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E_1935_Zeitung_Nr.012

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N»12 - <strong>1935</strong> AUTOMOBIL-REVUE 5<br />

L Winterprüfungsfahrt.<br />

Fortsetzung von Seite 1.<br />

Anteil an dem Erfolg zu. Sehr ermunternd<br />

für die Folge ist zudem nicht nur die Zahl<br />

der Anmeldungen, sondern vor allem der<br />

Umstand, dass sich die 25 Nennungen und<br />

die zur Konkurrenz tatsächlich angetrete-<br />

. nen 22 Teilnehmer aus den verschiedensten<br />

Gebieten der deutschen Schweiz rekrutieren.<br />

Damit ging schon die erste Prüfungsfahrt<br />

dieser Art erheblich über den Rahmen einer<br />

Sektionsveranstaltung hinaus und hat den<br />

ihr gegebenen nationalen Charakter durchaus<br />

gerechtfertigt.<br />

Das sportliche und technische Ergebnis<br />

der Konkurrenz lässt mit Bestimmtheit erwarten,<br />

dass der schweizerische Automobilsport<br />

auf dem nun eingeschlagenen Weg<br />

weitergeht. Die gesammelten Erfahrungen<br />

und die einfache, aber durchaus bewährte<br />

Organisation der Luzerner rechtfertigen es<br />

zudem, dass sie auch weiterhin mit dem<br />

Patronat dieser Veranstaltung betraut bleiben<br />

und Engelberg, das alle so gastlich empfangen<br />

hat, verdient es, seinen Namen auch<br />

weiterhin mit der Winterprüfungsfahrt verbunden<br />

zu sehen.<br />

Wenn sich die Organisatoren vielleicht in<br />

einer Beziehung etwas verrechnet haben, so<br />

betraf dies die Beteiligung und Interessebekundung<br />

durch die einschlägige Industrie.<br />

Es hätte erwartet werden dürfen, dass Fabrikanten<br />

und Lieferanten von Winterzubehör<br />

aller Art die Gelegenheit in vermehrtem Ausmasse<br />

wahrgenommen hätten, um die Eignung<br />

ihrer Produkte unter Beweis zu stellen.<br />

Nachdem nun die Veranstalter ihrerseits das<br />

Lehrstück zur durchgehenden Zufriedenheit<br />

präsentierten, wird wohl für ein nächstes<br />

Jahr auch die aus Industriekreisen bekundete<br />

Zurückhaltung fallen.. Schon dieses Mal ist<br />

ein recht interessantes Tatsachenmaterial<br />

gesammelt worden, indem genau darüber<br />

Buch geführt wurde, welche Hilfsmittel technischer<br />

oder chemischer Natur Verwendung<br />

fanden. Die sich daraus ergebenden vorläufigen<br />

Schlussfolgerungen mögen für Produzenten<br />

den einen oder anderen wertvollen<br />

Fingerzeig enthalten.<br />

Schlussendlich sei noch die sportliche Bereicherung<br />

unseres nationalen Kalenders begrüsst.<br />

Die Winterprüfungsfahrt sollte in<br />

keinem kommenden nationalen Programm<br />

mehr fehlen. An Möglichkeiten, sie auszubauen.<br />

..und durch andere Kombinationen zu<br />

bereichern, fehlt es keineswegs. Ihre rechtzeitige<br />

Einreihung in den Kalender und ihre<br />

mögliche spätere Berücksichtigung bei der<br />

Meisterschaft dürften der Veranstaltung eine<br />

weitergehende Beachtung bringen und sie den<br />

übrigen Ausschreibungen ebenbürtig an die<br />

Seite stellen. Die Sektion Luzern hat mit der<br />

Winterprüfungsfahrt gewiss einen mehr als<br />

vollwertigen Ersatz für frühere Bergrennen<br />

eingetauscht.<br />

Die Zuverlässigkeitsfahrt.<br />

Den Auftakt zur Dreierkombination der gesamten<br />

Konkurrenz bildete am Samstagnachmittag die Zuverlässigkeitsfahrt<br />

von Luzern nach Engelberg. Ausgerüstet<br />

waren die Teilnehmer mit einem Itineraire,<br />

das die genauen Teildistanzen für die ganze Strecke<br />

enthielt. Dagegen wurden die Kilometerzähler und<br />

weitere Geschwindigkeits-Kontrollapparate gründlich<br />

überklebt, so dass auf Zeit und nach Gefühl<br />

gefahren werden konnte. Der Begleiter hatte daher<br />

tüchtig mit der Uhr zu arbeiten, um auf Grund der<br />

vorgeschriebenen Stundenmittel, die erst beim Start<br />

bekanntgegeben wurden, die Fahrzeit für die einzelnen<br />

Etappen auszurechnen und deren Innehaltung<br />

durch den Steuermann zu beaufsichtigen. Da aber<br />

der genaue Standort der Kontrollposten nicht bekannt<br />

war, so musste darnach getrachtet werden,<br />

möglichst auf der ganzen Reise wenig vom Durchschnitt<br />

abzukommen, da die Kontrolle sonst vielleicht<br />

gerade in einem Zeitpunkt erreicht wurde, da<br />

wegen Zeitmangel oder -überfluss das Tempo nun<br />

viel zu stark vom Mittel abwich.<br />

Für die Etappe Luzern-Grafenort war ein Stundenmittel<br />

von 37,5 km einzuhalten. Angesichts der<br />

ziemlich langen Fahrt durch bewohntes Gebiet, der<br />

ordentlich verschneiten Strasse und dem zeitweise<br />

recht dichten Schneegestöber ein recht respektables<br />

Tempo, das weises Haushalten mit der «ur Verfügung<br />

stehenden Zeit notwendig machte. Für die<br />

zweite Teilstrecke Grafenort-Engelberg wurde der<br />

Durchschnitt dann auf 20 km/St, reduziert. Die<br />

Bewertung der drei Wettbewerbe war so abgestuft,<br />

dass das Hauptgewicht auf die Zuverlässigkeitsfahrt<br />

ersparnis, niemand Gebrauch. Kurzum, es suchte<br />

sich jeder nach bestem Wissen und Können zu helfen<br />

und bald zierte ein in phantastischen Vermummungen<br />

prangender Wagenring den Park, der über<br />

Nacht streng bewacht wurde. Das Thermometer<br />

sank dann bis auf minus 16 Grad, stellte also das<br />

Wagenmaterial auf eine recht erkleckliche Probe.<br />

Dazwischen flockte eä zur Abwechslung vom Himmel,<br />

so dass die Wagenburg am Morgen weitgehend<br />

in Weiss eingehüllt war. Für die meisten viel zu<br />

frühzeitig begann dann die Startprüfung, wohl das<br />

interessanteste und zugleich auch unterhaltendste<br />

Kapitel der Veranstaltung (von den geselligen Stunden<br />

natürlich abgesehen!) Um den Wagen in Fahrt<br />

zu bringen, wurde 5 Minuten Zeit eingeräumt, innert<br />

welchen das Fahrzeug «unter Verwendung<br />

aller zum Wagen gehörenden mechanischen Mitteln»<br />

in Betrieb gesetzt werden musste. Wer die Aufgabe<br />

nicht innert nützlicher Frist löste und den kurzen<br />

Dies wohl in der Mei-<br />

Morgengalopp von 250 m anschliessen konnte,<br />

und den Slalom entfiel.<br />

nung, dass dadurch die grössten Punktdifferenzen<br />

entstehen würden. Die Voraussetzung erwies sich<br />

als durchaus richtig und trotzdem musste das Ergebnis<br />

der Zuverlässigkeitsfahrt überraschen. Eine<br />

grössere Zahl von Teilnehmern passierte die beiden<br />

Kontrollen mit nur ganz geringen Abweichungen<br />

vom Idealfahrplan und mussten daher nur ein bescheidenes<br />

Handicap an Strafpunkten für die kommenden<br />

Konkurrenzen mit auf den Weg nehmen.<br />

Der Sieger der Fahrt brachte sogar das Kunststück<br />

fertig, durchaus fehlerlos und strafpunktfrei die<br />

ganzen 34 km recht unterschiedlichen Geländes hinter<br />

sich zu bringen. Etwas Glück muss ja immer<br />

dabei sein, aber die Tatsache, dass auch einige weitere<br />

Fahrer unter hundert Punkten blieb (während<br />

andere dann gleich 500 Punkte und mehr angekreidet<br />

bekamen), zeigt die gebotene Möglichkeit auf,<br />

mit den. zur Verfügung stehenden Mitteln ein gutes<br />

oder sogar fehlerfreies Resultat zu erreichen.<br />

Leibeskräften zu ziehen, um ja den ganzen Motor<br />

im Benzin ertrinken zu lassen.<br />

Andere wieder machten gar keinen Gebrauch<br />

von der Möglichkeit, den Fahrergehilfen zu irgendwelchen<br />

Handreichungen heranzuziehen. Besonders<br />

ordnungliebend war ein Fahrerpaar, das vorerst alle<br />

die als Kälteschutz verwendeten Decken im<br />

Wagen und Koffer verstaute und «ich dann erst<br />

an -den eigentlichen Start machte, der dann, nicht<br />

mehr in der vorgeschriebenen Zeit vonstatten ging.<br />

Einzelne Wagen, so der Chrysler von Imfeid,<br />

der übrigens diese Prüfung gewann, dann auch<br />

die beiden kleinen Mercedes, ein D.K.W, und der<br />

Fiat Balilla waren ausserordentlieh rasch im Gange,<br />

so als hätte man die Wagen vor einer kurzen halben<br />

Stunde an den Platz gestellt. Andere wieder<br />

bedachten den Vergaser einfach mit einem viel zu<br />

benzinreichen Gemisch oder vergaesen gar in der<br />

Hitze des Gefechtea den Gang auszukuppeln, der<br />

sicherheitshalber am Vorabend eingeschaltet worden<br />

war! Ea mussten eben auch auf diesem Gebiet<br />

die ersten Erfahrungen gesammelt werden.<br />

Nächstes Jahr wird vieles anders und auch besser<br />

gemacht. Das Fazit aber, dass rund die Hälfte der<br />

Wagen allen heissen Bemühungen nicht Folge leistete,<br />

weist daraufhin, dass hier für die Zubehörindustrie<br />

immer noch ein interessantes und aussichtsreiches<br />

Feld der Betätigung offen steht. Die<br />

technischen Beobachtungen dieser Prüfung wurden<br />

von der Sportkommission eifrig gesammelt. Interessenten<br />

stehen die Unterlagen sicher zur Verfügung.<br />

Wir sehen dieses Jahr absichtlich noch von<br />

deren Auswertung ab, weil die Angaben der Fahrer<br />

nicht in allen Teilen vollständig waren und andererseits<br />

manchem * Konkurrenten eine gewisse<br />

Routine abging, für deren Mangel schließlich nicht<br />

irgendwelche Produkte oder deren Lieferanten verantwortlich<br />

gemacht werden können. Ein nächstes<br />

Mal lässt sich mit den Informationen wohl schon<br />

eher ein von Zufälligkeiten unabhängiger Schluss<br />

ziehen.<br />

Der Slalom.<br />

Am Nachmittag folgte der dritte und letzte<br />

«Streich», nämlich der Slalom auf dem schönen<br />

Eisfeld, das zu diesem Zweck in eine mit kunstreichen<br />

Figuren überdeckte Gymkhanaebene umgewandelt<br />

worden war.<br />

Die Fahrer muesten den roten Strich, der den<br />

Verlauf der auszufahrenden Figuren genau angab,<br />

zwischen die Räder nehmen und darnach trachten<br />

von der Markierungslinie «keinen Finger breit» abzuweichen,<br />

ansonst es wieder Strafpunkte schneite.<br />

Die Konkurrenten, die weniger auf Zeit fuhren<br />

und besonders auf akkurates Lenken hielten, kamen<br />

an besten weg. Rascher als man es glauben<br />

mochte, wich nämlich der Wagen bei etwas forcierter<br />

Beschleunigung vom strafpunktfreien Tugendpfad<br />

ab und quittierte sogar in verschiedenen<br />

Fällen die Tempozugabe mit einer extravaganten<br />

Eisfigur, die im Autofahren als Novität gelten<br />

dürfte. An und für sich war der Slalom ein harmlose,<br />

aber ergötzliche Angelegenheit. Diese Aufgabe<br />

dürfte nächstes Jahr um Etliches erschwert<br />

werden. Abschliessend führten dann einige besonders<br />

beherzte Fahrer noch allerlei Fahrkunststücke<br />

auf dem Eise vor, die glücklicherweise immer<br />

kritischer auesahen, als sie in ihrem Endergebnis<br />

tatsächlich waren. Alles in allem ein kurzweiliger<br />

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hiess es, die Wagen im offiziellen Parkplatz aufstellen,<br />

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ihrem Schicksal zu überlassen, aber immerhin doch<br />

einem voraussichtlich tüchtigen Nachtfrost auszusetzen,<br />

dessen Folgen es nach allen Regeln der<br />

Kunst zu mildern galt. Es durften hiefür < alle<br />

Hilfsmittel zur Verwendung kommen, die im Wagen<br />

selbst normalerweise mitgeführt werden können».<br />

Ganz Schlaue glaubten diesen Passus ausserordentlieh<br />

extensiv interpretieren zu können und wollten<br />

den Wagen sogar mit einer mitgeführten Strohballe<br />

sorgfältig gegen den Kälteeinfluss abdichten. Die<br />

gestrenge Kommission, die übrigens nur in der konsequenten<br />

Respektierung des-Reglementes ihre hier<br />

durchaus gerechtfertigte Strenge walten Hess, hielt<br />

aber mit Recht dafür, dass Stroh nicht zum normalen<br />

Wagenballast gehöre! Dagegen wurde versucht,<br />

mit Katalyte- und anderen Oefeichen, die<br />

unter der Motorhaube verstaut waren, der Maschine<br />

möglichst viel Wärme zuzuführen, damit ihre Lebensgeister<br />

am Morgen um so rascher erwachen<br />

würden. Dazu wurde mit reichlich Papier und<br />

Decken, $0 gut es ging, nach allen Richtungen hin<br />

isoliert Andere wieder unterlegten bei den Pneus<br />

kleine Brettchen, um so einen leichteren Start zu erzielen.<br />

Frostschutzmittel und als durchaus zuverlässig<br />

bekannte Qualitäts-Winteröle dürften durchwegs<br />

Verwendung gefunden haben. Von der Möglichkeit,<br />

das Kühlwasser abzulassen und es am Morgen wieder<br />

aufzufüllen, machte, wohl aus Gründen der Zeit-<br />

wurde mit 100 Punkten bedacht. Elf Konkurrenten,<br />

also genau die Hälfte der Teilnehmer, mussten sich<br />

dieses morgendliche « Angebinde » gefallen lassen,<br />

obwohl sie in dieser Zeit gewirkt und gewerkt haben<br />

und eine Morgengymnastik einschalteten, wie sie<br />

sonst wohl an einem Sonntagmorgen kaum üblich<br />

ist Ein weiterer Fahrer schied bei dieser Prüfung<br />

deshalb aus, weil ihm entgegen der Vorschrift ein<br />

dritter Mann zu Hilfe eilte (der hiezu übrigens gar<br />

nicht gebeten worden war. Diese sonst so sehr geschätzte<br />

Hilfsbereitschaft fand hier allerdings wenig<br />

Dank).<br />

Es galt bei den Vorbereitungen zum Start allerlei<br />

kleine Vorteilchen anzuwenden, die durchaus erlaubt,<br />

aber recht wenigen bekannt waren. Es<br />

hatten sich offenbar verschie,dene die Sache doch<br />

etwas zu leicht vorgestellt und Hessen die vorteilbringende<br />

Ueberlegung und Sicherheit im Vorgehen<br />

vermissen. Typisch für diese schicksalsergebenen<br />

Leute waren z. B. zwei Mann, die alle beide möglichst<br />

rasch ihre Plätze im Wagen einnahmen, dann<br />

aber nichts anderes mehr zu tun wussten, als den<br />

Anlasser einer Dauermisshandlung zu unterziehen,<br />

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