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E_1934_Zeitung_Nr.018

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16 AUTOMOBIL-REVUE, <strong>1934</strong> - N° 18<br />

Eine neue schweizer.<br />

Verkehrsfibel<br />

Erziehung zur Verkehrssicherheit<br />

durch Denkarbeit.<br />

Der stets zunehmende Verkehr hat<br />

auch das Problem der richtigen Verkehrserziehung<br />

der Jugend sehr kompliziert.<br />

Das Schulkind ist nicht nur<br />

in der Stadt, sondern auch im ländlichen<br />

Bezirk gewissen Gefahren ausgesetzt,<br />

die unsere moderne Zeit mit<br />

sich gebracht hat. Die Strasse ist<br />

nicht mehr Tummelplatz wie einst.<br />

Gedankenlosigkeit und Nachlässigkeit<br />

haben sich schon bitter gerächt.<br />

Lehrer und Verkehrsfachleute<br />

setzten sich schon oft mit dem Problem<br />

der zeitgemässen Verkehrserziehung<br />

der Jugendlichen auseinander,<br />

teils mit mehr, teils mit<br />

weniger Erfolg. In vielen Schulen<br />

werden auch erfreuliche Anstrengungen<br />

gemacht, den Jugendlichen dahinzubringen,<br />

auf der Strasse grösste<br />

Vorsicht anzuwenden. Auch verschiedene<br />

Verkehrsschriften sind zum gleichen<br />

Zweck schon verfassf worden.<br />

Viele hatten indessen den Nachteil,<br />

bloss in trockenen Mahnreden zu belehren<br />

und dem Schüler die Regeln<br />

somit aufzuzwängen. So kam es meist<br />

zu einem flüchtigen Einprägen, das<br />

im Gedächtnis keine haftenden Eindrücke<br />

hinterliess.<br />

Erfreuliche Ansätze zu einer grundlegend<br />

anderen Auffassung von der<br />

Verkehrerziehung zeigt eine* soeben<br />

im Verlag H. R. Sauerländer & Co.,<br />

Aarau, herausgekommene Verkehrsfibel<br />

von Fr. Aebli und Heim. Pfenninger.<br />

Das «Rechts-Links-Rechts»<br />

betitelte Buch macht sich die Erkenntnisse<br />

moderner Pädagogik zunutze<br />

und versucht auf ebenso neuen<br />

wie originellen Wegen sein Ziel zu<br />

erreichen. Wir zweifeln nicht am Erfolg,<br />

denn die Verfasser bemühen<br />

sich, den jungen Menschen die Verkehrsbelehrung<br />

selbst erarbeiten zu<br />

lassen. Man übergibt ihm gewissermassen<br />

die Verantwortung, sich allein<br />

durch die Tücken des Verkehrs, wie<br />

sie in dem Buch dargestellt sind, hindurchzufinden<br />

und erzieht ihn also<br />

zur Verkehrssicherheit durch Denkarbeit.<br />

Es ist erfreulich, dass die Schweiz in dieser<br />

neuartigen Verkehrsschulung vorangeht<br />

und auch dem Auslande den Weg weisen<br />

kann, in welcher Art die keineswegs einfache<br />

Aufgabe angefasst werden muss. Das<br />

glänzend ausgestattete Buch, das mit den<br />

dankbaren Mitteln der Zeichnung und Photographie<br />

arbeitet, ist von einer verblüffenden<br />

Reichhaltigkeit und einem erfreulichen<br />

Ideengehalt. Die verschiedensten Aufgaben<br />

werden gestellt, die nicht nur den Schüler,<br />

sondern sogar noch den Erwachsenen zur<br />

Lösung reizen müssen. Da wird eine Stadt<br />

im Baukastenstil gezeigt, und der Schüler<br />

hat nun eine grosse Anzahl von Verkehrstafeln<br />

richtig einzusetzen. Er muss gefährliche<br />

Ecken und Kreuzungen anhand besonderer<br />

Zeichnungen herausfinden, Texte mit<br />

Zeichnungen kombinieren, Strassenaufnahmen<br />

bei Tag- und Nacht herausfinden usw.<br />

Um zu zeigen, von welcher Originalität und<br />

Anschaulichkeit das Buch ist-, veröffentlichen<br />

wir mit freundlicher Erlaubnis des Sauerländer-Verlages<br />

eine ganze Bilderseite mit<br />

dem Text und der Auflösung. Der geneigte<br />

Leser wird sich dabei ertappen, wie er selbst<br />

mit Freude sich an die Lösung der reizvollen<br />

und sehr belehrenden Aufgabe macht:<br />

Ein Geldstück brennt durch. — Der Krankenwagen<br />

wird unnötig. Hätte ich..., dann...<br />

Du hast sicher schon einmal ein Geldstück verloren.<br />

Nachher kamen die Vorwürfe: Hätte ich's<br />

nur besser versorgt. Hätte ich besser aufgepasst! —<br />

Ein Unfall! — Krankenwagen — Arzt — Schmerzen<br />

— sechs Wochen Krankenhaue — und genau<br />

(!ie gleichen Selbstanklagen, wie beim Geldverlieren.<br />

Oft sind die tiefern Ursachen aber gar nicht auf<br />

der Unfallstellft erkenntlich. Es sind Kleinigkeiten,<br />

die wir nur zu gerne übersehen. Wir haben nun<br />

etliche solche kleine Sünden « versteckt • aufgeschrieben.<br />

Auf dein Bild wirst du immer ein<br />

zugehöriges Bild finden, das dir das Enträtseln<br />

bedeutend erleichtern wird:<br />

1. Eine kleine Unterhaltung, die nicht gesprochen,<br />

sondern nur gedacht wird. Du: «Schon? —<br />

Ich könnte ihn an die Wand schmeissen. —<br />

So schön warm. — Puh! — Nur noch einen<br />

Augenblick!» — Er (suche sein Bild!): «Ich<br />

"warne dich! Bedenke die Hetze! Den Laufschritt<br />

über den belebten Platz! Den Sprung<br />

auf die fahrende Strassenbahn! Es wäre nun.<br />

doch ...! —»<br />

2. Diese stumme Unterhaltung würde nie stattfinden,<br />

wenn vorher der nach links gerichtete<br />

Winkel (Wo bin ich?) als Warner beachtet<br />

würde. Er mahnt: «Nun ist's aber...!»<br />

3. Reg dich nicht auf, sonst kommst du in die<br />

Gefahr, dieselbe moderne Krankheit zu zeigen,<br />

wie der Bedauernswerte auf dem dritten Bilde.<br />

'Sie heisst...<br />

4. Ich. bin dein geduldiger Diener. Deine frohe<br />

Stimmung sinkt zwar meistens, wenn du mich<br />

in Gebrauch setzest. Wenn du mich aber wie<br />

einen Hut behandelst, bin ich dir gefährlich.<br />

Ich riegle dir nämlich die Möglichkeit ab. Gefahren<br />

der Strasso rechtzeitig zu erkennen.<br />

5. Ich bin eigentlich ein Bilderrätsel. Fast ebenso<br />

rätselhaft scheinen Unfälle, die von solchen<br />

Menschen verursacht werden. Dass diese scheinbar<br />

unmögliche Menschenart doch noch sehr<br />

häufig angetroffen wird, beweist der bekannte<br />

Ausspruch: Er hat...<br />

6. Ich bin ein starker Kerl und 'werfe den bäumigsten<br />

Mann in den Graben, wenn er sich<br />

mit mir tüchtig befreundet. Ich bin aber auch<br />

ein tiefgründiges Gewässer, denn in mir ertrinken<br />

mehr Mensehen .jährlich, als in allen Seen<br />

des Landes zusammen.<br />

7. Jedes Ding an seinen Platz! Mich bitte nie auf<br />

den Strassen benützen, sonst verliere ich meine<br />

lederne Gutmütigkeit und werde den Benutzern<br />

plötzlich gefährlich.<br />

8. Zahme Pferde sind begehrt. Ich bin so lange<br />

zahm, als meine Schnelligkeit- nicht übertrieben<br />

wird. Wer mich zu Rekordzwecken missbraucht,<br />

wird von mir eines Tages mit Schwung<br />

in den Graben geworfen. Meine Knochen werden<br />

dann vielleicht verbogen, deine zerbrochen!<br />

9. Ein Bild nach Feierabend. Ein Turnplatz für<br />

junge Leute, die einen längern Aufenthalt im<br />

Krankenhaus nicht fürchten. Oder am Ende<br />

doch? Dann verschwindet Tasch von diesem<br />

Schauplatz!<br />

10. Dreiviertel Jahre liegen wir im Schrank und<br />

warten auf unsere Jahreszeit. Dann verlangen<br />

wir aber die richtige Unterlage. Wir sind keine<br />

Strassenbenützer! Merkt's euch!<br />

11. Kinder ziehen uns mit dem grössten Vergnügen<br />

den Balg ab. Wenn sie ihn aber,hernach<br />

auf den Gehsteig werfen, sind wir besonders<br />

für ältere Leute eine grosse Gefahr. Kennst<br />

Du das Wörtlein «Rücksicht»? Dann versorge<br />

den Balg am rechten Ort!<br />

12. Wir sind reitende Diener. Unsere Herrschaften<br />

gehen nie ohne uns spazieren. Vergessen<br />

sie einmal unsere Begleitung, dann kann nur<br />

die äusserste Vorsieh sie vor Unfällen bewahren.<br />

13. Wir sind so wenig wert, wie unsere Verslein.<br />

Wer nach uns im Strassenstaub jagt, achtet<br />

sein junges Leben nicht besonders hoch.<br />

14. Weil wir besonders gefährliche Gesellen sind,<br />

hat uns die Polizei das Mitfahren<br />

Fahrrad verboten.<br />

Suchet noch andere Ursachen für Unfälle!<br />

auf dem<br />

Die Lösungen:<br />

Zu Text 1 gehört Bild N. Das Gespräch spielt<br />

sich rwischen Bub und Wecker ab. Der Wecker<br />

ruft: «Es wäre nun doch Zeit zum Aufstehen!»<br />

Eilende werden oft Opfer des Verkehrs.<br />

Zu Text 2 gehört Bild E. «Nun ist's aber Zeit,<br />

ins Bett zu gehen!» Leute, die spät zum Schlafe<br />

kommen, sind am Morgen oft müde und deshalb<br />

unachtsam.<br />

Zu Text 3 gehört Bild 0. Die moderne Krankheit<br />

heisst Nervosität. Der Lärm der Großstadt,<br />

Verkehr, das hastige Leben, eu wenig Schlaf usw.<br />

lassen unsere Nerven rasch erschlaffen. Nervöse<br />

Leute wissen sich, in einer schlimmen Lage auf<br />

der Strasse, nicht zu helfen.<br />

Zu Text 4 gehört Bild H. Regenwetter löst bei<br />

vielen Leuten eine gedämpfte Stimmung aus. Bei<br />

geöffnetem Schirm verdopple deine Achtsamkeit,<br />

denn dein Schutzdach beraubt dich der Sicht!<br />

Zu Text 5 gehört J. Er hat den Kopf verloren.<br />

Schüler, die jeden Tag irgend etwas vergessen,<br />

sind Vertreter dieser Menschensorte.<br />

Zu Text 6 gehört K. Der Alkohol im Wein,<br />

Bier und Schnaps ist ein gefährliches Gift, das die<br />

Nerven der Menschen für eine Zeitspanne lähmt.<br />

Je länger du in deinem Leben jeden Tropfen Alkohol<br />

meidest, desto besser ist es für dich! Trinkst<br />

du nie in deinem Leben, so bist du noch schlauer!<br />

Zu Text 7 gehört Bild G. Fussball. Die Strasse<br />

ist kein Spielplatz! Fussgänger werden häufig von<br />

fussballspielenden Kindern belästigt (Kleider beschmutzt).<br />

Zu Text 8 gehört Bild M. Diese Warnung soll<br />

besonders von radfahrend^n Schülern, Bäcker- und<br />

Metzgerburschen beachtet werden!<br />

Zu Text 9 gehört L. Bauplätze sind keine<br />

Spielplätze! Ueberall lauert die Gefahr: Kippende<br />

Bretter, umstürzende Bretterhaufen, Maschinen<br />

usw<br />

Zu Text 10 gehört G. Schlittschuhlauf und Eishockey<br />

bitte auf dem Eisfeld ausführen, nicht auf<br />

der Strasse!<br />

Zu Text 11 gehört B. Bananenschalen, Obst-<br />

Teste und alle Abfälle gehören in die Abfallkiste.<br />

Zu Text 12 gehört D. Ein Brillenträger sollte<br />

sich vor jedem Ausgang versichern, ob er seine<br />

treue Begleiterin auch wirklich bei sich trägt!<br />

Zu Text 13 gehört F. Auf dem Lande besteht<br />

noch an vielen Orten die Unsitte, dass bei Hochzeiten<br />

eingewickelte Bonbons (Feuersteine), aus<br />

den Hochzeitswagen der Jugend zugeworfen werden.<br />

Beim Einsammeln dieser Zahnverderber ist<br />

schon manches Kind unter die Räder geraten.<br />

Zu Text 14 gehört A. Leute, die Sensen, Sägen<br />

usw tragen, gehen zu Fuss. Das Mitführen dieser<br />

gefährlichen Werkzeuge auf Fahrrädern ist verboten!<br />

Weitere tiefere Ursachen zu Verkehrsunfällen<br />

sind: Unordnung, überanspruchte Kräfte (in beiden<br />

Händen schwere Koffer), Höhlen in Sandhaufen,<br />

Spiele am Treppengeländer usw.<br />

Das obige originelle Beispiel soll, wie gesagt,<br />

die Art veranschaulichen, mit der die<br />

Verfasser den Kampf gegen die Unfallgefahren<br />

der Strasse aufgenommen haben. Durch<br />

tätige Mitarbeit, durch Beobachtung und Erkenntnis<br />

werden die Kinder zu aufmerksamen<br />

Verkehrsbenützern erzogen. Eine Verkehrsfibel,<br />

zu der man von Herzen « Ja»<br />

sagen kann !<br />

bo.<br />

-Verlag. Administration, Druck und Clicherie: HALLWAG A.-G. Halleische Buchdruckerei und Wagnersche Veriagsanstalt, Bern.<br />

Büchertisch<br />

« Der Vater kümmert sich Ja doch nicht um den<br />

Knaben...». Ja, igibt es denn wirklich solche<br />

Väter? Dass dem leider so ist, zeigt uns Herr Stauber,<br />

Berufsberater, in einem Artikel, der im Februar<br />

der Eltern-ZeitschTift (Verlag:<br />

Art. Institut Orell Füssli) veröffentlicht ist. Dia<br />

Ausführungen lassen aber auch erkennen, welch<br />

segensreiche Arbeit die Berufsberatung zu leisten<br />

vermag und wie es oft nur der Versetzung einos<br />

jungen Menschen an den richtigen Ort bedarf, um<br />

seinem Leben einen neuen innern Halt zu geben.<br />

Im gleichen Heft versucht ein Mitarbeiter, den<br />

Lesern zu beweisen, dass der Humor, am richtigen<br />

Ort und zur rechten Zeit angewandt, als wertvoller<br />

Helfer in den Dienst der Erziehung gestellt werden<br />

kann. Ein weiterer Artikel unter dem Titel<br />

« Mutti, du machst mich nervös » stellt einen Warnruf<br />

dar: « Sorgt für eine bessere Schonung der<br />

Nervenkraft unserer Kinder » Es folgen Beiträge<br />

zum « Vater- und Sohn-Problem », zu der leidigen<br />

Gewohnheit des « Nichtrechtzeitig-Aufstehens » am<br />

Morgen etc., kurz, eine ganze Fülle von gutem Rat.<br />

Wien. Ein Bilderbuch von I. N. Zavadier, herausgegeben<br />

vom Amalthea-Verlag, Zürich.<br />

Wien ist wohl die populärste aller Grossstädte.<br />

Prater, Schönbrunn, Stephansdom — alles Dinge,<br />

die jedem wohlvertraut sind und die durch die<br />

unsterblichen Walzer ewigen Ruhm erlangt haben.<br />

Wer möchte wohl nicht einmal sehen, wie Wien,<br />

die Stadt der Lieder, in Wirklichkeit aussieht ?<br />

Wem aber Mittel oder Zeit fehlen, selbst nach<br />

Wien zu fahren, der greife ganz einfach zum<br />

prächtigen Bilderbuch von Wien, das mit 52 ganzseitigen<br />

Photographien einen wunderbaren Einblick<br />

in das Aussehen und die Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt vermittelt. Die Bilder sind mit viel Geschmack<br />

ausgewählt und es ist ein Hochgenuss, in<br />

diesem Buche zu blättern. Der Reiz des Bilderbuches<br />

wird noch dadurch erhöht, dass die Abbildungen<br />

nicht durch langweiligen Text erklärt<br />

werden, sondern der Verfasser sekundiert sie mit<br />

Gedichten, die der Poesie der Bilder in nichts<br />

nachstehen und oft stark lyrische Wirkung haben.<br />

Das Buch ist somit ein wahres Kleinod. lz.<br />

Griebens Reiseführer der Schweiz 1933. Kleine<br />

Ausgabe, 32. Auflage. Dieser Führer dürfte allen<br />

den, die die Schweiz bereisen wollen, ein vorzüglicher<br />

Begleiter sein. Das erste Kapitel enthält<br />

praktische Vorbemerkungen und kleinere Angaben,<br />

die man unbedingt wissen muss. wenn man<br />

ein fremdes Land besucht. Dann folgen einige<br />

Tourenvorschläge und als dritter und wichtigster<br />

Teil die Beschreibung der einzelnen Landesteila<br />

mit all den vielen Details, die der Benutzer von<br />

einem guten Reiseführer verlangt. Der Text wird<br />

ergänzt durch 7 Karten und zahlreiche Stadtpläne.<br />

Der Führer eignet sich auch für Automobilisten,<br />

da von den Hauptstrassen jeweils kurze, aber treffende<br />

Routenbeschreibungen existieren. Das kleine<br />

handliche Format und der biegsame Deckel ermöglichen<br />

es, den Führer bequem in der Tasche<br />

mit sich zu tragen.<br />

lz.<br />

D.T.C.-Autoführer Deutschland. Handbuch 1933<br />

des Deutschon Touring-Club, 4 Bände, herausgegeben<br />

vom Iro-Verlag, München. Unter den grossen<br />

autotouristischen Neuerscheinungen ist auch<br />

der Autoführer des Deutschen Touring-Clubs zu<br />

erwähnen, der dieses Jahre das erste und wohl<br />

auch das letzte Mal erschienen ist, da dieser Club<br />

mit den übrigen Automobilclubs von Deutschland<br />

gleichgeschaltet wurde. Das ganze Werk ist auf<br />

sehr breiter Basis angelegt und kann als einer<br />

der gründlichsten Automobilführer von Deutschland<br />

angesehen werden. Jeder der vier Band«<br />

enthält ein ausführliches Kartenwerk im Massstat<br />

von 1:250,000; dann folgen ungefähr 150 Seiten<br />

mit Streckenbeschreibungen und anschliessend ein<br />

Ortsregister, welches auch eine grosse Anzahl von<br />

prächtig aufgenommenen Photographien der Landschaften.<br />

Städte und Gebäude enthält. lz.<br />

Humor<br />

«Sie, Schwindler! Zuerst haben Sie behauptet,<br />

das sei ein Wagen mit schwebendem MotOT, und<br />

jetzt geht das Auto doch unter! »<br />

Die Drahtseilkünstler unternehmen einen Ausflug-

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