E_1931_Zeitung_Nr.072
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N» 72-— <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
beitsvermittlungsstelle beider Hochschulen<br />
Zürichs in der Lage, solchen Anfragen betreffs<br />
Sonntagsdienst provisorisch genügen<br />
zu können. Aber auch hiefür wäre eine umfassendere<br />
Organisation im Schosse unserer<br />
Automobilverbände wünschenswert. -au-<br />
Ganzjahrlge Oeffnung<br />
des Lukmanier?<br />
Im Juli des vergangenen Jahres hatten<br />
die Gemeinden des Bleniotales eine Eingabe<br />
an das eidg. Post- und Eisenbahndepartement,<br />
an das Militärdepartement und an das<br />
Departement des Innern gerichtet, in der die<br />
Offenhaltung de., Lukmanier-Passes auch<br />
während des Winters verlangt wurde. Der<br />
Pass sei — vom Maloja abgesehen — niedriger<br />
als alle übrigen BündneT Pässe, und<br />
die Arbeiten am Ritom-Werk erforderten<br />
ohnehin eine ganzjährige, günstige Verbindung<br />
für Personen- und Materialtransport.<br />
Ausserdem sei der Pass auch strategisch<br />
von grosser Bedeutung.<br />
Das eidg. Postdepartement hat dieses Verlangen<br />
am 23. Oktober 1930 im Namen aller<br />
drei in Frage kommenden Departemente mit<br />
der Begründung abgelehnt, dass Verbesserungen<br />
der Strasse notwendig wären, um<br />
eine Offenhaltung während des Winters zu<br />
ermöglichen, dass die entsprechenden Kosten<br />
von Kanton und Gemeinden getragen werden<br />
müssten und dass der Lukmanier-Postkurs<br />
ausser dem St. Bernhard die schwächste<br />
Frequenz aufweise. Einzig der Maloja<br />
sich zuguterletzt noch die Abschnürung des zahlt werden muss, sicherzustellen sucht, £^S<br />
lohne den Winterbetrieb, der sich bei der<br />
M s2hÄ oSiiSSS ioch<br />
San Bernardino-Route nur auf den Sektor<br />
Kurortes Zermatt vom Autoverkehr aus. erscheint doch gewiss als begreiflich. i n Ä , M?n ? u, JS Xv T*n<br />
Thusis—Splügen beschränke. Das Bleniota!<br />
•Gestatten Sie uns, dieser Auffassung zu- Es kann nicht von einer < Abschnflrung ^ t e j S ^ f ä W?«J^SicrieS ElIS"<br />
habe gute Verbindungen mit dem Tessin. Die nächst entgegenzuhalten, dass die Verbau- des Kurortes Zermatt» im Sinne Ihres Ar- Ä o" Knens-Eigen.<br />
Beziehungen nach Graubünden seien unbedeutend.<br />
Ueberdies seien die über den Luk-<br />
der Bahn gehen, rund 900.000 Franken ko- Gemeinde war und ist Gegnerin des durch- Caracciola siegt beim Mont Ventoux-<br />
ungsarbeiten, die ausschliesslich auf Kosten tikels gesprochen werden. Die Zermatter " Idl " Kennen -<br />
manier fahrenden Reisenden meist Touristen. sten, was für d!e VZ ohne die Unterhai- gehenden Atitobetriebes. Es ist also zum Bergrennen. Das Mont Ventoux-Bergrennen<br />
Die durch diesen Entscheid nicht befriedigten<br />
Gemeinden des Bleniotales replizier-<br />
Rechnung zu stellen, eine jährliche Belastung sen nicht wünscht.»<br />
Lau{ {ür die europäische Bergmeisterschaft<br />
tungsarbeiten und die Erneuerungskosten in mindesten nicht die Bahn allein, welche die- j n Frankreich — das als ein weiterer<br />
ten nun dieses Jahr. Sie betehen auf ihrem<br />
mmmmmmmmmm^mm<br />
gut — wurde am letzten Sonntag bei guter<br />
Verlangen und beantworten die Vorhalte des<br />
ß« —« ^^ mÄ 4, mm #~ Mfc«_ -.• fi ^ ^^ Fahrerbeteiligung ausgetragen. Das Rennen<br />
Postdepartements etwa wie folgt: Die einzigen<br />
gefährlichen Stellen bei Piancabella Da M Mn Ma ';« I i n r.