28.02.2018 Aufrufe

E_1936_Zeitung_Nr.056

E_1936_Zeitung_Nr.056

E_1936_Zeitung_Nr.056

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ATrtomoMl-Revne<br />

2367 m<br />

ü.M.<br />

Niesen Kulm<br />

die Aussichtsterrasse des Berner Oberlandes!<br />

Weltberühmter Aussichtsgipfel direkt vis-A-yis Eiger, Mönch und Jungfrau, Doldenhorn,<br />

Balmhom, Altel» usw. — Zu Fassen der lachende Thunersee, die Hochebene,<br />

eine Fernsicht bis 200 Kilometer.<br />

Kühnste und steilste Bergbahn - Berggasthaus Niesen Kulm<br />

Talstation Mulenen 15 Äutominuten von Spiez. Bewachter Parkplatz.<br />

Qc&sse<br />

la<br />

tue MeUi=SAduHia<br />

Von Alfred<br />

Huggenberger.<br />

für die nächste Weekend-Fahrt<br />

Kuxsaal • Strandbad - Bergbahn-Ausflüge - Tellspiele jeden Sonntag vom 12. Juli<br />

bis 13. Sept. • Zeitgemässe Hotelpreise<br />

Für Ihre Ferien:<br />

neues Wocben-Generalaboxmement<br />

14 auserwählte Bergbahn- u. Schiffs-Ausflüge im Berner Oberland<br />

für nur Fr. 26.2S<br />

— Verlangan "• « en sp*nu-rrecv*M Tom Vexkefcribflxo Xnterlakan, Tel. 4.73 _•—__^^-____<br />

Mir händ wieder öppis Groosses erlebt,<br />

Wo ein hooch über Plunder und Alltag erhebt.<br />

Scho 's Kennwort elei hat Schneid und Schmiss:<br />

Ich spriche vo der Tuur dö Swiss.<br />

E Schwitzerrundfahrt chönt mes au nenne,<br />

Doch chäm dann d'Volksseel schwerli zum<br />

Brenne,<br />

Nei, « Tuur dö Swiss » heisst da Zaubermotor,<br />

Da zündet i d'Tüüffi, da rysst empor f<br />

Zum vierte mol hat sie üs hür beglückt,<br />

Was früehner nid klappt hat — iez hä'mers<br />

erlickt.<br />

Sie macht is ryffer, -sie macht is glycher,<br />

D'Schwitz ist wieder um en Edelstei rycher;<br />

Hoch über Zwietracht und Aergerniss<br />

Strahlet das Flammewort « Tuur dö Swiss ».<br />

E grosses wort hat iez de Beizer yg lait:<br />

« De Pundesrot hat halt wieder versaitl<br />

Es sind ihrer siebe — ich möcht nu froge:<br />

Hetts nid ein wenigstes törfe woge?<br />

Eifach kei Energie und kei Rasse,<br />

Me sott doch Fühlig ha mit der Masse!<br />

Hett ich elf Buebe — 's müesst's jede probiere«<br />

• • • • •• • • •• • • • • •• • • Das gepflegte Hans für Automobilisten mit allem<br />

Komfort. Zimmer von Fr. 6.— an, volle Pension Fr. 13.- Spezialarrangement für Weekend<br />

Aufenthalte. Garage. Parkplatz. Telephon Nr. 343.<br />

AUTO-HALT in Gwatt bei Thun am See<br />

PENSION STRANDBAD „SEEMATTE" T.C.S.<br />

Direkt an der Strasse Thun-Interlaken. Bekannt für gute Küche.<br />

Forellen, Berner Spezialitäten. Restauration. Pension von Fr. 6.50<br />

bis 8.—. Zimmer mit fliess. Wasser Fr. 3.—. Wassersport. Grosse<br />

Spielwiese, Garage. Tel. 3486. Q. Maurer-Rentsoh, Bes.<br />

Im Hotel BlümiisalD-Beatrice<br />

Komfort. Haus mit modernstem Komfort. Grosse Sonnen-Restaurationsterrasse<br />

mit wunderbarer Aussicht. Parks. Musik, Tennis, Billard, Ping-<br />

Pong.' Vorzügl. Butterküche, auf Wunsch jegl. Regime. Pensionspreis von<br />

Fr. 8.50 an. Weekendarrangements. Garage. Telephon 49.05. — Auch<br />

Chalets zu vermieten.<br />

Mit bester Empfehlung M. Howald.<br />

Brienzwiler<br />

direkt an der Strasse Interlaken-Grimsel, Abzweigung Brünig.<br />

Gutbürgerl. Haus. Zimmer von Fr. 2.50 an. Schattiger Garten.<br />

Gutgeführte Küche zu bescheidenen Preisen. Garage. Benzin.<br />

Telephon 28.156<br />

Fam. Urfor, Bes.<br />

Bestbek. Haus im Zentrum der Ortschaft, Zimmer mit fliess. Wasser.<br />

Pens. vonFr.9.-an. Zimmer von Fr.4.-an. Soign. Küche. Leb.Forellen.<br />

Garage. Parkplatz. Tel.48. Oh. Burrl-Wüthrich, Bes.<br />

Das gutbürgerliche Haus mit seiner anerkannten Küche. Forellen.<br />

Schattiger Restaurationsgarten. Garage, Park. Telephon 9.<br />

Pensionspreis von Fr. 8.50 an.<br />

R. Rohrbaoh, Bes.<br />

Altbekanntes Haus. Gute Küche<br />

und Keller. Pension von Fr. 7.— an.<br />

Zimmer von Fr. 3.— an. Schattiger<br />

Garten. Garage. Tel. 80.046.<br />

Farn. Hodler-Enger, Bes.<br />

Hotel Rothorn Kulm<br />

Retourtaxe Fr. 10.—<br />

Familienbillet Fr. 8.—<br />

Sonntagsbillet Fr. 7.50<br />

Hotel Baimhof T.C.S.<br />

Gstaad Hotel National T.C.S.<br />

Kandersteg<br />

Hotel Alpenrose T.C.S.<br />

Automobilisten<br />

sind gute Kunden!<br />

Gewinnen Sie dieselben<br />

durch das<br />

Auto -Magazin<br />

6 km von FRUTIGEN-KANDERSTEG<br />

INTERLAKEN SAVOY HOTEL<br />

FERIEN AUF BEATENBERQI<br />

FRUTIGEN BAHNHOF<br />

GUNTEN<br />

ACS Park-Hotel TCS<br />

Vornehmes Familien-Hotel. Neuzeitlich<br />

eingerichtet. Alle Zimmer<br />

mit fliessendem Wasser.<br />

Privatbäder. GroßePark-Garten-<br />

Terrasse. Lunoh. Diners. Tees.<br />

Pension v. Fr. 11.50 an. Strandbad.<br />

Tennis. Gr. Garaee, Bozen.<br />

Tel. 73.236 A. Baur, Dir.<br />

Meiringen<br />

Hotel Brünig-Terminus<br />

beim Bahnhof. — 60 Betten.<br />

Fliessendes Wasser. - Zimmer<br />

von Fr. 3.50 an. - Spezialitäten<br />

in Küche und Keller. Garage.<br />

Tel. Nr. 4. J. Thönf.<br />

Grimsel - Passhöhe<br />

Gasthaus Alpenrösli T.C.S.<br />

Bekannt für gute Küche und<br />

Keller. Mittag- und Nachtessen<br />

v. Fr. 3.50 an. Bett zu Fr. 3.50.<br />

Gesellschaften nach Uebereink.<br />

Parkplatz. Tel. 38 Guttannen.<br />

Fam. Ignaz Stelner, Bes.<br />

Adresse Im Winter:<br />

J. Steiner, Rled-Brlg (Wallis)<br />

BRIENZ - ROTHORN - BAHN<br />

2351 m ü. M«<br />

A. C. S. T. c. s.<br />

Bewachter r arkplatz<br />

Kombiniertes Billet elnschliesslieh Hin- und Rückfahrt, „<br />

Abendessen, Unterkunft. Unterkunft, Frühstück<br />

Bii<br />

und Bedienung im<br />

" inauTi cm na, aas<br />

Hotel Rothorn-Kulm Fr. 17.50.<br />

nimmer Dir entgleitet 1<br />

E-n-Ortschaft, wo nid a der Route lyt,<br />

Fühlt sich verstosse, d'Lüt platzed vor Nyd:<br />

« Soo — ander händ 's Glück, und üs loht me<br />

stoh?<br />

De Stüürkommissär, da findt is dann scho!»<br />

Seldwila hat dasmol en Treffer zöge,<br />

's ist wie-n-e Lauffüür durs Städtli g'floge.<br />

Die Burger tuend tage. Z'erst händs echli<br />

Schiss.<br />

« Kein Pappestiel, so e Tuur dö Swiss!<br />

Oeb mir däre Lag acht g'wachse sind?<br />

Mir haftet für Chind und Chindeschindl<br />

Und wä'mers bemeistered — d'Uf gob ist hehr —<br />

Wo wä'mer nochane hü mit de-r-Ehr?...<br />

Nu item — iez heissts halt, de Chamme g'stellt!<br />

Mir wand makellos dostoh vor Schwitz und<br />

Welt:<br />

Dem Erste, wo 's Weichbild der Stadt erreicht,<br />

Wird de-r-Ehreburgerbrief überreicht! »<br />

En «Prix de Suisse » ist au g'nehmiget worde,<br />

Eimüetig, d'Stimmig wott überborde;<br />

's Konkurs- und 's Sanierigsamt elei<br />

Spended en Bytrag vo drühundert Stei.<br />

Jez fangeds a Hüüser abebutze<br />

Strosse-n-üfrysse, Platane stutze.<br />

« Me sait, überschuldet sei hüt normal —<br />

Und da Anlass ist infernatzional!<br />

Wenn Türgge chömed und Finne und Tscheche,<br />

Tuet en rassige Schwitzer mit Wollust bleche!<br />

Was müesstid die tanke?... Tänked au:<br />

Seldwila ist 's Zentrum vom ganze Gau! » —<br />

Der Abbruch-Honegger hat sich beflisse,<br />

Zwei elteri Gässli hat er'ne g'schlisse;<br />

Zum Ufbau langt's riöme — me ruumt halt<br />

doch:<br />

« Nu joo nid rückständig — liebet e Loch! »<br />

's Datum ruckt nöcher — 's Datum ist do!<br />

Di erste Siegmeldige sind scho cho.<br />

Extrabletter am laufede Band,<br />

d'Volksseel chochet zu Stadt und Land;<br />

{De Mäntsch ist, wenn en de G'wunder truckt,<br />

Verhältnismässig no glii verruckt.)<br />

Vill stönd scho im Ufbutz, spannyfed im<br />

Garte —<br />

« Worum mues just Seldwil so eebig lang<br />

warte? ...»<br />

E Jungfrau hat drei Tag nüt g'esse.<br />

Vier Tökter am Bett. De Pulz wird g'messe.<br />

Jez lisplet da Engel, selig-betrüebt:<br />

« Ich bi doch in Paul Egli verliejbtl...»<br />

Am Stammtisch gohts hoch her im Blaue-n-Af fe.<br />

« En Idiot tankt hüt no as Schaffe! »<br />

De Lutsprecher b'richtet was goht und lauft,<br />

D'Lüt sind wie verneblet und verchauft:<br />

« De Holländer heb e Banane g'esse,<br />

De Pol bim Massiere 's Schnüüze vergesse;<br />

De Siamees heb en Nagel verwütscht<br />

Und de Tschechoschlowagg drei Brotwürscht<br />

verchnütscht.<br />

De Finn machi mit eme Zischgeli Spass. —<br />

Druf landed d'Nochrichte zweiter Klass:<br />

De Russ well Europa überfalle,<br />

Scho drüü, vier Flüüger über St. Galle;<br />

E-n-Art Weltuntergang hauis vo Weste her,<br />

Zwoo Erdteil bereits scho versunke-n-im<br />

Meer...»<br />

« Abstelle da Schnörri! » chyts z'weit und<br />

z'dritt,<br />

« Für därigs hä'mir einstwyle kei Zit!<br />

Uesen Globuss hat no niene kan Riss —<br />

Mir sind iez a der Tuur dö Swiss!<br />

's Volk brucht en Ruhepunkt und e Ziel,<br />

Sei's denn Brot oder seigids Spiel.<br />

De Mäntsch mues öppis ha fürs Gmüet<br />

Mir händ hüt kein Teil und kein Winkelried,<br />

Kei Sempach, kei Murte, kei Näfels, kein<br />

Stoss —<br />

Defür, so si'mir in anderem gross.<br />

Wenn's besser chunt, wird au d'Krysist<br />

D'Schwitz wird's scho nomol überhaue;<br />

Und wenn's sötti fehle — eis ist gwüss:<br />

Sie lebt no fürt i der Tuur dö Swiss I»<br />

abflaue,<br />

IR2309I<br />

Ich wett die Pürschtli scho perforschiere!<br />

Ich zwingti's, das säg ich unverhole:<br />

En Held der Stross macht au no sin Bolle! —*<br />

Seh, Hulda, schenk no en Becher y<br />

Uf das weltbeweged Ereignis hü!<br />

Wer doo nid warm wird, ist minderwertig —•<br />

Mir händ üsi I-de-al, und fartig! »<br />

No eimol schlooffe! Jo — wer no magl...<br />

Es wird Nacht, es wird Morge, es wird Mittag.<br />

D'Stadt Hit im Fieber, d'Lüt sind in Ekstase:<br />

« Es ruckt! Mer stönd i der letschte Phase!»<br />

Seldwil iez chunst doch au emol dra!<br />

Vo-n-Ost und West — di ganz Mäntschheit<br />

ruckt a —<br />

Vo Sude, vo Norde — 's ist chum z'überseh,<br />

Und allewil chömed und chömed no meeh!<br />

Kein Puur uf em Acker, d'Fabrike stönd still —<br />

Gnueg war ja schön, aber z'vill ist z'vill!<br />

D'Stadtröt händ's mif der Verzwyflig z'tue;<br />

Ein chletteret scho uf en Pflumebaum ue:<br />

« Im Faall 's mi öppe sott überstelle,<br />

So hani im Himmel doch öppis z'verzelle. »<br />

De Rest hat sich uf e Müürli g'schwunge,<br />

Sie luured und planged, engumschlunge:<br />

« Me wott erlebe, nid al bloss regiere —<br />

Hut söllid ander organisiere! »<br />

Seldwila ist voll bis zum Ueberlauffe,<br />

D'Huusgärte vertramplet, keis Weggli me<br />

z'chauffe;<br />

Von une bis obe-n-all Chrützstöck verpachtet,<br />

E Truckete, dass en Teil schier verschmachtet,<br />

Me chönt ganz guet uf de Chöpfe spaziere,<br />

D'Lüt chlebed an Mäste mit alle Viere.<br />

E Photegräfli, das hanget — all Heil! —<br />

Und'rem Gloggeloch' ame-n-elfmeetrige Seil.<br />

Ist säb nid au e chöstlechi Sach,<br />

Desäb Nünzgjöhrig uf eme-n-Autodach?<br />

Er rüeft sine noniglachende Erbe:<br />

« Wenn i das no g'seh ha — wie gern will i<br />

sterbe!»<br />

Jez chunt no d'Schuel vo Zopfwyl dethär,<br />

De Teil mit der Armbrust, de Struth mit em<br />

Speer;<br />

GENF<br />

Hotel de TEcu<br />

Ruhige Lage am See, im Zentrum der Stadt. Aller<br />

moderner Komfort. Zimmer ab Fr. 5.—, mit Badzimmer<br />

Fr. 7.-. Pension ab Fr. 12.-. P. Haake. Bes.<br />

Gstaad<br />

iLFrcn<br />

Der beliebte Ferienort<br />

Golf, Tennis u. Schwimmbad<br />

Freiluftgymnastik - Gesell.<br />

Leben -14 Hotels - Pensionspreis<br />

ron Fr. 8.- an.<br />

lomm«r«»«rtprofr«mm und Protptktt durch dat VarkihnHra.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!