E_1934_Zeitung_Nr.022
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Bern, Samstag, 17. März <strong>1934</strong><br />
Dritte Salonnummer<br />
Nummer 20 Cts.<br />
30. Jahrgang - N» 22<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISE: Ericheint jeden Dienstag and Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />
Halbjährlich Fr. 5 , jährlieb FT. 10.-. Im Ausland unter Portozuschlag,<br />
Mfero nicht postamtlich bestellt. Zuschlag für postamtliche Bestellung 30 REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breilenrainstr. 97, Bern<br />
Rappen. I'ostcheck-Hechnuns 111/414.<br />
Telephon 23.222<br />
Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />
Dem Automobil-Salon zum<br />
Rede<br />
von Herrn Robert Marchand<br />
Ehrenpräsident des Organisationskomitees<br />
des XI. Internationalen Automobilsalons.<br />
Heute ist es auf den Tag 11 Jahre her —<br />
es war am 16. März 1923 — dass in diesem<br />
gleichen Saal, an der gleichen Tafel, ein<br />
bisschen weniger zahlreich, aber nicht weniger<br />
begeistert, wir uns anschickten, den<br />
Genfer Automobilsalon zu eröffnen, welcher<br />
der Vorläufer des Salons von 1924, der ersten<br />
Internationalen Automobil- und Fahrrad-Ausstellung<br />
in der Schweiz, war.<br />
Im Jahre 1925 beschloss man den Bau des<br />
Palais des Expositions,<br />
das, zur allgemeinen Ueberraschung, schon<br />
durch den Salon von 1926 eingeweiht wurde.<br />
Und so hat durch eine kräftige, jedes Jahr<br />
erneute Anstrengung, einer ständigen Opposition<br />
zum Trotz und mit Unterstützung unserer<br />
eidgenössischen und kantonalen Behörden,<br />
der Internationale Salon von Genf<br />
sich einen der ehrenvollsten Plätze in dem<br />
Weltwettbewerb des Automobils errungen.<br />
Unser<br />
XI. Internationaler Salon<br />
wrrd sich Ihren Blicken ebenso glänzend —<br />
ja noch glänzender — als seine Vorgänger<br />
darstellen. Er öffnet seine Pforten unter<br />
den glücklichsten Auspizien; denn seine Organisation<br />
steht zum erstenmal im Zeichen<br />
der engsten Zusammenarbeit mit der Schweizerischen<br />
Syndikalkammer der Automobil-,<br />
Fahrrad- und Zubehör-Industrie, Aktivmitglied<br />
des Ständigen Internationalen Bureaus<br />
der Automobil-Konstrukteure in Paris.<br />
Die enge<br />
Zusammenarbeit<br />
von der ich soeben sprach und die wir als<br />
notwendig erachtet haben, Hess sich erreichen<br />
dank der aufopfernden Gesinnung von<br />
Herrn Charles Dechevrens, der in der Automobilwelt<br />
wohl bekannt und mit Recht geschätzt<br />
ist und der bereit war, ausser seinem<br />
Amt als Präsident der Syndikalkammer<br />
auch noch dasjenige des Vorsitzenden des<br />
Organisationskomitees des Salons zu übernehmen.<br />
So spreche ich denn mit einem Gefühl<br />
tief empfundener Dankbarkeit dem neuen<br />
Präsidenten, unserem Freunde<br />
Dechevrens,<br />
sowohl in meinem persönlichen Namen als<br />
auch in demjenigen des Ständigen Komitees<br />
des Salons, dem vorzustehen ich die Ehre<br />
habe, unsere wärmsten Glückwünsche für<br />
seine Tätigkeit voll kluger Initiative und<br />
klarer Bestimmtheit aus.<br />
Die Mitglieder des Komitees von 1924, denen<br />
sich nacheinander die markantesten Persönlichkeiten<br />
der<br />
schweizerischen Automobilindustrie<br />
anschlössen, bilden das heutige Organisationskomitee.<br />
Es ist mir daher besonders<br />
angenehm, ihnen die Versicherung meiner<br />
lebhaften Dankbarkeit für die Ratschläge und<br />
die Unterstützung zu geben, die sie mir ununterbrochen<br />
während meiner ganzen Präsidentschaft<br />
haben angedeihen lassen.<br />
Aber vor allem Ihnen, meine lieben Kollegen<br />
vom Bureau, Gefährten der ernsten<br />
Stunde, möchte ich mein Gefühl tiefgefühlten<br />
Dankes für die unvergesslichen Stunden<br />
ausdrücken, die wir in der Verfolgung unseres<br />
Zieles zusammen verbracht haben. Sie<br />
alle sind damit gemeint: Albert Goy, Charles<br />
Hofer, Frank Martin, Rene Baezner, Ernest<br />
Maurer und Lucien Picker. Ich will<br />
auch nicht Marcel Addor, Generalkommissär<br />
des ersten Salons, vergessen, und ebensowenig<br />
Herrn Cretenoud, unseren gegenwärtigen<br />
Generalsekretär.<br />
Endlich bitte ich Sie um Verzeihung, wenn<br />
hie und da ein Lob, das Sie so oft verdient<br />
Geleit<br />
haben, sich an die Adresse Ihres Präsidenten<br />
verirrt hat, auf die Gefahr hin, ihn sein bisschen<br />
Bescheidenheit verlieren zu lassen.<br />
Ich kann es nicht genug wiederholen: Ihnen,<br />
Ihrem klugen Wirken, Ihrer freudigen<br />
Aufopferung und vor allem dem guten Zusammenhalt<br />
unserer<br />
« Equipe »<br />
danken wir es, wenn wir in Genf die grosse<br />
jährliche Kundgebung des Internationalen<br />
Automobilsalons in der Schweiz behalten<br />
konnten.<br />
Rede<br />
von Herrn Charles Dechevrens<br />
Präsident des Organisationskomitees des<br />
XI. Internationalen Automobilsalons.<br />
Mit einem Wort des Dankes hat der Präsident<br />
des Ständigen Komitees des Genfer<br />
Automobilsalons,<br />
Robert Marchand.<br />
seine Ansprache geschlossen. Sie werden<br />
einmütig darin sein, dass es an uns liegt,<br />
ihm ganz besonderen Dank auszusprechen<br />
für das prächtige Werk, das von ihm geschaffen<br />
worden ist. Er hat den Wunsch<br />
gehegt, das Organisationskomitee des Salons<br />
durch engere Bande mit der Schweiz. Syndikalkammer<br />
der Automobil-, Fahrrad- und<br />
Bestandteil-Industrie zu verbinden, und nur<br />
auf sein Versprechen hin, dass er mir immer<br />
mit den aus seiner langen Erfahrung geschöpften<br />
Ratschlägen zur Seite stehen<br />
werde, und in dem Gefühl, von seinem Wohlwollen<br />
und seiner wachsamen Freundschaft<br />
umgeben zu sein, habe ich es gewagt, die<br />
schwere Bürde zu übernehmen, beiden Organisationen<br />
gleichzeitig vorzustehen.<br />
Unser Freund hat immer die Dinge grosszügig<br />
aufgefasst, er hat immer klar gesehen,<br />
aber ohne seine unbezähmbare Energie und<br />
seinen hervorragenden Wirklichkeitssinn wären<br />
wir heute nicht in der Lage, uns über<br />
das vollkommene Gelingen des<br />
XI. Internationalen Automobilsalons<br />
zu freuen, der, mitten in der schwierigen<br />
Krise, die wir durchmachen, das schönste<br />
Medaillon in der Kette von Erfolgen darstellt,<br />
welche die Bemühungen von nahezu<br />
drei Jahrzehnten belohnt haben. Worte sind<br />
oft kaum imstande, die wahren Empfindungen<br />
auszudrücken; aber ich wünsche ohne<br />
Phrasen, in aller Freundschaft und im Namen<br />
aller, dass er fühlen möge, wie aufrichtig<br />
und herzlich unsere Erkenntlichkeit ihm<br />
gegenüber ist und in welch hohem Masse<br />
wir von seinem unerschöpflichen und lächelnd<br />
gewährten Entgegenkommen Gebrauch und<br />
Missbrauch zu machen gedenken.<br />
Herr Minister,<br />
Im Namen des Organisationskomitees des<br />
XI. Internationalen Automobilsalons liegt mir<br />
daran, Sie respektvollst, aber auch herzlichst<br />
unter uns willkommen zu heissen. Sie sind<br />
einer unserer ständigen Freunde, und wir<br />
wissen es ganz besonders zu schätzen, dass<br />
Sie, die gewaltige Arbeit unterbrechend, die<br />
Ihnen fortgesetzt obliegt, nicht gezögert<br />
haben, uns die Freude zu bereiten, den Vorsitz<br />
unserer Eröffnungsfeier zu übernehmen.<br />
Sie kennen unser Gefühl tiefer Dankbarkeit<br />
gegenüber dem Bundesrat, und Ihre Gegenwart<br />
in Genf, welche die schönste Belohnung<br />
unserer Bemühungen darstellt, hat gleichzeitig<br />
eine höhere Bedeutung; denn sie legt<br />
Zeugnis ab von der ständigen Sorge und dem<br />
besonderen Wohlwollen unserer höchsten eidgenössischen<br />
Behörde.<br />
Ich bin glücklich und besonders geehrt,<br />
meinen<br />
Willkommensgruss<br />
den Vertretern der eidgenössischen, kantonalen<br />
und städtischen Behörden, des höheren<br />
Offizierkorps, des Internationalen Arbeitsamtes<br />
und des Konsularkorps, sowie der Be-<br />
hörden des französischen Nachbargebietes,<br />
ferner den Vertretern der industriellen, wirtschaftlichen,<br />
sportlichen und Verkehrsverbände,<br />
der Organe des Automobil-Salons und<br />
dessen Mitarbeitern zu entbieten. Das Geschriebene<br />
bleibt, während die Worte sich<br />
verflüchtigen. Deshalb möchte ich einen besonderen<br />
Dankestribut den Vertretern der<br />
Presse abstatten, deren freundliche und verständnisvolle<br />
Mitwirkung uns ausserordentlich<br />
wertvoll ist. Schliesslich liegt mir daran,<br />
die Gelegenheit zu ergreifen, um auch meinen<br />
Kollegen vom Organisationskomitee und im<br />
besonderen meinen nahen Freunden vom<br />
Bureau zu sagen, wie sehr ich ihre restlose<br />
Unterstützung zu schätzen weiss, die sie mir<br />
gewährten und damit meine Aufgabe leicht<br />
und angenehm gestaltet haben. Die Bemühungen<br />
unseres Generalsekretärs verdienen<br />
gleichfalls eine ganz besondere Erwähnung.<br />
In einigen Augenblicken werden Sie im<br />
Ausstellungsgebäude, das so rasch zu eng<br />
geworden ist im Hinblick auf die<br />
Bedeutung des Automobils<br />
in unserer Volkswirtschaft, vereint finden :<br />
60 Marken von Personenautos, die 7 verschiedene<br />
Länder vertreten.<br />
19 Marken von Schwergewichten, die 6<br />
Länder repräsentieren,<br />
10 Karosseriefirmen unseres Landes (der<br />
Mangel an Platz hat uns nicht erlaubt, fremde<br />
Karosseriefabrikanten aufzunehmen),<br />
15 Marken von Motor- und Fahrrädern,<br />
eine neue moto-nautische Sektion, erste<br />
Kundgebung der raschen Entwicklung des<br />
Wassertourismes bei uns und eines neuen<br />
Gebietes für den mechanischen Transport.<br />
82 Firmen für Zubehör und Bestandteile,<br />
Pneus, Ausrüstung usw.<br />
Um aber zu einer so glänzenden Synthese<br />
alles dessen zu gelangen, was unsere Branche<br />
betrifft, haben wir das<br />
Vertrauen unserer Aussteller<br />
nötig gehabt.<br />
Die besondere<br />
Atmosphäre des Saales<br />
spiegelt getreu das Wesen all derer wieder,<br />
die, nah und fern, sich in jene ständige Bewegung<br />
des technischen Fortschrittes, der<br />
industriellen Neuschöpfungen und der geschäftlichen<br />
und sportlichen Erfolge hineingerissen<br />
sehen, die das Merkmal moderner<br />
Automobilindustrie und Automobilhandels<br />
darstellen. Und diese von leichten Frühlingsfieber<br />
erfüllte Atmosphäre wird während 10<br />
Tagen sich über das ganze Land verbreiten<br />
und den einzelnen nicht nur seine eigenen<br />
Schwierigkeiten nahezu vergessen, sondern<br />
auch diejenigen der Allgemeinheit mit weniger<br />
kummervollen Blicken betrachten lassen.<br />
Und wenn wir, trotz der schweren Wolken,<br />
die sich am wirtschaftlichen Horizont<br />
auftürmen,<br />
Optimisten<br />
bleiben und dem Sturm, der nicht ewig dauern<br />
kann, Trotz bieten, wenn unser Kampfmut,<br />
immer auf das Neue bedacht, sich nie<br />
einschüchtern lässt, so verdanken wir das<br />
dem eigentlichen Wesen der Motorfahrzeugfndustrie,<br />
welche die Zeit und die Entfernung<br />
überwindet, die Schranken zwischen<br />
den Ländern aufhebt und den wichtigsten<br />
Faktor der gegenseitigen Annäherung der<br />
Völker darstellt. Wir verfolgen, mit einiger<br />
Unruhe, aber gleichzeitig mit lebhaftem Interesse,<br />
die Ergebnisse der magischen Formeln,<br />
die in jedem Lande den wirtschaftlichen<br />
Wohlstand herbeiführen sollen.<br />
Wir haben bei uns die Rückwirkungen der<br />
nationalen oder internationalen Massnahmen<br />
zu tragen, welche die besondern Interessen<br />
jedes Landes in dem<br />
wirtschaftlichen Kampf<br />
INSERT1ONS-PREIS: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeüe oder<br />
deren Raum 45 Cts. für die Schweiz; für Anzeigen aus dem Ausland 60 Cts.<br />
Gr&ssere Inserate nach Seitentarit.<br />
Inseratensehln» 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />
Kapitel der Brennstoffe<br />
befinden, erscheint es geboten, hier den einstimmigen<br />
Protest in Erinnerung zu rufen,<br />
der ertönte, als im vergangenen Jahr unsere<br />
aller Nationen zu schützen suchen: wir ha-Bundesbehörden, vermutlich unter dem Druck<br />
der Notwendigkeit, das Budget ins Gleichgewicht<br />
zu bringen, den Plan fassten, den<br />
Zollansatz auf dem Benzin zu erhöhen. Alle<br />
ben den brennenden Wunsch, zu lernen und<br />
das Bedürfnis, noch klarer zu sehen, weshalb<br />
wir «lücklich sind, unter uns heute<br />
Herrn Minister Stucki zu sehen, der eine unbestrittene<br />
Autorität in allen handelspolitischen<br />
Fragen ist.<br />
Da uns die Zeit strenge bemessen ist, wird<br />
es uns schwer, einen vollständigen Ueberblick<br />
über die Vorgänge zu geben, die sich<br />
seit dem letzten Salon abgespielt haben.<br />
Aber wir möchten immerhin kurz in Erinnerung<br />
rufen, dass das Jahr 1933 die Inkraftsetzung<br />
des<br />
eidgenössischen Verkehrsjjesetzes<br />
gebracht hat. Wir hatten einen zähen Kampf<br />
geführt, um zu einer Vereinheitlichung der<br />
Verkehrsregeln für das ganze Land zu gelangen,<br />
und, abgesehen von gewissen Einzelheiten<br />
wie die Erweiterung der Haftpflicht<br />
and die Erhöhung der Versicherungssätze,<br />
die nicht zu unserer vollen Zufriedenheit gelöst<br />
worden sind, können wir sagen, dass<br />
diese neuen Regelung dem Automobiltourismus<br />
gestattet hat. sich günstig zu entwickeln.<br />
Wenn hinsichtlich des Personentransportes<br />
ein gewisser Fortschritt zu verzeichnen ist,<br />
so haben anderseits die eidgenössischen Vorschriften<br />
auf dem Gebiete der industriellen<br />
Fahrzeuge und derjenigen für die Warenbeförderung<br />
unserer einheimischen Lastwagenindustrie<br />
einen sehr scheren Schlag versetzt.<br />
Indem der Gesetzgeber die zweiachsigen Anhäneer<br />
verbot, hat er den Strassenverkehr<br />
gefährlicher gestaltet und, indem er durch<br />
die Festsetzung eines zu niedrigen Minimums<br />
für das Gesamtgewicht die zu befördernde<br />
Nutzlast auf weniger als 10 t beschränkte,<br />
ausschliesslich unsere einheimischen Lastwagen<br />
getroffen, unter gleichzeitiger Verteuerung<br />
der Transportkosten.<br />
Wir haben jedoch gute Hoffnung, dass die<br />
gepflogenen Verhandlungen für die Ausarbeitung<br />
eines Bundesgesetzes und eines Abkommens<br />
zur<br />
Verteilung des Verkehrs<br />
zwischen den Berufsunternehmen für den<br />
Strassentransport und den Eisenbahnen, eines<br />
Gesetzes, das unverzüglich der Bundesversammlung<br />
unterbreitet werden soll, den<br />
Erfolg haben werden, in gerechter Weise<br />
die Möglichkeit wieder herzustellen, 10 t<br />
Waren auf einmal befördern zu können.<br />
Nachdem die weltwirtschaftliche Entwicklung<br />
unsere Behörden veranlasst hat, eine<br />
von dem Wirtschaftsliberalismus unserer<br />
Väter verschiedene Politik zu betreiben, ist,<br />
nach zahlreichen anderen Zweigen der wirtschaftlichen<br />
Betätigung des Landes, nach<br />
dem Motorrad, dem Fahrrad, dem Benzin,<br />
dem Schweröl, verschiedenen Zubehören,<br />
auch das Automobil im vergangenen September<br />
Einfuhrbeschränkungen<br />
unter der Form von Kontingenten unterworfen<br />
worden. Eine derartige Massnahme,<br />
die einem so bedeutenden und beweglichen<br />
Handel, wie dem unsern, Schranken auferlegt,<br />
hatte ein gewisses Unbehagen auf dem Markte<br />
zur Folge. Aber allmählich konnten Lösungen<br />
gefunden werden, und in wenigen Augenblicken<br />
werden Sie die gebieterische Notwendigkeit<br />
dieser Massnahmen und die von ihnen<br />
zu erwartenden Ergebnisse zugunsten der<br />
allgemeinen Wirtschaft unseres ganzen Landes<br />
verstehen. Es ist klar, dass die Politik<br />
der Kompensationen oft äusserst schwierige<br />
praktische Probleme stellt; z. B. auf dem<br />
Gebiete der Gummireifen und des Benzins,<br />
wo die Freiheit zur Regellosigkeit wurde,<br />
musste man zu einer Gesundung des Marktes<br />
gelangen, indem gewisse, für die Allgemeinheit<br />
schädliche geschäftliche Methoden ausgeschaltet<br />
wurden.<br />
Und weil wir uns gerade bei dem<br />
Organisationen bildeten einen imposanten<br />
Einheitsblock, und die drohende Massnahme<br />
gelangte nicht zur Verwirklichung. Das' Ben-
zin ist-bei uns mit einem Zoll belastet, der<br />
150 Prozent des Einfuhrpreises franko Grenze<br />
darstellt. Diese Belastung, die eine der<br />
schwersten des Zolltarifes bildet, verträgt in<br />
keinem Fäll eine weitere Erhöhung, und es<br />
Hesse sich eher fragen, ob es nicht am Platze<br />
wäre, eine Erleichterung für ein so dringend<br />
benötigtes Produkt ins Auge zu fassen, das<br />
praktisch für das alltägliche Leben unentbehrlich<br />
ist.<br />
,Nach den von Zeit zu Zeit in der Presse<br />
laut werdenden Stimmen hat es immerhin<br />
den Anschein, dass gewisse Kreise immer<br />
noch die trügerische Hoffnung hegen, neuerdings<br />
den Strassenverkehr belasten zu können,<br />
und die nicht verstehen wollen, dass die<br />
geringste Erhöhung des Benzinzolls unserem<br />
Fremdenverkehr einen furchtbaren Schlag<br />
versetzen und unserer gesamten Volkswirtschaft<br />
zum Verhängnis werden müsste, d. h.<br />
schliesslich das direkte Gegenteil von dem<br />
erreichen würde, was sie bezweckt.<br />
Trotz der erdrückenden<br />
Last der Verkehrssteuern,<br />
die, weil kantonaler Natur, zum mindesten im<br />
Augenblick sich kaum vereinheitlichen und<br />
vermindern lassen dürften, trotz der misslichen<br />
Wirtschaftslage, deren Ende wir leider<br />
in unserem Lande noch nicht absehen, trotz<br />
der Schwierigkeiten aller Art, werden Sie,<br />
meine Herren, beim Eintritt in das Ausstellungsgebäude<br />
sich Rechenschaft darüber<br />
geben können, was guter Wille im Verein<br />
mit Mut zu erreichen vermag.<br />
Sie werden vor Ihren Augen haben:<br />
Tourenautomobile von überaus neuen äusseren Formen<br />
und mit ungezählten technischen Verbesserungen<br />
versehen;<br />
Karosserien unserer Fabrikanten, welche die Grundsätze<br />
jener einwandfreien Ausführung prakti-<br />
Die Getriebeneuerunsen,<br />
die am letzten Salon noch an der Tagesordnung<br />
standen, treten heute mehr in den Hintergrund.<br />
Die Hauptentwicklung ist hier bereits<br />
beendet. Seitdem die meist verwendeten<br />
Getriebestufen bei fast allen Wagen<br />
zieren, die ihren, sicheren Ruf ausgemacht<br />
haben;<br />
Industrielle Fahrzeuge, Lastwagen und Trattoren,<br />
Autobusse für gemeinsamen Personentransport,<br />
die auch dieses Jahr mit neuen Verbeseerungen<br />
erscheinen, die sie geschmeidiger, leichter<br />
zu handhaben und komfortabler machen;<br />
Motorräder, deren robuster Bau und Einfachheit<br />
sie zu einem idealen Gebrauchsfahrzeug für die<br />
kleinen Portemonnaies gestalten;<br />
Fahrräder, deren Ausstattung und Vollkommenheit<br />
die gewaltige Popularität dieser, kleinen StahU<br />
königin rechtfertigen;<br />
Zubehöre und gut ausgedachte Ausrüstunjrsgegenstände,<br />
die vielfach in unseren Berggegenden<br />
hergestellt werden;<br />
Erzeugnisse unserer grossen einheimischen Gummireifen-Marke.<br />
Mit einem Wort: auf den 11500 m* des<br />
Ausstellungsgebäudes werden Sie Anlass<br />
zur Bewunderung der Anstrengungen einer<br />
Branche finden, die jährlich unseren eidgenössischen<br />
und kantonalen Finanzen mehr als<br />
90 Mill. Fr. an Zolleinnnahmen und Verkehrssteuern<br />
einbringt.<br />
Aber alle diese Fahrzeuge, die während<br />
zehn Tagen zum Stilliegen verurteilt sind,<br />
damit jedem Gelegenheit gegeben werde, sich<br />
über die Tendenzen der Industrie und die<br />
neuen<br />
Vervollkommnungen<br />
Rechenschaft zu geben, werden sich bald<br />
wieder auf unsere Strassen verstreuen. Sie<br />
werden dazu beitragen, die herrlichen Schönheiten<br />
unserer Berggegenden schätzen zu<br />
lernen, und ich würde meiner Aufgabe nicht<br />
gerecht, wenn ich Sie heute nicht bitten<br />
würde, sich kräftig für die Initiative zugunsten<br />
der Alpenstrassen einzusetzen, die den<br />
Zugang zu unseren Naturwundern erleichtern<br />
und gleichzeitig ein Mittel darstellen wird,<br />
denen Arbeit ZU verschaffen, die durch Wirtschaftselend<br />
der gegenwärtigen Zeiten betroffen<br />
sind.<br />
Ein Querschnitt internationaler Autotechnik<br />
mehr viel zu wünschen übrig. Die leichte<br />
Schaltbarkeit hat dazu geführt, dass die Zahl<br />
der Vorwärtsgänge in manchen Fällen von 3<br />
auf 4 erhöht wurde, wobei nicht selten der<br />
höchste Oang als Schnell- oder Schongang<br />
ausgebildet ist Bereits werden Stimmen<br />
AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> — N° 22<br />
Beispiel einer Unterdruck-Zündpunktemstellvorrichtung.<br />
Aufkommen sind daneben Getriebe, bei<br />
welchen durch Wirkung von Zentrifugalkraft<br />
bei bestimmten Geschwindigkeiten automatisch<br />
ein neuer Gang zum Eingriff<br />
kommt. Schliesslich wurde vor wenigen Monaten<br />
noch eine neue vielversprechende<br />
Bauart eines stufenlos veränderbaren und sich<br />
den Anforderungen selbsttätig anpassenden<br />
Friktionsgetriebes geschaffen.<br />
Beispiel eines Unterdruck-Servoapparates zur Erleichterung<br />
der Kupplungsbedienung.<br />
Die Kupplung<br />
zeigt allgemein nur noch Detailveränderungen.<br />
Fast durchwegs hat man sich auf die<br />
Einplatten-Trockenkupplüng geeinigt, wobei<br />
die angetriebene Scheibe meist auf ihrer Nabe<br />
irgendwie gefedert ist. Die Tendenz zur<br />
Automatisierung der Kupplung, die noch im<br />
rrn<br />
Fahrer in zahlreichen Fällen nichts weiter<br />
mehr zu wissen, als wo er Benzin. Oel und'<br />
Wasser einzufüllen, und wo er den Zündungskontakt<br />
und das Gaspedal zu suchen •.<br />
hat. Selbst das Anlassen geschieht nicht seilten<br />
schon selbsttätig gleichzeitig mit dem<br />
Einschalten der Zündung, indem dabei entweder<br />
ein elektrisches Relais oder ein mit dem<br />
Gaspedal verbundener Kontakt den Anlasser<br />
vorübergehend unter Strom setzt. Durch spezielle<br />
Startvorrichtungen, thermostatisch geregelte<br />
Luftdrosseln oder Luftdrosseln mit<br />
federbelasteten Ventilen sorgen die modernen<br />
Vergaser auch bei kaltem Motor für das<br />
sichere Zustandekommen eines brennbaren<br />
Gemisches. Selbsttätig thermostatisch geregelte,<br />
oder vom Führersitz aus leicht einstellbare<br />
Saugrohrvorwärmung, thermostatisch<br />
geregelter Kühlwasserumlauf oder Kühlerluftstrom<br />
und sinnreiche Systeme zur beschleunigten<br />
Erwärmung des Schmieröls verbürgen<br />
das Zustandekommen der günstigsten<br />
Betriebsbedingungen in kürzester Zelt,<br />
wie sie anderseits verhindern, dass sich der.<br />
Motor unterwegs übermässig erhitzt.<br />
Die Lichtmaschinen werden neuerdings zur besseren<br />
Kühlung mit Ventilatoren versehen und sind im allgemeinen<br />
grösser bemessen.<br />
Die grundsätzlichen Fragen, die noch vor<br />
nicht langer Zeit das Objekt grosser Diskussionen<br />
waren, sind heute teils abgeklärt, teils<br />
durch die übrige technische Entwicklung<br />
mehr in den Hintergrund geschoben worden.<br />
Die Zylinderzahl ist mehr noch die Frage<br />
des anzulegenden Kapitals. Praktisch vermag<br />
aber auch schon der Vierzylinder den<br />
meisten Anforderungen zu genügen, um so<br />
mehr als sein hauptsächlichster Schönheitsfehler,<br />
die an sich nicht vollkommen erreichbare<br />
Vibrationsfreiheit, durch die modernen<br />
elastischen Einbauarten vollkommen beseitigt<br />
wurde.<br />
Anderseits sind die Motoren mit 6, 8 oder<br />
noch mehr Zylindern unerreichbar, schmie.gr<br />
sam und angenehm im Stadtverkeljr und<br />
kommen bei der modernen Karosserieiifabrikation<br />
auch nicht mehr viel teurer zu stehen.<br />
Die Anordnung und Steuerungsart der<br />
Ventile hat an Bedeutung gegenüber früher<br />
ebenfalls eingebüsst, da sie in bezug auf die<br />
erreichbare Leistung keine grossen Unterschiede<br />
mehr erkennen lässt. Im grossen und<br />
ganzen werden heute ungefähr gleich viel<br />
Motoren mit hängenden, wie solche mit stehenden<br />
Ventilen gebaut. Die Ventilsteuerungdurch<br />
obenliegende Nockenwellen bleibt <<br />
Links: Der «Inhalt > eines modernen Getriebes mit geräuschlosem drittem und direktem Gang und Synchronisierungsvorrichtung der^beiden höchsten<br />
Gangstufen. K = Kupplungswelle; C = Kardanwelle; s = Synchronisierungskupplungen; I = Zahnräder des ersten Ganges; II — Zahnräder des<br />
zweiten Ganges; III = Zahnräder des dritten Ganges; D = Antrieb der Vorgelegewelle und direkter Gang. — Rechts : Schnitt durch das Wilson-<br />
Vorwähler-Getriebe.<br />
Synchronisierungsvorrichtungen aufweisen,<br />
die alle Schaltschwierigkeiten ausschliessen,<br />
und nachdem, seit der Anwendung von<br />
II §!<br />
Eine zukunftsreiche Neuerung stellt die Anwendung<br />
von Getrieben mit Vorwähler am Lenkrad dar.<br />
Schrägverzahnungen und dauernd miteinander<br />
im Eingriff bleibenden Zahnrädern, deren<br />
Schaltung durch Klauenmuffen erfolgt,<br />
die meistverwendeten Getriebestufen geräuschlos<br />
geworden sind, lässt das Getriebe<br />
auch beim anspruchsvollen Fahren nicht<br />
Das Aufbauprinzip der zur Schalterleichterung angewandten<br />
Synchronisierungsvorrichtungen.<br />
*} Siehe No. 21 der < A.-R. »<br />
laut, die eine nochmalige Erhöhung der<br />
Gangzahl fordern, durch welche der Motor<br />
noch besser geschont und ausgenützt und<br />
der Brennstoffverbrauch weiter vermindert<br />
würde.<br />
Von den verschiedenen Sonderbauarten<br />
von Getrieben, die im Laufe der letzten<br />
Schnitt durch ein modernes Getriebe, dessen Gänge<br />
alle geräuschlos sind. 1 = schräg verzahnte Getriebsräder<br />
für vier Gänge; 2 — die Zahnräder der<br />
Hauptwelle werden in schraubenförmig laufenden<br />
Nuten verschoben, damit ein seitliches Ausweichen<br />
während des Betriebes nicht möglich ist; 3 = Freilauf;<br />
4 = Geschwindigkeitsmesser-Antrieb.<br />
Jahre in Erscheinung traten, hat vor allem<br />
das selbstschaltende Wilson-Getriebe gute<br />
Aufnahme gefunden. Die Gangschaltung lässt<br />
sich hier in denkbar bester Weise an<br />
einem Hebel auf dem Lenkrad vorwählen<br />
und durch kurzes Durchtreten und Wiederloslassen<br />
des Kupplungspedals auslösen. Im<br />
letzten Jahr auf der Tagesordnung stand,<br />
scheint im Abnehmen begriffen zu sein. Vereinzelt<br />
wurden jedoch halbautomatische<br />
Kupplungsmechanismen neu eingeführt, bei<br />
welchen ein Servoapparat die aufzuwendende<br />
Muskelkraft vermindert.<br />
Die Übertragung zeigt sonst durchschnitt-<br />
Zur automatischen Betätigung der Luftdrossel wird<br />
vielfach ein Thermostat angewandt.<br />
lieh nur noch kleinere Neuerungen, wie den<br />
Einbau von Nadellagern in den Kardangelenken,<br />
die steifere Lagerung und Ausführung<br />
der Kardanwelle zwecks Beseitigung von<br />
Vibrationen u. ä. m. Der anfänglich mit so viel<br />
Begeisterung begrüsste Freilauf hat sogar<br />
merklich an Anhängern verloren.<br />
Der Motor<br />
wird immer mehr zu einer Kräftanlage, die<br />
allen an sie gestellten Anforderungen gleichsam<br />
automatisch gerecht wird. Dank seiner<br />
fortwährenden Verbesserung braucht der<br />
Der moderne Niederdruckreifen (rechts) wird im<br />
Gegensatz zum bisherigen Niederdruckreifen (links)<br />
meist auf einer viel breiteren Felge aufgezogen.<br />
nach wie vor den ausgesprochenen Hochleistungsmotoren<br />
vorbehalten. Allgemein<br />
sucht man indessen die Steuerung immer<br />
noch geräuschloser zu gestalten, indem beispielsweise<br />
Anordnungen zur selbsttätigen<br />
Kompensation des Stösselspielraumes getroffen<br />
werden.<br />
Die Magnetzündang ist fast vollständig der<br />
Batteriezündung gewichen. In neuer Form<br />
taucht sie allerdings in dem von Scintilla geschaffenen<br />
Vertex-System wieder auf, da<br />
es sich herausgestellt hat, dass unter ungünstigen<br />
Umständen die Batterie zur gleichzeitigen<br />
Speisung des Anlassers und der Zündung<br />
eventuell nicht ausreicht. Von anderer<br />
Seite sucht man den letzten Störungsmög- „<br />
Henkelten durch Anwendung zweistufiger Induktionsspulen,<br />
zusätzlicher Batterien oder<br />
ähnlicher Massnahmen zu begegnen.<br />
Die Vergaser wurden, wie bereits angedeutet,<br />
durch spezielle Startvorrichtungen<br />
weitgehend verfeinert, während man gleichzeitig<br />
durch neue Saugrohrformen und -vorwärmungen<br />
der Veränderung des Gemisches<br />
auf dem Weg zu den Zylindern und der ungleichmässigen<br />
Gemischverteilung vorzubeugen<br />
sucht*<br />
Der Kühlwasserumlauf wird in der Mehrzahl<br />
der Fälle durch" eine Zentrifugalpumpe
N» 22 - <strong>1934</strong><br />
beschleunig Die letzte Neuerung auf die- pedals auf ein Minimum verringert wird und rung mit ihren zahlreichen neuen Gelenk- I ten starteten bei ungünstiger Witterung in<br />
sem Gebiet_ ist die direkte Bespulung der die Dimensionen des Bremspedals kaum stellen sah sich der Konstrukteur in dieser I der Bundeshauptstadt. Die Fahrer E.Theilfleissesten<br />
Zylinderpartien mit unmittelbar mehr grösser sind als die eines Gaspedals. Hinsicht zur Lösung neuer Aufgaben veran- käs (Falcon-Knight), Frutigen und W.Geiser<br />
vom Kuhler kommenden Wasser, während In der Behandlung der zahlreichen lasst. (Reo) A C S-Sektion Emmenthal mussten<br />
die Ausrüstung des Kühlsystems mit Ther- Chassisdetails. Ganz allgemein wurde durch alle die zahl- sich i'n den Sieg teilen. Das gleiche Reglemostaten,<br />
die den Kuhlwasserumlauf dros- z. B. der Gelenke, geht die Entwicklung ih- reichen Einzelverbesserungen auch der Un- ment, das ziemlich unverändert auch im<br />
sein auf die Jalousien einwirken oder den ren bisherigen Gang. Immer mehr sucht man terhalt der Wagen in den letzten Jahren Jahre 1931 zur Anwendung kam zeigte<br />
Kuhlwasserumlauf mehr oder weniger kurz- dabei den Unterhalt des Wagens zu verein- weitgehend automatisiert. Wenn auch nicht immer grössere Mängel. Bloss zwölf Konscnnessen,<br />
bei den teureren Wagen schon fachen. Gelenke, die sich nicht an eine Zen- in dem primitiv gedachten ursprünglichen kurrenten meldeten sich zu dieser Fahrt die<br />
zur Norm gehören. Der Kühler selbst wird tralschmierung anschliessen lassen, werden Sinn, so ist damit das Automobil doch der der Berner E.H.Thommen auf Fiat gewann,<br />
rast immer hinter einer Attrappe eingebaut, nicht selten mit anspruchslosen Wälzlagern «Fahrmaschine», dem hochwertigen Werk- 1932 kam man von den Bestimmungen der<br />
die gleichzeitig als Schutzgitter dient. oder dann mit Dauer-Oelern ausgerüstet. Ge- zeug zum Zeitgewinn, näher gekommen denn beiden Vorjahre wieder ab und bezeichnete<br />
e<br />
!.*•«• J<br />
MotorleIstun rade durdl<br />
K<br />
die Einführung der Einzelradfede- I je. M. eine ganze Anzahl von schweizerischen Orten<br />
hat infolge der immer noch ansteigenden _ _ . als Ausgangspunkte. 27 Fahrer brachen in<br />
^£TZ mZ^ ^ > f } mCh t ChX l [t u ** ^ « • - ^ zern Zürich, Basel, Bern, Lausanne, Freiburg, Lu-<br />
J J i / f ,f00 heg , und des ebenfalls SDOVtliaCllVflChf'Aflt<br />
und Martigny auf. Wieder schnitt der<br />
zunehmenden Kompressionsverhaltnisses, des- »ff*** lAftttVAllTAV 111*511 Berner Thommen auf Fiat als Sieger ab.<br />
sen Durchschnitt etwa 5,7: 1 beträgt, wie- •« • • * « * « » Ganz neue Wesre beschritt das Rpsriempnt<br />
ÄKÄS/ÄÄ<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
Be g |nn der Genfer Sporttage.<br />
^drESSS<br />
mittleren Tourenmotoren, heute auf mehr Gestern nachmittag ist der XI. Internatio- rer und Wagen ausruhen. Die Ankunft in geräumt, ihre Routen selber zusammenzustelais<br />
J5 Fb pro Liter Zylmderinhalt. Sport- nale Automobil-Salon eröffnet worden. Be- Genf geht zwischen 15 Uhr und 16.30 Uhr 'en, die sich aus den einzelnen, von den Orgarnotoren<br />
erreichen meistens 30—35 PS pro deutende Worte wurden bei dieser Gelegen- neben dem Ausstellungsgebäude vor sich, nisatoren angegebenen Etappen zusammen-<br />
Uter Zylinderinhalt und vereinzelt finden heit gesprochen. Bereits hat die Wallfahrt Die sich unmittelbar daran anschliessende setzten. Nach ihrem Eintreffen in Genf musssogar<br />
bei amerikanischen Serienmotoren nach Genf wieder eingesetzt, das für eine Schlussprüfung wird wiederum auf dem Quai ten die Teilnehmer noch eine Geschmei-<br />
Kompressionsverhaltnisse _ von 6,5 : 1 bis Woche im Brennpunkt aller Automobilinter- Charles Page abgehalten, wo sich voraus- digkeitsprüfung bestehen. Gutes Wetter bef.<br />
: } Anwendung, wobei dann allerdings essenten nicht nur der Schweiz, sondern auch sichtlich ein zahlreiches Publikum einfinden günstigte die von 29 Teilnehmern bestrittene<br />
gleichzeitig der Gebrauch von Brennstoffen des Auslandes steht. Wie schon in der letz- wird, um die ebenso aufschlussreiche wie Fahr t, die mit dem Sieg von W. Petermann<br />
mit erhöhter Detonationsfestigkeit empfoh- ten Nummer betont,, hat der Automobilsport unterhaltende Prüfung mitzuerleben. Die Er- (Moutier) auf Chrysler zu Ende ging,<br />
len wird. unseres Landes in der Völkerbundsstadt von fahrung wird zeigen, ob das neue Reglement ~ „.,<br />
DaS<br />
Ausser durch die kräftigeren Motoren jeher eine grosse Rolle gespielt, wie über- seine Feuerprobe günstig besteht. Wie schon<br />
Kl 'ometerrennen von Grand-Saconnex<br />
wurden das Beschleunigungs- und Steigver- haupt Genf in besonderer Weise mit der erwähnt, findet die Preisverteilung anlässist<br />
'<br />
im Gegensatz zum Rallye, auf die reine<br />
mögen der Wagen auch durch deren leich- Geschichte des Schweiz. Automobilismus ver- lieh des am Sonntag abend um 19 30 Uhr be- Geschwindigkeit eingestellt und bildet jedes<br />
Jahr die<br />
teren Gesamtaufbau erhöht. Pro PS-Leistung knüpft ist. Ein Salon ohne eine sportliche ginnenden Bankettes im Salon-Restaurant in sportliche Krönung des Salons. Die<br />
entfallen heute selbst bei serienmässigen Manifestation ist fast undenkbar, und so ist Genf statt. Nennliste vereinigt eine überraschend grosse<br />
Tourenwagen nur noch 14—15 kg Wagen- der Autosport in Genf längst zu einer Tra- Zahl von Konkurrenten. Darunter finden<br />
Uie üeschicnte der<br />
gewicht, während noch vor nicht allzu lan- dition geworden. Die Sportfreundlichkeit der „<br />
Sternfahrt.<br />
sich Namen, die einen erbitterten Kampf erger<br />
Zeit mit zweieinhalb bis dreifach so ho- Bevölkerung zeigt sich jedes Jahr in Mas-<br />
vielleicht von Interesse sein, auf warten lassen. Das erste Rennen der dieses<br />
Es mag<br />
die<br />
hen Gewichtsbeträgen gerechnet werden senbesuchen aufs neue, und nichts ist reiz-<br />
vergangenen elf Rallyes einen kurzen Jahr sehr interessanten Automobilmeistermusste.<br />
Selbstverständlich wirkte sich die voller, als nach dem Besuch des Salons das R «ckbhck zu werfen. Die Sternfahrt nach Schaft beginnt somit bereits sehr vielver-<br />
Verminderung der toten Massen zusammen Automobil auch in seiner ausgeprägten Spe- Genf lst namlich keineswegs zu einem sprechend. Da die Strecke von Grand-Saconmit<br />
der aerodynamischen Verfeinerung der zialform in aller Aktivität kennenzulernen. Schema-Anlass geworden, sondern wagt fast nex noch au&gebessert worden ist, darf un-<br />
Karosserie auch begünstigt auf den Brenn- Das Kilometerrennen und die Sternfahrt sind ]edes Jahr die Anwendung eines neuen Re- ter Umständen damit gerechnet werden,<br />
stoffverbrauch aus.<br />
auch für <strong>1934</strong> beibehalten worden und man Elementes. Für Abwechslung ist somit ge- dass verschiedene neue Rekorde aufgestellt<br />
Der elastische Einbau des Motors im weiss den Organisatoren, der Sektion Genf<br />
sor S t! . werden. Der langjährige Rekordinhaber Hans<br />
Chassisrahmen bildet heute bereits die Re- des A. C. S., dafür Dank.<br />
192 £ organisierte die Sektion Genf des stuber startet dieses Jahr in Genf nicht, und<br />
sei. An andern konstruktiven Vervollkomm- Im Augenblicke, da diese Zeilen durch die A : c - S> zum e [ sten M . ale eine Ste rnfahrt, die dies dürfte die Spannung noch erhöhen, da<br />
nungen seien schliesslich noch die immer Rotationsmaschine laufen, ist die XII. Wie- die Orte Zürich, Base , Luzern, Bern, Neuen- es sich nun zejgen musSi wo das gesundeste<br />
burg und<br />
stärker aufkommende Anwendung eingesetz- derholung der nationalen<br />
Lausantl e als Ausgangspunkte auf- grüne Holz wächst #. _ Der Kilometer von<br />
ter Zylinder-Büchsen, die vielfach aus be- s ter „f ahrt nach rw ? w D ,l? von .f. Koi J.U"enten bestrittene Saconnex weist eine Durchschnittssteigung<br />
sonders, widerstandsfähigem Material beste- *ternfahrt nach Genf Fahrt seh oss mit dem Sieg von F. Koch auf von 4J4% und eine Maximalsteigung von<br />
hen, die Verwendung dünner, mit Lagerber<br />
eits Wirklichkeit geworden. 37 Fahrer Fiat aus Luzern ab. Das gunstige Ergebnis 5 7% auf Das Rennen ist jedenfalls auch<br />
haben sich für den<br />
metall belegter Stahlfütter an Stelle der aus-<br />
Anlass gemeldet, der so- des ersten Versuches munterte die Organi- vom technischen Standpunkt aus sehr begegossenen<br />
massiven Lagerschalen, und die mit seine alte Anziehungskraft beibehalten satoren zu einer neuen Sternfahrt im Jahre merk en swert Hier kommt es in stärkstem<br />
Anwendung von Kurbelwellen aus besondehat<br />
Von allen Ecken<br />
-<br />
unseres Landes aus 1924 auf. Die Grundlagen blieben unverän- Masse darauf an wje sehr d Fahrer mjt<br />
sind<br />
ren Gusseisenlegierungen an Stelle solcher<br />
d 'e Konkurrenten aufgebrochen und dert, nur die Ausschreibung eines Wander- seinem Wagen verbunden ist und wie ge<br />
aus Stahl, erwähnt. streben nun in Zickzackfahrt der schönen bechers war neu. Die Teilnahme beschränkte nau er ihn |jn allen sei Eigenschaften<br />
Die Bereifuns Stadt am Genfersee zu. Während wir diese sich auf 15 Fahrer, von denen aufs neue Koch kemt Der K f um den Sj , d , Genf<br />
tendiert immer mehr zum ausgesprochenen Zeile n schreiben, lacht der Himmel mit ei- auf Fiat aus Luzern als Erster hervorging. um so Wenieer eine blosse Snortliche Snie-<br />
Ueberballonreifen, wobei man der manchmal<br />
ne m flauen Auge, das andere aber drückt er 1925 schloss mit dem günstigen Nennungs- lerei s€in j der Rennerfolg: ejner Marke<br />
zu beobachtenden ungenügenden Seitenstabi- 2u un d missmutig zu. Es wäre allzu kühn, ergebnis von 34 Teilnehmern ab. Bei dem mit das Interesse für diese beim Salon beerelffl<br />
lität dieser Reifenart durch eine kräftige Ver- kurzerhand den Sternfahrern trockene Stras- einer Auto-Schönheitskonkurrenz kombinier- cherweise no h höht und it : h<br />
sen<br />
breiterung der Felge zu begegnen sucht. Mit un d strahlende Vorfrühlingssonne zu ten Anlass wurde der Luzerner Fiat-Fahrer vorragende Reklame bildet<br />
dem Anwachsen der Reifenbreite hat der Prophezeien, auch wenn es ihnen von Her- A. Gut Sieger. D Saconnex-Rennen ist' verhältnismässte<br />
Durchmesser der Räder ständig abgenom- zen zu gönnen ist. 1926 brachte eine Aenderung des Regle- . U * s n ^ ° f v e Se5ene früher en<br />
Die<br />
men, so dass heute das Rad häufig nur noch mit Recht so gefürchteten geheimen mentes. Die Organisatoren schalteten erst- aniässHch 'des Salons fandpn auf der<br />
aus einer vergrösserten Nabe zu bestehen Kontrollen werden dieses Jähr nicht einge- mals ein Kilometerrennen mit stehendem Eaux_Mnrtes Strecke statt riio \ednch im<br />
scheint. Dies führte dazu, dass infolge des setzt, und damit fiel den Sternfahrern auch Start ein. Als Sieger der 15 Fahrer konnte „„ eSre MänS zeUte und deshalb -<br />
geringeren, den Bremstrommeln zur Verfü- schon der grösste Stein vom Herzen. Da sie der Luzerner Haas auf Delage proklamiert w^Xr w^nk" Das Saconnex Rennen vom<br />
gung stehenden Raumes auch zudem auch nicht mehr verschiedene Stun- werden. 1927 erlebte das Reglement wieder l ^ S T ^ i ^ a ^ i ^ S ^ S T DM<br />
die Bremsen dendurchschnitte zudiktiert erhielten, könn- eine Abänderung. 27 Wagen trafen beim o fr " ifi^WH £m I i , 2 SI; S?,<br />
umkonstruiert werden mussten. Eine der ten sie billigerweise die sonst notwendigen Start zusammen. Erster wurde F.Meyer auf J" e r ?£ a , "^nJ<br />
X ? ^ " den S"<br />
wertvollsten Neuerungen auf dem Gebiet der Attribute, wie Rechenschieber, Reissbretf und F. N. aus Martigny. Mit dem ganz erstaun- . ' 27 4 Sek durchraste Bester<br />
Bremsen besteht in der Anwendung von dergleichen zu Hause lassen. Das Reglement liehen Nennungsrekord von 87 Konkurrenten SDortwa„ enfa u' r ist " Dr K arrer (BucattO<br />
Bremstrommeln mit zentrifugal eingegosse- schreibt bekanntlich einen Mindestdurch- schloss sich die Sternfahrt des Jahres 1928 ^XnfaHs im fahre 1932! auf der•Sacon<br />
nem Gusseisenbelag. Die früher manchmal schnitt von 40 km/St, vor, der über die ganze an. Bei schönstem Vorfrühlingswetter konnte °°* ^ l e ^ ^ v m 3 0 4SBklnSe<br />
beobachtete Tendenz der Bremstrommeln, Strecke einzuhalten ist. Die Zeit wird ledig- die Veranstaltung durchgeführt werden, die ^o r dJalta<br />
sich zu verziehen, ist dadurch ausgeschlos- lieh vom Start bis zum Ziel berechnet, so der Berner J. Fortmann auf Farman gewann. * ° ^«f., Lf3 e „ KnXetSirn Tahre<br />
aut<br />
sen und die Abnützung der Bremstrommeln dass die Zwischenkontrollen wohl die Durch- Auch 1929 schrieb sich wieder die erfreuliche [f<br />
V ° 1S .'"• der ^ " , 1 ^ Ob diesen<br />
selbst ist viel gleichmässiger und geringer, fahrt, aber nicht die Zeit, zu der sie erfolgte, Zahl von 53 Teilnehmern ein. Moser (Bern R^rdw auchüber SS mordee Rennen<br />
Servoapparate zur Verstärkung der Brems- im Routenheft eintragen. Die Sternfahrer auf Bugatti und Pierrehumbert (Neuenburg) ^° r a e " SenbeschieLn^ ist wird sich<br />
kraft sind bei europäischen Erzeugnissen sei- können sich deshalb dieses Jahr mehr auf auf Hispano-Suiza wurden Ex-aequo-Sieger. ^IH 2TstutdZ Seen h?<br />
tener, bei amerikanischen Wagen jedoch das Fahren selbst konzentrieren und im Das Jahr 1930 brachte eine neue, grundlIuiei1<br />
** oluuue "<br />
Cläcu -<br />
häufiger anzutreffen als früher. Eine ame- übrigen zum letztenmal im Geist die Regeln legende Aenderung des Reglementes. Durch<br />
_,oeC^w-7/\<br />
rikanische Tendenz geht sogar dahin, die repetieren, die sie bei der Geschmeidigkeits- die Festlegung des Startes auf den einen<br />
^5^an^*C U<br />
Bremsung fast ausschliesslich der Servokraft Prüfung anzuwenden gesonnen sind. Zwischen Ausgangspunkt Bern wurde der Begriff JftPIPU-^ >£[=*«*•*<br />
zu übertragen wobei der Hub des Brems- 2 und 13 Uhr dürfen sich bekanntlich Fah- Sternfahrt etwas verwässert. 53 Konkurren- «— d^=^<br />
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N« 22 - <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Italienische Sportfragen.<br />
Italien und die Rekordfahrten von Montlbery.<br />
Vor kurzem ist in Frankreich eine Zusammenstellung<br />
erschienen, in der bewiesen<br />
wurde, dass auf der Bahn von Linas-Momlhery<br />
die meisten Automobil-Rekorde der<br />
Welt aufgestellt worden sind. Von 217 registrierten<br />
Bestzeiten sind nicht weniger ais<br />
199 auf dem französischen Autodrom herausgefahren<br />
worden. Die Franzosen haben deshalb<br />
alle Berechtigung, ihre Bahn als die beste<br />
Rennstrecke der Welt zu preisen. Diese<br />
Konstatierung hat den Italienern, die auf<br />
sportlichem Gebiete mit geradezu leidenschaftlicher<br />
Anstrengung um das europäische<br />
Primat ringen, gewaltig in die Nase gestochen.<br />
Die italienische Presse benützt deshalb<br />
die Gelegenheit, um zu der auch für das<br />
Ausland auffallenden Interesselosigkeit Italiens<br />
gegenüber den Weltrekordfahrten Stellung<br />
zu nehmen.<br />
Mit vollem Recht wird auf Frankreich hingewiesen,<br />
dessen Industrie schon lange die<br />
Bedeutung von Autorekorden erkannt und es<br />
indirekt auch erreicht hat, dass die Montlhery-Bahn<br />
zustande kam. Wie alle grossen<br />
Rennen, haben auch die Rekordversuche<br />
eminenten technischen und wirtschaftlichen<br />
Nutzen. Ein neu aufgestellter, vielumkämpfter<br />
Weltrekord kann propagandistisch unter<br />
Umständen noch besser als der Erfolg in irgendeinem<br />
Rennen ausgewertet werden .Auch<br />
England hat sich, wie man weiss, seit einigen<br />
Jahren in stets steigendem Masse diesem<br />
Gebiet zugewendet und schon viele<br />
schöne Erfolge errungen. Da sich die Brooklandsbahn<br />
nicht gleichermassen für alle Rekordversuche<br />
eignet, führen die Engländer<br />
viele ihrer Prüfungen auf der französischen<br />
Bahn durch. Der erbitterte Kampf um den<br />
Stunden-Weltrekord, der seit einiger Zeit entbrannt<br />
ist und mit Stucks P-Wagen-Rekord<br />
ein vorläufiges Ende gefunden hat, ist nur<br />
eine Illustration für die Bedeutung, die man<br />
dieser neuen Sporttätigkeit zumisst.<br />
Die Italiener haben sich bis jetzt nie besonders<br />
stark auf dem Gebiete der Rekordfahrten<br />
hervorgetan. Augenscheinlich macht<br />
es ihnen nur geringen Eindruck, in den offiziellen<br />
Weltrekordlisten zu figurieren. Diese<br />
passive Haltung ist angesichts der ihnen zur<br />
Verfügung stehenden Mittel auffallend. Kein<br />
Land hat in den letzten Jahren im Rennwagenbau<br />
solche verblüftende Erfolge aufzuweisen<br />
gehabt wie gerade Italien, und auch<br />
(4 Zylinder — 9 Steuerpferde)<br />
(6 Zylinder — 17,8 Steuerpferde)<br />
die besten Fahrer Europas sind in unserm Die voraussichtliche Beteiligung am Grossen<br />
Preis von Monaco. Nur noch zwei Wo-<br />
südlichen Nachbarlande heimisch. Der Mangel<br />
einer geeigneten Bahn, die sich zur Auf-chestellung von Rekorden eignet, mag zu ei-Spannung erwarteten ersten Grossen Preis<br />
trennen uns von dem mit ungeheurer<br />
nem grossen Teil die Schuld an dieser Situation<br />
tragen. Einige Piloten, wie etwa Borsem<br />
Jahre die Ehre zu, erstmals ein Rennen<br />
der Saison <strong>1934</strong>. Monte Carlo kommt in diezacchini,<br />
vermochten seinerzeit auf italienischen<br />
Strecken Rekorde herauszufahren, an-<br />
durchzuführen. Am 2. April treffen die neuen<br />
nach der neuen internationalen Rennformel<br />
dere, wie beispielsweise der tödlich verunglückte<br />
Ruggeri, wandten sich ebenfalls nach Italien zum Eröffnungskampf zusammen, und<br />
Rennwagen aus Deutschland, Frankreich und<br />
Montlhery.<br />
dann wird es sich zeigen, welcher Konstrukteur<br />
die glücklichste Hand hatte. Obwohl<br />
Weshalb sollen wir es in aller Gemütlichkeit<br />
unsern schärfsten Konkurrenten überlassen,<br />
sich auf einem Gebiete das Primat<br />
zu erobern, auf dem wir im Qrunde genommen<br />
ebenfalls ein Wort mitzusprechen hätten?<br />
— so wird heute in den italienischen<br />
<strong>Zeitung</strong>en vorwurfsvoll gefragt. Man will<br />
die nationale Leistungsfähigkeit auch hier<br />
erprobt sehen und ruft entschlossen zur Aktivierung<br />
auf. Es dürfe nicht länger mehr<br />
ruhig mit angesehen werden, wie Franzosen<br />
und Engländer, und nun neulich auch ein<br />
Deutscher, Rekord um Rekord an sich reissen,<br />
ohne dass Italien auch nur die Hand<br />
rühre.<br />
Die Entschuldigung, die temperamentvollen<br />
Italiener würden den unmittelbaren<br />
Kampf — die Rennen selbst — bevorzugen,<br />
wird nicht gelten gelassen. Auch ein neuer<br />
grosser Rekord kann nur mit Anspannung<br />
lien, wie Motorrad-, Motorboot- und Flugsport,<br />
dann kommt einem erst die auffallende<br />
Vernachlässigung der Autorekorde richtig<br />
zum Bewusstsein. Wie man weiss, kämpfen<br />
die Italiener schon lange mit verbissener<br />
Energie um die absoluten Schnelligkeiten Orten störten am Samstag die reibungslose<br />
auf dem Wasser und in der Luft. Der Kö-Durchfahrniglich Italienische Automobil-Club wird des-<br />
der Konkurrenten. Das Rennen<br />
halb aufgerufen, alles zu tun, um den italienischen<br />
Autosport im Kampf um die Autorekorde<br />
zu aktivieren, und im weiteren wird<br />
das strikte Verlangen nach einer modernen,<br />
den heutigen Schnelligkeiten entsprechenden<br />
Bahn gestellt. Für den Autosport könnte<br />
die vermehrte Tätigkeit Italiens auf diesem<br />
Gebiete nur von Vorteil sein. Deshalb — qm<br />
vivra, verra!<br />
bo.<br />
(6 Zylinder — 17,8 Steuerpferde)<br />
noch keine offizielle Nennliste des Rennens<br />
bekannt ist, wird bereits eine erste Zusammenstellung<br />
der Equipen genannt. Die<br />
Scuderia Ferrari wird Varzi, Chiron und Moll<br />
mit neuen Alfa Romeo-Monoposti ins Rennen<br />
schicken, für Maserati starten Zehender,<br />
Etancelin, Whitney Straight, Taruffi und<br />
Lord Howe, Mercedes wird voraussichtlich<br />
durch Fagioli und von Brauchitsch vertreten<br />
sein, währenddem Hans Stuck auf dem P-<br />
Wagen der Auto-Union startet. Für Bugatti<br />
sind angemeldet: Robert Benoist, Brivio, Wimille,<br />
Dreyfus und Veyron. Es bestätigt sich<br />
im übrigen, dass Nuvolari den Grossen Preis<br />
von Monaco mit einem neuen Bugatti-Monoposto<br />
als Einzelfahrer bestreiten wird. Nuvolari<br />
weilte kürzlich in Molsheim und erklärte<br />
sich nach einer kurzen Prüfung des neuen<br />
Bugatti-2800-ccm-Wagens bereit, diesen am<br />
2, April zu führen. mb.<br />
aller Kräfte erobert werden und stellt ebenfalls<br />
einen Fortschritt auf dem Wege der<br />
Der Mille Miglia entgegen. Die Organisatoren<br />
des grossen 100Q Meilen-Rennens von<br />
technischen Weiterentwicklung dar. Der<br />
Brescia geben eine wichtige Aenderung bekannt.<br />
Die ursprünglich auf den 7. und 8.<br />
kämpferische Geist kann sich bei Rekordfahrten<br />
so gut wie bei Rennen voll auswirken.<br />
April angesetzte Veranstaltung wird nur<br />
Sonntags den 8. April durchgeführt. Diese<br />
Berücksichtigt man die Anstrengungen auf Aenderung wurde schon letztes Jahr erwo-<br />
und ist auch für <strong>1934</strong> schon lange anderen Gebieten des Motorsportes in Ita-gen erwartet<br />
worden. Zahlreiche Gründe haben die<br />
Veranstalter zu dieser Modifikation veranlasst.<br />
Die nächtliche Fahrt brachte immer<br />
Unannehmlichkeiten mit sich und auch die<br />
vielen lokalen Märkte in den italienischen<br />
wird nun in den ersten Morgenstunden des<br />
Sonntags beginnen, und in den späten Abendstunden<br />
zu Ende gehen.<br />
Bereits ist eine erste Meldeliste veröffentlicht<br />
worden, die sehr gute Namen enthält.<br />
Das Ausland wird voraussichtlich bloss durch<br />
eine offizielle M.G--Equipe vertreten sein.<br />
Wie erwähnt, ordnet die Scuderia Ferrari<br />
u. a. auch Chiron, Varzi, Moll, Ghersi und<br />
Rosa an das Rennen ab. Bis jetzt hat der<br />
Die neuen Modele der englischen QlfölitätSWagen<br />
sind<br />
Im AUTOMOBIL-SALON In GENF eingetroffen!<br />
Humber<br />
Twe va<br />
Sn pe<br />
Pu man<br />
Hillman<br />
„Wizard" <br />
3. Lurani-Penn Hughes (M.G.)<br />
4 Scuderia Ferrari (Alfa Romeo)<br />
5. Scuderia Ferrari (Alfa. Romeo)<br />
6. Scuderia Ferrari (Alfa Romeo)<br />
7. Scuderia Ferrari (Alfa Romeo)<br />
8. Scuderia Ferrari (Alfa Romeo)<br />
9. «Marocchina»-Comotti (Alfa Romeo)<br />
10. X-Znccarini (Alfa Romeo)<br />
Louis Chiron hat unserer Redaktion aus<br />
Paris, wo er sich wenige Tage aufhält, einen<br />
freundlichen Brief geschrieben und darin von<br />
seiner zukünftigen Tätigkeit verschiedenes<br />
Bemerkenswertes erzählt. Wieder hat er<br />
einige Wochen in der Schweiz Skisport getrieben,<br />
seinen «sport favori», wie er sich<br />
ausdrückt. Auf ein Telegramm der «Scaderia<br />
Ferrari» hin musste er dann Davos<br />
sofort verlassen, um sich via Paris nach<br />
Modena, dem Sitz des italienischen Rennstalles,<br />
zu begeben. Wie schon früher gemeldet,<br />
sollen dort die neuen Alfa Romeo-<br />
Maschinen ausprobiert werden. Gleichzeitig<br />
wird Chiron damit sein Training für den<br />
Grossen Preis von Monaco aufnehmen. Wie<br />
er uns weiter mitteilt, weiss er noch nicht<br />
genau, welche Rennen er auf Rechnung der<br />
Scuderia Ferrari bestreiten wird. Jedenfalls<br />
erwartet ihn ein reichbefrachtetes Programm,<br />
das ihn auf zahlreiche internationale Rennpisten<br />
führen wird. Der sympathische Südfranzose<br />
freut sich darauf, wieder aktiv werden<br />
zu können, da er das « feu sacre » noch<br />
immer in sich spüre und sich nach der Kräftigung<br />
durch den Skisport in Hochform fühle.<br />
Er hat bis jetzt noch keinen neuen Alfa Romeo<br />
erprobt, doch sollen die ersten Versuche<br />
von Varzi sehr gut verlaufen sein. Chiron<br />
ist natürlich guter Hoffnung und rechnet fest<br />
damit, dieses Jahr wieder bei einigen Rennen<br />
an der Spitze zu figurieren. Bis zum Augenblick<br />
weiss er noch nicht, ob man ihn auch<br />
beim Grossen Preis der Schweiz sehen wird,<br />
doch hofft dies Chiron schon jetzt. Die zahlreichen<br />
schweizerischen Freunde dieses ebenso<br />
tüchtigen wie sympathischen Fahrers<br />
werden sich dieser Hoffnung freudig anschliessen.<br />
mb.<br />
verantwortliche Redaktion:<br />
Dr. A. Büchi, Chefredaktion.<br />
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6 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - N° 22<br />
Automobil und Volkswirtschaft.<br />
Zürich, im März <strong>1934</strong>.<br />
Liebe « Automobil-Revue » !<br />
Du legst im redaktionellen Teil Deiner ersten<br />
Salon-Nummer vom 13. März <strong>1934</strong> unter<br />
dem Titel «Zur Automobil-Montage in der<br />
Schweiz» Deinen Lesern, ja selbst den Behörden<br />
warm ans Herz, inskünftig nur noch<br />
die Wagen zweier amerikanischer Automobil-<br />
Konzerne zu kaufen, weil diese teilweise in<br />
der Schweiz zusammengestellt und ausgerüstet<br />
werden sollen.<br />
Liebe Automobil-Revue, Deine Bemühungen,<br />
der nationalen Industrie nützlich zu sein,<br />
ehren Dich und wir sind ganz gewiss dem<br />
Verständnis für solches Bestreben am allernächsten.<br />
Schliesslich auch deshalb, weil uns<br />
die praktische Ueberlegung sagt, wenn die<br />
schweizerische Wirtschaft blüht, sind auch<br />
für uns die Möglichkeiten des Absatzes da,<br />
und nicht nur für unsere schönen, fortschrittlichen<br />
und bewährten Mercedes-Benz-Automobile,<br />
sondern auch die Möglichkeiten sonstigen<br />
Imports aus unserem grossen Nachbarlande,<br />
damit die Möglichkeiten, Zinsen zu<br />
bezahlen, wie es anständige Leute ihren<br />
Freunden gerne möchten, ja sogar Kapital<br />
zurückzuzahlen usw., usw. — Nun, Du kennst<br />
ja diesen Kreislauf ebensogut wie wir.<br />
Es ist aber immer ein bisschen ein wehmütiges<br />
Gefühl, wenn man sich von einem<br />
alten Freund, mit dem man seit langen Jahren<br />
Arm in Arm gegangen ist, plötzlich stehen<br />
gelassen sieht, weil er eine neue Liebe gefunden<br />
hat. Weil ihn eine neue Liebe entdeckt<br />
hat.<br />
Wer will leugnen, dass die Liebe der amerikanischen<br />
Automobil - Sales - Manager zur<br />
schweizerischen Industrie noch sehr jungen<br />
Datums ist. Sie ist u. W. in dem Moment aufgelodert,<br />
als der von uns allen hochverehrte<br />
Herr Minister Dr. Stucki die Schlagbäume an<br />
den Grenzen des schönen Schweizerlandes<br />
und besonders den an der Route Antwerpen—<br />
Basel an einem regnerischen Herbstmorgen<br />
1933 heruntergelassen hat. Und diese junge<br />
Liebe dürfte, von jenseits des grossen Wassers<br />
gesehen, nicht so sehr dem warmen<br />
Gefühl entsprungen sein: wir müssen dem<br />
notleidenden Nachbar helfen, auch wohl<br />
nicht der technischen Ueberzeugung von dem<br />
besonderen Wert und der besonderen Güte<br />
schweizerischer Arbeit. Diese junge Liebe<br />
dürfte vielmehr aus der sehr nüchternen<br />
Ueberlegung geboren sein, wie komme ich<br />
zu erhöhten Einfuhrziffern.<br />
Junge Liebe ist stürmisch. Die Pflege alter<br />
Freundschaft pflegt von weniger Geräusch<br />
begleitet zu sein.<br />
Sollte sie deshalb nicht minder wertvoll<br />
sein?<br />
Oft schon haben die Mercedes-Benz-Werke<br />
im benachbarten Stuttgart die grosse Freude<br />
gehabt, in grösserer oder kleinerer Zahl<br />
schweizerische Besucher aus allen Kantonen<br />
in ihren Mauern zu begrüssen. Jedesmal war<br />
es ein Stück Heimat, was unsere Gäste ansprach<br />
aus den zahlreichen Maag-Zahnradschleifmaschinen,<br />
aus den Rorschacher Starrfräsmaschinen,<br />
welche der Stolz unserer<br />
grossen Werkstätten der mechanischen Bearbeitung<br />
sind, oder aus den sinnreich konstruierten<br />
Holzbearbeitungsmaschinen, welche<br />
die Firma Müller in Brugg unserem grossen<br />
Karosseriewerk fortlaufend liefert.<br />
Nicht immer allerdings wurden unsere<br />
Gäste gewahr, dass der Omnibus, der sie am<br />
Stuttgarter Hauptbahnhof erwartete, auf<br />
Schaffhausener Rädern rollte, wie ein grosser<br />
Teil der Produktion unseres Gaggenauer<br />
Lastwagenwerkes in der ganzen Welt. Noch<br />
weniger freilich konnten sie dem fertigen<br />
Wagen ansehen, wie viel in den letzten Jahren<br />
Gussteile von der Daimler-Benz A.G. aus<br />
der Schweiz bezogen wurden oder gar, dass<br />
der Zeiger der am Armaturenbrett eingebauten<br />
Uhr gutes Schweizer Fabrikat war.<br />
Aber doch, wenn auf dem Untertürkheimer<br />
Werk zu Ehren der Schweizer Gäste das<br />
weisse Kreuz im roten Felde flatterte, so war<br />
meist auch die Rede davon, dass die Daimler-<br />
Benz allein in den Jahren 1928—1933 für eine<br />
hübsche Zahl von Millionen Schweizer Franken<br />
qualitativ hervorragende Werkzeugmaschinen,<br />
Halb- und Fertigfabrikate von<br />
schweizerischen Unternehmungen und deren<br />
Tochtergesellschaften bezog. Die überaus<br />
enge Verflechtung, die seit Jahrzehnten<br />
zwischen dieser süddeutschen und zugleich<br />
grössten Automobilfabrikationswerkstätte<br />
Mitteleuropas mit der schweizerischen<br />
Wirtschaft besteht und heute noch und in<br />
Zukunft auf das sorgfältigste gepflegt wird,<br />
wurde evident und damit ein Gefühl freundnachbarlicher<br />
Zusammengehörigkeit lebendig.<br />
Freilich, wenn man die von Schweizer<br />
Geist ersonnenen und von Schweizer Arbeitern<br />
gebauten Werkzeugmaschinen bei der<br />
Bearbeitung der Gussstücke oder beim<br />
Schneiden der Karosserie-Hölzer drüben in<br />
Stuttgart beobachtet, wer will sagen: wieviel<br />
Prozente schweizerischer Arbeit stecken in<br />
meinem Mercedes-Benz-Wagen? Ein viel-<br />
faches Mehr jedenfalls als, rein äusserlich<br />
erkennbar ist an den Scintilla-Apparaten und<br />
an den Pfäffikoner Pneus, mit denen heute<br />
auch die Mercedes-Benz-Wagen in der<br />
Schweiz ausgerüstet werden.<br />
Aber diese Prozente sind schwerer zu errechnen<br />
als Montagelöhne, Sattlerlöhne und<br />
Zubehör, die erforderlich sind, um aus. einem<br />
amerikanischen Chassis von z. B. nicht viel<br />
über 2000 Fr. Ankaufswert einen 50prozentig<br />
schweizerischen fertigen Wagen zu machen.<br />
Ist jedoch der Schuss Schweizerblut, den die<br />
Pferdekräfte des Mercedes-Benz-Wagens in<br />
dem feinen Geäder tragen, äusserlich vielleicht<br />
weniger sichtbar, so haben sie ihn aber<br />
dafür schon bei der Geburt mitbekommen,<br />
und er muss gerade dem Schweizer — auch<br />
wenn er das Erzeugnis fertig in die Hand<br />
bekommt — erkennbar werden, der einen<br />
sicheren Instinkt für hohe Qualität besitzt.<br />
Wie gesagt, es ist ein bisschen ein wehmütiges<br />
Gefühl, wenn alte, langjährige Blutsverwandtschaft<br />
so ein wenig vergessen wird,<br />
weil sich was Neues aufgetan hat. Aber die<br />
besten Ehen sind ja die, von denen man am<br />
wenigsten spricht, und die Beziehungen, die<br />
im Laufe langer Jahre so selbstverständlich<br />
geworden sind, dass von ihnen schon gar<br />
nicht mehr die Rede ist, halten doch wohl<br />
am längsten, sogar über die Dauer von Kontingentierungsmassnahmen<br />
hinaus. —<br />
Also, was ist nun, liebe Automobil-Revue?<br />
Wünschest Du im Ernste, dass kein Mercedes-Benz-Wagen<br />
in der Schweiz mehr gekauft<br />
werden dürfe, damit Schaffhausen<br />
weniger Arbeit habe und Zürich, Brugg, Rorschach,<br />
Winterthur und andere Schweizer<br />
Plätze mehr? Dein treuer Leser und Verehrer<br />
Erich Friedrich Muff.<br />
Direktor der Mercedes-Benz-Automobil A.G.<br />
Bern, im März <strong>1934</strong>.<br />
Sehr geschätzter Herr Direktor !<br />
Ein Lebenszeichen von guten alten Freunden<br />
ist immer eine angenehme Abwechslung<br />
in unserer täglichen Post, in welcher, dem<br />
Charakter der Zeit entsprechend, das Materielle<br />
und Unpersönliche leider bald zu<br />
überwiegen beginnt. Gerade auch deshalb<br />
tun wir uns soviel auf den Umstand zugute,<br />
unter dem weiten Leserkreis einen Harst<br />
von treuen Bekannten zu wissen, mit denen<br />
wir gemeinsam all die Jahre die Entwicklung<br />
des schweizerischen Automobilwesens<br />
erlebt und an ihr regen Anteil nahmen.<br />
Wir haben daher miteinander die in ihren<br />
Konsequenzen weitreichende Umwandlung in<br />
der Struktur des schweizerischen Automobilhandels<br />
verfolgen können. Von dem,<br />
wenn auch bescheidenen Aktivüberschuss,<br />
den uns die stattliche Ausfuhr einer einst<br />
mit in vorderster Linie stehenden nationalen<br />
Personenwagen-Fabrikation einbrachte, sind<br />
wir im Laufe der Jahre zu einem Passivsaldo<br />
der Automobilhandelsbilanz von über<br />
30 Millionen Franken jährlich gekommen. In<br />
den Jahren der wirtschaftlichen Freizügigkeit<br />
hatte diese Verschiebung vielleicht nicht<br />
die Bedeutung, die ihr heute zukommt, denn<br />
wenn wir auf dem Gebiete des Motorfahrzeugwesens<br />
und -betriebs in sehr starkem<br />
Masse vom Auslande abhängig geworden<br />
sind, so hatten wir doch die Gewissheit.dass<br />
unsere Lieferanten auch gute Kunden waren.<br />
Das hat sich nun in den allerletzten Jahren,<br />
da die Zollmauern rings um uns zu fast unüberwindlichen<br />
Wällen wurden, gründlich<br />
geändert und man wird es niemand verargen<br />
können, wenn sich die Schweiz auf sich<br />
selbst besann und wohl oder übel dem betrüblichen<br />
Beispiel der übrigen Staaten<br />
folgte.<br />
Bei aller Betonung des schweizerischen<br />
Standpunktes haben wir doch nie einer kleinlichen,<br />
nationalistischen Einstellung das<br />
Wort geredet, und dies schon deshalb nicht,<br />
weil das Automobilwesen als solches in der<br />
Freizügigkeit gross geworden ist und ja gerade<br />
dazu berufen ist, Distanzen und Grenzen<br />
räumlicher und ideeller Art zu überwinden<br />
und zu überbrücken. Wir waren daher<br />
mit die Ersten, welche unsere Bedenken äusserten,<br />
als der Automobilaussenhandel mit<br />
in den Kreis der Einfuhrbeschränkungen und<br />
der Kontingentierung einbezogen wurde.<br />
Diese Befürchtungen bestehen heute noch<br />
zum Teil zu Recht. Die Massnahmen zeitigten<br />
aber, wie wir in der letzten Ausgabe<br />
schrieben, anderseits «den positiven Erfolg,<br />
dass man sich wieder mehr auf schweizerische<br />
Arbeit und Produktion besann ». Es if<br />
unbedingt erfreulich zu beobachten, wie unsere<br />
hochqualifizierte Industrie für Zubehör,<br />
die Ateliers für Karosseriebau usw. geradezu<br />
einen neuen Impuls erfahren haben und, entgegen<br />
der alten Ueberlieferung, nun auch<br />
der Prophet im eigenen Lande etwas gilt,<br />
während er bisher fast ununterbrochen im<br />
Auslande auf der Wanderschaft war und<br />
dort für sich Verständnis und Absatz suchen<br />
musste. In diesem Zusammenhange darf<br />
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No 22 - <strong>1934</strong><br />
nun wohl gesagt werden, dass bedeutende<br />
europäische und überseeische Automobilfabriken<br />
ihre Liebe zur Schweiz nicht erst<br />
in jüngster Zeit entdeckt haben, indem Autouhren,<br />
Zündapparate und andere Produkte<br />
schweizerischer Provenienz schon vor Jahren<br />
Verwendung fanden, allerdings wohl<br />
nicht in dem Umfange, wie dies nunmehr<br />
möerlich geworden ist.<br />
Ob dieser Besinnung auf das Inland, die<br />
durch die Montage von fremden Wagen in<br />
unserem Lande eine weitere Vertiefung erfährt,<br />
ist es Ihnen nun ergangen wie dem<br />
guten Kinde im berühmten Gleichnis vom<br />
verlorenen Sohn. Ob all der Freude, dass<br />
sich der fern von der Heimat Weilende endlich<br />
wieder ins Vaterhaus zurückfand, geriet<br />
am Tage des festlichen Empfanges der Gedanke<br />
an das Verdienst, das sich der gute<br />
Sohn dadurch erworben hatte, dass er treu<br />
und pflichtbewusst das väterliche Gut verwaltete<br />
und in aller Stille mehrte, etwas in<br />
den Hintergrund. Deswegen aber war sein<br />
Wirken nicht weniger verdankenswert gewesen<br />
und es ist ihm, nachdem der gewöhnliche<br />
Alltag wiederum einkehrte, auch Gerechtigkeit<br />
widerfahren.<br />
Sie taten deshalb gut daran, die stille Bescheidenheit<br />
des Aelteren der beiden Brüder<br />
nicht zu übertreiben und daran zu erinnern,<br />
wie alles auch zu Hause wohlbestellt ward.<br />
In welcher Form unserer Volkswirtschaft<br />
Rechnung jetragen wird, ist unwesentlich,<br />
was zählt Ist das Endresultat. Und hier können<br />
Sie, verehrter Herr Direktor, und die<br />
Untertürkheimer Werke der Anerkennung<br />
Aller für die stetige Förderung der gegenseitigen<br />
freundnachbarlichen Wirtschaftsbeziehungen<br />
gewi%s sein. Auf alle Fälle haben<br />
wir uns von allem Anfang an zum Interpreten<br />
dieses Dankes gemacht und an den erfreulichen<br />
Wechselbeziehungen zwischen der<br />
Schweiz und Mercedes-Benz lebhaften Anteil<br />
genommen. Davon berichtet manche<br />
Spalte in unseren früheren Jahrgängen und<br />
''irauf- gründet sich zum Teil wohl auch un-<br />
^r bald auf Jahrzehnte zurückgehendes<br />
schönes Einvernehmen.<br />
An unserer guten Bekanntschaft hat sich<br />
also nichts geändert, und wir wollen daher<br />
weiter den gemeinsamen Weg zum Wohle<br />
des einheimischen Automobilwesens marschleren<br />
und uns höchstens darüber freuen,<br />
dass sich neue Weggenossen eingefunden<br />
haben, die uns die Zeit verkürzen helfen!<br />
Ihre ebenso treue<br />
,.„ « Automobil-Revue ».<br />
Die Arbeits- und Ruhezeit<br />
der Chauffeure<br />
vor den eidgenössischen Räten.<br />
Der Nationalrat genehmigte nach einem Referat<br />
von Oldani (Bern) bereits zu Sessionbeginn in<br />
globo das Gesetz.<br />
Im Ständerat ist die bundesrätliche<br />
Verordnung über die Arbeits- und Ruhezeit<br />
der berufsmässigen Motorfahrzeugführer<br />
nicht ganz so sang- und klanglos<br />
verabschiedet worden wie im Nationalrat.<br />
Der Ausgang war ja zwar der gleiche —<br />
einstimmige Genehmigung — aber man<br />
spürte doch, um sich eines vom Berichterstatter<br />
Savoy gebrauchten Ausdrucks<br />
zu bedienen, «einen leisen Hauch von<br />
Unzufriedenheit »• Und zwar kam diesmal<br />
die Kritik aus dem Kanton Bern und aus<br />
der Waadt.<br />
Aber schon aus dem einleitenden Beferat<br />
des Freiburger Kommissionspräsidenten<br />
tönte ein gewisses Unbehagen. Es<br />
handle sich um eine sehr delikate Materie,<br />
und deshalb sei, wenigstens provisorisch,<br />
eine Eegelung durch den Bundesrat vorzuziehen.<br />
Ein Gesetz würde unweigerlich<br />
vom Volk bachab geschickt werden. Es<br />
muss dabei betont werden, dass die bundesrätliche<br />
Verordnung zwar vor ihrem<br />
Inkrafttreten von den eidg. Räten genehmigt<br />
werden müsse, diese aber keine Aenderungen<br />
anbringen können. C'est ä prendre<br />
ou ä laisser.<br />
Die Kammern haben nun die Möglichkeit,<br />
auf dem Wege eines Postulats ihre<br />
eventuellen Abänderungswünsche geltend<br />
zu machen. Auf ein solches hat die Kommission<br />
aber verzichtet, trotzdem in ihrem<br />
Schosse die Nachteile des Nachtfahrverbotes<br />
für schwere Motorwagen zum Gütertransport<br />
zugegeben wurden, und zwar in<br />
Anbetracht der bestimmten Erklärung des<br />
Bundesrates, dass er die Frage der Auswirkungen<br />
dieses Verbots auf unsere<br />
Wirtschaft im Auge behalten wird und,<br />
falls sich diese als ungünstig erweisen<br />
sollten, eine Erweiterung der diesbezüglichen<br />
Bestimmung prüfen wird. Wie denn<br />
überhaupt sowohl vom Berichterstatter,<br />
als auch vom Sprecher des Bundesrates,<br />
Herrn Häberlin, hervorgehoben wurde,<br />
dass wir es mit einer Verordnung zu tun<br />
haben, die absolut keinen Anspruch auf<br />
dauernden Bestand erheben will.<br />
Der Zweck der Regelung ist in erster<br />
Linie die Sicherheit des Verkehrs. Um die<br />
Gefährdung der Strasse zu vermeiden,<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
muss die Möglichkeit einer Uebermüdung<br />
der Chauffeure ausgeschaltet werden. Dabei<br />
müssen wir aber stets im Auge behalten,<br />
dass der Schutz der Führer vor<br />
Uebermüdung in dieser Verordnung nur<br />
sekundären Charakter haben kann. Auf<br />
das soziale Gebiet will der Bundesrat hier<br />
nicht übergreifen. Deshalb enthält die<br />
Verordnung auch keinerlei Vorschriften<br />
über Entschädigung für eventuelle Ueberstunden.<br />
Aus demselben Grunde sind aber<br />
auch Bestimmungen aufgenommen worden,<br />
die nichts mit sozialen Forderungen<br />
zu tun haben, so z. B. die Ausdehnung des<br />
Geltungsbereiches auf die Unternehmer.<br />
Ein übermüdeter selbständiger Führer ist<br />
eben für die Verkehrssicherheit eine ebenso<br />
grosse Gefahr wie ein übermüdeter<br />
Chauffeur.<br />
Nachdem er die verschiedenen Bestimmungen<br />
über die Zeiteinteilung auseinandergesetzt,<br />
die als bekannt vorausgesetzt<br />
werden können, äusserte sich der Referent<br />
zu den Eingaben interessierter Verbände,<br />
die von der Kommission abgewiesen wurden,<br />
mit dem Hinweise, dass die vorgesehene<br />
Regelung dem Gesetze entspricht und<br />
es nicht gut angehe, Ausnahmen zugunsten<br />
einzelner Kreise zu gewähren.<br />
Der Antrag der Kommission auf Eintreten<br />
und Genehmigung der Vorlage in<br />
globo blieb formell unbestritten. Jedoch<br />
äusserte der Berner Moser, dem die Interessen<br />
der schwergeprüften Privatbahnen<br />
am Herzen liegen, starke Bedenken: «Man<br />
spricht von Gleichstellung des Bahn- und<br />
Autoverkehrs, und doch gewährt man den<br />
Lastwagenunternehmungen 9 Stunden Arbeitszeit,<br />
während die Bahnangestellten,<br />
die einen weniger anstrengenden Dienst<br />
haben, nur 8 Stunden arbeiten dürfen.»<br />
Dass aber die «bevorzugten» Automobilkreise<br />
nicht restlos beglückt sind, erhellte<br />
aus der Rede des Waadtländer Regierungsrats<br />
Bosset, der auf diesem Gebiet<br />
über eine ausgiebige Erfahrung verfügt<br />
und an Hand von Beispielen die<br />
durch die Verordnung in weiten Kreisen,<br />
besonders an der Peripherie des Landes,<br />
hervorgerufene Missstimmung beredt zu<br />
schildern wusste.<br />
Mit dem Hinweis auf das Versprechen<br />
des Bundesrates, eine Revision der Verordnung<br />
einzuleiten, sobald die praktische<br />
Anwendung Missstände ergeben sollte,<br />
konnte sich aber schliesslich Herr Bosset,<br />
ebenso wie Herr Moser, der allgemeinen<br />
Zustimmung anschliessen. &. •-<br />
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Erleichterung der Automobilsteuereinzahlungen<br />
Im Kanton Schwyz. Die schwyzerische<br />
Regierung soll sich endlich bereit erklärt<br />
haben, dass die Automobil- und Motorradtaxen<br />
vierteljährlich eingelöst werden<br />
können. Diese Umstellung auf eine etwas<br />
weniger hinterwäldlerische Steuerpraxis<br />
kommt auch für den Kanton Schwyz reichlich<br />
spät, immerhin können die Automobilisten<br />
hoffen, dass man nun auch im Regierungsgebäude<br />
sich nicht mehr der Einsicht<br />
zu verschliessen gedenkt, dass auch sie Anspruch<br />
auf eine etwas liberalere Handhabung<br />
der Automobilsteuerbezahlungsmodalitäten<br />
haben. Ejne derartige Einstellung ist um so<br />
begrüssenswerter, als auch der Kanton<br />
Schwyz mit bestimmten Gebieten zu denjenigen<br />
Gegenden zu zählen ist, wo die Verkehrsmittel<br />
höchstens 8—9 Monate pro Jahr<br />
verkehren können. Wenn man zudem noch<br />
bedenkt, dass auch in diesem Kanton mehr<br />
als drei Viertel des Autobestandes zu Erwerbszwecken<br />
benützt werden, so liegt ein<br />
derartiges Entgegenkommen nur auf der Linie<br />
der heutigen Strömung weitgehender Erleichterung<br />
der wirtschaftlichen Betätigung.<br />
Cii'CfeBiiaE'v®«!««*!»!»<br />
Der Pass nicht nötig für die Strecke<br />
Eglisau-Jestetten-Schaffhausen. Wie erinnerlich,<br />
wurde in der Enklave von Jestetten auf<br />
der Strecke Egüsau-Schaffhausen in letzter<br />
Zeit öfters die Vorweisung eines Passes verlangt.<br />
Es scheint dies aber nur dem Uebereifer<br />
der betreffenden Zollbeamten zuzuschreiben<br />
zu sein; denn wie eine Rückfrage<br />
bei den Behörden in Jestetten ergab, bleibt<br />
nach wie vor die Abmachung bestehen, dass<br />
das Zollausschlussgebiet von Jestetten ohne<br />
Pass durchquert werden kann. Itn eigenen<br />
Interesse der Fahrer sei jedoch geraten,<br />
keine <strong>Zeitung</strong>en, die in Deutschland verboten<br />
sind, mitzuführen.<br />
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4. Salon-Nummer: Montag, den 19. März;<br />
5. Salon-Nummer: Dienstag, den 20. März;<br />
6. Salon-Nummer: Donnerstag, den 22.<br />
März;<br />
7. Salon-Nummer: Freitajj, den 23. März.<br />
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von diesen Daten Kenntnis zu nehmen.<br />
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II. Blatt<br />
Bern, 17. März <strong>1934</strong><br />
Erster Rundgang durch die Stände.<br />
Saurer.<br />
Die neuesten Erzeugnisse unserer grossen,<br />
in der ganzen Welt als führend anerkannten<br />
Arboner Firma sind, wie immer, auf einem<br />
grossen Stand zunächst dem Eingang ausgestellt.<br />
Es handelt sich dabei um einen 33-'<br />
plätzigen Omnibus derChemins deFerElectriques<br />
de Ia Gruyere, Bulle, einem Montageturmwagen<br />
der Städtischen Strassenbahn<br />
Zürich, ein blankes Chassis, Typ 1 CRD<br />
für Lastwagen von W* bis 2 l A Tonnen Nutzlast<br />
oder Omnibusse für 12-16 Personen, einen<br />
Diesel-Lastwagen, Typ 3 BOD für 4<br />
Tonnen Nutzlast und einen Sechszylinder-<br />
Dieselmotor, Typ BXD mit 150 PS und ZF-<br />
Windegetriebe, bestimmt für Motorboote<br />
oder, bei Anwendung eines Spezialgetriebes,<br />
für Schienenfahrzeuge.<br />
Das Hauptinteresse der Techniker konzentriert<br />
sich auf das neue CRD-Chassis,<br />
welches als wirksames Gegengewicht gegen<br />
die Auslandskonkurrenz in der mittelschweren<br />
Nutzfahrzeugklasse zu betrachten<br />
sein wird. Es hat einen Vierzylinder-Dieselmotor<br />
von 105 mm Bohrung, 130 mm Hub<br />
und ca. 55 PS bei 2000 Touren leicht auswechselbare<br />
geschliffene Zylinderbüchsen,<br />
abnehmbaren Zylinderkopf mit hängenden<br />
Ventilen, fünfmal gelagerte Kurbelwelle,<br />
ganz bearbeitete Pleuelstangen und ganz bearbeiteten<br />
Kompressionsraum, einen Kühler<br />
mit abnehmbarem Körper, eine automatisch<br />
sich einschaltende Kühlwasser-Kurzschlussleitung<br />
zur raschen Erwärmung des Motors<br />
nach dem Anlassen, einen 2,5-PS-Anlasser, ein<br />
Getriebe mit fünf Vorwärtsgängen, wovon<br />
der fünfte als Schnellgang wirkt, eine Maximalgeschwindigkeit<br />
im vierten Gang von 63<br />
km/St, und von 84 km/St, im Schnelkang.<br />
Wie hochwertig Konstruktion und Material<br />
sind, geht daraus hervor, dass das ganze<br />
Chassis inklusive Batterien, Betriebsstoffe<br />
und Werkzeuge nur ca. 2000 kg wiegt. Dank<br />
Anwendung derselben Prinzipien haben sich<br />
auch schon alle andern Saurer-Erzeugnisse<br />
bisher immer als unerreicht wirtschaftlich<br />
erwiesen.<br />
Die aus den Saurer-Werken stammende<br />
Karosserie des ersterwähnten Omnibusses<br />
zeigt als besonderes Merkmal ein Ganzstahl-<br />
Gerippe, das allen statischen und aerodynamischen<br />
Beanspruchungen Rücksicht<br />
trägt, einen Torpedo-Vorbau mit Schaltbrett<br />
in Silumin, ein verbessertes Faltverdeck mit<br />
Kurbelbetätigung vom Führersitz aus, Stahlrohrbestuhlung<br />
und kombinierte Frischluftund<br />
Umluftheizung mit Elektroventilator. Die<br />
unsichtbar vorgenommene Nietung und Verschraubung<br />
und die gediegene Werkmannsarbeit<br />
machen alle äusseren Nacharbeiten<br />
an der Karosserie überflüssig, so dass die<br />
Farbe ohne Spachtelung direkt aufgetragen<br />
werden kann.<br />
Der Montageturmwagen weist als besondere<br />
Neuerung eine auf Teleskoprohren ruhende<br />
Arbeitsbühne auf, die durch Schnekkengetriebe<br />
von Hand in jede beliebige Arbeitsstellung<br />
geschwenkt werden kann. Bei<br />
vollem Auszug befindet sich die Oberkante<br />
des Geländers der Arbeitsbühne 6 m über<br />
der Fahrbahn.<br />
Plymouth.<br />
Allein schon der Umstand, dass durch seinen<br />
Zusammenbau in den Saurer-Werken<br />
schweizerische Arbeitskräfte beschäftigt und<br />
schweizerische Bestandteile, wie Kühler, Dynamo,<br />
Anlasser, Zündverteiler und die elektrischen<br />
Kabelinstallationen, elektrische Warnsignale,<br />
Scheinwerfer, Richtungsanzeiger und<br />
Batterien verwendet werden sollen, rechtfertigt<br />
für den Plymouth-Wagen ein besonderes<br />
Interesse. Im Laufe des kommenden<br />
Jahres sollen in den Saurer-Werken mehrere<br />
hundert Exemplare des neuen Modells herauskommen,<br />
wofür sich ein Teil der Bestandteilsendungen<br />
bereits unterwegs befindet.<br />
Auch konstruktiv gehört jedoch der diesjährige<br />
Plymouth zu den bemerkenswertesten<br />
Neuschöpfungen. Als wichtigste seiner zahlreichen<br />
Verbesserungen sei vor allem die<br />
Einzelabfederung der Vorderräder angeführt.<br />
Jedes Vorderrad wird durch zwei zusammen<br />
ein Parallelogramm bildende Gelenkstützen<br />
geführt, während die Uebertragung der Last<br />
durch eine Schraubenfeder aus Molybdänstahl<br />
geschieht. Durch die ungleiche Länge der<br />
Gelenkstützen werden dabei Spurveränderungen<br />
vermieden. Die obere Gelenkstütze dient<br />
gleichzeitig als Hebelarm für den hydraulischen<br />
Stossdämpfer. Die ganze Vorderfederung<br />
ist gegenüber der bisherigen bedeutend<br />
weicher gehalten, wodurch Nickschwingungen<br />
des Wagens praktisch vollständig<br />
zum Verschwinden gebracht werden konnten.<br />
Der neue Sechszylindermotor wird in zwei<br />
Grossen mit 14 bzw. 17 Steuer-PS gebaut.<br />
Der grössere der beiden Motoren entwickelt<br />
bei seinem normalen Kompressionsverhältnis<br />
von 5,8:1 77 Brems-PS und bei Anwendung<br />
eines Aluminiumzylinderkopfes, der das Kompressionsverhältnis<br />
auf 6,5:1 erhöht, 82 PS<br />
bei 3600 Touren. Die Saugrohrvorwärmung<br />
und die Gemischbildung werden automatisch<br />
durch Thermostaten geregelt. Der ganze<br />
Motor ist in zwei Punkten schwebend gelagert.<br />
Auch in seinem äusseren Aussehen zeigt<br />
der Wagen noch beträchtliche Verbesserungen.<br />
Die gesamte Karosserie und der Spitzkühler<br />
lassen vermehrte Rücksichtnahme auf<br />
aerodynamisch günstige Verhältnisse erkennen.<br />
Swiss Packard.<br />
Manchem Aussenstehenden mag die<br />
Gründung einer neuen schweizerischen<br />
Automobilmarke im gegenwärtigen Moment<br />
als aussichtslos erscheinen. Durch<br />
persönliche Initiative und richtigen Unternehmergeist<br />
hat jedoch der Schweizer<br />
Vertreter der Marke Packard bereits zum<br />
guten Teil den Gegenbeweis geliefert. Der<br />
Swiss Packard ist geschaffen, und allem<br />
Anschein nach ist er es auch so, dass er<br />
so bald nicht wieder von der Bildfläche<br />
verschwinden wird. Wenn der Wagen<br />
heute auch noch nicht ausschliesslich ein<br />
Schweizer Produkt darstellt, so tritt an<br />
ihm doch in manchen Punkten die echt<br />
schweizerische Qualitätsarbeit hervor.<br />
Werner Eisch, sein Schöpfer, beabsichtigt<br />
überdies, den Anteil an Schweizer Bestandteilen<br />
im Laufe der Zeit noch beträchtlich<br />
zu erweitern.<br />
So wie wir den Wagen heute auf dem<br />
Packardstand vorfinden, besteht er ausser<br />
dem Motor, dem Chassisrahmen, dem Ge-<br />
NO 22<br />
II. Blatt<br />
Bern, 17. März <strong>1934</strong><br />
triebe und den Achsen fast ausschliesslich<br />
aus Schweizer Erzeugnissen. Zahlreiche<br />
Einzelorgane schweizerischer Herkunft<br />
lassen dabei ganz neuartige Durchbildungen<br />
erkennen. So sei vor allem auf die<br />
gediegene Ausführung der Kombination<br />
Torpedohaube - Spritzwand hingewiesen,<br />
ein Silumingussstück von äussergewöhnlicher<br />
Festigkeit bei geringem Gewicht.<br />
Aus der beistehenden Schnittskizze ist ersichtlich,<br />
dass die auf dem Instrumenten-<br />
Querschnitt-Skizze der kombinierten Torpedo-Haube<br />
und Spritzwand des Swiss-Packard. A ==<br />
Armaturenraum; W = Werkzeugkasten; K = Kabelkanäle;<br />
V = Verdeckstützen.<br />
brett eingebauten Instrumente und Armaturen<br />
(fast ausschliesslich schweizerischer<br />
Herkunft) nach dem Abnehmen eines<br />
Deckels auf ihrer Anschlussseite sehr<br />
leicht zugänglich sind, eine Verbesserung,<br />
die heute kaum hoch genug einzuschätzen<br />
ist. Raffiniert ausgeklügelt ist ausserdem<br />
der in das Gussstück eingebaute Werkzeugbehälter,<br />
sind die verdeckten Kanäle<br />
der Kabel, die sonst nur allzu oft völlig<br />
ungeschützt und allen möglichen Störungen<br />
ausgesetzt, irgendwo angeklammert<br />
werden. Sehr geschickt ausgedacht ist<br />
weiter der Motorhaubenverschluss, der bei<br />
abgeschlossenen Wagentüren ein Zukommen<br />
zum Motor verunmöglicht. Weiter<br />
verweisen wir speziell auf das neue Montage-<br />
und Demontagesystem der schweizerischen<br />
Scheibenräder, das, zusammen<br />
mit dem neuen Risch-Wagenheber dem<br />
Radwechsel alle Schrecken nimmt.<br />
Lastwagenbesitzer!<br />
Jeder Techniker weiss, dass der<br />
Schalldämpfer dem Motor einen<br />
grossen Teil seiner Kraft entzieht,<br />
weil die Gase sich darin stauen,<br />
anstatt frei abzuziehen. Rennwagen<br />
und Flugmotoren, bei<br />
denen es auf grössere Kraftentwicklung<br />
ankommt, haben daher<br />
gewöhnlich keinen Schalldämpfer.<br />
Personenwagenbesitzer!<br />
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entsteht durch seine besondere<br />
Konstruktion ein Unterdruck,<br />
der die Auspuff-Gase<br />
absaugt, anstatt sie zu stauen,<br />
daher bessere Motorleistung als selbst mit freiem Auspuff,<br />
bei dem die Abgase noch<br />
immer den Druck der atmosphärischen<br />
Luft überwinden<br />
müssen.<br />
Prüfungsatteste der Eidg. Materialprüfungsanstalt<br />
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10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> — N°22<br />
Welche Bedeutung daneben auch scheinbar<br />
unwesentlichen Dingen beigemessen<br />
wurde, lehren 'beispielsweise die mit Kegelrollenlagern<br />
ausgestatteten Türscharniere,<br />
die mit den Schlusslichtern kombinierten,<br />
links und rechts am Benzinbehälter<br />
vorgesehenen Einfüllstutzen, der gediegen<br />
gearbeitete, zusammengeklappt nur<br />
ein Minimum an Raum einnehmende Gepäckträger,<br />
die strömungstechnisch sorgfältig<br />
durchdachten Lüftungsklappen seitlich<br />
in der Windschutzhaube usw. Ein<br />
Musterbeispiel echt schweizerischer Qualitätsarbeit<br />
stellt ferner der Kühler dar,<br />
der dadurch, -dass er etwas niedriger ist<br />
als das Originalmodell, dem Wagen eine<br />
ganz neue Linie verleiht.<br />
Alles in allem kann kein Zweifel bestehen,<br />
dass das ausgestellte Swiss-Packard-<br />
Cabriolet zu den schönsten Erzeugnissen<br />
der Schau gehört.<br />
Minerva.<br />
Als ausgesprochene Qualitäts- und Luxusfahrzeuge<br />
bilden die ausgestellten Minerva-<br />
Wagen hauptsächlich einen Attraktionspunkt<br />
für Kenner. Das neue Modell M 4, das wir<br />
bereits bei seinem ersten Erscheinen am<br />
Pariser Salon eingehend beschrieben haben,<br />
steuernde Leistung 10,1 PS, das Chassisgewicht<br />
900 kg und die Höchstgeschwindigkeit<br />
100 km/St. Seinen allgemeinen Daten<br />
nach handelt es sich hier also um ein ausgesprochenes<br />
Gebrauchsfahrzeug, welcher<br />
Eigenschaft auch sein Preis entspricht. Seiner<br />
ganzen Ausführung nach könnte man den<br />
lätzig, Coupe-<br />
Landaulet, wenig gefahren,<br />
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Beim Vollschwingachstyp 290-2,9 Liter,<br />
dem geräumigen, bequemen Reisewagen, sieht<br />
man neben der Limousine viele neue, sehr<br />
schöne Cabriolets. Auch von diesem Typ<br />
ist jetzt eine praktische sechssitzige Limousine<br />
und ein offener Tourenwagen auf verlängertem<br />
Chassis erhältlich. Der Achtzylinder-Schwingachstyp<br />
380-3,8 Liter mit Kompressor<br />
ist als sportlicher Schnellreisewagen<br />
eine Klasse für sich. Seine fortschrittliche<br />
Konstruktion wurde zum Bahnbrecher für<br />
den Schwingachswagen in aller Welt.<br />
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Chrysler — de Soto<br />
bietet mit seinen Stromlinien-Modellen eine<br />
der Sensationen des Salons. Bei der bekannten<br />
langsamen Anpassung des grossen Publikums<br />
an radikale Neuerungen muss manchem<br />
die Herausgabe dieser Modelle heute noch<br />
als Wagnis erscheinen. In Anbetracht der<br />
grossen Vorzüge, welche die neue Karosserieform<br />
gewährt, Hess sich jedoch hier der<br />
Bruch mit der Tradition sicher verantworten.<br />
Wenn erst einmal einige Dutzend neue<br />
Chrysler- und De Soto-Airflow-Wagen unsere<br />
Strassen befahren werden, dürfte es<br />
nicht lange gehen, bis auch der hinterste<br />
Skeptiker seine Meinung revidiert hat.<br />
Details der G ih r y s 1 e r-EinzelradfodernM.<br />
Die neuen Modelle repräsentieren Punkt für<br />
Punkt das Programm, wie es in den letzten<br />
Jahren auch von uns für den Zukunftswagen<br />
aufgestellt wurde. Die breit ausgebaute Karosserle<br />
nützt den Raum vorzüglich aus und<br />
erlaubt vorn und hinten das Nebeneinandersitzen<br />
von drei Personen, ganz abgesehen<br />
Einbau des Thermostaten der Saugrohrvorwärmung<br />
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N° 22 - <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />
Das neue De S o t o-« Airflow<br />
»-Modell, teilweise<br />
aufgeschnitten.<br />
davon, dass durch das Verschwinden der Version der Einzelradfederung mit Parallelogramm-Radführung<br />
und Schraubenfeder-Ge-<br />
Hohlkehle zwischen den Kotflügeln und der<br />
früheren Motorhaube der Luftwiderstand wichtsübertragung. Die Lenkung arbeitet mit<br />
stark verringert wurde. Die Vorlegung des einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten<br />
Motors über die Vorderachse, die sich auch Schubstange.<br />
mit der guten Aerodynamik der Karosserie<br />
rechtfertigen Hess, ergibt bessere Abfederungsverhältnisse<br />
und vergrössert den Passagierraum<br />
nochmals. Der flach abfallende<br />
Wagenhinterteil ist zur Unterbringung der<br />
Reservereifen und des Gepäcks ausgezeichnet<br />
ausgenützt. Schliesslich kommt als Vorteil<br />
für den Fahrer noch hinzu, dass sich der<br />
Wagen mit einem Minimum an Zeit- und<br />
Arbeitsaufwand reinigen und sauber halten<br />
lässt.<br />
Ausser durch verbesserte Aerodynamik<br />
wurde die Leistungsfähigkeit des Wagens<br />
nochmals durch die Verbesserung des<br />
Leistungs-Gewichtsverhältnisses erhöht, die<br />
hauptsächlich der Anwendung eines äusserst<br />
steifen und leichten, selbsttragenden Karosseriegerippes<br />
zu verdanken ist.<br />
Dodge.<br />
Die unabhängige Vorderradfederung des Dodge,<br />
die mit zwei Gelenkdreiecken und einer Schraubenfeder<br />
arbeitet.<br />
Die schon in den letztj ährigen Modellen<br />
bestbewährte Unterdruck - Servokupphmg<br />
wurde beibehalten, jedoch in mehrfacher Hinsicht,<br />
z. B. durch einen automatischen Ab-<br />
Die zum Chrysler-Konzern gehörige Firma<br />
Dodge wartet mit zwei fast durchwegs neu nützungs-Kompensator, verbessert. Durch<br />
durchkonstruierten Sechszylinder-Typen auf, ihre automatische Wirkungsweise dient die<br />
deren eine mit einem Motor von 14,2 Steuer- Kupplung gleichzeitig als Freilauf.<br />
PS und 2500 ccm Zylinderinhalt und die andere<br />
mit einem Motor von 18,2 Steuer-PS, rücksichtigung der Aerodynamik, indem u. a.<br />
Die Karosserien zeigen eine vermehrte Be-<br />
92 Brems-PS und 3600 ccm Zylinderinhalt die Windschutzscheibe unter stärkerem Winkel<br />
angeordnet, die Wagenrüdkwand schräg<br />
ausgerüstet ist. Beide Motoren weisen seitlichgesteuerte<br />
Ventile, eine vierfach gelagerte<br />
Kurbelwelle, ein Kompressionsverhält-<br />
stromlinienförmig gestaltet wurden. Durch<br />
abfallend ausgebildet und die Kotflügel<br />
nis von wahlweise 5,6 :1 oder 6,5 : 1 und einen<br />
Torsionsschwingungsdämpfer auf. Daskarosserien mit dem Chassisrahmen zu ei-<br />
ein besonderes Verfahren sind die Ganzstahl-<br />
Chassis zeigt die bekannte amerikanische nem starren Gebilde vereinigt.<br />
'i>r*t<br />
Grosse Beachtung wurde weiter dem Problem<br />
der bestmöglichen Ventilation des Passagierraumes<br />
gewidmet. Durch Verstellen<br />
und Schwenken der Seitenfenster und der<br />
Windschutzscheibe sowie den besonderen<br />
Lüftungsklappen lassen sich sieben verschiedene<br />
Ventilationseffekte herbeiführen.<br />
Die Bremsen sind mit einem neuen Typ<br />
von Bremstrommeln ausgerüstet, bei welchen<br />
ein gerippter Ring für bestmögliche Abführung<br />
der Reibungswärme sorgt.<br />
Graham.<br />
Wie letztes Jahr umfasst das Produktionsprogramm<br />
dieser Firma drei Typen, einen<br />
Sechszylinder und zwei Achtzylinder. Unter<br />
Beibehaltung der bisherigen bewährten Prinzipien<br />
wurden jedoch die Wagen von Grund<br />
auf neu durchkonstruiert. Während der<br />
Sechszylinder- und der kleinere Achtzylindermotor<br />
den bisherigen Zylinderinhalt von<br />
3800 bzw. 4000 ccm aufweisen, wurde der<br />
grosse Achtzylindermotor von 4030 auf<br />
420.0 ccm vergrössert. Die Leistung hat in<br />
allen Teilen eine beträchtliche Zunahme erfahren<br />
und beträgt nun 85 bzw. 95 bzw.<br />
135 PS. Zum Teil ist an der Leistungssteigerung<br />
der angewandte Leichtmetallzylinderkopf<br />
beteiligt, der ein höheres Kompressionsverhältnis<br />
ermöglichte. Beim grossen Achtzylinder<br />
« Custom Eight» kommt ein Kompressor<br />
hinzu, durch welchen ohne wesentliche<br />
Erhöhung des Brennstoffverbrauches<br />
eine Mehrleistung von rund 40 PS erzielt<br />
wird. Es handelt sich dabei um einen Zentrifugal-Kompressor,<br />
der leicht zugänglich über<br />
dem Zylinderblock angeordnet ist und durch<br />
eine senkrechte Welle von der Lichtmaschine<br />
aus angetrieben wird. Im beistehenden Diagramm<br />
sind die Leistung (A), das Drehmoment<br />
(B) und der Brennstoffverbrauch (C)<br />
durch die voll ausgezogenen Kurven bei An-<br />
10 IS 20 25 30 35 40<br />
E5SI<br />
Der Zentrifugal-Kompressor des Graham- Achtzylinder-Wagens<br />
mit aufgebautem Vergaser un-d<br />
Luftreiniger (links) und bei geöffnetem Gehäua«<br />
(rechts).<br />
wendung des Kompressors und durch die<br />
gestrichelten Kurven ohne Anwendung des<br />
Kompressors gekennzeichnet.<br />
Als eine weitere konstruktive Verbesserung<br />
aller Typen ist die Verstärkung des Rahmens<br />
durch eine zusätzliche X-Strebe zu verzeichnen.<br />
Daneben wurde jedoch die bisherige<br />
geschätzte Graham-Spezialität, der banjoförmige<br />
Tief rahmen mit aussen gelagerten<br />
Federn, beibehalten.<br />
Die bisher schon sehr fortschrittlichen Karasserien<br />
zeigen eine noch stärkere Berücksichtigung<br />
aerodynamischer Gesichtspunkte.<br />
Terraplan.<br />
Die immer höchst fortschrittlichen Terraplan-Wagen<br />
der Hudson Motor-Car Co.<br />
weisen auch diesmal wieder bemerkenswerte<br />
Neuerungen auf. Allgemein konnte<br />
das an sich schon vorzügliche Verhältnis<br />
zwischen Leistung und Gewicht, das dem<br />
Wagen ein noch vor kurzem für unmöglich<br />
gehaltenes Beschleunigungs- und<br />
Bergsteigvermögen verlieh, durch Leistungssteigerung<br />
des Motors nochmals<br />
erhöht werden. In seiner normalen Ausführung<br />
und bei dem Kompressionsverhältnis<br />
von 5,75:1 leistet der grössere<br />
Motor 80 Brems-PS, in der de Luxe-Ausführung<br />
mit kombiniertem Eisen-Leichtmetallzylinderkopf<br />
und einem Kompressionsverhältnis<br />
von 6,25 :1 sogar 85 PS.<br />
Das Wagengewicht beträgt dabei nur<br />
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Ihrem geschätzten Bialte 2 grössere<br />
Geschäfte und Wohnhäuser in sehr<br />
kurzer Zeit und gut verkauft habe.<br />
So lauten die Erfahrungen derjenigen,<br />
die ihre Liegenschaften<br />
durch die „Automobil-Revue"<br />
zum Verkauf ausschreiben.<br />
Rue du Conseil-G
22 - <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />
1200 kg, was hauptsächlich der sinnreichen<br />
Vereinigung der Karosserie mit dem<br />
Chassisrahmen, unter gleichzeitiger Anwendung<br />
höchstwertiger Materialien, zu<br />
verdanken ist. Die Motoren sind mit<br />
neuen Kurbelwellen versehen, durch welche<br />
alle Vibrationen restlos beseitigt werden.<br />
Eine neue Einbauart der Kolbenringe<br />
ermöglichte eine Verringerung des Oelverbrauclies,<br />
während anderseits die Oelpumpe<br />
grösser dimensioniert wurde. Die<br />
Luftdrossel und der Leerlauf werden automatisch<br />
durch einen Thermostaten den<br />
jeweiligen Temperaturverhältnissen angepasst.<br />
Eine weitere wertvolle Neuerung stellt<br />
die Anwendung einer Gelenkvorderachse<br />
dar, die zugleich die Vorteile der Einzelradabfederung<br />
mit denen der starren<br />
Achse vereinigt und deren spezifischer<br />
Vorteil darin zu erblicken ist, dass die<br />
beim Kurvenfahren auftretenden Seitendrücke<br />
auf die Kader dem Auswärtshängen<br />
der Karosserie entgegenwirken. Die<br />
Karosserie ist ihrerseits mit einem neuen<br />
Ventilationssystem versehen, das eine<br />
zugfähige, gleichmässige Durchlüftung<br />
des Wageninnern gestattet.<br />
Ausser den Modellen amerikanischer<br />
Herkunft werden auf dem Stand Terraplan-Chassis<br />
in zwei- und viertürigen<br />
Schweizer Cabrioletaufbauten gezeigt, die<br />
den denkbar besten Eindruck machen.<br />
Adler.<br />
Mit dem neuen «Adler Diplomat» 3 Liter-<br />
Sechszylinder, der als Cabriolet karossiert<br />
auf dem Stand vertreten ist und dem bewährten<br />
Adler-Ach tzylinder-4-Liter-Wagen,<br />
bieten die Adlerwerke grosse und luxuriösere<br />
Gebrauchsfahrzeuge, die aussergewöhnliche<br />
Ansprüche befriedigen und überall da<br />
wirtschaftlich eingesetzt werden können, wo<br />
kleinere Typen den Betriebsbedingungen<br />
nicht mehr entsprechen. Der «Adler Diplomat»<br />
besitzt einen neuen 6-Zylinder-Hoch-<br />
^leistungsmotor, der wiegend in Gummi aufgehängt<br />
ist und bei klarer Anordnung, erschütterungsfreiem<br />
Lauf, hohe Elastizität und<br />
geringen Verbrauch ergibt. Verwindungsfreier<br />
Tiefrahmen mit kastenförmigen Längsund<br />
Ouerträgern, achslos aufgehängte Vorderräder,<br />
Einzelradlenkung, hydraulische Oelstossdämpfer<br />
sind die fortschrittlichen im<br />
«Diplomat» vereinigten technischen Neuerungen.<br />
Der 1^-Liter-Adler-Trumpf wahrt auch<br />
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weiterhin seine durch viele Siege errungene<br />
Stellung. Mit dem Primus zusammen bilden<br />
diese Typen die Klasse der mittleren Adler-<br />
Fahrzeuge. Beide Wagen werden mit neuen<br />
Karosserieformen geliefert, von denen auf<br />
dem 1 ^-Liter-Chassis zwei gediegene Beispiele<br />
zu sehen sind.<br />
Im Rahmen Ihres Bauprogrammes <strong>1934</strong><br />
produzieren die Adlerwerke ausserdem einen<br />
neuen kleinen Wagen, den «4-Zylinderl<br />
Liter Adler-Trumpf Junior», ein Volkswagen<br />
par excellence. Auf Grund der mit dem<br />
«Trumpf» gemachten Erfahrungen entwikkelt,<br />
besitzt er wie dieser Vorderradantrieb,<br />
Vollschwingachsen, Einzelradlenkung, Tiefbettkastenrahmen<br />
und alle anderen dem<br />
Trumpf charakteristischen technischen Merkmale,<br />
Der Trumpf Junior ist ein Fahrzeug<br />
von höchstem Gebrauchswert, das weder im der Vermeidung überflüssiger Massen und<br />
Aussehen noch in Leistungsfähigkeit mit der Verwendung hochwertiger Materialien<br />
dem «Kleinwagen» Aehnlichkeit hat, in be-dizug auf Preis und Sparsamkeit im Betrieb tend. Selbst für den Fahrer, der auf hohe<br />
grosse Rennerfahrung der Firma gel-<br />
aber zu dieser volkswirtschaftlich bedeutungsvollen<br />
Automobilgattung gerechnet wer-<br />
legt, ergibt sich daraus der Vorteil eines<br />
Geschwindigkeiten keinen besonderen Wert<br />
den muss.<br />
wirtschaftlichen Brennstoffverbrauches.<br />
Fiat.<br />
Neben den rassigen Fabrikkarosserien wird<br />
Der Stand der in der Schweiz am stärksten<br />
vertretenen Automobilmarke ist, wie<br />
besonders auch den in der Schweiz hergestellten<br />
Luxus-Cabriolets grösste Beachtung<br />
immer, besonders reichhaltig dotiert. Alle<br />
entgegengebracht. In diesem Zusammenhang<br />
gegenwärtig produzierten Typen sind in verschiedenen<br />
Ausführungen vertreten. Wenn<br />
verdient noch erwähnt zu werden, dass die<br />
Firma auch die Ausrüstung ihrer Modelle<br />
der 6-Steuer-PS-Typ 508 (Baliila), die 10-<br />
mit Schweizer Instrumenten beabsichtigt.<br />
Steuer-PS-Vierzylindertypen 518 und die<br />
13-Steuer-PS-Sechszylinder-Typen 527 auch<br />
schon eine längere Entwicklungszeit hinter<br />
sich haben, so zeigen sie doch immer wieder<br />
Verbesserungen. Als solche erwähnen wir<br />
vor allem den Aufbau der Karosserien ohne<br />
mittleren Türpfosten, ein Vorzug, der besonders<br />
von den Benutzern des Kleinwagens<br />
geschätzt wird.<br />
Neuartige Anwendung: von Gummibücheen in der<br />
Federaufhängung der Fiat 508.<br />
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Eine der hervorstechendsten Eigenschaften<br />
aller Fiat-Wagen stellte seit jeher ihre<br />
vorzügliche Anpassungsfähigkeit an unser<br />
coupiertes Gelände dar, die zum grossen Teil<br />
der Anwendung eines Vierganggetriebes zu<br />
verdanken Ist. Wie bei einer derart fortschrittlichen<br />
Konstruktion nicht anders zu<br />
erwarten, sind die obersten Gänge dieses<br />
Getriebes geräuschlos gestaltet und mit<br />
Synchronisiervorrichtungen versehen. Besondere<br />
Eignung für unser Gelände besitzen<br />
die Fiat-Wagen weiter infolge ihrer vorzüglichen<br />
hydraulischen Bremsen, bei denen für<br />
die Vorder- und die Hinterräder ein besonderer<br />
Hauptbremszylinder vorgesehen ist.<br />
Selbst beim Versagen eines der Systeme<br />
bleibt deshalb das andere voll wirksam.<br />
Allgemein macht sich bei allen Typen in<br />
Buick.<br />
Die bisherigen drei bewährten Typen<br />
Standard, Master und Big^Master wurden in<br />
ihren Hauptzügen beibehalten. Dagegen weisen<br />
alle Typen technische Einzelverbesserungen<br />
auf. Die Leistung des Motors wurde beim<br />
Standard von 83 auf 88 PS, beim Master von<br />
91 auf 100 PS und beim Big-Master von 105<br />
auf 116 PS erhöht, woran überall hauptsächlich<br />
eine Steigerung des Kompressionsverhältnisses,<br />
beim Standard und Master jedoch<br />
auch eine kleine Vergrösserung der<br />
Bohruns beteiligt ist. Alle Motoren haben<br />
Teilschnitt der neuen<br />
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14 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - N° 23<br />
euheiten<br />
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Mit dem rein<br />
technischen Teil<br />
der Nummer<br />
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Aufsätze ab, wir<br />
nennen daraus:<br />
Der<br />
Strassenverkehr<br />
des<br />
Spätmittelalters —<br />
Rennfahrer- Handschriften<br />
— Aus<br />
den Kindertagen<br />
des Automobils —<br />
Streifzug durch<br />
alt fry Rhätien.<br />
Der Genfer Salon, die wichtigste Veranstaltung<br />
unseres Landes für den Automobil markt, zeigt<br />
jedes Jahr die neuen Konstruktionstendenzen<br />
sowohl des europäischen Kontinents als Amerikas.<br />
Für jeden Kaufliebhaber, der wissen<br />
will, was er für sein Geld bekommt, ist der<br />
Besuch des Genfer Salons deshalb von hohem<br />
praktischem Wert. Als Führer für den Salon,<br />
zugleich als Nachschlagewerk von dauerndem<br />
Wert, bringen wir alljährlich eine Zusammenstellung<br />
aller auf dem Markt befindlichen<br />
Marken mit den wichtigsten Kennzeichen ihrer<br />
Konstruktion heraus. Die Abmessungen und<br />
besondern Einzelheiten der verschiedenen Fahrzeugtypen<br />
werden nach einheitlichen Richtlinien<br />
schematisch dargestellt, zur bessern<br />
Veranschaulichung aber auch die Illustrierung<br />
in reichem Masse herangezogen, so dass der<br />
Leser unserer Jahresschau ein abgeschlossenes<br />
Bild sowohl über das bewährte Bestehende als<br />
die Neuheiten des heimischen Marktes vor<br />
sich hat. Unsere Jahresschau stellt eine unentbehrliche<br />
Ergänzung des Genfer Salons dar<br />
und erfreut sich aus diesem Grunde, aber<br />
auch wegen ihrer hervorragenden graphischen<br />
Ausstattung, größter Beliebtheit. Auch der<br />
diesjährigen Ausgabe wurde wiederum besondere<br />
Sorgfalt zugewendet, die Fülle des zu<br />
verarbeitenden Materials ergab wiederum<br />
einen stattlichen Band. Er wird u. a. noch folgende<br />
Artikel enthalten: Das Auto in unserer<br />
Zeit; Der gegenwärtige Stand der Automobiltechnik,<br />
Federungsprobleme, Stromlinienkarosserie;<br />
Das Automobil <strong>1934</strong> im Bild; L'etat actuel de<br />
la construction automobile.<br />
Den Abonnenten der Illustrierten Automobil-Revue<br />
wird die Katalognummer unter gleichzeitiger Erhebung<br />
des Jahresbezugspreises (nur Fr. 2.—) zugestellt.<br />
Sie erhalten im Sommer eine weitere Spezialnummer<br />
in ähnlichem Umfang.<br />
Die Katalognummer ist auch einzeln (bei den Buchhändlern, Kiosken und<br />
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Verlag einzeln per Nachnahme versandt und ist an unserem Stand im Salon<br />
erhältlich.<br />
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<strong>1934</strong> des Genler Salons.<br />
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Automobil-Ausstellung<br />
GENF<br />
Stand 259 - Galerie<br />
wurden. Eine weitere Vereinfachung des<br />
Schaltmanövers ergibt sich daraus, dass der<br />
Weg des Schalthebels verkürzt wurde.<br />
Ansaldo.<br />
Diese italienische Marke steht besonders<br />
bei den älteren Automobilisten noch hoch<br />
im Ansehen, galt doch der Name Ansaldo in<br />
den Nachkriegsjahren geradezu als Begriff<br />
für einen rassigen Wagen. Hunderte von<br />
Ansaldo-Wagen befuhren damals unsere<br />
Strassen, bis ihre Fabrikation plötzlich eingestellt<br />
wurde, Dutzende jener Modelle mögen<br />
aber auch heute noch einwandfreien<br />
Dienst versehen.<br />
Auch bei den neuen Modellen, wie sie seit<br />
dem letzten Jahr gebaut werden, wurde das<br />
Hauptgewicht auf das Zustandekommen bester<br />
Fahreigenschaften gelegt. Mit ihrem<br />
nervigen Aufbau sind der neue Sechs- und<br />
Achtzylinder ausgesprochene Grosstourenund<br />
Strapazierfahrzeuge, ohne dass indessen<br />
auf neuzeitlichen Komfort verzichtet zu werden<br />
braucht. Der Sechszylindermotor von<br />
2780 ccm Inhalt leistet bei 4000 Touren 70<br />
Brems-PS, der Achtzylindermotor von 3540<br />
ccm Inhalt bei gleicher Umdrehungszahl<br />
90 PS. Die hängenden Ventile werden beim<br />
Sechszylindermotor direkt durch eine obenliegende<br />
Nockenwelle gesteuert, beim Achtzylindermotor<br />
durch Stossstangen und Kipphebel.<br />
Gemeinsam sind beiden Chassis die<br />
Batteriezündung, der Zenith-Doppelvergaser,<br />
die Pumpenkühlung, die Trockenplattenkupplung,<br />
ein Vierganggetriebe mit drei geräuschlosen<br />
Uebersetzungsstufen, die halbelliptische<br />
Federung vorn und hinten, mechanische<br />
Bremsen und ein doppelt abgekröpfter, aussergewöhnlich<br />
tiefliegender Chassisrahmen<br />
von grosser Festigkeit. Welche Sorgfalt auf<br />
die bestmöglichen Durchführungen des mechanischen<br />
Teils gelegt wurde, geht beispielsweise<br />
daraus hervor, dass die Schmierung<br />
bis zu den Kolbenbolzen als Druckschmierung<br />
durchgeführt ist. Die Maximalgeschwindigkeit<br />
der Wagen liegt bei 120 bzw. 140<br />
km/St.<br />
Beide Modelle werden mit sehr schönen<br />
Karosserien präsentiert, im einen Fall einem<br />
vierfenstrigen Zweitüren-Cabriolet schweizerischer<br />
Herkunft und im andern Fall einem<br />
serienmässigen Limousinen-Aufbau für 6<br />
bis 7 Passagiere.<br />
Chevrolet.<br />
Der Typ Master, der mit einigen Vervollkommnungen<br />
weiter produziert wird, hat den<br />
Typ Standard, der durch eine kleinere Bohrung<br />
statt 17 nur 15 Steuer-PS aufweist, eine<br />
speziell auch für unseren Markt sehr geeignete<br />
Ergänzung erfahren. Die Bremsleistung<br />
der beiden «Motoren beträgt jetzt 90 bzw.<br />
60 PS und ihr Zylinderinhalt 3390 bzw.<br />
2960 ccm. In beiden Fällen wird die bisherige<br />
bewährte Steuerungsart mit hängenden Ventilen<br />
angewandt, die dem Motor einen hohen<br />
Grad der Wirtschaftlichkeit verleiht. Der<br />
Typ Master hat gegenüber dem letzten Jahr<br />
einen von 279 cm auf 284 cm vergrösserten<br />
Radstand erhalten, was den Aufbau noch<br />
Der neue mehrfach versteifte Rahmen des<br />
Chevrolet <strong>1934</strong>.<br />
geräumigerer, komfortablerer Karosserien ermöglichte.<br />
Standardmässig haben beide Wagen ein<br />
neues Vorderfederungssystem erhalten, bei<br />
welchem die Räder durch in der Fahrtrichtung<br />
schwingende Gelenkstützen einzeln<br />
geführt werden und das Chassisgewicht<br />
durch Schraubenfedern übertragen<br />
wird. Ausser den Abfederungseigenschaften<br />
und der Strassenhaltung haben durch<br />
dieses System auch die Lenkeigenschaften<br />
bedeutend gewonnen. Die Lenkung arbeitet<br />
unter allen Umständen absolut stossfrei und<br />
lässt sich mit einem Minimum an Kraftaufwand<br />
bedienen.<br />
Durch Vorverschiebung des Motors Hess<br />
sich einerseits der Passagierraum noch vergrössern,<br />
während anderseits die Nickschwingungen<br />
des Aufbaues beim Befahren<br />
wellenförmiger Strassen praktisch eliminiert<br />
wurden. Einen grossen Anteil an den vorzüglichen<br />
Fahreigenschaften des Wagens<br />
dürfte auch der neue, vielfach versteifte<br />
Chassisrahmen haben.<br />
An kleineren, aber nicht weniger wertvollen<br />
Verbesserungen erwähnen wir den Umbau des<br />
Kühlsystems, nach welchem nun das gesamte<br />
Kühlwasser direkt den heissesten Stellen der<br />
Zylinder rund um die Auspuffventile zuströmt,<br />
den automatisch beim Durchtreten<br />
des Gaspedals in Wirkung tretenden Anlasser,<br />
die selbsttätige thermostatische Kontrolle<br />
der Vergaserluft-Drosselung und der<br />
Saugrohrvorwärmung und das verbesserte<br />
neue Karosserieventilationssystem.<br />
Packard.<br />
Während im äusseren Aussehen die<br />
Packard-Wagen ihren bisherigen gediegenen<br />
Charakter fast unverändert beibehalten haben<br />
und auch ihre Abmessungen im grossen ganzen<br />
unverändert geblieben sind, wurden bei<br />
den neuen Modellen noch mehrere Einzelvervollkommnungen<br />
vorgenommen. So weisen<br />
die Motoren ein neues Schmiersystem<br />
auf, bei welchem ein leicht zugänglich angeordneter<br />
Oelfilter und ein Temperaturregler<br />
dem Oel auf lange Dauer seine besten<br />
Schmiereigenschaften sicherstellen. Umfangreiche<br />
Versuche der Fabrik haben erwiesen,<br />
Embau des OeMhlers A und des Oelreinigers B<br />
beim Pack ard-Achtzylindermotor.<br />
dass durch das neue Schmiersystem die Abnützung<br />
des Motors bedeutend vermindert<br />
und seine Dauerhaftigkeit entsprechend erhöht<br />
wird. Die Bedienung der Lenkung und<br />
der Kupplung wurden noch weiter erleichtert<br />
und die Kupplung in grösserer Ausführung<br />
und mit einem selbstschmierenden Drucklager<br />
neu durchkonstruiert. Die Kardangelenke<br />
haben hermetisch abgeschlossene.<br />
Rollenlager erhalten und die Nockenwell*<br />
wurde neuartig gelagert. Kleinere Vervollkommnungen<br />
betreffend das Auspuffsystem,<br />
das Gaspedal und die Schaltung der Warnsignale.<br />
Die Serienkarosserien haben tiefere,<br />
sich den Rädern mehr anschmiegende Kotflügel<br />
mit unsichtbarem Wasserablauf, neue<br />
Trittbretter und neue Puffer erhalten.<br />
Im ganzen bringt Packard gegenwärtig<br />
acht verschiedene Chassis-Ausführungen mit<br />
41 Karosserie-Modellen heraus.<br />
Auf dem Stand sind davon das grosse Achtzylinder-Chassis<br />
mit 165-Brems-PS-Motor,<br />
als Limousine sechsplätzig karossiert, und<br />
das kleinere Standard-Chassis mit 140-PS-<br />
Achtzylindermotor, als siebenplätziger Sedan<br />
karossiert, vertreten. Die gediegene, konstruktiv<br />
und fabrikatorisch vollendete Ausführung<br />
kennzeichnet diese Wagen wie<br />
immer als Spitzenprodukte der amerikanischen<br />
Automobiltechnik.<br />
Weitere Standbesprechunsen<br />
folgen in allen Nummern der nächsten Woche.<br />
Sprechende Zahlen.<br />
Ende 1931 waren in der Schweiz<br />
über 137,000 Personenautos, Lastwagen, Traktoren,<br />
Anhänger, Motorräder und Seitenwagen<br />
eingeschrieben, die mit den Karosserien<br />
einen Wert von einer Milliarde und hundert<br />
Millionen Franken darstellen. Das Kapital der<br />
mit dem Auto verbundenen Industrie- und<br />
Handelsfirmen dürfte 500 Millionen Franken<br />
erreicht haben. Die Fiskalabgaben (Autosteuern,<br />
Zölle auf Automobilen und Benzin)<br />
bezifferten sich auf nahezu 100 Millionen<br />
Franken. Mehr als 50,000 Personen leben<br />
in der Schweiz vom Automobil (Garage-,<br />
Reparatur- und Tankgewerbe, kaufmännisches<br />
Personal: 30,000, Industrie und Vertretung:<br />
7000, Lastwagenführer : 15,000).<br />
Einzig der Benzinzoll brachte 1932 der Eidgenossenschaft<br />
und den Kantonen 44 Millionen<br />
Fr. ein, d. h. nahezu 17% des Ertrages<br />
aller Einfuhrzölle. Die Zolleinnahme aus der<br />
Einfuhr von Automobilen ergab weitere 20<br />
Millionen Fr.<br />
Diese Zahlen erhärten die Bedeutung des<br />
Automobilwesens für unsere Wirtschaft und<br />
sind geeignet, das Interesse der schweizerischen<br />
Oeffentlichkeit an den Genfer Automobilsalon<br />
jedes Jahr neu zu wecken. An<br />
der bevorstehenden Autoschau werden neben<br />
einer sehr starken ausländischen Beteiligung<br />
alle Schweizer Firmen, die in der<br />
Automobil- und Zubehörindustrie einen Namen<br />
haben, vertreten sein. Der Automobilsalon<br />
hat daher eine eminent nationale Bedeutung,<br />
die ob dem internationalen Charakter<br />
der Veranstaltung nicht verkannt<br />
werden darf. Die schweizerischen Besucher<br />
werden den einheimischen Ausstellern ihr<br />
besonderes Interesse zuwenden, deren Erzeugnisse,<br />
dank hochwertiger Qualitätseigenschaften,<br />
Weltruf geniessen.<br />
Verband «Schweizerwoche».
N° 22 — <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />
Schweizerische Rundschau<br />
Schweizerische Molorfahrzeugstatisfik 1933. wer<br />
die Zeitreihen über Einfuhr und Verkehrsbewilligungen<br />
von Motorfahrzeugen seit 1930 oberflächlich<br />
verfolgt, der wird den Motorfahrzeugmarkt im<br />
Jahre 1933 nicht ungünstig beurteilen. Trotz der<br />
Wirtschaftskrise haben sich mehr Leute einen<br />
neuen Personenwagen leisten können als im Jahre<br />
1932; Einfuhr und Verkehrsbewilligungen von solchen<br />
Fahrzeugen erreichten beinahe die bisherigen<br />
Maxima. Die Nachfrage nach Lastwagen ging allerdings<br />
gegenüber dem Vorjahre zurück, aber mit<br />
dem Hinweis, dass diese Abnahme geringer war als<br />
von 1931 auf 1932, kann sie zur Not optimistisch<br />
gedeutet worden. Recht ungünstig dagegen lauten<br />
die Zahlen der Motorradstatistik. Dass nur 615<br />
Motorräder eingeführt wurden, ist angesichts der<br />
handelspolitischen Massnahmen zugunsten der einheimischen<br />
Produktion nicht weiter verwunderlich.<br />
Neu in den Verkehr kamen aber nur noch 2080<br />
solche Fahrzeuge, gegenüber rund 3000 im Vorjahre<br />
und gar 7600 im Jahre 1930. Zweifellos hat die<br />
gegenwärtige Arbeitslosigkeit der Benützung des<br />
Motorrades starken Abbruch getan, denn das Stahlross<br />
ist das Berufsfahrzeug vieler Arbeiter. Es<br />
leuchtet ein, dass wenig Fahrzeuge neu in den<br />
Dienst gestellt werden, wenn zahlreiche alte keine<br />
Verwendung finden.<br />
Die Erhöhung des Absatzes von Personenwagen<br />
im Jahre 1933 kam hauptsächlich den leichten,<br />
jenen mit einer Motorstärke von unter 6 PS, zugute.<br />
Dieser Uebergang zum billigen Auto lässt sich<br />
seit 1931 beobachten. Der Wert aller eingeführten<br />
Motorwagen stellte sich damals auf 62,7 Millionen<br />
Franken, während im Jahre 1933 für einen der<br />
Zahl nach gleich grossen Import noch 47 Millionen<br />
Franken an das Ausland bezahlt wurden. Ob aber<br />
inzwischen grössere und damit kostspieligere Altwagen<br />
ausgeschieden wurden oder eine Verdrängung<br />
des stärkern Motorrades stattfand, kann vorläufig<br />
nicht entschieden werden. Erst die Bestandesaufnahme<br />
auf Ende März 1933, die zur Zeit im<br />
Gange ist, wird darüber Aufschluss erteilen. Der<br />
erste, wahrscheinlichere Fall würde allerdings den<br />
gesteigerten Import und Absatz dos Jahres 1933 in<br />
ein besonderes Licht setzen. Er wäre dann nicht<br />
als Anzeichen einer wirtschaftlichen Besserung zu<br />
werten, sondern im Gegenteil als Ausdruck der nun<br />
einmal bestehenden Konjunkturverschlechterung.<br />
Herstellungsland<br />
Schweiz<br />
Deutschland. . .<br />
Frankreich . . . .<br />
Italien<br />
Österreich. . . .<br />
Belgien . . . , England . . . . .<br />
Vereinigte Staaten<br />
Uebrige Länder. •<br />
Jahr 1933 . . . .<br />
1932 . . . .<br />
1931 1930 . . . .<br />
2136<br />
1760<br />
1012 66<br />
28<br />
708<br />
4674<br />
10394<br />
9601<br />
10427<br />
9S23<br />
161 39 16<br />
49<br />
14<br />
816<br />
20<br />
615<br />
15S1<br />
2948<br />
3706<br />
Diese « Strukturwandlung» steht mit einer anderen<br />
in Zusammenhang. Die überragende Bedeutung<br />
des amerikanischen Personenwagens wurde in<br />
den letzten drei Jahren geschwächt durch das Vordringen<br />
des deutschen und englischen Kleinwagens.<br />
Heute nimmt zwar die Union immer noch den ersten<br />
Rang ein, aber mit einer gesenkten Quote.<br />
Deutschland ist nicht nur an den zweiten Platz getreten,<br />
wo früher Frankreich stand, sondern auch<br />
seinem überseeischen Konkurrenten erheblich näher<br />
gerückt. Der Absatz englischer Personenwagen hat<br />
sich seit 1930 beinahe verzehnfacht. Die negative<br />
Seite dieser Wandlung bekam am stärksten die italienische<br />
Automobilindustrie zu spüren. Zu den<br />
Vor Beginn der diesjährigen Reisesaison in der<br />
Schweiz und hauptsächlich anlässlich der Eröffnung<br />
des Internationalen Automobil-Salons, der vom 16.<br />
his 25. März in Genf stattfindet; möchten wir die<br />
sich unter den ausländischen Radiqhörefn befindlichen<br />
Automobilisten auf die günstigen Einreisemöglichkeiten<br />
nach der Schweiz aufmerksam<br />
machen.<br />
Zur Einreise nach der Schweiz werden an der<br />
Grenze für Automobile und Motorräder schweizerische<br />
Triptyks oder Carnets de Passages verlangt,<br />
vorstehenden Ausführungen vergleiche man folgende<br />
Zahlen:<br />
welche sich die Touristen bei den ausländischen<br />
Verkehrsbewilllfinnne<br />
?ür Personenwagen<br />
Absolute Promille-<br />
Hcrstellunasland Zahlen zahlen<br />
Schweiz<br />
Deutschland<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
England<br />
Vereinigte Staaten .<br />
Uebrige Länder. . .<br />
Total<br />
Einfuhr und Verkehrsbcwfllignngen 1933<br />
Einnelührto<br />
Die Verdrängung der schweizerischen Personenwagenindustrie<br />
wird durch diese Uebersicht eindrücklich<br />
gezeigt. Aber auch die einheimische Produktion<br />
von Motorfahrzeugen anderer Art hält sich<br />
in bescheidenen Grenzen. Immerhin hat die Einfuhrbeschränkung<br />
den Anteil der schweizerischen<br />
Motorräder am Total der zum Verkehr zugelassenen<br />
etwas gehoben. Das geht aus folgenden Reihen<br />
hervor:<br />
Wen In den Verkehr gelanote schnell.<br />
I.nalwnncn und Motorräder<br />
Jahre Absolute Zahlen Anteil In Promille<br />
Last- Motor- Last- Motor«<br />
wnnen rnder wnflen räiler<br />
1930 552 3698 284 487<br />
1931 562 2573 243 471<br />
1932 393 2052 243 527<br />
1933 319 1272 242 612<br />
Ein statistisches Kuriosum stellt in dieser Uebersicht<br />
die Konstanz der Promilletiuote für die Lastwagen<br />
in den Jahren 1931 bis 1933 dar. Hier ist<br />
etwa keine Kontingentierung des Absatzes, sondern<br />
lediglich der Zufall im Spiel.<br />
Eidgenössisches Statistisches Amt<br />
Motorwagen<br />
Motortäller<br />
Personennagen<br />
13<br />
1840<br />
1489<br />
3959<br />
1<br />
8845<br />
8387<br />
8751<br />
9038<br />
Last-, Lie-<br />
(ertinfls-,<br />
Spezlalwagen<br />
Autobusse<br />
319<br />
114<br />
1930 19.13 1930 1333<br />
87 13 10 1<br />
647 1840 72 20S<br />
1811 1489 200 168<br />
1585 1016 175 115<br />
47 444 5 50<br />
4729 3959 523 448<br />
_ 132 84 15 10_<br />
"9038 ~8845 1000 1000<br />
In Verkehr gesetzte fabrikneue<br />
106<br />
636<br />
1<br />
1316<br />
1616<br />
2310<br />
1941<br />
Traktoren<br />
• 81<br />
1<br />
17<br />
23<br />
126<br />
300<br />
360<br />
177<br />
Motorrlder<br />
1272<br />
153<br />
51<br />
15<br />
48<br />
46<br />
437<br />
508<br />
2085<br />
3893<br />
5466<br />
7591<br />
T. C. S.<br />
Reiseverbänden verschaffen können.<br />
Sollte es jedoch einem ausländischen Touristen<br />
aus irgend einem Grunde nicht möglich gewesen<br />
sein, eich vor der Abreise nach der Schweiz ein<br />
solches Grenzdokument zu verschaffen, so kann er<br />
durch jedes beliebige schweizerische Grenz-Zollamt<br />
eine sogenannte « Provisorische Eintrittskarte » ausfertigen<br />
lassen. Die Ausfertigung einer solchen<br />
Eintrittskarte ist mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden<br />
und erfolgt ohne Kaution irgendwelcher<br />
Art<br />
Ḋie provisorischen Eintrittskarten werden mit<br />
einer Gültigkeitsdauer von<br />
10 Tagen für schweir. Fr. 2 —<br />
und 20 » » » » 4.—<br />
ausgestellt.<br />
Eine 10 Tage gültige Eintrittskarte kann im Bedarfsfall<br />
im Innern der Schweiz seitens der Zolldirektionen<br />
auf weitere 10 Tage verlängert werden.<br />
Es darf ferner erwähnt werden, dass die schweizerische<br />
Grenzpolizei in bezug auf die Reisepässe<br />
den ausländischen Touristen die Einreise weitgehendst<br />
erleichtert Der Kanton Genf sei hier ganz<br />
speziell erwähnt.<br />
Deutsche und italienische Touristen benötigen<br />
nebst den Zolldokumenten keine weitem Papiere<br />
mehr; die früher verlangten Internationalen Führerund<br />
Zulassungsscheine sind auf Grund gegenseitiger<br />
Abkommen zwischen der Schweiz, Italien und<br />
Deutschland aufgehoben worden. Die Genfer Polizeibehörde<br />
zeigt auch in dieser Hinsicht eine weitgehende<br />
Toleranz.<br />
Das Strassennetz der Schweiz ist gegenwärtig in<br />
gutem Zustand. Die Alpenstrassen sind mit Ausnähme<br />
des Julier-Pass geschlossen. Die schweizer.<br />
Grenzzollämter sind in der Lage, die ausländischen<br />
Automobilisten an Hand einer guten Strassenzustandskarte,<br />
welche wöchentlich erscheint, über<br />
den jeweiligen Zustand des Strassennetzes zu unterrichten.<br />
Vorsicht bei Bahnübergängen.<br />
Unglücksfälle bei Bahnübergängen ereignen sich<br />
in der Schweiz glücklicherweise sehr selten; die Gefahr<br />
dazu besteht jedoch fortwährend und wir<br />
möchten die Automobilisten und Strassenbenützer<br />
im allgemeinen davor warnen.<br />
Wie jeder mechanische Organismus, so ist auch<br />
der Bahnübergang mit automatischen Schranken<br />
Störungen ausgesetzt, die ein rechtzeitiges Funktionieren<br />
verunmöglichen. Man weiss dagegen auch,<br />
dass schwere Unglücksfälle bei überwachten Bahnifbergängen<br />
vorkamen, die auf menschliche Irrtümer<br />
öder Nachlässigkeiten zurückzuführen waren,<br />
ist unfehlbar, und es muss damit gerechnet<br />
werden, dass in der Zukunft sehr wahrscheinlich<br />
auch noch Unglücksfälle dieser Art zu verzeichnen<br />
sein werden, solange es überhaupt Bahnübergänge<br />
geben wird. Die Verurteilung des schuldigen<br />
Beamten wird ferner diesen Mißstand niemals<br />
beheben können und wird sogar sehr oft ungerecht<br />
oder unvollständig sein, da der Fehler nur<br />
Selten von einem einzigen Beamten herrührt.<br />
Es ist somit unerlässlich, dass der Bahnübergang,<br />
und zwar namentlich in der Nacht, als eine<br />
gefährliche Zone betrachtet wird, die nur mit<br />
grösster Vorsicht zu befahren ist. Der Automobilist<br />
braucht nicht vom Automobil zu steigen, wie dies<br />
Oft empfohlen wird, um sich zu vergewissern, dass<br />
der Uebergang frei ist, es genügt, wenn er die folgenden<br />
Empfehlungen befolgt:<br />
1. Die Geschwindigkeit vor einem Bahnübergang<br />
so massigen, dass bei Gefahr der Wagen sofort<br />
angehalten werden kann.<br />
2. Scharf aufpassen, um womöglich das Herannahen<br />
eines Zuges zu hören oder zu sehen.<br />
3. Einen kleinen Gang einschalten, so dass die<br />
Geschwindigkeit mit Vollgas beschleunigt werden<br />
kann, ohne den Motor zum Aussetzen zu bringen.<br />
4. Vor dem Ueberejueren des Bahnüberganges<br />
mehrere Male das Warnzeichen ertönen lassen.<br />
5. Den Bahnübergang sofort überqueren und so<br />
wenig wie möglich auf demselben verweilen.<br />
6. Das Ueberqueren der Geleise, wenn dieselben<br />
erhöht sind, soll in schräger Richtung geschehen,<br />
damit die Federn nacheinander gebogen werden<br />
und nicht alle zur gleichen Zeit. Nur auf diese<br />
Weise kann das heftige Aufschlagen des Wagens<br />
vermieden werden, das für die Passagiere und besonders<br />
für die mechanischen Organe des Chassis<br />
und der Uebersetzung sehr gefährlich ist. Wenn<br />
ein Autofahrer bemerkt, dass ein Bahnübergang<br />
mit automatischer Vorrichtung bei Durchfahrt eines<br />
Zuges offen bleibt, oder sich der Bahnwärter einer<br />
Nachlässigkeit schuldig macht, so soll er sofort die<br />
Verwaltung der betreffenden Bahngesellschaft davon<br />
unterrichten und genau den Ort und die Zeit<br />
angeben, wo und wann der Mißstand festgestellt<br />
worden ist.<br />
Nur eine enge Zusammenarbeit aller wird erlauben,<br />
im Interesse und für die Sicherheit eines<br />
jeden ein befriedigendes Resultat zu erzielen.<br />
(Chronik T. C. S.).<br />
L^fztfe (fteldum^em<br />
Eine erfreuliche Nachricht. Dank den Anstrengungen<br />
des A.C.S. müssen die Automobilisten,<br />
welche im Hinblick auf die Oster-<br />
{•eiertage ihre Schilder schon am 26. März<br />
lösen, für die Zeit vom 26. März bis 1. April<br />
nur einen Zuschlag für die Versicherungsprämie<br />
von 5 Fr. bezahlen. Die Versicherungsgesellschaften,<br />
welche diese Uebergahgsperiode<br />
zuerst auf den 29. März bis<br />
1. April festgelegt hatten, erklärten sich auf<br />
die Vorstellungen des A.C.S. hin bereit, deren<br />
Beginn schon auf den 26. März anzusetzen<br />
und zwar ohne Erhöhung des Zuschlags<br />
vorr R Fr.<br />
Das „Sicherheitsventil" für<br />
ausgeschriebene Wagen<br />
AU i Uivun>n--KL <strong>1934</strong> - N» 22<br />
Stahl-<br />
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NOVA<br />
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B. M. W. Horch Leon Bollee N. A. G. Stoewer Wanderer<br />
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