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E_1939_Zeitung_Nr.056

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BERN, Dienstag, 11. Juli <strong>1939</strong><br />

Nummer 20 Cts.<br />

35. Jahrgang — No 56<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBIL-ZEITUNG<br />

Zentralblatt für die schweizerischen Automobil- und Verkehrsinteressen<br />

ABONNEMENTS-PREISE:<br />

Autgabe A (ohne Versicherung) halbjährlich Fr. 5.—, jährlich Fr.<br />

Ausland mit Portozuschlag, wenn nicht postamtlieh abonniert.<br />

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10.-.<br />

Erseheint Jeden Dienstag und Freitag<br />

Wöchentliche Beilage „Auto - Magazin". Monatlich 1 mal „Gelbe liste*'<br />

REDAKTION u. ADMINISTRATION: Breltenrainstr. 97, Bern<br />

Telephon 28.222 - Postcheck III414 - Telegramm-Adresse : Autorevue, Bern<br />

Geschäftsstelle Zürich : LSwenstrasse 51, Telephon 39.743<br />

INSERTIONS-PREIS:<br />

Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 45 Rp.<br />

Grfissere Inserate nach Spezialtarif.<br />

Imeratensehlnss 4 Tage vor Erscheinen der Ifmnmer<br />

Abschliessen oder Entrümpeln!<br />

Die Bluttaten des Mordbuben Vollenweider<br />

haben im ganzen Lande herum eine<br />

Woge der Empörung und teilweise auch ein<br />

etwas gänsehäutiges Gefühl erzeugt. Immer<br />

wieder tauchte dabei in den Erörterungen<br />

und Glossen zum « Fall» dieses ruchlosen<br />

•Verächters menschlichen Lebens die Frage<br />

auf, wie es denn komme, dass er sich zur<br />

Ausführung seiner verbrecherischen Pläne<br />

ohne die geringsten Schwierigkeiten und<br />

(Hindernisse habe Wagen aneignen können.<br />

Denn das Auto nimmt in diesem düstern Kapitel<br />

unserer Kriminalistik einen bedeutsamen<br />

Platz ein: mit einem gestohlenen Fahrzeug<br />

lauerte Vollenweider dem Postfaktor<br />

Stoll auf, mit einem gestohlenen Wagen ergriff<br />

er, nachdem er sein Opfer niedergestreckt,<br />

die Flucht. In einem entwendeten<br />

Auto ermordete er den Hotelportier Zwyssig,<br />

um nachher dessen Leiche, die sich neben<br />

ihm auf dem Sitz befand, an den Zugersee<br />

zu verbringen, sie dort zu versenken<br />

und damit die Spuren seiner Tat zu verwischen.<br />

Ja — man. hat diesem gefährlichen Burschen_<br />

dieAusübung seines traurigen Handwerks,<br />

wobei dem Auto eine wichtige Rolle<br />

zugedacht war, nicht eben sonderlich schwer<br />

gemacht. Er brauchte nur zu nehmen, was er<br />

wollte, er hatte weiter nichts zu tun, als in<br />

einen fremden Wagen einzusteigen. Gas zu<br />

geben und zu verschwinden. «Offene Türen»<br />

fand er, wie der tragische Ablauf der Ereignisse<br />

bewies, gerade genug, wobei man nicht<br />

um die Feststellung herumkommt, dass es<br />

vielfach Autobesitzer gibt, die es<br />

aus Bequemlichkeit oder Sorglosigkeit unterlassen,<br />

ihren Wagen abzusperren.<br />

F E U I L L E T O N<br />

Rätsel um Muriel.<br />

Roman von Johann Friedrich.<br />

49. Fortsetzung.<br />

« Ah, Mister d'Andrade! » ruft er jovial und<br />

kommt trotz reichlichen Alkoholgenusses festen<br />

Schrittes auf die Ankömmlinge zu.<br />

« Das ist eine unverhoffte Freude ! — Dieser<br />

Herr ist der Beauftragte meines Reeders ! ><br />

stellt er dann Charles der Tafelrunde vor.<br />

Ein Gemurmel der Begrüssung erhebt sich.<br />

« Können Sie sich bald hier frei machen ? ><br />

fragt Charles leise, indem er die allgemeine<br />

Unruhe ausnutzt. Eigentlich ist er auf Widerstand<br />

gefasst, denn aus der Nähe ist dem<br />

Kapitän der reichliche Konsum spirituoser<br />

Getränke deutlich genug anzumerken. Aber<br />

er wird angenehm überrascht.<br />

« 0, gewiss ! » erwidert Captain Black bereitwillig<br />

und wendet sich sofort zum Wirt<br />

um. c Ich zahle noch eine Runde für alle ! »<br />

verkündet er großspurig.» Ich selbst muss<br />

leider schon fort. Diese Kaufleute haben immer<br />

ihre Geschäfte im Kopf und sind nie gemütlich.<br />

><br />

Charles fühlt, dass diese Bemerkung mehr<br />

an die Tafelrunde gerichtet, als ein wirklicher<br />

Vorwurf für ihn ist und übrigens ist<br />

greift, um sich auf diese nicht ganz ungewöhnliche<br />

Art und Weise das Vergnügen<br />

einer kostenlosen Fahrt zu verschaffen, so<br />

pflegt sich die Gattung der Autostrolche<br />

immerhin alles andern als vorbildlichen Manieren<br />

im Strassenverkehr zu befleissigen.<br />

Dass damit auch Dritte gefährdet werden,<br />

liegt auf der Hand, und die ständig wiederkehrenden<br />

Meldungen über Unfälle, welche<br />

das Konto der Strofchenfahrer belasten, liefern<br />

die Bestätigung dafür. Im Interesse der<br />

öffentlichen Sicherheit — wobei der Begriff<br />

im weitesten Sinne des Wortes aufzufassen<br />

ist — sollte es sich der Automobilbesitzer deshalb<br />

zur selbstverständlichen Pflicht machen,<br />

das Tun solcher asozialen Elemente nicht noch<br />

dadurch zu begünstigen, dass er aus purer<br />

Nachlässigkeit oder Bequemlichkeit sein Fahrzeug<br />

jedem fremden Zugriff preisgibt.<br />

Weil wir schon davon reden, sei bei dieser<br />

Gelegenheit auch noch einer andern « Zunft »<br />

gedacht, die dank der Vertrauensseligekit<br />

Nicht nur das: zu den alltäglichen Vergesslichkeiten<br />

gehört es auch, dass im unverschlossenen<br />

Fahrzeug der Zündschlüssel<br />

stecken, wenn nicht gar der Motor laufen<br />

gelassen und damit allerhand zweifelhaftes<br />

Gelichter aufgemuntert wird, den Wagen zu<br />

« entfernen ». Gelegenheit macht Diebe. Und<br />

was für Folgen das unbekümmerte Stehenlassen<br />

eines offenen Automobils nach sich<br />

ziehen kann, hat das Drama, in dessen Mittelpunkt<br />

die Figur eines Vollenweider stand, mit<br />

erschreckender Deutlichkeit dargetan.<br />

Aber selbst wenn sich eine unberufene<br />

Hand an Ihrem Vehikel auch «nur» verund<br />

Unbesorgtheit gewisser Automobilisten<br />

vorzugsweise im Sommer reiche Ernte hält.<br />

Jetzt ist die Zeit der Automarder.<br />

Jetzt blüht ihr Weizen und will geerntet<br />

sein. Sie wittern Hochkonjunktur und entfalten<br />

eine gesteigerte Tätigkeit. Dabei erscheint<br />

die Frage immerhin nicht ganz deplaziert,<br />

ob nicht vielleicht auch Sie, verehrter<br />

Herr Kollege vom Volant, ungewollt<br />

zwar, aber dennoch erfolgreich dazu beitragen,<br />

das Treiben dieses Dunkelehrenmännergewerbes<br />

zu unterstützen und dessen<br />

Prosperität zu fördern. Sollten Sie jedoch zu<br />

der Auffassung hinneigen, es sei nicht gerade<br />

erwünscht, den Langfingern bei ihrem Handwerk<br />

Vorschub zu leisten — warum nur<br />

ziehen Sie denn, sofern Sie einen geschlossenen<br />

Wagen Ihr eigen nennen, die Fenster<br />

beim Parkieren nicht so weit hoch, dass gerade<br />

noch ein Spalt für das Eindringen frischer<br />

Luft übrig bleibt? Und weshalb riegeln<br />

Sie die Türen dabei nicht konsequent ab, wie<br />

es sich für einen vorsorglichen Familienvater<br />

geziemt? Scheuen Sie diese lächerlich kleine<br />

Mühe nicht, denn andernfalls — das ist Ihnen<br />

doch klar? — arbeiten Sie den Schelmen<br />

schnurstracks in die Hände.<br />

Passfahrten «wischen meterhohen Schneewän-den "wie auf unserem Bild — es stammt von der Grimsel<br />

— werden jedem Automobilisten zum unauslöschlichen Erlebnis.<br />

er froh, den Seemann so leicht losgeeist zu<br />

haben. Erst vor der Tür des Restaurants<br />

macht er ihn mit dem Südamerikaner bekannt,<br />

der sich im Lokal ganz im Hintergrund<br />

gehalten hat.<br />

«Dies ist Dr. Martinez », stellt er vor,<br />

«der Käufer von Schiff und Ladung. — Captain<br />

Black, der Schiffsführer der Zanzibar.»<br />

« Sehr erfreut! > sagt Dr. Martinez sofort.<br />

«Können wir noch, heute aufs Schiff ? Sie<br />

begreifen —»<br />

« Ich habe selbst Eile und meine Papiere<br />

beisammen », antwortet Black mit trockener<br />

Bereitwilligkeit.<br />

Einen Augenblick stutzt der kluge Martinez<br />

vor so viel Entgegenkommen, aber dann<br />

schiebt er alles auf Mr. d'Andrades vorzüglich<br />

arbeitende Organisation und beruhigt<br />

sich dabei. Charles besteht darauf, noch einmal<br />

beim Hotel vorüberzugehen, obwohl<br />

Captain Black sich erbietet, Don Paulo und<br />

das geringe Gepäck der beiden Südamerikaner<br />

durch einen Matrosen holen zu lassen.<br />

Indes, Lady Constanza lässt sich nicht sprechen<br />

und es stellt sich heraus, dass Muriel<br />

und Don Paulo ausgegangen sind. Sie werden<br />

beide, freundschaftlich plaudernd, bei der<br />

Schaluppe angetroffen, in der Don Paulo sein<br />

Weines Köfferchen bereits verstaut hat. Während<br />

die beiden Anhänger Sabamillos aufeinander<br />

spanisch und auf Captain Black englisch<br />

einsprachen, streckt Charles Muriel die<br />

Hand hin.<br />

«Ich hoffe, du wirst mich im Hotel erwarten»,<br />

sagt er etwas melancholisch, « damit<br />

wir nach unserem letzten gemeinsamen<br />

Abenteuer wenigstens richtig Abschied, nehmen<br />

können.»<br />

« Ich denke nicht daran ! » lächelt Muriel,<br />

«Schade ! Das könntest du wirklich tun.<br />

Sir Andrew würde dir gewiss gern Gesellschaft<br />

leisten.»<br />

«Ich habe Mühe genug gehabt, ihn jetzt<br />

abzuschütteln», Muriels Gesicht wird geradezu<br />

spitzbübisch, «er ist ein so lieber<br />

Mensch, aber ich mochte ihn nicht mitnehmen.<br />

Denn ich begleite dich natürlich, mein<br />

Lieber. ><br />

« Du willst mitkommen ?.»<br />

« Unter allen Umständen ! »<br />

An Muriels Entschluss scheitern alle Einwendungen,<br />

mit denen besonders Captain<br />

Black nicht spart. Als das. Boot vom Lande<br />

abstösst, sitzt sie im Stern, hübsch, gut angezogen<br />

und mit seltsam glänzenden Augen.<br />

An Bord der Zanzibar macht alles den<br />

denkbar besten Eindruck. Das Deck ist blitzblank,<br />

die Mannschaft höflich, Captain Black<br />

spielt den liebenswürdigen "Wirt. Einen Begrüssungsdrink<br />

in der Kajüte kann man ihm<br />

unmöglich abschlagen, doch dann drängen<br />

In dieser Nummer s<br />

Die nicht beachteten Fussgängerpassagen.<br />

Der Zürcher Fiskus und der<br />

Motorfahrzeugverkehr.<br />

Müllers erster Grand-Prix-Sieg<br />

auf Auto-Union.<br />

Zürcher Zuverlässigkeitsfahrt<br />

Praktische Ratschläge für die<br />

Autowäsche.<br />

Ein Auto mit herabgelassenen Scheiben,<br />

bei dem man, ruck-zuck, nur hineinzufassen<br />

braucht, wirkt geradezu aufreizend auf<br />

Leute, die zwischen Mein und Dein nicht zu<br />

unterscheiden vermögen.<br />

Ersparen Sie ihnen diese Versuchung, Sie<br />

verschonen sich selbst damit vor Aerger,<br />

Verdruss und Verlegenheit! Bitte, wer lächelt<br />

denn da? Ist es Ihnen noch nie passiert,<br />

dass Dinge, die Sie in Ihrem Wagen in<br />

sicherem Gewahrsam glaubten, bei Ihrer<br />

Rückkehr gemaust waren? Nein, so etwas<br />

haben Sie noch nicht erlebt? Dann können<br />

Sie aber von Glück reden, dann'waltet über<br />

Ihnen ein besonders freundliches Geschick.<br />

Eines geradezu sträflichen --Leichtsinnes<br />

aber machen sich die Insassen eines, offenen<br />

Wagens schuldig, sofern sie ihn bei längerem<br />

Parkieren im Freien nicht radikal bis auf den<br />

hintersten Winkel ausräumen. Die Missachtung<br />

dieser elementarsten Vorsichtsmassnahmen<br />

bedeutet nichts anderes als eine Einladung an<br />

die Automarder: Bitte, bedienen Sie sich, wir<br />

stehen zu Ihrer Verfügung! Raus also mit<br />

Ihren Siebensachen und rein damit in den<br />

Kofferraum oder sonst an einen Ort, wo sie<br />

vor ungebetenen Händen sicher sind, das ist<br />

die Moral von der Geschichte. Weder gehören<br />

Photoapparate, HandkÖfferchen und<br />

-taschen, Karten, Kisten und dergl. in den<br />

offenen Wagenraum, noch gewähren die<br />

Fächer des Spritzbrettes Ihren Handschuhen,<br />

der Schutzbrille, dem Zigarettenetuis usw.<br />

ausreichenden Schutz vor dem Gek'lautwerden.<br />

Fahren Sie ein Cabriolet, nun dann<br />

können Sie sich diese Entrümpelung schenken,<br />

vorausgesetzt, dass Sie beim Abstellen<br />

des Wagens auf dem Parkplatz das Verdeck<br />

und die Fenster hochziehen. Lassen Sie sich<br />

dieses bisschen Arbeit nicht verdriessen,<br />

auch wenn es Ueberwindung kosten sollte:<br />

es macht sich unter Umständen reichlich<br />

bezahlt.<br />

Dr. Martinez und Don Paulo darauf, den<br />

Laderaum zu besihtigen.<br />

« Jetzt in der Dunkelheit ? » zweifelt Charles.<br />

« Eine höchst ungewöhnliche Zeit, meine<br />

Herren !»<br />

Doch Captain Black macht das nichts aus.<br />

Mit einem Male hat er ein paar Listen in der<br />

Hand.<br />

«Was mich betrifft, Mister d'Andrade,<br />

können wir gleich übergehen», erklärt er<br />

bieder, « dann bin ich wenigstens einen Teil<br />

der Verantwortung los. »<br />

«Wir sind überstimmt, Charles ! > sagt<br />

Muriel. Ihr Ton klingt so anders als die<br />

Worte, dass Charles sie erstaunt ansieht<br />

Dann begibt man sich in den Laderaum, die<br />

elektrische Beleuchtung blitzt auf und man<br />

sieht eine Menge grosser Kisten in schönster<br />

Ordnung gestapelt. Der Inhalt ist als Maschinen<br />

und Werkzeuge angegeben.<br />

«Wir können ein paar Stichproben machen<br />

», meint Captain Black selbst und. gewinnt<br />

dadurch das Vertrauen der Südamerikaner,<br />

die sich gerade vorgenommen hatten,<br />

den gleichen Vorschlag in möglichst unverfänglicher<br />

Form vorzubringen.<br />

Einige Kisten, die Dr. Martinez wahllos<br />

bezeichnet, werden mit aller Vorsicht geöffnet.<br />

In ihrem Innern erkennt man, sorgfältig<br />

verpackt, Granaten, sie sehen hübsch und<br />

ordentlich aus, kein Mensch merkt ihnen an,


S#a*«assenir4B*l«ol* m<br />

Die nicht beachteten<br />

Fussgängerpassagen.<br />

Die Verhältnisse, wie sie sich in allen<br />

Städten im täglichen Verkehr bei den Fussgängerpassagen<br />

ergeben, mahnen nach und<br />

nach zum Aufsehen und rufen dringend nach<br />

Abhilfe. Die Anbringung dieser Sicherheitsübergänge<br />

wurde seinerzeit vorgeschlagen, '<br />

um einerseits in stark frequentierten Strassen<br />

des Ueberqueren derselben durch die Fussgänger<br />

auf diese Stellen zu konzentrieren und<br />

so den Fahrverkehr zwischen diesen Fussgängerstreifen<br />

möglichst ungehindert, fliessend<br />

und ungefährdet zu .gestalten. Anderseits<br />

bezweckte man dadurch für den Fussigänger<br />

gewisse Sicherheitszonen zu schaffen, die<br />

ihm erlauben sollten, den Fahrverkehr auf<br />

der Strasse ohne Gefahr zu queren.<br />

Wenn sich auch die Strassenbenützer anfänglich<br />

diesen richtigen Ueberlegungen angepasst,<br />

wenn sich die Fussgänger an die<br />

Benützung der Streifen und die Autofahrer<br />

an deren Beachtung gehalten haben, so ist<br />

dies heute leider zum grössten Teil nicht<br />

mehr der Fall. Tagtäglich kann man konstatieren,<br />

dass viele Fussgänger die Fahrbahn<br />

neben diesen Sicherheitspassagen überqueren,<br />

darauf stehen bleiben oder sie überhaupt<br />

nicht benützen, weil der Weg über die<br />

zwar ungeschützte Fahrbahn etwas näher<br />

und bequemer, dafür aber auch weit gefährlicher<br />

ist. Es scheint, man könne ohne Absperrungen<br />

längs der Trottoirs keine Remedur<br />

schaffen, sofern nicht eine weitgehende<br />

polizeiliche Kontrolle an Ort und Stelle einsetzt.<br />

Aber auch Automobilisten, Motorradfahrer<br />

und Radfahrer ertappt man bei diesen Fussgängerpassagen<br />

oft bei schlimmen Verkehrswidrigkeiten.<br />

Da wird mit einem Tempo<br />

drauf losgefahren, dass nur ein scharfer<br />

Stopp in letzter Sekunde die die Passage<br />

benützenden Fussgänger vor dem Ueberfahrenwerden<br />

bewahren kann. Oft genug<br />

nehmen die Fahrer auf das Fussvolk überhaupt<br />

keine oder nur ungenügende Rücksicht.<br />

Bei Strassenkreuzungen besteht die Vorschrift,<br />

dass der Fahrzeuglenker vor der<br />

Fussgängerpassage anzuhalten habe, sofern<br />

die Durchfahrt gesperrt sei, aber auch da<br />

fährt man ruhig drauflos und siperrt damit<br />

den Fussgängerverkehr vollständig ab — und<br />

doch sollte er gerade während des Stoppens<br />

des Fahrverkehrs freien Durchgang haben.<br />

Würden oder könnten die Polizeiorgane<br />

der Beaufsichtigung des Verkehrs an diesen<br />

Fußgängerpassagen etwas mehr Aufmerksamkeit<br />

schenken, so käme es wohl nicht so häufig<br />

vor, dass die Strassenbenützer dort ungestraft<br />

die elementarsten Verkehrsvorschriften<br />

übertreten. Der Eifer und Elan, den die Polizei<br />

oft an den Tag legt, um Fahrer, die unrichtig<br />

parkieren oder zu lange stationieren,<br />

beim Ohr zu fassen, könnte vielleicht nutzbringendere<br />

Ergebnisse zeitigen, wenn er in<br />

vermehrtem Masse der Ahndung von Verkehrswidrigkeiten<br />

an Fussgängerstreifen gewidmet<br />

würde. Es wäre sehr wünschenswert,<br />

bei kommenden Unfallverhütungsaktionen<br />

gerade die vermehrte Kontrolle des Verkehrs<br />

bei den Fussgängerpassagen zu propagieren,<br />

denn hier Hesse sich wertvollste,<br />

positive Arbeit im Dienste der Verkehrssicherheit<br />

leisten.<br />

V<br />

wieviel Schmerz, Leid und Unglück sie verursachen<br />

können. Don Paulo betrachtet sie<br />

verzückt und ist jedesmal betrübt, wenn eine<br />

Kiste wieder geschlossen wird. Endlich ist<br />

jedes Misstrauen der beiden Südamerikaner<br />

beseitigt und die langweilige Arbeit des Zählens<br />

und Berechnens an Hand der langen<br />

Listen beginnt.<br />

Lady Constanza ist, durch die Aufregungen<br />

und Anstrengungen der letzten Tage bezwungen,<br />

gerade etwas in ihrem Stuhl eingenickt,<br />

da wird sie durch einen Anruf wieder wach.<br />

« Mammy!» klingt es deutlich von Peggys<br />

Lager her.<br />

« Mein Kind !» ruft Lady Constanza, die<br />

Tränen klassischer, mütterlicher Rührung in<br />

den Augen.<br />

« Mammy !» wiederholt Peggy mit schwacher,<br />

doch schon entschiedener Stimme, « Tu<br />

mir den Gefallen, Mammy, und werde nicht<br />

pathetisch ! Ich liege schon eine ganze Weile<br />

wach. »<br />

« Und du hast dich nicht gemeldet ? » Lady<br />

Constanzas Ton ist voll sanften Vorwurfs.<br />

«Ich habe nachgedacht >, bekennt Peggy,<br />

« was ist eigentlich mit mir geschehen, Mammy<br />

?»<br />

c Du bist in einem einfachen, aber anständigen<br />

Gasthof», sprudelt Lady Constanza<br />

sofort hervor, « es ist nicht gerade isehr komfortabel<br />

hier, aber — ><br />

Au<br />

Genf hat 1938 insgesamt 156 Fahrbewilligungen<br />

entzogen,<br />

Der Geschäftsbericht des Genfer Staatsrates<br />

weist darauf hin, dass im Jahre 1938 insgesamt<br />

2404 Fahrprüfungen abgenommen wurden, was,<br />

verglichen mit 1937, einer Vermehrung um 175 entspricht.<br />

Die Zahl der während des Berichtsjahres ausgestellten<br />

Lernfahrbewilligungen belief sich auf<br />

2316.<br />

Seinen Kulminationspunkt erreichte der Motorfahrzeugibestand<br />

des Kantons im September mit<br />

14.087 Einheiten, iwobei die Personenwagen mit<br />

9985 bei weitem an der Spitze stehen. Im Vergleich<br />

zum Vorjahr bedeutet dieses Total eine Steigerung<br />

um 622 Fahrzeuge.<br />

Interessante Aufschlüsse liefert der Bericht sodann<br />

zum Kapitel der Fahrbewilligungsentzüge. Im<br />

Laufe des Jahres "wurde diese Massnahme in 156<br />

Fällen angeordnet. Zwölfmal sprachen die Behörden<br />

den endgültigen Entzug aus, in einem Fall<br />

erfolgte er auf 5 Jahre, in je 3 Fällen auf ein<br />

Jahr und auf 6 Monate, in 19 Fällen auf 3 Monate,<br />

in weiteren sieben auf 2 Monate, in 53 auf<br />

einen Monat und in 11 auf 14 Tage. Zu Bedenken<br />

Anlass gibt dabei die Tatsache, dass mehr als ein<br />

Drittel sämtlicher Fahrbewilligungsentzüge, nämlich<br />

57, wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand<br />

erfolgten. Den zweithäufigsten Grund bildete mit<br />

31 Entzügen das Nichtbeherrschen des Fahrzeuges<br />

oder das Fahren mit einer den Verkehrs- und<br />

Strassenverhältnissen nicht angepassten Geschwindigkeit.<br />

An dritter Stelle figurieren mit 18 Entzügen<br />

da« Linksfahren oder Missaciitung des Vortrittsrechtes.<br />

Von den 13.213 Bussen, welche während des<br />

Jahres 1938 verfügt wurden, entfallen 6950 auf die<br />

Strassenbenützer, und zwar 2807 auf die Automobile,<br />

5 auf Traktoren, 276 auf Motorräder und 3862<br />

auf Fahrräder.<br />

Verzeichnis der nationalen<br />

Unterscheidungszeichen für Motorfahrzeuge<br />

ADN Aden.<br />

AL Albanien.<br />

B Belgien.<br />

BA Birma (ohne Karenni).<br />

BG Bulgarien.<br />

BH Britisch-Honduras.<br />

Bl Britisch-Indien.<br />

BL Basutoland.<br />

BP Betschuanenland (britisches Schutzgebiet.<br />

BR Brasilien.<br />

C Cuba.<br />

CB Belgisch-Kongo und die belgischen Mandatgebiete.<br />

CD Corps Diplomatique.<br />

CH Schweiz.<br />

CL Ceylon.<br />

CO Kolumbien.<br />

CS Tschechoslowakei.<br />

CU Curacao.<br />

CY Zypern.<br />

D Deutschland.<br />

DA Freie Stadt Danzig.<br />

DK Dänemark.<br />

E Spanien.<br />

EAK Brit. Kolonie und Schutzgebiet Kenja.<br />

EAT Brit. Kolonie und Schutzgebiet Tanganjika.<br />

EAU Brit. Kolonie und Schutzgebiet Uganda.<br />

EAZ Brit. Kolonie und Schutzgelbiet Sansibar.<br />

EIR Freistaat Irland.<br />

ET Aegypten.<br />

EW Estland.<br />

F Frankreich mit Algerien und den Kolonien<br />

Französisch-Mittelafrika. Französich-Westafrika,<br />

Französisch-Guyana, Französischindien,<br />

Französisch-Indochina, Französich-<br />

Somaliküste, Guadeloupe, Madagaskar, Martinique,<br />

Neukaledonien, Ozeanische Inseln,<br />

Reunion). ;<br />

F Marokko.<br />

F Tunesien.<br />

FL Fürstentum Liechtenstein.<br />

FM Föderierte malaische Staaten unter britischem<br />

Schutz: Negri, Sembilan, Pahang,<br />

Perak und Selangor.<br />

G Guatemala.<br />

GB Grossbritannien und Nordirland.<br />

GBA britische Kanalinsel Alderney.<br />

GBG britische Kanalinsel Guernsey.<br />

6BJ britische Kanalinse-1 Jersey.<br />

GBM britische Insel Man.<br />

GBY Malta.<br />

GBZ Gibraltar.<br />

GR Griechenland.<br />

H Ungarn.<br />

H K Hongkong.<br />

I Italien mit Kolonien und Besitzungen.<br />

JA Jamaika (mit Einschluss der Turkos- und<br />

Kaikos-Inselii sowie der Kaiman-Inseln)<br />

IN Niederländisch-Indien.<br />

JO Johore (unföderierter malaiischer Staat<br />

unter britischem Schutz).<br />

IR Iran. '<br />

IRQ Irak.<br />

IS Island.<br />

KD Kedah (unföderierter malaiischer Staat<br />

unter britischem Schutz).<br />

«Das sehe ich doch alles dem Zimmer<br />

an», unterbricht Peggy, «und du weisst<br />

selbst, dass es ganz unwesentlich ist. Ich<br />

möchte das Wesentliche wissen. Ich erinnere<br />

mich, dass ich ins Carlton Hotel ging, um<br />

eine Mistress d'Andrade kennenzulernen.<br />

— War das Charles' Frau, Mammy?<br />

Lady Constanza ist von dieser unvermutet<br />

geraden Frage so fassungslos erschreckt,<br />

dass sie keinen Ton herausbringt und ihre<br />

Tochter nur entsetzt ansieht.<br />

« Sie war es also ! » Peggy scheint nicht<br />

so sehr überrascht.<br />

« Ich wusste es, als ich den Salon betrat. »<br />

« Aber — ? »<br />

« Ich hatte keinen Grund dafür, doch ich<br />

fühlte es. Eigentlich hatte ich im Innersten<br />

gar keinen Zweifel.»<br />

« Trotzdem, — urteile nicht zu schnell! »<br />

Lady Constanza sucht fieberhaft nach Gründen<br />

zur Beruhigung. « Du musst wissen —<br />

es gibt schliesslich Zufälle — Charles will<br />

dir erklären —»<br />

« Er braucht mir gar nichts zu erklären ! »<br />

erwidert Peggy ungewöhnlich fest. «Ich<br />

will nichts hören. Wahrscheinlich ist es ein<br />

Glück für mich. »<br />

< Ein Glück ? » Lady Constanza versteht<br />

gar nichts mehr.<br />

«Jawohl ein Glück! Du musst wissen,<br />

Mammy, solche Stunden, die man im Dämmerzustand<br />

verbringt, sind eine lange Zeit<br />

AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 11. JULI <strong>1939</strong> — N° 56<br />

Der Zürcher Fiskus und der<br />

Motorfahrzeugverkehr.<br />

Es stand zu erwarten, dass die Zürcher Strassenverkehrs-Intereesenten<br />

die Entwicklung der Einnahmen<br />

des kantonalen Fiskus aus dem Motorfahrzeugverkehr<br />

mit um so grösserem Interesse verfolgen<br />

würden, als ja durch die Lancierung der<br />

Verkehrsgesetz-Initiative die Neugestaltung der<br />

Autosteueransätze in Fluss gebracht worden ist. Die<br />

starken Einnahmenrückgänge der Jahre 1933 bis<br />

1936 haben auch auf behördlicher Seite ein gewisses<br />

Verständnis für Steuererleichterungen geweckt,<br />

aber wenn sich heute im Gefolge einer Erhöhung<br />

des Fahrzeugbestandes die Verhältnisse wieder etwas<br />

günstiger gestaltet haben und der Staat Mehreinnahmen<br />

verzeichnen kann, so wird man diese<br />

Entwicklung nicht ohne weiteres als endgültig«<br />

Wendung zum Bessern betrachten dürfen.<br />

Für den Zeitraum der letzten sechs Jahre liefern<br />

die Einnahmen aus Motorfahrzeugsteuern und<br />

-Gebühren folgendes Bild:<br />

1938 Fr. 6.681.743.51 +174.846.61<br />

Nachdem schon 1937 eine Vermehrung um rund<br />

117.000 Franken gebracht, wuchs sie 1938 auf rund<br />

175.000 Franken. Vor einer Ueberschätzung dieses<br />

Lichtblicks in der Reihe der mageren Jahre 1933<br />

bis 1936 wird man sich indessen hüten müssen, denn<br />

es darf nicht übersehen werden, dass auch das<br />

1938er-Ergebnis noch immer um fast Fr. 300.000<br />

unter demjenigen von 1933 zurückbleibt. Ohne den<br />

Zag zum Kleinwagen wäre der Mehrerlös aus der<br />

Steigerung des Automobilbestandes noch höher ausgefallen,<br />

ganz abgesehen von den Betriebeinstellungen<br />

zahlreicher Wagen während der Wintermonate,<br />

die ebenfalls eine namhafte Einnahmenverminde-<br />

Tung verursachten. Wer sich daher über den Stand<br />

der Dinge während der letzten sechs Jahre Rechenschaft<br />

ablegt, wird sich der Tatsache nicht verschliessen<br />

können, dass sich unter den gegenwärtigen<br />

Steueransätzen trotz einer gewissen Erhöhung<br />

KL Kelantan (unföderierter malaiischer Staat<br />

unter britischein Schutz).<br />

L Luxemburg.<br />

LR Lettland.<br />

LT Litauen.<br />

M Palästina.<br />

MC Monako.<br />

NIE Spanische Zone von Marokko.<br />

MEX Mexiko.<br />

M0C Mozambique.<br />

MS Mauritius.<br />

MT Zone von Tanger.<br />

N Norwegen.<br />

des Fahrzeugbestandes die Mehreinnahmen an<br />

NF Neufundland.<br />

Steuern und Gebühren stets in gewissen Grenzen<br />

NL Niederlande.<br />

halten werden und noch geraume Zeit verstreichen<br />

NP Britische Kolonie und Schutzgebiet Nyassaland.<br />

Dabei würde schon ein leichtes Abflauen der Wirt-<br />

düffte, bis nur der 1933er-Stand wieder erreicht ist.<br />

NR Britische Kolonie und Schutzgebiet Nord- schaftskonjunktur genügen, um die Steuer- und<br />

Rhodesien.<br />

GebühTenerträgnisse wieder zum Sinken zu bringen,<br />

wenn — die Behörden ihre Projekte für die<br />

P Portugal.<br />

PA Panama.<br />

finanzielle Erleichterung der Motorfahrzeughaltung<br />

PAN Angola.<br />

nicht rasch, spätestens auf den 1. Januar <strong>1939</strong> verwirklichen.<br />

PE Peru.<br />

PL Polen.<br />

Aus der I938er-Staatsrechnung geht hervor, dass<br />

PS Perlis (unföderierter malaiischer Staat unter<br />

britischem Schutz).<br />

folgende Einnahmen erzielte: Staats- und Schreib-<br />

der Kanton Zürich aus dem Motorfahrzeugverkehr<br />

PY Paraguay.<br />

gebühren aus Führer und Fahrzeugausweisen<br />

R Rumänien.<br />

Fr. 448.055.26 (Fr. 28.000 mehr), Gebühren für die<br />

RA Argentinien.<br />

Prüfung von Fahrzeugen und Führern Fr. 192.179.15<br />

RC China.<br />

(Fr. 50.000 mehr), Verkehrssteuern Fr. 6.013.997.—<br />

RCH Chile.<br />

(Fr. 128.000 mehr) und Abgabe von Kontroll- und<br />

BH Haiti.<br />

GH-Schildern Fr. 27.512.10 (Fr. 1000 weniger), total<br />

Fr. 6.681.743.51 (Fr. 175.000 mehr).<br />

RSM &an Marino.<br />

S Schweden.<br />

Dazu gesellen sich die Einnahmen aus dem<br />

SD Swasiland.<br />

Fahrradverkehr im Betrage von Fr. 660.495.80<br />

SF Finnland.<br />

(Fr. 46.000 mehr), aus dem Schiffsverkehr und aus<br />

SL Syrien und Libanon.<br />

Verschiedenem, so dass sich aus diesen Posten eine<br />

SM Siam.<br />

Totaleinnahme von Fr. 7.359.741.86 ergibt (gegen<br />

SME Niederländisch-Guyana (Surinam).<br />

Fr. 7.137.076.23 im Vorjahr).<br />

SNB Nord-Borneo.<br />

An Ausgaben verzeichnet die Staatsreehnung im<br />

SP Britisch Somaliland (Schutzgebiet).<br />

Total von Fr. 513.241.25 oder rund Fr. 38.000 mehr<br />

SR Süd-Rhodesien.<br />

als im Vorjahr.<br />

SS Straits Settlements.<br />

Vom Ueberschuss wurden Fr. 1.066.238.70 an die<br />

SU Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken. Stadt Zürich und Fr. 346.967.35 an die Stadt Winterthur<br />

als Anteile für den Strassenunterhalt pro<br />

SWA Süd-West-Afrika.<br />

SY Seschellen.<br />

1938 entrichtet und Fr. 4.709.130.75, d. h. fast gleichviel<br />

wie im Jahre 1937 an den Fonds für Verbes-<br />

TC Kamerun (französisches Mandatsgebiet).<br />

TD Trinidad und Tobago (Inseln).<br />

serung und Unterhalt der Hauptverkehrsstrassen<br />

TR Türkei.<br />

des Kantons überwiesen.<br />

TT Togo (französisches Mandatsgebiet),<br />

Der Fonds für Hauptverkehrsstrassen des Kantons,<br />

der am 1. Januar 1938 eine Höhe von<br />

TU Trenigganu (unföderierter malaiischer Staat<br />

unter britischem Schutz).<br />

Fr. 10.061.696.— erreichte, erhöht sich durch die<br />

U Uruguay.<br />

Zuweisung der oben erwähnten Fr. 4.709.130.75,<br />

US Vereinigte Staaten von Nordamerika. durch Baueinnahmen, durch den 1937er-Anteil am<br />

V Staat der Stadt des Vatikans.<br />

Benzinzoll und durch Kapitalzinse auf Franken<br />

WAC Goldküste mit Aschanti und NordgeMete 17.269.067.90; anderseits würden daraus an Beiträgen<br />

für Verbesserung und Unterhalt von Haupt-<br />

und britisches Mandatsgebiet Togo.<br />

WAG Gambien (britische Kolonie und Schutzgebiet).<br />

dass es sich im Laufe des Jahres auf Fr. 7.637.689.19<br />

verkehTSStrassen Fr. 9.631.378.71 entnommen, so<br />

WAL Sierra Leone (Kolonie und Schutzgebiet). veränderte. Während der kommenden Jahre sollten<br />

WAN Nigerien (Kolonie, Schutzgebiet und Ka-sicmerun unter. britischem Schutz).<br />

men bewegen, denn das Vorhandenseit eines sol-<br />

deshalb die Abhebungen in bescheidenem Rah-<br />

WG Grenada (Windwärts-Insel).<br />

chen Fonds in ansehnlicher Höhe ist um so nötiger,<br />

WL Santa Lucia (Windwärts-Insel).<br />

als in den nächsten Jalrren die Verwirklichung<br />

WV St-Vinzenz (W,indwärts-Insel).<br />

grösserer Bauvorhaben, wie die Korrektion und der<br />

Y Jugoslawien.<br />

teilweise Neubau der Strasse Zürich-Winterthur<br />

ZA Südafrikanische Union.<br />

bevorsteht.<br />

Vielleicht arbeitet das Unterbewusstsein. Mir<br />

kommt es jedenfalls vor, als ob seit meinem<br />

Besuch im Carlton Jahre vergangen wären.»<br />

« Und — ? »<br />

«Und so blicke* ich auch auf mein Verhältnis<br />

zu Charles. Wie auf eine Liebe, die<br />

Jahre zurückliegt;»<br />

< Aber Peggy ! » Lady Constanza, die<br />

noch vor kurzem- durch diese Sprache Peggys<br />

beglückt worden wäre, hat nun doch<br />

Bedenken. Ist ^hre Tochter auch wirklich<br />

schon kräftig genug, so schwerwiegende Entschlüsse<br />

zu fassen ? Ausserdem —<br />

« Er ist schliesslich Lord Roehampton ! »<br />

fügt sie als Resultat ihrer Gedankenkette<br />

noch hinzu.<br />

Peggy lächelt nur.<br />

« Und wenn er der Kaiser von China wäre,<br />

Mammy! Ich war jung genug, mich in<br />

einen schönen Mann zu verlieben, den ich in<br />

romantischem Schimmer sah, aber ich bin<br />

nicht mehr Backfisch genug, einen Abenteurer<br />

zu heiraten, wenn ich merke, dass ich<br />

meine Gefühle überschätzt habe. Das kann<br />

niemand von mir verlangen, Mammy ! ><br />

Von einer solchen Zumutung ist nun Lady<br />

Constanza auch weit entfernt. Sie macht<br />

mehr aus Pflichtgefühl und zum Schein noch<br />

ein paar Einwände, ist aber sehr zufrieden,<br />

ab Peggy den Vorschlag macht, sofort nach<br />

London abzureisen.<br />

« Charles hat nicht gewartet, bis ich aas<br />

Zu- res. Abnahme<br />

1933 Fr. 6.971.936.15 —<br />

1934 Fr. 6.896.634.69 — 75.301.46<br />

1935 Fr. 6.799.549.20 — 97.085.49<br />

1936 Fr. 6.389.759.71 —409.789.49<br />

1937 Fr. 6.506.896.90 +117.137.19<br />

meiner Betäubung erwachte», fügt Peggy<br />

hinzu, «daher brauche ich auch nicht zu<br />

warten, bis er von seinen Geschäften zurückkommt.<br />

Ich mag keine Aufregungen mehr.<br />

Ein Brief wird dasselbe tun.»<br />

Lady Constanza schreibt seufzend nach<br />

Peggys Diktat ein Billett, das sie dem Hotelbesitzer<br />

zur Besorgung ans Herz legt, dann<br />

bereitet sie fast fluchtartig die Abreise vor.<br />

Gerade in dem Augenblick, als Lady Constanza<br />

und Peggy, die von einem Stubenmädchen<br />

gestützt wird, im Begriff sind, das<br />

vom Hotel zur Verfügung gestellte Auto zu<br />

besteigen, kommt Major Law aus dem Städtchen<br />

zurück. Er traut seinen Augen kaum.<br />

« Meine gnädigste Frau », murmelt er verwirrt,<br />

« darf ich meine Glückwünsche aussprechen<br />

? Wie ich zu meiner grossen<br />

Freude sehe, ist das gnädige Fräulein wieder<br />

wohlauf.»<br />

«Jawohl ! Ich weile wieder unter den<br />

Lebenden! > sagt Peggy unbefangen und<br />

gibt ihm die Hand. « Sie sind Sir Andrew,<br />

von dem mir meine Mutter schon erzählt<br />

hat?»<br />

Major Law findet, dass diese Mädchenhand<br />

einen guten, zuveriäsigen Druck hat.<br />

«Die Damen wollen schon abreisen ? »<br />

erkundigt er sieh, obwohl ihn der Augenschein<br />

genügend belehren müsste.<br />

(Fortsetzung<br />

folgt.)


N° 56 — DIENSTAG, 11. JTILI <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE 3<br />

Zürche<br />

Zuverlässigkeitsfahrt<br />

Die Sektdon Zürich des ACS, die Ende Apri'l mit<br />

einer nächtlichen Gelände- und Orientierungsfahrt<br />

ins Tösstal mit Erfolg einen neuen Ton in unserm<br />

automobilsportlichen Geschehen angeschlagen hatte,<br />

brachte vergangenen Samstag eine für die Zürcher<br />

Automobihneisterscaft zählende Zuverlässigkeits-<br />

Konkurrenz zur Durchführung, für deren Reglement<br />

/der Präsident der Sportkommission, Herr<br />

Ing. H. Meyer, verantwortlich zeichnete. Es war<br />

ein exquisites, wenn auch recht gesalzenes Menü,<br />

das die 31 Automobilisten (20 Amateure und 11<br />

Experten) vorgesetzt bekamen. In vierminütigen<br />

Abständen wurden eie vom Zivilflugplatz Dübendorf<br />

ab nachmittags y%1 Uhr auf den genau 104,8<br />

Kilometer langen, vorwiegend Zweit-, Dritt- und<br />

Viertklass-Strassen und -Strässchen benützenden<br />

Parcours entsandt, wobei ihnen eine Karte 1:100,000<br />

mit eingezeichneter Route, sowie ein Streckenverzeichnis<br />

mit Angaben über die zu beobachtenden<br />

Durchschnittsgeschwindigkeiten, Zwischendistanzen<br />

und Sollzeit von Ort zu Ort und die notwendigen<br />

Instruktionen eine Minute vor dem Start überreicht<br />

wurden. Schon bei der nach Fahrt über Wangen -<br />

Spiegelhof - Oberillnau in Luckhausen erreichten ersten<br />

Zeitkontrolle machte sich die raffinierte Strekkenführung<br />

für einige Konkurrenten insofern unangenehm<br />

bemerkbar, als sie zwar diesen Posten<br />

nicht verpassten, ihn aber nicht auf dem vorgeschriebenen<br />

Viertklase-Strässchen anfuhren. Sie<br />

mussten — so wollte es da® Reglement — di* Rückkehr<br />

antreten und via Oberillnau auf dem auf der<br />

Karte eingezeichneten Weg die Kontrolle ein zweitesmal<br />

passieren, was den tüchtigsten Piloten minimal<br />

3 Verlustminuten kostete und ihm somit 60<br />

Strafpunkte einbrachte, denn hatte man auch die<br />

Durchschnittsgeschwindigkeiten durchwegs auf<br />

minimal 18 und maximal 40 km/St, begrenzt, so<br />

war es doch eine Unmöglichkeit, solche Schnitzer<br />

ungestraft zu begehen. Ganz perfid wurde die<br />

zweite Kontrolle postiert, und zwar zwischen Moos<br />

und Madetswil, tief im Walde wie das Häuschen<br />

der Hexe in «Hansel und Gretel», wo kein Mensch<br />

sie auch im entferntesten erträumt hätte, weil sie<br />

sich nicht an einem der im Streckentableau angeführten<br />

Punkte befand. Zahlreich sind jene, die<br />

diesen Posten überhaupt ndcht zu Gesicht bekamen<br />

und daher automatisch aus der Konkurrenz ausschieden.<br />

Hatte man auf Grund eines 35er-Tempos<br />

über Gündisau und Schalchen Hermatswil und mit<br />

einem 25er-Durchschnitt Saland und den westlich<br />

von Sternenberg gelegenen Steinshof hinter sich<br />

gelassen, so tauchte nach einer abermaligen Talund<br />

Bergfahrt nach einer unübersichtlichen Linkskurve<br />

in Zingpen der dritte «UeberfalWposten auf.<br />

Die weitere Fahrt ging via Au - Fischingen - Gähwil<br />

- Müselbach zur vierten Kontrolle in Schönenberg,<br />

von wo die Hulftegg in Angriff genommen<br />

wurde, und nach einem Abstecher ins Tösstal<br />

Ghöch als fünfter Posten überraschte. Bis ins<br />

Ziel, das bei Dollikon — kurz vor Obermeilen —<br />

lockte, waren keine nennenswerten Schwierigkeiten<br />

mehr za überwinden; die sechste Kontrolle in<br />

Binzikon konnte unmöglich übersehen werden und<br />

die 'imaginäre siebente, für deren Registrierung<br />

man auf dem Bordbuch Platz offen gelassen hatte,<br />

erwies sich als eine boshafte Finte der Organisatoren.<br />

Das Resultat der Konkurrenz — von 31 gestarteten<br />

Piloten waren 13 wegen Nichtanfahren<br />

einer Kontrolle und 2 wegen (glücklich abgelaufenen)<br />

Zwischenfällen nicht klassierungsberechtigt — zeigt<br />

mit aller Deutlichkeit, welche Bedeutung bei einem<br />

solchen Zuveriässigkeitswettbewerb, der in diesem<br />

Falle gleichzeitig als Gelände- und Orientierungsfahrt<br />

in die Geschichte einging, einem versierten,<br />

mit dem Kartenlesen vertrauten Mitfahrer zukommt<br />

Als besonders interessantes Faktum der<br />

von herrlichstem Wetter begleiteten Veranstaltung<br />

sei bei dieser Gelegenheit erwähnt, dass der mit<br />

Startnummer 1 losgerollte Amateur H. W. Meyer<br />

ohne jegliche, von andern Konkurrenten vorgezeichnete<br />

Spur sich im ersten Rang klassierte, wobei<br />

er als zuverlässigen Begleiter den bekannten<br />

Fliegerbeobachter Funk an Bord hatte. Von sämtlichen<br />

Teilnehmern schnitt der Experte D a 11 n e r<br />

am besten ab, ging er doch bei einem Startpunktguthaben<br />

von 500 Punkten nur 80 P. verlustig.<br />

Vier Mann zehrten diesen ihnen gewährten Vorschuss<br />

nicht nur auf, sondern mussten sich noch<br />

weitere Abzüge gefallen lassen, so dass sie mit einem<br />

teilweise respektablen Minusresultat auf dem<br />

Klassement figurieren. Alles in allem bildet die<br />

Konkurrenz ein neues Plus in der Erfolgsserie der<br />

organisierenden Sektion, die es verstanden hat,<br />

eine sportliche Veranstaltung auf die Beine zu<br />

stellen, die erstens ihrer Bezeichnung alle Ehre<br />

machte und durch Vorschrift vernünftiger Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

jede Rennerei verunmöglichte<br />

und zweitens zur Schulung der Fahrer<br />

hauptsächlich im Kartenlesen wesentlich beigetragen<br />

haben dürfte.<br />

Resultate:<br />

(in Klammer der Mitfahrer):<br />

a) AMATEURE: 1. Meyer H.W. (Funk M.),Opel,<br />

360 P., 2. Bestebreurtje A. (Aman R.), Opel, 320 F.;<br />

3. Lindner M. (König Dr. W.), Chrysler, 260 P.;<br />

4. Pfosi Dr. H. (Sturzenegger R.) Peugeot, 220 P.;<br />

5. Gaehler H. (Gaehler W.), B.M.W., 160 P.; 6. de<br />

Terra M. (Morf H.), Fiat, 60 P.; 7. Hartmann H.<br />

(Günthard W), Ford, 0 P.; 8. Jaeger W (Kramer<br />

A.), M. G., —165 P.; 9. Locher W. (Sauter W.),<br />

Ford,- —340 P.; 10. Borsari A. (Ghirardelli P.),<br />

Lancia, —620 P.; 11. Morel H. R. (Wild H.), Fiat,<br />

—660 P.<br />

b) EXPERTEN: 1. Dattner A. (Brunner P.),<br />

Fiat, 420 P.; 2. Schober E. (Bräm H.), Mercedes-<br />

Der Grosse Preis von Comminges.<br />

im internationalen Kalender unterm 6. August für<br />

Renn- und Sportwagen ohne Formelvorschrift ausgeschrieben,<br />

wird, nach einer Meldung aus Saint-<br />

Gaudens, nur Sportwagen am Start sehen.<br />

Benz, 280 P.*); 3. Kleiner H. (Bischof H-), Bugatti,<br />

280 P.; 4. Troesch M. A. C. (Rentschier E.),<br />

Fiat, 140 P.; 5. Bosshardt A. (Strickler W.), Mercedes-Benz),<br />

40 P.<br />

«Wir denken nicht daran, uns<br />

vom Rennsport zurückzuziehen»<br />

sagt Herr Neubauer.<br />

Ein bekanntes Pariser Boulevard-Blatt hat vor<br />

vierzehn Tagen ein Interview seines Sonderberichterstatters<br />

am Grossen Preis von Belgien mit<br />

dem Leiter der Rennabteilung von Mercedes-Benz,<br />

Obering. A. Neubauer, veröffentlicht, dessen Quintessenz<br />

darin bestand, dass Deutschland im Begriffe<br />

stehe, sieh vom internationalen Automobilrennsport<br />

zurückzuziehen. Die Erklärungen, die der Pressemann<br />

Herr Neubauer über die Gründe für einen<br />

solchen Entschluss in den Mund legte, klangen<br />

teilweise absurd und im übrigen so unmotiviert,<br />

dass wir auf eine Wiedergabe dieses journalistischen<br />

Erzeugnisses selbst unter Vorbehalt glaubten<br />

verzichten zu können. In der Tat stellt sich<br />

nun heraus, dass die Behauptungen des


Der Schweizer Armand F. Hug steuerte seinen Maserati<br />

im Rennen der 1,5-Liter-Rennwagen um den<br />

Pokal der Sportkommission des A.C.F. zu einem<br />

grossartigen Erfolg.<br />

es mit dem Rennpeph zu, tun, «r muss anhalten,<br />

denn der Motor des Trainingswagens, der schon<br />

1200 km auf dem Buckel hat, tut nicht mehr recht<br />

mit. Zwar nimmt Stuck nach dem" Boxenhalt die<br />

Piste wieder unter die Bäder, doch schon eine<br />

Bunde später muss er neuerdings an den Stand,<br />

und jetzt geht Meier an .ihm. vorteil um den.2. Platz<br />

zu erobern, den er, allerdings im Abstand einer<br />

Runde hinter Müller, sicher hält. Auch der 3. Rang<br />

sollte Stuck indessen vorenthalten bleiben. In der<br />

47. Runde fliegt ihm die vordere Haube hoch,<br />

Stuck kann den Wagen zwar noch halten, muss<br />

aber den Rest des Rennens ohne vordere Haube im<br />

Bummeltempo fahren und "wird währenddessen von<br />

den beiden Talbot und auch noch von Sommer<br />

überholt.<br />

Müller feiert damit seinen ersten Grand-Prix-<br />

Sieg,<br />

•wobei er obendrein noch einen neuen Streckenrekord<br />

von 169,381 km auf sein Konto buchen kann.<br />

Als zweiter passiert ebenfalls einer der Jungen,<br />

Meier auf Auto-Union, das Ziel, der damit seinen<br />

ersten grossen Erfolg als Autorennfahrer gelandet<br />

bat. Sehr gut ziehen sich sodann die beiden Franzosen<br />

Le Begue und EtanceHn auf Talbot mit dem<br />

3. und 4. Platz aus der Affäre, doch müssen sie<br />

allerdings 3 Runden Rückstand in Kauf nehmen.<br />

Sommer sichert sich die 5. Position und Stuck beendet<br />

das Rennen als Sechster.<br />

Es war wohl der denkwürdigste Grand Prix und<br />

mit eines der schnellsten Rennen auf europäischem<br />

Boden, das ie ausgetragen wurde,<br />

etand doch der Durchschnitt in der Mitte des Rennens<br />

auf über 175 km/St. Das Missgeschick von<br />

Mercedes-Benz hat wieder einmal bewiesen, wie<br />

labil die Form eines Rennstalles ist. Ständig trach-<br />

O|ympia 8 PS., 4-PI., Coach und Cabriolet<br />

B.M.W. 10 PS., 4-PI., Limousine<br />

Zahlungserleichterung — Tausch<br />

Hcrmann P. Müller, auf Auto-Union, der am vergangenen<br />

Sonntag im Grossen Preis von Frankreich<br />

in Reims seinen ersten Grand-Prix-Sieg errungen<br />

hat.<br />

Das von der Firma Ramseier karossierte und von der JRamuz<br />

S.A. in Lausanne gezeigte ^Plätzer^Alfä-Römeo-Cabriolet. *Es<br />

erhielt den Ehrenpreis des Tour du Leman, Kategorie F.<br />

AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 11. JULI <strong>1939</strong> — N° 55<br />

tet man danach, die Leistung zu erhöhen und gelangt<br />

damit immer wieder zu einer Leistungsgrenze,<br />

-die neue Erfahrungen aufzwingt, welche eben nur<br />

auf Kosten eines Missgeschicks gewonnen werden<br />

können. Auch die Auto-Union hat dieses bittere<br />

Los schon tragen müssen. Und jetzt ist die Reihe<br />

an Mercedes-Benz gekommen. Für die Zwickauer<br />

Werke bedeutet der Doppelsies gerade ihrer beiden<br />

jüngsten Fahrer einen Ansporn, nunmehr nach den<br />

Schlappen dieses Jahres mit erhöhter Energie in<br />

die weiteren Rennen zu gehen. Die beiden Rennställe<br />

treffen sich am 23. Juli auf dem Nürburgring<br />

•wieder und •werden in anderthalb Monaten auf der<br />

Bremgartenstrecke abermals zum Kampf gegeneinander<br />

antreten.<br />

RESULTATE<br />

Grosser Preis von Frankreich.<br />

(51 Runden = 398,6 km).<br />

1. H. Müller auf Auto-Union, 2:21:11,8 (169,381<br />

km/St.); G. Meier auf Auto-Union, eine Runde zurück;<br />

3. Le Begue- auf Talbot, drei Runden; 4. Etancelin<br />

auf Talbot, drei Runden; 5. Sommer auf Alfa<br />

Romeo, vier Runden; 6. Stuck auf Auto-Union, vier<br />

Runden; 7. Dreyfus auf Delahaye, sechs Runden;<br />

8. Chinetti auf Alfa Romeo, sechs Runden; 9. Raph<br />

auf Delahaye. sieben Runden.<br />

Das Rennen um die Coupe de la<br />

Commission Sportive.<br />

Ein überzeugender Sieg des Schweizers Hug.<br />

Als Auftakt des diesjährigen französischen<br />

Grand-Prix-Meetings ging am letzten Sonntag auf<br />

der Rundstrecke von Reims die Cöupe de la Commission<br />

Sportive von Stapel, ein Rennen für 1,5-<br />

Liter-Wagen, das über eine Distanz von 38 Runden<br />

= 297,388 km führte. Beim Start, der 12 Konkurrenten<br />

auf die Beine brachte, fehlte der Siamesenprinz<br />

Bira, dessen Maschine beim Training<br />

ins Schleudern geraten und in einer Kurve gestürzt<br />

war. Bira erlitt dabei eine Verletzung an einer<br />

Wange und eine leichte Gehirnerschütterung. Auch<br />

der Wagen des Franzosen Loyer tat einen Sturz,<br />

doch kam der Fahrer auch hier mit dem Schrecken<br />

davon.<br />

Sofort nach dem Startzeichen bemächtigt sich<br />

der Engländer Wakefield (Maserati) der Spitze,<br />

doch Hug folgt ihm wie sein Schatten. In der<br />

7. Runde sieht sich Wakefield aus unbekannten<br />

Gründen zu einem kurzen Halt gezwungen. Schon<br />

ist Hug zur Stelle, geht an seinem Rivalen vorbei<br />

SdfionheitskonkuvvensE an Lausanne<br />

und hält die Spitze unangefochten bis zum Schluse.<br />

,Der Schweizer hat damit seiner bisherigen Siegesserie<br />

einen neuen prächtigen Erfolg beigefügt; einmal<br />

mehr lieferte er eine blendende Partie. Während<br />

Wakefield ungefährdet als Zweiter einkommt,<br />

entspinnt sich hinter ihm ein verbissener Kampf<br />

um die Plätze, wobei sich namentlich Hanson<br />

(E.R.A) und der Deutsche Dipper (Maserati) in<br />

die Haare geraten. In der 15. Runde gelingt es<br />

Dipper, den dritten Platz an sich zu reissen, nachdem<br />

Hanson wegen Benzinmangels zurückgefallen<br />

ist. Wie bereits angedeutet, forderte der scharfe<br />

Kampf zahlreiche Opfer. In der ersten Runde<br />

schon wird Loyer (Maserati) ausser Gefecht gesetzt,<br />

die dritte sieht den Engländer Abecassis<br />

(Alta) vom Schauplatz verschwinden, in der fünften<br />

streckt Pollock (E.R.A.) die Waffen und in der<br />

12. gibt Sommer auf, der an Stelle Gerards einen<br />

Maserati fährt und wieder das Kunststück fertig<br />

bringt, mindestens eine Viertelstunde auf offener<br />

Strecke zu hauen, um nachher seine Fahrt seelenruhig<br />

fortzusetzen. Bei 18 Runden sodann wird<br />

der Ausfall des Deutschen Joa (Maserati) gemeldet;<br />

die Ursache dieses Rückzugs liegt in Lenkschwierigkeiten.<br />

Als ein Gemütsmensch von Format<br />

entpuppt sich übrigens der Engländer Hanson, der<br />

bei Gueux wegen Brennstoffmangels liegen geblieben<br />

ist. Was tut Hanson in solcher Situation? Er<br />

holt sich ein Velo, trudelt entgegen der Fahrrichtung<br />

auf der Piste zur Boxe, holt sich dort eine<br />

Kanne Benzin und fährt vergnügt wieder zu seinem<br />

Wagen zurück. Die Rennleitung allerdings hat für<br />

solche Episoden weniger Verständnis und verhängt<br />

die Disqualifikation über ihn.<br />

Schlussklassement:<br />

1. HUG (Maserati) 297,388 km in 1:58:21,6 (Std.-<br />

Mittel 150,552 km).<br />

2. Wakefield (Maserati) 2:00:18,4.<br />

3. Dippier (Maserati) 2 Runden zurück.<br />

4. Gordini (Simca) 6 Runden zurück.<br />

5. Contet (Simca) 7 Runden zurück.<br />

6. Paul (Simca) 7 Runden zurück.<br />

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Kategorie G für geschlossene 4-Plätzer-Wagen gewann.<br />

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No 56<br />

II. Blatt<br />

BERN, 11. Juli <strong>1939</strong><br />

N° 56<br />

II. Blatt<br />

BERN, 11. Juli <strong>1939</strong><br />

Die Schweisstechnik im Automobilbau<br />

IV (Schluss.)<br />

Steht nun bei den leichteren Personenfahrzeugen<br />

infolge der Verwendung dünnerer<br />

Bleche die Punkt- oder Momentwiderstandsschweissung<br />

stark im Vordergrund, so<br />

dürfte bei den Fahrgestellen der Lastwagen<br />

und Anhänger bald die Lichtbogenschweissung<br />

mit umhüllten Elektroden die ausschliessliche<br />

Verbindungsform bilden.<br />

Ihre Anwendung im Bau der Lastwagenkarosserien<br />

wird durch nachfolgende<br />

Ziffern beleuchtet: Während das Gewicht<br />

eines Aufbaues für einen dreiachsigen<br />

Lastwagen in Gemischtbauweise (Holz mit<br />

Blechbeschlag) 2500 kg betrug, wog die gleiche<br />

Karosserie mit lichtbogengeschweisstem<br />

Gerippe aus Blechprofilen bloss 850 kg. Was<br />

dies für die Steigerung der Ladefähigkeit und<br />

der Beschleunigung, sowie für die Ersparnis<br />

an Betriebsstoff und Steuern bedeutet,<br />

braucht nicht erst näher ausgeführt zu werden.<br />

Die in jüngster Zeit erzielten Fortschritte<br />

in der Erzeugung umhüllter Elektroden<br />

für Aluminium und Leichtmetall-Legierungen<br />

eröffneten auf diesem Gebiet noch<br />

vor kurzem ungeahnte Perspektiven. Was<br />

«Flash-Welding» eines Hinterachsgehäuses (Ford).<br />

Punktschweissen der Chaesis-Abdeekbleche bei Austin.<br />

die mechanischen Eigenschaften des im Fahrzeugbau<br />

verwendeten erstklassigen<br />

Elektrodenmaterials<br />

betrifft, können hier eine Festigkeit von 45<br />

kg/mm 2 bei 8—9 kgm Kerbzähigkeit, 30%<br />

Dehnung, 150—170 Brinell Härte und hohe,<br />

weitgehend von der Glätte der Oberfläche<br />

der Schweisstlaht abhängige Wechselfestigkeit<br />

als Grunderfordernisse gelten. Als allgemeine<br />

Richtlinie soll die Festigkeit der<br />

Schweissnaht nicht mehr als 10 % über oder<br />

9 bis 111 pro 100 km<br />

5 °/o unter jener des Grundmateriais liegen.<br />

Auf alle Anwendungsgebiete der Elektroschweissung<br />

von der Momentschweissung<br />

der Lenkradspeichen an den Radkranz bis<br />

zur Saumschweissung der Benzinreservoire<br />

einzugehen würde hier zu weit führen. Aber<br />

auch auf dem Gebiet der Automobilreparatur<br />

eröffnet sich der Lichtbogenschweissung für<br />

schwer zu beschaffende gebrochene oder abgenutzte.,.<br />

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sich Ihr Wagen freut, wenn er nach vielen<br />

Kilometerstunden über Stock und Stein einmal<br />

gründlich « gebadet » wird ? Wie seine<br />

Chromauigen lachen, wie sein Inneres strahlt<br />

vor Sauberkeit, wie seine Scheiben blitzen<br />

vor Wohlbefinden und wie sich sein Leib<br />

im schmucken Glänze reckt ? Was für einen<br />

traurigen Anblick bietet dagegen jenes Auto,<br />

das man schmutzig und unbeachtet jn seine<br />

Garage gestellt hat: vergrämt ist sein Gesicht,<br />

müde und grau sein metallener Körper,<br />

rissig und blind seine Haut ob der dauernden<br />

Vernachlässigung. Aber auch wenn Sie<br />

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6 AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, 11. JULI <strong>1939</strong> — N° 56<br />

über diese Dinge etwas prosaischer denken,<br />

so bleibt doch die Tatsache bestehen, dass<br />

die Werterhaltung und das Aussehen des<br />

Fahrzeuges in starkem Masse von der Sorgfalt<br />

und dem zeitlichen Abstand der einzelnen<br />

Wagenwäschen abhängen. Und um dessentwiMen<br />

lohnt es sich schon, wenn man<br />

das Lackkleid seines Wagens regelrnässig<br />

von den ätzenden Bestandteilen des Strassenschmutzes<br />

befreit und durch ein gutes<br />

Konservierungsmittel vor dem Sauerstoff<br />

der Luft schützt. Neue Autos sind besonders<br />

dankbar, wenn man sie behutsam pflegt, da<br />

die Lackierung erst mit der Zeit erhärtet und<br />

voll widerstandsfähig wird.<br />

Mancher Wagenibesitzer bevorzugt aus<br />

durchsichtigen Gründen die < trockene » Wagenwäsche<br />

: man braucht nichts weiter wie<br />

einen Lappen. Diese Art « Wagenwäsche »<br />

ist aber nicht zu empfehlen, denn sie schadet<br />

der Karosserie, weil die im Staub gebundenen<br />

zahlreichen Sandkörnchen beim<br />

trockenen wegwischen die Oberfläche zerkratzen<br />

und zahlreiche winzige Risse erzeugen,<br />

die später den Witterunigseiraflüssen eine<br />

willkommene Angriffsfläche bieten. Die<br />

zweckmässige Reinigung besteht vielmehr<br />

aus folgenden drei Phasen :<br />

1. Aufweichen des Schmutzes durch einen<br />

Wasserstrahl;<br />

2. Abschwemmen des Schmutzes unter<br />

leichter Nachhilfe mit dem Schwamm bei<br />

dauerndem Wasserzufluss;<br />

3. Trockenreiben der sauberen Fläche mit<br />

einem Fensterleder.<br />

Das zum Abduschen verwendete Wasser<br />

darf nicht heiss sein; am besten ist normales<br />

Leitungswasser. Im weiteren erscheint<br />

es ratsam, den Wasserstrahl nicht mit voller<br />

Kraft auf die Lackfläche auftrommeln zu lassen,<br />

sondern den Schlauch mehr seitlich zu<br />

halten. Den vollen Wasserdruck benötigt<br />

man nur zum «Abbrechen» der auf der<br />

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Wagenunterseite festgebackenen Schmutzkruste.<br />

Ferner ist es zweckmässig, die Säuberung<br />

nicht in der grellen Sonne vorzunehmen,<br />

da man dann Gefahr läuft, dass der<br />

Lack Sommersprossen bekommt und eventuell<br />

auch Blasen zieht.<br />

Was für Handwerkszeug verwendet man<br />

nun zu obigen Prozeduren ? Die drei unentbehrlichsten<br />

Helfer bei jeder Wagenwäsche<br />

sind Wasser, Schwamm und Leder. Daneben<br />

tut man gut daran, noch einen ausgedienten<br />

Schwamm sowie ein altes Leder als<br />

zweite Garnitur zur Reinigung der «unedleren»<br />

Wagenteile (KotfMigelunterseite, Räder)<br />

bereitzuhalten. Natürlich ist auch ein<br />

Schlauch mit regulierbarem Mundstück, ein<br />

Eimer sowie ein Paar Gummistiefel erforderlich.<br />

Dazu leisten zwei verschieden lange<br />

Stielbürsten zum Abschrubben des (Fahrgestells<br />

und der (Radspeichen gute Dienste.<br />

Wer schneller zu Werke gehen möchte, wird<br />

sich ausserdem noch ein Spezialwaschgerät<br />

zulegen, bestehend aus einer an den Schlauch<br />

anzuschraubenden Bürste, der das Wasser<br />

von oben zufliesst, so dass Einweichen und<br />

Abschwemmen der Karosserie in einem Arbeitsgang<br />

erledigt werden können. Als weiteres<br />

Requisit dient eine Bürste zur Verdeckpflege<br />

sowie ein Staubsauger zur Reinigung<br />

des Wageninnem. Schliesslich dürfen<br />

auch die flüssigen Präparate, wie Fleckenwasser,<br />

Polier- und Metallputzmittel nicht<br />

"vergesen werden, die ebenfalls das Aussehen<br />

verschönern helfen.<br />

Wo beginnt und wo endet nun die Wagenreinigung<br />

? Damit der Staub später nicht die<br />

sauberen Flächen wieder unansehnlich macht,<br />

kehrt man zunächst den Wageninnenraum<br />

aus. Dann beginnt man mit dem Dach. Das<br />

feste Wagendach wird unter Zuhilfenahme<br />

der Stielbürste mit reichlich Wasser abgerieben,<br />

während das Cabrioverdeck nur mit<br />

einer nicht zu harten Bürste gründlich in der<br />

Strichrichtung des Gewebes vom Staub zu<br />

reinigen ist. Hernach duscht man den Wagen<br />

ringsum ab, um den Schmutz aufzuweichen,<br />

worauf der Fahrzeug« bauch » an die Reihe<br />

kommt. Harter Strahl und langstielige Bürste<br />

sind dazu erforderlich. Daran schliesst sich<br />

die Hauptarbeit: unter Zulauf frischen Wassers<br />

wird die Karosserie Seite für Seite —<br />

die Motorhaube nimmt man sich zuletzt vor,<br />

damit sie abgekühlt ist — mit dem Schwamm<br />

in senkrechten Strichen abgewaschen. Dabei<br />

muss der Schwamm oft in einem Eimer mit<br />

sauberem Wasser ausgedrückt werden, um<br />

zu vermeiden, dass Sandkörnchen darin haften<br />

bleiben und Kratzer erzeugen. Hat man<br />

so die Runde gemacht, spritzt man noch einmal<br />

nach, um auch die letzten schmutzigen<br />

Wasserreste wegzuspülen. Und jetzt geht's<br />

an das Abledern. Ist das Fahrzeug sehr nass,<br />

so kann man die grössten Tropfen zunächst<br />

mit dem Schwamm aufsaugen. Dann wird<br />

die Wagen« haut» wieder in sekrechten Bewegungen<br />

mit dem Leder getrocknet, wobei<br />

man mit dem guten Leder nur die sauberen<br />

Teile bearbeitet; für fettige Stellen verwendet<br />

man das zweite Leder. ;s r \*<br />

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die Nummer für Anfragen betreffend<br />

Inserate In der ,, Automobil-<br />

Revue" u. dem „Auto-Magazin".<br />

Nächste Etappe: das Wageninnere, die<br />

Fenster und Beschläge. Die Wagenpolster<br />

und die Wandverkleidung fegt man am besten<br />

mit einer weichen Bürste ab, wenn man<br />

keinen Staubsauger zur Verfügung hat. Lederpolster<br />

können mit Sattelseife und lauwarmem<br />

Wasser abgewaschen, hinterher mit<br />

Olivenöl eingerieben und mit einem trockenen<br />

Lappen nachpoliert werden. Ein gutes<br />

Mittel zum Fensterputzen ist zusammengeknülltes<br />

Papier. Die Beschläge müssen gut<br />

abgetrocknet und mit einem leichten Ueberzug<br />

aus säurefreier Vaseline, die man in<br />

Benzol auflösen kann, versehen werden, damit<br />

sie nicht oxydieren.<br />

Wichtig ist nun, dass bei der Reinigung<br />

der Motor vor Wasserspritzern verschont<br />

bleibt. Entweder legt man ein Oeltuch über<br />

den Motorblock und versperrt die Schlitze in<br />

der Haube oder man geht so vorsichtig zu<br />

Werke, dass durch die Haulbenöfönungen und<br />

den Kühler hindurch kein Wasser eindringen<br />

kann, denn im Vergaser, im Verteiler und<br />

den Zündkerzenvertiefungen richtet es nur<br />

Schaden an. Den Kofferraum wird man hinterher<br />

einmal öffnen und austrocknen. Den<br />

Bremstrommeln ist Wasser ebenfalls nicht<br />

bekömmlich, weshalb es sich empfiehlt, bei<br />

Fahrtbeginn einige Bremsversuche zu unternehmen,<br />

um eingedrungenes Wasser schnell<br />

wieder zu entfernen.<br />

Und schliesslich noch etwas zur kosmetischen<br />

Verschönerungskur des Wagens. Es<br />

gibt eine ganze Reihe von Poliermitteln, die,<br />

nach dem Waschen angewendet, aus der<br />

Lackierung den letzten Glanz herausholen,<br />

durch ihre Fettigkeit den Lack konservieren<br />

und widerstandsfähiger machen. Bei der<br />

Wahl solcher Mittel heisst es aber darauf<br />

achten, dass sie nicht ätzen und keinen fettigen<br />

Glanz hinterlassen, an dem der Staub<br />

sehr leicht haften bleibt. Oft wird diesen<br />

Mitteln auch eine schmutzlösende Wirkung<br />

nachgerühmt und empfohlen, den Wagen nur<br />

einzunebeln und abzuwischen. Bei schmutzigen<br />

Fahrzeugen seheint das aber kaum angebracht.<br />

Besser auf jeden Fall, die Karosserie<br />

erst abzuwaschen und hinterher abzunebeln<br />

und blankzureiben.<br />

Je sauberer der Wagen, desto besser der<br />

Eindruck, den er macht! Ein so behandeltes<br />

Fahrzeug kann man jederzeit unbesorgt als<br />

Visitenkarte der Oeffentlichkeit präsentieren.<br />

Dr. M.<br />

man sieht, der Schalthebel direkt darunter<br />

angeordnet. Um den dadurch erreichten Vorteil<br />

(Konzentration der Bediemungsorgane in<br />

nächster Nähe des Lenkrades) noch weiter<br />

zu führen, hat Nash an Stelle eines Hornknopfs<br />

einen Hornring vorgesehen, der erlaubt,<br />

die Hupe zu betätigen, ohne dass dabei<br />

die Hand das Lenkrad zu verlassen<br />

Moderne Lenkradkonstruktion<br />

In letzter Zeit braucht.<br />

macht die Konstruktion<br />

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Können Sie mir mitteilen, in welchem Geschäft ich<br />

Frage 1210. Bezugsquelle für welsse Autokappen.<br />

gen durch. So die weissen Autokappen (mit Dächli) beziehen kann?<br />

H.inL.<br />

sucht man den Frag« 1220. Dichtungsmittel. Wir wären Ihnen<br />

Blick auf die dankbar, wenn Sie uns die Bezugsquelle der in<br />

direkt vor demIhrem Artikel in Nr. 50 beschriebenen Dichtungsmittel<br />

bekanntgeben könnten. B. & G. in U-<br />

Fahrer plazierten<br />

Instrumente Frage 1221. Vertretung des International-Lastwagens.<br />

Können Sie mir die Vertretung der Inter-<br />

dadurch freizuhalten,<br />

dass man national-Lastwagen in B. bekannteerben? Seh. in B.<br />

Lenkräder mit nur zwei oder drei Speichen Frage 1222. Vertreter des Lieferungswagens R.<br />

verwendet. Unser Bild zeigt das Lenkrad Ich würde Ihnen zu Dank verpflichtet, wenn Si«<br />

von Nash mit seinen querstehenden Speichen, mir die Vertreter-Adresse der Lieferungswagen R.<br />

die das Blickfeld sehr schön frei lassen. Da bekanntgeben wollten. S. in Z.<br />

sie aus Federstahl bestehen, besitzt das Frag« 1223. Vertreter-Adresse des Lorralne-<br />

Lenkrad die neuerdings geforderte Elastizität.<br />

Dem Zuge der Zeit" folgend, ist, wieSchweiz bekanntgeben? F. in<br />

Dletrlch-Wagens. Können Sie mir die Vertreter-<br />

Adresse der Lorraine-Dietrich-Automobile in der<br />

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N° 56 — DIENSTAG, 11. JULI <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Letzte Sportnachrichten<br />

Geschickllchkeitsfahren in Weinfelden.<br />

Die Auto-GesehiaklichkeitBkonkurren«, die von<br />

der Sektion Thurgau des ACS am Wochenende in<br />

Weinfelden durchgeführt wurde, zeitigte folgendes<br />

Ergebnis:<br />

Amateure: 1. Heinrich Stehrenberger (Affeltrangen),<br />

330 Punkte; 2. Oskar Schläpfer (Weinfelden),<br />

357 P.; 3. A. Demmer (Frauenfeld), 357,4<br />

Punkte.<br />

Damen: i. Frau Yvonne Biroher (Sulgen), 530<br />

Punkte; 2. Frl. Gertrud Scheidegger (X), 800 P.<br />

Experten: 1. Wally Nägeli (Berlingen), 312,4 P.;<br />

2. Gottlieb Greffer (Weinfelden), 313 P.; 3. Hans<br />

Bircher (Sulgen), 377 P.<br />

Internationale Verkehrsausstellung<br />

in Köln.<br />

Im nächsten Jahr findet in Köln eine internationale<br />

Verkehrsausstellung statt, die erste,<br />

die in Deutschland nach den Bestimmungen<br />

der internationalen Konvention von 1928 organisiert<br />

wird. Sie soll, im Gegensatz zu<br />

anderen bisher abgehaltenen Ausstellungen,<br />

die entweder nur Ausschnitte aus dem Verkehrswesen<br />

boten oder bei denen diieses nur<br />

das Teilgebiet eines grösseren Ganzen darstellte,<br />

das Verkehrswesen aussohliessföch<br />

und in seiner Gesamtheit umfassen. Dementsprechend<br />

ist ihr denn auch ein Gelände zur<br />

Verfügung gestellt worden, das an Umfang<br />

ungefähr demjenigen der jüngsten Pariser<br />

Weltausstellung entspricht, das heisst über<br />

eine Million Quadratmeter bedeckt und worauf<br />

40—50 Ausstellungshallen Platz finden<br />

werden. Thematisch gegliedert, wird die<br />

Schau in ihrer ersten Abteilung die allgemeine<br />

Bedeutung des Verkehrs vorführen,<br />

während die zweite den Strassen und dem<br />

Strassenverkehr gewidmet ist, wobei die Anforderungen<br />

an die Strassenbeschaffenheit<br />

auf verschiedenen Versuchsstrassen praktisch<br />

erprobt werden können. Hier tritt auch das<br />

Motorfahrzeug in all seinen Formen in Erscheinung.<br />

Eine bedeutende Stellung kommt<br />

naturgemäss auch den Abteilungen für das<br />

Eisenbahnwesen, die Binnenschiffahrt und<br />

das Flugwesen zu. Sektionen für Verkehrs-<br />

Wissenschaft, Verkehr und Presse, Fremdenverkehr<br />

und Sport etc. ergänzen diese interessante<br />

Schau, zu deren Beschickung, wie<br />

verlautet, auch die Schweiz grundsätzlich<br />

bereit ist, ialls ihr gewisse Erleichterungen<br />

auf devisenwirtschaftlichem Gebiete gewährt<br />

werden können. b.<br />

Kein Brüsseler Salon 1940?<br />

Nach Meldungen von offizieller belgischer Stelle<br />

soll der Brüsseler Salon 1940 abgesagt werden<br />

Welche Gründe zu diesem Entschluss geführt haben,<br />

war bisher nicht in Erfahrung zu bringen.<br />

Das Int. Ständige BDro der Automobllkonstrukteure<br />

in Paris gibt bekannt, dass die Teilnahme<br />

von Konstrukteuren und Vertretern an der vom<br />

24.—27. Mai 1940 in Bergen stattfindenden Int.<br />

Polarschau offen ist. Ebenso können sie sich an<br />

der Int. Luftschutzausstellung in Brüssel (8.—23.<br />

Juli <strong>1939</strong>) beteiligen.<br />

Auch ein Mittel zur Unfallbekämpfun»: Bau<br />

von Umleitungsstrassen in den Städten. Man<br />

schreibt uns: «Es sind nun bald 20 Jahre her,<br />

seitdem ich die erste Autofahrbewilligung löste.<br />

Vieles hat eich inzwischen geändert, so namentlich<br />

der Zustand unserer Strassen wie auch die Einstellung<br />

des Publikums gegenüber dem Auto. Wie<br />

traktierte man uns doch damals mit unflätigen<br />

Beschimpfungen und was für «Zleidwerchereien><br />

sahen wir uns ausgesetzt! Ich erinnere mich noch<br />

sehr gut, wie ich einmal sogar in einen quer über<br />

die Strasse gespannten Draht geriet und das auf<br />

einer Strecke, die ich täglich benutzte. Aber auch<br />

beim Mann am Volant hat sich allerhand geändert.<br />

Nicht mehr dem Vergnügen, sondern vor allem dem<br />

Erwerb dient heute das Auto und wer am Lenkrad<br />

sitzt, das sind zum weitaus grössten Teil Geschäftsleute,<br />

auch in den feinsten «Luxuswagen». Und<br />

welch gewaltiger Unterschied erst beim Auto selbst!<br />

Damals gondelte man in einem offenen und hochbeinigen<br />

Gefährt durch die Geographie, Zündung<br />

und Vergaser machten einem schwer zu schaffen,<br />

so dass einer tatsächlich ein halber Mechaniker<br />

sein musste.<br />

Mit der gewaltigen Verkehrszunahme sind allerdings<br />

auch die Gefahren gestiegen, doch erfährt<br />

diese Erhöhung des Gefahrenmoments eine teilweise<br />

Kompensation durch die Verbesserungen an Lenkung,<br />

Bremsen und Federung. Meiner Ansicht<br />

nach Hessen sich die Unfälle noch bedeutend reduzieren<br />

duTch Entlastung der Hauptverkehrsstrassen<br />

in den Städten. Ein Beispiel: Will einer aus dem<br />

Berner Oberland nach der Westschweiz, so ist er<br />

gezwungen, durch die Stadt Bern zu fahren, oder<br />

aber muss mit Strassen zweiter und dritter Klasse<br />

vorlieb nehmen. Der im Stadtverkehr Ungeübte<br />

bringt sich und die Passanten in Gefahr und meidet<br />

wenn immer möglich das Stadtinnere. Weshalb<br />

daher nicht in vermehrtem Mass sog. Ringoder<br />

Peripherie-Umleitungsstrassen anlegen und<br />

daran grössere Garagen errichten? Der Geschäftsinhaber<br />

in der «City> hätte davon nichts zu befürchten,<br />

denn wenn einer in der Stadt zu tun hat,<br />

wird er zu diesem Zwecke gerne das Tram benutzen<br />

und den Wagen ausserorts lassen.<br />

Dass der Autofahrer selbst ein grosses Interesse<br />

an der Gefahrenverminderung besitzt, liegt<br />

auf der Hand, weil damit auch Aussicht auf Her-<br />

-i—1_.. - J-- ir •-! Ü„; i._.»_t.i Tv;„


8 AUTOMOBIL-REVUE DIENSTAG, lf. JULI <strong>1939</strong> — N° 56<br />

Haben Sie sich schon einmal überlegt<br />

welche Energie m einem fahrenden Automobil steckt?<br />

Rechnen wir:<br />

Ein Wagen von 1000 kg Gewicht, der mit 60 km in der Stunde<br />

fährt, enthält eine lebendige Arbeit von rund 14 000 Meterkilogramm,<br />

das heisst so viel, um ihn mit seinem Schwung<br />

14 m hoch zu heben,<br />

oder:<br />

ein Lastwagen von, 10 t Gesamtgewicht und 45 km Geschwindigkeit<br />

pro Stunde enthält 80 000 Meterkilogramm.<br />

Wenn der Lastwagen mit dieser Geschwindigkeit auf ein<br />

Hindernis auffährt, das ihn auf einen Meter Weg zum Stehen<br />

sringt, so übt er auf .dasselbe einen Druck von 80 Tonnen<br />

aus. Die gleichen 80 Tonnen wirken natürlich auch auf das<br />

bedauernswerte Vehikel.<br />

Sie sehen, so stark kann gar niemand Fahrzeuge bauen, dass<br />

sie derartigen Beanspruchungen gewachsen sind. Da muss<br />

alles zu Bruch gehen. Die einzige Sicherung, die es dagegen<br />

gibt, ist — neben einem verantwortungsbeWussten Fahrer —<br />

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