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E_1948_Zeitung_Nr.048

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Nr, 48 — BERN, Mittwoch, 10. November <strong>1948</strong><br />

44. Jahrgang — Nummer: 30 Rp.<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />

ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />

ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATION: BREITENRAINSTRASSE 97, BERN, TELEPHON (031) 2 82 22 - GESCHÄFTSSTELLE ZÜRICH: STAMPFENBACHSTR. 40, ZÜBICH 23, TELEPHON 26 96 77/71<br />

Bemerkungen zum Tage<br />

Die Gummistrasse von Akron<br />

In einer Appellationsverhandlung hatte sich<br />

kürzlich vor dem zürcherischen Obergericht ein<br />

21jähriger Student zu verantworten, der vom<br />

Bezirksgericht Pfäffikon wegen eines schweren<br />

Verkehrsdeliktes zu einer unbedingten Gefängnisstrafe<br />

von zwei Monaten verurteilt worden<br />

war. Im Oktober 1947 hatte er auf der schnurgeraden<br />

Ueberlandstrasse bei Illnau einen von<br />

zwei Kindern gelenkten Leiterwagen zu überholen<br />

versucht. Ohne seine übersetzte Geschwindigkeit<br />

von 70 km/h — der Experte sprach sogar<br />

von 80 km/h — zu reduzieren, ohne rechtzeitig<br />

Signal zu geben oder beim Ueberholen genügend<br />

Abstand zu bewahren, wollte er an den Kindern<br />

vorbeifegen. Durch das Geräusch des Motors erschreckt,<br />

machte der das Leiterwägelchen lenkende<br />

Knabe eine Reflexbewegung, wobei er<br />

etwas nach links geriet, vom Wagen erfasst, auf<br />

die Strasse geschleudert und so schwer verletzt<br />

wurde, dass er eine Stunde später starb. 80 m<br />

nach der Unfallstelle konnte der Fahrer seinen<br />

Wagen zum Stehen bringen, nachdem er noch<br />

zwei Bäume am Strassenrand umgelegt hatte.<br />

Wenn das Obergericht die Strafe von zwei<br />

auf acht Monate Gefängnis erhöhte und damit<br />

noch eine Busse von Fr. 100.— verband — eine<br />

Minderheit der Richter wollte die Strafe noch<br />

höher ansetzen —, dann gab dabei hauptsächlich<br />

der Charakter des Angeklagten den Ausschlag.<br />

Abgesehen davon, dass er sich als Schnellfahrer<br />

einen «Namen gemacht» hatte, dass er sich<br />

durch Rücksichtslosigkeit, Arroganz und Frechheit<br />

hervortat, auch vor Gericht kümmerte er<br />

sich keinen Deut um Gesetz und behördliche<br />

Anordnungen. Nicht nur setzte er sich auch nach<br />

dem Entzug der Fahrbewilligung wiederholt an<br />

den Volant, er ignorierte selbst zu jener Zeit in<br />

einer Reihe von Fällen souverän die Verkehrsvorschriften<br />

und legte durch sein Gebaren eine<br />

Gesinnung an den Tag, die den Staatsanwalt<br />

zum Ausspruch veranlasste, «jeder anständige<br />

Automobilist sollte es begrüssen, wenn solche<br />

Leute so bestraft werden, wie sie es verdienen ».<br />

Dass das Gericht bei der Beurteilung der Schuld<br />

und bei der Strafzumessung vor allem auf die<br />

Mentalität des Angeklagten abstellte, brachte es<br />

in der Feststellung zum Ausdruck, es müsse<br />

auch bei Verkehrsdelikten unterschieden werden<br />

zwischen Fahrlässigkeit aus einmaligem menschlichem<br />

Versagen, das jedem widerfahren könne,<br />

und einer verwerflichen Gesinnung, die sich<br />

fortgesetzt und bewusst über Recht und Ordnung<br />

auf der Strasse hinwegsetze. Nicht unerwähnt<br />

mag auch die Erklärung eines der Richter bleiben,<br />

ein strenges Urteil in solchen Fällen dürfe<br />

nicht als verkehrsfeindlich bezeichnet werden,<br />

vielmehr liege es im Interesse aller anständigen<br />

Strassenbenützer, also auch der grossen<br />

Mehrzahl der Automobilisten, dass grobe Uebelstände<br />

im Strassenverkehr energisch bekämpft<br />

werden.<br />

In den letzten Tagen haben, was in diesem<br />

Zusammenhang ebenfalls Erwähnung verdient,<br />

Meldungen über zwei weitere scharfe Gerichtsurteile<br />

gegen Automobilisten die Runde durch<br />

die Presse gemacht, die sich aus charakterlichem<br />

Versagen heraus schwere Missachtungen der<br />

Verkehrsvorschriften hatten zuschulden kommen<br />

lassen. Die Gerichte scheinen also mit der Verschärfung<br />

ihrer Praxis, die von der Oeffentlichkeit<br />

immer wieder gefordert und ihnen auch<br />

vom Bundesrat als eines der Mittel zur Unfallbekämpfung<br />

nahegelegt worden ist, Ernst machen<br />

zu wollen. «Die Strafbestimmungen des<br />

Automobilgesetzes werden zu wenig streng angewendet<br />

und selbst auf schwere, verkehrsgefährdende<br />

Verletzungen von Ver&ehrsvorschriften<br />

von den Gerichten oft zu wenig strenge<br />

Strafen ausgesprochen », liess sich der Bundesrat<br />

in seinem bekannten Kreisschreiben vom<br />

13. August 1935 vernehmen, um — sehr zutreffend<br />

— beizufügen, dass nicht nur die Führer<br />

von Motorfahrzeugen, sondern auch Radfahrer<br />

und Fuhrleute wissen müssten, dass sie schwere<br />

Strafen zu gewärtigen haben, wenn sie durch<br />

vorschriftswidriges Verhalten andere an Leib<br />

und Leben gefährden. Ob allerdings eine solche<br />

« massivere • Rechtsprechung gegenüber unverbesserlichen<br />

Verkehrssündern die Strassendisziplin<br />

wesentlich zu fördern vermag, muss<br />

erst die Zukunft lehren. Von der generalpräventiven<br />

Wirkung solcher Urteile darf man immerhin<br />

nicht zuviel erhoffen.<br />

Der vom Zürcher Obergericht vorgenommenen<br />

Straferhöhung im Fall des Studenten B., der<br />

die entscheidende Bedeutung des Charakters für<br />

das Verhalten im Strassenverkehr und für die<br />

Einstellung gegenüber dem Mitmenschen mit<br />

beispielhafter Klarheit erkennen lässt, wird jeder<br />

verantwortungsbewusste Automobilist nur<br />

beipflichten können. Seit Jahr und Tag führen<br />

alle Gutwilligen unter ihnen, führen ihre Presse<br />

und ihre Verbände einen unablässigen Kampf<br />

um die Säuberung der eigenen Reihen von Elementen,<br />

deren hemmungslos-egoistisches Benehmen<br />

auf der Strasse — worin sich ihre Gesinnung<br />

widerspiegelt — eine ständige Gefährdung<br />

der Verkehrsgemeinschaft darstellt und das last<br />

not least im Volk eine autofeindliche Stimmung<br />

erzeugt. Dass gegen solche charakterlich ungeeignete<br />

Fahrer und chronisch-rücksichtslose Gesetzes-<br />

wie Menschen Verächter eben dieses Gesetz<br />

in seiner vollen Schärfe zur Anwendung<br />

gelange, daran hat auch die grosse Mehrheit der<br />

Automobilisten ein unbestreitbares Interesse. In<br />

diesem Lichte betrachtet, gewinnt der Hinweis<br />

des Zürcher Obergerichts, dass der Richter ein<br />

menschliches Versagen, wie es jedem zustossen<br />

könne, niemals gleich beurteilen dürfe wie eine<br />

fortgesetzt sich manifestierende rücksichtslose<br />

Gesinnung, ihr besonderes Gewicht. Das heisst<br />

nämlich, dass bei einem Unfall nicht in erster<br />

Linie der Erfolg das richterliche Urteil bestimmen<br />

darf, vielmehr muss dessen primäres Fundament<br />

eine objektive Würdigung des Verschuldens<br />

bilden, wobei vor allem auf den Charakter<br />

des Angeklagten abzustellen ist. Der Richter soll<br />

weniger die Tat und ihre äusseren Verumständungen<br />

als den Täter beurteilen. Lediglich eine<br />

Strafrechtspraxis, die diesen Grundsätzen folgt,<br />

vermag nach unserer Auffassung ihren Zweck<br />

der Besserung und der gerechten Sühne zu erfüllen.<br />

In ihrer letzten Sitzung, die einer Reihe von<br />

Fragen der Unfallbekämpfung galt, hat die interkantonale<br />

Kommission für das Motorfahrzeugwesen<br />

auch die Verschärfung der Führerprüfung<br />

mit in den Kreis ihrer Erörterungen gezogen,<br />

wobei sie sich dafür aussprach, dass alle Fragen<br />

nach den Verkehrsregeln müssen beantwortet<br />

werden können. Nachsicht dürfe hier nicht geübt<br />

werden, weil jede Unkenntnis und Unsicherheit<br />

über eine bestimmte Verkehrsvorschrift eine<br />

Gefahr bedeute.<br />

Wer also, anders ausgedrückt, an der Prüfung<br />

auch nur über eine Frage nach den Verkehrsvorschriften<br />

stolpert, ist unweigerlich<br />

durchgesaust. Nun, das ist eine Auffassung. Uns<br />

In Art. 27, Abs. 2, des MFG wurde dem Bundesrat<br />

seinerzeit die Kompetenz eingeräumt, bestimmte<br />

Strassen als Hauptstrassen zu kenn-<br />

Amerikanische Versuche für neue Slrassenbelage. In der amerikanischen c Gummi-Hauptstadt ><br />

AJtron, wo die Firmen Goodyear und Firestone ihre Fabriken haben, werden derzeit Versuche mit einem neuen Strassenbelaa<br />

durchgeführt, der zum grössten Teil aus Gummi besteht.<br />

wül tie etwas doktrinär erscheinen, auch wenn<br />

eine strengere Siebung der Prüfungsbewerber<br />

durchaus mit zur Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />

beitragen kann. Läuft ein Höherschrauben<br />

der Prüfungsanforderungen im Sinn<br />

der Beschlüsse der Kommission jedoch nicht auf<br />

eine blosse Gedächtnisübung heraus? Darin, dass<br />

einer vor dem Experten die Verkehrsregeln wie<br />

am Schnürchen herunterzuleiern vermag, liegt<br />

doch noch keine Gewähr, dass er sich dann auf<br />

der Strasse in jedem Fall und jeder Situation<br />

auch an das halte, was er so fehlerlos hat aufsagen<br />

können. Auch hier gibt der Charakter, die<br />

moralische Haltung den Ausschlag. Und ob ein<br />

jeder, der sich im Examen durch eine lückenlose<br />

Beherrschung aller einschlägigen Vorschriften<br />

ausgewiesen, im Getriebe des Verkehrs ein Musterknabe<br />

sein wird, steht immerhin auf einem<br />

andern Blatt Denn über die Gesinnung erteilt<br />

auch die rigoroseste Prüfung keinen Aufschluss;<br />

erst am Volant selbst bewährt sie sich — oder<br />

auch, nicht.<br />

Was auch zu revidieren wäre:<br />

Die Bezeichnung des Vortrittssignals auf der amtlichen Signaltafel<br />

ScUnu Seile 2<br />

zeichnen, wobei der Gesetzgeber gleichzeitig<br />

festlegte, dass ein auf diesen Strassen verkehrendes<br />

Motorfahrzeug das Recht des Vortritts<br />

besitze und ein aus einer Nebenstrasse einbiegender<br />

Fahrer seine Geschwindigkeit herabzumindern<br />

habe. Von diesem Recht machte der<br />

Bundesrat in seinem am 26. März 1934 gefassten,<br />

auf Anfang Juli des gleichen Jahres in Kraft<br />

gesetzten Beschluss über die Hauptstrassen mit<br />

Vortrittsrecht Gebrauch, zu dem das Verzeichnis<br />

der in Frage kommenden Strassen in der<br />

Folge wiederholt Abänderungen, bzw. Erweiterungen<br />

erfuhr. Von jenem Zeitpunkt hinweg<br />

hatte auch das in der Verordnung über die<br />

Strassensignalisation vom 17. Oktober 1932 vorgesehene,<br />

auf die Aufhebung des Vortrittsrechts<br />

aufmerksammachende Signal Nr. 7 (auf der<br />

Spitze stehendes, rot umrandetes Dreieck) seine<br />

Daseinsberechtigung.<br />

Dieses Vortrittssignal, das nach Art. 9, Abs. 5,<br />

der erwähnten Verordnung auf den dem Motorfahrzeug<br />

geöffneten Nebenstrassen • aufzustellen<br />

ist, dient — wie dort zu lesen steht — zur Bezeichnung<br />

einer Hauptstrasse im Sinne von<br />

Art. 27, Abs. 2 des MFG. Mit der im Frühjahr<br />

1934 erfolgten Bezeichnung der Hauptstrassen<br />

mit Vortrittsrecht drängte sich eine Ausdehnung<br />

des Gültigkeitsbereichs dieser Bestimmung insofern<br />

auf, als nun auch den Kreuzungen von<br />

Hauptstrassen Rechnung zu tragen war. Das geschah<br />

in Art. 6 des BRB über die Hauptstrassen<br />

mit Vortrittsrecht, der ausdrücklich bestimmt,<br />

dass bei Kreuzungen, Einmündungen und Gabelungen<br />

von Hauptstrassen das Vortrittsrecht<br />

der einen Hauptstrasse durch die Aufstellung<br />

des Vortrittssignals aufzuheben sei.<br />

Scheinen somit über den Zweck des Signals<br />

Nr. 7 keine wie immer geartete Zweifel zu bestehen,<br />

zumal wenn man den Wortlaut aller erwähnten<br />

Gesetze, Verordnungen und BRB kennt,<br />

so ändert sich das Bild, wenn man — was zur<br />

Beurteilung des ganzen Problems eigentlich vollauf<br />

genügen sollte — lediglich das MFG und die<br />

Signalverordnung in Verbindung mit der Tafel<br />

der Verkehrssignale konsultiert. Dann nämlich<br />

kann es einem, der sich hier Klarheit verschaffen<br />

will, blühen, dass in ihm nicht gelinde Zweifel<br />

aufsteigen, besonders wenn ihm, wie dies<br />

uns passierte, ein neckischer Zufall in kurzem<br />

Zeitabstand zwei Unterlagen in die Hände spielt,<br />

von deren Inhalt man sollte annehmen dürfen,<br />

dass er materiell übereinstimme. Indessen stellt<br />

es sich heraus, dass der Inhalt des einen Dokuments<br />

dem andern direkt widerspricht. Auf der<br />

Verkehrssignaltafel, auf der wir beim eiligen<br />

Durchblättern des neuesten und letzten Bandes<br />

des Schweizer Lexikons stiessen, ist das Signal<br />

Nr. 7 mit dem lapidaren Hinweis «Vortrittsrecht<br />

» versehen. In der Anleitung für die Motorfahrzeugführerprüfung<br />

einer kantonalen<br />

Automobilkontrolle dagegen — auf deren Nennung<br />

wir übrigens um so eher verzichten können,<br />

als sie mit ihrer Auffassung im Kreise der<br />

kantonalen Strassenverkehrsämter keineswegs<br />

allein dasteht — lautet der entsprechende und<br />

u. E. den Verhältnissen eher gerecht werdende<br />

Vermerk: « Vortrittsrecht aufgehoben ». Also ein<br />

glatter Widerspruch der beiden Deutungen des<br />

Sinns dieses Signals.<br />

Um es aber gleich vorwegzunehmen: der Redaktion<br />

des Schweizer Lexikons lässt sich für<br />

ihre Darstellungsart nicht der leiseste Vorwurf<br />

machen, befindet sie sich doch in der denkbar<br />

besten Gesellschaft, nämlich einer Reihe von<br />

Kommentatoren des MFG, prominenter Verfasser<br />

von Publikationen zur Unfallbekämpfung<br />

und endlich — soweit wir feststellen konnten —<br />

der Mehrzahl der kantonalen Automobilkontrollen,<br />

die sich alle der amtlichen, zur Signalverordnung<br />

gehörenden Signaltafel bedienen, auf<br />

der das Signal Nr. 7 kurz und bündig mit « Vortrittsrecht<br />

> bezeichnet ist. Das darf uns freilich<br />

nicht daran hindern, die offizielle Legende<br />

zu diesem Signal als zweideutig zu charakterisieren.<br />

Die Tatsache lässt sich nicht bestreiten,<br />

dass sich der Sinn der Hinweise «Vortrittsrecht<br />

» und « Vortrittsrecht aufgehoben » sozusagen<br />

diametral gegenübersteht. Denn, entweder<br />

besitzt eine Strasse das Vortrittsrecht, oder aber<br />

sie besitzt es nicht. Nun kann man zwar so argumentieren,<br />

dass der Hinweis « Vortrittsrecht »<br />

für die Strasse gelte, in die man einzumünden<br />

oder die man zu kreuzen im Begriffe stehe. Man<br />

kann sich aber auch den Standpunkt zu eigen<br />

machen — zumal da in der Signalordnung diesbezüglich<br />

überhaupt jede Präzisierung fehlt —,<br />

das Vortrittsrecht werde einem selber eingeräumt<br />

oder endlich, es sei für den Fahrer, der<br />

sich plötzlich dem Signal Nr. 7 gegenübersieht,<br />

aufgehoben. Es kommt immer nur auf die<br />

Strasse an, die man bezeichnen will. Ohne Zweifel<br />

liegt es aber näher, dem Fahrer zu bedeuten,<br />

auf der Strasse, die er soeben benütze, sei das<br />

Vortrittsrecht aufgehoben, als ihn darauf aufmerksam<br />

zu machen, die Verkehrsader, die er<br />

nächstens kreuzen werde, besitze das Vortrittsrecht.<br />

Wie dem auch sei: dass ein Signal mit soviel<br />

Interpretationsmöglichkeiten dazu angetan<br />

ist, Unklarheiten Vorschub zu leisten, Verwirrung<br />

zu stiften und damit die Unfallgefahr zu<br />

erhöhen, statt zu verringern, liegt auf der Hand.<br />

So ganz von ungefähr kommt es daher wirklich<br />

nicht, wenn gerade im Hinblick auf die Unzulänglichkeiten,<br />

die sich in der Praxis mit diesen<br />

sich widersprechenden Hinweisen immer<br />

wieder ergeben haben, verschiedene Motorfahrzeugkontrollen<br />

dazu übergegangen sind, den zukünftigen<br />

Automobilisten zusammen mit dem<br />

Lernfahrausweis und den einschlägigen Vorschriften<br />

eine Signaltafel abzugeben, auf der sie<br />

die Bezeichnung « Vortrittsrecht » in « Vortrittsrecht<br />

aufgehoben • abgeändert haben. Denn, so<br />

sagen sie sich mit Recht, wenn die Fahrlehrer<br />

ihren Zöglingen gemäss dem Sinn der Gesetzesbestimmungen<br />

nachdrücklich einhämmern, das<br />

Signal Nr. 7 bedeute für den Fahrzeuglenker die<br />

Aufhebung des Vortrittsrechtes, dann geht es<br />

konsequenterweise nicht an, auf der Signaltafel<br />

lediglich von einem «Vortrittsrecht • zu sprechen.<br />

Diese Ueberlegung hat man offenbar auch<br />

im Kanton Bern angestellt, wo man die Bezeichnung<br />

«Vortrittsrecht» durch den zusätzlichen<br />

Hinweis «Einfahrt in Hauptstrasse mit Vor-<br />

AUS DEM INHALT<br />

Der Bundesrat enthüllt neue Absichten : Verkehrsteilung<br />

via Strassenbaubeiträge<br />

Der Grosse Preis von Pefiya Rhjn in Barcelona<br />

Neuenburg und kein Ende<br />

Strassenverkehr in Kanada<br />

Zur Psychologie des Autounfalls<br />

Pariser Brief<br />

Am Steuer neuer englischer Wagen<br />

Ein vierradgelenkter Trolleybusanhänger<br />

Tschechische Minicars<br />

Die Twin-Coach-Autobusse der Stad Luzern


AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 10. NOVEMBER <strong>1948</strong> - T\r. 48<br />

trittsrecht > ergänzte, was ebenfalls eine klare<br />

Formulierung darstellt.<br />

Auf die Dauer wird man dieses Nebeneinander<br />

von verschiedenen, sich gegenseitig widersprechenden<br />

Erklärungen freilich nicht dulden<br />

dürfen. Im Rahmen der Generalrevision des<br />

MFG drängt sich daher eine Richtigstellung,<br />

bzw. Abänderung des amtlichen Vermerks<br />

« Vortrittsrecht» in « Vortrittsrecht auf geho-<br />

ben > cowie eine Ergänzung der Sitnalverordnung,<br />

mindestens soweit dies den erwähnten,<br />

den heutigen Gegebenheiten nicht mehr Rechnung<br />

tragendeb Art. 9, Abs. 5, anbetrifft, gebieterisch<br />

auf. Nur so lässt sich ein Schwebezustand<br />

beheben, der immer wieder — wie uns verschiedene<br />

kantonale Motorfahrzeugkontrollen bestätigen<br />

— Anlass zu Missverständnissen gab und<br />

weiterhin gibt.<br />

Verkehrskoordination durchs Hintertürchen<br />

der Strassenbausubventionen ?<br />

Vielsagende bundesrätliche Erklärungen zum Thema Finanzreform und Bundesleistungen<br />

an den Strassenbau<br />

Anlässlich ihrer beiden ersten Sitzungen<br />

hatte die nationalrätliche Kommission für die<br />

Bundesfinanzreform den Bundesrat zur Berichterstattung<br />

über eine Reihe von Fragen ersucht,<br />

u. a. auch über die Berücksichtigung des Verkehrs<br />

im Ausgabenplan, wie er im Bundesfinanzprogramm<br />

enthalten ist. In seinem Bericht<br />

vom 12./19. Oktober resümiert der Bundesrat<br />

unter diesem Abschnitt die Zusammensetzung<br />

der Bundesbeiträge von 31,6 Mill. Fr. jährlich,<br />

die im Finanzplan für den Strassenbau vorgesehen<br />

sind. Davon sollen nach dem bundesrätlichen<br />

Antrag 30 Mill. Fr. durch den auf gesamthaft<br />

60 Mill. Fr. geschätzten jährlichen Ertrag<br />

des Benzinzolls gedeckt werden. Im übrigen<br />

hat jedoch der Bundesrat weitere Subventionen<br />

an den Eisenbahn- und Schiffsverkehr im Rahmen<br />

der Neuordnung des Finanzhaushaltes schon<br />

in seiner Botschaft vom 22. Januar <strong>1948</strong> abgelehnt.<br />

Wenn darauf Nationalrat Grimm im<br />

Schosse der Kommission eine<br />

Gleichbehandlung der Verkehrsmittel<br />

beantragte, so fand er bei dieser insofern wenig<br />

Gegenliebe, als sie schliesslich einem Antrag<br />

Holenstein zustimmte, der den Bundesrat einlud,<br />

zu prüfen, ob unter die Ausgaben des Finanzplanes<br />

ein Posten für ausserordentliche Beiträge<br />

an notleidende Privatbahnen aufzunehmen<br />

sei, was schlicht und einfach hiess, dass sie nicht<br />

gewillt sei, die Frage der grundsätzlichen Gleichbehandlung<br />

der Verkehrsmittel mit in die Diskussion<br />

einzubeziehen. Inzwischen hat in der<br />

letzten Session der Kommission in Locarno auch<br />

ein weiterer Antrag, jährlich 10 Mill. Fr. für die<br />

Sanierung der Privatbahnen in den Finanzplan<br />

einzusetzen, dasselbe Schicksal erlitten: er fiel<br />

unter den Tisch, doch fiel gleichzeitig immerhin<br />

auch der Hinweis, dass ja in diesem Ausgabenplan<br />

eine 150-Mill.-Fr.-Reserve -für unvorhergesehene<br />

Ausgaben vorgesehen sei. Aber damit<br />

ist das Problem der Sanierung der Privatbahnen,<br />

wofür der Bund bereits 140 Mill. Fr. aufgebracht<br />

hat, noch nicht aus Akt und Traktanden geschieden,<br />

und angesichts des Buketts von heute hängigen<br />

Begehren kommt der Bundesrat denn auch<br />

zum Schluss, dass eine weitere Bundeshilfe kaum<br />

zu vermeiden sein werde.<br />

Der Strom der Subventionen • zuhanden »<br />

der Schiene wird also weiter fliessen,<br />

denn schon demnächst geht den eidgenössischen<br />

Räten ein besonderer Bericht über die Frage der<br />

Privatbahnhilfe zu...<br />

Ueber das Problem der Beitragsleistung des<br />

Bundes an die SBB im Rahmen des Finanzprogramms<br />

fasst sich der bundesrätliche Bericht<br />

kurz. Zur Deckung des durchschnittlichen jährlichen<br />

Baubedarfs reichen, wie er feststellt, die<br />

bahneigenen Mittel nicht aus, weshalb die finanzielle<br />

Heranziehung von Kantonen und Gemeindön<br />

an Bahnbauten geprüft werden müsse,<br />

ein Bahnbegehren, das der Bundesrat schon in<br />

seiner Botschaft zur Bundesfinanzreform unterstützt,<br />

das aber auch sofort die Opposition der<br />

für die künftigen Subventionsleistungen Ausersehenen<br />

auf den Plan gerufen hat. Nach dem<br />

Bundesbahngesetz hätte übrigens beim Eintritt<br />

von Defiziten die Bundesversammlung ja ohnehin<br />

besondere Massnahmen zu treffen (darin bestehend,<br />

dass solche Defizite zu Lasten der<br />

Staatsrechnung, also der Steuerzahlen übernommen<br />

werden müssen. Red.). Um die von Parlament<br />

und Bundesrat stets betonte Eigenwirtschaftlichkeit<br />

der SBB zu fördern, verzichtet<br />

der Bundesrat, wie er ausführt, auf die Aufnahme<br />

von Bundesbeiträgen an die Bundesbahnen<br />

im Finanzplan.<br />

Für den motorisierten Strassenverkehr besonders<br />

aufschlussreich sind jedoch die Bemerkungen,<br />

welche der bundesrätliche Bericht dem<br />

Problem der Verkehrskoordination<br />

widmet. Dass der in der Kommission von Bahnvertretern<br />

unternommene Vorstoss -in der Richtung<br />

einer Gleichbehandlung der Verkehrsmittel<br />

durch die vom Bundesrat bei der Neuregelung<br />

des Finanzhaushaltes vorgeschlagene — nach der<br />

Auffassung der Strassenverkehrskreise aber<br />

dennoch ungenügende — Verbesserung der Subventionen<br />

an den Strassenbau ausgelöst wurde,<br />

mit dieser Feststellung spricht der Bundesrat<br />

nur eine Tatsache aus. Dass aber der Ständerat<br />

dem Entwurf für Art. 30 der Verfassungsvorlage<br />

eine andere Fassung gegeben hat, die erst eine<br />

wirkliche aktive Strassenbaupolitik ermöglicht<br />

und nicht bloss im Finanzausgleich stecken<br />

bleibt, dagegen glaubt der Bundesrat sich auflehnen<br />

zu müssen. Währenddem seine Formulierung<br />

für Abs. 2 der genannten Verfassungsbestimmung<br />

lautete:<br />

« Der Bund kann den Kantonen einen Anteil am<br />

Reinertrag des Zolles auf Treibstoffen für motorische<br />

Zwecke ausrichten. Der Anteil darf die Hälft© des<br />

Reinertrages nicht übersteigen; die Bundesgeserz-<br />

.gebung bestimmt den Höchstbetrag »,<br />

beschloss der Ständerat, diese Kann-Vorschrift<br />

durch folgenden Text zu ersetzen, der die Höhe<br />

des den Kantonen auszurichtenden Anteils klar<br />

und ein für alle Male festlegt:<br />

«Der Bund richtet den Kantonen die Hälfte des<br />

Reinertrages des Zolles auf Treibstoffen für motorische<br />

Zwecke aus. ><br />

Daran knüpft nun der Bundesrat einige Erläuterungen,<br />

die erkennen lassen, wie er sich<br />

die Handhabung des von ihm vorgeschlagenen<br />

Verfassungsartikels denkt, was für Ziele er damit<br />

verfolgt und was von der « Verbesserung »<br />

der Finanzierungsgrundlagen für den Strassenbau<br />

der Kantone noch bliebe. « Der Bund wäre •,<br />

so schreibt er, « bei seiner (der bundesrätlichen)<br />

Fassung von Art. 30 in der Bemessung der Beteiligung<br />

der Kantone an den Zolleinnahmen sowie<br />

in den daran zu knüpfenden Bedingungen<br />

frei geblieben. Das ist für die Frage der Gleichbehandlung<br />

der Verkehrsmittel von ausschlaggebender<br />

Bedeutung. » Wieso? Weil « die Möglichkeit,<br />

über die Subventionierung der kantonalen<br />

Strassenbauten die Gesamtverkehrspolitik<br />

des Landes zu beeinflussen, durch die ständerätliche<br />

Fassung ausgeschaltet wird ». An die Ausrichtung<br />

der Benzinzollanteile könne er, sofern<br />

es bei dieser Fassung bleibe, keine Bedingungen<br />

mehr knüpfen. Damit würde ihm eine wirksame<br />

Handhabe zur Beeinflussung der Verkehrspolitik<br />

genommen.<br />

Aber der Bundesrat geht in seinem Bericht<br />

noch weiter, indem er die Strassenbaubeiträge<br />

an die Kantone nicht nur der Verkehrspolitik,<br />

sondern — und das verdient festgehalten zu<br />

werden — sogar den Bahninteressen dienstbar<br />

machen möchte. In der Botschaft zum Finanzprogramm<br />

hatte er diese Beiträge lediglich als<br />

Mit Ueberzeugung wird jeder vernünftige<br />

Automobilist zu einer Verschärfung der Massnahmen<br />

zur Eliminierung ungeeigneter oder gefährlicher<br />

« Kollegen »ja sagen. Von einer anderen<br />

Ueberzeugung aber lässt er sich ebensowenig<br />

abbringen: davon nämlich, dass gleichzeitig<br />

eine bessere Erziehung aller anderen<br />

Strassenbenützer, vorweg der Radfahrer, einsetzen<br />

muss. Wie, haben nicht die Polizeibehörden<br />

der Stadt Zürich erst unlängst erklärt, die<br />

schlimmsten Verkehrssünder seien die Radfahrer,<br />

weshalb eine neue Verkehrserziehungsaktion<br />

für sie wie für die Fussgänger nötig wäre? Und<br />

harrt nicht, um ein weiteres Beispiel zu zitieren,<br />

an der gegenwärtigen Session des bernischen<br />

Grossen Rates eine Interpellation über Verkehrserziehung<br />

der Behandlung, zumal die Disziplin<br />

aller Strassenbenützer, nicht nur der motorisierten,<br />

zu wünschen übrig lasse? Radfahrer,<br />

die nicht die blasseste Ahnung vom Sinn eines<br />

Einfahn-, eines Fahrverbotssignals, von der Regelung<br />

des Vortrittsrechts, von der Zeichenabgabe<br />

haben, gefährden sich selbst und den<br />

ganzen Strassenverkehr ebenso wie Fussgänger,<br />

denen auch die primitivsten Verkehrsregeln ein<br />

Buch mit sieben Siegern sind.<br />

Solange nicht auch hier durchgegriffen und<br />

dafür gesorgt wird, dass auch diese Kategorien<br />

von «Verkehrsteilnehmern» die Vorschriften<br />

kennen und sie genau so respektieren müssen<br />

wie der Automobilist, solange begnügt man sich<br />

mit halber Arbeit, wenn man nur die Motorfahrzeuglenker<br />

schärfer prüft und auch sonst<br />

kräftiger am Wickel fasst.<br />

Baustellen-Markierungen, Kieshaufen, Teerfässer,<br />

Dampfwalzen und dergleichen hat der<br />

Automobilist während der nunmehr zu Ende gehenden<br />

Fahrsaison häufig getroffen, und auch<br />

jetzt noch begegnen sie ihm ab und zu. Ist das<br />

Befahren solcher Stellen meist weniger angenehm<br />

und wollen sie mit Vorsicht genossen sein,<br />

so zeugen besagte Requisiten doch davon, dass<br />

im Bereich der Strassenverbesserungen wieder<br />

etwas geschieht, nachdem in den Kriegsjahren<br />

und unmittelbar nachher in dieser Hinsicht ein<br />

beinahe hundertprozentiger Stillstand eingetreten<br />

war. Deshalb vermerkt der Mann am Volant<br />

solche Arbeiten mit Wohlgefallen und nimmt es<br />

getrost in Kauf, wenn er jetzt noch über uneingewalzten<br />

Grobschotter schleichen oder sich<br />

und seinen Wagen auf nackter, noch nicht eingeebneter<br />

Fahrbahnunterlage schütteln lassen<br />

muss. Morgen wird er dafür um so sanfter dahinrollen<br />

und dieses Vergnügen freudig auskosten.<br />

Meist ist es zwar — an automobilistischen<br />

Distanzbegriffen gemessen — von kurzer<br />

Dauer, doch immerhin genug, um ihm den Gegensatz<br />

von vordem und heute zum Bewusstsein<br />

zu bringen und den Wunsch nach mehr von dieser<br />

Art zu erwecken. Entscheidend bleibt für<br />

ihn, zu sehen, dass da und dort doch « etwas<br />

geht» — sei es auch bescheiden — und dass<br />

ihm der Tribut, den ihm der kantonale wie der<br />

Bundesfiskus in Form von Verkehrssteuern und<br />

Treibstoffzöllen auferlegt, schliesslich wieder<br />

Lenkungsmittel in dem Sinne in Aussicht genommen,<br />

dass sie einen Strassenausbau nach<br />

einheitlichen technischen Gesichtspunkten<br />

gewährleisten sollten. Jetzt aber entdeckt er<br />

plötzlich, dass «die Dringlichkeit des Strassenausbaues<br />

mit den Bedürfnissen der Arbeitsmarktlage<br />

in Einklang gebracht werden • müsse,<br />

ja er hätte es sogar gerne gesehen, «wenn in<br />

der Ausführungsgesetzgebung des Bundes auch<br />

auf die Leistungen der Kantone für die öffentlichen<br />

Verkehrsanlagen und Verkehrsmittel»<br />

Rücksicht genommen würde, damit sich die bisherigen<br />

Wettbewerbsverhältnisse zwischen<br />

Schiene und Strasse nicht zu ungunsten der<br />

Schiene verändern könnten!<br />

Durch das Hintertürchen der Strassenbeiträge<br />

wollte der Bundesrat also Verkehrskoordination<br />

und Bahnschutz betreiben;<br />

er wollte sich einen gewissen Spielraum sichern,<br />

um seine Strassensubventionen von den Leistungen<br />

der Kanton« an Bahngrossbauten abhängig<br />

machen zu können. Die sich diesen Bahnwünschen<br />

gegenüber gefügig zeigten, sollten belohnt,<br />

die andern aber bestraft werden. Weshalb<br />

der Bundesrat in seinem Bericht denn auch die<br />

nationalrätliche Kommission beschwor, seiner<br />

Fassung von Art. 30 Bundesverfassung zuzustimmen<br />

und dem vom Ständerat angenommenen<br />

Text die Gefolgschaft zu verweigern.<br />

In ihrer Mehrheit vermochte jedoch die nationalrätliche<br />

Kommission für diesen Versuch<br />

des Bundesrates, auf dem Weg über die Strassenbaufinanzierung,<br />

nämlich durch Aufstellung<br />

von « Bedingungen » an die Kantone die Finanzreform<br />

zu einem Werkzeug der Verkehrsteilung<br />

zu gestalten — einen Versuch, den man sich in<br />

Automobilkreisen wird merken müssen —• kein<br />

Verständnis aufzubringen.<br />

Sie schloss sich der vom Ständerat angenommenen<br />

Formulierung; des Verfassungsartikels<br />

30 an, wobei sie sich von der Auffassung-<br />

leiten Hess, dass damit die wohlbegründeten<br />

Begehren der Automobilwirtschaft<br />

und der Kantone hinsichtlich der<br />

Strassenfinanzierung besser gewahrt seien<br />

und dass der Bundesrat zu schlecht rechne, wenn<br />

er die Erträgnisse aus den Treibstoffzöllen für<br />

motorische Zwecke auf bloss 60 Mill. Fr. jährlich<br />

veranschlage. Auch ohne einem unbegründeten<br />

Optimismus zu verfallen, dürfe man annehmen,<br />

dass sie 70, vielleicht sogar 75 Mill. Fr. pro Jahr<br />

abwerfen werden.<br />

Bemerkungen zum Tage<br />

(SchluM Ton Seile 1)<br />

zugutekommt (bei den Zöllen allerdings In völlig<br />

unzulänglichem Ausmass).<br />

In einem Sonderfall befindet sich hier der<br />

bernische Automobilist. Wenn der Kanton, entsprechend<br />

dem vom Grossen Rat beschlossenen<br />

Strassenbauprogramm für die Jahre <strong>1948</strong>/49 mit<br />

der Verbesserung einer ganzen Reihe von Nebenstrassen,<br />

Ortsdurchfahrten usw. begonnen<br />

hat, dann versteht es der Automobilist nicht, dass<br />

sich daneben für den Ausbau der Hauptstrassen<br />

kaum ein Finger rührt und dass hier die teilweise<br />

unhaltbaren Zustände fröhlich weiterdauern.<br />

Er versteht das um so weniger, als er<br />

allein die Mittel für die Durchführung dieses<br />

Nebenstrassenprogramms aufzubringen hat, die<br />

— nach der Feststellung des kantonalen Baudirektors<br />

eine « gerechte Lastenverteilung •,<br />

weil ja die Strasse heute weder dem Fussgänger<br />

noch dem Fuhrwerk, sondern dem Automobil<br />

gehöre—• ausschliesslich aus der im November<br />

1947 dekretierten rund 20prozentigen Autosteuererhöhung<br />

stammen. Ausgerechnet dort,<br />

wo es am dringendsten wäre, bei den Hauptstrassen<br />

eben, legt Vater Staat die Hände in den<br />

Schoss und unternimmt praktisch so gut wie<br />

nichts. Zwar hat Baudirektor Brawand im kantonalen<br />

Parlament betont, die Strassenbauarbeiten<br />

werden nach Massgabe ihrer Dringlichkeit<br />

ausgeführt. Aber diese Dringlichkeit bestimmt<br />

sich anscheinend weniger nach den objektiven<br />

Bedürfnissen des Verkehrs als nach politischen<br />

Gesichtspunkten.<br />

AKTUELLES<br />

Schweizerisch-italienischer Kampf<br />

um eine Gebühr<br />

Im Januar dieses Jahres wandte sich der<br />

TAG mit einer in sehr dezidiertem Ton gehaltenen<br />

Eingabe an den Chef des Eidg. Post- und<br />

Eisenbahndepartementes, um gegen gewisse Zumutungen<br />

unseres südlichen Nachbars Stellung<br />

zu nehmen, die in einem italienisch-schweizerischen<br />

Vertrag über den grenzüberschreitenden<br />

Gesellschaftswagenverkehr enthalten waren. Die<br />

«AR • hat seinerzeit den Inhalt der genannten<br />

Eingabe in seinen Hauptpunkten resümiert (vgl.<br />

Nr. 5/<strong>1948</strong>). Einen Stein des Anstosses bildete<br />

vor allem die Klausel-, wonach für jeden Reisenden,<br />

der in schweizerischen Gesellschaftswagen<br />

über Ponte Chiasso nach Italien fährt,<br />

eine Ausgleichsgebühr von Fr. 2.— « zuhanden »<br />

der italienischen Staatsbahnen zu entrichten ist.<br />

Im Laufe des Frühjahrs trat der Vertrag in<br />

Kraft, und seither hat der italienische Fiskus<br />

viele gute Schweizer Franken als « Konkurrenzschutz<br />

» für die Bahnen einkassiert, in Widerspruch<br />

zu einer im Dezember 1947 erlassenen<br />

Resolution der Arbeitsgruppe Strassentransporte<br />

der UNO, worin die beteiligten Staaten erklären,<br />

zur Erleichterung der internationalen Strassentransporte<br />

wahrend sechs Monaten keine neuen<br />

Taxen zu erheben.<br />

Ende Oktober trat in Pallänza eine italienisch-schweizerische<br />

Konferenz zusammen, die<br />

... man muss sie hören alle beide!<br />

Unsere Umfrage<br />

Die mangelhafte Fahrdisziplin vieler (ausländischer)<br />

Automobilisten, und nicht zuletzt die<br />

schweren Unfälle auf unsern Alpenstrassen, haben<br />

Herrn M. nachdenklich gestimmt. Hier<br />

müsse man in erster Linie Abhilfe schaffen,<br />

meint er, und auch Vorschläge dazu hat er<br />

gleich zur Hand: Man müsse jedem Ausländercar,<br />

der zum erstenmal unsere Alpenpässe befährt,<br />

eine Bgleitperson mitgeben, die ihn mit<br />

den Tücken der Bergstrasse vertraut zu machen<br />

und in jeder Beziehung behilflich zu sein<br />

habe. Darüber, dass ein derartiges Lotsensystem<br />

einen grossen Mitarbeiterstab und erkleckliche<br />

Finanzen benötigt, ist sich Herr M. klar; er<br />

glaubt indessen, dass es bei richtiger Organisation<br />

ohne weiteres zu bewerkstelligen wäre.<br />

Herr M. ist ausserdem der Meinung, dass es<br />

nicht einmal in erster Linie die Fahrer der Gesellschaftswagen<br />

sind, die sich so oft gegen die<br />

Verkehrsvorschriften und die Verkehrssicherheit<br />

vergehen, sondern dass vor allem die ausländischen<br />

Lenker von Personenautomobilen in<br />

diesem Gebiet namentlich auf den Alpenstrassen<br />

zu wünschen übrig lassen. Hier sieht er eine andere<br />

Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen: man<br />

müsste besonders an jenen Tagen mit dichtem<br />

Verkehr die Fahrzeuge zu Kolonnen zusammenfassen,<br />

an deren Spitze am besten ein Motorradfahrer<br />

die Strecke richtig vorfahren würde.<br />

Und noch einen letzten Vorschlag in dieser<br />

Richtung machte Herr M.: In allen Staaten, die<br />

als Einzugsgebiete für unserer Fremdenindustrie<br />

in Betracht fallen, sollte man mittels Lichtbildern,<br />

Filmen, Prospekten und Vorträgen die<br />

Leute orientieren, wie in der Schweiz überhaupt<br />

gefahren wird. Viele Ausländer kennen<br />

unsere Verkehrsvorschriften nicht.<br />

Dass die Fahrdisziplin, insbesondere auf unsern<br />

Bergstrassen und vor allem bei den fremden<br />

Automobilisten, vielfach sehr schlecht ist,<br />

dürfte wohl kaum zu bestreiten sein. Ob die angeführten<br />

Mittel geeignet sind, Remedur zu<br />

schaffen, bezweifle ich dagegen stark. Mit einer<br />

Ausnahme zwar: es wäre wohl durchaus möglich<br />

und wünschenswert, wenn mit der Auslandspropaganda<br />

für unseren Fremdenverkehr eine<br />

Aufklärung über die schweizerischen Verkehrsverhältnisse<br />

und -Vorschriften verbunden werden<br />

könnte. Praktisch Hesse sich das wohl mit<br />

erträglichen finanziellen Aufwendungen durchführen.<br />

Es wäre ebenfalls denkbar, dass die<br />

Automobilverbände bei ihren Schwesterorganen<br />

im Ausland erreichen könnten, dass den schweizerischen<br />

Verkehrsverhältnissen etwas besser<br />

Rechnung getragen würde.<br />

Das Lotsensystem und der Gedanke mit der<br />

geführten Kolonne aber ist praktisch kaum<br />

realisierbar. In erster Linie müssen sie an finanziellen<br />

und organisatorischen Hindernissen<br />

scheitern. Dann aber — und diesem Punkt ist<br />

grössere Wichtigkeit beizumessen — dürfen wir<br />

nicht vergessen, dass es ja dem Ausländer genau<br />

gleich wie dem Schweizer nicht darum zu<br />

tun ist, möglichst rasch über unsere Pässe zu<br />

fahren; man will doch die Aussicht geniessen,<br />

die Ferien verbummeln und vor allem genau so<br />

leben, wie es einem passt. Der normale Schweizer<br />

so gut wie der normale Ausländer ist jedem<br />

Zwang, wie ihnen das Lotsensystem und die<br />

die geführte Kolonne mit sich bringen müssten,<br />

gerade während der Ferien mit Recht abgeneigt.<br />

Und mehr Zwang ausüben als notwendig ist, um<br />

eine angemessene Verkehrssicherheit zu erreichen,<br />

soll man nicht.<br />

sich neuerdings mit einer Reihe von Punkten<br />

dieses provisorischen Abkommens befasste. Immer<br />

wieder rückte dabei die Frage der Abschaffung<br />

der zweifränkigen Ausgleichsgebühr in den<br />

Mittelpunkt der Diskussion. Eine bindende Zusage<br />

konnte die italienische Delegation, wie wir<br />

zu wissen glauben, in Ermangelung der Kompetenz<br />

hiezu zwar nicht abgeben, doch bekundete<br />

sie, angesichts des mit allem Nachdruck gestellten<br />

Begehrens der Schweiz, ihre Bereitwilligkeit,<br />

bei den zuständigen Ministerien in<br />

Rom auf deren Beseitigung hinzuwirken. Hoffen<br />

wir deshalb, die Abgabe werde so rasch als<br />

möglich aus Akt und Traktanden verschwinden.<br />

Gewissenlose Automobilisten!<br />

Wie die Berner Stadtpolizei meldet, ereigneten<br />

sich vom letzten Samstag auf den Sonntag<br />

(6./7. Nov.) im Stadtbezirk mehrere Verkehrsunfälle,<br />

wovon drei ziemlich schwere.<br />

Die traurigste Feststellung ist jedoch folgende:<br />

Beim Unfall an der Freiburgstrasse, wobei<br />

ein Fussgänger schwer verletzt wurde, wollte<br />

der Automobilist anfänglich flüchten. Nur dank<br />

dem mutigen Eingreifen von zwei Fussgängern,<br />

die die Situation sofort erfassten und Strasse<br />

und Trottoir sperrten, konnte der Automobilist<br />

an der beabsichtigten Flucht verhindert werden.<br />

Ein weiterer Automobilist, der mit grosser<br />

Geschwindigkeit über die Kornhausbrücke raste<br />

und vorschriftswidrig einen Tramzug überholte,<br />

kollidierte mit einem entgegenkommenden Automobil;<br />

ohne anzuhalten, flüchtete der schuldige<br />

Fahrer.<br />

Zwei rücksichtslose Automobilisten, die Unfälle<br />

und Kollision verursachen, machen sich<br />

ohne anzuhalten aus dem Staub, bzw. sie versuchen<br />

es. Solche Schädlinge des motorisierten<br />

Strassenverkehrs gehören exemplarisch bestraft,<br />

ja man muss sich fragen, ob sich derart gewissenlose<br />

Leute inskünftig überhaupt noch an das<br />

Steuer eines Automobils sollen setzen dürfen,<br />

denn sie schaden dem Ansehen aller anständigen<br />

Fahrer.<br />

W


Nr. 48 - MJTTWOCH, 10. NOVEMBER<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

SPORTNACHRICHTEN<br />

SPANIEN<br />

Der Grosse Preis von Pena Rhin<br />

in Barcelona<br />

Haben wir in der letzten « AR » in<br />

einem Kurzbericht die wichtigsten Phasen<br />

festgehalten, die den Verlauf des Grossen<br />

Preises von Pena Rhin kennzeichneten, so<br />

kommen wir im folgenden etwas ausführlicher<br />

auf dieses letzte internationale Formelrennen<br />

der Saison zurück.<br />

Das Drum und Dran<br />

Dem fernen Spanien war es vorbehalten, mit<br />

dem 9. Grossen Preis von Pena Rhyn, der am<br />

31. Oktober zum zweitenmal auf der schnellen<br />

Rundstrecke von Pedralbes in Barcelona ausgetragen<br />

wurde, die an Formelrennen, aber weniger<br />

an Sensationen reiche Sportsaison zu be-<br />

schhessen. Noch schien zwar in letzter Minute<br />

eine Ueberraschung in Gestalt eines Erfolges<br />

der neuen 1,5-Liter-Kompressor-Ferraris irTden<br />

Bereich der Möglichkeit gerückt zu sein. Denn<br />

angesichts des Fernbleibens von Alfa Romeo<br />

war für einen spannenden Kampf zwischen dem<br />

Ferrari-Stall (mit Farina, Bira und dem Spanier<br />

Pola, der ein Fahrzeug des 1,5-Liter-Typs zum<br />

Preise von 10 Millionen Lire erstanden hatte), den<br />

schnellen Maseratis von Villoresi und Ascari und<br />

den Talbots der Ecurie France, die wieder Chiron,<br />

Comotti, Rosier und Giraud-Cabantous in den<br />

Kampf sandte, das Feld frei. Ja, in den letzten<br />

24 Stunden, nachdem im Training vom Samstag<br />

Farina mit seinem Ferrari auf der 4,64 km langen<br />

Piste die beste Rundenzeit mit 1' 46,0" =<br />

151 km/h aufgestellt und damit den Rekord Villoresis<br />

aus dem Jahre 1946 gleich mit 5 km/h<br />

unterboten hatte, stiegen die Wetteinsätze für<br />

die Farben des Konstrukteurs von Maranello zu<br />

schier unglaublichen Höhen. Diese allzu Voreiligen<br />

kamen schnell um ihren Obolus, brachte<br />

doch der Rennverlauf Ueberraschungen am laufenden<br />

Band. Nicht nur die drei Ferraris, auch<br />

9 von 13 gestarteten Maseratis blieben auf der<br />

Strecke; mit einem Sieg der Talbots oder der<br />

ERAs zu rechnen schien schliesslich gar nicht so<br />

abwegig. Abgesehen von Villoresi hinterliessen<br />

die Engländer und Franzosen den weitaus besten<br />

Eindruck. Vier von fünf Fahrern Britanniens<br />

konnten sich klassieren mit Parnell (Maserati<br />

4 CTL) als Zweitem, Ashmore (ebenfalls Maserati<br />

des gleichen Typs) als Sechstem und den<br />

zwei alten ERAs des C-Typs mit Harrison und<br />

Gerard im 5., bzw. 9. Rang! Der fünfte Platz<br />

wäre beinahe Helvetiens Farben zugefallen, doch<br />

eine gebrochene Ventilfeder zwang de Graffenried<br />

noch zwei Runden vor Torschluss zur Aufgabe.<br />

Nur das Duo Canonica-Bernheim auf<br />

einem Maserati der Ecuria Autosport stand das<br />

Rennen durch und landete mit 15 Runden RücRstand<br />

auf den Sieger auf dem 10. Platz.<br />

Die Organisation des Rennens, die wiederum<br />

in den Händen des Automobilclubs von Spanien<br />

und der Peiia-Rhin-Gesellschaft lag, stand<br />

im Zeichen einer seltenen Grosszügigkeit, was<br />

zur Folge hatte, dass mit Ausnahme von Wimille<br />

und Trossi die besten Fahrer Europas<br />

schon viele Tage vorher in der Hauptstadt Kataloniens<br />

eingetroffen waren und bei einem<br />

Publikumsandrang, der allein manchen Grand-<br />

Prix-Organisator Mitteleuropas der Sorgen über<br />

jedes Defizit am Rennen selbst enthoben hätte,<br />

ihre Trainingsrunden absolvierten. Der günstige<br />

Standort der Strecke brachte es mit sich, dass<br />

am Sonntag nicht weniger als 180 000 Zuschauer<br />

von den frühen Morgenstunden an die<br />

Piste säumten. So gelang es, nicht zuletzt dank<br />

der reichlich vertretenen Franco-Polizei, die<br />

einen erfolgreichen Kampf gegen Palmenkletterer<br />

und « Schwarzseher > führte,, den Organisatoren<br />

ihre Auslagen für glanzvolle Feste und<br />

Empfänge teilweise hereinzubringen. Fast wie<br />

bei einem Stierkampf wurde die Begeisterung<br />

der Zuschauer erst stundenlang durch Lautsprecher<br />

und Paraden uniformierter Motorradfahrer<br />

gesteigert, bis schliesslich um die Mittagsstunde<br />

die motorisierten Toros mit allem<br />

Pomp und Zeremoniell einer echt spanischen<br />

Corrida an die Startlinie geschoben wurden.<br />

Nach Marken geordnet setzte sich das Feld aus<br />

folgenden 23 Konkurrenten zusammen:<br />

ERA: Gerard und Harrison (England).<br />

Ferrari: tBira» (Siam), Farina (Italien) und Pola (Spanien).<br />

Maserati: Ascari Taruffi und Villoresi (Italien), Ashmore,<br />

Brooks und Parnell (England), Bernheim und de Graffenried<br />

(Schweiz), Bucci (Argentinien), Landi (Brasilien), Godia und<br />

Jover iSpanien).<br />

Talbot: Choboud, Chiron, Comotti, Giraud-Cabantous und<br />

Rosier (Frankreich), Ap6zteguia ISponien).<br />

Der Rennverlaul<br />

Mit dem Fallen der Startflagge schössen die<br />

23 Rennwagen, in eine dichte Rauchwolke gehüllt,<br />

los, um schon nach 1% Minuten der Spannung<br />

wieder in die Zielgerade einzuschwenken,<br />

zuerst fast geschlossen eine Spitzengruppe mit<br />

Bira, Parnell und Villoresi, denen sich in der<br />

zweiten Runde schon Farina und Chiron näherten.<br />

Der Monegaske konnte zwar das Tempo,<br />

das die Leader mit Rundenzeiten bis zu 1' 47" =<br />

149,9" km/h diktierten, nicht mithalten und fiel<br />

vorderhand etwas zurück, um aber dank seiner<br />

Zähigkeit und Gleichmässigkeit, aber auch dank<br />

dem Ausscheiden zahlreicher gefährlicher Gegenspieler,<br />

zum Schluss doch einen ehrenvollen<br />

dritten Platz zu erobern.<br />

An der Spitze lieferten sich im ersten Drittel<br />

des Rennens, das über 70 Runden oder 312,5 km<br />

Links im Bilde der Talbot (Nr 26] von Giraud-Cabanfous. Unmittelbar vor ihm befindet sich unser Lands idsmann de Graffensicher<br />

in Aussicht<br />

ried auf Maserati (Nr. 10), der sich kurz vor Ende des Rennens infolge eines Ventildefektes um den ihm<br />

stehenden fünften Platz gebracht sah.<br />

ausgetragen wurde, der Ferrari Biras und der<br />

Maserati Villoresis (Ascari war bereits in der<br />

zweiten Runde mit Verteilerdefekt ausgefallen)<br />

ein eindrucksvolles Duell, bei dem beide Koryphäen<br />

offensichtlich aufs Ganze gingen und mit<br />

ihrem Maschinenmaterial das Letzte herauszuholen<br />

trachteten. Immerhin erwies sich der zweite<br />

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Eine Phase des Rennverlaufs: Links vorne der nachmalige Sieger Villoresi auf dem 4CTL-Maserati (Nr 6), gefolgt vom Engländer<br />

Harrison auf ERA (Nr. 48), dem diesjährigen französischen Meister Giraud-Cabantous auf Talbot (Nr. 26) und dem<br />

Briten Gerard nuf ERA.<br />

Ferrari mit Farina am Steuer um einiges schneller,<br />

übernahm er doch mit einer Rekordzeit von<br />

l'40,0" (160,722 km/h) in der 19. Runde die<br />

Führung, die er bis über die Hälfte des Rennens<br />

hinaus nicht mehr abgab. Ein überaus schnelles<br />

Tanken trug zwar in diesem Stadium Villoresi,<br />

der nur wenige Sekunden hinter ihm lag, einen<br />

kleinen Vorteil ein, worauf sich zwischen den<br />

beiden italienischen Marken neuerdings ein<br />

Kampf aufs Messer entspann, der schliesslich<br />

zugunsten von Maserati endete, denn in der 49.<br />

Runde, nachdem zehn Runden zuvor schon der<br />

Ferrari Polas die Weiterfahrt eingestellt hatte,<br />

machten sich auch bei jenem Farinas Schwierigkeiten,<br />

anscheinend in der Treibstoffzuleitung,<br />

bemerkbar, die von den Mechanikern nicht behoben<br />

werden konnten, weshalb das erste Pferd<br />

des Ferrari-Stalles hinter den Boxen verschwand.<br />

Bira, der bis dahin den dritten Platz<br />

gehalten hatte, trat nun zum Endspurt an. Er<br />

schob sich während der nächsten zehn' Runden<br />

um einige hundert Meter vor, doch schien diese<br />

Kraftanstrengung für seinen Wagen zuviel zu<br />

sein: eine geborstene Zylinderkopf dich tung<br />

setzte seinen Bemühungen in der 63. Runde ein<br />

Ende. Damit bezog der Engländer Parnell, der<br />

den Vorsprung Villoresis nicht mehr in Frage<br />

stellen konnte, definitiv die zweite Position. Der<br />

Jubel der Menge wurde ihm zwar, als er mit<br />

nur 26 Sekunden Abstand auf den Sieger das<br />

Ziel querte, zu gleichen Teilen zuteil. Am meisten<br />

aber staunte er selbst über sein Glück, als<br />

er aus seinem Fahrzeug stieg und ein eingedrücktes<br />

Heck vorfand: in der letzten Kurve<br />

noch hatte ihn der ERA Harrisons gerammt,<br />

doch lief diese Karambolage glücklicherweise<br />

ohne schwerere Schäden für beide ab. Etwas<br />

schlimmer schon hatte das Schicksal in der<br />

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zweiten Runde Brooke mitgespielt, der in einer<br />

Kurve ins Schleudern geriet und in den Sandsäcken<br />

landete. Sein Maserati war beschädigt,<br />

er selbst aber kam mit einigen Hautschürfungen<br />

davon.<br />

Die Resultate haben wir bereits in der letzten<br />

« AR » wiedergegeben, wobei sich eine Richtigstellung<br />

insofern aufdrängt, als Chiron die<br />

volle Rundenzahl mit der Zeit von 2 h 13' 26",<br />

Bernheim/Canonica dagegen 55 statt 54 Runden<br />

bewältigten, während anderseits eine Nachkontrolle<br />

der Rundenzeiten ergab, dass der Rundenrekord<br />

und damit auch die entsprechende Prämie<br />

nicht dem Konto von Villoresi, sondern, wie<br />

aus dem vorliegenden Bericht hervorgeht, jenem<br />

von Farina gutzuschreiben ist.<br />

ITALIEN<br />

Chinetti auf Rekordjagd<br />

Drei internationale Rekorde der Klasse E<br />

auf dem 2-Liter-Ferrari.<br />

Auf dem gleichen gebläselosen Ferrari-2-Liter-Wagen,<br />

womit der in Frankreich beheimatete<br />

Italiener Luigi Chinetti am 12. September letzthin<br />

in überlegener Manier das 12-Stunden-Rennen<br />

für Sportwagen auf der Rennbahn von Linas—Montlhe'ry<br />

gewann, hat am letzten Mittwoch<br />

der gleiche Fahrer drei internationalen<br />

Klassenrekorden der Klasse E (1501—2000 cm')<br />

die Spitze gebrochen, und zwar gleichfalls auf<br />

der Piste von Montlhery, auf der er nach den<br />

vorliegenden unvollständigen 'Berichten folgende<br />

Durchschnittsgeschwindigkeiten erzielte:<br />

1 Stunde 203,843 km/h<br />

200 km 203.378 km/h<br />

100 Meilen 203,435 km/h<br />

Die bisherigen Bestzeiten liegen volle 17<br />

Jahre zurück. Sie wurden am 15. Oktober 1931<br />

ebenfalls auf der Montlh6ry-Bahn von der Engländerin<br />

Mrs. Stewart am Steuer eines Derby-<br />

Special aufgestellt und seinerzeit wie folgt homologiert:<br />

1 Stunde 195,942 km/h<br />

200 km 195,944 km'h<br />

100 Meilen 195,754 km/h<br />

Vor Rekordversuchen Taruffis<br />

Wie verlautet, beabsichtigt der Italiener Piero<br />

Taruffi, demnächst verschiedenen Kurzdistanzrekorden<br />

der 500-cm'-Klasse zu Leibe zu rükken,<br />

wobei über das Fahrzeug, dessen er sich zu<br />

diesem Zwecke bedienen wird, allerdings noch<br />

der Mantel des Schweigens gebreitet ist.<br />

SCHWEDEN<br />

Vor einem Rekurs im « Fall Bira » ?<br />

Das internationale Schiedsgericht der FIA<br />

behandelte Anfang Oktober den Protest Gordinis,<br />

den dieser auf Grund der Disqualifikation<br />

des Prinzen Bira im Grossen Preis von Stockholm<br />

<strong>1948</strong> eingereicht hatte. Wir können es uns<br />

versagen, die Hintergründe jener Disqualifikation,<br />

von denen hier seinerzeit ausführlich die<br />

Rede war, neuerdings aufleben zu lassen und<br />

rufen lediglich in Erinnerung, dass der Protest<br />

des französischen PS-Zauberers vom FIA-Tribunal<br />

geschützt wurde. Damit bestand für Bira<br />

nicht nur der Anspruch auf die Klassierung im<br />

ersten Rang, sondern auch der nicht minder<br />

wichtige auf Auszahlung des ihm zukommenden<br />

entsprechenden Geldpreises. Dass die nachträgliche<br />

Honorierung von Biras legitimer Forderung<br />

auf etwelche Schwierigkeiten stossen<br />

musste, stand um so eher zu erwarten,-als der<br />

betreffende Barpreis an den nunmehr entthronten<br />

Sieger des Rennens, den Italiener Biondetti,<br />

seit langem ausbezahlt war.<br />

Wenn daher Biondetti neulich an die italienische<br />

Sportkommission herangetreten ist mit dem<br />

Ersuchen, sich seiner Sache anzunehmen, so will<br />

dieser Schritt ohne Zweifel im Rahmen dieser<br />

unliebsamen Vorgeschichte gewürdigt sein. Biondetti<br />

macht geltend, der sportliche Leiter der<br />

Gruppe Inter, Zehender, sei im Besitze einer von<br />

den Sportkommissären des schwedischen Rennens<br />

abgefassten und signierten Erklärung, wonach<br />

Bira reglementswidrig gestartet und als<br />

aus dem Rennen genommen zu betrachten sei.<br />

obzwar er dieses fortsetze. Auf Grund dieser,<br />

gegenüber Zehender abgegebenen Erklärung<br />

habe für ihn, Biondetti, keine Notwendigkeit<br />

bestanden, sein bisheriges hohes Tempo beizubehalten.<br />

Er habe es vielmehr im Hinblick auf<br />

den sicher in Aussicht stehenden Kies; stark gemässigt<br />

und begreife daher nicht, wieso das internationale<br />

Schiedsgericht den Protest Gordinis<br />

gutgeheissen habe.<br />

An der Existenz der erwähnten Erklärung<br />

besteht zwar kein Zweifel, aber ebenso ist es<br />

Tatsache, dass Prinz Bira — wie aus dem Entscheid<br />

des Schiedsgericht klar hervorging —<br />

nicht unter Beobachtung der geltenden Vorschriften<br />

aus dem Rennen genommen wurde, wie


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KITTWOCH, 10. NOVEMBER <strong>1948</strong> - Nr. 48<br />

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Nr. 48 - MITTWOCH, 10. NOVEMBER 194«<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

dies Aufgabe der Rennleitung gewesen wäre.<br />

Vielmehr wurde der Prinz im Kampfe belassen<br />

und damit in der Annahme bestärkt, es sei alles<br />

o. K. Dass dem nicht so war. das wurde ihm erst<br />

SCHWEIZ<br />

nach Beendigung des Rennens eröffnet, und so<br />

kam denn das Schiedsgericht mit Rücksicht auf<br />

die gegen Bira begangene Reglementswidrigkeit<br />

zur Anerkennung des Protestes.<br />

Neuenburg und kein Ende<br />

Der Entscheid der NSK durch Berufung ans nationale Schiedsgericht<br />

des ACS angefochten<br />

Es hält nachgerade schwer, Ober den «Fall<br />

Neuenburg», der seit anderthalb Monaten die<br />

Gemüter unserer Aktiven bewegt, keine Satire<br />

zu schreiben. Denn wer da etwa glauben mochte,<br />

nach dem wohl abgewogenen Entscheid der<br />

NSK in bezug auf die Le-Quarteron-Koordinate<br />

könnten die Akten über diesem unerquicklichen<br />

Kapitel nun endlich ein für allemal geschlossen<br />

und damit zur Tagesordnung geschritten werden,<br />

der war — wie sich inzwischen herausstellte<br />

—• in einem unverzeihlichen Irrtum befangen.<br />

Dieser « Fall » nämlich, der bereits in<br />

Neuenburg den Sportkommissären zu schaffen<br />

gab und in den darauffolgenden Wochen durch<br />

die nationale Sportkommission eine gründliche<br />

und sorgfältige Abklärung erfuhr, um an der<br />

Berner NSK-Sitzung vom 29. Oktober die von<br />

uns in der letzten c AR » geschilderte Erledigung<br />

zu finden, wird nun auch noch die höchste Berufungsinstanz<br />

im schweizerischen Automobilsport,<br />

das nationale Schiedsgericht des ACS, beschäftigen,<br />

da zwei Konkurrenten der Neuenburger<br />

Veranstaltung sich dem Entscheid der<br />

NSK nicht glaubten beugen zu können und daher<br />

gegen ihn appellierten.<br />

Nun waren wir freilich nie und nimmer der<br />

Auffassung, der Entscheid der NSK sei dazu angetan,<br />

beide Parteien — die Befürworter einer<br />

Neutralisierung der ersten Etappe wie deren Opponenten<br />

— zufriedenzustellen. Schon die Natur<br />

der Sache an sich verunmöglichte es unserer<br />

Sportbehörde, ein gewissermassen salomonisches<br />

Urteil zu fällen. Dass der Fehler in erster Linie<br />

bei den Organisatoren lag, wenn es überhaupt soweit<br />

kommen konnte, dafür gab es für uns allerdings<br />

schon am Tage der Veranstaltung so einwandfreie<br />

Indizien, dass wir in unserer Berichterstattung<br />

die Behauptung wagen durften, die<br />

Leidtragenden würden diesmal ausschliesslich<br />

bei den Konkurrenten selbst zu suchen sein. Wir<br />

hatten mit dieser Feststellung um keinen Ton zu<br />

hoch in die Harfe gegriffen. Auf der andern<br />

Seite glaubte man allerdings dennoch die Erwartung<br />

hegen zu dürfen, dass der Entscheid der<br />

NSK — ohne Begeisterung zwar, aber doch in<br />

echt sportlichem Geiste — auch von denjenigen<br />

anerkannt werde, deren These unterlegen war.<br />

Durch die Berufung ans nationale Schiedsgericht<br />

ist diese Hoffnung stark enttäuscht worden.<br />

Nehmen wir unserseits nach wie vor den<br />

— von Anfang an vertretenen, hier ausführlich<br />

dargelegten und auch von der NSK durch ihren<br />

Entscheid geschützten — Standpunkt ein, dass<br />

sich eine Neutralisierung der Etappe Neuenburg—La<br />

Combaz nicht rechtfertige, so sind<br />

F. Schmocker (St-Sulpice) und J. Guillod (La<br />

Chaux-de-Fonds) anderer Meinung. Nachdem<br />

die Sportkommissäre in Neuenburg die Eliminierung<br />

besagter Etappe beschlossen und die<br />

NSK diesen Entscheid rückgängig gemacht hat,<br />

verlangen die erwähnten Konkurrenten in ihrer<br />

Berufung — Stägli uf, Stägli ab — neuerdings<br />

das Fallenlassen dieser Etappe. Da das nationale<br />

Sportreglement ausdrücklich die Möglichkeit<br />

der Berufung gegen die Entscheide von Sportkommissären<br />

und NSK vorsieht, ist dies ihr<br />

gutes, demokratisches Recht, und so kommt denn<br />

dieser ganze unerfreuliche Handel als «tema con<br />

variazioni » erneut aufs Tapet. Womit begründen<br />

nämlich die Appellierenden ihr Vorgehen?<br />

Dem Vernehmen nach argumentieren sie nicht<br />

zuletzt damit, dass der Vermerk auf dem<br />

Marschbefehl « Les coordonnees des postes de<br />

contröle sont donnees ä titre indicatif pour faciliter<br />

la determination des lieux » mit Art. 20<br />

der Ausführungsbestimmungen gar nicht in Widerspruch<br />

stehe. Er könne keinesfalls in dem<br />

Sinne gedeutet werden, den Koordinaten komme<br />

nur hinweisender, orientierender Charakter zu.<br />

Vielmehr bilde er sozusagen die Bestätigung dafür,<br />

dass der Standpunkt der Kontrollposten mit<br />

den angegebenen Koordinatenschnittpunkten<br />

übereinzustimmen habe. Der ganze Streit droht<br />

somit eine Wendung zu nehmen, die man noch<br />

vor kurzem kaum geahnt hätte. Es geht recht<br />

eigentlich um eine philologische Doktorfrage,<br />

und das nationale Schiedsgericht des ACS wird,<br />

sofern es seine Mission wirklich ernst nimmt —<br />

und wer vermöchte daran zu zweifeln —, um die<br />

Konsultation eines Sprachgelahrten nicht herumkommen,<br />

wie sich denn anderseits auch die<br />

Frage allen Ernstes aufdrängt, ob inskünftig<br />

nicht jedem Geländefahrer ein Sprachinterpret<br />

beigesellt werden sollte, dem die ebenso hochinteressante<br />

wie dankbare Aufgabe zufallen<br />

würde, solch heikle Probleme wie den «titre<br />

indicatif» von Neuenburg, dessen unheilstiftende<br />

Wirkung wir so rasch nicht vergessen<br />

werden, zu entwirren ...<br />

Wenn nun aber zu allem Ueberfluss — und<br />

die erhaltenen Informationen lassen leider keinen<br />

Zweifel zu, dass dem so ist — nachträglich<br />

auch noch versucht wird, mit der Frage der Behandlung<br />

der ersten Etappe eine andere Frage<br />

grundsätzlichen Charakters zu verquicken, die<br />

Frage nämlich, wieso die Gymkhana-Resultate<br />

für die Erstellung des Neuenburger Schlussklassementes<br />

nicht zählten, dann merkt man die Absicht<br />

und ist verstimmt. Dann nämlich muss jedem,<br />

der das Neuenburger Reglement gelesen<br />

und studiert hat und nicht nur vom Hörensagen<br />

her kennt und der ausserdem in den Meisterschaftsbelangen<br />

einigermassen Bescheid weiss,<br />

An der Londoner Automobiläussteilung in carls Court war selbstverständlich auch der Railfon-MobH-Special-Rekordwagen<br />

ausgestellt, womit John Cobb am 16. September 1947 in der Salzwüste von Bonneville den absoluten Weltschnelligkeitsrekord<br />

zu Lande auf £34/4 km/h (Meile mit fliegendem Start) verbesserte.<br />

klar werden, welch recht unrühmliches und<br />

unsportliches Spiel hier gespielt werden soll. Wir<br />

glauben nicht deutlicher werden zu müssen. Soviel<br />

sei immerhin bemerkt: Art. 16 der Neuenburger<br />

Ausführungsbestimmungen sagt in nicht<br />

misszuverstehender Weise: « Sieger der nationalen<br />

Gelände- und Orientierungsfahrt ist derjenige,<br />

welcher auf der Prüfungsfahrt am wenigsten<br />

Strafpunkte erhält. Falls ein oder mehrere<br />

Fahrer die Prüfungsfahrt mit gleicher Strafpunktezahl<br />

beendet haben, so entscheidet das<br />

bessere Resultat der Gymkhana. » Müssen wir<br />

etwa auch zur Aufhellung dieses Paragraphen<br />

einen Schriftgelehrten herbeiziehen? Kann man<br />

diesen Artikel anders verstehen als so, dass die<br />

Gymkhana lediglich dann eine Rolle spielt,<br />

wenn das Schlussklassement der eigentlichen<br />

Geländefahrt in einem oder mehreren Rängen<br />

Punktegleichheit aufweist? Hier liegt ja gerade<br />

der grundlegende Unterschied zum Meeting von<br />

Gstaad, auf das sich F. Schmocker beruft, indem<br />

im Reglement von Gstaad ausdrücklich die Erstellung<br />

einer Gesamtwertung an Hand der Einzelresultate<br />

aus Zuverlässigkeitsfahrt, Slalom<br />

und Bergrennen in Aussicht genommen war, wogegen<br />

in Neuenburg im vorneherein Klarheit<br />

darüber bestehen musste, dass die Gymkhana<br />

nur im Falle von ex aequos herangezogen<br />

würde. Man sollte sich daher den Gedanken an<br />

die Einbeziehung der Gymkhana-Resultate in<br />

das Neuenburger Schlussklassement und damit<br />

an deren Einflussnahme auf das <strong>1948</strong>er-Championnat<br />

endlich aus dem Kopfe schlagen, selbst<br />

wenn dadurch ein Meisterschaftstraum definitiv<br />

in nichts zerrinnt.<br />

*<br />

Am nationalen Schiedsgericht des ACS ist es<br />

nun, diese Differenz durch endgültigen Entscheid<br />

aus der Welt zu schaffen, wobei ihm für<br />

die Fällung des Urteils eine Frist von 30 Tagen<br />

nach Einreichung der Berufung (Art. 229, Abs. 3,<br />

des nationalen Sportreglements) gesetzt ist. Sein<br />

Entscheid — der lediglich die Neutralisierung<br />

oder Nichtneutralisierung der ersten Etappe zu<br />

beschlagen hat, währenddem es in bezug auf die<br />

Einbeziehung der Gymkhana-Ergebnisse ins<br />

Schlussklassement nicht kompetent ist, da diese<br />

Frage nie Gegenstand eines Protestes war —<br />

dürfte also spätestens am 3. oder 4. Dezember <strong>1948</strong><br />

zu erwarten sein. In diesem Zusammenhang weisen<br />

wir in Ergänzung einer Meldung, die am<br />

Schlüsse unseres Berichtes über die NSK-Sitzung<br />

wiedergegeben war, daraufhin, dass das nationale<br />

Schiedsgericht nicht unbedingt mit dem<br />

Direktionskomitee des ACS identisch zu sein<br />

braucht. Dieses kann vielmehr seine Kompetenzen<br />

delegieren an ein Gremium, das sich selbstverständlich<br />

weder aus Bewerbern, Fahrern und<br />

Offiziellen, die an der Neuenburger Geländefahrt<br />

teilgenommen oder in dieser Sache bereits<br />

einen Entscheid getroffen haben, noch aus Personen<br />

zusammensetzen kann, die an diesem Fall<br />

direkt oder indirekt irgendwie beteiligt sind.<br />

amtsamasessstt<br />

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HENRI BACHMANN, BIEL - ZÜRICH - GENF


AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 10. NOVF.MBEB 1918 - Nr. 48<br />

Ein Streiflicht auf Depoorters Tod<br />

Das Genfer Palais des Expositions wird vergrössert<br />

;>*.<br />

V:«*.$'<br />

Allenthalben beschäftigen sich die Gemüter<br />

gegenwärtig mit den Umständen, unter denen<br />

der Belgier Depoorter anlässlich der letzten<br />

Tour de Suisse in einem Tunnel der Sustenstrasse<br />

ums Leben kam. Heute umhüllt noch<br />

tiefes Dunkel dieses Drama. In ein anderes Dunkel<br />

dagegen kann und muss schon heute Licht<br />

gebracht werden. Es ist das Dunkel des Tunnels,<br />

in dem Depoorter nach den heute zur Verfügung<br />

stehenden Feststellungen an die Felswand prallte<br />

und vom Rad stürzte und in dem er alsdann,<br />

mehr oder weniger schwer verletzt am Boden<br />

liegend, von einem nachfolgenden Begleitwagen<br />

überfahren worden zu sein scheint.<br />

Der Verfasser dieser Zeilen passierte den Susten<br />

als Insasse eines Autos einige Wochen nach<br />

diesem Unfall in der gleichen Richtung wie damals<br />

die Teilnehmer an der Tour de Suisse und<br />

sass neben dem Führer, der den Wagen sicher<br />

über den Pass gesteuert hatte. Als sich das<br />

Fahrzeug oberhalb Wassen einem Tunneleingang<br />

näherte, machte ein ortskundiger weiterer Mitfahrer<br />

darauf aufmerksam, dass nun der Tunnel<br />

komme, darin der unglückliche Belgier den<br />

Tod gefunden hatte. Wir fuhren in den Tunnel<br />

ein, und im gleichen Augenblick starrten<br />

wir alle in eine Finsternis hinein, in der gleichzeitig<br />

jede Orientierungsmöglichkeit verloren<br />

gegangen war. Nur die im allernächsten Moment<br />

im Licht des hinter uns liegenden Tunneleingangs<br />

aufblitzenden Chromverzierungen eines<br />

uns entgegenkommenden Autos gaben deni Führer<br />

unseres Wagens einen Anhaltspunkt über<br />

dessen Lage auf der Fahrbahn und Hessen ihn<br />

sogleich erkennen, dass er schon in * wenigen<br />

Metern Fahrt im Dunkeln zu weit links geraten<br />

war.' Bremsen, Herumreissen des Steuers nach<br />

rechts, und um Handbreite war der Zusammenstoss<br />

mit dem andern Wagen knapp vermieden.<br />

Unterdessen aber waren wir schon so weit<br />

gefahren, dass das jenseitige Tunnelportal auftauchte<br />

und unserem Führer die Einhaltung des<br />

richtigen Fahrweges ermöglichte. Gleichzeitig<br />

vermochten wir nun auch die Tunnelwände<br />

wahrzunehmen. Aber da waren wir auch schon<br />

wieder im Freien, um ein paar Augenblicke<br />

später im Tunnel unterhalb der Meienreussbrücke<br />

ein zweitesmal genau dasselbe zu erleben,<br />

einschliesslich des uns im gefährlichsten<br />

Augenblick entgegenkommenden Wagens und<br />

des nur um Haaresbreite vermiedenen Zusammenstosses<br />

mit ihm!<br />

Dieses Erlebnis dürfte einen Anhaltspunkt<br />

zum Ablauf des Unfalls selber liefern. Und es<br />

ist sicher von Bedeutung für die allseitig erschöpfende<br />

Aufhellung dieses tragischen Ereignisses,<br />

dass sich die zuständigen Behörden auch<br />

mit dieser Seite der Angelegenheit aufs gründlichste<br />

befassen.<br />

Wie bekannt, liegt der Unglückstunnel in<br />

einer Kurve der Sustenstrasse, die — wenn wir<br />

uns richtig erinnern — von einem talwärts fahrenden<br />

Wagen aus betrachtet, in mehr oder weniger<br />

gerader Richtung auf den Tunnel zuführt<br />

und eigentlich erst von dessen Eingang an eine<br />

ziemlich scharfe Rechtsbiegung beschreibt. Nun<br />

weiss jeder, der schon zu Fuss durch einen solchen<br />

Tunnel geschritten ist oder seine Erfahrungen<br />

gar in Eisenbahntunnels gemacht hat, dass<br />

der Fels das von den Eingängen her einfallende<br />

Tageslicht unglaublich rasch « auffrisst», so dass<br />

beim weiteren Vordringen in den Tunnel alsbald<br />

nur noch von hinten ganz schwach beleuchtete<br />

Vorsprünge der Tunnelwand zu erkennen sind.<br />

Diese Schwierigkeiten wachsen in gekrümmten<br />

Tunnels rasch an, wie es der Verfasser beim<br />

Passieren gekrümmter Bahntunnels zu Fuss<br />

mehrmals mit immer neuem Staunen erlebt hat.<br />

Wie ungleich prekärer ist da die Situation<br />

eines Autofahrers beim Eintritt in einen Tunnel<br />

wie jenen, in dem Depoorter verunglückte!<br />

Nicht nur erfolgt selbst bei einer Fahrgeschwindigkeit<br />

von bloss 30, 40, 50 km/h der Wechsel<br />

von Tageslicht und Tunnelfinsternis viel plötzlicher<br />

als beim selben Weg zu Fuss. Was weitaus<br />

gefährlicher ist, ist der Umstand, dass er<br />

selbst bei raschem Bremsen und Anhalten eine<br />

beträchtliche Strecke weit dahinrollt, ohne auch<br />

nur die Hand vor den Augen, geschweige denn<br />

die Fahrbahn vor seinem Wagen erblicken zu<br />

können; denn unvermittelt und völlig unvorbereitet<br />

gerät er in eine Situation, die für ihn<br />

voller Gefahren ist. Aendert sich dann noch der<br />

Kurvenradius der Strasse, so genügt es nicht, das<br />

Steuer bis zum Stillstand des Wagens festzuhalten,<br />

um wenigstens einigermassen auf der<br />

richtigen Fahrbahnhälfte zu bleiben, vielmehr<br />

wird es nötig, ein Lenkmanöver zu vollführen,<br />

wozu indessen jeder Anhaltspunkt in Gestalt<br />

eines sichtbaren Strassenrandes oder einer anderen<br />

« Marke » fehlt!<br />

Viele Sustenfahrer müssen in den beiden<br />

fraglichen Tunnels schon in dieselbe Situation<br />

geraten sein, und wer weiss, wieviele Kollisionen<br />

oder doch Beinahe-Zusammenstösse sich<br />

dort schon ereignet haben? Wie dem auch sei:<br />

Depoorter ist ein Opfer dieser wahrhaft heimtückischen<br />

Gefährlichkeit jener gekrümmten<br />

Tunnels geworden, und auch Führer und Insassen<br />

des Wagens, der ihn nach seinem primären<br />

Anprall an die Tunnelwand überfuhr,<br />

sind, rein kausal betrachtet, dieser Gefahr erlegen.<br />

Gewiss sollen weder ihre Führerflucht<br />

noch ihre übrigen Verstösse gegen Recht und<br />

Menschenpflicht — wenn sie einmal erwiesen<br />

sind — entschuldigt werden. Im Sinne der<br />

Kausalforschung aber darf zu ihren Gunsten<br />

gesagt werden: Einen am Boden des Tunnels<br />

liegenden Gegenstand oder menschlichen Körper<br />

kann ein Autofahrer an jenen Stellen so gut<br />

wie unmöglich erblicken, und es ist daher praktisch<br />

ausgeschlossen, noch vor ihm anzuhalten,<br />

bzw. ihm auszuweichen; umgekehrt gesagt: es<br />

ist nach menschlichem Ermessen unvermeidlich,<br />

dass jemand überfahren wird, der im Tunnel<br />

am Boden liegt, und der Führer des Fahrzeugs<br />

kann das geschehene Unglück erst durch den<br />

mechanischen Zusammenprall mit dem Ueberfahrenden<br />

wahrnehmen!<br />

Diese Feststellung schliesst natürlich vor<br />

allem eine Entlastung des belgischen Autofahrers<br />

vom Vorwurf in sich, Depoorter in unverantwortlich<br />

geringem Abstand nachgejagt zu<br />

sein oder sich vielleicht gar im Begriffe befunden<br />

zu haben, ihn mitten im Tunnel zu überholen.<br />

Ein solcher Kausalzusammenhang mit<br />

Depoorters zweiter Verletzung und seinem Tod<br />

braucht durchaus nicht zu bestehen; denn der<br />

unglückliche Tour-de-Süisse-Fahrer wäre, noch<br />

am Boden liegend, auch von jedem Fahrzeug<br />

überfahren worden, das beliebig lange nach seinem<br />

ersten Unfall dahergekommen wäre. Es<br />

scheint dem Schreibenden nur recht und billig,<br />

auch auf diesen Sachzusammenhang hinzuweisen.<br />

Den vorangegangenen Darstellungen und<br />

Ueberlegungen gegenüber mag die Frage aufgeworfen<br />

werden, warum denn in den Tunnel einfahrende<br />

Automobilisten nicht einfach die<br />

Scheinwerfer einschalten und warum nicht auch<br />

der Führer des belgischen Wagens so gehandelt<br />

habe. Darauf ist zu antworten, dass die völlig<br />

unerwartete Ueberraschung durch die plötzliche<br />

Finsternis dazu einfach keine Zeit lässt, um so<br />

mehr als jeder Fahrer in diesem Augenblick instinktiv<br />

das Lenkrad fester fassen wird, in der<br />

freilich vergeblichen Hoffnung, sein Fahrzeug<br />

sicher so weit steuern zu können, bis das jenseitige<br />

Tunnelportal auftaucht. Und selbst wenn<br />

die Betätigung des Lichtschalters gelänge, so<br />

wäre bis dahin ein Zusammenstoss mit irgendeinem<br />

Hindernis zehnmal möglich.<br />

Der Verfasser dieser Zeilen hielt es für unerlässlich,<br />

ausführlich auf die technisch-kausalen<br />

Faktoren der Affäre Depoorter aufmerksam<br />

zu machen, damit in den bevorstehenden Untersuchungen<br />

auch ihnen gründlich nachgegangen<br />

wird. Eine solche Untersuchung wird hoffentlich<br />

dazu führen, dass in den beiden fraglichen<br />

Tunnels irgendwelche Anstalten zur sicheren<br />

Führung des Verkehrs getroffen werden, sobald<br />

in aller Oeffentlichkeit auf die heutigen gefährlichen<br />

Zustände aufmerksam gemacht wird.<br />

H. W. Thommen.<br />

Im Gefolge der Umgestaltung des Strassenkreuzes<br />

am Burgernziel in Bern, eines wichtigen<br />

peripheren Verkehrsknotenpunktes der Bundesstadt,<br />

zu einem Kreiselplatz sind dort verschiedene<br />

neue Verkehrsschwierigkeiten und Gefahrenpunkte<br />

entstanden. Vorgängig einer gesamthaften<br />

Besprechung und Kritik der neuen Verkehrsanlage,<br />

die wir uns vorbehalten, sehen wir<br />

uns schon heute veranlasst, auf einen ganz besonders<br />

schwachen Punkt der nunmehrigen<br />

Verkehrsordnung auf diesem Platz hinzuweisen.<br />

Im Hinblick auf eine an sich durchaus er-<br />

Verkehrsstrom der näherliegenden Platzhälfte<br />

und wird dadurch veranlasst, seine Aufmerksamkeit<br />

einzig nach links zu wenden. Eine<br />

höchst gefährliche Ueberraschung für den ortswünschte<br />

Entfernung der Vorortsbahn Bern—<br />

Muri—Worb (VBW) aus der Muri-Allee ist deren<br />

Geleise bei dem erwähnten Platzumbau im<br />

äussersten Abschnitt der Thunstrasse und im<br />

Bereich des Burgernzielplatzes aus der Fahrbahn<br />

herausgenommen und auf einen besonderen<br />

Bahnkörper verlegt worden. Dieser verläuft infolgedessen<br />

auch bei der Ausmündung des<br />

Kalcheggweges ausserhalb des Fahrbahnringes<br />

für den Kreisverkehr. Dadurch ist an der Ecke<br />

Muriallee'Kalcheggweg insofern eine höchst gefährliche<br />

Situation entstanden, als die stadtwärts<br />

fahrenden Züge der VBW durch den dortigen<br />

Häuserblock bis zum letzten Augenblick<br />

jeder Sicht entzogen, aus dieser Deckung heraus<br />

völlig überraschend den Fahrweg jener Vehikel<br />

kreuzen, die aus dem erwähnten Weg herauszufahren<br />

im Begriffe sind. Die Gefahr einer<br />

Kollision ist dabei um so grösser, als sich die<br />

Züge der VBW an dieser Stelle auf eigenem<br />

Bahnkörper bewegen und dabei eine wenn auch<br />

absolut nicht sehr hohe, so doch für die gegebenen<br />

Umstände übersetzte Geschwindigkeit einhalten.<br />

Bereits ist denn auch dieser Tage ein auf<br />

seinem Fahrrad aus dem Kalcheggweg nach der<br />

Stadt strebender Gymnasiast in dieser typischen<br />

Konstellation durch einen von Muri kommenden<br />

VBW-Zug überrascht, angefahren und erheblich<br />

verletzt worden, obgleich dem Jüngling diese<br />

Gefahr an sich durchaus bekannt sein musste.<br />

Bei der Rekordzahl von Anmeldungen mus$ die Ausstellungsuäche des nächstjährigen Genfer Automobil-Salons von<br />

13 000 m* in diesem Jahr auf 16 000 m* erhöht werden. Die Erweiterungsarbeiten sind bereits im Gang und unser Bild vermittelt<br />

einen Begriff von der Grosse der neu erstehenden Halle. iPhoto Wassermann, Genf)<br />

STHASSI'MIAI<br />

Eine gefährliche Ecke<br />

Vom Ausbau der Col-des-Mosses-Strasse<br />

Vom 7-Millionen-Beitrag, den die eidgenössischen<br />

Behörden den Kantonen für die Weiterführung<br />

des Alpenstrassenausbaues während der<br />

Jahre <strong>1948</strong>/49 bewilligt haben, entfällt auf den<br />

Kanton Waadt ein Anteil von Fr. 520 200. Damit<br />

lässt sich ein Arbeitsvolumen entsprechend<br />

einem Betrag von Fr. 867 000 auslösen, zumal<br />

die Bundessubvention 60 % beträgt. Das waadtländische<br />

Baudepartement beabsichtigt deshalb,<br />

einzelne Abschnitte des Col des Mosses zwischen<br />

Wohl das erheblichste Gefahrenmoment an<br />

jener Stelle aber beruht auf dem Widerspruch<br />

zwischen der Führung des VBW-Geleises und<br />

dem Verkehrsregime auf dem Burgernzielplatz.<br />

Da auf diesem der Kreisverkehr eingeführt ist,<br />

gelangt der aus dem Kalcheggweg auf den Platz<br />

hinausfahrende Automobilist oder Radfahrer zunächst<br />

in den von links nach rechts fliessenden<br />

unkundigen Fahrer ist daher unvermeidbar,<br />

wenn noch vor der Einfahrt in die entsprechende<br />

Fahrbahnhälfte des Platzes oder der<br />

Muriallee unvermittelt und in nächster Nähe ein<br />

Zug von rechts auftaucht, der mit Bezug auf<br />

den allgemeinen Fahrverkehr ganz ausgesprochen<br />

auf der falschen Strassen-, bzw. Platzseite<br />

verkehrt. Die darin liegende Gefährdung des<br />

allgemeinen Fahrverkehrs ist so gross, dass das<br />

diesen Ausführungen beigegebene Bild im Hinblick<br />

auf eine Warnung vor diesem höchst unbefriedigenden<br />

Zustand noch vor dem Tage aufgenommen<br />

wurde, da nun der erwähnte Unfall<br />

dessen Gefährlichkeit dargetan hat.<br />

Ein entsprechender Umbau der eben erst<br />

fertiggestellten Platzanlage kommt selbstverständlich<br />

nicht in Betracht. Dagegen müssen wir<br />

im Interesse der Oeffentlichkeit verlangen, dass<br />

andere geeignete Massnahmen ergriffen werden,<br />

um die Unfallgefahr auf das unvermeidbare<br />

Mindestmass herabzusetzen. Wir gehen nicht so<br />

weit, die Errichtung eines Lichtsignals zu fordern,<br />

das die Benutzer des Kalcheggwegs rechtzeitig<br />

auf das Herannahen eines Zuges von<br />

Muri her aufmerksam macht. Dagegen darf wohl<br />

erwartet werden, dass in die Fahrordnung der<br />

Züge Muri—Bern eine scharfe Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

an der kritischen Ecke aufgenommen<br />

wird (was inzwischen, wie es scheint, auch<br />

geschehen ist. Red.).<br />

thn.<br />

Aigle und Sepey, auf denen sich das Kreuzen<br />

von Lastwagen ausgesprochen schwierig gestaltet,<br />

zu verbreitern. Für den Ausbau der Strasse<br />

über den Col des Mosses rechnet man mit einer<br />

Gesamtaufwendung von Fr. 4 982 000, woran der<br />

Kanton 1,992 Mill. Fr. zu leisten hat. Bisher beziffern<br />

sich seine Ausgaben hiefür auf 1,7 Mill.<br />

Fr., so dass der Kanton noch Fr. 292 800 aufbringen<br />

muss.<br />

Neues Slrasseiibauprogramm im Kl. Sololliurn<br />

Vor dem solothurnischen Kantonsrat liegen<br />

Bericht und Antrag für die Durchführung eines<br />

neuen, auf zehn Jahre berechneten Strassenbauprogramms.<br />

Danach sollen im Zeitraum 1949 bis<br />

1958 für diesen Zweck 20,5 Mill. Fr. aufgewendet<br />

werden. Für den Ausbau der Strassen<br />

1. Klasse (mit einer Gesamtlänge von ca. 30 km),<br />

wobei es sich um die Beseitigung zu starker<br />

Bombierungen, um Fahrbahnverbreiterungen<br />

und Kurvenverbesserungen sowie um den Ausbau<br />

von Trottoiranlagen in Solothurn und Biberist<br />

handelt, sind 4,2 Mill. Fr. vorgesehen. Unter<br />

diese Strassenkategorie fallen die Verbindungen<br />

Basel—Ölten—Luzern, Biel—Solothurn—Ölten—<br />

Aarau und Liestal—Balsthal—Solothurn—Bern.<br />

Für die Strassen 2. Klasse, deren Ausbau sich<br />

bereits im Gang befindet, ist ein Betrag von<br />

8,858 Mill. Fr. erforderlich, für die Drittklassstrassen<br />

— bei denen sich der Ausbau auf Innerortsstrecken<br />

beschränken soll — ein solcher<br />

von 6,217 Mill. Fr. Damit verbleiben 1,224 Mill.<br />

Fr. als Reserve für unvorhergesehene Bauarbeiten.<br />

Zwei Ziele zugleich hat dieses Zehnjahresprogramm<br />

im Auge: Zum einen soll es die<br />

Grundlage für einen systematischen Ausbau des<br />

solothurnischen Strassennetzes schaffen und<br />

zum andern als Mittel zusätzlicher Arbeitsbeschaffung<br />

dienen. Falls nämlich während dieser<br />

Zehnjahrs-Periode eine wirtschaftliche Depression<br />

hereinbrechen sollte, lässt sich das Programm<br />

dank seiner Elastizität den Erfordernissen<br />

einer solchen Lage anpassen, so dass es in<br />

weniger als zehn Jahren verwirklicht werden<br />

könnte.<br />

Für die Finanzierung<br />

schlägt die Regierung einen Plan vor, wonach<br />

vom Ertrag der (unlängst kräftig erhöhten)<br />

Motorfahrzeugsteuern während zehn<br />

Jahren je 700 000 Fr. für die Durchführung dieses<br />

Programms eingesetzt werden sollen. Der<br />

Rest der Autosteuererträgnisse bleibt für unvorhergesehene<br />

Strassenbauten, namentlich aber für<br />

die Finanzierung der geplanten Brückenbauten<br />

vorbehalten. Dazu kommen, ebenfalls während<br />

zehn Jahren, die Gebühren aus dem Motorfahrzeug-<br />

u n d F a h r r a d v er k e h r ,<br />

die jährlich netto etwa 300 000 Fr. erreichen.<br />

Waren sie bisher durch keine Gesetzesbestimmung<br />

irgendwie zweckgebunden, so sollen sie<br />

angesichts der steigenden Strassenkosten inskünftig<br />

ebenfalls dem Strassenbau zufliessen<br />

(was einem von den Automobilkreisen immer<br />

und immer wieder erhobenen Postulat entspricht).<br />

Ueberdies fasst der Finanzierungsplan<br />

eine jährliche Zuwendung von 300 000 Fr. aus<br />

dem Benzinzollanteil für die Durchführung<br />

des Strassenbauprogramms ins Auge.<br />

Sodann hätten die Gemeinden Beiträge in<br />

der Gesamthöhe von 2,5 Mill. Fr. zu leisten,<br />

währenddem der Rest von 5 Mill. Fr. dadurch<br />

aufzubringen wäre, dass während zehn Jahren<br />

aus allgemeinen Staatsm itteln jährlich<br />

0,5 Mill. Fr. ins Budget aufgenommen würden.<br />

Auf diesem Wege lässt sich nach der Auffassung<br />

der Regierung das Programm ohne Erhöhung<br />

der Staatssteuern finanzieren.


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Nr. 48 —n. BLATT BERN, 10. November <strong>1948</strong><br />

Von einem in Kanada wohnhaften<br />

Schweizer Leser der «AR > erhalten wir<br />

folgenden interessanten Beitrag:<br />

Das riesige Gebiet Kanadas gliedert sich in<br />

neun Provinzen, von denen jede durchschnittlich<br />

grösser ist als ganz Frankreich. Es muss<br />

deshalb zu allem Anfang gesagt sein, dass die<br />

Verkehrsprobleme eines solchen Landes keineswegs<br />

mit denen Europas verglichen werden können.<br />

Jede der neun Provinzen hat denn auch<br />

ihre eigenen Gesetze für den Strassenverkehr,<br />

und sie erhält auch keinerlei Unterstützung vom<br />

Staat für den Unterhalt und Ausbau ihres Strassennetzes.<br />

Daraus ergeben sich oft bedeutende<br />

Unterschiede: Kommt man z. B. aus der wohlhabenden<br />

Provinz Ontario, wo Strassenzustand<br />

und -signalisierung nichts zu wünschen übrig<br />

lassen, in die Provinz Quebec, so muss man bald<br />

einmal die unliebsame Entdeckung machen, dass<br />

hier viele der Strassen seit Jahren reparaturbedürftig,<br />

dass manchenorts wichtige Signale<br />

aus irgendeinem Grund entfernt und nicht oder<br />

nur behelfsmässig ersetzt worden sind und dergleichen<br />

mehr. Im allgemeinen darf aber gesagt<br />

werden, dass der Grossteil aller Verkehrswege<br />

den Ansprüchen unserer Zeit gerecht wird.<br />

Beschaffenheit der Verkehrswege.<br />

Das transkontinentale Strassennetz, das<br />

einerseits Kanada mit den USA und anderseits<br />

Ost- und Westküste miteinander verbindet, ist,<br />

entsprechend den ungeheuren Distanzen, sehr<br />

weitmaschig angelegt, befindet sich jedoch in<br />

tadellosem Zustand. Diese «highways» besitzen<br />

durchwegs eine Breite von über 12 m, oft<br />

sogar mit getrennten Fahrbahnen in dieser<br />

Breite, und gestatten selbst schwersten Ueberlandcamions<br />

Durchschnittsgeschwindigkeiten von<br />

über 70 Meilen'h. Nebenstrassen münden zwar<br />

durchwegs direkt (ohne Schleifen) ein, doch<br />

wird der Fahrer auf diesen durch das Stop-<br />

Signal zum Anhalten und dadurch zu unbeding-<br />

KANADA<br />

Strassenverkehr in Kanada<br />

ter Vorsicht gezwungen. Da diese « Autobahnen<br />

» durchwegs sehr hohe Geschwindigkeiten<br />

erlauben — sie ziehen sich oft halbstundenlang<br />

ohne die geringste Krümmung dahin —, darf<br />

keinesfalls auf der Fahrbahn angehalten werden.<br />

Zu diesem Zwecke sind beidseits der Strasse<br />

nochmals Streifen von 12 m oder mehr ausnivelliert<br />

und nur mit Gras bepflanzt, die jedem<br />

noch so grossen Wagen Platz zu gefahrlosem<br />

Parkieren bieten. Vor allem die Chauffeure der<br />

Camions, die nicht selten Tagesleistungen von<br />

300 Meilen und mehr zurückzulegen haben, benützen<br />

diese willkommene Einrichtung, um sich<br />

und ihre Wagen ein bisschen auszuruhen.<br />

An zweiter Stelle seien die grossen Verbindungsstrassen<br />

innerhalb der einzelnen<br />

Provinzen genannt. Hier machen sich nun<br />

bereits von Provinz zu Provinz bedeutende Unterschiede<br />

bemerkbar. So präsentiert sich der<br />

« King's highway No. 17 » (Montreal—Ottawa)<br />

auf Ontario-Seite durchwegs in sehr gutem Zustand,<br />

wenn sie vielleicht auch manchmal etwas<br />

schmal ist, währenddem sich die gleiche Strasse<br />

im Gebiet der Provinz Quebec oft durch nur<br />

mangelhaft ausgebesserte Schlaglöcher, wellige<br />

Oberfläche usw auszeichnet.<br />

Zur dritten und letzten Gruppe zähle ich die<br />

Unmasse der lokalen Verbindungswege.<br />

Sie sind sehr oft ohne Belag, und selbst<br />

wenn eine flüchtige Oberflächenbehandlung vorgenommen<br />

wurde, gehört es zu den fragwürdigen<br />

Vergnügen, sie zu befahren, denn jeder<br />

Winter lässt mit den Unmengen von Eis und<br />

Schnee neue Löcher und Risse zurück, die in<br />

den kurzen Sommermonaten nie gründlich ausgebessert<br />

werden können.<br />

Die Nerven jenes Schweizer Automobilisten,<br />

der in einer Frühsommers-« AR > von <strong>1948</strong> die<br />

ungenügende Ausebnung von Gräben kritisierte,<br />

würden wahrscheinlich in Kanada auf eine harte<br />

Probe gestellt, wenn auch in umgekehrtem Sinn:<br />

Hier passiert es sehr oft, dass solche Grabstellen<br />

im Frühling, wo es »wie aus Giesskübeln regnet,<br />

ausgewaschen werden und nachher unter Umstanden<br />

bis zum nächsten Herbst in diesem Zustand<br />

bleiben. Verkehr und Witterung vertiefen<br />

solche Löcher immer, weiter, so dass sie nicht<br />

selten ernste Gefahrenquellen bilden.<br />

Mit der Schweiz verglichen, befinden sich<br />

die hiesigen Strassen in bedeutend schlechterem<br />

Zustand. Seltsamerweise hört man aber gleichwohl<br />

wenig Kritik und Beanstandung aus Fahrerkreisen,<br />

wohl nicht zuletzt deshalb, weil sich<br />

jedermann bewusst ist, dass selbst unscheinbare<br />

Verbesserungen und Ausbauten in diesen Riesengebieten<br />

grosse Summen Geld verschlingen,<br />

was für einen Staat wie Kanada, das schwer an<br />

seinen Kriegsschulden trägt, neue Lasten bedeutet.<br />

Strassen- Sicnalisation.<br />

Was einem Europäer als erstes auffallen<br />

muss, ist die Einheitlichkeit aller Signale; An<br />

Stelle der vielfarbigen und vielförmigen Schilder<br />

treten hier ganz einfach weisse (in Quebec<br />

geseiischatt. Uer Uurchschnitrsamerikaner schätzt nüchterne<br />

Ermahnungen nicht. Mit Inseraten dieser Art, wenn möglich<br />

noch mit einem nicht übermässig bekleideten Girl drauf, erreicht<br />

man bei ihm weit mehr... *<br />

neuerdings gelbe) rechteckige Tafeln mit<br />

schwarzer Beschriftung. Innerorts sind sie auf<br />

Kopfhöhe angebracht, ausserorts in ca. 1 m<br />

Höhe, wo sie nachts vom Scheinwerfer unfehlbar<br />

erfasst werden.<br />

Die Signalisierung selbst beschränkt sich auf<br />

das Notwendigste und umfasst folgende Signale:<br />

1. Die Richtungsweisung erfolgt in<br />

erster Linie durch eine durchgehende, einwandfreie<br />

Numerierung aller Strassen. Da jedem<br />

Automobilisten an jeder Tankstelle unentgeltlich<br />

gute Karten aller Gebiete Kanadas und der<br />

angrenzenden US-Staaten verabreicht werden,<br />

hält es nicht schwer, sich an Hand der Strassen-<br />

Nümerierung überall zurechtzufinden. Wegweiser<br />

und Ortsnamen dagegen sind — ausgenommen<br />

an Knotenpunkten der « highways » —<br />

derart klein und mit Ortsnamen und Distanzen<br />

übersät, dass der Automobilist, der auf sie angewiesen<br />

ist, sich meist zum Anhalten gezwungen<br />

sieht.<br />

2. «Gefahr»-Signale werden in Kanada<br />

lediglich vor Kreuzungen, Kurven und<br />

Bahnübergängen aufgestellt. An den letzteren<br />

befinden sich nirgends Barrieren, und zumeist<br />

sind sie allein durch die gekreuzten Balken gekennzeichnet<br />

(ohne Distanzpfähle usw.), wozu<br />

sich auf grossen Ueberlandstrassen und innerorts<br />

noch das akustische und optische Signal gesellt.<br />

Besondere Erwähnung verdient die Markierung<br />

der Kurven und Kreuzungen, da sie nicht<br />

einfach aus einem einheitlichen Signal besteht,<br />

sondern dem Strassenbenützer in jedem Fall anzeigt,<br />

auf was er sich vorzubereiten hat. Hier<br />

einige Beispiele:<br />

Der breite und schöne Asphalt-Highway Nr. 9, der eine direkte Die in Ontario fast durchgehend angebrachte Markierung mit<br />

Verbindung MontrealNew York herstellt. Es gibt darauf doppeller Sicherheitslinie. "-'<br />

Strecken bis 20 Meilen ohne jede Krümmung.<br />

3. Das Vortrittsrecht ist, abgesehen<br />

von Kreuzungen mit der rot-grünen Ampel, innerorts<br />

und ausserorts durch die Stop-Strasse geregelt:<br />

Äine der sich kreuzenden Strassen erhält<br />

die Tafel mit dem Vermerk «STOP ». Das von<br />

dort kommende Fahrzeug wird dadurch zum<br />

Anhalten gezwungen und darf erst in die andere<br />

Strasse einbiegen oder diese überqueren,<br />

wenn sich der Führer vergewissert hat, dass sie<br />

vollkommen frei ist. Diese Regelung ist den Vorschriften<br />

unseres MFG unbedingt vorzuziehen,<br />

und es steht zu hoffen, dass die derzeitigen Bemühungen<br />

um vermehrte Einführung des Stop-<br />

Zeichens in der Schweiz Erfolg haben werden.<br />

Gänzlich verfehlt scheint mir aber die Aufmachung<br />

des Signals, wie sie von den eidg. Baudirektoren<br />

vorgeschlagen wurde, denn wie ich<br />

inzwischen hier drüben feststellen konnte, wirkt<br />

das hier verwendete Signal gerade dadurch, dass<br />

es nur vier grosse, weithin sichtbare Buchstaben<br />

aufweist, besonders eindrucksvoll.<br />

4. Gebots- und Hinweissignale<br />

sind sehr schwach vertreten: Mit « Slow •, « One<br />

way street >, « Keep to the right •, • School »,<br />

« Narrow bridge » ist das Repertoire bereits erschöpft.<br />

In der Provinz Quebec sind — mit<br />

Rücksicht auf den grossen Anteil der französisch<br />

sprechenden Bevölkerung — die Signale zweisprachig<br />

(engl./franz.) abgefasst.<br />

5. Den weissen Markierungen auf<br />

der Fahrbahn selbst wird grosse Bedeutung beigemessen.<br />

Ausser der Trennungslinie und der<br />

doppelten Trennungslinie findet man auch einzelne<br />

der unter 4. angeführten Hinweise auf der<br />

Strasse aufgemalt, eine Methode, die z. B. bei<br />

« Keep to the right » auf der Anfahrt zu einem<br />

Hüeel ausgezeichnet wirkt.<br />

J_<br />

Kreuzung auf gerader<br />

Strasse<br />

Spitzkurve nach rechts.<br />

Leichte Kurve nach rechts<br />

mit Einmündung von<br />

rechts.<br />

Zwei Kurven hintereinander,<br />

dazwischen Einmündung<br />

von links.<br />

Gebuhren des Strassenverkehrs.<br />

Wie schon eingangs erwähnt, ist jede Provinz<br />

der Gesetzgebung für den Strassenverkehr<br />

The Kings Highway Nr. 17 (Montreal-Ottawa) in der Provinz<br />

Ontario. Der Beton der Fahrbahn ist zwar manchenorts, aber<br />

sorgiältig repariert.<br />

Amerikanische Untersuchungen<br />

(Von unserem New Yorker Korrespondenten)<br />

In einer Abhandlung über die psychologischen<br />

Ursachen des Autounfalls geht die angesehene<br />

fachwissenschaftliche Zeitschrift « Journal<br />

of Social Psychology » auf die Erfolge ein,<br />

die ein Gericht in Detroit bei der Ausmerzung<br />

chronischer Verkehrssünder erzielt hat.<br />

Ein Gericht in Detroit, vor dem zahlreiche<br />

Verkehrsdelikte zur Aburteilung kommen, hatte<br />

sich Jahre hindurch auf die Aufnahme des Tatbestandes<br />

und die Anwendung der einschlägigen<br />

Gesetzesbestimmungen beschränkt, bis vor dem<br />

Richter John Manning einmal ein Angeklagter<br />

stand, der 287mal (!) wegen Verkehrsdelikten<br />

vorbestraft war. «Der Kerl muss verrückt sein»,<br />

meinte der Richter zum Anwalt. Darauf machte<br />

dieser den Vorschlag, den Angeklagten psychiatrisch<br />

untersuchen zu lassen.<br />

unabhängig, und es ergeben sich daraus recht<br />

bedeutende Unterschiede in den Motorfahrzeugsteuern.<br />

Im folgenden seien die Ansätze der<br />

zwei hinsichtlich Bevölkerungszahl, Industrie<br />

und Flächenausmass bedeutendsten Provinzen<br />

einander gegenübergestellt:<br />

Provinz Ontario:<br />

Jahressteuer für Motorfahrzeuge aller Gattungen<br />

(vom Fahrrad mit Hilfsmotor bis zum<br />

Lastwagen):<br />

bis 4 PS 3 $ 15—20 PS 6 $<br />

4—10 PS 4 $ 20—30 PS 7 $<br />

10—15 PS 5 $ über 30 PS 8 $<br />

Nummernschilder (jedes Jahr neue, in wechselnden<br />

Farben) inbegriffen. Führerausweis:<br />

$ 1.00 für die jährliche Erneuerung. Obligatorische<br />

Haftpflichtversicherung, die gleichzeitig<br />

mit einer Versicherung gegen Feuer und<br />

Diebstahl für den eigenen Wagen verbunden<br />

ist: $ 20 Jahresprämie für Fahrzeuge aller<br />

Grossen und Gattungen; maximale Schadensumme<br />

$ 5000. Auf Wunsch und gegen Entrichtung<br />

einer Jahresprämie von 25 $ kann diese<br />

kombinierte Versicherung auf eine maximale<br />

Schadensumme von $ 10 000 erhöht werden. Die<br />

Versicherung ist nicht obligatorisch, sofern sich<br />

der Fahrzeughalter über persönlichen Besitz im<br />

Werte von mindestens $ 10 000 ausweisen kann<br />

(Vermögen, Grundbesitz oder Immobilien).<br />

Beispiel: Chrysler, Mod. 1938, Sedan, 27,3 PS:<br />

Steuer $ 7.00<br />

Führerausweis $ 1.00<br />

Versicherungsminimum $ 20.00<br />

"otal aller Gebühren $ 28.00<br />

USA<br />

Provinz Quebec:<br />

Jahressteuer für Motorfahrzeuge aller Gattungen:<br />

70 Cents pro 100 engl. Pfund Wagengewicht.<br />

Nummernschild (nur \eines, hinten am<br />

Wagen), jährlich neu, inbegriffen. Führerausweis:<br />

$ 2.50 für die jährliche Erneuerung. Haftpflichtversicherung<br />

nicht obligatorisch. Es<br />

kann jedoch gegen eine Jahresprämie von 50 $<br />

die in Ontario vorgeschriebene kombinierte Versicherung<br />

gelöst werden; maximale Schadensumme<br />

$ 10 000.<br />

Bei einem amerikanischen Durchschnittswagen<br />

von ca. 3600 lbs. stellen sich also in der<br />

Provinz die Gebühren pro Jahr auf:<br />

Steuer 36X70 Cents $ 25.20<br />

Führerausweis $ 2.50<br />

Total aller Gebuhren $ 27.70<br />

Mit andern Worten: Der Fahrzeughalter zahlt<br />

in Quebec ungefähr dieselben jährlichen Steuern<br />

wie in Ontario, hat aber in diesem Falle keinerlei<br />

Versicherung.<br />

Als besonderes Kuriosum sei hier noch die<br />

Provinz Minnesota erwähnt, wo die Verkehrssteuern<br />

entsprechend der Wagen länge festgesetzt<br />

werden.<br />

(Schluss folgt)<br />

Zur Psychologie des Autounfalls<br />

« Ich kann nichts dafür, wenn ich zu schnell<br />

fahre >, sagte der Angeklagte bei dieser Untersuchung.<br />

« In der Fabrik, wo ich arbeite, sind ein<br />

paar Leute, die mir heimlich an meinem Geschwindigkeitsmesser<br />

herumhantieren. Wenn der<br />

auf 60 zeigt, fahre ich in Wirklichkeit nur mit<br />

30. »<br />

« Wie bekommen denn die Leute das fertig? •<br />

fragte der Arzt.<br />

« Ganz einfach. Sie benutzen Radar. ><br />

Eine weitere Untersuchung bestätigte den<br />

Verdacht des Richters Manning. Der Angeklagte<br />

war geisteskrank. Wahrscheinlich war er schon<br />

zehn Jahre lang geisteskrank gewesen, hatte<br />

Tausende von Menschenleben gefährdet und<br />

mindestens 287 Mal gegen das Gesetz verstossen,<br />

ungerechnet die vielen Male, in denen er<br />

nicht gefasst wurde. Da er sich in seinem Privatund<br />

Berufsleben verhältnismässig normal aufführte<br />

und die Symptome seiner Geisteskrankheit<br />

nur erkennbar wurden, wenn er hinter dem<br />

Steuer sass, sah sich das Gericht vor der Frage,<br />

ob er vielleicht Leidensgenossen hätte — geistig<br />

nicht normale Menschen, denen niemand ihren<br />

Defekt anmerkt.<br />

Untersuchung « verdächtiger » Fahrer.<br />

Die Folge dieser Ueberlegung war die Schaffung<br />

einer Klinik für Autofahrer, die das Detroiter<br />

. Gericht als « verdächtig » betrachtete.<br />

Nach anfänglichem Widerstand gelang es, andere<br />

Behörden und die Oeffentlichkeit davon zu überzeugen,<br />

dass hier keine Verschwendung städtischer<br />

Geldmittel getrieben wurde. Verkehrsrichter,<br />

die staatliche Polizei und die Strassenverkehrsbehörden<br />

schicken immer mehr Verdächtige<br />

in die Klinik, zu deren ständigem Personal<br />

drei geschulte Psychologen, ein Psychiater und<br />

ein Arzt gehören.<br />

Die « Patienten » werden sorgfältig auf ihren<br />

körperlichen und geistigen Zustand untersucht<br />

und Intelligenzproben sowie einer Prüfung ihrer<br />

Reaktionsgeschwindigkeit unterzogen. Ueberdies


10 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 10. NOVEMBER <strong>1948</strong> - Nr. 4i<br />

wird festgestellt, ob sie ein geordnetes Leben<br />

führen, wie sie mit ihrem Ehegatten auskommen,<br />

welchen Liebhabereien sie nachgehen und<br />

wie sie mit ihrem Beruf zufrieden sind. Auf<br />

Grund dieser Untersuchungen arbeitet die Klinik<br />

zuhanden des Verkehrsgerichtes ein Gutachten<br />

aus, in dessen Würdigung das Gericht bei der<br />

Entscheidung der Frage, ob entweder eine Strafe<br />

zu verhängen oder eine psychiatrische Behandlung<br />

des Delinquenten anzuordnen sei, völlig<br />

frei ist.<br />

Selbstverständlich ist nicht jeder, der «aus<br />

unerklärlichen Gründen • ein schlechter Fahrer<br />

ist, deshalb auch geisteskrank. Oft genug hat die<br />

Klinik festgestellt, dass verhältnismässig leichte<br />

Neurosen des Uebels Wurzel darstellen. Es<br />

scheint festzustehen, dass die meisten schlechten<br />

Fahrer das Auto nicht als ein Verkehrsmittel<br />

benutzen, sondern als ein Instrument, um ihre<br />

Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Der<br />

Arzt, dem die Klinik untersteht, äussert sich<br />

dahin, dass die schlechten Fahrer<br />

« das Auto als Mittel zur Lösung ihrer<br />

persönlichen Probleme ><br />

ansehen.<br />

An sich haben wir es hier mit einer psychologischen<br />

Binsenwahrheit zu tun; das ganze<br />

Phänomen ist verblüffend einfach zu erklären.<br />

Der kleine Angestellte (man darf nicht vergessen,<br />

dass in den USA sehr viele kleine Angestellte<br />

ihr eigenes Auto besitzen) braucht nur<br />

gehörig auf den Gashebel zu treten, um die elegante<br />

Limousine seines Chefs zu überholen; er<br />

kann seinen Sisiphuskomplex abreagieren, wenn<br />

er die Dame der Gesellschaft von oben bis unten<br />

mit Kot bespritzt und der ganzen Welt dafür<br />

heimzahlen, dass er es im Leben nicht weiter<br />

gebracht hat. (Oft genug kommt zu diesen Vergeltungsaktionen<br />

auch noch der Selbstmordtrieb<br />

hinzu.)<br />

Zahlreiche Beispiele für ein solches neurotisches<br />

Verhalten sind durch die Klinik ans Licht<br />

gebracht worden. Vielleicht am erstaunlichsten<br />

ist der Fall eines jungen Mannes, der verhaftet<br />

wurde, als er auf der Lehne seines Sitzes sass<br />

und sein Auto mit den Füssen lenkte. Bei der<br />

Untersuchung stellte sich heraus, dass sein linkes<br />

Bein infolge spinaler Kinderlähmung stark<br />

atrophiert war. Bei seinen Kollegen hatte er sich<br />

jedoch gebrüstet, seine Beine seien so gut wie<br />

die jedes anderen; er könne sogar Kunststücke<br />

damit vollbringen. Das versuchte er dann auch,<br />

verursachte aber, als er das Steuerrad zwischen<br />

den Zehen hielt, einen Verkehrsunfall.<br />

Noch wichtiger, weil schwerer zu erkennen,<br />

sind die nicht durch körperliche Defekte bedingten<br />

Exzesse, die von Fahrern begangen werden.<br />

So wurde der Klinik ein junger Mann zugewiesen,<br />

dessen Intelligenz überdurchschnittlich war,<br />

der sich aber, sowie er hinter dem Steuer sass,<br />

fast augenblicklich in einen « Raser » verwandelte.<br />

Rechenschaft über die Veränderung, die<br />

m ihm vorging, konnte er sich nicht geben. Erst<br />

der Psychiater förderte den tieferen Grund zutage:<br />

Der junge Mann hatte, einen schweren<br />

Schock erlitten, als er erfuhr, dass er nur das<br />

Adoptivkind seiner Eltern war. In diesen Zusammenhang<br />

gehören noch folgende Fälle: Ein<br />

Mann der sich seiner homosexuellen Neigungen<br />

schämte und durch forsches Fahren immer<br />

wieder seine Männlichkeit beweisen wollte; ein<br />

junges Mädchen, das von seinem Vorgesetzten<br />

schikaniert wurde; ein « verzogener Junge »; ein<br />

26-Jähriger, der zum rücksichtslosen Fahrer<br />

wurde, als seine von ihm innig geliebten, Eltern<br />

sich scheiden Hessen.<br />

Immer wieder ist in dieser Aufzählung von<br />

jungen Leuten die Rede. Auf die Altersgruppen<br />

von 20 bis 29 entfällt denn auch das Hauptkontihgent<br />

der Verkehrssünder, obwohl gerade<br />

sie in körperlicher und geistiger Beziehung den<br />

Aelteren überlegen sein sollten. Eine genauere<br />

Analyse zeigte jedoch eindeutig, dass der Prozentsatz<br />

von « Personen mit seelischen Nöten ><br />

in dieser Altersklasse ausserordentlich hoch lag.<br />

62 % davon waren nicht verheiratet, es fehlte<br />

ihnen der stabilisierende Einfluss, den die Ehe<br />

mit sich bringt. 75 % kannten überhaupt kein<br />

Familienleben.<br />

Ein weiterer überraschender Schluss, wozu<br />

die Klinik auf Grund ihrer Untersuchungen gelangte,<br />

war der, dass schlechte Fahrer im allgemeinen<br />

unterdurchschnittlich intelligent sind.<br />

Wer es versteht, sich mit Höchstgeschwindigkeit<br />

durch eine Lücke hindurchzuschlängeln, mag<br />

zwar «schlauer » sein als andere Fahrer, aber<br />

bei wissenschaftlichen Intelligenzprüfungen stellt<br />

sich fast immer heraus, dass er die Norm nicht<br />

ganz erreicht. Dabei bleibt die Frage offen, ob<br />

er, weil er ohnehin schon unterbegabt ist, deshalb<br />

auch nicht gut fährt, oder ob er schlecht,<br />

d. h. « forsch » fährt, um seinen dunkel empfundenen<br />

Mangel an Intelligenz durch Rücksichtslosigkeit<br />

auszugleichen.<br />

Was soll geschehen?<br />

Bei all diesen Erkenntnissen ist die Klinik<br />

nur in minimstem Masse über das Stadium der<br />

Diagnose hinausgekommen. Den tausend Fahrern,<br />

die sie Jahr für Jahr untersucht, stehen<br />

die mehr als vierzig Millionen gegenüber, die<br />

in den USA einen Führerausweis besitzen. Zudem<br />

kann die Klinik nicht einmal prophylaktisch<br />

wirken, denn ihre Aerzte bekommen den<br />

Patienten erst zur Behandlung, nachdem der<br />

Unfall geschehen ist. Eine Lösung des Problems<br />

lässt sich nur schwer erzielen, wenn es eine<br />

Lösung überhaupt gibt. Im Grunde geht es um<br />

die Frage, wie man Menschen, die das ihnen<br />

von der Gesellschaft tatsächlich oder vermeintlich<br />

zugefügte Unrecht vergelten wollen, indem<br />

sie das Auto als Mittel hierzu benützen, rechtzeitig<br />

helfen kann, d.h., bevor man ihnen einen<br />

Führerschein in die Hand drückt. Manche Vorschläge<br />

laufen darauf hinaus, für sämtliche Kandidaten<br />

bei der Fahrprüfung eine psychiatrische<br />

Untersuchung anzuordnen. Aber abgesehen davon,<br />

dass die Kosten dieses Verfahrens ausserordentlich<br />

hoch wären, müsste dessen Durchführbarkeit<br />

schon daran scheitern, dass es in<br />

den USA einfach nicht genug Psychiater gibt.<br />

Ein Kompromissvorschlag sieht vor, dass Lehrer,<br />

Eltern, Lehrmeister und sonstige Aufsichtspersonen<br />

das Augenmerk der Behörden auf « verdächtige<br />

» Fälle lenken sollten — ebenfalls ein<br />

Weg, der sich aus naheliegenden Gründen- als<br />

ungangbar erweist. Was geschehen muss, lässt<br />

sich heute nicht recht erkennen, aber dass etwas<br />

geschehen muss, ist allen Beteiligten klar.<br />

Ernst Behrendt<br />

Von leeren Taxis, mangelndem Treibstoff und enttauschten Hoffnungen<br />

(Von unserem Korrespondenten)<br />

(wbg.) Sinn und Widersinn des Automobildirigismus<br />

und der schematischen Uebertreibung<br />

bürokratischer Planwirtschaft wurden selten so<br />

deutlich, wie in diesen schönen Herbsttagen nach<br />

dem Automobilsalon. Wir haben in unserer letzten<br />

Nummer bereits darauf hingewiesen, welch<br />

ungewohntes Bild im Pariser Strassenverkehr<br />

die langen Reihen leerer Taxi bedeuten, die<br />

meist vergeblich auf einen Fahrgast warten.<br />

Man erfährt erst jetzt, dass die Taxi-Chauffeure<br />

die 80prozentige Erhöhung der Fahrpreise, die<br />

ihnen zugebilligt wurde, gar nicht wollten, dass<br />

vielmehr der Pariser Gemeinderat der Meinung<br />

FRANKREICH<br />

Pariser Brief<br />

war, man könne die Tarife des Metro und der<br />

Autobusse unmöglich verdoppeln, ohne gleichzeitig<br />

auch die Taxitarife entsprechend heraufzusetzen,<br />

da sonst eine Abwanderung der Fahrgäste<br />

von den Autobussen zu den Taxi unvermeidlich<br />

sei. Dieser Versuch eines Ausgleichs ist<br />

gescheitert. Das Publikum ist zwar von den Taxi<br />

in die Autobusse abgewandert, aber diese selbst<br />

haben in den ersten beiden Wochen nach der<br />

Anfang Oktober erfolgten allgemeinen Tariferhöhung<br />

eine entsprechende Anzahl von Fahrgästen<br />

an den Metro verloren. Indessen zeigt die<br />

Statistik des französischen Konjunkturinstituts<br />

ebenso deutlich, dass auch die Billettpreisschraube<br />

der Untergrundbahn allzustark angezogen<br />

wurde. Im Endergebnis hat also die Tariferhöhung,<br />

sowohl im Kollektivverkehr (Metro<br />

und Autobusse) als auch in der Taxifrequenz<br />

den Verkehr abgebremst, eine heilsame Lehre,<br />

die man hoffentlich in Zukunft beherzigt!<br />

Die Einführung des vielgerühmten « Doppelsektors<br />

» in der Treibstoffzuteilung scheint vorläufig<br />

verschoben werden zu müssen. Einerseits<br />

hat man sich wohl auch bei den Behörden überlegt,<br />

dass eine solche Massnahme (mit zweierlei<br />

Preisen!) lediglich dem Benzinschwarzhandel<br />

weiter Vorschub leisten und niemanden recht zu<br />

befriedigen vermag, weder die «Prioritäre •<br />

noch die «Nichtprioritäre ». Vor allem fehlt es<br />

aber bis auf weiteres am Notwendigsten, nämlich<br />

am Benzin. Der Kohlenstreik erforderte eine<br />

Steigerung der Importe an amerikanischer und<br />

anderer in harter Währung zu bezahlender<br />

Kohle. Wie immer wird auch hier das Automobil<br />

die Kosten dieser wirtschaftlichen Katastrophe<br />

insofern zu bezahlen haben, als die Einfuhr<br />

an Rohöl gedrosselt und damit auch die<br />

Tätigkeit der französischen Raffinerien entsprechend<br />

eingeschränkt werden muss. Es Wird<br />

in diesem Winter noch weniger Benzin geben als<br />

im letzten, und die bisher beim Treibstoffbezug<br />

bevorrechtigten Automobilisten müssen froh<br />

sein, wenn ihnen* die kärgliche Ration von 30<br />

bis 40 Liter pro Monat weiter erhalten bleibt.<br />

Lediglich im « internationalen » Sektor, der sich<br />

als höchst devisenbringend für den Stabilisierungsfonds<br />

der Bank von Frankreich erwiesen,<br />

soll vorläufig keine Kürzung eintreten.<br />

Der Kohlenstreik hat aber für die französische<br />

Verkehrswirtschaft, ganz abgesehen von<br />

seinen Wirkungen auf den Eisenbahnverkehr,<br />

noch eine andere, höchst ungefreute Folge. Die<br />

Stahlproduktion, die bereits im September um<br />

etwa 20 % abnahm, wird in den Monaten Oktober<br />

und November aus Koks- und Kohlenmangel<br />

noch weiter zurückgehen und das auf dem Papier<br />

stehende Versprechen des Industrie- und<br />

Handelsministers, auf je drei exportierte Wagen<br />

einen zur freien Inlandsverfügung abzuzweigen,<br />

kaum wahrscheinlich aus Mangel an Eisen- und<br />

Stahlzuteilungen von keinem der grossen Werke<br />

verwirklicht werden. Mit der Freiheit des Binnenmarktes<br />

scheint es also vorläufig nichts zu<br />

sein.<br />

Der andere Teil des « Neuprogramms », nämlich<br />

die Erhöhung der Wagenpreise, ist allerdings<br />

inzwischen harte Wirklichkeit geworden.<br />

Was für Irrwege die französische Bürokratie<br />

geht, veranschaulicht der Umstand, dass man<br />

die Preise seit 1. Oktober um ca. 10—15 % heraufgesetzt<br />

hat und jetzt ernstlich daran denkt,<br />

sie aus sogenannten psychologischen Gründen<br />

wieder um 5 % zu reduzieren. Für den Inlandsinteressenten<br />

wie für den ausländischen Käufer<br />

französischer Wagen gibt jedoch die Tatsache<br />

den Ausschlag, dass alle französischen Personenwagen<br />

um mindestens 10 % teurer sind als bisher.<br />

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Nr. 48 - MimrocH, 10. NOVEMBER I?4S<br />

AUTOMOBIL REVUE 11<br />

DEUTSCHLAND<br />

Keine Lockerung<br />

der Treibstoffbewirtschaftung<br />

In den vergangenen Wochen ist in den Kreisen<br />

der deutschen Wirtschaft wiederholt die Forderung<br />

erhoben worden, Benzin, Motoröl und<br />

technische Schmierstoffe aus der Bewirtschaftung<br />

herauszunehmen und ähnlich wie andere<br />

gewerbliche Erzeugnisse dem freien Markt zu<br />

überlassen. Kürzlich hat nun aber das Bipartite<br />

Contröl Office in Frankfurt a. M. eine Erklärung<br />

herausgegeben, wonach die Treibstoffbewirtschaftung<br />

in vollem Umfange aufrecht erhalten<br />

bleibt.<br />

Zu den Bemühungen um eine Auflockerung<br />

auf diesem Gebiet lässt sich im einzelnen folgendes<br />

sagen: In der eigentlichen Treibstoffversorgung<br />

für Motoren bestand zum vornherein nur<br />

eine geringe Hoffnung auf eine völlige oder teilweise<br />

Beseitigung der Bewirtschaftung. Niemand<br />

glaubte in Deutschland ernsthaft an eine Milderung,<br />

weil die Versorgungslage noch immer zu<br />

knapp ist, um Motorentreibstoffe frei zu verkaufen.<br />

Der Bedarf hat sich nach der Währungsreform<br />

im übrigen kaum vermindert; er liegt,<br />

verglichen mit der Zeit vor einem Jahr, sogar<br />

noch höher.<br />

Anders präsentiert sich die Lage bei den<br />

Schmierstoffen, wo die Versorgung ausschliesslich<br />

aus deutschen Quellen erfolgt, wenn auch<br />

der Bedarf gerade mit Mühe und Not gedeckt<br />

werden konnte. Mit zunehmender Rohölverarbeitung,<br />

die ebenfalls Schmierstoffe liefert, glaubte<br />

man mit einer besseren Schmierstoffversorgung<br />

rechnen zu können, weshalb man das Risiko für<br />

vertretbar hielt, die Bewirtschaftung aufzuheben.<br />

Bereits hatte denn auch die Verwaltung<br />

für Wirtschaft in Frankfurt a. M. zu erkennen<br />

gegeben, dass auf 1. Oktober mit einem solchen<br />

Schritt gerechnet werden könne. Auch dazu hat<br />

das Bipartite Control Office aber nein gesagt, so<br />

dass jetzt die von der Wirtschaft vorweggenommene<br />

und gleichsam freiwillig durchgeführte<br />

Auflockerung wieder rückgängig gemacht werden<br />

muss.<br />

ITALIEN<br />

Weiterhin Unsicherheit bei den<br />

Liniendiensten<br />

Trotz einer Reihe von Kongressen und mehr<br />

oder weniger offiziellen Zusammenkünften sind<br />

die zahlreichen Probleme, denen sich die italienischen<br />

Autobuslinien gegenübersehen, ihrer Lösung<br />

nicht näher gekommen. Die Klagen der<br />

Unternehmer wenden sich vor allem gegen die<br />

Methoden der Konzessionserteilung. Offensichtlich<br />

hat der bürokratische Apparat mit der unglaublich<br />

schleppenden Erledigung der Gesuche<br />

viel Unheil angerichtet. Es geschieht denn auch<br />

nicht von ungefähr, dass der nationale Verband<br />

der Autobesitzer in den letzten Wochen seine<br />

Angriffe auf die staatliche Bürokratie ständig<br />

verschärft, wobei er damit droht, die Betriebe<br />

kurzerhand zu schliessen. Das würde nicht nur<br />

den Ausfall zahlreicher Verbindungen und die<br />

Entlassung von mindestens 16 000 Personen bedeuten,<br />

sondern zugleich auch einen Steuerausfall<br />

für den Staat, der von einer römischen Wirtschaftszeitung<br />

auf jährlich 2,5 Milliarden Lire<br />

geschätzt wird. Ein weiterer, nicht unwesentlicher<br />

Grund für die Unzufriedenheit der privaten<br />

Autobusunternehmer liegt in der Tatsache,<br />

dass sich die Staatsbahnen auf zahlreichen<br />

wichtigen und einträglichen Linien mit eigenen<br />

Autobusdiensten breitmachen. Eigenartigerweise,<br />

so wird argumentiert, erhalten sie jede gewünschte<br />

Konzession sofort, währenddem die<br />

privaten Firmen sonst monatelang darauf warten<br />

müssen.<br />

Indessen klingen die wenigen Stimmen, die<br />

man zu diesem Thema von offizieller Seite jetzt<br />

vernimmt, eigentlich recht versöhnlich. Anscheinend<br />

gibt man sich bei den zuständigen Behördestellen<br />

Rechenschaft davon, dass Fehler vorgekommen<br />

sind, die jetzt wieder, gutgemacht werden<br />

sollen. "* lu.<br />

Kl<br />

RZI»<br />

ELDI NGEN<br />

ENGLAND<br />

Englische Fords verdoppeln ihre Einfuhr<br />

nach den USA.<br />

Die ursprünglich von den englischen Ford-<br />

Werken vorgesehenen Aufträge aus den USA<br />

sind durch die tatsächlichen Bestellungen weit<br />

überflügelt worden. Zu Beginn des Jahres hatte<br />

man mit einem Maximum von 6000 Aufträgen<br />

gerechnet; heute wird angenommen, dass bis<br />

Jahresschluss mindestens 12 000 Amerikaner<br />

englische Fords erworben haben werden. E. B.<br />

TSCHECHOSLOWAKEI<br />

Treibgas wieder in Mode.<br />

Die Benzinknappheit in der Tschechoslowakei<br />

dauert an, obwohl von offizieller Seite eine<br />

Erhöhung der Benzinzuteilung im November in<br />

Aussicht gestellt wurde. Während den Haltern<br />

von Motorrädern keine Fahrbeschränkungen<br />

auferlegt wurden, dauern die Schwierigkeiten<br />

bei Automobilen weiter an, so dass man wieder<br />

in steigendem Masse auf den Treibgasbetrieb zurückgreifen<br />

muss. Die Personen- und Lastwagenbesitzer<br />

werden z. B. in Prag von der Polizeidirektion<br />

aufgefordert, sich an bestimmten<br />

Tagen zur Umstellung ihrer Fahrzeuge auf<br />

Treibgas einzufinden. E. W. S.<br />

Planung bis 1953 in der Tschechoslowakei.<br />

Der Zwei jahresplan der Tschechoslowakei,<br />

über dessen Resultate im Automobilsektor die<br />

• AR » regelmässig berichtet hat, geht mit dem<br />

laufenden Jahr zu Ende und wird durch einen<br />

neuen, sich auf fünf Jahre erstreckenden Plan<br />

abgelöst. Die Sollziffern dieses FünfJahresplans<br />

sind soeben veröffentlicht worden und sehen für<br />

das Jahr 1953 folgende Leistungen vor: 70 000<br />

Stück Traktoren, 24 000 Automobile und 75 000<br />

Motorräder.<br />

Westliches Vorbild.<br />

Der Tschechoslowakische Autoclub beabsichr<br />

tigt, nach dem Muster der Weststaaten einen<br />

Strassenhilfsdienst einzuführen, ähnlich wie er<br />

z. B. in England seit vielen Jahren existiert. Auf<br />

der die drei grössten Städte der Tschechoslowakei<br />

(Prag, Brunn, Pressburg) verbindenden<br />

Hauptverkehrsader des Landes sollen vorläufig<br />

vier Stationen errichtet werden, die so verteilt<br />

liegen, dass eine jede etwa 100 km der rund<br />

400 km langen Gesamtstrecke zu bedienen hätte.<br />

Die Hilfsdienstfahrzeuge werden Motorräder mit<br />

Anhängern sein. Telephonruf anlagen werden einzelne<br />

Punkte mit den Stationen verbinden.<br />

USA<br />

Neue Karosseriewerkstätten für Willys-Overland.<br />

Willys-Overland hat den Bau seiner Karosserien<br />

an die Briggs-Werke vergeben, die gleichzeitig<br />

auch Karosserien für General Motors und<br />

andere Fabrikanten herstellen. Willys-Overland<br />

hofft, auf diese Weise seinem Produktionsziel<br />

— 300 000 Autos im Jahr — näherkommen zu<br />

können. E. B.<br />

Neue Preiserhöhungen bei Chrysler.<br />

Nachdem die Chrysler Corporation die Wagenpreise<br />

schon im Juni um rund 6 % erhöht<br />

hatte, kündigte die Gesellschaft unlängst eine<br />

weitere Preissteigerung an, die zwischen 2 % und<br />

5% % betragen soll, wobei die durchschnittliche<br />

Erhöhung nicht ganz 5 % ausmacht. Absolut bewegen<br />

sich die Preisaufschläge zwischen 58 und<br />

98 Dollar.<br />

Rückläufige Verkehrsunfallziffern.<br />

Für die gesamten USA ist ein standiger Ruckgang<br />

der Unfallziffern zu verzeichnen. Noch 1946<br />

rechnete man mit 12 Todesfällen für je 100 Millionen<br />

von Autos zurückgelegte Meilen. In den<br />

ersten sechs Monaten <strong>1948</strong> verringerte sich diese<br />

Zahl im Landesdurchschnitt auf 7 (pro 100 Millionen<br />

Meilen), obwohl es einige Staaten gab, in<br />

denen sich die Verhältnisse seit 1946 verschlechtert<br />

haben. • E. B.<br />

Und er bewegt sich doch, ja er ist sogar<br />

zum Verkehr zugelassen, dieser<br />

mehr oder weniger abgetakelte Wagen,<br />

der irgendwo in einem unserer<br />

Nachbarländer die Strossen unsicher<br />

macht. Vor dem völligen Auseinanderfallen<br />

bewahren ihn einstweilen noch<br />

die Schnüre, die den Sitz oder was<br />

davon übriggeblieben, den Kolflügelersatz<br />

in Form eines Brettes oder<br />

Blechs und das Auspuffrohr notdürftig<br />

zusammenhalten. < Ein Anblick gräss-<br />

Kch und gemein », würde Morgenstern<br />

gesagt haben.<br />

238 000 Fahrschüler in amerikanischen Schulen.<br />

In diesem Jahre sind bisher 238 000 Schüler<br />

und Schülerinnen, die rund 2500 Schulen besuchen,<br />

zu Autofahrern ausgebildet worden und<br />

haben ihre Prüfung bestanden. Ausser Elternverbänden<br />

und der Polizei ist jetzt auch die Industrie<br />

an einer Intensivierung des Fahrunterrichts<br />

in Schulen interessiert; 1947 stellte sie 200,<br />

<strong>1948</strong> mehr als 1500 Lernwagen mit doppelter<br />

Kupplung und Bremse unentgeltlich zur Verfügung.<br />

E. B.<br />

VERSCHIEDENES<br />

Vor einem halben Jahrhundert wurde der Taxi<br />

geboren.<br />

Gegen Ende September 1898, also genau vor<br />

einem halben Jahrhundert, hat in Paris die damalige<br />

« Compagnie gfeerale des petites voitures<br />

> den ersten « fiacre automobile » in Betrieb<br />

gesetzt, wobei der weitere Einsatz von fünfzig<br />

solcher Vehikel für die folgenden Wochen in<br />

Aussicht gestellt wurde. Diesem Ereignis waren<br />

drei Monate dauernde Versuche vorausgegangen,<br />

die nach einem zeitgenössischen Bericht so günstig<br />

verliefen, dass sich während ihrer Durchführung<br />

« nie ein Zwischenfall oder gar ein Unfall<br />

• ereignete. Es wird feÄier gesagt, dass,<br />

wenn der Motor mit elektrischer Zündung wegen<br />

des Gewichtes der Akkumulatoren das Fahrzeug<br />

beschwere, dieser doch zahlreiche Vorteile biete.<br />

Es wurden zwei Modelle für solche Automobil-<br />

Fiaker vorgesehen: Das Coupe und der Landaulet.<br />

Für beide sollte der Tarif der gleiche sein,<br />

das heisst derjenige der bestehenden Fahrzeuge.<br />

Die Lenker der damaligen Taxi wurden unter<br />

den Kutschern des betreffenden Unternehmens<br />

rekrutiert und erhielten eine Ausbildung im<br />

Autofahren. Die Gesellschaft kündigte an, dass<br />

sie in der von ihr zu erstellenden Fabrik besondere<br />

Einrichtungen treffen werde, um die Akkumulatoren<br />

selbst laden zu können. H. B.<br />

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12 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTVOCH, M. NOVEMBER <strong>1948</strong> - Nr. 48<br />

TOTENTAFEL<br />

Ing. Robert Endtner "j*<br />

Chef des Automobildienstes der Generaldirektion<br />

PTT.<br />

war er lutgiMd des Gesch&ftsaiuschusses der<br />

Schweizerischen Zentrale für Verkehrsförderung,<br />

der Vereinigung schweizerischer Strassenfachmänner,<br />

des Schweizerischen Skischulverbandes,<br />

der Eidg. Transportkommission, der<br />

Schweizerischen Studienkommission für Ersatzbrennstoffe<br />

und anderer mehr.<br />

Als Oberst der Motortransporttruppe kommandierte<br />

er im letzten Weltkrieg die PTT-Kolonnen,<br />

wobei er sich durch sein bescheidenes<br />

Wesen und seine demokratische Einstellung gegenüber<br />

seinen Untergebenen deren Achtung und<br />

Wertschätzung erwarb.<br />

Herr Endtner war mehr als Ingenieur. Man<br />

würde ihm nicht gerecht, wollte man sein Lebenswerk<br />

nur von der Warte der Technik aus<br />

würdigen. Er war ein grosser Verehrer der Musik<br />

und aller schönen Künste, er liebte die Natur,<br />

war ein begeisterter Berggänger und Skifahrer<br />

und nicht zuletzt ein ausserordentlich begabter<br />

Photograph. Seinen Mitarbeitern und<br />

Untergebenen der Automobilabteilung der Generaldirektion<br />

PTT war er weit eher verständnisvoller<br />

Kamerad als gestrenger Chef. Es lag<br />

ihm nicht, mit Strenge zu regieren.<br />

Unter diesen Gesichtspunkten ist sein ganzes<br />

Wirken als Chef der Automobilabteilung der<br />

Generaldirektion PTT zu würdigen. Herr Endtner<br />

zeichnete den Rahmen, in dem er seine<br />

Ideen zu verwirklichen wünschte, um dann seinen<br />

Mitarbeitern und Untergebenen bei der<br />

Ausführung freie Hand und Initiative in grosszügiger<br />

Weise zu überlassen.<br />

Er hat sich um die Entwicklung des schweizerischen<br />

Automobilverkehrswesens im allgemeinen<br />

und jene der schweizerischen PTT-Verwaltung<br />

im besondern bleibende Verdienste erworben,<br />

und er wird in der Erinnerung seiner<br />

Freunde, Mitarbeiter und Untergebener als verständnisvoller<br />

und gütiger Chef weiterleben.<br />

Heft «in» Gange mit Baum für 60 Tmhnmg*,<br />

die durch eigene Ausschankstellen versorgt werden.<br />

Im Parterre befindet sich die Servicestation<br />

für kleiner Arbeiten, Schmieren, Waschen<br />

etc., wo einige neuartige Ideen verwirklicht<br />

worden sind, so z. B. eine Gruppe mit Radhalter,<br />

auf die der Wagen geschoben wird und<br />

die fast die gesamte Unterseite des Wagens freigeben.<br />

Ferner ist ein Bremsprüf stand vorhanden,<br />

der die Leistung an den Hinterrädern elektrisch<br />

misst Die Einfahrtstore werden vom Kassenraum<br />

ferngesteuert. Die Reparaturen werden im<br />

zweiten und dritten Stock dieses Gebäudes ausgeführt,<br />

wo grosse Hallen und übersichtlich angelegte<br />

Werkplätze für Demontage, Werkzeugausgabe<br />

und mechanische Arbeiten an den<br />

STRASSENVERKEHR<br />

Befahrbarkeit der Alpenstrassen<br />

9. November <strong>1948</strong>, 9 Uhr.<br />

Offene Strossen:<br />

A1 b u 1 a , 10 cm Schnee, m. K.; B e r n i n a ,<br />

leicht angeschneit, o. K. möglich; F1 ü e 1 a ,<br />

15 cm Schnee, nicht empfehlenswert; F o r -<br />

claz, 10 cm Schnee, m. K.; Ibergeregg,<br />

schneefrei; Jaun, m. K.; Julier, o. K. möglich,<br />

Kettenmitnahme ratsam; Lenzerheide,<br />

O.K.; Lukmanier, O.K.; Maloja, O.K.;<br />

Marchairuz, O.K.; Molendruz, O.K.;<br />

Montets, m. K.; Morgans, o. K.; M o s s e s ,<br />

o. K.; IlFuorn, o. K.; P i 11 o n , m. K.; San<br />

Bernardino, nicht empfehlenswert; S t.<br />

Gotthard, 10—15 cm Schnee; Simplon,<br />

m. K.; Splügen, noch o. K. möglich; A r 1 -<br />

b e r g, mit guten Pneus o. K. passierbar.<br />

Gesperrte Strassen:<br />

F u r k a , gesperrt; Grimsel, 20 cm<br />

Schnee, unpassierbar infolge Schneeverwehungen;<br />

Grosser St. Bernhard, vorübergehend<br />

gesperrt; K1 a u s e *f, 30 cm Schnee;<br />

Oberalp, 10 cm Schnee; S u s t e n , Urner<br />

Seite m. K. bis Fernigen, Berner Seite o. K. bis<br />

Hotel Steingletscher; Stelvio.<br />

Weissenstein: Wegen Holzarbeiten<br />

bleibt die Südrampe von Oberdorf bis zum Nesselboden<br />

ab -2. November <strong>1948</strong> jeweils am Montag,<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag für jeglichen<br />

Verkehr gesperrt.<br />

TCS<br />

Mitten aus einem ausserordentlich regsamen<br />

Leben wurde in der Nacht vom 4. auf den<br />

5. November <strong>1948</strong> Robert Endtner seinen Angehörigen,<br />

Freunden, Mitarbeitern und Untergebenen<br />

durch den Tod entrissen.<br />

Der Verstorbene wurde in Heiden, mit dessen<br />

Geschicken er zeitlebens verbunden blieb,<br />

am 23. Mai 1887 geboren. Er besuchte die Kantonsschule<br />

in St. Gallen, um anschliessend an der<br />

Eidg. Techn. Hochschule in Zürich das Studium<br />

als Maschineningenieur aufzunehmen. Nach Abschluss<br />

seiner Studien wandte er sich dem Automobilbau<br />

zu. Bei der Firma Saurer in Arbon und<br />

später in deren Zweigniederlassung in Suresnes<br />

bei Paris hatte er Gelegenheit, sein Wissen und<br />

Können zu fördern.<br />

Der Kriegsausbruch 1914 überraschte ihn in<br />

Grenoble, wo er in einer Motorenfabrik dem<br />

Studium der Fabrikorganisation und der Serienfabrikation<br />

von Motorfahrzeugen oblag.<br />

Im Herbst 1916 begann er seine Tätigkeit bei<br />

der Eidg. Konstruktionswerkstätte in Thun, wo<br />

er bereits im Jahre 1922 zum Adjunkten des<br />

Direktors aufrückte. 1926 wurde er als technischer<br />

Sektionschef an die Automobilabteilung<br />

der Generaldirektion PTT berufen und im Jahre<br />

1933 wurde er zum Abteilungschef gewählt.<br />

Als aufgeschlossener und weitsichtiger Mann<br />

nahm er an allen Problemen verkehrstechnischer<br />

Natur regen Anteil. Er stellte seine Dienste verschiedenen<br />

Organisationen zur Verfügung. So<br />

HANDEL UND INDUSTRIE<br />

Eine neue Ford-Garage in Zürich<br />

In letzter Zeit sind eine ganze Anzahl neuer<br />

Grossgaragen eröffnet worden, die alle geeignet<br />

sind, den Ruf der Schweiz als Land der schönsten<br />

Garagen Europas zu untermauern. Am<br />

4. November fand in Zürich eine kleine Feier<br />

zur Einweihung der letzten dieser Neuschöpfungen,<br />

der ABC-Garage an der Seefeldstrasse<br />

7, statt. Dieser ansprechende Neubau<br />

dient der zürcherischen Ford-Vertretung, der<br />

Firma Willy & Blattner, als Unterkunft, da<br />

die bisherigen Lokalitäten durch den Aufschwung<br />

des Geschäftes viel zu klein geworden<br />

waren.<br />

Der Name Ford ist seit vielen Jahren gleichbedeutend<br />

mit gutem Kundendienst geworden,<br />

und die neue Zürcher Heimstätte dieser Marke<br />

ist denn auch gerade mit Rücksicht auf den Service<br />

gestaltet worden. Der hintere Trakt des<br />

Geschäftshauses, das durch die Architekten<br />

Gebr. Hungerbühler entworfen wurde, dient der<br />

ABC-Garage. Im Parterre des vorderen Teils<br />

sind die hellen Ausstellungsräume für den Verkauf<br />

von Ford, Mercury und Lincoln gelegen;<br />

eine daneben gelegene Rampe führt in den Souterrain<br />

des Service- und Garagetraktes. Dort<br />

Werkzeugmaschinen vorhanden sind. Im ersten<br />

Stock, wo vor allem Personenwagen repariert<br />

werden, liegt auch die Entfettungs- und Waschanlage<br />

für Metallteile sowie die Schmiede, während<br />

im zweiten Stock (Lastwagenreparaturen)<br />

eine Spritzanlage sowie eine mit Schalldämpfung<br />

versehene Spenglerei liegen.<br />

Im dritten Stock findet man neben der Ausstellungshalle<br />

für Ford-Nutzfahrzeuge auch den<br />

Raum für Occasionswagen, die hier gefällig präsentiert<br />

werden. Ein angebauter zweistöckiger<br />

Nebentrakt enthält die grossen Ersatzteillager<br />

mit über 17 000 Artikeln, die durch kleine Warenlifts<br />

an den benötigten Ort des Servicetraktes<br />

gebracht werden können. Für die Mitarbeiter<br />

im Betrieb ist auch eine Kantine vorgesehen.<br />

Die gesamte Anlage dieser neuen Grossgarage<br />

ist auf zweckmässige und ökonomische Arbeit<br />

an den Fahrzeugen ausgelegt, was den Kunden<br />

zugute kommen wird. Im äusserlichen Gesamtbild<br />

der Strasse fügt sich der Neubau, der anfänglich<br />

durch private Interessen angefochten<br />

worden war und schliesslich, dank der verständnisvollen<br />

Haltung der Behörden, ausgeführt<br />

werden konnte, ausgezeichnet ein.<br />

WALDSTÄTTE. Unterhaltungsabend. In der<br />

Voraussicht eines grossen Andrangs wurde der<br />

diesjährige Unterhaltungsabend vom Kursaal in<br />

das Kunst- und Kongresshaus in Luzern verlegt.<br />

Eine kurze, mit Pointen gespickte Ansprache<br />

des Conferenciers bildete den Auftakt<br />

zum Variet6-Ball-Programm, zwischen dessen<br />

einzelnen Nummern das Ball-Orchester für den<br />

nötigen Betrieb sorgte. In einem kurzen Begrüssungswort<br />

hiess Präsident L. Dönni die Gäste<br />

sowie die ganze Festgemeinde willkommen, um<br />

sodann mit ermahnenden Worten an die Disziplin<br />

der Automobilisten zu appellieren. Insbesondere<br />

prangerte er das leider noch häufige<br />

Vorfahren in den Kurven an und gab dem<br />

Wunsch Ausdruck, dass alle Anwesenden sich<br />

auf der Strasse als Fussgänger und Radfahrer so<br />

verhalten, wie sie es als Automobilisten von diesen<br />

erwarten. Ca. 80 % der Automobilisten, so<br />

stellte er fest, verhalten sich korrekt, die restlichen<br />

20 % seien mit allem Nachdruck zum anständigen<br />

Fahren zu zwingen. Schliesslich unterstrich<br />

der Redner die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

der beiden Sektionen des TCS und<br />

des ACS, wodurch die vorgesehene Gebührenerhöhung<br />

von 30 auf 15 % reduziert werden<br />

konnte.<br />

Wiederum kamen dann die Artisten zum<br />

Wort, und eine Lotterie liess die Wogen der<br />

Stimmung noch höher steigen.<br />

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in die Bestell-Liste einzuschreiben, werden bald eine ACME<br />

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ist an den zusätzlichen Schürzen der Hinterkotflügel erkenntlich.<br />

NACH DEM LONDONER SALON<br />

Am Steuer der neuen englischen Wagen<br />

Eindrücke von Kurzprüfungen auf der Rennbahn in Goodwood Park<br />

Seit den ersten Nachkriegs-Autosalons pflegt<br />

die «AR» jeweils ihre Leser kurz über die<br />

Fahreigenschaften der an den betreffenden Ausstellungen<br />

erstmals gezeigten neuen Modelle zu<br />

orientieren. Diese Versuchsfahrten benötigten<br />

meistens einen erheblichen Aufwand an Zeit und<br />

Mühe, da jedes einzelne Werk naturgemäss seine<br />

eigenen Wünsche hat. Es war deshalb schwierig,<br />

diese meist im Umkreis der Ausstellung durchgeführten<br />

Kurzteste auf einen gemeinsamen<br />

Nenner zu bringen, soweit nicht, wie in Genf,<br />

eine bestimmte Rennstrecke von den Organisatoren<br />

abgesperrt worden war.<br />

Einen völlig neuen Weg hat nun in dieser<br />

Beziehung England beschritten. Um den ausländischen<br />

Vertretern der Fachpresse Gelegenheit<br />

zu geben, die neuen englischen Fahrzeuge zu<br />

prüfen, hat die « Guild of Motoring writers »,<br />

die Vereinigung englischer Automobiljournalisten,<br />

einen originellen Prüfungstag organisiert.<br />

Die Versuche fanden auf der Rennstrecke in<br />

Goodwood-Park statt, einem der grössten englischen<br />

Landgüter, das einem Vizepräsidenten<br />

der Vereinigung, dem Herzog von Gordon and<br />

Richmond, gehört. Goodwood Park liegt etwa<br />

80 km südlich von London und ist durch Pferderennen<br />

weltberühmt geworden. Heute bietet<br />

Goodwood jedoch durch eine umgebaute Rollbahn<br />

eines Flugfeldes, die nunmehr eine geschlossene<br />

Rundstrecke mit einigen Kurven bildet,<br />

auch für den Automobilsport Interesse.<br />

In sehr grosszügiger Weise haben die englischen<br />

Automobilwerke insgesamt etwa 25 verschiedene<br />

neue Fahrzeuge nach Goodwood gebracht,<br />

wo sie Sonntag, den 31. Oktober, der<br />

englischen und ausländischen Fachpresse zur<br />

Verfügung standen. Die Organisation dieser Veranstaltung<br />

hatte der Royal Automobile Club<br />

übernommen, und dank der Hingabe der Leiter<br />

und Mitarbeiter wurde dieser « Test-Tag » ein<br />

Symbol des Strebens der englischen Industrie,<br />

ihre Exporttätigkeit mit neuartigen Mitteln propagandistisch<br />

geschickt zu unterstreichen.<br />

Es versteht sich von selbst, dass auf einer<br />

schnellen Rennstrecke nur bestimmte Eigenschaften<br />

eines Fahrzeugs geprüft werden können<br />

und es ausgeschlossen ist, ein äbschliessendes<br />

Urteil abzugeben. Insbesondere war es nicht<br />

der Zweck dieser Prüfungen, Zahlenangaben in<br />

bezug auf Fahrleistungen etc. zu ermitteln. Im-<br />

Austin A 70.<br />

Der Austin A70, eine viertürige Limousine<br />

mit dem Modellnamen « Hampshire », ist den<br />

Lesern der «AR» aus einer kürzlichen technischen<br />

Beschreibung wohlbekannt. Er ist ein<br />

markanter Vertreter derjenigen englischen Konstrukteure,<br />

die sich im Bau von kleinen und<br />

mittleren Fahrzeugen deutlich an die amerikanische<br />

Schule anlehnen. So bildet das gute Beschleunigungsvermögen<br />

in allen vier Gängen,<br />

aber auch besonders im direkten 4. Gang, ein<br />

Hauptmerkmal. Das gute Leistungsgewicht führt<br />

dazu, dass die für einen Vierzylindermotor geräuscharme<br />

und vibrationsfreie Maschine praktisch<br />

nie voll belastet werden muss und deshalb<br />

auch noch bei einer Reisegeschwindigkeit von<br />

über 100 km/h kaum gehört wird. Die Karosserie<br />

ist absichtlich ziemlich kompakt gehalten<br />

und die Aussenabmessungen des Wagens bescheiden.<br />

Die Aufhängung des Fahrzeugs zeigt<br />

eine deutliche Annäherung an die amerikanische<br />

Bauweise und ist sehr weich gehalten. Dadurch<br />

und durch die Anwendung moderner Federungsprinzipien<br />

lassen sich Nickschwingungen und<br />

harte Stösse vermeiden, ohne dass die Fahrsicherheit<br />

darunter leidet. Anfänglich empfin-<br />

WOLSELEY OHC. Die Sechszylinder-Limousine 6-80, deren<br />

Fahrleistung alle Anwesenden aufs Höchste überraschte.<br />

det man die mangelnde, direkte Verbindung mit<br />

der Fahrbahn bei höheren Geschwindigkeiten<br />

etwas störend, doch zeigt sich, dass die vorhandene,<br />

nicht übermässig grosse Kurvenneigung<br />

sowie ein leichtes seitliches Verschieben des<br />

Oberbaus genau wie bei modernen amerikanischen<br />

Wagen so begrenzt ist, dass man sich nach<br />

kurzer Zeit mit dem Wagen auch bei forscher<br />

Fahrweise vertraut fühlt. Die Elastizität, das<br />

Temperament und die weiche Fahrweise bei<br />

normalen Geschwindigkeiten bis zu etwa 90 bis<br />

100 km/h sind ein deutlicher Beweis für die<br />

Fortschritte im Bau von Wagen der kleineren<br />

Mittelklasse. Trotz den gedrängten Abmessungen<br />

sind alle Sitze komfortabel und genügend<br />

geräumig. Nach der ersten Prüfung erscheint<br />

der A70 als vertrauenerweckender, vielseitiger<br />

Gebrauchswagen mit überdurchschnittlich hoher<br />

Kraftreserve.<br />

höherem Hubvolumen sowie höherer Literleistung<br />

und anderen Uebersetzungsverhältnissen.<br />

In Tat und Wahrheit aber handelt es sich<br />

um zwei ganz verschiedene Fahrzeuge. Am besten<br />

demonstriert dies der beim Cabriolet eingebaute<br />

Drehzahlmesser, dessen « rotes » Gebiet<br />

erst kurz vor 5000 T/min beginnt! Austin hat<br />

mit dem A 90 tatsächlich ein Fahrzeug geschaffen,<br />

das eine Sonderklasse bildet. Es dürfte berufen<br />

sein, für einen verhältnismässig bescheidenen<br />

Preis den Amerikanern, für die es ja in<br />

erster Linie bestimmt ist, zu zeigen, was man<br />

in Europa unter Hochleistungsfahrzeugen versteht.<br />

Rein gefühlsmässig sind Beschleunigung<br />

und Höchstgeschwindigkeit des geprüften Prototyps<br />

ganz ausserordenüich. Im 3. Gang sind 120<br />

km/h, im 2. etwas ,über 75 km/h in kurzer Zeit<br />

erreichbar, ohne dass der Motor im geringsten<br />

protestiert. Bei 135 km/h im 4. Gang arbeitet die<br />

Maschine mit 4000 T/min, einer Drehzahl, die ihr<br />

in höchstem Masse zu liegen scheint. Ohne dass<br />

die Höchstgeschwindigkeit zahlenmässig festgelegt<br />

sei, kann damit gerechnet werden, dass sie<br />

derjenigen der schnellsten amerikanischen Wagen<br />

und der meisten europäischen sportlichen<br />

Tourenwagen ebenbürtig ist.<br />

Verblüffend an diesem Fahrzeug sind nun<br />

besonders die Fahreigenschaften. Mit Hilfe weniger<br />

Abänderungen ist aus der weichen Tourenwagenfederung<br />

des A 70 eine straffe, stark<br />

gedämpfte sportliche Aufhängung geworden, die<br />

erlaubt, die hohe Leistung des Motors und seine<br />

ausserordentliche Drehfreudigkeit auszunützen.<br />

Als einzige Konzession an die heutige Tendenz<br />

zu weichen Federungen und eine Folge der Gewichtsverteilung<br />

(Mehrbelastung der Vorderräder)<br />

ist eine starke Neigung zürn Untersteuern<br />

festzustellen, so dass man die Kurven am besten<br />

voll beschleunigend befährt.<br />

Ueber die äussere Linienführung dieses Fahrzeugs<br />

kann man geteilter Meinung sein. Seine<br />

Ausstattung (hydraulisches Verdeck etc.) und<br />

seine Eigenschaften werden indessen' den Austin-Werken<br />

Erfolge in einer Fährzeugkategorie<br />

verschaffen, in der sie sich bisher nicht betätigt<br />

haben.<br />

Der neue Humber Hawk.<br />

Wie sehr der normale Alltagsfahrer, der in<br />

keiner Weise auf brillante Beschleunigung und<br />

sportwagenartige Fahreigenschaften reflektiert,<br />

von den neuen Modellen profitiert, beweist der<br />

neueste Typ des Humber Hawk, von dem vor<br />

14 Tagen kurz die Rede war. Sein bewährter,<br />

seitengesteuerter Zweilitermotor mit 56 Brems-<br />

PS hat gegenüber den bisherigen Modellen eine<br />

wesentlich leichtere Aufgabe, da das Leerge-<br />

JAGUAR MARK V. Die neue Limousine ist sehr niedrig gebaut,<br />

wie ein Vergleich mit den davorstehenden Personen zeigt,<br />

obschon sie innen sehr geräumig ist.<br />

wicht der Limousine von etwa 1400 kg auf rund<br />

1250 kg reduziert werden konnte. Trotz dieser<br />

Gewichtsersparnis ist der neue, elegante Hawk<br />

geräumiger und praktischer geworden. Die breiten<br />

Sitzbänke nehmen ohne weiteres je drei<br />

Personen auf; wenn nur zwei Personen transportiert<br />

werden sollen, so können breite Armlehnen<br />

auch in der Mitte der vorderen Sitzbank<br />

heruntergeklappt werden; so fährt es sich ausserordentlich<br />

ruhig, komfortabel und schwingungsfrei.<br />

Die Fahrleistungen sind in keiner<br />

Weise zahlenmässig hervorstechend, doch genügt<br />

die Kraftreserve des Motors ohne weiteres für<br />

alle Fahrstrecken und Steigungen und entspricht<br />

den Anforderungen, die man an solche Gebrauchsfahrzeuge<br />

stellt.<br />

Ein besonderes Lob verdient das Getriebe<br />

und insbesondere die Synchronisierung der unteren<br />

Gänge. Dank den kräftigen Sperringen<br />

kann der Schathebel zwischen den einzelnen<br />

Stellungen so rasch bewegt werden, wie man<br />

dies manuell überhaupt erreichen kann. Gerade<br />

bei einem Fahrzeug mit mittlerem Leistungsgewicht,<br />

bei dem also eine vernünftige Benützung<br />

des Getriebes die Fahrgeschwindigkeit an<br />

Steigungen erheblich steigern kann, spielt die<br />

leichte Einrückbarkeit der Gänge eine Rolle. Es<br />

ist hier nicht der Ort, um sämtliche Merkmale<br />

dieses Typs zu besprechen; immerhin sei kurz<br />

darauf hingewiesen, dass der leichte Einstieg,<br />

der enorm grosse Kofferraum und die gute Sicht<br />

von den Sitzen dem neuen Hawk als geeigneten<br />

Familienwagen erscheinen lassen. Lenkung und<br />

Strassenlage sind so verbessert, dass auch recht<br />

hohe Geschwindigkeiten bei entsprechenden<br />

Verkehrsverhältnissen in völliger Sicherheit erreicht<br />

werden können, wobei sämtliche Insassen<br />

angenehm befördert werden. Als Höchstgeschwindigkeit<br />

dieses Fahrzeugs kann die Zahl<br />

von rund 110 km/h erwähnt werden. Die normale<br />

Dauergeschwindigkeit auf guten Strassen<br />

liegt zwischen 85 und 95 km/h..<br />

Der Sunbeam 90.<br />

Obwohl der 2-Liter-Motor des Sunbeam mit<br />

dem Motor des Humber-Hawk eine gewisse<br />

Verwandtschaft besitzt (gleiche Bohrung und<br />

Hub), handelt es sich bei diesen Wagen dennoch<br />

DER LAND ROVER. Der Prufwagen mit montiertem Verdeck und<br />

Seitenteilen. Dahinter das Austin Cabriolet A90, das gerade<br />

vom geistigen Vater der neuen Morris-Typen, Alec Issigonis,<br />

betrachtet wird.<br />

Eine erfreuliche Nebenerscheinung des Test-Tages in Goodwood<br />

waren die Versuchsfahrten, die leitende Personen mancher<br />

Firmen mit Konkurrenzprodukten ausführten I<br />

um ein völlig anderes Fahrzeug. Man darf wohl<br />

sagen, dass die kleinen, hübschen Sunbeams eigentlich<br />

eine Klasse für sich darstellen. Sie sind<br />

gleichzeitig sehr rasche, leistungsfähige und<br />

fahrsichere Wagen mit sportlichem Einschlag<br />

und dabei geeignete Stadtfahrzeuge auch für das<br />

zarte Geschlecht. Diese Kombination von « weiblichen<br />

» und «männlichen » Eigenschaften<br />

kommt selbstverständlich nicht von ungefähr,<br />

sondern ist das Ergebnis einer langen Entwicklungsarbeit,<br />

die vor etwa 12 Jahren ihren Anfang<br />

genommen hat. Der ausserordentlich elegante<br />

Sunbeam 90 (viele nennen die neuen Modelle<br />

der Marke die schönsten englischen Serien-<br />

Nachkriegstypen) fand beim Prüfer wegen seinen<br />

kleinen Aussendimensionen Anklang, durch<br />

die der Wagen ausserordentlich leicht manöverierbar<br />

wird. Die Aufhängung mit zwei starren<br />

Achsen ist wesentlich härter als bei vielen Neukonstruktionen,<br />

auch nicht völlig frei von kurzen<br />

Schwingungen um die Querachse, doch hält<br />

der kleine Sunbeam die Strasse wirklich so, wie<br />

man es von einem sportlichen Fahrzeug erwartet,<br />

das auch noch die Liebhaber der früheren<br />

Sportwagenmodelle zu befriedigen vermag.<br />

Selbstverständlich soll dies in keiner Weise heissen,<br />

dass die Federung etwa zu hart oder unkomfortabel<br />

sei, ganz im Gegenteil.<br />

Der neue, obengesteuerte Motor mit seiner<br />

ziemlich hohen Literleistung sowie das nicht<br />

übertriebene Gesamtgewicht führen mit den<br />

verhältnismässig niedrig übersetzten Gängen<br />

(2. Gang bis ca. 60 km/h, 3. Gang ca. 90 km/h)<br />

dazu, dass die unteren Gänge eigentlich nicht<br />

sehr häufig gebraucht werden müssen; dank des<br />

neuen Synchromaticgetriebes von Rootes, das ja<br />

auch im obenerwähnten Humber zu finden ist,<br />

stehen sie jederzeit ralch zur Verfügung.<br />

Beim Prüfen der Kurvenlage fiel das einwandfreie<br />

Verhalten in engen Kehren auf, was<br />

sich besonders bei Alpenfahrten angenehm auswirken<br />

dürfte. Dank seiner kompletten Innenausrüstung<br />

mit wirklich gutem Material, der<br />

hübschen Fertigung sowie der guten Schalldämpfung<br />

wirkt der Sunbeam wie ein kleines<br />

Schmuckkästchen.<br />

Wolseley 6-80.<br />

Leider waren die neuen Modelle von Morris<br />

derart belagert, dass es für die « AR » zu keiner<br />

Prüfungsfahrt langte. Der einzige Vertreter der<br />

neuen* Nuffield-Modelle war der grössere Wolseley<br />

6-80, der « Tester » allerdings eine erhebliche<br />

Schockwirkung verursachte. Von der<br />

neuen, obengesteuerten Maschine hatte man bereits<br />

viel Gutes gehört und auch über ihre Drehfreudigkeit<br />

hatte man manches vernommen. Das<br />

katalogmässige Leistungsgewicht von rund 17<br />

kg/PS (leer) hatte ein lebhaftes, aber nicht sensationelles<br />

Temperament versprochen. Die Aufhängung<br />

erschien sehr fortschrittlich und insbe-<br />

PROPAGANDA FOR AUSTIN. Der Propagandachef von Austin,<br />

Alan Hess, strahlt über die Anerkennung, die das neue Modell<br />

A-70 findet.<br />

merhin war es dank des guten Absperrdienstes<br />

möglich, die der Beschaffenheit der Strecke angemessenen,<br />

erreichbaren Höchstgeschwindigkeiten<br />

zu prüfen und sich über die Beschleunigung<br />

und das Verhalten beim Bremsen ein Bild<br />

zu machen. Da die Strecke einige Kurven aufweist,<br />

die je nach Wagentyp mit Geschwindigkeiten<br />

zwischen 80 und 120 km/h durchfahren<br />

werden können, bot sich eine geradezu einmalige<br />

Gelegenheit, die Kurvenlage dieser neuen Fahrzeuge<br />

auch bei Grenzfällen kennen zu lernen.<br />

Leider war es nicht möglich, alle neuen Fahrzeugtypen<br />

zu prüfen; immerhin geben die nachstehenden<br />

Eindrücke einen Begriff über die<br />

Fortschritte, die in den Nachkriegsmodellen der<br />

englischen Industrie erzielt worden sind.<br />

Austin A 90 « Atlantic Cabriolet >.<br />

Wie aus der seinerzeitigen Beschreibung hervorgeht,<br />

ist das neue Cabriolet A 90, das in der<br />

nächsten Zeit in Serie kommen wird, aus dem<br />

A 70 entstanden und unterscheidet sich, abgesehen<br />

von der Karosserie, spezifikationsmässig<br />

von der Limousine durch einen Motor mit etwas<br />

SPORTSMOBILE. Dos neue Healey-Cabriolet passiert die cZielgeradet mit hoher Geschwindigkeit.


16 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTVOCH. 10. NOVEMBER 1148 - Nr. 48<br />

sondere die Vorderradführung mit Torsionsstäben<br />

gut gelungen, aber eher für einen Familienwagen<br />

in der bisherigen Art der braven,<br />

komfortablen Wolseley geeignet.<br />

In Tat und Wahrheit verfügt dieser neue<br />

Wolseley trotz bloss 11 Steuer-PS wenigstens in<br />

der geprüften Ausführung, über ganz phantastische<br />

Fahrleistungen. Nicht nur scheint der<br />

Motor ausserordentlich leistungsfähig (die 71<br />

Brems-PS des Katalogs dürften zum mindesten<br />

beim Vorführungswagen übertroffen werden),<br />

sondern die Gänge sind so angelegt, dass im 2.<br />

und 3. Gang für einen Fämilienwagen unbekannte<br />

Tempi erreicht werden. Da ein Drehzahlmesser<br />

fehlte, entschloss sich der Prüfer immerhin,<br />

bei 80 km h vom 2. in den 3. und bei<br />

etwa 125 km/h vom 3. in den 4. Gang hinauf zu<br />

schalten, obwohl der sein Lied fast unhörbar<br />

schnurrende Motor zu weitern Taten bereit<br />

schien. Die Genauigkeit des Geschwindigkeitsmessers<br />

wurde nicht geprüft, doch war leicht<br />

ersichtlich, dass der grössere Wolseley mit seinen<br />

zwei mittleren Gängen dem Langstreckenfahrer<br />

ausserordentliche Möglichkeiten bieten<br />

wird. Die Aufhängung erwies sich als ziemlich<br />

weich, aber genügend fest, um ein Auswärtshängen<br />

in den Kurven oder auch zu starke Vertikalbewegungen<br />

zu vermeiden. Dank der starken<br />

Dämpfung dürfte besonders auf ausländischen<br />

langen Strecken, aber auch in unserem<br />

kurvigen Gelände, eine hohe Dauergeschwindigkeit<br />

erreicht werden. Bei normalem Tempo ist<br />

der Wolseley sehr ruhig, unaufdringlich und bequem<br />

zu lenken; der Prüfer könnte sich ein<br />

' etwas grösseres Lenkrad wünschen.<br />

Jatnar-3 y, -Llter-Mark-\.<br />

Die neuen Modelle von Jaguar besitzen erstmals<br />

Einzelradaufhängung sowie einen wesentlich<br />

steiferen Rahmen Die Sechszylindermotoren<br />

sind nicht geändert worden, dagegen hat man<br />

die Karosserien, deren Linienführung der Marke<br />

zu besonderem Erfolg verholten haben, noch<br />

weiter verfeinert.<br />

In dieser neuesten Ausführung zeigt sich<br />

der 3 y 2 -Liter-Jaguar, einer der stärksten Wagen,<br />

die England heute baut, als leistungsfähige<br />

Maschine mit hohem Fahrkomfort. Obwohl die<br />

Federung nunmehr angenehm weich gehalten ist,<br />

verdienen die Fahreigenschaften eine gute Note.<br />

Der Wagen nimmt Unebenheiten der Oberfläche<br />

auf, ohne sich stark zu bewegen. Beim schnellen<br />

Kurvenfahren ist eine gewisse Korrektur auf das<br />

heute übliche Untersteuern notwendig. Die Maschine<br />

ist ausserordentlich kräftig und der Anzug<br />

in allen Gängen derart, dass man auf Bergstrecken<br />

zweifellos ohne Mühe und ohne Forcieren<br />

des Motors sehr gute Durchschnitte erzielen<br />

wird. Das Getriebe lässt sich mit dem kurzen<br />

Mittelschalthebel mit Ferngestänge leicht schalten.<br />

Die Innenausstattung und die Ausführung<br />

erinnern an die Spitzenmarken der englischen<br />

Automobil- und Karosseriefirmen. In seiner<br />

äussern Linienführung dürfte der Jaguar heute<br />

wohl die eleganteste Verkörperung der traditionellen<br />

Karosserieform darstellen, die man sich<br />

denken kann. Die Sitze sind besonders gut gepolstert;<br />

die vorderen Sitze lassen sich sowohl in<br />

der Höhe wie auch nach vorn und rückwärts<br />

verstellen.<br />

Der Land-Rover.<br />

Als vierradgetriebenes Universalfahrzeug ist<br />

der Land-Rover ein rechtes Kriegskind in dem<br />

Sinne, dass Geländefahrzeuge in dieser Art der<br />

Motorisierung der Armeen ihre Existenz verdanken.<br />

Er unterscheidet sich von anderen<br />

Fahrzeugen durch einen verhältnismässig kleinvolumigen<br />

Motor (1,5-Liter-Vierzylinder), der<br />

aber 50 Brems-PS leistet. Die gedrungene Maschine<br />

ist sehr leicht zu führen und verlangt auf<br />

der Strasse kaum mehr Fähigkeiten als ein<br />

Traktor; auch das Getriebe bietet keine Schwierigkeiten,<br />

wenn man sich auch etwas an die ganz<br />

kurzen Schaltwege gewöhnen muss. In leerem<br />

Zustand treten bei Geschwindigkeiten von über<br />

40 km/h einige Nickschwingungen auf, die bei<br />

Belastung verschwinden. Eine kurze Prüfungsfahrt<br />

durch Gelände zeigte erwartungsgemäss<br />

gute Adhäsion an steilen Böschungen auch mit<br />

weichem Untergrund, ferner eine ausgezeichnete<br />

Wendigkeit in Gelände mit Baumbestand. Kleinere<br />

Hindernisse werden durch den Stossbalken<br />

leicht weggeschoben, und infolge der bis dicht<br />

vor das Fahrzeug reichenden Sicht lässt sich<br />

der Land-Rover auch in schmalen Passagen genau<br />

lenken.<br />

Die Motorleistung dürfte ^ür alle Beanspruchungen<br />

genügen, besonders da in Form des<br />

Vierganggetriebes mit zusätzlichem Geländegang<br />

insgesamt 8 Uebersetzungsverhältnisse zur<br />

Verfügung stehen Die Ausführung der Karosserie<br />

und ihre Ausrüstung ist sehr zweckmässig<br />

und robust; in der neuesten Ausführung des<br />

Wagens können drei Personen auf der vorderen<br />

Sitzbank untergebracht werden. Seitenteile und<br />

Verdeck bieten einwandfreien Wetterschutz.<br />

Bekannte Typen.<br />

Neben diesen neuen Schöpfungen der englischen<br />

Industrie, die gegenüber ihren Vorgängern<br />

durchwegs bedeutende und wertvolle Fortschritte<br />

verkörpern, bot sich auch Gelegenheit,<br />

einige der bekannten Modelle wieder einmal zu<br />

prüfen. Von diesen sei besonders der B e n t -<br />

ley Mark VI erwähnt, der seit seinem Erscheinen<br />

vor ty, Jahren nicht geändert wurde,<br />

aber in jeder Beziehung eine Spitzenleistung<br />

bleibt. Bei keinem Wagen, mit Ausnahme des<br />

älteren Bruders des Bentley, dem Rolls Royce,<br />

ist ein derart hohes Niveau angestrebt worden,<br />

wie bei diesem äusserlich so bescheidenen und<br />

unaufdringlichen Wagen. Der bekanntlich sehr<br />

hohe Anschaffungspreis des Bentley ist aber<br />

durch den bestmöglichen Kompromiss aller erdenklichen<br />

guten Eigenschaften eines Automobils,<br />

und zwar auch der ganz unbedeutenden<br />

und nebensächlichen Faktoren, gerechtfertigt.<br />

Zahlenmässig mag der Bentley nicht der schnellste<br />

4 H-Liter sein, den es gibt, obwohl seine<br />

Höchstgeschwindigkeit weit über allen normalen<br />

Ansprüchen liegt. Ebenso gibt es vielleicht geräumigere,<br />

leichter bedienbare, sparsamere und<br />

elegantere Wagen. Dem Schreiber dieser Zeilen<br />

ist aber kein Fahrzeug bekannt, das alle diese<br />

Eigenschaften in derart meisterhafter Art vereinigt.<br />

Auf der Strasse äussert sich das Erreichen<br />

dieser Ziele durch das geräuschlose, fast sammethafte<br />

Vorwärtsstürmen in allen Gängen, das<br />

Verwechseln von 3. und 4. Gang infolge der absoluten<br />

Geräuschlosigkeit des dritten, das weiche,<br />

progressive Arbeiten der Bremsen, das beim<br />

raschen Anhalten wirklich den Eindruck erweckt,<br />

als fahre man plötzlich in einen Haufen<br />

weicher Watte. Merkwürdigerweise hat die Lenkung<br />

des Bentley fast als einziges Element mit<br />

der Vergangenheit insofern nicht gebrochen, als<br />

sie die Beschaffenheit der Strasse dem Fahrer<br />

durchaus mitteilt und kleinere, stark gedämpfte<br />

Bewegungen ausführt, die dem sportlichen Fahrer<br />

sehr willkommen sind. Die Synchronisierungsvorrichtung<br />

zwischen 3. und 4. Gang ist<br />

noch immer unübertroffen. Sehr bescheiden und<br />

mit den überdurchschnittlichen Eigenschaften<br />

des Wagens fast nicht in .Einklang stehend mutet<br />

die serienmässige Ganzstahl-Limousine an.<br />

Ueber den H e a 1 e y ist an dieser Stelle<br />

schon verschiedentlich gesprochen worden. Als<br />

neues Modell ist nun ein viersitziges Cabriolet<br />

erschienen, dessen Linien stark an Italienische<br />

Vorbilder erinnern. Das Gewicht dieses Fahrzeugs<br />

liegt wesentlich über den 1000 kg, die anfangs<br />

als Ziel galten. Immerhin ist das Leistungsgewicht<br />

von rund 13 kg'PS noch genügend<br />

tief, um dem Healey auch in dieser<br />

neuen Form einen Leistunesüberschuss gegenüber<br />

den meisten andern Fahrzeugen zu gewähren.<br />

Im übrigen sind die Charakteristiken des<br />

Healey unverändert geblieben, und er vereinigt<br />

nach wie vor die Fahrleistungen eines europäischen<br />

Sportwagens mit dem Komfort der<br />

Kf^IlVE<br />

UMSCHAU<br />

Aus dem Fabrikationsprogramm von Allard.<br />

Das Produktionsprogramm bei Allard umfasst<br />

für das Jahr 1949 eine neue, zweitürige<br />

Coach, ein Cabriolet, einen offenen viersitzigen<br />

Tourenwagen sowie einen offenen Zweisitzer auf<br />

kurzem Chassis. Die Fahrzeuge werden nach wie<br />

vor mit einem 3,6-Liter-Ford-V-8-Motor ausgerüstet.<br />

Die Räder der neuen Modelle sind mi'<br />

Kühlschlitzen versehen, durch welche ein Luftstrom<br />

um die Bremstrommeln erzeugt wird.<br />

Neuerdings wird der Schalthebel an der Lenksäule<br />

montiert.<br />

Marmon-Herrington-4-Rad-AntriebsaEgxerat.<br />

Die Marmon-Herrington Co., Indianapolis,<br />

hat die Produktion des von ihr entwickelten<br />

Vierradantriebsaggregates für die neuen Ford-<br />

Lastwagen aufgenommen. Bei diesem Umbau<br />

werden die Vorderradachsen durch das Ford-<br />

Standard-Differential ersetzt und Aenderungen<br />

in der Lenkung und im hydraulischen Bremssystem<br />

vorgenommen.<br />

Für schwere Lastwagen wird ein Sechsradantrieb<br />

mit dritter Treibachse gebaut. Nach<br />

Möglichkeit werden normierte Einzelteile für die<br />

Zusatzausrüstungen verwendet. Der Vierradantrieb<br />

der Marmon-Herrington Co. hat sich im<br />

letzten Krieg an vielen Ford-Armeefahrzeugen<br />

bewährt, und seine stärkere Verbreitung wird<br />

durch einen ausgebauten, zuverlässigen Reparaturservice<br />

unterstützt Der Vierradantrieb ist<br />

wegen der besseren Adhäsion, besonders bei<br />

amerikanischen Luxusfahrzeuge. Die Aufhängung<br />

ist verhältnismässig weich, erlaubt aber in<br />

den Kurven hohe Geschwindigkeiten. Das Getriebe<br />

bedarf einiger Aufmerksamkeit von Seiten<br />

des Fahrers, wenn völlig geräuschlos und<br />

dennoch sehr rasch geschaltet werden soll, was<br />

die wirklichen Freunde klassischer Sportwagen<br />

erfreuen wird. Sehr geschickt sind bei diesem<br />

neuen Cabriolet, das die Modellbezeichnung<br />

« Sportsmobile • trägt, die Instrumente angeordnet,<br />

wie ein Bild im Salonbericht der letztwöchigen<br />

c AR > zeigte.<br />

*<br />

Diese kurzen Bemerkungen über neun verschiedene<br />

englische Wagen beweisen schon den<br />

Wert dieses Massen-Testes. Man kann sich nichts<br />

anderes wünschen, als dass diese Idee Schule<br />

macht und in geeigneter Form weiterentwickelt<br />

wird. Insbesondere die nationalen Automobilsalons,<br />

also Paris, Turin und später auch New<br />

York, können davon nur gewinnen. Den Initianten<br />

und Organisatoren der Veranstaltung, so<br />

insbesondere Tommy Wisdom, dem Vorsitzenden<br />

der « Guild », seinem unermüdlichen Sekretär<br />

Dudley Noble (unseren Lesern als Londoner<br />

Korrespondent der « AR » kein Unbekannter),<br />

den leitenden Organen des RAC sowie den Fabrikanten,<br />

die ausserordentlich vertrauensvoll<br />

ihre Fahrzeuge zur Verfügung stellten, gebührt<br />

der Dank der ausländischen Journalisten.<br />

« Tester >.<br />

schlechten Strassenverhaltnissen, Schlamm,<br />

Sand, Schnee oder an starken Steigungen, für<br />

manche Zwecke vorteilhaft.<br />

Wagenwäschen In einer Minute.<br />

Bisher sind 84 der grossen Wagenwaschmaschinen<br />

in den USA in Betrieb (30 von ihnen<br />

in New York City), die seit einiger Zeit von<br />

einer Detroiter Fabrik hergestellt werden. Die<br />

Maschine besteht aus einem laufenden Band (an<br />

dem sich sechs mit Lappen, Seife und Staubsauger<br />

bewaffnete Arbeiter auf das Auto stürzen),<br />

einem grossen Waschapparat, der das Auto<br />

mit 250 Litern Wasser überschüttet und es<br />

gleichzeitig mit sieben von Motoren betriebenen<br />

Bürsten abscheuert, einem Heissluftapparat, der<br />

aus zehn Düsen heisse Luft auf das Auto strömen<br />

lässt, und einem weiteren laufenden Band,<br />

an dem sechs bis acht Arbeiter bereitstehen, um<br />

die letzten Spuren von Schmutz und Feuchtigkeit<br />

zu entfernen. Im Durchschnitt braucht man<br />

eine Minute, um den Wagen spiegelblank zu<br />

putzen; die Kosten für den Kunden betragen 1,50<br />

Dollar an Wochen- und 2,00 Dollar an Sonntagen.<br />

E. B.<br />

Ein Oelanzelger mit Warnlicht.<br />

Eine amerikanische Zubehörfabrik hat einen<br />

Oelanzeiger auf den Markt gebracht, der den<br />

Fahrer warnt, wenn das Oelniveau zu stark<br />

sinkt. Betätigt wird der Anzeiger durch das Gewicht<br />

des Oels, das auf eine Membrane drückt;<br />

beim Absinken des Oelspiegels flammt am Armaturenbrett<br />

zunächst ein gelbes, dann ein rotes<br />

Warnlicht auf. E. B.<br />

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PSr. 48 - MITTWOCH. 10. NOVEMBER 1918<br />

AUTOMOBIL REVUE 17<br />

Die zunehmenden Frequenzen bei den kommunalen<br />

Verkehrsunternehmen und den Postkursen<br />

haben in vermehrtem Masse zur Einführung<br />

des Anhängerbetriebes geführt. Insbeson-<br />

. dere in Stosszeiten ermöglicht der Anhänger eine<br />

augenblickliche Vergrösserung des Platzangebotes<br />

ohne kostspielige Inbetriebsetzung und Bemannung<br />

von Extrawagen. Der Anhängerbetrieb<br />

ist dann besonders wirtschaftlich, wenn das vermehrte<br />

Platzangebot durch eine verhältnismässig<br />

kleine Erhöhung des Gesamtgewichtes erreicht<br />

wird und auf diese Weise die verfügbare Zugkraft<br />

des Traktionsfahrzeuges eine maximale<br />

Ausnützung erfährt. Bei elektrischen Zugfahrzeugen,<br />

die gegen Ueberlastung weniger empfindlich<br />

sind, liegen die Verhältnisse besonders<br />

günstig.<br />

Die Rheintalischen Strassenbahnen, Altstetten,<br />

haben dieser Tage einen zweiten Trolleybusanhänger<br />

in Betrieb genommen, der höchstzulässige<br />

Abmessungen besitzt und eine 100-%-»<br />

Platzvermehrung mit einer Erhöhung des Gesamtgewichtes<br />

von 55—58 % erreicht. Den Vorschriften<br />

des Motorfahrzeuggesetzes entsprechend,<br />

dem auch die Trolleybusse unterstehen,<br />

darf der Anhänger beim Befahren von Kurven<br />

das Raumprofil des Zugwagens nicht überschreiten.<br />

Bei einem Fahrzeug mit 38 Sitz- und 22<br />

Stehplätzen wird der Radstand so gross, dass es<br />

nur bei Vierradlenkung dieser Anforderung gerecht<br />

wird und leicht manöverierfähig bleibt.<br />

Der Anhänger der Rheintalischen Strassenbahn<br />

wurde, in Zusammenarbeit mit den Karosseriewerken<br />

Ramseier & Jenzer, Bern,<br />

von der Firma Moser, Anhängerbau, Bern, die<br />

bereits eine ansehnliche Typenreihe solcher<br />

Fahrzeuge herausgebracht hat, entworfen. Das<br />

Der Trolleybus-Personenanhänger von aussen.<br />

Ein Trolleybusanhänger mit 60 Plätzen<br />

Vierradgelenkter Personentransportanhänger der Bauart Moser<br />

Fahrzeug hat bei einem Radstand von 4,5 m eine<br />

Länge von 9 m, eine Breite von 2,4 m und ein<br />

Gesamtgewicht von 9,3 t bei voller Besetzung mit<br />

60 Passagieren.<br />

Die Konstruktion des Fahrgestells entspricht<br />

der an dieser Stelle bereits ausführlich beschriebenen<br />

Bauart (vgl. « AR > vom 4. August <strong>1948</strong>).<br />

An einem zentralen Rohrträger, der die Deichselkräfte<br />

aufnimmt, sind ausser den Traversen<br />

für die selbsttragende Karosserie, die Räder an<br />

Querfedern und Schwingachsen aufgehängt. Die<br />

Schwingachsen sind so ausgebildet, dass die einzeln<br />

gelenkten Räder beim Durchfedern keine<br />

Spurveränderung erleiden. Beim Befahren von<br />

Kurven steuern zuerst die Vorderräder; nach<br />

Ueberschreiten eines gewissen Lenkeinschlages<br />

wird eine mechanische Stabilisierung der Hinterräder<br />

gelöst, und diese holen alsdann den<br />

Lenkeinschlag nach. Auf diese Weise wird die<br />

erforderliche Stabilität der Lenkung bei Geradeausfahrt<br />

erreicht. Damit jeder tote Gang im<br />

Lenkmechanismus sofort behoben werden kann,<br />

sind überall nachstellbare ^Kugelgelenke oder<br />

Schrägrollenlager vorgesehen. Versuche an einer<br />

Demonstrationsfahrt am 1. Oktober <strong>1948</strong> in Bern<br />

haben ergeben, dass auch ein extremes Ein- und<br />

Ausbiegen des Zugwagens an den Haltestellen<br />

ohne besondere Fahrtechnik und bei minimalstem<br />

Platzbedarf möglich ist.<br />

Besondere Sorgfalt wurde der Ausbildung<br />

der Bremsanlage gewidmet. Es sind zwei voneinander<br />

unabhängige Betriebsbremsen vorhanden,<br />

von denen die eine als sog. A^flaufbremse<br />

(Geschwindigkeitsdifferenzbremse) und die andere<br />

als normale Druckluftbremse, die vom Führerbremsventil<br />

aus betätigt wird, ausgeführt ist.<br />

Insbesondere die automatische Auflaufbremse,<br />

die trotz ihrer prinzipiell einfachen Wirkungsart<br />

in der Praxis viele Schwierigkeiten bietet, kann<br />

als gut gelöst bezeichnet werden. Die Bremse<br />

tritt erst bei einem Auflaufschub von ca. 280 kg<br />

in Funktion, so dass eine schädliche Einwirkung<br />

Blick auf das Fahrgestell mit Vierradlenkung.<br />

auf die Strassenlage des Zugfahrzeuges in Kurven<br />

nicht zu befürchten ist. Oelstossdämpfer sorgen<br />

zudem für ein weiches Arbeiten und auch<br />

dafür, dass die Bremse nicht schon bei kleinen<br />

Geschwindigkeitsdifferenzen (z. B. Schaltpausen)<br />

anspricht. Ein Stoppversuch bei 30 km/h in<br />

einer leichten Kurve ergab einen Bremsweg von<br />

3,5 m, ohne dass der Anhänger von der Spur<br />

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Links die c Eidechse >, eine italienische Neuschöpfung, die man an der Muslermesse<br />

in Padua sehen konnte. Hersteller ist die Fermi S. A. in Treviso, der<br />

Preis rund 400 000 Lire, die Höchstgeschwindigkeit 80 km/h und der Verbrauch<br />

etwa 4,5 Liter auf 100 km. 500 Wagen sollen in den nächsten drei Monaten<br />

{von wann an gerechnet?) gebaut werden.<br />

Rechts ein Engländer, der Bond Minicor, ein Dreiradwagen, der angeblich<br />

weniger ajs 2,5 Liter auf 100 km braucht. Einzylindermotor mit 5 PS, Höchstgeschwindigkei»<br />

65 km/h, Platx für 2 Personen und ein Kind, Gesamtgewicht<br />

ca. M kg (leer) sind weitere verlockende Daten (?).<br />

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18 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 10. NOVEMBER 194« - Nr. 48<br />

Warum nicht Geschicklichkeitsprüfungen mit Lastwagen?<br />

abgewichen wäre. Die Bremswirkung auf Vorder-<br />

und Hinterräder kann ohne Werkstatthilfe<br />

eingestellt werden.<br />

Die fast geräuschlose und schwebende Fahrweise<br />

des Anhängers ist auf vordem und hintern<br />

Sitzplätzen angenehm spürbar und geben dem<br />

Fahrgast auch in Kurven und Gefällen das berechtigte<br />

Gefühl der Sicherheit und Behaglichkeit.<br />

Einen wesentlichen Beitrag zur Erhöhung des<br />

Reisekomfortes ist in der guten Durchbildung<br />

und Regulierbarkeit der Lüftungs- und Heizungsanlage<br />

zu erblicken. Es ist eine normale<br />

Luftumwälzungsheizung mit je zwei Heizelementgruppen<br />

und Ventilatoren vorgesehen.<br />

Zusätzlich kann eine Frischluftheizung eingeschaltet<br />

werden, die in der vordem Dachattrappe<br />

angesaugte und durch Staudruck oder Ventilatoren<br />

über Heizelemente geführte Frischluft aus<br />

einem Dachkanal in den Fahrgastraum bläst.<br />

Auf diese Weise wird bei ausgeschalteten Heizelementen<br />

eine staubfreie Belüftung des Anhängers<br />

durch Erzeugung eines Ueberdruckes im<br />

Innern der Karosserie erreicht.<br />

Die Führung des Anhängerzuges kann im<br />

Ein- oder Zweimannbetrieb erfolgen. Durch eine<br />

umfassende Signalanlage wird der Anhänger bei<br />

Einmannbetrieb unter die Kontrolle des Wagenführers<br />

gestellt. Es sind Lichtsignale vorhanden<br />

für. die Ueberwachung der Türstellungen und<br />

zur Uebermittlung des Haltezeichens. Ein Druckabfall<br />

in einem Pneu des Anhängers unter 3 atm<br />

sowie das Angezogensein der Handbremse wird<br />

ebenfalls durch Lichtsignale angezeigt. Ein<br />

Blinklicht, kombiniert mit einem Summton, wird<br />

im Falle eines Notalarms — der von den Passagieren<br />

ausgelöst werden kann — in Tätigkeit gesetzt.<br />

Der Anhänger hat eine eigene Batterie, die<br />

vom Zugwagen aufgeladen wird, als unabhängige<br />

Stromquelle für die Beleuchtung und die<br />

verschiedenen elektrischen Hilfsapparate. Der<br />

Auch mit Nutzfahrz*«geit kann<br />

man sportliche Leittungen vollbringen.<br />

Der von der American<br />

Truck Association Inc. ausgeheckte<br />

Parcours enthält folgende<br />

Schikanem 1 Slalomtor;<br />

2 Engpass mit Holzpflöcken auf<br />

denen Gummibäll« postiert<br />

sind. Abstand vom hintern<br />

Zwillingsreifen 5 cm; 3 Schlangenlinie<br />

für maximalen Lenkeinschlag<br />

berechnet; 4 Längsparkieren<br />

in einer Fahrzeuglüeke<br />

mit nur 1,2 m leerem<br />

Raum; 5 Rückwärtsgaragieren<br />

und Anhalten 15 cm vor der<br />

Rückwand; 6 ein Feuer brennt<br />

om Wege, der Fahrer steigt<br />

aus, sichert das Fahrzeug und<br />

löscht das Feuer; 7 Passage mit<br />

zunehmender Verengung bis auf<br />

5 cm beidseirs der Karosserie<br />

und Halt an einer Ziellinie, die<br />

im toten Sichtwinkel vor der<br />

Kabine liegt. Die Rekordzeit für<br />

die ganze c Rundstrecke > beträgt<br />

4 Minuten!<br />

Heizstrom von 10,5 kW wird aus der Hochspannungsleitung<br />

des Trolleybusnetzes bezogen.<br />

Beim Zweimannbetrieb hat der Kondukteur<br />

seinen Sitzplatz an einem Zahltisch vor der<br />

reichlich dotierten Schalttafel bei der Vordertüre.<br />

Der Fliessverkehr der Passagiere geht von<br />

der vordem zur hintern Wagentüre. Die 32 Sitzplätze<br />

verteilen sich auf paarweise angeordnete<br />

Sperrholzsitze mit Metallrohrrahmen. Der Innenraum<br />

der Karosserie hat eine Höhe von ca.<br />

2,10 m und ist einfach und praktisch gestaltet.<br />

Als kleines Detail sei noch die Ausbildung der<br />

Haltegriffe erwähnt, die sich bei Niehtgebrauch<br />

unter Federdruck waagrecht stellen und somit<br />

dem Innenraum ein sauberes Aussehen geben. F.<br />

PRAKTISCHE WINKE<br />

Scheibenwischer-Pflege.<br />

Wenn die Windschutzscheibe im Bereiche der<br />

Gleitfläche des Scheibenwischers matte Stellen<br />

aufweist, so ist es angezeigt, den Gummistreifen<br />

des Wischers auf seinen Zustand zu untersuchen.<br />

Ist der Gummi durch die Witterungseinflüsse<br />

verhärtet und brüchig geworden, so zerkratzt er<br />

die Scheibenoberfläche oder lässt eine feine<br />

Gummischicht zurück. Der Wischer sollte in diesem<br />

Falle mit einem Tuch kräftig abgerieben<br />

sowie geglättet und mit etwas Glycerin behandelt<br />

werden. Den Scheibenwischer sollte man<br />

erst in Betrieb setzen, wenn die Scheibe vom<br />

Regen gleichmässig benetzt und der Staubbelag<br />

bereits weggespült ist. Staubteilchen und<br />

Gummirückstände erzeugen sonst eine Art<br />

Schmirgelpaste, die dem Fahrer im ersten Moment<br />

jede Sicht verunmöglicht und die Scheibenoberfläche<br />

in zunehmendem Masse angreift<br />

und matt werden lässt. Die beweglichen Teile<br />

des Scheibenwischers müssen gelegentlich mit<br />

graphithaltigem Oel geschmiert werden. J.<br />

Die tschechischen Kleinstwagen<br />

Details der an der Prager Ausstellung<br />

Die Prager Minicar-Ausstellung (vgL « Automobil<br />

Revue» Nr. 46) übertraf die an sie20,2 beim Dalnik. Naturgemäß» verschlechtern<br />

Werte, x. B. 17,8 beim HVM, 20 beim AutocykL<br />

geknüpften Erwartungen. Wie bei allem Neuen, sich diese Werte bedeutend bei Vollast: 34,5<br />

wurden noch vor der Eröffnung Stimmen beim HVM, 32,5 beim Autocykl, 28 beim Dalnik.<br />

laut, welche die Schau als Spielerei hinstellten,<br />

sie bagatellisierten und ihr jeden prak-<br />

meisten Fahrzeugen um 1 Liter/t herum. Die<br />

Das spezifische Hubvolumen schwankt bei den<br />

tischen Wert absprachen. Als man jedoch das Grenzwerte sind 0,70 bis 1,56 Liter/t In einem<br />

grosse Interesse der Oeffentlichkeit bemerkte, einzigen Fall (Autocykl) erreichen sie 2,1 Liter/t.<br />

als die ersten Berichte in Tages- und Fachpresse Aus diesen Angaben geht hervor, dass einige der<br />

erschienen und Leute vom Bau mit gezückten gezeigten Kleinstwagen den Vergleich mit normalen<br />

Automobilen, zumindest was die Fahr-<br />

Rechenschiebern auftauchten, wandelte sich das<br />

Bild. Am ersten Tag der Ausstellung äusserte leistungen anbelangt, durchaus aushalten.<br />

der Chef der technischen Abteilung des Autoclubs<br />

eine vernünftige Ansicht: Selbst wenn<br />

kein einziger der gezeigten Typen jemals in Serienfabrikation<br />

gehen und auch nur irgendein<br />

Konstruktionsdetail die Kleinstautoproduktion<br />

in der Richtung nach einer Verbilligung und<br />

Popularisierung des Motorfahrzeuges befruchten<br />

sollte, dann hätte die Schau ihre Mission bereits<br />

erfüllt.<br />

Was war nun wirklich in Prag zu sehen?<br />

Wir wollen uns von gefälligen Karosserieformen,<br />

einigen hübschen Farbenzusammenstellungen<br />

und schnittigen Linien nicht beeinflussen<br />

lassen. Für den Techniker sind Zahlen, Konstruktionseinzelheiten<br />

und Fahreigenschaften<br />

wichtiger. Letztere zu beurteilen ist natürlich<br />

vorläufig nicht gut möglich, handelt es sich doch<br />

um einzelne Prototypen, die erst nach der Schau<br />

zu Probefahrten bereit sein werden. Auch die<br />

Konstruktionseinzelheiten sind nicht so ohne<br />

weiteres zugänglich, denn bei den meisten Fahrzeugen<br />

handelt es sich um Amateurarbeiten. Es<br />

liegen daher nur in wenigen Fällen Zeichnungen<br />

oder Photos vor — von «Firmen-Katalogen ><br />

ganz zu schweigen —, und so bleibt als einziges<br />

Mittel, die Typen miteinander zu vergleichen,<br />

die Nachberechnung auf Grund der zugänglichen<br />

technischen Daten.<br />

Im folgenden seien daher in üblicher Weise<br />

Gewicht, Leistung, Hubvolumen und Nutzlast in<br />

Beziehung gebracht. Die meisten Konstrukteure<br />

verwenden Motorradmotoren meist tschechischer<br />

Herkunft, deren spezifische Leistungen im<br />

Durchschnitt etwas über 30 PS/Liter betragen.<br />

Die Leistungen der Motoren bewegen sich zwischen<br />

3 und 19,5 PS, die Trockengewichte der<br />

unbelasteten Wagen zwischen 130—420 kg. Die<br />

Nutzlast wurde bei zwei Personen mit 150 kg,<br />

bei drei Personen mit 200 kg angenommen, wobei<br />

die Betriebsstoffe (meist etwa 15 Liter Benzin<br />

und etwa 2 Liter Oel) zumeist mit einkalkuliert<br />

sind. Auf Grund dieser Zahlen ergeben sich<br />

Leistungsgewichte von meist etwa 30 kg/PS, in<br />

einigen Fällen aber bemerkenswert niedrigere<br />

Die Meinungen der Fachleute gehen, wie<br />

nicht anders zu erwarten war, auseinander.<br />

Sehen die einen in der Ausstellung einen entschiedenen<br />

Fortschritt, so äussern andere wiederum<br />

Bedenken vor allem im Hinblick auf die<br />

erzielbaren relativ hohen Geschwindigkeiten<br />

(75, 80, ja sogar 120 km'h), argumentieren, dass<br />

solche Tempi bei nicht fabrikmässig hergestellten<br />

Fahrzeugen eine Gefahr bedeuten. Wenn die<br />

tschechoslowakische Autoindustrie — so sagen<br />

die Gegner — ein billiges Volks-Transportmittel<br />

lancieren will, warum greift man nicht auf bewährte<br />

Typen zurück, wie beispielsweise auf den<br />

kleinen Aero-Einliter, der vor etwa 15 Jahren<br />

seine Brauchbarkeit auf Fernfahrten und in<br />

Wettbewerben unter Beweis gestellt hat?<br />

Auch wenn, wie bereits gemeldet, vorläufig<br />

keine Preise genannt werden sollen, so behauptet<br />

dessenungeachtet der vom Autoclub anlässlich<br />

der Ausstellung herausgegebene Katalog,<br />

dass die Produktionskosten keirier der gezeigten<br />

Typen den Betrag von 35 000 bis 38 000 Kcs.<br />

überschreiten würden. Das entspräche weniger<br />

als der Hälfte des Preises des gegenwärtig kleinsten<br />

und billigsten tschechischen Wagens, des<br />

Aero-Minor.<br />

Ing. E. W. S., Prag.<br />

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Anfragen sind unter Beilage eines adressierten, frankierten<br />

Briefumschlages zu richten an die Redaktion der Automobil-<br />

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atlg. interessierenden Fragen wird periodisch veröffentlicht.<br />

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Preis des Citroen 2 CV (G in L), Adressen Renault, VW DKW,<br />

Aero-Minor (W in G.l, Adressen Opel, BMW Mercedes,<br />

Adler, DKW, Berna, Saurer IV in R.), italienische Karosseriefobriken<br />

(S. in L), Signalfafeln für Garoge-Ausfahrten (R. in<br />

C), Vertreter von Zenith-Stromberg-Vergaser (M. in L.l, weittragendes<br />

Signalhorn (W. in R.l, Schutzschilder für Kotflügel<br />

(E. in B.), Radnabenfett-Hersteller (S. in B.), Importeur von<br />

Firezone St. C. in V.), Oberschmieröl Rulh IS. in B.J, Motorräder<br />

HRD IB. in R.l.<br />

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Nr. 40 — IV. BLATT BERN, 10. November <strong>1948</strong><br />

rageol Twin Coach, Urban Type 44 S: Ansicht vpn der Einstiegseife. Die Türen öffnen sich mit der Innenseile gegen den<br />

Einstieg. Die öleilige Windschutzscheibe ist zor Verbesserung der Sichtverhältnisse tmd um den Führersitz mehr nach vorn<br />

verlegen zu können, herausgestellt.<br />

Ein interessanter amerikanischer Stadtomnibus<br />

Der Fageol-Twin. Coach. Autobus der Stadt Luzern<br />

Die amerikanische Autobusindustrie, über<br />

deren Erzeugnisse die «AR » bei anderer Gelegenheit<br />

schon berichtet hat, konnte, vor allem<br />

dank ihrer grossen, dem bedeutenden inneramerikanischen<br />

Bedarf entsprechenden Produktionskapazität<br />

die technische Entwicklung ihrer Erzeugnisse<br />

so weit heben, dass die heutigen Modelle<br />

rein auf die Bedürfnisse des Personentransportverkehrs<br />

zugeschnitten sind und sich<br />

deshalb von den Konstruktionstendenzen des<br />

Lastwagenbaues weitgehend unterscheiden.<br />

Wärmeaustauschers im Kurbelgehäuse eingeschaltet.<br />

Der Wasserkühler ist links, seitlich in<br />

der Fahrzeugwand eingebaut. Die Kühlluft wird<br />

durch drei Achsialgebläse und je einen Schacht<br />

von den Kühlerlamellen her angesogen. Die drei<br />

Gebläseräder sitzen auf einer gemeinsamen Welle<br />

und arbeiten parallel. Die vom Motor benötigte<br />

Verbrennungsluft wird aus dem Passagierraüm<br />

entnommen und in einem Oel/Luft-Reiniger gereinigt.<br />

Der Treibstoffverbrauch wird für den<br />

Langstrecken verkehr mit 25 Liter pro 100 km<br />

angegeben. Der Motor ist liegend ungefähr in<br />

Fahrzeugmitte,> links vom Hauptholm und unter<br />

dem Fussboden angeordnet. Dadurch wird jeder<br />

Raumverlust im Wagenkasten vermieden. Der<br />

Schwerpunkt des gesamten Fahrzeuges wird tiefer<br />

gelegt, was sich vorteilhaft auf die Strassenlage<br />

auswirkt. Der Fussboden weist nur unbedeutende<br />

Erhöhungen auf. Sämtliche Hilfsaggregate<br />

sind durch Bodenbleche von Spritzwasser<br />

und Staub geschützt. Der Motorraum ist nach<br />

dem Entfernen einer Bodenbeplankung und der<br />

seitlichen Verschalungsbleche gut zugänglich.<br />

Die Kraftübertragung geschieht durch<br />

einen vollautomatischen, hydraulischen, doppeltwirkenden<br />

Drehmomentwandler, der mit dem<br />

Motorgehäuse verblockt ist. Er weist eine einstufige<br />

Pumpe und einen Turbinenteil mit drei<br />

Schaufelkränzen auf. Diese Gruppe wird über<br />

eine Einscheiben-Trockenkupplung angetrieben<br />

und überträgt bei der Wegfahrt aus dem Stillstand<br />

bei einem Uebersetzungsverhältnis von<br />

6 :1 ein Motordrehmoment, das ungefähr dem<br />

5^fachen Wert des Motordfehmoments entspricht.<br />

Durch diese Konstruktion wird ein stufenloses<br />

Beschleunigen vom Stillstand bis zum<br />

Schalten in den direkten Gang erreicht. Sobald<br />

das Drehzahlverhältnis 2 :1 entsprechend einer<br />

Fahrgeschwindigkeit von ca. 35 km/h erreicht<br />

wird, rückt die Trockenkupplung aus. Gleichzeitig<br />

werden die Motor- und Kardanwelle nach<br />

dem automatischen Drehzahlausgleich durch das<br />

Eingreifen einer Klauenkupplung miteinander<br />

starr verbunden. Der ganze Schaltvorgang wird<br />

durch zwei seitlich am Wandler angeordnete<br />

Regler eingeleitet und gesteuert. Der Wählhebel<br />

beim Führersitz weist Stellungen für Leerlauf,<br />

Vor- und Rückwärtsfahrt auf. Wird dieser nach<br />

links aus dem Raster geschoben, so rückt die<br />

Scheibenkupplung ebenfalls aus, ohne dass aber<br />

die Klauenkupplung eingreifen würde. Für die<br />

Rückwärtsfahrt ist ein Planetenwendegetriebe<br />

vorgesehen.<br />

Die besondere Konstruktion der Lenkung<br />

erlaubt, dass der Führersitz sehr nahe an die<br />

Wagenfront verlegt werden kann. Die Uebertragung<br />

der Drehbewegung des Lenkrades auf das<br />

Lenkgetriebe geschieht durch eine mit fünf<br />

Kreuzgelenken versehene Gelenkwelle. Das Getriebe<br />

(Bauart Gemmer: Spindel mit Rollen) ist<br />

in der Mitte der starren Vorderachse angeschraubt.<br />

Die Tendenz, den Führersitz möglichst<br />

weit nach vorne zu verlegen, äussert sich auch<br />

in der Konstruktion der Windschutzscheibe, die<br />

auf der Höhe des Lenkrades vorgebaut ist. Die<br />

Sichtverhältnisse konnten durch diese Anordnung<br />

noch weiter verbessert werden.<br />

Die Achsen des Wagens sind durch die<br />

Gummifederung «Torsilastic» von<br />

Goodrich abgefedert. Der Twin Coach weist vorn<br />

und hinten Starrachsen auf. Die Federelemente<br />

bestehen aus einem Rohr und einer koaxialen<br />

Manschette, auf welche die Gummizwischenlagen<br />

aufvulkanisiert sind. Die Drehbewegung<br />

Hauptdaten des Fageol Twin Coach,<br />

Modell 44 S.<br />

Motor: Herkules, horizontale Bauart, Modeil<br />

DWXLDF 6 Zylinder in Reihe, liegend, Bohrung 108 mm,<br />

Hub 127 mm, Hubvolumen 6,98 Liter trockene Zylinderbüchsen,<br />

Einlocheinspritzdüsen System Bosch, Einspritzpumpe<br />

und Regler Lizenzbau Bosch, seitlich liegende<br />

Nockenwelle, hängende Ventile, Betätigung über<br />

Stoßstangen und Kipphebel, für Kaltstart Einspritzdüse<br />

und Glühkerze in Ansaugleitung, 2 ZahnradölDumpen,<br />

Wärmeaustauscher in Oelv/anne, elektrische Quellenpumpe<br />

Tanktnhalt 500 Liter, max. Leistung 140 PS bei<br />

2600/min., max. Drehmoment 49,7 mkq bei 1700/min.,<br />

spez. Leistung 20,05 PS/l, Gewicht 600 kg, Leistungsgewicht<br />

4,28 PS/kg, spez. Treibstoffverbrauch 2C0 g/PSh.<br />

Kraftübertragung: Für kleine Geschwindigkeiten<br />

über Einscheibentrockenkupplung und hydraulischen<br />

Drehmomentwandler. Für grössere Geschwindigkeiten<br />

direkt über Klauenkupplung zwischen Motor- und Kardanwelle.<br />

Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich<br />

nahezu konstant. Elektropneumatische Regler<br />

zur Einleitung und Steuerung des Schaltvorgangs. Planetenwendegetriebe<br />

für Rückwärtsgang, Handbremse<br />

auf Kardanwelle, Kardanwelle mit zwei Gelenken, Differential<br />

auf der linken Hälfte der Hinterachse, Uebersetzung<br />

6 Vi : 1.<br />

*Lenkung: Ueber dreifach geteilte Gelenkwelle<br />

Gemmer-Lenkgetriebe auf Vorderachse befestigt, Lenkradius<br />

11,98 m.<br />

Aufhängung und Federung: Gummi-Torsionsfederung,<br />

System GoodrichFageol Twin Coach, Starrachsen<br />

vorn und hinten, Stossdämpfer vorn je 1, hinten je 2<br />

pro Rad. Lagerung der Federelemente in je zwei Hauptspanten<br />

der Karosserie. Beschleunigungskräfte werden<br />

durch Federsystem übertragen.<br />

Bremsen: System Bendix-Westinghouse, Durchmesser<br />

der Bremstrommein vorn und hinten 368 mm. Breite vorn<br />

127 mm, hinten 178 mm, Bremsfläche vorn 1270 cm 2 hinten<br />

1730 cm ! , Handbremse auf Kardanwelle.<br />

Karosserie: Zentraler Fachwerkholm, fünf Hauptspante,<br />

Gerippe und Verkleidung aus Aluminium, Karosserie<br />

selbsttragend 37 Sitzplätze. Alle Metalloberflächen<br />

mit einem gummiartigen Korrosionsschutzmittel<br />

überspritzt, sofern nicht lackiert.<br />

Dimensionen und Gewichte: Länge 10.65 m, Breite<br />

2,43 m, Bodenfreiheit beladen 0,34 m, Höhe 2,75 m,<br />

Spur vorn 2,12 m, hinten 1,84 m Bereifung vorn HCOx<br />

20, hinten 900x20, Gewicht leer 6900 kg, Leistungsgewicht<br />

49,5 ko/PS.<br />

Da in der Schweiz mit wenigen Ausnahmen<br />

als Omnibusse die bewährten Erzeugnisse der<br />

einheimischen Industrie Verwendung finden, bietet<br />

sich selten Gelegenheit, mit amerikanischen<br />

Autobussen, deren technische Entwicklung in<br />

mancher Hinsicht eigene Wege eingeschlagen<br />

hat, kennen zu lernen. Neuerdings verwenden<br />

die Verkehrsbetriebe der Stadt Luzern einige<br />

Autobusse der amerikanischen Firma Twin<br />

Coach Co., die die « AR » zu besichtigen und<br />

in der Fahrt kennenzulernen Gelegenheit hatte.<br />

Das Programm dieser Autobuswerke umfasst<br />

verschiedene Typen mit einer Kapazität angefangen<br />

von 34 sitzenden Passagieren bis zur<br />

zweiteiligen Super Twin Coach mit . 58 Sitzplätzen.<br />

Normalerweise wird ein Benzinmotor<br />

eigener Konstruktion verwendet, der für hochklopffreie<br />

Treibstoffe bestimmt ist, bei einem<br />

Hubvolumen von etwa 6,5 Liter 180 PS ergibt<br />

und in den grösseren Typen in zwei Exemplaren<br />

eingebaut wird, um das für die Marke typische,<br />

günstige Leistungsgewicht beizubehalten.<br />

Die Luzerner Busse sind vom Modell 44 S<br />

mit 44 Sitzplätzen, weichen in einigen Details<br />

allerdings von der normalen Bauweise ab.<br />

An Stelle des erwähnten Benzinmotors wurde<br />

hier, auf Wunsch des Bestellers, ein 6 - Z y 1. -<br />

Dieselmotor der Herkules Motors Corp. mit<br />

einer Spitzenleistung von 142 PS bei 2700 T/min<br />

eingebaut. Die Zylinder des flachen, für seine<br />

Leistung wenig voluminösen Motors sind liegend<br />

in Reihe angeordnet. Die Aluminiumkolben<br />

laufen in « trockenen », auswechselbaren<br />

Zylinderbüchsen. Die unten, also neben den Zylindern<br />

gelagerte Nockenwelle wird über ein<br />

Zahnradgetriebe von der siebenfach gelagerten<br />

Kurbelwelle angetrieben. Die Steuerung der<br />

hängenden Ventile geschieht über Kipphebel und<br />

Stoßstangen. Die Einspritzpumpe, eine amerikanische<br />

Lizenz der Bosch-Pumpe, ist am vordem<br />

Motorende direkt auf das Ende der Nockenwelle<br />

angeflanscht. Die Treibstofförderung geschieht<br />

vom Tank aus durch eine elektrische Quellenpumpe.<br />

Im Schmierölkreislauf sind zwei Zahnradpumpen<br />

und ein Oelkühler in Form eines<br />

DETAILS DER SELBSTTRAGENDEN KONSTRUKTION<br />

Links eine Querspante mit dem Houptspant verbunden, rechts<br />

Blick in die noch nicht bedeckte Karosserie mit den Querspanien<br />

und den oben geschlossenen Bogen.<br />

Der liegende Sechszylinder-Dieselmotor<br />

Herkules DWXLDF mit 7 Liter Hubvolumen<br />

und 140 FS Höchstleistung bei<br />

2600 T/min. Der Motor ist als Schnelliäufer<br />

anzusprechen. Vorne links die<br />

Einspritzpumpe, die von unten zugänglich<br />

ist.<br />

der Manschette gegenüber dem Rohr wird durch<br />

die Gummizwischenlage zugelassen und gedämpft.<br />

Diese Gummi - Metallblockaufhängung<br />

wurde durch Goodrich und Twin Coach entwickelt<br />

und patentiert. Die Beschleunigungen in<br />

Längsrichtung werden durch die Federungselemente<br />

selbst auf den Fahrzeugrumpf übertragen.<br />

Pro Rad sind vorn je ein, hinten je zwei Stossdämpfer<br />

vorgesehen, die ein zu intensives<br />

Durchfedern der sehr weichen und sich der<br />

Fahrzeugbelastung progressiv anpassenden Federung<br />

verhindern. Trotz der weich arbeitenden<br />

Aufhängung « hängt » das Fahrzeug in den Kurven<br />

nicht.<br />

Die Luftdruck-Fussbremsen arbeiten<br />

nach dem System Bendix-Westinghouse. Die<br />

Bremstrommeln sind sehr gross dimensioniert,<br />

Und nach der Wageninnenseite nicht abgedeckt.<br />

Diese Lösung scheint aus Gründen der Gewichtsersparnis<br />

eingeschlagen worden zu sein.<br />

Die Handbremse wirkt auf eine beim ersten<br />

Kardangelenk sitzende Trommel und ist als Aussenhandbremse<br />

ausgebildet.<br />

Die elektrische Anlage ist insofern<br />

neuartig, als ein Wechselstromgenerator (14 V,<br />

100 A) die Akkumulatoren über einen dazwi-<br />

Das Gerippe der selbsttragenden Karosserie<br />

besteht, wie auch die Verkleidung,<br />

aus Leichtmetall. Am mittleren durchgehenden<br />

Fachwerkträger sind fünf Hauptspante befestigt.<br />

Der hydraulische, stufenlose Drehmomentwandler von Spycer<br />

nach Bauart Lysholm Smith arbeitet so lange, bis bei konstanter<br />

Motordrehzahl (bei max. Drehmoment) die dem<br />

t direkten > Gang entsprechende Geschwindigkeit, beim Luzernen<br />

Bus etwas unter 40 km/h, erreicht ist. Dann « schaltet > die<br />

Uebertragung automatisch in den sog. direkten Ganq und die<br />

Motordrehzahl wächst proportional mit der Geschwindigkeit.<br />

Der Wandler ist dann ausgeschaltet, bis die Geschwindigkeit<br />

wieder sinkt.<br />

Zwischen den beiden vordem und den beiden<br />

hintern sind die Achsen aufgehängt. In halber<br />

Kastenhöhe ist, um dessen Widerstandsfähigkeit<br />

und Steifigkeit zu erhöhen, ein Verstärkungsband<br />

herumgeführt. Auf eine stromlinienför-<br />

AUFHÄNGUNG UND LENKUNG<br />

Links oben die Vorderachse mit dem Torsilastic-Gummifederungselement von Goodrich, das eine äusserst weiche Federung<br />

bei guten Fahreigenschaften erlaubt. Rechts unten die Lenkung mit den vier Kardangelenken, dank der eine aussergewöhnlich<br />

gute Sicht in den sonst toten Raum vor dem Wagen ermög.icht wird.<br />

schengeschalteten Trockengleichrichter speist.<br />

Die auf diese Art erreichte Gewichtsersparnis<br />

gegenüber einem Gleichstromdynamo ist beträchtlich<br />

und die Betriebssicherheit infolge des<br />

Wegfalls des Kollektors (dafür Schleifringe) um<br />

etliches grösser. Die Schalter sämtlicher elektrisch<br />

oder elektropneumatisch betriebener Fahrzeugeinrichtungen<br />

befinden sich auf der linken<br />

Seite des Führersitzes Die Innenbeleuchtung der<br />

Karosserie wird durch 20 Lampen erreicht.'<br />

mige Ausbildung verzichtete man bewusst zugunsten<br />

der Verkehrssicherheit des Fahrzeuges.<br />

Auf die Schaffung guter Sichtverhältnisse wurde<br />

besonders geachtet. Die vorn neben dem Führersitz<br />

liegende Tür ist in ihrem untern Teil verglast,<br />

um dem Fahrer einen guten Ausblick auf<br />

Strassen- und Trottoirrand zu erlauben. Die Türen<br />

sind zweiteilig und öffnen sich derart, dass<br />

sie sich um ihre mittlere Vertikalachse drehen<br />

und gleichzeitig verschieben. Bei geöffneter Tür<br />

ist deren Innenseite gegen den Einstieg gedreht.<br />

Die Passagiere werden durch die sich derart öffnenden<br />

Türflügel nicht behindert oder beschmutzt.<br />

Die Einrichtung des Passagierraumes<br />

ist sehr komfortabel. Beide Türen und die Scheibenwischer<br />

werden pneumatisch betätigt. Die<br />

Wagen sind serienmässig mit Warmluftenteisern<br />

für die Windschutzscheiben ausgerüstet. Die Seitenfenster<br />

können in jeder beliebigen Lage fixiert<br />

werden. Die Frischluftzufuhr in den Passagierraum<br />

geschieht durch eine Menge kleiner<br />

Oeffnungen im Wagendach, denen sie durch zwei<br />

Ventilatoren zugeführt wird. Eine weitere Zufuhr<br />

ist beim Führersitz durch Roste möglich.<br />

Die Heizung erfolgt im Winter durch zwei mit<br />

Kühlwasser betriebene Radiatoren. Die in Form<br />

von Blinklichtern eingebauten Richtungsanzeiger<br />

sind sehr auffällig. Das Fassungsvermögen der<br />

Serienkarosserie ist auf 44 Sitzplätze angesetzt.<br />

Im vorliegenden Fall wurde die Zahl der Sitzplätze<br />

auf 37 reduziert, wodurch das Gesamtfassungsvermögen<br />

auf 100 Sitz- und Stehplätze<br />

anwächst. - gkr -


AUlOiviOüiJL<br />

MITTWOCH, 10. NOVEMBER 19*8 - Nr. 4»<br />

TCS<br />

ST. GALLEN-APPENZELL. Unsere Sektion,<br />

die gegenwärtig einen Bestand von über 5200<br />

Mitgliedern aufweist, hielt kürzlich im grossen<br />

« Schützengarten »-Saal St. Gallen ihren sehr gut<br />

besuchten Familienabend ab. Sektionspräsident<br />

Otto Fierz (St. Gallen) konnte dabei eine stattliche<br />

Zahl Abordnungen der Behörden, Polizeiofgane<br />

und befreundeter Verbände sowie Zentraldirektor<br />

Dr. Britschgi vom TCS und einen<br />

ansehnlichen Teil der Mitgliedschaft willkommen<br />

heissen; ein weiterer Teil fand sich letzten<br />

Samstag zur Wiederholung des Abends in den<br />

gleichen Räumen ein. Dem geselligen Charakter<br />

des Anlasses entsprechend verzichtete der Redner<br />

auf eine Erörterung der Standes» und verkehrspolitischen<br />

Postulate des TCS und gab den<br />

Start zum Non-Stop-Programm des Abends frei,<br />

das die Teilnehmer vom ersten Augenblick an<br />

in seinen Bann zog.<br />

Zwei Ansager von Format teilten sich in die<br />

Conference, worauf erstklassige artistische und<br />

humoristische Darbietungen in einem eigentlichen<br />

Großstadtprogramm in Szene gingen.<br />

Vom St. Galler Stadttheater waren bekannte<br />

Kräfte erschienen, die mit Gesangseinlagen,<br />

Tänzen und einem Sketch die Zuhörer erfreuten.<br />

Andere kabarettistische Darbietungen folgten<br />

am laufenden Band, wartete das bunte "Varieteprogramm<br />

doch mit nicht weniger als 20<br />

Nummern auf.<br />

Drei Orchester sorgten für die Tanzlustigen,<br />

so dass sich ein ebenso fröhlicher und beschwingter<br />

wie dauerhafter Betrieb entwickelte,<br />

der die Tradition der wohlgelungenen TCS-<br />

Jahresfeste würdig fortsetzte.<br />

Auch der Wiederholung am letzten Samstag<br />

in den gleichen Räumen des « Schützengarten »<br />

war ein sehr guter Besuch beschieden. Abermals<br />

erwartete ein beinahe zwei Dutzend Attraktionen<br />

aufweisendes Non-Stop-Programm die Teilnehmer.<br />

Gegenüber der «Premiere» vor acht<br />

Tagen waren einige Wechsel in den Darstellern<br />

und Progr»mmnummern unumgänglich geworden;<br />

aber man hätte wirklich Mühe, zu entscheiden,<br />

welches der beiden Abendprogramme "den<br />

Vorzug verdiente. Besonders gefielen auch die<br />

Produktionen von Mitgliedern 'des St. Galler<br />

Stadttheaters und Balletts wie Lukas Ammann<br />

als Conferencier. **<br />

AUS DEN VERBÄNDEN<br />

GESELLSCHAFT<br />

DER MILITÄRMOTORFAHRER<br />

VON TIVTERWA¥,nKV<br />

Kaum ist der Mötorenlärm unserer<br />

I. Militär - Motorfahrer - Konkurrenz<br />

vom 17. Oktober in Samen<br />

verstummt, und schon rühren sich<br />

die Militär-Motorfahrer von Unterwaiden<br />

(GMMU) wieder. Am kommenden Sonntag, den<br />

14. November <strong>1948</strong>, kommt auf dem Kleinkaliber-Schiessplatz<br />

in Stans für die Mitglieder unserer<br />

Gesellschaft das alljährliche Kleinkaliber-<br />

Schiessen zur Durchführung. Heiss wird der<br />

Kampf um das schöne Kränzabzeichen werden;<br />

um so besser mundet dann das in einem weiteren<br />

Stiche zu gewinnende Zabig.<br />

Wir erwarten einen Masserlaufmarsch von<br />

Seiten unserer Motorwägeier. Pflegen wir aufrichtige<br />

Kameradschaft, die Liebe zu unserer<br />

Waffe und die Treue zu unserer Armee. W. I.<br />

FAV<br />

Freier Automobilverband der Schweiz.<br />

Neu eintretende Mitglieder erhalten ab 1. Dezember<br />

bis Ende des Jahres die «AR» gratis.<br />

Ebenso wird für den Dezember kein Eintritt<br />

mehr verlangt Der Jahresbeitrag beträgt für alle<br />

Sektionen Fr. 15.— plus Verbandsabzeichen Fr.<br />

3.—. Im Jahresbeitrag ist die « AR » inbegriffen.<br />

Anmeldungen nimmt entgegen und Auskünfte<br />

erteilt das Zentralsekretariat in Ölten.<br />

BIEL. Chauffeure. Die bevorstehende Revision<br />

des von der technischen Entwicklung in verschiedenen<br />

Punkten überholten MFG gab Anlass<br />

zu einer überaus interessanten Versammlung unserer<br />

im Transportgewerbe beschäftigten Bieler<br />

Kollegen. Die leider nicht sehr zahlreichen Anwesenden<br />

konnten aus dem sehr lehrreichen<br />

Referat des Kollegen Brunner, Zentralsekretär<br />

VHTL, zahlreiche Anregungen schöpfen, die es<br />

ihnen ermöglichen werden, konkrete Vorschläge<br />

auszuarbeiten. Ausführlich schilderte der Referent<br />

die im Laufe der letzten 16 Jahre gemachten<br />

Erfahrungen mit dem Vollzug des MFG,<br />

bei dessen Revision einander derart mannigfaltige<br />

Interessen gegenüberstehen, dass es einige<br />

Anstrengungen kosten wird, diese auf einen<br />

Nenner zu bringen.<br />

Wenn es auch in unseren Kreisen als selbstverständlich<br />

gilt, die technische Entwicklung<br />

nicht durch allzu starre Gesetzesbestimmungen<br />

zu hemmen, so darf doch nicht vergessen werden,<br />

dass gerade diese Entwicklung dem Berufschauffeur<br />

eine immer grössere Verantwortung<br />

aufbürdet, die zu tragen er nur bereit sein wird,<br />

wenn ihm das gleiche Gesetz eine entsprechenden<br />

Schutz gewährt. Das neue MFG soll nicht<br />

nur in technischer, sondern auch in sozialer Hinsicht<br />

so verbessert werden, dass der Berufschauffeur<br />

mit Vertrauen in die Zukunft blicken<br />

kann.<br />

ho.<br />

LUZERN. Chauffeure. Trotz des strahlenden<br />

Herbstwetters war der Besuch unserer Versammlung<br />

vom Sonntag, dem 24. Oktober, recht<br />

stattlich. Daran vermochte auch der Umstand<br />

nichts zu ändern, dass es zu der sehr weitschichtigen<br />

Revision des MFG und der Vollziehungsverordnung<br />

Stellung zu beziehen galt, also für<br />

uns Chauffeure eine wohl wichtige, aber nicht<br />

besonders unterhaltsame Diskussion bevorstand.<br />

Kollege Zentralsekretär W. Brunner machte<br />

die Versammlung mit den bereits vorliegenden<br />

Revisionsvorschlägen vertraut und legte die Art<br />

und Weise dar, wie die Landeskommission mutmasslich<br />

dazu Stellung nehmen wird. Die Aufmerksamkeit,<br />

womit die Zuhörerschaft seinen<br />

gut anderthalbstündigen Ausführungen folgte,<br />

insbesondere aber auch die rege Diskussion, die<br />

sich diesen anschloss, bewies, dass die Luzerner<br />

Chauffeure die Bedeutung der im Gange befindlichen<br />

Revisionsarbeiten erfasst haben. Dem<br />

technischen Fortschritt soll im neuen Gesetz<br />

Rechnung getragen werden; das muss aber in<br />

einer mit den heutigen Strassen- und Verkehrsverhältnissen<br />

zu vereinbarenden Weise geschehen,<br />

wobei vermehrte Anforderungen an die<br />

Motorfahrzeugführer durch eine Reduktion der<br />

Arbeitszeit, bzw. vermehrte Ruhezeit auszugleichen<br />

sind. Dass im übrigen das Problem der<br />

Doppelbesetzung im schweren Ueberlandverkehr,<br />

die Bussenpraxis u. a.m. zum Gegenstand<br />

von Revisionspostulaten gemacht werden, versteht<br />

sich von selbst ' HS<br />

LETZTE NACHRICHTEN<br />

10 % völlig ungenügende Bremsen<br />

Der erste Teil der durch die Sektion beider<br />

Basel des Touring-Clubs der Schweiz in Verbindung<br />

mit der Verkehrsabteilung Mes Polizeidepartements<br />

Baselstadt durchgeführten Bremskontrolle<br />

für Automobilisten von Grossbasel und<br />

Baselland) deren Durchführung wir in Nr. 46<br />

ankündigten) ist beendet. Er hat gezeigt, wie<br />

notwendig eine obligatorische Kontrolle wäre,<br />

denn von den über 500 kontrollierten Autos wiesen<br />

10 % völlig ungenügende Bremsen auf. Der<br />

zweite Teil der Kontrolle wird diese Woche<br />

durchgeführt.<br />

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