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E_1934_Zeitung_Nr.045

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BERN, Freita«, 1. Juni <strong>1934</strong><br />

Gelbe Liste<br />

Nummer 20 Cts.<br />

30. Jahrgang - NM5<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Enchaint Jeden Dienstag nnd Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Halbjäbrtleli Fr. 5.-, jährlich Fr. 10.-. Im Ausland unter PortonneJilag.<br />

tofern nicht postamtlich bestellt. Zuschlag (ür postamtliche Besteltanc 30 REDAKTION n. ADMINISTRATION.' Brcltenrainstr. 97, Bern<br />

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Grftssere Inserate nach Seitentarif.<br />

Inseratenschlnss 4 Tage vor Erscheinen der Nummern<br />

Automobilistischer Rückblick auf den<br />

Schweizer. Verkehrskongress<br />

Letzten Samstag hatte man anlässlich des<br />

Schweizerischen Verkehrskongresses in Bern<br />

wiederum Gelegenheit, von prominenten<br />

Köpfen ein Extrakt über die Bedeutung der<br />

verschiedenen direkt oder indirekt dem Verkehr<br />

dienenden Institutionen für unsere nationale<br />

Wirtschaft zu hören. Ausnahmslos<br />

hielten sich alle Referenten an die vom Organisationskomitee<br />

erlassenen Richtlinien,<br />

indem sie sich strickte auf das Einigende in<br />

der Schweiz. Verkehrspolitik beschränkten<br />

und die trennenden Faktoren höchstens nur<br />

andeutungsweise streiften. Dessen ungeachtet<br />

will es uns aber scheinen, als ob den<br />

Bahninteressenten innerhalb dieser Veranstaltungen<br />

allzu ausschliesslich ein viel zu<br />

grosses Betätigungsfeld eingeräumt bleibe,<br />

^as weder vom wirtschaftlichen, noch vom<br />

heutigen und zukünftigen verkehrspolitischen<br />

Standpunkte aus als gerechtfertigt erscheint.<br />

Die Vertreter der Bahnen sind es, die den<br />

Hauptton angeben, während alle übrigen am<br />

Verkehr im weitern Sinne interessierten Organisationen<br />

mehrheitlich nur als Verkehrsattribute<br />

mitwirken. Diese etwas einseitige<br />

Einstellung zu den brennensten Transportfragen<br />

der Gegenwart ist leicht verständlich,<br />

wenn man die historische Entwicklung des<br />

Fremdenverkehrsverbandes berücksichtigt.<br />

Zugegeben, dass die Initiative für diese<br />

Rahmengebilde aus Bahnkreisen hervorgegangen<br />

ist, .doch darf nicht ausser Acht gelassen<br />

werden, dass nicht allein freiwillige<br />

Ueberlegungen bei der Gründung des Verkehrsverbandes<br />

mitwirkten, sondern es ist<br />

dieser vornehmlich als ein Produkt der jüngsten<br />

Phase weltwirtschaftlicher Schwierigkeiten<br />

anzusprechen. Deutlich erkennbar<br />

-?eht diese Tatsache aus der Zusammensetzung<br />

des mehr dekorativ wirkenden 27-köpfigen<br />

Vorstandes hervor,, dem allein 5 Vertreter<br />

Schweiz. Privatbahnen gegenüber nur 4<br />

am Automobilverkehr interessierten Verbände<br />

angehören; noch deutlicher aus dem die<br />

wirkliche Arbeit leistenden 8-gliedrigen Ausschuss<br />

mit einem einzigen Strassen- und 4<br />

Bahninteressenten. Das Plugwesen ist in<br />

diesen Gremien überhaupt nicht vertreten,<br />

nämliches gilt für die Schiffahrt. Während<br />

Automobilismus und Aviatik sich immer stärker<br />

entwickeln, Staats- und Privatbahnbetriebe<br />

im Personen- wie im Güterverkehr<br />

hingegen eine rückläufige, zumindestens eine<br />

stagnierende Entwicklung aufweisen, würde<br />

Die ewige Wahrheit.<br />

Roman von Oskar Sonnlechner.<br />

(32. Fortsetzung)<br />

für die Gewährung der bedingten Verurteilung<br />

im übrigen gegeben wären. Di« Generalprävention<br />

macht grundsätzlich den Aticlch<br />

dachte, Piet», absichtlich unterbrach<br />

sie ihn, wie wenn sie seine weiteren Worte<br />

fürchte, «du seiest verstimmt. Ich kann mir<br />

noch immer kein Bild über deine so unerwartete<br />

plötzliche Rückkehr machen.» Scheinbar<br />

unbefangen lag ihr Blick starr und brennend<br />

auf ihm. Ein verschwiegenes Entsetzen.<br />

Der Professor rückte näher an sie heran<br />

und griff nach ihrer Hand, die eiskalt zwischen<br />

seinen Fingern lag.<br />

«Natürlich hat meine Ankunft einen Grund.<br />

Der dich aber nicht überraschen wird, Enid.<br />

Es handelt sich nur darum, dass nun deine<br />

Heimkehr notwendig ist, und da meine Anwesenheit<br />

in Holland verlangt wurde, ist es<br />

selbstverständlich, dass mich mein Weg<br />

zuerst zu dir führte. Du hast mir in der letzten<br />

Zeit sehr gefehlt.»<br />

Er rückte die Goldbrille, wie um sie besser<br />

sehen zu können. Regungslos, keinen<br />

Tropfen Blut im Gesicht, sass sie vor ihm im<br />

Halbschatten der Stehlampe. Unter den halbgeschlossenen<br />

Lidern suchte ihr Blick in den<br />

Mienen ihres Mannes zu lesen, folgte jeder<br />

es der Werbung, unter dem Gesichtswinkel<br />

der jüngsten und der kommenden Verkehrsdurchdringung<br />

betrachtet, sicherlich nicht<br />

schlecht anstehen, wenn man, entsprechend<br />

ihrer Bedeutung, den modernen Verkehrsmitteln<br />

ein genügend grosses Wirkungsfeld<br />

in diesem Konzilium einräumte. Für die verschiedenen,<br />

am gesamten Verkehr interessierten<br />

Verbände steht hier eine dankbare<br />

Aufgabe noch zur Lösung offen, denn letzten<br />

Endes zielen die Bestrebungen des Verkehrsverbandes<br />

auch heute noch darauf hinaus,<br />

aus öffentlichen Mitteln, soviel als möglich<br />

auf die leer laufenden Räder der Bahnen zu<br />

leiten. Das von Ing. Rothpletz ausgearbeitete<br />

'Arbeitsbeschaffungsprogramm zeigt bereits,<br />

in wessen Küche der fette Hase gejagt werden<br />

soll. Für die andern, ebenso stark am<br />

Landesverkehr beteiligten Gruppen, heisst es<br />

deshalb beizeiten die notwendigen Vorkehrungen<br />

treffen, um sich den bereits durch<br />

gesetzliche und fiskalische Massnahmen eingeengten<br />

Lebens- und Wirtschaftsraum nicht<br />

noch stärker beschneiden zu lassen. Herr<br />

Minister Stucki hat in seinem umfassenden<br />

und unparteiischen Referat nicht vergebens<br />

auf die Funktion des Verkehrsverbandes als<br />

zentrale Vermittlungsstelle zwischen Verkehrszentrale<br />

und dem Staat hingewiesen.<br />

Wem also die stärkste Vertretung eingeräumt<br />

ist, dem winkt auch das grösste Stück<br />

des zu verteilenden Kuchens.<br />

Im Grunde genommen heisst es doch das<br />

Rad der Zeit um ein gutes Stück zurückdrehen,<br />

wann immer wieder in die unersättlichen<br />

Rachen der Bahnen stets neue Ueberbrükkungsgelder<br />

geschüttet werden sollen, anstatt<br />

auf jenen Verkehrsgebieten, denen wirtschafts-<br />

wie verkehrspolitisch die Zukunft<br />

gehört, für neuzeitliche Ordnung zu sorgen.<br />

Bekanntlich ist schon lange vor dem Kriege<br />

in Eisenbahnkreisen die Frage ventiliert<br />

worden, ob überhaupt das Personentransportgeschäft<br />

rentabel sei, kann doch auch<br />

die eidg. Post, trotz Regalschutz, aus dem<br />

Verkehr ihrer gelben Wagen, wie Dr. Furrer<br />

erklärte, nie einen Gewinn herauswirtschaften;<br />

um so merkwürdiger müssen die Anstrengungen<br />

der Bahnen erscheinen, reine<br />

Touristenlinien selbstverständlich ausgenommen,<br />

die im Hinblick auf die in- und ausländische<br />

Propaganda für den Personenverkehr<br />

unternommen werden. Vor allem dürfte es<br />

im Interesse der schweizerischen Hotellerie<br />

Bewegung seiner Lippen, die kommenden<br />

Worte zu erraten — das Todesurteil ihres<br />

Lebens, ihrer Liebe.<br />

«Ich habe in der letzten Zeit damit gerechnet,<br />

Piet.» Sie versuchte zu lächeln. «Und<br />

wann, Piet... wann sollte es sein?»<br />

«Das ist vielleicht das einzige, was dich<br />

überraschen wird, Enid, aber du weisst, ich<br />

bin ein Sklave, den das Joch seines Berufes<br />

drückt. Mein Wille allein kommt nicht in Betracht.»<br />

Er sah verlegen hin und her. «Es<br />

muss morgen sein.»<br />

«Morgen.» Es flimmerte ihr vor den Augen.<br />

Sie wollte ihn noch fragen, wohin sie<br />

gingen, aber kein Wort rang sich über ihre<br />

Lippen. Sie konnte es nicht und wagte es<br />

nicht. In dem Zwiespalt ihrer Liebe zu Jul<br />

und dem Schuldbewusstsein gegen ihren<br />

Mann war alles in ihr zerrissen und erstorben.<br />

«Es ist anders nicht möglich», wie aus<br />

weiter Ferne schlug seine Stimme an ihr Ohr.<br />

«Ich muss Verpflichtungen, die ich übernahm,<br />

erfüllen. Die Durchführung ist viel einfacher,<br />

wie du dir dies auf den ersten Blick begreiflicherweise<br />

vorstellst. Die Gesandtschaft<br />

stellt mir ohne jeden Zweifel einen Herrn zur<br />

Verfügung, der in unserer Abwesenheit die<br />

Auflösung des Hauses durchführt. Damit hätten<br />

wir also gar nichts zu tun.» In sich war<br />

er entschlossen, sich um jeden Preis ihrer<br />

liegen, wenn anlässlich der Umwandlung der<br />

bisherigen Verkehrsvorposten der Bundesbahnen<br />

in den hauptsächlichsten Großstädten<br />

des Auslandes, in schweizerische Verkehrsbureaux<br />

namentlich dem internationalen<br />

Autotourismus mit seiner ununterbrochenen<br />

Aufwärtsbewegung entsprechende Berücksichtigung<br />

eingeräumt werde.<br />

Wir verkennen in keiner Weise die<br />

Schwierigkeiten, die bei der heutigen Organisation<br />

der Verkehrswerbung von Automobilismus<br />

und Aviatik noch überwunden werden<br />

müssen, um neben dem Uebergewicht<br />

der Bahnen, gleichfalls auf die Rechnung zu<br />

kommen. Immer und immer wieder verstehen<br />

letztere, dem Volke ihre überragende<br />

Bedeutung vorzudemonstrieren. Unsere<br />

Staats'bahnen z. B. schleppen jedoch von<br />

Rechnungsperiode zu Rechnungsperiode stets<br />

höher anschwellende Defizite mit sich, ohne<br />

dass bis heute von höchster Stelle aus ein<br />

wirklich grundlegender Sanierungsvorschlag<br />

auf den Tisch gelegt worden wäre. Dort aber<br />

muss der Hebel angelegt werden, wo es gilt,<br />

diese aus den Händen der Eisenbahnergewerkschaft<br />

wieder dem schweizerischen<br />

Volke zurückzugeben. Solange der Frachtsatz<br />

für 100 kg Aluminium von Chippis<br />

(Wallis) nach Menziken (Aargau) noch, auf<br />

4 Fr. 96 steht und derjenige für das gleiche<br />

Quantum von Chippis nach Yokohama hinhingegen<br />

auf 4 Fr. 50, werden auch die zügigsten<br />

Propagandaaktionen keine durchgreifende<br />

Besserung mit sich bringen. Wenn<br />

unsere Bahntaxen, sei es in gütertransportoder<br />

personentransport-tarifarischer Hinsicht<br />

nicht auch einigermassen der internationalen<br />

Kaufkraft angepasst werden können, dann<br />

muss man sich über die weitere Verkehrsdurchdringung<br />

unseres Landes seitens des<br />

Automobils nicht wundern. Wie die loyale<br />

Mitarbeit der Automobilisten am Verkehrsteilungsgesetz<br />

zur Genüge bewiesen hat,<br />

verschliesst man sich in diesen Kreisen keineswegs<br />

den berechtigten Forderungen der<br />

Bahnen und ist bereit, durch Zusammenarbeit<br />

an der Lösung schwerwiegender Verkehrsprobleme<br />

mitzuwirken. Hingegen würde<br />

es sicherlich nichts schaden, wenn man<br />

auf der Gegenseite ebenso loyal dem Jüngern<br />

Verkehrsträger auch einen Platz an der<br />

Sonne gewähren würde. Vielleicht ist man<br />

anlässlich des 3. schweizerischen Verkehrs-<br />

Vongresses soweit und räumt den heutigen<br />

HaunttrSsrern des Personenverkehrs. Eisenbahn<br />

Automobil und Flugzeug in den von<br />

den Bahnen in so glanzvollem Rahmen organisierten<br />

üibernarteiHchen Veranstaltungen<br />

eine srieichbereehtigte Stellung ein. Wy.<br />

Umgebung hier zu entreissen. Nur fort von<br />

hier! Die einzige Lösung. Sie aber rang in<br />

sich in der Unklarheit des Bewusstseins, was<br />

er ahne, was er wisse, denn es war für sie unzweifelhaft,<br />

dass ihn kein Zufall hierher geführt,<br />

dass die überstürzte Abreise, die er von<br />

ihr verlange, damit im Zusammenhang stehe.<br />

Einen Augenblick dachte sie daran, ihn unter<br />

begreiflichen Gründen um einen Aufschub<br />

zu bitten, und fand nicht den Mut dazu. Im<br />

Bruchteil eines Augenblickes schössen ihr<br />

alle diese Gedanken durch den Kopf, endend<br />

in der dumpfen Verzweiflung, dass sie sich<br />

zwar dessen immer bewusst, dass einst alles<br />

zu Ende sein müsse, allein niemals...<br />

«Du bist also mit mir einverstanden, Kindchen?»<br />

Die Stimme ihres Mannes schreckte<br />

sie auf. Er strich liebkosend über ihre Rechte,<br />

die er noch immer mit beiden Händen umklammert<br />

hielt. «Ich freue mich, Enid, dich<br />

wieder zu haben. Du hast mir sehr gefehlt,<br />

und wenn ich noch weiter spräche, dann<br />

käme es zu einer regelrechten Liebeserklärung.<br />

Vielleicht sogar der ersten.» Er lachte<br />

erzwungen. «Aber du weisst, ich gehöre nicht<br />

zu den Männern, die es lieben, ihre Gefühle<br />

in Worten zur Schau zu tragen. Ich muss dir<br />

nicht heute erst sagen, was du mir bist.»<br />

«Ich weiss es, Piet.» Es würgte sie in der<br />

Kehle. Wenn sie nur schon gewusst hätte,<br />

wohin es gehe.<br />

Die bedingte Verurteilung des<br />

automobilistischen Sünders.<br />

Wenn die Strafe eine abschreckende Wirkung<br />

hat, und bis zu einem gewissen Grade<br />

ist das ja zweifellos der Fall, so hat auch<br />

die Erwägung eine gewisse Berechtigung,<br />

dass man der Häufung von Delikten durch<br />

die Androhung recht schwerer Strafen begegnen<br />

kann. Von diesem Gesichtspunkte<br />

aus hat die Strafkammer des zürcherischen<br />

Obergerichtes bereits vor einer Reihe von<br />

Jahren in aller Form erklärt, dass sie gegenüber<br />

Personen, die als Führer von Motorfahrzeugen<br />

schuldig befunden sind, also fahrlässige<br />

Körperverletzung oder gar fahrlässige<br />

Tötung begangen haben, schärfere Strafen<br />

als bisher in Anwendung bringen wolle —<br />

und sie hat auch danach gehandelt. Das hatte<br />

allerdings zur Folge, dass alle automobilistischen<br />

Sünder, die es irgendwie konnten, sich<br />

der Beurteilung des Obergerichtes entzogen<br />

haben, indem sie Aburteilung vor dam<br />

Schwurgericht verlangten. Vor dieser Instanz<br />

hatten sie vor allem den Vorteil, dass<br />

ihr Fall gründlicher behandelt wurde, während<br />

ja das Obergericht eigentlich nur « papieren<br />

» urteilt, d. h. auf Grund von Akten<br />

und durch den Präsidenten der Kammer immer<br />

wieder zum Ausdruck bringen lässt,<br />

dass es auf das, was etwa zugunsten des<br />

Angeklagten vorgebracht werden könnte,<br />

kein grosses Gewicht mehr legt : den Anwälten<br />

pflegt immer wieder nahegelegt zu<br />

werden, sie möchten sich kurz fassen, da<br />

man noch andere Dinge zu behandeln habe.<br />

Unter diesen Umständen ist das Vertrauen<br />

auf eine sorgfältige Abwägung der Schuldfrage<br />

und des Masses des Verschuldens naturgemäss<br />

beim schwurgerichtlichen Verfahren<br />

grösser.<br />

Zu allem kommt aber, dass seit einiger<br />

Zeit die Strafkammer des zürcherischen<br />

Obergerichtes den Standpunkt vertreten hat,<br />

man müsse gegenüber Automobilisten nicht<br />

nur schwere Strafen ausfällen, sondern auch<br />

die Gewährunsr der bedingten Verurteilung<br />

einschränken. Praktisch wurde in der letzten<br />

Zeit die bedingte Verurteilung einem<br />

Automobilisten so gut wie gar nicht mehr<br />

zugebilligt. Das wurde mit der be—rühmten<br />

Oenerainrävention begründet : damit andere,<br />

die vielleicht viel schuldhafter fahren als der<br />

jeweilige Angeklagte, gewarnt werden, muss<br />

dieser auch die Vollstreckune der Strafe auf<br />

sich nehmen, obwohl a"e Voraussetzungen<br />

Ihr Mann hatte sich erhoben. Zärtlich und<br />

liebevoll richtete er sie auf. Willenlos Hess<br />

sie es geschehen.<br />

«Jetzt heisst es aber zur Ruhe gehen, Kindchen.»<br />

Er wies nach der Uhr. «Du hast morgen<br />

einen schweren Tag vor dir.» Sie nickte.<br />

Er küsste sie. Willenlos Hess sie es geschehen.<br />

Ihre Füsse trugen sie kaum, sie umklammerte<br />

die Türklinke, um nicht zusammenzubrechen,<br />

da schreckte sie nochmals die<br />

Stimme ihres Mannes auf und Hess sie den<br />

Kopf wenden.<br />

«Ich habe noch eine kleine Bitte an dich,<br />

Enid. Ich möchte infolge der Kürze der Zeit,<br />

die uns zur Verfügung steht, von allen Abschiedszeremonien<br />

absehen, wenn auch unser<br />

Bekanntenkreis ein sehr kleiner ist. Wir machen<br />

das dann brieflich gut. Wie die Deutschen<br />

sagen, wir wollen uns holländisch empfehlen.»<br />

Er lächelte. «Wir wollen uns von<br />

niemand verabschieden. Von niemand.» Ihr<br />

war, wie wenn er das Wort besonders<br />

betone.<br />

«Ja, Piet.» Vielleicht war es so besser. Und<br />

endlich fand sie den Mut zu der verhängnisvollen<br />

Frage. «Wohin fahren wir, Piet?»<br />

Tonlos kam die Frage über ihre Lippen.<br />

Ihre Blicke hingen an ihm.<br />

«Nach Amsterdam.» Es war ihr, wie wenn<br />

ihr Herzschlag auflebe.<br />

«Ich dachte nach Batavia.» Er schüttelte


geklagten zu einem wirklichen Opfer, der<br />

Justiz, straft ihn über das Mass, das seiner<br />

Schuldl entspräche. Man hat sich dabei in<br />

Zürich eine Theorie zurechtgelegt, deren<br />

Richtigkeit wohl noch etlichen Zweifeln<br />

unterliegt: man gibt zu, dass die Zahl der<br />

Unfälle nicht zugenommen habe, weil sich<br />

eine höhere Zahl nicht herzaubern lässt;<br />

aber, sagt man, die vorkommenden Unfälle<br />

sind schwerwiegender als die früheren, was<br />

speziell vom schnelleren Fahren herrührt,<br />

namentlich seit Aufhebung der Geschwindigkeitsgrenzen,<br />

denn die grössere Geschwindigkeit<br />

des Fahrzeuges verursacht .naturgemäss<br />

schwere Verletzungen beim Zusammenstoß.<br />

Ein weiteres Moment, das gegen die Gewährung<br />

der bedingten Verurteilung ins<br />

Feld geführt zu werden pflegt, sofern es<br />

vorhanden ist, wird aus etwaigen Bussen,<br />

mit denen ein Automobilist gesegnet worden<br />

ist, hergeleitet. Die zürcherische Strafprozessordnung<br />

sieht die bedingte Verurteilung<br />

vor, «wenn das Vorleben und der Charakter<br />

des Verurteilten erwarten lassen, er<br />

werde durch diese Massnahme von weiteren<br />

Vergehen abgehalten, und wenn er den Schaden,<br />

soweit es ihm möglich war, ersetzt<br />

hat». Im übrigen ist festzuhalten : eine gerichtliche<br />

Vorstrafe (sofern sie nicht verjährt<br />

ist) schliesst die Gewährung der bedingten<br />

•Verurteilung aus, eine polizeiliche jedoch nicht.<br />

Nun hat in einem konkreten Falle der<br />

Staatsanwalt, der einen Angeklagten vor<br />

sich hatte, gegen den, abgesehen von dem<br />

speziellen Fahrlässigkeitsdelikt, nicht viel<br />

vorzubringen war, sich auf den Standpunkt<br />

gestellt: es komme bei einem automobilistischen<br />

Delikt nicht darauf an, wie sich Leumund<br />

und Charakter des Angeklagten im<br />

ganzen darstellen, sondern darauf, wie er<br />

als Automobilfahrer zu beurteilen sei, und<br />

weil drei Polizeibussen registriert waren, so<br />

leitete er damals das Argument gegen die<br />

bedingte Verurteilung ab.<br />

Der Fall, der endlich dieses Gebäude zum<br />

Einstürzen gebracht hat, liegt folgendermassen:<br />

Ein Anwalt in Zürich hat in nachmitternächtlicher<br />

Stünde einen Fussgänger<br />

angefahren und verletzt. Der Fahrer wurde<br />

zu 7 Tagen Gefängnis verurteilt unter ausdrücklicher<br />

Verweigerung der bedingten<br />

Verurteilung. Dabei ist festgestellt worden,<br />

dass der Fussgänger 1.5°/oo Alkohol im Blut<br />

hatte, wobei er überdies selber zugab, zuvor<br />

schon mehrere Autos anzuhalten versucht zu<br />

haben, um Sich mitnehmen zu lassen, so dass<br />

alle Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass<br />

der angetrunkene Mann direkt vor .das Auto<br />

gelaufen ist.<br />

Der Verteidiger des Anwaltes versuchte<br />

es. darauf mit einer Nichtigkeitsbeschwerde<br />

an das Kassationsgericht: die Verweigerung<br />

der bedingten Verurteilung sei Willkür, womit<br />

er einen vollen Erfolg erzielte.' Nicht<br />

nur hat sein Klient, der Anwalt, die bedingte<br />

Verurteilung erhalten, sondern es wurde vom<br />

Kassationsgericht gleich danach in einem<br />

anderen -Falle ebenfalls die Verweigerung<br />

der bedingten Verurteilung aufgehoben, und<br />

vor allem: das Kassationsgericht hat — zunächst<br />

in der mündlichen Beratung, hoffentlich<br />

wird das auch in der schriftlichen Urteilsbegründung<br />

mit entsprechender Deutlichkeit<br />

zum Ausdruck kommen — ganz klare<br />

Richtlinien aufgestellt, die für die künftige<br />

Rechtsprechung auf diesem Gebiete 1 wegleitend<br />

sein sollen — und sofern das Obergericht<br />

sich nicht an sie halten wird, wofür<br />

gewisse Anzeichen vorhanden sind, so wird<br />

das Kassationsgericht so lange die Urteile<br />

korrigieren müssen, bis die aufgestellten<br />

Grundsätze sich durchgesetzt haben.<br />

Autolotsen für urosstadte.<br />

Seit einigen Jahren stehen den ortsunkundigen<br />

Fremden auf den Zufahrtsstrassen nach<br />

Berlin sogenannte Autolotsen zur Verfügung,<br />

die nach Belieben für kürzere oder längere<br />

Zeit zur Führung des Automobils durch die<br />

Grosstadt in Dienst genommen werden können.<br />

Einen ähnlichen Lotsendienst hat nunmehr<br />

die englische A.A. für ihre über eine<br />

halbe Million zählenden Mitglieder eingeführt,<br />

indem besondere A.A.-Agenten für die<br />

Fahrt durch London zur Verfügung stehen.<br />

Es ist aber vorgesehen, den Lotsendienst<br />

demnächst auch in den bedeutendsten englischen<br />

Provinzstädten zu organisieren. Auf<br />

diese Weise wird dem ortsunkundigen Fahrer<br />

und allen Automobilisten, welche weniger<br />

mit dem Riesenverkehr in der Grosstadt vertraut<br />

sind, eine grosse Sorge abgenommen<br />

und ihnen doch die Möglichkeit geboten, im<br />

eigenen Fahrzeug der Grosstadt einen Besuch<br />

abzustatten.<br />

Amerikas Automobilexport.<br />

Im Monat März <strong>1934</strong> wurden 16.079 Personenwagen<br />

im Werte von 8,3 MM. Dollar<br />

exportiert. Die Ausfuhr ist der Wagenzahl<br />

nach im Vergleich zum Vormonat um 83 %,<br />

gegenüber der vorjährigen Parallelperiode<br />

um 192 % gestiegen. Zusammen mit den Zubehör-<br />

und Ersatzteilen stellt sich der Wert<br />

der Automobilausfuhr im März auf 21,2 Mill.<br />

Dollar, was das günstigste Monatsresultat<br />

während den letzten 3% Jahren darstellt.<br />

Mit der richtigen Elle gemessen.<br />

Das aargauische Kriminalgericht versorgte<br />

einen Studenten, der ein in Baden parkierendes<br />

Auto zu einer Spritztour nach Portugal<br />

sich widerrechtlich aneignete, für die<br />

Dauer von 5 Monaten hinter schwedische<br />

Gardinen.<br />

Trockeneis und flüssige Luft im Automotorenbau.<br />

Bekanntlich versehen heute schon mehrere<br />

Automobilkonsirukteure ihre Motoren mit<br />

eingesetzten Ventilsitzen. Diese ringförmigen<br />

Sitze aus besonders hitzeunempfindlichen<br />

StahÜegierungen wurden dabei bisher meist<br />

eingepresst. Neuerdings bedient man sich nun<br />

jedoch in Amerika auch eines Schrumpiungs-<br />

Der bekannte Strafrechtslehrer Professor<br />

Hafter, der Mitglied des Kassationsgerichtes<br />

ist, hat in sehr entschiedener Weise betont,<br />

dass dem Gesichtspunkte der Generalprävention<br />

wohl im Strafmass Rechnung getragen<br />

werden könne, nicht aber durch Verweigerung<br />

der bedingten Verurteilung, wenn<br />

sonst die Voraussetzungen für sie gegeben<br />

sind. Er hat auch den schon erwähnten Versuch<br />

des Staatsanwaltes, mangels eines sonst<br />

schlechten Leumundes einen besonderen<br />

automobilistischen Leumund zu konstruieren,<br />

um gegen die bedingte Verurteilung Stellung<br />

nehmen zu können, zurückgewiesen: das Gericht<br />

habe sich nicht mit dem Automobilisten<br />

X, sondern mit dem Angeklagten X, dem<br />

Menschen X als ganzem zu befassen. Es<br />

frage sich lediglich, ob der Charakter des<br />

Menschen als solcher erhoffen lasse, dass er<br />

sich keinem- weitern Vergehen mehr schuldig<br />

machen werde. Vielfach wird in der Gerichtspraxis<br />

als Beweis gegen den Charakter des<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> -NO 4 5<br />

istischer<br />

Verfahrens. Die Ventilsitze werden in Trokkeneis,<br />

d. h. gefrorener Kohlensäure, oder in<br />

flüssiger Luft soweit abgekühlt bis sie sich<br />

genügend zusammengezogen haben, um in<br />

die Aussparungen hineingelegt werden zu<br />

können.<br />

Automobiltunnel unter dem Hudson.<br />

Die Bauarbeiten zur Errichtung des neuen<br />

Zweibahn-Automobiltunnels unter dem Hudson-Fluss<br />

sind in diesen Tagen begonnen<br />

worden. 8000 Arbeiter erhalten durch den<br />

Tunnelbau vier Jahre lang Beschäftigung.<br />

Der Tunnel verbindet die 38. Strasse in Manhattan<br />

mit Weehawken (New Jersey). Die<br />

Kosten des Baues werden auf 75 Millionen<br />

Dollar veranschlagt, wovon die Nötstandsarbeiten-Verwaltung<br />

die Hälfte übernimmt.<br />

Später soll ein Paralleltunnel gebaut werden.<br />

Amerikas Automobilproduktion.<br />

i Im Monat April wurden rund 360.000 Automobile<br />

hergestellt, so dass die Totalproduktion<br />

während den ersten 4 Monaten des<br />

laufenden Jahres auf 1.120.000 Einheiten anstieg,<br />

was gegenüber der vorjährigen Parallelperiode<br />

genau einer Zunahme um den doppelten<br />

Betrag entspricht. Die Aprilquote stellt<br />

das beste Monatsergebnis seit August 1929<br />

Angeklagten angeführt, dass er seine Schuld<br />

bestreite. Professor Hafter hat auch dieses<br />

Argument als nicht stichhaltig bezeichnet:<br />

wenn man so handeln wollte, dann könnten<br />

vor Schwurgericht (wo fast immer die<br />

Schuld bis zuletzt bestritten bleibt) überhaupt<br />

keine bedingten Verurteilungen erfolgen.<br />

Der Präsident des Kassationsgerichtes<br />

ging insofern noch weiter, als er darauf hinwies,<br />

dass ja oft genug die bedingte Verurteilung<br />

bei Delikten gewährt wird, die zwar<br />

vom Täter nicht gerade in dieser Schwere<br />

beabsichtigt waren, bei denen er aber doch<br />

mit schweren Folgen hat rechnen müssen,<br />

und bei denen er das Risiko, dass es so ausgehen<br />

könnte, ruhig mit in Kauf genommen<br />

hat (« Dolus eventualis »). Wieviel mehr habe<br />

einer, der überhaupt gar nicht habe schuldhaft<br />

handeln wollen, sondern sich lediglich<br />

eine Fahrlässigkeit habe zuschulden kommen<br />

lassen, Anspruch auf die Milde des Gesetzes!<br />

Beide vor das Kassationsgericht gebrachte<br />

Straffälle wurden also bedingt ausgesprochen.<br />

Wichtiger aber ist der Umstand, dass<br />

nun vom Kassationsgericht mit aller Deutlichkeit<br />

ausgesprochen worden ist, dass<br />

Gründe der Generalprävention nicht gegen<br />

die bedingte Verurteilung angeführt werden<br />

dürfen und dass damit — praktisch gesprochen<br />

— die Automobilisten nicht als eine<br />

Kategorie minderen Rechtes angesehen werden<br />

sollen.<br />

V k<br />

Die Verteilung und Verwendung der Verkehrssteuern<br />

in Zürich. Der vom Kantonsrat<br />

am 7. Mai angenommene Antrag der Staatsrechnungsprüfungskommission<br />

betr. Verteilung<br />

und Verwendung der Verkehrssteuern<br />

hat bei den zürcherischen Verkehrsinteressenten<br />

anfänglich Bestürzung ausgelöst, weil<br />

dem genauen Wortlaut nach die Verwendung<br />

der Verkehrssteuern zu wenig deutlich präzisiert<br />

worden ist. Der Gesetzestext kann<br />

nämlich sehr wohl dahin interpretiert werden,<br />

dass nur die Städte Zürich und Winterthur<br />

ihren Steueranteil für den Ausbau der<br />

Strassen I. Klasse verwenden werden müssen,<br />

dass aber der Kanton in der Art der<br />

Verwendung völlig ungebunden ist. Die Sektion<br />

Zürich des A.C.S. hat, da die Volksabstimmung<br />

bereits auf den 8. Ju'li anberaumt<br />

worden ist und die Kant. Strassenverkehrsliga<br />

am 22. Mai dazu Stellung nehmen wird,<br />

die kantonale Baudirektion um ihre Interpretation<br />

ersucht und von dieser Seite die<br />

(269.569 Einheiten) dar. Im März <strong>1934</strong> wurdenschriftliche Zusicherung erhalten, dass Absatz<br />

3 der kantonsrätlichen Fassung von<br />

350.173 Wagen und im April 1933 188.968<br />

Automobile produziert.<br />

Art. 9 des Automobilgesetzes «Diese Beträge<br />

müssen für den Bau und die Korrektion<br />

der Strassen I. Klasse verwendet werden»<br />

nach ihrer Auffassung keine andere Auslegung<br />

zulasse, als dass die Motorfahrzeug-<br />

Steuern sowohl vom Kanton wie von den<br />

Städten Zürich und Winterthur für Aufwendungen<br />

an Strassen I. Klasse, in denen aucjh.<br />

Grosszügiger Strassenhilfsdienst in der Tschechoslowakei.<br />

In der Tschechoslowakei wird die Einfüh<br />

rung eines grosszügigen Autodienstes geplant,<br />

der den Motorfahrzeugverkehr fördern<br />

und erleichtern, sich also nicht in erster Linie<br />

auf Hilfe bei Pannen und Unfällen beschränken<br />

soll. An den Hauptstrassen sollen<br />

eigene Autodienst-Häuser errichtet werden,<br />

wo der Autofahrer während seinen Reisepausen<br />

den Wagen fachgemäss pflegen und<br />

schmieren und die Pneus auswechseln kann.<br />

Im Hause selbst stehen dem Automobilisten<br />

Telephone zur Verfügung, er kann Radio anhören<br />

und sich an einem Büffet erfrischen. In<br />

der Nähe von Flughäfen sollen die Häuser<br />

grosse Garagen aufweisen, damit die Fahrer<br />

für die Zeit ihrer Luftreise die Wagen einstellen<br />

können.<br />

Aus doan Kaintfo<br />

die sog. Hauptverkehrsstrassen Inbegriffe,<br />

sind, verwendet werden müssen.<br />

Man wird nun bei später eventuell möglichen<br />

Differenzen in der AusHegumg des Gesetzestextes<br />

die kantonalen Behörden bei<br />

dieser «Promesse Maurer» behaften müssen,<br />

denn nur unter diesem Vorbehalt wird man<br />

der Gesetzesvorlage am 8. Juli zustimmen<br />

können.<br />

V<br />

Automatische Verkehrssfgnale; 7 Die v Verkehrskommission<br />

der Sektion Zürich des ACS<br />

hat die fünf in Zürich gegenwärtig in Betrieb<br />

stehenden automatischen Signalapparate einem<br />

eingehenden Augenschein " unterzo'gen<br />

und die hiebei gemachten Konstatierungen,<br />

sowie die in den letzten Wochen sich ergebenen<br />

Erfahrungen in einer Eingabe der<br />

Verkehrskommission des Schweizerischen<br />

Städ-teverbandes und dem Städtischen Po'lizeiinspektorat<br />

unterbreitet. Sie hat sich darin<br />

für das Zweifarbensystem, d. h. gegei%<br />

ein Zwischensignal ausgesprochen. Auch dk<br />

Verwendung des Blinklichtes als Vorbereitungszeichen<br />

wurde auf Grund der gemachten<br />

Erfahrungen abgelehnt. Dagegen wurde das<br />

auch in England erprobte System der kurzfristigen<br />

Ueberdeckung des roten Signallichtes<br />

in beiden Fahrtrichtungen bei Uebergang<br />

von Rot auf Grün zur Verwendung<br />

empfohlen und gleichzeitig einer bessern<br />

Bezeichnung der Fussgängerstreifen durch<br />

aneinander gereihte rechteckige Metailplätten<br />

und Orientierungstafeln (Fussgärieerstreiifen)<br />

befürwortet.<br />

V<br />

den Kopf. Es war ihr in dem Augenblick, wie<br />

wenn eine Last von ihr genommen werde. Mit<br />

einem müden Lächeln reichte sie ihm unwillkürlich<br />

nochmals die Hand.<br />

Am nächsten Abend verliessen sie Wien.<br />

Bis dahin wich er keinen Augenblick von<br />

ihrer Seite. Um die Mittagsstunde klingelte<br />

das Telephon. Sie wusste, es war Jul. Die<br />

Knie wankten ihr, trotzdem sie vorher bedacht<br />

hatte, wie sie mit ihm sprechen werde.<br />

Ihr Mann war im Nebenzimmer. Sie nannte<br />

Jul mit seinem Familiennamen und fügte<br />

rasch hinzu, ihr Mann sei angekommen, sie<br />

habe jetzt leider keine Zeit, sie werde morgen<br />

von sich hören lassen.<br />

Sie ahnte nicht, dass ihr Mann eines ihr<br />

verschwieg. Dass ihr Endziel nicht Amsterdam,<br />

sondern Batavia. Am Tage ihrer Ankunft<br />

in Amsterdam war sein erster Weg In<br />

das Ministerium. Er habe nachträglich doch<br />

den Entschluss gefasst, in Batavia zu bleiben.<br />

Vor allem auf das Drängen aller dort<br />

massgebenden Behörden. Sogar des Generalgouvernements.<br />

Als oberster Chef des<br />

Gesundheitswesens für die gesamten Kolonien<br />

wurde es ihm bewilligt. ,<br />

Als er es seiner Frau mitteilte, taumelte<br />

sie mit einem Aufschrei zurück. Es war das<br />

erstemal, dass sie die Beherrschung über sich<br />

verlor und sich verriet.<br />

Mit liebevollen Worten beruhigte er sie. Er<br />

könne sie verstehen, auch ihm sei der Auf-<br />

enthalt in Europa liebgeworden. Aber er<br />

glaube nicht, dass sie lange drüben blieben.<br />

In sich aber freute er sich, denn er hatte<br />

seine Frau wiedergewonnen, bevor es zu spät<br />

war. So dachte er.<br />

Sie fand in ihrem Zusammenbruch nur die<br />

Kraft für einige Zeilen an Jul, hingeworfen<br />

auf ein Blatt Papier, während sie im Vorraum<br />

des Ministeriums auf ihren Mann wartete.<br />

Er liess sie keinen Augenblick allein.<br />

Wenige Worte. Das Testament ihres<br />

Glückes.<br />

«Ich bin auf dem Wege nach Batavia.<br />

Verurteile mich nicht und warte auf mich. Ich<br />

weiss, ich sehe Dich wieder.»<br />

Ein Riesendampfer glitt majestätisch aus<br />

dem wimmelnden Hafengewirr. An der Reling<br />

lehnte Professor van der Witte. Neben<br />

ihm seine Frau. Totenblass, die Augen geschlossen,<br />

wie wenn sie alles, was um sie<br />

vorgehe, nicht sehen wolle. Dumpfe Gefühllosigkeit<br />

betäubte sie. Misstönig kreischend<br />

zogen Möven um sie ihre Kreise. Auf<br />

den Kaimauern standen winkende Menschen.<br />

Die Bordkapelle schmetterte einen fröhlichen<br />

Marsch. Die Sirenen der umliegenden Dampfer<br />

heulten. Im Kielwasser ihres Schiffes<br />

schaukelte ein Boot. Ein Mann stand darin<br />

und schwenkte seine Mütze.<br />

Der Professor legte den Arm um seine<br />

Frau und zog sie an sich. Sie schauerte. Sie<br />

dachte an Jul.<br />

«Du frierst, Enid.» Sie nickte. Er wies mit<br />

weitvorgestrecktem Arm in die Ferne. «So<br />

ist das Menschenleben. Was man heute gefunden,<br />

muss morgen im Nebel der Vergessenheit<br />

versinken.» Seine Hand deutete nach<br />

dem verschwindenden Hafenbild, dem steinernen<br />

Gewirr der Strassen und Plätze, den<br />

aufragenden Türmen der Paläste und Kirchen,<br />

die vor ihnen immer weiter und weiter<br />

zurückwichen, umflort von zartgrauen Nebelwänden,<br />

die wie der Schleier eines Vorhanges<br />

alles allmählich verhüllten. «Unsere<br />

schöne Zeit, Enid, kommt wieder. Ich sehe sie<br />

vor mir. Wenn ich des Abends heimkehre,<br />

stehst du an der Gartentüre, ich führe dich<br />

zu deinen geliebten Orchideen, die auf dich<br />

warten. Ich sehe die stillen Abende an deiner<br />

Seite, ich lehne über meiner Arbeit, ich sehe<br />

dich neben mir in einem Buche blättern, ich<br />

stocke in meinen Gedanken, ich sehe nach dir<br />

— und finde, was ich in meinen Gedanken<br />

suche.»<br />

Sie lächelte .schmerzlich.<br />

Das kleine Häuschen in der Villenvorstadt<br />

lag einsam und verlassen. In den Beeten blühten<br />

die ersten Veilchen. Zwischen den grünenden<br />

Knospen eines Bäumchens hüpfte eine<br />

Schwarzamsel und drehte das Köpfchen neugierig<br />

nach den verschlossenen Fenstern, hinter<br />

denen sich nichts regte. Täglich stiess des<br />

Morgens eine schöne Frau die Laden auf. Herausfordernd<br />

pfiff sie. Alles schwieg.<br />

11.<br />

«Hilf mir, Hannes!»<br />

Es sind bittere Zeiten, an die ich bei diesen<br />

Worten zurückdenke. Täglich, stündlich gellten<br />

sie mir in die Ohren.<br />

«Hilf mir, Hannes!»<br />

Kein Schwächling war es, der zu mir bettelte.<br />

Alles, nur das nicht. Einer, der stark<br />

und breitbeinig im Leben stand, der mit dem<br />

Trotz des Tapferen allem die Stirne bot, der<br />

jeden Faustschlag des Schicksals lachend- abwehrte,<br />

den nichts zu Boden warf.<br />

Nun aber lag er hilflos vor mir. Ein wehrloser<br />

Mensch. Niedergestreckt durch einen<br />

Hieb des Schicksals.<br />

Die rätselhafte Art, wie Enid zu ihm<br />

sprach, als er sie am Tage nach ihrer Heimkehr<br />

anrief, die Mitteilung der unerwarteten<br />

Rückkehr ihres Mannes, eines hing sicherlich<br />

mit dem anderen zusammen, Hess ihn<br />

aufhorchen. Aber noch ahnte er nicht, dass<br />

die Wolke des Verhängnisses finster drohend<br />

über ihnen stand. Von Ungeduld und Ungewissheit<br />

verzehrt, wartete er auf ein Lebenszeichen.<br />

Nichts kam. Bis er die Herrschaft<br />

über sich verlor. Er musste Klarheit haben.<br />

Entschlossen rief er sie an. Schweigen. Das<br />

erstemal, dass ihn Misstrauen erfasste. Verstohlen<br />

schlich er zu ihrem Hause.. Schritt<br />

für Schritt näherte er sich.<br />

(Fortsetzung folgt.)


N*>45 —<br />

Der schweizerische Autosport steht vor<br />

dem ersten diesjährigen Ereignis von internationalem<br />

Grossformat. In Montreux werden<br />

am nächsten Sonntag die neuesten Rennwagen<br />

Europas durch die 'Strassen und Kurven<br />

des berühmten Kurortes rasen. Der<br />

Grosse Preis von Monaco, innert kürzester<br />

Zeit zu klassischer Bedeutung geworden,<br />

findet hier sein ihm ebenbürtiges Nebenbild.<br />

Die Periode der unerfreulichen Stagnation<br />

im schweizerischen Automobilsport, die lediglich<br />

ein paar nationale Bergrennen und<br />

das gewohnte Genfer Kilometerrennen zeltigte,<br />

ist definitiv vorbei. Initiative Kräfte<br />

begannen sich in unserem Lande gerade in<br />

dem Augenblick zu regen, als lauter als je<br />

der Ruf nach einer Blutsauffrischung im<br />

schweizerischen Autosport ertönte. Mit einem<br />

Schlage rückte dieses Jahr die Schweiz In<br />

die Reihe der europäischen Länder, die autosportlich<br />

eine führende Rolle spielen. Drei<br />

Qrossanlässe sind es, mit denen die Schweiz<br />

den internationalen Kalender aufs willkommenste<br />

bereichert. In Bern wird der Erste<br />

Schweiz. Grand Prix vorbereitet, der schon<br />

jetzt an Bedeutung jedem ausländischen<br />

Grossen Preis ebenbürtig zu sein verspricht.<br />

Plan der Stadtrundßtrecke<br />

von Montreux,<br />

eingehenden Prüfung unterzogen und erklärte<br />

sich dabei mit dem Resultat sehr zufrieden.<br />

Mit dem Ausbau einer Strassenrundstrecke<br />

ist selbstverständlich ein Automobilrennen<br />

noch nicht auf die Beine gestellt.<br />

Die grosse Oeffentlichkeit hat wohl<br />

keine blasse Ahnung von der grossen ungeheuren<br />

Vielfalt der Arbeiten, die ein solches<br />

Rennen von wenigen Stunden Dauer benötigt.<br />

Heute ist halb Montreux nur noch mit seinem<br />

Grand Prix beschäftigt. Einige wenige Zahlen<br />

bieten einen schwachen Begriff von dem<br />

Umfange aller Vorbereitungen. Bekanntlich<br />

sind fünf grosse Tribünen errichtet worden,<br />

I die gewaltige Zuschauermassen fassen. Un-<br />

In Zürich und in der Innerschweiz rüstet man<br />

für das Klausenrennen, das grösser als je<br />

werden soll, und am Genfersee unten haben<br />

sich Männer voll Tatkraft, Energie und eines<br />

bewundernswerten Wagemutes zusammengetan,<br />

um innert erstaunlich kurzer Zeit dem<br />

Grossen Preis von Montreux zum Leben zu<br />

verhelfen.<br />

Es steht wohl in der Geschichte des<br />

schweizerischen Automobilsportes einzig da,<br />

mit welcher Promptheit und Entschlossenheit<br />

dieses erste Stadtrundstreckenrennen<br />

auf die Beine gestellt wurde. Noch vor einem<br />

Jahre bestand lediglich auf dem Papier ein<br />

erster, zu nichts verpflichtender Plan. Ja,<br />

noch vor wenigen Monaten war man durchaus<br />

nicht sicher, ob die Schweiz dieses Ren-<br />

\nen so bald schon erleben werde. Doch<br />

!~dann begannen sich die Meldungen von den<br />

entschlossen aufgegriffenen Vorbereitungen<br />

zu häufen. Bald wusste man: Montreux wird<br />

im Sportskalender <strong>1934</strong> nicht fehlen! Die<br />

Sektion Waadt des Automobil-Clubs der<br />

Schweiz und der Verkehrsverein von Montreux<br />

haben sich mit der Organisation des<br />

Grossen Preises von Montreux bleibende<br />

Verdienste erworben. Die Umsicht und Geschicklichkeit,<br />

mit der in kurzer Zeit der<br />

grosse Wurf gelang, zeugen für hohe organisatorische<br />

Begabung. Der Anlass mehrt<br />

das Ansehen,- das unser Land bereits im<br />

internationalen Autosporte geniesst. Selbstverständlich<br />

bedeutet ein Rennen von der<br />

Grosse des Grand Prix von Montreux auch<br />

ein finanzielles Wagnis. Die Behörden des<br />

Kantons und der Gemeinden von Montreux,<br />

sowie auch die gesamte Einwohnerschaft<br />

zeigten ein geradezu bewundernswürdiges<br />

Verständnis.<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Sportnachrichten<br />

Grosser Preis von Montreux<br />

Am Sonntag: Erstes Stadtrundstreckenrennen der Schweiz<br />

I schaftlichen Gründen lebhaft begrüsst werden.<br />

Unser Fremdenverkehr bedarf dringend<br />

neuer Kräfte und Anregungen — die Organisatoren<br />

des Grossen Preises von Montreux<br />

haben dies erfasst und <strong>1934</strong> an Stelle des<br />

zur Tradition gewordenen Narzissenfestes<br />

den rasenden Kampf der Maschinen gesetzt.<br />

Die Bahn ist selbstverständlich, wie schon<br />

früher ausgeführt, sorgfältig ausgebaut worden<br />

und präsentiert sich nun in bestem Zustande.<br />

Das technische Komitee der N. S. K.<br />

hat die ausgebaute Strecke kürzlich einer<br />

6*T C.P.F.<br />

zählige Fenster, Balkone. Terrassen und<br />

Gärten werden für das Rennen vermietet. Auf<br />

einem grossen Plan sind sämtliche dieser<br />

Plätze angegeben. Die im Vorverkauf übrigbleibenden<br />

günstigen Zuschauerplätze werden<br />

auf sehr originelle Art am Sonntag selber<br />

noch verkauft. Vor den Häusern, in denen<br />

sich noch freie Plätze befinden, postieren<br />

sich fliegende Kassen, bei denen die Plätze<br />

noch bezogen werden können. So begreift<br />

Basel<br />

Tel. 24.885<br />

Der Reiz des Rennens von Montreux, dem<br />

man heute — am Vorabend des grossen Anlasses<br />

— mit fieberhafter Spannung entgegensieht,<br />

liegt in der einzigartigen Situation<br />

der Rennstrecke. Die Bahn ist, wie auch<br />

unser Plan zeigt, mitten in die Stadt eingebettet,<br />

so dass die Wagen zwischen den<br />

hohen Häuserfluchten, an Hotelpalästen,<br />

Gärten und am See vorbei dahinstürmen.<br />

Der Eindruck dieses sportlichen Kampfes<br />

inmitten der herrlichen Szenerie des berühmten<br />

Genfersee-Kurortes wird allen Zuschauern<br />

zum unvergesslichen Erlebnis werden.<br />

Anerkannte Fachleute, wie der berühmte<br />

französische Sportsjournalist Charles<br />

Faroux, verglichen die Bahn von Montreux<br />

mit der von Monte Carlo, und nach ihrem<br />

Empfinden übertrifft die Schweiz. Stadtrundstrecke<br />

an Abwechslung und Vielfalt der<br />

Szenerie sogar die berühmte Piste von<br />

Monte Carlo. Unser Land wird sich in Zukunft<br />

rühmen dürfen, neben dem Rivieraort<br />

das einzige wirkliche Stadtrundstreckenrennen<br />

von internationalem Grossformat zu<br />

beherbergen. Ganz abgesehen von den sportlichen<br />

Reizen eines solchen Rennens muss<br />

eine derartige Veranstaltung auch aus wirtman,<br />

dass allein beim Finanzkomitee nicht<br />

weniger als 600 Leute beschäftigt sind. Im<br />

ganzen arbeiten für die Vorbereitungen des<br />

Grossen Preises von Montreux nicht weniger<br />

als 28 Kommissionen. Die Strecke<br />

wird überall mit den gut bewährten Sandsäcken<br />

gesichert. Insgesamt werden 22,000<br />

Sandsäcke benötigt. Während des Rennens<br />

sind 885 Personen beschäftigt. Allein für die<br />

Chronometrage sind 20 Personen aufgeboten.<br />

Den Sanitätsdienst besorgen 75 Personen.<br />

Die Veranstalter wandten für ihr Rennen<br />

die neue internationale Formel an, die bekanntlich<br />

ein Höchstgewicht der Wagen von<br />

750 kg ohne Wasser, Brennstoff, Pneus usw.<br />

verlangt. Einerseits sicherten sie sich damit<br />

eine Auslese der neuesten und besten Rennmaschinen,<br />

während sie anderseits auf eine<br />

Massenkonkurrenz verzichteten. Dies war jedoch<br />

von vorneherein bei dieser Rundstrecke<br />

das Gegebene. Nicht die Quantität, sondern<br />

die Qualität macht bekanntlich die Spannung<br />

eines Rennens aus, und mit 12 gemeldeten<br />

Fahrern hat Montreux nach unserem<br />

Empfinden gerade das Richtige getroffen.<br />

Die Beteiligung in Montreux, das muss in<br />

aller Objektivität festgestellt werden, ist hervorragend<br />

gut. Die berühmte Scuderia Ferrari<br />

ist in Montreux glänzend vertreten. Die<br />

beiden populärsten Rennfahrer dieses Jahres,<br />

Varzi und Moll, sind beide anwesend. Schon<br />

allein der Start des Siegers der Mille Miglia<br />

und des Grossen Preises von Tripolis, sowie<br />

des Ersten in Monaco und auf der Avus,<br />

stellen eine eigentliche Sensation dar. Der<br />

vom Monte Ceneri rühmlich bekannte ausgezeichnete<br />

Graf Trossi bildet der Dritte im<br />

Bunde der grossen Scuderia. Alle drei Fahrer<br />

verfügen über die berühmten Alfa Romeo-<br />

Viele Schweizer wissen nicht,<br />

Monoposto. Als vierter Pilot steht ferner<br />

Soffietti, eine junge, vielversprechende Kraft,<br />

zur Verfügung. Maserati entsendet offiziell<br />

Zehender mit dem neuen, sehr leichten Vier-<br />

Zylinder-Wagen. Die Equipe Whitney Straight<br />

konkurriert in Montreux ebenfalls, und zwar<br />

fahren die beiden hervorragend bewährten<br />

Hamilton und Whitney Straight mit neuen<br />

Maserati 3000 ccm. Der Schweiz. Braillard-<br />

Rennstall, der bekanntlich am letzten Sonndass<br />

in unserem Ländchen schon seit<br />

Jahren eine Fabrik besteht, die unter<br />

dem Namen<br />

eine erstklassige<br />

Zündkerze<br />

herstellt, jedem ausländischen Produkt<br />

ebenbürtig.<br />

Dass MONDIA-Zündkerzen gut sind,<br />

ist keine dreiste Behauptung, sondern<br />

durch praktische Prüfungen erwiesen<br />

und in Attesten prominenter Firmen<br />

verankert.<br />

Generalvertretung der MONDIA-<br />

Zündkerzen für die Schweiz:<br />

Lausanne<br />

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ia<br />

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FIRESTONE IMPORT A.-G.<br />

Zürich<br />

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tag beim Grossen Preis der Picardie brillant<br />

abschnitt, ist geschlossen vertreten. Der<br />

Schweizer Braillard und die Franzosen Benoit<br />

Falchetto und Sommer fahren auf Maserati<br />

3000 ccm. Unübertroffen als Einzelfahrer<br />

ist der ebenfalls startende Etancelin<br />

auf Maserati 3000 ccm, voraussichtlich einer<br />

der Hauptanimatoren des Rennens. Veyron<br />

auf Bugatti komplettiert das illustre<br />

Feld der Konkurrenten. Das Rennen führt<br />

bekanntlich über 90 Runden der 3320 Meter<br />

langen Rennstrecke, demnach total über 298,8<br />

km. Die Aufstellung beim Start richtet sich<br />

nach den Trainingsresultaten.<br />

Die schweizerische Sportswelt und auch<br />

das Ausland sieht mit grösstem Interesse<br />

diesem I. Schweiz. Stadtrundstreckenrennen<br />

entgegen, das aller Voraussicht nach zu<br />

einem grossen Erfolge wird und die internationale<br />

Saison unseres Landes vielversprechend<br />

einleitet.<br />

Die Schönheitskonkurrenz am Samstag.<br />

Der Sonntag bleibt für die reine Geschwindigkeit<br />

reserviert, der Samstag jedoch ist<br />

der Eleganz und dem guten Geschmack gewidmet.<br />

In den blumenreichen Gärten des<br />

Kasinos beginnt um 15 Uhr die grosse Schönheitskonkurrenz,<br />

an der rund 45 prachtvolle<br />

Wagen zu sehen sein werden. Schon jetzt<br />

•besitzen die Organisatoren eine grosse Anzahl<br />

vielversprechender Nennungen. Die<br />

Wagen sind in die zwei Hauptkategorien<br />

«Privatwagen» und «Wagen, die von den<br />

Firmen und Händlern vorgeführt werden»,<br />

untergeteilt. Diese beiden Hauptgruppen zerfallen<br />

in folgende Klassen: Offene Wagen,<br />

transformable Wagen, geschlossene Wagen<br />

und solche mit Ciel ouvert. Um 21 Uhr des<br />

gleichen Tages findet in den Räumen des<br />

Kasinos die Preisverteilung statt. bo.<br />

Wichtige Details für alle Besucher.<br />

Im folgenden geben wir zur Orientierung der<br />

in grassen Massen erwarteten Zuschauer noch genauer©<br />

Angaben über verschiedenes Wissenswertes:<br />

Das zweite Training ist auf Freitag, den 1. Juni,<br />

von 14—15 Uhr angesetzt, das letzte Training auf<br />

Samstag von 8 bis 9 Uhr morgens. In den Hauptstrassen<br />

der Stadt wird der Verkehr während des<br />

Trainings vollständig eingestellt. Die Unterbindung<br />

erfolgt am Freitag und Samstag je 1 Stunde vor<br />

dem Training.<br />

Das Rennen selber beginnt genau am Sonntag<br />

um 14 Uhr. Jeglicher Verkehr wird am Renntag<br />

schon um 12 Uhr eingestellt. Bis 13 Uhr wird der<br />

Personenverkehr gestattet. Die Zuschauer, welche<br />

Tribünenkarten besitzen, können ihre Plätze zu jeder<br />

Zeit erreichen. Die Automobilisten werden auf<br />

das Dringendste gebeten, allen Anforderungen des<br />

Polizei- und des Parkkomitees genaue Folge zu leisten,<br />

um alle Verkehrsschwierigkeiten verhindern<br />

zu können und den ausländischen Gästen im Interesse<br />

unseres Landes einen guten Eindruck zu bieten.<br />

Während den Zeiten, da die Hauptstrassen<br />

für den Verkehr abgesperrt sind, wird der Durchgangsverkehr<br />

und der Verkehr ins Stadtzentrum<br />

von Ciarens und Territet aus auf Umwegen erfolgen,<br />

die von den Verkehrspolizisten genau angegeben<br />

werden.<br />

Wagen, die für den Grand Prix und das Training<br />

aus der Richtung von Lausanne kommen, parkieren<br />

in Ciarens, und die von Villeneuve kommen,<br />

in Territet und Umgebung, je von 7 Uhr an. In den<br />

Parks wird nach dem Einbahnsystem gefahren. Die<br />

Parkierung der Wagen auf der Rundstrecke (Grand<br />

Rive, Avenue des Alpes, Avenu Nestle und Avenue<br />

du Kursaal) ist am Sonntag von 10 Uhr an verboten.<br />

Nach dem Rennen gelten folgende Straseen als<br />

Einbahnstrassen: Richtung Simplon: Durch die<br />

Grand'Rue; Richtung Lausanne: Durch die Avenue<br />

des Alpes. Der gesamte Parkierungsdienst wird<br />

ausschliesslich von Spezialisten geleitet, so dass<br />

ein störungsfreier Verlauf gewährleistet sein dürfte.<br />

Besucher, die sich für die Unterkunft noch nicht<br />

erkundigt haben, können sich noch an das Syndicat<br />

d'Initiative, Secretariat general. Montreux, Telephon<br />

63.384, melden. An der Grand'Rue 70 ist<br />

Samstag und Sonntag ein Büro geöffnet, das für<br />

Unterkunft sorgt.<br />

Das Ehrenpräsidium übernahm bekanntlich Bundespräsident<br />

Pilet-Golaz. Wie wir soeben erfahren,<br />

traf vom Präsidenten der franz. Republik, Albert<br />

Lebrun, eine herrliche Ehrengabe ein.<br />

Die definitive Meldeliste.<br />

Nr. 2 Moll (Alfa Romeo). .Frankreich<br />

4 Varzi (Alfa Romeo), Italien<br />

6 Trossi (Alfa Romeo), Italien<br />

8 Zehender (Maserati), Italien<br />

10 Straight (Maserati), U. S. A.<br />

12 Hamilton (Maserati), England<br />

14 Veyron (Bugatti), Frankreich<br />

10 Etancelin (Maserati), Frankreich<br />

18 Braillard (Maserati), Schweiz<br />

20 Falchetto (Maserati), Frankreich<br />

22 Sommer (Maserati), Frankreich*<br />

24 Soffiett! (Alfa Romeo), Italien<br />

Das erste Training.<br />

Montreux. 31. Mai.<br />

Heute morgen erfüllten die Rennwagen zum<br />

erstenmal die Strassen von Montreux mit ihrem<br />

infernalischen Geheul. Erfahrungsgemäss sind beim<br />

ersten Training immer nur wenige Fahrer anzutreffen,<br />

da die meisten Wagen sich noch im Zustande<br />

der letzten Ueberholung befinden. Trotzdem<br />

war das Schauspiel der rasenden Wagen heute<br />

morgen schon äusserst packend, und jetzt schon<br />

fiebert ganz Montreux auf den grossen Kampf am<br />

Sonntag. Als erster erschien der berühmte franz.<br />

Einzelfahrer Etancelin mit seinem Maserati 3000<br />

ccm auf dem Plan. Einige Minuten nach ihm tauchte<br />

auch Soffietti mit seinem Alfa Romeo auf. Auch<br />

Veyron mit seinem Bugatti erschien bald. Zur Belustigung<br />

der Zuschauer verpasste er den richtigen<br />

Weg zur Piste und geriet in die für das Publikum<br />

bestimmte Umzäunung. Punkt acht Uhr gab der<br />

initiative Sportspräsident der Sektion Waadt des<br />

A.C.S., gleichzeitig der Organisationspräsident des<br />

Rennens, Herr Baumgartner, den Start frei. Die<br />

ersten Fahrten wurden lediglich von Soffietti, Veyron,<br />

Etancelin und Whitney Straight auf Maserati<br />

3000 ccm bestritten. Die Rennställe von Braillard<br />

und Fenari haben ihre Maschinen ebenfalls schon


in Montreux, doch •wird gegenwärtig an deren<br />

letzter Vorbereitung noch gearbeitet. Bald begann<br />

ein dünner Regen zu fallen, der die Piste schwerer<br />

befahrbar machte. Das Wasser spritzte von beiden<br />

Seiten der vorüberrassenden Maschinen hoch auf.<br />

Etancelin stellte die besten Runden auf. Da jedoch<br />

die Piste wegen des Regens mit etwelcher Vorsicht<br />

befahren werden musste, und normalerweise<br />

die .ersten Runden keine Spitzenzeiten ergeben,<br />

kann bei trockenem Wetter mit einer starken Erhöhung<br />

der Durchschnittszeiten gerechnet werden.<br />

Die schnellste Runde fuhr der Franzose in zwei<br />

Min. 9 Sek. Vs (Stundendurchschnitt 92,22 km/St.).<br />

Soffietti musste wegen Kerzendefektes bald anhalten,<br />

während die andern Fahrer alle mehrere<br />

Runden drehten. Auser Etancelin war Straight der<br />

Schnellste.<br />

Nicht nur Montreux, sondern auch der<br />

Nürburgring erlebt am Sonntag ein bedeutendes<br />

sportliches Ereignis. Auf der berühmten<br />

deutschen Bahn findet das bekannte<br />

internationale Eifelrennen statt. Das Rennen<br />

der Wagen bis 1500 ccm wird über zwölf<br />

Runden der 22,8 km langen Nordschüeife,<br />

das der grossen Wagenklasse über fünfzehn<br />

Runden, ausgetragen. Die Streckenlänge beträgt<br />

demnach 273,7, resp. 342,1 km. Das<br />

Eifelrennen hat in diesem Jahre grösserc<br />

Bedeutung als je, da diesmal auch die neuen<br />

deutschen Rennwagen zu sehen sein werden.<br />

Die Auto-Union und Mercedes-Benz<br />

brennen natürlich darauf, die Schlappe vom<br />

letzten Sonntag auszugleichen, und die ausländischen<br />

Fahrer werden am Sonntag gegen<br />

Deutschland bestimmt einen sehr schweren<br />

Stand haben. Da die Scuderia Ferrari jedoch<br />

mehrere ihrer Vertreter nach Montreux delegiert,<br />

wird voraussichtlich nur Chiron die<br />

italienischen Farben verteidigen können. Bugatti<br />

wird auch am Eifelrennen nicht zu<br />

sehen sein. Man kann deshalb nicht gut von<br />

einem Zweikampf zwischen Deutschland und<br />

dem Ausland reden, viel eher von einem<br />

Kampf der deutschen Maschinen untereinander,<br />

dem einige gute ausländische Konkurrenten<br />

Assistenz leisten. Voraussichtlich<br />

wird wohl das Eifelrennen mit einem deutschen<br />

Sieg endigen. Das Ausland kann aber<br />

in diesem Falle unmöglich als geschlagen<br />

betrachtet werden.<br />

Die neuen Porsche-Wagen sind bereits auf<br />

dem Nürburgring eingetroffen und haben das<br />

Training aufgenommen. Sie werden wiederum<br />

von Hans Stuck, Prinz Leiningen und<br />

Im letzten Augenblick erfährt m&n noch, daoa<br />

Ghinetti durch Soffietti ersetzt wird. Im übrigen<br />

wird das Rennen vom Sender Sottens übertragen.<br />

Das Donnerstags-Training ergab folgende Resultate:<br />

Straight: 14 Runden refahren, •chnellste: 10.<br />

Runde (2 Min. 13Vt Sek.).<br />

Veyron: 10 Runden, echnellate: 3. Runde (2 Min.<br />

Etancelin: 13 Runden, schnellste: 13. Runde<br />

(2 Min. 9»/« Sek.).<br />

Soffietti: 6 Runden, schnellste: 3. Runde (2 Min.<br />

29 Sek.),<br />

Noch ein Grosskampf am Sonntag<br />

Internationales Eifelrennen.<br />

Momberger geführt.<br />

AUTOMOBIL-REVUE<br />

Die drei Deutschen<br />

haben am Sonntag bewiesen, dass sie mit den<br />

neuen Wagen auf der Avus fahren können,<br />

auf dem unendlich viel schwierigeren Nürburgring<br />

haben sie dies noch zu beweisen.<br />

Mercedes - Benz schuf sich in Deutschland<br />

durch sein Wegbleiben von der Avus viele<br />

Verärgerte. Wir glauben kaum, dass die<br />

deutsche Firma nochmals eine Absage riskiert.<br />

Manfred von Brauchitsch und der Italiener<br />

Fagioli bilden die definitive Besatzung<br />

der Untertürkheimer-Equipe; ob Caracciola<br />

auf dem ihm sehr gut bekannten Nürburgring<br />

startet, ist noch nicht bekannt. Das Ausland<br />

ist, wie erwähnt, durch Chiron auf Alfa<br />

Romeo-Monoposto, ferner durch den Ungarn<br />

Hartmann auf Bugatti, die Schweizer Rüesch<br />

auf Maserati, Maag auf Alfa Romeo, den<br />

Engländer Penn Hughes auf Bugatti, den<br />

Schwarzwälder Pietsch auf Alfa Romeo, die<br />

Französin Helle-Nice auf Alfa Romeo, den<br />

Franzosen Gaupillat auf Maserati, ferner den<br />

Italiener Siena auf Maserati usw. vertreten.<br />

In der mittleren Klasse bis 1500 ccm startet<br />

u. a. der Berliner Burggaller auf Bugatti,<br />

der Italiener Castelbarco auf Maserati, der<br />

Pariser Decaroli auf Bugatti, der Berliner<br />

Fork auf M. G., Earl Howe auf Delage, Mme<br />

Itier auf Bugatti, die drei Zoller-Wagen von<br />

Maoher, von Delius und Wimmer usw. Auch<br />

das Rennen der ganz kleinen Wagen bis<br />

800 ccm ist gut besetzt.<br />

Das erste Motorradrennen beginnt schon<br />

um 7.30 Uhr, während das eigentliche Wagenrennen<br />

um 13.30 Uhr einsetzt. Es sei<br />

darauf hingewiesen, dass auch das Eifelrennen<br />

vom Radio übertragen wird.<br />

Die Meldunzen.<br />

Klasse bis 800 eem:<br />

Kohlrausch (M. G.)<br />

Herkuleyn (M. G.)<br />

Bartels (M. G.)<br />

Wustrow (M. G.)<br />

Brudes (M.G.)<br />

Bäumer (Austin)<br />

.Spiess (B.M.W.)<br />

Zinn (B.M.W.)<br />

Frankl (D.K.W.)<br />

Klasse 1500 ccm:<br />

Macher (Zoller)<br />

von Delius (Zoller)<br />

Wimmer (Zoller)<br />

Burggaller (Bugatti)<br />

Simons (Bugatti)<br />

Castelbarco (Maserati)<br />

Decarftli (Bugatti)<br />

Durand (Bugatti)<br />

Fork (M.G.)<br />

Earl Howe (Delage)<br />

Mme Itier (Bugatti)<br />

Kohlrausch (M.G.)<br />

Sandri (MaseraÜ)<br />

Soyka (Bugatti)<br />

Schmidt (Bugatti)<br />

Stösser (B.M.W.)<br />

Vagniez (Bugatti)<br />

D'Estrez (Bugatti)<br />

Schlicht (Amilcar)<br />

Seibl (Bugatti)<br />

Grab (M.G.)<br />

Klasse über 1500 ccm:<br />

Hans Stuck (P-Wagen)<br />

Prinz Leiningen (P-Wagen)<br />

Momberger (P-Wagen)<br />

Manfred von Brauchitsch (Mercedes-Ben?)<br />

Fagioli (Mercedes-Benz)<br />

Caracciola (Mercedes-Benz)<br />

Rüesch (Maserati)<br />

Maa« (Alfa Romeo)<br />

Chiron (Alfa Romeo)<br />

Hartmann (Bugatti)<br />

Mlle Helle-Nice (Alfa. Romeo)<br />

Pietsch (Alfa Romeo)<br />

Penn Hiebes (Bugatti)<br />

Steinweg (Maserati)<br />

Gaupillat (Maserati)<br />

Frankl (Maserati)<br />

Stolze (Maeerati)<br />

Siena (Maserati)<br />

Avus-Nachschau.<br />

Der erste Grosskampf der Nationen im<br />

Automobilsport ist vorbei. Alles sah gespannt<br />

auf dieses internationale Avus-Rennen auf<br />

jener 20-km-Rennbahn bei Berlin, die sich<br />

die schnellste Europas nennt. Mit grossen<br />

Mitteln wurde die Rennstrecke für die neuen<br />

hohen Geschwindigkeiten hergerichtet. 1400<br />

Presseleute hatten Karten angefordert und<br />

600 haben Platz gefunden. Eine Pressepropaganda<br />

wurde getrieben, wie kaum vorher<br />

bei einem andern Rennen, wenn man Von<br />

Italien absieht, das das ebensogut versteht.<br />

<strong>1934</strong> - No 45<br />

Eine Viertelmillion Zuschauer wurde tatsächlich,<br />

trotz des Regenwetters, an die<br />

Rennstrecke gebracht. Eine gigantische Organisation<br />

klappte bis ins letzte Detail. Drei<br />

Tage lang wurde von allen Fahrern aus sechs<br />

europäischen Nationen und einem Amerikaner<br />

ein eifriges, gründliches Training durchgeführt.<br />

Phantastische Rundenzeiten wurden<br />

gefahren, doppelt und dreifach nachkontrolliert<br />

wurde eine Runde mit 245 km/St, von<br />

Hans Stuck mit dem neuen Auto-Union-Rennwagen.<br />

Das hatte die Welt noch nicht gesehen!<br />

Am Sonnabend vor dem Rennen sprach<br />

man davon, dass Nuvolari am Montag Stucks<br />

Stundenweltrekord verbessern wollte. Es<br />

ist dann doch nicht dazu gekommen.<br />

Und dann gab es Enttäuschungen; Die<br />

Fabrikmannschaft von Bugatti, auf die — als<br />

stärkster Feind der neuen deutschen Rennwagen<br />

— alles gespannt war, blieb dem<br />

Start fern. Ettore Bugatti sagte — lebhaft<br />

bedauernd — ab. Man nimmt (vielleicht nicht<br />

unberechtigterweise) an, dass er glaubte,<br />

seine Wagen würden mit den zu erwartenden<br />

Geschwindigkeiten nicht mehr konkurrieren<br />

können. Auch Maserati liess seine<br />

grossen Wagen nicht starten. Der 16-Zylinder<br />

war mit Taruffi in Tripolis verunglückt<br />

und war nicht wieder so schnell herzurichten.<br />

Aus Casablanca und von Sizilien kommend,<br />

trafen jedoch prompt die drei Mitglieder<br />

der Scuderia Ferrari, Chiron, Varzi und<br />

Moll ein. Zur grössten Freude aller! Die gewaltigste<br />

Enttäuschung aber lag darin, dass<br />

die Daimler-Benz-Werke, die ihre neuen<br />

Wagen in allen Trainingstagen auf der Bahn<br />

hatten und die sogar Rudolf Caracciola nach<br />

mehr als einjähriger Rennpause wieder zu<br />

ihrer Mannschaft zählen durften, ihrer Startverpflichtung<br />

nicht nachkamen. Zuschauer<br />

und Rennleitung waren ungehalten darüber,<br />

und heute wird das Werk es vielleicht auch<br />

bedauern, so gehandelt zu haben. Vielleicht<br />

war aber auch die Einstellung der Direktion<br />

(zumindestens von ihrem Standpunkt aus)<br />

richtig: man hat eine jahrzehntelange Renn- i<br />

tradition hinter sich und sah, dass man mit<br />

den neuen Wagen noch nicht ganz fertig<br />

war. Man hatte kleine Fehler entdeckt (die<br />

Brennstoffpumpe soll das schuldige Karnickel<br />

sein!), die man nicht mehr beheben<br />

konnte. So fürchtete man die Härte solcher<br />

gigantischer Rennen. Es ist schwer zu sagen,<br />

was für das Werk vorteilhafter gewesen<br />

wäre. Vielleicht hatten die Mercedes-<br />

Leute recht. Von 250,000 Zuschauern aber<br />

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45 — <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

hatten 200,000 sicher kein Verständnis dafür.<br />

Unter Umständen wird dieses Manko<br />

beim Bifelrennen ausgeglichen?<br />

Kurz und gut: Moll auf Alfa Romeo hat<br />

das Rennen gewonnen, und zwar mit einem<br />

Stundenmittel, das unter dem des vorjährigen<br />

Kampfes lag. Keine Sensation also. Berücksichtigen<br />

muss man das fürchterliche<br />

Regenwetter, das die Geschwindigkeiten beeinflussen<br />

musste. Auch der Zweite, Varzi,<br />

fuhr einen Alfa RomecHMonoposto des älteren<br />

Typs. Dass der junge Moll es war, der<br />

siegte, freut uns doppelt, denn er ist im Begriff,<br />

aus dem jahrelang von ihm gehaltenen<br />

zweiten Platz in die Weltklasse aufzurücken.<br />

Sicher aber hatte er auch den schnellsten<br />

Wagen. Warum? — Das wird Herr Ferrari<br />

ganz genau wissen. Die Stromlinienkarosserie<br />

von Molls Wagen bewährte sich jedenfalls.<br />

Dass aber gerade Chiron und Varzi<br />

langsamere Wagen fahren mussten, ist mehr<br />

als bedauerlich. Nuvolari konnte mit seinem<br />

Maserati nicht mehr leisten. Bei krankem<br />

Bein durchhalten zu können, heisst allerhand.<br />

Und warum trat eigentlich der Schweizer<br />

Rüesch, trotz sehr eifrigen Trainings,<br />

nachher nicht an?<br />

Deutschland hatte grosses Rennpech. Das<br />

Ausland hat gesiegt, doch Deutschland trauert<br />

diesem Sieg nicht nach, weil er hundertprozentig,<br />

hart errungen und ehrlich war.<br />

Es muss gesagt werden: der Auto-Union-<br />

Rennwagen ist grosse Klasse. Kleine Getriebe<br />

und Kupplungsschwierigkeiten verhinderten<br />

den Sieg — nichts weiter. Wären<br />

sie nicht eingetreten, der deutsche Wagen<br />

hätte voraussichtlich gesiegt, weil er in der<br />

Geschwindigkeit überlegen war. Mindestens<br />

um 20 km/St, schneller sind die P-Wagen als<br />

die besten Ausländer, die man in der Konkurrenz<br />

sah, vielleicht sogar noch schneller.<br />

Beweis: Stuck hat in der Startrunde, in der<br />

zweiten Reihe gestartet, 52 Sekunden Vorsprung<br />

herausgeholt, er hat diesen dann<br />

trotz langsamerer Fahrt (wo die andern<br />

schneller wurden) auf 73 Sekunden verbessert.<br />

Er hat Reifen gewechselt in 1,22 Min.<br />

und hat in einer Distanz von einer Dreiviertel-Runde<br />

den Vorsprung Molls wieder aufgeholt.<br />

Dann wurde er sauer. Auch Momberger<br />

(der zweite Union-Mann) hat Reifen gewechselt,<br />

ist trotzdem Dritter geworden und<br />

hat die schnellste Runde mit 225 km/St, gedreht,<br />

einer Geschwindigkeit, die bis jetzt<br />

nie in einem europäischen Rennen erreicht<br />

worden ist. Das alles sind Zahlen, für die<br />

Beweise vorliegen. Für die Avus eignet sich<br />

der Wagen glänzend —ob dies auch auf dem<br />

Nürburgring zutrifft?<br />

Die Enttäuschung über den Ausgang des<br />

Avus-Rennens war in ganz Deutschland riesengross.<br />

Ausser in Italien interessierte sich<br />

wohl noch nie eine ganze Nation,stärker um<br />

den Ausgang des Kampfes, bei dem sich erstmals<br />

die deutschen Maschinen zu bewähren<br />

hatten. Und siehe da, der junge Draufgänger<br />

Moll musste als Sieger gefeiert werden, nachdem<br />

man ihn vorher kaum eines Wortes gewürdigt<br />

hatte. Das ist eine kleine Rache des<br />

Schicksals, die vielleicht nicht ganz unverdient<br />

kommt. Wie schon gesagt, der P-Wagen<br />

hat trotz allem seine Feuerprobe bestanden,<br />

aber um der Gerechtigkeit willen war<br />

es vielleicht gut so, dass die seit langen Jah-<br />

Ten im Sporte kämpfenden Italiener, die am<br />

Sonntag das «Ausland» repräsentierten, siegreich<br />

abschnitten. Eine erste Ueberrumpelung<br />

von Seiten eines erst langsam in den Stfort<br />

wieder eingreifenden Landes wäre zu peinlich<br />

gewesen. Dieses Schauspiel blieb uns<br />

erspart. Die deutsche Presse verhehlt ihren<br />

Aerger natürlich nur schlecht, und Mercedes-<br />

Benz ist es nun, das wegen seines Forfaits<br />

herhalten soll. Wären diese Leute auch noch<br />

dabei gewesen, dann — so endet alle Weisheit.<br />

Noch warten viele Rennen, noch warten<br />

viele Gelegenheiten. Man wird also noch<br />

genügend Möglichkeiten haben, diesen hochinteressanten<br />

Kampf der Nationen zu verfolgen.<br />

Ein Wort den «ferner liefen». Varzi hatte<br />

in der letzten Runde Reifenpanne und hielt<br />

trotzdem erfolgreich durch. Mombergers<br />

Angriff wehrte er siegreich ab. Seine letzte<br />

Runde war ein Spiel mit dem Schicksal. Earl<br />

Howe fuhr das Rennen mit der gleichen<br />

Seelenruhe, wie er sich vorher den scheusslichen<br />

Hagelschlag unter dem sichern Port<br />

seines Schirmes aus angesehen hatte. Er<br />

hatte die Genugtuung, Nuvolari auf den fünften<br />

Platz zu verweisen, doch dessen bandagierter<br />

Fuss bildete bekanntlich ein Handycap<br />

besonderer Art. Der Amerikaner De<br />

Paolo Hess sich während des Trainings ausgiebig<br />

von allen Seiten filmen und photographieren,<br />

im Rennen jedoch richtete er mit<br />

seinem alten hochbeinigen Miller-Wagen<br />

herzlich wenig aus. Er gab nach sechs Runden<br />

schon auf, nachdem er stets am Schwanz<br />

gelegen war.<br />

Ein Wort auch zum Kampf VeyronJBurggaller<br />

in der Klasse der 1,5-Litef-Wagen. Er<br />

war genau eine Wiederholung des vergangenen<br />

Jahres. Nur Veyron hatte den neueren.<br />

Motor. Wieder ist nicht entschieden, wer<br />

der bessere Fahrer von beiden ist. Und wir<br />

möchten es so gerne wissen. E. R.<br />

Die erste Italien-Rundfahrt<br />

Die beiden ersten Etappen.<br />

Seit letzten Samstag rollt in Italien die erste<br />

Rundfahrt um den Goldpokal des Duce, die auch<br />

im Ausland — das 30 Konkurrenten entsandte —<br />

ein reges Echo gefunden hat. Nur die Schweiz<br />

stellte bedauerlicherweise kein einziges Fahrzeug,<br />

eodass die grosse Serienwagen-Prüfung an Bedeutung<br />

für unser Land verliert. 200 Wagen starteten<br />

in Rom in den ersten Morgenstunden des Samstags,<br />

nachdem sie in einem imponierenden Korso<br />

vor dem Palast des Duce gefahren waren, wo die<br />

Wagen ein infernalisches Gehupe zu Ehren des italienischen<br />

Staatsoberhauptes anstimmten. Die<br />

erste Etappe führte von Rom abwärts bis nach<br />

Villa San Giovanni, wo die Wagen auf Fährbooten<br />

nach Sizilien übersetzt wurden. Auf der Halbinsel<br />

fand die 1700 km lange Etappe ihre Fortsetzung<br />

und ihr Ende. Schon dieser erste Teil zeitigte<br />

zahlreiche Ausfälle, wenn auch gesagt werden<br />

muss, dass im Verhältnis zu den ganz unerhörten<br />

Anforderungen, die an die Maschinen gestellt werden,<br />

der Prozentsatz nicht übertrieben hoch ist.<br />

163 ausgesprochene Serienwagen fuhren mit höchsten<br />

Geschwindigkeiten mehr als einen Tag lang<br />

ununterbrochen! Insgesamt mussten 37 Wagen<br />

frühzeitig aufgeben. Der erste Teil der Etappe von<br />

Pn*n a,us bis nach Bivio Auletta war verhältni?<br />

massig leicht, doch von hier an wurden die Strassen<br />

Kalabriens schwierig befahrbar. Staub, Nebel und<br />

unwegsame Strassen stellten an die Fahrer und<br />

Wagen gewaltige Anforderungen. Auf dieser<br />

Strecke ereigneten sich auch verhältnismäßig viele<br />

Ausfälle. Trotz den Härten der Route trafen vor<br />

der Ueberfahrt nach Sizilien die Konkurrenten in<br />

ganzen Rudeln ein. Die Rundfahrt durch Sizilien<br />

war ebenfalls ziemlich schwer. In den frühen<br />

Morgenstunden des .Sonntags liefen die Fahrer<br />

völlig überstaubt und todmüde am Ziel in Messina<br />

ein. In der sehr stark beschickten llOOcctn-Klafsse<br />

konzentrierte sich der Kampf auf eine grosse Anzahl<br />

kleiner Fiat-Rallila. Hier wurden grossartige<br />

Durchschnitte erzielt. In der Klasse 1500 ccm<br />

kämpften mehrere Lancia um die Führung, in der<br />

Klasse 2000 ccm führte mit schönem Vorsprung<br />

die Equipe Dusmet - Danese auf Alfa Romeo, bei<br />

den 3000 ccm-Wagen schwang sich die Scuderia-<br />

Ferrari-Mannschaf t Marinoni-Ghersi (Alfa Romeo)<br />

an die Spitze, und bei den grössten Maschinen<br />

triumphierte die französische Mannschaft Trevoux-<br />

Carre auf Ford. Alle Stundenmittel liegen fast<br />

durchwegs über 70 km/St.<br />

Am Dienstag früh wurde den 163 übrig gebliebenen<br />

Wagen der Start zu der zweiten grossen<br />

Etappe von 2000 km von Reggio-Galabria nach<br />

Mailand erteilt. Dieses Teilstück, das die schnellsten<br />

Durchschnitte erlaubte, brachte bald einschneidende<br />

Veränderungen. In der 1100 ccm-<br />

Klasse fielen die führenden Wagen ziemlich stark<br />

zurück, um einigen im Mittelfeld gelegenen Fiat-<br />

Ballila-Equipen den Weg frei zu machen. Auch<br />

in der 1500 ccm-Klasse ergaben sich Aenderungen.<br />

Die Mannschaft Wührer-Gantoni ging auf Lancia<br />

an die Spitze, während in der 2000 ccm-Klasse<br />

Djjsmet-Danese auf Alfa Romeo "den ersten Platz<br />

weiter behielten. Senr bedauerlich ist das Schiefe<br />

eal der besten Equipe der ganzen Konkurrrenz<br />

Marinoni - Ghersi. Der Alfa Rorrffeo verunglückte<br />

schon auf dem ersten Teil der Etappe, und Marinoni<br />

musste verletzt abtransportiert werden; der<br />

Wagen selber blieb jedoch unbeschädigt, sodass<br />

Ghersi weiterfahren konnte. Marinoni wurde dann<br />

durch Aldrighetti ersetzt. Die Mannschaft fiel um<br />

mehrere Plätze zurück. Farina-Oneto gingen mit<br />

ihrem Lancia für einige Stunden an die Spitze<br />

des Gesamtklassementes vor, doch nach einiger Zeit<br />

konnten sich Rosa-Comotti auf Alfa Romeo den<br />

ersten Platz sichern.<br />

•Die Resultate der ersten Etappe:<br />

Klasse 1100 ccm: 1. Rossi-Rivola (Fiat) 23 Std.<br />

29 Min. 55 Sek. (Std.-Mittel 72,8 km/St). 2. Gilera-<br />

Annoni (Fiat). 3. Bianco-Castellani (Fiat).<br />

Klasse 1500 ccm: 1. Buzzetti - Moru (Lancia)<br />

24 Std. 43 Min. 08 Sek. (Std.-Mittel 69,2 km/St.<br />

2. Dei-Caruso (Lancia. 3. Capello-Girelli (Lancia).<br />

Klasse 2000 ccm: 1. Dusmet-Danese (Alfa Romeo)<br />

23 Std. 12 Min. 21 Sek. (Std.-Mittel 73,7<br />

km/St. 2. Stacconi-Gabini (Alfa Romeo).<br />

Klasse 3000 ccm: 1. Marinoni-Ghersi (Alfa Romeo)<br />

22 Std. 12 Min. 37 Sek. (Std.-Mittel 77 km/St.<br />

2. Rosa-Comotti (Alfa Romeo), 3. Farina-Oneto<br />

(Lancia).<br />

Klasse ober 3000 ccm: 1. Trevoux-Care (Ford),<br />

23 Std. 59 Min. 06 Sek. (Std.-Mittel 71,3 km/St.)<br />

2. Stoffel-Pesato (Chrysler). 3. Casareto-Callo<br />

(Buick).<br />

Soeben werden vor Redaktionsschluss die Resultate<br />

der zweiten Etappe bekannt, die zeigen,<br />

dass im zweiten Teil der Strecke weitgreifende Umänderungen<br />

an der Spitze vorkamen.<br />

Klasse 1100 ccm:<br />

1. Brignone-Aymini (Fiat), 24 Std. 55 Min.<br />

53 Sek. % (Std.-Mittel 79,0 km/St); 2. Fontana-<br />

Lembi (Fiat); 3. Spotorno-Ghiringhelli (Fiat).<br />

Klasse 1500 ccm:<br />

1. Dei-Garuso (Lancia), 25 Std. 47 Min. 5*A<br />

Sek. (Std.-Mittel 76,4 km/St.); 2. Conte-La Por.ta<br />

(Lancia); 3. Kechler-Clocchiati (Lancia).<br />

Klasse 2000 ccm:<br />

1. Dusmet-Danese (Alfa Romeo), 23 Std. 47<br />

Min. 18 Sek. (Std.-Mittel 82,8 km/St.); 2. Stacchioli-Gabini<br />

(Alfa Romeo); 3. Ferrari-Biagioni<br />

(Alfa Romeo).<br />

Klasse 3000 ccm:<br />

1. Pintacuda-Nardilli (Lancia), 23 Std. 22 Min.<br />

Sek. (Std.-Mittel 84,3 km/St.); 2. Severi-<br />

Barbieri (Alfa Romeo); 3. Rosa-Comotti (Alfa Romeo);<br />

4. Farina-Oneto (Alfa Romeo); 7. Marinoni<br />

Ghersi (Alfa Romeo).<br />

Klasse über 3000 ccm:<br />

1. Trevoux-Care (Ford), 25 Std. 4 Min. 33<br />

Sek. (Std.-Mittel 78,6 km/St); 2. Stoffel-Pesato<br />

(Chrysler); 3. Van der Meulen-Wild (Ford).<br />

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Wie üblich, gehört der Monat März zu demjenigen<br />

Zeitabschnitt des 1. Quartals, der die<br />

höchste Umsatztätigkeit auf sich vereinigt.<br />

Gegenüber der vorjährigen Parallelperiode<br />

sind, wertmässig betrachtet, die Importe geringer.<br />

Eingeführt wurden 1116 (1030) Einheiten,<br />

die zusammen mit den Zubehörteilen<br />

ein Gewicht von 1,36 gegenüber 1,16 Mill.<br />

kg und einen Wert von 3,88 gegenüber 4,41<br />

Mill. Franken repräsentieren. Die Differenz<br />

ergibt somit eine Zunahme der Stückzahl um<br />

86 Einheiten im Gewichte von rund 196,000<br />

kg, denen jedoch ein Minderwert von 528,658<br />

Fr. gegenübersteht.<br />

Eingeführt wurden in diesem Monat 574<br />

Automobile und Chassis (915), wovon 176<br />

gegenüber 446, aus den Vereinigten Staaten<br />

111 (139) aus Deutschland, 107 (186) aus<br />

Frankreich, 94 (47) aus Grossbritannien, 80<br />

(92) aus Italien, 3 (3) aus Oesterreich und 2<br />

(2) aus Belgien stammen. Im März-Ergebnis<br />

sind noch 10 wieder eingeführte Wagen aufgeführt,<br />

die zur Vornahme von Reparaturen<br />

nach Deutschland (8), Frankeich und Italien<br />

(je 1) versandt wurden. Mit Ausnahme von<br />

Grosbritannien verzeichnen somit alle unsere<br />

Lieferanten einen merkbaren Rückschlag.<br />

Was die erhöhten englischen Lieferungen anbetrifft,<br />

so sind diese bekanntlich, wie im<br />

letzten Semester 1933, auf die Umlage der<br />

europäischen Produktionsquote des Fordkonzerns<br />

auf die britischen Tochterunternehmungen<br />

zurückzuführen.<br />

Die Vereinigten Staaten von Amerika, immer<br />

noch unser hauptsächlichster Automobillieferant,<br />

sind am Schweiz. Importgeschäft<br />

mit 44,77 (47,38) % beteiligt, gefolgt von<br />

Deutschland mit 18,47 (19,49), Italien mit<br />

13,12 (10,22), Grossbritannien mit 11,26 (8,16)<br />

und Frankreich mit 10,35 (12,81) %.<br />

Unter den gleichen Entwicklungstendenzen<br />

stand auch das schweizerische Automobilexportgeschäft,<br />

indem wertmässig ein Rückschlag<br />

zu verzeichnen ist, dem mengengemäss<br />

jedoch eine Zunahme gegenübersteht.<br />

Ausgeführt wurden 26 (24) Einheiten im Gewichte<br />

von 261,196 (205,369) kg, denen ein<br />

Fakturawert von 1,264,746 (1,342,170) Fr.<br />

egenübersteht. Wertmässig ist somit ein<br />

Rückschlag um 77,424 Fr. zu verzeichnen gegenüber<br />

einer Gewichtszunahme von 55,827<br />

Kilogramm.<br />

Während des 7. Quartals verzeichnen die<br />

mporte einen Rückschlag im Vergleich zur<br />

vorjährigen Parallelperiode von 2613 auf<br />

2467 Einheiten, die zusammen mit den Zubehörteilen<br />

einer Gewichtsabnahme von 3.07<br />

auf 2,98 Mill. kg und einer Wertverminderung<br />

von 11,85 auf 8,90 Mill. Fr. entsprechen.<br />

Die Minderwerte beziffern sich somit auf<br />

146 Stück im Gewichte von 91,764 kg und<br />

einem Werte von 2,955,915 Fr. Von den 2301<br />

(2395) importierten Automobilen und Chassis<br />

stammen 887 (1210) aus den Vereinigten<br />

Staaten von Amerika, 457 (324) aus Deutschand,<br />

357 (490) aus Frankreich, 343 (114) aus<br />

Grossbritannien, 246 (237) aus Italien, 7 (6)<br />

aus Belgien, 3 (8) aus Oesterreich und 1 (0<br />

aus der Tschechoslowakei.<br />

Was unser Exportgeschäft anbetrifft, so<br />

erzeichnet dasselbe während des 1. Quarals<br />

des laufenden Jahres einen Rückschlag<br />

hinsichtlichlich Wert- und Stückumfang, dem<br />

jedoch eine Volumenvergrösserung gegenübersteht.<br />

Ausgeführt wurden 39 (56) Eineiten<br />

im Gesamtgewicht von 620,631 (517,305)<br />

Kilogramm und im Werte von 2,99 (3,22)<br />

1. Fr. Es ergibt sich somit gegenüber der<br />

vorjährigen Parallelperiode zu Lasten der<br />

rsten 3 Monate <strong>1934</strong> eine Differenz von 17<br />

Einheiten im Werte von 227,801 Fr. und einem<br />

Mehrgeweht von 103,326 kg.<br />

Nachstehende Zusammenstellung vermittelt<br />

einen Ueberblick über die prozentuale<br />

Beteiligung der einzelnen Zollkategorien*) am<br />

Automobil-Ein- und Ausfuhrgeschäft. Auf die<br />

*) Liste der Zollkategorien:<br />

a) Motor-Zwei- und Dreiräder, ohne Loderüberzug<br />

(Position 913 a);<br />

b) MotoT-Zwei- und Dreiräder, mit Lederüberzug<br />

(Pos. 913 b);<br />

c) Automobile und Chassis im Stückgewicht unter<br />

800 kg (Pos. 9H a);<br />

d) Automubile und Chassis im Stückgewicht jwischen<br />

800 und 1200 kg (Pos. 914b) :<br />

e) Automobile und Chassis im Stückgewicht «wischen<br />

1200 und 1600 kg (Pos. 914 c);<br />

f) Automobile und Chassis im Stückgewicht über<br />

1600 kg (Pos. 914 d);<br />

g) Karosserien aller Art für Automobile (Position<br />

914 e); "<br />

h) Elektrokarren (Pos. 914 f);<br />

0 Traktoren ohne Karosserie (Pos. 914 g);<br />

k) Elektrische Apparate zum Anlassen, zur Zündung,<br />

zur Beleuchtung und Fahrsicherung für<br />

Motorfahrzeuge . und Fahrräder; Scheibenwischer<br />

und andere Apparate, sowie Teile von<br />

solchen (Pos. 924 c);<br />

1) Kilometerzähler für Motorfahrzeuge (Position<br />

924 d).<br />

im I. Quartal <strong>1934</strong>.<br />

Qesamtrückschlaz 3,18 Millionen Fr.<br />

I.Quartal Einfuhr Ausfuhr<br />

<strong>1934</strong> 1933 <strong>1934</strong> 1933<br />

a 2.57% 2.23% 2.63% 4.32%<br />

b 0.09% 0.04% 0.22% 0.01%<br />

c 8 63% 8.20% 0.01% 0.008%<br />

d 32.62% 34.89% 0.31% 0.03%<br />

e 32.16% 29.70% 1.28% 0.27%<br />

f 18.67% 20.54% 53.62% 48.72%<br />

e 0.29% 0.51% 0.006% 0.07%<br />

h 0.08% 0.001% — —<br />

i 0.43% 0.24% 0.10% 0.001%<br />

k 4.11% 3.56% 41.12% 46.29%<br />

1 0.35% 0.08% 0.70% 0.27%<br />

27 Bezugsstaaten umgelegt, verteilen sich unsere<br />

AutomobMeinfuhren während des ersten<br />

Quartals <strong>1934</strong> laut folgender Tabelle :<br />

Deutschland<br />

Oesterreich<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

k<br />

a<br />

b<br />

c<br />

d<br />

e<br />

f<br />

I<br />

k<br />

1<br />

a<br />

cdef<br />

a<br />

2613 30781.99<br />

Abnahme der Einfuhr<br />

StOek a kz Wert In Fr. Tot»!<br />

a 40 75.78<br />

bcdefghik1abdf<br />

1.92<br />

167 1155.50<br />

220 2243.99<br />

39 575.03<br />

31<br />

1<br />

6<br />

246<br />

90<br />

15<br />

1<br />

83<br />

111<br />

48<br />

4<br />

1006.62<br />

25.16<br />

22<br />

14<br />

314.07<br />

26.16<br />

7 12.18<br />

2.69<br />

3 30.84<br />

5.84<br />

3.94<br />

4 12.31<br />

6<br />

39.95<br />

2531.24<br />

1236.37<br />

442.33<br />

7.45<br />

13.10<br />

1.57<br />

18.74<br />

4.06<br />

3.36<br />

591.42<br />

1303.28<br />

708.08<br />

205.69<br />

1.49<br />

13.91<br />

17<br />

26<br />

<strong>1934</strong> - N0 45<br />

58.592<br />

1.447<br />

309.375<br />

723.428<br />

232.870<br />

536.682<br />

11.006<br />

156<br />

260<br />

279.059<br />

24.904 2.177.779<br />

10.057<br />

1.250<br />

13.545<br />

4.846<br />

5.928 35.626<br />

6.455<br />

62<br />

7.283<br />

440.760<br />

293.642<br />

163.007<br />

2.134 .<br />

6.714<br />

1.435<br />

25.325<br />

4.159 950.976<br />

2.970<br />

201.860<br />

499.115<br />

394.027<br />

139.005<br />

679<br />

16.050<br />

36 915 1.254.621<br />

Belgien<br />

26.76 16.059<br />

e 24.85 10.200<br />

f 118.75 41.434<br />

g 36 125<br />

k 2.65 1.622<br />

1 48 430 69.870<br />

Niederlande a<br />

11 132<br />

f<br />

1.05 628<br />

6 36<br />

1.73 790 1.586<br />

Grosshritannien a 79 161.98 121.440<br />

b<br />

7.68 3.702<br />

c 93 661.28 208.672<br />

d 195 2040.03 558.876<br />

e 51 745.32 183.750<br />

f 4 116.32 46.283<br />

g<br />

98 366<br />

i<br />

6.74 2.691<br />

k 6.81 7.627<br />

1<br />

33 665 1.133.978<br />

Irischer Freistaat i<br />

26.35 7.549 7.549<br />

Spanien k<br />

1.89 1.939 1.939<br />

Dänemark 1<br />

3 60 60,<br />

Schweden f 22 220<br />

k1<br />

2.06 1.500<br />

1 120 1.840<br />

Polen<br />

a<br />

59 1.000<br />

k<br />

7 50 1.050<br />

Tschechoslwakei o 6.62 4.000<br />

fk 1.04 690<br />

3.11 3.737 8.327<br />

Ungarn f 415 27 27<br />

Japan<br />

k 13 13<br />

Philippinen k 50 60<br />

Ver. Staaten ab 0 20.85 12.379<br />

5.01 1.750<br />

o 16 130.29 37.370<br />

d 271 3176.13 667.490<br />

ef 521 7658.27 1.748.245<br />

79 2157.84 729.063<br />

28.99 11.648<br />

f 84.48 26.186<br />

15 22.25 21.727<br />

113 3.255.971<br />

I. Quartal <strong>1934</strong> a 157 313.92 229.084<br />

b 17.36 8.211<br />

0 366 2585.06 768.460<br />

d 104611325.51 2.903.214<br />

e 75110947.92 2.862.734<br />

f 138 4055.70 1.661.785<br />

g 1 64.49 25.995<br />

h 1 13.32 6.870<br />

1 7 119.28 38.121<br />

k 390.29 365.417<br />

I 31.50 31.356 8901.24«<br />

2467 29864.35<br />

I. Quartal 1933 a 195 370.08 264.571<br />

b 8.40 4.613<br />

c 416 2894.23 972.845<br />

d 110112028.02 4.137.512<br />

e 737 10546.42 3.522.049<br />

f 141 4345.50 2.435.321<br />

g 20 124.41 60.059<br />

h 25 127<br />

i 3 70.09 28.258<br />

k 388.68 422.064<br />

1 5.91 9.742 11857.161<br />

S.955.91S<br />

Das nordamerikanische Importkontingent<br />

verezichnet einen Rückschlag von 49,38 auf<br />

36,57%, während Deutschland seine Quote<br />

von 18,49 auf 24,46%, Italien die seinige von<br />

10,72 auf 14,09 und Qrossbritannien den Anteil<br />

.von 6,70 auf 12,73% zu steigern vermochte.<br />

Fortsetzung siehe Seite 14.


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AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - N° 45<br />

Der grosse Tag der Avus: Das Avus-Rennen vom letzten Sonntag brachte halb Berlin auf die Beine.<br />

Unser Bild zeigt das ungeheure Getriebe an der Nordkurve der Bahn.<br />

Dem Sieu entaeaen; Der junge Moll auf seinem Stromlinien - Alfa Romeo-Monoposto in der letztsa<br />

Runde auf der Avue-Nordkurve.<br />

Wer kennt ihn wieder?<br />

Unser Bild zeigt den lang<br />

vermissten Rudolf Caracciola<br />

tnit einem neuen<br />

Mercedes - Benz - Wagen<br />

"während des Avus-Trainings.<br />

Schneebrucharbeiten am Gotthard: Gegenüber dem Vorjahr lagen <strong>1934</strong> im Gottbardmassiv<br />

bis Ende Mai ungeheure Schneemengen. Speziell in der Tremola galt es, Durehpässe von<br />

8—10 Meter Höhe zu schaffen. Während etwa drei Wochen wurden rund 80 Mann beschäftigt,<br />

um die Strasse auf Pfingsten dem durchgehenden Automobilverkehr zu öffnen.<br />

Zum erstenmal wurden die Arbeiten von der Vereinigung Gotthardstrasse in Regie ausgeführt.<br />

Da infolge der Scbneemengen die Paßstrasse nicht auf die ganze Breite ausgeschaufelt<br />

werden konnte, wurden auf der Nordseite mehrere Ausweichstellen geschaffen<br />

und während den verkehrsreichen Pfingsttagen auf der Südseite «in Hilfsdienst organisiert.<br />

Strassenbauarbeiten am<br />

Vierwaldstättersee.<br />

Teilstück der umgebauten<br />

Seestrasse bei der Bärenfluh<br />

in der Gemeinde<br />

Vitznau.<br />

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NO 45<br />

II. Blatt<br />

BERN, 1. Juni <strong>1934</strong><br />

Automobil-Revue<br />

N» 45<br />

II. Blatt<br />

BERN, 1. Juni <strong>1934</strong><br />

Tedin. Rundschau<br />

Federungsprobleme.<br />

Unter dem Titel «Warum Schwingachsen ><br />

wurde in der vorletzten Nummer unseres Blattes<br />

das Problem der Einzelrad-Federung von<br />

einem Gegner und einem Befürworter dieses Federungs-Systems<br />

diskutiert. In einem Nachwort<br />

wiesen wir darauf hin, dass bei dieser Diskussion<br />

nur einige Punkte des ganzen Fragenkomplexes<br />

berührt werden konnten und dass ein<br />

abschliessendes Urteil über die eine oder andere<br />

Federungsart heute überhaupt noch nicht möglich<br />

ist Im folgenden sei auf einige weitere<br />

Punkte hingewiesen, die bei der Beurteilung in<br />

Betracht gezogen werden müssen. Noch besser<br />

als aus den Ausführungen in Nummer 43 wird<br />

dann der Leser erkennen, dass es sich bei jedem<br />

Federungs-System nur um einen Kompromiss<br />

handeln kann.<br />

Welche Schwingung ist am angenehmsten?<br />

Als Ideal wäre zweifellos dasjenige Federangssystem<br />

zu bezeichnen, bei welchem der<br />

Wageninsasse bei verbundenen Augen nicht<br />

erkennen könnte, ob sich das Fahrzeug bewegt<br />

oder nicht, und bei welchem ein im<br />

Wagen untergebrachter Seismograph keine<br />

Ausschläge machen würde. Es wird sich nie<br />

verwirklichen fassen. Selbst dann, wenn man<br />

die Aufgabe denkbar weitestgehend vereinfacht<br />

und annimmt, dass das Federungssystem<br />

nur bei Geradeausfahrt die besten<br />

Resultate zeitigen sollte, lässt sich die beste<br />

Lösung noch nicht angeben. Man sähe sich<br />

dann vor die Frage gestellt, ob die Federung<br />

weicher oder härter sein müsse. Wählt man<br />

sie ausgesprochen weich, so vollführt der<br />

Wagenaufbau nur langsame, sanfte, aber in<br />

dter Schwingungsweite eventuell ziemlich<br />

grosse Schwingungen. Wählt man sie härter,<br />

so wird die Schwingungsweite verkürzt,<br />

aber gleichzeitig auch die Schwingungszahl<br />

vermehrt. Was für den Wageninsassen angenehmer<br />

oder weniger angenehm ist, wird<br />

^>en erst gerade untersucht. Einerseits weiss<br />

,«;;n, dass sanfte, langsame Schwingungen<br />

manche Personen seekrank machen und anderseits<br />

steht wiederum fest, dass auch<br />

kurze, rasche Schwingungen unliebsam empfunden<br />

werden. Gibt es Schwingungszahlen<br />

mit optimaler Annehmlichkeit ? Oder ist die<br />

Empfindlichkeit auf bestimmte Schwingungen<br />

bei verschiedenen Individuen verschieden ?<br />

Erst die Zukunft wird das lehren.<br />

Selbst wenn es eine günstigste Schwingungszahl<br />

gäbe und man sie kennen würde, bestände<br />

jedoch noch die grosse Frage, ob<br />

man sie auch zur Anwendung bringen könnte.<br />

Nicht nur den Anforderungen einer möglichst<br />

angenehmen Geradeatisfahrt, sondern<br />

zahlreichen anderen Anforderungen hätte<br />

das Federungssystem gleichzeitig auch noch<br />

zu genügen. Jede dieser andern Anforderungen<br />

kann die Erfüllung des ersten Erfordernisses<br />

erschweren oder verunmöglichen, wie<br />

sie sich auch gegenseitig stören können. Der<br />

Konstrukteur hat dann die Anordnungen zu<br />

Die eigentliche Schwingachse, die meist nur bei den<br />

Hinterrädern angewandt wird, da die Kippung der<br />

Radebenen die Lenkung stören könnte.<br />

treffen und die einzelnen Fedemngseigenschaften<br />

so zu dosieren, dass dem gesamten<br />

Zweck des Wagens am besten entsprochen<br />

wird. Ein Rennwagen benötigt ganz andere<br />

Federungseigenschaften als ein Luxusfahrzeug,<br />

das ausschliesslich auf Asohaltstrassen<br />

verkehrt, und ein Federungssystem, das bei<br />

einem schweren Wagen ausgezeichnete Resultate<br />

zeitigt, kann für einen Kleinwagen<br />

ganz ungeeignet sein.<br />

Die ungefederten Massen.<br />

Vor etwa 10 Jahren glaubte man, in der<br />

Verminderung der ungefederten Massen ein<br />

Mittel zur weitgehenden Verbesserung der<br />

allgemeinen Federungseigenschaften gefunden<br />

zu haben. Die damaligen hochdruckbereiften<br />

Räder zeigten eine starke Neigung zum<br />

Springen, die bei der Einführung der Vorderradbremsen<br />

noch zunahm. Ganz richtig<br />

sagte man sich, dass eine Verminderung der<br />

unabgefederten Massen auch die Rückwirkung<br />

dieser Massen auf den Wagenaufbau<br />

abschwächen müsste. Stellt man sich eine<br />

massenlose Achskonstruktion dar, so wird<br />

diese ohne jede Sprünge allen Bodetrunebenheiten<br />

folgen. Da dann die Federn weniger<br />

stark zusammengedrückt werden, als es bei<br />

in die Luft geworfener,Achse der Fall,ist,<br />

wird der Wagenaufbau weniger stärk beunruhigti<br />

Die ständig den Unebenheiten folgenden<br />

Räder, haben ausserdem auf der<br />

Strasse eine gleichmässtgere und' im Durchschnitt<br />

bessere Haltung, als Räder, die nur<br />

zeitweise den Boden, berühren; Infolgedessen<br />

muss,em solcher Wagen auch, sicherer lenkbar<br />

und rascher durch Kurven zu fahren<br />

sein.. Er hat eine bessere « Strassenhaltung>.<br />

Die « Schwingachse ».<br />

Als Mittel zur Verminderung der unabgefederten<br />

Massen wurde vor ' allem die<br />

Schwingachse propagiert, d. h. die Konstruktion,<br />

bei welcher der Antrieb der Hinterräder<br />

nicht mehr über eine starre Hinterachsbrücke,<br />

sondern von einem ;arti Rahmen gelagerten<br />

Winkel und DiffeTejitialgetriebe.aus,<br />

über zwei.schwingende Halbachseil geschieht.<br />

Durch diese-Bauart wurden : -nicht nur die<br />

unabgefederten Massen an sich vermindert,<br />

sondern es wurde auch das Verhältnis der<br />

unabgefederten zu den abgefederten Massen<br />

verbessert, da die abgefederten Massen um<br />

das Gewicht des Winkel- und Differentialgetriebes<br />

schwefer,, ausfielen. Nahezu alle Fabriken,<br />

die derartige Schwingachsen einmal<br />

zur Ausführung/ brachten, wenden sie noch<br />

heute an, obschon-'sie wesentlich mehr Ko-<br />

.- \<br />

Wie sich durch die Einzelfadfederung die Kippung<br />

•der Radebenen beim Ueberfahren von Bodenunebenheiten<br />

vermeiden lässt.<br />

sten verursachen, was ihren Vorteil am besten<br />

beweist. •<br />

Die Einzelabfederung.<br />

Vorerst, zum gleichen Zweck, d. h. zur<br />

Verringerung der unäbgefederten Massen,<br />

wandte man hierauf die- Einzelabfederung<br />

Einige der bekanntesten Systeme von Einzelrad-<br />

Federungen: Durch die Einzelradfederung soll überall<br />

in erster Linie eine Kippung der Radebeaen<br />

und damit eine die Lenkung störende Kreiselwirkun.g<br />

der Räder vermieden werden. In den meisten<br />

Fallen werden zur Parallelführung der Räder bis<br />

jetzt Querfedern oder Gelenkstützen angewandt (1,<br />

2,' 3, 7, 8, 10, 11). Eine weitere schon mehrmals angewandte<br />

Bauart stellt die Hülsenführung der Räder<br />

dar (4, 5), während die Führung der Räder<br />

durch in der Längsrichtung des Wagens schwingende<br />

Hebel erst in den letzten Monaten in Erscheinung<br />

trat.<br />

auch für die Vorderräder an. Auch hieraus<br />

resultierte eine deutlich fühlbare Verbesserung,<br />

aber nicht im erwarteten Sinne. Die<br />

unabgefederten Massen können ja in Wirklichkeit<br />

durch die Einzelabfederung bei den<br />

Vorderrädern nur wenig verringert werden,<br />

da die starre Achse im Verhältnis zum ganzen<br />

Komplex nur ein geringes Gewicht aufweist.<br />

Die erreichte Verbesserung bestand<br />

hauptsächlich in der Verbesserung der Lenkungseigenschaften.<br />

Seit der Anwendung der<br />

Niederdruckreifen machte man immer häufi-<br />

Wenn Sie<br />

Automobil-Besitzer sind,<br />

oder es noch zu werden wünschen,<br />

dann sollten Sie nicht<br />

verfehlen, unsere Mitteilungen,<br />

die jeden Freitag an dieser Stelle<br />

erscheinen, durchzulesen, da sie<br />

Ihnen von grossem Nutzen sein<br />

können. Wir beabsichtigen damit,<br />

Sie in erster Linie über automobilistische<br />

Probleme aufzuklären,<br />

Sie vor Schaden und Uebervorteilungen,<br />

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wieder praktizieren, zu schützen.<br />

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10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - N« 45<br />

ger die Erfahrung, dass die Vorderräder zu men beim raschen Kurvenfahren eine ver- hörgeschäften sind Spezial-Gummlschläuche für kam der Apparat repariert zurück. Das Einsetzen<br />

unliebsamen Flatterschwingungen neigten, stärkte Tendenz zum Auswärtshängen. Die Jj« St^lS^^T^S^^^ ^^lätKST^iSS^^<br />

die oft derart stark Und univermittelt auftre- Fahrsicherheit wird dadurch zwar kaum be- Immerhin empfiehlt es sich aber auch, eine solche ein ziemlich ungelernter Arbeiter sich daran' zu<br />

ten, dass die Fahrsicherheit ganz merklich einflusst, aber es entsteht ein für die Wagen- elastische Verbindung etwa alle Jahre zu erneuern, schaffen machte und ein stück Leichtmetallteir abbeeinträchtigt<br />

wird. Trotz aller Versuche Insassen unangenehmes Gefühl.<br />

Ris , i T ko 1. e i n ? s 1 Bundes ist hier heim- Auf- brach, anzuschweissen versuchte wieder abbrach<br />

denn das<br />

j T-. . ., ,., ,. . , , . YP„,+«. Q +„.,„„ •£„!„+"> treten einer Undichtigkeit tatsächlich sehr gross. und zuletzt den ganzen Teil aus Eisen oder Stahl<br />

s<br />

und Forschungen ist es bis heute nicht ge- (Fortsetzung folgt.) Unter a„ cn Umsta * näeil muss , der mit d em Be . auf der Drehbank gefertigt werden musste. Man<br />

lungen, alle Ursachen der Flatterschwingun- —, m — m _ hälter fest verbundene Anschlussteil einen Hahn berechnet mir unter «Selbstkosten» für Reparatur<br />

gen einwandfrei festzustellen, geschweige • ©«'"*• j|f»B»«5€«*^äal aufweisen, damit im Fall des Eintretens einer Un- des Apparates Fr. 69.70, Montage extra Fr. 12.—.<br />

denn den Shimmy bei der Starrachsfederung ••BHBHHBHBWaHBiHSEiBBJMBaBHBaöMBi dichtigkeit der Benzinausfluss sofort unterbunden Nun möchte ich Sie fragen, was Sie von der<br />

werden<br />

Sicher auszuschliessen. Bei der Einzelabfede- - Frage 9078. Bezugsquellen für Pelrolvergaser.<br />

kann - " at "<br />

Sa die dabei angewandt werden die Kondensatorspule ausgewechselt; die Spule ko- nismässig leicht feststellen können,<br />

rlipspr HincrVTit ,!;«> Firrvoil^^a^.-nn. A or c+o,-,.<br />

müssen > da s Kupfer der Leitung schon stark von stete 25 Fr. Beim Aufwärtsfahren blieb ich aber Selbstverständlich müssen Sie auch für die<br />

t /J Linzeireaerung aer Starr- seiner Festigkeit einbüsst, wenn es nicht gar stel- wieder zweimal stecken und landete jedesmal in Mehrarbeit nicht aufkommen, die infolge der, Ungeacnsiederung<br />

gegenüber eher im Nachteil, lenweise anschmilzt. Als Hartlot kommt höchstens der Garage im Leerlauf. Endlich war der Fehler schicklichkeit des Arbeiters notwendig wurde. Nach<br />

Sind nämlich die Räder bei ihr derart mit Silber in Frage. Lassen sich die Vibrationen nicht gefunden! Eine Gummidichtung des Servo-Appa- Art. 101 OR. hat der Unternehmer für seihe Gedem<br />

Chassisrahmen verbunden dass Sie sich ^u^cl1 geeigneten Einbau des Behälters oder Ver- rates sei schlecht und müsse ersetzt werden. Der hilfen einzustehen, ganz gleichgültig, ob ihn ein Ver-<br />

•rnrallpi vua'ncnAar "f A -'u " t ^ steifung, der Leitung beseitigen, so sollte am besten ganze Apparat wurde fortgeschickt (anscheinend schulden trifft oder nicht. Wenn ein Unternehmer<br />

parduei ^ueinanaer aui- una aowans Dewe- zwi sc hen dem Behälter und der Leitung eine ela- nach Frankreich) und nach ca. drei Monaten (ich eine Arbeit einem ungelernten Arbeiter anvertraut,<br />

gen. SO hat der Wagen fast bei, allen System „ stische ,Verbindung hergestellt werden. In Zube- fuhr inzwischen mit direkter Bremsjibertragung) so muss er eben die Folgen tragen. ,, *<br />

ein fortschrittlicher Wagen<br />

der kleinen Preisklasse. Schwebende 4- u. 8-Zylinder-Motoren,<br />

Schwingachsen, hydraulische Vierradbremsen usw. sind die besonderen<br />

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N» 45 - <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

LUFTFAHR;<br />

Lehren des Flugzeusrennens um die Coupe<br />

Deutsch de la Meurthe. Das am letzten Sonntag<br />

auf der 20 Mal zu absolvierenden Rundstrecke<br />

Etampes - Chartres - Bonce - Etampes<br />

durchgeführte Flugzeugrentien über 2000<br />

km Hess erstaunliche Fortschritte im Leichtflugzeugbau<br />

erkennen. Wenn der Sieger Arnoux<br />

auf Caudron-Renault mit 389 km/St.<br />

lieh hoch getriebenen Kompression statt der<br />

gewöhnlichen 160 PS volle 350 PS bei 2900<br />

Touren, wobei allerdings ein Süezialbrennstoff<br />

von grösster Detonationsfestigkeit, ein<br />

Alkohol-Benzin-Gemisch mit Toluol-, Methanol-<br />

und TetraaethYlblei-Zusatz verwendet<br />

werden musste. Einen grossen Anteil am Erfolg<br />

ha/ben die sich im Flug automatisch verstellenden<br />

Propeller, die beim Starten und<br />

Fliegen gleichsam zwei verschiedene « Übersetzungen»<br />

ergaben. Besonders auch beim<br />

Start kam das zur Geltung. Während im<br />

letzten Jahr mit unverstellbaren Propellern<br />

Startlängen von rund 800 m und Startzeiten<br />

von durchschnittlich 40 Sekunden zu verzeichnen<br />

waren, betrugen die entsprechenlAinpux,<br />

der Sieger des Rennens um die Coupe Deutsch de la Meurthe, mit seiner Gaudron-Maschine,<br />

die über 420 km Maximalgesohwindigkeit entwickelt. (Photo: Meurisse.)<br />

auch nicht die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

herausbrachte, die man erwartet hatte, so<br />

überbot er den Durchschnitt des letztjährigen<br />

Siegers, Detre auf Caudron, doch immerhin<br />

noch um 67 Stundenkilometer. Die Caudron-Maschinen<br />

wären überdies noch um<br />

reichlich 30—40 km/St, schneller gewesen,<br />

^enn man sie, wie beabsichtigt, mit einem<br />

einziehbaren, statt dem starren Fahrgestell<br />

hätte starten lassen, was jedoch wegen Mängeln<br />

des einziehbaren Fahrgestelles in der<br />

letzten Minute unterbleiben musste. Die von<br />

Ingenieur Riffart konstruierten Caudron-Zellen<br />

dürften in ihrer aerodynamischen Finesse<br />

kaum mehr zu überbieten sein. Der in sie<br />

eingebaute, luftgekühlte, 8-Liter-Renault-<br />

Motor entwickelt dank einer ausserordentden<br />

Werte diesmal nur noch 200 m bezw. 10<br />

Sekunden. Durch die Verstellbarkeit des<br />

Propellers soll die maximale Propeller-Zugkraft<br />

bei gleicher Motorleitung von 130 kg<br />

auf 240 kg gebracht worden sein. Schliesslich<br />

ist als grosser Fortschritt gegenüber<br />

dem letzten Jahr noch die allgemeine Anwendung<br />

von Landungsklappen zu verzeichnen,<br />

durch welche die Landungsgeschwindigkeit<br />

auf eine ungefährliche Höhe heruntergedrückt<br />

werden konnte. Beweis.: Die geglückte<br />

Notlandung des Potez-Fliegers Detre<br />

auf gänzlich unvorbereitetem Terrain. Bei<br />

den Caudron-Maschinen hatten die Landungsklappen<br />

den sechsten Teil des Flächeninhaltes<br />

der Flügel und Hessen sich in einem Winkel<br />

von 45 Grad herausstellen.<br />

Den Potez-Maschinen traute man trotz<br />

ihres einziehbaren Fahrgestelles von Anfang<br />

an nicht die hohe Maximalgeschwindigkeit<br />

der Caudrons zu, da ihr Sternmotor nicht die<br />

gleiche aerodynamisch vollkommene Gestaltung<br />

des Rumpfes erlaubte.<br />

Für das nächstjährige Rennen rechnet man<br />

bereits mit Maschinen, deren Maximalgeschwindigkeit<br />

500 km/St, erreichen wird.<br />

Und dabei handelt es sich immer um Kleinflugzeuge<br />

mit einem Verbrauch von etwa 25<br />

Liter Brennstoff pro 100 km und einem Aktionsradius<br />

von über 1000 km, die früher oder<br />

später in der Touristik Eingang finden werden,<br />

Flugprobleme.<br />

Niedrige Landegeschwindigkeit.<br />

Das Flugzeug ist heute zu einem der sichersten<br />

Verkehrsmittel geworden. Wenn<br />

noch, immer seltener, gelegentlich Unfälle<br />

vorkommen, so hängen sie fast stets mit<br />

seiner Geschwindigkeit zusammen. Geschwindigkeit<br />

stellt aber anderseits auch gerade<br />

den Hauptvorteil des Luftverkehrs dar.<br />

Es stellt sich deshalb für den Konstrukteur<br />

das grosse Problem, ohne Einbusse anReiseund<br />

(Maxiimalgeschwindigkeit die mit der Geschwindigkeit<br />

in Zusammenhang stehenden<br />

Gefahren zu vermindern. Ideal wäre die Aufgabe<br />

gelöst, wenn sich das Tempo im Moment<br />

vor der Landung bis auf Null reduzieren<br />

Hesse. Mit einer einzigen Ausnahme —<br />

beim Autogiro — list jedoch dieser Zustand<br />

noch nicht erreicht<br />

Alle grössern Flugzeuge landen heute mit<br />

Geschwindigkeiten von 70—100 km/St. Man<br />

muss zugeben, dass dieses Tempo nicht gerade<br />

geeignet ist, um das Anrennen von<br />

Häusern, Bäumen oder Bodenunebenheiten<br />

bei Nacht oder Nebel harmlos zu gestalten.<br />

Eine beträchtliche Verminderung der Landungsgefahren<br />

erbrachte zwar in den letzten<br />

Jahren die Ausrüstung der Flugzeuge mit<br />

feinen Peilgeräten und Blindflug-Instrumenten,<br />

die dem Piloten auch bei fehlender Sicht<br />

das sichere Auffinden und Niedergehen auf<br />

dem angesteuerten Flughafen gestatten. Die<br />

Instrumente können jedoch auch versagen<br />

-s.<br />

oder dem Piloten können bei der Ablesung<br />

kleine Fehler unterlaufen, und schliesslich<br />

nützt die feinste Peil-Anlage nichts, wenn<br />

die Maschine ausserhalb eines Flughafens<br />

niedergehen muss. Auch vermag heute noch<br />

kein Instrument den Piloten vor dem Aufbrennen<br />

-an in Nacht und Nebel unsichtbare<br />

Hauptmann Leo Künzli f.<br />

Am Mittwoch 1 nachmittag stürzte Hauptmann<br />

Leo Künzli in Thun beim .Akrobatiktraining aue<br />

1200 m Höhe in einer flachen Vrille tödlich ab. Die<br />

Schweizer Luftfahrt verliert in ihm eine ihrer bekanntesten<br />

Gestalten, einen Mann voller Unternehmungsgeist,<br />

Tatkraft und Verantwortungsbewusstsein,<br />

die Zivilfliegerei einen ihrer grössten Förderer,<br />

das Land einen glühenden Patrioten und vorbildlichen<br />

Offizier, Bern den Hauptinitianten seiner<br />

zahlreichen fliegerischen Anlässe. Mehrere Jahre<br />

war Leo Künzli Präsident des Berner Aeroclubs,<br />

den er durch sein unermüdliches Wirken zu seiner<br />

heutigen Blüte brachte. Beruflich versah er das Amt<br />

des Inspektors im Eidg. Luftamt. Seit einem Jahr<br />

war Hauptmann Künzli verheiratet.<br />

Gebirge, Radiomasten, Kirchtürme oder<br />

Hochkamine zu schützen.<br />

Ein weiterer grosser Fortschritt wäre deshalb<br />

dann zu verzeichnen, wenn man Flugzeuge<br />

bauen könnte, deren Geschwindigkeit<br />

sich in unsicheren Situationen wenigstens<br />

auf 20—30 km/St, vermindern Messe. Ob das<br />

jemals mit Maschinen vom Typ des Drachenfliegers<br />

gelingen wird, lässt sich heute<br />

noch nicht voraussagen. Bestimmt verdienen<br />

aber alle diese Versuche grösste Beachtung.<br />

Sie sind vorläufig viel wichtiger als die Versuche<br />

zum Bau von Flugzeugen, die mehr<br />

oder weniger senkrecht aufsteigen können.<br />

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N" 45 - <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE 13<br />

tes Flugzeug kann sich schon heute von einem<br />

völlig vernebelten Flugplatz aus ganz<br />

gefahrlos erheben. Sein Führer weiss, dass<br />

er beim Aufstieg auf keine Hindernisse stossen<br />

kann oder er ist Imstande, solchen Hindernissen<br />

von Anfang an auszuweichen. Ganz<br />

anders verhält es sich, wenn er wieder niedergehen<br />

muss. Selbst ein absolut glattes<br />

Gelände bildet dann bei der Geschwindigkeit<br />

der Maschine ein für ihn schon gefährliches<br />

Hindernis.<br />

Eine praktisch schon sehr wertvolle Erhöhung<br />

der Sicherheit erbrachte in den letzten<br />

Jahren die Ausrüstung der Maschinen mit<br />

Spaltflügelri, Interceptors, Hilfsflügeln und<br />

Landeklappen* die alle irgendwie die nutzbare<br />

Spanne zwischen der Maximal- und Minimalgeschwindigkeit<br />

des Flugzeuges vergrössern.<br />

Noch ein zweiter oder dritter<br />

gleich grosser Fortschritt in dieser Richtung,<br />

und die Gefahren der Landung sind<br />

praktisch behoben. Das Landen auf einem<br />

vernebelten Flughafen wird dann zum Kinderspiel.<br />

Der Pilot steuert seine Maschine<br />

langsam über den unsichtbaren Platz, bis er<br />

von unten das Radiosignal zum «Durchfallen»<br />

hört, um darauf senkrecht niederzugehen.<br />

Zusammenstösse in der Luft.<br />

bleiben dann noch mehr oder weniger die<br />

einzige Gefahr, die es auszuschalten gilt.<br />

Bisher allerdings hat man ihr keine grosse<br />

Bedeutung beigemessen und manche Fachleute<br />

sind der Ansicht, dass es auch in Zukunft<br />

schon eines sehr unglücklichen Zufalles<br />

bedarf, um den Zusammenstoss zweier<br />

Flugzeuge herbeizuführen. Es ist jedoch zu<br />

bedenken, dass mit der Zunahme der Blindfliegerei,<br />

mit der vermehrten Anwendung von<br />

bestimmten, durch Radio-Systeme festgelegten<br />

Flugrouten und der Zunahme der Flugkurse<br />

der Luftraum auf einzelnen Strecken<br />

doch schon sehr stark in Anspruch genommen<br />

ist. Halten z. B. zwei Flugzeuge mit<br />

verschiedener Geschwindigkeit im Blindflug<br />

ein und denselben Radio-Leitstrahl theore-<br />

'sch genau ein, so scheint ein Zusammenstoss<br />

fast unvermeidlich.<br />

Man beschäftigt sich deshalb bereits mit<br />

Geräten, die den Piloten auf das Herannahen<br />

.eines anderen Flugzeuges aufmerksam<br />

machen sollen. Jedes Flugzeug würde<br />

danach mit einer kleinen Sonder-Radioanlage<br />

ausgerüstet, die einerseits die Abgabe bestimmter<br />

ununterbrochener Warnsignale auf<br />

eine Reichweite von etwa 15 km und anderseits<br />

den Empfang solcher Signale gestatten<br />

würde. .Das Radio-Warnsignal hätte dann<br />

im Nebelflug gleichsam die Wirkung der Positionslichter<br />

bei Nacht. m.<br />

Flügelschwingungen verhindern Distanz-<br />

Weltrekord. Einmal mehr haben die gefürchteten<br />

Flügelschwingungen zum unerwartet<br />

raschen Ende eines Fluges geführt, wenn<br />

diesmal auch alles ohne Unfall abging. Wie<br />

bekannt wird, mussten Codos und Rossi, die<br />

am letzten Sonntag in Paris aufstiegen, um<br />

nach Kalifornien zu fliegen, ihren beabsichtigten<br />

Distanzrekord deshalb schon in New-<br />

York aufgeben, weil die Querruder Neigung<br />

zu starken Flatterschwingungen zeigten, die<br />

einen Flügelbruch befürchten Hessen. Ihr<br />

« Bleriot-Zappata »-Hochdecker « Joseph Le<br />

Brix» ist allerdings ausserordentlich leicht<br />

gebaut, hat er doch bei einem Fluggewicht<br />

von ca. 8800 kg und einem Flächeninhalt von<br />

80 m 2 ein Leergewicht von nur 2700 kg. -s.<br />

Züvdiev Notizen<br />

Zürich rüstet zum Kampf! Am 23. Mai hat<br />

die Liga der Verkehrsinteressenten des Kantons<br />

Zürich in einer bedeutsamen Konferenz<br />

dargetan, dass die Verbände nicht mehr gewillt<br />

sind, sich als « quantite megligeable»<br />

von Seiten der Regierung und der Volksvertretung<br />

behandeln zu lassen. Man kann es<br />

nicht verstehen, wie anlässlich der Abfassung<br />

und Beratung der Vorlage für das neue<br />

kantonale Verkehrsgesetz die berechtigten<br />

Postulate der Verkehrsinteressenten unbeachtet<br />

unter den Tisch gewischt werden.<br />

Die Konferenz von 23. Mai hat nun ihre<br />

Stellungnahme präzisiert und gleichzeitig die<br />

Richtlinien für das weitere Vorgehen festgelegt.<br />

Nach einem Referat von W. Badertscher<br />

(A. C. S.) wurde beschlossen, dem Regierungsrat<br />

bekanntzugeben, dass die redaktionell<br />

schlechte Abfassung der Qesetzesvorlage<br />

betreffend Verteilung und Verwendung<br />

der Motorfahrzeuggebühren (Art. 9 des<br />

Automobilgesetzes von 1923) erhebliche Bedenken<br />

bezüglich der vorgeschriebenen Verwendung<br />

der Gebühren hervorgerufen, hat,<br />

die auch durch die schriftliche Erklärung der<br />

kantonalen Baudirektion, wonach gemäss<br />

hrer «Auslegung» sowohl Kanton und<br />

Städte die Gebühren für Bau und Unterhalt<br />

der Strassen 1. Klasse zu verwenden haben,<br />

nicht beseitigt worden sind. Es würde nämlich<br />

bei einem Wechsel im Regierungsrat<br />

einem spätem Kollegium völlig freistehen,<br />

diese schriftliche ^Zusage zu .ignorieren und<br />

dem Gesetzestext eine andere Auslegung zu<br />

geben. Die Versammlung war der einstimmigen<br />

Auffassung, vom Zürcher Volksparia'-<br />

ment verlangen zu dürfen, dass die Gesetzestexte<br />

wenigstens klar abgefasst werden. In<br />

einer Eingabe wird dem Regierungsrat beantragt,<br />

eine Abänderung der Gesetzestexte<br />

derart vorzunehmen, dass die Verwendung<br />

der Gebühren für Kanton und Städte derart<br />

klar vorgeschrieben ist, um solche nur für<br />

Bau und Unterhalt der Strassen 1. Klasse<br />

verwenden zu dürfen. Wird dem berechtigten<br />

Verlangen der Verkehrsliga nicht entsprochen,<br />

so wird dieselbe die Verwerfungsparole<br />

aussprechen und dafür sorgen, dass<br />

das Gesetz am 8. Juli zu Fall gebracht wird.<br />

Dem Bericht der Kantonsräte Gassimann<br />

(A.C.S.) und Hafner (A.S.P.A.) musste entnommen<br />

werden, dass die kantonsrätliche<br />

Kommission für das Verkehrsgesetz, abgesehen<br />

von vereinzelten Ausnahmen, den Be<br />

gehren der Verkehrsinteressenten keine Folge<br />

gegeben und beispielsweise die Bestimmungen<br />

für die Radfahrer ails völlig unannehmbar<br />

festgelegt hat. Die Verkehrsliga<br />

wird nun allen Kantonsräten nochmals in<br />

einer Eingabe die Postulate der Verkehrsinteressenten<br />

zur Kenntnis bringen und um<br />

Berücksichtigung bei der Beratung des heute<br />

völlig ungenügenden Gesetzesentwurfes ersuchen.<br />

In dieser Hinsicht hat man sich am 23. Mai<br />

keinen allzu optimistischen Illusionen hingegeben,<br />

da man allgemein der Auffassung<br />

war, dass heute der Kanton Zürich die eigenartige<br />

Sonderstellung in Anspruch nimmt,<br />

eine Regierungs- und Gesetzgebungsbehörde<br />

zu besitzen, die in den meisten Verkehrsfragen<br />

eine ziemlich rückschrittliche und am<br />

nötigen Verständnis mangelnde Politik befolgt.<br />

Sollten diese 'letzten Erwartungen unerfüllt<br />

bleiben, so muss der Kamuf gegen die<br />

Vorlage des Verkehrsgesetzes mit allen Mitteln<br />

aufgenommen werden. Man wird dann<br />

aber den Behörden nicht die von regierungsrätlicher<br />

Seite angedeutete Freude machen,<br />

wonach es dann einfach beim 1923er Gesetz<br />

bleibt, sondern man wind dafür sorgen, dass<br />

das Zürcher Volk doch in nächster Zeit zu<br />

einem neuen Verkehrsgesetz gelangt, das den<br />

modernen Verkehrsforderungen gebührend<br />

Rechnung trägt.<br />

Auf dem Gebiete der Verkehrsregelung<br />

wird es im Kanton Zürich in den nächsten<br />

Monaten hart auf hart gehen. Bereits an der<br />

jüngsten Konferenz hat ein scharfer und kräftiger<br />

Wind geweht, der durch das gute Resultat<br />

der Unterschriftensammlung für die<br />

Alpenstrasseninitiative im Kanton Zürich<br />

verstärkt worden ist. Die Verbände sind für<br />

den Abwehrkampf gerüstet, alle stellen ihre<br />

ausgedehnten Organisationsapparate für den<br />

Abstimmungskampf zur Verfügung. Die Verständnislosigkeit<br />

für die modernen Verkehrsfragen<br />

auf behördlicher Seite hat einen<br />

Kampfeswillen ausgelöst, der nur Gutes verheissen<br />

kann. Noch kann der Kantonsrat die<br />

gespannte Lage durch Einlenken klären, aber<br />

er muss den Weg, den der Kanton Zürich<br />

zum in Verkehrsfragen rückschrittlichsten<br />

Kanton der Schweiz gemacht hat, endgültig<br />

verlassen. Die Verkehraliga hat beschlossen,<br />

bei allen kommenden Wahlen der Regierungs-<br />

und Gesetzgebungsbehörden dafür zu<br />

sorgen, dass in vermehrtem Masse Verkehrsinteressenten<br />

in die Behörden gewählt werden.<br />

Damit hat die zuwartende und langmütige<br />

Stellungnahme der Strassenverkehrsliga<br />

in den Gesetzgebungs- und Wahlfragen wohl<br />

einer definitiven Neuorientierung Platz gemacht.<br />

S.<br />

V^ •*!*«»§•••<br />

Automobilgesellschaft Aarberg und Umgebung.<br />

Diese Gesellschaft beförderte im abgelaufenen Jahr<br />

91,425 Personen gegen 87,287 im Vorjahre. Die<br />

Fahrleißtungen verzeichnen eine Zunahme von<br />

171,394 auf 182,057 km. Frequenzmässig sind die<br />

einzelnen Routen folgendermassen an den Transportleistungen<br />

beteiligt: Aarberg-Lyss mit 52,399<br />

(47,521) Personen, Aarberg-Biel mit 26,065 (27,349)<br />

Personen, Aarberg-Dettligen mit 7251 (7444) Personen,<br />

Aarberg-Täuffelen mit 4144 (3490) Personen<br />

und Aarberg-Kallnach mit 1566 gegenüber 1483<br />

Personen. Drei Kurßlinien haben somit vermehrte<br />

Frequenzen aufzuweisen, während auf zwei Kursstrecken<br />

eine kleine Reduktion zu verzeichnen ist.<br />

Die aus diesen Transportleistungen resultierenden<br />

Einnahmen stellen sich auf 110,757 Fr., woraus ein<br />

Gewinnsaldo von 15,885 Fr. resultiert. Dabei ist<br />

aber zu beachten, dass dieser erfreuliche Abschluss<br />

nicht allein aus dem Personentransportgeschäft resultiert,<br />

sondern sich zusammen mit diesem noch<br />

aus den Erträgnissen der Poetentschädigung, der<br />

Ueberlandfahrten, den Reparaturen und dem Benzinhandel<br />

ergibt.<br />

Auf obusbetrieb der Stadt Winterthur. Im Monat<br />

April wurden 42,788 (45,646) Personen befördert,<br />

wodurch die Gesamtförderziffer in den ersten vier<br />

Monaten des laufenden Jahres auf 166,936 (163,371)<br />

ansteigt. Die aus dem Personenverkehr resultierenden<br />

Einnahmen stellen sich im April auf 7180 Fr.<br />

(8102); für die ersten vier Monate ergeben eich<br />

Einnahmen im Betrage von 28,204 Fr. (28,462), dem<br />

ein Total der Betriebsausgaben von 26,404 Fr.<br />

(32,462) gegenübersteht, so dass für die ersten vier<br />

Monate des laufenden Jahres der Ueberschuss der<br />

Betriebseinnahmen Fr. 1600.— beträgt, gegenüber<br />

einem Ueberschuss der Betriebsausgaben von 4000<br />

Franken im Vorjahre.<br />

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14<br />

Unser Motorfahrzeug-Aussenhandel<br />

Lettland<br />

Die französische Importquote hat hingegen<br />

einen leichten Rückschlag von 13,01Polen<br />

auf 10,68% aufzuweisen. Diese 5 Länder ha-<br />

Litauen<br />

ben 98,53 (98,30) % unseres Importbedürfnisses<br />

befriedigt<br />

Tschechoslowakei<br />

Das Schweiz. Automobil-Ausfuhrgeschäft<br />

verteilte sich im 1. Quartal <strong>1934</strong> auf nicht Ungarn<br />

weniger als 48 (52) Länder laut nachstehender<br />

Zusammenstellung.<br />

Jugoslawien<br />

Deutschland<br />

Oesterreich<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Belgien<br />

Niederlande<br />

Portugal<br />

Dänemark<br />

Norwegen<br />

Schweden<br />

Stück<br />

a 2<br />

b<br />

d<br />

e<br />

f<br />

g<br />

i<br />

k<br />

1abfhk1<br />

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a<br />

b<br />

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k1<br />

a<br />

f<br />

k<br />

1<br />

a<br />

f<br />

k<br />

Grossbritannien a<br />

bfk1<br />

Irischer Freistaat a<br />

(Fortsetzung von Seite 6.)<br />

f<br />

k<br />

f<br />

k1fk<br />

a<br />

f<br />

k<br />

1<br />

4<br />

16<br />

ein Vlerplätzeri<br />

2<br />

2<br />

S<br />

1<br />

a KZ<br />

28.93<br />

5.78<br />

10.57<br />

59.24<br />

3331.69<br />

37<br />

7.80<br />

13.66<br />

4092<br />

17.93<br />

1.89<br />

15.51<br />

6<br />

11.45<br />

14.50<br />

52.41<br />

86.57<br />

70<br />

176.50<br />

28<br />

2.77<br />

22<br />

335.83<br />

67.56<br />

3.02<br />

2<br />

14.54<br />

272.56<br />

4<br />

12<br />

227.31<br />

82.53<br />

65<br />

12<br />

38.40<br />

102.50<br />

1.08<br />

39<br />

31<br />

177.20<br />

20.44<br />

2<br />

73<br />

7.71<br />

50<br />

1<br />

8.19<br />

26<br />

2<br />

23.93<br />

53.36<br />

Wert In Fr.<br />

32.044<br />

6.095<br />

1.320<br />

37.500<br />

878.874<br />

170<br />

3.000<br />

15.924<br />

2.293<br />

171<br />

38<br />

20.841<br />

3.414<br />

16.336<br />

150<br />

8.814<br />

470<br />

7.865<br />

28.711<br />

10<br />

197.412<br />

1.124<br />

1.660<br />

500<br />

155.033<br />

53.679<br />

9.114<br />

112<br />

17.258<br />

235.388<br />

513<br />

177<br />

18.610<br />

87.257<br />

823<br />

100<br />

35.953<br />

139.242<br />

4.562<br />

210<br />

426<br />

157.764<br />

22.944<br />

70<br />

1.599<br />

8.363<br />

905<br />

82<br />

8.747<br />

527<br />

21<br />

23.996<br />

38.483<br />

412<br />

Total<br />

977.220<br />

40.950<br />

244.406<br />

219.986<br />

253.271<br />

106.044<br />

180.680<br />

210<br />

181.134<br />

1.669<br />

9.350<br />

9.274<br />

62.912<br />

Finnland<br />

Bulgarien<br />

Rumänien<br />

Russl./Ukraine<br />

Türkei<br />

Aegypten<br />

Südafrika<br />

Westafrika<br />

Ostafrika<br />

Persien<br />

Syrien<br />

Palästina<br />

Britisch Indien<br />

Siam<br />

Franz. Indochina.<br />

Niederl. Indien<br />

Philipinnen<br />

Kanada<br />

Ver. Staaten<br />

Mexiko<br />

Zentralamerika<br />

f<br />

k<br />

k<br />

iafk1fk1fk<br />

a<br />

fkkfkfk<br />

k<br />

f<br />

k<br />

Algerien, Tunis,<br />

Libyen a<br />

fk<br />

Marokko<br />

Japan<br />

a<br />

fkkekkfffkkkkfkafkkfk1kfk<br />

Jamaica/Antillen k<br />

Columbien f<br />

k<br />

1<br />

Guyana k<br />

Brasilien f<br />

k<br />

Argentinien fafkf<br />

Peru<br />

Austral. Bund<br />

k<br />

I. Quartal <strong>1934</strong><br />

Stück<br />

a kz Wert In Fr.<br />

5.05 5.282<br />

84 1.441<br />

2 55<br />

5 191<br />

62 848<br />

12.85 15.093<br />

32.49 107.956<br />

4 394<br />

26.55 32.842<br />

231.23<br />

24<br />

13.17<br />

49<br />

1<br />

1.66<br />

11<br />

10.91<br />

3.87<br />

161.58<br />

78.87<br />

1.51<br />

23<br />

3.35<br />

10<br />

97<br />

701<br />

58<br />

62<br />

7<br />

15.70<br />

39<br />

14<br />

4.11<br />

63<br />

6.94<br />

47<br />

70<br />

2<br />

10.24<br />

62<br />

69<br />

52.47<br />

81<br />

2.61<br />

5.52<br />

2<br />

6.63<br />

12<br />

24.72<br />

17<br />

29<br />

190.29<br />

2.20<br />

6<br />

96<br />

68<br />

1.46<br />

3.82<br />

3<br />

29<br />

12<br />

1.22<br />

3.82<br />

97.99<br />

6.14<br />

188.659<br />

1.305<br />

2.765<br />

1.336<br />

10<br />

1.532<br />

23<br />

78<br />

11.996<br />

12.323<br />

61.478<br />

50.963<br />

2.640<br />

183<br />

2.859<br />

64<br />

668<br />

1.166<br />

25<br />

635<br />

971<br />

193<br />

1.000<br />

1.021<br />

167<br />

2.563<br />

846<br />

2.649<br />

1.008<br />

1.136<br />

31<br />

8.959<br />

453<br />

506<br />

33.250<br />

724<br />

4.870<br />

7.381<br />

70<br />

10.438<br />

15<br />

195<br />

4.500<br />

238<br />

485<br />

100.784<br />

2.735<br />

1.051<br />

1.324<br />

1.404<br />

1.611<br />

3.978<br />

135<br />

1.275<br />

168<br />

1.204<br />

6.771<br />

78.790<br />

6.733<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> — N° 45<br />

Total<br />

6.723<br />

55<br />

191<br />

124.291<br />

222.806<br />

4.101<br />

1.565<br />

78<br />

24.319<br />

112.441<br />

2.640<br />

3.042<br />

1.898<br />

1.631<br />

193<br />

2.021<br />

167<br />

2563<br />

846<br />

2.649<br />

1.008<br />

1.136<br />

31<br />

8.959<br />

959<br />

38.844<br />

7381<br />

10.523<br />

195<br />

4.738<br />

485<br />

104.570<br />

1.324<br />

3.015<br />

3.978<br />

1.578<br />

7.975<br />

Stock a lez Wert In Fr. Total<br />

c 2 14.50 470<br />

d 6 62.98 9.185<br />

e 5 74.94 38.500<br />

f 21 4737.46 1.607.420<br />

g 1.07 180<br />

i 1 7.80 3.000<br />

k 1198.16 1.232.732<br />

1 5.27 21.015 2.998.025<br />

39 6206.31<br />

I. Quartal 1933 a<br />

bcdeff<br />

26 184.23 139.239<br />

37 490<br />

45 260<br />

67 1.050<br />

2 31.08 8.895<br />

28 3513.02 1.571.547<br />

2.29 2.340<br />

3 55<br />

k 1437.45 1.493.238<br />

1 3.46 8.712 3.225.826<br />

56 5173.05<br />

Abnahme der Ausfuhr 227.801<br />

Deutschland nahm den Löwenanteil unserer<br />

Exporte auf, indem es allein mit 32,59%<br />

an unserem Totalexporte interessiert ist. Um<br />

diese Quote in den richtigen Rahmen hineinzustellen,<br />

ist hingegen daran zu erinnern,<br />

dass einem deutschen Ankauf im Fakturawert<br />

von 977,220 Fr. ein Schweizer Bezug<br />

während der gleichen Zeit in der Höhe von<br />

2,17 Mill. Fr. gegenübersteht. Unter unseren<br />

Automobilkunden figurieren neben Deutschland,<br />

Belgien mit 8,44%, Frankreich mit<br />

8,15%, die Tschechoslowakei mit 7,43%, Italien<br />

mit 7,33%, Spanien mit 6,04%, Grossbritannien<br />

mit 6,02%, Russland/Ukraine mit<br />

3,75%, die Niederlande mit 3,53% und Kolumbien<br />

mit 3,48%. Diese erwähnten Staaten<br />

haben 86,76% unserer Gesamtexporte aufgenommen,<br />

während sich der Rest auf 38 weitere<br />

Länder verteilt.<br />

-my-<br />

S#vaiss^ra<br />

Alpenpässe. Von den schweizerischen Alpenstrassen<br />

sind alle bis auf die nachstehend<br />

genannten für Motorfahrzeuge geöffnet: Albula,<br />

Bernina, Furka, Grimsel, Grosser St.<br />

Bernhard und Umbrail.<br />

Die Oeffnung dieser Passtrassen ist für<br />

dem Hospiz nur bergauf, von 15.00 bis 15.35<br />

Uhr zwischen dem Hospiz und der Cantine<br />

de Proz nur bergab gefahren -werden. ET<br />

Ausbau der Albisstrasse. In Zürich wie in<br />

Langnau a/Alibis hat sich ein Initiativkomitee<br />

gebildet, zwecks Unterschriftensammlung für<br />

den beschleunigten Ausbau der obern Albisstrasse.<br />

Dieser vielbefahrene Übergang vom<br />

Sihltal insKnonauer Amt bedarf dringend des<br />

neuzeitlichen Ausbaues und vor allem eines<br />

soliden Strassenbelages, um der herrschenden<br />

Staubplage beizukommen. Die Kurven sind<br />

zum Teil sehr gut ausgebaut, doch hapert<br />

es noch bedenklich an den Zwischenstücken.<br />

Frankreich. — Befahrbar sind: Route d*hiver<br />

des Alpes, Col de la Faucille, Mont-Cenis<br />

und Lautaret. Mit Ausnahme des Col du<br />

Lautaret sind noch sämtliche Pässe der<br />

Route d'e"te des Alpes unpassierbar.<br />

Italien. — Mit Ausnahme der nachstehenden<br />

Pässe sind alle Alpenstrassen befahrbar:<br />

Campo di Carlomagno, Falzarego. Gavia.<br />

Passo FerraTa, Jaufen, Pordoi. Sant'Angelo-<br />

Mlsurina und Stilfserjoch.<br />

Oesterreich. — Es sind alle Alpenstrassen<br />

ohne Ketten befahrbar. ET<br />

Luzerner Bahnhofplatz. Durch die Umgestaltung<br />

dieses stark frequentierten Platzes<br />

ist der Automobilverkehr in feste Bahnen<br />

geleitet worden. Der durchgehende Fahrzeugverkehr<br />

von der Passage Bahnhof-<br />

Hotel St. Gotthard wind nun in grossem<br />

Bogen in süd-nördlicher Richtung um di«<br />

Tram- und Autobushaltestellen herum geführt.<br />

Anschliessend daran wurde eine leicht<br />

erhöhte Plattform erstellt, die hauptsächlich<br />

für den Uebergang vom Bahnhof zur Schifflände<br />

dient. Der übrige Teil des grossen,<br />

ungefähr 1800 m 2 umfassenden, zwischen<br />

Bahnhoffront, Kunsthaus und Schifflände gelegenen<br />

Platzes ist durch eine Rasenanlage<br />

in zwei Hälften getrennt worden. Der Fahrverkehr<br />

wird durch zahlreiche Inseln und<br />

Randsteinbänder sowie-durch auf den Bo-~»<br />

denbelag aufgezeichnete Richtungspfeile<br />

folgende Daten vorgesehen: Albula ca. Mitte<br />

Juni, Bernina auf 1. Juni, Furka auf Ende zwangsläufig geregelt.<br />

Mai, Grimsel ca. 10. Juni, Grosser St. Bernhard<br />

ca. 10. Juni, Umbrail ca. 10. Juni.<br />

verantwortliche Redaktion:<br />

Schweiz. — Die Einbahnverkehrszeiten Dr. A. Büchi (im Militärdienst abwesend).<br />

beim Grossen St. Bernhard. Die Einbahnverkehrszeiten<br />

beim Grossen St. Bernhard ha-<br />

Telephon der Redaktion: 28.222 (Hallwar).<br />

W. Mathys. — Dr. E. Waldmeyer. — M. Bolllgtr.<br />

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Uhr darf zwischen der Cantine de Proz und'<br />

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Aeschengraben 13 Tel. 24.800


N° 45 - <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE 15<br />

T. C. S.<br />

Die französische Benzinsteuer. Es ist nicht unnütz,<br />

in Erinnerung zu bringen, dass die Verkehrssteuer<br />

• durch eine Benzin-Verbrauchssteuer von Fr. 0.50<br />

•pro Liter ersetzt worden ist. Diese neue Verfügung<br />

ist von den in Frankreich reisenden Schweizer<br />

Automobilisten gut aufgenommen worden, fürwel-<br />

'che dadurch die Erhebung von Tages- oder dreimonatlichen<br />

Verkehrsbewilligungen anlässlich der<br />

Einreise in dieses Land abgeschafft worden ist.<br />

Anderseits bewilligt Frankreich die zoll- und steuerfreie<br />

Einfuhr des in den Behältern der schweizerischen<br />

Touristenautomobile enthaltenen Benzins.<br />

-Dagegen unterliegen die schweizerischen Autocars<br />

bei der Ein- und Ausreise den Benzin-Ausmessungsvorkehrungen<br />

und der Entrichtung einer<br />

Taxe auf den verbrauchten Brennstoff.<br />

Ebenfalls machen wir darauf aufmerksam, dass<br />

gemäss einem neuen französischen Gesetze die<br />

Benzinraffinerien in Frankreich verpflichtet sind,<br />

dem Brennstoff für Motorfahrzeuge eine gewisse<br />

'Menge Alkohol beizufügen. Die Benzin-Alkoholmischung<br />

stellt sich gleichartig, wenn das Verhältnis<br />

des Alkohols etwa 11—12% beträgt. Wenn<br />

der Alkoholgehalt jedoch, höher oder geringer ist<br />

als dieses Verhältnis, so löst sich die Mischung<br />

auf, und der Alkohol, dessen spezifisches Gewicht<br />

: höher ist als dasjenige des Benzins, sammelt sich<br />

»auf dem Boden des Behälters an und gelangt allein<br />

in den Vergaser: der Motor wird dann lediglich<br />

durch ein Luft-Alkohol-Gemisch gespeist. Wenn<br />

„deshalb der Behälter, in dem sich noch reines Benzin<br />

befindet, wie man solches beispielsweise in<br />

der Schweiz kauft, mit einer Benzin-Alkohol-Mi-<br />

.schung nachgefüllt wird, so sinkt der Alkoholge-<br />

'halt der Mischung, und die Flüssigkeiten trennen<br />

sich, wodurch verschiedene Betriebsstörungen<br />

•verursacht werden. Es ist hingegen ein Irrtum,<br />

wenn angenommen wird, dass die Verwendung<br />

von Alkohol eine schädliche Wirkung auf den<br />

Motor hat. Wenn man ein Marken-Benzin anwendet<br />

von garantierter Qualität und dessen Proportionen<br />

Alkohol strikte den gesetzlichen Bestimmungen<br />

entspricht (11—13% Alkohol), sind die Unannehmlichkeiten<br />

ausgeschlossen.<br />

Der Gebrauch von speziellen Brennstoffen verunmöglicht<br />

jede Gefahr von Verbrennungs-Störun-<br />

'gen, da im Gemisch kein Alkohol vorhanden ist.<br />

-Diese Brennstoffe sind zahlreich und lassen sich<br />

an ihrer Färbung erkennen, die es erlaubt, sie von<br />

den gewöhnlichen Brennstoffen und vom «Schwer-<br />

; Benzin», dessen Färbung rötlich ist, zu unterscheiden.<br />

Die hauptsächlichsten in Frankreich 1 verkauften<br />

Spezial-Benzine sind wie folgt gefärbt:<br />

«Azur» ist blau gefärbt;<br />

tEsso» ist rot gefärbt, was gestattet, es beim<br />

•ersten Blick vom «Schweizer Benzin> zu unterscheiden,<br />

i<br />

«Pullman> ist rotorange gefärbt;<br />

' «Pegase» ist dunkelgrün;<br />

«Sergo» flupreszierend-grün und enthält ein<br />

wenig Oel, welches zur Schmierung des obern Motorteils<br />

nützlich ist;<br />

«Vix» ist hellgrün;<br />

'' «Super-Shell» ist rosarot gefärbt.<br />

Es gibt anderseits noch eine gewisse Menge<br />

von Super-Brennstoffen, die weniger geläufig gebraucht<br />

werden,-.jedoch .hauptsächlich, in .gewissen<br />

siegenden vx>n;-••Frankreich" Verwendung finden, die<br />

ebenfalls spezielle Färbungen besitzen, welche erlauben,<br />

sie von den gewöhnlichen Brennstoffen zu<br />

unterscheiden. (Chronik T. C. SO<br />

Autosektion Aargau<br />

Clubausfahrt nach dem Hasenstrick am Bachtel.<br />

Vergangenen Satnstagnachmittag zogen 16 Automobilisten<br />

aus, um sich an der Sternfahrt nach dem<br />

Hasenstrick zu beteiligen. .Die Hinfahrt, zum Bachtel*<br />

war nämlich mit einer , Sternfahrt kombiniert.<br />

Gemäss Reglement hatte jeder Konkurrierende zwei<br />

genau bezeichnete Strecken mit einer bestimmten<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit zu durchfahren. Die<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit der ersten Etappe<br />

war mit 42 km zum voraus fixiert. „Die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

der zweiten Etappe wurde<br />

den Fahrenden erst beim ersten Kontrollposten in<br />

Winterthur bekanntgegeben. Gestartet wurde in<br />

Aarau und in Brugg. Die in Aurau Startenden hatten<br />

die Route: Aarau, Lenzurg, Baden, Zürich,<br />

Winterthur, Kollbrunn, Turbental, Bauma, Steg,<br />

Wald, Hasenstrick zu nehmen. Für die in Brugg<br />

Startenden war die Route: Brugg, Baden', Zürich,<br />

Winterthur, Aadorf, Wil, B&zenhaid, Bütschwil,<br />

Steg, Wald, Hasenstrick vorgeschrieben.<br />

Die Organisation des Wettbewerbs, bei dem nicht<br />

auf ein schnelles zügelloses Fahren, sondern auf<br />

ein Fahren nach einer massigen Geschwindigkeit<br />

abgestellt wurde, klappte in allen Teilen reibungslos.<br />

Die Anlage der Strecken, es gab eine rote und<br />

eine blaue Etappe, fand sozusagen kritiklose Anerkennung.<br />

Wir wollen unserm 'Sportpräsidenten<br />

für die großße Arbeit, die er geleistet hat, dankbaT<br />

«ein.<br />

Jeder Konkurrierende wählte natürlich seine<br />

eigene Methode, um möglichst wenig Strafpunkte zu<br />

erreichen, d. h. um zu möglichst genau vorgeschriebener<br />

Zeit an die Kontrollstelle und ans Ziel zu<br />

gelangen. Neben dem Fahrer im Wagen sass in<br />

der Regel ein,* Kartenleser und Rechner. Mancher<br />

glaubte, sicher als Erster aus dem Konkurrenzkampfe<br />

hervorzugehen und musste enttäuscht sich<br />

mit dem letzten Preis begnügen. Wo fehlte es! Beim<br />

?inten war es die Uhr, die Spukte, "beim andern<br />

verlangte ein Plattfuss einen Radwechsel und bei<br />

Einern, dritten bot- eine geschlossene Barriere Halt,<br />

80 dass dann in der Folge die geheime Kontrolle<br />

mit zu grosser Geschwindigkeit durchfahren werden<br />

musste. Das alles gab Strafpunkte. Wenn wir nur<br />

eine Spur mehr Glück gehabt hätten, wenn wir nur<br />

eine Teilstrecke abgefahren hätten, wenn uns nur<br />

bekannt gewesen wäre, was wir heute wissen, wenn<br />

schliesslich... — so hörte man ab und zu seufzen —<br />

wir nur eine grössere Routine im Sternfahren uns<br />

angeeignet hätten, so wären wir sicher Erster geworden.<br />

Also merkt Euch's, Ihr T.C.S.ler und erscheint<br />

bei einer nächsten praktischen Uebung viel<br />

zahlreicher!- Keiner wird's bereuen.<br />

Abends fand im Kurhaus zum Hasenstrick die<br />

Preisverteilung statt. Unter den 5 ersten Preisgewinnern<br />

figurieren: 1. M. Haller, Brugg (1 Strafpunkt);<br />

.2. W. Merz, Reues (2 Strafp.); 3. W Pelzer,<br />

Aarau (2 Strafp.); 4. M. Pdüss, Wildegg<br />

(4 Strafp.) und 5. Gautschi, Gränichen (7 Strafp.).<br />

Nach der Preisverteilung entwickelte sich im<br />

gastlichen Hotel zum Haeenstrick frohe Geselligkeit<br />

bei Musik und Tanz. Zur Unterhaltung trugen<br />

nicht wSnlg bei, Vater Hess und die. t Nachtigall»<br />

vom Hasenstrick. Nur zu. rasch vergingen d!ie<br />

Stunden, so dass einzelne ganz vergassen, dass<br />

eigentlich die Nacht zum schlafen da ist und nicht<br />

zum schle.,.<br />

Der Sonntagmorgen war zu einem Aufstieg auf<br />

den Bachtel-Kulm bestimmt. Nicht alle rafften sich<br />

dazu auf. Denn das Kurhaus selbst liegt auf einer<br />

Bergstrasse mit wunderbarer Fernsicht aufs ganze<br />

Zürcher Oberland, das Seegebiet und dem ganzen<br />

Alpenkrana vom Jura bis zum Säntis. Es sollte<br />

eigentlich die Bezeichnung zur « schönen Aussicht»<br />

tragen. So sagten sich viele und mit Recht, was<br />

willst du in die Ferne schweifen, das Schöne und<br />

Bequeme liegt doch so nah? Herr Hess hat uns<br />

auf das beste bewirtet, Wir werden ihm damit<br />

danken, dass jeder einzelne an einem sohönen<br />

Sonntag wieder bei ihm Einkehr halten wird. r.<br />

AUTOSEKTION ZÜRICH. Die 350 Teilnehmer<br />

an der Orientreise sind am Montag mit dem Dampfer<br />

«Kraljica Marija» in Athen eingetroffen. Gleichen<br />

Tags wurden die Sehenswürdigkeiten der griechischen<br />

Hauptstadt besichtigt. Am Dienstag früh<br />

setzte der Dampfer die Reise nach Konstantinopel<br />

fort.<br />

*. c_ s.<br />

SEKTION ZÜRICH. Damen-Veranstaltungen.<br />

Ueber 40 Damen hatten sich am 18. Mai in Pfäffikon<br />

zur Besichtigung der Draht-, Kabel, und Gummifabrik<br />

R. und E. Huber, A.-G., eingefunden. In<br />

Gruppen wurden die ausgedehnten Fabrikanlagen<br />

besichtigt, wobei naturgemäss der Herstellung der<br />

bekannten Pallaspneus besondere Aufmerksamkeit<br />

geschenkt wurde. Wenn die Vergrösserungsanlagen<br />

einmal in Betrieb genommen sind, dürften die Pfäffikoner<br />

Werke in der Lage sein, einen grossen Teil<br />

des schweizerischen Pneubedarfes decken zu können.<br />

Aber auch die Besichtigung der Kabelfabrikation<br />

und Drahtherstellung fand ein» aufmerksame<br />

Schar Wissensdurstiger, die es sich nicht nehmen<br />

Hessen, den ganzen Herstellungsprozess von A bis<br />

Z mitzuverfolgen.<br />

Nach dieser dreistündigen Fabrikbesichtigung<br />

lud die Fabrikleitung die A.C.S.-Damen noch zu<br />

einem schmackhaften «Zabig» ein, wo Fräulein<br />

Weidenmann den Dank für den interessanten Nachmittag<br />

aussprach. Gegen Abend fuhr man weiter<br />

über Wetzikon, HotnbTechtikon an die Gestade des<br />

Zürchersees, um in Uerikon noch bei einem «leichten»<br />

Fischessen der Geselligkeit den nötigen Tribut<br />

zu zollen. — s.<br />

Aus den Vetbönden<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Die nächste Monatsversammlung<br />

findet Mittwoch, 6. Juni,<br />

20.15 Uhr, im Vereinslokal zum<br />

Du Pont, I. Stock, statt. Wir ersuchen<br />

unsere Vereinskollegen<br />

und Freunde, an dieser Versammlung<br />

pünktlich • und vollzählig<br />

teilzunehmen. Hauptbesclilüsse<br />

sind: Familiäre Ausfahrt am 8. Juli, Klausen-Rennen,<br />

Besichtigung und Grosser Preis der<br />

Schweiz in Bern am 5. bzw. 26, August. Da nicht<br />

alle Veranstaltungen durchgeführt werden können,<br />

ist die Teilnahme aller Mitglieder notwendig, um<br />

einen einheitlichen Beschluss zu fassen. Das Haupttraktadum<br />

ist und bleibt der Ausbau unseres neu<br />

gegründeten Unterstützungsfonds für notleidende<br />

Mitglieder und es soll Ehrensache eines jeden Clubkameraden<br />

sein, an diesem Aus- und Aufbau mach<br />

besten Kräften mitzuwirken. Schnelle Hilfe ist diebeste<br />

Hilfe. Freiwillige Beiträge werden zum voraus<br />

bestens verdankt — Postcheck No. VIU,'14.747;<br />

Wir bitten unsere Mitglieder, die am Beguch der'<br />

Versammlung verhindert sind, die am 10. eines je-'<br />

den Monats zum Versand gelangende Nachnahme<br />

einzulösen, um weitere Unkosten zu ersparen.<br />

Die Vereinsleitung.,<br />

SCHWEIZERISCHER TAXIHALTERVERBAND.<br />

Am 6. Juni 1834, 14 Uhr, findet im Hotel Metropol<br />

in Bern die Hauptversammlung des Schweizerischen<br />

Taxihalterverbandes statt. Wir laden unsere<br />

Mitglieder ein, recht vollzählig daran teilzunehmen.<br />

Ebenso sind noch ausstehende Berufskollegen<br />

an dieser Tagung freundlichst willkommen.<br />

,<br />

Das wichtigste Traktandum bildet der Entwurf<br />

zu einem Konzessionierungsgesetz für den gewerbsmässigen<br />

Automobilperaonentransport.<br />

Verehrte Kollegen! Heute tut Einigkeit, mehr<br />

denn je not. Nur durch ein geschlossenes Zusammenstehen<br />

werden wir die Interessen unseres Berufes<br />

wahren können.<br />

Der Vorstand des<br />

Schweizerischen Taxihalterverbandes.<br />

(Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.)<br />

Eine Pfingstfahrt mit Hindernissen. Ursprünglich<br />

hatten wir'die Absicht, eine wohlfeile Pfingstfaftrt<br />

mit Hilfe von Registermark nach Süddeutsch-'<br />

land zu machen. Wir entschlossen uns -dann- «beiy<br />

itn Lande zu bleiben und mit unsere,n bescheidenen.<br />

Mitteln zur Unterstützung der heimischen Hotellerie<br />

beizutragen.<br />

'<br />

Frohen Mutes steuerten wir in den ^herrlich -frischen<br />

Pfingstmorgan und ins tfrtihKngspfächtnge<br />

Toggenburg hinein über den Ricken bis nach Gommiswald,<br />

wo wir genötigt wurden zu stoppen und<br />

zu warten, bis es den Zuhörern einer Morgenmusik<br />

gefällig war, ..uns Durchpaes zu gewähren.- Unser<br />

Kurs •richtete sich nun über Ziegelbrücke dem Glarnerland<br />

zu, dessen prächtige Strassen uns den<br />

Wasserfluh- und Rickenstaub schnell vergessen<br />

Hessen. Auch über Glarus hinaus nach Linthal zu<br />

ist die Strasse zum guten Teil tadellos ausgebaut.<br />

Vom Bergrutsch am Kilchenstock ist für den unkundigen<br />

Passanten nicht viel zu sehen und so<br />

zogen wir unsere Strasee weiter dem Klausen zu.<br />

Hier war autpmobilistischer Hochbetrieb. Nach<br />

Mittagsrast in der Höhe gings in Kolonne dem Abstieg<br />

zu. Altdorf war überfüllt von Autos und<br />

schon -auf der schönen Axenstrasse entstand eine<br />

regelrechte Verstopfung, als grosse Cars wegen der<br />

grossen Zahl parkierender Wagen an der Haltestelle<br />

zur Tellskapelle nicht aneinander vorbeikamen.<br />

Mit Hilfe des dort stationierten Landjägers und<br />

mit sehr viel Geduld seitens aller Beteiligten, gelang<br />

es schliosslich, die Passage wieder frei zu machen<br />

und die Fahrt nach Brunnen fortzusetzen.<br />

Auch hier Hochbetrieb, was uns bewog, unsere<br />

Fahrt Richtung Weggis fortzusetzen. Leider, denn<br />

nun begann die eigentliche Geduldsprobe. In Kolonne,<br />

bei entsetzlichem Staub, nur unterbrochen<br />

durch kurze Strecken, die ausgebaut sind, ging die<br />

Fahrt langsam über Gersau-Vitznau, bis sie dann<br />

an einer Wegbiegung gänzlich stockte.<br />

Ein riesiger Car belgischer Nationalität war nur<br />

zum, Teil erst sichtba,r.und ein.nahezu, ebensogrosses<br />

Vehikel aus Würtemberg bemühten - sich... zunächst<br />

ergebnislos, rechts an den Felsen und links<br />

an seinem grossen belgischen Bruder vorbeizukommen.<br />

Vorn und hinten Hupensignale der nachfolgenden.<br />

Wagen, Gestikulieren der Fahrer und<br />

Insassen der Cars und trotz allem sassen wir regelrecht<br />

fest. Langsam — zentimeterweise ^— möchte<br />

man sagen, schob sich der Württemberger vorwärts<br />

und wir ebenso hinterher. Meinem Vordermann<br />

passierte dabei das Malheur, dass die rechten Kotflügel<br />

seines Wagens in unsanfte Berührung mit<br />

den Felsen kamen und dabei gehörig zirknittert<br />

-wurden. Endlich kam wieder Fluss in die Kolonne<br />

un-d wir erreichten Weggis nach etwa zweistündiger<br />

Fahrt von Brunnen her! Und nun erlaube<br />

ich mir in aller Bescheidenheit die Frage:<br />

Ist das Auto-Verkehr, oder ist es eine ganz bedenkliche<br />

Murkserei?! Nicht dazu angetan, unserm<br />

schönen Lande in ausländischen Autlerkreisen<br />

Freunde zu werben! Ich meine — und alle Fahrer,<br />

die an der Misere beteiligt waren, werden mir zustimmen<br />

— entweder ist die Strasse in einem Zustand<br />

und von einer Breite, die die glatte Abwicklung<br />

des Verkehrs gestattet, oder aber, sie ist es<br />

nicht und dann gehören Cars von rund 2,40 m<br />

Breite nicht dorthin!<br />

Ein nächstes Mal geht die Reise dahin, wo sich<br />

der Verkehr automässig abwickelt und wo man<br />

ohne Rizinusöl gegen Verstopfung durchkommt!<br />

A. G. in St. G.<br />

Liste der Strassensperrungen und<br />

Verkehrserschwerungen<br />

• Bulletin Nr. 22<br />

vom 1.—7. Juni.<br />

Nachdruck verboten.<br />

Offizielle Zusammenstellung durch das Sekretariat<br />

der Baudirektorenkonferenz.<br />

Aargau: -Sperrungen: Die hölzerne Brücke zwischen<br />

Lauffohr und Vogelsang ist für allen Fahrverkehr<br />

gesperrt. Strasse Ennetbaden - Freienwil<br />

auf dem Teilstück Ennetbaden - Hertenstein.<br />

Umleitung von Ennetbaden über Oberehrendingen<br />

und von Freienwil über Hertenstein-Obersiggenthal<br />

oder Oberehrendingen. Strasse zwischen<br />

Bullenberg und Büelisacker. Umleitung<br />

über Wohlen. Strasse Aarburg - Rieshalden -<br />

Rothrist. Umleitung über Oftringen.<br />

Bern, Kreis I: Sperrungen: Grimselstrasse<br />

oberhalb dem Grimsel-Hospiz. Vorübergehend gesperrt:<br />

AaTebrücke in Innertkirchen an der Meiringen-Grimsel-Strasse.<br />

Tragfähigkeit der Notbrücke<br />

3,5 Tonnen. Uebergabe der neuen Brücke<br />

voraussichtlich am 19. Juni.<br />

Kreis II: Sperrung: Strasse Schwarzenburg-<br />

Milken-Riffenmatt (Riffenmattstrasse) zwischen<br />

»Schwarzenburg und Hofland. Umleitung über<br />

Schwarzenburg - Oberdorf - Walke - Stieracker -<br />

Hofland und umgekehrt.<br />

Kreis IV: S per rung: Strasse Utzensdorf-Wiler.<br />

Umleitung über Zihlebach. Schüpbach - Emmenmaft<br />

für Lastwagen gesperrt.<br />

Kreis V: Sperrung: Strasse Chevenez-Fahy<br />

bei Chevenez.<br />

Freiburg: Sperrung: Kerzers-Fräschels;. Motier-<br />

Vallatnand v. Motier bis Kantonsgrenze; Romont-<br />

"" Rossens CVd.), von Romqnt bis Kantonsgrenze.<br />

Prez-Payerne von Prez bis Kantonsgrenze; Fri-<br />

_1 bourg-Bulle zwischen der Strassengabelung bei<br />

Corpataux und Le Bry. Umleitung über Vuisternens-enrQgoz.<br />

"Oraubünden: Sperrung: Umbrail (Sta. Maria-<br />

.,,, Grenze); Solis-Obervaz; Küblis - Conters; Pany -<br />

,:i St. Anjönien; Strasse nach Furna; Strasse nach<br />

?f Valzeina? Strasse nach Igis; Maienfeld - Malans;<br />

*' nur Sonntägsfafarverbot.<br />

Neuenburg: Sperrungen: Strasse Neuenburg-<br />

Peseux I.O.nrid A'.O.<br />

St. Gallen: Sperrungen' Strasse Ragaz-Land-<br />

'quart zwischen; Ragaz und der Tardisbrücke; Umleitung"<br />

über Maienfeld. Die Rheinbrücke darf nur<br />

vpn Wagen mit einem Gesamtgewicht bis 8 Tonnen<br />

befahren werden.<br />

Schaff hausen: Sperrung: Neunkirch - Guntmadingen<br />

- Enge. Umleitung über Löhningen.<br />

Solothurn: Sperrung: Getnpen-Nuglar; Oensingen-Aeussere<br />

KLus.<br />

Tessin: Sperrung- Villa-Mendrisio-Capolago in<br />

Richtung Chiasso-Melide. Umleitung über Croce<br />

Srande-Rancate-Riva-San Vitale.<br />

Thurgau; Sperrungen: Untere Seestrasse Güttingen<<br />

-' Müniterlingen; Umleitung über Altnau-<br />

Scherzing'en; Müllheim T Sonterswil, Umleitung über<br />

Märstetten, .Strasse Engwilen-Emmishofen.<br />

Waadt: Sperrungen: Strasse Lignerolle-Station<br />

Onnens zwischen iVuiteboeuf und La Mothe<br />

bis Ende Junif Strasse zwischen La Brinaz und<br />

Qrges..,.Umleitung über Tuileries de Grandson-<br />

Giez oder Montagny-Vuiteboeuf.<br />

Wallis; Sperrungen: Furkastrasse ab Qberwald;<br />

Grosser St. Bernhard ab Bourg-St. Pierre.<br />

Zug:, Sperrung: Zug-St. Adrian für Lastwagen<br />

und Autocars gesperrt. Strasse Cham - Luzerner<br />

• Grenze, 'in' Richtung Zug-Luzern. Umleitung über<br />

Hünenberg. ' • ••<br />

Zürich: Sperrungen : Küsnacht; Seestrasse zwi-<br />

' sehen Dorlbachbrucke und der Fabrik Terlinden<br />

in '"Goldbach, Richtung nach Zürich gesperrt;<br />

.-Geroldswil:' rechtsufrige Limmattalstrasse' zwischen<br />

-'Oetwil a. L. und Geroldswil bis zirka<br />

Ende Juli <strong>1934</strong> für den Fahrverkehr gesperrt.<br />

Der rechtsufrige Verkehr mit Baden wird von<br />

Weiningen an über Dietikon; Richtung Zürich<br />

von Würenlos-an über Hüttikon-Regensdorfumgeleitet.<br />

Wallisellen-Dübendorf: I. Kl. Strasse von<br />

Neugut bis zur Ueberlandstrasse Zürich-Dübendorf<br />

gesperrt bis ca. 10. Juni. Kilchberg: Seestrasse<br />

(H.-V -Str I. Kl. Kilchberjr-Zürich) vom «Löwen»<br />

..Bendlikon-Grenze Riischlikon bis Ende Juni gesperrt.<br />

Einbahnverkehr seeabwärts. Umleitung<br />

seeaufwäTts über Hornhaldenstrasse - Weinberg-<br />

.strasse-Doifstrasse - Böndlerstrasse/Kilchberg alte<br />

Landstrasse Rüschlikon - Thalwil. Hornhaldenstrasse<br />

II. KI. in Kilchberg-Zürich. Teilstrecke<br />

. Weinbergstrasse-alte Landstrasse bis 30. Juni gesperrt.<br />

Wädenswil: Seestrasse zwischen Horgen<br />

und Wädenswil gesperrt. Wetzikon- Die Strasse<br />

I. Klasse Ober-Wetzikon-Floos ist gesperrt. Uster-<br />

Langholz: Kies bis Esslingen gesperrt. Rifferswil:<br />

Mettmenstetten-Hausen in Oberrifferswil bei<br />

der Sennerei bis 30. Juni. Thalwil: Alte Landstrasse<br />

in Thalwil. Umleitung ' bei der ! Kirche bis<br />

Mitte Juni. Oberrieden: Alte Landstrasse von<br />

Gemeindegrenze Thalwil-Brugg bis Ende Juni.<br />

Stäfa: Bergstrasse von der Goethestrasse bei Buwies<br />

. bis Ende Juni. Seegräben: Strasse Aathal-Seegräben<br />

ab 11. Juni. Henggart: Strecke Station bis<br />

Schaffhauserstrasse und Henggart-Flach im Dorf<br />

Henggart vom 4.—16. Juni. Dorf: HenggaTt-Flach<br />

vom Schmhaus bis Strasse nach Wiler von zirka<br />

II. Junibis 7. Juli).<br />

(Wegen Platzmangel mussten die «Strastenarbeiten»<br />

weggelassen werden.)<br />

Neugründung:<br />

Schweiz. Benzin-Union, Zürich. Unter dieser<br />

Firma wurde eine Genossenschaft gebildet. Ihr<br />

Zweck besteht in der Förderung der gemeinsamen<br />

Interessen aller an schweizerischen Benzinmarkt<br />

Beteiligten und deren friedlichen Ausgleich. Die<br />

Mitglieder haben für die Zwecke der Genossenschaft<br />

ein Eintrittsgeld und jährliche Beiträge zur<br />

Deckung der Auslagen zu leisten, welche mindestens<br />

500 Fr. pro Jahr und Mitglied betragen. Die<br />

Erzielung eines Gewinnes wird nicht beabsichtigt<br />

Der Vorstand besteht zurzeit aus Dr. G. Treadwell,<br />

Rechtsanwalt, Zürich, als Präsident; H. Pestalozzi,<br />

Kaufmann, Zürich; A. H. Meyer, Kaufmann,<br />

Zürich; Ch. Zobrist, Versoix; E. Hauser,<br />

Kaufmann, Wädenswil; H. Haefliger, Kaufmann,<br />

Neuenburg; 0. Zundel, Kaufmann, Zürich; R. Hilfiker,<br />

Kaufmann, Bern; E. Hirt, In«., Lausanne;<br />

Percy Wiedmer. Kaufmann, Basel. Als Sekretär<br />

wurde W. Büchi ernannt. Ale Geschäftsführer<br />

wurde Dr. G. Vetter, Rechtsanwalt, Zürich, bestimmt.<br />

Präsident, Sekretär und Geschäftsführer<br />

führen Kollektiv-Unterschrift je zu zweien. Geschäftsdomizil:<br />

Löwenstrasse, zur Sihlporte.<br />

Hardgaraqe A.-G., BSrsfelden. Unter dieser Firma<br />

wurde eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital<br />

von 2000 Fr. gegründet. Zweck der Unternehmung<br />

ist der Betrieb einer Autogarage, Reparatur-Werkstätte<br />

und Service-Station. Einziges<br />

Mitglied des Verwaltungsrates mit Einzelunterschrift<br />

ist A. Steinen, Mechaniker. Geschäftslokal:<br />

Rheinfelderstrasse.<br />

L. Ebner und V. Bürdet, AutomoWIzubehor, Genf.<br />

Ludwig Ebner und Victor Bürdet sind unter dieser<br />

FiTma eine KoIIektiv^Gesellschaft eingegangen.<br />

Zweck der Unternehmung ist der Handel in Motorfahrzeugaubehör.<br />

Domizil Rue Michel Roset.<br />

Karosserie-Furnituren A.-G.. Biel. Unter dieser<br />

Firma wurde eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital<br />

von 10.000 Fr. gegründet. Zweck der Unternehmung<br />

ist die Vertretung und der Handel in Karosserie-<br />

und Autofurnituren. Einziger Verwaltungsrat<br />

ist Hans Braun, Kaufmann in Zofingen.<br />

Er führt Einzelunterschrift. Domizil: Schlachthausstrasse.<br />

Uto-Servict Aktiengesellschaft, Zürich. Unter<br />

dieser Firma hat sich eine Aktiengesellschaft gegründet<br />

mit einem Kapital von 5000 Fr. eingeteilt<br />

in 10 Namenaktien. Zweck der Unternehmung: Betrieb<br />

einer Tankstelle, Handel in Betriebsstoffen,<br />

Schmiermitteln und Zubehör für Motorfahrzeuge.<br />

Einziger Verwaltungsrat mit Einzelunterschrift E.<br />

Guggenbühl, Steueranwalt in Zürich. Domizil: Seefei<br />

dquai 1.<br />

Personelles;<br />

Garages et Ateliers du Rhone S. A., Bex. Die<br />

Firma erteilt Prokura an E. Stappung, P Fiaux<br />

und M. Tapernoux, alle in Bex. Sie zeichnen kollektiv<br />

je zu zweien.<br />

H. Beutler, Autoreparaturwerkstätte, Ostermundigen.<br />

Inhaber der Firma ist Hans Beutler in<br />

Ostermundigen. Autoreparaturwerkstätte und Handel<br />

in Automobilen und Zubehör. Domizil: Bernstrasse.<br />

Fiat-Automobil-Handels-A.-G., Verkaufsstelle Zürich.<br />

Der Verwaltungsrat erteilt Kollektivprokura<br />

an E. Ley, deutscher Staatsangehöriger und E.<br />

Schnyder, beide in Zürich. Sie zeichnen kollektiv<br />

je mit J. Arbenz oder Fr. Weise, nicht aber unter<br />

sich<br />

Ṁercedes - Benz-Automobil -Aktien - Gesellschaft,<br />

Zürich, Der Verwaltungsrat erteilt Kollektivprokura<br />

an Ch. Grüter in Zürich. Der Genannte zeichnet<br />

mit je einem der Kollektivunterschriftsführenden.<br />

Kapitaländerung:<br />

Sirca S. A., Garage, Rolle. Anlässlich der Generalversammlung<br />

wurde die Herabsetzung des Aktienkapitals<br />

von 80.000 Fr. auf 74.000 Fr. festgelegt<br />

durch Rückkauf von 12 Aktien ä 500 Fr.<br />

Geschäftsverlegung:<br />

Pio Solari-Demicheli Cassarate bei Castagnola.<br />

Die FiTma hat ihren Sitz von Lugano nach Cassarato<br />

verlegt und verzeichnet als Geschäftszweig<br />

Autotransporte.<br />

Ffrnwnänderung:<br />

Eduard T., Lauber, Zürich. Diese Firma übernimmt<br />

Aktiven und Passiven der bisherigen Kollektivgesellschaft<br />

Lauber & Scherz, Auto- und flugtechnischer<br />

Vertrieb, Zürich. Zweck der Unternehmung:<br />

Vertrieb und Handel in flugtechnischen<br />

Artikeln, Automotorenersatzteile, etc. Domizil: Rämistrasse.<br />

W. Emch t Cie., Autogarage, Bern. W. Emch,<br />

sen.. W. Emch, jun., und A. Hunziker-Emch, alle<br />

in Bern, haben unter dieser Firma eine Kommanditgesellschaft<br />

eingegangen. Unbeschränkt haftender<br />

Gesellschafter ist W. Emch, sen., die beiden<br />

andern sind Kommanditäre mit je 1000 Fr. Einlage.<br />

Die Gesellschaft übernimmt Aktiven und<br />

Passiven der erloschenen Einzelfirma Wilhelm<br />

Emch.<br />

Gebr. Probst, Aufo-Electric, Biel. Die frühere<br />

Kollektivgesellschaft Gebr. Probst ändert die Firmenbezeichnung<br />

wie vorstehend ab. Sie verzeigt<br />

als Geschäftszweck Reparatur- und Einbauwerkstätte<br />

elektrischer Apparate für Autos, sowie Handel<br />

mit Zubehör.<br />

Dietrich, Karosserie, A.-G., Basel. Unter dieser<br />

Firma wurde eine Aktien-Gesellschaft mit einem<br />

Kapital von 60000 Fr. gegründet. Sie übernimmt<br />

Aktiven und Passiven der erloschenen Einzelfirma<br />

«Dietrich Karosserie» Der Uebernahmepreis von<br />

40.000 Fr. wird getilgt durch Uebergabe von<br />

40 Aktien. Einziges Mitglied des Verwaltungsrates<br />

ist Otto Dietrich-Schönenberger, KaTossier,<br />

Basel. Er führt Einzelunterschrift. Geschäftsdomizil:<br />

Laufenstrasso.<br />

Buni Carlo, Autoqarage. Bellinzona. Die frühere<br />

Einzelfirma Buni Carlo, succ. Enrico Ambrosoli,<br />

ist wie vorstehend abgeändert worden. Zweck<br />

der Unternehmung ist der Betrieb einer Autogarage<br />

und Reparaturwerkstätte. Domizil: Quartier<br />

San Giovanni.<br />

Schüren & Cie., Autogarage, Brugg. Unter dieser<br />

Firma wurde eine Kommanditgesellschaft eingegangen,<br />

welche Aktiven und Passiven der bisherigen<br />

Fa. Andreas Schürch in Brugg übernimmt. Unbeschränkt<br />

haftende Gesellschafterin ist Clara<br />

Schürch-Bertsehi. Komcnanditär ist A. Schürch-<br />

Sulzer, jun., mit einem Betrage von 5000 Fr. Letzterem<br />

ist Einzelprokura erteilt. Domizil: Aaraueretrasse.<br />

Auflage des Kollokationsplans:<br />

Konefh & Kaelin, jun.. Autoreparafurwerkstätte,<br />

Binningen. Anfechtungsfrist bis 6. Juni.<br />

Konkurswiderruf:<br />

Jaus & Schmidlin, Autogarage, Balsthat. Der<br />

unterm 29. Januar <strong>1934</strong> eröffnete Konkurs ist infolge<br />

Zustandekommens eines Nachlassvertrages<br />

durch Verfügung des Konkursrichters widerrufen<br />

und der Getneinschuldner in die Verfügung über<br />

sein Vermögen wieder eingesetzt worden.


AUTOMOBIL-REVUfc <strong>1934</strong>- 45<br />

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Schweiz<br />

Das herrliche Ausflugsgebiet zwischen Boden- und<br />

Genfersee. Auf die klare Darstellung der Alpenstrassen<br />

und der Bodengestaltung wurde besondere Sorgfalt verwendet.<br />

Durch vierfache Gliederung des Strassennetzes<br />

er asst der Fahrer mit einem Blick die Bedeutung der einzelnen Strassen.<br />

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Schweiz und Grenzgebiete<br />

Der Schweizer Automobilist<br />

dehnt seine<br />

i Fahrten häufig über<br />

die Landesgrenzen<br />

aus; diesem Bestreben liegt die Ausdehnung dieser Karte zugrunde.<br />

Die Schweiz liegt im Mittelpunkt, München — Colmar — Dijon —<br />

Lyon — Grenoble — Turin — Gardasee — Dolomiten — Innsbruck<br />

umreissen das Randgebiet. Die Karte ist im Maßstab 1:500,000 mit<br />

seltener Genauigkeit und Uebersichtlichkeit gezeichnet, äusserste Sorgfalt<br />

wurde auf die alpine Ausarbeitung verwendet; besonders zähes<br />

wetterhartes Papier ist ein weiterer Vorzug. Preis Fr. 4.—.<br />

Schweiz-Riviera<br />

1:500 000. Diese Karte ist besonders<br />

geeignet, um dem Fahrer eine genussreiche<br />

Fahrt vom Genfersee ans Mittelmeer,<br />

sei es über die Route des Alpes<br />

d'hiver oder Route des Alpes d'ete zu gewähren; sie umschliesst im<br />

Süden den Küstenstrich von Montpellier bis Imperia und eignet sich<br />

hervorragend für Ausflüge an die Riviera. Preis Fr. 2.80.<br />

Bodensee<br />

mit St. Gallen und Appenzell als Mittelpunkt. Die<br />

Fahrer dieses Gebietes mussten bisher für ihre Ausflüge<br />

schweizerische, deutsche und österreichische<br />

Karten heranziehen. Hier ist alles einheitlich in<br />

einem klaren, übersichtlichen Blickfeld im Maßstab 1 : 300,000 enthalten;<br />

die Karte reicht von Zürich—Luzern weit in den Schwarzwald,<br />

umfasst die Ufergebiete des Bodensees bis hinauf nach Biberach,<br />

führt ins bayerische Hochland bis Garmisch und südlich über den<br />

Arlberg bis zu den Bündner Bergen. Preis Fr. 2.80<br />

Genfersee<br />

mit der Völkerbundstadt lockt immer mehr ins<br />

Zentrum Internationaler Ausflüge. Von Genf als<br />

Standquartier aus gedacht, umschliesst diese Karte<br />

das Hochland Savoyen, greift rund um den Genfersee<br />

— in das südliche Wallis und die Gruyere, über den Jura ins Burgund<br />

und in die herrliche Landschaft des Doubs. Eine Ausflugskarte<br />

im Maßstab 1 : 300,000, wie sie schöner und sorgfältiger ausgearbeitet<br />

nicht «xlstffirt. Prpis Fr. 2.R0<br />

Oberitalienische Seen<br />

Luganer-, Langen- u. Gardasee<br />

bilden den Kern dieser<br />

Karte, und zwar im bestlesbaren<br />

Touristik - Maßstab<br />

1:300,000, äusserst genau und detailliert ausgearbeitet. Der weitere<br />

Vorzug der Karte ist ihre grosse Reichweite über das Kerngebiet hinaus;<br />

im Norden vom Vierwaldstättersee bis hinunter nach Mailand,<br />

estlich bis in die Dolomiten hinein. Die 5farbige Ausführung gewährleistet<br />

grosse Uebersicht mit seltener Genauigkeit. Preis Fr. 2.80<br />

Schwarzwald<br />

Seit einem Jahrzehnt gilt unsere Schwarzwaldkarte<br />

als bestes Orientierungsmittel der<br />

Automobilisten, welche das schöne Ausflugsgebiet<br />

zwischen Heidelberg und Oberrhein<br />

besuchen. Nicht nur die markante Wegleitung, sondern die aufschlussreiche<br />

Darstellung des Geländes, die grosse Uebersichtlichkeit und<br />

leichte Lesbarkeit sind ihre Vorzüge. Maßstab 1:250,000. Fr. 2.80<br />

|| Das westliche Anschlussblatt an den Schwarzwald.<br />

UfiffOCOn Gleich treffliche Ausführung und Anlage. IhreReich-<br />

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O bis zum Schweizer Jura, von Nancy bis Baden-<br />

Baden. Wer eine Fahrt in dieses Gebiet machen will, wer die<br />

hochragenden .Ballons" und „Köpfe" Jenes Gebirgszuges befahren<br />

möchte und die schön ausgebauten Hochstrassen, welche stundenlang<br />

über die Berge führen, lege seine Reisepläne anhand dieser Karte<br />

zurecht. Maßstab 1 : 250,000. Preis Fr. 2.80<br />

Rhein und Mosel<br />

1:500,000. Vom Bodensee bis hinunter<br />

nach Köln, links- u. rechtsrheinisch, wird<br />

| ein weites Gebiet schöner Fahrten erschlossen.<br />

Ueber die Burgen von Rhein<br />

und Mosel - Wiesbaden - Nürburgring - Bergstrasse - Odenwald - Eitel<br />

und Taunus, über alles, was in Reichweite dieses herrlichen Ausflugsgebietes<br />

Hegt, orientiert die Karte den Fahrer mit Genauigkeit. Fr. 2.80<br />

Oberbayern<br />

: 250,000. Auch hier ist vor allem dem Ausflugs-Bedürfnis<br />

des Fahrers Rechnung getragen.<br />

Zwischen Bodensee, München, Salzkammergut<br />

und Innsbruck liegen so viele herrliche Ausflugsziele,<br />

wir erinnern nur an die bayrischen Königsschlösser, an die zahlreichen<br />

Seen und Pässe Oberbayerns und Tirols, wodurch die autotouristische<br />

Wanderlust Immer wieder angeregt wird. Wer seine<br />

Fahrten mit dieser Karte zurücklegt, ist zuverlässig beraten. Fr. 2.80<br />

Dolomiten js<br />

: 250,000. Tausende von Fahrern besuchen all-<br />

Jährlich die Dolomiten. Unsere Karte umschliesst<br />

jenes einzigschöne Bergland mit seinem vorzüglichen<br />

Strassennetz. In Verbindung mit dieser,<br />

Karte ist ein kleiner, 48 Seiten umfassender Führer ausgearbeitet,<br />

der erschöpfend alle Dolomitenstrassen beschreibt. Preis Fr. 1.80.<br />

Dolomiten-Karte und -Führer vor und während der Fahrt ist fast<br />

ebenso wichtig wie Pass und Triptyk, denn nur mit diesem Rüstzeug<br />

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16288<br />

16289<br />

16290<br />

16291<br />

16292<br />

16293<br />

16294<br />

16295<br />

16296<br />

16297<br />

16298<br />

16299<br />

16300<br />

16301<br />

16302<br />

16303<br />

16304<br />

Here. Benz 480<br />

Chrysler<br />

fflgpano-Sniza<br />

Nash<br />

Uere. Benz 170<br />

Ford<br />

Boekne<br />

Mercedes Benz<br />

Chrysler 77<br />

Nash<br />

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Uere. Benz Nbg. 460<br />

Lancia<br />

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80:115<br />

76:108<br />

100:160<br />

76: 108<br />

M<br />

19<br />

32<br />

18.9<br />

1929<br />

1931<br />

1926<br />

1931<br />

offen<br />

Limousine<br />

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Cabriolet<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

7/8 P.<br />

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6 65:85<br />

877,8: 95,20<br />

6 79: 104<br />

6 65: 65<br />

6 85: 127<br />

8 73:111<br />

674,6: 120<br />

8 72: 100<br />

6 82: 114<br />

6 77/109<br />

6 56: 74<br />

482,5 : 120<br />

8 80:115<br />

8 80 : 115<br />

869,85: 85<br />

12 80 : 100<br />

Zürich<br />

Sursee<br />

Fribourg<br />

Bern<br />

9 1932 Cabriolet 4 P. Zürich<br />

18 1933 Limousine 6/7 P. Basel<br />

16 1933 Limousine 4/5 P. Blei<br />

9 1932 Cabriolet Line 4 P. Zürich<br />

22 1930 Royal Sedan,Limous. 4/5 P. Bischofszell<br />

18,9 1932 Cabriolet 4/5 P. Solothurn<br />

16,12 1933 Cabriolet 4/5 P. Zofingen<br />

16 1933 Conduite interieure 4/5 P. Geneve<br />

18 1931 Limousine 4/5 P. Ostennundigen<br />

17 1932 Conduite interieure 7 P. Lausanne<br />

6 1929 Amilcar 2 P. Geneve<br />

13 1931 Limousine 6 P. Zürich<br />

23,58 1930 Limousine 7 P. Bem<br />

24 1932 Limousine 6/7 P. Zürich<br />

13 1933 Fabr. 4 P. Liestal<br />

30,7 1932/33 Cabriolet luxe 4/5 P. Zürich<br />

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6,500<br />

6,500<br />

6,800<br />

6,900<br />

6,900<br />

7,000<br />

7,000<br />

7,000<br />

7,500<br />

8,500<br />

8,500<br />

8,500<br />

8,500<br />

9,800<br />

17,500<br />

16305<br />

16306<br />

16307<br />

16308<br />

16309<br />

16310<br />

16311<br />

16312<br />

16313<br />

16314<br />

16315<br />

16316<br />

16317<br />

16318<br />

16319<br />

16320<br />

16321<br />

16322<br />

16323<br />

16324<br />

ChevTolet<br />

Overland<br />

Fiat 50S<br />

Benz<br />

Chevrolet<br />

Bergmann<br />

Opel<br />

Ford<br />

Renault<br />

Ford<br />

Ford<br />

Fiat 014<br />

Saurer<br />

Saurer<br />

Arbenz<br />

Sfeglrus<br />

Dodge<br />

Saurer<br />

Berna<br />

Berna<br />

6 72:100 16 1930<br />

6 76,2: 101,6 14 1928<br />

4 65:110 7 1926<br />

4 90: 140 18 1921<br />

6 84,1: 95,25 16 1929<br />

4 110: 140 27 1918<br />

4 89: 105 13 1928<br />

4 77:107 17 1930<br />

4 85:140 17 1929<br />

4 98,4: 101,6 17,17 1929<br />

4 98:107 17 1929<br />

4 67:102 8 1933<br />

4 110:170 45 1922<br />

4 110: 170 45 1922<br />

6 95,2: 130 28 1927<br />

6 85: 125 21 1933<br />

6 92,1: 127 26 1931<br />

4 100:150 24 1928<br />

4 125: 170 70 1928<br />

6 115: 170 53 1930<br />

Lastwagen<br />

Camions<br />

Limousine 7000 kg Helmberg 1000<br />

Camionnette 7000 kg Heimberg 1,000<br />

Camionnette 1500 kg Fribourg 1^300<br />

Brücke lVj T. Lufingen 1,500<br />

Kastenwagen 4-500 kg Baiel 1,650<br />

Plate lorme 4 T. Porrentruy 1,900<br />

geschlossen l 1 /*" 2 T. Baden 1,950<br />

Lieferungswagen 500 kg Wolhusen 2,000<br />

Pont avec Cab. 2% T. Lausanne 2^500<br />

Kipper 1800 kg Zürich 2,500<br />

Lastwagen 1500 kg Zürich MOO<br />

Fourgon 1000 kg Geneve 3,900<br />

Decapotable 24 P. Lausanne 5,000<br />

Pont de 4 m 5 T. Lausanne 5,000<br />

CarAlpin(Möbelkast.) 30 P. Zürich 8,000<br />

Brücke 3 T. Zug 8,000<br />

3-Seiten-Kipper 5000 kg Rheineck 14,500<br />

Allwetter 19 P. Gunten 15,000<br />

Brücke m. Verdeck 5/6 T. Neuenburg 20,000<br />

3-Seiten-Kipper 5 T. Bern 21,000<br />

Eine solche „Gelbe Liste" erscheint ca. alle 6 Wochen in der Automobil-Revue Bern, zusammen mit wertvollen Ratschlägen über die bei der Wahl eines Wagen<br />

zu beobachtenden Gesichtspunkte. Probenummern gratis aul Verlangen.<br />

Allgemeine Mitteilungen.<br />

Die gelbe Liste erscheint in der Regel monatlich<br />

einmal. Aufnahmen von Occasionsfahrzeugen erfolgen<br />

kostenfrei auf Grund des von der Administration<br />

gratis erhältlichen Anmelde-Formulares.<br />

Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Antaben<br />

wird nicht übernommen, auch werden Auskünfte<br />

über auseeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />

nicht erteilt: dagegen werden sämtliche<br />

Anfragen an die Fahrzeugverkäufer kostenlos<br />

weitergeleitet. Die Kontroll-Nr ist bei jeder Anfrage<br />

deutlich anzugeben und für jedes Fahrzeug<br />

eine besondere Einsähe zu machen.<br />

Die Besitzer der Fahrzeuge sind gebeten, die<br />

auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzeuge<br />

zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />

abzumelden.<br />

©ccasflOBis<br />

Communications<br />

La liste Jaunc paraft dans la regle chaque mois<br />

Nous y annoncons gratuitement les vöhicules d'oecasion<br />

ä vendre. sur la base de formulaires envoyes<br />

Bans frais Par Padministration du Journal. L'administration<br />

ne prend aucnne responsabilite quant<br />

aux indications contenues dans la liste mais fera<br />

parvenir. Sans frais, aux proprietaires de ces vlhicnles<br />

les demandes de renseignements

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