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E_1939_Zeitung_Nr.083

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NO 83 _ DIENSTAG, 21. NOVEMBER <strong>1939</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

zurücksendet, weil sie mit dem korsrscnen Holland. Bald sieht sich Bernadotte in derselben<br />

Läge wie Naipoleons Bruder Ludwig<br />

Ungeheuer Frieden geschlossen haben (1807).<br />

Napoleon nimmt nun Schweden seine ganzen in Holland. Auch er steht zu seinem neuen<br />

Besitzungen in Deutschland — bekanntlich Lande. Napoleon verlangt den Abbruch aller<br />

besass damals Schweden die deutsche Ostseeküste<br />

und Finnland —," Russland, um Schweden nicht zugestehen, wenn es nicht<br />

Beziehungen zu England. Das aber kann<br />

diese Zeit noch Frankreichs Freund, besetzt die Grundlage seiner Existenz aufgeben will.<br />

Finnland.<br />

So wird es nach und nach in das feindliche<br />

In dieser Situation stellt England an Dänemark<br />

die Forderung, sich mit ihm zu verzung<br />

Pommerns reizt Schweden nun voll-<br />

Lager gedrängt. Napoleons erneute Besetbünden<br />

und seine Flotte auszuliefern. Als ends, so dass es bei Ausbruch des russischen<br />

Dänemark ablehnt, erscheint die englische Krieges mit dem Zaren das Bündnis von Abo<br />

Flotte vor Kopenhagen, schiesst die Stadt schliesst. Im Feldzug von 1813 sehen wir<br />

zusammen und führt die ganze Flotte nach Bernadotte als Befehlshaber eines schwedischen<br />

Heeres in Deutschland auf Seiten der<br />

England ab. Daraufhin schliesst sich Dänemark<br />

an Frankreich an, erklärt England und<br />

Verbündeten gegen Napoleon kämpfen.<br />

dem mit diesem verbündeten Schweden den' Mit Napoleons Niederlage in Russland ist<br />

Krieg und tritt der Kontinentalsperre bei. die Kontinentalsperre gescheitert. Mehr denn<br />

Französische, dänische und russische Trappen<br />

bedrohen nun Schweden, dessen Zusamker<br />

Europas aber, die durch die Kontinental-<br />

je beherrscht England die Meere. Die Völmenbruch<br />

nur eine Frage von Tagen ist. Da sperre die lebensnotwendigsten Dinge entbehren<br />

mussten, deren Lebensnerv, der Han-<br />

bricht eine Verschwörung aus, in der der<br />

König gefangen genommen und' abgesetzt del, schwer getroffen ist, wollen dies nicht<br />

wird. Die Schweden wählen Karl XIII. zum mehr länger ertragen. Sie sind ausserdem<br />

König. Da dieser kinderlos ist, müss ein erschöpft durch die vielen Kriege mit ihren<br />

Thronfolger bestimmt werden. Die Wahl Kontributionen, Einquartierungen, Zerstörungen.<br />

Nicht das zu Boden getretene National-<br />

fällt sonderbarerweise auf Bernadotte, der<br />

es aus einfachen Verhältnissen unter Napoleon<br />

zum Marschall gebracht hat. Obwohl<br />

gefühil und. die Ausübung der Fremdherrschaft<br />

allein, auch die Entbehrungen, die<br />

ungern, erteilt der französische Kaiser hierzu<br />

seine Genehmigung. Bernadotte wird<br />

wirtschaftliche Not "haben dazu geführt, dass<br />

sich die Völker Europas wie ein Mann erheben,<br />

um ihre -politische, persönliche und<br />

später König von Schweden unter dem Namen<br />

Karl Johann.<br />

wirtschaftliche Freiheit durch die Abschüttelung<br />

des napoleonischen Joches wieder zu<br />

Aus demselben Grunde entstehen nun auch<br />

erlangen.<br />

in Schweden die gleichen Konflikte wie in<br />

älsd*Eck«<br />

Kombiniertes Kreuzwort-Bandrätsel.<br />

«Der Mensch, gesund und krank.» Kaum jemals<br />

war das Interesse des Laien an den biologischen<br />

Vorgängen im Innern des menschlichen Körpers<br />

grösser als in den letzten Jahren. Versuchte man<br />

jedoch, sich an Hand populärer Fachliteratur oder<br />

auf Grund von Vorträgen über solche ärztliche<br />

Wissensgebiete zu unterrichten, so wendete .man<br />

sich bald enttäuscht wieder davon ab. Entweder<br />

wurde der Stoff uninteressant und trocken vorgetragen<br />

oder die Forschungsergebnisse schienen<br />

ohne gründliche anatomische und physiologische<br />

Vorkenntnisse überhaupt nicht verständlich zu sein.<br />

Seit einigen Jahren versuchten verschiedene Autoren,<br />

ärztliches Fachwissen dem Laien nicht nur<br />

durch eine populäre Darstellung, sondern auch in<br />

der Form eines fesselnden und unterhaltsamen<br />

Feuilletonstils näherzubringen. Der Amerikaner<br />

De Kruif hat mit seinem «Mikrobenjäger» diese<br />

Reihe populärmedizinischer Bücher eröffnet. Weitaus<br />

das glänzendste Werk dieser Art sind jedoch die<br />

beiden Bände «Der Mensch gesund und krank» von<br />

Dr. Fritz Kahn, die der schweizerische Verlag Albert<br />

Müller in Zürich herausgegeben hat. Hier hat der<br />

Autor grundsätzlich neue Wege beschriften, um<br />

komplizierte biologische Vorgänge dem Nichtmediziner<br />

mundgerecht zu machen. Mit einem unvergleichlichen<br />

Phantasiereichtum hat Dr. Kahn Vergleiche<br />

gezogen zwischen dem Geschehen im Organismus<br />

und den bekannten Erscheinungen des<br />

täglichen Lebens. Mit welcher Anschaulichkeit ihm<br />

das auf Grund eines ausgezeichneten Bildmaterials<br />

gelungen ist, zeigt der kleine Abschnitt «Muskelfaser<br />

und Automotor», den wir in dieser Nummer<br />

mit Erlaubnis des Verlags aus diesem Werk zum<br />

Abdruck bringen. Auf die gleiche Weise, wie hier<br />

komplizierte Erkenntnisse modernster Forschung<br />

eines bestimmten Problems dem allgemeinen Verständnis<br />

nähergebracht und begrifflich klar und eindeutig<br />

erklärt werden, ebenso sind in den beiden<br />

Bänden in Lexikonformat der gesamte Aufbau des<br />

menschlichen Körpers und seine normalen und<br />

pathologischen Funktionen in Wort und Bild dargestellt.<br />

Mit derselben Spannung, als lese man die<br />

Geschehnisse eines Reise- oder Forscherabenteuers,<br />

wird man zunächst in die phantastische Welt<br />

der Atome, der Strahlungen und der lebenden<br />

Zelle eingeweiht, um sodann den körperlichen Aufbau<br />

des Menschen vom Knochengerüst über die<br />

Muskulatur, dem Blutkreislauf, die Atmung und die<br />

Verdauung kennenzulernen. Der zweite Band befasst<br />

sich mit Problemen der Ernährung, dem Nervensystem,<br />

der Haut und den Sinnesorganen und dem<br />

Geschlechtsleben. Bewundernswert ist die grosse<br />

Mühe und Genialität, mit der es dem Autor gelungen<br />

ist, Begriffe und Vorgänge, die sich sonst nur durch<br />

langatmige Beschreibungen erklären lassen, in Gestalt<br />

vieler sorgfältig ausgearbeiteter Bilder leicht<br />

verständlich darzustellen. Manche mögen vom graphisch-künstlerischen<br />

Standpunkt nicht immer einwandfrei<br />

scheinen, vom Standpunkt des Pädagogen<br />

sind sie alle unübertrefflich.<br />

Th.<br />

Sjsit wann wird Bier getrunken?<br />

Historische Dokumente beweisen, dass die Bierbereitung<br />

aus Zerealien bei allen Völkern so alt<br />

ist, wie die Kultur des Getreides. Es wird heute<br />

ziemlich allgemein angenommen, dass die Getreidekultur<br />

an einem Orte der Erde aufgenommen und<br />

von da an die einzelnen Völker weitergegeben<br />

wurde. Und zwar soll Babylonien, bzw. die Euphratländer,<br />

die Heimat der Getreidekultur sein. Die<br />

Wirt schaffst exte, die das älteste Kulturleben des<br />

Landes widerspiegeln, enthalten fast ausschliesslich<br />

Angaben über Getreide und Getreideprodukte,<br />

Emmer, Gerste, Mehl ; Brot und Bier. Wir können<br />

die Rechenschaftsberichte der alt babylonischen<br />

Braumeister die ältesten «Bierrezepte» der Menschheit<br />

nennen. Hammurabi, einer der bedeutendsten<br />

aller babylonischen Könige (um 2250 y. Chr.), gab<br />

das erste Gesetzbuch heraus, welches eine Regelung<br />

des Biermachens und der Schankstätten enthält.<br />

Das Bier bildete einen täglichen Teil des Lohnes<br />

des Arbeiters und des Angestellten. Die Trankopfer<br />

an die Götter wurden in Bier dargebracht;<br />

spielte aber auch in der Medizin eine grosse Rolle.<br />

B. B.: «Süssholzwurzel, gegen Husten, zerstossen<br />

und in Bier dreimal trinken.»<br />

Von den Babyloniern übernahmen die Aegypter<br />

die Kenntnis der Bierbereitung. Bier war auch<br />

Volksgetränk bei den alten Hebräern.<br />

Von Aegypten strahlten die menschlichen Errungenschaften,<br />

damit auch die Kenntnis der Bierbereitung,<br />

nach dem Osten (bis China) und nach dem<br />

Westen (zu den Kelten) aus. Auf diesem Wege erhielten<br />

auch die Germanen Kenntnis von der Bierbereitung,<br />

die sie ihrerseits wieder den Römern<br />

weitergaben.<br />

Dass dem Bier auch bei den Alemannen Bedeutung<br />

zukam, erfahren wir aus den Berichten der<br />

ersten christlichen Missionare in unsern Landen.<br />

Im Mittelalter lag die Pflege des Brauwesens bei<br />

den Klöstern, die sich um die weitere Entwicklung<br />

der Braukunst hohe Verdienste erwarben. Einen<br />

interessanten Einblick in den Braubetrieb der damaligen<br />

Zeit vermitteln uns die Akten des Klosters<br />

St. Gallen aus dem 9. Jahrhundert. Von den Köstern<br />

haben zunächst die Städte und Bürgerschaften das<br />

Privileg des Brauens übernommen.<br />

Vor Hammurabi schon, ihr Leute,<br />

Genoss man Bier - und trinkt's noch heute<br />

Was sich Jahrtausende erhält,<br />

Muss etwas wert sein in der Welt!<br />

Waagrecht: 1. Plötzliche Polizeistreife. 3. Zah- nw, sondem ???. 17. Hygienische Hauseinrichtung,<br />

hing zur Strafe. 8. Uferstrasse. 9, Arbeit, Ausführung, JS. Triebstoff. 19. Krankenhaus. 20. Kurort im Unter-<br />

12. Musikal. Huldigung. 13. Türk. • Volksstamm engadin. 21.AbgekürzteMännernamen. 22.Schmuck-<br />

(Mehrz.). 13. ???al. 16. Auf dieses freut man sich behälter. 23. Filmgesellschaft. 26. Nordländer,<br />

gewöhnlich. 19. Stütze, Speiche. 22. Bibl. Männer- 27. Ort am Zugersee. 29. Schweiz. Velomarke. 33.<br />

gestalt. 24. Entschuldigung im franz. 25. Eine Ar Altägyptische Göttin. 36. Vorsilbe. 38. Japan. Münze.<br />

Verneinung oder auch Fragwort. 28. Redlich, na- 41. T e u des Klosters. 42. Ekelhaft, übermütig,<br />

mentlich im Spiel. 30. Rohmetall. 31. Beauftragt. 43, Wasservogel. 43. Abkürzung für: und andere«<br />

32. Gebirg in Innerasien. 34. Mohammedan. Fürsten- folgt. 46. Span. Exkönigin. 47. Engl.: zehn. 48.<br />

titel (Mehrz.). 35. Form von passen, auch Jassaus. Spalt, Sprung. Sl. Schmackhaft. 52. Westarabisches<br />

druck. 37. Kai. Alpentruppen. 39. Holzmass. 40. Fürstentum. 83. Fischart. 56. Abkürzung für Süd-Ost.<br />

Autozeichen für einen Schweizerkanton. 41. Schildlausfett.<br />

44. Ein Gegenstandsgebraucher. 49. Nachkommen<br />

eines griech. Göttergeschlechtes. 50.<br />

(ch gilt als ein Buchstaben und j, i gleich.)<br />

Nun sollen aber die Wörter:<br />

Bündnisse, Vereinigungen. 54. Dickhäuter. 55. 3 senk rM 14 senkr., 16 waagr., 19 senkr., 26<br />

Deutscher Name für die franz. Stadt Sousse. 57. waagr., 35 waagr., 44 waagr., 51 senkr., 56 senkr.,<br />

Postkutscher.<br />

so geordnet in - zwischen die schon eingetragenen<br />

Senkrecht: 2. Schönheit, Blickfang. 3. Wunsch. Bandwörter gesetzt werden, dass alle zusammen<br />

4. Abk. für einen Erdteil. S. Verschiedene Orts- einen «GUTEN RAT» für alle Menschen ergibt. Er<br />

namen der Schweiz. 6. Meerenge bei der dänischen soll in Reimform gelesen werden und wo die Wörter<br />

Insel Seeland. 7. Schluss. 10. Gleichbedeutend wie: von rechts nach links laufen, sollen sie auch so ein.<br />

Gawein (Artusromanheld). 11. Gewässer. 14. Nicht gesetzt werden.<br />

- Die richtige Lösung zählt 5 Puuhte.<br />

Einsendetermiri: 28. November <strong>1939</strong>.<br />

Auflösung des Silbenrätsels.<br />

1. Imitation. 2. Mecklenburg. 3. Gehrock. 4. Umjubeln.<br />

5. Theater. 6. Geweih. 7. Elektrizität. 8. Mailand.<br />

9. Island. 10. Sessel. 11. Chemie. 12. Heimat.<br />

13. Tinte. 14. Erebus. IS. Nansen. 16. Okarina.<br />

17. Reduktion. 18. Tiere. 19. Alligator. 20. Mississippi.<br />

21. Batterie. 22. Orinoko. 23. Dattel. 24. Eleganz.<br />

25. Nilpferd. 26. Sustenpass. 27. Eternit.<br />

28. Echo.<br />

Im gut gemischten Ort am Bodensee<br />

Ich jeweils einen Adelstitel seh.<br />

(Arbon - Baron.)<br />

Auflösung der Städte und Flüsse.<br />

Jenissei (Krasnojarsk), Aller (Celle), Nil (Faschoda),<br />

Guadalquivir (Sevilla), Traun (Gmunden),<br />

Seine (Troyes), Elbe (Aussig), Kama (Perm), Inn<br />

(Kufstein), Arno (Pisa), Neckar (Heilbronn), Ganges<br />

(Benares). Jangtsekiang.<br />

Richtige Lösungen des Silbenrätsels.<br />

5 Punkte.<br />

A. Bachofen, Glarus; E. Benz, jun., Goldach:<br />

Max Bertschmann, Basel; H. Boiler, Winterthur; Frl.<br />

Margrit Bossert, Lenzburg; C. Burgener, Rorschach;<br />

Frl. Margrit Epple, St. Gallen; Frau C. Fravi, Rapperswil;<br />

Frau Dr. Gräflin, Walzenhausen; K. Keusen,<br />

Biel; G. Laepple, Basel; Josef Leimer, Bettlach; Frau<br />

E. Lienhard, Töss-Winterthur; Frau E. Markoff,<br />

Buchs; Frau Marti, Ölten; Frl. Milly Ruf, Winterthur;<br />

Guido Schmezer, Thun; Frau E. Steinbömer, Schaan;<br />

Fritz Wenger, Bern; Frl. E. Winteler, Glarus.<br />

Richtige Lösungen der Denkaufgabe «Städte<br />

und Flüsse».<br />

4 Punke.<br />

A. Bachofen, Glarus; E. Benz, jun., Goldach;<br />

Max Bertschmann, Basel; H. Boiler, Winterthur; Frl.<br />

Margrit Bossert, Lenzburg; C. Burgener, Rorschach;<br />

Frl. Margrit Epple, St. Gallen; Frau C. Fravi, Rapperswil;<br />

Frau Dr. Gräflin, Walzenhausen; K. Keusen,<br />

Biel; G. Laepple, Basel; Josef Leimer, Bettlach; Frau<br />

E. Lienhard, Töss; Frau E. Markoff, Buchs; Frau<br />

Marti, Ölten; Guido Schmezer, Thun; Frau E. Steinbömer,<br />

Schaan;, Frl. E. Winteler, Glarus.<br />

«Dummes Mädchen! Was sagte ich er sie begrüsst hat. Dazu schaut sie ihm so<br />

schon ? — Ich meinte ja nur, dass Damen<br />

oft recht unpünktlich sind und dass der<br />

Sepp warten muss. Sicher ist es nicht leicht,<br />

einer Dame Unterricht zu geben ! »<br />

forschend ins Gesicht, dass er lachen muss.<br />

« Schau nur, Lisbeth, ich bin es noch genau<br />

so, wie ich fortging ! »<br />

< Ja, das bist du allerdings ! Nur besser<br />

Sie weiss sich gut zu drehen und zu wenden<br />

gelaunt bist du wieder !»<br />

und hat sich jetzt für den Hochmut der<br />

Tochter gerächt. Sie hält ihr die Hand hin<br />

und.sagt mit freundlichem Gesicht:<br />

«Ich werde also wiederkommen, wenn<br />

dein Mann hier ist. Du wirst schon sehen,<br />

dass ich mich ganz gut mit ihm verstehe.»<br />

Dann geht sie mit erhobenem Haupte.<br />

Lisbeth schaut ihr nach.<br />

« Du hast recht! ><br />

Der Mann lacht leise.<br />

t Weisst du, ich habe mir nichts als unnütze<br />

Gedanken gemacht, und nun ist alles<br />

anders gekommen.»<br />

« So, war die Dame nett zu dir ? ><br />

< Auch das! Aber am meisten freut es<br />

mich, dass sie wirklich Talent hat und die<br />

Das ist die Mutter, denkt sie. Sie hat dem Zeit nicht vergeudet ist, die ich dort verbringen<br />

Vater das Leben schwer gemacht und hasst<br />

alle, die zufrieden sind. Herrschen wiW sie,<br />

nichts als herrschen und ist auch dann nicht<br />

zufrieden, wenn sich andere beherrschen<br />

lassen. Wenn sie nur nicht mehr kommen<br />

wollte !<br />

Tränen treten ihr in die Augen, und sie<br />

beginnt leise vor sich zu weinen...<br />

muss !»<br />

Und ietzt nimmt er seine Frau an den<br />

Schultern und dreht sie zu sich herum. Wie<br />

ein Bub lacht er ihr ins Gesicht:<br />

« Aber gespielt habe ich heute wie schon<br />

lange nicht mehr. Das war wieder wie früher<br />

im Konzertsaal. Auch das Prickeln war<br />

wieder da, das erst aufhört, wenn der erste<br />

Spät am Abend kommt der Sepp von Ascona<br />

Ton aufklingt. Ich war wie verzaubert, ein<br />

zurück. Als er den Weg durch den Gar-<br />

ganz anderer Mensch. Schade, dass du nicht<br />

ten heraufsteigt, hört ihn Lisbeth ein lustiges dabei sein konntest! »<br />

Lied vor sich hin pfeifen. Gott sei Dank ! «Ich bin froh, dass es dir gefallen hat.<br />

denkt sie. Wenigstens hat er Glück gehabt<br />

und ist wieder in besserer Laune als am<br />

Nachmittag.<br />

< Du bist spät, Sepp ! > sagt sie, nachdem<br />

Ich hatte schon Angst, es könnte dir verleiden<br />

>, gesteht Lisbeth.<br />

« Dummes Mädchen ! »<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

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