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E_1936_Zeitung_Nr.067

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N°. Ü7_..jr:. DIENSTAG, 18. AUGUST <strong>1936</strong> AUTOMOBIL-REVUE 23<br />

*lch habe Deinen neuen Renner genau stu-<br />

. Am Anfang musst Du zeitig bremsen,<br />

mitDu nicht fliegst. Aber Du fährst schon<br />

jädellös. Ich male Dir jetzt jede Woche ein<br />

Bild. Aus Angst, dass Du nicht gewinnen<br />

könntest, habe ich am Sonntag keine Schokolääecfeme<br />

gegessen. Der Karl hat gesagt, Du<br />

machst es nie. Den habe ich verhauen. Von<br />

Autos hat der keine Ahnung. Er fährt auch<br />

nicht Rad. Aber ich. Ich vertraue Dir eben.<br />

Dein Karl Heinz.<br />

, Mch danke Dir sehr für Deine Karte. Ich<br />

bin schon 10 Jahre und kann jeden Kompressor<br />

unterscheiden. Gut, dass man Stromlinie<br />

hat. Komm doch mal mit Deinem Renner bei<br />

uns vorbei. Dann bist Du schnell da. Wir stehen<br />

auch Spalier. Viele herzliche Grüsse von<br />

Vati, Mutti und Bertha, das ist das Dienstmädchen.<br />

Deine Eva Maria.»<br />

«Wir waren alle traurig, "dass- Sie am<br />

Schluss verloren haben. Sonst hätten wir uns<br />

alle so gefreut. Aber es kommt schon. Vielleicht<br />

drücken Sie nicht so drauf. Weil Sie<br />

ausscheiden mussten, schicken wir Ihnen einen<br />

Trostpreis, eine Schachtel Biskuit, von unserem<br />

Taschengeld, und weil Sie so jung sind,<br />

tut es uns so leid. Seien Sie nur nicht traurig.<br />

Wir sind es schon. Viele Grüsse von<br />

Ihrem Manfred Seh...»<br />

«Lieber Meister! Du bist ja eine Marke für<br />

Dich. Fahre nur immer so zu. Meine Schwester<br />

und ich haben vom Vater jedes eine grosse<br />

Tafel Schokolade bekommen, weil Du gesiegt<br />

hast. Mache doch mal in der <strong>Zeitung</strong> ein böses<br />

Gesicht. Wenn Da immer lachst, denken alle,<br />

das Gewinnen ist kinderleicht. Am Radio<br />

schwitze ich wie Du. Im Zug hielt ich am<br />

Sonntag beide Daumen eingepresst. Von<br />

einem ist die Haut ab, und ich kann morgen<br />

nicht turnen. Auf der Strasse hörten wir dann,<br />

dass Du gewonnen hast. Mir wurde ganz übel.<br />

Nun besuch uns aber mal.<br />

Dein Carl Friedrich.'»<br />

(Ein Zettel mit einer Anzahl mit Rot- und<br />

Blaustift gemalter Blümchen enthielt den folgenden,<br />

nicht leicht zu entziffernden Text:)<br />

«Ich sente dir hundert Blimchen zum drohsen<br />

Ervolch.<br />

Martha.»<br />

«Ich interessiere mich für alles vom Rennen.<br />

Kann auch schon einen Wagen zusammensetzen.<br />

Verstehe jeden Defekt. Aber warum<br />

Wasser schlauche kaputt gehen, verstehe<br />

ich nicht. Später werde ich auch Rennfahrer.<br />

Dann können Sie nicht mehr und müssen bei<br />

mir zusehen.<br />

Ich fahre oft mit meinem Benz-Selbstfahrer<br />

in die Schule, da staunt alles. Unsere Stadt ist<br />

schon über 1000 Jahre alt. Ich habe ein Bild<br />

von Ihnen meiner Klasse geborgt. Viele<br />

Grüsse Ihren Tieren und Ihrer Frau. Ich<br />

schreibe wieder. Hans Hellmuth.»<br />

(Dec Anfanget<br />

Nurburgring <strong>1936</strong>.<br />

Rosemeyer fährt mit seiner Elli am Tag<br />

vor dem «Grossen Preis» eine Spazierrunde<br />

den Ring entlang. Er unterhält sich mit ihr<br />

und zeigt ihr verschiedene besonders schwierige<br />

Stellen, stoppt mal ab und gibt dann<br />

wieder Gas. Ein offener Tourenwagen mit<br />

einem sensationslustigen Rennzuschauer und<br />

seinem» Fräulein Braut folgt Rosemeyers<br />

Wagen und scheint schwer beleidigt darüber,<br />

dass sein Vordermann so ungleichmässtg und<br />

dazu so langsam fährt.<br />

Schliesslich zieht er an ihm vorüber und<br />

Rosemeyers können das folgende Gespräch<br />

mit anhören: «Du, Adolf, ist das auch einer<br />

von den Berühmten?»<br />

«Keine Spur, Schatz!» erwidert der Kavalier<br />

und schaut verächtlich auf den jungen<br />

Rosemeyer: «Das ist nur so ein Angeber —<br />

der hat sein Lebtag noch nicht in einem<br />

Rennwagen gesessen — der muss erst noch<br />

fahren lernen.»<br />

Ob der Herr wohl am nächsten Tag gefunden<br />

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