E_1938_Zeitung_Nr.073
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BERN, Freitag, 9. September <strong>1938</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
34. Jahrgang — No 73<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
Ausgabe A (ohne Versicherung) halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr. 10—<br />
Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamtlich abonniert<br />
Ausgabe B (mit gew. Unfallversich.) vierteljährlich Fr. 7.50<br />
Ausgabe C (mit Insassenversicherung) vierteljahrlich Fr. 7.50<br />
Vom<br />
ABONNEMENTS-PREISE:<br />
FW /<br />
Es gibt noch Humor!<br />
In ihrer Ausgabe vom 1. September wid<br />
met uns dip « Arbeiterzeitung Basel » einen<br />
längeren Artikel, den sie mit dem sinnigen<br />
Titel «Der Pferdefuss in der Automobil<br />
Revue» versehen hat. Was uns die hohe<br />
Ehre und den Vorzug verschafft, der Auf<br />
merksamkeit dieses Blattes für würdig be<br />
funden zu werden ? Um es kurz zu sagen<br />
wir sind verdächtig,<br />
wir sind dem offiziellen Organ der sozialdemokratischen<br />
Partei beider Basel und des<br />
Gewerkschaftskartells Baselland politisch (in<br />
seinem Sinne natürlich) nicht stubenrein genug,<br />
weshalb « man » sichs denn auch ,angelegen<br />
sein lassen wird, uns künftighin<br />
unter die Lupe zu nehmen, weil — ja weil<br />
die Vermutung besteht, unsere Immunität<br />
gegen den Bazillus der Deutschfreundlichkeit<br />
lasse etliches zu wünschen übrig.<br />
Sie fragen, verehrter Leser, womit wir in<br />
diesen für die Nase der «A. Z. » so beleidigenden<br />
und abstossendeh Geruch gekommen<br />
N seien ? Die Antwort darauf erteilen Ihnen<br />
die offenbar mit einem übermenschlich feinen<br />
Riecher begabten Herrschaften in Basel.<br />
Mit Auszügen aus der Diskussion nämlich,<br />
zu deren Plattform sich die «Automobil-<br />
Revue » in der Angelegenheit der Anpöbelung<br />
fremder Automobilisten gemacht hat.<br />
Zwei Haare zugleich entdeckte der Sperberblick<br />
der A. Z. in der Suppe : zum einen die<br />
< tiefe Entrüstung », die uns wegen der Anpöbelung<br />
eines deutschen Automobilisten auf<br />
den Plan gerufen und wobei man sich unwillkürlich<br />
fragen müsse, ob sie wirklich nur<br />
dem Automobilisten und nicht eher<br />
dem Deutschen gegolten habe, zum andern<br />
die Veröffentlichung zweier uns zugegangener<br />
Einsendungen, worin der Presse<br />
etwas mehr Zurückhaltung in der Beurteilung<br />
Deutschlands ans Herz gelegt wird.<br />
Diese « Funde» nun entlocken dem erwähnten<br />
Blatt einen Kommentar, der<br />
schlechthin eine Gipfelleistung an Albernheit<br />
darstellt. Beim Vulkanausbruch der « Automobil-Revue<br />
» — lesen wir da mit belustigtem<br />
Lächeln — handle es sich um eine rein<br />
politische Angelegenheit, hinter der wieder<br />
einmal mehr der lange deutsche Arm zu vermuten<br />
sei... Wenn wir auch nicht von ferne<br />
daran denken, den Gespenstersehern der A.<br />
Z. Rechenschaft über unser Tun und Lassen<br />
abzulegen, soviel können wir ihnen ohne die<br />
geringsten Umschweife und ohne die leiseste<br />
reservatio mentalis gestehen, dass ihrer<br />
Weisheit letzter Schluss auf völlig freier<br />
Erfindung beruht und ins Kapitel der Greuelmärchen<br />
gehört. Mögen sie bei ihren Vermutungen<br />
selig werden — wir unserseits<br />
können ihnen den Gefallen leider nicht erweisen,<br />
uns weiter mit derart<br />
dummdreisten Unterschiebungen<br />
auseinanderzusetzen, die sich in ihrer Bizarrerie<br />
selbst richten. Immerhin, so undankbar<br />
sind wir keineswegs, als dass wir in diesen<br />
humorlosen Zeiten eine gedankenakrobatische<br />
Produktion mit ausgesprochen grotesk-komischem<br />
Einschlag, wie sie uns die<br />
A. Z. gratis und franko serviert, nicht als<br />
unterhaltsames Intermezzo zu kosten wüssten.<br />
Nur können wir nicht umhin, die gegen<br />
uns ausgesprochenen Verdächtigungen an die<br />
Adresse ihrer Urheber zurückzugeben und<br />
dabei zu fragen, ob die hochgradige Nervosität,<br />
welche aus dem Artikel des sozialdemokratischen<br />
Basler Organs spricht, nicht ungleich<br />
verdächtiger sei. Nach der Heftigkeit<br />
der Reaktion zu schliessen, fühlt man sich<br />
dort offenbar mächtig betupft, betupft vielleicht<br />
durch die Anspielung auf gewisse<br />
Erscheint Jeden Dienstag und Freitag<br />
Wöchentliche Beilage „Auto-Magazin". Monatlich 1 mal „Gelbe liste"<br />
REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />
Telephon 28.222 - Postcheck III 414 - Telegramm-Adresse: Autorevue, Bern<br />
Geschäftsstelle Zürich: Löwenstrasse 51, Telephon 39.743<br />
Schreibereien über unsern nördlichen Nachbar<br />
und macht nun seinem Unmut darüber<br />
in der fürchterlichen Offenbarung Luft, es<br />
sei füglich an der Zeit, die A. R. unter die<br />
Lupe zu nehmen. Wie sagt doch das Sprichwort<br />
? Wenn man dem Hund auf den<br />
Schwanz tritt, so bellt er.<br />
Für die Geisteshaltung des in Frage stehenden<br />
Blattes ist "es bezeichnend, dass es<br />
sich krampfhaft müht, einer Aktion, die sich<br />
ausschliesslich auf der Ebene der Autotouristik<br />
bewegte, zu einer politischen Affäre<br />
umzudichten, in der unverhüllten Absicht,<br />
uns apostrophieren zu können. Ob es den<br />
Leuten passt oder nicht: das eidg. Departement<br />
des Innern hat auf die Demarchen des<br />
Fremdenverkehrsverbandes und der schweizerischen<br />
Verkehrszentrale hin tatsächlich<br />
Schritte unternommen, um eine Aktion<br />
bei den Schulbehörden unseres Landes in die<br />
Wege zu leiten, deren Ziel die Erziehung der<br />
Schuljugend zu anständigem Benehmen gegenüber<br />
den ausländischen Automobilisten<br />
bildet, ganz gleichgültig, woher sie kommen.<br />
Ein neues Meisterwerk der Strassenbautechnik dem Verkehr übergeben<br />
Am 1. September hat der glarnerische Standesherr Hefti die neue Ostrampe der .Kerenzerbergstrasse<br />
von Rüteggli bis Tiefenwinkel dem Durchgangsverkehr freigegeben; Zusammen mit der bereits ausgebauten<br />
Strecke Mollis—Obstalden ist damit ein Werk vollendet worden, auf das die Glarner zweifellos<br />
stolz sein dürfen. Die neue Strecke gereicht aber auch unserem ganzen Lande zur Ehre, zeichnet<br />
sich doch die neue, einen prächtigen Tiefblick ins Wallenseebecken bietende Aussichtsstrasse durch<br />
besonders grosse Leistungsfähigkeit aus. Die Kosten für den ganzen Strassenzug Näfels—Tiefenwinkel<br />
beliefen sich auf ca. 5 Mill. Fr., woran der Bund etwas mehr als 1 Mill. Fr. leistete. Unsere Bilder<br />
zeigen die Linienführung der Kerenzerbergstrasse beim 6Q m-langen Fuchsfallenhorn-Tunnel, der mit<br />
weissen Kunststeinen ausgepflastert ist, insbesondere ist das Nordportal während des Baues und<br />
nach vollendeter Ausführung ersichtlich,<br />
INSERTIONS-PREIS:<br />
Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 45 Rp.<br />
GrSssere Inserate nach SpezialtarU<br />
lmeratenschluss 4 Tage vor Ersebelnen der Nummer<br />
Wohin die Fahrt?<br />
Im November 1930 haben die Schweizerischen<br />
Bundesbahnen den bekannten Warnruf<br />
«caveant consules» auf den Schild erhoben.<br />
Bereits in jener Schrift ist das Motorfahrzeug<br />
zum Sündenbock für die bestehende,<br />
nicht zuletzt aber für die sich immer<br />
schärfer entwickelnde Bahnmisere gestempelt<br />
worden. Je mehr sich die finanzielle<br />
Lage unseres grössten Staatsbetriebes verschlechterte,<br />
um so kräftigere Töne glaubten<br />
die « Mächtigen > der Schiene anschlagen zu<br />
müssen. So ist ein Motorfahrzeuggesetz zustande<br />
gekommen, das zahlreiche Bestimmungen<br />
enthält, die den primitivsten Bedürfnissen<br />
der Heeresmotorisierung zuwiderlaufen.<br />
Mit dem Zaunpfahl der Dringlichkeit soll<br />
die neue Transportordnung gestartet werden<br />
— nur dort, wo die Verhältnisse in erster<br />
Linie aber eine dringliche Regelung erheischen,<br />
nämlich in und um unsere kostspieligen<br />
Staatsbahnen, wird in geradezu unverantwortlicher<br />
Weise weiter gewurstelt.<br />
Bekanntlich trat im Monat Februar dieses<br />
Jahres der Nationalrat zu einer Extrasession<br />
zusammen, um die Bundesbahnvorlage möglichst<br />
rasch durchzujagen. Wenn auch dieser<br />
Rat einer mit der Finanzlage des Unternehmens<br />
kaum vereinbare Bevorfechtung des<br />
SBB-Personals zustimmte, so war doch der<br />
Wille vorherrschend, das grösste Sorgenkind<br />
unserer schweizerischen Verkehrspolitik<br />
etwas solider zu betten. Ein ümsrekehrtes<br />
Verfahren glaubt hingegen der Ständerat einschlagen<br />
zu dürfen. In der Junisession wurde<br />
beispielsweise die kurz vorher als unaufschiebbar<br />
bezeichnete Bundesbahnvorlage<br />
überhaupt nicht in Beratung gezogen. Dagegen<br />
ist die zur Behandlung dieses Geschäftes<br />
eingesetzte ständerätliche Kommission<br />
zweimal zusammengetreten. Die vom 22. bis<br />
25. August in Villars abgehaltene Sitzung<br />
musste bekanntlich vorzeitig abgebrochen<br />
werden, da nicht weniger als fünf Kommissionsmitglieder,<br />
nämlich die Herren Eve'quoz<br />
(Wallis), Müller (Zug). Schöpfer (Solothurn),<br />
Walker (Uri) und de Weck (Freiburg) an der<br />
Mitarbeit verhindert waren ! Der Vorsitzende<br />
setzte dann eine weitere Tagung auf den<br />
12 September an. Nach Umfrage bei den<br />
übrigen Kommissionsmitgliedern und nach<br />
Fühlungnahme mit dem Eisenbahndepartement<br />
ist aber auch diese Sitzung abgeblasen<br />
worden. Da die Herren Ständeräte wahrscheinlich<br />
der Ansicht huldigen, der nach-der<br />
Abwertung eingesetzte und von den Bundesbahnen<br />
propagandistisch nach allen Regeln<br />
der Kunst ausgewertete Auftrieb halte heute<br />
und in Zukunft an, so dürfte eine Zusammenkunft<br />
im Verlaufe der demnächst beginnenden<br />
Herbstsession vollauf früh genug zur<br />
Behandlung der etwas weitschichtigen Materie<br />
sein. .Zweifellos dürfte die Herbsttagung<br />
der eidg. Rete zu Ende gehen, ohne dass im<br />
Ständerat die Bundesbahnvorlage zur Behandlung<br />
gelangen wird. Nachdem der Nationalrat<br />
anlässlich der Abstimmung über die<br />
In dieser Nummer:<br />
Fortschritte im Bau von Betonstrassen.<br />
Vor dem Grossen Preis von<br />
Italien.<br />
Der Wagen «schlägt» hinten aus.<br />
Bilder von der Zuverlässigkeitsfahrt<br />
S. 6.<br />
Feuilleton «Töchter ein halbes<br />
Dutzend» S. 2.<br />
Beilage:
AUTÖMOBIC-PEVUE FREITAG, 9. SfiPTÖTBER' <strong>1938</strong> — N° 73<br />
Finanzartikel nicht gerade den besten Eindruck<br />
hinterlassen hatte, glaubt nun eine<br />
ständerätliche Kommission unter dem Vorsitz<br />
von Ständerat Amstalden (Obwalden) in<br />
die nämlichen Fußstapfen treten zu müssen,<br />
in dem. sie einmal nicht beschlussfähig war,<br />
und dann eine dem Schweizervolk als dringlich<br />
hingestellte Vorlage neuerdings auf die<br />
lange Bank schiebt. Wirklich, die Schweizerbahnen<br />
kommen ihren Besitzern recht teuer<br />
zu stehen, während deren eigentliche Beherrscher<br />
alle Hebel in Bewegung setzen, um<br />
den längst fälligen Taxabbau zu hintertreiben.<br />
Macht und Stärke der SBB wird an der<br />
kommenden Landesausstellung durch die<br />
grösste elektrische Lokomotive der Welt<br />
zur Darstellung gelangen. In keinem Gegensatz<br />
hiezu steht hingegen die Einstellung<br />
zahlreicher Volksvertreter zu den schwerwiegenden<br />
Verkehrsproblemen unseres Landes.<br />
Es hat wirklich den Anschein, als ob<br />
wir wieder auf jenem glitschigen Boden<br />
ständen, auf dem es kein Aufhalten mehr<br />
gibt. Nicht nur auf der bundeseigenen Schiene,<br />
sondern auch auf andern und sich täglich<br />
mehrenden Gebieten, stellt das Schweizervolk<br />
an seinen zaudernden, in zickzackund<br />
rückwärtsfahrenden Räten die bange<br />
Frage : Wohin die Fahrt ?<br />
Schweizerische Rundschan<br />
Radfahrerkurse für Anfänger.<br />
Zur Nachahmung empfohlen !<br />
Auf eine originelle Idee im Dienste der<br />
Verkehrssicherheit ist ein Velohändler in<br />
Bern gekommen. Er veranstaltet im Monat<br />
September Lernfahrkurse für Radfahrer. Neben<br />
der eigentlichen Lehrtätigkeit erteilt er<br />
Unterricht über Zeichengebung, richtige und<br />
falsche Fahrkunst, Reparaturenkenntnisse<br />
usw. Die Fahrräder werden kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt, ohne dass irgend eine<br />
Verpflichtung besteht, ein Fahrrad zu erwerben.<br />
Als Helfer stellen sich dem Veranstalter<br />
die Mitglieder eines Radsportclubs zur Verfügung.<br />
Dieser Versuch verdient alle Förderung<br />
und weitgehende Beachtung. In der Verkehrssicherheit<br />
steht das Radfahrerproblem<br />
an vorderster Stelle. Innert der kurzen Zeit<br />
von 10 Jahren haben die Radfahrer in der<br />
Schweiz um eine halbe Million zugenommen.<br />
Ihre Beteiligung an den Verkehrsunfällen ist<br />
erschreckend gross. Neben dem Ausbau der<br />
Strassen kommt der Kenntnis der Verkehrsregeln<br />
und dem richtigen Vertrautsein mit<br />
dem Fahrrad grösste Bedeutung zu. Gerade<br />
in dieser Richtung wird der Kurs arbeiten<br />
und es ist bestimmt anzunehmen, dass die<br />
Absolventen den Verkehrsgefahren viel besser<br />
begegnen können, als diejenigen, die<br />
selbst die Kunst des Radfahrens (Radfahren<br />
ist wirklich eine Kunst) lernen. BFU.<br />
Bundesrat Etter inspiziert die Alpenstrassen.<br />
Der Chef des Departements des Innern,<br />
Bundesrat Etter, ist gegenwärtig in Begleitung<br />
von Oberbauinspektor von Steiger auf<br />
einer bis Ende dieser Woche dauernden<br />
Fahrt über die wichtigsten Alpenpässe begriffen.<br />
Die Reise dürfte in erster Linie dazu<br />
bestimmt sein, dem hohen Magistraten, in<br />
dessen Ressort die Behandlung der Alpenstrassenfrage<br />
fällt, einen Ueberblick über<br />
den heutigen Stand der Ausbauarbeiten zu<br />
vermitteln.<br />
F E U I L L E T O N<br />
Töchter, ein halbes Dutzend.<br />
Von Cecily Sidgwick.<br />
15. Fortsetzung.<br />
(Durch ein technisches Versehen war das Feuilleton<br />
in der letzten Nummer verstünimelt worden.<br />
Wir wiederholen deshalb den in Betracht fallenden<br />
Abschnitt hier nochmals, um die Verwirrung, welche<br />
durch den Schnitzer entstanden, wieder gut zu<br />
machen. Red.)<br />
« Aber ich habe gehört, dass sie bereits<br />
festgesetzt ist», sagte Beale unbeirrt. Bill<br />
gab keine Antwort. Es entstand eine unbehagliche<br />
Pause, die ich durch die Frage an<br />
Celia unterbrach, woher der gestickte Schal<br />
sei, der über der Rückenlehne ihres Stuhles<br />
hing und einen blendent dekorativen Hintergrund<br />
für sie bildete.<br />
c Bill hat ihn mir mitgebracht >, sagte sie.<br />
«Ich habe nicht gewusst, dass Sie Schals<br />
tragen », liess sich Herr Beale vernehmen.<br />
« Schals sind für ältere Damen. Wenigstens<br />
bin ich der Ansicht. Aber wenn Sie eine<br />
Vorliebe dafür haben, werde ich Ihnen einen<br />
Fortschritte im Bau von Betonstrassen<br />
Die zunehmende Motorisierung des Strassenverkehrs,<br />
die ständig wachsenden Verkehrsgeschwindigkeiten<br />
stellen höchste Anforderungen<br />
an die Fahrbahndecken der<br />
Strassen. Denn sollen diese dem Schnell^<br />
und Schwerverkehr wirklich genügen können,<br />
dann sind Gleitsicherheit selbst in nas4<br />
sem Zustande und eine anhaltende Ebenheit,<br />
welche alle nennenswerten Erschütterungen<br />
schnellfahrender Fahrzeuge automatisch aus^<br />
schliesst, unbedingte Voraussetzungen. Die-,<br />
sen Forderungen nun, resultierend einerseits:<br />
aus der Eigenheit des motorisierten Strassenverkehrs<br />
überhaupt und anderseits aus<br />
Erfordernissen der Fahrsicherheit, vermögen<br />
Fahrbahndecken aus Beton in grossem Masse<br />
gerecht zu werden. Infolge ihrer Biegefestigkeit<br />
sind sie nicht nur in der Lage, geringe<br />
Unebenheiten des Unterbaues auszugleichen,<br />
sondern sie können sogar Bewegungen bzwi<br />
Setzungen desselben in gewissem Masse<br />
mitmachen, ohne Schaden zu nehmen.<br />
Kein Wunder, dass der Betonstrassenbau<br />
sich auf Grund der gemachten guten Erfahrungen<br />
in den verschiedensten Ländern der<br />
Welt mehr und mehr einbürgert! Zitieren<br />
wir als Beispiel nur unsere Heimat: Noch<br />
im Jahre 1927 verfügte unser Land über wenig<br />
mehr als 10,000 m 2 Betonstrassenflache;<br />
es kam in der Folge die rapide Entwicklung<br />
des Betonstrassenbaues, und Ende 1937 wies<br />
die Schweiz bereits 954,210 m 2 Betonstrassen<br />
auf. Vor allem die Kantone Thurgau, St.<br />
Fie. 1. Innerort<br />
Gallen und Zürich bekundeten für diese-moderne<br />
Bauweise bald ein besonderes Interesse.<br />
Zu diesen gesellt sich nun seit kurzem<br />
der Kanton Solothurn; auf Grund eigener<br />
ausgezeichneter Erfahrungen gibt man auch<br />
hier der Betonstrasse den Vorzug. Im Jahre<br />
1930 hatte dieser Kanton nämlich ein 2300 m<br />
langes Strassenstück zwischen Solothurn<br />
und Lüsslingen betonieren lassen. Zu anerkannt<br />
schwierigen Untergrundverhältnissen<br />
gesellte sich eine starke Beanspruchung des<br />
Belages durch regen Schwerverkehr. Acht<br />
Jahre sind seither vergangen und es wurden<br />
seinerzeit nur relativ geringe Plattenstärken<br />
(16 cm an den Fahrbahnrändern und in der<br />
Strassenaxe, 14 cm in der Plattenmitte)' verwendet.<br />
Doch dies Strassenstück darf sich<br />
noch immer sehen lassen; eine auf Einladung<br />
der Betonstrasse AG, Wildegg, vorgenommene<br />
Besichtigung an Ort und Stelle ergab<br />
einen recht guten Strassenzustand.<br />
Solche Resultate überzeugen, ermuntern<br />
zu weitern Taten. Der Kanton Solothurn je-<br />
indischen schenken. Einen handgestickten<br />
Kaschmirschal. Woher ist dieser ? Aus Venedig<br />
? »<br />
« China », sagte Bill und kein Wort weiter.<br />
« Es ist herrlich », rief Celia beglückt und<br />
legte ihn dekorativ um ihre Schultern. Beide<br />
Männer warfen einen Blick auf sie. und dann<br />
stierten sie einander an; Jane und ich tranken<br />
unsern Tee. Aeusserlich herrschte Ruhe;<br />
aber einige von uns waren einem Wutausbruch<br />
nahe und die andern voller Spannung.<br />
Als Sally aus dem Nachbarhaus zurückkam,<br />
schlang sie ihre Arme um Bills Hals<br />
und sagte ihm, wie sehr sie ihn vermisst<br />
habe.<br />
« Wann wirst du heiraten ? » fragte si«<br />
Bill, während sie auf seinem Schoss sass<br />
und ihren Kopf an seine Schulter lehnte.<br />
«Ich weiss nicht», antwortete Bill wieder.<br />
« Sehr merkwürdig >, bemerkte Beale ungehalten.<br />
« Wirklich sehr merkwürdig. *<br />
Ich trank meinen Tee aus und erhob mich.<br />
Ich hoffte, dass Beale sich verabschieden<br />
würde. Aber er blieb mit mürrischem Gesicht<br />
sitzen und hatte offenbar die Absicht,<br />
länger zu bleiben als BilL Celia trug den<br />
Schal, als ob er einen Zauber auf sie ausübte.<br />
Sie sah glücklich aus, zum erstenmal,<br />
seit Bill abgereist war; und Bill, der nie<br />
seine Gefühle zeigte, sass neben ihr und<br />
rauchte. Seine Art gegen Celia war so, als<br />
ob er Rechte auf sie hätte, was einfach<br />
lächerlich war. Es überraschte mich nicht,<br />
dass Beale sich ärgerte.<br />
Ich hielt es für richtig, Sally wieder aus<br />
dem Zimmer zu schicken.<br />
« Diesen Schal hätten Sie Ihrer zukünftigen<br />
Frau schenken sollen », polterte Beale gleich<br />
darauf. « Er ist sehr kostbar. »<br />
«Beruhigen Sie sich», sagte Bill, aufs<br />
äusserste überrascht.<br />
;<br />
7-50<br />
IX IC<br />
^^Ä ^ ^^fc A _. M ^K .^K ^ ^ ^^^ ^h BM ^k<br />
7-50<br />
denfalls hat sich auf Grund dieser erfreulichen<br />
Feststellung einer neuen, 4600 m langen<br />
Betonstrasse zwischen Solothurn and<br />
Selzach entschlossen. Diese, letzten Dienstag<br />
ebenfalls in Augenschein genommene<br />
Baustelle dürfte nach Fertigstellung zweifellos<br />
zu den leistungsfähigsten und vor allem<br />
auch verkehrssichersten Strassenanlagen unseres<br />
Landes zählen. Für den Ausbau seiner<br />
Durchgangsstrasse wählte das solothurnische<br />
Baudepartement das Normalprofil, also eine<br />
totale Strassenbreite von 13,75 m inner- und<br />
13,40 m ausserorts.<br />
Vorgesehen sind eine 7,50 m breite Fahrbahn,<br />
beidseitig verlaufende Radfahrwege<br />
von je 1,75 m Breite, uud an diese angegliedert<br />
— innerorts — noch ein ebenfalls 1,75 m<br />
breiter Fussgängerstreifen. Im Innern der<br />
Ortschaften sollen zudem die Radfahrwege<br />
und damit auch die Fussgängerstreifen gegenüber<br />
der Fahrbahn um 14 cm erhöht werden.<br />
Ausserorts kommen die erstem auf die<br />
Höhe des Strassenniveaus zu liegen, werden<br />
jedoch durch einen 70 cm breiten Asphaltstreifen<br />
von der Fahrbahn getrennt. (Siehe<br />
Fig. 1 und 2.) Zur bessern Abgrenzung dieser<br />
letztern sollen in dem .Trennungsstreifen<br />
Markierungspfähle angebracht werden. Dürfen<br />
wir im Interesse der Verkehrssicherheit<br />
den Wunsch aussprechen, es möchten diese<br />
doch ausreichende Dimensionen bekommen,<br />
auf dass nicht wie beispielsweise auf der<br />
Strecke Schweizerhall-Basel, resp. Pratteln-<br />
I 8 cm<br />
,70 1.75 50<br />
Muttenz, die ungenügende Höhe derselben<br />
direkt verkehrshindernd wirke?<br />
Das Trasse der neuen Fahrbahn folgt der<br />
alten Strasse, musste aber beidseitig verbreitert<br />
werden. Die alte Fahrbahn riss man<br />
einfach aul und walzte die neue ins Profil<br />
ein. Gerade dieser relativ einfache und billige<br />
Unterbau stellt bekanntlich einen der<br />
grossen Vorteile der Betonbauweise dar; infolge<br />
der druckverteilenden Eigenschaften<br />
dieser Belagsart wird sowohl die Erstellung<br />
eines Steinbettes als einer Schotterplanie<br />
überflüssig.<br />
Der im Einbau begriffene Betonbelag erhält<br />
eine Stärke von 16 cm, und zwar 10 cm<br />
Unterbeton P 250 und 6 cm Oberbeton P 350,<br />
beide frisch auf frisch eingebracht. Zwischen<br />
die beiden Schichten kommt eine Rundeisenarmierung<br />
von ca. 3 kg Gewicht pro m 2 zu<br />
liegen. Während im einen Baulos die Aufbereitung<br />
des Betons in zwei stationären 500-<br />
Liter-Mischern geschieht und das Mischgut<br />
im Lastautomobil zur Einbaustelle gebracht<br />
«Ich bin ja ruhig. Sie sind mit einer jungen<br />
Dame verlobt und kommen hierher, um<br />
einer andern den Kopf zu verdrehen. Aber<br />
es gibt noch andere Schals und andere Männer<br />
auf der Welt. Frau Brooke weiss, was<br />
ich meine.»<br />
« Dann weiss sie mehr als ich », sagte Bill.<br />
< Wer sagt, dass ich verlobt bin ? »<br />
« Ganz Porthlew. ><br />
Celia sah ihn an, als ob von seiner Antwort<br />
ihr Leben abhinge, und ich rührte mich<br />
nicht. Aber er paffte nur weiter.<br />
« Vielleicht wollen Sie die Gnade haben,<br />
sich darüber zu äussern», schrie Beale.<br />
« Nein », sagte Bill. « Warum denn ? »<br />
« Aber Bill», sagte ich. « Hauptmann Godolphin<br />
erzählte es uns.»<br />
« Ich wünschte, die Leute würden sich um<br />
ihre eigenen Angelegenheiten kümmern»,<br />
sagte er sichtlich verärgert, und dann erhob<br />
er sich, um zu gehen.<br />
Ich wusste nicht, was ich davon halten<br />
sollte. Celia erhob sich ebenfalls, und während<br />
sie aufstand, glitt der Schal von ihren<br />
Schultern. Zu meinem Erstaunen und Unbehagen<br />
stürzte sich Beale darauf, rollte ihn<br />
eiligst zusammen und schleuderte ihn fast<br />
Bill zu,<br />
«Hier», sagte er, « das gehört Ihnen. ><br />
Bill sah ihn nur an, blickte dann auf Celia,<br />
als ob er sich über sie wundere. Sie<br />
nahm Beale den Schal aus der Hand.<br />
« Er gehört mir», sagte sie.<br />
«loh habe mit Ihnen zu sprechen»,<br />
wird, bringen im andern Baulos Rollbahnwagen<br />
die Betonmaterialien vom Depot zum<br />
selbstfahrenden Mischer von 500 Liter Trommelinhalt.<br />
Der Mischtrog entleert sich auf<br />
ein Transportband, das — schwenkbar —«<br />
den Beton über die Baustelle verteilt. Die<br />
Zusammensetzung der Betonmaterialien erfolgt<br />
auf Grund granulometrischer Untersuchungen,<br />
nach der Fullerkurve. Im Alter<br />
von 7 Tagen wurden auf der Baustelle folgende<br />
Festigkeiten erreicht:<br />
Druckfestigkeit Biegzugfestigkeit<br />
Unterbeton P 250 ca. 325 kg/cm s ca. 54 kg/cm 2<br />
Oberbeton P 350 ca. 460 kg/cm 2 ca. 60 kg/cm s<br />
Der Einbau des Betons erfolgt in beiden<br />
Baulosen mit Hilfe eines Strassenfertigers<br />
mit eingebautem Vibrator, und zwar jeweilen<br />
auf der halben Fahrbahnbreite. Die Tagesleistung<br />
beträgt ca. 600—750 m 2 , d.h. ca.<br />
160—200 Laufmeter. 'Dabei ist hervorzuheben,<br />
dass diese hohe Leistung nicht zuletzt<br />
auf die vorzügliche Organisation der Baustelle<br />
zurückgeführt werden darf. In Abständen<br />
von je 10 m folgen sich Querfugen; jede<br />
dritte dieser Querfugen wird als Dehnfuge<br />
ausgebildet. Schutzdächer bewahren den fertigen<br />
Belag vor Sonne und Regen. Nach derri<br />
Erhärten muss dieser mit einer ca. 5 cm<br />
starken Materialschicht abgedeckt und während<br />
14 Tagen feucht gehalten werden. Bedenkt<br />
man, dass gerade der Kanton Solothurn<br />
sich durch einen intensiven .Radfahrerverkehr<br />
auszeichnet, dann wird die Erstellung<br />
von speziellen Radfahrwegen doppelt<br />
begrüssenswert. Welche Entlastung dies©<br />
Neuerung für den motorisierten Strassenverkehr<br />
bedeutet, ergibt sich aus nachfolgenden<br />
Tatsachen : Auf der Strecke Solothurn-<br />
Derendingen zirkulieren beispielsweise täglich<br />
4470 Velofahrer; auf der in Bau begriffenen<br />
Strecke dürfte die bezügliche Frequenz<br />
zwischen 1500 und 2500 liegen. Die<br />
Radfahrwege erhalten einschichtig armierten<br />
Betonbelag von 8 cm Stärke. Innerorts<br />
ruht der gegen die Fahrbahn hin auf 14 cm<br />
verstärkte gleichzeitig als Randstein ausgebaute<br />
Belag auf der Fahrbahnplatte. Die<br />
Verdichtung des Betons erfolgt hier durch<br />
Pressluftvibrator. Die in Abständen von 5 m<br />
angebrachten Ouerfugen werden als Dehnfugen<br />
ausgebildet.<br />
Die Fussgängerstreifen ihrerseits werden<br />
gegenüber den Radfahrwegen nicht erhöht;<br />
sie erhalten Teer-Asphaltbelag. -wa-<br />
...und jetzt eine Rawylstrasse?<br />
Zur Besprechung des Baus einer Rawylstrasse<br />
zwischen Sitten und Lenk tagte<br />
kürzlich in Sitten eine Konferenz, zu der<br />
sich neben einer Reihe prominenter Walliser<br />
Persönlichkeiten auch eine Delegation des<br />
Thuner Gemeinderates eingefunden hatte.<br />
Die Aussprache führte zur Bildung eines Initiativkomitees,<br />
das sich zur Aufgabe stellt,<br />
das Proiekt so rasch als möglich in die Tat<br />
umzusetzen.<br />
Das Reglement für den Oenfer Salon 1939<br />
(3.—12. März)<br />
ist soeben erschienen. Als Schlusstermin für die<br />
Anmeldungen setzt es den 1. Oktober <strong>1938</strong> fest;<br />
Platzansprüche für die Ausstellung sind dem Organisationskomitee<br />
bis zu diesem Datum bekanntzugeben.<br />
Was die Gliederung des Salons anbelangt,<br />
so umfasst er folgende Gruppen: Personenwagen<br />
und Chassis; Nutzfahrzeuge, Omnibusse und Anhänger;<br />
Karosserien; Motoren; Motor- und Fahrräder;<br />
Nautik; Zubehör- und Bestandteile; Werkzeuge<br />
und Garage-Einrichtungen; Rohmaterialien<br />
und Halbfabrikate; Sportausrüstungen und Fachliteratur;<br />
Touristik, Sport und Camping.<br />
brummte Beale. « Es halten sich zu viele<br />
Leute in diesem Hause auf. Frau Brooke,<br />
Sie wissen, dass ich Ihrer Tochter etwas zu<br />
sagen habe. Entweder — oder. Ich habe<br />
meine Köchin geopfert. Sie geht Ende dieses<br />
Monats.»<br />
« Ist er übergeschnappt ? > sagte Bill zu<br />
mir, als wir in die Halle hinaustraten. « Was<br />
ist los mit ihm ? »<br />
« Er macht Celia im Augenblick einen Heiratsantrag<br />
», antwortete ich.<br />
«Sie wird ihn doch nicht annehmen,<br />
nicht ? ><br />
«Ich weiss es nicht, er ist sehr reich. »<br />
Bill schlüpfte umständlich in seinen Mantel<br />
und nahm dann wieder seine Pfeife hervor.<br />
« Ich glaube, ich werde sie noch einmal<br />
stopfen, bevor ich gehe », sagte er.<br />
Ich setzte mich in den einzigen Stuhl, der<br />
in unserer Halle steht, und beobachtete ihn.<br />
« Sollten Sie nicht hineingehen ? » sagte er.<br />
« Warum ? »<br />
«Er kann ekelhaft werden, wenn Celia<br />
ihm einen Korb gibt.»<br />
« Vielleicht nimmt sie ihn. »<br />
Er stiess ein paar Rauchwolken aus.<br />
« Sie wissen, dass an der Sache mit Isabel<br />
nichts ist. »<br />
«Ihre Mutter hat es aber an Hauptmann<br />
Godolphin geschrieben.»<br />
* Hm, Sie kennen doch meine Mutter. Sie<br />
glaubt, immer bluffen zu können.»<br />
(Fortsetzung folgt.)
m<br />
FREITAG, 9. SEPTEMBER 1936 AÜTOMOBIL-REVUE 3<br />
JCottwtendett Sonntag.:<br />
Grosser Preis von Italien - die<br />
entscheidende Schlacht der Saison<br />
Von Livorno, wo er letztes Jahr «über<br />
die Bühne > ging, ist der Grosse Preis von<br />
Italien heuer wieder nach Monza, seiner gewohnten<br />
Stätte, zurückgekehrt. Seit Tagen<br />
schon erfüllt der metallische Gesang der<br />
Motoren den herrlichen Park, der die Piste<br />
umrahmt. Mit Hingabe und Ausdauer liegt<br />
männiglich dem Training ob, denn man<br />
weiss, worum es am nächsten Sonntag vor<br />
den Toren Mailands geht : um die entscheidende<br />
Auseinandersetzung der Saison <strong>1938</strong>.<br />
Fieberhaft ist in den letzten Wochen auf<br />
diesen Grosskampf gerüstet worden, der<br />
alles in die Arena führt, was gegenwärtig im<br />
europäischen Automobilsport mitzureden hat<br />
und dessen besondere Bedeutung daran liegt,<br />
dass er sich als eine. Art Generalabrechnung<br />
ankündigt. Gilt es dabei für Mercedes, die<br />
Spitzenposition, welche es sich unter dem<br />
Regime der neuen Rennformel erobert, zu<br />
verteidigen, so werden Auto-Union, Alfa Ror-^o<br />
und Maserati, die wenig zu verlieren<br />
und alles zu gewinnen haben, sämtliche Minen<br />
springen lassen, um eine Lücke in die<br />
tertürkheiuer Werke zu reissen und deren<br />
Hegemonie zu brechen. Heiss ist der italienische<br />
Boden, heiss verspricht die Schlacht<br />
zu entbrennen.<br />
Was die Rennsaison <strong>1938</strong> an internationalen<br />
Grossen Preisen gebracht, sah Mercedes in Front.<br />
Doppelte und dreifache Siege heimste es dabei ein.<br />
Das verpflichtet. Aber die Leute von der Marko<br />
mit dem Dreizackstern sehen auch den schweren<br />
Waffengang vom 11. September mit Ruhe und Vertrauen<br />
entgegen. Was sie sich allerdings mit gutem<br />
Grunde leisten dürfen, haben doch ihre Wagen<br />
bisher eine Ueberlegenheit an den Tag gelegt, an<br />
der es nichts zu deuteln gab. Ob es ihren Gegnern<br />
inzwischen gelungen ist, den Vorsprung, den Mercedes<br />
auf sie gewonnen, wettzumachen? Das ist<br />
eben die Frage. Wir unsererseits neigen dazu, sie<br />
zu verneinen, selbst wenn die bisher unschlagbaren<br />
Boliden der süddeutschen Fabrik in Monza zum<br />
erstenmal auf die geschlossene Allianz ihrer Rivalen<br />
stossen, und wenn diese Koalition mit wirksamerem<br />
Geschütz auffährt wie früher.<br />
Um eine Nasenlänge dürften ihnen die Schwaben<br />
auch heute noch voraus 6ein; denn dafür kennen<br />
•wir sie nicht, dass sie sich auf ihren Lorbeeren<br />
zur Ruhe legen würden. Immerhin: sie werden<br />
das Letzte aus Fahrern und Wagen herausholen<br />
müssen, um ihre Stellung zu behaupten. Das<br />
Letzte ... weil die andern inzwischen doch etliches<br />
hinzugelernt haben und weil deshalb die Annahme<br />
nicht ohne weiteres gerechtfertigt ist, Mercedes<br />
•werde sich, wie PS bisher fast immer der Fall war,<br />
nicht voll ausgeben müssen, um seine Gegner abzuschütteln.<br />
Die Auto-Union hat. wie wir wissen,<br />
nicht« unversucht gelassen, am die Schwächen<br />
ihres 12-Zylinders zu beheben, für Maserati —<br />
den einzigen, der bisher in der Geschwindigkeitsepitze<br />
an die Untertürkheimer heranreichte — sollte<br />
es auch kein Ding der Unmöglichkeit gewesen sein,<br />
der Vergaserstörungen Herr zu werden und was<br />
echliesslich Alfa Romeo anbelangt, so darf man<br />
damit rechnen, dass es die Leistung seines 12-<br />
Zylinders ebenfalls verbessert habe, währenddem<br />
der neue 16-Zylinder allerdings kaum schon soweit<br />
ä point sein wird, um bei der Entscheidung<br />
mitzutun. Noch weiss man übrigens nicht genau,<br />
ob die Mailänder Firma mit einem oder zwei Exemplaren<br />
dieses Modells antritt. Wenn auch «normalerweise<br />
» Mercedes den Ton angeben sollte,<br />
Ueberraschungen könnten dennoch erstehen, wobei<br />
auch das Wetter eine nicht ganz nebensächliche<br />
Rolle spielt. Abgesehen davon, dass 419 km immerhin<br />
eine Distanz sind, die es in sich hat. So oder<br />
eo:<br />
Kampf bis aufs Messer<br />
•wird es setzen, und die Antwort auf die Frage,<br />
•wer sich als Sieger ins Goldene Buch dieses klassischen<br />
Rennens einträgt, vermag erst das Rennen<br />
selbst zu erteilen.<br />
15mal ging der Grosse Preis von Italien bisher<br />
in Szene, aber bloss Caracciola brachte es dabei<br />
fertig, zwei Siege zu feiern, 1934 und 1937 nämlich,<br />
dieweil 1935 Stuck und 1936 Rosemeyer den Vogel<br />
abschössen. Alles in allem genommen ging der<br />
« Gran Premio » siebenmal an Italien und je viermal<br />
an Frankreich und Deutschland.<br />
Mit dem Umbau der Piste, der allerdings erst<br />
teilweise vollendet ist, schnellen die Geschwindigkeiten<br />
wieder nach oben. Fuhr Nuvolari beim Mittwochtraining<br />
seine beste Runde mit einem Durchschnitt<br />
von 163 km/St., so rechnet man für das<br />
Rennen selbst mit einem Mittel um die 150 km/Stherum.<br />
Die Startliste für den Grossen Preis präsentiert<br />
sich wie folgt:<br />
Mercedes-Benz: Caracciola, Brauchitsch, Lang,<br />
Seaman; Auto-Union: Nuvolari, Stuck, Müller,<br />
Hasse; Alfa Romeo: Farina, Biondetti, Taruffi,<br />
Wimille; Maserati: Trossi, Varzi, Gigi, Villoresi.<br />
Daneben starten als Einzelfahrer noch der Schweizer<br />
de Graffenried auf Maserati und Belmondo auf<br />
Alfa Romeo.<br />
Im «Vorspiel», dem Rennen für 1 ^-Liter-Wagen,<br />
•werden vor allem die Fabrikmannschaften von Maserati<br />
und Alfa einen Strauss miteinander ausfechten.<br />
Die Partie steht, wie schon gesagt, auf<br />
Remis, seitdem die neue cAlfetta» ihre erste Auf-<br />
t<br />
wartung gemacht. Mit Emilio Villoresi am Steuer<br />
gestaltete der Wunderwagen gleich sein Debüt in<br />
Livorno zu einem Erfolg, doch revanchierte sich<br />
Maserati dafür in Pescara. Dort, wie hier, hat man<br />
sich seither mit Macht auf Monza vorbereitet, doch<br />
wird man kaum von gleichen Waffen sprechen<br />
dürfen, denn Maserati hat seinem Gegner immerhin<br />
die grössere Erfahrung und den Vorteil besser erprobter<br />
Wagen voraus. Wozu sich noch die stärkere<br />
Ausgeglichenheit seines .Fahrertrios gesellt,<br />
in dem übrigens, wie wir zu wissen glauben, auch<br />
d«r Schweizer Hug figuriert. Wenigstens ist sein<br />
Name von der Nennliste, auf der er zuvor als Einzelfahrer<br />
erschien, plötzlich verschwunden. Und die<br />
Vermutung scheint gar nicht so abwegig, dass er<br />
sieh hinter einem der X. verbirgt, womit Maserati<br />
einstweilen noch seine Fabrikfahrer bezeichnet. Im<br />
einzelnen umfasst die Nennliste für den «Grossen<br />
Preis von Mailand» folgende Konkurrenten:<br />
Alfa Romeo (X, X, X, X), Maserati (X, X, X),<br />
Pietsch (Maserati), Dobson (E.R.A.), De Teffe (Maserati),<br />
Bianco, Ralph, Dusio, Brezzi, Teagno, Barbieri,<br />
Negro, Baruffi, Castelbarco, Ruggeri, Pelassa,<br />
Garagnani (alle auf Maserati) und Plate (Talbot).<br />
IN ENGLAND<br />
Shelseley-Walsh — das kürzeste Bergrennen<br />
Europas.<br />
Zweimal jährlich treffen sich am Shelseley<br />
Walsh bei Birmingham, mit einer Streckenlänge<br />
von 910 m, das kürzeste Bergrennen Europas, Fahrer<br />
mit Wagen von internationalem Ruf und Bastler<br />
mit allen möglichen und unmöglichen Konstruktionen,<br />
die sie im Schweisse ihres Angesichts zusammengebaut<br />
haben. Am nächsten Samstag, den<br />
10. September, steigt der Kampf zum zweitenmal<br />
in dieser Saison. Wobei es sehr wohl denkbar ist,<br />
dass der Rekord, den Fane mit 38,77 Sek. hält,<br />
sein Leben lassen muss, denn sowohl der gegenwärtige<br />
Rekordmann selbst als auch sein schärfster<br />
Rivale Mays. der mit dem neuen 2-Liter-E.R.A.<br />
anrückt werden alles daran setzen, ihn zur Strecke<br />
zu bringen.<br />
Von hinten gesehen gleicht das Rennboot, womit Campbell dieser Tage auf dem Hallwilersee Rekordversuche<br />
zu unternehmen gedenkt, einer riesigen Schildkröte.<br />
Nach einer Frist von Ungewissheit und<br />
dann von eifrig betriebenen Vorbereitungsarbeiten<br />
ist es nun so weit: noch diese Woche<br />
werden am Hallwilersee die Versuche von<br />
Sir Malcolm Campbell, seinen eigenen Motorbootsschnelligkeitsrekord<br />
von 208,403 km/St,<br />
zu schlagen, einsetzen, und zwar gleich mit<br />
aller Energie, denn der Engländer, der sich<br />
schon um den 20. September nach Amerika<br />
einschiffen muss, legt Wert darauf, als neuer<br />
Rekordman drüben anzukommen und seinem<br />
alten Rivalen zu Lande, Capt. Eyston, ebenfalls<br />
mit neuen Lorbeeren zu begegnen.<br />
Am Wochenende wird somit der Hallwilersee<br />
der Schauplatz grosser und vor allem<br />
schneller Dinge sein. Schon am Freitag wird<br />
Sir Campbell erwartet; am Mittwoch hat<br />
sich bereits der Präsident des schweizerischen<br />
Motorbootverbandes, Herr Albert<br />
Schmid, von Genf, nach Brestenberg begeben<br />
und gleichzeitig auch der Hauptmechaniker<br />
Campbells samt dem ganzen Stab, der<br />
seit den Genfer internationalen Motorbootrennen<br />
auf die Beendigung der technischen<br />
Vorbereitungen am Hallwilersee warteten.<br />
STANDARD-MINERALOELPRODUKTE A.G. GEGRÜNDET 1894<br />
Vor Campbells Rekordversuchen auf dem Hallwylersee<br />
In Zusammenarbeit mit Herrn Schmid hat<br />
der Verkehrsverein vom See- und Oberwynental<br />
nun bei Brestenberg am Seeufer<br />
einen Spezialhangar für den «Blue Bird»,<br />
das Rekordboot, gebaut und am östlichen<br />
Ufer beim Delphin und Seerose Meisterschwanden<br />
die Fixpunkte zur Distanz- und<br />
Geschwindigkeitmessung bestimmt. Der genaue<br />
Zeitpunkt für die Abhaltung der Rekordversuche<br />
ist natürlich noch unbestimmt,<br />
da er von einer Reihe von Umständen abhängt;<br />
aber auf alle Fälle wird am nächsten<br />
Sonntag den 11. September bestimmt Gelegenheit<br />
sein, das Rekordboot nicht nur am<br />
Hangar, sondern auch an der Arbeit auf dem<br />
Wasser bestaunen zu können. Auch über die<br />
Dauer der Rekordversuch^ lässt sich im Moment<br />
schwerlich Genaues sagen, indessen wird<br />
der Umstand, dass Campbell — wie wir vernehmen<br />
— drei verschiedene neue Monstrebootsschrauben<br />
probieren will, darauf schliessen<br />
lassen, dass auch im Verlaufe der nächsten<br />
Woche noch Sensationen am Hallwilersee<br />
gekocht werden. Fest steht jedoch, dass<br />
der Hallwilersee mit diesem Wochenende<br />
als Rennstrecke debütieren wird. Man tut<br />
deshalb gut daran, die Augen nach Brestenberg<br />
zu richten, von wo vielleicht schon am<br />
Sonntag der Draht berichtet, dass ein neuer<br />
Rekord im Motorbootsport geboren ist. Wie<br />
wir einem Privatbrief Campbells entnehmen,<br />
brennt er förmlich darauf, seinem « alten»<br />
Blue Bird nach den Misserfolgen von Genf<br />
noch eine Revanchechance zu geben, ehe er<br />
nächstes Jahr mit dem neuen Boot, das nach<br />
den Erfahrungen mit dem gegenwärtigen<br />
Typ für ihn in England gebaut wird, ebenfalls<br />
auf dem Hallwilersee zu weiteren Angriffen<br />
gegen seinen eigenen Rekord schreitet.<br />
N.<br />
Wie wir in letzter Stunde erfahren, kann<br />
Campbell unvorhergesehener Umstände wegen erst<br />
am Sonntagabend oder am Montag eintreffen, so<br />
dass mit dem Beginn der eigentlichen Rekordfahrten<br />
auf Dienstag zu rechnen ist. Dagegen führt<br />
am Sonntag der Chefmechaniker Villa mit dem<br />
Blue Bird Versuchs- und Schaufahrten auf dem<br />
Hallwilersee durch. Zudem kann das Boot im<br />
Schuppen besichtigt werden.<br />
SI»O>I*£<br />
£ma<br />
A k u s l a n d<br />
Glgi Villoresi am Rundrennen von Lucca<br />
in Front.<br />
Zur vierten Auflage des am letzten Sonntag ausgetragenen<br />
Rennens in den Strassen von Lucca, das<br />
für 1,5-Liter-Wagen reserviert war, erschienen<br />
11 Mann, fast lauter Spezialisten dieser «Disziplin»<br />
am Start. Bianco zog mit der Spitze davon, gefolgt<br />
von Villoresi, Pietsch und Cortese. In der 3. Runde<br />
jedoch hatte Villoresi bereits das Kommando an<br />
sich gerissen, um es bis zum Schluss der 141 km<br />
nicht mehr abzugeben, obwohl ihm erst Bianco und<br />
in der zweiten Hälfte Cortese und Pietsch das Leben<br />
sauer zu machen versuchten. Bianco verschwand<br />
übrigens später infolge eines Getriebe-<br />
Schadens vom Schauplatz. Verlor Rocco in der<br />
7. Runde durch einen Boxenhalt mehr als eine<br />
Minute, so war kurz darauf die Reihe an Pietsch,<br />
der von der Strasse setragen wurde und «glücklich»<br />
am Schluss des Feldes lag, als er seinen Wagen<br />
wieder flott gekriegt hatte. Dann aber entfesselte<br />
er pine wilde Jagd, in deren Verlauf er bis auf den<br />
3. Platz vorstiess und die ihm auch die beste Rundenzeit<br />
des Tages eintrug. Nach dem Ausscheiden<br />
Biancos war Cortese in zweite Position aufgerückt,<br />
doch vermochte er dem Spitzenreiter Villoresi nichts<br />
anzuhaben, war es diesem doch gelungen, sich<br />
einen Vorsprung von nahezu einer Minute zu sichern.<br />
Resultate:<br />
1. E. G. Villoresi (Maserati), 141 km in 1:36:02.2<br />
(Stundenmittel 88.901 km); 2. Cortese (Maserati),<br />
1:36:52,6; 3. Pietsch (Maserati), 1:37:05.4; 4. Taruffi<br />
(Maserati), 1:36:09 (59 Runden); 5. Rocco (Maserati).<br />
1:37:39 (59 Runden); 6. Barbieri (Maserati)<br />
(58 Runden).<br />
Mit seinem Sieg in Lucca errang sich G. Villoresi<br />
die italienische Meisterschaft der 1,5-Liter-<br />
Klasse vor Marazza.
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N° 73 FREITAG, 9. SEPTEMBEH <strong>1938</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
AJU& dec Zahwcaxis:<br />
Der Wagen „schlägt" hinten aus<br />
Ganz so gefährlich, wie es sich liest, ist<br />
das Ding nun freilich nicht. Und auch mit<br />
dem bekannten Lied, wonach die Bäume im<br />
Mai ausschlagen, hat es gar nichts zu tun.<br />
Nein, es bezieht sich auf jenes durch den<br />
hintern Wagenüberhang bedingte, seitliche<br />
Ausweichen des Wagenhecks nach aussen,<br />
das schon so manchen Kratzer auf dem Gewissen<br />
hat. Unter dem Ueberhang verstehen<br />
wir den hintern Wagenteil, von Mitte Hinterachse<br />
bis zum Wagenende. Wie unsere Fi?. 1<br />
darstellt, steht diese Partie (Ue) beim Kurvenfahren<br />
nach aussen hin stets oin wenig<br />
weiter vor als die Wagenseitenwand direkt<br />
über der Hinterachse. Da jedoch die vordem<br />
Kotschützer beim Kurvenfahren meist noch<br />
welter nach aussen ragen, brauchen wir uns<br />
deswegen normalerweise keine Gedanken zu<br />
machen.<br />
Anders sieht die Sache beim<br />
Manövrieren unter beschränkten Platzverhältnissen<br />
aus, wo der Lenkeinschlag oft plötzlich stark<br />
verändert wird, während das Fahrzeug nur<br />
ganz langsam dahinrollt. In diesem Falle<br />
spielen die Bewegungen des Wagenhecks<br />
eine wichtige Rolle, und es gilt, sie genau so<br />
gut mit dem Blick zu verfolgen, wie die der<br />
vordem Kotschützer. Denn während diese in<br />
solchen Fällen sofort in die von den Vorderrädern<br />
eingeschlagene Richtung fahren, tut<br />
das Wagenhiriterteil am Anfang akurat das<br />
Gegenteil — es schwingt nach aussen. Haben<br />
wir also beispielsweise dicht an einem<br />
andern Wagen oder an einer Mauer parkiert<br />
und wollen nun beim Wegfahren das Steuer<br />
gleich stark einschlagen, so müsste unser<br />
Wagenheck das andere Fahrzeug bzw. die<br />
Mauer rammen und dabei natürlich selbst<br />
Einiges « einstecken ».<br />
Unsere Fig. 2 zeigt, wie dies zu verstehen<br />
ist. Ein Wagen wurde hier dicht an einer<br />
Mauer im Abstand D von ihr parkiert und<br />
ein später ankommendes, zweites Automobil<br />
versperrt ihm nun die Ausfahrt nach hinten.<br />
Es bleibt also für den zuerst parkierten Wagen<br />
nichts anderes übrig, als vorwärts auszufahren.<br />
Schlägt sein Fahrer beim Start das<br />
Lenkrad sehr rasch ein, während der Wagen<br />
anfänglich nur langsam wegrollt, so dass<br />
sich seine Hinterräder in dieser Zeit bloss<br />
um die Distanz (B) vorwärts bewegen, so<br />
beginnt das Fahrzeug schon nach diesem<br />
kurzen Uebergang einen Kreisbogen zu beschreiben.<br />
Seine Reifen rollen nun auf kreisförmigen<br />
Spuren vom Radius R,, R 2 , usw.<br />
ab. Aus geometrischen Gründen entfernen<br />
Fig. 1. Beim normalen<br />
Kurvenfahren beschreibt<br />
das Wagenheck einen<br />
nicht viel grösseren Kreis<br />
als die Seitenwand. (Unterschied<br />
der Kreisradien<br />
= A). Ue = Ueberhang,<br />
0 = äusserste vom Wagen<br />
beschriebene Kurve, 1 u.<br />
2 = Vorderradspuren, 3<br />
und 4 Hinterradspuren.<br />
Fig. 2. Beim plötzlichen, starken Einschlagen des Lenkrades beschreibt das Wagenheck eine Kurve,<br />
die seitlich bedeutend über den vom Wagen eingenommenen Raum hinausragt, der Wagen «schlägt»<br />
hinten aus. B = während dieser kurzen Fahrstrecke wird das Lenkrad von Geradeausfahrt bis<br />
zum vollen Einschlag rasch durchgedreht; C = das Wagenheck schwingt um diese Distanz über die<br />
Seitenwand hinaus; D = wenn der Wagen also nur in diesem Abstand von der Mauer parkiert<br />
ist, so setzt es etwas ab; H = um ohne Rammen des Hecks wegzukommen, müsste der vordere Kotschützer<br />
ungefähr diese Kurve beschreiben; K = Kurve, die der äussere Kotschützer bei unrichtigem<br />
Wegfahren beschreiben würde; M = Mauer; Ri bis R« = Radien der Radspuren; X = Kollisionspunkt;<br />
Z = Mittelpunkt des vom Wagen bei zu heftigem Lenkeinschlag beschriebenen Kreises.<br />
sich die eingelenkten Vorderräder bedeutend<br />
rascher vor der Mauer als die Hinterräder,<br />
weshalb das Wagenhinterende nach aussen<br />
schwingt. Die hintere, äussere Ecke beschreibt<br />
gleichfalls einen Kreisbogen mit dem<br />
Radius (r) und würde im gezeigten Falle bei<br />
(X) mit der Mauer unliebsame «Bekanntschaft<br />
machen ».<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um ein<br />
derartiges Malheur zu vermeiden.<br />
Wir könnten beispielsweise stets in einem<br />
Abstand grösser als (C) von der Mauer entfernt<br />
parkieren. Dann riskieren wir nichts,<br />
wenn wir bei der Wegfahrt sofort voll einlenken<br />
müssen. Um uns aus der dargestellten<br />
Situation zu befreien, dürfen wir dage^<br />
gen das Steuer nur allmählich einschlagen<br />
und erst, wenn der Wagen sich von der<br />
Mauer weit genug entfernt hat, unter abwechslungsweiser<br />
Beobachtung von äusserem<br />
Wagenhinter- und Vorderende voll einlenken.<br />
Die äussere Wölbung des vordem<br />
Kotschützers beschreibt dann ungefähr eine<br />
Bahn (H), anstatt sich im Kreisbogen (K) zu<br />
beutegen. Notfalls könnten wir vorerst auch<br />
ein wenig retournieren, um danach um so<br />
leichter in eyiem Zuge wegzukommen.<br />
Noch in vielen andern Situationen spielen<br />
! die Bev/egungen des Wagenhecks eine Rolle.<br />
So ist es schon vorgekommen, dass Fahrzeuge,<br />
die beim Wegfahren nach einem Verkehrshalt<br />
plötzlich abschwenken, einen zu<br />
vorwitzigen Fussgänger, der sich zu dicht<br />
an die Seitenwand wagte, mit dem herausschwingenden<br />
Heck erfassten und zu Boden<br />
warfen.. Daher bei kräftigem Lenkeinschlag<br />
wenn immer möglich auch nach rückwärts<br />
aussen Ausschau halten,! Hiedurch lässt sich<br />
manche Beule vermeiden.<br />
-b-<br />
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Die Schweiz. Traktorenfabrik Hürlimann<br />
kann am diesjährigen Comptoir Suisse in<br />
Lausanne mit einer interessanten Neukonstruktion<br />
aufwarten, dem 5-Gang-Traktor,<br />
Modell 1939. Sein Motor besitzt als Besonderheit<br />
einen mechanischen Drehzahlregler, der<br />
erlaubt, die Tourenzahlen vom Führersitz aus<br />
im Bereich von 800—1800 U/Min, genau einzustellen,<br />
so dass sie sich ungeachtet der Belastung<br />
nicht wesentlich verändert. Die Kraftübertragung<br />
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AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 9. SEPTEMBER <strong>1938</strong> — N° 73<br />
der Zuve»l£i der Strecke,<br />
Nat. SDortk Sportkommission.<br />
sieht interessiert zu.<br />
rechts: Major Die Kontrolle in Walchwil war ganz besonders listig angelegt,<br />
Präsident der dicht hinter einer Kurve im Gefälle, auf dem die meisten mit<br />
Schuss ankamen.<br />
«Der Regen höret nimmer auf> Schnappschuss an der Kontrolle<br />
Lüthisburg.<br />
Kurz vor dem Start zur Bergprüfung am Etzel.<br />
Einige Teilnehmer an der Konkurrenz für Motorwagenoffiziere:<br />
von links nach rechts: Oblt. Kleiner, Oblt. Bischoff, Oblt. HoU<br />
und der Sieger Oblt. Tüscher.<br />
triebe und ein sperrbares Differential, das ein<br />
Vorankommen auch in schlechtem Terrain<br />
gewährleistet. Zum Antrieb von Zusatzapparaten,<br />
wie Mähmaschinen etc., stehen zwei<br />
Geschwindigkeitsstufen zur Verfügung. Die<br />
Bremse wirkt jetzt nicht mehr auf das Getriebe;<br />
vielmehr sind die Bremstrommeln in<br />
die Hinterräder eingebaut. Eine besondere<br />
Klinken-Vorrichtung im Bremstnechanismus<br />
machte es möglich, jedes Rad für sich auch<br />
einzeln zu bremsen. Dies erlaubt in Verbindung<br />
mit der Speziallenkung Kurven von<br />
ausserordentlich engem Radius zu fahren, ja<br />
sogar direkt am Platz zu wenden. Auch kann<br />
ein durchgehendes Rad festgehalten werden,<br />
damit sein Widerpart vorübergehend alilein<br />
den Antrieb besorgt. Zur Schonung des Motors<br />
sind ein vom Führersitz aus bedienbares<br />
Kühler-Rouleau sowie ein Spezial-Luftfilter<br />
vorgesehen, worin die Verbrennungsluft durch<br />
ein Oelbad sowie ölbefeuchtetes Seegras von<br />
Unreinigkeiten befreit wird. Die Hinterreifen<br />
besitzen wiederum die in allen Staaten patentierten<br />
Klemmfelgen, wobei die beiden Wulste<br />
der Laufdecke fest zwischen Metallteile eingeklemmt<br />
und dadurch gegen Verrutschen<br />
gesichert werden. Damit ist das Ventil gegen<br />
Ausreissen gesichert, auch wenn der Reifen<br />
einmal seiner Luftfülluhg verlustig geht.<br />
Der grosse Schlager am Comptoir Suisse<strong>1938</strong><br />
Der neue 5-Gang-<br />
mit seinen 14 wertvollen konstruktiven Vorteilen, die in ihrer<br />
Gesamtheit kein anderer Traktor auf dem Weltmarkt aufweist<br />
Halle IV, Stand 725
N° 73 — -FREITAG, 9. SEPTEMBER <strong>1938</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
AKTUELLES<br />
Vor der Septembersession<br />
der eidg. Räte<br />
Wie sie sich für uns präsentiert.<br />
Am 19. September wird im Bundeshaus neues<br />
Leben die Sitzungssäle der Volks- und der Ständevertreter<br />
erfüllen, treten doch an diesem Tage die<br />
eidg. Kammern zu ihrer Herbstsession zusammen.<br />
Und dass sie allerhand Werg an der Kunkel haben,<br />
das lehrt ein Blick auf die schwer befrachtete Traktandenliste,<br />
die neben einer Reihe von früheren<br />
Sessionen zurückgestellten* auch einen ganzen Flor<br />
neuer Geschäfte umfasst, unter denen die Vorlage<br />
über die Landesverteidigung und Arbeitsbeschaffung<br />
mit ihren 415 Millionen an Bedeutung alles andere<br />
überstrahlt. Stösst das Projekt auch nirgends auf<br />
Gegnerschaft, abgesehen vielleicht vom Wunsch<br />
nach Zurückdämmung der künstlich aufgeblähten<br />
Bautätigkeit, so sieht man in der Trage der Finanzierung<br />
jenes Teils des Entwurfs, dessen Gegenstand<br />
die Arbeitsbeschaffung bildet, noch nicht ganz<br />
klar. Einerseits vermochte sich die nationalrätliche<br />
Kommission für die Warenhaussteuer nicht zu erwärmen,<br />
wenigstens nicht in der Form, wie sie der<br />
Bundesrat vorgeschlagen, anderseits scheint dieser<br />
für die Inanspruchnahme des Abwertungsgewinns<br />
der Nationalbank nicht viel übrig zu haben. Irgendwie<br />
wird ein Ausweg gefunden werden müssen, um<br />
ein Scheitern des grosszügigen Projektes zu verhüten,<br />
das den automobilistischen Interessenkreis<br />
insofern unmittelbar tangiert, als es für die Inangriffnahme<br />
neuer und den Ausbau bestehender<br />
Alpenstrassen Aufwendungen in der Höhe von<br />
35 Millionen und für die Förderung des Fremdenverkehrs<br />
4 Millionen ins Auge fasst.<br />
Mit einem Menü von nicht weniger als drei<br />
Gängen wartet sodann das Post- und Eisenbahndepartement<br />
auf. Wohl hat das Bundesbahngesetz<br />
endlich das Stadium der Reife für die parlamentarische<br />
Behandlung erlangt, aber in der ständerätliehen<br />
Kommission mussten: gerade die entscheidenden<br />
Punkte, die Personalartikel nämlich,<br />
noch offen bleiben, weil es fünf von deren 15 Mitgliedern<br />
nicht für nötig erachtet hatten, sich an<br />
die Sitzung zu bemühen. Entgegen der ursprünglichen<br />
Absicht wird jedoch die Kommission vor<br />
der Herbstsession nicht mehr zusammentreten, so<br />
dass mit dpr Absetzung der Vorlage von der Traktandenliste<br />
zu rechnen ist. «.Hilfe für die Privatbahnen»<br />
heisst die zweite Platte, welche der Eisenbahnminister<br />
serviert und bei deren Anrichtung die<br />
Kommission des Nationalrates insofern ihre eigenen<br />
Wege ging, als sie den von der Ständekammer auf<br />
130 Millionen reduzierten Kredit wieder auf 150<br />
Millionen heraufsetzte. Scbliesslich harrt auch<br />
noch der «dringliche» Bundesbeschluss über die<br />
Verkehrsteilung zwischen Schiene und Strasse der<br />
Erledigung in der Volksvertretung, nachdem flpren<br />
Kommission den Entwurf in jüngster Zeit zu Ende<br />
beraten bat.<br />
Bleibt der Rattenkönig von Postulaten, Motionen,<br />
Interpellationen usw., in dessen Gewimmel man neben<br />
alten Bekannten und Ladenhütern auch ft"f<br />
«Neuerscheinungen» stösst, so auf die beiden Pc~<br />
stulate von Allmen für eine Sofort-Aktion zur Förderung<br />
des Fremdenverkehrs -und für dip Weitergewährung<br />
der Subventionierung von Hotelrenovationen,<br />
die Motion Duttweiler für TarifverbilHgunsen<br />
auf den Bahnen und dessen" Postulat für<br />
die Lieferung amerikanischer Flugzeuge, das Postulat<br />
Graber, das für eine Herabsetzung der Zölle<br />
auf lebenswichtigen Bedarfsartikeln -plädiert, unter<br />
denen auch dem Benzin «ein Platz eingeräumt<br />
werden müsste. Verkehrspolitische Probleme schneiden<br />
im weiteren die Motion Lanicea (Bau eines<br />
Bernhardintunnels), die Postulate Ruoss (Ausbau<br />
der Axenstrasse auf Sehwyzer Gebipt") und von Weber<br />
(Strassenverbindung zwischen Schwvz und Glarus<br />
1 ) an, wobei, was dieses letztere anbelangt, im<br />
Ständerat Herr Suter einen Vorstoss in gleicher<br />
Richtung unternimmt. Unter den kleinen Anfragen<br />
erwähnen wir jene des Berners Stähli, der sich in<br />
einer kleinen Anfrage nach der Verwendung von<br />
Holzsas für Motorfahrzeuge erkundigt, währenddem<br />
Gysier (Zürich) möglicherweise eine Antwort darauf<br />
erhält, ob der Bundesrat auf der Wiedereinführung<br />
der Benzinzonen beharrt oder nicht.<br />
Ob und inwieweit sich die eidgenössischen Kammern<br />
mit den Geschäften befassen werden, welche<br />
in diesem Ueberblick Revue passieren, darüber<br />
allerdings fallen die Würfel erst an der Präsidentenkonferenz<br />
vom nächsten Montag. Undenkbar<br />
wäre es immerhin nicht, dass dabei das eine und<br />
andere dieser Traltanden aus der Liste «ausgekämmt»<br />
wird.<br />
Stf<br />
smm<br />
enb<<br />
Grosszügiger Strassenbau In der Waadt.<br />
Wie aus dem Bericht des waadtländischen<br />
Baudepartements hervorgeht, sind im Gebiet<br />
dieses Kantons die Hauptstrassen mit Vortrittsrecht<br />
bis zu 93%, d.h. auf eine,Länge<br />
von 525 km bei total 565 km staubfrei ausgebaut.<br />
Daneben richten die Behörden ihr<br />
besonderes Augenmerk auch auf die'Anlage<br />
von Trottoirs und Radfahrerstreifen, vor<br />
allem mit Rücksicht auf die ständig wachsende<br />
Zahl der Velofahrer. Im Jahr 1937<br />
warfen die Verkehrssteuern für Autos, Motorräder<br />
und Fahrräder einen Gesamtbetrag<br />
von 3.190.906 Fr. ab.<br />
2klu€«»fl. Lachen Sie nicht,<br />
die Sache ist sehr ernst. Weil nämlich wie bei<br />
einem richtiggehenden, ausgewachsenen Rennen<br />
ein Reglement herausgegeben wird. Das genau<br />
vorschreibt, wie besagte Wagen beschaffen sein<br />
müssen, und das den Erfindergeist der Buben<br />
mächtig stimuliert. Schon um der Preise willen,<br />
die man sich dabei schnappen kann und die<br />
durchaus nicht von Pappe sind. Vorläufe und ein<br />
Final um die «nationale und internationale Meisterschaft!<br />
verleihen dem Kampf erhöhtes Relief. Ohio<br />
war diesmal der Schauplatz des Endlaufs, der sich<br />
auf einer besonders für diesen Zweck erbauten,<br />
zirka 350 m langen, geneigten Piste abspielte.<br />
Ein Bergab-Rennen also? Jawohl, denn der Motor,<br />
W£»<br />
aftl<br />
Das Soapbox-Derby - eine recht einträgliche Geschichte<br />
vermöge dessen die Wagen laufen, ist die Schwerkraft.<br />
In 28,75 Sekunden durchbrauste der Sieger,<br />
Robert Berger, die Strecke, eine knappe Nasenlänge<br />
vor dem Zweiten durchs Ziel gehend. An<br />
die 100000, sagte man, haben ihm zugejubelt.<br />
Sollten Sie an der Richtigkeit dieser Zahl zweifeln<br />
und ungläubig Ihr Haupt wiegen, dann belehrt sie<br />
das Gewimmel auf unserem Bild, dass wir nicht<br />
etwa geflunkert haben.<br />
Das mit den Preisen ist nicht minder amerikanisch.<br />
Zehn Dollars hatte dem Gewinner die «Konstruktion><br />
seines Wagens gekostet. 2000 Dollars in<br />
Form eines Stipendiums für den Besuch einer<br />
Hochschule trug er ihm ein. Nebst einem Silberpokal<br />
und einer diamantenbesetzten Goldmedaille.<br />
Wozu er, wie übrigens auch der Zweite und der<br />
Dritte, noch einen neuen Chevrolet vom «Gabentisch»<br />
in Empfang nahm...<br />
Das stabilisierte Mineralöl der<br />
Weltrekorde!<br />
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Noch ein Sieger der Zuverlässigkeitsfahrt<br />
«Nüt nalah gwünnt», sagte sich Herr Weber (Suhr).<br />
Und diesmal reichte es, zum ersten Platz in der<br />
Gruppe 2000 com Experten der .Nationalen Veranstaltung.<br />
KLEINECHRONIK<br />
Deutscher Nationalpreis für Dr. Porsche und<br />
Dr. Todt.<br />
Der Konstrukteur des deutschen Volkswagens,<br />
Dr. Porsche, und der Generalinspektor für das<br />
Strassenwesen, Dr. Todt, sind mit dem deutschen.<br />
Nationalpreis bedacht worden. Neben ihnen empfingen<br />
die Flugzeugkonstrukteure Messerschmidt und<br />
Heinkel dieselbe Auszeichnung. Wie bekannt, ersetzt<br />
der Nationalpreis für die Reichsdeutschen den<br />
Nobelpreis.<br />
Hoher Benzinpreis — flauer Geschäftsgang<br />
in der Autoindustrie.<br />
Wenn auch die Ferienzeit immer die «tote Saison»<br />
für die französische Automobilindustrie gewesen<br />
ist, so ruhig wie heuer war sie noch nie. Man<br />
führt diese ungünstige Entwicklung zurück auf die<br />
verringerte Kaufkraft breiter Kreise Frankreichs,<br />
wobei man aber betont, dass nicht so sehr der Anschaffungspreis<br />
als für französische Börsen zu<br />
hoch empfunden wird, sondern dass es vielmehr der<br />
— Benzinpreis ist, der die meisten Auto-Interessenten<br />
abschreckt.<br />
SEKTION GRAUBÜNDEN. Die Generalversammlung<br />
vom 3./4. September in Flims befasste,. sich<br />
nach der Erledigung der üblichen Traktanden<br />
hauptsächlich mit den Problemen des Strassenbäüs<br />
und der Schaffung von Zufahrtsstrassen nach dem<br />
Bündnerland. In seinem Referat hob der Sektionspräsident,<br />
Dr. Christoffel (Chur) die Wichtigkeit,<br />
eines raschen Ausbaues des bündnerischen Strassennetzes<br />
hervor, wobei vor allem die Modernisierung<br />
der Unterengadiner-Route im Vordergrund<br />
steht. Aus den verschiedenen in. der Diskussion<br />
gefallenen Voten sprach das Bewusstsein, dass die<br />
Anpassung der Strasson an die Bedürfnisse des<br />
heutigen Verkehrs weitestgehend durch die finanziellen<br />
Mittel bedingt ist, aber auch die Ueberzeugung,<br />
dass bei gutem Willen selbst mit kleineren<br />
Aufwendungen die Verkehrssicherheit erhöht und<br />
das Fahren angenehmer gestaltet werden könne.<br />
Für die Uebernahme eines Autorennens 1939/40<br />
zeigte sich keine grosse Begeisterung, doch stimmte<br />
die Versammlung einem Antras des Vorstandes zu,<br />
der dahin zielte, dass die Sektion bei der Organisation<br />
einer solchen Veranstaltung zwar mitwirke,<br />
jedoch ohne Uebernahme irgendwelcher finanzieller<br />
Risiken.<br />
Den sportlichen Rahmen der Tagung bildeten<br />
eine Zuverlässigkeitsfahrt und eine muntere Gymkhana<br />
auf einem verehrungswürdigen zwar, doch<br />
äusserst geräuschvollen Auto-Methusalem.<br />
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BERN, Freitag, 9. September <strong>1938</strong> Automobil-Revue - II. Blatt, Nr. 7<br />
Schaukel<br />
Auf der Schaukel hin und her<br />
Lass ich gern mich fallen;<br />
Wie so gerne, ach wie sehr<br />
Lass ich's mir gefallen,<br />
Dass die Sonne schwer und süss,<br />
Mir den Nacken bräunt.<br />
Und der Wind um meine Füss'<br />
-f">M ***HF lr«?r.<br />
Mir die Röcke säumt!<br />
Hermann Gattücer.<br />
Die Angst vor dem Fliegen<br />
unter den Personen, die sich vorläufig nicht<br />
getrauen, einmal einen Flug mitzumachen, sind<br />
diejenigen, die sich auf hohem Standorte nicht<br />
ganz schwindelfrei fühlen, wohl am meisten<br />
vertreten. Solche Leute glauben in der Regel,<br />
dass sie demnach auch nie eine Flugreise wagen<br />
dürften, und diese Auffassung ist unrichtig.<br />
Keine Schwindelgefühle!<br />
Steht man auf einem Aussichtsturm von leichter<br />
Beschaffenheit und schmalen Fronten und<br />
blickt von da aus in die Tiefe, so erscheint der<br />
Turm nach unten in der zunehmenden Entfernung<br />
perspektivisch schmaler und schmaler.<br />
Dadurch bekommt man unwillkürlich, und zwar<br />
ohne sich über die Ursache sofort klar zu<br />
werden, Missfrauen über die Standsicherheit<br />
des sich scheinbar nach unten verdünnenden<br />
Turmes. Zudem sieht man, ebenfalls durch die<br />
Perspektive, die senkrechte Front, über der<br />
man steht, nach unten zurückfliehen, so dass<br />
man das Gefühl, als schwebe man auf bereits<br />
schiefem Turme, nicht unterdrücken kann. Dieses<br />
Gefühl des Stürzens kann einem plötzlich<br />
heftig verwirren. Man ist nicht mehr fähig, dem<br />
eigenen Körper die Waage zu halten, und<br />
stürzt auch tatsächlich vornüber, sofern es<br />
nicht ein Geländer verhindert. Ich kenne das<br />
Schwindelgefühl aus eigener Erfahrung, und<br />
darum möchte ich von der verblüffenden Feststellung<br />
berichten, dass es einem beim Blick<br />
aus einem Flugzeug nicht im geringsten erfasst.<br />
Da die unmittelbare Ursache des Schwindelgefühls<br />
in den meisten Fällen die erwähnten<br />
Perspektive-Erscheinungen sind, fällt beim<br />
Aufenthalt im Flugzeug diese Ursache gänzlich<br />
weg. Man ist nicht mehr durch einen<br />
Standort, durch einen Turm oder Bergkege!<br />
mit der Erde verbunden, und man ist nicht<br />
mehr darauf angewiesen, dass solche Verbindung<br />
standhalte oder einem diesen Eindruck<br />
erwecke. Im Flugzeug können schwindelempfindliche<br />
Menschen einen Turm in 20facher<br />
Höhe überfliegen, ohne von Schwindel das<br />
geringste zu spüren, obwohl sie auf der Zinne<br />
des betreffenden Turmes von Schwindel erfasst<br />
würden. Eigenartig, aber durchaus wahr.<br />
Da die Verbindung von der Erde zur Höhe, in<br />
welcher man sich befindet, weg ist, sind die<br />
Welt und die Höhenlage in zwei verschiedene<br />
Gebiete getrennt. So betrachtet man denn<br />
schon beim ersten Fluge vom Flugzeug aus<br />
die Erde tief unten als etwas für sich, und den<br />
Standort, die Flugmaschine, wieder als etwas<br />
für sich vollständig Selbständiges. Unten sieht<br />
alles so niedlich und harmlos aus, die Verbindung<br />
nach unten ist gelöst und darum kann<br />
kaum mehr ein Schwindelgefühl aufkommen.<br />
Wer also nur Angst hat, es würde ihm in der<br />
Luft schwindelig, sonst aber der Flugsicherheit<br />
vertraut, der darf ohne Bedenken einen Flug<br />
wagen, ich garantiere, es wird ihm nicht<br />
schwindelig.<br />
Völliges Losgelöstsein<br />
Photo M-G-M.<br />
Uebrigbleiben kann nun natürlich noch die<br />
Angst vor dem Fliegen selbst. Aber auch diese<br />
kann überwunden werden. Steigt man ins Flugzeug<br />
ein, so ist man ja noch auf dem Erdboden.<br />
Angst ist also nicht am Platze. Ist man<br />
in der Luft, so wird man, Wie bereits erwähnt,<br />
die Erde unten ohne weiteres sofort als Welt<br />
für,sich betrachten, mit der man einstweilen<br />
nichts zu tun hat. Durch dieses Gefühl des<br />
Losgelöstseins erträgt man jede normale Flughöhe.<br />
Einige hundert Meter höher oder tiefer<br />
spielen in bezug auf mehr oder weniger Angst<br />
gar keine Rolle, man empfindet einen Höhenunterschied<br />
nicht. Es bleibt einem beim Fliegen<br />
bei eventueller anfänglicher Aengstlichkeit<br />
nichts anderes übrig, als die eigene kleine<br />
Welt in der Luft einstweilen als sein Lebensgebiet<br />
zu betrachten und seiner Aufenthaltssicherheit<br />
zu vertrauen. Wie der Ertrinkende<br />
in blindem Vertrauen zum Strohhalm greift,<br />
vertraut der anfangs ängstliche Flugpassagier<br />
unwillkürlich und mit ganzem Lebenswillen dem<br />
Piloten und der Flugmaschine. Es hat gar keinen<br />
Zweck, an diesem Vertrauen zu nörgeln<br />
und sich klar werden zu wollen, wie denn<br />
alles nur möglich sei. Lassen Sie das Vertrauen<br />
spielen, wie es sich ohne weiteres einstellt,<br />
und geben Sie sich dem vollen Genusb<br />
der Tiefsicht hin. Das Problem des Fliegens<br />
ist ja längst gelöst.<br />
In den prächtigen Douglas-Maschinen der<br />
Swissair sind Sie ja auch nicht allein. 14 und<br />
21 Passagiere haben darin Platz, und der erste<br />
wie der letzte ist vom Vertrauen auf die Flugsicherheit<br />
erfüllt, was gegenseitig dieses Vertrauen<br />
noch bestärkt.<br />
Ein weiterer Beitrag zum Gefühl der Sicherheit<br />
beim Fliegen ist der, dass man die hohe<br />
Geschwindigkeit absolut nicht empfindet. Fährt<br />
man im Auto im Hundertkilometertempo, so<br />
traut man der ganzen Sache nicht mehr so<br />
recht. In der Luft, wo alles, woran man die<br />
Geschwindigkeit der Flugmaschine messen<br />
könnte, weit weg liegt, und man vor dem<br />
Winde geschützt ist, schätzt man je nach<br />
Höhe gefühlsmässig eine Geschwindigkeit von<br />
240 Kilometer in der Stunde auf eine solche<br />
von nur 20 bis 30 Kilometer. Das Land unter<br />
Ihnen flitzt nicht vorbei, sondern langsam gleitet<br />
es vorüber, dieweil der eigene Aufenthaltsort<br />
fast stillzustehen scheint. Eine Fluggeschwindigkeit<br />
von 240 Stundenkilometer ist<br />
also nicht Wahnsinn, sondern wird als ganz<br />
harmlos empfunden.<br />
Luft ist weicher als Strasst<br />
Was die Schwankungen und Bewegungen<br />
der Maschine anbelangt, sind sie absolut keine<br />
abnormalen Erscheinungen. Im Auto fliegt man<br />
fast der Wand empor oder man rutscht dem<br />
Nebenmann an den Leib, wenn eine Kurve<br />
oder ein Bahnübergang scharf genommen<br />
wird; im Zug kann man während der Fahrt<br />
oft kaum durch die Gänge gehen, ohne sich<br />
überall festzuhalten; im Schiff bei leichtem<br />
Wellengang lässt man sich auf und nieder<br />
schaukeln. Dies alles nimmt man ohne Bedenken<br />
hin, oder man macht sich sogar ein<br />
Vergnügen daraus. Beim Fluge spüren Sie<br />
solche Bewegungen nur in geringem Masse,<br />
und es besteht absolut keine Berechtigung,<br />
beim gelegentlichen Schaukeln über die Wellen<br />
der Luft sich mehr Bedenken zu machen<br />
als beim Schaukeln eines Schiffes im Wasser.<br />
Die Luft ist ein Element, auf dem es sich heute<br />
«fahren» lässt wie auf dem Wasser, aber der<br />
Genuss ist unvergleichlich höher. Wer bis jetzt<br />
nicht zu fliegen gewagt hat, der lasse sich<br />
nochmals gesagt sein : Schwindelgefühl und<br />
Angst haben gesunde Menschen beim Fliegen<br />
in normaler Verkehrshöhe nicht. E. St.
m<br />
Automobil-Revue — N° 73<br />
Blick<br />
auf die junge Mode<br />
Die kommende Mode<br />
ist ein Produkt gemischt<br />
aus Vernunft<br />
und Phantasie. In der<br />
angenehm proportionierten<br />
Linie der Kleider<br />
und Ensembles, der<br />
Mäntel und Tailleurs,<br />
in der Qualität der Stoffe liegt diese Vernunft<br />
verankert, die Phantasie aber lebt sich in den<br />
Farben aus, in der Art, wie sie sich zueinanderfügen,<br />
ihre Leuchtkraft gegenseitig heben.<br />
Sie schwingt auch in der Fülle schmückender<br />
Zutaten und entfaltet in einer ungemein vielseitigen<br />
Hutmode eine Keckheit, die mit bizarren<br />
Ideen durchsetzt ist. Vor Jahren übten<br />
die Mode und ihre Erfinder so etwas wie eine<br />
Diktatur aus, der man sich zu fügen hatte,<br />
wollte man nicht in den Ruf der Altmodigkeit,<br />
des Schlechtangezogenseins geraten. Heute<br />
wird nicht mehr diktiert und befohlen, dafür<br />
mit Zärtlichkeit und mit einer anmutigen Verführungskunst<br />
geworben.<br />
Man denke nur an die Mäntel, die in den<br />
ersten brütend heissen Augusttagen zu Hunderten<br />
von den schier unter ihrer Last verschmachtenden<br />
Mannequins in den Pariser<br />
Schneidersalons vorgezeigt wurden. Kein<br />
Stück vom nämlichen Schnitt wie das andere,<br />
keines gleicht dem andern in der Verarbeitung.<br />
Selbst Farben, Farbstellungen und die<br />
Beschaffenheit des Materials scheinen fast<br />
ohne Grenzen zu sein. Die Entscheidung wird<br />
deshalb nur um so schwerer fallen. Angeführt<br />
durch den mit Stoffülle wahrhaftig nicht geizenden<br />
Slipon geniesst die grosse Gruppe der<br />
sportlich gesinnten Mäntel steigendes Ansehen.<br />
Solch ein Slipon ist die Bequemlichkeit<br />
in Gestalt. Manches Modell fällt gerade und<br />
schlicht von den Schultern, ein anderes wirkt<br />
auffallend eckig und ist im Rücken breit eingefalteti<br />
Der Typ des sportlichen Kollermantels,<br />
lang und dreiviertellang, macht als<br />
Neuerscheinung Furore, zumal die in Quetschfalten<br />
gebändigte Rückenweite schafft eine ungewohnte,<br />
fliehende Linie. Die Herrschaft des<br />
schlichten Reverskragens ist merklich erschüttert,<br />
denn jede andere Kragenform gilt mehr,<br />
sei es der Stehkragen, der Umlegkragen oder<br />
einer, der wie ein Kelch aufgebogen, das Oval<br />
des Gesichtes umrahmt. Für den taillierten<br />
Sportmantel bestehen gleichfalls Aussichten,<br />
das Rennen erfolgreich mitzumachen, denn<br />
schliesslich sind diese Slipons und ihre Verwandten<br />
nicht jeder Figur bekömmlich. Das<br />
Material aller Sportmäntel scheint mit der<br />
Buntheit eines Bilderbuches zu Wetteifern; es<br />
fügt sich zu grossen und übergrossen Karos,<br />
ist diagonal gestreift und von Zickzackmustern<br />
belebt, die ihrerseits wieder von Streifen und<br />
Streifenbündeln durchpflügt sind. Einem neuartig<br />
veloutierten Kamelhaarstcff. in allen aktuellen<br />
Farbbädern geschwenkt, wird man die<br />
Bewunderung nicht versagen können.<br />
Kaum weniger interessante Seiten hat der<br />
elegante Mantel uns darzubieten. Wiederum<br />
sind es die Stoffe, die faszinieren, die geradezu<br />
locken, ihre Weichheit zu befühlen. Samtartige<br />
Duvetines, mitunter von Rippen durchfurcht,<br />
haben die Modelleure zu vornehmen<br />
Schöpfungen angeregt. Wie wird es um die<br />
Farbigkeit bestellt sein, wenn einmal der<br />
Winter mit seiner ganzen Düsterkeit über uns<br />
hereinbrechen wird? Werden ihr die eichhörnchenbraunen,<br />
saphirblauen und ockerfarbenen<br />
Töne trotzen? Können sich Türkisblau und<br />
Mandelgrün, Violine- und Brombeerbraun gegen<br />
die Uebermacht der schwarzen Stoffe erfolgreich<br />
behaupten? Eines steht fest: so viele Anstrengungen<br />
um den Modewinter mit Farben<br />
zu erheitern, wurden schon lange nicht mehr<br />
unternommen und von ihnen profitiert der<br />
Mantel in reichem Mass.<br />
An den eleganten Mänteln vereinigen sich<br />
nicht selten zwei Kolorite. Oft ist es sodann<br />
das Pelzwerk, das ihnen eine zweite Farbe<br />
zuträgt. Ein schilfgrünes Modell schmückt<br />
sich mit braunen Nutriaärmeln, aus denen notfalls<br />
ein Muff geformt werden kann. Schwarzer<br />
Seal läuft in einer breiten Bahn durch<br />
einen senfgelben Mantel; ein andermal liefert<br />
er das Material zum Koller eines rostroten<br />
Modells. Die Tendenz, den eleganten Mantel<br />
zu erweitern, ist unverkennbar; häufig wird<br />
seinem Corsageteil ein schräg geschnittenes<br />
Rockteil angefügt, das bei kühner komponierten<br />
Modellen im Rücken mit einer stark fronzierten<br />
oder in tiefe Falten gelegten Partie<br />
aufwartet. Wiederum fällt die kapriziöse Kragengestaltung<br />
auf, und die Art, alle Kanten<br />
und die Aermel mit Pelzwerk reizsam zu verbrämen.<br />
Wie viele kostbare Astrachan- und<br />
Breitschwanzfelle wurden ohne Umsehen zu<br />
schmalen Blenden zerschnitten! Sie laufen als<br />
Diagonalstreifen über die Aermel oder b#d£n<br />
ein interessantes Zickzackmuster auf. dem<br />
Rockteil. Weite Aermel werden vorn in ein<br />
winziges Pelzbündchen zusammengerafft, und<br />
dies nicht nur an schwarzen, sondern häufig<br />
an farbigen Mänteln. Selbstredend sind auch<br />
Silberfüchse, Blaufüchse, schwarzgefärbter<br />
Fuchs und gar nicht selten nur der rote russische<br />
Fuchs um die Verschönerung des Mantels<br />
bemüht. Vereinzelt nimmt der Mantel<br />
auch mit einer Samtgarnitur fürlieb.<br />
Zeichnungen Irminger.<br />
Bevor noch das Regiment des Mantels beginnt,<br />
haben Kostüme und Ensembles das<br />
Wort. Man möchte ihnen einen langen, sonnigen<br />
Herbst wünschen, denn sie verdienen<br />
alle lobenden Adjektive. Die Kälte wird sie<br />
wohl diesmal nicht ganz zum Hausarrest vei»<br />
urteilen; man hat ja den weiten Mantel, der<br />
die verwandtschaftlichen Beziehungen zum<br />
Kostüm mit kleinen Finessen im Farbbild des<br />
Stoffes aufrecht erhält. Um die Kostüme ist<br />
es nun so bestellt, dass viele den Frühlingsgedanken<br />
der andersfarbigen Jacke in herbstlicher<br />
Variante weiterspinnen. War damals<br />
das Karo Trumpf, so ist es jetzt der Streifen.<br />
Breit und nadelfein, wie Notenlinien gebündelt,<br />
in regelmässigen und willkürlichen Abständen<br />
hat er von dem häufig melierten oder<br />
in sich gemusterten Grund Besitz ergriffen.<br />
Doch das genügt noch nicht, das Jackenbild<br />
zu beleben, denn die Schneider erfinden durch<br />
die Stellung der Streifen so etwas wie ein<br />
Ueberkaro, ein Uebermuster, dem zuerst unsere<br />
Aufmerksamkeit gilt. Die Basis vieler<br />
bi- und trikolorer Kostüme und Ensembles ist<br />
der schwarze Rock, wozu das farbige Jäckchen<br />
getragen wird und eine Bluse, die sich<br />
ihrerseits mit Bezug auf die Farbe recht eigenherrlich<br />
benimmt. Wenigstens scheint es von<br />
weitem so. Bei näherer Betrachtung wird man<br />
indes gewahr, dass ihr Zitronengelb, ihre Granatfarbe<br />
irgendwo in der Buntheit des Jackengewebes<br />
angetönt ist. Selbstredend bleibt auch<br />
das einfarbige Tailleur ein Bestandteil der<br />
neuen Mode. Was die Jacken anbelangt, nehmen<br />
sie sich jede Freiheit der Form heraus,<br />
erscheinen einreihig und mit doppelter Knopfzeile,<br />
kurz und mehr noch hüftlang, in Gürtelfasson<br />
und in der Taille durch Nähte körpernah<br />
moduliert. Zuweilen flattern sie auch lose.<br />
Besonders elegante Modelle dieser Fasson<br />
zeigen mit Fuchs befrachtete Kanten. Taschen<br />
— bis zu zehn Stück — eingeschnitten, mit<br />
Klappen versehen und aufgesetzt, zählen mit<br />
samt reichen Reliefsteppereien zum hauptsächlichsten<br />
Schmuck der Kostümjacke, die in den<br />
Achseln noch .immer, wenn auch mit Mass<br />
betont, oft kaum der seidengestreiften oder<br />
Velours-Echarpe am Hals ein wenig Durchblick<br />
gewährt.<br />
Es gibt nichts, was die Kleider mehr verschönt,<br />
sie bei aller Strenge lieblich erscheinen<br />
lässt, ihre eingeborene Anmut noch mehr erhöht,<br />
als die Stickerei. Mit ihr erfrischen<br />
manche der grössten Pariser Schneider ernste,<br />
vornehme Samt- und Tuchkleider. Reliefartig<br />
erhöht und wie eine Halskette wirkend, ziehen<br />
sich farbige Blumenranken über die,stillen und<br />
sonst fast schmucklosen Corsagen mancher<br />
Tageskleider. Viel wird auch mit Gold gestickt<br />
und an den Abendkleidern hebt oft ein<br />
Leuchtfeuer von Strass, Stiftperlen und Pailletten<br />
an, die in kunstvollen Mustern brodiert<br />
sind. Die junge Mode ist nicht nur in den<br />
Farben ungemein kontrastfreudig, sie nützt<br />
ebenso mit Raffinement den Gegensatz des<br />
Da ist in New York ein Kunstseidenfabrikant,<br />
nicht mehr ganz jung. Er heiratet im<br />
Mai 1937 eine neunzehnjährige Verkäuferin<br />
der Woolworth-Läden. Sie war Strumpfmodell,<br />
das heisst, sie stand jeden Tag sieben Stunden<br />
lang im Schaufenster der Firma Woolworth und<br />
zeigte die neuesten, hauchdünnen Strümpfe,<br />
in natürlich tadellos schönen Beinen. Diese<br />
Beine gefielen dem Kunstseidenfabrikanten. Er<br />
heiratete rasch und benutzte seine Frau gleichzeitig<br />
als Modell für einen neuen Kunstseidenstrumpf,<br />
den er auf den Markt brachte, indem<br />
er einen Werbeprospekt drucken Hess, der auf<br />
der Titelseite die Beine seiner Gattin zeigte.<br />
Und diese Beine waren so schön, dass der<br />
Photograph, der diese Beine photographiert<br />
hatte, sich auch in sie verliebte. Er verstand<br />
es, der jungen Frau einzureden, sie solle ihren<br />
Beruf weiter ausüben, denn eines Tages könne<br />
ihr Mann sein vieles Geld verlieren, sie stände<br />
mittellos da und wäre dann sicherlich froh,<br />
wenn sie sich etwas erspart hätte. Der jungen<br />
Frau leuchteten diese Gründe ein; dass der<br />
Photograph nicht aus Altruismus seinen Plan<br />
geäussert hatte, ahnte sie nicht. Sie glaubte<br />
an seine Liebe und dass er sie aus der Ehe,<br />
Materials aus. Wie liebt und versteht sie es,<br />
Tuch mit Tüll und mit Samt zu verschwistern.<br />
Eine grosse Meisterschaft zeigen hierin die<br />
Schneiderkönige Marcel Rochas und das Modehaus<br />
Patou. Kühne Kombinationen wie die<br />
mehrfarbigen Samtbouillones auf einem schwarzen<br />
Tuchensemble schafft der eine, sehr dezente<br />
Zusammenstellungen applizierter Tuchornamente<br />
auf Tüllgrund der andere.<br />
Wahrhaftig, die Kleider sind noch um ein<br />
paar Fingerbreiten kürzer geworden. Das<br />
Spiel der Falten, der schräge Schnitt, sie tragen<br />
Schuld daran. Indes, auch hier ist die<br />
Mode nicht tyrannisch und will uns nicht allesamt<br />
mit Gewalt in junge Mädchen verwandeln.<br />
Neben dieser durchaus jugendlich wirkenden<br />
Mode ist auch in kluger Weise für die grosse<br />
Gemeinde der nicht mehr Zwanzig- und Dreissigjährigen<br />
gesorgt. Für sie sind die kunstreich<br />
drapierten Kleider geschaffen, die portefeuilleartig<br />
geschnittenen Röcke mit dem eleganten<br />
Seitengodet der nach hinten gerafften<br />
Weite. Ihnen sind hochansteigende Corsagen<br />
willkommen, als Flächenaufteilung oftmals<br />
verwendete Diagonaleffekte, und die Abendmode,<br />
die fast mehr noch als zum Holden,<br />
zum Prunkvollen neigt. Eine herrliche Speisekarte<br />
von Geweben ist uns für den Abend geschenkt.<br />
Es dominieren vor allem die Velours<br />
mit einem heissglühenden Farbenspiel. Eine<br />
ganz eigenartige Schattenwirkung geht von<br />
samtfassonierter Musseline aus. Die Stilkleider<br />
— unter ihnen manches Modell mit einem<br />
richtigen Reifrock — haben sich der schweren<br />
Taft, Poult, Moir6 und Faille bemächtigt.<br />
Wunderschön sind Tüll- und Spitzenroben,<br />
sind in allen Schattierungen gleissende Lamdkleider,<br />
die man wiederum auch in kurzer,<br />
fast sportlicher Machart trifft. Der Streifenmode<br />
huldigt der Abend insofern, als Spitzen<br />
und Tüll, glänzender und matter Satin, Samt<br />
und Tüll schmalbahnig gegeneinander verarbeitet<br />
sind. Still und vornehm geben sich<br />
neben all diesem Glanz die schlank gearbeiteten<br />
Tuchroben.<br />
Unendlich viel wäre noch von der künftigen<br />
Mode zu berichten. Noch haben wir nicht der<br />
Capes Erwähnung getan, die hüft- und kleidlang,<br />
am Abend den Boden streifend, neuerdings<br />
aufgegriffen wurden. Haben nicht gesprochen<br />
von den liebenswürdigen Kleinigkeiten,<br />
den Knöpfen und Klips in hunderterlei<br />
Gestalt, den Gürteln, an denen eine Miniaturgeldkatze<br />
hängt, den auf den Achseln und in<br />
der Taille wuchernden Blumengirlanden, der<br />
Stepperei, die, lustige Matelasseeffekte erzeugend,<br />
eilfertig über Jerseytailleurs, Mäntel<br />
und Abendkleider huscht, dem Müffchen, in<br />
das wir nur zu gerne die Hände verstecken.<br />
Das Problem der Hutmode wird uns wieder<br />
mehr als im Sommer beschäftigen. Ihre Modelle<br />
sind Legion. Stolz ragen Toques, Zylinder<br />
und winzige Turmhütchen, mit Samt- und<br />
Moirebändern befrachtet, umwunden mit alierfeinstem<br />
Jersey, Musseline oder Tüll. Andere<br />
sodann halten sich in durchaus vernünftigem<br />
Rahmen, wenn auch ihre Ränder irgendwie<br />
und irgendwo unternehmend aufgeschlagen<br />
sind. Mehr als bis anhin wird der Schleier aus<br />
dem Gesicht ein kleines zur Ergründung reizendes<br />
Geheimnis machen.<br />
ho.<br />
Die Frau im Schaufenster<br />
in der sie sich nicht wohl fühlte, befreien<br />
würde, wenn er nur genügend Geld hatte.<br />
Da die junge Frau wusste, dass es ihrem<br />
Mann nicht recht sein würde, wenn sie weiter<br />
im Schaufenster arbeiten würde, so erklärte<br />
sie ihm, sie wolle einen Krankenpflegerinnenkurs<br />
mitmachen, und während der ahnungslose<br />
Gatte im Büro sass, stand die junge Frau,<br />
allerdings nicht mehr bei Woolworth, sondern<br />
in einem feinen Spezialgeschäft im Schaufenster.<br />
Eines Tages flog die Sache auf. Der<br />
Gatte beantragte die Scheidung, mit der Begründung,<br />
dass es unmoralisch sei, wenn eine<br />
verheiratete Frau im Schaufenster ihre Beine<br />
zeige. — Und im moralischen Amerika wurde<br />
die Ehe aus Verschulden der Frau geschieden.<br />
Seegurken<br />
verleihen ewige Jugend<br />
Die Seegurken, von den Eingeborenen<br />
«Palolo» genannt, sind in diesem Sommer in<br />
besonders grossen Mengen an den Küsten<br />
Nordaustraliens und Polynesiens gefangen<br />
worden. Obgleich die meisten Palolo an Ort<br />
und Stelle abgehäutet, getrocknet und verzehrt<br />
werden, sind doch nicht weniger als<br />
41 Schiffsladungen nach SüdchWa gegangen,<br />
Wo die Seegurken von den Frauen als Mittel<br />
geschätzt werden, das ihnen die ewige Jugend<br />
verleiht. Ein Kilogramm getrockneter Seegurken,<br />
das am Ursprungsort fast nichts kostet,<br />
wird im südlichen China mit 2—3 Dollar bezahlt.<br />
Lange Zeit hielt man die Sitte, Palolo zu<br />
verzehren, um jung zu bleiben, für reinen<br />
Aberglauben; erst vor kurzem haben japanische<br />
Gelehrte nachgewiesen, dass die Seegurken<br />
auch noch in getrocknetem Zustande<br />
tatsächlich einen Stoff enthalten, der dem<br />
weiblichen Geschlechtshormon sehr nahe verwandt<br />
ist. Es ist daher durchaus nicht ausgeschlossen,<br />
dass den Palolo wirklich eine gewisse<br />
verjüngende Kraft für Frauen zukommt.
JJ073 ^_ Antomobfl-Revn,,<br />
Uli<br />
Der Mensch ist ein kleines Wesen und der<br />
Hai ein grosses Tier. In einem aber ähneln sie<br />
einander. In der Laune. Dass der Hai, ich<br />
spreche vom Blauhai, einen Menschen verfolgt,<br />
ohne ihm ausser einem Riesenschrecken etwas<br />
zu Leide zu tun, spricht für seine Laune, für<br />
seine Unberechenbarkeit. Nun, Sie können<br />
selbst urteilen.<br />
Mit zwanzig Jahren ist man jung und dumm.<br />
Ich lag im Sand unter der heissen Sonne,<br />
und das blaue Meer plätscherte ganz leise. Es<br />
war Mittag und noch fast gar keine Menschen<br />
am Strand. Das alles interessierte mich aber<br />
nicht. Was mich interessierte, war jene<br />
Frau, die schräg über mir an der Küste sass<br />
und ab und zu von ihrem erhöhten Balustradensitz<br />
zu mir herunterlächelte. Schüchtern<br />
lächelte ich zurück. Ich war doch erst zwanzig,<br />
und sie — die schönste Frau Tampicos.<br />
Wie soll ich es beschreiben? Ich war selig,<br />
ein armer Tramp, und sie eine schöne, begehrte<br />
Frau. Tampico flüsterte von ihrem<br />
Reichtum, ihrer Macht.<br />
Ich machte mir Vorwürfe wegen meiner<br />
Feigheit. Ich denke nach, was ich als Kind<br />
zu Hause gelernt habe über das Benehmen mit<br />
feinen Leuten. Verflucht, mir fällt nichts ein,<br />
was auf sie passen würde. Du wirst der Frau<br />
erst einmal zeigen, dass du ein Kerl bist,<br />
denke ich. Du wirst hinausschwimmen ins<br />
offene Meer und dann da draussen an der<br />
Sandbank Taucherkunststücke vollführen. Sie<br />
hat ein Glas bei sich und wird dich natürlich<br />
beobachten. Sie wird dich selbstverständlich<br />
für einen Riesenkerl halten, weil du ganz allein<br />
ins offene Meer geschwommen bist, wo es doch<br />
so viele Haie gibt. Haie? Seit vierzehn Tagen<br />
hat sich keiner an der Küste sehen lassen.<br />
Also losl<br />
See Jttauhai<br />
Sine Öteise in<br />
Ich stehe auf, recke die Glieder und lasse die<br />
Muskeln spielen, nur darauf bedacht, zu imponieren.<br />
Ich tauche und komme an der anderen<br />
Seite der Wellen wieder hoch, drehe mich<br />
auf den Rücken und winke. Richtig, sie sieht<br />
zu mir herüber und winkt wieder. Jetzt zeige,<br />
was du kannst! ermahne ich mich. Tempo unter<br />
dem Wasser, Tempo über dem Wasser,<br />
hundert, zweihundert, vierhundert, achthundert<br />
Meter. -Noch ein paar Züge, und ich stehe auf<br />
dem Grund. Die Sandbank ist erreicht. Herrlich<br />
ist es hier draussen.<br />
Weil die Frau das Glas an den Augen hat,<br />
denn anders kann ich mir das gar nicht vorstellen,<br />
tauche ich und imitiere die Schwimmart<br />
des Delphins. Langsam und gelassen rollt<br />
der Oberkörper, Gesicht nach unten, in die<br />
Tiefe, Die geschlossenen Beine steigen schräg<br />
in die Luft und versinken kerzengerade ganz<br />
gleicht mehr einem Traum als der Wirklichkeit<br />
langsam. Vier- bis fünfmal mache ich es,<br />
dann muss ich Luft holen. Ich schnappe einmal<br />
tief und arbeite mich weiter durchs<br />
Wasser.<br />
«Mach' Schluss», denke ich, «sonst wird<br />
die Frau müde und geht fort.» Von ihrem erhöhten<br />
Terrassensitz aus kann sie jede Bewegung<br />
verfolgen. Langsam und gemächlich<br />
schwimme ich zurück. Die Flut hat eingesetzt<br />
und hilft mir. Die Wogen heben mich und<br />
lassen mich sinken. Es ist herrlich.<br />
Da — was war das? Die Sirene heult! Ein<br />
Unglück? Ein Ertrinkender? Wo? Ich<br />
schwimme schneller, vielleicht kann ich helfen,<br />
vielleicht schaffe ich es noch. Wieder<br />
heult die Sirene, eine Woge hebt mich, und ich<br />
sehe die Leute aufgeregt den Strand entlanglaufen,<br />
mit den Armen in der Luft herumfuchtelnd.<br />
Jetzt höre ich sogar lautes Schreien.<br />
Es ist die leise Brise, die es mir stossweise zuträgt.<br />
Aber, wo zum Henker, ist der Ertrinkende?<br />
Ich sehe mich um, und — der Atem stockt mir.<br />
Allmächtiger Gott! Ein Riesenhai, ein Blauhai,<br />
kaum sechs Meter hinter mir. Mein Messer,<br />
wo ist es? Verloren... Verloren beim Tauchen!<br />
Ist es Angstschweiss, der mir aus den Poren<br />
bricht? Tempo nach vorn, Gesicht nach<br />
hinten, schiesse ich davon. Ein Blauhai, ein<br />
Menschenhai. Seine riesige Finne, die durchs<br />
Wasser säuselt, sagt es. Ich irre mich nicht.<br />
Er ist sechs Meter hinter mir. Ganz langsam<br />
Die Toskana ist reich an geschichtlich berühmten Städten und<br />
den bekanntesten Kunstschätzen<br />
Besuchen Sie dort SIENA, FLORENZ, PISA und LUCCA<br />
In ROM finden Sie die Zeugen tausendjähriger Grosse harmonisch<br />
mit den Schöpfungen der Neuzeit vereint<br />
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ENIT, Place Longemalle 2, Genf<br />
ENIT, Via Monteceneri, Lugano<br />
und durch alle Reise- und Verkehrsbüros.<br />
schwimmt er und hält Schritt. Ich schwimme<br />
nicht mehr, ich schaufle. Will der Strand<br />
noch immer nicht kommen? Meine Arme tun<br />
weh und schmerzen. Es ist zum Wahnsinnigwerden!<br />
Ich blicke voraus. Der Hai taucht.<br />
Jetzt! Ich krampfe den Körper zusammen.<br />
Im nächsten Augenblick erwarte ich den Angriff,<br />
aber nichts passiert. Dann habe ich<br />
Sand unter den Füssenj ich stolpere durch das<br />
seichte Wasser — und sinke an den Strand.<br />
Zwei Stunden später sitze ich neben der<br />
schönen Frau im Wagen. Wir fahren nach<br />
Hause, nach ihrem Zuhause! Dann essen wir<br />
gut und trinken noch besser.<br />
Ich war sehr unbeholfen und sagte nichts.<br />
Sie erzählte mir von sich. Wie sie von Erdteil<br />
zu Erdteil getrieben wurde. Ich überlegte:<br />
sie konnte nicht jung sein nach allem,<br />
was sie erlebt hatte. Sie erzählte mir schliesslich,<br />
dass sie nach New-York gefahren sei, um<br />
sich bei einem Spezialisten für 5000 Dollar<br />
das Gesicht verjüngen zu lassen. «Du weisst<br />
doch, hier sieh her, hier siehst du noch die<br />
kleinen Narben!»<br />
Ich sehe die kleinen Narben, über die das<br />
Haar gewachsen ist, ich sehe das falsche Gebiss,<br />
und ich sehe das an den Wurzeln ergraute<br />
Haar. Mich friert vor dieser Frau, die alt<br />
ist und jung tut. Als sie einen Moment das<br />
Zimmer verlässt, fliehe ich.<br />
Und ihretwegen hätte mich bald der Hai<br />
gefressen. Man ist töricht, wenn man jung<br />
ist. G. A. W.<br />
Blitze — Saaltöchter —<br />
sparsame Frauen<br />
Die Frau und der Kugelblitz<br />
In der Nähe der schwedischen Stadt Enköping<br />
ereignete sich vor wenigen Tagen ein so<br />
eigenartiges Blitzphänomen, wie es bisher verbürgt<br />
noch niemals berichtet wurde. Eine<br />
Frau, die sich während eines Gewitters in<br />
einem Zimmer befand, sah plötzlich durch<br />
.das Fenster eine etwa melonengrosse Feuer-<br />
'Jiugel hereinrollen. Sie bewegte sich zuerst<br />
auf den Telephonapparat zu, rollte aber von<br />
dort zu der von Schreck erstarrten Frau,<br />
sprang auf ihren auf dem Tisch liegenden<br />
nackten Arm, rollte diesen entlang auf den<br />
Boden und dort durch die offenstehende Tür<br />
auf den Hof hinaus, wo sie unter gewaltigem<br />
Getöse zersprang. Der Kugelblitz hinterliess<br />
keinerlei Spuren, nicht einmal auf der Haut<br />
;<br />
der Frau.<br />
Vom Gewitter und vom Blitz<br />
Auf der ganze Erde fahren pro Sekunde durchschnittlich<br />
100 Blitze zu Boden. Die Arbeitsenergie<br />
im Blitz beträgt 3 Millionen Kilowatt. Sie entladet<br />
sich in wenigen Tausendstelsekunden. Ein Wunder<br />
seltenster Natur sind Kugelblitze, die sich dem<br />
Menschen langsam nähern. Der Bedrohte muss<br />
geistesgegenwärtig sein und darf ja nicht davonrennen.<br />
Er wird den Blitz im Auge behalten, als sei<br />
er ein Dschungeltier. Dabei zieht er sich selber<br />
langsam zurück. Beim Laufen entsteht Luftzug,<br />
dieser zieht einen Kugelblitz direkt auf Menschen.<br />
Es ist verkehrt, bei Gewittern Schutz unter Bäumen<br />
zu suchen. Am gefährlichsten sind hohe, schlanke<br />
Pappeln, richtige Blitzableiter. Das weiss jeder<br />
Bauer. Seltener fährt ein Blitz in Buchen. Aber bei<br />
Gewittern ziehen wir doch den Aufenthalt unter<br />
kahlen, überhängenden Felsen vor. Wir meiden<br />
Flussläufe und feuchte Wiesen. Metallene Gegenstände,<br />
wie Nagelschuhe oder Eispickel werden im<br />
Gewitter fortgeworfen.<br />
G.E.<br />
Die Fremdenlegionärin<br />
In der französischen Fremdenlegion, einem<br />
Sammelbecken von Abenteurern und Desperados<br />
aus aller Herrn Länder, war jahrelang ein Engländer<br />
namens Jack Norton berühmt wegen seiner<br />
Verwegenheit, Kaltblütigkeit und ungeheuren Körperkräfte.<br />
Bei militärischen Unternehmungen ins<br />
Atlasgebirge waren es immer gerade die gefährlichsten<br />
Aufgaben, die ihn lockten. Im Guerillakrieg<br />
bei Vorrücken unter heftigem Artgriffsfeuer,<br />
auf einsamen Patrouillen, immer musste Jack der<br />
Erste sein. Er trank tüchtig und schlug tüchtig zu.<br />
Wenn zwei Legionäre aneinander gerieten und ins<br />
Raufen kamen, ging Jack hin, ergriff beide an den<br />
Köpfen und stiess sie so hart aneinander, dass<br />
beide betäubt hinstürzten. Ja, Jack war der tollste<br />
Kerl in der Legion, bis... er eines Tages in den<br />
Strossen von Marrakesch ermordet wurde und es<br />
herauskam, dass er eine Frau war! Niemand, auch<br />
nicht die französischen Behörden, haben bis zu<br />
diesem Tage völlig das Rätsel dieser unglaubhaftesten<br />
aller Crnodernen Amazonen lösen können.<br />
Aus Briefen, die sie aus Chelmsford erhielt, ging<br />
hervor, dass dies ihre Vaterstadt sei. Aber die<br />
Erntezeit<br />
Sie sind um vier Uhr aufgestanden und hinausgeschritten<br />
ins tauige Gras, in den Schnitt<br />
mit blinkendem Stahle, als die Sonne aufstieg.<br />
Ja, heute früh stand der Wagen da, wo<br />
er jetzt die Garbenlast trägt, nur trug er<br />
grüne Bürde und duftend vom Nachttau. Die<br />
Pferde hielten ihre Köpfe gesenkt vor der<br />
lichten Tiefe eines Frühmorgens.<br />
Die Frauen waren zu jener Stunde noch<br />
tätig im Hof. Sie sorgten, dass die Schnitter<br />
ihre Stärkung bekämen, wenn sie nach der<br />
Lade Gras ans Schneiden der Gelbfrucht gingen.<br />
Die Männer hielten sich hart ans Werk<br />
und standen schweigend einer hinter dem andern,<br />
ausgerichtet zum segenbringenden Krieg.<br />
Sie fingen dort an, wo es heraufwogte von<br />
Frucht. Sie holten im Gleichtakte aus, hieben<br />
ins Innere, und Halm legte sich hinter Halm.<br />
Später kamen die Frauen vom Hof, der bestellt<br />
war zum Tage, Während die Streiter<br />
noch standen, zu Füssen das Getane, oberhalb<br />
das Schnittreife, begannen die Frauen ihr<br />
Werk und legten lose Dreiviertelsgarben zusammen.<br />
Nun dehnt sich ein leeres Weizenfeld. Gestern<br />
noch stand die Frucht. Manche Aehre<br />
war schwer zur Erde geneigt, vor Schwere des<br />
Reifens zur reifen, vollbringenden Erde.<br />
G. Egger.<br />
Briefe waren nur mit «Muriel» unterzeichnet Erkundigungen<br />
blieben vergeblich. Muriel hat sich<br />
nie gemeldet, um verwandtschaftliche oder freundschaftliche<br />
Beziehungen zu bekennen.<br />
(Neues Wiener Journal.)<br />
Ungarn schafft die Saaltöchter ab<br />
In seiner letzten Sitzung hat der Landesausschuss<br />
der ungarischen Hoteliers und Gastwirte<br />
beschlossen, dass im ganzen Lande «aus moralischen<br />
Gründen» Saaltöchter nicht mehr beschäftigt<br />
werden dürfen. Dieser Beschluss trifft rund<br />
3000 Kellnerinnen, die dadurch ihre Stellung verlieren.<br />
Ob sie nun, plötzlich stellenlos geworden,<br />
wesentlich zur Hebung der allgemeinen Moral beitragen<br />
werden, dürfte eine andere Frage seinl<br />
Ist die Frau sparsamer als der Mann?<br />
Eine amerikanische Journalistin, Miss Margaret<br />
Gillis, hat eine eingehende Untersuchung<br />
darüber angestellt, wer sparsamer ist, der<br />
Mann oder die Frau. Sie ist zu dem Resultat<br />
gelangt, dass die Frau in Kleinigkeiten unbedingt<br />
ökonomischer ist, zum Beispiel was<br />
Trinkgelder betrifft, was sie aber durchaus<br />
nicht abhält, kaltblütig grössere Summen für<br />
oft ganz überflüssige Dinge auszugeben.<br />
Ein französisches Blatt empfiehlt einen der<br />
heutzutage so beliebten «Tests», eine Gewissensprüfung<br />
für die'Pariserinnen, um feststellen<br />
zu können, ob das gleiche für sie gilt, wie für<br />
ihre amerikanischen Geschlechtsgenossinnen.<br />
Die mitunter recht kitzligen Fragen lauten folgendermassen:<br />
Sprechen Sie nach einem Diner davon, ein<br />
Taxi zur Nachhausefahrt zu nehmen und warten<br />
dann, bis Herr X. alle Anwesenden in seinem<br />
grossen Auto nach Hause führt?<br />
Lösen Sie beim Empfang eines Pakets sorgfältig<br />
den Knoten des Bindfadens oder durchschneiden<br />
Sie ihn?<br />
Wenn Sie in Gesellschaft einer Freundin reisen,<br />
die <strong>Zeitung</strong>en gekauft hat, kaufen Sie<br />
dann trotzdem welche?<br />
Geben Sie gern und reichlich Trinkgeld oder<br />
nehmen Sie sich Rockefeller zum Vorbild, der<br />
nie mehr als 10 Cent gibt?<br />
Verkaufen Sie Ihre alten Kleider, statt sie zu<br />
verschenken?<br />
Rechnen Sie im' Restaurant die Rechnung<br />
nach?<br />
Telephonieren Sie mit Vorliebe bei Ihren<br />
Bekannten?<br />
Lassen Sie sich im teuersten Restaurant einladen<br />
und arrangieren als Revanche ein Picknick?<br />
Verstauen Sie im Theater, um weniger für<br />
Garderobe zu zahlen, so viele Sachen in den<br />
Taschen Ihres Mantels, dass er einem wohlgefüllten<br />
Rucksack gleicht?<br />
Hat Sie dieser «Test» auf Ideen gebracht,<br />
die Sie noch nicht hatten?<br />
Wenn diese letzte Frage mit Ja beantwortet<br />
wird, dann hat der «Test», einerlei wie die übrigen<br />
Antworten ausfallen, seinen Zweck entschieden<br />
erreicht.<br />
(Nach dem « Prager Tagblatt ».)
K1-"R<br />
N» 7$<br />
Die Republik<br />
der 45 Gymnasiasten<br />
«Die .Kafril' ist verschwunden!» Im Frühjahr<br />
1924 war die Erregung über den nagelneuen<br />
6000-Tonnen-Dampfer «Katril», der<br />
eine Woche nach dem Verlassen des Hafens<br />
von Sidney für immer verschwand, ungeheuer:<br />
Die «Katril» hatte 59 Schüler und Schülerinnen<br />
an Bord, die gemeinsam mit einigen Lehrern<br />
und Lehrerinnen eine mehrwöchige<br />
Rundfahrt durch die Inselwelt der Südsee<br />
hatten machen sollen. Am sechsten Tage<br />
nach ihrer Ausfahrt wurde die «Katril» von<br />
dem Frachtdampfer «Empress of India XI»<br />
gesichtet; dann blieb sie verschollen, obwohl<br />
die Behörden, die Eltern, das Unterrichtsministerium<br />
und alle möglichen anderen Personen<br />
und Organisationen alles aufboten, um<br />
wenigstens ihre Spur zu finden. Da ausserdem<br />
zur Zeit des Verschwindens der «Katril»<br />
ein ungewöhnlich heftiger Orkan gewütet<br />
hatte, fand man sich schliesslich damit ab,<br />
dass Schiff und Passagiere dem Orkan zum<br />
Opfer gefallen sein mussten. Jahre später<br />
wurden einige Schiffsplanken, die irgendwo<br />
aufgefischt worden waren, als Teile der<br />
«Katril» erkannt. Zu dieser Zeit wurde jede<br />
Hoffnung aufgegeben.<br />
Aber die 45 Gymnasiasten, die 14 Gymnasiastinnen,<br />
sechs Mitglieder des Lehrkörpers<br />
und 8 Matrosen waren am Leben. Die «Katril»<br />
war an der Riffbarriere eines Atolls der Lord-<br />
Howe-Gruppe gesunken; der Sturm hatte sie<br />
weit vom Kurs abgebracht und an die Korallenriffe<br />
geworfen. Die Ueberlebenden retteten<br />
sich auf die Insel, die unbewohnt, aber leidlich<br />
fruchtbar war. Sofort wurden Versuche<br />
unternommen, sich mit anderen Menschen in<br />
Verbindung zu setzen; einige Matrosen unternahmen<br />
es, in Rettungsbooten das etwa 600<br />
Kilometer entfernte Zentrum der Inselgruppe<br />
anzusteuern; man hat nie wieder etwas von<br />
ihnen gehört. Und als einige Wochen vergangen<br />
waren, da dachten die Zurückgebliebenen<br />
bereits daran, sich mit ihrem Schicksal abzufinden.<br />
Die Lehrer — auch eine Lehrerin<br />
war dabei — gründeten eine Art Ferienkolonie<br />
mit geregelter Arbeitseinteilung und geregeltem<br />
Unterricht. Disziplin und Romantik .<br />
beherrschten die Kolonie; man machte Fortschritte<br />
im Häuserbau, im Fischfang und in<br />
der Grammatik. 1929 bestanden 45 Gymnasiasten<br />
und 14 Gymnasiastinnen im Südseeparadies<br />
ihr Abitürientenexamen; sie erhielten<br />
Palmblattdiplome, die mit Recht als eine kulturhistorische<br />
Rarität angesprochen werden<br />
dürfen.<br />
Die Matrosen hatten bisher an der Nordwestspitze<br />
der Insel ein Leben für sich selbst<br />
geführt. Sie waren Lehrmeister im Fischfang<br />
gewesen, man unterhielt freundschaftliche Beziehungen<br />
zu ihnen, aber man sah sie nicht<br />
als gleichberechtigt an — Dünkel von Akademikern,<br />
denen ihre Reife auf Palmblättern<br />
bescheinigt war. Die Schulausbildung war beendet;<br />
eine Hochschule konnte auch beim besten<br />
pädagogischen Willen nicht gegründet<br />
werden; die Disziplin lockerte sich, und soziale<br />
Probleme tauchten auf. Allen war klar,<br />
dass die Gemeinschaft nicht zerfallen durfte,<br />
wenn sie sich am Leben erhalten wollte; also<br />
musste eine Staatsform geschaffen werden.<br />
Vorübergehend wählten die Ex-Gymnasiasten<br />
ein Direktorium, an deren Spitze die bereits<br />
erwähnte Lehrerin stand. Dann — die Knaben<br />
und Mädchen waren inzwischen erwachsen —<br />
kam es zu einem neuen Umschwung: man heiratete.<br />
Geheiratet wurden die Mädchen ausschliesslich<br />
von ihren früheren Schulkollegen;<br />
wie in allen ähnlichen Fällen wurde auch hier<br />
die Vielmännerei als erlaubter Notbehelf angesehen<br />
— doch die Matrosen, deren Zahl<br />
sich auf fünf vermindert hatte, waren ausgeschlossen.<br />
Sie versuchten, einen Aufstand anzuzetteln,<br />
wurden von der Uebermacht der<br />
Gymnasiasten besiegt und zur öffentlichen<br />
Auspeitschung verurteilt. Dann konstituierte<br />
sich ein aus allen Inselbewohnern bestehender<br />
Rat, der eine Art Regierung und ein Parlament<br />
einführte; viel zu beschliessen gab es<br />
allerdings nicht.<br />
Besatzung und Passagiere der «Katril» galten<br />
solange als verschollen, bis der japanische<br />
Frachtdampfer «Matu Maru», vom Sturm verschlagen,<br />
mit lecken Wassertanks die Insel<br />
anlief. In der Folgezeit segelten 8 Männer, 3<br />
Frauen und 19 Kinder nach Sidney, wo ihr<br />
Erscheinen erst Verblüffung, dann einen stürmischen<br />
Jubel auslöste. Nur diese 11 Erwachsenen<br />
hatten zurückkehren wollen; die übrigen<br />
hatten darum gebeten, dass man sie in<br />
ihrer Inselrepublik in Frieden weiterleben<br />
Hesse und ihnen nur einen Priester, eine<br />
Hebamme, einen Arzt, Medikamente und Maschinen<br />
für Bodenbearbeitung zur Verfügung<br />
stellte. Ob dieser Wunsch erfüllt werden<br />
wird, ist höchst zweifelhaft, da die Verwandten<br />
und die Behörden grössten Wert darauf<br />
legen, dass die Robinsons wieder in die Heimat<br />
zurückkehren, und da notfalls dieser<br />
Wunsch auch mit Gewalt in die Wirklichkeit<br />
umgesetzt werden soll. ,<br />
C. Pr.<br />
(Kimac<br />
jqawi jqx,o$<br />
Nach 1800 Jahren.<br />
(NR) Das Amphitheater zu Pompeji war mitten<br />
im Spiel begriffen, als die Stadt durch den gewalligen<br />
Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 nach Christi<br />
vollständig verschüttet wurde.<br />
Nach den viel späteren Ausgrabungen begannen<br />
die Theater-Aufführungen erst wieder im Jahre 1862.<br />
aufs neue unter der Direktion des Herrn Antonio<br />
Langini. Dieser hatte sein Publikum durch folgende<br />
Ankündigung dazu eingeladen: "u<br />
«Das Stadttheater in Pompeji wird am nächsten<br />
Sonntag mit der Oper ,Die Regimentstochter/" *<br />
Musik von Donizetti - feierlich wieder eröffnet<br />
werden, nachdem unter der Direktion meines Kollegen,<br />
des Herrn Quintus Martius, zuletzt ,Dia<br />
Trojanerinnen', ein Trauerspiel von Senoca, gege-,<br />
ben wurden und seitdem die Vorstellungen fast 1800<br />
Jahre unterbleiben mussten! - • -i<br />
Ich bitte deshalb einen hohen Adel und ein<br />
verehrungswürdiges Publikum, die meinem Vorgänger<br />
bewiesene Gunst auch auf mich übertragen<br />
zu wollen, da ich mich nach Kräften bemühen werde,<br />
mein Repertoire dem seinen würdig anzureihen!<br />
Antonio Langini - Direktor.»<br />
«Und was wünscht der Herr ausser dem Glas<br />
Sodawasser?»<br />
«Musiki»<br />
(Prager Tagblatt.)<br />
Der Begriff der Idee.<br />
Der Unteroffizier stand vor der Truppe.<br />
«Hallo, Müller, was sind Sie in Zivil?»<br />
«Student der Philosophie!»<br />
«Ausgezeichnet! Dann wissen Sie auch sicher,<br />
was eine Idee ist!»<br />
«Naturlich, Herr Unteroffizier! Die Idee ist nach<br />
Plato das Urbild eines Dinges, das im Gegensatz<br />
zur Vergänglichkeit des Dinges von ewiger Dauer<br />
und Geltung ist. Auch andere Philosophen, wie<br />
Aristoteles und Kant, haben sich mit dem Ideebegriff<br />
beschäftigt. Kant definiert die Idee als ...»<br />
«Es ist gut! Das können Sie ja wirklich! Wollen<br />
Sie dann vielleicht so gut sein und Ihren Bauch eine<br />
Idee einziehen!»<br />
Das ist Bildung.<br />
«Ueber nichts kann ich mich so ärgern, als wenn<br />
die Leute von ihrer Bildung reden! Bildung, was<br />
ist denn das? Ueber seine Bildung spricht man doch<br />
nicht! Ich kann jahrelang mit Leuten «bekannt sein<br />
und sie werden niemals etwas von Bildung bei mir<br />
bemerken!»<br />
c/lcvrcvu 1038<br />
W13-193Ö<br />
Nationale Briefmarkenausstellung Aarau<br />
17 25. September <strong>1938</strong>.<br />
Jeder Schweizer, der« auch nur das geringste<br />
Interesse für Marken hat, sollte die Mühe nicht<br />
scheuen, sich die Ausstellung anzusehen. Ein derartiges<br />
Material in dieser Fülle und Vollendung zu<br />
zeigen, wird in der Schweiz in den nächsten 20<br />
Jahren nicht mehr möglich sein.<br />
Hier kann jeder am meisten lernen, was Briefmarkensammeln<br />
heisst und sich selbst ein Bild<br />
davon machen, welche Wege er am vorteilhaftesten<br />
beschreiten soll.<br />
Der Gesamtwert der an der Ausstellung gezeigten<br />
Sachen ist weit über 10 Millionen Franken wert, die<br />
185 Aussteller zeigen.<br />
Unter anderem wird gezeigt ein Originalbogen,<br />
Waadt 5 Rp., wovon eine Marke mit Wasserzeichen<br />
S. O. Von dieser Marke gibt es überhaupt nur<br />
zwei Exemplare auf der ganzen Welt.<br />
Originalmatrizen aus Metall von den Strubels<br />
40 Rp. einige 100 m grüner Seidenfaden, der 40 Rp.<br />
Strubel. Lichtenstein in New York, ein Schweizer,<br />
einer der berühmtesten Sammler seit Ferrari,<br />
stellt in unglaublicher Reichheit und Seltenheit<br />
äNova Scotia», «NewJ3runswik» und «Canada» aus.<br />
-• «Schweiz» werden eine Anzahl Unikas da sein,<br />
worunter 2 Genfer Ausschnitte auf Brief. Von den<br />
Basler Tauben ein 15er Block, Basler Tauben, je<br />
eine gebraucht und je eine ungebraucht im Paar.<br />
Die Seltenheiten und Sammlungen aller Art, die<br />
dort ausgebreitet werden, sind unmöglich aufzuzählen.<br />
* * *<br />
Unterirdische Schweiz<br />
19. Springkonkurrenz<br />
BRUGG<br />
Sonntag, den 11. Sept. <strong>1938</strong> im Schachen<br />
Beginn vormittags 9 Uhr<br />
6 Kategorien!<br />
Soldaten, Unter-Offiziere, Offiziere,<br />
Damen- und Herrenreiter<br />
Jagdspringen, schwere Springkonkurrenz<br />
•-<br />
Fohlenverlosung mit weitern schönen<br />
Preisen<br />
Tribüne<br />
KONZERT der Stadtmusik Brugg<br />
Für Kinder in Begleitung Erwachsener<br />
Eintritt frei<br />
Jf&ndets Schafe<br />
VVK-VERWALTUNG-SPRACHEN-GESCHÄFT-B 1<br />
V}a ist jetwas hs?<br />
«Unterirdisch» ist natürlich nicht im kriminellen<br />
Sinne gemeint. Bei hochsommerlicher Gluthitze<br />
kommt aber manchen schweisstriefenden Menschen<br />
der Wunsch an, sich in die Erde verkriechen zu<br />
können, ganz besonders aber den Wanderer, um<br />
seine Wanderung wenigstens zeitweise abseits der<br />
Bruthitze auszuführen. Ich meine nicht die zahllosen<br />
schattigen Erquickungsstätten, und auch nicht<br />
«Im kühlen Keller sitz' ich hier», denn Sitzen ist<br />
schliesslich nicht Wandern. Und doch haben wir<br />
eine grosse Anzahl Möglichkeiten, uns derart zu<br />
verkriechen. Ganz abgesehen- von der wohltuenden<br />
Kühle erwarten uns zudem in den meisten<br />
Fällen Genüsse ganz eigener Art. Mit der brütenden<br />
Sonne entschwindet auch beim Betreten der<br />
Höhlen und Grotten die reale Aussenwelt, und<br />
man wird in ein Gnomenreich voll Gestalten einer<br />
tollen Phantasie eingeführt. Bald Säulen wie in<br />
einem geisterhaften Dom, bald Köpfe von wilden<br />
und sagenhaften Tieren, bald geheimnisvolle kristallene<br />
Seen, bald versteinerte Lungen, Lebern,<br />
Schinken, Salamiwürste, Drachen drängen, drohen<br />
oder ergötzen auf Schritt und Tritt, so dass man<br />
bei der Rückkehr ans Tageslicht glaubt, geträumt<br />
zu haben. Dazu braucht es gar keine besondere<br />
Hochgebirgsausrüstung, denn gerade die inter*<br />
essantesten Grotten und Höhlen der Schweiz sind<br />
für jeden Spaziergänger ausgebaut und elektrisch<br />
beleuchtet, und zudem werden die Besucher vor*<br />
kundigen Führern begleitet. Es sind Eindrücke,<br />
die einem jeden unvergesslich bleiben, wer so die<br />
drei Viertelstunden zum Beispiel bei Baar im Kan*<br />
ton Zug in der Höllochgrotte im Bergesinnern ge«<br />
wandert, oder wer die herrlich gelegene Beatus*<br />
höhle am Thunersee, die im VII. Jahrhundert vom<br />
heiligen Beatus bewohnt war und bis einen Kilometer<br />
hinein begehbar ist, oder das Hölloch im<br />
Muotatal bei Schwyz, eines der grössten Höhlensysteme<br />
Europas, oder die Grotte aux Fees bei St.<br />
Maurice mit ihren prachtvollen Tropfsteingebilden<br />
besucht hat. Das Kesslerloch bei Thayngen (Schaffhausen),<br />
das Drachenloch bei Vättis (hinter Ragazl]<br />
und gar die Wildkirchlihöhle in den Appenzellerbergen<br />
haben als prähistorische Stätten vollends<br />
einen Ruf erlangt, der weit über die Landesgrenzen<br />
hinausgeht. . W. A. R.<br />
Die letzten Teilspiele in Altdorf. Die Sommersaison<br />
geht zur Neige. Man ist mit ihr in den Kreisen<br />
der Tellspielgesellschaft sehr zufrieden. Sonntag<br />
für Sonntag war das Teilspielhaus in Altdorf vollbesetzt<br />
und erfreulicherweise speziell auch vom<br />
Schweizervolke gut besucht. Mehrere Extra-Aufführungen<br />
mussten eingeschaltet werden, um dem<br />
grossen Andrang zu genügen. Die letzte Aufführung'<br />
findet nun unwiderruflich "Sonntag, den<br />
11. September a. c. statt. Beginn nachmittags<br />
1 Uhr. Wer sich das schöne, vaterländische Spiel<br />
noch ansehen will, benütze diese letzte Gelegenheit.<br />
Er wird, wie zehntausende andere Besucher, hochbefriedigt<br />
sein vom Gebotenen. Vorausbestellung<br />
der Billets jedoch sehr empfehlenswert.<br />
Kommende Ereignisse |<br />
Imii 10./ll. Sept.: Tennisturnier: Aroser Klubmeisterschalten.<br />
Baseli 10. Sept.: Leichtathletik-Länderwe'.tkampf Frankreich-<br />
Schweiz (Sportpiatr Schü zenmatte).<br />
La Chanx-de-Fonds: 11. Sept.: Coiufours hippique.<br />
Cossonay: ll.Sept.: Concours hipp'que.<br />
Davos: 10.-12. und 17. Sept.: GoUspiela.<br />
Genf; 10.-22. Sept.: Gemäldeausstellung von Frau Frey-Surbek,<br />
(AthenÄe).<br />
II. Sept.: Golftumier.<br />
Langenthai: 10. ll.Sept: Kantonale Unteroffizierstage.<br />
Lausanne: 10./12. Sep .: Schweiz. Golfmeisterschaft.<br />
10., 24. Sep.: Comptoir Suisse.<br />
10./17. Sep.: Grosses Sport-Schiessen.<br />
Lugano: ll.Sept.: Internat. Ruderregatta auf dem Luganersöö.<br />
17. Sept.: Internat. Sternfahrt für Automob ; le in Lugano<br />
und Campione.<br />
Lvzern: Bis 2. Okt: Kunst- und Kongresshaus: Gemäldeausstellung<br />
Feax Vallotton.<br />
Locarno: ll.Sept.: Grand Prix Locamo: Motorradrennen.<br />
St. Gallen: Bis 18. Sept.: Gartenbau-Ausstellung (GASGA).<br />
Weggis: 16. und 30. Sept.: Solistenabend des Kurorchesters.<br />
Zürich! 10., 11., 12. Sept.: Albiagüüi: Zürcher Knabenschiessen.<br />
Gantenöaulusstellung<br />
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Unterhaltungsanlässe.<br />
10., 11. und 15. September: Unterhaltungsanlässe<br />
mit Tanz in der Tonhalle.
N» 73 Automobil-Revue<br />
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k'J> Automobil-Revue — N° 73<br />
Sie fragen uns — wir fragen Sie:<br />
Die Plauderstimde<br />
Herrn M., Wirt in Z.<br />
Soll der Wirt jedem Gast die Hand drücken?<br />
Sie schreiben:<br />
«Wie soll sich der Wirt seiner Gastung gegenüber<br />
verhalten? Ich stehe am Anfang meiner Laufbahn<br />
als Wirt und habe mir's zur Pflicht gemacht, jedem<br />
Gast, ob ich ihn kenne oder nicht, die Hand zu<br />
drücken. Das schien mir selbstverständlich, und<br />
ich dachte mir dabei gar nicht, ob es dem Gast<br />
angenehm sei oder nicht. Dass man seine Bekannten<br />
im eigenen Hause mit Handschlag begrüsst,<br />
ist in Ordnung. Bei der mir unbekannten Kundschaft<br />
bemerkte ich öfter ein gewisses Zögern,<br />
meine dargebotene Hand zu ergreifen. Es wäre<br />
mir recht, wenn Sie mir Ihre Meinung schreiben<br />
wollten, was dem Publikum am besten zusagt.»<br />
Darauf möchte der Redaktor einstweilen nicht<br />
antworten, sondern lieber die Frage gleich an die<br />
ganze Leserschaft weiterleiten als eine<br />
Rundfrage:<br />
«Soll dez Wirt jedem. Gast die Hand drücken?»<br />
Dr. K. in L.:<br />
Antwort-Signal beim Vorfahren.<br />
Sie fragen: «Gibt es keine Verabredungen zwischen<br />
Automobilisten, die das Vorfahren erleichtern, wie<br />
Signale und dergleichen?»<br />
In grossen Städten beobachtet man in der Zeichensprache<br />
der Chauffeure ein Zeichen «Vorfahren<br />
gestattet» - es ist ein bestimmter Wink mit der Hand,<br />
zum linken Wagenfenster hinaus. In Ländern, wo<br />
die meisten oder alle Wagen linksgesteuert sind,<br />
geht das .sehr gut, aber bei uns, wo viele rechtsgesteuerte<br />
Wagen laufen, kann der Ueberholte<br />
dem Ueberholenden kein Zeichen geben.<br />
Wie wäre es nun, wenn der Ueberholte, resp.<br />
der Langsamere, seinen von hinten nahenden<br />
Kollegen, der die Absicht des Ueberholens durch<br />
Hupen bereits kundgetan hat, durch ein Zeichen<br />
zu verstehen gäbe: «Die Bahn ist frei, du kannst<br />
vorfahren?» Das wäre beispielsweise mit zwei<br />
kurzen, rasch aufeinanderfolgenden Klaxontönen<br />
zu machen. Was meinen unsere routinierten Fahrer<br />
zu dem Vorschlag?<br />
Unsere Leserinnen und Leser werden freimütig Zuschriften und Anfragen, die für die «Plauzu<br />
der Frage Stellung nehmen, und wir veröffent- derstunde> bestimmt sind, müssen an die Redaklichen<br />
die Antworten in einer der nächsten Num- tion des »Auto-Magazins>. Hallwag, Bern, adresmern.<br />
eiert werden.<br />
«Also derartige Bilder knipsest du!»<br />
«Ja, aber du musst doch zugeben, dass der<br />
Leuchtturm sehr gut getroffen ist!»<br />
Der Schotte und der Fächer.<br />
Ein Engländer und sein Freund, ein Schotte,<br />
kauften sich während eines Aufenthalts in Japan<br />
jeder einen Fächer. Der Engländer konnte der Versuchung<br />
nicht widerstehen, sich einen kostbaren<br />
Elfenbeinfächer anzuschaffen, während sich der<br />
Schotte mit einem gewöhnlichen Bastfächer begnügte.<br />
Ein Jahr später trafen sie- sich wieder in<br />
London. Der Engländer äusserte sich ärgerlich<br />
darüber, dass sein teurer Fächer beim Gebrauch<br />
mitten durchgebrochen war.<br />
«Durchgebrochen?» sagte der Schotte. «Wie<br />
war denn das möglich? Hast du denn den Fächer<br />
etwa gebraucht?»<br />
Das hatte der Engländer allerdings getan.<br />
«Na ja, das konnte ich mir denken. Siehst du,<br />
mein Fächer ist noch wie neu. Ich brauche ihn zwar<br />
auch an warmen Tagen, aber ich halte ihn ganz<br />
still und bewege dafür meinen Kopf!»<br />
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N° 73 — Automobil-Revue vn<br />
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