28.02.2018 Aufrufe

E_1934_Zeitung_Nr.023

E_1934_Zeitung_Nr.023

E_1934_Zeitung_Nr.023

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

No 23 — <strong>1934</strong><br />

Der Prüfstand für die Untersuchung der<br />

Autoraobilscheinwerfer In Bern. Schon vor<br />

mehreren Jahren wurde im Staatsverwaltungsbericht<br />

der kantonalen Polizeidirektion<br />

angeführt, dass die bernischen amtlichen Automobilexperten<br />

bezw. der Chefexperte aufmerksam<br />

mache auf die Notwendigkeit einer<br />

Einrichtung, welche die Einstellung, die<br />

Lichtintensität sowie die Optik der Scheinwerfer<br />

an Motorfahrzeugen zu prüfen erlaubt.<br />

Es geht natürlich nicht an, die Besitzer<br />

von Motorfahrzeugen nachts auf irgend<br />

einer Strasse anzuhalten oder sie aufzubieten,<br />

um mit den empfindlichen, mit<br />

Selenzellen ausgerüsteten Lichtmessapparaten<br />

die Scheinwerfer zu prüfen: sowohl Witterung<br />

wie die Absperrung der Strasse bilden<br />

unhaltbare Nachteile.<br />

Anderseits käme die Herstellung eines speziellen<br />

Gebäudes für diese Messungen (ca.<br />

10 m Länge für die Wagen und 25 m freie<br />

Messstrecke) ausserordentlich hoch zu stehen.<br />

Einem Gesuch an die S.B.B, für die<br />

Ueberlassung der früher dem Fuhrwerkverkehr<br />

geöffneten Fahrbahn der Eisenbahnbrücke<br />

in Bern wurde bereitwilligst entsprochen.<br />

Auch die städtische Baudirektion<br />

in Bern, als Besitzerin des Wegrechtes der<br />

Strassenfläche auf der erwähnten Brücke<br />

hat die Bewilligung erteilt.<br />

Nun musste in der seitlich mit Gitterwerk<br />

versehenen Brücke ein Schuppen erstellt<br />

werden als Dunkelraum. Dadurch ist es<br />

möglich geworden, regelmässig tagsüber<br />

Motorfahrzeuge zu prüfen. Ein Garage-<br />

Schiebetor wird jeweils geöffnet und nach<br />

Hereinfahrt des Wagens wieder geschlossen.<br />

Zuerst wird das Fahrzeug auf das Vorhandensein<br />

und richtige Funktionieren der in<br />

der Vollziehungsverordnung zum Automobilgesetz<br />

vorgeschriebenen Zubehörteile untersucht,<br />

anschliessend werden Stand-, Schlussund<br />

Stopplichter und die Möglichkeit der<br />

•-".gsbarkeit der Nummer auf dem hintern<br />

sontrollschild auf 20 m geprüft.<br />

Dann erfolgen die Scheinwerfermessungen<br />

nach folgenden Normen, welche den Vorschlägen<br />

des « Comite international de l'eclairage<br />

» sowie der deutschen Kommission<br />

für die Beleuchtung an Kraftfahrzeugen entnommen<br />

sind und seinerzeit bereits dem<br />

eidg. Justiz- und Polizeidepartement für die<br />

Berücksichtigung in der Vollziehungsverordnung<br />

empfohlen wurden. Allerdings wurden<br />

diese Normen vorläufig noch nicht in die betreffende<br />

Verordnung aufgenommen, man hat<br />

es den Experten überlassen, über den Begriff<br />

des « genügenden > Scheinwerfers<br />

(Fernlicht auf 100 m, Abblendlicht auf 30 m,<br />

Blendung beim Abblendlicht auf Scheinwerferhöhe<br />

und dergl.) zu befinden.<br />

Normen für die Messung der Lichtstärken von<br />

Automobilscheinwerfern.<br />

Fernlicht- Auf Höhe der Scheinwerferachse<br />

^minimale Lichtstärke auf 100 m Entfernung 1 Lux<br />

s*-4 wenigstens 6 m Breite (entsprechend 16 Lux<br />

^m 1,5 m Breite, auf 25 m Entfernung gemessen;<br />

es ist Rücksicht zu nehmen auf den Verlauf der<br />

Lichtkegel).<br />

Abblendlicht: Ca. 20 cm über Boden minimale<br />

Lichtstärke auf 30 m Entfernung 1,2 Lux auf<br />

6 m Breite (entsprechend 1,5 Lux auf 5 m Breite,<br />

auf 25 m Entfernung gemessen).<br />

Auf Scheinwerferhöhe darf die Lichtstärke zur<br />

Vermeidung der Blendgefahr auf 30 m 0,7 Lux<br />

nicht überschreiten (entsprechend max. 1 Lux auf<br />

25 m).<br />

Der erfahrene Automobilist weiss, welche<br />

Bedeutung einem zweckmässigen Scheinwerfer<br />

am Motorfahrzeug zukommt. Weder<br />

den Polizeiorganen noch den Experten war<br />

es bisher möglich, der Unordnung in der<br />

Wirkung der Scheinwerfer im grossen Verkehr<br />

beizukommen; es erfordert die Kontrolle<br />

die Bereitstellung von verdunkelten<br />

Prüfständen.<br />

In Bern werden vorderhand Fahrzeuge geprüft,<br />

deren Besitzer sich freiwillig gemeldet<br />

haben; alsdann werden sukzessive alle Fahrzeuge<br />

der älteren Jahrgänge (bis 1928) zur<br />

Vorführung eingeladen. Selbstredend kann<br />

der Besitzer sich mit dem Expertenbureau<br />

über den ihm passenden Zeitpunkt verständigen.<br />

Automobile, welche in allen Teilen, insbesondere<br />

auch in bezug auf die Scheinwerfer,<br />

den Vorschriften entsprechen, erhalten<br />

eine Kontrollmarke, welche an die Windschutzscheibe<br />

geklebt werden kann; die Verkehrspolizei<br />

lässt diese Wagen auf der<br />

Strasse passieren, es sei denn, sie entdecke<br />

inzwischen eingetretene offensichtliche Mängel<br />

oder sie kontrolliere die Ausweise. W.<br />

Winterthurer-Breite Omnibusbetrieb. Nach<br />

Mitteilung des Initiativkomitees wird am 16.<br />

März die Probekonzession für den Winterthurer-Breite<br />

Omnibusbetrieb ablaufen. Während<br />

der zweieinhalb monatigen Betriebsprobe<br />

konnte die Bedürfnisfrage in durchaus<br />

positivem Sinne abgeklärt werden. Hingegen<br />

wird darauf hingewiesen, dass infolge<br />

der gelockerten Bauweise der südlichen<br />

Wohnquartiere der Stadt Winterthur auch<br />

bei günstigen Frequenzen sich der Autobusbetrieb<br />

nur durch finanzielle Zuschüsse erhalten<br />

kann. Gestützt auf die beiden abgelaufenen<br />

Monate muss mit einer Subvention<br />

von 15,000 Fr. pro Jahr gerechnet werden.<br />

Zur Realisierung des -ständigen Aütobusverkehrs<br />

wurden dem Stadtrat zwei Vorschläge<br />

unterbreitet und zwar sah die erste eine<br />

Kilometergarantie von 75 Rp. -f- 10 % der<br />

Einnahmen vor, und die andere eine jährlich<br />

neu festzusetzende Pauschalsumme von ca.<br />

15,000 Fr. Da infolge der Neuwahlen das<br />

Subventionsgesuch in definitiver Form erst<br />

vom neuen Stadtrat behandelt werden kann,<br />

wurde dem alten Stadtrat eine Zwischenlösung<br />

vorgeschlagen, wonach die Fortdauer<br />

des Autobusbetriebes durch eine Zuschussleistung<br />

von 1250 Fr. pro Monat für die Zeit<br />

vom 17. März bis 17. Mai <strong>1934</strong> gewährleistet<br />

werden soll. Sollte diese Lösune nicht akzeptiert<br />

werden, so würde der Betrieb am<br />

17. März eingestellt bis der neue Stadtrat in<br />

der Lage ist, das Subventionsgesuch zu behandeln.<br />

Autotourismus im Monat Februar. Nachdem<br />

bereits der Monat Januar gegenüber<br />

der vorjährigen Parallelperiode rund 600<br />

Automobile mehr im Grenzverkehr gezählt<br />

hat, weist der Monat Februar eine weitere<br />

stark nach oben gerichtete Bewegung auf<br />

und zwar wurden in diesem Monat gegenüber<br />

dem Februar 1933 1788 mehr Automobile<br />

an unseren Grenzstellen gemeldet. Im<br />

Total der beiden Monate wurden 12,157 Wagen<br />

gezählt, die unsere Landesgrenzen passierten<br />

gegenüber nur 9752 in der vorjährigen<br />

Parallelperiode, was einem Plus von<br />

2405 Automobilen entspricht. Aus dieser Angabe<br />

geht kommentarlos die steigende Be-<br />

Monat<br />

Janaar<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

Mai .<br />

Juni.<br />

Juli .<br />

August<br />

Sept...<br />

Oktober<br />

Nov. ...<br />

Dez<br />

Total<br />

Ti.a.EnäeFeb<br />

Tourismus<br />

3094 451<br />

3023 421<br />

4577 735<br />

9948 892<br />

7155 1133<br />

14341 1145<br />

21301 1377<br />

38749 1499<br />

22963 1077<br />

9623 866<br />

6579 653<br />

3919 452<br />

144277 10701<br />

6117 872<br />

1389<br />

1374<br />

2155<br />

4387<br />

4586<br />

7584<br />

11740<br />

18113<br />

12312<br />

5200<br />

2062<br />

1585<br />

72487<br />

2763<br />

AUTOMOBIL-REVUE 3<br />

Autotourismus von Jahr zu Jahr<br />

1933<br />

Pro». Karte I Freipas» | Triptyk Total<br />

HUB<br />

4934<br />

4818<br />

7467<br />

16227<br />

12874<br />

23070<br />

34418<br />

68361<br />

36352<br />

15694<br />

8294<br />

5956_<br />

227465<br />

9752<br />

Total auf<br />

Ende Monat<br />

Projekt eines Hochautostrassennetzes in<br />

Belgien, Der Strassenbau ist entschieden<br />

gegenwärtig in eine neue Phase getreten<br />

und steht ganz im Zeichen des Automobils,<br />

das heute die (führende Rolle unter den Verkehrsmitteln<br />

übernommen hat. Auto und<br />

Strasse sind kausal so eng miteinander verbunden,<br />

dass mit der immer grössern Vervollkommnung<br />

des Autos auch ein immer<br />

besserer Ausbau des Strassemnetzes erfolgen<br />

muss. So wurde schon vor einigen Jahren<br />

in Italien mit dem Bau von « Nur-Autostrassen<br />

» begonnen und in den Vereinigten<br />

Staaten, Deutschland und andern Ländern<br />

folgte man diesem Beispiel. Belgien geht<br />

nun noch ein Stück weiter und 'Projektiert<br />

den Bau eines geradezu phantastisch anmutenden<br />

Hochautostrassennetzes. Der Entwicklungsgang<br />

im Strassenbau ist also analog<br />

mit dem Eisenbahnbau, wo man auch als<br />

4934<br />

9752<br />

17219<br />

32446<br />

45820<br />

102808<br />

161169<br />

197621<br />

313215<br />

221509<br />

227465<br />

deutung des Automobiltourismus hervor und<br />

nicht zuletzt dürfte auch die erstmals offengehaltene<br />

Nord-Süd-Verbindung über die Alpen<br />

zu diesem Resultat beigetragen haben.<br />

Als weiterer Faktor ist im besondern auf<br />

die zunehmende Entwicklung des Automobil<br />

als Verkehrsmittel hervorzuheben, das auch<br />

in den Wintermonaten immer mehr in das<br />

Netz der internationalen Verbindung eintritt.<br />

Während im grossen und ganzen der Personenverkehr<br />

auf den Eisenbahnen eher<br />

stagniert, verzeichnet der Autotourismus eine<br />

ununterbrochene Aufwärtsentwicklung, der,<br />

wenn die Bemühungen der Schweiz zur Offenhaltung<br />

von Alpenstrassen im Winter einem<br />

breitern Publikum bekannt sind, noch<br />

eine intensivere Note erhalten wird.<br />

Pro». Kart«<br />

3686<br />

4560<br />

8246<br />

483<br />

514<br />

<strong>1934</strong><br />

Triptyk<br />

1382<br />

1532<br />

ein Achtzylinder von höchster Vollendang<br />

und unübertrefflichen Leistungen<br />

Der HUDSON <strong>1934</strong> ist ein vornehmer<br />

Wagen mit wunderbarer, äasserst komfortabler<br />

Karosserie. Bei jedem Tempo<br />

geräuschlos und geschmeidig, auf schlechtester<br />

Strasse erschütterungsfrei. Jede<br />

Steigung ohne Anstrengung im direkten<br />

Gang, beste Strossen- und Kurvenhaltung<br />

(Schwingachse), spielend leicht zu steuern.<br />

Qualität und Fahreigenschaften werden<br />

von keinem Wagen, gleich welcher Preisklasse,<br />

übertroffen. Der verwöhnteste<br />

Fahrer ist überrascht.<br />

Total<br />

5551<br />

6606<br />

997 2914 12157<br />

G.SCHLOTTERBECK, AUTOMOBILEA.G, BASEL - ZÜRICH<br />

Salon Genf, Stand 2<br />

Frelpassl<br />

N19<br />

Stvassen<br />

Total tut<br />

Ende Monat<br />

5551<br />

12157<br />

Schlussphase zu den Hochbahnen überging.<br />

Oberst Van Deuren, Professor an der Militärakademie<br />

und geistiger Schöpfer dieses<br />

Projektes, hat die Pläne bereits bis in alle<br />

Einzelheiten ausgearbeitet und in einem Vortrag<br />

den Behörden und zuständigen Kreisen<br />

vorgelegt.<br />

Es handelt sich bei diesem Projekt um ein<br />

Autostrassennetz, bei dem strahlenförmig<br />

von Brüssel aus Autostrassen nach den<br />

wichtigsten Städten und Industriegebieten<br />

des Landes gehen, die dann durch eine<br />

Kreisautostrasse miteinander verbunden werden.<br />

Die Strassenbreite beträgt 18 m, wobei<br />

für jede Fahrrichtung 9 m zur Verfügung<br />

stehen. Diese 9 m sind wiederum durch<br />

weisse Bänder in drei Fahrbahnen eingeteilt,<br />

wobei die eine dem schweren Lastwagenverkehr,<br />

die andere dem Personenverkehr,<br />

und die dritte zum Ueberholen dient. Das<br />

Neuartige an dieser Strasse ist jedoch, dass<br />

sie nicht wie jede andere Strasse auf dem<br />

Erdboden verläuft, sondern durch Betonsäulen,<br />

welche die Strassendecke tragen müssen,<br />

5 Meter über dem umliegenden Gebiet<br />

geführt wird. Die Beleuchtung geschieht<br />

durch starke Natronlampen, die alle 35 in<br />

beidseitig installiert sind und von einer Zentralstelle<br />

aus gespiesen werden. In allen<br />

grösseren Bevölkerungszentren sind Einund<br />

Ausfahrtsstationen vorgesehen, die in<br />

ihrer Struktur ähnlich sind wie wir sie von<br />

den italienischen Autostraden kennen.<br />

Welch grosse Vorzüge solche Strassen für<br />

den Automobilisten hätten, braucht nicht<br />

noch lange hervorgehoben zu werden. Aber<br />

auch daneben würde sie noch glänzende<br />

Dienste leisten. So könnten z. B. auf der Unterseite<br />

in einem grossen Kabel Telegraphund<br />

Telephon- sowie Elektrizitäts-, Wasser-.<br />

Gas- und Heizungsleitungen angebracht werden.<br />

Ebenfalls würde dadurch ermöglicht,<br />

von Antwerpen aus das Benzin und Petrol<br />

ins Innere des Landes durch Rohrleitungen<br />

zu verteilen. Auch bedeuten diese Strassen<br />

gedeckte Hallen von ungeheurer Dimension,<br />

die sich durchs ganze Land hindurchziehen<br />

und hier kann nun die Phantasie recht eigentliche<br />

Orgien feiern. Diese Hallen könnten<br />

benützt werden für Schulen, Spitäler, Kaufläden,<br />

Garagen, ferner als Sportplätze wie<br />

Tennis oder Fussball und die wichtigste Verwendung<br />

wäre die Benützung als Arbeiterwohnungen<br />

: denn Wohnungen auf einem<br />

Boden sind praktisch und bequem und zudem<br />

könnten sie billig mit Heizung, Telephon<br />

usw. versehen werden.<br />

Die wichtigste Frage ist aber zweifellos<br />

die Finanzierung des ganzen Projektes. Die<br />

Arbeiten würden während 10 Jahren jährlich<br />

eine Summe von ca. 500 Millionen belg. Fr.<br />

verschlingen. Dabei muss aber auch in Betracht<br />

gezogen werden, dass dadurch ca.<br />

40,000 Arbeitslosen, die bisher von den Fürsorgekassen<br />

unterhalten werden mussten,<br />

Arbeit geboten würde. Auch ist vorgesehen,<br />

eine jährliche Benützungssteuer von 100 Fr.<br />

zu erheben, da sich Ja bei der vorzüglichen<br />

Strasse die Auslagen für Reifen, Amortisation<br />

usw. bedeutend niedriger stellen. Nicht<br />

zu vergessen wäre auch der Mehrzuzug von<br />

Autotouristen, so dass bei der dichten Besiedelun-g<br />

Belgiens an einer Rentabilität nicht<br />

gezweifelt werden kann. Das Hauptmoment<br />

Ist, dass Handel und Industrie, von denen<br />

das Wohl Belgiens abhangen, einen neuen<br />

Impuls bekommen.<br />

lz-<br />

&usl«ae*«l<br />

Streikdrohungen in der amerikanischen<br />

Automobilindustrie. Der Vorsitzende der<br />

Nira, General Johnson, hat im Hinblick auf<br />

die in der amerikanischen Automobilindustrie<br />

drohenden Streiks Besprechungen mit<br />

Vertretern der Automobilind'ustriellen und<br />

Vertretern der Arbeiterschaft gepflogen, um<br />

nach Möglichkeit eine Arbeitsniederlegung<br />

zu verhindern. Welche Bedeutung der Automobilindustrie<br />

in Amerika im industriellen<br />

Aufbau des Landes zukommt, geht deutlich<br />

aus d'er Ansprache von General Johnson<br />

hervor, wonach der Ausbruch eines Streikes<br />

im gegenwärtigen Moment den Erfolg des<br />

gesamten Niraprogrammes in Frage stellen<br />

könnte. Nach Aussage des Vorsitzenden<br />

des amerikanischen Gewerkschaftsbundes,<br />

wie er vor dem Senatsausschuss für Arbeitsfragen<br />

ausführte, ist Tatsache, dass verschiedene<br />

Betriebe ihre Arbeiter und Angestellten<br />

zum Eintritt in die von diesen Unternehmungen<br />

geschaffenen Gewerkschaften veranlassen<br />

wollen, während auf der andern<br />

Seite die Arbeiter sich auf die ihnen durch<br />

das Nira-Gesetz gewährten Koalitionsrechte<br />

berufen.<br />

Während der zweiten Salonwoche vertäut<br />

sich unsere Berichterstattung noch auf folgende<br />

Nummern :<br />

Salon-Nummer : Dienstag den 20. März.<br />

6. Salon-Nummer: Donnerstag den 22. Mäfz.<br />

7. Salon-Nummer : Freitag den 23. März.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!