E_1933_Zeitung_Nr.080
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N°80<br />
II. Blatt<br />
BERN, 26. Sept. <strong>1933</strong><br />
N° 80<br />
II. Blatt<br />
BERN, 26. Sept. <strong>1933</strong><br />
Tech<br />
• Rundschau<br />
Das automatische Banker-Getriebe. Dieses<br />
interessante Getriebe hat weder Kupplungspedal<br />
noch Schalthebel: es arbeitet rein mechanisch<br />
und hat weder elektrische noch<br />
hydraulische noch Vacuum-Einrichtungen.<br />
Am Instrumentenbrett befindet sich ein kleiner<br />
Hebel, der in drei Stellungen gebracht<br />
werden kann: vorwärts — neutral — rückwärts.<br />
Die Neutralstellung dient dazu, den<br />
Motor warmlaufen zu lassen, irgendwie einzuregulieren<br />
usw. In der Vorwärtsstellung<br />
bleibt der Wagen so lange stillstehen, als der<br />
Motor mit niedriger Tourenzahl leer läuft<br />
Der Wagen setzt sich automatisch in Bewegung<br />
und zwar mit der niedrigsten Uebersetzungsstufe,<br />
sobald das Gaspedal niedergetreten<br />
wird; und dann schalten sich die<br />
beiden weiteren Stufen nach und nach von<br />
selbst ein, die zweite zwischen 15 und 20 km<br />
Wagengeschwindigkeit und die dritte, sobald<br />
der Motor die volle Tourenzahl der<br />
Fnermoi<br />
Bremsbelag<br />
Geschwindigkeiten über 80 Kilometer jederzeit<br />
von der dritten Stufe auf die zweite<br />
zurückschalten, z. B. beim Bergabfahren,<br />
wenn man den Motor als Bremse benützen<br />
will. Umgekehrt ist es möglich bis zu 8 km<br />
herab auf der dritten Stufe zu verbleiben<br />
oder von der ersten fast sofort auf den dritten<br />
Gang zu gehen — alles, ohne die Hand<br />
vom Lenkrad zu entfernen. Nur zur Rückpfeift<br />
nicht, ist zuverlässig,<br />
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wenn er nie von Ihnen hört?<br />
zweiten Stufe erreicht hat. Man kann aber<br />
auch lediglich mit Hilfe des Accelerators jederzeit<br />
zwischen 15 und 80 Kilometer die<br />
höchste Stufe willkürlich einschalten, wobei<br />
die Schaltung weich und geräuschlos<br />
erfolgt, auch wenn der Accelerator sehr<br />
brüsk betätigt wird. Man kann auch bei<br />
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Fig. 1<br />
Automobil-Käufer!<br />
wärtsfahrt muss der kleine Hebel am Instrumentenbrett<br />
umgestellt werden.<br />
Wie aus Fig. 1 ersichtlich; sind an Stelle<br />
der Motorkupplung mehrere Kupplungen notwendig,<br />
die als Zentrifugal-Brems-Kupplungen<br />
ausgebildet sind. Das Getriebe ist ein<br />
Planetengetriebe dessen Käfig nach Bedarf<br />
arretiert wird, wobei die Reaktiönskraft vom<br />
Gehäuse aufgenommen wird, so lange die<br />
Kraft vom Motor auf die Hinterachse wirkt.<br />
Wenn der Wagen nachschiebt, die Kraft also<br />
umgekehrt wirkt, dann löst sich diese Arretierung<br />
und das Getriebe wirkt als Freilauf.<br />
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folgenden Skizzen erst nach und nach die<br />
besprochenen Einzelteile eingezeichnet, wodurch<br />
das Bild klarer und übersichtlicher<br />
wird.<br />
Fig. 2 zeigt den Bewegungsverlauf im ersten<br />
Gang; der Verlauf selbst ist durch fortlaufende<br />
Pfeile dargestellt. Die Kraft am<br />
Schwungrad A wird durch die automatische<br />
Kupplung B übernommen und durch die Freilaufkupplung<br />
C an die Welle D, welche den<br />
Triebling E trägt, weitergeleitet. Der Triebling<br />
E kämmt mit dem Planetenrad F, welches<br />
mit den beiden Rädern G und M ein<br />
Ganzes bildet. Das Planetenrad G kämmt<br />
seinerseits mit dem Triebling H auf der<br />
Welle J. Der Rückdruck der Kräfte wird<br />
durch den Zahnkranz K aufgenommen; dieser<br />
Schraubenzahnkranz greift in die<br />
Schnecke L ein, die auer zur Längsachse<br />
liegt. Die Schnecke trägt ebenfalls eine Freilaufkupplung,<br />
die den Kranz K gegen Rückwärtsdrehung<br />
hindert, wenn die Kraft durchgeleitet<br />
wird. Den Gegendruck auf diese<br />
Kupplung nimmt das Gehäuse selbst auf.<br />
Fig. 3 zeigt den Verlauf im zweiten Gang.<br />
Man erkennt die zweite automatische Kupplung<br />
P, deren Aussenring mit dem Schwungrad<br />
A fest verbunden ist; während der innere<br />
Körper an d'er Hohlwelle 0 sitzt. Diese<br />
Hohlwelle trägt einen zweiten Triebling N,<br />
welcher mit dem Planetenrad M in Eingriff<br />
steht. Wenn die Uebersetzung E, F, G und<br />
H der niedrigeren Stufe arbeitet, laufen die<br />
Räder M und N ebenfalls, und bei einer bestimmten<br />
Tourenzahl, einer bestimmten Wagengeschwindigkeit<br />
entsprechend, tritt die<br />
Kupplung P in Funktion. Von diesem Moment<br />
ab geht die Kraftübertragung durch die<br />
Uebersetzung P, O, N, JVL, G und H zur angetriebenen<br />
Welle J.<br />
Wenn der Antrieb durch das Rad N beginnt,<br />
treibt das Rad F das Rad E schneller<br />
als die Motortourenzahl, entsprechend der<br />
Durchmesserdifferenz, so dass die Freilaufkupplung<br />
C in, resp. ausser Funktion tritt.<br />
Fig. 4 zeigt die Kraftübertragung bei der<br />
dritten, direkten Uebertragung. Aus den Fig.<br />
2 und 3 ersieht man, dass das Planetenrädergehäuse<br />
mit dem Zahnkranz K infolge des<br />
Reaktionsdruckes auf L infolge Beeinflussung<br />
der Freilaufkupplung an der Well© L stillsteht.<br />
Im Augenblick aber, wo der Accelerator<br />
losgelassen wird und der Motor langsam<br />
läuft, erhält 'das Zahnrad H einen Impuls<br />
als angetrieben, statt dass es treibend<br />
wirkt, das Planetenrädergehäuse erhält die<br />
Tendenz zurückzudrehen und zwar mit höherer<br />
Geschwindigkeit als der Triebling. Infolge<br />
dieser Drehbewegung tritt die dritte<br />
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