E_1933_Zeitung_Nr.023
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N»23 -<strong>1933</strong> ÄUTÖMOBIL-REVUE<br />
Tornado Vertriebs A.-G.<br />
Diese Vertriebsgesellschaft rückt mit<br />
einer Neuheit auf, die gerade jetzt, wo<br />
man besonders auf sparsamen Betrieb eingestellt<br />
ist, Interesse beanspruchen darf.<br />
Es handelt sieh um einen aus Neusilberblech<br />
hergestellten Benzinzerstäuber von<br />
schauf elradf örmiger Beschaffenheit. Durch<br />
diese berechnete Formgebung wird das<br />
Gemisch wirbelwindartig zerstäubt und<br />
die Vergasung entsprechend gefördert.<br />
Der kleine Apparat, der sich leicht und<br />
rasch in jedem Vergaser einbauen lässt,<br />
weist keine beweglichen Teile auf, ist also<br />
keinerlei Abnützung unterworfen und für<br />
den Fahrbetrieb ungefährlich. Die Konstruktion<br />
ist schweizerisches Patent und<br />
wird auch im Inlande fabrikatorisch ausgenützt.<br />
Zahlreiche Unternehmen mit<br />
grossem Fahrpark, wie auch einzelne Motorfahrzeugfabriken<br />
haben sich alsbald<br />
für diese Neuerung interessiert und werden<br />
zur Zeit noch eine Eeihe Versuche<br />
durchgeführt. Soweit diese abgeschlossen<br />
sind, haben sie recht beachtliche Ergebnisse<br />
gezeitigt und wird in ernst zu nehmenden<br />
Gutachten eine beträchtliche Benzinersparnis<br />
errechnet.<br />
Aus de ^SBI»»B»*<<br />
Am Lenkrad eingeschlafen.<br />
Es gibt wohl keinen Automobilisten, welcher<br />
gerade auf verkehrslosen, völlig ungefährlichen<br />
Strassen nicht schon einmal in Gefahr<br />
geraten ist, seitlich vom Wege abzuweichen,<br />
oder der nicht plötzlich ein Fahrzeug in<br />
nächster Nähe vor sich gesehen hat, das er<br />
:vor kurzem noch in weiter Ferne wähnte.<br />
Es handelt sich hier um Fälle, in denen<br />
durch irgendwelche Ursachen beim Fahrer<br />
Ermüdungserscheinungen auftreten, die soweit<br />
gehen können, dass der Fahrer gewissermassen<br />
in einen Schlafzustand gerät, dessen<br />
er sich selbst nicht bewusst wird. Merkwürdigerweise<br />
tritt diese Erscheinung weniger<br />
bei Anfängern als bei alten, erfahrenen<br />
Autlern auf. Die Ursache ist wohl darin zu<br />
suchen, dass der Fahrer mit der Zeit so mit<br />
der Handhabung seines Fahrzeuges und mit<br />
der Beschäftigung des Fahrens verwächst,<br />
dass alle hierzu nötigen Verrichtungen, selbst<br />
die Beobachtung der Strasse, im Unterbewusstsein,<br />
also fast instinktiv, erfolgen. Er<br />
findet so Zeit, sich mit anderen Dingen geistig<br />
MAURER .<br />
zu beschäftigen, oder aber im Falle von Ermüdung,<br />
seine Sinne ausruhen zu lassen.<br />
Man hat natürlich versucht, für diese Erscheinungen<br />
plausible Erklärungen zu finden.<br />
Es ist dies zunächst bei langen, leeren Strassen<br />
die gewisse Eintönigkeit, ferner das<br />
gleichmässige Motorgeräusch, sowie bei<br />
Strassen, welche mit Bäumen oder Randsteinen<br />
besetzt sind, der optische Rhythmus<br />
der vorbeifliegenden Gegenstände, welche ermüdend<br />
und einschläfernd auf den Fahrer<br />
wirken. Im Sommer bildet das Sonnenlicht<br />
eine gewisse Gefahr, weil es besonders bei<br />
hellen Strassen die Augen stark blendet und<br />
überanstrengt, was .sich auf die übrigen<br />
Gehirnfunktionen überträgt.<br />
V<br />
**7<br />
JTÜBE *<br />
Aß<br />
Wie unser Zeichner die Kategoriesieger am Kilometerrennen steht<br />
Genau das gleiche tritt bei Fahrten in der<br />
Dämmerstunde oder nachts auf schwarzen<br />
Teerstrassen ein, wenn die Beleuchtung nicht<br />
genügend stark ist.<br />
Die Ermüdungserscheinungen treten auch<br />
in geschlossenen Fahrzeugen stärker auf, als<br />
in offenen Wagen, da erstens der frische, belebende<br />
Luftzug fehlt, und anderseits auch bei<br />
vielen geschlossenen Wagen die Vibration der<br />
Karosserie sich als ein dumpfes, dröhnendes<br />
Geräusch auswirkt.<br />
Manche Aerzte sprechen geradezu von<br />
einem durch Selbsthypnose hervorgerufenen<br />
Dämmerzustand, der naturgemäss unter Umständen<br />
zu schweren Unfällen Anlass geben<br />
kann. Diesen Erscheinungen vorzubeugen, ist<br />
Selbsterhaltüngspflicht eines jeden Fahrers.<br />
Bei längeren Fahrten ist es unbedingt erforderlich,<br />
von Zeit zu Zeit kurze Pausen eintreten<br />
zu lassen. Es genügt oft schon, den<br />
Wagen ein paar Minuten zu verlassen und<br />
sich etwas Bewegung zu machen, um der einschläfernden<br />
Wirkung der Fahrt zu entgehen.<br />
Wenigstens alle 200 km Fahrt muss eine längere<br />
Pause oder Rast eingelegt werden.<br />
Man lasse sich nicht durch gelegentliche<br />
Bravourleistungen einzelner Sportfahrer, die<br />
800 und mehr Kilometer auf einmal «erledigen»,<br />
dazu verführen, nun ähnliche Gewaltstouren<br />
zu machen. So etwas bekommt<br />
dem Fahrer und den Insassen meist schlecht,<br />
von einem «Fahrgenuss» kann schon gar<br />
keine Rede sein, und wenn alles gut abgegangen<br />
ist, darf man froh sein.<br />
Es bedarf in diesem Zusammenhang wohl<br />
keiner besonderen Erwähnung, dass der<br />
Fahrer unter allen Umständen alkoholische<br />
Getränke zu meiden hat, die ihn vielleicht<br />
momentan etwas erfrischen, ihn kurze Zeit<br />
darauf aber um so stärker ermüden lassen.<br />
AkUf*»l*UB»SG<br />
Neue Wagen für den städtischen Krairwagenbetrieb<br />
in Zürich. Im letzten Vierteljahr<br />
1932 nahm die Direktion des Kraftwagenbetriebes<br />
der städtischen Strassenbahnen in<br />
Zürich 8 neue Wagen in ihren Dienst wovon<br />
4 zweiachsige und 4 dreiachsige. Sämtliche,<br />
Wagen weisen Leichtmetallkarosserien auf.<br />
6 der neuesten Wagen sind mit der Luftdruckbremse<br />
Knorr ausgerüstet Die Versuche<br />
mit Rohöl-Autobussen dauern fort<br />
Diese Betriebsart verspricht nachdem sie<br />
mit weiteren Verbesserunzen ausgestattet<br />
wurde, bedeutende Fortschritte in der<br />
Kostenverbilligung. Die bisherigen Berechnungen<br />
ergaben eine Kostenverbilligun« von<br />
72 Prozent gegenüber dem Benzinbetrieb.<br />
Die Errichtung einer neuen Kurslinie nach<br />
dem Friesenberg wird eine weitere Vennehrung<br />
des Wagenparks bedingen. Aber auch'<br />
das Ueberlandnetz, das im Sinne einer Kostenverbilligung<br />
ausbaufähig ist, wird die<br />
Beschaffung neuer Wagen zu 14 oder 8—10<br />
Plätzen verlangen. Mit den kleineren Wagentypen<br />
lässt sich auch die Fahrzeit wieder<br />
verkürzen, was für die künftige Frequenzgestaltung<br />
nicht ohne Einfluss sein dürfte.<br />
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