E_1949_Zeitung_Nr.006
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Nr. 6 — BERN, Mittwoch, 9. Februar <strong>1949</strong><br />
45. Jahrgang — Nummer: 40 Rp.<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />
ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />
ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATIONi BREITENRAINSTRASSE VJ, BERN, TELEPHON (031) 2 «2 £t - GESCHÄFTSSTELLE ZÜRICH: STAMPFENBACBSTR. 4«, ZÜRICH 23, TELEPHON 86 •« Tttt«<br />
DER STRASSENAUSBAU IN DER BUNDESFINANZREFORM<br />
Der Nationalrat lehnt zeitgemässen<br />
Strassenausbau ab<br />
Der Benzinzollanteil der Kantone soll, gegenüber dem ständerätlichen Beschluss, gekürzt werden<br />
Der erste Entscheid, den der Nationalist am<br />
vergangenen Donnerstag bei der Einzelberatung<br />
des Bundesfinanzprogramms gefällt bat, muss in<br />
den Kreisen des Strassenverkehrs alarmierend<br />
wirken. Schlug der Bundesrat in seiner Botschaft<br />
einen neuen Art. 30 der Bundesverfassung<br />
vor, wonach der Bund den Kantonen einen Anteil<br />
am Reinertrag der Treibstoffzölle ausrichten<br />
könne, der dessen Hälfte nicht übersteigen<br />
dürfe, so ersetzte der Ständerat diese Kann-Vorschrift<br />
durch die bindende Formulierung: « Der<br />
Bund richtet den Kantonen die Hälfte des Reinertrags<br />
des Zolles auf Treibstoffen aus. • Diesem<br />
Beschluss folgte auch die Mehrheit der nationalrätlichen<br />
* Kommission, entgegen einem knapp<br />
unterlegenen, von den Bahnvertretern Bratschi<br />
und Grimm eingebrachten Minderheitsantrag,<br />
zur Fassung des Bandesrats zurückzukehren.<br />
Nun, diese Minderheit hat im Plenum des<br />
Nationalrats einen ganz unzweideutigen Sieg davongetragen:<br />
mit 90 zu 55 Stimmen sprach sich<br />
dieser für den bundesrätlichen Antrag aus, der<br />
— darüber kann heute kein Zweifel mehr bestehen<br />
— darauf angelegt ist, die Kantone mit<br />
wesentlich weniger als der Hälfte der Bundeseinnahmen<br />
aus den Treibstoffzölleri abzuspeisen.<br />
Natürlich wurde die Attacke gegen den Strassenverkehr<br />
wiederum von einem Bahnvertreter,<br />
Herrn Bratschi, geritten. Zwar machte er es sich<br />
leicht, wenn er dabei von einem Beutezug der<br />
Kantone und von einer Begünstigung der Strasse<br />
gegenüber der Schiene sprach; zwar tummelte<br />
er sich in den-Gefilden billiger Volksrednerei,<br />
wenn er die alte, ausgeleierte Platte auflegte,<br />
der Grossteil des Benzinverbrauchs diene Luxuszwecken<br />
— aber er fand damit jedenfalls bei<br />
der Mehrheit der Ratsmitglieder offene Ohren.<br />
Für die Unterstützung des ständerätlichen Beschlusses<br />
brach Winiker (Luzern) eine Lanze,<br />
wobei er sich, wie es die « AR » schon früher getan,<br />
dagegen verwahrte, dass die Strassenbaufinanzierung<br />
dazu herhalten müsse, um Bahnschutzpolitik<br />
zu betreiben. Der Minderheitsaritrag<br />
schliesse eine grosszügige Modernisierung<br />
der Strassen aus, die ja auch von den Automobilen<br />
des Bundes und von der Armee benützt<br />
würden. Demgegenüber befürwortete Schaller<br />
(Basel) den Antrag von Minderheit und Bundesrat,<br />
wobei er zwar die dringende Notwendigkeit<br />
des Ausbaues der Tal- und Alpenstrassen anerkannte,<br />
anderseits aber (als Repräsentant der<br />
Rheinschiffahrt) einer fiskalpolitischen Gleiche<br />
berechtigung aller Verkehrsmittel das Wort redete.<br />
Der Fassung des Ständerats schlössen sich<br />
Studer (Bern) und Gadient (Graubünden) an,<br />
jener mit dem Hinweis darauf, dass die Kantone<br />
ohne genügende Zuwendungen des Bundes ausserstande<br />
seien, ihr Strassennetz zeitgemäss auszubauen,<br />
dieser mit dem Argument, der Benzinzoll<br />
stelle eine indirekte Autosteuer dar, welche<br />
den Kantonen zufließsen mfisse. Mit der Annahme<br />
der ständerätlichen Fassung werde man<br />
sowohl die Automobilisten als auch die finanzschwachen<br />
Kantone eher für die Bundesfinanzreform<br />
gewinnen können.<br />
den Kreisen des Strassenverkehrs aufhorchen<br />
lassen. Mag auch das einzige Gewisse am ganzen<br />
Werk der Bundesfinanzreform die Ungewissheit<br />
über deren Schicksal sein, weil niemand mehr<br />
einen Ausweg aus der Sackgasse sieht und ein<br />
Wunder für deren Rettung geschehen müsste, so<br />
manifestiert der Nationalrat mit seinem Beschluss<br />
eine Gesinnung gegenüber dem<br />
Automobil, die man sich sehr genau merken<br />
und woraus man gegebenenfalls seine Konsequenzen<br />
wird ziehen müssen.<br />
Wie der Bundespräsident übrigens auf eine Einbusse<br />
von 25 Millionen gekommen ist, sofern den<br />
Kantonen der hälftige Anteil an den Treibstoffzöllen<br />
zugestanden würde, lässt sich nur schwer<br />
erklären. Nach dem in der bundesrätlichen Botschaft<br />
enthaltenen Antrag würde nämlich der<br />
Bund bei 80 Mill. Treibstoffzolleinnahmen maximal<br />
31,6 Mill. für Strassenbauzwecke an die<br />
Kantone ausrichten. Blieben für den Bund noch<br />
48,4 Mill., währenddem er nach der Fassung des<br />
Ständerates 40 Mill. für sich behalten könnte.<br />
Daraus ergibt sich somit eine Differenz von 8,4,<br />
aber nicht von' 25 Mill. Oder sollte sich der Bundesrat<br />
vielleicht öineh andern Berechnungsmodus<br />
zu eigen gemacht haben, weil er ja durch<br />
die « Kann-Vorschrift», wie er sie beantragte,<br />
nicht gehalten ist, den Kantonen die Hälfte des<br />
Benzinzolls zugutekommen zu lassen? Sollte, 1 -er<br />
zu den 40 MilL hinzu noch die 25 Mill. für sich<br />
beanspruchen, die der Bundespräsident als<br />
Verlust» bezeichnet hat, so dass sich die Kantone<br />
mit 15 Mill. begnügen müssten, also kaum<br />
mehr als sie heute als Benzinzollanteil erhalten?<br />
Schief gewickelt<br />
Für ein Automobilfachblatt wie die «AR »<br />
hätte kein Grund vorgelegen, sich mit der Betriebsrechnung<br />
der SBB für das Jahr 1948, deren<br />
Zahlen kürzlich in der Tagespresse die Runde<br />
machten und da und dort von Kommentaren begleitet<br />
waren, näher zu befassen. Wenn nun aber<br />
Nationahrat Bratschi diesen Betriebsergebnissen<br />
in der letzten Nummer des «Eisenbahners»<br />
einen Leitartikel widmet und dabei Behauptungen<br />
mit einfliessen lässt, die unverkennbare<br />
Spitzen gegen den Strassenverkehr enthalten,<br />
dann können wir es uns nicht versagen, darauf<br />
zu erwidern. Wir bedanken uns nämlich dafür,<br />
dass, wie es dort geschieht, dem Automobil<br />
schon jetzt die Schuld für allfällige künftige<br />
EiHnahmenrückgänge der Bundesbahnen zugeschoben<br />
wird. Zwar sagt Herr Bratschi das nicht<br />
geradewegs heraus, vielmehr stellt er, das Wort<br />
WOI man unter der Bundeshauskuppel die<br />
jetzt vom Nationalrat gntreheissene Kann-<br />
Vorschrift wirklich in diesem Sinne interpretieren<br />
nnd sich deren • Elastizität» derart<br />
zunutze machen, dass die heutigen Zuwendungen<br />
des Bundes an die Strassenbaufinanzierung<br />
der Kantone nicht eine namhafte<br />
Erhöhung erfahren,,dann kann man<br />
der Bundesfinanzreform jetzt schon die<br />
schärfste Opposition des Strassenverkehrs<br />
prophezeien.<br />
Niemand darf es ihm verübeln, wenn er sich<br />
seine Gedanken darüber macht, dass jenes gleiche<br />
Parlament, das unbedenklich den im Bundesfinanzprbgramm<br />
vorgesehenen Ausgabenplafonds<br />
bisher schon durch Dekretierung neuer<br />
Ausgaben um 80 Mill. in die Höhe geschraubt<br />
hat, sich jetzt, da es darum geht, dem Strassenverkehr<br />
endlich etwas mehr Gerechtigkeit widerfahren<br />
zu lassen und die*Kantone instandzusetzen,<br />
ihren dringenden Aufgaben auf dem Gebiet<br />
des Strassenbaus besser nachkommen zu<br />
können, sich plötzlich sehr besorgt um die Finanzlage<br />
des Bundes zeigt? Wollte es damit,<br />
dass es den autofeindlichen Einflüsterungen<br />
eines Herrn Bratschi willig sein Gehör lieh und<br />
dem Appell des Bundespräsidenten, es mit der<br />
Schuldentilgung ernst zu nehmen, zur Abwechslung<br />
einmal folgte, wollte es damit seinen Sparwillen<br />
dokumentieren, weil es populär ist, dies<br />
dem Automobil gegenüber zu tun? Mit seinem<br />
Beschluss hat sich der Nationalrat als Anhänger<br />
des Bahnschutzes auf Kosten der Strasse<br />
bekannt, was weder eine konstruktive Verkehrspolitik<br />
ist noch von ernstem Willen zur Verbesserung<br />
der Sicherheit im Strassenverkehr zeugt.<br />
Denn darüber braucht man wohl kein Wort weiter<br />
zu verlieren, dass unsere Strassen dem gegenwärtigen<br />
und erst recht dem künftigen Verkehr<br />
keineswegs mehr gewachsen sind und dass<br />
ein beschleunigter, nach modernen Gesichtspunkten<br />
betriebener Ausbau mit zur Verminderung<br />
der Verkehrsunfälle beiträgt, deren Entwicklung<br />
im ganzen Lande Beunruhigung auslöst<br />
«Autokonkurrenz vermeidend, lediglich fest:<br />
«Der Bestand an Motorfahrzeugen nähert sich<br />
der Zahl von 200 000!» Aber die Anspielung ist<br />
deutlich genug und die Absicht wohl auch, die<br />
alleinige Verantwortung des Strassenverkehrs<br />
für ein eventuelles Absinken der Einnahmenkurve<br />
der Bundesbahnen vorsorglicherweise<br />
heute bereits festzunageln.<br />
189 000 Motorfahrzeuge — und trotzdem<br />
Einnahmen bei den SBB.<br />
Vom Ausbau der Strasse Gersau-Brunnen<br />
(V g L dazu im* Artikel uf Saite 2)<br />
mehr<br />
Ueber die Tatsache hingegen, dass die SBB,<br />
ungeachtet der Vermehrung des Motorfahrzeugbestandes,<br />
im vergangenen Jahre ihre Einnahmen<br />
noch um 15 Mill. Fr. über die Rekordhöhe<br />
von 1947 zu steigern vermochten, geht der erwähnte<br />
Artikel einfach hinweg. (Schlug« Seite 2)<br />
DENKEN ,<br />
Folgen des Alkohols<br />
... wurde vom Bezirksgericht wegen Führens<br />
eines Motorrades in angetrunkenem Zustand mit<br />
200 Franken Busse bestraft.<br />
... führte im April wieder ein Motorrad in<br />
angetrunkenem Zustand, worauf ihn das Thurgauer<br />
Obergericht gestützt avtf Art. 59, Abs. 2,<br />
des Motorfahrzeuggesetzes zu 400 Fr. Busse verurteilte.<br />
... Das Bezirksgericht hat X. zu einem Jahr<br />
Gefängnis unbedingt und zu 5000 Fr. verurteilt<br />
und die Urteilspublikation in drei <strong>Zeitung</strong>en<br />
verfügt. X verfehlte die Einmündung in<br />
die Hochbrücke und kollidierte mit der Mauer<br />
und mit einem Baum. Ein Autoinsasse-wurde dabei<br />
so schwer verletzt, dass er einige Stunden<br />
nach dem Unfall starb. Die Blutprobe hatte beim<br />
Führer des Autos 1,85 Promille Alkohol ergeben.<br />
... Wer in so unverantwortlicher Weise Leben<br />
und Gesundheit anderer Menschen, unschuldiger<br />
Mitbenützer der Strasse gefährdet muss<br />
Xi<br />
exemplarisch bestraft werden. Entsprechend<br />
dem Berufungsantrag der Staatsanwaltschaft<br />
erhöhte das Obergericht die Strafe auf<br />
drei Monate Gefängnis unbedingt und<br />
2000 Fr. Busse.<br />
... Gewissenlose Automobilisten müssen wissen,<br />
dass sie die ganze Härte des Gesetzes zu<br />
fühlen bekommen.<br />
... Mit Mehrheit erhöhte das Obergericht die<br />
Strafe von zwei auf acht Monate Gefängnis, verbunden<br />
mit 100 Fr. Busse; die Minderheit hätte<br />
eine höhere Strafe ausgesprochen. Dass B. des<br />
bedingten Strafvollzuges nicht würdig ist,<br />
brauchte keine besondere Begründung mehr.<br />
Soweit die Zeltungsmeldungen, die sich auf<br />
eine ziemlich kurze Zeitspanne verteilen. Sie<br />
zeigen, wie die Gerichte alkoholisierte Motorfahrzeugführer<br />
bestrafen; ebenso drastisch zeigt<br />
das Bild, wie derartige Alkoholfahrten vielfach<br />
enden!<br />
Monitor.<br />
Bundespräsident STobs rechnete dem Rate<br />
vor, dass der Bund bei Annahme der Formulierung,<br />
wie ihr der Ständerat zugestimmt, jährlich<br />
25 Millionen verliere. Auch die Kantone müssten<br />
an der Bundesfinanzreform mithelfen. Bei<br />
der Eintretensdebatte sei die Notwendigkeit der<br />
Schuldentilgung hnmer und immer wieder betont<br />
worden. Damit aber stände die Einnahmenverminderung,<br />
die aus den Anträgen von<br />
Ständerat und Kommissionsmehrheit resultiere,<br />
in Widerspruch. < Und auf diese Weise wollen<br />
Sie eine Reform des Finanzprogramms beginnen<br />
• , beschwor der Bundespräsident die Volksvertreter.<br />
Das wäre bedenklich...<br />
Wie sich der Rat dann in der Abstimmung<br />
für den Minderheitsantrag und damit für eise<br />
« elastischere » Fassung hinsichtlich der Beteiligung<br />
der Kantone an den Einnahmen des Bundes<br />
aus den Treibstoffzöllen entschied, das hat in<br />
Schmale S-Kurve im Zuge der Strasse Gersau—Brunnen<br />
der Korrektion.<br />
Vom gleichen Standpunkt, nach lejim» der louorbeiten. Berg<br />
wärts ist die Felsnase weggesprengt und durch eine Futtermauer<br />
gesichert. Seeseits wird auf dem Lehrgerüst an einem<br />
Hanggewölbe gearbeitet.<br />
Aushau der Strasse Gersau—Brunnen<br />
Aktuelle Verkehrsprobleme vor der bernischen<br />
Strassenverkehrsliga<br />
Sportnachrichten<br />
Verkehrsuirfallbekämpfung — ein offizieller<br />
Bericht<br />
Buckblick und Ausblick im österreichischen<br />
Strassenbau<br />
Ford, Mercnry, Lincoln <strong>1949</strong><br />
Lenkrad-Splitter<br />
Monte-Carlo-Rallye-Skizzen<br />
Auto-Magazin<br />
AUS DEM INHALT
AUTOMOBIt REVUE<br />
MITTWOCH, 9. FEBRUAR <strong>1949</strong> -<br />
Nr.<br />
Und dieser Tatsache kommt entscheidendes<br />
Gewicht zu, weil sie die , Erfahrung bestätigt,<br />
dass es nicht der Wettbewerb des<br />
Automobils, sondern der Konjunkturverlauf<br />
ist, der die Ertragslage der Bahnen bestimmt.<br />
Seinen Schwankungen folgt der motorisierte<br />
Strassenverke&r genau so wie die<br />
Schiene, was auch eine so unverdächtige Behörde<br />
wie das Eidg. Statistische Amt mit der<br />
Feststellung zum Ausdruck bringt, es lassen sich<br />
Zusammenhänge zwischen Wirtschaftslage und<br />
Motorfahrzeugbestand erkennen.<br />
Ausserdem sind es nicht die Automobile, sondern<br />
die Motorräder, die seit dem Kriege weitaus<br />
den stärksten Zuwachs verzeichnen. Mit<br />
einem Total von nahezu 50 000 Stück Ende September<br />
1948 hat sich deren Zahl binnen drei<br />
Jahren um volle 88 % vermehrt und repräsentiert<br />
heute nahezu 26 % des gesamten Motorfahrzeugbestandes<br />
der Schweiz, dieweilen bei<br />
den Motorwagen die Erhöhung innerhalb derselben<br />
Zeitspanne 36 % betrug. Hat man aber<br />
je etwas gehört, dass die Bahnen das Motorrad<br />
überhaupt als Konkurrenz empfänden? Kicht<br />
dass wir wüssten!<br />
< Opfer > des Bundes für den Strassenverkehr<br />
— bei Licht betrachtet.<br />
< Wohl sind die Einnahmen noch um 15 Millionen<br />
Fr. gestiegen. Die Ausgaben haben aber<br />
um 43 Mill. Fr. zugenommen. Der Wetüaul zwischen<br />
Einnahmen und Ausgaben ist also sehr<br />
eindeutig zugunsten der Ausgaben ausgefallen.<br />
Man muss aber damit rechnen, dass das während<br />
einiger Zeit so bleiben kann», bekennt<br />
Herr Bratschi angesichts der unmissverständlichen<br />
Sprache der Zahlen ganz offen, um dann,<br />
das Kapitel Ausgaben in einem anderen Abschnitt<br />
seines Artikels nochmals aufrollend, folgendes<br />
zu äussern: «Die Bauten (bei den SBB.<br />
Red.) sind im Rückstand. An kategorischen Forderungen<br />
von allen Seiten fehlt es nicht. Bund,<br />
Kantone und Gemeinden bringen gewaltige<br />
Opfer für den Strassen- und Luftverkehr. Den<br />
Bahnen aber wird die kalte Schulter gezeigt,<br />
und zwar mit einer Argumentation, die unmöglich<br />
ernstgenommen werden kann.» Zugegebenermassen<br />
ist es also die Tatsache, dass die Betriebsausgaben<br />
rund dreimal stärker zugenommen<br />
haben als die Einnahmen, die den Betriebsüberschuss<br />
jenem des Vorjahres um volle 28<br />
Mill.. Fr. vermindert. Hier liegt somit der springende<br />
Punkt, hier, in dieser zehnprozentigen<br />
Ausgabensteigerung, die ein 'höchst sonderbares<br />
Licht auf den Willen der Bahnen zur Respektierung<br />
der Bemühungen um die Lohn- und<br />
Preisstabilisierüng wirft Eher könnte man versucht<br />
sein, von Sabotierung zu sprechen, wobei<br />
es besonders 'bedenklich erscheint, dass derartige<br />
Tendenzen vor allem bei den öffentlichen Betrieben<br />
zutagetreten. Von 1946—48 sind allein<br />
die Personalausgaben der SBB um nahezu 58<br />
(achtundfünfzig) Prozent emporgeschnellt Und<br />
schon meldet Nationalrat Bratschi für seine Eisenbahner<br />
weitere Begehren an, deren finan-<br />
Automobil und Revision des<br />
Generalzolltarifs<br />
Der Bericht der «AR» in Ihrer Nr. 3/<strong>1949</strong><br />
lässt die Vermutung aufkommen, dass die auf<br />
den eingeführten Wagen montierten ausländischen<br />
Reifen einer Doppelverzollung unterliegen.<br />
Es ist bekannt, dass die importierten Wagen<br />
bereits von der Fabrik mit Reifen versehen werden.<br />
Soweit die Wagen mit ausländischen Pneus<br />
und Schläuchen ausgerüstet sind, erfolgt die<br />
Verzollung auf dem ganzen Gewicht des Fahrzeuges<br />
mit Einschluss der Bereifung zu den für<br />
die jeweilige Fahrzeugkategorie festgesetzten<br />
Ansätzen. Eine Doppelverzollung der Reifen erfolgt<br />
somit nicht<br />
Die Fabriken und Montagewerke in der<br />
Schweiz, wie auch einige ausländische Marken,<br />
verwenden für die Erstbereifung Schweizer Reifen.<br />
Da auf den im Inland hergestellten, dem<br />
ausländischen Konsum zugeführten Waren kein<br />
Zoll zu entrichten ist. kann das Gewicht der in<br />
der Schweiz hergestellten Bereifung vom zollpflichtigen<br />
Gesamtgewicht des Fahrzeuges in<br />
Abzug gebracht werden. Der Zoll wird daher<br />
nur von dem auf den Import entfallenden Teil<br />
des Fahrzeuges erhoben.<br />
Zur Bestimmung des jeweiligen Zollansatzes<br />
ist das Gewicht des Automobils in fahrbereitem<br />
Zustand massgebend (sog. Stückgewicht). Da ein<br />
Fahrzeug ohne Pneus aber nicht als fahrbereit<br />
angesehen werden kann, muss auch das Gewicht<br />
der im Inland erzeugten Waren zur Ermittlung<br />
des Fahrzeug-Stüekgewichtes Berücksichtigung<br />
finden.<br />
Die Erstbereifüng der Wagen mit Schweizer<br />
Reifen oder die Montierung von ausländischen<br />
Reifen durch die Wagenfabrik bilden die Regel.<br />
Nur ausnahmsweise gelangt ein Fahrzeug ohne<br />
Bereifung zur Einfuhr. In diesem Fall besteht<br />
aber die Möglichkeit —• wenn man auf den Zollvorteil<br />
der inländischen Reifen verzichten will<br />
-— unverzollte ausländische Reifen in einem<br />
Freilager auf die eingeführten Wagen zu montieren.<br />
Dadurch werden die Reifen nur einmal,<br />
und zwar als Bestandteil des Fahrzeuges, verzollt.<br />
Es ist auch möglich, dass. ein Käufer eine<br />
spezielle Reifenmarke für seinen Wagen Verlangt.<br />
In diesem Fall liegt es aber an den Wagenfabriken,<br />
solchen Wünschen Rechnung Zu<br />
tragen. Eine Doppel Verzollung ist somit nur<br />
dann möglich, wenn ein neuer Wagen mit bereits<br />
verzollten Reifen ausgerüstet wird.. Hier<br />
handelt es sich aber um Reifen, die für; den Inlandkonsum<br />
verzollt wurden und nicht für die<br />
Erstmontage von importierten Fahrzeugen bestimmt<br />
waren.<br />
Nachdem der Oberzolldirektion von Fachkreise»<br />
Vorschläge und" Anregungen unterbreitet<br />
wurden, werden die' -zuständigen Amtsstellen<br />
Gelegenheit haben, auch zu diesem Problem eingehend<br />
Stellung zu nehmen.<br />
Schief gewickelt<br />
von Seile 11<br />
zielle Konsequenzen, wie er selbst schreibt, natürlich<br />
nicht ganz ausbleiben können.<br />
- Um so weniger steht es ihm an, dem Strassenverkehr<br />
die angeblichen gewaltigen Opfer<br />
vorzuhalten, welche die öffentliche Hand für ihn<br />
bringe. Auch das ist «eine Argumentation, die<br />
unmöglich ernst genommen werden kann».<br />
Worin besteht denn dies gewaltige Opfer des<br />
Bundes zugunsten des Automobils? Darin, dass<br />
er von den Hunderten von Millionen, die er aus<br />
dem motorisierten Strassenverkehr gelöst hat<br />
und weiter löst — im letzten Jahre dürfte allein<br />
der Ertrag der Treibstoff- und Fahrzeugzölle<br />
125—130 MüL Fr. erreicht haben —, den grössten<br />
Teil für sich zurückbehält, weshalb sogar<br />
der Bundesrat selbst im Finanzprogramm eine<br />
allerdings ungenügende Erhöhung der Bundes^<br />
beitrage an die Strassenbaukosten ins Auge<br />
fasst Ein weiteres • Opfer» brachte der Bund<br />
für den Strassenverkehr damit, dass die Subventionen<br />
an den Ausbau der Alpenstrassen im<br />
Ueberbrückungsprogramm 1948/49 auf die<br />
Hälfte zusammengestrichen wurden. Für die<br />
Kantone aber zeitigt die vom Bund praktizierte<br />
Politik des • Nehmen ist seliger denn Geben •<br />
Seit vielen Jahren ist die schmale Strassenstrecke<br />
von Gersau nach Brunnen den Automobilisten<br />
und den Behörden ein Dorn im Auge.<br />
Häufig hat man in der Nähe von Gersau Verkehrsstockungen<br />
erlebt, weil Gesellschaftswagen<br />
beim Kreuzen zwischen der seeseitigen<br />
Parabettmauer und den hohen Felswänden eingeklemmt<br />
wurden. Um dieser Kalamität abzuhelfen,<br />
liess der Regierungsrat des Kantons<br />
Schwyz schon 1938 ein Ausbauprojekt erstellen,<br />
das der Bund ins zweite Alpenstrassenprogramm<br />
aufnahm. Infolge des Krieges und der nachfolgenden<br />
Hochkonjunktur im Baugewerbe konnten<br />
die Organe des Bundes erst im Herbst des<br />
letzten Jahres eine Baubewilligung erteilen, und<br />
zwar nur für die Verbreiterung einiger besonders<br />
engen Kurven. Daraufhin nahmen- im letzten<br />
Oktober die Felssprengarbeiten ihren Anfang,<br />
und seither war die Strasse Gersau—<br />
Brunnen für den Fahrverkehr gesperrt<br />
Zu Beginn dieses Jahres konnte die Behörde<br />
des Kantons Schwyz die Baubewüligung für den<br />
Vollausbau eines Strassenstückes vom Hotel Seehof<br />
bis Strandweg (700 m Länge) in der Nähe<br />
von Gersau erwirken, an dem zur Zeit sechs<br />
Bauunternehmer arbeiten. Die 10—20 m hohen<br />
Felsen werden um 3—5 m weggesprerigt und;<br />
durch Stützmauern, Hanggewölbe und Eisenbetonkonstruktionen<br />
wird dem schmalen Streifen<br />
zwischen See und Berg das verbreiterte<br />
Trasse der Strasse abgerungen. Geländer, Randsteine<br />
und eine Bepflanzung sollen das Strassenbauwerk<br />
vervollständigen, auf dessen Anpassung<br />
an die Landschaft die Baubehörden ihr<br />
ganz besonderes Augenmerk richten, wie dies<br />
bereits beim Ausbau der Strassenstreche Vltznau<br />
—Gersau der Fall war.<br />
Man rechnet damit, die Sprengarbeiten bis<br />
Ostern soweit zu fördern, dass die Strasse dannzumal<br />
dem Fahrverkehr wieder geöffnet werden<br />
kann. Im Frühjahr wird der Einbau der Beläge<br />
folgen, was ohne Sperrung der Strasse möglich<br />
sein sollte. Gegenüber den üblichen Strassenbaunormalien<br />
ist im Hinblick auf den starken<br />
Veloverkehr eine Verbreiterung der Fahrbahn<br />
um 40 cm auf Kosten des Trottoirs vorgesehen.<br />
Damit ergibt sich für jene eine Breite<br />
von mindestens 6,40 m und für das Trottoir eine<br />
solche von 1,40 m. In diesem sehr schwierigen<br />
Baugelände werden die Baukosten für das 700 m<br />
lange Strassensttick auf Ober eine halbe Million<br />
Franken zu stehen kommen. -.<br />
die Folge, dass sie, wie man es ja am laufenden<br />
Band erlebt, sich gezwungen sehen, zu Autosteuererhöhungen<br />
greifen. Womit der Automobilist<br />
auch noch dafür bestraft wird, dass, entgegen<br />
mancherlei bundesrätlichen Versprechen,, von<br />
seinen Benzin- und Autozöllen nur eine völlig<br />
unzureichende Quote an die Kantone und auf die<br />
Strassen zurückfliesst<br />
Auf die blümige Redewendung Herrn<br />
Bratschis, < man zeige den Bahnen die kalte<br />
Schulter », 'darf man immerhin mit der -schüchternen<br />
Frage erwidern, ob. äe^in das Opfer von<br />
1300 Millionen,.welches das Schweizervolk vor<br />
vier Jahren mit der Annahme, der SBB-Sanierung<br />
seinen Bundesbahnen brachte, Oberhaupt<br />
nichts zähle. Um -diesen Betraf nämlich wurden<br />
sie damals entlastet, wobei die Befürworter<br />
der Vorlage mit dem Argument fochten, es sei<br />
darin alles eingeschlossen. Kurz danach aber<br />
trat die Generaldirektion der SBB mit neuen<br />
Sanierungsvorschlägen auf den Plan, und heute<br />
verlangt sie von den Steuerzahlern weitere Zuschüsse<br />
von 40 Millionen jährlich, was zu 3*4 %<br />
kapitalisiert nochmals 1,2, Milliarden ergibt<br />
«Das ist die zweite Sanierung, die man nicht<br />
währhaben wollte und deren • Summe bereits viel<br />
höher ist als sie die Gegner damals einzurechnen<br />
wagten », schreibt hiezu die « Appenzeller<br />
<strong>Zeitung</strong> • in einem « Der ewige Volksbetrug » betitelten<br />
Artikel, dessen Lektüre- Herrn Bratschi<br />
angelegentlich empfohlen sei/ weil er gewisse<br />
Dinge sehr gerne und. sehr leicht vergisst<br />
Vom Ausbau der Strasse Gersau—Brunnen<br />
Dar Felssturz in Vltznau am 24. Januar IM», von »fer c Nate ><br />
in RMttuna Vitenotf<br />
Felssturz bei Vitznau.<br />
Am 24, Januar nacht» nat ein grosser Felssturz<br />
die Staatsstrasse beim Strandbad Vitznau<br />
überschüttet und teilweise zerstört Ca. 12 000 m*<br />
Fels brachen herab und überdeckten die Strasse<br />
auf eine Länge von 120 ra mit Schutt Die Sicheruhgs-<br />
und Räumungsarbeiten werden mehrere<br />
Wochen. Arbeit erfordern. Durch diesen Felssturz<br />
ist Gersau in eine schlimme Lage geraten. Von<br />
Gersau nach Vitznau ist die Strasse gesperrt,<br />
und in der Richtung gegen Brunnen sind seit<br />
dem Oktober letzten Jahres Sprengarbeiten zur<br />
Strassenverbreiterung im Gange, die einen<br />
Fahrverkehr nicht zulassen. Das bedeutet, dass<br />
Gersau tagsüber vom Strassenverkehr abgeschlossen<br />
und nur mit dem Schiff erreichbar ist<br />
Kurz nach dem Felssturz hat das Strasseninspektorat<br />
des Kantons - Schwyz an der Baustelle<br />
zwischen Gersau .und Brunnen den Zubringerdienst<br />
wie folgt organisiert:<br />
Von abends 17.30 Uhr bis morgens 07.30 Uhr<br />
wird die Baustelle soweit möglich für den Zubringerdienst<br />
dem Einbahnverkehr geöffnet<br />
und zwar von 17.90 bis 18.00 Uhr sowie<br />
von den ungeraden Stunden an in der<br />
Richtung Ger sau — Brunnen und von<br />
den geraden Stunden an in der Richtung<br />
Brunnen — Gersau. Ausserdem ist die<br />
Baustelle jeweils von) Samstag, 12.00 Uhr bis<br />
Montag, 07.30 Uhr für den Fahrverkehr geöffnet<br />
Radwege, Strassenbau, Autosteuern<br />
vor der Delegiertenversanimlung der Strassenverkehrsliga des Kantons Bern<br />
Dass es der vor vier Jahren zu neuem Leben<br />
erweckten Strassenverkehrsliga des Kantons<br />
Bern an Aufgaben nicht mangelt bewies der<br />
Verlauf der am letzten Samstag unter dem Vorsitz<br />
von Grossrat F. Bärtschi in Bern abgehaltenen,<br />
erfreulich gut beschickten Delegiertenversammlung,<br />
die sich mit einem ganzen<br />
Bukett aktueller und bedeutsamer Probleme<br />
des bernischen Strassenverkehrs tu befassen<br />
hatte. Schon der Jahresbericht, dessen wesentlichste<br />
Kapitel der Sekretär, Herr Haemiker, in<br />
gedrängter Form Revue passieren liess, umriss<br />
eine Reihe wichtiger Fragen, wozu die Liga Stellung<br />
nehmen und den Standpunkt des Strassenverkehrs<br />
verteidigen muss.<br />
Eines der Hauptthemata der Versammlung<br />
bildete die geplante<br />
Neuauflage des Gesetzes fiber die Erstellung<br />
von Radwegen.<br />
Angesichts der inzwischen eingetretenen Steuererhöhung<br />
vermögen sich jedoch die Automobilisten<br />
dafür, wie der Vorsitzende darlegte, um<br />
so weniger zu begeistern, als ihnen die Vorlage<br />
einen Beitrag von Fr. 8.— pro Wagen zumutet,<br />
währenddem die Radfahrer Fr. 2.— zu entrichten<br />
hätten. Klare Ablehnung dieser neuen Belastung<br />
klang denn auch aus Voten aller Vertreter<br />
der Automobilverbände. So sympathisch sie<br />
dem Bau von Radwegen gegenüberstehen, einmal<br />
ist es genug mit der Anzapfung des Motorfahrzeugs<br />
durch den Fiskus. Wenn die Liga der<br />
Steuererhöhung'zugestimmt hat, dann sollten die<br />
daraus gewonnenen Mittel auch für die Erstel-<br />
hing von Radwegen ^ausreichen. Der Tendenz des<br />
Staates, immer mit de/ grossen Kelle zu schöpfen<br />
. und seiner Ausgabenfreudigkeit die Zügel<br />
schiessen: zu lassen, gilt es hier entschieden entgegenzutretein.<br />
Wie, hat der Kanton letztes Jahr<br />
nicht den Rekordertrag von 2,3 Mill. Fr. aus seinem<br />
Benzinzollanteil gelöst? Eine' Sondersteuer<br />
für den Radwegbau ist also gar nicht nötig. Dagegen<br />
wäre es an der Zeit, dass die Behörden<br />
einmal mit der Wahrheit über die Einnahmen<br />
aus der Banderoletaxe für die Velos herausrückten,<br />
die in Tat und Wahrheit um ein Beträchtliches<br />
höher liegen als sie angeben, nämlich<br />
um 500 000 Fr. herum. Wird dieser Ueberschuss<br />
der Erstellung von Radwegen zugeführt,<br />
so können sieh die Automobilverbände mit der<br />
Abzweigung eines gleich hohen Betrages aus<br />
den Erträgnissen ihrer Verkehrssteuern einverstanden<br />
erklären.<br />
Diesen Gedanken griff in einem aufschlussreichen<br />
Diskussionsbeitrag der Leiter der Beratungsstelle<br />
für Unfallverhütung, Herr Joho<br />
auf, worin er die unbestrittene Notwendigkeit<br />
von Radwegen hervorhob. Bei unvoreingenommener<br />
Würdigung der Verkehrsunfallziffern und<br />
namentlich bei deren Vergleich mit der Bestandesentwicklung<br />
bei Motorfahrzeugen und Fahrrädern<br />
stellt es sich aber heraus, dass die Entwicklung<br />
nicht so schlimm ist, wie man sie immer<br />
wieder darzustellen beliebt<br />
Gemessen an der Zahl der Fahrzeuge ergibt sieh<br />
sogar ein Rückgang der Unfallziffern.<br />
Durchaus zutreffend bemerkte der Redner, dass<br />
es nicht damit getan ist, die Unfallgefahr in<br />
...man muss sie hören alle beide!<br />
unsere Umfrage<br />
c Haben Sie den neuesten Unsinn an der<br />
Bahnhofstrasse (in Zürich. Red.) auch schon<br />
gesehen? » wurde ich letzthin von einem Automobilisten<br />
gefragt Er meinte damit die versuchsweise<br />
Verlegung der Tramhaltestelle am<br />
Bahnhof (Tram 10, 13, 12, 7, 22) etwa 30 m<br />
Richtung Paradeplatz. Durch diese Neuordnung<br />
wird es möglich, gleichzeitig zwei Tramzüge zu<br />
je drei Wagen in die Bahnhofstrasse einfahren<br />
zu lassen, wodurch die während der Stosszeiten<br />
übliche Stockung auf dem Bahnhofplatz etwas<br />
abgeschwächt wird. Die Verlegung der Haltestelle<br />
riegelt allerdings die Einfahrt in die<br />
Schützengasse nach der Gessnerallee hin ab,<br />
wenn ein Tramzug auch mit nur einem Anhänger<br />
dort steht Und dies wiederum führt, wie<br />
ich mich selbst überzeugen konnte, zu einer<br />
Stockung auf der Bahnhofstrasse, weil die nach<br />
links in die Schützengasse abbiegenden Fahrzeuge,<br />
die korrekt gegen die Strassenmitte hin<br />
einspuren, auf den Schienen stehen bleiben<br />
müssen, wenn die Einfahrt durch das Tram versperrt<br />
wird. So ist denn die Neuregelung auch<br />
für die Strassenbahn ein zweischneidiges<br />
Sehwert Bevor ich mir über diese eigenartige<br />
Verkehrsanordnung ein Urteil erlaubte, habe ich<br />
mich von der Tramverwaltung über die bisher<br />
gemachten Erfahrungen informieren lassen. Es<br />
wurde mir mitgeteilt dass es noch zu früh sei,<br />
eine endgültige Meinung zu Sussem, doch sei<br />
man mit den bisherigen Ergebnissen durchaus<br />
zufrieden, weil sie eine wesentliche Entlastung<br />
auf dem Bahnhofplatz herbeigeführt hätten.<br />
Anderer Auffassung war ein Polizist, der<br />
sehr oft am Bahnhofplatz Verfcehrsdienst leistet<br />
Nach seiner Ansicht ist die Erleichterung auf<br />
dem Bahnhofplatz nicht derart, dass man die<br />
Verkehrsstörung atsf der Bahnbofstrasse deswegen<br />
in Kauf nehmen könnte.<br />
• • •<br />
Es wird ia noch einige Zeit vergehen, bis sich<br />
der Bahnhofplatz in seiner neuen Gestaltung<br />
dem Zürcher Publikum darbieten wird, und die<br />
Verkehrsverhältnisse, wie sie in den Stosszeiten<br />
immer wieder gerade in der Gegend des Bahnhofs<br />
eintreten, werden noch oft Anläse zur Aergernis<br />
geben. An sich wäre es deshalb nur zu<br />
begrüssen, wenn versucht wird, durch einfache<br />
Vorkehrungen die Verhältnisse etwas zu bessern.<br />
Ob jedoch die Verlegung der Strassenbahn-<br />
Haltestelle ausgerechnet an eine Strasseneinmündung<br />
einen glücklichen Versuch darstellt,<br />
scheint mir sehr fraglich. R. S.<br />
x-facher Vtergrösserung darzustellen. Selbstredend<br />
aber gilt es den Verkehr zu organisieren,<br />
und dazu gehört auch die Verkehxstrennung<br />
durch das Mittel der Radwege. Ihren Abschluss<br />
fand die klärende und frachtbare Aussprache<br />
über diese Frage mit der einstimmigen Annahme<br />
folgender<br />
Resolution:<br />
Die StnummerfcefircHga des Kantons Bern, die die Auromobilistan,<br />
Motorradfahrer und Radfahrer auf kantonalem<br />
Boden zusammenfaßt, hat anlSssiich Ihrer DeJeaiertenversammlung<br />
neuerdings zur Frage des Baues von Radfahrwegen<br />
Stellung genommen und deren dringende<br />
Notwendigkeit, namentlich un Hinblick auf den stark angewachsenen<br />
Strassenverkehr, abermals bestätigt. Zur Finanzierung<br />
des Baues von Radfahrwegen kommen nach einheitiger<br />
Ansicht 4*r Liga in erster Linie die sehr erheblichen<br />
Ueberschüsse aas der obligatorischen Haftpflichtversicherung<br />
der Radfahrer in Frage. Ausserdem erklären sich die Vertreter<br />
der Automobilverbände damit einverstanden, dass ein gleicher<br />
Betrag ihrer Verkehrssteuern für diesen Zweck ausgeschieden<br />
werden sollte. Die Liga empfiehlt den zuständigen<br />
: Kantonsbehörden dringend, auf dieser Basis — in Verbindung<br />
mit dem Ausbau des Hauptstrassennetzes die ErsteSfcmg von<br />
Radfahrwegen unverzüglich in Angriff zu nehmen.<br />
Dass es mit der bisher geübten behördlichen<br />
Praxis bei «ter Aufstellung des Strassenbauprogramrns<br />
nicht mehr so weitergehen kann und<br />
dass die Liga dabei ein Mitspracherecht fordert<br />
ähnlich wie es in anderen Kantonen bereits besteht<br />
liess die Debatte über die Vorschläge, zuhanden<br />
des Strassenbauprogramms 1950 mit<br />
aller Deutlichkeit erkennen. Bisher nämlich sah<br />
sich die Liga in dieser Hinsicht regelmässig vor<br />
ein fait accompli gestellt: die Behörden legten<br />
ihr das fertig gedruckte Programm vor, woran<br />
es kein Jota mehr zu ändern gab. Die Strassenbenützer<br />
dürfen aber, vor allem mit Rücksicht<br />
auf ihre finanziellen Leistungen verlangen, dabei<br />
mitangehört zu werden und sich rechtzeitig<br />
zum Wort melden zu können (denn allerdings<br />
ist es, wie der Jahresbericht zu Recht konstatiert,<br />
ein Skandal, dass heute jährlich annähernd<br />
4 Millionen in die Nebenstrassen gesteckt werden,<br />
währenddem die Hauptstrassen vollkommen<br />
leer ausgehen). Einmütig ermächtigte denn auch<br />
die Versammlung den Ausschuss, nachdem die<br />
Diskussion Zustimmung zu dieser Auffassung<br />
ergeben hatte, bei der Regierung das Begehren<br />
zu steUen ( .dass die<br />
Lira bei der AmtStellung des Strassenprogramms<br />
rechtzeitig zur Vernehmlassnnc beigezoge*<br />
werde.<br />
Dabei- fordert sie weiter einen systematischen<br />
Strassenbau Hand in Hand mit der Anlage von<br />
Radwegen.<br />
Nicht geringeres Interesse wandte sie natürlich<br />
dem Geschäft «Bernische Verkehrssteuern<br />
ab 1. Januar 1950 • zu. Auf Ende dieses Jahres<br />
läuft das Abkommen mit der Regierung über die<br />
für 1948/49 dekretierte Autosteuererhöhung ab.<br />
Um eine Wiederholung der Zeitnot zu verhüten,<br />
m die sich die Liga im Herbst 1947 hineinmanövriert<br />
sah, -irffl sie diesmal Vorsorge treffen,<br />
um die Besprechungen mit den Behörden<br />
beizeiten aufnehmen zu können.' Ueberdies gilt es<br />
auch, die Fühlung mit dem Komitee herzustellen,<br />
das die Initiative gegen übersetzte Verkehrssteuern<br />
lanciert hat, um die beJdseitigen Bestrebungen<br />
z.u koordinieren. In diesem Sinne erhielt<br />
denn auch der Ausschuss die von Bim gewünschte<br />
Kompetenz, wobei ihm die Versammlung<br />
als Richtlinie für seine Verhandlungen die<br />
Weisung mit auf den Weg gab, dass- nicht nur<br />
jegliche weitere Steuererhöhung undiskutierbar<br />
sei, sondern dass im Gegenteil gewisse Korrekturen<br />
nach unten vorgenommen werden müssen.
Nf. 6 - MITTWOCH, 9. FEBRUAR <strong>1949</strong><br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Nach deren Rückkehr von der Riviera haben wir die Gelegenheit wahrgenommen,<br />
uns mit den Chefs der beiden Lausanner Equipen Berger/Dumas und Senn/<br />
Jenni, d. h. mit Willy B e r g e r und Henri James Senn, die die Schweizer Farben<br />
an der diesjährigen Sternfahrt nach Monte Carlo so erfolgreich verteidigten, eingehend<br />
über die Fahrterlebnisse und empfangenen Eindrücke zu unterhalten. In den<br />
nachstehenden Ausführungen sei versucht, aus den Schilderungen der beiden Konkurrenten,<br />
die uns in liebenswürdiger Weise Red und Antwort standen, die uns<br />
wesentlich erscheinenden Punkte wiederzugeben. Wo nötig, seien diese an Hand des<br />
uns zugegangenen Berichts der Yverdoner Equipe Delmarco/Seemüller ergänzt.<br />
Gute Vorbereitung als Vorbedingung zum Erfolg<br />
Wer den Vorbereitungen mit der nötigen<br />
Gründlichkeit und Sorgfalt obliege, für den dürfe<br />
das Rallye als halb gewonnen gelten, schrieben<br />
wir hier am Vorabend der ersten Nachkriegsauflage<br />
der Sternfahrt von Monte Carlo, wobei wir<br />
als selbstverständlich voraussetzen durften, dass<br />
bei einem Wettbewerb von solch gigantischen<br />
war diese Zurückhaltung durch die Ueberlegung<br />
diktiert, dass ein zu spätes Eintreffen an der<br />
Zeitkontrolle in Valence von zwei Uebeln das<br />
kleinere darstelle. Viele Konkurrenten zogen<br />
nämlich vor, ungeachtet des Nebels ein Tempo<br />
innezuhalten, das seine schweren Risiken barg,<br />
und es kommt denn auch nicht von ungefähr,<br />
dass sich auf jener Etappe eine Reihe von mehr<br />
oder weniger glimpflich verlaufenen Zwischen-<br />
Die Loosonner Equipe Henri James Senn (rechts) and Rudolf J»nni, die mit ihrem Simco-8 im 31. Rang des Gesamtmassements<br />
und an 4. Stelle des Klassements der Hubraumgruppe III (751—1100 cm») figuriert. (Eine Aufnahme der Mannschaft<br />
Berger/Dumas auf Citroen haben wir in der letzten AR veröffentlicht.)<br />
Ausmassen auch das Glück eine nicht zu unterschätzende<br />
Rolle zu spielen pflegt Diese Auffassung<br />
machten sich auch die Lausanner Konkurrenten<br />
zu eigen, die in den der Veranstaltung<br />
vorausgehenden Wochen alles vorkehrten, was<br />
die Aussichten auf ein ehrenvolles Abschneiden<br />
nach menschlichem Ermessen vergrössern<br />
ikonnte. Mochte — bewusst oder unbewusst —<br />
jeder von ihnen auf eine gute Klassierung hoffen<br />
: mit Sieges-Aspirationen oder auch nur mit<br />
solchen auf einen der vorderen Plätze ging<br />
selbstverständlich keiner von ihnen « ins Rennen<br />
». Vielmehr war ihnen in erster Linie darum<br />
zu tun, im internationalen Langstreckentourismus<br />
Erfahrung und Routine zu sammeln. Berger<br />
meldete den Citroen «11 lagere », dem er schon<br />
manch schönen Erfolg verdankt und an dem er<br />
für Monte Carlo von allem Anfang an Schneepneus<br />
montierte, was sich zwar tadellos bewährte,<br />
angesichts der Wetterlage aber nicht<br />
unbedingt nötig gewesen wäre. Sein Hauptaugenmerk<br />
legte er im übrigen auf Beleuchtung und<br />
akustische Signalgebung, denn nichts ist mehr<br />
dazu angetan, den flüssigen Ablauf der Fahrt<br />
und damit die Innehaltung der Marschtabelle.in<br />
Frage zu stellen als ein stockdicker Nebel, in<br />
welchem man die Fahrbahn nur ungenügend zu<br />
erhellen vermag oder Lastwagenzüge und andere<br />
Vehikel, denen man den Wunsch, zu überholen,<br />
nicht mit der wünschenswerten Eindringlichkeit<br />
zur Kenntnis bringen kann. Senn seinerseits Hess<br />
durch seinen Begleiter einen ebenfalls serienmässigen<br />
Simca-8 Wochen zuvor liebevoll vorbereiten<br />
und schenkte selbst der Winterausrüstung<br />
und all den hundert Kleinigkeiten, die<br />
oftmals für Fortsetzung oder Abbruch der Fahrt<br />
entscheidend sind*, all seine Aufmerksamkeit.<br />
Während sich am Citroen Bergers vom Start ins<br />
SPORTNACHRICHTEN<br />
Die Sternfahrt nach Monte Carlo<br />
Schweizer Teilnehmer über ihre Erlebnisse und Eindrücke<br />
Ziel nicht der geringste Defekt offenbarte,<br />
musste Senn mehrmals die Batterie ersetzen,<br />
wobei ihm der Simca-Service wiederholt zustatten<br />
kam und mithalf, die sinkende Moral zn<br />
heben. Als jedoch zwischen Digne und Grasse,<br />
auf der vorletzten Etappe, plötzlich die Benzippumpe<br />
zu spuken begann, da montierte er in<br />
einer Viertelstunde den mitgeführten Ersatz, wo-,<br />
durch er es möglich machte, trotz der Kürze der<br />
Etappe nach rasanter Abfahrt mit einem Vorsprung<br />
von nur 34 Sekunden die Zeitkontrolle<br />
in Grasse zu passieren.<br />
Glatteis. Nebel nnd Schlaf —<br />
die schlimmsten Feinde<br />
Ueber die atmosphärischen Bedingungen,<br />
unter denen sich die Konkurrenz abwickelte,<br />
kann man nur eine Meinung hören: sie waren<br />
günstig bis sehr günstig, da es praktisch keine<br />
verschneiten Strassen gab. Was dagegen allerhand<br />
Konzentration erforderte, das war das<br />
Glatteis in den Seealpen und in Holland. Man<br />
kennt jenes erhabene Gefühl, das einen beschleicht,<br />
wenn man von einem Augenblick auf<br />
den ändern von griffiger Unterlage auf ein aalglattes<br />
Parkett gerät und der Wagen «ins<br />
Schwimmen» kommt. Solches widerfuhr der<br />
Equipe Senn/Jenni in Holland zwischen Utrecht<br />
und Amsterdam, nachdem sie von Arnhem irrtümlich<br />
die Richtung auf Utrecht statt auf Soest<br />
eingeschlagen hatte. Der Schreck sitzt ihr noch<br />
heute in den Gliedern, wenn sie daran denkt,<br />
wie sie zu früher Morgenstunde auf jener<br />
Strecke mit Kleinpflästerung unvermutet Eis<br />
unter sich spürte, worüber sie um so weniger<br />
erbaut war, als diese Strasse zu beiden Seiten<br />
von Kanälen flankiert ist und ausserdem<br />
ein ansehnlicher Zeitrückstand wettgemacht<br />
werden musste. Ein Alpdruck wich von ihr, als<br />
sie diesen ungemütlichen Abschnitt hinter sich<br />
wusste. Zum Schlimmsten zählte jedoch der mit<br />
dem Messer zu schneidende Nebel, der über<br />
Lyon und Umgebung lagerte. Wenn Senn für die<br />
28 km lange Strecke Lyon—Vienne statt der<br />
theoretischen 34 Minuten deren 72 benötigte, so<br />
fallen ereignete. Die Tücken des Nebels wie vereister<br />
Strassen bekam auch der auf Lancia-Aprilia<br />
in Florenz gestartete Delmarco, und zwar<br />
schon zwischen Bologna und Mailand, zu spüren,<br />
wo er einer ganzen Reihe von Fahrzeugen, vor<br />
allem Lastwagen mit Anhängern begegnete, die<br />
entweder quer zur Fahrbahn standen oder aber<br />
bei Kollisionen Schäden erlitten hatten. Jedenfalls<br />
schien es der Yverdoner Mannschaft angezeigt,<br />
die lombardische Kapitale in möglichst<br />
behutsamem Tempo anzusteuern und dort gegebenenfalls<br />
eine Verzögerung in Kauf zu nehmen,<br />
die denn auch wirklich 26 Minuten betrug.<br />
— Eine weitere Gefahr ist bei solchen<br />
Dauerprüfungen in der physischen Ermüdung<br />
und als Folge davon im Einnicken am Steuer<br />
zu erblicken. Man mag sich noch so fit<br />
fühlen — trotz regelmässiger Ablösung kommt<br />
für den einen früher, für den -andern später,<br />
hauptsächlich aber nach langer, angespannter<br />
Konzentration im Nebel oder auf Glatteis, der<br />
Moment, wo man sich am Lenkrad dabei ertappt,<br />
dass einen der Schlaf übermannt. Dann ist Gefahr<br />
im Verzug und höchste Zeit, dass die Ablösung<br />
aus dem im Fond des Wagens mehr oder<br />
weniger behaglich eingerichteten « Ruhebett»<br />
steigt und sich an den Volant setzt. In diese<br />
Lage kam die Equipe Senn/Jenni mehr denn<br />
einmal, im Gegensatz zu Berger/Dumas, die zu<br />
ihrer eigenen Ueberraschung den ganzen 70-<br />
Stunden-« Türgg » ohne alle Anzeichen von Ermüdung<br />
durchstanden, wobei Berger vom Start<br />
bis Holland, d. h. rund die Hälfte der Distanz<br />
immerwährend als Steuermann amtete.<br />
Keine Sternfahrt — ein Rennen<br />
.Der Minimaldurchschnitt von 50 km/h, den<br />
die Fahrzeuge aller Hubraumgruppen zu beobachten<br />
hatten, nimmt sich auf dem Papier zwar<br />
recht massig aus. In Wirklichkeit bedeutet dies<br />
jedoch mindestens einen 75er, zuweilen aber weit<br />
mehr, gilt es doch, für alle Fälle einen Zeitvorrat<br />
anzulegen, der nicht nur erlaubt, Reparaturen<br />
vorzunehmen, Treibstoff zu tanken, hin und<br />
wieder einen Blick unter die Motorhaube zu<br />
werfen, sondern auch der Behinderung durch<br />
den Verkehr vorab in grossen Städten und andern<br />
unvorhergesehenen Faktoren, wie Irrtümern<br />
Mit dem Profil von<br />
aussergewöhnlichem<br />
Traktionsvermögen auf<br />
verschneiten Strassen und<br />
im Gelände<br />
Die Sieger der diesjährigen Sternfahrt nach Monte Carlo, die Franzosen Trevoux «nd leswque aof Hotchkin.<br />
FABRII FUI FIIESTME.<br />
PdOlOlTE »L.MATTEU<br />
in der Orientierung, Rechnung zu tragen. All dies<br />
berücksichtigt, hält Berger dafür, dass die Bezeichnung<br />
Rennen eigentlich zutreffender sei als<br />
Sternfahrt. — Bis jeder das «Gefühl» für das<br />
« richtige » Tempo hatte, wurde übrigens auf den<br />
ersten Etappen in der Regel zuviel Dampf<br />
aufgesetzt. Im Laufe des ersten Tages und der<br />
zweiten Nacht stellte man dann in den Geschwindigkeiten<br />
durchwegs eine gewisse Konsolidierung<br />
fest. Gelegenheit, sich zu ver-<br />
Illustrationen von Winterausrüstungen<br />
die an den Fahrzeugen von Monte-Carlo-Sternfahrern<br />
zu sehen waren,<br />
siehe auf Seite 18<br />
fahren, bot sich am laufenden Band, und<br />
zwar schon in der ersten Etappe Monte Carlo—<br />
Digne, wie Berger erlebte, wo er neben den 177<br />
reglementarischen Effektiv-Kilometern weitere<br />
40 unfreiwillig heruntkrspulte, entdeckte doch<br />
sein Navigator zu spät, dass man sich auf einer<br />
Strasse befand, die früher oder später über eine<br />
baufällige,' nicht passierbare Brücke führen<br />
musste... Glücklicherweise erlaubte die Kraftreserve<br />
des Citroen, diesen Lapsus innert nützlicher<br />
Frist gutzumachen. In Paris anderseits,<br />
wo Senn im Unterschied zu Berger einige Mühe<br />
hatte, sich zurechtzufinden und wo die Schweizer<br />
Teilnehmer an der Kontrolle durch den Militärattache<br />
der dortigen Schweizer Gesandtschaft,<br />
de Blonay, begrüsst wurden, verlor die<br />
Simca-Mannschaft nicht weniger als 40 Minuten.<br />
In den meisten Städten hervorragender<br />
Ordnungsdienst<br />
Wer Wettbewerbe von der Art der Monte-<br />
Carlo-Sternfahrt aus eigenem Erleben kennt,<br />
weiss, dass die Orientierung in unbekannten Städten<br />
mit zum Ermüdendsten gehört, denn was man<br />
hier an Zeit verliert, ist in der Regel nicht<br />
wieder einbringlich (weshalb Senn in Paris die<br />
guten Dienste eines Taxichauffeurs in Anspruch<br />
nahm und sich von ihm in Richtung auf die Ausfallstrasse<br />
nach Nevers « in Schlepptau » nehmen<br />
liess). Mustergültig klappte der Ordnungsdienst<br />
im Haag, wo Motorradpatrouillen der Polizei die<br />
Sternfahrer in respektgebietendem Tempo durch<br />
die Stadt hindurch lotsten. Hier wie in den<br />
meisten grössern Zentren — das gilt erfreulicher<br />
weise auch für Genf, Bern und Basel —<br />
gewann man den bestimmten Eindruck, dass die<br />
Polizei den Rallye-Teilnehmern die absolute<br />
Priorität einräumte. In etwas seltsamen Kontrast<br />
hiezu stand Lausanne, wo es ausgerechnet<br />
dem Lausanner Berger das erste- und einzigemal<br />
passierte, dass ihm dieser Vortritt von der<br />
hohen Hermandad verweigert wurde...<br />
Phänomene — Halluzinationen?<br />
Beide Lausanker Equipen berichten von Erlebnissen,<br />
bei denen man sich fragen kann, ob<br />
sie auf Halluzinationen zurückzuführen seien.<br />
Zwischen Strassburg und Luxemburg glaubte<br />
Jenni, der am Lenkrad des Simcas sass, plötzlich<br />
ein eigentümliches Zischen zu vernehmen. Er<br />
unterbrach die Fahrt und prüfte den Druck<br />
der Pneus, fand jedoch alles in Ordnung,<br />
so dass die Reise fortgesetzt werden konnte,<br />
ohne dass etwa besagtes Zischen sofort<br />
verstummt wäre. Aehnliches meldet Berger, an<br />
dessen Ohr zwischen Digne und Grasse plötzlich<br />
ein beunruhigendes, mehr schlagartiges Geräusch<br />
drang. Anhalten, aussteigen, den Cric in Aktion<br />
setzen und sich unter den Wagen schwingen,<br />
um diesen auf Herz und Nieren zu prüfen, dies<br />
alles spielte sich in wenigen Augenblicken ab.<br />
Noch war ja Zeit für eine eingehende Untersuchung<br />
des Tatbestandes, wogegen in Monte<br />
Carlo das Fahrzeug acht Minuten nach der Ankunft<br />
dem Kommissär im geschlossenen Park<br />
vorgeführt und plombiert werden musste. Volle<br />
zweiunddreissig Minuten lag Berger seiner Kontrolltätigkeit<br />
ob, bis er die Gewissheit besass,<br />
dass nicht etwa ein Rad sich « abzumelden • im<br />
Begriffe stand. Dann setzte er sich wieder ans<br />
Steuer, ohne den Erreger des eigenartigen Geräuschs<br />
entdenkt zu haben, und legte bis zur<br />
Zeitkontrolle in Grasse ein Tempo vor, darob die<br />
Feuerwehr vor Neid hätte erblassen können.<br />
Die Klassementsprüfung<br />
Nach der Ankunft in Monte Carlo hob das<br />
grosse Rätselraten um die Klassementsprüfung<br />
an. Wir können es uns versagen, auf deren Mechanismus<br />
zurückzukommen, der jedem Fahrer<br />
aus dem Reglement geläufig c«in musste. Lediglich<br />
zur Dokumentation halten wir fest, dass es<br />
darum ging, folgende 17,1 km lange Strecke dreimal<br />
zurückzulegen:<br />
A—B<br />
Moyenne Cornlchs (franeo-tnonegaskische<br />
Grenze) bis Abzweigung der Route de Grande<br />
Communlcation G. C. 21 nach der Turbis 3,250<br />
B—C G. C 21 bis Einmündung in die Haute Comlche 3,250<br />
C—D Haute Corniche — Verblndungsstrecke Grande<br />
Communicotion O. C. 25 A — Moyenne Corniche<br />
10,000<br />
D—A Moyenne Comich«, bei der Bewertung nicht<br />
zählend<br />
0,«M<br />
17.100<br />
Der ersten Kontaktnahrne kam die Bedeutung<br />
einer Rekognoszierung zu. Ausschlaggebend<br />
waren die zweite und dritte Runde, in deren Ver-
AUTOMOBIL REVUE «rrnrocH, ». FEBROAR mn - Ffr. 6<br />
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die Spannung zwischen zwei löchern gleichmässlg kompensiert wird Das helssl nichts<br />
anderes, als dass die Löcher ausnahmslos dieselbe Spannung auszuhallen haben,<br />
so dass die Welle im genauen Mittelpunkt verbleibt und die Abweichungen auf ein<br />
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Nr. 6 - MITTWOCH, 9. FEBRUAR <strong>1949</strong><br />
lauf die beiden Abschnitte A—B und B—C nicht<br />
nur möglichst rasch, sondern auch mit möglichst<br />
gleichmässiger Geschwindigkeit bewältigt<br />
werden mussten. Da B—C, d. h. die kurvenreiche<br />
Turbie-Strecke hinauf zur Grande Corniche,<br />
die weitaus grössten Anforderungen stellte,<br />
musste die Tendenz darin bestehen, diese Strasse<br />
in denkbar kürzester Zeit hinter, sich zu bringen<br />
und die beiden Passagen A—B und die<br />
zweite Passage B—C auf die erste zeitlich abzustimmen.<br />
Der Haken bestand jedoch darin,<br />
das? es schwer hielt, einigermassen genau abzuschätzen,<br />
wieviel Sekunden man für den Sek-<br />
*or B—C das erstemal benötigen werde, so dass<br />
lef Abschnitt A—B. das erstemal in der Regel<br />
u schnell ausfiel. Die Zeiten Bergers, Senns und<br />
>elmarcos lauteten wie folgt:<br />
Berger<br />
Senn<br />
Oelmarco<br />
Abschnitt<br />
A—B<br />
B-C<br />
A—B<br />
B-C<br />
A—B<br />
B-C<br />
2. Riwde 3. Rund»<br />
3' 35" 3 1 43"<br />
3" 46" 3 1 42"<br />
4' 07" 4' 07"<br />
4. M« 4. , 3..<br />
3' 05" 3' 09~<br />
3' SS"
1950 ablehnend ausgefallen, und die Chancen,<br />
dass sie nachträglich auf ihren Entscheid zurückkommen,<br />
sind sehr gering. Sollte die Bewilligung<br />
doch noch erteilt" werden, so käme ihr<br />
lediglich provisorischen Charakter zu, und das<br />
OK sähe sich für 1952 so oder so in die Notwendigkeit<br />
versetzt, nach einer andern Piste Ausschau<br />
zu halten. Eine solche von 6 km Länge<br />
und in einer Entfernung von ca. 5 km von der<br />
Stadt Calvins befindet sich bereits, im Studium.<br />
Kann dagegen der « Circuit des Nations » 1950<br />
nicht benutzt werden, dann ist mit einiger<br />
Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass der Genfer<br />
Grand Prix in der Umgebung von Annemasse<br />
stattfindet, wobei der ACS seine Mitarbeit aus<br />
naheliegenden Gründen freilich versagen müsste.<br />
FRANKREICH<br />
Die Todesfeier für Jean-Pierre Wimille<br />
. Die sterbliche Hülle Jean-Pierre Wimilles<br />
traf, von seinem Freund und Kampfgefährten<br />
Gordini und seiner mit stolzer Würde trauernden<br />
Gattin begleitet, im Laufe des letzten Freitag<br />
in einer Air-France-Maschine aus Buenos<br />
Aires auf dem Flughafen von Orly ein. Dann<br />
wurde die Leiche, eskortiert von den engsten<br />
Freunden, nach der ehrwürdigen Kirche von<br />
Saint-Philippe du Roule im Herzen von Paris<br />
überführt und dort während 48 Stunden in der<br />
Krypta aufgebahrt Zwei Tage und zwei Nächte<br />
lang hielten abwechselnd je vier Rennfahrer der<br />
AGACI die Totenwache.<br />
Am Montagvormittag um 11 Uhr wurde der<br />
Sarg unter Glockengeläute vor das Portal gebracht,<br />
wo sich auf engem Raum zwischen<br />
den Säulen der Freitreppe die nächsten Angehörigen,<br />
u. a. auch die zur engern Verwandtschaft<br />
von Frau Christiane Wimille gehörende<br />
Familie des französischen Finanzministers<br />
Petsche, eingefunden hatten. Der Platz vor der<br />
Kirche war von Menschen schwarz umsäumt,<br />
aber der Verkehr ging weiter, und als Sportminister<br />
Maurice das Kreuz der Ehrenlegion, das<br />
Frankreichs grossem Champion posthum unter<br />
ehrenvoller Zitierung « ä l'ordre de la Nation »<br />
verliehen worden war, an den Sarg heftete,<br />
summten die Motoren der grossen Pariser Autobusse,<br />
der Taxi und Privatwagen rund um<br />
St-Philippe du Roule Jean-Pierre Wimille das<br />
Totenlied.<br />
Die Mitglieder der Komitees der grossen<br />
Automobil-Clubs, alle Sportjournalisten von<br />
Rang, die Rennfahrer Frankreichs von Chiron<br />
bis Sommer gaben dem Toten das Geleit zurück<br />
zum schwarz ausgeschlagenen Hochaltar. Die<br />
eigentliche Bestattung findet im engsten Familienkreise<br />
statt, doch wurden nach der feierlichen<br />
Totenmesse die zahlreichen, prachtvollen<br />
Blumengebinde, unter denen der Katafalk verschwand,<br />
auf Wunsch von Frau Wimille zum<br />
Are de Tribmphe verbracht und am Grab des<br />
unbekannten Soldaten niedergelegt. So wird<br />
auch das Volk von Paris noch einige Tage lang<br />
vor diesem blumengeschmückten Kampfsymbol<br />
das Gedenken an seinen grossen, ritterlichen<br />
Rennfahrer ehren.<br />
Die AGACI als grösste Rennfahrervereinigung<br />
Frankreichs hat eine Sammlung eröffnet,<br />
aus der die Kosten der Errichtung eines Denkmals<br />
für ihren grossen Kameraden bestritten<br />
werden sollen. Der Vorstand der Vereinigung<br />
hat die Sammelliste mit einer Zeichnung von<br />
fFr. 50 000— eröffnet<br />
Bg.-TeL<br />
ARGENTINIEN<br />
Oscar Cä'lvez (Alfa Romeo) gewinnt<br />
den zweiten G. P. von Buenos Aires<br />
Die italienischen Favoriten ausgefallen.<br />
Dem zweiten Rennen im Palermopark von<br />
Buenos Aires war nicht der gleiche Erfolg beschieden<br />
wie eine Woche zuvor dem von Ascari<br />
gewonnenen ersten Grand Prix. Die schlechte<br />
Witterung beeinträchtigte das Rennen um den<br />
« Gran Premio Eva Duarte Perön » stark und<br />
wirkte sich auch auf dessen Besuch aus. Es fanden<br />
sich zwar wiederum an die 100 000 Zuschauer<br />
ein, die aber meist unter Bäumen vor<br />
dem unablässig herniedrströmenden Regen<br />
Schutz suchen mussten.<br />
An der Spitze des 15 Fahrer umfassenden<br />
Feldes starteten Villoresi (Maserati), Fangio<br />
(Maserati). Ascari (Maserati) und Bira (Simca).<br />
Die beiden Italiener schoben sich sofort in Front,<br />
dieweil hinter ihnen Fangio, Gälvez und Farina<br />
um die nächsten Positionen kämpften. Bis zur<br />
5. Runde änderte sich nichts am Stand. Im Augenblick,<br />
da die erste Aufgabe von Bucci (Alfa<br />
Romeo) gemeldet wurde, übernahm Ascari die<br />
Führung. Villoresi verbrachte gleich darauf<br />
mehr als zwei Minuten an den Boxen, um<br />
Kerzen zu wechseln. Farina rückte allmählich<br />
stark nach vorn und lag nach dem ersten Drittel<br />
des Rennens an zweiter Stelle. Fangio dagegen<br />
fiel erheblich zurück und entging nur knapp<br />
einem schweren Unfall, als er mit der schleudernden<br />
Maschine einen Baum streifte. In der<br />
11. Runde erschien Villoresi neuerdings am Ersatzteillager,<br />
wo ein nicht sofort reparierbarer<br />
Vergaserdefekt festgestellt wurde, der ihn zur<br />
Aufgabe zwang. Und nur vier Runden später<br />
schied auch Farina (Ferrari) mit einem Bremsdefekt<br />
aus. Damit war das Rennen zu einem<br />
Duell zwischen dem an der Spitze liegenden Ascari<br />
und dem ihm in einem Abstand von 5—6<br />
Sekunden folgenden Gälvez geworden. Fünf<br />
Runden von Torschluss avisierte Ascari seinen<br />
Mechanikern einen Defekt und begann das<br />
Tempo zu drosseln. Unter unbeschreiblichem<br />
Jubel der Zuschauer zog der argentinische Meister<br />
Gälvez am Italiener vorbei und passierte<br />
— währenddem sich Ascari zur Aufgabe entschliessen<br />
musste — das Zielband als überlegener<br />
Sieger.<br />
RESULTATE<br />
(30 Runden ö 4,865 km » 145,950 km)<br />
1. O. Golvez, Argentinien, Alfa Romeo 3,8 Lit., 1:31:04<br />
= 94,170 km/h<br />
2. Fangio, Argentinien, Maserati 1,5 Llt<br />
3. Cantoni, Uruguay, Maserati 1,5 Lit.<br />
4. Malusordi, Argentinien, Maserati 1,5 Lit.<br />
5. Bira, Siam, Simca 1,5 Lit.<br />
ITALIEN<br />
Eine Scuderla Verona,<br />
der Giulio Cabianca, Caneva und Giannino Marzotto,<br />
der letztjährige italienische Meister der<br />
Tourenwagenklasse 1500 cm", angehören, wurde<br />
in Verona aus der Taufe gehoben. Sie gedenkt<br />
kommende Saison vor allem Sportwagenrennen<br />
zu bestreiten und hat zu diesem Zweck drei<br />
Osca-llOO-cm'-Fahrzeuge in Auftrag gegeben.<br />
Wer dieses Bild betrachtet, das Aseori, den nachmaligen Sieger im ersten O. f. von Buenos Aires dieses Jahres zeigt,<br />
wie er auf dem Maserali 4CTL dem Training vom 27. Januar obliegt, für den schwinden die letzten Zweifel Ober die<br />
Ursache des einen Tag darauf erfolgten Todesslurzes von Jean-Pierre Wimille. Denn der Umstand, dass — wie aus diesem<br />
Dokument einwandfrei ersichtlich ist — • gewisse Abschnitte der Rennstrecke im Palermopark überhaupt keine Abschrankungen<br />
aufwiesen, hinter denen die Zuschauer in Schach gehalten werden konnten, ist ein deutlicher Beweis dafür, dass<br />
neben dem Publikum mich die Organisatoren schwer gesundigt haben. Man beachte, wie rechts die Leute den Innenraum<br />
der Kurve bis anmittelbar an die Piste heran besetzt haiton und wie sie linkerhand Mann an Mann in die eigentliche<br />
Fahrbahn hineinragen. Es besteht aller Anlast, der zuerst verbreiteten Version Glauben zu schenken, wonach Wimille<br />
einer Gruppe von Zuschauern auszuweichen gezwungen war und dabei in den Tod ging. Denn was liegt für das Publikum<br />
nicht näher, als von den von ihm bezogenen, ohnehin schon stark vorgeschobenen Beobachtungsposten aus gelegentlich<br />
einmal, wenn grad kein Konkurrent zu nahen scheint, den Sprung auf die andere Seile zu wagen, um das Geschehen von<br />
dort aus weiter zu verfolgen. Dass es unter solchen Umständen früher oder später einmal zur Katastrophe kommen muss,<br />
kann freilich nicht verwundern. Als ein Wunder mutet höchstens an, dass angesichts derartiger Verhältnisse die Rennfahrer<br />
sich nicht glatt weigern, ihren Platz am Volant einzunehmen, bevor Ordnung geschaffen ist.<br />
Des eidgenössischen Parlaments Mühlen mahlen langsam. Das musste auch die Interpellation<br />
Eggenberger (St Gallen) über die Strassenverkehrsunfälle und deren Bekämpfung erfahren,<br />
die schon auf den Tagesordnungen früherer Sessionen des Nationalrats figuriert, aber<br />
vergeblich auf die Behandlung gewartet hatte. Immerhin, auch wenn sie erst am Schluss der<br />
Nationalratssitzung vom vergangenen Freitag aufs Tapet kam, so büsste das Thema als solches<br />
dadurch an Aktualität nichts ein.<br />
Den Finger auf die «erschreckende» Zunahme der Verkehrsunfälle legend, begehrte der<br />
Interpellant vom Bundesrat zu wissen, was er zum Schutz und im Interesse der Sicherheit der<br />
Strassenbenützer zu unternehmen gedenke. In seiner Antwort erinnerte Bundesrat von Steiger<br />
an die Zusammenarbeit der eidgenössischen Behörden mit den kantonalen Polizeidirektoren,<br />
wobei er die Notwendigkeit vermehrter Aufklärung und Erziehung betonte. Anderseits gab er<br />
dem Interpellanten jedoch zu verstehen, dass sich der Bundesrat dessen Forderung nach zahlenmässiger<br />
Höchstgeschwindigkeit nicht anschliessen könne. Im übrigen verwies der bundesrätliche<br />
Sprecher auf einen schriftlichen Bericht des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements,<br />
der — gewissermassen eine programmatische Erklärung — den heutigen Stand des<br />
Fragenkomplexes ausführlich darlegt, zugleich aber auch die weiter zu beschreitenden Wege<br />
umreisst und dessen Inhalt in seinen wichtigsten Punkten im nachstehenden Resume wiedergegeben<br />
sei:<br />
Vor dem Kriege gab es in den Jahren 1933<br />
bis 1938 im Durchschnitt jährlich ca. 20 000 polizeilich<br />
erfasste Strassenverkehrsunfälle mit ca.<br />
12 000 Verletzten und ca. 600 Toten. Diese Zahlen<br />
waren nur relativ geringen Schwankungen<br />
unterworfen.<br />
1938<br />
1946<br />
1947<br />
1938<br />
1946<br />
1947<br />
115 066 38 293 153 359 1638 688<br />
Hieraus ergibt sich, dass, nach dem Indexsystem<br />
berechnet, die Zahl der Verkehrsunfälle<br />
1947 gegenüber 1938 von 100 auf 111,8 angestiegen<br />
ist In derselben Zeit ist aber die Zahl der<br />
Motorfahrzeuge (Motorwagen und Motorräder)<br />
von 100 auf 123,4 angewachsen. Das heisst mit<br />
andern Worten, dass die<br />
AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 9. FEBRUAR 19i9 - Nr. 6<br />
Wo Organisation und Publikum versagten<br />
Was gedenkt der Bundesrat vorzukehren ?<br />
Das Problem der Verkehrsunfallverhütung vor dem Nationalrat<br />
Verkehrsunfälle und deren Bekämpfung<br />
Ein Bericht des Eids. Justiz- und Polizeidepartementes<br />
Unfälle im ganzen Verletzte Getötete<br />
21589 12196 634<br />
18 154 11210 464 .<br />
24147 14 255 647<br />
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Zahl der Unfälle sich nicht In der gleichen<br />
Proportion vermehrt hat wie die Zahl der<br />
Motorfahrzeuse.<br />
Dies ist selbstverständlich nur unter Vorbehalt<br />
genau, denn in den letzten Jahren sind sehr<br />
viele ausländische Motorfahrzeuge in die<br />
Schweiz eingefahren, von denen eine ganze Anzahl<br />
an Unfällen beteiligt waren. Diese ausländischen<br />
Motorfahrzeuge erscheinen aber nicht<br />
in den oben erwähnten Zahlen.<br />
Die Strassenkontrolle hat vielerorts, wenn<br />
auch leider noch nicht im ganzen Lande, systematisch<br />
eingesetzt Wohl ist die Angewöhnung<br />
der Strassenbenützer an den so rasch wieder<br />
einsetzenden intensiven Automobilverkehr<br />
im Gange; sie dürfte aber erst in einiger Zeit<br />
ganz verwirklicht sein. Endlich wird von vielen,<br />
die sich mit dem Problem der Hebung der Verkehrssicherheit<br />
auf der Strasse befassen, übereinstimmend<br />
eine gewisse Verwilderung und<br />
Verrohung der Verkehrssitten festgestellt<br />
Soweit durch eine Abänderung der Gesetzgebung<br />
eine Verbesserurig der Verhältnisse im<br />
Strassenverkehr überhaupt erwartet werden<br />
kann, soll es auch geschehen. Der Zeitpunkt für<br />
die offizielle Anhandnahme der Gesamtrevision<br />
EUSEBIOS STIMME<br />
Hill Unfälle verhüten!<br />
Hand aufs Hera s Hast Do genügend Profil an den Reifen ?,<br />
der eidgenössischen Gesetzgebung über den Motorfahrzeug-<br />
und Fahrradverkehr ist nun fekommen.<br />
Dabei soll alles getan werden, um sobald<br />
als möglich<br />
eine neue Gesetxrebung n erhalten, die di«<br />
Verkehrssicherheit in höchstem Masse gewährleistet.<br />
Ausser der Ueberprüfung aller bestehenden Verkehrsregeln<br />
sollen neue Massnahmen auf dem<br />
Gebiete des Verkehrsrechts in Erwägung gezogen<br />
werden, zum Beispiel die Einführung von Stop-<br />
Strassen. Bei der Revision fassen wir auch Vorschriften<br />
für die bessere Erfassung der Radfahrer,<br />
der Führer von Fuhrwerken und Fussgänger,<br />
eingehendere Bestimmungen über Radfahrwege<br />
und -streifen, den Ausbau des Signalund<br />
Markierungssystems usw. ins Auge. Auch<br />
auf internationalem Gebiet sind Bestrebungen<br />
zu einer Verbesserung des Strassenverkehrs<br />
im Gange.<br />
Verkehrssicherheit und Strasse.<br />
Von Bedeutung für die Verkehrssicherheit ist<br />
auch die zweckritässige Ausgestaltung der<br />
Strasse. Diese Aufgabe fällt in erster Linie in<br />
die Zuständigkeit der Kantone; der Bund kann<br />
nur in gewissem Rahmen mithelfen. Bisher leistete<br />
er in verschiedenen Formen Beiträge an<br />
das Strassenwesen.<br />
Die Grundregeln über das gegenseitige Verhalten<br />
der Strassenbenützer haben sich im grossen<br />
ganzen bewährt, und es liegt nicht an ihnen,<br />
wenn trotzdem Unfälle vorkommen, sondern an<br />
zwei andern Faktoren: einerseits am technischen,<br />
anderseits am menschlichen Versagen.<br />
Technische Massnahmen.<br />
Gegenüber dem technischen Versagen kann<br />
zusammen mit Vorschriften ein gewisses Mass<br />
an Abhilfe geschaffen werden, aber es lässt sich<br />
damit keine restlose Vermeidung von Unfällen<br />
erzielen, trotz der Prüfung jedes Motorfahrzeugs<br />
vor dessen Inbetriebsetzung.<br />
Wohl bemühen sich die zuständigen Behörden<br />
um eine möglichst einheitliche<br />
Handhabung der technischen Vorschriften<br />
für die Motorfahrzeuge in allen<br />
Kantonen, was aber nicht immer eine leichte<br />
Aufgabe ist. Von der Institution der Typenprüfung<br />
darf man sich ein günstiges Ergebnis<br />
für eine gründliche Prüfung der Motorfahrzeuge<br />
versprechen, was wiederum der Hebung der Verkehrssicherheit<br />
dienen wird. Die Frage der obligatorischen<br />
Einführung von registrierenden<br />
Geschwindigkeitsmessern für<br />
Motorfahrzeuge wird neuerdings geprüft Die bis<br />
jetzt bekannten Apparate sind jedoch sehr teuer<br />
(bis Fr. 400.—) und für viele Motorfahrzeuge zu<br />
gross dimensioniert Deshalb soll die Industrie<br />
einen Apparat von einer Form und Grosse herstellen,<br />
welche im allgemeinen den Einbau in das<br />
Apparatenbrett gestattet und dessen Preis einschliesslich<br />
Montage Fr. 100.— nicht übersteigt<br />
Sobald uns die Experten einen solchen Apparat<br />
vorlegen können, wird dessen Einführung wenigstens<br />
für gewisse Kategorien von Motorfahrzeugen<br />
erwogen werden müssen.<br />
Erheblich wichtiger als das technische ist<br />
aber das<br />
menschliche Versagen.<br />
Aufgabe der Verkehrserziehung ist es deshalb,<br />
den Strassenbenützern nicht nur die Kenntnis<br />
der Verkehrsregeln, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein<br />
für ein richtiges Verhalten<br />
im Strassenverkehr zu vermitteln. In manchen<br />
Karitonen ist nun der obligatorische Verkehrsunterricht<br />
in den Schulen verwirklicht und an<br />
vielen Orten sind Verkehrsprüfungen für die<br />
radfahrende Jugend vorgesehen worden. Ueberdies<br />
sind Behörden und Automobilistenverbände<br />
bestrebt, die Verkehrserziehung auch der Erwachsenen<br />
zu fördern.<br />
Die wichtigste und durchgreifendste Massnahme<br />
zur Hebung der Verkehrssicherheit ist<br />
jedoch, wie der Bundesrat in seinem Kreisschreiben<br />
an die Kantone vom 19. August 1946<br />
betont hat, eine ausgedehnte polizeiliche<br />
Kontrolle auf der Strasse.<br />
Sie setzt aber voraus, dass die Verkehrspolizei<br />
einen genügenden Mannschaftsbestand aufweist<br />
und soweit als möglich motorisiert wird. Eine,<br />
interkantonale Zusammenarbeit auf dem Gebiete<br />
der Strassenverkehrspolizei im Sinne der<br />
Ueberwachung bestimmter Strassen in mehreren<br />
Kantonsgebieten durch Polizeipatrouillen eines<br />
Kantons in zeitlichem Wechsel oder der Ueberwachung<br />
durch gemischte Patrouillen wäre sehr<br />
erwünscht. Eine Einigung konnte zwar bis jetzt<br />
in dieser Hinsicht nicht getroffen werden.<br />
Zu den Pflichten der kantonalen Behörden<br />
gehören auch die Verweigerung oder der<br />
Entzug des Führerausweises für Motorfahrzeuge.<br />
Es sollte aber noch mehr danach<br />
getrachtet werden, die behördliche Abwehrtätigkeit<br />
schon bei der Verweigerung des Führerausweises<br />
eintreten zu lassen. Im Hinblick auf den<br />
Entzug des Führerausweises könnte vielleicht<br />
auch noch ein System von Meldungen und Zusammenarbeit<br />
zwischen Privaten (namentlich<br />
Mitgliedern von Automobilistenverbänden) und<br />
Behörden in Erwägung gezogen werden, um<br />
Verkehrssünder rechtzeitig zu erkennen und damit<br />
den Verkehrsunfällen zu begegnen. Wir sind<br />
uns. bewusst, dass es sich hier um eine heikle<br />
Angelegenheit handelt Unseres Wissens haben<br />
bisher Versuche in dieser Richtung den erwarteten<br />
Erfolg nicht gebracht<br />
Mit der Kenntnis der Verkehrsregeln allein<br />
ist es nicht getan. Unachtsamkeit und Rücksichtslosigkeit<br />
sind die Ursachen zahlreicher<br />
Verkehrsunfälle. Jedenfalls kann bei der Analyse<br />
von Strassenverkehrsunfällen oft festgestellt<br />
werden, dass der Verkehrssünder die von ihm<br />
verletzten Vorschriften durchaus kannte, dass er<br />
sich aber aus Unachtsamkeit oder Rücksichtslosigkeit<br />
darüber hinwegsetzte. Das richtige Verhalten<br />
im Strassenverkehr ist also letzten Endes<br />
weitgehend eine psychologische und moralische<br />
Frage. In diesem Zusammenhang mögen die treffenden<br />
Ausführungen von Dr. Repond (Monthey)<br />
in einer Abhandlung über die Psychologie<br />
des Automobilisten erwähnt sein: • Es wäre notwendig,<br />
dass man es so weit brächte, dass zum<br />
Beispiel ein Automobilist durch das gleiche<br />
moralische Bewusstsein verhindert würde, in<br />
einer unübersichtlichen Kurve vorzufahren, wie<br />
er vom gleichen Bewusstsein gehindert wird zu<br />
stehlen oder zu töten. Solange die Verkehrsgesetze<br />
nicht von der öffentlichen Moral des<br />
Strassehbenützers gutgeheissen sind, solange<br />
wird der Skrupellose sie auch missachten. » Dies<br />
gilt selbstverständlich in einem weitern Sinne<br />
für alle Strassenbenützer.
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auch den verwöhntesten Lenker,<br />
der schnelle Wagen schätzt. Seine Kurvensicherheit<br />
und Strassenlage entspricht<br />
derjenigen eines Sportfahrzeugs; dennoch<br />
vermittelt die Aufhängung auf beiden<br />
Sitzreihen ausserordentlichen Fahrkomfort.<br />
Dabei besitzt er gerade die<br />
richtigen Dimensionen für leichtes Parkieren<br />
und schmale Strässchen. Der<br />
jovelin zieht dank seinen Eigenschaften<br />
augenblicklich die Aufmerksamkeit auf<br />
Sich und bietet auch Domen besonderen<br />
Anreiz. Auch bei Dauergeschwindigkeiten<br />
zwischen 105 und 115 km/h erscheint<br />
er keineswegs besonders beansprucht >.<br />
Aus «The Autocar > vom 30. April 1948.<br />
Die grosse Kraftreserve, das geräumige<br />
Innere, der leistungsfähige, aber sparsame<br />
Motor und die komfortable Federung haben<br />
dem Jowett Jovelin in der Schweiz verdientermassen<br />
viele Freunde verschafft.<br />
Seit 40 Jahren bauen die Jowett-Werte<br />
Boxermotoren und stehen mit ihrem letzten<br />
8-PS-Vierzylinder an der Spitze dieser<br />
Konstruktionfeweise, dank deren geringem<br />
Platzbedarf der Jovelin bei bescheidenen<br />
Abmessungen die Karosserie eines grossen<br />
Wagens-besitzt.<br />
Durch und durch neu geschaffen, verkörpert<br />
der Jowett die Erfahrungen in jahrzehntelangem<br />
Bau von soliden und persönlichen<br />
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mit seiner bergfesten Kühlung, den leistungsfähigen<br />
hydraulischen und mechanischen<br />
Bremsen und dem kleinen Wendekreis<br />
eignet er sich besonders für den<br />
schweizerischen Fahrer, der etwas Besonderes<br />
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9. Februar <strong>1949</strong><br />
Rückblick und Ausblick<br />
im österreichischen Strassenbau<br />
Der Scheiteltunnel am Hochtannbergpass ist fertiggestellt; an der Strasse wird gearbeitet.<br />
Als im Vorfrühling des abgelaufenen Jahres<br />
die österreichische Bundesstrassenvenvaltung<br />
zum erstenmal mit einem grosszügigen Zehnjahresprogramm<br />
für den Ausbau des Strassennetzes<br />
vor die Oeffentlichkeit trat, da rief dieser<br />
Plan einem gewältigen Widerhall, wobei die unverbesserlichen<br />
Optimisten sich schon mit ihren<br />
Fahrzeugen auf spiegelglattem Asphalt durch<br />
bisher unerschlossene stille Bergtäler flitzen<br />
sahen, währenddem die Skeptiker unter dem<br />
Einfluss der stets scheiternden Staatsvertragsverhandlungen<br />
standen und die schönen Projekte<br />
mit einem « Wird eh nichts draus » oder<br />
bestenfalls mit einem «Werden wir sehen! • ad<br />
acta legten.<br />
Diesmal aber konnte man dieser ministeriellen<br />
Schalmei wirklichen Glauben schenken.<br />
Denn die Anfangsarbeiten des ersten Jahres gehen<br />
nicht nur weit über das theoretische Minäestprogramm<br />
hinaus, sondern es hat sie auch<br />
ein jeder österreichische und ausländische Automobilist<br />
in den letzten Monaten zu spüren bekommen<br />
— in Gestalt von Baustellen oder Verkehrsumleitungen.<br />
Selbstverständlich musste die<br />
Modernisierung und die Beseitigung von Kriegsschäden,<br />
die über das Mass der normalen Instandhaltung<br />
hinausging, vor den Plänen für<br />
Neubauten in Angriff genommen werden. Und<br />
unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, ist nun<br />
angesichts der Schwierigkeiten der Nachkriegszeit<br />
und bei Berücksichtigung unvorhergesehener<br />
Umstände, wie der abnormalen Witterungsverhältnisse<br />
des Jahres 1948, der Auswirkungen<br />
der Währungsreform bei einzelnen Bauunternehmern,<br />
des plötzlich eintretenden Mangels an<br />
bituminösen Bindemitteln, bereits Erstaunliches<br />
geleistet worden. Bei der Durchführung des Programms<br />
nach gewissen Dringlichkeitsstufen<br />
stand natürlich<br />
die Wiederherstellung und der Ausbau der<br />
grossen internationalen Durchgangsstrassen,<br />
der Ost—West-Achse Vorarlberg—Innsbruck—<br />
Salzburg—Linz—Wien—Ungarische Grenae und<br />
insbesondere deren östlicher Abschnitt als Bestandteil<br />
der internationalen Route London—<br />
Istanbul als auch der Nord—Süd-Achsen im Anschluss<br />
an das deutsche Autobahnnetz von<br />
München via Grossglockner oder Salzburg nach<br />
Kärnten und Italien im Vordergrund. An zweiter<br />
Stelle rangierten die im Interesse des Fremdenverkehrs<br />
als dringlich zu wertenden Arbeiten,<br />
und hernach erst kamen die Vorarbeiten für<br />
einzelne Neubauten zur Erschliessung neuer<br />
Gegenden oder zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse<br />
in den österreichischen Alpen.<br />
Heute schon zeigen sich die ersten Früchte<br />
des grosszügigen und ohne Säumen in Angriff<br />
genommenen Programms. Das ist z. B. im Osten<br />
des Landes der Fall, wo u. a. im Burgenland im<br />
Zuge der internationalen Verbindung London—<br />
Istanbul ein Teilstück der Budapester Strasse in<br />
kürzester Zeit betoniert wurde. Auch auf anderen<br />
Strecken dieses Bundeslandes wurden mehrere<br />
gresse Batdose fertiggestellt. In Niederösterreich<br />
hat man die besonders hergenommene<br />
Nordanfahrt der Semmeringstrasse<br />
zwischen Neunkirchen und Gloggnitz ausgebessert<br />
und auf der OsV--West-Route, der Wien<br />
—Lmeer-Strasse; mit der ErsteHtmg einer grösseren<br />
Umfahrungsstrasse bei Melk begonnen,<br />
die bereits im laufenden Jahre fertiggestellt<br />
werden soll. Auch in Oberösterreich hat<br />
die Wiener Bundesstrasse stark gebessert (nicht<br />
zutetat dank der Umleiteng bei Vocklabruck),<br />
daneben aber auch die Salzkammergut-Strasse,<br />
die zusammen mit den Arbeiten des Landes<br />
Salzburg in seinem Gebiet für die Auslandstouristen<br />
im « Sieben-Seen-Distrikt » angenehme<br />
Ueberrascfaungen zu schaffen berufen ist So<br />
wurde auf der Sirecke Salzburg—Wolfgangsee<br />
•ktrch den weiteren Ausbau einzelner der int<br />
Zuge der geplanten Reichtsautobahnen begonnenen<br />
Kunstbauten eine Modernisierung erzielt<br />
und die Strecke Attmünster—Traunkirchen ausgebaut.<br />
Unter den weiteren Arbeiten Salzburgs,<br />
das im Interesse des Fremdenverkehrs besondere<br />
Anstrengungen unternimmt, haben sich die<br />
meisten Besucher der Mozart-Stadt von der<br />
Vollendung der Wiederherstellung der Salzachtalstrecke<br />
überzeugen können, ebenso wie vom<br />
Ausbau der Kehren der Grossglocknerstrasse.<br />
Was hingegen Tirol anbetrifft, das die fremden<br />
Autogäste am Arlberg noch immer mit<br />
Staub und Schotter empfängt, so mussten dort<br />
die Bwdgetmittel des Jahres 1948 aus verschiedenen<br />
Gründen für dringliche Arbeiten am Seehoftunnel<br />
(Achehseesträsse) beansprucht werden,<br />
womit der Ausbau dieser wichtigen Verbindimg<br />
mit dem Norden wieder um ein Stück<br />
der Vollendung weitergerückt ist. Indessen wird<br />
die Eliminierung dieses letzten grösseren Schönheitsfehlers<br />
der österreichischen Ost—West-<br />
Achse (am Arlberg) noch einige Zeit kosten.<br />
Dagegen hat in Osttirol durch eine Strassenumlegung<br />
im Zuge der Iseltalstrasse die südliche<br />
Zufahrt zum Grossglockner-via Lienz eine Erleichterung<br />
erfahren.<br />
Besondere Fortschritte sind auf den Kärntner<br />
Bundesstrassen zu verzeichnen. So<br />
hat 4er Katschberg, die einzige im Winter offene<br />
Verbü»d«ng vom Norden und Westen nach<br />
Karaten (zwischen Brenner und Semmering)<br />
aufgehört, mit 31 % Steigung der steilste Alpenpass<br />
Oesterreichs zu sein. Bereits im Laufe dieses<br />
Jahres konnten die Steilstuien durch Umleitungen<br />
auf die vorgesehenen 11 % reduziert<br />
Werden. Auch auf der südlichen Zufahrt im<br />
Drautale sind an mehreren Baulosen die Arbeiten<br />
im Gang. Sie gewinnen besondere Bedeutung<br />
im Zusammenhang mit den Planungen der kontinentalen<br />
Fernverkehrsstrassen aus den Mitteln<br />
der ERP-Hilfe. Hervorzuheben bliebe hier noch,<br />
dass im Jahre 1948 auf Kärtner Boden das letzte<br />
Stückchen der Packstrasse zwischen Klagenfurt<br />
und Graz einen staubfreien Belag erhalten hat.<br />
In Steiermark endlich floss der grösste Teil der<br />
Mittet der Verbesserung der Triester Bundesstrasse<br />
in Form der Erstellung mehrerer Ortsumleitungsstrassen<br />
zu.<br />
InvVorarlberg stehen zwei Umfahrungen<br />
auf den Hauptdurchgangsstrassen, die eine<br />
bei Hard (St. Margrethen—Bregenz), die andere<br />
auf der Arlbergroute bei Braz, vor der Fertigstellung.<br />
Die Vollendung der Hochtannbergstrasse<br />
hat im Frühling einige Fortschritte gemacht,<br />
doch trat später eine Verlangsamung des<br />
Bautempos ein, so dass die Verbindung Lechtal<br />
—Bregenzerwald—Schweiz und Süddeutschland<br />
für den Automobilverkehr erst im laufenden<br />
Jahr der Verwirklichung entgegenreifen dürfte.<br />
Immerhin ist die neue Paßstrasse im Rohzustand<br />
bereits bis auf einen Kilometer erstellt<br />
und die letzten Strassentunnel am Schröcken<br />
ausgebaut. Bleibt die Verbindung des kleinen<br />
Walsertales mit dem Vorarlberg einstweilen<br />
noch Projekt, so wurde dagegen am Flexen bei<br />
den Schneetunnels und an der Umleitung eifrig<br />
weitergearbeitet, um diese Verbindung der Wintersportzentren<br />
Lech und Zürs auch im Winter<br />
dem erhofften Fremdenzustrom aus dem Westen<br />
offen zu halten.<br />
Um ein gutes Stück weitergediehen ist im abgelaufenen<br />
Jahr auch die<br />
Wiederherstellung der Brücken und Kunstbauten,<br />
insbesondere in Niederösterreich, das ara meisten<br />
in Mitleidenschaft gezogen war. Von den<br />
am Ende des Krieges zerstörten 70 Brücken sind<br />
hier nunmehr bereits mehr als die Hälfte ersetzt<br />
In Salzburg ist die Staatsbrücke dem Verkehr<br />
wieder übergeben worden; im Tirol — um<br />
nur von den wichtigeren zu reden —, die Imstbrücke<br />
und auch die übrigen Bundesländer können-<br />
auf diesem Gebiet bedeutende Fortschritte<br />
melden. •,-...<br />
Für die Kosten dieser umfangreichen Arbeiten<br />
stand am Anfang des Jahres 1948 aus Bundesmitteln<br />
ein Kredit von 98 Millionen Schilling<br />
zur Verfügung, der im Laufe des Jahres duroh<br />
zusätzliche Zuwendungen des Finanzministeriums<br />
um ca. 75 % auf über 170 Millionen erhöht<br />
wurde, doch reichte auch diese Summe<br />
nicht ganz aus.<br />
Was sieht die Planung für <strong>1949</strong> vor?<br />
Zur Durchführung des Strassenbaaprogramms<br />
für das, laufende Jahr können nebst den<br />
normalen Mitteln des österreichischen Staatshaushaltes<br />
für den Ausbau der Bundesstrassen<br />
(die 1951 eine neuerliche Erweiterung auf 8145<br />
km erfahren werden) und den Beiträgen von<br />
Gemeinden und Ländern vor allem auch die ersten<br />
Raten des Europahilfsprogramms allenfalls<br />
zur Verwendung gelangen. Nicht weniger als<br />
800 Millionen Schilling sind von der ERP für<br />
den Ausbau der grossen Internationalen Kontinentalverbindungen<br />
auf dem Gebiete Oesterreichs<br />
ausgesetzt. In erster Linie fällt hier die<br />
West—Ost-Route Vorarlberg—Salzburg—Linz—<br />
Wien—Berg in Betracht, die auf der ganzen<br />
Länge autöbahnmässig ausgebaut werden müsste.<br />
Mit Rücksicht darauf, dass die Vorschriften der<br />
Internationalen Road Transport Union (IRU)<br />
für diese Strassen eine Mindestkapazität von 500<br />
Fahrzeugen pro Stunde fordern oder praktisch<br />
einen Ausbau auf minimal 7 m für die unterste<br />
Kategorie, bzw. zweimal 7 m (Autobahn) mit<br />
Zwischenstreifen oder lim mit drei Fahrbahnen<br />
für die höheren Kategorien, taucht die Frage des<br />
Weiterausbaus < der geplanten und begonnenen<br />
Reichsautobahnen auf österreichischem<br />
Gebiet, der im Rahmen des Zehnjahresprogramms<br />
nur bedingt möglich gewesen wäre,<br />
plötzlich im Vordergrund auf. Auf der Strecke<br />
Reichenhall—Salzburg könnte man die bestehende<br />
Autobahn heranziehen, auf dem Teilabschnitt<br />
Salzburg—Linz käme ein Ausbau der<br />
sich im Rohzustand befindenden Autobahn jedenfalls<br />
billiger zu stehen als ein Umbau der<br />
Wiener Bundesstrasee, und lediglich zwischen<br />
Linz und Wien wären noch grössere Arbeiten an<br />
der nur roh planierten Autobahnstrasse notwendig.<br />
Der autobahnmässige Ausbau der westlichen<br />
Verbindungen Reichenhall—Lofer—Innsbruck<br />
und Innsbruck—Bodensee bildet bereits<br />
Gegenstand eingehender Studien, doch liegt ein<br />
Entschluss noch in weiter Ferne.<br />
Vorläufig sind aber die ersten Beiträge aus<br />
dem ERB^Kredit noch nicht greifbar, weshalb<br />
man sie', 1 im Programm des Jahres <strong>1949</strong> auch<br />
nicht eingesetzt hat. Mit den Bundesmitteln, die<br />
in ähnlicher Höhe wie im abgelaufenen Jahr bereitgestellt<br />
werden, sollen nach dem Bauprogramm<br />
I vor allem die im Bau befindlichen<br />
Vorhaben zu Ende geführt und einzelne etwas<br />
grössere Arbeiten begonnen werden, deren<br />
engere Auswahl aus dem erweiterten Pro-<br />
Die letzten Baulose mf der m Jahre 1t3i dem Verkehr übergebenen<br />
Packstrasse zwischen Klagenfurt und Graz wurden<br />
nach dem Krieg x» Ende geführt. Im Jahre 1941 ist endlich<br />
die ganze Pack in Makadam und Beten fertig. — Im Bild:<br />
Ein« Kehre bei Troinberg.<br />
gramm II erfolgt Dieses kann zur Ausführung<br />
gelangen, sobald namhaftere Mittel für den Bundesstrassenbau<br />
zur Verfügung stehen und umfasst<br />
einstweilen die ersten Arbeiten zum Ausbau<br />
der Turracher Paßstrasse, der Arlberger<br />
Ostrampe and der MölKalstrasse sowie allenfalls<br />
der Gasteiner und der Ennstalstrasse.<br />
USA<br />
Neues von Tucker<br />
Einstweilen haben die auf 4., bzw. 12. Januar<br />
angesetzten Verhandlungen vor den zuständigen<br />
Chicagoer Gerichten über die gegen Tucker<br />
eingereichten Konkursanträge mit einer Vertagung<br />
bis zum März geendet. Zugleich aber<br />
entzog der Richter sowohl Tucker selbst als auch<br />
dessen leitenden Angestellten jegliches Verfügungsrecht<br />
über die Finanzen der Gesellschaft<br />
und verbot ihnen den Salärbezug für die Dauer<br />
der Prozessverschiebung. Ueberdies erhielt die<br />
Gesellschaft Weisung, den « Betrieb » des Werkes<br />
auf den notwendigen Unterhalt der Einrichtungen<br />
zu beschränken. Inzwischen ist der<br />
800seitige Bericht der Finanzüberwachungskommission<br />
über die gegen Tucker geführte<br />
Untersuchung fertiggestellt" und dem Justizdepartement<br />
überwiesen worden.<br />
Damit nicht genug, ziehen sich neue Wolken<br />
über dem Unternehmen zusammen. Zum einen<br />
wurde die Gesellschaft von der auf 1. Februar<br />
eingetretenen Fälligkeit der Quartalsmiete von<br />
125 000 Dollar in Kenntnis gesetzt, wobei die<br />
.Die neue Inutbrücke {Tirol).<br />
Auf der Reichsautobahn zwischen Reichenhall und Salzburg. 28 km der<br />
deutschen Reichsautobahnen auf österreichischem Boden wurden bis zum<br />
Krieg voll ausgebaut, restliche ca. 400 km sind teils planiert, teils nur<br />
trassiert. Im Zuge der Kontinentalstrassen des E.RJt. kommt diesen Strecke«<br />
besondere Bedeutung zu.<br />
Strassenkorrektion auf Auftragung eines neuen Belags zwischen<br />
Spittal und Gmünd (Kärnten).
10 AUTOMOBIL REVUE KITTVOCH, f. FEBRUAR »49 - Nr. 6<br />
Regierung als Vermieterin der Fabrik klipp und<br />
klar zu erkennen gab, dass sie im Falle der<br />
Nichtbezahlung die erforderlichen Schritte zur<br />
Beschlagnahmung einleiten werde. Und zum<br />
andern meldeten die Steuerbehörden eine Forderung<br />
für nichtbezahlte Steuern und Sozialleistungen<br />
in der Höhe von zusammen 105 000<br />
Dollar an. Summa summarum: etwas viel aufs<br />
Mal!<br />
Kleinwagenpläne bei den «Drei Grossen»<br />
Auch Kaiser-Frazer will einen billigeren Waffen<br />
herausbringen.<br />
Angesichts des Riesen-Autohungers, def die<br />
Fabriken zwang, sich auf die grösstmögliche<br />
Steigerung ihrer Produktion zu konzentrieren,<br />
angesichts auch des Stahlmangels hatten die<br />
drei grossen amerikanischen Aütomobiljconzerne<br />
ihre Kleinwagenprojekte wenn auch nicht sangund<br />
klanglos begraben, so doch einstweilen zurückgestellt<br />
General Motors hatte für<br />
die Entwicklung eines solchen Fahrzeugs<br />
mehrere Millionen Dollar aufgewendet und bereits<br />
auch vorläufige Pläne für den Bau einer<br />
Fabrik ausgearbeitet. Wenn die Anzeichen'nicht<br />
trügen, ist die Gesellschaft heute daran, die<br />
ganze Frage wieder aufzugreifen, und zwar sowohl<br />
im Hinblick auf eine mögliche Besserung<br />
in der Stahlversorgung als auch mit Rücksicht<br />
darauf, dass die Preise für die Standardmodelle<br />
jetzt um 70—100% über dem Vorkriegsniveau<br />
liegen.<br />
Ob bei Ford etwas im Tun ist, um das<br />
Projekt für einen billigen Wagen zu reaktivieren,<br />
darüber weiss man Genaues nicht, allein es<br />
spricht eine sehr grosse Wahrscheinlichkeit dafür,<br />
dass auch er die Angelegenheit ernsthaft<br />
erwägt<br />
Die Chrysler Corporation hält wie gewohnt<br />
ausserordentlich dicht und lässt nichts<br />
Über ihre Absichten durchsickern. Unbestätigten<br />
Nachrichten zufolge dürfte man sich dort aber<br />
mit Projekten für einen billigeren Plymouth<br />
beschäftigen, und überdies glaubt man, dass auch<br />
Dodge einen Versuch unternehmen werde, einen<br />
Wagen auf den Markt zu bringen, der etwas<br />
preiswerter ist als die Typen der gegenwärtigen<br />
Modellreihe.<br />
Im Gegensatz zu diesen drei Finnen hat sich<br />
Kaiser-Frazer absolut positiv über sein Vorhaben<br />
der Herstellung von Wagen geäussert, die<br />
in der Preisklasse von Chevrolet, Ford und Plymouth<br />
liegen. Niemand anders als Henry J.<br />
Kaiser selbst, des Präsident der Gesellschaft,<br />
gab diese Erklärung ab, mit dem Beifügen, dass<br />
für die Einführung des neuen Fahrzeugs das<br />
Jahr 1950 oder der Zeitpunkt vorgesehen sei,<br />
da die Stahllieferungen sie erlaube.<br />
Amerikanische Stromlinienform,., die andere Seite!<br />
Dass die Amerikaner an ihren neuen Nachkriegsmodellen<br />
immerhin gewisse Aussetzungen<br />
zu machen haben, davon zeugt die nachstehend<br />
wiedergegebeae USA-Pressestimme in der Zeitschrift<br />
«Time», die durch ihre Kritik überrascht<br />
Die neuen amerikanischen Wagentypen mit<br />
ihren geschlossenen, schnittigen Stromlinienformen<br />
haben, wie man nicht selten klagen hört,<br />
ihre erheblichen Nachteile. Der grösste davon<br />
dürfte in den stark angestiegenen Reparaturund<br />
Unterhaltungskosten im Vergleich zu den<br />
älteren Modellen liegen. In nüchternen Zahlen<br />
ausgedrückt, betrugen diese im Jahre 1939 —<br />
Reparaturen, Schmieren, Parken, Garagemiete<br />
und Waschen eingerechnet — 462 Dollar-Millionen.<br />
Diese Summe, die sich nur auf Privatwagen<br />
bezieht, stieg — nach einer durch die Kriegsjahre<br />
mit ihren Beschränkungen zu erklärenden<br />
Senkung — im Jahre 1946 auf 814 Dollar-Millionen<br />
und im vergangenen Jahre auf 959 Dollar-<br />
Millionen, also das Doppelte des Vorkriegsjahres.<br />
Im laufenden Jahr glaubt man mit einem die<br />
Dollarmilliarde überschreitenden Betrag rechnen<br />
zu müssen. Dieser Anstieg der Unterhaltungskosten<br />
lässt sich nur zum Teil aus der Im Vergleiche<br />
zum Vorkriegsdollar gesunkenen Kaufkraft<br />
erklären und hat seinen Grund in der die<br />
Reparaturkosten erheblich verteuernden Bau-'<br />
weise der neuen Modelle.<br />
So sind z.B. bei den neuen Modellen die<br />
Kotflügel ganz oder teilweise mit der Karosserie<br />
verwachsen. Dies hat zur Folge, dass öfters die<br />
ganze Karosserie entfernt werden muss, bevor<br />
ENGLAND<br />
Volkswagen —<br />
ein Konkurrent der englischen Fabriken ?<br />
Nach einer von den « Financial Times > übernommenen<br />
Meldung hat das Volkswagen-Werk<br />
die Anspielungen, wonach der Erfolg des Volkswagens<br />
auf ausländischen Märkten, nicht zuletzt<br />
in der Schweiz, auf illoyale Konkurrenz<br />
zurückzuführen sei, energisch in Abrede gestellt.<br />
Die JEIA selbst, also eine Instanz der<br />
Besatzungsmächte, habe den Exportpreis auf 800<br />
Dollar festgesetzt. Während der ersten acht Monate<br />
1948 seien 3800 Volkswagen exportiert worden,<br />
d. h. weniger als zwei Prozent der gesamten<br />
britischen Automobilausfuhr Die Popularität<br />
des Volkswagens habe ihren Grund nicht in<br />
einer Preisunterbietung, sondern in dessen technischer<br />
Ueberlegenheit<br />
An Ihrer Farbe sollt ihr sie erkennen,: e<br />
Nach einem unlängst gefassten Beschluss<br />
plant die britische Transportkommission' die<br />
Kenntlichmachung ihrer Strassentransportfahrzeuge<br />
durch verschiedene Farben. Leichte Güter<br />
ein eingedrückter Kotflügel eveetzt vrecüen kann.<br />
Als Beispiel führt die Zeitschrift «Time > an,<br />
dass eine Reparaturwerkstatt« in Denver für<br />
eine derartige Kotflögelreparaturf>ei einem Modell<br />
48 mehr als das Vierfache des Preises oder<br />
$ 85.— in Rechnung stellte, verglichen mit einer<br />
gleichen an einem Modell 47 desselben Wagens<br />
vorgenommenen Reparatur, die nur $ 30.75<br />
kostete. In anderen Fällen musste, um eine<br />
Panne im Kurbelgehäuse zu beheben, erst der<br />
Motor entfernt werden.<br />
Zudem wird in Amerika geklagt, dass die<br />
Verbreiterung def Karosserie bis auf die Kotflügellinie<br />
den Wagen zwar bequemer, aber auch<br />
empfindlicher gegen Zusammenstösse und andere<br />
Verkehrsunfälle mache. Weitere Beschwerden<br />
betreffen bei gewissen Typen das zu niedrige<br />
Dach, das es nicht einmal einem mittet«<br />
grossen Manne erlaube, den Hut im Wagen aufzubehalten.<br />
Auch die geteilten Windschutzscheiben<br />
finden keine restlose Zustimmung. Sie erweiterten<br />
zwar das Gesichtsfeld des Fahren,<br />
aber, so wird behauptet, sie -verstärkten auch die<br />
Blendung. Allzu schräge Rückfenster sähen zwar<br />
gut aus, • schneiten aber in einem Lande wie<br />
Amerika mit seinen Schneestürmen leichter zu.<br />
Ihre kritische Betrachtung über die neuen<br />
Autotypen abschliessend, meint die « Time >, iie<br />
neuen Modelle sähen zwar so schnittig wie ferngelenkte<br />
Geschosse aus, sie seien schneller, stärker<br />
und angenehmer zu fahren als ihre Vorgänger;<br />
das Problem aber, das den Besitzern<br />
solcher Wagen Sorgen mache, sei, sie auch in<br />
diesem Zustande zu erhalten.<br />
KURZMELDUNGEN AUS ALLER WELT<br />
befordernde geschlossene Lieferwagen erhalten<br />
einen grünen Anstrich, während für die Räder<br />
rot vorgesehen ist. Rot ist auch die Farbe offener<br />
Lastwagen, dieweil schwere geschlossene Nutzfahrzeuge,<br />
Tanker etc. dunkelblau, mit roten<br />
Rädern, bemalt werden sollen.<br />
ITALIEN<br />
Sin Isotta-Fraschim-Traktor<br />
Dem Vernehmen nach steht Isotta Fraschini<br />
im Begriff, mit der brasilianischen < Fabrica<br />
Nacional de Motores < einen Vertrag abzuschliessen,<br />
wonach die italienische Firma in<br />
einer ihr zur Verfügung gestellten Fabrik die<br />
Herstellung von Traktoren aufnehmen soll, die<br />
den Bedürfnissen Brasiliens besonders angepasst<br />
sind. Hauptaktionär der Fabrik soll die brasilianische<br />
Regierung sein.<br />
ÖSTERREICH<br />
Abkommen {Sleyr-Fiat perfekt<br />
Das bereits vor längerer Zeit angekündigte<br />
Montage-Abkommen zwischen Steyr und Fiat,<br />
Die sprechende Verkehrsampel<br />
In London werden g»g«nw5rHj Vioedie mit »hur iwifige«<br />
Verkehrsampel untemOTMnen, «He besonders xam Schütze der<br />
Kinder erdacht werde. Jedesmal, wenn das tirfihignol wechselt,<br />
läoft ein Stahlband ab, da« mit nrhiger Strnone »ahnt.<br />
cKindw, MM* mm die Krewwia eafl»<br />
das die Montage von 2000 Personenwagen des<br />
Fiat 1100 vorsieht, ist nunmehr unterzeichnet<br />
worden. Nähere Einzelheiten des Vertrages sind<br />
noch nicht bekannt; jedenfalls sind die Steyr-<br />
Werke in der Lage, sich rasch auf die Montage<br />
umzustellen und die netigen Investitionen durchzuführen.<br />
Wie teuer der Wagen im Verkauf<br />
kommen wird, bedarf noch genauer Kalkulation,<br />
doch wurde seinerzeit ein Preis von 18 000 Schilling<br />
als möglich bezeichnet.<br />
Wenngleich die Zahl von 2000 Wagen verhältnismässig<br />
gering ist, so wird sie die Lage<br />
der österreichischen Verkehrswirtschaft doch<br />
fühlbar erleichtern.<br />
RUSSLAND<br />
Neuer Volkswagen in Itusslaud<br />
Die Moskauer Automobilfabrik Kim ist mit<br />
dem Prototyp eines neuen Volkswagens herausgekommen,<br />
der aus dem Typ «Kim 10 > entwickelt<br />
wurde. Es handelt sich um einen Vierzylinder<br />
von 23 PS, der 90 km/h erreichen solL<br />
Die Serienereeugung soll 1950 beginnen. Auch<br />
einen Rennwagen < Zvezda 2 > haben die Russen<br />
entwickelt, der auf der Strasse zwischen Moskau<br />
und Minsk eine Geschwindigkeit von 165,9 km<br />
erreicht haben soll. Es handelt sich um eine<br />
Konstruktion von Ing. Peltzer. Es heisst, dass die<br />
Russen an der Weiterentwicklung dieses Typs,<br />
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9. Febrnar <strong>1949</strong><br />
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MERCURY SPORT SEDAN. Breite Karosserien,<br />
Pontonform und eine nach hinten<br />
weitergeführte, auf der Vordertüre<br />
abgestufte Absetzrundung sind äusserliche<br />
Kennzeichen der Mercruy- wid<br />
Lincoln-Typen 194!.<br />
Rechts•<br />
FORD COUPE. Ein besonders grosser<br />
Kofferraum im dreisitzigen, vierfenstrigen<br />
Coupe auf dem Ford-Fahrgestell.<br />
Die äussere Breite ist trotz vergrössertem<br />
Innenraum gegenüber den frühere*<br />
Modellen etwas reduziert worden.<br />
FORD, MERCURY UND LINCOLN <strong>1949</strong><br />
Völlige Abkehr von den bisherigen Konstruktionsprinzipien — Anpassung aller Typen an die heutige Normal-Bauart<br />
FORD T.<br />
heimnis, dass diese Chassiskonstruktion schon<br />
seit längerer Zeit im Vergleich mit den Konkurrenzprodukten<br />
nicht gerade günstig abschnitt.<br />
Die Ausführung der Hinterachse mit Schubrohr<br />
machte auch eine Tieferlegung der Aufbauten<br />
unmöglich.und war der Grund für die charakteristische<br />
« hochbeinige » Bauart der Ford-Typen.<br />
Anderseits besass diese Konstruktion den Vorteil<br />
einer grossen Einfachheit und Zuverlässigkeit<br />
bei geringsten Wartungsansprüchen, und<br />
das sehr günstige Leistungsgewicht mit der recht<br />
hohen Endgeschwindigkeit machten den V-8<br />
auch bei sportlich eingestellten Fahrern beliebt.<br />
Die Zahl seiner Erfolge bei schwersten Langstreckenprüfungen<br />
und Tourenwagenrennen belegt<br />
die Qualitäten dieses<br />
über die ganze Welt<br />
verbreiteten Fahrzeuges<br />
auf das deutlichste, und<br />
ohne die Notwendigkeit<br />
einer durchgreifenden<br />
konstruktiven Erneuerung<br />
in Abrede zu stellen,<br />
sehen wir nur mit<br />
einem gewissen Bedauern<br />
dieses populäre Modell<br />
verschwinden, das<br />
als letzter Vertreter des<br />
amerikanischen Automobilbaues<br />
eine .gewisse •<br />
Individualität besass.<br />
Technische Einzelheiten<br />
der Ford-Modelle.<br />
Der neue Ford, der<br />
bis auf die Motoren —<br />
der Sechszylinder und<br />
der V-8 werden wahlweise<br />
geliefert — eine<br />
völlige Neukonstruktion<br />
darstellt, ist nun ein getreues<br />
Spiegelbild der<br />
heutigen amerikanischen Konstruktionstendenzen,<br />
und er besitzt sämtliche Kennzeichen eines<br />
modernen Wagens.<br />
Der bisherige Chassisrahmen mit X-<br />
Traverse wurde durch einen geschweissten und<br />
kaltgenieteten Kastenrahmen mit fünf Quertraversen<br />
ersetzt. Einzig die Rahmen des Cabriolets<br />
und des Station Wagons sind zusätzlich durch<br />
eine X-Traverse verstärkt. An Stelle des bisherigen<br />
Schubrohr-Antriebes wird nun der übliche<br />
sog. Hotchkiss-Antrieb mit offener Kardanwelle<br />
und halbschwebender Hinterachse verwendet,<br />
deren Reaktionskräfte durch die beiden<br />
langen Halbelliptikfedern auf den Rahmen übertragen<br />
werden. Die neue Hypoidverzahnung gestattete<br />
eine Tieferlegung des Karosseriebodens,<br />
so dass die Gesamthöhe der Limousine unter<br />
1,60 m bleibt. Die starre Vorderachse mit Querfeder<br />
ist durch eine Einzelradfederung mit oberen<br />
Dreieck- und unteren Trapezlenkern und<br />
Schraubenfedern ersetzt Das Federsystem wird<br />
durch vier Teleskopstossdämpfer ergänzt, von<br />
denen die vorderen innerhalb der Schraubenfedern<br />
montiert sind. Mit den beiden Trapezlenkern<br />
ist ein als Querstabilisator dienender<br />
Torsionsstab kombiniert Die der neuen Radaufhängung<br />
angepasste Lenkung ist durch eine<br />
dreiteilige Spurstange und ein neues Lenkgetriebe<br />
mit Schnecke und Rolle gekennzeichnet<br />
Vorlauf, Radsturz und Vorspur lassen sich leicht<br />
einstellen.<br />
Die neue Vorderradaufhängung machte eine<br />
Vorverlegung des Triebwerkblockes um 12 cm<br />
J<br />
Der 14. Juni 1948 wird zweifellos als bedeutender<br />
Tag in die Werkgeschichte der Ford Motor<br />
Company eingehen, wurden doch damals im<br />
Waldorf-Astoria-Hotel in New York der Oeffentlichkeit<br />
zum erstenmal die neuen Ford-Modelle<br />
vorgestellt, die als äusserer Ausdruck für die<br />
grossen inneren Wandlungen der seit 1945 unter<br />
der Leitung des jungen Henry Ford II stehenden<br />
Firma gelten können.<br />
Mit der Einführung dieser neuen Typen, die<br />
eine Abkehr von einer nunmehr 40jährigen Tradition<br />
darstellen, nimmt Ford die dritte grosse<br />
Modelländerung seit der Aera der « Tin Lizzie •,<br />
d. h. jenes berühmten Modells T vor, dem der<br />
von einigen Jahren verstorbene Henry Ford I<br />
seinen Namen als « Automobilkönig > verdankt.<br />
15 Millionen Exemplare dieses, entsprechend den<br />
Grundsätzen Fords rein auf Zweckmässigkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit (unter<br />
Berücksichtigung amerikanischer Verhältnisse)<br />
hin gebauten Fahrzeuges wurden im Laufe von<br />
20 Jahren verkauft, bevor man sich unter dem<br />
Druck der Konkurrenz der aufstrebenden Marke<br />
Chevrolet des General - Motors - Konzerns entschloss,<br />
ein neues Modell herauszubringen. 1928<br />
wurde dieses unter der Bezeichnung « Modell A»<br />
auf den Markt gebracht. Bereits 1932 folgte dann<br />
als Gegenschlag auf den Uebergang zum Sechszylindermotor<br />
bei Chevrolet die zweite grosse<br />
Umstellung auf den Typ V-8, der nun seinerseits<br />
durch das Modell <strong>1949</strong> abgelöst wird. Die in den<br />
Jahren nach dem ersten Weltkrieg absolut dominierende<br />
Stellung der Ford-Gesellschaft — diese<br />
lieferte damals rund die Hälfte aller in Amerika<br />
zirkulierenden Automobile — konnte, nachdem<br />
sie Ende der zwanziger Jahre durch Chevrolet<br />
erschüttert worden war, trotz allen Anstrengungen<br />
seitens Henry Fords und seines Sohnes Edsel<br />
nie mehr erreicht werden. Im Gegenteil, der von<br />
der Chrysler Corporation gebaute Plymouth, der<br />
dritte Wagen der niedrigsten Preisklasse, hatte<br />
sofort nach seiner Einführung einen solchen Verkaufserfolg,<br />
dass dieser Konzern in der Gesamtproduktion<br />
die Ford Motor Company auf den<br />
dritten Platz unter den amerikanischen Automobüfabrikanten<br />
zu verdrängen vermochte. Es<br />
ist das Ziel "des heute 31jährigen Henry Ford II,<br />
eines Enkels des « Automobilkönigs », die Ford-<br />
Gesellschaft wieder an die Spitze der Gesamtproduktion<br />
zu bringen, und die Waffe, die zur<br />
Erreichung dieses hohen Zieles führen soll, ist<br />
der neue Ford. Der grosse Konkurrenzkampf um<br />
die Spitzenposition in der Produktionszahl ist<br />
allerdings erst nach Rückkehr zum «Käufermarkt<br />
» zu erwarten, denn gegenwärtig sind in<br />
den USA noch alle Automobile der niedrigen<br />
und mittleren Preisklasse nur mit monatelangen<br />
Wartefristen lieferbar, und die Produktionsziffer<br />
der einzelnen Werke ist durch die Stahlzuteilung<br />
begrenzt, die nach der Vorkriegsproduktion<br />
berechnet wird.<br />
In konstruktiver Hinsicht ist bei<br />
den neuen Modellen eine völlige Abkehr von der<br />
bisherigen, auf jahrzehntelanger Tradition beruhender<br />
Konstruktionstendenz festzustellen.<br />
Bekanntlich waren bisher alle Ford-Personenwagen<br />
seit 1908 mit der bekannten Querfederung<br />
und starren Achsen ausgerüstet. Wenn es auch<br />
im Laufe der Entwicklung gelang, durch Detailverbesserungen,<br />
wie Verlegung der Querfeder<br />
vor die Vorder-, bzw. hinter die Hinterachse,<br />
Einbau von Querstabilisator und hydraulischen<br />
Stossdämpfern usw. ganz bedeutende Verbesserungen<br />
bezüglich Strassenlage und Fahrkomfort<br />
zu erreichen, so war es doch ein offenes Geroöghch,<br />
wodurch beide Sitzreihen einwandfrei<br />
zwischen die Achsen verlegt werden konnten,<br />
was zweifellos nicht wenig zur Steigerung des<br />
Fahrkomfortes beiträgt Entsprechend der<br />
Aenderung in der Gewichtsverteilung wurde<br />
auch das hydraulisch arbeitende Bremssystem<br />
geändert; der Bremstrommeldurchmesser ist auf<br />
254 mm verkleinert, dafür wurde die Breite der<br />
Beläge vergrössert Der Anteil der Vorderradbremsen<br />
an der Gesamtbremskraft beträgt 62,3<br />
Prozent. Der Sechszylindermotor hat<br />
neuerdings eine um 5 PS auf 95 PS erhöhte Leistung;<br />
der V-8-Motor leistet nach wie vor<br />
100 PS. Letzterer erhielt eine verstärkte Kurbelwelle<br />
mit grösseren Hauptlagern und neue An-<br />
CHASSIS 194*. Phantomzeichnung des<br />
Ford V-8 mit dem neuen Fahrgestell mit<br />
vorderer Einzelradaufhängung und<br />
nach vorn geschobenem Motorblock.<br />
Dessen Kurbelwellenachse senkt sich<br />
etwas nach hinten.<br />
saugstutzen, die parallel zum Boden liegen und<br />
eine gleichmässige Gemischverteilung sichern<br />
sollen. Die Kühlung erfuhr bei beiden Typen insofern<br />
eine Verbesserung, als das gesamte Kühlwasser<br />
nun durch den Zylinderblock zum hintersten<br />
Zylinder geleitet wird und erst dort in<br />
den Zylinderkopf überströmen kann. Die Temperatur<br />
der heissen Stellen in der Gegend der<br />
hintersten Zylinder konnte auf diese Weise um<br />
etwa 6° C gesenkt werden. Der V-8 erhielt ausserdem<br />
grössere Wasserpumpen, und sein Zündverteiler<br />
ist nun an die Oberseite der rechten<br />
Zylinderreihe verlegt und besser zugänglich. Bei<br />
beiden Motoren wird der Zündzeitpunkt nur<br />
noch durch einen Vakuumregler verstellt, ein<br />
Fliehkraftregler ist nicht mehr vorhanden. Das<br />
Verdichtungsverhältnis wurde auf 6,8 :1 gesteigert<br />
Die Vehtilführungen sind nicht mehr geteilt,<br />
wodurch die Oelverluste vermindert werden.<br />
Ein neuer U-förnüger Auspuffstutzen verbindet<br />
die beiden Zylinderreihen. Dadurch wird<br />
vermieden, dass beim Ausbau des Motors zwei<br />
Auspuffstutzen gelöst werden müssen. Ueberhaupt<br />
bringt der Uebergang zum Hotchkiss-<br />
Antrieb eine bedeutend bessere Zugänglichkeit,<br />
insbesondere zu den Teilen der Kraftübertragung.<br />
Das Getriebe hat wie bisher drei Vorwärtsgänge<br />
und Lenkradschaltung. Sämtliche Zahnräder<br />
sind schrägverzahnt und arbeiten daher<br />
geräuscharm. Die SyBchronislervorrichtung ist<br />
im 2. und 3. Gang wirksam. Die normale Hinterachsuntersetzung<br />
beträgt 3,73:1, doch kann auf<br />
Wunsch eine Gebirgsuntersetzung von 4,10 :1<br />
geliefert werden. Diese Untersetzung wird auch<br />
eingebaut, wenn der Wagen mit dem gegen Aufpreis<br />
lieferbaren Schnellganggetriebe<br />
ausgerüstet wird. Dieses erhöht die Zahl der<br />
Vorwärtsgärige auf fünf, da es auch mit dem<br />
zweiten Gang kombiniert werden kann, und re^<br />
duziert die Drehzahl des Motors um 30 %, bzw.<br />
um 23 % gegenüber dem mit normaler Hinterachse<br />
ausgerüsteten Wagen, wodurch sich neben<br />
längerer Lebensdauer des Motors eine beträchtliche<br />
Benzinersparnis erzielen lässt. Die neuen<br />
Typen sind übrigens durchwegs um rund 100 kg<br />
leichter als ihre Vorgänger.<br />
Auch äusserlich hat der neue Ford mit sei-<br />
AMEIIKANISCHES CABRIOLET. Anordmmfl der Sitze im Mereury-Cobriotet.<br />
Man beachte die Verdeckkästen neben den<br />
Hintersitzen, die TSrfailen sowie die Bit Leder abgeseilte»<br />
Polster.<br />
OBERSICHT. Blick vom Führersitz des Mercwry^Cabriolets «*<br />
grossem Kilometerzähler und breiter Windschutzscheibe.<br />
KAROSSERIEN UND INNEM-<br />
AUSSTAT1UMG<br />
KOSMOPOLIT. Lincoln Cosmopolitan,<br />
der teuerste Wagen<br />
der Ford-Produktion, als Sport<br />
Sedon. Der Town Sedan unterscheidet<br />
sich von diesem Modell<br />
durch glatte Heckgestalhina<br />
an Stelle der Abstufung<br />
LINCOLN. Elegante, geschmackvolle Anordnung der Armaturen<br />
«nd dreispeichiges, grosios Lenkrad beim Lincoln-<br />
Cabriolet.
14 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 9. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr. 6<br />
PREISE<br />
FORD<br />
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Coupe 2tür. 3-pl. 12 210.— 12 S60.—<br />
Clab Coup
Nr»6 - icrmrocH, «. FEBRUAR AUTOMOBIL REVUE 15<br />
\*'vS*i -jf *********<br />
SCHNELLGANG. Bild des aufgeschnittenen Setmetlgongoggregates, das bei allen Wogen (bei Lincoln and lincoln CosmopoHfon ohne Mehrpreis) lieferbar ist. Das rrfindriich« G«MM*<br />
links im Vordergrund ist der Elektromagnet zum Ein- und Ausschalten, während am hinteren Teil der Zentrifugalregler, der den Freilauf betätigt, ersichtlich ist<br />
Querschnitt durch den Sechszylindermotor (Modellbezeichnung<br />
8 HA) mit Darstellung der Kurbelgehäuse-Entlüftung.<br />
wagenmotoren überhaupt. In seinem generellen<br />
Aufbau ähnlich wie der Mercury-Motor, ist er<br />
im Gegensatz zu jenem .mit hydraulischen Ventilstösseln<br />
ausgerüstet, die das Ventilspiel automatisch<br />
auf Null einstellen und somit praktisch<br />
geräuschlos arbeiten. Die Mercury- und Ford-<br />
Motoren haben bekanntlich nicht einstellbare<br />
VentilstösseL Der Lincoln Cosmopolitan unterscheidet<br />
sich vom Lincoln hauptsächlich durch<br />
den längeren Radstand und durch die luxuriöseren<br />
und reichhaltiger ausgestatteten Karosserien,<br />
die selbstverständlich ebenfalls über die ganze<br />
Breite ausgebaut sind. Mit einer Sitzbreite von<br />
rund 158 cm wird der Cosmopolitan auch in der<br />
Schweiz als Sechsplätzer zugelassen. Die Cosmopolitan-Reihe<br />
umfasst vier Karosseriemodelle,<br />
zwei viertürige und eine zweitürige Limousine<br />
sowie ein Cabriolet; davon ist vorerst der Town<br />
Sedan für die Lieferung in die Schweiz vorgesehen.<br />
Alle Typen sind -mit hydraulischer Bedienung<br />
der Fenster und Vordersitze und beim<br />
Cabriolet des Daches ausgerüstet, und ein<br />
Schnellgang gehört zur serienmessigen Ausrüstung.<br />
Abgesehen vom Schnellgang wird dieses<br />
Zubehör beim Lincoln nur gegen Aufpreis<br />
geliefert, einzig das Cabriolet ist serienmässig<br />
mit einer hydraulischen Anlage für Dach und<br />
Fensterbetätigung sowie Vordersitzverstellung<br />
ausgerüstet Die Lincoln-Reihe umfasst drei Typen,<br />
nämlich eine zwei- und eine viertürige Limousine<br />
sowie ein Cabriolet<br />
-ch-<br />
V-8 194». Vorderansicht des neuen Achtzylinder-Ford-V-t-<br />
Motors (Modellbezeichnung 8 tA) mit zugänglicher Anordnung<br />
des Verteilers.<br />
Detaiiansichi der neuen Vorderradaufhängung.<br />
Theoretische Drehzahl-GesehwindigkeitsverhäHnisse<br />
st bei 1000 U/min, bi bei mta. Drehmoment, et bei max. Leistung<br />
fordiZyl. fötdV4 Mercvr, Uncoln CosmÄn<br />
Normalgetriebe: a b e a b e a b c a b c a b c<br />
1. Gang 12.5 15 45 12^ 25 45 12 24 43 — — — - — —<br />
2. Gang 2 2 2 6 7 9 2 2 4 4 7 9 21 42 76 _ _ _ _ _ _<br />
3. Gang 35 42 126 35 70 126 32 64 115 — — — - — —<br />
Schnellgoneaetriebe:<br />
1. Gong 11,5 14 41 11,5 23 41 11 22 40 12,5 25 45 123 25 45<br />
2. Gang 20 24 72 20 40 72 19 38 68 21 42 75 22 44 79<br />
3. Gang 32 38 115 32 64 115 30 60 108 314 63 113 31,5 63 • 113<br />
Schnellgong 45.5 55 164* 45.5 91 164* 43 86 155* 44 88 158* 44 83 153*<br />
• Unter normalen Verhältnissen nicht erreichbare Geschwindigkeit.<br />
Drehzahl bei 100 km/h<br />
U/min im 3. Gang<br />
(Normalgetriebe) 28« 2860 3140 — —<br />
U/min im Schnellgang 2200 2200 2320 2280 2280<br />
Rech«».<br />
FLOSSIGKEITSDXMPFER.<br />
Am vorderen Kurbelwellenende<br />
befindet sich ein ungewöhnlich<br />
konstruierter<br />
Schwingungsdämpfer. Er<br />
besteht aus einer Schwungmasse,<br />
die in einer zähen<br />
Flüssigkeit rotiert. Das<br />
ganze Element befindet sich<br />
in einem dichten, geschweiften<br />
Gehäuse.<br />
VERFEINERUNGEN AM LINCOLN<br />
FLEXIBLES SCHWUNGRAD.<br />
Um x« verhüten, dass die<br />
Drehschwingungen der Kurbelwelle,<br />
die noch vorhanden<br />
sind, weitergeleitet<br />
werden, ist das Schwungrad<br />
mit elastischen Speichen<br />
versehen «nd etwas nachgiebig.<br />
GSWUSCHDXMPFUNG. Dar A»spufWopf des lincoln besteht<br />
aus drei perforierten Rohren, die in einem elliptischen Gehäuse<br />
liegen. Dieses dämpft die letzten niederfrequenten<br />
Schwingungen.<br />
Jplätzlg, Kabine «nd Brücke in schweizerischer<br />
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16 AUTOMOBIL REVUE urmrocH. «. FEBRUA» »4« - Nr. 6<br />
LENKRAD-SPLITTER<br />
Stromlintenrerkleidnngen nnd Bremskuhlnng — Die Schnsterrechnnng nnd das Gaspedal<br />
Ansäen fix und innen... — 22 897 Teile gleich ein Auto<br />
Dass sich amerikanische «Stromlinie» und<br />
europäische Kleinwagen nicht immer erfolgreich<br />
vertragen, erwähnte ich bereits in den<br />
« Lenkrad-Splittern » in der « AR » Nr. 52 vom<br />
letzten Jahr, da die reduzierten Fensterflächen<br />
mancher Wagen nicht nur meine Gedanken, sondern<br />
bei Bergfahrten auch meinen Hals beschäftigt<br />
hatten. Nun bot sich in letzter Zeit manche<br />
Gelegenheit, längere Probefahrten mit solch<br />
« amerikanischen » Kleinwagen zu machen. Normalerweise<br />
trachte ich stets, eine Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von etwa 55 % der Höchstgeschwindigkeit<br />
zu erreichen; die Probestrecke<br />
hat eine Länge von rund 150 km, enthält eine<br />
Reihe von Ortschaften, in denen ich sehr langsam<br />
fahre und zudem Steigungen und Gefälle,<br />
weshalb hohe Durchschnitte auch die Bremsen<br />
gehörig beanspruchen. Alle diese modernen, gut<br />
konstruierten Kleinwagen hatte man mit Bremsen<br />
ausgerüstet, deren Belagfläche, wenn auch<br />
nicht sehr reichlich, so doch genügend gross bemessen<br />
waren An mehr als einem dieser sonst<br />
vorzüglichen Fahrzeuge zeigte sich nun bei wiederholtem<br />
Bremsen ein starkes Nachlassen der<br />
Bremswirkung; nicht bei allem verschwand diese<br />
Erscheinung nach einiger Zeit wieder. Eine Untersuchung<br />
deutete darauf hin, dass dieser Mangel<br />
besonders bei Wagen auftrat, deren Kotflügel<br />
vorn weit hinunterreichen und deren Bremsen<br />
sich offensichtlich zu wenig rasch der beim Betätigen<br />
entstehenden Wärme entledigen konnten.<br />
Ein weiteres gemeinsames Merkmal der Wagen<br />
waren gepresste Stahlscheibenräder,' die ebenfalls<br />
nicht gerade wärmeableitend sind. Als ich<br />
bei einem dieser Typen die Drahtspeichenräder<br />
meines alten Vorkriegswagens montierte,<br />
brachten wiederholte Bremsversuche aber sehr<br />
befriedigende Resultate.<br />
Die neue Form der Kleinwagen wird bleiben;<br />
ob es Speichenräder oder Bremskühlluftöffnungen<br />
sind, die den erwähnten Mangel beseitigen,<br />
möge dahingestellt sein; aber in irgendwelcher<br />
Form wird man sich mit diesem Problem näher<br />
befassen müssen.<br />
*<br />
Die Form des Gaspedals war früher sehr<br />
mannigfaltig. Grosse, kleine, gummibelegte, gussbedeckte,<br />
glatte und mit einer Rolle versehene<br />
Pedale konnte man antreffen. Heute scheint<br />
man dem Gaspedal nicht mehr bei allen Firmen<br />
grosse Beachtung zu schenken. Obwohl sich der<br />
rechte Fuss des Fahrers fast dauernd darauf befindet,<br />
findet man bei neuen und neuesten Wagen<br />
als Pedal kleine, rechteckige und oft noch<br />
scharfkantige Stücke aus Eisenblech. Sparsamkeit<br />
in allen Ehren, aber nicht auf Kosten des<br />
Fahrers. Während vier Monaten verwendete ich<br />
einen solchen neuen Materialsparer, musste aber<br />
nach einigen Wochen feststellen, dass das Gaspedal<br />
in meiner rechten Schuhsohle ein Loch erzeugt<br />
hatte. Bei ineinen Versuchen ereignet es<br />
sich oft, dass nicht alles nach Wunsch geht und<br />
ich viele Kilometer marschieren muss. Da man<br />
unter solchen Umständen gerne gut beschuht<br />
geht, musste ich beide Schuhe neu sohlen lassen.<br />
Muss das sein?<br />
Bei einem anderen, ebenfalls ganz neuen Wagen<br />
ereignete sich ein etwas andersgearteter<br />
Gaspedal-Zwischenfall. Im dichtesten Stadtverkehr<br />
fiel mir plötzlich das Pedal flach auf den<br />
Boden; der Motor erreichte im Nu eine viel zu<br />
hohe Drehzahl — auskuppeln, an den Strassenrand<br />
fahren und den Motor abstellen war eins.<br />
Grund: Die RückfUhrfeder des Gasgestänges war<br />
gebrochen. In der nächsten Garage wurde eine<br />
neue Feder gekauft Zufällig war sie wesentlich<br />
schwächer; und siehe da, nicht nur liess sich das<br />
Gaspedal leichter und angenehmer betätigen,<br />
nicht nur ermüdete der rechte Fuss bei langen<br />
Fahrten mit hohem Durchschnitt weniger, sondern<br />
in den nächsten Wochen entstand auch<br />
kein Loch mehr in der Schuhsohle. Der Widerstand<br />
der Gaspedalfeder spielt wirklich gar<br />
keine Rolle; hohe Geschwindigkeiten verlangen<br />
genügend Aufmerksamkeit, ohne dass man noch<br />
unbedingt den Fuss zu ermüden braucht Allerdings<br />
darf der Gegendruck auch nicht zu gering<br />
sein, sonst muss man den Fuss dauernd schwebend<br />
halten. Ich begreife nun einen meiner<br />
Rennfahrerfreunde, der sich immer besonders<br />
eingehend mit dem Pedaldruck abgibt<br />
Verkehrte Welt! Als die Autos, schon lange<br />
ist's her, aussen noch sehr zerklüftet und unregelmässig<br />
geformt waren, konnte man jeweils<br />
in den Katalogen lesen, dass der Motorblock<br />
«entsprechend den heutigen Bestrebungen»<br />
glatte Form besitze und alle seine Aggregate<br />
übersichtlich angeordnet würden. Heute sehen<br />
die Wagen aussen sauber und glatt aus (ob sie<br />
schön sind, ist eine Frage der persönlichen Meinung).<br />
Wenn man aber bei manchen dieser Neuschöpfungen<br />
die Motorhaube öffnet, dann könnte<br />
sich der Gast frei nach Schiller mit Grausen<br />
wegwenden. Es gibt leistungsfähige und gute<br />
Motoren, bei denen, was das Aussehen betrifft,<br />
Picasso oder sonst ein Surrealist Pate gestanden<br />
haben könnte. Man findet verbeulte Blechverkleidungen,<br />
Rohguss, verbogene Rohre, und über<br />
allem schweben unzählige Kabel...<br />
Früher geschah es öfters, dass ein Chefkonstrukteur<br />
so etwas wie einen Sinn für technische<br />
Aesthetik besass und verlangte, dass ein Motor<br />
wie ein Motor und nicht wie ein Spatzennest aussehe.<br />
Nicht dass das Aussehen mit der Güte<br />
etwas zu-tun hätte: einer der schönsten Motoren,<br />
den man je kaufen konnte, liess öfters seine<br />
Pleuel durch die glatte Blockwand in die freie<br />
Natur blicken; aber wenn man sich schon mit<br />
der Karosserie so alle erdenkliche Mühe gibt,<br />
könnte man auch den Motor ein bisschen < säubern<br />
•. Früher hob der Automobilist mit Stolz<br />
seine Haube, um den < glattgeformten Block ><br />
etc. (siehe oben) zu zeigen. Heute laset er sie lieber<br />
verschlossen und dreht dafür den Radio an.<br />
Eine Fabrik verkündet voller Stolz, ihr neues<br />
Modell bestehe auch nicht weniger als 22 897<br />
Bestandteilen. Andere Firmen sind mit 15 000 bis<br />
20 000 zufrieden. Eine amerikanische Marke dagegen<br />
teilt mit, dass sich die Kupplung ihres<br />
Modells <strong>1949</strong> nur noch auf 16 statt aus 68 Teilstücken<br />
zusammensetze und das Gewicht der<br />
Betätigungsorgane um mehr als 50 % reduziert<br />
werden konnte?<br />
Nicht alle Konstrukteure sind davon überzeugt,<br />
dass das heutige Automobil aus einer zu<br />
GENAUE ZEITMESSUNG. Um die<br />
Marschtabelle einzuhalten, verwendeten<br />
Peleman und Crapez in ihrem<br />
Talbot zwei grosse Stoppuhren, die<br />
sie auf einem Aluminiumblech neben<br />
dem Armaturenbrett befestigten.<br />
FROSTSCHUTZ. Ooppel-Frostsehurzschetben,<br />
wie sie der kleine Renault<br />
von Descams aufwies, sind im<br />
Ausland noch nicht so bekannt wie<br />
in der Schweiz.<br />
SCHLAFSTELLE AD HOC. Für den Mitfahrer, der Jeweils<br />
ein Meines Nickerchen dringend benötigte, sorgte man auf<br />
verschiedene Art. Die Zeichnung zeigt die Lösung von<br />
lebloncs Heckmotor-Renault.<br />
SCHUTZ VOR STEINSCHLAG. Um<br />
die lief montierten Nebellampen<br />
vor dem Steinschlag anderer Fahrzeuge<br />
zu schützen, brachte der<br />
Spanier Fabregas Bas auf seinem<br />
Sunbeam davor ein Gitter an.<br />
Anzahl<br />
gesetzt ist; es wäre ratsam, einmal dl« Ansicht<br />
der Spezialisten in den Krsatzteillagern der Vertreter<br />
zu erfragen. Dort weiss man schon lange,<br />
dass jede Reduktion der Zahl von Bestandteilen<br />
als technischer Fortschritt zu beurteilen ist<br />
Auch der Fahrer, der nach der Revision den Posten<br />
< Material > berappen muss, hätte dagegen<br />
nichts einzuwenden. Viele Konstrukteure haben<br />
sich auf diesem Gebiet in den letzten Jahren Lorbeeren<br />
holen können; ihre Wagen sind billiger<br />
zu fabrizieren und zu reparieren. Zugegeben, eine<br />
Verringerung der Anzahl Teile ohne Einbusse<br />
an Leistung, Dauerhaftigkeit und Zweckmässigkeit<br />
verlangt eine gehörige Dosis Gehirnschmalz.<br />
Aber sie ist der Mühe wert « Cerberus »<br />
MONTE-CARLO-<br />
PRAXIS<br />
Ideen rarRallj-Ansrnstnng<br />
für die AR gezeichnet<br />
von<br />
Gedorin*<br />
DIE SUCHERLAMPE. Am Svnbeam<br />
von Hartwell, der in Glasgow startete,<br />
wurde eine Sucherlampe an<br />
der linken Vordertür montiert. Der<br />
Schatter befindet sich auf dem<br />
Lampengehäuse,<br />
VERKLEIDET. Dieses ungewöhnliche<br />
Heck gehört zum Citroen von J.<br />
SandL Zu beachten die grossen<br />
Fenster und der eingebaute Rückwärts-Scheinwerier.<br />
GROSSERER AKTIONSRADIUS. Zwei Ideen an den kleinen<br />
Simca «• Links ein Benzinkanister auf dem Reserverad<br />
des Wagens von Manzon, rechts ein Innenreservoir mit<br />
zwei Einfüllstutzen nach aussen.<br />
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Nr. 6 - urmrociL «. FIBRUAR 194* AUTOMOBIL REVUE >&i<br />
BRIEFE DER LESER AN DIE A.R.<br />
Um das Frisieren ran Tonrenwagen<br />
Ich sehe mich veranlagst, an den in zwei<br />
kürzlichen Nummern der < AR » erschienenen<br />
Artikel «Auf der Suche nach Mehrleistung»<br />
einige kritische Bemerkungen anzuknüpfen. Diese<br />
Bemerkungen beziehen sich auf die mit der<br />
Durchführung gewisser, im Artikel angegebener<br />
Frisierarbeiten verbundenen Gefahren, die gar<br />
nicht oder nur zu wenig hervorgehoben wurden.<br />
Da sich der Artikel aber in erster Linie an den<br />
fachlich nicht geschulten Amateur wendet, kann<br />
diesem nicht zugemutet werden, diese Gefahren<br />
selber einzusehen.<br />
1. Das Einschrauben von Leichtmetallstücken<br />
in den Verbrennungsraum, zur Erhöhung des<br />
Kompressionsverhältnisses, wird mit Sicherheit<br />
zu einer Leistungsverringerung an Stelle der gesuchten<br />
Leistungserhöhung führen, und zwar<br />
aus folgendem Grund: Selbst im günstigsten Fall,<br />
wo der Zylinderkopf ebenfalls aus Leichtmetall<br />
besteht, wird die eingesetzte Platte höhere Temperaturen<br />
erreichen als der Zylinderkopf. Sie<br />
hat demzufolge die Tendenz, sich stärker auszudehnen<br />
als der Kopf. Da die Platte aber gegenüber<br />
dem Kopf fixiert ist, kann sich die<br />
Platte nicht frei dehnen, sondern sie wird sich<br />
aufwölben. Hierdurch wird der sowieso schlechte<br />
Wärmeübergang zwischen Platte und Zylinderkopf<br />
durch den entstehenden Spalt so weit verschlechtert,<br />
dass die Platte rasch auf so hohe<br />
Temperaturen kommt, dass Glühzündungen auftreten.<br />
Die Klopffestigkeit des Motors nimmt<br />
also so stark ab, dass er eine viel geringere Leistung<br />
abgeben wird als im Originalzustand. Bei<br />
einem Gusseisenzylinderkopf kommen hierzu<br />
noch die verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten<br />
von Eisen und Leichtmetall, die Verwölbung<br />
wird also schon bei niedrigeren Temperaturen<br />
kritisch, und die Klopffestigkeit des Motors ist<br />
noch erheblicher reduziert.<br />
2. Es ist praktisch vollkommen ausgeschlossen,<br />
mit der beschriebenen, primitiven Auswuchtanordnung<br />
besser ausgewuchtete Kurbelwellen<br />
zu erhalten, als sie der serienmässig gebaute<br />
Personenwagen besitzt. Einmal abgenommenes<br />
Material kann aber, sofern es an der<br />
falschen Stelle abgenommen wurde, nur insofern<br />
wieder « restauriert » werden, indem sich der<br />
unglückliche Amateur zum Ankauf einer neuen<br />
Kurbelwelle entschliesst Ausserdem stellt das<br />
nachträgliche Bearbeiten einer fertiggestellten<br />
Kurbelwelle aus legiertem und vergütetem Stahl<br />
rein werkstattechnisch derartig schwierige Probleme,<br />
dass der Amateur besser die Finger davon<br />
lässt — es ist wahrscheinlich sogar fan Endeffekt<br />
noch billiger, eine von einer hierauf spezialisierten<br />
Firma angefertigte Spezialkurbelwelle zu<br />
verwenden.<br />
3. Die Vergrösserung des «Ventilöffnungs-<br />
Querschnittes » durch Veränderung des Ventilsitzwinkels<br />
gehört auch nicht in die Domäne des<br />
- Amateurs. Messungen haben nämlich eindeutig<br />
tüöffnungsfläche und einer Konstanten, die wir<br />
einmal als « Durchströmungs-Wirkungsgrad > bezeichnen<br />
wollen. Es kann nun aber sehr gut sein,<br />
dass durch Aenderung des Ventilsitzwinkels<br />
zwar der geometrische Ventilquerschnitt vergrössert<br />
wird, der Durchströmungs-Wirkungsgrad<br />
aber so stark absinkt, dass im Endeffekt<br />
die Durchströmung durch das Ventil schlechter<br />
geworden ist Anders gesagt: Im ursprünglichen<br />
Fall hat man (siehe Artikel), z.B. 4,35 cm* und<br />
einen Durchströmungs,Wirkungsgrad von 0,70.<br />
Das Produkt der beiden Werte ergibt rund<br />
3,05 cm 9 . Nach Veränderung des Ventilsitzwinkels<br />
stehen geometrisch 5,33 cm» zur Verfügung,<br />
dagegen ist der Durchströmungswirkungsgrad<br />
möglicherweise auf 0,5 gesunken, so dass das<br />
Produkt in diesem Fall nur 2,66 cm» beträgt Es<br />
kann nicht genug betont werden, dass die effektiven<br />
Verhältnisse einer Abschätzung selbst durch<br />
den Fachmann nicht zugänglich sind; Klarheit<br />
können nur Strömungsmessungen verschaffen,<br />
die für den Amateurfriseur nicht in Frage kommen<br />
können. Es ist jedenfalls in der Technik<br />
nie etwas zu holen mit der Hoffnung, es werde<br />
zufällig vielleicht gerade eine Verbesserung resultieren<br />
— die Wahrscheinlichkeit eines solchen<br />
Zufallstreffers ist allzu gering.<br />
4. Es trifft zu, dass Materialabnahme am<br />
Schwungrad bessere Beschleunigungseigenschaften<br />
des Motors bringt; wäre es nur der unruhigere<br />
Leerlauf des Motors, der den Vorteilen als<br />
einziger Nachteil entgegenstände, so könnte gegen<br />
eine solche Gewichtsabnahme nichts eingewendet<br />
werden. Es ist nun aber leider so, dass die<br />
sogenannte kritische Drehzahl einer Welle (in<br />
bezug auf die Eigenfrequenz der Welle als<br />
« Torsionsschwinge ») wesentlich von der Masse<br />
und Position des Schwungrades abhängig ist.<br />
Es kann sehr gut sein, dass ein Motor, der normalerweise<br />
3500 T/min nicht überschreiten<br />
kann, seine kritische Drehzahl bei 4000 oder<br />
4500 Touren hat Wird nun etwas am Schwungrad<br />
abgenommen und dadurch auch noch die<br />
Arbeitsdrehzahl des Motors erhöht, so liegt die<br />
neue, kritische Drehzahl des Motors u.U. noch<br />
im effektiven Drehzahlbereich des Motors. Kurbelwellenbrüche<br />
und u. U. daraus resultierende<br />
Motorzerstörung sind vielleicht die kostspielige<br />
Konsequenz. Auch hier kann nur mit Aussicht<br />
auf Sicherheit und Erfolg vorgegangen werden,<br />
wenn die Verhältnisse durch Berechnung abgeklärt<br />
werden- Dem technisch nicht ausgebildeten<br />
Amateur steht dieser Weg im allgemeinen<br />
aber nur offen, wenn er sich gegen Bezahlung<br />
die Mitarbeit eines Fachmannes sichern kann.<br />
5. Es ist richtig, dass der Staulader nur geringe<br />
Mehrleistung bringt, insofern diese von der<br />
Erhöhung des Ansaugdruckes vor dem Vergaser<br />
erwartet werden. Trotzdem ist ein Aspekt nicht<br />
ausser acht zu lassen, der in dem besprochenen<br />
Artikel nicht gestreift wurde. Bei Geschwindigkeiten<br />
von rund 111,6 km/h entsteht nämlich<br />
ein Staudruck von 60 kg/m 2 . Dies entspricht<br />
zwar nur 0,006 atü und es ist ersichtlich, dass<br />
kein « Kompressorersatz » erreicht wurde; es ist<br />
aber sehr wesentlich, dass durch diesen vergrösserten<br />
Ansaugdruck auch der Druck im<br />
dei Vexrgssen atedgt — ancrara s)t~<br />
sprachen, der Unterdruck im Lufttrichter, der<br />
für die Regelung des Brennstoffzuflusses in die<br />
Vergaserdüse verantwortlich ist, sinkt Et ist<br />
also nickt ohne vergaserseitige Aenderungen<br />
möglich, einen Staulader zu verwenden, und<br />
trotzdem die richtige Zusammensetzung des Gemisches<br />
(im ganzen Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereich<br />
des Wagens!) zu erhalten. Die<br />
einzig korrekte Lösung besteht übrigens darin,<br />
einen sog. Druckvergaser zu verwenden, d. h.<br />
das Schwimmergehäuse unter den Staudruck des<br />
Stauladers zu setzen. Ing. H. B.<br />
Der Autor des betreffenden Artikels nimmt zu diesen<br />
Aeusserungen wie folgt Stellung!<br />
Es ist ktar, dass bei einem so verzweigten<br />
Gebiet Meinungsverschiedenheiten entstehen<br />
können. Fachtechnische Kenntnisse müssen<br />
selbstverständlich bei grösseren Arbeiten, wie im<br />
Artikel erwähnt wurde, vorausgesetzt werden.<br />
Zu 1. Ich habe ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />
dass die einfachst« und beste Methode<br />
zum Erhöhen des Verdichtungsverhältnisses im<br />
Abhobeln des Zylinderkopfes oder im Einbau<br />
höherer Kolben liegt Dass ein eingeschraubtes<br />
Leichtmetallstück besonders dann, wenn es<br />
schlecht eingepasst, ungünstig placiert und nicht<br />
mit Kupferschrauben befestigt ist, leicht zum<br />
Klopfen Anlass geben kann, ist bestimmt richtig.<br />
Immerhin hat ein solches Aluminiumstück in<br />
einem praktischen Einbau die Klopffestigkeit<br />
nicht um das Geringste vermindert, obwohl der<br />
Motor mit einem Gusseisenkopf ausgerüstet war.<br />
Leichtmetall und besonders Kupfer besitzen ja<br />
bekanntlich eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit,<br />
so dass sicher nur bei ganz mangelhafter Ausführung<br />
infolge schlechten Wärmeaustausches<br />
keine Leistungssteigerung eintritt Die Klopf-<br />
bewiesen, dass es nicht allein auf die Grosse des<br />
Ventilquerschnittes an sich ankommt (also auf<br />
den rein geometrisch in der gezeigten Weise berechenbaren),<br />
sondern auf das Produkt der Venmalerweise<br />
eigen sind. Ich glaube deshalb, dass<br />
die Befürchtung von Ing. H. B., durch Unkenntnis<br />
könne Material am falschen Ort abgenommen<br />
werden, unbegründet ist.<br />
Zu 3. Für die Bearbeitung der Ventilsitze und<br />
zur Vergrösserung des Ventilöffnungsquerschnittes<br />
sind Spezialwerkzeuge wie Fräsen, Ventilund<br />
Ventilsitzschleifmaschinen etc. erforderlich.<br />
Diese stehen aber dem Amateur nicht zur Verfügung,<br />
weshalb er genötigt sein wird, eine<br />
Werkstätte aufzusuchen. Bestimmt darf man<br />
von einer Vergrösserung des Ventilöffriungsquerschnittes<br />
nicht zuviel verlangen. Hand in<br />
Hand damit muss auch eine Vergrösserung des<br />
Saugrohres vorgenommen werden, was in meinem<br />
Artikel betont wurde. Das von mir erwähnte<br />
Beispiel hatte ja, wie deutlich hervorgehoben,<br />
nur den Wert eines Rechnungsbeispiels, was<br />
auch von dem von Herrn B. erwähnten Strö-<br />
festigkeit eines Motors hängt ja nicht nur von<br />
der Form des Verbrennungsraumes, sondern<br />
auch vom Zündzeitpunkt und von der Form und<br />
der Wärmeleitfähigkeit des Kolbens ab. Ichmungswirkungsgrad gilt. Durch die Erhöhung<br />
des Querschnittes und die Verbesserungen in der<br />
Ansaugleitung ist es aber wahrscheinlicher, dass<br />
die Strömungskonstante einen höheren Wert als<br />
0,7 annimmt als dass sie sich verkleinert. Es ist<br />
nicht zum vornherein bestimmbar, ob und um<br />
bezweifele sehr, ob der Wärmeabfluss an einem<br />
modernen Nasenkolben rascher vor sich geht als<br />
bei einem fachmännisch montierten Einsatzstück.<br />
Zu 2. Ich habe darauf hingewiesen, dass für<br />
alle genannten Arbeiten ein gewisses Minimum<br />
an motorischen und mechanischen Kenntnissen<br />
erforderlich ist. Das gilt besonders für das Auswuchten<br />
der Kurbelwellen. Gegenüber einer ge-<br />
wieviel die Leistung steigt Der Versuch darf<br />
aber gewagt werden.<br />
Zu 5. Bei schnellen Fahrzeugen mit einem<br />
grossen Drehzahlbereich des Motors ist es ohnehin<br />
unmöglich, den Vergaser so einzustellen,<br />
nauen Auswuchtmaschine, wie sie wenige Spezialwerkstätten<br />
besitzen, erscheint der Aus-dass er über den gesamten Geschwindigkeitsbereich<br />
eine vollkommene Gemischzusammensetzung<br />
erhält. Man wird also immer einen die<br />
oberen Drehzahlen begünstigenden Kompromiss<br />
anstreben.<br />
Bei vielen Vergasern ist das Schwimmergehäuse<br />
mit einem Entlüftungskanal zum Lufttrichter<br />
versehen, womit ein € Druckvergaser »<br />
unnötig wird. Dass ein einwandfreies Einstellen<br />
des Vergasers bei hochgezüchteten Fahrzeugen,<br />
besonders wenn sie mehrere Vergaser aufweisen,<br />
wuchttisch sehr primitiv. Und doch haben viele<br />
Bastler damit .grosse Fortschritte erzielt Man<br />
denke nur an manche italienische Kleinfirmen,<br />
von denen sich einige erst in letzter Zeit richtig<br />
ausgerüstete Werkstätten einrichten konnten.<br />
Sieher ist es auch zweierlei, ob die zu bearbeitende<br />
Kurbelwelle aus einem billigen Serienwagen<br />
oder aus einem Hochleistungs-Tourenmotor<br />
stammt Die Angaben sind übrigens so<br />
allgemein gehalten, dass für einen Motor mit bestimmten<br />
Arbeiten eine grosse, für einen anderen<br />
eine kleine oder gar keine Verbesserung zu<br />
erzielen ist Kein Amateur wird sich nach der<br />
Lektüre des Artikels berufen fühlen, seinen Motor<br />
zu zerlegen und die Kurbelwelle selbst auszuwuchten,<br />
denn es wurde ja gebührend darauf<br />
hingewiesen, dass solche Arbeiten mehr Kenntnisse<br />
erfordern, als sie den Nichtfachleuten nor-<br />
Eradidiiiiki£Bdstatt äwa?<br />
mastrierten Automobil Rera»<br />
SONDBNUMM» € NURFAHtZcVOC •<br />
Infolge der massive« Bnjeemneen m »Ire—ieitra<br />
zurzeit notwendig «worden sind, keM die Sendei<br />
< Nutzfahrzeuge >, die »ich bereits im Druck befindet, er*<br />
etwas verspätet ausgeliefert werden. Unter de« Verhebe*<br />
allfälliger weiterer Einschränkungen wird die Nummer in der<br />
zweiten Hälfte Februar erscheinen und ist Im luchhandel, den<br />
Kiosken und beim Verlag erhältlich. Die bestellten Exemplare<br />
werden sofort nach Erscheinen versandt.<br />
KATALOGNUMMER »4»<br />
AU weitere Nummer der Illustrierten Automobil Revue wird<br />
die «Katalog-Nummer» mit den Spezifikationen der Personenwagen<br />
herausgegeben. Sie wird in neuer Ausstattung unmittelbar<br />
vor dem Genfer Automobil-Salon erscheine«.<br />
nicht immer einfach ist, wurde im ersten Teil<br />
ausdrücklich festgestellt.<br />
J. Pfyl<br />
(Zu Punkt 4 wäre zu sagen, dass erfahrungsgemäss<br />
viele « zahme » Motoren eine Reduktion<br />
des Schwungradgewichtes gut ertragen. Bei modernen<br />
Motoren mit leichten Schwungrädern ist<br />
dieses Vorgehen gefährlicher. Red.)<br />
HANSA-<br />
sind entgegen anderslautenden Behauptungen nackwie m bafmi IctMtar<br />
Graut SendoneM für allt Maatta wMena etngetnffM<br />
A.P.GLÄTTLI<br />
BORGWARD-<br />
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13<br />
AUTOMOBIL REVUE MrrrwocH, 9. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr. 6<br />
AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Der Genfer Automobilsalon <strong>1949</strong> im Werden<br />
AARGAUISCHEH MILJTXR-<br />
MOTORFAHRER-VERBAND<br />
Sonntag, den 30. Januar, hielt der<br />
Aarg. Militär-Motorfahrer-Verband<br />
seine 16. ordentliche Generalversammlung<br />
ab. Unter der flotten Leitung des Präsidenten<br />
Adj. Uof. Carl Studer konnten die Geschäfte<br />
rasch erledigt werden. Der starke Aufmarsch<br />
zeigte, welches grosse Interesse dem Verbände<br />
entgegengebracht wird. Anwesend war<br />
auch Zentralpräsident Hans Loosli sowie eine<br />
Vertretung der Zentralschweiz.<br />
Mit einer kleinen Aenderung wurde der Vorstand<br />
wieder bestätigt. Der Verband hat im vergangenen<br />
Vereinsjahr einen Zuwachs von 70<br />
neuen Mitgliedern zu verzeichnen. Dem reichhaltigen<br />
Tätigkeitsprogramm pro <strong>1949</strong>, das unter<br />
anderem auch eine Vielseitigkeitsprüfung vorsieht,<br />
stimmte die Versammlung zu. Am Schlüsse<br />
führte uns Kamerad Walter Knecht (Brugg)<br />
noch einen interessanten Film über das Leben<br />
in Holland vor. H.<br />
SCHWEIZERISCHER<br />
AUTOMOBIL-RENNSPORTCLTJB<br />
Das < Sie und Er »-Rallye der Gruppe Bern,<br />
das am vergangenen Wochenende in Verbindung<br />
mit einem Eisslalom in Grindelwald durchgeführt<br />
wurde und etwa ein halbes Hundert Teilnehmer<br />
vereinigte, nahm einen flotten Verlauf,<br />
wobei sich in der Kombination Sternfahrt Bern—<br />
Grindelwald und Eisslalom Grindelwald folgende<br />
zehn Paare an der Spitze der Rangliste<br />
zu klassieren vermochten:<br />
1. Herr und Frau H. Hosfeftler. 983,8 P.; 2. Herr Au 8.<br />
Kuster/Frau Flemmina, 1199,4 P.j 3. Herr und Frau F Sargenti,<br />
1200,6 P. ; 4. Herr Fontana/Frau C. Hörn, 1241,4 P.; 5. Herr<br />
E. Tjiommen/Frl. Heusser, 1358,2 P.; 6. Herr und Frau F Brechtbül».,<br />
1397,8 P.j 7. Herr u. Frau Ed. Massara, 1402,8 P.; 8. Herr<br />
und Frau Aeberhprd, 1428,4 ?., 9. Herr und Frau W. Hohl,<br />
1465,2 P.; 10. Herr JOrg Küng/Frt. Weber, 1501,6 P.<br />
Für einen wesentlich flussiger angelegten<br />
Spezialslalom, den die Herren allein bestritten,<br />
hatte der Kurverein Grindelwald einen Cup in<br />
Gestalt eines geschnitzten Adlers gestiftet Hier<br />
lauteten die besten Resultate wie folgt:<br />
1. F. Brechtbühl, 52,2"j 2. P. Glauser, 53,1; 3. E. Anner,<br />
54,4"j 4. E. Thommen, 54,7"; 5. J. Küna, 54,8", 6. M. Massara,<br />
56,8"; 7. F. Sargenti, 57.2 1 '; 8a. H. Hostettler, 57,4"; 8b. W<br />
Hohl, 57,«"; .10. A. B. Küster, 60,1".<br />
TCS<br />
WINTERTHUR. (Lx.) Traditionsgemass am<br />
letzten Samstag im Januar legt die Gruppe Winterthur<br />
der Autosektion Zürich des TCS jeweilen<br />
Rechenschaft über das Clubgeschehen innert<br />
Jahresfrist ab. Der 22. Generalversammlung im<br />
Stadtkasino •wohnten 130 Mitglieder und ein<br />
paar treue Gäste, wie Statthalter Renz, Polizeileutnant<br />
Schoch, Sektionspräsident Linder und<br />
Direktor Ryffel aus Zürich, bei. In seinem Jahresbericht<br />
stellte Präsident Arnold Weber fest,<br />
dass der Vorstand das ihm von der letzten Generalversammlung-<br />
übertragene Programm restlos<br />
durchgeführt hat. Der Mitgliederbestand ist<br />
in stetem Wachsen begriffen. Am Jahresende<br />
zählte die Gruppe 1274 Mitglieder. Am Schluss<br />
seines Präsidialrapportes gab Herr Weber seiner<br />
Hoffnung Ausdruck, dass jedes Mitglied Fahrdisziplin<br />
halte. Die Automobilisten fordern anderseits<br />
auch von den Mitbenützern der Strasse<br />
in gleichem Masse Disziplin. Sie lehnen es ab,<br />
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nächsten Samstag," 12. Februar, 20 Uhr, im<br />
Restaurant « Aemtlerhalle >, Ecke Ida- und Gertrudstrasse.<br />
Traktandum: Die Verkehrssicherheit<br />
in Amerika. Lichtbilder- und Filmvortrag von<br />
PD M.Troesch. Im Auftrag der Schweiz. Automobilverbände<br />
sind Herr Ing. Troesch und<br />
Herr Joho von der Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />
im letzten Jahr zu Studienzwecken<br />
über die Verkehrssicherheit nach USA gereist<br />
Der Referent hat auf seiner Reise eine Anzahl<br />
schöne Farbenlichtbilder und einen Film über<br />
seine Beobachtungen aufgenommen. Dem Vor-<br />
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ueber die allgemeine Bedeutung des diesjährigen<br />
Genfer Internationalen Automobilsalons,<br />
welche die all seiner Vorgänger übertrifft, sind<br />
an dieser Stelle bereits einige vielsagende Angaben<br />
veröffentlicht worden. Aber eben diese<br />
aussergewöhnlich starke Beteiligung wird der<br />
Veranstaltung von <strong>1949</strong> auch einen neuen baulichen<br />
Aspekt verleihen. Der Präsident des Or-<br />
dass der Autotourismus ungerecht verunglimpft<br />
wird; denn er hilft auch der Wirschaft und trägt<br />
nicht zuletzt dazu bei, allen Leuten die Schönheiten<br />
unseres Landes zugänglich zu machen.<br />
Rechnung 1948 und Budget <strong>1949</strong> gaben keinen<br />
Anlass zu Bemerkungen. Nach zehnjähriger<br />
Vorstandstätigkeit trat Garagist Paul Scherrer<br />
ins zweite Glied zurück. Als neues Vorstandsmitglied<br />
beliebte Willy Altorf er (Winterthur).<br />
Die übrigen Vorstandsmitglieder, einschliesslich<br />
des Präsidenten, durften sich einer ehrenvollen<br />
Wiederwahl erfreuen.<br />
Im grossen Festsaal schloss sich dann eine<br />
Abend-bis-Morgen-Unterhaltung an, für die der<br />
Vergnügungsminister ein ausgezeichnetes Programm<br />
zusammengestellt hatte.<br />
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Wir laden ein zur Generalversammlung<br />
auf Sonntag, den 13.<br />
Februar <strong>1949</strong>, in unser Lokal zur<br />
« Sonne », Marktgasse, 14 Uhr.<br />
Die Traktandenliste ist jedem Mitglied zugestellt<br />
worden, und die Wichtigkeit der zu behandelnden<br />
Geschäfte lässt einen grossen Aufmarsch erwarten.<br />
Der Vorstand.<br />
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ganisationskomitees, Charles Dechevrens, gab<br />
daher im jetzigen letzten Vorbereitungsstadium<br />
der Presse Gelegenheit; sich de visu einen Begriff<br />
von dem im Werden begriffenen Bautenkomplex<br />
zu machen. Man kann sich heute schon<br />
vorstellen, dass das ursprüngliche Palais des Expositions,<br />
von aussen gesehen, hinter den erforderlich<br />
gewordenen umfangreichen Anbauten<br />
nahezu verschwindet. Aber es wird in seinem<br />
Erdgeschoss, wie immer, die Personenwagen beherbergen,<br />
die diesmal, wie bekannt, 77 Marken<br />
aus acht verschiedenen Ländern umfassen. Auf<br />
der Galerie werden am Umgang wieder die Motor-<br />
»und Fahrräder und längs der Wand die<br />
Stände für Pneus, Brenn- und Schmierstoffe<br />
ihren Platz haben. Zu den 15 000 m* Bodenfläche,<br />
die das eigentliche Ausstellungsgebäude aufweist,<br />
gesellen sich nun noch 11 000 m ! , die auf<br />
die Anbauten entfallen. Es steht also ein Gesamtraum<br />
von 26 000 m 2 zur Verfügung, davon<br />
16 000 m* für dicStände (3000 m' mehr als im<br />
Vorjahr).<br />
Der Anbau vor dem Haupteingang, der vom<br />
Boulevard Carl-Vogt bis zu den Häusern des<br />
Boulevard du Pont-d'Arve reicht, besitzt eine<br />
Länge von 105 m und eine Breite von 23 m und<br />
wird die Karosseriefirmen aufnehmen. Gegen<br />
die Arve zu befinden sich diesmal drei Hallen,<br />
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UND LEBENSMITTELARB EITER -<br />
ST. GALLEN. Chauffeure und Transport»<br />
arbeiten Die Strassenverkehrsliga StGallen-<br />
Appenzell behandelt in einer öffentlichen Versammlung,<br />
Sonntag, den 13. Februar, 14 Uhr, im<br />
grossen Schützengartensaal die Revision des<br />
MFG. Referent Dr. Raaflaub, Bern. Eintritt frei.<br />
Gruppenversammlung wie üblich am letzten<br />
Samstag des Monats im Volkshaus.<br />
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die zusammen der Länge des Ausstellungsgebäudes<br />
entsprechen. Deren erste ist provisorisch, die<br />
weite, die grösste, zum erstenmal definitiv. Beide<br />
zusammen haben ein Ausmass von 70X65 m<br />
und sind für die Aufnahme der Nutzfahrzeuge<br />
bestimmt. Die dritte Halle gegen die Arve zu<br />
(noch provisorisch) ist etwas tiefer angelegt und<br />
umfasst zusammen mit einem die ganze Breite<br />
der Rue Bernard-Dussaud einnehmenden Anbau<br />
eine Fläche von 65X45 m. Hier ist der Platz für<br />
die Abteilung Nautik und die Stände für Ausrüstung<br />
usw., ferner für Konferenzsäle, Büros<br />
für die Aussteller und eine Cremerie. Die für die<br />
Anbauten erforderlichen Eisenkonstruktionen<br />
stellen ein Gewicht von 400 t, das für den gleichen<br />
Zweck verwendete Holz ein solches von<br />
640 t dar. H. B.<br />
trag wird sich eine Diskussion anschliessen. Wir<br />
bitten die Kollegen, zahlreich zu erscheinen.<br />
ZttniCHSEE, rechtes Ufer. Chauffeure. Umständehalber<br />
muss unsere Generalversammlung<br />
vom 30. Januar auf den 13. Februar verschoben<br />
werden. Der Kassier bittet um sofortige Zustellung<br />
sämtlicher Mitgliederbüchlein. Neue<br />
Adresse des Kassiers: F. Bauert, Chauffeur, Ob.<br />
Heslibachstr. 54, Küsnacht<br />
WETZIKON. Die am Sonntag, dem 23. Januar<br />
<strong>1949</strong>, im Restaurant c Post » in Wetzikon<br />
durchgeführte Chauffeurversammlung durfte<br />
einen erfreulichen Besuch verzeichnen. Nach der<br />
Begrüssung durch den Sektionspräsidenten, Kollegen<br />
K. Giezendanner, referierte Kollege A. Sorg<br />
über den gegenwärtigen Stand im Transportgewerbe,<br />
indem er die Entstehungsgeschichte der<br />
ATO, die früheren Verhältnisse und den Werdegang<br />
des GAVATO sowie die Zukunftsaussichten<br />
in einstündigen Ausführungen eingehend<br />
schilderte. Mit ausserordentlich grossein Interesse<br />
folgten die Anwesenden dem Referat. Im<br />
Anschluss daran erfolgte die Gründung einer<br />
neuen Chauffeurgruppe. Als Präsident wurde<br />
Kollege Rud. Hiltbrunner, Schwerzenbach (Zürich),<br />
gewählt, der auch zugleich als Sektionskassier<br />
amtet, als Aktuar Hugo Burkhart, Hinwil,<br />
und als Beisitzer Fritz Lengacker, Robenhausen-Wetzikon.<br />
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Autofahren in Deutschland<br />
wenn man zwei Leute nach ihren Erfahrungen<br />
mit Autofahrten in Deutschland fragt, kann<br />
man zwei direkt entgegengesetzt lautende Antworten<br />
hören. «Furchtbar einfach», sagt der<br />
eine, < man erhält den amtlichen Ausweis, fasst<br />
Benzin, isst in den Snack-Bars und geniesst die<br />
Autobahn. » Der andere erklärt kurz und bestimmt:<br />
« Vorläufig nicht mehr! » Warum? Ganz<br />
einfach, weil einer Glück und keine Panne hatte,<br />
und der andere irgendeinen Ersatzteil, einen<br />
neuen Schlauch oder auch nur ein paar Muttern<br />
suchen musste. Es ist ja vielleicht nicht gerade<br />
so, wie sich ein Garagebesitzer in der Gegend<br />
von Hannover ausdrückte, als wir ihn nach der<br />
Möglichkeit einer Hinterachsreparatur mit Ersatzteilen<br />
fragten. Er warf einen bezeichnenden<br />
Blick in seine Werkstatt, in der Draht, Blech<br />
und einige Hämmer das Inventar bildeten und<br />
sagte ohne langes Zaudern: «Ja, dann können<br />
Sie den Wagen in die Luft sprengen. ><br />
Wer eine Panne hat, muss auch Zeit haben.<br />
Auf der Autobahn wird man zur nächsten Hilfsstelle<br />
abgeschleppt, und dann muss man sich<br />
weiter helfen. Wohin? Zu wem? Oder gar auf<br />
die Bahn verladen (wobei irgend jemand den<br />
Wagen zur Bahn bringen muss)? Dabei soll die<br />
Bahn nach Aussagen von Kennern nur in Frage<br />
kommen, wenn man sich prophylaktisch damit<br />
abfindet, das Verdeck, die Pneus, die Birnen<br />
usw. nicht mehr zu sehen. Denn die Fahrzeit ist<br />
lang, der Aufenthalt auf den Strecken und Bahnhof<br />
en noch länger und die Not gross. Wenn man<br />
lebhafter Verkehr m «*r amertkanisehcn Zone<br />
einen zweiten Wagen bei sich hat, ist es viel<br />
sicherer und viel rascher, wenn man den reparaturbedürftigen<br />
Wagen von Frankfurt nach Basel<br />
schleppt (immerhin 250 km), als den Versuch<br />
einer grösseren Reparatur machen zu wollen.<br />
Die Autobahnen sind immer wieder herrlich,<br />
zum grossen Teil in bestem Zustande, nur im<br />
Ruhrbecken braucht die Wiederherstellung der<br />
riesigen Zerstörungen längere Zeit. Den Nebenstrassen<br />
merkt man die übermässige Beanspruchung<br />
und den mangelnden Unterhalt an. Schlaglöcher<br />
am laufenden Band. — Benzin ist kostbar.<br />
Selbst im amerikanischen Sektor kann es<br />
mal vorkommen, dass eine Station kein Benzin<br />
mehr hat. Unangenehm wird es erst dann, wenn<br />
die nächste Station zufällig auch kein Benzin<br />
mehr besitzt, und die dritte Station nochmals<br />
80 Kilometer weit weg ist. Tip für Anfänger auf<br />
der Autobahn: Nur neue Schläuche, da sich bei<br />
der dauernden Beanspruchung die alten Flicke<br />
lösen, und viele, viele Kanister im Wagen!<br />
Es braucht nicht viel, um mit dem Auto in<br />
Deutschland fahren zu können: neben den entsprechenden<br />
Ausweisen eine starke Dosis Glück.<br />
Wenn man kein Glück hat, also eine Panne,<br />
dann braucht es allerdings viel Zeit zum Vergeuden,<br />
eine Werkstatt mit Ausrüstung, den Ersatzteil,<br />
die Bewilligung für die Reparatur und<br />
vieles andere mehr. Und dass man das alles<br />
findet, ist doch wieder eine Glückssache. Es geht<br />
einfach nicht ohne das bisschen Glück. -tu-<br />
Werfctlätte m dw englischen ZOM.<br />
Autofähre an Stelle der zerstörten Rheinbrücke bei Maximilians»«.<br />
Ach, Sie wissen vielleicht nicht, was ein<br />
Test-Driver ist? Das ist so ein Mann, den die<br />
grossen Automobilfabriken engagieren, um die<br />
neuen Modelle auszuprobieren. Das heisst, einzelne<br />
davon aus einer neuen Serie. Glücklicherweise<br />
nur einzelne, wie Sie sehen werden, denn<br />
wenn alle auf diese Weise ausprobiert würden,<br />
kämen keine mehr auf den Markt.<br />
Also, so ein Test-Driver ist mein Freund<br />
John. Und wie er zu dieser Stelle kam, ist eine<br />
Geschichte für sich.<br />
Nachdem er das gesamte ratternde Vermögen<br />
seines Fahrlehrers in Trümmer gelegt hatte,<br />
fand er es an der Zeit, sich auf seine Eignung<br />
zum Autofahren untersuchen zu lassen. Zu diesem<br />
Zwecke begab er sich zu einem Psychotechniker.<br />
Einesteils ging er wirklich deswegen,<br />
andernteils weil er es nicht auf sich sitzen lassen<br />
wollte, von besagtem Fahrlehrer in der ganzen<br />
City als technisches Monstrum verschrien<br />
zu werden.<br />
Dieser Psychotechniker hatte eine wunderschöne<br />
Sammlung von Prüfgeräten, und mein<br />
Freund John brachte es ohne sonderliche Anstrengung<br />
fertig, die ganze Sammlung in weniger<br />
als einer halben Stunde zu ruinieren. Der<br />
unglückliche Besitzer wurde zuerst nervös, dann<br />
blass, und schliesslich lag er mit gesträubten<br />
Benzinstationen mit fliegenden Reparaturdetachementen.<br />
(Photos: Dr. Studerl<br />
Haaren und weit offenem Munde in einem<br />
LehnstuhL<br />
«Kommen Sie morgen nochmals vorbei»,<br />
stotterte er endlich. Als John anderntags wieder<br />
bei dem Mann vorsprach, hatte sich dieser wieder<br />
völlig erholt. Er lächelte sogar und bot John<br />
einen Stuhl und eine Zigarette an.<br />
« Haben Sie eine gute Stelle, Mister Smuts? •<br />
John hatte eine.<br />
« Wieviel verdienen Sie dabei? »<br />
John verdiente 45 Dollar die Woche.<br />
« Wollen Sie 100 Dollar die Woche verdienen?<br />
»<br />
John wollte.<br />
« Dann melden Sie sich morgen um elf Uhr ;<br />
bei Mr. White von den Thunderbolt-Motorcar-<br />
Factories. Auf Wiedersehen und viel Glück! »<br />
«Können Sie Autofahren? » fragte Tom<br />
White.<br />
• Nicht sehr gut », antwortete John zögernd,<br />
und das entsprach mindestens den Tatsachen.<br />
« Also », sagte Tom, c wir geben Ihnen einen<br />
neuen Wagen, und Sie fahren damit acht Stunden<br />
im Tag auf dem Prüfgelände der Fabrik<br />
herum. Wenn etwas am Wagen nicht stimmt,<br />
rufen Sie mich sofort an. Telephone gibt es<br />
überall auf der Strecke. Morgen fangen Sie an. »<br />
Und also geschah es. John erhielt einen Vertrag,<br />
einen Overall und einen wunderbaren<br />
neuen Wagen.<br />
'<br />
« Betty • nannte er ihn, in treuem Angedenken<br />
an seine letzte, eben verflossene Liebe. Und<br />
für Betty erhielt er eine Garage, von der er behauptete,<br />
sie sei zu klein. Eine Behauptung, die<br />
er nicht mehr aufrecht erhalten konnte, nachdem<br />
Tom zwei 5-Tonnen-Lastwagen herausgefahren<br />
hatte. 50 m vor der Garage stand eine<br />
Benzinsäule, und John machte den Vorschlag,<br />
diese um einen Kilometer nach rechts oder nach<br />
links zu versetzen. Dieser Vorschlag wurde von<br />
Test-Driver<br />
Tom abgelehnt, der fand, 50 m Distanz seien<br />
genug,, um daran vorbeizukommen.<br />
Am Mittag des dritten Tages läutete das<br />
Telephon in Toms Büro.<br />
«Hello Tom, hier ist John. Es ist wegen<br />
.Betty'. »<br />
« Was ist los? »<br />
Sie ging mit der Nase durch die Garagewand.<br />
Ich habe Ihnen doch gesagt, das Ding sei<br />
zu klein. ><br />
Im Versuchsgelände befand sich eine alte,<br />
nicht mehr benützte Kiesgrube. Zwei Tage später<br />
wurden Betty und John, beide leicht verbeult,<br />
aus dieser Grube herausgefischt unter Zuhilfenahme<br />
einer beträchtlichen Menge Seile,<br />
Ketten und zweier Traktoren. Doch Betty war<br />
so leicht nicht umzubringen. Sie lief trotz allem<br />
immer noch.<br />
Es war Samstagmorgen, als Tom den Hörer<br />
wieder abnahm.<br />
«Hello Tom, 3etty* steht so nahe bei den<br />
Bäumen, dass Sie sie nicht wiedererkennen werden.<br />
» Und so war es. Dank der Kraft von vierzehn<br />
starken Männern, zweier Bulldozers und<br />
des grössten Kranes, nach dem ein halbes Dutzend<br />
Bäume gefällt, der Strom ausgeschaltet<br />
und die ganze Fabrik für drei Stunden stillgelegt<br />
wurde, konnte « Betty », oder was noch<br />
von ihr übrig geblieben war, wieder auf die<br />
Strasse gebracht werden.<br />
Aber traurig sah sie aus. Die wunderschöne<br />
rotbraune Farbe weg; der glänzende Nickel weg;<br />
der funkelnde Chrom, die Lampen und alle Fenster<br />
weg. Arme, arme « Betty»! Die Karosserie<br />
erinnerte verzweifelt an eine Handorgel, und<br />
ihre Eingeweide waren blossgelegt. Sie sah jetzt<br />
wirklich aus wie eine jener Vertreterinnen des<br />
schwachen Geschlechts, bei denen die Natur und<br />
die Kosmetik versagt haben, aber sonst kein<br />
edler Teil verletzt ist.<br />
Doch « Betty » war ein feines Mädchen. Sie<br />
lief auch jetzt noch, trotzdem die hintere Stossstange<br />
wie eine lebend erstarrte Anklage in die<br />
Luft starrte und vom Verdeck nicht viel mehr<br />
als eine leise Ahnung geblieben war.<br />
Kaum hätte ihr jemand noch ein langes Leben<br />
zu prophezeien gewagt, aber wohl niemand<br />
hätte geglaubt, dass ihr Ende so nahe wäre. Bei<br />
der Rückkehr Johns und « Bettys » erwiesen sich<br />
die 50 m Abstand zwischen Garage und Tanksäule<br />
doch als zu gering. Test-Driver vom Formate<br />
Johns scheinen einen speziellen Schutzengel<br />
zu haben. Er rettete sich mit knapper Not<br />
aus dem brennenden Gemisch, in das sich<br />
« Betty » und die Benzinsäule verwandelt hatten.<br />
Jetzt hat John einen neuen Wagen, einen<br />
neuen Overall, einen Arm dick eingebunden, ein<br />
Pflaster auf der Nase und keine Haare mehr auf<br />
dem Kopf. Als Garage hat man ihm eine verlassene<br />
Montagehalle mit 18 m breitem Schiebetor<br />
zur Verfügung gestellt, und im Umkreis von<br />
2 km ist keine Tankstelle zu finden.<br />
Den neuen Wagen nannte er Dolly. Ganz<br />
zufällig heisst auch die kleine schwarzhaarige<br />
Klapperschlange so, die mit blitzenden Augen<br />
und Zähnen, mit roten Lippen und viel Temperament<br />
in Toms Büro sitzt und mit hexenschnellen<br />
Fingern die Schreibmaschine malträtiert.<br />
T. 1. Berchteld.
I AlTO-MAfiAZIl Ir.l<br />
al al be bfle bris bus ches coln da er er<br />
fa fen fra ge in lan lin me mern mo mor na<br />
nal nash ni num o o o olds om pel po rls ro<br />
satz sau schild sko steu tem ter ter ti toi<br />
tfie um vis zer<br />
Aus obigen Silben sind Worte folgender Bedeutung<br />
zu suchen: 1. Teil des Motors, 2. Was<br />
kann der Vergaser? 3. Für den Wagen obligatorisch,<br />
4. Grösseres Fahrzeug, 5. Verteuert die<br />
Anschaffung eines Wagens, 6.—18. Automobil-<br />
Marken.<br />
Was ergeben die Anfangsbuchstaben richtig<br />
zusammengestellt?<br />
Das Rätsel wird mit 5 Punkten bewertet.<br />
Auflösung: des Kreis-Silbenrätsels- Nr. 13:<br />
Amerika - Lindau - Lhasa - Emme - Nidau -<br />
Neapel - Island - Colmar - Horgen - Timbuktu<br />
- Eboli - Natal - Uri - Nervi - Dora - Namib -<br />
Edam - Fichtel - Furnes - Evora - Norderney -<br />
Immer wieder werden berühmte Dompteure<br />
während des Auftretens von Bestien angefallen<br />
und schwer verletzt. Enger persönlicher Bekanntschaft<br />
mit einem Dompteur verdanken wir nachfolgende<br />
Aufschlüsse über Dressurkunst und Manegeabenteuer.<br />
Vor allen Dingen muss der Mensch, der Dompteur<br />
werden will, zweierlei Liebe mitbringen: nämlich<br />
sowohl die zu den Raubtieren wie die zur Gefahr;<br />
er muss sich darüber klar sein, dass die Gefahr<br />
gerade in seiner Liebe zu den Tieren liegt, die<br />
keinesfalls von den Bestien ihm in der gleichen<br />
steten Stärke zurückvergolten wird. Niemals darf<br />
er sich in dem Wahn wiegen, dass der Tiere Zuneigung<br />
so echt sei wie die seine.<br />
«Ich glaubte anfangs an die sozusagen unerschütterliche<br />
Liebe der Tiere zu mir», so beichtete<br />
uns ein Dompteur, «aber ich habe diesen<br />
Glauben gründlich revidieren müssen und bin zu<br />
der bitter notwendigen Skepsis schon gelangt, seit<br />
ich mit meiner ersten Tigerin, die ich ausbildete,<br />
auch gleich die erste abgrundtiefe Enttäuschung<br />
erlebte. Ein Jahr verhielt sich das Tier musterhaft;<br />
ich nahm an, dass ich für immer mein Spiel bei ihr<br />
gewonnen hätte. Als ich aber bei einer Probe im<br />
Käfig stolperte, war es ausgerechnet diese meine<br />
< erste Liebe », die sofort über mich herfiel, obschon<br />
ich sie immer so schonend behandelt, niemals<br />
ihr gedroht, geschweige denn ihr die Peitsche gegeben<br />
hatte. »<br />
Aber die Liebe zu den Tieren und — zur Gefahr<br />
ist meist stärker als alle Todesdrohungen, die von<br />
den Bestien aasgeben.<br />
Silbenrätsel Nr. 15<br />
Einsendetermin 21. Februar <strong>1949</strong>.<br />
Wie man Tiger dressiert<br />
Spinal - Indien - Namur - Falster - Ragusa -<br />
Eiger - Ural - Dover - Vaduz- Orval - Lisboa<br />
- Lobito - Emilia - Sambesi - Nimes - Erlach -<br />
Udine - Essen - Susa.<br />
Die Anfangsbuchstaben ergeben den Wunsch<br />
des Onkels: Allen Nichten und Neffen ein freudvolles<br />
neues <strong>1949</strong>.<br />
15 Punkte erbalten: Frau M. Ammann,<br />
Oftringen; L von Arx, Bern; Hansruedi Begert,<br />
Bümplizj Ernst Benz, Goldach; Frau M. Canale,<br />
Brienz; Robert Dietz, Münehwilen; Hans Ernst,<br />
Zürich; Tony Frei, Basel; Frau S. Gysin, Liestal;<br />
Otto Hofmeier, St Pantaleon; Frau D. Kriege!,<br />
Weinfelden; Frau M. Lehmann, Bern; Frau<br />
B. Lüthy, Basel; Frau H.Meyer, Arbon; Frau<br />
E. Mosimann, Burgdorf; Frau E. Ochsner, Zürich;<br />
Max Roos, Interlaken; Frau L. Rock, Basel; Fritz<br />
Schütz, Münsingen; Frau M. Simmen, Chur; Frau<br />
A. Spörri, Zürich; Frau E. Weber, Biel; Fritz<br />
Wenger, Bern; Frau L.Wüst, Luzern; Fritz W.<br />
ZumKeller, Brugg.<br />
«Einmal >, so erzählte ein anderer Dompteur,<br />
«war ich bei einer Zirkusvorstellung über ein<br />
Brett gestolpert und lag eine Sekunde lang am<br />
Boden. Diesen Augenblick benutzte die mir zunächst<br />
sitzende Tigerin gleich, mich anzuspringen.<br />
Sie verbiss sich in mein rechtes Bein, ein zweites<br />
Raubtier folgte dem bösen Beispiel und schlug den<br />
Fang in meinen rechten Arm. Ein dritter Bengaltiger<br />
schnappte nach meiner Kehle — wilde Entsetzensschreie<br />
der Zuschauer gellten durch den<br />
Zirkus —, und ich gab mich verloren... bis man,<br />
wirklich im allerletzten Augenblick, mit Wasserschläuchen<br />
eingriff. Die Tiere stutzten unter den<br />
harten Strahlen; ich rief sie bei Namen. Sie zogen<br />
sich knurrend zurück; man konnte mich aus dem<br />
Käfig tragen.<br />
Mein gefährlichster Freund während meiner<br />
ganzen Laufbahn war der grösste Tiger der Welt,<br />
aus Bengalen stammend, den man mir zur Dressur<br />
anvertraute. Wir wurden gute Freunde, wenigstens<br />
bildete ich mir das ein. Er lernte brav, wurde der<br />
reinste Artist. Aber: als die Nummer fertig war,<br />
stellte sich heraus, dass er es sich in den Kopf gesetzt<br />
hatte, mit niemandem zu arbeiten als mit mir.<br />
Wir wagten es, ihm einen anderen Dompteur in den<br />
Käfig zu schickes — und er schlug ihn nieder und<br />
tötete ihn.<br />
Ein zweiter meiner Kollegen erlebte ebenfalls<br />
ein Attentat; er kam zwar mit dem Leben «J«von,<br />
verlor aber ein Auge, den Gebrauch des linken<br />
Armes und behielt überdies noch eine breite Narbe<br />
in der Magengegend zurück. So wurde die gefährliche<br />
Bestie mir wieder anvertraut, und ich bis in<br />
der Folgezeit auch leidlich mit ihr. ausgekommen.»<br />
Der auch in der Schweiz bekannte Dompteur<br />
Trubka hat aus seiner langjährigen Erfahrung heraus<br />
interessante Richtlinien für die Dressur der<br />
Tiger entwickelt. Man kommt, meint er, am leichtestes<br />
mit Belohnungen durch kleine Fleischttücke<br />
zum Ziel, sofern es sich nicht gerade um den<br />
schwarzen Panther, das gefährlichste aller Manegetiere,,<br />
handelt, der stets unberechenbar ist. Solche<br />
Fleischbrocken veranlassen bald das Tier, sogar<br />
durch den Feuerreifen. zu springen, den man anfangs<br />
allerdings möglichst gross wählen muss, bis<br />
der Tiger endlich den Trick versteht und ausfuhrt,<br />
was man von ihm will; danach .gehorcht er auch<br />
ohne den anfangs ausgesetzten « Preis »; die Sache<br />
beginnt ihm unter Umständen sogar Vergnügen zu<br />
machen.<br />
'Aber man soll sich nicht täuschen: in Wirklichkeit<br />
wartet er doch immer nur auf die passend*<br />
Gelegenheit, um über den herzufallen, der schon<br />
glaubt, ihm restlos vertrauen zu können; es ist<br />
eben zwar nicht schwer, die Tiere zu lieben, um<br />
so schwerer und gefahrbringender aber, an sie zu<br />
glauben...<br />
Am wenigsten darf man dem Tiger trauen in der<br />
Zeit, in der die Tigerin « heiss » ist, was vier oder<br />
fünf Mal im Jahr der Fall ist; dann ist der männliche<br />
Tiger eifersüchtig und unberechenbarer noch<br />
als sonst. Den Tieren, die sich nur wenig rühren<br />
und scheinbar schier phlegmatisch sind, soll man<br />
am wenigsten trauen; sie sind die tückischsten<br />
Exemplare ihrer Gattung. Und beginnt erst der<br />
Schweif der Bestie in leiser Unruhe, sich am Schlangenbewegungen<br />
zu kurven, so ist das ein Warnungssignal,<br />
das kein Dompteur, dem sein Leben<br />
lieb ist, übersehen darf.<br />
Der Mensch selbst darf keine raschen oder auch<br />
nur ungleichmässigen Bewegungen machen — dann<br />
ist die Neugierde oder der Zorn des Tigers herausgefordert<br />
und die Katastrophe nahe. Und zn berechnen<br />
ist die Laune eines Raubtieres sie, auch<br />
vom erfahrensten Dresseur nicht.<br />
Packard-Latein<br />
Es war einmal eine sonntägliche Autokolonne.<br />
An der Spitze fuhr mit standesgemässer Schnelligkeit<br />
ein Packard. Da hörte er hinter sich ein<br />
leises Stimmchen: • Pup, pup! », das der Absicht,<br />
ihn zu überholen, Ausdruck gab. Der Frechdachs<br />
war so klein, dass er im Spiegel des Packard<br />
gar nicht zu sehen war. Solche Auswüchse an<br />
Grössenwahn kann man nicht zulassen! Der<br />
Packard beschleunigte daher sein Tempo, gewillt,<br />
bis zum Ziel an der Spitze der Kolonne zu<br />
bleiben..<br />
Nach einer Weile hörte er wieder ein schüchternes<br />
«Pup, pup! », das ihn sogleich zu noch<br />
grSsserer Schnelligkeit anspornte. Man hat seinen<br />
sportlichen Stolz, nicht wahr?<br />
Aber selbst bei der atemraubenden Raserei,<br />
die er nun betrieb, hörte er immer wieder das<br />
aufgeregte Stimmchen: • Pup, pup! » •<br />
Da wurde es Ihm zu bunt Er hielt sn. und<br />
siehe, das Stimmchen gehörte einem Topolino,<br />
der mit seiner Kühlerfigur an der hintern Stossstange<br />
des Packard hängen geblieben war...<br />
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Seit dem ersten Weltkrieg ist immer wieder<br />
versucht worden, sich von der trockenen Reiseführer-Formel,<br />
Typ Baedeker, zu lösen und dem<br />
reisenden Publikum in anschaulldier Weise daa<br />
Interessante und Sehenswerte der Welt zu vermitteln.<br />
Alle Versuche sind bis jetzt gescheitert<br />
oder doch zumindest in den Kinderschuhen stekken<br />
geblieben. Nicht die Konkurrenz, sondern<br />
nur der Krieg hat den Altmeister der Reiseführer,<br />
den braven Baedeker, aus dem Felde geschlagen.<br />
Seit ein paar Jahren unternimmt nun ein<br />
Pariser Verlag den Versuch, nach neuen redaktionellen<br />
und graphischen Konzeptionen Reiseführer<br />
herauszubringen. Das Neuartige besteht<br />
hier vor allem darin, dass das Informatorische<br />
mit dem Beschaulichen verkettet wird. Von den<br />
beiden neuesten Bändchen ist eines — in französischer<br />
Sprache — den Beneiux-Ländern, das<br />
andere — in englisch — der Schweiz im Winter<br />
gewidmet Der Schweizer Band enthält für Engländer<br />
und Amerikaner zweifellos viel Interessantes.<br />
Darüber hinaus wird er ihnen, wenn<br />
sie wieder zu Hause sitzen, schöne Erinnerungen<br />
an Schweizer Ferientage wachrufen. Denn wenn<br />
diese neuen Bände in informatorischer Hinsicht<br />
auch nicht alle Wünsche erfüllen, so kann es<br />
doch keinem Zweifel unteÄegen, dass sie die<br />
Poesie des Reisens einzulangen verstehen und<br />
damit zu den Büchern gehören, nach denen man<br />
zu beschaulichen Betrachtungen immer wieder<br />
gerne greift<br />
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