E_1933_Zeitung_Nr.041
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der flauptstrassen im Sinne des Art. 27 des<br />
Bundesgesetzes, sowie neue Bestimmungen<br />
über die Besteuerung der Motorfahrzeuge.<br />
Die Liste der glarneriscben Hauptstrassen<br />
verdient insofern besonderes Interesse, als<br />
damit der Aufstellung der Liste der Hauptstrassen<br />
durch den Bundesrat vorgegriffen<br />
wird und damit in der Regelung des Vortrrttsrechtes<br />
im Kanton Glarus eine präzisere<br />
Lösung Platz greift. Im gleichen Paragraph<br />
werden die Bergstrassen namentlich aufgeführt,<br />
und dem Regierungsrat das Recht gegeben<br />
sowohl die Liste der Haupt- als die<br />
Liste der Bergstrassen zu erweitern<br />
Der Kanton Glarus verlangt künftighin für<br />
Motorwagen eine Steuer von 22 Fr. pro PS,<br />
mindestens aber 120 Fr. Diese Steuer wird<br />
für alle Motorwagen, deren Gesamtgewicht<br />
3500 kg übersteigt, um 10 % erhöht. Die<br />
Steuer wird für das Kalenderjahr berechnet<br />
und ist für Fahrzeuge, die im zweiten Vierteljahr<br />
in den Verkehr genommen werden zu<br />
3/4, im dritten Vierteljahr zu 1/2, und im vierten<br />
Vierteljahr zu 1/4 zu entrichten. Wir<br />
glauben nicht, dass damit der Kanton Glarus<br />
eine salomonische Lösung des Problems der<br />
Steuererleichterungen gefunden hat. go.<br />
R£oratfe*enzem<br />
Die Mobilisierung des T. C. S.-Strassenhilfsdiensies.<br />
Oben linis : Die HeTlen<br />
Quinclet und Müller, Chef der Motorfahrzeugkontrolle<br />
bei der Inspektion<br />
der Fahrzeuge. Ohen rechts:<br />
Die Bereitstellung deT Maschinen im<br />
Kasernenhof Genf. Rechte: Eine<br />
Kolonne des Strasse-nhilfsdienstes bei<br />
der Fahrsohule.<br />
(Photo Geiselhard. Gent)<br />
1*. - .1<br />
Zum Kongress der internationalen Handelskammer<br />
in Wien. Das Verkehrsproblem<br />
Bahn-Auto wird, wie erinnerlich,<br />
ganz eingehend von der internationalen Handelskammer<br />
studiert. Das von dieser Institution<br />
gebildete Komitee unabhängiger Experten<br />
trat unter dem Präsidium des englischen<br />
Parlamentariers Sir John Sandeman Allen<br />
am 4. und 5. Mai in Paris zusammen. Die<br />
Schweiz war durch Dr. Junod von der<br />
Schweizerischen Verkehrszentrale vertreten.'<br />
Seit ungefähr einem halben Jahre führt die<br />
internationale Handelskammer in 32 Staaten<br />
Erhebungen über die Frage des Wettbewerbes<br />
zwischen Schiene und Strasse durch.<br />
Die gewonnenen Unterlagen sind von dem<br />
Expertenkomitee geprüft worden und dienten<br />
verschiedenen Mitgliedern zur Ausarbeitung<br />
reich dokumentierter Berichte. Nach<br />
gründlicher Diskussion wurde der Entwurf<br />
zu einem Bericht über die ganze Angelegenheit<br />
genehmigt, welcher in seiner endgültigen<br />
Form dem Kongress der internationalen<br />
Handelskammer, der am 29. Mai in Wien beginnt,<br />
vorgelegt werden soll. Dieser Bericht<br />
wird in vollständig unparteiischer Weise die<br />
Vorzüge und Nachteile der verschiedenen<br />
Transportsysteme auseinandersetzen und vor<br />
allem auf folgende vier Punkte eintreten:<br />
1. Unbeschränkte Konkurrenz zwischen<br />
Automobfl und Eisenbahn;<br />
2. Gemeinsames Verkehrsmooopo! der<br />
beiden Verkehrsmittel;<br />
3. Getrennte Monopole für beide Transportarten;<br />
4 Koordinierter Wettbewerb' »wischen<br />
Schiene und Strasse.<br />
An Hand dieser Untersuchungen wird dann<br />
geprüft, welches wohl der wirtschaftlich<br />
günstigste Weg für eine Zusammenarbeit der<br />
beiden Verkehrsmittel sein dürfte. In einem<br />
weiteren Bericht wird das m den 32 Ländern<br />
gesammelte Material verarbeitet und gesichtet<br />
Internationale V orKClirsiras&nanfderwett-<br />
Wirtschaftskonferenz in London? In Kreisen<br />
deT französischen Automobilindustrie<br />
sich gegenwärtig Bestrebungen, die von den<br />
Automobilverfbänden Frankreichs die grösste<br />
Unterstützung finden, bemerkbar, die u. a.<br />
darauf hinzielen, dass auch die brennendsten<br />
Gegenwartsfragen der internationalen Kraftverkehrswirtschaft<br />
auf der Weltwirtschaftskonferenz<br />
London <strong>1933</strong> zur Erörterung stehen.<br />
Ein entsprechend ausgearbeiteter Antrag<br />
soll in Kürze der französischen Regierung<br />
zur Weiterleitung zugesandt werden.<br />
Wie englischen Pressemeldungen zu entnehmen<br />
ist, beabsichtigt die Automobilindustrie<br />
Englands diese Bestrebungen zu unterstützen.<br />
IC K.<br />
S€i»«»**^mrv«»l««> h »<br />
Die Verkehrsunfälle in England gingen,<br />
wie bereits früher gemeldet, im Jahre 1932<br />
in erfreulichem Masse zurück, obwohl auch<br />
in diesem Land keine zahlenmässig beschränkten<br />
Geschwindigkeitsvorschriften<br />
mehr bestehen. Es wurden bei 143,056 Motorfahrzeugunfällen<br />
2446 Unfallereignisse<br />
weniger registriert als im'Vorjahre. Erfreulicherweise<br />
gingen dementsprechend auch<br />
die ZaMen der Todesopfer und Verletzten<br />
zurück. Immerhin sind noch 5745 (1931:<br />
5936) Todesfälle und 162,920 (1931 : 164,406)<br />
Körperverletzungen zu beklagen. Dagegen<br />
ist die Zunahme an Radfahrerunfällen geradezu<br />
auffallend, wurden doch nicht weniger<br />
als 37,700 solcher Unglücksfälle registriert,<br />
d. h. fast 4000 mehr ails im Vorfahre.<br />
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