E_1939_Zeitung_Nr.053
E_1939_Zeitung_Nr.053
E_1939_Zeitung_Nr.053
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
BERN, Freitag, 30. Juni <strong>1939</strong><br />
Nummer 20 Cts.<br />
35. Jahrgang — No 53<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />
Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />
ABONNEMENTS-PREISE:<br />
Aufgabe A (ohne Versicherung) halbjährlich Fr. 5 , Jährlich Fr. 10.—.<br />
Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamtlich abonniert.<br />
Ausgabe B (mit gew. Unfallversich.) vierteljährlich Fr. 7.5u.<br />
Ausgabe C (mit Insassenversicherung) vierteljährlich Fr. 7.75.<br />
Erscheint jeden Dienst*« und Frtltag<br />
WOchentHehe Beilage „Auto - Magazin". Monatlich 1 mal „Gelbe liste"<br />
REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breitenrainstr. 97, Bern<br />
Telephon 28.222 - Postcheck III «4 - Telegramm-Adresse : Autorevue, Bern<br />
Geschäftsstelle Zürich i Lfiwenstrasse 51, Telephon 39.743<br />
INSERTIONS-PREIS:<br />
Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 45 Rp.<br />
GrÖssere Inserate nach Spezialtarif.<br />
Inseratensehlnss 4 Tage vor Erscheinen der Nummer<br />
Strassenverkehrsunfälle<br />
im Jahre 1938<br />
(Vom Eidgenössischen Statistischen Amt.)<br />
Die im Jahre 1937 festgestellte Zunahme der<br />
Strassenverkehrsunfälle gegenüber den vorhergehenden<br />
drei Jahren ist im Berichtsjahre<br />
sozusagen zum Stillstand gekommen. Am<br />
stärksten haben sich die leichten Fälle vermehrt,<br />
bei denen nur Sachschaden entstanden<br />
ist. Die Zahl der getöteten Personen stieg<br />
aber auf eine bisher noch nicht erreichte Höhe.<br />
Je kleiner jedoch die Zahlen, um so mehr<br />
spielt der Zufall eine Rolle; so haben beispielsweise<br />
einzig drei schwere Unfälle im<br />
Jahre 1938 zusammen zehn Todesopfer gefordert<br />
Die Entwicklung der letzten fünf Jahre zeigt,<br />
dass wir jährlich mit rund 600 getöteten Personen<br />
rechnen müssen, sofern nicht eine<br />
tiefgreifende Besserung der Verkehrsdisziplin<br />
eintreten wird.<br />
Nachstehende Tabelle gibt Aufschluss über<br />
die Strassenverkehrsunfälle und ihre Folgen<br />
in den Jahren 1934 bis 1938.<br />
Schon bei früheren Besprechungen über<br />
die Sohadenereignisse des Strassenverkehrs<br />
wurde auf den Mangel umfassender Angaben<br />
über die Verkehrsdichte hingewiesen. Diese<br />
wären für die verschiedenen Jahreszeiten, ja<br />
sogar für kleinere Zeitabschnitte erwünscht,<br />
wodurch mit einiger Sicherheit unter anderem<br />
auch die Beziehung zwischen den atmosphärischen<br />
Einflüssen auf die Fahrbahn und der<br />
Unfallhäufigkeit erfasst werden könnte. Wir<br />
wissen lediglich, wieviel Motorfahrzeuge und<br />
Fahrräder an einem bestimmten Datum verkehrsberechtigt<br />
sind, die Zahl der übrigen<br />
Fahrzeuge ist unbekannt. Und doch sind von<br />
diesen Jahr für Jahr über 2000 oder 5% an<br />
Unfällen beteiligt, ganz zu schweigen von den<br />
Fussgängern, die als wichtige Elemente des<br />
Verkehrs mit 3400 rund 9% aller Objektbeteiligungen<br />
ausmachen.<br />
Die Bestände der Motorfahrzeuge und Fahrräder<br />
zeigen für die letzten fünf Jahre folgende<br />
Entwicklung:<br />
Jahre Motorwagen* Motorräder * Fahrrd-<br />
1934 90 735 34 514 937 065<br />
1935 91860 32 511 981482<br />
1936 89 873 28 677 1056 054<br />
1937 93 372 27 472 1 132 870<br />
1938 97 395 26 800 1212 433<br />
*) Ende September.<br />
s ) Jahresende.<br />
Aus vorstehender Uebersicht geht mit aller<br />
Deutlichkeit hervor, dass die Zahl der Motorwagen<br />
seit drei Jahren erheblich und. gleichmassig<br />
zunimmt, dagegen die der Motorräder<br />
ganz beträchtlich zurückgeht (um 22% in fünf<br />
Jahren). Der Velopark der Schweiz hat sich<br />
jedoch seit 1934 um beinahe 30% vergrössert.<br />
-»-»••.-«-'s-•*
heit der Fahrbahn ganz erheblich. Vor allem<br />
haben neuzeitliche Strassen auch in nassem<br />
Zustande uneingeschränkt griffig und gleitsicher<br />
zu sein. Ferner wird eine bleibende<br />
Qberflächenbeschaffenheit verlangt, welche<br />
die Abwicklung des motorisierten Strassenschnellverkehrs<br />
ohne nennenswerte Erschütterungen<br />
gestattet. Gerade Betonstrassen<br />
nun sind imstande, diesen Ansprüchen weitgehend<br />
Genüge zu leisten. Und darum hört<br />
man von Automobilisten immer wieder bedauern,<br />
dass in der Schweiz -,- im Gegen-<br />
. satz etwa zu den Reichsautobahnen oder<br />
den Automobilstrassen der USA — dem Fahrer<br />
nur relativ kurze zusammenhängende<br />
aus Beton erstellte Strecken zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Doch, wenn auch langsam, unser Betonstrassennetz<br />
wächst unaufhörlich von Jahr<br />
zu Jahr : Ende 1938 betrug das Total der<br />
schweizerischen Betonstrassen 1.130.670 m 2 .<br />
In 22 unserer Kantone und Halbkantone finden<br />
sich Strassenstücke verschiedener Länge,<br />
die mit Betondecken versehen sind. An ihrer<br />
Spitze marschiert mit 317.384 m 2 der Thurgau,<br />
an letzter Stelle steht mit 286 m 2 APipenzell<br />
A.-Rh.; die drei Stände Freiburg, Obwalden<br />
und Appenzell I.^Rh. vermochten<br />
sich bis heute nicht auch nur zu einem Versuche<br />
zu entschliessen.<br />
Gegenwärtig geht in dem mit 76.270 m s<br />
an 6. Stelle rangierenden Kanton Solothurn<br />
ein neues Betonstrassenstück im Ausmass<br />
von rund 14.000 m 2 seiner Vollendung entgegen.<br />
Es handelt sich dabei um die längst<br />
dringend gewesene Korrektion der Durchfahrt<br />
durch die Ortschaft Hägendorf, etwa<br />
6 km westlich Ölten an der grossen Durchgangsstrasse<br />
Nr. 5 Koblenz - Aarau - Ölten -<br />
Solothurn - Biel - Neuenburg - Yverdon -<br />
Lausanne, durch Erstellung eines das alte<br />
Trasse vor dem östlichen Dorfausgang kreuzenden<br />
Betonbelages. Und was besonders<br />
erfreulich : Auch dieses neue Strassenstück<br />
von ca. 1300 m Länge erhält wie alle sofothumischen<br />
Strassewbauten der letzten Zeit<br />
einen speziellen Radfahrerweg, und zwar<br />
einen doppelseitigen von je 1,75' m Breite.<br />
Die eigentliche Strassenfahrbahn ist 7,50 m<br />
breit. Von der eingebrachten 17 cm dicken<br />
Betondecke entfallen 11 cm auf die Unterund<br />
6 cm auf die Oberschicht; das Armierungsgewicht<br />
beträgt £-—3,5 kg/m 2 . Die Betondecke<br />
ihrerseits liegt auf einer 1 15 cm<br />
dicken Kiesschicht.<br />
Die erwähnte Anlage von Radföhrerstreiferi-<br />
verdient gerade von Seiten der Automobilisten<br />
alle Anerkennung. Im Vorortsver-'<br />
kehr industriell hochentwickelter Ortschaften<br />
vermag nur diese bauliche Vorkehrung,<br />
verbunden mit der entsprechenden Disziplin<br />
ihrer Benutzer, das Verkehrschaos zu lichten<br />
und zu entwirren. Zu Ehren der solothurnischen<br />
Ritter von Pedal sei gleich gesagt,<br />
dass sie — im Gegensatz etwa zu Beobachtungen<br />
in Bern und Winterthuf — sich<br />
auch wirklich in «ihre» Fahrbahn halten<br />
und dass dies Vorgehen z.B. im dichten 12-<br />
Uhr-Verkehr Ölten-Wangen recht angenehm<br />
auffällt.<br />
$dawbschon angenommen werden, darf, dass<br />
heute 52 % der Welthandelsflotte Oel verwendet.<br />
Da gerade der Automobilverkehr eine<br />
sehr starke Zunahme bei ruhigeren Zeiten<br />
erwarten lässt, so betont der Geschäftsbericht,<br />
dass die Erdölindustrie weitaus besser fährt,<br />
wenn auf der Welt Frieden und Vertrauen<br />
herrschen. Die Verbrauchszunahme für militärische<br />
Zwecke ist nicht so gross wie die<br />
Abnahme des privaten Verbrauches. In den<br />
Jahren 1914—1918 nahm der Oelverbrauch<br />
jährlich um 8,5 % zu. In der folgenden Friede'ftsperiode<br />
betrug der Anstieg jedoch 16 %<br />
im Jahr.<br />
V4&*I«^I*H*<br />
l.d.c-«<br />
Die Reiseposten im Mai.<br />
Mit den Reiseposten wurden im Mai im ganzen<br />
417 088 (1938 = 371830) Reisende befördert. Davon<br />
fallen 52 270 (45 653) auf die Saisonlinien und<br />
364 818 (326177) auf die übrigen Linien.<br />
In den Monaten Januar-Mai wurden befördert:<br />
2 211682 (2 058 072) Reisende, wovon auf Saisonlinien<br />
366 672 (352 509) Und auf die übrigen Linien<br />
1 845 010 (1 705 563) Reisende fallen. Zunahme gegenüber<br />
1938 im ganzen 153 610 Reisende.<br />
Ein Parkierungsreglement in Genf.<br />
Der Genfer Staatsrat hat kürzlich dem vom<br />
kant. Justiz- und Polizeidepartement ausgearbeiteten<br />
neuen Parkierungsreglement seine Zustimmung<br />
erteilt. Die Vorschriften treten am 1. Juli in<br />
Kraft und bestimmen in der Hauptsache, dass das<br />
iParkieren im, Kreis Genf-Cite' auf den dafür bezeichneten<br />
Plätzen tagsüber wie nachts auf sechs<br />
Stünden 'beschränkt- bleibt und dass ausserhalb<br />
dieser Plätze Fahrzeuge unter Tags nur während<br />
2s Stunden,- von 20—7,,Uhr w&hrend 6 Stunden abgestellt*<br />
werden dürfen. ,In deffi nicht zur Gite gehörenden<br />
Teilen der Stadt dagegen erleidet die<br />
P-arkierungsdauer keine Einschränkung.<br />
SeuMetoH<br />
In Paris<br />
ist es jetzt polizeilich verboten worden,<br />
Prospekte, Kataloge und andere Werbeschriften<br />
in parkende Wagen hineinzuwerfen<br />
oder dort unterzubringen.<br />
Betriebserfahrungen mit den Trolleybus in<br />
London. "<br />
; '<br />
"Nach den in der britischen Hauptstadt gesammelten<br />
Erfahrungen soll der Trolleybus<br />
zur Zeit das billigste ßtrassenverkehrsmittel<br />
verkörpern.<br />
Astronomische Grossen.<br />
Das American Bureau of Public Roads veröffentlicht<br />
eine Statistik, aus der hervorgeht,<br />
dass alle amerikanischen Autos zusammen<br />
jährlich rund 250 Milliarden Meilen (302 Milliarden<br />
km) auf den Strassen der USA zurücklegen.<br />
Hievon entfallen 56,4 % auf Strassen<br />
1. Klasse und Verbindungsstrassen zwischen<br />
Städten, 13,4 % auf Strassen 2. Klasse und<br />
30,2 % auf Strassen innerhalb der Städte. Der<br />
Privatfahrer bringt pro Jahr durchschnittlich<br />
8870 Meilen hinter sich.<br />
Erfinderschicksal.<br />
Vincent Bendix, der Vor rund drei Jahrzehnten<br />
den ersten praktischen Autostarter erfand,<br />
ist in Konkurs erklärt worden. Bendix<br />
war bis zuletzt Präsident der Bendix Aviation<br />
Corporation; die Bankrottklage wurde von<br />
ihm selbst eingereicht, weil er vor mehr als<br />
10 Jahren zahlreiche Garantien auf Chicagoer<br />
Grundbesitz gewährte, die er später wegen<br />
der Wirtschaftskrise nicht erfüllen konnte.<br />
Der Siegeszug der Limousine.<br />
Den neuesten Verkaufsstatistiken der wichtigsten<br />
Produktionsländer zufolge setzt sich<br />
der geschlossene Wagen fast überall immer<br />
stärker durch. Während in England die offenen<br />
Karosserien aller Arten immerhin noch<br />
21 % aller Verkäufe ausmachen, beläuft sich<br />
ihr Anteil in Deutschland nur auf 14 %, in<br />
Amerika auf 12 % und in Frankreich gar<br />
bloss auf 9%.<br />
Die dritte Generation.<br />
Henry Ford, der zweite Sohn des Sohnes<br />
des Begründers der Fordwerke, ist vor wenigen<br />
Tagen in die Direktion der Gesellschaft<br />
eingetreten. Die dritte Generation einer modernen<br />
Dynastie.<br />
Die 45 Millionen<br />
auf unserem Erdball verkehrenden Automobile<br />
verbrauchen pro Jahr rund 100 Milliarden<br />
Liter Benzin. Für die 4 Millionen Wagen, die<br />
die Autofabriken während des Jahres 1938<br />
hervorbrachten, waren 8 Millionen Tonnen<br />
Stahl, Eisen und Guss, 600 000 Tonnen andere<br />
Metalle, 20 Millionen Quadratmeter Glas,<br />
70 000 km Stoffgewebe, 800 000 t Kautschuk<br />
und 250 000 t Baumwolle erforderlich.<br />
An -der New Yorker Weltausstellung<br />
Sind Parkplätze für mehr als 43 000 Wagen<br />
geschaffen worden.
N° 53 — FREITAG, 30. JUNI <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Nationale Gelände- und Orientierungsfahrt<br />
und Auto-Ski-Meeting Gletsch<br />
Samstag/Sonntag 1./2. Juli <strong>1939</strong><br />
Bild-Nachschau<br />
zum<br />
Rhemeck-<br />
Walzenhausen-<br />
Lachen-<br />
Bergrennen<br />
Programm.<br />
SAMSTAG, 1. JULI <strong>1939</strong>.<br />
09.00 Uhr: Abfahrt der Konkurrenten ab Luzern.<br />
16.00 bis 19.00 Uhr: Ankunft und Empfang in<br />
Gletsch.<br />
19.30 Uhr: Instruktionen und Startverlosung für<br />
die Skifahrer im Hotel Rhonegletscher.<br />
20.00 Uhr: Bankett und Ball.<br />
SONNTAG, 2. JULI <strong>1939</strong>.<br />
06.30 Uhr: Abfahrt der Skifahrer nach Furka.<br />
10.30 Uhr: Start zum Skirennen.<br />
12.30 Uhr: Lunch und Skichilbi im Hotel Belvedere.<br />
15.00 Uhr: Rückfahrt nach Gletsch.<br />
16.00 Uhr: Preisverteilung und Tanztee im Hotel<br />
Rhonegtetscher.<br />
Am nächsten Samstag führt die Sektion<br />
Luzern des ACS als vierte Meisterschaftsveranstaltung<br />
dieses Jahr die nationale Gelände-<br />
und Orientierungsfahrt durch, deren<br />
Zweck es ist, die Automobilisten im Geländefahren<br />
und in der Orientierung zu schulen.<br />
Wenn es um diese Konkurrenz, die sehr interessant<br />
zu werden verspricht, in den vergangenen<br />
Wochen so ruhig war, so ist dies<br />
vor allem auf ihre Eigenart zurückzuführen,<br />
die nicht gestattete und noch heute verbietet,<br />
irgendwelche Einzelheiten an den Tag zu<br />
bringen und auszuposaunen. Wohin die Fahrt<br />
geht, ist zwar bekannt, doch wess' die Art<br />
das wird den Teilnehmern erst aus den<br />
ihnen unmittelbar vor dem Start in Luzern<br />
in einem geschlossenen Couvert überreichten,-<br />
zu losenden Aufgaben ersichtlich sein.<br />
Wie alle bisherigen automobilsiportlichen<br />
Anlässe, so hat auch der vom 1. Juli einen<br />
erfreulichen Nennerfolg gezeitigt.: 33 Konkurrenten,<br />
unter denen wir die Namen fast<br />
aller Anwärter auf die Amateur- und Expertenmeisterschaft<br />
finden, haben ihre Teilnahme<br />
zugesagt. Einige unter ihnen starten am<br />
Sonntag an der vom Skiclub Monte Rosa organisierten<br />
Schwesterveranstaltung, in einem<br />
leichten Abfahrtsslalom, der auf der Strecke<br />
Mutthorngrat-Station Muttbach ausgetragen<br />
wird. Dass dem Treffen der Automobil- und<br />
Skisiportler oben in der herrlichen Bergwelt<br />
von Gletsch auch der Wettergott seine Gunst<br />
erweisen möge, ist der Wunsch, der uns alle<br />
beseelt.<br />
Nennliste<br />
(Mitfahrer in Klammer.)<br />
1. A. Dold, Dr. C, Herriiberg (Maag, M.), BMW/<br />
Sp., a. — 2. A. Zurlinden, R., Aarau (Hostettler, F.),<br />
Lancia, a, b, c. — 3. A. Bloch, R., Chaux-de-Fonds<br />
(Reuche, M.), Citroen, a, c. — 4. A. Schäfer, E.,<br />
Bern (Schäfer, K., jun.), Dodge, a, c. — ES. E.<br />
Trcesch, M. A. C, Zürich (Rentschier, E.), Fiat, a,<br />
c. — 6. A. Straumann. C. P., Basel (Kurz, H.),<br />
Alfa Romeo, a, b, c. — 7. E. Stich, H., Chaux-de-<br />
Fonds (Jaccard, L.), Fiat, a, c. — 8. A. Häffner,<br />
K.. Zürich (Haussener, W.), Fiat/Sp., a, c. — 9. A.<br />
Der Große Preis von Frankreich,<br />
der am Sonntag in acht Tagen auf der 7 km 830<br />
langen Rundstrecke von Reims-Gueux steigt und<br />
als zweiter Lauf um die Europameisterschaft zählt,<br />
dürfte, wenn ncht alles täuscht, von 17 Konkurrenten<br />
bestritten werden. Das heisst mit andern Worten,<br />
dass alle gemeldeten Wagen in den Kampf<br />
ziehen, mit Ausnahme der beiden Werks-Maserati,<br />
für welche die Nennung zurückgezogen worden<br />
ist. Es stehen sich demnach 4 Mercedes-Benz und<br />
4 Auto-Union gegenüber, zu denen sich aus Italien<br />
drei Alfa Romeo gesellen, wobei es sich, dem Vernehmen<br />
nach, um 2 8-Zylinder und 1 16-Zylinder-<br />
Modell handeln soll. Frankreich endlich wird 3<br />
4,5-Liter-Talbot ohne Kompressor, mit dem neuen<br />
Chassis und Fünfganggetriebe, im Feuer haben<br />
(der 3-Liter-Kompressor-Motor konnte nicht rechtzeitig<br />
fertiggestellt werden), ferner 2 Delahaye mit<br />
dem alten kompressorlosen 12-Zylinder-Motor und...<br />
den Sefac.<br />
Hiezu vernehmen wir bei Redaktionsschluss aus<br />
italienischer Quelle, dass Alfa Corse beabsichtigt, während<br />
des ganzen Monats Juli Versuchsfahrten auf<br />
der Monza-Bahn durchzuführen, was die Anwesenheit<br />
der vollständigen Fabrikmannschaft erheische<br />
und einen Start am Grossen Preis von Frankreich<br />
und am Grossen Preis von Deutschland unmöglich<br />
mache. Sollten die Resultate, dieser Versuche günstig<br />
ausfallen, dann ist die event. Wiederaufnahme<br />
des Rennbetriebes für die Coppa Ciano in Livorno<br />
vom 30. Juli geplant (sofern, so fügt die «Gazzetta<br />
dello Sport» bei, das Rennen nach der 1,5-L-Formel<br />
ausgetragen werde, wozu wir bemerken möchten,<br />
dass die Coppa Ciano laut internationalem Sportkalender<br />
in zwei Rennen gefahren wird, für Formelwagen<br />
und für Boliden der 1,5-L-Klasse. Es frage<br />
sich aber, so schreibt die genannte <strong>Zeitung</strong>, ob das<br />
Rennen der Formelwagen trotz des Fehlens der italienischen<br />
3-Liter-Konstruktionen organisiert werde<br />
oder nicht.).<br />
Duval, A., Lausanne (Nielsen, H.), Peugeot/Sp., a, b, c.<br />
— 10. E. Helbling, H., Rapperswil (Morf, E.), Ford,<br />
a, c. — 11. A. Scherer. Dr. C. W., Zug (Stocker,<br />
H. B.), Lancia/Sp... a. — 12. Datiner, A., Zürich<br />
(Hug, H), Fiat, a, c. — 14. E. Bernath, W., Chauxde-Fonds<br />
(Bernath, A.), Citroen, a, c. — 15. E.<br />
Weber. H.. Suhr (Suter, A.), Bugatti, a. — 16. A.<br />
Blanc, R., St-Imier (Meningen, Mlle. M.), Opel, a,<br />
c, d, e. — 17. E. Kaiser, A., Zug, Opel, a, c, d, e.<br />
— 18. A. «Arret», Zollikon (Alb, H.), Fiat, a, c.<br />
— 19. A. v.Tscharner„H.K.. Bern (Schaffner. J,),<br />
SS Jaguar/Sp., a. — 20. A. Morel, Ch., Artlesheim<br />
(Grüninger, E.), SS Jaguar, a. — 21. A. Locher. W.,<br />
Zürich (Bühler, F.), Ford, a. — 22. E. Portmann,<br />
H„ Baseil (Rodemeyer, Th.), Ford, a, c. — 23. E.<br />
Bähler, A., Geneve, Citroen, a. — 24. A. Bürgin, W.,<br />
Zürich (Schaad, Frl. G.), Opel, a, c, d, e. — 25. A.<br />
Volkmann, Dr.W., Luzern (Hahn, K.), B.M.W./Sp.,<br />
a, c. — 26. A. Weber, K., Zollikon (Schumacher,<br />
Frl. T.), Studebaker, a, c, d, e. — 27. Kläsi, H.,<br />
Küsnacht (Kläsi, Frau), Chrysler, a. — 28. A.<br />
Aebi, A., Luzern (Bartholomäi, A.), Packard, a. —<br />
29. A. Heinze, K.. Lenzerheide (Bertsch, Frl. M.),<br />
Fiat, a, b, c, d, e. — 30. A. Suhner, B„ Herisau<br />
(Egger, H.), Fiat, a, c. — 31. A. Morel, H. R.,<br />
Küsnacht (Haemig, Frl. A.), Fiat, a, c, e. — 32. E.<br />
Marandan, A., Fribourg, Citroen, a. — 33. A. Pfosi,<br />
Dr. H., Zürich, Peugeot, a. — 34. E. Bosshard, W.,<br />
Winterthur, Opel, a.<br />
Sektions-Mannschaften.<br />
Luzern: Dr. Volkmann, A. Aebi, Dr. Schrer.<br />
Mont. Neuchäteloises: H. Stich, R. Bloch, W. Bernath.<br />
Zürich I: A. Dattner, M. A. C. Troesch, • Arret >.<br />
Zürich II: W.Bürgin, K.Weber.<br />
A = Amateur; E = Experte.<br />
Teilnahme an den einzelnen Wettbewerben: a =<br />
nationale Sportveranstaltung; b = geschlossene Mi-<br />
Jitärveranstajtung; c =, Konkurrenz der A. C. S.-<br />
Sektionen um den Intersektions-Wanderpreis; d =<br />
Ski-Abfahrtsrennen für lizenzierte Mitglieder des<br />
S.S.K; e = Ski-Abfahrtsrennen für nicht lizenzierte<br />
Skifahrer.<br />
Oben; Kessler (Maserati),<br />
dessen Aussichten auf<br />
den Tagessieg kurz vor<br />
dem Ziel in ein Nichts<br />
zerrannen. Mitte: Christen<br />
(Maserati) schlittert<br />
in übersetztem Tempo<br />
durch die Haarnadelkehre<br />
oberhalb Rheineck. Unten:<br />
Kaiser (Opel) brachte<br />
in der Tourenwagen-<br />
Gruppe 1,5 Liter einen<br />
neuen Rekord unter Dach.<br />
Die Aufgaben variieren,<br />
die Wagen sind verschiedenartig,<br />
selbst die Motorenstärke differiert,<br />
aber eines bleibt sich gleich,<br />
nämlich die Wünsche der Wagenlenker:<br />
Regelmässiges, nicht ruckweises, aber elastisches Fahren,<br />
kräftiges Anzugsvermögen, das aus heiklen Situationen zu<br />
retten vermag,<br />
eine auf alle Fälle grössere Leistungsfähigkeit des Motors<br />
ohne vermehrten Brennstoffkonsum.<br />
Der<br />
-Vergaser mit Starter<br />
kann allen diesen Wünschen und Anforderungen entsprechen. Machen Sie<br />
damit einmal — durch die Vermittlung Ihres Garagisten — einen unverbindlichen<br />
Versuch.<br />
Montage überall.<br />
Bestandteile in allen<br />
Ländern erhältlich.<br />
GENERALAGENTUR FÜR DIE SCHWEIZ:<br />
HENRI BACHMANN<br />
VI. Grand Prix Suisse diesmal<br />
eintägig!<br />
Der 20. August verspricht für den schweizerischen<br />
und internationalen Automobilrennsport<br />
ein ganzer Tag zu werden. Die Rennen<br />
auf der Berner Rundstrecke im Bremgartenwäld<br />
werden diesmal eintägig durchgeführt.<br />
Am Freitag den 18. und Samstag den<br />
19. August wickelt sich das Training ab, während<br />
am Sonntag den 20. August, vormittags,<br />
der «Preis vom Bremgarten» und der<br />
erste Vorlauf zum Grossen Preis<br />
der Schweiz ausgefahren •werden;' der<br />
Sonntagnachmittag bringt den zweiten<br />
Grand-Prix-Vorlauf, sowie den<br />
Grossen Preis der Schwe'iz für<br />
Automobile.<br />
Für den vielversprechenden Sportanlass<br />
wird auch diesmal das eindrucksvolle Plakat<br />
des feekannten Berner Künstlers Armin<br />
Bieber werben, mit dem wuchtig hingeworfenen<br />
.Rennfahrer im rassigen Rennwagen<br />
und dem darüber wehenden, riesigen Schweizerkreuz.<br />
Zum Beschluss der Organisatoren, den Grand<br />
Prix durchzuführen, erhielten wir von unserm am<br />
Grossen Preis von Belgien in Spa weilenden Berichterstatter<br />
folgende Zeilen: «Ueberall, wo heute<br />
Organisatoren und Rennfahrer zusammenkommen,<br />
spricht man von der Zukunft der Grossen Preise,<br />
erst recht beim ersten Lauf um die Europameisterschaft.<br />
Und so sei den Herren vom Automobil-Club<br />
der Schweiz berichtet, dass sie uns mit ihrem Telegramm<br />
die grösste Freude bereitet haben, in dem<br />
sie uns mitteilten, dass der Grosse Preis der Schweiz<br />
nunmehr auf den 20. August auf dem herrlichen<br />
'Bremgartenwaldkurs zum Austrag kommt... Wirklich,<br />
es war so, man sprach hier davon, dass dieses<br />
schöne Schweizer Rennen in Frage gestellt sei und<br />
Hess die Köpfe hängen. Der Ausfall der Veranstaltung<br />
wäre allgemein betrauert worden. Und als<br />
man sich in den pessimistischen Gedanken erging,<br />
ausgerechnet in jenem Moment, traf das erwähnte<br />
Telegramm ein.<br />
Vor den Motorboot-Weltrekordversuchen<br />
Hans Stucks.<br />
Das auf der Werft Klaus Engelbrecht in Köpenick<br />
konstruierte Motorboot, mit dem — wie seinerzeit<br />
angekündigt — Hans Stuck einigen Weltrekorden<br />
der 800-kg-Klasse zu Leibe rücken will, ist laut<br />
«B. Z. am Mittag» am letzten Dienstag erstmals zu<br />
Wasser gelassen worden. Nach der ersten Versuchsfahrt<br />
mit dem stromlinientechnisch sehr gut durchgebildeten<br />
Boot, das mit einem 6-Liter-Auto-Union-<br />
Rennmotor ausgestattet ist, zeigte sich Hans Stuck<br />
sehr befriedigt. Vor allem wies er darauf hin, dass<br />
das Boot sehr gut ausbalanciert sei und ausgezeichnet<br />
in den Kurven liege.
AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 30. JUNI <strong>1939</strong> — Jf° 53<br />
SPEZIAL-<br />
SERVICE<br />
Tel. Nz.<br />
Ritzi & Wagner, Garage Kasinoplatz 31.771<br />
HORGEN<br />
Gebr. Keller<br />
Stockerstrasse 19<br />
Telephon 924.622<br />
LUZERN<br />
Auto-Spritzerei<br />
Bosch & Müller<br />
Zürichstrasse 22<br />
Telephon 25.868<br />
Fachmännische Arbeiten<br />
Müller & Häne<br />
Bogenstrasse 9 a<br />
Gebr. J. & C. Abegg<br />
Frauengasse 1<br />
ST_ fiAIIPM<br />
W1NTERTHUR<br />
Telephon 45.73<br />
Th. Waibel<br />
Tösstalstrasse 29b<br />
Telephon 22.758<br />
SCHAFFHAUSE *• Telephon 851<br />
Bianco &<br />
Bindnagel<br />
Dufourstr. 60<br />
Telephon 47.469<br />
ZÜRICH<br />
OERLIK<br />
Gebr. Bosshart<br />
2 Alfr.-Escherstr. 76-78<br />
Tel. 38.871<br />
A. Wehle<br />
Dörflistrasse 4<br />
Telephon 68.081<br />
-ZÜRICH<br />
ZÜRICH 9<br />
Wir garantieren<br />
Äuto-<br />
Spritzwerk<br />
Badenerstr.531<br />
Tel. 34.225<br />
für prompte und fachgemässe<br />
Ausführung sämü. Reparaturen<br />
Bringen Sie Ihren Wagen direkt zu uns! Es ist Ihr Vorteil!<br />
Bahnhof-Buffet Basel<br />
zu jeder Tageszelt Immer frl<br />
bis zum soignlerten seh, vom Plättll<br />
Men<br />
BESTE PARKGELEGENHEIT<br />
Propr.: Joseph A. Seiler, ACS.<br />
Beinw<br />
•• Hotel Löwen T.C.S.<br />
I I Gutbürgerl. Haus direkt a. d. Durchgangsstr. Zimmer<br />
m. fl. Wasser zu Fr. 3.-. Leb. Forellen. Schatt. Garten.<br />
Gross. Saal f. Gesellschaften. Garage. Parkpl. Tel. 33.<br />
See-und Oberwynental<br />
Birrwil<br />
das Ideale Ämflmg»- und Knigebiet. Wassersport am Hauwuei-<br />
* und Baldeggersee. Historische Statten (Schlösser Lenzburg, Hallwfl,<br />
BeromUnster etc.). Glänzendes Panorama Tom Homberg aus.<br />
Prospekte durch Offlz. Verkehisbureau Birrwil. Telephon 8.33.<br />
Restaurant Schifflände<br />
SBB<br />
Gutgeführtes Haus direkt am See. Schattiger<br />
Garten. Veranda. Spezialität: Fischküche. IaWeine.<br />
Telephon 809.<br />
Farn. Leutwiler, Bes.<br />
Schweiz. Fabrikat, motorlos,<br />
Inhalt d. Kühlraumes<br />
ca. 120 Liter, zu<br />
Offerten unter Chiffre<br />
Z 6642 an die Automobil-<br />
Revue. Bureau Zürich.<br />
PNEUS<br />
die neuesten Schöpfungen,<br />
zum günstigsten Preise.<br />
Pneuhaus FISCHER,<br />
Bielstrasse 4, Grenchen.<br />
Tel. 8.55.21.<br />
Ersatzteile<br />
liefert prompt ab Lager<br />
ZYSSET,<br />
ZOLLIKOFEN<br />
(Station). Teleph.<br />
9V* Ankauf von<br />
_ I • M _ •<br />
Fr. 300.—<br />
aller Grossen<br />
4.70.11.<br />
wagen<br />
MIETWAGEN<br />
für Selbstfahrer<br />
neue Modelle<br />
in grosser Auswahl<br />
Tag und Nacht<br />
CITY GARAGE BERN<br />
Tel. 28.444 SEILERSTR. 3<br />
Gründlicher und fachmännischer<br />
FAHRUNTERRICHT<br />
an Damen und Herren für Personenwagen,<br />
Schwerlast- u. Gesellschaftswagen.<br />
Ganze Kurse. Einzelstunden.<br />
FRITZ KORMANN, BERN<br />
Bubenbergstr. 10, Kirchenfeld. Tel. 34.412<br />
Staatl. konzessionierter Autofahrlehrer.<br />
Bestandteile<br />
Balilla<br />
1935-36, zu verkaufen: Motor,<br />
Getriebekasten, Hinterachse,<br />
Räder etc.<br />
Eduard Savarfe", Malley-<br />
Graviere, Lausanne.<br />
Zu verkaufen<br />
Occasions-<br />
Einachser-Anhänner<br />
für IM t Tragkraft, Bereifung<br />
32X6;<br />
für 3—3^ t Tragkraft<br />
Bereifung 40X8;<br />
für 4 t Tragkraft, Bereifung<br />
38X7.<br />
Günstige Preise u. Zahlungskonditionen.<br />
R. Blum, Anhängerbau,<br />
Basel, Blotzheimerstr. 29.<br />
Tel. 45.616.<br />
Zu verkaufen<br />
Pordson<br />
Traktor<br />
m revid. Zustand, mit<br />
Pneubereifung, wenig gebraucht,<br />
neueres Modell.<br />
A. Eichenberger, Garage<br />
Platte, Beinwil am See<br />
/tri A \ VKO\ f\,AOCt<br />
Schloss<br />
Brestenberg<br />
am Hallwilersee<br />
Hifzkirch<br />
Gasthof z. Engel<br />
Meisterschwanden<br />
Hallwilersee<br />
Sursee<br />
Hotel Schwanen<br />
T.C.S. A.C.S. Tel. 44<br />
Kuxhaus.<br />
Moorbad und<br />
Wasserheilanstalt.<br />
Terrassen-<br />
Restaurant.<br />
Elegantes Strandbad.<br />
Tel. 46.31.<br />
Hotel Bahnhof<br />
T.C.S.<br />
empfiehlt sich bestens in Küche und Keller.<br />
Telephon 27.<br />
Fam. E. Arnold.<br />
Altbekannt. Haus a. d. Durchgangsstr. Luzern-<br />
Meisterschwanden. Gutbürg. Küche. Forellen.<br />
Spez.: Tiroler u. Walliser Weine (dir. Import).<br />
Grosser Saal. Schattiger Garten. Tel. 63.707.<br />
Hotel Seerose<br />
Schöne Lage direkt a. See. Zimmer mit flies». Wasser.<br />
Gemütliehe Gesellschaitsxauxne. Aussichtsterrasse.<br />
Vorzttgl; Küche. Fischspezialitäten. Gepflegte Weine.<br />
Garage. Parkplatz. Tel. 36. Frau Siegrist, Bes.<br />
eröffnet 1. Februar 1938, mit allem Komfort,<br />
modernstes Hans am Platze. Erstkl.<br />
Küche und Getränke. Morgenthaler-Kegelbahn.<br />
Äutogaragen. Jägerstübli. Gemälde-<br />
Galerie.<br />
Besuchet den „heimeligen Schwanen"!<br />
Ed. Gianella-RÖthlln.<br />
fü|r fahrten in der Schweiz und int benachbarten Ausland -<br />
benützt der kluge Automobilist stets die neueste Ausgäbe desi
N° 53 — FREITAG, SO. JUNI <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />
Rätsel um Muriel.<br />
Roman von Johann Friedrich.<br />
46. Fortsetzung.<br />
« Da wird Ihre geheimnisvolle Organisation<br />
wohl machtlos sein! > unterstützt Dr.<br />
Martinez seinen Gefährten. Er zittert darauf,<br />
einen energischen Widerspruch zu hören,<br />
doch diesen Gefallen tut ihm Charles nicht.<br />
Sein Schulterzucken lässt alle Möglichkeiten<br />
offen.<br />
Vorläufig geschieht übrigens gar nichts,<br />
kein Mensch kümmert sich um die Wartenden,<br />
es ist, als wären sie von Gott und der<br />
Behörde völlig vergessen.<br />
Draussen hat inzwischen Major Law Lady<br />
Constanza und Peggy, die sich noch immer<br />
in ihrem Dämmerzustand befindet, zum nächsten<br />
Hotel gebracht. Er zeigt sich dabei als<br />
Ritter von vollendeter Zartheit und Rücksicht<br />
und gewinnt Lady Constanzas ganzes<br />
Wohlwollen.<br />
< Sollten wir nicht Ihr Fräulein Tochter<br />
am besten in einer Klinik unterbringen ?»<br />
fragt er die Lady behutsam.<br />
Alber sie weist diesen vernünftigen Vorschlag<br />
zurück, weil sie fürchtet, man könnte<br />
an Peggy herumexperimentieren. Wenn dieser<br />
Dr. Martinez, wie vorauszusehen, nicht<br />
ins Land darf, dann wird sie lieber gleich<br />
einen ersten Spezialisten in London konsultieren.<br />
« Könnte man nicht etwas für diese d'Andrade<br />
tun ?» gibt Sir Andrew schliesslich<br />
seinen innersten Gedanken Ausdruck. « Vielleicht<br />
wäre eine Bürgschaft anzubieten ? »<br />
« Tun Sie das nicht, Sir Andrew ! > Lady<br />
Constanza errötet leicht, als sie sich zu dieser<br />
Antwort überwindet. Schliesslich handelt es<br />
sich um den Mann, der ihr Schwiegersohn<br />
werden sollte.<br />
c Ich finde, aus dieser Lage muss Charlesmit<br />
eigener Kraft herauskommen — oder gar<br />
nicht.»<br />
Sir Andrew schweigt. Er muss Lady Constanza<br />
völlig recht geben. Immerhin eilt er<br />
sobald als möglich zur Zollstation zurück, um<br />
wenigstens festzustellen, was sich ereignet<br />
hat. — Nach einer endlos scheinenden Wartezeit<br />
werden zuerst Dr. Martinez und Don<br />
Paulo ins innere Büro gerufen. Ihr Verhör<br />
ist ziemlich kurz. Alle ihre Proteste und Beteuerungen<br />
nützen ihnen nichts, ihre Namen<br />
stehen auf der Liste der des verbotenen<br />
Waffenschmuggels Verdächtigen. Sie müssen<br />
an Bord des nächsten Steamers die Rückfahrt<br />
antreten und werden erst auf dem<br />
Schiff ihre Papiere wieder ausgehändigt bekommen.<br />
< Da haben Sie es ! Das sind Ehre Beziehungen<br />
! » zischt Dr. Martinez Charles zu,<br />
als er wieder in die Halle zurückkommt.<br />
«Warten Sie hier auf uns !» erwidert<br />
Charles uniberührt und schickt sich an, mit<br />
Muriel ins Büro zu gehen.<br />
« Lächerlich ! > feixt Don Paulo.<br />
Trotzdem setzen sich die beiden Südamerikaner<br />
wieder auf eine der harten Holzbänke.<br />
Niemand vertreibt sie. Wenn es ihnen<br />
Spass macht, hier ihre Zeit zu verbringen,<br />
warum nicht ? Sohliesslich sind sie nirgends<br />
mehr auf Nummer Sicher.<br />
«Ihre Pässe sind falsch ! » sagt der Beamte<br />
auf Geratewohl zu Charles und Muriel.<br />
«Stimmt! » gibt Charles lächelnd zu.<br />
« Mein Pass müsste seit dem vor ganz kurzem<br />
erfolgten Tod meines Onkels auf Charles<br />
Lord Roehampton lauten. Aber es macht<br />
wohl nichts, dass er noch nicht geändert<br />
ist.»<br />
« An sich, wenn Sie Ihre Identität beweisen<br />
können, würde das nichts ausmachen >,<br />
gibt der Beamte zu.<br />
Charles hat gerichtliche Urkunden und<br />
Briefe seines Notars bei sich und kann genügende<br />
Auskunft über seine Person geben.<br />
«Dann ist das in Ordnung, MyJord », erklärt<br />
der Beamte um viele hundert Prozent höflicher<br />
als vorher. « Es liegt nämlich eine<br />
anonyme Anzeige gegen Sie vor.»<br />
«Das ist doch wohl kein Grund, einem<br />
Pair von England bei der Einreise in seine<br />
Heimat Schwierigkeiten zu machen ? »<br />
«Selbstverständlich nicht, Mylord. Ich<br />
bitte um Entschuldigung. Wir müssen eben<br />
allen Anzeigen nachgehen. Es wäre gut,<br />
wenn Sie die Pässe immerhin bald auf Ihrenneuen<br />
Namen ändern Hessen, Myilord. ><br />
Charles nimmt die Papiere mit einem gemurmelten<br />
Dank zurück.<br />
« Da ist noch etwas », sagt er dann langsam,<br />
«in meiner Gesellschaft befinden sich<br />
zwei Südamerikaner, denen man die Einreise<br />
verweigert hat Ich möchte für sie bürgen.»<br />
« Es tut mir leid >, das Misstrauen des 01-<br />
ficers erwacht wieder, «die beiden Herren<br />
stehen auf einer schwarzen Liste. Sie dürfen<br />
nicht ins Land.»<br />
«Auch nicht in unserer Begleitung und<br />
gegen unsere Bürgschaft ? » Muriel lächelt<br />
ihr bezauberndstes Lächeln.<br />
« Auch dann nicht, Mylady.» Es kostet<br />
den Beamten geradezu Anstrengung, so viel<br />
Charme gegenüber fest zu bleiben.<br />
«Hm», macht Charles. «Darf man hier<br />
telefonieren ? »<br />
«Das Diensttelefon darf ich Ihnen nicht<br />
zur Verfügung, stellen, bedauert der.Beamte,<br />
«aber in der Halle —» '<br />
Da kommt ein Bote mit einem Telegramm.<br />
Mit einem höflichen « Gestatten Sie ! » reisst<br />
der Beamte den Umschlag auf. Er überliest<br />
das Telegramm mehrfach, als traute er seinen<br />
Augen nicht. Dann verbeugt er sich steif.<br />
«Mylord», sagt er mit sichtlicher Ueberwindung,<br />
«ich erhalte soeben die Anweisung<br />
meiner vorgesetzten Behörde, Mister<br />
Charles d'Andrade, Lord Roehampton mit<br />
seiner Begleitung passieren zu lassen und<br />
etwaige Bedenken in jedem Fall zurückzustellen.<br />
Hier sind die Pässe der beiden südamerikanischen<br />
Herren, Mylord.»<br />
Charles nimmt die Hefte strahlend in Empfang.<br />
Seine Telefonate vom Carlton Hotel in<br />
Paris aus haben ihren Zweck erfüllt.<br />
« Na, sehen Sie !» sagt er nur.<br />
«Im allgemeinen werden solche Ausnähmen<br />
auch für »pinen Pair nicht gemacht! »<br />
Der Beamte kann diese missbilligende Bemerkung<br />
nicht unterdrücken.<br />
Charles dreht sich in der Tür noch einmal<br />
um. Sein Gesicht ist plötzlich ernst.<br />
« Sie werden auch für mich nicht gemacht,<br />
weil ich zufällig vor ein paar Tagen Lord geworden<br />
bin », sagt er bedeutsam;<br />
Der Beamte beginnt, zu verstehen, grüsst<br />
noch einmal und geht sehr beruhigt wieder<br />
an sein Tagwerk. England ist noch nicht in<br />
Gefahr.<br />
Sobald -Muriel und Charles wieder in der<br />
Vorhalle sichtbar werden, stürzen sich die<br />
beiden Südamerikaner auf sie.<br />
! « Nun, Mister d'Andrade », höhnt Dr. Martinez,<br />
werden wir uns Ihrer geschätzten Gesellschaft<br />
auf der Rückreise auch wieder erfreuen<br />
dürfen ? »<br />
« Oder "hat man Ihnen vielleicht unsere<br />
PäSse aus besonderem Entgegenkommen<br />
auch gleich mit ausgehändigt ?» fragt Don<br />
Paulo mit bitterem Spott. -„<br />
« Erraten ! » lächelt Muriel.<br />
Die beiden Ausländer fahren beinahe erschrocken<br />
zurück, als ihnen Charles. sehr<br />
kühl ihre Pässe zurückgibt.<br />
-« Kaum glaublich !» murmelt Don Paulo.<br />
';\k Man muss nur die richtigen Verbindungen<br />
haben», philosophiert Dr. Martinez.<br />
«Könnte ich nicht auch mit Ihrer Organisation<br />
in Verbindung kommen, Mister d'Andrade'?<br />
»<br />
« Aber selbstverständlich, Doktor! » Charles<br />
strahlt eitel Wohlwollen. « Wir wollen<br />
nur erst unser Geschäft zu Ende bringen.<br />
: Dann werde ich Ihren Wunsch gern erfüllen,<br />
Sie können sich fest darauf verlassen.» •<br />
Major Law ist nicht wenig erstaunt, Muriel<br />
mit Charles und ihren beiden Begleitern<br />
bereits ausserhalb der Zollschranken zu begegnen.<br />
«Es lag nur ein Missverständnis vor, das<br />
durch geschäftliche Gegner meines Mannes<br />
verursacht wurde », behauptet Muriel. « Es<br />
hat sich alles ganz schnell aufgeklärt.»<br />
« Wonderful!» sagt Sir Andrew. Aber es<br />
kommt ihm nicht von Herzen. Er hat das<br />
Gefühl, dass hier irgend etwas nicht stimmt<br />
und ist als britischer Bürger und Offizier im<br />
tiefsten Inneren beunruhigt. Auf der guten,<br />
alten britischen Insel haben sich die Dinge<br />
gerade und offen abzuwickeln, auch wenn<br />
eine schöne, eine sehr schöne und reizvolle<br />
Frau beteiligt ist. In dem Hotel, in dem Lady<br />
Constanza mit der noch immer betäubten<br />
Peggy Major Laws Rückkehr abwartet, gibt<br />
es einen ziemlich heftigen Disput zwischen<br />
Charles und Dr. Martinez. Der Arzt weigert<br />
sich noch immer kategorisch, Peggy zur Besinnung<br />
zu bringen, bevor er Schiff und Ladung<br />
übernommen hat. Diesmal sind seine<br />
medizinischen Bedenken nicht einmal ganz<br />
aus der Luft gegriffen. Die letzte Dosis seines<br />
Mittels, die er Peggy auf dem Steamer<br />
gab, ist wirklich so stark ausgefallen, dass<br />
sie noch für eine ganze Zeit vorhält.<br />
« Wir könnten ja hier Ihre Rückkehr abwarten<br />
», erbietet sich Lady Constanza,<br />
«ich möchte Peggy nicht noch mehr Anstrengungen<br />
aussetzen.»<br />
Aber das passt weder Dr. Martinez noch<br />
Charles und beide führen eine Menge Gründe<br />
an, die es geraten erscheinen lassen, dass<br />
Peggy die Gesellschaft nicht verlässt. Lady<br />
Constanza hört in Wirklichkeit kaum .auf<br />
das, was man ihr sagt. Seit sie Peggy wiedergefunden<br />
hat, beschäftigt sie im Grunde<br />
kein anderes Problem, als das, wie sie sich<br />
am besten verhält. Soll sie ©inen fremden,<br />
unbefangenen Arzt zuziehen, oder nicht?<br />
(Fortsetzung folgt.)<br />
LUGANO<br />
-Castagnola<br />
Herrl. Lage ob Luganenea. 5 Min. bis rar Gandriastr. 10 Min.<br />
bis Lugano. 100 Betten. Pensionspreis ab Fr. 8.60 pro Tag.<br />
Wochen-Pauschale ab Fr. 67.—. Idealer Aufenthaltsort für Ferien<br />
und Erholung. Prospekte frei d. Direktion. Tel. Lugano 2 33 63.<br />
Ascona<br />
Hotel Schweizerhof<br />
Vollständig renov. gediegenes Haus. Grosser,<br />
wund. Park. Liegewiesen. Auto-Boxen. Pens. v.<br />
Fr. 9.- an. Bes. u. neue Leit.: E. Huber-Weibel.<br />
AUTOMOBILISTEN<br />
verfehlen Sie nicht — via Simplon<br />
oder vV Gotthard — das<br />
Grand Hotel Brissago<br />
(13 Minuten von Locarao) mit seinem Restaurant-Tea-Room auf offenen Seeterrassen<br />
zu besuchen. Idealer Aufenthalt, direkt am Ufer des Lago Maggiore.<br />
Tennis, eigenes Strandbad gratis. Boote, Angel, Golf, Garage. Lift. Zimmer<br />
von Fr. 4.— bis 8.—: Pension von Fr. 12.— an.<br />
Locarno<br />
Schloss-Hotel<br />
LUGANO<br />
Hotel-Rest. Canova<br />
Lugano<br />
Hotel Kurhaus Monte Bre<br />
Gediegenes, heimeliges Haus mit allem modernen Komfort.<br />
Lift. 40 Betten. Grosser Garten. Eigene Garage. Locanda<br />
Ticinese aus dem 13. Jahrhundert. Gartenrestaurant. Volle<br />
Pension von Fr. 9.— an. Zimmer mit fliess. Wasser ab Fr. 3.80.<br />
Prima Küche und Keller. Tel. 11.60. F. Helbling-Zwald.<br />
im Zentrum der Stadt, gegenüber Kursaal. Fliess.<br />
Wasser. Gepfl. Küche und Keller. Gut bürgerliche<br />
Pension. Für Passanten geeignet. Grosse Parkplätze<br />
beim Hause.<br />
Farn. Abt-Zihlmann, Bes.<br />
Kocher's Washington-Hotel<br />
• Gutbflrgerl. Familienhotel in gr. Park. Ruhige, staubfr. Lage bei der<br />
Einfahrt vom Gotthard her. Umfassende Aussicht auf See und Berge.<br />
Mod. Komf. Zim. ab Fr. 3.80, Pens, ab Fr. 8.S0. Pauschal f. 7 Tage ab<br />
Fr. 68.-, alles inbegr. Garage gratis. Tel. 2 4914. A. Kodwx-Jemlsi.<br />
Herrliberg<br />
Hotel Raben<br />
Hotel Geerlisburg<br />
ob Kloten<br />
Eines der schönsten Ausflugsziele am rechten<br />
Zürichsee. Gr., schöner, schart. Garten dir. am See.<br />
Sorgf. zubereitete Küche. Tel. 912.100. Autopark,<br />
Tankstelle und Garage. Bes.: Louis Zttnd.<br />
T.C.S. Tel. 937.1«<br />
Schönster Ausflugsort im Glattal. Fernsicht rom<br />
Sintis bis Berneralpen. — Wochenarrangements,<br />
Pension. Restauration. Butterkttche. Forellen. Bouillabaisse.<br />
Geräuchertes. - Diner zu festen Preisen.<br />
Büffet SBB Rapperswil<br />
Schöne, gänzlich renovierte und neuzeitlich eingerichtete Lokalitäten.<br />
Neu eingerichteter, separater Gesellachaftssaal. Anerkannt sorgfältige<br />
selbstgeführte Küche. Rasche und freundliche Bedienung.. Beste Parkgelegenheit.<br />
Schöner, schatt. Garten. Inh.: Gebr. Berther, A. C.S. T.C.S.<br />
Uetikon<br />
am Zürichsee<br />
T.C.S. Hotel Krone mit Metzgerei A.C.S.<br />
Heimeliger Landgasthof mit Terrassen. Restaurant dir.<br />
am See. Vorzügl. Küche. Bauernspezialitäten. Zürichseefische,<br />
Forellen. Gr. Autopark. Garage. Ch.Blatter, Bes.<br />
in der Schweiz und im benachbarten Ausland<br />
Für Fahrten in der S<br />
benützt der kluge Automobilist stetsidiettieueSte Ausgabe des)<br />
Ständiges Lager von<br />
aller Marken. - Billlaste Ober<br />
Automobilisten<br />
sind gute Kunden<br />
Verkauf von Ersatzteilen!<br />
hundert Autos<br />
Bezugsquelle!<br />
Autoabbruch X. BORER, Heuenburg<br />
Gewinnen Sie dieselben<br />
du roh das<br />
Auto-Magazin<br />
Zu verkaufen<br />
MASERATI-Rennwagen<br />
\Y* Liter (mit Zubehörteilen), in prima Zustand,<br />
umständehalber zu Fr. 6000.—. (52,53<br />
Offerten unter Chiffre 9456 an die<br />
Dralzea 61 Telephon 51913<br />
A ••£ A^H*Bhl*l I BAUHM DAÜI*<br />
Zu verkaufen<br />
Opel<br />
2 Liter, 6 Zyl., 10 St.-PS,<br />
4/5plätzige, 2türige Limousine,<br />
dunkelblau, mit Koffer,<br />
gut bereift, in- prima<br />
Zustand, Modell 1937,<br />
Preis Fr. 2500.—<br />
Offerten geil, unt. Chiffre<br />
16914 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Zu verkaufen<br />
1 MERCEDES<br />
Cabriolet, 10 PS, tadelloser<br />
Züst. Fr. 3000.—<br />
1200 kg, 7,47 PS, 1934,<br />
Brücke 165/235 cm, in Ia. 4 Türen, 4 Plätze, m. Garantie.<br />
Sehr interessan-<br />
11 PS, 2 Türen,. Mod. Zustand, Steuer u. Vers.<br />
1938, mit Radio u. Heizung,<br />
15 000 km gef., Anfragen unter Chiffre Grand Garage Economique,<br />
<strong>1939</strong> bezahlt, zu verkaufen. ter Preis.<br />
wie neu, Fr. 4200.— 9438 an die (52,53 Rue Village-Suisse,<br />
Automobil-Revue, Bern. Plainpalais-Genf.<br />
1 FORD<br />
1 FORD<br />
V-8, 18 PS,<br />
2 Türen, in<br />
Zustand.<br />
Mod. 1936,<br />
tadellosem<br />
Fr. 2200.—<br />
Central-Garage Ghur<br />
IUC1 ' T-.1 ACH erw<br />
Peugeot<br />
Lastwagen<br />
Lancia<br />
APRILIA<br />
Innenlenker, 7 PS, neueres<br />
Modell, neue Occasion,<br />
Diff.-Gehäuse<br />
etc., repariert<br />
Ernst Rebmann, AARAU. Telephon 21444.
Die Schweisstechnik im Automobilbau<br />
/Gleich dem Bau jedes andern technischen<br />
Objektes lässt sich auch der unserer Automobile<br />
auf die drei Gruppen der grundlegenden<br />
" Erzeugungsoperationen zurückführen,<br />
nämlich auf jene der Verformung, Zerteilung<br />
und Wiederverbindung des Materials. Von<br />
den beiden ersteren sei heute hier nicht die<br />
Rede und aus der dritten Gruppe bloss von<br />
jener Art der Materialverbindüng, die sich<br />
htunsern Tagen dauernd neue Anwendungsgebiete<br />
erschliesst: der Schweissung,<br />
und' zwar von deren modernsten Entwicklungsform,<br />
der Elektroschweissung.<br />
Von den vier in der Metallverarbeitung<br />
allgemein gebräuchlichen Arten der<br />
Werkstoffvereinigung<br />
dominiert die Verschraubung bei der Herstellung<br />
lösbarer Verbindungen und wird<br />
ihre Bedeutung wohl auch in aller Zukunft<br />
beibehalten. Das zweite Arbeitsverfahren<br />
zur Verbindung von Metallteilen. die Lötung,<br />
hat durch das Sohweissen schon eine<br />
bedeutende Einschränkung auf kleine oder<br />
gegen Erhitzung empfindliche Teile sowie<br />
jene Fälle erfahren, wo die geringen Anschaffungskosten<br />
und die Handlichkeit der<br />
erforderlichen Vorrichtung (Lötkolben, Lötlampe)<br />
ins Gewicht fallen. Dies gilt besonders<br />
auf dem Gebiet der Gelegenheitsreparaturen<br />
(Verlöten eines undichten Vergaserschwimmers,<br />
Kühlers oder eines Bowdenzugnippels<br />
usw.). Die dritte, und auf vielen<br />
Gebieten, wie Hoch-, Brücken-, Sohiffund<br />
Fahrgestellbau, lange Zeit so gut<br />
wie ausschliessliche Form der Materialverbindüng<br />
durch Nietung ist schon heute durch<br />
die unaufhaltsam vordringende Elektroschweissung<br />
in einer Weise bedroht, dass es den Anschein<br />
hat, als ob ihre Anwendung schon.in<br />
gar nicht allzuferner Zukunft nur mehr auf<br />
seltenste Ausnahmsfälle beschränkt sein<br />
wird.<br />
Die Eigenart vieler Metalle, bei Erhitzung<br />
auf < Schweisstemperatur > (bei Stahl je<br />
nach seiner Zusammensetzung 1100-4500°<br />
i.<br />
C) in einen teigigen Zustand überzugehen<br />
und sich dann .durch Zusammenpressen oder<br />
-hämmern zu einem einzigen Stück vereinigen<br />
zu lassen, ist seit altersher bekannt.<br />
Und tatsächlich wurde das Schweissen durch<br />
Jahrhunderte in dieser, Weise ausgeübt, wobei<br />
die beiden zu vereinigenden Stücke ,im<br />
Schmiedefeuer auf die notwendige Temperatur<br />
gebracht wird.<br />
Die erste, grundlegende Veränderung<br />
brachte die sogenannte Autogen- oder Gasschweissung,<br />
bei der mittels einer Gasstichflamme<br />
die Erhitzung sehr eng auf die Stoßstelle<br />
der zu vereinigenden Stücke konzentriert<br />
und deren. Vereinigung — im Falle von<br />
Stahl oder Eisen — durch Abschmelzen eines<br />
Eisendrahtes in die Stoßfuge erzielt wind.<br />
Die Schweissung erfolgt also hier vornehmlich<br />
unter Verwendung eines «Zulegematerials<br />
» und unterscheidet sich beispielsweise<br />
von der Hartlotung nur insofern, als<br />
dieses nicht aus einem « artfremden > Lot,<br />
sondern dem gleichen Stoff wie das Werkstück<br />
selbst besteht.<br />
Die modernste Form der Schweissung ist<br />
die auf elektrischem Wege, gleichviel ob es<br />
sich nun
N° 53 — FREITAG, 30. JUNI <strong>1939</strong><br />
Während des Monats Mai trafen insgesamt<br />
28.734 ausländische Motorfahrzeuge zu vorübergehenden<br />
Aufenthalt in der Schweiz ein,<br />
4O06 weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat.<br />
Daraus ergibt sich ein Rückgang<br />
von 13.94 %, währenddem er im April<br />
noch 19.58 % betragen hatte. Schrittweise<br />
setzt sich somit die Besserung durch. Andauernd<br />
sohlechtes Wetter und dazu eine<br />
Ungewisse, gespannte internationale Lage<br />
mögen in der Hauptsache auch den im<br />
Mai eingetretenen Ausfall auf dem Gewissen<br />
haben.<br />
Verzeichnet der Grenzverkehr für den<br />
Mai eine Abnahme um 5,28 % und für die<br />
ersten 5 Monate des Jahres einen solchen<br />
von 1.05 %, so steht der eigentliche Touristikverkehr<br />
mit einem Rückgang von<br />
14,59 % für den Mai und mit einem Minus<br />
von 24,55 % für die ersten 5 Monate zu<br />
Buch. Dabei ist hnmeriim das Kontingent<br />
Alpenposten.<br />
Der zweite Wochenbericht der Saison-Alpenposten,<br />
umfassend die Zeit vom 19. bis 25. Juni<br />
<strong>1939</strong>, meldet für die 40 Kurse ein Total von 19 231<br />
Fahrgästen, verglichen mit 27 771 in der Parallelwoche<br />
1938. Zur Hauptsache muss der Ausfall von<br />
30,7% auf die schlechte Witterung zurückgeführt<br />
•werden, die der Reiselust einen kräftigen Dämpfer<br />
aufgesetzt hat. Nur sieben Linien warten mit Frequenzen<br />
auf, die jene der Vorjahreswoche übertreffen;<br />
auf der «Gegenseite» verzeichnet die Verbin-'<br />
düng Urnäsch-Schwägalp mit einem Minus von 1253<br />
Tassagieren den stärksten Ausfall. Bei andern<br />
der Autocars um 17,35 %, resp. um 13,37%<br />
gestiegen; bei den Personenwagen dagegen<br />
weist die Statistik der Oberzolldirektion eine<br />
Verminderung um 15,94 % (für den Mai) und<br />
von 22,33 % für die ersten 5 Monate <strong>1939</strong><br />
aus.<br />
Fast man den gesamten ausländischen Motorfahrzeugverkehr<br />
ins Auge, so stellt sich<br />
die Einbusse, die er im Vergleich mit dem<br />
Vorjahr erlitten, auf 13,94 % für den Mai<br />
und auf 24,14 % für die ersten 5 Monate.<br />
Strasse Bragg-Baden wieder offen.<br />
Wie uns die Sektion Aargau des ACS mitteilt,<br />
wird die Verkehrssiperre in Gebenstorf<br />
mit 30. Juni aufgehoben und damit die durchgehende<br />
Verbindung Brugg-Baden wieder<br />
hergestellt. -* • **------<br />
SEKTION AARGAU. Filmabend Afrika. Die<br />
langst erwartete Zusammenkunft- aller Teilnehmer<br />
an den beiden Afrikareisen finden nunmehr nächsten<br />
Donnerstag, den 6. Juli <strong>1939</strong>, 20 Uhr, im Hotel<br />
Bären-Casino in Wohlen statt. Bei dieser Gelegenheit<br />
werden einige Teilnehmer ihre Filme,<br />
darunter prachtvolle Farbenfilme, vorführen. Zu<br />
dieser Zusammenkunft sind alle Mitglieder, auch<br />
jene, die an der Reise nicht teilgenommen haben,<br />
herzlich eingeladen. Eine separate Einladung ist<br />
dieser Tage verschickt worden.<br />
ALS AUTOZIGEUNER IN DEN BERGEN. Von<br />
Theo Rockenfel.br. Hier spricht einer —<br />
und nicht der erste Beste! —, dem es die Romantik<br />
der. Landstrasse angetan hati Aber was er sagt,<br />
trägt- er nicht etwa in dozentoralem Ton vor, sondern<br />
munter und mit sprudelnder Lebendigkeit. Aas<br />
seinem Erfahrungsschatz kramt er in den etwas<br />
über hundert Seiten dieses in praktischem « Rocktaschenformat<br />
» erschienenen und mit Zeichnungen<br />
und Photos versehenen Büchleins eine Menge von<br />
Ratschlägen für jene hervor, die mit Wagen und<br />
Zelt.in die Berge fahren. -.c Dann soll alles klappen,<br />
dann darf nichts vergessen und dann ein richtiges<br />
Auto-Zeltlager aufgebaut werden.» Und nach diesem<br />
Rezept verfährt Rockenfeller; nicht« vergisst<br />
er, was es zu bedenken und zu tun gilt, auf dass<br />
der Auto-Zeltwanderer sein Zigeunerleben ungestört<br />
geniessen könne, weder das Wo noch das Wie, wobei<br />
er ungefähr sämtliche Requisiten durchnimmt<br />
und einer kritischen Prüfung unterzieht, die zu<br />
einem zünftigen «Zeltler» -gehören. Da fehlen<br />
Kniffe und Pfiffe für das Befahren der Alpenstrassen<br />
ebensowenig wie eine- Karte der Camping-<br />
Kontrollschein 1528 7924 — — — — — — 94 52. plätze in der Schweiz und wie Kapitel über Autotransporte<br />
mit Bahn und Schiff. (Bergverlag Ru-<br />
Mai 1023 1080 895 850 649 553 21580 25 671 581 580 24 728 28 734<br />
dolf Rother. München.)<br />
Limousine, 5 PL, neueres<br />
Modell, 8 Zyl., 11 PS, 4<br />
Türen, 30000 km. Reelle<br />
Occasion.<br />
Preis Fr. 3950.—.<br />
Grand Garage Economique,<br />
Rue Village-Suisse,<br />
Plainpalais-Genf.<br />
MERCEDES-<br />
BENZ<br />
Cabriolet, 4/5-Plätzer, Modell<br />
1931, vollst, durchrevid.,<br />
m. kompl. Picknick-<br />
Ausrüstung, Zelt etc. —<br />
Auskunft erteilt: (53<br />
K. Hunziker, Sulgeneckstr.<br />
33, Bern. Tel. 23.370.<br />
Benzin- und Oel-<br />
Abfiillvorrichtung<br />
bestehend aus Flügelpumpe,<br />
Filter, Schlauch und<br />
Hahnen, ev. m. Messuhr u.<br />
Tank, günstig abzugeben.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
Z6618 an die Automobil-<br />
Revue, Bureau ZOrich.<br />
mit Zentralheizung, 3 Küchen, geeignet als Institut,<br />
für Arzt oder Privatpension. Rendite vorhanden.<br />
Verkauf wegen Wegzug. Weitere Auskunft erteilt<br />
53) 9477 E. Bühlmann, Notar, Thun.<br />
Gut eingeführte, kompl. eingerichtete, leistungsfähige<br />
J ^<br />
Int. Autotourismus nach der Schweiz ,<br />
Der Rückgang hält auch Im Mai an, aber er verringert sich von Monat zu Monat.<br />
Zürich 6, Meinradstr. 5<br />
Telepbon 6 56 60<br />
FORD V8<br />
11 PS<br />
Zu verkaufen<br />
infolge Todesfall<br />
Autospenglerel '^K.<br />
in Kantonshauptort der Ostschweiz, umständehalber<br />
billig *u verkaufen. Nachweisbar stets gute Beschäftigung<br />
und guter Verdienst. Nötiges Kapital zirka<br />
16 000 Fr. — Offerten unter Chiffre Z 6647 an die<br />
53,54) 9478 Automobil-Revue. Bureau Zürich.<br />
mit tadellos eingerichteter Rep.-Werkstatt, neuester,<br />
.trustfreier Tankanltige; nächst LA, Auto-Handelszentrum,<br />
ist zu verkaufen.<br />
Osc. Schlatter, Zürich, Bahnhofstrasse 37 (3819).<br />
9465<br />
II« ML Ar»<br />
CABRIOLET<br />
1938, abnehmbar, 4/5-P1.,<br />
10 HP, 6 Zyl., Typ 320,<br />
genau 24000 km gefahren,<br />
Grand Luxe, wunderbarer<br />
Wagen, eine« der neuesten<br />
Mod., Neupreis Fr. 11 500.<br />
Verkaufspreis Fr. 5950.—.<br />
Grand Garagt Economique,<br />
Rue Village-Suisse 14,<br />
Plainpalais-Genf.<br />
Umständehalber günstig<br />
zu verkaufen<br />
2 neue amerikanische<br />
Pneus<br />
Spezial-Service, 12 Einlagen,<br />
36X6, netto Fr. 125.-<br />
per Stück.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
9481 an die (53<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
RENAULT DIESEL, Lastwagen,<br />
3,5 t garantierte<br />
Tragfähigk.* 21 St.-PS<br />
schöne Kabine u. Ladebrücke,<br />
sehr wenig gef.<br />
netto Fr. 8000.—.<br />
D. K. W. Meister-Chassis !<br />
Luxus-Cabriolet, 4 PL<br />
Mod. <strong>1939</strong>, neu, versichert<br />
und versteuert, ä<br />
Fr. 4600.—.<br />
LORRAINE - DIETRICH -<br />
Motor, allein, Typ 25<br />
II., 6 Zyl., 75/130, revidiert,<br />
Fr. 400.—.<br />
Sich wenden unter Chiffre<br />
9493 an die (53<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Cabriolet, Mod. Junior<br />
1934, 4 Zyl., 5 PS, 4pl.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
16919 an die<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
(altes Schlössli) mit allem modernen Komfort,<br />
auf kleiner Halbinsel, herrl. Garten mit alten<br />
Bäumen, 12 Zimmer, antiken Oefen, Arvenholzbibliothek.<br />
Sonniger, heimeliger Besitz, Nähe<br />
Bahnstation, äusserst preiswert. — Offerten unter<br />
Chiffre E 4651 Q an Publicitas, Basel.<br />
Hotels, Villen, Garagen<br />
»ind schon vielfach<br />
durch die «Automobil-Revue»<br />
verkauft<br />
und gekauft worden,<br />
denn unter unseren<br />
Lesern, die in rund<br />
2000 Ortschaften<br />
der Schweiz verteilt<br />
• sind, finden sich immer<br />
zahlungsfähige<br />
Interessenten.<br />
Machen Sie eine „Kleine Anzeige"<br />
in der Automobil-Revue<br />
Zu verkaufen<br />
ADLER<br />
Lieqenschafts-Markf<br />
Zu verkaufen in günstiger Lage am Aarequai geräum.<br />
WOHNHAUS<br />
Existenz!<br />
Moderne Service-Garage in Zürich<br />
•ranzverkehr<br />
Sfvassen<br />
Am Bodenset (Schweizer Ufer) zu verkaufen<br />
herrlicher Landsitz<br />
Fernverkehr<br />
Zu vermieten<br />
oder zu verkaufen<br />
Autogarage<br />
und Reparatur-Werkstätte<br />
mit modernem " Werkzeug,<br />
am Genfersee, schön gelegen,<br />
an guter Passage,<br />
gross. Benzinabsatz. Platz<br />
für 18 bis 20 Wagen.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
9419 an die (51<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
AUTOMOBIL-REVUE<br />
AMertleantmit: Molo» n Motot Auto- Last- Total<br />
Autos cars Autoi wagen<br />
Prov. Eintrittekarte<br />
— 475 — 8202 — 8777;<br />
Passarant 802 156 288 6061 464 7771<br />
Triptyk 206 108 253 3137 114 3818<br />
Passierscheinheft<br />
— 77 108 4080 3 4268<br />
Kontrollzeugnis<br />
15 79 — — — 94<br />
Total 1023 895 649 21580 581 24728<br />
Grenzverkehr Fernverkehr<br />
Abfertigung mit: Motorräder Motorrider Autocars G«w. Autos Lastwagen Total<br />
und Autos<br />
<strong>1939</strong> 1938 <strong>1939</strong> 1938 <strong>1939</strong> 1938 <strong>1939</strong> 1938 <strong>1939</strong> 1938 <strong>1939</strong> 1938<br />
Prov. Eintrittskarte — — 475 371 —— 8302 10178 — — 8 777 10 549<br />
Freipass 802 819 156 181 288 154 6061 6763 464 306 7 771 8223<br />
Triptyk 206 233 108 209 253 283 3137 3 073 114 273 3 818 4 071<br />
Grenzpassierscheinheft — — 7765 108 116 4080 5 657 3 1 4 268 5 839<br />
Januar 473 472 132 539 126 207 10234 14 588 316 881 11281 16 687<br />
Februar 617 485 298 575 215 198 12 256 15 912 356 791 13 742 17 961<br />
März 690 755 287 926 283 256. 13 710 21714 345 695 15 315 24 348<br />
April 958 1009 698 1047 532 378 23 344 29 556 559 451 26 091 32 441<br />
Mai 1023 1080 895. 850 649 553 21580 25 671 581 580 24 728 28 734<br />
Total 37613801 2310 3937 1805 1592 81124 107441 2157 3398 91157 120169<br />
m gi • «Ä^ Routen liegt die Ursache des Rückganges teilweise<br />
ABfluOKlIPSG<br />
darin, dass sie heuer erst später in Betrieb genomi—»tMi—inaimimmm—ni—iM»rag——a—<br />
men werden konnten als letztes Jahr, was z. B.<br />
für die Furka, den Gotthard und den Grossen Sankt<br />
Bernhard zutrifft<br />
••••••••••••••••••«••••I<br />
«INTCVAL». Unter diesem Titel hat Herr R. Mader<br />
in Zürich eine ebenso handliche wie praktische<br />
Broschüre herausgegeben, die angesichts des Umfangs,<br />
den der internationale Autotourismus nach<br />
der Schweiz angenommen, einem Bedürfnis nicht<br />
nur der Automobilisten selbst, sondern darüber hinaus<br />
auch weiterer Kreise entspricht. Auch Ihnen<br />
haben die Länderschilder ausländischer Fahrer<br />
sicher schon manches Ratsei aufgegeben, auch.Sie<br />
hat bestimmt schon die Neugier gestochen, wenn<br />
Sie auf der Strasse, dem Parkplatz oder vor dem<br />
Hotel einen Wagen mit besonders mysteriösen Buchstaben<br />
sichteten. Nun; das Büchlein Maders stillt<br />
Ihre Wissbegier und hilft, Ihren .Horizont erweitern.<br />
In sauberer Anordnnng.,und übersichtlicher Gliederung<br />
bietet es zwei lückenlose und auf den letzten<br />
Stand gebracht Verzeichnisse der Länderschilder,<br />
nach Kennzeichen geordnet das eine; nach Staaten;<br />
zusammengestellt das ändere. Ein> ^lüeklieher jGeda,nke<br />
des,.Verfassers warmes dabei, die Entstehung 1<br />
um! Bildung der; .einzelnen Buchstaben und Buchstab"engruppen<br />
dem Verständnis des Lesers durch<br />
"tfiifea' kleinen - drucktechnischen- Kniff' Vnäheränhrin-:<br />
gen. Damit bleiben Sinn und Bedeutung der Unter-<br />
"ecEerdunfsälizeichen 'besäer im Gedächtnis haften; •<br />
Selbstverständlich<br />
wird Ihr Garagist<br />
gerne -eine Kanne QUA-<br />
KER-STATE-OIL von uns<br />
kommen lassen, wenn Sie<br />
dieses Oel auszuprobieren<br />
wünschen, was ich Ihnen<br />
sehr anempfehle, denn Sie<br />
werden dann wahrscheinlich<br />
das beste Oel kennen<br />
lernen, das Ihr Auto schon<br />
j e bekam. Und es tut Ihrem<br />
Wagen in jeder Hinsicht<br />
gut, das werden Sie von<br />
den ersten paar Kilometern<br />
an spüren. Ihr Garagist<br />
verlangt QUAKER-STATE<br />
am besten bei der Schweiz.<br />
Generalvertretung, der<br />
Oel-Brack A. -G.<br />
Aaran<br />
Telephon 2 27 57<br />
>F~ Zu verkaufen<br />
6 St. Limousinen<br />
1 EU ICK, wie neu, garant.,<br />
Fr. 2800.—<br />
1 PLYMOUTH, 4türig, 16<br />
PS, Fr. 850.—<br />
1 OPEL, 4türig, 9 PS,<br />
Jahrg. 33, Fr. 1450.—<br />
1 BALILLA, 4türig, Jahrgang<br />
34, Fr. 1750.—<br />
1 OPEL SIX, 1938, nur<br />
16 000 km gefahren.<br />
1 OPEL OLYMPIA, fabrikneu,<br />
Fr. 3900.—<br />
Anfragen an R. Strobel,<br />
r>t--...:• T-,1 e u<br />
A. C. S.<br />
BüdiertUcli<br />
Zu verkaufen<br />
Eine neue<br />
Versicherungs-Kombination.<br />
Um dem Automobilisten Gelegenheit zu geben,<br />
seiner Fürsorgepflicht für die Blutsverwandten, die<br />
bekanntlich von der gesetzlichen Haftpflichtversicherung<br />
nicht erreicht werden, auf eine möglichst einfache<br />
Art zu genügen, haben wir schon vor 5 Jahren<br />
neben der gewöhnlichen Unfallversicherung (Ausgabe<br />
B.) noch eine Insassenversicherung (Ausgabe<br />
G) eingeführt, die sich nur auf Unfälle während<br />
Autofahrten erstreckt, dort aber auf alle in dem dem<br />
Abonnenten gehörenden Automobil befindliche versicherbaren<br />
Personen beziehen soll. Wir haben uns<br />
nun entschlossen, auch den Wagenlenker selbst (sei<br />
es der Besitzer oder eine andere Person) in die<br />
Versicherung einzubeziehen. Zugleich erhöhten wir<br />
die pro Unfallereignis zur Auszahlung gelangende<br />
Höchstsumme von Fr. 15 000.— auf Fr. 20 000.—,<br />
so dass die bedingungsgemäss einer Person zukommende<br />
Maximalsumme von Fr. 5 000.— im Todesund<br />
Invaliditätsfalle auch dann zur Auszahlung<br />
kommt, wenn bei einem Autounfall 4 Personen (bis^<br />
her nur 3) tödlich verunglückten. Im nachstehenden<br />
veröffentlichen wir die dieser Versicherung zugrunde<br />
gelegten allgemeinen Bedingungen, aus denen wir<br />
folgende Punkte hervorheben:<br />
1. Die Insassenversicherung der « Automobil-Revue »<br />
kennt keine Maximalzahl der Versicherten: Wer<br />
sich zur Zeit eines Unfalles im Wagen eines, versicherten<br />
Abonnenten befindet, hat Anspruch auf'<br />
die bedingungsgemässen Entschädigungen dieter<br />
Versicherung^ dies auch dann, wenn die Haftpflichtversicherung<br />
in Anspruch genommen werden<br />
kann (entferntere Verwandte, Geschäfttfreunde,<br />
Kollegen etc.).<br />
2. Die Insassenversicherung der c Automobil-Herne »<br />
' kennt "keine Altersgrenze: Kinder' (eigene.oder<br />
fremder Personen) sind vom 5. Altersjahr »n voll<br />
versichert, darunter werden die Beerdigungskosten<br />
(bis max. Fr. 1000.— per Kind) bezahlt. Eine<br />
obere Altersgrenze besteht überhaupt keine.<br />
3. Die Insassenversicherung der «Automobil-Revue»<br />
kennt keine Deklarationsvorschrift: Weder bei der<br />
Aufnahme noch bei Handänderungen, wird der<br />
Wagen in der Versicherungsbestätignng beschrieben,<br />
es besteht deshalb auch nicht die Gefahr,<br />
wegen Unterlassung einer •Formalität der Yersicherungsansprüche<br />
verlustig zu gehen.<br />
4. Die Insassenversicherung der « Automobil-Revue •<br />
erstreckt sich auch auf Unfälle beim Ein-' irai<br />
Aussteigen und bei unterwegs vorzunehmenden<br />
Reparaturen. .<br />
5. Wo sich nicht mehr als 2 Personenwagen Im •, Besitze<br />
des Abonnenten befinden, erstreckt sich die<br />
Versicherung auf die Insassen beider Wagen.<br />
6. Für die Bezahlung des Versicherungsbeitrages<br />
erhält der Abonnent zur Geltendmachung seiner<br />
Ansprüche eine in allen Fällen beweiskräftige<br />
Postguittung (Nachnahme etc.).<br />
Die Erweiterung des Versicherungsumfanges<br />
(Einbeziehung des Lenkers und Erhöhung der Gesamtsumme<br />
pro Unfall) bedingt auch eine Erhöhung:<br />
des Versicherungsbeitrages. Indessen wird der Abonnementsbetrag<br />
nur um 1 Fr. im Jahr erhöht. Der<br />
Versicherungsbetrag wird inskünftig Fr. 21.-im. Jahr<br />
.betragen, was 40 Rp. per Woche ausmacht. Abonnejnent<br />
tind' <strong>Zeitung</strong> kommen so zusammen nur auf<br />
FrV 31.— im Jähr.'Die Nachnahme wird deshalb<br />
inskünftig auf Fr. 7.75 per Quartal (gegen bisher<br />
„Er. J1.5Q) ausgestellt werden.* ^ ^„.Yerla£_A«~R<br />
Zu verkaufen!<br />
DODGE<br />
sehr schönes<br />
MATHI5-<br />
J<br />
Llmousint, 14-Plätzer, auf<br />
lM-2-t-Chassi«, 4 Zyl.,<br />
H.5.PS, hydr, Vierradbremsen.<br />
Preis Fr. 1200.—.<br />
Cabriolet<br />
Sehr günstige Occasion f.<br />
6 Zyl., 11,6 PS, 5plätzig, 4 Fenster, sehr geräumiger<br />
Umbau auf Lastwagen.<br />
' Jean Fischer, PostautohaHer,"<br />
Mertntchwänd (Kt.<br />
Wagend Reserveräder, Farbe elfenbein-schwarz, mit<br />
hellem Lederpolster. Preis Fr.'2500.—.<br />
; - (83-<br />
Aargau). TeL «j; (53,54 9472 R. Schürmann, Garage, Emmenbrücke.<br />
Sind Sie durch irgendwelche Verhältnisse<br />
gezwungen, eine Garage zu kaufen oder<br />
abzustossen, dann bedienen Sie sich einer<br />
f Kleinen Anzeige» in der < Aytornobil-<br />
Revue >. Sie sind dann sicher, auf jene<br />
Interessenten aufmerksam zu werden, die<br />
für ein günstiges Geschäft als Gegenpartner<br />
in Frage kommen.
AUTOMOBIL-REVUE FREITAG, 30. JUNI <strong>1939</strong> — N° 53<br />
Auto-Abbruch<br />
Dietikon<br />
Occasionen, gegen Kassa, zum legalen Export. (53<br />
9500 Tel. 65.379 Zürich, Hauptpostfach 20.<br />
Zukaufen<br />
geflucht<br />
BALILLA<br />
Äffoltern a. A.<br />
Alb.Dubs<br />
Auto-Garage<br />
u. Rep.-Werkstätte<br />
Tel. 946.201<br />
Dreispitzgarage<br />
Reinacherstxasse 30<br />
Tel. 44.453<br />
Garage<br />
Erstkl. Referenzen<br />
Tel. 74.99<br />
Sarnen<br />
Cl. Sidler<br />
Uramastr. 31 -<br />
J. F. DÜger.<br />
dipl. Chefmechaniker<br />
Tel. 3 93 64<br />
Auto-Rep.-Werkstätte<br />
Schwendengasse 8<br />
Tel. 56.116<br />
Schaffhauserstr. 519<br />
Tel. 69.154<br />
MANGELHAFTE SCHMIERUNG<br />
zum Reppischhof Tel. 918.618<br />
KAUFE unverzollte AUTOS<br />
eventuell<br />
LANCIA<br />
'Zukaufen<br />
aeöucht<br />
7-9 PS, 4-5-Plätzer, Mod.<br />
nicht unter 1936, nur seriöse<br />
Occasion. Abnehmer<br />
von Druck- u. Photoarbeiten<br />
werden bevorzugt.<br />
A UGUSTA<br />
gsgen bar. Nähere Angaben<br />
und äusserste Preisofferten<br />
unt. Chiffre 9463 Offerten unter Chiffre<br />
an die " (53 9487 an die (53<br />
Automobil-Revue, Bern. Automobil-Revue, Bern.<br />
SPEZIAL-<br />
Telephon £7350<br />
Basel<br />
Georg Kenk<br />
Hindelbank<br />
Christ Schorro<br />
Tel. 102<br />
Zürich 1<br />
City-Garage A.G.<br />
Zürich 3<br />
Fritz Schleith<br />
Zürich-Seebach<br />
Glattal-Garage<br />
G, Bieri<br />
AUTO<br />
Basel<br />
H. Amacher-Egger<br />
Garage u. Reparaturwerkstätte<br />
Isteinerstrasse 82<br />
Tel. 34.437<br />
Buchs (St. G.)<br />
Alfred Sulser<br />
Auto-Garage<br />
Tel. 88.500<br />
Luzern<br />
J. Doggwiler<br />
Kleinmattstrasse<br />
Reparaturwerkstätte<br />
für Personen- u. Lastwagen<br />
- Tel. 27137<br />
Sursee<br />
O. R.<br />
FORD<br />
MERCEDES-BENZ<br />
Telephon 36<br />
Zürich<br />
X. Perrot<br />
Neue Capitol-Garage,<br />
beim Central<br />
Tel. 42.624<br />
Autogarage .<br />
Hardplatz 21<br />
Tel. 31.108<br />
Auto-Rep.-Werkstätte<br />
Steinwiesstrasse 37<br />
Tel. 21.570<br />
Privat 24.603<br />
Zukaufen<br />
aeöucht<br />
Zukaufen<br />
aeöuckt<br />
Einfamilienhäuschen<br />
Amerikaner-<br />
Limousine<br />
Mangelhafte Schmierung vergeudet<br />
Energie...VERSCHWENDET BENZIN.<br />
Minderwertiges Schmieröl wirkt sich immer gegen den<br />
Motor aus. Die Verschwendung ist da —wenn auch unsichtbar<br />
... Der Kraftstoff, für welchen Sie den vollen<br />
Preis zahlen, rinnt unausgenützt an den Kolben und Ventilen<br />
vorbei. Um das meiste aus Ihrem Benzin herauszuholen,<br />
fragen Sie nach Veedol, dem Öl mit der berühmten<br />
Schutzschicht, das mit recht Weltruf genieist<br />
MINERALOELE A. G.<br />
— BERN — ST. GALLEN ~ ZÜRICH<br />
an verkehrsreicher Strasse,<br />
dienend, für Autogarage.<br />
Offerten m. Preisangabe<br />
sind zu richten an Chr.<br />
Wittwer, Bernstr., Münchenbuchsee.<br />
(53) 9484<br />
6-7pl.<br />
in sehr gutem Zustand<br />
und nicht unter Jahrgang<br />
1934. — Offerten an<br />
Spicher & Co., Garage<br />
Freiburg.<br />
WERKSTÄTTE<br />
, Züricli 4<br />
Wyder<br />
Zürich 4<br />
Rob. Fässler<br />
BASEL<br />
Zürich n<br />
Hans Lienberger<br />
ein<br />
Hohlstrasse 86<br />
Basel<br />
Grosspeter-Gara ge<br />
OPEL<br />
Offizieller General-<br />
Motors - Service<br />
Grosspeterstr. 12<br />
Telephon 4.99.40<br />
Frauenfeld<br />
Talbach-Garage<br />
P. Walter<br />
Chefmechaniker<br />
Tel. 3.66 und 8.83<br />
Romanshorn<br />
Hans Müller<br />
Garage z. Schiruedstube<br />
Dipl.<br />
A. Graf, Chefmechan.<br />
Tel. 169<br />
Zürich<br />
Walche-Garage<br />
Hans Schenkel<br />
bei der Motorfahrzeug-<br />
. kontrolle<br />
Tel. 4 5570<br />
Zürich 3<br />
Emil Horber<br />
Tnemli-Garage<br />
Birmensdorferstr. 494<br />
Tel. 72.960<br />
Zürich 4<br />
E. R. Rüegg<br />
Auto- Rep.-Werkstätte<br />
Badenerstrasse 360<br />
Tel. 33.084<br />
Wir garantieren<br />
für prompte und fachgemässe<br />
Ausführung<br />
sämtl. Reparaturen<br />
IST EINE KRAFTVERGEUDUNG<br />
VEEDOlToT<br />
Zfakaufen<br />
aeöucfvt<br />
eventuell zu mieten<br />
Occasionswagen<br />
in einwandfr. Zustand, Limousine,<br />
4türig, nicht unter<br />
Mod. 37, 10—12 PS.<br />
Genaue Angaben sind zu<br />
richten unt. Chiffre Z 6651<br />
an die Automobil-Revue,<br />
Bur. Zürich. (53,54) 9499<br />
'Zukaufen<br />
aeducht<br />
Reisewagen<br />
bis 11 PS, 4/5-P1., nich<br />
unter Mod. 1936. Detaill<br />
Offerten von nur ganz<br />
günstigen Occasionen an<br />
Postfach 36, Bern 10. (53<br />
Zukaufen<br />
aeöucfit<br />
ein<br />
3 -L- Anhänger<br />
evtl. Tausch gegen Auto.<br />
Gleichenorts gesucht e^n<br />
solider, lediger . , ^<br />
Hilfschauffeui!;<br />
Sich wenden an von Ar)? 4<br />
Niklaus, Teleph: 6.14.8g,<br />
Peseux. (53) 941;<br />
Zukaufen *<br />
aeöucfif ]'<br />
ein Motor '<br />
Fiat514<br />
evtl. ganzer Wagen. Offerten<br />
an Garage Plüss, Oftrinnen.<br />
Tel. 7 33 20. (53<br />
Zukaufen<br />
qeöucht<br />
7pI. Limousine<br />
neueres Modell, bis 30 PS.<br />
Ausführl. Offerten unter<br />
Angabe der Marke, Jahrgang,<br />
PS, gef. km und<br />
Verkaufspreis sind zu richten<br />
unter Chiffre Z 6648<br />
an die Automobil-Revue,<br />
Bureau Zürich. (53<br />
hydr., FORD wird bevorzugt.<br />
Nur gute Occasion.<br />
Offerten an R. Pulver,<br />
Bahnhofgaräge, Thun. Teleph.<br />
31.41. (53,54) 9469<br />
PACKARD<br />
BUICK<br />
sportlicher 9490<br />
7-PI., m. Schiebedach.<br />
7-PIätzer.<br />
BUICK Cabriolet<br />
Mod. 1935, 5-Plätzer.<br />
MINERVA<br />
schöner Reisewagen,<br />
7/8 PL, Limousine,<br />
Landaulet.<br />
Ausk.u .Besichtigung:<br />
Auto-Service Bahnhof<br />
Wiedikon, Birmensdorferstr.<br />
71, Zürich.<br />
BALILLA<br />
Kompressor, 7 PS, neue<br />
res Modell, Sporttyp, 2 PL<br />
150 km/St., Luxusmasch.<br />
24000 km, Preis Fr. 3800<br />
Grand Garage Economique<br />
Rue Village-Suisse,<br />
Plainpalais-Genf.<br />
Zu verkaufen<br />
ADLER<br />
13 PS, 6 Zyl.; 19 000 km<br />
gefahren, Limousine mit<br />
Schiebedach, mit Fabrikgarantie.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
16917 an die<br />
Automobil-Revue. Bern<br />
Zu verkaufen<br />
Lastwagen<br />
Benzin,' ev. m', Anhänger.<br />
Auskunft bei Garage<br />
Krümmeneich, Pratteln<br />
(Baselland). (53,54) 9486<br />
Zu verkaufen "^<br />
PEUGEOT<br />
301<br />
4 Zyl., 7 PS, Mod. 1934,<br />
Limousine, 4-türig, 4/5-<br />
plätzig, sehr geräumig, in<br />
anz prima Zustand, revidiert,<br />
neue Kolben etc.<br />
mit Garantie.<br />
Preis Fr. 2500—<br />
Offerten gefl. unt. Chifre<br />
16915 an die<br />
Automobil-Revue, Bern<br />
Zu verkaufen<br />
Citroen<br />
C6<br />
limousine, 4türig, 5 PL,<br />
6 Zyl., 12 PS, 1931, revidiert,<br />
mit neuen Kolben.<br />
Preis Fr. 800.—.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
Z6644 an die Automobil-<br />
Revue, Bureau Zürich.<br />
51-53) 9422<br />
F" Zu verkaufen ""»<br />
Lancia<br />
Astura<br />
iabriolet, Mod. 1934, 15<br />
'S, grau, in sehr gutem<br />
Zustand, wenig gefahren.<br />
Preis Fr. 4000.—.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
470 an die (53,54<br />
Automobil-Revue. Bern.<br />
und<br />
Lieferwagen<br />
Solider<br />
mit ca. Fr. 5000.— zur<br />
Uebernahme eines Dieselwagens<br />
gesucht. Grosse<br />
Verdienstmöglichkeiten garantiert.<br />
Offerten unter<br />
Chiffre SA 1257 X an<br />
Schweizer Annoncen AG.,<br />
Basel.<br />
als Aushilfe für ca. vie<br />
Wochen per sof. gesucht.<br />
Offerten mit Lohnanspruch<br />
etc. an Jean Naef,<br />
Auto-Service, Langenthai.<br />
Tel. 61.077.<br />
/Vollen Si« sicher sein<br />
mmer eine gute Occa<br />
;ion zu erwerben, IO<br />
wählen. Sie ein renoviertes<br />
und garantierte*<br />
Fahrzeug, da*, ebenso<br />
wie ein neuer Wagen,<br />
ausführlichen^ Spezifikationen<br />
entspricht und ga<br />
rantiert ist. Für Auskünfte<br />
wende man tich im Ver-<br />
- trauen an die<br />
FORD V 8, 11 PS, 4-Plätzer,<br />
Coupe.<br />
FORD V8, 11 PS, 4 T.,<br />
Limousine, mit Schiebedach.<br />
OPEL-Kadett, Limousine<br />
Modell 1937.<br />
TERRAPLANE, 13 PS<br />
Limousine, 4 T., Mod<br />
1934.<br />
STEYR, 11 PS, 4 T., Limousine,<br />
Mod. 1930.<br />
FIAT-Balilla, 2 T., Limousine,<br />
Mod. 1935.<br />
Andere Occasionen, welche<br />
ganz billig abgegeben<br />
werden:<br />
2 CITROEN C6.<br />
FORD, 10 PS, Mod. 1929.<br />
ESSEX, 13 PS, Mod. 1933.<br />
ESSEX, 13 PS, Mod. 1931.<br />
PEUGEOT, 10 PS, Mod.<br />
1929. 9488<br />
Tounng<br />
lothurn.<br />
ta Durdadmitt<br />
CmutahHUraaciM<br />
StaM-ScMcbadadi<br />
ftfomllnlcnf&naif<br />
»Securiu-Glai<br />
Elmelradfedcruni<br />
Zcntrabduite<br />
OMnidc-Brsmte»<br />
Mcdi.<br />
Motor A.-G., So-<br />
Tel. 22.222. (53<br />
4 Zyl., 6 PS, 300 kg Tragkr.,<br />
wenig gefahren u. sehr gut<br />
erhalten, für Fr. 900.—.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
9442 an die (52-54<br />
erhältlich bei<br />
Garage Fischer, Grenchen.<br />
Tel. 8.55.21. VAUXHALL<br />
6 Zyl., 12 PS, 4/5pl., Ciel<br />
ouvert, Mod. 1935, in tadellosem<br />
Zustand, wie<br />
Adler<br />
eu, wenig gefahren, ist<br />
Super-Trumpf iofort abzugeben. Halber<br />
Limousine, 4türig, 7 PS, Veupreis. — Für weitere<br />
neu revidiert u. neue Kolben,<br />
preiswert zu verkau-<br />
ichreiben unter Chiffre<br />
Auskünfte und Besichtig,<br />
fen bei R. Strubel, Birrwil 1446 an die (52,53<br />
AIILEI»<br />
Generalvertretung:<br />
CHAUFFEUR<br />
Fahrlehrer<br />
FORD<br />
Verbrauch 18-13 Ltr.<br />
A. G. für AUTOMOBILE - ZÜRICH<br />
Pflanzschulstr. 9 - Tel. 7 27 33 - Ausstell.: Theaterstr. 12 - Tel. 2 28 00<br />
VERTRETER<br />
Kastenwagen<br />
OPEL<br />
zu verkaufen, Marke<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
F- Zu verkaufen ~9C<br />
LIMOUSINE<br />
STELLEN-MARKT<br />
Gesucht solider, zuverlässiger, lediger CHAUFFEUR<br />
in Privathaus. Soll nebenbei Garten- und Hausarb,<br />
verrichten. Absolvierte Mechaniker- oder Garage-<br />
Lehrzeit erwünscht. Anmeldung (ohne prima Zeugnisse<br />
aussichtslos) mit Photo unter Chiffre G 5014<br />
an Publicitas, Solothurn.<br />
Kaufmann<br />
für selbständige Führung eines Bureaubetriebes und<br />
Lagers in Garage, selbständiger und bilanzsicherer<br />
Buchhalter-Korrespondent, Kassaführung, gewandt<br />
im Verkehr mit Kundschaft, Deutsch und Französisch<br />
in Wort und Schrift. Eintritt sofort.<br />
Offerten mit Bild und Zeugnis, Gehaltsan Sprüchen<br />
und kürzestem Eintrittstermin unter Chiffre<br />
16921 an die Automobil-Revue, Bern.<br />
für Lastwagen, wenn mögl. Car-Alpin-Fahrten und<br />
Werkstatt. Jahresstelle. Kleine • Kaution muss gelei-><br />
stet werden. — Offerten unter Chiffre 9494 an die<br />
53) ' Automobil-Revue, Bern.<br />
die imBerufe vorwärtskommen<br />
wollen, verlangen<br />
das Büchlein<br />
«Der neue Weg auf-'<br />
wärts» kostenlos<br />
vom Lehrinstitut<br />
Onken,Kreuzlingen18O<br />
nicht unter 28 Jahren, w.<br />
möglich auf Lastwagen<br />
eingearbeitet. Bei Zufriedenheit<br />
Dauerstelle.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
Z6650 an die Automobil-<br />
Revue, Bureau Zürich.<br />
für sofort jüngerer, tüchtiger<br />
(53,54<br />
Zukaufen<br />
aeöucht<br />
1 Lastwagen-<br />
Dreiseitenkipper<br />
Auto-<br />
Mechaniker<br />
Kost und Logis beim<br />
Meister.<br />
Offerten mit Lohnansprüchen<br />
unter Chiffre<br />
9483 an die<br />
elernter Automechaniker<br />
sucht Dauerstellung in Garage,<br />
Transportgeschäft<br />
oder zu Privat als<br />
Guter Wagenpfleger. Offerten<br />
unter S.3749Y. an<br />
Publicitas Bern.<br />
1 Auto-<br />
Mechaniker<br />
gesucht<br />
Bei Zufriedenheit Leoensstellung.<br />
Eintritt n.<br />
Uebereinkunft. Tücht.,<br />
zuverlässige u. absolut<br />
ehrliche Bewerber wollen<br />
sich melden bei<br />
Garage W. Kündig,<br />
Ibach-Schwyz. (52,53<br />
gesucht<br />
Chauffeur-Mechaniker<br />
Mechaniker<br />
Gesucht<br />
per sofort tüchtiger<br />
Automechaniker<br />
Gesucht<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Chauffeur<br />
gesucht<br />
Gesucht<br />
tüchtiger, jüngerer,<br />
lässiger<br />
Auto-<br />
Mechaniker<br />
Kost u. Logis beim Meister.<br />
Eintritt sofort.<br />
Offerten mit nur la.<br />
Zeugnissen u. Referenzen<br />
an Schorro, Autogarage,<br />
Hindelbank. Tel. 74.99.<br />
Bedeutende Garage im<br />
Tessin sucht zu sof. Eintritt<br />
tüchtigen eidg. dipl.<br />
Automechaniker<br />
der die Landessprachen<br />
kennt. Sichere Stelle. Tessiner<br />
oder Personen, die<br />
das Italienische perfekt<br />
beherrschen, werden bevorzugt.<br />
Offerten m. Curriculum<br />
vitae, Zeugn., Lohnanspr.<br />
und Photo unter<br />
Chiffre 9501 an die (54<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Gesucht<br />
zuverfür<br />
Aushilfe<br />
Chauffeur<br />
auf Lastwagen. (53<br />
K. Bai, Elisabethenstrasse<br />
26, Bern. 9471<br />
Junger, tüchtiger<br />
Chauffeue<br />
sucht Stelle<br />
DIESEL<br />
10 PS<br />
Personen-<br />
in Bern, evtl. in Garage<br />
oder als Magaziner oder<br />
Vertreter. Bin guter Wagenpfleger,<br />
sicherer Fahrer<br />
und prima Beiter.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
9467 an die (53<br />
Automobil-Revue, Bern.<br />
Gesucht<br />
für die Sommersaison<br />
ins Bündnerland tüchtiger,<br />
seriöser, selbst.<br />
Automechaniker<br />
Pension b. Meister. Offerten<br />
m. Gehaltsanspr.<br />
u. Zeugniskopien unt.<br />
Chiffre Z 6649 an die<br />
Automobil-Revue, Bur.<br />
Zürich. (53). 9480<br />
«T i T\. i_ J r\\i _i_ i __ MII • in * t\ ä r% n<br />
Tür wirtnntrirvnllft TfM»rAttt* Hft]lwa.f-Clichfe t
BERN, Freitag, 30. Juni <strong>1939</strong><br />
bfdjtf alte gp<br />
Ein der lieben Traditionen bleibt das Bemalen<br />
brauner Chalets-Wände mit einem guten Spruch,<br />
an dessen mahnendem, eröffnendem oder rein<br />
beschaulichem Sinn sich der Vorübergehende stets<br />
freuen wird. Solch ein Haus muss uns lieb sein,<br />
enthält es doch nicht nur die unbedingten vier<br />
erforderlichen Wände und den ebenso notwendigen<br />
Anstrich, sondern zu diesem rein notwendigen, materiellen<br />
etwas Seelisches, Persönliches. Wie gerne<br />
pflegen wir da die. alten, krabbligen und oft verschnöfkelten<br />
JBuchstaben aneinander zu reihen<br />
und dann "zu "entziffern, meist iangsam, Buchstaben<br />
für Buchstaben aussprechend, weil hier eine Zeit<br />
zu uns spricht, der wir uns längst entfremdet und<br />
«für die wir keine Zeit mehr naben». — In der<br />
Stadt sind sie selten anzutreffen, diese hübschen<br />
alten «Sprüchworte» und gerade deshalb seien<br />
nachstehend einige wenige angeführt, die alle, mit<br />
einer Ausnahme, im Süden und Südosten der<br />
Stadt den Sonntagsbummlern erfreuen. Fast<br />
scheint es, als ob das Emmental, als eines der an<br />
Haüssprüchen reichsten Gebiete in der Schweiz,<br />
seinen Einfluss bis an die östlichen Stadtgrenzen<br />
geltend machte. Im Berner Oberlande brauchen<br />
wir uns weniger zu wundern, wenn an diesem<br />
oder jenem alten Spycher ein Segen in der zierhaften<br />
Schrift vergangener Geschlechter ruht.<br />
Ganz anders verhält es sich mit dem bernischen<br />
Stein-Dorado, wie es sich zum Beispiel von hoher<br />
Warte des Gurtens oder Rosengartens überblicken<br />
lässt. — Mehr und übergenug sind da<br />
der Reklamen, die uns sogar in der Nacht keine<br />
Ruhe lassen wollen und uns mit grünem, rotem<br />
oder grell gelbem Schein zu später Stunde in die<br />
Augen springen; wie sollten wir da noch Zeit<br />
und Lust haben an bescheidene alte Sprüche zu<br />
denken?! — Kein Mensch würde ihnen auch nur<br />
die geringste Beachtung schenken.<br />
Im Stadtverkehr ersticken derlei Sentimentalitäten)<br />
aber draussen, in den ländlich feinen Idyllen<br />
der Stadtgrenzen, gedeihen sie noch immer<br />
wie vor alten Zeiten, ja, hier scheinen sie geradezu<br />
neu aufzuleben und «Mode> zu werden, die<br />
weiss getünchten Grüsse an braun gebeizter<br />
Lattenwand. Von Ost nach West findet sich zunächst<br />
in Muri ein Fliegerheim mit der einem<br />
Amulett gleichenden Aufschrift: «Glück ab!» Warum<br />
nicht Glück auf? Flieger würden uns darauf<br />
antworten, däss es sehr leicht sein könne, Höhe<br />
d)* im §wmv ijiiufcvu<br />
zu gewinnen, dagegen ganz bedeutend schwieriger,<br />
wieder mit heiler Haut unten zu landen.<br />
«Glück abl» ist also nützlicher. — Ganz bescheiden<br />
nennt jemand sein Heim in Muri: «La maison».<br />
Dies eine Wort sagt alles. Weiter westlich, in den<br />
Brunnadern, finden sich folgende"hübschen Reime:<br />
«Der Nachtigallen Gesang und Blümenduft, Ausblick<br />
in die Sterne und Sonnenschein, das brauchen<br />
wir- Menschen zu einem freundlichen Heim.»<br />
Ein anderer: «Schynt d'Sunne is Hus, geisch mit<br />
Freud.y und us.» Nahe dem Kirchenfeld, in den<br />
«vorderen Brunnadern, wurde .zum bekannten.<br />
Dichterwort gegriffen: «Ich hebe mein Auge auf<br />
zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt.»<br />
Ein alter, zum verlassenen Forsthaus Bern-Muri<br />
gehörender Schober weiss zu erzählen: «Wenn<br />
jemand ist auf dieser Erden, der allen Leuten recht<br />
kann thun, so bitt' ich ihn in allen Ehren, dass. er<br />
mich diese Kunst macht lehren.» Ein kleines Häuschen<br />
nahe dem neuen Tierpark Dählhölzli erwidert<br />
auf allfällige- Spötteleien mit den schlagfertigen<br />
Zeilen: «Und wenn du im Herzen Frieden hast,<br />
wird dir die Hütte zum Palast.» Ein modernes und<br />
neueres Forsthäus am Rande des Bremgartenwaldes<br />
griff, wie dies bei fast allen Forsthäusern anzutreffen,<br />
zum Schutzpatron der Waldhäuser:<br />
«Dies Försterhaus am Waldesrand steht in Gottes<br />
mächt'gef Hand; und die da gehen aus und ein,<br />
die sollen ihm befohlen sein.» Bekannter ist das<br />
alte Haus an der Junkerngasse, dessen bemalte<br />
Fassade folgenden Gedanken enthält: «Aus Tquf,<br />
Hochzeits- und Grabgeläut mischt sich der Klang<br />
des Lebens. Woher, wohin, wozu? Du fragst vergebens.»<br />
Gleichsam als Aufmunterung auf diese<br />
schwermütige Betrachtung hat ein witziger dereinst<br />
hinbringen lassen, und zwar genau unter<br />
jene ernsten Zeilen:<br />
«Hier herrschen Schönheit und Geschmack,<br />
Hier riecht es angenehm nach Lack.<br />
Hier wird gemalt in Oel und Kleister,<br />
Friedrich Traffeiet Malermeister.»<br />
Auf solch höchst poetische Weise dürfte heute<br />
selten mehr signiert werden. — Diese reklameartige<br />
Sentenz erinnert an eine nach 2000 Jahren in Rom<br />
ausgegrabene Inschrift an einer Wirtsfassade. Sie<br />
heisst: «Hier verspricht Merkur Gewinn, Appolo<br />
Gsundheit, der Wirt Septumanus Aufnahme und<br />
Mahlzeit. Wer einkehrt, wird sich nachher besser<br />
befinden. Fremder sieh' zu, wo du bleibst.»<br />
Paolo.<br />
Automobil-Revue - II. Blatt, Nr. 5:<br />
und verschlossenen Art die Einsamkeit<br />
Wälder nicht mehr ertragen; er sehnte sich<br />
nach seiner Frau, die er kaum beachtet h/tte,<br />
als sie um ihn war.<br />
Er hatte nun schon seit Monaten /lichts<br />
mehr von ihr gehört. Einem dumpfen 3bmmer<br />
war ein kalter Herbst gefolgt, und Poil<br />
begann schon wieder, die Fallen hervorzuholen,<br />
mit denen die halbe Hütte angefüllt<br />
war. Ein heftiger Nordwestwind fegte die letzten<br />
Blätter von den uralten Bäumen, als John,<br />
das Halbblut, ein im Dienst der Hudson Bay<br />
Company ergrauter Trapper, zu später Nachtstunde<br />
die einsame Hütte am Mistassinisee erreichte.<br />
Der Lärm brechender Aeste und das<br />
Tosen des nahen Flusses, der sich an unzähligen<br />
Steinen und Stämmen brach, erstickte<br />
seine Rufe; erst als er mit dem Buschmesser<br />
gegen die klobige Tür hämmerte, wurde drinnen<br />
eine Stimme laut und ein Hund begann<br />
zu bellen.<br />
John Hess sich durch den mürrischen Empfang<br />
nicht verdriessen; er warf grinsend sein<br />
Bündel auf den Boden und gab dem knurrenden<br />
Hund rückwärts einen Fusstritt, dass er<br />
über einen Haufen Fallen stauchelte.<br />
Indes hatte sich Pontiac wieder am Feuer<br />
niedergelassen, das in der Mitte des niederen<br />
Raumes glomm, und während er von einer<br />
Stange Kautabak ein tüchtiges Stück herunterhts5<br />
L beobachtete;er misstrauisch den Trapper,<br />
dessen erfahrene Hand im Fell eines prachtvollen<br />
Silberfuchses herumwühlte. — Pontiac<br />
konnte den Alten nicht ausstehen, der weder<br />
Indianer noch Weisser war und nur die<br />
schlechten Eigenschaften beider Rassen ererbt<br />
zu haben schien, gleich dem Hund, der ihn<br />
hat das<br />
E *amen dar Leser<br />
Roman<br />
den<br />
Tourenvorsch/ao<br />
Film<br />
jetzt wieder zudringlich beschnupperte und<br />
der, Sohn einer Wölfin und eines verwilderten<br />
Schäferhundes, die Unarten beider Eltörn in<br />
sich vereinigte.<br />
Jetzt trat auch der Alte zum Feuer, doch<br />
setzte er sich nicht Pontiac gegenüber, sondern<br />
neben ihn, so dass sein Kopf hinter dem<br />
Zipfel einer nassen Pferdedecke verborgen<br />
war, die über der Feuerstelle hing. Die stossweisen<br />
Atemzüge des Hundes, der zwischen<br />
den beiden Männern eingeschlafen war, drangen<br />
durch das Knistern und Knacken des<br />
schwelenden Holzes ; der übelriechenden<br />
Decke entrannen in regelmässigen Abständen<br />
Tropfen und verdampften zischend in der<br />
Glut. John spuckte unablässig in die weisse<br />
Asche vor sich hin, und nach einer geraumen<br />
Weile sagte er trocken: «Deine Frau ist gestorben!»<br />
Pontiac drehte langsam, wie lauernd, den<br />
Kopf; dann riss er plötzlich die Decke weg,<br />
die das verfallene Antlitz des Halbblut Verbarg.<br />
Das Tuch fiel klatschend auf das Feuer<br />
und verdunkelte den Raum vollends, bis Pontiac<br />
den dampfenden Fetzen wieder zu sich<br />
heranzog. Ein Strang fettiger Haare fiel über<br />
seine linke Gesichtshälfte; er hatte den Mund<br />
Der Indianer<br />
Kräftig gebaut und von mittlerer Grosse,<br />
trug Pontiac alle Merkmale seiner Rasse:<br />
Zwischen sarken Backenknochen sass eine<br />
etwas fleischige Hakennase, und das gelbbraune,<br />
fast bartlose Antlitz war von tiefschwarzen,<br />
strähnigen Haaren umrahmt. Er<br />
war ein Nachkomme jenes berühmten gleichnamigen<br />
Häuptlings vom Stamme der Ottawa,<br />
der in der zweiten Hälfte des achtzehnten<br />
Jahrhunderts die Indianerstämme des Mississippitales<br />
vom Golf von Mexiko bis zum Lake<br />
Superior zu einem Bündnis gegen die Engländer<br />
vereinigte und damit die mächtigste<br />
und ausgedehnteste Verschwörung entfachte,<br />
die die Geschichte der nordamerikanischen<br />
Indianer kennt.<br />
Nachdem er jahrelang einer der gesuchtesten<br />
Jagdführer des kanadischen Nordens gewesen,<br />
hatte der Verlust seiner einzigen Tochter,<br />
die in einer Klosterschule bei Quebeck an<br />
Tuberkulose starb, seine nicht unbegründete<br />
Abneigung gegen die Weissen derart vertieft,<br />
dass er sich alle Gönner entfremdete. Als kurz<br />
darauf seine Frau, eine Irokesin von üppiger<br />
Schönheit, schwer erkrankte und bei Verwandten<br />
im Schutzgebiet von Caughnawaga zurückblieb,<br />
gab er seine Behausung am St.-John-See<br />
auf und zog nordwärts gegen den Mistassinisee.<br />
Er wollte von dort aus wieder der Pelzjagd<br />
obliegen und hoffte, in drei bis vier Wintern<br />
genug zu ersparen, um sich ein sorgenfreies<br />
Alter zu sichern.<br />
Nach den bequemen Jahren der Führertätigkeit<br />
war er aber den Anstrengungen des nördlichen<br />
Winters nicht mehr voll gewachsen, und<br />
das; erste Ergebnis seiner Fallen und Schlingen<br />
war so unbedeutend, dass er den Mut verlor.<br />
Auch konnte er trotz seiner wortkargen<br />
Am Stadtring zwischen Lärm und Hast<br />
Erduldest du des Alters Last:<br />
Du möchtest andern ohne Ruhn<br />
Den Dienst getreulich weitertun.<br />
Doch was dein Strahl auch frisch beschert.<br />
Kaum wird dein Spenden noch begehrt. —<br />
Der alte Brunnen<br />
Wie nur der Mond im Glanz der Nacht<br />
Hat deines kleinen Spiegels acht.<br />
Bleibt etwa im Vorübergehn<br />
Vor deiner Zier ein Fremdling stehn.<br />
Der dein beseeltes Lied erlauscht,<br />
Wie's von vergangnen Tagen plauscht.
*l Automobil-Revue — N° 53<br />
geöffnet, so dass das gelbliche Gebiss mit<br />
den schaufeiförmigen Schneidezähnen zum<br />
Vorschein kam, aber er brachte kein Wort<br />
hervor. Die vor Rührung oder von Rauch und<br />
Dampf tränenden Augen auf den Alten gerichtet,<br />
spuckte er ihm ein breiiges Stück<br />
Kautabak vor die Füsse.<br />
«Ja, ja, Pontiac, sie ist totf» fuhr der Trapper<br />
gemütlich fort, indem er ein zerknülltes<br />
Papier aus der Rocktasche zog und dem Indianer<br />
hinstreckte. «Hier ist der Brief von<br />
Kommissar Currie. Zwei Wochen vor ihrem<br />
Tod habe ich sie noch gesehen. Man hat sie<br />
auf dem Friedhof von Caughnawaga begraben;<br />
sie liegt neben Chief Louis, der beim Brückenbau<br />
verunglückt ist.»<br />
«Matao ist tot!» sagte Pontiac gedehnt. Er<br />
hielt das Schriftstück verkehrt in der Hand,<br />
denn er konnte nicht lesen; nur die schwerfällige<br />
Unterschrift des Indianerkommissars hatte<br />
er sogleich erkannt. Das Kinn auf die Brust<br />
gepresst, starrte er mit halbgeschlossenen Augen<br />
in die Glut und zog fröstelnd die Schulter<br />
hoch. So hockte er unbeweglich, bis in<br />
früher Morgenstunde- der stöhnende Ruf eines<br />
Elchs über den See herüber drang. Dann<br />
stand er auf, packte seine Felle und die wenigen<br />
Habseligkeiten zusammen, und während<br />
der am Boden schlafende Trapper sich grunzend<br />
auf die andere Seite wälzte, verliess Pontiac<br />
mit seinem verbeinigen Gefährten die<br />
Hütte und wandte sich südwärts.<br />
Nach elf Tagen erreichte er in der Nähe<br />
des Saguenayflusses die Eisenbahnlinie, in<br />
einem kleinen Nest veräusserte er seine Felle<br />
um vierhundert Dollar an einen Schenkwirt,<br />
dann stieg er in den Zug nach der grossen<br />
Stadt, wo er noch am gleichen Tag in einem<br />
billigen Zimmer eine Schlafstelle mietete. Es<br />
standen noch zwei weitere Betten in diesem<br />
Raum; im einen fieberte ein schwerkranker<br />
Schwede, im andern lag ein chinesischer Nachtkoch,<br />
der tagsüber fürchterlich schnarchte.<br />
Pontiac wechselte kein Wort mit seinen Zimmergenossen;<br />
er sass halbtagelang am Fenster<br />
und schaute zwischen riesigen Getreidespeichern<br />
hindurch auf den St.-Lorenz-Strom, Geld gehabt habe, als wohin es gekommen<br />
dessen Wasser noch hier grosse Ozeanschiffe war.<br />
trugen.<br />
Als er noch zwei Fünfzigcentstücke in der<br />
Tasche hatte, hielt er beim Hafenkommissar<br />
Oft rannte Pontiac mehrmals am Tage nach<br />
um Arbeit an. Er wurde von einer Kanzlei in<br />
der Viktoria-Brücke hinaus, von wo er, den<br />
die andere geschoben, bis ihn schliesslich der<br />
Kopf gegen das hohe Gitterwerk gepresst, nach<br />
Brückenkommissar als Handlanger einstellte.<br />
Caughnawaga hinüberträumte, das nur wenige<br />
Man schickte ihn auf das halbfertige Stahlgerüst<br />
der neuen Hafenbrücke hinaus, wo er<br />
Meilen flussaufwärts lag, nahe den gefürchteten<br />
Stromschnellen von Lachine. Dort lebten,<br />
zum Teil in elenden Holzhütten, die<br />
auf einer Esse grosse Nieten glühend machen<br />
und den Leuten mit den Presslufthämmern<br />
Ueberreste des stolzen Stammes der Irokesen,<br />
überreichen musste.<br />
und auf dem kleinen Friedhof,, den fromme<br />
Schwestern angelegt hatten, war Matao begraben,<br />
seine kleine Frau. Er hätte in einer<br />
Da diese Männer, frohmütige Franzosenkanadier,<br />
für das verschlossene Wesen des<br />
Stunde an ihrem Grabe sein können, aber die<br />
Indianers kein Verständnis hatten und ihn<br />
Furcht vor der Gewissheit ihres Todes hielt<br />
zudem als «Wilden» verachteten, wurde-ihm<br />
ihn zurück; denn trotzdem er den Totenschein<br />
sein einfaches Handwerk nicht leicht gemacht.<br />
in seinen Händen gehalten hatte, glaubte er<br />
Sie begleiteten jede seiner Handreichungen mit<br />
doch, dass er sie eines Tages- wieder sehen<br />
spitzen Reden; einmal waren seine Nieten zu<br />
werde. Was ihn vielleicht noch zurückhielt,<br />
kalt und dann wieder zu heiss. Am zweiten<br />
war da Blut des ehemaligen Nomaden, dessen<br />
Vorfahren in ihrer Rastlosigkeit sich nur<br />
Tag begrüsste ihn der Vorarbeiter mit; der<br />
selten zu den Ruhestätten ihrer Toten zurückfanden<br />
und sich vor Gräbern fürchteten.<br />
So lebte Pontiac mit seinem Hund ein paar<br />
Gemütlicher Abend.<br />
Wochen in der fremden Stadt, bis er eines Die Frau Oberst: «Lieber Ferdinand, ich kann<br />
Morgens feststellte, dass ihm sein Geld abhanden<br />
gekommen war. Er hatte es unter sei-<br />
«Johann, trag sie rausi»<br />
diesen Tabäkrauch nicht länger vertragen!»<br />
Der Herr Oberst nimmt die Pfeife aus dem Mund:<br />
nem Bett in einem deutschen Soldatenbrotsack Der Bursche: «Die Frau Oberst oder die,Pfeife,<br />
verborgen gehabt, den er als Soldat aus Flandern<br />
zurückgebracht. Der Hausbesitzer<br />
Herr Oberst?»<br />
schimpfte auf den abgefeimten Wilden, der<br />
einen Diebstahl vortäuschte, um sich auf billige<br />
Weise um die Miete zu drücken, und die «Wie steht es denn mit deinem Rheumatismus?»<br />
Das ist das Schlimmste. •'•<br />
Polizei schien sich weit mehr damit zu beschäftigen,<br />
woher der wortkarge Indianer das ich Genuss von einem Glas Bier haben<br />
«Schlecht! Ich habe ein so steifes Genick, dass<br />
ich mich in einen Schaukelstuhl setzen muss, wenn<br />
will!»<br />
Frage, ob er glühende Nieten verschluckt habe,<br />
weil er so bissig dreingucke, und als von allen<br />
Seiten lautes Gelächter erscholl, schien auch<br />
Pontiac zu lächeln. Das Zucken seiner dunklen<br />
Gesichtshaut war freilich eher Verzerrung<br />
des Schmerzes als der Belustigung; denn er<br />
hätte aufschreien 'mögen in seiner Verlassenheit<br />
und Enttäuschung. = "<br />
Während; er auf seinem winzigen Arbeitsplatz<br />
lässig den Blasbalg seiner Esse bewegte<br />
jind_._daheL_ durch- das—Balkengewirr -auf d«n<br />
wilden Lauf des Wassers schaute, das vierzig<br />
Meter unter ihm dahinfloss, verdrängte der<br />
frischgeschürte Hass gegen die weissen Landsleute<br />
alle Eingebungen der Vernunft aus seinem<br />
einfachen Hirn. Er schrieb ihnen alles<br />
Unglück zu, das ihm widerfahren war; so auch<br />
den Tod seiner Frau und seiner Tochter, die<br />
beide an einer Krankheit gestorben waren, von<br />
der die Indianer erst seit der Berührung<br />
mit den Weissen und durch die zwangsweise<br />
um einen Schwamm zu reinigen, lege man<br />
ihn etwa 12 Stunden lang in abgekochte Milch, der<br />
man den Saft einer halben Zitrone zugesetzt hat.<br />
Dann spült man den Schwamm zuerst mehrere Male<br />
in immer wieder erneuertem heissem, schliesslich<br />
ebenso in kaltem Wasser aus und lässt ihn trocknen.<br />
Für den Fall eines Kurzschlusses ist es klug<br />
und weise, schon vorher vorzusorgen, d. h. bevor<br />
er eingetreten ist. Denn, bekanntlich ist es eine<br />
veränderten Lebensbedingungen betroffen wurden.<br />
Das laute Bellen eines Hundes, der ohne<br />
jegliche Vorsicht auf einem der Längsbalken<br />
auf ihn zugerannt kam, weckte ihn aus seinen<br />
Grübeleien. Es war Assa, sein Hund, den er<br />
während der Arbeitszeit hinter der Zahlmeisterhütte<br />
angebunden hielt; er hatte vermutlich<br />
seinen Strick durchgebissen und<br />
sprang nun ausgelassen an seinem Herrn empor.<br />
Der Vorarbeiter brüllte schon von weitem,<br />
der Köter müsse wieder weggeschafft werden,<br />
aber Pontiac schien nicht hören zu wollen; er<br />
kraute dem struppigen Gefährten schmeichelnd<br />
den Rücken und blickte über den schimpfend<br />
näherkommenden Vorgesetzten hinweg nach<br />
Westen, wo hinter dem meilenlangen Stahlgerüst<br />
der Viktoria-Brücke das Indianerdorf<br />
lag. Der Vorarbeiter kam mit blutrotem Gesicht<br />
angeschnauft und stiess den Hund über<br />
die Plattform hinaus, bevor Pontiac ihn daran<br />
hindern konnte. Das Tier überschlug sich im<br />
Fallen zweimal an scharfkantigen Streben und<br />
verschwand dann anscheinend betäubt in den<br />
schäumenden Wogen.<br />
Pontiac stürzte mit einem Fluch auf den<br />
Tobenden los und wollte ihn an den Schultern<br />
packen, aber der halbbetrunkene Mann<br />
vermochte der Wucht des Ansturmes nicht<br />
standzuhalten und taumelte aufschreiend in<br />
die Tiefe. Er schlug genau an denselben Stellen<br />
auf wie der Hund; fünfzig Meter unterhalb<br />
der Brücke tauchte er nochmals kurz auf,<br />
dann verschwand er im Strudel.<br />
Die schrillen Pfiffe der Brückenpolizisten,<br />
vermischt mit den Rufen der Arbeiter und<br />
dem Sirenengeheul eines Motorbootes, auf<br />
dem die Hafenpolizei aus Dock Nr. 6 herausjagte,<br />
gellten um das Ohr des Indianers, der<br />
immer, noch am gleichen Fleck stand und in<br />
die quirlenden Wasser hinunterschaute. Er<br />
hielt die Arme in der gleichen Stellung vorgestreckt<br />
und hatte den Kopf leicht eingezogen,<br />
als erwarte er einen Schlag. Er war sich über<br />
seine Lage völlig im klaren, und wiewohl das<br />
Blut in seinen Ohren hämmerte, hatte er seine<br />
Ruhe .wiedergewonnen. Als zwei Schutzleute<br />
vorsichtig über das Stahlgerippe getrippelt<br />
kamen und ihn mit schussbereiten Revolvern<br />
aufforderten, die Hände hochzuhalten, tat er<br />
es augenblicklich. Er ging ihnen sogar mit erhobenen<br />
Armen ein paar Schritte entgegen;<br />
als sie jedoch auf zehn Meter herangekommen<br />
waren und er die Handschellen klirren hörte,<br />
— sprang er plötzlick.Jcopfüberitt dia, Tiefe.<br />
Die Schnellboote der Hafenverwaltung suchten<br />
stundenlang und meilenweit abwärts das<br />
ganze Stromgebiet ab. Doch die gewaltigen<br />
Wasser des St.-Lorenz-Stromes, der- vor mehr<br />
als dreihundert Jahren die ersten fremden<br />
Eindringlinge in das Landesinnere gewiesen<br />
und damit die Verdrängung der Indianer erleichtert<br />
hatte, hielt diesmal seine weichen<br />
Arme schützend um eines seiner stolzen<br />
Kinder. F. M.<br />
recht peinliche Angelegenheit, in der finsteren<br />
Wohnung sich zurecht zu tasten; bis man eine Taschenlampe<br />
oder Kerze und Zündhölzer gefunden<br />
hat. Man sorgt in der Weise vor, dass man unmittelbar<br />
neben dem Schaltbrett mit den Sicherungen ein<br />
kleines Kästchen an der Wand anbringt, das eine<br />
Kerze und Streichhölzer enthält. Wenn man geschickt<br />
ist, so kann man das Kästchen derart anbringen, dass<br />
bei der Oeffnung der Deckel eine waagrechte<br />
Fläche bildet, so dass man die Kerze direkt daraufstellen<br />
kann.<br />
Samt wird niemals gebügelt, sondern avisgedämpft:<br />
man spannt dazu den Stoff, die linke Seite<br />
nach oben, über ein mit kochendem Wasser gefülltes<br />
Gefäss und lässt ihn etwa 30 Minuten lang<br />
dämpfen. Dann wird der Stoff mit einer weichen<br />
Bürste zuerst auf- und abwärts, sodann dem Strich<br />
nach ausgebürstet.<br />
Schweizerische<br />
Mobiliar Versicherungs Gesellschaft in Bern<br />
Aelteste schweizerische Versicherungsgesellschaft ,<br />
Genossenschaft gegründet auf Gegenseitigkeit im Jahre 1826<br />
Versichert vorteilhaft gegen<br />
Feuerschaden<br />
Mietzinsverlust und Choniage als Folge dei<br />
. Feuerschadens<br />
Einbruchdiebstahl<br />
Glasbruch<br />
Wasserleitungsschaden<br />
Kombinierte Versicherungen<br />
gegen Feuerschaden, Einbruchdiebstahl,<br />
Glasbruch und Wasserleitungsschaden<br />
Agenten in allen Ortschaften,<br />
Adelboden<br />
GRAND HOTEL<br />
1400 m über Meer<br />
Automobilversicherungen<br />
gegen euer, Explosion und Diebstahl in<br />
einer Police<br />
Grösstes Haus am Platz. - Eigenes<br />
Schwimmbad im Park, 5 Tennisplätze,<br />
Unterhaltung - Sport und Geselligkeit,<br />
Schwimm- und Tennistrainer, Bridgeclub,<br />
Berg- und Gletschertouren.<br />
Luftseilbahn nach Engstligenalp.<br />
Schreiben Sie bitte für Prospekte.<br />
Pensionspreis ab Fr. 12.50.<br />
Besitzer E. Gärtner.<br />
[ßOSCfi'KÜhhum<br />
strom-sparsam<br />
Der sparsame Bosch-Kühlschrank stammt aus<br />
den gleichen Werken wie die weltbekannte<br />
Bosch - Ausrüstung für Auto und Flugzeug.<br />
Gleich gut gebaut - Gleich zuverlässig!<br />
Vollautomatisch<br />
Vollständig gekapseltes Aggregat<br />
Innenraum praktisch eingeteilt<br />
Ohne Wartung - Vorteilhaft im Preis<br />
Verlangen Sie die interessante Druckschrift<br />
„Alle Tage Eis"<br />
ROBERT BOSCH A.G., GENF-ZÜRICH
No 51<br />
Automobil-Revne<br />
III<br />
Der /\. rzt hat das Wort:<br />
Welt ohne Bazillen:<br />
Ein ungemein interessantes Experiment wird<br />
zur Zeil im biologischen Forschungslaboratorium<br />
der Notre-Dame-Universität unter Leitung von<br />
Professor Reyniers durchgeführt: man zieht dort<br />
Meerschweinchen und neuerdings auch Kaninchen,<br />
Ratten und andere Klein-Säugetiere in absoluter<br />
Bazillenfreiheit. Die Wichtigkeit dieses Experiments<br />
liegt auf der Hand. Bisher ist es noch<br />
niemals möglich gewesen, bakterielle Versuche an<br />
Tieren mit der vollkommenen Gewissheit zu machen,<br />
dass nicht andere, schon vor Beginn des<br />
Versuchs vorhandene Bazillen bei den Resultaten<br />
mitbestimmend gewesen sind. Man hatte, mit andern<br />
Worten, niemals das ideal reine Versuchsmaterial<br />
zur Hand, wie es beispielsweise der Chemiker<br />
bei seinen Experimenten als unerlässlich voraussetzt.<br />
Diesem Mangel will Prof. Reyniers abhelfen.<br />
Die Sorge um die Bazillenfreiheit der. Tiere beginnt<br />
bereits vor ihrer Geburt, denn der Geburtsvorgang<br />
stellt ja die erste Möglichkeit dar, die<br />
Tiere mit der Bakterienwelt in Beziehung zu bringen.<br />
Das trächtige Muttertier wird daher aufs<br />
Sorgfältigste gereinigt, vermittels eines chemischen<br />
Enthaarungsmittels restlos seines Pelzes beraubt,<br />
nochmals desinfiziert und dann in einem Zellophanbeutel<br />
in eine Art Kasten gesteckt, dessen<br />
Innenraum keinerlei direkte Verbindung mit der<br />
Aussenwelt besitzt. Komplizierte Instrumente, die<br />
von aussen gehandhabt werden können, gestatten<br />
nicht nur die Fütterung der Insassen, sondern ermöglichen<br />
sogar chirurgische Eingriffe. Glasfenster<br />
lassen genügend Licht, raffinierte Ventilationssysteme<br />
keimfreie Luft ins Innere. In dieser abgeschlossenen<br />
Welt werden die jungen Tiere geboren<br />
und grossgezogen. Vor kurzem hat dort das<br />
tausendste Meeschweinchen das Licht der keimfreien<br />
Welt erblickt.<br />
Man sollte nun annehmen, dass diese Tiere,<br />
vor jeder Ansteckung geschützt, in ungehemmter<br />
Gesundheit bald eine übernormal kräftige Rasse<br />
darstellen würden. Dies ist aber auffallenderweise<br />
durchaus nicht der Falll Ganz im Gegenteil: die<br />
keimfreien Tiere sind empfindlicher als jedes normal<br />
aufgezogene Exemplar, sie erkranken sofort,<br />
wenn das ihnen gereichte Futter nicht vollkommen<br />
Fi<br />
tadellos gewesen ist und erliegen über jedes Erwarten<br />
rasch auch harmlosen Krankheiten. Eine<br />
schlüssige Erklärung für diese unerwartete Folgeerscheinung<br />
hat man bisher noch nicht zu finden<br />
vermocht. Man nimmt jedoch an, dass es eben<br />
Bakterien gibt, deren Vorhandensein dem Organismus<br />
unerlässlich ist und deren Fehlen ihn<br />
schwächt. Andere Erklärungen gehen dahin, dass<br />
der Organismus erst im Kampf gegen die Bakterienwelt<br />
die Widerstandskraft gegen Erkrankungen<br />
erwirbt, oder aber, dass bestimmte Bakterieharten<br />
zum Aufbau lebensnotwendiger Vitamine<br />
unentbehrlich sind. Eine zweifellose Erkenntnis hat<br />
man jedenfalls schon jetzt aus der Durchführung<br />
von Prof. Reyniers Experiment gewonnen: die vielfach<br />
als eines der Ideale einer künftigen Welt<br />
bezeichnete vollkommene Bakterienfreiheit des<br />
menschlichen Lebens ist weit davon entfernt, einen<br />
erstrebenswerten Zustand darzustellen. C. Pr.<br />
Im medizinischen Forschungslaboratorium der<br />
Universität Tokio wurde vor kurzem eine aussei<br />
ordentlich interessante Entdeckung gemacht, die<br />
aller Voraussicht nach zu wichtigen Folgerungen<br />
in der Behandlung von Blutdruck-Unregelmässigkeiten<br />
führen dürfte. Es wurde nämlich ein direktes<br />
Verhältnis zwischen der Höhe des Blutdrucks und<br />
dem Vitamin C festgestellt. Vitamin C, bekannt<br />
als das «antiskorbutische» Vitamin, findet sich in<br />
allen rohen Gemüsen, Früchten und Kartoffeln, vor<br />
allem im Paprika, in Zitronen, Orangen, Erdbeeren<br />
und Tomaten; beim Kochen, Trocknen, Pökeln<br />
und Konservieren dieser Nahrungsmittel wird es<br />
zumeist zerstört. Die Japaner haben nun in Tierversuchen<br />
konstatiert, dass grosse Gaben von<br />
Vitamin C eine deutliche Steigerung des Blutdruckes<br />
herbeiführen, während bei Tieren, die<br />
Mangel an Vitamin C litten, der Blutdruck unter<br />
der Norm stand. In letzterem Falte konnte der<br />
AN DEN KÜSTEN<br />
Beeinflussung des Blutdrucks durch Vitamine C.<br />
Blutdruck nicht einmal mit Hilfe des bekannten<br />
blutdrucksteigernden Nebennieren -Präparates<br />
Adrenalin beeinflusst werden. Die Forschungen<br />
über die praktischen Anwendungsmöglichkeifen<br />
dieser neuen Erkenntnis sind im Gange.<br />
RANKREICHS<br />
Unsere Leser<br />
steigen ins Examen<br />
Das war recht freundlich von euch, liebe Leser,<br />
-in letzter Stunde an unserm Examen doch noch<br />
mitzumachen, obwohl wir davon abgesehen hatten,<br />
die mit Namen aufzurufen. —<br />
Alle haben sich nun freilich doch nicht gemeldet,<br />
aber das Ergebnis der eingegangenen Lösungen<br />
hat den Grund verraten, weshalb so viele abseits<br />
standen: Die gestellten Aufgaben scheinen dem<br />
Interessenkreis vieler unserer Leser überhaupt fernzuliegen.<br />
So ist -es verständlich, dass man sich<br />
nicht gerne an einer Sache mit eigenem Urteil beteiligt,<br />
in der man nicht zu Hause ist. Ein Gutes<br />
aber hatte die Aufgabe sicher: Mancher wird sich<br />
, bewogen gefühlt haben, den Bücherschrank zu<br />
: öffnen, um einen Griff in jene Ecke zu tun, wo<br />
die Bücher der klassischen Literatur vielleicht schon<br />
/seit langem ein allzuverlassenes Dasein fristen.<br />
Ermuntert durch eine .Reihe von Zuschriften,<br />
welche den Wunsch um Fortsetzung solcher Examina<br />
zum Ausdruck bringen lassen wir nachstehend<br />
eine Aufgabe folgen, die sich auf Welt- und<br />
Schweizergeschichte bezieht. Sie ist lange nicht<br />
so schwierig wie die erste Aufgabe, denn die hier<br />
gemachten Angaben enthalten jeweile,n einen<br />
solch unmissverständlichen und charakteristischen<br />
Hinweis auf die zu suchende Persönlichkeit oder<br />
die in Frage 'stehende Begebenheit, dass auch<br />
• |ene Leser die Lösung leicht finden werden, die in<br />
der Schule während des Geschichtsunterrichtes<br />
Allotria getrieben haben.<br />
Prüfung in Geschichte:<br />
Stiles btänate ftdj, ben iunaett öettldjct ju \t--<br />
im, nur Diogenes ntdjt, ein metfroürbiscr Son=<br />
berlins, ber bes Solrates ©runbfafe, baö man um<br />
\o alütflitßei fei, je rrjentfler man Ijebütfe, fits sum<br />
äujerften irieb. (Er IeBte tote ein Sßettler; als<br />
SBofinuna biente iljm ein leeres 5a&. Sein SRuf<br />
•war audj sum Äönts aebrunsen. Siefer Befudjte<br />
stfin, fanb ifm oor feiner Sonne liegenb unb<br />
iuntertielt fid) lange mit iljm. 3ulefet fragte tön<br />
, ber #önia, ofi er ifim eine Qöunft ermeifen tonne.<br />
,,3a", fagte Diogenes, o5ne aufsufteBen, „geß" mir<br />
r -ein toenifl aus ber Sonne!"<br />
Ä * SE Welther König war das?<br />
, , öier fanb et enbtidj ©clegenljeit, 31t jetgen, bafj<br />
Br nidjt 6I0& ein aeroanbter Siebner unb SBoIfs*<br />
ffiÜTex, fonbern »ot allem ein geraaltiger Selbljexr<br />
iroar. (Et fa&te ben 5ßlan, ganä (Ballten untet bie<br />
jöm.ifdje Ober&errltdjfeit 311 bringen. (Et unter=<br />
^atf aunadjft bie öeloetiet, bie eben im ^Begriffe<br />
Jtanben, i&re öeimat, bie Sdjroeiä, 5U oerlaffen,<br />
ittn neue Sifee meiter im Sßeften aufjufudjen.<br />
"fDonn fcesroang et in adjtiälirigen Äamufen alle<br />
übrigen gaUifdjen Stämme. (Et btang fogar übet<br />
ben Stljein nadj Seutfdjlanb unb fuljt übet ben<br />
*&anul nacfj Stitannien.<br />
Wie hiess dieser Feldherr?<br />
Seine Ätnttöett fiel in eine 3eü, wo bet 25ater<br />
nod) mit 5iot unb Stttmut 3U ringen Satte unb bie<br />
SJJuttet ißt Ö0I5 auf bem SRüden aus bem Sßalb<br />
fietmtrug. Dennod) beftimmten ibn bie (Eltetn 8U<br />
ööfjertn unb fdjidten tön auf bie ßateinfdjulen 3U<br />
äJtagbebutg unb ßifenadj, roo et nadj bet Sitte<br />
bamaliget atmet Spület jein 33rot not ben Xüten<br />
bet Säufer fingenb etbcttelte. Sann sing et an<br />
bie öodjfdjule au (Erfurt, um fid) nadj bem SBiUen<br />
bes SJaters sum 9tea)tsgelei3tten aussuiüben. Stbet<br />
bet plöfeltdje Xob eines Sreunbes unb ein SBIifc«<br />
fdjlag, bet tun beinahe gettoffen fmtte, etjdjüttctten<br />
ben jungen Stubenten betatt, bafs et bas ©elübbe<br />
tat, ein ÜDtönä) $u werben.<br />
Wer war dieser Mönch?<br />
SIbet et lebte nidjt bloß für fid) auetn, et war<br />
audj unetmfiblid) füt bas fittlidje unb ßctfttgc<br />
SB06I {einet ÜDUtbütger tätig. (Et gtünbete öffent*<br />
lidje 93i6Iiotf>efen unb anbete gemeinnüfeige Sin«<br />
ftalten, et »erfa&te irefftidje 33o«sfä)riften unb<br />
fanb bei attebem nod) 3eit ju unffcnftt]ajttidjen<br />
Stubien, beten Crgefcntffe ibn *um »eltbetüömicn<br />
9?aturforfd)er unb »um SBobltätet bet ganäen<br />
3KenItt)6eit tnadjten. (Et ettannte nämtid), baö<br />
bet SBItfe ein eleftrifdjer Sunle fei unb madjte biefe<br />
(Entbeifung Sofort auft) nufebat.<br />
Wem schreibt die Geschichte diese Eigenschaften<br />
zu?<br />
Stile Em|td)ttecren erfannten, baö nur etne<br />
Stärtung bet SBunbesgeroalt bie (Sibsenoffenfdjaft<br />
not bem Sdjicffat Polens retten tonne. SIbet bie<br />
non ben Sefuiten befierrfdjten latfiotifdjen Äan»<br />
tone ßuaern, Uri, Sdjrotjä, Unterroalben, 3ug,<br />
öreiourg unb SBaflis- mollten baoon nid)ts roifjen<br />
unb gingen jogat ein Sünbnis unter fidj ein, um<br />
iebem Sßerfud) einer Umgeftaltung ber Sunbesoer»<br />
faffuns nötigenfalls mit ben Sßaffen «ntgegensu»<br />
treten. Sie lagfakuns, bie cibBenöififdje SSunbes»<br />
bebötbe, verlangte burd) 3JIetirbeitsbe[d}Iu6 bie<br />
Sluflöfung biefes Sünbniffes. Slber bie Heben<br />
Äantone roeiserten ftdj, ber Sluffotberung Sotge ju<br />
Ieijten, unb mürben babei oon ben Sto&mädjten<br />
bes Seftlanbes ermutigt. I>ie eibgenüfjijdje 2JIe5r»<br />
6ett tiefe \\§ iebod) burd) bie Stooungen bet<br />
3J?äd)te nid)t einfdjüdjtern, fonbetn ämang burd)<br />
einen fräftig gefübtten Jutsen Selbgug bie Heben<br />
Äantone sum Cöeöotlatn gegen bie 23unbesbe=<br />
idilüffe.<br />
Welchen Namen erfuhr dieses Bündnis, und<br />
wie hiess der General, der den Feldzug gegen die<br />
sieben Kantone führte?<br />
Die richtige Lösung aller Fragen wird mit 100<br />
Punkten bewertet.<br />
Lösungen der Prüfung in Literatur<br />
und Philosophie der Nr. 49, 16. Juni<br />
Literatur:<br />
Autor:<br />
Werk:<br />
1. Grimmeishausen, Simplicius Simplicissimus.<br />
2. Shakespeare, Hamlet.<br />
3. Goethe, Leiden des jungen Werthers.<br />
4. Keller, Fähnlein der 7 Aufrechten.<br />
5. Dostojewski, Schuld und Söhne.<br />
Philosophie:<br />
Namen der Philosophen:<br />
1. Aristoteles.<br />
2. Bacon.<br />
3. Spinoza.<br />
4. Rousseau.<br />
5. Voltaire.<br />
6. Kant.<br />
7. Schopenhauer.<br />
8. Nietzsche.<br />
3000 km Käste<br />
120 Strandbäder<br />
Nordseeküste, Küste des Aermelkanals (Calvados, Cotentin, Pays de<br />
Caux), Küste des Atlantischen Ozeans (Bretagne, Loire und Gironde-<br />
Gebiet, Baskenland), Mittelmeerküste (Cöte d'Azur).<br />
Angenehmer Aufenthalt — Berühmte gastronomische Spezialitäten.<br />
Hotelpreise offiziell garantiert.<br />
Verlangen Sie die CARTE DE VOYAGE TOURISTIQUE, die Ihnen<br />
eine Ermässigung von 40% auf den französischen Staatsbahnen sichert<br />
und Benzingutscheine für eine Preisermässigung von 50 cts. per Liter<br />
(bis zu 600 Liter).<br />
AUSKÜNFTE durch alle ReUebureaux oder beim Office FRANCE: Zürich: Werdmühleplatz<br />
2, Tel. 3 26 49; Genf: Rue du Mont-Blanc 3 t Tel 2 30 35.<br />
Kommende Ereignisse<br />
(Aenderungen vorbehalten.)<br />
Basel: 1./2. Juli: Kantonaler Sängertag (Mustermesse).<br />
1. Juli: Sommemachtsfest im Zoologischen Garten, veranstaltet<br />
vom T. C. S., Automobil-Sektion beider Basel.<br />
v .. 2. Juli: Propagandafahren des Rollschuh-Klubs Basel.<br />
4. und 6. Juli: Festspielaufführung für den Basler-Tag in der<br />
Landesausstellung Zürich: «Undefem Lällekeenig» (Mustermesse).<br />
Bern: Juli-August: Kunsthalle: Ausstellung der Meisterwerke des<br />
Musems von Montpellier.<br />
1. Juli-20. August: Berner Festspielwochen: Aufführungen von<br />
Mysterienspielen vor dem Münster.<br />
3.-9. Juli: Internationales Tennisturnier.<br />
Btel: 1./2. Juli: Bieler Braderie (Volksfest).<br />
Bürgenstock: Juli: Golfwettspiele.<br />
Crans s. Sierre: Juli: Golfwettspiele.<br />
Dornach: 2. Juli: «Eurythmie».<br />
Genf: Juli: Ausstellung der Meisterwerke des Prado-Museums.<br />
Juli: Golfwettspiele.<br />
Glelsch: 1./2. Juli: V. Schweiz. Auto-Ski-Meeting, verbunden mit<br />
der Nationalen Geländefahrt des A. C. S.<br />
Lausanne: l./2.Juli: Internationale Ruderregatta.<br />
• 2. Juli: Schweiz. Strassen-Radmeisterschaft. Golfmatch.<br />
Lazern: Bis 11. Juli: Internationaler Schützenmatch (Weltmeisterschaften).<br />
5. Juli: Festliche Revue «Chehre und Zeige» (Festhalte Allmend).<br />
Maloja: 4. Juli: Golfwettspiele.<br />
Samaden: 4. Juli: Golfwettspiel: Fourth c-f Kuly Competition.<br />
Schaffhausen: 1./2. Juli: Kantonaltumfest in Neuhausen.<br />
Bad Schbunach: Juli: Golfwettspiele.<br />
Bad SchuU-Tarasp-Vulpera: Golfwettspiele in Vulpera.<br />
Villars-Chesieres:.Juli: Tennis- und Golfturniere, Schwimmkonkurrenzen.<br />
Weggls: 1. Juli: Traditionelles Rosentest.<br />
Wengen: 2. Juli: Schwimmfest.<br />
Zürich: Bis 26. Oktober: Festhalle. Jeden Donnerstag: LA-Festspiel:<br />
«Das eidg. Wettspiel» v. Edwin Arnet und Paul<br />
Müller. Bis Oktober: Ausstellungstheater: Täglich Autführungen.<br />
4. Juli-31. August: Modetheater LA: Täglich Tanztee mit Modevorführungen<br />
und künstlerischen Einlagen. Abend-Revue.<br />
l.Juli: Dorfli LA: Interkantonales Boccia-Turnier.<br />
1./2. Juli: Internationale Ruderregatte.<br />
Stadtzürch. Turnfest in Unterstrass (ev. 8/9. od. 22/23. Juli).<br />
3.-6. Juli: Internationaler Kongress für das Baugewerbe.<br />
• Laupenstifhing für bernische Wehrmanner.<br />
Unterstützung auch durch die SEVA.<br />
Die Lotteriegenossenschaft SEVA teilt mit: Aus<br />
SEVA-Reinerträgnissen wird, der «Laupenstiftung<br />
für bernische Wehrmanner», die bekanntlich bernischen<br />
Wehrmännern, welche bei der Ausübung<br />
ihrer Wehrpflicht unverschuldet in Not gerieten<br />
(oder auch deren Angehörigen), helfen will, eine<br />
Summe von Fr. 40 000.- überwiesen werden. Wir<br />
sind überzeugt, dass die Oeffentlichkeit mit Interesse<br />
von dieser gemeinnützigen Zuwendung Kenntnis<br />
nehmen wird. Im Rahmen der gemeinnützigen Förderung<br />
der Arbeitsbeschaffung halfen SEVA-Gelder<br />
auch mit, die so trefflich gelungene Renovation des<br />
historischen Städtchens Laupen zu erleichtern.<br />
Die Ziehung der gegenwärtig laufenden X. SEVA-<br />
Emission findet unwiderruflich am 7. Juli <strong>1939</strong><br />
abends im Kursaal Schänzli statt. Da es sich um eine<br />
Jubiläumsemission handelt, werden den Loskäufern<br />
über den prächtigen Ziehungsplan hinaus 25 Jubiläumstreffer<br />
ä Fr. 1000.- als Extrazugabe geboten;<br />
diese 25 Treffer werden ebenfalls einzeln ausgelost.<br />
Quellen-Geheimnisse.<br />
Der Mann schwitzt schneller als die Frau.<br />
Doktor Molineri in Luchon, dem grossen Pyrenäen-<br />
Badeorte, hat eine interessante Feststellung gemacht:<br />
In dem von ihm angelegten Radio-Vaporarium, einem<br />
natürlichen unterirdischen Schwitzbade, in dessen<br />
Grottengängen 35 bis 45° heisse, radioaktive Schwefeldämpfe<br />
aufsteigen, wurde bei Männern und<br />
Frauen die Erreichung der «Transpirationsstufe»<br />
gemessen.<br />
Es zeigte sich, dass im Durchschnitt Männer<br />
bereits nach drei Minuten die Schwelle jenes wohltätigen<br />
Zustandes erreichen, Frauen hingegen erst<br />
nach sieben Minuten. Wenn sich also das weibliche<br />
Geschlecht hartnäckiger gegenüber der natürlichen<br />
Hitze-Einwirkung verhält, so ist es darum doch<br />
nicht weniger fähig zur Gewichtsabnahme. Nach<br />
15 Minuten Aufenthalt im Radio-Vaporairum ist ein<br />
Verlust von 1 bis 2 Pfund die Regel, und zwar bei<br />
Mann wie Frau.<br />
LECASiNcTb'EVIAN<br />
SON<br />
FAMEUX" RESTAURANT<br />
sont ouverts<br />
Repos "A \a Peilte Corte" Itoui les plots au cholx)<br />
Prix fixoi fr» 40 • Argen! (rongals<br />
BOULE • ROULETTE • BACCARA<br />
de Monte Carlo '
Automobil-Revu» — N° 53<br />
benützt der kluge A<br />
Die Nord-Ostschweiz<br />
Bodensee, Untersee und Rhein, Appenzellerland,<br />
Toggenburg, Thurgau, St. Galler Oberland<br />
mit Bad Ragaz, Glamerland und Walensee<br />
(berühmte Stiftskirche und Stiftsbibliothek, Gemaidegalerien,<br />
Wildpark mit echtem Steinwild, vorzüglichen Erztehungs- und<br />
Bildungsstätten)<br />
ladet zum Besuche des idealen Kur- und Touristengebietes<br />
in Höhenlagen von 400—3000 m 0. M. • Heil- und Strandbäder<br />
• Kurorchester • Berg- und Wintersport • Vornehme<br />
Gaststätten • Massige Preise • Gute Autostrassen<br />
St. Gallen<br />
Hotel Schiff<br />
T. C. S. A. C. S.<br />
St. Gallen<br />
Gross-Restaurant Uhler<br />
T.C.S.<br />
BRAUNWALD<br />
Behagliche, alt st. gallische,<br />
neuzeitlich eingerichtete Gaststätte.<br />
Ruhige LageimZentrum.<br />
Eigene Garage und Parking.<br />
Telephon 24.781<br />
C. Glinz-Rietmann.<br />
Bei der Kaserne, Einfahrt von Zürich.<br />
Oroaier Parkplatz. Schattiger, grosser<br />
Garten. Aus Küche und Keller das<br />
Beste zu bescheidenen Preisen. Zürcher<br />
Löwenbräu. Grosse und kleine Säle<br />
für Gesellschatten. Telephon 2 44 36.<br />
Jean Banmgaxtner, Inh.<br />
Ihr Kurort für Ferien u. Weekend. Prospekte durch<br />
Verkehrsbureau. Autoboxen an der Talstation.<br />
Wenn wir nach Graubünden oder Österreich fahren, so halten wir immer im<br />
T.C.S. Ä.C.S. -•<br />
Einziges Haus mit wundervoller freier<br />
Hotel Hirschen<br />
Obstalden<br />
Schwellbrunn<br />
Rundsicht auf See und Gebirgswelt<br />
an der gross angelegten Kerenzerbergstrasse.<br />
Jeder neuzeitliche Komfort.<br />
Feinste Butterküche. Leb. Bachforellen.<br />
Fliessend Wasser. - Zimmer von Fr. 3.50<br />
an. Pension von Fr. 8.50 an. Grosse<br />
Aussichts - Gartenrestaurant - Terrassen.<br />
Grosse Parkplätze. Garagen.<br />
Tel. 43.350.<br />
Feinste Spezialitäten<br />
Gediegener Erfrischungsraum<br />
Bestbelcanntes Hau« (fix Passanten und Saisonbetneb.<br />
Schön.« Zimmer mit messendem Wasser zu Fr. Z.SO.<br />
Gutbürgerl. Küche zu bescheidenen Preisen. Saal,<br />
Gaiage. Tel. 61.030. Walter Bleiker, Bes.<br />
• • « • ^ Gutbürgerl. Haus direkt an der Durchgangsstr. nach d.<br />
Ufll/ISCll Säntisbahn. Schöne Zimmer v. Fr. 2.50 an. Bekannt für<br />
w • ••»••*•••• gute Kücheu. Keller. Leb. Forellen. Grosser u. kleiner<br />
Saal. Garagen. Tel. 58101. Neuer Inh.: E.Widmer.<br />
Hotel Krone<br />
Stadt St.GaSSen<br />
am Walensee<br />
Äppenzell A.-Rh.)<br />
Weissbad<br />
bei Äppenzell<br />
am Fusse des Sanas<br />
Hotel Kurhaus<br />
Cafe - Conditorei<br />
TOBLER<br />
Hotel zur Harmonie<br />
T.C.S.<br />
820 m ü. M. Tel. 8.61<br />
120 Betten. Bekanntes Familienhotel der<br />
Schweizerfamüien. Ausflugsziel Appenzellerland.<br />
Alpines Schwimm- u. Strandbad.<br />
5000 m a Parkanlagen. Gartenterrasse.<br />
Tennis. Eigen. Hausorchester.<br />
Rendez-vous d. Herren Automobilisten.<br />
Pension : Dependance von Er. 8.— an;<br />
Haupthaus Fr. 9.50 bis 11.—. Weekend.<br />
Spezialität: Bachforellen. Zimmer mit<br />
füessendem Wasser. Jahres-Betrieb.<br />
Garagen im Hotel.<br />
Direktion: H. Grunewald - Simon.<br />
Professor Deutz streichelte ihr übers Haar.<br />
«Ich hoffe, dass wir ihn durchbringen», sagte<br />
er. «Er ist allerdings ein bisschen schlimm<br />
zugerichtet. Ein Loch im Kopf, drei Rippenbrüche<br />
und eine Gehirnerschütterung. Aber<br />
junge Leute halten schon etwas aus. Und<br />
Rennfahrer ganz besonders. Ich hatte im vorigen<br />
Jahr bei demselben Rennen einen Herrn<br />
hier, der hatte sieben Brüche und ein lädiertes<br />
Rückgrat. Leider war es schon aus, ehe ich<br />
ihn in Behandlung bekam. Wäre ein interessanter<br />
Fall gewesen, und vielleicht hätten wir<br />
ihn doch noch durchgebracht.»<br />
Die junge Dame trocknete sich die Augen<br />
ab. Sie schluchzte noch ein wenig.<br />
«Es ist also Hoffnung, Herr Professor?»<br />
Professor Deutz nickte.<br />
«Wir werden die Sache schon leimen. Allerdings,<br />
ein bisschen wird's dauern!» Und er<br />
lächelte wieder das gute, sonnige Lächeln,<br />
das ihn bei seinen Patienten so beliebt machte.<br />
«Kommen Sie mal morgen wieder vorbei, aber<br />
bitte nicht zu früh, wir haben hier nämlich<br />
auch noch andere Sachen zu tun, als Rennfahrer<br />
zu flicken.»<br />
Und als die junge Dame zur Tür hinausgegangen<br />
war, brummte Professor Deutz etwas<br />
von unvernünftigen jungen Leuten, denen<br />
nichts schnell genug ginge.<br />
Unten vor der Klinik stand Moellermann.<br />
Er starrte auf den Eingang, und seine Kappe<br />
sass schief und achtlos auf dem Kopf. Bei der<br />
Sache stimmt etwas nicht, dachte er sich nun<br />
schon zum hundertsten Mal. Und er wurde<br />
das Gefühl nicht los, dass der Unfall Ronnys<br />
mit Absicht geschehen war. Der Brief fiel ihm<br />
ein; den er verloren hatte, und gleich darauf<br />
das Telephongespräch, das Ronny am Morgen<br />
dieses Tages mit Singer geführt hatte. Da war<br />
von Geld die Rede gewesen. Moellermann<br />
pfiff durch die Zähne und setzte seine Kappe<br />
richtig. Er hatte recht, da war etwas nicht in<br />
Ordnung bei dieser ganzen verdammten Geschichte.<br />
Er musste mal darüber mit dem Mädel<br />
in Ruhe sprechen, wenn sie wieder aus der<br />
Klinik kam. Die Sache musste aufgeklärt wer-<br />
Und als sie kam, ging er auf sie zu.<br />
«Ist es schlimm?» fragte er in seiner etwas<br />
unbeholfenen Art.<br />
Sie hatte noch ganz verweinte Augen, aber<br />
ein kleines, hoffendes Lächeln stand um ihren<br />
roten Mund, als sie wiederholte, was der Professor<br />
gesagt hatte.<br />
«Da ist nämlich noch etwas», begann Moellermann<br />
zögernd, während er neben ihr herging.<br />
«Ich weiss nicht, aber ich glaube, ich<br />
muss es Ihnen sagen.»<br />
Sie sah zu ihm auf, denn er war ein gutes<br />
Stück grösser als sie,<br />
«Was denn, Moellermann?»<br />
«Das ist die Sache mit dem Brief und Singer»,<br />
meinte Moellermann.<br />
«Was für eine Sache mit einem Brief und<br />
Singer, Moellermann? Seien Sie doch nicht so<br />
geheimnisvoll.»<br />
Moellermann suchte nach Worten, schliesslich<br />
meinte er: «Nun, ja, der Herr gab mir<br />
heute morgen, als ich bei ihm war, einen Brief<br />
an das gnädige Fräulein, den ich aber erst<br />
abgeben sollte, wenn er bereits im Rennen lag.<br />
Den Brief hab' ich nun, ich weiss nicht wieso<br />
und kann mir das auch nicht erklären, irgendwie<br />
verloren. Und ...»<br />
«Und?»<br />
«Ja, und, wie ich da so auf den Brief wartete,<br />
heute morgen, da hatte der Herr vorher<br />
noch ein Telephongespräch mit einem Herrn<br />
Singer. Und da war die Rede von Geld und<br />
einem Ehrenwort, dass das Geld bis nachmittags<br />
in den Händen des Herrn Singer<br />
wäre.»<br />
«Wissen Sie, wer Herr Singer ist?»<br />
«Ja», sagte Moellermann, «ich glaube, der<br />
Herr hat sich von ihm Geld geborgt. Wir haben<br />
ja in der letzten Zeit nichts mehr machen<br />
können und brauchten natürlich Geld. Und<br />
das Geld sollte wohl zurückgezahlt werden,<br />
aber es war nicht da. Und da ist es denn so<br />
gekommen. Ich kann mir das ganz gut vorstellen.»<br />
«Um Gottes willen», murmelte das Mädchen<br />
an seiner Seite. «Wissen Sie, wie Herr Singer<br />
zu erreichen ist, Moellermann?»<br />
«Nein.» Moellermann schüttelte den Kopf.<br />
Sie überlegten nun gemeinsam, wie sie Singer<br />
ausfindig machen könnten. Schliesslich<br />
kam Charlotte auf die Idee, dass man vielleicht<br />
in der Pension, in der Ronny gewohnt<br />
hatte, etwas erfahren könnte. Charlotte rief<br />
ein Auto herbei und fuhr mit Moellermann in<br />
die Pension. Dort erinnerte sich schliesslich<br />
das Zimmermädchen daran, dass Ronny einen<br />
Brief an einen Herrn Singer besorgen Hess.<br />
Den Brief hatte der Portierjunge besorgt. Der<br />
Portierjunge endlich konnte die Adresse des<br />
Herrn Singer angeben.<br />
Als Herr Singer etwa eine Viertelstunde<br />
später die Tür seiner Wohnung öffnete, nachdem<br />
es heftig geläutet hatte, sah er draussen<br />
eine junge Dame stehen, die ihn nicht sehr<br />
liebenswürdig anblickte.<br />
«Was steht zu Diensten?» fragte Singer.<br />
Die junge Dame trat ein.<br />
«Sie haben einen Brief bekommen!»<br />
«Einen Brief?»<br />
«Ja, ein kleiner Junge brachte ihn. Ich<br />
hoffe, Sie erinnern sich.» Die junge Dame<br />
nahm ohne weiteres in dem Arbeitszimmer<br />
Singers Platz. Sie fuhr fort: «Sie wissen doch,<br />
was heute nachmittag beim Rennen geschehen<br />
ist?»<br />
«Nein», sagte Singer, obwohl er es ganz<br />
genau wusste.<br />
«Warum lügen Sie?»<br />
Dass man Singer ohne weiteres der Lüge<br />
bezichtigte, machte ihn unsicher.<br />
«Ja, aber...»<br />
«Bitte, lassen Sie mich sofort Einsicht hl<br />
das Schreiben nehmen, sonst musste ich den<br />
Staatsanwalt bemühen, und das dürfte Ihnen<br />
sicherlich nicht angenehm sein, wie ich vermute.»<br />
«Ich begreife nicht...»<br />
«Sie werden sofort begreifen, wenn ich<br />
Ihnen sage, dass man davon überzeugt ist,<br />
dass Sie durch die Hartnäckigkeit Ihrer Geldforderungen<br />
einen jungen Mann in den Tod<br />
getrieben haben. Sie wissen schon, was ich<br />
meine!»<br />
Herr Singer, der sonst so selbstsicher war,<br />
wurde blass.<br />
Charlotte stand auf,<br />
«Wollen Sie also ..,»<br />
«Ich schwör' Ihnen, Fräulein», Herr Singer<br />
verlor nach und nach alle Selbstbeherrschung.<br />
«Ich schwör' Ihnen, ich kann nichts dafür. Ich<br />
hatte dem Herrn zehntausend Franken geborgt<br />
und bekam sie nicht zurück. Ich brauch'<br />
doch auch mein Geld. Wer braucht heute nicht<br />
sein Geld? Es war zwar als Hypothek gesichert,<br />
ich hab' die Hypothek aber kündigen<br />
müssen. Das ist doch nichts Unehrenhaftes!<br />
Heute früh wurde ich nun angerufen, denn bis<br />
heute früh um acht Uhr wollte ich das Geld<br />
haben, sonst hätte ich einen Arrestbefehl auf<br />
den- Wagen vollstrecken lassen. Heute früh<br />
nun sagte mir der junge Mann, dass ich auf<br />
Ehrenwort das Geld bis nachmittag um sechs<br />
Uhr zur Verfügung hätte. Was soll ich Ihnen<br />
sagen: Ich hab' natürlich den Wagen nicht beschlagnahmt<br />
... Um zwei Uhr bekomm' ich<br />
dann einen Brief, der enthält eine Lebensversicherung,<br />
die mir übereignet ist. Da ging mir<br />
erst ein Licht auf.»<br />
«Und Sie haben nichts unternommen, um<br />
diesen Wahnsinn zu verhindern?»<br />
Herr Singer schlug die Hände zusammen<br />
und jammerte: «Wie sollte ich ihn denn verhindern?<br />
Wer kann denn glauben, dass einer<br />
wirklich so unvernünftig ist und solche Dummheiten<br />
macht? Als ich's dann im Abendblatt<br />
las, da wollte ich es gar nicht glauben.» Er<br />
schwieg ganz gebrochen.<br />
« Herr Singer », sagte Charlotte, « Ronny<br />
schuldet Ihnen zehntausend Franken. Bestätigen<br />
Sie mir sofort Ihr Einverständnis, dass<br />
Sie mit fünftausend Franken Ihre Ansprüche<br />
als abgegolten betrachten. Diese fünftausend<br />
Franken erhalten Sie von mir in vier Wochen.<br />
Sind Sie einverstanden?»<br />
Herr Singer wiegte schmerzlich den Kopf,<br />
«Ich bin ein armer Mann...»<br />
«Hören Sie, Herr Singer», Charlotte trat<br />
auf ihn zu, «Machen Sie schnell. Wenn Sie<br />
wollen, stelle ich Ihnen einen Wechsel über<br />
die Summe aus, aber unter der ausdrücklichen<br />
Bedingung, dass Ihnen Ronny kein Geld mehr<br />
schuldet.»<br />
(Schluss im nächsten Magazin.)<br />
Erhältlich in allen Apotheken<br />
10er Packung • Fr. 4.50 - 4er Packung Fr. 2.—.<br />
Qratls-Prospekt diskret durch EROVAQ A.G.,<br />
Zürich 25, Bachtobeistrasse 59.<br />
Lesen Sie die aufklärende Broschüre von Dr. R.<br />
Engler. Zu beziehen gegen Einsend ung von Fr.1.20<br />
In Briefmarken oder auf Postscheck VI11/1819<br />
EROVAQ A. Q.
N° 53 — Automobil-Revue<br />
Rätselp<br />
3 E<br />
H I Q~<br />
X<br />
4 Htttr<br />
Pädagoge, Lehrer. 13. Sinnesart, Gepräge. 14.<br />
Wurstart. 15. Meeresteil zwischen Jütland und<br />
Schweden. 16. Alpenblume. 17. Radiosprecher.<br />
18. Einzelgänger. 19. Fruchtbäume. 20. Handarbeit<br />
für Frauen. 21. Starker Held der griechischen<br />
Mythologie. 22. Lebenslehre, -künde. 23. Ostasiatische<br />
Halbinsel. 24. Französischer Revolutionär.<br />
23. Ostafrikanisches Gebiet. 26. Kegelschnittlinie.<br />
27. Stadt in Spanien. 28. Lustschloss Napoleons bei<br />
Paris. 29. Käse-Zubereitungsort. 30. Rand eines<br />
fliessenden Gewässers.<br />
Die richtige Lösung zählt 4 Punkte.<br />
Denkaufgabe<br />
von der Mondrakete<br />
Ein genialer Ingenieur hat eine Rakete gebaut,<br />
mit der er den Mond zu erreichen hofft. Wir sehen<br />
hier den Längsschnitt dieses Apparates; die Buchstaben<br />
bedeuten: A — Bremsraketen, B = Aufbewahrungsraum<br />
für Werkzeuge, C = Raum für die<br />
Luftventilation und Sauerstofferzeugung, D = Verbindungstreppe,<br />
E = Aufenthaltsraum für den<br />
Ingenieur, F = Fenster, G = Wassermagazin,<br />
H = Raum mit Nahrungsmitteln, I «= Antriebsraketen.<br />
Natürlich ist die Zeichnung nur schematisiert<br />
und geht nicht ins Detail; die Messinstrumente<br />
z. B. konnten nicht eingezeichnet werden, da sie<br />
sich hinter der gänzlich verschalten Verbindungstreppe<br />
befinden. Es ist nun hier nicht der Ort,<br />
die Möglichkeiten einer solchen Mondreise und die<br />
technischen Voraussetzungen zu debattieren. Aber<br />
immerhin können wir feststellen, dass der Ingenieur<br />
eine Tatsache, die wichtig für die Beobachtung der<br />
Aussenwelt ist, nicht erwogen hat. Was meinen wir<br />
wohl?<br />
Die richtige Lösung zählt 7 Punkte.<br />
Einsendetermin: 7. Juli <strong>1939</strong>.<br />
MwA /lWhi^Cm.1^(L^,1VwM^o<br />
'Ü id/l/liu MMi WMH/UM/ X^WU^JL<br />
Bern; Frau R. Kallen, Grenchen; K. Reusen, Biel;<br />
Frl. R. Klein, Schwyz; G. Laepple, Basel; Frau E.<br />
Steinbömer-Feix, Schaan.<br />
Richtige Lösungen<br />
des Geo-Tafel-Kieuzworträtsels.<br />
5 Punkte:<br />
H.Sommer, Zürich.<br />
Der Onkel sich heute wieder, eine<br />
Denkaufgabe jener Sorte zu bringen, die jeweilen<br />
Staub aufzuwirbeln pflegt. Es handelt sich, wie ihr,<br />
liebe Nichten und Neffen, seht, darum, den Ingenieur<br />
dabei zu ertappen, wie er beim Bau der<br />
Mondrakete einen Fehler begeht. Der Onkel zweifelt<br />
nicht daran, dass es euch ein leichtes sein<br />
wird, unzählige Fehler c herauszufinden, zumal<br />
wenn man die Tatsache erwägt, dass jede Mondrakete,<br />
die heute gebaut wird, den Fehler hat, nie<br />
mit dem Mond in Berührung zu kommen, weil<br />
Wissenschaft und Technik die Mittel zur Ueberwindung<br />
der Anziehungskraft unserer Erde noch nicht<br />
gefunden haben. Um solche Dinge handelt es sich<br />
aber hier gar nicht, sondern um einen Konstruktionsfehler,<br />
der unter Berücksichtigung der Anziehungskraft<br />
der in Betracht kommenden beiden<br />
Himmelskörper aus der primitiven Zeichnung eindeutig<br />
hervorgeht. Sucht also die Lösung nicht<br />
allzuweit, denn es sind weder mathematische noch<br />
astronomische Kenntnisse erforderlich, sondern nur<br />
ein wenig gesunder Menschenverstand. Und im<br />
Bewusstsein, diesen im ausreichenden Masse zu<br />
besitzen, sind wir ja alle recht stolz.<br />
Und dennoch sieben Punkte für die richtige Lösung?<br />
und das Auto:<br />
PONTRESINA<br />
Palace<br />
Hotel<br />
Bergün<br />
Jeder Komfort, Tennisplätze, schatt. Park, ruhig<br />
gelegen, eigene grosse Garage u. Boxen. Pensionspreis<br />
von Fr. 16.— an. Zimmer von Fr. 6.— an.<br />
erbaut 1824, einfaches und gemütl.<br />
Engadlnerhaus m. 25 Zimmern, üb.<br />
Wasser. Pensionspreis von<br />
und Zimmer von Fr. 3.50 an. Dir. M. Schmld.<br />
Sport-Hotel Piz Aela<br />
1400 m 0. M.<br />
T.O.S.<br />
1 Std. von St. Moritz. Komfort. Haus. Zimmer mit fliess. Wasser<br />
von Fr. 3.50 an. Pension von Fr. 8.50 an. Günstige Wochen-<br />
Arrangements. Sommer und Winter. Prima Küche. Lebende<br />
Forellen. Gepf'l. Keller. Tea-Room. Bar. Schatt. Garten. Tanz<br />
im Freien. Strandbad. Garage. Tel. 5.18. M. Bräm, Bes.<br />
Posthotel Bodenhaus<br />
Das führende Familienhotel<br />
A.O. S. T. G. S. Idealer Ausgangspunkt für Bergfahrten<br />
aber die berühmten Alpenpässe SpIQgen und San Bernardino.<br />
Altbek. Patrizierhaus. Zimmer von Fr. 3.50 an. Privatbäder. Vorzugl.<br />
Küche, Forellen. Bündner Spezialitäten. Garagen. Grosser<br />
Parkplatz. Tel. 1. Benzin, Oel. Neue Leit.: H. Rcutener-Forrer.<br />
HOTEL DANIS<br />
an der<br />
Julier-Nord Süd-Alpenrouto<br />
direkt an Strasse und Waldausgang; das behagliche<br />
Bündnerhaus (In allen Zimmern fliessendes Wasser)<br />
mit der bekannt prima Küche und den guten Bündner<br />
Spezialitäten. Zimmer Fr. 4.- bis Fr. 5.-, Pension<br />
Fr. 10.- bis Fr. 12.-. Parkplatz. Boxen. Auch grosse<br />
Räume für Gesellschaften.<br />
J. Hltz.<br />
Lenzerheide<br />
Lenzerheide<br />
A/roh<br />
GRAND HOTEL KURHAUS<br />
Betten)<br />
A.C.S. T.C.S.<br />
Das beliebte Familien- und Passantenhotel, in jeder Hinsicht erstklassig.<br />
Beste Lage am Platze, inmitten schattigen Parkes. Bündnerund<br />
Jägerstube. Sämtl. Spezialitäten. Bar, Orchester, grosse Tennisplätze.<br />
Zimmer mit fl. Wasser ab Fr. 5.—, volle Pension ab Fr. 13.—.<br />
Garage, Boxen. Die neue Direktion: Alexander Poltera-Streiff.<br />
Hospenthal<br />
Gnmsel<br />
Fr. 9.50 an<br />
Am Fusse der Alpenstrassen, Oberalp, Lukmanier,<br />
Das bekannte, gutgeführte<br />
Berghaus.<br />
Telephon 804 Altdorf<br />
Bes. Familie Schillig.<br />
Hotel Bahnhof<br />
T. O. 8. Gutbürgerl. Haus mit schönen, sonnigen Zimmern v.<br />
Fr. 2.50 an. Kalt- und Warmwasser. Vorzügl. Butterküche<br />
zu massigen Preisen. Lebende Forellen. Garten-Restaurant;<br />
Garage. Telephon 34.<br />
Neuer Besitzer;<br />
HOTEL MOTTA<br />
Erstes Haus am Platz, das ganze Jahr geöffnet. Inmitten grossem<br />
Park. Aller Komfort. Massige Preise. Zimmer von Fr. 3.50<br />
an. Gesellschaftssäle. Grosse Garage. A. Motta, Bes.<br />
(SL Gotthard)<br />
HOTEL MEYERHOF<br />
A. C. S. T.C. S. Altrenom., mit allem mod. Komfort<br />
eingerichtetes Hotel in hübscher, freier Lage.<br />
Zimmer mit flless. Wasser von Fr. 3.- an. Bestbek.<br />
für Küche u. Keller. Sehr geeignet für mehrtägigen<br />
Aufenthalt für Exkursionen im Gotthard- u. Furkagebiet.<br />
Grosse Garage. P. Tel. 7. Bes.: Ed. Meyer.<br />
Hotel Goldener Löwen<br />
1484 m ü. M.<br />
T. 0.8. Zentrale Lage im' Gotthardgeblet. Haus 11. Ranges mit<br />
allem Komfort. Zimmer von Fr. 2.50 an. Bekannt für sorgfältige<br />
Butterküche. Reussforellen. , Zeitgemässe Preise. Autogarage.<br />
Telephon 18.<br />
Casp. Meyer. Bes..<br />
Meiringen:<br />
und August abends wunderbar beleuchtet<br />
Restaurant<br />
Tram - Drahtsellbahn<br />
Kirchenausgrabungen XII. Jahrh. Prospekte beim Verkehrsverein<br />
Jaunpass-Passhöhe<br />
A.C.S.<br />
T.C.S.<br />
Besuchen Sie die Sehenswürdigkeiten von<br />
1511 m Ober Meer.<br />
Hotel des Alpes<br />
T.C .8.<br />
A.O.S.<br />
Bestbekanntes Haus mit vorzüglicher Küche u. Keller. Zimmer<br />
mit kaltem und warmem Wasser zu Fr. 3.50". Forellen; Bauernschinken.<br />
Garage. Oel und Benzin. Tel. 93.542. E.Wittwer.
Uli Automobil-Revue — N° 53<br />
Unser<br />
Tourenvorschlagz<br />
Zum nächsten Weekend ins Maderanertal<br />
Es gilt, sich für ein Weekend aus dem nervenzermürbenden<br />
Lärm des Alltags in eine stille Bergeinsamkeit<br />
zu retten. Mit dem Auto sind Sie in<br />
Kürze von Luzern oder Zürich her über die neuausgebaute,<br />
kühn angelegte Axenstrasse im Urnerland.<br />
Von der hohen Galerie der Strasse herab<br />
haben Sie einen selten herrlichen Blick auf den<br />
Urnersee, der bei Föhnstürmen so urgewaltig toben<br />
kann. Darüber stehen schützend die Bauenstöcke,<br />
die Vorposten der Urner Alpen. Von weitem<br />
schon grüsst die mächtige Pyramide des Bristenstockes<br />
und weist Sie links hinein ins Maderanertal.<br />
Das Tor dorthin ist Amsteg. Eng ist hier<br />
das Reusstal, und nur der Kärstelenbach, der in<br />
kühnen Bogen unter der hohen Brücke der Gotthardbahn<br />
der Reuss zueilt, lässt ahnen, dass da<br />
hinten eine stille, weltabgeschlossene Bergeinsamkeit<br />
ruht, das Maderanertai.<br />
In Amsteg nehmen Sie die steile Bergstrasse<br />
nach Bristen hinauf. Hier parken Sie Ihren<br />
Wagen und lenken Ihre Schritte taleinwärts, worauf<br />
Sie nach zweistündigem Marsch zum Kurhaus<br />
Hotel S.ARC. kommen. Schon gleich hinter Bristen<br />
erwarten Sie gewaltige Narureindrücke.<br />
Rechts schauen Sie ins Etzlital hinauf, von wo<br />
aus Sie zu den kühnen Dreitausendern (Piz Ner,<br />
Piz Giuf. und Oberalpstock) aufsteigen können.<br />
Gemächlich gehen Sie aber den Weg zur Linken,<br />
der Talsohle entlang. Jeder Lärm bleibt zurück,<br />
jede Unruhe fällt ab, nur der schäumende Bach<br />
übertönt Ihren Schritt. Nach einer schwachen<br />
Stunde gelangen Sie ins Maderanertobel, die<br />
Berghänge rücken enger zusammen, der Weg wird<br />
vorübergehend steiler; aber dann packt Sie plötzliches<br />
Staünehl Vor Ihnen taucht der Düssistock<br />
auf, dessen Wände jäh zum schneebedeckten<br />
Gipfel empörsteigen. Nun weitet sich das Tal wieder;<br />
die Felsen linkerhand bleiben zwar, doch<br />
rechts breiten sich saftige Alpenweiden aus (Griessern<br />
und Stössi). In der Stille des sinkenden<br />
Abends befällt auch Sie die Ruhe der Bergwelt.<br />
Sie sind am Ziele Ihrer Wanderung für den ersten<br />
Tag; im Kurhaus Hotel S.A.C. kehren Sie ein<br />
zum Nachtmahl. Das Einbrechen der Bergnacht<br />
erleben Sie auf einem kleinen Abendspaziergang<br />
zum Butzlisee, der nur 10 Minuten hinter dem<br />
Hotel liegt.<br />
Das Kurhaus selber steht auf schönster Stelle,<br />
MADERANERTAL<br />
Maderanertal, im Hintergrund Hüfigletscher und Düssistock.<br />
fast 1400 m hoch. Gut eingerichtet und behaglich<br />
ist es der richtige Ort für ein unvergessliches<br />
Weekend oder für einen längern Ferienaufenthalt<br />
ohne grossen Kurbetrieb.<br />
Vom Kurhaus aus haben Sie die verschiedensten<br />
Möglichkeiten. Sind Sie mit einer soliden<br />
Bergausrüstung versehen, so können Sie unter<br />
Leitung von bewährten Führern zu den Berghütten<br />
(Windgällen-, Hüfi-, Planura-, Cayardinashütte)<br />
aufsteigen, und dann von hier aus die Urnerbergriesen<br />
bezwingen: Windgälle, Gross Rucken,<br />
Scheerhorn, Clariden, Düssistock und Oberalpstock.<br />
Sie haben aber auch die Möglichkeit von<br />
leichten Wanderungen. Eine der schönsten führt<br />
über den Tritt zur Alp Gnof hinauf (herrlicher Blick<br />
auf den Hüfigletscher) und von da über Staffelalp<br />
zur Windgällenhütte. Hier erleben Sie erstaunlich<br />
viel Natureindrücke im Hinblick auf die nur<br />
zweieinhalbstündige Wanderung. Hoch über Ihnen<br />
ragen die Windgällen auf, links sehen Sie den<br />
Düssi, und gegenüber erhebt sich 3330 m hoch<br />
der Oberalpstock, während unten im Tal der Kärstelenbach<br />
schäumt, zu dem in mächtigen Fällen<br />
die Bäche aus dem Windgällengebiet stürzen.<br />
Von der Windgällenhütte führt Sie der Weg über<br />
blühende Alpweiden (das Maderanertal ist wegen<br />
seiner einzigartigen Bergflora bekannt) zum<br />
Golzersee hinab. Von ihm gilt Schillers Wort:<br />
«Er ladet zum Bade.» Vom Kurhaus aus brauchen<br />
Sie über Windgällenhütte zum Golzersee nur<br />
drei bis dreieinhalb Stunden und von da nach Bristen<br />
zurück noch anderthalb Stunden. Von Luzern,<br />
Zürich, selbst von Basel aus lässt sich diese ganze<br />
Tour durchs Maderanertal leicht in anderthalb<br />
Tagen machen. Der Eindruck, den Sie mitnehmen,<br />
wird unvergesslich bleiben und vom Wunsch getragen<br />
sein, wieder einmal ins Maderanertal zu<br />
kommen, um die herrlichen Berge und ihre majestätische<br />
Ruhe aufs neue zu erleben.<br />
Hat man nur einen Tag zur Verfügung, so<br />
lässt sich das Kurhaus von Bristen aus in zwei<br />
Stunden jenussvoller Wanderung (550 m Höhendifferenz)<br />
gut erreichen, während der Rückmarsch<br />
knapp anderthalb Stunden benötigt.<br />
Rund um die Ehe<br />
Gatten sollen einander ähnlich sein.<br />
Der Wiener Arzt Dr. Robert Hofstätter hat vor<br />
einiger Zeit in der Zeitschrift für angewandte Psychologie<br />
und Charakterkunde eine ungemein interessante<br />
Studie veröffentlicht, die sich mit seinen in<br />
25 Jahren- gesammelten Beobachtungen über die<br />
Aehnlichkeit von Ehegatten untereinander und vom<br />
Verhältnis dieser Aehnlichkeit zum ehelichen Glück<br />
beschäftigt. Als «Untersuchungsobjekte» dienten<br />
dem Arzt 180 Ehen, von welchen 124 länger als<br />
zehn Jahre bestanden; es handelt sich also um eine<br />
Zahl, bei der man den Zufall einigermassen als ausgeschaltet<br />
betrachten kann.<br />
Die Aehnlichkeitsfaktoren werden in «ursprüngliche»<br />
und in «erworbene» untergeteilt. Zu der<br />
ersten Kategorie gehören Ehegatten, bei denen die<br />
Aehnlichkeit schon vor der Eheschliessung vorhanden<br />
war, und zwar entweder unter den Gatten<br />
selber oder aber unter dem einen Gatten und einem<br />
nahen Verwandten des anderen (beispielsweise<br />
zwischen Braut und Schwiegermutter). Die erworbene<br />
Aehnlichkeit hingegen hat sich erst nach<br />
länger bestehender Ehe herausgestellt und zeigt<br />
sich mehr noch als in den Gesichtszügen in der<br />
Haltung, den Gebärden, dem Tonfall usw. Von den<br />
124 über zehn Jahre alten Ehen bestand in 36 Fällen<br />
ursprüngliche Aehnlichkeit; 26 davon = 22% waren<br />
glücklich. In 11 Fällen bestand erworbene Aehnlichkeit;<br />
davon waren 10 = 91% glücklich. In 77 Ehen<br />
konnte keine Aehnlichkeit festgestellt werden; hier<br />
waren nur 31 = 40% glücklich. Als besonders<br />
typisch wird erwähnt, dass sich von den 36 ursprünglich<br />
ähnlichen Paaren 6 haben scheiden lassen,<br />
jedoch nach einiger Zeit das gemeinsame Leben<br />
wieder aufgenommen haben und ausnahmslos nach<br />
der Wiedervereinigung sehr glücklich miteinander<br />
lebten.<br />
Aus den Beobachtungen Dr. Hofstätters kann der<br />
Schluss abgeleitet werden, dass «erworbene» Aehnlichkeit<br />
die beste Voraussetzung für eine glückliche<br />
Ehe ist, dass aber «ursprünglich» ähnliche Paare<br />
sehr grosse Aussichten haben, sich im Laufe der<br />
Ehe immer ähnlicher zu werden, zur primären also<br />
auch noch die sekundäre Aehnlichkeit zu «erwerben»<br />
- die allerbeste Voraussetzung und zugleich<br />
der allerbeste Beweis für eine glückliche Ehe!<br />
Die kürzesten Ehen der Welt.<br />
weniger als eine Minute war ein Paar verheiratet,<br />
das in der polnischen Stadt Kielce die Ehe<br />
schloss. Der Bräutigam war ein schwerkranker<br />
Fabrikbesitzer, der auf dem'Krankenlager beschloss,<br />
seine Pflegerin zu heiraten, um ihr, wenn sie seine<br />
Witwe geworden wäre, sein Vermögen zukommen<br />
zu lassen. Als der Priester geholt wurde, Hessen<br />
die Kräfte des zukünftigen Gatten bereits m bedenklicher<br />
Weise nach; wenige Sekunden, nachdem das<br />
«Ja» ausgesprochen war, verliess ihn das Bewusstsein,<br />
und kaum eine Minute später war er bereits<br />
tot. Seine Verwandten versuchten nachher, die Ehe<br />
anzufechten, drangen aber vor Gericht nicht durch.<br />
- Zufällig ebenfalls in Kielce wurde ein weiterer<br />
Kurz-Ehen-Rekord aufgestellt: im August 1938<br />
wurde in einer dortigen Kirche ein Paar getraut.<br />
Als die Gatten die Kirche verliessen und noch die<br />
Glückwünsche der Gäste entgegennahmen, wurde<br />
die junge Frau von einem Blitz erschlagen. - Die<br />
schnellste Scheidung fand nicht in einem amerikanischen<br />
Scheidungsparadies, sondern in der bosnischen<br />
Stadt Sarajevo statt. Ein dort ansässiger<br />
Kaufmann namens Mehmed Mehmedagic hatte ein<br />
junges Mädchen geheiratet, sich mit ihr aber schon<br />
auf dem Rückweg in seine Wohnung entzweit.<br />
Ohne auf die Beschwichtigungen der Anwesenden<br />
zu hören, lief er zum Scheriatsgericht zurück, vor<br />
dem die Ehe geschlossen worden war, sprach dreimal<br />
hintereinander die mohammedanische Scheidungsformel<br />
aus und hatte damit das Recht, seine<br />
Gattin als geschieden zu betrachten.<br />
Wer heiratet seinen Chef?<br />
Wie aus einer französischen Statistik über die<br />
Eheschliessungenberufstätiger Personen hervorgeht,<br />
sind es nur 0,07 Prozent aller Stenotypistinnen, die<br />
mit ihrem Vorgesetzten die Ehe eingehen. «Chef-<br />
Heiraten» sind also überaus selten; in der überwiegenden<br />
Zahl der Fälle ereignen sie sich in kleinen<br />
und mittleren Betrieben; in grossen fehlen sie fast<br />
vollkommen.<br />
Ein junger Höfling<br />
warf sich der Pompadour<br />
zu Füssen und bat sie um<br />
Liebe. cOh. geben Sie<br />
mir doch dies Almosen !><br />
rief er verzweifelt. «Es<br />
geht nicht>, rief er zur<br />
Antwort, «ich habe schon<br />
zuviel Arme!»<br />
Frau von Brionne kam<br />
mit dem Kardinal Rohan<br />
in Streit und drohte ihm<br />
schiliesslich, ihn aus dem<br />
Fenster werfen zu lassen.<br />
«Es steht mir wohl an>,<br />
versetzte der Kardinal,<br />
«Sie auf demselben Wege<br />
zu verlassen, auf dem ich<br />
Sie so oft besucht habe!»<br />
Fontanelle, einer der<br />
grössten Galants seiner<br />
Zeit, gab von schönen<br />
Frauen folgende Definition:<br />
«Eine schöne Frau<br />
ist ein Paradies für die<br />
Augen, eine Hölle für die<br />
Seele und ein Fegefeuer<br />
für den Geldbeutel!»<br />
Gefängnisdirektor heiratet eine Gefangene.<br />
Der Direktor des Frauengefängnisses von Boston<br />
hat sich dermassen in eine seiner Gefangenen,<br />
genannt «Ginger-Mary», verliebt, dass er sie aufgefordert<br />
hat, nach Beendigung ihrer Strafzeit seine<br />
Frau zu werden. Sofort nach Erhalt ihrer Einwilligung<br />
teilte er seinen vorgesetzten Behörden den Sachverhalt<br />
mit und stellte ihnen anheim, ihn von seinem<br />
Posten zu entbinden. Eine Entscheidung wurde noch<br />
nicht gefällt; doch nimmt man an, dass der allgemein<br />
beliebte Direktor wegen seiner Heirat seine Position<br />
nicht verlieren wird.<br />
DAS<br />
KISSINGER<br />
IST DIE LINIE<br />
ENTFETTU<br />
I A B L E T<br />
Die vollautomatischen ELCO-Schweroeibrenner<br />
verbrennen das billigste Schweroel so restlos<br />
und sauber, als wäre es teures Gasoel. Jetzt<br />
nicht mehr zuwarten mit der Oelfeuerung.<br />
Verlangen Sie Prospekt bei<br />
die zu Ihrem neuen Wagen passt!<br />
Vieles Sitzen und Fahren sind die<br />
Feinde Ihrer schlanken Körperform<br />
Beugen Sie vor durch die unschädlichen<br />
NGS-<br />
T E N<br />
E. Looser & Co., Oelbrenner-Fabrik, Sargans<br />
Vertreter in Zürich, Ölten, Bern und Biel<br />
BIERL! HANS-<br />
ERLEBNISSE<br />
MIT DEM-WEITMEISTER"<br />
3BL<br />
Der Bierlihans kommt kolossal<br />
In Form nach einem Spezigll
N°53 — Automobil-Revue<br />
Limousinenkrankheit ?!<br />
Tel. 201, Postcheck Vü/3337<br />
Prompter Postrersand<br />
Rütli-Apotheke, Brunnen<br />
Sie fahren jährlich 8 000 bis 30 000 km in Ihrer Limousine. Wi»«en Sie, das* bei den meisten Wagen ganx unmerklich klein«, vt*t« vuatmn<br />
Abgase (Kohlenoxyd) in den Wagen strömen? Solche Abgaa» können schon in kleinen Mengen na einer Blutsch&digung lunntn. Vvrxneiaem<br />
Sie dauernden Schaden (Benommenheit, Angstgefühl, Ohrensausen, fahles Aussehen, rasche Ermüdung, Appetitlosigkeit, tfervuuHL<br />
Schlaflosigkeit) durch eine Erneuerung des Hämoglobins der roten Bhrtkörperchen. Eine Kur mit dem wissenschatOieh auTgebmta«<br />
CHINO-FER (likörartig und angenehm zum Trinken) zeitigt einen erstaunlich raschen Erfolg. '<br />
Kurpackung Fr. 6.50, in Pillenform Fr. 1.50 (allein echt mit der grünen (ITRÄ-Maxk*),<br />
Wenn Bern -<br />
dann Casino<br />
Samstag und Sonntag an die<br />
BIELER '-Tl'<br />
•f IO Inillat<br />
RICNNQ.SE<br />
Origineller Umzug Je um 14 Uhr.<br />
Betrüb - Stimmung ' -, Attraktionen<br />
ParWierung gratis<br />
Vin du Vully<br />
wMss, herrlich schJumend, I. Auswahl 1938, die Flasche<br />
(Glas inbegriffen) 2u Fr. 1.35, franko Abfahrtstation. Reklamekistchen,<br />
12 Flaschen Fr. 19.50, franko, Verpackung<br />
inbegriffen. E.Derron & Fll«, propriet. Mttitr-Vully. Tel. 4.51<br />
Vierwaldstätter - See<br />
und Umgebung<br />
Das sonnenfrohe VITZNAÜ<br />
ladet zu fröhlichem Weekend und Sommerferien<br />
5ÜÜL El1 5?f»!LWillkomm Ihr Auto-Schützen<br />
VITZNAUERHOF M it Euren Kugelsprützen,<br />
PARKHOTEL[ Wir drücken Euch den Daumen,<br />
Das fördert Schie<br />
HOTEL TERMINUS<br />
*• '<br />
Eine LANDI - FAHRT auf die Rigi ist ein Erlebnis.<br />
Täglich<br />
stehen Sie vor<br />
100 Gefahren —<br />
VoriichtundGeUtesgegen»<br />
wart können das Schlimmste<br />
nicht immer verhüten.<br />
Darum vor allem t Sicher»<br />
hell durch Abschliro von<br />
Unfall-, Lebens-v Hall*<br />
pflicht-, Autokäsko- und<br />
Auto - Insassen -Verwdierungen<br />
bei der<br />
„Winterthur"<br />
Schweizerische<br />
Unfallversicherung; - Gesellschaft<br />
Lebensversicherungs-Geselltdtaft<br />
lifiir 'i Fahrt en^lfi;<br />
1IQVOR<br />
Gstaad<br />
T. C. I. Bestbek. Hans Im Zentr. der Ortschaft. Zim. mit<br />
fHess. Wasser. Massige Preise. Solgn. Küche. Lebende<br />
Forellen. Garage. Parkpl. Tel. 48. Cl. »urri-Wäthrich, Bes.<br />
Zentrale Lage. Sämtl. Zimmer mit fliess. Wasser von<br />
Fr. 4.— an. Garten. Veranda. Parkplatz. Eigene Garage.<br />
Alb. Kuhn, Dir. Im Winter Hotel Viktoria, Davos-Platz<br />
Komfortables Hans. Zimmer mit fliessend. Wasser von<br />
Fr. 3.50 an. Pension von Fr. 8.— bis 10.—. Lebende<br />
Forellen. Schattiger Garten. Garage. Tel. 508. L. Flury.<br />
Samaden<br />
Bernerland<br />
GURNIGELBAD<br />
Hotel National<br />
1169 m<br />
B,\jhe,;Eihol\mg, Gesundung. - Vorteilt. Woohenendarrangements.<br />
Tel. 7 3746. Hs. Krebs. Dir.<br />
Interlaken r.c. s . A.c. Hotel Bellevue<br />
Bergün<br />
Hotel Post<br />
T. C. 8. Altbckannttt Caft-Rtttaurant. Sonnige Terrasse mit<br />
prachtvoller Aussicht. Alle Zimmer mit Kalt- u. Warmwasser.<br />
Zimmer von Fr. 3.— an. Pension von Fr. 8.—<br />
an. Garage. Tel. 53.54.<br />
Qesohw. Brangsr.<br />
Baden<br />
6. Zürich (23 km) Für Landesausstellung sehr geeignet.<br />
T. C. 8. A. G. S. Ia Küche u. Keller. Ziv. Preise. Garage.<br />
Zim. Fr. 5.- b. 8.-. Pens. v. Fr. 12.50 an.<br />
Dir. E. Rohr (fr. Karerseehotel, Dol,).<br />
Fliielen<br />
Graubünden<br />
Hotel Weisses Kreuz<br />
Mittelschweiz<br />
T.C.S. A.C.S. Das altbek. komf. Haus am See. 60 Betten.<br />
Fliess. Wasser in allen Zimmern. Gepfl. Küche. Zimmer<br />
v. Fr. 3.50, Diners v. Fr. 3.- an. Grosse Restaurationsterrasse.<br />
Tea-Room. Garage. Qesohw. M Oller, Bes.<br />
Holderbank<br />
an d. Durchgangsstr. Soloturn-Basel. Altbek., gutgef.<br />
Haus mit bescheid. Preisen. Zimmer zu Fr. 2.50. Lebende<br />
Bachforellen. Garage. Tel. 76.146. F. Bähl«r-Baf«r. Bes.<br />
Linthal<br />
T. C.S. Altbek. Lnndgasthaus am Beginn d. Klausenstr.<br />
Fliess. Wasser. Zimmer v. Fr. 2.50 an, Gr. Saal f. Gesellschaften.<br />
Bachforellen. Garage. Parkpl. Jaan Stüsti, Bes.<br />
Mühlehorn<br />
T. C. S. Gutgef. Haus am Fuss des Kerenzerberges. MSss.<br />
Preise. Zimmer ssu Fr. 2.50. Vorz. Küche. Gepfl. Weine.<br />
Saal. Schatt.Garten. Tel. 43.324. M. KQnr-Stoffil's Erton.<br />
St. Gallen<br />
T.C.S. A.C.S. Bahnhofplatz. Grosstes Haus am Platze<br />
(80 B.). Mod. Komf. App. m. Bad. Z.-Telephon. Garage.<br />
Z. ab Fr. 4.50. Menüs zu Fr. 2.30,3.-u. 4.-. Tel. 22.922<br />
Wallenstadt<br />
Besteinger. Haus am.Platze. Schöne Zimmer mit fliess.<br />
Wasser. Grosser, schatt. Garten. Grosse u. kleine Säle<br />
für Gesellsch. Ia Butterküche. Sorgt, gepflegte Weine.<br />
Spez.: Forellen. Garage. Tel. 84.138. M. Wilhelm, Bes.<br />
Wallenstadt<br />
Grand Hotel Quellenhof mit Restaurant<br />
Hotel Weisses Kreuz<br />
Gasthaus zur Forelle<br />
Ostschweiz<br />
Hotel Adler<br />
Gasthof zur Traube<br />
Hotel Walhalla-Terminus<br />
Hotel Hirschen<br />
Hotel Post<br />
T. C. S. Gutbürgerl. Haus, direkt an der Durchgangsstr.<br />
Schöne Zimmer von Fr. 2.50 an. Bekannt für gute<br />
Küche und vorzügl. Weine. Schattiger Garten. Garage.<br />
Tel. 84.228.<br />
H. Laubi-Heftl, neuer Bes.<br />
Wenn Sie nach den tieferen Ursachen der heutigen Zustände<br />
in Ostasien suchen, wenn Sie wissen wollen, um was der<br />
Kampf in Ostasien geht, was auf dem Spiele steht, dann lesen<br />
Sie das in der französischen Ausgabe mit dem „Prix Marianne<br />
1938" ausgezeichnete Buch von<br />
Oean ^Fontenoy<br />
Schanghai<br />
3Kölle des Ostens<br />
Der Tatsachenbericht eines in Schanghai lebenden franz. Journalisten-<br />
Ganzleinen Fr. 5.80, brosch. Fr. 4.50.<br />
Der bekannte französische Journalist Jean Fontenoy<br />
schildert in seinem neuesten Buch seine langjährigen Ei><br />
lebnisse in Schanghai. Es handelt sich dabei nicht um<br />
das Erinnerungsbuch eines Ostasien-Touristen;. Fontenoy<br />
enthüllt in seinem Schanghaibuch Dinge und Zusammenhänge,<br />
die nur dem jahrelang dort weilenden Europäer<br />
zugänglich sind. Als Chefredakteur des „Journal de Shang-—<br />
hai" und Reporter führender Pariser <strong>Zeitung</strong>en kam. Jean<br />
Fontenoy in alle chinesischen Kreise hinein. Er zählte<br />
eine ganze Reihe „echter und falscher Generäle" zu seinen<br />
Freunden und Bekannten, er erlebte in ihrer Gesellschaft<br />
jene geheimnisvollen und schicksalsschweren Ereignisse,<br />
die am Lebensnerv des grossen Reiches zehren. Das Buch<br />
enthüllt mit beispielloser Offenheit die Moral und die<br />
Intrigen des fernöstlichen Babels. Das Buch ist frei von<br />
jeder politischen Tendenz. Die Politik spielt nur insofern<br />
hinein, als die tiefgründigen Zusammenhänge zwischen<br />
gewissen politischen Kreisen Cfiinas und Moskaus an interessanten<br />
Beispielen gezeigt werden.<br />
In allen Buchhandlungen erhältlich.<br />
VERLAG HALLWAG BERN<br />
• •<br />
' '<br />
,',<br />
MEIRINGEN<br />
Zürich<br />
ProtfMkfc *«Wi FMMOm<br />
« Vtrluhrswrin Mfiringm<br />
Empfehlenswert!<br />
Unterhaltungsitättin<br />
Tanzinstltllt An'tra Hawelska, Zürich,<br />
Idlltlliauiui Seefeldstr> 4> TeL 2.67.48.<br />
Grosse, komfortable Räume. — Privatstunden<br />
und Kurse. — Tanz- und Clubabende.<br />
finden Sie "stets in der Wochenzeitschrift<br />
DIE ROMAN-QUELLE<br />
Keine kitschigen Allerweltsromcn?,<br />
sondern wirklich ausgesuchte, spannende<br />
Romane. Dazu Kreuzwort-<br />
- rätsei, Kurzgeschichten, Film- und<br />
Modeseite. An jedem <strong>Zeitung</strong>s-<br />
^ kiosk. 35 Rappen. _^
- N°53<br />
aal<br />
•|flfl[<br />
UUU]<br />
LENZERHEIDE „Schweizerhof 1 '<br />
T.c.s.<br />
Ä.C.S.<br />
Um so schneller, als die Ziehung<br />
ja in einigen Tagen, am 7. Juli, stattfindet.<br />
9HR<br />
Bedenken Sie nochmal, was man mit<br />
einem einzigen Seva-Los ä Fr. 5.—<br />
nicht alles gewinnen kannl<br />
Lospreis Fr. 5.— (10-Los-Serie<br />
Fr. 50.—) plus 40 Cts. für Porto auf<br />
Postcheck III 10026. - Adresse:<br />
Seva-Lotterie, Genf ergösse 15, Bern.<br />
(Bei Vorbestellung der Ziehungsliste<br />
30 Cts mehr.) Lose auch in bernischen<br />
Bänken sowie Privatbahnstationen<br />
erhältlich.<br />
Feinbürgerliches Familien- und Panantenhotel. Ganzjährig<br />
offen. Direkt an der Autostrasse Chur-Engadin.<br />
Nene Bündnerstube. Restauration. Sommersaison Juni—<br />
September. Garagen. Telephon 72.81. T. Brenn, Propr.<br />
| Aus der Zahltagsdüte<br />
einen Fünf über ....<br />
[für ein^Seva-Los oder, noch besser —<br />
wenn Sie mit einem sichern Treffer<br />
[rechnen und 9 übrige Chancen haben<br />
[wollen — Fr. 5Q.— für die so beliebte<br />
liO-Los-Serie.<br />
[Um so lieber, recht wahr, als es (a<br />
[jetzt — ausser dem beliebten Treffer-<br />
|plan- mit seinem grossen « Mocken »<br />
von Fr. 100 000.— — -noch 25<br />
IJubHaums-TrefferäfeFr.lOOO.-<br />
I als Extrazugabe<br />
Z I EH U IM G<br />
Erlach<br />
am.Bielersee<br />
Erlach<br />
Hindelbank<br />
Altbekanntes Haus. Vorzüglich in Küche und<br />
Keller. - Fischspezialitäten. -Gartenrestaurant.<br />
Schönster Ausflugsort. Schattiger Garten. Lokal für<br />
Vereine und Gesellschaften. Kegelbahn. Prima<br />
Küche und Keller. Garage. Tel. S. A. Luder-Haas.<br />
Altbekannt. Gasthof a. d. Autostr. Kirchberg—<br />
Bern. Gutgepflegte Küche u. Keller. Parkplatz<br />
und Werkstatt für Autos. Benzintank. Fexd. Grossenbacher-Stauffer.<br />
Hotel Bahnhof A. C.S. T.C.S.<br />
Altbekanntes Haus, gänzlich renoviert. Ia Küche.<br />
Leb. Forellen, Berner Spezialitäten, Zimmer mit<br />
fliess. Wasser, schöner Garten, Garage. Tel. 8. • Farn. Liechti.<br />
Huttwil<br />
A.C.S. Hotel Mohren T.C.S.<br />
Machen Sie eine Fahrt ins Emmental, kehren Sie<br />
bei uns ein. Sie.werden zufrieden sein,<br />
Telephon 65.284 i Höflich empfiehlt sich Fam.Luginhühl.<br />
Rüegsbach<br />
bei Hasle-Rüegsau<br />
Schlegwegbad<br />
ob Oberdiessbach<br />
Worbenbad<br />
Hotel-Rest. Worbenbad<br />
Zäziwil i. E.<br />
an dex Thunstrasse<br />
Bestbek. für feine Küche u. Keller. Eig. Metgerei.<br />
Stets leb. Forellen. Berner Spezial. Grosser Saal.<br />
Garage. Tel. 53.43. H. Stalder-Rothenanger, Bes.<br />
T. C. S. A. C. S. Altbekanntes Ausflugsziel,<br />
la in Küche und Keller. Stets leb. Forellen.<br />
Bemer Spezialitäten. Wochenendarrangem.<br />
Garage. Tel. 83.301. Farn. Matthys, Bes.<br />
T. C. S. Gutbürgerliches Haus, direkt an der<br />
Strasse Lyss-Biel. Vorzügl. Küche und Keller.<br />
Stets Forellen. Rheumabäder. Autogarage,<br />
Benzin. Tel. 84.2S5. W. Iff-Hausermann.<br />
Forellen, Kamme, Güggeh, Nidelplatte, Glace.<br />
Neues heimel. Gartenrest. Zwei mod. deutsche<br />
Kegelbahnen. Tel. 8S.204. Familie Künzi.<br />
Für Fahrten in der Schweiz und im benachbarten Ausland<br />
benützt der kluge Automobilist stets die neueste Ausgabe desi<br />
Verlag, Druck und Clicbes: HALLWAG A.-G., Bern.<br />
A.C.S. Hotel Erle T.c.s.<br />
Hotel du Port<br />
Hotel Löwen<br />
; Gasthof zur Krone<br />
Gasthof zum weissen Rossh T.c.s.<br />
BERGUN<br />
das Fenenbijou im Herzen<br />
Graubündens. Der zentr. Platz<br />
für Exkurs, im Auto u. zu Fuss.<br />
Landschaftlich einzigschön.<br />
Davos-Platz<br />
T. C. S.<br />
Davos-Platz<br />
Das bek. Sport- u. Familienhotel direkt oberh. des<br />
idyll. Strandbades. Renomm. Küche. Gr. Garten. Autobozen.<br />
Pens, ab Fr. 12.50. Tel. 540. Ä. Bixkxnaier.<br />
das Stammhaus der Automobilisten. 120<br />
Betten. Fliess. Wasser. Wohnungen mit<br />
Bad und W. C. Wunderbarer Park rund<br />
um das Hotel. Schwimmbad und Tennis.<br />
Jeder Komfort. Pauschalpreise pro Woche<br />
ab Fr. 87.—. Eigenes Orchester. Grosse<br />
Gesellschaftsräume. Lunchs ab Fr. 3.—.<br />
100 Betten. Bündnerstube mit Spezialitäten.<br />
Zimmer mit fliessend. Wasser von Fr. 5.50 an.<br />
Garage im Hotel. Bes.: Ä. Stiffler-Vetsch.<br />
An der Promenade ge'egen.<br />
Mod.<br />
platz.<br />
DISENTIS<br />
Bundner Oberland, 1200 m über Meer<br />
Luft- u. Badekuxort - Stärkste<br />
Radium quelle der Schweiz<br />
DISENTIS<br />
Hotel Post<br />
A.C.S,<br />
Klosters<br />
Hotel<br />
Bündnerhof<br />
Lenzerheide<br />
Maienfeld<br />
Mühlen<br />
A.<br />
c. s.<br />
an der Tulierstrasse 1500 m ü. M.<br />
an der Julierroute<br />
1481 m ü. Meer<br />
Sporthotel Krone<br />
SEDRUN<br />
Gleiches Haus: Bahnhof-Büffet S.B.B.<br />
Rappeiswü am Zürichsee<br />
Sedrun<br />
1450 m<br />
THUSIS<br />
Hotel Seehof beim Bergstrandbad<br />
Sporthotel Kuxhaus Bergün<br />
Central -Sporthotel<br />
Komfort. Zimmer von Fr. 5.— an. Park-<br />
Das ganze Jahr geöffnet. Tel. 1020.<br />
Exkunionszentxum f. Autotouren:<br />
Lukmanier, Oberalp,<br />
St Gotthard, Furka, Grimsel,<br />
Flims und Engadin.<br />
Prospekte durch den<br />
Verkehrirerein.<br />
Altbekanntes, neurestauriertes Haus.<br />
Fliessendes Kalt- und Warmwasser.<br />
Zentralheizung. Gutgeführte Küche und<br />
Keller. Bündner Spezialitäten. Auto-<br />
Garage. Benzinstation. Telephon 10<br />
Geschvr. Huonder, Bes.<br />
T. C. S. Direkt an der Strasse. Guibürgerliches und billigste«<br />
Haus am Platze. Zimmer mit fliessend. Wasser von Fr. 3.— bis<br />
Fr. 3.50. Sehr geeignet für kleine und grosse Gesellschaften.<br />
Bündner Spezialitäten. Restaurationsgarten und Parkplatz.<br />
Telephon S3.50.<br />
Jos. Jans, Bes.<br />
Park-Hotel<br />
80 Betten. Heimelig, gediegen. Bevor*. Lage an Waldpark.<br />
Orig. Parkstube. Restaurationsgarten. Parkplatz.<br />
Zimmer mit fliess. Wasser von Fr. 4.—, Pension Ton<br />
Fr. 11.- an.<br />
Gasthaus zum Ochsen<br />
Altbek. gutbttigerliches Haus, Zimmer mit fliess.<br />
Wasser zu Fr. 3.60. Spezialit. in Küche u. Keller.<br />
Garage. Tel. 81.332. Maienfeld. Beerliwein« u.<br />
SttBdmckweiae. Eigenbau. J. Zyadel, Weinb.<br />
T.C.S. Posthotel Löwen A.C.S.<br />
Altbekanntes Mittags- und Abendziel. Herrliche Bergferien.<br />
Zimmer mit fliessend. Wasser von Fr. 3.80 an. Bundner-Spezialitaten<br />
aus Küche und Keller. Forellenfischerei. Grosse Garage<br />
und Tankstelle. Tel. 701.<br />
X. Willi, lnh.<br />
Hotel<br />
T.C.S.<br />
A.C.S.<br />
Autoroute: Disentis- Oberalp -Andermatt<br />
Das erste und bestbekannte, modern<br />
eingerichtete Haus am Platz. Gut und<br />
preiswürdig. Anerkannt sorgf. geführte<br />
Küche. Bündner Spezialitäten. Beste Parkgelegenheit.<br />
Garage. Benzinstation. Tel. 2<br />
Besitzer: Gebr. Berther.<br />
Route Ändermatt- Oberalp - Sedrun • Disentis.<br />
Günstige Mittags- und Uebernachtstation. Zimmer<br />
mit messendem Kalt- und Warmwasser. Cafe-<br />
Restaurant, Bündnerstube. Forellen, Tavetscher<br />
Schinken, Bindenfleisch, Geisskäse. Ia Veltlinerweine.<br />
Grosse Garage, auch für Gesellschaften.<br />
Telephon 1. H. Decurüns-Agosti, Bes.<br />
(Graubünden) im Tal der Schlösser und Burgen -<br />
Waldstrandbad - Zentralpunkt der schönsten Alpenpassrouten,<br />
wilde Schluchten. Schyn - Nolla - Viamala.<br />
Gute Hotels. Prosp. d. Verkehrsbüro Thusis. Pension von Fr. 7.- bis 12.-.<br />
Thusis<br />
Hotel Albula<br />
Thusis<br />
T.C.S.<br />
Hotel Schweizerhof<br />
Kurhaus Oberalp<br />
Ideal für Passanten und Feriengäste. Freie, aussichtsreiche<br />
Lage. Gedeckte Veranda. Bündnerspezialitäten. Zimmer von<br />
Fr. 2.SO an. Pension Fr. 7.—. Garage. Telephon 32.<br />
Frau M. Meyer.<br />
Restaurant Beverin<br />
T.C.S.<br />
T.C.S.<br />
An der Durchgangsstrasse Viamala, Schyn, Splügen, Bemardin<br />
Lukmanier. Gutbürgerliches Haus mit bescheidenen Preisen.<br />
Bündner Spezialitäten. Terrassen-Restaurant.<br />
B.Ämbuhl-Ardtiser, Besitzer.<br />
Zillis GASTHAUS ZUR ALTEN POSTTCS -<br />
Gepflegtes Haus an der Splügen- und Bernhardinroute.<br />
Günstige Mittag- und Abendstation. Massige<br />
Preise. Garage, Benzintank. Telephon 135.<br />
• • D D D>s<br />
r* 0 D •<br />
0<br />
DD<br />
D D 0<br />
D DD<br />
D D • ! ii<<br />
0 • DDD •<br />
D 0 G a<br />
n n<br />
Für wirkungsvolle Inserate: Hallwag-Cliches i