -von bäuerlicher<br />

Seite geäusserten Bedenken und Wünschen<br />

Rechnung. Im übrigen hat schon die Eintretensdebatte<br />

wie auch der weitere Verlauf<br />

der Beratungen gezeigt, dass manche<br />

der Parlamentarier oder gar Fraktionsgruppen<br />

mit Vorbehalten aller Art schwer<br />

beladen an die Diskussion herantraten, um<br />

an dem Interessenkompromiss, den der Entwurf<br />

an und für sich schon darstellt, möglichst<br />

viel herumzukompromissieren und die<br />

am liebsten aus jedem Artikel einen Schioksalsparagraphen<br />

gemacht hätten. Wenn diese<br />

zahlreichen Sonderwünsche auf ein erträgliches<br />

Mass reduziert wurden und den<br />

Fortschritt in der Verabschiedung von Artikel<br />

um Artikel nicht allzusehr hemmen konnten,<br />

so ist das neben der Bereitschaft der<br />

Mehrheit der Nat.-Räte, zur Konsolidierung<br />

des Entwurfes beizutragen und der unermüdlichen<br />

Aufk'äruntr der beiden Kommissionsreferenten<br />

vor allem auch ein Verdienst von<br />

BTOrtesnrSs'dent Häberlin ?e»r?e komeauen-<br />

*& Bearhtunjj der «rossen Richt'inlen. seine<br />

sreschickte Vermittlung im Meinungsstreite,<br />

seine grosse Sachkenntnis haben viel dazu<br />

beigetragen, dass die schärfsten der Klippen<br />

glücklich umfahren werden konnten. Schon<br />

seine feste Absicht, die Beratung mö'sdichst<br />

speditiv zu erledigen, verdient alle Anerkennung.<br />

Ursprünglich stand ja das Vtrkehrs-


27 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Samstag und Sonntag:<br />

Grand Prix von Tunis.<br />

Der erste Internationale Circuit <strong>1931</strong> !<br />

Mit einer leichten Verspätung setzt dieses<br />

Jahr die internationale Autosportsaison ein.<br />

An Stelle des für den 15. März vorgesehenen<br />

und dann ausgefallenen Grand Prix von Tripolis<br />

rangieren nun die Grossen Preise von<br />

Tunis vom 28. und 29. März als offizielle Eröffnungsrennen<br />

der internationalen Saison,<br />

denen seit jeher immer ein besonderes Interesse<br />

zukommt. Am Samstag wird der Grosse<br />

Preis über sechs Stunden ausgetragen, dem<br />

am Sonntag der offizielle Grand Prix von<br />

Tunis nachfolgt. Die Rundstrecke von Karthago<br />

wird dieses Jahr zum erstenmal befahren,<br />

sie misst 12 km 714 und verläuft in<br />

Dreieckform. Das Terrain ist eben, dagegen<br />

fehlt es der Strecke nicht an mehreren scharfen<br />

Kurven, die an die Fahrkunst der Teilnehmer<br />

grosse Anforderungen stellen.<br />

Bemerkenswert ist die ausserordentlich<br />

gut belegte Nennliste, unter der eine ganze<br />

Reihe hochbedeutender Fahrer figurieren. So<br />

wird Varzi seine Fahrertätigkeit mit dem<br />

neuen Bugattirennwagen mit den zwei obenliegenden<br />

Nockenwellen auf der Karthager<br />

Rundstrecke beginnen, auch Maserati sendet<br />

für dieses Rennen seine neue gefährliche<br />

Equipe Maserati, Fagioli, Dreyfus und Biondetti<br />

ins Rennen. Als vorzüglicher Einzelfahrer<br />

ist Etancelin, der Sieger von Monza und<br />

vom letzten Grossen Preis von Frankreich<br />

zu erwähnen; weitere erprobte Fahrer sind<br />

Joly (Bugatti), Lehoux (Bugatti), Max Fourny<br />

(Bugatti), Toselli (Bugatti), Hartmann<br />

(Bugatti), Czaykowski (Bugatti), d'Arnoux<br />

(Bugatti) usw.<br />

Im ganzen meldeten sich 31--Fahrer für das<br />

vielversprechende Rennen, das der A.C. von<br />

Tunis organisiert.<br />

Die Meldungen :<br />

Eberhardt (Bugatti).<br />

A. Martin (Bugatti).<br />

Veyron (Bugatti)<br />

GaupUlat (Bugatti).<br />

C. Angword (Bujratti).<br />

Joly (Bugatti).<br />

Winnie (Bugatti).<br />

Faggioli (Maserati).<br />

Vagniez (Bugatti).<br />

Varzi (Bugatti)<br />

Lehoux (Bugatti).<br />

Etancelin (Bugatti).<br />

M. Fournez (Bugatti).<br />

Micruel (Bugatti).<br />

Toselli (Bugatti).<br />

Hartmann (Bugatti).<br />

tJagen bis 1500 ccm:<br />

Bourol (Amilcar).<br />

Guegouff (Amilcar).<br />

Jacquin (Amilcar).<br />

Mad. R. Itier (Bugatti).<br />

Girau d-Cabantous<br />

(Caban Special).<br />

Bouely (Salmson).<br />

Marrel (Salmson).<br />

Czaykowski (Bugatti).<br />

Rey (Bugatti).<br />

Maserati (Maserati).<br />

Dreyfus (Maserati)<br />

Biondetti (Maserati).<br />

Minangoy (Bugatti).<br />

D'Arnoux


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Ihr Fleisch eingreifen und<br />

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08%", Mittel 91,804 Std.-km, beste Tageszeit.<br />

1. Zehender (Alfa-Romeo 1750 ccm. mit Kompressor),<br />

8557 Punkte; 2. Medrano CDuescnborg<br />

5675 ccm), 8752 P.; 3. Trevoux (Bußatti 3300 ccm,<br />

mit Kompressor), 3758 P.; 4. Ivanoweki (Alfa-Romeo<br />

1750 ccm, mit Kompressor), 3835 P.; 5. M,are<br />

Chauvierro (Chenard et Walcker 2470 ccm). 3850<br />

Enorme Verhandlungsschwierigkeiten.<br />

Die vom Völkerbund einberufene europäische<br />

Staatenkonferenz für Strassenverkehr,<br />

über deren Verhandlungen wir in Nr. 24 und<br />

25 berichteten, tagt nun bereits anderthalb<br />

Wochen, ohne dass schon wesentliche Ergebnisse<br />

erzielt worden sind. In allen drei<br />

Kommissionen zeigen sich Schwierigkeiten,<br />

die nur durch langwierige Verhandlungen<br />

beseitigt werden können. An der Verhandltmgsdauer<br />

der Kommissionen gemessen,<br />

würde man den Abschluss umfangreicher<br />

Verträge vermuten, was aber gar nicht der<br />

Fall ist. Die Vereinbarung über die gewerblichen<br />

Transporte zählt insgesamt 21 Artikel,<br />

die Uebereinkunft zur Vereinheitlichung der<br />

Strassenverkehrssignale und die Konvention<br />

über die Besteuerung fremder Automobile<br />

nur je 10 Artikel.<br />

Die gewerblichen Transporte.<br />

Innerhalb der Kommission, die dies© Fragen<br />

prüft, lassen sich drei Gruppen unterscheiden<br />

: die erste Gruppe steht für eine<br />

liberale Vereinbarung zur Förderung von<br />

gewerblichen Transporten ein und verlangt<br />

Erleichterungen, die zweite Gruppe fordert<br />

Beschränkungen der gewerblichen Transporte<br />

von Personen und Waren, und eine<br />

dritte Gruppe sieht in der Vereinbarung nur<br />

eine rein fiskalische Angelegenheit. Die<br />

Schweiz gehört vorwiegend zur ersten<br />

Gruppe und Frankreich reiht sich in die<br />

Gruppe der Fiskalstaaten ein. Mit wenigen<br />

Ausnahmen versuchen die Vertreter der<br />

Staaten ihr Regime zu verteidigen, anstatt<br />

sich zum Entgegenkommen bereit zu zeigen<br />

Italien brachte letzte Woche einen Vorschlag,<br />

sich bei der Vereinbarung nur auf<br />

Personentransporte zu beschranken, was<br />

aber verworfen wurde. Die schweizerischen<br />

N" 27 - <strong>1931</strong> AUTOMOBTL-REVUE<br />

s<br />

Punkte; & Brisson (Stutz &220 ocm). 3856 P.; 7.<br />

Die Verhandlungen der verschiedenen<br />

Louis Rigal (Bugatti 3000 Dem), 3947 P.; 8. Stoffel<br />

(Alfa-Bomeo 1750 ccm), 3958 Punkte.<br />

Kommissionen gehen weiter.<br />

Autocars: 1. Haubourdin (Saurer 4400 ccm),<br />

6502 P.; 2. Lamberjack (Saurer-Diesel), 7195 P.<br />

Weg mit der europäischen<br />

Gesamtklassement der Tourenfahrt<br />

Oamenfahrerinnen: 1. Frl Renee Friderich (Bu-<br />

Paris—Nizza.<br />

Steuer karte.<br />

Unser S.-Mitarbeiter schreibt uns: Trotz<br />

den energischen Einwänden des Internationalen<br />

Verbandes anerkannter Automobilelubs<br />

gatti), 4090 Punkte; 2. Comtosse de Lessuern (Chenard),<br />

4623 P.; 3. FrL von Sars (Lorraine).- 4726<br />

Punkte.<br />

Wagen bis zu 1100 ccm; 1. Healey (Riley), 4207<br />

Punkte.<br />

Wagen bis zu 750 ccm: 1. Frau Lan? (Rosengart),<br />

5327 P.; 2. Cogliati CRosengart), 5308 P. x<br />

Europäische Strassenverkehrskonferenz in Genf<br />

mit der Konkurrenz zwischen Bahnen und<br />

Auto hin und schlössen aus dem Gang der<br />

Verhandlungen, das Problem sei noch nicht<br />

reif zu einer internationalen Verständigung<br />

Die Delegierten beharrten aber auf weitern<br />

Verhandlungen.<br />

Man einigte sich dann auf eine Definition<br />

der gewerblichen Transporte, die wie folgt<br />

lautet:<br />

c Als gewerbliche Motorfahrzeuge werden aHe<br />

Fahrzeuge betrachtet, die gegen Entschädigung<br />

stähdig oder zeitweise für den Transport von Personen<br />

dienen! ><br />

Zwei Unterkommissionen setzten sich<br />

dann mit der Zollbehandlung dieser Fahrzeuge<br />

und mit fiskalischen Modalitäten auseinander.<br />

In den Verhandlungen drangen verschiedentlich<br />

die Bahninteressen durch. Die<br />

Schweiz gehörte nicht zu jenen Intransigenten.<br />

Die Schweiz plädierte sogar für Vorschläge,<br />

die im Gegensatz zu ihrer eigenen<br />

Praxis, besonders zum schweizerischen Regime<br />

der Konzessionen, stehen. Die schweizerischen<br />

Vertreter haben in anerkennenswerter<br />

Weise die Interessen des internationalen<br />

Autoverkehrs, wie wir sie in ihrer<br />

freiesten Auffassung kennen, zum Gegenstand<br />

ihrer Vorschläge gemacht. Unter andern<br />

trat sie für die Erleichterungen des Autobusverkehrs<br />

aus dem Ausland in das Inland<br />

ein, da diese Art Reiseverkehr, mit ei*<br />

nem Wechsel der Passagiere verbunden, für<br />

ein Land sehr einträglich sei. Entsprechend<br />

unsern vitalen Landesinteressen schlug die<br />

schweizerische Landesvertretung vor, auf<br />

die Abschaffung der Konzessionen hin zu tendieren,<br />

blieb aber In der Minderheit.<br />

Bei der Behandlung des Artikels 3 entstand<br />

wieder eine Konfusion, da man erneut<br />

auf Begriffschwierigkeiten der gewerblichen<br />

ctip«Q<br />

Pin tv>tu»r Vnfcrn's!» pi-<br />

UN TRIOMPHE DE UINDUSTRIE AN-<br />

GLAISfc DES V&HICULES INDUSTRIELS<br />

ner Redaktionskommission fand keine Gnade,<br />

bis man schliessUcb letzten Montag eine<br />

Formel für Artikel 7 ersann und erkannte,<br />

dass zuerst eine Regelung für Taxi und Mietwagen<br />

stattzufinden habe.<br />

Die Vereinheitlichung der Strassenverkehrsslgnale.<br />

Auf ähnliche Schwierigkeiten wie in der<br />

Kommission für gewerbliche Tranporte stiess<br />

man in der zweiten Kommission, die eine<br />

Vereinheitlichung der Strassen- und Verkehrssignale<br />

zu prüfen hatte. Man ist sich,<br />

in kurzen Worten die langen Verhandlungen<br />

zusammengefasst, weder einig über die Form<br />

noch über die Farbe bzw. die Inschrift der<br />

Strassensignale. Jeder Staat, der in dieser<br />

Konferenz vertreten ist, beschränkt sich darauf,<br />

den andern seine nationalen Verkehrszeichen<br />

plausibel zu machen. So ist dies<br />

auch zu verstehen, wenn die Resultate dieser<br />

Kommission bis heute gering und die<br />

Presse - Bulletins dementsprechend mager<br />

ausgefallen sind.<br />

Besteuerung ausländischer Automobile.<br />

Günstiger stehen hingegen die Verhandlungen<br />

in der dritten Kommission, die sich mit<br />

den Besteuerungsfragen im internationalen<br />

Automobilverkehr abgeben muss. Ein Teil<br />

der Delegationen vertritt klar den touristischen,<br />

ein anderer Teil beinahe ausschliesslich<br />

den fiskalischen Standpunkt.<br />

Entgegen den Vorschlägen der A.I.A.C.R.<br />

einigte man sich auf die Schaffung eines<br />

Steuerheftes, welches dazu dienen würde,<br />

den steuerfreien Aufenthalt in einem Lande<br />

iedesmal zu notieren. Unser Mitarbeiter wird<br />

untenstehend sich näher über die Bedeutung<br />

eines solchen Steuerheftes äussern.<br />

Die Kommission entschied ferner, dass die<br />

Visas für Steuerhefte durch die Zollämter zu<br />

erfolgen haben.<br />

Bei den Verhandlungen über das Tryptikwesen<br />

diente ein schweizer. Vorschlag als<br />

Basis, der sich mit nicht gelöschten oder<br />

verlorenen Tryptiks befasst. Der Vorschlag<br />

wurde durch einen belgischen und französischen<br />

Antrag ähnlicher Art unterstützt und<br />

schliesslich in einer Resolution zusammengefasst.<br />

< Die Länder vereinbaren, dass später in allen<br />

Fällen, in denen sie ein Konsulatszeugnis zur Löschung<br />

des Triptyks oder eines Grenzpaesierecheinheftes<br />

zulassen jeder Fahrer ein Zollzennis<br />

liefern kann (sofern er das vorzieht). In diesem<br />

Zollzeugnig sollen alle Spezifikationen sur Feststellung<br />

der Identität stehen und die Mitteiluni;,<br />

dass sich das Fahrzeug im Lande der betreffenden<br />

^ollhphfirdp hpfindpt »<br />

m Paris hat die in Genf tagende europäische<br />

Strassenverkehrskonferenz nun doch beschlossen,<br />

ein Steuerheft zu schaffen, welches<br />

48 Seiten umfassen würde und in das<br />

zwecks Kontrolle des steuerfreien Aufenthaltes<br />

alle Ein- und Ausreisen aus einem<br />

Land inskünftig eingetragen werden müssen.<br />

So wird der Automobilist glücklich mit einem<br />

wenig erfreulichen Osterei beschenkt,<br />

das ihm neben Triptyk, Freipass, internationalem<br />

Fahrausweis, internationaler Verkehrsbewilligung<br />

und Reisepass glücklich noch<br />

ein sechstes Dokument beschert, das er mit<br />

sich zu führen hat. Zweifellos wird auch für<br />

diesen Ausweis eine ansehnliche Ausstellgebühr<br />

verlangt und er wird auch nur für ein<br />

Jahr gültig sein, damit man ihn just all© 12<br />

Wonate wieder erneuern muss, wje die andern<br />

Ausweise. Anstatt dass man einmal<br />

einen Anlauf für einen Abbau in all diesem<br />

formalistischen Wirrwarr vornimmt, vermehrt<br />

man jährlich die Zahl der Ausweise,<br />

schafft vermehrte Arbeit, vermehrte Kontrolle,<br />

vermehrte Anstände, vermehrte Kosten,<br />

ohne dass eine- Notwendigkeit hiefür vorliegt.<br />

Denn man musste sich wohl auch in de.r europäischen<br />

Strassenverkehrskonferenz darüber<br />

klar sein, dass diese europäische Steuerkarte<br />

sicherlich nicht nötig war, dass die<br />

Kontrolle über den steuerfreien Aufenthalt in<br />

einem Land auch an Hand der im Triptyk<br />

oder Grenzpass,ierscheinheft enthaltenen Visa<br />

sehr wohl möglich und bedeutend einfacher<br />

gewesen wäre.<br />

Die Zollverwaltungen stellen heute wohl<br />

den kompliziertesten und am meisten dem<br />

Formalismus ergebenen Beamtenapparat dar.<br />

Man kämpft hier gegen Jede Vereinfachung<br />

in der Zollabwicklung an und sucht im Gegenteil<br />

nach neuen Erschwernissen. Dass<br />

von dieser Seite die Schaffung einer europäischen<br />

Steuerkarte wärmste Unterstützung<br />

gefunden hat, liegt daher auf der Hand.<br />

Aufgabe der Automobilistenverbände muss<br />

es nun sein, alle in Betracht kommenden<br />

Verbände und Kreise mobil zu machen gegen<br />

diese drohende Erschwerung des Automobil-<br />

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6 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N« 27<br />

Luftfahrt<br />

sich auf nur 800 bis 1000 Mark stellen soll.<br />

Selbstbau von Sportflugzeugen. Wie im Das ganze Flugzeug würde also nicht einmal<br />

Automobilwesen der Schrei nach dem Volkswagen<br />

immer noch nicht verstummt, so geht rechnet, dass bereits im Sommer die ersten<br />

ganz 2000 Mark kosten. Es wird damit ge-<br />

auch in der Fliegerei das Streben nach dem Flugzeuge dieser Art fliegen werden. Bemerkt<br />

muss allerdings noch werden, billigen Volksflugzeug. Der Unterschied ist<br />

dass<br />

nur der, dass die Flugzeugindustrie bei den<br />

mangelhaften Absatzmöglichkeiten gar nicht<br />

in der Lage war, ihre Produkte noch billiger<br />

herzustellen, als das jetzt der Fall ist.<br />

Der Deutsche Luftfahrt-Verband hat sich<br />

nun, wie die «B. Z.» berichtet, zu einer grundsätzlichen<br />

Massnahme entschlossen, die mit<br />

einem Schläge einen entscheidenen Schritt<br />

vorwärts führt. Ausgehend von dem Gedanken,<br />

dass ja von jeher in den Flugsportvereinen<br />

die Gleit- und Segelflugzeuge zum<br />

grossten Teil von den Mitgliedern selbst gebaut<br />

wurden, meist an Hand von verbandsgeprüften<br />

Konstruktionszeichnungen, ist man<br />

im Deutschen Luftfahrt-Verband dazu übergegangen,<br />

ein Flugzeug zu entwickeln, das<br />

sich ebenso wie früher die Segelflugzeuge<br />

zum Selbstbau eignet. Dabei ist vorgesehen,<br />

dass die schwieriger herzustellenden Teile,<br />

wie Fahrgestelle, Motorvorbauten, und natürlich<br />

die Motoren selbst, wie bisher schon das<br />

Baumaterial vom Verband gesammelt beschafft<br />

und den Vereinen billig zur Verfügung<br />

gestellt werden sollen.<br />

Man rechnet damit, dass sich eine derartige<br />

Flugzeugzelle für etwa 1000 Mark herstellen<br />

lassen wird. Dazu käme dann der Preis des<br />

Motors, der jetzt noch bei etwa 2000 Mark<br />

liegt. Doch sind auch hier entsprechende Ver-<br />

billigungsbestrebungen im Gange und eine<br />

Neukonstruktion in Entwicklung, deren Preis<br />

diese Flugzeugtype nur für den Trainingsbetrieb<br />

in der Nähe des Heimathafens gedacht<br />

ist. Für Ueberlandflüge, Wettbewerbe<br />

usw. wird man auf die mit stärkeren Motoren<br />

ausgerüsteten und deshalb natürlich immer<br />

teueren Maschinen nicht verzichten können.<br />

Selbstverständlich wird der Schritt des<br />

Luftfahrt-Verbandes auch auf die Industrie<br />

nicht ohne Rückwirkung bleiben. Eine vermehrte<br />

Ausbreitung des Flugsports wird auch<br />

der Flugzeugindustrie erhöhten Absatz und<br />

damit die Möglichkeit zu einer Senkung der<br />

Preise schaffen. So ist vorauszusehen, dass<br />

der im gesamten Sportwesen ein Novum darstellende<br />

Selbstbau schliesslich nur ein Uebergang<br />

sein wird bis zu dem Zeitpunkt, wo eine<br />

infolge genügenden Absatzes rationell arbeitende<br />

Industrie den Flugsportlern genügend<br />

billiges und vielleicht besseres Fluggerät zur<br />

Verfügung stellen kann.<br />

Tatsächlich sind auch diese praktischen<br />

Auswirkungen schon zu sehen. Die Firma<br />

Klemm-Böblingen erscheint in diesen Tagen<br />

mit einem Flugzeugtyp vor der Oeffentlichkeit,<br />

dessen Preis gar nicht wesentlich höher<br />

ist, als die Selbstbau-Type des D. L. V. Allerdings<br />

handelt es sich hierbei um ein Segelflugzeug<br />

mit Hilfsmotor, das sich von der<br />

D. L. V.-Maschine dadurch unterscheidet, dass<br />

es bewusst als Segelflugzeug gebaut ist, mit<br />

genau den Flugeigenschaften also, die der<br />

Seglflieger von den bisher von ihm geflogenen<br />

Maschinen kennt. Der Motor dient gewissermassen<br />

nur als Ersatz des in der Ebene fehlenden<br />

Aufwindes. Der Vorteil dieser Konstruktion,<br />

die jetzt erprobt werden soll, liegt<br />

darin, dass jeder im Segelflug ausgebildete<br />

Pilot sie ohne weitere Umschulung fliegen<br />

können soll.<br />

Vögel als Fluglehrer. Dass eine Fliegerschule<br />

sich Vögel als Fluglehrer «engagiert»,<br />

dürfte noch nicht vorgekommen sein. Eingetreten<br />

ist dieser Fall jetzt in der Segelflugschule<br />

der Rhön-Rossitten-Gesellschaft in<br />

Rossitten. Der Leiter der Schule besitzt zwei<br />

Falken und einen Seeadler, die den Zwecken<br />

Dor 111183118016 Sportflieger Arpard Lampich mit der Forschung dienstbar gemacht werden<br />

seinem selbstkonstruierten Kleinflugzeug, mit dem<br />

er bereits einen Dauerflug-Weltrekord für LeichtfluKzeuere<br />

der kleinsten Kategorie aufgestellt hat. schon so weit gebracht dass sie<br />

sollen. Man hat die Falken durch Dressur<br />

ihre<br />

kunst nur in einem bestimmten Bereich der<br />

Düne ausführen, so dass man, wenn auf diesen<br />

Bereich eine Filmkamera gerichtet wird,<br />

den ganzen Verlauf des Vogel-Segelfluges<br />

genau im Bilde festhalten kann. Schwieriger<br />

als das «Abtragen» der Falken, gestaltet<br />

sich die Dressur des Adlers, doch glauben<br />

die Rossittener Flieger auch bei diesem zum<br />

Ziele zu kommen.<br />

Die Filmaufnahmen sollen die Grundlage<br />

zu einer genauen Erfassung der Flugvorgänge<br />

am Vogel bilden, der mit viel weniger<br />

Kraftaufwand als der Mensch zu fliegen vermag.<br />

Je mehr es gelingt, hinter die Geheimnisse<br />

des Vogelfluges zu kommen, desto wirtschaftlicher<br />

wird sich der Menschenflug gestalten.<br />

Aerobusse Köln-Frankfurt Anfangs Mai<br />

sollen von der Deutschen Lufthansa auf der<br />

Strecke Köln-Frankfurt die ersten Luft-Omnibusse<br />

eingesetzt werden. Die Aerobusse<br />

werden in Abständen von einer Stunde<br />

zwischen den beiden Städten einen regelmässigen<br />

Passagierdienst durchführen. Das<br />

Vorbild für diesen neuartigen Aerobusdienst<br />

ist Amerika. Zwischen Washington und New<br />

York besteht schon seit längerer Zeit ein<br />

Luftautobusdienst, der sich glänzend bewährt<br />

hat. Die Deutsche Lufthansa nimmt an, dass<br />

sich der neue Passagierdienst zwischen Köln<br />

und Frankfurt sehr gut einführen wird. Der<br />

Rheingold-Express braucht für die Strecke<br />

4V 2 Stunden, das Flugzeug kann die Linie<br />

schon in einer Stunde bewältigen.<br />

Luftreise nach Amerika 4500 Mark. Der<br />

bekannte Luftschifführer Kapitän Lehmann<br />

äusserte sich kürzlich vor Vertretern der Industrie<br />

und Schiffahrt über die Durchführbarkeit<br />

eines Transatlantik-Luftschiffverkehrs<br />

im gegenwärtigen Zeitpunkt. Er sprach dabei<br />

die Ueberzeugung aus, dass ein solcher<br />

Verkehr zwischen Europa und Amerika<br />

schon heute auf Rentabilität rechnen könnte.<br />

Benötigt werden 4—5 Luftschiffe. Unter Anrechnung<br />

aller Unkosten auf Grund der heutigen<br />

Erfahrungen würde die Fahrt auf<br />

150,000 Mark zu stehen kommen, oder, bei<br />

einem Durchschnitt von 40 Passagieren pro<br />

Fahrt, auf 4000—4500 Mark für jeden Passagier,<br />

-s.<br />

f^Iu^en«»#<br />

zen<br />

Aus der amerikanischen Flugzeugindustrie. Trotz<br />

beträchtlicher Produktionseinschränkungen ist der<br />

Auslandabsatz der Flugzeugindustrie der Vereinigten<br />

Staaten im Jahre 1930 nur unwesentlich eegen-<br />

über dem Rekordumfanjj des Vorjahres zurückgegangen.<br />

Während 1929 im Vergleich zu 1928 die<br />

Produktion von 4546 auf 6000 Flugzeuge gesteigert<br />

werden konnte, ist sie im letzten Jahre um 44%<br />

auf 3357 Stück zurückgegangen. Der FlugzeuKexport<br />

hat dagegen im Jahre 1930 nur eine Abnahme<br />

von 9% von 354 auf 321 Flugzeuge erfahren<br />

und hatte gegenüber 1928 sogar eine Steigerung<br />

um 98% aufzuweisen. Für 1930 wird der Wert des<br />

gesamten Exportes der amerikanischen Flugzeugindustrio<br />

inkl Ersatzteile und Zubehör auf 8,8 Mill.<br />

Dollar gegen 9,2 Hill. Dollar i. V. (3,7 Mill. Dollar<br />

1928) berechnet. Im letzten Jahre wurden 29, im<br />

Vorjahre noch nicht belieferte Absatzgebiete erschlössen.<br />

Für das laufende Jahr sieht das Heeresbudget<br />

die Ausgabe einer ganz gewaltigen Summe<br />

zum Bau von neuen Kriegsflugzeugen vor. Wy.<br />

Welche Flugplätze dürfen in der Schweiz angeflogen<br />

werden ? Das eidgenössische Luftamt in<br />

Bern publiziert soeben eine Liste derjenigen Flugplätze,<br />

die im internationalen Luftverkehr als. erster<br />

Landungsplatz zwecks Vornahme der Zollrevision<br />

anzufliegen sind, ferner ein Verzeichnis der<br />

internen Landungsplätze, die im Privatluftverkehr<br />

als Zwischenstationen benützt werden können ohne<br />

besondere Bewilligung des Luftamtes. Die Liste dieser<br />

Zoll- und Landungsplätze ist unzweifelhaft sehr<br />

wichtig für unsere Piloten.<br />

a) Internationaler Luftverkehr. Startplatz für<br />

Auslandsflüge und Landungsplatz, für Flüge nach<br />

der Schweiz: 1. Für Landflugzeuge: Basel-Birsfelden,<br />

Genf-Cointrin, Zürich-Dübendorf, Bern-Belpmoos,<br />

Lausanne-Blecherette, AHenrhein.<br />

Für Wasserflugzeuge: Altenrhein (Werft), Arbon,<br />

Romanshorn, Rorschach, Kreuzungen, Ei>mattingen,<br />

Zürichorn, Genf-Eaux-Vives, Lausanne-<br />

Ouchy, Locarno und Lugano.<br />

b) Interner Luftverkehr der Schweiz. 1. Für<br />

Landflugzeuge: Für den gewerbsmässigen Luftverkehr:<br />

Biel-Bözingen, La Chaux-de-Fonds und La<br />

Locle-Eplatures. Für den' Privatverkehr: Biel-<br />

Bözingen, La Chaux-de-Fonds, Le Locle, Aarau,<br />

Bellinzona, Bex, Biere, Bulle, Chur, Colombier,<br />

Delsberg, Frauenfeld, Hilfikon, Luzern-Horw, Ölten,<br />

Payerne, Pruntrut, Spreitenbach, St. Gallen-<br />

Winkeln und Thun. 2. Für Wasserflugzeuge: ausser<br />

den Zoll- und Landungsstellen stehen diejenigen<br />

See-Landungsplätze zur Verfügung, die auf Anfrage<br />

hin jeweils zur Verfügung gestellt werden<br />

durch die masgebenden Instanzen, ausserdem die<br />

Werft der Firma Comte in Oberrieden. Si.<br />

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Dass Qualitätsware immer einen höhern Preis<br />

bedingt, hat wohl jeder schon am eigenen<br />

Leibe erfahren. So ist es auch im Inseratenwesen,<br />

nicht zuletzt mit den sogenannten<br />

„Kleinen Anzeigen".<br />

Um im Automobilfach für solche Annoncen eine<br />

befriedigende Anzahl Offerten hereinsohaffen<br />

zu können, muss ein Blatt in alle interessierten<br />

Kreise hineindringen, muss über das<br />

ganze Land verbreitet sein und muss vor allem<br />

dem Leser einen Stoff bieten, der sein Interesse<br />

gefangen hält. Dazu braucht es eine<br />

Organisation, die Geld kostet.<br />

Aus diesem Grunde ist es uns unmöglich,<br />

solche „Kleinen Anzeigen" weder gratis noch<br />

zum halben Preis aufzunehmen. - Aber die Erfolge<br />

dieser Inserate in der „Automobil-Revue"<br />

sind auch dementsprechend. Wir haben im Laufe<br />

der letzten Woche eine grössere Anzahl Zeugnisse<br />

von Aufgebern dieser „Kleinen Anzeigen"<br />

veröffentlicht und lassen nachstehend ein weiteres<br />

erscheinen, das wir soeben erhalten<br />

haben!<br />

Wir bestätigen, dass wir vor kurzem' 1<br />

einen „Viotory Six" durch ein Inserat<br />

in Ihrem Blatte schon am Tage nach<br />

dem Erscheinen verkaufen konnten.<br />

Dies ist nach unserer Meinung ein<br />

. glänzendes Resultat. G, M. B.<br />

Benützen Sie für „Kleine Anzeigen" die<br />

.Automobil-Revue'; es macht sichbezahlt!<br />

Administration der Automobil-Revue


N°27—- iOJH<br />

Mlttelholzer In Bern. Auf Einladung des rührigen<br />

Berner Aero-Clubs hielt am letzten Sonntag<br />

Walter Hittelholzer im Kino Bubenberg einen einmaligon<br />

Vortrag über seinen letzten grossen Afrikaflug.<br />

Mittelholzer zeigte sich dabei wieder nicht<br />

nur als hervorragender Expeditionsleiter und Flieger,<br />

sondern auch als glänzender Schilderer. Sein<br />

Vortrag würde durch eine grosse Zahl prachtvoller<br />

Projektionsbilder und einen Film illustriert, der ein<br />

wahres Külturdökument darstellt. Man hatte wirklich<br />

den Eindruck, die Reise mitzuerleben, überflog<br />

die Alpen, das Mittelrneer, das Atlasgebirge, die<br />

endlose, schaurig schöne Sahara, man schwebte<br />

über dem Sumpfgürtel des Tschad-Sees und sah von<br />

oben herab in den Königshof eines märchenhaften<br />

Negerstaates, jagte hinter tausenden flüchtender Gaeellen<br />

her und reiste in aller Sicherheit viele Kilometer<br />

der westafrikanischen Küste entlang, wo jedes<br />

Niedergehen Gefangenschaft oder Verderben bedeutet.<br />

Der Film Mittelholzers hat wohl die allermeisten<br />

mehr von Afrika gelehrt, als sie bisher während<br />

ihres ganzen Lebens über diesen Weltteil gelesen<br />

oder sonst erfahren haben. Selbstverständlich war<br />

das Haus bis'.zum letzten Platz ausverkauft. -s.<br />

Miese Aussichten. Der Funker"eines Verkehrsflugzeuges<br />

bittet auf dem Radiowege den nächsten<br />

Flughafen um Auskunft über die Sichtverhältnisse.<br />

Er erhält sie wie folgt: «Sicht gleich Null. Selbst<br />

die Vögel gehen zu Fuss.» K.<br />

T. C. S.<br />

Autosektion St. Qallen-Appenzell<br />

Jahresprosiramm. Der Gesamtvorstand hat in<br />

seiner letzten Sitzung das Jahrosprograrnm pro <strong>1931</strong><br />

aufgestellt; dasselbo sieht als ersten Anlass eine<br />

halbtägige Bluestfahrt vor. Erstmals soll in diesem<br />

Jahre die Pfingstfahrt dahinfallen, weil die Unterbringung<br />

der Reisegesellschaft jedes Jahr mit<br />

Schwierigkeiten verbunden war, indem an Pfingsten<br />

die Hotels durchwege durch andere Ausflügler stark<br />

überfüllt sind. An Stelle der Pfingstfahrt soll Ende<br />

Juni oder Anfang Juli eine dreitägige Schweizeralpenfahrt<br />

über einige Pässe zur Durchführung gelangen.<br />

Sodann sieht das Programm für den Monat<br />

August einen Sportanlass vor, über dessen Art erst<br />

später beschlossen wird. Eine Sauserfahrt im Herbst<br />

und die traditionelle Jahresfeier im November gelangen<br />

auch dieses Jahr wieder zur Durchführung<br />

Einem Gesuch der Ortsgruppe Appenzell-Hinterland<br />

um Gewährung eines Weinen NachtTagskredites<br />

für das Arrangement des unterhaltenden Teils anlässlich<br />

der Generalversammlung in Herisau wird<br />

entsprochen.<br />

Zum Schlüsse rapportiert der Sekretär noch über<br />

d'V Verwaltungsratssitzung vom 14. März in Genf<br />

!'•"' (er Vorstand nimmt Kenntnis vom • Finanz-<br />

• t über das Geschäftsjahr 1930, der T.C.Si"<br />

ie-Angelegenheit und dem neuen Automobilgesetz.<br />

Fz.<br />

Autosektion Aargau<br />

MHgllederwerbung. Im Interesse einer weitern<br />

Entwicklung und Erstarkung unserer Sektion führen<br />

wir in der Zeit vom 1. April bis 1. Juli <strong>1931</strong><br />

einen Mi tgliederwerbungs-Wettbew<br />

a r b durch. Für diesen Wettbewerb sind als Preise<br />

für unserer Sektion während dieses Zeitraumes zugeführte<br />

neue Mitglieder vorgesehen: Für 5 Neumitglieder<br />

Fr. 5. Für 10 Neumitglieder 1 Fähnchen<br />

T. C. 8. Für 15 Neumitglieder 2 Strassenkarten<br />

auf Leinwand. Für 20 Neumitglieder 1 goldenes<br />

Clubabzeichen. Ueber 20 Neumitgliedef oin Preis<br />

nach Wunsch im Werte von Fr. 1.50 per Mitglied.<br />

Als spezielle Vorteile, welche die Mitglieder unserer<br />

Sektion geniessen, erwähnen wir: Die Teilnahme<br />

an den Sektionsveranstaltungen geselliger und sportlicher<br />

Natur und Gratisabonnement der wöchentlich<br />

zweimal erscheinenden «Automobil-Revue>. Hierzu<br />

kommen noch die Vorteile, die die Sektion im allgemeinen<br />

ihren Mitgliedern bietet, wie z. B. reduzierte<br />

Prämien bei Versicherungsabschlüssen, Triptykausgabe<br />

zu massigen Gebühren, kostenlose Reisepläne<br />

etc.<br />

Wir appellieren an unsere sämtlichen Sektionsmitglieder<br />

und laden sie ein, durch tatkräftige Mitwirkung<br />

beim Wettbewerb am Aufstieg unserer Sektion<br />

mitzuhelfen. Anmeldeformulare können bei<br />

unserem Präsidenten, Fürsprech Lehner, in Lenzburg,<br />

bezogen werden.<br />

Mit Clubgrussl<br />

Der Vorstand.<br />

SEKTION SOLOTHURN. Generalversammlung.<br />

Wir laden unsere Soktionsmitglieder auch auf diesem<br />

Wege zur ordentlichen Generalversammlung<br />

Samstag, den 28. März <strong>1931</strong>, nachmittags 16 Uhr 30.<br />

im Saale zur «Schützenmatt» in Solothurn ein.<br />

Die persönlichen Einladungen sind den verehrten<br />

Clubkollegen bereits zugestellt. Die Traktandenliste<br />

sieht vor: 1. Protokoll; 2. Jahresbericht; 3. Rechnungsablage;<br />

4. Wahlen; 5. Clublokal; 6. Kurzes<br />

Referat von Herrn Dr. Willy, Gressly, über seine<br />

Tätigkeit als Rechtsberater; 7. Varia.<br />

Wir erwarten ein zahlreiches Erscheinen unserer<br />

Mitglieder. Es sei noch speziell darauf hingewiesen,<br />

dass jeder Anwesende als Anerkennung<br />

das neugeschaffene, feueremaillierte und vergoldete<br />

Abzeichen unserer Sektion gratis erhält.<br />

A. C. S.<br />

SEKTION ZÜRICH. Sommerprogramm. Das<br />

Frühjahrs- und Sommerprogramm <strong>1931</strong> der Sektion<br />

Zürich des A.C.S. ist vom Vorstand an der letzten<br />

Sitzung wie folgt festgelegt worden:<br />

26. März: Generalversammlung im Hotel «Waldhaus<br />

Dolder» in Zürich, mit Unterhaltungsabend<br />

und Tanzvergnügen.<br />

18.—30. April: Holland, und Belgienfahrt.<br />

30. April: Monatsversammlung im Bahnhofbuffet in<br />

Winterthur mit Lichtbildervortrag von Dr. Th.<br />

Gubler, Basel, über «Im Auto durch Spanien<br />

und Marokko».<br />

Zweite Hälfte Mai: Bluest- und Burgenfahrt in den<br />

Aargau.<br />

Erste' Hälfte Juni: Alpenblumenfahrt ins Engadin<br />

(VA bis 2 Tage).<br />

Zweite Hälfte Juni: Mondscheinfahrt nach Pfäffikon.<br />

11. Juli: Autavia von Dübendorf aus (bei schlechter<br />

Witterung am 18. Juli).<br />

Erste Hälfte August: Pöntonfahrt Wallensee-Linthkanal-Obersee-Rapperswil.<br />

mit Picknick.<br />

Zweite Hälfte August: Besichtigung des Zivüflugplatzes<br />

Dübendorf mit Rundflügen.<br />

Erste Hälfte September: Herbstfahrt in die Provence<br />

(11 Tage).<br />

Zweite Hälfte SeptemTier- Auto-Gymkhana.<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

SEKTI0N ZÜRICH. Die nichstr Monatsversammlung<br />

findet Donnerstag, den 30. April, im<br />

Bahnhofbüfett in Winterthur statt. An das gemeinsame<br />

Nachtessen schliesst sich ein Lichtbildervortrag<br />

von Herrn Dr. Th. Gubler. Basel, über<br />

« Im Auto durch Spanien und Marokko » an. Diesem<br />

Lichtbildervortrag dürfte besonderes Interesse<br />

zukommen, da Spanien und auch Marokko zu<br />

einem vielbesuchten Touristikland geworden sind<br />

und in Herrn Dr. Gubler ein kompetenter Referent<br />

gefunden werden konnte, dem eine reichhaltige<br />

Serie prächtiger photographischer Aufnahmen zur<br />

Verfügung steht.<br />

Chauffeurprämiierung. Der Vorstand der Sektion<br />

Zürich des A.C.S. beschloss am der Sitzung<br />

vom 26. März <strong>1931</strong> grundsätzlich die Schaffung<br />

einer Prämiierung treuer, zuverlässiger Chauffeure,<br />

die sich seit einer Reihe von Jahren im Dienste<br />

von Sektionsmitgliedern befinden. Es sind besondere<br />

Auszeichnungen in Form von Diplomen, Taschenurkunden,<br />

silbernen und goldenon Abzeichen<br />

für 5, 10 und 20 Dienstjabre vorgesehen. Die<br />

Mitglieder sind ersucht. Chauffeure, die schon 5,<br />

resp. 10, reSp. 20 Jahre beim gleichen Dienstherrn<br />

in Stellung sind, d&m Sektionssekretariat anzumelden,<br />

damit alsdann die Prämiierung erfolgen kann<br />

Diese Institution kommt nur für Chauffeure in Betracht,<br />

die Angestellte eines Sektionsmitgliedes<br />

sind<br />

SEKTION TESSIN. Die Sektion Tessin des<br />

A.C.S. hielt am 19. März in Lugano ihre Generalversammlung<br />

ab. Die Jahresberichte wurden durchwegs<br />

gutgeheissen. Die Sektjon nahm im Verlaufe<br />

des Berichtsjahres um 150 Mitglieder zu, diese<br />

Zahl stellt den grössten Werbeerfolg seit Bestehen<br />

dar. Unter den Anlässen dieses Jahres verdienen<br />

der Ausflug nach Zermatt und dem Gornergrat<br />

und der Kilometerlance' mit Rekordversuchen<br />

von Giubiasco vom 30. August besondere* Inter-<br />

esse.<br />

Aus a«<br />

CHAUFFEURVEREIN ZÜRICH.<br />

Monatsversammlung: Mittwoch,<br />

den 1. April <strong>1931</strong>, abends 8.15<br />

Uhr, im Vereinslokal. Restaurant<br />

Du Pont. 1' Stock (Schützen-<br />

Btube). Wir bitten unseie verehrten<br />

VeTeinsmitglieder, an dieser<br />

Versammlung vollzählig und<br />

pünktlich zu erscheinen, da sehr<br />

wichtige Geschäfte vorliegen, welche die Anwesenheit<br />

aller Kollegen erfordern. Ausgabe der neuen<br />

Statuten eowie des Vorstands- und Geschäftsfirmen-<br />

Verzeichnisses. Wir erwarten unbedingtes Erscheinen.<br />

Spätere Reklamationen können nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

Der Vorstand.<br />

Wer hat In Bern Autoschlüssel verloren? Auf<br />

unserer Redaktion wurde eiri. Bund mit sechs<br />

Schlüsseln abgegeben, die vermittelst einer Schnur<br />

an einem fingerlangen und daumendicken Holzstück<br />

befestigt sind. Zwei der Schlüssel sind<br />

schmal wie Yaleschlüssel (für Zündung, bzw.-Kasten<br />

am Instrumentenbrett), drei Schlüssel dienen<br />

zum Oeffnen von Anhängeschlössern und der<br />

sechste ist ein gewöhnlicher Briefkastenschlüssel.<br />

Der. Schlüsselbund wurde an „der Herrengasse in<br />

Bern gefunden. Anfragen sind zu richten an die<br />

Redaktion der « Automobil-Revue »<br />

Stvassen<br />

Eine Zentralunterführung in Liestal. Als<br />

erste Etappe im geplanten Bahnhoiumbau<br />

Liestal wird voraussichtlich in nächster Zeit<br />

der Bau der Strassenunterführung unter dem<br />

Bahnhof Liestal begonnen. Die Unterführung<br />

wird eine totale Breite von 11 Metern erhalten;<br />

auf die Fahrbahn entfallen 7 Meter, auf<br />

die beidseitigen Trottoirs Je 2 Meter. Mit der<br />

Erstellung dieser Zentralunterführung kommt<br />

ein Niveauübergang in Wegfall. Die Gesamtkosten<br />

für die von den schweizerischen<br />

Bundesbahnen auszuführenden Strassenanlagen<br />

belaufen sich auf ca. 900,000 Fr. x.<br />

Ein neues Asphalttierungsverfahren. Die<br />

bekannte deutsche Firma Dyckerhoff & Widmann<br />

A.-G. hat von der I. G. Farbenindustrie<br />

A.-G. auf dem Lizenzweg© zur alleinigen<br />

Herstellung in Deutschland die Erlaubnis erhalten,<br />

wasserhaltiges Asphaltdispersion «Y«<br />

herzustellen. Es handelt sich dabei um die<br />

wirtschaftliche Auswertung von Versuchen<br />

und Verfahren, die seit Jahren von der I. G.<br />

Farbenindustrie behandelt wurden. An Stelle<br />

des gebräuchlichen Verflüssigungsrnittels wird<br />

der in kleinste Bestandteile zerteilte Asphalt<br />

mit einer besondern Art Braunkohle verflüssigt.<br />

Diesbezügliche Patentschriften der I.G.<br />

sind seit mehreren Jahren bekannt. Nach<br />

mehrjährigen praktischen Versuchen soll dieses<br />

Produkt erstmals in den Handel kommen.<br />

Eine Versuchsstrecke befindet sich in Höchst,<br />

die sich seit Jahren trotz schwerster Belastung<br />

vorzüglich bewährt hat. Als wesentliche<br />

Vorteile des Verfahrens werden angegeben,<br />

dass es mit einer dünnen 1—\ r A cm<br />

betragenden Auflage eine sehr innige Verbindung<br />

mit der Unterlage herstelle. Der<br />

Strassenbelag könne kalt und ohne Unterbrechung<br />

des Verkehrs aufgetragen werden.<br />

Man benötige dazu auch keine kostspieligen<br />

Einrichtungen, sondern das neue Produkt<br />

lasse sich in gewöhnlichen Betonmaschmen<br />

herstellen. < Wy.<br />

Osterfahrt.<br />

Nichts Schöneres gibt es, als über die<br />

freien Ostertage die erste grössere Tour des<br />

Jahres zu machen! Wir helfen Ihnen gerne,<br />

eine schöne Osteriour auszuarbeiten. Teilen<br />

Sie uns daher möglichst frühzeitig mit, in<br />

welcher Richtung Sie zu fahren beabsichtigen.<br />

Touristik - Bureau der Automobil - Revue,<br />

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II. Blatt<br />

BERN, 27. März 1Q31<br />

N°27<br />

II. Biatt<br />

BERN. 27. März <strong>1931</strong><br />

feihnisshe Notnzen<br />

Immer höhere<br />

Wirtschaftlichkeit.<br />

Das Verhältnis der Rauminhalte des komprimierten<br />

und des unkomprimierten Brennstoff-Luft-Gemisches,<br />

«Verdichtungs»- oder<br />

«Kompressionsverhältnis» genannt, ist durchaus<br />

keine Erfindung rekordwütiger oder<br />

theoriebesessener Ingenieure, sondern ist von<br />

höchster praktischer, nämlich wirtschaftlicher<br />

Bedeutung für den Motorfahrzeug-Betrieb.<br />

Mit der Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses<br />

wächst, schon aus wärmetechnischen<br />

Gründen, die Ausnutzbarkeit der im<br />

Brennstoff enthaltenen Energiemengen. Leider<br />

findet diese Ausnutzbarkeit eine Grenze<br />

in der Unmöglichkeit, das Verdichtungsverhältnis<br />

unbegrenzt zu erhöhen, weil einerseits<br />

die Brennstoffe nicht unbegrenzt verdichtungsfähig<br />

sind, ohne anzufangen zu<br />

klopfen, und anderseits die Motoren, aus konstruktiven<br />

und Festigkeits-Gründen, die bei<br />

wachsender Verdichtung immer stärker werdenden<br />

Höchstdrücke schliesslich nicht mehr<br />

vertragen, ohne beschädigt zu werden.<br />

Vor dem Krieg hatte man weder das Bedürfnis<br />

noch die technische Möglichkeit, die<br />

vorhandenen Benzine bis zu ihrer höchsten<br />

Verdichtungsfähigkeit auszunutzen.Inzwischen<br />

sind die Anforderungen der Wirtschaftlichkeit<br />

an den Motorenbetrieb immer grösser<br />

geworden. Der Leitgedanke der Sparsamkeit<br />

hat die ganze Technik bis ins Letzte beeinfliisst,<br />

und entsprechend ist im Motoren- bzw.<br />

Motorfahrzeugbau das durchschnittliche Verdichtungsverhältnis<br />

immer mehr angestiegen.<br />

Ebenfalls zwang ja in Europa die Steuer zur<br />

Entwicklung kleinvolumiger Motoren mit<br />

hoher Leistung und geringem Betriebstoff-<br />

Verbrauch. Anderseits war in derselben Zeit<br />

das Benzin immer wenig'er verdichtungsfähig<br />

geworden, einmal, weil gar nicht das Bedürfnis<br />

nach hochverdichtungsfähigen Brennstoffen<br />

vorlag, ausserdem aber auch, weil man<br />

für die weniger verdichtungsfähigen Anteile<br />

des Rohöls immer weniger Verwendung fand<br />

und sie deshalb im Laufe der Jahre immer<br />

mehr im Benzin beliess. Dann ergab sich, vor<br />

etwa 4, 5 Jahren die Notwendigkeit, in grossen<br />

Mengen verdichtungsfähige Brennstoffe<br />

Ein einzigartiges Luftströmungsbild, das in Amerika bei einem Versuch im künstlichen Windtunnol aufgenommen<br />

wurde. Das Bild charakterisiert den Strömungsverlauf bei einer Fahrgeschwindigkeit von<br />

80 Stundenmeilen. Man beachte die starke Stauung vor dem Kühler und die Luftverdünnung hinter<br />

der Karosserie.<br />

zu beschaffen. Im Laufe der Jahre ist infolge<br />

der technischen Entwicklung das Benzin wieder<br />

etwas kompressionsfester geworden, oder,<br />

soweit es nicht schon im Gewinnungsprozess<br />

klopffester gemacht bzw. erhalten wurde,<br />

durch Zusetzen von geringen Mengen Benzol<br />

oder von Chemikalien, die als Antiklopfmittel<br />

wirken, «gedopt» worden. Anderseits hat<br />

sich, vor 'allem in Deutschland, das in dieser<br />

Entwicklung an der Spitze steht, für Motoren<br />

mit höherem Verdichtungsverhältnis,- für die<br />

der normale Betriebsstoff nicht ausreicht oder<br />

unwirtschaftlich ist, der Gebrauch der Benzingemische<br />

mit Benzol oder Spiritus — die<br />

bis zu 50 Prozent davon enthalten — ausserordentlich<br />

eingebürgert, und im vergangenen<br />

Jahr sind in Deutschland etwa 65 Prozent des<br />

Betriebsstoffbedarfes durch diese hochprozentigen<br />

Gemische gedeckt worden.<br />

Dieser ausserordentliche Bedarf an Brennstoffgemischen<br />

beweist schon, dass in den<br />

letzten Jahren die technische Entwicklung<br />

des Motorenbaues in der aus wirtschaftlichen<br />

Gründen zweckmässigen Richtung fortgeschritten<br />

ist; denn wenn er sich nicht wirtschaftlich<br />

rechtfertigen Hesse, würde nicht<br />

gerade in so schlechten Zeiten der Verbrauch<br />

der durchschnittlich etwa 10—12 Prozent<br />

teureren Gemische so gestiegen sein. In der<br />

Tat ist Deutschland auch in dieser Entwicklung<br />

führend gewesen und wird es vermutlich<br />

auch in absehbarer Zeit bleiben. Der<br />

mittlere Verdichtungsgrad für Personenwagen<br />

war in Deutschland schon 1927 sehr<br />

hoch gestiegen, nämlich auf 1 :5,20, eine<br />

Zahl, die in England erst 1929, und in Amerika<br />

erst 1930 erreicht wurde, während<br />

Frankreich bisher 1 :5 kaum überschritten<br />

hat. In den letzten 3 Jahren ist diese Zahl<br />

in Deutschland nicht in dem Masse gestiegen,<br />

wie in den Jahren vorher. Sie liegt<br />

heute bei etwa 5,30, und damit immer noch<br />

höher als in irgendeinem andern Lande der<br />

Welt.<br />

Amerika, das sonst auf technischem Gebiet<br />

nicht hinter Europa zurückzustehen und<br />

in vielem sogar voraus zu sein pflegt, ist in<br />

dieser Entwicklung von Anfang an hinter<br />

Europa zurückgeblieben, vor allem natürlich,<br />

weil drüben der Betriebsstoff in scheinbar<br />

unerschöpflichen Mengen aus dem Erdboden<br />

quoll, und man, da er ja nicht mit einheimischem<br />

Geld ans Ausland bezahlt zu werden<br />

brauchte, mit dieser billigen Flüssigkeit nicht<br />

allzu sparsam umging. Ausserdem aber lebte<br />

Amerika bis vor gar nicht langer Zeit in<br />

einer Zeit ungewöhnlicher wirtschaftlicher<br />

Hochkonjunktur, die auch nicht gerade zum<br />

Sparen anregte. Seit 1928 ist allerdings mit<br />

echt amerikanischem Tempo das Fehlende<br />

nachgeholt worden, und das ist wohl der<br />

beste Beweis für die technische und wirtschaftliche<br />

Richtigkeit des Hochverdichtungs-'<br />

Gedankens. Amerika hat sich mit einem<br />

durchschnittlichen Verdichtungsverhältnis von<br />

5,20 im vergangenen Jahr den westeuropäischen<br />

Verhältnissen durchaus angepasst, um<br />

so mehr, wenn man bedenkt, dass 1927 die<br />

amerikanischen Fabriken erst bei 4,65 angelangt<br />

waren.<br />

Die Verwendung höher verdichtungsfähiger<br />

Brennstoffe steigt drüben sehr schnell,<br />

und die Verbrauchsmenge des bekanntesten<br />

unter ihnen, des Ethyl-Gasolins, ist allein<br />

1928 auf 1929 in den Vereinigten Staaten auf<br />

das Doppelte gestiegen. Für die wachsende<br />

Anerkennung des Hochverdichtungsgedankens<br />

in Amerika spricht auch noch etwas<br />

anderes, nämlich, dass die amerikanischen<br />

Fabriken ihm zuliebe ihr oberstes Prinzip,<br />

das der einheitlichen Konstruktion, durchbrochen<br />

haben. Eine grosse Zahl von amerikanischen<br />

Fabriken (z. B. Chrysler, Auburn,<br />

Stutz, Chevrolet) gibt ihren Kunden<br />

die Möglichkeit, durch den Kauf besonderer<br />

Zylinderköpfe ihre Wagen wunschgemäss<br />

auf einen höhern Verdichtungsgrad umzustellen.<br />

Die höchste Verdichtung drüben haben<br />

Auburn mit 6,56 und Marmon mit 6,0,<br />

und zwar serienmässig, während die höchste<br />

« Verdichtung auf Wunsch » mit 6,3 beim<br />

Chrysler erreicht wird.<br />

Es ist jedenfalls als sicher anzunehmen,<br />

dass die geschilderte Entwicklung durchaus<br />

noch nicht ihr Ende erreicht hat, um so mehr<br />

als ihre technischen und vor allem wirtschaftlichen<br />

Ursachen nach wie vor unvermindert,<br />

wenn nicht sogar verstärkt, weiterbestehen.<br />

A. L.<br />

Pannenstatistik der Alpenposten. Über die<br />

ganz hervorragende Betriebssicherheit der<br />

motorisierten Alpenposten gibt eine Statistik<br />

Aufschluss, die von der Schweizerischen<br />

Oberpostdirektion für das Betriebsjahr 1930<br />

aufgestellt worden ist. Auf die ganzen 814,040<br />

Kilometer, die mit den Alpenpostwagen abgefahren<br />

wurden, entfielen nur 25 Störungen.<br />

Die Zeit zur Belebung dieser Störungen betrug<br />

nur 1402 Minuten. Es ergibt sich somit<br />

eine durchschnittliche Reparaturzeit von 56<br />

Minuten pro Defekt, wobei aber in Wirklichkeit<br />

nur zwei Defekte mehr als 30 Minuten<br />

r bezahlen . •.<br />

macht sich bezahlt!<br />

Die meisten Autofahrer halten Esso nur für<br />

einen "klopffreien" Brennstoff, aber Esso ist<br />

viel mehr — es gibt mehr Kraft bei geringerem<br />

Kostenaufwand. Denn<br />

Es wird weniger Brennstoff verbraucht.<br />

Per gleichmäßige Verbrennungseffekt bewirkt höchste,<br />

klopffreie Kraftentfaltung und größere Leistung.<br />

Die Verbrennung ist vollkommen und rückstandlos.<br />

Für jede Art von Höchstleistungen auf steilen<br />

Straßen,schlechtenWegen, mit schweren Lasten<br />

— ist Esso der gegebene Brennstoff. Außer<br />

diesen Vorteilen gewährleistet Esso schnelles<br />

Starten. Esso kostet nur ein paar Rappen mehr,<br />

aber diesen kleinen Unterschied sparen Sie<br />

mit diesem Brennstoff vielfach wieder ein.<br />

Machen Sie einmal einen Versuch. Tanken Sie<br />

Esso, den roten Superbrennstoff.<br />

Gleichmäßige Riesenkraft mit ESSO<br />

Ungleichmäßige Kraft<br />

• •der Superbrennstoff


to AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N° 27<br />

Stillstand verursachten. Diese beiden Defekte,<br />

ein Kipphebelbruch und eine Brennstotfleitung-Verstopfung<br />

erforderten allerdings<br />

ca. zwei Stunden zur Behebung.<br />

Im Jahr 1929 betrug die Zahl der Störungen<br />

noch 37, und im Jahr 1928, wie ein Jahr<br />

früher, 44.<br />

Während im Jahr 1927 ein Reifendefekt<br />

auf durchschnittlich 83,000 km entfiel, überstieg<br />

die Kilometerzahl in den folgenden Jahren<br />

schon die 100,000 km. Im Jahr 1930 war<br />

überhaupt kein Reifendefekt mehr zu vorzeichnen<br />

! Wer hätte sich je eine solche absolute<br />

Zuverlässigkeit der Luftreifen träumen<br />

lassen ?<br />

Die fabelhafte Betriebssicherheit der Alpenposten<br />

wirft nicht nur ein charakteristisches<br />

Licht auf die Qualität des verwendeten<br />

Fahrmaterials, sie stellt auch dem Fahrnersonal<br />

und der Organisation ein glänzendes<br />

Zeugnis aus.<br />

Eine Unfallstatistik kennen die Alpenposten<br />

nicht, aus dem einfachen Grund, weil überhaupt<br />

keine Unfälle vorkommen. Eine weitere<br />

Musterleistung! m.<br />

Ein hydraulisches Getriebe. Der bekannte<br />

frühere Flugzeug- und Kleinautos-Konstrukteur<br />

Hans Grade hat einen Apparat geschaffen,<br />

der wie- eine Kupplung zwischen'Motor<br />

und Getriebe eingebaut wird und sowohl die<br />

Kupplung wie teilweise das Wechselgetriebe<br />

ersetzt In seinem Aufbau zeigt der Apparat<br />

Ähnlichkeit mit dem « Flüssigkeits-Schwungrad<br />

» der neuen Daimler-Wagen, das wir<br />

schon eingehend beschrieben haben und das<br />

bekanntlich auch die Kupplung vollständig<br />

überflüssig macht. Durch Verschiedenheiten in<br />

der Wirkungscharakteristik soll aber darüber<br />

Sclematiscb vereinfachter Schnitt durch das neue<br />

Grade-Getriebe.<br />

hinaus noch eine weitgehende Drehmoment-<br />

Umwandlung Zustandekommen, so dass zum<br />

mindestens auf einen der normalen Getriebegänge<br />

verzichtet werden kann.<br />

Die Arbeitsübertragung erfolgt wie beim<br />

Daimler-« Flüssigkeits-Schwungrad » durch<br />

eine Flüssigkeit (Wasser mit Gefrierschutzzusatz),<br />

wobei der mit der Motorwelle verbundene<br />

Teil die Flüssigkeit in Bewegung<br />

versetzt und die bewegte Flüssigkeit nachher<br />

ihre kinetische Energie wieder an den<br />

mit der Getriebewelle verbundenen Teil abgibt.<br />

Neu ist jedoch gegenüber der Daimler-<br />

Konstruktion die Anordnung der Schaufeln<br />

und des Leitkranzes.<br />

Das Qetriebe wurde In einem Fordwagen<br />

und einem Horex-Motorrad praktisch erprobt<br />

und soll sich dabei gut bewährt haben. Eine<br />

wesentliche Erwärmung der Flüssigkeit trat<br />

dabei nicht ein, was schon auf einen guten<br />

Wirkungsgrad schliessen Iässt. -y.<br />

Anlasser mit 6-PS-Leistung ! Jeder Automobilist<br />

hat schon « am eigenen Leib» erfahren,<br />

dass das Andrehen eines grössern<br />

Motors bei kaltem Wetter einen ganz respektablen<br />

Leistungsaufwand erfordert. Ganz<br />

besonders wissen Omnibus- und Lastwagenfahrer<br />

oder unsere Armeemotorwägeler darüber<br />

ein Lied zu singen, haben sie doch meist<br />

mit ganz grossen Motoren zu tun. Das Anwerfen<br />

eines verharzten Motors verlangt vorübergehend<br />

ganz beträchtlich mehr als eine<br />

Pferdestärke. Praktisch steht jedenfalls fest,<br />

dass die Anlasser für schwere Lastwagenmotoren<br />

mit 3 PS noch gar nicht so viel<br />

überschüssige Leistunng besitzen. Durch das<br />

Aufkommen der Dieselmotoren, die wegen<br />

ihrer hohen Kompression besonders widerspenstig<br />

sind, sieht man sich nun veranlasse<br />

zu noch weit höhern Anlasserleistungen zu<br />

greifen. ScintÜla baut bereits einen Anlasser,<br />

der volle 6 PS zu leisten imstande ist. An<br />

ein Konkurrieren von Hand wird da kaum<br />

mehr zu denken sein.<br />

-s.<br />

Zum Rückblickspiegel ein Rückhör-Mikropbon.<br />

in einem deutschen Fachblatt wird<br />

angeregt, geschlossene Wagen und vor allem<br />

Lastwagen mit geschlossenem Führersitz-am<br />

hintern Wagenteil mit einem Mikrophon oder<br />

Hörtrichter auszurüsten, damit der Wagenlenker<br />

die Signale eines von hinten kommenden<br />

andern Fahrzeuges leichter hören kann.<br />

Die Anregung ist sicher einer nähern Prüfung<br />

wert. Speziell bei schweren, lärmenden<br />

Lastwagen ist es heute für den Führer sehr<br />

schwer. Hupensignale zu erkennen. Wenn<br />

ein solches Fahrzeug oft nicht Platz zum<br />

Vorfahren geben will, liegt es deshalb oft<br />

nicht am schlechten Willen seines Lenkers.<br />

Der Rückblickspiegel allein vermag die<br />

Schwierigkeiten nicht ganz zu beseitigen, da<br />

er vom Fahrer nicht dauernd beobachtet<br />

werden kann.<br />

Ein Hörtrichter mit Rohrleitung, oder besser<br />

ein Mikrophon mit kleinem Lautsprecher<br />

hessen sich verhältnismässig billig einrichten,<br />

-s.<br />

!•••» !*#•*«§•«!><br />

Winke<br />

Vorsicht beim Abziehen der Räder. Will<br />

man die Radnaben vom Wagen abziehen, sei<br />

es zur Kontrolle der Kugellager oder zur Erneuerung<br />

der Bremsen^ vergewissere man<br />

sich, dass die Handbremse vollständig gelöst<br />

ist. Wird dies übersehen, so werden die an<br />

der Bremstrommel fest anliegenden Bremsbacken<br />

beim Abziehen sicher beschädigt.<br />

Man braucht sich dabei nur vor Augen zu<br />

halten, dass die Bremstrommel beim Abziehen<br />

des Rades mitkommt und die dagegen<br />

srepressten Bremsbacken natürlich ebenfalls.<br />

Bevor man gewöhnlich den Widerstand, der<br />

sich bei einem solchen falschen Vorgehen bemerkbar<br />

macht, bemerkt, ist eine Beschädigung<br />

der Bremsbacken schon eingetreten.<br />

Um einen Bohrer zu schärfen, bohre man<br />

mit diesem in einem Stück weichen Metal's<br />

ein Loch, fülle das Loch mit einer Schleifpasta<br />

(z. B. einem Brei aus Schmirgelpulver<br />

und Schmieröl), führe den Bohrer nochmals<br />

in das Loch ein und versetze ihn einige Minuten<br />

lang entgegen seiner normalen Drehrichtung<br />

in Umdrehung.<br />

Ein Nachte!! des splittersichern Glases.<br />

Mit dem allgemeinen Aufkommen des splittersichern<br />

Glases mehren sich die Berichte,<br />

nach denen bei Unfällen die Wageninsassen<br />

nur schwer aus ihrer Lage zu befreien sind.<br />

Sehr häufig lassen sich ja nach Unfällen die<br />

Türen nicht mehr öffnen. Hat dann aber die<br />

Karosserie ausschliesslich splittersichere Verglasung,<br />

die sehr schwer zu zerstören ist,<br />

so sind die Insassen eventuell gefangen, bis<br />

man ihnen von aussen mit Werkzeugen zu<br />

Hilfe kommen kann. Besonders mit Rücksicht<br />

auf Wagenbrände oder ein Inswasserfallen<br />

des Wagens sollte daher mindestens<br />

eine Scheibe aus gewöhnlichem Glas bestehen<br />

und so als « Notausgang » dienen können,<br />

m.<br />

Nachfüllen hydraulischer Wagenheber. Der<br />

hydraulische Wagenheber findet immer mehr<br />

Eingang bei den Automobilisten, weil -er<br />

grosse Vorteile, trotz seines höhern Gestehungspreises,<br />

gegenüber den Schraubenhebern<br />

besitzt. Es kommt manchmal vor, dass<br />

ein solcher Heber einen Verlust in seiner<br />

Füllung erleidet. Gewöhnlich entsteht ein.<br />

solcher Verlust durch Lockern oder Undichtwerden<br />

der Stopfbüchse an seinem Hebelkolben.<br />

Will man die Füllung ersetzen, so<br />

verwende man nur reines Glyzerin. Nur<br />

dann ist Gewähr für ein einwandfreies Funktionieren<br />

im Sommer und Winter gegeben.<br />

Aufladen der eingebauten Batterie. Wer<br />

viel Geduld hat und Mühe und Aerger nicht<br />

scheut, kann es sich ohne weiteres leisten,<br />

mit einer nur halbgeladenen Batterie in<br />

der Welt herumzufahren. Schliesslich Iässt<br />

sich ja ein Motor auch von Hand anwerfen,<br />

wenn der Anlasser keinen Mucks mehr machen<br />

will. Rationeller aber ist es, sich gelegentlich<br />

daran zu erinnern, dass das Fahren<br />

mit halbentladener Batterie keinen Normalzustand<br />

darstellt. Die nächstliegende Lösung<br />

ist dann meist die, dass man den Wagen zum<br />

Mechaniker bringt und die Batterie aufladen<br />

Iässt. Vielleicht findet der Mechaniker, wenn<br />

er sich auf die elektrische Ausrüstung versteht,<br />

auch ein Mittel, um die Dynamo zu etwas<br />

grösserem Arbeitseifer anzuhalten, so<br />

dass künftig Nachladungen überflüssig werden.<br />

Ganz besonders vorsorgliche Fahrer<br />

richten sich selbst zu Hause eine Ladestation<br />

ein. Aber auch


N° 27 - <strong>1931</strong> .AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

Dabei erfordert aber die ganze Manipulation<br />

bei praktischem Vorgehen nur einige Sekunden.<br />

Man kann nämlich die Batterie ganz<br />

ruhig im Wagen lassen und nur mit einer<br />

Steckdose verbinden, die irgendwo am Chassis<br />

oder Spritzbrett angebracht wird. In<br />

diese Steckdose führt man dann bei der Heimkehr<br />

ganz einlach den Stecker eines Kabels<br />

ein, das an die Ladestation angeschlossen<br />

ist. Eine Schalterdrehung setzt die Ladestatipn<br />

in Gang und schon kann man sich zu<br />

besserem Tun weiterbegeben.<br />

Nur wenn der Ladestrom stark ist, so dass<br />

die Gasbildung in den Zellen intensiv vor<br />

sich geht, wird es sich noch empfehlen, die<br />

Verschluss-Stopfen der Batterie vor dem<br />

Verlassen der Garage herauszunehmen.<br />

Die Verbindung der erwähnten Steckdose<br />

mit der Batterie macht nicht die geringsten<br />

Schwierigkeiten. Gewöhnlich ist der negative<br />

Batteriepol an die Masse des Wagens<br />

angeschlossen — man verbinde auch einen<br />

der Pole der Dose mit der Masse. Der andere<br />

Pol der Dose wird am besten an das Kabel<br />

angeschlossen, das vom positiven Pol der<br />

Batterie zum Instrumentenbrett führt. at.<br />

TecEi Sp<br />

Antwort 7833. Kippvorrichtung. Adresse mitgeteilt.<br />

Red.<br />

Antwort 7801. Rost im Kühlwasser. Zuschrift<br />

•woitergeleitet.<br />

Red.<br />

II. Antwort 7841. Knallen im Auspufftopf.<br />

Nebst den von Ihnen angeführten Gründen können<br />

auch defekte Auspuffventile das Knallen verursachen.<br />

Ebenfalls habe ich letzten Herbst die Erfahrung<br />

gemacht, dass speziell bei Batterie-Zündung<br />

zu nahe stehende Elektroden der Zündkerze die<br />

Ursache von Knallen sein können. Ich habe an<br />

meinem Wagen letzten Herbst diese Knallerscheinungen<br />

gehabt und alles mögliche probiert, um<br />

dem Uebel Herr zu werden. Schliesslich hat sich<br />

herausgestellt, das bei einer oder zwei Kerzen die<br />

Drähte zu nahe aneinander waren und der Zündfunken<br />

infolgedessen sich ungenügend entwickeln<br />

konnte. Beim Bergabfahren hatte ich dann diese<br />

Knallerei, und es ging soweit, dass der Auspufftopf<br />

zersprang. Nach Inordnungstellung der Zündkerzen<br />

hat auch das Knallen sofort aufgehört.<br />

W. N., in B.<br />

Ul. Antwort 7821. Gang fällt heraus. Herr E. K.<br />

i,. i schreibt, sein Automechaniker habe gesagt,<br />

(•; müsse den Schalthebel tiefer setzen, die Gabel<br />

habe zu wenig eingegriffen und sei dadurch herausgerutscht.<br />

Diese Ausdrucksweise ist mir nicht<br />

ganz klar für Kugelschaltungen. Die Gabelstücke<br />

laufen auf Führungswellen und sind in stetem Eingriff<br />

mit den Zahnrädern; sie können also unmöglich<br />

herausrutschen. Dagegen könnte der Schalthebel<br />

zu kurz sein und daher zu wenig in die Gabelstücke<br />

eingreifen, wodurch bei Schütterungen<br />

und ungenügender Versperrung das Herausfallen<br />

des Ganges eintreten kann. Eine Gewichts Vermehrung<br />

des untern Schalthebelarmes zum Ausgleich<br />

der obern Kugel könnte gute Dienste leisten. Als<br />

« Automieter > fahre ich oft mit einem Wagen, bei<br />

dem der zweite Gang auch nicht halten will. Wäre<br />

vielleicht obgenannter Herr so freundlich, seine<br />

Reparatur betr. Gangherausfallen etwas ausführlicher<br />

zu beschreiben? P G. in L.<br />

Frage 7846. Lieferanten von Benzintanks. Wer<br />

wäre in der Lage, mir leistungsfähige Schweizer<br />

Firmen zu nennen, die sieh mit der Erstellung von<br />

Benzintanks für Privatbetrieb befassen?<br />

H. S. in K.<br />

Frage 7847. Bezugsquelle für Hupenbälle. Wer<br />

könnte mir angeben, wo ich Gummibälle iür Automobillmpen<br />

beziehen kann? E. S., in G.<br />

Frage 7848. Ovalisieren der Zylinderwände.<br />

Durch welche Ursachen ist das Ovalisieren der<br />

Zylinderwände eines Automobilmotors bedingt ?<br />

Wie kann man eine ovale Zylinderwand beim<br />

Lauf das Motors erkennen?<br />

A. in B<br />

Antwort: Die Ovalisation der Zylinder kommt<br />

dadurch zustande, dass die Kolben während ihres<br />

Hin- und Hergehens auch einen starken seitlichen<br />

Druck auf die Zylinderwandung ausüben. Mit der<br />

Zeit wird deshalb etwas Material von den Zylinderwänden<br />

abgeschliffen, wie übrigens auch von<br />

den Kolben selbst. Der Schleifprozess geht ja nach<br />

der Güte der Schmierung mehr oder weniger rasch<br />

vor sich und hängt z. B. auch stark davon ab, ob<br />

dem Vergaser ein Staubfilter vorgeschaltet ist. Bei<br />

laufendem Motor kann man die ovale Abnützung<br />

der Zylnder höchstens an einem Klappern der Kolben<br />

erkennen, es sei denn, dass die Ovalisation so<br />

stark fortgeschritten ist, dass Kompressionverluste<br />

und damit ein Leistungsabfall entstehen. Praktisch<br />

wird jedoch die Ovalisation durch besondere Messinstrumente<br />

festgestellt, nachdem der Zylinderkopf<br />

abgedeckt und die Kolben herausgenommen sind.<br />

Frage 7849. MotorQckschläge in Rechtskurven.<br />

An meinem Wagen mache ich die eigentümliche<br />

Beobachtung, dass immer dann, wenn eine Rechtskurve<br />

etwas rasch gefahren wird, der" Motor trotz<br />

Gasgebens aussetzt und sogar Rückschläge in den<br />

Vergaser auftreten lässt. Bei Linkskurven ist dagegen<br />

gar nichts Anormales zu beobachten. Was<br />

kann da schuld sein? S. U. in F.<br />

IA 74061<br />

Antwort: Dass der Motor bei rasch gefahrenen<br />

Rechts- oder Linkskurven an Leistung verliert,<br />

kann bei sehr vielen Wagen beobachtet werden. Die<br />

Erscheinung hängt damit zusammen, dass durch<br />

die beim Kurvenfahren auftretende Zentrifugalkraft<br />

das Brennstoffniveau im Vergaser verändert<br />

wird.<br />

Befindet sich beispielsweise an Ihrem Motor das<br />

Vergaser-Schwimmergehäuse links seitlich der Düse,<br />

wie es die beistehende Skizze zeigt, so füllt es sich<br />

während des Fahrens einer Rechtskurve bis zu einem<br />

höheren als dem normalen Niveau, während<br />

gleichzeitig das Niveau in der Düse entsprechend<br />

sinkt. Der der Zentrifugalkraft unterworfene<br />

Brennstoff hat ja das Bestreben, möglichst weit<br />

nach « aussen > zu fliehen, im vorliegenden Falle<br />

also in die Schwimmerkammer.<br />

Sinkt aber das Niveau in der Düse, dann tritt<br />

an dieser weniger Brennstoff aus und das Gasgemisch<br />

wird ärmer, so dass der Motor an<br />

Leistung verliert, oder wird sogar so arm, dass die<br />

Zündungen überhaupt aussetzen oder Rückschläge<br />

auftreten.<br />

Bei Linkskurven dagegen kommt es zu einem<br />

Steigen des Niveaus in der Düse und einem Fallen<br />

des Niveaus in der Schwimmerkammer. Das<br />

Gemisch wird dadurch höchstens zu reich an<br />

Brennstoff, weshalb der Motor hier nicht sobald in<br />

seiner normalen Arbeitsweise gestört wird.<br />

in dieser Hinsicht unter die Lupe zu nehmen, -s.<br />

Will man diese Abhängigkeit der Vergasung<br />

•<br />

vom Kurvenfahren vermeiden, so kann man das s»<br />

Schwimmergehäuse vor oder hinter der Düse einbauen,<br />

anstatt neben ihr. Dann ist die Vergasung Anfrage 997. Autofahrer in Verlegenheit.<br />

jedoch von der Schräglage des Wagens abhängig, 1. Darf ein « Herrenfahrer» mit gültigem Fahrausweis<br />

auf jedem x-beliebigen Auto rechtmässig<br />

so dass beispielsweise an einer starken Steigung<br />

ein ganz anderes Gemisch entsteht als an einem fahren, ohne Begleitung des Wagen-Eigentümers?<br />

starken Gefälle.<br />

-s. 2. Gibt es ein Erneuern des Fahrausweises ohne<br />

Erneuerung der Wagennummern? 3. Was sagt die<br />

Frage 7850. Klopfgeräusch. Wir haben einen<br />

Vierzylinder-Wagen. Erstelhingsjahr 1924.. der in<br />

letzter Zeit AlterserscheLnungen, wie abgenützte Kolbenringe,<br />

schwache Ventilfedern, abgenützte Ventilschaftführungen<br />

und beim Gasgeben ein leises hartes<br />

Klopfen zeigte, besonders hörbar bei langsamem<br />

Gang des Motors im direkten Gang, aber auch im<br />

Leerlauf. Es hatte genau den Rhythmus des Auspuffventils<br />

von Zylinder Nr. 3. Wir ersetzten nun<br />

in letzter Zeit die Kolbenringe, die Ventilschaftführungen<br />

der Ansaugventile, alle Ventilfedern und<br />

zwei Auspuffventile. Jetzt zieht der Motor wieder<br />

sehr gut, aber das harte Klopfen ist nur um so<br />

deutlicher hörbar. Es erscheint im Leerlauf erst<br />

nach 1 bis 2 Minuten, beim Fahren bis auf eine<br />

Schnelligkeit von 40—45 km. am stärksten immer<br />

beim Gasgeben. Wenn das Gas während der Fahrt<br />

weggenommen wird, ist es kaum hörbar. Bei warmem<br />

Motor ist es beim Leerlauf auch verschwunden.<br />

Ich habe nun gesucht und wieder gefunden,<br />

dass es genau im Takt des Auspuffventils von Zylinder<br />

Nr. 3 erscheint. Darauf habe ich eine andere<br />

Ventilschaftführung probiert, dann den Kipphebel<br />

untersucht sowie die Stössolstange auf ihre Gradheit<br />

geprüft, zwischen Ventil und Kipphebel ein<br />

dünnes Leder eingelegt, alles mit negativem Erfolg<br />

Ich glaube, ©s entsteht zwischen Stössel und<br />

Nockenwelle. Wie ist nun dort den Betätigungsorganen<br />

beizukommen? Wie ist das praktisch anzugreifen,<br />

oder liegt der Fehler am einem andern Ort?<br />

R. G. in Z.<br />

Antwort: Ihren Angaben glauben wir entnehmen<br />

zu können, dass sich die Kontrollen bisher<br />

ausschliesslich auf die Ventilsteuerung, den Zustand<br />

der Ventile und der Kolbenringe beschränkt haben.<br />

Dasa das Klopfen von einem Kolben selbst heTrühren<br />

könnte, haben Sie wohl nicht in Betracht<br />

genommen, weil es im Takt der Wirkungsweise der<br />

Ventilsteuerung auftritt. In Wirklichkeit kann aber<br />

das Klopfen trotzdem von einem mit zu viel Spip!<br />

im Zylinder : laufenden Kolben herrülrren. Dass es<br />

dann nur bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehuns<br />

auftritt, hat seinen Grund darin, dass ja auch nur<br />

bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehung in dem<br />

betreffenden Zylinder eine Explosion stattfindet. Ist<br />

aber zu viel Kolbenspiel vorhanden, so zeigt sich<br />

dies zuerst bei den Explosionshüben des Kolbens,<br />

denn hierbei sind die seitlichen Kräfte, die der Kolben<br />

auf die Zylinderwand ausübt, am grössten.<br />

Abgesehen von dem zu gross gewordenen Kolbenspiel<br />

könnte auch Spiel zwischen dem Kolben<br />

und der Pleuelstange an dem Klopfgeräusch beteiligt<br />

sein.<br />

Unsere Vermutung, das Geräusch hange irgendwie<br />

mit dem Kolben des betreffenden Zylinders zusammen,<br />

wird dadurch bestärkt, dass sich das<br />

Klopfen beim Gasgeben verstärkt und beim Gaswegnehmen<br />

vermindert; dass es ferner erst einige<br />

Zeit nach Ingangsetzen des Motors hörbar wird<br />

und dass die Tourenzahl eine gewisse Rolle spielt.<br />

Wir empfehlen Ihnen also, den Motor einmal<br />

Versicherung, wenn diesem Herrenfahrer ein Unfall<br />

zustösst oder gar einen Schaden veranlasst?<br />

Obige drei Fragen nach Bestimmungen im Kanton<br />

Zürich, oder sind andernorts andere Bestimmungen?<br />

S. S.<br />

Antwort: Die Fahrbewilligung berechtigt zur<br />

Führung irgend eines Automobils mit Ausnahme<br />

eines Motorrades, eines Gesellschaftswagens oder<br />

eines Lastautomobils mit Personenbeförderung.<br />

Die Fahrbewilligung ist unabhängig von der Verkehrsbewilligung.<br />

Letztere gilt für den Wagen,<br />

erstere ist der Ausweis, dass der Inhaber in der<br />

Lage ist, ein Automobil führen zu dürfen.<br />

Die Verkehrsbewilligung wird nur erteilt gegen<br />

Vorweisung der Quittung der bezahlten Versicherungsprämie.<br />

Ist ein entstandener Unfall auf Verschulden<br />

des Fahrers zurückzuführen, so hat die<br />

Versicherung für den Schaden aufzukommen, sofern<br />

der Führer des Wagens unter die in die Versicherung<br />

eingeschlossenen Fahrer fällt. Die Versicherungsbedingungen<br />

sind in dieser Beziehung<br />

ausschlaggebend. *<br />

Anfrage 998. Reparaturkosten und Garantiekosten.<br />

An einem Wagen mussten wir eine grössere<br />

Reparatur ausführen, wie Auswechseln des<br />

Carters, oberer und unterer Teil. Neue Kolben,<br />

neue Pleuelstangen und neue Pleuellager einbauen.<br />

Ferner haben wir am Magnet die Platin- und die<br />

Kontaktschräubchen ausgewechselt. Der Wagen<br />

war zirka 6 Wochen in unserer Garage.- Nach Fertigstellung<br />

der Arbeit Hessen wir den Motor während<br />

2% Tagen leer einlaufen. Dann wurde der<br />

Wagen auf einer Strecke von zirka 50 km gefahren<br />

und ausprobiert. Hernach kam unser Kunde und<br />

übernahm nach einer kurzen Probefahrt den Wagen.<br />

Schriftlich erklärte er uns, dass der Wagen in<br />

Ordnung abgeliefert wurde. Kaum fuhr er von<br />

der Garage fort, so bemerkte er, dass am Wagen<br />

etwas fehle und fuhr in die Autoreparatarwerk-<br />

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12 AIÄÖMDBILTREVUE<br />

1031 - N° 27<br />

statte zurück. Der Chefmechaniker kontrollierte<br />

den Wagen und probierte ihn auf einer steilen<br />

Strecke aus und lief der Wagen ausgezeichnet mit<br />

etwas Vorzündung, die unser Kunde beim Wegfahren<br />

nicht einstellte. Hernach fuhr Letzterer<br />

heimwärts. Kaum war er 4 km gefahren, so lief<br />

der Motor nicht mehr.<br />

Telephonisch wurde ein Mechaniker verlangt,<br />

der sogleich zur Stelle fuhr und konstatierte, dass<br />

der Magnet defekt war. unser Kunde verlangte,<br />

dass man ihn per Auto nach Hause führe und den<br />

Wagen zur Garage schleppe.<br />

Dort wurde der Wagen kontrolliert und musste<br />

der Magnet repariert werden, d. h. eino neue komplette<br />

Ankerspule ersetzt werden. Hernach fuhr<br />

unser Mechaniker mit dem Wagen zum Wohnort<br />

unseres Kunden, zirka 25 km von hier entfernt,<br />

übergab den Wagen, wobei vorerst oino strenge<br />

Probefahrt gemacht wurde. Drei Tage später<br />

wurde telephonisch verlangt, dass ein Mechanikor<br />

zu unserem Kunden komme. Eine genaue Kontrolle<br />

ergab, dass die gleiche Störung eingetreten<br />

ivar. Wir wechselten den Magnet gegen unsorn<br />

Reservemagnet aus und sandten den defekten Mahnet<br />

an die Scintillavertretung in Zürich. Diese<br />

reparierte denselben und bemerkte auf der Rechnung:<br />

« Magneto Marelli M. P. 4 213520 magnetisiert<br />

und instand gestellt, Kondensator ausgewechselt<br />

und einige kleine Teile ersetzt. Apparat eingestellt<br />

und geprüft. 10 Tage später wechselten<br />

wir den Ersatzmagnet gegen den reparierten Magnet<br />

aus und funktioniert der Wagen seither tadellos.<br />

Unser Kunde ist, wie wir von Drittpersonen erfahren<br />

haben, mit der Arbeit zufrieden, hingegen<br />

iber nicht mit unserer Rechnung. Er anerkennt<br />

alle ausgeführten Reparaturen, die seit Abnahme<br />

der grossen Reparatur vorkamen, nicht und behauptet,<br />

dass wir den Wagen nicht genügend<br />

ausprobiert und kontrolliert haben und sei es somit<br />

unsere Schuld, dass Störungen eingetreten<br />

seieo. Wir können uns damit nicht einverstanden<br />

erklären, da der Motor bei uns tadellos funktionierte.<br />

Die Störungen, die nachher vorkamen, sind<br />

sonderbar und können wir sie nicht erklären. Wir<br />

ersuchen Sie, uns mitzuteilen, wer die angeführten<br />

Reparaturkosten zu tragen hat. W L.<br />

Antwort: Es geht aus Ihrer Anfrage nicht<br />

hervor, ob es sich um Garantiearbeiten handelt<br />

oder nicht Handelt es sich nicht um Garantiecubeiten,<br />

ist der Kunde verpflichtet, die volle Reparaturrrechnung<br />

zu bezahlen. Es handelte sich<br />

dann eben um einen durch den Gebrauch entstandenen<br />

Defekt, der, wie dies oft der Fall ist, nicht<br />

sofort ermittelt und damit behoben werden konnte<br />

Handelt es eich dagegen um einen Mangel, der innerhalb<br />

der Garantiefrist entstanden ist, so ist<br />

Ihnen jedenfalls bekannt, dass die Garantieverpflichtung<br />

die De- und Remontagekosten nicht in<br />

sich schliesst und sich in der Hauptsache auf den<br />

Ersatz mangelhafter Bestandteile beschränkt. Dabei<br />

sind die elektrischen Installationen und Apparate<br />

ausgeschlossen.<br />

Immerhin leisten heute auch Zubehörfabriken<br />

dem Verkäufer gegenüber manchmal Garantie. Es<br />

tnüsste, wenn dies tatsächlich der Fall wäre. Ihr<br />

Verkäufer versuchen, von der Lieferantin der elektrischen<br />

Apparate den kostenlosen Ersatz des bei<br />

ihnen defekt gewordenen Magnetes zu erhalten.<br />

Wurde der Magnet z. B. nachträglich eingebaut, so<br />

ist die Lieferantin, resp. die bestellende Firma, für<br />

Mängel haftbar, sofern es sich nicht um Abnützun-<br />

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mit sich bringt. *<br />

Anfrage 999. Erhebung einer Sptzlalsteuer für<br />

ausserkantonale Fahrzeuge in Graubünden. AIE<br />

niohtbündnerischer Fahrer führe ich Taxifahrten<br />

in Graubünden aus. Ist der Ranton Graubündeu<br />

im Konkordat? Wenn ja. darf er überhaupt eine<br />

Spezialsteuer für Automobile verlangen? Ferner ist<br />

es unter diesen Voraussetzungen noch statthaft,<br />

Kantonssfeuorn zu erheben? Meine Abgabe von 200<br />

Franken für den Wagen pro Monat betrifft lediglich<br />

das Automobil. Dürfen Saisongeschäfte auf<br />

diese Art besteuert werden? W. Z.<br />

Antwort: Die Verfassung des Kantons Grau-<br />

'bünden überträgt die gesetzgebende Gewalt dem<br />

Volk. Ein Gesetz kommt also nur durch Annahme<br />

in der Volksabstimmung »ustando. Der Regelung<br />

durch Gesetz wird nun u. a. vorbehalten das Steuerwesen,<br />

worunter auch Automobilsteuervorsobrjften<br />

fallen. Eine Delegation dieses Volksreehts an den<br />

Grossen Rat scheint uns nicht möglich. Namentlich<br />

ist in der Bestimmung des Strassengesotzes. «die<br />

übrigen Vorschriften über den Verkehr mit Motorfahrzeugen<br />

auf den öffentlichen Stressen im Kanton<br />

erlässt der Grosse Rat auf dem Wege der Verordnung»,<br />

eine Delegation des dorn Volk zustehenden<br />

Rechts der Aufstellung von Steuerbestimmungen<br />

unseres Eracbtens nicht enthalten. Ein Recht,<br />

das dem Grossen Rat nicht zusteht, kann er aber<br />

auch nicht an den Kleinen Rat delegieren. Nun<br />

sind aber die fraglichen Automohilsteuervorschriften<br />

in der kleinrätlichen VoHzfehungsverordnung von<br />

1928 enthalten, also von einem nicht zuständigen<br />

Organ erlassen worden.<br />

Gestützt auf diene Erwägungen kommen wir zum<br />

Schluss, dass diese Steuervorschriften nicht gemäss<br />

den Vorschriften der Verfassung erlassen worden<br />

sind, also verfassungswidrig sind. Danach können<br />

alle, gestützt auf tie, erlassenen Verfügungen binnen<br />

30 Tagen mit der staatsrechtlicheen Beschwerde<br />

beim Bundesgericht angefochten -werden.<br />

Anfragt 1000. Dienstvtrtrag. Ich bin im Begriffe,<br />

einen Chauffeur zu engagieren und möchte<br />

mich nun über folgendes erkundigen:<br />

Der betreffende Chauffeur besitzt ein eigenes<br />

6-Plätzer-Auto und wenn er dasselbe vor seinem<br />

Eintritt in mein Geschäft nicht verkaufen kann, so<br />

will er den Wagen mitbringen. Was kann der<br />

Chauffeur verlangen für den Wagen, wenn er daf<br />

mit auf meine Rechnung fahren muss — oder wie<br />

wäre für beide Teile die beste Lösung? Der Wagen<br />

ist teuer im Gebrauch und voraussichtlich habe ich<br />

wenig Verwendung dafür. — Von dem Chauffeur<br />

habe ich Kaution verlangt, da er viel mit ganz<br />

neuem Lastwagen fahren muss. Wenn er nun seinen<br />

Wagen nicht verkaufen kann, so kann er keine<br />

Kaution leisten; kann ich dann Anspruch auf den<br />

Wagen erheben? H. W.<br />

Antwort: Wir warnen vor einem Anstellungsvertrag,<br />

wie Sie ihn vorsehen. Derartige Kombinationen<br />

haben in der Regel Unannehmlichkeiten<br />

zur Folge. Wir machen nur auf die Komplikationen<br />

aufmerksam, die unter Umständen bei einem<br />

Unfälle entstehen könnten. Jedenfalls würde dadurch,<br />

dass es sich am einen Chauffeur handelt,<br />

der sich in Ihrem Diens.to befindet, der aber mit<br />

eigenem Wagen fährt, die Regelung allfälliger Haftpflichtansprüche<br />

nicht vereinfacht Was sodann<br />

die Kaution anbelangt, so würde Ihnen der Wagen<br />

des Chauffeurs nur Sicherheit leisten, wenn<br />

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er 1 'Ihnen als Pfand gegeben wird. Das bedingt aber,<br />

dass er nicht gebraucht werden könnte, doan sonst<br />

hätten Sie ja keine Garantin, dass er Thnen gegebenenfalls<br />

wieder zurückgebracht würde. Wir würden<br />

Ihnen empfehlen, den betr. Chauffeur nur anzustellen<br />

ohne seinen Wagen. Er soll eben, wenn<br />

er er in Ihre Dienste treten will, dafür sorgen,<br />

dass der Wagen vorgängig des Dionsteintrittes verkauft<br />

wird. Jedenfalls würden wir Ihnen nicht<br />

anraten, den Wagen irgendwie zu benützen. *<br />

Grosser Preis von Monte-Carlo. Das einzigartige<br />

Rundstreckenrennen von Monte-<br />

Carlo, das in drei Wochen stattfinden wird,<br />

vereinigt wiederum eine auserlesene Zahl<br />

von Fahrern, die sich einen erbitterten<br />

Kampf liefern werden. Bemerken wir schon<br />

zum vorneherein, dass auch dieses Jahr wiederum<br />

der schweizerische Meister Stuber<br />

auf Bugatti an dem grossen Rennen teilnehmen<br />

wird, das unter den internationalen<br />

Sportveranstaltungen einen ganz besondern<br />

Platz einnimmt. Die definitive Liste der<br />

nur beschränkten Teilnehmerzahl nennt folgende<br />

hervorragende Fahrer : Bugatti : Chiron,<br />

Varzi, Divo, Bouriat, Etancelin, Comte<br />

Czaikowski, Lehoux, Von Morgen, Prinz<br />

Leiningen, Burggaller, Lord Earl Howe, Penn<br />

Hughes, Ackerl, Zanelli, Stuber; Peugeot :<br />

Dribus; Alfa Romeo : Nuvolari, Arcangeli.<br />

Borzaccliini. Zehender; Maserati : Dreyfus,<br />

Biondetti, Fagioli, Pedrazzini, Birkin; Mercedes-Benz<br />

: Caracciola und Ivanowski.<br />

Man wird wohl selten eine Meldeliste finden,<br />

die eine derartige Zahl hervorragender<br />

Fahrer vereinigt.<br />

mb.<br />

Grosses Interesse für die 10,000 Kilometerfahrt<br />

Die 10,000 Kiiometerfahrt des Automobilclubs<br />

von Deutschland, die vom 21. Mai<br />

bis 4. Juni durchgeführt wird, begegnet als<br />

besonders grosser tourensportücher Anlass<br />

sowohl im In- wie im Auslande starkem Interesse.<br />

Dem Veranstalter wurden- von den<br />

9 Ländern, durch die die Fahrt führt, jede<br />

Unterstützung zugesagt. Mehrere von der<br />

Strecke berührte europäische Hauptstädte<br />

stifteten besondere Ehrenpreise. Die zur<br />

Durchführung der Veranstaltung erforderliche<br />

Mindestzahl von 30 Wagen war schon<br />

einen Monat vor dem ersten Meldeschluss<br />

(10. April) stark überschritten. Ständig melden<br />

sich weiter namhafte Sportleute für die<br />

Teilnahme an. Für die Konkurrenten dürfte<br />

es noch wichtig sein zu wissen, dass vor<br />

dem Start und nach Beendigung der gewaltigen<br />

Fahrt in der Garage des Autohotels in<br />

11.-21.<br />

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Mustermesse<br />

Basel<br />

April <strong>1931</strong><br />

Berlin-Charlottenburg geparkt werden kann.<br />

In Rom ist bekanntlich eine 28stündige Ruhepause<br />

eingeschaltet. Die Wagen werden hier<br />

in der erst im letzten Jalire erbauten, 1000<br />

Wagen fassenden Grossgarage «Casa detl'Automobile<br />

» in Einzelboxen untergebracht.<br />

Der Qruppe II der 10,000 Kilometerfahrt wird<br />

Gelegenheit geboten, dem Rennen um den<br />

Königspreis von Rom beizuwohnen. Anmeldungen<br />

zur 10,000 Kilometerfahrt, die nur für<br />

serienmässige Tourenwagen offen ist, werden<br />

vom Automobil-Club von Deutschland,<br />

Berlin, Leipzigerstrasse 16, entgegengenommen,<br />

x.<br />

Internationale Sternfahrt nach Köln. Anlässlicli<br />

der Einweihung der neuen Fordwerke<br />

in Köln veranstaltet die Ford Mot.or<br />

Company auf den 6. und 7. Juni dieses Jahres<br />

hin eine Europasternfahrt nach Köln für<br />

Automobilisten aller europäischen Länder,<br />

deren Fahrzeug mindestens einen Inhalt von<br />

750 cem aufweist. Nach den bereits bis jetzt<br />

vorliegenden Anmeldungen dürfte mit einer<br />

ungefähren Beteiligung von 1000. Wagen gerechnet<br />

werden. Mit Rücksicht darauf, dass<br />

jedem Automobilisten die Teilnahme an der<br />

Europasternfahrt nach Köln ermöglicht werden<br />

soll, wurde von den sonst üblichen Wertungen<br />

für sportliche Leistungen abgesehen.<br />

Die Preisverteilung wird durch das Los entschieden.<br />

Den Ehrenpreis der Stadt Köln erhält<br />

derjenige Teilnehmer, dessen Startort<br />

am weitesten von Köln entfernt Ist, und dessen<br />

Fahrzeit nicht mehr als 192 Stunden beträgt<br />

bo.<br />

Nennungsrekord für die Sternfahrt nach<br />

Budapest Für die Sternfahrt nach Budapest<br />

haben sich nicht weniger als 340 Sternfahrer<br />

eingeschrieben, eine Rekordzahl von Nennungen,<br />

die wohl als Unikum zu werten ist. Die<br />

Fahrer, die an der Fahrt nach Budapest teilnehmen,<br />

um während den Ostertagen in Ungarn<br />

weilen zu können, sind in fast allen<br />

grössern Staaten Europas beheimatet Die<br />

meisten sind ausgesprochene Landstrecken-<br />

Spezialisten, von denen eine schöne Zahl bereits<br />

bekannte Namen 'trägt. Wie bis jetzt<br />

bekannt ist, starten von allen Spitzenpunkten<br />

Europas aus Fahrer nach Budapest. Auch die<br />

Sieger der Monte Carlo-Sternfahrt 1930 und<br />

<strong>1931</strong>. Hector Petit und Donald Healey, haben<br />

sich angemeldet.<br />

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wird. Damit erweisen Sie dem<br />

Suchenden, der meist stellenlos<br />

ist, einen grossen Dienst.<br />

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Diesem fügen Sie ein frankiertes<br />

Kuvert mit Ihrer<br />

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Ganze an ans. Wir leiten<br />

dann Ihre Offerte weiter mit<br />

einem Brief, worin wir den<br />

Empfänger auch unsererseits<br />

bitten. Ihnen die Beilagen<br />

wieder zurückzusenden.<br />

Wir danken Ihnen I<br />

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N° 27 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Zunahme der amerikanischen Automobilproduktion.<br />

Während im Dezember 1930<br />

noch 161,000 Automobile produziert wurden,<br />

erhöhte sich diese Zahl im Januar <strong>1931</strong> auf<br />

178,000 Stück, im Februar bis auf 230,000<br />

Stück und im März bis auf 250,000 Wagen.<br />

Wy.<br />

Preisunterbietungen am amerikanischen<br />

Motors Co die Montage amerikanischer Wagen<br />

vorgenommen werden. Wy.<br />

Touren-Antworten:<br />

T. A. 647. Ribe (Dänemark). Ribe in West-<br />

Jütland ist eino der ältesten und erlnnarungsreiehsten<br />

Städte Dänemarks, um deretwillen sich ein<br />

kleiner Abstecher von Hamburg sobon lohnt.<br />

Keine andere Stadt des Königreichs hat wie<br />

Ribe ihren altertümlichen und intimen Charakter<br />

Benzinmarkt, in Verbindung mit den un-bewahrtlängst erfolgten zahleichen Herabsetzungen mit alten halzveräerten Häusern verleihen dem<br />

Krumme Strassen oder ensre Gässoben<br />

Stadtbild einen besonderen Rei».<br />

amerikanischer Rohölpreise sind in Texas Vor allem aber ist es die Dorakircbe, die der Stadt<br />

und Luisiana weitere Preisreduktionen für ihr eigenartiges Gepräge gibt; schon von weitem<br />

Rohöl vorgenommen worden. Aus verschiedenen<br />

Teilen der Union werden gleichzeitig schaft ab. Vom eckigen Hauptturm bietet sich eine<br />

heben sich ihre umrisse von der flachen Land-<br />

einzig schöne Rundsiebt Das Gewölbe, das den<br />

neue Preisunterbietungen am Benzinmarkte mittleren Teil der kreuzförmig angelegten Kirche Airgatj Baden, eiserne Lim- Für allen Fährverkehr<br />

seitens einiger Outsiders gemeldet Wie bedeckt, erinnert an die Sophienkirche in Konstantinopel<br />

und hat nördlich der Alpen nient seinesgen-Tegertelden<br />

belten ab d. April ge-<br />

matbrflnke<br />

ueaperrt.<br />

scharf sich die Konkurrenz in dem an Rohölüberproduktion<br />

leidenden Amerika entgleichen.<br />

Die Domkirehe von Ribe eilt als die imeporrt.<br />

Verkehrsumlei-<br />

A»rgau Luidstrasse Döttln- Wegen Kanalis&tlonaarposanteste<br />

Kirche Dänemarks.<br />

tung Über WiiicoJingon.<br />

wickelt hat, geht daraus hervor, dass die<br />

Appenzell A.-Eh. StoaBStrasse<br />

Gesperrt bis au) weiteres.<br />

In der Nähe der Stadt (westlich) befindet sich<br />

Aussenseiter ihr Benzin z.T. bis zu 60 Pro-<br />

Umleitung: Ferroneuwagen<br />

fibtr alte Atrasse,<br />

der Schlosshügel mit dem Denkmal der Königin<br />

Dagmar. E. T. in B.<br />

LHtwaeen über Tropen.<br />

BaMl Strecke B«»l- Gesperrt. Omleltung über<br />

T. A. 648. Luzern-Greenock. Für die Route bis<br />

äebwetzerhalle Uuttena-Pratteln<br />

Bern<br />

Archbrücke bei Buren Für Lastwagen über 8 Tona.<br />

A. oen bi» auf weiteres ge-<br />

Calais haben Sie, je nachdem Sie über Paris oder<br />

direkt fahren wollen, zwei Möglichkeiten. Sie fahsperrt.<br />

zent unter den offiziellen Notierungen an den<br />

Tankstellen der Grosskonzerne verkaufen.<br />

Angesichts dieses jüngsten Preiszerfalles am<br />

Petroleummarkt rechnet man in Wall Street<br />

mit einem weitern Rückgang der Produktion<br />

und in Verbindung damit, mit einer allmählichen<br />

Gesundung der Verhältnisse in der<br />

Petroleumindustrie. Allerdings täuscht man<br />

sich nicht darin, dass der Gesundungsprozess<br />

nur mit ganz gewaltigen Opfern möglich ist<br />

und in den Reihen der Kleinproduzenten<br />

zahlreiche Opfer fordern wird. Wy.<br />

Amerikas ElnHuss in der belgischen Automobilindustrie.<br />

Schon seit längerer Zeit tauchen<br />

da und dort Gerüchte auf, die eine Interessennahme<br />

der amerikanischen Automobilindustrie<br />

an der belgischen Automobilfabrikation<br />

behaupten. Unlängst ist bekannt-<br />

Meh ein grosses Aktienpaket, welches im Besitze<br />

von Marquet lag, an eine amerikanische<br />

Bankengruppe übergegangen, hinter der<br />

man die amerikanische Automobilindustrie<br />

vermutet. Diese Transaktion ist deshalb von<br />

Interesse, als Marquet und nicht zuletzt die<br />

Minerva-Werke selbst, als Schützer der nasuchetionalen<br />

Autömobilindustrie aufgetreten sind.<br />

Wie an der Börse verlautet, sollen 75,000<br />

Aktien der Minerva Motors Co aus dem Besitze<br />

Marquets an die General Motors abgetreten<br />

worden sein. Als Zwischenglied soll<br />

die Ouaranty-Trust die Transaktion vorgenommen<br />

haben. Wie man uns aus Brüsse?<br />

mitteilt, soll in den Werken der<br />

ren entweder von Luzern über Basel. Beifort. Vesoul,<br />

Langres. Chaumont, Bar-s.-Aube. Troyes, Nogent,<br />

Nangis nach Paris und vor dort über Beauvais,<br />

Poix, Abbeville, Montreuil nach Calais.<br />

Wollen Sie direkt fahren, empfiehlt sich die<br />

Route Basel, Chaumont (wie oben). St-Didier, Che><br />

lons-a -Marne, Reims, Laon. Harn. Arraa. Bäthune,<br />

St-Omer. Calais.<br />

In Calais setzen Sie über nach Dover und schlagen<br />

dann folgende Route ein: London. St-AUnns,<br />

Fenny-Stratford, Daventry. Coventnr (Birmingham),<br />

Lichfield, Stoke Knutsford. Warrington,<br />

Presion, Lancastcr, Kendal, Penrith. Carlisle,<br />

Lc-cjserbie, Moffat. Milbink. Glasgow. Greenock.<br />

Sie können die Strecke in ungefähr 6-7 Tagen<br />

bewältigen, wobei natürlich Aufenthalt© in den<br />

Städten nicht eingerechnet sind.<br />

Führer die auch die wichtigsten an der Route<br />

liegenden Städte behandeln, sind den im Verlag<br />

der Automobil-Revue erscheinenden Automobilkarten<br />

von Frankreich und Grossbritannien angegliedert.<br />

0. G. in D.<br />

Touren-Fraaen:<br />

T. F. 649. Stutiaart-Rothenburg o. T. Da ich<br />

nachsthin nach Stuttgart fahren muss. möchte ich<br />

von dort aus noch Rothenburg ob der Tauber be-<br />

Ausgangspunkt der Fahrt ist St. Gallen<br />

Kann ich beim Hin? oder Rückweg Ulm berühren?<br />

Wie soll ich die Fahrt einteilen? A. K. in R<br />

T. F. 650. Fleury und Douaumont. Ich gedenke<br />

von Ölten aus die Forts Fleury und Douaumont bei<br />

Verdun, die im Weltkrieg eine wichtige Rolle spielten,<br />

zu besuchen, habe aber dazu nur 3 Tage über<br />

Ostern zur Verfügung. Ist die Tour in dieser Zeit<br />

ausführbar ? Wie soll ich die Etappen wählen ?<br />

H Z in R<br />

Kontrollierte Strassen.<br />

Kanton Strecke Bemerkungen<br />

Freiburg Gempuiach Kontrolle im Ort<br />

Freiburg Flamatt Kontrolle (Biohtung<br />

Fretburg)<br />

Neuohatel Boudevillien Versteckte Kontrolle<br />

Gesperrte Strassen.<br />

Kanton Strecke Bemerkungen<br />

Aargau Land»trasse (Schö- Strasse bi» au) weiteres<br />

nenwerd-Aarau) gesperrt tat Durch-<br />

Strecke WSsehnsa- g&ngwerkehr. Dml*i-<br />

Aarau.<br />

tun| von d. Wöscbnau<br />

via Scbachen-Zlegelrain<br />

vordere Vorstadt and<br />

umgekehrt.<br />

Bern BOreo a. A., HIgnl> BU aaf weiteres für lutbrQcke<br />

aatos Keapwrt.<br />

Bern Strasse Zollhaus- Fahrverbot für Laitwageu<br />

Scbwefelberg.Straa- and Aatooan.<br />

äenstlicK Hoflanden-<br />

- Btelnbacb<br />

Bern Ostermandisenstrassc Ab 10. Nov. gesperrt. Um-<br />

In Bern zwischen<br />

Bitziuostrasse and<br />

Stationswtf<br />

leituii« durch Bolligen-<br />

«traase a. Schermenweg.<br />

Zugang «au) Friedboi<br />

durch den Pulverwe?<br />

bleibt ofien.<br />

Bin Staat Btlp-Btlpberg Wegen RuKchnngen bi»<br />

aaf weiteres für tutwagen<br />

«esperrt.<br />

rhurcan Matzingen: Mors- Gesperrt für Wagen Ober<br />

Waadt<br />

brücke bli dei 5 t Gesamtgewicht<br />

Mühle<br />

Omieituns übet Wängi.<br />

Eantonratrasse Nr. 1 Gesperrt in der Bicbtuiifz<br />

zwischen ^n^t^^y) Laosanne-Gent von t)<br />

and BAU*-<br />

Vbt ü> bi« 18 Uhr IS.<br />

Umiettnng über die<br />

v Gemeindestrasse von<br />

La Gordanne, Perroy,<br />

Pont de la Coaronnette.<br />

Zürich Küinacbt: Seeatt. zw, Verkehr Riohtung Zurieb<br />

Grenze Erlenbach Kesperrt. IJmieitun?<br />

und WiltisEasKe Über die Heslibachstr.<br />

Zürich Küsnacht: Alte Land- RichtuneZürtcb-Itapperestrasse<br />

zwischen ' wll gespurt.<br />

Grenze Zolllkoc u.<br />

Boglerenstraose<br />

Zürloh Wetzikon: Strasse Gesperrt.<br />

Oberwetzikon- '<br />

Cempten bis rar<br />

•Havanna»<br />

Zürich<br />

Wald. Strasse Hübll- GMptrrt<br />

BrU-Gibewil :<br />

Zürich Btrasse TrUHUton- r Gwperrt für Durcbcanp-<br />

Trnttikon<br />

verkehr<br />

Zürich<br />

Wltlkon: Vom Dort' Gttperrt hU zirka Mitte<br />

auag&ng bis Stadt- Mal<br />

grenze<br />

Zürich StMa: Ealnstrasse- Gesperrt wegen Eanait-<br />

Uolikon-Bcowief eationsbanten<br />

Zürich Hönra: Zürcherstr. Bis Ende April gesperrt,<br />

zwischen Sehwert Umleitung übet Palu.<br />

aeuer Post sowie rtrasse u. Weinbergiti.<br />

alte Post bi» Wartau „,<br />

Znricb Dtibondorf: Ober'ort- Gesperrt.<br />

Wichtige Strassensperren<br />

Im Ausland.<br />

(Mitieteilt rom Bureso Europa Touriflg.)<br />

Grenzgebiete.<br />

Halltn. Mt.!oja*traase ton Chiaruma bli<br />

tat<br />

Schweizertrrenze im Omban.<br />

Comersee- and Splügenstrasse auf der ganzen<br />

Strecke Lecco-Colico-Chiavenna im Umbau.<br />

Stüfserjocbstratse von Colico bis Passhöhe im<br />

Umbau (Veltlin). Befahren nicht su empfehlen.<br />

Simplonstrasse von Lesa bis Iselle im Umbau,<br />

Wichtige Durchgangsstrassen.<br />

Belgien. Strasse Arlon-Reoottoe-Namur im Umbau.<br />

Umgebung über Baatoene-Marche. Strecke<br />

Bruselles-Nederbrakel der Strasse Brusellea-<br />

Renaix-Tournai im Umbau. Umgehung über Hai,<br />

Ath Leute.<br />

Deutschland. Strecke Stuttgart-Nürnberg. 8ektoT<br />

Mainhardt-Haü-Feuchtwangen. Umbauten. Vorsicht<br />

heim Befahren<br />

Strecke H im ba rg - Ladwigglust • Berlin: nach<br />

Hamburg, fwis-ben Geestbacht and Lauenburf cesperrt<br />

Umleitung von Berjedorf Ober Schwanenbek<br />

nach Lauenbars<br />

Bergstratsse bei Heppenheim auf kurze Distanz<br />

gesperrt Umleitung.<br />

Strecke Merseburg-Leipiür bei Günthersdorf e«-<br />

sperrt Umleitung<br />

München • Von Pasini Richtunc Stadt. Strecke<br />

gesperrt Umleitung<br />

Oesterrelch-Tschechoslowakel. Strecke Wien-<br />

Stockerau-Znaim-Prag. Ab Iglan wegen Verwebungen<br />

unpassierbar.<br />

Oesterreich. Strecke Innsbruck-Brenner anpassierbar.<br />

Italien. Strecken Brennerpasshone-Fortezza-<br />

Bozen und Bozen-Ora-Trento-Rovereto-Provinzgrenze<br />

durchgehend im Umbau.<br />

Kfistenstrasse von San Remo bis Varazze und<br />

von Rapallo bis Spezia im Umbau.<br />

Strecke Venedig-Fiume nach Meatre eetperrt<br />

(Umleitung über Favero - S. Miebele-Roncade-Valio-<br />

Merlo-E'senhrflcke Ober den Possetta-Kanal) und<br />

zwischen dem TacUamento and Triest im Umbau.<br />

Ungarn: Strasse Budapest-Szolnok-Debrecen. Umbau<br />

zwischen Cegled und Abony. Umleitung über<br />

Törtel<br />

Südufrige Balaton-(Plattensee)-Strasse: Sperre<br />

zwischen Siofok und Balatonföldvar Umleitung.<br />

Frankreich. Strecke Lyon-Grenoble: Zwischen<br />

Laverpilliere und Bourgoin gesperrt Umleitung<br />

markiert<br />

Strecke Grenoble-Pont-de-Claix: teilweise gesperrt.<br />

Umleitung markiert<br />

Fahrten an die Rlvlera!<br />

Wenn Sie Auskunft wünschen<br />

über die einzuschlagende Route,<br />

über die nötigen Formalitäten,<br />

über den Zustand der Strassen,<br />

über irgendeine touristische Frage,<br />

dann wenden Sie sich an das<br />

Touristikbureau der »Automobil-Revue*,<br />

Bern, Breitenrainstrasse 97, Telephon<br />

Bollwerk 39.84.<br />

Die Auskünfte<br />

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erheben (Nichtzutreffendes bitte streichen).<br />

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Automobiltechnischer<br />

Unterricht.<br />

Wir besitzen in der deutschen Schweiz<br />

zwei wichtige Schulen, die sich mit der Ausbildung<br />

von Fachpersonal für das Autogewerbe<br />

befassen. Die automobiltechnische<br />

Abteilung des kantonalen Technikums in Biel<br />

verfolgt den Zweck, Leuten, die in der Automobil-<br />

oder Metallbranche eine vollwertige<br />

Lehre absolviert haben, durch systematischen<br />

Unterricht jene Kenntnisse zu vermitteln, die<br />

ein Betrieb stellt an Werkmeister, Vorarbeiter,<br />

Garagechef oder Automobilhändler.<br />

Die Abteilung für Automechaniker an der<br />

Metallarbeiterschule in Winterthur ist mit<br />

dem Zweck gegründet worden, gelernten Mechanikern,<br />

die sich für den Reparaturbetrieb<br />

im Motorfahrzeugwesen weiterzubilden wünschen,<br />

Gelegenheit zu geben, praktische Fertigkeiten<br />

und theoretische Kenntnisse zu erwerben,<br />

speziell im Interesse einer gehobenen<br />

Berufsbildung.<br />

Ueber den Wert einer gründlichen Ausbildung<br />

des Personals der Reparaturwerkstätten<br />

und Garagen haben wir uns früher schon<br />

eingehend geäussert und in diesem Zusammenhang<br />

die Gründung der beiden automobiltechnischen<br />

Abteilungen mit ihren verschiedenartigen,<br />

sich zum Teil ergänzenden<br />

Lehrplänen begrüsst.<br />

Wir setzen uns nachstehend mit den Lehrzielen<br />

und den Aufnahmebedingungen sowie<br />

der Kursorganisationen der beiden Schulen<br />

näher auseinander.<br />

Die autotechnische Abteilung in Blei.<br />

Aus den Erwägungen heraus, dass mehr als<br />

35 000 Personen im Motorfahrzeugbetrieben<br />

beschäftigt sind und aus der Tatsache heraus,<br />

dass die weitere Entwicklung des Automobilwesens<br />

sehr stark von den Fortschritten im<br />

Reparaturwesen abhängt, hat die automobiltechnische<br />

Abteilung in Biel die fachtechnische<br />

Ausbildung der Automobilmechaniker<br />

und Betriebsleiter mit einer Spezialabteilung<br />

übernommen. Sie geht weiter als jene Schulen<br />

(z. B. Gewerbeschulen), die spezielle<br />

H'''b jahreskurse für Automechaniker ein-<br />

• ;Jiten. Wer eine bestimmte Arbeit verrichtet,<br />

muss auch wissen, warum diese Arbeit<br />

auf bestimmte Weise gemacht werden muss.<br />

Er muss einen Einblick in die Zusammenhänge<br />

der einzelnen Arbeitsverrichtungen gewinnen,<br />

weshalb die Bieler Abteilung auch<br />

die Vermittlung allgemeiner Kenntnisse in<br />

ihren Unterrichtsplan übernommen hat. Es<br />

Es kostet Sie nichts, die Leistung und<br />

Betriebssicherheit Ihres Motorsdurch<br />

Entrussung der Zylinder und Kerzen<br />

und durch Verhinderung neuer<br />

Russbildung mit<br />

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und Tankstellen. Wenn nicht erhältlich,<br />

wende man sich bitte an das<br />

Verkaufsbureau Zürich.<br />

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der französ.<br />

Sprache und der Velobranche,<br />

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Mech. sucht auf 1. April,<br />

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geschehen od. n. Uebereinkunft.<br />

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werden in Biel die nachstehenden Fächer unterrichtet:<br />

Aütomobilbau, Technologie der<br />

Automobilbaustoffe, allgemeine Elektrotechnik,<br />

elektrische Automobilausrüstung, Muttersprache<br />

und Fremdsprache (Deutsch und<br />

Französisch), physikalische Grundlage, chemische<br />

Grundlage, Maschinenelemente, Buchhaltung,<br />

Betriebskalkulation, gesetzliche<br />

Grundlagen, Gewerbehygiene, sowie technisches<br />

Skizzieren und technisches Zeichnen.<br />

Als reguläre Schüler werden Leute angenommen,<br />

die eine Lehre als Mechaniker bestanden<br />

und das 18. Altersjahr hinter sich<br />

haben. Die Angemeldeten haben eine einfache<br />

Aufnahmeprüfung zu bestehen.<br />

Der Lehrgang umfasst jeweilen ein Sommer-<br />

und ein Wintersemester mit einer wöchentlichen<br />

Stundenzahl von 38. Der erste<br />

Jahreskurs, der von 13 Schülern besucht war,<br />

geht mit Ostern <strong>1931</strong> zu Ende. Alle Schüler,<br />

die sich der Schlussprüfung unterzogen und<br />

dieselbe bestanden haben, erhalten ein Abgangszeugnis.<br />

Die autotechnische Abteilung in Winterthur.<br />

Die Metallarbeiterschule, die unlängst eine<br />

Abteilung für Automechaniker zulegte, verfolgt<br />

vorab den Zweck, vielseitig geschulte,<br />

tüchtige Arbeiter heranzubilden und diese zu<br />

selbständigem Reparieren und Pannenbeheben<br />

auszubilden.<br />

Wer das 17. Altersjahr zurückgelegt und<br />

eine dreijährige Lehrzeit als Schlosser und<br />

Mechaniker absolviert hat, ist berechtigt, an<br />

den Kursen der Automechanikerabteilung<br />

•Winterthur teilzunehmen.<br />

• Die Aufnahmen erfolgen im Frühling und<br />

im Herbst, wobei der Schulbeginn stets auf<br />

den vierten Montag des Monats April bzw.<br />

des Monats Oktober festgesetzt ist. Am<br />

Schlüsse jedes Kurses findet eine Prüfung<br />

statt, die eventuell als Abschlussprüfung für<br />

Automechaniker durchgeführt wird.<br />

Der Lehrplan umfasst Fachzeichnen, Maschinenlehr-<br />

und Motorenkunde, Fahrgestell,<br />

Kraftübertragung, Schwingung, Ausrüstung,<br />

ferner Elektrotechnik und elektrische Apparate<br />

im Fahrzeugbau, Materialkunde, Festigkeitslehre,<br />

Verkehrswesen sowie kaufmännische<br />

Ausbildung. Der theoretische Unterricht<br />

umfasst zehn bis zwölf Stunden pro Woche.<br />

Daneben werden die Schüler jede Woche 34<br />

bis 38 Stunden eingehend in den Werkstättearbeiten<br />

ausgebildet.<br />

Wir können den Besuch der Schulen warm<br />

befürworten, da beide Abteilungen zu qualifiziertem<br />

Arbeiten im Autofach heranbilden.<br />

La.<br />

25jähr., solider, tüchtiger<br />

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sucht Stelle auf Last- od.<br />

Luxuswag. Zeugnis vorh.<br />

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Würde auch nebenbei andere<br />

Arbeit verriebt. Eintritt<br />

sofort oder nach Belieben.<br />

Offerten sind zu<br />

richten an Fritz Burger,<br />

Chauffeur, Charmoille (B.<br />

Jura). Tel. Nr. 3. 49056<br />

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Militärfahrer, sucht sich zu<br />

verändern auf Luxus- od.<br />

Lastwagen, prima Zeugnisse,<br />

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unt. Chiffre 49044 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Gesucht tüchtiger<br />

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5-T.-Saurer m. Anhänger,<br />

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Zeugnisse und Referenzen<br />

unnütz sich zu melden. —<br />

Wenn mögl. sind Fr. 1000<br />

als Kaution zu leisten.<br />

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unt. Chiffre 49033 an die<br />

Automobil-Revue, Bern.<br />

Automobil-<br />

Mechaniker<br />

in Grossgarage der Nordostschweiz.<br />

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Zeugnisabschrift, u. Lohnansprüchen<br />

unter Chiffre<br />

Z. 1883 an die Automobil-<br />

Revue. Bureau Zürich.<br />

Verstaatlichung des Londoner Verkehrs.<br />

Eine vom englischen Verkehrsminister eingebrachte<br />

Vorlage beabsichtigt die Durchführung<br />

eines Planes der Regierung zur<br />

Hebung des Personentransportwesens in der<br />

englischen Hauptstadt. Es ist die Schaffung<br />

eines neuen staatlichen Transportamtes geplant,<br />

dem alle Untergrundbahnen und andern<br />

Bahnen von London und Umgebung, sowie<br />

alle Autobus- und Tramunternehmungen<br />

Londons unterstellt werden sollen. Der Staat<br />

plant die Erwerbung sämtlicher Untergrundbahnen,<br />

Autobus- und Tramunternehmungen,<br />

um einen rationellen Betrieb zu ermöglichen.<br />

Die Verstaatlichung würde sich auf das<br />

Stadtgebiet innerhalb eines Radius von 15<br />

Meilen, mit Mittelpunkt von Charing-Cross<br />

ausgerechnet, beziehen. x.<br />

Die Bedeutung der Verkehrssteuern für die<br />

Entwicklung des Automobilwesens. Die kantonalen<br />

Motorfahrzeugsteuern spielen in der<br />

Entwicklung des Strassenverkehrs eine viel<br />

grössere Rolle, als man sich das nach landläufigen<br />

Begriffen auszumalen pflegt. Dieselben<br />

wirken vielfach als starker Hemmschuh<br />

für die Ausdehnung des Automobilverkehrs.<br />

Ob die Kantone das grössere Geschäft machen,<br />

wenn sie eine relativ kleine Zahl von<br />

Motorfahrzeugen mit einer hohen Steuer belegen<br />

oder auf eine grosse Zahl von Motorfahrzeugen<br />

eine geringere, unter den heutigen<br />

Ansätzen stehende Steuer beanspruchen,<br />

bleibe dahingestellt.<br />

Der Vorsitzende der englischen Ford Co<br />

machte an der letzten GeneraJversammlung<br />

in London die interessante Mitteilung, dass<br />

der durchschnittliche Steuerbetrag pro Wagen<br />

in Grossbritannien L. 27.18.9 d (ca. 675<br />

Fr.) betrage, währenddem in Amerika der<br />

Durchschnittssteuerbetrag für Personenwagen<br />

sich nur auf L. 7.4.4 d (ca. 180 Fr.) belaufe.<br />

In diesen Angaben findet sich der Schlüssel<br />

für die überaus starke Verbreitung der<br />

Motorfahrzeuge in Amerika. Die Entwicklung<br />

in Amerika, die nicht nur dem vorzüglichen<br />

Strassenbau, sondern auch der niedrigen<br />

Verkehrssteuer zuzuschreiben ist, hat in<br />

erstaunlichem Masse zur Volkswohlfahrt und<br />

auclt zur raschen Bereicherung der Verkehrskreise<br />

beigetragen, England und die kontinentalen<br />

Staaten haben durch hohe Steuern<br />

den Autoverkehr zu ihrem eigenen Schaden<br />

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Bio 27 — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE- 15<br />

Autoposten in den Alpen. Vom 9. bis 15.<br />

März beförderten die schweizerischen Alpenposten<br />

4761 Reisende, 370 mehr als in der<br />

gleichen Zeit im Vorjahre. Die grösste Reisendenzahl<br />

wies wieder der Autokurs Nesslau-Buchs<br />

auf. Den grössten Rückgang gegenüber<br />

dem letzten Jahre brachte der Kurs<br />

Schuls-Pfunds.<br />

Schweizerische Autoposten. Die schweizerischen<br />

Autoposten in den Alpen beförderten<br />

vom 16.—22. März dieses Jahres 4151 Reisende<br />

gegen 3575 in der gleichen Zeit des<br />

Vorjahres. Die Zunahme an Reisenden beträgt<br />

somit 576 Personen. Die stärkste Frequenz<br />

wies wiederum der Autokurs Nesslau-Buchs<br />

auf mit 1142 Reisenden. x.<br />

Ein Bundesbeschluss über die Konzessionsänderung<br />

der städtischen Strassenbahnen in<br />

Zürich. Der Stadtrat von Zürich hatte durch<br />

eine Eingabe vom 12. Juli 1930 den Bundesrat<br />

ersucht, den städtischen Strassenbahnen<br />

eine neue Konzession zu erteilen, die auf die<br />

bestehenden Rechtsverhältnisse Rücksicht<br />

nehmen soll. Ohne auf den genauem Inhalt<br />

der verschiedenen Abänderungsbegehren einzugehen,<br />

erwähnen wir, dass der Abbruch<br />

der Linien Seebach-Glattbrugg, Oerlikon-<br />

Schwamendingen, Schlieren-Weiningen und<br />

Schlieren-Dietikon vorgesehen ist und dass<br />

auf diesen Linien in Zukunft der Autobusbetrieb<br />

die Kurse zu übernehmen hätte. lt.<br />

Ausbau der Kerenzerbergstrasse. Der Ausbau<br />

der Kerenzerbergstrasse, der zu einem<br />

Teil unabhängig von dem Wallensee-Strassenprojekt<br />

ausgeführt werden soll, wird in<br />

nächster Zeit in Angriff genommen. Die Arbeiten<br />

werden auf der Strecke Schwanden-<br />

Nidfurn beginnen. Auch die schwierigere<br />

Strecke BHten-Ussbühl, für die sich kürzlich<br />

Mitglieder des Qlarner Landrates während<br />

der Session des Rates einsetzten, soll in<br />

nächster Zeit endlich ausgebaut werden, x.<br />

chenschaftsberichtes wies beim Abschnitt<br />

Strassenwesen auf die grossen, vielfach fast<br />

nicht mehr tragbaren Ausgaben hin, die den<br />

Gemeinden durch die Schneeräumungsarbeiten<br />

dieses abnormen Winters erwachsen. Der<br />

Redner zielte auf eine SpezialUnterstützung<br />

durch den Staat hin. Die Frage wurde noch<br />

aktueller durch die gleichzeitig eingebrachte<br />

Motion von Dr. Bühler, Bichelsee, und fünf<br />

Mitunterzeichneten, die folgenden Wortlaut<br />

hat:<br />

•Dar Regierun gerat wird eingeladen, die Frage<br />

zu prüfen und dem Grossen Bat' seinerzeit Bericht<br />

und Antrag einzubringen, wie er die anormal erossen<br />

Lasten, die den Ortsgemeinden der Berffjje#end<br />

des Hinterthurgaus durch die Sehneobrueharboiten<br />

des heurigen Winters erwachsen, durch außerordentliche<br />

Subventionen ab Seiten des Staates zu<br />

lindern gedenke.»<br />

Korrektion der Kirchenieldbrücke. Nach<br />

dem schweren Autounfall Ende letzten Jahres,<br />

bei dem ein Automobil auf der Kirchenfeldbrücke<br />

ins Schleudern kam, aufs Trottoir<br />

hinauffuhr, das Geländer durchschlug und Fortschritt und Rückschritt<br />

abstürzte, hat die kantonale bernische Baudirektion<br />

das kantonale Tiefbauamt ange-<br />

km Innerortsgeschwindigkeit Der Kantons-<br />

Appenzell-Ausserrhoden beharrt au! der 18<br />

wiesen, auf der Brücke versuchsweise eine rat von Ausserrhoden beschloss mehrheitlich,<br />

Strecke mit erhöhtem Trottoirrandstein zu die bisherigen Bestimmungen über den Verkehr<br />

mit Motorfahrzeugen an Sonn- und all-<br />

versehen. Der Randstein des östlichen Trottoirs<br />

soll nun auf eine Länge von 21 Metern gemeinen Feiertagen, durch die die Geschwindigkeit<br />

auf offenem Felde auf 30 km<br />

mit einem Stein von 25 cm Höhe und 15 cm<br />

Breite versehen werden. Man wird sodann und in den Ortschaften auf 18 km beschränkt<br />

prüfen, ob der erhöhte Randstein für die ist, auch im kommenden Sommer zur Anwendung<br />

zu bringen.<br />

Sicherung der Fussgänger genügt, oder ob<br />

zu ihrem Schütze noch ein leichtes TrottoiTgeländer<br />

anzubringen ist. mb. Neuenburg verzichtet auf Geschwindigkeftsvorschriften<br />

für den Sonntagsverkehr.<br />

Strassenfragen vor dem Thurgauer Grossen<br />

Rat Der Thurgauer Grosse Rat kam ments für öffentliche Arbeiten im Kanton<br />

Auf Vorschlag des Vorstehers des Departe-<br />

anlässlich der Weiterberatung des Rechenschaftsberichtes<br />

auf verschiedene Strassenrung<br />

einen Beschluss, wonach die Beschrän-<br />

Neuenburg erlässt die neuenburgische Regiefragen<br />

zu sprechen. Der Referent des Rekung<br />

der Sonntagsgeschwindigkeit für Mo-<br />

torfahrzeuge während der Zeit vom 1. Mai<br />

bis 30. September fallen gelassen wird. Der<br />

Kanton verzichtet damit auf erae Reduktion<br />

der üblichen Sonntagsgeschwindigkeitsmaxima,<br />

wie sie laut Konkordat den Kantonen<br />

zustehen. Dieser Beschluss lässt den günstigen<br />

Einfluss der Bestimmungen im eidgenössischen<br />

Verkehrsgesetzentwurf erkennen.<br />

tt.<br />

No«<br />

Neue Verkehrsvorschriften für die Stadt<br />

Zürich. Der Polizeivorstand erinnert die<br />

Automobilisten an die Parkierungsvorschriften,<br />

welche für den Beatenplatz während des<br />

wöchentlichen Automobil-Marktes gelten.<br />

Demzufolge ist das Parkieren von nicht für<br />

den Verkauf bestimmten Fahrzeugen an Freitagen<br />

von 12—18 Uhr 30 auf dem Beatenplatz<br />

verboten. Die verkäuflichen Wagen<br />

dürfen nur während dieser Zeit aufgestellt<br />

sein.<br />

Im weitern besteht ein Parkierungsverbot<br />

auf dem TeHstück der Lagerstrasse zwischen<br />

dem Sihlpostgebäude und dem Inseltrottoir.<br />

Es darf nur zum Ein- und Aussteigen, Einund<br />

Abladen angehalten werden und nur in<br />

der Fahrrichtung.<br />

Endlich wird ein Fahrverbot für den<br />

Hotzesteig erlassen und zwar für die Strekke<br />

zwischen Stiissi- und Hotzestrasse. z.<br />

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Mit dieser Bemerkang finden Sie In Jeder Aas«<br />

gäbe der „Automobil-Revue" eine grosse Zahl<br />

von Inseraten fQr alle möglichen Zwecke - durch<br />

Personen autgegeben, die aus dem einen oder<br />

andern Grunde ihren Namen geheim halten wollen.<br />

Unsere Auftraggeber- dürfen beruhigt sein; auch<br />

wenn wir von dritter Seite, sei es brieflich, telephonisch<br />

oder mondlich um Angabe der Adresse<br />

ersucht werden, so wird dieselbe in keinem<br />

Falls bekanntgegeben.<br />

Wollen Sie in der „Automobil-Revue" ein Inserat<br />

erscheinen lassen, ohne dass Dritte Ihren<br />

Namen erfahren, dann >ass«n Sie sich die Antworten<br />

durch untern Chitfre-Disnst vermitteln.<br />

Varia« «•< .,Atftoroo»"-««vu«".<br />

Reuss-Steg 3<br />

BORGEN FÜR VOLLE DISKRETION<br />

Berücksichtigt die Inserenten dieses Blattes!


ÄUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N»27<br />

GAPAGF<br />

zuneuem ScMff&i /<br />

Gebrochen ist die starre Macht des Winters,<br />

frei liegen Flur und Wald, Weg und Steg,<br />

Überall regt sich's zu neuem Leben, Bäume<br />

und Wiesen decken sich mit frischem Grün,<br />

der Pflug zieht seine Furchen durch die<br />

wassergetränkte Erde und Stein reiht sich<br />

an Stein zu stolzen Bauten. Schneller pulsiert<br />

der Herzschlag der Geschäftigkeit<br />

durch das ganze Land.<br />

Gewiss, der Winter war nicht leicht; den<br />

meisten hat er, mehr als seine Vorgänger,<br />

eine grosse Dosis Sorgen und Probleme<br />

aufgeladen. Doch, ist nicht frischer Mut<br />

und zähe Ausdauer der Schwierigkeiten<br />

Herr geworden ? Darum lasst uns zuversichtlich<br />

sein und ehrlich ringen; ein neuer<br />

Wind hilft mit zum Vorwärtskommen.<br />

NeunundsiebzigtausendWagen singen heute<br />

auf den Strossen ihr dumpfes Lied- sechstausendsiebenhundert<br />

mehr als letztes Jah r;<br />

sie singen von emsigem Schaffen und rührigem<br />

Wollen, von frohen Reisen und entspannender<br />

Erholung. Mächtig greifen sie<br />

ein in die Räder von Handel und Wandel,<br />

von Industrie und Verkehr.<br />

Neunundsiebzigtausend Wagen wollen gepflegt<br />

und gewartet, revidiert und repariert<br />

Bein, siebzigtausend Automobilisten: Indu-i<br />

strielle, Kaufleute, Gewerbetreibende,<br />

teilektuelle undPrivatiers wollen mit ihren<br />

Familien leben und lebenlassen. Fünftausend<br />

alte Fahrzeuge verschwinden jährlich<br />

im natürlichen Prozess von Werden und<br />

Vergehen; elftausend neue kommen in<br />

Betrieb und müssen kontrolliert und eingefahren<br />

werden.<br />

Und Sie ? Warten Sie bis diese Masse zu<br />

Ihnen kommt, um Ihre Dienste in Anspruch<br />

zu nehmen ? Nein l Gehen Sie ihr entgegen;<br />

sagenSie ihr, mit welcherDienstbereitschaft<br />

Sie ihr zur Verfügung stehen - werben Sie<br />

um das Automobil und die Automobilisten !<br />

Ueber das Wie machen Sie sich keine Sorgen, überlassen<br />

Sie es ruhig uns! Wir haben 26 Jahre reicher Erfahrung<br />

hinter uns, einen tüchtigen Mitarbeiter stob an<br />

unserer Seite und werden uns freuen, Ihnen behilflich<br />

zu sein.<br />

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Automobil-Revue Nr. 27 Bern, 27. März <strong>1931</strong> La Revue Automobile N° 27<br />

B w^^ß<br />

infolge eingegangener Kaufangebote und durch inzwischen erfolgte<br />

Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben Liste Nr. 57 abgemeldet:<br />

Par suite d'offres recues et de ventes effectuees les N»s sulvants sont<br />

rayes de la liste N57:<br />

103G0, 103R4, 10365, 10375, 10380, 10381-, 10383, 10384, 1038G, 10387, 10402, 10403, 10407, 10412, 10417, 10426, 10429, 10432, 10436, 10439, 10441. 10444, 10445,<br />

1Ü451, 1U453, 10457, 104G1, 104Ü4. 104GG, 10468, 10469, 10470, 10471, 10472, 10473, 10475, 10476, 10477, 10480, 10482, 10484, 10485, 10488, 10489, 10492, 10496,<br />

10498, 10500, 10501, 10510. 10511, 10516, 10517, 10518, 10520, 10521, 10529, 10530, 10532, 10535, 10536, 10540, 10561, 10563.<br />

58<br />

iniine<br />

Wichtige NOtiZ« Nicht verkaufte Fahrzeuge dieser liste können nur dann in der<br />

nächsten Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 15. April eine Mitteilung<br />

zur Wiederholunq auf Grund tles Anmeldeformulars zuneht Näheres siehe Rückseite.<br />

Angeootene Fahrzeugs<br />

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Standort<br />

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Avis impOftant. ^es vehicules de cette liste non-vendus ne pourront paraltre<br />

dans la prochaine liste que si d'ici au 15 avril on nous demande de repeter<br />

Pinsertion sur la base du fomulaire. Pour plus de dfctails voyez au dos.<br />

flngeootene F a h r z e u g e „ ^<br />

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Carrosserie<br />

Plätze<br />

od.Trag.<br />

kraft<br />

Places oo<br />

charae otile<br />

Standort<br />

DomieiU<br />

Preis<br />

Prix<br />

10575<br />

10576<br />

10577<br />

10578<br />

10579<br />

10580<br />

10581<br />

10582<br />

10583<br />

10584<br />

10585<br />

10586<br />

10587<br />

10588<br />

10589<br />

10590<br />

10591<br />

10592<br />

10593<br />

10594<br />

10595<br />

10595<br />

10596<br />

10597<br />

10598<br />

10599<br />

10600<br />

10601<br />

10602<br />

10603<br />

10604<br />

10605<br />

10606<br />

10607<br />

10608<br />

10609<br />

10610<br />

10611<br />

10612<br />

10613<br />

10614<br />

10615<br />

10616<br />

10617<br />

10618<br />

10619<br />

10620<br />

10621<br />

10622<br />

10623<br />

10624<br />

10625<br />

10626<br />

10627<br />

10628<br />

10629<br />

10630<br />

10631<br />

10632<br />

0633<br />

0634<br />

0635<br />

• 0636<br />

10637<br />

10638<br />

0639<br />

10640<br />

10641<br />

10642<br />

10643<br />

10644<br />

10645<br />

10646<br />

10640<br />

10647<br />

10648<br />

10649<br />

10650<br />

10651<br />

10652<br />

10653<br />

10654<br />

10655<br />

10656<br />

10657<br />

10658<br />

10659<br />

10660<br />

10661<br />

10662<br />

10663<br />

10664<br />

10665<br />

1066C<br />

10667<br />

10667<br />

10668<br />

106ÖÜ<br />

10670<br />

10671<br />

1067i<br />

1067i<br />

1067Ii<br />

1007-1<br />

10675<br />

1067b<br />

10677<br />

10677<br />

1067K<br />

10679<br />

1068«'<br />

106S1<br />

Overland<br />

Tuxtcum<br />

Unusa-Uojd<br />

N. S. U.<br />

Benz<br />

Uanomag<br />

Mercedes<br />

Ford<br />

Chandler<br />

Ford<br />

Chandler<br />

Amllcar<br />

Studcbakcr<br />

Ford<br />

Austro • Daimler<br />

Benz '<br />

Cadillac<br />

Lafltte<br />

Mercedes<br />

Mercedes<br />

Ple-Ple<br />

aPle-Ple<br />

Citroen<br />

Alfa Romeo<br />

Ley<br />

Lancia<br />

Renault<br />

King<br />

Mercedes<br />

Mercedes .<br />

Sunbeum<br />

Adler<br />

Fiat<br />

Benz<br />

Ford<br />

Studebubm<br />

Lancla-Cappa<br />

Fiat 505<br />

Fiat 501<br />

Austro-Dalmler<br />

Benz 10/30<br />

Martini<br />

Mercedes<br />

Mercedes 16/50<br />

Stoewer<br />

Amllcar<br />

Cleveland<br />

Flnl 509<br />

Fiat 509 A<br />

Mercedes<br />

l'engeot<br />

Stey»<br />

Citroen<br />

Uonnet-Zedel<br />

ralbot<br />

Anstro-Dulmler<br />

Benz<br />

Ougattl<br />

Chevrolet<br />

De Oion Bonton<br />

Fiat<br />

Fiat 503<br />

Fiat 509A<br />

Maxi mag<br />

Sludebaker<br />

Citroen<br />

Uelage<br />

Fiat 503<br />

Ford<br />

Fiat 503<br />

Renault<br />

Uenaolt<br />

aFiat<br />

Mercedes 16/45<br />

Peugeot<br />

Martini<br />

Mercedes-Benz<br />

llenault<br />

Anbnrn<br />

Chevrolet<br />

Chevrolet<br />

Benz 16/50<br />

Citroen<br />

Delage<br />

Fiat 509 A<br />

Ford<br />

Ford<br />

Hanomag<br />

Mercedes<br />

Falcon Knlght<br />

Henault<br />

Steyr<br />

Steyr<br />

Lancia-Lambda<br />

iWhippet<br />

llianchl<br />

Fiat<br />

Ansaldo<br />

Whlppet<br />

Essex<br />

aFiat<br />

Chrysler<br />

Essex<br />

Ford<br />

Pontlao<br />

Packard<br />

a Whlppet<br />

o<br />

Stand. Slx<br />

e<br />

Flirt 520<br />

Personenwagen bis zu Fr. 1000.'<br />

15<br />

9<br />

21<br />

8<br />

38<br />

2,6/10<br />

37<br />

14<br />

24<br />

15<br />

24<br />

5,11<br />

17<br />

14<br />

18<br />

13<br />

28<br />

4<br />

37<br />

21<br />

21<br />

22<br />

7,4<br />

21<br />

S<br />

26<br />

1919<br />

1911<br />

1922<br />

1914<br />

1913<br />

1927<br />

1920<br />

1926<br />

1919<br />

1926<br />

1919<br />

1925<br />

1923<br />

1926<br />

1920<br />

1914<br />

1920<br />

1928<br />

1920<br />

1922<br />

1914<br />

1919<br />

1924<br />

1922<br />

1920<br />

1921<br />

1926<br />

dunkel<br />

Torpedo<br />

Torpedo m. Brücke<br />

offen<br />

Landaulet<br />

geschlossen<br />

offen<br />

offen mit Brücke<br />

Torpedo<br />

Touring<br />

Torpedo<br />

Hellblau Pbaeton<br />

Spider<br />

Limousine<br />

abn. Limousine<br />

Torpedo<br />

Torpedo m. Aufs.<br />

Coupe<br />

Torpedo<br />

offen<br />

Torpedo<br />

Touring<br />

offen<br />

mit Ballon<br />

Torpedo m. Brücke<br />

Picker<br />

Omnibus<br />

86:102<br />

75:110<br />

80:130<br />

70:100<br />

125:150<br />

80:100<br />

120:160<br />

95: 102<br />

89:127<br />

95: 102<br />

89: 127<br />

58:95<br />

79:114<br />

95:102<br />

90: 140<br />

80: 130<br />

79:130<br />

62,5: 80<br />

120:160<br />

100:130<br />

90:160<br />

90: 170<br />

68:100<br />

100:130<br />

70:100<br />

110: 130<br />

100:160<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

6 P.<br />

4-5 P.<br />

6 P.<br />

2 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

7 P.<br />

4 P.<br />

7 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

2 P.<br />

6/8 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

2/3 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

20 P.<br />

Personenwagen Ober Fr.1000 bis Fr. 2000<br />

76:127 21 24/25 Torpedo<br />

6/7 P.<br />

100: 130<br />

100:130<br />

80:150<br />

79:118<br />

65:110<br />

74:120<br />

95:105<br />

79:114<br />

110:130<br />

75:130<br />

21<br />

21<br />

23<br />

12<br />

7<br />

11<br />

14<br />

17<br />

27<br />

4<br />

1922<br />

1922<br />

1921<br />

1914<br />

1925<br />

1922<br />

1927<br />

1923<br />

1922<br />

—<br />

Allwetter<br />

Land. Lim. dem,<br />

Torpedo<br />

Allwetter<br />

Torpedo<br />

ollen<br />

Tudor<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

Landaulet<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

6 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

6 P.<br />

6 P.<br />

65:110 7,44 1921 Torpedo<br />

4 P.<br />

90:140<br />

80:130<br />

80:130<br />

18<br />

13<br />

13,3<br />

1924<br />

1923<br />

1919<br />

Torpedo<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

6 P.<br />

4/5 P.<br />

6 P.<br />

100:130 21 1922 Landaulet<br />

6/7 P.<br />

100:130 21 1924 Ailwetter Land. 7 P.<br />

78:120 12 1922 offen<br />

4/5 P.<br />

58:95 5 1926 Grand Sport<br />

2 P.<br />

73:108 14 1926 Torpedo m. Brücke 4/5 P.<br />

57:97 6 1927 Spider<br />

2 P.<br />

57:97 6 1927 Torpedo<br />

4 P.<br />

74: 120 11 1922 offen<br />

4/5 P.<br />

85: 130 15 1921 Torpedo<br />

6 P.<br />

70:105 8 1926 Ailwetter<br />

4/6 P.<br />

80:110 16,9 1926 Torpedo m. Brücke 6 P.<br />

Personenwagen über<br />

4 68:100 7 1926<br />

4 62: 91 6 1927<br />

4 70: 120 8,11 23/24<br />

6 85: 130 23 1921<br />

6 72: 117 15 1924<br />

8 60:88 11 1926<br />

4 94:102 14 1928<br />

4 70:120 9,41 1922<br />

4 75:130 11,7 1923<br />

4 65:110 7 1926<br />

4 57:97 5 1929<br />

4 59:100 8 26/27<br />

6 79:114 17,28 1920<br />

4 70:100 8 1927<br />

4 75:120 11 1927<br />

4 65: 110 7 1927<br />

4 77: 107 11 1929<br />

4 65:110 7 1928<br />

4 85:140 16,2 1927<br />

4 85: 140 16,2 1927<br />

4 65:110 8 1927<br />

4 100:130 21 1923<br />

4 51:85 5 1929<br />

4 90:150 19 1923<br />

6 65: 100 10 1928<br />

6 93:58 9/30 1928<br />

Personenwagen über<br />

8 70:120 19 1927<br />

4 93: 101 14 1928<br />

4 94: 102 14 1928<br />

6 80: 138 21 1924<br />

4 70:100 7,14 1924<br />

4 75: 120 10,8 1926<br />

4 57:97 6 1929<br />

4 77,4: 108 11 1929<br />

4 77: 108 10 1929<br />

4 55: 79 4 1929<br />

4 100:130 16/45 1923<br />

6 74,6: 98,4 13,1 1927<br />

4 85: 104 16 1926<br />

6 80! 110 17 1921<br />

6 88:110 17 1922<br />

4 75:100 9/45 1925<br />

4 79,4:111 11 1928<br />

4 78:120 12 1926<br />

4 65:110 8 1926<br />

4 723:120 10 1927<br />

6 79,3:98,4 14,88 1928<br />

6 68,2:114 13 1928<br />

4 65:110 7 1928<br />

6 76:120 16 1928<br />

6 68:114 12 1929<br />

4 90:107 17 1929<br />

6 82:95 16 1928<br />

Küsnacht (Zeh.)<br />

Bern<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Interlaken<br />

Zürich<br />

Solothurn<br />

Schwamendingen<br />

Kilchberg (Zeh.)<br />

Schwamendingen<br />

Buchs (St. G.)<br />

Freiburg<br />

Solothurn<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Solothurn<br />

Solotburn<br />

Wohlen (Aargau)<br />

Bern<br />

Bern<br />

Lausanne<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Stein (Aarg.)<br />

Grenchen<br />

Zürich<br />

Neuchatel<br />

Freiburg<br />

Freiburg<br />

Wohlen (Aarg.)<br />

Saules (V. d. Ruz)<br />

Freiburg<br />

Zürich<br />

Neuchatel<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Luzern<br />

Zürich<br />

Freiburg<br />

Freiburg<br />

Zürich<br />

Freiburg<br />

Zürich<br />

Langentbai<br />

Fr. 2000.— bis Fr. 3000.—<br />

Torpedo<br />

4 P. Zug<br />

Limousine<br />

4/5 P. Wohlen<br />

All wetter<br />

4 P. Zug<br />

geschlossen<br />

7 P. Bern<br />

Landaulet<br />

6/7 P. Zürich<br />

Chassis<br />

Freiburg<br />

Innenlenker<br />

4 P. Freiburg<br />

Torpedo<br />

4/5 P. Freiburg<br />

mit Ballon<br />

6 P. Meilen<br />

Torpedo<br />

4 P. St. Gallen<br />

Limousine<br />

4 P. Tiefencastel<br />

Cabriolet<br />

3 P. Grenchen<br />

Torpedo<br />

4/5 P. Stein (Toggenb.)<br />

Cabriolet<br />

4 P. Zürich<br />

Limousine<br />

7 P. La Chaux-de-Fonds<br />

Scdan<br />

4 P. Zürich<br />

Tudor , 5 P. Neuchatel<br />

Limousine<br />

4 P. Zürich<br />

Limousine<br />

7 P. La Chaux-de-Fonds<br />

Limousine<br />

7 P. La Chaux-de-Fonds<br />

Cond. int.<br />

5 P. Bern<br />

offen<br />

6 P. Zürich<br />

Limousine<br />

4 P. Biel<br />

abn. Limousine 6/7 P. Zürich<br />

Landaulet<br />

5/6 P. Zürich<br />

Limousine<br />

4 P. Brugg<br />

Fr. 3000.— bis Fr.4000.—<br />

Chassis<br />

Lim., 2-türig<br />

5 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Limousine<br />

7 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Torpedo<br />

6 P.<br />

Innenlenker<br />

4 P.<br />

Cond. inter.<br />

4/5 P.<br />

Tudor, 2-türig 4/5 P.<br />

Cabriolet<br />

2 P.<br />

Torpedo<br />

4 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Allwetter<br />

6/7 P'.<br />

Torpedo m. Verdeck 6 P.<br />

Torpedo<br />

6/7 P.<br />

Torpedo<br />

4 P.<br />

Coach<br />

4/5 P.<br />

offen<br />

6 P.<br />

Limousine<br />

5 P.<br />

Innenlenker<br />

4 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Limousine/Coach 4/5 P.<br />

Sedan<br />

4/5 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Limousine<br />

4 P.<br />

cond. Inter. 4/5 P.<br />

Limousine<br />

4/5 P.<br />

Zürich<br />

Zug<br />

Davos<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Bern<br />

Freiburg<br />

La Tour de Peilz<br />

Bürglen (Thurg.)<br />

Basel<br />

Derendingen<br />

Thun<br />

Therwil<br />

Kriens<br />

Seewen (Schwyz)<br />

Offenburg<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Montreux<br />

Freiburg<br />

Bern<br />

Basel<br />

Zürich<br />

St. Gallen<br />

La Chaux-de-Fonds<br />

Lausanne<br />

St. Gallen<br />

Personenwagen Ober Fr. 4000.— bis Fr. 5000.—<br />

86:127 22 1925 dunkel<br />

6/7 P. Küsnacht (Zeh.)<br />

79:120 12 1930 Coach<br />

4/5 P. Zürich<br />

72,5: 120 11 1927 Sedan<br />

4/5 P. Rorschach<br />

79: 114 17 1927 Limousine<br />

4/5 P. Zürich<br />

66:114 11 1927 Cabriolet<br />

4 P. St. Gallen<br />

68: 103 12 1929 offen<br />

4 P. Zürich<br />

300<br />

300<br />

350<br />

400<br />

500<br />

500<br />

500<br />

650<br />

700<br />

700<br />

750<br />

800<br />

800<br />

850<br />

900<br />

900<br />

900<br />

900<br />

900<br />

900<br />

900<br />

900<br />

920<br />

970<br />

1,000<br />

1,000<br />

1,000<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,400<br />

1,400<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,600<br />

1,700<br />

1,700<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,900<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,400<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,700<br />

2,800<br />

3,000<br />

2,800<br />

2,800<br />

3,000<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,900<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,200<br />

3,400<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,550<br />

3,600<br />

3,700<br />

3,700<br />

3,800<br />

3,800<br />

3,900<br />

3,900<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,200<br />

4,200<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

10682 Lancia-Lambda 4 75:120<br />

10683 Wills Salnte Clalro 682,5: 140<br />

10684 Benz IG/50 6 80: 138<br />

10685 Delage 6 80:150<br />

10686 Buick-Standard 6 79:114<br />

10687 Dclage 6 80:150<br />

10688 Nash 6 79: 101<br />

10688 aFalcon-Knlgnt 6 74:98<br />

10689 Lancia-Lambda 4 80:120<br />

10690 Benz 16/50 6 80: 138<br />

10691 Fiat 6 75:130<br />

10692 La Bulre 4 78: 150<br />

10693 Martini TF 490,5: 150<br />

10694 Martini TF 490,5: 150<br />

10695 Saurer 4111: 160<br />

10696 YVUlys-Knight 6 82:120<br />

10697<br />

10698<br />

10699<br />

10700<br />

10701<br />

10702<br />

10703<br />

10704<br />

10705<br />

10706<br />

10707<br />

10708<br />

10709<br />

10710<br />

10711<br />

10739<br />

10740<br />

10741<br />

10742<br />

10743<br />

10744<br />

10745<br />

10746<br />

10747<br />

10748<br />

10749<br />

10750<br />

10751<br />

10752<br />

10753<br />

10754<br />

10755<br />

10756<br />

10757<br />

10758<br />

10579<br />

10760<br />

VIctory<br />

Cadillac<br />

Lancla-Lambda<br />

Aubum<br />

Berllet<br />

F. B. W.<br />

F. B. W.<br />

Ford<br />

Mercedes-Benz<br />

Willys Knlght<br />

Citroen<br />

Berna E3<br />

Mercedes Kompr.<br />

Mercedes-Benz<br />

l'ackaril<br />

Merc-Benz 3,5 u<br />

Merc-Benz 3,5 L<br />

Cadillao<br />

Martini S &<br />

Mercedes 4 I)<br />

Merc-Benz i!,ß h<br />

Paekard<br />

Merc-Benz Nürb.<br />

Sfutz<br />

Merc-Benz Nflrb.<br />

Hera-Benz NOrb.<br />

Mercedes 8 L<br />

Merc-Benz 3,5 h<br />

Merc-Benz Nürb.<br />

Benz 14/30<br />

Ford<br />

Mercedes<br />

Ford<br />

Martini<br />

Mercedes<br />

Fiat<br />

Benz<br />

85:98<br />

79:130<br />

75: 120<br />

73:120<br />

65: 100<br />

100:170<br />

100:170<br />

98:108<br />

65:100<br />

111: 74,6<br />

72: 100<br />

116:160<br />

80: 130<br />

65:100<br />

86:127<br />

11<br />

23<br />

21<br />

23<br />

17<br />

23<br />

16<br />

13<br />

9/50<br />

21<br />

17<br />

14<br />

36<br />

36<br />

36<br />

1926<br />

1926<br />

1925<br />

1926<br />

1929<br />

1928<br />

1926<br />

1924<br />

1927<br />

1925<br />

1923<br />

1924<br />

1918<br />

1927<br />

Personenwagen Ober<br />

Torpedo<br />

geschlossen<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Coach<br />

Driguet Paris Lim.<br />

cond. inter.<br />

Sedan<br />

Lim. m. Allw.-Verd.<br />

abn. Limousine<br />

mit Brücke<br />

cond. int6r.<br />

Allwetter<br />

Allwetter<br />

Omnibus<br />

Landaulet<br />

Sedan<br />

geschlossen<br />

mit Ballon<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Car alpin vergl.<br />

Car alpin vergl.<br />

Luxus<br />

Limousine<br />

Lim., 4-türig<br />

Limousine<br />

Car Alpin m. Ballon<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Personenwagen Ober Fr. 6000.— bis Fr,<br />

10711 aWIllp-Knlght<br />

74,6:111 15 27/28 Sedan<br />

10712 Fiat 521o<br />

72: 103 13 1930 Limousine<br />

10713<br />

10714<br />

10715<br />

10716<br />

10717<br />

10718<br />

10719<br />

Marmon<br />

Steyr<br />

Bulck Master Slx<br />

Marmon<br />

Chrysler<br />

Bianchl<br />

Mercedes-Benz 2L<br />

69,7:101<br />

61,5: 88<br />

86:120<br />

62:108<br />

79:108<br />

78:120<br />

65:100<br />

15<br />

8<br />

21<br />

17<br />

16<br />

12<br />

10<br />

28/29<br />

1929<br />

1926<br />

1929<br />

1930<br />

1928<br />

1920<br />

Limousine<br />

Lindner<br />

Limousine<br />

Roadster<br />

Sedan<br />

Schweizer<br />

Cabriolet A.<br />

10720 Willys Knlght<br />

74:98 13/14 1929 Cond. inter.<br />

10721<br />

10722<br />

10723<br />

10724<br />

10725<br />

10726<br />

10727<br />

10728<br />

10729<br />

10730<br />

10731<br />

10732<br />

10733<br />

10734<br />

10735<br />

10736<br />

10737<br />

10738<br />

De Soto<br />

Tal bot<br />

Benz 16/50<br />

Martini<br />

Röhr<br />

Cadillac<br />

Hotchkiss<br />

Isotta Frasehlnl<br />

Merc-Benz 3,5 E<br />

Chevrolet<br />

Merc-Benz 8,6 L<br />

Mercedes Kompr.<br />

Merc-Benz Nürb.<br />

Merc-Benz 2,6 L<br />

Panhard Levassor<br />

Stndebaker Com.<br />

Merc-Benz 2,6 L<br />

Renault<br />

76,2: 104<br />

69,5:110<br />

80: 138<br />

88:120<br />

60: 100<br />

84: 125<br />

80: 100<br />

85:130<br />

80: 115<br />

94: 102<br />

74:100<br />

80:130<br />

80:115<br />

74: 100<br />

105:140<br />

77:107<br />

74:100<br />

85:140<br />

15<br />

9<br />

21<br />

22<br />

12<br />

28<br />

16<br />

30<br />

18<br />

15<br />

13<br />

20<br />

24<br />

13<br />

20<br />

21<br />

13<br />

24<br />

1930<br />

1927<br />

1928<br />

1928<br />

1929<br />

1928<br />

1930<br />

1925<br />

1929<br />

1928<br />

1929<br />

1927<br />

1929<br />

1930<br />

1928<br />

1930<br />

1930<br />

1926<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Allwetter<br />

Allwetter<br />

Allwetter<br />

offen<br />

Faux-Cabriolet<br />

offen<br />

offen<br />

Carr. decouvrable<br />

Allwetter<br />

abn. Limous Ine<br />

Umous ine<br />

Limousine<br />

Torpedo Sport<br />

Limousine Brough.<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Personenwagen über Fr. 10,000.<br />

80:115<br />

80:115<br />

80: 130<br />

74:120<br />

80: 130<br />

74:100<br />

89:127<br />

80:115<br />

82:114<br />

80:115<br />

80:115<br />

94: 150<br />

80:115<br />

80:115<br />

18<br />

18<br />

26<br />

16<br />

20<br />

13<br />

32<br />

24<br />

24<br />

24<br />

24<br />

32<br />

18<br />

24<br />

1928<br />

1929<br />

1926<br />

1928<br />

1927<br />

1930<br />

1927<br />

1929<br />

1928<br />

1929<br />

1929<br />

1927<br />

1930<br />

29/30<br />

Cabriolet<br />

Limousine Land.<br />

Sedan C-B<br />

Limousine Ganglofl<br />

Lim. dem.<br />

Cabr. C<br />

Limousine<br />

offen<br />

Torpedo Luxe<br />

Limousine<br />

All wetter<br />

offen<br />

Cabriolet 4-turlg<br />

Limousine<br />

90:140<br />

95:102<br />

90:140<br />

95: 102<br />

90:140<br />

100:130<br />

75 :130<br />

117:150<br />

Fr. 5000.— bis Fr<br />

Lastwagen<br />

Chassis<br />

Ladebrücke<br />

Lieferwagen<br />

Ladebrücke m. Verd.<br />

mit Brücke<br />

Lieferwagen<br />

Camion<br />

Ladebrücke<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

4/6 P.<br />

5 P.<br />

6 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

6 P.<br />

6 P.<br />

7 P.<br />

6 P.<br />

10 P.<br />

12 P.<br />

20 P.<br />

6/7 P.<br />

10,000<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

2/4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

3 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

7 P.<br />

15 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

7 P.<br />

7 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

7 P.<br />

6/7 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

6 P.<br />

4 P.<br />

7 P.<br />

1400<br />

1500<br />

700<br />

1000<br />

1 T<br />

1000<br />

1500<br />

3 T<br />

St. Gallen<br />

Laufen<br />

Zürich<br />

Luzern<br />

Bern<br />

Luzern<br />

Genevo<br />

Zürich<br />

Offenburg<br />

Zürich<br />

Rorschach<br />

Lausanne<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Wolhusen<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Schönried<br />

Bern<br />

Bem<br />

Bürglen (Thurg.)<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Wohlen (Aargau)<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

St Gallen<br />

Zürich<br />

St. Gallen<br />

Zürich<br />

Schwyz<br />

Zürich<br />

Münsingen<br />

Zürich<br />

Burgdorf<br />

Zürich<br />

La Chaux-de-Fonds<br />

Aarau<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

GenevB<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

La Chaux-de-Fonds<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Freiburg<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Langenthai<br />

Tramelan<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Aarau<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,700<br />

4,700<br />

4,800<br />

4,800<br />

4,800<br />

4,900<br />

4,950<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,000<br />

5.250<br />

5^00<br />

5,400<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,700<br />

6,000<br />

6,000<br />

6,000<br />

6,000<br />

6,200<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,600<br />

6,800<br />

6,900<br />

7,000<br />

7.0Q0<br />

7,000<br />

7,200<br />

7,200<br />

7,500<br />

7,500<br />

7,500<br />

8,000<br />

8,000<br />

8,000<br />

8,000<br />

8,500<br />

8,500<br />

9,000<br />

9,500<br />

9,500<br />

9,500<br />

9,500<br />

10,000<br />

10,000<br />

10,500<br />

10,500<br />

11,000<br />

11,500<br />

12,000<br />

12,000<br />

12,000<br />

14,000<br />

14,000<br />

15,000<br />

15,000<br />

18,000<br />

17,000<br />

18,000<br />

500<br />

700<br />

700<br />

800<br />

1,000<br />

1,200<br />

1,500<br />

2,000<br />

Ich interessiere mich für folgende in der Gelben Liste ausgeschriebenen Fahrzeuge<br />

und ersuche die Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte Offerte:<br />

N_ _ No N°__ N°<br />

Ausschneiden, ausfallen and im Couvert mit 20 Cu frankiert an die AdminUtration der Automobü-<br />

Revue in Bern einzusenden.<br />

N°<br />

N° -<br />

N°__ _ _<br />

Adresse»<br />

Zürich<br />

Rohr b. Aaran<br />

Zürich<br />

Langenthai<br />

Wohlen (Aargau)<br />

Zürich<br />

Geneve<br />

Basel<br />

(Fortsetzung siehe Rückseite.)<br />

An die Administration der Automobil-Revue, Bern.<br />

No<br />

N?_<br />

17 1928<br />

22 1926<br />

10,8 1925<br />

15 1928<br />

10 1928<br />

30 1922<br />

30 1922<br />

17 1930<br />

10 1928<br />

15 1928<br />

12/43 1929<br />

40 1923<br />

20 1926<br />

10 1927<br />

22 1927<br />

18 1921<br />

14,72 1925<br />

18 1912<br />

14,72 1925<br />

4<br />

21 1921<br />

15 1920<br />

1916<br />

6000.—<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

21 P.<br />

21 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

17 P.<br />

3 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

No„<br />

N».<br />

N9.


18<br />

., . Bohrung Bau- Plätze<br />

Angebotene tahrzeuge u- Hu£ )anr od.Trag- Standort Preis<br />

Vottures offertes Alisage HP AnrUe Carrosserie taut ^ . ^ ^<br />

—.——————^——^- ef course de rlauES on<br />

ihar!|B<br />

N° Marke — Marque J Cy mm rnnstrnct.<br />

C " |E<br />

AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1931</strong> — 27<br />

Technische Nothilfe<br />

107G1 llercede« 4 100:130 21 1921 Chassis 1300 Zürich 2,000<br />

107(p' l-erl 4 115:160 27 Seitenkipper 4% T. Zofingen 2,000<br />

10763 Iteimult 4 95: 100 24 1919 Lastwagen 3 T. Oberburg 2,000<br />

107U4 Benz 4 110: 165 1920 Ladebrücke 3 % T. Basel 2,500<br />

10705 G. M. C. 4 24 1916 Lastwagen 2 y 2 T. Basel 2,500<br />

10766 Fiat 4 65:110 8 1923 Camionnette 800 Bern 2850,<br />

10767 Smirer 4 110: 160 36 Hinterkipp 4 T. Luzern 3,200<br />

10768 OiBVToIei 4 94: 102 14 % 1927 Lastwagen 1V 2 T. St. Gallen 3,500<br />

107(19 Lalil 4 85: 100 15 1925 Lastwagen 1800 Zürich 3,500<br />

10770 F,ml 4 98:107 17 1929 Camion 2 T. Neuchatel 4,000<br />

10771 itenz 4 110:165 32 1923 mit off. Seitenladen 2500 Basel 4,006<br />

1077> Ford 4 98:107 17 1929 Ladebrücke 2500 Aarau 4,200<br />

10773 Opel 6 95: 140 30 1922 Car Alpin 14 P. Zürich 4,500<br />

1077 i ilcaz 4 117:150 33 1919 mit Seitenladen 3/4 T. Basel 5,000<br />

1077ä »o.! B e 4 80:140 17,5 25/26 Lastwagen 2000 Bern 5,250<br />

1077Ü Fiat 4 75: 130 12 1926 Lastwagen 2 T. St. Gallen 5,500<br />

10777 Clicvrolet 6 84:95 17 1929 Camion 1500 Bienne 5,500<br />

1077S Spn 4 90: 150 22,4 1925 Lastwagen 3500 Bern 5,8oO<br />

10779 Slcyr 6 65: 104 10,5 1930 Camion 1000 Langenthai 6,500<br />

10781 Siuircr 4 120: 180 45 3 Seitenkipper 5 T. Luzern 6,800<br />

10781 Franz 4 100: 170 30 1917 m. Br. u. 2 Radanh. 2/2 y s T Derendingen 10,000<br />

«Verdammte Schufterei, die Mauer abzutragen!»<br />

«Kaputtgehen kann man bei der Arbeit.»<br />

0CR !&fl$<br />

&IIgeme!ne Mitteilungen.<br />

Communications generales.<br />

«Sis selbe Liste erscheint in der Hetrel monatlich<br />

;UHI Aufnahmen VOB Occasionsfaörzeugen erkoster.frei<br />

auf Grund de» von der Adminiptranon<br />

«ratis erhältlich Anmelde-Formulares<br />

V'.iae Gewähr für die Ri< htiüfceit der gemachten Anwird<br />

nicht übernommen, auch werden Aus-<br />

Hinfte über ausgeschriebene Fahrzeuge von der AdriMistTation<br />

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