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E_1938_Zeitung_Nr.041

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BERN. Freitag, 20. Mai <strong>1938</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

34. Jahrgang — No 41<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PH EISE«<br />

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lns«r»tensehln«8 4 Tage vor Enehelnen der Nummer<br />

&<br />

^<br />

^Dilettantismus oder bewusste ttüsteUunq. det lUtlallstatistik?<br />

Die Litra als .Hüterin'der Strassensicherheit<br />

Zu Beginn des vorigen Jahres ging ein<br />

Alarmruf einer «Zentralstelle für Schadenverhütung<br />

in der Schweiz » durch die Tagespresse,<br />

worin unter reichlichem Gebrauch<br />

kräftiger Schlagwörter zum Kampf gegen<br />

die Verkehrsunfälle aufgefordert und verschiedene<br />

Mittel aufgeführt wurden, den Gefahren<br />

des Strassenverkehrs zu begegnen.<br />

Auf Grund «phantastischer UnfaMzahlen»<br />

lief die genannte Organisation Sturm gegen<br />

den « Moloch Motorfahrzeug » ; vom « Gewissen<br />

» der Motorfahrzeugführer war in<br />

Anführungszeichen die Rede, und die heutigen<br />

Verhältnisse auf den Strassen des Landes<br />

wurden als « bald legitimiertes Morden »<br />

bezeichnet. Die « positiven» Vorschläge der<br />

Zentralstelle für die Beseitigung der Verkehrsgefahren<br />

liefen schliesslich auf eine<br />

weitgehende Drosselung des Strassenverkehrs<br />

mit Lastfahrzeugen hinaus und verrieten,<br />

dass der Kampf im Grunde gar nicht<br />

den Verkehrsunfällen galt, sondern der Konkurrenzierung<br />

der Eisenbahnen durch das<br />

Lastauto.<br />

Es war nicht schwer, die unerhörte Leichtfertigkeit<br />

der Ausführungen der «Zentralstelle<br />

» zu beweisen und die aus einem frivol<br />

hingeworfenen Material einiger Unfallziffern<br />

abgeleiteten Schlussfolgerungen hinsichtlich<br />

der Sicherheit der Strasse zu entkräften. So<br />

wurde in Nr. 14 der « Automobil-Revue ><br />

vom 19. April 1937 dargetan, dass die «Beteiligung<br />

» eines Motorfahrzeugs an einem<br />

Verkehrsunfall noch nichts über die Schuld<br />

seines Führers aussage, so dass aus den<br />

durch die amtliche Verkehrsunfallstatistik<br />

gelieferten Zahlen, die sämtlich nur Beteiligungsziffern<br />

sind, keine unmittelbaren Rückschlüsse<br />

über die Verantwortung der Fahrzeugführer<br />

für die Gefahren der Strasse gezogen<br />

werden dürften.<br />

Neuerdings hat sich nun die «Litra,<br />

Schweizerische Liga für rationelle Verkehrswirtschaft<br />

», der guten Sache angenommen<br />

und am 25. April dieses Jahres der Presse<br />

einen Artikel zur Verfügung gestellt, der sich<br />

unter dem Deckmantel der Sorge um<br />

die Sicherheit auf der Strasse gegen<br />

den Strassenverkehr überhaupt, namentlich<br />

jedoch gegen den Gütertransport<br />

mit Motorfahrzeugen, wendet.<br />

Bereits im Begleitschreiben der « Litra > ist<br />

von « erschreckenden Zahlen» der Verkehrsunfälle<br />

die Rede, und davon, dass es<br />

«allgemach Zeit werde, dass auch unsere<br />

schweizerischen Behörden nach Abhilfemassnahmen<br />

suchen ».<br />

Auch der neue Notschrei setzt mit den<br />

Es war eigentlich auffallend, dass trotzdem<br />

die Schweiz. Bundesbahnen in den letzten 3<br />

Jahren Beförderung von Autos durch den<br />

Gotthard durch verschiedene Massnahmen zu<br />

erleichtern suchten, diese Transpprte über<br />

die Ostertage immer mehr zurückgingen.<br />

Waren es an Ostern 1935 in beiden Richtungen<br />

gezählt für die Tage vom Gründonnerstag<br />

bis und mit Osterdienstag noch 1501<br />

Wagen, so sank deren Zahl 1936 auf 1039 und<br />

1937 gar auf 734 Wagen. Zu diesem rund 50-<br />

%igen Frequenzrückgang trug nicht nur die<br />

Oeffnung der Julierstrasse, die 1936 und 1937<br />

etwas «frühen » Ostern und die wenig günstige<br />

Witterung bei, sondern vor allem auch<br />

die Tatsache, dass die von den SBB geschaffenen<br />

Erleichterungen damals noch ungenügend<br />

und diese Transporte zu teuer waren.<br />

Die seither eingetretenen Taxreduktionen,<br />

der «späte» Ostertermin und die günstige<br />

Witterung haben nun an Ostern <strong>1938</strong> erfreulicherweise<br />

eine weit höhere Frequenz gebracht,<br />

nämlich 1464 Automobile, was wohl<br />

deutlich zeigt, dass man diese Ostertransporte<br />

durch den Gotthard noch stark vermehren<br />

kann..<br />

Folgende Aufstellung orientiert über die<br />

Entwicklung der Gotthardautotransporte über<br />

die sechs Ostertage der letzten vier Jahre:<br />

Fanfarenstössen hoher absoluter Unfallzahlen<br />

ein, wobei man wie im Vorjahre ausländische<br />

Ziffern voranstellt, weil sich natürlich<br />

mit den 40,000 Todesopfern des Strassenverkehrs<br />

in den Vereinigten Staaten und analogen<br />

Zahlen aus andern Großstaaten viel<br />

mehr imponieren lässt als mit erheblich bescheideneren<br />

Grossen der schweizerischen<br />

Unfallstatistik. Diese Taktik ist reklamepsychologisch<br />

ausgezeichnet: man rechnet damit,<br />

dass dem flüchtigen Leser die paar ersten<br />

Greuelzahlen im Gedächtnis haften blei-<br />

Äutotransporte durch den Gotthard<br />

Wünschbarkeit weiterer Verbilligungen und Verbesserungen.<br />

Verkehrsrichtung 1935 1936 1937 <strong>1938</strong><br />

Nord-Südverkehr 788 558 460 769<br />

Süd-Nordverkehr 713 481 274 695<br />

Total 1501 1039 734 146-4<br />

Mitbestimmend für das erfreuliche <strong>1938</strong>er<br />

Resultat war auch, dass alle Transporte auf<br />

die billigere Tunnelstrecke Göschenen-Airolo<br />

und vice-versa beschränkt werden konnten,<br />

indem die Nordrampe bis Göschenen fahrbar<br />

war.<br />

Greift man die einzelnen Ostertage heraus,<br />

so ergibt sich, dass <strong>1938</strong> im Nordsüdverkehr<br />

der Gründonnerstag- mit 302 Wagen das<br />

Hauptkontingent umfasst. Es folgen alsdann<br />

der Karfreitag mü 258 und der Ostersamstag<br />

mit 85 Wagen. -5 Anders natürlich im Südnordverkehr,<br />

wo der Ostermontag und Osterdienstag<br />

mit 296, resp. 279 Automobilen Hochbetrieb<br />

aufwiesen.<br />

Für die SBB bedeuteten diese Osterautotransporte<br />

ein ganz nettes Geschäft. Die 1464<br />

transportierten Wagen dürften ihnen unter<br />

Berücksichtigung der Einnahmen für Wagen<br />

und Passagiere gegen Fr. 35.000 eingebracht<br />

haben. Was würde da erst herausschauen,<br />

wenn man sich, trotzdem wir das Entgegenkommen<br />

von Bahnseite gerne anerkennen,<br />

endlich zu einer ganzen Lösung entschlösse<br />

und diese Transporte so billig, einfach und<br />

so rasch als möglich gestalten würde? Das<br />

Mittel dazu bildet die Beseitigung der verbilligten<br />

Retourtaxen und die Herabsetzung<br />

der einfachen Transporttaxe auf Fr. 15.—.<br />

Der Automobilist lässt sich für seine Fahrtrouten<br />

nicht durch billige Retourfrachten beeinflussen<br />

und binden, er will frei sein. Wünschenswert<br />

und im Interesse auch der Bahnen<br />

gelegen, wäre deshalb die Bereitstellung<br />

einer genügenden Zahl von Wagen mit abklappbaren<br />

Stirnwänden, einfachere Befestigungsart<br />

der Autos auf den Eisenbahnwagen,<br />

die Führung von Extrazügen nicht<br />

nur am Gründonnerstag und Ostermontag,<br />

sondern auch an den andern Ostertagen, raschere<br />

Abfertigung auch bei Massenandrang<br />

(es gab an den letzten Ostern teilweise sehr<br />

unliebsame Verzögerungen und Verstopfungen<br />

im Ein- und Auslad), Abgabe einer Billetkarte<br />

für das Automobil wie für die Insassen, beziehbar<br />

an der Verladerampe etc.<br />

Es könnte so, trotzdem sich zugegebenermassen<br />

das Bahnpersonal alle Mühe gibt, um<br />

diese Ostertransporte möglichst reibungslos<br />

abzuwickeln, noch etliches verbessert werden,<br />

zum Nutzen der SBB, der Kantone Uri und<br />

Tessin und der gesamten schweizerischen<br />

Verkehrswirtschaft überhaupt. Nütze man<br />

daher die kommenden Monate für die Verbesserung<br />

des Winterverkehrs <strong>1938</strong>/39, denn<br />

— der Brenner ist da und wird in den kommenden<br />

Jahren die Gefahr der Umfahrung<br />

unseres Landes noch steigern. V<br />

ben, die ihm unter die Augen geraten, wonach<br />

er vielleicht bereits zur Rubrik der Unglücksfälle<br />

und Verbrechen oder dem Sportbericht<br />

abschwenkt und sich mit eigener<br />

kritischer Betrachtung jener « erschreckenden<br />

Zahlen » gar nicht lange abgibt. In einem<br />

so vorbereiteten Leser hofft man dann einen<br />

willfährigen Gefolgsmann für die Massnahmen<br />

zu finden, die man von den Behörden<br />

im Kampf gegen die Gefahren der Strasse<br />

erwartet, darunter etwa für die auffallenderweise<br />

wieder Im Vordergrund stehende Plombierung<br />

der Lastwagenmotoren<br />

auf eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit...<br />

Aber schon dem Hinweis darauf, dass in<br />

der Schweiz selbst «beinahe jede halbe<br />

Stunde ein Mensch verletzt wird», muss<br />

wieder einmal mit aller Schärfe entgegengehalten<br />

werden, dass die Verkehrsunfallstatistfk<br />

sämtliche Bagatellfälle bis zur lächerlichsten<br />

Geringfügigkeit herab in ihre Zahlen<br />

einbezieht, währenddem bedauerlicherweise<br />

keine amtlichen Erhebungen darüber bestehen,<br />

wie viele Frauen sich etwa täglich nur<br />

beim Gemüserüsten in den Finger schneiden,<br />

oder wie mancher Fussgänger sich etwa auf<br />

dem Trottoir den Fuss verstaucht.<br />

Dass jedes Opfer des Verkehrs an Sachgütern<br />

oder menschlichem Leben zu bedauern<br />

ist, bestreitet niemand ; die Frage ist<br />

bloss, wie man den Kampf gegen die Gefahren<br />

der Strasse zweckmässig führt und ob<br />

nicht die Risiken der Verkehrs vielmehr nur<br />

deswegen so breitgeschilagen werden, um als<br />

Vorwand für ganz andere Absichten<br />

zu dienen. Auf alle Fälle aber muss scharf<br />

gegen den unverfrorenen Missbrauch statistischer<br />

Ergebnisse Front gemacht werden,<br />

wie ihn die « Litra » in ihren Ausführungen<br />

über die « Unfallgefährlichkeit der verschiedenen<br />

Verkehrsmittel» betreibt. Denn wenn<br />

In dieser Nummer;<br />

Die Benzinzonen spuken weiter.<br />

Sportnotizen aus dem In- und<br />

Ausland.<br />

Ein interessanter Fahrzeug-<br />

Diesel.<br />

Wir überholen unser Verkehrsgewissen.<br />

Beilage:<br />

Blatt im Wind.<br />

Von Joe Lederer.<br />

37. Fortsetzuna.<br />

Die chinesischen Stewards brachten den<br />

Tee, in weissen, verlotterten Kitteln huschten<br />

sie herum, schwitzend und schläfrig.<br />

Die «WhangpooJ> kroch flussaufwärts,<br />

unter einem ungeheuren Himmel, der abends<br />

hellrosa und dann grünlich wurde.<br />

Der Kapitän tauchte auf, in einer schmierigen<br />

Leinwandhose, barfuss, mit nacktem<br />

Oberkörper. Er ging übers Deck auf die<br />

Küche zu und verschwand.<br />

Die Sonne war längst untergegangen, aber<br />

Himmel und Luft waren noch erfüllt von<br />

einer blassgrünen Helligkeit, die aus sich<br />

selbst herauszuquellen schien.<br />

Der Gong rief dröhnend über das ganze<br />

Schiff hinweg.<br />

Die Amah kam, sie hatte das Bad vorbereiten<br />

lassen, Schwämme und Frottiertücher<br />

zurechtgelegt<br />

In der weisslackierten Blechwanne schaukelte<br />

das bräunliche Flusswasser.<br />

« Cheng flagt, Mississee blaucht etwas ? »<br />

Cary stieg in das laue Wasser, das Badezimmer<br />

roch nach Flit und' erwärmtem<br />

Blech und Karbol.<br />

«Ich brauch nichts. »<br />

Die Amah hockte neben der Wanne und<br />

sah zu, wie die Taitai im Wasser lag, langgestreckt,<br />

mit geschlossenen Augen.<br />

Wenn sie jetzt noch nicht schwanger war,<br />

und im September fuhren sie erst wieder<br />

nach Shanghai zurück, — die Amah begann<br />

zu rechnen. Also frühestens im Juni.<br />

« Diese Hitze !» sagte die Mississee.<br />

« Ja », sagte die Amah. Sie streifte den<br />

struppigen Rosshaarhandschuh über und begann<br />

der Taitai den Rücken zu waschen.<br />

Im Bademantel, die Zigarette im Mund,<br />

ging sie in die Kabine zurück. Die Amah<br />

stelzte hinter ihr her. Eine reiche Taitai!<br />

Was für ein Leben !<br />

Der Gong dröhnte zum zweitenmal. Es<br />

fing an zu dämmern und wurde schnell dunkel.<br />

Als Gary aus dem Speisesaal zurückkam,<br />

brannte am Heck schon die riesige Laterne.<br />

Sie spiegelte sich mit schwankenden<br />

Lichtflecken im ziehenden Wasser.<br />

Der Himmel war erloschen und schwarz.<br />

In einen Bambusstuhl gestreckt, lag Cary<br />

auf dem Deck. Alle Lichter waren ausgedreht.<br />

Scharf umrissen vom Schein, der aus<br />

dem Rauchzimmer fiel, hob sich ein Stück<br />

Reling ab, rechteckig, zwei schmale Querstangen,<br />

die in der Luft zu schweben schienen.<br />

Der weisse Lack glänzte, vom Licht<br />

getroffen. Dahinter und darüber war die unbewegliche<br />

Finsternis.<br />

Sie hatte das Gefühl, dass sie seit Ewigkeiten<br />

durch diese zeitlose Nacht fuhr, immer<br />

flussaufwärts, durch die schwarze heisse<br />

Dunkelheit. Nie hatte es Europa gegeben.<br />

Nie war sie in einem himmlisch durchtönten<br />

Opernhaus gesessen. Das Leben, von dem<br />

sie abgeschnitten war, es war nie gewesen.<br />

Das Wasser rauschte gurgelnd von der<br />

Schiffswand fort.<br />

Drei Tage und zwei Nächte flussaufwärts.<br />

Am Morgen des zweiten Tages legte der<br />

Dampfer in Nanking an.<br />

Der Kapitän ging an Land, unrasiert, mit<br />

einer dicken goldenen Uhrkette geschmückt<br />

und leicht schwankend. Er besuchte Freunde.<br />

Nur für einen Moment.<br />

Der Hafen war voll von Kriegsschiffen,<br />

Frachtbooten, Dschunken und Zerstörern.<br />

Am Bund zog sich die Reihe der halbeuropäischen<br />

Bauten hin, fahlgrau und kahl. Die<br />

Sonne brannte auf den Dächern.<br />

Ein Paket unterm Arm, mit gläsern entrückten<br />

Augen kam der Kapitän zurück.<br />

Beim Tiffin war er noch immer nicht nüchtern.<br />

Er lächelte allen zu. « Man hat mir ein<br />

Geschäft vorgeschlagen » verkündete er.<br />

« Grosse Sache. Geheimnis. Ich kann nichts<br />

Näheres erzählen. Immerhin...»<br />

Die Ufer hatten sich dem Strom genähert,<br />

das harte giftige Grün der Schilffelder stand<br />

regungslos in der Hitze. Der Speisesaal war<br />

voll Fliegen.<br />

« Für nichts sich abschinden ! » sagte der<br />

Kapitän: Den Löffel in der Hand deutete er<br />

auf den Missionar und fasste ihn scharf ins<br />

Auge. « Herr, wer wird sich für nichts abschinden<br />

? Ewig den Fluss hinauf und hinunter.<br />

Wo es nichts gibt als die Krätze. Genug<br />

damit! »<br />

(Fortsetzung folgt.)


dort die Tatsache vorangestellt wird, dass<br />

an über 80 % aller Strassenverkehrsunfälle<br />

das Motorfahrzeug beteiligt sei, so scheint<br />

diese « Kriminalität» des Kraftfahrzeugs auf<br />

den ersten Blick wirklich sehr hoch; wenn<br />

sie jedoch dem Anteil der motorisierten Verkehrsmittel<br />

an den gesamten Transportleistungen<br />

der Strasse entspräche, so wäre —<br />

man muss wirklich einmal diese scheinbare<br />

Ketzerei wagen — der Schluss nicht ganz<br />

,von der Hand weisen, dass das Auto und<br />

('Motorrad denn doch nicht so schlimm seien<br />

als ihr Ruf, jedenfalls aber nicht schlimmer<br />

als andere Beförderungsarten. Leider bestehen<br />

aber keine hinreichenden Unterlagen für<br />

einen zuverlässigen Vergleich zwischen den<br />

durch Motorfahrzeuge und den beispielsweise<br />

durch Pferdefuhrwerke, Handwagen,<br />

Saumtiere geleisteten Beförderungsmengen<br />

in den einzig massgebenden Leistungseinheiten<br />

des Personenkilometers und des Gütertonnenkilometers.<br />

Darf man in diesem Zusammenhang<br />

daran erinnern, dass selbst in<br />

großstädtischen Tagesblättern sich gelegentlich<br />

die Unfallmeldungen über Pferdefuhrwerke<br />

geradezu häufen, wo Fuhrleute beim<br />

Anziehen der Bremse unter ihren Wagen<br />

geraten, beim Gehen hinter dem Fahrzeug<br />

stolpern und vom Anhänger erdrückt werden,<br />

wo die Pferde durchgehen und ihren<br />

Führer und Drittpersonen gefährden usw. ?<br />

Dürfen wir daran erinnern, wie viele Verkehrsunfälle<br />

dadurch Zustandekommen, dass<br />

Autos, Lastwagen oder Motorräder in unbeleuchtete<br />

Pferdefuhrwerke und namentlich in<br />

unbeleuchtete landwirtschaftliche Vehikel<br />

hineinfahren, wobei doch gewiss die « Beteiligung<br />

» eines Motorfahrzeugs nichts an der<br />

Tatsache ändert, dass die einzig ausschlaggebende<br />

Schuld beim verantwortlichen Führer<br />

des unbeleuchteten Wagens liegt ?<br />

Die «Litra > will allerdings gerecht sein. Sie<br />

gehreibt in gut gespielter Unvoreingenommenheit.<br />

« Wenn auch die Motorfahrzeuge an über 80 °/o<br />

aller Verkehrsunfälle beteiligt sind, so sind sie<br />

doch nicht in einer ganz so grossen Zahl von Fällen<br />

unmittelbar Unfallverursacher », um dann festzustellen,<br />

dass immerhin in 75 %> sämtlicher Verkehrsunfälle<br />

(solche von Pferdefuhrwerken, Radfahrern<br />

usw. inbegriffen!) die Unfallursache beim<br />

Fahrer liege, und dass diese Prozentzahl auch auf<br />

die Motorfahrzeugunfälle allein angewendet werden<br />

dürfe. Schon dieser gänzäich unbelegte Analogieschluss<br />

ist eine Kühnheit sondergleichen. Darauf<br />

aber soll hier gar nicht weiter eingegangen werden.<br />

Was indessen immer wieder Betonung verdient —<br />

und zwar mit dem aJIergrössten Nachdruck — das<br />

ist der Umstand, dass die<br />

«Verursachungsziffern». welche die Verkehrsunfallstatistik<br />

bloss an. Hand der Polizeiberichte<br />

allein feststellen kann, nicht mit<br />

der Schuld der Fahrzeugführer gleichgesetzt<br />

werden dürfen.<br />

Diese aber findet ihre Abklärung erst bei der<br />

gerichtlichen Beurteilung, welche ihrerseits bedauerlicherweise<br />

nicht statistisch zu erfassen ist. Und<br />

noch da wären vom Standpunkt der Autofahrer<br />

aus erhebliche Vorbehalte anzubringen; nicht nur<br />

widerspricht die gesetzliche Verteilung der -Verantwortung<br />

für die Sicherheit auf der Strasse den tatsächlichen<br />

Gefahren, welche z. B. die weitgehend<br />

fast straffreie Sorglosigkeit der Fahrbahnbenützung<br />

durch die Fussgänger heraufbeschwört; es kommt<br />

dazu, dass die Erforschung der tieferen Unfallursachen<br />

durch die Gerichts- und sonstigen Verkehrsbehörden<br />

bekanntlich auch jetzt noch erheblich zu<br />

wünschen übrig lässt und zum Beispiel noch immer<br />

nicht zur richtigen Würdigung der in den Gegebenheiten<br />

der Strasse liegenden objektiven Unfallquellen<br />

durchgedrungen ist.<br />

Wie leichtfertig, nein wie bewusst irreführend<br />

die «Litra» gerade die Unfallbekämpfung durch<br />

Verbesserung der Strassen umgeht, zeigt sich dort,<br />

wo sie jenen, die die Ursachen wenigstens eines<br />

Teiles der Verkehrsunfälle in den Mängeln des<br />

Strassennetzes zu erkennen glauben, entgegenzuhalten<br />

wagt, dass die Vereinigten Staaten, England,<br />

Frankreich. Deutschland und die Schweiz, « zu den<br />

Ländern mit dem besten Strassennetz gehören und<br />

doch unheimliche Unfallziffern aufweisen > Die<br />

freilich an sich hohen Zahlen der Unfälle in diesen<br />

Ländern rühren nicht etwa daher, dass die Autofahrer<br />

dieser Länder die ihnen zur Verfügung stehenden,<br />

nach Ansicht der « Litra», offensichtlich<br />

schon beinahe zu gut ausgebauten nnd daher zur<br />

«Geschwindigkeitsübertreibung» verführenden Strassen<br />

zu unbekümmert benützen; es handelt sich bei<br />

jenen Staaten, wie jedermann weiss. ganz einfach<br />

um die am stärksten motorisierten Länder, so dass<br />

sine absolut hohe Zahl der Verkehrsunfälle über die<br />

dortige Verkehrssicherheit noch gar nichts aussagt.<br />

Die « Litra » aber führt ihre Gedankengänge<br />

weiter bis zur Anzweiflung der Wünschbarkeit des<br />

Baues eigentlicher Fernverkehrsstrassen «wie der<br />

Reichsautobahnen ».<br />

ihre Abneigung gilt jedoch unverkennbar<br />

Oberhaupt dem modernen Ausbau der Strassen,<br />

und dies muss nun doch als wahrer<br />

Verrat an den Interessen des Landes bezeichnet<br />

werden in einem Zeitpunkt, wo nur<br />

die schleunigste Verbesserung des Strassennetzes<br />

und vor allem der grossen Durchgangsstrassen<br />

und Alpenpässe die Schweiz<br />

davor bewahren kann, ihre Stellung im internationalen<br />

Geschäfts- und Touristenverkehr<br />

einzubiissen.<br />

Wenn die «Litra • mit vollem Recht auf<br />

den «bewunderungswürdigen Sicherheitsgrad der<br />

Schiene » hinweist, so müsste sie gerechterweise<br />

auch auf die Gründe dieser hohen Sicherheit hinweisen.<br />

Diese liegen zu einem sehr erheblichen Teil<br />

in der durch die Rechtsordnung gewährleisteten<br />

weitgehenden Sicherung des Bahnbetriebes gegen<br />

jede unbefugte Störung, wie sie schon das blosse<br />

Betreten des Bahnkörpers darstellt. Die Strasse<br />

jedoch ist heute no''h praktisch dem sorglosesten<br />

Gebrauch zu Kilon möglichen verkehrsframdon<br />

Zwecken ausgeliefert. Grosse Volksteile bleiben aus<br />

referendumspolitischen Gründen von den durch die<br />

Bundesgesetzgebung aufgeatetllten Verkehrsvorschriften<br />

fast unbehelligt und noch ihr sinnlosestes<br />

Verhalten auf der Fahrbahn des heutigen Schnellverkehre<br />

unterliegt kaum einer Strafandrohung<br />

durch das MFG. Eine noch in weiten Kreisen anzutreffende,<br />

schiefe Einstellung zum Strassenverkehr<br />

im allgemeinen erlaubte einem hervorragenden<br />

Psychiater, Prof. Dr. Kiläsi in Bern, die folgende<br />

klassische Feststellung:<br />

« Auch bei Uns ist... infolge des Uebermasses<br />

von Fürsorge und Versicherung der<br />

Selbsterhaltungstrieb des Individuums so im<br />

Absterben, dass, wie man auf der Strasse<br />

täglich sehen kann, jedes dümmste Tier mehr<br />

Vorsicht und Spürsinn zeigt als ein eidgenössischer<br />

Fussgänger oder gar Velofahrer. »<br />

Zu jenem Uebermass an Fürsorge gehört sicherlich<br />

auch die von Institutionen wie der « Litra »<br />

immer wieder genährte Vorstellung von der besonderen<br />

Gefährlichkeit einzelner Verkehrsmittel, der<br />

nicht anders begegnet werden könne, als indem<br />

man diese Vehikel in möglichst enge Fesseln legt,<br />

oder gar völlig unterdrückt. Dadurch aber wird der<br />

innere Widerstand der Oeffentlichkeit gegen den<br />

motorisierten Strassenverkehr unheilvoll versteift,<br />

was sicherlich nicht zu einer Verminderung der<br />

Verkehrsgefahren beiträgt. *<br />

Schweizerische Rundschau<br />

Die Benzinzonen spuken weiter.<br />

Ist ein Beschluss darüber gefasst worden —<br />

und von wem ?<br />

Als vor einigen Wochen die Rede davon<br />

ging, der Bundesrat trage sich mit der Absicht,<br />

die Benzinzonen seligen Gedenkens<br />

wieder erstehen zu lassen, da regte sich<br />

spontan der Widerstand der Strassenbemitzer<br />

und Verkehrskreise gegen einen solchen<br />

Plan. Aspa, Autogewerbeverband, ACS und<br />

Hotelierverein lehnten diese Rückkehr zu<br />

den Zuständen vor dem August 1934 unmissverständlich<br />

ab. Um so mehr Befremden<br />

muss es erregen, dass — wie au-s einem<br />

Briefwechsel zwischen der Aspa und dem<br />

III.<br />

Bei uns.in der Schweiz sind heute die meisten<br />

Eisenbahn- und Trambahngesellschaften<br />

notleidend geworden.<br />

Der Bund will eine Unterstützungsaktion<br />

in die Hand nehmen. Hiezu ist ein Betrag von<br />

150 Mill. Fr. in Aussicht genommen. Unterstützt<br />

sollen nur solche Eisenbahnen werden,<br />

deren Vitalität sich nachweisen lässt.<br />

Wäre nun nicht dies der Moment gewesen,<br />

einige zusätzliche Bestimmungen aufzunehmen,<br />

nach welchen für die Ausrichtung<br />

von Unterstützungen der Nachweis gefordert<br />

würde, dass durch eine Betriebsumstellung<br />

im Sinne der Einführung eines Trolleybus-<br />

oder auch eines Autobusbetriebes, diese<br />

Vitalität auf Jahre hinaus sichergestellt werden<br />

könne und bejahendenfalls die nötigen<br />

Mittel bereitgestellt zur Durchführung dieser<br />

Umstellung ?<br />

den ; denn wenn keine Erleichterungen in<br />

diesem oder ähnlichem Sinne gewährt wer-<br />

Was diese Vorzüge des Trolleybusses anbelangt,<br />

so werden selbe von Betriebsdirektor<br />

Schiffer in seiner Publikation « Das neuzeitliche<br />

elektrische Nahverkehrsmittel, der<br />

Oberleitungsomnibus» wie folgt charakterisiert<br />

:<br />

A. Volkswirtschaftliche Vorzüge :<br />

1. Die Möglichkeit der Verwendung von einheimischem<br />

elektrischem Strom als Betriebsstoff,<br />

daher bessere Ausnützung der Kraftwerke und<br />

keine Einfuhr ausländischen Trieböls (im gegenwärtigen<br />

Moment besonders wichtig!).<br />

2. Teilweise Weiterverwendung vorhandener Stromzuführungsanlagen,<br />

daher geringe Einrichtungskosten.<br />

B. Als Verkehrs- und betriebstechnische<br />

Vorteile :<br />

1. Ständige Fahrbereitschaft ohne Vorbereitung;<br />

kein Aufenthalt für Betriebsstofferneuerung;<br />

2. Grösste Betriebssicherheit durch den elektrischen<br />

Antrieb;<br />

3. Erhebliche Ueberlastbarkeit des elektrischen<br />

Antriebs, daher schnelles Anfahren und grosse<br />

Geschwindigkeit auch auf starken Steigungen<br />

gegenüber andern Verkehrsmitteln;<br />

4. Einfache Bedienung und geringe Wartung<br />

durch Fehlen von Getriebeschaltung und Kuppelung;<br />

5. Fortfall von Schaltstössen, Motorgeräuschen<br />

und Erschütterungen, daher angenehmes Fahren;<br />

6. Vermeidung bzw. Verminderung des Strassenlärms;<br />

7. Fehlen von Auspuffgasen und damit keine Belästigung<br />

der Fussgänger und Fahrgäste;<br />

8. Heranfahren an die Gehwege zum Fahrgastwechsel<br />

daher weniger Gefahren fu> d-e<br />

AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 20. MAI 1038 — N° 41<br />

eidg. Volkswirtschaftsdepartement hervorgeht<br />

— der Bundesrat einen grundsätzlichen<br />

Entscheid getroffen haben soll, den Einheitspreis<br />

doch durch die Zonenpreise zu ersetzen.<br />

Der Beschluss wird — immer nach dem<br />

Schreiben Bundesrat Obrechts an die Aspa<br />

— damit begründet, dass «für Handel und<br />

Konsumenten die Einführung des wirtschaftlich<br />

richtigen Preises auf die • Dauer das<br />

Richtige sei >.<br />

Ob der Bundesrat tatsächlich im Prinzip seine<br />

Stellung in dieser Frage schon bezogen hat, bezweifelt<br />

die Aspa, wie uns scheinen will, mit um<br />

so mehr Grund, als man auch höheren Orts die<br />

Auffassung teilt, dass ein grundsätzlicher Entscheid<br />

noch nicht gefallen sei, dass vielmehr der Bundesrat<br />

dem Volkswirtschaftsdepartement lediglich die<br />

Kompetenz erteilt habe, die Verhandlungen mit den<br />

interessierten Kreisen über das zur Diskussion<br />

stehende Problem fortzusetzen. Und diese Zweifel<br />

bekräftigt auch die Antwort des eidgenössischen<br />

Wirtschaftsministers auf ein Schreiben der CIA,<br />

denn obwohl darin der Satz wiederkehrt, die Schaffung<br />

von Zonenpreisen sei grundsätzlich beschlossen,<br />

wird diesmal der Bundesrat aus dem Spiel gelassen,<br />

wohl aber beigefügt, dass man die Mitarbeit<br />

der Interessenten an der Durchführung begrüssen<br />

würde. «Anlässlich unserer Beschlussfassung» —<br />

fährt der Brief fort — « waren wir darüber orientiert,<br />

dass in Ihren Kreisen keine einheitliche Auffassung<br />

über das ganze Problem gegeben war und<br />

Sie uns die Entscheidung anheimstellten. Wir bedauern,<br />

das? seither aus den damaligen Befürwortern<br />

nunmehr alles Gegner geworden sein sollen »<br />

Auf diese etwas sibylHnisch anmutende Behauptung<br />

repliziert die Aspa durchaus treffend, es sei nur<br />

merkwürdig, dass — was das Departement selbst<br />

feststelle — nunmehr, nachdem man genügend Zeit<br />

zur Aufklärung der Frage hatte, eine einheitliche<br />

Gegnerschaft zu bestehen scheine, wogegen man<br />

voreilig auf Grund von Einflüsterungen von Einzelpersonen,<br />

die sich zuvor mit ihren Organisationen<br />

nicht in Verbindung gesetzt, einen De. partementsentscheid<br />

getroffen habe, den<br />

man jetzt als definitiven und unabänderlichen<br />

Bundesratsbeschluss<br />

hinstellen möchte — eine Deutung, die den<br />

Tatsachen vermutlich sehr nahekommt.<br />

Resümierend lässt sich somit die Angelegenheit<br />

so erklären, dass der « Beschluss ><br />

nicht etwa vom Gesamtbundesrat gefasst,<br />

sondern lediglich dem Schosse des Departements<br />

entsprungen ist. Nach dem Communique<br />

vom 5. April darf man annehmen, es<br />

habe sich von jenem Vollmacht zur weiteren<br />

Abklärung des Fragenkomplexes erteilen<br />

lassen und von dieser Befugnis auch Gebrauch<br />

gemacht. Dabei scheint es allerdings,<br />

• gestützt auf falsche Informationen, die Sache<br />

auf ein Geleise geschoben zu haben, wohin<br />

ihm die Interessenten nicht zu folgen vermögen.<br />

Jetzt, wo es diesen Irrtum gewahrt,<br />

will es aber nicht mehr zurück. Ob sich die<br />

Verbände mit dieser Art des Vorgehens so<br />

ohne weiteres abfinden, das dürfte zwar auf<br />

einem andern Blatt stehen.'<br />

Gedanken zur Einführung des Tralieybusses in der Schweiz<br />

* Siehe Nr. 37, 38, 39, 40.<br />

Von Prof. E Thomann, E. T. H. Zürich *).<br />

(Schfuss.)<br />

gaste, da Ueberschreiten der Fahrbahn fortfällt;<br />

9. Keine Störung des Verkehrsflusses beim Anfahren<br />

an die Haltestellen;<br />

10. Auch bei Strassenbauten Aufrechterhaltung<br />

des Verkehrs;<br />

11. Stossverkehr durch dichte Wagenfolge und<br />

Anhängerbetrieb möglich;<br />

12. Grösserer Fassungsraum bei gleichbleibendem<br />

Gewicht durch gute Ausnützung der Wagengrundfläche;<br />

13. Einfache und leichtregulierbare Herzung;<br />

14. Einfache Beleuchtung durch Oberleitungsstrom;<br />

15. Keine Feuergefahr beim Wagen und in den<br />

Halten durch leichtentzündbare Triebstoffe;<br />

16. Einfache Entstörung des Rundfunkempfanges.<br />

C. Als betriebswirtschaftliche Vorteile :<br />

1. Durch grössere Reisegeschwindigkeit bei gleichem<br />

Verkehr Erfordernis weniger Betriebsmittel<br />

und geringere Personalkosten;<br />

2. Durch grössere Betriebsbereitschaft geringe<br />

Zahl von Bereitschaftswagen erforderlich;<br />

3. Niedrige Energiekosten durch Verwendung<br />

elektrischen Stroms;<br />

4. Infolge des elektrischen Antriebes geringe Wagenunterhaltungskosten;<br />

5. Grosse Lebensdauer der Fahrzeuge, somit geringe<br />

Amortisationsquoten;<br />

6. Geringe Anlagekosten gegenüber der Strassenbahn;<br />

7. Fortfall der Gelelseunterhaltung.<br />

Zu diesen Vorteilen möchte ich noch einen<br />

weiteren hinzufügen, der speziell die Strassenbauer<br />

interessiert, nämlich die Möglichkeit<br />

der Beseitigung des \3eleises aus der<br />

Fahrbahn.<br />

Jeder Strassenunterhaltungspflichtige und<br />

Besitzer weiss, was das für ihn bedeutet;<br />

aber nicht nur er wird aus diesem Umstand<br />

Vorteile ziehen, sondern der Strassenverkehr<br />

als solcher wird dadurch an Flüssigkeit<br />

und Sicherheit gewinnen.<br />

Viele Strassenkorrektionen können überhaupt<br />

rationell erst vorgenommen werden,<br />

wenn dieses Geleiseservitut beseitigt ist. Es<br />

gibt zur Zeit einige Strassenbahnen, die<br />

beim heutigen modernen Schnellverkehr zu<br />

einem Verkehrshindernis ersten Ranges geworden<br />

sind. Es genügt daher meines Erachtens<br />

nicht, nur an Hand von Rentabilitätsberechnungen<br />

die Ueb-erlegenheit dieses<br />

oder jenes Verkehrsmittels beweisen zu wollen,<br />

sondern es müssen auch diese Faktoren,<br />

die nicht an die finanziellen Auswirkungen<br />

gebunden sind, bei der Beurteilung mitberücksichtigt<br />

werden, und dann erst wird<br />

diejenige Betriebsumstellung gewählt werden<br />

können, welche nicht nur einem lokal<br />

begrenzten Interessenkreise zu Nutz und<br />

Frommen dienen wird, sondern dem Wohle<br />

des Landes und damit erst wird sie auch<br />

volkswirtschaftliche Bedeutung erlangen.<br />

Stvassen<br />

Glarnerland-Blenio.<br />

Letzten Sonntag versammelten sich unter<br />

dem Vorsitz von Ständerat Hefti (Glarus)<br />

im Stadthaus von Bellinzona etwa 120 Vertreter<br />

der Vereinigung Strassenverbindung<br />

Glamerland-Bleniotal. Mit Begeisterung<br />

wurde nach lebhafter Diskussion beschlossen,<br />

an den Bundesrat folgende Kundgebung<br />

zu richten :<br />

«Die Jahresversammlung der Vereinigung für<br />

die Strassenverbindung Glarnerland-Blenio hat mit<br />

grosser Genugtuung vernommen, daes in das in<br />

Vorbereitung sich befindende Arbeitsbeschaffungsprogramm<br />

in vorderster Linie der Bau einer neuen<br />

Alpenstrasse zur Verbindung des Glarnerlandes mit<br />

dem Bündner Oberland und durch die Lukmanierstrasse<br />

mit dem Tessin aufgenommen werden soll.<br />

Sie hofft, dass es möglich sein werde, in kürzester<br />

Zeit die Trassefrage eo abzuklären, dass unter<br />

Würdigung der wichtigsten militärischen und verkehrepolitischen<br />

Gesichtspunkt der Bundesrat über<br />

das auszuführende Projekt entscheiden kann.<br />

Die Vereinigung Glarnerland-Bleniotal wird den<br />

Bundesrat in dem Bestreben unterstützen, eine<br />

rasche und dem Landesinteresse am besten dienende<br />

Lösung der bedeutsamen Frage herbeizuführen.«<br />

An Stelle des verstorbenen alt-Regierunigsrat<br />

Martinali, übernahm Ständerat Dr. Bolla<br />

den Vorsitz der Vereinigung.<br />

Auch das Wallis will seine Alpenstrassen<br />

ausbauen.<br />

In einer seiner letzten Sitzungen befasste<br />

sich der Walliser Grosse Rat mit der Vorlage,<br />

welche die Erhebung einer Spezialsteuer<br />

zur Bestreitung der Kosten für den<br />

Ausbau der Alpen- und Touristenstrassen<br />

und für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit<br />

plant. Der Entwurf schafft die finanzielle<br />

Grundlage für die Durchführung des<br />

bereits im Februar gutgeheissenen Dekrets,<br />

indem er die Frage der Kostendeckung durch<br />

das Mittel einer ausserordentlichen Steuer<br />

löst, deren Höhe auf 25 % der eidg. Krisensteuer<br />

festgesetzt ist. Mit einer einzigen<br />

Ausnahme fand das Projekt in der Diskussion<br />

Zustimmung und'passierte mit unwesentlichen<br />

Aenderungen die erste und die<br />

zweite Lesung. Das letzte Wort hat nunmehr<br />

das Volk zu sprechen. Heute schon<br />

aber scheint die Hoffnung berechtigt, dass<br />

dem Gesetz, dessen Verkehrs- wie sozialpolitische<br />

Tragweite klar zutage liegt, eine<br />

annehmende Mehrheit beschieden sein werde.<br />

Hinter Graubünden Bern und Uri, die<br />

aus der Erkenntnis heraus, was gute Strassen<br />

für den Fremdenverkehr und damit für<br />

die Wirtschaft bedeuten, in letzter Zeit erhebliche<br />

Mittel für den Ausbau ihrer Verkehrswege,<br />

teilweise auch für die Neuanlage<br />

solcher bewilligt haben, wird das Wniiis<br />

nicht zurückstehen wollen.<br />

A. C. «.<br />

Delegiertenversammlung<br />

und Zentralfest.<br />

2S./29. Mai in Baden.<br />

Die Durchführung der diesjährigen ordentlichen<br />

Delegiertenversammlung des AGS, verbunden mit<br />

dem Zentralfest und der Nationalen Geschicklichkeitsprüfung,<br />

ist von der Sekiion Aargau übernommen<br />

worden. Als Ort der Veranstaltung hat sie<br />

Baden bestimmt. Im einzelnen bietet sich das Programm<br />

wie folgt dar:<br />

Samstag, 28. Mai.<br />

13.00 Uhr: Beginn der Nationalen Goschicklichkeitspiüfung<br />

im Kursaalpark (Näheres darüber<br />

findet sich im Sportteil der vorliegenden Nummer).<br />

15.00 Uhr- Delegiertenversammlung im Kino Royal<br />

(Parkstrasse).<br />

17.00 Uhr- Tee für Angehörige im Kursaal-Restaurant.<br />

18.00 Uhr: Abendschoppen im Kursaal-Restaurant.<br />

20.00 Uhr: Offizielles Bankett im Grand Hotel Quellenhof.<br />

21.30 Uhr- Grosser Festbai] in den Räumen des<br />

Kursaals.<br />

Sonntag, 29. Mai.<br />

Fete Champetre auf Schloss Wildegg.<br />

11.00 bis 12.30 Uhr: Besichtigung des Schlosses.<br />

12.30 Uhr; Picknick im Schlosshof mit anschliessender<br />

Unterhaltung. — Bei ausgesprochen<br />

schlechtem Wetter würde das Programm im<br />

Kurhaus Bad Schinznach abgewickelt.<br />

Für die Festkarte, die ausschliesslich beim Sekretariat<br />

der Sektion Aargau in Aarau (Telephon<br />

20.60) zu bestellen ist, beträgt der Preis 15 Fr.,<br />

einschliesslich Bankett, Ball, Picknick, Eintritt und<br />

Geschicklichkeitsprüfung. Daneben werden an den<br />

Tageskassen oder beim AGS-Auskunftsbureau im<br />

Kursaal Baden (geöffnet Samstag, denn 28. Mai,<br />

von 14.00—18.30 Uhr) Einzelkarten abgegeben, und<br />

zwar: Bankett 6 Fr., Ball 5 Fr., Picknick 5 Fr.,<br />

Geschicklichkeitsprüfung 1 Fr.<br />

Zürcher Gelände- und Orientierunqsfahrt. Zum<br />

drittenmal führte die Sektion Zürich des ACS, welche<br />

diese Art von Autosportveranstaltungen in der<br />

Schweiz eingeführt hat, am 14. Mai eine Geländeund<br />

Orientierungsfahrt durch. Ein Kinderspiel war<br />

es für die 25 Konkurrenten (16 Amateure und 9<br />

Experten) nicht. Während vier Etappen hatte man<br />

sich über 89 km reichlich abzuplagen und abzurackern,<br />

bis das Ziel an der Schützenstrasse in<br />

Winterthur winkte.<br />

Vorher aber ging es bergauf und bergab, und<br />

die Teilnehmer erlebten auf der Route, die via<br />

Sihltal - Albiskette - Reppischtal - Hasenberg -<br />

Limmaltal - Regensber? - Bnltensberg nach dem<br />

Ziel in Winterthur führte allerhand Ueberraschungen<br />

an Sirassen 2. und 3. Klasse.<br />

Von den gestarteten 14 Amateuren konnten sich ll


üW &. =« VflEn'A.r.-gf». inr rm<br />

einer fiel wegen UeberschreitensderT««-<br />

•ranzzeit in einer Etappe ausser Betracht, zwei<br />

IWegen Wagenpannen aus. Enorm war der Ausfall<br />

'hei den Experten; nur 5 von den 9 Gestarteten vermochten<br />

sich hier zu klassieren, während die übrigen<br />

4 wegen Zeitüberschreitung ausgeschieden werden<br />

mussten. Die Resultate der Sieger Schlotterbeck<br />

*nd Dold müssen als ausgezeichnet angesprochen<br />

Werden. Schlotterheck gelangte als einziger strafpunktfrei<br />

ins Ziel.<br />

An der Preisverteilung in Winterthur entbot<br />

Herr Dr. H. Diener (Regensdorf) den Willkomm<br />

des Sektionsvorstandes, währenddem Herr R<br />

Schwarz (Winterthur) die Preisverteilung vornahm<br />

Herr H. Meyer (Zürich), Sportpräsident, dankte<br />

Fahrern und Organisatoren, indem er gleichzeitig<br />

•über die neue Leistungsbewertung in der Zürcher<br />

Automobilmeisterschaft <strong>1938</strong> orientierte.<br />

RESULTATE:<br />

1. Amateure:<br />

Mitfahrer<br />

ajah,<br />

1. Dold K. (Maas M.) 112 1<br />

2. Blumer J. (Blumer G.) 116 6<br />

3. Bestebreurtje A. (Aman R.) 117 6<br />

•4. Schaerer W (Frischknecht E.) 117 9<br />

5. Baggenstos A. (KappeleT H.)<br />

6. Locher W. (Sauter W.)<br />

118<br />

116<br />

0<br />

11<br />

2. Experten:<br />

*. Schlotterbeck R. (Diebold H.) 10+ 0<br />

2. Gübelin H. (Münch H.) 112 2<br />

3. Bosshardt A. (RutUhauser F.) 112 3<br />

•*. Campolongo E. (Bodmer R.) 124 12<br />

B. Dattner A. (Hug H.) 125 12<br />

SEKTION BERN. Geschicklichkeitsprüfung in<br />

Thun. — Für den zweiten diesjährigen Sportanlass<br />

hatte die Sportkommission am 15. Mai <strong>1938</strong> nach<br />

Thun auf das Areal des Motorwagendienstes geladen.<br />

Zwei Dutzend sportbegeisterte Mitglieder<br />

hatten der Einladung Folge geleistet und legten<br />

auf der geradezu mustergültigen Hindernisbahn<br />

Sachen vor, die bei den zahlreich erschienenen<br />

Festbummlern helle Freude auslösten. Die Thuner<br />

Veranstaltung stand überwiegend im Zeichen hoher<br />

Tourenzahlen und förderte Leistungen zu Tage,<br />

die sich auch bei nationalen Konkurrenzen dieser<br />

Art sehen lassen können.<br />

Der Wettbewerb setzte sich aus zehn Aufgaben<br />

Busammen, meist dem täglichen Strassenverkehr<br />

entnommen, wie das Bestimmen von Verkehrstafeln<br />

im Blitztempo, das giftige Seitwärtsparkieren, wie<br />

es im Weichbild der Großstädte von Jahr zu Jahr<br />

schwieriger wird, das Rückwärtsfahren, dann das<br />

von der Fuhrerprüfung her gefürchtete Stecklifahren<br />

und schliesslich die Betätigung eines Signalkontaktes,<br />

wobei aber an Stelle der meterbreiten<br />

Steuerschwelle ein Kontaktknopf in Fingerhutgrösse<br />

zu überfahren war. Andere Aufgaben wieder<br />

dienten mehr der Schaulust des Publikums.<br />

Die Veranstalter hatten die glückliche Idee, den<br />

Sportanlass mit einer Besichtigung der Militäranlagen<br />

des Motorwagendienstes zu verbinden, die<br />

am Vormittag unter Führung von Herrn Hauptm.<br />

Pontelli eine stattliche Zahl Interessenten vereinigte<br />

und den Teilnehmern einen Einblick in die mustergültige<br />

Schulungsstätte der Motorwagentruppe und<br />

«um Teil auch der leichten motorisierten Trupnen<br />

vermittelte. Als Vertreter der Abteilung für leichte<br />

Truppen wohnte nachmittags Herr Oberst Koller der<br />

Arbeit der Geschicklichkeitsfahrer bei.<br />

Alles in allem ein wohlgelungener Anlass, der<br />

es bei den idealen Thuner Platzverhältnissen verdiente,<br />

jährlich wiederholt zu werden.<br />

Resultate:<br />

Kategorie A (Amateure).<br />

Zeit- Straf- Total<br />

Punkte<br />

f. Schäfer Erich, Bern (Dodge) 435 — 435<br />

2. Billo Rene, Bern (DRW) 412 69 481<br />

3. Nikiaus Paul II, Bern (Rilev) 474 32 506<br />

4. Gautschi H. R., Bern (BMW) 455 75 529<br />

5. Garbani Walter, Bern (Lancia) 429 111 540<br />

6. Pistermann Waldemar, Bern<br />

(Terraplan) 477 R3 540<br />

Kategorie B (Experten und aufgestiegene<br />

Amateure).<br />

1. Walther Martin, Bern (Balilla) ! S3S 34 372<br />

2. Hohl Willy, Bern (Balilla) 291 82 373<br />

3. Lingeri Gius., Bern (Balilla) 389 34 423<br />

4. Schäfer Karl. Bern (Dodge) 420 40 460<br />

5. Bartsch! F., Wortlauten (Hupmobile)<br />

482 62 544<br />

6. Scheibler August, Laupen<br />

(Bugatti) 446 123 569<br />

Letzte M^tiMmmmm&^n<br />

Die nationale<br />

Geschicklichkeitsprüfung,<br />

welche m Verbindung mit dem Zentralfest des<br />

A.C.S. am Samstag, den 28 Mai, nachmittags, in<br />

Baden stattfindet und von der Sektion Aargau des<br />

A.C.S. organisiert wird, bezweckt, wie schon früher<br />

gemeldet, die Prüfung der fahrtechnischen<br />

Eigenschaften der Fahrer, wobei die gestellten Aufgaben<br />

zum Grossteil dem täglichen Strassenverkehr<br />

entnommen sind. Es müssen u. a. folgende Aufgaben<br />

gelöst werden:<br />

Betätigung eines Verkehrssignals durch Ueberfabren<br />

eines Bodenkontakts, Vorwärts- und Rückwärtsfahren<br />

auf abgegrenzter Strassenbreite, seitliches<br />

Parkieren zwischen zwei Wagen, Wenden<br />

im begrenzten Raum und Befahren einer Strecke<br />

mit vorgeschriebener Durchschnittsgeschwindigkeit.<br />

Bei nicht vorschriftsgemässer Erfüllung der verschiedenen<br />

Aufgaben werden auf Grund eines im<br />

Sonderreglement enthaltenen Schemas Strafpunkte<br />

in Anrechnung gebracht.<br />

Trotzdem der Anmeldetermin für diese interessante<br />

Konkurrenz, welche für die schweizerische<br />

Automobilmeisterschaft <strong>1938</strong> zählt, erst am 23. Mai<br />

abläuft, liegen<br />

schon 43 Anmeldungen<br />

vor:<br />

IN DER SCHWEIZ<br />

a) FÜR DIE NATIONALE SPORT-<br />

VERANSTALTUNG.<br />

Experten;<br />

Campolongo Emilio, Zürich; Dattner Alfred, Zürich;<br />

Santschy Willy, La Chaux-de-Fonds; Stich<br />

Hans, La Chaux-de-Fonds; Trcoseh M.. Zürich;<br />

Weber Hans, Suhr; Portmann Hans, Basel.<br />

Amateure:<br />

Dietrich Hans, Zürich; Gautschi Hans Rolf,<br />

Bern; Hotz Andre, Neuchätel; Labhardt Maurice,<br />

Basel; Moser Willy, La Cbaux-de-Fonds; Nikiaus<br />

Paul, Bern; v. Tscharner Hans H., Bern; Locher<br />

Werner, Zürich; Scherer Albert, Basel.<br />

b) FÜR DIE RESERVIERTE SPORT-<br />

VERANSTALTUNG).<br />

(Offen für Mitglieder der Sektion Aargau des A.C.S.<br />

und angrenzende Sektionen.)<br />

Experten:<br />

Dattner Alfred, Zürich; Diebold Otto, Baden;<br />

Graber Willy, Aarau; Patthey Hubert, Neuchätel;<br />

Troesch M., /ürich; Burgisser H., Aarau; Portmann<br />

Hans, Basel.<br />

ALSO<br />

ß'S MORGEN!<br />

Amateure:<br />

Dudler Karl, Laufenburg; Gretener Max, Baden/<br />

Zürich, Häsler Walter, Interlaken; Dr. Heilbronn<br />

Otto, Neuchätel/Bern; Kuny Hans, Küttigen; Lenzin<br />

Peter, Aarau/Zürich; Müller Ernst, Baden;<br />

Schnebli Robert, Baden; Schubarth Willy, Basel;<br />

Stirnemann Ernst. Aarau/Zürich; v Tscharner<br />

Hans K., Bern; Villiger Jos.. Muri; Vc-ser Josef,<br />

Baden; D. Weber Kurt, Aarau; Kunath F., Aarau;<br />

Tobler Karl, Wildegg; Locher Werner, Zürich; Müller<br />

Anton, Zurzaeh; Scherer Albert, Basel; Sutter<br />

Ernst, Aarau.<br />

IN ITALIEN.<br />

Man kennt sich nicht mehr aus...<br />

... in der Sache Altmeister Nuvolaris nämlich,<br />

der vor kurzem den auch von uns seinerzeit wiedergegebenen<br />

New Yorker Meldungen über seine Teilnahme<br />

an den klassischen 500 Meilen von Indianapolis<br />

vom 30. Mai mit aller Entschiedenheit entgegentrat<br />

und erklärte, dass er keinesfalls nach<br />

Amerika fahren, dagegen anlässlich einer Sitzung<br />

des Automobilrennfahrer-Verbandes in Rom mitteilen<br />

werde, wie die Gerüchte über seine Amerikafahrt<br />

entstanden seien. Inzwischen ist uns die vom<br />

7 Mai datierte, in Philadelphia erscheinende Zeitschrift<br />

«Automotive Industries» zugekommen, in welcher<br />

schwarz auf weiss zu lesen steht, dass Nuvolari<br />

den Organisatoren des Indianapolis-Rennens<br />

seine Nennung hinübergekabelt habe. « Automotive<br />

Industries» wissen aber noch mehr zu berichten ...<br />

nämlich dass Tazio das Rennen auf einem neuen<br />

12-Zylinder-Alfa-Romeo bestreiten und die Reise<br />

über das grosse Wasser mit einer Gefolgschaft von<br />

8 Mechanikern antreten werde.<br />

Nun, Nuvolari ist nach Amerika abgereist,<br />

so meldet die «Gazzetta dello Sport» aus Genua, und<br />

zwar am Mittwoch morgen an Bord des «Conte di<br />

Savoia». Der Mantuaner dampft in Begleitung seiner<br />

Gattin nach den USA und wachte in Genua persönlich<br />

über die Anbordnahme eines schnittigen Alfa-<br />

Romeo .. -Tourenwagens, also keines 12-Zylinder-<br />

Boliden. Nach seinen Absichten befragt, gab Nuvolari<br />

einige gewundene Erklärungen ab des Inhalts,<br />

es handle sich um eine . durchaus harmlose Vergnügungsreise.<br />

Und als ihm die neugierigen Journalisten<br />

die Angelegenheit mit Indianapolis in Erinnerung<br />

brachten, da begann der Mantuaner zu<br />

lächeln, sein Name sei Hase, er wisse von nichts,<br />

ohne jedoch die Gerüchte über einen Start zu dementieren.<br />

Und so tappt man in dieser Sache weiterhin<br />

vollkommen im Dunkeln, sintemalen sich auch<br />

die italienische Sportkommission in dieser reichlich<br />

düsteren Affäre noch nicht vernehmen Hess.<br />

Laszlo Hartmann und<br />

Eugenio Siena f.<br />

Im Grossen Preis von Tripolis, dem ersten internationalen<br />

Rennen der Saison, sind zwei Männer<br />

von der Piste abberufen worden, die es verdienen,<br />

das« «man ihrer auch an dieser Stelle kurz<br />

gedenkt.<br />

Laszlo Hartmarin<br />

wurde in der 13. Runde des Millionenrennens vom<br />

Italiener Dr. Farina auf Alfa Romeo kurz nach<br />

der sog. Nuvolari-Kurve gerammt, als dieser den<br />

Maserati-Rennwagen des Ungarn überholen wollte.<br />

Es wird allgemein angenommen, das® der verhängnisvolle<br />

Zusammenstoss auf den plötzlich aufgetretenen<br />

heftigen Wüstenwind zurückzuführen ist,<br />

der den Teamfahrer von Alfa-Corse gegen Hartmanns<br />

Maserati drückte. Während Farina mit<br />

leichten Verstauchungen — die in Monatsfrist geheilt<br />

sein dürften, — davonkam, erlitt Hartmann<br />

einen Bruch der Wirbelsäule und weitere innere<br />

Verletzungen, die am Montagnachmittag im Kran-<br />

Laszlo Hartmann t-<br />

kenhaus von Tripolis eeinen Tod herbeiführten. —<br />

Der auf so tragische Weise Verunglückte tauchte<br />

vor ungefähr 15 Jahren zum erstenmal auf den<br />

Rennstrecken Europas auf, wo man ihn in der<br />

Folge als Privatfahrer auf Bugatti und Maserati<br />

— trotz vielen Misserfolgen, die vor allem auf<br />

Konto seines meist veralteten Wagenmaterials zu<br />

buchen waren — immer wieder antraf. Wenn es<br />

ihm auch nicht gelang, zur Elite-Klasse unter den<br />

europäischen Rennfahrern aufzuschliessen, so war<br />

er doch als sicherer, zuverlässiger und fairer Pilot,<br />

als passionierter Sportmann überall sehr geschätzt.<br />

Er nahm an zahlreichen Veranstaltungen in<br />

Deutschland, Frankreich und Italien teil, fuhr verschiedene<br />

Rennen der kleinen Wagen als Sieger<br />

nach Hause und war auch in Bern auf der Bremgartenwaldrundstrecke<br />

anlässlich der 1., 2. und<br />

4. Auflage des Grossen Preises der Schweiz ein<br />

gern gesehener Gast. Letztes Jahr vermochte er<br />

sich im Grand Prix an 9. Stelle als erster Privatfahrer<br />

zu klassieren, während er bei den Kleinwagen<br />

im 1. Ausscheidungslauf Vierter und im<br />

Endlauf bei schärfster Konkurrenz Siebenter<br />

wurde. Hartmann war zweifellos der beste Pilot,<br />

den Ungarn in den letzten Jahren hervorgebracht<br />

hat, was schon die von ihm mehrmals gewonnen©<br />

ungarische Automobilmeisterschaft beweist.<br />

Eugenio Siena,<br />

ein feuriger Südländer, der sich ursprünglich<br />

— d. h. vor 1930 — auf kleinen Rennwagen einen<br />

Namen gemacht hatte, steuerte in den vergangenen<br />

Jahren mit wechselndem Erfolg Alfa-Romeo-Boliden<br />

des grossen Kalibers und heftete u. a. Siege in<br />

den 24 Stunden von Spa (1932), am Kesselbergrennen<br />

(1933) und im Rundrennen um den Pokal<br />

des Prinzen von Piemont (1933) an seine Fahne.<br />

Seit 1934 gehörte er der Scuderia Ferrari an und<br />

wurde in jenem Jahre Zweiter in der Mille Miglia<br />

und Vierter im Grossen Preis von Italien in Monza.<br />

Endlich gewann er 1937 das Rennen der Kleinwagen<br />

in Mailand und im Januar <strong>1938</strong> belegte er im<br />

Grossen Preis von Südafrika den 2. und im Grosvenor<br />

Grand Prix den 5. Platz. Im 12, Grossen<br />

Preis von Tripolis vom letzten Sonntag geriet er<br />

auf einem 12-Zylinder-Alfa-Romeo in einer flachen<br />

Kurve ins Schleudern, wurde aus der Bahn getragen<br />

und blieb beim heftigen Anprall seines Rennwagens<br />

gegen eine Mauer tot liegen.<br />

Ehre ihrem Andenken!<br />

Reorganisation bei Saurer beschlossen.<br />

Am 18. Mai tagte in Arbon die Generalversammlung<br />

der Ad. Saurer A.-G., um über die auf eine<br />

finanzielle Reorganisation des Unternehmens hinzielenden<br />

Vorschläge des Verwaltungsrats, wie wir<br />

sie in Nr. 40 skizziert, zu entscheiden. Dabei fanden<br />

sämtliche Anträge Zustimmung, was zur Folge hat,<br />

dass das Aktienkapital von 16 auf 9,6 Millionen Fr.<br />

herabgesetzt wird. Gleichzeitig erfolgt eine Wiedererhöhung<br />

auf 10 Millionen durch Ausgabe von<br />

4O00 neuen Aktien zu 100 Fr. nominell. Mit der<br />

Reduktion des bisherigen Aktienkapitals paralleil<br />

geht die Aufhebung der Genußscheine, doch sollen<br />

die 400.000 Fr. neuer Aktien den bisherigen Inhabern<br />

dieser Titel zugeteilt werden. Durch diese<br />

Beschlüsse ist die Sanierung unseres grössten, nationalen<br />

Automobilunternehmens perfekt geworden.<br />

Dem bei diesem Anlass von Direktor Dubois<br />

"erstatteten Bericht über die Geschäftsentwicklung<br />

der Saurer-Werke entnehmen wir, dass sich die<br />

Behörden in wachsendem Masse Rechenschaft geben<br />

über die Notwendigkeit, der Schweiz nicht nur<br />

für ihre Wirtschaft, sondern vor allem für die<br />

Landesverteidigung eine grosse Zahl requisitionsfähiger<br />

Motorfahrzeuge zu sichern. Während in<br />

fast allen automobilproduzierenden Ländern längst<br />

staatliche Massnahmen getroffen worden sind, um<br />

der nationalen Industrie den Inlandmarkt in weitgehendem<br />

Umfang zu erhalten und um durch eine<br />

tiefgreifende Normalisierung der Fahrzeugtypen die<br />

Ifür die Bedürfnisse der Armee erforderliche Einheitlichkeit<br />

zu schaffen, hat die Schweiz allzulange<br />

(gezögert, um auf diesem Gebiet den Erfordernissen<br />

der Landesverteidigung in ausreichendem Masse<br />

Rechnung zu tragen. Es ist zu hoffen, dass die sich<br />

heute abzeichnende Bewegung stark genug sein<br />

[wird, um alle für die Wirtschaft und die Interessen<br />

der Landesverteidigung schädlichen Widerstände zu<br />

brechen. Jede Lösung des Problems Bahn-Auto,<br />

•welche diesen Erfordernissen nicht gerecht würde,<br />

wäre ungeeignet und müsste früher oder später zu<br />

*inem Misserfolg führen.<br />

Frühjahrs - Oelwechsel mit<br />

Hinaus in den Frühling! Alle<br />

freuen sich darauf. Wir wün«<br />

sehen Ihnen gute Fahrt! Vergessen<br />

Sie vorher bitte nicht den<br />

Essolube<br />

»Das gute Oel für gute Fahrt«<br />

An der 29. Targa Florio,<br />

welche nächsten Sonntag auf Sizilien zum Austrag<br />

kommt und ausschliesslich den Anderthalbliter-<br />

Rennwagen reserviert ist. starten: Bianco, Baruffi,<br />

Plate E., Teagno, Pietsch, Hug (Schweiz), Rocco,<br />

Cortese, Marazza, De Teffe, Villoresi L., Lurani,<br />

Lanza, Grassi, Rkhetti, «Ralph», Battaglia, Taruffi,<br />

Cucinota (alle auf Maserati) und Plate Gigi au£<br />

Plate-Talbot.<br />

IN DEUTSCHLAND<br />

Trainingsfahrten von Mercedes-Benz und<br />

Auto-Union in der Eifel.<br />

Im Hinblick auf das am Sonntag in drei Wochen<br />

stattfindende internationale Eifelrennen wird<br />

die Rennabteilung der Daimler-Benz AG. am nächsten<br />

Montag das inoffizielle Training auf dem Nürburgring<br />

aufnehmen. Die Auto-Union hat ebenfalls<br />

Trainingsfahrten mit dem 12-Zylinder-Kompressor-<br />

Heckmotorwagen angesagt, an denen sich auch der<br />

Schweizer Kautz als Mitglied des Werkteams beteiligen<br />

wird.<br />

Das Avusrennen<br />

— nicht für Grand Prix-Boliden, sondern für Sportwagen,<br />

bei denen B.M.W, auf der Nennliste haushoch<br />

dominiert, findet am kommenden Sonntag<br />

statt<br />

IN SUDAMERIKA<br />

Ein Alfa-Romeo-Sieg in Argentinien.<br />

Auf dem 14,850 km langen San Francisco-Circuit<br />

in der Provinz Cordoba kam kürzlich ein Automobil-Rennen<br />

in drei Läufen ä 150 Kilometer zum<br />

Austrag. Sieger wurde der Alfa Romeo-Fahrer Riccardo<br />

Nasi mit einem Stundenmittel von 179,3 km.<br />

Hinter ihm klassierten sich Domingo Ochoteco auf<br />

Alfa Romeo und Luigi Brosutti auf Mercedes-Benz,


AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 20. MAI 19S8 — N° 41<br />

Der Konzern „Minerva-Imperia"<br />

Antwerpen und Nessonvaux-Iez-Liege, Belgien<br />

bringt die neuesten Modelle <strong>1938</strong>, Typ 8/42 PS<br />

zeigen die Zahlen<br />

und Tabellen der Fremdenverkehrs-<br />

Statistiker.<br />

Ob's da nicht richtig wäre, den einen<br />

oder andern Ihrer Car Alpins durch<br />

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4. Ringsum gleichmässiger Zylinderdruck.<br />

5. Keine grossen Ringöffnungen, die den Zylinder nicht berühren.<br />

6. Kein Aufeinanderwandern der Ringe, absolut betriebssicher.<br />

7. Keine runden Aussenflächen, die sich rasch abnützen.<br />

8. 6jährige Spitzenleistungen ohne Konstruktionsänderungen.<br />

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NM1 FREITAG. 20. MAI 1038 ÄTJTÖMÖB1C1ÄVUE<br />

Ein interessanter Fahrzeugdiesel<br />

Ungewöhnliche Konstruktion. — Roots-Spülgebläse. — Einspritzpumpen-<br />

Aggregate und Düsen zusammengebaut.<br />

Beträchtliches Interesse erweckte die Meldung,<br />

dass die General Motors Company in<br />

Amerika den Bau von schnellaufenden Dieselmotoren<br />

in grossem Maßstab an die Hand<br />

genommen hat. Wie man nun weiter ver-<br />

System Roots, und im Zylinderkojjf untergebrachten<br />

Auspuffventilen. Der Eintritt der<br />

Spülluft erfolgt durch Schlitze, die vom Kolben<br />

nahe dem untern Totpunkt freigelegt<br />

werden. Die Luft fegt alsdann die Abgasnimmt,<br />

ist vorgesehen, insgesamt drei verschiedene<br />

Fabriken zu bauen, deren eine<br />

gegenwärtig bereits in Betrieb steht. In ihr<br />

wird ausschliesslich das kleinste Dieselmotormodell<br />

71 in 1-, 3-, 4- und 6-Zylinder-<br />

Ausführung gebaut. Die andern beiden Fabriken<br />

dienen der Herstellung von Eisenbahn-<br />

und Schiffsdieselmotoren, sowie solchen<br />

für industrielle Zwecke.<br />

Die General-Motors-Dieselmotoren weichen<br />

in ihrem Aufbau stark von den in Europa<br />

üblichen Dieselbauarten ab, handelt es<br />

sich doch um Zweitakter mit Spülgebläse,<br />

Längs- und Querschnitt durch den neuen Zweitakt-Dieselmotor von General-Motors.<br />

reste noch zum Auspuff hinaus und wird<br />

hierauf vom Kolben verdichtet (Kompressionsverhältnis<br />

1 :16). Nahe dem obern Totpunkt<br />

wird der Brennstoff von einem kombinierten<br />

Pumpendüsenaggregat eingespritzt,<br />

das zwischen den Auspuffventilen im Zylinderkopf<br />

sitzt.<br />

Der Kolbenboden ist in der Mitte gewölbt<br />

und besitzt einen erhöhten Rand, so dass die<br />

Kolbenoberseite eine Art flacher «Untertasse<br />

» bildet, die sich der Form der Brennstoffstrahlen<br />

anpasst. Auf der Unterseite besitzt<br />

der Kolbenboden Kühlrippen, gegen<br />

welche .aus dem oberen Pleuelstangenkopf<br />

ein kühlender Strahl von Oel gespritzt wird.<br />

Di© Zylinderabmessungen lauten beim Modell<br />

71 allgemein 108X127 mm, so dass sich<br />

pro Zylindereinheit'ein Hubraum von 1160<br />

ccm ergibt. Die Höchstleistung der Motoren<br />

soll sich in 3-, 4- und 6-zylindriger Ausführung<br />

auf 80, 107 und 160 PS bei 1800 Touren/<br />

Min. belaufen, das sind 23 PS pro Liter Hubraum.<br />

Als Dauerleistung wird für die gleichen<br />

Motoren 45, 60 und 90 PS bei 1200<br />

Touren/Min, angegeben. Das Gewicht soll<br />

bei der Dreizylinderausführung 6,57, bei der<br />

vierzylindrigen Bauart 5,62, und beim Sechszylinder,<br />

4,62 kg/PS betragen. Der Brennstoffverbrauch<br />

soll sich um die 200 g pro<br />

Brems-PS-St. bewegen. -b-<br />

^ ••*«•# zt»*


6 AUTOMOBIL-REVUE FRETTAG, 30. MAI <strong>1938</strong> — N°4rl<br />

Praltftisdhe<br />

Törhalter für das Garagetor. Wenn die<br />

Türangeln nicht ganz senkrecht stehen, oder<br />

ein leichter Wind bläst, so hat das Garagetor<br />

die Tendenz, von selbst zuzuschlagen,<br />

was zur Beschädigung des Wagens führen<br />

kann. Um diese Eventualität zu vermeiden,<br />

empfiehlt es sich, einen Türhalter anzubringen.<br />

Unsere Skizze zeigt ein Modell das in<br />

gewissen Sonderfällen gute Dienste leistet.<br />

und mit dessen Hilfe im Augenblick, da man abblendet,<br />

der Teil der Strasse, der links vom Wagen gens durch Isolationsmängel mit der Fahrleitung<br />

düng von Unfällen im Falle die Metallteile d«s Wa-<br />

bzw. links hinter ihm liegt, automatisch beleuchtet in leitende Verbindung gelangen sollten.<br />

wird, nicht für dieses selbst, sondern für den Ent-<br />

2. könnte versucht werden, durch eine kamm-<br />

gegenkommenden.<br />

Verwendung dieses übrigens einfach und leicht einzubauenden<br />

Gerätes gleichzeitig mit dem Abblenden<br />

genau jenen Teil der Strasse beleuchten, in den der<br />

«andere» hineinfährt. Und der wiederum täte seinerseits<br />

dasselbe. Diese Gegenseitigkeit würde mit<br />

dem berüchtigten «schwarzen Loch» aufräumen und<br />

im übrigen eine Möglichkeit schaffen, um Radfahrer<br />

und Fussgänger, die auf der Strasse sind, zu er-<br />

Jedes Fahrzeug würde mit der artige Vorrichtung aus Metall, die unter dem Wagen<br />

mit gegen den Boden gerichteten scharfen<br />

Spitzen befestigt würde, die etatische Elektrizität<br />

dauernd abzuleiten. Solche Kämme könnten beispielsweise<br />

unter den Trittbrettern befestigt werden<br />

und sollten vom Boden nur einen Abstand von<br />

vielleicht 10 cm haben, um wirksam zu sein.<br />

kennen.<br />

Allerdings verspricht dieses Verfahren, wobei<br />

jeder Automobilist nicht unmittelbar sich selbst,<br />

sondern dem andern nützt, nur dann Erfolg, wenn<br />

es offiziell vorgeschrieben wird, denn niemand wird<br />

die Kosten der Einrichtung eines solchen Zusatzscheinwerfers<br />

auf sich nehmen, wenn er sich nicht<br />

gewiss ist, dass auch der andere sich dazu entschliesst.<br />

(Nachschrift der Red.: Selbstverständlich müsste<br />

die Einrichtung so konstruiert sein, dass auch nachfolgende<br />

Fahrzeugführer nicht geblendet würden<br />

und hierin dürfte wohl eine der Hauptschwierigkeiten<br />

liegen, denn für den Hintermann stellt sich<br />

eine Blendwirkung ein, ob nun der entgegenkommende<br />

oder der vor ihm befindliche Fahrer einen<br />

kräftigen Fernscheinwerfer einschaltet.) H. Z.<br />

3. könnte versucht werden, die Metallteile des<br />

Wagens vor dem Aussteigen jeweils mit dem Boden<br />

direkt in leitende Verbindung zu bringen, sei<br />

es durch eine Kette oder einen Wasserstrahl, der<br />

vor dem Auesteigen aus einem im Wagen eingebauten<br />

kleinen Wassertank kurze Zeit ausfliessen<br />

gelassen würde. Der Wassertank müsste mit den<br />

Metallteilen in leitender Verbindung stehen. Diese<br />

dritte Möglichkeit scheint uns jedoch in der Praxis<br />

als zu umständlich und wir empfehlen, eine<br />

der erstgenannten zwei Lösungen zu versuchen, -b-<br />

Frage 13.370. Schneeketten-Fabrikanten gesucht.<br />

Können Sie uns die Adressen von schweizerischen<br />

Schneeketten-Fabrikanten angeben? B. in G.<br />

Frage 13.371. Wer liefert Bantam-Zelte? Können<br />

Sie mir mitteilen, wer die Bantam-Zelte fabriziert?<br />

D. in G.<br />

Garagelorhalter. A = Schrauben, B = Federn, Tr^^mtmmm %uw •• i• • B • • i • —B<br />

C = Nieten, D = in den Boden geschlagenes Rohr, __f_* g " m "* »PPeMWMnt<br />

E = Garagetorflügel.<br />

^^^^^^HHBMBBBBBBBBBBI^BBBMBMMI<br />

Frag« 13.372. Wer liefert Beton-Garagen? Wir<br />

Es besteht aus einem Rohr, worauf zwei Frage 13.369. Elektrische Aufladung des Wa-wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns die Adressen<br />

Schnappfedern aus Stahl aufgenietet wer- pens. in Frage 13,350, Nr. 38 der , finde schweizerischer Fabrikanten von Beton-Garagen bekanntgeben<br />

könnten. S. in<br />

ich einen<br />

t\pn Ans Tor wirri pin» Platte mit T»fpil<br />

interessanten Fall von .elektrischer fcnt-<br />

Z.<br />

den. Ans lor wird eine blatte mit pteil- ladung beschriGben Auch ich habe diese Beohaeharüger<br />

Zunge angeschraubt, die sich beim tuns schon öftere gemacht, nachdem der Zündvollständigen<br />

Oeffnen zwischen die Federn Schlüssel abgezogen wurde. Ich erhalte dann beim<br />

einklemmt und den Türflügel offen hält. Aussteigen einen leichten Schlag. Auch habe ich<br />

schon beobachtet, dass ich diesem unangenehmen<br />

Gefühl dadurch entgegenkam, dass ich Lederhand-<br />

»y^.,!, / | IW^e»*AC schuhe trage oder die Türe nur an der halbgesenk-<br />

. * CM'HllMie r^OWZO» t en Scheibe anfasse, um sie zu schliessen. Eine<br />

•••••••••••••••••••••••^Mi^HMB Erklärung und Abhilfe für diesen Ueibelstand würde<br />

ich auch meinerseits sehr begrüssen. T. F. in L.<br />

Neuartige Abblendscheinwerfer für Motor- Antwort: Die elektrische Aufladung kommt<br />

Frage 13.373. Wer vertreibt Strato-Politur? Kön-<br />

Sie mir die Vertretung der Strato-Politur bekanntgeben?<br />

H. in S.<br />

Frage 13.374. Wer fabriziert Spezialfeilen? Wir<br />

wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns den Fabrikanten<br />

aufgeben würden, der die Feilen zur Beseitigung<br />

von Gewindebeschädigungen herstellt, die<br />

in ihrer Nummer vom 8. April beschrieben waren.<br />

G. in B. (Ausland)<br />

f a u r _ elI „ e<br />

offenbar dadurch zustande, dass sich die Aussen- Frage 13.375. Darf ich Kraftstoffzusatz verwenden?<br />

Kann ich den Kraftstoffzusatz ESHA für<br />

" * haut des Wagens (Lackschicht) durch den vorbe!-<br />

Die Frage der Sichtverhältnisse bei Nachtfahrten streichenden Fahrwind bei trockenem Wetter aufsteht<br />

mit an erster Stelle unter jenen automobilisti- lädt. Die Metallteile des Wagens sorgen für denfen muss, dass sich durch den Zusatz das Oel, das<br />

meinen DKW verwenden, ohne dass ich Gefahr lau-<br />

sehen Problemen, welche gebieterisch eine Lösung Ausgleich der Spannung über die ganze Oberfläche, ich dem Benzin beimischen muss, zersetzt und dadurch<br />

die Schmierfähigkeit vermindert oder fordern. Täglich ereignen sich Unfälle, welche nur Es handelt sich hier zweifellos um eine ähnliche<br />

gar<br />

auf mangelnde Sicht zurückzuführen sind.<br />

Erscheinung wie die Aufladung der Hülle des Zep- aufhebt? B. in R.<br />

Diese Tatsache tritt am stärksten in Erscheinung, pelins «Hindenburg>, die nach Abschluss der Unwenn<br />

sich zwei Fahrzeuge bei Nacht begegnen. Je- tersuchung über die Zeppelinkatastrophe für die Frage 13.376. Welches sind die Vorteile von Superbrennstoff?<br />

Ich besitze einen 4~Zylinder-9-PS-<br />

der Fahrer blendet ab, wenn sein Scheinwerfer- Entzündung der Gaee verantwortlich gemacht wird,<br />

kegel den des entgegenkommenden Wagens trifft. Aehnlich kann man beispielsweise auch beobachten, Wagen und möchte Sie bitten, mir mitzuteilen,<br />

Mit diesem Moment bewegt er sich in jenem ge- dass sich laufende Ledertreibriemen einer Transfürchteten<br />

«Loch», gekennzeichnet durch das Sich- mission durch Reibung an der Luft im Betrieb gta-<br />

von Super-Brennstoff sind. Russt derselbe wie be-<br />

welches die Vor- und Nachteile der Verwendung<br />

aneinander-Herantasten, bis das Fahrzeug aus der tisch aufladen.<br />

hauptet wird, mehr als das gewöhnliche Benzin?<br />

entgegengesetzten Richtung vorbei ist und wieder Abhilfe Hesse sich in zweierlei Weise schaffen: Wieviel grösser ist die Leistung des Motors? Ist die<br />

aufgeblendet werden kann. 1. Durch Isolation sämtlicher Türgriffe sowie Leistung auch grösser, wenn Super-Brennstoff und<br />

Nun bringt die französische Zeitschrift «Aero» des Handgriffs des Türschlüssels. Dies kann durch gewöhnliches Benzin zu gleichen Teilen gemischt<br />

eine beachtenswerte Anregung, dahin tendierend, Ueberziehen mit Gummi geschehen und wird beiin<br />

allen Ländern, in denen rechts gefahren wird, spielsweise auch schon bei den elektrischen Ober-<br />

weniger Erhitzung mit sich? Welcher Unterschied<br />

wird? Bringt die Verwendung von Super-Brennstoff<br />

die Ausrüstung sämtlicher Automobile mit einem leitungsomnibussen (Trolleybussen) praktiziert, besteht zwischen der Qualität Esso, Dynamin und<br />

zusätzlichen Scheinwerfer zu erreichen, der sich dort allerdings nicht zum Schütze gegen eine an dem viel teureren Aurora? N. in Z.<br />

zum Beispiel am linken Kotflügel montieren lässt sich ungefährliche Aufladung, sondern zur Vermei-<br />

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Mehrteilige Kolbenringe.<br />

Im Betrieb nützen sich die Kolben und Kolbenringe,<br />

ebenso wie die Zylinder und Kolbenringnuten<br />

allmählich ab, wobei sich deren gegenseitiges<br />

Spiel immer mehr vergrößert. Hierdurch vermindert<br />

sich die Kompression zusehends und der<br />

Oelverbrauch nimmt im selben Masse zu. Je nach,<br />

dem Grad der Abnützung ist es alsdann notwendig,<br />

den Zylinder auszuschleifen und neue Kolben<br />

einzubauen oder doch zum mindesten die Kolbenringe<br />

gegen neue auszutauschen. In den letzten<br />

Jahren ist nun eine neue Art von Kolbenringen<br />

bekannt geworden;<br />

Die sog. Multiflex- oder mehrteiligen Kolbenringe.<br />

Wir haben es hierbei mit ganz dünnen, federnden<br />

Ringen aus Stahl oder einer SpeziallegierunjJ<br />

zu tun, die je nach der Höhe der Nuten in gerader<br />

oder ungerader Zahl eingebaut -werden und<br />

dann eine Art federnden Pakets bilden, das oben<br />

und unten an den Planflächen der Nut, sowie entlang<br />

der Zylinderwand rundum dicht anliegt. Sie<br />

bewirken, dass eich der Oelverbrauch des Motors<br />

nach dem Einbau sofort reduziert.<br />

In unserer Abbildung finden wir einen Ausschnitt<br />

aus einem Kolben dargestellt, in dessen<br />

untersten beiden Nuten Cord's Multiflex-Rings<br />

montiert wurden. Hiebei hat die untere der beiden<br />

Nuten wegen ihrer grösseren Höhe ein Paket von<br />

5 und die obere ein solches von 4 Ringen erhalten.<br />

Die Ringe besitzen wie jeder Kolbenring einen<br />

Schlitz. Damit trotzdem eine gute Abdichtung erzielt<br />

wird, ordnet man diese Schlitze gegeneinander<br />

auf dem Umfang des Kolbens versetzt an. Es<br />

liegen also niemals zwei davon direkt übereinander.<br />

Die Firma Cord, welche als Erste mehrteilig«<br />

Kolbenringe erfunden und zur Gebrauch»reife entwickelt<br />

hat, verwendet zu ihrer Herstellung eine<br />

ihr ausschliesslich zugängliche Speziallegierung,<br />

die an der Oberfläche eine bräunliche Farbe zeigt<br />

und sich durch eine hohe Verschleissfestigkeit auszeichnet.<br />

Den Fachmann interessiert<br />

es vielleicht zu hören, dass beispielsweise eine<br />

Konizität des Zylinders von 0,3 mm kein Hindernis<br />

für den erfolgreichen Einbau mehrteiliger Kolbenringe<br />

darstellt. Weiter ist für ihn die Tatsache<br />

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402


Hans und Paula Sluck privat<br />

Ort der Handlung: Irgendwo am Zürichsee — Hans Stuck bereitet Ueberraschungen vor— Paula Stuck einen<br />

Roman — Handtücher und Schnick-Schnack — Die Aussichten des Zürcher Autorennens 1939<br />

Es hatte zum letzten Male auf die Berge herabgeschneit,<br />

als ich an einem Sonntagabend in<br />

einem Zürichseedorf aus dem Zug stieg und von<br />

Hans von Stuck ins Auto genommen wurde. Es<br />

war nicht der grosse, schwarze Wagen mit dem<br />

dumpfdonnernden Motor, den er sonst fährt, sondern<br />

ein kleines Wägelchen.<br />

«Eine angenehme Abwechslung», erklärt mir<br />

der berühmte Rennfahrer, «einmal eine kleine<br />

Maschine zu kutschieren.» So fahren wir gemächlich<br />

über den Seedamm auf Rapperswil zu. Ein<br />

Reporter hat die Pflicht, berühmte Männer, die ihm<br />

in die Hände kommen, auszufragen.<br />

«Allerhand Pläne haben wir jetzt», sagt Hans<br />

Stuck. «Morgen fahre ich nach Chemnitz. Es ist<br />

wohl so, dass ich für die Auto-Union wieder ins<br />

Rennen gehen werde. Eigentlich wollte ich aufhören.<br />

Wissen Sie, dass ich von Beruf eigentlich<br />

Landwirt bin? Ich muss wohl gehen; denn Deutschland<br />

hat heute zu wenig Rennfahrer. Der Nachwuchs<br />

kommt erst herauf, ich will mich der Pflicht<br />

nicht entziehen. Denn es gibt nächstens in Deutschland<br />

noch sehr grosse Aufgaben zu lösen.»<br />

«Und wie sehen diese Aufgaben aus?»<br />

«Das möchte ich Ihnen nicht heute schon auseinandersetzen.<br />

Unsereiner redet lieber nicht zuviel<br />

von Zukunftsplänen. Die Hauptsache: wir führen<br />

sie durch.»<br />

«Also stehen uns allerhand Ueberraschungen<br />

bevor zu Wasser und zu Land?»<br />

«Ich glaube ja.»<br />

Inzwischen sind wir von der Hauptstrasse bei<br />

Feldbach abgewichen und fahren nun ein seewärts<br />

stark abfallendes Strässchen hinunter.<br />

«Hier wohnen wir für ein paar Tage» — ein<br />

reizendes, kleines Landhaus zwischen Schilf und<br />

Strasse, ein verborgenes Plätzchen, vielleicht der<br />

heimlichste Winkel am Zürichsee. «Wir steigen<br />

hier, wenn wir ein wenig ausruhen wollen, bei unseren<br />

Freunden ab. Meine Frau wird gleich kommen.<br />

Ausserdem ist noch eine Dame hier, die<br />

Sie interessiert, nämlich Kathrin Holland.»<br />

Während ich mit Paula Stuck am Kaminfeuer<br />

sitze, arbeitet Hans an einem Schreibtisch, der sich<br />

neben seiner hünenhaften Gestalt wie ein Kindermöbel<br />

ausnimmt. Um diesen Mann herum wird<br />

alles klein. Er beugt sich über Karten und Automobilführer<br />

und sagt dann: «Um sechs Uhr Abreise.<br />

Wir fahren über Nürnberg und gewinnen<br />

dann die Autobahn.»<br />

Paula Stuck, die temperamentvolle und liebenswürdige<br />

Gattin des Rennfahrers, erzählt von ihrem<br />

Leben und Schaffen. Den Roman «4 X Liebe» hat<br />

sie in drei Wochen niedergeschrieben und nicht<br />

Kathrin Holland und Paula Stuck.<br />

mehr gelesen, bis die Korrekturfahnen aus der<br />

Druckerei kamen. Jetzt schreibt sie a,n einem<br />

neuen Buch. Wer den packenden Rennfahrer-<br />

Roman gelesen hat, dem ist die kleine Hündin<br />

«Schatten» ans Herz gewachsen. Nun kommt der<br />

«Schatten» im Original hereingestürmt, eine reizende<br />

kleine Foxterrierhündin mit ein paar gelben<br />

Flecken im weissen Fell. Wir freunden uns an —<br />

ein Praline beschleunigt das gute Einvernehmen.<br />

«Sie werden viel auf Reisen sein», frage ich.<br />

«Wir machen<br />

durchschnittlich im<br />

Jahr 80000 Kilometer<br />

und wohnen<br />

in 80 Hotels.<br />

Sie können sich<br />

denken, wie selten<br />

wir Zeit haben,<br />

uns auszuruhen.<br />

Man wird<br />

in der ganzen<br />

Welt herumgehetzt.<br />

In allen<br />

Erdteilen sind wir<br />

zu Hause, doch<br />

unsere Wohnung<br />

ist in Berlin.»<br />

In Gedanken.<br />

«Sammeln Sie Andenken?»<br />

«Und ob! Von jedem Hotel, in dem wir absteigen,<br />

lassen wir uns ein Handtuch schenken.<br />

Die Handtücher, die wir gebrauchen, tragen alle<br />

möglichen Aufschriften, vom Hotel Palace in St.<br />

Moritz bis zum Hotel Excelsior (oder wie es heisst)<br />

in Rio. Es ist eine ganze Aussteuer, was wir so<br />

zusammengeschenkt bekommen haben. Wir sammeln<br />

noch viele Dinge ...»<br />

Dann zeigt mir Frau Stuck die kostbaren<br />

Stücke ihrer Autogrammsammlung — ein Tischtuch,<br />

auf dem sich alle Grossen der Erde eingetragen<br />

haben, die bedeutendsten Schriftsteller, Sportsleute,<br />

Rennfahrer, Politiker; Mussolini und Hitler fehlen<br />

nicht in dieser berühmten Versammlung von Namenszügen,<br />

die mit Bleistift und Tinte hingesetzt<br />

und später gestickt wurden. Ich erhalte sogar<br />

einen kleinen, kaffeebraunen, seidenen Schal, auf<br />

dem die Unterschriften der berühmten Sportler<br />

eingedruckt sind.<br />

«Wir haben davon nur fünfzig Stück machen<br />

lassen. Sie erhalten eins von den letzten, die wir<br />

haben.»<br />

Im Arbeitszimmer von Paula Stuck sieht es so<br />

ordentlich aus, wie man es bei keinem Schriftsteller,<br />

am wenigsten bei einer Frau, erwarten dürfte.<br />

Sie hat alle ihre <strong>Zeitung</strong>sartikel gesammelt und<br />

hübsch in Bände eingeklebt. Als Paula von Rcznicek<br />

schrieb sie ja früher unzählige Berichte und<br />

glänzende Feuilletons in Berliner Blätter.<br />

Jetzt hat sie — neben der Schriftstellerei —<br />

noch andere Aufgaben. Ist es zuviel behauptet,<br />

wenn man Paula den Manager des Rennfahrers<br />

Hans von Stuck nennt? Ich glaube kaum. Sie<br />

kennt sich als praktische Frau in den praktischen<br />

Dingen vorzüglich aus und wirkt überall mit, wo<br />

der Herr Gemahl geschäftlich engagiert wird.<br />

Sie ist der Geschäftsmann ihres Mannes, schliesst<br />

Verträge ab, schreibt Artikel über ihn, wenn es<br />

nötig ist, temperamentvolle, fröhliche Schilderungen<br />

voll spritzigem Charme.<br />

In diesem kleinen, hübschen Haus am See ist<br />

zuweilen der Teufel los. Eine Türfalle, die ich ergreifen<br />

will, ist elektrisiert. Zigarren, die man angeboten<br />

kommt, knallen plötzlich los. Hans Stuck<br />

reicht mir ein Büchlein mit der Bemerkung, es<br />

habe interessante Bilder drin. Wie ich den Deckel<br />

öffne, schnellt mir der Kopf eines kleinen Krokodils<br />

entgegen (natürlich ist es ein Krokodil aus<br />

Karton). Von einem andern kleinen Schaustück,<br />

das vielversprechend und etwas anzüglich aussieht,<br />

bekomme ich beim Herausziehen des Inhalts<br />

einen Schlag auf die Finger.<br />

«Das sind die Lieblingsbeschäftigungen des<br />

grossen Hans», erklärte Paula Stuck. «Er bastelt in sagt Paula,<br />

der Freizeit immer etwas, ersinnt allerlei Maschinen,<br />

mit denen er uns dann erschreckt.»<br />

Dann kommen die dicken Bände aus blauem<br />

Karton dran, die alle Artikel enthalten, die auf<br />

der. ganzen Welt über Hans Stuck geschrieben<br />

Worden sind. Es ist eine ganze Bibliothek Auch da<br />

eine Ordnung, die nach Pünktlichkeit, Systematik<br />

und Methode aussieht.<br />

Der Ruhm eines Rennfahrers kommt nicht von<br />

ungefähr. Solche Menschen sind nicht nur durch<br />

ihre Leistungen interessant und bedeutend, sondern<br />

vor allem durch ihre Begabung. Dass Hans<br />

von Stuck Landwirt ist (er hat lange Zeit sein Gut<br />

in Deutschland bewirtschaftet), habe ich schon<br />

gesagt. Man wird aber<br />

selten Menschen finden,<br />

die für alles, was Maschine<br />

heisst, ein so intuitives<br />

Verständnis haben.<br />

Ein wenig Schweizer<br />

ist Hans Stuck auch noch.<br />

«Meine Familie stammt<br />

eigentlich aus Basel»,<br />

erklärt er. Meine Urgrosseltern<br />

habe Stucki geheissen.»<br />

«Die meinigen»,<br />

«sind aus<br />

allen Nationen zusammengewürfelt.<br />

Meine Grossmutter<br />

stammt aus Varese,,<br />

war Italienerin.»<br />

Der Shawl mit den Autogrammen.<br />

Schon längst hat sich Beim Bocciaspiel.<br />

auch Kathrin Holland zu<br />

uns ans Kaminfeuer gesetzt. Muss man sich unter<br />

einer schnell berühmt gewordenen Schriftstellerin<br />

unbedingt eine ältere Dame vorstellen? Kathrin


10 Automobil-Revue — N D 41<br />

Hplland, die Zarte, Schmächtige, ist noch nicht<br />

dreissig.<br />

«Irgendwie sehen wir wie Zwinglinge, pardon<br />

Zwillinge, aus», sagt Paula Stuck, «der eine fetter,<br />

ein bisschen Dackel (das bin ich), der andere<br />

dünner, leicht Kaninchen (das ist Kathrin).»<br />

«Uebrigens glauben alle Leute, wir seien so<br />

aufs Rennen versessen. Als Rennfahrersfrau hasse<br />

ich alles, was über 80 Kilometer geht.»<br />

«A propos, Tempo», sage ich, «der Roman «4 X<br />

Liebe» hat stellenweise mehr als 80. Er liest sich<br />

manchmal wie das Drehbuch eines Films. Warum<br />

filmen Sie eigentlich nicht? Das wäre doch das<br />

Richtige für Sie neben dem Schreiben, versteht sich.<br />

Mit ein paar kleinen Retoüchen gäbe «4 X Liebe»<br />

einen prächtige* Film!»<br />

«Gar nicht ausgeschlossen», gesteht Paula Stuck,<br />

«filmen, das. wäre etwas für mich.»<br />

Nebenbei frage ich, ob Hans Stuck am Zürcher<br />

Automobilrennen, das nächstes Jahr bei Anlass<br />

der Landesausstellung veranstaltet wird, teilnehmen<br />

werde.<br />

«Sie können alle berühmten Rennfahrer haben<br />

für dieses Rennen», erklärt er mir. «Aber der erste<br />

Preis muss beträchtlich sein, nicht unter 20 000<br />

Franken. Die Rennfahrer kommen sicher gerne<br />

nach Zürich, man liebt diese Stadt sehr.»<br />

Vor den Fenstern stehen die blendend weissen<br />

Schneeberge in der Abendsonne. Aus der Feierstunde<br />

dieser grossartigen Landschaft mahnt uns<br />

eine energische Glocke, dass die Suppe aufgetragen<br />

sei.<br />

Rennfahrer rechnen auch in ihrem zivilen leben<br />

mit Minuten und Sekunden. Der Reiseplan für morgen<br />

ist fertig. Man wird gerade recht kommen am<br />

Bodensee, um die Autofähre benützen zu können.<br />

Gute Reise!<br />

Hans Rud. Schmid.<br />

hat, findet der Prozess gegen die Missetäter<br />

im Mai 1479 in einer regelrechten Gerichtssitzung<br />

vor dem Bischof zu Lausanne seinen<br />

Abschluss, wobei Thüring Fricker, der Kanzler<br />

des mächtigen Bern, als Ankläger, Johann<br />

Männer, wie der Zürccher Chorherr Felix<br />

Hemmerli, der als erster Chronist über schweizerische<br />

Tierprozesse berichtet und der Verteidiger<br />

von Murten, Adrian von Bubenberg,<br />

nehmen an solchen Exekutionen nicht den geringsten<br />

Anstoss, Holt man doch in einem<br />

Berner Engerling-Prozess vom Jahre 1451 sogar<br />

ein Gutachten der Heidelberger Universität<br />

ein, deren hochwissenschaftliches Lehrerkollegium<br />

sich zum Verfahren in bejahendem<br />

Sinne ausspricht. 1733 spielt sich der letzte<br />

Tierprozess in voller Form vor einem weltlichen<br />

Gericht in Frankreich ab. Die Jahre 1793<br />

und 1845 bringen auf französischem Boden<br />

die letzten Straffälle dieser Art. Da machen<br />

wir Modernen doch kürzeren Prozess mit den<br />

Uebeltätern: Verbrennungstod im Siedewasser!<br />

Dr. Werner Manz.<br />

jHaikäfet vor Gericht<br />

Ein Tierprozess, welch grotesker Scherz für<br />

unser Empfinden, eine tief-ernste Angelegenheit<br />

hingegen noch für den Menschen an der<br />

Schwelle der Neuzeit.<br />

Im Maikäfarspiel der Kinderwelt offenbart<br />

sich die Geistesrichtung, aus der heraus die<br />

gerichtliche Aburteilung von Schädlingen aus<br />

der Tierwelt geboren wird. Kultur unserer<br />

Altvordern und Weltanschauung des Primitiven<br />

erklingen im Spiel mit dem braunen Geselle^<br />

den die Jugend vom Baume schüttelt.<br />

Frühlingsgeister sind's, die da die Kleinen<br />

raunen und locken, wenn sie ihren gefangenen<br />

Liebling auf die Fingerspitze klettern lassen,<br />

wo er seine Turnkünste zeigen muss. Und das<br />

Zaubersprüchlein der Kleinen, das den krabbeligen<br />

Weissager und Propheten wecken und<br />

ihm Zukunftsgeheimnisse entlocken soll: «Maikäfer<br />

flieg, der Vater ist im Krieg!» Wenn es<br />

dann weiter heisst: «Mutter ist im Pommerland,<br />

's Pommerland ist abgebrannt», so ist<br />

darunter so wenig Pommern zu verstehen, wie<br />

unter Engelland und Hollerland im Lockvers<br />

der deutschen Kinder England oder Holland.<br />

Tief hinein in die primitive Psychologie des<br />

Naturmenschen zündet die kindliche Zauberformel,<br />

die das Land der Engel oder Geister<br />

in einen geographischen Begriff umdeutet,<br />

Als Symbol neuen Lebens und wiedererwachender<br />

Vegetationskraft wird' der braune<br />

Frühlingsbote in festlichem Empfang willkommen<br />

geheissen, wie der Maibaum als Sitz des<br />

Wachstumsgeistes feierlich eingeholt wird.<br />

Weltanschauung des Primitiven, die sich zu<br />

völliger Gleichstellung von Menschen-, Tierund<br />

Pflanzenwelt bekennt, die zur Allbeseelung,<br />

zur Dämonisierung aller Lebenserscheinungen<br />

und Naturvorgänge führt! Und die logische<br />

Folge dieser Denkweise: Pflanze und<br />

Tier sind dem naiven Menschen Fetische, an<br />

die er sein "Wohl und Wehe gekettet glaubt.<br />

Darum die kultische Verehrung der Tiere, mit<br />

denen er in einem eigenartig «brüderlichen»<br />

Verhältnis lebt, und anderseits die zauberreiche<br />

Abwehr der giftigen und schädlichen<br />

Arten seiner Umwelt.<br />

«S. Mang und S. Wendelin<br />

Treibt Unziefer weit dahin.» '<br />

AU Abwehrzauber gegen Ungeziefer des<br />

Feldes, das Graswuchs und Feldfrüchte bedroht,<br />

wirkt dieser Spruch auf einer 1664 gegossenen<br />

Glocke im Kirchturm von Mels soweit,<br />

als die eherne Stimme der geweihten<br />

Glocke reicht. Die Schutzheiligen der Fluren,<br />

St. Magnus und St. Wendelin, führen den<br />

Kampf besonders gegen die Engerlinge mit<br />

kirchlicher Zauberwaffe. So steht der Magnus-<br />

Stab des Benediktiner-Klosters Füssen im östlichen<br />

Allgäu, der Krummsfab des Schwabenapostels<br />

St. Magnus, der mit dem hl. Gallus<br />

dem Kreise der irischen Frühmissionare angehört,<br />

seit Jahrhunderten im Dienste des Abwehrzaubers<br />

gegen die Engerlingplage.<br />

Haben solche Krummstäbe, Cambutta genannt,<br />

doch schon bei den irischen Wandermissionaren<br />

grosse Bedeutung, als Symbol des<br />

Segens, wie auch des Fluches Gottes. So lassen<br />

auch die vier Gemeinden Vilters, Mels,<br />

Flums und Wallenstadt im Frühling des Jahres<br />

1728 durch einen Pater «den Stab des heiligen<br />

Mangen zu Füssen in das Land kommen,<br />

damit der liebe Gott das schädliche Ungeziefer,<br />

absonderlich die Ingeri von den<br />

Früchten der Erde abhalten wolle». Durch eine<br />

feierliche Bitt- und Buss-Prozession, die am<br />

17. Mai durch Feld und Flur Wallt, sucht man<br />

mit dem Zauberstab, einem Erbstück des heiligen<br />

Gallus und des heiligen Columban, mit<br />

Gebet und Benediktion, mit Heiligtum und Ber<br />

schörungsformel die Schädlinge zu bannen.<br />

Wie im alten Griechenland und Rom so versucht<br />

man auch in Mitteleuropa während de?<br />

ganzen Mittelalters die «räuberischen Inger»<br />

und die Maikäfer durch Beschwörungsformeln<br />

zu vertreiben. Bannflüche werden durch höhere<br />

geistliche Würdenträger gegen die gefrässigen<br />

braunen Gäste geschleudert. Kirchliche<br />

Malediktionen und Exkommunikationen<br />

gegen angeklagte Tiere finden schon in der<br />

mosaischen Rechtsprechung (I. Moses 9, 5 ff,<br />

und II. Moses 21, 28—32; 35 ff.) ein Vorbild.<br />

Zu Tode gesteinigt soll der Ochse werden, der<br />

einen Mann oder eine Frau angeht, kündet die<br />

Heilige Schrift.<br />

Tierprozesse, in denen wir verschleierte<br />

Kultakte gegen die tierische Verkörperung<br />

teuflischer Mächte erblicken dürfen, sind seit<br />

dem 15. Jahrhundert deutlich nachweisbar. So<br />

wendet sich der Rat der Stadt Bern 1478 und<br />

1479, also kurz nach den blutigen Burgunderkriegen,<br />

an das geistliche Gericht in Lausanne,<br />

damit es die «räuberischen Inger», also die<br />

Engerlinge und Käfer, vor seinen Stuhl lade.<br />

Und die Mahnung, die am 25. August 1478 an<br />

die braunen Bösewichter ergeht: «Du unvernünftige,<br />

unvollkommene Kreatur, du Inger:<br />

Deines Geschlechts ist nicht gewesen in der<br />

Arche des Noah. Im Namen meines gnädigen<br />

Herrn und Bischofs von Lausanne, bei Kraft<br />

der hochgelobten Dreifaltigkeit und bei Gehorsam<br />

gegen die heilige Kirche gebiete ich<br />

euch allen und jeden, in den nächsten sechs<br />

Tagen zu weichen von allen Orten, an denen<br />

wächst und entspringt Nahrung für Menschen<br />

und Vieh.» Im Weigerungsfalle sollen sich die<br />

Angeklagten am sechsten Tage mittags ein Uhr<br />

in Wiflisburg (Avenches) vor dem geistlichen<br />

Gericht stellen und durch ihren Fürsprech Red<br />

und Antwort geben. Der Bischof ist am sechsten<br />

Tag rechtzeitig zur Stelle, nicht aber die<br />

bösen Inger. Da auch die zweite, etwas kräftiger<br />

gehaltene Aufforderung: «Ihr verfluchte<br />

Unsauberkeit, die ihr nicht einmal Tiere heissen<br />

und genannt werden sollt», keinen Erfolg<br />

Perrodet als Verteidiger der Angeklagten amtet.<br />

Und nun geschieht das Schrecklichste, was<br />

einem Lebewesen in der guten alten Zeit zustossen<br />

kann. Am 28. Mai 1479 wird durch<br />

den Fürstbischof Benedikt von Montferrand<br />

der Bannfluch gegen die Uebeltäter geschleudert.<br />

Diese Ausweisungsbefehle werden mit der<br />

Zeit so ins Einzelne durchgebildet, dass man<br />

den ausgewiesenen Schädlingen bis zum Ablauf<br />

der Frist freies Geleite zusichert. Weit<br />

verbreitet ist auch die Gepflogenheit, mit der<br />

Ausweisung die Verweisung zu verbinden,<br />

sich an einen Ort zurückzuziehen, wo kein<br />

Schaden mehr gestiftet werden kann. In Einöden<br />

und Wildnisse, in Schluchten und Tobel<br />

werden die Verurteilten verbannt. So schleudert<br />

der Bischof von Chur, der die Maikäfer,<br />

die unter Beistand eines Anwaltes dreimal vor<br />

das Provinzialgericht geladen werden, im<br />

Jahre 1481 den Bannfluch wider die schädlichen<br />

Geschöpfe und befiehlt ihnen kurzerhand,<br />

sich in irgendein ödes Tal zu verziehen, wo<br />

sie Hungers sterben müssten.<br />

Im Jahre 1659 macht das weltliche Gericht<br />

zu Chiavenna, das um diese Zeit mit dem Veltlin<br />

bündnerisches Untertanenland ist, nach<br />

kirchlichem Vorbild den braunen Schädlichen<br />

den Prozess. Und das Urteil: Verbannung in<br />

ein Gebiet, wo die Geächteten nicht mehr<br />

schaden können.<br />

Erscheinen uns solche Vorgänge lächerlich<br />

und absurd, so zeigen die Prozessakten und<br />

Urkunden, die vielerlei Vorbehalte und Klauseln,<br />

womit man einen solchen Vergleich ausstattet,<br />

wie ernsthaft der Vertrag der Menschen<br />

mit den Tieren gemeint ist. Lässt doch<br />

auch die Verteidigung der Maikäfer durch den<br />

Anwalt nach dem ersten Buch Moses, das<br />

allem Getier und Gewürm das Recht zuspricht,<br />

sich von Kräutern zu ernähren, nichts an «Gelehrsamkeit»<br />

und Ueberzeugungskraft zu wünschen<br />

übrig.<br />

Eine indiskrete Untersuchung<br />

Ein deutscher Hygieniker hat eine Reihe interessanter<br />

Versuche über Körpertemperatur und<br />

Hautfeuchtigkeit angestellt. In der exaktesten<br />

Weise wurden die Temperaturen gemessen, die<br />

unmittelbar unter der Unterkleidung bei städtisch<br />

gekleideten Männern und Frauen herrschen. Die<br />

Versuche umfassen eine möglichst grosse Anzahl<br />

von Personen und wurden mit den modernsten<br />

elektrischen Präzisionsinstrumenten vorgenommen.<br />

Es stellte sich dabei folgendes Resultat heraus: Die<br />

Hauttemperatur des Mannes ist mindestens doppelt<br />

so noch wie die der Frau. Die ständige, eng<br />

anliegende und dicke Kleidung ruft auch eine<br />

Hautfeuchtigkeit hervor, die drei- oder zweimal<br />

so gross ist wie beim weiblichen Geschlecht. Professor<br />

Friedberger fasst seine Beobachtungen dahin<br />

zusammen, dass er sagte: Der moderne Durchschnittsmann<br />

verbringt den grössten Teil seines<br />

Lebens, Sommer und Winter, in einer Temperatur,<br />

die dem zerstörerischen Klima der Tropen entspricht.<br />

Nur sein Gesicht und seine Hände dürfen<br />

sich einer kühlen gesunden Atmosphäre erfreuen.<br />

Die Durchschnittsfrau dagegen geniesst durch ihre<br />

leichtere Kleidung die Annehmlichkeiten eines Alpenklimas,<br />

mit seiner trockenen, angenehmen Luft.<br />

Professor Friedberger ist also, wie es scheint, ein<br />

Apostel der Reformkleidung bei den Männern.<br />

Kommende Ereignisse |<br />

Arenenberg: Bis 8. Juni: Schloss Aienenberg, Napoleon-Museum:<br />

Königin Hortense-Ausstellung.<br />

Basel! 22. Mai: 5. Basler Rundfahrt, grosses Strassenrennen der<br />

Nordschweiz.<br />

21./22 Mai: Konzert des Basier Gesangvereins: Joseph<br />

Haydn, «Die Schöpfung» (Münster).<br />

22. Mai: Grosser Flugtag: Kunstflugvorführungen, Fallschirmabsprung,<br />

verbilligte RundflUge (im Rahmen<br />

der Pro Aero-Aktion).<br />

Bern) Mai/Juni: Zahlreiche Konzerte der Berner Minner-, Frauenund<br />

Gemischten Chöre im Rahmen der.Veranstaltung<br />

«Bern singt».<br />

21.—24. Mai: n. Internat. Modellflug-Wettbewerb.<br />

22.—29. Mai: Kongress der Internat. Sportkommission für<br />

motorlosen Flug, verbunden mit Segelflugwettbewerben<br />

und Demonstrationen.<br />

23. Mai bis 19. Juni: Gewerbemuseum: Jubiläumsausstellung<br />

der Schweiz. Landestopographie.<br />

Bexomiinster: 26. Mai: Barmumritt zu Pferd (Prozession),<br />

Churi 21, Mai bis 12. Juni: Kunstmuseum: Gemäldeausstellung<br />

des Berner Malers Viktor Surbek.<br />

Fürigen; 22. Mai: Wiedereröffnung des Strandbades und des<br />

Sommerschlepplifts vom Strand. zum Sportplatz.<br />

Gossan: 22. Mai: Bezirkssängertag, verbunden mit grossein<br />

Festumzug.<br />

Locamoi 22. Mai: Etappe des «Gran Giro d'Italia»-Radrennen*.<br />

Lugano: 23.—29. Mai: Internat. Tennisturnier, veranstaltet vom<br />

Tennis-Club «Campo Marzio».<br />

Luzem: 26. Mai: Windhunderennen mit Vergebung des Schweiz.<br />

Siegertitels. Dressurvorftthrung (Allmend).<br />

Neuenburg: 21./22. Mai: Golfturnier: Coupe du President.<br />

Sl-Manrice: 21./22. Mai: Musikfest: Konzerte und Umzüge.<br />

St. Gallen: 21.—29. Mai: St. Galler Markt.<br />

Zürich: 21. Mai: Sportplatz Hardturm: Fussball-Länderspiel<br />

Schweiz-England.<br />

Bis 6. Juni: Kunsthaus: Ausstellung Cuno Anüet<br />

7» • B Empfehlenswerte<br />

£11 rICn Unterhaltungs- u. Gaststätten<br />

SchailSPielhaUS r Abends 8J4 Uhr.Sonn-<br />

tag nachm. SH Uhr.<br />

Stadttheater Abends 8 übr, Sonntag<br />

nachmittaes S Ohr.<br />

Fr. abend 20. Mai Die goldene Mühle, von L. Jes- Fr. abend 20. Hai Freu't Euch des Lebens (You<br />

sei (A-Ab. 18).<br />

can't take it with you).<br />

Sa. abend 21. Mai Gastspiel Elfi Koenig: 3 X Geor- Sa. abend 21. Mai Märchen der Gerechtigkeit.<br />

ges, Operette von Paul Burk- So. Itachm. 22. Mai 3tf Uhr: Freu't Euch des Lehard<br />

-<br />

bens (You can't take it with<br />

SO. naChlD. 22. Mai 16 Uhr- Abschiedsvorstellung you).<br />

Fritz Honisch: Die Meister-<br />

Singer von Nürnberg.<br />

s„ iimi 22. Mai Märchen der Gerechtigkeit.<br />

MO. abend 23. Mai Geschlossen.<br />

Di. abend 24. Mai Schälervorstellung. . . ..<br />

Mi. abend 25. Mai B 18: Abschiedsvorstellung Peter «-111.11131113115 am Llmmatplab<br />

Axevanos: Traviata. Telephon 58.011<br />

DO. nachm. 26. Mai Goldene Mühle. Hotel . Restaurant - Säle. Wannen- und<br />

Do. abend 26. Mai Dretmäderlhaus. Medizinalbäder. Zimmer m. fl Wasser 8.50.<br />

Fr. abend 27. Mai B18: Abschiedsvorstellung Fritz Zentralheizung. Geheizte Garage im Haut*.<br />

Honef: Die goldene Mühle.<br />

Eigener Parkplatz.<br />

t>^^^^^h^^ ^ ^ ^ ^ ^ . ^<br />

PFINGSTFERIEN inLOCARNO vom2s.Maibis6.juni<br />

XII. Camelienfest und II. Tessiner Kunstgewerbeschau<br />

i Blumenkorsi, Festspiele, Seenachtfeste. - SBB reduzierte Fahrpreise. Auskünfte und Programme durch das Verkehrsbureau, Telephon 3.23<br />

»^^^^«*>^^^^^^^^^^»^^^^^^.


Äutomobfl-ReTn« 11<br />

Im schönen Toggenburg<br />

\Hk, '-iV^,<br />

Am Untersee — Ermatingen.<br />

Photo-Koch, Schaffh.<br />

Paul Hg<br />

Der Koilen soo als Kurgrebiet<br />

Wenn die Zahl der ihr gewidmeten Hymnen<br />

und sonstigen Lobpreisungen den besonderen Reiz<br />

einer Landschaft verbürgt, so darf der Bodensee<br />

eis einer der schönsten Erdenflecke bezeichnet<br />

werden. Er ist wohl der meist besungene aller<br />

Seen, und zwar sind es nicht nur Sänger der Vergangenheit,<br />

wie Mörike, Schwab, Uhland, Droste<br />

usw., sondern weit mehr noch neuzeitliche Dichter<br />

(namentlich auch Maler), die ihm begeistert<br />

huldigen.<br />

Die Gründe dieser Anziehungskraft sind trotz<br />

ollen Veränderungen, die das Zeitalter der Technik<br />

auch über diese Gegend heraufbeschwor,<br />

heute noch die gleichen wie vor hundert Jahren.<br />

Vor allem der überwiegend idyllische Charakter<br />

der Uferbilder, ein unvergleichlicher Reichtum an<br />

rapid wechselnden Stimmungen, die herz- und<br />

ceistbelebende Weite der Landschaft. Am meisten<br />

frappiert den Besucher zunächst die Gleichzeitigkeit<br />

der verschiedenartigsten Naturerscheinungen<br />

in seinem Blickfeld. Gewittersturm in der Bregenzerbucht,<br />

strahlende Sonne über dem Linzgau,<br />

hier eine spiegelglatte, in allen Farben schillernde<br />

Fläche, dort schaumschlagende Sturzwellen. Nicht<br />

umsonst gilt der Bodensee als das Nonplusultra<br />

für Segelsportler. Aber auch die Motorboot- und<br />

Dampfschiffahrt hat besonderen Reiz dank der<br />

Vielgestalt der Kurse und Ziele. Nennt man nur<br />

einige Uferstädte, wie Konstanz, Lindau, Rorschach,<br />

Friedrichshafen, Bregenz, Ueberlingen,<br />

Romanshorn, Meersburg, Radolfzell, Ermafingen,<br />

so springt die Mannigfaltigkeit der möglichen Ausflüge<br />

in die Augen.<br />

Damit ist indes von den intimen Reizen der<br />

Landschaft noch wenig verraten. Man müsste<br />

schon ausführlich vom Zauber seiner Inseln sprechen<br />

oder abseits liegende Gebiete wie etwa die<br />

waldreichen romantischen Partien bei Bodman<br />

oder Uhldingen hervorheben.<br />

Lediglich als Kurgebiet betrachtet, ist der Bodensee<br />

ein Dorado der Behaglichkeit und einfachen<br />

Lebensart, wobei es hüben und drüben nur<br />

so wimmelt von trefflichen Verpflegungsstätten.<br />

Was in den letzten Jahren seine Anziehungskraft<br />

wesentlich erhöhte, sind die zahlreichen Strandbäder,<br />

von denen auf Schweizer Seite die von<br />

Ermatingen und Altenrhein besondere Erwähnung<br />

verdienen. Die immer noch im Wachsen begriffene<br />

Wasserfreude der heutigen Menschheit hat<br />

sogar die trocken liegenden Höhenkurorte am<br />

Bodensee alarmiert und bewirkt, dass nun auch<br />

cüber den Wassern» geplätschert werden kann.<br />

Sowohl das altbekannte Heiden als das prächtig<br />

gelegene Walzenhausen können heute ihren Gästen<br />

mit erfrischenden Strandbädern aufwarten.<br />

Es ist übrigens klar, dass die Touristik den Löwenanteil<br />

des Bodenseeverkehrs bestreitet. Seine<br />

grosse Ausdehnung und Vielseitigkeit mahnt immer<br />

wieder zum Aufbruch. Man möchte, wenn<br />

nicht all seine Reize und Kulturstätten, so doch<br />

möglichst viele kennen lernen. Den Wochenendler<br />

locken besonders auch die renommierten Fischgasthöfe<br />

am Untersee, von denen die in Ermatingen,<br />

Mannenbach, Glarisegg allsonntäglich ganze<br />

Wagenburgen um sich vereinen. Aber auch am<br />

Obersee sind solche Lockstätten des Gaumens<br />

nicht seften. Bad Uttwil und Bad Hörn seien ihrer<br />

idyllischen Umgebung halber besonders angekreidet<br />

Ṡoll ich schliesslich das Geheimnis der eigentümlichen<br />

seelischen Anziehung der Bodenseegegend<br />

erklären, so möchte ich auf den grossen<br />

Wirkungsanteil hinweisen, den der ausgesprochene<br />

Heimatsinn seiner Bewohner, ihre zurüclchaltende<br />

Einfachheit und redliche Art auf den Besucher<br />

ausübt. Es sind da keine fixen, auf Bluff und raschen<br />

Vorteil erpichte, sondern grundgescheite<br />

Gastgeber, die wissen, dass ein schönes Stück Natur<br />

plus vorzüglicher Bewirtung erst den guten<br />

Ruf eines Gasthofes und einer Gegend ausmacht.<br />

Ein Zucker wäre jetzt nicht ohne.<br />

«Wa määnscht, Hambetischt?» — Toggenburger Sennen.<br />

Photo Schiidknecht<br />

Bei den Appenzellern<br />

« s Pfyfli oss'm Muul, Sebedoni! Jetz isch<br />

uus mit'm Rauche! Chonnt-d'r wohl, das-d'<br />

nüd bi de Prüüsse Soldat bischt! » « Joo<br />

wääscht,. Hoppme! Bi de Prüüsse wäärischt<br />

du weleweg au nie Hoppme woorde!»<br />

«Herr Oberscht, sönd so guett ond lööndmi<br />

hää. I möcht hüroothe!» «So, mit wem<br />

denn?» «Joo — mit-eme Wibsbild!» «Tommheite!<br />

Das verstohd-si vo selber.» «Jää, Herr<br />

Oberscht, mini Schwöster häd au ghüroothet<br />

ond häd e kä Wibsbild gnoh!»<br />

«Wie aalt sönd-er, Haness-Toni?» «Zwänzgi,<br />

Herr Oberst! I wäär e-n-Ard änezwänzgi;<br />

aber i bi halt e Johr chrank gsee!»<br />

Als man einem Witwer riet, diese oder jene<br />

Frau zu heiraten, sagte er: «s' ischt ebe so-c<br />

Sach mit'm hürotthe. Steerbt ämm d'Frau, so<br />

weered ämm wider gnueg ander aabotte. Verlüürt-me-n-aber<br />

e Chue, so büüt ämm kä<br />

Mensch e-n-anderi aa.» (1784)<br />

Eine Frau sagte einst zu ihrem Manne,<br />

einem Bücherwurmc: «I wett doch, i wäär e<br />

Buech, so hettischt-mi ebe denn au vyl lieber»,<br />

worauf der Mann erwiderte: «s' müesst<br />

aber en Kalender see, das-i all Johr en-neuc<br />

öberchiem.» (1891)<br />

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Hotel Adler<br />

Hotel Hirschen<br />

Hotel Post<br />

Gasthaus Ziegelbrücke<br />

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Mittelschweiz<br />

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«Jokeb, sälewie, ess au! Schnyd de Chääs<br />

aa! Er ischt jo för dy doo!» «Wo söl-e-ge-naaschnyde,<br />

Chuered?» «Jo, graad wo-d'witt,<br />

Jokeb!» «So! denn wil-e-ge gad hää neh; i<br />

will-e denn dehääme-n-aaschnyde!» (1807)<br />

Als einst gefragt wurde, welches wohl die<br />

zweckmässigsten schweisstreibenden Mittel<br />

seien, antwortete einer: «I kaa ap gäär nüt<br />

besser und nie meh schwitze, as wemm-m'r<br />

zwee Zees zsämme koond.» (1830)<br />

Muri (Aargau)<br />

T.O.S. Ente« Haus am Platz b. d. Klosterkirche. Schöne<br />

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12<br />

Südamerikanische Wetten<br />

Von Carlo Fantastos.<br />

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In dem heissesten der drei XYZ-Staaten waren<br />

die Verhältnisse konsolidiert: Präsident Miguel Carambas<br />

y Carachos hatte seinen erbittertsten Gegner<br />

ausser Landes gejagt, hatte 1500 Partisanen in<br />

den Generalstand erhoben und hatte, was am<br />

schwersten schien, die Korruption durch Dekret<br />

abgeschafft. Jeder Beamte, der eine Bestechungssumme<br />

annahm, wurde bestraft, und zwar durch<br />

Entzug des aktiven und passiven Wahlrechts zuzüglich<br />

Erschiessen. Seither wurde in seinem Reiche<br />

weder bestochen noch korrumpiert.<br />

Es wurde'nur noch gewettet.<br />

Beispielsweise wagte Mr. Allbuyer von der neupennsylvanischen<br />

Minenausbeutungsgesellschaft,<br />

der eine Konzession wünschte, nicht mehr zu sagen:<br />

«Herr Unterstaatssekretär, bitte bedienen Sie<br />

sich aus meinem Zigarrenetui, ich komme sofort<br />

wieder!», worauf Mr. Allbuyer das Zimmer verliess<br />

und der Herr Unterstaatssekretär sich aus<br />

dem Etui mit einem grösseren Check bediente.<br />

Sondern er sagte: «Ich glaube ebenfalls nicht,<br />

dass ich die Konzession bekommen werde. Ich<br />

bin sogar davon überzeugt, dass ich sie nicht bekommen<br />

werdo — «Schade», pflegte der Unterstaatssekretär<br />

zu antworten, «aber ich bin anderer<br />

Ansicht!» — «Sie irren sich gewiss, Verehrtester!»<br />

— «Ich wette, dass ich mich nicht irre!» — «Ich<br />

wette auch, Herr Unterstaatssekretär! Ich wette<br />

10000 Dollars, dass ich die Konzession nicht bekommen<br />

werde!» — «Gut — ich wette dagegen!»<br />

— Ein Händedruck besiegelte die Wette. Mr. Allbuyer<br />

hatte sich getäuscht. Er bekam die Konzession<br />

doch. Er musste allerdings dafür die verlorene<br />

Wette dem Unterstaatssekreär auszahlen.<br />

34 Wetten verlor Mr. Allbuyer im Laufe eines<br />

Jahres. Ebensoviele Wetten, nur um die halbe<br />

Summe, gewann Präsident Carambas y Carachos<br />

gegen seinen Unterstaatssekretär im Bergwerksministerium.<br />

Tausende von Wetten gewannen<br />

mittlere, Zehntausende kleinere Beamte. Die Korruption<br />

war besiegt.<br />

Nicht aber die Revolution, die dräuend ihr<br />

Haupt wider den Präsidenten erhob. Geführt war<br />

sie von General Luntos, hinter dem der nichtwettende<br />

Teil der Bevölkerung stand. In verlustreichen<br />

Schlachten, die beide Parteien verschiedene Verwundete<br />

kosteten, siegte die gerechte Sache des<br />

nunmehrigen Präsidenten Luntos, der alle Schichten<br />

Diesen Delphin darf man<br />

nicht töten<br />

Die Jagd auf Delphine ist in den Gewässern<br />

rings um Neu-Seeland keine Seltenheit. Aber<br />

ein bestimmter Delphin, ein riesiges Tier von<br />

zwei Meter Länge, hat keine Angst vor den<br />

Delphinjägern, die sonst die Gewässer unsicher<br />

machen.<br />

Er ist nämlich allen Schiffen, allen Kapitänen<br />

und Lotsen genau bekannt. Jedesmal,<br />

wenn ein Schiff durch den Long-Kanal hindurchfährt,<br />

stellt sich der Delphin sofort ein<br />

und schwimmt deutlich sichtbar vor dem<br />

Schiff durch die Meerenge hindurch. Der Kapitän<br />

braucht sich nur nach dem Delphin zu<br />

richten. Er läuft dann mit seinem Schiff keine<br />

Gefahr. Das Tier kennt offenbar ganz genau<br />

den richtigen Weg, den ein Schiff in diesen<br />

Breiten einschlagen muss.<br />

Vor vielen Jahren gab es schon einmal einen<br />

solchen Delphin, dem man den Namen «Pelorus-Jack»<br />

gab. Eines Tages aber war er<br />

spurlos verschwunden. Man nimmt nun an,<br />

dass einer seiner Sprösslinge das gleiche «Geschäft»<br />

übernommen hat. Um diesen Delphin<br />

als Kuriosum, als Sensation zu erhalten, ist für<br />

den neuen Pelorus-Jack gleichfalls ein Naturschutzgesetz<br />

erlassen worden. Und wenn sich<br />

jeder nach diesem Gesetz r.ichtet, wird der<br />

Delphin noch lange seine Rolle als Wegweiser<br />

im Long-Kanal spielen können.<br />

400 Meilen auf der Spur<br />

seines Herrn<br />

Ein englischer Polizei-Offizier, der in Neu-<br />

Guinea einige Streifzüge zu erledigen hatte,<br />

Hess auf der Station Salamaua seinen Airedale-Terrier<br />

«Susie» zurück. Er wollte dem<br />

Tier die Strapazen einer solchen Reise durch<br />

den Busch, durch Sümpfe und über Berge hinweg<br />

ersparen.<br />

Als er nach 6 Wochen nach Salamaua zurückkehrte,<br />

teilte man ihm dort mit, dass 8<br />

Tage nach seiner damaligen Abreise «Susie»<br />

spurlos verschwunden sei. Der Offizier war<br />

über den Verlust des Tieres sehr betrübt. Aber<br />

schon zwei Tage später lag «Susie» morgens<br />

vor seinem Bett — genau wie einst.<br />

Aus verschiedenen Rückfragen, die der Offizier<br />

unternahm, ergab sich, dass das Tier ihm<br />

den ganzen Weg gefolgt war. nicht weniger<br />

der Bevölkerung an dem Dollarsegen teilhaben lassen<br />

wollte. Luntos hatte seine Waffen von Mr. Mo»<br />

reseller von der neukalifornischen Minengesellschaft<br />

bezogen, die nur die eine Bedingung gestellt<br />

hatte: Allbuyer hatte das Land zu verlassen.<br />

Hätte Allbuyer aus den jüngsten Ereignissen<br />

eine Lehre gezogen, so hätte er jetzt wieder sein<br />

Zigarettenetui auf den Tisch gelegt. Statt dessen<br />

sagte er zum Präsidenten:<br />

«Herr Präsident, ich fürchte, ich werde das Land<br />

verlassen müssen. Ich bin dessen sogar gewiss. Ich<br />

würde endlich wetten, dass ich das Land verlassen<br />

muss, sagen wir um 50000 Dollar!»<br />

«Leider haben Sie keine Chance, die Wettt zu<br />

verlieren. Rauchen Sie eine Zigarrette?» Präsident<br />

Luntos schob dem Amerikaner sein Etui zu. Allbuyer<br />

öffnete es. Darin lag ein Check, ausgestellt von<br />

Moreseller, auf den Namen Lutos, über 100000<br />

Dollars.<br />

Damit war das schimpfliche Wetten-Intermezzo<br />

liquidiert, und seither geht es in dem Staate, von<br />

dem hier die Rede ist, wieder ehrlich korrupt zu.<br />

Schloss Frauenfeld.<br />

Die Welt ist voller Abenteuer<br />

als 400 Meilen zurücklegte und schliesslich<br />

mit einer Verspätung von genau zwei Tagen<br />

den Zeitverlust einholte, der dadurch entstand,,<br />

dass «Susie» 8 Tage später als der Herr auf<br />

die Reise ging.<br />

Saftige<br />

Telephonrechnungen<br />

Wer ist der am meisten telephonierende Fernsprechabonnent<br />

der Welt? Es ist ein amerikanischer<br />

<strong>Zeitung</strong>smagnat, William Randolph Hearst,<br />

der unter allen privaten Telephonabonnenten die<br />

grösste Telephonrechnung bezahlt — mehr als<br />

110000 Dollar im Jahr —, wie es auch unter allen<br />

Nationen die Amerikaner sind, die vom Fernsprecher<br />

den ausgiebigsten Gebrauch machen. Ein<br />

bekannter englischer Romancier musste erst kürzlich<br />

diese Tatsache entdecken, als er in Hollywood<br />

weilte und für einige Freunde und Bekannte eine<br />

Gesellschaft veranstaltete. Irgend jemand — der<br />

Gastgeber wusste nicht genau, wer es war — bat,<br />

das Telephon benutzen zu dürfen, welche Bitte<br />

ihm selbstverständlich gewährt wurde. Niemand<br />

machte sich über die auffallend lange Dauer seines<br />

Telephongesprächs irgendwelche Gedanken<br />

und erst einige Wochen später erfuhr der Romancier,<br />

dass der «Gast> sich mit London verbinden<br />

liess und in aller Müsse bei einer Sprechgebühr<br />

von 25 Dollar die Minute über ein Geschäft verhandelt<br />

hatte, um dann dem Engländer die Bezahlung<br />

des kostspieligen Ferngesprächs zu überlassen.<br />

In St. Gallen.


W>*<br />

ATttomobfl-BeTue<br />

Ratsel*£c:l£e<br />

Kennst du die Schweizer Seen<br />

De<br />

Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich im CHTouring,<br />

Führer für Automobilfahrer, offizielle Ausgabe des T. C. 8.<br />

Die Nord-Qstsehweiz<br />

Bodensee, Untersee und Rhein, Appenzellerland,Toggenburg,Thurgau,<br />

St.GallerOberland<br />

mit Bad Ragaz, Glarnerland und Walensee<br />

Hier zeige ich euch 9 Schweizerseen, die Ihr phischen Tafel sind die Fehler verschieden an der<br />

alle kennen solltet. Nun sind mir aber beim Zeichnen Zahl. Wer findet alle heraus?<br />

verschiedene Fehler unterlaufen. Bei jeder geogra- Verraten sei noch, dass jedes Bild mindestens<br />

3 Fehler aufweist.<br />

Die vollständige und richtige Lösung zählt 4 Punkte.<br />

Einsendetermin: 27. Mai <strong>1938</strong>.<br />

Auflösung zum Berggipfel-Füll-Rätsel 465.<br />

I. Salon 2. nein. 3. Norag. 5. Cheer. 6. Ruhr.<br />

7. Rebus. 8. Hanno. 9. Oslo. 10. Olymp. 11. Nisch.<br />

12. hoch. 13. Hekla. H. einig. 15. GanU6.Tadei. 17<br />

Beleg. 18. Giro. 19. Obhut. 20. Etage. 21. Eber. 22.<br />

Reise. 23. laden. 24. Null 25. Logen. 26. Hagen.<br />

27. Nota. 28. Allah. 29. Ohiau. 30. Urin. 31. Netto.<br />

32. Ruder. 33. Reni. 34. Imker. 35. Nabob. 36. Benz.<br />

37. zagen.<br />

1. senkrecht: Schnebelhorn.<br />

36. aufwärts: Brunnegghorn.<br />

37. aufwärts: Zinalrothom.<br />

4. senkrecht: Gspaltenhorn.<br />

Liste der richtig eingesandten Lösungen:<br />

4 Punkte:<br />

J. Aebischer, Merenschwand; A. Bachofen,<br />

Glarus; Frau B. Baerlocher, St. Gallen; M. Bertschmann,<br />

Basel; Frl. M. Bossert, Lenzburg; C. Burgener,<br />

Rorschach; Frau M. Canale, Brienz; Frl. M. Epple,<br />

St. Gallen; Frau C. Fravi, Rapperswil; Frau H.<br />

Gerber-Baumann, Aarwangen; Frau Dr. Grällin,<br />

Walzenhausen; E. Gut, Forch; Frau S. Gysin-Rieder,<br />

Liestal; Frl. A. Hagmann, St. Gallen; Frau Hörn,<br />

Bern; Frau Hopf-Glauser, Bern; Frau F. Junker,<br />

Töss; Frau R. Kallen, Grenchen; K. Keusen, Biel;<br />

W. Kühnis, Oberriet; Frau M. Läubli, Ermatingen;<br />

Frau E. Markoff, Buchs; Frau Marti, Ölten; P. Meier,<br />

Bern; Dr. E. Meier, Unterkulm; F. Meier, Zürich;<br />

J. Nussbaumer, Benzenschwil; R. Nievergelt, Zürich;<br />

Frau L. Rock, Basel; Frl. T. Ruchti, Münchenbuchsee;<br />

G. Siegrist, Bern; H. Sommer, Zürich; Frl.<br />

M. von Tobel, Bern; Frl. M. Vetsch, Buchs; Frl.<br />

A. Weidmann, Münchenstein; F. Wenger, Bern;<br />

Frl. E. Winteler, Glarus.<br />

Wohl an die drei Stunden sitzt der Angler am<br />

Wasser - nichts, aber auch nichts beisst an. Da kommt<br />

eine Dame mit ihrem Söhnchen vorüber.<br />

Da stürzt der Kleine auf den Angler zu: «Lass<br />

mich zuseh'n, wie du den Fisch fängst!»<br />

«Bitte, lieber Herr», mischt sich die Dame ein,<br />

«tun Sie mir den Gefallen und fangen Sie jetzt nicht<br />

eher einen, als bis mein Junge .bitte' gesagt hat!»<br />

* *<br />

*<br />

Ein älteres Ehepaar sitzt im Theater und hat<br />

das Spielplanheft vor sich, in dem die Theaterzettel<br />

der ganzen Woche vereinigt sind. Sie haben<br />

den Zettel zu «Der Widerspenstigen Zähmung»<br />

aufgeschlagen, während auf der Bühne «Faust<br />

I. Teil» gespielt wird. Nach einiger Zeit wendet<br />

sich der Mann an seine Ehehälfte und sagt konsterniert:<br />

«Weisst du, so widerspenstig finde ich das<br />

Mädchen gar nicht!»<br />

Was will<br />

: studiert<br />

Er tritt<br />

Ach wie<br />

Viel verlangt.<br />

denn Ihr Sohn beginnen, wenn er ferhat?<br />

in den Bundesdienst.<br />

echade! Er ist doch so talentiert!<br />

3 Punkte:<br />

E. Benz, Goldach; W. Hohl, Bern; G. Laepple,<br />

Basel; P. Nikiaus, Wabern; Frl. L. Warnat, Basel.<br />

P. Schmidt, Zürich.<br />

Onkel, weh dir!<br />

So tönt es allgemein aus dem Chor der Nichten<br />

und Neffen, bald grimmig, bald ironisch. Und<br />

alles nur aus dem einfachen Grund, weil der Onkel<br />

mitten in das Rätsel eine Denkaufgabe versteckt<br />

hat. Oppau oder Ohligs? Man kann nämlich<br />

beides gelten lassen, die Oppauer haben<br />

also genau so viel Punkte wie die Ohliger: Annemarie,<br />

Rosi, Marie, samt Fritzli, der selber gesteht,<br />

er sei in der Geographie schwach, dafür in der<br />

Religion ein Schlauberger. Das könnten wir übrigen<br />

nächstens einmal prüfen. Der Onkel kann zur<br />

Abwechslung ein Rätsel machen, das euch auf die<br />

Bibelfestigkeit untersucht. Eine ganz schlaue St.<br />

Gallerin weiss sogar zu berichten, dass Ohligs<br />

im Jahr 1929 mit Solingen vereinigt wurde. Auf<br />

die zudringlichen Fragen, wer nun den Fehler gemacht<br />

habe, der Onkel, der Setzer oder die lieben<br />

Lösungs-Verwandten — darauf antwortet der<br />

Onkel also besser nicht.<br />

Bei unserem Seen-Rätsel bewegen wir uns auf<br />

heimatlichem Schweizer Boden, so dass man zu<br />

seiner Abklärung keinen Weltatlas zur Hand zu<br />

nehmen braucht. Ein paar versteckte Kleinigkeiten<br />

sind auch da freundschaftlich eingestreut, aber<br />

ihr werdet der Sache schon auf den Sprung kommen.<br />

cSoll ich Ihren Mann mit Röntgenstrahlen<br />

durchleuchten?»<br />

, cNicht nötig, Herr Doktor, ich habe ihn längst<br />

durchschaut! ><br />

Ein junger Baritonist der Hofoper hatte sich in<br />

die Tochter eines sehr reichen Hotelbesitzers verliebt.<br />

Eines Abends sollte der junge Sänger als<br />

«Don Juan» einspringen, und die Tochter veranlasste<br />

ihren Vater, mit ihr in die Oper zu gehen,<br />

damit er einen möglichst günstigen Eindruck von<br />

dem jungen Verehrer erhalten sollte.<br />

Am nächsten Tage kommt der Sänger zum Vater<br />

seiner Auserwählten und bittet um ihre Hand.<br />

«Ich will Ihnen meine Tochter zur Frau geben»,<br />

meint der Alte, «denn ein Don Juan sind Sie nicht!»<br />

Für den Pariser Polizeikommissär Guülaume<br />

waren am Ende seiner Karriere Verbrechen eine<br />

alltägliche Sache. Auf ihn machten begreiflicherweise<br />

selbst Morde keinen allzu grossen Eindruck.<br />

Eines Tages wurde Guillaume in ein Haus gerufen,<br />

in dessen Küche die Mutter der Besitzerin ermordet<br />

worden war. Eine Zeitlang suchte der berühmte<br />

Kriminalist nach Spuren. Dabei bemerkte er, dass<br />

das Blut auf dem Boden aufgewischt worden war.<br />

«Das nächste Mal», sagte er zornig zu den Anwesenden,<br />

«ersuche ich Sie dringend, nichts mehr<br />

anzurühren, bevor ich da gewesen bin!»"<br />

mit der<br />

Stadt St. Gallen als Zentrum<br />

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Die St. Galler Klosterkirche<br />

Im Mittelalter war das Kloster St. Gallen während<br />

Jahrhunderten das führende Kulturzentrum<br />

des ganzen oberrheinischen Gebietes. Nicht nur<br />

altdeutsche Sprachdenkmäler und Zeugnisse kunstreichen<br />

Handwerks aus dem 9. und 10. Jahrhundert<br />

wurden in St. Gallen der Nachwelt aufbewahrt,<br />

sondern auch eine Handschrift des Nibelungenliedes.<br />

Heute liegt die Weltbedeutung St. Gallens auf<br />

einem andern Gebiet, doch immerhin noch im<br />

Künstlerischen: Stickerei und Texti I i nd u-<br />

s t r i e St. Gallens haben nach manchen Jahren<br />

schwerster Krise in der letzten Zeit wieder einen<br />

höchst erfreulichen Aufschwung genommen. St.<br />

Galler Stickereien und Stoffe sind in den elegantesten<br />

Haute Couture-Salons der ganzen Welt anzutreffen.<br />

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Die Pfahlbauer am Bodensee<br />

Die Schweiz darf als das Herz der europäischen<br />

Pfahlbaukultur bezeichnet werden. Seit<br />

mehr als acht Jahrzehnten haben die Ufer der<br />

schweizerischen Seen, sowie die stillen Moore,<br />

eine Fülle von Fundstücken hergegeben, aus denen<br />

sich ein zusammenhängendes Bild der steinzeitlichen<br />

und bronzezeitlichen Pfahlbaukultur ergibt.<br />

Der Bodensee ist schon in der mittleren Steinzeit<br />

(Mesolithikum) besiedelt gewesen, und zwar in<br />

der Epoche, die man nach der in Frankreich geprägten<br />

wissenschaftlichen Einteilung «Tardenosien»<br />

nennt, und die man in das fünfte und vierte<br />

vorchristliche Jahrtausend verlegt. Es herrschte<br />

damals ein trocken-warmes Klima. Das eigentliche<br />

Klima-Optimum trat dann in der spätneolithischen<br />

Epoche ein; damals hatte der Bodensee den<br />

grössten Tiefstand. Um 2200 drang die sogenannte<br />

«nordische Kulrur> ein, die hervorragende Errungenschaften,<br />

besonders auf dem Gebiete des<br />

Hausbaues, mit sich brachte. Auch die um 1800 beginnende<br />

Bronzezeit, die den Pfahlbauern die<br />

Kenntnis des Metalls und seiner technischen Verarbeitung<br />

zu Waffen, Gefässen, Gerätschaften<br />

und Schmuckstücken brachte, profitierte noch von<br />

dem günstigen Klima, so dass sich an den Rachufern<br />

des Bodensees eine rege Kultur entwickelte.<br />

Mit überraschender Anschaulichkeit wird diese<br />

vorgeschichtliche Besiedelung des Bodensees im<br />

Heimatmuseum Rorschach dargestellt. Von St.<br />

Gallen und den umliegenden Kurorten, sowie von<br />

Arbon und Romanshorn aus ist diese Stätte kulturhistorischer<br />

Belehrung leicht zu erreichen. Das<br />

Heimatmuseum befindet sich in dem bedeutendsten<br />

Bauwerk Rorschachs, nämlich, in dem alten<br />

Kornhaus, das der Fürstabt von St. Gallen an der<br />

Grenze seines Ländchens 1746—1749 durch Giovanni<br />

Gaspare Bagnato erstellen Hess. In diesem<br />

wuchtigen Monumentalbau, der sich draussen beim<br />

Hafen über der weiten Seefläche erbebt und aus<br />

allen Fenstern einen prachtvollen Ausblick auf<br />

den Bodensee gewährt, sind die vorgeschichtlichen<br />

Sammlungen des auch sonst reich ausgebauten<br />

Heimatmuseums untergebracht. Man glaube<br />

ja nicht, dass man nur Glasschränke mit Fundgegenständen<br />

zu sehen bekomme! Zahlreiche Modelle<br />

veranschaulichen vorgeschichtliche Haustypen<br />

und qanze Siedelungen, sowie Befestigungsanlagen,<br />

einen Töpferofen und einen Schmelzofen.<br />

Den Glanzpunkt der Sammlung bilden zwei<br />

Modelle von Wohnstätten, in die man in ganzer<br />

Lebensgrösse hineingehen kann. Ein Haus mit<br />

Lehmwanden (jüngere Steinzeit) und das Holzhaus<br />

eines Bronzegiessers sind mit sämtlichem Hausund<br />

Werkgerät ausgestattet und sehen sehr wohnlich<br />

aus — über eine Kluft von mehr als 3000 Jahren<br />

hinweg.<br />

Der Appenzeller Witz<br />

Ein bekannter Advokat kam in eine Wirtschaft<br />

und traf daselbst einen Bekannten, dem<br />

er schon manches Saugkalb verkauft hatte<br />

und sagte zu ihm, er habe wieder ein solches<br />

zum Verkaufe, aber das andere müsse zuerst<br />

bezahlt sein, er gebe es bloss gegen Bürgschaft.<br />

Der Angesprochene sagte zum Wirt:<br />

«Holl-m'r gschwind die dryssg Franke-n-abe,<br />

so cha-n-i das Chalb zahle.» «Jaa — haltla!<br />

wie ischt das gmeint? Ehr Here, nemid d'<br />

Wort in Obacht!» «Jää! Ehr sönd jo en Affikaat!<br />

Ehr werid wohl dross choo ond gmerkt<br />

Pfingsten in Locarno.<br />

Das ist die zündende Parole, die sich in den letzten<br />

Tagen immer' stärker und werbender verbreitet<br />

hat, nachdem bekannt geworden ist, dass das<br />

Xu. Camelienfest gerade in der Pfingstwoche<br />

stattfindet<br />

Locarno in Blumen, das ist nun bereits ein traieSSchweiz<br />

ditionelles Erlebnis, das Schönste, was die Kampf<br />

den Motten!<br />

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Das Napoleon-Hlnsenm<br />

Museum Arenenberg. Königin Hortense<br />

(Selbstportrait)<br />

haa, wie-'s gmäänt ischt», anwortete der Käufer.<br />

Als vor langer Zeit ein Geschäftsmann auf<br />

einer Gemeindekanzlei einen Wechsel protestrieren<br />

lassen wollte, und weder Gemeindeschreiber<br />

noch Hauptmann das Wechselwesen<br />

kannten, beschloss der Gemeinderat: «Mer<br />

wend das choge Bapyrli gad selb zale, so<br />

sömm-m'r oss-de Sach.»<br />

Im Gefängnis fragte ein Thurgauer, der eine<br />

Kuh gestohlen hatte, einen Appenzeller, der<br />

eine Uhr gestohlen hatte: «Wie spoot isches?»<br />

Der Appenzeller: «No nüd Zyt zomm<br />

meleche!»<br />

*<br />

Ein Offizier wurde von einem Innerrhoder<br />

trotz vorausgegangener Instruktion doch wieder<br />

gedutzt und sagte: «Wössid-'r nüd, dass<br />

no-'m neue Reglement de gmää Soldat dem<br />

Offizier nomme taar säge «Du»?» «Chönntischt<br />

bigotztonder Recht haa, Hoppme!»<br />

Die Appenzeller Kraftsprüche und Witze stammen<br />

aus dem Buch «Der Appenzeller Witz> von<br />

Alfr. Tobler (Selbstverlag), im Jahr 1921.<br />

Voltaire und Napoleon III.<br />

Voltaire hatte sich eines Tages mit seiner Freundin<br />

entzweit, worauf sie dem berühmten Philosophen 1<br />

mit der Veröffentlichung seiner Liebesbriefe drohte,<br />

in der Hoffnung, ihn dadurch geneigt zu machen,<br />

die alte Freundschaft wieder aufzunehmen. Voltaire<br />

aber blieb sehr gelassen und meinte nur: «Der<br />

Briefe brauche ich mich nicht zu schämen, nur der<br />

Adressatin.»<br />

* *<br />

Napoleon III., damals noch Präsident und noch<br />

nicht Kaiser der Franzosen, wurde eines Tages in<br />

einer Gesellschaft von einer Dame, einer enragierten<br />

Tabakgegnerin, gebeten, doch unbedingt den<br />

Männern das Rauchen zu verbieten, das ein fürchterliches<br />

Uebel sei. Liebenswürdig legte Napoleon<br />

die eigene Zigarre bei Seite, lächelte freundlich<br />

und meinte, dass das Rauchen zwar von einigen<br />

Menschen als Laster angesehen werde, dass es<br />

andern aber ein grosses Vergnügen bereite und<br />

überdies dem Staate jährlich ungezählte Millionen<br />

an Steuern einbringen. «Dennoch aber», so fuhr<br />

der Präsident fort, «bin ich gern bereit, Ihrem<br />

Wunsche, meine Gnädigste, Rechnung zu tragen<br />

und den Genuas des Tabaks zu verbieten, wenn<br />

Sie mir statt dieses Lasters eine Tugend nennen<br />

wollen, die eine gleich hohe Steuersumme dem Staat<br />

einträgt.»<br />

als Krönung des Frühlings zu bieten hat. Und in<br />

diesem Jahre stehen den Teilnehmern am frohen<br />

Fest ganz besonders eindrucksvolle, herrliche<br />

Tage bevor.<br />

Die Ausstellung und Messe für das Tessinex<br />

Kunstgewerbe, die im Vorjahre einen so grossen<br />

Erfolg hatte, wird in erweiterter Form wiederholt,<br />

das Programm, das sich nun über die ganze Woche<br />

ausdehnt, zeigt, dass Locarno seine Anstrengungen<br />

verdoppelt hat, um seinen Gästen Aussergewöhnliches<br />

zu bieten. BIuxnen-Wagen-Koxso an beiden<br />

Fest-Sonntagen, eine Fülle der verschiedenartigsten<br />

Veranstaltungen wird unsere schöne Friedenstadt<br />

am Langensee in einen Rausch von Blumen,<br />

Sang und Klang hüllen, Freude und Frohsinn, werden<br />

herrschen, wer wollte da fehlen?<br />

Auf nach Locarno! Bringt Familie und Bekannte<br />

mit! Feiert mit unserem heiteren Tessinervolk sein<br />

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veranstaltet die Regierung des Kanton»<br />

Thurgau durch den unermüdlichen Kostos Hugentobler<br />

eine Napoleon-Ausstellung, die<br />

aus mancherlei Gründen zu den momentan interessantesten<br />

Sehenswürdigkeiten am Bodensee<br />

zählt. Die im Schloss Arenenberg zusammengetragenen<br />

Gedenkstücke an die Familie Bonaparte,<br />

besonders aber an die Königin Hortense und<br />

ihren Sohn Louis Napoleon — den nachmaligen<br />

Kaiser Napoleon III. — dessen thurgauischer Bürgerbrief<br />

ebenfalls vorgewiesen wird, haben allen<br />

Anspruch auf unser lebhaftes Interesse.<br />

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