E_1933_Zeitung_Nr.040
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NO 40 - 1938<br />
Sportnachrichten<br />
Klausen-Rennen-Verbot<br />
abgelehnt!<br />
Beschluss der Glarner Landsgemeinde.<br />
Die Olarner Landsgemeinde hat am Sonn<br />
tag das Klausen-Rennen-Verbot bachab ge><br />
schickt! Wir brauchen unsern Lesern nich<br />
die ganze Vorgeschichte dieses Landsgemeindeantrages<br />
eingehend zu wiederholen.<br />
Sieben Fruttbergbauern, sämtliche auf den<br />
Namen Zweifel getauft, beantragten bekanntlich<br />
wegen « allzu grossem Kulturschaden<br />
in ihrem Wiesland, resp. allzu kleinen Entschädigung<br />
dafür, ein allgemeines Reniwer<br />
bot. Der Landrat wies in überwiegende<br />
Mehrheit den Antrag ab. Wenn auch das<br />
Rennen, namentlich in den Ausmassen de:<br />
letztjährig&n, viel Unruhe und Lärm bringt,<br />
so wäre es doch anderseits aus finanziellen<br />
und aus propagandistischen Gründen ein völliger<br />
Missgriff, die grösste Veranstaltung des<br />
Jahres auf diesem Weg unmöglich zu machen.<br />
Etwelches Entgegenkommen auf die,<br />
auch nicht immer mit der kleinen Kelle berechneten,<br />
Entschädigungswünsche der Bergbauern<br />
und Schätzung der Schäden durch<br />
die Landessehatzungskommission, statt durch<br />
einen etwas eilfertigen Auswärtigen, werden<br />
die Gründe der Animosität beseitigen können.<br />
Herr Landammann Hefti. dessen Tätigkeit<br />
als Baudirektor der Kanton Glarus<br />
seine prächtigen Strassen und neuerding:<br />
den geradezu vorbildlichen Ausbau der Kerenzerstrasse<br />
verdankt, warb mit warmen<br />
Worten für das Rennen. Ohne dass einer der<br />
sieben Zweifel als Verteidiger aufgerückt<br />
•wäre, schloss sich die Landsgemeinde, ihrer<br />
6000 Mann, einmütig seinen Worten an. Wir<br />
haben das von den Glaraern nicht anders erwartet.<br />
Die Zukunft des Klausens wäre somit<br />
gesichert!<br />
Fr.<br />
Grosser Preis von Tripolis.<br />
Varzi siegt wieder über Nuvolari!<br />
Dem Grossen Preis von Tripolis, der als<br />
bedeutendstes Kolonialrennen am Sonntag<br />
auf der 13,1 km langen, überaus schnellen<br />
Rundstrecke von Mellaha ausgetragen wurde,<br />
kam ein ganz ausserordentliches Interesse<br />
zu. Der seit Monaco mit fieberhaftem Interesse<br />
erwartete Revanchekampf Nuvolari-<br />
Varzi kam an diesem Tage zum Austrag.<br />
Für Italien besass das Rennen noch ganz besondere<br />
Bedeutung, da es bekanntlich mit<br />
einer Riesenlotterie verbunden war. Bei der<br />
vor einer Woche feierlich vorgenommenen<br />
Verlosung wurden die Lose ausgewählt, auf<br />
die die Namen der 33 Fahrer fielen. So traf<br />
beispielsweise das auf Nuvolari bezügliche<br />
Los auf einen einfachen Arbeiter, der durch<br />
den Sieg seines Fahrers Millionär werden<br />
konnte. Man kann sich demnach die ungeheure<br />
Spannung vorstellen, mit der dieses<br />
Rennen erwartet wurde, das innert wenigen<br />
Stunden einige Leute zu Millionären machte.<br />
Das Rennen von Tripolis hat mit einer<br />
Riesensensation geendet! Aus der überall erwarteten<br />
erfolgreichen Revanche Nuvolaris<br />
ist nichts geworden, und der so lange vom<br />
schwärzesten Pech verfolgte Varzi hat den<br />
für unbesieiglioh gehaltenen Nuvolari gleich<br />
zum zweiten Male geschlagen. Das Rennen<br />
über die 400 km ging vor einer riesigen Zuschauermenge<br />
bei schönstem Wetter vor<br />
sich. Von den 33 gemeldeten Konkurrenten<br />
traten nur 28 zum Starte an. Wie zu erwarten<br />
war, entspann sich gleich von Anfang an<br />
zwischen Nuvolari (Alfa Romeo), Varzi (Bugatti)<br />
und Campari (Maserati) ein heisser<br />
Kampf. Der sehr schnelle 16-zylindrige Maserati<br />
ging mit einer Geschwindigkeit von<br />
170 Stundenkilometern an die Spitze vor.<br />
Nuvolari und .Varzi folgten mit erbitterter<br />
Zähigkeit dem Ausreisser Campari. Erst ein<br />
kleinerer Defekt brachte den «Neger» um<br />
die Führung, so dass Nuvolari an die Spitze<br />
vorstossen konnte. Mehr als die Hällfte des<br />
Rennens wurde nun von ihm angeführt, und<br />
schon schien es, als trage er den Sieg sicher<br />
in seiner Tasche. Durch einen kurzen Halt<br />
im letzten Drittel des Rennens büsste er<br />
einen Teil seines Vorsprunges ein, so dass<br />
der knapp hinter ihm liegende Varzi die Führung<br />
an sich reissen konnte. Der Bugatti<br />
raste mit unglaublicher Vehemenz dahin; in<br />
der 25. Runde erzielte Varzi einen Durchschnitt<br />
von 174,5 km/St.<br />
Wie in Monte Carlo, so war man auch in<br />
Tripolis bis zum letzten Moment im Unklaren,<br />
wem der Sieg zufallen werde. Die letzten<br />
Runden gestalteten sich zu einem unerhörten<br />
Zweikampf zwischen Nuvolari und<br />
Varzi. Das Publikum verlor bei diesem hochdramatischen<br />
Duell alle Beherrschung und<br />
schrie und jubelte fassungslos. Fast auf gleicher<br />
Hohe donnerten die beiden Maschinen<br />
auf der Bahn dahin. Mit dem höchst geringen<br />
Unterschied von 1/5 Sekunde konnte<br />
Varzi seinen grossen Gegner Nuvolari aufs<br />
neue schlagen. Als Dritter dieses überaus<br />
schnellen Rennens ging der Engländer Birkiti<br />
auf Maserati durchs Ziel, an vierter<br />
Stelle plazierte sich Zehender. Borzacchini,<br />
der sich anfänglich gut gehalten hatte, musste<br />
AUTOMOBIL-REVUfc<br />
wegen eines Defektes aufgebea Auch Campari<br />
fiel schliesslich aus.<br />
Die Resultate:<br />
1. Varzi (Bugatti), 2 St. 19 Min. 51 Sek.<br />
2. Nuvolari (Alfa Romeo),- 2 St. 19 Min. 51,2 Sek.<br />
3. Birkin (Maserati), 2 St. 22 Min. 14 Sek.<br />
4. Zehender (Maserati), 2 St. 22 Min. 32 Sek.<br />
Neue Weltrekorde<br />
von Graf Czaykowski.<br />
Auf der Berliner Avus.<br />
Der bekannte Rennfahrer Graf Czaykowski<br />
unternahm letzte Woche, wie wir seinerzeit<br />
schon angekündigt hatten, auf der<br />
Berliner Avus mit einem Bugatti 4900 ccm<br />
Rekordversuche, um den Stundenweltrekord,<br />
der vrvn Evston auf Panhard gehalten wurde,<br />
Graf Gzaykowski, der auf'einem Bugatti 4900 ccm<br />
auf der Berliner Avus mehrere Weltrekorde aufstellte.<br />
zu schlagen. Schon die ganze Woche hindurch<br />
trainierte der polnisch-französische<br />
Graf auf der vorzüglichen Berliner Autobahn.<br />
Am Freitag morgen unternahm er auf<br />
der für jeden Verkehr gesperrten Strecke<br />
die entscheidenden Angriffe, die zu glänzenden<br />
Erfolgen führten. Czaykowski legte in<br />
60 Minuten 213,842 km zurück und schlug damit<br />
den Stundenweltrekord' Eystons von<br />
210,392- km. Der Stundenweltrekord zählt zu<br />
den begehrtesten Trophäen der Rennfahrer.<br />
Schon sehr viele Piloten haben sich an dieser<br />
Bestzeit versucht, einige mussten sogar ihr<br />
Unternehmen mit dem Tode büssen. Kaum<br />
einen Weltrekord gibt es, der so heiss umstritten<br />
ist, wie gerade der über eine Stunde.<br />
Die Leistung Czaykowskis darf daher als<br />
hervorragend bezeichnet werden. Neben dem<br />
Stundenweltrekord stellte der Fahrer auch<br />
noch Weltrekorde über 100 km, 100 Meilen<br />
und 200 km auf, ferner verbesserte er die<br />
Rundenbestzeit der Avus, Ausser den genannten<br />
Weltrekorden stellte Czaykowski<br />
auch noch mehrere internat. Rekorde der<br />
Klasse 5000 ccm auf, die indessen im Augenblicke<br />
noch nicht bekannt sind.<br />
Die neuen Weltrekorde:<br />
100 km : 28 Min. 16 Sek. 2/10 (Stundenmittel:<br />
212,24 km/St.), (alter Rekord: 212,11 km/St.).<br />
100 Meilen: 45 Min. 8 Sek. 8/10 (StundenmiUel:<br />
213,8 km/St), alter Rekord: 211,9 km/St.).<br />
200 km: 56 Min. 7 Sek. (Stundenmittel: 213,84<br />
km/St.), alter Rekord: 211,04 km/St.).<br />
1 Stunde: 213 km 842 (alter Rekord): 210,392<br />
km/S«).<br />
Avus-Rundenrekord: 5 Min. 24 Sek. 4/10 (Stundenmittel:<br />
217,4 km/St.), (alter Rekord, Dreyfus auf<br />
Maserati: 209,4 km/3t). x.<br />
Um die Alpenfahrt <strong>1933</strong>. Wir haben noch<br />
in unserer letzten Nummer mitgeteilt, dass<br />
das Zentralkomitee des A. C. S. den erfreulichen<br />
Beschluss gefasst hat, die Organisation<br />
und damit die Kosten für die auf schweizerischem<br />
Gebiete liegende Teilstrecke der<br />
Alpenfahrt <strong>1933</strong> zu übernehmen. Morgen<br />
Mittwoch findet nun in Mailand eine neue<br />
Sitzung statt, an der Vertreter der fünf interessierten<br />
nationalen A. C teilnehmen und<br />
an der die weiteren Vorarbeiten für die Alpenfahrt<br />
besprochen werden. Während<br />
Frankreich, das bekanntlich diesmal die Leitung<br />
der ganzen Fahrt hat, und Italien zusammen<br />
sich in die allgemeinen Organisationskosten<br />
teilen, kommen die Schweiz und<br />
voraussichtlich auch Deutschland und<br />
Oesterreich für die in ihrem Lande entstehenden<br />
Teilkosten auf. Als Leiter der Alpen^<br />
fahrt <strong>1933</strong> wurde der auch in unserem Lande<br />
bekannte Präsident des A. C. von Marseille,<br />
Herr Albert Rousset, gewählt. Die Route<br />
wird voraussichtlich folgenden Verlauf aufweisen:<br />
1. Etappe: München - Meran (436 km): über<br />
den Brenner, Tre Crocci, Falsaregopass und Pordoijoch.<br />
2. Etappe: Meran - St. Moritz (273 km): über<br />
Stilfserjoch, Bernina, Albula und Flüela.<br />
,i 3„ Etappe- St. Moritz - Turin (372 km): über<br />
den- Julier, Splügen, St. Bernhard, Monte Ceneri.<br />
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Lesbieres, Mont Genevres, Issard, Galibier und<br />
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5. Etappe: Grenoble - Nizza (380 km): über<br />
Bayardpass, Vars, Allos und Pass Saint Michel.<br />
A. C. S.-Campin* bei Caux. In diesem<br />
Jahre wird in der Schweiz erstmals ein grösseres<br />
Ratlye-Auto-Camping stattfinden. In<br />
den Tagen vom 13. bis 22. August soll diese<br />
originelle Veranstaltung durchgeführt wer- N<br />
den, und zwar wurde als offizieller Campingplatz<br />
der wunderbar gelegene Ort Caux bei<br />
Montreux gewählt. Verschiedene Veranstaltungen<br />
wie Bankette, Bälle, Ausflüge usw.<br />
sind für die Teilnehmer an diesem Rallye-<br />
Camping vorgesehen, dabei geniessen diese<br />
überall ziemlich erhebliche Ermässigungen.<br />
Mehrere kleinere Wettbewerbe sollen ebenfalls<br />
durchgeführt werden. Ausser Caux sollen<br />
an verschiedenen andern schönen Orten<br />
unseres Landes Plätze bestimmt werden, die<br />
für die Camping-Fahrer dienen, die von<br />
einem dieser Punkte zum andern ziehen. Erkundigungen<br />
über die sehr interessante Veranstaltung<br />
können entweder von der Zentralverwalrung<br />
des A. C. S., rue du Mont<br />
Blanc, direkt, oder von Herrn Felix Ducommun,<br />
Präsident des A. C. S.-Campings, Case<br />
Postale, La Chaux-de-Fonds, bezogen werden.<br />
Im übrigen hat das Zentralkomitee des<br />
A. C.S. beschlossen, für den Anlass das Patronat<br />
zu übernehmen.<br />
mb.<br />
Bergrennen Montreux-Caux. Im Rahmen<br />
des berühmten Narzissenfestes von Montreux,<br />
das am Samstag und Sonntag den 10. und 11.<br />
Juni abgehalten wird, führt die Sektion<br />
Waadt des A.C.S. zusammen mit dem Verkehrsverein<br />
Montreux, das für die schweizerische<br />
Automobilmeisterschaft gültige Bergrennen<br />
Montreux-Caux durch. Das am 11.<br />
Juni stattfindende Rennen ist seit 1924 nie<br />
mehr ausgetragen worden. Soviel sich bis<br />
jetzt voraussagen lässt, dürfte die Veranstaltung<br />
einen vollen Erfolg erbringen. Schon<br />
jetzt sind nicht nur einheimische, sondern<br />
auch ausländische Fahrer für das Rennen angemeldet.<br />
Die verschiedenen Organisationskomitees<br />
haben ihre gesamte Tätigkeit aufgenommen,<br />
um dem Rennen einen schönen<br />
Erfolg zu sichern. An der schwierigen aber<br />
überaus interessanten Strecke Montreux-<br />
Caux werden noch verschiedene Verbesserungen<br />
vorgenommen. Das Reglement, sowie<br />
alle Auskünfte sind vom Sekretariat der<br />
Sektion Waadt des A.C.S., 8, rue de Bourg,<br />
zu erhalten. , i x.<br />
Rennen in Brooklands. Das von uns in der<br />
letzten Nummer angekündigte Rennen in<br />
BrooMands, das nach einem neuartigen Handicap-System<br />
ausgefahren wurde, brachte<br />
am letzten Samstag die besten englischen<br />
Rennfahrer zusammen. Dem Sieger winkte<br />
die internat. Trophäe von Brooklands sowie<br />
ein Barpreis von 12,000 Fr. Der Wanderpreis<br />
wurde allerdings am Vorabend des<br />
Rennens aus einem Londoner Schaufenster,<br />
wo er ausgestellt war — gestohlen, so dass<br />
das Rennen, wie man sagen könnte, um des<br />
Kaisers Bart ausgefahren wurde... Sir Lewis<br />
auf Alfa Romeo ging zu Beginn der<br />
zweiten Hälfte des Rennens an die Spitze vor<br />
und konnte diese bis zum Ende innehalten.<br />
Eine Zeitlang wurde er von Kaye Don auf<br />
Bugatti hart bedrängt. Schliesslich fielen jedoch<br />
Kaye Don, Lord Howe und Campbell<br />
aus, so dass Sir Lewis das Rennen ungefährdet<br />
in 2 Std. 58 Min. 12 Sek. beenden konnte<br />
(Stundenmittel 141,7 km/St.).<br />
A.D.A.C.-Avusrennen. Das AJDAC.-AVUSrennen<br />
vom 21. Mai versDridht sdhon jetzt<br />
einen überaus interessanten Kampf. Für die<br />
grosse Klasse haben u. a. bereits Nuvolari,<br />
Borzacchini und Chiron auf Alfa Romeo,<br />
von Brauchitsch auf Mercedes-Benz und<br />
Fagioli auf Maserati gemeldet. Mit besonderem<br />
Interesse wird man auch vernehmen,<br />
dass der beim letztiährigen Avusrennen so<br />
erfolgreiche Hans Stuber (Bugatti) auch<br />
diesmal seine Nennung abgegeben hat. Die<br />
definitive Meldeliste dürfte eine ähnliche<br />
Reichhaltigkeit wie die für das letztjährige<br />
Avusrennen aufweisen. Die Meldungen:<br />
Wagen bis 1500 ccm: Burggaller-Beriin (Bugatti);<br />
Macher-Zschopau (DKW); Oestreicher-Dresden<br />
(M. G.); Simons-Berlin (Bugatti).<br />
Wagen ober 1500 ccm: Nuvolari-Italien (Alfa<br />
Romeo); Borzacchini-Italien (Alfa-Romeo); Pagioli-Italien<br />
(Maserati); Ghiron-Frankreich (Alfa-<br />
Ronieo); Jellen-Graz (Alfa-Romeo); Steinweg-München<br />
(Bugatti); von Brauchitsch (Mercedes-Benz);<br />
Merz (Mercedes-Benz); Hans Stuber (Bugatti).<br />
Sommer wieder auf Alfa Romeo. Der französische<br />
Rennfahrer Sommer, der im letzten<br />
Jahre auf Alfa Romeo verschiedene<br />
grosse Erfolge hatte, diese Saison aber auf<br />
Maserati fahren wollte, hat wieder zu Alfa<br />
Romeo hinüber gewechselt und trennte sich<br />
von seinem Co-Equipier Zehender. On revient<br />
toujours...<br />
Graf Lurani, der bekannte italienische<br />
Rennfahrer, der auch in der Schweiz ein<br />
gern gesehener Gast ist, hat vor wenigen<br />
Tagen in Rom geheiratet. Dem sympathischen<br />
Fahrer und Freund unseres Blattes<br />
unsere herzlichen Glückwünsche. x.