E_1935_Zeitung_Nr.011
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N» 11 - <strong>1935</strong> AUTOMOBIL-REVUE 11<br />
bau der ganzen Maschine geworden, und das -mit<br />
solch guter Wirkung, dass mehrfach bei Absturz<br />
oder Kopfstand Besatzung und Motor, von ihr geschützt,<br />
völlig unversehrt davongekommen eind.<br />
So hatte der ursprünglich auf Junkers ausgeübte<br />
Zwang zum Bali der J. 4 auch sein Gutes gehabt.<br />
Er hatte einmal gezeigt, wie anpassungsfähig<br />
die Junkers-Bauweise war, und hatte den<br />
Werken den ersten wirtschaftlichen Erfolg im<br />
Flugzeugbau gebracht. Was in Friedenszeiten für<br />
die Werke die Wärmeaustauschapparate gewesen<br />
waren, die finanzielle Grundlage vor allem für die<br />
Forschungen, das war jetzt der Bau der J. 4.<br />
Ru^nodzen<br />
Geräuschlose Flugzeuge In Japan. Wie<br />
aus Tokio berichtet wird, sollen sämtliche<br />
Militärflugzeuge mit einer neuen Vorrichtung:<br />
versehen werden, die das Motorengeräusch<br />
vollkommen unhörbar macht. Wie verlautet,<br />
soll es sich dabei um eine Erfindung handeln,<br />
die sich grundsätzlich von den anderwärts<br />
zum gleichen Zweck angewandten Methoden<br />
unterscheidet und ihnen bei weitem überlegen<br />
ist.<br />
Kino Im Fhigzug. Die British Oaumont<br />
Filmgesellschaft hat einen Projektionsapparat<br />
für Kinodarbietungen in Passagierflugzeugen<br />
gebaut, der vor kurzem ausprobiert<br />
wurde. Die Idee wurde von den bei diesem<br />
ersten Versuch mitfliegenden Passagieren<br />
lebhaft begrüsst, und zwar nicht nur, weil<br />
die Filmdarbietungen die Zeit vertreiben,<br />
sondern vor allem auch deshalb, weil die<br />
Konzentration auf die Vorgänge an der Leinwand<br />
die Qefahr, «luftkrank» zu werden,<br />
bannt.<br />
Der srrösste Windfunnel der Welt In Langley<br />
Field, Virginia, wird in Kürze ein Windtunnel<br />
errichtet, der zu den grössten Anlagen<br />
der Welt zählen wird. Für die Erprobung<br />
neuer Flugzeugtypen ist die Untersuchung<br />
der neuen Modelle im Windkanal<br />
von grösster Bedeutung. Dabei stellte sich<br />
aber heraus, dass die gegenwärtig vorhandenen<br />
Windkanäle bei weitem nicht ausreichen,<br />
um derartige Windgeschwindigkeiten<br />
zu erzielen, wie sie tatsächlich in der Praxis<br />
durch die ständig zunehmende Geschwindigkeit<br />
unserer modernen Verkehrsflugzeuge erreicht<br />
werden. Die Windgeschwindigkeit der<br />
bisherigen Windtunnels schwankt etwa zwischen<br />
300 und 350 km/St. Aus diesen Erwägungen<br />
heraus brachte das National Advisory<br />
Committee einen grösseren Geldbetrag<br />
auf, der zur Errichtung eines Windkanals<br />
für Geschwindigkeiten bis'ztf 800 knfih der<br />
Stunde Verwendung finden wird. Dieser<br />
Windkanal wird aus Eisenbeton errichtet.<br />
Insgesamt wird der Tunnel 36 m lang. 7,5 m<br />
hoch und 15.5 m breit sein. Der Durchmesser<br />
der Versuchskammer beträgt 2,4 m,<br />
während für die Herstellung der erforderlichen<br />
Windgeschwindigkeit eine Energie<br />
von rund 8000 PS aufgewandt werden soll.<br />
Verordnnn« über die Bildung örtlicher<br />
Luftschutzorganisationen.<br />
Gestützt auf Jen Bundesbesehluss vom .29. September<br />
1034 betreffend den passiven Luftschutz der<br />
Zivilbevölkerung hat der Bundesrat eine Verordnung<br />
ober die Bildung örtlicher Luftsehutzorganisationen<br />
genehmigt. Darnach ist in Ortschaften<br />
von mindestens 5000 Einwohnern sowie in solchen,<br />
die infolge ihrer Lage oder wegen ihrer Verkehrshedeutnng,<br />
wie auch wegen den industriellen Anlagen<br />
besonders wichtig «ind, der passive Luftschutz<br />
der Zivilbevölkerung zu organisieren. Wo<br />
die örtlichen Verhältnisse es rechtfertigen, können<br />
sich mit Zustimmung der Kantonsrepierung mehrere<br />
Ortschaften zu einer einheitlichen Organisation des<br />
passiven Luftschutzes zusammenschliessen.<br />
Zur Vorbereitung der Massnahmen ist in jeder<br />
Ortschaft, die zur Durchführung des passiven Luftschutzes<br />
verpflichtet ist, eine lokale Luftschutzkommission<br />
einzusetzen. In ihr sollen die Sachgebiete<br />
der Polizei, der Feuerwehr und der Sanität vertreten<br />
sein, soweit möglich auch ein Baufachmann<br />
und ein Chemiker.<br />
In Ortschaften von mehr als 40000 Einwohnern<br />
beziffert sich der Bestand der lokalen Luftsehützorganisation<br />
je nach den örtlichen Verhältnissen<br />
auf 3 bis 6 vom Tausend, in kleineren Ortschaften<br />
auf 7 bis 15 vom Tausend der Wohnbevölkerung.<br />
Soweit die Grosse der Ortschaft es gestattet, umfa*sf<br />
jede örtliche Luftschutzkommission folgende<br />
Gruppen: a. Ortsleitung, b. Alarmdienst, c. Polizei<br />
und Hflfspolizei, d. Feuerwehr und Hilfsfeuerwehr<br />
e. Sanität, f. Entriftungsdienst, g. Technische Fachtrnpps,<br />
h. Verbindungsdienst, i. Beobachtungsdienst.<br />
Gröpsere Ortschaften sind in Luftschutzquartiere<br />
einzuteilen. Die Vorschläge für die personelle Bestellung<br />
der örtlichen Luftschutzorganisation sind<br />
von den lokalen Luftschutzkommissionen auszuarbeiten.<br />
Im ganzen soll die Bestellung so vorgenommen<br />
werden, dass ungefähr je ein Drittel des<br />
Bestandes entstammen: a. den aus der Wehrpflicht<br />
Entlassenen, b. den weder Dienst noch Hilfsdienst<br />
Leistenden (auch Frauen), sowie den noch nicht<br />
Rekrutierten unter 18 Jahren, c. den Hilfsdienst-<br />
Pflichtigen, die dann aber für die Dauer dieser<br />
Zuteilung von der Dienstleistung als Hilfsdienstpflichtige<br />
befreit werden müssen.<br />
Die Kantone haben bis zum 15. Februar der<br />
Eidg. Luftschutzkommission mitzuteilen, welche<br />
Ortschaften dieser Verordnung unterstellt werden<br />
sollen. Die Luftschutzkommission bestimmt ihrerseits,<br />
welche Ortschaften luftschutzpflichtig sind<br />
und benachrichtigt die Kantone sowie die beteiligten<br />
Gemeinden. Die Bestände der örtlichen Luftschutzorganisationen<br />
sind bis zum 30. April <strong>1935</strong> aufzustellen.<br />
Spätestens irr der ersten Hälfte Mai haben<br />
Kontrollversammlungen stattzufinden, in denen das<br />
Personal über seine Einteilung.-und seine-allgemeinen<br />
Pflichten orientiert wird. Die' vorliegende Verordnung<br />
tritt am 1. Februar <strong>1935</strong> in Kraft.<br />
KLE NE<br />
C H R O N<br />
Automobiltechnische Abteilung am Kantonalen<br />
Technikum Bill. Vor 5 Jahren wurde diese Abteilung<br />
neu eröffnet, einem allgemeinen Bedürfnisse<br />
der Praxis entsprechend. Wiederholt hatte die<br />
Automobil-Revue naGh einer Spezialschule gerufen,<br />
die als Fortbildungsschule für das Auto-Gewerbe<br />
dienen sollte. Wenn schon die Automechaniker-<br />
Lehrlingsausbildung sehr mangelhaft und unzureichend<br />
war, so war die Ausbildung zum Chefmechaniker<br />
und Werkmeister nur durch jahrelange Selbstschulung<br />
in der Freizeit möglich, sofern nicht eine<br />
ausländische Spezialschule besucht wurde. Durch<br />
die Schaffung dieser automobiltechnischen Abteilung<br />
wurde diese Ausbildungsmöglichkeit auch in der<br />
Schweiz geschaffen.<br />
Der .Lehrplan umfaast ein Jahr, wobei der Unterricht"<br />
deutsch und französisch erteilt wird. Eine<br />
Anzahl allgemeiner Fächer vermittelt eine gewisse<br />
allgemeine Bildung, die man von einem späteren<br />
Vorgesetzten im Verkehr mit seiner Kundschaft erwarten<br />
darf. Neben den Sprachstunden (Deutsch,<br />
Französisch, eveni Englisch oder Italienisch) geben<br />
Mathematik, Physik und Chemie die Grundlagen für<br />
dag Erfassen der Vorgänge im Motor und in der<br />
elektrischen Anlage des Kraftfahrzeuges und für<br />
die Berechnung von Kosten, von Arbeitszeiten, von<br />
Bearbeitungen und Reparaturen; hiezu kommt noch<br />
das Rechenschieberrechnen, Buchhaltung, Betriebskalkulation<br />
und -Organisation nehmen mehrere Wochenstunden<br />
in Anspruch, entsprechend ihrer Wichtigkeit<br />
für die Führung eines Betriebes. Gewerbehygiene<br />
und gesetzliche Grundlagen sind zwei weitere<br />
Fächer, die durch die weitgehende Verantwortung<br />
des Betriebsleiters und des Fahrzeuglenkers<br />
bedingt sind. Die Hauptzahl der 37 Wochenstunden<br />
bilden die Fächer Motoren, Chassis und elektrische<br />
Ausrüstung. Hierin wird jeder wichtige Teil des<br />
ganzen Fahrzeuges in allen Details besprochen:<br />
Schematischer Aufbau, Wirkungsweise, Konstruktionsdetails.<br />
Berechnungen (soweit für die Werkstatt<br />
nötig), Normalien, Betrieb, Störungen, Reparaturen,<br />
Einstell- und Kontrollarbeiten. Die Fabrikationsvorgänge<br />
wurden in den Fächern Technologie<br />
und Maschinenelemente behandelt, wobei die<br />
heutigen Spezialbaustoffe und die internationale<br />
Normalisation weitgehende Berücksichtigung finden.<br />
Durch das technische Zeichnen wird zweierlei angestrebt:<br />
Herstellung von brauchbaren 'Werkstattzeichnungen<br />
und die Fähigkeit, Zeichnungen aus Zeitschriften<br />
und Fahrzeughandbüchern zu verstehen.<br />
Zur Unterstützung des Unterrichtes dienen über<br />
zweihundert Zeichnungen, bewegliche Modelle, Chassis,<br />
Motoren, über 50 Vergaser usw. Ein Reparaturbetrieb<br />
wurde prinzipiell nicht eingeführt, denn hiezu<br />
wäre erstens die Ausbildungszeit um mindestens<br />
1 Jahr zu kurz und zweitens will man bewusst dem<br />
ansässigen Gewerbe keine Konkurrenz machen. Die<br />
eigentliche Werkstattpraxis soll der Schüler bereits<br />
erworben haben, bevor er eu dieser Werkmeisterklasse<br />
kommt Dafür werden in den praktischen<br />
Stunden besondere Arbelfen durchgeführt: Aufsuchen<br />
von Störungen und Einstellarbeiten an Zündung,<br />
Vergasern, Achsen usw., Qualitätsprüfungen<br />
von Brennstoffen und Oelen, Bremsversuche usw.,<br />
wobei Schulwagen und viele Messinstrumente wertvolle<br />
Dienste leisten. Diese Fachschule steht unter<br />
der Leitung von Dipl.-Ing. Pontelli, der speziell die<br />
automobiltechnischen Fächer unterrichtet. Die kaufmännischen,<br />
sprachlichen und naturwissenschaftlichen<br />
Fächer werden von Lehrern des Kant. Tech.«<br />
nikums erteilt. In der Aufsichtsbehörde ist u. a.<br />
auch die Aspa vertreten.<br />
Der gute Anklang, den diese Schule gefunden<br />
hat, hat dazu geführt, dass die Aufnahmebedingungen<br />
wesentlich verschärft worden sind. Denn als<br />
Grundsatz gilt: Nicht Quantität, sondern Qualität<br />
Dies ist heute" mehr denn je nötig. E6 werden daher<br />
12 bis höchstens 16 Schüler aufgenommen. Die<br />
untere Altersgrenze Ist durch die Aufnahmebedingungen<br />
gegeben:<br />
1. Abgeschlossene Lehre als Metallarbeiter (Vorweisung<br />
des Lehrbriefes, Schlosser- oder Mechanikerlehrlinge<br />
ergeben oft bessere Arbeiter<br />
als sogenannte « Automechanikerlehrlinge » aus<br />
schlecht geführten Garagen); ,<br />
2. Fahrbewilligung für Automobile;<br />
3. mindestens 2 Jahre Praxis als Automobilarbeiter<br />
nach der Lehre (in Garagen, Reparaturöder<br />
"Aütobetrieben). '"<br />
Eine obere Altersgrenze ist nicht festgelegt worden,<br />
die bisherigen Kurse wurden oft von 27- bis<br />
31jährigen Arbeitern, mit bis 10 Jahren Praxis, besucht<br />
Es gab Schüler, die schon verheiratet waren,<br />
andere, die'mehrere Jahre im Auslande und sogar<br />
in den Kolonien gearbeitet haben. Gerade die älteren,<br />
erfahrenen Schüler haben nach Abächluss des<br />
Schuljahres die besten Stellen als Chefmechaniker<br />
gefunden oder bekleiden sonst einen verantwortungsvollen<br />
Posten; mehrere haben bereits eigene Betriebe<br />
oder haben das väterliohe Geschäft ausgebaut Andere<br />
wieder leisten als T. C. S.-Strassenagenten gute<br />
Dienste oder haben im Auslande Stellen antreten<br />
können. Eine grosse Anzahl von Anmeldungen kann<br />
jeweils nicht berücksichtigt werden, da die Kandidaten<br />
über zu wenig Praxis als Arbeiter verfügen:<br />
diese Fachschule will keine Umschulungskurse für<br />
Leute automobilfremder Berufe durchführen, ebenso<br />
wenig ist sie ein Konkurrenzunternehmen der Gewerbeschule.<br />
Sie wurde geschaffen für den höherstrebenden<br />
Arbeiter, der später als Werkmeister<br />
oder Betriebschef seinen Mann stellen will. Die<br />
Anforderung von 2 Jahren Praxis ist daher als unterste<br />
Grenze für besonders Befähigte zu betrachten,<br />
4 bis 6 Jahre Praxis haben sich als am vorteilhaftesten<br />
erwiesen.<br />
Der Besuch des Jahreskurses bringt keine grossen<br />
finanziellen Belastungen. Das Kursgeld beträgt<br />
Fr. 100.— bis 150.— pro Jahr (je nach Stnuerdomizil),<br />
Lehrmittel (Bücher, Schreib- und Zeichnungsmaterial)<br />
zirka Fr. 100.—. Pensionen sind in grosser<br />
Anzahl vorhanden, Zimmer Fr. 25.— bis 30.—<br />
pro Monat, Pension zirka Fr. 3.50 bis 4.— pro Tag.<br />
Ganze Pension Fr." 130.— bis 150.— pro Monat.<br />
Die gesamte finanzielle Aufwendung beträgt somit<br />
für Schulbesuchi 40 Unterrichtswochen, Unterhalt<br />
und Unterkunft Fr. 1400.— bis 1S00.— für das<br />
Kursjahr, je nach Ansprüchen.<br />
Anmeldetermin: 10. Februar <strong>1935</strong>. Aufnahmeprüfungen:<br />
18. und 19. Februar <strong>1935</strong>. Sie umfassen:<br />
Muttersprache, Rechnen, Fachkenntnisse, Zeichnen.<br />
Der nächste Kurs beginnt am 23. April <strong>1935</strong><br />
und endigt am 27 März 1936. In den Sommer- und<br />
Herbstferien (15. Juli bis 27. August und 7. bis 19.<br />
Oktober) haben die Schüler Gelegenheit, ihre militärischen<br />
Wiederholungsknrse m absolvieren. Der<br />
Resuch dieses Jahreskurses kann daher jedem<br />
höherstrebenden, schaffensfreudigen jungen Arbeiter<br />
empfohlen werden.<br />
A.C.S.<br />
SEKTION BERN. Behördliche Massnahmen im<br />
Kanton Bern gegen winterlicht Verkehrsunfälle.<br />
Der A.C. S. hat kürzlich die Aufmerksamkeit der<br />
Ehrenvolle Wahl. Herr Prof. Delaquis, Direktor<br />
des T. C. S., ist vom Genfer Grossen Rat zum Mitglied<br />
des Kassationsgerichtshofes gewählt worden.<br />
(Wir gratulieren bestens 1 Die Red.)<br />
Schneekette gefunden. Auf der Strasse Oberriet*<br />
Altstätten (Rheintal) wurde Ende letzter Woche<br />
eine Schneekette gefunden. Der Verlierer derselben<br />
kann beim T.C.S.-Sekretariat der Sektion St. Gallen-<br />
Appenzell, Waisenhausstrasse 15, St. Gallen, in Erfahrung<br />
bringen, wo "die Kette abgeholt werden<br />
kann.<br />
Fz.<br />
,Tirano<br />
LEGENDE:<br />
ueseft/osaen« Slrtsitn 4MB-<br />
Nur mit Ketten befahrbar »ttttttW<br />
Cisenbehnverlade-Statton $fr<br />
Kettcn-Oienat T.C S<br />
A<br />
Kalender der Automobil-Ausstellungen,<br />
die vom ständigen internationalen Bureau der Automobil'Konstrukteure für das Jahr. <strong>1935</strong> bewilligt<br />
worden sind.<br />
27. Dezember 1934.<br />
Holland 24. Automobilausstellung (Tourenwagen n. Motorräder) Amsterdam 1./10. Februar<br />
Frankreich Automobil-Salon Nizza 7./24. Februar<br />
Deutschland Internat. Automobil- und Motorrad-Ausstellung Berlin 14./24. Februar<br />
Frankreich Internationale Messe, Gruppe für Automobile Lyon 7./17. März<br />
Dänemark<br />
Internationlle Automobil- und Motorrad-Ausstellung<br />
(Tourenwagen und Motorräder) Kopenhagen 8./17. März<br />
Oesterreich Automobil- und Motorrad-Salon, Frühjahrsmesse Wien 10./17. März<br />
Holland Automobilausstellung (Lastwagen u. Autobusse), Messe von Utrecht 12/21. März<br />
Schweiz 12. Internationaler Salon IUr Automobile, Motorräder<br />
und Fahrräder Genl 15./24. Miirz<br />
Portugal Automobil-Salon Porto 28. März/ T<br />
Frankreich Frühjahrsmesse, Gruppe für Automobile Marseille 30. März/14. Ap.<br />
Frankreich Handelsmesse Nantes 4./15. April<br />
Frankreich Internationale Messe Lille 7./22. April<br />
Italien 8. internationaler Automobil-Salon Mailand*) 12./27. April<br />
Marokko Messe, Gruppe für Automobile Tanger 20./28. April<br />
Spanien<br />
STRASSENAUSKUNFTSDIENST DES TOURINQ-CLUB DER SCHWEIZ<br />
7. internationale Ausstellung für Automobile, Fahrräder<br />
und Sport Barcelona 20./30. April<br />
Frankreich Frühjahrsmesse, Gruppe für Automobile Avignon 27.Apr./5. Mai<br />
Polen 13. internationale Messe, Automobil-Salon Poznan 28. Apr./5. Mai<br />
Belgien Weltausstellung, Automobil-Salon Brüssel April/November<br />
Ungarn Internat. Ausstellung für Automobile und Motorräder Budapest 3./13. Mai<br />
Jugoslawien 12. Automobilsalon, Mustermesse Zagreb 4./13. Mai<br />
Estland Automobilausstellung Tallinn 10./13. Mai<br />
Polen Automobilsalon, 6. Jahresmesse Kattowitz 25. Mai/10. Juni<br />
Norwegen Automobilsalon Oslo Mai<br />
Jugoslawien 15. Frühjahrsmesse Ljubljana 1-/11- Juni,<br />
Frankreich Messe, Gruppe für Automobile (Fahrzeuge flir den Wein-<br />
=.. transport) Bdziers 6./16. Juni .<br />
Frankreich Messe, Gruppe für Automobile Bordeaux 16.Juni/l» Juli<br />
Polen Automobilsalon, östliche Messe Lwow 31.Aug./15.Sep.<br />
Holland Hesse, Automobilausstellung (Lastwagen u. Autobusse) Utrecht 3./12. Sept.~<br />
Italien ß. Messe der Levante, Automobils»lon Bari 6./21. Sept.<br />
Frankreich 29. Salon für Automobile, Fahrräder und Sport Paris Oktober,<br />
Grossbritannien 29. internationale Ausstellung für Automobile (Personenwagen,<br />
Motorboote, Zubehör) London 17./26. Oktober<br />
Tschechoslowakei 25. internationale Automobil-Ausstellung Prag 19./28. Oktober<br />
Großbritannien 12. internat. Ausstellung für Lastwagen u. Omnibusse London 7./16. November<br />
Grossbritannien 34. internationale schottische Automobilausstellung (Personenwagen,<br />
Garagezubehör etc.). Glasgow 15./23. Nov.<br />
•) Datum wird eventuell abgeändert.<br />
Behörden und der Oeffentlichkeit auf die_ beunruhigende<br />
Zunahme von Verkehrsunfällen hingewiesen,<br />
welche durch Wintersporttreibende verursacht werden,<br />
die für die Ausübung ihres Sportes die öffentlichen<br />
Strassen benützen. Namentlich handelt es<br />
sich um Kollisionen von Schlitten mit Motorfahrzeugen<br />
an unübersichtlichen Einmündungen von<br />
Nebenstrassen in die grossen, vielbefahrenen Verkehrsadern.<br />
Als wirksame Vorbeugunsfsmassnahmen<br />
empfahl der A. C. S. eine durchgreifende Signalisierung<br />
der Strassen oder Wege, auf welchen das<br />
Schütteln erlaubt ist, und genügendes Sanden oder<br />
Aufpickeln der Schneedecke, wo Schlittelwege in<br />
Hauptstrassen einmünden.<br />
In voller Würdigung der vom A. C. S. geäusserten<br />
Anregungen hat die Baudirektion des Kantons<br />
Bern ihre Strassenaufsichtsorgane erneut angewiesen,<br />
im Benehmen mit den Ortspolizeibehörden auf<br />
die Ausübung des Wintersportes ein besonders<br />
wachsames Auge zu haben und überall da einzuschreiten,<br />
wo Verkehrsgefährdungen zu befürchten<br />
sind. Die Baudirektion beruft sich dabei auf § 14<br />
der Verordnung über den Fuhrwerkverkehr und<br />
die Strassenpolizei vom 27. Dezember 1932, wonach<br />
das Schütteln und der übrige Wintersport auf<br />
öffentlichen Strassen grundsätzlich verboten ist.<br />
Wenn Strassen und Wege dem Schüttelsport freigegeben<br />
werden, sind diese als solche zu bezeichnen,<br />
wobei der Ortspolizei gleichzeitig dt- Pflicht<br />
hinreichender Sicherung obliegt.<br />
Das Entsprechen der bernischen Baudirektion<br />
verdient festgehalten zu werden. Sie beweist damit<br />
aufs neue ihre grundsätzliche Bereitschaft zur Mitarbeit<br />
mit den Verbänden in allen Verkehrsfragen,<br />
eine freiwillige Interessengemeinschaft, wie sie zur<br />
Ordnung bestimmter Probleme nur zu begrüssen ist.<br />
h.<br />
T.C.S.<br />
n«I«»n<br />
Mitglieder-Versammlung der Aspa. Samstag, den<br />
16. Februar, findet in Ölten die 15. ordentliche Mitglieder-Versammlung<br />
statt. Neben den Wahlen<br />
wird der Bericht und die Aussprache über das Verkehrsteilungsgesetz,<br />
sowie die Beschlussfassung über<br />
eine eventuelle neue Urabstimmung wohl das Haupttraktandum<br />
der Tagung bilden. Auch die vorgesehene<br />
Besprechung von Tagesfragen dürfte für die<br />
Mitglieder von aktuellem Interesse sein. Sofern genügend<br />
Zeit verbleibt, wird im Anschluss an die<br />
Generalversammlung der Film über die letztjährige<br />
Internationale Alpenwertungsfahrt mit Ersatzbrennstoffen<br />
gezeigt.<br />
NeuorDndiing:<br />
Barbatt! & Co., Autoservice-Stationen, Zürich.<br />
G. Barbatti und C. Kauderer, beide in Zürich, baben<br />
unter dieser Firma eine Kellektiv-Gesellschaft<br />
eingegangen. 'Sie bezweckt den Betrieb von Auto-<br />
Service-Stationen. Domizil: Hammerstrasse.<br />
Personelles:<br />
Otto Ellenberger, Autogarage, Bern. Inhaber der<br />
Firma ist Otto Ellenberger in Bern, Autogarage,<br />
Handel mit Autos und Zubehör. Domizil: Schwarztorstrasse.<br />
Louis Favre. Garage, Riddes. Inhaber der Firma<br />
ist L. Favre in Riddes (Wallis). Betrieb einer<br />
Garage.<br />
Garages et Ateliers du Rhone S. A., Bex. Die<br />
Prokura von P. Fiaux und E. Stappung sind erloschen.<br />
Franz Klaiber, Sternackergarage, St. Gallen. Inhaber<br />
der Firma ist Franz Klaiber in St. Gallen,<br />
Betrieb einer Autoreparaturwerkstätte und Garage.<br />
Domizil: Sternackerstrasse.<br />
Karl Helbling, AutoreparafurwerkstSHe, Tagelswangen-Lindau.<br />
Inhaber der Firma ist Karl Helbling,<br />
Betrieb einer Autoreparaturwerkstätte sowie<br />
Handel in Automobilen und Zubehör.<br />
der Winterthurerstrasse.<br />
Domizil an<br />
FirmenIBschunq:<br />
Klybeckschloss-Garage A.-G., Basel. Die Firma<br />
hat sich durch Beschluss des Verwaltungsrates aufgelöst<br />
und ist nach durchgeführter Liquidation erloschen.<br />
Joseph Moser, Neugummierung- und Vulkanisieranstalt,<br />
Genf. Die Firma ist infolge Verzicht<br />
des Inhabers erloschen.<br />
Albert Wampfler, Autogarage, Saanen. Die Öinzelfirma<br />
ist infolge Konkurseröffnung von Amtes<br />
wegen gestrichen worden.<br />
Paul Spless, Autogarage und mech. Werkstätte,<br />
Slssach. Die Firma ist infolge Konkurses.von Amtes<br />
wegen gestrichen worden.<br />
Albert Keller, Autoreparaturwerkstätte, Tagelswangen.<br />
Die Firma ist infolge Aufgabe des Geschäftes<br />
erloschen.<br />
Verantwortliche Redaktion:<br />
Dr. A. Bucht. Chefredaktion.<br />
W. Mathys. — Dr. E. Waldmeyer. — M. BolIIgir.<br />
Telephon 3er Redaktion 28 222 (Hallwag)<br />
Ausserbalb der Geschäftszeit: 23.395.