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E_1949_Zeitung_Nr.008

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Nr. 8 - MITTWOCH, 23. FEWtUAR <strong>1949</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Parks dürfen nur mit den im Fahrzeug mitgeführten<br />

Werkzeugen und ohne die Inanspruchnahme<br />

von Drittpersonen vorgenommen werden,<br />

wobei die Passagiere nicht als Dritte zählen. Reserveräder<br />

dürfen zur Vornahme von Reparaturen<br />

aus den geschlossenen Parks weggenommen<br />

werden; das Montieren von Reifen anderer Dimensionen<br />

im Laufe der Veranstaltung ist jedoch<br />

nicht gestattet. In Garagen darf während<br />

der Fahrt nicht repariert werden.<br />

Da. es sich um eine reine ZuverlSssigkeitsfahrt<br />

handelt, ist auch die Regelmässigkeit der<br />

Fahrt für die Bewertung massgebend. Jede<br />

halbe Minute oder angebrochene halbe Minute<br />

zu frühes oder zu spätes Eintreffen an den Zeitkontrollen<br />

wird mit 10 P. bestraft. Die gewährte<br />

Toleranzfrist vor und nach der theoretischen<br />

Durchfahrtszeit beträgt 15 Sekunden. Für Beschädigungen<br />

der Fahrzeuge während der Dauer<br />

der Veranstaltung sind nach einer besondern<br />

Skala Strafpunkte vorgesehen.<br />

Sieger der Sternfahrt ist der Fahrer mit der<br />

kleinsten Strafpunktzahl. Im Falle von ex<br />

aequos ist die Bergprüfüngsfahrt am Passwang<br />

ausschlaggebend. Für diese Bergprüfung<br />

werden Touren- sowie die Fahrzeuge der Militärfahrer<br />

in je drei Hubraumgruppen (bis 1500<br />

cm 8 , 1501—3000 cm* und über 3000 cm 3 ) eingeteilt.<br />

Dabei behalten sich die Organisatoren .in<br />

bezug auf die Touren- und Sportwagen das<br />

Recht vor, eine Umteilung in die nächsthöhere<br />

Gruppe anzuordnen, sofern eine Gruppe nicht<br />

mehr als drei Konkurrenten auf sich vereinigt.<br />

Im gleichen Falle würden Militärfahrer in die<br />

entsprechenden Gruppen der internationalen<br />

Veranstaltung umgeteilt. — Die Bestklassierten<br />

jeder Gruppe erhalten Speziaipreise. Wenn nur<br />

das Klassement der eigentlichen Sternfahrt ex<br />

aequos aufweist, werden die von den betreffenden<br />

Konkurrenten im Bergrennen erzielten Resultate<br />

berücksichtigt, und zwar werden diese<br />

Fahrer mit Vso Punkt pro Vs Sekunde Verspätung<br />

auf die Bestzeit ihrer Gruppe bestraft.<br />

Die Bestrafung kann 9,99 Punkte auf keinen<br />

Fall übersteigen.<br />

Die Rangverkündigung und Preisverteilung<br />

findet Sonntag, den 20. März, in Genf<br />

statt; Ort und Zeitpunkt werden später bekanntgegeben.<br />

Anmeldungen an die Sektion Genf des<br />

ACS sind zum einfachen Nenngeld (Fr. 50.— für •<br />

die internationale Veranstaltung und Fr. 30.—<br />

für die Militärkonkurrenz) bis 7. März, 18 Uhr,<br />

solche zum doppelten Nenngeld bis 10. März, 18<br />

Uhr, der Post zu übergeben. In jedem Falle ist<br />

ausserdem die Haftpflichtversicherungsprämie<br />

von Fr. 10.— für das Bergrennen zu entrichten.<br />

In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt,<br />

dass sich ACS-Sektionen und ausländische Auto-<br />

Dem neuen int. Sportreglement entgegen<br />

Die _ Internationale Sportkommission wird<br />

voraussichtlich erst im Herbst, bei der Jahrestagung<br />

der FIA in Paris, wieder zusammentreten.<br />

Die dreigliedrige Kommission, die sich<br />

mit der Ausarbeitung des neuen Sportkodex zu<br />

befassen hat, dürfte ihre Arbeiten in ca. zwei bis<br />

drei Monaten beenden, so dass die neue Fassung<br />

des • Code Sportif International » bis zur Lissaboner<br />

Frühjahrstagung der FIA vorliegen wird.<br />

Eine Startaufnahme vom Grossen Preis von Rosario, der am Sonnlag vor acht Tagen stattfand und in dem sich Forina auf<br />

einem 2-Lil.-Ferrari den Lorbeer holte. In der ersten Reihe von rechts nach links: der 4CTL-Maserali Ascaris, der Ferrari<br />

Farinas und der 4CTL-Maserati Villoresis. Hinter Farina der dritte 4CTL-Maserati, der sich mit dem Engländer Pprnell am<br />

Steuer im zweiten Rang klassierte.<br />

mobil-Clubs mit Mannschaften von je drei bis<br />

15. März, 18 Uhr, gemeldeten Fahrern um den<br />

von der c Semaine Sportive » gestifteten Wanderpreis<br />

bewerben können. Ferner wurde ein<br />

Damen-Pokal gestiftet<br />

Treybal/Dobry<br />

Hoaac/Brucha<br />

Päriat E./Morand<br />

Peria» H./Hofer<br />

Gasser/Chouvet<br />

Ramelet/Roesler<br />

Mischler/Jacobi<br />

Lt. Pestalozzi/<br />

Lt. Pfrunder<br />

INTERNATIONALE VERANSTALTUNG<br />

Tschechoslowakei<br />

Tschechoslowakei<br />

Fqhy<br />

Fdhy<br />

Morges<br />

Lausanne<br />

Genf<br />

Aero-Mmor 648<br />

Aero-Minor 648<br />

Peugeot «203> 1290<br />

Peugeot «203» 1290<br />

Citroen 1911<br />

Merc.-Benz 1700<br />

Alfa Romeo 2511<br />

MILITÄR KONKURRENZ<br />

Zürich<br />

MG TC 1250<br />

Der Schweiz. Automobfl-Rennsportclub (SAR)<br />

beruft seine Jahreshauptversammlung<br />

auf Sonntag, 13. März, 10 Uhr, ins Hotel<br />

Metropol, Zeughausgasse 28, Bern, ein. Auf der<br />

Traktandenliste figurieren: 1. Protokoll der<br />

Gründungsversammlung; 2. Jahresbericht des<br />

Präsidenten und Tätigkeitsbericht des Vorstandes;<br />

3. Jahresrechnung; 4. D6charge an den Vorstand;<br />

5. Wahl der Stimmenzähler; 6. Wahl des<br />

Vorstandes; 7. Wahl eines Rechnungsrevisors;<br />

8. Festsetzung der Jahresbeiträge und Genehmigung<br />

des Budgets pro <strong>1949</strong>; 9. Diverses.<br />

FRANKREICH<br />

Bisherige Meldungen<br />

i Rekorde für Dieselfahrzeuge<br />

Zum erstenmal nicht nur seit Kriegsende,<br />

sondern seit zwölf Jahren überhaupt, wurden<br />

Die Rennen in Argentinien<br />

kürzlich auf der Montlhery-Rennbahn Rekorde<br />

für Dieselfahrzeuge verbessert. Am Steuer eines<br />

von der MAP (Manufacture d'Armes de Paris)<br />

vorbereiteten Wagens sass Fernand Lacour, der<br />

Präsident der Vereinigung der französischen<br />

Rennmechaniker, der am 5. Februar in den Besitz<br />

folgender sechs von der FIA bereits homologierten<br />

Rekorde kam:<br />

50 km in 1< Min. 50,93 Sek. m 178 053 km/h [alter Rekord von<br />

Eyston auf AEC am 9. April 1937 in Montlhery gefahren i<br />

17 Min. 32,50 Sek. = 171,020 km/h).<br />

50 Meilen in 26 Min. 59,24 Sek. «= 178,899 km/h (alter Rekord<br />

von Eyston auf AEC am 26. April 1937 in Montlhery gefahren!<br />

28 Min. 28,78 Sek = 169 530 km/h).<br />

100 km in 33 Min. 22,33 Sek. = 179,790 km/h (alter Rekord<br />

von Eyston auf AEC am 26. April 1937 in Montlhery gefahren:<br />

35 Min. 18,11 Sek. = 169,96 km/h).<br />

100 Meilen in 53 Min. 02,62 Sek. = 182 038 km/h (alter Rekord<br />

vort Eyston auf AEC am 27 April 1937 in Montlhery gefahren,<br />

56 Min. 49,13 Sek. = 169 940 km/h).<br />

203 km in 1 Std. 5 Min. 33 50 Sek. = 183 043 km/h (alter<br />

Rekord von Eyston auf ^EC am 4. Januar 1936 in Montlhery<br />

gefahren: 1 Std. 12 Min. 14,39 Sek. = 166,113 km/h).<br />

1 Stunde: 182,637 km = 182 637 km/h (alter Rekord von<br />

Eyston auf AEC am 27 April 1937 in Montlhery gefahren:<br />

169,940 km = 169,940 km/h).<br />

Ueber die technischen Merkmale des Rekordfahrzeugs<br />

berichten wir auf Seite 14 der vorliegenden<br />

Nummer.<br />

[TALJEN<br />

Rekorde Taruffis auf dem Halbliter -«Tarf ><br />

Die in der letzten «AR • angekündigten<br />

neuen Rekordversuche des Römers Taruffi mit<br />

seiner Spezialkonstruktion « Tarf » haben in den<br />

spätem Nachmittagsstunden des Freitag auf dem<br />

Abschnitt Cisterna-Terracina (im Räume der<br />

seinerzeitigen Pontinischen Sümpfe) der Via<br />

Appia Nuova stattgefunden. Gegenstand der<br />

Versuche waren die Kurzdistanzrekord« der<br />

Klasse I (351—500 cm') über 5 km und 5 Meilen<br />

mit fliegendem Start, die mit 1' 38,02" =» 183,635<br />

km/h, bzw. 2' 42,85" — 177,881 km/h im Besitze<br />

des Engländers Gardner sind. Eine erste Attacke,<br />

die Taruffi am 26. November des vergangenen<br />

Jahres auf diese internationalen Klassenrekorde<br />

geritten, war zwar mit 1' 28,47" = 203,459 km/h,<br />

bzw. 2'25,175" = 199,504 km/h offensichtlich<br />

von Erfolg gekrönt gewesen, doch stand deren<br />

Homologierung durch die internationalen Sportbehörden<br />

die Tatsache entgegen, dass die Zeitmessung<br />

den Vorschriften des Sportreglementes<br />

der FIA nicht entsprochen hatte.<br />

Nach den vorliegenden Meldungen ist es Taruffi<br />

bei seinem zweiten Angriff nicht nur gelungen,<br />

die Gardnerschen Rekorde klar und<br />

deutlich zu Fall zu bringen, sondern auch seine<br />

eigenen Zeiten vom vergangenen November zu<br />

verbessern; der Pressestelle des ACI zufolge lauten<br />

die neuen Rekorde, Anerkennenung durch<br />

die FIA vorbehalten, wie folgt:<br />

5 flieg, km. V 26,58" = 207,9 km/h<br />

5 flieg. Meilern 2' 18,27" «. 201719 km/h.<br />

LETZTE NACHRICHTEN<br />

In Rüdeeheim tagten die Autosportler<br />

Der seit zwei Jahren bestehende « Deutsche<br />

Motor-Club » hielt am 19./20. Februar in Rüdesheim<br />

seine erste diesjährige Tagung ab. Die Anwesenheit<br />

von OMK-Präsident Ewald Kroth<br />

(Frankfurt a M.) und seines Stellvertreters,<br />

ADM-Vizepräsident Curt Wedekind (Hamburg),<br />

gab dem Gründer und Vorsitzenden des DMC,<br />

Hans Bretz (Köln), die Möglichkeit, die Wünsche<br />

und Anregungen der DMC-Mitglieder vorzutragen,<br />

i<br />

Für die Kleinstrennwagenmeisterschaft wurde<br />

empfohlen, <strong>1949</strong> nochmals Fahrzeuge bis 750 cm 1<br />

zuzulassen, jedoch bei Teilnahme von mehr als<br />

fünf Halbliterwagen diese jeweils gesondert zu<br />

werten. Um künftig mit den « 500er-Clubs », wie<br />

sie in England, Frankreich und der Schweiz<br />

schon bestehen, in Konkurrenz treten zu können,<br />

wären ab 1950 grundsätzlich nur noch<br />

500er-Wagen ohne Kompressor zuzulassen. Bei<br />

der geringen Anzahl noch vorhandener formelfreier<br />

Rennwagen sollten diese künftig mit den<br />

Wagen der « Formel 2 » in einem Rennen laufen,<br />

jedoch getrennt gewertet werden, wobei Meisterschaftspunkte<br />

jedoch nur noch den Fahrern der<br />

Formel-2-Wagen gutzuschreiben wären.<br />

Die Streckensicherung durch Festlegung von<br />

« Sperrzonen » in den Kurven, die Vorschrift, bei<br />

allen Rennen einheitlich rechts zu fahren und<br />

links zu überholen und dementsprechend je nach<br />

der Gesamtfahrtrichtung die Boxen anzulegen,<br />

waren Gegenstand weiterer Anträge an die<br />

OMK, um Gefahrenmomente künftig noch stärker<br />

als bisher auszuschalten. Leidenschaftlich<br />

plädierte schliesslich Obering. A. Neubauer für<br />

die Schaffung eines Motorsporttotos besonderer<br />

Art, weil er noch weitere Volkskreise für den<br />

Rennsport gewänne und eine Möglichkeit darstellte,<br />

die gerade für den aktiven Renn- und<br />

Sportwagenfahrer vollkommen unzulänglichen<br />

Spesensätze zu verbessern. Bü<br />

<strong>1949</strong> <strong>1949</strong><br />

ist unetMetvdick auf den<br />

»'—>nnmip,*|<br />

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