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Hallo_Da bin ich_2402

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Wissenswertes für junge Familien<br />

Bild: shutterstock.com<br />

www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentl<strong>ich</strong>ung | 1/2018


Februar 2018<br />

Inhalt<br />

Seite 4,5+11<br />

Ob ein Frühstartvor demerrechneten<br />

Geburtstermin,<br />

die Sorge vor Allergien oder<br />

Fragen zum Thema Stillen –<br />

die Geburtskliniken in<br />

Münster und Umgebung<br />

stehen (werdenden) Eltern<br />

mit Rat und Tatzur Seite.<br />

Seite 6+12<br />

Viele Fragen und Sorgen<br />

kommen vor und nach der<br />

Geburt auf –wie gut, dass es<br />

da die fürsorgl<strong>ich</strong>en wie<br />

kompetenten Hebammen<br />

gibt. Die „wellcome“-Engel<br />

unterstützen die jungen Familien<br />

inder neuen Situation.<br />

Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Seite 3+7<br />

Mit wachsendem Bauch<br />

steigt die Aufregung. Baby-<br />

Shopping beruhigt die Nerven.<br />

<strong>Da</strong>s gilt auch für Willkommensgeschenke<br />

von<br />

Omas, Opas, Tanten und<br />

und und. ..<br />

Fotos: awi(3), kes<br />

Impressum<br />

Verlag:<br />

Seite 8,14+15<br />

Groß werden istgar n<strong>ich</strong>t so<br />

le<strong>ich</strong>t –U-Untersuchungen<br />

geben Eltern Orientierung.<br />

Experten verraten gerne<br />

ihre Tipps und Tricks. <strong>Da</strong>s<br />

Kurs-Angebot für junge Eltern<br />

inMünster bietet viel.<br />

Aschendorff Medien GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Anzeigenleitung: Marc Arne Schümann (verantwortl<strong>ich</strong>)<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Redaktionsleitung: Claudia Bakker (verantwortl<strong>ich</strong>)<br />

Soester Straße 13, 48155 Münster<br />

sonderthemen.redaktion@aschendorff-medien.de<br />

Druck:<br />

Aschendorff Druckzentrum GmbH &Co. KG<br />

An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />

Ihr Ansprechpartner für Anzeigen:<br />

Medienberater Jens Schneevogt<br />

sonderthemen@aschendorff-medien.de<br />

–Anzeige –<br />

Die CD-Reihe „Lieder-<br />

Zwerge –Musik für die<br />

Kleinen“ bringt die beliebten<br />

Lieder aus den<br />

Babykursen direkt nach<br />

Hause, zum immer wieder<br />

anhören, mitsingen<br />

undmitmachen!<br />

Gemeinsam mit erfahrenen<br />

Babykursleiterinnen<br />

hat das Label EUROPA<br />

Lieder aus den verschiedensten<br />

Baby-Kursen zusammengestellt.<br />

Mit den<br />

„LiederZwergen“ lassen<br />

s<strong>ich</strong> die Übungen aus den<br />

Kursen spielend zu Hause<br />

fortführen. <strong>Da</strong>s macht allen<br />

Spaß und fördert die emotionale<br />

Bindung zwischen<br />

Eltern und Kind. Infos unter:<br />

www.liederzwerge.de<br />

Eltern zusein ist manchmal kein Kinderspiel, aber das Schönste, was es auf der Welt gibt –<br />

meistens jedenfalls.<br />

Foto: kes<br />

Eltern sein –was<br />

heißt das eigentl<strong>ich</strong>?<br />

„Gefühlschaos!“ antwortet <strong>Hallo</strong>-Redakteurin<br />

Meike Kessler und gewährt Einblicke inihr Mutterherz<br />

ut, dass eine Schwanger-<br />

neun Monate<br />

Gschaft<br />

dauert. <strong>Da</strong>s ist genug Zeit,<br />

um s<strong>ich</strong> auf ein Leben mit<br />

Kind vorzubereiten. Oder?<br />

Kaum zeigt der Schwangerschaftstest<br />

das positive<br />

Ergebnis an,beginnt das Gehirn<br />

zu rattern. <strong>Da</strong>s Baby<br />

stellt alles auf den Kopf,<br />

noch bevoresalssolches auf<br />

dem Ultraschall-Bild beim<br />

Frauenarzt überhaupt zuerkennen<br />

ist.<br />

Undnun?Abgesehenvon<br />

den hormonbedingten<br />

Stimmungsschwankungen<br />

wechseln s<strong>ich</strong> überirdisches<br />

Glücksgefühl und Vorfreude<br />

mit sorgenvoller Beklemmung<br />

und Zweifeln ab.Und<br />

schließl<strong>ich</strong>: Was soll<br />

Schlimmeres kommen als<br />

die Geburt? Ach so, ach ja,<br />

herzzerreißendes Weinen<br />

und Wimmerninder Nacht.<br />

<strong>Da</strong>s Baby ist unglückl<strong>ich</strong>,<br />

seine Elternauch. An Schlaf<br />

ist n<strong>ich</strong>t zu denken.<br />

Macht n<strong>ich</strong>ts. Unser Baby<br />

istda! So lange haben wir darauf<br />

gewartet. Jetzt können<br />

wir uns n<strong>ich</strong>t satt sehen an<br />

den strahlenden Augen,<br />

winzigen Fingern und Füßchen.<br />

Alles istsoklein –und<br />

niedl<strong>ich</strong>. Wir sind uns ganz<br />

s<strong>ich</strong>er:Wir haben das süßeste<br />

Babyder Welt.Und dieses<br />

Gefühlbleibt–überdie Einschulung<br />

hinaus.<br />

Immer noch wechselt<br />

s<strong>ich</strong>Stolz mit Sorge ab, Freude<br />

mit Ratlosigkeit. Ich finde<br />

das n<strong>ich</strong>t schlimm. Wir<br />

sind eine Familie. Und das<br />

ist unser gemeinsames Leben.<br />

(kes)


Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Februar 2018<br />

Niedl<strong>ich</strong> und praktisch zugle<strong>ich</strong><br />

Geschenke-Top-Ten: <strong>Da</strong>rüber freuen s<strong>ich</strong> Eltern mit Baby<br />

Von Annika Wienhölter<br />

as Baby ist da! Hurra!<br />

DDoch was schenkt man<br />

den Eltern und dem neuen<br />

Erdenbürger bloß? Münsters<br />

Babymarkt-Leiter René<br />

Borcherding und sein Team<br />

haben eine Geschenke-Top-<br />

Tenzusammengestellt.<br />

1<br />

Wippen erfreuen<br />

s<strong>ich</strong> laut Borcherding<br />

großer Beliebtheit.<br />

„Die<br />

sind ab der Geburtnutzbar“,<br />

weiß der Experte. <strong>Da</strong>s Wippen<br />

trainiert den Gle<strong>ich</strong>gew<strong>ich</strong>tssinn<br />

und die Motorik<br />

auf natürl<strong>ich</strong>e Weise. Zudem<br />

lässt s<strong>ich</strong> oft zwischen<br />

einer liegenden und sitzenden<br />

Position wählen.<br />

2<br />

Hochstühle – ein<br />

praktisches wie schönes<br />

Präsent–kommenebenfalls<br />

gut an. Denn so kann<br />

der Nachwuchs gle<strong>ich</strong> aktiv<br />

an gemeinsamen Mahlzeiten<br />

teilnehmen und zwischen<br />

Mama, Papa und<br />

den Geschwistern am<br />

Tisch Platz nehmen.<br />

3<br />

4<br />

„wird<br />

Spielzeug – Rasseln,<br />

Greifb<br />

älle und<br />

Co. – geht immer.<strong>Da</strong>von<br />

könnenKinder<br />

nie genug bekommen.<br />

Kleidung<br />

sehr<br />

gerne verschenkt“, weiß<br />

Borcherding. Zumal es süße<br />

Sets in allen Farben und mit<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>en Motiven<br />

gibt –von der Mütze über<br />

denStrampler bis hin zu passenden<br />

Söckchen.<br />

5<br />

Handtuch, Bademantel<br />

und<br />

Waschlappen sind ebenfalls<br />

als Sets sowie in vielen<br />

Variationen erhältl<strong>ich</strong>. Mit<br />

dem Namen des Babys versehen,<br />

verleiht man dem<br />

Geschenk eine individuelle<br />

Note.<br />

6<br />

Oma und Opa<br />

oder Freunden<br />

übernachten.<br />

7<br />

Spieluhren werden<br />

häufig zu heiß geliebten<br />

Einschlaf-Begleitern.<br />

Aber Achtung: Viele Eltern<br />

kaufen schon vorder Geburt<br />

ein Modell, damit s<strong>ich</strong> das<br />

Babybereits im Bauchandie<br />

Melodie gewöhnt. Dennoch<br />

sei es nie verkehrt, zwei oder<br />

drei Spieluhren zu haben,<br />

meint Borcherding. Gerade,<br />

wenn die Kinder mal bei<br />

Schlafsäcke<br />

werden<br />

von Experten<br />

empfohlen<br />

und von Eltern<br />

bevorzugt. Unter<br />

anderem<br />

halten diese<br />

das Baby<br />

warm, selbst<br />

wenn es s<strong>ich</strong> imSchlaf viel<br />

bewegt. „<strong>Da</strong> verrutscht<br />

n<strong>ich</strong>ts“, sagt Borcherding.<br />

Zum Start empfiehlt er die<br />

Doppelgröße 50/56. Aber es<br />

gebe auch kleinere Modelle<br />

–für Frühchen oder Zwillinge<br />

optimal.<br />

8<br />

Reise- oder Klappbetten<br />

landen auch<br />

gerne auf – oder besser:<br />

neben – dem Gabentisch.<br />

Diese lassen s<strong>ich</strong> anjedem<br />

beliebigen Ort schnell aufund<br />

abbauen.<br />

9<br />

Kuscheltiere lieben<br />

Groß und Klein –<br />

und auch Klitzeklein. Ob<br />

klassischer Teddybär oder<br />

außergewöhnl<strong>ich</strong>es Fabeltier:<br />

Die Auswahl ist riesig.<br />

10<br />

Mobiles sehen<br />

n<strong>ich</strong>t nur hübsch<br />

aus, sondern haben auch<br />

eine beruhigende Wirkung<br />

auf Babys. <strong>Da</strong> sie in diversen<br />

Ausführungen erhältl<strong>ich</strong><br />

sind, lässts<strong>ich</strong>für jede Familie<br />

ein ansprechendes Motiv<br />

finden.<br />

Mit S<strong>ich</strong>erheit<br />

rundum geborgen<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

www.rundum-geborgen.de<br />

UniversitätsklinikumMünster .UKM Geburtshilfe .Albert-Schweitzer-Campus 1.Gebäude A1 .48149 Münster


Februar 2018<br />

Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Mit Vormilch gegen<br />

Blutzuckerschwankungen<br />

Kolostrum ideal n<strong>ich</strong>t nur bei Kindern von Diabetikerinnen<br />

olostrum –also die „Vor-<br />

bevor die eigent-<br />

Kmilch“,<br />

l<strong>ich</strong>e Muttermilch „fließt“ -<br />

ist mit S<strong>ich</strong>erheit eine der<br />

wertvollsten Flüssigkeiten<br />

der Welt.Mit denvielen enthaltenen<br />

Nähr- und Abwehrstoffenist<br />

sievon Natur<br />

aus perfekt auf die Bedürfnisse<br />

vonNeugeborenen abgestimmt.<br />

Was für gesunde<br />

Babys gilt, istfür diejenigen,<br />

die mit Vorbelastung zur<br />

Welt kommen, erst recht<br />

w<strong>ich</strong>tig und r<strong>ich</strong>tig.<br />

„Insbesondere Kindern<br />

von Frauen mit Diabetes in<br />

der Schwangerschaft hilft<br />

das Kolostrum für einen guten<br />

Start ins Leben“, erklärt<br />

die Oberärztin der Geburtshilfe<br />

der Uniklinik Münster<br />

(UKM), KathrinOelmeierde<br />

Murcia, in einer Pressemitteilung.<br />

Sie ist als Still- und<br />

Laktationsberaterin IBCLC<br />

vom Berufsverband Deutscher<br />

Laktationsberaterinnen<br />

zertifiziert.<br />

Seit einigen Wochen leitet<br />

Oelmeier de Murcia ein Projekt,<br />

in dem werdende Mütter<br />

mit Diabetes schon in<br />

den letzten Wochen der<br />

Schwangerschaft ihre Vormilch<br />

selbst gewinnen können.<br />

„<strong>Da</strong>zu geben wir den Frauen<br />

eine Anleitung, wie sie<br />

selbst ihre Brust massieren,<br />

die Vormilch mit Hilfe von<br />

Spritzen auffangen und danach<br />

hygienisch und steril<br />

aufb<br />

ewahren können“, erklärt<br />

die Oberärztin. „Oft<br />

handelt es s<strong>ich</strong>nur um wenige<br />

Tropfen der Vormilch, die<br />

es für eine erste Mahlzeit<br />

ihres Babys braucht. Trotzdem<br />

ist das für das Kind unersetzl<strong>ich</strong><br />

–eswirkt sozusagen<br />

wie eine erste Impfung<br />

im Immunsystem des Kindes.“<br />

Durch seine Zusammensetzung<br />

stabilisiert das Kolostrum<br />

den Blutzucker des<br />

Neugeborenen –das ist besonders<br />

w<strong>ich</strong>tig für Mütter<br />

mit Diabetes, deren Kinder<br />

bereits im Mutterleib Blutzuckerschwankungen<br />

ausgesetzt<br />

waren. „Kolostrum hat<br />

unschätzbare Vorteile<br />

gegenüber einer ersten Fütterung<br />

mit industrieller Formulanahrung<br />

oder Zuckerlösung,<br />

wie sie sonst gerne<br />

verabre<strong>ich</strong>t werden. Deswegen<br />

sollte es die Nahrung<br />

sein, die ein Säugling nach<br />

der Geburt als erstes zu s<strong>ich</strong><br />

nimmt“, so Oelmeier de<br />

Murcia.<br />

Unangenehm sei den<br />

Müttern das Gewinnen und<br />

Aufb<br />

ewahren ihres Kolostrums<br />

übrigens n<strong>ich</strong>t, so Oelmeier.<br />

ImGegenteil: <strong>Da</strong> der<br />

Nutzen auf der Hand liegt,<br />

machen Mütter wie Lena<br />

Woestmann gerne mit. Die<br />

34-Jährige ist selbst Diabetikerin<br />

und brachte in dieser<br />

Wocheihr drittes Kind Arno<br />

zur Welt: „Ich habe als eine<br />

der ersten beim Kolostrum-<br />

Projekt mitgemacht, weil<br />

<strong>ich</strong>auchgenerell auf industrielle<br />

Nahrung für meinen<br />

Sohn verz<strong>ich</strong>ten will.<br />

Außerdem ist Kolostrum<br />

so wertvoll, weil esverhindern<br />

kann, dass die Kinder<br />

wegen der Blutzuckerschwankungen<br />

doch indie<br />

Kinderklinik müssen. Bei Arno<br />

hat das bisher gut geklappt!“<br />

Lena Woestmann freuts<strong>ich</strong>, dass sie ihren Sohn mit dem nährstoff<br />

re<strong>ich</strong>en Kolostrum ernähren kann. Foto: UKM-Foto/Grafff e<br />

Jeden 1. und<br />

3. Dienstag im<br />

Monat um 18 Uhr<br />

Treffpunkt<br />

Seminarraum,<br />

Ebene 0<br />

Klinikum Osnabrück<br />

Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Am Finkenhügel 1<br />

49076 Osnabrück<br />

Telefon 0541 405-6801<br />

www.klinikum-os.de<br />

Liebewerdende Eltern,<br />

wir laden Sie herzl<strong>ich</strong> ein zur Kreißsaalbes<strong>ich</strong>tigung<br />

im Klinikum Osnabrück.<br />

Für verstopfte<br />

Kindernasen<br />

indern mit verstopfter<br />

KNase können Eltern vier<br />

bis fünf Mal tägl<strong>ich</strong> Kochsalzlösung<br />

indie Nase träufeln.<br />

<strong>Da</strong>mit werden die<br />

Schleimhäute befeuchtet,<br />

erläutert Hermann Josef<br />

Kahl, Sprecher des Berufsverbands<br />

derKinder-und Jugendärzte<br />

(BVKJ). (dpa)<br />

Fruchtsauger<br />

sind unnötig<br />

inder sollten kein Obst<br />

Kzum Nuckeln bekommen.<br />

Fruchtsauger sind<br />

Schnuller mit Silikon- oder<br />

Plastiknetz, in das man<br />

Obststücke steckt. „Sie erzeugen<br />

zu langeeinen süßen<br />

Geschmack. Außerdem werden<br />

die Zähne mit Zucker<br />

umspült“, sagt Maria Flothkötter<br />

vom Netzwerk Gesund<br />

ins Leben. (dpa)


Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Februar 2018<br />

Wenn’s juckt und brennt<br />

Allergien vorbeugen: <strong>Da</strong>s können Mütter und Väter beachten<br />

Von Annika Wienhölter<br />

er Eindruck täuscht<br />

Dn<strong>ich</strong>t: Heute haben immer<br />

mehr Menschen Allergien,<br />

und das schon in jungen<br />

Jahren. Fünf von 100<br />

Kindern sind laut Statistik<br />

betroffen. Eltern können einiges<br />

beachten, umdas Allergie-Risiko<br />

ihres Babys zu<br />

minimieren. <strong>Da</strong>s betonen<br />

Dr.WolfgangTebbe (rundes<br />

Bild l.) und Dr. Georg Hülskamp<br />

von der Kinderklinik<br />

des münsterischen Clemenshospitals.<br />

Die zwei Experten<br />

wissen aber auch:<br />

„Präventionsmaßnahmen<br />

sind nur bei Risikopersonen<br />

sinnvoll.“ <strong>Da</strong>zu zähltein Baby,wenn<br />

mindestens ein Elternteil<br />

oder ein Geschwisterkind<br />

Asthma, Heuschnupfen<br />

oder Neurodermitis<br />

hat.<br />

Istdas der Fall,empfehlen<br />

diebeidenFachärzte für Kinder-und<br />

Jugendmedizin der<br />

Mutter, ihr Baby inden ersten<br />

vier Monaten unbedingt<br />

voll zu stillen. Funktioniert<br />

das – aus welchem Grund<br />

auch immer –n<strong>ich</strong>t, sollte<br />

der Nachwuchs mit hypoallergener<br />

Nahrung gefüttert<br />

werden. Und dann dürfe es,<br />

so Dr. Wolfgang Tebbe, keine<br />

Verzögerung bei der Beikost<br />

geben: Ab dem fünften<br />

Monat sollten Eltern damit<br />

starten. Er und sein Kollege<br />

raten, „gezielt die Nahrungsmittel<br />

zu verwenden,<br />

die hochallergen sind“.<br />

<strong>Da</strong>skann schief gehen: N<strong>ich</strong>tjedes Kleinkind verträgt Kuhmilch–das macht s<strong>ich</strong> mit juckendem<br />

Hautausschlag, Durchfall oder schnupfenähnl<strong>ich</strong>en Symptomen bemerkbar. Foto: dpa<br />

Denn:Wennein Babykeine<br />

allergenhaltigen Lebensmittel<br />

zu s<strong>ich</strong> nimmt, erhöht<br />

s<strong>ich</strong> die Wahrscheinl<strong>ich</strong>keit,<br />

dass es später Allergien<br />

entwickelt. Was Dr. Wolfgang<br />

Tebbe am Herzenliegt:<br />

„Eltern sollten wieder mehr<br />

selber und frisch kochen“,<br />

auf Fertigprodukte wiederum<br />

mögl<strong>ich</strong>st verz<strong>ich</strong>ten –<br />

vorallem inder Beikost-Phase.<br />

Zusätzl<strong>ich</strong> gibt es einige<br />

Faktoren, die das Allergie-Risiko<br />

erhöhen: Eine einseitige<br />

und ungesunde Ernährung<br />

während der Schwangerschaft,<br />

Tabakrauch,<br />

Übergew<strong>ich</strong>t und ein schimmelpilzförderndes<br />

Klima im<br />

eigenen Zuhause. Außerdem<br />

sollten s<strong>ich</strong> Familien,<br />

die an Allergien leiden, keine<br />

Katze<br />

halten. Zu den<br />

Impfungen gemäß<br />

der Empfehlung der Ständigen<br />

Impfkommission (STI-<br />

KO)raten Dr.WolfgangTebbe<br />

und Dr.Georg Hülskamp.<br />

Und wenn ein Kind augenscheinl<strong>ich</strong><br />

eine Allergie<br />

hat? Ein Experte sollte zunächst<br />

abchecken, auf was<br />

der Nachwuchs wie reagiert.<br />

„Insbesondere wenn eine<br />

Lebensmittelallergie vorliegt,<br />

sollte man zur Therapie<br />

kommen“, sagt Dr.Wolfgang<br />

Tebbe. Schließl<strong>ich</strong> gebe<br />

es mittlerweile viele neue<br />

Methoden,die helfenkönnten.<br />

Er beruhigt aber auch:<br />

„Kinder merken schnell,<br />

wenn ihnen etwasn<strong>ich</strong>t gut<br />

tut.“ Und dann würden sie<br />

es meistens vonalleine meiden.<br />

Dennoch wissen er und<br />

Dr. Georg Hülskamp: Gerade<br />

für Kindergärten- und<br />

Kita-Teams sowie Lehrer sei<br />

es n<strong>ich</strong>t le<strong>ich</strong>t, immer alle<br />

Allergien der Kinder im<br />

Blickzuhaben. Deshalb sollten<br />

Eltern s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t scheuen,<br />

mit Erziehern undPädagogen<br />

darüber zu sprechen.<br />

Denn eine allergische Reaktion<br />

oder gar ein Allergieschock<br />

kann schlimme Folgen<br />

haben.<br />

Gebor(g)en im Clemenshospital<br />

nGeburtsvorbereitungskurse<br />

n Perinataler Schwerpunkt (Pränatalmedizin -Geburtshilfe -Kinderklinik)<br />

n Neu- und Frühgeborenen-Intensivstation (NEU: mit Rooming-In)<br />

n Rückbildungsgymnastik und Babymassagekurse<br />

n Babyschwimmen, Eltern-Kind-Kurse, Erste Hilfe beim Kind<br />

n Geschwisterschule<br />

n Infoabend an jedem ersten,zweiten und dritten Montag im Monat um 19.15 Uhr<br />

n Stillinformationsabend für werdende Eltern an jedem ersten Mittwoch<br />

im Monat von 18.00 bis etwa 19.30 Uhr<br />

n Stillcafé für stillende Mütter mit ihren Babys an jedem Mittwoch von<br />

10.00 bis 11.00 Uhr<br />

www.clemenshospital.de | Telefon 0251 976-2563


Februar 2018<br />

Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Kontakt<br />

<strong>Da</strong>s bundesweite „wellcome-Angebot“<br />

ist als<br />

Idee in Hamburg entstanden.<br />

InMünster gibt es<br />

das Projekt seit neun, in<br />

Greven seit vier Jahren.<br />

Wer s<strong>ich</strong> engagieren<br />

möchte, kann s<strong>ich</strong> hier<br />

ebenso melden, wie Familien,<br />

die Unterstützung<br />

möchten:<br />

Sind fü<br />

rjunge Elternda: Sandra Kindler (v.l.KoordinatorinGreven), Katrin Ziese (Ehrenamterlin Münster), Martina Pollok<br />

(Koordinatorin Münster), Renate Homann (Ehrenamtlerin Münster), Stefanie Dierkes (Koordinatorin Münster), Edeltraut<br />

Olszewski (Ehrenamtlerin Münster).<br />

Foto: kes<br />

► Für Münster: Stefanie<br />

Dierkes ('0251/<br />

48 16 78 11,muenster2@<br />

wellcome-online.de) und<br />

Martina Pollok (' 0251/<br />

4816787, muenster1@<br />

wellcome-online.de)<br />

► Für Greven:Sandra<br />

Kindler (' 0151/<br />

46 14 29 31,greven@<br />

wellcome-online.de)<br />

Mit Rat und Tatzur Seite stehen<br />

„wellcome“-Engel verschenken Zeit an Familien nach der Geburt des Kindes<br />

Von Meike Kessler<br />

Stillen zehrt am Kör-<br />

Schreien an den<br />

Dper,das<br />

Nerven –überhaupt ist alles<br />

anders, seit das Baby daist.<br />

<strong>Da</strong>s Projekt„wellcome“ hilft<br />

Elternauf ganz unterschiedl<strong>ich</strong>e<br />

Weise im ersten Lebensjahr<br />

ihres Kindes.<br />

Ob es der Besuch beim<br />

Arzt ist oder einfach nur die<br />

Mögl<strong>ich</strong>keit zu schlafen –<br />

die ehrenamtl<strong>ich</strong>en Helfer<br />

bieten das, was Eltern brauchen.„In<br />

einem ersten Telefonat<br />

klopfenwir ab, wasder<br />

Familie in der jetzigen Situation<br />

am meisten hilft“, erklärt<br />

Stefanie Dierkes. Sie koordiniertmit<br />

Martina Pollok<br />

die beiden „wellcome“-Standorte<br />

in Münster.<br />

„Außerdem guckenwir,welcher<br />

unserer Engel gut zur<br />

Familie passen könnte“, ergänzt<br />

SandraKindler,die am<br />

Standort Greven die Ehrenamtler<br />

koordiniert.<br />

Gegen eine Gebühr –das<br />

Projekt finanziert s<strong>ich</strong> daraus<br />

und aus Spenden –<br />

kommen die Helferinnen<br />

ein bis zwei Mal in der Woche<br />

für etwa zwei bis drei<br />

Stunden indie Familie, um<br />

sie zu unterstützen. „Welchen<br />

konkreten Bedarf es<br />

gibt, besprechen wir dann<br />

mit den Eltern direkt“, erklärt<br />

Katrin Ziese,die derzeit<br />

in einer Drillingsfamilie tätig<br />

ist. „Bei Mehrlingsfamiliensindwir<br />

schon mal öfter<br />

im Einsatz.“ Denn hierzählt<br />

jede Hand mehr.<br />

Renate Homann dreht mit<br />

den Kindern ihre Runden<br />

um den Block. „Ich finde,<br />

dieMütter habendann eher<br />

ihre Ruhe, wenn wir n<strong>ich</strong>t<br />

da sind.“ In einem Fall war<br />

sie dafür da, mit dem Kind<br />

zu sprechen. Die Eltern waren<br />

gehörlos. „Als das Geschwisterchen<br />

auf die Welt<br />

kam, habensie wieder angerufen.“<br />

Mit ihren Spaziergängen<br />

mit den Babys ermögl<strong>ich</strong>t<br />

sie beispielsweise<br />

jungen Studentinnen, die<br />

Vorlesungen zubesuchen.<br />

Für Edeltraut Olszewski<br />

stellt s<strong>ich</strong> beim ersten Kennenlernen<br />

heraus, ob sie<br />

und die Familie zusammenpassen.<br />

„<strong>Da</strong> wird auch<br />

schnell klar, wie <strong>ich</strong> der<br />

Mutter helfen kann.“ Oft<br />

fehleesn<strong>ich</strong>t nurantatkräftiger<br />

Unterstützung oder an<br />

Ruhephasen, sondern auch<br />

an gutem Ratund Zuspruch.<br />

<strong>Da</strong>s alte Modell der Großfamilie,<br />

die zusammenlebt,<br />

gebe es n<strong>ich</strong>t mehr, weiß<br />

Martina Pollok: „Oft sind<br />

die Großeltern n<strong>ich</strong>t vor<br />

Ort.“ „Oder noch berufstätig“,<br />

bestätigt Sandra<br />

Kindler. Um so schöner,dass<br />

es die Engel von„wellcome“<br />

gibt. „Unsere Ehrenamtler<br />

haben meistens keine pädagogische<br />

Ausbildung“, sagt<br />

Stefanie Dierkes, „aber ausre<strong>ich</strong>end<br />

Erfahrung mit Kindern<br />

–und vor allem große<br />

Freude daran, Zeit an sie zu<br />

verschenken.“<br />

Von Anfang an in den besten Händen<br />

Kreißsaalführung an jedem 1. Dienstag im Monat.<br />

Andrea Ludwig, Marion Stein Partnerschaft<br />

sgesellschaft<br />

l<br />

l<br />

l<br />

l<br />

Entspannte Atmosphäre in drei<br />

modern ausgestatteten Kreißsälen<br />

Hebammen und Ärzte sind rund<br />

um die Uhr für Sie da – stets Ihre<br />

individuellen Wünsche im Fokus.<br />

Familiäres Wohlfühl-Ambiente von<br />

Anfang an: flexibles Rooming-In<br />

und frei gestaltbare Tagesabläufe.<br />

Erfreuen Sie s<strong>ich</strong> fürsorgl<strong>ich</strong>er<br />

pflegerischer und medizinischer<br />

Betreuung – u. a. während der<br />

integrativen Wochenpflege durch<br />

feste Bezugspersonen.<br />

Herz-Jesu-Krankenhaus<br />

Münster-Hiltrup<br />

Kompetenz und Zuwendung<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />

Westfälischen Wilhelms-Universität Münster<br />

Perinatalzentrum<br />

Infoabend und Kreißsaalbes<strong>ich</strong>tigung<br />

Wir laden herzl<strong>ich</strong> ein<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat von 19.30 bis 21.00 Uhr<br />

Im Pavillon der Schule für Gesundheitsberufe,<br />

Kirchstraße 27 am St. Vincenz-Krankenhaus<br />

Chefarzt Dr. Schulze und das Hebammenteam informieren Sie<br />

über die Geburtsklinik und die Kinderklinik am St. Vincenz-<br />

Krankenhaus und beantworten gerne Ihre Fragen:<br />

• individuelle Beratung zur Geburtsplanung und -vorbereitung<br />

• Begleitung unter der Geburt und Schmerzbewältigung<br />

• Sprechstunde für Risikoschwangere<br />

• Beratung zu Kaiserschnittgeburten<br />

• Hebammensprechstunde<br />

• Informationen zu Nachsorge, Rückbildungsgymnastik, Stillcafé<br />

und Babymassage<br />

www.vincenz-datteln.de ·www.hebammen-datteln.de ·Hotline: 02363 108-2155


Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Februar 2018<br />

Einkaufen, abhaken –und s<strong>ich</strong> freuen<br />

Mit dieser Checkliste für die Erstausstattung haben Eltern das, was sie für s<strong>ich</strong> und das Baby brauchen<br />

VonBabyschale bis Windeln: Die Liste der Dinge,die ein Babyfü<br />

rden Anfang<br />

braucht, ist lang. Zum Glück! Schließl<strong>ich</strong> macht Shoppen fü<br />

rMutter und<br />

Kind Spaß.<br />

Foto: kes<br />

Geburtstermin rückt immer<br />

Dnäher, und in den Schaufensternlockenniedl<strong>ich</strong>e<br />

Stramplerund<br />

süße Stofftiere. Was Eltern für die<br />

erste Zeit mit ihrem Baby tatsächl<strong>ich</strong><br />

brauchen, steht hier zusammengefasst<br />

imÜberblick.<br />

Klamotten fürs Baby:<br />

• 8Bodys in Größe 56 bis 62<br />

• 6Langarmshirts Größe 56 bis 62,<br />

passend dazu 4Strampler oder Hosen<br />

inGröße 56 bis 62<br />

• je nachJahreszeit eine dicke oder<br />

dünne Jacke<br />

• 2le<strong>ich</strong>te oder wärmende Mützchen<br />

• 4Paar Söckchen<br />

• einen Winteroverall, am besten<br />

mit umklappbaren Enden an Händen<br />

und Füßen, eventuell einen<br />

le<strong>ich</strong>teren Overall für das Tragetuch<br />

• eine kleine le<strong>ich</strong>te Babydecke<br />

zum Einkuscheln<br />

• 2Schlafsäcke (auch hier gibt es<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>eGrößen, mitwachsende<br />

und Varianten für Sommer<br />

und Winter)<br />

Für die Mutter:<br />

Stillkissen<br />

Still-BH (es re<strong>ich</strong>enersteinmal2,<br />

die gut passen, die Brust verändert<br />

s<strong>ich</strong> im Laufe der Zeit, praktisch<br />

sind deshalb auch Bustiers)<br />

Wollwachs für die Brustwarzen<br />

Stilleinlagen<br />

Flaschen und Sauger Größe 1mit<br />

entsprechender Pre-Nahrung und<br />

Flaschenbürste, falls Mütter n<strong>ich</strong>t<br />

stillen<br />

Milchpumpe (kann in Apotheken<br />

geliehen werden)<br />

Spucktücher aus Molto<br />

große Binden ohne Folie für den<br />

Wochenfluss<br />

Pfl<br />

ege fürs Baby:<br />

• Windeln in Größe 1<br />

• Feuchttücher oder dünneSpültücher,<br />

Thermoskanne für warmes<br />

Wasser und eine Schüssel zum Reinigen<br />

von Händen, Ges<strong>ich</strong>t und Po<br />

• 2Badetücher mit Kapuze<br />

• Baby-Nagelschere<br />

• Wundcreme (Ringelblume, Wollwachs)<br />

• Badethermometer, eventuell Babybadewanne<br />

(eine Wäschewanne<br />

–ohne Löcher –tut es auch)<br />

• Fieberthermometer<br />

• eventuelle Wärmelampe für den<br />

Wickeltisch<br />

Die großen Dinge:<br />

Babyschale: Ohne die kommt das<br />

Babymit dem Auto n<strong>ich</strong>t vomKrankenhaus<br />

nach Hause<br />

Kinderwagen (frühzeitig bestellen,<br />

es gibt Lieferzeiten, Fachhändler<br />

stellen das gute Stück dann bis<br />

zur Abholung ins Lager), je nach<br />

Jahreszeit Fußsack, Kissen oder Decke<br />

zum Warmhalten<br />

Wickelkommode: Es geht, was<br />

gefällt und in die Wohnung beziehungsweise<br />

das Haus passt, platzsparend<br />

über der Badewanne, einheitl<strong>ich</strong><br />

zur neuen Kinderzimmereinr<strong>ich</strong>tung<br />

oder mit Aufsatz auf ein<br />

vorhandenes Möbelstück<br />

Beistellbett (Unbedingt! Alle können<br />

trotz und während des Stillens<br />

schlafen) oder Wiege<br />

Tragetuch oder -hilfe: Manche<br />

Hebammen verleihen ihre Tücher<br />

fürden Anfang. Experten sagen, erst<br />

mit Kind kaufen und ausprobieren,<br />

was ambesten zu handhaben ist<br />

Fahrrad-Anhänger: mit Federung<br />

und extra Hängematte für das Baby<br />

von Anfang an eine gute Fortbewegungsmögl<strong>ich</strong>keit<br />

(kes)<br />

Babyschale nur fürs Auto<br />

B<br />

abys brauchen so viel Bewegungsspielraum<br />

wie<br />

mögl<strong>ich</strong>. <strong>Da</strong>s stärkt n<strong>ich</strong>t<br />

nur die Muskulatur, sondern<br />

die generelle Entwicklung.<br />

Deshalb sollten Eltern<br />

sie nur für kurze Zeit in die<br />

Sitzschale fürs Auto legen.<br />

Denn der Rücken wird in<br />

dieser Schale zu lange in<br />

einer ungünstigen Position<br />

gehalten, sagt Professor<br />

Christine Graf vom Netzwerk<br />

„Gesund ins Leben“<br />

und Sportmedizinerin an<br />

der Sporthochschule Köln.<br />

Wer spazieren gehen möchte,<br />

packt den Nachwuchs<br />

besser ineinen geräumigen<br />

Kinderwagen. (dpa)<br />

Liege-Test bringt S<strong>ich</strong>erheit<br />

ltern sollten ihre Woh-<br />

frühzeitig s<strong>ich</strong>er<br />

Enung<br />

machen. Denn viele Babys<br />

werden n<strong>ich</strong>t nach und<br />

nach, sondern von jetzt auf<br />

gle<strong>ich</strong>mobil, warntInkeRuhe<br />

vonder Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

„Mehr S<strong>ich</strong>erheit<br />

für Kinder“ in der Zeitschrift<br />

„Baby und Familie“.<br />

Um herauszufinden, was<br />

alles geschützt und in S<strong>ich</strong>erheit<br />

gebracht werden<br />

muss, legens<strong>ich</strong>Mütterund<br />

Väter am besten selbst einmal<br />

auf den Boden. (dpa)<br />

GEBURTSHILFE IM FRANZISKUS<br />

BAUCHENTSCHEIDUNG MIT VERSTAND<br />

www.sfh-muenster.de<br />

www.geburten-muenster.de<br />

www.elternschule-muenster.de<br />

Eine Einr<strong>ich</strong>tung der St. Franziskus-Stiftung Münster


Februar 2018<br />

Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Entwicklung im Test<br />

<strong>Da</strong>s sind die U-Untersuchungen<br />

Von Pia Schrell<br />

V orsorgeuntersuchungen<br />

bei Kindern undJugendl<strong>ich</strong>en<br />

sind w<strong>ich</strong>tig und<br />

spielen eine entscheidende<br />

Rolle für das gesunde Aufwachsen.<br />

„So können Entwicklungsverzögerungen<br />

oder Erkrankungen frühzeitig<br />

erkannt und behandelt<br />

werden“, sagt Dr. Rudolf<br />

Ernst (rundes Bild Seite 7).<br />

Seit fast30Jahren arbeiteter<br />

als Arzt mit Jungen und<br />

Mädchen und weiß, worauf<br />

es bei welcher U-Untersuchung<br />

ankommt.<br />

U1(1. bis 4. Lebensstunde<br />

nach der Geburt): Vitale<br />

Funktionen werden gecheckt.<br />

Sind Herzschlag,<br />

Atmung,<br />

Muskelspannung<br />

und neurologische<br />

Funktionen<br />

okay? „Es<br />

geht darum,<br />

zu gucken, ob<br />

der Übergang<br />

vomLeben im<br />

Bauch der<br />

Mutter zum<br />

selbstständigen<br />

<strong>Da</strong>sein gut verlaufen<br />

ist“, sagt Dr.<br />

Ernst. Kontrolliert wird<br />

auch, ob es Geburtsverletzungen<br />

oder anderes<strong>ich</strong>tbare<br />

Schäden gibt.<br />

U2 (3. bis 10. Lebenstag):<br />

Wie ist die Haut des<br />

Kindes? Sind die Geschlechtsteile<br />

und Organe<br />

altersgemäß entwickelt?<br />

Gibt es seit der letzten<br />

Untersuchung irgendwelcheAuffälligkeiten?<br />

„Neben<br />

einen Rund-um-Check werden<br />

Eltern auch über Rachitis<br />

informiert und bekommen<br />

eine Beratung hins<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong><br />

der Vermeidung<br />

des plötzl<strong>ich</strong>en Kindstods“,<br />

sagt Dr. Ernst. Inhalte dazu:<br />

Schlafumgebung, Körperposition,<br />

das Benutzen eines<br />

Schlafsacks und Raumtemperatur.<br />

<strong>Da</strong>rüber hinaus<br />

werden verschiedene Tests<br />

gemacht. „Wir machen das<br />

erweiterte Neugeborenen-<br />

Screening, um seltene hormonelle<br />

Störungen oder<br />

Stoffwechselkrankheiten<br />

frühzeitig zu erkennen. Außerdem<br />

wird ein Hör- und<br />

ein Mukoviszidose-Screening<br />

gemacht.“<br />

U3 (4. bis 5. Woche, in<br />

der Regel die erste<br />

Untersuchung beim<br />

eigenen Kinderarzt): Neben<br />

einem Check von Körper,<br />

Organen und Herzschlag<br />

des Kindes wird die<br />

Hüfte untersucht. Die Hüftgelenke<br />

werden mit<br />

Ultraschall kontrolliert.<br />

Sind die Gelenke<br />

in Ordnung?<br />

Gibt es<br />

Hinweise auf<br />

eine angeborene<br />

Fehlstellung?<br />

Laut Experte<br />

ist dies<br />

w<strong>ich</strong>tig, um<br />

rechtzeitig notwendige<br />

Therapien<br />

einzuleiten.<br />

U4und U5(3. bis<br />

4. Monat/6. bis 7. Monat):<br />

Wieaktivist das Kind?<br />

Kann es s<strong>ich</strong> schon drehen?<br />

Ein besonderes Augenmerk<br />

liegt bei diesen „U’s“ auf der<br />

motorischen Entwicklung<br />

der Kinder. „Es geht darum<br />

zu schauen, ob es Auffälligkeiten<br />

gibt, die auf eine<br />

Hirnstörung zurückzuführen<br />

sind“, sagt Dr. Ernst. In<br />

solchen Fällen sei es w<strong>ich</strong>tig,<br />

frühzeitig mit Krankengymnastik<br />

zu beginnen und<br />

einen Neuropädiater hinzuzuziehen.<br />

Außerdem bei der U5:<br />

Bilden die Kinder Lautketten<br />

(dei-dei-dei)? Gibt es<br />

Sehstörungen? Wie ist das<br />

Wie nehmen Kinder ihre Umgebung wahr? Wie sind ihre motorischen Fähigen? Der Kinderarzt<br />

überprüft bei den U-Untersuchungen auch den Entwicklungsstand. Fotos: kes, privat<br />

Bindungsverhalten zwischen<br />

Eltern und Kind?<br />

Ebenso w<strong>ich</strong>tig: Die Erziehungsberechtigten<br />

bekommen<br />

regionale Unterstützungsangebote<br />

an dieHand.<br />

Beider U5bekommen Mutter<br />

und Vater darüber hinaus<br />

Beratung zur Unfallvermeidung,<br />

insbesondere vor<br />

Stürzen und Vergiftungen.<br />

Denn die Kleinen werden<br />

zunehmend mobiler.<br />

U6 (10. bis 12. Lebensmonat):<br />

Kann das Kind<br />

robben, krabbeln und sitzen?Zieht<br />

es s<strong>ich</strong>anMöbeln<br />

hoch, sogar bis in den<br />

Stand? Kann es greifen? Wie<br />

ist die Sprachentwicklung?<br />

Kann es Silbenverdopplungen<br />

bilden (da-da, wa-wa,<br />

Ma-ma)? Zudem ist Impfen<br />

ein w<strong>ich</strong>tiges Thema, denn<br />

die erste Masern-Mumps-<br />

Röteln-Immunisierung<br />

steht an. Außerdem im Fokus:<br />

Mundhygiene und Kariesprophylaxe<br />

sowie eine<br />

Beratung zur Unfallverhütung.<br />

Tipp an die Mamas<br />

und Papas: Gebt die Infos<br />

unbedingt an die Großeltern<br />

weiter. Denn nun<br />

sind die Enkelkinder dort<br />

vielle<strong>ich</strong>t öfter alleine zu Besuch–mögl<strong>ich</strong>erweise<br />

auch<br />

über Nacht.<br />

U7 (21. bis 24. Lebensmonat):<br />

Kann dasKindfrei<br />

und s<strong>ich</strong>er laufen? Wie ist<br />

die Sprachentwicklung? „In<br />

der Regel haben Kindernun<br />

einen Wortschatz von etwa<br />

50 Wörtern, bilden Zwei- bis<br />

Drei-Wort-Sätze und gucken,<br />

was sie damit bewirken<br />

können“, erklärt Dr.<br />

Ernst. Auch w<strong>ich</strong>tig: der<br />

Rund-um-Check. Gibt es<br />

Sehstörungen? Wie ist die<br />

körperl<strong>ich</strong>e Entwicklung?<br />

Hier gibt es Ratschläge zur<br />

zahnärztl<strong>ich</strong>en Versorgung.<br />

U7a(34. bis 36. Lebensmonat):<br />

Wie ist die soziale<br />

und emotionale Entwicklung<br />

des Kindes? Wie verläuft<br />

die soziale Interaktion<br />

mit Gle<strong>ich</strong>altrigen? Wie ist<br />

der Kiefer entwickelt? <strong>Da</strong>rüber<br />

hinaus: Beratung zur<br />

Unfallvermeidung auf dem<br />

Spielplatz oder im Garten<br />

sowie zur Medienerziehung.<br />

U8(46. bis 48. Monate):<br />

<strong>Da</strong>rum geht’s bei dieser<br />

Untersuchung im Speziellen:<br />

Wie ist die geistige Entwicklung?<br />

Wie können die<br />

Kleinen den Alltag schildern?<br />

Gibt esInteraktionsstörungen?<br />

Sind Sprachstörungen<br />

zu erkennen, die<br />

auffälligwerden? Wieist die<br />

Sprechweise der Kinder?<br />

„Wir leiten Elternan, wie sie<br />

ihre Kinder bei der Aussprache<br />

unterstützen können“,<br />

sagt der Experte. W<strong>ich</strong>tig<br />

dabei: <strong>Da</strong>s falsch ausgesprochene<br />

Wort n<strong>ich</strong>t korrigieren,<br />

sondern ineinem neuen<br />

Satz korrekt wiederholen.<br />

Auch w<strong>ich</strong>tig: Die Themen<br />

Ernährung und Prävention<br />

von Übergew<strong>ich</strong>t.<br />

Babys sehen erstmal niemandem ähnl<strong>ich</strong><br />

Internationale Wohntextilien GmbH<br />

www.tucano-gmbh.de<br />

irekt nach der Geburt sehen Babys we-<br />

der Mutter noch dem Vater so r<strong>ich</strong>-<br />

Dder<br />

tig ähnl<strong>ich</strong>–auchwenn Elternund Familie<br />

anderes behaupten. „<strong>Da</strong>s sind deine Augen“,<br />

heißt es dann gerne. Oder: „Die Kleine<br />

ist ganz die Mama.“<br />

Warum erkennen Eltern s<strong>ich</strong> so oft in<br />

ihremBabywieder? Laut dem Neurowissenschaftler<br />

Professor Joachim Bauer aus Freiburg<br />

macht das durchaus Sinn: „Wer s<strong>ich</strong><br />

selbst imNachwuchs entdeckt, erlebt s<strong>ich</strong><br />

unbewusst als selbstwirksam“,sagter. Es sei<br />

für alle Eltern ein erhebendes Gefühl, „das<br />

selbst gemacht zuhaben“ und den Beweis<br />

vor s<strong>ich</strong> zusehen.<br />

Viel w<strong>ich</strong>tiger als der Wiedererkennungswert<br />

sind amAnfang des Lebens aber Ges<strong>ich</strong>tszüge,<br />

die generell das Überleben s<strong>ich</strong>ern,<br />

heißt esinder Zeitschrift „Eltern“.<br />

<strong>Da</strong>zu gehört alles, was dem Kindchenschema<br />

entspr<strong>ich</strong>t: Kulleraugen, Knubbelnase,<br />

runde Stirn. Diese Merkmale machen es allen<br />

Menschen im näheren Umfeld le<strong>ich</strong>t,<br />

das kleine Wesen liebzuhaben. (dpa)


Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Februar 2018<br />

Alles W<strong>ich</strong>tige in einem Büchlein<br />

Kinderarzt Dr. Rudolf Ernst stellt das Vorsorgeheft vor<br />

Von Pia Schrell<br />

sist handl<strong>ich</strong>, klein und<br />

Egelb: <strong>Da</strong>s Vorsorgeuntersuchungsheft,<br />

besser bekannt<br />

als U-Heft, ist steter<br />

Begleiter bei den regelmäßigen<br />

Terminen beim Kinderarzt.<br />

Seit September 2016<br />

gibt es vom Gemeinsamen<br />

Bundesausschuss der Ärzte<br />

und Krankenkassen eine<br />

neue und überarbeitete Fassung.<br />

Neben der Optik haben<br />

s<strong>ich</strong> aucheinige Inhalte<br />

verändert. So sind beispielsweise<br />

die U-Untersuchungen<br />

teilweise neugefasstund<br />

erweitert worden. Keine Panik!<br />

Hier kommt das W<strong>ich</strong>tigste<br />

im Überblick.<br />

Der Fragebogen: Mamas,<br />

Papas und Sorgeberechtigte<br />

können s<strong>ich</strong> nun noch besser<br />

auf die Besuche beim<br />

Arzt vorbereitet. „Eltern haben<br />

jetzt die Mögl<strong>ich</strong>keit,<br />

s<strong>ich</strong> vor jeder Früherkennungsuntersuchung<br />

über<br />

die Inhalte zu informieren<br />

und im gelben Heftzunotieren,<br />

was sie in der Entwicklung<br />

ihres Kindes auffällig<br />

oder ungewöhnl<strong>ich</strong> finden“,<br />

erklärt Dr. Rudolf<br />

Ernst. Der Kinder- und Jugendarzt<br />

empfindet solche<br />

Vorinformationen als Bere<strong>ich</strong>erung,<br />

weil sieeineUntersuchung<br />

„gezielt auf die individuellen<br />

Probleme“ ermögl<strong>ich</strong>en.<br />

Bei Bedarf: Auch neu ist<br />

die abtrennbare Teilnahmekarte<br />

imgelben Heft. „Dort<br />

werden die U-Untersuchungen<br />

eingetragen, die bisher<br />

wahrgenommen wurden“,<br />

sagt der Experte. Die Karte<br />

können die Erziehungsberechtigten<br />

bei Bedarf zur<br />

Vorlage beispielsweise in<br />

Kitas oder Behördennutzen.<br />

W<strong>ich</strong>tige Themen kurz<br />

beschrieben: Für Eltern<br />

werden die Inhalte der jeweiligen<br />

Untersuchung kurz<br />

beschrieben. Zudem gibt es<br />

ein Bemerkungsfeld, in dem<br />

der Kinderarzt individuelle<br />

Empfehlungen und Förderungen<br />

zur Entwicklung des<br />

Kindes notieren kann.<br />

Beratung: Diesem Thema<br />

kommt eine w<strong>ich</strong>tige Rolle<br />

zu. „Es gibt einen eigenen<br />

Bere<strong>ich</strong>imHeft, in demdies<br />

entsprechend dokumentiert<br />

wird“, sagt Dr. Ernst.<br />

Zudem werden die Familien-Hilfsangebote<br />

in der Region<br />

(Frühe Hilfen) vorgestellt<br />

und Info-Materialien<br />

an die Hand gegeben.<br />

Wo gibt es dasU-Heft?<br />

<strong>Da</strong>s Büchlein bekommenElterninder<br />

Regel<br />

in der Geburtsklinik.<br />

Ansonsten erhalten es<br />

Mütter und Väter<br />

beim behandelnden<br />

Kinderarzt. Bei<br />

einer Hausgeburt<br />

überre<strong>ich</strong>t die<br />

Hebamme das<br />

gelbeHeft. Wer<br />

noch ein altes<br />

U-Heft hat,<br />

kann seinen Arzt<br />

ansprechen.<br />

Foto: Pia Schrell<br />

IM MITTELPUNKT STEHT IMMER DER MENSCH<br />

Wir bieten besondereAtmosphäre<br />

für die besonderen Momente im Leben!<br />

Ihre schönsten Momente im Leben sind diejenigen,indenen Ihre Kinder zur Welt kommen.<br />

<strong>Da</strong>rum möchten wir Ihnen mit unseren speziellenAngeboten,mit besonderer Atmosphäre<br />

und mit der Erfahrung aus über 700 Ent<strong>bin</strong>dungen im Jahr die größte Geborgenheit und S<strong>ich</strong>erheit<br />

bieten,die Sie und Ihr Kind vor, während und nach der Geburt brauchen.<br />

<strong>Da</strong>für steht unser Team aus erfahrenen rzten, Hebammen, Pßegerinnen und Pßegern jederzeit<br />

für Sie ein. Mit Leib und Seele –Tag fürTag und Nacht für Nacht!<br />

Lernen Sie uns kennen! An jedem ersten Dienstag im Monat laden wir Sie ab 20.00 Uhr ein<br />

zu unserem Kennenlern-Abend mit Kreißsaalbes<strong>ich</strong>tigung im Konferenzraum neben dem Café<br />

Vita, direkt am St.Antonius-Hospital, Möllenweg 22, 48599 Gronau.<br />

www.st-antonius-gronau.de<br />

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KREIßSAALBESICHTIGUNG<br />

06. Mrz. 2018 20.00 Uhr<br />

03.Apr. 2018 20.00 Uhr<br />

08. Mai 2018 20.00 Uhr<br />

05. Jun. 2018 20.00 Uhr<br />

03. Jul. 2018 20.00 Uhr<br />

Im Konferenzraum am<br />

Café Vita, Möllenweg 22,<br />

48599 Gronau


Februar 2018<br />

Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Diese Creme<br />

wirkt Wunder<br />

–immer<br />

Einfach praktisch und gut<br />

lar, Stillen ist das Beste<br />

Kfürs Baby, aber es tut<br />

eben manchmal auch weh.<br />

Erle<strong>ich</strong>terung bei wunden<br />

Brustwarzen bringt Wollwachs.<br />

<strong>Da</strong>s gibt es von verschiedenen<br />

Herstellern in<br />

der Apotheke, ist Hunderprozent<br />

rein und kann deshalb<br />

beimStillen auch drauf<br />

bleiben.<br />

Zweites Problem: wunder<br />

Baby-Po. Gle<strong>ich</strong>e Lösung:<br />

<strong>Da</strong>s Wollwachs, auch Lanolin<br />

genannt, einfach zwischen<br />

den Fingern etwas<br />

verreiben und ab aufdie roten<br />

Stellen. Hilft sofort.<br />

Sind die Kinder größer,<br />

bleibt das Wundsein im Intimbere<strong>ich</strong><br />

unter Umständen<br />

als Problem.Die Lösung<br />

auch: Wollwachs.<br />

Übrigens bringt Lanolin<br />

auf trockenen Lippen im<br />

Winter oder bei Schnupfnasen<br />

ebenfalls Linderung.<br />

Versprochen. (kes)<br />

Schnelle Rettung für unterwegs<br />

Ü berlaufende Windeln<br />

oder Unfälle beim Trockenwerden:<br />

Ist die Familie<br />

n<strong>ich</strong>t in den eigenen vier<br />

Wänden, sondern unterwegs,<br />

wird esmitunter peinl<strong>ich</strong><br />

–und eklig. Eine platzsparende<br />

Rettung sind Hundebeutel.<br />

Ob beim Spaziergang<br />

am Aasee oder durch die<br />

Stadt, die Spender der Tütchen<br />

stehen im Stadtgebiet<br />

verteilt. Zwei, drei vondenen<br />

passen in jede noch sovolle<br />

Wickel- oder Handtasche.<br />

Vorerst ist das Schlimmste<br />

damit s<strong>ich</strong>er verpackt. Eine<br />

praktische Alternative sind<br />

wiederverschließbare Tüten<br />

in unterschiedl<strong>ich</strong>en Größen.<br />

<strong>Da</strong>rin habenerstdie trockenen<br />

Schlüpfer als Ersatz<br />

und im Fall der Fälle die nassen<br />

HöschenPlatz. (kes)<br />

Hauptsache<br />

griffbereit –<br />

überall<br />

ütter lieben ihn,den Er-<br />

der Feuchttü-<br />

Mfinder<br />

cher. Ob Schokoladenhände,<br />

Schnupfnasen oder andere<br />

Körperausscheidungen:<br />

WerFeuchttücher griffbereit<br />

hat, wuppt jede<br />

schmierige Situation –egal,<br />

ob auf dem Spielplatz, in der<br />

Drogerie oder zu Hause.<br />

Tipp für die eigenen vier<br />

Wände: Kosmetiktücher in<br />

dekorativen Boxen sehen<br />

n<strong>ich</strong>t nur gut aus, sie helfen<br />

auch, wenn es schnell gehen<br />

muss. Wenigerschick, dafür<br />

um ein Vielfaches saugstärker,<br />

ist die Küchenrolle, die<br />

n<strong>ich</strong>t nur verschüttete Apfelschorle<br />

(oder Muttis Kaffee)<br />

wegzaubert, sondern<br />

auch Hände, Nasen und<br />

kleine Popos sauber macht.<br />

Übrigens: Wer s<strong>ich</strong> die<br />

Feuchttücher (finanziell<br />

und wegender Zusatzstoffe)<br />

sparen möchte, kann Küchenpapier<br />

anfeuchten und<br />

in Dosen oder verschließbaren<br />

Tütenmitnehmen.(kes)<br />

Der Zahnarztbesuch steht an<br />

ach dem Durchbruch<br />

Ndes ersten Zahns können<br />

Eltern ihr Kind bereits<br />

einem Zahnarzt vorstellen.<br />

<strong>Da</strong>rauf weist Karl-Georg<br />

Pochhammer hin, Zahnarzt<br />

aus dem Vorstand der Kassenzahnärztl<strong>ich</strong>en<br />

Bundesvereinigung<br />

(KZBV). So lernt<br />

das Kind die Abläufe kennen,<br />

ohne gle<strong>ich</strong> eine<br />

schlechte Erfahrung zu machen.<br />

Ein spezialisierter<br />

Kinderzahnarzt muss es<br />

n<strong>ich</strong>t unbedingt sein. Bei<br />

ängstl<strong>ich</strong>en Kindern könne<br />

das aber durchaus Sinn machen.<br />

„Wir begeben uns auf die<br />

Ebene der Kleinen und nutzen<br />

ihre Fantasie“, sagt Inke<br />

Supantia, die in der Berliner<br />

Praxis KU64 nur Kinder behandelt.<br />

Mit Gesch<strong>ich</strong>ten<br />

vonKaries und Baktussowie<br />

glitzerndem Kristallwasser<br />

bringt sie auch skeptische<br />

kleine Menschen dazu, den<br />

Mund zuöffnen.<br />

Die Ausstattung ist s<strong>ich</strong>er<br />

der augenfälligste Unterschied<br />

zwischen einer normalen<br />

Praxis und einer, die<br />

s<strong>ich</strong> –zumindest unter anderem<br />

–auf Kinder spezialisierthat.<br />

„Mit einer entsprechenden<br />

Umgebung wird<br />

den jungen Patienten ein<br />

Stück weit Angst genommen“,<br />

sagt <strong>Da</strong>niela Hubloher<br />

von der Verbraucherzentrale<br />

Hessen.<br />

<strong>Da</strong>rauf allein will Supantia<br />

ihren Berufsstand aber<br />

n<strong>ich</strong>t reduziert sehen.<br />

Milchzähne sind andersaufgebaut<br />

als die Bleibenden.<br />

„Sie haben einen viel dünneren<br />

Schmelz, entsprechend<br />

schnell kommt man<br />

bei der Behandlung am Nerv<br />

an“, sagt sie. Vor allem für<br />

Kinder, die schon Karies haben,<br />

sei die Behandlung<br />

beim Kinderzahnarzt aus<br />

ihrer S<strong>ich</strong>t sinnvoll. Wie erfolgre<strong>ich</strong><br />

der Besuch ist,<br />

hängt aber auchvon den Eltern<br />

ab. Viele neigen dazu,<br />

ihre eigene Angst auf das<br />

Kind zu übertragen.<br />

Obacht ist geboten, wenn<br />

der Kinderzahnarzt Extraleistungen<br />

wie zahnfarbene<br />

Füllungen oder eine Versiegelung<br />

der Milchzähne verkaufen<br />

will, sagt Verbraucherschützerin<br />

Hubloher.<br />

Alles, was sofort gemacht<br />

werden muss und medizinisch<br />

notwendig ist, zahlt<br />

die Kasse.<br />

(dpa)<br />

„Sag mal A“: <strong>Da</strong>sgehtdeutl<strong>ich</strong>le<strong>ich</strong>ter, wenn dasStoff<br />

tier darum<br />

bittet. Spezialisierte Kinderärzte arbeiten mit solchen<br />

Tricks.<br />

Foto: Hiepler &Brunier/KU64/dpa-mag


Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Februar 2018<br />

Viel mehr als kuscheln<br />

Wie w<strong>ich</strong>tig Nähe für Eltern und Kinder ist, erklärt Dr. Florian Url<strong>ich</strong>s vom St. Franziskus-Hospital<br />

Von Meike Kessler<br />

Ein glückl<strong>ich</strong>esWiedersehen: Dr.FlorianUrl<strong>ich</strong>s (r.) hatBarbaraund Martin Weber betreut,<br />

als Aurelia (l.) und Flavia in der 27. Schwangerschaftswoche zur Welt kamen. Foto: kes<br />

lavia kuschelt s<strong>ich</strong> in Pa-<br />

Arme, der Rummel<br />

Fpas<br />

um sie herum interessiert sie<br />

n<strong>ich</strong>t mehr. Aurelia hingegen<br />

blickt wachsam hin<br />

und her.Was mag das fürein<br />

L<strong>ich</strong>t sein? Vielle<strong>ich</strong>t erkennt<br />

das Mädchen in dem<br />

süßen rosa Strampler aber<br />

auchnur die Stimme vonDr.<br />

Florian Url<strong>ich</strong>s wieder. Der<br />

Chefarzt der Kinderintensivmedizin<br />

und Neonatologie<br />

am St.Franziskus-Hospitalhat<br />

die eineiigen Zwillinge<br />

betreut, als sie im vergangenen<br />

Jahr 14 Wochen zu<br />

früh auf die Welt kamen.<br />

„Die Grenze zur Lebensfähigkeit<br />

liegt um die 24.<br />

Schwangerschaftswoche“,<br />

erklärt der Facharzt. „Die<br />

beiden kamennur kurze Zeit<br />

später.“<br />

Martin und Barbara Weber<br />

wussten von Beginn der<br />

Schwangerschaftan, dass es<br />

heikel werden würde. „Die<br />

beiden haben s<strong>ich</strong> eine Plazenta<br />

geteilt, und auch die<br />

Versorgung durch die Nabelschnur<br />

war bei Flavia<br />

n<strong>ich</strong>t optimal“, erinnert<br />

s<strong>ich</strong> die 43-jährige Mutter.<br />

Am 3. Juli war esdann soweit,<br />

Flavias Herztöne wurden<br />

zu unregelmäßig, sie<br />

und ihre Schwester wurden<br />

per Kaiserschnitt geholt.<br />

„EineFrühgeburtist nahezu<br />

immer etwas Schicksalhaftes,“<br />

sagt Dr.Url<strong>ich</strong>s.„In<br />

solchen Situationen ist es<br />

w<strong>ich</strong>tig, dass erfahrene Mitarbeiter<br />

zur Stelle sind. Genauso<br />

w<strong>ich</strong>tig ist es aber<br />

auch, dass die Mutter mögl<strong>ich</strong>st<br />

wenig Stress hat“. Es<br />

hilft, wenn die Eltern die<br />

Ärzte und Schwestern kennen<br />

und wissen, was auf<br />

einer Frühchenstation passiert.<br />

„Es war gut, dass <strong>ich</strong><br />

schon früh engmaschig<br />

kontrolliert wurde“, erzählt<br />

Barbara Weber. So konnte<br />

die Münsteranerin n<strong>ich</strong>t<br />

nur die so genannte Lungenreifespritze<br />

bekommen,<br />

„<strong>ich</strong> wusste auch, was auf<br />

uns zukommt“.<br />

Während s<strong>ich</strong> seine Frau<br />

vom Kaiserschnitt erholen<br />

musste, konnte Papa Martin<br />

auf der Frühchenstation seine<br />

Mädchen besuchen. „Es<br />

ist w<strong>ich</strong>tig, dass die Eltern<br />

Ruhe haben, den Alltag<br />

draußen lassen können und<br />

vieldasind“, sagt der Neonatologe.<br />

„Durch die Känguru-Pflege<br />

wächst n<strong>ich</strong>t nur<br />

die Eltern-Kind-Bindung,<br />

auchdie Kinder können besser<br />

gedeihen.“ Durch den<br />

Kontakt werden bestimmte<br />

Wachstumsfaktoren in der<br />

Haut der Kleinen stimuliert.<br />

„<strong>Da</strong>s Kuscheln ist der Beitrag,<br />

den die Eltern leisten<br />

können“, sagt der Fachmann.<br />

„<strong>Da</strong>s ist mindestens<br />

genauso w<strong>ich</strong>tig wie dieMedizin,<br />

die wir drum herum<br />

machen.“<br />

<strong>Da</strong>ss es den Kindern durch<br />

den Hautkontakt –und seies<br />

nur das Hand auflegen im<br />

Inkubator –besser geht, das<br />

haben Martin und Barbara<br />

Weber an Flavia und Aurelia<br />

selber erlebt. „DerPuls beruhigt<br />

s<strong>ich</strong>, die Kinder entspannen<br />

s<strong>ich</strong>. <strong>Da</strong>s konnte<br />

Info<br />

www.mehr-raum-fürnähe.de<br />

man auch als Laie erkennen“,<br />

sagt die Mutter.<br />

Obwohl Aurelia ledigl<strong>ich</strong><br />

790 Gramm und Flavia nur<br />

zarte 630 Gramm wogen,<br />

halfen die Eltern bei der Babypflege<br />

tatkräftig mit.<br />

„Wobei das Wickeln bei all<br />

den Schläuchen im Inkubatorschon<br />

eine echteHerausforderung<br />

ist“, weiß der 44-<br />

jährige Papa. Bei den Kindern<br />

sein zu können, war<br />

auchfür BarbaraWeber sehr<br />

w<strong>ich</strong>tig. „In diesen Momenten<br />

hat man auch gespürt,<br />

sie bewegen s<strong>ich</strong>, es geht ihnen<br />

gut.“<br />

<strong>Da</strong>ss Eltern selbst inkritischen<br />

Phasen bei ihrem<br />

Frühgeborenen sein können,<br />

ist für Dr. Url<strong>ich</strong>s sehr<br />

w<strong>ich</strong>tig. Durch den Bau der<br />

neuen Kinder- und Jugendklinik<br />

werde es unter anderm<br />

mögl<strong>ich</strong> sein, dass<br />

Mütter und Kinderschon ab<br />

dem ersten Lebenstagnäher<br />

beieinander sind, auch<br />

wenn dieKinder im Inkubatorversorgt<br />

werden müssen.<br />

„Ledigl<strong>ich</strong> eine Schiebetür<br />

trennt die Eltern dann bei<br />

Bedarf von ihrem Kind“, erklärt<br />

der Spezialist.<br />

„Durch die Nähe können<br />

die Mütter besser mit dem<br />

Schicksal umgehen und die<br />

Kinder haben einen erfreul<strong>ich</strong>eren<br />

Verlauf“, erklärt er.<br />

„Wenn Elternauchdie kritische<br />

Zeit mit ihrem Kind<br />

verbringen, ist das etwas,<br />

was ihnen niemand mehr<br />

nimmt.“ Diese Phase ist für<br />

die vierköpfige Familie Weber<br />

zum Glück vorbei –die<br />

Spieluhren hängen n<strong>ich</strong>t<br />

mehr am Inkubator, sondern<br />

zu Hause im Kinderzimmer.<br />

Katalog<br />

gebührenfrei bestellen<br />

0800/0701200 oder<br />

www.maas-natur.de<br />

Ökologische Mode<br />

-fairproduziert<br />

Münster:<br />

Windthorststraße 31<br />

48143 Münster<br />

Mo-Fr 10-19 h|Sa10-18 h


Februar 2018<br />

Intensives Training<br />

für getrennte Eltern<br />

inder im Blick“, kurz<br />

K„KiB“ genant, istein Training<br />

für ElterninTrennung.<br />

Die Erziehungsberatungsstellen<br />

Caritas, Diakonie<br />

und Südviertel sowie dieBeratungsstelle<br />

bei Familienkrisen<br />

Trialogarbeiten dabei<br />

zusammen. „Wir bieten den<br />

Elternteilen einen zeitgle<strong>ich</strong><br />

stattfindenden Kurs“, erklärt<br />

Christian Heuck, Sozial-<br />

und Heilpädagoge der<br />

Diakonie. Ziel sei es, dass<br />

Mutter und Vater mitmachen,<br />

„sie müssen s<strong>ich</strong> aber<br />

n<strong>ich</strong>t begegnen“.<br />

Eltern, die an „KiB“ teilnehmen,<br />

haben oft eine<br />

strittige Trennung hinter<br />

s<strong>ich</strong>. Mit dem Training können<br />

sie (wieder) lernen, die<br />

Bedürfnisse des Kindes in<br />

den Mittelpunkt zu stellen,<br />

Getrennt lebende Eltern sollten<br />

und müssen ans Kindeswohl<br />

denken.<br />

Foto: dpa<br />

) PEKiP®und Eltern-Baby-Kurse<br />

(Innenstadt u. Hiltrup)<br />

) Spielgruppen<br />

Wirberaten Siegerne:<br />

Tel. 492-4321<br />

www.vhs.muenster.de<br />

und ihren Jungen oder ihre<br />

Tochter in denBlickzunehmen.<br />

Dies sei gerade bei<br />

einer Trennung besonders<br />

w<strong>ich</strong>tig.<br />

<strong>Da</strong>s Training ist zeitl<strong>ich</strong><br />

und inhaltl<strong>ich</strong>sehrintensiv.<br />

In sechs Einheiten à drei<br />

Stunden lernen die Männer<br />

und Frauen bei s<strong>ich</strong> zubleiben,<br />

s<strong>ich</strong> von den Gefühlen<br />

dem Partner gegenüber<br />

n<strong>ich</strong>t beeinflussen zu lassen<br />

und mit der Aufmerksamkeit<br />

bei dem Kind zu sein.<br />

„Die besonderen Umstände<br />

bei einer Trennung wie permanenter<br />

Streit oder finanzielle<br />

Sorgen führen oft zu<br />

Überforderung, die Bedürfnisse<br />

des Kindes gehen wie<br />

die eigenen unter“,erläutert<br />

Christian Heuck, der wie seine<br />

„KiB“-Kollegen speziell<br />

als Trainer für diesen Kurs<br />

zertifiziertist.„Die getrennten<br />

Paaremüssen eine Erziehungspartnerschaft<br />

bilden<br />

und herausfinden, wie das<br />

am besten geht.“<br />

In den Einheiten erarbeiten<br />

und üben die Männer<br />

und Frauen das r<strong>ich</strong>tige Verhalten<br />

in Rollenspielen. Wie<br />

kann die Kommunikation<br />

zwischen den Eltern funktionieren?<br />

Wie sprechen sie<br />

mit dem Kind, beispielsweise<br />

über den anderen Partner?<br />

Alltägl<strong>ich</strong>e Situationen<br />

gilt es zu bewältigen –und<br />

dabei immer das Kind im<br />

Blick zubehalten. (kes)<br />

Info Interessierte können s<strong>ich</strong><br />

für den April-Kurs (abends) bis<br />

zum 26. März (Montag) beim<br />

„Beratungs- und BildungsCentrum“<br />

der Diakonie Münster<br />

unter ' 0251/49 0150und für<br />

den Mai-Kurs (vormittags) bis<br />

20. April (Freitag) bei der Caritas<br />

Beratungsstelle vor Ort in<br />

Kinderhaus unter ' 0251/<br />

26 33 50 anmelden. Weitere<br />

Infos gibt’s im Internet unter<br />

www.kinderimblick.de.<br />

Volkshochschule<br />

Münster<br />

Möchtendas HebammennetzwerkMünsterland weiter voranbringen: LarissaTheyssen (v.l.),<br />

Claudia Freisfeld, Julia Arnst, <strong>Da</strong>niela Prost und Sarina Rottmann.<br />

Foto: awi<br />

Finden le<strong>ich</strong>t gemacht<br />

Hebammennetzwerk Münsterland unterstützt Schwangere<br />

Von Annika Wienhölter<br />

ina ist schwanger. Was<br />

Nder 29-Jährigen fehlt?<br />

Eine Hebamme. Doch die<br />

Suche nach einer solchen<br />

Fachkraft gestaltet s<strong>ich</strong><br />

schwierig. <strong>Da</strong>s HebammennetzwerkMünsterland<br />

hilft.<br />

Dem 2013 gegründeten<br />

Verein gehören aktuell<br />

knapp 170 Hebammen an,<br />

dies<strong>ich</strong>sowohl um Schwangere<br />

und ihre Babys aus der<br />

Domstadt als auch aus den<br />

Kreisen Borken, Coesfeld,<br />

Steinfurt und Warendorf<br />

kümmern. Im Büro an<br />

Münsters Ostmarktstraße 9<br />

laufen alle Anfragen von<br />

werdenden Müttern zusammen<br />

–egal, obtelefonisch,<br />

per E-Mail oder über das<br />

Kontaktformular auf der<br />

Homepage. Bürofachkraft<br />

<strong>Da</strong>niela Prost leitet sie dann<br />

an die Hebammen aus dem<br />

Netzwerk weiter. Somacht<br />

sie esauch mit Ninas Nachr<strong>ich</strong>t.<br />

Und die Münsteranerinhat<br />

Glück:Esmeldets<strong>ich</strong><br />

eine Hebamme, die gle<strong>ich</strong><br />

bei ihr um die Ecke wohnt.<br />

Perfekt. <strong>Da</strong>s erspart Nina<br />

vermutl<strong>ich</strong> viele Telefonate.<br />

So ber<strong>ich</strong>tet <strong>Da</strong>niela Prost,<br />

dass manche Schwangere<br />

rund 15 Hebammen anruft,<br />

ehe sie fündig wird.<br />

Woran das liegt? Es gibt<br />

schl<strong>ich</strong>tweg n<strong>ich</strong>t genug!<br />

„Ich muss jede zweite Frau<br />

abweisen“, ber<strong>ich</strong>tet Sarina<br />

Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Rottmann. „<strong>Da</strong>s tut mir in<br />

der Seele weh.“ Ihre Kolleginnen<br />

Larissa Theyssen,<br />

Claudia Freisfeld und Julia<br />

Arnst nicken zustimmend.<br />

Die „berufspolitische Situation“<br />

müsse s<strong>ich</strong> dringend<br />

ändern, sind sie s<strong>ich</strong> einig.<br />

Arbeitsbedingungen, Bezahlung<br />

–eshapereanallen<br />

Eckenund Enden. Klar,dass<br />

der Beruf so nur wenig attraktiv<br />

ist.<br />

„Wir als Netzwerkkönnen<br />

das leider n<strong>ich</strong>t ändern und<br />

auch keine neuen Hebammen<br />

herbeizaubern, aber<br />

Zahlen<br />

Seit April 2016 führt das<br />

Hebammennetzwerk<br />

Münsterland eine Statistik.<br />

Dem Zahlenwerk nach gab<br />

es im November 2017 die<br />

1000. Anfrage von einer<br />

Schwangeren. Hinzu kommen<br />

rund 100 Kontaktaufnahmen<br />

durch Institutionen<br />

und Beratungsstellen.<br />

Knapp 85Prozent der werdenden<br />

Mütter, die s<strong>ich</strong><br />

ans Netzwerk wenden,<br />

stammen aus Münster. Die<br />

anderen gut 15 Prozent leben<br />

inden Kreisen Borken,<br />

Coesfeld, Steinfurt<br />

oder Warendorf. Derzeit<br />

sind zirka 70 Kurse für<br />

Schwangere und Familien<br />

auf der Homepage gelistet.<br />

wir können die vorhandenen<br />

Kapazitäten optimal<br />

verteilen“, betont Vorstandsmitglied<br />

Julia Arnst.<br />

Zusätzl<strong>ich</strong> kann auf der<br />

Internetseite imKurskalender<br />

nach Angeboten für<br />

Schwangere und junge Familien<br />

gesucht werden.<br />

Aber n<strong>ich</strong>t nur werdende<br />

Mütterprofitieren: Die Hebammen<br />

des Netzwerks haben<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>e Austauschmögl<strong>ich</strong>keiten<br />

und<br />

stets einen Überblick über<br />

aktuelle Fortbildungen.<br />

Um die Vereinsarbeit auszubauen,<br />

müssen weitere<br />

Förderer und Sponsoren her.<br />

Der größte Wunschder Vorstandsfrauen:<br />

die 15-Stunden-pro-Woche-Stelle<br />

von<br />

<strong>Da</strong>niela Prost in einen Vollzeitarbeitsplatz<br />

umzuwandeln.<br />

Der Bedarfsei da.Dennoch<br />

habe die Stadt Münster<br />

die Finanzierung aktuell<br />

nur bis Ende 2019zugesagt.<br />

Hinzu kommt: „Ideen haben<br />

wir genug“, macht Julia<br />

Arnst deutl<strong>ich</strong>. Soseien diverse<br />

Kooperationen angedacht,<br />

zum Beispiel mit der<br />

Hebammenschule.<br />

Nina jedenfalls ist froh,<br />

stressfrei eine Hebamme gefunden<br />

zu haben. Eine Sorge<br />

weniger. Schließl<strong>ich</strong> möchte<br />

sie ihre Schwangerschaft<br />

genießen.<br />

Info www.hebammennetz<br />

werk-muensterland.de


Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Februar 2018<br />

Von Milchpumpe bis Zäpfchen<br />

Auch nachts erre<strong>ich</strong>bar: Vor-Ort-Apotheke bietet Service für Eltern<br />

it Schwangerschaft<br />

Mändert s<strong>ich</strong> für die werdenden<br />

Eltern der Alltag.<br />

Und wenn der Nachwuchs<br />

da ist, wird es spannend:<br />

Denn der neue Erdenbürger<br />

stellt alles auf den Kopf und<br />

wirft zudem allerhand Fragen<br />

zur Gesundheit auf. Wie<br />

behandele <strong>ich</strong> das erste Fieber?<br />

Was tun beim ersten<br />

Zahn?Wie überliste <strong>ich</strong>kleine<br />

Medizinverweigerer?<br />

„Wir stehen jungen Eltern<br />

jederzeit mit Ratund Tatzur<br />

Seite“, erklärt Apothekerin<br />

Angelika Plassmann, Sprecherin<br />

der Münsteraner<br />

Apothekerschaft in einer<br />

Pressemitteilung.<br />

Bei jungen Müttern und<br />

Vätern ist die Veruns<strong>ich</strong>erung<br />

häufig groß, etwas<br />

falsch zu machen und<br />

Symptome r<strong>ich</strong>tig einzuschätzen.<br />

„In den Apotheken<br />

vor Ort berät das pharmazeutische<br />

Personal tagtägl<strong>ich</strong><br />

junge Familien. Wir<br />

wissen aus langjähriger Erfahrung,<br />

welche Arzneimittel<br />

für Säuglinge und Kleinkindergeeignetsind.<br />

Wirsagen<br />

Ihnen aber auch klipp<br />

und klar wovon man besser<br />

die Finger lassen sollte“, so<br />

Plassmann. Auch ein Besuch<br />

beim Kinderarzt wird<br />

im Fall der Fälle empfohlen.<br />

Häufig könne man bei<br />

kleinen Beschwerden auch<br />

ohne den „großen Chemiebaukasten“<br />

helfen, sagt<br />

Viele Vor-Ort-Apotheken bieten individuelle Serviceleistungen<br />

und natürl<strong>ich</strong> Beratung fü<br />

rjunge Eltern an. Foto: ABDA<br />

Apothekerin Plassmann:<br />

„<strong>Da</strong>s kann mal ein Thymian-Balsam<br />

zum besseren<br />

Durchatmen oder auch ein<br />

Zahngel sein, das den Kindern<br />

hilft, wenn der erste<br />

Zahn kommt. Aber auchFieberzäpfchen<br />

und Hustensaft<br />

sind in jeder Apothekegriffbereit.“<br />

Eine besondereDienstleistung<br />

jeder Vor-Ort-Apotheke<br />

ist die aufwendige Herstellung<br />

von Individualrezepturen<br />

wie beispielsweise<br />

Kapseln. „Die Dosis des Arzneimittels<br />

muss bei manchen<br />

Krankheiten mit jedem<br />

zugenommenen Kilogramm<br />

Körpergew<strong>ich</strong>t angepasst<br />

werden. <strong>Da</strong>s leistet<br />

die Industrie n<strong>ich</strong>t, da sind<br />

die Stückzahlen n<strong>ich</strong>t groß<br />

genug, das lohnt s<strong>ich</strong>n<strong>ich</strong>t.<br />

In der Apothekejedochwerden<br />

die Kapseln passgenau<br />

für jedes Kind individuell<br />

hergestellt.“ Gle<strong>ich</strong>es gilt<br />

für maßgeschneiderte Salben,<br />

beispielsweise für Kinder<br />

mit Hautallergien.<br />

Zudem bieten viele Apotheken<br />

zusätzl<strong>ich</strong>e Serviceleistungen<br />

für junge Eltern<br />

an: „Die Apotheker geben<br />

w<strong>ich</strong>tige Tipps zur Ernährung<br />

oder verleihen Materialien<br />

wie Milchpumpen<br />

oder Inhalationsgeräte.<br />

Schauen Sie einfachinIhrer<br />

Apotheke vor Ort vorbei<br />

und lassen Sie s<strong>ich</strong>individuell<br />

beraten.“<br />

Übrigens: „Arzneimittel<br />

für Kinder und Kleinkinder<br />

werden nachts besonders<br />

häufig nachgefragt.“<br />

Schließl<strong>ich</strong> hat Plassmann<br />

unzählige Notdienste absolviert<br />

und weiß: „Es sind<br />

meistens junge Familien, die<br />

–mit undohne Rezept–Arzneimittel<br />

für ihreKidsbenötigen.“<br />

Denn Zahnweh, Fieber<br />

oder Durchfall kennen<br />

keine Uhrzeit. „Für die Eltern<br />

und ihre Kinder sind<br />

wir gerne da –auchrundum<br />

die Uhr.“<br />

Wöchentl<strong>ich</strong> wechselnde<br />

Hier in Münster!<br />

Hörsterstraße 41-45<br />

48143 Münster<br />

*<br />

Jetzt zugreifen!<br />

Wenn weg,<br />

dann weg!<br />

*Nur solange der Vorrat re<strong>ich</strong>t. Nur in haushaltsübl<strong>ich</strong>en Mengen.<br />

N<strong>ich</strong>t mit anderen Aktionen kom<strong>bin</strong>ierbar.


Februar 2018<br />

Babybrei<br />

einfrieren<br />

ekommen Babys ihren<br />

Bersten Brei, bleibt meist<br />

viel übrig. Abhilfe können<br />

Eiswürfelbehälter schaffen.<br />

Frisch gekochter Brei lässt<br />

s<strong>ich</strong>darin in kleinen Portionen<br />

einfrieren, heißt es in<br />

der Zeitschrift„Babyund Familie.“<br />

Er lässt s<strong>ich</strong> bei Bedarf<br />

schnell erwärmen.<br />

W<strong>ich</strong>tig ist, den Eiswürfelbehälter<br />

fest zu verschließen,<br />

um den Brei hygienisch<br />

aufzubewahren. (dpa)<br />

Kinder legen<br />

Pausen ein<br />

anche Kinder sprechen<br />

Mmit zwei Jahren ganze<br />

Sätze. Andere klettern die<br />

Sprossenwand hoch, sagen<br />

aber nur „Mama“ oder „Papa“.<br />

Kinder entwickeln ihre<br />

Fertigkeiten unterschiedl<strong>ich</strong><br />

schnell. Bei manchen<br />

Sachen legen sie eine Pause<br />

ein, wenn siezeitgle<strong>ich</strong>neue<br />

Dinge üben, erläutert die<br />

Bundeszentrale für gesundheitl<strong>ich</strong>e<br />

Aufklärung (BZgA)<br />

auf www.kindergesundheitinfo.de.<br />

(dpa)<br />

Eltern müssen<br />

ihr Okay geben<br />

ei minderjährigen Baby-<br />

müssen Eltern<br />

Bsittern<br />

eine Einverständniserklärung<br />

bei den Erziehungsberechtigten<br />

einholen, erklärt<br />

Rechtsanwältin SandraRunge<br />

in der Zeitschrift „Nido“.<br />

Sinnvoll ist auch, wenn Eltern<br />

zusätzl<strong>ich</strong> eine Haftpfl<strong>ich</strong>tvers<strong>ich</strong>erung<br />

haben,<br />

die deliktunfähige Kinder<br />

einschließt.<br />

(dpa)<br />

Mutig wie „Til Tiger“<br />

Gruppenangebot für besonders uns<strong>ich</strong>ere Kinder startet imMai<br />

Von Meike Kessler<br />

eike und Andreas ma-<br />

s<strong>ich</strong> Sorgen. Jetzt<br />

Hchen<br />

hat sie auch noch die Erzieherin<br />

aus dem Kindergarten<br />

angesprochen. Ihr Sohn<br />

Tomist uns<strong>ich</strong>er –zuuns<strong>ich</strong>er.Erversteckt<br />

s<strong>ich</strong>vor Erwachsenen,<br />

kommtn<strong>ich</strong>t in<br />

Kontakt mit anderen Jungen<br />

und Mädchen. „In so einer<br />

Situation kann unser Kurs<br />

helfen“, erklärt Christian<br />

Heuck. „Gerade im letzten<br />

Kita-Jahr vor der Einschulung<br />

kommen Eltern vonzurückhaltenden<br />

Kindern<br />

Zweifel, wie ihr Sohn oder<br />

ihre Tochter den Übergang<br />

wohl meistern wird.“<br />

Gemeinsam mit seiner<br />

Kollegin Ulla Janning bietet<br />

der Sozial- und Heilpädagoge<br />

im Frühjahr und Herbst<br />

einen Kurs namens „Til Tiger“<br />

fürsechs bis acht Kinder<br />

im Alter von fünf und sechs<br />

Jahren an, der Mut machen<br />

soll.<br />

„Wir wollen den Kindern<br />

vielmehr einen Handwerkskoffer<br />

für den Umgang mit<br />

anderen mitgeben“, erklärt<br />

Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Christian Heuck. <strong>Da</strong>bei gehe<br />

es n<strong>ich</strong>t darum, den schüchternen<br />

Charakter zu ändern,<br />

sondern ein präventiv begleitendes<br />

Angebot zu bieten.<br />

„Wir wollen den Kindern<br />

Selbstbewusstsein und<br />

Handlungsstrategien vermitteln.“<br />

„Til Tiger“ fördert die vorhandenen<br />

Kompetenzen<br />

und hilft Vermeidungstendenzen<br />

abzubauen. Initiiert<br />

wird der Kurs vom Team der<br />

Psychologischen Beratung<br />

des „Beratungs- und BildungsCentrums“<br />

(BBC) der<br />

Kinder,die besondersschüchtern sind, können mit dem Gruppenangebot„TilTiger" ihreUns<strong>ich</strong>erheiten<br />

überwinden.<br />

Foto: kes<br />

Diakonie Münster am Hörsterplatz<br />

2b.<br />

Im Vorfeldladen Ulla Janning<br />

und Christian Heuck<br />

die Eltern zu einem Gespräch,<br />

die Kinder sogar zu<br />

zwei Terminen ein. Im Anschluss<br />

an den Kurs gibt es<br />

zusätzl<strong>ich</strong> ein Feedbackgespräch<br />

für die Eltern. „Die<br />

Zusammenarbeit ist von<br />

großer Bedeutung“, erklärt<br />

der Sozial- und Heilpädagoge.<br />

Acht Gruppenstunden<br />

umfasst „Til Tiger“. „Wir<br />

üben in Rollenspielen, wie<br />

Kinder s<strong>ich</strong> verhalten können“,sagt<br />

Ulla Janning. <strong>Da</strong>s<br />

könne zum Beispiel ein Besuch<br />

beim Bäcker sein. „<strong>Da</strong>s<br />

machen wir dann auch tatsächl<strong>ich</strong>,<br />

und alle Kinder bestellen<br />

ihr Rosinenbrötchen.“<br />

Die Handpuppe „Til<br />

Tiger“ geht dabei mutig voranund<br />

trauts<strong>ich</strong>was. „<strong>Da</strong>s<br />

zieht die Kinder mit“, weiß<br />

Christian Heuck aus Erfahrung.<br />

„Und das viel mehr,als<br />

wenn wir Erwachsenen etwas<br />

sagen.“<br />

Neue Termine<br />

<strong>Da</strong>s Angebot „Til Tiger“ ist<br />

für Familien kostenlos.<br />

Kitas können einen Besuch<br />

von Christian Heuck<br />

und Ulla Janning gegen<br />

eine Gebühr buchen. Der<br />

nächste Kurs beginnt am<br />

18. Mai (Freitag). Interessierte<br />

Eltern können s<strong>ich</strong><br />

ab sofort unter ' 0251/<br />

49 01 50 oder per E-Mail<br />

an u.janning@diakonie<br />

muenster.de oder c.heuck<br />

@diakoniemuenster.de<br />

melden.<br />

Info<br />

www.diakoniemuenster.de<br />

Jens Schneevogt 02 51 /690-908 623<br />

jens.schneevogt@zeitungsgruppe.ms<br />

Wissenswertes für jun mil<br />

lien<br />

UNSERE NÄCHSTE SONDERBEILAGE<br />

<strong>Hallo</strong>,da<strong>bin</strong><strong>ich</strong>!<br />

<strong>ich</strong>!<br />

VomKinderwunsch über die Geburtbis zu denerstenWochen alsFamilie,<br />

Wissenswertes für junge Familien<br />

AUFLAGE<br />

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das Thema Schwangerschaftist für Frauen wie Männer, gerade beim ersten Kind,<br />

ein wahres Abenteuer. Unsere Sonderbeilageist werdenden Eltern eine Hilfeund<br />

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begleitet sie die gesamteZeit mitTippsund Ratschlägen.<br />

Diese Sonderbeilage erscheint am Samstag, 25.August2018.<br />

Bild: shu terstock.com<br />

chung | 1 2 1<br />

2/2 2<br />

Bild: shu terstock.com<br />

17<br />

Bild: shu terstock.com<br />

ANZEIGENSCHLUSS<br />

MI. 15. AUGUST 2018<br />

www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderverö fentl<strong>ich</strong>ung | 1/2018


Wissenswertes<br />

für jungeFamilien<br />

Februar 2018<br />

Die Atmosphäreohne festem Programm schätzen dieVäter,die –wie hier im Mum–die Papazeit besuchen. Begleitet wirddas off<br />

ene Angebotunter anderem<br />

von Julian Schlundt (li.) und Jonas Lemli (3. v. li.) vom Caritasverband.<br />

Foto: kes<br />

Väter unter s<strong>ich</strong><br />

Die Papazeit gibt esjetzt auch in Gievenbeck und Kinderhaus<br />

arl strahlt seinen Vater<br />

Kan. Der sechs Monate alte<br />

Knirps liegt im Mehrgenerationszentrum<br />

(Mum) in<br />

Gievenbeckauf einer Matte.<br />

Timm Achterwinter hat es<br />

s<strong>ich</strong>nebenseinem Sohn bequem<br />

gemacht. Jetzt ist Papazeit.<br />

Der 27-Jährige kommt<br />

gern zu diesem offenen<br />

Treff, den esn<strong>ich</strong>t nur im<br />

Mum, sondernauchinzwei<br />

weiteren Stadtteilen gibt<br />

(siehe Info-Kasten). „In den<br />

gängigen Kursen war<strong>ich</strong> oft<br />

der einzige Mann“, ber<strong>ich</strong>tet<br />

er. R<strong>ich</strong>tig wohlgefühlt<br />

hat er s<strong>ich</strong> dort n<strong>ich</strong>t. Wie<br />

Marco Urspruch (37) –mit<br />

Tochter Lotta dabei – genießtder<br />

zweifache Vater es,<br />

in entspannter Atmosphäre<br />

Zeit mit seinem Kind zu verbringen.<br />

Begleitet werden die Angebote<br />

von Mitarbeitern<br />

Infosauf einen Blick<br />

vom Caritasverband für die<br />

Stadt Münster, der auch<br />

gle<strong>ich</strong>zeitig Initiator ist.<br />

„<strong>Da</strong>s Schöne ist, dass auch<br />

die Kinder inKontakt kommen“,<br />

sagt Julian Schlundt.<br />

► montags in Gievenbeck: im Mum, Gescherweg 87<br />

Ohne vorgefertigten Ablauf<br />

mit bestimmten Spielen<br />

oder Themen, dafür aber ein<br />

(Frei-)Raum mit altersgerechtem<br />

Spielzeug. Der Treff<br />

ist für Väter, die Zeit haben<br />

►mittwochs in der Caritas-Beratungsstelle Hiltrup inder kleinen Turnhalle im Untergeschoss<br />

der Stadthalle, Westfalenstraße 197<br />

► donnerstags in der Caritas-Beratungsstelle Kinderhaus, Idenbrockplatz 8Eingang G<br />

► immer 9.15 bis 10.45 Uhr, ohne Anmeldung<br />

► www.vaeter-in-muenster.de/papazeit<br />

und ihre null bis drei Jahre<br />

alten Kinder gedacht. Seit<br />

dem 25. September gibt es<br />

das Angebot inGievenbeck,<br />

welchesunter anderem vom<br />

Rotary Club Münster-<br />

Rüschhaus unterstützt wird.<br />

„Und wir merken, dass viele<br />

gerne wiederkommen“, verrätJonas<br />

Lemli vomCaritasverband.<br />

<strong>Da</strong>s trifft auch auf Lotta<br />

zu. Sie hat das grüne Rutsch-<br />

Auto an der Seite geparkt<br />

und s<strong>ich</strong>neben Karl gesetzt.<br />

<strong>Da</strong>s 13 Monate alte Mädchen<br />

hat demKleinen einen<br />

we<strong>ich</strong>en Würfel mitgebracht<br />

–und dieser strahlt<br />

wieder, dieses Mal R<strong>ich</strong>tung<br />

Lotta.<br />

(kes)<br />

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Geborgenheit für Mutter und Kind<br />

S<strong>ich</strong>er ent<strong>bin</strong>den auch bei schwierigen Schwangerschaften und Geburten<br />

Warum können s<strong>ich</strong> werdende Mütter inunserer Frauenklinik gut aufgehoben fühlen?<br />

Dr. Cordula Fuhljahn, Chefärztin der Frauenklinik am Mathias-Spital: „Weil bei uns 24 Stunden jeden TagFrauenund<br />

Kinderärzte imEinsatz sind. In den natürl<strong>ich</strong>en Verlauf der Geburt greifen wir aber nur ein, wenn dies die<br />

Gesundheit und S<strong>ich</strong>erheit von Mutter und Kind erfordern. Der Partner oder eine andere Begleitperson sind im<br />

Kreißsaal immer gern gesehen und werden in den Geburtsverlauf einbezogen.“<br />

98 Prozent aller Kinder kommen gesund zur Welt –warum wissen Eltern auch ihr früh- oder<br />

risikogeborenes Kind inder Frauenklinik bestens versorgt?<br />

Dr.Hans-GeorgHoffmann, Chefarztder KinderklinikamMathias-SpitalRheine: „Unserehochqualifizierten Kinderärzteund<br />

Kinderkrankenschwesterngewährleisteneine optimale Versorgung auf13Intensiv-und Überwachungsplätzen<br />

sowie sechs Beatmungsplätzen mit hochwertiger medizinischer Ausstattung. Frühgeborene können s<strong>ich</strong><br />

heute nach den kritischen ersten Wochen oft normal entwickeln –dafür werden sie auf unserer Level-1-Früh- und<br />

Neugeborenen-Station intensivmedizinisch betreut.“<br />

Klinikum<br />

Ibbenbüren<br />

Welche Rolle spielen die Eltern, wenn ein kleiner Mensch auf die Welt kommt?<br />

Dr.Ljubomira Papez-Rodosek,Chefärztin der Frauenklinik am Klinikum Ibbenbüren: „DieEltern sinddie w<strong>ich</strong>tigsten<br />

Bezugspersonen für das Kind –das gilt für jedes Neugeborene. Direkt nach der Geburt legen wir das Kind der<br />

Mutter auf den Bauch. Und sollte dies aus medizinischen Gründen n<strong>ich</strong>t mögl<strong>ich</strong> sein, beziehen wir die Eltern von<br />

Beginnanüberallein, fördern denKontakt zwischen Eltern und Kind und damit diew<strong>ich</strong>tigefrühkindl<strong>ich</strong>eBindung.“<br />

Weitere Informationen finden Sie auch in unserer detaillierten Broschüre<br />

„Mit uns das Wunder erleben“, die Sie unter www.mathias-stiftung.de<br />

anfordern können.<br />

Mathias-Spital Rheine<br />

Frankenburgstraße 31<br />

48431 Rheine<br />

Sekretariat Frauenklinik:<br />

Telefon 05971 42-1901<br />

info@mathias-spital.de<br />

www.mathias-stiftung.de<br />

Klinikum Ibbenbüren<br />

Große Straße 41<br />

49477 Ibbenbüren<br />

Sekretariat Frauenklinik:<br />

Telefon 05451 52-3036<br />

info@klinikum-ibbenbueren.de<br />

www.mathias-stiftung.de<br />

E+T 05066-18

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