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E_1935_Zeitung_Nr.029

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Verkehrsteilungsgesetz<br />

und Automobil-Interessenten.<br />

Aus einem Vortrag von Herrn F Hostettler,<br />

Präsident der Aspa.<br />

Entstehung des Verkehrstellungsgesetzes.<br />

Im gewerbsmässigen Automobiltransport haben<br />

sich seit einigen Jahren ungesunde Verhältnisse<br />

herausgebildet- Ein Ueberangebot von Motorlastwagen<br />

einerseits und die Zwangslage wegen der<br />

Pflicht der Abzahlung der Fahrzeuge, die unter Eigentumsvorbehalt<br />

gekauft wurden, anderseits, führten<br />

zu Tarifunterbietungen. Angesichts der Unmöglichkeit<br />

der Herbeiführung eines Tarifabkommens<br />

auf freiwilliger Basis innerhalb des Transportgewerbes<br />

sowie der zunehmenden Schmutzkonkurrenz<br />

gelangte diese Unternehmergruppe an die Leitung<br />

des Verbandes Schweiz. Motorlastwagenbesitzer, um<br />

auf dem Gesetzeswege eine Besserung der Lage herbeizuführen.<br />

Die Bahnen ihrerseits suchten mit den ihnen zur<br />

Verfügung stehenden Mitteln der kritischen Lage<br />

Herr zu werden. Sie schlössen u. a. mit der Zementindustrie<br />

sog. Sesa-Verträge ab.<br />

Der für beide Teile aussichtslose und ruinöse<br />

Kampf löste den Wunsch aus zu Verhandlungen,<br />

welche unter Führung des Vorortes des Handelsund<br />

Industrievereins angebahnt wurden. Es ergab<br />

sich, dass ein sogenanntes Tarifabkommen allein die<br />

Frage Bahn-Auto nicht gelöst hätte, so dass am<br />

27. Mai 1933 nach langwierigen Verhandlungen die<br />

sog. LTebereinkunft zwischen den Eisenbahnen und<br />

den Automobil-Interessenten zum Abschluss gelangte.<br />

Eine ausserordentliche Generalversammlung<br />

unseres Verbandes ratifizierte durch Mehrheitsbeschluss<br />

am 15. Juli 1933 dieses Abkommen. Es enthielt<br />

nebst.dem Gesetzestext die Grundlage für die,<br />

Ausführungsbestimmungen. Nach Verabschiedung<br />

des Gesetzes durch die eidgenössischen Räte, welche<br />

den gemeinsamen Vorschlag fast unverändert Hessen,<br />

nahm am 20. Oktober 1934 eine ausserordentliche<br />

Generalversammlung die Erläuterung des Gesetzestextes<br />

entgegen, woran sich eine allgemeine<br />

Aussprache anschloss. Gleichzeitig wurde der Text<br />

dos Abstimmungsformulares für die beschlossene<br />

Urabstimmung festgesetzt. Die letztere ergab folgendes<br />

Resultat:<br />

Stimmbeteiligung 62,3%, wobei sich 78,1% gegen<br />

das Referendum und 18,3% für das Referendum<br />

aussprachen. 3,6% waren leer oder ungültig.<br />

Damit war die Haltung des Verbandes statutengemäss<br />

festgelegt.<br />

Das von dritter Seite ergriffene Referendum vereinigte<br />

über 100.000 Unterschriften, wobei keineswegs<br />

nur sachliche, d. h. aus der Materie sich ergebende<br />

Gründe wegleitend waren. Die Ursachen<br />

der allgemeinen Mißstimmung sind verschiedener<br />

Natur. Anlässlich einer Sitzung des Zentralkomitees<br />

unseres Verbandes, an welcher die Delegierten aus<br />

allen Landesgegenden der Schweiz und aus den verschiedensten<br />

Berufsgruppen anwesend waren, wurden<br />

speziell folgende Argumente aufgeführt: in der<br />

welschen Schweiz war es hauptsächlich die Getränkesteuer,<br />

in der Zentral- und Ostschweiz die<br />

Art und Weise der Durchführung der Alkoholgesetzgebung,<br />

im Kanton St. Gallen und Appenzell die<br />

Lage der Stickerei-Industrie, in den Gebirgsgegenden<br />

die allgemeine Krise, ferner die privilegierte<br />

Stellung der Staatsangestellten, das Verhalten von<br />

gewissen Nebenbahnen, sowie der Eidgen. Post,<br />

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hauptsächlich mit Rücksicht auf die Konkurrenzierung<br />

des Privatgewerbes mit zollfreiem Benzin und<br />

in unseren Kreisen speziell die Vollziehungsverordnung<br />

zum Gesetz über den Motorfahrzeugverkehr.<br />

Eine Forderung, welche allein das Misgtrauen gegenüber<br />

dem Bundeshause zu zerstreuen vermag, ist<br />

die Bekanntgabe der Vollziehungsverordnung, die<br />

den ganzen Gesetzescharakter wahrt und nicht in<br />

das Gegenteil verwandelt werden kann, als was die<br />

betroffenen Kreise mit ihren Unterhändlern erwartet<br />

haben, ein Vorwurf, den man leider verschiedenen<br />

früheren Gesetzesausführungen nicht ersparen kann<br />

und was sich offensichtlich in der heutigen Zejt zu<br />

rächen beginnt. Die ordentliche Generalversammlung<br />

vom 16. Februar <strong>1935</strong> hat deshalb folgenden<br />

Beschluss der Verbandsleitung sanktioniert:<br />

Es sei zur Sicherung vor Ueberraschungen, die<br />

bei anderen Gesetzen nicht erspart blieben, die sofortige<br />

Ausarbeitung der Vollziehungsverordnung sowohl,<br />

wie des Bundesbeschlusses über die Entschädigungsfrage,<br />

an die Hand zu nehmen und vor<br />

der Abstimmung bekannt zu geben. Gleichzeitig<br />

wurde die Forderung auf Revision der Vollziehungsverordnung<br />

zum Bundesgesetz über den Motorfahrzeugverkehr<br />

gomäss unseren früheren Eingaben<br />

neuerdings gestellt. Gegenwärtig sind diese Arbeiten<br />

unter Mitwirkung der Bahnvertreter, wie der<br />

Automobilinteressenten, in vollem Gange, und es<br />

ist zu erwarten, dass sie vor der Abstimmung zum<br />

Abschluss gelangen.<br />

Was bringt das Verkehrsteilungsgesetz dem<br />

Automobil?<br />

Als oberster Grundsatz gilt eine^ vernünftige Verkehrsteilung<br />

durch Zusammenarbeit mit den vorhandenen<br />

Transportmitteln auf Grund von Konzessionen.<br />

Der Transport auf Rechnung Dritter bis<br />

auf 10 km bleibt grundsätzlich vom Gesetz ausgenommen.<br />

Ebenso ist der Werkverkehr frei, d. h.<br />

der Transport mit werkeigenen Fahrzeugen, eigenem<br />

Personal, von Selbsterzeugnissen oder Handelsartikeln<br />

der eigenen Firma.<br />

Die Teilung gibt de« Nahverkehr dem Automobil,<br />

den Fernverkehr der Bahn, wobei der Nahverkehr<br />

grundsätzlich bis zu 30 km vom Aufladeort<br />

bis zum Abladeort dem Automobil gehören soll.<br />

Transporte, für die der Verfrachter ausschliesslich<br />

die Bahnbeförderung vorschreibt, sind -davon ausgenommen.<br />

In bahnlosen Gegenden übernimmt das Automobil<br />

die Beförderung streckenmässig unbeschränkt,<br />

also über die 30 km hinaus, ebenso Güter, bei denen<br />

das Automobil besondere transporttechnische Vorteile<br />

bietet. Es handelt sich hier in erster Linie<br />

um leicht verderbliche Waren. Wird ein Umlad zu<br />

umständlich oder verursacht er eine zu starke Verzögerung<br />

des Transportes oder sogar eine Wertverminderung<br />

der Ware, so ist ebenfalls das Automobil<br />

über 30 km hinaus das geeignetste Transportmittel.<br />

Im Gesetze selbst sind speziell genannt Möbel und<br />

Umzugsgut, ferner sind vorgesehen Baumaterialien,<br />

Holz, Sauser und Weintraneporte, Obst, Käse, sowie<br />

ausnahmsweise die Beförderung von Tieren. Für<br />

solche Spezialtransporte auf beliebige Distanzen<br />

wird eine Konzession S verabfolgt, für alle übrigen<br />

Transporte die normale Konzession N.<br />

Die Zusammenarbeit geschieht in der Weise,<br />

dass die erforderlichen Konzessionen den bestehenden<br />

Firmen erteilt werden, welche mit dem vorhandenen<br />

Wagenmaterial zukünftig Hand in Hand mit<br />

den Eisenbahnen den sog. Asto-Dienst, wie ihn Herr<br />

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kommen nicht nur Stückgüter in Frage, sondern<br />

durch weiteren Ausbau ebenfalls "Wagenladungstransporte.<br />

Der private Unternehmer erhält für<br />

diese Arbeit eine Entschädigung per Wagenkilometer,<br />

welche bereits durch ein gegenseitiges Abkommen<br />

vom Jahre 1934 befriedigend geregelt worden<br />

ist. Für die gegenseitige Abrechnung der Frachten<br />

ist eine Verrechnungsstelle yojgesehen, welche<br />

Funktion der umgewandelten neuen Sesa zugedacht<br />

ist. Der Unternehmer hat sich an die in der Konzession<br />

vorgeschriebenen Verpflichtungen zu halten<br />

und bleibt im übrigen in der Organisation seines<br />

Betriebes frei. Es bleibt ihnen selbstverständlich<br />

frei, innerhalb der 10-km-Zone das konzessiönsfreie<br />

Transportgewerbe zu betreiben. Das Verkehrsteilungsgesetz<br />

schafft demnach die Grundlage zur rationellen<br />

Ausnützung von Bahn und Automobil und<br />

dadurch die Möglichkeit eines allgemeinen Abbaus<br />

der Transportkosten. Die Konzessionierung von privaten<br />

Unternehmern einerseits, die Freiheit des<br />

Werkverkehrs anderseits, zeigen mit aller Deutlichkeit,<br />

dass die gefürchtete Einführung eines Staat*<br />

liehen Transportmonopols mit dem Sinn und Geiste<br />

des Gesetzes unvereinbar ist.<br />

Es erscheint als selbstverständlich, dass die Bahnen<br />

ebenfalls die Möglichkeit haben müssen, sich<br />

eines neuen geeigneten Transportmittels zu bedienen.<br />

Infolge der Freiheit des Werkverkehrs sind sie,<br />

ebenso wie das konzessionierte Autotransportgewerbe,<br />

zu rationeller Zusammenarbeit gezwungen.<br />

Der Werkverkehr ist der gegebene Preisregulator<br />

und somit eine Sicherung für die Verfrachter vor<br />

Transportkostenverteuerung. Diese ^Ordnung wird<br />

vom Oesterreichischen Kuratorium für Wirtschaftlichkeit<br />

als das staatsmännisch Geniale am ganzen<br />

Gesetze bezeichnet. Sowohl die Bahnen wie das<br />

konzessionierte Autotransportgewerbe werden sich<br />

bemühen, durch billige, rasche und zuverlässige Beförderung<br />

möglichst viel Verkehr zu erhalten. Handel<br />

und Industrie, das Gewerbe, sowie die Landwirtschaft<br />

brauchen nur eigene Wagen, solange<br />

dies für sie die billigste oder rationellste Transportmöglichkeit<br />

ist. Die vorgesehene Organisation<br />

des Transportapparates "durch das Mittel des Asto-<br />

Dienstes wird in vielen Fällen den werkeigenen Verkehr<br />

ersetzen.<br />

Wie geschieht der Gesetzesvollzug?<br />

Das Verkehrsteilungsgesetz ist ein Rahmengesetz<br />

und will den Bedürfnissen der Praxis in jedem<br />

Falle Rechnung tragen. Deshalb ist eine vollziehende<br />

und ordnende Instanz erforderlich. Diese<br />

Instanz ist die sog. Mitwirkende Kommission, in der<br />

sowohl die Bahnen wie die Autointeressenten, sowie<br />

die Verfrachter zu gleichen Teilen und mit gleichem<br />

Recht vertreten sind. Sie trifft die wichtigsten<br />

Anordnungen und verhindert jede unwirtschaftliche<br />

.Auswirkung des Gesetzes. Primär erfolgt<br />

also der Vollzug durch die 3 Interessentengruppen<br />

des Transportgewerbes selbst (Verfrachter, Bahn<br />

und Auto). Der Bundesrat ist" mir mberwachende<br />

Instanz und sekundär eingreifend» Behörde, wenn<br />

z. B. keine Verständigung unter den Interessenten<br />

möglich ist. In der Uebergangseek soll der sog.<br />

Asto-Verkehr ausgebaut werden.<br />

Innerhalb einer gewissen Friat haben sich alle<br />

gewerbsmässigen Transporteure, welche vor dem<br />

1. Januar 1933 ihr Gewerbe betrieben, zu entscheiden,<br />

ob sie eine Konzessien-n*cks»chen oder darauf<br />

verzichten wollen. Im letzteren Falle erhalten sie<br />

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betonen ist, dass nicht nur der Unternehmer, sondern<br />

auch die Angestellten berücksichtigt werden.<br />

Bei der Entrichtung der Entschädigung entscheidet<br />

bei gemischten Betrieben das Vorwiegen des einen<br />

oder andern Betriebszweiges.<br />

Der Werkverkehr ist noch 3 Jahre lang berechtigt,<br />

auf Grund kantonaler Bewilligungen»Fuhrungen<br />

auf Rechnung Dritter wie bisher zu besorgen.<br />

Nach dieser Frist hat er auf dieselben über 10 km<br />

hinaus zugunsten des Transportgewerbes zu verzichten.<br />

Während der gegenwärtigen Krisenzeit hat<br />

mancher Werkverkehrsinhaber gelegentlich Transporte<br />

auf Rechnung Dritter durchgeführt, um seinen<br />

Autobetrieb rentabler zu gestalten. Wenn man die<br />

Zeitspanne von der Verabschiedung des Gesetzes,<br />

28. September 1934, bis zur Inkraftsetzung desselben,<br />

dazu die 3 Jahre Toleranz in Betracht zieht,<br />

haben die meisten dieser Motorlastwagenbesitzer<br />

Zeit, sich anders zu organisieren und Abschreibungen<br />

an den Wagen vorzunehmen, so dass dieses,<br />

dem Werkverkehr zugemutete Opfer nicht als untragbar<br />

erscheint. Im übrigen sieht die Vollziehungsverordnung<br />

zum Gesetze vor, dass in Gegenden,<br />

wo sich keine Bahnverbindungen befinden und<br />

weder ein gewerbsmässiger Transporteur noch ein<br />

Werkverkehrsinhaber durch den Betrieb des einen<br />

oder andern allein sein Auskommen findet, im Interesse<br />

der betreffenden Landesgegend eine Konzession<br />

für den Transportverkehr auf eigene und<br />

fremde Rechnung erteilt werden kann.<br />

Bezüglich der geäusserten Bedenken über eine<br />

drohende, übereifrige Polizeikontrolle auf der Strasse<br />

ist folgendes zu sagen:<br />

Der Werkverkehr ist in den meisten Fällen auf<br />

die Mitwirkung von Angestellten für seinen Autotransport<br />

angewiesen, so dass er sich sicher gewisse<br />

Schranken auferlegen wird. Ebenso werden die konzessionierten<br />

Unternehmer oder ihr Personal, welche<br />

täglich auf der Strasse rollen, eventuelle jresetzeswidrige<br />

Transporte ihrer Kollegen beobachten und<br />

diese verwarnen. Durch die ausgebaute Haus-zu-<br />

Haus-Bedienung, Verkürzung der Transportdauer,<br />

die zu erwartende Ermässigung der Transportkosten,<br />

dürfte übrigens der Anreiz schwinden, so<br />

dass das Aufgebot eines ausgedehnten Polizeiapparates<br />

in keinem Verhältnis zu dem erzielten Resultat<br />

stehen würde.<br />

Am Schluss meiner Ausführungen angelangt, sei<br />

es mir gestattet, darauf hinzuweisen, dass das kurz<br />

skizzierte Gesetz nicht nur ein Verständigungswerk<br />

darstellt, dessen Zustandekommen gegenseitige Konzessionen<br />

von gegenwärtig antagonistischen Kräften<br />

zur Voraussetzung hatte, sondern auch die Frucht<br />

einer durch die gegenwärtigen Verhältnisse aufgezwungenen<br />

positiven Zusammenarbeit,, die in der<br />

Gesetzgebungspraxis unseres Landes einzig dasteht<br />

und neue Wege weist. Dass diese ebenso neuartige<br />

wie fruchtbringende Zusammenarbeit überhaupt<br />

möglich wurde, ist dem weitsichtigen Verständnis<br />

des Leiters des Eidgen. Post- und Eisenbahndepartementes<br />

zu verdanken.<br />

Eine Lösung des Problems unter den gegenwärtigen<br />

Verhältnissen ist nur dann möglich, wenn alle<br />

egoistischen Motive beiseite gelassen werden und der<br />

gegenseitige Wille zur Einordnung besteht. Unser<br />

Bestreben ist daher nicht auf eine einseitige Unterordnung<br />

des einen Transportmittels unter das andere<br />

gerichtet, sondern auf eine wirkliche Verkehrsteilüng<br />

im wahren Sinne des Wortes, wo jedem dasjenige<br />

Aktionsfeld zugewiesen wird, das ihm natürlich<br />

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