E_1938_Zeitung_Nr.041
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BERN. Freitag, 20. Mai <strong>1938</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
34. Jahrgang — No 41<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
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&<br />
^<br />
^Dilettantismus oder bewusste ttüsteUunq. det lUtlallstatistik?<br />
Die Litra als .Hüterin'der Strassensicherheit<br />
Zu Beginn des vorigen Jahres ging ein<br />
Alarmruf einer «Zentralstelle für Schadenverhütung<br />
in der Schweiz » durch die Tagespresse,<br />
worin unter reichlichem Gebrauch<br />
kräftiger Schlagwörter zum Kampf gegen<br />
die Verkehrsunfälle aufgefordert und verschiedene<br />
Mittel aufgeführt wurden, den Gefahren<br />
des Strassenverkehrs zu begegnen.<br />
Auf Grund «phantastischer UnfaMzahlen»<br />
lief die genannte Organisation Sturm gegen<br />
den « Moloch Motorfahrzeug » ; vom « Gewissen<br />
» der Motorfahrzeugführer war in<br />
Anführungszeichen die Rede, und die heutigen<br />
Verhältnisse auf den Strassen des Landes<br />
wurden als « bald legitimiertes Morden »<br />
bezeichnet. Die « positiven» Vorschläge der<br />
Zentralstelle für die Beseitigung der Verkehrsgefahren<br />
liefen schliesslich auf eine<br />
weitgehende Drosselung des Strassenverkehrs<br />
mit Lastfahrzeugen hinaus und verrieten,<br />
dass der Kampf im Grunde gar nicht<br />
den Verkehrsunfällen galt, sondern der Konkurrenzierung<br />
der Eisenbahnen durch das<br />
Lastauto.<br />
Es war nicht schwer, die unerhörte Leichtfertigkeit<br />
der Ausführungen der «Zentralstelle<br />
» zu beweisen und die aus einem frivol<br />
hingeworfenen Material einiger Unfallziffern<br />
abgeleiteten Schlussfolgerungen hinsichtlich<br />
der Sicherheit der Strasse zu entkräften. So<br />
wurde in Nr. 14 der « Automobil-Revue ><br />
vom 19. April 1937 dargetan, dass die «Beteiligung<br />
» eines Motorfahrzeugs an einem<br />
Verkehrsunfall noch nichts über die Schuld<br />
seines Führers aussage, so dass aus den<br />
durch die amtliche Verkehrsunfallstatistik<br />
gelieferten Zahlen, die sämtlich nur Beteiligungsziffern<br />
sind, keine unmittelbaren Rückschlüsse<br />
über die Verantwortung der Fahrzeugführer<br />
für die Gefahren der Strasse gezogen<br />
werden dürften.<br />
Neuerdings hat sich nun die «Litra,<br />
Schweizerische Liga für rationelle Verkehrswirtschaft<br />
», der guten Sache angenommen<br />
und am 25. April dieses Jahres der Presse<br />
einen Artikel zur Verfügung gestellt, der sich<br />
unter dem Deckmantel der Sorge um<br />
die Sicherheit auf der Strasse gegen<br />
den Strassenverkehr überhaupt, namentlich<br />
jedoch gegen den Gütertransport<br />
mit Motorfahrzeugen, wendet.<br />
Bereits im Begleitschreiben der « Litra > ist<br />
von « erschreckenden Zahlen» der Verkehrsunfälle<br />
die Rede, und davon, dass es<br />
«allgemach Zeit werde, dass auch unsere<br />
schweizerischen Behörden nach Abhilfemassnahmen<br />
suchen ».<br />
Auch der neue Notschrei setzt mit den<br />
Es war eigentlich auffallend, dass trotzdem<br />
die Schweiz. Bundesbahnen in den letzten 3<br />
Jahren Beförderung von Autos durch den<br />
Gotthard durch verschiedene Massnahmen zu<br />
erleichtern suchten, diese Transpprte über<br />
die Ostertage immer mehr zurückgingen.<br />
Waren es an Ostern 1935 in beiden Richtungen<br />
gezählt für die Tage vom Gründonnerstag<br />
bis und mit Osterdienstag noch 1501<br />
Wagen, so sank deren Zahl 1936 auf 1039 und<br />
1937 gar auf 734 Wagen. Zu diesem rund 50-<br />
%igen Frequenzrückgang trug nicht nur die<br />
Oeffnung der Julierstrasse, die 1936 und 1937<br />
etwas «frühen » Ostern und die wenig günstige<br />
Witterung bei, sondern vor allem auch<br />
die Tatsache, dass die von den SBB geschaffenen<br />
Erleichterungen damals noch ungenügend<br />
und diese Transporte zu teuer waren.<br />
Die seither eingetretenen Taxreduktionen,<br />
der «späte» Ostertermin und die günstige<br />
Witterung haben nun an Ostern <strong>1938</strong> erfreulicherweise<br />
eine weit höhere Frequenz gebracht,<br />
nämlich 1464 Automobile, was wohl<br />
deutlich zeigt, dass man diese Ostertransporte<br />
durch den Gotthard noch stark vermehren<br />
kann..<br />
Folgende Aufstellung orientiert über die<br />
Entwicklung der Gotthardautotransporte über<br />
die sechs Ostertage der letzten vier Jahre:<br />
Fanfarenstössen hoher absoluter Unfallzahlen<br />
ein, wobei man wie im Vorjahre ausländische<br />
Ziffern voranstellt, weil sich natürlich<br />
mit den 40,000 Todesopfern des Strassenverkehrs<br />
in den Vereinigten Staaten und analogen<br />
Zahlen aus andern Großstaaten viel<br />
mehr imponieren lässt als mit erheblich bescheideneren<br />
Grossen der schweizerischen<br />
Unfallstatistik. Diese Taktik ist reklamepsychologisch<br />
ausgezeichnet: man rechnet damit,<br />
dass dem flüchtigen Leser die paar ersten<br />
Greuelzahlen im Gedächtnis haften blei-<br />
Äutotransporte durch den Gotthard<br />
Wünschbarkeit weiterer Verbilligungen und Verbesserungen.<br />
Verkehrsrichtung 1935 1936 1937 <strong>1938</strong><br />
Nord-Südverkehr 788 558 460 769<br />
Süd-Nordverkehr 713 481 274 695<br />
Total 1501 1039 734 146-4<br />
Mitbestimmend für das erfreuliche <strong>1938</strong>er<br />
Resultat war auch, dass alle Transporte auf<br />
die billigere Tunnelstrecke Göschenen-Airolo<br />
und vice-versa beschränkt werden konnten,<br />
indem die Nordrampe bis Göschenen fahrbar<br />
war.<br />
Greift man die einzelnen Ostertage heraus,<br />
so ergibt sich, dass <strong>1938</strong> im Nordsüdverkehr<br />
der Gründonnerstag- mit 302 Wagen das<br />
Hauptkontingent umfasst. Es folgen alsdann<br />
der Karfreitag mü 258 und der Ostersamstag<br />
mit 85 Wagen. -5 Anders natürlich im Südnordverkehr,<br />
wo der Ostermontag und Osterdienstag<br />
mit 296, resp. 279 Automobilen Hochbetrieb<br />
aufwiesen.<br />
Für die SBB bedeuteten diese Osterautotransporte<br />
ein ganz nettes Geschäft. Die 1464<br />
transportierten Wagen dürften ihnen unter<br />
Berücksichtigung der Einnahmen für Wagen<br />
und Passagiere gegen Fr. 35.000 eingebracht<br />
haben. Was würde da erst herausschauen,<br />
wenn man sich, trotzdem wir das Entgegenkommen<br />
von Bahnseite gerne anerkennen,<br />
endlich zu einer ganzen Lösung entschlösse<br />
und diese Transporte so billig, einfach und<br />
so rasch als möglich gestalten würde? Das<br />
Mittel dazu bildet die Beseitigung der verbilligten<br />
Retourtaxen und die Herabsetzung<br />
der einfachen Transporttaxe auf Fr. 15.—.<br />
Der Automobilist lässt sich für seine Fahrtrouten<br />
nicht durch billige Retourfrachten beeinflussen<br />
und binden, er will frei sein. Wünschenswert<br />
und im Interesse auch der Bahnen<br />
gelegen, wäre deshalb die Bereitstellung<br />
einer genügenden Zahl von Wagen mit abklappbaren<br />
Stirnwänden, einfachere Befestigungsart<br />
der Autos auf den Eisenbahnwagen,<br />
die Führung von Extrazügen nicht<br />
nur am Gründonnerstag und Ostermontag,<br />
sondern auch an den andern Ostertagen, raschere<br />
Abfertigung auch bei Massenandrang<br />
(es gab an den letzten Ostern teilweise sehr<br />
unliebsame Verzögerungen und Verstopfungen<br />
im Ein- und Auslad), Abgabe einer Billetkarte<br />
für das Automobil wie für die Insassen, beziehbar<br />
an der Verladerampe etc.<br />
Es könnte so, trotzdem sich zugegebenermassen<br />
das Bahnpersonal alle Mühe gibt, um<br />
diese Ostertransporte möglichst reibungslos<br />
abzuwickeln, noch etliches verbessert werden,<br />
zum Nutzen der SBB, der Kantone Uri und<br />
Tessin und der gesamten schweizerischen<br />
Verkehrswirtschaft überhaupt. Nütze man<br />
daher die kommenden Monate für die Verbesserung<br />
des Winterverkehrs <strong>1938</strong>/39, denn<br />
— der Brenner ist da und wird in den kommenden<br />
Jahren die Gefahr der Umfahrung<br />
unseres Landes noch steigern. V<br />
ben, die ihm unter die Augen geraten, wonach<br />
er vielleicht bereits zur Rubrik der Unglücksfälle<br />
und Verbrechen oder dem Sportbericht<br />
abschwenkt und sich mit eigener<br />
kritischer Betrachtung jener « erschreckenden<br />
Zahlen » gar nicht lange abgibt. In einem<br />
so vorbereiteten Leser hofft man dann einen<br />
willfährigen Gefolgsmann für die Massnahmen<br />
zu finden, die man von den Behörden<br />
im Kampf gegen die Gefahren der Strasse<br />
erwartet, darunter etwa für die auffallenderweise<br />
wieder Im Vordergrund stehende Plombierung<br />
der Lastwagenmotoren<br />
auf eine bestimmte Höchstgeschwindigkeit...<br />
Aber schon dem Hinweis darauf, dass in<br />
der Schweiz selbst «beinahe jede halbe<br />
Stunde ein Mensch verletzt wird», muss<br />
wieder einmal mit aller Schärfe entgegengehalten<br />
werden, dass die Verkehrsunfallstatistfk<br />
sämtliche Bagatellfälle bis zur lächerlichsten<br />
Geringfügigkeit herab in ihre Zahlen<br />
einbezieht, währenddem bedauerlicherweise<br />
keine amtlichen Erhebungen darüber bestehen,<br />
wie viele Frauen sich etwa täglich nur<br />
beim Gemüserüsten in den Finger schneiden,<br />
oder wie mancher Fussgänger sich etwa auf<br />
dem Trottoir den Fuss verstaucht.<br />
Dass jedes Opfer des Verkehrs an Sachgütern<br />
oder menschlichem Leben zu bedauern<br />
ist, bestreitet niemand ; die Frage ist<br />
bloss, wie man den Kampf gegen die Gefahren<br />
der Strasse zweckmässig führt und ob<br />
nicht die Risiken der Verkehrs vielmehr nur<br />
deswegen so breitgeschilagen werden, um als<br />
Vorwand für ganz andere Absichten<br />
zu dienen. Auf alle Fälle aber muss scharf<br />
gegen den unverfrorenen Missbrauch statistischer<br />
Ergebnisse Front gemacht werden,<br />
wie ihn die « Litra » in ihren Ausführungen<br />
über die « Unfallgefährlichkeit der verschiedenen<br />
Verkehrsmittel» betreibt. Denn wenn<br />
In dieser Nummer;<br />
Die Benzinzonen spuken weiter.<br />
Sportnotizen aus dem In- und<br />
Ausland.<br />
Ein interessanter Fahrzeug-<br />
Diesel.<br />
Wir überholen unser Verkehrsgewissen.<br />
Beilage:<br />
Blatt im Wind.<br />
Von Joe Lederer.<br />
37. Fortsetzuna.<br />
Die chinesischen Stewards brachten den<br />
Tee, in weissen, verlotterten Kitteln huschten<br />
sie herum, schwitzend und schläfrig.<br />
Die «WhangpooJ> kroch flussaufwärts,<br />
unter einem ungeheuren Himmel, der abends<br />
hellrosa und dann grünlich wurde.<br />
Der Kapitän tauchte auf, in einer schmierigen<br />
Leinwandhose, barfuss, mit nacktem<br />
Oberkörper. Er ging übers Deck auf die<br />
Küche zu und verschwand.<br />
Die Sonne war längst untergegangen, aber<br />
Himmel und Luft waren noch erfüllt von<br />
einer blassgrünen Helligkeit, die aus sich<br />
selbst herauszuquellen schien.<br />
Der Gong rief dröhnend über das ganze<br />
Schiff hinweg.<br />
Die Amah kam, sie hatte das Bad vorbereiten<br />
lassen, Schwämme und Frottiertücher<br />
zurechtgelegt<br />
In der weisslackierten Blechwanne schaukelte<br />
das bräunliche Flusswasser.<br />
« Cheng flagt, Mississee blaucht etwas ? »<br />
Cary stieg in das laue Wasser, das Badezimmer<br />
roch nach Flit und' erwärmtem<br />
Blech und Karbol.<br />
«Ich brauch nichts. »<br />
Die Amah hockte neben der Wanne und<br />
sah zu, wie die Taitai im Wasser lag, langgestreckt,<br />
mit geschlossenen Augen.<br />
Wenn sie jetzt noch nicht schwanger war,<br />
und im September fuhren sie erst wieder<br />
nach Shanghai zurück, — die Amah begann<br />
zu rechnen. Also frühestens im Juni.<br />
« Diese Hitze !» sagte die Mississee.<br />
« Ja », sagte die Amah. Sie streifte den<br />
struppigen Rosshaarhandschuh über und begann<br />
der Taitai den Rücken zu waschen.<br />
Im Bademantel, die Zigarette im Mund,<br />
ging sie in die Kabine zurück. Die Amah<br />
stelzte hinter ihr her. Eine reiche Taitai!<br />
Was für ein Leben !<br />
Der Gong dröhnte zum zweitenmal. Es<br />
fing an zu dämmern und wurde schnell dunkel.<br />
Als Gary aus dem Speisesaal zurückkam,<br />
brannte am Heck schon die riesige Laterne.<br />
Sie spiegelte sich mit schwankenden<br />
Lichtflecken im ziehenden Wasser.<br />
Der Himmel war erloschen und schwarz.<br />
In einen Bambusstuhl gestreckt, lag Cary<br />
auf dem Deck. Alle Lichter waren ausgedreht.<br />
Scharf umrissen vom Schein, der aus<br />
dem Rauchzimmer fiel, hob sich ein Stück<br />
Reling ab, rechteckig, zwei schmale Querstangen,<br />
die in der Luft zu schweben schienen.<br />
Der weisse Lack glänzte, vom Licht<br />
getroffen. Dahinter und darüber war die unbewegliche<br />
Finsternis.<br />
Sie hatte das Gefühl, dass sie seit Ewigkeiten<br />
durch diese zeitlose Nacht fuhr, immer<br />
flussaufwärts, durch die schwarze heisse<br />
Dunkelheit. Nie hatte es Europa gegeben.<br />
Nie war sie in einem himmlisch durchtönten<br />
Opernhaus gesessen. Das Leben, von dem<br />
sie abgeschnitten war, es war nie gewesen.<br />
Das Wasser rauschte gurgelnd von der<br />
Schiffswand fort.<br />
Drei Tage und zwei Nächte flussaufwärts.<br />
Am Morgen des zweiten Tages legte der<br />
Dampfer in Nanking an.<br />
Der Kapitän ging an Land, unrasiert, mit<br />
einer dicken goldenen Uhrkette geschmückt<br />
und leicht schwankend. Er besuchte Freunde.<br />
Nur für einen Moment.<br />
Der Hafen war voll von Kriegsschiffen,<br />
Frachtbooten, Dschunken und Zerstörern.<br />
Am Bund zog sich die Reihe der halbeuropäischen<br />
Bauten hin, fahlgrau und kahl. Die<br />
Sonne brannte auf den Dächern.<br />
Ein Paket unterm Arm, mit gläsern entrückten<br />
Augen kam der Kapitän zurück.<br />
Beim Tiffin war er noch immer nicht nüchtern.<br />
Er lächelte allen zu. « Man hat mir ein<br />
Geschäft vorgeschlagen » verkündete er.<br />
« Grosse Sache. Geheimnis. Ich kann nichts<br />
Näheres erzählen. Immerhin...»<br />
Die Ufer hatten sich dem Strom genähert,<br />
das harte giftige Grün der Schilffelder stand<br />
regungslos in der Hitze. Der Speisesaal war<br />
voll Fliegen.<br />
« Für nichts sich abschinden ! » sagte der<br />
Kapitän: Den Löffel in der Hand deutete er<br />
auf den Missionar und fasste ihn scharf ins<br />
Auge. « Herr, wer wird sich für nichts abschinden<br />
? Ewig den Fluss hinauf und hinunter.<br />
Wo es nichts gibt als die Krätze. Genug<br />
damit! »<br />
(Fortsetzung folgt.)
dort die Tatsache vorangestellt wird, dass<br />
an über 80 % aller Strassenverkehrsunfälle<br />
das Motorfahrzeug beteiligt sei, so scheint<br />
diese « Kriminalität» des Kraftfahrzeugs auf<br />
den ersten Blick wirklich sehr hoch; wenn<br />
sie jedoch dem Anteil der motorisierten Verkehrsmittel<br />
an den gesamten Transportleistungen<br />
der Strasse entspräche, so wäre —<br />
man muss wirklich einmal diese scheinbare<br />
Ketzerei wagen — der Schluss nicht ganz<br />
,von der Hand weisen, dass das Auto und<br />
('Motorrad denn doch nicht so schlimm seien<br />
als ihr Ruf, jedenfalls aber nicht schlimmer<br />
als andere Beförderungsarten. Leider bestehen<br />
aber keine hinreichenden Unterlagen für<br />
einen zuverlässigen Vergleich zwischen den<br />
durch Motorfahrzeuge und den beispielsweise<br />
durch Pferdefuhrwerke, Handwagen,<br />
Saumtiere geleisteten Beförderungsmengen<br />
in den einzig massgebenden Leistungseinheiten<br />
des Personenkilometers und des Gütertonnenkilometers.<br />
Darf man in diesem Zusammenhang<br />
daran erinnern, dass selbst in<br />
großstädtischen Tagesblättern sich gelegentlich<br />
die Unfallmeldungen über Pferdefuhrwerke<br />
geradezu häufen, wo Fuhrleute beim<br />
Anziehen der Bremse unter ihren Wagen<br />
geraten, beim Gehen hinter dem Fahrzeug<br />
stolpern und vom Anhänger erdrückt werden,<br />
wo die Pferde durchgehen und ihren<br />
Führer und Drittpersonen gefährden usw. ?<br />
Dürfen wir daran erinnern, wie viele Verkehrsunfälle<br />
dadurch Zustandekommen, dass<br />
Autos, Lastwagen oder Motorräder in unbeleuchtete<br />
Pferdefuhrwerke und namentlich in<br />
unbeleuchtete landwirtschaftliche Vehikel<br />
hineinfahren, wobei doch gewiss die « Beteiligung<br />
» eines Motorfahrzeugs nichts an der<br />
Tatsache ändert, dass die einzig ausschlaggebende<br />
Schuld beim verantwortlichen Führer<br />
des unbeleuchteten Wagens liegt ?<br />
Die «Litra > will allerdings gerecht sein. Sie<br />
gehreibt in gut gespielter Unvoreingenommenheit.<br />
« Wenn auch die Motorfahrzeuge an über 80 °/o<br />
aller Verkehrsunfälle beteiligt sind, so sind sie<br />
doch nicht in einer ganz so grossen Zahl von Fällen<br />
unmittelbar Unfallverursacher », um dann festzustellen,<br />
dass immerhin in 75 %> sämtlicher Verkehrsunfälle<br />
(solche von Pferdefuhrwerken, Radfahrern<br />
usw. inbegriffen!) die Unfallursache beim<br />
Fahrer liege, und dass diese Prozentzahl auch auf<br />
die Motorfahrzeugunfälle allein angewendet werden<br />
dürfe. Schon dieser gänzäich unbelegte Analogieschluss<br />
ist eine Kühnheit sondergleichen. Darauf<br />
aber soll hier gar nicht weiter eingegangen werden.<br />
Was indessen immer wieder Betonung verdient —<br />
und zwar mit dem aJIergrössten Nachdruck — das<br />
ist der Umstand, dass die<br />
«Verursachungsziffern». welche die Verkehrsunfallstatistik<br />
bloss an. Hand der Polizeiberichte<br />
allein feststellen kann, nicht mit<br />
der Schuld der Fahrzeugführer gleichgesetzt<br />
werden dürfen.<br />
Diese aber findet ihre Abklärung erst bei der<br />
gerichtlichen Beurteilung, welche ihrerseits bedauerlicherweise<br />
nicht statistisch zu erfassen ist. Und<br />
noch da wären vom Standpunkt der Autofahrer<br />
aus erhebliche Vorbehalte anzubringen; nicht nur<br />
widerspricht die gesetzliche Verteilung der -Verantwortung<br />
für die Sicherheit auf der Strasse den tatsächlichen<br />
Gefahren, welche z. B. die weitgehend<br />
fast straffreie Sorglosigkeit der Fahrbahnbenützung<br />
durch die Fussgänger heraufbeschwört; es kommt<br />
dazu, dass die Erforschung der tieferen Unfallursachen<br />
durch die Gerichts- und sonstigen Verkehrsbehörden<br />
bekanntlich auch jetzt noch erheblich zu<br />
wünschen übrig lässt und zum Beispiel noch immer<br />
nicht zur richtigen Würdigung der in den Gegebenheiten<br />
der Strasse liegenden objektiven Unfallquellen<br />
durchgedrungen ist.<br />
Wie leichtfertig, nein wie bewusst irreführend<br />
die «Litra» gerade die Unfallbekämpfung durch<br />
Verbesserung der Strassen umgeht, zeigt sich dort,<br />
wo sie jenen, die die Ursachen wenigstens eines<br />
Teiles der Verkehrsunfälle in den Mängeln des<br />
Strassennetzes zu erkennen glauben, entgegenzuhalten<br />
wagt, dass die Vereinigten Staaten, England,<br />
Frankreich. Deutschland und die Schweiz, « zu den<br />
Ländern mit dem besten Strassennetz gehören und<br />
doch unheimliche Unfallziffern aufweisen > Die<br />
freilich an sich hohen Zahlen der Unfälle in diesen<br />
Ländern rühren nicht etwa daher, dass die Autofahrer<br />
dieser Länder die ihnen zur Verfügung stehenden,<br />
nach Ansicht der « Litra», offensichtlich<br />
schon beinahe zu gut ausgebauten nnd daher zur<br />
«Geschwindigkeitsübertreibung» verführenden Strassen<br />
zu unbekümmert benützen; es handelt sich bei<br />
jenen Staaten, wie jedermann weiss. ganz einfach<br />
um die am stärksten motorisierten Länder, so dass<br />
sine absolut hohe Zahl der Verkehrsunfälle über die<br />
dortige Verkehrssicherheit noch gar nichts aussagt.<br />
Die « Litra » aber führt ihre Gedankengänge<br />
weiter bis zur Anzweiflung der Wünschbarkeit des<br />
Baues eigentlicher Fernverkehrsstrassen «wie der<br />
Reichsautobahnen ».<br />
ihre Abneigung gilt jedoch unverkennbar<br />
Oberhaupt dem modernen Ausbau der Strassen,<br />
und dies muss nun doch als wahrer<br />
Verrat an den Interessen des Landes bezeichnet<br />
werden in einem Zeitpunkt, wo nur<br />
die schleunigste Verbesserung des Strassennetzes<br />
und vor allem der grossen Durchgangsstrassen<br />
und Alpenpässe die Schweiz<br />
davor bewahren kann, ihre Stellung im internationalen<br />
Geschäfts- und Touristenverkehr<br />
einzubiissen.<br />
Wenn die «Litra • mit vollem Recht auf<br />
den «bewunderungswürdigen Sicherheitsgrad der<br />
Schiene » hinweist, so müsste sie gerechterweise<br />
auch auf die Gründe dieser hohen Sicherheit hinweisen.<br />
Diese liegen zu einem sehr erheblichen Teil<br />
in der durch die Rechtsordnung gewährleisteten<br />
weitgehenden Sicherung des Bahnbetriebes gegen<br />
jede unbefugte Störung, wie sie schon das blosse<br />
Betreten des Bahnkörpers darstellt. Die Strasse<br />
jedoch ist heute no''h praktisch dem sorglosesten<br />
Gebrauch zu Kilon möglichen verkehrsframdon<br />
Zwecken ausgeliefert. Grosse Volksteile bleiben aus<br />
referendumspolitischen Gründen von den durch die<br />
Bundesgesetzgebung aufgeatetllten Verkehrsvorschriften<br />
fast unbehelligt und noch ihr sinnlosestes<br />
Verhalten auf der Fahrbahn des heutigen Schnellverkehre<br />
unterliegt kaum einer Strafandrohung<br />
durch das MFG. Eine noch in weiten Kreisen anzutreffende,<br />
schiefe Einstellung zum Strassenverkehr<br />
im allgemeinen erlaubte einem hervorragenden<br />
Psychiater, Prof. Dr. Kiläsi in Bern, die folgende<br />
klassische Feststellung:<br />
« Auch bei Uns ist... infolge des Uebermasses<br />
von Fürsorge und Versicherung der<br />
Selbsterhaltungstrieb des Individuums so im<br />
Absterben, dass, wie man auf der Strasse<br />
täglich sehen kann, jedes dümmste Tier mehr<br />
Vorsicht und Spürsinn zeigt als ein eidgenössischer<br />
Fussgänger oder gar Velofahrer. »<br />
Zu jenem Uebermass an Fürsorge gehört sicherlich<br />
auch die von Institutionen wie der « Litra »<br />
immer wieder genährte Vorstellung von der besonderen<br />
Gefährlichkeit einzelner Verkehrsmittel, der<br />
nicht anders begegnet werden könne, als indem<br />
man diese Vehikel in möglichst enge Fesseln legt,<br />
oder gar völlig unterdrückt. Dadurch aber wird der<br />
innere Widerstand der Oeffentlichkeit gegen den<br />
motorisierten Strassenverkehr unheilvoll versteift,<br />
was sicherlich nicht zu einer Verminderung der<br />
Verkehrsgefahren beiträgt. *<br />
Schweizerische Rundschau<br />
Die Benzinzonen spuken weiter.<br />
Ist ein Beschluss darüber gefasst worden —<br />
und von wem ?<br />
Als vor einigen Wochen die Rede davon<br />
ging, der Bundesrat trage sich mit der Absicht,<br />
die Benzinzonen seligen Gedenkens<br />
wieder erstehen zu lassen, da regte sich<br />
spontan der Widerstand der Strassenbemitzer<br />
und Verkehrskreise gegen einen solchen<br />
Plan. Aspa, Autogewerbeverband, ACS und<br />
Hotelierverein lehnten diese Rückkehr zu<br />
den Zuständen vor dem August 1934 unmissverständlich<br />
ab. Um so mehr Befremden<br />
muss es erregen, dass — wie au-s einem<br />
Briefwechsel zwischen der Aspa und dem<br />
III.<br />
Bei uns.in der Schweiz sind heute die meisten<br />
Eisenbahn- und Trambahngesellschaften<br />
notleidend geworden.<br />
Der Bund will eine Unterstützungsaktion<br />
in die Hand nehmen. Hiezu ist ein Betrag von<br />
150 Mill. Fr. in Aussicht genommen. Unterstützt<br />
sollen nur solche Eisenbahnen werden,<br />
deren Vitalität sich nachweisen lässt.<br />
Wäre nun nicht dies der Moment gewesen,<br />
einige zusätzliche Bestimmungen aufzunehmen,<br />
nach welchen für die Ausrichtung<br />
von Unterstützungen der Nachweis gefordert<br />
würde, dass durch eine Betriebsumstellung<br />
im Sinne der Einführung eines Trolleybus-<br />
oder auch eines Autobusbetriebes, diese<br />
Vitalität auf Jahre hinaus sichergestellt werden<br />
könne und bejahendenfalls die nötigen<br />
Mittel bereitgestellt zur Durchführung dieser<br />
Umstellung ?<br />
den ; denn wenn keine Erleichterungen in<br />
diesem oder ähnlichem Sinne gewährt wer-<br />
Was diese Vorzüge des Trolleybusses anbelangt,<br />
so werden selbe von Betriebsdirektor<br />
Schiffer in seiner Publikation « Das neuzeitliche<br />
elektrische Nahverkehrsmittel, der<br />
Oberleitungsomnibus» wie folgt charakterisiert<br />
:<br />
A. Volkswirtschaftliche Vorzüge :<br />
1. Die Möglichkeit der Verwendung von einheimischem<br />
elektrischem Strom als Betriebsstoff,<br />
daher bessere Ausnützung der Kraftwerke und<br />
keine Einfuhr ausländischen Trieböls (im gegenwärtigen<br />
Moment besonders wichtig!).<br />
2. Teilweise Weiterverwendung vorhandener Stromzuführungsanlagen,<br />
daher geringe Einrichtungskosten.<br />
B. Als Verkehrs- und betriebstechnische<br />
Vorteile :<br />
1. Ständige Fahrbereitschaft ohne Vorbereitung;<br />
kein Aufenthalt für Betriebsstofferneuerung;<br />
2. Grösste Betriebssicherheit durch den elektrischen<br />
Antrieb;<br />
3. Erhebliche Ueberlastbarkeit des elektrischen<br />
Antriebs, daher schnelles Anfahren und grosse<br />
Geschwindigkeit auch auf starken Steigungen<br />
gegenüber andern Verkehrsmitteln;<br />
4. Einfache Bedienung und geringe Wartung<br />
durch Fehlen von Getriebeschaltung und Kuppelung;<br />
5. Fortfall von Schaltstössen, Motorgeräuschen<br />
und Erschütterungen, daher angenehmes Fahren;<br />
6. Vermeidung bzw. Verminderung des Strassenlärms;<br />
7. Fehlen von Auspuffgasen und damit keine Belästigung<br />
der Fussgänger und Fahrgäste;<br />
8. Heranfahren an die Gehwege zum Fahrgastwechsel<br />
daher weniger Gefahren fu> d-e<br />
AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 20. MAI 1038 — N° 41<br />
eidg. Volkswirtschaftsdepartement hervorgeht<br />
— der Bundesrat einen grundsätzlichen<br />
Entscheid getroffen haben soll, den Einheitspreis<br />
doch durch die Zonenpreise zu ersetzen.<br />
Der Beschluss wird — immer nach dem<br />
Schreiben Bundesrat Obrechts an die Aspa<br />
— damit begründet, dass «für Handel und<br />
Konsumenten die Einführung des wirtschaftlich<br />
richtigen Preises auf die • Dauer das<br />
Richtige sei >.<br />
Ob der Bundesrat tatsächlich im Prinzip seine<br />
Stellung in dieser Frage schon bezogen hat, bezweifelt<br />
die Aspa, wie uns scheinen will, mit um<br />
so mehr Grund, als man auch höheren Orts die<br />
Auffassung teilt, dass ein grundsätzlicher Entscheid<br />
noch nicht gefallen sei, dass vielmehr der Bundesrat<br />
dem Volkswirtschaftsdepartement lediglich die<br />
Kompetenz erteilt habe, die Verhandlungen mit den<br />
interessierten Kreisen über das zur Diskussion<br />
stehende Problem fortzusetzen. Und diese Zweifel<br />
bekräftigt auch die Antwort des eidgenössischen<br />
Wirtschaftsministers auf ein Schreiben der CIA,<br />
denn obwohl darin der Satz wiederkehrt, die Schaffung<br />
von Zonenpreisen sei grundsätzlich beschlossen,<br />
wird diesmal der Bundesrat aus dem Spiel gelassen,<br />
wohl aber beigefügt, dass man die Mitarbeit<br />
der Interessenten an der Durchführung begrüssen<br />
würde. «Anlässlich unserer Beschlussfassung» —<br />
fährt der Brief fort — « waren wir darüber orientiert,<br />
dass in Ihren Kreisen keine einheitliche Auffassung<br />
über das ganze Problem gegeben war und<br />
Sie uns die Entscheidung anheimstellten. Wir bedauern,<br />
das? seither aus den damaligen Befürwortern<br />
nunmehr alles Gegner geworden sein sollen »<br />
Auf diese etwas sibylHnisch anmutende Behauptung<br />
repliziert die Aspa durchaus treffend, es sei nur<br />
merkwürdig, dass — was das Departement selbst<br />
feststelle — nunmehr, nachdem man genügend Zeit<br />
zur Aufklärung der Frage hatte, eine einheitliche<br />
Gegnerschaft zu bestehen scheine, wogegen man<br />
voreilig auf Grund von Einflüsterungen von Einzelpersonen,<br />
die sich zuvor mit ihren Organisationen<br />
nicht in Verbindung gesetzt, einen De. partementsentscheid<br />
getroffen habe, den<br />
man jetzt als definitiven und unabänderlichen<br />
Bundesratsbeschluss<br />
hinstellen möchte — eine Deutung, die den<br />
Tatsachen vermutlich sehr nahekommt.<br />
Resümierend lässt sich somit die Angelegenheit<br />
so erklären, dass der « Beschluss ><br />
nicht etwa vom Gesamtbundesrat gefasst,<br />
sondern lediglich dem Schosse des Departements<br />
entsprungen ist. Nach dem Communique<br />
vom 5. April darf man annehmen, es<br />
habe sich von jenem Vollmacht zur weiteren<br />
Abklärung des Fragenkomplexes erteilen<br />
lassen und von dieser Befugnis auch Gebrauch<br />
gemacht. Dabei scheint es allerdings,<br />
• gestützt auf falsche Informationen, die Sache<br />
auf ein Geleise geschoben zu haben, wohin<br />
ihm die Interessenten nicht zu folgen vermögen.<br />
Jetzt, wo es diesen Irrtum gewahrt,<br />
will es aber nicht mehr zurück. Ob sich die<br />
Verbände mit dieser Art des Vorgehens so<br />
ohne weiteres abfinden, das dürfte zwar auf<br />
einem andern Blatt stehen.'<br />
Gedanken zur Einführung des Tralieybusses in der Schweiz<br />
* Siehe Nr. 37, 38, 39, 40.<br />
Von Prof. E Thomann, E. T. H. Zürich *).<br />
(Schfuss.)<br />
gaste, da Ueberschreiten der Fahrbahn fortfällt;<br />
9. Keine Störung des Verkehrsflusses beim Anfahren<br />
an die Haltestellen;<br />
10. Auch bei Strassenbauten Aufrechterhaltung<br />
des Verkehrs;<br />
11. Stossverkehr durch dichte Wagenfolge und<br />
Anhängerbetrieb möglich;<br />
12. Grösserer Fassungsraum bei gleichbleibendem<br />
Gewicht durch gute Ausnützung der Wagengrundfläche;<br />
13. Einfache und leichtregulierbare Herzung;<br />
14. Einfache Beleuchtung durch Oberleitungsstrom;<br />
15. Keine Feuergefahr beim Wagen und in den<br />
Halten durch leichtentzündbare Triebstoffe;<br />
16. Einfache Entstörung des Rundfunkempfanges.<br />
C. Als betriebswirtschaftliche Vorteile :<br />
1. Durch grössere Reisegeschwindigkeit bei gleichem<br />
Verkehr Erfordernis weniger Betriebsmittel<br />
und geringere Personalkosten;<br />
2. Durch grössere Betriebsbereitschaft geringe<br />
Zahl von Bereitschaftswagen erforderlich;<br />
3. Niedrige Energiekosten durch Verwendung<br />
elektrischen Stroms;<br />
4. Infolge des elektrischen Antriebes geringe Wagenunterhaltungskosten;<br />
5. Grosse Lebensdauer der Fahrzeuge, somit geringe<br />
Amortisationsquoten;<br />
6. Geringe Anlagekosten gegenüber der Strassenbahn;<br />
7. Fortfall der Gelelseunterhaltung.<br />
Zu diesen Vorteilen möchte ich noch einen<br />
weiteren hinzufügen, der speziell die Strassenbauer<br />
interessiert, nämlich die Möglichkeit<br />
der Beseitigung des \3eleises aus der<br />
Fahrbahn.<br />
Jeder Strassenunterhaltungspflichtige und<br />
Besitzer weiss, was das für ihn bedeutet;<br />
aber nicht nur er wird aus diesem Umstand<br />
Vorteile ziehen, sondern der Strassenverkehr<br />
als solcher wird dadurch an Flüssigkeit<br />
und Sicherheit gewinnen.<br />
Viele Strassenkorrektionen können überhaupt<br />
rationell erst vorgenommen werden,<br />
wenn dieses Geleiseservitut beseitigt ist. Es<br />
gibt zur Zeit einige Strassenbahnen, die<br />
beim heutigen modernen Schnellverkehr zu<br />
einem Verkehrshindernis ersten Ranges geworden<br />
sind. Es genügt daher meines Erachtens<br />
nicht, nur an Hand von Rentabilitätsberechnungen<br />
die Ueb-erlegenheit dieses<br />
oder jenes Verkehrsmittels beweisen zu wollen,<br />
sondern es müssen auch diese Faktoren,<br />
die nicht an die finanziellen Auswirkungen<br />
gebunden sind, bei der Beurteilung mitberücksichtigt<br />
werden, und dann erst wird<br />
diejenige Betriebsumstellung gewählt werden<br />
können, welche nicht nur einem lokal<br />
begrenzten Interessenkreise zu Nutz und<br />
Frommen dienen wird, sondern dem Wohle<br />
des Landes und damit erst wird sie auch<br />
volkswirtschaftliche Bedeutung erlangen.<br />
Stvassen<br />
Glarnerland-Blenio.<br />
Letzten Sonntag versammelten sich unter<br />
dem Vorsitz von Ständerat Hefti (Glarus)<br />
im Stadthaus von Bellinzona etwa 120 Vertreter<br />
der Vereinigung Strassenverbindung<br />
Glamerland-Bleniotal. Mit Begeisterung<br />
wurde nach lebhafter Diskussion beschlossen,<br />
an den Bundesrat folgende Kundgebung<br />
zu richten :<br />
«Die Jahresversammlung der Vereinigung für<br />
die Strassenverbindung Glarnerland-Blenio hat mit<br />
grosser Genugtuung vernommen, daes in das in<br />
Vorbereitung sich befindende Arbeitsbeschaffungsprogramm<br />
in vorderster Linie der Bau einer neuen<br />
Alpenstrasse zur Verbindung des Glarnerlandes mit<br />
dem Bündner Oberland und durch die Lukmanierstrasse<br />
mit dem Tessin aufgenommen werden soll.<br />
Sie hofft, dass es möglich sein werde, in kürzester<br />
Zeit die Trassefrage eo abzuklären, dass unter<br />
Würdigung der wichtigsten militärischen und verkehrepolitischen<br />
Gesichtspunkt der Bundesrat über<br />
das auszuführende Projekt entscheiden kann.<br />
Die Vereinigung Glarnerland-Bleniotal wird den<br />
Bundesrat in dem Bestreben unterstützen, eine<br />
rasche und dem Landesinteresse am besten dienende<br />
Lösung der bedeutsamen Frage herbeizuführen.«<br />
An Stelle des verstorbenen alt-Regierunigsrat<br />
Martinali, übernahm Ständerat Dr. Bolla<br />
den Vorsitz der Vereinigung.<br />
Auch das Wallis will seine Alpenstrassen<br />
ausbauen.<br />
In einer seiner letzten Sitzungen befasste<br />
sich der Walliser Grosse Rat mit der Vorlage,<br />
welche die Erhebung einer Spezialsteuer<br />
zur Bestreitung der Kosten für den<br />
Ausbau der Alpen- und Touristenstrassen<br />
und für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit<br />
plant. Der Entwurf schafft die finanzielle<br />
Grundlage für die Durchführung des<br />
bereits im Februar gutgeheissenen Dekrets,<br />
indem er die Frage der Kostendeckung durch<br />
das Mittel einer ausserordentlichen Steuer<br />
löst, deren Höhe auf 25 % der eidg. Krisensteuer<br />
festgesetzt ist. Mit einer einzigen<br />
Ausnahme fand das Projekt in der Diskussion<br />
Zustimmung und'passierte mit unwesentlichen<br />
Aenderungen die erste und die<br />
zweite Lesung. Das letzte Wort hat nunmehr<br />
das Volk zu sprechen. Heute schon<br />
aber scheint die Hoffnung berechtigt, dass<br />
dem Gesetz, dessen Verkehrs- wie sozialpolitische<br />
Tragweite klar zutage liegt, eine<br />
annehmende Mehrheit beschieden sein werde.<br />
Hinter Graubünden Bern und Uri, die<br />
aus der Erkenntnis heraus, was gute Strassen<br />
für den Fremdenverkehr und damit für<br />
die Wirtschaft bedeuten, in letzter Zeit erhebliche<br />
Mittel für den Ausbau ihrer Verkehrswege,<br />
teilweise auch für die Neuanlage<br />
solcher bewilligt haben, wird das Wniiis<br />
nicht zurückstehen wollen.<br />
A. C. «.<br />
Delegiertenversammlung<br />
und Zentralfest.<br />
2S./29. Mai in Baden.<br />
Die Durchführung der diesjährigen ordentlichen<br />
Delegiertenversammlung des AGS, verbunden mit<br />
dem Zentralfest und der Nationalen Geschicklichkeitsprüfung,<br />
ist von der Sekiion Aargau übernommen<br />
worden. Als Ort der Veranstaltung hat sie<br />
Baden bestimmt. Im einzelnen bietet sich das Programm<br />
wie folgt dar:<br />
Samstag, 28. Mai.<br />
13.00 Uhr: Beginn der Nationalen Goschicklichkeitspiüfung<br />
im Kursaalpark (Näheres darüber<br />
findet sich im Sportteil der vorliegenden Nummer).<br />
15.00 Uhr- Delegiertenversammlung im Kino Royal<br />
(Parkstrasse).<br />
17.00 Uhr- Tee für Angehörige im Kursaal-Restaurant.<br />
18.00 Uhr: Abendschoppen im Kursaal-Restaurant.<br />
20.00 Uhr: Offizielles Bankett im Grand Hotel Quellenhof.<br />
21.30 Uhr- Grosser Festbai] in den Räumen des<br />
Kursaals.<br />
Sonntag, 29. Mai.<br />
Fete Champetre auf Schloss Wildegg.<br />
11.00 bis 12.30 Uhr: Besichtigung des Schlosses.<br />
12.30 Uhr; Picknick im Schlosshof mit anschliessender<br />
Unterhaltung. — Bei ausgesprochen<br />
schlechtem Wetter würde das Programm im<br />
Kurhaus Bad Schinznach abgewickelt.<br />
Für die Festkarte, die ausschliesslich beim Sekretariat<br />
der Sektion Aargau in Aarau (Telephon<br />
20.60) zu bestellen ist, beträgt der Preis 15 Fr.,<br />
einschliesslich Bankett, Ball, Picknick, Eintritt und<br />
Geschicklichkeitsprüfung. Daneben werden an den<br />
Tageskassen oder beim AGS-Auskunftsbureau im<br />
Kursaal Baden (geöffnet Samstag, denn 28. Mai,<br />
von 14.00—18.30 Uhr) Einzelkarten abgegeben, und<br />
zwar: Bankett 6 Fr., Ball 5 Fr., Picknick 5 Fr.,<br />
Geschicklichkeitsprüfung 1 Fr.<br />
Zürcher Gelände- und Orientierunqsfahrt. Zum<br />
drittenmal führte die Sektion Zürich des ACS, welche<br />
diese Art von Autosportveranstaltungen in der<br />
Schweiz eingeführt hat, am 14. Mai eine Geländeund<br />
Orientierungsfahrt durch. Ein Kinderspiel war<br />
es für die 25 Konkurrenten (16 Amateure und 9<br />
Experten) nicht. Während vier Etappen hatte man<br />
sich über 89 km reichlich abzuplagen und abzurackern,<br />
bis das Ziel an der Schützenstrasse in<br />
Winterthur winkte.<br />
Vorher aber ging es bergauf und bergab, und<br />
die Teilnehmer erlebten auf der Route, die via<br />
Sihltal - Albiskette - Reppischtal - Hasenberg -<br />
Limmaltal - Regensber? - Bnltensberg nach dem<br />
Ziel in Winterthur führte allerhand Ueberraschungen<br />
an Sirassen 2. und 3. Klasse.<br />
Von den gestarteten 14 Amateuren konnten sich ll
üW &. =« VflEn'A.r.-gf». inr rm<br />
einer fiel wegen UeberschreitensderT««-<br />
•ranzzeit in einer Etappe ausser Betracht, zwei<br />
IWegen Wagenpannen aus. Enorm war der Ausfall<br />
'hei den Experten; nur 5 von den 9 Gestarteten vermochten<br />
sich hier zu klassieren, während die übrigen<br />
4 wegen Zeitüberschreitung ausgeschieden werden<br />
mussten. Die Resultate der Sieger Schlotterbeck<br />
*nd Dold müssen als ausgezeichnet angesprochen<br />
Werden. Schlotterheck gelangte als einziger strafpunktfrei<br />
ins Ziel.<br />
An der Preisverteilung in Winterthur entbot<br />
Herr Dr. H. Diener (Regensdorf) den Willkomm<br />
des Sektionsvorstandes, währenddem Herr R<br />
Schwarz (Winterthur) die Preisverteilung vornahm<br />
Herr H. Meyer (Zürich), Sportpräsident, dankte<br />
Fahrern und Organisatoren, indem er gleichzeitig<br />
•über die neue Leistungsbewertung in der Zürcher<br />
Automobilmeisterschaft <strong>1938</strong> orientierte.<br />
RESULTATE:<br />
1. Amateure:<br />
Mitfahrer<br />
ajah,<br />
1. Dold K. (Maas M.) 112 1<br />
2. Blumer J. (Blumer G.) 116 6<br />
3. Bestebreurtje A. (Aman R.) 117 6<br />
•4. Schaerer W (Frischknecht E.) 117 9<br />
5. Baggenstos A. (KappeleT H.)<br />
6. Locher W. (Sauter W.)<br />
118<br />
116<br />
0<br />
11<br />
2. Experten:<br />
*. Schlotterbeck R. (Diebold H.) 10+ 0<br />
2. Gübelin H. (Münch H.) 112 2<br />
3. Bosshardt A. (RutUhauser F.) 112 3<br />
•*. Campolongo E. (Bodmer R.) 124 12<br />
B. Dattner A. (Hug H.) 125 12<br />
SEKTION BERN. Geschicklichkeitsprüfung in<br />
Thun. — Für den zweiten diesjährigen Sportanlass<br />
hatte die Sportkommission am 15. Mai <strong>1938</strong> nach<br />
Thun auf das Areal des Motorwagendienstes geladen.<br />
Zwei Dutzend sportbegeisterte Mitglieder<br />
hatten der Einladung Folge geleistet und legten<br />
auf der geradezu mustergültigen Hindernisbahn<br />
Sachen vor, die bei den zahlreich erschienenen<br />
Festbummlern helle Freude auslösten. Die Thuner<br />
Veranstaltung stand überwiegend im Zeichen hoher<br />
Tourenzahlen und förderte Leistungen zu Tage,<br />
die sich auch bei nationalen Konkurrenzen dieser<br />
Art sehen lassen können.<br />
Der Wettbewerb setzte sich aus zehn Aufgaben<br />
Busammen, meist dem täglichen Strassenverkehr<br />
entnommen, wie das Bestimmen von Verkehrstafeln<br />
im Blitztempo, das giftige Seitwärtsparkieren, wie<br />
es im Weichbild der Großstädte von Jahr zu Jahr<br />
schwieriger wird, das Rückwärtsfahren, dann das<br />
von der Fuhrerprüfung her gefürchtete Stecklifahren<br />
und schliesslich die Betätigung eines Signalkontaktes,<br />
wobei aber an Stelle der meterbreiten<br />
Steuerschwelle ein Kontaktknopf in Fingerhutgrösse<br />
zu überfahren war. Andere Aufgaben wieder<br />
dienten mehr der Schaulust des Publikums.<br />
Die Veranstalter hatten die glückliche Idee, den<br />
Sportanlass mit einer Besichtigung der Militäranlagen<br />
des Motorwagendienstes zu verbinden, die<br />
am Vormittag unter Führung von Herrn Hauptm.<br />
Pontelli eine stattliche Zahl Interessenten vereinigte<br />
und den Teilnehmern einen Einblick in die mustergültige<br />
Schulungsstätte der Motorwagentruppe und<br />
«um Teil auch der leichten motorisierten Trupnen<br />
vermittelte. Als Vertreter der Abteilung für leichte<br />
Truppen wohnte nachmittags Herr Oberst Koller der<br />
Arbeit der Geschicklichkeitsfahrer bei.<br />
Alles in allem ein wohlgelungener Anlass, der<br />
es bei den idealen Thuner Platzverhältnissen verdiente,<br />
jährlich wiederholt zu werden.<br />
Resultate:<br />
Kategorie A (Amateure).<br />
Zeit- Straf- Total<br />
Punkte<br />
f. Schäfer Erich, Bern (Dodge) 435 — 435<br />
2. Billo Rene, Bern (DRW) 412 69 481<br />
3. Nikiaus Paul II, Bern (Rilev) 474 32 506<br />
4. Gautschi H. R., Bern (BMW) 455 75 529<br />
5. Garbani Walter, Bern (Lancia) 429 111 540<br />
6. Pistermann Waldemar, Bern<br />
(Terraplan) 477 R3 540<br />
Kategorie B (Experten und aufgestiegene<br />
Amateure).<br />
1. Walther Martin, Bern (Balilla) ! S3S 34 372<br />
2. Hohl Willy, Bern (Balilla) 291 82 373<br />
3. Lingeri Gius., Bern (Balilla) 389 34 423<br />
4. Schäfer Karl. Bern (Dodge) 420 40 460<br />
5. Bartsch! F., Wortlauten (Hupmobile)<br />
482 62 544<br />
6. Scheibler August, Laupen<br />
(Bugatti) 446 123 569<br />
Letzte M^tiMmmmm&^n<br />
Die nationale<br />
Geschicklichkeitsprüfung,<br />
welche m Verbindung mit dem Zentralfest des<br />
A.C.S. am Samstag, den 28 Mai, nachmittags, in<br />
Baden stattfindet und von der Sektion Aargau des<br />
A.C.S. organisiert wird, bezweckt, wie schon früher<br />
gemeldet, die Prüfung der fahrtechnischen<br />
Eigenschaften der Fahrer, wobei die gestellten Aufgaben<br />
zum Grossteil dem täglichen Strassenverkehr<br />
entnommen sind. Es müssen u. a. folgende Aufgaben<br />
gelöst werden:<br />
Betätigung eines Verkehrssignals durch Ueberfabren<br />
eines Bodenkontakts, Vorwärts- und Rückwärtsfahren<br />
auf abgegrenzter Strassenbreite, seitliches<br />
Parkieren zwischen zwei Wagen, Wenden<br />
im begrenzten Raum und Befahren einer Strecke<br />
mit vorgeschriebener Durchschnittsgeschwindigkeit.<br />
Bei nicht vorschriftsgemässer Erfüllung der verschiedenen<br />
Aufgaben werden auf Grund eines im<br />
Sonderreglement enthaltenen Schemas Strafpunkte<br />
in Anrechnung gebracht.<br />
Trotzdem der Anmeldetermin für diese interessante<br />
Konkurrenz, welche für die schweizerische<br />
Automobilmeisterschaft <strong>1938</strong> zählt, erst am 23. Mai<br />
abläuft, liegen<br />
schon 43 Anmeldungen<br />
vor:<br />
IN DER SCHWEIZ<br />
a) FÜR DIE NATIONALE SPORT-<br />
VERANSTALTUNG.<br />
Experten;<br />
Campolongo Emilio, Zürich; Dattner Alfred, Zürich;<br />
Santschy Willy, La Chaux-de-Fonds; Stich<br />
Hans, La Chaux-de-Fonds; Trcoseh M.. Zürich;<br />
Weber Hans, Suhr; Portmann Hans, Basel.<br />
Amateure:<br />
Dietrich Hans, Zürich; Gautschi Hans Rolf,<br />
Bern; Hotz Andre, Neuchätel; Labhardt Maurice,<br />
Basel; Moser Willy, La Cbaux-de-Fonds; Nikiaus<br />
Paul, Bern; v. Tscharner Hans H., Bern; Locher<br />
Werner, Zürich; Scherer Albert, Basel.<br />
b) FÜR DIE RESERVIERTE SPORT-<br />
VERANSTALTUNG).<br />
(Offen für Mitglieder der Sektion Aargau des A.C.S.<br />
und angrenzende Sektionen.)<br />
Experten:<br />
Dattner Alfred, Zürich; Diebold Otto, Baden;<br />
Graber Willy, Aarau; Patthey Hubert, Neuchätel;<br />
Troesch M., /ürich; Burgisser H., Aarau; Portmann<br />
Hans, Basel.<br />
ALSO<br />
ß'S MORGEN!<br />
Amateure:<br />
Dudler Karl, Laufenburg; Gretener Max, Baden/<br />
Zürich, Häsler Walter, Interlaken; Dr. Heilbronn<br />
Otto, Neuchätel/Bern; Kuny Hans, Küttigen; Lenzin<br />
Peter, Aarau/Zürich; Müller Ernst, Baden;<br />
Schnebli Robert, Baden; Schubarth Willy, Basel;<br />
Stirnemann Ernst. Aarau/Zürich; v Tscharner<br />
Hans K., Bern; Villiger Jos.. Muri; Vc-ser Josef,<br />
Baden; D. Weber Kurt, Aarau; Kunath F., Aarau;<br />
Tobler Karl, Wildegg; Locher Werner, Zürich; Müller<br />
Anton, Zurzaeh; Scherer Albert, Basel; Sutter<br />
Ernst, Aarau.<br />
IN ITALIEN.<br />
Man kennt sich nicht mehr aus...<br />
... in der Sache Altmeister Nuvolaris nämlich,<br />
der vor kurzem den auch von uns seinerzeit wiedergegebenen<br />
New Yorker Meldungen über seine Teilnahme<br />
an den klassischen 500 Meilen von Indianapolis<br />
vom 30. Mai mit aller Entschiedenheit entgegentrat<br />
und erklärte, dass er keinesfalls nach<br />
Amerika fahren, dagegen anlässlich einer Sitzung<br />
des Automobilrennfahrer-Verbandes in Rom mitteilen<br />
werde, wie die Gerüchte über seine Amerikafahrt<br />
entstanden seien. Inzwischen ist uns die vom<br />
7 Mai datierte, in Philadelphia erscheinende Zeitschrift<br />
«Automotive Industries» zugekommen, in welcher<br />
schwarz auf weiss zu lesen steht, dass Nuvolari<br />
den Organisatoren des Indianapolis-Rennens<br />
seine Nennung hinübergekabelt habe. « Automotive<br />
Industries» wissen aber noch mehr zu berichten ...<br />
nämlich dass Tazio das Rennen auf einem neuen<br />
12-Zylinder-Alfa-Romeo bestreiten und die Reise<br />
über das grosse Wasser mit einer Gefolgschaft von<br />
8 Mechanikern antreten werde.<br />
Nun, Nuvolari ist nach Amerika abgereist,<br />
so meldet die «Gazzetta dello Sport» aus Genua, und<br />
zwar am Mittwoch morgen an Bord des «Conte di<br />
Savoia». Der Mantuaner dampft in Begleitung seiner<br />
Gattin nach den USA und wachte in Genua persönlich<br />
über die Anbordnahme eines schnittigen Alfa-<br />
Romeo .. -Tourenwagens, also keines 12-Zylinder-<br />
Boliden. Nach seinen Absichten befragt, gab Nuvolari<br />
einige gewundene Erklärungen ab des Inhalts,<br />
es handle sich um eine . durchaus harmlose Vergnügungsreise.<br />
Und als ihm die neugierigen Journalisten<br />
die Angelegenheit mit Indianapolis in Erinnerung<br />
brachten, da begann der Mantuaner zu<br />
lächeln, sein Name sei Hase, er wisse von nichts,<br />
ohne jedoch die Gerüchte über einen Start zu dementieren.<br />
Und so tappt man in dieser Sache weiterhin<br />
vollkommen im Dunkeln, sintemalen sich auch<br />
die italienische Sportkommission in dieser reichlich<br />
düsteren Affäre noch nicht vernehmen Hess.<br />
Laszlo Hartmann und<br />
Eugenio Siena f.<br />
Im Grossen Preis von Tripolis, dem ersten internationalen<br />
Rennen der Saison, sind zwei Männer<br />
von der Piste abberufen worden, die es verdienen,<br />
das« «man ihrer auch an dieser Stelle kurz<br />
gedenkt.<br />
Laszlo Hartmarin<br />
wurde in der 13. Runde des Millionenrennens vom<br />
Italiener Dr. Farina auf Alfa Romeo kurz nach<br />
der sog. Nuvolari-Kurve gerammt, als dieser den<br />
Maserati-Rennwagen des Ungarn überholen wollte.<br />
Es wird allgemein angenommen, das® der verhängnisvolle<br />
Zusammenstoss auf den plötzlich aufgetretenen<br />
heftigen Wüstenwind zurückzuführen ist,<br />
der den Teamfahrer von Alfa-Corse gegen Hartmanns<br />
Maserati drückte. Während Farina mit<br />
leichten Verstauchungen — die in Monatsfrist geheilt<br />
sein dürften, — davonkam, erlitt Hartmann<br />
einen Bruch der Wirbelsäule und weitere innere<br />
Verletzungen, die am Montagnachmittag im Kran-<br />
Laszlo Hartmann t-<br />
kenhaus von Tripolis eeinen Tod herbeiführten. —<br />
Der auf so tragische Weise Verunglückte tauchte<br />
vor ungefähr 15 Jahren zum erstenmal auf den<br />
Rennstrecken Europas auf, wo man ihn in der<br />
Folge als Privatfahrer auf Bugatti und Maserati<br />
— trotz vielen Misserfolgen, die vor allem auf<br />
Konto seines meist veralteten Wagenmaterials zu<br />
buchen waren — immer wieder antraf. Wenn es<br />
ihm auch nicht gelang, zur Elite-Klasse unter den<br />
europäischen Rennfahrern aufzuschliessen, so war<br />
er doch als sicherer, zuverlässiger und fairer Pilot,<br />
als passionierter Sportmann überall sehr geschätzt.<br />
Er nahm an zahlreichen Veranstaltungen in<br />
Deutschland, Frankreich und Italien teil, fuhr verschiedene<br />
Rennen der kleinen Wagen als Sieger<br />
nach Hause und war auch in Bern auf der Bremgartenwaldrundstrecke<br />
anlässlich der 1., 2. und<br />
4. Auflage des Grossen Preises der Schweiz ein<br />
gern gesehener Gast. Letztes Jahr vermochte er<br />
sich im Grand Prix an 9. Stelle als erster Privatfahrer<br />
zu klassieren, während er bei den Kleinwagen<br />
im 1. Ausscheidungslauf Vierter und im<br />
Endlauf bei schärfster Konkurrenz Siebenter<br />
wurde. Hartmann war zweifellos der beste Pilot,<br />
den Ungarn in den letzten Jahren hervorgebracht<br />
hat, was schon die von ihm mehrmals gewonnen©<br />
ungarische Automobilmeisterschaft beweist.<br />
Eugenio Siena,<br />
ein feuriger Südländer, der sich ursprünglich<br />
— d. h. vor 1930 — auf kleinen Rennwagen einen<br />
Namen gemacht hatte, steuerte in den vergangenen<br />
Jahren mit wechselndem Erfolg Alfa-Romeo-Boliden<br />
des grossen Kalibers und heftete u. a. Siege in<br />
den 24 Stunden von Spa (1932), am Kesselbergrennen<br />
(1933) und im Rundrennen um den Pokal<br />
des Prinzen von Piemont (1933) an seine Fahne.<br />
Seit 1934 gehörte er der Scuderia Ferrari an und<br />
wurde in jenem Jahre Zweiter in der Mille Miglia<br />
und Vierter im Grossen Preis von Italien in Monza.<br />
Endlich gewann er 1937 das Rennen der Kleinwagen<br />
in Mailand und im Januar <strong>1938</strong> belegte er im<br />
Grossen Preis von Südafrika den 2. und im Grosvenor<br />
Grand Prix den 5. Platz. Im 12, Grossen<br />
Preis von Tripolis vom letzten Sonntag geriet er<br />
auf einem 12-Zylinder-Alfa-Romeo in einer flachen<br />
Kurve ins Schleudern, wurde aus der Bahn getragen<br />
und blieb beim heftigen Anprall seines Rennwagens<br />
gegen eine Mauer tot liegen.<br />
Ehre ihrem Andenken!<br />
Reorganisation bei Saurer beschlossen.<br />
Am 18. Mai tagte in Arbon die Generalversammlung<br />
der Ad. Saurer A.-G., um über die auf eine<br />
finanzielle Reorganisation des Unternehmens hinzielenden<br />
Vorschläge des Verwaltungsrats, wie wir<br />
sie in Nr. 40 skizziert, zu entscheiden. Dabei fanden<br />
sämtliche Anträge Zustimmung, was zur Folge hat,<br />
dass das Aktienkapital von 16 auf 9,6 Millionen Fr.<br />
herabgesetzt wird. Gleichzeitig erfolgt eine Wiedererhöhung<br />
auf 10 Millionen durch Ausgabe von<br />
4O00 neuen Aktien zu 100 Fr. nominell. Mit der<br />
Reduktion des bisherigen Aktienkapitals paralleil<br />
geht die Aufhebung der Genußscheine, doch sollen<br />
die 400.000 Fr. neuer Aktien den bisherigen Inhabern<br />
dieser Titel zugeteilt werden. Durch diese<br />
Beschlüsse ist die Sanierung unseres grössten, nationalen<br />
Automobilunternehmens perfekt geworden.<br />
Dem bei diesem Anlass von Direktor Dubois<br />
"erstatteten Bericht über die Geschäftsentwicklung<br />
der Saurer-Werke entnehmen wir, dass sich die<br />
Behörden in wachsendem Masse Rechenschaft geben<br />
über die Notwendigkeit, der Schweiz nicht nur<br />
für ihre Wirtschaft, sondern vor allem für die<br />
Landesverteidigung eine grosse Zahl requisitionsfähiger<br />
Motorfahrzeuge zu sichern. Während in<br />
fast allen automobilproduzierenden Ländern längst<br />
staatliche Massnahmen getroffen worden sind, um<br />
der nationalen Industrie den Inlandmarkt in weitgehendem<br />
Umfang zu erhalten und um durch eine<br />
tiefgreifende Normalisierung der Fahrzeugtypen die<br />
Ifür die Bedürfnisse der Armee erforderliche Einheitlichkeit<br />
zu schaffen, hat die Schweiz allzulange<br />
(gezögert, um auf diesem Gebiet den Erfordernissen<br />
der Landesverteidigung in ausreichendem Masse<br />
Rechnung zu tragen. Es ist zu hoffen, dass die sich<br />
heute abzeichnende Bewegung stark genug sein<br />
[wird, um alle für die Wirtschaft und die Interessen<br />
der Landesverteidigung schädlichen Widerstände zu<br />
brechen. Jede Lösung des Problems Bahn-Auto,<br />
•welche diesen Erfordernissen nicht gerecht würde,<br />
wäre ungeeignet und müsste früher oder später zu<br />
*inem Misserfolg führen.<br />
Frühjahrs - Oelwechsel mit<br />
Hinaus in den Frühling! Alle<br />
freuen sich darauf. Wir wün«<br />
sehen Ihnen gute Fahrt! Vergessen<br />
Sie vorher bitte nicht den<br />
Essolube<br />
»Das gute Oel für gute Fahrt«<br />
An der 29. Targa Florio,<br />
welche nächsten Sonntag auf Sizilien zum Austrag<br />
kommt und ausschliesslich den Anderthalbliter-<br />
Rennwagen reserviert ist. starten: Bianco, Baruffi,<br />
Plate E., Teagno, Pietsch, Hug (Schweiz), Rocco,<br />
Cortese, Marazza, De Teffe, Villoresi L., Lurani,<br />
Lanza, Grassi, Rkhetti, «Ralph», Battaglia, Taruffi,<br />
Cucinota (alle auf Maserati) und Plate Gigi au£<br />
Plate-Talbot.<br />
IN DEUTSCHLAND<br />
Trainingsfahrten von Mercedes-Benz und<br />
Auto-Union in der Eifel.<br />
Im Hinblick auf das am Sonntag in drei Wochen<br />
stattfindende internationale Eifelrennen wird<br />
die Rennabteilung der Daimler-Benz AG. am nächsten<br />
Montag das inoffizielle Training auf dem Nürburgring<br />
aufnehmen. Die Auto-Union hat ebenfalls<br />
Trainingsfahrten mit dem 12-Zylinder-Kompressor-<br />
Heckmotorwagen angesagt, an denen sich auch der<br />
Schweizer Kautz als Mitglied des Werkteams beteiligen<br />
wird.<br />
Das Avusrennen<br />
— nicht für Grand Prix-Boliden, sondern für Sportwagen,<br />
bei denen B.M.W, auf der Nennliste haushoch<br />
dominiert, findet am kommenden Sonntag<br />
statt<br />
IN SUDAMERIKA<br />
Ein Alfa-Romeo-Sieg in Argentinien.<br />
Auf dem 14,850 km langen San Francisco-Circuit<br />
in der Provinz Cordoba kam kürzlich ein Automobil-Rennen<br />
in drei Läufen ä 150 Kilometer zum<br />
Austrag. Sieger wurde der Alfa Romeo-Fahrer Riccardo<br />
Nasi mit einem Stundenmittel von 179,3 km.<br />
Hinter ihm klassierten sich Domingo Ochoteco auf<br />
Alfa Romeo und Luigi Brosutti auf Mercedes-Benz,
AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 20. MAI 19S8 — N° 41<br />
Der Konzern „Minerva-Imperia"<br />
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4. Ringsum gleichmässiger Zylinderdruck.<br />
5. Keine grossen Ringöffnungen, die den Zylinder nicht berühren.<br />
6. Kein Aufeinanderwandern der Ringe, absolut betriebssicher.<br />
7. Keine runden Aussenflächen, die sich rasch abnützen.<br />
8. 6jährige Spitzenleistungen ohne Konstruktionsänderungen.<br />
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NM1 FREITAG. 20. MAI 1038 ÄTJTÖMÖB1C1ÄVUE<br />
Ein interessanter Fahrzeugdiesel<br />
Ungewöhnliche Konstruktion. — Roots-Spülgebläse. — Einspritzpumpen-<br />
Aggregate und Düsen zusammengebaut.<br />
Beträchtliches Interesse erweckte die Meldung,<br />
dass die General Motors Company in<br />
Amerika den Bau von schnellaufenden Dieselmotoren<br />
in grossem Maßstab an die Hand<br />
genommen hat. Wie man nun weiter ver-<br />
System Roots, und im Zylinderkojjf untergebrachten<br />
Auspuffventilen. Der Eintritt der<br />
Spülluft erfolgt durch Schlitze, die vom Kolben<br />
nahe dem untern Totpunkt freigelegt<br />
werden. Die Luft fegt alsdann die Abgasnimmt,<br />
ist vorgesehen, insgesamt drei verschiedene<br />
Fabriken zu bauen, deren eine<br />
gegenwärtig bereits in Betrieb steht. In ihr<br />
wird ausschliesslich das kleinste Dieselmotormodell<br />
71 in 1-, 3-, 4- und 6-Zylinder-<br />
Ausführung gebaut. Die andern beiden Fabriken<br />
dienen der Herstellung von Eisenbahn-<br />
und Schiffsdieselmotoren, sowie solchen<br />
für industrielle Zwecke.<br />
Die General-Motors-Dieselmotoren weichen<br />
in ihrem Aufbau stark von den in Europa<br />
üblichen Dieselbauarten ab, handelt es<br />
sich doch um Zweitakter mit Spülgebläse,<br />
Längs- und Querschnitt durch den neuen Zweitakt-Dieselmotor von General-Motors.<br />
reste noch zum Auspuff hinaus und wird<br />
hierauf vom Kolben verdichtet (Kompressionsverhältnis<br />
1 :16). Nahe dem obern Totpunkt<br />
wird der Brennstoff von einem kombinierten<br />
Pumpendüsenaggregat eingespritzt,<br />
das zwischen den Auspuffventilen im Zylinderkopf<br />
sitzt.<br />
Der Kolbenboden ist in der Mitte gewölbt<br />
und besitzt einen erhöhten Rand, so dass die<br />
Kolbenoberseite eine Art flacher «Untertasse<br />
» bildet, die sich der Form der Brennstoffstrahlen<br />
anpasst. Auf der Unterseite besitzt<br />
der Kolbenboden Kühlrippen, gegen<br />
welche .aus dem oberen Pleuelstangenkopf<br />
ein kühlender Strahl von Oel gespritzt wird.<br />
Di© Zylinderabmessungen lauten beim Modell<br />
71 allgemein 108X127 mm, so dass sich<br />
pro Zylindereinheit'ein Hubraum von 1160<br />
ccm ergibt. Die Höchstleistung der Motoren<br />
soll sich in 3-, 4- und 6-zylindriger Ausführung<br />
auf 80, 107 und 160 PS bei 1800 Touren/<br />
Min. belaufen, das sind 23 PS pro Liter Hubraum.<br />
Als Dauerleistung wird für die gleichen<br />
Motoren 45, 60 und 90 PS bei 1200<br />
Touren/Min, angegeben. Das Gewicht soll<br />
bei der Dreizylinderausführung 6,57, bei der<br />
vierzylindrigen Bauart 5,62, und beim Sechszylinder,<br />
4,62 kg/PS betragen. Der Brennstoffverbrauch<br />
soll sich um die 200 g pro<br />
Brems-PS-St. bewegen. -b-<br />
^ ••*«•# zt»*
6 AUTOMOBIL-REVUE FRETTAG, 30. MAI <strong>1938</strong> — N°4rl<br />
Praltftisdhe<br />
Törhalter für das Garagetor. Wenn die<br />
Türangeln nicht ganz senkrecht stehen, oder<br />
ein leichter Wind bläst, so hat das Garagetor<br />
die Tendenz, von selbst zuzuschlagen,<br />
was zur Beschädigung des Wagens führen<br />
kann. Um diese Eventualität zu vermeiden,<br />
empfiehlt es sich, einen Türhalter anzubringen.<br />
Unsere Skizze zeigt ein Modell das in<br />
gewissen Sonderfällen gute Dienste leistet.<br />
und mit dessen Hilfe im Augenblick, da man abblendet,<br />
der Teil der Strasse, der links vom Wagen gens durch Isolationsmängel mit der Fahrleitung<br />
düng von Unfällen im Falle die Metallteile d«s Wa-<br />
bzw. links hinter ihm liegt, automatisch beleuchtet in leitende Verbindung gelangen sollten.<br />
wird, nicht für dieses selbst, sondern für den Ent-<br />
2. könnte versucht werden, durch eine kamm-<br />
gegenkommenden.<br />
Verwendung dieses übrigens einfach und leicht einzubauenden<br />
Gerätes gleichzeitig mit dem Abblenden<br />
genau jenen Teil der Strasse beleuchten, in den der<br />
«andere» hineinfährt. Und der wiederum täte seinerseits<br />
dasselbe. Diese Gegenseitigkeit würde mit<br />
dem berüchtigten «schwarzen Loch» aufräumen und<br />
im übrigen eine Möglichkeit schaffen, um Radfahrer<br />
und Fussgänger, die auf der Strasse sind, zu er-<br />
Jedes Fahrzeug würde mit der artige Vorrichtung aus Metall, die unter dem Wagen<br />
mit gegen den Boden gerichteten scharfen<br />
Spitzen befestigt würde, die etatische Elektrizität<br />
dauernd abzuleiten. Solche Kämme könnten beispielsweise<br />
unter den Trittbrettern befestigt werden<br />
und sollten vom Boden nur einen Abstand von<br />
vielleicht 10 cm haben, um wirksam zu sein.<br />
kennen.<br />
Allerdings verspricht dieses Verfahren, wobei<br />
jeder Automobilist nicht unmittelbar sich selbst,<br />
sondern dem andern nützt, nur dann Erfolg, wenn<br />
es offiziell vorgeschrieben wird, denn niemand wird<br />
die Kosten der Einrichtung eines solchen Zusatzscheinwerfers<br />
auf sich nehmen, wenn er sich nicht<br />
gewiss ist, dass auch der andere sich dazu entschliesst.<br />
(Nachschrift der Red.: Selbstverständlich müsste<br />
die Einrichtung so konstruiert sein, dass auch nachfolgende<br />
Fahrzeugführer nicht geblendet würden<br />
und hierin dürfte wohl eine der Hauptschwierigkeiten<br />
liegen, denn für den Hintermann stellt sich<br />
eine Blendwirkung ein, ob nun der entgegenkommende<br />
oder der vor ihm befindliche Fahrer einen<br />
kräftigen Fernscheinwerfer einschaltet.) H. Z.<br />
3. könnte versucht werden, die Metallteile des<br />
Wagens vor dem Aussteigen jeweils mit dem Boden<br />
direkt in leitende Verbindung zu bringen, sei<br />
es durch eine Kette oder einen Wasserstrahl, der<br />
vor dem Auesteigen aus einem im Wagen eingebauten<br />
kleinen Wassertank kurze Zeit ausfliessen<br />
gelassen würde. Der Wassertank müsste mit den<br />
Metallteilen in leitender Verbindung stehen. Diese<br />
dritte Möglichkeit scheint uns jedoch in der Praxis<br />
als zu umständlich und wir empfehlen, eine<br />
der erstgenannten zwei Lösungen zu versuchen, -b-<br />
Frage 13.370. Schneeketten-Fabrikanten gesucht.<br />
Können Sie uns die Adressen von schweizerischen<br />
Schneeketten-Fabrikanten angeben? B. in G.<br />
Frage 13.371. Wer liefert Bantam-Zelte? Können<br />
Sie mir mitteilen, wer die Bantam-Zelte fabriziert?<br />
D. in G.<br />
Garagelorhalter. A = Schrauben, B = Federn, Tr^^mtmmm %uw •• i• • B • • i • —B<br />
C = Nieten, D = in den Boden geschlagenes Rohr, __f_* g " m "* »PPeMWMnt<br />
E = Garagetorflügel.<br />
^^^^^^HHBMBBBBBBBBBBI^BBBMBMMI<br />
Frag« 13.372. Wer liefert Beton-Garagen? Wir<br />
Es besteht aus einem Rohr, worauf zwei Frage 13.369. Elektrische Aufladung des Wa-wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns die Adressen<br />
Schnappfedern aus Stahl aufgenietet wer- pens. in Frage 13,350, Nr. 38 der , finde schweizerischer Fabrikanten von Beton-Garagen bekanntgeben<br />
könnten. S. in<br />
ich einen<br />
t\pn Ans Tor wirri pin» Platte mit T»fpil<br />
interessanten Fall von .elektrischer fcnt-<br />
Z.<br />
den. Ans lor wird eine blatte mit pteil- ladung beschriGben Auch ich habe diese Beohaeharüger<br />
Zunge angeschraubt, die sich beim tuns schon öftere gemacht, nachdem der Zündvollständigen<br />
Oeffnen zwischen die Federn Schlüssel abgezogen wurde. Ich erhalte dann beim<br />
einklemmt und den Türflügel offen hält. Aussteigen einen leichten Schlag. Auch habe ich<br />
schon beobachtet, dass ich diesem unangenehmen<br />
Gefühl dadurch entgegenkam, dass ich Lederhand-<br />
»y^.,!, / | IW^e»*AC schuhe trage oder die Türe nur an der halbgesenk-<br />
. * CM'HllMie r^OWZO» t en Scheibe anfasse, um sie zu schliessen. Eine<br />
•••••••••••••••••••••••^Mi^HMB Erklärung und Abhilfe für diesen Ueibelstand würde<br />
ich auch meinerseits sehr begrüssen. T. F. in L.<br />
Neuartige Abblendscheinwerfer für Motor- Antwort: Die elektrische Aufladung kommt<br />
Frage 13.373. Wer vertreibt Strato-Politur? Kön-<br />
Sie mir die Vertretung der Strato-Politur bekanntgeben?<br />
H. in S.<br />
Frage 13.374. Wer fabriziert Spezialfeilen? Wir<br />
wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns den Fabrikanten<br />
aufgeben würden, der die Feilen zur Beseitigung<br />
von Gewindebeschädigungen herstellt, die<br />
in ihrer Nummer vom 8. April beschrieben waren.<br />
G. in B. (Ausland)<br />
f a u r _ elI „ e<br />
offenbar dadurch zustande, dass sich die Aussen- Frage 13.375. Darf ich Kraftstoffzusatz verwenden?<br />
Kann ich den Kraftstoffzusatz ESHA für<br />
" * haut des Wagens (Lackschicht) durch den vorbe!-<br />
Die Frage der Sichtverhältnisse bei Nachtfahrten streichenden Fahrwind bei trockenem Wetter aufsteht<br />
mit an erster Stelle unter jenen automobilisti- lädt. Die Metallteile des Wagens sorgen für denfen muss, dass sich durch den Zusatz das Oel, das<br />
meinen DKW verwenden, ohne dass ich Gefahr lau-<br />
sehen Problemen, welche gebieterisch eine Lösung Ausgleich der Spannung über die ganze Oberfläche, ich dem Benzin beimischen muss, zersetzt und dadurch<br />
die Schmierfähigkeit vermindert oder fordern. Täglich ereignen sich Unfälle, welche nur Es handelt sich hier zweifellos um eine ähnliche<br />
gar<br />
auf mangelnde Sicht zurückzuführen sind.<br />
Erscheinung wie die Aufladung der Hülle des Zep- aufhebt? B. in R.<br />
Diese Tatsache tritt am stärksten in Erscheinung, pelins «Hindenburg>, die nach Abschluss der Unwenn<br />
sich zwei Fahrzeuge bei Nacht begegnen. Je- tersuchung über die Zeppelinkatastrophe für die Frage 13.376. Welches sind die Vorteile von Superbrennstoff?<br />
Ich besitze einen 4~Zylinder-9-PS-<br />
der Fahrer blendet ab, wenn sein Scheinwerfer- Entzündung der Gaee verantwortlich gemacht wird,<br />
kegel den des entgegenkommenden Wagens trifft. Aehnlich kann man beispielsweise auch beobachten, Wagen und möchte Sie bitten, mir mitzuteilen,<br />
Mit diesem Moment bewegt er sich in jenem ge- dass sich laufende Ledertreibriemen einer Transfürchteten<br />
«Loch», gekennzeichnet durch das Sich- mission durch Reibung an der Luft im Betrieb gta-<br />
von Super-Brennstoff sind. Russt derselbe wie be-<br />
welches die Vor- und Nachteile der Verwendung<br />
aneinander-Herantasten, bis das Fahrzeug aus der tisch aufladen.<br />
hauptet wird, mehr als das gewöhnliche Benzin?<br />
entgegengesetzten Richtung vorbei ist und wieder Abhilfe Hesse sich in zweierlei Weise schaffen: Wieviel grösser ist die Leistung des Motors? Ist die<br />
aufgeblendet werden kann. 1. Durch Isolation sämtlicher Türgriffe sowie Leistung auch grösser, wenn Super-Brennstoff und<br />
Nun bringt die französische Zeitschrift «Aero» des Handgriffs des Türschlüssels. Dies kann durch gewöhnliches Benzin zu gleichen Teilen gemischt<br />
eine beachtenswerte Anregung, dahin tendierend, Ueberziehen mit Gummi geschehen und wird beiin<br />
allen Ländern, in denen rechts gefahren wird, spielsweise auch schon bei den elektrischen Ober-<br />
weniger Erhitzung mit sich? Welcher Unterschied<br />
wird? Bringt die Verwendung von Super-Brennstoff<br />
die Ausrüstung sämtlicher Automobile mit einem leitungsomnibussen (Trolleybussen) praktiziert, besteht zwischen der Qualität Esso, Dynamin und<br />
zusätzlichen Scheinwerfer zu erreichen, der sich dort allerdings nicht zum Schütze gegen eine an dem viel teureren Aurora? N. in Z.<br />
zum Beispiel am linken Kotflügel montieren lässt sich ungefährliche Aufladung, sondern zur Vermei-<br />
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Im Betrieb nützen sich die Kolben und Kolbenringe,<br />
ebenso wie die Zylinder und Kolbenringnuten<br />
allmählich ab, wobei sich deren gegenseitiges<br />
Spiel immer mehr vergrößert. Hierdurch vermindert<br />
sich die Kompression zusehends und der<br />
Oelverbrauch nimmt im selben Masse zu. Je nach,<br />
dem Grad der Abnützung ist es alsdann notwendig,<br />
den Zylinder auszuschleifen und neue Kolben<br />
einzubauen oder doch zum mindesten die Kolbenringe<br />
gegen neue auszutauschen. In den letzten<br />
Jahren ist nun eine neue Art von Kolbenringen<br />
bekannt geworden;<br />
Die sog. Multiflex- oder mehrteiligen Kolbenringe.<br />
Wir haben es hierbei mit ganz dünnen, federnden<br />
Ringen aus Stahl oder einer SpeziallegierunjJ<br />
zu tun, die je nach der Höhe der Nuten in gerader<br />
oder ungerader Zahl eingebaut -werden und<br />
dann eine Art federnden Pakets bilden, das oben<br />
und unten an den Planflächen der Nut, sowie entlang<br />
der Zylinderwand rundum dicht anliegt. Sie<br />
bewirken, dass eich der Oelverbrauch des Motors<br />
nach dem Einbau sofort reduziert.<br />
In unserer Abbildung finden wir einen Ausschnitt<br />
aus einem Kolben dargestellt, in dessen<br />
untersten beiden Nuten Cord's Multiflex-Rings<br />
montiert wurden. Hiebei hat die untere der beiden<br />
Nuten wegen ihrer grösseren Höhe ein Paket von<br />
5 und die obere ein solches von 4 Ringen erhalten.<br />
Die Ringe besitzen wie jeder Kolbenring einen<br />
Schlitz. Damit trotzdem eine gute Abdichtung erzielt<br />
wird, ordnet man diese Schlitze gegeneinander<br />
auf dem Umfang des Kolbens versetzt an. Es<br />
liegen also niemals zwei davon direkt übereinander.<br />
Die Firma Cord, welche als Erste mehrteilig«<br />
Kolbenringe erfunden und zur Gebrauch»reife entwickelt<br />
hat, verwendet zu ihrer Herstellung eine<br />
ihr ausschliesslich zugängliche Speziallegierung,<br />
die an der Oberfläche eine bräunliche Farbe zeigt<br />
und sich durch eine hohe Verschleissfestigkeit auszeichnet.<br />
Den Fachmann interessiert<br />
es vielleicht zu hören, dass beispielsweise eine<br />
Konizität des Zylinders von 0,3 mm kein Hindernis<br />
für den erfolgreichen Einbau mehrteiliger Kolbenringe<br />
darstellt. Weiter ist für ihn die Tatsache<br />
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402
Hans und Paula Sluck privat<br />
Ort der Handlung: Irgendwo am Zürichsee — Hans Stuck bereitet Ueberraschungen vor— Paula Stuck einen<br />
Roman — Handtücher und Schnick-Schnack — Die Aussichten des Zürcher Autorennens 1939<br />
Es hatte zum letzten Male auf die Berge herabgeschneit,<br />
als ich an einem Sonntagabend in<br />
einem Zürichseedorf aus dem Zug stieg und von<br />
Hans von Stuck ins Auto genommen wurde. Es<br />
war nicht der grosse, schwarze Wagen mit dem<br />
dumpfdonnernden Motor, den er sonst fährt, sondern<br />
ein kleines Wägelchen.<br />
«Eine angenehme Abwechslung», erklärt mir<br />
der berühmte Rennfahrer, «einmal eine kleine<br />
Maschine zu kutschieren.» So fahren wir gemächlich<br />
über den Seedamm auf Rapperswil zu. Ein<br />
Reporter hat die Pflicht, berühmte Männer, die ihm<br />
in die Hände kommen, auszufragen.<br />
«Allerhand Pläne haben wir jetzt», sagt Hans<br />
Stuck. «Morgen fahre ich nach Chemnitz. Es ist<br />
wohl so, dass ich für die Auto-Union wieder ins<br />
Rennen gehen werde. Eigentlich wollte ich aufhören.<br />
Wissen Sie, dass ich von Beruf eigentlich<br />
Landwirt bin? Ich muss wohl gehen; denn Deutschland<br />
hat heute zu wenig Rennfahrer. Der Nachwuchs<br />
kommt erst herauf, ich will mich der Pflicht<br />
nicht entziehen. Denn es gibt nächstens in Deutschland<br />
noch sehr grosse Aufgaben zu lösen.»<br />
«Und wie sehen diese Aufgaben aus?»<br />
«Das möchte ich Ihnen nicht heute schon auseinandersetzen.<br />
Unsereiner redet lieber nicht zuviel<br />
von Zukunftsplänen. Die Hauptsache: wir führen<br />
sie durch.»<br />
«Also stehen uns allerhand Ueberraschungen<br />
bevor zu Wasser und zu Land?»<br />
«Ich glaube ja.»<br />
Inzwischen sind wir von der Hauptstrasse bei<br />
Feldbach abgewichen und fahren nun ein seewärts<br />
stark abfallendes Strässchen hinunter.<br />
«Hier wohnen wir für ein paar Tage» — ein<br />
reizendes, kleines Landhaus zwischen Schilf und<br />
Strasse, ein verborgenes Plätzchen, vielleicht der<br />
heimlichste Winkel am Zürichsee. «Wir steigen<br />
hier, wenn wir ein wenig ausruhen wollen, bei unseren<br />
Freunden ab. Meine Frau wird gleich kommen.<br />
Ausserdem ist noch eine Dame hier, die<br />
Sie interessiert, nämlich Kathrin Holland.»<br />
Während ich mit Paula Stuck am Kaminfeuer<br />
sitze, arbeitet Hans an einem Schreibtisch, der sich<br />
neben seiner hünenhaften Gestalt wie ein Kindermöbel<br />
ausnimmt. Um diesen Mann herum wird<br />
alles klein. Er beugt sich über Karten und Automobilführer<br />
und sagt dann: «Um sechs Uhr Abreise.<br />
Wir fahren über Nürnberg und gewinnen<br />
dann die Autobahn.»<br />
Paula Stuck, die temperamentvolle und liebenswürdige<br />
Gattin des Rennfahrers, erzählt von ihrem<br />
Leben und Schaffen. Den Roman «4 X Liebe» hat<br />
sie in drei Wochen niedergeschrieben und nicht<br />
Kathrin Holland und Paula Stuck.<br />
mehr gelesen, bis die Korrekturfahnen aus der<br />
Druckerei kamen. Jetzt schreibt sie a,n einem<br />
neuen Buch. Wer den packenden Rennfahrer-<br />
Roman gelesen hat, dem ist die kleine Hündin<br />
«Schatten» ans Herz gewachsen. Nun kommt der<br />
«Schatten» im Original hereingestürmt, eine reizende<br />
kleine Foxterrierhündin mit ein paar gelben<br />
Flecken im weissen Fell. Wir freunden uns an —<br />
ein Praline beschleunigt das gute Einvernehmen.<br />
«Sie werden viel auf Reisen sein», frage ich.<br />
«Wir machen<br />
durchschnittlich im<br />
Jahr 80000 Kilometer<br />
und wohnen<br />
in 80 Hotels.<br />
Sie können sich<br />
denken, wie selten<br />
wir Zeit haben,<br />
uns auszuruhen.<br />
Man wird<br />
in der ganzen<br />
Welt herumgehetzt.<br />
In allen<br />
Erdteilen sind wir<br />
zu Hause, doch<br />
unsere Wohnung<br />
ist in Berlin.»<br />
In Gedanken.<br />
«Sammeln Sie Andenken?»<br />
«Und ob! Von jedem Hotel, in dem wir absteigen,<br />
lassen wir uns ein Handtuch schenken.<br />
Die Handtücher, die wir gebrauchen, tragen alle<br />
möglichen Aufschriften, vom Hotel Palace in St.<br />
Moritz bis zum Hotel Excelsior (oder wie es heisst)<br />
in Rio. Es ist eine ganze Aussteuer, was wir so<br />
zusammengeschenkt bekommen haben. Wir sammeln<br />
noch viele Dinge ...»<br />
Dann zeigt mir Frau Stuck die kostbaren<br />
Stücke ihrer Autogrammsammlung — ein Tischtuch,<br />
auf dem sich alle Grossen der Erde eingetragen<br />
haben, die bedeutendsten Schriftsteller, Sportsleute,<br />
Rennfahrer, Politiker; Mussolini und Hitler fehlen<br />
nicht in dieser berühmten Versammlung von Namenszügen,<br />
die mit Bleistift und Tinte hingesetzt<br />
und später gestickt wurden. Ich erhalte sogar<br />
einen kleinen, kaffeebraunen, seidenen Schal, auf<br />
dem die Unterschriften der berühmten Sportler<br />
eingedruckt sind.<br />
«Wir haben davon nur fünfzig Stück machen<br />
lassen. Sie erhalten eins von den letzten, die wir<br />
haben.»<br />
Im Arbeitszimmer von Paula Stuck sieht es so<br />
ordentlich aus, wie man es bei keinem Schriftsteller,<br />
am wenigsten bei einer Frau, erwarten dürfte.<br />
Sie hat alle ihre <strong>Zeitung</strong>sartikel gesammelt und<br />
hübsch in Bände eingeklebt. Als Paula von Rcznicek<br />
schrieb sie ja früher unzählige Berichte und<br />
glänzende Feuilletons in Berliner Blätter.<br />
Jetzt hat sie — neben der Schriftstellerei —<br />
noch andere Aufgaben. Ist es zuviel behauptet,<br />
wenn man Paula den Manager des Rennfahrers<br />
Hans von Stuck nennt? Ich glaube kaum. Sie<br />
kennt sich als praktische Frau in den praktischen<br />
Dingen vorzüglich aus und wirkt überall mit, wo<br />
der Herr Gemahl geschäftlich engagiert wird.<br />
Sie ist der Geschäftsmann ihres Mannes, schliesst<br />
Verträge ab, schreibt Artikel über ihn, wenn es<br />
nötig ist, temperamentvolle, fröhliche Schilderungen<br />
voll spritzigem Charme.<br />
In diesem kleinen, hübschen Haus am See ist<br />
zuweilen der Teufel los. Eine Türfalle, die ich ergreifen<br />
will, ist elektrisiert. Zigarren, die man angeboten<br />
kommt, knallen plötzlich los. Hans Stuck<br />
reicht mir ein Büchlein mit der Bemerkung, es<br />
habe interessante Bilder drin. Wie ich den Deckel<br />
öffne, schnellt mir der Kopf eines kleinen Krokodils<br />
entgegen (natürlich ist es ein Krokodil aus<br />
Karton). Von einem andern kleinen Schaustück,<br />
das vielversprechend und etwas anzüglich aussieht,<br />
bekomme ich beim Herausziehen des Inhalts<br />
einen Schlag auf die Finger.<br />
«Das sind die Lieblingsbeschäftigungen des<br />
grossen Hans», erklärte Paula Stuck. «Er bastelt in sagt Paula,<br />
der Freizeit immer etwas, ersinnt allerlei Maschinen,<br />
mit denen er uns dann erschreckt.»<br />
Dann kommen die dicken Bände aus blauem<br />
Karton dran, die alle Artikel enthalten, die auf<br />
der. ganzen Welt über Hans Stuck geschrieben<br />
Worden sind. Es ist eine ganze Bibliothek Auch da<br />
eine Ordnung, die nach Pünktlichkeit, Systematik<br />
und Methode aussieht.<br />
Der Ruhm eines Rennfahrers kommt nicht von<br />
ungefähr. Solche Menschen sind nicht nur durch<br />
ihre Leistungen interessant und bedeutend, sondern<br />
vor allem durch ihre Begabung. Dass Hans<br />
von Stuck Landwirt ist (er hat lange Zeit sein Gut<br />
in Deutschland bewirtschaftet), habe ich schon<br />
gesagt. Man wird aber<br />
selten Menschen finden,<br />
die für alles, was Maschine<br />
heisst, ein so intuitives<br />
Verständnis haben.<br />
Ein wenig Schweizer<br />
ist Hans Stuck auch noch.<br />
«Meine Familie stammt<br />
eigentlich aus Basel»,<br />
erklärt er. Meine Urgrosseltern<br />
habe Stucki geheissen.»<br />
«Die meinigen»,<br />
«sind aus<br />
allen Nationen zusammengewürfelt.<br />
Meine Grossmutter<br />
stammt aus Varese,,<br />
war Italienerin.»<br />
Der Shawl mit den Autogrammen.<br />
Schon längst hat sich Beim Bocciaspiel.<br />
auch Kathrin Holland zu<br />
uns ans Kaminfeuer gesetzt. Muss man sich unter<br />
einer schnell berühmt gewordenen Schriftstellerin<br />
unbedingt eine ältere Dame vorstellen? Kathrin
10 Automobil-Revue — N D 41<br />
Hplland, die Zarte, Schmächtige, ist noch nicht<br />
dreissig.<br />
«Irgendwie sehen wir wie Zwinglinge, pardon<br />
Zwillinge, aus», sagt Paula Stuck, «der eine fetter,<br />
ein bisschen Dackel (das bin ich), der andere<br />
dünner, leicht Kaninchen (das ist Kathrin).»<br />
«Uebrigens glauben alle Leute, wir seien so<br />
aufs Rennen versessen. Als Rennfahrersfrau hasse<br />
ich alles, was über 80 Kilometer geht.»<br />
«A propos, Tempo», sage ich, «der Roman «4 X<br />
Liebe» hat stellenweise mehr als 80. Er liest sich<br />
manchmal wie das Drehbuch eines Films. Warum<br />
filmen Sie eigentlich nicht? Das wäre doch das<br />
Richtige für Sie neben dem Schreiben, versteht sich.<br />
Mit ein paar kleinen Retoüchen gäbe «4 X Liebe»<br />
einen prächtige* Film!»<br />
«Gar nicht ausgeschlossen», gesteht Paula Stuck,<br />
«filmen, das. wäre etwas für mich.»<br />
Nebenbei frage ich, ob Hans Stuck am Zürcher<br />
Automobilrennen, das nächstes Jahr bei Anlass<br />
der Landesausstellung veranstaltet wird, teilnehmen<br />
werde.<br />
«Sie können alle berühmten Rennfahrer haben<br />
für dieses Rennen», erklärt er mir. «Aber der erste<br />
Preis muss beträchtlich sein, nicht unter 20 000<br />
Franken. Die Rennfahrer kommen sicher gerne<br />
nach Zürich, man liebt diese Stadt sehr.»<br />
Vor den Fenstern stehen die blendend weissen<br />
Schneeberge in der Abendsonne. Aus der Feierstunde<br />
dieser grossartigen Landschaft mahnt uns<br />
eine energische Glocke, dass die Suppe aufgetragen<br />
sei.<br />
Rennfahrer rechnen auch in ihrem zivilen leben<br />
mit Minuten und Sekunden. Der Reiseplan für morgen<br />
ist fertig. Man wird gerade recht kommen am<br />
Bodensee, um die Autofähre benützen zu können.<br />
Gute Reise!<br />
Hans Rud. Schmid.<br />
hat, findet der Prozess gegen die Missetäter<br />
im Mai 1479 in einer regelrechten Gerichtssitzung<br />
vor dem Bischof zu Lausanne seinen<br />
Abschluss, wobei Thüring Fricker, der Kanzler<br />
des mächtigen Bern, als Ankläger, Johann<br />
Männer, wie der Zürccher Chorherr Felix<br />
Hemmerli, der als erster Chronist über schweizerische<br />
Tierprozesse berichtet und der Verteidiger<br />
von Murten, Adrian von Bubenberg,<br />
nehmen an solchen Exekutionen nicht den geringsten<br />
Anstoss, Holt man doch in einem<br />
Berner Engerling-Prozess vom Jahre 1451 sogar<br />
ein Gutachten der Heidelberger Universität<br />
ein, deren hochwissenschaftliches Lehrerkollegium<br />
sich zum Verfahren in bejahendem<br />
Sinne ausspricht. 1733 spielt sich der letzte<br />
Tierprozess in voller Form vor einem weltlichen<br />
Gericht in Frankreich ab. Die Jahre 1793<br />
und 1845 bringen auf französischem Boden<br />
die letzten Straffälle dieser Art. Da machen<br />
wir Modernen doch kürzeren Prozess mit den<br />
Uebeltätern: Verbrennungstod im Siedewasser!<br />
Dr. Werner Manz.<br />
jHaikäfet vor Gericht<br />
Ein Tierprozess, welch grotesker Scherz für<br />
unser Empfinden, eine tief-ernste Angelegenheit<br />
hingegen noch für den Menschen an der<br />
Schwelle der Neuzeit.<br />
Im Maikäfarspiel der Kinderwelt offenbart<br />
sich die Geistesrichtung, aus der heraus die<br />
gerichtliche Aburteilung von Schädlingen aus<br />
der Tierwelt geboren wird. Kultur unserer<br />
Altvordern und Weltanschauung des Primitiven<br />
erklingen im Spiel mit dem braunen Geselle^<br />
den die Jugend vom Baume schüttelt.<br />
Frühlingsgeister sind's, die da die Kleinen<br />
raunen und locken, wenn sie ihren gefangenen<br />
Liebling auf die Fingerspitze klettern lassen,<br />
wo er seine Turnkünste zeigen muss. Und das<br />
Zaubersprüchlein der Kleinen, das den krabbeligen<br />
Weissager und Propheten wecken und<br />
ihm Zukunftsgeheimnisse entlocken soll: «Maikäfer<br />
flieg, der Vater ist im Krieg!» Wenn es<br />
dann weiter heisst: «Mutter ist im Pommerland,<br />
's Pommerland ist abgebrannt», so ist<br />
darunter so wenig Pommern zu verstehen, wie<br />
unter Engelland und Hollerland im Lockvers<br />
der deutschen Kinder England oder Holland.<br />
Tief hinein in die primitive Psychologie des<br />
Naturmenschen zündet die kindliche Zauberformel,<br />
die das Land der Engel oder Geister<br />
in einen geographischen Begriff umdeutet,<br />
Als Symbol neuen Lebens und wiedererwachender<br />
Vegetationskraft wird' der braune<br />
Frühlingsbote in festlichem Empfang willkommen<br />
geheissen, wie der Maibaum als Sitz des<br />
Wachstumsgeistes feierlich eingeholt wird.<br />
Weltanschauung des Primitiven, die sich zu<br />
völliger Gleichstellung von Menschen-, Tierund<br />
Pflanzenwelt bekennt, die zur Allbeseelung,<br />
zur Dämonisierung aller Lebenserscheinungen<br />
und Naturvorgänge führt! Und die logische<br />
Folge dieser Denkweise: Pflanze und<br />
Tier sind dem naiven Menschen Fetische, an<br />
die er sein "Wohl und Wehe gekettet glaubt.<br />
Darum die kultische Verehrung der Tiere, mit<br />
denen er in einem eigenartig «brüderlichen»<br />
Verhältnis lebt, und anderseits die zauberreiche<br />
Abwehr der giftigen und schädlichen<br />
Arten seiner Umwelt.<br />
«S. Mang und S. Wendelin<br />
Treibt Unziefer weit dahin.» '<br />
AU Abwehrzauber gegen Ungeziefer des<br />
Feldes, das Graswuchs und Feldfrüchte bedroht,<br />
wirkt dieser Spruch auf einer 1664 gegossenen<br />
Glocke im Kirchturm von Mels soweit,<br />
als die eherne Stimme der geweihten<br />
Glocke reicht. Die Schutzheiligen der Fluren,<br />
St. Magnus und St. Wendelin, führen den<br />
Kampf besonders gegen die Engerlinge mit<br />
kirchlicher Zauberwaffe. So steht der Magnus-<br />
Stab des Benediktiner-Klosters Füssen im östlichen<br />
Allgäu, der Krummsfab des Schwabenapostels<br />
St. Magnus, der mit dem hl. Gallus<br />
dem Kreise der irischen Frühmissionare angehört,<br />
seit Jahrhunderten im Dienste des Abwehrzaubers<br />
gegen die Engerlingplage.<br />
Haben solche Krummstäbe, Cambutta genannt,<br />
doch schon bei den irischen Wandermissionaren<br />
grosse Bedeutung, als Symbol des<br />
Segens, wie auch des Fluches Gottes. So lassen<br />
auch die vier Gemeinden Vilters, Mels,<br />
Flums und Wallenstadt im Frühling des Jahres<br />
1728 durch einen Pater «den Stab des heiligen<br />
Mangen zu Füssen in das Land kommen,<br />
damit der liebe Gott das schädliche Ungeziefer,<br />
absonderlich die Ingeri von den<br />
Früchten der Erde abhalten wolle». Durch eine<br />
feierliche Bitt- und Buss-Prozession, die am<br />
17. Mai durch Feld und Flur Wallt, sucht man<br />
mit dem Zauberstab, einem Erbstück des heiligen<br />
Gallus und des heiligen Columban, mit<br />
Gebet und Benediktion, mit Heiligtum und Ber<br />
schörungsformel die Schädlinge zu bannen.<br />
Wie im alten Griechenland und Rom so versucht<br />
man auch in Mitteleuropa während de?<br />
ganzen Mittelalters die «räuberischen Inger»<br />
und die Maikäfer durch Beschwörungsformeln<br />
zu vertreiben. Bannflüche werden durch höhere<br />
geistliche Würdenträger gegen die gefrässigen<br />
braunen Gäste geschleudert. Kirchliche<br />
Malediktionen und Exkommunikationen<br />
gegen angeklagte Tiere finden schon in der<br />
mosaischen Rechtsprechung (I. Moses 9, 5 ff,<br />
und II. Moses 21, 28—32; 35 ff.) ein Vorbild.<br />
Zu Tode gesteinigt soll der Ochse werden, der<br />
einen Mann oder eine Frau angeht, kündet die<br />
Heilige Schrift.<br />
Tierprozesse, in denen wir verschleierte<br />
Kultakte gegen die tierische Verkörperung<br />
teuflischer Mächte erblicken dürfen, sind seit<br />
dem 15. Jahrhundert deutlich nachweisbar. So<br />
wendet sich der Rat der Stadt Bern 1478 und<br />
1479, also kurz nach den blutigen Burgunderkriegen,<br />
an das geistliche Gericht in Lausanne,<br />
damit es die «räuberischen Inger», also die<br />
Engerlinge und Käfer, vor seinen Stuhl lade.<br />
Und die Mahnung, die am 25. August 1478 an<br />
die braunen Bösewichter ergeht: «Du unvernünftige,<br />
unvollkommene Kreatur, du Inger:<br />
Deines Geschlechts ist nicht gewesen in der<br />
Arche des Noah. Im Namen meines gnädigen<br />
Herrn und Bischofs von Lausanne, bei Kraft<br />
der hochgelobten Dreifaltigkeit und bei Gehorsam<br />
gegen die heilige Kirche gebiete ich<br />
euch allen und jeden, in den nächsten sechs<br />
Tagen zu weichen von allen Orten, an denen<br />
wächst und entspringt Nahrung für Menschen<br />
und Vieh.» Im Weigerungsfalle sollen sich die<br />
Angeklagten am sechsten Tage mittags ein Uhr<br />
in Wiflisburg (Avenches) vor dem geistlichen<br />
Gericht stellen und durch ihren Fürsprech Red<br />
und Antwort geben. Der Bischof ist am sechsten<br />
Tag rechtzeitig zur Stelle, nicht aber die<br />
bösen Inger. Da auch die zweite, etwas kräftiger<br />
gehaltene Aufforderung: «Ihr verfluchte<br />
Unsauberkeit, die ihr nicht einmal Tiere heissen<br />
und genannt werden sollt», keinen Erfolg<br />
Perrodet als Verteidiger der Angeklagten amtet.<br />
Und nun geschieht das Schrecklichste, was<br />
einem Lebewesen in der guten alten Zeit zustossen<br />
kann. Am 28. Mai 1479 wird durch<br />
den Fürstbischof Benedikt von Montferrand<br />
der Bannfluch gegen die Uebeltäter geschleudert.<br />
Diese Ausweisungsbefehle werden mit der<br />
Zeit so ins Einzelne durchgebildet, dass man<br />
den ausgewiesenen Schädlingen bis zum Ablauf<br />
der Frist freies Geleite zusichert. Weit<br />
verbreitet ist auch die Gepflogenheit, mit der<br />
Ausweisung die Verweisung zu verbinden,<br />
sich an einen Ort zurückzuziehen, wo kein<br />
Schaden mehr gestiftet werden kann. In Einöden<br />
und Wildnisse, in Schluchten und Tobel<br />
werden die Verurteilten verbannt. So schleudert<br />
der Bischof von Chur, der die Maikäfer,<br />
die unter Beistand eines Anwaltes dreimal vor<br />
das Provinzialgericht geladen werden, im<br />
Jahre 1481 den Bannfluch wider die schädlichen<br />
Geschöpfe und befiehlt ihnen kurzerhand,<br />
sich in irgendein ödes Tal zu verziehen, wo<br />
sie Hungers sterben müssten.<br />
Im Jahre 1659 macht das weltliche Gericht<br />
zu Chiavenna, das um diese Zeit mit dem Veltlin<br />
bündnerisches Untertanenland ist, nach<br />
kirchlichem Vorbild den braunen Schädlichen<br />
den Prozess. Und das Urteil: Verbannung in<br />
ein Gebiet, wo die Geächteten nicht mehr<br />
schaden können.<br />
Erscheinen uns solche Vorgänge lächerlich<br />
und absurd, so zeigen die Prozessakten und<br />
Urkunden, die vielerlei Vorbehalte und Klauseln,<br />
womit man einen solchen Vergleich ausstattet,<br />
wie ernsthaft der Vertrag der Menschen<br />
mit den Tieren gemeint ist. Lässt doch<br />
auch die Verteidigung der Maikäfer durch den<br />
Anwalt nach dem ersten Buch Moses, das<br />
allem Getier und Gewürm das Recht zuspricht,<br />
sich von Kräutern zu ernähren, nichts an «Gelehrsamkeit»<br />
und Ueberzeugungskraft zu wünschen<br />
übrig.<br />
Eine indiskrete Untersuchung<br />
Ein deutscher Hygieniker hat eine Reihe interessanter<br />
Versuche über Körpertemperatur und<br />
Hautfeuchtigkeit angestellt. In der exaktesten<br />
Weise wurden die Temperaturen gemessen, die<br />
unmittelbar unter der Unterkleidung bei städtisch<br />
gekleideten Männern und Frauen herrschen. Die<br />
Versuche umfassen eine möglichst grosse Anzahl<br />
von Personen und wurden mit den modernsten<br />
elektrischen Präzisionsinstrumenten vorgenommen.<br />
Es stellte sich dabei folgendes Resultat heraus: Die<br />
Hauttemperatur des Mannes ist mindestens doppelt<br />
so noch wie die der Frau. Die ständige, eng<br />
anliegende und dicke Kleidung ruft auch eine<br />
Hautfeuchtigkeit hervor, die drei- oder zweimal<br />
so gross ist wie beim weiblichen Geschlecht. Professor<br />
Friedberger fasst seine Beobachtungen dahin<br />
zusammen, dass er sagte: Der moderne Durchschnittsmann<br />
verbringt den grössten Teil seines<br />
Lebens, Sommer und Winter, in einer Temperatur,<br />
die dem zerstörerischen Klima der Tropen entspricht.<br />
Nur sein Gesicht und seine Hände dürfen<br />
sich einer kühlen gesunden Atmosphäre erfreuen.<br />
Die Durchschnittsfrau dagegen geniesst durch ihre<br />
leichtere Kleidung die Annehmlichkeiten eines Alpenklimas,<br />
mit seiner trockenen, angenehmen Luft.<br />
Professor Friedberger ist also, wie es scheint, ein<br />
Apostel der Reformkleidung bei den Männern.<br />
Kommende Ereignisse |<br />
Arenenberg: Bis 8. Juni: Schloss Aienenberg, Napoleon-Museum:<br />
Königin Hortense-Ausstellung.<br />
Basel! 22. Mai: 5. Basler Rundfahrt, grosses Strassenrennen der<br />
Nordschweiz.<br />
21./22 Mai: Konzert des Basier Gesangvereins: Joseph<br />
Haydn, «Die Schöpfung» (Münster).<br />
22. Mai: Grosser Flugtag: Kunstflugvorführungen, Fallschirmabsprung,<br />
verbilligte RundflUge (im Rahmen<br />
der Pro Aero-Aktion).<br />
Bern) Mai/Juni: Zahlreiche Konzerte der Berner Minner-, Frauenund<br />
Gemischten Chöre im Rahmen der.Veranstaltung<br />
«Bern singt».<br />
21.—24. Mai: n. Internat. Modellflug-Wettbewerb.<br />
22.—29. Mai: Kongress der Internat. Sportkommission für<br />
motorlosen Flug, verbunden mit Segelflugwettbewerben<br />
und Demonstrationen.<br />
23. Mai bis 19. Juni: Gewerbemuseum: Jubiläumsausstellung<br />
der Schweiz. Landestopographie.<br />
Bexomiinster: 26. Mai: Barmumritt zu Pferd (Prozession),<br />
Churi 21, Mai bis 12. Juni: Kunstmuseum: Gemäldeausstellung<br />
des Berner Malers Viktor Surbek.<br />
Fürigen; 22. Mai: Wiedereröffnung des Strandbades und des<br />
Sommerschlepplifts vom Strand. zum Sportplatz.<br />
Gossan: 22. Mai: Bezirkssängertag, verbunden mit grossein<br />
Festumzug.<br />
Locamoi 22. Mai: Etappe des «Gran Giro d'Italia»-Radrennen*.<br />
Lugano: 23.—29. Mai: Internat. Tennisturnier, veranstaltet vom<br />
Tennis-Club «Campo Marzio».<br />
Luzem: 26. Mai: Windhunderennen mit Vergebung des Schweiz.<br />
Siegertitels. Dressurvorftthrung (Allmend).<br />
Neuenburg: 21./22. Mai: Golfturnier: Coupe du President.<br />
Sl-Manrice: 21./22. Mai: Musikfest: Konzerte und Umzüge.<br />
St. Gallen: 21.—29. Mai: St. Galler Markt.<br />
Zürich: 21. Mai: Sportplatz Hardturm: Fussball-Länderspiel<br />
Schweiz-England.<br />
Bis 6. Juni: Kunsthaus: Ausstellung Cuno Anüet<br />
7» • B Empfehlenswerte<br />
£11 rICn Unterhaltungs- u. Gaststätten<br />
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tag nachm. SH Uhr.<br />
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ges, Operette von Paul Burk- So. Itachm. 22. Mai 3tf Uhr: Freu't Euch des Lehard<br />
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SO. naChlD. 22. Mai 16 Uhr- Abschiedsvorstellung you).<br />
Fritz Honisch: Die Meister-<br />
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MO. abend 23. Mai Geschlossen.<br />
Di. abend 24. Mai Schälervorstellung. . . ..<br />
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\Hk, '-iV^,<br />
Am Untersee — Ermatingen.<br />
Photo-Koch, Schaffh.<br />
Paul Hg<br />
Der Koilen soo als Kurgrebiet<br />
Wenn die Zahl der ihr gewidmeten Hymnen<br />
und sonstigen Lobpreisungen den besonderen Reiz<br />
einer Landschaft verbürgt, so darf der Bodensee<br />
eis einer der schönsten Erdenflecke bezeichnet<br />
werden. Er ist wohl der meist besungene aller<br />
Seen, und zwar sind es nicht nur Sänger der Vergangenheit,<br />
wie Mörike, Schwab, Uhland, Droste<br />
usw., sondern weit mehr noch neuzeitliche Dichter<br />
(namentlich auch Maler), die ihm begeistert<br />
huldigen.<br />
Die Gründe dieser Anziehungskraft sind trotz<br />
ollen Veränderungen, die das Zeitalter der Technik<br />
auch über diese Gegend heraufbeschwor,<br />
heute noch die gleichen wie vor hundert Jahren.<br />
Vor allem der überwiegend idyllische Charakter<br />
der Uferbilder, ein unvergleichlicher Reichtum an<br />
rapid wechselnden Stimmungen, die herz- und<br />
ceistbelebende Weite der Landschaft. Am meisten<br />
frappiert den Besucher zunächst die Gleichzeitigkeit<br />
der verschiedenartigsten Naturerscheinungen<br />
in seinem Blickfeld. Gewittersturm in der Bregenzerbucht,<br />
strahlende Sonne über dem Linzgau,<br />
hier eine spiegelglatte, in allen Farben schillernde<br />
Fläche, dort schaumschlagende Sturzwellen. Nicht<br />
umsonst gilt der Bodensee als das Nonplusultra<br />
für Segelsportler. Aber auch die Motorboot- und<br />
Dampfschiffahrt hat besonderen Reiz dank der<br />
Vielgestalt der Kurse und Ziele. Nennt man nur<br />
einige Uferstädte, wie Konstanz, Lindau, Rorschach,<br />
Friedrichshafen, Bregenz, Ueberlingen,<br />
Romanshorn, Meersburg, Radolfzell, Ermafingen,<br />
so springt die Mannigfaltigkeit der möglichen Ausflüge<br />
in die Augen.<br />
Damit ist indes von den intimen Reizen der<br />
Landschaft noch wenig verraten. Man müsste<br />
schon ausführlich vom Zauber seiner Inseln sprechen<br />
oder abseits liegende Gebiete wie etwa die<br />
waldreichen romantischen Partien bei Bodman<br />
oder Uhldingen hervorheben.<br />
Lediglich als Kurgebiet betrachtet, ist der Bodensee<br />
ein Dorado der Behaglichkeit und einfachen<br />
Lebensart, wobei es hüben und drüben nur<br />
so wimmelt von trefflichen Verpflegungsstätten.<br />
Was in den letzten Jahren seine Anziehungskraft<br />
wesentlich erhöhte, sind die zahlreichen Strandbäder,<br />
von denen auf Schweizer Seite die von<br />
Ermatingen und Altenrhein besondere Erwähnung<br />
verdienen. Die immer noch im Wachsen begriffene<br />
Wasserfreude der heutigen Menschheit hat<br />
sogar die trocken liegenden Höhenkurorte am<br />
Bodensee alarmiert und bewirkt, dass nun auch<br />
cüber den Wassern» geplätschert werden kann.<br />
Sowohl das altbekannte Heiden als das prächtig<br />
gelegene Walzenhausen können heute ihren Gästen<br />
mit erfrischenden Strandbädern aufwarten.<br />
Es ist übrigens klar, dass die Touristik den Löwenanteil<br />
des Bodenseeverkehrs bestreitet. Seine<br />
grosse Ausdehnung und Vielseitigkeit mahnt immer<br />
wieder zum Aufbruch. Man möchte, wenn<br />
nicht all seine Reize und Kulturstätten, so doch<br />
möglichst viele kennen lernen. Den Wochenendler<br />
locken besonders auch die renommierten Fischgasthöfe<br />
am Untersee, von denen die in Ermatingen,<br />
Mannenbach, Glarisegg allsonntäglich ganze<br />
Wagenburgen um sich vereinen. Aber auch am<br />
Obersee sind solche Lockstätten des Gaumens<br />
nicht seften. Bad Uttwil und Bad Hörn seien ihrer<br />
idyllischen Umgebung halber besonders angekreidet<br />
Ṡoll ich schliesslich das Geheimnis der eigentümlichen<br />
seelischen Anziehung der Bodenseegegend<br />
erklären, so möchte ich auf den grossen<br />
Wirkungsanteil hinweisen, den der ausgesprochene<br />
Heimatsinn seiner Bewohner, ihre zurüclchaltende<br />
Einfachheit und redliche Art auf den Besucher<br />
ausübt. Es sind da keine fixen, auf Bluff und raschen<br />
Vorteil erpichte, sondern grundgescheite<br />
Gastgeber, die wissen, dass ein schönes Stück Natur<br />
plus vorzüglicher Bewirtung erst den guten<br />
Ruf eines Gasthofes und einer Gegend ausmacht.<br />
Ein Zucker wäre jetzt nicht ohne.<br />
«Wa määnscht, Hambetischt?» — Toggenburger Sennen.<br />
Photo Schiidknecht<br />
Bei den Appenzellern<br />
« s Pfyfli oss'm Muul, Sebedoni! Jetz isch<br />
uus mit'm Rauche! Chonnt-d'r wohl, das-d'<br />
nüd bi de Prüüsse Soldat bischt! » « Joo<br />
wääscht,. Hoppme! Bi de Prüüsse wäärischt<br />
du weleweg au nie Hoppme woorde!»<br />
«Herr Oberscht, sönd so guett ond lööndmi<br />
hää. I möcht hüroothe!» «So, mit wem<br />
denn?» «Joo — mit-eme Wibsbild!» «Tommheite!<br />
Das verstohd-si vo selber.» «Jää, Herr<br />
Oberscht, mini Schwöster häd au ghüroothet<br />
ond häd e kä Wibsbild gnoh!»<br />
«Wie aalt sönd-er, Haness-Toni?» «Zwänzgi,<br />
Herr Oberst! I wäär e-n-Ard änezwänzgi;<br />
aber i bi halt e Johr chrank gsee!»<br />
Als man einem Witwer riet, diese oder jene<br />
Frau zu heiraten, sagte er: «s' ischt ebe so-c<br />
Sach mit'm hürotthe. Steerbt ämm d'Frau, so<br />
weered ämm wider gnueg ander aabotte. Verlüürt-me-n-aber<br />
e Chue, so büüt ämm kä<br />
Mensch e-n-anderi aa.» (1784)<br />
Eine Frau sagte einst zu ihrem Manne,<br />
einem Bücherwurmc: «I wett doch, i wäär e<br />
Buech, so hettischt-mi ebe denn au vyl lieber»,<br />
worauf der Mann erwiderte: «s' müesst<br />
aber en Kalender see, das-i all Johr en-neuc<br />
öberchiem.» (1891)<br />
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«Jokeb, sälewie, ess au! Schnyd de Chääs<br />
aa! Er ischt jo för dy doo!» «Wo söl-e-ge-naaschnyde,<br />
Chuered?» «Jo, graad wo-d'witt,<br />
Jokeb!» «So! denn wil-e-ge gad hää neh; i<br />
will-e denn dehääme-n-aaschnyde!» (1807)<br />
Als einst gefragt wurde, welches wohl die<br />
zweckmässigsten schweisstreibenden Mittel<br />
seien, antwortete einer: «I kaa ap gäär nüt<br />
besser und nie meh schwitze, as wemm-m'r<br />
zwee Zees zsämme koond.» (1830)<br />
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In dem heissesten der drei XYZ-Staaten waren<br />
die Verhältnisse konsolidiert: Präsident Miguel Carambas<br />
y Carachos hatte seinen erbittertsten Gegner<br />
ausser Landes gejagt, hatte 1500 Partisanen in<br />
den Generalstand erhoben und hatte, was am<br />
schwersten schien, die Korruption durch Dekret<br />
abgeschafft. Jeder Beamte, der eine Bestechungssumme<br />
annahm, wurde bestraft, und zwar durch<br />
Entzug des aktiven und passiven Wahlrechts zuzüglich<br />
Erschiessen. Seither wurde in seinem Reiche<br />
weder bestochen noch korrumpiert.<br />
Es wurde'nur noch gewettet.<br />
Beispielsweise wagte Mr. Allbuyer von der neupennsylvanischen<br />
Minenausbeutungsgesellschaft,<br />
der eine Konzession wünschte, nicht mehr zu sagen:<br />
«Herr Unterstaatssekretär, bitte bedienen Sie<br />
sich aus meinem Zigarrenetui, ich komme sofort<br />
wieder!», worauf Mr. Allbuyer das Zimmer verliess<br />
und der Herr Unterstaatssekretär sich aus<br />
dem Etui mit einem grösseren Check bediente.<br />
Sondern er sagte: «Ich glaube ebenfalls nicht,<br />
dass ich die Konzession bekommen werde. Ich<br />
bin sogar davon überzeugt, dass ich sie nicht bekommen<br />
werdo — «Schade», pflegte der Unterstaatssekretär<br />
zu antworten, «aber ich bin anderer<br />
Ansicht!» — «Sie irren sich gewiss, Verehrtester!»<br />
— «Ich wette, dass ich mich nicht irre!» — «Ich<br />
wette auch, Herr Unterstaatssekretär! Ich wette<br />
10000 Dollars, dass ich die Konzession nicht bekommen<br />
werde!» — «Gut — ich wette dagegen!»<br />
— Ein Händedruck besiegelte die Wette. Mr. Allbuyer<br />
hatte sich getäuscht. Er bekam die Konzession<br />
doch. Er musste allerdings dafür die verlorene<br />
Wette dem Unterstaatssekreär auszahlen.<br />
34 Wetten verlor Mr. Allbuyer im Laufe eines<br />
Jahres. Ebensoviele Wetten, nur um die halbe<br />
Summe, gewann Präsident Carambas y Carachos<br />
gegen seinen Unterstaatssekretär im Bergwerksministerium.<br />
Tausende von Wetten gewannen<br />
mittlere, Zehntausende kleinere Beamte. Die Korruption<br />
war besiegt.<br />
Nicht aber die Revolution, die dräuend ihr<br />
Haupt wider den Präsidenten erhob. Geführt war<br />
sie von General Luntos, hinter dem der nichtwettende<br />
Teil der Bevölkerung stand. In verlustreichen<br />
Schlachten, die beide Parteien verschiedene Verwundete<br />
kosteten, siegte die gerechte Sache des<br />
nunmehrigen Präsidenten Luntos, der alle Schichten<br />
Diesen Delphin darf man<br />
nicht töten<br />
Die Jagd auf Delphine ist in den Gewässern<br />
rings um Neu-Seeland keine Seltenheit. Aber<br />
ein bestimmter Delphin, ein riesiges Tier von<br />
zwei Meter Länge, hat keine Angst vor den<br />
Delphinjägern, die sonst die Gewässer unsicher<br />
machen.<br />
Er ist nämlich allen Schiffen, allen Kapitänen<br />
und Lotsen genau bekannt. Jedesmal,<br />
wenn ein Schiff durch den Long-Kanal hindurchfährt,<br />
stellt sich der Delphin sofort ein<br />
und schwimmt deutlich sichtbar vor dem<br />
Schiff durch die Meerenge hindurch. Der Kapitän<br />
braucht sich nur nach dem Delphin zu<br />
richten. Er läuft dann mit seinem Schiff keine<br />
Gefahr. Das Tier kennt offenbar ganz genau<br />
den richtigen Weg, den ein Schiff in diesen<br />
Breiten einschlagen muss.<br />
Vor vielen Jahren gab es schon einmal einen<br />
solchen Delphin, dem man den Namen «Pelorus-Jack»<br />
gab. Eines Tages aber war er<br />
spurlos verschwunden. Man nimmt nun an,<br />
dass einer seiner Sprösslinge das gleiche «Geschäft»<br />
übernommen hat. Um diesen Delphin<br />
als Kuriosum, als Sensation zu erhalten, ist für<br />
den neuen Pelorus-Jack gleichfalls ein Naturschutzgesetz<br />
erlassen worden. Und wenn sich<br />
jeder nach diesem Gesetz r.ichtet, wird der<br />
Delphin noch lange seine Rolle als Wegweiser<br />
im Long-Kanal spielen können.<br />
400 Meilen auf der Spur<br />
seines Herrn<br />
Ein englischer Polizei-Offizier, der in Neu-<br />
Guinea einige Streifzüge zu erledigen hatte,<br />
Hess auf der Station Salamaua seinen Airedale-Terrier<br />
«Susie» zurück. Er wollte dem<br />
Tier die Strapazen einer solchen Reise durch<br />
den Busch, durch Sümpfe und über Berge hinweg<br />
ersparen.<br />
Als er nach 6 Wochen nach Salamaua zurückkehrte,<br />
teilte man ihm dort mit, dass 8<br />
Tage nach seiner damaligen Abreise «Susie»<br />
spurlos verschwunden sei. Der Offizier war<br />
über den Verlust des Tieres sehr betrübt. Aber<br />
schon zwei Tage später lag «Susie» morgens<br />
vor seinem Bett — genau wie einst.<br />
Aus verschiedenen Rückfragen, die der Offizier<br />
unternahm, ergab sich, dass das Tier ihm<br />
den ganzen Weg gefolgt war. nicht weniger<br />
der Bevölkerung an dem Dollarsegen teilhaben lassen<br />
wollte. Luntos hatte seine Waffen von Mr. Mo»<br />
reseller von der neukalifornischen Minengesellschaft<br />
bezogen, die nur die eine Bedingung gestellt<br />
hatte: Allbuyer hatte das Land zu verlassen.<br />
Hätte Allbuyer aus den jüngsten Ereignissen<br />
eine Lehre gezogen, so hätte er jetzt wieder sein<br />
Zigarettenetui auf den Tisch gelegt. Statt dessen<br />
sagte er zum Präsidenten:<br />
«Herr Präsident, ich fürchte, ich werde das Land<br />
verlassen müssen. Ich bin dessen sogar gewiss. Ich<br />
würde endlich wetten, dass ich das Land verlassen<br />
muss, sagen wir um 50000 Dollar!»<br />
«Leider haben Sie keine Chance, die Wettt zu<br />
verlieren. Rauchen Sie eine Zigarrette?» Präsident<br />
Luntos schob dem Amerikaner sein Etui zu. Allbuyer<br />
öffnete es. Darin lag ein Check, ausgestellt von<br />
Moreseller, auf den Namen Lutos, über 100000<br />
Dollars.<br />
Damit war das schimpfliche Wetten-Intermezzo<br />
liquidiert, und seither geht es in dem Staate, von<br />
dem hier die Rede ist, wieder ehrlich korrupt zu.<br />
Schloss Frauenfeld.<br />
Die Welt ist voller Abenteuer<br />
als 400 Meilen zurücklegte und schliesslich<br />
mit einer Verspätung von genau zwei Tagen<br />
den Zeitverlust einholte, der dadurch entstand,,<br />
dass «Susie» 8 Tage später als der Herr auf<br />
die Reise ging.<br />
Saftige<br />
Telephonrechnungen<br />
Wer ist der am meisten telephonierende Fernsprechabonnent<br />
der Welt? Es ist ein amerikanischer<br />
<strong>Zeitung</strong>smagnat, William Randolph Hearst,<br />
der unter allen privaten Telephonabonnenten die<br />
grösste Telephonrechnung bezahlt — mehr als<br />
110000 Dollar im Jahr —, wie es auch unter allen<br />
Nationen die Amerikaner sind, die vom Fernsprecher<br />
den ausgiebigsten Gebrauch machen. Ein<br />
bekannter englischer Romancier musste erst kürzlich<br />
diese Tatsache entdecken, als er in Hollywood<br />
weilte und für einige Freunde und Bekannte eine<br />
Gesellschaft veranstaltete. Irgend jemand — der<br />
Gastgeber wusste nicht genau, wer es war — bat,<br />
das Telephon benutzen zu dürfen, welche Bitte<br />
ihm selbstverständlich gewährt wurde. Niemand<br />
machte sich über die auffallend lange Dauer seines<br />
Telephongesprächs irgendwelche Gedanken<br />
und erst einige Wochen später erfuhr der Romancier,<br />
dass der «Gast> sich mit London verbinden<br />
liess und in aller Müsse bei einer Sprechgebühr<br />
von 25 Dollar die Minute über ein Geschäft verhandelt<br />
hatte, um dann dem Engländer die Bezahlung<br />
des kostspieligen Ferngesprächs zu überlassen.<br />
In St. Gallen.
W>*<br />
ATttomobfl-BeTue<br />
Ratsel*£c:l£e<br />
Kennst du die Schweizer Seen<br />
De<br />
Zufahrtsstrassen aus der ganzen Schweiz sind ersichtlich im CHTouring,<br />
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Die Nord-Qstsehweiz<br />
Bodensee, Untersee und Rhein, Appenzellerland,Toggenburg,Thurgau,<br />
St.GallerOberland<br />
mit Bad Ragaz, Glarnerland und Walensee<br />
Hier zeige ich euch 9 Schweizerseen, die Ihr phischen Tafel sind die Fehler verschieden an der<br />
alle kennen solltet. Nun sind mir aber beim Zeichnen Zahl. Wer findet alle heraus?<br />
verschiedene Fehler unterlaufen. Bei jeder geogra- Verraten sei noch, dass jedes Bild mindestens<br />
3 Fehler aufweist.<br />
Die vollständige und richtige Lösung zählt 4 Punkte.<br />
Einsendetermin: 27. Mai <strong>1938</strong>.<br />
Auflösung zum Berggipfel-Füll-Rätsel 465.<br />
I. Salon 2. nein. 3. Norag. 5. Cheer. 6. Ruhr.<br />
7. Rebus. 8. Hanno. 9. Oslo. 10. Olymp. 11. Nisch.<br />
12. hoch. 13. Hekla. H. einig. 15. GanU6.Tadei. 17<br />
Beleg. 18. Giro. 19. Obhut. 20. Etage. 21. Eber. 22.<br />
Reise. 23. laden. 24. Null 25. Logen. 26. Hagen.<br />
27. Nota. 28. Allah. 29. Ohiau. 30. Urin. 31. Netto.<br />
32. Ruder. 33. Reni. 34. Imker. 35. Nabob. 36. Benz.<br />
37. zagen.<br />
1. senkrecht: Schnebelhorn.<br />
36. aufwärts: Brunnegghorn.<br />
37. aufwärts: Zinalrothom.<br />
4. senkrecht: Gspaltenhorn.<br />
Liste der richtig eingesandten Lösungen:<br />
4 Punkte:<br />
J. Aebischer, Merenschwand; A. Bachofen,<br />
Glarus; Frau B. Baerlocher, St. Gallen; M. Bertschmann,<br />
Basel; Frl. M. Bossert, Lenzburg; C. Burgener,<br />
Rorschach; Frau M. Canale, Brienz; Frl. M. Epple,<br />
St. Gallen; Frau C. Fravi, Rapperswil; Frau H.<br />
Gerber-Baumann, Aarwangen; Frau Dr. Grällin,<br />
Walzenhausen; E. Gut, Forch; Frau S. Gysin-Rieder,<br />
Liestal; Frl. A. Hagmann, St. Gallen; Frau Hörn,<br />
Bern; Frau Hopf-Glauser, Bern; Frau F. Junker,<br />
Töss; Frau R. Kallen, Grenchen; K. Keusen, Biel;<br />
W. Kühnis, Oberriet; Frau M. Läubli, Ermatingen;<br />
Frau E. Markoff, Buchs; Frau Marti, Ölten; P. Meier,<br />
Bern; Dr. E. Meier, Unterkulm; F. Meier, Zürich;<br />
J. Nussbaumer, Benzenschwil; R. Nievergelt, Zürich;<br />
Frau L. Rock, Basel; Frl. T. Ruchti, Münchenbuchsee;<br />
G. Siegrist, Bern; H. Sommer, Zürich; Frl.<br />
M. von Tobel, Bern; Frl. M. Vetsch, Buchs; Frl.<br />
A. Weidmann, Münchenstein; F. Wenger, Bern;<br />
Frl. E. Winteler, Glarus.<br />
Wohl an die drei Stunden sitzt der Angler am<br />
Wasser - nichts, aber auch nichts beisst an. Da kommt<br />
eine Dame mit ihrem Söhnchen vorüber.<br />
Da stürzt der Kleine auf den Angler zu: «Lass<br />
mich zuseh'n, wie du den Fisch fängst!»<br />
«Bitte, lieber Herr», mischt sich die Dame ein,<br />
«tun Sie mir den Gefallen und fangen Sie jetzt nicht<br />
eher einen, als bis mein Junge .bitte' gesagt hat!»<br />
* *<br />
*<br />
Ein älteres Ehepaar sitzt im Theater und hat<br />
das Spielplanheft vor sich, in dem die Theaterzettel<br />
der ganzen Woche vereinigt sind. Sie haben<br />
den Zettel zu «Der Widerspenstigen Zähmung»<br />
aufgeschlagen, während auf der Bühne «Faust<br />
I. Teil» gespielt wird. Nach einiger Zeit wendet<br />
sich der Mann an seine Ehehälfte und sagt konsterniert:<br />
«Weisst du, so widerspenstig finde ich das<br />
Mädchen gar nicht!»<br />
Was will<br />
: studiert<br />
Er tritt<br />
Ach wie<br />
Viel verlangt.<br />
denn Ihr Sohn beginnen, wenn er ferhat?<br />
in den Bundesdienst.<br />
echade! Er ist doch so talentiert!<br />
3 Punkte:<br />
E. Benz, Goldach; W. Hohl, Bern; G. Laepple,<br />
Basel; P. Nikiaus, Wabern; Frl. L. Warnat, Basel.<br />
P. Schmidt, Zürich.<br />
Onkel, weh dir!<br />
So tönt es allgemein aus dem Chor der Nichten<br />
und Neffen, bald grimmig, bald ironisch. Und<br />
alles nur aus dem einfachen Grund, weil der Onkel<br />
mitten in das Rätsel eine Denkaufgabe versteckt<br />
hat. Oppau oder Ohligs? Man kann nämlich<br />
beides gelten lassen, die Oppauer haben<br />
also genau so viel Punkte wie die Ohliger: Annemarie,<br />
Rosi, Marie, samt Fritzli, der selber gesteht,<br />
er sei in der Geographie schwach, dafür in der<br />
Religion ein Schlauberger. Das könnten wir übrigen<br />
nächstens einmal prüfen. Der Onkel kann zur<br />
Abwechslung ein Rätsel machen, das euch auf die<br />
Bibelfestigkeit untersucht. Eine ganz schlaue St.<br />
Gallerin weiss sogar zu berichten, dass Ohligs<br />
im Jahr 1929 mit Solingen vereinigt wurde. Auf<br />
die zudringlichen Fragen, wer nun den Fehler gemacht<br />
habe, der Onkel, der Setzer oder die lieben<br />
Lösungs-Verwandten — darauf antwortet der<br />
Onkel also besser nicht.<br />
Bei unserem Seen-Rätsel bewegen wir uns auf<br />
heimatlichem Schweizer Boden, so dass man zu<br />
seiner Abklärung keinen Weltatlas zur Hand zu<br />
nehmen braucht. Ein paar versteckte Kleinigkeiten<br />
sind auch da freundschaftlich eingestreut, aber<br />
ihr werdet der Sache schon auf den Sprung kommen.<br />
cSoll ich Ihren Mann mit Röntgenstrahlen<br />
durchleuchten?»<br />
, cNicht nötig, Herr Doktor, ich habe ihn längst<br />
durchschaut! ><br />
Ein junger Baritonist der Hofoper hatte sich in<br />
die Tochter eines sehr reichen Hotelbesitzers verliebt.<br />
Eines Abends sollte der junge Sänger als<br />
«Don Juan» einspringen, und die Tochter veranlasste<br />
ihren Vater, mit ihr in die Oper zu gehen,<br />
damit er einen möglichst günstigen Eindruck von<br />
dem jungen Verehrer erhalten sollte.<br />
Am nächsten Tage kommt der Sänger zum Vater<br />
seiner Auserwählten und bittet um ihre Hand.<br />
«Ich will Ihnen meine Tochter zur Frau geben»,<br />
meint der Alte, «denn ein Don Juan sind Sie nicht!»<br />
Für den Pariser Polizeikommissär Guülaume<br />
waren am Ende seiner Karriere Verbrechen eine<br />
alltägliche Sache. Auf ihn machten begreiflicherweise<br />
selbst Morde keinen allzu grossen Eindruck.<br />
Eines Tages wurde Guillaume in ein Haus gerufen,<br />
in dessen Küche die Mutter der Besitzerin ermordet<br />
worden war. Eine Zeitlang suchte der berühmte<br />
Kriminalist nach Spuren. Dabei bemerkte er, dass<br />
das Blut auf dem Boden aufgewischt worden war.<br />
«Das nächste Mal», sagte er zornig zu den Anwesenden,<br />
«ersuche ich Sie dringend, nichts mehr<br />
anzurühren, bevor ich da gewesen bin!»"<br />
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Im Mittelalter war das Kloster St. Gallen während<br />
Jahrhunderten das führende Kulturzentrum<br />
des ganzen oberrheinischen Gebietes. Nicht nur<br />
altdeutsche Sprachdenkmäler und Zeugnisse kunstreichen<br />
Handwerks aus dem 9. und 10. Jahrhundert<br />
wurden in St. Gallen der Nachwelt aufbewahrt,<br />
sondern auch eine Handschrift des Nibelungenliedes.<br />
Heute liegt die Weltbedeutung St. Gallens auf<br />
einem andern Gebiet, doch immerhin noch im<br />
Künstlerischen: Stickerei und Texti I i nd u-<br />
s t r i e St. Gallens haben nach manchen Jahren<br />
schwerster Krise in der letzten Zeit wieder einen<br />
höchst erfreulichen Aufschwung genommen. St.<br />
Galler Stickereien und Stoffe sind in den elegantesten<br />
Haute Couture-Salons der ganzen Welt anzutreffen.<br />
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Die Pfahlbauer am Bodensee<br />
Die Schweiz darf als das Herz der europäischen<br />
Pfahlbaukultur bezeichnet werden. Seit<br />
mehr als acht Jahrzehnten haben die Ufer der<br />
schweizerischen Seen, sowie die stillen Moore,<br />
eine Fülle von Fundstücken hergegeben, aus denen<br />
sich ein zusammenhängendes Bild der steinzeitlichen<br />
und bronzezeitlichen Pfahlbaukultur ergibt.<br />
Der Bodensee ist schon in der mittleren Steinzeit<br />
(Mesolithikum) besiedelt gewesen, und zwar in<br />
der Epoche, die man nach der in Frankreich geprägten<br />
wissenschaftlichen Einteilung «Tardenosien»<br />
nennt, und die man in das fünfte und vierte<br />
vorchristliche Jahrtausend verlegt. Es herrschte<br />
damals ein trocken-warmes Klima. Das eigentliche<br />
Klima-Optimum trat dann in der spätneolithischen<br />
Epoche ein; damals hatte der Bodensee den<br />
grössten Tiefstand. Um 2200 drang die sogenannte<br />
«nordische Kulrur> ein, die hervorragende Errungenschaften,<br />
besonders auf dem Gebiete des<br />
Hausbaues, mit sich brachte. Auch die um 1800 beginnende<br />
Bronzezeit, die den Pfahlbauern die<br />
Kenntnis des Metalls und seiner technischen Verarbeitung<br />
zu Waffen, Gefässen, Gerätschaften<br />
und Schmuckstücken brachte, profitierte noch von<br />
dem günstigen Klima, so dass sich an den Rachufern<br />
des Bodensees eine rege Kultur entwickelte.<br />
Mit überraschender Anschaulichkeit wird diese<br />
vorgeschichtliche Besiedelung des Bodensees im<br />
Heimatmuseum Rorschach dargestellt. Von St.<br />
Gallen und den umliegenden Kurorten, sowie von<br />
Arbon und Romanshorn aus ist diese Stätte kulturhistorischer<br />
Belehrung leicht zu erreichen. Das<br />
Heimatmuseum befindet sich in dem bedeutendsten<br />
Bauwerk Rorschachs, nämlich, in dem alten<br />
Kornhaus, das der Fürstabt von St. Gallen an der<br />
Grenze seines Ländchens 1746—1749 durch Giovanni<br />
Gaspare Bagnato erstellen Hess. In diesem<br />
wuchtigen Monumentalbau, der sich draussen beim<br />
Hafen über der weiten Seefläche erbebt und aus<br />
allen Fenstern einen prachtvollen Ausblick auf<br />
den Bodensee gewährt, sind die vorgeschichtlichen<br />
Sammlungen des auch sonst reich ausgebauten<br />
Heimatmuseums untergebracht. Man glaube<br />
ja nicht, dass man nur Glasschränke mit Fundgegenständen<br />
zu sehen bekomme! Zahlreiche Modelle<br />
veranschaulichen vorgeschichtliche Haustypen<br />
und qanze Siedelungen, sowie Befestigungsanlagen,<br />
einen Töpferofen und einen Schmelzofen.<br />
Den Glanzpunkt der Sammlung bilden zwei<br />
Modelle von Wohnstätten, in die man in ganzer<br />
Lebensgrösse hineingehen kann. Ein Haus mit<br />
Lehmwanden (jüngere Steinzeit) und das Holzhaus<br />
eines Bronzegiessers sind mit sämtlichem Hausund<br />
Werkgerät ausgestattet und sehen sehr wohnlich<br />
aus — über eine Kluft von mehr als 3000 Jahren<br />
hinweg.<br />
Der Appenzeller Witz<br />
Ein bekannter Advokat kam in eine Wirtschaft<br />
und traf daselbst einen Bekannten, dem<br />
er schon manches Saugkalb verkauft hatte<br />
und sagte zu ihm, er habe wieder ein solches<br />
zum Verkaufe, aber das andere müsse zuerst<br />
bezahlt sein, er gebe es bloss gegen Bürgschaft.<br />
Der Angesprochene sagte zum Wirt:<br />
«Holl-m'r gschwind die dryssg Franke-n-abe,<br />
so cha-n-i das Chalb zahle.» «Jaa — haltla!<br />
wie ischt das gmeint? Ehr Here, nemid d'<br />
Wort in Obacht!» «Jää! Ehr sönd jo en Affikaat!<br />
Ehr werid wohl dross choo ond gmerkt<br />
Pfingsten in Locarno.<br />
Das ist die zündende Parole, die sich in den letzten<br />
Tagen immer' stärker und werbender verbreitet<br />
hat, nachdem bekannt geworden ist, dass das<br />
Xu. Camelienfest gerade in der Pfingstwoche<br />
stattfindet<br />
Locarno in Blumen, das ist nun bereits ein traieSSchweiz<br />
ditionelles Erlebnis, das Schönste, was die Kampf<br />
den Motten!<br />
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Das Napoleon-Hlnsenm<br />
Museum Arenenberg. Königin Hortense<br />
(Selbstportrait)<br />
haa, wie-'s gmäänt ischt», anwortete der Käufer.<br />
Als vor langer Zeit ein Geschäftsmann auf<br />
einer Gemeindekanzlei einen Wechsel protestrieren<br />
lassen wollte, und weder Gemeindeschreiber<br />
noch Hauptmann das Wechselwesen<br />
kannten, beschloss der Gemeinderat: «Mer<br />
wend das choge Bapyrli gad selb zale, so<br />
sömm-m'r oss-de Sach.»<br />
Im Gefängnis fragte ein Thurgauer, der eine<br />
Kuh gestohlen hatte, einen Appenzeller, der<br />
eine Uhr gestohlen hatte: «Wie spoot isches?»<br />
Der Appenzeller: «No nüd Zyt zomm<br />
meleche!»<br />
*<br />
Ein Offizier wurde von einem Innerrhoder<br />
trotz vorausgegangener Instruktion doch wieder<br />
gedutzt und sagte: «Wössid-'r nüd, dass<br />
no-'m neue Reglement de gmää Soldat dem<br />
Offizier nomme taar säge «Du»?» «Chönntischt<br />
bigotztonder Recht haa, Hoppme!»<br />
Die Appenzeller Kraftsprüche und Witze stammen<br />
aus dem Buch «Der Appenzeller Witz> von<br />
Alfr. Tobler (Selbstverlag), im Jahr 1921.<br />
Voltaire und Napoleon III.<br />
Voltaire hatte sich eines Tages mit seiner Freundin<br />
entzweit, worauf sie dem berühmten Philosophen 1<br />
mit der Veröffentlichung seiner Liebesbriefe drohte,<br />
in der Hoffnung, ihn dadurch geneigt zu machen,<br />
die alte Freundschaft wieder aufzunehmen. Voltaire<br />
aber blieb sehr gelassen und meinte nur: «Der<br />
Briefe brauche ich mich nicht zu schämen, nur der<br />
Adressatin.»<br />
* *<br />
Napoleon III., damals noch Präsident und noch<br />
nicht Kaiser der Franzosen, wurde eines Tages in<br />
einer Gesellschaft von einer Dame, einer enragierten<br />
Tabakgegnerin, gebeten, doch unbedingt den<br />
Männern das Rauchen zu verbieten, das ein fürchterliches<br />
Uebel sei. Liebenswürdig legte Napoleon<br />
die eigene Zigarre bei Seite, lächelte freundlich<br />
und meinte, dass das Rauchen zwar von einigen<br />
Menschen als Laster angesehen werde, dass es<br />
andern aber ein grosses Vergnügen bereite und<br />
überdies dem Staate jährlich ungezählte Millionen<br />
an Steuern einbringen. «Dennoch aber», so fuhr<br />
der Präsident fort, «bin ich gern bereit, Ihrem<br />
Wunsche, meine Gnädigste, Rechnung zu tragen<br />
und den Genuas des Tabaks zu verbieten, wenn<br />
Sie mir statt dieses Lasters eine Tugend nennen<br />
wollen, die eine gleich hohe Steuersumme dem Staat<br />
einträgt.»<br />
als Krönung des Frühlings zu bieten hat. Und in<br />
diesem Jahre stehen den Teilnehmern am frohen<br />
Fest ganz besonders eindrucksvolle, herrliche<br />
Tage bevor.<br />
Die Ausstellung und Messe für das Tessinex<br />
Kunstgewerbe, die im Vorjahre einen so grossen<br />
Erfolg hatte, wird in erweiterter Form wiederholt,<br />
das Programm, das sich nun über die ganze Woche<br />
ausdehnt, zeigt, dass Locarno seine Anstrengungen<br />
verdoppelt hat, um seinen Gästen Aussergewöhnliches<br />
zu bieten. BIuxnen-Wagen-Koxso an beiden<br />
Fest-Sonntagen, eine Fülle der verschiedenartigsten<br />
Veranstaltungen wird unsere schöne Friedenstadt<br />
am Langensee in einen Rausch von Blumen,<br />
Sang und Klang hüllen, Freude und Frohsinn, werden<br />
herrschen, wer wollte da fehlen?<br />
Auf nach Locarno! Bringt Familie und Bekannte<br />
mit! Feiert mit unserem heiteren Tessinervolk sein<br />
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veranstaltet die Regierung des Kanton»<br />
Thurgau durch den unermüdlichen Kostos Hugentobler<br />
eine Napoleon-Ausstellung, die<br />
aus mancherlei Gründen zu den momentan interessantesten<br />
Sehenswürdigkeiten am Bodensee<br />
zählt. Die im Schloss Arenenberg zusammengetragenen<br />
Gedenkstücke an die Familie Bonaparte,<br />
besonders aber an die Königin Hortense und<br />
ihren Sohn Louis Napoleon — den nachmaligen<br />
Kaiser Napoleon III. — dessen thurgauischer Bürgerbrief<br />
ebenfalls vorgewiesen wird, haben allen<br />
Anspruch auf unser lebhaftes Interesse.<br />
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