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E_1934_Zeitung_Nr.093

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BERN, Freitag, 16. November <strong>1934</strong><br />

Gelbe Liste<br />

Nummer 20 Cts.<br />

30. Jahrgang - N° 93<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE: Erscheint Jeden Dienstag und Freitag Monatlich „Gelbe Liste"<br />

Ausgabe A (ohne Versicherung) halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10.— REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />

Ausgabe B (mit Unfallversicherung) vierteljährlich Fr. 7.50, jährlich Fr. 30.- Telephon 28.222<br />

Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />

Verkehrsregelung und Tourismus<br />

Auf


2 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - No 93<br />

sen, wie sie durch das Konkordat geschaffen<br />

worden war, hatte sich zweifellos bewährt.<br />

In Zweifelsfällen hatte der von rechts<br />

Kommende den Vortritt. Wie steht es heute?<br />

Auf Durchgangsstrassen hat der Fahrer auf<br />

der Durchgangsstrasse den Vortritt. Aber<br />

nur zwischen Ortschaften. In Ortschaften<br />

gilt allgemein das Vortrittsrecht von rechts;<br />

ebenfalls auf nicht Durchgangsstrassen. Wo<br />

fängt nun eine Ortschaft an und wo hört sie<br />

auf? Sind einzelne Häuser Ortschaften? Befinde<br />

ich mich auf einer Durchgangsstrasse<br />

oder nicht? Berechtigen Ausiahrten, Feldwege,<br />

Wege von und zum Misthaufen von<br />

rechts zum Vortritt? Wirklich ein Chaos von<br />

Fragen, die auf den Fahrer einstürmen und<br />

die zweifellos nicht geeignet sind, die Sicherheit<br />

auf der Strasse zu fördern. Wir<br />

Schweizer können uns vielleicht mit der Zeit<br />

noch zurechtfinden. Aber der Ausländer?<br />

Die Verkehrsgestaltung in einem Lande<br />

hat, ob man will oder nicht, immer ihre Auswirkungen<br />

auf das Ausland. Es wäre deshalb<br />

falsch, zu glauben, man könne diesbezüglich<br />

im eigenen Lande nach Belieben schalten<br />

und walten. Dies tun, würde der Aufrichtung<br />

einer chinesischen Mauer gleichkommen. Wir<br />

würden uns einem Trugschluss hingeben,<br />

wenn wir glauben, die Schweiz werde etwa<br />

im Auslande als besonders automobilfreundliches<br />

Land gerühmt. Dem ist nicht so. Der<br />

Referent kennt Ausländer, die jahrelang mit<br />

ihren Familien und Bekannten ihre Ferien<br />

in der Schweiz verbracht haben. Sie kommen<br />

nicht mehr, weil sie, eine Bergbahn benützend,<br />

bestraft worden sind, als sie ihr Automobil<br />

in der Nähe des Bahnhofs parkiert hatten<br />

oder weil sie gezwungen worden sind,<br />

ihre Pneus photographieren zu lassen und<br />

dafür Fr. 20.— zu bezahlen. Andern wurden<br />

ihre Wagen beanstandet, die allerdings nicht<br />

dem Katalog der Vollziehungsvefordnung<br />

entsprachen, wohl aber dem internationalen<br />

Abkommen über den Kraftfahrzeugverkehr<br />

vom Jahre 1926 Genüge leisteten. Franzosen<br />

wurden gebüsst, weil sie keinen internationalen<br />

Ausweis vorweisen konnten, trotzdem<br />

zwischen der Schweiz und Frankreich ein<br />

Abkommen besteht, wonach die nationalen<br />

Ausweise genügen. Kleine Ursachen, grosse<br />

Wirkungen! Die Kunde von solchen Indezenzen<br />

wandert weiter bis in die entferntesten<br />

Touristik- und Verkehrsbureaus des Auslandes,<br />

wo sie als Schikane verbucht — und<br />

vielleicht auch aus "Konkurrenzgründen nur<br />

allzugerne weiterverbreitet werden. Aber<br />

auch die Schweizer werden in ihren Ferien<br />

immer in vermehrtem Masse ins Ausland gehen,<br />

solange bei uns auf der Strasse keine<br />

Ordnung herrscht und solange nur der Motorfahrzeugftihrer<br />

zur Rechenschaft gezogen<br />

wird. Noch erst vor wenigen Tagen erklärte<br />

eine einflussreiche ausländische Persönlichkeit,<br />

dass, falls die Schikanen der motorfahrzeugfahrenden<br />

Ausländer in der Schweiz<br />

nicht bald einmal aufhören würden, er in<br />

seinem Lande eine Kampagne gegen die<br />

Schweiz veranlassen werde. Dies muss uns<br />

zu denken geben.<br />

Von Wichtigkeit für die Förderung des<br />

Auslandmotorfahrzeugverkehrs in der Schweiz<br />

und damit für unsere Volkswirtschaft ist eine<br />

Vereinfachung aller Formalitäten an der<br />

Grenze und Verzicht auf kleinliche Polizeivorschriften<br />

und -kontrollen im Lande selbst.<br />

Von ganz besonderer Bedeutung wird auch<br />

sein, wie der Bundesrat die Haftpflichtversicherung<br />

ausländischer Motorfahrzeuge regeln<br />

wird. Darüber, dass diese Regelung ein<br />

brennendes Gebot der Stunde ist, können<br />

keine Zweifel bestehen. Ebensowenig dürfen<br />

aber darüber Zweifel bestehen, dass sich die<br />

Lösung dieser Frage auf dem Wege der Erhebung<br />

von Eingangsgebühren, wie sie in<br />

Art. 54*M. F. G. vorgesehen sind, katastro-<br />

Ehrung eines Auto-Fachjournalisten.<br />

Ing. G. Canestrini, Chefredaktor der motorsportlichen<br />

Rubriken der führenden italienischen<br />

Sportzeitung «Gazzetta dello<br />

Sport» ist auf Vorschlag des Ministerpräsidenten<br />

zum Offizier des Ordens der italie~<br />

nischen Krone ernannt worden. Wir gratulieren<br />

unsererseits!<br />

Richter lernen Autofahren.<br />

Der Auto-Club der Tschechoslowakischen<br />

Republik veranstaltet ab Mitte dieses Monats<br />

bis Januar 1935 einen Autofahrkurs, an<br />

dem sich ausschliesslich tschechische Richter<br />

beteiligen werden. Zweck der Veranstaltung<br />

ist, dem Richter die Kenntnis des<br />

Motorfahrwesens zu vermitteln, die für eine<br />

verlässliche Rechtsprechung von besonderer<br />

Bedeutung ist. Die praktische Unterweisung<br />

der Richter wird in einigen Prager Autoschulen<br />

erfolgen.<br />

Erhöhte Gewinne In der amerikanischen Au.<br />

tomobilindustrie.<br />

Acht amerikanische Automobilfabriken<br />

weisen für die ersten 9 Monate des laufenden<br />

Jahres einen gegenüber dem Vorjahr<br />

von 75,25 auf 79,04 Mill. Dollar erhöhten<br />

Nettogewinn aus. Zur gleichen Zeit des Jahres<br />

1932 wurde ein Nettoverlust von 5,09<br />

Mill. Dollars erzielt.<br />

Automobil statt Eisenbahn.<br />

Die griechische Regierung soll Bulgarien<br />

den Vorschlag unterbreitet haben, statt der<br />

geplanten Eisenbahnlinie Sofia-Saloniki eine<br />

Automobilstrasse zu erstellen. Diese Strasse<br />

würde die beiden Städte in einer Streckenlänge<br />

von 340 ktn verbinden. Griechenland<br />

gedenkt mit dem Bau der Strecke Saloniki-<br />

Kula (Grenzstation) noch im laufenden Jahre<br />

zu beginnen, (ca. 140 km).<br />

Siedler-Garagen.<br />

Um die Verbreitung billiger Automobile zu<br />

fördern, erscheint es der deutschen Reichsregierung<br />

notwendig, auch für eine vermehrte<br />

Herstellung von billigen Garagen zu sorgehi<br />

phal auswirken würde. Statt das Motorfahrzeug<br />

— gleichgültig ob inländisch oder aus*<br />

ländisch — immer mehr zu belasten, entlaste<br />

man es.<br />

Die fiskalischen Belastungen haben dazu<br />

geführt, dass in den letzten zwei Jahren<br />

36,000 Motorfahrzeuge aus dem Verkehr zurückgezogen<br />

worden sind. Erneut hat sich<br />

hier die alte Weisheit, dass hohe Steuersätze<br />

noch lange nicht gleichbedeutend sind<br />

mit erhöhten Steuereinnahmen, als richtig<br />

erwiesen. Das umgekehrte Beispiel, wie dagegen<br />

behördliche Erleichterungen den Motorfahrzeugverkehr<br />

fördern, zeigt Italien, wo<br />

pro 1933 5000, oder Deutschland, wo infolge<br />

des Verzichts auf Abgaben jeglicher Art 99,5<br />

Prozent mehr Motorfahrzeuge in Verkehr<br />

gesetzt worden sind als im Vorjahre.<br />

Was die Automobilisten wollen, ist Ordnung<br />

auf der Strasse. Gleiche Verpflichtungen<br />

und Verantwortlichkeiten für alle, die<br />

sie benützen. Motorfahrzeugverkehr und<br />

Strasse sind für die Schweiz von grösster<br />

volkswirtschaftlicher Bedeutung. Nicht um<br />

Kilometer dreht sich der Streit; es bleibt<br />

sich gleich, ob man etwas schneller oder<br />

treffsicher erwidert worden, aber Czwalinna,<br />

der Krugwirt, war mit seinem Wolfshund<br />

erschienen, den der Gendarm ihm aufgeschwatzt<br />

hatte, damit die Anzeigen wegen<br />

Körperverletzung abnähmen, und es war<br />

nichts geworden. Südekum hasste Hunde,<br />

deren Augen grünlich schimmern konnten,<br />

und so hatte er nichts zu tun vermocht als<br />

den ganzen Haufen seiner Feinde in die<br />

Lauge seines Hohnes zu tauchen und über<br />

den Tisch hinweg den Kautabaksaft in die<br />

verhassten Gesichter zu landen. Denn er<br />

war ein Meister des Fernfeuers auf diesem<br />

Gebiet, und ein knurrender Wolfshund war<br />

imstande, die Geschossbahn aufzuhalten oder<br />

sie abzulenken von ihrem sorgsam bestimmten<br />

Weg.<br />

Aber es war zu keiner körperlichen Berührung<br />

gekommen. Der Feind, reich an bitteren<br />

Erfahrungen, hatte das Feld geräumt, unter<br />

verbissenen Drohungen, und das einzige,<br />

was Südekum gelungen war, bestand in ein<br />

paar Ohrfeigen, die er, den Tisch an die Tür<br />

rückend, zum Abschied flüchtig hatte austeilen<br />

können. Aber das Heldentum ohne<br />

Widerstand hatte ihn nicht befriedigt, und<br />

als er den Krug als letzter verlassen hatte,<br />

in der Hoffnung, dass im nächtlichen Dunkel<br />

die ihm zustehende Schlacht noch entbrennen<br />

würde, war er über einen mit Wasser<br />

gefüllten Eimer gestürzt, den man vorsorglich<br />

auf die Treppe gestellt hatte. Es<br />

hatte nichts genützt, dass er wie Polyphem<br />

in das unsichtbare Gelächter seiner Feinde<br />

gebrüllt hatte. Er hatte seine Elle mühsam<br />

wiedergefunden, hatte den Weg verfehlt und<br />

zog nun grollend seine schiefe Bahn, dunkel<br />

ahnend, dass Schlacht und Bett für diese<br />

Nacht verloren seien.<br />

Als die Sternschnuppe niederschoss, die<br />

den Mann am Grabe mit einer Verheissung<br />

des Trostes erfüllt hatte, trat der Schneider<br />

Südekum auf eine Schonung heraus, die er<br />

nicht kannte und von der er nur wusste, dass<br />

sie weit von seinem Hause entfernt sein<br />

musste. Er starrte nach dem leuchtenden<br />

Streifen hinauf, lange nachdem er erloschen<br />

war, und versuchte die Erscheinung in den<br />

nebelhaften Fluss der Geschehnisse einzuordnen,<br />

auf dem er trieb. «Zauber!» sagte<br />

er laut und tadelnd. «Ver... zaubert haben<br />

sie mich ... die Un ... Unterirdischen gehen<br />

um diese Nacht ... Priem am Himmel ...<br />

kurios ...»<br />

Und er fiel nach schweren Zielversuchen<br />

auf einen frischen, von Harz überfliessenden<br />

Baumstumpf, stützte den Kopf in die Hände<br />

und sah grübelnd in den Himmel hinauf, ob<br />

die Erscheinung sich wiederholen würde, die<br />

allen Naturgesetzen widersprach.<br />

istischer<br />

Deshalb soll bei der Anlage neuer Siedlungsund<br />

Wohnhausgruppen von vornherein die<br />

Anlage solcher Garagen vorbereitet werden.<br />

Anderseits soll auch denjenigen Fahrzeugbesitzern<br />

geholfen werden, die nicht in Siedlungen<br />

mit neuen Garagen wohnen. Aus diesem<br />

Grunde werden die technischen Vorschriften<br />

für den Bau von Garagen in Untergeschossen<br />

erleichtert. Bisher war nach den geltenden<br />

Baupolizeivorschriften meist unzulässig, in<br />

Vorgärten eine Einsenkung einzubauen, um<br />

die Zufahrt zu Garagen in Untergeschossen<br />

zu ermöglichen. In Zukunft darf von diesen<br />

Vorschriften unter Umständen abgesehen<br />

werden.<br />

Vorschriften-Salat.<br />

Wie verworren die Verhältnisse in bezug<br />

auf die Verkehrsvorschriften immer noch liegen,<br />

illustrieren am besten die folgenden<br />

neuen Bestimmungen: In Deutschland wurde<br />

die zugelassene Karosseriebreite von Last,<br />

wagen von 2,35 m auf 2,50 m erhöht. Im gleichen<br />

Zeitpunkte reduzierte Frankreich die'<br />

ses Mass von 2,50 m auf 2,35 m und Belgien<br />

von 2,50 m auf 2,40 m!<br />

Welche Erschwernisse solche Aenderun<br />

gen für die Industrie bedeuten, bedenken die<br />

amtlichen Stellen, welche die Erlasse fabrizieren,<br />

augenscheinlich nicht; aus dem direkten<br />

Gegensatz zwischen der deutschen<br />

und französischen Aenderting ist zu ersehen,<br />

dass weder für die eine, noch für die andere<br />

absolut zwingende Gründe vorhanden waren.<br />

Grossbritanniens Benzinverbrauch.<br />

Trotz Wirtschaftskrise ist der englische<br />

Benzinverbrauch in ständigem Anstieg begriffen.<br />

In den ersten 9 Monaten des laufenden<br />

Jahres stellte er sich auf 879,6 Mill. Gallonen<br />

(1 Gallone — 4,54 l), gegen 825,7 Mill.<br />

in der vorjährigen Parallelperiode. In den<br />

ersten 3 Quartalen des Jahres 1932 waren<br />

es 796,3 Mill., in der entsprechenden Periode<br />

des Jahres 1931 767,7 Mill., gegenüber 705,6<br />

Mill. 1930 und 648,8 Mill. Gallonen in den<br />

Tersten 9 Monaten des Jahres 1929.<br />

langsamer vorwärts kommt. Wir haben eine<br />

grosse volkswirtschaftliche Aufgabe zu erfüllen.<br />

Es geht um die Ehre und das Ansehen<br />

unseres Landes! ,<br />

Ein schwerer Unfall.<br />

(Aus dem Bundesgericht.)<br />

Das Bundesgericht hatte sich am 13. November<br />

mit den zivilrechtlichen Folgen eines<br />

schweren Unfalles zu befassen, der sich<br />

am Nachmittage des 23. Oktober 1932 auf<br />

der grossen Strasse Bern-Zürich zwischen<br />

Suhr und Hunzenschwil ereignet hatte. An<br />

dem erwähnten Tage fuhren die Brüder Ernst<br />

und Gottlieb F., der erstere allein, der andere<br />

mit einem Fahrgast auf dem Soziussitz,<br />

in der Richtung gegen Hunzenschwil. Der<br />

voranfahrende Ernst F. fuhr in einer Weise,<br />

die sich wohl nur durch den vorangegangenen<br />

Besuch verschiedener Wirtshäuser erklären<br />

lässt; in einer leichten Kurve beim<br />

«Rennrain» verlor der in raschem Tempo<br />

Fahrende völlig die Herrschaft über sein Rad,<br />

geriet auf die linke Strassenseite und sogar<br />

noch weiter links auf den Rasen. Er wollte<br />

Den zweiten Weg unter dem hohen, von<br />

wandernden Lichtern erhellten Himmel dieser<br />

Nacht war der Kätner Michael Grotjohann<br />

mit seiner Tochter Marte gegangen,<br />

Auch er hatte den rechten Weg in dem ihm<br />

fremden Waldland verfehlt und war abseits<br />

des weiter östlich gelegenen Dorfes immer<br />

tiefer in den dünnen Nebel und die sich verdunkelnden<br />

Gründe der tiefen Wälder geraten,<br />

taub gegen die leisen Mahnungen seiner<br />

Tochter und gewiss, dass Gott mit einer<br />

Feuersäule ihm voranleuchten würde zu dem<br />

kleinen Hof eines Anverwandten, bei dem er<br />

nun die rechte Strassenseite wieder erreichen,<br />

obschon sich inzwischen aus der entgegengesetzten<br />

Richtung ein korrekt auf der<br />

rechten Seite, aber mit grosser Geschwindigkeit<br />

fahrendes Auto genähert hatte. Bei<br />

dem Versuch, die Strasse nach rechts zu<br />

queren, stiess der" Motorradfahrer in die<br />

rechte Flanke des von fwei Engländern besetzten<br />

Wagens, der infolgedessen nach<br />

links abgelenkt wurde. Der zweite Motorradfahrer,<br />

Gottlieb F., war seinem Bruder in<br />

etwa 50 m Entfernung, aber gleichfalls in<br />

übersetztem Tempo, gefolgt und stiess, da<br />

er auf der rechten Strassenseite fuhr und<br />

nicht anhielt, in voller Wucht mit dem aus<br />

seiner Bahn geschleuderten leichten M. G.-<br />

Sportwagen zusammen. Der Motorradfahrer<br />

Ernst F. und der Führer des englischen Wagens<br />

waren sofort tot, Gottlieb F. starb an<br />

seinen Verletzungen, sein Passagier wurde<br />

verletzt, derjenige des Autos war zu seinem<br />

Heil aus dem Wagen geschleudert worden.<br />

Zwei Wochen vor dem Unfall hatte sich<br />

Gottlieb F. verheiratet und die Witwe, welche<br />

den Tod ihres Ehemannes dem unsinnigen<br />

Fahren seines Bruders Ernst zuschrieb,<br />

klagte gegen die Eltern F. als Erben des<br />

Schuldigen auf 32,000 Fr. Schadenersatz und<br />

Genugtuung. Das Bezirksgericht Lenzburg<br />

nahm an, am zweiten Zusammenstoss, der<br />

zum Tode des Gottlieb F. geführt hatte,<br />

treffe den Autofahrer 20%, Ernst F. 60% und<br />

Gottlieb F. 20% Verschulden. Es verurteilte<br />

die Eltern F. zu 19,658 Fr. Schadenersatz und<br />

1000 Fr. Genugtuung. Dagegen haben das<br />

Aargauer Obergericht und das Bundesgerjcht<br />

sowohl das Verschulden des Ernst F. als<br />

dasjenige des Gottlieb F. am zweiten Zusammenstoss<br />

auf je 40% bemessen und infolgedessen<br />

den von den Eltern F. zu leistenden<br />

Schadenersatz auf 11,780 Fr. herabgesetzt.<br />

Die bundesgerichtliche Rechtsprechung<br />

steht auf dem Boden der «adäquaten» Verursachung;<br />

der ursächliche Zusammenhang<br />

zwischen dem Verhalten eines bei einem Unfall<br />

Beteiligten und dem Unfall wird angenommen,<br />

wenn der Betreffende eine Ursache<br />

des Unfalles gesetzt hat und dieser<br />

— mögen auch andere Umstände hinzugekommen<br />

sein — ohne das rechtswidrige<br />

Verhalten sich nicht ereignet hätte. Voraussetzung<br />

ist dabei, dass der Kausalzusammenhang<br />

ein «adäquater» ist, d. h. das als<br />

Unfallursache in Betracht fallende Verhalten<br />

erfahrungsgemäss geeignet war, einen solchen<br />

Unfall herbeizuführen. Da es sich im<br />

vorliegenden Falle um die Verantwortung für<br />

den Tod des Gottlieb F. handelte, war nur<br />

die Haftung für den zweiten Zusammenstoss<br />

festzustellen. In dieser Hinsicht wurde das<br />

Verschulden des Autofahrers darin erblickt,<br />

dass er in zu raschem Tempo fuhr und beim<br />

Nahen des offenbar unsicheren ersten Motorradfahrers<br />

nicht verlangsamte; dieses<br />

Verschulden kann auf 20% bewertet werden.<br />

Ernst F. hat seines unsinnigen Verhaltens<br />

wegen das überwiegende Verschulden am<br />

ersten Zusammenstoss, doch steht seine fahrlässige<br />

Fahrweise auch in ursächlichem Zusammenhang<br />

zu der zweiten Kollision, die<br />

nicht eingetreten wäre, wenn das Auto nicht<br />

durch den ersten Zusammenstoss nach links<br />

geworfen worden wäre. Trotzdem ist das<br />

Verschulden des Gottlieb F. ebenso schwer<br />

(40%) denn wenn er auch auf der rechten<br />

Seite der Strasse fuhr, so ist er doch seinem<br />

Bruder in zu geringem Abstand gefolgt und<br />

er hat, trotz des von ihm wahrgenommenen<br />

ersten Unfalles, versucht, am Auto vorbeizufahren,<br />

anstatt zu bremsen. — Vom Zuspruch<br />

einer Genugtuung ist abzusehen, weil die<br />

Parteien nahe verwandt sind und die Eltern<br />

F. gleichfalls durch den Unfall schwer betroffen<br />

wurden.<br />

Wp.<br />

in der sicheren Gemeinschaft des neuen<br />

Glaubens ausruhen wollte von den Schmerzen<br />

eines vielfachen Schiffbruches der letzten<br />

Jahre.<br />

Denn der Kätner Grotjohann war zu Anfang<br />

des Frühlings «erweckt» worden, nicht<br />

von dem Pfarrer seiner Gemeinde, den er<br />

einen «Sendung der Finsternis» nannte, sondern<br />

von Mister Mac Lean, Wanderprediger<br />

der «Kirche der tausend Tage», beheimatet<br />

in Great Salt Lake City, U. S. A., Ausgesandter<br />

des Mormonenstaates, der in den<br />

verlassenen Gemeinden zwischen Wald und<br />

Moor eine eifrige und erfolgreiche Werbetätigkeit<br />

entfaltete. Diese Erweckung war<br />

der seiner Tochter vorausgegangen, die als<br />

ein schönes und unbekümmertes Menschenkind<br />

durch zahlreiche Abenteuer ländlicher<br />

Liebe gegangen war, ehe die finstere und<br />

asketische Erscheinung des Reverend Armstrong<br />

sie zu einer büssenden Magdalena<br />

gemacht hatte. Wobei ihrem etwas trägen<br />

und animalisch zuwartenden Sinn nicht bewusst<br />

geworden war, ob die geheimnisvollen<br />

Symbole der fernen «Goldenen Stadt», die<br />

sie in Jahresfrist erblicken sollte, sie in die<br />

Süssigkeit einer hingebenden Zerknirschung<br />

gestürzt hatten oder die unheimlichen, immer<br />

verschleierten und nie sich offenbarenden<br />

Augen des Verkünders jener Symbole.<br />

Es war dazugekommen, dass der neue<br />

Glaube, von dem das Gerücht einer ruchlosen<br />

Vielweiberei nicht zu trennen war, seinen<br />

Bekennern Hohn, Hass und Verfolgung<br />

durch die «untergeordneten Organe» des<br />

Staates und der Kirche eintrug und dass der<br />

Ruf einer freundlich-willigen Liebesempfänglichkeit<br />

noch weit über ihre Erweckung<br />

hinaus an ihre Person geknüpft blieb, so<br />

dass, wenn sie in ihrer Kammer mit dem<br />

Reverend Armstrong im Gebete kniete,<br />

mehrmals zur Nacht ein ungeduldiges Klopfen<br />

an ihrem Fenster ertönte und die finsteren<br />

Augen des Bekehrers sich mit einer<br />

drohenden Frage in die ihren senkten.<br />

(Fortsetzung folgt.)


N° 93 — <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

S»<br />

Das Erlebnis des Konstrukteurs<br />

bei Rennen.<br />

Der folgende interessante Artikel stammt aue<br />

der Feder des bekannten Konstrukteurs Oscar H.<br />

Ha/ cker.<br />

Ein obengesteuerter Sechszylindermotor besteht<br />

aus tausend bis zwölfhundert Teilen, der<br />

ganze Wagen aus dreitausend bis fünftausend.<br />

Ein mittelgrosser Bienenkorbkühler allein hat<br />

etwa fünftausend Kühlerröhrchen.<br />

Das sind für die verantwortlichen Konstrukteure<br />

bei einem Rennen ebensoviele Sorgen,<br />

denn das Versagen der unscheinbarsten Teile<br />

kann den Erfolg einer Fahrt kosten.<br />

Rund fünfhundert Muttern sind am Wagen,<br />

fünfhundert Muttersicherungen sorgen für verlässlichen<br />

Betrieb, manche von ihnen entscheidet<br />

über Erfolg oder Misserfolg, ja über Leben<br />

und Tod.<br />

Fünfhundert Maschinenteile, fünfhundert<br />

Hände, die sie anziehen, fünfhundert Hände,<br />

die si& versplinten, fünfhundert Paar Augen,<br />

die verpflichtet sind, die Sicherung zu prüfen.<br />

Auch solche Kleinigkeiten huschen durch das<br />

Gehirn des verantwortlichen Technikers, wenn<br />

er seine Wagen im Rennen beobachtet, nicht<br />

nur die grossen Fragen über Verbrennung und<br />

Kühlung, über Gemisch und Zündung, über<br />

Kolbenreibung und Werkstoff, über Schmieröl<br />

und Reifen.<br />

Er mag in verbindlicher Form kühl und besonnen<br />

Fragen beantworten, Anordnungen<br />

treffen, grüssen und danken, aber seine Augen<br />

und Ohren.sind auf Fernempfang abgestimmt.<br />

Unter dem Höllenlärm der heulenden, singenden,<br />

prasselnden Motoren hört er nur seine<br />

Maschinen heraus, schliesst aus ihrem Gesang<br />

auf Vergaser und Magnet, auf Ventile und<br />

Kerzen, hört den Fahrer vor der Kurve herunterschalten,<br />

hört und fühlt förmlich, wie er<br />

Zwischengas gibt, aus der Kurve beschleunigt,<br />

wie er sich der kritischen Drehzahl nähert,<br />

spürt er förmlich im Magen, dass die Maschine<br />

ein Winziges überdreht wird, erlebt am Abfall<br />

des Geräusches geradezu körperlich, ob der<br />

Fahrer beim Schalten die Kupplung misshandelt.<br />

Zu seinen dreimal fünfhundert maschinellen<br />

Sorgen kommen die menschlichen dazu,<br />

um die Fahrer, um ihre Disziplin, um ihre<br />

langsam sinkende Nervenkraft. Am Kuppeln,<br />

am Gasgeben, am Schalten erkennt er, ob sie<br />

müde sind oder frisch, an der Rundung ihrer<br />

Kurven, ob sie hitzig sind oder gleichmütig.<br />

Seine Augen verfolgen den Auspuff, verstohlen<br />

auch die Kühlerverschraubung, tasten<br />

über die Reifen und bleiben mit Unbehagen an<br />

einem Oelstreifen auf der Motorhaube hängen,<br />

der von Runde zu Runde grösser wird, unmerklich,<br />

aber unheimlich. Ein Windstoss mag<br />

ihm zufällig eine Prise Auspuff in die Nase<br />

wehen, blitzschnell verarbeitet das Gehirn den<br />

Eindruck, formt ihn um in Befriedigung oder<br />

Sorge über Vergasung, Zündung und Schmierung.<br />

Reifenwechsel und Tanken. In fünfzig Sekunden<br />

hört er Bericht, verarbeitet ihn, gibt<br />

Rat und entscheidet. Hundert Touren Drehzahldifferenz<br />

beim Anfahren bereiten ihm körperliches<br />

Unbehagen, erzeugen Sorge und<br />

mobilisieren die Erinnerung an die Zeit der<br />

Konstruktion. Trotzdem steht ihm klar vor<br />

Augen, wie sie damals vor dem Brett standen,<br />

am Zeichentisch, wo zwischen Motor und Getriebe<br />

in drangvoller Enge die Kupplung entstand.<br />

Wie sie über Belastung und Reibung<br />

sprachen, über notwendige und schädliche<br />

Schwungmassen, über Ausrückweg und Wärmeabfuhr.<br />

Jetzt, wo ihn das Aufbrüllen des<br />

Motors einhüllt, wo die Reifen im Anfahren<br />

radieren, huschen Zweifel vorüber, ob es damals<br />

gut war, die letzten zehn Millimeter an<br />

Baulänge herauszuschinden. Beinahe reuen<br />

ihn. die zweihundertfünfzig Gramm Gewicht,<br />

die sie damals gespart hatten. Und doch nur<br />

beinahe, denn es gehörte zum Konzept und<br />

musste getan werden.<br />

Das Rennen geht weiter, ein Wagen wird<br />

überfällig, grausam wirkt der Zeiger der<br />

Stoppuhr, der nichts von dem langsam herankriechenden<br />

Unbehagen weiss, das alle in<br />

seinen Bann zieht. Endlich erscheint der Wagen,<br />

verhalten, das Geräusch des Motors ist<br />

unfroh, wirkt säuerlich. Er hält. Im Nu sind<br />

die Kerzen heraus, Gott sei Dank nichts anderes.<br />

Wechseln, weiter. Nachher betrachtet<br />

er zwischen zwei Gesprächen die Kerze. Keiner<br />

merkt, wie die Zeichen der Ueberhitzung<br />

seine Gedanken zurückführen auf den Bremsstand<br />

der Fabrik, wie sie den Motor umstanden,<br />

heisse Kerzen in der Hand. Das fragende<br />

Gesicht seines Bremsmonteurs taucht auf, das<br />

beruhigende*seines alten Bremsmeisters. Weiter<br />

springen die Gedanken, zurück ins Konstruktionsbureau,<br />

Zeichnungen ziehen vorüber,<br />

der Schnitt durch die Kerzenpartie des Zylinderkopfes<br />

drängt in den Vordergrund wie<br />

die Grossaufnahme im Kino. Er hört sich<br />

sprechen, fragen, entscheiden. War es richtig<br />

damals, dem Giesser soviel Gehör zu<br />

schenken, oder hätte man doch...?! Weg mit<br />

solchen Zweifeln.<br />

Wieder hält ein Wagen am Ersatzteillager.<br />

Was ist das für ein Vogel, der sich da in den<br />

Leerlauf eingenistet hat? Er zwitschert, für<br />

den Aussenstehenden harmlos und fein, für<br />

die Eingeweihten unbehaglich, mahnend. Oeldruck?<br />

Kupplungslager? Nein, alles in Ordnung.<br />

Kraftverlust? Der Fahrer verneint, hat<br />

bis jetzt im Höllenlärm der Vollgasfahrt überhaupt<br />

nichts gemerkt. Weiter geht's, die nächste<br />

Runde in guter Zeit, der Fahrer telegraphiert<br />

Beruhigung, und doch formt sich ein<br />

Punkt in der Erinnerung, um den die Gefahren<br />

unablässig kreisen wie die Mücken ums<br />

Licht. Ein Moriteurgesicht taucht auf in der<br />

Erinnerung, er hört die Worte von damals, die<br />

Blechsicherung der Ringmutter auf der Magnetwelle<br />

sei so schwer zu montieren, ob er<br />

einverstanden sei, dass sie eine Madenschraube<br />

als Ersatz nehmen. Dieses Schräubchen,<br />

kaum vier Millimeter stark und zehn lang,<br />

bohrt nun in seinem Gehirn, lässt ihm keine<br />

Ruhe. Ob sich dieses kleine Luder etwa gelöst<br />

hat, ob jetzt die Ringmutter wandert, am Gehäuse<br />

streift und auf das Lager drückt? In<br />

dieses unscheinbare Nichts einer winzigen<br />

Schraube kann der Teufel, der bekanntlich<br />

nie schläft, seine Verderbnis konzentrieren.<br />

Und dann scheidet doch ein Wagen aus,<br />

komt einfach nicht mehr. Aus. Die Stimme des<br />

Ansagers aus den Lautsprechern klingt plötzlich<br />

aufreizend gleichgültig, vernichtendes<br />

Urteil darinnen. Enttäuschung und Kritik liegen<br />

in der Luft, senken sich drückend auf das<br />

eigene Gefühl. Er steht allein da, bildlich, fast<br />

auch wirklich. Für die tausendköpfige Masse<br />

der Zuschauer ist das nur Episode und Nervenkitzel,<br />

Ersatz für das Eintrittsgeld. Sie<br />

haben keine Zeit, sich mit ihm und seinen<br />

Kindern länger zu beschäftigen, andere Wagen<br />

liegen an der Spitze, donnern vorüber<br />

und krepieren unterwegs; Auch er hat keine<br />

Zeit zum Spintisieren, seine übrigen Wagen,<br />

noch im Gefecht, erfordern alle Aufmerksamkeit.<br />

Eine Erfahrung mehr, teuer genug, aber<br />

wertvoll, auch notwendig für den weiteren<br />

Fortschritt. Nur die Besserwisser und Klugschnacker,<br />

die schon wispern und raunen,<br />

sollte man in Discol oder Motalin auflösen<br />

können. Und doch nicht. Am Ende verstopfen<br />

sich dann die Vergaserdüsen, die bekanntlich<br />

schon für den kleinsten Schmutz überempfindlich<br />

sind...<br />

werden und deshalb nach alter Erfahrung mit<br />

einer gewissen Vorsicht zu gemessen sind.<br />

Immerhin lassen sich auch so erste endgültige<br />

Tatsachen feststellen. Relativ früh hat sich<br />

schon ein grosser Teil von Fahrern die Pläne<br />

für das nächste Jahr zurechtgelegt und sie<br />

teilweise bereits durch vertragliche Abmachungen<br />

verankert. Auch das weist darauf<br />

hin, dass man mit aller Energie für die neue<br />

Saison rüstet, von der man mit Recht grosse<br />

Dinge erwartet. Von der Scuderia Ferrari<br />

sind bis zum Augenblick folgende Piloten endgültig<br />

engagiert worden; Trossi, Brivio, Dreyfus<br />

und Comotti. Wie man sieht, nimmt der<br />

Modeneser Rennstall eine grundlegende Aenderung<br />

in der Besetzung vor und stellt gleich<br />

zwei Mann der bisherigen Bugattiequipe in<br />

seinen Dienst. Der Molsheimer Konstrukteur<br />

hat sich bis jetzt für die Saison 1935 die Dienste<br />

von Wimille und Benoist gesichert, während<br />

Mercedes-Benz mit Fagioli und Caracciola<br />

bindend abgeschlossen hat. Von der<br />

Auto-Union ist vorläufig die Beibehaltung<br />

Stucks zu melden. Es wird sich dann zeigen,<br />

ob die Versuchsfahrten auf dem Nürburgring<br />

sichtbare Ergebnisse zeitigen konnten und der<br />

deutsche Nachwuchs schon 1935 in die internationalen<br />

Kämpfe eingreift. Bis jetzt sind im<br />

Grunde genommen nur die oben erwähnten<br />

Abmachungen feststehend, die meisten andern<br />

Fahrer stehen noch mitten in Unterhandlungen.<br />

Ein Hauptinteresse konzentriert sich natürlich<br />

auf Tazio Nuvolari. Nach der einen<br />

Version soll es nicht ausgeschlossen sein, dass<br />

man den Mantuaner bei den Grossen Preisen<br />

der nächsten Saison auf Wagen der Auto-<br />

Union sieht, nach anderen Vermutungen wird<br />

es leicht möglich sein, dass es zwischen der<br />

Scuderia Ferrari und Nuvolari zu einer Aussöhnung<br />

kommt, die den Wiedereintritt des<br />

berühmten Fahrers in den grossen Rennstall<br />

zur Folge hätte. Schliesslich wird auch davon<br />

gesprochen, dass Nuvolari unter Umständen<br />

seine Verbindung mit Maserati aufrecht erhält.<br />

Auch Chiron war bereits mehrmals Gegenstand<br />

der verschiedensten Vermutungen.<br />

Heute wird die lange Zeit aufrecht erhaltene<br />

Version eines Eintrittes des Monegasken in<br />

die Mercedes-Benz-Equipe wieder dementiert.<br />

Chiron befindet sich zur Zeit in Italien, und<br />

man rechnet damit, dass sein Aufenthalt als<br />

praktisches Ergebnis eine neue Bindung mit<br />

der Scuderia Ferrari zeitigen wird. Auch um<br />

Varzi herrscht andauernd ein geheimnisvolles<br />

Schweigen. Es soll im Bereich der Möglichkeit<br />

liegen, dass auch der Italiener wiederum<br />

für die Scuderia Ferrari arbeitet. Ob das Projekt-einer<br />

neuen Equipe Varzi-Nuvolari wahre<br />

Hintergründe hat, lässt sich schwer beurteilen.<br />

Von Taruffi, der bekanntlich wegen seines<br />

Sturzes in Tripolis dieses Jahr nicht mehr<br />

aktiv war, wird sein wahrscheinlicher Eintritt<br />

in die Bugatti-Equipe gemeldet. Keinerlei genaue<br />

Angaben liegen über die Pläne von Etancelin,<br />

Lehoux, Ghersi, Tadini, Whitney<br />

Straight, Zehender, Sommer, Momberger,<br />

Ruesch, von Brauchitsch, Earl Howe und andern<br />

international bekannten Fahrern vor.<br />

Zoller-Wagen für den Rennstall Ferrari?<br />

Graf Trossi unternimmt gegenwärtig Versuche<br />

mit einem Chassis, das einen 4-Liter-<br />

Zollermotor als Kraftquelle hat. Wie man<br />

weiss, zeigt dieser von dem in Deutschland<br />

lebenden Schweizerkonstrukteur Zoller entwickelte<br />

Motortyp als besonderes Kennzeichen<br />

zwei Kolben pro Kurbelzapfen und Verbrennungsraum<br />

und arbeitet im Zweitakt.<br />

Ein 1,5-Liter-Zollermotor des gleichen Sy-<br />

hat zu Beginn dieser Saison schon viel<br />

Die Fahrerformationen für diestems<br />

Saison 1935.<br />

von sich reden gemacht, verfügt er doch<br />

Erste Pläne.<br />

Die für die winterlichen Uebergangsmonate<br />

charakteristischen Mutmassungen über die zukünftigen<br />

Fahrerformationen irn internationalen<br />

Automobilsport haben bereits wieder begonnen.<br />

Prompt tauchen auch die verschiedensten<br />

Gerüchte auf,, die zum grossen Teil<br />

schon nach kurzer Zeit wieder dementiert<br />

über die bisher unerreicht hohe Literleistung<br />

von 130 PS.<br />

-y-<br />

Keine Targa Florio mehr? Wir haben vor<br />

einiger Zeit einer Meldung Raum gegeben,<br />

nach der die Targa Florio im nächsten Jahr<br />

in erweitertem Umfange wieder zur Durchführung<br />

kommen soll. Nach neuesten Pressestimmen<br />

zu schliessen, scheint über das<br />

Schicksal der einstmals berühmten siziliamschen<br />

Veranstaltung noch immer keine Klarheit<br />

zu herrschen. So verlautet, dass die<br />

Parga Florio nun durch ein ganz anderes<br />

Rennen, betitelt «Targa Primavera della<br />

Sicilia» ersetzt werden soll. Fest steht bis<br />

zum Augenblicke nur, dass die Targa Florio<br />

nicht mehr in den internationalen Sportkalender<br />

zur Eintragung kam, hingegen das<br />

« 26. Madonie-Rundstreckenrennen ». Mit andern<br />

Worten : die Targa Florio wird voraussichtlich<br />

stark umgeändert und in ihrem<br />

Wesen verbessert werden. Aus diesem<br />

Grunde scheint man auch den Namen, der<br />

eine berühmte Tradition verkörperte, fallen<br />

gelassen zu haben. Das Rennen auf dem berüchtigten<br />

Madonie-Circuit ist auf den 28.<br />

April angesetzt.<br />

Tourenwagen-Rennen für Amateure ? In<br />

einem ausländischen Sportblatt macht ein<br />

Einsender den Vorschlag auf Einführung von<br />

«Rennen für Jedermann», offen nur für<br />

Tourenwagen und Tourenmotorräder. Er<br />

denkt sich kurze Läufe über 20—30 km bei<br />

ausgesuchter gefahrloser Strecke. Es ist<br />

möglich, dass solche Rennen Anregung dazu<br />

geben können, seinen Wagen besser zu pflegen<br />

und ihn besser kennen zu lernen. Anderseits<br />

tragen sie aber auch zur Hebung der<br />

Fahrkunst bei, da man auf diese Weise lernt,<br />

sowohl die Leistung des. Wagens wie. auch<br />

jede kleinste Chance, die das. Gelände bietet,<br />

voll auszunützen. Wenn zwei Wagen gleichen<br />

Typs nebeneinander starten, so wird<br />

man sofort den besseren Fahrer erkennen,<br />

und auch den besser, gehaltenen Wagen. Sofern<br />

rigoros darauf gesehen wird, dass wirklich<br />

nur reine, «unfrisierte» Serienmaschinen<br />

in Konkurrenz kommen, dann würde<br />

dies reinen Sport bedeuten. Technische Erkenntnisse,<br />

die für die weitere Konstruktionsentwicklung<br />

wertvoll wären, sind hiebei<br />

allerdings nicht zu erwarten, aber auch<br />

nicht notwendig. Dass solche Rennen mit<br />

allen möglichein Varianten kombiniert werden<br />

können, liegt auf der Hand. Die Frage<br />

ist nur,, oft die Kosten, welche die Organisation<br />

solcher Kleinrennen immerhin verursachen,<br />

aufgebracht werden können. Unter<br />

Umständen könnte man ja die Fahrer veranlassen,<br />

ein gewisses Startgeld zu zahlen,<br />

um ihnen die Freude des Rennens bieten zu<br />

können V.<br />

Ein Stadtrundstreckenrennen in Paris?<br />

Wie wir vor einiger Zeit melden konnten,<br />

planten der A.C. de l'IIe de France und die<br />

<strong>Zeitung</strong> «Le Journal» für 1935 die Durchführung<br />

eines Rundstreckenrennens 'um die<br />

Seen des Bois de Boulogne. Das Projekt ist<br />

jedoch bereits modifiziert worden. Die Veranstalter<br />

wollen ihr Rennen nun nach Paris<br />

verlegen, und dort am 9. Juni ein eigentliches<br />

Stadtrundstreckenrennen von Stapel<br />

lassen. Als Strecke würde der Place de la<br />

Concorde, das Quartier St-Germain und die<br />

Seinequais dienen. Die Behörden sollen die<br />

Erlaubnis zu diesem originellen Rennen "bereits<br />

gegeben haben.<br />

Die Reglementierung der Cyclecars. Die<br />

'kürzlich in London tagende Internationale<br />

Vereinigung der , Motorradfahrerclubs (F. I.<br />

C. M) beschloss, nach einer bereits im Frühling<br />

in Genf gefassten Entscheidung an die<br />

A.I.A.C.R. in Paris zu gelangen, um die Erlaubnis<br />

zu erhalten, die Cyclecars mit vier<br />

Rädern, einem Maximalgewicht von 350 kg<br />

und einem Höchstzylinderinhalt von 750 ccm<br />

unter die Sportkontrölle der Motorradorganisationen<br />

zu stellen.<br />

Eine Aenderung im internationalen Sportkalender.<br />

Im kürzlich, veröffentlichten internationalen<br />

Sportkalender für 1935 ist bereits<br />

eine erste Aenderung vorgenommen worden.<br />

Die auf den 9. und 10. Juni 1935 angesetzte<br />

internationale Rundfahrt durch die österreichischen<br />

Alpen wurde auf den 1. und 2. Juni<br />

vorverlegt.<br />

Stets steigender Umsatz und grössere Serien ermöglichen<br />

bedeutend billigere Preise<br />

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Schweizerische Rundschau<br />

Siegreicher Autotourismus.<br />

Nach der neuesten Zollstatistik sind während<br />

des Monats Oktober 16,321 Automobile<br />

über die verschiedenen Grenzstellen in unser<br />

Land eingefahren, gegenüber 15,694 in der<br />

vorjährigen Parallelperiode, so dass wir<br />

auch im Oktober <strong>1934</strong> eine weitere Belebung<br />

(+627 Wagen) verzeichnen können. In den<br />

ersten 10 Monaten des laufenden Jahres sind<br />

248,066 Wagen in die Schweiz eingefahren<br />

gegenüber 213.215 Autos in der vorjährigen<br />

Parallelperiode, was einer Mehrfrequenz von<br />

nicht weniger als 34,841 Einheiten entspricht.<br />

Unter Zugrundelegung einer durchschnittlichen<br />

Besetzung von 3 Personen und einer<br />

durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 3<br />

Tagen pro Wagen ergibt sich für die in den<br />

ersten 10 Monaten des Jahres <strong>1934</strong> mehr eingefahrenen<br />

Wagen von rund 35,000 Einheiten<br />

eine Logiernächtezahl von 315,000. Bei<br />

Annahme einer durchschnittlichen Tagesausgabe<br />

von Fr. 25.— pro Logiernacht (der<br />

Schweiz. Hotelierverein rechnet mit Fr. 30)<br />

resultiert aus diesen vom Januar bis Oktober<br />

<strong>1934</strong> mehr eingefahrenen Wagen bereits<br />

eine Totalausgabe von rund 7,8 Mill. Fr.<br />

Vergleichen wir die bisherigen Monatsergebnisse,<br />

so zeigt sich, dass einzig der Monat<br />

Juni gegenüber der vorjährigen Vergleichsperiode<br />

mit einem etwas kleineren Ergebnis<br />

abschloss, wogegen alle übrigen 9 Monate<br />

zum Teil recht ansehnliche Besserfrequenzen<br />

aufwiesen. Bei der Analyse des ersten Halbjahres-Ergebnisses<br />

haben wir unter dem<br />

Eindruck des Juni-Resultates die Behauptung<br />

aufgestellt, dass unter allen Umständen<br />

mit einer Oesamtiahresfreq-uenz von 250,000<br />

ausländischen Wagen gerechnet werden<br />

könne. Die Schätzungen sind inzwischen auf<br />

rund 260 000 Einheiten erhöht worden, wobei<br />

jedoch zu berücksichtigen ist, dass diese<br />

Znhl noch eine erhebliche Erhöhung erfährt,<br />

indem statistisch diejenigen Automobile, die<br />

mit Hilfe von Triptyks unsere Grenzen passieren,<br />

nur einmal erfasst werden, wenn sie<br />

auch mehrmals in unser Land einfahren.<br />

leisten jedem Automobilisten<br />

ausgezeichnete Dienste, ob<br />

in der Garage oder auf der<br />

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Nachdem unsere Fremdenverkehrskreise<br />

erkannt haben, dass der internationale Autotourismus<br />

speziell für die Hotellerie einen<br />

Faktor darstellt, der in einigen Kurorten das<br />

Fundament des gesamten Erfolges verkörpert,<br />

so ist es verständlich, wenn auch in<br />

diesen Kreisen versucht wird, dem Automobil<br />

in unserem Lande eine etwas freiere Bewegungsmöglichkeit<br />

zu verschaffen. Speziell<br />

unter dem Gesichtswinkel der gegenwärtig<br />

zur Diskussion stehenden Alpenstrasseninitiative<br />

oder der Frage der Benzinzollerhöhung<br />

ist dem Automobilisten aus Hotellerieund<br />

andern Verkehrskreisen starke Unterstützung<br />

zuteil geworden, indem man endlich<br />

auch dort erkannt hat, welch überragende<br />

Bedeutung das Motorfahrzeug im heutigen<br />

Wirtschaftsleben der einzelnen Völker<br />

einnimmt und dass sich unsere Fremdenindustrie<br />

trotz intensivster Propaganda nicht<br />

mehr mit Hilfe der Eisenbahnen alimentieren<br />

lässt. Gerade diejenigen Gäste, die noch etwas<br />

Geld im Lande liegen lassen, benützen<br />

heute vorzugsweise das Automobil als Transportmittel,<br />

und wenn man demgegenüber behauptet,<br />

diese Leute würden nur unser Land<br />

durchfahren und ihren Aufenthalt auf ein<br />

Minimum beschränken, so ist darauf hinzuweisen,<br />

dass das Rad der Zeit niemals zurückgedreht<br />

werden kann und auch unser<br />

Land auf die sich vollziehenden Umstellungen<br />

im Fremdenverkehr Rücksicht nehmen<br />

muss, will es nicht gänzlich abgefahren werden.<br />

Verständlich ist unter diesen Umständen,<br />

dass darnach getrachtet wird, die attraktive<br />

Wirkung des Benzinpreises gegenüber<br />

den in den Nachbarstaaten gültigen<br />

Preisansätzen zu Gunsten des Fremdenverkehrs<br />

aufrecht zu erhalten, denn auch ohne<br />

weitere Erteilung kann das Motorfahrzeugwesen<br />

und die damit aufs engste verbundene<br />

Betriebsstoffwirtschaft bei uns den traurigen<br />

Ruhm für sich in Anspruch nehmen, eines<br />

der grössten Opfer einer skrupellosen Finanzpolitik<br />

geworden zu sein. Der Fiskus<br />

wird bei den fortwährenden Steuererhöhungen,<br />

wie die Praxis eindeutig erwiesen hat,<br />

nicht mehr auf seine Rechnung kommen,<br />

ÄUTOMOBIL-PEVUE <strong>1934</strong> - N» 93<br />

weil sie einen ständigen Rückgang des Konsums<br />

bewirken. Auch hier gilt das Steuer-<br />

Einmaleins des geistvollen Jonathan Swift<br />

(1728), wonach 2X2 in Steuersachen, wenn<br />

einmal das fiskalische Optimum überschritten<br />

ist, nicht 4. sondern viel weniger, manchmal<br />

sogar Null ergibt. Wenn die während<br />

der letzten Woche zwischen dem Vorsteher<br />

des eidg. Departementes des Innern und der<br />

schweizerischen Verkehrsinteressenten geführten<br />

Besprechungen unsere oberste Landesbehörde<br />

davon überzeugt haben sollten,<br />

dass die auf den internationalen Fremdenverkehr<br />

belebende Wirkung unseres Benzinpreises<br />

erhalten bleiben solle, so dürfte bereits<br />

ein Schritt in einer Richtung unternommen<br />

sein, der auf ein besseres Verständnis<br />

unserer obersten Landesbehörde gegenüber<br />

einem grossen Teil der schwer kämpfenden<br />

Privatwirtschaft hindeutet. Wir wollen<br />

aber keineswegs damit etwa sagen, dass<br />

man etwa unter allen Umständen den heutigen<br />

Benzinansatz zu behaupten trachtet,<br />

denn die Automobilisten sind es gewohnt,<br />

dass man auch sie im Bundeshaus vor ein<br />

plötzliches «fait accompli > zu stellen beliebt.<br />

Wenn man die jüngste Budgetbotschaft<br />

für 1935 durchgeht, wo in interessanter<br />

Weise über die Finanzlage des Bundes und<br />

der Regiebetriebe berichtet wird, so hören<br />

wir darin auch von der Notwendigkeit der<br />

Erhöhung der Benzinzolleinnahmen sprechen,<br />

worüber in einer besondern Botschaft<br />

noch berichtet wird. Diese Perspektiven zeigen<br />

also bereits an, in welche Küche der<br />

Hase getrieben werden soll. Was die Alpenstrasseninitiative<br />

anbetrifft, so hängt bekanntlich<br />

die ganze Angelegenheit noch vollkommen<br />

in der Luft. Die bisherigen Ergebnisse<br />

des internationalen Autotourismus, den<br />

die Merkmale des<br />

allgemein beliebten<br />

wir im Zeichen schrumpfender Aussenhandelsvolumen<br />

noch nie so notwendig hatten<br />

als gerade in der heutigen Depressionsperiode,<br />

lassen aber hoffen, man werde selbst auf<br />

dem Volkswirtschaftsdepartement einsehen,<br />

dass mit dem weitern Ausbau der Eisenbahnen,<br />

laut Gutachten Grimm-Rothpletz, unserem<br />

Land ein viel schlechterer Dienst erwiesen<br />

wird, als mit der Inangriffnahme<br />

weitblickender Ausbauarbeiten unserer mit<br />

dem benachbarten Ausland keinen Vergleich<br />

mehr aushaltenden Alpenstrassen. Wy.<br />

Die Liste der Begnadigungsgesuche, welche<br />

der Bundesversammlung vom Bundesrat<br />

zur Erledigung in der Dezembersession<br />

vorgelegt wird, enthält wiederum 34 Gesuche<br />

von Personen, die wegen Verstössen gegen<br />

das Bundesgesetz über den Motorfahrzeug-<br />

und Fahrradverkehr gebüsst worden<br />

sind. In der Junisession waren bereits 65<br />

solcher Gesuche zu erledigen. Es handelt<br />

sich durchwegs um Anträge betreffend Erlass<br />

von Bussen, deren Beträge zwischen 10<br />

und 60 Fr. schwanken. Schon letztes Jahr<br />

führte der Bundesrat in einer Begleiterklärung<br />

aus, es müsse verhindert werden, dass<br />

die Beschreitung des Gnadengesuchweges<br />

einfach zu einer üblen Gewohnheit werde,<br />

mit dem Zwecke, diesen Ausweg als bequemen<br />

Rechtsrnittelersatz zu missbrauchen.<br />

Man kann sich auch bei der Durchsicht der<br />

jetzt vorliegenden Gesuche des Eindrucks<br />

nicht erwehren, dass in einzelnen Fällen<br />

ohne wirklich dringende Notwendigkeit ein<br />

Begnadigungsversuch unternommen wird,<br />

nach dem Motto: «Nützt's nüd, so schad's<br />

nüd. > Es ist daher nicht überraschend, dass<br />

der Bundesrat mit den Anträgen um Entsprechen<br />

der Gesuche sehr zurückhaltend<br />

ist. Erfreulicherweise wird aber in den Fällen,<br />

da wegen Nichtbezahlung der Busse<br />

Umwandlung in Freiheitsstrafen droht, deren<br />

bedingter Erlass unter Auferlegung einer<br />

Autotourismus von Jahr zu Jahr<br />

° Üa ^33 <strong>1934</strong><br />

fror. Kar* | Frtlpiss Triptyk | Tot»! |,ffia"^ »*»• K«H« | rmma «>«» j Total | faff*<br />

gewissen Probezeit empfohlen.<br />

M Sfc t j<br />

Januar . 3094 451 1389 4934 4934 3686 483 1382 5551 5551<br />

Februar. 3023 421 1374 4818 9752 4560 514 1532 6G06 12157<br />

M*rz... 4577 735 2155 7467 17219 6092 874 2907 9878 22030<br />

April ... »948 802 4387 15227 82446 11881 982 4823 17686 39716<br />

Mai .... 7155 1133 4586 12874 45320 16081 1288 6484 23S53 63569<br />

Juni.... 14341 1145 7584 23070 68390 13251 1546 7213 22010 85579<br />

Juli.... 21301 1377 11740 34418 102808 25423 1909 13462 40794 126373<br />

August . 38749 1499 18113 58361 161169 44506 1923 20269 66698 193071<br />

Sept 22963 1077 12312 36352 197521 25536 1183 11955 38674 231745<br />

Oktober 9628 866 5200 15694 213215 10629 939 4753 16321 248066<br />

Nov. ... 5579 653 2062 8294 221509<br />

Dez 3919 452 1585 5956 227465<br />

Total 144277 10701 72487 2274C5~ —<br />

Ma.lndt Okt, 134779 9596 68840 213215 — 161645 11641 74780 248066 —<br />

Profil<br />

Qualität<br />

Die Frage der Rohölzölle und deren mögliche<br />

Erhöhung ist diese Woche neuerdings<br />

in einer Konferenz der Oberzolldirektion mit<br />

den interessierten Kreisen besprochen worden.<br />

An den Verhandlungen nahmen Vertreter<br />

der schweizerischen Lastwagenindustrie,<br />

des Handels- und Industrievereins, der Maschinenindustriellen<br />

und der Automobilsyndikalkammer<br />

teil. Die Herstellung von Rohölmotoren<br />

für stationären Gebrauch und den<br />

Einbau in Motorfahrzeugen ist noch verhältnismässig<br />

jungen Datums. Trotzdem hat hier<br />

ist führend<br />

Leichtmetall-Ausführung:<br />

Eigengewicht 1000 kg •<br />

Nutzlast 4000 kg<br />

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N» 93 - <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE 5<br />

die schweizerische Industrie dank gewaltiger<br />

Anstrengunsren hervorragende Resultate erzielt<br />

und sich damit neue Arbeits- und Absatzgelegenheiten<br />

geschaffen. Die weitere<br />

Entwicklung ist aber schicksalhaft mit der<br />

ZollbehandluTig des unentbehrlichen Betriebsstoffes,<br />

des Rohöls verbunden. Jede weitere<br />

Belastung müsste die Wirtschaftlichkeit des<br />

Betriebes solcher Motoren erheblich beeinflussen<br />

und würde sich augenblicklich sehr<br />

nachteilig auf den Absatz und die technische<br />

Fortentwicklung auswirken.<br />

Es ist daher bis jetzt erfreulicherweise<br />

von einer Erhöhung der Einfuhrzölle als rein<br />

fiskalische Massnahme Umgang genommen<br />

worden. Die Aussprache scheint ergeben zu<br />

haben, dass auch heute noch die gleichen<br />

Verhältnisse wie vor wenigen Jahren vorliegen<br />

und daher die Voraussetzungen für neue<br />

Zollbelastungen nicht günstiger sind als früher.<br />

Beschlüsse wurden an dieser rein orientierenden<br />

Konferenz keine gefasst. Voraussichtlich<br />

werden die Interessenten ihre Darlegungen<br />

in einer Eingabe an die Oberzolldirektion<br />

zusammenfassen. Hoffentlich findet<br />

diese auch behördlicherseits die notwendige<br />

Unterstützung. Das Los der Maschinenmdustrie<br />

ist zurzeit wirklich kritisch genug, als<br />

dass sie durch irgendwelche Zollmassnahmen<br />

noch schlimmer gestaltet zu werden braucht.<br />

Erhöhung der Autotnobilsteuer. In der regierungsrätlichen<br />

Botschaft zum Gesetz<br />

über die Wiederherstellung des finanziellen<br />

Oleichgewichtes findet man unter dem Abschnitt:<br />

Massnahmen zur Erzielung von Einsparungen<br />

auch eine Erhöhung der Automobilsteuer,<br />

in dem der bernische Regierungsrat<br />

dazu folgendes bemerkt:<br />

« Durch Alt. 21 soll die Verkehrssteuer für Motorfahrzeuge<br />

bescheiden erhöht werden, und zwar<br />

der Maximalbetrag für Motorvelos bis 5 PS von<br />

Fr. 40.—• auf Fr. 50.— und für die übrigen Fahrzeuge<br />

von Fr. 1200.— auf maximal Fr. 2000.—.<br />

Die Erhöhung der Maximalsteuer für Autofahrzeuge<br />

kommt nur für Luxuswagen und grosse Lastwagen<br />

in Trage, welche die Straosen besonders<br />

stark beanspruchen. Wie bisher soll jedoch der<br />

Ertrag der Steuer für die Verbesserung der Strassen,<br />

insbesondere für die Bekämpfung des Staubea<br />

verwendet werden. Wir rechnen mit einer Vermehrung<br />

der Einnahmen aus der Erhöhung der Steuer<br />

mn Fr. 250.000—, was pro Motorfahrzeug durchschnittlich<br />

nicht ganz Fr. 12.— ausmacht. Dieser<br />

Ertrag verbessert das Budget also nicht, er ermöglicht<br />

es aber, dass sich der Staat bei Unterhalt<br />

und Ausbau der Strapsen nicht zu sehr einzuschränken<br />

braucht. ><br />

Nachdem schon im laufenden Jahr die Ein-<br />

nahmen aus der Besteuerung der Motorfahrzeuge<br />

zurückgegangen sind, dürfte dieser<br />

Vorschlag, sofern ihm entsprochen werden<br />

sollte, unzweifellos einen weiteren Rückgang<br />

bedingen.<br />

Ueber die Anwendung der Arbeits- und<br />

Ruhezeitvorschriften für gewerbsmässlge<br />

Motorfahrzeugführer erfolgte diese Woche<br />

eine Interpellation im Berner Qrossen Rat,<br />

welche folgenden Wortlaut hat:<br />

« Welche Massnahmen gedenkt der Regierungsrat<br />

zu ergreifen, um dem Art. 17 des neuen eidg.<br />

Motorfahrzeuggesetzes im Kanton Bern Nachachtung<br />

zu verschaffen, und welche Organe gedenkt<br />

er mit diesen Massnahmen zu betrauen? Ist der<br />

Regierungsrat nicht der Ansicht, dass eine weitere<br />

Aufschiebung der Arbeitszeitkontrolle mit dem immer<br />

mehr propagierten Kampf gegen den Verkehrsunfall<br />

nicht vereinbar ist? »<br />

Weiterbezug der btrnischen Automobilsteuer-<br />

einen zweiten Wagen zu fahren. Der stärkere Motor<br />

bestimmt die Taxation. 2. Für Wagen, die länger<br />

als 5 Jahre im Betriebe stehen, erfolgt eine<br />

Steuerermässigung um 50 Prozent. 3. Wagen,<br />

welche diese Steuererleichterung geniessen, dürfen<br />

soweit als möglich nur mit Inlandsfabrikaten instand<br />

gehalten werden. 4. Es sollten Mittel und<br />

Wege gesucht werden, dass die durch diese Neuordnung<br />

benötigten grossen Mengen Waren, wie<br />

Pneus etc.. in unsern leerstehenden Uhrenfabriken<br />

hergestellt werden könnten. 5. Die benötigten Hunderte<br />

von Arbeitern sind möglichst den Arbeitslosen<br />

zu entnehmen.<br />

Regierungspräsident und Polizeidirektor Stauffer<br />

wies in seiner Antwort diese Vorschläge als undurchführbar<br />

ab. Die Regierung müsse sich gegen<br />

jede Verminderung der Automobilsteuern wenden,<br />

da nur mit diesen der -Unterhalt der Strassen finanziert<br />

werden könne. Zudem würden diese Vorschläge<br />

einen grossen Kontrollapparat voraussetzen.<br />

Punkt 3 sei mit der verfassungsmässig garantierten<br />

Handels- und Gewerbefreiheit nicht zu vereinbaren.<br />

Bei Punkt 4 befinde sich der Antragsteller in einer<br />

Illusion, und was Punkt 5 anbelangt, sei zu beach-<br />

Zuschläge. Der Grosse Rat des Kantons Bern hatte<br />

eich am 14. November über einen Antrag des Re-ten, dass es sich nur um eine verschwindend kleine<br />

Anzahl Arbeiter handle, die dadurch beschäftigt<br />

werden könnten, was in keinem Verhältnis zu den<br />

dadurch bedingten staatlichen Einbussen stehe.<br />

Der Interpellant erklärte sich von dieser Antwort<br />

nicht befriedigt (ae.)<br />

gierungsrates zu entscheiden, der folgendermassen<br />

lautet:<br />

Die im Dekret vom 18. März 1924 (I, § 4, Ziff. 2)<br />

für die Dauer von zehn Jahren vorgesehenen Zuschläge<br />

von 10% für Motorwagen mit Pneubereifung<br />

und für Motorräder sowie von 30% für Motorwagen<br />

mit Vollgummi-Bereifung seien bis zur<br />

allfälligen Revision der Steuervorschriften weiter<br />

zu beziehen.<br />

Nach kurzer Begründung durch Regierungspräsident<br />

Stauffer und Empfehlungen durch den<br />

Sprecher der Staatswirtschaftskommission wurde<br />

dieser Antrag vom Rate unverändert angenommen.<br />

Damit bleibt es also vorläufig beim alten. Bei<br />

der immer noch wenig motorfreundlichen Einstellung<br />

unserer Parlamentarier konnte der Beschluss<br />

an den Steuerzuschlägen festzuhalten, nicht überraschen,<br />

denn 'Steuerreduktionen sind nur im Ausland,<br />

nicht aber in der Schweiz bekannt, so wie<br />

fast wie ein blaues Wunder wirken würden. Zu<br />

bedenken gibt aber der Umstand, wie leicht ein<br />

sogenanntes durch die Behörden zugesicherts Provisorium<br />

zu einer dauernden Einrichtung wird. Als<br />

die Zuschläge damals eingeführt wurden, da hat<br />

man den Steuerzahlern die Pille mit dem Versprechen<br />

versüsst, es handle sich um eine auf zehn<br />

Jahre beschränkte Massnahme. Nun die Zeit abgelaufen<br />

ist, setzt man sich fröhlich über diese<br />

Verpflichtung hinweg und dekretiert die Verlängerung<br />

der Zuschläge. Auf diese Weise wird im<br />

Volk das Vertrauen in parlamentarische Methoden<br />

Bekämpfung der Verkehrsunfälle.<br />

Grossrat Aebersold hatte im bernischen Grossen<br />

Rat nachstehende einfache Anfrage eingereicht:<br />

Die Strassenverkehrsunfälle, insbesondere verursacht<br />

durch unkorrektes Verhalten der Lenker<br />

von Motorfahrzeugen, nehmen in erschreckendem<br />

Masse zu. Die Unfallstatistik für den Kanton<br />

Bern zeigt ein Ansteigen der Unfälle seit 1928<br />

von 2026 auf rund 2800 pro laufendes Jahr, der<br />

Verletzten von 1226 auf 1750 und der Toten von<br />

74 auf 80—90, trotzdem die Zahl der Fahrzeuge<br />

eher abnahm. Ueber 80 Prozent der Unfälle sind<br />

auf grobes Verschulden der Führer von Fahrzeugen<br />

zurückzuführen.<br />

Der Presse war zu entnehmen, dass die kantonalen<br />

Polizeidirektoren diesen Herbst eine<br />

scharfe Resolution gefasst haben, mit dem Zwecke,<br />

durch vorbeugende Maasnahmen und schärfere<br />

Handhabung des Automobil- und Verkehrsgesetzes<br />

die Verkehrsunfälle zu vermindern.<br />

Da die Vorbereitungen für die Fahrsaison 1935<br />

rechtzeitig getroffen werden müssen, wird der Regierungsrat<br />

angefragt, ob dieselben, der erwähnten<br />

waren folgende:<br />

1. Mit einer Kontrollgebühr von Fr. 50.— ist der<br />

Autobesitzer berechtigt, mit seiner Kontrollnummer<br />

keineswegs gefördert Am allerwenigsten bei den Resolution Folge gebend, für unser Kantonsgebiet<br />

Motorfahrzeughaltern, die nun schon durch verschiedene<br />

Erfahrungen dieser Art schwer ent-<br />

im Sinne einer Verstärkung und eines Ausbaues<br />

in Angriff genommen worden sind, insbesonders<br />

täuscht wurden. Man wird aber solche Experimente<br />

nicht auf die Dauer unwidersprochen wie-<br />

Hauptzweck, in erster Linie aufklärend und er-<br />

der Verkehrspatrouillen auf Motorrädern, mit dem<br />

derholen können.<br />

ziehend zu wirken, nötigenfalls aber auch mit<br />

aller Schärfe gegen Unbelehrbare vorzugehen.<br />

Autoverkehr and Arbeitsbeschaffung. Grossrat Der Regierungsrat antwortete wie folgt:<br />

Arthur Laubscher (Täuffelen) hatte im bernischen Der Regierungsrat sieht sich veranlasst, auf die<br />

Grossen Rat eine Interpellation für eine eventuelle einfache Anfrage des Grosgrat Aebersold betreffend<br />

Neuordnung im Automobilverkehr als Beitrag zur die Bekämpfung der Verkehrsunfälle folgendes zu<br />

Belebung des Arbeitsmarktes und zur Bekämpfung antworten:<br />

der Arbeitslosigkeit eingereicht Seine Anregungen • Zunächst ist die Angabe des Fragestellers, die<br />

Zahl der Fahrzeuge habe seit 1928 euer abgenommen,<br />

währenddem die Unfälle zugenommen hätten,<br />

zu berichtigen. Nach den statistischen Angaben<br />

des Automobilbureaus, bzw. des Strassenverkehreamtes<br />

aus den Jahren 1928 und 1933, die übrigens<br />

in den Geschäftsberichten über die Staatsverwaltung<br />

wiedergegeben sind, wurden an Verkehrsbewilligungen<br />

für Automobile und Motorräder im<br />

Jahre 1928 insgesamt 16,775 ausgegeben, 1933 aber<br />

insgesamt 20,839- An Führerausweisen wurden ausgestellt<br />

1928 für Automobile und Motorräder insgesamt<br />

22,788, 1933 dagegen insgesamt 30,965.<br />

Im Jahre <strong>1934</strong> dürfte, obschon die genauen statistischen<br />

Zahlen noch nicht vorhanden eind, eine<br />

weitere leichte Zunahme der Fahrzeuge und Führer<br />

zu konstatieren sein. Erfahrungsgemäss besteht<br />

zwischen der Zunahme des Verkehrs und der Häufigkeit<br />

der Unfälle ein gewisser Zusammenhang.<br />

Die Resolution der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren<br />

vom 13. Oktober <strong>1934</strong>, auf die der<br />

Fragesteller Bezug nimmt, sieht eine Reihe von<br />

Massnahmen vor, die in ihrer Gesamtheit auf die<br />

strikte Anwendung der neuen eidgenössischen Vorschriften<br />

über die Regelung des Strassenverkehrs<br />

hinzielen. Als eines dieser Mittel wird die Verstärkung<br />

der motorisierten Polizei auf der Strasse<br />

empfohlen. Das Bureau der Justiz- und Polizeidirektorenkonferenz<br />

ist eingeladen worden, zu studieren,<br />

wie die Ausübung der Strassenpolizei im<br />

Gebiete der ganzen Schweiz einheitlich gestaltet<br />

werden könnte. Im weitern wird eine schärfere<br />

Handhabung der Praxis des Entzuges der Führerausweise<br />

und eine schärfere Praxis der Gerichte<br />

in der Bekämpfung der Unfälle durch Strafsentenzen<br />

verlangt. Dem eidgenössischen Justiz- und<br />

Polizeidepartement wurde empfohlen, die Frage der<br />

Limitierung der Geschwindigkeiten neuerdings zu<br />

prüfen, ebenso den Erlass einheitlicher Instruktionen<br />

über die Führerprüfungen, und schliesslich<br />

wurde die Wiedereinführung der Numerierung der<br />

Fahrräder verlangt<br />

In der Einsetzung motorisierter Polizeipatroufllen<br />

auf der Strasse, die vorbeugen, aufklären und<br />

nötigenfalls repressiv wirken, ist der Kanton Bern<br />

vorangegangen. Auch hierüber finden sich in den<br />

Geschäftsberichten der Polizeidirektion fortlaufende<br />

Angaben.<br />

Die Polizeidirektion ist bereit, die Frage zu<br />

prüfen, ob ein weiterer Ausbau der Verkehrspatrouillen,<br />

insbesondere auf Motorrädern, erfolgen<br />

kann. Auch die Massnahmen der Polizei müssen<br />

sich aber im Rahmen der zur Verfügung stehenden<br />

Mittel halten.<br />

Zudem wird nnr durch eine umfassende Anwendung<br />

der bestehenden Vorschriften und nicht durch<br />

eine einzelne Massnahme, sowie durch die Zusammenarbeit<br />

aller beteiligten Behörden, Verwaltungen<br />

und der Strassenbenützer selbst eine Herabminderunft<br />

der Strassenunfälle und ihrer verheerenden<br />

Folgen erzielt werden können.<br />

Die Beförderung von Automobilen durch Tunnels<br />

und mit Fähren führt man am besten anhand<br />

der Angaben der kleinen Broschüre aus, die von<br />

der Zentralverwaltung des A. C. S. herausgegeben<br />

wurde. Sie enthält Fahrplan, Verladepreise und<br />

sonstige Vorschriften beim Gotthard-, Simplon-,<br />

Lötschberg-, Albu'la-, Mont-Cenis und Arlberg-<br />

Tunnel sowie der Fähren über den Bodensee, VierwaMstättersee,<br />

Zürichsee, Langensee und Comersee<br />

für den Winter <strong>1934</strong>/1935. Das Büchlein ist ein geeignetes<br />

Vademecum, das in jeder Tasche Platz findet<br />

und dem Automobilisten nützliche Dienste leisten<br />

kann.<br />

Das Rad der Zeit<br />

geht immer vorwärts. So ist auch die gewöhnliche<br />

Schneekette von der Original-<br />

Union mit der Zickzack-Anordnung<br />

überholt worden.<br />

Sie ist heute das Sicherste, was es auf diesem<br />

Gebiete gibt.<br />

Mehr als 300,000 Automo-<br />

, bilisten wissen nun nichts<br />

mehr von den Unannehmlichkeiten,<br />

welche das Starten<br />

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LUFTFAHR<br />

Eröffnung<br />

des Pariser Luftfahrt-Salons.<br />

Heute, Freitag, wurde um 10 Uhr durch<br />

M. Lebrun, den Präsidenten der französischen<br />

Republik, der 14. Pariser Luftfahrtsalon eröffnet.<br />

Die Ausstellung dauert bis zum 2. Dezember.<br />

Mit Erzeugnissen aus Frankreich,<br />

Deutschland, England, Italien, Polen, der<br />

Tschechoslowakei, Russland und Amerika hat<br />

sie einen ausgesprochen internationalen Charakter.<br />

Alle Gebiete der Luftfahrt, die Militärfliegerei,<br />

das Luftverkehrs- und Sportflugwesen,<br />

wie auch der Ballonflug sind dabei<br />

diesmal besonders reich beschickt. Daneben<br />

werden zahlreiche Sensationen geboten, unter<br />

andern das Macchi-Castoldi-Rennflugzeug<br />

mit 2800-PS-Fiat-Motor, mit dem Agello kürzlich<br />

den neuen Höchstgeschwindigkeits-Weltrekord<br />

aufgestellt hat.<br />

Das « Grand Palais des Champs Elysees »<br />

präsentiert sich in der gleichen Aufmachung<br />

wie anlässlich der Autoschau. Trotz seiner<br />

riesigen Dimensionen vermag es einige der<br />

grössten Flugzeuge nur knapp zu fassen. Die<br />

Vorbereitungen waren eine Attraktion für sich.<br />

In mehreren Fällen schien es fast unmöglich,<br />

die Einzelteile der grossen Vögel in die Halle<br />

hineinzubringen, in der es-tagelang aussah,<br />

wie in einer Flugzeugfabrik.<br />

Auf die wichtigeren Ausstellungsobjekte<br />

werden wir in der nächsten Nummer noch<br />

ausführlich zu sprechen kommen. -th-<br />

Wettbewerb zur Erhöhung der Sicherheit<br />

von Touristikflugzeugen. Im Jahre 1927 wurde<br />

durch die Daniel-Guggenheim-Stiftung ein<br />

Wettbewerb ausgeschrieben, durch den das<br />

sicherste Touristikflugzeug ermittelt werden<br />

sollte. Den ersten Preis erzielte damals ein<br />

Curtiss Tanager, der sich hauptsächlich<br />

durch gute Landeeigenschaften hervortat.<br />

Gleich hinter dem Sieger qualifizierte sich<br />

ein de Havillandflugzeug. Das amerikanische<br />

Handelsdepartement hat nun die Bedingungen<br />

für einen ähnlichen Wettbewerb herausgegeben,<br />

der ebenfalls wieder der Sicherung<br />

der Touristik-Luftfahrt dienen soll. Verlangt<br />

wird eine Mindestgeschwindigkeit von 176<br />

km/St, eine Steigehöhe von 10,5 m nach<br />

einem Start von 240 m Länge; der Stillstand<br />

des Apparates innerhalb einer Aus-<br />

Wann kommen die künstlichen Atlantik-<br />

Inseln ? Während ohne grosses Aufsehen im<br />

Verlauf der letzten zwei Jahre durch den<br />

Zeppelindienst, die Deutsche Lufthansa und<br />

die Air France das Problem -der Luftverkehrsverbindung<br />

Europa-Südamerika praktisch<br />

gelöst worden ist, gibt die noch wichtigere<br />

Transatlantikflugveribindung Europa-<br />

Nordamerika immer noch viel zu sprechen.<br />

Ueber kurz oder lang werden zwar auch<br />

laufstrecke von 120 m, nachdem ein 10,5hier die Pläne verwirklicht werden. Erst vor<br />

Meter hohes Hindernis im Wagrechtflug kurzem äusserte sich Dr. Eckener wieder in<br />

überflogen worden ist, und eine Auslaufstrecke<br />

von höchstens 45 m bei einer Anpelinverbindung.<br />

Wie bekannt, denkt er an<br />

Washington über die Möglichkeit einer Zepfangsgeschwindigkeit<br />

von 72 km/St. Ausserdem<br />

soll das Flugzeug bei einer Geschwinnen<br />

zwei in Deutschland und zwei in Ame-<br />

einen Betrieb mit vier Luftschiffen, von dedigkeit<br />

von 56 km/St, noch sicher steuerbar rika gebaut würden. Die Verwirklichung dieses<br />

Projektes scheint nahe bevorzustehen.<br />

sein.<br />

Diese Bedingungen entsprechen im allgemeinen<br />

denj engen des Guggenheim-Wettbe-<br />

dabei aber durchaus nicht undurchführbar,<br />

Vorläufig immer noch weit sensationeller,<br />

werbs und dürften von manchen modernen ist daneben der schon viele Jahre zurückliegende<br />

Plan der Erschaffung künstlicher In-<br />

Typen unschwer zu erfüllen sein. Sie setzen<br />

allerdings voraus, dass verhältnismässig nie- seln im Nordatlantik. Ueber die Aussichten<br />

drige Flächenbelastungen oder dann Landeklappen<br />

oder Spaltflügel verwendet werden.! französische Flugzeugkonstrukteur Bleriot<br />

dieses Projektes hat- sich erst unlängst der<br />

Die Begünstigung niedriger Flächenbelastungen<br />

beim Touristikflugzeug ist sehr wohl am dass dieses vom Amerikaner Armstrong her-<br />

neu ausgesprochen. B16riot ist überzeugt,<br />

Platz, obschon man gegenwärtig gerade bei rührende Projekt sowohl finanziell wie technisch<br />

schon heute ohne weiteres realisierbar<br />

den modernsten Verkehrsflugzeugen immer<br />

grössere Flächenbelastungen zulässt oder wäre, dass es jedenfalls für einen Transatlantikverkehr<br />

mit Luftfahrzeugen « schwerer<br />

gar angestrebt. Dem Verkehrsflugzeug stehen<br />

grosse Landungsplätze zur Verfügung und als Luft» die beste Lösung darstellt. Vorläufig<br />

würden dabei vier schwimmende In-<br />

sein Pilot hat grosse Erfahrung, so dass man<br />

hier hohe Landegeschwindigkeiten viel eher seln von je 90 m Breite und 400 m Länge in<br />

in Kauf nehmen kann als beim Touristikflugzeug,<br />

das auch auf kleinen Plätzen nie-<br />

im Nordatlantik verankert. Die Insel-Platt-<br />

gleichmässigen Abständen von etwa 1000 km<br />

dergehen können soll und vielfach von wenig formen liegen 30 m über dem Wasser und<br />

geübten Piloten geführt wird.<br />

werden durch eine Anzahl Hohlzylinder getragen,<br />

die 60 m unter den Wasserspiegel<br />

Eine besonders interessante Bedingung des<br />

neuen Wettbewerbes ist übrigens noch die, herabreichen und infolge dieses ihres grossen<br />

dass sich die Maschine schon durch ausschliessliche<br />

Anwendung, der Querruder in wegter See eine ruhige Lage verbürgen. Mit<br />

Tiefganges der Plattform auch bei stark be-<br />

Links- und Rechtskurven legen lassen soll,, den modernen schnellen Maschinen könnten<br />

ohne dass sie Neigung zum Abrutschen zeigt die Entfernungen zwischen den Inseln in etwa<br />

3 Stunden durchflogen werden. Da nur<br />

oder nachher schwierig wieder aufzurichten<br />

ist. Die Querneigung der Maschine muss wenig Brennstoff dazu benötigt, die Tragfähigkeit<br />

der Flugzeuge also dabei bis 20 Grad betragen können. Damit<br />

hauptsächlich<br />

die Bedingung erfüllt wird, muss in manchen<br />

Fällen von den bisherigen Querruder-<br />

Anordnungen abgegangen werden. Sehr,<br />

oft ist heute die Einleitung der Kurve lediglich<br />

mit Hilfe des Quersteuers nicht möglich,<br />

die Maschine reagiert im Gegenteil nicht<br />

selten auf eine Querneigung nach der einen<br />

Seite mit einer Richtungsabweichung nach<br />

der andern Seite. Technisch ist jedoch die<br />

Bedingung ohne weiteres erfüllbar. -s.<br />

ilL-EEVUE <strong>1934</strong><br />

mit zahlender Last ausgenützt würde, müsste<br />

die Rentabilität trotz der Anlagekosten der<br />

Inseln höher ausfallen als beim Einsatz von<br />

Maschinen, die ohne Zwischenhalt von Küste<br />

zu Küste fliegen, dabei aber auf Kosten der<br />

zahlenden Last ungleich viel mehr Brennstoff<br />

mitzuführen gezwungen sind. Die Kosten<br />

für die Anlagen einer der Inseln gibt<br />

Bleriot mit etwa 20 Millionen Fr. an. Bei<br />

einem Passagepreis von etwa 1000 Fr. rechnet<br />

er mit 80 Passagieren pro Tag, während<br />

die Frachtgebühren jährlich etwa 16 Millionen<br />

einbringen würden. Nach Bleriot bestehen<br />

in den verschiedenen europäischen Ländern,<br />

besonders in England, schon starke Interessengruppen<br />

für die Verwirklichung dieser<br />

Pläne.<br />

-s.<br />

Ein Nebel-Messgerät. Der bekannte deutsche<br />

Physiker Prof. Karolus hat ein Gerät<br />

zum Messen der Nebeldichte entwickelt, von<br />

dessen Anwendung man sich eine wertvolle<br />

Steigerung der Sicherheit im Luftverkehr<br />

verspricht. Das Gerät besteht im grossen<br />

ganzen von der Lichtquelle als Sender, einer<br />

Photozelle als Empfänger und einem hochempfindlichen<br />

Elektroskop. Jeder noch so<br />

dünne, zwischen dem Sender und Empfänger<br />

liegende Nebel bewirkt eine Abschwächung<br />

der anf der Photozelle auf treffenden<br />

Lichtintensität, was am Elektroskop in einer<br />

Abnahme der Spannung registriert wird. Aus<br />

der Angabe des Elektroskopes soll der Pilot<br />

wertvolle Schlüsse ziehen können.<br />

«Graf Zeppelin» hat seinen regelmäSsigen<br />

Flugverkehrsdienst Europa-Südamerika für<br />

dieses Jahr eingestellt. Im nächsten Monat<br />

soll nun noch eine Sonderfahrt nach Brasilien<br />

durchgeführt werden, hauptsächlich mit<br />

Rücksicht auf die grossen Postmengen, die<br />

man zur Beförderung um die Weihnachtszeit<br />

erwartet. Der Südamerikadienst des<br />

Luftschiffes hat auch während der verflossenen<br />

Saison wieder glänzend rentiert.<br />

Das Luftschiff L. Z. 129 anfangs 1935 flugklar.<br />

Nach Aeusserungen von Dr. Eckener<br />

soll das neue Luftschiff L. Z. 129 der Zeppelinwerft<br />

im Februar des kommenden Jahres<br />

fertig werden. Es wird dann voraussichtlich<br />

noch im gleichen Jahr einen grossen Forschungsraid<br />

über Brasilien ausführen, wobei<br />

man unter anderm Spuren des verschollenen<br />

Forschers Fawcett zu finden hofft. Die Organisation<br />

dieser Forschungsfahrt liegt in<br />

den Händen von Prof. Paul Vaeler, der sich<br />

bereits in Rio de Janeiro befindet. -y-<br />

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N»93 - <strong>1934</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Internationale Benzolkonferenz. Anlässlich<br />

der 7. Sitzung der internationalen Konferenz<br />

der Benzolerzeuger in München, an der<br />

Grossbritannien, Australien, Belgien, die<br />

Tschechoslowakei, Frankreich, Deutschland,<br />

die Niederlande, Polen, das Saargebiet und<br />

Spanien vertreten waren, wurde besonders<br />

dem Studium des Motorbenzols grösste Beachtung<br />

entgegengebracht. Die Eigenschaften<br />

des Motorbenzols waren Gegenstand eifriger<br />

Erörterungen, -wobei besonders die<br />

Oiite und sejne Klopffestigkeit im Vordergrund<br />

standen. Aber auch Erläuterungen in<br />

Be?ug auf Erzeugung, Raffination und Verteilung<br />

von Benzol wurden von den entsprechenden<br />

Konferenzausschüssen eifrig<br />

diskutiert. Dass in diesem Zusammenhang,<br />

auch die Benzinfrage und diejenige der Beimischung<br />

von Alkohol zum Benzin eine entsprechende<br />

Behandlung erfuhr, dürfte auf<br />

der Hand liegen. Besondere Aufmerksamkeit<br />

wurde dem Inhibitorverfahren entgegengebracht,<br />

wobei es sich um ein neues englisches<br />

Verfahren handelt, das Interessenten<br />

auf dem Lizenzwege angeboten wird. et<br />

Kritik der französischen Kohlenhydrlerungs.<br />

plane. Bekanntlich werden zurzeit in Frankreich<br />

zwei grosse Anlagen errichtet zwecks<br />

praktischer Durchführung der Kohlehydrierung.<br />

Dass es sich dabei um gewaltige Unternehmungen<br />

handelt, geht aus einem voraussichtlichen<br />

Kostenaufwand von 83 Milt.<br />

francs hervor, wobei der Staat allein 75 Mill.<br />

frs. beizusteuern hat. An diesen Plänen wird<br />

nun seitens einiger französischer Blätter<br />

scharfe Kritik geübt, weil es als nicht angebracht<br />

erscheine, öffentliche Mittel in so<br />

kostspieligen Experimenten zur Herstellung<br />

eines Treibstoffes zu investieren, der mit den<br />

natürlichen Benzinpreisen nicht konkurrieren<br />

könne. Vor kurzem hat auch die « Repu-<br />

J)lique» in einem Artikel zu den Projekten<br />

tellung genommen, wobei der Verfasser zum<br />

4#chluss kommt, dass besonders in Deutschland<br />

und Grossbritannien auf dem Gebiete<br />

der Benzinsynthese ungeheure Anstrengungen<br />

unternommen worden seien, das Ergebnis<br />

aber zu wünschen übrig lasse. Speziell wird<br />

die finanzielle Seite der synthetischen Benzinproduktion<br />

hervorgehoben, denn bis heute<br />

habe man noch nicht zur Genüge darauf hingewiesen,<br />

wie die Kosten des synthetischen<br />

Benzins, die mindestens mit 1.20 franz. Fr.<br />

pro Liter beziffert werden, zu denjenigen<br />

der natürlichen Erzeugung stehen. Wenn es<br />

auch gelingen werde, diesen Preis herabzusetzen,<br />

so müssten doch die Selbstkosten<br />

des künstlichen Benzins im Vergleich zum<br />

Naturprodukt von 21 Cts. pro Liter als prohibitiv<br />

bezeichnet werden. Bei diesem Vergleich<br />

wird die Frage gestellt, ob es unter<br />

diesen Urnständen nötig sei, in ein so kostspieliges<br />

Unternehmen derart hohe Staatsgelder<br />

zu stecken. Die Meinungen mögen<br />

geteilt sein, aber im Hinblick auf die Bedeutung<br />

der Raffinationsindustrie, die Frankreich<br />

besitzt, und auf den unaufhaltsamen<br />

technischen Fortschritt, der einen dauernden<br />

Wapdel in der Verwendung von Treibstoffen<br />

zur Folge hat, und in Berücksichtigung der<br />

Möglichkeiten der Elektrizitätsverwendung<br />

tomobilisten an direkten und indirekten Steu-<br />

für ihre Wagen 1138 Mill. Dollar ent-<br />

und der sonstigen Hilfsquellen, die die Che-ermie<br />

noch in ihrem Schoss birgt, scheine es, richtet oder den achten Teil der gesamten Pools werden die bedeutenderen Gesellschaften<br />

ihren Benzinkauf nunmehr auf ein ge-<br />

als ob ein Abstand von diesen Plänen dem<br />

Lande grösseren Nutzen gebracht hätte.<br />

Aufbau einer rumänischen Automobilindustrie?<br />

Auch Rumänien verzeichnet eine von<br />

Jahr zu Jahr zunehmende Motorisierung des<br />

Strassenverkehrs. Neben den Privatkäufern<br />

stellen aber auch die rumänischen Staatsbahnen<br />

einen Grossinteressenten dar, der<br />

wird auf 1,35 Milliarden Dollar geschätzt.<br />

23,827,290 Automobile aller Art beleben die<br />

mit einer Art Transportmonopol auf demStrassen der Union, was 12 % des Weltbe-<br />

Gebiete des Güterverkehrs einen erheblichen<br />

Lastwagenbedarf aufweist. Rumänische<br />

Industrielle wie ausländische Automobilfabriken<br />

bekunden schon seit längerer<br />

Zeit ein erhebliches Interesse am Aufbau<br />

einer eigenen Automobilindustrie. Zurzeit<br />

sind der rumänischen Regierung zwei Angebote<br />

eingereicht worden, und zwar einerseits<br />

von den Citroen- und Renault-Werken, und<br />

anderseits von der Ford- und General-Motors-Gruppe.<br />

Die rumänische Regierung überprüft<br />

gegenwärtig diese Gemeinschaftsprojekte<br />

eingehend und wird demnächst das Ergebnis<br />

ihrer Untersuchungen bekanntgeben.<br />

Spanisches Petroleummonopol. Der spanische<br />

Ministerpräsident hat vor kurzem eine<br />

Verordnung erlassen, die die Errichtung<br />

eines staatlichen Petroleummonopols vorsieht.<br />

Von der Neuregelung werden sämtliche<br />

flüssigen Brennstoffe erfasst, die von<br />

spanischen Unternehmungen erzeugt werden,<br />

und zwar sowohl natürliche wie auch synthetische<br />

Produkte, ferner Schmieröl, Oelderivate<br />

und Benzin. Zurzeit werden in Spanien<br />

grössere Projekte und Treibstoffgewinnung<br />

auf dem Wege der Kohlenverflüssigung<br />

diskutiert. Wie in Frankreich, Deutschland<br />

und Grossbritannien stehen diese Be-<br />

strebungen unter dem Zeichen des zurückgehenden<br />

Absatzes der Steinkohlenzechen.<br />

Parallel damit dürfte eine Preisregelung einhergehen,<br />

da man die Möglichkeit ausschliessen<br />

will, dass eine eventuelle Eigenproduktion<br />

in dem heute von der Einfuhr<br />

abhängigen Lande in die Hände ausländischen<br />

Kapitals gerät. Wie in Frankreich<br />

steht auch in Spanien das gesamte Projekt<br />

Erweiterung der amerikanischen Benzinpools.<br />

Der amerikanische Oeladministrator<br />

hat der geplanten Erweiterung des bisher<br />

auf die Gebiete Osttexas beschränkt gewesenen<br />

Tätigkeitsbereiches des Benzinpools<br />

auf das ganze, östlich der Rocky-Mountains<br />

gelegene Gebiet zugestimmt. Mit dieser<br />

Ausdehnung, die in der Praxis auf eine<br />

Preisgabe der Antitrustgesetze herausläuft,<br />

im engsten Zusammenhang mit dem Pro-solblem der Landesverteidigung. a lands- und Exportmärkte angestrebt, vor<br />

die Stützung der amerikanischen In-<br />

Die Macht des Automobils. In Europa kann allem ein nochmaliger Zusammenbruch der<br />

man sich nur schwer einen Begriff von der Rohölpreise, der in absehbarer Zeit erwartet<br />

worden sei, verhütet werden. Gleichzei-<br />

Verbreitung und der Bedeutung des Automobils<br />

jm amerikanischen Wirtschaftsleben tig ist beabsichtigt, die illegale Rohölförderung,<br />

der man durch den Code nicht bei-<br />

machen. 1933 haben die amerikanischen Aukommen<br />

konnte, mit allen Mitteln zu bekämpfen.<br />

Gestützt auf die Abmachungen des<br />

Staatseinnahmen. Der Verbrauch der amerikanischen<br />

Automobilindustrie an Rohstoffen<br />

wie Metallen, Oelen, Leder, Baumwolle,<br />

Holz usw. geht ins enorme. Ueber 10 % der<br />

amerikanischen Arbeitnehmer werden von<br />

der Automobilindustrie beschäftigt. Das in<br />

diesem Industriezweig investierte Kapital<br />

standes ausmacht. Allein in der Stadt New<br />

York laufen mehr Automobile als in ganz<br />

Deutschland zusammen, nämlich 779,436 Wagen.<br />

Für einen reibungslosen Ueberlandverkehr<br />

stehen rund 5 Mill. km von guten Automobilstrassen<br />

zur Verfügung.<br />

Zunahme des amerikanischen Kautschukverbrauchs.<br />

In den ersten 9 Monaten <strong>1934</strong><br />

stellt sich der Rohguimmiverbrauch der Vereinigten<br />

Staaten auf rund 350,000 (316,000) t.<br />

In Fachkreisen schätzt man den Gesamtjahresverbrauch<br />

an Kautschtik auf etwa 450,000<br />

waltiges Areal ausdehnen, das die Hauptge-r<br />

biete der Produktion und des Absatzes in<br />

den Vereinigten Staaten umfasst. Im ersten<br />

Monat sollen 17 Millionen Barrels Benzin<br />

aufgekauft und eingelagert werden. Man<br />

glaubt, in den darauf folgenden Monaten den<br />

Ankauf auf rund 1,25 Millionen Barrels beschränken<br />

zu können, in der Meinung, dass<br />

die Jetzt den Markt irritierenden Angebote<br />

verschwunden sein werden. Als Gegenleistung<br />

wird den kleinern Raffinerien die Verpflichtung<br />

aifferlegt, vom Ankauf illegalen<br />

Rohöls Abstand zu nehmen, oder selbst Rohöl<br />

über die Quote hinaus zu fördern, um daraus<br />

Benzin zu gewinnen. Als weitere Bedingung<br />

wird die genaue Einhaltung der<br />

Codevorschriften verlangt, bereitwillig Auskünfte<br />

zu erteilen und etwaige behördliche<br />

Kontrollen zu erlauben. Im weitern verlautet,<br />

dass die Tätigkeit des Pools auch auf<br />

andere Produkte ausgedehnt werden soll,<br />

worüber jedoch die Meinungen stark diffe-<br />

gegenüber 406,000 t. im Jahre 1933 und<br />

rieren. Unzweifelhaft hat aber schon das<br />

Kontrollprogramm für den Benzinmarkt<br />

einen günstigen Einfluss auf den Markt ausgeübt.<br />

In erster Linie haben am Golf die<br />

332,000 t. im Jahre 1932. Die Belebung des<br />

Kautschukmarktes dürfte zum wesentlichen<br />

Teil auf dem durch den Aufschwung der<br />

Automobilprodu'ktion ermöglichten Mehrabsatz<br />

von Automobilbereifungen zurückzuführen<br />

sein. Die Gummibereifungsindustrie hatte<br />

allein in Verbindung mit dem Absatz fabrikneuer<br />

Inlandsautomobile in den ersten drei<br />

Quartalen des laufenden Jahres gegenüber<br />

der vorjährigen Parallelperiode an Pneus und<br />

Schläuchen einen Mehrabsatz von etwa je<br />

3,5 Millionen Stück zu verzeichnen und einen<br />

solchen von 6V± Millionen Stück im Vergleich<br />

zu den ersten 9 Monaten des Jahres<br />

1932.<br />

Exportmärkte durch die Benzinkäufe des<br />

Pools eine fühlbare Unterstützung erfahren,<br />

die eine wesentliche Vorbedingung für die<br />

neueste Befestigung der Exportpreise war.<br />

Allerdings steht die Frage noch auf einem<br />

andern Blatt geschrieben, ob der Pool im<br />

Stande sein wird, die Bereinigung der<br />

Märkte grundlegend durchzuführen und ob<br />

er nicht vielmehr dazu beitragen wird, die<br />

Lösung des gesamten Produktionsprogrammes<br />

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II. Blatt<br />

BERN. 16. Nov. <strong>1934</strong><br />

N° 93<br />

II. Blatt<br />

BERN, 16. Nov. <strong>1934</strong><br />

Tedin. Rundschau<br />

Abzeichen für qualifizierte Autoreparateure.<br />

Die englische Institution of Automobile<br />

Engineers hat soeben Prüfungen für<br />

qualifizierte Automobilreparateure eingeführt.<br />

Anwärter, welche die aus einem praktischen<br />

und einem schriftlichen Teil bestehende<br />

Prüfung bestehen, erhalten ein sichtbar<br />

zu tragendes Abzeichen mit den Initialen<br />

I A E und der besonderen Eignung entweder<br />

als «Mechaniker», «Elektriker» oder als Fachmann<br />

auf diesen beiden Gebieten zugleich. Je<br />

nach dem Spezialgebiet haben die Plaketten<br />

auch eine verschiedene Grundfarbe.<br />

Das Vorgehen des englischen Verbandes ist<br />

sicher sehr wertvoll für die Ertüchtigung des<br />

Reparateurberufes. Um einen vermehrten<br />

Anreiz zu bieten, werden die Namen der Reparateure,<br />

welche die Prüfung mit Erfolg bestanden<br />

haben, veröffentlicht.<br />

Wie wäre es mit einem ähnlichen Vorgehen<br />

bei uns?<br />

-s.<br />

Ein neuer Oelfangring. Die öldichte Abdichtung<br />

aus einem Gehäuse austretender<br />

Wellen macht besonders im Autobau nicht<br />

selten Schwierigkeiten. Unzulänglichkeiten<br />

können hier nicht nur einen Verlust an Oel,<br />

sondern empfindliche Funktionsstörungen<br />

mit sich bringen. So ist zur Genüge bekannt,<br />

dass die Wirkung der Hinterradbremsen oft<br />

Die Einbauweise des<br />

neuen Oelfangrings.<br />

fast ganz aufgehoben wird, wenn durch die<br />

Austrittstellen der Differentialwellen Oel in<br />

die Bremstrommeln eindringt.<br />

Der beistehend skizzierte ölfangring dürfte<br />

gegenüber den bisher meist angewandten<br />

Filzabdichtungsringen eine wesentliche Verbesserung<br />

darstellen. Die Abdichtung- ge-<br />

h:*fo-V.:...y fev^%^^,::v— :>,•— -.W -'^<br />

Neue Spielarten der Kotflügelmode. Beide Formen<br />

fügen sich gut in das Gesamtbild der Wagen ein,<br />

wenn sie auch nicht besonders zweckbetont sind.<br />

schieht bei ihm durch einen schmiegsamen<br />

Lederring, der indessen noch — und hierin<br />

besteht die Hauptneuerung — durch eine<br />

flache Schraubenfeder bzw. einen Zwischenring<br />

ständig gleichmässig stark an die Welle<br />

angedrückt wird. Der Ein- und Ausbau des<br />

ganzen Ringkomplexes geschieht wie der<br />

eines Kugellagers, da der Lederring, der Zwischenring<br />

und die Feder in einem gemeinsamen<br />

Gehäuse eingeschlossen sind, -th-<br />

Schmterfett in Patronen. Ein grosser amerikanischer<br />

Oelkonzern hat einen neuen Typ<br />

Schmierpresse herausgebracht, bei welcher<br />

die bisher manchmal noch zeitraubende und<br />

schmutzige Arbeit des Nachfüllens von Fett<br />

durch die Anwendung von Schmierfett-<br />

«Patronen» sinnreich vereinfacht ist. Die<br />

Einsatz - Patronen, zylindrische Behälter,<br />

kommen natürlich fertig gefüllt in den Handel.<br />

Eine besonders wertvolle Eigenschaft<br />

des Systems ist die, dass auch angebrauchte<br />

Patronen jederzeit ausgewechselt und eventuell<br />

nachher weiter verwendet werden können.<br />

Es ist deshalb möglich, mit ein und<br />

derselben Schmierpresse nacheinander verschiedenartige<br />

Schmierfette in Anwendung<br />

zu bringen, was beim Abschmieren eines<br />

Chassis mit Rücksicht darauf, dass manchmal<br />

einzelne Organe spezielle Schmierfette<br />

verlangen, zweifellos einen Fortschritt darstellt.<br />

-<br />

-s.<br />

(••r'^<br />

:^^v^ : i^M$a^Vi.V^?il<br />

Ein optisch-elektrisches Ueberholungsgerät.<br />

Wie unsern Lesern bekannt ist, sind in Frankreich<br />

Geräte zur Verstärkung von von hinten<br />

kommenden Vorfahrsignalen bei Lastwagen<br />

über 3 Tonnen schon vorgeschrieben.<br />

Auch Italien studiert eine ähnliche Lösung<br />

des schwierigen Problems der Verständigung<br />

zwischen Lastwagenlenkern und der Umwelt<br />

im Kielwasser des Landstrassengiganten.<br />

Einen besonders interessanten Vorschlag zur<br />

Erleichterung des Vorfahrens hat nun jedoch<br />

kürzlich eine deutsche Firma gemacht. Ihr<br />

optisch-elektrisches Ueberholungsgerät arbeitet<br />

dabei nach Prinzipien, die bisher im<br />

Strassenverkehr noch ganz neu sind, jedoch<br />

grosse Aussicht auf eine wirklich befriedigende<br />

Lösung bieten, wenn die Herstellungskosten<br />

des Gerätes nicht zu hoch ausfallen<br />

sollten.<br />

Das Gerät kann gleichsam mit einem auf<br />

dem linken Lastwagen-Vorderkotflügel sitzenden,<br />

ständig nach hinten schauenden<br />

Wächter verglichen werden, der beim Sichtbarwerden<br />

eines vorfahrenwollenden anderen<br />

Wagens sofort Alarm schlägt. In einem<br />

Kästchen auf dem Kotflügel sind ein kleiner<br />

Rotlicht-Scheinwerfer, eine rotierende Blende<br />

und eine Selenzelle untergebracht. Am Fahrzeug,<br />

das Ueberholen will, sitzt vorn ein<br />

so|:. Tripelspiegel, der die Eigenschaft hat,<br />

alles auf ihn auftreffende Licht in der glei-<br />

Im Winter<br />

Prinzipienftagen um den Heckmotor.<br />

Auch in der Automobilkritik gibt es sonderbare<br />

Propheten. Was nützt es schon, wenn etwa bei der<br />

Diskussion über die Frage, ob der Automobilmotsr<br />

vorne oder hinten anzubringen sei, der « Zentralmotor<br />

» als die theoretisch « ideale» Lösung gepriesen<br />

wird? Ja — wenn ein Automobil nur ein<br />

auch bei grimmigen Kälte nicht<br />

stockend, verblüffend rascher<br />

Antrieb, nicht russend<br />

erhöht die<br />

Wagens<br />

chen Richtung zurückzuwerfen. Die Verständigung<br />

geht nun folgendermassen vor sich:<br />

Taucht der vorfahrenwollende Wagen schräg<br />

hinter dem Lastwagen auf, so kommt sein<br />

Tripelspiegel in den Strahlungsbereich des<br />

Rotlicht-Scheinwerfers. Durch die rotierende<br />

Blende hindurch blinkt dieser Scheinwerfer<br />

den Spiegel intermittierend an. Der Spiegel<br />

wirft das Licht wieder gegen das Kästchen<br />

zurück, und die Selenzelle im Kästchen löst<br />

infolge des auf sie auftreffenden Reflexlichtes<br />

einen Strom aus, der ein Alarmsignal in<br />

Tätigkeit setzt und zugleich im Kästchen ein<br />

Gelblicht aufleuchten lässt. Der Lastwagenlenker<br />

weiss jetzt Bescheid, drückt auf einen<br />

Knopf und bewirkt damit, dass das Alarmsignal<br />

verstummt, dafür aber ein grünes<br />

Licht als Einladung zum Ueberholen in Erscheinung<br />

tritt.<br />

Herz, was begehrst du noch mehr? Vielleicht<br />

könnte man befürchten, dass der Wächter<br />

auch einmal unnütz Alarm schlägt, nur<br />

weil seine Selenzelle zufällig in den Bereich<br />

eines anderen roten Lichtstrahls kommt?<br />

Das fällt ihm nicht ein. Die Selenzelle reagiert<br />

nur auf Lichtstrahlen, die im gleichen<br />

Rhythmus ankommen, wie ihn die ausgesandten<br />

Strahlen hatten. Auch Tageslicht<br />

oder Scheinwerferlicht stört deshalb nicht im<br />

geringsten.<br />

Es fehlen hier wirklich fast nur noch die<br />

Japaner, die das ganze schöne Zauberwerk<br />

für wenige Franken herzustellen vermöchten.<br />

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DamitSie's nicht vergessen<br />

Motor auf Rädern wäre! Schliesslich wollen aber<br />

doch auch Menschen in ihm fahren. Meist einige<br />

mehr, als Platz haben. Schnell natürlich. Sicher —<br />

vor allem. Bequem: auf jeden Fall! Für diese ist<br />

der Motor mehr oder weniger nur ein notwendiges<br />

Uebel, das nicht nur Platz wegnimmt, sondern dazu<br />

noch Geräusch, Wärme und Geruch entwickelt.<br />

Der Zentralmotor dürfte also praktisch ein theoretisches<br />

« Ideal » bleiben, das beim Personenwagen<br />

unerreichbar bleibt.<br />

Immerhin lassen sich alle Wagentypen irgendwie<br />

systematisch zwischen die beiden Extreme einordnen,<br />

welche auf der einen Seite durch den fahrenden<br />

Motor mit eliminiertem Nutzraum, auf der andern<br />

durch den fahrenden Nutzraum mit eliminiernotieren<br />

Sie Ihre Abmachungen und all die vielen<br />

kleinen Dinge, die sonst Ihr Gedächtnis belasten, in<br />

dem soeben erschienenen, hübschen und praktischen<br />

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10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1934</strong> - N» 93<br />

tem Motor gekennzeichnet sind. — Jenes ist der<br />

Idealtypus des Sportwagens, der seine reinste Form<br />

im Rennwagen findet, dieses ist der des kleinmotorigen<br />

Gebrauchswagens.<br />

Der moderne Rennwagen ähnelt in seinen fortschrittlichsten<br />

deutschen Vertretern einem Torpedo<br />

schon mehr als einer Kutsche, von der er — wer<br />

glaubt es heute noch? — ganz legitim abstammt.<br />

Der Fahrer wird quasi als « Bedienungsorgan» in<br />

die Stromlinie eingebaut — und lange Beine oder<br />

irgendwie füllige Körperlichkeit sind für Rennwagenkonstrukteure<br />

schon «in heftiges Aergernis.<br />

Platz dem Motor!<br />

Den strikten Gegensatz dazu bilden moderne Gebrauchswagen,<br />

vor allem wirtschaftliche Kleinwagen.<br />

Hier müssen zuerst einmal Motor und Antriebsaggregate<br />

klein werden — noch kleiner! Da<br />

der Verkleinerung bei gegebener Leistung aber leider<br />

Grenzen gesetzt sind, muss der Motor aus dem<br />

Waten heraus. Wie bitte? Ja, aus dem Raum<br />

«wischen den Achsen muss der Motor heraus, denn<br />

diesen beanspruchen die c Insassen > — und mit<br />

Recht! Die Amerikaner schoben den Motor einfach<br />

nach vorne, verlängerten die Kardanwelle. Anderwärts<br />

versetzte man die Maschinenanlage nach<br />

hinten, ins Heck- Dadurch gewinnt man nun tatsächlich<br />

den ganzen Raum zwischen den Achsen<br />

nach Länge und Breite für die Fahrgäste. Hier<br />

sitzen sie unvergleichlich bequem in der günstigsten<br />

Federungszone. Wirklich vier bis fünf Erwachsene<br />

samt Gepäck im Kleinwagen! Die schwierigste Aufgabe<br />

für den Konstrukteur des wirtschaftlichen Gebrauchswagens<br />

ist voll gelöst: Platz dem Fahrgast!<br />

Damit ist zunächst der einzig massgebliche Gesichtspunkt<br />

für die Erörterung des Problems « Motor<br />

vorn oder hinten? » gewonnen. Seine Entscheid<br />

düng ist viel mehr, als die bisherige Diskussion<br />

darüber ahnen lässt, in allererster Linie eine Frage<br />

des jn jeder Beziehung befriedigenden Kompromisses<br />

zwischen Motor und Fahrgästen. Wird unter<br />

voller Wahrung bester Gewichtsvertoilung und voller<br />

Fahrsicherheit die aus vielen Gründen optimale<br />

Heckmotoranordnung gewählt, so gibt es auch noch<br />

innerhalb derselben je nach der besonderen Aufgabenstellung<br />

verschiedene Möglichkeiten. So hat<br />

z. B. Mercedes-Benz neben seinem bekannten Gebrauchs-Kleinwagen<br />

mit Heckmotor « Typ 130 ><br />

noch einen reinen Sportwagen mit Heckmotor ausgebildet,<br />

jenen < Typ 150», der sich bei der<br />

< 2000-km-Fahrt durch Deutschland > auf den ersten<br />

Anhieb so glänzend bewährte.<br />

Dieser Sportwagen trägt bekanntlich den Heckmotor<br />

nicht hinter, sondern vor der Hinterachse.<br />

Kluge Leute munkelten... Sie hörten schon das<br />

Gras wachsen. Ueber dem Heckmotor nämlich.<br />

Aber sie haben vergessen, vorher nachzudenken.<br />

Sonst wären sie darauf gekommen, dass dieser nur<br />

zweisitzige Sport wagen bei voller Beibehaltung<br />

der Konstruktionseinzelheiten des « Typ 130 »<br />

zwar wie dieser ein sehr guter Gebrauchswagen,<br />

aber kein ausgesprochener Sportwagen wäre. Denn<br />

dort, wo beim Gebrauchswagen hinter den beiden<br />

Vordersitzen noch 2—3 Personen samt Gepäck Platz<br />

finden, wäre nun beim nur zweisitzigen Sportwagen<br />

der ganze Raum für diese Hintersitze ungenützt<br />

FlaUvergeudung und unnötige Gewichtsvermehrung<br />

wären die Folgen. Sollte man in diesen Raum nicht<br />

doch lieber den Motor hineinsetzen und sich so<br />

zugleich dem Idealtyp des Sportwagens nähern, für<br />

den völlig andere Gesichtspunkte massgebend sind<br />

als für den reinen Gebrauchswagen?<br />

Manches ist erreicht, wenn dieses Musterbeispiel<br />

dazu beiträgt, sich in der Automobilkritik von<br />

unfruchtbaren Diskussionen über Prinzipienfragen<br />

zurückzufinden zur vorurteilsfreien Prüfung jedes<br />

Automobils. Nicht theoretische Erwägungen,<br />

sondern die Vorteile in der Praxis sind für den<br />

Verbraucher ausschlaggebend!<br />

Tedhn.<br />

s»><br />

Frage 9238. Rustol-Rostentferner. Wer fabriziert<br />

den Rostentferner Rustol? H. B. in B.<br />

Frage 9239. Parieren einer Schleuderbewegung.<br />

Ich kann einem Freunde mit aller Ueberredungskunst<br />

nicht verständlich machen, dass, wenn der<br />

Wagen mit dem Hinterteil rechts herum schleudert,<br />

durch Rechtssteuerung korrigiert werden muss. Er<br />

behauptet, in einem seinerzeitigen Artikel der<br />

« Automobil-Revue » gelesen zu haben, dass mit<br />

Linksdrehen des Steuers zu reagieren sei.<br />

W. J. in L.<br />

Antwort- Schleudert der Wagenhinterteil<br />

nach rechts hinüber, so darf unbedingt nur mit<br />

einem Lenfceinschlag nach rechts, also nach der<br />

Seite des Schleuderns hin pariert werden. Ein<br />

Lenkeinschlag nach links hätte zur Folge, dass sich<br />

die Ouerstellung des Wagens noch verstärken und<br />

der Wagen sich eventuell ganz drehen würde, bis<br />

er entgegengesetzt der ursprünglichen Fahrtrichtung<br />

stünde.<br />

-at-<br />

Frage 9240. Lügen die Geschwindigkeitsmesser?<br />

Ist es wahr, da&s die Geschwindigkeitsmesser der<br />

meisten Automobile zuviel anzeigen, und zwar mit<br />

Wissen der Fabriken? Wieviel beträgt prozentual<br />

durchschnittlich die Falschanzeige? G. K. in F<br />

Antwort: Leider Ja. Die Unsitte des Einbaues<br />

optimistisch eingestellter Geschwindigkeitsmesser<br />

hat sich seit Jahren bei vielen Fabriken eingeführt.<br />

Die Schuld trifft dabei allerdings nicht<br />

die Geschwindigkeitsmesserfabrikanten, die sehr wohl<br />

imstande sind, genau anzeigende Instrumente zu<br />

liefern, sondern die Verkaufsdeparteraente der Fabriken,<br />

die natürlich nicht leiden mögen, dass ein<br />

Konkurrenztyp auch nur 2 km/St, schneller sein<br />

soll als ihr eigenes Fabrikat. Geht es dann nicht<br />

anders, so wird eben mit dem Geschwindigkeitsmesser<br />

«nachgeholfen». Eine getviese Entschuldigung<br />

liegt für sie nur darin, dass es manchem Wagenbesitzer<br />

je weniger darauf ankommt, was sein<br />

Wagen wirklich an Höchsttempo hergibt, als was<br />

er seinen Passagieren an Geschwindigkeitsziffenr<br />

vorführen kann. Der Anzeigefehler beträgt häufig<br />

5—10%, kann aber nicht allzu selten auch 20%<br />

erreichen.<br />

Zum Glück gibt es überall im Land auch bei uns<br />

Spezialisten, die für wenig Geld einen «poussierten»<br />

Geschwindigkeitsmesser wieder zur Vernunft bringen.<br />

Wer also die Wahrheit sucht, kann sie sich<br />

leicht beschaffen.<br />

-at-<br />

Frage 9241. Luftwiderstand und Rollwiderstand.<br />

Wie grose ist bei den Geschwindigkeiten von 60,<br />

bzw. 120 km/St, der Luftwiderstand eines Automobils<br />

im Verhältnis zum Rollwiderstand? Da dieses<br />

Verhältnis natürlich zum grossen Teil von der<br />

Karosserieform abhängen wird, erwarte ich nur ungefähre<br />

Angaben, wobei Sie der Antwort die übliche<br />

Querschnittsfläche eines geschlossenen Amerikanerwagens<br />

zugrundelegen wollen.<br />

Ich stelle diese Frage deshalb, weil ein Freunä<br />

von mir einfach nicht glauben will, dass der''ttaftJii<br />

widerstand bei Fahrgeschwindigkeiten von mefafäls<br />

100 km/St, mehr Kraft zur Ueberwindung absorbiert<br />

als der Rollwiderstand. H. H. in T.<br />

Antwort: Die Querschnittsfläche oder besser<br />

der Projektionsumriss einer Karosserie erlaubt<br />

allein keine richtige Beurteilung des Luftwiderstandes.<br />

Von zwei Karosserien, von denen beide den<br />

^gleichen Projektionsumriss haben, kann ja die eine<br />

ausgesprochen stromlinienförmig und «windschnittig»<br />

gebaut sein, während die andere alle möglichen<br />

Ecken und Winkel und andere aerodynamisch ungünstige<br />

Windfänger aufweist. Nehmen wir aber<br />

an, es handle sich um eine durchschnittlich ausgeführte<br />

Karosserie, so wird der Luftwiderstand bei<br />

60 km/St, etwa gleich hoch sein wie der Rollwiderstand,<br />

während seine Ueberwindung bei 120 km/St,<br />

schon etwa Vs der Motorleistung beanspruchen<br />

dürfte. Ihr Freund hat also bestimmt unrecht.<br />

Selbst im Fall, dass eine Karosserie aerodynamisch<br />

so gut ausgebildet wird, wie es überhaupt<br />

möglich ist, und sich dadurch der Luftwiderstand<br />

bedeutend herabmindern Hesse, würde er bei Fahrgeschwindigkeit<br />

über 100 km/3t. wohl immer noch<br />

höher sein als der Rollwiderstand.<br />

—s.<br />

Frage 9242. Schlecht anlaufender Zweitaktmotor.<br />

Ich besitze einen amerikanischen Aussenbordmotor,<br />

Marke « Koban >, 2 Zylinder, mit Scbwungrad-<br />

Magnet-Zündung. In kaltem Zustande springt dieser<br />

nun einwandfrei an. Muss ich aber nach einer<br />

halben oder ganzen Stunde abstellen, so ist der<br />

Motor nicht mehr in Funktion zu bringen. Erst<br />

wenn dieser wiederum abgekühlt ist, gelingt die Ingangsetzung<br />

aufs neue. Ich dachte schon, dass<br />

durch die Erwärmung sich im Innern irgend ein<br />

Teil verklemme, das Antreiben von Hand ist aber<br />

im warmen, wie im kalten Zustande gleich leicht.<br />

Auch die Kompression ist in beiden Fällen eine<br />

gute.<br />

Dagegen bemerkte ich, dass an den Kerzen im<br />

warmen Zustande die Funken erheblich schwächer<br />

überspringen als beim kalten Motor.<br />

Ist vielleicht ein Mitabonnent ebenfalls Besitzer<br />

eines Koban, der mir mit Rat beistehen könnte?<br />

Oder sind Sie in der Lage, mir in dieser Sache<br />

Aufschluss zu geben? C. W. in K.<br />

Antwort: Das schwere Anspringen vieler<br />

Zweitaktmotoren in warmem Zustande wird häufig<br />

durch ungeeignete Gemischzusammensetzung verursacht.<br />

Springt der Motor in kaltem Zustand gut<br />

an, in warmem Zustand aber nicht, so ist das in<br />

die Zylinder gelangende Gemisch zu benzinreich.<br />

Die Uebersättigung des Gemisches bei warmem Motor<br />

entsteht dadurch, dass Benzin vom vorherigen<br />

Lauf des Motors her noch an den Wänden des<br />

Kurbelgehäuses und der Ueberströmkanäle als Niederschlag<br />

vorhanden war, während des Stillstandes<br />

des Motors verdampft wurde und sich nun dein<br />

vom Vergaser gelieferten Gemisch beimischt. Die<br />

Ingangsetzung des Motors ist' deshalb oft erst möglich,<br />

nachdem durch längeres Durchdrehen des Motors<br />

oder Durchdrehen desselben bei herausgenommenen<br />

Zündkerzen die übersättigten Ladungen wieder<br />

ausgespült worden sind. Auch ein Abkühlen<br />

des Motors wirkt natürlich im gleichen Sinn. Ein<br />

Teil des Benzins wird sich dabei verflüchtigen, ein<br />

anderer Teil wieder an den kalten Wänden niederschlagen.<br />

Versuchen Sie, ob die Schwierigkeiten nicht zu<br />

vermeiden sind, indem beim Anwerfen die Gasdrossel<br />

sofort voll geöffnet wird. Gewöhnlich liefert<br />

des Vergaser bei dieser Drosselstellung ein benzinärmeres<br />

Gemisch, , solange die Tourenzahl noch<br />

niedrig ist. Möglicherweise kommt aber auch der<br />

Einbau eines Entlüftungshahns im Kurbelgehäuse<br />

in Frage.<br />

Ein anderer, das Anwerfen von Zweitaktmotoren<br />

manchmal erschwerender Grund, die Verdampfung<br />

des Benzins im Vergaser, kommt hier wohl nicht in<br />

Betracht, da der Motor in kaltem Zustand wieder<br />

gut anspringt. Der Vollständigkeit halber sei er<br />

aber gleichwohl angeführt. Kommt es durch die<br />

Wärme zu einer grösseren Verdampfung des Benzins<br />

im Vergaser, oder bei längerem Stillstand auijh<br />

nur zu einer stärkeren Verdunstung, so bleibt bei<br />

Motoren mit Oel-Benzin-Gemisch-Schmierung mehr<br />

oder weniger nur Oel in den Düsen zurück. Und<br />

damit kann der Motor natürlich nichts anfangen.<br />

Man kann sich in diesem Fall behelfen, indem man<br />

den Motor ein paarmal mit zugehaltener Vergaser-<br />

Luftöffnung durchdreht, damit durch die stärkere<br />

Saugwirkung die Oelpfropfen aus den Düsen horausgesogen<br />

werden. Allerdings riskiert man bei diesem<br />

Vorgehen wieder eine Uebersättigung des Gemisches.<br />

Besser ist es deshalb, bei Motoren, die in<br />

diesem Punkt Schwierigkeiten machen, die Verölung<br />

des Vergasers zu vermeiden, indem man den<br />

Motor nicht durch Kurzschliessen der Zündung oder<br />

Schliessen der Gasdrossel, sondern durch Abstellen<br />

des Benzinhahns abstellt. Unmittelbar vor dem<br />

nachten Ingangsetzen des Motors kann man dann<br />

wieder ein Gemisch von korrekter Zusammensetzung<br />

in den Vergaser fliessen lassen.<br />

-at-<br />

S P<br />

al<br />

Anfrage 466. Autohaftpflicht im Ausland. Untersteht<br />

ein Motorfahrzeug, dessen Fahrausweis im<br />

Kanton Zürich durch die Automobilsteuer erworben<br />

worden ist und nun in Deutschland verunfallte, der<br />

deutschen Auto-Haftpflicht? E. R. in Z.<br />

Antwort: Auf Unfälle, die durch Motorfahrzeuge<br />

in irgend einem Lande verursacht werden, ist<br />

das Recht des betr. Landes anwendbar, niemals da«<br />

Recht des Ursprungslandes des Wagens. Es kann<br />

sich höchstens fragen, ob in bezug auf die Haftpflichtversicherung<br />

diese sich, was versichorungsreehtlicbe<br />

Fragen anbetrifft, auf das Recht des Ursprungslandes<br />

des Wagens berufen kann. Im Gegensatz<br />

zum schweizerischen Rechte gilt nun in<br />

Deutschland in bezug auf Personen, die mit dem<br />

Motorfahrzeug befördert worden sind, und die anlässlich<br />

eines Unfalles dieses Fahrzeuges körperlich<br />

verletzt werden, nicht die sogenannte Kausalhaftung<br />

des Halters, sondern je nach der Art des<br />

Transportes die bzgl. Bestimmungen des deutschon<br />

Bürgergesetzbuches. Nach Ihren Mitteilungen handelt<br />

es sich um eine rein« Gefälligkeitsfahrt, und in<br />

diesem Falle finden die Bestimmungen von § 823 ff.<br />

G. B. G. Anwendung, die sogenannte Verschuldenshaftung,<br />

d. h. die verletzten. Personen raupen, um<br />

den Halter oder wenn der Halter nicht gleichzeitig<br />

der Führer das betr. Fahrzeuges war, beweisen, dass<br />

die verantwortliche Person den Unfall schuldhaft<br />

verursacht hat. Dabei ist zu bemerken, dass auch<br />

nach der deutschen Rechtsprechung das Moment<br />

der Gefälligkeitsfahrt stellenweise Berücksichtigung<br />

findet, im Sinne einer Reduktion der zu bezahlenden<br />

Entschädigungssumme. In bezug auf die Frage der<br />

Deckung event. Ansprüche Ihnen gegenüber durch<br />

Ihre in der Zwischenzeit abgeschlossene Haftpflichtversicherung<br />

bemerken wir, dass diese Versicherung,<br />

wenn der Vertrag nicht, ausdrücklich etwas anderes<br />

bestimmt, in ganz Europa mit Ausnahme von<br />

Russland und den Balkanstaateh Gültigkeit hat. O<br />

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Äutomobil-Revue Nr. 93 Bern, 16. Nov. <strong>1934</strong> La Revue Automobile N*93<br />

• ^^B><br />

9 Liste N=85<br />

Infolge eingegangener Kaufangebote und durch Inzwischen erfolgte "^MB I ^M». Par suite d'offres recues et de ventee effeetute« les N es sulvants sont<br />

Verkäufe sind folgende Nrn. aus der gelben Liste Nr. 84 abgemeldet: ^^" [ ^^ rayes de la liste N°84:<br />

16576, 16577, 16578, 16585, 16586, 16589, 16591, 16593, 16595, 16596, 16599, 16600, 16610, 16611, 16618, 16621, 16635, 16639, 16640, 16641<br />

16645, 16647, 16648, 16662, 16664, 16665, 16668, 16673, 16674, 16675, 16676, 16677, 16684, 16688, 16694, 16696, 16699, 16709, 16711, 16715<br />

16720, 16723, 16727, 16730, 16731, 16732, 16748, 16749, 16761<br />

Wichtige Notiz. verkaufte Fahrzeuge dieser Liste können nur dann in der<br />

nächsten Liste nochmals erscheinen, wenn uns vor dem 1. Dez. <strong>1934</strong> eine Mitteilung<br />

zur Wiederholung auf Grund des Anmeldeformulars zugeht. Näheres siehe Rückseite.<br />

Avis imoOrtant. L CS vehieules de cette liste non-vendus ne pourront paraitre<br />

dans la prochaine liste que si d'ici au 1 dce. <strong>1934</strong> on nous demande de repeter<br />

l'insertion sur la base du formulaire. Pour plus de details voyez au dos.<br />

Angebotene Fahrzeuge<br />

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16780<br />

16781:<br />

16782<br />

16783<br />

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16785J<br />

16786<br />

167S7J<br />

16788<br />

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1679!<br />

10796<br />

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16798<br />

16799<br />

16800<br />

16801<br />

16802<br />

16803<br />

16801<br />

16805<br />

16806<br />

1680'<br />

16808<br />

16809<br />

16810<br />

16811<br />

16812<br />

16813<br />

16814<br />

16815<br />

16816<br />

1681<br />

16818<br />

16819<br />

16820<br />

16821<br />

16822<br />

16823<br />

16824<br />

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16834<br />

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16837<br />

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16839<br />

16840<br />

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16849<br />

16850<br />

16851<br />

16852<br />

16853<br />

16854<br />

16855<br />

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16857<br />

16858<br />

16859<br />

16860<br />

10861<br />

16862<br />

16863<br />

16864<br />

1686;<br />

16866<br />

16867<br />

16868<br />

16869<br />

16870<br />

Ansaldo<br />

Fiat 501<br />

Fiat<br />

Benault<br />

Fiat 503<br />

I'aokard<br />

Chevrolet<br />

Fiat<br />

Buiclr<br />

Essex<br />

Fiat 509<br />

Ford<br />

Ucrliet<br />

Oakland<br />

Mathls<br />

Fiat<br />

Chandler<br />

Citroen B. 14<br />

Fiat<br />

Willys<br />

Steyr<br />

Bulck<br />

Essex<br />

Fiat 503<br />

VVhlppct<br />

Chrysler<br />

Belage D. I.<br />

llulck Master<br />

Ford<br />

Martini<br />

Nash<br />

La Salle<br />

Benz 18/30 PS.<br />

Bunatli<br />

Chandler<br />

Chevrolet<br />

Essex<br />

Fulcon Knlght<br />

Fiat<br />

Ilolchklss<br />

Poullae<br />

Whippct<br />

Citroen C 4<br />

Fiat<br />

Ilupmobile<br />

Adler<br />

Brcnnabor<br />

Citroen<br />

Essex<br />

Ford<br />

Marraon<br />

Marmon<br />

Opel<br />

Wbippet<br />

Chevrolet<br />

Belage<br />

Fiat 320<br />

Fiat 520<br />

Peugeot<br />

Benault<br />

Whippet<br />

Essex<br />

Mere. Benz 4A0<br />

Opel<br />

Peugeot<br />

Fiat<br />

Buick<br />

BulpksMaMer<br />

Chevrolet<br />

Citroen<br />

Citroen<br />

Ilupmobile<br />

Mercedes<br />

Faleon Knloht<br />

Stutz<br />

Chevrolet<br />

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Merc. Benz 10/38<br />

Peerlcss<br />

Willys Knfght<br />

Peugeot 201<br />

Alfa Romeo<br />

Buick<br />

Chevrolet<br />

Chevrolet<br />

Essex<br />

Ford<br />

Hupmobll*<br />

Lincoln<br />

Marmon<br />

Mercedes 4 Lt.<br />

Merc. Benz 10/38<br />

Nash<br />

Nash<br />

JMyrnoHtti-Cbrysler<br />

Benaalt<br />

Victors<br />

Bulck<br />

Chevrolet<br />

Fiat 514<br />

Fiat 514<br />

Martin!<br />

Ufere. Benz 10/38<br />

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Chevrolet<br />

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93,6:<br />

65<br />

79<br />

68,2:<br />

57<br />

98,4 :<br />

65<br />

82,5:<br />

60<br />

65<br />

79<br />

70<br />

65<br />

74,6:<br />

61,5<br />

79<br />

68<br />

65<br />

76,2:<br />

76,2 :<br />

75<br />

89<br />

98<br />

90<br />

79<br />

: 120 10,08 1929 offen<br />

: 110 7,44 1924Limousine<br />

: 110<br />

: 90<br />

8<br />

6<br />

1924<br />

1925<br />

Torpedo<br />

Torpedo<br />

: 110 7,44 1927 Limousine<br />

: 127<br />

101,6<br />

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1926<br />

1928<br />

Sedan<br />

Limousine<br />

: 110 7,44 1926Torpedo<br />

114<br />

104,3<br />

17<br />

13<br />

1928<br />

1928<br />

Torpedo<br />

Coach<br />

97 5,04 1926Limousine<br />

107,9<br />

112<br />

107,9<br />

105<br />

17<br />

10<br />

18<br />

6<br />

1929<br />

1928<br />

1928<br />

1926<br />

Coupe<br />

Torpedo<br />

Sedan<br />

Torpedo mit Brocke<br />

110 7,4 1925 Doppel Phaeton<br />

120<br />

100<br />

110<br />

18<br />

8<br />

8<br />

1928<br />

1928<br />

1928<br />

Conduite interieure<br />

Conduite interieure<br />

Torpedo<br />

98,42 13,1 1928 Limousine<br />

: 88<br />

114<br />

114<br />

8<br />

17<br />

13<br />

1927<br />

1927<br />

1928<br />

geschlossen<br />

offen<br />

Innen-Lenker<br />

110 7,5 1926 Torpedo offen<br />

101,6 14.15 1928 Limousine<br />

108<br />

120<br />

121<br />

107<br />

150<br />

101<br />

125<br />

16<br />

11<br />

23<br />

17<br />

14<br />

16<br />

25<br />

1928<br />

1928<br />

1927<br />

1929<br />

1926<br />

1928<br />

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Limousine<br />

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Personenwagen über Fr. 1000.— bit Fr. 2000.—<br />

Voitures de tourlsme de plus de frs 1000.— jusqü'a frs 2000.-<br />

6 80: 138 21 1926<br />

8 60: 88 10 1926<br />

6 76: 107 15 1928<br />

6 84: 95 16 1929<br />

6 68: 108 13 1929<br />

6 74: 98 13 1928<br />

6 70:130 18 1929<br />

4 80: 120 13 1928<br />

6 82,5: 95,25 15,57 1928<br />

6 76. 101,5 14 1928<br />

4 72:100 8 1929<br />

6 68: 103 12 1929<br />

6 78:110 16 1927<br />

6 70:110 13 1928<br />

6 74: 96 13 1930<br />

4 72:100 8 1930<br />

6 69,5: 114,3 13 1930<br />

4 98,4: 107,9 16,7 1930<br />

8 69,8: 107,9 16,9 1928<br />

8 70: 130 18 1929<br />

6 64:100 10 1929<br />

6 76: 101 14 1928<br />

6 84:95 16 1929<br />

4 75:120 11 1926<br />

6 68:103 12 1929<br />

6 68:105 12 1929<br />

4 63: 90 6 1929<br />

6 85: 140 2t 1926<br />

4 79:111 11 1929<br />

6 69,5: 114,3 13 1930<br />

8 80:115 24 1930<br />

4 65: 90 6 1933<br />

4 70:105 8,24 1928/29Wechmann<br />

6 72:103 13 1930<br />

6 89: 121 23 1928<br />

6 89: 121 23 1928<br />

6 84,4: 95,25 16 1930<br />

6 72:100 12,4 1929<br />

6 72:100 13 1930<br />

8 76,2: 120 23 1930<br />

ö 94:150 32 1928<br />

6 74,6: 98,42 13 1929<br />

8 82,5: 114,3 24,9 1928<br />

6 84:95 10 1929<br />

6 82: 108 18 1929<br />

6 65: 100 10 1928<br />

6 86:117 21 1929<br />

6 82: 120 20 1928<br />

4 63: 90 6 1930<br />

6 76:110 15 1928<br />

6 79: 114 17 1928<br />

6 84,1 : 95,25 16,18 1929<br />

6 84: 95 17 1930<br />

6 69: 114 13 1928<br />

4 98:107 17 1930<br />

6 82,5: 108 18 1929<br />

8 88,9: 127 30 1928<br />

8 74,6:101,6 18 1928<br />

6 80: 130 20 1927<br />

6 65: 100 10 1928<br />

6 79:111 14 1930<br />

6 79: 111 17 1930<br />

4 92: 104,7 14,21 1929<br />

6 75: 120 13 1932<br />

6 85: 98 16,9 1928<br />

abn. Limousine<br />

Torpedo<br />

Chandler<br />

Conduite interieure<br />

Conduite interieure<br />

Conduite interieure<br />

Torpedo<br />

Limousine<br />

Coach<br />

Cabriolet<br />

Berline<br />

Torpedo<br />

Sedan<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

geschlossen<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Confluite interieure<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Torpedo m. Seitenf.<br />

Limousine<br />

Torpedo<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Lim. m. Holldach<br />

Conduite Interieure<br />

Coupe<br />

Limousine<br />

Conduite interieure<br />

Conduite interieure<br />

Limousine<br />

Conduite interieure<br />

Sep. Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Sport<br />

Limousine<br />

Conduite interieure<br />

Limousine<br />

Conduite interieure<br />

Inn. Lenk.<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Marmon<br />

Lim. dem.<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Cabriolet<br />

Coach<br />

Limousine<br />

Conduite interieure<br />

7 P.<br />

4 P.<br />

2/4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

7 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

2 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

2/4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

6 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

2/4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

7 P.<br />

7 P.<br />

2/4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

7 P.<br />

4 P.<br />

7 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

2 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

7 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

2/4 P.<br />

2 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

Zürich<br />

Chippis<br />

Zürich<br />

St. Sulpice/Nch.<br />

Auvernier<br />

Prilly<br />

Chur<br />

Basel<br />

St. Gallen<br />

Fribourg<br />

Ascona<br />

Sierre<br />

Jpern<br />

Basel<br />

Basel<br />

Basel<br />

Basel<br />

Mcllingen<br />

Basel<br />

Ohur<br />

Geneve<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Frauenfeld<br />

Bern<br />

Bern<br />

Bottenwil<br />

Fribourg<br />

Basel<br />

Bern<br />

Geneve<br />

Fribourg<br />

Zürich<br />

Fribourg<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Fribourg<br />

Zürich<br />

St. Imier<br />

Bern<br />

Geneve<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

St. Gallen<br />

Zürich<br />

Fribourg<br />

Personenwagen Ober Fr. 2000.— bis Fr. 3000.—<br />

Voitures de tourisme de plus de frs 2000.— Iusqu'a frs 3000.—<br />

84,1: 117,4<br />

84,1 : 95,25<br />

67: 102<br />

67:102<br />

88: 120<br />

65: 100<br />

83: 95<br />

84: 106<br />

72: 103<br />

60: 100<br />

74:111<br />

20 1929<br />

17 1931<br />

8 1930<br />

7,3 1932<br />

22 1929<br />

10 1928<br />

16 1928<br />

16 1929<br />

13 1930<br />

12 1930<br />

15 1929<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Conduite interieure<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Sedan<br />

Conduite interieure<br />

Cabr. Limousine<br />

Sedan<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5/7 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

2/4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4<br />

4<br />

7 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/6 P.<br />

6 P.<br />

2/4 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

3/4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

Basel<br />

Buchs/St. G.<br />

Noiraigue<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Chur<br />

Fribourg<br />

Zürich<br />

Bern<br />

280<br />

300<br />

300<br />

300<br />

400<br />

400<br />

450<br />

450<br />

500<br />

500<br />

500<br />

500<br />

600<br />

600<br />

650<br />

700<br />

800<br />

800<br />

800<br />

800<br />

850<br />

900<br />

900<br />

900<br />

900<br />

950<br />

950<br />

1,000<br />

1,000<br />

1,000<br />

1,000<br />

1.000<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,200<br />

1,300<br />

1,300<br />

1,300<br />

1,400<br />

1,400<br />

1,400<br />

1,400<br />

1,400<br />

1,400<br />

1,400<br />

1,400<br />

1,400<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,600<br />

1,600<br />

1,600<br />

1,600<br />

1,700<br />

1,750<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1,800<br />

1300<br />

1,850<br />

1.S50<br />

1,900<br />

1,900<br />

1,900<br />

1,900<br />

1,900<br />

1,950<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,200<br />

2,200<br />

2.200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,200<br />

2,300<br />

2,400<br />

2,400<br />

2,400<br />

16871<br />

1687:<br />

16873<br />

16874<br />

16875<br />

16876<br />

16877<br />

16878<br />

16879<br />

16880<br />

16881<br />

16882<br />

16883<br />

16884<br />

16885<br />

16886<br />

16887<br />

16888<br />

16889<br />

16890<br />

16891<br />

16892<br />

16893<br />

16894<br />

16895<br />

16896<br />

16897<br />

16898<br />

16899 Chrysler<br />

16900 Chrysler<br />

16901 Fiat 522/c<br />

16902 Fiat<br />

16903 Marraon<br />

16904 Opel<br />

16905 Ford<br />

16906 Adler Favorit<br />

16907 Avlnn Volsin<br />

16908 Brennabor<br />

16909 Chevrolet<br />

1,6.910 Chrysler<br />

16911 Lancia<br />

16912 Martini<br />

16913 Martini Fug<br />

16914 Wanderer<br />

16915 Fiat<br />

16916 Opel<br />

16917 Opel<br />

16918 Essex-Chnmplon<br />

16919 Ford<br />

16920 Chevrolet<br />

16921 Fiat<br />

16922 Nash<br />

16923 Horch<br />

69241 Ilupmobile C<br />

16925<br />

16926<br />

16927<br />

16928<br />

16929<br />

16930<br />

16931<br />

16932<br />

16933<br />

6934<br />

6935<br />

6936<br />

6937<br />

6938<br />

6939<br />

6940<br />

6941<br />

6942<br />

6943<br />

B. M. W.<br />

Chevrolet<br />

Dnrant Mod. 65<br />

Fiat 521/c<br />

Fiat 521<br />

Fiat<br />

Martini<br />

Martini<br />

Mcrc. Benz 10/30<br />

Renault<br />

Erskine<br />

Mcre. Benz 260<br />

Chevrolet<br />

Ford<br />

Adler<br />

D. K. W.<br />

Martini<br />

Peugeot<br />

Hispano-Sulza<br />

Citroen<br />

Ford<br />

Merc. Benz 360<br />

De Soto<br />

Fiat<br />

Fiat<br />

Lanria-Lambda<br />

Steyr<br />

Volsin<br />

Citroen<br />

Citroen 10 L<br />

Fiat<br />

Mrrc/nrni 130<br />

riymouth<br />

Cilroen<br />

Merc. Benz 130<br />

Vauxball<br />

Knick<br />

Chrysler<br />

P'lat<br />

Nash<br />

Peugeot 301<br />

Terruplane<br />

Nash<br />

Peugeot<br />

Chrysler<br />

Horch<br />

Mcre. Benz 170<br />

56 : 80<br />

84 : 95<br />

4<br />

16<br />

1932<br />

1932<br />

Limousine<br />

Spider<br />

73 : 120 15,4 1929Sedan<br />

72 : 103<br />

72 : 103<br />

G5 : 75<br />

13<br />

13<br />

6<br />

1930<br />

1930<br />

1933<br />

Conduite interieure<br />

Conduite interieure<br />

Conduite interieure<br />

: 120 22,3 1929Sedan<br />

: 120 22 1931<br />

65 : 100 10 1928<br />

58 : 90 7,3 1931<br />

82 i104<br />

74<br />

17 1930<br />

84,14<br />

95,3:<br />

75;<br />

; 110 15 1929 Limousine<br />

68: : 68,5 5,06 1932Cabriolet<br />

: 120 20 1929<br />

72: : 90 7,47 1932/33<br />

110: 140 32 1927<br />

75: : 102 9 1932<br />

78; : 108 10 1933<br />

74: ; 100 13 1929<br />

76; : 105 15 1929<br />

72: 103 13 1930<br />

67: 102 8 1931<br />

9,3:<br />

65:<br />

95:<br />

4 P.<br />

2/4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

2/4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

6 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

4 P.<br />

7 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

Holderbank<br />

Geneve<br />

Horgen<br />

Fribourg<br />

Geneve<br />

Chaux-de-Fonds<br />

St. Gallen<br />

Fribourg<br />

Zürich<br />

Nyon<br />

Chur<br />

Zürich<br />

Liestal<br />

Winterthur<br />

Zürich<br />

Ibaeh/Schwyz<br />

St. Gallen<br />

Bern<br />

Geneve<br />

Fribourg<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Grenchen<br />

Bern<br />

Bern<br />

Küsnacht/Zch.<br />

Zürich<br />

Laneenthal<br />

Personenwagen Über Fr. 3000.— bt» Fr. 4000.—<br />

Voitures de tourisme de plus de frs 3000.— iusqu'a frs 4000.—<br />

82,5 : 127<br />

76: 108<br />

72 : 103<br />

72: 103<br />

69: 108<br />

65: 90<br />

98,4: 107,9<br />

75 : 110<br />

67:110<br />

75: 96<br />

84,14: 88,9<br />

82: 127<br />

82: 120<br />

88: 120<br />

88:120<br />

72: 104<br />

67: 102<br />

67 : 90<br />

65: 90<br />

74,6: 120,6<br />

77,7: 107<br />

84,14: 88,9<br />

65:75<br />

73: 111<br />

73:118<br />

76,2: 120<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Conduite interieure<br />

Conduite interieure<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousin«<br />

Limousine<br />

Auttln cabrlolet<br />

Limousine<br />

Conduite Interieure<br />

Sedan<br />

geschlossen<br />

Conduite interieure<br />

Schiebed. Um.<br />

Cabriolet<br />

Rotbraun<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Standard Bus. Coup«<br />

Inn. Lenk.<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Conduite Interieure<br />

Personenwagen Ober Fr. 4000 bis Fr. 8000—<br />

Voitures de tourisme de plus de frs 4000.— Iusqu'a frs 5000.—<br />

75:100<br />

75:100<br />

72: 103<br />

70: 85<br />

73: 111<br />

78:80<br />

70:85<br />

62: 100<br />

77,7 : 117,4<br />

76: 108<br />

72: 103<br />

73:111<br />

72:90<br />

67,47 : 120<br />

79,3 : 111,1<br />

95:135<br />

An die Administration der Automobil-Revue, Bern<br />

Ich interessiere mich für folgende in der Gelben<br />

Liste ausgeschriebenen Fahrzeuge und ersuche die<br />

Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte<br />

Offerte:<br />

Aasschneiden, ausfüllen und Im Courert mit 20 Cts.<br />

frankiert an die Administration der AutomoWl-Uevue in<br />

Bern einsenden.<br />

faux cabriolet<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Sedan<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Sedan<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Conduite interieure<br />

geschlossen<br />

Limousine<br />

Limousine Coach<br />

Inn. Lenk.<br />

Inn. Lenk<br />

Torpedo<br />

AllwetterrCabr.<br />

Torpedo m. Bai. dem.<br />

Limousine<br />

Berline<br />

Inn. Lenk.<br />

Limousine<br />

Cond. Int.<br />

Berline<br />

Limousine<br />

Innenlenker<br />

Sedan<br />

Conduite interieure<br />

Cabriolet<br />

Conduite interieure<br />

Limousine<br />

Limomine<br />

Limousine<br />

Conduite interieure<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Fribours<br />

Geneve<br />

Hellingen<br />

Thun<br />

Muri/Aarf.<br />

Zürich<br />

Sion<br />

Zürich<br />

Geneve<br />

Bern<br />

Basel<br />

Fribourg<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Hombrechtikon<br />

Biel<br />

Zürich<br />

Luzern<br />

Uctikon a/S.<br />

Ölten<br />

Bern<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Chaux-de-Fonds<br />

Uster<br />

St. Gallea<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Lausanne<br />

Basel<br />

Zürich<br />

Ölten<br />

Chur<br />

Geneve<br />

Herzogenbuehsee<br />

Fribourg<br />

Basel<br />

Bern<br />

Aarau<br />

Geneve<br />

(Fortsetzung siehe Rückseite.)<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,500<br />

2,600<br />

2,600<br />

2,700<br />

2,700<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,800<br />

2,850<br />

2,900<br />

2,900<br />

2,900<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,000<br />

3,200<br />

3,200<br />

3,200<br />

3,200<br />

3,200<br />

3,200<br />

3,309<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,500<br />

3,600<br />

3,600<br />

3,600<br />

3,700<br />

3,800<br />

3,900<br />

3,900<br />

3,900<br />

4,000<br />

4,000<br />

4,200<br />

4,200<br />

4,200<br />

4,200<br />

4,200<br />

4,350<br />

4,400<br />

4,400<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,500<br />

4,950<br />

5,000<br />

5,000<br />

5,500<br />

5,500<br />

5,500<br />

A l'Administration de !i Revue Automobile, Berne<br />

Je m'interesse aus vehiculea publies dans la Liste<br />

jatme sous Jes aumiros indiquea ci-deesoua et invite<br />

leurs proprtetaires i mo soumettre des offrea da<br />

t»illees, sans engagementj<br />

N» N». N» N».<br />

IJo N« N«. N». _ N».<br />

Adressei<br />

i 100 13 1929<br />

: 95,2 16 1931<br />

108 17 1931<br />

120 12 1927<br />

104 10 1929<br />

140 20 1924<br />

21 1929<br />

20 1931<br />

13 1930<br />

13 1931<br />

17 1930<br />

6,7 1933<br />

17 1932<br />

10 1931<br />

13 1930<br />

13 1931<br />

15 1933<br />

31 1929<br />

13 1930<br />

21 1930<br />

22 1930<br />

13 1930<br />

7,4 1933<br />

10 1932<br />

9 1933<br />

16 1932<br />

18 1932<br />

15,17 <strong>1934</strong><br />

6 <strong>1934</strong><br />

19 1931<br />

20 1930<br />

21,45 1930<br />

13 1932<br />

10 1933<br />

13 1032<br />

7 <strong>1934</strong><br />

14 1933<br />

8 <strong>1934</strong><br />

7 <strong>1934</strong><br />

9 <strong>1934</strong><br />

22 1931<br />

20 1931<br />

12,8 1931<br />

19 1932<br />

7,5 <strong>1934</strong><br />

14 1933<br />

16,8 1930<br />

18 1926<br />

6/7 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

6/8 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P,<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

7 P.<br />

5 P.<br />

6 P.<br />

7 P.<br />

7 P.<br />

5 P.<br />

2/4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

2 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

6/7 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

7 P.<br />

Personen wagen ober Fr. BCOO,— bis Fr. 6000.—<br />

Voitures de tourlsme de plus de frs 8000-— juaqu'a frs 8000.<br />

85,72: 127 22,39 1930 Sedan-Limousine 4/5 P. Schieitheim<br />

87: 95<br />

65:85<br />

23<br />

9<br />

1931<br />

1932<br />

Cabriolet<br />

Cabriolet<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Adraisftt<br />

Deeouper, remplir et envoyer ee bulletin «ras envelopp«<br />

aftranchie a 50 cti. * !*Administration de la Revue Auto<br />

mobile, a Beine,


AUTOMOBIL-REVUE — REVUE AUTOMOBIL!! <strong>1934</strong> — N° 93<br />

N°<br />

1G944<br />

1 (1945<br />

16!)46<br />

1949<br />

1Ü95O<br />

10951<br />

11)952<br />

1(>953<br />

1G954<br />

16955<br />

16956<br />

10957<br />

16958<br />

16959<br />

1R960<br />

16961<br />

16902<br />

16963<br />

16964<br />

16965<br />

16966<br />

16967<br />

16968<br />

16969<br />

16970<br />

16971<br />

16972<br />

Angebotene Fahrzenge<br />

Voitures oHertes<br />

Marke — Margue G*l<br />

rengeot 601<br />

Minerva<br />

liufllttd<br />

Hi$pnno Suiza<br />

Mere. Benz 170<br />

Mere. Ilenz 170<br />

Mcrc. Benz 170<br />

Amilcar<br />

Mcrc. Benz £00<br />

Fnckard<br />

Kco<br />

Foril<br />

Fiat 525<br />

Fiat<br />

Lancia Arien«<br />

Mere. Benz 170<br />

Mcrc. Itcnz 200<br />

Wanderer<br />

Ituflatli 3 1<br />

Mere. Benz •{OO<br />

Mere. Benz 200<br />

Renault<br />

Ilotchkiss<br />

Mere. Hz. i\ürb. 460<br />

Bnnntti<br />

C:ii]ll!ai-<br />

Horch<br />

Merc. Benz 290<br />

Mere. Benz 290<br />

Bohrung<br />

n. Hub<br />

Altangt<br />

et eourse<br />

mm<br />

72: 88<br />

75: 112<br />

69 : 100<br />

100:140<br />

65: 85<br />

65: 85<br />

65:85<br />

66: 85<br />

70: 85<br />

89: 127<br />

79 : 127<br />

l.lil<br />

10<br />

15<br />

33,6<br />

12<br />

10<br />

32<br />

IQ<br />

Baujahr<br />

Annte<br />

dt<br />

oostrnc.<br />

<strong>1934</strong><br />

<strong>1934</strong><br />

1931<br />

1930<br />

1932<br />

1933<br />

<strong>1934</strong><br />

1930<br />

1933<br />

1928<br />

1933/34<br />

Currosserie<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Cabriolet Gangloff<br />

Conduite interieure<br />

Cabriolet<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Sedan<br />

Plätze<br />

od.Tragkraft<br />

Piam cn<br />

Charge utlle<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

2/4 P.<br />

7 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

3 P.<br />

4 P.<br />

8 P.<br />

5 P.<br />

Personenwagen Dber Fr. 6000.—<br />

Voitures de tourisme de plus de frs 6000.-<br />

77,8: 95,2<br />

82 : 118<br />

82 : 92<br />

82 : 90<br />

65 : 85<br />

70 : 85<br />

70 : 85<br />

69 : 100<br />

80 : 115<br />

70 : 85<br />

75 : 120<br />

75 : 100<br />

80 : 115,<br />

72 : 100<br />

18<br />

19<br />

10<br />

11<br />

9<br />

10<br />

10<br />

18<br />

24<br />

10<br />

16<br />

13<br />

24<br />

17<br />

1933 Cabriolet<br />

1932 Conduite Interieure<br />

<strong>1934</strong> Inn. Lenk Sport<br />

1933 Conduite interieure<br />

1933 Cabriolet<br />

<strong>1934</strong> Limousine<br />

<strong>1934</strong> geschl. ciel ouvert<br />

1931 Roadster<br />

1930 Limousine<br />

1933 Cabriolet<br />

1932 Cabriolet<br />

<strong>1934</strong> Conduite Interieure<br />

1932 Limousine<br />

1933 Conduite Interieure<br />

84,1 : 125,4 28 1929 Allwetter<br />

75: : 85<br />

78: : 1Ü0<br />

78: : 100<br />

16<br />

15<br />

15<br />

<strong>1934</strong> Cabriolet<br />

<strong>1934</strong> Limousine<br />

1933 Cabriolet<br />

4/5 P.<br />

7 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

2 P.<br />

7 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

6/7 P.<br />

4/5 P.<br />

6/9 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

Standort<br />

Domxcw<br />

Basel<br />

Luzern<br />

Geneve<br />

Fribourg<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Kastanienbaum<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Sion<br />

Bern<br />

Geneve<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Geneve<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Solothurn<br />

Lausanne<br />

Zürich<br />

Chaiix-de-Fonds<br />

Zürich<br />

Fribourg<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Preis<br />

Prix<br />

5,500<br />

5,700<br />

5,800<br />

5,800<br />

5,800<br />

5,800<br />

5,800<br />

6,000<br />

6,000<br />

6,000<br />

6,000<br />

6,200<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

6,500<br />

7,000<br />

7,500<br />

7,500<br />

7,500<br />

8,500<br />

8,500<br />

9,500<br />

10,000<br />

10,000<br />

10,500<br />

11,500<br />

16973<br />

16974<br />

16975<br />

16976<br />

16977<br />

16978<br />

16979<br />

16980<br />

16981<br />

16982<br />

16983<br />

16984<br />

16985<br />

16986<br />

16987<br />

16988<br />

16989<br />

16990<br />

16991<br />

16992<br />

16993<br />

16994<br />

16995<br />

16996<br />

16997<br />

16998<br />

16999<br />

16700<br />

Angebotene Fahrzente<br />

Voitures offerles<br />

N° | Marke — Marque\ii\.<br />

Mere. Benz 370<br />

Mere. Bz. 380Komp.<br />

Merc Bz. 300Komp.<br />

Citroen<br />

Citroen<br />

F. B. W.<br />

Fiat<br />

Saurer<br />

Arbenz<br />

BlanehJ<br />

Saurer<br />

Chevrolet<br />

Ansaldtt<br />

Ford<br />

Chevrolet<br />

Ford<br />

Dodoe<br />

Chevrolet<br />

Lancia<br />

Fiat<br />

Saurer<br />

Opel<br />

Fordson<br />

Saurer<br />

Henanlt<br />

Saurer<br />

Lancia<br />

Berna<br />

Bohrung<br />

u. Hub<br />

Aliaage<br />

et eourse<br />

mm<br />

82:115<br />

78: 100<br />

78:100<br />

70:100<br />

70:120<br />

100:140<br />

75:130<br />

110:160<br />

100:140<br />

95:130<br />

120:180<br />

93,6: 101,6<br />

65:100<br />

98:107<br />

84:95<br />

98:108<br />

98,5: 114,3<br />

84,14: 95,2<br />

110:130<br />

75 : 130<br />

110:160<br />

86:121<br />

98,4: 108<br />

100:130<br />

75 : 120<br />

110:180<br />

110:130<br />

125: 170<br />

HP<br />

19<br />

19<br />

1 Q<br />

Baujahr<br />

Annie<br />

<strong>1934</strong><br />

<strong>1934</strong><br />

<strong>1934</strong><br />

Carrosserie<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Cabriolet<br />

Lastwagen - Camions<br />

8 1927<br />

8 1927<br />

22 1926<br />

18 1927<br />

30,97 1921<br />

22 1921<br />

15 1920<br />

45 1920<br />

14 1928<br />

10 1926<br />

17 1930<br />

16 1929<br />

17 1931/32<br />

17 1926<br />

16 1929<br />

25 1928<br />

12 1926<br />

27 1923<br />

16 1930/31<br />

17 <strong>1934</strong><br />

50 1930<br />

17 1933<br />

35 1926<br />

25 1928<br />

70 1931<br />

Lieferwagen<br />

Kastenwagen<br />

Camion<br />

Lieferungs wagen<br />

Ladebrücke<br />

Lastwagen<br />

pont av. cabine<br />

Camion av. treuil<br />

geschl. Kabine<br />

Lieferwagen, Kabine<br />

mit Brücke<br />

Lastwagen<br />

Camion<br />

Camion av. cabine<br />

Lieferwagen mit geschl.<br />

Führerkabine<br />

Lastw. mit Verdeck<br />

Camion<br />

offen. Camion<br />

Ladebrücke<br />

Lastwagen, Kabine u.<br />

Ladebrücke<br />

Lastwagen<br />

Camion<br />

Brücke<br />

Brücke m. Verdeck<br />

Car u. Brücke<br />

Kippwagen<br />

Plätze<br />

od.Tragkraft<br />

mm oo<br />

cliaroe utlle<br />

7 P.<br />

2 P.<br />

4/5 P.<br />

500 kg<br />

500 kg<br />

3 T.<br />

1150 kg<br />

2 y 2 —3 T<br />

2 T.<br />

2 54 T.<br />

4 T.<br />

1500 kg<br />

700 kg<br />

IT.<br />

1500 kg<br />

2 T.<br />

2—2 y 2 T.<br />

1 y 2 —2T.<br />

3,5 T.<br />

1800 kg<br />

3—4T.<br />

Eine solche „Gelbe Liste" erscheint ca. alle c 6 u Wochen vvuuucii in dnfi er Automobil-Revue<br />

/\ULUiuui>ii-iicvuc Bern, xjciu, , ^.uactiiiiiicu zusammen mit wertvollen wci Lvuneu Ra nai atschlägen über die bei der<br />

zu beobachtenden an floci^hfcnnnttp<br />

Gesichtspunkte. Pi'nhon<br />

Probenummern nnmmArn gratis nrat-ie aut auf Vonlanrfan Verlangen.<br />

2—2i/ 2 T.<br />

2700 kg<br />

2500 kg<br />

2 T.<br />

4T.<br />

3,5 T.<br />

5—6 T.<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Basel<br />

Gineve<br />

Chur<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Bulle<br />

Sion<br />

Wildegg<br />

St. Gallen<br />

Zürich<br />

Bern<br />

Geneve<br />

Wettingen<br />

Zürich<br />

Beilinzona<br />

Orpund<br />

Luzem<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Sion<br />

St. Gallen<br />

St. Gallen<br />

Bottenwil<br />

Huttwil<br />

Wahl<br />

Standort<br />

DormeiU<br />

eines<br />

Preis<br />

Pr%x<br />

11,500<br />

21,000<br />

24,000<br />

750<br />

1,100<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,500<br />

1,800<br />

2,000<br />

2,000<br />

2,200<br />

2,500<br />

2,800<br />

2,850<br />

2,850<br />

3,200<br />

3,400<br />

3,500<br />

4,000<br />

5,000<br />

5,800<br />

5,900<br />

7,000<br />

7,500<br />

7,500<br />

7,800<br />

28.000<br />

Wagens<br />

Oecas OflS<br />

Allgemeine Mitteilungen.<br />

Die aslbe Liste erscheint in der Regel monatlich<br />

einmal Aufnahmen ron Occaaionsfahrzeugen erfolgen<br />

kostenfrei a.nf Grund des ron der Administration<br />

?rati/i erhältlichen Anmelde-Formulares<br />

Eine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben<br />

wird nicht übernommen, auch «erden Auskünfte<br />

über ausgeschriebene Fahrzeuge von der Administration<br />

nicht erteilt; daeetren werden sämtliche<br />

Anfragen an die Cahrzemrverkäufer kostenlos<br />

weiterseleitet Die Kontroll-Nr ist bei jeder Anfraee<br />

deutlich anzusehen und für ledes Fahrzeug<br />

eine besondere Einzabe tu machen<br />

Die Besitzer der Fahrzeuge sind «rebeten. die<br />

auf Grund dieser Veröffentlichung verkauften Fahrzetisre<br />

zwecks Streichung in der gelben Liste sofort<br />

abzumelden.<br />

Communications eönörales.<br />

La liste laune paratt dans la r&gle charfue mois<br />

Nous y annoncons cratuitement les vehicules d'oecasion<br />

a vendre. sur la base de formnlaires envoye's<br />

»ans frais oar l'administration du Journal L'adtmnisfration<br />

ne nrond uticune responsabilitÄ quant<br />

aux inciications contennes dane la liste mais feri<br />

narvemr Sans frais, aux proprietaire» de ces rohi-<br />

CHIPS les demandes de rensei?nements rrtii lui parviendront<br />

Le numero de contrftle devra fiijurer<br />

visihlement sur chaaue dsmande de renseignernents<br />

et chaaue v^bicule doit faire l'objet d'une demande<br />

a oart.<br />

Les proprie'taires de» vehicules sont pries de<br />

nons slnnaler sans retard les vehicute« vendus pour<br />

nous pertnettre de les rayer de la liste jaune.<br />

Der richtfQG Typ muss es sein.<br />

Beim Autokauf soll man sich natürlich niemals<br />

nur von äusserlichen Dingen oder nur<br />

von der Höhe der Anschaffungskosten leiten<br />

lassen. Das für die Anschaffung zur Verfügung<br />

stehende Kapital bildet die Grenze nach<br />

oben, und jeder muss sich überlegen, wieviel<br />

Geld er für die Anschaffung auf einmal oder<br />

in Raten flüssig machen kann. Bedeutend<br />

wichtiger ist noch die Ueber'.egung, was der<br />

laufende Unterhalt kostet, und dafür bietet<br />

wieder der Zweck, für den das Auto benötigt<br />

wird, die Ueberlegungsgrundlage. Bevor wir<br />

das näher untersuchen, ist es nötig, eine Feststeilung<br />

zu machen, die sehr viele überraschen<br />

wird, und zwar nicht nur Laien, sondern<br />

auch Leute, die etwas von Motorfahrzeugen<br />

verstehen.<br />

Massgebend für die Unterhaltungskosten ist<br />

u. a. der Benzinverbrauch, und dieser wird<br />

meistens mit so und soviel Liter pro 100 km<br />

angegeben. Mit dieser Angabe kann man gar<br />

nichts anfangen! Ohne dass sie objektiv falsch<br />

zu sein braucht, bildet sie doch keine vergleichbare<br />

Angabe. Man kann mit ein und<br />

demselben Wagen ohne Aenderung der Vergasereinstellung<br />

eine Strecke von 100 Kilometer<br />

mit einiger Geschicklichkeit und bei<br />

Kenntnis der sparsamsten Fahrgeschwindigkeit<br />

mit einem Verbrauch von vielleicht 10<br />

Litern zurücklegen und ebensogut ein andermal<br />

16 Liter verfahren. Der Unterschied liegt<br />

nur im gefahrenen Reisedurchschnitt. Es gibt<br />

etne Grundrege!, die sich etwa so ausdrücken<br />

lSsst: Wenn man ein bestimmtes Gewicht eine<br />

bestimmte Strecke befördern will, dann<br />

braucht man dazu eine bestimmte Zeitlang<br />

eine bestimmte Kraft. Um eine bestimmte<br />

Kraft zu erzielen, braucht man eine bestimmte<br />

Menge Brennstoff, die je nach der Konstruktion<br />

des Motors verschieden ist. Aber die<br />

Schwankungen bei den einzelnen Arten sind<br />

nicht allzu gross. Je kürzer die zur Verfügung<br />

stehende Zeit ist, desto schneller muss<br />

man fahren und desto mehr Kraft muss man<br />

aufwenden. Nun steigt der Kraft- und damit<br />

Brennstoffbedarf nicht gleichmässig mit der<br />

steigenden Geschwindigkeit, sondern ganz bedeutend<br />

mehr. Auf der andern Seite ist der<br />

Brennstoffbedarf verschieden grosser Motoren<br />

für die gleiche Kraftentfaltung in weiten<br />

Grenzen nur unwesentlich verschieden, ja, es<br />

tritt häufig der Fall ein, dass der grössere<br />

Motor sparsamer arbeitet. Das kommt daher,<br />

dass der kleinere Motor häufig mit Höchsttourenzahl<br />

arbeiten muss (und bei Höchstbelastung<br />

ist der Verbrauch höher als bei Normalbelastung),<br />

während der grössere Motor die<br />

gleiche Leistung bei Normallast abgibt. Hieraus<br />

ergibt sich, dass eine bestimmte Strecke<br />

in einer bestimmten Zeit zurückgelegt, bei gleichem<br />

Fördergewicht einen Brennstoffbedarf<br />

hervorruft, der von der Grosse des Motors<br />

nur wenig abhängig ist, und dass vor allem<br />

bei grossen Gewichten und Geschwindigkeiten<br />

der grössere Motor manchmal sogarjäei<br />

sparsamere ist. Wer also sparen will, muss<br />

auf das Gewicht des Wagens achten (10 bis<br />

15 Kilogramm spielen keine Rolle, wohl aber<br />

40 bis 50 Kilogramm) und darauf, dass er<br />

seine Reisedurchschnitte so einrichtet, dass<br />

der Motor möglichst dauernd und gleichmässig<br />

in seinem günstigen Bereich arbeitet. Die<br />

Grössenwahl der Art ist also beim Auto von<br />

den Strecken- und Reisedurchschnitten und<br />

von dem zur Verfügung stehenden Anlagekapital<br />

abhängig.<br />

Leider sprechen auch noch die Kosten für<br />

die Steuer mit. Die Belastung durch die Steuer<br />

wird aber vielfach überschätzt. 40 Fr. Steuern<br />

mehr oder weniger im Jahr wirken sich nicht<br />

so sehr aus wie höhere Reparaturkosten und<br />

grösserer Verschleiss bei einem hochbeanspruchten<br />

Motor, mit dem ohne Kraftreserve<br />

hohe Reisedurchschnitte gefahren werden.<br />

Sehr stark wirkt sich aber der Mehrverbrauch<br />

an mit Abgaben hoch belastetem Brennstoff<br />

beim Fahren mit Vollast aus.<br />

Acheter une voiture d'oecasion.<br />

Faut-il repousser systematiquement la voiture<br />

d'oecasion ? Assurement non. On peut<br />

souvent reaiiser une excelLente affaire, une<br />

Sconomie fort importante en achetant une<br />

automobile qui ne sort pas toute neuve 4e<br />

l'usme. II ne- faut donc pas repousser la<br />

voiture d'oecasion. Mais il faut savoir l'acbeter<br />

!<br />

Le plus important de tous vos essais est<br />

l'essai sur route. C'est au pied du mur qu'on<br />

connait Partisan.<br />

On estime qu'il faut un essai de 15 ä 20<br />

km, strict minimum. Le parcours devra<br />

brayage.<br />

Les reprises. C'est un element d'appreciation<br />

essentiel, au meine titre que le ralenri,<br />

c'est pourquoi vous ferez multiplier les re-<br />

comporter une cöte aussi importante et prises: en marche lente, en vitesse, en cöte.<br />

aussi accentuee que possible (8 ä 10 % au Le meeanisme de l'epreuve est des plus<br />

moins). Si OTI a le choix, il faut preferer une simples : etant en prise directe, ä plat, on<br />

Chaussee tres bien entretenue, asphaltee de coupe les gaz et on laisse la voiture courir<br />

preference, si le temps est sec. Pourquoi ? sur son elan. Quand eile a suffisamment<br />

Parce que, sur un sol uni, on ne sera pas ralenti, on redonne brusquement toxis les<br />

assourdi par les bruits de carrosserie et on gaz. Si le moteur a de bonnes reprises, il<br />

pourra entendre distinetement les bruits repart immediatement sans rates, sans cognement.<br />

mecaniques : pont arriere, boite de vitesses,<br />

moteur. Evidemment, on y perdra de ne<br />

pouvoir essayer la Suspension: mais nous<br />

estimons que I'auscultation est plus importante.<br />

D'autant plus que c'est bien le diable<br />

si, sur 20 km, oti ne rencontre pas quelques<br />

caniveaux ou quelque cahoteuse traversee<br />

de village.<br />

C'est egalement sur un terrain lisse que<br />

l'on appreciera le mieux la franchise des<br />

reprises, la continuite de l'acceleration, l'aptitude<br />

ä grimper les cötes.<br />

Installez-vous dans la voiture, ä cöte du<br />

Chauffeur, ä l'endroit privilegie oü vous<br />

pourrez surveiller ä la fois la route et les<br />

cadrans du tabuer.<br />

Reservez toute votre attention pour les<br />

obs-ervations suivantes :<br />

La boite de vitesses. Rendez-vous compte<br />

de la faeiiite avec laquelle le condueteur<br />

passe ses vitesses. S'il « aecroche », si les<br />

vitesses crient, il y a presomption d'usure<br />

(bavures aux bords des pignons). De meine,<br />

si la boite fait un bruit exagere.<br />

L'embrayage. Chaque embrayage demande<br />

une petite education du pied. C'est pourquoi<br />

vous ne sauriez faire vous-meme un essai<br />

concluant. Par contre, le vendeur a — ou<br />

doit avoir — l'habitude de son embrayage.<br />

Observez donc comment il dämarre.<br />

Si vous remarquez que le moteur emballe<br />

un peu longuement avant que la voiture ne<br />

s'ebranle, il y a presomption que l'embrayage<br />

patine. II faudra verifier cela. Dans<br />

ce but, obtenez l'experience suivante, au<br />

mieux, effectuez-la vous-meme dans un mstant.<br />

La voiture etant arretee :<br />

1. debrayez;<br />

2. mettez le levier des vitesses en prise<br />

directe et serrez le frein ä main;<br />

3. Enfoticez bien l'acc&Ierateur, de facon<br />

ä emballer le moteur;<br />

4. Embrayez tres doucement, comme si<br />

vous vouliez demarrer.<br />

Alors de deux choses l'une :<br />

Ou bien le moteur ralentira au für et<br />

ä mesure que vous embrayerez et finira par<br />

caler, bien que raccelerateur soit enfonce ä<br />

fond. Dans ce cas, l'embrayage est bon et<br />

ne patine pas.<br />

Ou bien, tout en ralentissant beaueoup, il<br />

ne s'arretera pas. Vous pourrez lächer entierement<br />

la pedale d'embrayage et le moteur<br />

continuera de tourner (etant entendu<br />

que, comme dans le cas precedent, vous<br />

n'avez pas cessö de donner tous les gaz).<br />

Dans ce cas, l'embrayage fonetionne mal et<br />

patine.<br />

Ce peut etre par grippage du coulisseau,<br />

par usure des disques, avachissement du<br />

ressort, etc. La plupart de ces causes sont<br />

de nature ä provoquer une reparation importante.<br />

Pour cette experience, il faut embrayer<br />

tres doucement. Ne profongez pas<br />

l'essai, car il deviendrait rapidement prejudiciable<br />

aux surfaces frottantes de l'em-<br />

Le poids de la carrosserie et la nervosüe<br />

originelle du moteur entrent evidemment en<br />

ligne de compte.<br />

Tout ä fait approximativement, on peut<br />

dire que les reprises sont satisfaisantes lorsqu'elles<br />

se produisent:<br />

1. au-dessous de 12 eh., quand le vehicule<br />

roule ä 10 km ä I'heure environ;<br />

2. au-dessus de 12 eh., quand il roule ä<br />

6 km ä- I'heure environ.<br />

Renouvelez l'epreuve dans une cöte douce<br />

(3 ä 4 % environ). Le moteur qui reprend<br />

bien en cöte est certainement un bon moteur.<br />

Par contre, s'il est fatigue, s'il a besoin<br />

d'etre resserre, alors, vous entendrez le<br />

martellement sourd des tetes de bielles et<br />

le cliquetis caracteristique des pieds de<br />

bielles. C'est quand le moteur « peine » un<br />

peu que sont le mieux perceptibles ces<br />

bruits revelateurs d'usure.<br />

V«»ra


No 93 - <strong>1934</strong><br />

Stand der Alpenstrassen. Der Stand der<br />

Alpenstrassen ist am 14. November folgender<br />

:<br />

Geschlossen : Stilfserjoch, Umbrail, Flüela,<br />

Albula, Bernina, SpLügen, St. Bernhardin, Lukmanier,<br />

Klausen, Oberalp, Gotthard, Furka,<br />

Grirnsel, Simplon, Pillon, Jaun, Montets, Fordaz,<br />

Qrosser und Kleiner St. Bernhard, Route<br />

d'e'te' des Alpes, Mont Cenis, ferner die Dolomitenpässe<br />

Jaufen, Pordoijoch und Monte<br />

Croco dj Comelico.<br />

Mit Ketten fahrbar: Ofen, Julier, Maloja,<br />

Ibergeregg, Mosses, Morgins, Etroits, Marchairuz,<br />

Weissenstein, Arlberg, alle oben<br />

nicht genannten Dolomitenpässe.<br />

Ohne Ketten fahrbar : Lenzerheide, Kerenzerberg,<br />

Brünig, Route d'hiver des Alpes.<br />

ET<br />

Schweiz. — Ganzjährig offengehaltene<br />

Alpenpässe. Es gibt heute schon eine ganze<br />

Anzahl Schweizeralpenpässe, die dank der<br />

Bemühungen der interessierten Kreise und<br />

dank der Vervollkommnung der Schneetraktoren<br />

den ganzen Winter hindurch offengehalten<br />

werden können. In der Regel befindet<br />

sich solch ein moderner Schneepflug auf der<br />

Passhöhe und nimmt sofort nach Neuschnee<br />

seine Tätigkeit auf. Unmittelbar nach sehr<br />

starken Schneefällen muss zwar schon noch<br />

mit einem Unterbruch der Passierbarkeit<br />

von ein bis zwei Tagen gerechnet werden.<br />

Schneeketten und ev. eine Schaufel sind<br />

aber auf jeden Fall mitzunehmen. Solche<br />

Pässe haben natürlich für den Autotourismus<br />

nicht nur als internationale Durchgangsstrassen<br />

und zur Erschliessung der Wintersportgebiete<br />

Wert, sondern bieten auch landschaftlich<br />

einen grossen Genuss, da man<br />

nun mit dem Auto in Oebiete vordringen<br />

kann, die vorher ausschliesslich nur zur Domäne<br />

des Skifahrers gehörten.<br />

Folgendes sind solche ganzjährig passierbare<br />

Alpenpässe :<br />

Lenzerheide: Von Chur nach Tiefencastel.<br />

Die Kulminationshöhe ist 1530 m.<br />

Julier: Der höchste ganzjährig befahrbare<br />

Pass der Alpen. Er führt von Tiefencastel<br />

hinüber ins Engadin, dem Hauptwintersportgebiet<br />

der Schweiz. Er hat eine Kulminationshöhe<br />

von 2287 m.<br />

Maloja (1817 m): Verbindet das Engadin<br />

mit dem Vel'tlin und hat als Anschlußstrasse<br />

zum Julier internationale Bedeutung.<br />

Brünig (1011 m): Führt von Luzern nach<br />

Meiringen' und ist somit die direkte Verbindung<br />

des Berner Oberlandes mit dem Vierwaltstätterseegebiet.<br />

Saanenmö'ser: Der Uebergang zwischen<br />

Zweisimmen und Gstaad. Die Saanenmöser<br />

sind vor allem durch die schönen Skifelder<br />

berühmt.<br />

Mosses (1448 m): Von Aigle nach Chäteaud'Oex.<br />

Kürzeste Verbindung vom Genfersee<br />

ins Berner Oberland.<br />

ET<br />

Jkmmm de<br />

(Ohne VeiantwortlichkeU der Redaktion.)<br />

Nochmals der Volkswagen. In letzter Zeit er-<br />

Icbjenen in der «A.-R.» zwei Artikel, welche wieder<br />

einmal das Problem c Volkswagen » anschnitten.<br />

Der erstere Artikel war bctitolt: < Wo bleibt der<br />

Volkswagen? > Dieser stammte vermutlich von<br />

einem Einsender, welcher auf einen solchen Wagen<br />

wartet. Der zweite Einsender, ein Autofachmann,<br />

beleuchtete diese alte Frage von der psychologischen,<br />

hauptsächlich aber von der technischen<br />

Seite und versuchte klar zu machen, dass dieses<br />

Problem auf sehr grosso Schwierigkeiten stosse.<br />

Mir scheint, dass weder der eine noch der andere<br />

Artikel den Kern der Sache treffe. Wir erwarten<br />

von der Zukunft ein Kind, das längst geboren<br />

wurde und bereits ein ansehnliches Alter erreicht<br />

hat. In Wirklichkeit existiert nämlich der<br />

billige Wagen (um den unbeliebten Ausdruck Volkswagen<br />

zu vermeiden) schon längst, wenn auch<br />

eigentlich nicht bei uns in Europa, sondern vor<br />

allem in Amerika.<br />

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SCHNEEKETTEN<br />

Cüches Hallwag sind erstklassig<br />

Hat nicht Ford mit seiner Millionenproduktion<br />

in Amerika das längst erreicht, was bei uns in<br />

vielen Köpfen spukt, seit es Automobile gibt? Doch<br />

sicher. Auf eine Bevölkerungsziffer von 125 Millionen<br />

Seelen kommen 25—26 Millionen Automobile,<br />

was auf jeden fünften Einwohner 1 Auto ausmacht.<br />

Wohlverstanden sind in der Gesamtzahl auch ältere<br />

Frauen, Männer und die Kinder eingerechnet,<br />

welche wohl kaum als Fahrzeuglenker in Betracht<br />

fallen, so dass sich die Zahl vielleicht sogar auf 3<br />

reduziert, wenn man einzig diejenigen Personen in<br />

Betracht zieht, welche als Lenker überhaupt in<br />

.Frage kommen. Angesichts dieser Tatsachen kann<br />

doch keine Rede davon sein, dass der billige Wagen<br />

nicht existiere.<br />

Ein Fordauto neuester Konstruktion der billigsten<br />

Klasse (aber nicht das Baby) kostet in Amerika,<br />

in Goldfranken gerechnet, zirka 2200-^2400 Fr.<br />

Das ist der Preis, den hier jedes bessere Motorrad<br />

kostet. Dieser niedrige Preis wurde ermöglicht<br />

durch die aufs äusserste entwickelte Rationalisierung<br />

und die ungeheuren Fabrikationsziffern. Unter<br />

diesem Preise wird es unserer Kultur kaum<br />

möglich sein, etwas herauszubringen, das ünsern<br />

Ansprüchen noch irgendwie genügen würde. (Japan<br />

nicht inbegriffen.)<br />

Wir stehen also der Tatsache gegenüber, dass<br />

der billige Wagen für «jedermann » schon längst<br />

vorhanden ist, in Europa des hohen Preises, der<br />

hohen fiskalischen Abgaben, Versicherungen und<br />

Brennstoffpreise wegen doch nur einem verhältnismässig<br />

kleinen Prozentsatz der Bevölkerung zugänglich<br />

ist. Selbst wenn der Preis für den Wagen<br />

hier nicht höher als in Amerika wäre, so würde<br />

das den Absatz noch wenig befruchten, da bekanntlich<br />

der Preis des Wagens gegenüber den Unterhaltungskosten<br />

eine untergeordnete Rolle spielt. Bis<br />

es aber in dieser Beziehung bei uns alten Europäern<br />

tagt, fliesst noch viel Wasser durch unsere<br />

Ströme. Statt dass wir die wirtschaftlichen Probleme,<br />

welche Aussicht auf Ueberwindung der Krise<br />

bieten, energisch an die Hand nehmen, zählen wir<br />

in kindischem Ärgwohn beständig die Pistolen im<br />

Gürtel des Nachbarn und ; suchen das Heil in unsinnigen<br />

Kriegsrüstungen.<br />

Was uns den billigen Wagen bringen könnte,<br />

das wäre vielleicht eine europäische « Automobil*<br />

union », für welche die Grenzen keine Rolle spielten.<br />

Ich denke dabei an eine grosszügige Fabrikation<br />

eines •Standardmodells, ohne dass dieses in einer<br />

einzigen riesigen Fabrik hergestellt werden müsste.<br />

Im Gegenteil könnten die Arbeiten planmässig<br />

in den einzelnen Ländern verteilt werden. Wenn<br />

dadurch auch eine Anzahl « Kinderwagenmarken »<br />

von der Bildfläche verschwinden würden, so wäre<br />

das, durchaus kein Unglück. Selbstverständlich<br />

müssten gleichzeitig auch die übrigen Belastungen<br />

des Wagenhalters auf ein vernünftiges, der Sache<br />

förderliches Mass herabgesetzt werden.<br />

Dass ein Mehrbestand von sagen wir einmal 20<br />

Millionen Wagen das Arbeitslosenproblem gleichzeitig<br />

zu einem grossen Teil beseitigen würde, liegt<br />

auf der Hand. Denn was eine solche Masse Automobile<br />

ausser der Herstellungsarbeit sonst noch für<br />

Arbeiten im Gefolge hätte, ist unermesslich. Ich<br />

will nur die unmittelbaren nennen; Garagen und<br />

Strassenbau. Die übrigen, welche den Unterhall<br />

des Wagens betreffen, sind jedem Automobilisten<br />

wohl bekannt. Dass dadurch auch der Fremdenverkehr<br />

mächtig gefö'rdert würde, ist sicher. Vielleicht<br />

würden dann sogar die Subventionen an -flie<br />

Hotellerie usw. überflüssig.<br />

Ich verkenne die ungeheuren Schwierigkeiten<br />

nicht, die einem solchen Plane in Europa entgegenstehen.<br />

Auch die notleidenden Bahnen habe ich<br />

nicht vergessen und weiss sehr gut, welch eminente<br />

Rolle sie in der Weiterentwicklung des Automobils<br />

spielen. Dass von dieser Seite Hemmungen zu er*<br />

warten sjnd, ist sicher. Nach meinem Dafürhalten<br />

würden aber gerade die Bahnen auch von einem<br />

neuen Aufschwung profitieren, da ihre Misere nicht<br />

allein in der Konkurrenz des Autos, sondern haupU<br />

sächlich in der allgemeinen Wirtschaftsdepression<br />

zu suchen igt. An einem kleinen Beispiel will ich<br />

versuchen, das eben Gesagte zu beweisen. (Es be^<br />

ieht sich rein auf den Reiseverkehr.) Bevor icli<br />

Besitzer eines Autos war, kam es uns (meiner Frau<br />

und mir) im Jahre vielleicht zwei- bis dreimal in<br />

den Sinn, die Bahn zu benützen. Für die Er^<br />

reichung irgend eines Zieles, das nicht gerade an<br />

der Bahn lag, war das uns ganz einfach zu umständlich,<br />

so dass wir es meist vorzogen, zu Hause<br />

zu bleiben. Seit wir aber einen eigenen Wagen besitzen,<br />

fahren wir fast jeden Sonntag irgendwo hin.<br />

So wird es nicht nur bei uns, so wird es bei den<br />

meisten gewesen sein, so dass von einer übermäsigen<br />

Konkurrenzierung gar keine Rede sein kann.<br />

Denn man darf, wie obiges Beispiel klar zeigt, nicht<br />

einfach behaupten, dass das, was nun mit dem Auto<br />

•ereist wird, alles der Bahn verloren gehe.<br />

Das Streifen dieses seit langem heissumstrittenen<br />

Problems in diesem Artikel war nötig, weil es in<br />

engem Zusammenhange mit der Frage des « Volkswagens<br />

» steht.<br />

Mögen gegenwärtig diesem grossen Wunsche<br />

noch so viele Hindernisse entgegenstehen: dem Auto<br />

gehört trotzdem die Zukunft. H. K. Z.<br />

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Wunderbares, moderneres<br />

AUTOMOBIL-REVUE 11<br />

Protokollauszug über die letzte bitzung des Vorstandee:<br />

Das Protokoll der letzten Sitzung wird<br />

verlesen und ohne Einwendungen genehmigt. 2. In<br />

die Sektion Aargau werden neu 8 Automobilisten<br />

als Mitglieder 1 aufgenommen. 3. Der Unterhaltungsahend<br />

der Sektion Aaigau wird auf den 19. Januar<br />

in die Räume des Saalbaues in Aarau festgelegt.<br />

4. Der aus der Fuchsjagd erzielte und für wohltätige<br />

Zwecke bestimmte Betrag soll der Pflegeanetalt<br />

Muri überwiesen werden. 5. Die Anregung,<br />

die Poli?eiorgane möchten auch die Velofahrer<br />

Über ihre Fahrdisziplin und über das Liebt und die<br />

Lins© am Fahrrad einer Kontrolle unterziehen,<br />

wird allsernpin besrüs«t<br />

Der Vorverkauf für die diesen Samstag, den<br />

17. November, abends 8 Uhr, in den Räumen der<br />

Tonhalle in St. Gallen stattfindende Jahresfeier<br />

hat wuchtig eingesetzt. Das abwechslungsreiche<br />

Programm scheint die gewohnte Anziehungskraft<br />

ausgeübt zu haben. Es sind bereits 700 Karten verkauft.<br />

Da wir in der Tonhalle über ausgedehnte<br />

Räumlichkeiten verfügen, stehen auch den Nachzüglern<br />

noch ganz schöne Plätze zur Verfügung.<br />

Wer noch keine Eintrittskarte besitzt, beeile sich<br />

und benütze den Vorverkauf bei Herrn H. Burk,<br />

Cigarres, Unionplatz, St. Gallen. Am Abend selbst<br />

können auch noch Karten gelöst werden. Die Vorbereitungen<br />

sind in vollem Gange und verspricht<br />

der Abend in jeder Beziehung genussreich zu worden.<br />

Fz.<br />

SEKTION BERN. Lichtbildervortrag «Altes und<br />

Neues aus Italien». Kommenden Montag, den 19.<br />

November, 20.15 Uhr, spricht Herr M. Lauterburg-<br />

Diedel im grossen Saal des Hotels Schweizerhof,<br />

I. Stock, über die Erlebnisse einer nicht alltäglichen<br />

Kreuz- und Querfahrt durch Italien. Sowohl auf<br />

der Hin- wie auf der Rückfahrt suchte der vielgereiste<br />

Automobilist ausgesprochene Touristikwege<br />

auf, die viel Interessantes und Neuartiges boten.<br />

Tanzabend vom 1. Dezember <strong>1934</strong>. Der diesjährige<br />

Tanzabend scheint seine Vorgänger an Bedeutung<br />

übertreffen zu wollen, denn obschon die Einladung<br />

noch nicht verschickt worden ist, macht sich<br />

bereits eine lebhafte Nachfrage nach reservierten<br />

Tischen bemerkbar. Aber nicht nur die Sektionsmitglieder<br />

und deren Angehörige interessieren sich<br />

für den kommenden Anlass, auch Madame Scheidegger-Mosimann<br />

rüstet für die im Rahmen des Programmes<br />

stattfindende Modellvorführung und tut<br />

sich gegenwärtig in Paris für einige « creations »<br />

um. Dann ist noch Ekkehard Kohlund, welcher<br />

sich freundlicherweise bereit erklärte, die Dekorationsfrage<br />

zu lösen. h.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Monatsversammlung vom 8.<br />

Nov«mber <strong>1934</strong>. Anlässlich dieser,<br />

von beinahe allen Mitgliedern<br />

besuchten Versammlung,<br />

gedachte Präsident A. Bühler in<br />

seiner (Begrüssungsansprache des verunfallten Mitgliedes<br />

Albert Landert. Unter Mutation war die<br />

begrüsste er besonders den Chauffeurclub Zürich<br />

und die Kraftwagenfahrer «Alte Garde», denen er<br />

seinen Gruss entbot. Aber auch all' denjenigen,<br />

die für das Gelingen des Abends ihre Beiträge<br />

leisteten, vor allem der Theatorgesellschaft Zürich<br />

nebet ihrem Orchester und dem Jodeldoppelquartett<br />

«Schwyzerhüsli», entbot der Vereinepräsident<br />

besten Dank.<br />

Präsident Furegatti vom Chauffeurclub Zürich<br />

dankte seinerseits für den Willkommensgruss und<br />

hob hervor, wie die befreundeten Vereine in gleicher<br />

Richtung marschieren können, da eigentlich<br />

keine wichtigen Gegensätze zwischen ihnen vorhanden<br />

seien. In Anknüpfung an eine Bemerkung von<br />

Präsident .Nägeli erklärte er es für das Beste,<br />

wenn die Vereine in enger Fühlung miteinander<br />

blieben. Sein Herzenswunsch wäre es. wenn es<br />

nur «ine einzige Ghauffeurfamilie gäbe. Herr Nägeli<br />

nahm das Wort auf zu einer kurzen Erwiderung,<br />

und auch er betonte den Wert des Zusammengehens,<br />

wenn auch einstweilen gewisse Schwierigkeiten<br />

einem engeren Zusammenschlüsse entgegenstünden.<br />

Im übrigen war der Abend ausgefüllt mit viel<br />

Spiel, Tanz und Musik. Namentlich «rnteten drei<br />

Aufführungen der Theatergesellschaft stürmischen<br />

Beifall. Das Jodeldoppelquartett «Schwyzevhüsli»<br />

wirkte zum Teil, neben den eigenen Produktionen,<br />

im Theaterspielen mit, und es wurde sogar ein<br />

kurzer kleiner «Hosenlupf» auf der Bühne vorgeführt.<br />

Bis weit in den Morgen hinein blieb die grosse<br />

Familie beisammen. Und am Sonntagnachmitta?<br />

traf sich ein Teil Unentwegter nochmals im Stammtisch-Lokal<br />

«Zeughauskeller», wo auch ein« würdige<br />

Kegelrunde sich zusammenfand, um den<br />

Upbergang vom Fest in den Alltag etwas allmählich<br />

sich vollziehen zu lassen. V.<br />

Leclanche", S. A., Akkumulatorenfabrik, Yverdon.<br />

Dem Verwaltunssrat gehören an: G. de Blonay als<br />

Präsident, Gh. Piguet als Sekretär, A. Jayllet als<br />

Delegierter; ferner E. Champiche und U. Peclard.<br />

Die Unterschrift von J. Vautier ist infolge Hinschied<br />

erloschen.<br />

Ernest Burri, Garag«, Pully. Inhaber dieser<br />

Firma ist Ernest Burri, Betrieb einer Garage, Handel<br />

in Automobilen. Motorrädern und Zubehör. Domizil:<br />

Place de la Clergfere.<br />

Kapitaländerung:<br />

A.-G. R. & E. Huber, schweizerische Kabel-,<br />

Aktiv-Aufnahme von Meier Alwin und der Aus-Drahltritt von Schweizer Ernst zu verzeichnen. Auf dem ralversammlung haben die Aktionäre die Erhöhun?<br />

und Gummiwerke, Pffiffikon. In dar Gene-<br />

Gebiete der Verkehrsfragen bot das neue AutomobiUGesetz<br />

reichlich Diskussionsstoff. Die bereits im beschlossen und durchgeführt durch Auggabe und<br />

des Kapitals von bisher 2.250.000 auf 3.000.00 Fr.<br />

Oktober gewählte Vergnügungskommission hat Volleinzahlung weiterer 750 Inhaberaktien zu Fr.<br />

schon groisse Vorbereitungen getroffen, so dass auf 1000.—. Im Bestand« der zpichnunesberechtiEten<br />

Februar 1935 mit einem schönen Und gemütlichen Personen und in der Art und Form der Zeicbnunj<br />

Vereins-Abend gerechnet werden kann- Als Datum sind keine Aenderungen erfolgt.<br />

der Generalversammlung wurde der 5. Januar 1935<br />

bestimmt. Die Mitglieder werden ersucht, Anträge<br />

Flrmenlöschung:<br />

zuhanden der Generalversammlung bis spätestens<br />

den 1. Dezember einzureichen (Briefkasten im Restaurant<br />

Bergmann). Verspätet gestellte Anträge<br />

können nicht mehr berücksichtigt werden.<br />

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Autosektion St, Gallen-Appenxell.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Bunter Abend. In recht grosser<br />

Zahl versammelte sieh wieder<br />

einmal die Ghauffeur-iFamilie,<br />

um einen gemütlichen<br />

Abend zu verleben.» Es waren so<br />

viele Mitglieder und zugewandte<br />

Orte gekommen, dass es sogar<br />

Schwierig war, sie alle im Taleggsaal<br />

der Kaufleuten unterzubringen, um doch<br />

noch einigen Platz für die schwingenden Tanzbeine<br />

freizuhalten. Das Programm war freilich verlockend,<br />

wie auch der Gabentisch mit den Gewinnen<br />

der Lotterie, deren Lose denn ö.uch ein begehrtes<br />

Objekt waren.<br />

Auch Vertreter befreundeter Vereine waren er^<br />

schienen; Ihnen galt daher speziell der Gruss<br />

von Präsident Nägeli, als er sein Ansprache hielt.<br />

Neben den Frei- und Passivmitgliedern, die ausser<br />

den Aktiven und ihren Familien erschienen waren,<br />

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Personelles:<br />

Garage du Quai S. A., Genf. J. Camoietti int<br />

ak Mitglied des Verwaltun srsrates zurückgetreten<br />

und seine Unterschrift erloschen. Als dessen Nachfolger<br />

und einzioter Verwaltungsrat wurde Aguelpa.<br />

franz. Nationalität in Genf gewählt. Er führt<br />

rechteverbindliche Einzelünterschrift.<br />

Lastauto-Technik A.-G., «Latag», Zürich. "W.<br />

Boeshard ist als Verwaltungsrat zurückgetreten und<br />

seine Unterschrift erloschen. Einziger Verwaltungsrat<br />

mit Einzelnnterschrift ist neu E. Siegfried, Kaufmann<br />

in Küsnacht. Das Gesellschaftsdomizil befindet<br />

sieh wie bisher in Zürich 1, Bahnhnffitrasse,<br />

das Gesehäftslokal dagegen in Küsnacht, Seestrasse.<br />

Anton Sommacal, Automobilhandel, Zürich. Die<br />

Firma umschreibt ihre Geschäftsnatur wie folst:<br />

Handel in Automobilen, Garage und Benzin-Veririeb.<br />

Domizil: Kalkbreitestraese.<br />

Benzingenossenschaft Hottingen, Zürich. In der<br />

a. o Generalversammlung haben die Mitelfede»" n pT<br />

Genossenschaft deren Auflösung beschlossen und<br />

gleichzeitig die Durchführung der Liquidation festgestellt.<br />

Die Firma ist daher erloschen.<br />

Karl Widmer, Pneufrästpporate, Zürch. Die<br />

Firma, ist infolge Aufgrabe des Geschäftes erloschen.<br />

Osvardo Fossi. Garage, Ascona. Die Firma wird<br />

zufolge Hinschied des Inhabers und konkursamtliche<br />

Liquidation des Geschäftes von Amtes wegen<br />

im Register gelöscht.<br />

Geschäftserweiterung:<br />

Ernst Jowpich, Autosattlerei, und lacktirtrel,<br />

St. Gallen. Die Firma, welche bisher eine Auto-saftlerei<br />

betrieb, verzeiet als -weiteren Ge«chäft$»wei2<br />

den Betrieb einer Autolackiererei.<br />

Verantwortliche Redabtion:<br />

Dr. A. BOchi, Chefredaktion.<br />

W. Mathys. — Dr. E. Waldmeyer. — M. Bollfgtr.<br />

Telephon der Redaktion: 28 222 (Hallwas)<br />

Ausserhalb der Geschäftszeit: 23.295.<br />

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