E_1939_Zeitung_Nr.060
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.Automobll-Revue" — Hr. 60 BERN, Dienstag, 25. Jon <strong>1939</strong><br />
Erst überlegen<br />
dann handeln<br />
Schon mehr als ein Fachmann hat sich<br />
im Verlass auf seine geschäftlichen Fähigkeiten<br />
an den Bau oder die Uebernahme eines<br />
eigenen Unternehmens herangewagt, eine Installation<br />
einrichten lassen, dass darob jedem<br />
Garagisten das Herz im Leibe lachen musste,<br />
Jeden Posten mit tüchtigen und willigen Angestellten<br />
besetzt und ist dann... bereits<br />
nach einem halben Jahr mit fliegenden Fahnen<br />
untergegangen.<br />
Der Bescheid, den Sie in solchen Fällen<br />
auf eine Anfrage bei den Eingeweihten über<br />
die so schnell zusammengebrochene Herrlichkeit<br />
erhalten, geht meist dahin, dass sich<br />
der Eigentümer « überlüpft» hätte, d. h. dass<br />
die bestehenden Arbeits- und Umsatzmöglichkeiten<br />
eine angemessene Alitnentierung<br />
des Betriebes nicht gestatteten.<br />
Es kommt immer wieder vor, dass die<br />
Freude am Eigenbetrieb für den selbständig<br />
Erwerbenden die einzige Richtschnur bildet,<br />
nach der er seine Aufwendungen und Dispositionen<br />
bestimmt. Qewiss vermögen Enthusiasmus<br />
und Hingabe an das eigene Geschäft<br />
einen Haufen Schwierigkeiten, zu. überbrücken,<br />
vor denen der Zweifler- und Pessimist<br />
sich zehnmal in das eigene Sohneckenhaus<br />
verkriecht. Es ist aber doch so, dass<br />
der Entscheid, ob und wieweit grössere Verpflichtungen<br />
übernommen werden können;<br />
viel schwieriger ist als es zuerst den Anschein<br />
hat, und zwar deswegen, weil initner<br />
eine ganze Anzahl Faktoren berücksichtigt<br />
werden müssen und der definitive Schritt<br />
immer zu einem Fehltritt werden kann, wenn<br />
er nicht unter Rücksichtnahme auf alle genommen<br />
wird.<br />
Aus naheliegenden Gründen ist es nicht<br />
möglich und auch nicht dienlich, Einzelfälle<br />
zur Illustration heranzuziehen; dagegen dürfte<br />
es ganz bestimmt von Nutzen sein, einmal<br />
die hauptsächlichsten Faktoren näher zu beleuchten,<br />
die in der Frage ihren Einfluss<br />
mehr oder weniger geltend machen und je<br />
nach der Lage und den Verhältnissen mehr<br />
oder weniger in Betracht gezogen werden<br />
müssen. Der Geschäftsmann stolpert bei solchen<br />
Entscheiden gar zu leicht über Dieses<br />
oder Jenes, weil er seine Ueberlegung zu<br />
wenig systematisch aufbaut und dadurch<br />
das eine oder andere übersieht. Durch die<br />
nachstehende Zusammenstellung sollen<br />
alle iene Punkte in Erinnerung gerufen<br />
werden,<br />
die früher oder später ihren Einfluss geltend<br />
machen. Natürlich hängt die Bedeutung der<br />
Einzelfrage ganz von den Umständen des<br />
Einzelfalles ab ; dass sie aber durchdacht<br />
werde, dafür soll unsere Aufstellung sorgen.<br />
Der Kampf der USA gegen den Altwagen<br />
Obwohl in diesem Jahre die «Altwagen-<br />
Verstopfung > bei den Autohändlern nicht<br />
mehr ganz so schlimm wie im Vorjahre, ist,<br />
ist die grosse Zähl gebrauchter Autos, die auf<br />
dem Markte sind, immer noch das Haupt--<br />
problem der Fabriken. 1938 zeigte in dieser<br />
Beziehung das kaum verständliche Phänomen,<br />
dass bei 8000 führenden Autohändlern füf<br />
je 100 Wagen, die neu' gekauft wurden, 206<br />
gebrauchte Wagen in Zahlung gegeben-wurden,<br />
d. h. es kamen auf jeden Neuwagen<br />
mehr als 2 Altwagen. In diesem Jahre werden<br />
immer noch 94 Prozent aller neu gekauften<br />
Autos wenigstens teilweise mit .Altwagen bezahlt,<br />
so dass riw die gegenüber dem Vorjahre<br />
etwas erhöhte Kaufkraft des Publikums<br />
eine hoffnungslose Airwagenverstopfung vorläufig<br />
nicht eintreten lässt. Die Händlerorganisationen<br />
haben bereits alle denkbaren Pläne<br />
erwogen, um dem Krebsschaden abzuhelfen;<br />
so zahlten die in einem Ring zusammengeschlossenen<br />
Händlerverbände von New Jersey<br />
Allerdings bleiben auch bei der gründlichsten<br />
Prüfung immer noch eine Anzahl von Unbekannten<br />
übrig, die dafür sorgen werden,<br />
dass die Haare des Prinzipals in nicht allzu<br />
ferner Zukunft zu grauen beginnen.<br />
Ein Betrieb, der das Geldverdienen zum<br />
Zweck hat (auch die Garage darf davon<br />
keine Ausnahme machen), muss unbedingt<br />
nach kaufmännischen Grundsätzen geführt<br />
werden, d.h. er muss über die Investition,<br />
deren Verzinsung und die Betriebsaufwendungen<br />
hinaus einen angemessenen Reingewinn<br />
abwerfen. Dazu gehört wiederum in<br />
erster Linie die Möglichkeit, unter den gegebenen<br />
Verhältnissen überhaupt genügend<br />
Umsatz zu erhalten, um die Auslagen zu<br />
decken, zu verzinsen und zu amortisieren.<br />
Die grundlegende Frage<br />
ist ohne Zweifel die nach den vorhandenen<br />
finanziellen Mitteln. Genügen dieselben für<br />
den geplanten Bau oder den in Aussicht genommenen<br />
Kauf ? Bleibt noch eine Reserve<br />
für eventuelle Ueberschreitung des Baukredits<br />
? Ist auch für einen angemessenen Betrieb<br />
noch Kapital vorhanden ? Findet sich in<br />
.der Kasse im weiteren noch etwas für die<br />
«kranken Tage », die sich im Geschäft ebenso<br />
einstellen wie im Privatleben ? Als ver-i<br />
antwortun'gsvoller Vater der geschäftlichen<br />
Familie wird der Prinzipal unbedingt vermeiden,<br />
däss ihm schon am ersten Tag, da<br />
die Gelder nicht in de"r erwarteten Weisel<br />
eingehen, das Wasser bis an den Hals hinauf<br />
läuft<br />
Das zweite Problem<br />
betrifft den möglichen Umsatz. Welche Stelle<br />
wollen Sie für Ihren Bau wählen ? Welcher<br />
Zweig des Garagebetriebes weist die besten<br />
Aussichten auf ? Eignet sich der Platz mehr<br />
für den sogenannten Durchgangservice oder<br />
die Reparaturarbeiten oder für beides ? Wie<br />
gross ist das Einzugsgebiet, d.h. wie viele<br />
Wagen stationieren in der Nähe, die für die<br />
Besorgung eines regelmässigen Unterhalts<br />
und der Reparaturen in Frage kommen ?<br />
Liessen sich durch die Uebernahme eines für<br />
« Ihre > Bevölkerung günstigen Wagens verbesserte<br />
Einnahmen erzielen ? Haben Sie bereits<br />
Geschäftsbeziehungen zu den Automobilisten,<br />
auf deren Zuspruch Sie hauptsächlich<br />
zählen ? Ist die bereits bestehende Konkurrenz<br />
aktiv, d.h. wird es für Sie schwer<br />
halten, sich einen Stamm treuer Kunden zu<br />
erwerben? — Machen Sie auf alle Fälle<br />
nicht denselben Fehler wie jene, die ausserhalb<br />
eines grösseren Einzugsgebietes ihre<br />
Garage, hauptsächlich für den Reparatur-und<br />
Einstelldienst eingerichtet haben in der irrigen<br />
Meinung, der grosse Durchgangsverkehr<br />
würde' ihrem' Unternehmen ohne weiteres<br />
den erwarteten Umsatz verschaffen! Wohl<br />
mehrere Monate hindurch eine Prämie von<br />
30 Dollar an jeden Neuwagenkäüfer, der seinen<br />
alten Wagen vernichten Hess. Ferner sollen<br />
Millionenbeträge für eine Propagandaaktion<br />
aufgebracht werden, die alle Altwagenbesitzer<br />
auffordert, ihre unmodernen Autos zu<br />
vernichten. Keines der grossen Projekte hat<br />
indessen bisher spürbaren Erfolg gehabt, so<br />
dass die Händler innerhalb ihres Bezirkes auf<br />
mehr oder weniger originelle «Einzelaktionen»<br />
angewiesen sind, wenn sie ihr Lager räumen.<br />
Einige ihrer Ideen sind für europäische Verhältnisse<br />
ebenso kühn wie unreell: Einer der<br />
führenden Autohändler in Buffalo hat kürzlich<br />
sein Lager an Altwagen nur dadurch räumen<br />
können, dass er auf den Gedanken kam,<br />
jedem Käufer eines alten Autos einen jungen<br />
Rassehund zu schenken; in 12 Tagen wurde<br />
,©r auf diese Weise 400 Wagen und Hunde<br />
• los. Andere Händler lassen Kinderluftballons<br />
mit Gutscheinen fliegen; wer einen Gutschein<br />
bringt, hat eine Ermässigung von 20 bis 100<br />
Dollar bei Kauf eines Altwagens. Das Altwagenproblem<br />
an sich kann hierdurch jedoch<br />
nicht behoben werden, da entsprechend weniger-<br />
Wagen bei den anderen Händlern gekauft<br />
werden.<br />
eb<br />
setzen jene heute ein ansehnliches Quantum<br />
an Brennstoff und Oel um; dagegen werden<br />
die Maschinen auch in 10 oder 20 Jahren<br />
noch nicht abgenutzt sein."<br />
Wenn Sie sich einmal durch diese beiden<br />
Probleme durchgerungen haben, dann ist es<br />
•Zeit,<br />
das dritte in Angriff zu nehmen,<br />
das die Anordnung und Installation betrifft.<br />
Hier gilt der Grundsatz (die notwendigen finanziellen<br />
Mittel vorausgesetzt), dass jede<br />
Maschine und jedes Werkzeug angeschafft<br />
werden muss, das sich rentiert, d.h. das so<br />
oft gebraucht wird, dass die Erledigung der<br />
Arbeiten ohne dasselbe unbedingt teurer zu<br />
stehen käme. Auch hier heisst es aber Amortisation<br />
und Verzinsung einkalkulieren, die<br />
Finger von dem zu lassen, was nicht notwendig<br />
ist und vor allem dort, wo Gefahr<br />
besteht, dass der ständige Fortschritt der<br />
Garagetechnik früher oder später eine volle<br />
Entwertung herbeiführt, Vorsicht walten zu<br />
lassen. In Zweifelsfällen darf die Regel gelten,<br />
dass Zuwarten meist nichts kostet und<br />
die Erfahrung bald lehrt, ob sich die Ausgabe<br />
wirklich lohnt oder nicht.<br />
Damit sind jedoch die notwendigen Fragen<br />
noch nicht erledigt. Man<br />
Wenn hier von Fehlern beim Abschmieren<br />
der Wagen die Rede sein soll, so will dies<br />
natürlich nicht sagen, dass diese nun: gerade<br />
überall begangen werden*"Immerhin wird man<br />
bei genauer Prüfung doch entdecken, dass die<br />
angeführten Beispiele unrichtiger Behandlung<br />
bei der Abschmierung in der.Praxis tatsächlich<br />
noch häufiger vorkommen, als man auf<br />
den ersten Blick glaubte, weil man eben im<br />
allgemeinen nicht gar so genau auf jede Einzelheit<br />
aufpasste. Manche dieser Fehler beeinträchtigen<br />
die Wirkung der Wagenpflege<br />
ganz beträchtlich und werden damit letzten<br />
Endes dem Ruf des Geschäfts, wo sie laufend<br />
unbemerkt passieren, nicht förderlich<br />
sein. Ein einwandfreier Schmierservice anderseits<br />
wird bei der Kundschaft die Ueberzeugung<br />
wecken, dass die Pflege und Instandhaltung<br />
des Wagens der richtigen Stelle<br />
anvertraut wurde.<br />
Schon bei einer < Kleinigkeit», wie der<br />
Reinigung der Nippel vor der Abschmierung,<br />
hapert's gelegentlich bedenklich. So kann<br />
man mitunter beobachten, dass die Nippel<br />
zwar rundum fein säuberlich abgewischt<br />
werden, ihr Ende mit der Fettemtrittsöiffnungi<br />
jedoch aus unerklärlichen Gründen von die 7<br />
sen lobenswerten Bemühungen verschont<br />
bleibt, was zur Folge hat, dass der schmirgelnde<br />
Strassenstaub mit dem Fett in die<br />
Schmieröffnung gepresst wird. Auch bei der<br />
Federschmierung unterlaufen recht häufig<br />
gewisse Fehler. So schreibt eine grosse<br />
amerikanische Firma<br />
zur Schmierung der Halbelliptikfedern<br />
ein Spezialschmiermittel von ganz bestimmten<br />
Eigenschaften vor, das ihre Dämpfungswirkung<br />
teilweise bestehen lässt. Sehr oft<br />
wird r nun von nicht in dieser Marke spezialisierten<br />
Servicestationen irgend ein anderes<br />
Federschmiermittel, womit gerade die Presse<br />
gefüllt ist, benützt. Hiebei verlieren dann die<br />
Federn ihre Dämpfungswirkung fast ganz,<br />
wodurch die Stossdämpfer zu stark beansprucht<br />
werden und der Wagen nicht mehr<br />
so ruhig auf der Strasse liegt wie zuvor.<br />
Gewisse Schmiermittelfirmen bringen allerdings<br />
einen Chassisschmierstöff heraus, der<br />
sich neben der Abschmierung der Nippel des<br />
Fahrgestells tatsächlich auch zur Schmierung<br />
der Federn der fraglichen Wagenmarke eignet.<br />
Immerhin<br />
Schmierung genau über den Sachverhalt<br />
orientieren, um spätem Aerger zu vermeiden.<br />
Bei einer Reihe weiterer Wagen sind die<br />
Federn mit reibungsminde rnden<br />
Zwischenlagen aus Gummi, imprägniertem.<br />
Gewebe, Antimon oder andern:Stoffen<br />
versehen und dürfen nach Vorschrift der<br />
Hersteller nicht geschmiert werden.<br />
denke gleich von Anfang an auch<br />
an die Zukunft. Haben Sie später die Möglichkeit,<br />
Ihren Betrieb auszudehnen und wie<br />
würden Sie das tun ? Könnten Sie in den<br />
Fall kommen, eines Tages eine offizielle Fabrikvertretung<br />
zu übernehmen, die die Anschaffung<br />
von Zusatzmaschinen und Apparaten<br />
notwendig werden Hesse und für die<br />
jetzt schon provisorisch ein Platz vorgesehen<br />
werden müsste ? Wird es sich lohnen,<br />
einen durchgehenden Betrieb zu unterhalten<br />
oder ist die Frequenz derart, dass sich das<br />
Engagement von Personal für den Nachtdienst<br />
nicht bezahlt macht ?<br />
Wenn alle diese Für und Wider gründlich<br />
durchdacht sind und Sie die Probleme ein<br />
oder ein paar mal «überschlafen» haben,<br />
dann dürfen Sie nach gewissenhafter Beantwortung<br />
das Herz in beide Hände nehmen<br />
und starten. Ueberraschungen sind zwar<br />
auch dadurch noch nicht unmöglich gemacht,<br />
denn jeder Geschäftsmann treibt in einem<br />
stärkeren oder geringeren Mass ein Spiel<br />
mit den Chancen und ein jeder wird hie und<br />
da Enttäuschungen erleben. Sie haben dann<br />
aber doch wenigstens eines erreicht: Sie<br />
haben sich eine Grundlage geschaffen, auf<br />
der Sie nach menschlicher Voraussicht sicher<br />
weiter arbeiten können. =<br />
Schmiere...<br />
a&et uefitig.!<br />
Eine grössere Zahl moderner Wagentypen<br />
sind mit Federhüllen ausgerüstet, die<br />
teils mit graphitjertem Fett, teils mit Chassisschmierfett<br />
nachgefüllt werden müssen. Um<br />
Irrtümer zu- vermeiden, sollten drum auch<br />
hier die Schmiervorschriften der betreffenden<br />
Firmen vor der Abschmierung konsultiert<br />
werden. Eine Nachfüllung ist meist erst<br />
nach ungefähr je 8000 Fahrkilometern notwendig.<br />
Bei dieser Arbeit sollten die Räder<br />
vom Wagengewicht entlastet werden.<br />
Schmierung der Zahnräder.<br />
Wie jeder Mechaniker weiss oder wissen<br />
sollte, dürfen Zahriradschmierstoffe verschiedener<br />
Art niemals miteinander gemischt werden,<br />
weil sie für einander gegenseitig « Gift »<br />
sind. (Es würde allerdings den Rahmen dieser<br />
Ausführungen überschreiten, wollten wir<br />
uns darüber auslassen, auf welchen chemischen<br />
Vorgängen diese gegenseitige «Abneigung<br />
» beruht.)<br />
Weiter dürfen Zahnradgehäuse weder<br />
mit Petrol noch mit Dampf ausgespült<br />
werden. Dagegen ist ein Ausspülen mit<br />
Spülöl, das möglichst warm sein sollte,<br />
sehr erwünscht. Auch ein anschliessendes<br />
Ausblasen mit heisser Luft ist von gutem.<br />
Dagegen darf zur Entfernung des<br />
Oels aus der Hinterachse nicht Pressluft<br />
verwendet werden, weil hiedurch<br />
manchmal Oel in die Hinterradbremse herausgedrückt<br />
wird.. Ausserdem lässt sich damit<br />
das Hinterachsgehäuse auch nicht gut<br />
genug vom alten Oel reinigen.<br />
Die Beobachtung der vom Wagenfabrikanten<br />
erlassenen Schmiervorschriften ist<br />
bei der Schmierung der Kraftübertragung<br />
besonders wichtig. Bei den früheren Schaltgetrieben<br />
konnten dicke Schmiermittel keinen<br />
oder wenigstens keinen sofort bemerkbaren<br />
Schaden stiften. Anders bei automatischen<br />
oder halbautomatischen Getrieben,<br />
wie sie heute an vielen Amerikanerwagen<br />
angetroffen werden. Sie arbeiten nur bei<br />
Verwendung eines geeigneten dünnflüssigen<br />
Schmiermittels richtig. Für manche Wagenmodelle<br />
ist ferner zur Getriebeschmierung<br />
normales Motorenöl vorgeschrieben.<br />
Zur Schmierung des Lenksystems<br />
kommt nur ein widerstandsfähiges und trotz-<br />
leichtfliessendes Schmieröl in Frage.<br />
sollte man sich vor derdem<br />
Hiebei sollte beachtet werden, dass man<br />
auch wirklich die für die Jahreszeit geeignete<br />
Sorte benützt. Verwendet man nämlich<br />
beispielsweise im Winter Sommeröl, so verliert<br />
das Lenksystem an kalten Tagen seine<br />
Leichtgängigkeit.<br />
Nach der Abschmierung erwartet der Kunde,<br />
dass sich der Wagen wieder angenehm<br />
fährt und vor allem nicht mehr Quietscht