28.02.2018 Aufrufe

E_1940_Zeitung_Nr.052

E_1940_Zeitung_Nr.052

E_1940_Zeitung_Nr.052

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Stvassen<br />

Die Strasse Zürich-Winterthur<br />

Die Zürcher Strassenverkehrs-Verbände hatten<br />

diesen Herbst willkommene Gelegenheit, die für die<br />

Strasse Zürich—Wintertliur ausgearbeiteten Projekte<br />

mit dem kantonalen Baudirektor Korrodi und<br />

Kantonsingenieur Keller besprechen und zu gewissen<br />

grundsätzlichen Baufragen Stellung nehmen zu<br />

können. Schon bei diesen Besprechungen wurde auf<br />

die Dringlichkeit der Korrektion dieser am stärksten<br />

frequentierten Hauptverkehrsstrasse des Kantons<br />

hingewiesen und eine solche als ausserordentlich<br />

geeignetes Arbeitsbeschaffungsprojekt zur baldigen<br />

Inangriffnahme empfohlen.<br />

In den Kreisen der Stra-ssenverkehrsinteressentenverbände<br />

erweckt es nun ein freudiges Echo,<br />

dass sich auch die Geschäftsprüfungskommission<br />

des Zürcher Kantonsrates mit diesem -wichtigen<br />

Strassenbauprojekt befasst hat. An der Kantonsratssitzung<br />

vom 9. Dezember gab anlässlich der Behandlung<br />

des Geschäftsberichtes für 1939 der Kommissionsreferent<br />

Kantonsrat Oldani (Winterthur),<br />

vom Wunsche der Kommission Kenntnis, es solle<br />

das Strassenprojekt Zürich—Winterthur derart gefördert<br />

werden, dass mit dem Beginn der Bauarbeiten<br />

bei eintretender Arbeitslosigkeit sofort eingesetzt<br />

•werden könne. Für die grossen Industriezentren<br />

Zürich und Winterthur steht hier ein Arbeitsobjekt<br />

zur Verfügung, das vielen Hunderten von Arbeitslosen<br />

willkommene Betätigung bieten dürfte. V<br />

Bündner Alpenstrassen<br />

Für den Finanzhaushalt des Kantons Graubünden<br />

und vor allem für den Strassenbau und -Unterhalt<br />

spielt der jährliche Anteil am Benzinzollerträgnis<br />

stets eine wichtige Rolle. Wenn in normalen<br />

Jahren mit einem Betrag von rund 900000<br />

Franken gerechnet werden konnte, so war vorauszusehen,<br />

dass diese Subvention in diesen Zeiten<br />

der enorm zurückgegangenen Benzineinfuhr beträchtlich<br />

zusammenschrumpfen werde. Man rechnet<br />

denn auch für <strong>1940</strong> mit einem Maximalbetrag<br />

•von 600 000 bis 700 000 Fr., während anderseits der<br />

Unterhalt der Alpen- und Talstrassen dem Kan-<br />

Umwälzung im Automobilwesen!<br />

Jetzt erst recht müssen Sie sich<br />

orientieren. Das regelmässige Lesen<br />

der «Automobil-Revue» ist ein Gebot<br />

der Klugheit.<br />

ton im zu Ende gehenden Jahr eine Gesamtausgabe<br />

von rund 1,3 Millionen Franken verursachen<br />

dürfte.<br />

Der Regierungsrat hat sich deshalb genötigt gesehen,<br />

im bündnerischen Strassenwesen den «Sparhobel»<br />

anzusetzen, um die Ausgaben zum Teil abzubauen.<br />

So war man nicht nur gezwungen, verschiedene<br />

Strassenarbeiten auf spätere Jahre hinauszuschieben,<br />

sondern auch die Kosten für die<br />

Offenhaltung der Alpenstrassen im Winter einzuschränken.<br />

Dagegen wurde der Kredit für den Unterhalt<br />

der Julierstrasse im 1941er-Budget auf bisheriger<br />

Höhe belassen, während für die Verbesserung<br />

der Berninastrasse, deren Zustand bekanntlich<br />

zu wünschen übrig lässt, die nachgesuchte Krediterhöhung<br />

im nächstjährigen Budget leider versagt<br />

werden musste.<br />

V<br />

Die breiteste Strassenbrücke Frankreichs<br />

vor der Vollendung.<br />

In kurzer Zeit wird die Brücke, die im Zuge<br />

der Stras&e von Nizza nach Antibee den Var überquert,<br />

dem Verkehr übergeben werden können. Mit<br />

einer lichten Breite von 30 m wird sie die breiteste<br />

Brücke Frankreichs sein, ihre Länge von 370 m<br />

wird immerhin von einigen anderen französischen<br />

Brücken übertroffen. Die neun grössten Bögen besitzen<br />

eine Spannweite von je 35 m. Die gemauerten<br />

Träger eind zehn Meter tief ine Flussbett eingelassen.<br />

Dänischer Anschluss an die deutschen<br />

Autobahnen.<br />

Nachrichten aus Kopenhagen wollen wissen,<br />

man plane in Dänemark den Bau einer Autobahn,<br />

die den Fehmarn-Belt mit Kopenhagen verbinden<br />

und damit den Anschluss an die deutschen Autobahnen<br />

herstellen soll.<br />

Stvsnssenve»*l

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!