E_1931_Zeitung_Nr.027
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Ausgabe: Deutsche Schweiz<br />
BERN, Freitag, 27. März <strong>1931</strong><br />
Gelfce<br />
Liste<br />
Nummer 20 Cts.<br />
27. Jährgang. — N° 27<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlieh „Gelbe Liste"<br />
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Aufgabe des gerichtlichen Sachverständigen<br />
Es ist schon oft darüber geklagt worden,<br />
dass im gerichtlichen Verfahren bei Aburteilung<br />
wegen fahrlässiger Körperverletzung angeklagter<br />
Automobilisten und Motorradfahrer<br />
der gerichtliche Sachverständige sich nicht<br />
auf seine Aufgaben beschränke, die im Gesetz,<br />
z. B. Zürcher Straf PO § 109 genau umschrieben<br />
sind. Heisst es doch: «Bedarf es zur<br />
Feststellung oder tatsächlichen Würdigung<br />
eines Sachverhalts besonderer Kenntnisse<br />
oder Fertigkeiten, so werden Sachverständige<br />
zugezogen.» Nur mit den Tatsachen und der<br />
tatsächlichen Würdigung, nicht aber mit der<br />
rechtlichen Würdigung der von ihm festgestellten<br />
oder erklärten, auch dem Laien verständlich<br />
gemachten Tatsachen, hat sich der<br />
Sachverständige zu befassen. Er überschreitet<br />
also seine Befugnisse, wenn er die Tatsachen<br />
nicht nur feststellt, in technischer Hinsicht<br />
erklärt, sondern dann als Schlussfolgerung ein<br />
Verschulden des Angeklagten bejaht oder<br />
verneint, wobei er z. B. auch noch auf die<br />
Uebertretung der mit der Technik so schwer<br />
zu vereinbarenden Konkordatsbestimmungen<br />
eintritt, ja abstellt. Darin liegt ein Uebergriff<br />
in das Gebiet der rechtlichen Würdigung, im<br />
besondern der Beurteilung der Schuldfrage,<br />
die dem Richter oder den Geschworenen<br />
allein zusteht. Weil diesen Personen aber in<br />
vielen Fällen die technischen Kenntnisse abgehen,<br />
ohne dass ihnen deshalb der geringste<br />
Vorwurf gemacht werden könnte, so ergibt<br />
sich, dass es ihnen, und zwar gerade bei<br />
grosser Gewissenhaftigkeit, ausserordentlich<br />
schwer fallen wird, sich über die Schuldfrage<br />
ein gegenüber dem Sachverständigen abweichendes<br />
Urteil zu bilden. Damit tritt der<br />
Sachverständige zum mindesten zum Teil und<br />
präjudizierend an die Stelle der gesetzlich<br />
allein zur Beantwortung der Schuldfrage ermächtigten<br />
Personen. Dazu kommt leider<br />
noch oft, dass der Sachverständige durch die<br />
Art der Fragestellung seitens der Untersuchungsorgane<br />
oder der Staatsanwaltschaft<br />
geradezu dazu bestimmt wird, die Schudlfrage<br />
zu «begutachten». Eine kürzliche Schwurgerichtsverhandlung<br />
hat in dieser Hinsicht eine<br />
befriedigende Abklärung gebracht, auf deren<br />
grundsätzliche Bedeutung in der Presse nicht<br />
genügend hingewiesen worden ist.<br />
F E U I L L E T O N<br />
Rsunosi<br />
Roman von V.Williams.<br />
Ans dem Englischen übersetzt von Otto Element.<br />
i*9 Fortsetzung)<br />
«Würden Sie Aegypten verlassen wollen?»<br />
Nachdem der Experte über die Beschädigungen<br />
des Motorrads des Angeklagten, der<br />
einen Polizisen angefahren hatte, und deren<br />
allfällige Ursachen Auskunft gegeben hatte,<br />
stellte ihm die Staatsanwaltschaft die Frage:<br />
«Hat sich der Angeklagte den Verkehrsvorschriften<br />
gegenüber richtig verhalten?»<br />
Der Verteidiger protestierte aus den obenerwähnten<br />
Gründen gegen diese Frage und<br />
wies noch darauf hin, dass damit auch in die<br />
Aufgabe des Schwurgerichtspräsidenten, die<br />
Rechtsbelehrung über die geltenden' Verkehrsvorschriften,<br />
übergegriffen werde. Die<br />
Staatsanwaltschaft änderte daraufhin die<br />
Frage wie folgt: «Wie hätte sich der Angeklagte<br />
verkehrstechnisch verhalten sollen?»<br />
Eine genügende Beschränkung der Aufgabe<br />
des Sachverständigen konnte von der Verteidigung<br />
darin nicht erblickt werden, weshalb<br />
er den Entscheid des Gerichtshofes über<br />
die Zulassung der Frage beantragte.<br />
Die Frage wurde mit einer durchaus zutreffenden<br />
Begründung zugelassen, welche<br />
zugleich die Aufgabe des Sachverständigen<br />
richtig umgrenzte und damit die Interessen<br />
des Angeklagten und die Kompetenzen der<br />
Geschworenen vollumfanglich schützte.<br />
Die mündlich eröffnete Begründung ging<br />
dahin, dass der Sachverständige eben auch<br />
dann beigezogen werden müsse, wenn es<br />
sich nicht nur um die Feststellung, sondern<br />
auch um die tatsächliche Würdigung des<br />
Sachverhalts handle, im Gegensatz zur<br />
rechtlichen Würdigung, also z. B. ob das<br />
Verhalten des Angeklagten mit den gesetzlichen<br />
Vorschriften übereinstimme, was nicht<br />
mehr zum Aufgabenkreis des Experten ge-><br />
höre. Wenn z. B. ein Arzt wegen eines sog.<br />
Kunstfehlers, der den Tod des Patienten<br />
herbeigeführt hatte bzw. nach der Anklage<br />
gehabt haben solle, dann müsse der Sachverständige<br />
nicht nur über die vorgenommenen<br />
Manipulationen und Handlungen des<br />
Arztes berichten, — diese Tatsachen feststellen<br />
— sondern vor allem auch, ob diese<br />
Handlungen im Einklang mit den von der<br />
kaum in dessen Sinn erledigt. Er äusserte<br />
sich über die Berücksichtigung der Beleuchtung,<br />
der Strassenverhältnisse etc., für das<br />
Mass der Fahrgeschwindigkeit, die Reaktionszeit,<br />
den Bremsweg, die Anhaltestrecke, erklärte<br />
die Gefahr der auch nur sekundenlangen<br />
Nichtbeachtung der Fahrbahn etc. Kurz,<br />
er gab den Geschworenen ein gut verständliches<br />
Bild aller technischen Vorgänge und<br />
ermöglichte ihnen, daraus Schlüsse auf Schuld<br />
oder Nichtschuld zu ziehen, welche durch dieses<br />
rein sachliche Expose nicht beinflusst waren.<br />
Es ist bestimmt anzunehmen, dass diese<br />
Weltzollsorgen. — Der neue schweizerische<br />
Tarif vor der Beratung.<br />
Nicht nur die Automobilindustrie und der<br />
Automohilhandel, sondern auch alle Automobilisten<br />
sind an der Zollpolitik unseres Landes<br />
stark interessiert, denn, der Automobilverkehr<br />
unseres Landes ermöglicht dem Bund eine jährliche<br />
Zolleinnahme von rund 90 Mill. Franken.<br />
Der Nationalrat hat sich in der laufenden Session<br />
mit dem Entwurf zum Bundospresetz über<br />
den Zolltarif vom 9. Januar 1925 zu befassen<br />
begonnen. Deshalb wird eine den srossen Linien<br />
folgende Orientierung über die schweizerische<br />
Zollpolitik unter den Automobilisten besonderer<br />
Aufmerksamkeit begegnen. Red.<br />
Volkswirtschaft und Zollpolitik.<br />
Auf keinem anderen Gebiete der Volkswirtschaft<br />
gehen die Willensrichtungen nach<br />
"Theorie, Anwendung und Benennung mehr<br />
auseinander als in der nationalen und internationalen<br />
Zollpolitik. Das ist verständlich,<br />
wenn man weiss, dass die Begriffe und Aeusserungen<br />
der ökonomischen Vorgänge des<br />
Freihandels, der merkantilen Auffassungen,<br />
des Schutzzolls, der romantischen und historischen<br />
ökonomischen Schulen noch um die<br />
medizinischen Wissenschaft aufgestellten und Hälfte des vorigen Jahrhunderts im Brennpunkt<br />
der schärfsten wirtschaftlichen und<br />
anerkannten Grundsätzen stehe, die eben<br />
dem Laien ohne sachverständige Orientierung<br />
nicht bekannt seien. Mit andern Wor-<br />
und immer wieder müssen wir uns sagen,<br />
politischen Kämpfe gestanden haben. Immer<br />
ten, ob diese Handlungen einen "Kunstfehler dass das Leben der Völker und in ihm: Ablauf<br />
und Entwicklung der Wirtschaft nach<br />
in sich schliessen oder nicht. Ob darin eine<br />
Schuld liege, habe aber der Sachverständige einem Zeitmass erfolgen, das diametral entgegengesetzt<br />
ist demjenigen, in dem sich<br />
nicht zu beantworten; also scharfe Trennung<br />
zwischen der tatsächlichen Würdigung vom nach unseren Begriffen in rasender Schnelligkeit<br />
Technik, Erfindungen, Verkehr ab-<br />
Standpunkte der Technik und Wissenschaft<br />
aus, und der rechtlichen Würdigung gemäss spielen.<br />
den gesetzlichen Vorschriften.<br />
Und auch heute darf man sich keineswegs<br />
Der Sachverständige hat dann in strenger vorstellen, als sei auf diesem Gebiete alles<br />
Beachtung dieser Ausführungen des Prä-isidenten sein Gutachten abgegeben und da-nung. Sind auch internationale und bisweilen<br />
wohlbedachter und wohlbefolgter Ordmit<br />
die Frage des Staatsanwalts allerdings sogar nationale Organisationen mit bestem<br />
Ihre Augen blitzten. «Wenn ich das nur<br />
könnte! Wenn Sie wüssten, wie ich dieses<br />
Land hasse...!»<br />
«Gut! Bleiben Sie heute bei Ihrer Freundin!<br />
Die Polizei hat vielleicht in Ihrem Hotel<br />
nachgeforscht, und das könnte für Sie unangenehm<br />
sein. Morgen in der Frühe suchen<br />
Sie meinen Freund Bastable auf! Ich werde<br />
Ihnen eine Karte an ihn mitgeben. Sie müssen<br />
ihm Wort für Wort wiederholen, was<br />
Sie mir soeben erzählt haben, verstehen Sie?<br />
Er wird auch Ihre Hotelrechnung begleichen,<br />
wird Ihnen die Fahrkarte nach Europa zahlen<br />
und genügend Reisespesen dazu...» «<br />
«Ist das Ihr Ernst?»<br />
«Ja. Sie haben der Regierung einen sehr<br />
schätzenswerten Dienst geleistet. Jedenfalls<br />
dürfte es für Sie am geratensten sein, wenn<br />
Sie Aegypten den Rücken kehren. Hier ist<br />
Bastables Adresse! Wo werden Sie sich<br />
heute nacht aufhalten — für den Fall, dass<br />
wir Ihrer bedürfen?» Er notierte die Wohnung,<br />
die sie ihm angab. «Bastable wird Sie<br />
morgen früh erwarten. Ich werde ihn nachher<br />
gleich noch telephonisch verständigen.»<br />
Schweigend nahm sie die Karte und steckte<br />
sie in ihr Handtäschchen. «Früher haben wir<br />
uns oft in diesem Räume getroffen, David.<br />
Lassen Sie uns hier voneinander Abschied<br />
nehmen! Ich glaube nicht, dass wir uns jemals<br />
wiedersehen. Ich hoffe, das^s Sie endlich<br />
glücklich werden ... mit der Frau, die Sie<br />
Heben!»<br />
Sie hatte sein Geheimnis erraten. Er las es<br />
in ihren Augen. Er sprach nicht, aber sie beantwortete<br />
die Frage, die er in GedanKen<br />
stellen wollte. «Damals in der Nacht — in der<br />
alten Karawanserei — sah ich, wie Sie sie<br />
anblickten, als Sie mit ihr in dem kleinen<br />
Hof warteten.»<br />
«Dann also haben Sie — Sie — uns die<br />
Tür geöffnet?»<br />
Nadja nickte unter Tränen, legte ihre kleinen<br />
Hände auf seine Schultern, zog ihn zu<br />
sich herab und küsste ihn auf die Stirn. Dann<br />
schlüpfte sie rasch davon.<br />
Cradock blieb zurück und starrte in stiller<br />
Erschütterung auf die Anubisfigur, die matt<br />
durch die Seidenhülle schimmerte. Dann trug<br />
er den kleinen goldenen Götterhund in sein<br />
Schlafzimmer hinauf und barg ihn im Handkoffer.<br />
Etwas knisterte in seiner Tasche, als er<br />
sich bückte, und er fand den Brief, den ihm<br />
der Nachtportier bei seiner Rückkehr ms<br />
Hotel überreicht hatte<br />
Es war eine Nachricht von Bastable. «Simopulos'<br />
Leiche wurde heute nachmittag aus<br />
dem Nil gefischt,» schrieb er. «Vergiftet!<br />
Rufe mich an, sobald du nach Hause kommst!»<br />
Joan Averil war beim Einpacken. Sie musterte<br />
in einem reizenden blauen Kimono verzweifelt<br />
ihre Garderobe, die den grössten Teil<br />
des verfügbaren Raumes in' ihrem Schlafzimmer<br />
überflutete. Kästen, Schubladen, Koffer<br />
waren geleert, und ihr Inhalt ergoss sich über<br />
Bett, Sofa, Stühle und Tisch. Mitten in dem<br />
Wirrsal stand Joan, die junge Stirn von Sorgen<br />
zerfurcht.<br />
Eine Frau, die ihre Garderobe am Ende der<br />
Saison begutachtet, ähnelt einem General,<br />
der nach Beendigung der Schlacht Heerschau<br />
über seine Truppen hält. An jedes<br />
Kleid, ebenso wie an jedes Bataillon, heften<br />
sich Erinnerungen. Denn den Frauen ist die<br />
Gabe verliehen, mittels ihrer Kleider die<br />
Vergangenheit aufleben zu lassen. Für einen<br />
Mann sind die Anzüge nur Gebrauchsgegenstände,<br />
wie etwa Stock oder Pfeife. Den<br />
INSERTIQNS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder<br />
deren Raum 45 Cts. lur die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />
Grössere Inserate nach Seitentarif.<br />
Inseratenscblnsa 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />
grundsätzlichen Ausführungen des Schwurgerichtshofes<br />
auch für die Zukunft jede Ueberschreitung<br />
der Kompetenzen der Sachverständigen<br />
verhindern werden, und zwar nicht<br />
nur vor Schwurgericht, sondern vor allem<br />
auch im Untersuchungsverfahren, was deshalb<br />
besonders erwähnt werden soll, weil<br />
oftmals Experten auch dort ein Gutachten<br />
abzugeben haben, darin aber zur Schuldfrage<br />
ausdrücklich SteHung nehmen. Der Entscheid<br />
darf auch für die Voruntersuchung als Wcgleitung<br />
gelten. Dr. "H.Meyer-Wild.<br />
Die Kampf Zollpolitik der Schweiz<br />
Willen bereit, verträgliche Ordnung zu<br />
schaffen, so kümmert das Volkswirtschaft<br />
und Volkswille zumeist wenig — und kann<br />
es auch gar nicht kümmern, — denn ihnen<br />
sind andere Aufgaben gesetzt, und andere<br />
Triebkräfte leiten sie.<br />
« Erst kommt mein Volk...»<br />
Es braucht für uns — weder als neutral<br />
anerkanntes, noch als bekannt friedfertiges<br />
Volk — demnach auch nicht besonders beunruhigend<br />
zu sein, wenn das, was wir soeben<br />
in einem neuen schweizerischen Generalzolltarif<br />
durch unsere eidgenössischen Räte<br />
auf seine reibungslose Anwendbarkeit, seinen<br />
wirtschaftlichen Höchstertrag beraten<br />
lassen, nicht immer in Kongruenz bleibt mit<br />
dem, was man draussen in der Welt will.<br />
Hier, — wenn irgendwo — da es sich um<br />
Wohlfahrt, Wohlstand und Brot handelt, gilt<br />
die Devise: «Erst kommt mein Volk und dann<br />
die andern alle.»<br />
« Wirtschaftliche Grenzbesetzung».<br />
Wenn wir mit dem neuen Generalzolltarif<br />
unsere «wirtschaftliche Grenzbesetzung» vollziehen,<br />
so entspricht das nur unserer, heutigen<br />
nationalen und internationalen wirtschaftlichen<br />
Lage.<br />
Unsere Kampizollpolitik.<br />
Dieser Lage entsprach und entspricht auch<br />
heute noch die bundesrätliche Botschaft des<br />
Jahres 1925, die den Sinn und die Tendenz<br />
des neu zu schaffenden Generalzolltarifs mit<br />
inem Ausdruck umreisst, in dem weder das<br />
Wort «Frieden» noch «Waffenstillstand»<br />
figurieren. Der Bundesrat nennt den in der<br />
neu zu beschliessenden Zollordnung niederelegten<br />
Wirtschaftswillen: «KampfZollpolitik».<br />
Die dazugehörende Erklärung der Botehaft<br />
besagt:<br />
So durchlebte Joan, als sie all die zarten,<br />
duftigen Dinge um sich herum Revue passieren<br />
liess, noch einmal die ereignisreichen<br />
Tage seit ihrer Abreise nach Aegypten. Dort<br />
lag das goldene «Tutanchamon»-Kleid, das sie<br />
an dem Abend getragen, als sie mit Rachel<br />
Hannington in Monte Carlo soupiert hatte,<br />
an jenem Abend, wo sie ein paar Stunden<br />
später David Cradok zum erstenmal sah.<br />
Am Kopfende des Sofas lag das weisse Kostüm,<br />
das sie beim Lunch der Richbouroughs<br />
angehabt hatte, als Bastable ihr Cradocks<br />
Geschichte berichtete. Ihr meergrünes Kleid<br />
mit dem Silberbrokat flüsterte abgerissene<br />
Verse des Bambaliedes, das leidenschaftlich<br />
in den sternhellen Garten des Prinzen hinausgeklungen<br />
war. Hier war ihre Reitjacke,<br />
die von Luksor erzählte und vom spiegelnden<br />
Strom, von grünen Palmen und glühenden.<br />
Bergen, von einem langen, niedrigen Haus<br />
und einer Veranda, wo sie nun immer eine<br />
einsame Gestalt zu sehen vermeinte, die<br />
schweigend über das Felsental starrte.<br />
Erinnerungen, Erinnerungen! Sie knisterten<br />
in jeder Samt- und schmiegsamen Seiden-<br />
Frauen bedeuten die Gewänder vertraute 1 kreppfalte. Das Silbergewand, das sie zum<br />
Gefährten. Um sich ein Ereignis ins Ge-letztedächtnis zurückzurufen, wird ein Mann das blickte sie vom Bett her an. Die kotbe-<br />
Zusammensein mit Hussein gewählt,<br />
ungefähre Datum nennen; eine Frau hingegen<br />
wird sagen: «Es war an dem Tage, als zählten noch eindringlicher von den aufschmutzten,<br />
verdorbenen Brokatschuhe er-<br />
ich das schwarze Kleid mit dem korallenroten<br />
Aufputz trug!»<br />
Nacht. Es seinen, als wäre das Kleid,<br />
regenden Begebnissen dieser denkwürdigen<br />
in
«Der traditionelle Frähandel ßess sieft<br />
in seiner ursprünglichen Form nicht mehr<br />
aufrechterhalten, sei es ans inneren ökonomischen<br />
Gründen, sei es aus handelspolitischen<br />
Motiven. Ein Uebergang aber<br />
mis der ausgesprochenen Schntzpolitik<br />
des übrigen Europas war und ist für die<br />
Schweiz unmöglich nach dem ganzen<br />
Charakter ihrer Wirtschaft, bei der die<br />
mit der Weltwirtschaft eng verflochtene<br />
Exportindustrie eine wichtige Rolle<br />
spielt.»<br />
Die Debatte über die derartig gekennzeichnete<br />
Vorlage wird im Laufe dieses Monats<br />
die Bundesversammlung beschäftigen.<br />
Sie wird ohne Zweifel einen Zeitabschnitt<br />
der schwersten inner-wirtschaftspolitischen<br />
Kämpfe einleiten und muss, wenn sie unserem<br />
Lande von Nutzen sein soll, von einem<br />
Geiste getragen sein, der, wenn er auch dem<br />
einzelnen Wirtschaftszweig und seinen besonderen<br />
Erfordernissen gerecht wird, sich<br />
als oberstes Gesetz das Gemeinwohl setzt.<br />
Die Vorläufer des Entwurfes von 1921.<br />
Die Vorgänger der neuen Zollordnung in der<br />
Zollgeschichte der Schweiz sind die Generalzolltarife<br />
der Jahre 1891 und 1902. Vor dieser<br />
Periode liegend: die Tarifnovelle vom<br />
Jahre 1887. Sie schufen das eigentliche handelspolitische<br />
System, das den Charakter<br />
der von der bundesrätlichen Botschaft des<br />
Jahres 1925 sogenannten «Kampfzoüpolitik»<br />
trug. Der Botschaft voraus gingen bekanntlich<br />
grundsätzliche Erörterungen über die<br />
schweizerische Zollpolitik in den Jahren 1920<br />
bis 1925, die dann mit einer Volkinitiative zu<br />
diesem Titel endeten. Schon damals zeigte<br />
sich, dass die grundsätzlichen Erörterungen<br />
das Signal zur aktiven Meinungsbeteiligung<br />
aller nationalen Wirtschaftgruppen gaben.<br />
Obwohl die Wirtschaft sich noch in einer<br />
Periode aufsteigender Konjunktur befand,<br />
war das wirtschaftliche Feingefühl für die<br />
Abhängigkeiten und Folgerungen für die<br />
eigene Industrie oder für die Konkurrenz, die<br />
aus kleinsten zollpolitischen Aenderungen<br />
entstehen konnten, ausserordentlich stark<br />
und fein ausgebildet. Man darf nicht vergessen,<br />
dass das halbe Jahrzehnt des ununterbrochenen<br />
Wirtschaftschaos während<br />
des Krieges, dann die Jahre der Demobilisation<br />
und schliesslich der furchtbare wirtschaftliche<br />
Schmelzofen der Inflation verschiedener<br />
mitteleuropäischer Länder wirtschaftsökonomische<br />
Erzieher von selten klarer<br />
und oft schmerzhafter Eindringlichkeit<br />
geworden sind.<br />
Der neue GeneralzoHtarif.<br />
Der Tarif selber, nach der bundesrätlichen<br />
Vorlage vom 9. Januar 1925, umfasst eine<br />
Reihe von 2064 Einfuhrzollpositionen. Sie<br />
werden erst einer späteren Session der<br />
Bundesversammlung vorliegen. Dagegen ist<br />
der kleinere erste Teil des Gesetz-Entwurfes<br />
bearbeitet und wird zur Beratung kommen,<br />
nämlich das Zolitarifgesetz. Eine enorme<br />
Vorarbeit ist auch hier schon geleistet worden.<br />
Nachdem während eines Jahres in den<br />
Subkommissionen die Vorarbeiten erledigt<br />
worden waren, hat sich die eigentliche nationalrätliche<br />
Zollkommission mit der Vorlage<br />
befasst In einer grossen Anzahl von Sitzungen<br />
haben sich in ihr schon die jetzt aufeinanderplatzenden<br />
Wirtschaftsinteressen gespiegelt.<br />
Trotzdem sind in den durchgeführten<br />
Beratungen nur wenige Veränderungen<br />
des bundesrätlichen Tarifentwurfes vorgenom<br />
men worden, welche grundsätzlicher Natur<br />
waren. Vielmehr zeigte sich, dass auch die<br />
beste Zollvorlage immer nur die augenblick<br />
liehe wirtschaftliche Situation abfangen und<br />
zollpolitisch verwerten kann.<br />
In der Botschaft des Bundesrates zum Bundesgesetz<br />
betreffend den schweizerischen<br />
Hauptstrasse hätte in rascher Fahrt gar<br />
nicht genommen werden können und nachher<br />
fand er trotz des gemässigten Tempos<br />
Zeit, die Hauptstrasse nach ihrer rechten Seite<br />
zu überqueren, bevor der andere Wagen eineiner<br />
der merkwürdig lebensähnlichen Stellungen,<br />
die leblose Gegenstände bisweilen annehmen,<br />
wie eine tote Frau — eine Joan<br />
Averü, die gestorben war.<br />
Die Vergangenheit stieg auf, und es wurde<br />
ihr bang ums Herz. Sie wandte sich ab.<br />
Ueber einem Stuhl hing das einfache schwarze<br />
Kleid von jenem Abend — es war erst zwei<br />
Tage her ~ als Cradock gekommen war, um<br />
ihr Lebewohl zu sagen. Joan hängte es in<br />
den Schrankkoifer. Sein Anblick schmerzte<br />
sie. Sie schloss den Schrank und blieb nachdenklich<br />
vor ihm stehen.<br />
Ihr Gemüt war von Zweifeln zerrissen. Vorgestern,<br />
als Cradock von ihr schied, hatte sie<br />
sich die Augen getrocknet und war mit dem<br />
festen Entschluss zur Ruhe gegangen, nach<br />
Europa zurückzukehren, sobald Simmons<br />
aus dem Krankenhaus entlassen wäre — also<br />
binnen drei Tagen Sie wollte in Paris ernsthafte<br />
Kunststudien treiben. Die Saison in<br />
Aegypten war ohnehin in einem Monat vorbei,<br />
und sie hatte keine Lust, in Kairo zu<br />
bleiben. Auch eine Reise nach dem Sudan<br />
lockre sie nicht, und in Luksor — würde sie<br />
Cradock begegnen...<br />
Aber beim Morgengrauen geriet ihr Vorsatz<br />
ins Wanken. Es gab so vieles noch zu<br />
Im August 1927 bog ein von einem Chautfeur<br />
geführtes Auto aus einer von links einmündenden<br />
Seitenstrasse in die Hauptstrasse<br />
Lausanne-Yverdon ein, um in der Richtung<br />
nach Yverdon weiterzufahren. Etwa zehn<br />
Meter nach dem Kreuzweg holte ihn ein in<br />
sehr raschem Tempo aus Lausanne her eintreffender<br />
Wagen ein und streifte ihn beim<br />
Versuche vorzufahren. Der Zusammenstoss<br />
hatte erhebliche Beschädigungen beider Wagen<br />
zur Folge und einer der Insassen des<br />
angerannten Wagens erlitt einen Nervenschock.<br />
Der Eigentümer dieses Wagens<br />
schrieb den Unfall der Unvorsichtigkeit des<br />
ihn einholenden Fahrers zu und belangte diesen<br />
auf 5850 Fr. Schadenersatz; der Lausanner<br />
Automobilist behauptete umgekehrt, der<br />
Chauffeur des andern Wagens sei beim Einbiegen<br />
in die Hauptstrasse unvorsichtig gewesen<br />
und erhob Widerklage gegen Eigentümer<br />
and Chauffeur dieses Wagens im<br />
Betrage von 9900 Fr. Im Verlaufe des Prozesses<br />
setzte er den Betrag dieser Widerklage<br />
auf 5000 Fr. herab, während der Kläger<br />
sein Rechtsbegehren ganz zurücknahm,<br />
nachdem ihm die Haftpflichtversicherung des<br />
Lausanner Automobilisten eine Entschädigung<br />
von 1800 Fr. zugesichert hatte.<br />
Das Waadtländer Kantonsgericht hatte somit<br />
nur noch über die Widerklage zu entscheiden,<br />
also um die Frage, ob der Chauffeur<br />
durch unvorsichtiges Einfahren in die<br />
Hauptstrasse den Zusammenstoss verschuldet<br />
habe. Nach Art. 16 des Waadtländer Reglementes<br />
zum Autokonkordat hat bei Strassenkreuzungen<br />
der- auf der Hauptstrasse eintreffende<br />
Wagen den Vortritt und der aus einem<br />
Seitenweg kommende Fahrer hat zu verlangsamen,<br />
bis er sicher ist, dass kein Zusammenstoss<br />
zu befürchten ist. Oegen diese Vorschrift<br />
hat sich der Chauffeur nicht verstossen,<br />
denn die rechtwinklige Einbiegung in die<br />
Zolltarif wird ausgeführt, dass der vorliegende<br />
Generalzolltarifentwurf einen Bruttoertrag<br />
von 280 Millionen Franken abwerfen<br />
werde, wenn man die neuen Ansätze zur Ver-'<br />
rechmmg benützen und die Einfuhrmengen des<br />
Jahres 1923 zugrunde legen würde. Nimmt<br />
man die Motorfahrzeugzölfe des Bundes,<br />
die rund " Millionen Franken ausmachen,<br />
und den Benzinzoll, der sich auf Fr. ' ' Millionen<br />
beläuft, zusammen, so erhält man den<br />
respektablen Betrag von Ff. /'.'•" Millionen.<br />
Der Motorfalirzeugverkehr liefert dem Bund<br />
relativ genommen rund* "V Proz. der Gesamtzolleinnahmen.<br />
Somit dürften auch die Automobilisten<br />
und alle übrigen Motorfahrzeugbesitzer<br />
an den gegenwärtigen Beratungen<br />
des Zolltarifgesetzes interessiert sein.<br />
Die Zukunft ist immer dunkel, und wohl nie<br />
sind die einzelnen Produktionszweige so<br />
überraschend von einbrechenden Niedergängen<br />
und auftauchender internationaler<br />
Konkurrenz bedroht worden wie in den zehn<br />
Jahren nach der Liquidation des Weltkrieges,<br />
in denen der Versuch gemacht wurde, wieder<br />
eine Weltwirtschaft aufzubauen. Wirtschaftszweige,<br />
wie die Leder verarbeitende<br />
Industrie, die Textilindustrie, die Elektrizitäts-Industrie<br />
wissen ein Lied davon zu<br />
singen. Die Zollvorlage musste also in immer<br />
neuen Abänderungen diesen Einbrüchen Rechnung<br />
tragen.<br />
tun, bevor man den Plan verwirklichen konnte.<br />
Es mussten die Koffer gepackt, die Hotelrechnungen<br />
bezahlt und an ein ganzes Regiment<br />
von Dienerschaft Trinkgelder ausgeteilt<br />
werden. Man musste sich für eine bestimmte<br />
Route entschliessen und Schiffskarten für<br />
sich selber und für Simmons bestellen. Joan<br />
hielt es für ratsam, zu warten, bis ihre Zofe<br />
bei ihr sei. Dann würde man ja sehen. Sie<br />
hatte schliesslich doch keine besondere Eile...<br />
Dann begann abermals ein Umschwung<br />
einzutreten. Sie sagte sich, dass sie der<br />
Aus dem Bundesgericht,<br />
Entscheidung feige ausweiche. Selbstbetrug<br />
•war nie ein Fehler von ihr gewesen. Im<br />
tiefsten Herzen gestand sie sich die Wahrheit:<br />
sie wollte Aegypten nicht verlassen,<br />
weil sie fühlte, dass ihre Abreise eine endgültige<br />
Trennung zwischen David und ihr<br />
bedeuten würde. Nun, sie musste den Mut<br />
ihrer Veberzeugung aufbringen: sie würde<br />
stark genug sein, das Meer zwischen ihm und<br />
sich zu wissen. Zu diesem Entschlüsse ,kam<br />
sie, als sie nach dem Abendbrot in ihrem<br />
Schlafzimmer sass. Sie blieb an dem Abend<br />
noch lange wach und räumte Kästen und<br />
Koffer aus, weil sie am folgenden Morgen<br />
zu packen beabsichtigte.<br />
(Fortsetzung folgt.)<br />
ÄÜtÖMÖBtL^REVÜE <strong>1931</strong> -- N°27<br />
Fahrregel der Priorität<br />
traf. Der aus Lausanne herkommende Wagen<br />
hätte zwar bei der Strassenkreuzung die<br />
Priorität, hatte aber keinen Anspruch darauf,<br />
sein schnelles Tempo unverändert beizubehalten.<br />
Er hätte verlangsamen sollen und<br />
auf das Vorfahren ganz verzichten müssen,<br />
wenn dies im Interesse der Sicherheit geboten<br />
war.<br />
Die Regel der Priorität gut nur für das<br />
gleichzeitige Eintreffen von zwei Fahrzeugen<br />
bei eineT Kreuzung. Will man das Einbiegen<br />
aus einer Seitenstrasse in die Hauptstrasse<br />
nicht für viele Fälle ganz verunmöglichen,<br />
muss man es auch dann gestatten, wenn die<br />
Kreuzung zwar augenblicklich frei ist, ein<br />
noch weiter entfernter, auf der Hauptstrasse<br />
herannahender Wagen aber vielleicht zur Verlangsamung<br />
seiner Geschwindigkeit gezwungen<br />
werden kann. Da das Verschulden des<br />
Chauffeurs zu verneinen war, wurde die Widerklage<br />
abgewiesen.<br />
In seinem Urteil vom 11. März hatte das<br />
Bundesgericht zwar die Anwendung des<br />
Waadtländer Reglementes nicht zu überprüfen,<br />
weil es sich um kantonales Recht handelt.<br />
Dagegen gelangte es gleichfalls zur<br />
Ablehnung des gegen den Chauffeur und seinen<br />
Herrn erhobenen Schadenersatzanspruches<br />
auf Grund der dem eidgenössischen<br />
Rechte unterstellten Frage, ob der Chauffeur<br />
die von der allgemeinen Rechtsordnung gebotene<br />
Vorsicht angewandt habe. Der Chauffeur<br />
hat die gebotene Sorgfalt gezeigt, während<br />
der WiderkJäger den Unfall im Vertrauen<br />
auf den ihm zukommenden Vorrang unvorsichtig<br />
heraufbeschworen hatte.<br />
Der Entwurf des eidg. Automobilgesetzes<br />
bestimmt: «Werden bestimmte Strassen als<br />
Hauptstrassen gekennzeichnet, so hat das auf<br />
der Hauptstrasse verkehrende Motorfahrzeug<br />
den Vortritt; der aus der Nebenstrasse kommende<br />
Führer hat die Geschwindigkeit seines<br />
Motorfahrzeuges zu vermindern.» Die<br />
Fahrregel der Priorität wird somit vom Gesetze<br />
anerkannt, doch dürfte sie in der Anwendung<br />
wohl dieselbe Einschränkung erhalten<br />
wie in dem vorliegenden<br />
scheide.<br />
Gerichtsent-<br />
Das ist aus den einundvierzig Eingaben<br />
ersichtlich, über die die letzte Session<br />
der Zollkommission des Nationalrats zu befinden<br />
hatte, und über deren Notrufen und<br />
Begründungen mit unsichtbarem Druck und<br />
doch gefühlter und zweifelsfreier Urheberschaft<br />
eine dunkle Macht steht: Weltwirtschaftskrise.<br />
Die «Kampfzol/politik», wie sie die Schweiz<br />
im neuen Qeneralzolltarif fortzuführen gedenkt,<br />
hat die Aufgabe, auf dem Vertragswege<br />
der Exportindustrie den Zugang zum<br />
Weltmarkt frei zu machen und zugleich die<br />
Inland-Produktion lebenskräftig zu halten<br />
und ihr eine Reservebildung zu erlauben, auf<br />
der die Zukunft unerschütterlich fest stehen<br />
wird.<br />
R<br />
Neue Verkehrsregelung auf dem Basfer<br />
Zentralbahnplatz. Die bisherige Verkehrsregelung<br />
an der Zentralbahnstrasse und auf<br />
dem Zentralbahnplatz vor dem Bundesbahnhof<br />
in Basel soll auf den Beginn der Mustermesse<br />
hin eine Aenderung erfahren. Die jet<br />
zige Verkehrsordnung auf dem Platze hat be<br />
kanntlich seit ihrer Einführung verschiedentlich<br />
Opposition erweckt, der nun Rechnung<br />
getragen werden soll. An der Zentralbahn<br />
strasse soll der Richtungsverkehr aufgeho<br />
ben werden und auf dem Zentralbahnplatz<br />
wird der Kreisel verkehr, wie er bisher teil<br />
weise bestand, zur konsequenten Durchfüh<br />
rung gelangen. Gleichzeitig sollen die<br />
Schutzinseln für das tramfahrende Publikum<br />
eine Vergrösserung erfahren.<br />
X.<br />
Schweizerische<br />
M otorf ahrzeugstatlsti k.<br />
Das Eidg. Statistische Amt hat in seinen<br />
Mitteilungen soeben die Tabellen über den<br />
Bestand .an Motorfahrzeugen auf Ende 1930<br />
publiziert. Nach deren Ergebnissen belauft<br />
sich das Total auf 124,676 Fahrzeuge aller<br />
Art Davon sind 60,735 Personenwagen,<br />
15,843 Lastwagen, 1677 Traktoren und 46,421<br />
Motorräder. Es entfallen demnach 33 Einwohner<br />
auf ein Motorfahrzeug.<br />
Diese Zahlen weichen zum Teil recht erheblich<br />
von der Statistik ab, welche wir selbst<br />
in Nummer 9 vom 3. Februar publizierten<br />
und die sich auf amtliche kantonale Mittet<br />
'ungen stützt. Ein ausschlaggebender Grund<br />
für die sich ergebenden Differenzen Ist einmal<br />
die Tatsache, dass das Statistische Amt für<br />
die Ermittlung der Nutzfahrzeuge sich auf die<br />
Unterlagen des Motorwagendienstes stützt<br />
Die dem E.M. D. von den Kantonen gemeldeten<br />
Mutationen im Fahrzeugbestand gehen<br />
aber erfahrungsgemäss vielfach sehr unzeitig<br />
oder nicht restlos zuverlässig ein. Unsere<br />
Angaben stützen sich dagegen auf die direkt<br />
uns zugegangenen Meldungen der kantonalen<br />
Motoriahrzeugkontrollen. Zudem sind für<br />
die für militärische Zwecke benötigten Zahlen<br />
ganz andere als rein statistische Standpunkte<br />
massgebend, welcher Umstand ebenfalls<br />
zu Unterschieden in der Art der Erhebung<br />
und dem Ergebnis führt. Wie sehr<br />
übrigens eidgenössische und kantonale Angaben<br />
auseinandergehen, möchten wir nur an<br />
einem einzigen.Beispiel, dem Kanton Bern,<br />
illustrieren. Anlässlich einer vom Verkehrsamt<br />
des Kantons Bern einberufenen Presse-<br />
Orientierung wurde der Effektivbestand der<br />
Motorfahrzeuge auf Ende 1930 wie folgt angegeben:<br />
Kant. Zahlen Eide. Zahlen<br />
Personenwagen 9649 9781<br />
Lastwagen 1305 1941<br />
Traktoren 137 149<br />
Motoiräder 8084 8176<br />
Schon diese wenigen Zahlen dürften genügen,<br />
um zu zeigen, in welch auffallender<br />
Weise eidgenössische und kantonale Angaben<br />
auseinandergehen. Wir müssen dieser<br />
Tatsache weiter entnehmen, dass die schweizerische<br />
Automobilstatistik noch auf etwas<br />
wackligen Füssen steht. Wir hoffen gerne,<br />
dass der neuberufene Chef, Herr Brüsehweiler<br />
ans Zürich, welcher die dorfige städtische<br />
Verkehrsstatistik vorbildlich organisiert hat,<br />
auch hier gründlich Remedur schaffen wird,<br />
damit uns endlich Unterlagen zur Verfügung<br />
stehen, welche absolut zuverlässig sind. Wir<br />
können deshalb ruhig von einer detaillierten<br />
Wiedergabe der eidgenössischen Statistik absehen<br />
und Interessenten auf unsere eigene im<br />
Februar publizierte Zusammenstellung verweisen,<br />
die wir bis zum Antritt eines Gegenbeweises<br />
als mindestens ebenso richtig betrachten<br />
können.<br />
u<br />
Das Verkehrsgesetz<br />
vor dem Nationalst<br />
Wir haben sowohl in Nr. 25 als in NT "6<br />
«ns eingehend mit den Verhandlungen 'des<br />
Nationalrates zu den zwei ersten Titeln des<br />
iiepartementsentwurfes geäussert und veröffentlichen<br />
nachstehend in kurzer Fassung dio<br />
persönlichen Eindrücke unseres Farlamentsbenchterstatters.<br />
V> O A<br />
Es hat wohl niemand, der die Entwicklung<br />
des Gesetzesentwurfes näher verfolgt hat,<br />
überrascht;" dass Arbeitszeit- und "Geschwindigkeitsartikel<br />
die umstrittensten Diskussionspunkte<br />
abgegeben haben. In automobilistischen<br />
Kreisen hat man zwar die Kritik des vorgesehenen<br />
Wegfalles einer zahlenmässig beschränkten<br />
Höchstgeschwindigkeit befürchtet,<br />
weil durch ungenügende Aufklärung gerade<br />
der Fussgänger weitherum die irrige<br />
Meinung besteht; dieser Artikel sei ein ausgesprochener<br />
Freibrief für Autowildlinge,<br />
denen das Publikum schutzlos ausgeliefert<br />
sei! Umso mehr hat einmal die sachliche<br />
Diskussion über diese Frage, wie auch das<br />
weitsichtige Abstimmungsresultat im Rate<br />
angenehm überrascht. Weit weniger war<br />
vorauszusehen, dass die Arbeitszeitbestirnmung&n'<br />
die Verhandlungen derart aus der<br />
Bahn werfen könnten, wie dies — allerdings<br />
grösstenteils wegen der intransigenten Haltung<br />
der Sozialdemokraten — der Fall gewesen<br />
war. Der .Artikel 17 wäre beinahe<br />
zum Schicksalsparagraphen geworden, über<br />
den der Nationalrat zu stolpern drohte und<br />
der recht unerfreuliche Perspektiven für die<br />
noch bevorstehende Beratung der Haftpffichtbestimmungen<br />
eröffnet hätte.<br />
Die bei den übrigen Artikeln eingebrachten<br />
redaktionellen und materiellen Aenderungen<br />
tragen überwiegend den -von bäuerlicher<br />
Seite geäusserten Bedenken und Wünschen<br />
Rechnung. Im übrigen hat schon die Eintretensdebatte<br />
wie auch der weitere Verlauf<br />
der Beratungen gezeigt, dass manche<br />
der Parlamentarier oder gar Fraktionsgruppen<br />
mit Vorbehalten aller Art schwer<br />
beladen an die Diskussion herantraten, um<br />
an dem Interessenkompromiss, den der Entwurf<br />
an und für sich schon darstellt, möglichst<br />
viel herumzukompromissieren und die<br />
am liebsten aus jedem Artikel einen Schioksalsparagraphen<br />
gemacht hätten. Wenn diese<br />
zahlreichen Sonderwünsche auf ein erträgliches<br />
Mass reduziert wurden und den<br />
Fortschritt in der Verabschiedung von Artikel<br />
um Artikel nicht allzusehr hemmen konnten,<br />
so ist das neben der Bereitschaft der<br />
Mehrheit der Nat.-Räte, zur Konsolidierung<br />
des Entwurfes beizutragen und der unermüdlichen<br />
Aufk'äruntr der beiden Kommissionsreferenten<br />
vor allem auch ein Verdienst von<br />
BTOrtesnrSs'dent Häberlin ?e»r?e komeauen-<br />
*& Bearhtunjj der «rossen Richt'inlen. seine<br />
sreschickte Vermittlung im Meinungsstreite,<br />
seine grosse Sachkenntnis haben viel dazu<br />
beigetragen, dass die schärfsten der Klippen<br />
glücklich umfahren werden konnten. Schon<br />
seine feste Absicht, die Beratung mö'sdichst<br />
speditiv zu erledigen, verdient alle Anerkennung.<br />
Ursprünglich stand ja das Vtrkehrs-
27 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Samstag und Sonntag:<br />
Grand Prix von Tunis.<br />
Der erste Internationale Circuit <strong>1931</strong> !<br />
Mit einer leichten Verspätung setzt dieses<br />
Jahr die internationale Autosportsaison ein.<br />
An Stelle des für den 15. März vorgesehenen<br />
und dann ausgefallenen Grand Prix von Tripolis<br />
rangieren nun die Grossen Preise von<br />
Tunis vom 28. und 29. März als offizielle Eröffnungsrennen<br />
der internationalen Saison,<br />
denen seit jeher immer ein besonderes Interesse<br />
zukommt. Am Samstag wird der Grosse<br />
Preis über sechs Stunden ausgetragen, dem<br />
am Sonntag der offizielle Grand Prix von<br />
Tunis nachfolgt. Die Rundstrecke von Karthago<br />
wird dieses Jahr zum erstenmal befahren,<br />
sie misst 12 km 714 und verläuft in<br />
Dreieckform. Das Terrain ist eben, dagegen<br />
fehlt es der Strecke nicht an mehreren scharfen<br />
Kurven, die an die Fahrkunst der Teilnehmer<br />
grosse Anforderungen stellen.<br />
Bemerkenswert ist die ausserordentlich<br />
gut belegte Nennliste, unter der eine ganze<br />
Reihe hochbedeutender Fahrer figurieren. So<br />
wird Varzi seine Fahrertätigkeit mit dem<br />
neuen Bugattirennwagen mit den zwei obenliegenden<br />
Nockenwellen auf der Karthager<br />
Rundstrecke beginnen, auch Maserati sendet<br />
für dieses Rennen seine neue gefährliche<br />
Equipe Maserati, Fagioli, Dreyfus und Biondetti<br />
ins Rennen. Als vorzüglicher Einzelfahrer<br />
ist Etancelin, der Sieger von Monza und<br />
vom letzten Grossen Preis von Frankreich<br />
zu erwähnen; weitere erprobte Fahrer sind<br />
Joly (Bugatti), Lehoux (Bugatti), Max Fourny<br />
(Bugatti), Toselli (Bugatti), Hartmann<br />
(Bugatti), Czaykowski (Bugatti), d'Arnoux<br />
(Bugatti) usw.<br />
Im ganzen meldeten sich 31--Fahrer für das<br />
vielversprechende Rennen, das der A.C. von<br />
Tunis organisiert.<br />
Die Meldungen :<br />
Eberhardt (Bugatti).<br />
A. Martin (Bugatti).<br />
Veyron (Bugatti)<br />
GaupUlat (Bugatti).<br />
C. Angword (Bujratti).<br />
Joly (Bugatti).<br />
Winnie (Bugatti).<br />
Faggioli (Maserati).<br />
Vagniez (Bugatti).<br />
Varzi (Bugatti)<br />
Lehoux (Bugatti).<br />
Etancelin (Bugatti).<br />
M. Fournez (Bugatti).<br />
Micruel (Bugatti).<br />
Toselli (Bugatti).<br />
Hartmann (Bugatti).<br />
tJagen bis 1500 ccm:<br />
Bourol (Amilcar).<br />
Guegouff (Amilcar).<br />
Jacquin (Amilcar).<br />
Mad. R. Itier (Bugatti).<br />
Girau d-Cabantous<br />
(Caban Special).<br />
Bouely (Salmson).<br />
Marrel (Salmson).<br />
Czaykowski (Bugatti).<br />
Rey (Bugatti).<br />
Maserati (Maserati).<br />
Dreyfus (Maserati)<br />
Biondetti (Maserati).<br />
Minangoy (Bugatti).<br />
D'Arnoux
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1. Zehender (Alfa-Romeo 1750 ccm. mit Kompressor),<br />
8557 Punkte; 2. Medrano CDuescnborg<br />
5675 ccm), 8752 P.; 3. Trevoux (Bußatti 3300 ccm,<br />
mit Kompressor), 3758 P.; 4. Ivanoweki (Alfa-Romeo<br />
1750 ccm, mit Kompressor), 3835 P.; 5. M,are<br />
Chauvierro (Chenard et Walcker 2470 ccm). 3850<br />
Enorme Verhandlungsschwierigkeiten.<br />
Die vom Völkerbund einberufene europäische<br />
Staatenkonferenz für Strassenverkehr,<br />
über deren Verhandlungen wir in Nr. 24 und<br />
25 berichteten, tagt nun bereits anderthalb<br />
Wochen, ohne dass schon wesentliche Ergebnisse<br />
erzielt worden sind. In allen drei<br />
Kommissionen zeigen sich Schwierigkeiten,<br />
die nur durch langwierige Verhandlungen<br />
beseitigt werden können. An der Verhandltmgsdauer<br />
der Kommissionen gemessen,<br />
würde man den Abschluss umfangreicher<br />
Verträge vermuten, was aber gar nicht der<br />
Fall ist. Die Vereinbarung über die gewerblichen<br />
Transporte zählt insgesamt 21 Artikel,<br />
die Uebereinkunft zur Vereinheitlichung der<br />
Strassenverkehrssignale und die Konvention<br />
über die Besteuerung fremder Automobile<br />
nur je 10 Artikel.<br />
Die gewerblichen Transporte.<br />
Innerhalb der Kommission, die dies© Fragen<br />
prüft, lassen sich drei Gruppen unterscheiden<br />
: die erste Gruppe steht für eine<br />
liberale Vereinbarung zur Förderung von<br />
gewerblichen Transporten ein und verlangt<br />
Erleichterungen, die zweite Gruppe fordert<br />
Beschränkungen der gewerblichen Transporte<br />
von Personen und Waren, und eine<br />
dritte Gruppe sieht in der Vereinbarung nur<br />
eine rein fiskalische Angelegenheit. Die<br />
Schweiz gehört vorwiegend zur ersten<br />
Gruppe und Frankreich reiht sich in die<br />
Gruppe der Fiskalstaaten ein. Mit wenigen<br />
Ausnahmen versuchen die Vertreter der<br />
Staaten ihr Regime zu verteidigen, anstatt<br />
sich zum Entgegenkommen bereit zu zeigen<br />
Italien brachte letzte Woche einen Vorschlag,<br />
sich bei der Vereinbarung nur auf<br />
Personentransporte zu beschranken, was<br />
aber verworfen wurde. Die schweizerischen<br />
N" 27 - <strong>1931</strong> AUTOMOBTL-REVUE<br />
s<br />
Punkte; & Brisson (Stutz &220 ocm). 3856 P.; 7.<br />
Die Verhandlungen der verschiedenen<br />
Louis Rigal (Bugatti 3000 Dem), 3947 P.; 8. Stoffel<br />
(Alfa-Bomeo 1750 ccm), 3958 Punkte.<br />
Kommissionen gehen weiter.<br />
Autocars: 1. Haubourdin (Saurer 4400 ccm),<br />
6502 P.; 2. Lamberjack (Saurer-Diesel), 7195 P.<br />
Weg mit der europäischen<br />
Gesamtklassement der Tourenfahrt<br />
Oamenfahrerinnen: 1. Frl Renee Friderich (Bu-<br />
Paris—Nizza.<br />
Steuer karte.<br />
Unser S.-Mitarbeiter schreibt uns: Trotz<br />
den energischen Einwänden des Internationalen<br />
Verbandes anerkannter Automobilelubs<br />
gatti), 4090 Punkte; 2. Comtosse de Lessuern (Chenard),<br />
4623 P.; 3. FrL von Sars (Lorraine).- 4726<br />
Punkte.<br />
Wagen bis zu 1100 ccm; 1. Healey (Riley), 4207<br />
Punkte.<br />
Wagen bis zu 750 ccm: 1. Frau Lan? (Rosengart),<br />
5327 P.; 2. Cogliati CRosengart), 5308 P. x<br />
Europäische Strassenverkehrskonferenz in Genf<br />
mit der Konkurrenz zwischen Bahnen und<br />
Auto hin und schlössen aus dem Gang der<br />
Verhandlungen, das Problem sei noch nicht<br />
reif zu einer internationalen Verständigung<br />
Die Delegierten beharrten aber auf weitern<br />
Verhandlungen.<br />
Man einigte sich dann auf eine Definition<br />
der gewerblichen Transporte, die wie folgt<br />
lautet:<br />
c Als gewerbliche Motorfahrzeuge werden aHe<br />
Fahrzeuge betrachtet, die gegen Entschädigung<br />
stähdig oder zeitweise für den Transport von Personen<br />
dienen! ><br />
Zwei Unterkommissionen setzten sich<br />
dann mit der Zollbehandlung dieser Fahrzeuge<br />
und mit fiskalischen Modalitäten auseinander.<br />
In den Verhandlungen drangen verschiedentlich<br />
die Bahninteressen durch. Die<br />
Schweiz gehörte nicht zu jenen Intransigenten.<br />
Die Schweiz plädierte sogar für Vorschläge,<br />
die im Gegensatz zu ihrer eigenen<br />
Praxis, besonders zum schweizerischen Regime<br />
der Konzessionen, stehen. Die schweizerischen<br />
Vertreter haben in anerkennenswerter<br />
Weise die Interessen des internationalen<br />
Autoverkehrs, wie wir sie in ihrer<br />
freiesten Auffassung kennen, zum Gegenstand<br />
ihrer Vorschläge gemacht. Unter andern<br />
trat sie für die Erleichterungen des Autobusverkehrs<br />
aus dem Ausland in das Inland<br />
ein, da diese Art Reiseverkehr, mit ei*<br />
nem Wechsel der Passagiere verbunden, für<br />
ein Land sehr einträglich sei. Entsprechend<br />
unsern vitalen Landesinteressen schlug die<br />
schweizerische Landesvertretung vor, auf<br />
die Abschaffung der Konzessionen hin zu tendieren,<br />
blieb aber In der Minderheit.<br />
Bei der Behandlung des Artikels 3 entstand<br />
wieder eine Konfusion, da man erneut<br />
auf Begriffschwierigkeiten der gewerblichen<br />
ctip«Q<br />
Pin tv>tu»r Vnfcrn's!» pi-<br />
UN TRIOMPHE DE UINDUSTRIE AN-<br />
GLAISfc DES V&HICULES INDUSTRIELS<br />
ner Redaktionskommission fand keine Gnade,<br />
bis man schliessUcb letzten Montag eine<br />
Formel für Artikel 7 ersann und erkannte,<br />
dass zuerst eine Regelung für Taxi und Mietwagen<br />
stattzufinden habe.<br />
Die Vereinheitlichung der Strassenverkehrsslgnale.<br />
Auf ähnliche Schwierigkeiten wie in der<br />
Kommission für gewerbliche Tranporte stiess<br />
man in der zweiten Kommission, die eine<br />
Vereinheitlichung der Strassen- und Verkehrssignale<br />
zu prüfen hatte. Man ist sich,<br />
in kurzen Worten die langen Verhandlungen<br />
zusammengefasst, weder einig über die Form<br />
noch über die Farbe bzw. die Inschrift der<br />
Strassensignale. Jeder Staat, der in dieser<br />
Konferenz vertreten ist, beschränkt sich darauf,<br />
den andern seine nationalen Verkehrszeichen<br />
plausibel zu machen. So ist dies<br />
auch zu verstehen, wenn die Resultate dieser<br />
Kommission bis heute gering und die<br />
Presse - Bulletins dementsprechend mager<br />
ausgefallen sind.<br />
Besteuerung ausländischer Automobile.<br />
Günstiger stehen hingegen die Verhandlungen<br />
in der dritten Kommission, die sich mit<br />
den Besteuerungsfragen im internationalen<br />
Automobilverkehr abgeben muss. Ein Teil<br />
der Delegationen vertritt klar den touristischen,<br />
ein anderer Teil beinahe ausschliesslich<br />
den fiskalischen Standpunkt.<br />
Entgegen den Vorschlägen der A.I.A.C.R.<br />
einigte man sich auf die Schaffung eines<br />
Steuerheftes, welches dazu dienen würde,<br />
den steuerfreien Aufenthalt in einem Lande<br />
iedesmal zu notieren. Unser Mitarbeiter wird<br />
untenstehend sich näher über die Bedeutung<br />
eines solchen Steuerheftes äussern.<br />
Die Kommission entschied ferner, dass die<br />
Visas für Steuerhefte durch die Zollämter zu<br />
erfolgen haben.<br />
Bei den Verhandlungen über das Tryptikwesen<br />
diente ein schweizer. Vorschlag als<br />
Basis, der sich mit nicht gelöschten oder<br />
verlorenen Tryptiks befasst. Der Vorschlag<br />
wurde durch einen belgischen und französischen<br />
Antrag ähnlicher Art unterstützt und<br />
schliesslich in einer Resolution zusammengefasst.<br />
< Die Länder vereinbaren, dass später in allen<br />
Fällen, in denen sie ein Konsulatszeugnis zur Löschung<br />
des Triptyks oder eines Grenzpaesierecheinheftes<br />
zulassen jeder Fahrer ein Zollzennis<br />
liefern kann (sofern er das vorzieht). In diesem<br />
Zollzeugnig sollen alle Spezifikationen sur Feststellung<br />
der Identität stehen und die Mitteiluni;,<br />
dass sich das Fahrzeug im Lande der betreffenden<br />
^ollhphfirdp hpfindpt »<br />
m Paris hat die in Genf tagende europäische<br />
Strassenverkehrskonferenz nun doch beschlossen,<br />
ein Steuerheft zu schaffen, welches<br />
48 Seiten umfassen würde und in das<br />
zwecks Kontrolle des steuerfreien Aufenthaltes<br />
alle Ein- und Ausreisen aus einem<br />
Land inskünftig eingetragen werden müssen.<br />
So wird der Automobilist glücklich mit einem<br />
wenig erfreulichen Osterei beschenkt,<br />
das ihm neben Triptyk, Freipass, internationalem<br />
Fahrausweis, internationaler Verkehrsbewilligung<br />
und Reisepass glücklich noch<br />
ein sechstes Dokument beschert, das er mit<br />
sich zu führen hat. Zweifellos wird auch für<br />
diesen Ausweis eine ansehnliche Ausstellgebühr<br />
verlangt und er wird auch nur für ein<br />
Jahr gültig sein, damit man ihn just all© 12<br />
Wonate wieder erneuern muss, wje die andern<br />
Ausweise. Anstatt dass man einmal<br />
einen Anlauf für einen Abbau in all diesem<br />
formalistischen Wirrwarr vornimmt, vermehrt<br />
man jährlich die Zahl der Ausweise,<br />
schafft vermehrte Arbeit, vermehrte Kontrolle,<br />
vermehrte Anstände, vermehrte Kosten,<br />
ohne dass eine- Notwendigkeit hiefür vorliegt.<br />
Denn man musste sich wohl auch in de.r europäischen<br />
Strassenverkehrskonferenz darüber<br />
klar sein, dass diese europäische Steuerkarte<br />
sicherlich nicht nötig war, dass die<br />
Kontrolle über den steuerfreien Aufenthalt in<br />
einem Land auch an Hand der im Triptyk<br />
oder Grenzpass,ierscheinheft enthaltenen Visa<br />
sehr wohl möglich und bedeutend einfacher<br />
gewesen wäre.<br />
Die Zollverwaltungen stellen heute wohl<br />
den kompliziertesten und am meisten dem<br />
Formalismus ergebenen Beamtenapparat dar.<br />
Man kämpft hier gegen Jede Vereinfachung<br />
in der Zollabwicklung an und sucht im Gegenteil<br />
nach neuen Erschwernissen. Dass<br />
von dieser Seite die Schaffung einer europäischen<br />
Steuerkarte wärmste Unterstützung<br />
gefunden hat, liegt daher auf der Hand.<br />
Aufgabe der Automobilistenverbände muss<br />
es nun sein, alle in Betracht kommenden<br />
Verbände und Kreise mobil zu machen gegen<br />
diese drohende Erschwerung des Automobil-<br />
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6 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N« 27<br />
Luftfahrt<br />
sich auf nur 800 bis 1000 Mark stellen soll.<br />
Selbstbau von Sportflugzeugen. Wie im Das ganze Flugzeug würde also nicht einmal<br />
Automobilwesen der Schrei nach dem Volkswagen<br />
immer noch nicht verstummt, so geht rechnet, dass bereits im Sommer die ersten<br />
ganz 2000 Mark kosten. Es wird damit ge-<br />
auch in der Fliegerei das Streben nach dem Flugzeuge dieser Art fliegen werden. Bemerkt<br />
muss allerdings noch werden, billigen Volksflugzeug. Der Unterschied ist<br />
dass<br />
nur der, dass die Flugzeugindustrie bei den<br />
mangelhaften Absatzmöglichkeiten gar nicht<br />
in der Lage war, ihre Produkte noch billiger<br />
herzustellen, als das jetzt der Fall ist.<br />
Der Deutsche Luftfahrt-Verband hat sich<br />
nun, wie die «B. Z.» berichtet, zu einer grundsätzlichen<br />
Massnahme entschlossen, die mit<br />
einem Schläge einen entscheidenen Schritt<br />
vorwärts führt. Ausgehend von dem Gedanken,<br />
dass ja von jeher in den Flugsportvereinen<br />
die Gleit- und Segelflugzeuge zum<br />
grossten Teil von den Mitgliedern selbst gebaut<br />
wurden, meist an Hand von verbandsgeprüften<br />
Konstruktionszeichnungen, ist man<br />
im Deutschen Luftfahrt-Verband dazu übergegangen,<br />
ein Flugzeug zu entwickeln, das<br />
sich ebenso wie früher die Segelflugzeuge<br />
zum Selbstbau eignet. Dabei ist vorgesehen,<br />
dass die schwieriger herzustellenden Teile,<br />
wie Fahrgestelle, Motorvorbauten, und natürlich<br />
die Motoren selbst, wie bisher schon das<br />
Baumaterial vom Verband gesammelt beschafft<br />
und den Vereinen billig zur Verfügung<br />
gestellt werden sollen.<br />
Man rechnet damit, dass sich eine derartige<br />
Flugzeugzelle für etwa 1000 Mark herstellen<br />
lassen wird. Dazu käme dann der Preis des<br />
Motors, der jetzt noch bei etwa 2000 Mark<br />
liegt. Doch sind auch hier entsprechende Ver-<br />
billigungsbestrebungen im Gange und eine<br />
Neukonstruktion in Entwicklung, deren Preis<br />
diese Flugzeugtype nur für den Trainingsbetrieb<br />
in der Nähe des Heimathafens gedacht<br />
ist. Für Ueberlandflüge, Wettbewerbe<br />
usw. wird man auf die mit stärkeren Motoren<br />
ausgerüsteten und deshalb natürlich immer<br />
teueren Maschinen nicht verzichten können.<br />
Selbstverständlich wird der Schritt des<br />
Luftfahrt-Verbandes auch auf die Industrie<br />
nicht ohne Rückwirkung bleiben. Eine vermehrte<br />
Ausbreitung des Flugsports wird auch<br />
der Flugzeugindustrie erhöhten Absatz und<br />
damit die Möglichkeit zu einer Senkung der<br />
Preise schaffen. So ist vorauszusehen, dass<br />
der im gesamten Sportwesen ein Novum darstellende<br />
Selbstbau schliesslich nur ein Uebergang<br />
sein wird bis zu dem Zeitpunkt, wo eine<br />
infolge genügenden Absatzes rationell arbeitende<br />
Industrie den Flugsportlern genügend<br />
billiges und vielleicht besseres Fluggerät zur<br />
Verfügung stellen kann.<br />
Tatsächlich sind auch diese praktischen<br />
Auswirkungen schon zu sehen. Die Firma<br />
Klemm-Böblingen erscheint in diesen Tagen<br />
mit einem Flugzeugtyp vor der Oeffentlichkeit,<br />
dessen Preis gar nicht wesentlich höher<br />
ist, als die Selbstbau-Type des D. L. V. Allerdings<br />
handelt es sich hierbei um ein Segelflugzeug<br />
mit Hilfsmotor, das sich von der<br />
D. L. V.-Maschine dadurch unterscheidet, dass<br />
es bewusst als Segelflugzeug gebaut ist, mit<br />
genau den Flugeigenschaften also, die der<br />
Seglflieger von den bisher von ihm geflogenen<br />
Maschinen kennt. Der Motor dient gewissermassen<br />
nur als Ersatz des in der Ebene fehlenden<br />
Aufwindes. Der Vorteil dieser Konstruktion,<br />
die jetzt erprobt werden soll, liegt<br />
darin, dass jeder im Segelflug ausgebildete<br />
Pilot sie ohne weitere Umschulung fliegen<br />
können soll.<br />
Vögel als Fluglehrer. Dass eine Fliegerschule<br />
sich Vögel als Fluglehrer «engagiert»,<br />
dürfte noch nicht vorgekommen sein. Eingetreten<br />
ist dieser Fall jetzt in der Segelflugschule<br />
der Rhön-Rossitten-Gesellschaft in<br />
Rossitten. Der Leiter der Schule besitzt zwei<br />
Falken und einen Seeadler, die den Zwecken<br />
Dor 111183118016 Sportflieger Arpard Lampich mit der Forschung dienstbar gemacht werden<br />
seinem selbstkonstruierten Kleinflugzeug, mit dem<br />
er bereits einen Dauerflug-Weltrekord für LeichtfluKzeuere<br />
der kleinsten Kategorie aufgestellt hat. schon so weit gebracht dass sie<br />
sollen. Man hat die Falken durch Dressur<br />
ihre<br />
kunst nur in einem bestimmten Bereich der<br />
Düne ausführen, so dass man, wenn auf diesen<br />
Bereich eine Filmkamera gerichtet wird,<br />
den ganzen Verlauf des Vogel-Segelfluges<br />
genau im Bilde festhalten kann. Schwieriger<br />
als das «Abtragen» der Falken, gestaltet<br />
sich die Dressur des Adlers, doch glauben<br />
die Rossittener Flieger auch bei diesem zum<br />
Ziele zu kommen.<br />
Die Filmaufnahmen sollen die Grundlage<br />
zu einer genauen Erfassung der Flugvorgänge<br />
am Vogel bilden, der mit viel weniger<br />
Kraftaufwand als der Mensch zu fliegen vermag.<br />
Je mehr es gelingt, hinter die Geheimnisse<br />
des Vogelfluges zu kommen, desto wirtschaftlicher<br />
wird sich der Menschenflug gestalten.<br />
Aerobusse Köln-Frankfurt Anfangs Mai<br />
sollen von der Deutschen Lufthansa auf der<br />
Strecke Köln-Frankfurt die ersten Luft-Omnibusse<br />
eingesetzt werden. Die Aerobusse<br />
werden in Abständen von einer Stunde<br />
zwischen den beiden Städten einen regelmässigen<br />
Passagierdienst durchführen. Das<br />
Vorbild für diesen neuartigen Aerobusdienst<br />
ist Amerika. Zwischen Washington und New<br />
York besteht schon seit längerer Zeit ein<br />
Luftautobusdienst, der sich glänzend bewährt<br />
hat. Die Deutsche Lufthansa nimmt an, dass<br />
sich der neue Passagierdienst zwischen Köln<br />
und Frankfurt sehr gut einführen wird. Der<br />
Rheingold-Express braucht für die Strecke<br />
4V 2 Stunden, das Flugzeug kann die Linie<br />
schon in einer Stunde bewältigen.<br />
Luftreise nach Amerika 4500 Mark. Der<br />
bekannte Luftschifführer Kapitän Lehmann<br />
äusserte sich kürzlich vor Vertretern der Industrie<br />
und Schiffahrt über die Durchführbarkeit<br />
eines Transatlantik-Luftschiffverkehrs<br />
im gegenwärtigen Zeitpunkt. Er sprach dabei<br />
die Ueberzeugung aus, dass ein solcher<br />
Verkehr zwischen Europa und Amerika<br />
schon heute auf Rentabilität rechnen könnte.<br />
Benötigt werden 4—5 Luftschiffe. Unter Anrechnung<br />
aller Unkosten auf Grund der heutigen<br />
Erfahrungen würde die Fahrt auf<br />
150,000 Mark zu stehen kommen, oder, bei<br />
einem Durchschnitt von 40 Passagieren pro<br />
Fahrt, auf 4000—4500 Mark für jeden Passagier,<br />
-s.<br />
f^Iu^en«»#<br />
zen<br />
Aus der amerikanischen Flugzeugindustrie. Trotz<br />
beträchtlicher Produktionseinschränkungen ist der<br />
Auslandabsatz der Flugzeugindustrie der Vereinigten<br />
Staaten im Jahre 1930 nur unwesentlich eegen-<br />
über dem Rekordumfanjj des Vorjahres zurückgegangen.<br />
Während 1929 im Vergleich zu 1928 die<br />
Produktion von 4546 auf 6000 Flugzeuge gesteigert<br />
werden konnte, ist sie im letzten Jahre um 44%<br />
auf 3357 Stück zurückgegangen. Der FlugzeuKexport<br />
hat dagegen im Jahre 1930 nur eine Abnahme<br />
von 9% von 354 auf 321 Flugzeuge erfahren<br />
und hatte gegenüber 1928 sogar eine Steigerung<br />
um 98% aufzuweisen. Für 1930 wird der Wert des<br />
gesamten Exportes der amerikanischen Flugzeugindustrio<br />
inkl Ersatzteile und Zubehör auf 8,8 Mill.<br />
Dollar gegen 9,2 Hill. Dollar i. V. (3,7 Mill. Dollar<br />
1928) berechnet. Im letzten Jahre wurden 29, im<br />
Vorjahre noch nicht belieferte Absatzgebiete erschlössen.<br />
Für das laufende Jahr sieht das Heeresbudget<br />
die Ausgabe einer ganz gewaltigen Summe<br />
zum Bau von neuen Kriegsflugzeugen vor. Wy.<br />
Welche Flugplätze dürfen in der Schweiz angeflogen<br />
werden ? Das eidgenössische Luftamt in<br />
Bern publiziert soeben eine Liste derjenigen Flugplätze,<br />
die im internationalen Luftverkehr als. erster<br />
Landungsplatz zwecks Vornahme der Zollrevision<br />
anzufliegen sind, ferner ein Verzeichnis der<br />
internen Landungsplätze, die im Privatluftverkehr<br />
als Zwischenstationen benützt werden können ohne<br />
besondere Bewilligung des Luftamtes. Die Liste dieser<br />
Zoll- und Landungsplätze ist unzweifelhaft sehr<br />
wichtig für unsere Piloten.<br />
a) Internationaler Luftverkehr. Startplatz für<br />
Auslandsflüge und Landungsplatz, für Flüge nach<br />
der Schweiz: 1. Für Landflugzeuge: Basel-Birsfelden,<br />
Genf-Cointrin, Zürich-Dübendorf, Bern-Belpmoos,<br />
Lausanne-Blecherette, AHenrhein.<br />
Für Wasserflugzeuge: Altenrhein (Werft), Arbon,<br />
Romanshorn, Rorschach, Kreuzungen, Ei>mattingen,<br />
Zürichorn, Genf-Eaux-Vives, Lausanne-<br />
Ouchy, Locarno und Lugano.<br />
b) Interner Luftverkehr der Schweiz. 1. Für<br />
Landflugzeuge: Für den gewerbsmässigen Luftverkehr:<br />
Biel-Bözingen, La Chaux-de-Fonds und La<br />
Locle-Eplatures. Für den' Privatverkehr: Biel-<br />
Bözingen, La Chaux-de-Fonds, Le Locle, Aarau,<br />
Bellinzona, Bex, Biere, Bulle, Chur, Colombier,<br />
Delsberg, Frauenfeld, Hilfikon, Luzern-Horw, Ölten,<br />
Payerne, Pruntrut, Spreitenbach, St. Gallen-<br />
Winkeln und Thun. 2. Für Wasserflugzeuge: ausser<br />
den Zoll- und Landungsstellen stehen diejenigen<br />
See-Landungsplätze zur Verfügung, die auf Anfrage<br />
hin jeweils zur Verfügung gestellt werden<br />
durch die masgebenden Instanzen, ausserdem die<br />
Werft der Firma Comte in Oberrieden. Si.<br />
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Dass Qualitätsware immer einen höhern Preis<br />
bedingt, hat wohl jeder schon am eigenen<br />
Leibe erfahren. So ist es auch im Inseratenwesen,<br />
nicht zuletzt mit den sogenannten<br />
„Kleinen Anzeigen".<br />
Um im Automobilfach für solche Annoncen eine<br />
befriedigende Anzahl Offerten hereinsohaffen<br />
zu können, muss ein Blatt in alle interessierten<br />
Kreise hineindringen, muss über das<br />
ganze Land verbreitet sein und muss vor allem<br />
dem Leser einen Stoff bieten, der sein Interesse<br />
gefangen hält. Dazu braucht es eine<br />
Organisation, die Geld kostet.<br />
Aus diesem Grunde ist es uns unmöglich,<br />
solche „Kleinen Anzeigen" weder gratis noch<br />
zum halben Preis aufzunehmen. - Aber die Erfolge<br />
dieser Inserate in der „Automobil-Revue"<br />
sind auch dementsprechend. Wir haben im Laufe<br />
der letzten Woche eine grössere Anzahl Zeugnisse<br />
von Aufgebern dieser „Kleinen Anzeigen"<br />
veröffentlicht und lassen nachstehend ein weiteres<br />
erscheinen, das wir soeben erhalten<br />
haben!<br />
Wir bestätigen, dass wir vor kurzem' 1<br />
einen „Viotory Six" durch ein Inserat<br />
in Ihrem Blatte schon am Tage nach<br />
dem Erscheinen verkaufen konnten.<br />
Dies ist nach unserer Meinung ein<br />
. glänzendes Resultat. G, M. B.<br />
Benützen Sie für „Kleine Anzeigen" die<br />
.Automobil-Revue'; es macht sichbezahlt!<br />
Administration der Automobil-Revue
N°27—- iOJH<br />
Mlttelholzer In Bern. Auf Einladung des rührigen<br />
Berner Aero-Clubs hielt am letzten Sonntag<br />
Walter Hittelholzer im Kino Bubenberg einen einmaligon<br />
Vortrag über seinen letzten grossen Afrikaflug.<br />
Mittelholzer zeigte sich dabei wieder nicht<br />
nur als hervorragender Expeditionsleiter und Flieger,<br />
sondern auch als glänzender Schilderer. Sein<br />
Vortrag würde durch eine grosse Zahl prachtvoller<br />
Projektionsbilder und einen Film illustriert, der ein<br />
wahres Külturdökument darstellt. Man hatte wirklich<br />
den Eindruck, die Reise mitzuerleben, überflog<br />
die Alpen, das Mittelrneer, das Atlasgebirge, die<br />
endlose, schaurig schöne Sahara, man schwebte<br />
über dem Sumpfgürtel des Tschad-Sees und sah von<br />
oben herab in den Königshof eines märchenhaften<br />
Negerstaates, jagte hinter tausenden flüchtender Gaeellen<br />
her und reiste in aller Sicherheit viele Kilometer<br />
der westafrikanischen Küste entlang, wo jedes<br />
Niedergehen Gefangenschaft oder Verderben bedeutet.<br />
Der Film Mittelholzers hat wohl die allermeisten<br />
mehr von Afrika gelehrt, als sie bisher während<br />
ihres ganzen Lebens über diesen Weltteil gelesen<br />
oder sonst erfahren haben. Selbstverständlich war<br />
das Haus bis'.zum letzten Platz ausverkauft. -s.<br />
Miese Aussichten. Der Funker"eines Verkehrsflugzeuges<br />
bittet auf dem Radiowege den nächsten<br />
Flughafen um Auskunft über die Sichtverhältnisse.<br />
Er erhält sie wie folgt: «Sicht gleich Null. Selbst<br />
die Vögel gehen zu Fuss.» K.<br />
T. C. S.<br />
Autosektion St. Qallen-Appenzell<br />
Jahresprosiramm. Der Gesamtvorstand hat in<br />
seiner letzten Sitzung das Jahrosprograrnm pro <strong>1931</strong><br />
aufgestellt; dasselbo sieht als ersten Anlass eine<br />
halbtägige Bluestfahrt vor. Erstmals soll in diesem<br />
Jahre die Pfingstfahrt dahinfallen, weil die Unterbringung<br />
der Reisegesellschaft jedes Jahr mit<br />
Schwierigkeiten verbunden war, indem an Pfingsten<br />
die Hotels durchwege durch andere Ausflügler stark<br />
überfüllt sind. An Stelle der Pfingstfahrt soll Ende<br />
Juni oder Anfang Juli eine dreitägige Schweizeralpenfahrt<br />
über einige Pässe zur Durchführung gelangen.<br />
Sodann sieht das Programm für den Monat<br />
August einen Sportanlass vor, über dessen Art erst<br />
später beschlossen wird. Eine Sauserfahrt im Herbst<br />
und die traditionelle Jahresfeier im November gelangen<br />
auch dieses Jahr wieder zur Durchführung<br />
Einem Gesuch der Ortsgruppe Appenzell-Hinterland<br />
um Gewährung eines Weinen NachtTagskredites<br />
für das Arrangement des unterhaltenden Teils anlässlich<br />
der Generalversammlung in Herisau wird<br />
entsprochen.<br />
Zum Schlüsse rapportiert der Sekretär noch über<br />
d'V Verwaltungsratssitzung vom 14. März in Genf<br />
!'•"' (er Vorstand nimmt Kenntnis vom • Finanz-<br />
• t über das Geschäftsjahr 1930, der T.C.Si"<br />
ie-Angelegenheit und dem neuen Automobilgesetz.<br />
Fz.<br />
Autosektion Aargau<br />
MHgllederwerbung. Im Interesse einer weitern<br />
Entwicklung und Erstarkung unserer Sektion führen<br />
wir in der Zeit vom 1. April bis 1. Juli <strong>1931</strong><br />
einen Mi tgliederwerbungs-Wettbew<br />
a r b durch. Für diesen Wettbewerb sind als Preise<br />
für unserer Sektion während dieses Zeitraumes zugeführte<br />
neue Mitglieder vorgesehen: Für 5 Neumitglieder<br />
Fr. 5. Für 10 Neumitglieder 1 Fähnchen<br />
T. C. 8. Für 15 Neumitglieder 2 Strassenkarten<br />
auf Leinwand. Für 20 Neumitglieder 1 goldenes<br />
Clubabzeichen. Ueber 20 Neumitgliedef oin Preis<br />
nach Wunsch im Werte von Fr. 1.50 per Mitglied.<br />
Als spezielle Vorteile, welche die Mitglieder unserer<br />
Sektion geniessen, erwähnen wir: Die Teilnahme<br />
an den Sektionsveranstaltungen geselliger und sportlicher<br />
Natur und Gratisabonnement der wöchentlich<br />
zweimal erscheinenden «Automobil-Revue>. Hierzu<br />
kommen noch die Vorteile, die die Sektion im allgemeinen<br />
ihren Mitgliedern bietet, wie z. B. reduzierte<br />
Prämien bei Versicherungsabschlüssen, Triptykausgabe<br />
zu massigen Gebühren, kostenlose Reisepläne<br />
etc.<br />
Wir appellieren an unsere sämtlichen Sektionsmitglieder<br />
und laden sie ein, durch tatkräftige Mitwirkung<br />
beim Wettbewerb am Aufstieg unserer Sektion<br />
mitzuhelfen. Anmeldeformulare können bei<br />
unserem Präsidenten, Fürsprech Lehner, in Lenzburg,<br />
bezogen werden.<br />
Mit Clubgrussl<br />
Der Vorstand.<br />
SEKTION SOLOTHURN. Generalversammlung.<br />
Wir laden unsere Soktionsmitglieder auch auf diesem<br />
Wege zur ordentlichen Generalversammlung<br />
Samstag, den 28. März <strong>1931</strong>, nachmittags 16 Uhr 30.<br />
im Saale zur «Schützenmatt» in Solothurn ein.<br />
Die persönlichen Einladungen sind den verehrten<br />
Clubkollegen bereits zugestellt. Die Traktandenliste<br />
sieht vor: 1. Protokoll; 2. Jahresbericht; 3. Rechnungsablage;<br />
4. Wahlen; 5. Clublokal; 6. Kurzes<br />
Referat von Herrn Dr. Willy, Gressly, über seine<br />
Tätigkeit als Rechtsberater; 7. Varia.<br />
Wir erwarten ein zahlreiches Erscheinen unserer<br />
Mitglieder. Es sei noch speziell darauf hingewiesen,<br />
dass jeder Anwesende als Anerkennung<br />
das neugeschaffene, feueremaillierte und vergoldete<br />
Abzeichen unserer Sektion gratis erhält.<br />
A. C. S.<br />
SEKTION ZÜRICH. Sommerprogramm. Das<br />
Frühjahrs- und Sommerprogramm <strong>1931</strong> der Sektion<br />
Zürich des A.C.S. ist vom Vorstand an der letzten<br />
Sitzung wie folgt festgelegt worden:<br />
26. März: Generalversammlung im Hotel «Waldhaus<br />
Dolder» in Zürich, mit Unterhaltungsabend<br />
und Tanzvergnügen.<br />
18.—30. April: Holland, und Belgienfahrt.<br />
30. April: Monatsversammlung im Bahnhofbuffet in<br />
Winterthur mit Lichtbildervortrag von Dr. Th.<br />
Gubler, Basel, über «Im Auto durch Spanien<br />
und Marokko».<br />
Zweite Hälfte Mai: Bluest- und Burgenfahrt in den<br />
Aargau.<br />
Erste' Hälfte Juni: Alpenblumenfahrt ins Engadin<br />
(VA bis 2 Tage).<br />
Zweite Hälfte Juni: Mondscheinfahrt nach Pfäffikon.<br />
11. Juli: Autavia von Dübendorf aus (bei schlechter<br />
Witterung am 18. Juli).<br />
Erste Hälfte August: Pöntonfahrt Wallensee-Linthkanal-Obersee-Rapperswil.<br />
mit Picknick.<br />
Zweite Hälfte August: Besichtigung des Zivüflugplatzes<br />
Dübendorf mit Rundflügen.<br />
Erste Hälfte September: Herbstfahrt in die Provence<br />
(11 Tage).<br />
Zweite Hälfte SeptemTier- Auto-Gymkhana.<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
SEKTI0N ZÜRICH. Die nichstr Monatsversammlung<br />
findet Donnerstag, den 30. April, im<br />
Bahnhofbüfett in Winterthur statt. An das gemeinsame<br />
Nachtessen schliesst sich ein Lichtbildervortrag<br />
von Herrn Dr. Th. Gubler. Basel, über<br />
« Im Auto durch Spanien und Marokko » an. Diesem<br />
Lichtbildervortrag dürfte besonderes Interesse<br />
zukommen, da Spanien und auch Marokko zu<br />
einem vielbesuchten Touristikland geworden sind<br />
und in Herrn Dr. Gubler ein kompetenter Referent<br />
gefunden werden konnte, dem eine reichhaltige<br />
Serie prächtiger photographischer Aufnahmen zur<br />
Verfügung steht.<br />
Chauffeurprämiierung. Der Vorstand der Sektion<br />
Zürich des A.C.S. beschloss am der Sitzung<br />
vom 26. März <strong>1931</strong> grundsätzlich die Schaffung<br />
einer Prämiierung treuer, zuverlässiger Chauffeure,<br />
die sich seit einer Reihe von Jahren im Dienste<br />
von Sektionsmitgliedern befinden. Es sind besondere<br />
Auszeichnungen in Form von Diplomen, Taschenurkunden,<br />
silbernen und goldenon Abzeichen<br />
für 5, 10 und 20 Dienstjabre vorgesehen. Die<br />
Mitglieder sind ersucht. Chauffeure, die schon 5,<br />
resp. 10, reSp. 20 Jahre beim gleichen Dienstherrn<br />
in Stellung sind, d&m Sektionssekretariat anzumelden,<br />
damit alsdann die Prämiierung erfolgen kann<br />
Diese Institution kommt nur für Chauffeure in Betracht,<br />
die Angestellte eines Sektionsmitgliedes<br />
sind<br />
SEKTION TESSIN. Die Sektion Tessin des<br />
A.C.S. hielt am 19. März in Lugano ihre Generalversammlung<br />
ab. Die Jahresberichte wurden durchwegs<br />
gutgeheissen. Die Sektjon nahm im Verlaufe<br />
des Berichtsjahres um 150 Mitglieder zu, diese<br />
Zahl stellt den grössten Werbeerfolg seit Bestehen<br />
dar. Unter den Anlässen dieses Jahres verdienen<br />
der Ausflug nach Zermatt und dem Gornergrat<br />
und der Kilometerlance' mit Rekordversuchen<br />
von Giubiasco vom 30. August besondere* Inter-<br />
esse.<br />
Aus a«<br />
CHAUFFEURVEREIN ZÜRICH.<br />
Monatsversammlung: Mittwoch,<br />
den 1. April <strong>1931</strong>, abends 8.15<br />
Uhr, im Vereinslokal. Restaurant<br />
Du Pont. 1' Stock (Schützen-<br />
Btube). Wir bitten unseie verehrten<br />
VeTeinsmitglieder, an dieser<br />
Versammlung vollzählig und<br />
pünktlich zu erscheinen, da sehr<br />
wichtige Geschäfte vorliegen, welche die Anwesenheit<br />
aller Kollegen erfordern. Ausgabe der neuen<br />
Statuten eowie des Vorstands- und Geschäftsfirmen-<br />
Verzeichnisses. Wir erwarten unbedingtes Erscheinen.<br />
Spätere Reklamationen können nicht berücksichtigt<br />
werden.<br />
Der Vorstand.<br />
Wer hat In Bern Autoschlüssel verloren? Auf<br />
unserer Redaktion wurde eiri. Bund mit sechs<br />
Schlüsseln abgegeben, die vermittelst einer Schnur<br />
an einem fingerlangen und daumendicken Holzstück<br />
befestigt sind. Zwei der Schlüssel sind<br />
schmal wie Yaleschlüssel (für Zündung, bzw.-Kasten<br />
am Instrumentenbrett), drei Schlüssel dienen<br />
zum Oeffnen von Anhängeschlössern und der<br />
sechste ist ein gewöhnlicher Briefkastenschlüssel.<br />
Der. Schlüsselbund wurde an „der Herrengasse in<br />
Bern gefunden. Anfragen sind zu richten an die<br />
Redaktion der « Automobil-Revue »<br />
Stvassen<br />
Eine Zentralunterführung in Liestal. Als<br />
erste Etappe im geplanten Bahnhoiumbau<br />
Liestal wird voraussichtlich in nächster Zeit<br />
der Bau der Strassenunterführung unter dem<br />
Bahnhof Liestal begonnen. Die Unterführung<br />
wird eine totale Breite von 11 Metern erhalten;<br />
auf die Fahrbahn entfallen 7 Meter, auf<br />
die beidseitigen Trottoirs Je 2 Meter. Mit der<br />
Erstellung dieser Zentralunterführung kommt<br />
ein Niveauübergang in Wegfall. Die Gesamtkosten<br />
für die von den schweizerischen<br />
Bundesbahnen auszuführenden Strassenanlagen<br />
belaufen sich auf ca. 900,000 Fr. x.<br />
Ein neues Asphalttierungsverfahren. Die<br />
bekannte deutsche Firma Dyckerhoff & Widmann<br />
A.-G. hat von der I. G. Farbenindustrie<br />
A.-G. auf dem Lizenzweg© zur alleinigen<br />
Herstellung in Deutschland die Erlaubnis erhalten,<br />
wasserhaltiges Asphaltdispersion «Y«<br />
herzustellen. Es handelt sich dabei um die<br />
wirtschaftliche Auswertung von Versuchen<br />
und Verfahren, die seit Jahren von der I. G.<br />
Farbenindustrie behandelt wurden. An Stelle<br />
des gebräuchlichen Verflüssigungsrnittels wird<br />
der in kleinste Bestandteile zerteilte Asphalt<br />
mit einer besondern Art Braunkohle verflüssigt.<br />
Diesbezügliche Patentschriften der I.G.<br />
sind seit mehreren Jahren bekannt. Nach<br />
mehrjährigen praktischen Versuchen soll dieses<br />
Produkt erstmals in den Handel kommen.<br />
Eine Versuchsstrecke befindet sich in Höchst,<br />
die sich seit Jahren trotz schwerster Belastung<br />
vorzüglich bewährt hat. Als wesentliche<br />
Vorteile des Verfahrens werden angegeben,<br />
dass es mit einer dünnen 1—\ r A cm<br />
betragenden Auflage eine sehr innige Verbindung<br />
mit der Unterlage herstelle. Der<br />
Strassenbelag könne kalt und ohne Unterbrechung<br />
des Verkehrs aufgetragen werden.<br />
Man benötige dazu auch keine kostspieligen<br />
Einrichtungen, sondern das neue Produkt<br />
lasse sich in gewöhnlichen Betonmaschmen<br />
herstellen. < Wy.<br />
Osterfahrt.<br />
Nichts Schöneres gibt es, als über die<br />
freien Ostertage die erste grössere Tour des<br />
Jahres zu machen! Wir helfen Ihnen gerne,<br />
eine schöne Osteriour auszuarbeiten. Teilen<br />
Sie uns daher möglichst frühzeitig mit, in<br />
welcher Richtung Sie zu fahren beabsichtigen.<br />
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II. Blatt<br />
BERN, 27. März 1Q31<br />
N°27<br />
II. Biatt<br />
BERN. 27. März <strong>1931</strong><br />
feihnisshe Notnzen<br />
Immer höhere<br />
Wirtschaftlichkeit.<br />
Das Verhältnis der Rauminhalte des komprimierten<br />
und des unkomprimierten Brennstoff-Luft-Gemisches,<br />
«Verdichtungs»- oder<br />
«Kompressionsverhältnis» genannt, ist durchaus<br />
keine Erfindung rekordwütiger oder<br />
theoriebesessener Ingenieure, sondern ist von<br />
höchster praktischer, nämlich wirtschaftlicher<br />
Bedeutung für den Motorfahrzeug-Betrieb.<br />
Mit der Erhöhung des Verdichtungsverhältnisses<br />
wächst, schon aus wärmetechnischen<br />
Gründen, die Ausnutzbarkeit der im<br />
Brennstoff enthaltenen Energiemengen. Leider<br />
findet diese Ausnutzbarkeit eine Grenze<br />
in der Unmöglichkeit, das Verdichtungsverhältnis<br />
unbegrenzt zu erhöhen, weil einerseits<br />
die Brennstoffe nicht unbegrenzt verdichtungsfähig<br />
sind, ohne anzufangen zu<br />
klopfen, und anderseits die Motoren, aus konstruktiven<br />
und Festigkeits-Gründen, die bei<br />
wachsender Verdichtung immer stärker werdenden<br />
Höchstdrücke schliesslich nicht mehr<br />
vertragen, ohne beschädigt zu werden.<br />
Vor dem Krieg hatte man weder das Bedürfnis<br />
noch die technische Möglichkeit, die<br />
vorhandenen Benzine bis zu ihrer höchsten<br />
Verdichtungsfähigkeit auszunutzen.Inzwischen<br />
sind die Anforderungen der Wirtschaftlichkeit<br />
an den Motorenbetrieb immer grösser<br />
geworden. Der Leitgedanke der Sparsamkeit<br />
hat die ganze Technik bis ins Letzte beeinfliisst,<br />
und entsprechend ist im Motoren- bzw.<br />
Motorfahrzeugbau das durchschnittliche Verdichtungsverhältnis<br />
immer mehr angestiegen.<br />
Ebenfalls zwang ja in Europa die Steuer zur<br />
Entwicklung kleinvolumiger Motoren mit<br />
hoher Leistung und geringem Betriebstoff-<br />
Verbrauch. Anderseits war in derselben Zeit<br />
das Benzin immer wenig'er verdichtungsfähig<br />
geworden, einmal, weil gar nicht das Bedürfnis<br />
nach hochverdichtungsfähigen Brennstoffen<br />
vorlag, ausserdem aber auch, weil man<br />
für die weniger verdichtungsfähigen Anteile<br />
des Rohöls immer weniger Verwendung fand<br />
und sie deshalb im Laufe der Jahre immer<br />
mehr im Benzin beliess. Dann ergab sich, vor<br />
etwa 4, 5 Jahren die Notwendigkeit, in grossen<br />
Mengen verdichtungsfähige Brennstoffe<br />
Ein einzigartiges Luftströmungsbild, das in Amerika bei einem Versuch im künstlichen Windtunnol aufgenommen<br />
wurde. Das Bild charakterisiert den Strömungsverlauf bei einer Fahrgeschwindigkeit von<br />
80 Stundenmeilen. Man beachte die starke Stauung vor dem Kühler und die Luftverdünnung hinter<br />
der Karosserie.<br />
zu beschaffen. Im Laufe der Jahre ist infolge<br />
der technischen Entwicklung das Benzin wieder<br />
etwas kompressionsfester geworden, oder,<br />
soweit es nicht schon im Gewinnungsprozess<br />
klopffester gemacht bzw. erhalten wurde,<br />
durch Zusetzen von geringen Mengen Benzol<br />
oder von Chemikalien, die als Antiklopfmittel<br />
wirken, «gedopt» worden. Anderseits hat<br />
sich, vor 'allem in Deutschland, das in dieser<br />
Entwicklung an der Spitze steht, für Motoren<br />
mit höherem Verdichtungsverhältnis,- für die<br />
der normale Betriebsstoff nicht ausreicht oder<br />
unwirtschaftlich ist, der Gebrauch der Benzingemische<br />
mit Benzol oder Spiritus — die<br />
bis zu 50 Prozent davon enthalten — ausserordentlich<br />
eingebürgert, und im vergangenen<br />
Jahr sind in Deutschland etwa 65 Prozent des<br />
Betriebsstoffbedarfes durch diese hochprozentigen<br />
Gemische gedeckt worden.<br />
Dieser ausserordentliche Bedarf an Brennstoffgemischen<br />
beweist schon, dass in den<br />
letzten Jahren die technische Entwicklung<br />
des Motorenbaues in der aus wirtschaftlichen<br />
Gründen zweckmässigen Richtung fortgeschritten<br />
ist; denn wenn er sich nicht wirtschaftlich<br />
rechtfertigen Hesse, würde nicht<br />
gerade in so schlechten Zeiten der Verbrauch<br />
der durchschnittlich etwa 10—12 Prozent<br />
teureren Gemische so gestiegen sein. In der<br />
Tat ist Deutschland auch in dieser Entwicklung<br />
führend gewesen und wird es vermutlich<br />
auch in absehbarer Zeit bleiben. Der<br />
mittlere Verdichtungsgrad für Personenwagen<br />
war in Deutschland schon 1927 sehr<br />
hoch gestiegen, nämlich auf 1 :5,20, eine<br />
Zahl, die in England erst 1929, und in Amerika<br />
erst 1930 erreicht wurde, während<br />
Frankreich bisher 1 :5 kaum überschritten<br />
hat. In den letzten 3 Jahren ist diese Zahl<br />
in Deutschland nicht in dem Masse gestiegen,<br />
wie in den Jahren vorher. Sie liegt<br />
heute bei etwa 5,30, und damit immer noch<br />
höher als in irgendeinem andern Lande der<br />
Welt.<br />
Amerika, das sonst auf technischem Gebiet<br />
nicht hinter Europa zurückzustehen und<br />
in vielem sogar voraus zu sein pflegt, ist in<br />
dieser Entwicklung von Anfang an hinter<br />
Europa zurückgeblieben, vor allem natürlich,<br />
weil drüben der Betriebsstoff in scheinbar<br />
unerschöpflichen Mengen aus dem Erdboden<br />
quoll, und man, da er ja nicht mit einheimischem<br />
Geld ans Ausland bezahlt zu werden<br />
brauchte, mit dieser billigen Flüssigkeit nicht<br />
allzu sparsam umging. Ausserdem aber lebte<br />
Amerika bis vor gar nicht langer Zeit in<br />
einer Zeit ungewöhnlicher wirtschaftlicher<br />
Hochkonjunktur, die auch nicht gerade zum<br />
Sparen anregte. Seit 1928 ist allerdings mit<br />
echt amerikanischem Tempo das Fehlende<br />
nachgeholt worden, und das ist wohl der<br />
beste Beweis für die technische und wirtschaftliche<br />
Richtigkeit des Hochverdichtungs-'<br />
Gedankens. Amerika hat sich mit einem<br />
durchschnittlichen Verdichtungsverhältnis von<br />
5,20 im vergangenen Jahr den westeuropäischen<br />
Verhältnissen durchaus angepasst, um<br />
so mehr, wenn man bedenkt, dass 1927 die<br />
amerikanischen Fabriken erst bei 4,65 angelangt<br />
waren.<br />
Die Verwendung höher verdichtungsfähiger<br />
Brennstoffe steigt drüben sehr schnell,<br />
und die Verbrauchsmenge des bekanntesten<br />
unter ihnen, des Ethyl-Gasolins, ist allein<br />
1928 auf 1929 in den Vereinigten Staaten auf<br />
das Doppelte gestiegen. Für die wachsende<br />
Anerkennung des Hochverdichtungsgedankens<br />
in Amerika spricht auch noch etwas<br />
anderes, nämlich, dass die amerikanischen<br />
Fabriken ihm zuliebe ihr oberstes Prinzip,<br />
das der einheitlichen Konstruktion, durchbrochen<br />
haben. Eine grosse Zahl von amerikanischen<br />
Fabriken (z. B. Chrysler, Auburn,<br />
Stutz, Chevrolet) gibt ihren Kunden<br />
die Möglichkeit, durch den Kauf besonderer<br />
Zylinderköpfe ihre Wagen wunschgemäss<br />
auf einen höhern Verdichtungsgrad umzustellen.<br />
Die höchste Verdichtung drüben haben<br />
Auburn mit 6,56 und Marmon mit 6,0,<br />
und zwar serienmässig, während die höchste<br />
« Verdichtung auf Wunsch » mit 6,3 beim<br />
Chrysler erreicht wird.<br />
Es ist jedenfalls als sicher anzunehmen,<br />
dass die geschilderte Entwicklung durchaus<br />
noch nicht ihr Ende erreicht hat, um so mehr<br />
als ihre technischen und vor allem wirtschaftlichen<br />
Ursachen nach wie vor unvermindert,<br />
wenn nicht sogar verstärkt, weiterbestehen.<br />
A. L.<br />
Pannenstatistik der Alpenposten. Über die<br />
ganz hervorragende Betriebssicherheit der<br />
motorisierten Alpenposten gibt eine Statistik<br />
Aufschluss, die von der Schweizerischen<br />
Oberpostdirektion für das Betriebsjahr 1930<br />
aufgestellt worden ist. Auf die ganzen 814,040<br />
Kilometer, die mit den Alpenpostwagen abgefahren<br />
wurden, entfielen nur 25 Störungen.<br />
Die Zeit zur Belebung dieser Störungen betrug<br />
nur 1402 Minuten. Es ergibt sich somit<br />
eine durchschnittliche Reparaturzeit von 56<br />
Minuten pro Defekt, wobei aber in Wirklichkeit<br />
nur zwei Defekte mehr als 30 Minuten<br />
r bezahlen . •.<br />
macht sich bezahlt!<br />
Die meisten Autofahrer halten Esso nur für<br />
einen "klopffreien" Brennstoff, aber Esso ist<br />
viel mehr — es gibt mehr Kraft bei geringerem<br />
Kostenaufwand. Denn<br />
Es wird weniger Brennstoff verbraucht.<br />
Per gleichmäßige Verbrennungseffekt bewirkt höchste,<br />
klopffreie Kraftentfaltung und größere Leistung.<br />
Die Verbrennung ist vollkommen und rückstandlos.<br />
Für jede Art von Höchstleistungen auf steilen<br />
Straßen,schlechtenWegen, mit schweren Lasten<br />
— ist Esso der gegebene Brennstoff. Außer<br />
diesen Vorteilen gewährleistet Esso schnelles<br />
Starten. Esso kostet nur ein paar Rappen mehr,<br />
aber diesen kleinen Unterschied sparen Sie<br />
mit diesem Brennstoff vielfach wieder ein.<br />
Machen Sie einmal einen Versuch. Tanken Sie<br />
Esso, den roten Superbrennstoff.<br />
Gleichmäßige Riesenkraft mit ESSO<br />
Ungleichmäßige Kraft<br />
• •der Superbrennstoff
to AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N° 27<br />
Stillstand verursachten. Diese beiden Defekte,<br />
ein Kipphebelbruch und eine Brennstotfleitung-Verstopfung<br />
erforderten allerdings<br />
ca. zwei Stunden zur Behebung.<br />
Im Jahr 1929 betrug die Zahl der Störungen<br />
noch 37, und im Jahr 1928, wie ein Jahr<br />
früher, 44.<br />
Während im Jahr 1927 ein Reifendefekt<br />
auf durchschnittlich 83,000 km entfiel, überstieg<br />
die Kilometerzahl in den folgenden Jahren<br />
schon die 100,000 km. Im Jahr 1930 war<br />
überhaupt kein Reifendefekt mehr zu vorzeichnen<br />
! Wer hätte sich je eine solche absolute<br />
Zuverlässigkeit der Luftreifen träumen<br />
lassen ?<br />
Die fabelhafte Betriebssicherheit der Alpenposten<br />
wirft nicht nur ein charakteristisches<br />
Licht auf die Qualität des verwendeten<br />
Fahrmaterials, sie stellt auch dem Fahrnersonal<br />
und der Organisation ein glänzendes<br />
Zeugnis aus.<br />
Eine Unfallstatistik kennen die Alpenposten<br />
nicht, aus dem einfachen Grund, weil überhaupt<br />
keine Unfälle vorkommen. Eine weitere<br />
Musterleistung! m.<br />
Ein hydraulisches Getriebe. Der bekannte<br />
frühere Flugzeug- und Kleinautos-Konstrukteur<br />
Hans Grade hat einen Apparat geschaffen,<br />
der wie- eine Kupplung zwischen'Motor<br />
und Getriebe eingebaut wird und sowohl die<br />
Kupplung wie teilweise das Wechselgetriebe<br />
ersetzt In seinem Aufbau zeigt der Apparat<br />
Ähnlichkeit mit dem « Flüssigkeits-Schwungrad<br />
» der neuen Daimler-Wagen, das wir<br />
schon eingehend beschrieben haben und das<br />
bekanntlich auch die Kupplung vollständig<br />
überflüssig macht. Durch Verschiedenheiten in<br />
der Wirkungscharakteristik soll aber darüber<br />
Sclematiscb vereinfachter Schnitt durch das neue<br />
Grade-Getriebe.<br />
hinaus noch eine weitgehende Drehmoment-<br />
Umwandlung Zustandekommen, so dass zum<br />
mindestens auf einen der normalen Getriebegänge<br />
verzichtet werden kann.<br />
Die Arbeitsübertragung erfolgt wie beim<br />
Daimler-« Flüssigkeits-Schwungrad » durch<br />
eine Flüssigkeit (Wasser mit Gefrierschutzzusatz),<br />
wobei der mit der Motorwelle verbundene<br />
Teil die Flüssigkeit in Bewegung<br />
versetzt und die bewegte Flüssigkeit nachher<br />
ihre kinetische Energie wieder an den<br />
mit der Getriebewelle verbundenen Teil abgibt.<br />
Neu ist jedoch gegenüber der Daimler-<br />
Konstruktion die Anordnung der Schaufeln<br />
und des Leitkranzes.<br />
Das Qetriebe wurde In einem Fordwagen<br />
und einem Horex-Motorrad praktisch erprobt<br />
und soll sich dabei gut bewährt haben. Eine<br />
wesentliche Erwärmung der Flüssigkeit trat<br />
dabei nicht ein, was schon auf einen guten<br />
Wirkungsgrad schliessen Iässt. -y.<br />
Anlasser mit 6-PS-Leistung ! Jeder Automobilist<br />
hat schon « am eigenen Leib» erfahren,<br />
dass das Andrehen eines grössern<br />
Motors bei kaltem Wetter einen ganz respektablen<br />
Leistungsaufwand erfordert. Ganz<br />
besonders wissen Omnibus- und Lastwagenfahrer<br />
oder unsere Armeemotorwägeler darüber<br />
ein Lied zu singen, haben sie doch meist<br />
mit ganz grossen Motoren zu tun. Das Anwerfen<br />
eines verharzten Motors verlangt vorübergehend<br />
ganz beträchtlich mehr als eine<br />
Pferdestärke. Praktisch steht jedenfalls fest,<br />
dass die Anlasser für schwere Lastwagenmotoren<br />
mit 3 PS noch gar nicht so viel<br />
überschüssige Leistunng besitzen. Durch das<br />
Aufkommen der Dieselmotoren, die wegen<br />
ihrer hohen Kompression besonders widerspenstig<br />
sind, sieht man sich nun veranlasse<br />
zu noch weit höhern Anlasserleistungen zu<br />
greifen. ScintÜla baut bereits einen Anlasser,<br />
der volle 6 PS zu leisten imstande ist. An<br />
ein Konkurrieren von Hand wird da kaum<br />
mehr zu denken sein.<br />
-s.<br />
Zum Rückblickspiegel ein Rückhör-Mikropbon.<br />
in einem deutschen Fachblatt wird<br />
angeregt, geschlossene Wagen und vor allem<br />
Lastwagen mit geschlossenem Führersitz-am<br />
hintern Wagenteil mit einem Mikrophon oder<br />
Hörtrichter auszurüsten, damit der Wagenlenker<br />
die Signale eines von hinten kommenden<br />
andern Fahrzeuges leichter hören kann.<br />
Die Anregung ist sicher einer nähern Prüfung<br />
wert. Speziell bei schweren, lärmenden<br />
Lastwagen ist es heute für den Führer sehr<br />
schwer. Hupensignale zu erkennen. Wenn<br />
ein solches Fahrzeug oft nicht Platz zum<br />
Vorfahren geben will, liegt es deshalb oft<br />
nicht am schlechten Willen seines Lenkers.<br />
Der Rückblickspiegel allein vermag die<br />
Schwierigkeiten nicht ganz zu beseitigen, da<br />
er vom Fahrer nicht dauernd beobachtet<br />
werden kann.<br />
Ein Hörtrichter mit Rohrleitung, oder besser<br />
ein Mikrophon mit kleinem Lautsprecher<br />
hessen sich verhältnismässig billig einrichten,<br />
-s.<br />
!•••» !*#•*«§•«!><br />
Winke<br />
Vorsicht beim Abziehen der Räder. Will<br />
man die Radnaben vom Wagen abziehen, sei<br />
es zur Kontrolle der Kugellager oder zur Erneuerung<br />
der Bremsen^ vergewissere man<br />
sich, dass die Handbremse vollständig gelöst<br />
ist. Wird dies übersehen, so werden die an<br />
der Bremstrommel fest anliegenden Bremsbacken<br />
beim Abziehen sicher beschädigt.<br />
Man braucht sich dabei nur vor Augen zu<br />
halten, dass die Bremstrommel beim Abziehen<br />
des Rades mitkommt und die dagegen<br />
srepressten Bremsbacken natürlich ebenfalls.<br />
Bevor man gewöhnlich den Widerstand, der<br />
sich bei einem solchen falschen Vorgehen bemerkbar<br />
macht, bemerkt, ist eine Beschädigung<br />
der Bremsbacken schon eingetreten.<br />
Um einen Bohrer zu schärfen, bohre man<br />
mit diesem in einem Stück weichen Metal's<br />
ein Loch, fülle das Loch mit einer Schleifpasta<br />
(z. B. einem Brei aus Schmirgelpulver<br />
und Schmieröl), führe den Bohrer nochmals<br />
in das Loch ein und versetze ihn einige Minuten<br />
lang entgegen seiner normalen Drehrichtung<br />
in Umdrehung.<br />
Ein Nachte!! des splittersichern Glases.<br />
Mit dem allgemeinen Aufkommen des splittersichern<br />
Glases mehren sich die Berichte,<br />
nach denen bei Unfällen die Wageninsassen<br />
nur schwer aus ihrer Lage zu befreien sind.<br />
Sehr häufig lassen sich ja nach Unfällen die<br />
Türen nicht mehr öffnen. Hat dann aber die<br />
Karosserie ausschliesslich splittersichere Verglasung,<br />
die sehr schwer zu zerstören ist,<br />
so sind die Insassen eventuell gefangen, bis<br />
man ihnen von aussen mit Werkzeugen zu<br />
Hilfe kommen kann. Besonders mit Rücksicht<br />
auf Wagenbrände oder ein Inswasserfallen<br />
des Wagens sollte daher mindestens<br />
eine Scheibe aus gewöhnlichem Glas bestehen<br />
und so als « Notausgang » dienen können,<br />
m.<br />
Nachfüllen hydraulischer Wagenheber. Der<br />
hydraulische Wagenheber findet immer mehr<br />
Eingang bei den Automobilisten, weil -er<br />
grosse Vorteile, trotz seines höhern Gestehungspreises,<br />
gegenüber den Schraubenhebern<br />
besitzt. Es kommt manchmal vor, dass<br />
ein solcher Heber einen Verlust in seiner<br />
Füllung erleidet. Gewöhnlich entsteht ein.<br />
solcher Verlust durch Lockern oder Undichtwerden<br />
der Stopfbüchse an seinem Hebelkolben.<br />
Will man die Füllung ersetzen, so<br />
verwende man nur reines Glyzerin. Nur<br />
dann ist Gewähr für ein einwandfreies Funktionieren<br />
im Sommer und Winter gegeben.<br />
Aufladen der eingebauten Batterie. Wer<br />
viel Geduld hat und Mühe und Aerger nicht<br />
scheut, kann es sich ohne weiteres leisten,<br />
mit einer nur halbgeladenen Batterie in<br />
der Welt herumzufahren. Schliesslich Iässt<br />
sich ja ein Motor auch von Hand anwerfen,<br />
wenn der Anlasser keinen Mucks mehr machen<br />
will. Rationeller aber ist es, sich gelegentlich<br />
daran zu erinnern, dass das Fahren<br />
mit halbentladener Batterie keinen Normalzustand<br />
darstellt. Die nächstliegende Lösung<br />
ist dann meist die, dass man den Wagen zum<br />
Mechaniker bringt und die Batterie aufladen<br />
Iässt. Vielleicht findet der Mechaniker, wenn<br />
er sich auf die elektrische Ausrüstung versteht,<br />
auch ein Mittel, um die Dynamo zu etwas<br />
grösserem Arbeitseifer anzuhalten, so<br />
dass künftig Nachladungen überflüssig werden.<br />
Ganz besonders vorsorgliche Fahrer<br />
richten sich selbst zu Hause eine Ladestation<br />
ein. Aber auch
N° 27 - <strong>1931</strong> .AUTOMOBIL-REVUE 11<br />
Dabei erfordert aber die ganze Manipulation<br />
bei praktischem Vorgehen nur einige Sekunden.<br />
Man kann nämlich die Batterie ganz<br />
ruhig im Wagen lassen und nur mit einer<br />
Steckdose verbinden, die irgendwo am Chassis<br />
oder Spritzbrett angebracht wird. In<br />
diese Steckdose führt man dann bei der Heimkehr<br />
ganz einlach den Stecker eines Kabels<br />
ein, das an die Ladestation angeschlossen<br />
ist. Eine Schalterdrehung setzt die Ladestatipn<br />
in Gang und schon kann man sich zu<br />
besserem Tun weiterbegeben.<br />
Nur wenn der Ladestrom stark ist, so dass<br />
die Gasbildung in den Zellen intensiv vor<br />
sich geht, wird es sich noch empfehlen, die<br />
Verschluss-Stopfen der Batterie vor dem<br />
Verlassen der Garage herauszunehmen.<br />
Die Verbindung der erwähnten Steckdose<br />
mit der Batterie macht nicht die geringsten<br />
Schwierigkeiten. Gewöhnlich ist der negative<br />
Batteriepol an die Masse des Wagens<br />
angeschlossen — man verbinde auch einen<br />
der Pole der Dose mit der Masse. Der andere<br />
Pol der Dose wird am besten an das Kabel<br />
angeschlossen, das vom positiven Pol der<br />
Batterie zum Instrumentenbrett führt. at.<br />
TecEi Sp<br />
Antwort 7833. Kippvorrichtung. Adresse mitgeteilt.<br />
Red.<br />
Antwort 7801. Rost im Kühlwasser. Zuschrift<br />
•woitergeleitet.<br />
Red.<br />
II. Antwort 7841. Knallen im Auspufftopf.<br />
Nebst den von Ihnen angeführten Gründen können<br />
auch defekte Auspuffventile das Knallen verursachen.<br />
Ebenfalls habe ich letzten Herbst die Erfahrung<br />
gemacht, dass speziell bei Batterie-Zündung<br />
zu nahe stehende Elektroden der Zündkerze die<br />
Ursache von Knallen sein können. Ich habe an<br />
meinem Wagen letzten Herbst diese Knallerscheinungen<br />
gehabt und alles mögliche probiert, um<br />
dem Uebel Herr zu werden. Schliesslich hat sich<br />
herausgestellt, das bei einer oder zwei Kerzen die<br />
Drähte zu nahe aneinander waren und der Zündfunken<br />
infolgedessen sich ungenügend entwickeln<br />
konnte. Beim Bergabfahren hatte ich dann diese<br />
Knallerei, und es ging soweit, dass der Auspufftopf<br />
zersprang. Nach Inordnungstellung der Zündkerzen<br />
hat auch das Knallen sofort aufgehört.<br />
W. N., in B.<br />
Ul. Antwort 7821. Gang fällt heraus. Herr E. K.<br />
i,. i schreibt, sein Automechaniker habe gesagt,<br />
(•; müsse den Schalthebel tiefer setzen, die Gabel<br />
habe zu wenig eingegriffen und sei dadurch herausgerutscht.<br />
Diese Ausdrucksweise ist mir nicht<br />
ganz klar für Kugelschaltungen. Die Gabelstücke<br />
laufen auf Führungswellen und sind in stetem Eingriff<br />
mit den Zahnrädern; sie können also unmöglich<br />
herausrutschen. Dagegen könnte der Schalthebel<br />
zu kurz sein und daher zu wenig in die Gabelstücke<br />
eingreifen, wodurch bei Schütterungen<br />
und ungenügender Versperrung das Herausfallen<br />
des Ganges eintreten kann. Eine Gewichts Vermehrung<br />
des untern Schalthebelarmes zum Ausgleich<br />
der obern Kugel könnte gute Dienste leisten. Als<br />
« Automieter > fahre ich oft mit einem Wagen, bei<br />
dem der zweite Gang auch nicht halten will. Wäre<br />
vielleicht obgenannter Herr so freundlich, seine<br />
Reparatur betr. Gangherausfallen etwas ausführlicher<br />
zu beschreiben? P G. in L.<br />
Frage 7846. Lieferanten von Benzintanks. Wer<br />
wäre in der Lage, mir leistungsfähige Schweizer<br />
Firmen zu nennen, die sieh mit der Erstellung von<br />
Benzintanks für Privatbetrieb befassen?<br />
H. S. in K.<br />
Frage 7847. Bezugsquelle für Hupenbälle. Wer<br />
könnte mir angeben, wo ich Gummibälle iür Automobillmpen<br />
beziehen kann? E. S., in G.<br />
Frage 7848. Ovalisieren der Zylinderwände.<br />
Durch welche Ursachen ist das Ovalisieren der<br />
Zylinderwände eines Automobilmotors bedingt ?<br />
Wie kann man eine ovale Zylinderwand beim<br />
Lauf das Motors erkennen?<br />
A. in B<br />
Antwort: Die Ovalisation der Zylinder kommt<br />
dadurch zustande, dass die Kolben während ihres<br />
Hin- und Hergehens auch einen starken seitlichen<br />
Druck auf die Zylinderwandung ausüben. Mit der<br />
Zeit wird deshalb etwas Material von den Zylinderwänden<br />
abgeschliffen, wie übrigens auch von<br />
den Kolben selbst. Der Schleifprozess geht ja nach<br />
der Güte der Schmierung mehr oder weniger rasch<br />
vor sich und hängt z. B. auch stark davon ab, ob<br />
dem Vergaser ein Staubfilter vorgeschaltet ist. Bei<br />
laufendem Motor kann man die ovale Abnützung<br />
der Zylnder höchstens an einem Klappern der Kolben<br />
erkennen, es sei denn, dass die Ovalisation so<br />
stark fortgeschritten ist, dass Kompressionverluste<br />
und damit ein Leistungsabfall entstehen. Praktisch<br />
wird jedoch die Ovalisation durch besondere Messinstrumente<br />
festgestellt, nachdem der Zylinderkopf<br />
abgedeckt und die Kolben herausgenommen sind.<br />
Frage 7849. MotorQckschläge in Rechtskurven.<br />
An meinem Wagen mache ich die eigentümliche<br />
Beobachtung, dass immer dann, wenn eine Rechtskurve<br />
etwas rasch gefahren wird, der" Motor trotz<br />
Gasgebens aussetzt und sogar Rückschläge in den<br />
Vergaser auftreten lässt. Bei Linkskurven ist dagegen<br />
gar nichts Anormales zu beobachten. Was<br />
kann da schuld sein? S. U. in F.<br />
IA 74061<br />
Antwort: Dass der Motor bei rasch gefahrenen<br />
Rechts- oder Linkskurven an Leistung verliert,<br />
kann bei sehr vielen Wagen beobachtet werden. Die<br />
Erscheinung hängt damit zusammen, dass durch<br />
die beim Kurvenfahren auftretende Zentrifugalkraft<br />
das Brennstoffniveau im Vergaser verändert<br />
wird.<br />
Befindet sich beispielsweise an Ihrem Motor das<br />
Vergaser-Schwimmergehäuse links seitlich der Düse,<br />
wie es die beistehende Skizze zeigt, so füllt es sich<br />
während des Fahrens einer Rechtskurve bis zu einem<br />
höheren als dem normalen Niveau, während<br />
gleichzeitig das Niveau in der Düse entsprechend<br />
sinkt. Der der Zentrifugalkraft unterworfene<br />
Brennstoff hat ja das Bestreben, möglichst weit<br />
nach « aussen > zu fliehen, im vorliegenden Falle<br />
also in die Schwimmerkammer.<br />
Sinkt aber das Niveau in der Düse, dann tritt<br />
an dieser weniger Brennstoff aus und das Gasgemisch<br />
wird ärmer, so dass der Motor an<br />
Leistung verliert, oder wird sogar so arm, dass die<br />
Zündungen überhaupt aussetzen oder Rückschläge<br />
auftreten.<br />
Bei Linkskurven dagegen kommt es zu einem<br />
Steigen des Niveaus in der Düse und einem Fallen<br />
des Niveaus in der Schwimmerkammer. Das<br />
Gemisch wird dadurch höchstens zu reich an<br />
Brennstoff, weshalb der Motor hier nicht sobald in<br />
seiner normalen Arbeitsweise gestört wird.<br />
in dieser Hinsicht unter die Lupe zu nehmen, -s.<br />
Will man diese Abhängigkeit der Vergasung<br />
•<br />
vom Kurvenfahren vermeiden, so kann man das s»<br />
Schwimmergehäuse vor oder hinter der Düse einbauen,<br />
anstatt neben ihr. Dann ist die Vergasung Anfrage 997. Autofahrer in Verlegenheit.<br />
jedoch von der Schräglage des Wagens abhängig, 1. Darf ein « Herrenfahrer» mit gültigem Fahrausweis<br />
auf jedem x-beliebigen Auto rechtmässig<br />
so dass beispielsweise an einer starken Steigung<br />
ein ganz anderes Gemisch entsteht als an einem fahren, ohne Begleitung des Wagen-Eigentümers?<br />
starken Gefälle.<br />
-s. 2. Gibt es ein Erneuern des Fahrausweises ohne<br />
Erneuerung der Wagennummern? 3. Was sagt die<br />
Frage 7850. Klopfgeräusch. Wir haben einen<br />
Vierzylinder-Wagen. Erstelhingsjahr 1924.. der in<br />
letzter Zeit AlterserscheLnungen, wie abgenützte Kolbenringe,<br />
schwache Ventilfedern, abgenützte Ventilschaftführungen<br />
und beim Gasgeben ein leises hartes<br />
Klopfen zeigte, besonders hörbar bei langsamem<br />
Gang des Motors im direkten Gang, aber auch im<br />
Leerlauf. Es hatte genau den Rhythmus des Auspuffventils<br />
von Zylinder Nr. 3. Wir ersetzten nun<br />
in letzter Zeit die Kolbenringe, die Ventilschaftführungen<br />
der Ansaugventile, alle Ventilfedern und<br />
zwei Auspuffventile. Jetzt zieht der Motor wieder<br />
sehr gut, aber das harte Klopfen ist nur um so<br />
deutlicher hörbar. Es erscheint im Leerlauf erst<br />
nach 1 bis 2 Minuten, beim Fahren bis auf eine<br />
Schnelligkeit von 40—45 km. am stärksten immer<br />
beim Gasgeben. Wenn das Gas während der Fahrt<br />
weggenommen wird, ist es kaum hörbar. Bei warmem<br />
Motor ist es beim Leerlauf auch verschwunden.<br />
Ich habe nun gesucht und wieder gefunden,<br />
dass es genau im Takt des Auspuffventils von Zylinder<br />
Nr. 3 erscheint. Darauf habe ich eine andere<br />
Ventilschaftführung probiert, dann den Kipphebel<br />
untersucht sowie die Stössolstange auf ihre Gradheit<br />
geprüft, zwischen Ventil und Kipphebel ein<br />
dünnes Leder eingelegt, alles mit negativem Erfolg<br />
Ich glaube, ©s entsteht zwischen Stössel und<br />
Nockenwelle. Wie ist nun dort den Betätigungsorganen<br />
beizukommen? Wie ist das praktisch anzugreifen,<br />
oder liegt der Fehler am einem andern Ort?<br />
R. G. in Z.<br />
Antwort: Ihren Angaben glauben wir entnehmen<br />
zu können, dass sich die Kontrollen bisher<br />
ausschliesslich auf die Ventilsteuerung, den Zustand<br />
der Ventile und der Kolbenringe beschränkt haben.<br />
Dasa das Klopfen von einem Kolben selbst heTrühren<br />
könnte, haben Sie wohl nicht in Betracht<br />
genommen, weil es im Takt der Wirkungsweise der<br />
Ventilsteuerung auftritt. In Wirklichkeit kann aber<br />
das Klopfen trotzdem von einem mit zu viel Spip!<br />
im Zylinder : laufenden Kolben herrülrren. Dass es<br />
dann nur bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehuns<br />
auftritt, hat seinen Grund darin, dass ja auch nur<br />
bei jeder zweiten Kurbelwellenumdrehung in dem<br />
betreffenden Zylinder eine Explosion stattfindet. Ist<br />
aber zu viel Kolbenspiel vorhanden, so zeigt sich<br />
dies zuerst bei den Explosionshüben des Kolbens,<br />
denn hierbei sind die seitlichen Kräfte, die der Kolben<br />
auf die Zylinderwand ausübt, am grössten.<br />
Abgesehen von dem zu gross gewordenen Kolbenspiel<br />
könnte auch Spiel zwischen dem Kolben<br />
und der Pleuelstange an dem Klopfgeräusch beteiligt<br />
sein.<br />
Unsere Vermutung, das Geräusch hange irgendwie<br />
mit dem Kolben des betreffenden Zylinders zusammen,<br />
wird dadurch bestärkt, dass sich das<br />
Klopfen beim Gasgeben verstärkt und beim Gaswegnehmen<br />
vermindert; dass es ferner erst einige<br />
Zeit nach Ingangsetzen des Motors hörbar wird<br />
und dass die Tourenzahl eine gewisse Rolle spielt.<br />
Wir empfehlen Ihnen also, den Motor einmal<br />
Versicherung, wenn diesem Herrenfahrer ein Unfall<br />
zustösst oder gar einen Schaden veranlasst?<br />
Obige drei Fragen nach Bestimmungen im Kanton<br />
Zürich, oder sind andernorts andere Bestimmungen?<br />
S. S.<br />
Antwort: Die Fahrbewilligung berechtigt zur<br />
Führung irgend eines Automobils mit Ausnahme<br />
eines Motorrades, eines Gesellschaftswagens oder<br />
eines Lastautomobils mit Personenbeförderung.<br />
Die Fahrbewilligung ist unabhängig von der Verkehrsbewilligung.<br />
Letztere gilt für den Wagen,<br />
erstere ist der Ausweis, dass der Inhaber in der<br />
Lage ist, ein Automobil führen zu dürfen.<br />
Die Verkehrsbewilligung wird nur erteilt gegen<br />
Vorweisung der Quittung der bezahlten Versicherungsprämie.<br />
Ist ein entstandener Unfall auf Verschulden<br />
des Fahrers zurückzuführen, so hat die<br />
Versicherung für den Schaden aufzukommen, sofern<br />
der Führer des Wagens unter die in die Versicherung<br />
eingeschlossenen Fahrer fällt. Die Versicherungsbedingungen<br />
sind in dieser Beziehung<br />
ausschlaggebend. *<br />
Anfrage 998. Reparaturkosten und Garantiekosten.<br />
An einem Wagen mussten wir eine grössere<br />
Reparatur ausführen, wie Auswechseln des<br />
Carters, oberer und unterer Teil. Neue Kolben,<br />
neue Pleuelstangen und neue Pleuellager einbauen.<br />
Ferner haben wir am Magnet die Platin- und die<br />
Kontaktschräubchen ausgewechselt. Der Wagen<br />
war zirka 6 Wochen in unserer Garage.- Nach Fertigstellung<br />
der Arbeit Hessen wir den Motor während<br />
2% Tagen leer einlaufen. Dann wurde der<br />
Wagen auf einer Strecke von zirka 50 km gefahren<br />
und ausprobiert. Hernach kam unser Kunde und<br />
übernahm nach einer kurzen Probefahrt den Wagen.<br />
Schriftlich erklärte er uns, dass der Wagen in<br />
Ordnung abgeliefert wurde. Kaum fuhr er von<br />
der Garage fort, so bemerkte er, dass am Wagen<br />
etwas fehle und fuhr in die Autoreparatarwerk-<br />
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DE LAGE, Torpedo, 6-7 PS, 11 St. PS,<br />
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1031 - N° 27<br />
statte zurück. Der Chefmechaniker kontrollierte<br />
den Wagen und probierte ihn auf einer steilen<br />
Strecke aus und lief der Wagen ausgezeichnet mit<br />
etwas Vorzündung, die unser Kunde beim Wegfahren<br />
nicht einstellte. Hernach fuhr Letzterer<br />
heimwärts. Kaum war er 4 km gefahren, so lief<br />
der Motor nicht mehr.<br />
Telephonisch wurde ein Mechaniker verlangt,<br />
der sogleich zur Stelle fuhr und konstatierte, dass<br />
der Magnet defekt war. unser Kunde verlangte,<br />
dass man ihn per Auto nach Hause führe und den<br />
Wagen zur Garage schleppe.<br />
Dort wurde der Wagen kontrolliert und musste<br />
der Magnet repariert werden, d. h. eino neue komplette<br />
Ankerspule ersetzt werden. Hernach fuhr<br />
unser Mechaniker mit dem Wagen zum Wohnort<br />
unseres Kunden, zirka 25 km von hier entfernt,<br />
übergab den Wagen, wobei vorerst oino strenge<br />
Probefahrt gemacht wurde. Drei Tage später<br />
wurde telephonisch verlangt, dass ein Mechanikor<br />
zu unserem Kunden komme. Eine genaue Kontrolle<br />
ergab, dass die gleiche Störung eingetreten<br />
ivar. Wir wechselten den Magnet gegen unsorn<br />
Reservemagnet aus und sandten den defekten Mahnet<br />
an die Scintillavertretung in Zürich. Diese<br />
reparierte denselben und bemerkte auf der Rechnung:<br />
« Magneto Marelli M. P. 4 213520 magnetisiert<br />
und instand gestellt, Kondensator ausgewechselt<br />
und einige kleine Teile ersetzt. Apparat eingestellt<br />
und geprüft. 10 Tage später wechselten<br />
wir den Ersatzmagnet gegen den reparierten Magnet<br />
aus und funktioniert der Wagen seither tadellos.<br />
Unser Kunde ist, wie wir von Drittpersonen erfahren<br />
haben, mit der Arbeit zufrieden, hingegen<br />
iber nicht mit unserer Rechnung. Er anerkennt<br />
alle ausgeführten Reparaturen, die seit Abnahme<br />
der grossen Reparatur vorkamen, nicht und behauptet,<br />
dass wir den Wagen nicht genügend<br />
ausprobiert und kontrolliert haben und sei es somit<br />
unsere Schuld, dass Störungen eingetreten<br />
seieo. Wir können uns damit nicht einverstanden<br />
erklären, da der Motor bei uns tadellos funktionierte.<br />
Die Störungen, die nachher vorkamen, sind<br />
sonderbar und können wir sie nicht erklären. Wir<br />
ersuchen Sie, uns mitzuteilen, wer die angeführten<br />
Reparaturkosten zu tragen hat. W L.<br />
Antwort: Es geht aus Ihrer Anfrage nicht<br />
hervor, ob es sich um Garantiearbeiten handelt<br />
oder nicht Handelt es sich nicht um Garantiecubeiten,<br />
ist der Kunde verpflichtet, die volle Reparaturrrechnung<br />
zu bezahlen. Es handelte sich<br />
dann eben um einen durch den Gebrauch entstandenen<br />
Defekt, der, wie dies oft der Fall ist, nicht<br />
sofort ermittelt und damit behoben werden konnte<br />
Handelt es eich dagegen um einen Mangel, der innerhalb<br />
der Garantiefrist entstanden ist, so ist<br />
Ihnen jedenfalls bekannt, dass die Garantieverpflichtung<br />
die De- und Remontagekosten nicht in<br />
sich schliesst und sich in der Hauptsache auf den<br />
Ersatz mangelhafter Bestandteile beschränkt. Dabei<br />
sind die elektrischen Installationen und Apparate<br />
ausgeschlossen.<br />
Immerhin leisten heute auch Zubehörfabriken<br />
dem Verkäufer gegenüber manchmal Garantie. Es<br />
tnüsste, wenn dies tatsächlich der Fall wäre. Ihr<br />
Verkäufer versuchen, von der Lieferantin der elektrischen<br />
Apparate den kostenlosen Ersatz des bei<br />
ihnen defekt gewordenen Magnetes zu erhalten.<br />
Wurde der Magnet z. B. nachträglich eingebaut, so<br />
ist die Lieferantin, resp. die bestellende Firma, für<br />
Mängel haftbar, sofern es sich nicht um Abnützun-<br />
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gon bandelt, wie sie der ordnuRgegemässe Gebrauch<br />
mit sich bringt. *<br />
Anfrage 999. Erhebung einer Sptzlalsteuer für<br />
ausserkantonale Fahrzeuge in Graubünden. AIE<br />
niohtbündnerischer Fahrer führe ich Taxifahrten<br />
in Graubünden aus. Ist der Ranton Graubündeu<br />
im Konkordat? Wenn ja. darf er überhaupt eine<br />
Spezialsteuer für Automobile verlangen? Ferner ist<br />
es unter diesen Voraussetzungen noch statthaft,<br />
Kantonssfeuorn zu erheben? Meine Abgabe von 200<br />
Franken für den Wagen pro Monat betrifft lediglich<br />
das Automobil. Dürfen Saisongeschäfte auf<br />
diese Art besteuert werden? W. Z.<br />
Antwort: Die Verfassung des Kantons Grau-<br />
'bünden überträgt die gesetzgebende Gewalt dem<br />
Volk. Ein Gesetz kommt also nur durch Annahme<br />
in der Volksabstimmung »ustando. Der Regelung<br />
durch Gesetz wird nun u. a. vorbehalten das Steuerwesen,<br />
worunter auch Automobilsteuervorsobrjften<br />
fallen. Eine Delegation dieses Volksreehts an den<br />
Grossen Rat scheint uns nicht möglich. Namentlich<br />
ist in der Bestimmung des Strassengesotzes. «die<br />
übrigen Vorschriften über den Verkehr mit Motorfahrzeugen<br />
auf den öffentlichen Stressen im Kanton<br />
erlässt der Grosse Rat auf dem Wege der Verordnung»,<br />
eine Delegation des dorn Volk zustehenden<br />
Rechts der Aufstellung von Steuerbestimmungen<br />
unseres Eracbtens nicht enthalten. Ein Recht,<br />
das dem Grossen Rat nicht zusteht, kann er aber<br />
auch nicht an den Kleinen Rat delegieren. Nun<br />
sind aber die fraglichen Automohilsteuervorschriften<br />
in der kleinrätlichen VoHzfehungsverordnung von<br />
1928 enthalten, also von einem nicht zuständigen<br />
Organ erlassen worden.<br />
Gestützt auf diene Erwägungen kommen wir zum<br />
Schluss, dass diese Steuervorschriften nicht gemäss<br />
den Vorschriften der Verfassung erlassen worden<br />
sind, also verfassungswidrig sind. Danach können<br />
alle, gestützt auf tie, erlassenen Verfügungen binnen<br />
30 Tagen mit der staatsrechtlicheen Beschwerde<br />
beim Bundesgericht angefochten -werden.<br />
Anfragt 1000. Dienstvtrtrag. Ich bin im Begriffe,<br />
einen Chauffeur zu engagieren und möchte<br />
mich nun über folgendes erkundigen:<br />
Der betreffende Chauffeur besitzt ein eigenes<br />
6-Plätzer-Auto und wenn er dasselbe vor seinem<br />
Eintritt in mein Geschäft nicht verkaufen kann, so<br />
will er den Wagen mitbringen. Was kann der<br />
Chauffeur verlangen für den Wagen, wenn er daf<br />
mit auf meine Rechnung fahren muss — oder wie<br />
wäre für beide Teile die beste Lösung? Der Wagen<br />
ist teuer im Gebrauch und voraussichtlich habe ich<br />
wenig Verwendung dafür. — Von dem Chauffeur<br />
habe ich Kaution verlangt, da er viel mit ganz<br />
neuem Lastwagen fahren muss. Wenn er nun seinen<br />
Wagen nicht verkaufen kann, so kann er keine<br />
Kaution leisten; kann ich dann Anspruch auf den<br />
Wagen erheben? H. W.<br />
Antwort: Wir warnen vor einem Anstellungsvertrag,<br />
wie Sie ihn vorsehen. Derartige Kombinationen<br />
haben in der Regel Unannehmlichkeiten<br />
zur Folge. Wir machen nur auf die Komplikationen<br />
aufmerksam, die unter Umständen bei einem<br />
Unfälle entstehen könnten. Jedenfalls würde dadurch,<br />
dass es sich am einen Chauffeur handelt,<br />
der sich in Ihrem Diens.to befindet, der aber mit<br />
eigenem Wagen fährt, die Regelung allfälliger Haftpflichtansprüche<br />
nicht vereinfacht Was sodann<br />
die Kaution anbelangt, so würde Ihnen der Wagen<br />
des Chauffeurs nur Sicherheit leisten, wenn<br />
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er 1 'Ihnen als Pfand gegeben wird. Das bedingt aber,<br />
dass er nicht gebraucht werden könnte, doan sonst<br />
hätten Sie ja keine Garantin, dass er Thnen gegebenenfalls<br />
wieder zurückgebracht würde. Wir würden<br />
Ihnen empfehlen, den betr. Chauffeur nur anzustellen<br />
ohne seinen Wagen. Er soll eben, wenn<br />
er er in Ihre Dienste treten will, dafür sorgen,<br />
dass der Wagen vorgängig des Dionsteintrittes verkauft<br />
wird. Jedenfalls würden wir Ihnen nicht<br />
anraten, den Wagen irgendwie zu benützen. *<br />
Grosser Preis von Monte-Carlo. Das einzigartige<br />
Rundstreckenrennen von Monte-<br />
Carlo, das in drei Wochen stattfinden wird,<br />
vereinigt wiederum eine auserlesene Zahl<br />
von Fahrern, die sich einen erbitterten<br />
Kampf liefern werden. Bemerken wir schon<br />
zum vorneherein, dass auch dieses Jahr wiederum<br />
der schweizerische Meister Stuber<br />
auf Bugatti an dem grossen Rennen teilnehmen<br />
wird, das unter den internationalen<br />
Sportveranstaltungen einen ganz besondern<br />
Platz einnimmt. Die definitive Liste der<br />
nur beschränkten Teilnehmerzahl nennt folgende<br />
hervorragende Fahrer : Bugatti : Chiron,<br />
Varzi, Divo, Bouriat, Etancelin, Comte<br />
Czaikowski, Lehoux, Von Morgen, Prinz<br />
Leiningen, Burggaller, Lord Earl Howe, Penn<br />
Hughes, Ackerl, Zanelli, Stuber; Peugeot :<br />
Dribus; Alfa Romeo : Nuvolari, Arcangeli.<br />
Borzaccliini. Zehender; Maserati : Dreyfus,<br />
Biondetti, Fagioli, Pedrazzini, Birkin; Mercedes-Benz<br />
: Caracciola und Ivanowski.<br />
Man wird wohl selten eine Meldeliste finden,<br />
die eine derartige Zahl hervorragender<br />
Fahrer vereinigt.<br />
mb.<br />
Grosses Interesse für die 10,000 Kilometerfahrt<br />
Die 10,000 Kiiometerfahrt des Automobilclubs<br />
von Deutschland, die vom 21. Mai<br />
bis 4. Juni durchgeführt wird, begegnet als<br />
besonders grosser tourensportücher Anlass<br />
sowohl im In- wie im Auslande starkem Interesse.<br />
Dem Veranstalter wurden- von den<br />
9 Ländern, durch die die Fahrt führt, jede<br />
Unterstützung zugesagt. Mehrere von der<br />
Strecke berührte europäische Hauptstädte<br />
stifteten besondere Ehrenpreise. Die zur<br />
Durchführung der Veranstaltung erforderliche<br />
Mindestzahl von 30 Wagen war schon<br />
einen Monat vor dem ersten Meldeschluss<br />
(10. April) stark überschritten. Ständig melden<br />
sich weiter namhafte Sportleute für die<br />
Teilnahme an. Für die Konkurrenten dürfte<br />
es noch wichtig sein zu wissen, dass vor<br />
dem Start und nach Beendigung der gewaltigen<br />
Fahrt in der Garage des Autohotels in<br />
11.-21.<br />
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Mustermesse<br />
Basel<br />
April <strong>1931</strong><br />
Berlin-Charlottenburg geparkt werden kann.<br />
In Rom ist bekanntlich eine 28stündige Ruhepause<br />
eingeschaltet. Die Wagen werden hier<br />
in der erst im letzten Jalire erbauten, 1000<br />
Wagen fassenden Grossgarage «Casa detl'Automobile<br />
» in Einzelboxen untergebracht.<br />
Der Qruppe II der 10,000 Kilometerfahrt wird<br />
Gelegenheit geboten, dem Rennen um den<br />
Königspreis von Rom beizuwohnen. Anmeldungen<br />
zur 10,000 Kilometerfahrt, die nur für<br />
serienmässige Tourenwagen offen ist, werden<br />
vom Automobil-Club von Deutschland,<br />
Berlin, Leipzigerstrasse 16, entgegengenommen,<br />
x.<br />
Internationale Sternfahrt nach Köln. Anlässlicli<br />
der Einweihung der neuen Fordwerke<br />
in Köln veranstaltet die Ford Mot.or<br />
Company auf den 6. und 7. Juni dieses Jahres<br />
hin eine Europasternfahrt nach Köln für<br />
Automobilisten aller europäischen Länder,<br />
deren Fahrzeug mindestens einen Inhalt von<br />
750 cem aufweist. Nach den bereits bis jetzt<br />
vorliegenden Anmeldungen dürfte mit einer<br />
ungefähren Beteiligung von 1000. Wagen gerechnet<br />
werden. Mit Rücksicht darauf, dass<br />
jedem Automobilisten die Teilnahme an der<br />
Europasternfahrt nach Köln ermöglicht werden<br />
soll, wurde von den sonst üblichen Wertungen<br />
für sportliche Leistungen abgesehen.<br />
Die Preisverteilung wird durch das Los entschieden.<br />
Den Ehrenpreis der Stadt Köln erhält<br />
derjenige Teilnehmer, dessen Startort<br />
am weitesten von Köln entfernt Ist, und dessen<br />
Fahrzeit nicht mehr als 192 Stunden beträgt<br />
bo.<br />
Nennungsrekord für die Sternfahrt nach<br />
Budapest Für die Sternfahrt nach Budapest<br />
haben sich nicht weniger als 340 Sternfahrer<br />
eingeschrieben, eine Rekordzahl von Nennungen,<br />
die wohl als Unikum zu werten ist. Die<br />
Fahrer, die an der Fahrt nach Budapest teilnehmen,<br />
um während den Ostertagen in Ungarn<br />
weilen zu können, sind in fast allen<br />
grössern Staaten Europas beheimatet Die<br />
meisten sind ausgesprochene Landstrecken-<br />
Spezialisten, von denen eine schöne Zahl bereits<br />
bekannte Namen 'trägt. Wie bis jetzt<br />
bekannt ist, starten von allen Spitzenpunkten<br />
Europas aus Fahrer nach Budapest. Auch die<br />
Sieger der Monte Carlo-Sternfahrt 1930 und<br />
<strong>1931</strong>. Hector Petit und Donald Healey, haben<br />
sich angemeldet.<br />
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N° 27 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Zunahme der amerikanischen Automobilproduktion.<br />
Während im Dezember 1930<br />
noch 161,000 Automobile produziert wurden,<br />
erhöhte sich diese Zahl im Januar <strong>1931</strong> auf<br />
178,000 Stück, im Februar bis auf 230,000<br />
Stück und im März bis auf 250,000 Wagen.<br />
Wy.<br />
Preisunterbietungen am amerikanischen<br />
Motors Co die Montage amerikanischer Wagen<br />
vorgenommen werden. Wy.<br />
Touren-Antworten:<br />
T. A. 647. Ribe (Dänemark). Ribe in West-<br />
Jütland ist eino der ältesten und erlnnarungsreiehsten<br />
Städte Dänemarks, um deretwillen sich ein<br />
kleiner Abstecher von Hamburg sobon lohnt.<br />
Keine andere Stadt des Königreichs hat wie<br />
Ribe ihren altertümlichen und intimen Charakter<br />
Benzinmarkt, in Verbindung mit den un-bewahrtlängst erfolgten zahleichen Herabsetzungen mit alten halzveräerten Häusern verleihen dem<br />
Krumme Strassen oder ensre Gässoben<br />
Stadtbild einen besonderen Rei».<br />
amerikanischer Rohölpreise sind in Texas Vor allem aber ist es die Dorakircbe, die der Stadt<br />
und Luisiana weitere Preisreduktionen für ihr eigenartiges Gepräge gibt; schon von weitem<br />
Rohöl vorgenommen worden. Aus verschiedenen<br />
Teilen der Union werden gleichzeitig schaft ab. Vom eckigen Hauptturm bietet sich eine<br />
heben sich ihre umrisse von der flachen Land-<br />
einzig schöne Rundsiebt Das Gewölbe, das den<br />
neue Preisunterbietungen am Benzinmarkte mittleren Teil der kreuzförmig angelegten Kirche Airgatj Baden, eiserne Lim- Für allen Fährverkehr<br />
seitens einiger Outsiders gemeldet Wie bedeckt, erinnert an die Sophienkirche in Konstantinopel<br />
und hat nördlich der Alpen nient seinesgen-Tegertelden<br />
belten ab d. April ge-<br />
matbrflnke<br />
ueaperrt.<br />
scharf sich die Konkurrenz in dem an Rohölüberproduktion<br />
leidenden Amerika entgleichen.<br />
Die Domkirehe von Ribe eilt als die imeporrt.<br />
Verkehrsumlei-<br />
A»rgau Luidstrasse Döttln- Wegen Kanalis&tlonaarposanteste<br />
Kirche Dänemarks.<br />
tung Über WiiicoJingon.<br />
wickelt hat, geht daraus hervor, dass die<br />
Appenzell A.-Eh. StoaBStrasse<br />
Gesperrt bis au) weiteres.<br />
In der Nähe der Stadt (westlich) befindet sich<br />
Aussenseiter ihr Benzin z.T. bis zu 60 Pro-<br />
Umleitung: Ferroneuwagen<br />
fibtr alte Atrasse,<br />
der Schlosshügel mit dem Denkmal der Königin<br />
Dagmar. E. T. in B.<br />
LHtwaeen über Tropen.<br />
BaMl Strecke B«»l- Gesperrt. Omleltung über<br />
T. A. 648. Luzern-Greenock. Für die Route bis<br />
äebwetzerhalle Uuttena-Pratteln<br />
Bern<br />
Archbrücke bei Buren Für Lastwagen über 8 Tona.<br />
A. oen bi» auf weiteres ge-<br />
Calais haben Sie, je nachdem Sie über Paris oder<br />
direkt fahren wollen, zwei Möglichkeiten. Sie fahsperrt.<br />
zent unter den offiziellen Notierungen an den<br />
Tankstellen der Grosskonzerne verkaufen.<br />
Angesichts dieses jüngsten Preiszerfalles am<br />
Petroleummarkt rechnet man in Wall Street<br />
mit einem weitern Rückgang der Produktion<br />
und in Verbindung damit, mit einer allmählichen<br />
Gesundung der Verhältnisse in der<br />
Petroleumindustrie. Allerdings täuscht man<br />
sich nicht darin, dass der Gesundungsprozess<br />
nur mit ganz gewaltigen Opfern möglich ist<br />
und in den Reihen der Kleinproduzenten<br />
zahlreiche Opfer fordern wird. Wy.<br />
Amerikas ElnHuss in der belgischen Automobilindustrie.<br />
Schon seit längerer Zeit tauchen<br />
da und dort Gerüchte auf, die eine Interessennahme<br />
der amerikanischen Automobilindustrie<br />
an der belgischen Automobilfabrikation<br />
behaupten. Unlängst ist bekannt-<br />
Meh ein grosses Aktienpaket, welches im Besitze<br />
von Marquet lag, an eine amerikanische<br />
Bankengruppe übergegangen, hinter der<br />
man die amerikanische Automobilindustrie<br />
vermutet. Diese Transaktion ist deshalb von<br />
Interesse, als Marquet und nicht zuletzt die<br />
Minerva-Werke selbst, als Schützer der nasuchetionalen<br />
Autömobilindustrie aufgetreten sind.<br />
Wie an der Börse verlautet, sollen 75,000<br />
Aktien der Minerva Motors Co aus dem Besitze<br />
Marquets an die General Motors abgetreten<br />
worden sein. Als Zwischenglied soll<br />
die Ouaranty-Trust die Transaktion vorgenommen<br />
haben. Wie man uns aus Brüsse?<br />
mitteilt, soll in den Werken der<br />
ren entweder von Luzern über Basel. Beifort. Vesoul,<br />
Langres. Chaumont, Bar-s.-Aube. Troyes, Nogent,<br />
Nangis nach Paris und vor dort über Beauvais,<br />
Poix, Abbeville, Montreuil nach Calais.<br />
Wollen Sie direkt fahren, empfiehlt sich die<br />
Route Basel, Chaumont (wie oben). St-Didier, Che><br />
lons-a -Marne, Reims, Laon. Harn. Arraa. Bäthune,<br />
St-Omer. Calais.<br />
In Calais setzen Sie über nach Dover und schlagen<br />
dann folgende Route ein: London. St-AUnns,<br />
Fenny-Stratford, Daventry. Coventnr (Birmingham),<br />
Lichfield, Stoke Knutsford. Warrington,<br />
Presion, Lancastcr, Kendal, Penrith. Carlisle,<br />
Lc-cjserbie, Moffat. Milbink. Glasgow. Greenock.<br />
Sie können die Strecke in ungefähr 6-7 Tagen<br />
bewältigen, wobei natürlich Aufenthalt© in den<br />
Städten nicht eingerechnet sind.<br />
Führer die auch die wichtigsten an der Route<br />
liegenden Städte behandeln, sind den im Verlag<br />
der Automobil-Revue erscheinenden Automobilkarten<br />
von Frankreich und Grossbritannien angegliedert.<br />
0. G. in D.<br />
Touren-Fraaen:<br />
T. F. 649. Stutiaart-Rothenburg o. T. Da ich<br />
nachsthin nach Stuttgart fahren muss. möchte ich<br />
von dort aus noch Rothenburg ob der Tauber be-<br />
Ausgangspunkt der Fahrt ist St. Gallen<br />
Kann ich beim Hin? oder Rückweg Ulm berühren?<br />
Wie soll ich die Fahrt einteilen? A. K. in R<br />
T. F. 650. Fleury und Douaumont. Ich gedenke<br />
von Ölten aus die Forts Fleury und Douaumont bei<br />
Verdun, die im Weltkrieg eine wichtige Rolle spielten,<br />
zu besuchen, habe aber dazu nur 3 Tage über<br />
Ostern zur Verfügung. Ist die Tour in dieser Zeit<br />
ausführbar ? Wie soll ich die Etappen wählen ?<br />
H Z in R<br />
Kontrollierte Strassen.<br />
Kanton Strecke Bemerkungen<br />
Freiburg Gempuiach Kontrolle im Ort<br />
Freiburg Flamatt Kontrolle (Biohtung<br />
Fretburg)<br />
Neuohatel Boudevillien Versteckte Kontrolle<br />
Gesperrte Strassen.<br />
Kanton Strecke Bemerkungen<br />
Aargau Land»trasse (Schö- Strasse bi» au) weiteres<br />
nenwerd-Aarau) gesperrt tat Durch-<br />
Strecke WSsehnsa- g&ngwerkehr. Dml*i-<br />
Aarau.<br />
tun| von d. Wöscbnau<br />
via Scbachen-Zlegelrain<br />
vordere Vorstadt and<br />
umgekehrt.<br />
Bern BOreo a. A., HIgnl> BU aaf weiteres für lutbrQcke<br />
aatos Keapwrt.<br />
Bern Strasse Zollhaus- Fahrverbot für Laitwageu<br />
Scbwefelberg.Straa- and Aatooan.<br />
äenstlicK Hoflanden-<br />
- Btelnbacb<br />
Bern Ostermandisenstrassc Ab 10. Nov. gesperrt. Um-<br />
In Bern zwischen<br />
Bitziuostrasse and<br />
Stationswtf<br />
leituii« durch Bolligen-<br />
«traase a. Schermenweg.<br />
Zugang «au) Friedboi<br />
durch den Pulverwe?<br />
bleibt ofien.<br />
Bin Staat Btlp-Btlpberg Wegen RuKchnngen bi»<br />
aaf weiteres für tutwagen<br />
«esperrt.<br />
rhurcan Matzingen: Mors- Gesperrt für Wagen Ober<br />
Waadt<br />
brücke bli dei 5 t Gesamtgewicht<br />
Mühle<br />
Omieituns übet Wängi.<br />
Eantonratrasse Nr. 1 Gesperrt in der Bicbtuiifz<br />
zwischen ^n^t^^y) Laosanne-Gent von t)<br />
and BAU*-<br />
Vbt ü> bi« 18 Uhr IS.<br />
Umiettnng über die<br />
v Gemeindestrasse von<br />
La Gordanne, Perroy,<br />
Pont de la Coaronnette.<br />
Zürich Küinacbt: Seeatt. zw, Verkehr Riohtung Zurieb<br />
Grenze Erlenbach Kesperrt. IJmieitun?<br />
und WiltisEasKe Über die Heslibachstr.<br />
Zürich Küsnacht: Alte Land- RichtuneZürtcb-Itapperestrasse<br />
zwischen ' wll gespurt.<br />
Grenze Zolllkoc u.<br />
Boglerenstraose<br />
Zürloh Wetzikon: Strasse Gesperrt.<br />
Oberwetzikon- '<br />
Cempten bis rar<br />
•Havanna»<br />
Zürich<br />
Wald. Strasse Hübll- GMptrrt<br />
BrU-Gibewil :<br />
Zürich Btrasse TrUHUton- r Gwperrt für Durcbcanp-<br />
Trnttikon<br />
verkehr<br />
Zürich<br />
Wltlkon: Vom Dort' Gttperrt hU zirka Mitte<br />
auag&ng bis Stadt- Mal<br />
grenze<br />
Zürich StMa: Ealnstrasse- Gesperrt wegen Eanait-<br />
Uolikon-Bcowief eationsbanten<br />
Zürich Hönra: Zürcherstr. Bis Ende April gesperrt,<br />
zwischen Sehwert Umleitung übet Palu.<br />
aeuer Post sowie rtrasse u. Weinbergiti.<br />
alte Post bi» Wartau „,<br />
Znricb Dtibondorf: Ober'ort- Gesperrt.<br />
Wichtige Strassensperren<br />
Im Ausland.<br />
(Mitieteilt rom Bureso Europa Touriflg.)<br />
Grenzgebiete.<br />
Halltn. Mt.!oja*traase ton Chiaruma bli<br />
tat<br />
Schweizertrrenze im Omban.<br />
Comersee- and Splügenstrasse auf der ganzen<br />
Strecke Lecco-Colico-Chiavenna im Umbau.<br />
Stüfserjocbstratse von Colico bis Passhöhe im<br />
Umbau (Veltlin). Befahren nicht su empfehlen.<br />
Simplonstrasse von Lesa bis Iselle im Umbau,<br />
Wichtige Durchgangsstrassen.<br />
Belgien. Strasse Arlon-Reoottoe-Namur im Umbau.<br />
Umgebung über Baatoene-Marche. Strecke<br />
Bruselles-Nederbrakel der Strasse Brusellea-<br />
Renaix-Tournai im Umbau. Umgehung über Hai,<br />
Ath Leute.<br />
Deutschland. Strecke Stuttgart-Nürnberg. 8ektoT<br />
Mainhardt-Haü-Feuchtwangen. Umbauten. Vorsicht<br />
heim Befahren<br />
Strecke H im ba rg - Ladwigglust • Berlin: nach<br />
Hamburg, fwis-ben Geestbacht and Lauenburf cesperrt<br />
Umleitung von Berjedorf Ober Schwanenbek<br />
nach Lauenbars<br />
Bergstratsse bei Heppenheim auf kurze Distanz<br />
gesperrt Umleitung.<br />
Strecke Merseburg-Leipiür bei Günthersdorf e«-<br />
sperrt Umleitung<br />
München • Von Pasini Richtunc Stadt. Strecke<br />
gesperrt Umleitung<br />
Oesterrelch-Tschechoslowakel. Strecke Wien-<br />
Stockerau-Znaim-Prag. Ab Iglan wegen Verwebungen<br />
unpassierbar.<br />
Oesterreich. Strecke Innsbruck-Brenner anpassierbar.<br />
Italien. Strecken Brennerpasshone-Fortezza-<br />
Bozen und Bozen-Ora-Trento-Rovereto-Provinzgrenze<br />
durchgehend im Umbau.<br />
Kfistenstrasse von San Remo bis Varazze und<br />
von Rapallo bis Spezia im Umbau.<br />
Strecke Venedig-Fiume nach Meatre eetperrt<br />
(Umleitung über Favero - S. Miebele-Roncade-Valio-<br />
Merlo-E'senhrflcke Ober den Possetta-Kanal) und<br />
zwischen dem TacUamento and Triest im Umbau.<br />
Ungarn: Strasse Budapest-Szolnok-Debrecen. Umbau<br />
zwischen Cegled und Abony. Umleitung über<br />
Törtel<br />
Südufrige Balaton-(Plattensee)-Strasse: Sperre<br />
zwischen Siofok und Balatonföldvar Umleitung.<br />
Frankreich. Strecke Lyon-Grenoble: Zwischen<br />
Laverpilliere und Bourgoin gesperrt Umleitung<br />
markiert<br />
Strecke Grenoble-Pont-de-Claix: teilweise gesperrt.<br />
Umleitung markiert<br />
Fahrten an die Rlvlera!<br />
Wenn Sie Auskunft wünschen<br />
über die einzuschlagende Route,<br />
über die nötigen Formalitäten,<br />
über den Zustand der Strassen,<br />
über irgendeine touristische Frage,<br />
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Ihrem Blatte aut. Betrag folgt anbei - per<br />
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erheben (Nichtzutreffendes bitte streichen).<br />
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Automobiltechnischer<br />
Unterricht.<br />
Wir besitzen in der deutschen Schweiz<br />
zwei wichtige Schulen, die sich mit der Ausbildung<br />
von Fachpersonal für das Autogewerbe<br />
befassen. Die automobiltechnische<br />
Abteilung des kantonalen Technikums in Biel<br />
verfolgt den Zweck, Leuten, die in der Automobil-<br />
oder Metallbranche eine vollwertige<br />
Lehre absolviert haben, durch systematischen<br />
Unterricht jene Kenntnisse zu vermitteln, die<br />
ein Betrieb stellt an Werkmeister, Vorarbeiter,<br />
Garagechef oder Automobilhändler.<br />
Die Abteilung für Automechaniker an der<br />
Metallarbeiterschule in Winterthur ist mit<br />
dem Zweck gegründet worden, gelernten Mechanikern,<br />
die sich für den Reparaturbetrieb<br />
im Motorfahrzeugwesen weiterzubilden wünschen,<br />
Gelegenheit zu geben, praktische Fertigkeiten<br />
und theoretische Kenntnisse zu erwerben,<br />
speziell im Interesse einer gehobenen<br />
Berufsbildung.<br />
Ueber den Wert einer gründlichen Ausbildung<br />
des Personals der Reparaturwerkstätten<br />
und Garagen haben wir uns früher schon<br />
eingehend geäussert und in diesem Zusammenhang<br />
die Gründung der beiden automobiltechnischen<br />
Abteilungen mit ihren verschiedenartigen,<br />
sich zum Teil ergänzenden<br />
Lehrplänen begrüsst.<br />
Wir setzen uns nachstehend mit den Lehrzielen<br />
und den Aufnahmebedingungen sowie<br />
der Kursorganisationen der beiden Schulen<br />
näher auseinander.<br />
Die autotechnische Abteilung in Blei.<br />
Aus den Erwägungen heraus, dass mehr als<br />
35 000 Personen im Motorfahrzeugbetrieben<br />
beschäftigt sind und aus der Tatsache heraus,<br />
dass die weitere Entwicklung des Automobilwesens<br />
sehr stark von den Fortschritten im<br />
Reparaturwesen abhängt, hat die automobiltechnische<br />
Abteilung in Biel die fachtechnische<br />
Ausbildung der Automobilmechaniker<br />
und Betriebsleiter mit einer Spezialabteilung<br />
übernommen. Sie geht weiter als jene Schulen<br />
(z. B. Gewerbeschulen), die spezielle<br />
H'''b jahreskurse für Automechaniker ein-<br />
• ;Jiten. Wer eine bestimmte Arbeit verrichtet,<br />
muss auch wissen, warum diese Arbeit<br />
auf bestimmte Weise gemacht werden muss.<br />
Er muss einen Einblick in die Zusammenhänge<br />
der einzelnen Arbeitsverrichtungen gewinnen,<br />
weshalb die Bieler Abteilung auch<br />
die Vermittlung allgemeiner Kenntnisse in<br />
ihren Unterrichtsplan übernommen hat. Es<br />
Es kostet Sie nichts, die Leistung und<br />
Betriebssicherheit Ihres Motorsdurch<br />
Entrussung der Zylinder und Kerzen<br />
und durch Verhinderung neuer<br />
Russbildung mit<br />
Eine Spezfal-Automobilpackung von<br />
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Verkauf durch Drogerien, Garagen<br />
und Tankstellen. Wenn nicht erhältlich,<br />
wende man sich bitte an das<br />
Verkaufsbureau Zürich.<br />
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werden in Biel die nachstehenden Fächer unterrichtet:<br />
Aütomobilbau, Technologie der<br />
Automobilbaustoffe, allgemeine Elektrotechnik,<br />
elektrische Automobilausrüstung, Muttersprache<br />
und Fremdsprache (Deutsch und<br />
Französisch), physikalische Grundlage, chemische<br />
Grundlage, Maschinenelemente, Buchhaltung,<br />
Betriebskalkulation, gesetzliche<br />
Grundlagen, Gewerbehygiene, sowie technisches<br />
Skizzieren und technisches Zeichnen.<br />
Als reguläre Schüler werden Leute angenommen,<br />
die eine Lehre als Mechaniker bestanden<br />
und das 18. Altersjahr hinter sich<br />
haben. Die Angemeldeten haben eine einfache<br />
Aufnahmeprüfung zu bestehen.<br />
Der Lehrgang umfasst jeweilen ein Sommer-<br />
und ein Wintersemester mit einer wöchentlichen<br />
Stundenzahl von 38. Der erste<br />
Jahreskurs, der von 13 Schülern besucht war,<br />
geht mit Ostern <strong>1931</strong> zu Ende. Alle Schüler,<br />
die sich der Schlussprüfung unterzogen und<br />
dieselbe bestanden haben, erhalten ein Abgangszeugnis.<br />
Die autotechnische Abteilung in Winterthur.<br />
Die Metallarbeiterschule, die unlängst eine<br />
Abteilung für Automechaniker zulegte, verfolgt<br />
vorab den Zweck, vielseitig geschulte,<br />
tüchtige Arbeiter heranzubilden und diese zu<br />
selbständigem Reparieren und Pannenbeheben<br />
auszubilden.<br />
Wer das 17. Altersjahr zurückgelegt und<br />
eine dreijährige Lehrzeit als Schlosser und<br />
Mechaniker absolviert hat, ist berechtigt, an<br />
den Kursen der Automechanikerabteilung<br />
•Winterthur teilzunehmen.<br />
• Die Aufnahmen erfolgen im Frühling und<br />
im Herbst, wobei der Schulbeginn stets auf<br />
den vierten Montag des Monats April bzw.<br />
des Monats Oktober festgesetzt ist. Am<br />
Schlüsse jedes Kurses findet eine Prüfung<br />
statt, die eventuell als Abschlussprüfung für<br />
Automechaniker durchgeführt wird.<br />
Der Lehrplan umfasst Fachzeichnen, Maschinenlehr-<br />
und Motorenkunde, Fahrgestell,<br />
Kraftübertragung, Schwingung, Ausrüstung,<br />
ferner Elektrotechnik und elektrische Apparate<br />
im Fahrzeugbau, Materialkunde, Festigkeitslehre,<br />
Verkehrswesen sowie kaufmännische<br />
Ausbildung. Der theoretische Unterricht<br />
umfasst zehn bis zwölf Stunden pro Woche.<br />
Daneben werden die Schüler jede Woche 34<br />
bis 38 Stunden eingehend in den Werkstättearbeiten<br />
ausgebildet.<br />
Wir können den Besuch der Schulen warm<br />
befürworten, da beide Abteilungen zu qualifiziertem<br />
Arbeiten im Autofach heranbilden.<br />
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Zeugnisse und Referenzen<br />
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als Kaution zu leisten.<br />
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Z. 1883 an die Automobil-<br />
Revue. Bureau Zürich.<br />
Verstaatlichung des Londoner Verkehrs.<br />
Eine vom englischen Verkehrsminister eingebrachte<br />
Vorlage beabsichtigt die Durchführung<br />
eines Planes der Regierung zur<br />
Hebung des Personentransportwesens in der<br />
englischen Hauptstadt. Es ist die Schaffung<br />
eines neuen staatlichen Transportamtes geplant,<br />
dem alle Untergrundbahnen und andern<br />
Bahnen von London und Umgebung, sowie<br />
alle Autobus- und Tramunternehmungen<br />
Londons unterstellt werden sollen. Der Staat<br />
plant die Erwerbung sämtlicher Untergrundbahnen,<br />
Autobus- und Tramunternehmungen,<br />
um einen rationellen Betrieb zu ermöglichen.<br />
Die Verstaatlichung würde sich auf das<br />
Stadtgebiet innerhalb eines Radius von 15<br />
Meilen, mit Mittelpunkt von Charing-Cross<br />
ausgerechnet, beziehen. x.<br />
Die Bedeutung der Verkehrssteuern für die<br />
Entwicklung des Automobilwesens. Die kantonalen<br />
Motorfahrzeugsteuern spielen in der<br />
Entwicklung des Strassenverkehrs eine viel<br />
grössere Rolle, als man sich das nach landläufigen<br />
Begriffen auszumalen pflegt. Dieselben<br />
wirken vielfach als starker Hemmschuh<br />
für die Ausdehnung des Automobilverkehrs.<br />
Ob die Kantone das grössere Geschäft machen,<br />
wenn sie eine relativ kleine Zahl von<br />
Motorfahrzeugen mit einer hohen Steuer belegen<br />
oder auf eine grosse Zahl von Motorfahrzeugen<br />
eine geringere, unter den heutigen<br />
Ansätzen stehende Steuer beanspruchen,<br />
bleibe dahingestellt.<br />
Der Vorsitzende der englischen Ford Co<br />
machte an der letzten GeneraJversammlung<br />
in London die interessante Mitteilung, dass<br />
der durchschnittliche Steuerbetrag pro Wagen<br />
in Grossbritannien L. 27.18.9 d (ca. 675<br />
Fr.) betrage, währenddem in Amerika der<br />
Durchschnittssteuerbetrag für Personenwagen<br />
sich nur auf L. 7.4.4 d (ca. 180 Fr.) belaufe.<br />
In diesen Angaben findet sich der Schlüssel<br />
für die überaus starke Verbreitung der<br />
Motorfahrzeuge in Amerika. Die Entwicklung<br />
in Amerika, die nicht nur dem vorzüglichen<br />
Strassenbau, sondern auch der niedrigen<br />
Verkehrssteuer zuzuschreiben ist, hat in<br />
erstaunlichem Masse zur Volkswohlfahrt und<br />
auclt zur raschen Bereicherung der Verkehrskreise<br />
beigetragen, England und die kontinentalen<br />
Staaten haben durch hohe Steuern<br />
den Autoverkehr zu ihrem eigenen Schaden<br />
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Bio 27 — <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE- 15<br />
Autoposten in den Alpen. Vom 9. bis 15.<br />
März beförderten die schweizerischen Alpenposten<br />
4761 Reisende, 370 mehr als in der<br />
gleichen Zeit im Vorjahre. Die grösste Reisendenzahl<br />
wies wieder der Autokurs Nesslau-Buchs<br />
auf. Den grössten Rückgang gegenüber<br />
dem letzten Jahre brachte der Kurs<br />
Schuls-Pfunds.<br />
Schweizerische Autoposten. Die schweizerischen<br />
Autoposten in den Alpen beförderten<br />
vom 16.—22. März dieses Jahres 4151 Reisende<br />
gegen 3575 in der gleichen Zeit des<br />
Vorjahres. Die Zunahme an Reisenden beträgt<br />
somit 576 Personen. Die stärkste Frequenz<br />
wies wiederum der Autokurs Nesslau-Buchs<br />
auf mit 1142 Reisenden. x.<br />
Ein Bundesbeschluss über die Konzessionsänderung<br />
der städtischen Strassenbahnen in<br />
Zürich. Der Stadtrat von Zürich hatte durch<br />
eine Eingabe vom 12. Juli 1930 den Bundesrat<br />
ersucht, den städtischen Strassenbahnen<br />
eine neue Konzession zu erteilen, die auf die<br />
bestehenden Rechtsverhältnisse Rücksicht<br />
nehmen soll. Ohne auf den genauem Inhalt<br />
der verschiedenen Abänderungsbegehren einzugehen,<br />
erwähnen wir, dass der Abbruch<br />
der Linien Seebach-Glattbrugg, Oerlikon-<br />
Schwamendingen, Schlieren-Weiningen und<br />
Schlieren-Dietikon vorgesehen ist und dass<br />
auf diesen Linien in Zukunft der Autobusbetrieb<br />
die Kurse zu übernehmen hätte. lt.<br />
Ausbau der Kerenzerbergstrasse. Der Ausbau<br />
der Kerenzerbergstrasse, der zu einem<br />
Teil unabhängig von dem Wallensee-Strassenprojekt<br />
ausgeführt werden soll, wird in<br />
nächster Zeit in Angriff genommen. Die Arbeiten<br />
werden auf der Strecke Schwanden-<br />
Nidfurn beginnen. Auch die schwierigere<br />
Strecke BHten-Ussbühl, für die sich kürzlich<br />
Mitglieder des Qlarner Landrates während<br />
der Session des Rates einsetzten, soll in<br />
nächster Zeit endlich ausgebaut werden, x.<br />
chenschaftsberichtes wies beim Abschnitt<br />
Strassenwesen auf die grossen, vielfach fast<br />
nicht mehr tragbaren Ausgaben hin, die den<br />
Gemeinden durch die Schneeräumungsarbeiten<br />
dieses abnormen Winters erwachsen. Der<br />
Redner zielte auf eine SpezialUnterstützung<br />
durch den Staat hin. Die Frage wurde noch<br />
aktueller durch die gleichzeitig eingebrachte<br />
Motion von Dr. Bühler, Bichelsee, und fünf<br />
Mitunterzeichneten, die folgenden Wortlaut<br />
hat:<br />
•Dar Regierun gerat wird eingeladen, die Frage<br />
zu prüfen und dem Grossen Bat' seinerzeit Bericht<br />
und Antrag einzubringen, wie er die anormal erossen<br />
Lasten, die den Ortsgemeinden der Berffjje#end<br />
des Hinterthurgaus durch die Sehneobrueharboiten<br />
des heurigen Winters erwachsen, durch außerordentliche<br />
Subventionen ab Seiten des Staates zu<br />
lindern gedenke.»<br />
Korrektion der Kirchenieldbrücke. Nach<br />
dem schweren Autounfall Ende letzten Jahres,<br />
bei dem ein Automobil auf der Kirchenfeldbrücke<br />
ins Schleudern kam, aufs Trottoir<br />
hinauffuhr, das Geländer durchschlug und Fortschritt und Rückschritt<br />
abstürzte, hat die kantonale bernische Baudirektion<br />
das kantonale Tiefbauamt ange-<br />
km Innerortsgeschwindigkeit Der Kantons-<br />
Appenzell-Ausserrhoden beharrt au! der 18<br />
wiesen, auf der Brücke versuchsweise eine rat von Ausserrhoden beschloss mehrheitlich,<br />
Strecke mit erhöhtem Trottoirrandstein zu die bisherigen Bestimmungen über den Verkehr<br />
mit Motorfahrzeugen an Sonn- und all-<br />
versehen. Der Randstein des östlichen Trottoirs<br />
soll nun auf eine Länge von 21 Metern gemeinen Feiertagen, durch die die Geschwindigkeit<br />
auf offenem Felde auf 30 km<br />
mit einem Stein von 25 cm Höhe und 15 cm<br />
Breite versehen werden. Man wird sodann und in den Ortschaften auf 18 km beschränkt<br />
prüfen, ob der erhöhte Randstein für die ist, auch im kommenden Sommer zur Anwendung<br />
zu bringen.<br />
Sicherung der Fussgänger genügt, oder ob<br />
zu ihrem Schütze noch ein leichtes TrottoiTgeländer<br />
anzubringen ist. mb. Neuenburg verzichtet auf Geschwindigkeftsvorschriften<br />
für den Sonntagsverkehr.<br />
Strassenfragen vor dem Thurgauer Grossen<br />
Rat Der Thurgauer Grosse Rat kam ments für öffentliche Arbeiten im Kanton<br />
Auf Vorschlag des Vorstehers des Departe-<br />
anlässlich der Weiterberatung des Rechenschaftsberichtes<br />
auf verschiedene Strassenrung<br />
einen Beschluss, wonach die Beschrän-<br />
Neuenburg erlässt die neuenburgische Regiefragen<br />
zu sprechen. Der Referent des Rekung<br />
der Sonntagsgeschwindigkeit für Mo-<br />
torfahrzeuge während der Zeit vom 1. Mai<br />
bis 30. September fallen gelassen wird. Der<br />
Kanton verzichtet damit auf erae Reduktion<br />
der üblichen Sonntagsgeschwindigkeitsmaxima,<br />
wie sie laut Konkordat den Kantonen<br />
zustehen. Dieser Beschluss lässt den günstigen<br />
Einfluss der Bestimmungen im eidgenössischen<br />
Verkehrsgesetzentwurf erkennen.<br />
tt.<br />
No«<br />
Neue Verkehrsvorschriften für die Stadt<br />
Zürich. Der Polizeivorstand erinnert die<br />
Automobilisten an die Parkierungsvorschriften,<br />
welche für den Beatenplatz während des<br />
wöchentlichen Automobil-Marktes gelten.<br />
Demzufolge ist das Parkieren von nicht für<br />
den Verkauf bestimmten Fahrzeugen an Freitagen<br />
von 12—18 Uhr 30 auf dem Beatenplatz<br />
verboten. Die verkäuflichen Wagen<br />
dürfen nur während dieser Zeit aufgestellt<br />
sein.<br />
Im weitern besteht ein Parkierungsverbot<br />
auf dem TeHstück der Lagerstrasse zwischen<br />
dem Sihlpostgebäude und dem Inseltrottoir.<br />
Es darf nur zum Ein- und Aussteigen, Einund<br />
Abladen angehalten werden und nur in<br />
der Fahrrichtung.<br />
Endlich wird ein Fahrverbot für den<br />
Hotzesteig erlassen und zwar für die Strekke<br />
zwischen Stiissi- und Hotzestrasse. z.<br />
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gäbe der „Automobil-Revue" eine grosse Zahl<br />
von Inseraten fQr alle möglichen Zwecke - durch<br />
Personen autgegeben, die aus dem einen oder<br />
andern Grunde ihren Namen geheim halten wollen.<br />
Unsere Auftraggeber- dürfen beruhigt sein; auch<br />
wenn wir von dritter Seite, sei es brieflich, telephonisch<br />
oder mondlich um Angabe der Adresse<br />
ersucht werden, so wird dieselbe in keinem<br />
Falls bekanntgegeben.<br />
Wollen Sie in der „Automobil-Revue" ein Inserat<br />
erscheinen lassen, ohne dass Dritte Ihren<br />
Namen erfahren, dann >ass«n Sie sich die Antworten<br />
durch untern Chitfre-Disnst vermitteln.<br />
Varia« «•< .,Atftoroo»"-««vu«".<br />
Reuss-Steg 3<br />
BORGEN FÜR VOLLE DISKRETION<br />
Berücksichtigt die Inserenten dieses Blattes!
ÄUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - N»27<br />
GAPAGF<br />
zuneuem ScMff&i /<br />
Gebrochen ist die starre Macht des Winters,<br />
frei liegen Flur und Wald, Weg und Steg,<br />
Überall regt sich's zu neuem Leben, Bäume<br />
und Wiesen decken sich mit frischem Grün,<br />
der Pflug zieht seine Furchen durch die<br />
wassergetränkte Erde und Stein reiht sich<br />
an Stein zu stolzen Bauten. Schneller pulsiert<br />
der Herzschlag der Geschäftigkeit<br />
durch das ganze Land.<br />
Gewiss, der Winter war nicht leicht; den<br />
meisten hat er, mehr als seine Vorgänger,<br />
eine grosse Dosis Sorgen und Probleme<br />
aufgeladen. Doch, ist nicht frischer Mut<br />
und zähe Ausdauer der Schwierigkeiten<br />
Herr geworden ? Darum lasst uns zuversichtlich<br />
sein und ehrlich ringen; ein neuer<br />
Wind hilft mit zum Vorwärtskommen.<br />
NeunundsiebzigtausendWagen singen heute<br />
auf den Strossen ihr dumpfes Lied- sechstausendsiebenhundert<br />
mehr als letztes Jah r;<br />
sie singen von emsigem Schaffen und rührigem<br />
Wollen, von frohen Reisen und entspannender<br />
Erholung. Mächtig greifen sie<br />
ein in die Räder von Handel und Wandel,<br />
von Industrie und Verkehr.<br />
Neunundsiebzigtausend Wagen wollen gepflegt<br />
und gewartet, revidiert und repariert<br />
Bein, siebzigtausend Automobilisten: Indu-i<br />
strielle, Kaufleute, Gewerbetreibende,<br />
teilektuelle undPrivatiers wollen mit ihren<br />
Familien leben und lebenlassen. Fünftausend<br />
alte Fahrzeuge verschwinden jährlich<br />
im natürlichen Prozess von Werden und<br />
Vergehen; elftausend neue kommen in<br />
Betrieb und müssen kontrolliert und eingefahren<br />
werden.<br />
Und Sie ? Warten Sie bis diese Masse zu<br />
Ihnen kommt, um Ihre Dienste in Anspruch<br />
zu nehmen ? Nein l Gehen Sie ihr entgegen;<br />
sagenSie ihr, mit welcherDienstbereitschaft<br />
Sie ihr zur Verfügung stehen - werben Sie<br />
um das Automobil und die Automobilisten !<br />
Ueber das Wie machen Sie sich keine Sorgen, überlassen<br />
Sie es ruhig uns! Wir haben 26 Jahre reicher Erfahrung<br />
hinter uns, einen tüchtigen Mitarbeiter stob an<br />
unserer Seite und werden uns freuen, Ihnen behilflich<br />
zu sein.<br />
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Automobil-Revue Nr. 27 Bern, 27. März <strong>1931</strong> La Revue Automobile N° 27<br />
B w^^ß<br />
infolge eingegangener Kaufangebote und durch inzwischen erfolgte<br />
Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben Liste Nr. 57 abgemeldet:<br />
Par suite d'offres recues et de ventes effectuees les N»s sulvants sont<br />
rayes de la liste N57:<br />
103G0, 103R4, 10365, 10375, 10380, 10381-, 10383, 10384, 1038G, 10387, 10402, 10403, 10407, 10412, 10417, 10426, 10429, 10432, 10436, 10439, 10441. 10444, 10445,<br />
1Ü451, 1U453, 10457, 104G1, 104Ü4. 104GG, 10468, 10469, 10470, 10471, 10472, 10473, 10475, 10476, 10477, 10480, 10482, 10484, 10485, 10488, 10489, 10492, 10496,<br />
10498, 10500, 10501, 10510. 10511, 10516, 10517, 10518, 10520, 10521, 10529, 10530, 10532, 10535, 10536, 10540, 10561, 10563.<br />
58<br />
iniine<br />
Wichtige NOtiZ« Nicht verkaufte Fahrzeuge dieser liste können nur dann in der<br />
nächsten Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 15. April eine Mitteilung<br />
zur Wiederholunq auf Grund tles Anmeldeformulars zuneht Näheres siehe Rückseite.<br />
Angeootene Fahrzeugs<br />
Voitures Offertes<br />
Bohrung<br />
u. Hub<br />
Alieage<br />
et courae<br />
N» | Marke — Marqut |Cj|.<br />
itm*i<br />
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Baujähr<br />
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dans la prochaine liste que si d'ici au 15 avril on nous demande de repeter<br />
Pinsertion sur la base du fomulaire. Pour plus de dfctails voyez au dos.<br />
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od.Trag.<br />
kraft<br />
Places oo<br />
charae otile<br />
Standort<br />
DomieiU<br />
Preis<br />
Prix<br />
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10660<br />
10661<br />
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10663<br />
10664<br />
10665<br />
1066C<br />
10667<br />
10667<br />
10668<br />
106ÖÜ<br />
10670<br />
10671<br />
1067i<br />
1067i<br />
1067Ii<br />
1007-1<br />
10675<br />
1067b<br />
10677<br />
10677<br />
1067K<br />
10679<br />
1068«'<br />
106S1<br />
Overland<br />
Tuxtcum<br />
Unusa-Uojd<br />
N. S. U.<br />
Benz<br />
Uanomag<br />
Mercedes<br />
Ford<br />
Chandler<br />
Ford<br />
Chandler<br />
Amllcar<br />
Studcbakcr<br />
Ford<br />
Austro • Daimler<br />
Benz '<br />
Cadillac<br />
Lafltte<br />
Mercedes<br />
Mercedes<br />
Ple-Ple<br />
aPle-Ple<br />
Citroen<br />
Alfa Romeo<br />
Ley<br />
Lancia<br />
Renault<br />
King<br />
Mercedes<br />
Mercedes .<br />
Sunbeum<br />
Adler<br />
Fiat<br />
Benz<br />
Ford<br />
Studebubm<br />
Lancla-Cappa<br />
Fiat 505<br />
Fiat 501<br />
Austro-Dalmler<br />
Benz 10/30<br />
Martini<br />
Mercedes<br />
Mercedes 16/50<br />
Stoewer<br />
Amllcar<br />
Cleveland<br />
Flnl 509<br />
Fiat 509 A<br />
Mercedes<br />
l'engeot<br />
Stey»<br />
Citroen<br />
Uonnet-Zedel<br />
ralbot<br />
Anstro-Dulmler<br />
Benz<br />
Ougattl<br />
Chevrolet<br />
De Oion Bonton<br />
Fiat<br />
Fiat 503<br />
Fiat 509A<br />
Maxi mag<br />
Sludebaker<br />
Citroen<br />
Uelage<br />
Fiat 503<br />
Ford<br />
Fiat 503<br />
Renault<br />
Uenaolt<br />
aFiat<br />
Mercedes 16/45<br />
Peugeot<br />
Martini<br />
Mercedes-Benz<br />
llenault<br />
Anbnrn<br />
Chevrolet<br />
Chevrolet<br />
Benz 16/50<br />
Citroen<br />
Delage<br />
Fiat 509 A<br />
Ford<br />
Ford<br />
Hanomag<br />
Mercedes<br />
Falcon Knlght<br />
Henault<br />
Steyr<br />
Steyr<br />
Lancia-Lambda<br />
iWhippet<br />
llianchl<br />
Fiat<br />
Ansaldo<br />
Whlppet<br />
Essex<br />
aFiat<br />
Chrysler<br />
Essex<br />
Ford<br />
Pontlao<br />
Packard<br />
a Whlppet<br />
o<br />
Stand. Slx<br />
e<br />
Flirt 520<br />
Personenwagen bis zu Fr. 1000.'<br />
15<br />
9<br />
21<br />
8<br />
38<br />
2,6/10<br />
37<br />
14<br />
24<br />
15<br />
24<br />
5,11<br />
17<br />
14<br />
18<br />
13<br />
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4<br />
37<br />
21<br />
21<br />
22<br />
7,4<br />
21<br />
S<br />
26<br />
1919<br />
1911<br />
1922<br />
1914<br />
1913<br />
1927<br />
1920<br />
1926<br />
1919<br />
1926<br />
1919<br />
1925<br />
1923<br />
1926<br />
1920<br />
1914<br />
1920<br />
1928<br />
1920<br />
1922<br />
1914<br />
1919<br />
1924<br />
1922<br />
1920<br />
1921<br />
1926<br />
dunkel<br />
Torpedo<br />
Torpedo m. Brücke<br />
offen<br />
Landaulet<br />
geschlossen<br />
offen<br />
offen mit Brücke<br />
Torpedo<br />
Touring<br />
Torpedo<br />
Hellblau Pbaeton<br />
Spider<br />
Limousine<br />
abn. Limousine<br />
Torpedo<br />
Torpedo m. Aufs.<br />
Coupe<br />
Torpedo<br />
offen<br />
Torpedo<br />
Touring<br />
offen<br />
mit Ballon<br />
Torpedo m. Brücke<br />
Picker<br />
Omnibus<br />
86:102<br />
75:110<br />
80:130<br />
70:100<br />
125:150<br />
80:100<br />
120:160<br />
95: 102<br />
89:127<br />
95: 102<br />
89: 127<br />
58:95<br />
79:114<br />
95:102<br />
90: 140<br />
80: 130<br />
79:130<br />
62,5: 80<br />
120:160<br />
100:130<br />
90:160<br />
90: 170<br />
68:100<br />
100:130<br />
70:100<br />
110: 130<br />
100:160<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
6 P.<br />
4-5 P.<br />
6 P.<br />
2 P.<br />
6/7 P.<br />
4/5 P.<br />
7 P.<br />
4 P.<br />
7 P.<br />
2 P.<br />
2 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
2 P.<br />
6/8 P.<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
4 P.<br />
2/3 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
20 P.<br />
Personenwagen Ober Fr.1000 bis Fr. 2000<br />
76:127 21 24/25 Torpedo<br />
6/7 P.<br />
100: 130<br />
100:130<br />
80:150<br />
79:118<br />
65:110<br />
74:120<br />
95:105<br />
79:114<br />
110:130<br />
75:130<br />
21<br />
21<br />
23<br />
12<br />
7<br />
11<br />
14<br />
17<br />
27<br />
4<br />
1922<br />
1922<br />
1921<br />
1914<br />
1925<br />
1922<br />
1927<br />
1923<br />
1922<br />
—<br />
Allwetter<br />
Land. Lim. dem,<br />
Torpedo<br />
Allwetter<br />
Torpedo<br />
ollen<br />
Tudor<br />
Torpedo<br />
Torpedo<br />
Landaulet<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
4 P.<br />
6 P.<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
6 P.<br />
6 P.<br />
65:110 7,44 1921 Torpedo<br />
4 P.<br />
90:140<br />
80:130<br />
80:130<br />
18<br />
13<br />
13,3<br />
1924<br />
1923<br />
1919<br />
Torpedo<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
6 P.<br />
4/5 P.<br />
6 P.<br />
100:130 21 1922 Landaulet<br />
6/7 P.<br />
100:130 21 1924 Ailwetter Land. 7 P.<br />
78:120 12 1922 offen<br />
4/5 P.<br />
58:95 5 1926 Grand Sport<br />
2 P.<br />
73:108 14 1926 Torpedo m. Brücke 4/5 P.<br />
57:97 6 1927 Spider<br />
2 P.<br />
57:97 6 1927 Torpedo<br />
4 P.<br />
74: 120 11 1922 offen<br />
4/5 P.<br />
85: 130 15 1921 Torpedo<br />
6 P.<br />
70:105 8 1926 Ailwetter<br />
4/6 P.<br />
80:110 16,9 1926 Torpedo m. Brücke 6 P.<br />
Personenwagen über<br />
4 68:100 7 1926<br />
4 62: 91 6 1927<br />
4 70: 120 8,11 23/24<br />
6 85: 130 23 1921<br />
6 72: 117 15 1924<br />
8 60:88 11 1926<br />
4 94:102 14 1928<br />
4 70:120 9,41 1922<br />
4 75:130 11,7 1923<br />
4 65:110 7 1926<br />
4 57:97 5 1929<br />
4 59:100 8 26/27<br />
6 79:114 17,28 1920<br />
4 70:100 8 1927<br />
4 75:120 11 1927<br />
4 65: 110 7 1927<br />
4 77: 107 11 1929<br />
4 65:110 7 1928<br />
4 85:140 16,2 1927<br />
4 85: 140 16,2 1927<br />
4 65:110 8 1927<br />
4 100:130 21 1923<br />
4 51:85 5 1929<br />
4 90:150 19 1923<br />
6 65: 100 10 1928<br />
6 93:58 9/30 1928<br />
Personenwagen über<br />
8 70:120 19 1927<br />
4 93: 101 14 1928<br />
4 94: 102 14 1928<br />
6 80: 138 21 1924<br />
4 70:100 7,14 1924<br />
4 75: 120 10,8 1926<br />
4 57:97 6 1929<br />
4 77,4: 108 11 1929<br />
4 77: 108 10 1929<br />
4 55: 79 4 1929<br />
4 100:130 16/45 1923<br />
6 74,6: 98,4 13,1 1927<br />
4 85: 104 16 1926<br />
6 80! 110 17 1921<br />
6 88:110 17 1922<br />
4 75:100 9/45 1925<br />
4 79,4:111 11 1928<br />
4 78:120 12 1926<br />
4 65:110 8 1926<br />
4 723:120 10 1927<br />
6 79,3:98,4 14,88 1928<br />
6 68,2:114 13 1928<br />
4 65:110 7 1928<br />
6 76:120 16 1928<br />
6 68:114 12 1929<br />
4 90:107 17 1929<br />
6 82:95 16 1928<br />
Küsnacht (Zeh.)<br />
Bern<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Interlaken<br />
Zürich<br />
Solothurn<br />
Schwamendingen<br />
Kilchberg (Zeh.)<br />
Schwamendingen<br />
Buchs (St. G.)<br />
Freiburg<br />
Solothurn<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Solothurn<br />
Solotburn<br />
Wohlen (Aargau)<br />
Bern<br />
Bern<br />
Lausanne<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Stein (Aarg.)<br />
Grenchen<br />
Zürich<br />
Neuchatel<br />
Freiburg<br />
Freiburg<br />
Wohlen (Aarg.)<br />
Saules (V. d. Ruz)<br />
Freiburg<br />
Zürich<br />
Neuchatel<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Luzern<br />
Zürich<br />
Freiburg<br />
Freiburg<br />
Zürich<br />
Freiburg<br />
Zürich<br />
Langentbai<br />
Fr. 2000.— bis Fr. 3000.—<br />
Torpedo<br />
4 P. Zug<br />
Limousine<br />
4/5 P. Wohlen<br />
All wetter<br />
4 P. Zug<br />
geschlossen<br />
7 P. Bern<br />
Landaulet<br />
6/7 P. Zürich<br />
Chassis<br />
Freiburg<br />
Innenlenker<br />
4 P. Freiburg<br />
Torpedo<br />
4/5 P. Freiburg<br />
mit Ballon<br />
6 P. Meilen<br />
Torpedo<br />
4 P. St. Gallen<br />
Limousine<br />
4 P. Tiefencastel<br />
Cabriolet<br />
3 P. Grenchen<br />
Torpedo<br />
4/5 P. Stein (Toggenb.)<br />
Cabriolet<br />
4 P. Zürich<br />
Limousine<br />
7 P. La Chaux-de-Fonds<br />
Scdan<br />
4 P. Zürich<br />
Tudor , 5 P. Neuchatel<br />
Limousine<br />
4 P. Zürich<br />
Limousine<br />
7 P. La Chaux-de-Fonds<br />
Limousine<br />
7 P. La Chaux-de-Fonds<br />
Cond. int.<br />
5 P. Bern<br />
offen<br />
6 P. Zürich<br />
Limousine<br />
4 P. Biel<br />
abn. Limousine 6/7 P. Zürich<br />
Landaulet<br />
5/6 P. Zürich<br />
Limousine<br />
4 P. Brugg<br />
Fr. 3000.— bis Fr.4000.—<br />
Chassis<br />
Lim., 2-türig<br />
5 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
Limousine<br />
7 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
Torpedo<br />
6 P.<br />
Innenlenker<br />
4 P.<br />
Cond. inter.<br />
4/5 P.<br />
Tudor, 2-türig 4/5 P.<br />
Cabriolet<br />
2 P.<br />
Torpedo<br />
4 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
Allwetter<br />
6/7 P'.<br />
Torpedo m. Verdeck 6 P.<br />
Torpedo<br />
6/7 P.<br />
Torpedo<br />
4 P.<br />
Coach<br />
4/5 P.<br />
offen<br />
6 P.<br />
Limousine<br />
5 P.<br />
Innenlenker<br />
4 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
Limousine/Coach 4/5 P.<br />
Sedan<br />
4/5 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
Limousine<br />
4 P.<br />
cond. Inter. 4/5 P.<br />
Limousine<br />
4/5 P.<br />
Zürich<br />
Zug<br />
Davos<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Bern<br />
Freiburg<br />
La Tour de Peilz<br />
Bürglen (Thurg.)<br />
Basel<br />
Derendingen<br />
Thun<br />
Therwil<br />
Kriens<br />
Seewen (Schwyz)<br />
Offenburg<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Montreux<br />
Freiburg<br />
Bern<br />
Basel<br />
Zürich<br />
St. Gallen<br />
La Chaux-de-Fonds<br />
Lausanne<br />
St. Gallen<br />
Personenwagen Ober Fr. 4000.— bis Fr. 5000.—<br />
86:127 22 1925 dunkel<br />
6/7 P. Küsnacht (Zeh.)<br />
79:120 12 1930 Coach<br />
4/5 P. Zürich<br />
72,5: 120 11 1927 Sedan<br />
4/5 P. Rorschach<br />
79: 114 17 1927 Limousine<br />
4/5 P. Zürich<br />
66:114 11 1927 Cabriolet<br />
4 P. St. Gallen<br />
68: 103 12 1929 offen<br />
4 P. Zürich<br />
300<br />
300<br />
350<br />
400<br />
500<br />
500<br />
500<br />
650<br />
700<br />
700<br />
750<br />
800<br />
800<br />
850<br />
900<br />
900<br />
900<br />
900<br />
900<br />
900<br />
900<br />
900<br />
920<br />
970<br />
1,000<br />
1,000<br />
1,000<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,200<br />
1,400<br />
1,400<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,500<br />
1,600<br />
1,700<br />
1,700<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,800<br />
1,900<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,000<br />
2,200<br />
2,200<br />
2,400<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,500<br />
2,700<br />
2,800<br />
3,000<br />
2,800<br />
2,800<br />
3,000<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,800<br />
2,900<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,000<br />
3,200<br />
3,400<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,500<br />
3,550<br />
3,600<br />
3,700<br />
3,700<br />
3,800<br />
3,800<br />
3,900<br />
3,900<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,000<br />
4,200<br />
4,200<br />
4,500<br />
4,500<br />
4,500<br />
4,500<br />
10682 Lancia-Lambda 4 75:120<br />
10683 Wills Salnte Clalro 682,5: 140<br />
10684 Benz IG/50 6 80: 138<br />
10685 Delage 6 80:150<br />
10686 Buick-Standard 6 79:114<br />
10687 Dclage 6 80:150<br />
10688 Nash 6 79: 101<br />
10688 aFalcon-Knlgnt 6 74:98<br />
10689 Lancia-Lambda 4 80:120<br />
10690 Benz 16/50 6 80: 138<br />
10691 Fiat 6 75:130<br />
10692 La Bulre 4 78: 150<br />
10693 Martini TF 490,5: 150<br />
10694 Martini TF 490,5: 150<br />
10695 Saurer 4111: 160<br />
10696 YVUlys-Knight 6 82:120<br />
10697<br />
10698<br />
10699<br />
10700<br />
10701<br />
10702<br />
10703<br />
10704<br />
10705<br />
10706<br />
10707<br />
10708<br />
10709<br />
10710<br />
10711<br />
10739<br />
10740<br />
10741<br />
10742<br />
10743<br />
10744<br />
10745<br />
10746<br />
10747<br />
10748<br />
10749<br />
10750<br />
10751<br />
10752<br />
10753<br />
10754<br />
10755<br />
10756<br />
10757<br />
10758<br />
10579<br />
10760<br />
VIctory<br />
Cadillac<br />
Lancla-Lambda<br />
Aubum<br />
Berllet<br />
F. B. W.<br />
F. B. W.<br />
Ford<br />
Mercedes-Benz<br />
Willys Knlght<br />
Citroen<br />
Berna E3<br />
Mercedes Kompr.<br />
Mercedes-Benz<br />
l'ackaril<br />
Merc-Benz 3,5 u<br />
Merc-Benz 3,5 L<br />
Cadillao<br />
Martini S &<br />
Mercedes 4 I)<br />
Merc-Benz i!,ß h<br />
Paekard<br />
Merc-Benz Nürb.<br />
Sfutz<br />
Merc-Benz Nflrb.<br />
Hera-Benz NOrb.<br />
Mercedes 8 L<br />
Merc-Benz 3,5 h<br />
Merc-Benz Nürb.<br />
Benz 14/30<br />
Ford<br />
Mercedes<br />
Ford<br />
Martini<br />
Mercedes<br />
Fiat<br />
Benz<br />
85:98<br />
79:130<br />
75: 120<br />
73:120<br />
65: 100<br />
100:170<br />
100:170<br />
98:108<br />
65:100<br />
111: 74,6<br />
72: 100<br />
116:160<br />
80: 130<br />
65:100<br />
86:127<br />
11<br />
23<br />
21<br />
23<br />
17<br />
23<br />
16<br />
13<br />
9/50<br />
21<br />
17<br />
14<br />
36<br />
36<br />
36<br />
1926<br />
1926<br />
1925<br />
1926<br />
1929<br />
1928<br />
1926<br />
1924<br />
1927<br />
1925<br />
1923<br />
1924<br />
1918<br />
1927<br />
Personenwagen Ober<br />
Torpedo<br />
geschlossen<br />
Cabriolet<br />
Limousine<br />
Coach<br />
Driguet Paris Lim.<br />
cond. inter.<br />
Sedan<br />
Lim. m. Allw.-Verd.<br />
abn. Limousine<br />
mit Brücke<br />
cond. int6r.<br />
Allwetter<br />
Allwetter<br />
Omnibus<br />
Landaulet<br />
Sedan<br />
geschlossen<br />
mit Ballon<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Car alpin vergl.<br />
Car alpin vergl.<br />
Luxus<br />
Limousine<br />
Lim., 4-türig<br />
Limousine<br />
Car Alpin m. Ballon<br />
Cabriolet<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Personenwagen Ober Fr. 6000.— bis Fr,<br />
10711 aWIllp-Knlght<br />
74,6:111 15 27/28 Sedan<br />
10712 Fiat 521o<br />
72: 103 13 1930 Limousine<br />
10713<br />
10714<br />
10715<br />
10716<br />
10717<br />
10718<br />
10719<br />
Marmon<br />
Steyr<br />
Bulck Master Slx<br />
Marmon<br />
Chrysler<br />
Bianchl<br />
Mercedes-Benz 2L<br />
69,7:101<br />
61,5: 88<br />
86:120<br />
62:108<br />
79:108<br />
78:120<br />
65:100<br />
15<br />
8<br />
21<br />
17<br />
16<br />
12<br />
10<br />
28/29<br />
1929<br />
1926<br />
1929<br />
1930<br />
1928<br />
1920<br />
Limousine<br />
Lindner<br />
Limousine<br />
Roadster<br />
Sedan<br />
Schweizer<br />
Cabriolet A.<br />
10720 Willys Knlght<br />
74:98 13/14 1929 Cond. inter.<br />
10721<br />
10722<br />
10723<br />
10724<br />
10725<br />
10726<br />
10727<br />
10728<br />
10729<br />
10730<br />
10731<br />
10732<br />
10733<br />
10734<br />
10735<br />
10736<br />
10737<br />
10738<br />
De Soto<br />
Tal bot<br />
Benz 16/50<br />
Martini<br />
Röhr<br />
Cadillac<br />
Hotchkiss<br />
Isotta Frasehlnl<br />
Merc-Benz 3,5 E<br />
Chevrolet<br />
Merc-Benz 8,6 L<br />
Mercedes Kompr.<br />
Merc-Benz Nürb.<br />
Merc-Benz 2,6 L<br />
Panhard Levassor<br />
Stndebaker Com.<br />
Merc-Benz 2,6 L<br />
Renault<br />
76,2: 104<br />
69,5:110<br />
80: 138<br />
88:120<br />
60: 100<br />
84: 125<br />
80: 100<br />
85:130<br />
80: 115<br />
94: 102<br />
74:100<br />
80:130<br />
80:115<br />
74: 100<br />
105:140<br />
77:107<br />
74:100<br />
85:140<br />
15<br />
9<br />
21<br />
22<br />
12<br />
28<br />
16<br />
30<br />
18<br />
15<br />
13<br />
20<br />
24<br />
13<br />
20<br />
21<br />
13<br />
24<br />
1930<br />
1927<br />
1928<br />
1928<br />
1929<br />
1928<br />
1930<br />
1925<br />
1929<br />
1928<br />
1929<br />
1927<br />
1929<br />
1930<br />
1928<br />
1930<br />
1930<br />
1926<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
Allwetter<br />
Allwetter<br />
Allwetter<br />
offen<br />
Faux-Cabriolet<br />
offen<br />
offen<br />
Carr. decouvrable<br />
Allwetter<br />
abn. Limous Ine<br />
Umous ine<br />
Limousine<br />
Torpedo Sport<br />
Limousine Brough.<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Personenwagen über Fr. 10,000.<br />
80:115<br />
80:115<br />
80: 130<br />
74:120<br />
80: 130<br />
74:100<br />
89:127<br />
80:115<br />
82:114<br />
80:115<br />
80:115<br />
94: 150<br />
80:115<br />
80:115<br />
18<br />
18<br />
26<br />
16<br />
20<br />
13<br />
32<br />
24<br />
24<br />
24<br />
24<br />
32<br />
18<br />
24<br />
1928<br />
1929<br />
1926<br />
1928<br />
1927<br />
1930<br />
1927<br />
1929<br />
1928<br />
1929<br />
1929<br />
1927<br />
1930<br />
29/30<br />
Cabriolet<br />
Limousine Land.<br />
Sedan C-B<br />
Limousine Ganglofl<br />
Lim. dem.<br />
Cabr. C<br />
Limousine<br />
offen<br />
Torpedo Luxe<br />
Limousine<br />
All wetter<br />
offen<br />
Cabriolet 4-turlg<br />
Limousine<br />
90:140<br />
95:102<br />
90:140<br />
95: 102<br />
90:140<br />
100:130<br />
75 :130<br />
117:150<br />
Fr. 5000.— bis Fr<br />
Lastwagen<br />
Chassis<br />
Ladebrücke<br />
Lieferwagen<br />
Ladebrücke m. Verd.<br />
mit Brücke<br />
Lieferwagen<br />
Camion<br />
Ladebrücke<br />
4 P.<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
4/6 P.<br />
5 P.<br />
6 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
6 P.<br />
6 P.<br />
7 P.<br />
6 P.<br />
10 P.<br />
12 P.<br />
20 P.<br />
6/7 P.<br />
10,000<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
2/4 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
3 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
6/7 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
7 P.<br />
15 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
4/5 P.<br />
7 P.<br />
7 P.<br />
5 P.<br />
6/7 P.<br />
4 P.<br />
7 P.<br />
6/7 P.<br />
6/7 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
6 P.<br />
4 P.<br />
7 P.<br />
1400<br />
1500<br />
700<br />
1000<br />
1 T<br />
1000<br />
1500<br />
3 T<br />
St. Gallen<br />
Laufen<br />
Zürich<br />
Luzern<br />
Bern<br />
Luzern<br />
Genevo<br />
Zürich<br />
Offenburg<br />
Zürich<br />
Rorschach<br />
Lausanne<br />
Bern<br />
Bern<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Bern<br />
Wolhusen<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Schönried<br />
Bern<br />
Bem<br />
Bürglen (Thurg.)<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Wohlen (Aargau)<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
St Gallen<br />
Zürich<br />
St. Gallen<br />
Zürich<br />
Schwyz<br />
Zürich<br />
Münsingen<br />
Zürich<br />
Burgdorf<br />
Zürich<br />
La Chaux-de-Fonds<br />
Aarau<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
GenevB<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
La Chaux-de-Fonds<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Freiburg<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Langenthai<br />
Tramelan<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Aarau<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
4,500<br />
4,500<br />
4,700<br />
4,700<br />
4,800<br />
4,800<br />
4,800<br />
4,900<br />
4,950<br />
5,000<br />
5,000<br />
5,000<br />
5,000<br />
5,000<br />
5,000<br />
5,000<br />
5.250<br />
5^00<br />
5,400<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,500<br />
5,700<br />
6,000<br />
6,000<br />
6,000<br />
6,000<br />
6,200<br />
6,500<br />
6,500<br />
6,500<br />
6,600<br />
6,800<br />
6,900<br />
7,000<br />
7.0Q0<br />
7,000<br />
7,200<br />
7,200<br />
7,500<br />
7,500<br />
7,500<br />
8,000<br />
8,000<br />
8,000<br />
8,000<br />
8,500<br />
8,500<br />
9,000<br />
9,500<br />
9,500<br />
9,500<br />
9,500<br />
10,000<br />
10,000<br />
10,500<br />
10,500<br />
11,000<br />
11,500<br />
12,000<br />
12,000<br />
12,000<br />
14,000<br />
14,000<br />
15,000<br />
15,000<br />
18,000<br />
17,000<br />
18,000<br />
500<br />
700<br />
700<br />
800<br />
1,000<br />
1,200<br />
1,500<br />
2,000<br />
Ich interessiere mich für folgende in der Gelben Liste ausgeschriebenen Fahrzeuge<br />
und ersuche die Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte Offerte:<br />
N_ _ No N°__ N°<br />
Ausschneiden, ausfallen and im Couvert mit 20 Cu frankiert an die AdminUtration der Automobü-<br />
Revue in Bern einzusenden.<br />
N°<br />
N° -<br />
N°__ _ _<br />
Adresse»<br />
Zürich<br />
Rohr b. Aaran<br />
Zürich<br />
Langenthai<br />
Wohlen (Aargau)<br />
Zürich<br />
Geneve<br />
Basel<br />
(Fortsetzung siehe Rückseite.)<br />
An die Administration der Automobil-Revue, Bern.<br />
No<br />
N?_<br />
17 1928<br />
22 1926<br />
10,8 1925<br />
15 1928<br />
10 1928<br />
30 1922<br />
30 1922<br />
17 1930<br />
10 1928<br />
15 1928<br />
12/43 1929<br />
40 1923<br />
20 1926<br />
10 1927<br />
22 1927<br />
18 1921<br />
14,72 1925<br />
18 1912<br />
14,72 1925<br />
4<br />
21 1921<br />
15 1920<br />
1916<br />
6000.—<br />
5 P.<br />
6/7 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
21 P.<br />
21 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
17 P.<br />
3 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
No„<br />
N».<br />
N9.
18<br />
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Angebotene tahrzeuge u- Hu£ )anr od.Trag- Standort Preis<br />
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AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBILE <strong>1931</strong> — 27<br />
Technische Nothilfe<br />
107G1 llercede« 4 100:130 21 1921 Chassis 1300 Zürich 2,000<br />
107(p' l-erl 4 115:160 27 Seitenkipper 4% T. Zofingen 2,000<br />
10763 Iteimult 4 95: 100 24 1919 Lastwagen 3 T. Oberburg 2,000<br />
107U4 Benz 4 110: 165 1920 Ladebrücke 3 % T. Basel 2,500<br />
10705 G. M. C. 4 24 1916 Lastwagen 2 y 2 T. Basel 2,500<br />
10766 Fiat 4 65:110 8 1923 Camionnette 800 Bern 2850,<br />
10767 Smirer 4 110: 160 36 Hinterkipp 4 T. Luzern 3,200<br />
10768 OiBVToIei 4 94: 102 14 % 1927 Lastwagen 1V 2 T. St. Gallen 3,500<br />
107(19 Lalil 4 85: 100 15 1925 Lastwagen 1800 Zürich 3,500<br />
10770 F,ml 4 98:107 17 1929 Camion 2 T. Neuchatel 4,000<br />
10771 itenz 4 110:165 32 1923 mit off. Seitenladen 2500 Basel 4,006<br />
1077> Ford 4 98:107 17 1929 Ladebrücke 2500 Aarau 4,200<br />
10773 Opel 6 95: 140 30 1922 Car Alpin 14 P. Zürich 4,500<br />
1077 i ilcaz 4 117:150 33 1919 mit Seitenladen 3/4 T. Basel 5,000<br />
1077ä »o.! B e 4 80:140 17,5 25/26 Lastwagen 2000 Bern 5,250<br />
1077Ü Fiat 4 75: 130 12 1926 Lastwagen 2 T. St. Gallen 5,500<br />
10777 Clicvrolet 6 84:95 17 1929 Camion 1500 Bienne 5,500<br />
1077S Spn 4 90: 150 22,4 1925 Lastwagen 3500 Bern 5,8oO<br />
10779 Slcyr 6 65: 104 10,5 1930 Camion 1000 Langenthai 6,500<br />
10781 Siuircr 4 120: 180 45 3 Seitenkipper 5 T. Luzern 6,800<br />
10781 Franz 4 100: 170 30 1917 m. Br. u. 2 Radanh. 2/2 y s T Derendingen 10,000<br />
«Verdammte Schufterei, die Mauer abzutragen!»<br />
«Kaputtgehen kann man bei der Arbeit.»<br />
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&IIgeme!ne Mitteilungen.<br />
Communications generales.<br />
«Sis selbe Liste erscheint in der Hetrel monatlich<br />
;UHI Aufnahmen VOB Occasionsfaörzeugen erkoster.frei<br />
auf Grund de» von der Adminiptranon<br />
«ratis erhältlich Anmelde-Formulares<br />
V'.iae Gewähr für die Ri< htiüfceit der gemachten Anwird<br />
nicht übernommen, auch werden Aus-<br />
Hinfte über ausgeschriebene Fahrzeuge von der AdriMistTation<br />
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