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E_1949_Zeitung_Nr.006

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Nr. 6 — BERN, Mittwoch, 9. Februar <strong>1949</strong><br />

45. Jahrgang — Nummer: 40 Rp.<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />

ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />

ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATIONi BREITENRAINSTRASSE VJ, BERN, TELEPHON (031) 2 «2 £t - GESCHÄFTSSTELLE ZÜRICH: STAMPFENBACBSTR. 4«, ZÜRICH 23, TELEPHON 86 •« Tttt«<br />

DER STRASSENAUSBAU IN DER BUNDESFINANZREFORM<br />

Der Nationalrat lehnt zeitgemässen<br />

Strassenausbau ab<br />

Der Benzinzollanteil der Kantone soll, gegenüber dem ständerätlichen Beschluss, gekürzt werden<br />

Der erste Entscheid, den der Nationalist am<br />

vergangenen Donnerstag bei der Einzelberatung<br />

des Bundesfinanzprogramms gefällt bat, muss in<br />

den Kreisen des Strassenverkehrs alarmierend<br />

wirken. Schlug der Bundesrat in seiner Botschaft<br />

einen neuen Art. 30 der Bundesverfassung<br />

vor, wonach der Bund den Kantonen einen Anteil<br />

am Reinertrag der Treibstoffzölle ausrichten<br />

könne, der dessen Hälfte nicht übersteigen<br />

dürfe, so ersetzte der Ständerat diese Kann-Vorschrift<br />

durch die bindende Formulierung: « Der<br />

Bund richtet den Kantonen die Hälfte des Reinertrags<br />

des Zolles auf Treibstoffen aus. • Diesem<br />

Beschluss folgte auch die Mehrheit der nationalrätlichen<br />

* Kommission, entgegen einem knapp<br />

unterlegenen, von den Bahnvertretern Bratschi<br />

und Grimm eingebrachten Minderheitsantrag,<br />

zur Fassung des Bandesrats zurückzukehren.<br />

Nun, diese Minderheit hat im Plenum des<br />

Nationalrats einen ganz unzweideutigen Sieg davongetragen:<br />

mit 90 zu 55 Stimmen sprach sich<br />

dieser für den bundesrätlichen Antrag aus, der<br />

— darüber kann heute kein Zweifel mehr bestehen<br />

— darauf angelegt ist, die Kantone mit<br />

wesentlich weniger als der Hälfte der Bundeseinnahmen<br />

aus den Treibstoffzölleri abzuspeisen.<br />

Natürlich wurde die Attacke gegen den Strassenverkehr<br />

wiederum von einem Bahnvertreter,<br />

Herrn Bratschi, geritten. Zwar machte er es sich<br />

leicht, wenn er dabei von einem Beutezug der<br />

Kantone und von einer Begünstigung der Strasse<br />

gegenüber der Schiene sprach; zwar tummelte<br />

er sich in den-Gefilden billiger Volksrednerei,<br />

wenn er die alte, ausgeleierte Platte auflegte,<br />

der Grossteil des Benzinverbrauchs diene Luxuszwecken<br />

— aber er fand damit jedenfalls bei<br />

der Mehrheit der Ratsmitglieder offene Ohren.<br />

Für die Unterstützung des ständerätlichen Beschlusses<br />

brach Winiker (Luzern) eine Lanze,<br />

wobei er sich, wie es die « AR » schon früher getan,<br />

dagegen verwahrte, dass die Strassenbaufinanzierung<br />

dazu herhalten müsse, um Bahnschutzpolitik<br />

zu betreiben. Der Minderheitsaritrag<br />

schliesse eine grosszügige Modernisierung<br />

der Strassen aus, die ja auch von den Automobilen<br />

des Bundes und von der Armee benützt<br />

würden. Demgegenüber befürwortete Schaller<br />

(Basel) den Antrag von Minderheit und Bundesrat,<br />

wobei er zwar die dringende Notwendigkeit<br />

des Ausbaues der Tal- und Alpenstrassen anerkannte,<br />

anderseits aber (als Repräsentant der<br />

Rheinschiffahrt) einer fiskalpolitischen Gleiche<br />

berechtigung aller Verkehrsmittel das Wort redete.<br />

Der Fassung des Ständerats schlössen sich<br />

Studer (Bern) und Gadient (Graubünden) an,<br />

jener mit dem Hinweis darauf, dass die Kantone<br />

ohne genügende Zuwendungen des Bundes ausserstande<br />

seien, ihr Strassennetz zeitgemäss auszubauen,<br />

dieser mit dem Argument, der Benzinzoll<br />

stelle eine indirekte Autosteuer dar, welche<br />

den Kantonen zufließsen mfisse. Mit der Annahme<br />

der ständerätlichen Fassung werde man<br />

sowohl die Automobilisten als auch die finanzschwachen<br />

Kantone eher für die Bundesfinanzreform<br />

gewinnen können.<br />

den Kreisen des Strassenverkehrs aufhorchen<br />

lassen. Mag auch das einzige Gewisse am ganzen<br />

Werk der Bundesfinanzreform die Ungewissheit<br />

über deren Schicksal sein, weil niemand mehr<br />

einen Ausweg aus der Sackgasse sieht und ein<br />

Wunder für deren Rettung geschehen müsste, so<br />

manifestiert der Nationalrat mit seinem Beschluss<br />

eine Gesinnung gegenüber dem<br />

Automobil, die man sich sehr genau merken<br />

und woraus man gegebenenfalls seine Konsequenzen<br />

wird ziehen müssen.<br />

Wie der Bundespräsident übrigens auf eine Einbusse<br />

von 25 Millionen gekommen ist, sofern den<br />

Kantonen der hälftige Anteil an den Treibstoffzöllen<br />

zugestanden würde, lässt sich nur schwer<br />

erklären. Nach dem in der bundesrätlichen Botschaft<br />

enthaltenen Antrag würde nämlich der<br />

Bund bei 80 Mill. Treibstoffzolleinnahmen maximal<br />

31,6 Mill. für Strassenbauzwecke an die<br />

Kantone ausrichten. Blieben für den Bund noch<br />

48,4 Mill., währenddem er nach der Fassung des<br />

Ständerates 40 Mill. für sich behalten könnte.<br />

Daraus ergibt sich somit eine Differenz von 8,4,<br />

aber nicht von' 25 Mill. Oder sollte sich der Bundesrat<br />

vielleicht öineh andern Berechnungsmodus<br />

zu eigen gemacht haben, weil er ja durch<br />

die « Kann-Vorschrift», wie er sie beantragte,<br />

nicht gehalten ist, den Kantonen die Hälfte des<br />

Benzinzolls zugutekommen zu lassen? Sollte, 1 -er<br />

zu den 40 MilL hinzu noch die 25 Mill. für sich<br />

beanspruchen, die der Bundespräsident als<br />

Verlust» bezeichnet hat, so dass sich die Kantone<br />

mit 15 Mill. begnügen müssten, also kaum<br />

mehr als sie heute als Benzinzollanteil erhalten?<br />

Schief gewickelt<br />

Für ein Automobilfachblatt wie die «AR »<br />

hätte kein Grund vorgelegen, sich mit der Betriebsrechnung<br />

der SBB für das Jahr 1948, deren<br />

Zahlen kürzlich in der Tagespresse die Runde<br />

machten und da und dort von Kommentaren begleitet<br />

waren, näher zu befassen. Wenn nun aber<br />

Nationahrat Bratschi diesen Betriebsergebnissen<br />

in der letzten Nummer des «Eisenbahners»<br />

einen Leitartikel widmet und dabei Behauptungen<br />

mit einfliessen lässt, die unverkennbare<br />

Spitzen gegen den Strassenverkehr enthalten,<br />

dann können wir es uns nicht versagen, darauf<br />

zu erwidern. Wir bedanken uns nämlich dafür,<br />

dass, wie es dort geschieht, dem Automobil<br />

schon jetzt die Schuld für allfällige künftige<br />

EiHnahmenrückgänge der Bundesbahnen zugeschoben<br />

wird. Zwar sagt Herr Bratschi das nicht<br />

geradewegs heraus, vielmehr stellt er, das Wort<br />

WOI man unter der Bundeshauskuppel die<br />

jetzt vom Nationalrat gntreheissene Kann-<br />

Vorschrift wirklich in diesem Sinne interpretieren<br />

nnd sich deren • Elastizität» derart<br />

zunutze machen, dass die heutigen Zuwendungen<br />

des Bundes an die Strassenbaufinanzierung<br />

der Kantone nicht eine namhafte<br />

Erhöhung erfahren,,dann kann man<br />

der Bundesfinanzreform jetzt schon die<br />

schärfste Opposition des Strassenverkehrs<br />

prophezeien.<br />

Niemand darf es ihm verübeln, wenn er sich<br />

seine Gedanken darüber macht, dass jenes gleiche<br />

Parlament, das unbedenklich den im Bundesfinanzprbgramm<br />

vorgesehenen Ausgabenplafonds<br />

bisher schon durch Dekretierung neuer<br />

Ausgaben um 80 Mill. in die Höhe geschraubt<br />

hat, sich jetzt, da es darum geht, dem Strassenverkehr<br />

endlich etwas mehr Gerechtigkeit widerfahren<br />

zu lassen und die*Kantone instandzusetzen,<br />

ihren dringenden Aufgaben auf dem Gebiet<br />

des Strassenbaus besser nachkommen zu<br />

können, sich plötzlich sehr besorgt um die Finanzlage<br />

des Bundes zeigt? Wollte es damit,<br />

dass es den autofeindlichen Einflüsterungen<br />

eines Herrn Bratschi willig sein Gehör lieh und<br />

dem Appell des Bundespräsidenten, es mit der<br />

Schuldentilgung ernst zu nehmen, zur Abwechslung<br />

einmal folgte, wollte es damit seinen Sparwillen<br />

dokumentieren, weil es populär ist, dies<br />

dem Automobil gegenüber zu tun? Mit seinem<br />

Beschluss hat sich der Nationalrat als Anhänger<br />

des Bahnschutzes auf Kosten der Strasse<br />

bekannt, was weder eine konstruktive Verkehrspolitik<br />

ist noch von ernstem Willen zur Verbesserung<br />

der Sicherheit im Strassenverkehr zeugt.<br />

Denn darüber braucht man wohl kein Wort weiter<br />

zu verlieren, dass unsere Strassen dem gegenwärtigen<br />

und erst recht dem künftigen Verkehr<br />

keineswegs mehr gewachsen sind und dass<br />

ein beschleunigter, nach modernen Gesichtspunkten<br />

betriebener Ausbau mit zur Verminderung<br />

der Verkehrsunfälle beiträgt, deren Entwicklung<br />

im ganzen Lande Beunruhigung auslöst<br />

«Autokonkurrenz vermeidend, lediglich fest:<br />

«Der Bestand an Motorfahrzeugen nähert sich<br />

der Zahl von 200 000!» Aber die Anspielung ist<br />

deutlich genug und die Absicht wohl auch, die<br />

alleinige Verantwortung des Strassenverkehrs<br />

für ein eventuelles Absinken der Einnahmenkurve<br />

der Bundesbahnen vorsorglicherweise<br />

heute bereits festzunageln.<br />

189 000 Motorfahrzeuge — und trotzdem<br />

Einnahmen bei den SBB.<br />

Vom Ausbau der Strasse Gersau-Brunnen<br />

(V g L dazu im* Artikel uf Saite 2)<br />

mehr<br />

Ueber die Tatsache hingegen, dass die SBB,<br />

ungeachtet der Vermehrung des Motorfahrzeugbestandes,<br />

im vergangenen Jahre ihre Einnahmen<br />

noch um 15 Mill. Fr. über die Rekordhöhe<br />

von 1947 zu steigern vermochten, geht der erwähnte<br />

Artikel einfach hinweg. (Schlug« Seite 2)<br />

DENKEN ,<br />

Folgen des Alkohols<br />

... wurde vom Bezirksgericht wegen Führens<br />

eines Motorrades in angetrunkenem Zustand mit<br />

200 Franken Busse bestraft.<br />

... führte im April wieder ein Motorrad in<br />

angetrunkenem Zustand, worauf ihn das Thurgauer<br />

Obergericht gestützt avtf Art. 59, Abs. 2,<br />

des Motorfahrzeuggesetzes zu 400 Fr. Busse verurteilte.<br />

... Das Bezirksgericht hat X. zu einem Jahr<br />

Gefängnis unbedingt und zu 5000 Fr. verurteilt<br />

und die Urteilspublikation in drei <strong>Zeitung</strong>en<br />

verfügt. X verfehlte die Einmündung in<br />

die Hochbrücke und kollidierte mit der Mauer<br />

und mit einem Baum. Ein Autoinsasse-wurde dabei<br />

so schwer verletzt, dass er einige Stunden<br />

nach dem Unfall starb. Die Blutprobe hatte beim<br />

Führer des Autos 1,85 Promille Alkohol ergeben.<br />

... Wer in so unverantwortlicher Weise Leben<br />

und Gesundheit anderer Menschen, unschuldiger<br />

Mitbenützer der Strasse gefährdet muss<br />

Xi<br />

exemplarisch bestraft werden. Entsprechend<br />

dem Berufungsantrag der Staatsanwaltschaft<br />

erhöhte das Obergericht die Strafe auf<br />

drei Monate Gefängnis unbedingt und<br />

2000 Fr. Busse.<br />

... Gewissenlose Automobilisten müssen wissen,<br />

dass sie die ganze Härte des Gesetzes zu<br />

fühlen bekommen.<br />

... Mit Mehrheit erhöhte das Obergericht die<br />

Strafe von zwei auf acht Monate Gefängnis, verbunden<br />

mit 100 Fr. Busse; die Minderheit hätte<br />

eine höhere Strafe ausgesprochen. Dass B. des<br />

bedingten Strafvollzuges nicht würdig ist,<br />

brauchte keine besondere Begründung mehr.<br />

Soweit die Zeltungsmeldungen, die sich auf<br />

eine ziemlich kurze Zeitspanne verteilen. Sie<br />

zeigen, wie die Gerichte alkoholisierte Motorfahrzeugführer<br />

bestrafen; ebenso drastisch zeigt<br />

das Bild, wie derartige Alkoholfahrten vielfach<br />

enden!<br />

Monitor.<br />

Bundespräsident STobs rechnete dem Rate<br />

vor, dass der Bund bei Annahme der Formulierung,<br />

wie ihr der Ständerat zugestimmt, jährlich<br />

25 Millionen verliere. Auch die Kantone müssten<br />

an der Bundesfinanzreform mithelfen. Bei<br />

der Eintretensdebatte sei die Notwendigkeit der<br />

Schuldentilgung hnmer und immer wieder betont<br />

worden. Damit aber stände die Einnahmenverminderung,<br />

die aus den Anträgen von<br />

Ständerat und Kommissionsmehrheit resultiere,<br />

in Widerspruch. < Und auf diese Weise wollen<br />

Sie eine Reform des Finanzprogramms beginnen<br />

• , beschwor der Bundespräsident die Volksvertreter.<br />

Das wäre bedenklich...<br />

Wie sich der Rat dann in der Abstimmung<br />

für den Minderheitsantrag und damit für eise<br />

« elastischere » Fassung hinsichtlich der Beteiligung<br />

der Kantone an den Einnahmen des Bundes<br />

aus den Treibstoffzöllen entschied, das hat in<br />

Schmale S-Kurve im Zuge der Strasse Gersau—Brunnen<br />

der Korrektion.<br />

Vom gleichen Standpunkt, nach lejim» der louorbeiten. Berg<br />

wärts ist die Felsnase weggesprengt und durch eine Futtermauer<br />

gesichert. Seeseits wird auf dem Lehrgerüst an einem<br />

Hanggewölbe gearbeitet.<br />

Aushau der Strasse Gersau—Brunnen<br />

Aktuelle Verkehrsprobleme vor der bernischen<br />

Strassenverkehrsliga<br />

Sportnachrichten<br />

Verkehrsuirfallbekämpfung — ein offizieller<br />

Bericht<br />

Buckblick und Ausblick im österreichischen<br />

Strassenbau<br />

Ford, Mercnry, Lincoln <strong>1949</strong><br />

Lenkrad-Splitter<br />

Monte-Carlo-Rallye-Skizzen<br />

Auto-Magazin<br />

AUS DEM INHALT


AUTOMOBIt REVUE<br />

MITTWOCH, 9. FEBRUAR <strong>1949</strong> -<br />

Nr.<br />

Und dieser Tatsache kommt entscheidendes<br />

Gewicht zu, weil sie die , Erfahrung bestätigt,<br />

dass es nicht der Wettbewerb des<br />

Automobils, sondern der Konjunkturverlauf<br />

ist, der die Ertragslage der Bahnen bestimmt.<br />

Seinen Schwankungen folgt der motorisierte<br />

Strassenverke&r genau so wie die<br />

Schiene, was auch eine so unverdächtige Behörde<br />

wie das Eidg. Statistische Amt mit der<br />

Feststellung zum Ausdruck bringt, es lassen sich<br />

Zusammenhänge zwischen Wirtschaftslage und<br />

Motorfahrzeugbestand erkennen.<br />

Ausserdem sind es nicht die Automobile, sondern<br />

die Motorräder, die seit dem Kriege weitaus<br />

den stärksten Zuwachs verzeichnen. Mit<br />

einem Total von nahezu 50 000 Stück Ende September<br />

1948 hat sich deren Zahl binnen drei<br />

Jahren um volle 88 % vermehrt und repräsentiert<br />

heute nahezu 26 % des gesamten Motorfahrzeugbestandes<br />

der Schweiz, dieweilen bei<br />

den Motorwagen die Erhöhung innerhalb derselben<br />

Zeitspanne 36 % betrug. Hat man aber<br />

je etwas gehört, dass die Bahnen das Motorrad<br />

überhaupt als Konkurrenz empfänden? Kicht<br />

dass wir wüssten!<br />

< Opfer > des Bundes für den Strassenverkehr<br />

— bei Licht betrachtet.<br />

< Wohl sind die Einnahmen noch um 15 Millionen<br />

Fr. gestiegen. Die Ausgaben haben aber<br />

um 43 Mill. Fr. zugenommen. Der Wetüaul zwischen<br />

Einnahmen und Ausgaben ist also sehr<br />

eindeutig zugunsten der Ausgaben ausgefallen.<br />

Man muss aber damit rechnen, dass das während<br />

einiger Zeit so bleiben kann», bekennt<br />

Herr Bratschi angesichts der unmissverständlichen<br />

Sprache der Zahlen ganz offen, um dann,<br />

das Kapitel Ausgaben in einem anderen Abschnitt<br />

seines Artikels nochmals aufrollend, folgendes<br />

zu äussern: «Die Bauten (bei den SBB.<br />

Red.) sind im Rückstand. An kategorischen Forderungen<br />

von allen Seiten fehlt es nicht. Bund,<br />

Kantone und Gemeinden bringen gewaltige<br />

Opfer für den Strassen- und Luftverkehr. Den<br />

Bahnen aber wird die kalte Schulter gezeigt,<br />

und zwar mit einer Argumentation, die unmöglich<br />

ernstgenommen werden kann.» Zugegebenermassen<br />

ist es also die Tatsache, dass die Betriebsausgaben<br />

rund dreimal stärker zugenommen<br />

haben als die Einnahmen, die den Betriebsüberschuss<br />

jenem des Vorjahres um volle 28<br />

Mill.. Fr. vermindert. Hier liegt somit der springende<br />

Punkt, hier, in dieser zehnprozentigen<br />

Ausgabensteigerung, die ein 'höchst sonderbares<br />

Licht auf den Willen der Bahnen zur Respektierung<br />

der Bemühungen um die Lohn- und<br />

Preisstabilisierüng wirft Eher könnte man versucht<br />

sein, von Sabotierung zu sprechen, wobei<br />

es besonders 'bedenklich erscheint, dass derartige<br />

Tendenzen vor allem bei den öffentlichen Betrieben<br />

zutagetreten. Von 1946—48 sind allein<br />

die Personalausgaben der SBB um nahezu 58<br />

(achtundfünfzig) Prozent emporgeschnellt Und<br />

schon meldet Nationalrat Bratschi für seine Eisenbahner<br />

weitere Begehren an, deren finan-<br />

Automobil und Revision des<br />

Generalzolltarifs<br />

Der Bericht der «AR» in Ihrer Nr. 3/<strong>1949</strong><br />

lässt die Vermutung aufkommen, dass die auf<br />

den eingeführten Wagen montierten ausländischen<br />

Reifen einer Doppelverzollung unterliegen.<br />

Es ist bekannt, dass die importierten Wagen<br />

bereits von der Fabrik mit Reifen versehen werden.<br />

Soweit die Wagen mit ausländischen Pneus<br />

und Schläuchen ausgerüstet sind, erfolgt die<br />

Verzollung auf dem ganzen Gewicht des Fahrzeuges<br />

mit Einschluss der Bereifung zu den für<br />

die jeweilige Fahrzeugkategorie festgesetzten<br />

Ansätzen. Eine Doppelverzollung der Reifen erfolgt<br />

somit nicht<br />

Die Fabriken und Montagewerke in der<br />

Schweiz, wie auch einige ausländische Marken,<br />

verwenden für die Erstbereifung Schweizer Reifen.<br />

Da auf den im Inland hergestellten, dem<br />

ausländischen Konsum zugeführten Waren kein<br />

Zoll zu entrichten ist. kann das Gewicht der in<br />

der Schweiz hergestellten Bereifung vom zollpflichtigen<br />

Gesamtgewicht des Fahrzeuges in<br />

Abzug gebracht werden. Der Zoll wird daher<br />

nur von dem auf den Import entfallenden Teil<br />

des Fahrzeuges erhoben.<br />

Zur Bestimmung des jeweiligen Zollansatzes<br />

ist das Gewicht des Automobils in fahrbereitem<br />

Zustand massgebend (sog. Stückgewicht). Da ein<br />

Fahrzeug ohne Pneus aber nicht als fahrbereit<br />

angesehen werden kann, muss auch das Gewicht<br />

der im Inland erzeugten Waren zur Ermittlung<br />

des Fahrzeug-Stüekgewichtes Berücksichtigung<br />

finden.<br />

Die Erstbereifüng der Wagen mit Schweizer<br />

Reifen oder die Montierung von ausländischen<br />

Reifen durch die Wagenfabrik bilden die Regel.<br />

Nur ausnahmsweise gelangt ein Fahrzeug ohne<br />

Bereifung zur Einfuhr. In diesem Fall besteht<br />

aber die Möglichkeit —• wenn man auf den Zollvorteil<br />

der inländischen Reifen verzichten will<br />

-— unverzollte ausländische Reifen in einem<br />

Freilager auf die eingeführten Wagen zu montieren.<br />

Dadurch werden die Reifen nur einmal,<br />

und zwar als Bestandteil des Fahrzeuges, verzollt.<br />

Es ist auch möglich, dass. ein Käufer eine<br />

spezielle Reifenmarke für seinen Wagen Verlangt.<br />

In diesem Fall liegt es aber an den Wagenfabriken,<br />

solchen Wünschen Rechnung Zu<br />

tragen. Eine Doppel Verzollung ist somit nur<br />

dann möglich, wenn ein neuer Wagen mit bereits<br />

verzollten Reifen ausgerüstet wird.. Hier<br />

handelt es sich aber um Reifen, die für; den Inlandkonsum<br />

verzollt wurden und nicht für die<br />

Erstmontage von importierten Fahrzeugen bestimmt<br />

waren.<br />

Nachdem der Oberzolldirektion von Fachkreise»<br />

Vorschläge und" Anregungen unterbreitet<br />

wurden, werden die' -zuständigen Amtsstellen<br />

Gelegenheit haben, auch zu diesem Problem eingehend<br />

Stellung zu nehmen.<br />

Schief gewickelt<br />

von Seile 11<br />

zielle Konsequenzen, wie er selbst schreibt, natürlich<br />

nicht ganz ausbleiben können.<br />

- Um so weniger steht es ihm an, dem Strassenverkehr<br />

die angeblichen gewaltigen Opfer<br />

vorzuhalten, welche die öffentliche Hand für ihn<br />

bringe. Auch das ist «eine Argumentation, die<br />

unmöglich ernst genommen werden kann».<br />

Worin besteht denn dies gewaltige Opfer des<br />

Bundes zugunsten des Automobils? Darin, dass<br />

er von den Hunderten von Millionen, die er aus<br />

dem motorisierten Strassenverkehr gelöst hat<br />

und weiter löst — im letzten Jahre dürfte allein<br />

der Ertrag der Treibstoff- und Fahrzeugzölle<br />

125—130 MüL Fr. erreicht haben —, den grössten<br />

Teil für sich zurückbehält, weshalb sogar<br />

der Bundesrat selbst im Finanzprogramm eine<br />

allerdings ungenügende Erhöhung der Bundes^<br />

beitrage an die Strassenbaukosten ins Auge<br />

fasst Ein weiteres • Opfer» brachte der Bund<br />

für den Strassenverkehr damit, dass die Subventionen<br />

an den Ausbau der Alpenstrassen im<br />

Ueberbrückungsprogramm 1948/49 auf die<br />

Hälfte zusammengestrichen wurden. Für die<br />

Kantone aber zeitigt die vom Bund praktizierte<br />

Politik des • Nehmen ist seliger denn Geben •<br />

Seit vielen Jahren ist die schmale Strassenstrecke<br />

von Gersau nach Brunnen den Automobilisten<br />

und den Behörden ein Dorn im Auge.<br />

Häufig hat man in der Nähe von Gersau Verkehrsstockungen<br />

erlebt, weil Gesellschaftswagen<br />

beim Kreuzen zwischen der seeseitigen<br />

Parabettmauer und den hohen Felswänden eingeklemmt<br />

wurden. Um dieser Kalamität abzuhelfen,<br />

liess der Regierungsrat des Kantons<br />

Schwyz schon 1938 ein Ausbauprojekt erstellen,<br />

das der Bund ins zweite Alpenstrassenprogramm<br />

aufnahm. Infolge des Krieges und der nachfolgenden<br />

Hochkonjunktur im Baugewerbe konnten<br />

die Organe des Bundes erst im Herbst des<br />

letzten Jahres eine Baubewilligung erteilen, und<br />

zwar nur für die Verbreiterung einiger besonders<br />

engen Kurven. Daraufhin nahmen- im letzten<br />

Oktober die Felssprengarbeiten ihren Anfang,<br />

und seither war die Strasse Gersau—<br />

Brunnen für den Fahrverkehr gesperrt<br />

Zu Beginn dieses Jahres konnte die Behörde<br />

des Kantons Schwyz die Baubewüligung für den<br />

Vollausbau eines Strassenstückes vom Hotel Seehof<br />

bis Strandweg (700 m Länge) in der Nähe<br />

von Gersau erwirken, an dem zur Zeit sechs<br />

Bauunternehmer arbeiten. Die 10—20 m hohen<br />

Felsen werden um 3—5 m weggesprerigt und;<br />

durch Stützmauern, Hanggewölbe und Eisenbetonkonstruktionen<br />

wird dem schmalen Streifen<br />

zwischen See und Berg das verbreiterte<br />

Trasse der Strasse abgerungen. Geländer, Randsteine<br />

und eine Bepflanzung sollen das Strassenbauwerk<br />

vervollständigen, auf dessen Anpassung<br />

an die Landschaft die Baubehörden ihr<br />

ganz besonderes Augenmerk richten, wie dies<br />

bereits beim Ausbau der Strassenstreche Vltznau<br />

—Gersau der Fall war.<br />

Man rechnet damit, die Sprengarbeiten bis<br />

Ostern soweit zu fördern, dass die Strasse dannzumal<br />

dem Fahrverkehr wieder geöffnet werden<br />

kann. Im Frühjahr wird der Einbau der Beläge<br />

folgen, was ohne Sperrung der Strasse möglich<br />

sein sollte. Gegenüber den üblichen Strassenbaunormalien<br />

ist im Hinblick auf den starken<br />

Veloverkehr eine Verbreiterung der Fahrbahn<br />

um 40 cm auf Kosten des Trottoirs vorgesehen.<br />

Damit ergibt sich für jene eine Breite<br />

von mindestens 6,40 m und für das Trottoir eine<br />

solche von 1,40 m. In diesem sehr schwierigen<br />

Baugelände werden die Baukosten für das 700 m<br />

lange Strassensttick auf Ober eine halbe Million<br />

Franken zu stehen kommen. -.<br />

die Folge, dass sie, wie man es ja am laufenden<br />

Band erlebt, sich gezwungen sehen, zu Autosteuererhöhungen<br />

greifen. Womit der Automobilist<br />

auch noch dafür bestraft wird, dass, entgegen<br />

mancherlei bundesrätlichen Versprechen,, von<br />

seinen Benzin- und Autozöllen nur eine völlig<br />

unzureichende Quote an die Kantone und auf die<br />

Strassen zurückfliesst<br />

Auf die blümige Redewendung Herrn<br />

Bratschis, < man zeige den Bahnen die kalte<br />

Schulter », 'darf man immerhin mit der -schüchternen<br />

Frage erwidern, ob. äe^in das Opfer von<br />

1300 Millionen,.welches das Schweizervolk vor<br />

vier Jahren mit der Annahme, der SBB-Sanierung<br />

seinen Bundesbahnen brachte, Oberhaupt<br />

nichts zähle. Um -diesen Betraf nämlich wurden<br />

sie damals entlastet, wobei die Befürworter<br />

der Vorlage mit dem Argument fochten, es sei<br />

darin alles eingeschlossen. Kurz danach aber<br />

trat die Generaldirektion der SBB mit neuen<br />

Sanierungsvorschlägen auf den Plan, und heute<br />

verlangt sie von den Steuerzahlern weitere Zuschüsse<br />

von 40 Millionen jährlich, was zu 3*4 %<br />

kapitalisiert nochmals 1,2, Milliarden ergibt<br />

«Das ist die zweite Sanierung, die man nicht<br />

währhaben wollte und deren • Summe bereits viel<br />

höher ist als sie die Gegner damals einzurechnen<br />

wagten », schreibt hiezu die « Appenzeller<br />

<strong>Zeitung</strong> • in einem « Der ewige Volksbetrug » betitelten<br />

Artikel, dessen Lektüre- Herrn Bratschi<br />

angelegentlich empfohlen sei/ weil er gewisse<br />

Dinge sehr gerne und. sehr leicht vergisst<br />

Vom Ausbau der Strasse Gersau—Brunnen<br />

Dar Felssturz in Vltznau am 24. Januar IM», von »fer c Nate ><br />

in RMttuna Vitenotf<br />

Felssturz bei Vitznau.<br />

Am 24, Januar nacht» nat ein grosser Felssturz<br />

die Staatsstrasse beim Strandbad Vitznau<br />

überschüttet und teilweise zerstört Ca. 12 000 m*<br />

Fels brachen herab und überdeckten die Strasse<br />

auf eine Länge von 120 ra mit Schutt Die Sicheruhgs-<br />

und Räumungsarbeiten werden mehrere<br />

Wochen. Arbeit erfordern. Durch diesen Felssturz<br />

ist Gersau in eine schlimme Lage geraten. Von<br />

Gersau nach Vitznau ist die Strasse gesperrt,<br />

und in der Richtung gegen Brunnen sind seit<br />

dem Oktober letzten Jahres Sprengarbeiten zur<br />

Strassenverbreiterung im Gange, die einen<br />

Fahrverkehr nicht zulassen. Das bedeutet, dass<br />

Gersau tagsüber vom Strassenverkehr abgeschlossen<br />

und nur mit dem Schiff erreichbar ist<br />

Kurz nach dem Felssturz hat das Strasseninspektorat<br />

des Kantons - Schwyz an der Baustelle<br />

zwischen Gersau .und Brunnen den Zubringerdienst<br />

wie folgt organisiert:<br />

Von abends 17.30 Uhr bis morgens 07.30 Uhr<br />

wird die Baustelle soweit möglich für den Zubringerdienst<br />

dem Einbahnverkehr geöffnet<br />

und zwar von 17.90 bis 18.00 Uhr sowie<br />

von den ungeraden Stunden an in der<br />

Richtung Ger sau — Brunnen und von<br />

den geraden Stunden an in der Richtung<br />

Brunnen — Gersau. Ausserdem ist die<br />

Baustelle jeweils von) Samstag, 12.00 Uhr bis<br />

Montag, 07.30 Uhr für den Fahrverkehr geöffnet<br />

Radwege, Strassenbau, Autosteuern<br />

vor der Delegiertenversanimlung der Strassenverkehrsliga des Kantons Bern<br />

Dass es der vor vier Jahren zu neuem Leben<br />

erweckten Strassenverkehrsliga des Kantons<br />

Bern an Aufgaben nicht mangelt bewies der<br />

Verlauf der am letzten Samstag unter dem Vorsitz<br />

von Grossrat F. Bärtschi in Bern abgehaltenen,<br />

erfreulich gut beschickten Delegiertenversammlung,<br />

die sich mit einem ganzen<br />

Bukett aktueller und bedeutsamer Probleme<br />

des bernischen Strassenverkehrs tu befassen<br />

hatte. Schon der Jahresbericht, dessen wesentlichste<br />

Kapitel der Sekretär, Herr Haemiker, in<br />

gedrängter Form Revue passieren liess, umriss<br />

eine Reihe wichtiger Fragen, wozu die Liga Stellung<br />

nehmen und den Standpunkt des Strassenverkehrs<br />

verteidigen muss.<br />

Eines der Hauptthemata der Versammlung<br />

bildete die geplante<br />

Neuauflage des Gesetzes fiber die Erstellung<br />

von Radwegen.<br />

Angesichts der inzwischen eingetretenen Steuererhöhung<br />

vermögen sich jedoch die Automobilisten<br />

dafür, wie der Vorsitzende darlegte, um<br />

so weniger zu begeistern, als ihnen die Vorlage<br />

einen Beitrag von Fr. 8.— pro Wagen zumutet,<br />

währenddem die Radfahrer Fr. 2.— zu entrichten<br />

hätten. Klare Ablehnung dieser neuen Belastung<br />

klang denn auch aus Voten aller Vertreter<br />

der Automobilverbände. So sympathisch sie<br />

dem Bau von Radwegen gegenüberstehen, einmal<br />

ist es genug mit der Anzapfung des Motorfahrzeugs<br />

durch den Fiskus. Wenn die Liga der<br />

Steuererhöhung'zugestimmt hat, dann sollten die<br />

daraus gewonnenen Mittel auch für die Erstel-<br />

hing von Radwegen ^ausreichen. Der Tendenz des<br />

Staates, immer mit de/ grossen Kelle zu schöpfen<br />

. und seiner Ausgabenfreudigkeit die Zügel<br />

schiessen: zu lassen, gilt es hier entschieden entgegenzutretein.<br />

Wie, hat der Kanton letztes Jahr<br />

nicht den Rekordertrag von 2,3 Mill. Fr. aus seinem<br />

Benzinzollanteil gelöst? Eine' Sondersteuer<br />

für den Radwegbau ist also gar nicht nötig. Dagegen<br />

wäre es an der Zeit, dass die Behörden<br />

einmal mit der Wahrheit über die Einnahmen<br />

aus der Banderoletaxe für die Velos herausrückten,<br />

die in Tat und Wahrheit um ein Beträchtliches<br />

höher liegen als sie angeben, nämlich<br />

um 500 000 Fr. herum. Wird dieser Ueberschuss<br />

der Erstellung von Radwegen zugeführt,<br />

so können sieh die Automobilverbände mit der<br />

Abzweigung eines gleich hohen Betrages aus<br />

den Erträgnissen ihrer Verkehrssteuern einverstanden<br />

erklären.<br />

Diesen Gedanken griff in einem aufschlussreichen<br />

Diskussionsbeitrag der Leiter der Beratungsstelle<br />

für Unfallverhütung, Herr Joho<br />

auf, worin er die unbestrittene Notwendigkeit<br />

von Radwegen hervorhob. Bei unvoreingenommener<br />

Würdigung der Verkehrsunfallziffern und<br />

namentlich bei deren Vergleich mit der Bestandesentwicklung<br />

bei Motorfahrzeugen und Fahrrädern<br />

stellt es sich aber heraus, dass die Entwicklung<br />

nicht so schlimm ist, wie man sie immer<br />

wieder darzustellen beliebt<br />

Gemessen an der Zahl der Fahrzeuge ergibt sieh<br />

sogar ein Rückgang der Unfallziffern.<br />

Durchaus zutreffend bemerkte der Redner, dass<br />

es nicht damit getan ist, die Unfallgefahr in<br />

...man muss sie hören alle beide!<br />

unsere Umfrage<br />

c Haben Sie den neuesten Unsinn an der<br />

Bahnhofstrasse (in Zürich. Red.) auch schon<br />

gesehen? » wurde ich letzthin von einem Automobilisten<br />

gefragt Er meinte damit die versuchsweise<br />

Verlegung der Tramhaltestelle am<br />

Bahnhof (Tram 10, 13, 12, 7, 22) etwa 30 m<br />

Richtung Paradeplatz. Durch diese Neuordnung<br />

wird es möglich, gleichzeitig zwei Tramzüge zu<br />

je drei Wagen in die Bahnhofstrasse einfahren<br />

zu lassen, wodurch die während der Stosszeiten<br />

übliche Stockung auf dem Bahnhofplatz etwas<br />

abgeschwächt wird. Die Verlegung der Haltestelle<br />

riegelt allerdings die Einfahrt in die<br />

Schützengasse nach der Gessnerallee hin ab,<br />

wenn ein Tramzug auch mit nur einem Anhänger<br />

dort steht Und dies wiederum führt, wie<br />

ich mich selbst überzeugen konnte, zu einer<br />

Stockung auf der Bahnhofstrasse, weil die nach<br />

links in die Schützengasse abbiegenden Fahrzeuge,<br />

die korrekt gegen die Strassenmitte hin<br />

einspuren, auf den Schienen stehen bleiben<br />

müssen, wenn die Einfahrt durch das Tram versperrt<br />

wird. So ist denn die Neuregelung auch<br />

für die Strassenbahn ein zweischneidiges<br />

Sehwert Bevor ich mir über diese eigenartige<br />

Verkehrsanordnung ein Urteil erlaubte, habe ich<br />

mich von der Tramverwaltung über die bisher<br />

gemachten Erfahrungen informieren lassen. Es<br />

wurde mir mitgeteilt dass es noch zu früh sei,<br />

eine endgültige Meinung zu Sussem, doch sei<br />

man mit den bisherigen Ergebnissen durchaus<br />

zufrieden, weil sie eine wesentliche Entlastung<br />

auf dem Bahnhofplatz herbeigeführt hätten.<br />

Anderer Auffassung war ein Polizist, der<br />

sehr oft am Bahnhofplatz Verfcehrsdienst leistet<br />

Nach seiner Ansicht ist die Erleichterung auf<br />

dem Bahnhofplatz nicht derart, dass man die<br />

Verkehrsstörung atsf der Bahnbofstrasse deswegen<br />

in Kauf nehmen könnte.<br />

• • •<br />

Es wird ia noch einige Zeit vergehen, bis sich<br />

der Bahnhofplatz in seiner neuen Gestaltung<br />

dem Zürcher Publikum darbieten wird, und die<br />

Verkehrsverhältnisse, wie sie in den Stosszeiten<br />

immer wieder gerade in der Gegend des Bahnhofs<br />

eintreten, werden noch oft Anläse zur Aergernis<br />

geben. An sich wäre es deshalb nur zu<br />

begrüssen, wenn versucht wird, durch einfache<br />

Vorkehrungen die Verhältnisse etwas zu bessern.<br />

Ob jedoch die Verlegung der Strassenbahn-<br />

Haltestelle ausgerechnet an eine Strasseneinmündung<br />

einen glücklichen Versuch darstellt,<br />

scheint mir sehr fraglich. R. S.<br />

x-facher Vtergrösserung darzustellen. Selbstredend<br />

aber gilt es den Verkehr zu organisieren,<br />

und dazu gehört auch die Verkehxstrennung<br />

durch das Mittel der Radwege. Ihren Abschluss<br />

fand die klärende und frachtbare Aussprache<br />

über diese Frage mit der einstimmigen Annahme<br />

folgender<br />

Resolution:<br />

Die StnummerfcefircHga des Kantons Bern, die die Auromobilistan,<br />

Motorradfahrer und Radfahrer auf kantonalem<br />

Boden zusammenfaßt, hat anlSssiich Ihrer DeJeaiertenversammlung<br />

neuerdings zur Frage des Baues von Radfahrwegen<br />

Stellung genommen und deren dringende<br />

Notwendigkeit, namentlich un Hinblick auf den stark angewachsenen<br />

Strassenverkehr, abermals bestätigt. Zur Finanzierung<br />

des Baues von Radfahrwegen kommen nach einheitiger<br />

Ansicht 4*r Liga in erster Linie die sehr erheblichen<br />

Ueberschüsse aas der obligatorischen Haftpflichtversicherung<br />

der Radfahrer in Frage. Ausserdem erklären sich die Vertreter<br />

der Automobilverbände damit einverstanden, dass ein gleicher<br />

Betrag ihrer Verkehrssteuern für diesen Zweck ausgeschieden<br />

werden sollte. Die Liga empfiehlt den zuständigen<br />

: Kantonsbehörden dringend, auf dieser Basis — in Verbindung<br />

mit dem Ausbau des Hauptstrassennetzes die ErsteSfcmg von<br />

Radfahrwegen unverzüglich in Angriff zu nehmen.<br />

Dass es mit der bisher geübten behördlichen<br />

Praxis bei «ter Aufstellung des Strassenbauprogramrns<br />

nicht mehr so weitergehen kann und<br />

dass die Liga dabei ein Mitspracherecht fordert<br />

ähnlich wie es in anderen Kantonen bereits besteht<br />

liess die Debatte über die Vorschläge, zuhanden<br />

des Strassenbauprogramms 1950 mit<br />

aller Deutlichkeit erkennen. Bisher nämlich sah<br />

sich die Liga in dieser Hinsicht regelmässig vor<br />

ein fait accompli gestellt: die Behörden legten<br />

ihr das fertig gedruckte Programm vor, woran<br />

es kein Jota mehr zu ändern gab. Die Strassenbenützer<br />

dürfen aber, vor allem mit Rücksicht<br />

auf ihre finanziellen Leistungen verlangen, dabei<br />

mitangehört zu werden und sich rechtzeitig<br />

zum Wort melden zu können (denn allerdings<br />

ist es, wie der Jahresbericht zu Recht konstatiert,<br />

ein Skandal, dass heute jährlich annähernd<br />

4 Millionen in die Nebenstrassen gesteckt werden,<br />

währenddem die Hauptstrassen vollkommen<br />

leer ausgehen). Einmütig ermächtigte denn auch<br />

die Versammlung den Ausschuss, nachdem die<br />

Diskussion Zustimmung zu dieser Auffassung<br />

ergeben hatte, bei der Regierung das Begehren<br />

zu steUen ( .dass die<br />

Lira bei der AmtStellung des Strassenprogramms<br />

rechtzeitig zur Vernehmlassnnc beigezoge*<br />

werde.<br />

Dabei- fordert sie weiter einen systematischen<br />

Strassenbau Hand in Hand mit der Anlage von<br />

Radwegen.<br />

Nicht geringeres Interesse wandte sie natürlich<br />

dem Geschäft «Bernische Verkehrssteuern<br />

ab 1. Januar 1950 • zu. Auf Ende dieses Jahres<br />

läuft das Abkommen mit der Regierung über die<br />

für 1948/49 dekretierte Autosteuererhöhung ab.<br />

Um eine Wiederholung der Zeitnot zu verhüten,<br />

m die sich die Liga im Herbst 1947 hineinmanövriert<br />

sah, -irffl sie diesmal Vorsorge treffen,<br />

um die Besprechungen mit den Behörden<br />

beizeiten aufnehmen zu können.' Ueberdies gilt es<br />

auch, die Fühlung mit dem Komitee herzustellen,<br />

das die Initiative gegen übersetzte Verkehrssteuern<br />

lanciert hat, um die beJdseitigen Bestrebungen<br />

z.u koordinieren. In diesem Sinne erhielt<br />

denn auch der Ausschuss die von Bim gewünschte<br />

Kompetenz, wobei ihm die Versammlung<br />

als Richtlinie für seine Verhandlungen die<br />

Weisung mit auf den Weg gab, dass- nicht nur<br />

jegliche weitere Steuererhöhung undiskutierbar<br />

sei, sondern dass im Gegenteil gewisse Korrekturen<br />

nach unten vorgenommen werden müssen.


Nf. 6 - MITTWOCH, 9. FEBRUAR <strong>1949</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Nach deren Rückkehr von der Riviera haben wir die Gelegenheit wahrgenommen,<br />

uns mit den Chefs der beiden Lausanner Equipen Berger/Dumas und Senn/<br />

Jenni, d. h. mit Willy B e r g e r und Henri James Senn, die die Schweizer Farben<br />

an der diesjährigen Sternfahrt nach Monte Carlo so erfolgreich verteidigten, eingehend<br />

über die Fahrterlebnisse und empfangenen Eindrücke zu unterhalten. In den<br />

nachstehenden Ausführungen sei versucht, aus den Schilderungen der beiden Konkurrenten,<br />

die uns in liebenswürdiger Weise Red und Antwort standen, die uns<br />

wesentlich erscheinenden Punkte wiederzugeben. Wo nötig, seien diese an Hand des<br />

uns zugegangenen Berichts der Yverdoner Equipe Delmarco/Seemüller ergänzt.<br />

Gute Vorbereitung als Vorbedingung zum Erfolg<br />

Wer den Vorbereitungen mit der nötigen<br />

Gründlichkeit und Sorgfalt obliege, für den dürfe<br />

das Rallye als halb gewonnen gelten, schrieben<br />

wir hier am Vorabend der ersten Nachkriegsauflage<br />

der Sternfahrt von Monte Carlo, wobei wir<br />

als selbstverständlich voraussetzen durften, dass<br />

bei einem Wettbewerb von solch gigantischen<br />

war diese Zurückhaltung durch die Ueberlegung<br />

diktiert, dass ein zu spätes Eintreffen an der<br />

Zeitkontrolle in Valence von zwei Uebeln das<br />

kleinere darstelle. Viele Konkurrenten zogen<br />

nämlich vor, ungeachtet des Nebels ein Tempo<br />

innezuhalten, das seine schweren Risiken barg,<br />

und es kommt denn auch nicht von ungefähr,<br />

dass sich auf jener Etappe eine Reihe von mehr<br />

oder weniger glimpflich verlaufenen Zwischen-<br />

Die Loosonner Equipe Henri James Senn (rechts) and Rudolf J»nni, die mit ihrem Simco-8 im 31. Rang des Gesamtmassements<br />

und an 4. Stelle des Klassements der Hubraumgruppe III (751—1100 cm») figuriert. (Eine Aufnahme der Mannschaft<br />

Berger/Dumas auf Citroen haben wir in der letzten AR veröffentlicht.)<br />

Ausmassen auch das Glück eine nicht zu unterschätzende<br />

Rolle zu spielen pflegt Diese Auffassung<br />

machten sich auch die Lausanner Konkurrenten<br />

zu eigen, die in den der Veranstaltung<br />

vorausgehenden Wochen alles vorkehrten, was<br />

die Aussichten auf ein ehrenvolles Abschneiden<br />

nach menschlichem Ermessen vergrössern<br />

ikonnte. Mochte — bewusst oder unbewusst —<br />

jeder von ihnen auf eine gute Klassierung hoffen<br />

: mit Sieges-Aspirationen oder auch nur mit<br />

solchen auf einen der vorderen Plätze ging<br />

selbstverständlich keiner von ihnen « ins Rennen<br />

». Vielmehr war ihnen in erster Linie darum<br />

zu tun, im internationalen Langstreckentourismus<br />

Erfahrung und Routine zu sammeln. Berger<br />

meldete den Citroen «11 lagere », dem er schon<br />

manch schönen Erfolg verdankt und an dem er<br />

für Monte Carlo von allem Anfang an Schneepneus<br />

montierte, was sich zwar tadellos bewährte,<br />

angesichts der Wetterlage aber nicht<br />

unbedingt nötig gewesen wäre. Sein Hauptaugenmerk<br />

legte er im übrigen auf Beleuchtung und<br />

akustische Signalgebung, denn nichts ist mehr<br />

dazu angetan, den flüssigen Ablauf der Fahrt<br />

und damit die Innehaltung der Marschtabelle.in<br />

Frage zu stellen als ein stockdicker Nebel, in<br />

welchem man die Fahrbahn nur ungenügend zu<br />

erhellen vermag oder Lastwagenzüge und andere<br />

Vehikel, denen man den Wunsch, zu überholen,<br />

nicht mit der wünschenswerten Eindringlichkeit<br />

zur Kenntnis bringen kann. Senn seinerseits Hess<br />

durch seinen Begleiter einen ebenfalls serienmässigen<br />

Simca-8 Wochen zuvor liebevoll vorbereiten<br />

und schenkte selbst der Winterausrüstung<br />

und all den hundert Kleinigkeiten, die<br />

oftmals für Fortsetzung oder Abbruch der Fahrt<br />

entscheidend sind*, all seine Aufmerksamkeit.<br />

Während sich am Citroen Bergers vom Start ins<br />

SPORTNACHRICHTEN<br />

Die Sternfahrt nach Monte Carlo<br />

Schweizer Teilnehmer über ihre Erlebnisse und Eindrücke<br />

Ziel nicht der geringste Defekt offenbarte,<br />

musste Senn mehrmals die Batterie ersetzen,<br />

wobei ihm der Simca-Service wiederholt zustatten<br />

kam und mithalf, die sinkende Moral zn<br />

heben. Als jedoch zwischen Digne und Grasse,<br />

auf der vorletzten Etappe, plötzlich die Benzippumpe<br />

zu spuken begann, da montierte er in<br />

einer Viertelstunde den mitgeführten Ersatz, wo-,<br />

durch er es möglich machte, trotz der Kürze der<br />

Etappe nach rasanter Abfahrt mit einem Vorsprung<br />

von nur 34 Sekunden die Zeitkontrolle<br />

in Grasse zu passieren.<br />

Glatteis. Nebel nnd Schlaf —<br />

die schlimmsten Feinde<br />

Ueber die atmosphärischen Bedingungen,<br />

unter denen sich die Konkurrenz abwickelte,<br />

kann man nur eine Meinung hören: sie waren<br />

günstig bis sehr günstig, da es praktisch keine<br />

verschneiten Strassen gab. Was dagegen allerhand<br />

Konzentration erforderte, das war das<br />

Glatteis in den Seealpen und in Holland. Man<br />

kennt jenes erhabene Gefühl, das einen beschleicht,<br />

wenn man von einem Augenblick auf<br />

den ändern von griffiger Unterlage auf ein aalglattes<br />

Parkett gerät und der Wagen «ins<br />

Schwimmen» kommt. Solches widerfuhr der<br />

Equipe Senn/Jenni in Holland zwischen Utrecht<br />

und Amsterdam, nachdem sie von Arnhem irrtümlich<br />

die Richtung auf Utrecht statt auf Soest<br />

eingeschlagen hatte. Der Schreck sitzt ihr noch<br />

heute in den Gliedern, wenn sie daran denkt,<br />

wie sie zu früher Morgenstunde auf jener<br />

Strecke mit Kleinpflästerung unvermutet Eis<br />

unter sich spürte, worüber sie um so weniger<br />

erbaut war, als diese Strasse zu beiden Seiten<br />

von Kanälen flankiert ist und ausserdem<br />

ein ansehnlicher Zeitrückstand wettgemacht<br />

werden musste. Ein Alpdruck wich von ihr, als<br />

sie diesen ungemütlichen Abschnitt hinter sich<br />

wusste. Zum Schlimmsten zählte jedoch der mit<br />

dem Messer zu schneidende Nebel, der über<br />

Lyon und Umgebung lagerte. Wenn Senn für die<br />

28 km lange Strecke Lyon—Vienne statt der<br />

theoretischen 34 Minuten deren 72 benötigte, so<br />

fallen ereignete. Die Tücken des Nebels wie vereister<br />

Strassen bekam auch der auf Lancia-Aprilia<br />

in Florenz gestartete Delmarco, und zwar<br />

schon zwischen Bologna und Mailand, zu spüren,<br />

wo er einer ganzen Reihe von Fahrzeugen, vor<br />

allem Lastwagen mit Anhängern begegnete, die<br />

entweder quer zur Fahrbahn standen oder aber<br />

bei Kollisionen Schäden erlitten hatten. Jedenfalls<br />

schien es der Yverdoner Mannschaft angezeigt,<br />

die lombardische Kapitale in möglichst<br />

behutsamem Tempo anzusteuern und dort gegebenenfalls<br />

eine Verzögerung in Kauf zu nehmen,<br />

die denn auch wirklich 26 Minuten betrug.<br />

— Eine weitere Gefahr ist bei solchen<br />

Dauerprüfungen in der physischen Ermüdung<br />

und als Folge davon im Einnicken am Steuer<br />

zu erblicken. Man mag sich noch so fit<br />

fühlen — trotz regelmässiger Ablösung kommt<br />

für den einen früher, für den -andern später,<br />

hauptsächlich aber nach langer, angespannter<br />

Konzentration im Nebel oder auf Glatteis, der<br />

Moment, wo man sich am Lenkrad dabei ertappt,<br />

dass einen der Schlaf übermannt. Dann ist Gefahr<br />

im Verzug und höchste Zeit, dass die Ablösung<br />

aus dem im Fond des Wagens mehr oder<br />

weniger behaglich eingerichteten « Ruhebett»<br />

steigt und sich an den Volant setzt. In diese<br />

Lage kam die Equipe Senn/Jenni mehr denn<br />

einmal, im Gegensatz zu Berger/Dumas, die zu<br />

ihrer eigenen Ueberraschung den ganzen 70-<br />

Stunden-« Türgg » ohne alle Anzeichen von Ermüdung<br />

durchstanden, wobei Berger vom Start<br />

bis Holland, d. h. rund die Hälfte der Distanz<br />

immerwährend als Steuermann amtete.<br />

Keine Sternfahrt — ein Rennen<br />

.Der Minimaldurchschnitt von 50 km/h, den<br />

die Fahrzeuge aller Hubraumgruppen zu beobachten<br />

hatten, nimmt sich auf dem Papier zwar<br />

recht massig aus. In Wirklichkeit bedeutet dies<br />

jedoch mindestens einen 75er, zuweilen aber weit<br />

mehr, gilt es doch, für alle Fälle einen Zeitvorrat<br />

anzulegen, der nicht nur erlaubt, Reparaturen<br />

vorzunehmen, Treibstoff zu tanken, hin und<br />

wieder einen Blick unter die Motorhaube zu<br />

werfen, sondern auch der Behinderung durch<br />

den Verkehr vorab in grossen Städten und andern<br />

unvorhergesehenen Faktoren, wie Irrtümern<br />

Mit dem Profil von<br />

aussergewöhnlichem<br />

Traktionsvermögen auf<br />

verschneiten Strassen und<br />

im Gelände<br />

Die Sieger der diesjährigen Sternfahrt nach Monte Carlo, die Franzosen Trevoux «nd leswque aof Hotchkin.<br />

FABRII FUI FIIESTME.<br />

PdOlOlTE »L.MATTEU<br />

in der Orientierung, Rechnung zu tragen. All dies<br />

berücksichtigt, hält Berger dafür, dass die Bezeichnung<br />

Rennen eigentlich zutreffender sei als<br />

Sternfahrt. — Bis jeder das «Gefühl» für das<br />

« richtige » Tempo hatte, wurde übrigens auf den<br />

ersten Etappen in der Regel zuviel Dampf<br />

aufgesetzt. Im Laufe des ersten Tages und der<br />

zweiten Nacht stellte man dann in den Geschwindigkeiten<br />

durchwegs eine gewisse Konsolidierung<br />

fest. Gelegenheit, sich zu ver-<br />

Illustrationen von Winterausrüstungen<br />

die an den Fahrzeugen von Monte-Carlo-Sternfahrern<br />

zu sehen waren,<br />

siehe auf Seite 18<br />

fahren, bot sich am laufenden Band, und<br />

zwar schon in der ersten Etappe Monte Carlo—<br />

Digne, wie Berger erlebte, wo er neben den 177<br />

reglementarischen Effektiv-Kilometern weitere<br />

40 unfreiwillig heruntkrspulte, entdeckte doch<br />

sein Navigator zu spät, dass man sich auf einer<br />

Strasse befand, die früher oder später über eine<br />

baufällige,' nicht passierbare Brücke führen<br />

musste... Glücklicherweise erlaubte die Kraftreserve<br />

des Citroen, diesen Lapsus innert nützlicher<br />

Frist gutzumachen. In Paris anderseits,<br />

wo Senn im Unterschied zu Berger einige Mühe<br />

hatte, sich zurechtzufinden und wo die Schweizer<br />

Teilnehmer an der Kontrolle durch den Militärattache<br />

der dortigen Schweizer Gesandtschaft,<br />

de Blonay, begrüsst wurden, verlor die<br />

Simca-Mannschaft nicht weniger als 40 Minuten.<br />

In den meisten Städten hervorragender<br />

Ordnungsdienst<br />

Wer Wettbewerbe von der Art der Monte-<br />

Carlo-Sternfahrt aus eigenem Erleben kennt,<br />

weiss, dass die Orientierung in unbekannten Städten<br />

mit zum Ermüdendsten gehört, denn was man<br />

hier an Zeit verliert, ist in der Regel nicht<br />

wieder einbringlich (weshalb Senn in Paris die<br />

guten Dienste eines Taxichauffeurs in Anspruch<br />

nahm und sich von ihm in Richtung auf die Ausfallstrasse<br />

nach Nevers « in Schlepptau » nehmen<br />

liess). Mustergültig klappte der Ordnungsdienst<br />

im Haag, wo Motorradpatrouillen der Polizei die<br />

Sternfahrer in respektgebietendem Tempo durch<br />

die Stadt hindurch lotsten. Hier wie in den<br />

meisten grössern Zentren — das gilt erfreulicher<br />

weise auch für Genf, Bern und Basel —<br />

gewann man den bestimmten Eindruck, dass die<br />

Polizei den Rallye-Teilnehmern die absolute<br />

Priorität einräumte. In etwas seltsamen Kontrast<br />

hiezu stand Lausanne, wo es ausgerechnet<br />

dem Lausanner Berger das erste- und einzigemal<br />

passierte, dass ihm dieser Vortritt von der<br />

hohen Hermandad verweigert wurde...<br />

Phänomene — Halluzinationen?<br />

Beide Lausanker Equipen berichten von Erlebnissen,<br />

bei denen man sich fragen kann, ob<br />

sie auf Halluzinationen zurückzuführen seien.<br />

Zwischen Strassburg und Luxemburg glaubte<br />

Jenni, der am Lenkrad des Simcas sass, plötzlich<br />

ein eigentümliches Zischen zu vernehmen. Er<br />

unterbrach die Fahrt und prüfte den Druck<br />

der Pneus, fand jedoch alles in Ordnung,<br />

so dass die Reise fortgesetzt werden konnte,<br />

ohne dass etwa besagtes Zischen sofort<br />

verstummt wäre. Aehnliches meldet Berger, an<br />

dessen Ohr zwischen Digne und Grasse plötzlich<br />

ein beunruhigendes, mehr schlagartiges Geräusch<br />

drang. Anhalten, aussteigen, den Cric in Aktion<br />

setzen und sich unter den Wagen schwingen,<br />

um diesen auf Herz und Nieren zu prüfen, dies<br />

alles spielte sich in wenigen Augenblicken ab.<br />

Noch war ja Zeit für eine eingehende Untersuchung<br />

des Tatbestandes, wogegen in Monte<br />

Carlo das Fahrzeug acht Minuten nach der Ankunft<br />

dem Kommissär im geschlossenen Park<br />

vorgeführt und plombiert werden musste. Volle<br />

zweiunddreissig Minuten lag Berger seiner Kontrolltätigkeit<br />

ob, bis er die Gewissheit besass,<br />

dass nicht etwa ein Rad sich « abzumelden • im<br />

Begriffe stand. Dann setzte er sich wieder ans<br />

Steuer, ohne den Erreger des eigenartigen Geräuschs<br />

entdenkt zu haben, und legte bis zur<br />

Zeitkontrolle in Grasse ein Tempo vor, darob die<br />

Feuerwehr vor Neid hätte erblassen können.<br />

Die Klassementsprüfung<br />

Nach der Ankunft in Monte Carlo hob das<br />

grosse Rätselraten um die Klassementsprüfung<br />

an. Wir können es uns versagen, auf deren Mechanismus<br />

zurückzukommen, der jedem Fahrer<br />

aus dem Reglement geläufig c«in musste. Lediglich<br />

zur Dokumentation halten wir fest, dass es<br />

darum ging, folgende 17,1 km lange Strecke dreimal<br />

zurückzulegen:<br />

A—B<br />

Moyenne Cornlchs (franeo-tnonegaskische<br />

Grenze) bis Abzweigung der Route de Grande<br />

Communlcation G. C. 21 nach der Turbis 3,250<br />

B—C G. C 21 bis Einmündung in die Haute Comlche 3,250<br />

C—D Haute Corniche — Verblndungsstrecke Grande<br />

Communicotion O. C. 25 A — Moyenne Corniche<br />

10,000<br />

D—A Moyenne Comich«, bei der Bewertung nicht<br />

zählend<br />

0,«M<br />

17.100<br />

Der ersten Kontaktnahrne kam die Bedeutung<br />

einer Rekognoszierung zu. Ausschlaggebend<br />

waren die zweite und dritte Runde, in deren Ver-


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Nr. 6 - MITTWOCH, 9. FEBRUAR <strong>1949</strong><br />

lauf die beiden Abschnitte A—B und B—C nicht<br />

nur möglichst rasch, sondern auch mit möglichst<br />

gleichmässiger Geschwindigkeit bewältigt<br />

werden mussten. Da B—C, d. h. die kurvenreiche<br />

Turbie-Strecke hinauf zur Grande Corniche,<br />

die weitaus grössten Anforderungen stellte,<br />

musste die Tendenz darin bestehen, diese Strasse<br />

in denkbar kürzester Zeit hinter, sich zu bringen<br />

und die beiden Passagen A—B und die<br />

zweite Passage B—C auf die erste zeitlich abzustimmen.<br />

Der Haken bestand jedoch darin,<br />

das? es schwer hielt, einigermassen genau abzuschätzen,<br />

wieviel Sekunden man für den Sek-<br />

*or B—C das erstemal benötigen werde, so dass<br />

lef Abschnitt A—B. das erstemal in der Regel<br />

u schnell ausfiel. Die Zeiten Bergers, Senns und<br />

>elmarcos lauteten wie folgt:<br />

Berger<br />

Senn<br />

Oelmarco<br />

Abschnitt<br />

A—B<br />

B-C<br />

A—B<br />

B-C<br />

A—B<br />

B-C<br />

2. Riwde 3. Rund»<br />

3' 35" 3 1 43"<br />

3" 46" 3 1 42"<br />

4' 07" 4' 07"<br />

4. M« 4. , 3..<br />

3' 05" 3' 09~<br />

3' SS"


1950 ablehnend ausgefallen, und die Chancen,<br />

dass sie nachträglich auf ihren Entscheid zurückkommen,<br />

sind sehr gering. Sollte die Bewilligung<br />

doch noch erteilt" werden, so käme ihr<br />

lediglich provisorischen Charakter zu, und das<br />

OK sähe sich für 1952 so oder so in die Notwendigkeit<br />

versetzt, nach einer andern Piste Ausschau<br />

zu halten. Eine solche von 6 km Länge<br />

und in einer Entfernung von ca. 5 km von der<br />

Stadt Calvins befindet sich bereits, im Studium.<br />

Kann dagegen der « Circuit des Nations » 1950<br />

nicht benutzt werden, dann ist mit einiger<br />

Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass der Genfer<br />

Grand Prix in der Umgebung von Annemasse<br />

stattfindet, wobei der ACS seine Mitarbeit aus<br />

naheliegenden Gründen freilich versagen müsste.<br />

FRANKREICH<br />

Die Todesfeier für Jean-Pierre Wimille<br />

. Die sterbliche Hülle Jean-Pierre Wimilles<br />

traf, von seinem Freund und Kampfgefährten<br />

Gordini und seiner mit stolzer Würde trauernden<br />

Gattin begleitet, im Laufe des letzten Freitag<br />

in einer Air-France-Maschine aus Buenos<br />

Aires auf dem Flughafen von Orly ein. Dann<br />

wurde die Leiche, eskortiert von den engsten<br />

Freunden, nach der ehrwürdigen Kirche von<br />

Saint-Philippe du Roule im Herzen von Paris<br />

überführt und dort während 48 Stunden in der<br />

Krypta aufgebahrt Zwei Tage und zwei Nächte<br />

lang hielten abwechselnd je vier Rennfahrer der<br />

AGACI die Totenwache.<br />

Am Montagvormittag um 11 Uhr wurde der<br />

Sarg unter Glockengeläute vor das Portal gebracht,<br />

wo sich auf engem Raum zwischen<br />

den Säulen der Freitreppe die nächsten Angehörigen,<br />

u. a. auch die zur engern Verwandtschaft<br />

von Frau Christiane Wimille gehörende<br />

Familie des französischen Finanzministers<br />

Petsche, eingefunden hatten. Der Platz vor der<br />

Kirche war von Menschen schwarz umsäumt,<br />

aber der Verkehr ging weiter, und als Sportminister<br />

Maurice das Kreuz der Ehrenlegion, das<br />

Frankreichs grossem Champion posthum unter<br />

ehrenvoller Zitierung « ä l'ordre de la Nation »<br />

verliehen worden war, an den Sarg heftete,<br />

summten die Motoren der grossen Pariser Autobusse,<br />

der Taxi und Privatwagen rund um<br />

St-Philippe du Roule Jean-Pierre Wimille das<br />

Totenlied.<br />

Die Mitglieder der Komitees der grossen<br />

Automobil-Clubs, alle Sportjournalisten von<br />

Rang, die Rennfahrer Frankreichs von Chiron<br />

bis Sommer gaben dem Toten das Geleit zurück<br />

zum schwarz ausgeschlagenen Hochaltar. Die<br />

eigentliche Bestattung findet im engsten Familienkreise<br />

statt, doch wurden nach der feierlichen<br />

Totenmesse die zahlreichen, prachtvollen<br />

Blumengebinde, unter denen der Katafalk verschwand,<br />

auf Wunsch von Frau Wimille zum<br />

Are de Tribmphe verbracht und am Grab des<br />

unbekannten Soldaten niedergelegt. So wird<br />

auch das Volk von Paris noch einige Tage lang<br />

vor diesem blumengeschmückten Kampfsymbol<br />

das Gedenken an seinen grossen, ritterlichen<br />

Rennfahrer ehren.<br />

Die AGACI als grösste Rennfahrervereinigung<br />

Frankreichs hat eine Sammlung eröffnet,<br />

aus der die Kosten der Errichtung eines Denkmals<br />

für ihren grossen Kameraden bestritten<br />

werden sollen. Der Vorstand der Vereinigung<br />

hat die Sammelliste mit einer Zeichnung von<br />

fFr. 50 000— eröffnet<br />

Bg.-TeL<br />

ARGENTINIEN<br />

Oscar Cä'lvez (Alfa Romeo) gewinnt<br />

den zweiten G. P. von Buenos Aires<br />

Die italienischen Favoriten ausgefallen.<br />

Dem zweiten Rennen im Palermopark von<br />

Buenos Aires war nicht der gleiche Erfolg beschieden<br />

wie eine Woche zuvor dem von Ascari<br />

gewonnenen ersten Grand Prix. Die schlechte<br />

Witterung beeinträchtigte das Rennen um den<br />

« Gran Premio Eva Duarte Perön » stark und<br />

wirkte sich auch auf dessen Besuch aus. Es fanden<br />

sich zwar wiederum an die 100 000 Zuschauer<br />

ein, die aber meist unter Bäumen vor<br />

dem unablässig herniedrströmenden Regen<br />

Schutz suchen mussten.<br />

An der Spitze des 15 Fahrer umfassenden<br />

Feldes starteten Villoresi (Maserati), Fangio<br />

(Maserati). Ascari (Maserati) und Bira (Simca).<br />

Die beiden Italiener schoben sich sofort in Front,<br />

dieweil hinter ihnen Fangio, Gälvez und Farina<br />

um die nächsten Positionen kämpften. Bis zur<br />

5. Runde änderte sich nichts am Stand. Im Augenblick,<br />

da die erste Aufgabe von Bucci (Alfa<br />

Romeo) gemeldet wurde, übernahm Ascari die<br />

Führung. Villoresi verbrachte gleich darauf<br />

mehr als zwei Minuten an den Boxen, um<br />

Kerzen zu wechseln. Farina rückte allmählich<br />

stark nach vorn und lag nach dem ersten Drittel<br />

des Rennens an zweiter Stelle. Fangio dagegen<br />

fiel erheblich zurück und entging nur knapp<br />

einem schweren Unfall, als er mit der schleudernden<br />

Maschine einen Baum streifte. In der<br />

11. Runde erschien Villoresi neuerdings am Ersatzteillager,<br />

wo ein nicht sofort reparierbarer<br />

Vergaserdefekt festgestellt wurde, der ihn zur<br />

Aufgabe zwang. Und nur vier Runden später<br />

schied auch Farina (Ferrari) mit einem Bremsdefekt<br />

aus. Damit war das Rennen zu einem<br />

Duell zwischen dem an der Spitze liegenden Ascari<br />

und dem ihm in einem Abstand von 5—6<br />

Sekunden folgenden Gälvez geworden. Fünf<br />

Runden von Torschluss avisierte Ascari seinen<br />

Mechanikern einen Defekt und begann das<br />

Tempo zu drosseln. Unter unbeschreiblichem<br />

Jubel der Zuschauer zog der argentinische Meister<br />

Gälvez am Italiener vorbei und passierte<br />

— währenddem sich Ascari zur Aufgabe entschliessen<br />

musste — das Zielband als überlegener<br />

Sieger.<br />

RESULTATE<br />

(30 Runden ö 4,865 km » 145,950 km)<br />

1. O. Golvez, Argentinien, Alfa Romeo 3,8 Lit., 1:31:04<br />

= 94,170 km/h<br />

2. Fangio, Argentinien, Maserati 1,5 Llt<br />

3. Cantoni, Uruguay, Maserati 1,5 Lit.<br />

4. Malusordi, Argentinien, Maserati 1,5 Lit.<br />

5. Bira, Siam, Simca 1,5 Lit.<br />

ITALIEN<br />

Eine Scuderla Verona,<br />

der Giulio Cabianca, Caneva und Giannino Marzotto,<br />

der letztjährige italienische Meister der<br />

Tourenwagenklasse 1500 cm", angehören, wurde<br />

in Verona aus der Taufe gehoben. Sie gedenkt<br />

kommende Saison vor allem Sportwagenrennen<br />

zu bestreiten und hat zu diesem Zweck drei<br />

Osca-llOO-cm'-Fahrzeuge in Auftrag gegeben.<br />

Wer dieses Bild betrachtet, das Aseori, den nachmaligen Sieger im ersten O. f. von Buenos Aires dieses Jahres zeigt,<br />

wie er auf dem Maserali 4CTL dem Training vom 27. Januar obliegt, für den schwinden die letzten Zweifel Ober die<br />

Ursache des einen Tag darauf erfolgten Todesslurzes von Jean-Pierre Wimille. Denn der Umstand, dass — wie aus diesem<br />

Dokument einwandfrei ersichtlich ist — • gewisse Abschnitte der Rennstrecke im Palermopark überhaupt keine Abschrankungen<br />

aufwiesen, hinter denen die Zuschauer in Schach gehalten werden konnten, ist ein deutlicher Beweis dafür, dass<br />

neben dem Publikum mich die Organisatoren schwer gesundigt haben. Man beachte, wie rechts die Leute den Innenraum<br />

der Kurve bis anmittelbar an die Piste heran besetzt haiton und wie sie linkerhand Mann an Mann in die eigentliche<br />

Fahrbahn hineinragen. Es besteht aller Anlast, der zuerst verbreiteten Version Glauben zu schenken, wonach Wimille<br />

einer Gruppe von Zuschauern auszuweichen gezwungen war und dabei in den Tod ging. Denn was liegt für das Publikum<br />

nicht näher, als von den von ihm bezogenen, ohnehin schon stark vorgeschobenen Beobachtungsposten aus gelegentlich<br />

einmal, wenn grad kein Konkurrent zu nahen scheint, den Sprung auf die andere Seile zu wagen, um das Geschehen von<br />

dort aus weiter zu verfolgen. Dass es unter solchen Umständen früher oder später einmal zur Katastrophe kommen muss,<br />

kann freilich nicht verwundern. Als ein Wunder mutet höchstens an, dass angesichts derartiger Verhältnisse die Rennfahrer<br />

sich nicht glatt weigern, ihren Platz am Volant einzunehmen, bevor Ordnung geschaffen ist.<br />

Des eidgenössischen Parlaments Mühlen mahlen langsam. Das musste auch die Interpellation<br />

Eggenberger (St Gallen) über die Strassenverkehrsunfälle und deren Bekämpfung erfahren,<br />

die schon auf den Tagesordnungen früherer Sessionen des Nationalrats figuriert, aber<br />

vergeblich auf die Behandlung gewartet hatte. Immerhin, auch wenn sie erst am Schluss der<br />

Nationalratssitzung vom vergangenen Freitag aufs Tapet kam, so büsste das Thema als solches<br />

dadurch an Aktualität nichts ein.<br />

Den Finger auf die «erschreckende» Zunahme der Verkehrsunfälle legend, begehrte der<br />

Interpellant vom Bundesrat zu wissen, was er zum Schutz und im Interesse der Sicherheit der<br />

Strassenbenützer zu unternehmen gedenke. In seiner Antwort erinnerte Bundesrat von Steiger<br />

an die Zusammenarbeit der eidgenössischen Behörden mit den kantonalen Polizeidirektoren,<br />

wobei er die Notwendigkeit vermehrter Aufklärung und Erziehung betonte. Anderseits gab er<br />

dem Interpellanten jedoch zu verstehen, dass sich der Bundesrat dessen Forderung nach zahlenmässiger<br />

Höchstgeschwindigkeit nicht anschliessen könne. Im übrigen verwies der bundesrätliche<br />

Sprecher auf einen schriftlichen Bericht des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements,<br />

der — gewissermassen eine programmatische Erklärung — den heutigen Stand des<br />

Fragenkomplexes ausführlich darlegt, zugleich aber auch die weiter zu beschreitenden Wege<br />

umreisst und dessen Inhalt in seinen wichtigsten Punkten im nachstehenden Resume wiedergegeben<br />

sei:<br />

Vor dem Kriege gab es in den Jahren 1933<br />

bis 1938 im Durchschnitt jährlich ca. 20 000 polizeilich<br />

erfasste Strassenverkehrsunfälle mit ca.<br />

12 000 Verletzten und ca. 600 Toten. Diese Zahlen<br />

waren nur relativ geringen Schwankungen<br />

unterworfen.<br />

1938<br />

1946<br />

1947<br />

1938<br />

1946<br />

1947<br />

115 066 38 293 153 359 1638 688<br />

Hieraus ergibt sich, dass, nach dem Indexsystem<br />

berechnet, die Zahl der Verkehrsunfälle<br />

1947 gegenüber 1938 von 100 auf 111,8 angestiegen<br />

ist In derselben Zeit ist aber die Zahl der<br />

Motorfahrzeuge (Motorwagen und Motorräder)<br />

von 100 auf 123,4 angewachsen. Das heisst mit<br />

andern Worten, dass die<br />

AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 9. FEBRUAR 19i9 - Nr. 6<br />

Wo Organisation und Publikum versagten<br />

Was gedenkt der Bundesrat vorzukehren ?<br />

Das Problem der Verkehrsunfallverhütung vor dem Nationalrat<br />

Verkehrsunfälle und deren Bekämpfung<br />

Ein Bericht des Eids. Justiz- und Polizeidepartementes<br />

Unfälle im ganzen Verletzte Getötete<br />

21589 12196 634<br />

18 154 11210 464 .<br />

24147 14 255 647<br />

b) Bestände an:<br />

Motor- Motor- Mot'fahrz. F 30 *-<br />

wagen rädern im ganzen rädern<br />

97 395 26 800 124195 1212 433<br />

92 458 28 815 121273 1553 827<br />

Zahl der Unfälle sich nicht In der gleichen<br />

Proportion vermehrt hat wie die Zahl der<br />

Motorfahrzeuse.<br />

Dies ist selbstverständlich nur unter Vorbehalt<br />

genau, denn in den letzten Jahren sind sehr<br />

viele ausländische Motorfahrzeuge in die<br />

Schweiz eingefahren, von denen eine ganze Anzahl<br />

an Unfällen beteiligt waren. Diese ausländischen<br />

Motorfahrzeuge erscheinen aber nicht<br />

in den oben erwähnten Zahlen.<br />

Die Strassenkontrolle hat vielerorts, wenn<br />

auch leider noch nicht im ganzen Lande, systematisch<br />

eingesetzt Wohl ist die Angewöhnung<br />

der Strassenbenützer an den so rasch wieder<br />

einsetzenden intensiven Automobilverkehr<br />

im Gange; sie dürfte aber erst in einiger Zeit<br />

ganz verwirklicht sein. Endlich wird von vielen,<br />

die sich mit dem Problem der Hebung der Verkehrssicherheit<br />

auf der Strasse befassen, übereinstimmend<br />

eine gewisse Verwilderung und<br />

Verrohung der Verkehrssitten festgestellt<br />

Soweit durch eine Abänderung der Gesetzgebung<br />

eine Verbesserurig der Verhältnisse im<br />

Strassenverkehr überhaupt erwartet werden<br />

kann, soll es auch geschehen. Der Zeitpunkt für<br />

die offizielle Anhandnahme der Gesamtrevision<br />

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der eidgenössischen Gesetzgebung über den Motorfahrzeug-<br />

und Fahrradverkehr ist nun fekommen.<br />

Dabei soll alles getan werden, um sobald<br />

als möglich<br />

eine neue Gesetxrebung n erhalten, die di«<br />

Verkehrssicherheit in höchstem Masse gewährleistet.<br />

Ausser der Ueberprüfung aller bestehenden Verkehrsregeln<br />

sollen neue Massnahmen auf dem<br />

Gebiete des Verkehrsrechts in Erwägung gezogen<br />

werden, zum Beispiel die Einführung von Stop-<br />

Strassen. Bei der Revision fassen wir auch Vorschriften<br />

für die bessere Erfassung der Radfahrer,<br />

der Führer von Fuhrwerken und Fussgänger,<br />

eingehendere Bestimmungen über Radfahrwege<br />

und -streifen, den Ausbau des Signalund<br />

Markierungssystems usw. ins Auge. Auch<br />

auf internationalem Gebiet sind Bestrebungen<br />

zu einer Verbesserung des Strassenverkehrs<br />

im Gange.<br />

Verkehrssicherheit und Strasse.<br />

Von Bedeutung für die Verkehrssicherheit ist<br />

auch die zweckritässige Ausgestaltung der<br />

Strasse. Diese Aufgabe fällt in erster Linie in<br />

die Zuständigkeit der Kantone; der Bund kann<br />

nur in gewissem Rahmen mithelfen. Bisher leistete<br />

er in verschiedenen Formen Beiträge an<br />

das Strassenwesen.<br />

Die Grundregeln über das gegenseitige Verhalten<br />

der Strassenbenützer haben sich im grossen<br />

ganzen bewährt, und es liegt nicht an ihnen,<br />

wenn trotzdem Unfälle vorkommen, sondern an<br />

zwei andern Faktoren: einerseits am technischen,<br />

anderseits am menschlichen Versagen.<br />

Technische Massnahmen.<br />

Gegenüber dem technischen Versagen kann<br />

zusammen mit Vorschriften ein gewisses Mass<br />

an Abhilfe geschaffen werden, aber es lässt sich<br />

damit keine restlose Vermeidung von Unfällen<br />

erzielen, trotz der Prüfung jedes Motorfahrzeugs<br />

vor dessen Inbetriebsetzung.<br />

Wohl bemühen sich die zuständigen Behörden<br />

um eine möglichst einheitliche<br />

Handhabung der technischen Vorschriften<br />

für die Motorfahrzeuge in allen<br />

Kantonen, was aber nicht immer eine leichte<br />

Aufgabe ist. Von der Institution der Typenprüfung<br />

darf man sich ein günstiges Ergebnis<br />

für eine gründliche Prüfung der Motorfahrzeuge<br />

versprechen, was wiederum der Hebung der Verkehrssicherheit<br />

dienen wird. Die Frage der obligatorischen<br />

Einführung von registrierenden<br />

Geschwindigkeitsmessern für<br />

Motorfahrzeuge wird neuerdings geprüft Die bis<br />

jetzt bekannten Apparate sind jedoch sehr teuer<br />

(bis Fr. 400.—) und für viele Motorfahrzeuge zu<br />

gross dimensioniert Deshalb soll die Industrie<br />

einen Apparat von einer Form und Grosse herstellen,<br />

welche im allgemeinen den Einbau in das<br />

Apparatenbrett gestattet und dessen Preis einschliesslich<br />

Montage Fr. 100.— nicht übersteigt<br />

Sobald uns die Experten einen solchen Apparat<br />

vorlegen können, wird dessen Einführung wenigstens<br />

für gewisse Kategorien von Motorfahrzeugen<br />

erwogen werden müssen.<br />

Erheblich wichtiger als das technische ist<br />

aber das<br />

menschliche Versagen.<br />

Aufgabe der Verkehrserziehung ist es deshalb,<br />

den Strassenbenützern nicht nur die Kenntnis<br />

der Verkehrsregeln, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein<br />

für ein richtiges Verhalten<br />

im Strassenverkehr zu vermitteln. In manchen<br />

Karitonen ist nun der obligatorische Verkehrsunterricht<br />

in den Schulen verwirklicht und an<br />

vielen Orten sind Verkehrsprüfungen für die<br />

radfahrende Jugend vorgesehen worden. Ueberdies<br />

sind Behörden und Automobilistenverbände<br />

bestrebt, die Verkehrserziehung auch der Erwachsenen<br />

zu fördern.<br />

Die wichtigste und durchgreifendste Massnahme<br />

zur Hebung der Verkehrssicherheit ist<br />

jedoch, wie der Bundesrat in seinem Kreisschreiben<br />

an die Kantone vom 19. August 1946<br />

betont hat, eine ausgedehnte polizeiliche<br />

Kontrolle auf der Strasse.<br />

Sie setzt aber voraus, dass die Verkehrspolizei<br />

einen genügenden Mannschaftsbestand aufweist<br />

und soweit als möglich motorisiert wird. Eine,<br />

interkantonale Zusammenarbeit auf dem Gebiete<br />

der Strassenverkehrspolizei im Sinne der<br />

Ueberwachung bestimmter Strassen in mehreren<br />

Kantonsgebieten durch Polizeipatrouillen eines<br />

Kantons in zeitlichem Wechsel oder der Ueberwachung<br />

durch gemischte Patrouillen wäre sehr<br />

erwünscht. Eine Einigung konnte zwar bis jetzt<br />

in dieser Hinsicht nicht getroffen werden.<br />

Zu den Pflichten der kantonalen Behörden<br />

gehören auch die Verweigerung oder der<br />

Entzug des Führerausweises für Motorfahrzeuge.<br />

Es sollte aber noch mehr danach<br />

getrachtet werden, die behördliche Abwehrtätigkeit<br />

schon bei der Verweigerung des Führerausweises<br />

eintreten zu lassen. Im Hinblick auf den<br />

Entzug des Führerausweises könnte vielleicht<br />

auch noch ein System von Meldungen und Zusammenarbeit<br />

zwischen Privaten (namentlich<br />

Mitgliedern von Automobilistenverbänden) und<br />

Behörden in Erwägung gezogen werden, um<br />

Verkehrssünder rechtzeitig zu erkennen und damit<br />

den Verkehrsunfällen zu begegnen. Wir sind<br />

uns. bewusst, dass es sich hier um eine heikle<br />

Angelegenheit handelt Unseres Wissens haben<br />

bisher Versuche in dieser Richtung den erwarteten<br />

Erfolg nicht gebracht<br />

Mit der Kenntnis der Verkehrsregeln allein<br />

ist es nicht getan. Unachtsamkeit und Rücksichtslosigkeit<br />

sind die Ursachen zahlreicher<br />

Verkehrsunfälle. Jedenfalls kann bei der Analyse<br />

von Strassenverkehrsunfällen oft festgestellt<br />

werden, dass der Verkehrssünder die von ihm<br />

verletzten Vorschriften durchaus kannte, dass er<br />

sich aber aus Unachtsamkeit oder Rücksichtslosigkeit<br />

darüber hinwegsetzte. Das richtige Verhalten<br />

im Strassenverkehr ist also letzten Endes<br />

weitgehend eine psychologische und moralische<br />

Frage. In diesem Zusammenhang mögen die treffenden<br />

Ausführungen von Dr. Repond (Monthey)<br />

in einer Abhandlung über die Psychologie<br />

des Automobilisten erwähnt sein: • Es wäre notwendig,<br />

dass man es so weit brächte, dass zum<br />

Beispiel ein Automobilist durch das gleiche<br />

moralische Bewusstsein verhindert würde, in<br />

einer unübersichtlichen Kurve vorzufahren, wie<br />

er vom gleichen Bewusstsein gehindert wird zu<br />

stehlen oder zu töten. Solange die Verkehrsgesetze<br />

nicht von der öffentlichen Moral des<br />

Strassehbenützers gutgeheissen sind, solange<br />

wird der Skrupellose sie auch missachten. » Dies<br />

gilt selbstverständlich in einem weitern Sinne<br />

für alle Strassenbenützer.


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Konstruktionfeweise, dank deren geringem<br />

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REVUE BERN,<br />

9. Februar <strong>1949</strong><br />

Rückblick und Ausblick<br />

im österreichischen Strassenbau<br />

Der Scheiteltunnel am Hochtannbergpass ist fertiggestellt; an der Strasse wird gearbeitet.<br />

Als im Vorfrühling des abgelaufenen Jahres<br />

die österreichische Bundesstrassenvenvaltung<br />

zum erstenmal mit einem grosszügigen Zehnjahresprogramm<br />

für den Ausbau des Strassennetzes<br />

vor die Oeffentlichkeit trat, da rief dieser<br />

Plan einem gewältigen Widerhall, wobei die unverbesserlichen<br />

Optimisten sich schon mit ihren<br />

Fahrzeugen auf spiegelglattem Asphalt durch<br />

bisher unerschlossene stille Bergtäler flitzen<br />

sahen, währenddem die Skeptiker unter dem<br />

Einfluss der stets scheiternden Staatsvertragsverhandlungen<br />

standen und die schönen Projekte<br />

mit einem « Wird eh nichts draus » oder<br />

bestenfalls mit einem «Werden wir sehen! • ad<br />

acta legten.<br />

Diesmal aber konnte man dieser ministeriellen<br />

Schalmei wirklichen Glauben schenken.<br />

Denn die Anfangsarbeiten des ersten Jahres gehen<br />

nicht nur weit über das theoretische Minäestprogramm<br />

hinaus, sondern es hat sie auch<br />

ein jeder österreichische und ausländische Automobilist<br />

in den letzten Monaten zu spüren bekommen<br />

— in Gestalt von Baustellen oder Verkehrsumleitungen.<br />

Selbstverständlich musste die<br />

Modernisierung und die Beseitigung von Kriegsschäden,<br />

die über das Mass der normalen Instandhaltung<br />

hinausging, vor den Plänen für<br />

Neubauten in Angriff genommen werden. Und<br />

unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, ist nun<br />

angesichts der Schwierigkeiten der Nachkriegszeit<br />

und bei Berücksichtigung unvorhergesehener<br />

Umstände, wie der abnormalen Witterungsverhältnisse<br />

des Jahres 1948, der Auswirkungen<br />

der Währungsreform bei einzelnen Bauunternehmern,<br />

des plötzlich eintretenden Mangels an<br />

bituminösen Bindemitteln, bereits Erstaunliches<br />

geleistet worden. Bei der Durchführung des Programms<br />

nach gewissen Dringlichkeitsstufen<br />

stand natürlich<br />

die Wiederherstellung und der Ausbau der<br />

grossen internationalen Durchgangsstrassen,<br />

der Ost—West-Achse Vorarlberg—Innsbruck—<br />

Salzburg—Linz—Wien—Ungarische Grenae und<br />

insbesondere deren östlicher Abschnitt als Bestandteil<br />

der internationalen Route London—<br />

Istanbul als auch der Nord—Süd-Achsen im Anschluss<br />

an das deutsche Autobahnnetz von<br />

München via Grossglockner oder Salzburg nach<br />

Kärnten und Italien im Vordergrund. An zweiter<br />

Stelle rangierten die im Interesse des Fremdenverkehrs<br />

als dringlich zu wertenden Arbeiten,<br />

und hernach erst kamen die Vorarbeiten für<br />

einzelne Neubauten zur Erschliessung neuer<br />

Gegenden oder zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse<br />

in den österreichischen Alpen.<br />

Heute schon zeigen sich die ersten Früchte<br />

des grosszügigen und ohne Säumen in Angriff<br />

genommenen Programms. Das ist z. B. im Osten<br />

des Landes der Fall, wo u. a. im Burgenland im<br />

Zuge der internationalen Verbindung London—<br />

Istanbul ein Teilstück der Budapester Strasse in<br />

kürzester Zeit betoniert wurde. Auch auf anderen<br />

Strecken dieses Bundeslandes wurden mehrere<br />

gresse Batdose fertiggestellt. In Niederösterreich<br />

hat man die besonders hergenommene<br />

Nordanfahrt der Semmeringstrasse<br />

zwischen Neunkirchen und Gloggnitz ausgebessert<br />

und auf der OsV--West-Route, der Wien<br />

—Lmeer-Strasse; mit der ErsteHtmg einer grösseren<br />

Umfahrungsstrasse bei Melk begonnen,<br />

die bereits im laufenden Jahre fertiggestellt<br />

werden soll. Auch in Oberösterreich hat<br />

die Wiener Bundesstrasse stark gebessert (nicht<br />

zutetat dank der Umleiteng bei Vocklabruck),<br />

daneben aber auch die Salzkammergut-Strasse,<br />

die zusammen mit den Arbeiten des Landes<br />

Salzburg in seinem Gebiet für die Auslandstouristen<br />

im « Sieben-Seen-Distrikt » angenehme<br />

Ueberrascfaungen zu schaffen berufen ist So<br />

wurde auf der Sirecke Salzburg—Wolfgangsee<br />

•ktrch den weiteren Ausbau einzelner der int<br />

Zuge der geplanten Reichtsautobahnen begonnenen<br />

Kunstbauten eine Modernisierung erzielt<br />

und die Strecke Attmünster—Traunkirchen ausgebaut.<br />

Unter den weiteren Arbeiten Salzburgs,<br />

das im Interesse des Fremdenverkehrs besondere<br />

Anstrengungen unternimmt, haben sich die<br />

meisten Besucher der Mozart-Stadt von der<br />

Vollendung der Wiederherstellung der Salzachtalstrecke<br />

überzeugen können, ebenso wie vom<br />

Ausbau der Kehren der Grossglocknerstrasse.<br />

Was hingegen Tirol anbetrifft, das die fremden<br />

Autogäste am Arlberg noch immer mit<br />

Staub und Schotter empfängt, so mussten dort<br />

die Bwdgetmittel des Jahres 1948 aus verschiedenen<br />

Gründen für dringliche Arbeiten am Seehoftunnel<br />

(Achehseesträsse) beansprucht werden,<br />

womit der Ausbau dieser wichtigen Verbindimg<br />

mit dem Norden wieder um ein Stück<br />

der Vollendung weitergerückt ist. Indessen wird<br />

die Eliminierung dieses letzten grösseren Schönheitsfehlers<br />

der österreichischen Ost—West-<br />

Achse (am Arlberg) noch einige Zeit kosten.<br />

Dagegen hat in Osttirol durch eine Strassenumlegung<br />

im Zuge der Iseltalstrasse die südliche<br />

Zufahrt zum Grossglockner-via Lienz eine Erleichterung<br />

erfahren.<br />

Besondere Fortschritte sind auf den Kärntner<br />

Bundesstrassen zu verzeichnen. So<br />

hat 4er Katschberg, die einzige im Winter offene<br />

Verbü»d«ng vom Norden und Westen nach<br />

Karaten (zwischen Brenner und Semmering)<br />

aufgehört, mit 31 % Steigung der steilste Alpenpass<br />

Oesterreichs zu sein. Bereits im Laufe dieses<br />

Jahres konnten die Steilstuien durch Umleitungen<br />

auf die vorgesehenen 11 % reduziert<br />

Werden. Auch auf der südlichen Zufahrt im<br />

Drautale sind an mehreren Baulosen die Arbeiten<br />

im Gang. Sie gewinnen besondere Bedeutung<br />

im Zusammenhang mit den Planungen der kontinentalen<br />

Fernverkehrsstrassen aus den Mitteln<br />

der ERP-Hilfe. Hervorzuheben bliebe hier noch,<br />

dass im Jahre 1948 auf Kärtner Boden das letzte<br />

Stückchen der Packstrasse zwischen Klagenfurt<br />

und Graz einen staubfreien Belag erhalten hat.<br />

In Steiermark endlich floss der grösste Teil der<br />

Mittet der Verbesserung der Triester Bundesstrasse<br />

in Form der Erstellung mehrerer Ortsumleitungsstrassen<br />

zu.<br />

InvVorarlberg stehen zwei Umfahrungen<br />

auf den Hauptdurchgangsstrassen, die eine<br />

bei Hard (St. Margrethen—Bregenz), die andere<br />

auf der Arlbergroute bei Braz, vor der Fertigstellung.<br />

Die Vollendung der Hochtannbergstrasse<br />

hat im Frühling einige Fortschritte gemacht,<br />

doch trat später eine Verlangsamung des<br />

Bautempos ein, so dass die Verbindung Lechtal<br />

—Bregenzerwald—Schweiz und Süddeutschland<br />

für den Automobilverkehr erst im laufenden<br />

Jahr der Verwirklichung entgegenreifen dürfte.<br />

Immerhin ist die neue Paßstrasse im Rohzustand<br />

bereits bis auf einen Kilometer erstellt<br />

und die letzten Strassentunnel am Schröcken<br />

ausgebaut. Bleibt die Verbindung des kleinen<br />

Walsertales mit dem Vorarlberg einstweilen<br />

noch Projekt, so wurde dagegen am Flexen bei<br />

den Schneetunnels und an der Umleitung eifrig<br />

weitergearbeitet, um diese Verbindung der Wintersportzentren<br />

Lech und Zürs auch im Winter<br />

dem erhofften Fremdenzustrom aus dem Westen<br />

offen zu halten.<br />

Um ein gutes Stück weitergediehen ist im abgelaufenen<br />

Jahr auch die<br />

Wiederherstellung der Brücken und Kunstbauten,<br />

insbesondere in Niederösterreich, das ara meisten<br />

in Mitleidenschaft gezogen war. Von den<br />

am Ende des Krieges zerstörten 70 Brücken sind<br />

hier nunmehr bereits mehr als die Hälfte ersetzt<br />

In Salzburg ist die Staatsbrücke dem Verkehr<br />

wieder übergeben worden; im Tirol — um<br />

nur von den wichtigeren zu reden —, die Imstbrücke<br />

und auch die übrigen Bundesländer können-<br />

auf diesem Gebiet bedeutende Fortschritte<br />

melden. •,-...<br />

Für die Kosten dieser umfangreichen Arbeiten<br />

stand am Anfang des Jahres 1948 aus Bundesmitteln<br />

ein Kredit von 98 Millionen Schilling<br />

zur Verfügung, der im Laufe des Jahres duroh<br />

zusätzliche Zuwendungen des Finanzministeriums<br />

um ca. 75 % auf über 170 Millionen erhöht<br />

wurde, doch reichte auch diese Summe<br />

nicht ganz aus.<br />

Was sieht die Planung für <strong>1949</strong> vor?<br />

Zur Durchführung des Strassenbaaprogramms<br />

für das, laufende Jahr können nebst den<br />

normalen Mitteln des österreichischen Staatshaushaltes<br />

für den Ausbau der Bundesstrassen<br />

(die 1951 eine neuerliche Erweiterung auf 8145<br />

km erfahren werden) und den Beiträgen von<br />

Gemeinden und Ländern vor allem auch die ersten<br />

Raten des Europahilfsprogramms allenfalls<br />

zur Verwendung gelangen. Nicht weniger als<br />

800 Millionen Schilling sind von der ERP für<br />

den Ausbau der grossen Internationalen Kontinentalverbindungen<br />

auf dem Gebiete Oesterreichs<br />

ausgesetzt. In erster Linie fällt hier die<br />

West—Ost-Route Vorarlberg—Salzburg—Linz—<br />

Wien—Berg in Betracht, die auf der ganzen<br />

Länge autöbahnmässig ausgebaut werden müsste.<br />

Mit Rücksicht darauf, dass die Vorschriften der<br />

Internationalen Road Transport Union (IRU)<br />

für diese Strassen eine Mindestkapazität von 500<br />

Fahrzeugen pro Stunde fordern oder praktisch<br />

einen Ausbau auf minimal 7 m für die unterste<br />

Kategorie, bzw. zweimal 7 m (Autobahn) mit<br />

Zwischenstreifen oder lim mit drei Fahrbahnen<br />

für die höheren Kategorien, taucht die Frage des<br />

Weiterausbaus < der geplanten und begonnenen<br />

Reichsautobahnen auf österreichischem<br />

Gebiet, der im Rahmen des Zehnjahresprogramms<br />

nur bedingt möglich gewesen wäre,<br />

plötzlich im Vordergrund auf. Auf der Strecke<br />

Reichenhall—Salzburg könnte man die bestehende<br />

Autobahn heranziehen, auf dem Teilabschnitt<br />

Salzburg—Linz käme ein Ausbau der<br />

sich im Rohzustand befindenden Autobahn jedenfalls<br />

billiger zu stehen als ein Umbau der<br />

Wiener Bundesstrasee, und lediglich zwischen<br />

Linz und Wien wären noch grössere Arbeiten an<br />

der nur roh planierten Autobahnstrasse notwendig.<br />

Der autobahnmässige Ausbau der westlichen<br />

Verbindungen Reichenhall—Lofer—Innsbruck<br />

und Innsbruck—Bodensee bildet bereits<br />

Gegenstand eingehender Studien, doch liegt ein<br />

Entschluss noch in weiter Ferne.<br />

Vorläufig sind aber die ersten Beiträge aus<br />

dem ERB^Kredit noch nicht greifbar, weshalb<br />

man sie', 1 im Programm des Jahres <strong>1949</strong> auch<br />

nicht eingesetzt hat. Mit den Bundesmitteln, die<br />

in ähnlicher Höhe wie im abgelaufenen Jahr bereitgestellt<br />

werden, sollen nach dem Bauprogramm<br />

I vor allem die im Bau befindlichen<br />

Vorhaben zu Ende geführt und einzelne etwas<br />

grössere Arbeiten begonnen werden, deren<br />

engere Auswahl aus dem erweiterten Pro-<br />

Die letzten Baulose mf der m Jahre 1t3i dem Verkehr übergebenen<br />

Packstrasse zwischen Klagenfurt und Graz wurden<br />

nach dem Krieg x» Ende geführt. Im Jahre 1941 ist endlich<br />

die ganze Pack in Makadam und Beten fertig. — Im Bild:<br />

Ein« Kehre bei Troinberg.<br />

gramm II erfolgt Dieses kann zur Ausführung<br />

gelangen, sobald namhaftere Mittel für den Bundesstrassenbau<br />

zur Verfügung stehen und umfasst<br />

einstweilen die ersten Arbeiten zum Ausbau<br />

der Turracher Paßstrasse, der Arlberger<br />

Ostrampe and der MölKalstrasse sowie allenfalls<br />

der Gasteiner und der Ennstalstrasse.<br />

USA<br />

Neues von Tucker<br />

Einstweilen haben die auf 4., bzw. 12. Januar<br />

angesetzten Verhandlungen vor den zuständigen<br />

Chicagoer Gerichten über die gegen Tucker<br />

eingereichten Konkursanträge mit einer Vertagung<br />

bis zum März geendet. Zugleich aber<br />

entzog der Richter sowohl Tucker selbst als auch<br />

dessen leitenden Angestellten jegliches Verfügungsrecht<br />

über die Finanzen der Gesellschaft<br />

und verbot ihnen den Salärbezug für die Dauer<br />

der Prozessverschiebung. Ueberdies erhielt die<br />

Gesellschaft Weisung, den « Betrieb » des Werkes<br />

auf den notwendigen Unterhalt der Einrichtungen<br />

zu beschränken. Inzwischen ist der<br />

800seitige Bericht der Finanzüberwachungskommission<br />

über die gegen Tucker geführte<br />

Untersuchung fertiggestellt" und dem Justizdepartement<br />

überwiesen worden.<br />

Damit nicht genug, ziehen sich neue Wolken<br />

über dem Unternehmen zusammen. Zum einen<br />

wurde die Gesellschaft von der auf 1. Februar<br />

eingetretenen Fälligkeit der Quartalsmiete von<br />

125 000 Dollar in Kenntnis gesetzt, wobei die<br />

.Die neue Inutbrücke {Tirol).<br />

Auf der Reichsautobahn zwischen Reichenhall und Salzburg. 28 km der<br />

deutschen Reichsautobahnen auf österreichischem Boden wurden bis zum<br />

Krieg voll ausgebaut, restliche ca. 400 km sind teils planiert, teils nur<br />

trassiert. Im Zuge der Kontinentalstrassen des E.RJt. kommt diesen Strecke«<br />

besondere Bedeutung zu.<br />

Strassenkorrektion auf Auftragung eines neuen Belags zwischen<br />

Spittal und Gmünd (Kärnten).


10 AUTOMOBIL REVUE KITTVOCH, f. FEBRUAR »49 - Nr. 6<br />

Regierung als Vermieterin der Fabrik klipp und<br />

klar zu erkennen gab, dass sie im Falle der<br />

Nichtbezahlung die erforderlichen Schritte zur<br />

Beschlagnahmung einleiten werde. Und zum<br />

andern meldeten die Steuerbehörden eine Forderung<br />

für nichtbezahlte Steuern und Sozialleistungen<br />

in der Höhe von zusammen 105 000<br />

Dollar an. Summa summarum: etwas viel aufs<br />

Mal!<br />

Kleinwagenpläne bei den «Drei Grossen»<br />

Auch Kaiser-Frazer will einen billigeren Waffen<br />

herausbringen.<br />

Angesichts des Riesen-Autohungers, def die<br />

Fabriken zwang, sich auf die grösstmögliche<br />

Steigerung ihrer Produktion zu konzentrieren,<br />

angesichts auch des Stahlmangels hatten die<br />

drei grossen amerikanischen Aütomobiljconzerne<br />

ihre Kleinwagenprojekte wenn auch nicht sangund<br />

klanglos begraben, so doch einstweilen zurückgestellt<br />

General Motors hatte für<br />

die Entwicklung eines solchen Fahrzeugs<br />

mehrere Millionen Dollar aufgewendet und bereits<br />

auch vorläufige Pläne für den Bau einer<br />

Fabrik ausgearbeitet. Wenn die Anzeichen'nicht<br />

trügen, ist die Gesellschaft heute daran, die<br />

ganze Frage wieder aufzugreifen, und zwar sowohl<br />

im Hinblick auf eine mögliche Besserung<br />

in der Stahlversorgung als auch mit Rücksicht<br />

darauf, dass die Preise für die Standardmodelle<br />

jetzt um 70—100% über dem Vorkriegsniveau<br />

liegen.<br />

Ob bei Ford etwas im Tun ist, um das<br />

Projekt für einen billigen Wagen zu reaktivieren,<br />

darüber weiss man Genaues nicht, allein es<br />

spricht eine sehr grosse Wahrscheinlichkeit dafür,<br />

dass auch er die Angelegenheit ernsthaft<br />

erwägt<br />

Die Chrysler Corporation hält wie gewohnt<br />

ausserordentlich dicht und lässt nichts<br />

Über ihre Absichten durchsickern. Unbestätigten<br />

Nachrichten zufolge dürfte man sich dort aber<br />

mit Projekten für einen billigeren Plymouth<br />

beschäftigen, und überdies glaubt man, dass auch<br />

Dodge einen Versuch unternehmen werde, einen<br />

Wagen auf den Markt zu bringen, der etwas<br />

preiswerter ist als die Typen der gegenwärtigen<br />

Modellreihe.<br />

Im Gegensatz zu diesen drei Finnen hat sich<br />

Kaiser-Frazer absolut positiv über sein Vorhaben<br />

der Herstellung von Wagen geäussert, die<br />

in der Preisklasse von Chevrolet, Ford und Plymouth<br />

liegen. Niemand anders als Henry J.<br />

Kaiser selbst, des Präsident der Gesellschaft,<br />

gab diese Erklärung ab, mit dem Beifügen, dass<br />

für die Einführung des neuen Fahrzeugs das<br />

Jahr 1950 oder der Zeitpunkt vorgesehen sei,<br />

da die Stahllieferungen sie erlaube.<br />

Amerikanische Stromlinienform,., die andere Seite!<br />

Dass die Amerikaner an ihren neuen Nachkriegsmodellen<br />

immerhin gewisse Aussetzungen<br />

zu machen haben, davon zeugt die nachstehend<br />

wiedergegebeae USA-Pressestimme in der Zeitschrift<br />

«Time», die durch ihre Kritik überrascht<br />

Die neuen amerikanischen Wagentypen mit<br />

ihren geschlossenen, schnittigen Stromlinienformen<br />

haben, wie man nicht selten klagen hört,<br />

ihre erheblichen Nachteile. Der grösste davon<br />

dürfte in den stark angestiegenen Reparaturund<br />

Unterhaltungskosten im Vergleich zu den<br />

älteren Modellen liegen. In nüchternen Zahlen<br />

ausgedrückt, betrugen diese im Jahre 1939 —<br />

Reparaturen, Schmieren, Parken, Garagemiete<br />

und Waschen eingerechnet — 462 Dollar-Millionen.<br />

Diese Summe, die sich nur auf Privatwagen<br />

bezieht, stieg — nach einer durch die Kriegsjahre<br />

mit ihren Beschränkungen zu erklärenden<br />

Senkung — im Jahre 1946 auf 814 Dollar-Millionen<br />

und im vergangenen Jahre auf 959 Dollar-<br />

Millionen, also das Doppelte des Vorkriegsjahres.<br />

Im laufenden Jahr glaubt man mit einem die<br />

Dollarmilliarde überschreitenden Betrag rechnen<br />

zu müssen. Dieser Anstieg der Unterhaltungskosten<br />

lässt sich nur zum Teil aus der Im Vergleiche<br />

zum Vorkriegsdollar gesunkenen Kaufkraft<br />

erklären und hat seinen Grund in der die<br />

Reparaturkosten erheblich verteuernden Bau-'<br />

weise der neuen Modelle.<br />

So sind z.B. bei den neuen Modellen die<br />

Kotflügel ganz oder teilweise mit der Karosserie<br />

verwachsen. Dies hat zur Folge, dass öfters die<br />

ganze Karosserie entfernt werden muss, bevor<br />

ENGLAND<br />

Volkswagen —<br />

ein Konkurrent der englischen Fabriken ?<br />

Nach einer von den « Financial Times > übernommenen<br />

Meldung hat das Volkswagen-Werk<br />

die Anspielungen, wonach der Erfolg des Volkswagens<br />

auf ausländischen Märkten, nicht zuletzt<br />

in der Schweiz, auf illoyale Konkurrenz<br />

zurückzuführen sei, energisch in Abrede gestellt.<br />

Die JEIA selbst, also eine Instanz der<br />

Besatzungsmächte, habe den Exportpreis auf 800<br />

Dollar festgesetzt. Während der ersten acht Monate<br />

1948 seien 3800 Volkswagen exportiert worden,<br />

d. h. weniger als zwei Prozent der gesamten<br />

britischen Automobilausfuhr Die Popularität<br />

des Volkswagens habe ihren Grund nicht in<br />

einer Preisunterbietung, sondern in dessen technischer<br />

Ueberlegenheit<br />

An Ihrer Farbe sollt ihr sie erkennen,: e<br />

Nach einem unlängst gefassten Beschluss<br />

plant die britische Transportkommission' die<br />

Kenntlichmachung ihrer Strassentransportfahrzeuge<br />

durch verschiedene Farben. Leichte Güter<br />

ein eingedrückter Kotflügel eveetzt vrecüen kann.<br />

Als Beispiel führt die Zeitschrift «Time > an,<br />

dass eine Reparaturwerkstatt« in Denver für<br />

eine derartige Kotflögelreparaturf>ei einem Modell<br />

48 mehr als das Vierfache des Preises oder<br />

$ 85.— in Rechnung stellte, verglichen mit einer<br />

gleichen an einem Modell 47 desselben Wagens<br />

vorgenommenen Reparatur, die nur $ 30.75<br />

kostete. In anderen Fällen musste, um eine<br />

Panne im Kurbelgehäuse zu beheben, erst der<br />

Motor entfernt werden.<br />

Zudem wird in Amerika geklagt, dass die<br />

Verbreiterung def Karosserie bis auf die Kotflügellinie<br />

den Wagen zwar bequemer, aber auch<br />

empfindlicher gegen Zusammenstösse und andere<br />

Verkehrsunfälle mache. Weitere Beschwerden<br />

betreffen bei gewissen Typen das zu niedrige<br />

Dach, das es nicht einmal einem mittet«<br />

grossen Manne erlaube, den Hut im Wagen aufzubehalten.<br />

Auch die geteilten Windschutzscheiben<br />

finden keine restlose Zustimmung. Sie erweiterten<br />

zwar das Gesichtsfeld des Fahren,<br />

aber, so wird behauptet, sie -verstärkten auch die<br />

Blendung. Allzu schräge Rückfenster sähen zwar<br />

gut aus, • schneiten aber in einem Lande wie<br />

Amerika mit seinen Schneestürmen leichter zu.<br />

Ihre kritische Betrachtung über die neuen<br />

Autotypen abschliessend, meint die « Time >, iie<br />

neuen Modelle sähen zwar so schnittig wie ferngelenkte<br />

Geschosse aus, sie seien schneller, stärker<br />

und angenehmer zu fahren als ihre Vorgänger;<br />

das Problem aber, das den Besitzern<br />

solcher Wagen Sorgen mache, sei, sie auch in<br />

diesem Zustande zu erhalten.<br />

KURZMELDUNGEN AUS ALLER WELT<br />

befordernde geschlossene Lieferwagen erhalten<br />

einen grünen Anstrich, während für die Räder<br />

rot vorgesehen ist. Rot ist auch die Farbe offener<br />

Lastwagen, dieweil schwere geschlossene Nutzfahrzeuge,<br />

Tanker etc. dunkelblau, mit roten<br />

Rädern, bemalt werden sollen.<br />

ITALIEN<br />

Sin Isotta-Fraschim-Traktor<br />

Dem Vernehmen nach steht Isotta Fraschini<br />

im Begriff, mit der brasilianischen < Fabrica<br />

Nacional de Motores < einen Vertrag abzuschliessen,<br />

wonach die italienische Firma in<br />

einer ihr zur Verfügung gestellten Fabrik die<br />

Herstellung von Traktoren aufnehmen soll, die<br />

den Bedürfnissen Brasiliens besonders angepasst<br />

sind. Hauptaktionär der Fabrik soll die brasilianische<br />

Regierung sein.<br />

ÖSTERREICH<br />

Abkommen {Sleyr-Fiat perfekt<br />

Das bereits vor längerer Zeit angekündigte<br />

Montage-Abkommen zwischen Steyr und Fiat,<br />

Die sprechende Verkehrsampel<br />

In London werden g»g«nw5rHj Vioedie mit »hur iwifige«<br />

Verkehrsampel untemOTMnen, «He besonders xam Schütze der<br />

Kinder erdacht werde. Jedesmal, wenn das tirfihignol wechselt,<br />

läoft ein Stahlband ab, da« mit nrhiger Strnone »ahnt.<br />

cKindw, MM* mm die Krewwia eafl»<br />

das die Montage von 2000 Personenwagen des<br />

Fiat 1100 vorsieht, ist nunmehr unterzeichnet<br />

worden. Nähere Einzelheiten des Vertrages sind<br />

noch nicht bekannt; jedenfalls sind die Steyr-<br />

Werke in der Lage, sich rasch auf die Montage<br />

umzustellen und die netigen Investitionen durchzuführen.<br />

Wie teuer der Wagen im Verkauf<br />

kommen wird, bedarf noch genauer Kalkulation,<br />

doch wurde seinerzeit ein Preis von 18 000 Schilling<br />

als möglich bezeichnet.<br />

Wenngleich die Zahl von 2000 Wagen verhältnismässig<br />

gering ist, so wird sie die Lage<br />

der österreichischen Verkehrswirtschaft doch<br />

fühlbar erleichtern.<br />

RUSSLAND<br />

Neuer Volkswagen in Itusslaud<br />

Die Moskauer Automobilfabrik Kim ist mit<br />

dem Prototyp eines neuen Volkswagens herausgekommen,<br />

der aus dem Typ «Kim 10 > entwickelt<br />

wurde. Es handelt sich um einen Vierzylinder<br />

von 23 PS, der 90 km/h erreichen solL<br />

Die Serienereeugung soll 1950 beginnen. Auch<br />

einen Rennwagen < Zvezda 2 > haben die Russen<br />

entwickelt, der auf der Strasse zwischen Moskau<br />

und Minsk eine Geschwindigkeit von 165,9 km<br />

erreicht haben soll. Es handelt sich um eine<br />

Konstruktion von Ing. Peltzer. Es heisst, dass die<br />

Russen an der Weiterentwicklung dieses Typs,<br />

am • Zvezda 3 », arbeiten. E. W. S.<br />

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9. Febrnar <strong>1949</strong><br />

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MERCURY SPORT SEDAN. Breite Karosserien,<br />

Pontonform und eine nach hinten<br />

weitergeführte, auf der Vordertüre<br />

abgestufte Absetzrundung sind äusserliche<br />

Kennzeichen der Mercruy- wid<br />

Lincoln-Typen 194!.<br />

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FORD COUPE. Ein besonders grosser<br />

Kofferraum im dreisitzigen, vierfenstrigen<br />

Coupe auf dem Ford-Fahrgestell.<br />

Die äussere Breite ist trotz vergrössertem<br />

Innenraum gegenüber den frühere*<br />

Modellen etwas reduziert worden.<br />

FORD, MERCURY UND LINCOLN <strong>1949</strong><br />

Völlige Abkehr von den bisherigen Konstruktionsprinzipien — Anpassung aller Typen an die heutige Normal-Bauart<br />

FORD T.<br />

heimnis, dass diese Chassiskonstruktion schon<br />

seit längerer Zeit im Vergleich mit den Konkurrenzprodukten<br />

nicht gerade günstig abschnitt.<br />

Die Ausführung der Hinterachse mit Schubrohr<br />

machte auch eine Tieferlegung der Aufbauten<br />

unmöglich.und war der Grund für die charakteristische<br />

« hochbeinige » Bauart der Ford-Typen.<br />

Anderseits besass diese Konstruktion den Vorteil<br />

einer grossen Einfachheit und Zuverlässigkeit<br />

bei geringsten Wartungsansprüchen, und<br />

das sehr günstige Leistungsgewicht mit der recht<br />

hohen Endgeschwindigkeit machten den V-8<br />

auch bei sportlich eingestellten Fahrern beliebt.<br />

Die Zahl seiner Erfolge bei schwersten Langstreckenprüfungen<br />

und Tourenwagenrennen belegt<br />

die Qualitäten dieses<br />

über die ganze Welt<br />

verbreiteten Fahrzeuges<br />

auf das deutlichste, und<br />

ohne die Notwendigkeit<br />

einer durchgreifenden<br />

konstruktiven Erneuerung<br />

in Abrede zu stellen,<br />

sehen wir nur mit<br />

einem gewissen Bedauern<br />

dieses populäre Modell<br />

verschwinden, das<br />

als letzter Vertreter des<br />

amerikanischen Automobilbaues<br />

eine .gewisse •<br />

Individualität besass.<br />

Technische Einzelheiten<br />

der Ford-Modelle.<br />

Der neue Ford, der<br />

bis auf die Motoren —<br />

der Sechszylinder und<br />

der V-8 werden wahlweise<br />

geliefert — eine<br />

völlige Neukonstruktion<br />

darstellt, ist nun ein getreues<br />

Spiegelbild der<br />

heutigen amerikanischen Konstruktionstendenzen,<br />

und er besitzt sämtliche Kennzeichen eines<br />

modernen Wagens.<br />

Der bisherige Chassisrahmen mit X-<br />

Traverse wurde durch einen geschweissten und<br />

kaltgenieteten Kastenrahmen mit fünf Quertraversen<br />

ersetzt. Einzig die Rahmen des Cabriolets<br />

und des Station Wagons sind zusätzlich durch<br />

eine X-Traverse verstärkt. An Stelle des bisherigen<br />

Schubrohr-Antriebes wird nun der übliche<br />

sog. Hotchkiss-Antrieb mit offener Kardanwelle<br />

und halbschwebender Hinterachse verwendet,<br />

deren Reaktionskräfte durch die beiden<br />

langen Halbelliptikfedern auf den Rahmen übertragen<br />

werden. Die neue Hypoidverzahnung gestattete<br />

eine Tieferlegung des Karosseriebodens,<br />

so dass die Gesamthöhe der Limousine unter<br />

1,60 m bleibt. Die starre Vorderachse mit Querfeder<br />

ist durch eine Einzelradfederung mit oberen<br />

Dreieck- und unteren Trapezlenkern und<br />

Schraubenfedern ersetzt Das Federsystem wird<br />

durch vier Teleskopstossdämpfer ergänzt, von<br />

denen die vorderen innerhalb der Schraubenfedern<br />

montiert sind. Mit den beiden Trapezlenkern<br />

ist ein als Querstabilisator dienender<br />

Torsionsstab kombiniert Die der neuen Radaufhängung<br />

angepasste Lenkung ist durch eine<br />

dreiteilige Spurstange und ein neues Lenkgetriebe<br />

mit Schnecke und Rolle gekennzeichnet<br />

Vorlauf, Radsturz und Vorspur lassen sich leicht<br />

einstellen.<br />

Die neue Vorderradaufhängung machte eine<br />

Vorverlegung des Triebwerkblockes um 12 cm<br />

J<br />

Der 14. Juni 1948 wird zweifellos als bedeutender<br />

Tag in die Werkgeschichte der Ford Motor<br />

Company eingehen, wurden doch damals im<br />

Waldorf-Astoria-Hotel in New York der Oeffentlichkeit<br />

zum erstenmal die neuen Ford-Modelle<br />

vorgestellt, die als äusserer Ausdruck für die<br />

grossen inneren Wandlungen der seit 1945 unter<br />

der Leitung des jungen Henry Ford II stehenden<br />

Firma gelten können.<br />

Mit der Einführung dieser neuen Typen, die<br />

eine Abkehr von einer nunmehr 40jährigen Tradition<br />

darstellen, nimmt Ford die dritte grosse<br />

Modelländerung seit der Aera der « Tin Lizzie •,<br />

d. h. jenes berühmten Modells T vor, dem der<br />

von einigen Jahren verstorbene Henry Ford I<br />

seinen Namen als « Automobilkönig > verdankt.<br />

15 Millionen Exemplare dieses, entsprechend den<br />

Grundsätzen Fords rein auf Zweckmässigkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit (unter<br />

Berücksichtigung amerikanischer Verhältnisse)<br />

hin gebauten Fahrzeuges wurden im Laufe von<br />

20 Jahren verkauft, bevor man sich unter dem<br />

Druck der Konkurrenz der aufstrebenden Marke<br />

Chevrolet des General - Motors - Konzerns entschloss,<br />

ein neues Modell herauszubringen. 1928<br />

wurde dieses unter der Bezeichnung « Modell A»<br />

auf den Markt gebracht. Bereits 1932 folgte dann<br />

als Gegenschlag auf den Uebergang zum Sechszylindermotor<br />

bei Chevrolet die zweite grosse<br />

Umstellung auf den Typ V-8, der nun seinerseits<br />

durch das Modell <strong>1949</strong> abgelöst wird. Die in den<br />

Jahren nach dem ersten Weltkrieg absolut dominierende<br />

Stellung der Ford-Gesellschaft — diese<br />

lieferte damals rund die Hälfte aller in Amerika<br />

zirkulierenden Automobile — konnte, nachdem<br />

sie Ende der zwanziger Jahre durch Chevrolet<br />

erschüttert worden war, trotz allen Anstrengungen<br />

seitens Henry Fords und seines Sohnes Edsel<br />

nie mehr erreicht werden. Im Gegenteil, der von<br />

der Chrysler Corporation gebaute Plymouth, der<br />

dritte Wagen der niedrigsten Preisklasse, hatte<br />

sofort nach seiner Einführung einen solchen Verkaufserfolg,<br />

dass dieser Konzern in der Gesamtproduktion<br />

die Ford Motor Company auf den<br />

dritten Platz unter den amerikanischen Automobüfabrikanten<br />

zu verdrängen vermochte. Es<br />

ist das Ziel "des heute 31jährigen Henry Ford II,<br />

eines Enkels des « Automobilkönigs », die Ford-<br />

Gesellschaft wieder an die Spitze der Gesamtproduktion<br />

zu bringen, und die Waffe, die zur<br />

Erreichung dieses hohen Zieles führen soll, ist<br />

der neue Ford. Der grosse Konkurrenzkampf um<br />

die Spitzenposition in der Produktionszahl ist<br />

allerdings erst nach Rückkehr zum «Käufermarkt<br />

» zu erwarten, denn gegenwärtig sind in<br />

den USA noch alle Automobile der niedrigen<br />

und mittleren Preisklasse nur mit monatelangen<br />

Wartefristen lieferbar, und die Produktionsziffer<br />

der einzelnen Werke ist durch die Stahlzuteilung<br />

begrenzt, die nach der Vorkriegsproduktion<br />

berechnet wird.<br />

In konstruktiver Hinsicht ist bei<br />

den neuen Modellen eine völlige Abkehr von der<br />

bisherigen, auf jahrzehntelanger Tradition beruhender<br />

Konstruktionstendenz festzustellen.<br />

Bekanntlich waren bisher alle Ford-Personenwagen<br />

seit 1908 mit der bekannten Querfederung<br />

und starren Achsen ausgerüstet. Wenn es auch<br />

im Laufe der Entwicklung gelang, durch Detailverbesserungen,<br />

wie Verlegung der Querfeder<br />

vor die Vorder-, bzw. hinter die Hinterachse,<br />

Einbau von Querstabilisator und hydraulischen<br />

Stossdämpfern usw. ganz bedeutende Verbesserungen<br />

bezüglich Strassenlage und Fahrkomfort<br />

zu erreichen, so war es doch ein offenes Geroöghch,<br />

wodurch beide Sitzreihen einwandfrei<br />

zwischen die Achsen verlegt werden konnten,<br />

was zweifellos nicht wenig zur Steigerung des<br />

Fahrkomfortes beiträgt Entsprechend der<br />

Aenderung in der Gewichtsverteilung wurde<br />

auch das hydraulisch arbeitende Bremssystem<br />

geändert; der Bremstrommeldurchmesser ist auf<br />

254 mm verkleinert, dafür wurde die Breite der<br />

Beläge vergrössert Der Anteil der Vorderradbremsen<br />

an der Gesamtbremskraft beträgt 62,3<br />

Prozent. Der Sechszylindermotor hat<br />

neuerdings eine um 5 PS auf 95 PS erhöhte Leistung;<br />

der V-8-Motor leistet nach wie vor<br />

100 PS. Letzterer erhielt eine verstärkte Kurbelwelle<br />

mit grösseren Hauptlagern und neue An-<br />

CHASSIS 194*. Phantomzeichnung des<br />

Ford V-8 mit dem neuen Fahrgestell mit<br />

vorderer Einzelradaufhängung und<br />

nach vorn geschobenem Motorblock.<br />

Dessen Kurbelwellenachse senkt sich<br />

etwas nach hinten.<br />

saugstutzen, die parallel zum Boden liegen und<br />

eine gleichmässige Gemischverteilung sichern<br />

sollen. Die Kühlung erfuhr bei beiden Typen insofern<br />

eine Verbesserung, als das gesamte Kühlwasser<br />

nun durch den Zylinderblock zum hintersten<br />

Zylinder geleitet wird und erst dort in<br />

den Zylinderkopf überströmen kann. Die Temperatur<br />

der heissen Stellen in der Gegend der<br />

hintersten Zylinder konnte auf diese Weise um<br />

etwa 6° C gesenkt werden. Der V-8 erhielt ausserdem<br />

grössere Wasserpumpen, und sein Zündverteiler<br />

ist nun an die Oberseite der rechten<br />

Zylinderreihe verlegt und besser zugänglich. Bei<br />

beiden Motoren wird der Zündzeitpunkt nur<br />

noch durch einen Vakuumregler verstellt, ein<br />

Fliehkraftregler ist nicht mehr vorhanden. Das<br />

Verdichtungsverhältnis wurde auf 6,8 :1 gesteigert<br />

Die Vehtilführungen sind nicht mehr geteilt,<br />

wodurch die Oelverluste vermindert werden.<br />

Ein neuer U-förnüger Auspuffstutzen verbindet<br />

die beiden Zylinderreihen. Dadurch wird<br />

vermieden, dass beim Ausbau des Motors zwei<br />

Auspuffstutzen gelöst werden müssen. Ueberhaupt<br />

bringt der Uebergang zum Hotchkiss-<br />

Antrieb eine bedeutend bessere Zugänglichkeit,<br />

insbesondere zu den Teilen der Kraftübertragung.<br />

Das Getriebe hat wie bisher drei Vorwärtsgänge<br />

und Lenkradschaltung. Sämtliche Zahnräder<br />

sind schrägverzahnt und arbeiten daher<br />

geräuscharm. Die SyBchronislervorrichtung ist<br />

im 2. und 3. Gang wirksam. Die normale Hinterachsuntersetzung<br />

beträgt 3,73:1, doch kann auf<br />

Wunsch eine Gebirgsuntersetzung von 4,10 :1<br />

geliefert werden. Diese Untersetzung wird auch<br />

eingebaut, wenn der Wagen mit dem gegen Aufpreis<br />

lieferbaren Schnellganggetriebe<br />

ausgerüstet wird. Dieses erhöht die Zahl der<br />

Vorwärtsgärige auf fünf, da es auch mit dem<br />

zweiten Gang kombiniert werden kann, und re^<br />

duziert die Drehzahl des Motors um 30 %, bzw.<br />

um 23 % gegenüber dem mit normaler Hinterachse<br />

ausgerüsteten Wagen, wodurch sich neben<br />

längerer Lebensdauer des Motors eine beträchtliche<br />

Benzinersparnis erzielen lässt. Die neuen<br />

Typen sind übrigens durchwegs um rund 100 kg<br />

leichter als ihre Vorgänger.<br />

Auch äusserlich hat der neue Ford mit sei-<br />

AMEIIKANISCHES CABRIOLET. Anordmmfl der Sitze im Mereury-Cobriotet.<br />

Man beachte die Verdeckkästen neben den<br />

Hintersitzen, die TSrfailen sowie die Bit Leder abgeseilte»<br />

Polster.<br />

OBERSICHT. Blick vom Führersitz des Mercwry^Cabriolets «*<br />

grossem Kilometerzähler und breiter Windschutzscheibe.<br />

KAROSSERIEN UND INNEM-<br />

AUSSTAT1UMG<br />

KOSMOPOLIT. Lincoln Cosmopolitan,<br />

der teuerste Wagen<br />

der Ford-Produktion, als Sport<br />

Sedon. Der Town Sedan unterscheidet<br />

sich von diesem Modell<br />

durch glatte Heckgestalhina<br />

an Stelle der Abstufung<br />

LINCOLN. Elegante, geschmackvolle Anordnung der Armaturen<br />

«nd dreispeichiges, grosios Lenkrad beim Lincoln-<br />

Cabriolet.


14 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 9. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr. 6<br />

PREISE<br />

FORD<br />

«Zyl.<br />

V4<br />

Sedan 2-tör..«-pl.. t2J0a—H »3 U0.—')<br />

Sedan 4-tür. 6-pl. 13 110.—•) T3 £50.—>)<br />

Coupe 2tür. 3-pl. 12 210.— 12 S60.—<br />

Clab Coup


Nr»6 - icrmrocH, «. FEBRUAR AUTOMOBIL REVUE 15<br />

\*'vS*i -jf *********<br />

SCHNELLGANG. Bild des aufgeschnittenen Setmetlgongoggregates, das bei allen Wogen (bei Lincoln and lincoln CosmopoHfon ohne Mehrpreis) lieferbar ist. Das rrfindriich« G«MM*<br />

links im Vordergrund ist der Elektromagnet zum Ein- und Ausschalten, während am hinteren Teil der Zentrifugalregler, der den Freilauf betätigt, ersichtlich ist<br />

Querschnitt durch den Sechszylindermotor (Modellbezeichnung<br />

8 HA) mit Darstellung der Kurbelgehäuse-Entlüftung.<br />

wagenmotoren überhaupt. In seinem generellen<br />

Aufbau ähnlich wie der Mercury-Motor, ist er<br />

im Gegensatz zu jenem .mit hydraulischen Ventilstösseln<br />

ausgerüstet, die das Ventilspiel automatisch<br />

auf Null einstellen und somit praktisch<br />

geräuschlos arbeiten. Die Mercury- und Ford-<br />

Motoren haben bekanntlich nicht einstellbare<br />

VentilstösseL Der Lincoln Cosmopolitan unterscheidet<br />

sich vom Lincoln hauptsächlich durch<br />

den längeren Radstand und durch die luxuriöseren<br />

und reichhaltiger ausgestatteten Karosserien,<br />

die selbstverständlich ebenfalls über die ganze<br />

Breite ausgebaut sind. Mit einer Sitzbreite von<br />

rund 158 cm wird der Cosmopolitan auch in der<br />

Schweiz als Sechsplätzer zugelassen. Die Cosmopolitan-Reihe<br />

umfasst vier Karosseriemodelle,<br />

zwei viertürige und eine zweitürige Limousine<br />

sowie ein Cabriolet; davon ist vorerst der Town<br />

Sedan für die Lieferung in die Schweiz vorgesehen.<br />

Alle Typen sind -mit hydraulischer Bedienung<br />

der Fenster und Vordersitze und beim<br />

Cabriolet des Daches ausgerüstet, und ein<br />

Schnellgang gehört zur serienmessigen Ausrüstung.<br />

Abgesehen vom Schnellgang wird dieses<br />

Zubehör beim Lincoln nur gegen Aufpreis<br />

geliefert, einzig das Cabriolet ist serienmässig<br />

mit einer hydraulischen Anlage für Dach und<br />

Fensterbetätigung sowie Vordersitzverstellung<br />

ausgerüstet Die Lincoln-Reihe umfasst drei Typen,<br />

nämlich eine zwei- und eine viertürige Limousine<br />

sowie ein Cabriolet<br />

-ch-<br />

V-8 194». Vorderansicht des neuen Achtzylinder-Ford-V-t-<br />

Motors (Modellbezeichnung 8 tA) mit zugänglicher Anordnung<br />

des Verteilers.<br />

Detaiiansichi der neuen Vorderradaufhängung.<br />

Theoretische Drehzahl-GesehwindigkeitsverhäHnisse<br />

st bei 1000 U/min, bi bei mta. Drehmoment, et bei max. Leistung<br />

fordiZyl. fötdV4 Mercvr, Uncoln CosmÄn<br />

Normalgetriebe: a b e a b e a b c a b c a b c<br />

1. Gang 12.5 15 45 12^ 25 45 12 24 43 — — — - — —<br />

2. Gang 2 2 2 6 7 9 2 2 4 4 7 9 21 42 76 _ _ _ _ _ _<br />

3. Gang 35 42 126 35 70 126 32 64 115 — — — - — —<br />

Schnellgoneaetriebe:<br />

1. Gong 11,5 14 41 11,5 23 41 11 22 40 12,5 25 45 123 25 45<br />

2. Gang 20 24 72 20 40 72 19 38 68 21 42 75 22 44 79<br />

3. Gang 32 38 115 32 64 115 30 60 108 314 63 113 31,5 63 • 113<br />

Schnellgong 45.5 55 164* 45.5 91 164* 43 86 155* 44 88 158* 44 83 153*<br />

• Unter normalen Verhältnissen nicht erreichbare Geschwindigkeit.<br />

Drehzahl bei 100 km/h<br />

U/min im 3. Gang<br />

(Normalgetriebe) 28« 2860 3140 — —<br />

U/min im Schnellgang 2200 2200 2320 2280 2280<br />

Rech«».<br />

FLOSSIGKEITSDXMPFER.<br />

Am vorderen Kurbelwellenende<br />

befindet sich ein ungewöhnlich<br />

konstruierter<br />

Schwingungsdämpfer. Er<br />

besteht aus einer Schwungmasse,<br />

die in einer zähen<br />

Flüssigkeit rotiert. Das<br />

ganze Element befindet sich<br />

in einem dichten, geschweiften<br />

Gehäuse.<br />

VERFEINERUNGEN AM LINCOLN<br />

FLEXIBLES SCHWUNGRAD.<br />

Um x« verhüten, dass die<br />

Drehschwingungen der Kurbelwelle,<br />

die noch vorhanden<br />

sind, weitergeleitet<br />

werden, ist das Schwungrad<br />

mit elastischen Speichen<br />

versehen «nd etwas nachgiebig.<br />

GSWUSCHDXMPFUNG. Dar A»spufWopf des lincoln besteht<br />

aus drei perforierten Rohren, die in einem elliptischen Gehäuse<br />

liegen. Dieses dämpft die letzten niederfrequenten<br />

Schwingungen.<br />

Jplätzlg, Kabine «nd Brücke in schweizerischer<br />

Qualitätsarbeit, Ladefläche 8,46 m*<br />

(4,03X2,10 m), Nutzlast 3 bis 4,5 Tonnen.<br />

4 Vorwärtsgänge. Robustes Chassis. Doppelbereifung<br />

hinten. Hydraulische Bremsen.<br />

Obengesteuerter t-Zyt.-Ambassador-Motor.<br />

Fahrzeugmasse über allesi länge 4,95 m.<br />

Breite 2,20 m, Höhe 2,15 m.<br />

Baden/Wettmgent F. Knibiehler, Garage<br />

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Biel/Nidaai A. Burger. Schulgasse 4, Nidoo<br />

Buchs (St. Gallen)! A. Sulser, Garage<br />

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J. Dogwiler, S'nserstrasse<br />

Churi M Comminot, Masanserstr. 62<br />

Delsbergi Le Ticle S. A., rte de ßäle<br />

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Hermann Fosler, Garage<br />

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Lugano<br />

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Neuenburg i<br />

Oensingeni<br />

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16 AUTOMOBIL REVUE urmrocH. «. FEBRUA» »4« - Nr. 6<br />

LENKRAD-SPLITTER<br />

Stromlintenrerkleidnngen nnd Bremskuhlnng — Die Schnsterrechnnng nnd das Gaspedal<br />

Ansäen fix und innen... — 22 897 Teile gleich ein Auto<br />

Dass sich amerikanische «Stromlinie» und<br />

europäische Kleinwagen nicht immer erfolgreich<br />

vertragen, erwähnte ich bereits in den<br />

« Lenkrad-Splittern » in der « AR » Nr. 52 vom<br />

letzten Jahr, da die reduzierten Fensterflächen<br />

mancher Wagen nicht nur meine Gedanken, sondern<br />

bei Bergfahrten auch meinen Hals beschäftigt<br />

hatten. Nun bot sich in letzter Zeit manche<br />

Gelegenheit, längere Probefahrten mit solch<br />

« amerikanischen » Kleinwagen zu machen. Normalerweise<br />

trachte ich stets, eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von etwa 55 % der Höchstgeschwindigkeit<br />

zu erreichen; die Probestrecke<br />

hat eine Länge von rund 150 km, enthält eine<br />

Reihe von Ortschaften, in denen ich sehr langsam<br />

fahre und zudem Steigungen und Gefälle,<br />

weshalb hohe Durchschnitte auch die Bremsen<br />

gehörig beanspruchen. Alle diese modernen, gut<br />

konstruierten Kleinwagen hatte man mit Bremsen<br />

ausgerüstet, deren Belagfläche, wenn auch<br />

nicht sehr reichlich, so doch genügend gross bemessen<br />

waren An mehr als einem dieser sonst<br />

vorzüglichen Fahrzeuge zeigte sich nun bei wiederholtem<br />

Bremsen ein starkes Nachlassen der<br />

Bremswirkung; nicht bei allem verschwand diese<br />

Erscheinung nach einiger Zeit wieder. Eine Untersuchung<br />

deutete darauf hin, dass dieser Mangel<br />

besonders bei Wagen auftrat, deren Kotflügel<br />

vorn weit hinunterreichen und deren Bremsen<br />

sich offensichtlich zu wenig rasch der beim Betätigen<br />

entstehenden Wärme entledigen konnten.<br />

Ein weiteres gemeinsames Merkmal der Wagen<br />

waren gepresste Stahlscheibenräder,' die ebenfalls<br />

nicht gerade wärmeableitend sind. Als ich<br />

bei einem dieser Typen die Drahtspeichenräder<br />

meines alten Vorkriegswagens montierte,<br />

brachten wiederholte Bremsversuche aber sehr<br />

befriedigende Resultate.<br />

Die neue Form der Kleinwagen wird bleiben;<br />

ob es Speichenräder oder Bremskühlluftöffnungen<br />

sind, die den erwähnten Mangel beseitigen,<br />

möge dahingestellt sein; aber in irgendwelcher<br />

Form wird man sich mit diesem Problem näher<br />

befassen müssen.<br />

*<br />

Die Form des Gaspedals war früher sehr<br />

mannigfaltig. Grosse, kleine, gummibelegte, gussbedeckte,<br />

glatte und mit einer Rolle versehene<br />

Pedale konnte man antreffen. Heute scheint<br />

man dem Gaspedal nicht mehr bei allen Firmen<br />

grosse Beachtung zu schenken. Obwohl sich der<br />

rechte Fuss des Fahrers fast dauernd darauf befindet,<br />

findet man bei neuen und neuesten Wagen<br />

als Pedal kleine, rechteckige und oft noch<br />

scharfkantige Stücke aus Eisenblech. Sparsamkeit<br />

in allen Ehren, aber nicht auf Kosten des<br />

Fahrers. Während vier Monaten verwendete ich<br />

einen solchen neuen Materialsparer, musste aber<br />

nach einigen Wochen feststellen, dass das Gaspedal<br />

in meiner rechten Schuhsohle ein Loch erzeugt<br />

hatte. Bei ineinen Versuchen ereignet es<br />

sich oft, dass nicht alles nach Wunsch geht und<br />

ich viele Kilometer marschieren muss. Da man<br />

unter solchen Umständen gerne gut beschuht<br />

geht, musste ich beide Schuhe neu sohlen lassen.<br />

Muss das sein?<br />

Bei einem anderen, ebenfalls ganz neuen Wagen<br />

ereignete sich ein etwas andersgearteter<br />

Gaspedal-Zwischenfall. Im dichtesten Stadtverkehr<br />

fiel mir plötzlich das Pedal flach auf den<br />

Boden; der Motor erreichte im Nu eine viel zu<br />

hohe Drehzahl — auskuppeln, an den Strassenrand<br />

fahren und den Motor abstellen war eins.<br />

Grund: Die RückfUhrfeder des Gasgestänges war<br />

gebrochen. In der nächsten Garage wurde eine<br />

neue Feder gekauft Zufällig war sie wesentlich<br />

schwächer; und siehe da, nicht nur liess sich das<br />

Gaspedal leichter und angenehmer betätigen,<br />

nicht nur ermüdete der rechte Fuss bei langen<br />

Fahrten mit hohem Durchschnitt weniger, sondern<br />

in den nächsten Wochen entstand auch<br />

kein Loch mehr in der Schuhsohle. Der Widerstand<br />

der Gaspedalfeder spielt wirklich gar<br />

keine Rolle; hohe Geschwindigkeiten verlangen<br />

genügend Aufmerksamkeit, ohne dass man noch<br />

unbedingt den Fuss zu ermüden braucht Allerdings<br />

darf der Gegendruck auch nicht zu gering<br />

sein, sonst muss man den Fuss dauernd schwebend<br />

halten. Ich begreife nun einen meiner<br />

Rennfahrerfreunde, der sich immer besonders<br />

eingehend mit dem Pedaldruck abgibt<br />

Verkehrte Welt! Als die Autos, schon lange<br />

ist's her, aussen noch sehr zerklüftet und unregelmässig<br />

geformt waren, konnte man jeweils<br />

in den Katalogen lesen, dass der Motorblock<br />

«entsprechend den heutigen Bestrebungen»<br />

glatte Form besitze und alle seine Aggregate<br />

übersichtlich angeordnet würden. Heute sehen<br />

die Wagen aussen sauber und glatt aus (ob sie<br />

schön sind, ist eine Frage der persönlichen Meinung).<br />

Wenn man aber bei manchen dieser Neuschöpfungen<br />

die Motorhaube öffnet, dann könnte<br />

sich der Gast frei nach Schiller mit Grausen<br />

wegwenden. Es gibt leistungsfähige und gute<br />

Motoren, bei denen, was das Aussehen betrifft,<br />

Picasso oder sonst ein Surrealist Pate gestanden<br />

haben könnte. Man findet verbeulte Blechverkleidungen,<br />

Rohguss, verbogene Rohre, und über<br />

allem schweben unzählige Kabel...<br />

Früher geschah es öfters, dass ein Chefkonstrukteur<br />

so etwas wie einen Sinn für technische<br />

Aesthetik besass und verlangte, dass ein Motor<br />

wie ein Motor und nicht wie ein Spatzennest aussehe.<br />

Nicht dass das Aussehen mit der Güte<br />

etwas zu-tun hätte: einer der schönsten Motoren,<br />

den man je kaufen konnte, liess öfters seine<br />

Pleuel durch die glatte Blockwand in die freie<br />

Natur blicken; aber wenn man sich schon mit<br />

der Karosserie so alle erdenkliche Mühe gibt,<br />

könnte man auch den Motor ein bisschen < säubern<br />

•. Früher hob der Automobilist mit Stolz<br />

seine Haube, um den < glattgeformten Block ><br />

etc. (siehe oben) zu zeigen. Heute laset er sie lieber<br />

verschlossen und dreht dafür den Radio an.<br />

Eine Fabrik verkündet voller Stolz, ihr neues<br />

Modell bestehe auch nicht weniger als 22 897<br />

Bestandteilen. Andere Firmen sind mit 15 000 bis<br />

20 000 zufrieden. Eine amerikanische Marke dagegen<br />

teilt mit, dass sich die Kupplung ihres<br />

Modells <strong>1949</strong> nur noch auf 16 statt aus 68 Teilstücken<br />

zusammensetze und das Gewicht der<br />

Betätigungsorgane um mehr als 50 % reduziert<br />

werden konnte?<br />

Nicht alle Konstrukteure sind davon überzeugt,<br />

dass das heutige Automobil aus einer zu<br />

GENAUE ZEITMESSUNG. Um die<br />

Marschtabelle einzuhalten, verwendeten<br />

Peleman und Crapez in ihrem<br />

Talbot zwei grosse Stoppuhren, die<br />

sie auf einem Aluminiumblech neben<br />

dem Armaturenbrett befestigten.<br />

FROSTSCHUTZ. Ooppel-Frostsehurzschetben,<br />

wie sie der kleine Renault<br />

von Descams aufwies, sind im<br />

Ausland noch nicht so bekannt wie<br />

in der Schweiz.<br />

SCHLAFSTELLE AD HOC. Für den Mitfahrer, der Jeweils<br />

ein Meines Nickerchen dringend benötigte, sorgte man auf<br />

verschiedene Art. Die Zeichnung zeigt die Lösung von<br />

lebloncs Heckmotor-Renault.<br />

SCHUTZ VOR STEINSCHLAG. Um<br />

die lief montierten Nebellampen<br />

vor dem Steinschlag anderer Fahrzeuge<br />

zu schützen, brachte der<br />

Spanier Fabregas Bas auf seinem<br />

Sunbeam davor ein Gitter an.<br />

Anzahl<br />

gesetzt ist; es wäre ratsam, einmal dl« Ansicht<br />

der Spezialisten in den Krsatzteillagern der Vertreter<br />

zu erfragen. Dort weiss man schon lange,<br />

dass jede Reduktion der Zahl von Bestandteilen<br />

als technischer Fortschritt zu beurteilen ist<br />

Auch der Fahrer, der nach der Revision den Posten<br />

< Material > berappen muss, hätte dagegen<br />

nichts einzuwenden. Viele Konstrukteure haben<br />

sich auf diesem Gebiet in den letzten Jahren Lorbeeren<br />

holen können; ihre Wagen sind billiger<br />

zu fabrizieren und zu reparieren. Zugegeben, eine<br />

Verringerung der Anzahl Teile ohne Einbusse<br />

an Leistung, Dauerhaftigkeit und Zweckmässigkeit<br />

verlangt eine gehörige Dosis Gehirnschmalz.<br />

Aber sie ist der Mühe wert « Cerberus »<br />

MONTE-CARLO-<br />

PRAXIS<br />

Ideen rarRallj-Ansrnstnng<br />

für die AR gezeichnet<br />

von<br />

Gedorin*<br />

DIE SUCHERLAMPE. Am Svnbeam<br />

von Hartwell, der in Glasgow startete,<br />

wurde eine Sucherlampe an<br />

der linken Vordertür montiert. Der<br />

Schatter befindet sich auf dem<br />

Lampengehäuse,<br />

VERKLEIDET. Dieses ungewöhnliche<br />

Heck gehört zum Citroen von J.<br />

SandL Zu beachten die grossen<br />

Fenster und der eingebaute Rückwärts-Scheinwerier.<br />

GROSSERER AKTIONSRADIUS. Zwei Ideen an den kleinen<br />

Simca «• Links ein Benzinkanister auf dem Reserverad<br />

des Wagens von Manzon, rechts ein Innenreservoir mit<br />

zwei Einfüllstutzen nach aussen.<br />

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Bahnhofstrasse 1, Telephon (051) 25 66 5t<br />

Schaffhausen: Garage Central, W. Fischer, Spitaütr. 5<br />

Schattdorf, URi A. Brand, Garage<br />

Seon, AGt K. Knecht-Merz, Automobile<br />

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Nr. 6 - urmrociL «. FIBRUAR 194* AUTOMOBIL REVUE >&i<br />

BRIEFE DER LESER AN DIE A.R.<br />

Um das Frisieren ran Tonrenwagen<br />

Ich sehe mich veranlagst, an den in zwei<br />

kürzlichen Nummern der < AR » erschienenen<br />

Artikel «Auf der Suche nach Mehrleistung»<br />

einige kritische Bemerkungen anzuknüpfen. Diese<br />

Bemerkungen beziehen sich auf die mit der<br />

Durchführung gewisser, im Artikel angegebener<br />

Frisierarbeiten verbundenen Gefahren, die gar<br />

nicht oder nur zu wenig hervorgehoben wurden.<br />

Da sich der Artikel aber in erster Linie an den<br />

fachlich nicht geschulten Amateur wendet, kann<br />

diesem nicht zugemutet werden, diese Gefahren<br />

selber einzusehen.<br />

1. Das Einschrauben von Leichtmetallstücken<br />

in den Verbrennungsraum, zur Erhöhung des<br />

Kompressionsverhältnisses, wird mit Sicherheit<br />

zu einer Leistungsverringerung an Stelle der gesuchten<br />

Leistungserhöhung führen, und zwar<br />

aus folgendem Grund: Selbst im günstigsten Fall,<br />

wo der Zylinderkopf ebenfalls aus Leichtmetall<br />

besteht, wird die eingesetzte Platte höhere Temperaturen<br />

erreichen als der Zylinderkopf. Sie<br />

hat demzufolge die Tendenz, sich stärker auszudehnen<br />

als der Kopf. Da die Platte aber gegenüber<br />

dem Kopf fixiert ist, kann sich die<br />

Platte nicht frei dehnen, sondern sie wird sich<br />

aufwölben. Hierdurch wird der sowieso schlechte<br />

Wärmeübergang zwischen Platte und Zylinderkopf<br />

durch den entstehenden Spalt so weit verschlechtert,<br />

dass die Platte rasch auf so hohe<br />

Temperaturen kommt, dass Glühzündungen auftreten.<br />

Die Klopffestigkeit des Motors nimmt<br />

also so stark ab, dass er eine viel geringere Leistung<br />

abgeben wird als im Originalzustand. Bei<br />

einem Gusseisenzylinderkopf kommen hierzu<br />

noch die verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten<br />

von Eisen und Leichtmetall, die Verwölbung<br />

wird also schon bei niedrigeren Temperaturen<br />

kritisch, und die Klopffestigkeit des Motors ist<br />

noch erheblicher reduziert.<br />

2. Es ist praktisch vollkommen ausgeschlossen,<br />

mit der beschriebenen, primitiven Auswuchtanordnung<br />

besser ausgewuchtete Kurbelwellen<br />

zu erhalten, als sie der serienmässig gebaute<br />

Personenwagen besitzt. Einmal abgenommenes<br />

Material kann aber, sofern es an der<br />

falschen Stelle abgenommen wurde, nur insofern<br />

wieder « restauriert » werden, indem sich der<br />

unglückliche Amateur zum Ankauf einer neuen<br />

Kurbelwelle entschliesst Ausserdem stellt das<br />

nachträgliche Bearbeiten einer fertiggestellten<br />

Kurbelwelle aus legiertem und vergütetem Stahl<br />

rein werkstattechnisch derartig schwierige Probleme,<br />

dass der Amateur besser die Finger davon<br />

lässt — es ist wahrscheinlich sogar fan Endeffekt<br />

noch billiger, eine von einer hierauf spezialisierten<br />

Firma angefertigte Spezialkurbelwelle zu<br />

verwenden.<br />

3. Die Vergrösserung des «Ventilöffnungs-<br />

Querschnittes » durch Veränderung des Ventilsitzwinkels<br />

gehört auch nicht in die Domäne des<br />

- Amateurs. Messungen haben nämlich eindeutig<br />

tüöffnungsfläche und einer Konstanten, die wir<br />

einmal als « Durchströmungs-Wirkungsgrad > bezeichnen<br />

wollen. Es kann nun aber sehr gut sein,<br />

dass durch Aenderung des Ventilsitzwinkels<br />

zwar der geometrische Ventilquerschnitt vergrössert<br />

wird, der Durchströmungs-Wirkungsgrad<br />

aber so stark absinkt, dass im Endeffekt<br />

die Durchströmung durch das Ventil schlechter<br />

geworden ist Anders gesagt: Im ursprünglichen<br />

Fall hat man (siehe Artikel), z.B. 4,35 cm* und<br />

einen Durchströmungs,Wirkungsgrad von 0,70.<br />

Das Produkt der beiden Werte ergibt rund<br />

3,05 cm 9 . Nach Veränderung des Ventilsitzwinkels<br />

stehen geometrisch 5,33 cm» zur Verfügung,<br />

dagegen ist der Durchströmungswirkungsgrad<br />

möglicherweise auf 0,5 gesunken, so dass das<br />

Produkt in diesem Fall nur 2,66 cm» beträgt Es<br />

kann nicht genug betont werden, dass die effektiven<br />

Verhältnisse einer Abschätzung selbst durch<br />

den Fachmann nicht zugänglich sind; Klarheit<br />

können nur Strömungsmessungen verschaffen,<br />

die für den Amateurfriseur nicht in Frage kommen<br />

können. Es ist jedenfalls in der Technik<br />

nie etwas zu holen mit der Hoffnung, es werde<br />

zufällig vielleicht gerade eine Verbesserung resultieren<br />

— die Wahrscheinlichkeit eines solchen<br />

Zufallstreffers ist allzu gering.<br />

4. Es trifft zu, dass Materialabnahme am<br />

Schwungrad bessere Beschleunigungseigenschaften<br />

des Motors bringt; wäre es nur der unruhigere<br />

Leerlauf des Motors, der den Vorteilen als<br />

einziger Nachteil entgegenstände, so könnte gegen<br />

eine solche Gewichtsabnahme nichts eingewendet<br />

werden. Es ist nun aber leider so, dass die<br />

sogenannte kritische Drehzahl einer Welle (in<br />

bezug auf die Eigenfrequenz der Welle als<br />

« Torsionsschwinge ») wesentlich von der Masse<br />

und Position des Schwungrades abhängig ist.<br />

Es kann sehr gut sein, dass ein Motor, der normalerweise<br />

3500 T/min nicht überschreiten<br />

kann, seine kritische Drehzahl bei 4000 oder<br />

4500 Touren hat Wird nun etwas am Schwungrad<br />

abgenommen und dadurch auch noch die<br />

Arbeitsdrehzahl des Motors erhöht, so liegt die<br />

neue, kritische Drehzahl des Motors u.U. noch<br />

im effektiven Drehzahlbereich des Motors. Kurbelwellenbrüche<br />

und u. U. daraus resultierende<br />

Motorzerstörung sind vielleicht die kostspielige<br />

Konsequenz. Auch hier kann nur mit Aussicht<br />

auf Sicherheit und Erfolg vorgegangen werden,<br />

wenn die Verhältnisse durch Berechnung abgeklärt<br />

werden- Dem technisch nicht ausgebildeten<br />

Amateur steht dieser Weg im allgemeinen<br />

aber nur offen, wenn er sich gegen Bezahlung<br />

die Mitarbeit eines Fachmannes sichern kann.<br />

5. Es ist richtig, dass der Staulader nur geringe<br />

Mehrleistung bringt, insofern diese von der<br />

Erhöhung des Ansaugdruckes vor dem Vergaser<br />

erwartet werden. Trotzdem ist ein Aspekt nicht<br />

ausser acht zu lassen, der in dem besprochenen<br />

Artikel nicht gestreift wurde. Bei Geschwindigkeiten<br />

von rund 111,6 km/h entsteht nämlich<br />

ein Staudruck von 60 kg/m 2 . Dies entspricht<br />

zwar nur 0,006 atü und es ist ersichtlich, dass<br />

kein « Kompressorersatz » erreicht wurde; es ist<br />

aber sehr wesentlich, dass durch diesen vergrösserten<br />

Ansaugdruck auch der Druck im<br />

dei Vexrgssen atedgt — ancrara s)t~<br />

sprachen, der Unterdruck im Lufttrichter, der<br />

für die Regelung des Brennstoffzuflusses in die<br />

Vergaserdüse verantwortlich ist, sinkt Et ist<br />

also nickt ohne vergaserseitige Aenderungen<br />

möglich, einen Staulader zu verwenden, und<br />

trotzdem die richtige Zusammensetzung des Gemisches<br />

(im ganzen Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereich<br />

des Wagens!) zu erhalten. Die<br />

einzig korrekte Lösung besteht übrigens darin,<br />

einen sog. Druckvergaser zu verwenden, d. h.<br />

das Schwimmergehäuse unter den Staudruck des<br />

Stauladers zu setzen. Ing. H. B.<br />

Der Autor des betreffenden Artikels nimmt zu diesen<br />

Aeusserungen wie folgt Stellung!<br />

Es ist ktar, dass bei einem so verzweigten<br />

Gebiet Meinungsverschiedenheiten entstehen<br />

können. Fachtechnische Kenntnisse müssen<br />

selbstverständlich bei grösseren Arbeiten, wie im<br />

Artikel erwähnt wurde, vorausgesetzt werden.<br />

Zu 1. Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />

dass die einfachst« und beste Methode<br />

zum Erhöhen des Verdichtungsverhältnisses im<br />

Abhobeln des Zylinderkopfes oder im Einbau<br />

höherer Kolben liegt Dass ein eingeschraubtes<br />

Leichtmetallstück besonders dann, wenn es<br />

schlecht eingepasst, ungünstig placiert und nicht<br />

mit Kupferschrauben befestigt ist, leicht zum<br />

Klopfen Anlass geben kann, ist bestimmt richtig.<br />

Immerhin hat ein solches Aluminiumstück in<br />

einem praktischen Einbau die Klopffestigkeit<br />

nicht um das Geringste vermindert, obwohl der<br />

Motor mit einem Gusseisenkopf ausgerüstet war.<br />

Leichtmetall und besonders Kupfer besitzen ja<br />

bekanntlich eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit,<br />

so dass sicher nur bei ganz mangelhafter Ausführung<br />

infolge schlechten Wärmeaustausches<br />

keine Leistungssteigerung eintritt Die Klopf-<br />

bewiesen, dass es nicht allein auf die Grosse des<br />

Ventilquerschnittes an sich ankommt (also auf<br />

den rein geometrisch in der gezeigten Weise berechenbaren),<br />

sondern auf das Produkt der Venmalerweise<br />

eigen sind. Ich glaube deshalb, dass<br />

die Befürchtung von Ing. H. B., durch Unkenntnis<br />

könne Material am falschen Ort abgenommen<br />

werden, unbegründet ist.<br />

Zu 3. Für die Bearbeitung der Ventilsitze und<br />

zur Vergrösserung des Ventilöffnungsquerschnittes<br />

sind Spezialwerkzeuge wie Fräsen, Ventilund<br />

Ventilsitzschleifmaschinen etc. erforderlich.<br />

Diese stehen aber dem Amateur nicht zur Verfügung,<br />

weshalb er genötigt sein wird, eine<br />

Werkstätte aufzusuchen. Bestimmt darf man<br />

von einer Vergrösserung des Ventilöffriungsquerschnittes<br />

nicht zuviel verlangen. Hand in<br />

Hand damit muss auch eine Vergrösserung des<br />

Saugrohres vorgenommen werden, was in meinem<br />

Artikel betont wurde. Das von mir erwähnte<br />

Beispiel hatte ja, wie deutlich hervorgehoben,<br />

nur den Wert eines Rechnungsbeispiels, was<br />

auch von dem von Herrn B. erwähnten Strö-<br />

festigkeit eines Motors hängt ja nicht nur von<br />

der Form des Verbrennungsraumes, sondern<br />

auch vom Zündzeitpunkt und von der Form und<br />

der Wärmeleitfähigkeit des Kolbens ab. Ichmungswirkungsgrad gilt. Durch die Erhöhung<br />

des Querschnittes und die Verbesserungen in der<br />

Ansaugleitung ist es aber wahrscheinlicher, dass<br />

die Strömungskonstante einen höheren Wert als<br />

0,7 annimmt als dass sie sich verkleinert. Es ist<br />

nicht zum vornherein bestimmbar, ob und um<br />

bezweifele sehr, ob der Wärmeabfluss an einem<br />

modernen Nasenkolben rascher vor sich geht als<br />

bei einem fachmännisch montierten Einsatzstück.<br />

Zu 2. Ich habe darauf hingewiesen, dass für<br />

alle genannten Arbeiten ein gewisses Minimum<br />

an motorischen und mechanischen Kenntnissen<br />

erforderlich ist. Das gilt besonders für das Auswuchten<br />

der Kurbelwellen. Gegenüber einer ge-<br />

wieviel die Leistung steigt Der Versuch darf<br />

aber gewagt werden.<br />

Zu 5. Bei schnellen Fahrzeugen mit einem<br />

grossen Drehzahlbereich des Motors ist es ohnehin<br />

unmöglich, den Vergaser so einzustellen,<br />

nauen Auswuchtmaschine, wie sie wenige Spezialwerkstätten<br />

besitzen, erscheint der Aus-dass er über den gesamten Geschwindigkeitsbereich<br />

eine vollkommene Gemischzusammensetzung<br />

erhält. Man wird also immer einen die<br />

oberen Drehzahlen begünstigenden Kompromiss<br />

anstreben.<br />

Bei vielen Vergasern ist das Schwimmergehäuse<br />

mit einem Entlüftungskanal zum Lufttrichter<br />

versehen, womit ein € Druckvergaser »<br />

unnötig wird. Dass ein einwandfreies Einstellen<br />

des Vergasers bei hochgezüchteten Fahrzeugen,<br />

besonders wenn sie mehrere Vergaser aufweisen,<br />

wuchttisch sehr primitiv. Und doch haben viele<br />

Bastler damit .grosse Fortschritte erzielt Man<br />

denke nur an manche italienische Kleinfirmen,<br />

von denen sich einige erst in letzter Zeit richtig<br />

ausgerüstete Werkstätten einrichten konnten.<br />

Sieher ist es auch zweierlei, ob die zu bearbeitende<br />

Kurbelwelle aus einem billigen Serienwagen<br />

oder aus einem Hochleistungs-Tourenmotor<br />

stammt Die Angaben sind übrigens so<br />

allgemein gehalten, dass für einen Motor mit bestimmten<br />

Arbeiten eine grosse, für einen anderen<br />

eine kleine oder gar keine Verbesserung zu<br />

erzielen ist Kein Amateur wird sich nach der<br />

Lektüre des Artikels berufen fühlen, seinen Motor<br />

zu zerlegen und die Kurbelwelle selbst auszuwuchten,<br />

denn es wurde ja gebührend darauf<br />

hingewiesen, dass solche Arbeiten mehr Kenntnisse<br />

erfordern, als sie den Nichtfachleuten nor-<br />

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< Nutzfahrzeuge >, die »ich bereits im Druck befindet, er*<br />

etwas verspätet ausgeliefert werden. Unter de« Verhebe*<br />

allfälliger weiterer Einschränkungen wird die Nummer in der<br />

zweiten Hälfte Februar erscheinen und ist Im luchhandel, den<br />

Kiosken und beim Verlag erhältlich. Die bestellten Exemplare<br />

werden sofort nach Erscheinen versandt.<br />

KATALOGNUMMER »4»<br />

AU weitere Nummer der Illustrierten Automobil Revue wird<br />

die «Katalog-Nummer» mit den Spezifikationen der Personenwagen<br />

herausgegeben. Sie wird in neuer Ausstattung unmittelbar<br />

vor dem Genfer Automobil-Salon erscheine«.<br />

nicht immer einfach ist, wurde im ersten Teil<br />

ausdrücklich festgestellt.<br />

J. Pfyl<br />

(Zu Punkt 4 wäre zu sagen, dass erfahrungsgemäss<br />

viele « zahme » Motoren eine Reduktion<br />

des Schwungradgewichtes gut ertragen. Bei modernen<br />

Motoren mit leichten Schwungrädern ist<br />

dieses Vorgehen gefährlicher. Red.)<br />

HANSA-<br />

sind entgegen anderslautenden Behauptungen nackwie m bafmi IctMtar<br />

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13<br />

AUTOMOBIL REVUE MrrrwocH, 9. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr. 6<br />

AUS DEN VERBÄNDEN<br />

Der Genfer Automobilsalon <strong>1949</strong> im Werden<br />

AARGAUISCHEH MILJTXR-<br />

MOTORFAHRER-VERBAND<br />

Sonntag, den 30. Januar, hielt der<br />

Aarg. Militär-Motorfahrer-Verband<br />

seine 16. ordentliche Generalversammlung<br />

ab. Unter der flotten Leitung des Präsidenten<br />

Adj. Uof. Carl Studer konnten die Geschäfte<br />

rasch erledigt werden. Der starke Aufmarsch<br />

zeigte, welches grosse Interesse dem Verbände<br />

entgegengebracht wird. Anwesend war<br />

auch Zentralpräsident Hans Loosli sowie eine<br />

Vertretung der Zentralschweiz.<br />

Mit einer kleinen Aenderung wurde der Vorstand<br />

wieder bestätigt. Der Verband hat im vergangenen<br />

Vereinsjahr einen Zuwachs von 70<br />

neuen Mitgliedern zu verzeichnen. Dem reichhaltigen<br />

Tätigkeitsprogramm pro <strong>1949</strong>, das unter<br />

anderem auch eine Vielseitigkeitsprüfung vorsieht,<br />

stimmte die Versammlung zu. Am Schlüsse<br />

führte uns Kamerad Walter Knecht (Brugg)<br />

noch einen interessanten Film über das Leben<br />

in Holland vor. H.<br />

SCHWEIZERISCHER<br />

AUTOMOBIL-RENNSPORTCLTJB<br />

Das < Sie und Er »-Rallye der Gruppe Bern,<br />

das am vergangenen Wochenende in Verbindung<br />

mit einem Eisslalom in Grindelwald durchgeführt<br />

wurde und etwa ein halbes Hundert Teilnehmer<br />

vereinigte, nahm einen flotten Verlauf,<br />

wobei sich in der Kombination Sternfahrt Bern—<br />

Grindelwald und Eisslalom Grindelwald folgende<br />

zehn Paare an der Spitze der Rangliste<br />

zu klassieren vermochten:<br />

1. Herr und Frau H. Hosfeftler. 983,8 P.; 2. Herr Au 8.<br />

Kuster/Frau Flemmina, 1199,4 P.j 3. Herr und Frau F Sargenti,<br />

1200,6 P. ; 4. Herr Fontana/Frau C. Hörn, 1241,4 P.; 5. Herr<br />

E. Tjiommen/Frl. Heusser, 1358,2 P.; 6. Herr und Frau F Brechtbül».,<br />

1397,8 P.j 7. Herr u. Frau Ed. Massara, 1402,8 P.; 8. Herr<br />

und Frau Aeberhprd, 1428,4 ?., 9. Herr und Frau W. Hohl,<br />

1465,2 P.; 10. Herr JOrg Küng/Frt. Weber, 1501,6 P.<br />

Für einen wesentlich flussiger angelegten<br />

Spezialslalom, den die Herren allein bestritten,<br />

hatte der Kurverein Grindelwald einen Cup in<br />

Gestalt eines geschnitzten Adlers gestiftet Hier<br />

lauteten die besten Resultate wie folgt:<br />

1. F. Brechtbühl, 52,2"j 2. P. Glauser, 53,1; 3. E. Anner,<br />

54,4"j 4. E. Thommen, 54,7"; 5. J. Küna, 54,8", 6. M. Massara,<br />

56,8"; 7. F. Sargenti, 57.2 1 '; 8a. H. Hostettler, 57,4"; 8b. W<br />

Hohl, 57,«"; .10. A. B. Küster, 60,1".<br />

TCS<br />

WINTERTHUR. (Lx.) Traditionsgemass am<br />

letzten Samstag im Januar legt die Gruppe Winterthur<br />

der Autosektion Zürich des TCS jeweilen<br />

Rechenschaft über das Clubgeschehen innert<br />

Jahresfrist ab. Der 22. Generalversammlung im<br />

Stadtkasino •wohnten 130 Mitglieder und ein<br />

paar treue Gäste, wie Statthalter Renz, Polizeileutnant<br />

Schoch, Sektionspräsident Linder und<br />

Direktor Ryffel aus Zürich, bei. In seinem Jahresbericht<br />

stellte Präsident Arnold Weber fest,<br />

dass der Vorstand das ihm von der letzten Generalversammlung-<br />

übertragene Programm restlos<br />

durchgeführt hat. Der Mitgliederbestand ist<br />

in stetem Wachsen begriffen. Am Jahresende<br />

zählte die Gruppe 1274 Mitglieder. Am Schluss<br />

seines Präsidialrapportes gab Herr Weber seiner<br />

Hoffnung Ausdruck, dass jedes Mitglied Fahrdisziplin<br />

halte. Die Automobilisten fordern anderseits<br />

auch von den Mitbenützern der Strasse<br />

in gleichem Masse Disziplin. Sie lehnen es ab,<br />

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Traktandum: Die Verkehrssicherheit<br />

in Amerika. Lichtbilder- und Filmvortrag von<br />

PD M.Troesch. Im Auftrag der Schweiz. Automobilverbände<br />

sind Herr Ing. Troesch und<br />

Herr Joho von der Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />

im letzten Jahr zu Studienzwecken<br />

über die Verkehrssicherheit nach USA gereist<br />

Der Referent hat auf seiner Reise eine Anzahl<br />

schöne Farbenlichtbilder und einen Film über<br />

seine Beobachtungen aufgenommen. Dem Vor-<br />

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DELAGE<br />

ueber die allgemeine Bedeutung des diesjährigen<br />

Genfer Internationalen Automobilsalons,<br />

welche die all seiner Vorgänger übertrifft, sind<br />

an dieser Stelle bereits einige vielsagende Angaben<br />

veröffentlicht worden. Aber eben diese<br />

aussergewöhnlich starke Beteiligung wird der<br />

Veranstaltung von <strong>1949</strong> auch einen neuen baulichen<br />

Aspekt verleihen. Der Präsident des Or-<br />

dass der Autotourismus ungerecht verunglimpft<br />

wird; denn er hilft auch der Wirschaft und trägt<br />

nicht zuletzt dazu bei, allen Leuten die Schönheiten<br />

unseres Landes zugänglich zu machen.<br />

Rechnung 1948 und Budget <strong>1949</strong> gaben keinen<br />

Anlass zu Bemerkungen. Nach zehnjähriger<br />

Vorstandstätigkeit trat Garagist Paul Scherrer<br />

ins zweite Glied zurück. Als neues Vorstandsmitglied<br />

beliebte Willy Altorf er (Winterthur).<br />

Die übrigen Vorstandsmitglieder, einschliesslich<br />

des Präsidenten, durften sich einer ehrenvollen<br />

Wiederwahl erfreuen.<br />

Im grossen Festsaal schloss sich dann eine<br />

Abend-bis-Morgen-Unterhaltung an, für die der<br />

Vergnügungsminister ein ausgezeichnetes Programm<br />

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CHAUFFEUR-VEREIN<br />

WINTERTHUR U. UMGEBUNG<br />

Wir laden ein zur Generalversammlung<br />

auf Sonntag, den 13.<br />

Februar <strong>1949</strong>, in unser Lokal zur<br />

« Sonne », Marktgasse, 14 Uhr.<br />

Die Traktandenliste ist jedem Mitglied zugestellt<br />

worden, und die Wichtigkeit der zu behandelnden<br />

Geschäfte lässt einen grossen Aufmarsch erwarten.<br />

Der Vorstand.<br />

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72426(5,6 Telephon (032) 74307. Telephon 4 20 51.<br />

ganisationskomitees, Charles Dechevrens, gab<br />

daher im jetzigen letzten Vorbereitungsstadium<br />

der Presse Gelegenheit; sich de visu einen Begriff<br />

von dem im Werden begriffenen Bautenkomplex<br />

zu machen. Man kann sich heute schon<br />

vorstellen, dass das ursprüngliche Palais des Expositions,<br />

von aussen gesehen, hinter den erforderlich<br />

gewordenen umfangreichen Anbauten<br />

nahezu verschwindet. Aber es wird in seinem<br />

Erdgeschoss, wie immer, die Personenwagen beherbergen,<br />

die diesmal, wie bekannt, 77 Marken<br />

aus acht verschiedenen Ländern umfassen. Auf<br />

der Galerie werden am Umgang wieder die Motor-<br />

»und Fahrräder und längs der Wand die<br />

Stände für Pneus, Brenn- und Schmierstoffe<br />

ihren Platz haben. Zu den 15 000 m* Bodenfläche,<br />

die das eigentliche Ausstellungsgebäude aufweist,<br />

gesellen sich nun noch 11 000 m ! , die auf<br />

die Anbauten entfallen. Es steht also ein Gesamtraum<br />

von 26 000 m 2 zur Verfügung, davon<br />

16 000 m* für dicStände (3000 m' mehr als im<br />

Vorjahr).<br />

Der Anbau vor dem Haupteingang, der vom<br />

Boulevard Carl-Vogt bis zu den Häusern des<br />

Boulevard du Pont-d'Arve reicht, besitzt eine<br />

Länge von 105 m und eine Breite von 23 m und<br />

wird die Karosseriefirmen aufnehmen. Gegen<br />

die Arve zu befinden sich diesmal drei Hallen,<br />

V E R B A N DO ER HÄNDE LS -.TRANS PO RT-<br />

UND LEBENSMITTELARB EITER -<br />

ST. GALLEN. Chauffeure und Transport»<br />

arbeiten Die Strassenverkehrsliga StGallen-<br />

Appenzell behandelt in einer öffentlichen Versammlung,<br />

Sonntag, den 13. Februar, 14 Uhr, im<br />

grossen Schützengartensaal die Revision des<br />

MFG. Referent Dr. Raaflaub, Bern. Eintritt frei.<br />

Gruppenversammlung wie üblich am letzten<br />

Samstag des Monats im Volkshaus.<br />

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die zusammen der Länge des Ausstellungsgebäudes<br />

entsprechen. Deren erste ist provisorisch, die<br />

weite, die grösste, zum erstenmal definitiv. Beide<br />

zusammen haben ein Ausmass von 70X65 m<br />

und sind für die Aufnahme der Nutzfahrzeuge<br />

bestimmt. Die dritte Halle gegen die Arve zu<br />

(noch provisorisch) ist etwas tiefer angelegt und<br />

umfasst zusammen mit einem die ganze Breite<br />

der Rue Bernard-Dussaud einnehmenden Anbau<br />

eine Fläche von 65X45 m. Hier ist der Platz für<br />

die Abteilung Nautik und die Stände für Ausrüstung<br />

usw., ferner für Konferenzsäle, Büros<br />

für die Aussteller und eine Cremerie. Die für die<br />

Anbauten erforderlichen Eisenkonstruktionen<br />

stellen ein Gewicht von 400 t, das für den gleichen<br />

Zweck verwendete Holz ein solches von<br />

640 t dar. H. B.<br />

trag wird sich eine Diskussion anschliessen. Wir<br />

bitten die Kollegen, zahlreich zu erscheinen.<br />

ZttniCHSEE, rechtes Ufer. Chauffeure. Umständehalber<br />

muss unsere Generalversammlung<br />

vom 30. Januar auf den 13. Februar verschoben<br />

werden. Der Kassier bittet um sofortige Zustellung<br />

sämtlicher Mitgliederbüchlein. Neue<br />

Adresse des Kassiers: F. Bauert, Chauffeur, Ob.<br />

Heslibachstr. 54, Küsnacht<br />

WETZIKON. Die am Sonntag, dem 23. Januar<br />

<strong>1949</strong>, im Restaurant c Post » in Wetzikon<br />

durchgeführte Chauffeurversammlung durfte<br />

einen erfreulichen Besuch verzeichnen. Nach der<br />

Begrüssung durch den Sektionspräsidenten, Kollegen<br />

K. Giezendanner, referierte Kollege A. Sorg<br />

über den gegenwärtigen Stand im Transportgewerbe,<br />

indem er die Entstehungsgeschichte der<br />

ATO, die früheren Verhältnisse und den Werdegang<br />

des GAVATO sowie die Zukunftsaussichten<br />

in einstündigen Ausführungen eingehend<br />

schilderte. Mit ausserordentlich grossein Interesse<br />

folgten die Anwesenden dem Referat. Im<br />

Anschluss daran erfolgte die Gründung einer<br />

neuen Chauffeurgruppe. Als Präsident wurde<br />

Kollege Rud. Hiltbrunner, Schwerzenbach (Zürich),<br />

gewählt, der auch zugleich als Sektionskassier<br />

amtet, als Aktuar Hugo Burkhart, Hinwil,<br />

und als Beisitzer Fritz Lengacker, Robenhausen-Wetzikon.<br />

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erbeten unter Chiffre Z10515 an die Automobil-<br />

Revue, Zürich 23 1 . 72574


Ir.l-IEWU.FebrtarmS<br />

Tüv&tAa&ut^ikitf dei ydufam0rft#-/i&vue<br />

Autofahren in Deutschland<br />

wenn man zwei Leute nach ihren Erfahrungen<br />

mit Autofahrten in Deutschland fragt, kann<br />

man zwei direkt entgegengesetzt lautende Antworten<br />

hören. «Furchtbar einfach», sagt der<br />

eine, < man erhält den amtlichen Ausweis, fasst<br />

Benzin, isst in den Snack-Bars und geniesst die<br />

Autobahn. » Der andere erklärt kurz und bestimmt:<br />

« Vorläufig nicht mehr! » Warum? Ganz<br />

einfach, weil einer Glück und keine Panne hatte,<br />

und der andere irgendeinen Ersatzteil, einen<br />

neuen Schlauch oder auch nur ein paar Muttern<br />

suchen musste. Es ist ja vielleicht nicht gerade<br />

so, wie sich ein Garagebesitzer in der Gegend<br />

von Hannover ausdrückte, als wir ihn nach der<br />

Möglichkeit einer Hinterachsreparatur mit Ersatzteilen<br />

fragten. Er warf einen bezeichnenden<br />

Blick in seine Werkstatt, in der Draht, Blech<br />

und einige Hämmer das Inventar bildeten und<br />

sagte ohne langes Zaudern: «Ja, dann können<br />

Sie den Wagen in die Luft sprengen. ><br />

Wer eine Panne hat, muss auch Zeit haben.<br />

Auf der Autobahn wird man zur nächsten Hilfsstelle<br />

abgeschleppt, und dann muss man sich<br />

weiter helfen. Wohin? Zu wem? Oder gar auf<br />

die Bahn verladen (wobei irgend jemand den<br />

Wagen zur Bahn bringen muss)? Dabei soll die<br />

Bahn nach Aussagen von Kennern nur in Frage<br />

kommen, wenn man sich prophylaktisch damit<br />

abfindet, das Verdeck, die Pneus, die Birnen<br />

usw. nicht mehr zu sehen. Denn die Fahrzeit ist<br />

lang, der Aufenthalt auf den Strecken und Bahnhof<br />

en noch länger und die Not gross. Wenn man<br />

lebhafter Verkehr m «*r amertkanisehcn Zone<br />

einen zweiten Wagen bei sich hat, ist es viel<br />

sicherer und viel rascher, wenn man den reparaturbedürftigen<br />

Wagen von Frankfurt nach Basel<br />

schleppt (immerhin 250 km), als den Versuch<br />

einer grösseren Reparatur machen zu wollen.<br />

Die Autobahnen sind immer wieder herrlich,<br />

zum grossen Teil in bestem Zustande, nur im<br />

Ruhrbecken braucht die Wiederherstellung der<br />

riesigen Zerstörungen längere Zeit. Den Nebenstrassen<br />

merkt man die übermässige Beanspruchung<br />

und den mangelnden Unterhalt an. Schlaglöcher<br />

am laufenden Band. — Benzin ist kostbar.<br />

Selbst im amerikanischen Sektor kann es<br />

mal vorkommen, dass eine Station kein Benzin<br />

mehr hat. Unangenehm wird es erst dann, wenn<br />

die nächste Station zufällig auch kein Benzin<br />

mehr besitzt, und die dritte Station nochmals<br />

80 Kilometer weit weg ist. Tip für Anfänger auf<br />

der Autobahn: Nur neue Schläuche, da sich bei<br />

der dauernden Beanspruchung die alten Flicke<br />

lösen, und viele, viele Kanister im Wagen!<br />

Es braucht nicht viel, um mit dem Auto in<br />

Deutschland fahren zu können: neben den entsprechenden<br />

Ausweisen eine starke Dosis Glück.<br />

Wenn man kein Glück hat, also eine Panne,<br />

dann braucht es allerdings viel Zeit zum Vergeuden,<br />

eine Werkstatt mit Ausrüstung, den Ersatzteil,<br />

die Bewilligung für die Reparatur und<br />

vieles andere mehr. Und dass man das alles<br />

findet, ist doch wieder eine Glückssache. Es geht<br />

einfach nicht ohne das bisschen Glück. -tu-<br />

Werfctlätte m dw englischen ZOM.<br />

Autofähre an Stelle der zerstörten Rheinbrücke bei Maximilians»«.<br />

Ach, Sie wissen vielleicht nicht, was ein<br />

Test-Driver ist? Das ist so ein Mann, den die<br />

grossen Automobilfabriken engagieren, um die<br />

neuen Modelle auszuprobieren. Das heisst, einzelne<br />

davon aus einer neuen Serie. Glücklicherweise<br />

nur einzelne, wie Sie sehen werden, denn<br />

wenn alle auf diese Weise ausprobiert würden,<br />

kämen keine mehr auf den Markt.<br />

Also, so ein Test-Driver ist mein Freund<br />

John. Und wie er zu dieser Stelle kam, ist eine<br />

Geschichte für sich.<br />

Nachdem er das gesamte ratternde Vermögen<br />

seines Fahrlehrers in Trümmer gelegt hatte,<br />

fand er es an der Zeit, sich auf seine Eignung<br />

zum Autofahren untersuchen zu lassen. Zu diesem<br />

Zwecke begab er sich zu einem Psychotechniker.<br />

Einesteils ging er wirklich deswegen,<br />

andernteils weil er es nicht auf sich sitzen lassen<br />

wollte, von besagtem Fahrlehrer in der ganzen<br />

City als technisches Monstrum verschrien<br />

zu werden.<br />

Dieser Psychotechniker hatte eine wunderschöne<br />

Sammlung von Prüfgeräten, und mein<br />

Freund John brachte es ohne sonderliche Anstrengung<br />

fertig, die ganze Sammlung in weniger<br />

als einer halben Stunde zu ruinieren. Der<br />

unglückliche Besitzer wurde zuerst nervös, dann<br />

blass, und schliesslich lag er mit gesträubten<br />

Benzinstationen mit fliegenden Reparaturdetachementen.<br />

(Photos: Dr. Studerl<br />

Haaren und weit offenem Munde in einem<br />

LehnstuhL<br />

«Kommen Sie morgen nochmals vorbei»,<br />

stotterte er endlich. Als John anderntags wieder<br />

bei dem Mann vorsprach, hatte sich dieser wieder<br />

völlig erholt. Er lächelte sogar und bot John<br />

einen Stuhl und eine Zigarette an.<br />

« Haben Sie eine gute Stelle, Mister Smuts? •<br />

John hatte eine.<br />

« Wieviel verdienen Sie dabei? »<br />

John verdiente 45 Dollar die Woche.<br />

« Wollen Sie 100 Dollar die Woche verdienen?<br />

»<br />

John wollte.<br />

« Dann melden Sie sich morgen um elf Uhr ;<br />

bei Mr. White von den Thunderbolt-Motorcar-<br />

Factories. Auf Wiedersehen und viel Glück! »<br />

«Können Sie Autofahren? » fragte Tom<br />

White.<br />

• Nicht sehr gut », antwortete John zögernd,<br />

und das entsprach mindestens den Tatsachen.<br />

« Also », sagte Tom, c wir geben Ihnen einen<br />

neuen Wagen, und Sie fahren damit acht Stunden<br />

im Tag auf dem Prüfgelände der Fabrik<br />

herum. Wenn etwas am Wagen nicht stimmt,<br />

rufen Sie mich sofort an. Telephone gibt es<br />

überall auf der Strecke. Morgen fangen Sie an. »<br />

Und also geschah es. John erhielt einen Vertrag,<br />

einen Overall und einen wunderbaren<br />

neuen Wagen.<br />

'<br />

« Betty • nannte er ihn, in treuem Angedenken<br />

an seine letzte, eben verflossene Liebe. Und<br />

für Betty erhielt er eine Garage, von der er behauptete,<br />

sie sei zu klein. Eine Behauptung, die<br />

er nicht mehr aufrecht erhalten konnte, nachdem<br />

Tom zwei 5-Tonnen-Lastwagen herausgefahren<br />

hatte. 50 m vor der Garage stand eine<br />

Benzinsäule, und John machte den Vorschlag,<br />

diese um einen Kilometer nach rechts oder nach<br />

links zu versetzen. Dieser Vorschlag wurde von<br />

Test-Driver<br />

Tom abgelehnt, der fand, 50 m Distanz seien<br />

genug,, um daran vorbeizukommen.<br />

Am Mittag des dritten Tages läutete das<br />

Telephon in Toms Büro.<br />

«Hello Tom, hier ist John. Es ist wegen<br />

.Betty'. »<br />

« Was ist los? »<br />

Sie ging mit der Nase durch die Garagewand.<br />

Ich habe Ihnen doch gesagt, das Ding sei<br />

zu klein. ><br />

Im Versuchsgelände befand sich eine alte,<br />

nicht mehr benützte Kiesgrube. Zwei Tage später<br />

wurden Betty und John, beide leicht verbeult,<br />

aus dieser Grube herausgefischt unter Zuhilfenahme<br />

einer beträchtlichen Menge Seile,<br />

Ketten und zweier Traktoren. Doch Betty war<br />

so leicht nicht umzubringen. Sie lief trotz allem<br />

immer noch.<br />

Es war Samstagmorgen, als Tom den Hörer<br />

wieder abnahm.<br />

«Hello Tom, 3etty* steht so nahe bei den<br />

Bäumen, dass Sie sie nicht wiedererkennen werden.<br />

» Und so war es. Dank der Kraft von vierzehn<br />

starken Männern, zweier Bulldozers und<br />

des grössten Kranes, nach dem ein halbes Dutzend<br />

Bäume gefällt, der Strom ausgeschaltet<br />

und die ganze Fabrik für drei Stunden stillgelegt<br />

wurde, konnte « Betty », oder was noch<br />

von ihr übrig geblieben war, wieder auf die<br />

Strasse gebracht werden.<br />

Aber traurig sah sie aus. Die wunderschöne<br />

rotbraune Farbe weg; der glänzende Nickel weg;<br />

der funkelnde Chrom, die Lampen und alle Fenster<br />

weg. Arme, arme « Betty»! Die Karosserie<br />

erinnerte verzweifelt an eine Handorgel, und<br />

ihre Eingeweide waren blossgelegt. Sie sah jetzt<br />

wirklich aus wie eine jener Vertreterinnen des<br />

schwachen Geschlechts, bei denen die Natur und<br />

die Kosmetik versagt haben, aber sonst kein<br />

edler Teil verletzt ist.<br />

Doch « Betty » war ein feines Mädchen. Sie<br />

lief auch jetzt noch, trotzdem die hintere Stossstange<br />

wie eine lebend erstarrte Anklage in die<br />

Luft starrte und vom Verdeck nicht viel mehr<br />

als eine leise Ahnung geblieben war.<br />

Kaum hätte ihr jemand noch ein langes Leben<br />

zu prophezeien gewagt, aber wohl niemand<br />

hätte geglaubt, dass ihr Ende so nahe wäre. Bei<br />

der Rückkehr Johns und « Bettys » erwiesen sich<br />

die 50 m Abstand zwischen Garage und Tanksäule<br />

doch als zu gering. Test-Driver vom Formate<br />

Johns scheinen einen speziellen Schutzengel<br />

zu haben. Er rettete sich mit knapper Not<br />

aus dem brennenden Gemisch, in das sich<br />

« Betty » und die Benzinsäule verwandelt hatten.<br />

Jetzt hat John einen neuen Wagen, einen<br />

neuen Overall, einen Arm dick eingebunden, ein<br />

Pflaster auf der Nase und keine Haare mehr auf<br />

dem Kopf. Als Garage hat man ihm eine verlassene<br />

Montagehalle mit 18 m breitem Schiebetor<br />

zur Verfügung gestellt, und im Umkreis von<br />

2 km ist keine Tankstelle zu finden.<br />

Den neuen Wagen nannte er Dolly. Ganz<br />

zufällig heisst auch die kleine schwarzhaarige<br />

Klapperschlange so, die mit blitzenden Augen<br />

und Zähnen, mit roten Lippen und viel Temperament<br />

in Toms Büro sitzt und mit hexenschnellen<br />

Fingern die Schreibmaschine malträtiert.<br />

T. 1. Berchteld.


I AlTO-MAfiAZIl Ir.l<br />

al al be bfle bris bus ches coln da er er<br />

fa fen fra ge in lan lin me mern mo mor na<br />

nal nash ni num o o o olds om pel po rls ro<br />

satz sau schild sko steu tem ter ter ti toi<br />

tfie um vis zer<br />

Aus obigen Silben sind Worte folgender Bedeutung<br />

zu suchen: 1. Teil des Motors, 2. Was<br />

kann der Vergaser? 3. Für den Wagen obligatorisch,<br />

4. Grösseres Fahrzeug, 5. Verteuert die<br />

Anschaffung eines Wagens, 6.—18. Automobil-<br />

Marken.<br />

Was ergeben die Anfangsbuchstaben richtig<br />

zusammengestellt?<br />

Das Rätsel wird mit 5 Punkten bewertet.<br />

Auflösung: des Kreis-Silbenrätsels- Nr. 13:<br />

Amerika - Lindau - Lhasa - Emme - Nidau -<br />

Neapel - Island - Colmar - Horgen - Timbuktu<br />

- Eboli - Natal - Uri - Nervi - Dora - Namib -<br />

Edam - Fichtel - Furnes - Evora - Norderney -<br />

Immer wieder werden berühmte Dompteure<br />

während des Auftretens von Bestien angefallen<br />

und schwer verletzt. Enger persönlicher Bekanntschaft<br />

mit einem Dompteur verdanken wir nachfolgende<br />

Aufschlüsse über Dressurkunst und Manegeabenteuer.<br />

Vor allen Dingen muss der Mensch, der Dompteur<br />

werden will, zweierlei Liebe mitbringen: nämlich<br />

sowohl die zu den Raubtieren wie die zur Gefahr;<br />

er muss sich darüber klar sein, dass die Gefahr<br />

gerade in seiner Liebe zu den Tieren liegt, die<br />

keinesfalls von den Bestien ihm in der gleichen<br />

steten Stärke zurückvergolten wird. Niemals darf<br />

er sich in dem Wahn wiegen, dass der Tiere Zuneigung<br />

so echt sei wie die seine.<br />

«Ich glaubte anfangs an die sozusagen unerschütterliche<br />

Liebe der Tiere zu mir», so beichtete<br />

uns ein Dompteur, «aber ich habe diesen<br />

Glauben gründlich revidieren müssen und bin zu<br />

der bitter notwendigen Skepsis schon gelangt, seit<br />

ich mit meiner ersten Tigerin, die ich ausbildete,<br />

auch gleich die erste abgrundtiefe Enttäuschung<br />

erlebte. Ein Jahr verhielt sich das Tier musterhaft;<br />

ich nahm an, dass ich für immer mein Spiel bei ihr<br />

gewonnen hätte. Als ich aber bei einer Probe im<br />

Käfig stolperte, war es ausgerechnet diese meine<br />

< erste Liebe », die sofort über mich herfiel, obschon<br />

ich sie immer so schonend behandelt, niemals<br />

ihr gedroht, geschweige denn ihr die Peitsche gegeben<br />

hatte. »<br />

Aber die Liebe zu den Tieren und — zur Gefahr<br />

ist meist stärker als alle Todesdrohungen, die von<br />

den Bestien aasgeben.<br />

Silbenrätsel Nr. 15<br />

Einsendetermin 21. Februar <strong>1949</strong>.<br />

Wie man Tiger dressiert<br />

Spinal - Indien - Namur - Falster - Ragusa -<br />

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Brienz; Robert Dietz, Münehwilen; Hans Ernst,<br />

Zürich; Tony Frei, Basel; Frau S. Gysin, Liestal;<br />

Otto Hofmeier, St Pantaleon; Frau D. Kriege!,<br />

Weinfelden; Frau M. Lehmann, Bern; Frau<br />

B. Lüthy, Basel; Frau H.Meyer, Arbon; Frau<br />

E. Mosimann, Burgdorf; Frau E. Ochsner, Zürich;<br />

Max Roos, Interlaken; Frau L. Rock, Basel; Fritz<br />

Schütz, Münsingen; Frau M. Simmen, Chur; Frau<br />

A. Spörri, Zürich; Frau E. Weber, Biel; Fritz<br />

Wenger, Bern; Frau L.Wüst, Luzern; Fritz W.<br />

ZumKeller, Brugg.<br />

«Einmal >, so erzählte ein anderer Dompteur,<br />

«war ich bei einer Zirkusvorstellung über ein<br />

Brett gestolpert und lag eine Sekunde lang am<br />

Boden. Diesen Augenblick benutzte die mir zunächst<br />

sitzende Tigerin gleich, mich anzuspringen.<br />

Sie verbiss sich in mein rechtes Bein, ein zweites<br />

Raubtier folgte dem bösen Beispiel und schlug den<br />

Fang in meinen rechten Arm. Ein dritter Bengaltiger<br />

schnappte nach meiner Kehle — wilde Entsetzensschreie<br />

der Zuschauer gellten durch den<br />

Zirkus —, und ich gab mich verloren... bis man,<br />

wirklich im allerletzten Augenblick, mit Wasserschläuchen<br />

eingriff. Die Tiere stutzten unter den<br />

harten Strahlen; ich rief sie bei Namen. Sie zogen<br />

sich knurrend zurück; man konnte mich aus dem<br />

Käfig tragen.<br />

Mein gefährlichster Freund während meiner<br />

ganzen Laufbahn war der grösste Tiger der Welt,<br />

aus Bengalen stammend, den man mir zur Dressur<br />

anvertraute. Wir wurden gute Freunde, wenigstens<br />

bildete ich mir das ein. Er lernte brav, wurde der<br />

reinste Artist. Aber: als die Nummer fertig war,<br />

stellte sich heraus, dass er es sich in den Kopf gesetzt<br />

hatte, mit niemandem zu arbeiten als mit mir.<br />

Wir wagten es, ihm einen anderen Dompteur in den<br />

Käfig zu schickes — und er schlug ihn nieder und<br />

tötete ihn.<br />

Ein zweiter meiner Kollegen erlebte ebenfalls<br />

ein Attentat; er kam zwar mit dem Leben «J«von,<br />

verlor aber ein Auge, den Gebrauch des linken<br />

Armes und behielt überdies noch eine breite Narbe<br />

in der Magengegend zurück. So wurde die gefährliche<br />

Bestie mir wieder anvertraut, und ich bis in<br />

der Folgezeit auch leidlich mit ihr. ausgekommen.»<br />

Der auch in der Schweiz bekannte Dompteur<br />

Trubka hat aus seiner langjährigen Erfahrung heraus<br />

interessante Richtlinien für die Dressur der<br />

Tiger entwickelt. Man kommt, meint er, am leichtestes<br />

mit Belohnungen durch kleine Fleischttücke<br />

zum Ziel, sofern es sich nicht gerade um den<br />

schwarzen Panther, das gefährlichste aller Manegetiere,,<br />

handelt, der stets unberechenbar ist. Solche<br />

Fleischbrocken veranlassen bald das Tier, sogar<br />

durch den Feuerreifen. zu springen, den man anfangs<br />

allerdings möglichst gross wählen muss, bis<br />

der Tiger endlich den Trick versteht und ausfuhrt,<br />

was man von ihm will; danach .gehorcht er auch<br />

ohne den anfangs ausgesetzten « Preis »; die Sache<br />

beginnt ihm unter Umständen sogar Vergnügen zu<br />

machen.<br />

'Aber man soll sich nicht täuschen: in Wirklichkeit<br />

wartet er doch immer nur auf die passend*<br />

Gelegenheit, um über den herzufallen, der schon<br />

glaubt, ihm restlos vertrauen zu können; es ist<br />

eben zwar nicht schwer, die Tiere zu lieben, um<br />

so schwerer und gefahrbringender aber, an sie zu<br />

glauben...<br />

Am wenigsten darf man dem Tiger trauen in der<br />

Zeit, in der die Tigerin « heiss » ist, was vier oder<br />

fünf Mal im Jahr der Fall ist; dann ist der männliche<br />

Tiger eifersüchtig und unberechenbarer noch<br />

als sonst. Den Tieren, die sich nur wenig rühren<br />

und scheinbar schier phlegmatisch sind, soll man<br />

am wenigsten trauen; sie sind die tückischsten<br />

Exemplare ihrer Gattung. Und beginnt erst der<br />

Schweif der Bestie in leiser Unruhe, sich am Schlangenbewegungen<br />

zu kurven, so ist das ein Warnungssignal,<br />

das kein Dompteur, dem sein Leben<br />

lieb ist, übersehen darf.<br />

Der Mensch selbst darf keine raschen oder auch<br />

nur ungleichmässigen Bewegungen machen — dann<br />

ist die Neugierde oder der Zorn des Tigers herausgefordert<br />

und die Katastrophe nahe. Und zn berechnen<br />

ist die Laune eines Raubtieres sie, auch<br />

vom erfahrensten Dresseur nicht.<br />

Packard-Latein<br />

Es war einmal eine sonntägliche Autokolonne.<br />

An der Spitze fuhr mit standesgemässer Schnelligkeit<br />

ein Packard. Da hörte er hinter sich ein<br />

leises Stimmchen: • Pup, pup! », das der Absicht,<br />

ihn zu überholen, Ausdruck gab. Der Frechdachs<br />

war so klein, dass er im Spiegel des Packard<br />

gar nicht zu sehen war. Solche Auswüchse an<br />

Grössenwahn kann man nicht zulassen! Der<br />

Packard beschleunigte daher sein Tempo, gewillt,<br />

bis zum Ziel an der Spitze der Kolonne zu<br />

bleiben..<br />

Nach einer Weile hörte er wieder ein schüchternes<br />

«Pup, pup! », das ihn sogleich zu noch<br />

grSsserer Schnelligkeit anspornte. Man hat seinen<br />

sportlichen Stolz, nicht wahr?<br />

Aber selbst bei der atemraubenden Raserei,<br />

die er nun betrieb, hörte er immer wieder das<br />

aufgeregte Stimmchen: • Pup, pup! » •<br />

Da wurde es Ihm zu bunt Er hielt sn. und<br />

siehe, das Stimmchen gehörte einem Topolino,<br />

der mit seiner Kühlerfigur an der hintern Stossstange<br />

des Packard hängen geblieben war...<br />

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Seit dem ersten Weltkrieg ist immer wieder<br />

versucht worden, sich von der trockenen Reiseführer-Formel,<br />

Typ Baedeker, zu lösen und dem<br />

reisenden Publikum in anschaulldier Weise daa<br />

Interessante und Sehenswerte der Welt zu vermitteln.<br />

Alle Versuche sind bis jetzt gescheitert<br />

oder doch zumindest in den Kinderschuhen stekken<br />

geblieben. Nicht die Konkurrenz, sondern<br />

nur der Krieg hat den Altmeister der Reiseführer,<br />

den braven Baedeker, aus dem Felde geschlagen.<br />

Seit ein paar Jahren unternimmt nun ein<br />

Pariser Verlag den Versuch, nach neuen redaktionellen<br />

und graphischen Konzeptionen Reiseführer<br />

herauszubringen. Das Neuartige besteht<br />

hier vor allem darin, dass das Informatorische<br />

mit dem Beschaulichen verkettet wird. Von den<br />

beiden neuesten Bändchen ist eines — in französischer<br />

Sprache — den Beneiux-Ländern, das<br />

andere — in englisch — der Schweiz im Winter<br />

gewidmet Der Schweizer Band enthält für Engländer<br />

und Amerikaner zweifellos viel Interessantes.<br />

Darüber hinaus wird er ihnen, wenn<br />

sie wieder zu Hause sitzen, schöne Erinnerungen<br />

an Schweizer Ferientage wachrufen. Denn wenn<br />

diese neuen Bände in informatorischer Hinsicht<br />

auch nicht alle Wünsche erfüllen, so kann es<br />

doch keinem Zweifel unteÄegen, dass sie die<br />

Poesie des Reisens einzulangen verstehen und<br />

damit zu den Büchern gehören, nach denen man<br />

zu beschaulichen Betrachtungen immer wieder<br />

gerne greift<br />

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