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E_1936_Zeitung_Nr.053

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N° 53 — DIENSTAG, 30. JUNI <strong>1936</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Sportnachrichten<br />

Wimille-Sommer auf Bugatti siegen im<br />

Grossen Preis von Frankreich<br />

Delahaye nimmt die folgenden vier Plätze ein. — Dreyfus auf Talbot<br />

fährt die schnellste Runde. —Kerzendefekte an der Tagesordnung. —<br />

Zahlreiche Ausfälle. — Abwechslungsreiches Rennen.<br />

aber viel zu lang !<br />

Der Grosse Preis von Frankreich, der<br />

erste für Sportwagen seit langen Jahren,<br />

brachte der Molsheimer Fabrik am vergangenen<br />

Sonntag auf der Rundstrecke von<br />

Linas-Montlhery einen prächtigen, wohlverdienten<br />

Sieg. Jean-Pierre Wimille, dem es<br />

in diesem Tausendkilometer-Rennen zusammen<br />

mit Raymond Sommer nach furiosem<br />

Kampfe gelang, den ersten Platz zu belegen,<br />

zeigte sich vom Start weg in grossartiger<br />

Form und entwickelte ein Tempo, worin ihm<br />

bis zum Schluss einzig die Delahaye-Konkurrenten<br />

zu folgen vermochten, die denn auch<br />

ihrer vier in den folgenden Rängen landeten.<br />

In der französischen Aufomobilindustrie<br />

begegnete die neue Sportwagenformel dem<br />

grössten Interesse, wie wir in unserer kurzen<br />

Vorschau der letzten Nummer festhielten.<br />

Was zur Kritik Anlass gab, das ist<br />

hauptsächlich die Länge dieses Rennens, das<br />

sowohl für die grossen als auch für die kleinen<br />

Wagen über 1000 km ging. 500—600 km<br />

9.30 Uhr vormittags fahren bei herrlichstem<br />

Sommerwetter folgende 38 Wagen zur<br />

Startlinie :<br />

Gruppe 1: 750 ccm bis 2000 ccm.<br />

Nr. 2 Cyril Paul und Sebilleaz auf Riley 1496<br />

ecm; Nr. 4 A. van der Beck und Dolls auf Riley<br />

1496 ccm; Nr. 6 Henne und Kohlrausch auf B.M.W.<br />

1970 ccm; Nr. 8 Roth und Kautz auf B.M.W. 1970<br />

ccm; Nr. 10 Aldington und Faul auf Frazer Nash-<br />

B.M.W 1970 ccm; Nr. 12 Gardini und Querzola<br />

auj Fiat-Simca 995 ccm; Nr. 14. tarnardj und Alin<br />

auf Fiat-Simca 995 ccm; Nr. 16 Sarret' und Ducos<br />

auf Fiat-Simca 995 ccm; Nr. 18 Camerano und Largeaut<br />

auf Fiat-Simca 995 ccm; Nr. 20 Fairfield<br />

und Dobson auf Riley 1496 ccm; Nr. 22 Trevoux<br />

und Maclure auf Riley 1496 ccm; Nr. 24 C. A.<br />

Martin auf Fiat-Simca 995 ccm; Nr. 26 Stanley<br />

Barnes und D. Barnes auf Singer 972 ccm; Nr. 28<br />

L. Eccles auf Singer 972 ccm; Nr. 30 Lord Howe<br />

auf Marendaz 1991 ccm; Nr. 32 Polledry und Benedetti<br />

auf Alfa Romeo 1860 ccm; Nr. 34 Clarke<br />

und Seaman auf Aston-Martin 1482 ccm.<br />

Gruppe II: 2001 ccm bis 4000 ccm.<br />

Nr. 36 Perrot und Dhome auf Delahaye 3557<br />

- ccm; Nr. 38 Divo und Girod auf Delahaye 3557 ccm;<br />

Nr. 40 Maillard-Brune auf Delahaye 3557 ccm;<br />

Nr. 42 Villeneuve und Viale auf Delahaye 3557 ccm;<br />

Nr. 44 Schell und Carriere auf Delahaye 3557 ccm;<br />

Nr. 46 Michel-Parid und Mongin auf Delahaye<br />

3557 ccm; Nr. 48 Dreyfus und Bradley auf Talbot<br />

3998 ccm; Nr. 50 Morel und Chinetti auf Talbot<br />

3998 ccm; Nr. 52 Heide und Nime auf Talbot 3998<br />

ccm; Nr. 60 Danniel und Marie auf Delahaye 3557<br />

ccm; Nr. 62 Cadot und Stoffel auf Talbot 3998 ccm;<br />

Nr. 64 Le Begue und Danne auf Delahaye 3557 ccm;<br />

Jfr. 78 Brunet und Zehender auf Delahaye 3557 ccm;<br />

Nr. 82 Benoist und von Rothschild auf Bugatti<br />

3257 ccm; Nr. 84 Wimille und Sommer auf Bugatti<br />

3257 ccm; Nr. 86 Veyron und Williame auf<br />

Bugatti 3257 ccm<br />

Gruppe III: Ueber 4000 ccm.<br />

Nr. 90 G. und E. Leoz auf Lagonda 4453 ccm;<br />

Nr. 92 Golas-Zattzky auf Hudson 4160 ccm; Nr. 94<br />

Trintignan H. und R. auf Hudson 4160 ccm; Nr. 96<br />

Bravard und Reveiller auf Hudson 4160 ccm; Nr. 98<br />

Lehoux und Roccati auf Lagonda 4453 ccm.<br />

Kurz vor 10 Uhr stellen sich die Konkurrenten<br />

in fünf Meter Abstand vor ihren Wagen auf. Der<br />

Lautsprecher verkündet es über die ganze Rennstrecke:<br />

Noch fünf, noch zwei, noch eine Minute |<br />

— nun noch 40, 30, 20, 10, 5 Sekunden und in ein, I<br />

wären reichlich und jedenfalls für das Publikum<br />

interessanter gewesen. Man konnte sich<br />

des Eindrucks kaum erwehren, dass die<br />

Spannung im Laufe der weit über 8 Stunden<br />

dauernden Motorenschlacht ganz wesentlich<br />

nachliess.<br />

Ganz allgemein hatte man mit einem<br />

Grosskampf zwischen Talbot, Bugatti und<br />

Delahaye gerechnet. Indessen war Talbot<br />

sozusagen von Anfang weg stark ins Hintertreffen<br />

geraten, wobei die Kerzen die Hauptschuld<br />

trugen. Dreyfus und Morel mussten<br />

eine ganze Reihe von Reparaturstops einschalten.<br />

Der dritte Talbot-Wagen mit Heide<br />

und Nime vermochte sich indessen vom anfänglich<br />

innegehabten 25. Platz gegen das<br />

Ende der Veranstaltung auf den 8. Rang<br />

vorzuarbeiten. Bugatti war ausserordentlich<br />

rasch, desgleichen auch die Delahayes, bei<br />

denen Fabrik- und Einzelfahrer ganz glänzende<br />

Figur machten. Auf Einzelheiten werden<br />

wir in der Freitagnummer näher eintreten.<br />

Der üerlauf des Rennens<br />

zwei Sätzen springen die Piloten in ihre Vehikel<br />

und fahren los. Renfi Dreyfus startet als Erster —<br />

ihm folgen alle andern, mit Ausnahme von Zehender,<br />

der grosse Mühe hat, den Delahaye Brunets in<br />

Schwung zu bringen, was ihm mit 1 Minute Verspätung<br />

dennoch gelingt. Nach der ersten Runde<br />

passiert Dreyfus als Spitzenfahrer mit einigem<br />

Abstand auf Benoist. Heide und Morel, während<br />

sich das Gros wie folgt verteilt hat: Le Begue, Michel-Paris,<br />

Williams, Lehoux, Perrot, Maillard-<br />

Brune. Trintignan, Schell, Danniell, Wimille,<br />

Henne, Divo, Roth, Zehender (der also gewaltig<br />

aufgeholt hat), Villeneuve, Aldington, Leoz, Trevoux,<br />

Bracard, Clarke, Van der Beck, Golas, Paul,<br />

Lord Howe, Fairfield, Gordini, Stanley Barnes,:<br />

Lenardi, Martin, Eccles, Cadot. Schon in der zweiten<br />

Runde nimmt Benoist dem Talbot-Fahrer die<br />

Führung ab. Er befindet sich auch eine Runde<br />

später noch vorn, muss dann aber zum Kerzenweohsel<br />

vor die Boxen fahren, wodurch Dreyfus<br />

wieder die Rolle des Leaders zukommt. Jedoch<br />

nicht lange. Hinter ihm befindet sich Wimille in<br />

verflucht schnellem Tempo. Er hat eine ganze Reihe<br />

von Konkurrenten überholt und pirscht sich nun<br />

— mit Erfolg, an Dreyfus heran, um ihn einstweilen<br />

auf den zweiten Platz zu verweisen. An den<br />

Boxen herrscht bereits Hochbetrieb.<br />

Einer nach dem andern fährt mal vor, Benoist,<br />

Leoz, Trintignan und Morel wechseln Kerzen. Wimille<br />

hat die 2. Runde (12,5 km) in 5' 48" 7/10 hinter<br />

sich gebracht, also mit einem Mittel von 129,051<br />

km/St. Er wird von Zehender sehr bedrängt, der<br />

mit seinem Delage eminent rasch ist.<br />

Nach den ersten 100 Kilometern führt immer<br />

noch Wimille. Zehender hat seinen zweiten Platz<br />

vorübergehend an Dreyfus abgeben müssen, der jedoch<br />

bald darauf — ebenfalls zum Kerzenwechsel<br />

— an seine Boxe fährt. Der Delahaye-Pilot ist<br />

somit wieder vorn und hat auf Wimille einen Abstand<br />

von 15 Sekunden. Dieser wird immer schneller<br />

und stellt in der 10. Runde mit 129,945 km/St,<br />

einen neuen Rundenrekord auf. Während die Bugatti-<br />

und Delahaye-Wagen mit Regelmässigkeit<br />

drehen, sieht man die Talbot von Zeit zu Zeit bei<br />

den Boxen stoppen, wo die Mechaniker offenbar<br />

Schwierigkeiten haben, den Defekten richtig auf den<br />

Grund zu gehen. Einzig Heide ist bis dahin von<br />

diesem Krebsübel befreit. Cadot scheidet kurz vor<br />

dem 150. Kilometer aus und Heide muss in der<br />

13. Runde ebenfalls dran glauben — an den Kerzenwechsel<br />

nämlich. Folgendes ist die Situation<br />

nach 150 Kilometer:<br />

1. Wimille (Bugatti) 1:11:11 7/10, 126,413 km/St.;<br />

2. Zehender (Delahaye) 1:11:28; 3. Veyron (Bu- '<br />

Eine Kampfesphase aus dem Malländer Stadtrundrennen vom letzten Sonntag: Nuvolari auf Alfa<br />

Romeo passiert die Schikane vor Varzi auf Auto-Union, seinen gefährlichsten Gegner.<br />

gatti) 1:11:36; 4. Perrot (Delahaye) 1:11:39; 5.<br />

Heide (Talbot) 1:12:30.<br />

Wimille stellt die<br />

Rundenrekorde gewlssermassen am laufenden<br />

Band<br />

auf : in der 16. Runde mit 5' 44" 2/10 und in der<br />

19. Runde 5' 41" 4/10. Bis zum 250. Kilometer,<br />

also nach dem ersten Viertel des Rennens, haben<br />

sich in der Spitzengruppe keine Verschiebungen von<br />

Bedeutung ergeben. Einzig Heide ist nach einem<br />

neuerlichen Halt auf den 25. Rang zurückgefallen.<br />

Perrot zieht neue Reifen auf und wird am Steuer<br />

von Dhome abgelöst.<br />

In Gruppe III<br />

ißt Leoz auf Lagonda an der Spitze, gefolgt von<br />

Colas auf Hudson und dessen Markenkollegen Trintignant<br />

und Bravard, während Lehoux in der<br />

10. Runde von der Piste verschwand.<br />

BMW bei den Kleinstwagen in Führung.<br />

Nach dem ersten Siebentel lautet das Klassement<br />

bei der Gruppe I (750—2000 ccm): 1. Henne<br />

(B.M.W.); 2. Roth (B.M.W.); 3. Van der Beck (Riley);<br />

4. Cyril Paul (Riley); 5. Clarke (Aßton-Martin).<br />

Indessen meldet der Lautsprecher bald darauf,<br />

dass Henne ausgeschieden ist.<br />

Di© Strassenrundstrecke beginnt nun ihr Zeristöfungswerk<br />

nach allen Seiten auszuüben: Sarret<br />

streckt die Waffen infolge eines Oelzuleitungsbruches<br />

und Le Begue ist seinerseits ebenfalls<br />

1 längst überfällig.<br />

Um die 20. Runde herum sehen sich die meisten<br />

Konkurrenten gezwungen zu tanken, was verschiedene<br />

Aenderungen in der Rangreihenfolge ergibt<br />

Auch die Reifen einiger Wagen sind stark<br />

mitgenommen worden — neue werden aufgelegt.<br />

Wimille tankt in der 25. Runde und lässt sich am<br />

Steuer durch Raymond Sommer ersetzen. Inzwischen<br />

reisst Veyron das Kommando an sich. Er<br />

hat Divo und Zehender auf dem Hals, der sich<br />

nach kurzem Aussetzen erneut in den Kampf<br />

stürzte. Weitere Halte bedingen, dass Brunet, der<br />

Zehender abgelöst hat, die Führung übernehmen<br />

kann. Hinter ihm liegen Michel-Paris und Sommer.<br />

Stand nach 400 Kilometer: 1. Brunet (Delahaye),<br />

3:11:213/10 = 125,421 km/St.; 2. Mongin,<br />

3:11:22 6/10; 3. Girod, 3:11:33; 4. Dhome 3:12:19; 5.<br />

Williams, 3:12:38; 6. Sommer, 3:15:40.<br />

In der 33. Runde schwingt sich an Stelle von<br />

Brunet wiederum Zehender ans Steuerrad. Mongin<br />

und Girod belegen die beiden ersten Plätze.<br />

Stand bei Halbzeit: 1. Divo-Girod (Delahaye),<br />

3:58:26 6/10=125,816 km/St.; 2. Michel Paris-Mongin<br />

(Delahaye). 3:58:26 9/10; 3. Perrot-Dhome (Delahaye),<br />

3:59:501/10; 4. Brunet-Zehender (Delahaye),<br />

4:00:46 9/10; 5. Wimille-Sommer (Bugatti),<br />

4:02:25 4/10.<br />

Kurz darauf entringt Michel-Paris seinem<br />

Teamgefährten Divo den Spitzenplatz. Maillard-<br />

Brune hat aufgeben müssen. Brunet-Zehender<br />

nimmt zwischenhinein auch wieder einen Anlauf,<br />

liefert dem Leader einen harten Strauss und entreisst<br />

ihm seine Position.<br />

Wimille erneut an der Spitze !<br />

Nun hat sich Wimille wieder ans Steuer seines<br />

Bugatti gesetzt. Man ist auf neue Sensationen gefasst.<br />

Richtig, schon rollt er an zweiter Stelle und<br />

eh man sich'« versieht, zeigt er auch Zehender den<br />

Rücken.<br />

Hingegen befinden sich die andern beiden Bugatti-Wagen<br />

an den Boxen, wo sich die Mechaniker<br />

mit der Regulierung der Bremsen befassen.<br />

Lenardi hat auf der Strecke draussen Defekt<br />

und auch Bravard gibt nach 650 km auf<br />

Ein neuer Rundenrekord<br />

wird von Sommer in der 53. Runde aufgestellt, und<br />

zwar mit 132,743 km/St. Ein Halt Sommers an der<br />

Boxe gibt Zehender Gelegenheit, zur Abwechslung<br />

wieder einmal an die Spitze zu gehen. Benoist<br />

macht ebenfalls in Rekord und dreht gar mit 133,057<br />

km/St. Im übrigen ist herzlich wenig los, was animierend<br />

wirken könnte. Noch sind 300 Kilometer<br />

zurückzulegen.<br />

In Gruppe I fällt nach Henne auch der zweite<br />

B. M. W -Wagen der Fahrer Roth und Kautz aus<br />

dem Rennen und eine Weile hernach muss auch<br />

Aldington, der Steuermann des Frazer-Nash-<br />

B. M. W., die Sache von den Boxen aus verfolgen.<br />

Wagen in Brand!<br />

Um die 61. Runde steigt aus dem Hudson von<br />

Colas beim Passieren der Tribünen eine gewaltige<br />

Stichflamme empor und im Nu ist der Wagen in<br />

dicke Rauchwolken gehüllt. Doch atmet alles erleichtert<br />

auf, wie der Fahrer den Flammen entkommt<br />

ohne verletzt zu sein. Wimille, der inzwischen<br />

durch Sommer vertreten war, hat sich wieder<br />

an den Volant seines Bugatti begeben — es ist<br />

offenbar seine Aufgabe, einzuholen, was durch<br />

Sommer verlorenging. Das glückt ihm auch beinahe<br />

im Handumdrehen.<br />

Stand nach 850 Kilometer: 1. Wimille-Sommer<br />

(Bugatti), 6:48:27 = 124,858 km/St.; 2. Michel-Paris/Mongin<br />

(Delahaye). 6:48:36; 3. Brunet-Zehender<br />

(Delahaye), 6:49:47; 4. Schell-Carriere (De-<br />

Iahaye), 6:57:36.<br />

Zehn Runden vor Schluss des immer monotoner<br />

werdenden Rennens führt Wimille mit einem Vorsprung<br />

von 25 Sekunden auf Michel-Paris.<br />

Rene Dreyfus, dessen Talbot zu Beginn des<br />

Rennens konstant an Kerzedefekt krankte, macht<br />

nochmals von sich reden, als er in der 68. Runde<br />

den bestehenden Rundenrekord neuerdings verabschiedet<br />

und eine Geschwindigkeit von 133,214<br />

km/St, herausbringt.<br />

Seit Wimille wieder an der Spitze liegt, nimmt<br />

die Schnelligkeit rapid zu. Doch ist nicht er es, der<br />

die Rundenbestzeit abermals verbessert, sondern<br />

wiederum Dreyfus, der 133.889 km/St, erreicht.<br />

Wimille — seines Sieges sicher, lässt im Tempo<br />

sichtlich nach, um nicht im letzten Moment noch<br />

irgendein Unheil heraufzubeschwören. Während<br />

Dreyfus in 5'45" dreht, registrieren die Chronometer<br />

für Wimille 10 Sekunden mehr.<br />

Mit einem Vorsprung von 45 Sekunden bringt<br />

Wimille vor Michel-Paris auf Delahaye den 1000.<br />

Kilometer hinter sich und siegt damit im 30. Grossen<br />

Preis von Frankreich.<br />

D<br />

SCHLUSSKLASSEMENT:<br />

1. Wimille-Sommer (Bugatti) in 7:58:53 = 125,288<br />

km/St.<br />

2.Michel-Paris-Mongin (Delahaye), 45 Sekunden<br />

zurück.<br />

3. Brunet-Zehender (Delahaye), 1'36" zurück.<br />

4. Schell-Carriere (Delahaye).<br />

5. Perrot-Dhome (Delahaye).<br />

6. Veyron-Williams (Bugatti).<br />

7. Villeneuve-Viale (Delahaye).<br />

8. Helde-Nime (Talbot).<br />

9. Benoist-von Rothschild (Bugatti). f~l<br />

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