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E_1939_Zeitung_Nr.053

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BERN, Freitag, 30. Juni <strong>1939</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

35. Jahrgang — No 53<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE:<br />

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Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamtlich abonniert.<br />

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Telephon 28.222 - Postcheck III «4 - Telegramm-Adresse : Autorevue, Bern<br />

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Strassenverkehrsunfälle<br />

im Jahre 1938<br />

(Vom Eidgenössischen Statistischen Amt.)<br />

Die im Jahre 1937 festgestellte Zunahme der<br />

Strassenverkehrsunfälle gegenüber den vorhergehenden<br />

drei Jahren ist im Berichtsjahre<br />

sozusagen zum Stillstand gekommen. Am<br />

stärksten haben sich die leichten Fälle vermehrt,<br />

bei denen nur Sachschaden entstanden<br />

ist. Die Zahl der getöteten Personen stieg<br />

aber auf eine bisher noch nicht erreichte Höhe.<br />

Je kleiner jedoch die Zahlen, um so mehr<br />

spielt der Zufall eine Rolle; so haben beispielsweise<br />

einzig drei schwere Unfälle im<br />

Jahre 1938 zusammen zehn Todesopfer gefordert<br />

Die Entwicklung der letzten fünf Jahre zeigt,<br />

dass wir jährlich mit rund 600 getöteten Personen<br />

rechnen müssen, sofern nicht eine<br />

tiefgreifende Besserung der Verkehrsdisziplin<br />

eintreten wird.<br />

Nachstehende Tabelle gibt Aufschluss über<br />

die Strassenverkehrsunfälle und ihre Folgen<br />

in den Jahren 1934 bis 1938.<br />

Schon bei früheren Besprechungen über<br />

die Sohadenereignisse des Strassenverkehrs<br />

wurde auf den Mangel umfassender Angaben<br />

über die Verkehrsdichte hingewiesen. Diese<br />

wären für die verschiedenen Jahreszeiten, ja<br />

sogar für kleinere Zeitabschnitte erwünscht,<br />

wodurch mit einiger Sicherheit unter anderem<br />

auch die Beziehung zwischen den atmosphärischen<br />

Einflüssen auf die Fahrbahn und der<br />

Unfallhäufigkeit erfasst werden könnte. Wir<br />

wissen lediglich, wieviel Motorfahrzeuge und<br />

Fahrräder an einem bestimmten Datum verkehrsberechtigt<br />

sind, die Zahl der übrigen<br />

Fahrzeuge ist unbekannt. Und doch sind von<br />

diesen Jahr für Jahr über 2000 oder 5% an<br />

Unfällen beteiligt, ganz zu schweigen von den<br />

Fussgängern, die als wichtige Elemente des<br />

Verkehrs mit 3400 rund 9% aller Objektbeteiligungen<br />

ausmachen.<br />

Die Bestände der Motorfahrzeuge und Fahrräder<br />

zeigen für die letzten fünf Jahre folgende<br />

Entwicklung:<br />

Jahre Motorwagen* Motorräder * Fahrrd-<br />

1934 90 735 34 514 937 065<br />

1935 91860 32 511 981482<br />

1936 89 873 28 677 1056 054<br />

1937 93 372 27 472 1 132 870<br />

1938 97 395 26 800 1212 433<br />

*) Ende September.<br />

s ) Jahresende.<br />

Aus vorstehender Uebersicht geht mit aller<br />

Deutlichkeit hervor, dass die Zahl der Motorwagen<br />

seit drei Jahren erheblich und. gleichmassig<br />

zunimmt, dagegen die der Motorräder<br />

ganz beträchtlich zurückgeht (um 22% in fünf<br />

Jahren). Der Velopark der Schweiz hat sich<br />

jedoch seit 1934 um beinahe 30% vergrössert.<br />

-»-»••.-«-'s-•*


heit der Fahrbahn ganz erheblich. Vor allem<br />

haben neuzeitliche Strassen auch in nassem<br />

Zustande uneingeschränkt griffig und gleitsicher<br />

zu sein. Ferner wird eine bleibende<br />

Qberflächenbeschaffenheit verlangt, welche<br />

die Abwicklung des motorisierten Strassenschnellverkehrs<br />

ohne nennenswerte Erschütterungen<br />

gestattet. Gerade Betonstrassen<br />

nun sind imstande, diesen Ansprüchen weitgehend<br />

Genüge zu leisten. Und darum hört<br />

man von Automobilisten immer wieder bedauern,<br />

dass in der Schweiz -,- im Gegen-<br />

. satz etwa zu den Reichsautobahnen oder<br />

den Automobilstrassen der USA — dem Fahrer<br />

nur relativ kurze zusammenhängende<br />

aus Beton erstellte Strecken zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Doch, wenn auch langsam, unser Betonstrassennetz<br />

wächst unaufhörlich von Jahr<br />

zu Jahr : Ende 1938 betrug das Total der<br />

schweizerischen Betonstrassen 1.130.670 m 2 .<br />

In 22 unserer Kantone und Halbkantone finden<br />

sich Strassenstücke verschiedener Länge,<br />

die mit Betondecken versehen sind. An ihrer<br />

Spitze marschiert mit 317.384 m 2 der Thurgau,<br />

an letzter Stelle steht mit 286 m 2 APipenzell<br />

A.-Rh.; die drei Stände Freiburg, Obwalden<br />

und Appenzell I.^Rh. vermochten<br />

sich bis heute nicht auch nur zu einem Versuche<br />

zu entschliessen.<br />

Gegenwärtig geht in dem mit 76.270 m s<br />

an 6. Stelle rangierenden Kanton Solothurn<br />

ein neues Betonstrassenstück im Ausmass<br />

von rund 14.000 m 2 seiner Vollendung entgegen.<br />

Es handelt sich dabei um die längst<br />

dringend gewesene Korrektion der Durchfahrt<br />

durch die Ortschaft Hägendorf, etwa<br />

6 km westlich Ölten an der grossen Durchgangsstrasse<br />

Nr. 5 Koblenz - Aarau - Ölten -<br />

Solothurn - Biel - Neuenburg - Yverdon -<br />

Lausanne, durch Erstellung eines das alte<br />

Trasse vor dem östlichen Dorfausgang kreuzenden<br />

Betonbelages. Und was besonders<br />

erfreulich : Auch dieses neue Strassenstück<br />

von ca. 1300 m Länge erhält wie alle sofothumischen<br />

Strassewbauten der letzten Zeit<br />

einen speziellen Radfahrerweg, und zwar<br />

einen doppelseitigen von je 1,75' m Breite.<br />

Die eigentliche Strassenfahrbahn ist 7,50 m<br />

breit. Von der eingebrachten 17 cm dicken<br />

Betondecke entfallen 11 cm auf die Unterund<br />

6 cm auf die Oberschicht; das Armierungsgewicht<br />

beträgt £-—3,5 kg/m 2 . Die Betondecke<br />

ihrerseits liegt auf einer 1 15 cm<br />

dicken Kiesschicht.<br />

Die erwähnte Anlage von Radföhrerstreiferi-<br />

verdient gerade von Seiten der Automobilisten<br />

alle Anerkennung. Im Vorortsver-'<br />

kehr industriell hochentwickelter Ortschaften<br />

vermag nur diese bauliche Vorkehrung,<br />

verbunden mit der entsprechenden Disziplin<br />

ihrer Benutzer, das Verkehrschaos zu lichten<br />

und zu entwirren. Zu Ehren der solothurnischen<br />

Ritter von Pedal sei gleich gesagt,<br />

dass sie — im Gegensatz etwa zu Beobachtungen<br />

in Bern und Winterthuf — sich<br />

auch wirklich in «ihre» Fahrbahn halten<br />

und dass dies Vorgehen z.B. im dichten 12-<br />

Uhr-Verkehr Ölten-Wangen recht angenehm<br />

auffällt.<br />

$dawbschon angenommen werden, darf, dass<br />

heute 52 % der Welthandelsflotte Oel verwendet.<br />

Da gerade der Automobilverkehr eine<br />

sehr starke Zunahme bei ruhigeren Zeiten<br />

erwarten lässt, so betont der Geschäftsbericht,<br />

dass die Erdölindustrie weitaus besser fährt,<br />

wenn auf der Welt Frieden und Vertrauen<br />

herrschen. Die Verbrauchszunahme für militärische<br />

Zwecke ist nicht so gross wie die<br />

Abnahme des privaten Verbrauches. In den<br />

Jahren 1914—1918 nahm der Oelverbrauch<br />

jährlich um 8,5 % zu. In der folgenden Friede'ftsperiode<br />

betrug der Anstieg jedoch 16 %<br />

im Jahr.<br />

V4&*I«^I*H*<br />

l.d.c-«<br />

Die Reiseposten im Mai.<br />

Mit den Reiseposten wurden im Mai im ganzen<br />

417 088 (1938 = 371830) Reisende befördert. Davon<br />

fallen 52 270 (45 653) auf die Saisonlinien und<br />

364 818 (326177) auf die übrigen Linien.<br />

In den Monaten Januar-Mai wurden befördert:<br />

2 211682 (2 058 072) Reisende, wovon auf Saisonlinien<br />

366 672 (352 509) Und auf die übrigen Linien<br />

1 845 010 (1 705 563) Reisende fallen. Zunahme gegenüber<br />

1938 im ganzen 153 610 Reisende.<br />

Ein Parkierungsreglement in Genf.<br />

Der Genfer Staatsrat hat kürzlich dem vom<br />

kant. Justiz- und Polizeidepartement ausgearbeiteten<br />

neuen Parkierungsreglement seine Zustimmung<br />

erteilt. Die Vorschriften treten am 1. Juli in<br />

Kraft und bestimmen in der Hauptsache, dass das<br />

iParkieren im, Kreis Genf-Cite' auf den dafür bezeichneten<br />

Plätzen tagsüber wie nachts auf sechs<br />

Stünden 'beschränkt- bleibt und dass ausserhalb<br />

dieser Plätze Fahrzeuge unter Tags nur während<br />

2s Stunden,- von 20—7,,Uhr w&hrend 6 Stunden abgestellt*<br />

werden dürfen. ,In deffi nicht zur Gite gehörenden<br />

Teilen der Stadt dagegen erleidet die<br />

P-arkierungsdauer keine Einschränkung.<br />

SeuMetoH<br />

In Paris<br />

ist es jetzt polizeilich verboten worden,<br />

Prospekte, Kataloge und andere Werbeschriften<br />

in parkende Wagen hineinzuwerfen<br />

oder dort unterzubringen.<br />

Betriebserfahrungen mit den Trolleybus in<br />

London. "<br />

; '<br />

"Nach den in der britischen Hauptstadt gesammelten<br />

Erfahrungen soll der Trolleybus<br />

zur Zeit das billigste ßtrassenverkehrsmittel<br />

verkörpern.<br />

Astronomische Grossen.<br />

Das American Bureau of Public Roads veröffentlicht<br />

eine Statistik, aus der hervorgeht,<br />

dass alle amerikanischen Autos zusammen<br />

jährlich rund 250 Milliarden Meilen (302 Milliarden<br />

km) auf den Strassen der USA zurücklegen.<br />

Hievon entfallen 56,4 % auf Strassen<br />

1. Klasse und Verbindungsstrassen zwischen<br />

Städten, 13,4 % auf Strassen 2. Klasse und<br />

30,2 % auf Strassen innerhalb der Städte. Der<br />

Privatfahrer bringt pro Jahr durchschnittlich<br />

8870 Meilen hinter sich.<br />

Erfinderschicksal.<br />

Vincent Bendix, der Vor rund drei Jahrzehnten<br />

den ersten praktischen Autostarter erfand,<br />

ist in Konkurs erklärt worden. Bendix<br />

war bis zuletzt Präsident der Bendix Aviation<br />

Corporation; die Bankrottklage wurde von<br />

ihm selbst eingereicht, weil er vor mehr als<br />

10 Jahren zahlreiche Garantien auf Chicagoer<br />

Grundbesitz gewährte, die er später wegen<br />

der Wirtschaftskrise nicht erfüllen konnte.<br />

Der Siegeszug der Limousine.<br />

Den neuesten Verkaufsstatistiken der wichtigsten<br />

Produktionsländer zufolge setzt sich<br />

der geschlossene Wagen fast überall immer<br />

stärker durch. Während in England die offenen<br />

Karosserien aller Arten immerhin noch<br />

21 % aller Verkäufe ausmachen, beläuft sich<br />

ihr Anteil in Deutschland nur auf 14 %, in<br />

Amerika auf 12 % und in Frankreich gar<br />

bloss auf 9%.<br />

Die dritte Generation.<br />

Henry Ford, der zweite Sohn des Sohnes<br />

des Begründers der Fordwerke, ist vor wenigen<br />

Tagen in die Direktion der Gesellschaft<br />

eingetreten. Die dritte Generation einer modernen<br />

Dynastie.<br />

Die 45 Millionen<br />

auf unserem Erdball verkehrenden Automobile<br />

verbrauchen pro Jahr rund 100 Milliarden<br />

Liter Benzin. Für die 4 Millionen Wagen, die<br />

die Autofabriken während des Jahres 1938<br />

hervorbrachten, waren 8 Millionen Tonnen<br />

Stahl, Eisen und Guss, 600 000 Tonnen andere<br />

Metalle, 20 Millionen Quadratmeter Glas,<br />

70 000 km Stoffgewebe, 800 000 t Kautschuk<br />

und 250 000 t Baumwolle erforderlich.<br />

An -der New Yorker Weltausstellung<br />

Sind Parkplätze für mehr als 43 000 Wagen<br />

geschaffen worden.


N° 53 — FREITAG, 30. JUNI <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Nationale Gelände- und Orientierungsfahrt<br />

und Auto-Ski-Meeting Gletsch<br />

Samstag/Sonntag 1./2. Juli <strong>1939</strong><br />

Bild-Nachschau<br />

zum<br />

Rhemeck-<br />

Walzenhausen-<br />

Lachen-<br />

Bergrennen<br />

Programm.<br />

SAMSTAG, 1. JULI <strong>1939</strong>.<br />

09.00 Uhr: Abfahrt der Konkurrenten ab Luzern.<br />

16.00 bis 19.00 Uhr: Ankunft und Empfang in<br />

Gletsch.<br />

19.30 Uhr: Instruktionen und Startverlosung für<br />

die Skifahrer im Hotel Rhonegletscher.<br />

20.00 Uhr: Bankett und Ball.<br />

SONNTAG, 2. JULI <strong>1939</strong>.<br />

06.30 Uhr: Abfahrt der Skifahrer nach Furka.<br />

10.30 Uhr: Start zum Skirennen.<br />

12.30 Uhr: Lunch und Skichilbi im Hotel Belvedere.<br />

15.00 Uhr: Rückfahrt nach Gletsch.<br />

16.00 Uhr: Preisverteilung und Tanztee im Hotel<br />

Rhonegtetscher.<br />

Am nächsten Samstag führt die Sektion<br />

Luzern des ACS als vierte Meisterschaftsveranstaltung<br />

dieses Jahr die nationale Gelände-<br />

und Orientierungsfahrt durch, deren<br />

Zweck es ist, die Automobilisten im Geländefahren<br />

und in der Orientierung zu schulen.<br />

Wenn es um diese Konkurrenz, die sehr interessant<br />

zu werden verspricht, in den vergangenen<br />

Wochen so ruhig war, so ist dies<br />

vor allem auf ihre Eigenart zurückzuführen,<br />

die nicht gestattete und noch heute verbietet,<br />

irgendwelche Einzelheiten an den Tag zu<br />

bringen und auszuposaunen. Wohin die Fahrt<br />

geht, ist zwar bekannt, doch wess' die Art<br />

das wird den Teilnehmern erst aus den<br />

ihnen unmittelbar vor dem Start in Luzern<br />

in einem geschlossenen Couvert überreichten,-<br />

zu losenden Aufgaben ersichtlich sein.<br />

Wie alle bisherigen automobilsiportlichen<br />

Anlässe, so hat auch der vom 1. Juli einen<br />

erfreulichen Nennerfolg gezeitigt.: 33 Konkurrenten,<br />

unter denen wir die Namen fast<br />

aller Anwärter auf die Amateur- und Expertenmeisterschaft<br />

finden, haben ihre Teilnahme<br />

zugesagt. Einige unter ihnen starten am<br />

Sonntag an der vom Skiclub Monte Rosa organisierten<br />

Schwesterveranstaltung, in einem<br />

leichten Abfahrtsslalom, der auf der Strecke<br />

Mutthorngrat-Station Muttbach ausgetragen<br />

wird. Dass dem Treffen der Automobil- und<br />

Skisiportler oben in der herrlichen Bergwelt<br />

von Gletsch auch der Wettergott seine Gunst<br />

erweisen möge, ist der Wunsch, der uns alle<br />

beseelt.<br />

Nennliste<br />

(Mitfahrer in Klammer.)<br />

1. A. Dold, Dr. C, Herriiberg (Maag, M.), BMW/<br />

Sp., a. — 2. A. Zurlinden, R., Aarau (Hostettler, F.),<br />

Lancia, a, b, c. — 3. A. Bloch, R., Chaux-de-Fonds<br />

(Reuche, M.), Citroen, a, c. — 4. A. Schäfer, E.,<br />

Bern (Schäfer, K., jun.), Dodge, a, c. — ES. E.<br />

Trcesch, M. A. C, Zürich (Rentschier, E.), Fiat, a,<br />

c. — 6. A. Straumann. C. P., Basel (Kurz, H.),<br />

Alfa Romeo, a, b, c. — 7. E. Stich, H., Chaux-de-<br />

Fonds (Jaccard, L.), Fiat, a, c. — 8. A. Häffner,<br />

K.. Zürich (Haussener, W.), Fiat/Sp., a, c. — 9. A.<br />

Der Große Preis von Frankreich,<br />

der am Sonntag in acht Tagen auf der 7 km 830<br />

langen Rundstrecke von Reims-Gueux steigt und<br />

als zweiter Lauf um die Europameisterschaft zählt,<br />

dürfte, wenn ncht alles täuscht, von 17 Konkurrenten<br />

bestritten werden. Das heisst mit andern Worten,<br />

dass alle gemeldeten Wagen in den Kampf<br />

ziehen, mit Ausnahme der beiden Werks-Maserati,<br />

für welche die Nennung zurückgezogen worden<br />

ist. Es stehen sich demnach 4 Mercedes-Benz und<br />

4 Auto-Union gegenüber, zu denen sich aus Italien<br />

drei Alfa Romeo gesellen, wobei es sich, dem Vernehmen<br />

nach, um 2 8-Zylinder und 1 16-Zylinder-<br />

Modell handeln soll. Frankreich endlich wird 3<br />

4,5-Liter-Talbot ohne Kompressor, mit dem neuen<br />

Chassis und Fünfganggetriebe, im Feuer haben<br />

(der 3-Liter-Kompressor-Motor konnte nicht rechtzeitig<br />

fertiggestellt werden), ferner 2 Delahaye mit<br />

dem alten kompressorlosen 12-Zylinder-Motor und...<br />

den Sefac.<br />

Hiezu vernehmen wir bei Redaktionsschluss aus<br />

italienischer Quelle, dass Alfa Corse beabsichtigt, während<br />

des ganzen Monats Juli Versuchsfahrten auf<br />

der Monza-Bahn durchzuführen, was die Anwesenheit<br />

der vollständigen Fabrikmannschaft erheische<br />

und einen Start am Grossen Preis von Frankreich<br />

und am Grossen Preis von Deutschland unmöglich<br />

mache. Sollten die Resultate, dieser Versuche günstig<br />

ausfallen, dann ist die event. Wiederaufnahme<br />

des Rennbetriebes für die Coppa Ciano in Livorno<br />

vom 30. Juli geplant (sofern, so fügt die «Gazzetta<br />

dello Sport» bei, das Rennen nach der 1,5-L-Formel<br />

ausgetragen werde, wozu wir bemerken möchten,<br />

dass die Coppa Ciano laut internationalem Sportkalender<br />

in zwei Rennen gefahren wird, für Formelwagen<br />

und für Boliden der 1,5-L-Klasse. Es frage<br />

sich aber, so schreibt die genannte <strong>Zeitung</strong>, ob das<br />

Rennen der Formelwagen trotz des Fehlens der italienischen<br />

3-Liter-Konstruktionen organisiert werde<br />

oder nicht.).<br />

Duval, A., Lausanne (Nielsen, H.), Peugeot/Sp., a, b, c.<br />

— 10. E. Helbling, H., Rapperswil (Morf, E.), Ford,<br />

a, c. — 11. A. Scherer. Dr. C. W., Zug (Stocker,<br />

H. B.), Lancia/Sp... a. — 12. Datiner, A., Zürich<br />

(Hug, H), Fiat, a, c. — 14. E. Bernath, W., Chauxde-Fonds<br />

(Bernath, A.), Citroen, a, c. — 15. E.<br />

Weber. H.. Suhr (Suter, A.), Bugatti, a. — 16. A.<br />

Blanc, R., St-Imier (Meningen, Mlle. M.), Opel, a,<br />

c, d, e. — 17. E. Kaiser, A., Zug, Opel, a, c, d, e.<br />

— 18. A. «Arret», Zollikon (Alb, H.), Fiat, a, c.<br />

— 19. A. v.Tscharner„H.K.. Bern (Schaffner. J,),<br />

SS Jaguar/Sp., a. — 20. A. Morel, Ch., Artlesheim<br />

(Grüninger, E.), SS Jaguar, a. — 21. A. Locher. W.,<br />

Zürich (Bühler, F.), Ford, a. — 22. E. Portmann,<br />

H„ Baseil (Rodemeyer, Th.), Ford, a, c. — 23. E.<br />

Bähler, A., Geneve, Citroen, a. — 24. A. Bürgin, W.,<br />

Zürich (Schaad, Frl. G.), Opel, a, c, d, e. — 25. A.<br />

Volkmann, Dr.W., Luzern (Hahn, K.), B.M.W./Sp.,<br />

a, c. — 26. A. Weber, K., Zollikon (Schumacher,<br />

Frl. T.), Studebaker, a, c, d, e. — 27. Kläsi, H.,<br />

Küsnacht (Kläsi, Frau), Chrysler, a. — 28. A.<br />

Aebi, A., Luzern (Bartholomäi, A.), Packard, a. —<br />

29. A. Heinze, K.. Lenzerheide (Bertsch, Frl. M.),<br />

Fiat, a, b, c, d, e. — 30. A. Suhner, B„ Herisau<br />

(Egger, H.), Fiat, a, c. — 31. A. Morel, H. R.,<br />

Küsnacht (Haemig, Frl. A.), Fiat, a, c, e. — 32. E.<br />

Marandan, A., Fribourg, Citroen, a. — 33. A. Pfosi,<br />

Dr. H., Zürich, Peugeot, a. — 34. E. Bosshard, W.,<br />

Winterthur, Opel, a.<br />

Sektions-Mannschaften.<br />

Luzern: Dr. Volkmann, A. Aebi, Dr. Schrer.<br />

Mont. Neuchäteloises: H. Stich, R. Bloch, W. Bernath.<br />

Zürich I: A. Dattner, M. A. C. Troesch, • Arret >.<br />

Zürich II: W.Bürgin, K.Weber.<br />

A = Amateur; E = Experte.<br />

Teilnahme an den einzelnen Wettbewerben: a =<br />

nationale Sportveranstaltung; b = geschlossene Mi-<br />

Jitärveranstajtung; c =, Konkurrenz der A. C. S.-<br />

Sektionen um den Intersektions-Wanderpreis; d =<br />

Ski-Abfahrtsrennen für lizenzierte Mitglieder des<br />

S.S.K; e = Ski-Abfahrtsrennen für nicht lizenzierte<br />

Skifahrer.<br />

Oben; Kessler (Maserati),<br />

dessen Aussichten auf<br />

den Tagessieg kurz vor<br />

dem Ziel in ein Nichts<br />

zerrannen. Mitte: Christen<br />

(Maserati) schlittert<br />

in übersetztem Tempo<br />

durch die Haarnadelkehre<br />

oberhalb Rheineck. Unten:<br />

Kaiser (Opel) brachte<br />

in der Tourenwagen-<br />

Gruppe 1,5 Liter einen<br />

neuen Rekord unter Dach.<br />

Die Aufgaben variieren,<br />

die Wagen sind verschiedenartig,<br />

selbst die Motorenstärke differiert,<br />

aber eines bleibt sich gleich,<br />

nämlich die Wünsche der Wagenlenker:<br />

Regelmässiges, nicht ruckweises, aber elastisches Fahren,<br />

kräftiges Anzugsvermögen, das aus heiklen Situationen zu<br />

retten vermag,<br />

eine auf alle Fälle grössere Leistungsfähigkeit des Motors<br />

ohne vermehrten Brennstoffkonsum.<br />

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VI. Grand Prix Suisse diesmal<br />

eintägig!<br />

Der 20. August verspricht für den schweizerischen<br />

und internationalen Automobilrennsport<br />

ein ganzer Tag zu werden. Die Rennen<br />

auf der Berner Rundstrecke im Bremgartenwäld<br />

werden diesmal eintägig durchgeführt.<br />

Am Freitag den 18. und Samstag den<br />

19. August wickelt sich das Training ab, während<br />

am Sonntag den 20. August, vormittags,<br />

der «Preis vom Bremgarten» und der<br />

erste Vorlauf zum Grossen Preis<br />

der Schweiz ausgefahren •werden;' der<br />

Sonntagnachmittag bringt den zweiten<br />

Grand-Prix-Vorlauf, sowie den<br />

Grossen Preis der Schwe'iz für<br />

Automobile.<br />

Für den vielversprechenden Sportanlass<br />

wird auch diesmal das eindrucksvolle Plakat<br />

des feekannten Berner Künstlers Armin<br />

Bieber werben, mit dem wuchtig hingeworfenen<br />

.Rennfahrer im rassigen Rennwagen<br />

und dem darüber wehenden, riesigen Schweizerkreuz.<br />

Zum Beschluss der Organisatoren, den Grand<br />

Prix durchzuführen, erhielten wir von unserm am<br />

Grossen Preis von Belgien in Spa weilenden Berichterstatter<br />

folgende Zeilen: «Ueberall, wo heute<br />

Organisatoren und Rennfahrer zusammenkommen,<br />

spricht man von der Zukunft der Grossen Preise,<br />

erst recht beim ersten Lauf um die Europameisterschaft.<br />

Und so sei den Herren vom Automobil-Club<br />

der Schweiz berichtet, dass sie uns mit ihrem Telegramm<br />

die grösste Freude bereitet haben, in dem<br />

sie uns mitteilten, dass der Grosse Preis der Schweiz<br />

nunmehr auf den 20. August auf dem herrlichen<br />

'Bremgartenwaldkurs zum Austrag kommt... Wirklich,<br />

es war so, man sprach hier davon, dass dieses<br />

schöne Schweizer Rennen in Frage gestellt sei und<br />

Hess die Köpfe hängen. Der Ausfall der Veranstaltung<br />

wäre allgemein betrauert worden. Und als<br />

man sich in den pessimistischen Gedanken erging,<br />

ausgerechnet in jenem Moment, traf das erwähnte<br />

Telegramm ein.<br />

Vor den Motorboot-Weltrekordversuchen<br />

Hans Stucks.<br />

Das auf der Werft Klaus Engelbrecht in Köpenick<br />

konstruierte Motorboot, mit dem — wie seinerzeit<br />

angekündigt — Hans Stuck einigen Weltrekorden<br />

der 800-kg-Klasse zu Leibe rücken will, ist laut<br />

«B. Z. am Mittag» am letzten Dienstag erstmals zu<br />

Wasser gelassen worden. Nach der ersten Versuchsfahrt<br />

mit dem stromlinientechnisch sehr gut durchgebildeten<br />

Boot, das mit einem 6-Liter-Auto-Union-<br />

Rennmotor ausgestattet ist, zeigte sich Hans Stuck<br />

sehr befriedigt. Vor allem wies er darauf hin, dass<br />

das Boot sehr gut ausbalanciert sei und ausgezeichnet<br />

in den Kurven liege.


AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 30. JUNI <strong>1939</strong> — Jf° 53<br />

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N° 53 — FREITAG, SO. JUNI <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Rätsel um Muriel.<br />

Roman von Johann Friedrich.<br />

46. Fortsetzung.<br />

« Da wird Ihre geheimnisvolle Organisation<br />

wohl machtlos sein! > unterstützt Dr.<br />

Martinez seinen Gefährten. Er zittert darauf,<br />

einen energischen Widerspruch zu hören,<br />

doch diesen Gefallen tut ihm Charles nicht.<br />

Sein Schulterzucken lässt alle Möglichkeiten<br />

offen.<br />

Vorläufig geschieht übrigens gar nichts,<br />

kein Mensch kümmert sich um die Wartenden,<br />

es ist, als wären sie von Gott und der<br />

Behörde völlig vergessen.<br />

Draussen hat inzwischen Major Law Lady<br />

Constanza und Peggy, die sich noch immer<br />

in ihrem Dämmerzustand befindet, zum nächsten<br />

Hotel gebracht. Er zeigt sich dabei als<br />

Ritter von vollendeter Zartheit und Rücksicht<br />

und gewinnt Lady Constanzas ganzes<br />

Wohlwollen.<br />

< Sollten wir nicht Ihr Fräulein Tochter<br />

am besten in einer Klinik unterbringen ?»<br />

fragt er die Lady behutsam.<br />

Alber sie weist diesen vernünftigen Vorschlag<br />

zurück, weil sie fürchtet, man könnte<br />

an Peggy herumexperimentieren. Wenn dieser<br />

Dr. Martinez, wie vorauszusehen, nicht<br />

ins Land darf, dann wird sie lieber gleich<br />

einen ersten Spezialisten in London konsultieren.<br />

« Könnte man nicht etwas für diese d'Andrade<br />

tun ?» gibt Sir Andrew schliesslich<br />

seinen innersten Gedanken Ausdruck. « Vielleicht<br />

wäre eine Bürgschaft anzubieten ? »<br />

« Tun Sie das nicht, Sir Andrew ! > Lady<br />

Constanza errötet leicht, als sie sich zu dieser<br />

Antwort überwindet. Schliesslich handelt es<br />

sich um den Mann, der ihr Schwiegersohn<br />

werden sollte.<br />

c Ich finde, aus dieser Lage muss Charlesmit<br />

eigener Kraft herauskommen — oder gar<br />

nicht.»<br />

Sir Andrew schweigt. Er muss Lady Constanza<br />

völlig recht geben. Immerhin eilt er<br />

sobald als möglich zur Zollstation zurück, um<br />

wenigstens festzustellen, was sich ereignet<br />

hat. — Nach einer endlos scheinenden Wartezeit<br />

werden zuerst Dr. Martinez und Don<br />

Paulo ins innere Büro gerufen. Ihr Verhör<br />

ist ziemlich kurz. Alle ihre Proteste und Beteuerungen<br />

nützen ihnen nichts, ihre Namen<br />

stehen auf der Liste der des verbotenen<br />

Waffenschmuggels Verdächtigen. Sie müssen<br />

an Bord des nächsten Steamers die Rückfahrt<br />

antreten und werden erst auf dem<br />

Schiff ihre Papiere wieder ausgehändigt bekommen.<br />

< Da haben Sie es ! Das sind Ehre Beziehungen<br />

! » zischt Dr. Martinez Charles zu,<br />

als er wieder in die Halle zurückkommt.<br />

«Warten Sie hier auf uns !» erwidert<br />

Charles uniberührt und schickt sich an, mit<br />

Muriel ins Büro zu gehen.<br />

« Lächerlich ! > feixt Don Paulo.<br />

Trotzdem setzen sich die beiden Südamerikaner<br />

wieder auf eine der harten Holzbänke.<br />

Niemand vertreibt sie. Wenn es ihnen<br />

Spass macht, hier ihre Zeit zu verbringen,<br />

warum nicht ? Sohliesslich sind sie nirgends<br />

mehr auf Nummer Sicher.<br />

«Ihre Pässe sind falsch ! » sagt der Beamte<br />

auf Geratewohl zu Charles und Muriel.<br />

«Stimmt! » gibt Charles lächelnd zu.<br />

« Mein Pass müsste seit dem vor ganz kurzem<br />

erfolgten Tod meines Onkels auf Charles<br />

Lord Roehampton lauten. Aber es macht<br />

wohl nichts, dass er noch nicht geändert<br />

ist.»<br />

« An sich, wenn Sie Ihre Identität beweisen<br />

können, würde das nichts ausmachen >,<br />

gibt der Beamte zu.<br />

Charles hat gerichtliche Urkunden und<br />

Briefe seines Notars bei sich und kann genügende<br />

Auskunft über seine Person geben.<br />

«Dann ist das in Ordnung, MyJord », erklärt<br />

der Beamte um viele hundert Prozent höflicher<br />

als vorher. « Es liegt nämlich eine<br />

anonyme Anzeige gegen Sie vor.»<br />

«Das ist doch wohl kein Grund, einem<br />

Pair von England bei der Einreise in seine<br />

Heimat Schwierigkeiten zu machen ? »<br />

«Selbstverständlich nicht, Mylord. Ich<br />

bitte um Entschuldigung. Wir müssen eben<br />

allen Anzeigen nachgehen. Es wäre gut,<br />

wenn Sie die Pässe immerhin bald auf Ihrenneuen<br />

Namen ändern Hessen, Myilord. ><br />

Charles nimmt die Papiere mit einem gemurmelten<br />

Dank zurück.<br />

« Da ist noch etwas », sagt er dann langsam,<br />

«in meiner Gesellschaft befinden sich<br />

zwei Südamerikaner, denen man die Einreise<br />

verweigert hat Ich möchte für sie bürgen.»<br />

« Es tut mir leid >, das Misstrauen des 01-<br />

ficers erwacht wieder, «die beiden Herren<br />

stehen auf einer schwarzen Liste. Sie dürfen<br />

nicht ins Land.»<br />

«Auch nicht in unserer Begleitung und<br />

gegen unsere Bürgschaft ? » Muriel lächelt<br />

ihr bezauberndstes Lächeln.<br />

« Auch dann nicht, Mylady.» Es kostet<br />

den Beamten geradezu Anstrengung, so viel<br />

Charme gegenüber fest zu bleiben.<br />

«Hm», macht Charles. «Darf man hier<br />

telefonieren ? »<br />

«Das Diensttelefon darf ich Ihnen nicht<br />

zur Verfügung, stellen, bedauert der.Beamte,<br />

«aber in der Halle —» '<br />

Da kommt ein Bote mit einem Telegramm.<br />

Mit einem höflichen « Gestatten Sie ! » reisst<br />

der Beamte den Umschlag auf. Er überliest<br />

das Telegramm mehrfach, als traute er seinen<br />

Augen nicht. Dann verbeugt er sich steif.<br />

«Mylord», sagt er mit sichtlicher Ueberwindung,<br />

«ich erhalte soeben die Anweisung<br />

meiner vorgesetzten Behörde, Mister<br />

Charles d'Andrade, Lord Roehampton mit<br />

seiner Begleitung passieren zu lassen und<br />

etwaige Bedenken in jedem Fall zurückzustellen.<br />

Hier sind die Pässe der beiden südamerikanischen<br />

Herren, Mylord.»<br />

Charles nimmt die Hefte strahlend in Empfang.<br />

Seine Telefonate vom Carlton Hotel in<br />

Paris aus haben ihren Zweck erfüllt.<br />

« Na, sehen Sie !» sagt er nur.<br />

«Im allgemeinen werden solche Ausnähmen<br />

auch für »pinen Pair nicht gemacht! »<br />

Der Beamte kann diese missbilligende Bemerkung<br />

nicht unterdrücken.<br />

Charles dreht sich in der Tür noch einmal<br />

um. Sein Gesicht ist plötzlich ernst.<br />

« Sie werden auch für mich nicht gemacht,<br />

weil ich zufällig vor ein paar Tagen Lord geworden<br />

bin », sagt er bedeutsam;<br />

Der Beamte beginnt, zu verstehen, grüsst<br />

noch einmal und geht sehr beruhigt wieder<br />

an sein Tagwerk. England ist noch nicht in<br />

Gefahr.<br />

Sobald -Muriel und Charles wieder in der<br />

Vorhalle sichtbar werden, stürzen sich die<br />

beiden Südamerikaner auf sie.<br />

! « Nun, Mister d'Andrade », höhnt Dr. Martinez,<br />

werden wir uns Ihrer geschätzten Gesellschaft<br />

auf der Rückreise auch wieder erfreuen<br />

dürfen ? »<br />

« Oder "hat man Ihnen vielleicht unsere<br />

PäSse aus besonderem Entgegenkommen<br />

auch gleich mit ausgehändigt ?» fragt Don<br />

Paulo mit bitterem Spott. -„<br />

« Erraten ! » lächelt Muriel.<br />

Die beiden Ausländer fahren beinahe erschrocken<br />

zurück, als ihnen Charles. sehr<br />

kühl ihre Pässe zurückgibt.<br />

-« Kaum glaublich !» murmelt Don Paulo.<br />

';\k Man muss nur die richtigen Verbindungen<br />

haben», philosophiert Dr. Martinez.<br />

«Könnte ich nicht auch mit Ihrer Organisation<br />

in Verbindung kommen, Mister d'Andrade'?<br />

»<br />

« Aber selbstverständlich, Doktor! » Charles<br />

strahlt eitel Wohlwollen. « Wir wollen<br />

nur erst unser Geschäft zu Ende bringen.<br />

: Dann werde ich Ihren Wunsch gern erfüllen,<br />

Sie können sich fest darauf verlassen.» •<br />

Major Law ist nicht wenig erstaunt, Muriel<br />

mit Charles und ihren beiden Begleitern<br />

bereits ausserhalb der Zollschranken zu begegnen.<br />

«Es lag nur ein Missverständnis vor, das<br />

durch geschäftliche Gegner meines Mannes<br />

verursacht wurde », behauptet Muriel. « Es<br />

hat sich alles ganz schnell aufgeklärt.»<br />

« Wonderful!» sagt Sir Andrew. Aber es<br />

kommt ihm nicht von Herzen. Er hat das<br />

Gefühl, dass hier irgend etwas nicht stimmt<br />

und ist als britischer Bürger und Offizier im<br />

tiefsten Inneren beunruhigt. Auf der guten,<br />

alten britischen Insel haben sich die Dinge<br />

gerade und offen abzuwickeln, auch wenn<br />

eine schöne, eine sehr schöne und reizvolle<br />

Frau beteiligt ist. In dem Hotel, in dem Lady<br />

Constanza mit der noch immer betäubten<br />

Peggy Major Laws Rückkehr abwartet, gibt<br />

es einen ziemlich heftigen Disput zwischen<br />

Charles und Dr. Martinez. Der Arzt weigert<br />

sich noch immer kategorisch, Peggy zur Besinnung<br />

zu bringen, bevor er Schiff und Ladung<br />

übernommen hat. Diesmal sind seine<br />

medizinischen Bedenken nicht einmal ganz<br />

aus der Luft gegriffen. Die letzte Dosis seines<br />

Mittels, die er Peggy auf dem Steamer<br />

gab, ist wirklich so stark ausgefallen, dass<br />

sie noch für eine ganze Zeit vorhält.<br />

« Wir könnten ja hier Ihre Rückkehr abwarten<br />

», erbietet sich Lady Constanza,<br />

«ich möchte Peggy nicht noch mehr Anstrengungen<br />

aussetzen.»<br />

Aber das passt weder Dr. Martinez noch<br />

Charles und beide führen eine Menge Gründe<br />

an, die es geraten erscheinen lassen, dass<br />

Peggy die Gesellschaft nicht verlässt. Lady<br />

Constanza hört in Wirklichkeit kaum .auf<br />

das, was man ihr sagt. Seit sie Peggy wiedergefunden<br />

hat, beschäftigt sie im Grunde<br />

kein anderes Problem, als das, wie sie sich<br />

am besten verhält. Soll sie ©inen fremden,<br />

unbefangenen Arzt zuziehen, oder nicht?<br />

(Fortsetzung folgt.)<br />

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Die Schweisstechnik im Automobilbau<br />

/Gleich dem Bau jedes andern technischen<br />

Objektes lässt sich auch der unserer Automobile<br />

auf die drei Gruppen der grundlegenden<br />

" Erzeugungsoperationen zurückführen,<br />

nämlich auf jene der Verformung, Zerteilung<br />

und Wiederverbindung des Materials. Von<br />

den beiden ersteren sei heute hier nicht die<br />

Rede und aus der dritten Gruppe bloss von<br />

jener Art der Materialverbindüng, die sich<br />

htunsern Tagen dauernd neue Anwendungsgebiete<br />

erschliesst: der Schweissung,<br />

und' zwar von deren modernsten Entwicklungsform,<br />

der Elektroschweissung.<br />

Von den vier in der Metallverarbeitung<br />

allgemein gebräuchlichen Arten der<br />

Werkstoffvereinigung<br />

dominiert die Verschraubung bei der Herstellung<br />

lösbarer Verbindungen und wird<br />

ihre Bedeutung wohl auch in aller Zukunft<br />

beibehalten. Das zweite Arbeitsverfahren<br />

zur Verbindung von Metallteilen. die Lötung,<br />

hat durch das Sohweissen schon eine<br />

bedeutende Einschränkung auf kleine oder<br />

gegen Erhitzung empfindliche Teile sowie<br />

jene Fälle erfahren, wo die geringen Anschaffungskosten<br />

und die Handlichkeit der<br />

erforderlichen Vorrichtung (Lötkolben, Lötlampe)<br />

ins Gewicht fallen. Dies gilt besonders<br />

auf dem Gebiet der Gelegenheitsreparaturen<br />

(Verlöten eines undichten Vergaserschwimmers,<br />

Kühlers oder eines Bowdenzugnippels<br />

usw.). Die dritte, und auf vielen<br />

Gebieten, wie Hoch-, Brücken-, Sohiffund<br />

Fahrgestellbau, lange Zeit so gut<br />

wie ausschliessliche Form der Materialverbindüng<br />

durch Nietung ist schon heute durch<br />

die unaufhaltsam vordringende Elektroschweissung<br />

in einer Weise bedroht, dass es den Anschein<br />

hat, als ob ihre Anwendung schon.in<br />

gar nicht allzuferner Zukunft nur mehr auf<br />

seltenste Ausnahmsfälle beschränkt sein<br />

wird.<br />

Die Eigenart vieler Metalle, bei Erhitzung<br />

auf < Schweisstemperatur > (bei Stahl je<br />

nach seiner Zusammensetzung 1100-4500°<br />

i.<br />

C) in einen teigigen Zustand überzugehen<br />

und sich dann .durch Zusammenpressen oder<br />

-hämmern zu einem einzigen Stück vereinigen<br />

zu lassen, ist seit altersher bekannt.<br />

Und tatsächlich wurde das Schweissen durch<br />

Jahrhunderte in dieser, Weise ausgeübt, wobei<br />

die beiden zu vereinigenden Stücke ,im<br />

Schmiedefeuer auf die notwendige Temperatur<br />

gebracht wird.<br />

Die erste, grundlegende Veränderung<br />

brachte die sogenannte Autogen- oder Gasschweissung,<br />

bei der mittels einer Gasstichflamme<br />

die Erhitzung sehr eng auf die Stoßstelle<br />

der zu vereinigenden Stücke konzentriert<br />

und deren. Vereinigung — im Falle von<br />

Stahl oder Eisen — durch Abschmelzen eines<br />

Eisendrahtes in die Stoßfuge erzielt wind.<br />

Die Schweissung erfolgt also hier vornehmlich<br />

unter Verwendung eines «Zulegematerials<br />

» und unterscheidet sich beispielsweise<br />

von der Hartlotung nur insofern, als<br />

dieses nicht aus einem « artfremden > Lot,<br />

sondern dem gleichen Stoff wie das Werkstück<br />

selbst besteht.<br />

Die modernste Form der Schweissung ist<br />

die auf elektrischem Wege, gleichviel ob es<br />

sich nun


N° 53 — FREITAG, 30. JUNI <strong>1939</strong><br />

Während des Monats Mai trafen insgesamt<br />

28.734 ausländische Motorfahrzeuge zu vorübergehenden<br />

Aufenthalt in der Schweiz ein,<br />

4O06 weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat.<br />

Daraus ergibt sich ein Rückgang<br />

von 13.94 %, währenddem er im April<br />

noch 19.58 % betragen hatte. Schrittweise<br />

setzt sich somit die Besserung durch. Andauernd<br />

sohlechtes Wetter und dazu eine<br />

Ungewisse, gespannte internationale Lage<br />

mögen in der Hauptsache auch den im<br />

Mai eingetretenen Ausfall auf dem Gewissen<br />

haben.<br />

Verzeichnet der Grenzverkehr für den<br />

Mai eine Abnahme um 5,28 % und für die<br />

ersten 5 Monate des Jahres einen solchen<br />

von 1.05 %, so steht der eigentliche Touristikverkehr<br />

mit einem Rückgang von<br />

14,59 % für den Mai und mit einem Minus<br />

von 24,55 % für die ersten 5 Monate zu<br />

Buch. Dabei ist hnmeriim das Kontingent<br />

Alpenposten.<br />

Der zweite Wochenbericht der Saison-Alpenposten,<br />

umfassend die Zeit vom 19. bis 25. Juni<br />

<strong>1939</strong>, meldet für die 40 Kurse ein Total von 19 231<br />

Fahrgästen, verglichen mit 27 771 in der Parallelwoche<br />

1938. Zur Hauptsache muss der Ausfall von<br />

30,7% auf die schlechte Witterung zurückgeführt<br />

•werden, die der Reiselust einen kräftigen Dämpfer<br />

aufgesetzt hat. Nur sieben Linien warten mit Frequenzen<br />

auf, die jene der Vorjahreswoche übertreffen;<br />

auf der «Gegenseite» verzeichnet die Verbin-'<br />

düng Urnäsch-Schwägalp mit einem Minus von 1253<br />

Tassagieren den stärksten Ausfall. Bei andern<br />

der Autocars um 17,35 %, resp. um 13,37%<br />

gestiegen; bei den Personenwagen dagegen<br />

weist die Statistik der Oberzolldirektion eine<br />

Verminderung um 15,94 % (für den Mai) und<br />

von 22,33 % für die ersten 5 Monate <strong>1939</strong><br />

aus.<br />

Fast man den gesamten ausländischen Motorfahrzeugverkehr<br />

ins Auge, so stellt sich<br />

die Einbusse, die er im Vergleich mit dem<br />

Vorjahr erlitten, auf 13,94 % für den Mai<br />

und auf 24,14 % für die ersten 5 Monate.<br />

Strasse Bragg-Baden wieder offen.<br />

Wie uns die Sektion Aargau des ACS mitteilt,<br />

wird die Verkehrssiperre in Gebenstorf<br />

mit 30. Juni aufgehoben und damit die durchgehende<br />

Verbindung Brugg-Baden wieder<br />

hergestellt. -* • **------<br />

SEKTION AARGAU. Filmabend Afrika. Die<br />

langst erwartete Zusammenkunft- aller Teilnehmer<br />

an den beiden Afrikareisen finden nunmehr nächsten<br />

Donnerstag, den 6. Juli <strong>1939</strong>, 20 Uhr, im Hotel<br />

Bären-Casino in Wohlen statt. Bei dieser Gelegenheit<br />

werden einige Teilnehmer ihre Filme,<br />

darunter prachtvolle Farbenfilme, vorführen. Zu<br />

dieser Zusammenkunft sind alle Mitglieder, auch<br />

jene, die an der Reise nicht teilgenommen haben,<br />

herzlich eingeladen. Eine separate Einladung ist<br />

dieser Tage verschickt worden.<br />

ALS AUTOZIGEUNER IN DEN BERGEN. Von<br />

Theo Rockenfel.br. Hier spricht einer —<br />

und nicht der erste Beste! —, dem es die Romantik<br />

der. Landstrasse angetan hati Aber was er sagt,<br />

trägt- er nicht etwa in dozentoralem Ton vor, sondern<br />

munter und mit sprudelnder Lebendigkeit. Aas<br />

seinem Erfahrungsschatz kramt er in den etwas<br />

über hundert Seiten dieses in praktischem « Rocktaschenformat<br />

» erschienenen und mit Zeichnungen<br />

und Photos versehenen Büchleins eine Menge von<br />

Ratschlägen für jene hervor, die mit Wagen und<br />

Zelt.in die Berge fahren. -.c Dann soll alles klappen,<br />

dann darf nichts vergessen und dann ein richtiges<br />

Auto-Zeltlager aufgebaut werden.» Und nach diesem<br />

Rezept verfährt Rockenfeller; nicht« vergisst<br />

er, was es zu bedenken und zu tun gilt, auf dass<br />

der Auto-Zeltwanderer sein Zigeunerleben ungestört<br />

geniessen könne, weder das Wo noch das Wie, wobei<br />

er ungefähr sämtliche Requisiten durchnimmt<br />

und einer kritischen Prüfung unterzieht, die zu<br />

einem zünftigen «Zeltler» -gehören. Da fehlen<br />

Kniffe und Pfiffe für das Befahren der Alpenstrassen<br />

ebensowenig wie eine- Karte der Camping-<br />

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Januar 473 472 132 539 126 207 10234 14 588 316 881 11281 16 687<br />

Februar 617 485 298 575 215 198 12 256 15 912 356 791 13 742 17 961<br />

März 690 755 287 926 283 256. 13 710 21714 345 695 15 315 24 348<br />

April 958 1009 698 1047 532 378 23 344 29 556 559 451 26 091 32 441<br />

Mai 1023 1080 895. 850 649 553 21580 25 671 581 580 24 728 28 734<br />

Total 37613801 2310 3937 1805 1592 81124 107441 2157 3398 91157 120169<br />

m gi • «Ä^ Routen liegt die Ursache des Rückganges teilweise<br />

ABfluOKlIPSG<br />

darin, dass sie heuer erst später in Betrieb genomi—»tMi—inaimimmm—ni—iM»rag——a—<br />

men werden konnten als letztes Jahr, was z. B.<br />

für die Furka, den Gotthard und den Grossen Sankt<br />

Bernhard zutrifft<br />

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«INTCVAL». Unter diesem Titel hat Herr R. Mader<br />

in Zürich eine ebenso handliche wie praktische<br />

Broschüre herausgegeben, die angesichts des Umfangs,<br />

den der internationale Autotourismus nach<br />

der Schweiz angenommen, einem Bedürfnis nicht<br />

nur der Automobilisten selbst, sondern darüber hinaus<br />

auch weiterer Kreise entspricht. Auch Ihnen<br />

haben die Länderschilder ausländischer Fahrer<br />

sicher schon manches Ratsei aufgegeben, auch.Sie<br />

hat bestimmt schon die Neugier gestochen, wenn<br />

Sie auf der Strasse, dem Parkplatz oder vor dem<br />

Hotel einen Wagen mit besonders mysteriösen Buchstaben<br />

sichteten. Nun; das Büchlein Maders stillt<br />

Ihre Wissbegier und hilft, Ihren .Horizont erweitern.<br />

In sauberer Anordnnng.,und übersichtlicher Gliederung<br />

bietet es zwei lückenlose und auf den letzten<br />

Stand gebracht Verzeichnisse der Länderschilder,<br />

nach Kennzeichen geordnet das eine; nach Staaten;<br />

zusammengestellt das ändere. Ein> ^lüeklieher jGeda,nke<br />

des,.Verfassers warmes dabei, die Entstehung 1<br />

um! Bildung der; .einzelnen Buchstaben und Buchstab"engruppen<br />

dem Verständnis des Lesers durch<br />

"tfiifea' kleinen - drucktechnischen- Kniff' Vnäheränhrin-:<br />

gen. Damit bleiben Sinn und Bedeutung der Unter-<br />

"ecEerdunfsälizeichen 'besäer im Gedächtnis haften; •<br />

Selbstverständlich<br />

wird Ihr Garagist<br />

gerne -eine Kanne QUA-<br />

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kommen lassen, wenn Sie<br />

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wünschen, was ich Ihnen<br />

sehr anempfehle, denn Sie<br />

werden dann wahrscheinlich<br />

das beste Oel kennen<br />

lernen, das Ihr Auto schon<br />

j e bekam. Und es tut Ihrem<br />

Wagen in jeder Hinsicht<br />

gut, das werden Sie von<br />

den ersten paar Kilometern<br />

an spüren. Ihr Garagist<br />

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seiner Fürsorgepflicht für die Blutsverwandten, die<br />

bekanntlich von der gesetzlichen Haftpflichtversicherung<br />

nicht erreicht werden, auf eine möglichst einfache<br />

Art zu genügen, haben wir schon vor 5 Jahren<br />

neben der gewöhnlichen Unfallversicherung (Ausgabe<br />

B.) noch eine Insassenversicherung (Ausgabe<br />

G) eingeführt, die sich nur auf Unfälle während<br />

Autofahrten erstreckt, dort aber auf alle in dem dem<br />

Abonnenten gehörenden Automobil befindliche versicherbaren<br />

Personen beziehen soll. Wir haben uns<br />

nun entschlossen, auch den Wagenlenker selbst (sei<br />

es der Besitzer oder eine andere Person) in die<br />

Versicherung einzubeziehen. Zugleich erhöhten wir<br />

die pro Unfallereignis zur Auszahlung gelangende<br />

Höchstsumme von Fr. 15 000.— auf Fr. 20 000.—,<br />

so dass die bedingungsgemäss einer Person zukommende<br />

Maximalsumme von Fr. 5 000.— im Todesund<br />

Invaliditätsfalle auch dann zur Auszahlung<br />

kommt, wenn bei einem Autounfall 4 Personen (bis^<br />

her nur 3) tödlich verunglückten. Im nachstehenden<br />

veröffentlichen wir die dieser Versicherung zugrunde<br />

gelegten allgemeinen Bedingungen, aus denen wir<br />

folgende Punkte hervorheben:<br />

1. Die Insassenversicherung der « Automobil-Revue »<br />

kennt keine Maximalzahl der Versicherten: Wer<br />

sich zur Zeit eines Unfalles im Wagen eines, versicherten<br />

Abonnenten befindet, hat Anspruch auf'<br />

die bedingungsgemässen Entschädigungen dieter<br />

Versicherung^ dies auch dann, wenn die Haftpflichtversicherung<br />

in Anspruch genommen werden<br />

kann (entferntere Verwandte, Geschäfttfreunde,<br />

Kollegen etc.).<br />

2. Die Insassenversicherung der c Automobil-Herne »<br />

' kennt "keine Altersgrenze: Kinder' (eigene.oder<br />

fremder Personen) sind vom 5. Altersjahr »n voll<br />

versichert, darunter werden die Beerdigungskosten<br />

(bis max. Fr. 1000.— per Kind) bezahlt. Eine<br />

obere Altersgrenze besteht überhaupt keine.<br />

3. Die Insassenversicherung der «Automobil-Revue»<br />

kennt keine Deklarationsvorschrift: Weder bei der<br />

Aufnahme noch bei Handänderungen, wird der<br />

Wagen in der Versicherungsbestätignng beschrieben,<br />

es besteht deshalb auch nicht die Gefahr,<br />

wegen Unterlassung einer •Formalität der Yersicherungsansprüche<br />

verlustig zu gehen.<br />

4. Die Insassenversicherung der « Automobil-Revue •<br />

erstreckt sich auch auf Unfälle beim Ein-' irai<br />

Aussteigen und bei unterwegs vorzunehmenden<br />

Reparaturen. .<br />

5. Wo sich nicht mehr als 2 Personenwagen Im •, Besitze<br />

des Abonnenten befinden, erstreckt sich die<br />

Versicherung auf die Insassen beider Wagen.<br />

6. Für die Bezahlung des Versicherungsbeitrages<br />

erhält der Abonnent zur Geltendmachung seiner<br />

Ansprüche eine in allen Fällen beweiskräftige<br />

Postguittung (Nachnahme etc.).<br />

Die Erweiterung des Versicherungsumfanges<br />

(Einbeziehung des Lenkers und Erhöhung der Gesamtsumme<br />

pro Unfall) bedingt auch eine Erhöhung:<br />

des Versicherungsbeitrages. Indessen wird der Abonnementsbetrag<br />

nur um 1 Fr. im Jahr erhöht. Der<br />

Versicherungsbetrag wird inskünftig Fr. 21.-im. Jahr<br />

.betragen, was 40 Rp. per Woche ausmacht. Abonnejnent<br />

tind' <strong>Zeitung</strong> kommen so zusammen nur auf<br />

FrV 31.— im Jähr.'Die Nachnahme wird deshalb<br />

inskünftig auf Fr. 7.75 per Quartal (gegen bisher<br />

„Er. J1.5Q) ausgestellt werden.* ^ ^„.Yerla£_A«~R<br />

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BERN, Freitag, 30. Juni <strong>1939</strong><br />

bfdjtf alte gp<br />

Ein der lieben Traditionen bleibt das Bemalen<br />

brauner Chalets-Wände mit einem guten Spruch,<br />

an dessen mahnendem, eröffnendem oder rein<br />

beschaulichem Sinn sich der Vorübergehende stets<br />

freuen wird. Solch ein Haus muss uns lieb sein,<br />

enthält es doch nicht nur die unbedingten vier<br />

erforderlichen Wände und den ebenso notwendigen<br />

Anstrich, sondern zu diesem rein notwendigen, materiellen<br />

etwas Seelisches, Persönliches. Wie gerne<br />

pflegen wir da die. alten, krabbligen und oft verschnöfkelten<br />

JBuchstaben aneinander zu reihen<br />

und dann "zu "entziffern, meist iangsam, Buchstaben<br />

für Buchstaben aussprechend, weil hier eine Zeit<br />

zu uns spricht, der wir uns längst entfremdet und<br />

«für die wir keine Zeit mehr naben». — In der<br />

Stadt sind sie selten anzutreffen, diese hübschen<br />

alten «Sprüchworte» und gerade deshalb seien<br />

nachstehend einige wenige angeführt, die alle, mit<br />

einer Ausnahme, im Süden und Südosten der<br />

Stadt den Sonntagsbummlern erfreuen. Fast<br />

scheint es, als ob das Emmental, als eines der an<br />

Haüssprüchen reichsten Gebiete in der Schweiz,<br />

seinen Einfluss bis an die östlichen Stadtgrenzen<br />

geltend machte. Im Berner Oberlande brauchen<br />

wir uns weniger zu wundern, wenn an diesem<br />

oder jenem alten Spycher ein Segen in der zierhaften<br />

Schrift vergangener Geschlechter ruht.<br />

Ganz anders verhält es sich mit dem bernischen<br />

Stein-Dorado, wie es sich zum Beispiel von hoher<br />

Warte des Gurtens oder Rosengartens überblicken<br />

lässt. — Mehr und übergenug sind da<br />

der Reklamen, die uns sogar in der Nacht keine<br />

Ruhe lassen wollen und uns mit grünem, rotem<br />

oder grell gelbem Schein zu später Stunde in die<br />

Augen springen; wie sollten wir da noch Zeit<br />

und Lust haben an bescheidene alte Sprüche zu<br />

denken?! — Kein Mensch würde ihnen auch nur<br />

die geringste Beachtung schenken.<br />

Im Stadtverkehr ersticken derlei Sentimentalitäten)<br />

aber draussen, in den ländlich feinen Idyllen<br />

der Stadtgrenzen, gedeihen sie noch immer<br />

wie vor alten Zeiten, ja, hier scheinen sie geradezu<br />

neu aufzuleben und «Mode> zu werden, die<br />

weiss getünchten Grüsse an braun gebeizter<br />

Lattenwand. Von Ost nach West findet sich zunächst<br />

in Muri ein Fliegerheim mit der einem<br />

Amulett gleichenden Aufschrift: «Glück ab!» Warum<br />

nicht Glück auf? Flieger würden uns darauf<br />

antworten, däss es sehr leicht sein könne, Höhe<br />

d)* im §wmv ijiiufcvu<br />

zu gewinnen, dagegen ganz bedeutend schwieriger,<br />

wieder mit heiler Haut unten zu landen.<br />

«Glück abl» ist also nützlicher. — Ganz bescheiden<br />

nennt jemand sein Heim in Muri: «La maison».<br />

Dies eine Wort sagt alles. Weiter westlich, in den<br />

Brunnadern, finden sich folgende"hübschen Reime:<br />

«Der Nachtigallen Gesang und Blümenduft, Ausblick<br />

in die Sterne und Sonnenschein, das brauchen<br />

wir- Menschen zu einem freundlichen Heim.»<br />

Ein anderer: «Schynt d'Sunne is Hus, geisch mit<br />

Freud.y und us.» Nahe dem Kirchenfeld, in den<br />

«vorderen Brunnadern, wurde .zum bekannten.<br />

Dichterwort gegriffen: «Ich hebe mein Auge auf<br />

zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt.»<br />

Ein alter, zum verlassenen Forsthaus Bern-Muri<br />

gehörender Schober weiss zu erzählen: «Wenn<br />

jemand ist auf dieser Erden, der allen Leuten recht<br />

kann thun, so bitt' ich ihn in allen Ehren, dass. er<br />

mich diese Kunst macht lehren.» Ein kleines Häuschen<br />

nahe dem neuen Tierpark Dählhölzli erwidert<br />

auf allfällige- Spötteleien mit den schlagfertigen<br />

Zeilen: «Und wenn du im Herzen Frieden hast,<br />

wird dir die Hütte zum Palast.» Ein modernes und<br />

neueres Forsthäus am Rande des Bremgartenwaldes<br />

griff, wie dies bei fast allen Forsthäusern anzutreffen,<br />

zum Schutzpatron der Waldhäuser:<br />

«Dies Försterhaus am Waldesrand steht in Gottes<br />

mächt'gef Hand; und die da gehen aus und ein,<br />

die sollen ihm befohlen sein.» Bekannter ist das<br />

alte Haus an der Junkerngasse, dessen bemalte<br />

Fassade folgenden Gedanken enthält: «Aus Tquf,<br />

Hochzeits- und Grabgeläut mischt sich der Klang<br />

des Lebens. Woher, wohin, wozu? Du fragst vergebens.»<br />

Gleichsam als Aufmunterung auf diese<br />

schwermütige Betrachtung hat ein witziger dereinst<br />

hinbringen lassen, und zwar genau unter<br />

jene ernsten Zeilen:<br />

«Hier herrschen Schönheit und Geschmack,<br />

Hier riecht es angenehm nach Lack.<br />

Hier wird gemalt in Oel und Kleister,<br />

Friedrich Traffeiet Malermeister.»<br />

Auf solch höchst poetische Weise dürfte heute<br />

selten mehr signiert werden. — Diese reklameartige<br />

Sentenz erinnert an eine nach 2000 Jahren in Rom<br />

ausgegrabene Inschrift an einer Wirtsfassade. Sie<br />

heisst: «Hier verspricht Merkur Gewinn, Appolo<br />

Gsundheit, der Wirt Septumanus Aufnahme und<br />

Mahlzeit. Wer einkehrt, wird sich nachher besser<br />

befinden. Fremder sieh' zu, wo du bleibst.»<br />

Paolo.<br />

Automobil-Revue - II. Blatt, Nr. 5:<br />

und verschlossenen Art die Einsamkeit<br />

Wälder nicht mehr ertragen; er sehnte sich<br />

nach seiner Frau, die er kaum beachtet h/tte,<br />

als sie um ihn war.<br />

Er hatte nun schon seit Monaten /lichts<br />

mehr von ihr gehört. Einem dumpfen 3bmmer<br />

war ein kalter Herbst gefolgt, und Poil<br />

begann schon wieder, die Fallen hervorzuholen,<br />

mit denen die halbe Hütte angefüllt<br />

war. Ein heftiger Nordwestwind fegte die letzten<br />

Blätter von den uralten Bäumen, als John,<br />

das Halbblut, ein im Dienst der Hudson Bay<br />

Company ergrauter Trapper, zu später Nachtstunde<br />

die einsame Hütte am Mistassinisee erreichte.<br />

Der Lärm brechender Aeste und das<br />

Tosen des nahen Flusses, der sich an unzähligen<br />

Steinen und Stämmen brach, erstickte<br />

seine Rufe; erst als er mit dem Buschmesser<br />

gegen die klobige Tür hämmerte, wurde drinnen<br />

eine Stimme laut und ein Hund begann<br />

zu bellen.<br />

John Hess sich durch den mürrischen Empfang<br />

nicht verdriessen; er warf grinsend sein<br />

Bündel auf den Boden und gab dem knurrenden<br />

Hund rückwärts einen Fusstritt, dass er<br />

über einen Haufen Fallen stauchelte.<br />

Indes hatte sich Pontiac wieder am Feuer<br />

niedergelassen, das in der Mitte des niederen<br />

Raumes glomm, und während er von einer<br />

Stange Kautabak ein tüchtiges Stück herunterhts5<br />

L beobachtete;er misstrauisch den Trapper,<br />

dessen erfahrene Hand im Fell eines prachtvollen<br />

Silberfuchses herumwühlte. — Pontiac<br />

konnte den Alten nicht ausstehen, der weder<br />

Indianer noch Weisser war und nur die<br />

schlechten Eigenschaften beider Rassen ererbt<br />

zu haben schien, gleich dem Hund, der ihn<br />

hat das<br />

E *amen dar Leser<br />

Roman<br />

den<br />

Tourenvorsch/ao<br />

Film<br />

jetzt wieder zudringlich beschnupperte und<br />

der, Sohn einer Wölfin und eines verwilderten<br />

Schäferhundes, die Unarten beider Eltörn in<br />

sich vereinigte.<br />

Jetzt trat auch der Alte zum Feuer, doch<br />

setzte er sich nicht Pontiac gegenüber, sondern<br />

neben ihn, so dass sein Kopf hinter dem<br />

Zipfel einer nassen Pferdedecke verborgen<br />

war, die über der Feuerstelle hing. Die stossweisen<br />

Atemzüge des Hundes, der zwischen<br />

den beiden Männern eingeschlafen war, drangen<br />

durch das Knistern und Knacken des<br />

schwelenden Holzes ; der übelriechenden<br />

Decke entrannen in regelmässigen Abständen<br />

Tropfen und verdampften zischend in der<br />

Glut. John spuckte unablässig in die weisse<br />

Asche vor sich hin, und nach einer geraumen<br />

Weile sagte er trocken: «Deine Frau ist gestorben!»<br />

Pontiac drehte langsam, wie lauernd, den<br />

Kopf; dann riss er plötzlich die Decke weg,<br />

die das verfallene Antlitz des Halbblut Verbarg.<br />

Das Tuch fiel klatschend auf das Feuer<br />

und verdunkelte den Raum vollends, bis Pontiac<br />

den dampfenden Fetzen wieder zu sich<br />

heranzog. Ein Strang fettiger Haare fiel über<br />

seine linke Gesichtshälfte; er hatte den Mund<br />

Der Indianer<br />

Kräftig gebaut und von mittlerer Grosse,<br />

trug Pontiac alle Merkmale seiner Rasse:<br />

Zwischen sarken Backenknochen sass eine<br />

etwas fleischige Hakennase, und das gelbbraune,<br />

fast bartlose Antlitz war von tiefschwarzen,<br />

strähnigen Haaren umrahmt. Er<br />

war ein Nachkomme jenes berühmten gleichnamigen<br />

Häuptlings vom Stamme der Ottawa,<br />

der in der zweiten Hälfte des achtzehnten<br />

Jahrhunderts die Indianerstämme des Mississippitales<br />

vom Golf von Mexiko bis zum Lake<br />

Superior zu einem Bündnis gegen die Engländer<br />

vereinigte und damit die mächtigste<br />

und ausgedehnteste Verschwörung entfachte,<br />

die die Geschichte der nordamerikanischen<br />

Indianer kennt.<br />

Nachdem er jahrelang einer der gesuchtesten<br />

Jagdführer des kanadischen Nordens gewesen,<br />

hatte der Verlust seiner einzigen Tochter,<br />

die in einer Klosterschule bei Quebeck an<br />

Tuberkulose starb, seine nicht unbegründete<br />

Abneigung gegen die Weissen derart vertieft,<br />

dass er sich alle Gönner entfremdete. Als kurz<br />

darauf seine Frau, eine Irokesin von üppiger<br />

Schönheit, schwer erkrankte und bei Verwandten<br />

im Schutzgebiet von Caughnawaga zurückblieb,<br />

gab er seine Behausung am St.-John-See<br />

auf und zog nordwärts gegen den Mistassinisee.<br />

Er wollte von dort aus wieder der Pelzjagd<br />

obliegen und hoffte, in drei bis vier Wintern<br />

genug zu ersparen, um sich ein sorgenfreies<br />

Alter zu sichern.<br />

Nach den bequemen Jahren der Führertätigkeit<br />

war er aber den Anstrengungen des nördlichen<br />

Winters nicht mehr voll gewachsen, und<br />

das; erste Ergebnis seiner Fallen und Schlingen<br />

war so unbedeutend, dass er den Mut verlor.<br />

Auch konnte er trotz seiner wortkargen<br />

Am Stadtring zwischen Lärm und Hast<br />

Erduldest du des Alters Last:<br />

Du möchtest andern ohne Ruhn<br />

Den Dienst getreulich weitertun.<br />

Doch was dein Strahl auch frisch beschert.<br />

Kaum wird dein Spenden noch begehrt. —<br />

Der alte Brunnen<br />

Wie nur der Mond im Glanz der Nacht<br />

Hat deines kleinen Spiegels acht.<br />

Bleibt etwa im Vorübergehn<br />

Vor deiner Zier ein Fremdling stehn.<br />

Der dein beseeltes Lied erlauscht,<br />

Wie's von vergangnen Tagen plauscht.


*l Automobil-Revue — N° 53<br />

geöffnet, so dass das gelbliche Gebiss mit<br />

den schaufeiförmigen Schneidezähnen zum<br />

Vorschein kam, aber er brachte kein Wort<br />

hervor. Die vor Rührung oder von Rauch und<br />

Dampf tränenden Augen auf den Alten gerichtet,<br />

spuckte er ihm ein breiiges Stück<br />

Kautabak vor die Füsse.<br />

«Ja, ja, Pontiac, sie ist totf» fuhr der Trapper<br />

gemütlich fort, indem er ein zerknülltes<br />

Papier aus der Rocktasche zog und dem Indianer<br />

hinstreckte. «Hier ist der Brief von<br />

Kommissar Currie. Zwei Wochen vor ihrem<br />

Tod habe ich sie noch gesehen. Man hat sie<br />

auf dem Friedhof von Caughnawaga begraben;<br />

sie liegt neben Chief Louis, der beim Brückenbau<br />

verunglückt ist.»<br />

«Matao ist tot!» sagte Pontiac gedehnt. Er<br />

hielt das Schriftstück verkehrt in der Hand,<br />

denn er konnte nicht lesen; nur die schwerfällige<br />

Unterschrift des Indianerkommissars hatte<br />

er sogleich erkannt. Das Kinn auf die Brust<br />

gepresst, starrte er mit halbgeschlossenen Augen<br />

in die Glut und zog fröstelnd die Schulter<br />

hoch. So hockte er unbeweglich, bis in<br />

früher Morgenstunde- der stöhnende Ruf eines<br />

Elchs über den See herüber drang. Dann<br />

stand er auf, packte seine Felle und die wenigen<br />

Habseligkeiten zusammen, und während<br />

der am Boden schlafende Trapper sich grunzend<br />

auf die andere Seite wälzte, verliess Pontiac<br />

mit seinem verbeinigen Gefährten die<br />

Hütte und wandte sich südwärts.<br />

Nach elf Tagen erreichte er in der Nähe<br />

des Saguenayflusses die Eisenbahnlinie, in<br />

einem kleinen Nest veräusserte er seine Felle<br />

um vierhundert Dollar an einen Schenkwirt,<br />

dann stieg er in den Zug nach der grossen<br />

Stadt, wo er noch am gleichen Tag in einem<br />

billigen Zimmer eine Schlafstelle mietete. Es<br />

standen noch zwei weitere Betten in diesem<br />

Raum; im einen fieberte ein schwerkranker<br />

Schwede, im andern lag ein chinesischer Nachtkoch,<br />

der tagsüber fürchterlich schnarchte.<br />

Pontiac wechselte kein Wort mit seinen Zimmergenossen;<br />

er sass halbtagelang am Fenster<br />

und schaute zwischen riesigen Getreidespeichern<br />

hindurch auf den St.-Lorenz-Strom, Geld gehabt habe, als wohin es gekommen<br />

dessen Wasser noch hier grosse Ozeanschiffe war.<br />

trugen.<br />

Als er noch zwei Fünfzigcentstücke in der<br />

Tasche hatte, hielt er beim Hafenkommissar<br />

Oft rannte Pontiac mehrmals am Tage nach<br />

um Arbeit an. Er wurde von einer Kanzlei in<br />

der Viktoria-Brücke hinaus, von wo er, den<br />

die andere geschoben, bis ihn schliesslich der<br />

Kopf gegen das hohe Gitterwerk gepresst, nach<br />

Brückenkommissar als Handlanger einstellte.<br />

Caughnawaga hinüberträumte, das nur wenige<br />

Man schickte ihn auf das halbfertige Stahlgerüst<br />

der neuen Hafenbrücke hinaus, wo er<br />

Meilen flussaufwärts lag, nahe den gefürchteten<br />

Stromschnellen von Lachine. Dort lebten,<br />

zum Teil in elenden Holzhütten, die<br />

auf einer Esse grosse Nieten glühend machen<br />

und den Leuten mit den Presslufthämmern<br />

Ueberreste des stolzen Stammes der Irokesen,<br />

überreichen musste.<br />

und auf dem kleinen Friedhof,, den fromme<br />

Schwestern angelegt hatten, war Matao begraben,<br />

seine kleine Frau. Er hätte in einer<br />

Da diese Männer, frohmütige Franzosenkanadier,<br />

für das verschlossene Wesen des<br />

Stunde an ihrem Grabe sein können, aber die<br />

Indianers kein Verständnis hatten und ihn<br />

Furcht vor der Gewissheit ihres Todes hielt<br />

zudem als «Wilden» verachteten, wurde-ihm<br />

ihn zurück; denn trotzdem er den Totenschein<br />

sein einfaches Handwerk nicht leicht gemacht.<br />

in seinen Händen gehalten hatte, glaubte er<br />

Sie begleiteten jede seiner Handreichungen mit<br />

doch, dass er sie eines Tages- wieder sehen<br />

spitzen Reden; einmal waren seine Nieten zu<br />

werde. Was ihn vielleicht noch zurückhielt,<br />

kalt und dann wieder zu heiss. Am zweiten<br />

war da Blut des ehemaligen Nomaden, dessen<br />

Vorfahren in ihrer Rastlosigkeit sich nur<br />

Tag begrüsste ihn der Vorarbeiter mit; der<br />

selten zu den Ruhestätten ihrer Toten zurückfanden<br />

und sich vor Gräbern fürchteten.<br />

So lebte Pontiac mit seinem Hund ein paar<br />

Gemütlicher Abend.<br />

Wochen in der fremden Stadt, bis er eines Die Frau Oberst: «Lieber Ferdinand, ich kann<br />

Morgens feststellte, dass ihm sein Geld abhanden<br />

gekommen war. Er hatte es unter sei-<br />

«Johann, trag sie rausi»<br />

diesen Tabäkrauch nicht länger vertragen!»<br />

Der Herr Oberst nimmt die Pfeife aus dem Mund:<br />

nem Bett in einem deutschen Soldatenbrotsack Der Bursche: «Die Frau Oberst oder die,Pfeife,<br />

verborgen gehabt, den er als Soldat aus Flandern<br />

zurückgebracht. Der Hausbesitzer<br />

Herr Oberst?»<br />

schimpfte auf den abgefeimten Wilden, der<br />

einen Diebstahl vortäuschte, um sich auf billige<br />

Weise um die Miete zu drücken, und die «Wie steht es denn mit deinem Rheumatismus?»<br />

Das ist das Schlimmste. •'•<br />

Polizei schien sich weit mehr damit zu beschäftigen,<br />

woher der wortkarge Indianer das ich Genuss von einem Glas Bier haben<br />

«Schlecht! Ich habe ein so steifes Genick, dass<br />

ich mich in einen Schaukelstuhl setzen muss, wenn<br />

will!»<br />

Frage, ob er glühende Nieten verschluckt habe,<br />

weil er so bissig dreingucke, und als von allen<br />

Seiten lautes Gelächter erscholl, schien auch<br />

Pontiac zu lächeln. Das Zucken seiner dunklen<br />

Gesichtshaut war freilich eher Verzerrung<br />

des Schmerzes als der Belustigung; denn er<br />

hätte aufschreien 'mögen in seiner Verlassenheit<br />

und Enttäuschung. = "<br />

Während; er auf seinem winzigen Arbeitsplatz<br />

lässig den Blasbalg seiner Esse bewegte<br />

jind_._daheL_ durch- das—Balkengewirr -auf d«n<br />

wilden Lauf des Wassers schaute, das vierzig<br />

Meter unter ihm dahinfloss, verdrängte der<br />

frischgeschürte Hass gegen die weissen Landsleute<br />

alle Eingebungen der Vernunft aus seinem<br />

einfachen Hirn. Er schrieb ihnen alles<br />

Unglück zu, das ihm widerfahren war; so auch<br />

den Tod seiner Frau und seiner Tochter, die<br />

beide an einer Krankheit gestorben waren, von<br />

der die Indianer erst seit der Berührung<br />

mit den Weissen und durch die zwangsweise<br />

um einen Schwamm zu reinigen, lege man<br />

ihn etwa 12 Stunden lang in abgekochte Milch, der<br />

man den Saft einer halben Zitrone zugesetzt hat.<br />

Dann spült man den Schwamm zuerst mehrere Male<br />

in immer wieder erneuertem heissem, schliesslich<br />

ebenso in kaltem Wasser aus und lässt ihn trocknen.<br />

Für den Fall eines Kurzschlusses ist es klug<br />

und weise, schon vorher vorzusorgen, d. h. bevor<br />

er eingetreten ist. Denn, bekanntlich ist es eine<br />

veränderten Lebensbedingungen betroffen wurden.<br />

Das laute Bellen eines Hundes, der ohne<br />

jegliche Vorsicht auf einem der Längsbalken<br />

auf ihn zugerannt kam, weckte ihn aus seinen<br />

Grübeleien. Es war Assa, sein Hund, den er<br />

während der Arbeitszeit hinter der Zahlmeisterhütte<br />

angebunden hielt; er hatte vermutlich<br />

seinen Strick durchgebissen und<br />

sprang nun ausgelassen an seinem Herrn empor.<br />

Der Vorarbeiter brüllte schon von weitem,<br />

der Köter müsse wieder weggeschafft werden,<br />

aber Pontiac schien nicht hören zu wollen; er<br />

kraute dem struppigen Gefährten schmeichelnd<br />

den Rücken und blickte über den schimpfend<br />

näherkommenden Vorgesetzten hinweg nach<br />

Westen, wo hinter dem meilenlangen Stahlgerüst<br />

der Viktoria-Brücke das Indianerdorf<br />

lag. Der Vorarbeiter kam mit blutrotem Gesicht<br />

angeschnauft und stiess den Hund über<br />

die Plattform hinaus, bevor Pontiac ihn daran<br />

hindern konnte. Das Tier überschlug sich im<br />

Fallen zweimal an scharfkantigen Streben und<br />

verschwand dann anscheinend betäubt in den<br />

schäumenden Wogen.<br />

Pontiac stürzte mit einem Fluch auf den<br />

Tobenden los und wollte ihn an den Schultern<br />

packen, aber der halbbetrunkene Mann<br />

vermochte der Wucht des Ansturmes nicht<br />

standzuhalten und taumelte aufschreiend in<br />

die Tiefe. Er schlug genau an denselben Stellen<br />

auf wie der Hund; fünfzig Meter unterhalb<br />

der Brücke tauchte er nochmals kurz auf,<br />

dann verschwand er im Strudel.<br />

Die schrillen Pfiffe der Brückenpolizisten,<br />

vermischt mit den Rufen der Arbeiter und<br />

dem Sirenengeheul eines Motorbootes, auf<br />

dem die Hafenpolizei aus Dock Nr. 6 herausjagte,<br />

gellten um das Ohr des Indianers, der<br />

immer, noch am gleichen Fleck stand und in<br />

die quirlenden Wasser hinunterschaute. Er<br />

hielt die Arme in der gleichen Stellung vorgestreckt<br />

und hatte den Kopf leicht eingezogen,<br />

als erwarte er einen Schlag. Er war sich über<br />

seine Lage völlig im klaren, und wiewohl das<br />

Blut in seinen Ohren hämmerte, hatte er seine<br />

Ruhe .wiedergewonnen. Als zwei Schutzleute<br />

vorsichtig über das Stahlgerippe getrippelt<br />

kamen und ihn mit schussbereiten Revolvern<br />

aufforderten, die Hände hochzuhalten, tat er<br />

es augenblicklich. Er ging ihnen sogar mit erhobenen<br />

Armen ein paar Schritte entgegen;<br />

als sie jedoch auf zehn Meter herangekommen<br />

waren und er die Handschellen klirren hörte,<br />

— sprang er plötzlick.Jcopfüberitt dia, Tiefe.<br />

Die Schnellboote der Hafenverwaltung suchten<br />

stundenlang und meilenweit abwärts das<br />

ganze Stromgebiet ab. Doch die gewaltigen<br />

Wasser des St.-Lorenz-Stromes, der- vor mehr<br />

als dreihundert Jahren die ersten fremden<br />

Eindringlinge in das Landesinnere gewiesen<br />

und damit die Verdrängung der Indianer erleichtert<br />

hatte, hielt diesmal seine weichen<br />

Arme schützend um eines seiner stolzen<br />

Kinder. F. M.<br />

recht peinliche Angelegenheit, in der finsteren<br />

Wohnung sich zurecht zu tasten; bis man eine Taschenlampe<br />

oder Kerze und Zündhölzer gefunden<br />

hat. Man sorgt in der Weise vor, dass man unmittelbar<br />

neben dem Schaltbrett mit den Sicherungen ein<br />

kleines Kästchen an der Wand anbringt, das eine<br />

Kerze und Streichhölzer enthält. Wenn man geschickt<br />

ist, so kann man das Kästchen derart anbringen, dass<br />

bei der Oeffnung der Deckel eine waagrechte<br />

Fläche bildet, so dass man die Kerze direkt daraufstellen<br />

kann.<br />

Samt wird niemals gebügelt, sondern avisgedämpft:<br />

man spannt dazu den Stoff, die linke Seite<br />

nach oben, über ein mit kochendem Wasser gefülltes<br />

Gefäss und lässt ihn etwa 30 Minuten lang<br />

dämpfen. Dann wird der Stoff mit einer weichen<br />

Bürste zuerst auf- und abwärts, sodann dem Strich<br />

nach ausgebürstet.<br />

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No 51<br />

Automobil-Revne<br />

III<br />

Der /\. rzt hat das Wort:<br />

Welt ohne Bazillen:<br />

Ein ungemein interessantes Experiment wird<br />

zur Zeil im biologischen Forschungslaboratorium<br />

der Notre-Dame-Universität unter Leitung von<br />

Professor Reyniers durchgeführt: man zieht dort<br />

Meerschweinchen und neuerdings auch Kaninchen,<br />

Ratten und andere Klein-Säugetiere in absoluter<br />

Bazillenfreiheit. Die Wichtigkeit dieses Experiments<br />

liegt auf der Hand. Bisher ist es noch<br />

niemals möglich gewesen, bakterielle Versuche an<br />

Tieren mit der vollkommenen Gewissheit zu machen,<br />

dass nicht andere, schon vor Beginn des<br />

Versuchs vorhandene Bazillen bei den Resultaten<br />

mitbestimmend gewesen sind. Man hatte, mit andern<br />

Worten, niemals das ideal reine Versuchsmaterial<br />

zur Hand, wie es beispielsweise der Chemiker<br />

bei seinen Experimenten als unerlässlich voraussetzt.<br />

Diesem Mangel will Prof. Reyniers abhelfen.<br />

Die Sorge um die Bazillenfreiheit der. Tiere beginnt<br />

bereits vor ihrer Geburt, denn der Geburtsvorgang<br />

stellt ja die erste Möglichkeit dar, die<br />

Tiere mit der Bakterienwelt in Beziehung zu bringen.<br />

Das trächtige Muttertier wird daher aufs<br />

Sorgfältigste gereinigt, vermittels eines chemischen<br />

Enthaarungsmittels restlos seines Pelzes beraubt,<br />

nochmals desinfiziert und dann in einem Zellophanbeutel<br />

in eine Art Kasten gesteckt, dessen<br />

Innenraum keinerlei direkte Verbindung mit der<br />

Aussenwelt besitzt. Komplizierte Instrumente, die<br />

von aussen gehandhabt werden können, gestatten<br />

nicht nur die Fütterung der Insassen, sondern ermöglichen<br />

sogar chirurgische Eingriffe. Glasfenster<br />

lassen genügend Licht, raffinierte Ventilationssysteme<br />

keimfreie Luft ins Innere. In dieser abgeschlossenen<br />

Welt werden die jungen Tiere geboren<br />

und grossgezogen. Vor kurzem hat dort das<br />

tausendste Meeschweinchen das Licht der keimfreien<br />

Welt erblickt.<br />

Man sollte nun annehmen, dass diese Tiere,<br />

vor jeder Ansteckung geschützt, in ungehemmter<br />

Gesundheit bald eine übernormal kräftige Rasse<br />

darstellen würden. Dies ist aber auffallenderweise<br />

durchaus nicht der Falll Ganz im Gegenteil: die<br />

keimfreien Tiere sind empfindlicher als jedes normal<br />

aufgezogene Exemplar, sie erkranken sofort,<br />

wenn das ihnen gereichte Futter nicht vollkommen<br />

Fi<br />

tadellos gewesen ist und erliegen über jedes Erwarten<br />

rasch auch harmlosen Krankheiten. Eine<br />

schlüssige Erklärung für diese unerwartete Folgeerscheinung<br />

hat man bisher noch nicht zu finden<br />

vermocht. Man nimmt jedoch an, dass es eben<br />

Bakterien gibt, deren Vorhandensein dem Organismus<br />

unerlässlich ist und deren Fehlen ihn<br />

schwächt. Andere Erklärungen gehen dahin, dass<br />

der Organismus erst im Kampf gegen die Bakterienwelt<br />

die Widerstandskraft gegen Erkrankungen<br />

erwirbt, oder aber, dass bestimmte Bakterieharten<br />

zum Aufbau lebensnotwendiger Vitamine<br />

unentbehrlich sind. Eine zweifellose Erkenntnis hat<br />

man jedenfalls schon jetzt aus der Durchführung<br />

von Prof. Reyniers Experiment gewonnen: die vielfach<br />

als eines der Ideale einer künftigen Welt<br />

bezeichnete vollkommene Bakterienfreiheit des<br />

menschlichen Lebens ist weit davon entfernt, einen<br />

erstrebenswerten Zustand darzustellen. C. Pr.<br />

Im medizinischen Forschungslaboratorium der<br />

Universität Tokio wurde vor kurzem eine aussei<br />

ordentlich interessante Entdeckung gemacht, die<br />

aller Voraussicht nach zu wichtigen Folgerungen<br />

in der Behandlung von Blutdruck-Unregelmässigkeiten<br />

führen dürfte. Es wurde nämlich ein direktes<br />

Verhältnis zwischen der Höhe des Blutdrucks und<br />

dem Vitamin C festgestellt. Vitamin C, bekannt<br />

als das «antiskorbutische» Vitamin, findet sich in<br />

allen rohen Gemüsen, Früchten und Kartoffeln, vor<br />

allem im Paprika, in Zitronen, Orangen, Erdbeeren<br />

und Tomaten; beim Kochen, Trocknen, Pökeln<br />

und Konservieren dieser Nahrungsmittel wird es<br />

zumeist zerstört. Die Japaner haben nun in Tierversuchen<br />

konstatiert, dass grosse Gaben von<br />

Vitamin C eine deutliche Steigerung des Blutdruckes<br />

herbeiführen, während bei Tieren, die<br />

Mangel an Vitamin C litten, der Blutdruck unter<br />

der Norm stand. In letzterem Falte konnte der<br />

AN DEN KÜSTEN<br />

Beeinflussung des Blutdrucks durch Vitamine C.<br />

Blutdruck nicht einmal mit Hilfe des bekannten<br />

blutdrucksteigernden Nebennieren -Präparates<br />

Adrenalin beeinflusst werden. Die Forschungen<br />

über die praktischen Anwendungsmöglichkeifen<br />

dieser neuen Erkenntnis sind im Gange.<br />

RANKREICHS<br />

Unsere Leser<br />

steigen ins Examen<br />

Das war recht freundlich von euch, liebe Leser,<br />

-in letzter Stunde an unserm Examen doch noch<br />

mitzumachen, obwohl wir davon abgesehen hatten,<br />

die mit Namen aufzurufen. —<br />

Alle haben sich nun freilich doch nicht gemeldet,<br />

aber das Ergebnis der eingegangenen Lösungen<br />

hat den Grund verraten, weshalb so viele abseits<br />

standen: Die gestellten Aufgaben scheinen dem<br />

Interessenkreis vieler unserer Leser überhaupt fernzuliegen.<br />

So ist -es verständlich, dass man sich<br />

nicht gerne an einer Sache mit eigenem Urteil beteiligt,<br />

in der man nicht zu Hause ist. Ein Gutes<br />

aber hatte die Aufgabe sicher: Mancher wird sich<br />

, bewogen gefühlt haben, den Bücherschrank zu<br />

: öffnen, um einen Griff in jene Ecke zu tun, wo<br />

die Bücher der klassischen Literatur vielleicht schon<br />

/seit langem ein allzuverlassenes Dasein fristen.<br />

Ermuntert durch eine .Reihe von Zuschriften,<br />

welche den Wunsch um Fortsetzung solcher Examina<br />

zum Ausdruck bringen lassen wir nachstehend<br />

eine Aufgabe folgen, die sich auf Welt- und<br />

Schweizergeschichte bezieht. Sie ist lange nicht<br />

so schwierig wie die erste Aufgabe, denn die hier<br />

gemachten Angaben enthalten jeweile,n einen<br />

solch unmissverständlichen und charakteristischen<br />

Hinweis auf die zu suchende Persönlichkeit oder<br />

die in Frage 'stehende Begebenheit, dass auch<br />

• |ene Leser die Lösung leicht finden werden, die in<br />

der Schule während des Geschichtsunterrichtes<br />

Allotria getrieben haben.<br />

Prüfung in Geschichte:<br />

Stiles btänate ftdj, ben iunaett öettldjct ju \t--<br />

im, nur Diogenes ntdjt, ein metfroürbiscr Son=<br />

berlins, ber bes Solrates ©runbfafe, baö man um<br />

\o alütflitßei fei, je rrjentfler man Ijebütfe, fits sum<br />

äujerften irieb. (Er IeBte tote ein Sßettler; als<br />

SBofinuna biente iljm ein leeres 5a&. Sein SRuf<br />

•war audj sum Äönts aebrunsen. Siefer Befudjte<br />

stfin, fanb ifm oor feiner Sonne liegenb unb<br />

iuntertielt fid) lange mit iljm. 3ulefet fragte tön<br />

, ber #önia, ofi er ifim eine Qöunft ermeifen tonne.<br />

,,3a", fagte Diogenes, o5ne aufsufteBen, „geß" mir<br />

r -ein toenifl aus ber Sonne!"<br />

Ä * SE Welther König war das?<br />

, , öier fanb et enbtidj ©clegenljeit, 31t jetgen, bafj<br />

Br nidjt 6I0& ein aeroanbter Siebner unb SBoIfs*<br />

ffiÜTex, fonbern »ot allem ein geraaltiger Selbljexr<br />

iroar. (Et fa&te ben 5ßlan, ganä (Ballten untet bie<br />

jöm.ifdje Ober&errltdjfeit 311 bringen. (Et unter=<br />

^atf aunadjft bie öeloetiet, bie eben im ^Begriffe<br />

Jtanben, i&re öeimat, bie Sdjroeiä, 5U oerlaffen,<br />

ittn neue Sifee meiter im Sßeften aufjufudjen.<br />

"fDonn fcesroang et in adjtiälirigen Äamufen alle<br />

übrigen gaUifdjen Stämme. (Et btang fogar übet<br />

ben Stljein nadj Seutfdjlanb unb fuljt übet ben<br />

*&anul nacfj Stitannien.<br />

Wie hiess dieser Feldherr?<br />

Seine Ätnttöett fiel in eine 3eü, wo bet 25ater<br />

nod) mit 5iot unb Stttmut 3U ringen Satte unb bie<br />

SJJuttet ißt Ö0I5 auf bem SRüden aus bem Sßalb<br />

fietmtrug. Dennod) beftimmten ibn bie (Eltetn 8U<br />

ööfjertn unb fdjidten tön auf bie ßateinfdjulen 3U<br />

äJtagbebutg unb ßifenadj, roo et nadj bet Sitte<br />

bamaliget atmet Spület jein 33rot not ben Xüten<br />

bet Säufer fingenb etbcttelte. Sann sing et an<br />

bie öodjfdjule au (Erfurt, um fid) nadj bem SBiUen<br />

bes SJaters sum 9tea)tsgelei3tten aussuiüben. Stbet<br />

bet plöfeltdje Xob eines Sreunbes unb ein SBIifc«<br />

fdjlag, bet tun beinahe gettoffen fmtte, etjdjüttctten<br />

ben jungen Stubenten betatt, bafs et bas ©elübbe<br />

tat, ein ÜDtönä) $u werben.<br />

Wer war dieser Mönch?<br />

SIbet et lebte nidjt bloß für fid) auetn, et war<br />

audj unetmfiblid) füt bas fittlidje unb ßctfttgc<br />

SB06I {einet ÜDUtbütger tätig. (Et gtünbete öffent*<br />

lidje 93i6Iiotf>efen unb anbete gemeinnüfeige Sin«<br />

ftalten, et »erfa&te irefftidje 33o«sfä)riften unb<br />

fanb bei attebem nod) 3eit ju unffcnftt]ajttidjen<br />

Stubien, beten Crgefcntffe ibn *um »eltbetüömicn<br />

9?aturforfd)er unb »um SBobltätet bet ganäen<br />

3KenItt)6eit tnadjten. (Et ettannte nämtid), baö<br />

bet SBItfe ein eleftrifdjer Sunle fei unb madjte biefe<br />

(Entbeifung Sofort auft) nufebat.<br />

Wem schreibt die Geschichte diese Eigenschaften<br />

zu?<br />

Stile Em|td)ttecren erfannten, baö nur etne<br />

Stärtung bet SBunbesgeroalt bie (Sibsenoffenfdjaft<br />

not bem Sdjicffat Polens retten tonne. SIbet bie<br />

non ben Sefuiten befierrfdjten latfiotifdjen Äan»<br />

tone ßuaern, Uri, Sdjrotjä, Unterroalben, 3ug,<br />

öreiourg unb SBaflis- mollten baoon nid)ts roifjen<br />

unb gingen jogat ein Sünbnis unter fidj ein, um<br />

iebem Sßerfud) einer Umgeftaltung ber Sunbesoer»<br />

faffuns nötigenfalls mit ben Sßaffen «ntgegensu»<br />

treten. Sie lagfakuns, bie cibBenöififdje SSunbes»<br />

bebötbe, verlangte burd) 3JIetirbeitsbe[d}Iu6 bie<br />

Sluflöfung biefes Sünbniffes. Slber bie Heben<br />

Äantone roeiserten ftdj, ber Sluffotberung Sotge ju<br />

Ieijten, unb mürben babei oon ben Sto&mädjten<br />

bes Seftlanbes ermutigt. I>ie eibgenüfjijdje 2JIe5r»<br />

6ett tiefe \\§ iebod) burd) bie Stooungen bet<br />

3J?äd)te nid)t einfdjüdjtern, fonbetn ämang burd)<br />

einen fräftig gefübtten Jutsen Selbgug bie Heben<br />

Äantone sum Cöeöotlatn gegen bie 23unbesbe=<br />

idilüffe.<br />

Welchen Namen erfuhr dieses Bündnis, und<br />

wie hiess der General, der den Feldzug gegen die<br />

sieben Kantone führte?<br />

Die richtige Lösung aller Fragen wird mit 100<br />

Punkten bewertet.<br />

Lösungen der Prüfung in Literatur<br />

und Philosophie der Nr. 49, 16. Juni<br />

Literatur:<br />

Autor:<br />

Werk:<br />

1. Grimmeishausen, Simplicius Simplicissimus.<br />

2. Shakespeare, Hamlet.<br />

3. Goethe, Leiden des jungen Werthers.<br />

4. Keller, Fähnlein der 7 Aufrechten.<br />

5. Dostojewski, Schuld und Söhne.<br />

Philosophie:<br />

Namen der Philosophen:<br />

1. Aristoteles.<br />

2. Bacon.<br />

3. Spinoza.<br />

4. Rousseau.<br />

5. Voltaire.<br />

6. Kant.<br />

7. Schopenhauer.<br />

8. Nietzsche.<br />

3000 km Käste<br />

120 Strandbäder<br />

Nordseeküste, Küste des Aermelkanals (Calvados, Cotentin, Pays de<br />

Caux), Küste des Atlantischen Ozeans (Bretagne, Loire und Gironde-<br />

Gebiet, Baskenland), Mittelmeerküste (Cöte d'Azur).<br />

Angenehmer Aufenthalt — Berühmte gastronomische Spezialitäten.<br />

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Kommende Ereignisse<br />

(Aenderungen vorbehalten.)<br />

Basel: 1./2. Juli: Kantonaler Sängertag (Mustermesse).<br />

1. Juli: Sommemachtsfest im Zoologischen Garten, veranstaltet<br />

vom T. C. S., Automobil-Sektion beider Basel.<br />

v .. 2. Juli: Propagandafahren des Rollschuh-Klubs Basel.<br />

4. und 6. Juli: Festspielaufführung für den Basler-Tag in der<br />

Landesausstellung Zürich: «Undefem Lällekeenig» (Mustermesse).<br />

Bern: Juli-August: Kunsthalle: Ausstellung der Meisterwerke des<br />

Musems von Montpellier.<br />

1. Juli-20. August: Berner Festspielwochen: Aufführungen von<br />

Mysterienspielen vor dem Münster.<br />

3.-9. Juli: Internationales Tennisturnier.<br />

Btel: 1./2. Juli: Bieler Braderie (Volksfest).<br />

Bürgenstock: Juli: Golfwettspiele.<br />

Crans s. Sierre: Juli: Golfwettspiele.<br />

Dornach: 2. Juli: «Eurythmie».<br />

Genf: Juli: Ausstellung der Meisterwerke des Prado-Museums.<br />

Juli: Golfwettspiele.<br />

Glelsch: 1./2. Juli: V. Schweiz. Auto-Ski-Meeting, verbunden mit<br />

der Nationalen Geländefahrt des A. C. S.<br />

Lausanne: l./2.Juli: Internationale Ruderregatta.<br />

• 2. Juli: Schweiz. Strassen-Radmeisterschaft. Golfmatch.<br />

Lazern: Bis 11. Juli: Internationaler Schützenmatch (Weltmeisterschaften).<br />

5. Juli: Festliche Revue «Chehre und Zeige» (Festhalte Allmend).<br />

Maloja: 4. Juli: Golfwettspiele.<br />

Samaden: 4. Juli: Golfwettspiel: Fourth c-f Kuly Competition.<br />

Schaffhausen: 1./2. Juli: Kantonaltumfest in Neuhausen.<br />

Bad Schbunach: Juli: Golfwettspiele.<br />

Bad SchuU-Tarasp-Vulpera: Golfwettspiele in Vulpera.<br />

Villars-Chesieres:.Juli: Tennis- und Golfturniere, Schwimmkonkurrenzen.<br />

Weggls: 1. Juli: Traditionelles Rosentest.<br />

Wengen: 2. Juli: Schwimmfest.<br />

Zürich: Bis 26. Oktober: Festhalle. Jeden Donnerstag: LA-Festspiel:<br />

«Das eidg. Wettspiel» v. Edwin Arnet und Paul<br />

Müller. Bis Oktober: Ausstellungstheater: Täglich Autführungen.<br />

4. Juli-31. August: Modetheater LA: Täglich Tanztee mit Modevorführungen<br />

und künstlerischen Einlagen. Abend-Revue.<br />

l.Juli: Dorfli LA: Interkantonales Boccia-Turnier.<br />

1./2. Juli: Internationale Ruderregatte.<br />

Stadtzürch. Turnfest in Unterstrass (ev. 8/9. od. 22/23. Juli).<br />

3.-6. Juli: Internationaler Kongress für das Baugewerbe.<br />

• Laupenstifhing für bernische Wehrmanner.<br />

Unterstützung auch durch die SEVA.<br />

Die Lotteriegenossenschaft SEVA teilt mit: Aus<br />

SEVA-Reinerträgnissen wird, der «Laupenstiftung<br />

für bernische Wehrmanner», die bekanntlich bernischen<br />

Wehrmännern, welche bei der Ausübung<br />

ihrer Wehrpflicht unverschuldet in Not gerieten<br />

(oder auch deren Angehörigen), helfen will, eine<br />

Summe von Fr. 40 000.- überwiesen werden. Wir<br />

sind überzeugt, dass die Oeffentlichkeit mit Interesse<br />

von dieser gemeinnützigen Zuwendung Kenntnis<br />

nehmen wird. Im Rahmen der gemeinnützigen Förderung<br />

der Arbeitsbeschaffung halfen SEVA-Gelder<br />

auch mit, die so trefflich gelungene Renovation des<br />

historischen Städtchens Laupen zu erleichtern.<br />

Die Ziehung der gegenwärtig laufenden X. SEVA-<br />

Emission findet unwiderruflich am 7. Juli <strong>1939</strong><br />

abends im Kursaal Schänzli statt. Da es sich um eine<br />

Jubiläumsemission handelt, werden den Loskäufern<br />

über den prächtigen Ziehungsplan hinaus 25 Jubiläumstreffer<br />

ä Fr. 1000.- als Extrazugabe geboten;<br />

diese 25 Treffer werden ebenfalls einzeln ausgelost.<br />

Quellen-Geheimnisse.<br />

Der Mann schwitzt schneller als die Frau.<br />

Doktor Molineri in Luchon, dem grossen Pyrenäen-<br />

Badeorte, hat eine interessante Feststellung gemacht:<br />

In dem von ihm angelegten Radio-Vaporarium, einem<br />

natürlichen unterirdischen Schwitzbade, in dessen<br />

Grottengängen 35 bis 45° heisse, radioaktive Schwefeldämpfe<br />

aufsteigen, wurde bei Männern und<br />

Frauen die Erreichung der «Transpirationsstufe»<br />

gemessen.<br />

Es zeigte sich, dass im Durchschnitt Männer<br />

bereits nach drei Minuten die Schwelle jenes wohltätigen<br />

Zustandes erreichen, Frauen hingegen erst<br />

nach sieben Minuten. Wenn sich also das weibliche<br />

Geschlecht hartnäckiger gegenüber der natürlichen<br />

Hitze-Einwirkung verhält, so ist es darum doch<br />

nicht weniger fähig zur Gewichtsabnahme. Nach<br />

15 Minuten Aufenthalt im Radio-Vaporairum ist ein<br />

Verlust von 1 bis 2 Pfund die Regel, und zwar bei<br />

Mann wie Frau.<br />

LECASiNcTb'EVIAN<br />

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sont ouverts<br />

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de Monte Carlo '


Automobil-Revu» — N° 53<br />

benützt der kluge A<br />

Die Nord-Ostschweiz<br />

Bodensee, Untersee und Rhein, Appenzellerland,<br />

Toggenburg, Thurgau, St. Galler Oberland<br />

mit Bad Ragaz, Glamerland und Walensee<br />

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Wildpark mit echtem Steinwild, vorzüglichen Erztehungs- und<br />

Bildungsstätten)<br />

ladet zum Besuche des idealen Kur- und Touristengebietes<br />

in Höhenlagen von 400—3000 m 0. M. • Heil- und Strandbäder<br />

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St. Gallen<br />

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Ruhige LageimZentrum.<br />

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Bei der Kaserne, Einfahrt von Zürich.<br />

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Verkehrsbureau. Autoboxen an der Talstation.<br />

Wenn wir nach Graubünden oder Österreich fahren, so halten wir immer im<br />

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Pension : Dependance von Er. 8.— an;<br />

Haupthaus Fr. 9.50 bis 11.—. Weekend.<br />

Spezialität: Bachforellen. Zimmer mit<br />

füessendem Wasser. Jahres-Betrieb.<br />

Garagen im Hotel.<br />

Direktion: H. Grunewald - Simon.<br />

Professor Deutz streichelte ihr übers Haar.<br />

«Ich hoffe, dass wir ihn durchbringen», sagte<br />

er. «Er ist allerdings ein bisschen schlimm<br />

zugerichtet. Ein Loch im Kopf, drei Rippenbrüche<br />

und eine Gehirnerschütterung. Aber<br />

junge Leute halten schon etwas aus. Und<br />

Rennfahrer ganz besonders. Ich hatte im vorigen<br />

Jahr bei demselben Rennen einen Herrn<br />

hier, der hatte sieben Brüche und ein lädiertes<br />

Rückgrat. Leider war es schon aus, ehe ich<br />

ihn in Behandlung bekam. Wäre ein interessanter<br />

Fall gewesen, und vielleicht hätten wir<br />

ihn doch noch durchgebracht.»<br />

Die junge Dame trocknete sich die Augen<br />

ab. Sie schluchzte noch ein wenig.<br />

«Es ist also Hoffnung, Herr Professor?»<br />

Professor Deutz nickte.<br />

«Wir werden die Sache schon leimen. Allerdings,<br />

ein bisschen wird's dauern!» Und er<br />

lächelte wieder das gute, sonnige Lächeln,<br />

das ihn bei seinen Patienten so beliebt machte.<br />

«Kommen Sie mal morgen wieder vorbei, aber<br />

bitte nicht zu früh, wir haben hier nämlich<br />

auch noch andere Sachen zu tun, als Rennfahrer<br />

zu flicken.»<br />

Und als die junge Dame zur Tür hinausgegangen<br />

war, brummte Professor Deutz etwas<br />

von unvernünftigen jungen Leuten, denen<br />

nichts schnell genug ginge.<br />

Unten vor der Klinik stand Moellermann.<br />

Er starrte auf den Eingang, und seine Kappe<br />

sass schief und achtlos auf dem Kopf. Bei der<br />

Sache stimmt etwas nicht, dachte er sich nun<br />

schon zum hundertsten Mal. Und er wurde<br />

das Gefühl nicht los, dass der Unfall Ronnys<br />

mit Absicht geschehen war. Der Brief fiel ihm<br />

ein; den er verloren hatte, und gleich darauf<br />

das Telephongespräch, das Ronny am Morgen<br />

dieses Tages mit Singer geführt hatte. Da war<br />

von Geld die Rede gewesen. Moellermann<br />

pfiff durch die Zähne und setzte seine Kappe<br />

richtig. Er hatte recht, da war etwas nicht in<br />

Ordnung bei dieser ganzen verdammten Geschichte.<br />

Er musste mal darüber mit dem Mädel<br />

in Ruhe sprechen, wenn sie wieder aus der<br />

Klinik kam. Die Sache musste aufgeklärt wer-<br />

Und als sie kam, ging er auf sie zu.<br />

«Ist es schlimm?» fragte er in seiner etwas<br />

unbeholfenen Art.<br />

Sie hatte noch ganz verweinte Augen, aber<br />

ein kleines, hoffendes Lächeln stand um ihren<br />

roten Mund, als sie wiederholte, was der Professor<br />

gesagt hatte.<br />

«Da ist nämlich noch etwas», begann Moellermann<br />

zögernd, während er neben ihr herging.<br />

«Ich weiss nicht, aber ich glaube, ich<br />

muss es Ihnen sagen.»<br />

Sie sah zu ihm auf, denn er war ein gutes<br />

Stück grösser als sie,<br />

«Was denn, Moellermann?»<br />

«Das ist die Sache mit dem Brief und Singer»,<br />

meinte Moellermann.<br />

«Was für eine Sache mit einem Brief und<br />

Singer, Moellermann? Seien Sie doch nicht so<br />

geheimnisvoll.»<br />

Moellermann suchte nach Worten, schliesslich<br />

meinte er: «Nun, ja, der Herr gab mir<br />

heute morgen, als ich bei ihm war, einen Brief<br />

an das gnädige Fräulein, den ich aber erst<br />

abgeben sollte, wenn er bereits im Rennen lag.<br />

Den Brief hab' ich nun, ich weiss nicht wieso<br />

und kann mir das auch nicht erklären, irgendwie<br />

verloren. Und ...»<br />

«Und?»<br />

«Ja, und, wie ich da so auf den Brief wartete,<br />

heute morgen, da hatte der Herr vorher<br />

noch ein Telephongespräch mit einem Herrn<br />

Singer. Und da war die Rede von Geld und<br />

einem Ehrenwort, dass das Geld bis nachmittags<br />

in den Händen des Herrn Singer<br />

wäre.»<br />

«Wissen Sie, wer Herr Singer ist?»<br />

«Ja», sagte Moellermann, «ich glaube, der<br />

Herr hat sich von ihm Geld geborgt. Wir haben<br />

ja in der letzten Zeit nichts mehr machen<br />

können und brauchten natürlich Geld. Und<br />

das Geld sollte wohl zurückgezahlt werden,<br />

aber es war nicht da. Und da ist es denn so<br />

gekommen. Ich kann mir das ganz gut vorstellen.»<br />

«Um Gottes willen», murmelte das Mädchen<br />

an seiner Seite. «Wissen Sie, wie Herr Singer<br />

zu erreichen ist, Moellermann?»<br />

«Nein.» Moellermann schüttelte den Kopf.<br />

Sie überlegten nun gemeinsam, wie sie Singer<br />

ausfindig machen könnten. Schliesslich<br />

kam Charlotte auf die Idee, dass man vielleicht<br />

in der Pension, in der Ronny gewohnt<br />

hatte, etwas erfahren könnte. Charlotte rief<br />

ein Auto herbei und fuhr mit Moellermann in<br />

die Pension. Dort erinnerte sich schliesslich<br />

das Zimmermädchen daran, dass Ronny einen<br />

Brief an einen Herrn Singer besorgen Hess.<br />

Den Brief hatte der Portierjunge besorgt. Der<br />

Portierjunge endlich konnte die Adresse des<br />

Herrn Singer angeben.<br />

Als Herr Singer etwa eine Viertelstunde<br />

später die Tür seiner Wohnung öffnete, nachdem<br />

es heftig geläutet hatte, sah er draussen<br />

eine junge Dame stehen, die ihn nicht sehr<br />

liebenswürdig anblickte.<br />

«Was steht zu Diensten?» fragte Singer.<br />

Die junge Dame trat ein.<br />

«Sie haben einen Brief bekommen!»<br />

«Einen Brief?»<br />

«Ja, ein kleiner Junge brachte ihn. Ich<br />

hoffe, Sie erinnern sich.» Die junge Dame<br />

nahm ohne weiteres in dem Arbeitszimmer<br />

Singers Platz. Sie fuhr fort: «Sie wissen doch,<br />

was heute nachmittag beim Rennen geschehen<br />

ist?»<br />

«Nein», sagte Singer, obwohl er es ganz<br />

genau wusste.<br />

«Warum lügen Sie?»<br />

Dass man Singer ohne weiteres der Lüge<br />

bezichtigte, machte ihn unsicher.<br />

«Ja, aber...»<br />

«Bitte, lassen Sie mich sofort Einsicht hl<br />

das Schreiben nehmen, sonst musste ich den<br />

Staatsanwalt bemühen, und das dürfte Ihnen<br />

sicherlich nicht angenehm sein, wie ich vermute.»<br />

«Ich begreife nicht...»<br />

«Sie werden sofort begreifen, wenn ich<br />

Ihnen sage, dass man davon überzeugt ist,<br />

dass Sie durch die Hartnäckigkeit Ihrer Geldforderungen<br />

einen jungen Mann in den Tod<br />

getrieben haben. Sie wissen schon, was ich<br />

meine!»<br />

Herr Singer, der sonst so selbstsicher war,<br />

wurde blass.<br />

Charlotte stand auf,<br />

«Wollen Sie also ..,»<br />

«Ich schwör' Ihnen, Fräulein», Herr Singer<br />

verlor nach und nach alle Selbstbeherrschung.<br />

«Ich schwör' Ihnen, ich kann nichts dafür. Ich<br />

hatte dem Herrn zehntausend Franken geborgt<br />

und bekam sie nicht zurück. Ich brauch'<br />

doch auch mein Geld. Wer braucht heute nicht<br />

sein Geld? Es war zwar als Hypothek gesichert,<br />

ich hab' die Hypothek aber kündigen<br />

müssen. Das ist doch nichts Unehrenhaftes!<br />

Heute früh wurde ich nun angerufen, denn bis<br />

heute früh um acht Uhr wollte ich das Geld<br />

haben, sonst hätte ich einen Arrestbefehl auf<br />

den- Wagen vollstrecken lassen. Heute früh<br />

nun sagte mir der junge Mann, dass ich auf<br />

Ehrenwort das Geld bis nachmittag um sechs<br />

Uhr zur Verfügung hätte. Was soll ich Ihnen<br />

sagen: Ich hab' natürlich den Wagen nicht beschlagnahmt<br />

... Um zwei Uhr bekomm' ich<br />

dann einen Brief, der enthält eine Lebensversicherung,<br />

die mir übereignet ist. Da ging mir<br />

erst ein Licht auf.»<br />

«Und Sie haben nichts unternommen, um<br />

diesen Wahnsinn zu verhindern?»<br />

Herr Singer schlug die Hände zusammen<br />

und jammerte: «Wie sollte ich ihn denn verhindern?<br />

Wer kann denn glauben, dass einer<br />

wirklich so unvernünftig ist und solche Dummheiten<br />

macht? Als ich's dann im Abendblatt<br />

las, da wollte ich es gar nicht glauben.» Er<br />

schwieg ganz gebrochen.<br />

« Herr Singer », sagte Charlotte, « Ronny<br />

schuldet Ihnen zehntausend Franken. Bestätigen<br />

Sie mir sofort Ihr Einverständnis, dass<br />

Sie mit fünftausend Franken Ihre Ansprüche<br />

als abgegolten betrachten. Diese fünftausend<br />

Franken erhalten Sie von mir in vier Wochen.<br />

Sind Sie einverstanden?»<br />

Herr Singer wiegte schmerzlich den Kopf,<br />

«Ich bin ein armer Mann...»<br />

«Hören Sie, Herr Singer», Charlotte trat<br />

auf ihn zu, «Machen Sie schnell. Wenn Sie<br />

wollen, stelle ich Ihnen einen Wechsel über<br />

die Summe aus, aber unter der ausdrücklichen<br />

Bedingung, dass Ihnen Ronny kein Geld mehr<br />

schuldet.»<br />

(Schluss im nächsten Magazin.)<br />

Erhältlich in allen Apotheken<br />

10er Packung • Fr. 4.50 - 4er Packung Fr. 2.—.<br />

Qratls-Prospekt diskret durch EROVAQ A.G.,<br />

Zürich 25, Bachtobeistrasse 59.<br />

Lesen Sie die aufklärende Broschüre von Dr. R.<br />

Engler. Zu beziehen gegen Einsend ung von Fr.1.20<br />

In Briefmarken oder auf Postscheck VI11/1819<br />

EROVAQ A. Q.


N° 53 — Automobil-Revue<br />

Rätselp<br />

3 E<br />

H I Q~<br />

X<br />

4 Htttr<br />

Pädagoge, Lehrer. 13. Sinnesart, Gepräge. 14.<br />

Wurstart. 15. Meeresteil zwischen Jütland und<br />

Schweden. 16. Alpenblume. 17. Radiosprecher.<br />

18. Einzelgänger. 19. Fruchtbäume. 20. Handarbeit<br />

für Frauen. 21. Starker Held der griechischen<br />

Mythologie. 22. Lebenslehre, -künde. 23. Ostasiatische<br />

Halbinsel. 24. Französischer Revolutionär.<br />

23. Ostafrikanisches Gebiet. 26. Kegelschnittlinie.<br />

27. Stadt in Spanien. 28. Lustschloss Napoleons bei<br />

Paris. 29. Käse-Zubereitungsort. 30. Rand eines<br />

fliessenden Gewässers.<br />

Die richtige Lösung zählt 4 Punkte.<br />

Denkaufgabe<br />

von der Mondrakete<br />

Ein genialer Ingenieur hat eine Rakete gebaut,<br />

mit der er den Mond zu erreichen hofft. Wir sehen<br />

hier den Längsschnitt dieses Apparates; die Buchstaben<br />

bedeuten: A — Bremsraketen, B = Aufbewahrungsraum<br />

für Werkzeuge, C = Raum für die<br />

Luftventilation und Sauerstofferzeugung, D = Verbindungstreppe,<br />

E = Aufenthaltsraum für den<br />

Ingenieur, F = Fenster, G = Wassermagazin,<br />

H = Raum mit Nahrungsmitteln, I «= Antriebsraketen.<br />

Natürlich ist die Zeichnung nur schematisiert<br />

und geht nicht ins Detail; die Messinstrumente<br />

z. B. konnten nicht eingezeichnet werden, da sie<br />

sich hinter der gänzlich verschalten Verbindungstreppe<br />

befinden. Es ist nun hier nicht der Ort,<br />

die Möglichkeiten einer solchen Mondreise und die<br />

technischen Voraussetzungen zu debattieren. Aber<br />

immerhin können wir feststellen, dass der Ingenieur<br />

eine Tatsache, die wichtig für die Beobachtung der<br />

Aussenwelt ist, nicht erwogen hat. Was meinen wir<br />

wohl?<br />

Die richtige Lösung zählt 7 Punkte.<br />

Einsendetermin: 7. Juli <strong>1939</strong>.<br />

MwA /lWhi^Cm.1^(L^,1VwM^o<br />

'Ü id/l/liu MMi WMH/UM/ X^WU^JL<br />

Bern; Frau R. Kallen, Grenchen; K. Reusen, Biel;<br />

Frl. R. Klein, Schwyz; G. Laepple, Basel; Frau E.<br />

Steinbömer-Feix, Schaan.<br />

Richtige Lösungen<br />

des Geo-Tafel-Kieuzworträtsels.<br />

5 Punkte:<br />

H.Sommer, Zürich.<br />

Der Onkel sich heute wieder, eine<br />

Denkaufgabe jener Sorte zu bringen, die jeweilen<br />

Staub aufzuwirbeln pflegt. Es handelt sich, wie ihr,<br />

liebe Nichten und Neffen, seht, darum, den Ingenieur<br />

dabei zu ertappen, wie er beim Bau der<br />

Mondrakete einen Fehler begeht. Der Onkel zweifelt<br />

nicht daran, dass es euch ein leichtes sein<br />

wird, unzählige Fehler c herauszufinden, zumal<br />

wenn man die Tatsache erwägt, dass jede Mondrakete,<br />

die heute gebaut wird, den Fehler hat, nie<br />

mit dem Mond in Berührung zu kommen, weil<br />

Wissenschaft und Technik die Mittel zur Ueberwindung<br />

der Anziehungskraft unserer Erde noch nicht<br />

gefunden haben. Um solche Dinge handelt es sich<br />

aber hier gar nicht, sondern um einen Konstruktionsfehler,<br />

der unter Berücksichtigung der Anziehungskraft<br />

der in Betracht kommenden beiden<br />

Himmelskörper aus der primitiven Zeichnung eindeutig<br />

hervorgeht. Sucht also die Lösung nicht<br />

allzuweit, denn es sind weder mathematische noch<br />

astronomische Kenntnisse erforderlich, sondern nur<br />

ein wenig gesunder Menschenverstand. Und im<br />

Bewusstsein, diesen im ausreichenden Masse zu<br />

besitzen, sind wir ja alle recht stolz.<br />

Und dennoch sieben Punkte für die richtige Lösung?<br />

und das Auto:<br />

PONTRESINA<br />

Palace<br />

Hotel<br />

Bergün<br />

Jeder Komfort, Tennisplätze, schatt. Park, ruhig<br />

gelegen, eigene grosse Garage u. Boxen. Pensionspreis<br />

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erbaut 1824, einfaches und gemütl.<br />

Engadlnerhaus m. 25 Zimmern, üb.<br />

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und Zimmer von Fr. 3.50 an. Dir. M. Schmld.<br />

Sport-Hotel Piz Aela<br />

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von Fr. 3.50 an. Pension von Fr. 8.50 an. Günstige Wochen-<br />

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Forellen. Gepf'l. Keller. Tea-Room. Bar. Schatt. Garten. Tanz<br />

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HOTEL DANIS<br />

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Bündnerhaus (In allen Zimmern fliessendes Wasser)<br />

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Fr. 10.- bis Fr. 12.-. Parkplatz. Boxen. Auch grosse<br />

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Lenzerheide<br />

Lenzerheide<br />

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Garage, Boxen. Die neue Direktion: Alexander Poltera-Streiff.<br />

Hospenthal<br />

Gnmsel<br />

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Hotel Bahnhof<br />

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HOTEL MOTTA<br />

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HOTEL MEYERHOF<br />

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Zimmer mit flless. Wasser von Fr. 3.- an. Bestbek.<br />

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Aufenthalt für Exkursionen im Gotthard- u. Furkagebiet.<br />

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Hotel Goldener Löwen<br />

1484 m ü. M.<br />

T. 0.8. Zentrale Lage im' Gotthardgeblet. Haus 11. Ranges mit<br />

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1511 m Ober Meer.<br />

Hotel des Alpes<br />

T.C .8.<br />

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Garage. Oel und Benzin. Tel. 93.542. E.Wittwer.


Uli Automobil-Revue — N° 53<br />

Unser<br />

Tourenvorschlagz<br />

Zum nächsten Weekend ins Maderanertal<br />

Es gilt, sich für ein Weekend aus dem nervenzermürbenden<br />

Lärm des Alltags in eine stille Bergeinsamkeit<br />

zu retten. Mit dem Auto sind Sie in<br />

Kürze von Luzern oder Zürich her über die neuausgebaute,<br />

kühn angelegte Axenstrasse im Urnerland.<br />

Von der hohen Galerie der Strasse herab<br />

haben Sie einen selten herrlichen Blick auf den<br />

Urnersee, der bei Föhnstürmen so urgewaltig toben<br />

kann. Darüber stehen schützend die Bauenstöcke,<br />

die Vorposten der Urner Alpen. Von weitem<br />

schon grüsst die mächtige Pyramide des Bristenstockes<br />

und weist Sie links hinein ins Maderanertal.<br />

Das Tor dorthin ist Amsteg. Eng ist hier<br />

das Reusstal, und nur der Kärstelenbach, der in<br />

kühnen Bogen unter der hohen Brücke der Gotthardbahn<br />

der Reuss zueilt, lässt ahnen, dass da<br />

hinten eine stille, weltabgeschlossene Bergeinsamkeit<br />

ruht, das Maderanertai.<br />

In Amsteg nehmen Sie die steile Bergstrasse<br />

nach Bristen hinauf. Hier parken Sie Ihren<br />

Wagen und lenken Ihre Schritte taleinwärts, worauf<br />

Sie nach zweistündigem Marsch zum Kurhaus<br />

Hotel S.ARC. kommen. Schon gleich hinter Bristen<br />

erwarten Sie gewaltige Narureindrücke.<br />

Rechts schauen Sie ins Etzlital hinauf, von wo<br />

aus Sie zu den kühnen Dreitausendern (Piz Ner,<br />

Piz Giuf. und Oberalpstock) aufsteigen können.<br />

Gemächlich gehen Sie aber den Weg zur Linken,<br />

der Talsohle entlang. Jeder Lärm bleibt zurück,<br />

jede Unruhe fällt ab, nur der schäumende Bach<br />

übertönt Ihren Schritt. Nach einer schwachen<br />

Stunde gelangen Sie ins Maderanertobel, die<br />

Berghänge rücken enger zusammen, der Weg wird<br />

vorübergehend steiler; aber dann packt Sie plötzliches<br />

Staünehl Vor Ihnen taucht der Düssistock<br />

auf, dessen Wände jäh zum schneebedeckten<br />

Gipfel empörsteigen. Nun weitet sich das Tal wieder;<br />

die Felsen linkerhand bleiben zwar, doch<br />

rechts breiten sich saftige Alpenweiden aus (Griessern<br />

und Stössi). In der Stille des sinkenden<br />

Abends befällt auch Sie die Ruhe der Bergwelt.<br />

Sie sind am Ziele Ihrer Wanderung für den ersten<br />

Tag; im Kurhaus Hotel S.A.C. kehren Sie ein<br />

zum Nachtmahl. Das Einbrechen der Bergnacht<br />

erleben Sie auf einem kleinen Abendspaziergang<br />

zum Butzlisee, der nur 10 Minuten hinter dem<br />

Hotel liegt.<br />

Das Kurhaus selber steht auf schönster Stelle,<br />

MADERANERTAL<br />

Maderanertal, im Hintergrund Hüfigletscher und Düssistock.<br />

fast 1400 m hoch. Gut eingerichtet und behaglich<br />

ist es der richtige Ort für ein unvergessliches<br />

Weekend oder für einen längern Ferienaufenthalt<br />

ohne grossen Kurbetrieb.<br />

Vom Kurhaus aus haben Sie die verschiedensten<br />

Möglichkeiten. Sind Sie mit einer soliden<br />

Bergausrüstung versehen, so können Sie unter<br />

Leitung von bewährten Führern zu den Berghütten<br />

(Windgällen-, Hüfi-, Planura-, Cayardinashütte)<br />

aufsteigen, und dann von hier aus die Urnerbergriesen<br />

bezwingen: Windgälle, Gross Rucken,<br />

Scheerhorn, Clariden, Düssistock und Oberalpstock.<br />

Sie haben aber auch die Möglichkeit von<br />

leichten Wanderungen. Eine der schönsten führt<br />

über den Tritt zur Alp Gnof hinauf (herrlicher Blick<br />

auf den Hüfigletscher) und von da über Staffelalp<br />

zur Windgällenhütte. Hier erleben Sie erstaunlich<br />

viel Natureindrücke im Hinblick auf die nur<br />

zweieinhalbstündige Wanderung. Hoch über Ihnen<br />

ragen die Windgällen auf, links sehen Sie den<br />

Düssi, und gegenüber erhebt sich 3330 m hoch<br />

der Oberalpstock, während unten im Tal der Kärstelenbach<br />

schäumt, zu dem in mächtigen Fällen<br />

die Bäche aus dem Windgällengebiet stürzen.<br />

Von der Windgällenhütte führt Sie der Weg über<br />

blühende Alpweiden (das Maderanertal ist wegen<br />

seiner einzigartigen Bergflora bekannt) zum<br />

Golzersee hinab. Von ihm gilt Schillers Wort:<br />

«Er ladet zum Bade.» Vom Kurhaus aus brauchen<br />

Sie über Windgällenhütte zum Golzersee nur<br />

drei bis dreieinhalb Stunden und von da nach Bristen<br />

zurück noch anderthalb Stunden. Von Luzern,<br />

Zürich, selbst von Basel aus lässt sich diese ganze<br />

Tour durchs Maderanertal leicht in anderthalb<br />

Tagen machen. Der Eindruck, den Sie mitnehmen,<br />

wird unvergesslich bleiben und vom Wunsch getragen<br />

sein, wieder einmal ins Maderanertal zu<br />

kommen, um die herrlichen Berge und ihre majestätische<br />

Ruhe aufs neue zu erleben.<br />

Hat man nur einen Tag zur Verfügung, so<br />

lässt sich das Kurhaus von Bristen aus in zwei<br />

Stunden jenussvoller Wanderung (550 m Höhendifferenz)<br />

gut erreichen, während der Rückmarsch<br />

knapp anderthalb Stunden benötigt.<br />

Rund um die Ehe<br />

Gatten sollen einander ähnlich sein.<br />

Der Wiener Arzt Dr. Robert Hofstätter hat vor<br />

einiger Zeit in der Zeitschrift für angewandte Psychologie<br />

und Charakterkunde eine ungemein interessante<br />

Studie veröffentlicht, die sich mit seinen in<br />

25 Jahren- gesammelten Beobachtungen über die<br />

Aehnlichkeit von Ehegatten untereinander und vom<br />

Verhältnis dieser Aehnlichkeit zum ehelichen Glück<br />

beschäftigt. Als «Untersuchungsobjekte» dienten<br />

dem Arzt 180 Ehen, von welchen 124 länger als<br />

zehn Jahre bestanden; es handelt sich also um eine<br />

Zahl, bei der man den Zufall einigermassen als ausgeschaltet<br />

betrachten kann.<br />

Die Aehnlichkeitsfaktoren werden in «ursprüngliche»<br />

und in «erworbene» untergeteilt. Zu der<br />

ersten Kategorie gehören Ehegatten, bei denen die<br />

Aehnlichkeit schon vor der Eheschliessung vorhanden<br />

war, und zwar entweder unter den Gatten<br />

selber oder aber unter dem einen Gatten und einem<br />

nahen Verwandten des anderen (beispielsweise<br />

zwischen Braut und Schwiegermutter). Die erworbene<br />

Aehnlichkeit hingegen hat sich erst nach<br />

länger bestehender Ehe herausgestellt und zeigt<br />

sich mehr noch als in den Gesichtszügen in der<br />

Haltung, den Gebärden, dem Tonfall usw. Von den<br />

124 über zehn Jahre alten Ehen bestand in 36 Fällen<br />

ursprüngliche Aehnlichkeit; 26 davon = 22% waren<br />

glücklich. In 11 Fällen bestand erworbene Aehnlichkeit;<br />

davon waren 10 = 91% glücklich. In 77 Ehen<br />

konnte keine Aehnlichkeit festgestellt werden; hier<br />

waren nur 31 = 40% glücklich. Als besonders<br />

typisch wird erwähnt, dass sich von den 36 ursprünglich<br />

ähnlichen Paaren 6 haben scheiden lassen,<br />

jedoch nach einiger Zeit das gemeinsame Leben<br />

wieder aufgenommen haben und ausnahmslos nach<br />

der Wiedervereinigung sehr glücklich miteinander<br />

lebten.<br />

Aus den Beobachtungen Dr. Hofstätters kann der<br />

Schluss abgeleitet werden, dass «erworbene» Aehnlichkeit<br />

die beste Voraussetzung für eine glückliche<br />

Ehe ist, dass aber «ursprünglich» ähnliche Paare<br />

sehr grosse Aussichten haben, sich im Laufe der<br />

Ehe immer ähnlicher zu werden, zur primären also<br />

auch noch die sekundäre Aehnlichkeit zu «erwerben»<br />

- die allerbeste Voraussetzung und zugleich<br />

der allerbeste Beweis für eine glückliche Ehe!<br />

Die kürzesten Ehen der Welt.<br />

weniger als eine Minute war ein Paar verheiratet,<br />

das in der polnischen Stadt Kielce die Ehe<br />

schloss. Der Bräutigam war ein schwerkranker<br />

Fabrikbesitzer, der auf dem'Krankenlager beschloss,<br />

seine Pflegerin zu heiraten, um ihr, wenn sie seine<br />

Witwe geworden wäre, sein Vermögen zukommen<br />

zu lassen. Als der Priester geholt wurde, Hessen<br />

die Kräfte des zukünftigen Gatten bereits m bedenklicher<br />

Weise nach; wenige Sekunden, nachdem das<br />

«Ja» ausgesprochen war, verliess ihn das Bewusstsein,<br />

und kaum eine Minute später war er bereits<br />

tot. Seine Verwandten versuchten nachher, die Ehe<br />

anzufechten, drangen aber vor Gericht nicht durch.<br />

- Zufällig ebenfalls in Kielce wurde ein weiterer<br />

Kurz-Ehen-Rekord aufgestellt: im August 1938<br />

wurde in einer dortigen Kirche ein Paar getraut.<br />

Als die Gatten die Kirche verliessen und noch die<br />

Glückwünsche der Gäste entgegennahmen, wurde<br />

die junge Frau von einem Blitz erschlagen. - Die<br />

schnellste Scheidung fand nicht in einem amerikanischen<br />

Scheidungsparadies, sondern in der bosnischen<br />

Stadt Sarajevo statt. Ein dort ansässiger<br />

Kaufmann namens Mehmed Mehmedagic hatte ein<br />

junges Mädchen geheiratet, sich mit ihr aber schon<br />

auf dem Rückweg in seine Wohnung entzweit.<br />

Ohne auf die Beschwichtigungen der Anwesenden<br />

zu hören, lief er zum Scheriatsgericht zurück, vor<br />

dem die Ehe geschlossen worden war, sprach dreimal<br />

hintereinander die mohammedanische Scheidungsformel<br />

aus und hatte damit das Recht, seine<br />

Gattin als geschieden zu betrachten.<br />

Wer heiratet seinen Chef?<br />

Wie aus einer französischen Statistik über die<br />

Eheschliessungenberufstätiger Personen hervorgeht,<br />

sind es nur 0,07 Prozent aller Stenotypistinnen, die<br />

mit ihrem Vorgesetzten die Ehe eingehen. «Chef-<br />

Heiraten» sind also überaus selten; in der überwiegenden<br />

Zahl der Fälle ereignen sie sich in kleinen<br />

und mittleren Betrieben; in grossen fehlen sie fast<br />

vollkommen.<br />

Ein junger Höfling<br />

warf sich der Pompadour<br />

zu Füssen und bat sie um<br />

Liebe. cOh. geben Sie<br />

mir doch dies Almosen !><br />

rief er verzweifelt. «Es<br />

geht nicht>, rief er zur<br />

Antwort, «ich habe schon<br />

zuviel Arme!»<br />

Frau von Brionne kam<br />

mit dem Kardinal Rohan<br />

in Streit und drohte ihm<br />

schiliesslich, ihn aus dem<br />

Fenster werfen zu lassen.<br />

«Es steht mir wohl an>,<br />

versetzte der Kardinal,<br />

«Sie auf demselben Wege<br />

zu verlassen, auf dem ich<br />

Sie so oft besucht habe!»<br />

Fontanelle, einer der<br />

grössten Galants seiner<br />

Zeit, gab von schönen<br />

Frauen folgende Definition:<br />

«Eine schöne Frau<br />

ist ein Paradies für die<br />

Augen, eine Hölle für die<br />

Seele und ein Fegefeuer<br />

für den Geldbeutel!»<br />

Gefängnisdirektor heiratet eine Gefangene.<br />

Der Direktor des Frauengefängnisses von Boston<br />

hat sich dermassen in eine seiner Gefangenen,<br />

genannt «Ginger-Mary», verliebt, dass er sie aufgefordert<br />

hat, nach Beendigung ihrer Strafzeit seine<br />

Frau zu werden. Sofort nach Erhalt ihrer Einwilligung<br />

teilte er seinen vorgesetzten Behörden den Sachverhalt<br />

mit und stellte ihnen anheim, ihn von seinem<br />

Posten zu entbinden. Eine Entscheidung wurde noch<br />

nicht gefällt; doch nimmt man an, dass der allgemein<br />

beliebte Direktor wegen seiner Heirat seine Position<br />

nicht verlieren wird.<br />

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Fontenoy in alle chinesischen Kreise hinein. Er zählte<br />

eine ganze Reihe „echter und falscher Generäle" zu seinen<br />

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1481 m ü. Meer<br />

Sporthotel Krone<br />

SEDRUN<br />

Gleiches Haus: Bahnhof-Büffet S.B.B.<br />

Rappeiswü am Zürichsee<br />

Sedrun<br />

1450 m<br />

THUSIS<br />

Hotel Seehof beim Bergstrandbad<br />

Sporthotel Kuxhaus Bergün<br />

Central -Sporthotel<br />

Komfort. Zimmer von Fr. 5.— an. Park-<br />

Das ganze Jahr geöffnet. Tel. 1020.<br />

Exkunionszentxum f. Autotouren:<br />

Lukmanier, Oberalp,<br />

St Gotthard, Furka, Grimsel,<br />

Flims und Engadin.<br />

Prospekte durch den<br />

Verkehrirerein.<br />

Altbekanntes, neurestauriertes Haus.<br />

Fliessendes Kalt- und Warmwasser.<br />

Zentralheizung. Gutgeführte Küche und<br />

Keller. Bündner Spezialitäten. Auto-<br />

Garage. Benzinstation. Telephon 10<br />

Geschvr. Huonder, Bes.<br />

T. C. S. Direkt an der Strasse. Guibürgerliches und billigste«<br />

Haus am Platze. Zimmer mit fliessend. Wasser von Fr. 3.— bis<br />

Fr. 3.50. Sehr geeignet für kleine und grosse Gesellschaften.<br />

Bündner Spezialitäten. Restaurationsgarten und Parkplatz.<br />

Telephon S3.50.<br />

Jos. Jans, Bes.<br />

Park-Hotel<br />

80 Betten. Heimelig, gediegen. Bevor*. Lage an Waldpark.<br />

Orig. Parkstube. Restaurationsgarten. Parkplatz.<br />

Zimmer mit fliess. Wasser von Fr. 4.—, Pension Ton<br />

Fr. 11.- an.<br />

Gasthaus zum Ochsen<br />

Altbek. gutbttigerliches Haus, Zimmer mit fliess.<br />

Wasser zu Fr. 3.60. Spezialit. in Küche u. Keller.<br />

Garage. Tel. 81.332. Maienfeld. Beerliwein« u.<br />

SttBdmckweiae. Eigenbau. J. Zyadel, Weinb.<br />

T.C.S. Posthotel Löwen A.C.S.<br />

Altbekanntes Mittags- und Abendziel. Herrliche Bergferien.<br />

Zimmer mit fliessend. Wasser von Fr. 3.80 an. Bundner-Spezialitaten<br />

aus Küche und Keller. Forellenfischerei. Grosse Garage<br />

und Tankstelle. Tel. 701.<br />

X. Willi, lnh.<br />

Hotel<br />

T.C.S.<br />

A.C.S.<br />

Autoroute: Disentis- Oberalp -Andermatt<br />

Das erste und bestbekannte, modern<br />

eingerichtete Haus am Platz. Gut und<br />

preiswürdig. Anerkannt sorgf. geführte<br />

Küche. Bündner Spezialitäten. Beste Parkgelegenheit.<br />

Garage. Benzinstation. Tel. 2<br />

Besitzer: Gebr. Berther.<br />

Route Ändermatt- Oberalp - Sedrun • Disentis.<br />

Günstige Mittags- und Uebernachtstation. Zimmer<br />

mit messendem Kalt- und Warmwasser. Cafe-<br />

Restaurant, Bündnerstube. Forellen, Tavetscher<br />

Schinken, Bindenfleisch, Geisskäse. Ia Veltlinerweine.<br />

Grosse Garage, auch für Gesellschaften.<br />

Telephon 1. H. Decurüns-Agosti, Bes.<br />

(Graubünden) im Tal der Schlösser und Burgen -<br />

Waldstrandbad - Zentralpunkt der schönsten Alpenpassrouten,<br />

wilde Schluchten. Schyn - Nolla - Viamala.<br />

Gute Hotels. Prosp. d. Verkehrsbüro Thusis. Pension von Fr. 7.- bis 12.-.<br />

Thusis<br />

Hotel Albula<br />

Thusis<br />

T.C.S.<br />

Hotel Schweizerhof<br />

Kurhaus Oberalp<br />

Ideal für Passanten und Feriengäste. Freie, aussichtsreiche<br />

Lage. Gedeckte Veranda. Bündnerspezialitäten. Zimmer von<br />

Fr. 2.SO an. Pension Fr. 7.—. Garage. Telephon 32.<br />

Frau M. Meyer.<br />

Restaurant Beverin<br />

T.C.S.<br />

T.C.S.<br />

An der Durchgangsstrasse Viamala, Schyn, Splügen, Bemardin<br />

Lukmanier. Gutbürgerliches Haus mit bescheidenen Preisen.<br />

Bündner Spezialitäten. Terrassen-Restaurant.<br />

B.Ämbuhl-Ardtiser, Besitzer.<br />

Zillis GASTHAUS ZUR ALTEN POSTTCS -<br />

Gepflegtes Haus an der Splügen- und Bernhardinroute.<br />

Günstige Mittag- und Abendstation. Massige<br />

Preise. Garage, Benzintank. Telephon 135.<br />

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Für wirkungsvolle Inserate: Hallwag-Cliches i

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