Hallo_Da bin ich_2402
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Wissenswertes für junge Familien<br />
Bild: shutterstock.com<br />
www.ag-muensterland.de Anzeigen-Sonderveröffentl<strong>ich</strong>ung | 1/2018
Februar 2018<br />
Inhalt<br />
Seite 4,5+11<br />
Ob ein Frühstartvor demerrechneten<br />
Geburtstermin,<br />
die Sorge vor Allergien oder<br />
Fragen zum Thema Stillen –<br />
die Geburtskliniken in<br />
Münster und Umgebung<br />
stehen (werdenden) Eltern<br />
mit Rat und Tatzur Seite.<br />
Seite 6+12<br />
Viele Fragen und Sorgen<br />
kommen vor und nach der<br />
Geburt auf –wie gut, dass es<br />
da die fürsorgl<strong>ich</strong>en wie<br />
kompetenten Hebammen<br />
gibt. Die „wellcome“-Engel<br />
unterstützen die jungen Familien<br />
inder neuen Situation.<br />
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Seite 3+7<br />
Mit wachsendem Bauch<br />
steigt die Aufregung. Baby-<br />
Shopping beruhigt die Nerven.<br />
<strong>Da</strong>s gilt auch für Willkommensgeschenke<br />
von<br />
Omas, Opas, Tanten und<br />
und und. ..<br />
Fotos: awi(3), kes<br />
Impressum<br />
Verlag:<br />
Seite 8,14+15<br />
Groß werden istgar n<strong>ich</strong>t so<br />
le<strong>ich</strong>t –U-Untersuchungen<br />
geben Eltern Orientierung.<br />
Experten verraten gerne<br />
ihre Tipps und Tricks. <strong>Da</strong>s<br />
Kurs-Angebot für junge Eltern<br />
inMünster bietet viel.<br />
Aschendorff Medien GmbH &Co. KG<br />
An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />
Anzeigenleitung: Marc Arne Schümann (verantwortl<strong>ich</strong>)<br />
An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />
Redaktionsleitung: Claudia Bakker (verantwortl<strong>ich</strong>)<br />
Soester Straße 13, 48155 Münster<br />
sonderthemen.redaktion@aschendorff-medien.de<br />
Druck:<br />
Aschendorff Druckzentrum GmbH &Co. KG<br />
An der Hansalinie 1, 48163 Münster<br />
Ihr Ansprechpartner für Anzeigen:<br />
Medienberater Jens Schneevogt<br />
sonderthemen@aschendorff-medien.de<br />
–Anzeige –<br />
Die CD-Reihe „Lieder-<br />
Zwerge –Musik für die<br />
Kleinen“ bringt die beliebten<br />
Lieder aus den<br />
Babykursen direkt nach<br />
Hause, zum immer wieder<br />
anhören, mitsingen<br />
undmitmachen!<br />
Gemeinsam mit erfahrenen<br />
Babykursleiterinnen<br />
hat das Label EUROPA<br />
Lieder aus den verschiedensten<br />
Baby-Kursen zusammengestellt.<br />
Mit den<br />
„LiederZwergen“ lassen<br />
s<strong>ich</strong> die Übungen aus den<br />
Kursen spielend zu Hause<br />
fortführen. <strong>Da</strong>s macht allen<br />
Spaß und fördert die emotionale<br />
Bindung zwischen<br />
Eltern und Kind. Infos unter:<br />
www.liederzwerge.de<br />
Eltern zusein ist manchmal kein Kinderspiel, aber das Schönste, was es auf der Welt gibt –<br />
meistens jedenfalls.<br />
Foto: kes<br />
Eltern sein –was<br />
heißt das eigentl<strong>ich</strong>?<br />
„Gefühlschaos!“ antwortet <strong>Hallo</strong>-Redakteurin<br />
Meike Kessler und gewährt Einblicke inihr Mutterherz<br />
ut, dass eine Schwanger-<br />
neun Monate<br />
Gschaft<br />
dauert. <strong>Da</strong>s ist genug Zeit,<br />
um s<strong>ich</strong> auf ein Leben mit<br />
Kind vorzubereiten. Oder?<br />
Kaum zeigt der Schwangerschaftstest<br />
das positive<br />
Ergebnis an,beginnt das Gehirn<br />
zu rattern. <strong>Da</strong>s Baby<br />
stellt alles auf den Kopf,<br />
noch bevoresalssolches auf<br />
dem Ultraschall-Bild beim<br />
Frauenarzt überhaupt zuerkennen<br />
ist.<br />
Undnun?Abgesehenvon<br />
den hormonbedingten<br />
Stimmungsschwankungen<br />
wechseln s<strong>ich</strong> überirdisches<br />
Glücksgefühl und Vorfreude<br />
mit sorgenvoller Beklemmung<br />
und Zweifeln ab.Und<br />
schließl<strong>ich</strong>: Was soll<br />
Schlimmeres kommen als<br />
die Geburt? Ach so, ach ja,<br />
herzzerreißendes Weinen<br />
und Wimmerninder Nacht.<br />
<strong>Da</strong>s Baby ist unglückl<strong>ich</strong>,<br />
seine Elternauch. An Schlaf<br />
ist n<strong>ich</strong>t zu denken.<br />
Macht n<strong>ich</strong>ts. Unser Baby<br />
istda! So lange haben wir darauf<br />
gewartet. Jetzt können<br />
wir uns n<strong>ich</strong>t satt sehen an<br />
den strahlenden Augen,<br />
winzigen Fingern und Füßchen.<br />
Alles istsoklein –und<br />
niedl<strong>ich</strong>. Wir sind uns ganz<br />
s<strong>ich</strong>er:Wir haben das süßeste<br />
Babyder Welt.Und dieses<br />
Gefühlbleibt–überdie Einschulung<br />
hinaus.<br />
Immer noch wechselt<br />
s<strong>ich</strong>Stolz mit Sorge ab, Freude<br />
mit Ratlosigkeit. Ich finde<br />
das n<strong>ich</strong>t schlimm. Wir<br />
sind eine Familie. Und das<br />
ist unser gemeinsames Leben.<br />
(kes)
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Februar 2018<br />
Niedl<strong>ich</strong> und praktisch zugle<strong>ich</strong><br />
Geschenke-Top-Ten: <strong>Da</strong>rüber freuen s<strong>ich</strong> Eltern mit Baby<br />
Von Annika Wienhölter<br />
as Baby ist da! Hurra!<br />
DDoch was schenkt man<br />
den Eltern und dem neuen<br />
Erdenbürger bloß? Münsters<br />
Babymarkt-Leiter René<br />
Borcherding und sein Team<br />
haben eine Geschenke-Top-<br />
Tenzusammengestellt.<br />
1<br />
Wippen erfreuen<br />
s<strong>ich</strong> laut Borcherding<br />
großer Beliebtheit.<br />
„Die<br />
sind ab der Geburtnutzbar“,<br />
weiß der Experte. <strong>Da</strong>s Wippen<br />
trainiert den Gle<strong>ich</strong>gew<strong>ich</strong>tssinn<br />
und die Motorik<br />
auf natürl<strong>ich</strong>e Weise. Zudem<br />
lässt s<strong>ich</strong> oft zwischen<br />
einer liegenden und sitzenden<br />
Position wählen.<br />
2<br />
Hochstühle – ein<br />
praktisches wie schönes<br />
Präsent–kommenebenfalls<br />
gut an. Denn so kann<br />
der Nachwuchs gle<strong>ich</strong> aktiv<br />
an gemeinsamen Mahlzeiten<br />
teilnehmen und zwischen<br />
Mama, Papa und<br />
den Geschwistern am<br />
Tisch Platz nehmen.<br />
3<br />
4<br />
„wird<br />
Spielzeug – Rasseln,<br />
Greifb<br />
älle und<br />
Co. – geht immer.<strong>Da</strong>von<br />
könnenKinder<br />
nie genug bekommen.<br />
Kleidung<br />
sehr<br />
gerne verschenkt“, weiß<br />
Borcherding. Zumal es süße<br />
Sets in allen Farben und mit<br />
unterschiedl<strong>ich</strong>en Motiven<br />
gibt –von der Mütze über<br />
denStrampler bis hin zu passenden<br />
Söckchen.<br />
5<br />
Handtuch, Bademantel<br />
und<br />
Waschlappen sind ebenfalls<br />
als Sets sowie in vielen<br />
Variationen erhältl<strong>ich</strong>. Mit<br />
dem Namen des Babys versehen,<br />
verleiht man dem<br />
Geschenk eine individuelle<br />
Note.<br />
6<br />
Oma und Opa<br />
oder Freunden<br />
übernachten.<br />
7<br />
Spieluhren werden<br />
häufig zu heiß geliebten<br />
Einschlaf-Begleitern.<br />
Aber Achtung: Viele Eltern<br />
kaufen schon vorder Geburt<br />
ein Modell, damit s<strong>ich</strong> das<br />
Babybereits im Bauchandie<br />
Melodie gewöhnt. Dennoch<br />
sei es nie verkehrt, zwei oder<br />
drei Spieluhren zu haben,<br />
meint Borcherding. Gerade,<br />
wenn die Kinder mal bei<br />
Schlafsäcke<br />
werden<br />
von Experten<br />
empfohlen<br />
und von Eltern<br />
bevorzugt. Unter<br />
anderem<br />
halten diese<br />
das Baby<br />
warm, selbst<br />
wenn es s<strong>ich</strong> imSchlaf viel<br />
bewegt. „<strong>Da</strong> verrutscht<br />
n<strong>ich</strong>ts“, sagt Borcherding.<br />
Zum Start empfiehlt er die<br />
Doppelgröße 50/56. Aber es<br />
gebe auch kleinere Modelle<br />
–für Frühchen oder Zwillinge<br />
optimal.<br />
8<br />
Reise- oder Klappbetten<br />
landen auch<br />
gerne auf – oder besser:<br />
neben – dem Gabentisch.<br />
Diese lassen s<strong>ich</strong> anjedem<br />
beliebigen Ort schnell aufund<br />
abbauen.<br />
9<br />
Kuscheltiere lieben<br />
Groß und Klein –<br />
und auch Klitzeklein. Ob<br />
klassischer Teddybär oder<br />
außergewöhnl<strong>ich</strong>es Fabeltier:<br />
Die Auswahl ist riesig.<br />
10<br />
Mobiles sehen<br />
n<strong>ich</strong>t nur hübsch<br />
aus, sondern haben auch<br />
eine beruhigende Wirkung<br />
auf Babys. <strong>Da</strong> sie in diversen<br />
Ausführungen erhältl<strong>ich</strong><br />
sind, lässts<strong>ich</strong>für jede Familie<br />
ein ansprechendes Motiv<br />
finden.<br />
Mit S<strong>ich</strong>erheit<br />
rundum geborgen<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
www.rundum-geborgen.de<br />
UniversitätsklinikumMünster .UKM Geburtshilfe .Albert-Schweitzer-Campus 1.Gebäude A1 .48149 Münster
Februar 2018<br />
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Mit Vormilch gegen<br />
Blutzuckerschwankungen<br />
Kolostrum ideal n<strong>ich</strong>t nur bei Kindern von Diabetikerinnen<br />
olostrum –also die „Vor-<br />
bevor die eigent-<br />
Kmilch“,<br />
l<strong>ich</strong>e Muttermilch „fließt“ -<br />
ist mit S<strong>ich</strong>erheit eine der<br />
wertvollsten Flüssigkeiten<br />
der Welt.Mit denvielen enthaltenen<br />
Nähr- und Abwehrstoffenist<br />
sievon Natur<br />
aus perfekt auf die Bedürfnisse<br />
vonNeugeborenen abgestimmt.<br />
Was für gesunde<br />
Babys gilt, istfür diejenigen,<br />
die mit Vorbelastung zur<br />
Welt kommen, erst recht<br />
w<strong>ich</strong>tig und r<strong>ich</strong>tig.<br />
„Insbesondere Kindern<br />
von Frauen mit Diabetes in<br />
der Schwangerschaft hilft<br />
das Kolostrum für einen guten<br />
Start ins Leben“, erklärt<br />
die Oberärztin der Geburtshilfe<br />
der Uniklinik Münster<br />
(UKM), KathrinOelmeierde<br />
Murcia, in einer Pressemitteilung.<br />
Sie ist als Still- und<br />
Laktationsberaterin IBCLC<br />
vom Berufsverband Deutscher<br />
Laktationsberaterinnen<br />
zertifiziert.<br />
Seit einigen Wochen leitet<br />
Oelmeier de Murcia ein Projekt,<br />
in dem werdende Mütter<br />
mit Diabetes schon in<br />
den letzten Wochen der<br />
Schwangerschaft ihre Vormilch<br />
selbst gewinnen können.<br />
„<strong>Da</strong>zu geben wir den Frauen<br />
eine Anleitung, wie sie<br />
selbst ihre Brust massieren,<br />
die Vormilch mit Hilfe von<br />
Spritzen auffangen und danach<br />
hygienisch und steril<br />
aufb<br />
ewahren können“, erklärt<br />
die Oberärztin. „Oft<br />
handelt es s<strong>ich</strong>nur um wenige<br />
Tropfen der Vormilch, die<br />
es für eine erste Mahlzeit<br />
ihres Babys braucht. Trotzdem<br />
ist das für das Kind unersetzl<strong>ich</strong><br />
–eswirkt sozusagen<br />
wie eine erste Impfung<br />
im Immunsystem des Kindes.“<br />
Durch seine Zusammensetzung<br />
stabilisiert das Kolostrum<br />
den Blutzucker des<br />
Neugeborenen –das ist besonders<br />
w<strong>ich</strong>tig für Mütter<br />
mit Diabetes, deren Kinder<br />
bereits im Mutterleib Blutzuckerschwankungen<br />
ausgesetzt<br />
waren. „Kolostrum hat<br />
unschätzbare Vorteile<br />
gegenüber einer ersten Fütterung<br />
mit industrieller Formulanahrung<br />
oder Zuckerlösung,<br />
wie sie sonst gerne<br />
verabre<strong>ich</strong>t werden. Deswegen<br />
sollte es die Nahrung<br />
sein, die ein Säugling nach<br />
der Geburt als erstes zu s<strong>ich</strong><br />
nimmt“, so Oelmeier de<br />
Murcia.<br />
Unangenehm sei den<br />
Müttern das Gewinnen und<br />
Aufb<br />
ewahren ihres Kolostrums<br />
übrigens n<strong>ich</strong>t, so Oelmeier.<br />
ImGegenteil: <strong>Da</strong> der<br />
Nutzen auf der Hand liegt,<br />
machen Mütter wie Lena<br />
Woestmann gerne mit. Die<br />
34-Jährige ist selbst Diabetikerin<br />
und brachte in dieser<br />
Wocheihr drittes Kind Arno<br />
zur Welt: „Ich habe als eine<br />
der ersten beim Kolostrum-<br />
Projekt mitgemacht, weil<br />
<strong>ich</strong>auchgenerell auf industrielle<br />
Nahrung für meinen<br />
Sohn verz<strong>ich</strong>ten will.<br />
Außerdem ist Kolostrum<br />
so wertvoll, weil esverhindern<br />
kann, dass die Kinder<br />
wegen der Blutzuckerschwankungen<br />
doch indie<br />
Kinderklinik müssen. Bei Arno<br />
hat das bisher gut geklappt!“<br />
Lena Woestmann freuts<strong>ich</strong>, dass sie ihren Sohn mit dem nährstoff<br />
re<strong>ich</strong>en Kolostrum ernähren kann. Foto: UKM-Foto/Grafff e<br />
Jeden 1. und<br />
3. Dienstag im<br />
Monat um 18 Uhr<br />
Treffpunkt<br />
Seminarraum,<br />
Ebene 0<br />
Klinikum Osnabrück<br />
Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Am Finkenhügel 1<br />
49076 Osnabrück<br />
Telefon 0541 405-6801<br />
www.klinikum-os.de<br />
Liebewerdende Eltern,<br />
wir laden Sie herzl<strong>ich</strong> ein zur Kreißsaalbes<strong>ich</strong>tigung<br />
im Klinikum Osnabrück.<br />
Für verstopfte<br />
Kindernasen<br />
indern mit verstopfter<br />
KNase können Eltern vier<br />
bis fünf Mal tägl<strong>ich</strong> Kochsalzlösung<br />
indie Nase träufeln.<br />
<strong>Da</strong>mit werden die<br />
Schleimhäute befeuchtet,<br />
erläutert Hermann Josef<br />
Kahl, Sprecher des Berufsverbands<br />
derKinder-und Jugendärzte<br />
(BVKJ). (dpa)<br />
Fruchtsauger<br />
sind unnötig<br />
inder sollten kein Obst<br />
Kzum Nuckeln bekommen.<br />
Fruchtsauger sind<br />
Schnuller mit Silikon- oder<br />
Plastiknetz, in das man<br />
Obststücke steckt. „Sie erzeugen<br />
zu langeeinen süßen<br />
Geschmack. Außerdem werden<br />
die Zähne mit Zucker<br />
umspült“, sagt Maria Flothkötter<br />
vom Netzwerk Gesund<br />
ins Leben. (dpa)
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Februar 2018<br />
Wenn’s juckt und brennt<br />
Allergien vorbeugen: <strong>Da</strong>s können Mütter und Väter beachten<br />
Von Annika Wienhölter<br />
er Eindruck täuscht<br />
Dn<strong>ich</strong>t: Heute haben immer<br />
mehr Menschen Allergien,<br />
und das schon in jungen<br />
Jahren. Fünf von 100<br />
Kindern sind laut Statistik<br />
betroffen. Eltern können einiges<br />
beachten, umdas Allergie-Risiko<br />
ihres Babys zu<br />
minimieren. <strong>Da</strong>s betonen<br />
Dr.WolfgangTebbe (rundes<br />
Bild l.) und Dr. Georg Hülskamp<br />
von der Kinderklinik<br />
des münsterischen Clemenshospitals.<br />
Die zwei Experten<br />
wissen aber auch:<br />
„Präventionsmaßnahmen<br />
sind nur bei Risikopersonen<br />
sinnvoll.“ <strong>Da</strong>zu zähltein Baby,wenn<br />
mindestens ein Elternteil<br />
oder ein Geschwisterkind<br />
Asthma, Heuschnupfen<br />
oder Neurodermitis<br />
hat.<br />
Istdas der Fall,empfehlen<br />
diebeidenFachärzte für Kinder-und<br />
Jugendmedizin der<br />
Mutter, ihr Baby inden ersten<br />
vier Monaten unbedingt<br />
voll zu stillen. Funktioniert<br />
das – aus welchem Grund<br />
auch immer –n<strong>ich</strong>t, sollte<br />
der Nachwuchs mit hypoallergener<br />
Nahrung gefüttert<br />
werden. Und dann dürfe es,<br />
so Dr. Wolfgang Tebbe, keine<br />
Verzögerung bei der Beikost<br />
geben: Ab dem fünften<br />
Monat sollten Eltern damit<br />
starten. Er und sein Kollege<br />
raten, „gezielt die Nahrungsmittel<br />
zu verwenden,<br />
die hochallergen sind“.<br />
<strong>Da</strong>skann schief gehen: N<strong>ich</strong>tjedes Kleinkind verträgt Kuhmilch–das macht s<strong>ich</strong> mit juckendem<br />
Hautausschlag, Durchfall oder schnupfenähnl<strong>ich</strong>en Symptomen bemerkbar. Foto: dpa<br />
Denn:Wennein Babykeine<br />
allergenhaltigen Lebensmittel<br />
zu s<strong>ich</strong> nimmt, erhöht<br />
s<strong>ich</strong> die Wahrscheinl<strong>ich</strong>keit,<br />
dass es später Allergien<br />
entwickelt. Was Dr. Wolfgang<br />
Tebbe am Herzenliegt:<br />
„Eltern sollten wieder mehr<br />
selber und frisch kochen“,<br />
auf Fertigprodukte wiederum<br />
mögl<strong>ich</strong>st verz<strong>ich</strong>ten –<br />
vorallem inder Beikost-Phase.<br />
Zusätzl<strong>ich</strong> gibt es einige<br />
Faktoren, die das Allergie-Risiko<br />
erhöhen: Eine einseitige<br />
und ungesunde Ernährung<br />
während der Schwangerschaft,<br />
Tabakrauch,<br />
Übergew<strong>ich</strong>t und ein schimmelpilzförderndes<br />
Klima im<br />
eigenen Zuhause. Außerdem<br />
sollten s<strong>ich</strong> Familien,<br />
die an Allergien leiden, keine<br />
Katze<br />
halten. Zu den<br />
Impfungen gemäß<br />
der Empfehlung der Ständigen<br />
Impfkommission (STI-<br />
KO)raten Dr.WolfgangTebbe<br />
und Dr.Georg Hülskamp.<br />
Und wenn ein Kind augenscheinl<strong>ich</strong><br />
eine Allergie<br />
hat? Ein Experte sollte zunächst<br />
abchecken, auf was<br />
der Nachwuchs wie reagiert.<br />
„Insbesondere wenn eine<br />
Lebensmittelallergie vorliegt,<br />
sollte man zur Therapie<br />
kommen“, sagt Dr.Wolfgang<br />
Tebbe. Schließl<strong>ich</strong> gebe<br />
es mittlerweile viele neue<br />
Methoden,die helfenkönnten.<br />
Er beruhigt aber auch:<br />
„Kinder merken schnell,<br />
wenn ihnen etwasn<strong>ich</strong>t gut<br />
tut.“ Und dann würden sie<br />
es meistens vonalleine meiden.<br />
Dennoch wissen er und<br />
Dr. Georg Hülskamp: Gerade<br />
für Kindergärten- und<br />
Kita-Teams sowie Lehrer sei<br />
es n<strong>ich</strong>t le<strong>ich</strong>t, immer alle<br />
Allergien der Kinder im<br />
Blickzuhaben. Deshalb sollten<br />
Eltern s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t scheuen,<br />
mit Erziehern undPädagogen<br />
darüber zu sprechen.<br />
Denn eine allergische Reaktion<br />
oder gar ein Allergieschock<br />
kann schlimme Folgen<br />
haben.<br />
Gebor(g)en im Clemenshospital<br />
nGeburtsvorbereitungskurse<br />
n Perinataler Schwerpunkt (Pränatalmedizin -Geburtshilfe -Kinderklinik)<br />
n Neu- und Frühgeborenen-Intensivstation (NEU: mit Rooming-In)<br />
n Rückbildungsgymnastik und Babymassagekurse<br />
n Babyschwimmen, Eltern-Kind-Kurse, Erste Hilfe beim Kind<br />
n Geschwisterschule<br />
n Infoabend an jedem ersten,zweiten und dritten Montag im Monat um 19.15 Uhr<br />
n Stillinformationsabend für werdende Eltern an jedem ersten Mittwoch<br />
im Monat von 18.00 bis etwa 19.30 Uhr<br />
n Stillcafé für stillende Mütter mit ihren Babys an jedem Mittwoch von<br />
10.00 bis 11.00 Uhr<br />
www.clemenshospital.de | Telefon 0251 976-2563
Februar 2018<br />
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Kontakt<br />
<strong>Da</strong>s bundesweite „wellcome-Angebot“<br />
ist als<br />
Idee in Hamburg entstanden.<br />
InMünster gibt es<br />
das Projekt seit neun, in<br />
Greven seit vier Jahren.<br />
Wer s<strong>ich</strong> engagieren<br />
möchte, kann s<strong>ich</strong> hier<br />
ebenso melden, wie Familien,<br />
die Unterstützung<br />
möchten:<br />
Sind fü<br />
rjunge Elternda: Sandra Kindler (v.l.KoordinatorinGreven), Katrin Ziese (Ehrenamterlin Münster), Martina Pollok<br />
(Koordinatorin Münster), Renate Homann (Ehrenamtlerin Münster), Stefanie Dierkes (Koordinatorin Münster), Edeltraut<br />
Olszewski (Ehrenamtlerin Münster).<br />
Foto: kes<br />
► Für Münster: Stefanie<br />
Dierkes ('0251/<br />
48 16 78 11,muenster2@<br />
wellcome-online.de) und<br />
Martina Pollok (' 0251/<br />
4816787, muenster1@<br />
wellcome-online.de)<br />
► Für Greven:Sandra<br />
Kindler (' 0151/<br />
46 14 29 31,greven@<br />
wellcome-online.de)<br />
Mit Rat und Tatzur Seite stehen<br />
„wellcome“-Engel verschenken Zeit an Familien nach der Geburt des Kindes<br />
Von Meike Kessler<br />
Stillen zehrt am Kör-<br />
Schreien an den<br />
Dper,das<br />
Nerven –überhaupt ist alles<br />
anders, seit das Baby daist.<br />
<strong>Da</strong>s Projekt„wellcome“ hilft<br />
Elternauf ganz unterschiedl<strong>ich</strong>e<br />
Weise im ersten Lebensjahr<br />
ihres Kindes.<br />
Ob es der Besuch beim<br />
Arzt ist oder einfach nur die<br />
Mögl<strong>ich</strong>keit zu schlafen –<br />
die ehrenamtl<strong>ich</strong>en Helfer<br />
bieten das, was Eltern brauchen.„In<br />
einem ersten Telefonat<br />
klopfenwir ab, wasder<br />
Familie in der jetzigen Situation<br />
am meisten hilft“, erklärt<br />
Stefanie Dierkes. Sie koordiniertmit<br />
Martina Pollok<br />
die beiden „wellcome“-Standorte<br />
in Münster.<br />
„Außerdem guckenwir,welcher<br />
unserer Engel gut zur<br />
Familie passen könnte“, ergänzt<br />
SandraKindler,die am<br />
Standort Greven die Ehrenamtler<br />
koordiniert.<br />
Gegen eine Gebühr –das<br />
Projekt finanziert s<strong>ich</strong> daraus<br />
und aus Spenden –<br />
kommen die Helferinnen<br />
ein bis zwei Mal in der Woche<br />
für etwa zwei bis drei<br />
Stunden indie Familie, um<br />
sie zu unterstützen. „Welchen<br />
konkreten Bedarf es<br />
gibt, besprechen wir dann<br />
mit den Eltern direkt“, erklärt<br />
Katrin Ziese,die derzeit<br />
in einer Drillingsfamilie tätig<br />
ist. „Bei Mehrlingsfamiliensindwir<br />
schon mal öfter<br />
im Einsatz.“ Denn hierzählt<br />
jede Hand mehr.<br />
Renate Homann dreht mit<br />
den Kindern ihre Runden<br />
um den Block. „Ich finde,<br />
dieMütter habendann eher<br />
ihre Ruhe, wenn wir n<strong>ich</strong>t<br />
da sind.“ In einem Fall war<br />
sie dafür da, mit dem Kind<br />
zu sprechen. Die Eltern waren<br />
gehörlos. „Als das Geschwisterchen<br />
auf die Welt<br />
kam, habensie wieder angerufen.“<br />
Mit ihren Spaziergängen<br />
mit den Babys ermögl<strong>ich</strong>t<br />
sie beispielsweise<br />
jungen Studentinnen, die<br />
Vorlesungen zubesuchen.<br />
Für Edeltraut Olszewski<br />
stellt s<strong>ich</strong> beim ersten Kennenlernen<br />
heraus, ob sie<br />
und die Familie zusammenpassen.<br />
„<strong>Da</strong> wird auch<br />
schnell klar, wie <strong>ich</strong> der<br />
Mutter helfen kann.“ Oft<br />
fehleesn<strong>ich</strong>t nurantatkräftiger<br />
Unterstützung oder an<br />
Ruhephasen, sondern auch<br />
an gutem Ratund Zuspruch.<br />
<strong>Da</strong>s alte Modell der Großfamilie,<br />
die zusammenlebt,<br />
gebe es n<strong>ich</strong>t mehr, weiß<br />
Martina Pollok: „Oft sind<br />
die Großeltern n<strong>ich</strong>t vor<br />
Ort.“ „Oder noch berufstätig“,<br />
bestätigt Sandra<br />
Kindler. Um so schöner,dass<br />
es die Engel von„wellcome“<br />
gibt. „Unsere Ehrenamtler<br />
haben meistens keine pädagogische<br />
Ausbildung“, sagt<br />
Stefanie Dierkes, „aber ausre<strong>ich</strong>end<br />
Erfahrung mit Kindern<br />
–und vor allem große<br />
Freude daran, Zeit an sie zu<br />
verschenken.“<br />
Von Anfang an in den besten Händen<br />
Kreißsaalführung an jedem 1. Dienstag im Monat.<br />
Andrea Ludwig, Marion Stein Partnerschaft<br />
sgesellschaft<br />
l<br />
l<br />
l<br />
l<br />
Entspannte Atmosphäre in drei<br />
modern ausgestatteten Kreißsälen<br />
Hebammen und Ärzte sind rund<br />
um die Uhr für Sie da – stets Ihre<br />
individuellen Wünsche im Fokus.<br />
Familiäres Wohlfühl-Ambiente von<br />
Anfang an: flexibles Rooming-In<br />
und frei gestaltbare Tagesabläufe.<br />
Erfreuen Sie s<strong>ich</strong> fürsorgl<strong>ich</strong>er<br />
pflegerischer und medizinischer<br />
Betreuung – u. a. während der<br />
integrativen Wochenpflege durch<br />
feste Bezugspersonen.<br />
Herz-Jesu-Krankenhaus<br />
Münster-Hiltrup<br />
Kompetenz und Zuwendung<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />
Westfälischen Wilhelms-Universität Münster<br />
Perinatalzentrum<br />
Infoabend und Kreißsaalbes<strong>ich</strong>tigung<br />
Wir laden herzl<strong>ich</strong> ein<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat von 19.30 bis 21.00 Uhr<br />
Im Pavillon der Schule für Gesundheitsberufe,<br />
Kirchstraße 27 am St. Vincenz-Krankenhaus<br />
Chefarzt Dr. Schulze und das Hebammenteam informieren Sie<br />
über die Geburtsklinik und die Kinderklinik am St. Vincenz-<br />
Krankenhaus und beantworten gerne Ihre Fragen:<br />
• individuelle Beratung zur Geburtsplanung und -vorbereitung<br />
• Begleitung unter der Geburt und Schmerzbewältigung<br />
• Sprechstunde für Risikoschwangere<br />
• Beratung zu Kaiserschnittgeburten<br />
• Hebammensprechstunde<br />
• Informationen zu Nachsorge, Rückbildungsgymnastik, Stillcafé<br />
und Babymassage<br />
www.vincenz-datteln.de ·www.hebammen-datteln.de ·Hotline: 02363 108-2155
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Februar 2018<br />
Einkaufen, abhaken –und s<strong>ich</strong> freuen<br />
Mit dieser Checkliste für die Erstausstattung haben Eltern das, was sie für s<strong>ich</strong> und das Baby brauchen<br />
VonBabyschale bis Windeln: Die Liste der Dinge,die ein Babyfü<br />
rden Anfang<br />
braucht, ist lang. Zum Glück! Schließl<strong>ich</strong> macht Shoppen fü<br />
rMutter und<br />
Kind Spaß.<br />
Foto: kes<br />
Geburtstermin rückt immer<br />
Dnäher, und in den Schaufensternlockenniedl<strong>ich</strong>e<br />
Stramplerund<br />
süße Stofftiere. Was Eltern für die<br />
erste Zeit mit ihrem Baby tatsächl<strong>ich</strong><br />
brauchen, steht hier zusammengefasst<br />
imÜberblick.<br />
Klamotten fürs Baby:<br />
• 8Bodys in Größe 56 bis 62<br />
• 6Langarmshirts Größe 56 bis 62,<br />
passend dazu 4Strampler oder Hosen<br />
inGröße 56 bis 62<br />
• je nachJahreszeit eine dicke oder<br />
dünne Jacke<br />
• 2le<strong>ich</strong>te oder wärmende Mützchen<br />
• 4Paar Söckchen<br />
• einen Winteroverall, am besten<br />
mit umklappbaren Enden an Händen<br />
und Füßen, eventuell einen<br />
le<strong>ich</strong>teren Overall für das Tragetuch<br />
• eine kleine le<strong>ich</strong>te Babydecke<br />
zum Einkuscheln<br />
• 2Schlafsäcke (auch hier gibt es<br />
unterschiedl<strong>ich</strong>eGrößen, mitwachsende<br />
und Varianten für Sommer<br />
und Winter)<br />
Für die Mutter:<br />
Stillkissen<br />
Still-BH (es re<strong>ich</strong>enersteinmal2,<br />
die gut passen, die Brust verändert<br />
s<strong>ich</strong> im Laufe der Zeit, praktisch<br />
sind deshalb auch Bustiers)<br />
Wollwachs für die Brustwarzen<br />
Stilleinlagen<br />
Flaschen und Sauger Größe 1mit<br />
entsprechender Pre-Nahrung und<br />
Flaschenbürste, falls Mütter n<strong>ich</strong>t<br />
stillen<br />
Milchpumpe (kann in Apotheken<br />
geliehen werden)<br />
Spucktücher aus Molto<br />
große Binden ohne Folie für den<br />
Wochenfluss<br />
Pfl<br />
ege fürs Baby:<br />
• Windeln in Größe 1<br />
• Feuchttücher oder dünneSpültücher,<br />
Thermoskanne für warmes<br />
Wasser und eine Schüssel zum Reinigen<br />
von Händen, Ges<strong>ich</strong>t und Po<br />
• 2Badetücher mit Kapuze<br />
• Baby-Nagelschere<br />
• Wundcreme (Ringelblume, Wollwachs)<br />
• Badethermometer, eventuell Babybadewanne<br />
(eine Wäschewanne<br />
–ohne Löcher –tut es auch)<br />
• Fieberthermometer<br />
• eventuelle Wärmelampe für den<br />
Wickeltisch<br />
Die großen Dinge:<br />
Babyschale: Ohne die kommt das<br />
Babymit dem Auto n<strong>ich</strong>t vomKrankenhaus<br />
nach Hause<br />
Kinderwagen (frühzeitig bestellen,<br />
es gibt Lieferzeiten, Fachhändler<br />
stellen das gute Stück dann bis<br />
zur Abholung ins Lager), je nach<br />
Jahreszeit Fußsack, Kissen oder Decke<br />
zum Warmhalten<br />
Wickelkommode: Es geht, was<br />
gefällt und in die Wohnung beziehungsweise<br />
das Haus passt, platzsparend<br />
über der Badewanne, einheitl<strong>ich</strong><br />
zur neuen Kinderzimmereinr<strong>ich</strong>tung<br />
oder mit Aufsatz auf ein<br />
vorhandenes Möbelstück<br />
Beistellbett (Unbedingt! Alle können<br />
trotz und während des Stillens<br />
schlafen) oder Wiege<br />
Tragetuch oder -hilfe: Manche<br />
Hebammen verleihen ihre Tücher<br />
fürden Anfang. Experten sagen, erst<br />
mit Kind kaufen und ausprobieren,<br />
was ambesten zu handhaben ist<br />
Fahrrad-Anhänger: mit Federung<br />
und extra Hängematte für das Baby<br />
von Anfang an eine gute Fortbewegungsmögl<strong>ich</strong>keit<br />
(kes)<br />
Babyschale nur fürs Auto<br />
B<br />
abys brauchen so viel Bewegungsspielraum<br />
wie<br />
mögl<strong>ich</strong>. <strong>Da</strong>s stärkt n<strong>ich</strong>t<br />
nur die Muskulatur, sondern<br />
die generelle Entwicklung.<br />
Deshalb sollten Eltern<br />
sie nur für kurze Zeit in die<br />
Sitzschale fürs Auto legen.<br />
Denn der Rücken wird in<br />
dieser Schale zu lange in<br />
einer ungünstigen Position<br />
gehalten, sagt Professor<br />
Christine Graf vom Netzwerk<br />
„Gesund ins Leben“<br />
und Sportmedizinerin an<br />
der Sporthochschule Köln.<br />
Wer spazieren gehen möchte,<br />
packt den Nachwuchs<br />
besser ineinen geräumigen<br />
Kinderwagen. (dpa)<br />
Liege-Test bringt S<strong>ich</strong>erheit<br />
ltern sollten ihre Woh-<br />
frühzeitig s<strong>ich</strong>er<br />
Enung<br />
machen. Denn viele Babys<br />
werden n<strong>ich</strong>t nach und<br />
nach, sondern von jetzt auf<br />
gle<strong>ich</strong>mobil, warntInkeRuhe<br />
vonder Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
„Mehr S<strong>ich</strong>erheit<br />
für Kinder“ in der Zeitschrift<br />
„Baby und Familie“.<br />
Um herauszufinden, was<br />
alles geschützt und in S<strong>ich</strong>erheit<br />
gebracht werden<br />
muss, legens<strong>ich</strong>Mütterund<br />
Väter am besten selbst einmal<br />
auf den Boden. (dpa)<br />
GEBURTSHILFE IM FRANZISKUS<br />
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Eine Einr<strong>ich</strong>tung der St. Franziskus-Stiftung Münster
Februar 2018<br />
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Entwicklung im Test<br />
<strong>Da</strong>s sind die U-Untersuchungen<br />
Von Pia Schrell<br />
V orsorgeuntersuchungen<br />
bei Kindern undJugendl<strong>ich</strong>en<br />
sind w<strong>ich</strong>tig und<br />
spielen eine entscheidende<br />
Rolle für das gesunde Aufwachsen.<br />
„So können Entwicklungsverzögerungen<br />
oder Erkrankungen frühzeitig<br />
erkannt und behandelt<br />
werden“, sagt Dr. Rudolf<br />
Ernst (rundes Bild Seite 7).<br />
Seit fast30Jahren arbeiteter<br />
als Arzt mit Jungen und<br />
Mädchen und weiß, worauf<br />
es bei welcher U-Untersuchung<br />
ankommt.<br />
U1(1. bis 4. Lebensstunde<br />
nach der Geburt): Vitale<br />
Funktionen werden gecheckt.<br />
Sind Herzschlag,<br />
Atmung,<br />
Muskelspannung<br />
und neurologische<br />
Funktionen<br />
okay? „Es<br />
geht darum,<br />
zu gucken, ob<br />
der Übergang<br />
vomLeben im<br />
Bauch der<br />
Mutter zum<br />
selbstständigen<br />
<strong>Da</strong>sein gut verlaufen<br />
ist“, sagt Dr.<br />
Ernst. Kontrolliert wird<br />
auch, ob es Geburtsverletzungen<br />
oder anderes<strong>ich</strong>tbare<br />
Schäden gibt.<br />
U2 (3. bis 10. Lebenstag):<br />
Wie ist die Haut des<br />
Kindes? Sind die Geschlechtsteile<br />
und Organe<br />
altersgemäß entwickelt?<br />
Gibt es seit der letzten<br />
Untersuchung irgendwelcheAuffälligkeiten?<br />
„Neben<br />
einen Rund-um-Check werden<br />
Eltern auch über Rachitis<br />
informiert und bekommen<br />
eine Beratung hins<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong><br />
der Vermeidung<br />
des plötzl<strong>ich</strong>en Kindstods“,<br />
sagt Dr. Ernst. Inhalte dazu:<br />
Schlafumgebung, Körperposition,<br />
das Benutzen eines<br />
Schlafsacks und Raumtemperatur.<br />
<strong>Da</strong>rüber hinaus<br />
werden verschiedene Tests<br />
gemacht. „Wir machen das<br />
erweiterte Neugeborenen-<br />
Screening, um seltene hormonelle<br />
Störungen oder<br />
Stoffwechselkrankheiten<br />
frühzeitig zu erkennen. Außerdem<br />
wird ein Hör- und<br />
ein Mukoviszidose-Screening<br />
gemacht.“<br />
U3 (4. bis 5. Woche, in<br />
der Regel die erste<br />
Untersuchung beim<br />
eigenen Kinderarzt): Neben<br />
einem Check von Körper,<br />
Organen und Herzschlag<br />
des Kindes wird die<br />
Hüfte untersucht. Die Hüftgelenke<br />
werden mit<br />
Ultraschall kontrolliert.<br />
Sind die Gelenke<br />
in Ordnung?<br />
Gibt es<br />
Hinweise auf<br />
eine angeborene<br />
Fehlstellung?<br />
Laut Experte<br />
ist dies<br />
w<strong>ich</strong>tig, um<br />
rechtzeitig notwendige<br />
Therapien<br />
einzuleiten.<br />
U4und U5(3. bis<br />
4. Monat/6. bis 7. Monat):<br />
Wieaktivist das Kind?<br />
Kann es s<strong>ich</strong> schon drehen?<br />
Ein besonderes Augenmerk<br />
liegt bei diesen „U’s“ auf der<br />
motorischen Entwicklung<br />
der Kinder. „Es geht darum<br />
zu schauen, ob es Auffälligkeiten<br />
gibt, die auf eine<br />
Hirnstörung zurückzuführen<br />
sind“, sagt Dr. Ernst. In<br />
solchen Fällen sei es w<strong>ich</strong>tig,<br />
frühzeitig mit Krankengymnastik<br />
zu beginnen und<br />
einen Neuropädiater hinzuzuziehen.<br />
Außerdem bei der U5:<br />
Bilden die Kinder Lautketten<br />
(dei-dei-dei)? Gibt es<br />
Sehstörungen? Wie ist das<br />
Wie nehmen Kinder ihre Umgebung wahr? Wie sind ihre motorischen Fähigen? Der Kinderarzt<br />
überprüft bei den U-Untersuchungen auch den Entwicklungsstand. Fotos: kes, privat<br />
Bindungsverhalten zwischen<br />
Eltern und Kind?<br />
Ebenso w<strong>ich</strong>tig: Die Erziehungsberechtigten<br />
bekommen<br />
regionale Unterstützungsangebote<br />
an dieHand.<br />
Beider U5bekommen Mutter<br />
und Vater darüber hinaus<br />
Beratung zur Unfallvermeidung,<br />
insbesondere vor<br />
Stürzen und Vergiftungen.<br />
Denn die Kleinen werden<br />
zunehmend mobiler.<br />
U6 (10. bis 12. Lebensmonat):<br />
Kann das Kind<br />
robben, krabbeln und sitzen?Zieht<br />
es s<strong>ich</strong>anMöbeln<br />
hoch, sogar bis in den<br />
Stand? Kann es greifen? Wie<br />
ist die Sprachentwicklung?<br />
Kann es Silbenverdopplungen<br />
bilden (da-da, wa-wa,<br />
Ma-ma)? Zudem ist Impfen<br />
ein w<strong>ich</strong>tiges Thema, denn<br />
die erste Masern-Mumps-<br />
Röteln-Immunisierung<br />
steht an. Außerdem im Fokus:<br />
Mundhygiene und Kariesprophylaxe<br />
sowie eine<br />
Beratung zur Unfallverhütung.<br />
Tipp an die Mamas<br />
und Papas: Gebt die Infos<br />
unbedingt an die Großeltern<br />
weiter. Denn nun<br />
sind die Enkelkinder dort<br />
vielle<strong>ich</strong>t öfter alleine zu Besuch–mögl<strong>ich</strong>erweise<br />
auch<br />
über Nacht.<br />
U7 (21. bis 24. Lebensmonat):<br />
Kann dasKindfrei<br />
und s<strong>ich</strong>er laufen? Wie ist<br />
die Sprachentwicklung? „In<br />
der Regel haben Kindernun<br />
einen Wortschatz von etwa<br />
50 Wörtern, bilden Zwei- bis<br />
Drei-Wort-Sätze und gucken,<br />
was sie damit bewirken<br />
können“, erklärt Dr.<br />
Ernst. Auch w<strong>ich</strong>tig: der<br />
Rund-um-Check. Gibt es<br />
Sehstörungen? Wie ist die<br />
körperl<strong>ich</strong>e Entwicklung?<br />
Hier gibt es Ratschläge zur<br />
zahnärztl<strong>ich</strong>en Versorgung.<br />
U7a(34. bis 36. Lebensmonat):<br />
Wie ist die soziale<br />
und emotionale Entwicklung<br />
des Kindes? Wie verläuft<br />
die soziale Interaktion<br />
mit Gle<strong>ich</strong>altrigen? Wie ist<br />
der Kiefer entwickelt? <strong>Da</strong>rüber<br />
hinaus: Beratung zur<br />
Unfallvermeidung auf dem<br />
Spielplatz oder im Garten<br />
sowie zur Medienerziehung.<br />
U8(46. bis 48. Monate):<br />
<strong>Da</strong>rum geht’s bei dieser<br />
Untersuchung im Speziellen:<br />
Wie ist die geistige Entwicklung?<br />
Wie können die<br />
Kleinen den Alltag schildern?<br />
Gibt esInteraktionsstörungen?<br />
Sind Sprachstörungen<br />
zu erkennen, die<br />
auffälligwerden? Wieist die<br />
Sprechweise der Kinder?<br />
„Wir leiten Elternan, wie sie<br />
ihre Kinder bei der Aussprache<br />
unterstützen können“,<br />
sagt der Experte. W<strong>ich</strong>tig<br />
dabei: <strong>Da</strong>s falsch ausgesprochene<br />
Wort n<strong>ich</strong>t korrigieren,<br />
sondern ineinem neuen<br />
Satz korrekt wiederholen.<br />
Auch w<strong>ich</strong>tig: Die Themen<br />
Ernährung und Prävention<br />
von Übergew<strong>ich</strong>t.<br />
Babys sehen erstmal niemandem ähnl<strong>ich</strong><br />
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irekt nach der Geburt sehen Babys we-<br />
der Mutter noch dem Vater so r<strong>ich</strong>-<br />
Dder<br />
tig ähnl<strong>ich</strong>–auchwenn Elternund Familie<br />
anderes behaupten. „<strong>Da</strong>s sind deine Augen“,<br />
heißt es dann gerne. Oder: „Die Kleine<br />
ist ganz die Mama.“<br />
Warum erkennen Eltern s<strong>ich</strong> so oft in<br />
ihremBabywieder? Laut dem Neurowissenschaftler<br />
Professor Joachim Bauer aus Freiburg<br />
macht das durchaus Sinn: „Wer s<strong>ich</strong><br />
selbst imNachwuchs entdeckt, erlebt s<strong>ich</strong><br />
unbewusst als selbstwirksam“,sagter. Es sei<br />
für alle Eltern ein erhebendes Gefühl, „das<br />
selbst gemacht zuhaben“ und den Beweis<br />
vor s<strong>ich</strong> zusehen.<br />
Viel w<strong>ich</strong>tiger als der Wiedererkennungswert<br />
sind amAnfang des Lebens aber Ges<strong>ich</strong>tszüge,<br />
die generell das Überleben s<strong>ich</strong>ern,<br />
heißt esinder Zeitschrift „Eltern“.<br />
<strong>Da</strong>zu gehört alles, was dem Kindchenschema<br />
entspr<strong>ich</strong>t: Kulleraugen, Knubbelnase,<br />
runde Stirn. Diese Merkmale machen es allen<br />
Menschen im näheren Umfeld le<strong>ich</strong>t,<br />
das kleine Wesen liebzuhaben. (dpa)
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Februar 2018<br />
Alles W<strong>ich</strong>tige in einem Büchlein<br />
Kinderarzt Dr. Rudolf Ernst stellt das Vorsorgeheft vor<br />
Von Pia Schrell<br />
sist handl<strong>ich</strong>, klein und<br />
Egelb: <strong>Da</strong>s Vorsorgeuntersuchungsheft,<br />
besser bekannt<br />
als U-Heft, ist steter<br />
Begleiter bei den regelmäßigen<br />
Terminen beim Kinderarzt.<br />
Seit September 2016<br />
gibt es vom Gemeinsamen<br />
Bundesausschuss der Ärzte<br />
und Krankenkassen eine<br />
neue und überarbeitete Fassung.<br />
Neben der Optik haben<br />
s<strong>ich</strong> aucheinige Inhalte<br />
verändert. So sind beispielsweise<br />
die U-Untersuchungen<br />
teilweise neugefasstund<br />
erweitert worden. Keine Panik!<br />
Hier kommt das W<strong>ich</strong>tigste<br />
im Überblick.<br />
Der Fragebogen: Mamas,<br />
Papas und Sorgeberechtigte<br />
können s<strong>ich</strong> nun noch besser<br />
auf die Besuche beim<br />
Arzt vorbereitet. „Eltern haben<br />
jetzt die Mögl<strong>ich</strong>keit,<br />
s<strong>ich</strong> vor jeder Früherkennungsuntersuchung<br />
über<br />
die Inhalte zu informieren<br />
und im gelben Heftzunotieren,<br />
was sie in der Entwicklung<br />
ihres Kindes auffällig<br />
oder ungewöhnl<strong>ich</strong> finden“,<br />
erklärt Dr. Rudolf<br />
Ernst. Der Kinder- und Jugendarzt<br />
empfindet solche<br />
Vorinformationen als Bere<strong>ich</strong>erung,<br />
weil sieeineUntersuchung<br />
„gezielt auf die individuellen<br />
Probleme“ ermögl<strong>ich</strong>en.<br />
Bei Bedarf: Auch neu ist<br />
die abtrennbare Teilnahmekarte<br />
imgelben Heft. „Dort<br />
werden die U-Untersuchungen<br />
eingetragen, die bisher<br />
wahrgenommen wurden“,<br />
sagt der Experte. Die Karte<br />
können die Erziehungsberechtigten<br />
bei Bedarf zur<br />
Vorlage beispielsweise in<br />
Kitas oder Behördennutzen.<br />
W<strong>ich</strong>tige Themen kurz<br />
beschrieben: Für Eltern<br />
werden die Inhalte der jeweiligen<br />
Untersuchung kurz<br />
beschrieben. Zudem gibt es<br />
ein Bemerkungsfeld, in dem<br />
der Kinderarzt individuelle<br />
Empfehlungen und Förderungen<br />
zur Entwicklung des<br />
Kindes notieren kann.<br />
Beratung: Diesem Thema<br />
kommt eine w<strong>ich</strong>tige Rolle<br />
zu. „Es gibt einen eigenen<br />
Bere<strong>ich</strong>imHeft, in demdies<br />
entsprechend dokumentiert<br />
wird“, sagt Dr. Ernst.<br />
Zudem werden die Familien-Hilfsangebote<br />
in der Region<br />
(Frühe Hilfen) vorgestellt<br />
und Info-Materialien<br />
an die Hand gegeben.<br />
Wo gibt es dasU-Heft?<br />
<strong>Da</strong>s Büchlein bekommenElterninder<br />
Regel<br />
in der Geburtsklinik.<br />
Ansonsten erhalten es<br />
Mütter und Väter<br />
beim behandelnden<br />
Kinderarzt. Bei<br />
einer Hausgeburt<br />
überre<strong>ich</strong>t die<br />
Hebamme das<br />
gelbeHeft. Wer<br />
noch ein altes<br />
U-Heft hat,<br />
kann seinen Arzt<br />
ansprechen.<br />
Foto: Pia Schrell<br />
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Februar 2018<br />
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
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Kfürs Baby, aber es tut<br />
eben manchmal auch weh.<br />
Erle<strong>ich</strong>terung bei wunden<br />
Brustwarzen bringt Wollwachs.<br />
<strong>Da</strong>s gibt es von verschiedenen<br />
Herstellern in<br />
der Apotheke, ist Hunderprozent<br />
rein und kann deshalb<br />
beimStillen auch drauf<br />
bleiben.<br />
Zweites Problem: wunder<br />
Baby-Po. Gle<strong>ich</strong>e Lösung:<br />
<strong>Da</strong>s Wollwachs, auch Lanolin<br />
genannt, einfach zwischen<br />
den Fingern etwas<br />
verreiben und ab aufdie roten<br />
Stellen. Hilft sofort.<br />
Sind die Kinder größer,<br />
bleibt das Wundsein im Intimbere<strong>ich</strong><br />
unter Umständen<br />
als Problem.Die Lösung<br />
auch: Wollwachs.<br />
Übrigens bringt Lanolin<br />
auf trockenen Lippen im<br />
Winter oder bei Schnupfnasen<br />
ebenfalls Linderung.<br />
Versprochen. (kes)<br />
Schnelle Rettung für unterwegs<br />
Ü berlaufende Windeln<br />
oder Unfälle beim Trockenwerden:<br />
Ist die Familie<br />
n<strong>ich</strong>t in den eigenen vier<br />
Wänden, sondern unterwegs,<br />
wird esmitunter peinl<strong>ich</strong><br />
–und eklig. Eine platzsparende<br />
Rettung sind Hundebeutel.<br />
Ob beim Spaziergang<br />
am Aasee oder durch die<br />
Stadt, die Spender der Tütchen<br />
stehen im Stadtgebiet<br />
verteilt. Zwei, drei vondenen<br />
passen in jede noch sovolle<br />
Wickel- oder Handtasche.<br />
Vorerst ist das Schlimmste<br />
damit s<strong>ich</strong>er verpackt. Eine<br />
praktische Alternative sind<br />
wiederverschließbare Tüten<br />
in unterschiedl<strong>ich</strong>en Größen.<br />
<strong>Da</strong>rin habenerstdie trockenen<br />
Schlüpfer als Ersatz<br />
und im Fall der Fälle die nassen<br />
HöschenPlatz. (kes)<br />
Hauptsache<br />
griffbereit –<br />
überall<br />
ütter lieben ihn,den Er-<br />
der Feuchttü-<br />
Mfinder<br />
cher. Ob Schokoladenhände,<br />
Schnupfnasen oder andere<br />
Körperausscheidungen:<br />
WerFeuchttücher griffbereit<br />
hat, wuppt jede<br />
schmierige Situation –egal,<br />
ob auf dem Spielplatz, in der<br />
Drogerie oder zu Hause.<br />
Tipp für die eigenen vier<br />
Wände: Kosmetiktücher in<br />
dekorativen Boxen sehen<br />
n<strong>ich</strong>t nur gut aus, sie helfen<br />
auch, wenn es schnell gehen<br />
muss. Wenigerschick, dafür<br />
um ein Vielfaches saugstärker,<br />
ist die Küchenrolle, die<br />
n<strong>ich</strong>t nur verschüttete Apfelschorle<br />
(oder Muttis Kaffee)<br />
wegzaubert, sondern<br />
auch Hände, Nasen und<br />
kleine Popos sauber macht.<br />
Übrigens: Wer s<strong>ich</strong> die<br />
Feuchttücher (finanziell<br />
und wegender Zusatzstoffe)<br />
sparen möchte, kann Küchenpapier<br />
anfeuchten und<br />
in Dosen oder verschließbaren<br />
Tütenmitnehmen.(kes)<br />
Der Zahnarztbesuch steht an<br />
ach dem Durchbruch<br />
Ndes ersten Zahns können<br />
Eltern ihr Kind bereits<br />
einem Zahnarzt vorstellen.<br />
<strong>Da</strong>rauf weist Karl-Georg<br />
Pochhammer hin, Zahnarzt<br />
aus dem Vorstand der Kassenzahnärztl<strong>ich</strong>en<br />
Bundesvereinigung<br />
(KZBV). So lernt<br />
das Kind die Abläufe kennen,<br />
ohne gle<strong>ich</strong> eine<br />
schlechte Erfahrung zu machen.<br />
Ein spezialisierter<br />
Kinderzahnarzt muss es<br />
n<strong>ich</strong>t unbedingt sein. Bei<br />
ängstl<strong>ich</strong>en Kindern könne<br />
das aber durchaus Sinn machen.<br />
„Wir begeben uns auf die<br />
Ebene der Kleinen und nutzen<br />
ihre Fantasie“, sagt Inke<br />
Supantia, die in der Berliner<br />
Praxis KU64 nur Kinder behandelt.<br />
Mit Gesch<strong>ich</strong>ten<br />
vonKaries und Baktussowie<br />
glitzerndem Kristallwasser<br />
bringt sie auch skeptische<br />
kleine Menschen dazu, den<br />
Mund zuöffnen.<br />
Die Ausstattung ist s<strong>ich</strong>er<br />
der augenfälligste Unterschied<br />
zwischen einer normalen<br />
Praxis und einer, die<br />
s<strong>ich</strong> –zumindest unter anderem<br />
–auf Kinder spezialisierthat.<br />
„Mit einer entsprechenden<br />
Umgebung wird<br />
den jungen Patienten ein<br />
Stück weit Angst genommen“,<br />
sagt <strong>Da</strong>niela Hubloher<br />
von der Verbraucherzentrale<br />
Hessen.<br />
<strong>Da</strong>rauf allein will Supantia<br />
ihren Berufsstand aber<br />
n<strong>ich</strong>t reduziert sehen.<br />
Milchzähne sind andersaufgebaut<br />
als die Bleibenden.<br />
„Sie haben einen viel dünneren<br />
Schmelz, entsprechend<br />
schnell kommt man<br />
bei der Behandlung am Nerv<br />
an“, sagt sie. Vor allem für<br />
Kinder, die schon Karies haben,<br />
sei die Behandlung<br />
beim Kinderzahnarzt aus<br />
ihrer S<strong>ich</strong>t sinnvoll. Wie erfolgre<strong>ich</strong><br />
der Besuch ist,<br />
hängt aber auchvon den Eltern<br />
ab. Viele neigen dazu,<br />
ihre eigene Angst auf das<br />
Kind zu übertragen.<br />
Obacht ist geboten, wenn<br />
der Kinderzahnarzt Extraleistungen<br />
wie zahnfarbene<br />
Füllungen oder eine Versiegelung<br />
der Milchzähne verkaufen<br />
will, sagt Verbraucherschützerin<br />
Hubloher.<br />
Alles, was sofort gemacht<br />
werden muss und medizinisch<br />
notwendig ist, zahlt<br />
die Kasse.<br />
(dpa)<br />
„Sag mal A“: <strong>Da</strong>sgehtdeutl<strong>ich</strong>le<strong>ich</strong>ter, wenn dasStoff<br />
tier darum<br />
bittet. Spezialisierte Kinderärzte arbeiten mit solchen<br />
Tricks.<br />
Foto: Hiepler &Brunier/KU64/dpa-mag
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Februar 2018<br />
Viel mehr als kuscheln<br />
Wie w<strong>ich</strong>tig Nähe für Eltern und Kinder ist, erklärt Dr. Florian Url<strong>ich</strong>s vom St. Franziskus-Hospital<br />
Von Meike Kessler<br />
Ein glückl<strong>ich</strong>esWiedersehen: Dr.FlorianUrl<strong>ich</strong>s (r.) hatBarbaraund Martin Weber betreut,<br />
als Aurelia (l.) und Flavia in der 27. Schwangerschaftswoche zur Welt kamen. Foto: kes<br />
lavia kuschelt s<strong>ich</strong> in Pa-<br />
Arme, der Rummel<br />
Fpas<br />
um sie herum interessiert sie<br />
n<strong>ich</strong>t mehr. Aurelia hingegen<br />
blickt wachsam hin<br />
und her.Was mag das fürein<br />
L<strong>ich</strong>t sein? Vielle<strong>ich</strong>t erkennt<br />
das Mädchen in dem<br />
süßen rosa Strampler aber<br />
auchnur die Stimme vonDr.<br />
Florian Url<strong>ich</strong>s wieder. Der<br />
Chefarzt der Kinderintensivmedizin<br />
und Neonatologie<br />
am St.Franziskus-Hospitalhat<br />
die eineiigen Zwillinge<br />
betreut, als sie im vergangenen<br />
Jahr 14 Wochen zu<br />
früh auf die Welt kamen.<br />
„Die Grenze zur Lebensfähigkeit<br />
liegt um die 24.<br />
Schwangerschaftswoche“,<br />
erklärt der Facharzt. „Die<br />
beiden kamennur kurze Zeit<br />
später.“<br />
Martin und Barbara Weber<br />
wussten von Beginn der<br />
Schwangerschaftan, dass es<br />
heikel werden würde. „Die<br />
beiden haben s<strong>ich</strong> eine Plazenta<br />
geteilt, und auch die<br />
Versorgung durch die Nabelschnur<br />
war bei Flavia<br />
n<strong>ich</strong>t optimal“, erinnert<br />
s<strong>ich</strong> die 43-jährige Mutter.<br />
Am 3. Juli war esdann soweit,<br />
Flavias Herztöne wurden<br />
zu unregelmäßig, sie<br />
und ihre Schwester wurden<br />
per Kaiserschnitt geholt.<br />
„EineFrühgeburtist nahezu<br />
immer etwas Schicksalhaftes,“<br />
sagt Dr.Url<strong>ich</strong>s.„In<br />
solchen Situationen ist es<br />
w<strong>ich</strong>tig, dass erfahrene Mitarbeiter<br />
zur Stelle sind. Genauso<br />
w<strong>ich</strong>tig ist es aber<br />
auch, dass die Mutter mögl<strong>ich</strong>st<br />
wenig Stress hat“. Es<br />
hilft, wenn die Eltern die<br />
Ärzte und Schwestern kennen<br />
und wissen, was auf<br />
einer Frühchenstation passiert.<br />
„Es war gut, dass <strong>ich</strong><br />
schon früh engmaschig<br />
kontrolliert wurde“, erzählt<br />
Barbara Weber. So konnte<br />
die Münsteranerin n<strong>ich</strong>t<br />
nur die so genannte Lungenreifespritze<br />
bekommen,<br />
„<strong>ich</strong> wusste auch, was auf<br />
uns zukommt“.<br />
Während s<strong>ich</strong> seine Frau<br />
vom Kaiserschnitt erholen<br />
musste, konnte Papa Martin<br />
auf der Frühchenstation seine<br />
Mädchen besuchen. „Es<br />
ist w<strong>ich</strong>tig, dass die Eltern<br />
Ruhe haben, den Alltag<br />
draußen lassen können und<br />
vieldasind“, sagt der Neonatologe.<br />
„Durch die Känguru-Pflege<br />
wächst n<strong>ich</strong>t nur<br />
die Eltern-Kind-Bindung,<br />
auchdie Kinder können besser<br />
gedeihen.“ Durch den<br />
Kontakt werden bestimmte<br />
Wachstumsfaktoren in der<br />
Haut der Kleinen stimuliert.<br />
„<strong>Da</strong>s Kuscheln ist der Beitrag,<br />
den die Eltern leisten<br />
können“, sagt der Fachmann.<br />
„<strong>Da</strong>s ist mindestens<br />
genauso w<strong>ich</strong>tig wie dieMedizin,<br />
die wir drum herum<br />
machen.“<br />
<strong>Da</strong>ss es den Kindern durch<br />
den Hautkontakt –und seies<br />
nur das Hand auflegen im<br />
Inkubator –besser geht, das<br />
haben Martin und Barbara<br />
Weber an Flavia und Aurelia<br />
selber erlebt. „DerPuls beruhigt<br />
s<strong>ich</strong>, die Kinder entspannen<br />
s<strong>ich</strong>. <strong>Da</strong>s konnte<br />
Info<br />
www.mehr-raum-fürnähe.de<br />
man auch als Laie erkennen“,<br />
sagt die Mutter.<br />
Obwohl Aurelia ledigl<strong>ich</strong><br />
790 Gramm und Flavia nur<br />
zarte 630 Gramm wogen,<br />
halfen die Eltern bei der Babypflege<br />
tatkräftig mit.<br />
„Wobei das Wickeln bei all<br />
den Schläuchen im Inkubatorschon<br />
eine echteHerausforderung<br />
ist“, weiß der 44-<br />
jährige Papa. Bei den Kindern<br />
sein zu können, war<br />
auchfür BarbaraWeber sehr<br />
w<strong>ich</strong>tig. „In diesen Momenten<br />
hat man auch gespürt,<br />
sie bewegen s<strong>ich</strong>, es geht ihnen<br />
gut.“<br />
<strong>Da</strong>ss Eltern selbst inkritischen<br />
Phasen bei ihrem<br />
Frühgeborenen sein können,<br />
ist für Dr. Url<strong>ich</strong>s sehr<br />
w<strong>ich</strong>tig. Durch den Bau der<br />
neuen Kinder- und Jugendklinik<br />
werde es unter anderm<br />
mögl<strong>ich</strong> sein, dass<br />
Mütter und Kinderschon ab<br />
dem ersten Lebenstagnäher<br />
beieinander sind, auch<br />
wenn dieKinder im Inkubatorversorgt<br />
werden müssen.<br />
„Ledigl<strong>ich</strong> eine Schiebetür<br />
trennt die Eltern dann bei<br />
Bedarf von ihrem Kind“, erklärt<br />
der Spezialist.<br />
„Durch die Nähe können<br />
die Mütter besser mit dem<br />
Schicksal umgehen und die<br />
Kinder haben einen erfreul<strong>ich</strong>eren<br />
Verlauf“, erklärt er.<br />
„Wenn Elternauchdie kritische<br />
Zeit mit ihrem Kind<br />
verbringen, ist das etwas,<br />
was ihnen niemand mehr<br />
nimmt.“ Diese Phase ist für<br />
die vierköpfige Familie Weber<br />
zum Glück vorbei –die<br />
Spieluhren hängen n<strong>ich</strong>t<br />
mehr am Inkubator, sondern<br />
zu Hause im Kinderzimmer.<br />
Katalog<br />
gebührenfrei bestellen<br />
0800/0701200 oder<br />
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-fairproduziert<br />
Münster:<br />
Windthorststraße 31<br />
48143 Münster<br />
Mo-Fr 10-19 h|Sa10-18 h
Februar 2018<br />
Intensives Training<br />
für getrennte Eltern<br />
inder im Blick“, kurz<br />
K„KiB“ genant, istein Training<br />
für ElterninTrennung.<br />
Die Erziehungsberatungsstellen<br />
Caritas, Diakonie<br />
und Südviertel sowie dieBeratungsstelle<br />
bei Familienkrisen<br />
Trialogarbeiten dabei<br />
zusammen. „Wir bieten den<br />
Elternteilen einen zeitgle<strong>ich</strong><br />
stattfindenden Kurs“, erklärt<br />
Christian Heuck, Sozial-<br />
und Heilpädagoge der<br />
Diakonie. Ziel sei es, dass<br />
Mutter und Vater mitmachen,<br />
„sie müssen s<strong>ich</strong> aber<br />
n<strong>ich</strong>t begegnen“.<br />
Eltern, die an „KiB“ teilnehmen,<br />
haben oft eine<br />
strittige Trennung hinter<br />
s<strong>ich</strong>. Mit dem Training können<br />
sie (wieder) lernen, die<br />
Bedürfnisse des Kindes in<br />
den Mittelpunkt zu stellen,<br />
Getrennt lebende Eltern sollten<br />
und müssen ans Kindeswohl<br />
denken.<br />
Foto: dpa<br />
) PEKiP®und Eltern-Baby-Kurse<br />
(Innenstadt u. Hiltrup)<br />
) Spielgruppen<br />
Wirberaten Siegerne:<br />
Tel. 492-4321<br />
www.vhs.muenster.de<br />
und ihren Jungen oder ihre<br />
Tochter in denBlickzunehmen.<br />
Dies sei gerade bei<br />
einer Trennung besonders<br />
w<strong>ich</strong>tig.<br />
<strong>Da</strong>s Training ist zeitl<strong>ich</strong><br />
und inhaltl<strong>ich</strong>sehrintensiv.<br />
In sechs Einheiten à drei<br />
Stunden lernen die Männer<br />
und Frauen bei s<strong>ich</strong> zubleiben,<br />
s<strong>ich</strong> von den Gefühlen<br />
dem Partner gegenüber<br />
n<strong>ich</strong>t beeinflussen zu lassen<br />
und mit der Aufmerksamkeit<br />
bei dem Kind zu sein.<br />
„Die besonderen Umstände<br />
bei einer Trennung wie permanenter<br />
Streit oder finanzielle<br />
Sorgen führen oft zu<br />
Überforderung, die Bedürfnisse<br />
des Kindes gehen wie<br />
die eigenen unter“,erläutert<br />
Christian Heuck, der wie seine<br />
„KiB“-Kollegen speziell<br />
als Trainer für diesen Kurs<br />
zertifiziertist.„Die getrennten<br />
Paaremüssen eine Erziehungspartnerschaft<br />
bilden<br />
und herausfinden, wie das<br />
am besten geht.“<br />
In den Einheiten erarbeiten<br />
und üben die Männer<br />
und Frauen das r<strong>ich</strong>tige Verhalten<br />
in Rollenspielen. Wie<br />
kann die Kommunikation<br />
zwischen den Eltern funktionieren?<br />
Wie sprechen sie<br />
mit dem Kind, beispielsweise<br />
über den anderen Partner?<br />
Alltägl<strong>ich</strong>e Situationen<br />
gilt es zu bewältigen –und<br />
dabei immer das Kind im<br />
Blick zubehalten. (kes)<br />
Info Interessierte können s<strong>ich</strong><br />
für den April-Kurs (abends) bis<br />
zum 26. März (Montag) beim<br />
„Beratungs- und BildungsCentrum“<br />
der Diakonie Münster<br />
unter ' 0251/49 0150und für<br />
den Mai-Kurs (vormittags) bis<br />
20. April (Freitag) bei der Caritas<br />
Beratungsstelle vor Ort in<br />
Kinderhaus unter ' 0251/<br />
26 33 50 anmelden. Weitere<br />
Infos gibt’s im Internet unter<br />
www.kinderimblick.de.<br />
Volkshochschule<br />
Münster<br />
Möchtendas HebammennetzwerkMünsterland weiter voranbringen: LarissaTheyssen (v.l.),<br />
Claudia Freisfeld, Julia Arnst, <strong>Da</strong>niela Prost und Sarina Rottmann.<br />
Foto: awi<br />
Finden le<strong>ich</strong>t gemacht<br />
Hebammennetzwerk Münsterland unterstützt Schwangere<br />
Von Annika Wienhölter<br />
ina ist schwanger. Was<br />
Nder 29-Jährigen fehlt?<br />
Eine Hebamme. Doch die<br />
Suche nach einer solchen<br />
Fachkraft gestaltet s<strong>ich</strong><br />
schwierig. <strong>Da</strong>s HebammennetzwerkMünsterland<br />
hilft.<br />
Dem 2013 gegründeten<br />
Verein gehören aktuell<br />
knapp 170 Hebammen an,<br />
dies<strong>ich</strong>sowohl um Schwangere<br />
und ihre Babys aus der<br />
Domstadt als auch aus den<br />
Kreisen Borken, Coesfeld,<br />
Steinfurt und Warendorf<br />
kümmern. Im Büro an<br />
Münsters Ostmarktstraße 9<br />
laufen alle Anfragen von<br />
werdenden Müttern zusammen<br />
–egal, obtelefonisch,<br />
per E-Mail oder über das<br />
Kontaktformular auf der<br />
Homepage. Bürofachkraft<br />
<strong>Da</strong>niela Prost leitet sie dann<br />
an die Hebammen aus dem<br />
Netzwerk weiter. Somacht<br />
sie esauch mit Ninas Nachr<strong>ich</strong>t.<br />
Und die Münsteranerinhat<br />
Glück:Esmeldets<strong>ich</strong><br />
eine Hebamme, die gle<strong>ich</strong><br />
bei ihr um die Ecke wohnt.<br />
Perfekt. <strong>Da</strong>s erspart Nina<br />
vermutl<strong>ich</strong> viele Telefonate.<br />
So ber<strong>ich</strong>tet <strong>Da</strong>niela Prost,<br />
dass manche Schwangere<br />
rund 15 Hebammen anruft,<br />
ehe sie fündig wird.<br />
Woran das liegt? Es gibt<br />
schl<strong>ich</strong>tweg n<strong>ich</strong>t genug!<br />
„Ich muss jede zweite Frau<br />
abweisen“, ber<strong>ich</strong>tet Sarina<br />
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Rottmann. „<strong>Da</strong>s tut mir in<br />
der Seele weh.“ Ihre Kolleginnen<br />
Larissa Theyssen,<br />
Claudia Freisfeld und Julia<br />
Arnst nicken zustimmend.<br />
Die „berufspolitische Situation“<br />
müsse s<strong>ich</strong> dringend<br />
ändern, sind sie s<strong>ich</strong> einig.<br />
Arbeitsbedingungen, Bezahlung<br />
–eshapereanallen<br />
Eckenund Enden. Klar,dass<br />
der Beruf so nur wenig attraktiv<br />
ist.<br />
„Wir als Netzwerkkönnen<br />
das leider n<strong>ich</strong>t ändern und<br />
auch keine neuen Hebammen<br />
herbeizaubern, aber<br />
Zahlen<br />
Seit April 2016 führt das<br />
Hebammennetzwerk<br />
Münsterland eine Statistik.<br />
Dem Zahlenwerk nach gab<br />
es im November 2017 die<br />
1000. Anfrage von einer<br />
Schwangeren. Hinzu kommen<br />
rund 100 Kontaktaufnahmen<br />
durch Institutionen<br />
und Beratungsstellen.<br />
Knapp 85Prozent der werdenden<br />
Mütter, die s<strong>ich</strong><br />
ans Netzwerk wenden,<br />
stammen aus Münster. Die<br />
anderen gut 15 Prozent leben<br />
inden Kreisen Borken,<br />
Coesfeld, Steinfurt<br />
oder Warendorf. Derzeit<br />
sind zirka 70 Kurse für<br />
Schwangere und Familien<br />
auf der Homepage gelistet.<br />
wir können die vorhandenen<br />
Kapazitäten optimal<br />
verteilen“, betont Vorstandsmitglied<br />
Julia Arnst.<br />
Zusätzl<strong>ich</strong> kann auf der<br />
Internetseite imKurskalender<br />
nach Angeboten für<br />
Schwangere und junge Familien<br />
gesucht werden.<br />
Aber n<strong>ich</strong>t nur werdende<br />
Mütterprofitieren: Die Hebammen<br />
des Netzwerks haben<br />
unterschiedl<strong>ich</strong>e Austauschmögl<strong>ich</strong>keiten<br />
und<br />
stets einen Überblick über<br />
aktuelle Fortbildungen.<br />
Um die Vereinsarbeit auszubauen,<br />
müssen weitere<br />
Förderer und Sponsoren her.<br />
Der größte Wunschder Vorstandsfrauen:<br />
die 15-Stunden-pro-Woche-Stelle<br />
von<br />
<strong>Da</strong>niela Prost in einen Vollzeitarbeitsplatz<br />
umzuwandeln.<br />
Der Bedarfsei da.Dennoch<br />
habe die Stadt Münster<br />
die Finanzierung aktuell<br />
nur bis Ende 2019zugesagt.<br />
Hinzu kommt: „Ideen haben<br />
wir genug“, macht Julia<br />
Arnst deutl<strong>ich</strong>. Soseien diverse<br />
Kooperationen angedacht,<br />
zum Beispiel mit der<br />
Hebammenschule.<br />
Nina jedenfalls ist froh,<br />
stressfrei eine Hebamme gefunden<br />
zu haben. Eine Sorge<br />
weniger. Schließl<strong>ich</strong> möchte<br />
sie ihre Schwangerschaft<br />
genießen.<br />
Info www.hebammennetz<br />
werk-muensterland.de
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Februar 2018<br />
Von Milchpumpe bis Zäpfchen<br />
Auch nachts erre<strong>ich</strong>bar: Vor-Ort-Apotheke bietet Service für Eltern<br />
it Schwangerschaft<br />
Mändert s<strong>ich</strong> für die werdenden<br />
Eltern der Alltag.<br />
Und wenn der Nachwuchs<br />
da ist, wird es spannend:<br />
Denn der neue Erdenbürger<br />
stellt alles auf den Kopf und<br />
wirft zudem allerhand Fragen<br />
zur Gesundheit auf. Wie<br />
behandele <strong>ich</strong> das erste Fieber?<br />
Was tun beim ersten<br />
Zahn?Wie überliste <strong>ich</strong>kleine<br />
Medizinverweigerer?<br />
„Wir stehen jungen Eltern<br />
jederzeit mit Ratund Tatzur<br />
Seite“, erklärt Apothekerin<br />
Angelika Plassmann, Sprecherin<br />
der Münsteraner<br />
Apothekerschaft in einer<br />
Pressemitteilung.<br />
Bei jungen Müttern und<br />
Vätern ist die Veruns<strong>ich</strong>erung<br />
häufig groß, etwas<br />
falsch zu machen und<br />
Symptome r<strong>ich</strong>tig einzuschätzen.<br />
„In den Apotheken<br />
vor Ort berät das pharmazeutische<br />
Personal tagtägl<strong>ich</strong><br />
junge Familien. Wir<br />
wissen aus langjähriger Erfahrung,<br />
welche Arzneimittel<br />
für Säuglinge und Kleinkindergeeignetsind.<br />
Wirsagen<br />
Ihnen aber auch klipp<br />
und klar wovon man besser<br />
die Finger lassen sollte“, so<br />
Plassmann. Auch ein Besuch<br />
beim Kinderarzt wird<br />
im Fall der Fälle empfohlen.<br />
Häufig könne man bei<br />
kleinen Beschwerden auch<br />
ohne den „großen Chemiebaukasten“<br />
helfen, sagt<br />
Viele Vor-Ort-Apotheken bieten individuelle Serviceleistungen<br />
und natürl<strong>ich</strong> Beratung fü<br />
rjunge Eltern an. Foto: ABDA<br />
Apothekerin Plassmann:<br />
„<strong>Da</strong>s kann mal ein Thymian-Balsam<br />
zum besseren<br />
Durchatmen oder auch ein<br />
Zahngel sein, das den Kindern<br />
hilft, wenn der erste<br />
Zahn kommt. Aber auchFieberzäpfchen<br />
und Hustensaft<br />
sind in jeder Apothekegriffbereit.“<br />
Eine besondereDienstleistung<br />
jeder Vor-Ort-Apotheke<br />
ist die aufwendige Herstellung<br />
von Individualrezepturen<br />
wie beispielsweise<br />
Kapseln. „Die Dosis des Arzneimittels<br />
muss bei manchen<br />
Krankheiten mit jedem<br />
zugenommenen Kilogramm<br />
Körpergew<strong>ich</strong>t angepasst<br />
werden. <strong>Da</strong>s leistet<br />
die Industrie n<strong>ich</strong>t, da sind<br />
die Stückzahlen n<strong>ich</strong>t groß<br />
genug, das lohnt s<strong>ich</strong>n<strong>ich</strong>t.<br />
In der Apothekejedochwerden<br />
die Kapseln passgenau<br />
für jedes Kind individuell<br />
hergestellt.“ Gle<strong>ich</strong>es gilt<br />
für maßgeschneiderte Salben,<br />
beispielsweise für Kinder<br />
mit Hautallergien.<br />
Zudem bieten viele Apotheken<br />
zusätzl<strong>ich</strong>e Serviceleistungen<br />
für junge Eltern<br />
an: „Die Apotheker geben<br />
w<strong>ich</strong>tige Tipps zur Ernährung<br />
oder verleihen Materialien<br />
wie Milchpumpen<br />
oder Inhalationsgeräte.<br />
Schauen Sie einfachinIhrer<br />
Apotheke vor Ort vorbei<br />
und lassen Sie s<strong>ich</strong>individuell<br />
beraten.“<br />
Übrigens: „Arzneimittel<br />
für Kinder und Kleinkinder<br />
werden nachts besonders<br />
häufig nachgefragt.“<br />
Schließl<strong>ich</strong> hat Plassmann<br />
unzählige Notdienste absolviert<br />
und weiß: „Es sind<br />
meistens junge Familien, die<br />
–mit undohne Rezept–Arzneimittel<br />
für ihreKidsbenötigen.“<br />
Denn Zahnweh, Fieber<br />
oder Durchfall kennen<br />
keine Uhrzeit. „Für die Eltern<br />
und ihre Kinder sind<br />
wir gerne da –auchrundum<br />
die Uhr.“<br />
Wöchentl<strong>ich</strong> wechselnde<br />
Hier in Münster!<br />
Hörsterstraße 41-45<br />
48143 Münster<br />
*<br />
Jetzt zugreifen!<br />
Wenn weg,<br />
dann weg!<br />
*Nur solange der Vorrat re<strong>ich</strong>t. Nur in haushaltsübl<strong>ich</strong>en Mengen.<br />
N<strong>ich</strong>t mit anderen Aktionen kom<strong>bin</strong>ierbar.
Februar 2018<br />
Babybrei<br />
einfrieren<br />
ekommen Babys ihren<br />
Bersten Brei, bleibt meist<br />
viel übrig. Abhilfe können<br />
Eiswürfelbehälter schaffen.<br />
Frisch gekochter Brei lässt<br />
s<strong>ich</strong>darin in kleinen Portionen<br />
einfrieren, heißt es in<br />
der Zeitschrift„Babyund Familie.“<br />
Er lässt s<strong>ich</strong> bei Bedarf<br />
schnell erwärmen.<br />
W<strong>ich</strong>tig ist, den Eiswürfelbehälter<br />
fest zu verschließen,<br />
um den Brei hygienisch<br />
aufzubewahren. (dpa)<br />
Kinder legen<br />
Pausen ein<br />
anche Kinder sprechen<br />
Mmit zwei Jahren ganze<br />
Sätze. Andere klettern die<br />
Sprossenwand hoch, sagen<br />
aber nur „Mama“ oder „Papa“.<br />
Kinder entwickeln ihre<br />
Fertigkeiten unterschiedl<strong>ich</strong><br />
schnell. Bei manchen<br />
Sachen legen sie eine Pause<br />
ein, wenn siezeitgle<strong>ich</strong>neue<br />
Dinge üben, erläutert die<br />
Bundeszentrale für gesundheitl<strong>ich</strong>e<br />
Aufklärung (BZgA)<br />
auf www.kindergesundheitinfo.de.<br />
(dpa)<br />
Eltern müssen<br />
ihr Okay geben<br />
ei minderjährigen Baby-<br />
müssen Eltern<br />
Bsittern<br />
eine Einverständniserklärung<br />
bei den Erziehungsberechtigten<br />
einholen, erklärt<br />
Rechtsanwältin SandraRunge<br />
in der Zeitschrift „Nido“.<br />
Sinnvoll ist auch, wenn Eltern<br />
zusätzl<strong>ich</strong> eine Haftpfl<strong>ich</strong>tvers<strong>ich</strong>erung<br />
haben,<br />
die deliktunfähige Kinder<br />
einschließt.<br />
(dpa)<br />
Mutig wie „Til Tiger“<br />
Gruppenangebot für besonders uns<strong>ich</strong>ere Kinder startet imMai<br />
Von Meike Kessler<br />
eike und Andreas ma-<br />
s<strong>ich</strong> Sorgen. Jetzt<br />
Hchen<br />
hat sie auch noch die Erzieherin<br />
aus dem Kindergarten<br />
angesprochen. Ihr Sohn<br />
Tomist uns<strong>ich</strong>er –zuuns<strong>ich</strong>er.Erversteckt<br />
s<strong>ich</strong>vor Erwachsenen,<br />
kommtn<strong>ich</strong>t in<br />
Kontakt mit anderen Jungen<br />
und Mädchen. „In so einer<br />
Situation kann unser Kurs<br />
helfen“, erklärt Christian<br />
Heuck. „Gerade im letzten<br />
Kita-Jahr vor der Einschulung<br />
kommen Eltern vonzurückhaltenden<br />
Kindern<br />
Zweifel, wie ihr Sohn oder<br />
ihre Tochter den Übergang<br />
wohl meistern wird.“<br />
Gemeinsam mit seiner<br />
Kollegin Ulla Janning bietet<br />
der Sozial- und Heilpädagoge<br />
im Frühjahr und Herbst<br />
einen Kurs namens „Til Tiger“<br />
fürsechs bis acht Kinder<br />
im Alter von fünf und sechs<br />
Jahren an, der Mut machen<br />
soll.<br />
„Wir wollen den Kindern<br />
vielmehr einen Handwerkskoffer<br />
für den Umgang mit<br />
anderen mitgeben“, erklärt<br />
Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Christian Heuck. <strong>Da</strong>bei gehe<br />
es n<strong>ich</strong>t darum, den schüchternen<br />
Charakter zu ändern,<br />
sondern ein präventiv begleitendes<br />
Angebot zu bieten.<br />
„Wir wollen den Kindern<br />
Selbstbewusstsein und<br />
Handlungsstrategien vermitteln.“<br />
„Til Tiger“ fördert die vorhandenen<br />
Kompetenzen<br />
und hilft Vermeidungstendenzen<br />
abzubauen. Initiiert<br />
wird der Kurs vom Team der<br />
Psychologischen Beratung<br />
des „Beratungs- und BildungsCentrums“<br />
(BBC) der<br />
Kinder,die besondersschüchtern sind, können mit dem Gruppenangebot„TilTiger" ihreUns<strong>ich</strong>erheiten<br />
überwinden.<br />
Foto: kes<br />
Diakonie Münster am Hörsterplatz<br />
2b.<br />
Im Vorfeldladen Ulla Janning<br />
und Christian Heuck<br />
die Eltern zu einem Gespräch,<br />
die Kinder sogar zu<br />
zwei Terminen ein. Im Anschluss<br />
an den Kurs gibt es<br />
zusätzl<strong>ich</strong> ein Feedbackgespräch<br />
für die Eltern. „Die<br />
Zusammenarbeit ist von<br />
großer Bedeutung“, erklärt<br />
der Sozial- und Heilpädagoge.<br />
Acht Gruppenstunden<br />
umfasst „Til Tiger“. „Wir<br />
üben in Rollenspielen, wie<br />
Kinder s<strong>ich</strong> verhalten können“,sagt<br />
Ulla Janning. <strong>Da</strong>s<br />
könne zum Beispiel ein Besuch<br />
beim Bäcker sein. „<strong>Da</strong>s<br />
machen wir dann auch tatsächl<strong>ich</strong>,<br />
und alle Kinder bestellen<br />
ihr Rosinenbrötchen.“<br />
Die Handpuppe „Til<br />
Tiger“ geht dabei mutig voranund<br />
trauts<strong>ich</strong>was. „<strong>Da</strong>s<br />
zieht die Kinder mit“, weiß<br />
Christian Heuck aus Erfahrung.<br />
„Und das viel mehr,als<br />
wenn wir Erwachsenen etwas<br />
sagen.“<br />
Neue Termine<br />
<strong>Da</strong>s Angebot „Til Tiger“ ist<br />
für Familien kostenlos.<br />
Kitas können einen Besuch<br />
von Christian Heuck<br />
und Ulla Janning gegen<br />
eine Gebühr buchen. Der<br />
nächste Kurs beginnt am<br />
18. Mai (Freitag). Interessierte<br />
Eltern können s<strong>ich</strong><br />
ab sofort unter ' 0251/<br />
49 01 50 oder per E-Mail<br />
an u.janning@diakonie<br />
muenster.de oder c.heuck<br />
@diakoniemuenster.de<br />
melden.<br />
Info<br />
www.diakoniemuenster.de<br />
Jens Schneevogt 02 51 /690-908 623<br />
jens.schneevogt@zeitungsgruppe.ms<br />
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Wissenswertes<br />
für jungeFamilien<br />
Februar 2018<br />
Die Atmosphäreohne festem Programm schätzen dieVäter,die –wie hier im Mum–die Papazeit besuchen. Begleitet wirddas off<br />
ene Angebotunter anderem<br />
von Julian Schlundt (li.) und Jonas Lemli (3. v. li.) vom Caritasverband.<br />
Foto: kes<br />
Väter unter s<strong>ich</strong><br />
Die Papazeit gibt esjetzt auch in Gievenbeck und Kinderhaus<br />
arl strahlt seinen Vater<br />
Kan. Der sechs Monate alte<br />
Knirps liegt im Mehrgenerationszentrum<br />
(Mum) in<br />
Gievenbeckauf einer Matte.<br />
Timm Achterwinter hat es<br />
s<strong>ich</strong>nebenseinem Sohn bequem<br />
gemacht. Jetzt ist Papazeit.<br />
Der 27-Jährige kommt<br />
gern zu diesem offenen<br />
Treff, den esn<strong>ich</strong>t nur im<br />
Mum, sondernauchinzwei<br />
weiteren Stadtteilen gibt<br />
(siehe Info-Kasten). „In den<br />
gängigen Kursen war<strong>ich</strong> oft<br />
der einzige Mann“, ber<strong>ich</strong>tet<br />
er. R<strong>ich</strong>tig wohlgefühlt<br />
hat er s<strong>ich</strong> dort n<strong>ich</strong>t. Wie<br />
Marco Urspruch (37) –mit<br />
Tochter Lotta dabei – genießtder<br />
zweifache Vater es,<br />
in entspannter Atmosphäre<br />
Zeit mit seinem Kind zu verbringen.<br />
Begleitet werden die Angebote<br />
von Mitarbeitern<br />
Infosauf einen Blick<br />
vom Caritasverband für die<br />
Stadt Münster, der auch<br />
gle<strong>ich</strong>zeitig Initiator ist.<br />
„<strong>Da</strong>s Schöne ist, dass auch<br />
die Kinder inKontakt kommen“,<br />
sagt Julian Schlundt.<br />
► montags in Gievenbeck: im Mum, Gescherweg 87<br />
Ohne vorgefertigten Ablauf<br />
mit bestimmten Spielen<br />
oder Themen, dafür aber ein<br />
(Frei-)Raum mit altersgerechtem<br />
Spielzeug. Der Treff<br />
ist für Väter, die Zeit haben<br />
►mittwochs in der Caritas-Beratungsstelle Hiltrup inder kleinen Turnhalle im Untergeschoss<br />
der Stadthalle, Westfalenstraße 197<br />
► donnerstags in der Caritas-Beratungsstelle Kinderhaus, Idenbrockplatz 8Eingang G<br />
► immer 9.15 bis 10.45 Uhr, ohne Anmeldung<br />
► www.vaeter-in-muenster.de/papazeit<br />
und ihre null bis drei Jahre<br />
alten Kinder gedacht. Seit<br />
dem 25. September gibt es<br />
das Angebot inGievenbeck,<br />
welchesunter anderem vom<br />
Rotary Club Münster-<br />
Rüschhaus unterstützt wird.<br />
„Und wir merken, dass viele<br />
gerne wiederkommen“, verrätJonas<br />
Lemli vomCaritasverband.<br />
<strong>Da</strong>s trifft auch auf Lotta<br />
zu. Sie hat das grüne Rutsch-<br />
Auto an der Seite geparkt<br />
und s<strong>ich</strong>neben Karl gesetzt.<br />
<strong>Da</strong>s 13 Monate alte Mädchen<br />
hat demKleinen einen<br />
we<strong>ich</strong>en Würfel mitgebracht<br />
–und dieser strahlt<br />
wieder, dieses Mal R<strong>ich</strong>tung<br />
Lotta.<br />
(kes)<br />
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Geborgenheit für Mutter und Kind<br />
S<strong>ich</strong>er ent<strong>bin</strong>den auch bei schwierigen Schwangerschaften und Geburten<br />
Warum können s<strong>ich</strong> werdende Mütter inunserer Frauenklinik gut aufgehoben fühlen?<br />
Dr. Cordula Fuhljahn, Chefärztin der Frauenklinik am Mathias-Spital: „Weil bei uns 24 Stunden jeden TagFrauenund<br />
Kinderärzte imEinsatz sind. In den natürl<strong>ich</strong>en Verlauf der Geburt greifen wir aber nur ein, wenn dies die<br />
Gesundheit und S<strong>ich</strong>erheit von Mutter und Kind erfordern. Der Partner oder eine andere Begleitperson sind im<br />
Kreißsaal immer gern gesehen und werden in den Geburtsverlauf einbezogen.“<br />
98 Prozent aller Kinder kommen gesund zur Welt –warum wissen Eltern auch ihr früh- oder<br />
risikogeborenes Kind inder Frauenklinik bestens versorgt?<br />
Dr.Hans-GeorgHoffmann, Chefarztder KinderklinikamMathias-SpitalRheine: „Unserehochqualifizierten Kinderärzteund<br />
Kinderkrankenschwesterngewährleisteneine optimale Versorgung auf13Intensiv-und Überwachungsplätzen<br />
sowie sechs Beatmungsplätzen mit hochwertiger medizinischer Ausstattung. Frühgeborene können s<strong>ich</strong><br />
heute nach den kritischen ersten Wochen oft normal entwickeln –dafür werden sie auf unserer Level-1-Früh- und<br />
Neugeborenen-Station intensivmedizinisch betreut.“<br />
Klinikum<br />
Ibbenbüren<br />
Welche Rolle spielen die Eltern, wenn ein kleiner Mensch auf die Welt kommt?<br />
Dr.Ljubomira Papez-Rodosek,Chefärztin der Frauenklinik am Klinikum Ibbenbüren: „DieEltern sinddie w<strong>ich</strong>tigsten<br />
Bezugspersonen für das Kind –das gilt für jedes Neugeborene. Direkt nach der Geburt legen wir das Kind der<br />
Mutter auf den Bauch. Und sollte dies aus medizinischen Gründen n<strong>ich</strong>t mögl<strong>ich</strong> sein, beziehen wir die Eltern von<br />
Beginnanüberallein, fördern denKontakt zwischen Eltern und Kind und damit diew<strong>ich</strong>tigefrühkindl<strong>ich</strong>eBindung.“<br />
Weitere Informationen finden Sie auch in unserer detaillierten Broschüre<br />
„Mit uns das Wunder erleben“, die Sie unter www.mathias-stiftung.de<br />
anfordern können.<br />
Mathias-Spital Rheine<br />
Frankenburgstraße 31<br />
48431 Rheine<br />
Sekretariat Frauenklinik:<br />
Telefon 05971 42-1901<br />
info@mathias-spital.de<br />
www.mathias-stiftung.de<br />
Klinikum Ibbenbüren<br />
Große Straße 41<br />
49477 Ibbenbüren<br />
Sekretariat Frauenklinik:<br />
Telefon 05451 52-3036<br />
info@klinikum-ibbenbueren.de<br />
www.mathias-stiftung.de<br />
E+T 05066-18