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Monatsmagazin für Stiepel, Weitmar-Mark, Wiemelhausen, Sundern Nr. <strong>261</strong> <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Toleranzgrenze überschritten<br />
Hundebesitzer fühlen sich terrorisiert. Seiten 4 und 5<br />
Pater Andreas ist fünfter Prior des Klosters<br />
Neubestellung der Ordensoberen <strong>–</strong> Pater Pirmin wird verabschiedet. Seiten 6 und 7<br />
Nicht nur Beifall für Radweg-Pläne<br />
Heimatforscher bieten Alternativen zur Streckenführung an. Seiten 10 und 11
STIEPEL AKTUELL<br />
Tempo-30-Bereich wird nicht ausgedehnt<br />
Kemnader Str.: Reduzierung zwischen Hevener Straße und Dr. Gilbert-Weg<br />
Das Tempo der Autofahrer<br />
auf der Kemnader Straße<br />
war Thema in der vergangenen<br />
Sitzung der Bezirksvertretung<br />
Süd.<br />
SPD und Grüne wollten<br />
von der Verwaltung wissen,<br />
warum auf der Kemnader<br />
Straße in Stiepel-Frische<br />
stadteinwärts fahrend der<br />
Tempo-30-Bereich reduziert<br />
wurde. Früher endete diese<br />
Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
auf Höhe Ministerstraße. Diese<br />
Regelung ist aber nun um<br />
einige Meter Richtung Königsallee<br />
verlängert worden. Kurz<br />
nach der Aufhebung macht<br />
die Kemnader Straße eine<br />
starke Linkskurve. In dieser<br />
Kurve ereigneten sich kürzlich<br />
zwei schwere Unfälle, bei<br />
denen auch der angrenzende<br />
Fußgängerweg betroffen war.<br />
Da es sich um den Schulweg<br />
Kurz hinter der Einmündung zum Dr. Gilbert-Weg darf wieder Tempo<br />
50 gefahren werden.<br />
Foto: 3satz<br />
<strong>Stiepeler</strong> Grundschulkinder<br />
handelt, wollten die Parteien<br />
die Verwaltung anhalten, die<br />
Drosselung zumindest bis hinter<br />
die Kurve, besser bis zur<br />
Einmündung Königsallee zu<br />
verlängern.<br />
Die Verwaltung sieht dazu<br />
keine Möglichkeit, denn die<br />
Kemnader Straße gehöre zum<br />
„gesamtstädtisch festgelegten<br />
Hauptverkehrsstraßennetz“,<br />
über das der Durchgangsund<br />
Wirtschaftsverkehr abgewickelt<br />
werden soll. Auf<br />
diesen Straßen dürfen Beschränkungen<br />
auf unter 50<br />
km/h nur festgelegt werden,<br />
wenn besondere bauliche<br />
oder verkehrliche Umstände<br />
dies zwingend erfordern.<br />
Das für das Geschäftszentrum<br />
Stiepel angeordnete<br />
Tempo 30 wurde aufgrund<br />
des verstärkten Fußgängeraufkommens<br />
und der damit<br />
verbundenen Straßenquerungen<br />
und des Parkverkehrs<br />
im Einkaufsbereich zwischen<br />
Hevener Straße und Ministerstraße<br />
eingerichtet. Sie umfasst<br />
jeweils zusätzlich die angrenzenden<br />
Kurvenbereiche<br />
sowie die Einmündung des<br />
Dr.-Gilbert-Weges und endet<br />
stadteinwärts etwa 100 Meter<br />
vor der nächsten langgezogenen<br />
Kurve.<br />
Darüber hinaus lägen keine<br />
besonderen Umstände vor,<br />
die eine Reduzierung der zulässigen<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
erforderlich machen.<br />
2 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
auch wenn wir durch die zuletzt klirrende Kälte eher davon abgehalten<br />
wurden, an die Vorboten des Frühlings zu denken, gibt es<br />
doch untrügliche Anzeichen dafür, dass die Zeit der erwachenden<br />
und sprießenden Natur bevorsteht. Und zwar unabhängig vom<br />
Datum des meteorologischen Frühlings, der offiziell am 20. <strong>März</strong><br />
beginnt.<br />
Ein Blick auf den Veranstaltungskalender und verschiedene Sonderthemen<br />
in unserer Ausgabe hilft weiter und lässt Sie nützliche<br />
Informationen entdecken. Beispielsweise grünt es in bunten<br />
Frühlingsfarben bei der Gartenmesse „Gartenträume Bochum“, die<br />
vom 23. bis 25. <strong>März</strong> in der Jahrhunderthalle stattfindet. Die Messe<br />
RuhrBau & Energietage am 3. und 4. <strong>März</strong> im RuhrCongress dreht<br />
sich rund ums Haus. 220 Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen mit den Schwerpunkten Sanieren,<br />
Renovieren und Energie.<br />
Foto: Volker Wiciok<br />
Die Zeit genutzt für Sanierungs- und Renovierungsarbeiten hat auch der Bochumer Golfclub, der in den vergangenen<br />
Wochen und Monaten seine Anlage an verschiedenen Stellen umgestaltet hat und sie pünktlich zum Saisonstart<br />
seinen Mitgliedern in einem runderneuerten Zustand präsentiert. Damit einher geht auch die Wiedereröffnung der<br />
Clubgastronomie, die seit Monatsbeginn von einer neuen Pächterin geführt wird.<br />
Vielschichtig betrachtet wird das Thema Radfahren in dieser Ausgabe. Einerseits mit nützlichen Tipps, wie das beliebte<br />
Fortbewegungsmittel einsatzbereit und fit für den Frühling wird. Und andererseits beobachten wir die Pläne zur<br />
Erneuerung des beliebten Ruhrtal-Radweges auf dem Abschnitt in Stiepel. Diese Pläne finden nicht nur Zustimmung:<br />
die Vertreter des <strong>Stiepeler</strong> Vereins für Heimatforschung haben beim Regionalverband Ruhr (RVR) ihre Bedenken<br />
bereits vorgetragen und bitten um Überarbeitung der Pläne. Ob es dazu kommen wird, scheint offen. Sicher ist jedoch:<br />
wir werden uns auch noch in einer unserer nächsten Ausgaben damit beschäftigen.<br />
Herzlichst, Vicki Marschall und Michael Zeh<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
3
AKTUELLES<br />
Toleranzgrenze ist weit<br />
überschritten<br />
Hundebesitzer fühlen sich von<br />
Anwohner des Kalkampswegs<br />
terrorisiert<br />
Ein Konflikt zwischen Hundebesitzern und dem Anwohner<br />
am Kalkampsweg schwelt seit mehreren Jahren. Lange<br />
Zeit haben es die Spaziergänger hingenommen, wegen ihrer<br />
Vierbeiner wüst beschimpft zu werden; haben den dort<br />
wohnenden Familienvater belächelt oder ignoriert. Doch<br />
nun ist das Maß voll: Eine betroffene Hundebesitzerin hat<br />
Anzeige erstattet <strong>–</strong> wegen Beleidigung und Nötigung.<br />
Das kleine Waldstück zwischen<br />
den Straßen Kalkampsweg,<br />
Gräfin-Imma-Straße und<br />
Auf der Egge ist bei den Hundebesitzern<br />
der Gegend sehr<br />
beliebt. „Ich gehe hier täglich<br />
mit meinem Hund spazieren<br />
und das lasse ich mir auch<br />
nicht nehmen, nur weil ein<br />
Anwohner keine Hunde mag“,<br />
sagt Claudia Kluge.<br />
Seit etwa drei Jahren gibt es<br />
immer wieder verbale Zusammenstöße<br />
mit einem Anwohner<br />
des Kalkampswegs. Vor<br />
seinem Grundstück endet die<br />
Befahrbahrkeit der Straße<br />
aus Richtung Stiepel-Frische<br />
und verengt sich zu einem<br />
Fußweg. Wer dort spazieren<br />
gehen will, muss direkt am<br />
Haus vorbeilaufen <strong>–</strong> und kann<br />
auch dem Anwohner nicht aus<br />
dem Weg gehen, wenn diesem<br />
danach ist, seinem Frust<br />
freien Lauf zu lassen. „Er hat<br />
mich aus heiterem Himmel beschimpft,<br />
als ich mit meinem<br />
Hund vorbeigelaufen bin“,<br />
erinnert sich Tina Schultz an<br />
die Begegnung vor etwa zwei<br />
Jahren. ‚Wenn man nach Stiepel<br />
zieht, stellt man sich erstmal<br />
vor‘, antwortete die bereits<br />
vor vielen Jahren zugezogene<br />
<strong>Stiepeler</strong>in. „Daraufhin ranzte<br />
er mich an, ich solle nicht so<br />
wohlerzogen tun. Mit einem<br />
‚dann weiß ich jetzt, mit wem<br />
Sie gehen seit vielen Jahren am Kalkampsweg mit ihren Hunden<br />
spazieren und lassen sich auch nicht davon abbringen (v.l.): Tina<br />
Schultz, Claudia Kluge und Annegret Greif. Foto: Sure/3satz<br />
ich es zu tun habe‘ ließ ich ihn<br />
einfach stehen.“<br />
Warum es immer wieder zu<br />
solchen Begegnungen kommt,<br />
können sich die Hundebesitzer<br />
nicht erklären. Jürgen Große<br />
Munkenbeck ist sogar der Meinung,<br />
dass sich die Situation<br />
weiter verschärft hat, seit der<br />
Zugang zu dem Wäldchen auf<br />
der gegenüberliegenden Seite<br />
versperrt ist. „Man konnte dort<br />
direkt über einen kleinen Weg<br />
in den Wald gehen, ohne am<br />
Grundstück vorbeigehen zu<br />
müssen.“ Diesen Weg haben<br />
wohl nicht nur Hundebesitzer,<br />
sondern auch die Anwohner<br />
der oberhalb liegenden Straße<br />
„Auf der Egge“ benutzt, wenn<br />
die Treppe, die dorthin führt mit<br />
Eis oder Schnee bedeckt war.<br />
Zwar sind der größte Teil des<br />
Wäldchens und auch der Fußweg<br />
städtisches Gebiet. Aber<br />
zwei schmale Streifen neben<br />
dem nicht befahrbaren Teil<br />
des Kalkampswegs sind private<br />
Grundstücke. Rein rechtlich<br />
gehört dem Hausbesitzer<br />
4 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
also auch ein Grünzugstreifen<br />
gegenüber seines Wohngrundstücks.<br />
Den seit jeher<br />
von den Anwohnern der Gegend<br />
genutzten Zugang zum<br />
Wäldchen, der auf seinem<br />
Grundstück liegt, habe der<br />
Besitzer mit Baumstämmen<br />
und Gestrüpp verschlossen,<br />
meint Große Munkenbeck.<br />
„Vorher konnte jeder sofort<br />
in das Wäldchen gehen, jetzt<br />
müssen wir mit unseren Hunden<br />
am gesamten Grundstück<br />
entlanglaufen.“<br />
Der aus einer alteingesessenen<br />
<strong>Stiepeler</strong> Familie stammende<br />
Große Munkebeck<br />
wohnt an der Gräfin-Imma-Straße<br />
und versteht das<br />
Verhalten des Anwohners<br />
nicht. „Wir hatten hier immer<br />
eine gut funktionierende<br />
Nachbarschaft. Und mit den<br />
Hunden gab es nie Probleme.“<br />
Für die Hinterlassenschaften<br />
der Vierbeiner, mit<br />
denen er spazieren geht,<br />
habe er immer Abfalltüten<br />
dabei. Trotzdem hat auch<br />
er seine Erfahrung mit dem<br />
Hausbesitzer vom Kalkampsweg<br />
gemacht: Neben wüsten<br />
Beschimpfungen schmiss ihm<br />
der Mann eine Schaufelladung<br />
Hundekot hinterher und<br />
verfolgte ihn dann noch ein<br />
ganzes Stück.<br />
Die verbalen Angriffe sind<br />
für die Hundebesitzer das<br />
eine. De meisten haben sich<br />
entschlossen, es einfach zu<br />
ignorieren. Aber sie sorgen<br />
sich auch um die Gesundheit<br />
ihrer Vierbeiner. Der Hund<br />
von Klaus Deuse fand an der<br />
Grundstücksgrenze etwas zu<br />
Fressen. Deuse, der ebenfalls<br />
ganz in der Nähe des Wäldchens<br />
wohnt, versuchte es<br />
ihm aus dem Maul zu nehmen,<br />
doch es war zu spät:<br />
Wenige Tage danach starb<br />
der Hund an einem irreparablen<br />
Leberschaden. Klaus<br />
Deuse erstattete Anzeige<br />
gegen unbekannt. Für ihn ist<br />
offensichtlich, dass jemand<br />
versuchte, gezielt Hunde zu<br />
vergiften. „Natürlich hält das<br />
die Hundebesitzer nicht ab,<br />
dort weiterhin spazieren zu<br />
gehen. Aber alle sind sehr<br />
vorsichtig geworden.“<br />
Das gilt auch für Claudia Kluge.<br />
Sie ist mit den Hundebesitzern<br />
vor Ort gut vernetzt:<br />
Sie treffen sich unterwegs,<br />
sprechen viel miteinander<br />
oder gehen gemeisam spazieren.<br />
Die Begebenheiten<br />
mit dem Anwohner vom Kalkampsweg<br />
haben für ihren<br />
Geschmack das Maß des<br />
Erträglichen erreicht. „Er hat<br />
mich und auch andere Hundebesitzer<br />
aus seinem Auto<br />
heraus beschimpft mit Worten,<br />
die ich öffentlich lieber<br />
nicht wiedergeben möchte.“<br />
Damit nicht genug: Auf dem<br />
engen Kalkampsweg aus<br />
Richtung Steilstraße, der nicht<br />
einmal einem Auto und Fußgängern<br />
nebeneinander Platz<br />
lässt, gab der Mann <strong>–</strong> laut<br />
Claudia Kluge <strong>–</strong> extra Gas,<br />
als er sie mit dem Hund dort<br />
laufen sah. „Zum Glück lief<br />
mein Hund gerade zwischen<br />
mir und dem Straßenrand,<br />
sonst hätte er ihn womöglich<br />
überfahren.“ Sie sei nicht die<br />
Einzige, der das passiert sei.<br />
Auch bei anderen Hundebesitzern,<br />
die den Kalkampsweg<br />
entlanglaufen, habe er den<br />
AKTUELLES<br />
Motor aufheulen lassen, Gas<br />
gegeben und beim Vorbeifahren<br />
Hasstiraden aus dem<br />
Auto geschrien.<br />
Diese bisher letzte Begegnung<br />
zwischen Claudia Kluge<br />
und dem Anwohner bewog<br />
die gebürtige <strong>Stiepeler</strong>in, zur<br />
Polizei zu gehen. Die Anzeige<br />
wegen Beileidigung und Nötigung<br />
liegt aktuell bei der Bochumer<br />
Staatsanwaltschaft.<br />
„Ich weiß nicht, ob die Anzeige<br />
strafrechtlich etwas bringt,<br />
aber ich will damit auch offiziell<br />
ein Zeichen setzen. So<br />
kann es nicht weitergehen.“<br />
Gerne hätte der <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong> dem Anwohner Raum<br />
gegeben, um auf die Anschuldigungen<br />
einzugehen. Aber<br />
auf die mehrfach versuchten<br />
Kontaktaufnahmen reagierte<br />
er bis zum Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe nicht. vim<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
5
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
Pater Andreas ist fünfter Prior des Klosters<br />
Neubestellung der Ordensoberen <strong>–</strong> Pater Pirmin wird im Mai verabschiedet<br />
Ein personeller Wechsel ist<br />
an der Spitze des <strong>Stiepeler</strong><br />
Klosters vollzogen worden.<br />
Nach sieben Jahren in der<br />
Leitung des Klosters Stiepel<br />
hat der bisherige Prior, Pater<br />
Pirmin Holzschuh OCist,<br />
um eine Sabbatzeit gebeten.<br />
Er ist zu dem Entschluss<br />
gekommen, die Leitung des<br />
Klosters wieder in die Entscheidungsvollmacht<br />
des<br />
Abtes zurückzulegen, um<br />
ab Herbst als Pfarrer in zwei<br />
Pfarrgemeinden des Stiftes<br />
seelsorgerisch tätig zu sein.<br />
Gleichzeitig soll er dort junge<br />
Priesterstudenten der<br />
Phil.-Theol. Hochschule<br />
Heiligenkreuz in die praktische<br />
pastorale Seelsorge<br />
einführen.<br />
Pater Pirmin Holzschuh wird<br />
Pater Andreas Wüller OCist,<br />
hier mit Kardinal Woelki<br />
(rechts), ist nun fünfter Prior<br />
des Klosters in Stiepel.<br />
Foto: privat<br />
beim <strong>Stiepeler</strong> Klosterfest am<br />
Pfingstmontag, 21. Mai, offiziell<br />
verabschiedet. Dabei werden<br />
der Essener Diözesanbischof<br />
Franz-Josef Overbeck<br />
und der Heiligenkreuzer Abt<br />
Maximilian Heim OCist ihm<br />
im Namen des Ruhrbistums<br />
und des Klosters für seine geleistete<br />
Arbeit danken. In den<br />
vergangenen sieben Jahren<br />
ist der Konvent des <strong>Stiepeler</strong><br />
Klosters dank der Führung<br />
von Pater Pirmin gewachsen<br />
und erstarkt. Außerdem wurde<br />
in seiner Amtszeit die Kirche<br />
renoviert und das Kloster<br />
durch den Wirtschaftshof<br />
baulich erweitert. Mit Hilfe von<br />
Anneliese und Werner Deschauer<br />
konnte auch ein Originalstück<br />
der Berliner Mauer<br />
neben der Wallfahrtskirche als<br />
Denk- und Mahnmal errichtet<br />
werden und die Außenanlagen<br />
mit dem Wallfahrtsplatz<br />
im neuen Glanz erstrahlen.<br />
Pater Pirmin Holzschuh ist ab<br />
Herbst in zwei Pfarrgemeinden<br />
seelsorgerisch tätig.<br />
Foto: privat<br />
Mit dem 2. Februar bestellte<br />
der Abt von Heiligenkreuz,<br />
Maximilian Heim OCist, aufgrund<br />
eines informellen Vo-<br />
Kinder-Klamotten-Flohmarkt<br />
Der Förderverein der KiTa Gräfin Imma veranstaltet am 14. April<br />
von 9 bis 12 Uhr wieder den beliebten Kinder-Klamotten-Flohmarkt<br />
im katholischen Pfarrheim St. Marien in Bochum-Stiepel<br />
(Am Varenholt 15). Verkauft werden gut erhaltene Baby- und<br />
Kinderkleidung, Spielzeug, Zubehör und Umstandsmode. 70<br />
Prozent des Erlöses erhält der Verkäufer und 30 Prozent gehen<br />
als Spende an den Förderverein der KiTa Gräfin Imma. Über<br />
zahlreiche Besucher freuen sich die Organisatoren sehr. Für<br />
das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.<br />
2. Ostermarkt im Klosterladen<br />
Der zweite Ostermarkt des <strong>Stiepeler</strong> Klosterladens findet vom<br />
4. <strong>März</strong> bis zum 8. April statt. „Da es immer weniger Möglichkeiten<br />
zum Erwerb von hochwertigen Osterkarten bzw. von Geschenken<br />
für Erstkommunion, Konfirmation und Firmung gibt,<br />
ist es das Ziel dieses Marktes, hier für die <strong>Stiepeler</strong> und Bochumer<br />
Bevölkerung wieder eine lohnenswerte Alternative zu<br />
schaffen“, sagt Pater Justinus, Pressesprecher des Klosters in<br />
Stiepel. Darüber hinaus wird das Angebot durch eine reichhaltige<br />
Auswahl von Esswaren und Pflegeprodukten aus speziell<br />
klösterlicher Produktion ergänzt. Im Klosterladen stehen Jenny<br />
Berndt und Pater Alban für alle Fragen zur Verfügung und helfen<br />
gern. Weitere Informationen unter www.kloster-stiepel.org<br />
6 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN KIRCHENGEMEINDEN<br />
„Wortlos mit Wort Gottes leben“<br />
Auditorium im Kloster Stiepel<br />
Pater Gabriel Chumacera (rechts, hier mit Abt Dr. Maximilian Heim)<br />
ist neuer Subprior des Klosters.<br />
Foto: privat<br />
tums der Mitbrüder in Stiepel<br />
und nach Rücksprache mit<br />
dem Abtrat von Heiligenkreuz<br />
Pater Andreas Wüller OCist<br />
zum fünften Prior des Klosters<br />
Stiepel und Pater Gabriel<br />
Chumacera OCist zum<br />
Subprior des Priorates. Pater<br />
Gabriel trat vor zehn Jahren in<br />
den Orden ein. Er wird auch<br />
weiterhin seine Aufgabe als<br />
Wallfahrtsrektor der St.-Marien-Wallfahrtskirche<br />
beibehalten<br />
und in dieser Funktion<br />
am 19. Mai in Stiepel die 10.<br />
philippinische Wallfahrt organisieren,<br />
zu der mehr als 700<br />
Filipinos erwartet werden. Pater<br />
Andreas Wüller bringt in<br />
seine neue Leitungsaufgabe<br />
den großen Erfahrungsschatz<br />
mit, den er in den fast 30 Jahren<br />
seines seelsorgerischen<br />
Wirkens in Stiepel sammeln<br />
durfte.<br />
Im Vergleich zum Mutterkloster<br />
Heiligenkreuz, das im Jahre<br />
1133 gegründet worden ist,<br />
ist seine achte Tochter in Stiepel<br />
mit ihren 30 Jahren noch<br />
relativ jung. Sie hat sich aber<br />
gerade in den vergangenen<br />
Jahren stabilisieren können,<br />
so dass nun das Kloster sich<br />
mit dieser Neubestellung perspektivisch<br />
darauf vorbereitet,<br />
die eigene Selbstständigkeit<br />
zu erlangen.<br />
In der im <strong>Stiepeler</strong> Kloster<br />
stattfindenden Auditoriums-Reihe<br />
ist der nächste<br />
akademische Vortrag für<br />
Dienstag, 19. <strong>März</strong>, terminiert.<br />
Um 20 Uhr beginnt die<br />
Veranstaltung unter dem<br />
Thema: „Reden ohne Worte.<br />
Wortlos mit dem Wort Gottes<br />
leben.“ Referent ist an diesem<br />
Abend Abt Dr. Maximilian<br />
Heim OCist, der 68. Abt des<br />
Stiftes Heiligenkreuz, Abtpräses<br />
der österreichischen Zisterzienserkongregation<br />
und<br />
Großkanzler der Phil.-Theol.<br />
Hochschule Benedikt XVI.<br />
Der Hl. Josef steht innerhalb<br />
der Heilsgeschichte des<br />
Christentums für eine besondere<br />
Form der Berufung. Er,<br />
der förmlich hinter der gesamten<br />
Heilsgeschichte zurückzutreten<br />
scheint, steht doch gerade<br />
für das, was christliches<br />
Leben bedeutet.<br />
An diesem geistlichen Abend<br />
wird Abt Maximilian den Zuhörern<br />
diese Figur der Heilsgeschichte<br />
näher bringen.<br />
Im Neuen Testament werden<br />
besonders in den Evangelien<br />
von Matthäus und Lukas<br />
Einzelheiten zu dieser Person<br />
genannt. Aus dem Stammbaum<br />
wird deutlich, dass<br />
Josef aus dem Geschlecht<br />
Davids stammte. Er, der mit<br />
Maria verlobt war, hat sich<br />
nach einer nächtlichen Offenbarung<br />
zu seiner Verlobten<br />
bekannt und Jesus als Ziehvater<br />
erzogen.<br />
Die einzelnen Stationen des<br />
Lebens, die über das Neue<br />
Testament bekannt sind, werden<br />
an diesem geistlichen<br />
Abend herausgearbeitet und<br />
dabei wichtige Aspekte für<br />
das Leben aufgezeigt werden.<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
7
STIEPEL HISTORISCH<br />
Treffpunkt vieler Taubenväter<br />
Serie Gaststätten in Stiepel: Schenkwirtschaft von Hagen<br />
„Schenkwirtschaft Heinrich von Hagen“ an der heutigen Kemnader<br />
Straße, 1930er Jahre<br />
Foto: privat<br />
Die genauen Anfänge der<br />
ehemaligen „Schenkwirtschaft<br />
Heinrich von Hagen“<br />
lassen sich nicht exakt rekonstruieren.<br />
Fest steht,<br />
dass Heinrich von Hagen<br />
(*1877) im Jahr 1911 zusammen<br />
mit seiner Frau Hulda,<br />
geb. Diergardt (*1878) an<br />
der seinerzeitigen Hauptstraße<br />
29a, heute Kemnader<br />
Straße 65, ein Wohn- und<br />
Geschäftshaus mit zwei Ladenlokalen<br />
errichtet hat. Zunächst<br />
betrieb er dort eine<br />
Kolonialwarenhandlung.<br />
In den Jahren bis 1919 erwirbt<br />
er dann die Konzession für den<br />
Betrieb einer Gastwirtschaft,<br />
aber zunächst nicht für sein<br />
eigenes Haus. Es ist vielmehr<br />
überliefert, dass Heinrich von<br />
Hagen die Konzession für die<br />
Wirtschaft „Zur steilen Höh“<br />
an der heutigen Gräfin-Imma-Straße<br />
12 erwarb. Er soll<br />
der letzte Konzessionsinhaber<br />
gewesen sein, bevor das Haus<br />
an den ersten in Stiepel niedergelassenen<br />
Arzt, Dr. Gerhard<br />
Gilbert, verkauft wurde (wir berichteten<br />
in der letzten Ausgabe<br />
des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n). Diese auf<br />
die Person des Gastwirts bezogene<br />
Konzession wurde dann<br />
benutzt, um in seinem Haus an<br />
der heutigen Kemnader Straße<br />
zusätzlich zum Lebensmittelgeschäft<br />
eine Gastwirtschaft zu<br />
eröffnen. Dies war der Beginn<br />
der „Schenkwirtschaft Heinrich<br />
von Hagen“.<br />
Der Familienname „von Hagen“<br />
findet sich auch in zwei Straßennamen<br />
wieder. Die heutige<br />
Sandfuhrstraße, die gegenüber<br />
der Krockhausstraße an der<br />
Kemnader Straße beginnt, war<br />
bis 1928 ein reiner Privatweg<br />
und wurde zunächst nach der<br />
dort ansässigen Familie „Hagenstraße“<br />
benannt. Die Umbenennung<br />
in Sandfuhrstraße<br />
erfolgte im Zuge der Eingemeindung<br />
Stiepels nach Bochum<br />
im Jahr 1929. Heutzutage<br />
findet sich der Name in der<br />
im Jahr 2011 erstellten Straße<br />
Hagen-Hof-Weg wieder, die<br />
unmittelbar neben der ehemaligen<br />
Krockhaus-Villa von der<br />
Krockhausstraße abzweigt.<br />
Das Haus von Heinrich von<br />
Hagen an der Kemnader Straße<br />
erhielt im Mai 1943 beim<br />
schwersten Luftangriff auf Stiepel<br />
einen Bombentreffer und<br />
wurde komplett zerstört. Dieses<br />
Schicksal ereilte übrigens<br />
zahlreiche Häuser entlang der<br />
Kemnader Straße. Das Haus<br />
wurde nicht wieder aufgebaut,<br />
vielmehr hatten die von Hagens<br />
bereits vorher das Nachbarhaus<br />
von Familie Waskönig<br />
erworben, heute Kemnader<br />
Straße 59. Dort wurde<br />
unmittelbar nach Kriegsende<br />
die neue Wirtschaft<br />
eröffnet und vom Sohn<br />
Walter von Hagen (*1907)<br />
und seiner Frau Albertine,<br />
geb. Rumberg (*1914)<br />
bis zum Ende der 1960er<br />
Jahre betrieben. Nach einer<br />
kurzen Verpachtung<br />
wurde die Wirtschaft Anfang<br />
der 1970er Jahre<br />
geschlossen, die Räumlichkeiten<br />
wurden in eine<br />
Wohnung umgewandelt.<br />
Die Tochter Marianne,<br />
verheiratete Klein, (*1939)<br />
hat zwar immer im elterlichen<br />
Betrieb mitgearbeitet,<br />
die Wirtschaft aber nicht fortgeführt.<br />
Im Jahr 1968 hat sie ein<br />
Blumengeschäft im Haus eröffnet,<br />
welches noch heute unter<br />
dem Namen „Blumen Klein“<br />
(Inhaber M. Wabbels) weitergeführt<br />
wird.<br />
8 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
VORSCHAU OSTERN<br />
Bunte Ostereier aus dem Automaten<br />
Beliebte Aktion des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n mit dem Hof Schulte-Schüren<br />
Osterfeuer brennen in Stiepel<br />
Schützenverein, Heimatverein und evangelische Kirchengemeinde<br />
Es ist eine beliebte Tradition in<br />
Stiepel, Osterfeuer zu entzünden.<br />
Auch in diesem Jahr gibt<br />
es mehrere Stellen, an denen<br />
sich die <strong>Stiepeler</strong> um die Feuer<br />
versammeln werden.<br />
Den Auftakt macht wie immer<br />
der Schützenverein. Am Gründonnerstag,<br />
29. <strong>März</strong>, wird<br />
das Mittelstiepeler Osterfeuer<br />
unter Leitung der „Alte Heimat<br />
Guido Schulte-Schüren bestückt<br />
den Eierautomaten mit<br />
bunten Ostereiern. Foto: 3satz<br />
Suchen braucht man sie<br />
nicht, die Ostereier des <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong>n. Gut präsentiert<br />
im Eierautomaten auf dem<br />
Hof Schulte-Schüren, findet<br />
die beliebte Aktion unseres<br />
Magazins auch in diesem<br />
Jahr wieder statt.<br />
Der „Eierautomat“ auf dem<br />
Hof Schulte-Schüren ist für<br />
viele <strong>Stiepeler</strong> schon seit einiger<br />
Zeit eine beliebte Anlaufstelle.<br />
Hier gibt es rund um die<br />
Uhr Frisches vom Bauernhof.<br />
Zu Ostern bietet der <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong> gemeinsam mit dem<br />
Hof Schulte-Schüren seinen<br />
Lesern wieder die besondere<br />
Aktion an: Sechs bunte Ostereier<br />
für 2 Euro.<br />
Eier aus dem Automaten sind<br />
schon an sich etwas ganz Besonderes.<br />
Nach dem Geldeinwurf<br />
befördert ein spezieller<br />
„Aufzug“ die Eier vorsichtig<br />
Mittelstiepel“ gegen 19 Uhr<br />
entzündet. Bereits ab 17 Uhr<br />
gibt es an der Vereinsanlage<br />
des BSV, der „Ziegenbockstation“,<br />
an der Kosterstraße<br />
Speisen und Getränke.<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
lädt für Ostersamstag,<br />
31. <strong>März</strong>, ab 19 Uhr<br />
an das Vereinsheim an der<br />
Pfingstblume, Brockhauser<br />
in den Schacht, aus dem der<br />
Kunde die Ware entnehmen<br />
kann. So geht garantiert keines<br />
der empfindlichen Eier<br />
kaputt. Normalerweise findet<br />
sich in dem Automaten außerdem<br />
Wurst, Käse oder auch<br />
Spargel. Zu Ostern wird das<br />
ohnehin schon bunte Sortiment<br />
noch durch die <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong>-Osteraktion bereichert:<br />
Ab Gründonnerstag,<br />
29. <strong>März</strong>, finden die <strong>Stiepeler</strong><br />
in dem beliebten Automaten<br />
sechs bunte, gekochte Ostereier<br />
zum Sonderpreis von<br />
2 Euro. Der Eierautomat wird<br />
in diesem Jahr wieder mit 100<br />
Sechserpacks bestückt. Wie<br />
immer gilt: So lange der Vorrat<br />
reicht.<br />
Damit aber möglichst viele<br />
Straße 126, ein. Wie jedes<br />
Jahr gibt es Getränke und<br />
ein Osterbüffet. Für das Büffet<br />
ist der Heimatverein auf<br />
Speisenspenden angewiesen<br />
und freut sich über jeden, der<br />
dazu etwas beitragen möchte.<br />
Die evangelische Kirchengemeinde<br />
Stiepel lädt für Ostersonntag,<br />
1. April, ab 18 Uhr<br />
zum großen Osterfeuer auf<br />
<strong>Stiepeler</strong> etwas von dieser<br />
Aktion haben, bitten die Redaktion<br />
des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />
und Guido Schulte-Schüren<br />
darum, dass jeder nur einen<br />
Karton aus dem Automaten<br />
zieht! Frohe Ostern!<br />
der Friedhofswiese an der<br />
Brockhauser Straße ein. Wie<br />
üblich, wird es wieder Bratwürstchen<br />
und einen Getränkestand<br />
geben. Außerdem<br />
wird der Posaunenchor das<br />
Osterfeuer musikalisch umrahmen.<br />
Baum- und Heckenschnitt<br />
nehmen die Friedhofsgärtner<br />
frühestens zwei<br />
Wochen vorher entgegen.<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> |<br />
9
STIEPEL AKTUELL<br />
Radweg-Optimierung findet nicht nur Beifall<br />
Heimatforscher bieten Alternativen zur geplanten Streckenführung an<br />
Kontrovers diskutiert wird<br />
in Stiepel aktuell die vom<br />
Regionalverband Ruhr<br />
(RVR) geplante Optimierung<br />
des Ruhrtal-Radweges (der<br />
<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> berichtete).<br />
Besonders kritisch setzen<br />
sich mit den Plänen die Vertreter<br />
des <strong>Stiepeler</strong> Vereins<br />
für Heimatforschung auseinander,<br />
die Mitte Februar<br />
eine Infoveranstaltung zu<br />
diesem Thema organisiert<br />
hatten.<br />
Der Ruhrtal-Radweg erfreut<br />
sich seit seiner Öffnung 2006<br />
wachsender Beliebtheit. Dies<br />
drückt sich auch durch eine<br />
ständig steigende Frequentierung<br />
von allen Bevölkerungsgruppen<br />
aus. Ziel der<br />
beteiligten Städte und Institutionen<br />
ist eine Steigerung<br />
der Qualität entlang der Ruhr<br />
sowie die Verbesserung der<br />
Verkehrssicherung an allen<br />
Teilabschnitten.<br />
Der Regionalverband Ruhr<br />
(RVR) hat von der Bezirksregierung<br />
Arnsberg drei Förderbescheide<br />
in Höhe von mehr<br />
als vier Millionen Euro für den<br />
Radweg-Ausbau in Bochum<br />
und Dortmund erhalten. Das<br />
Geld kommt aus Mitteln von<br />
Bund und Land. 1,07 Millionen<br />
Euro sollen in eine bessere<br />
und breitere Streckenführung<br />
des Ruhrtal-Radweges in<br />
Stiepel zwischen Haus Oveney<br />
und Kosterbrücke fließen.<br />
Vor diesem Hintergrund<br />
kommt dem 4,3 Kilometer langen<br />
Abschnitt in Stiepel große<br />
Bedeutung zu. Zwischen dem<br />
„Haus Oveney“ am Kemnader<br />
See und der Kosterbrücke<br />
weist der Ruhrtal-Radweg<br />
nach Auffassung des RVR<br />
zahlreiche Defizite im Bereich<br />
der Streckenführung, Wegebreite<br />
und der Sicherheit für<br />
Radfahrer und Fußgänger<br />
auf. Zur Steigerung der touristischen<br />
Qualität des Ruhrtal-Radweges,<br />
möchte der<br />
RVR bis 2019 in Kooperation<br />
mit der Stadt Bochum und<br />
dem Freizeitzentrum Kemnade<br />
Maßnahmen zur Optimierung<br />
der Strecke umsetzen.<br />
Nach mehreren Prüfverfahren<br />
und unter Einbeziehung<br />
eines Naturschutzsachverständigen<br />
sieht der RVR-Plan<br />
inzwischen eine Wegeführung<br />
von der „Alten Fähre“ bis zum<br />
Wasserwerk vor. Von dort soll<br />
die Radstrecke über die Stichstraße<br />
in Richtung Norden zur<br />
Brockhauser Straße weitergeführt<br />
werden.<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
betrachtet diese<br />
Variante der Optimierung<br />
des Ruhrtal-Radweges kritisch<br />
und hat Argumente gegen<br />
diese Wegeführung gesammelt.<br />
„Der Heimatverein<br />
lehnt diese Variante ab, weil<br />
sie das Naturschutzgebiet zerschneidet<br />
und beidseitig der<br />
Strecke 1,6 Meter hohe Maschendrahtzäune<br />
erforderlich<br />
macht“, sagt Dr. Hans-Jürgen<br />
Klingelhöfer. Bei Hochwasser<br />
sei der vorgesehene Radweg<br />
außerdem nicht nutzbar. Die<br />
vom RVR angegebene Nutzungsfrequenz<br />
von 150.000<br />
Radfahrern pro Jahr für den<br />
besagten Abschnitt zweifeln<br />
die <strong>Stiepeler</strong> Bürger an. Eigene<br />
Zählungen sollen deutlich<br />
darunter gelegen haben.<br />
Als Alternative wird von den<br />
Heimatverein-Vertretern die<br />
Optimierung des vorhandenen<br />
Radweges von der „Alten<br />
Fähre“ bis zur Einmündung<br />
auf die Brockhauser<br />
Straße/Brüggeneystraße<br />
vorgeschlagen. Die geplante<br />
Fahrradstraße sollte von der<br />
Kosterbrücke bis zur Brüggeneystraße<br />
ausgewiesen<br />
werden. „Diese Wegeführung<br />
vermeidet viele der von uns<br />
befürchteten Nachteile und<br />
führt zudem an sehenswerten<br />
und kulturhistorischen Stätten<br />
vorbei. Dazu zählen wir<br />
u.a. die Dorfkirche, die Alte<br />
Schmiede Kamplade oder<br />
den Bergbaustollen Vereinigte<br />
Pfingstblume“, schildert Dr.<br />
Hans-Jürgen Klingelhöfer.<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
hat seine Argumente<br />
jetzt noch einmal in<br />
einem Brief an Heinrich-Josef<br />
Jolk, den Teamleiter Flächengestaltung<br />
beim RVR, zusammengefasst.<br />
Darin formulieren<br />
die Vertreter auch ihren<br />
Wunsch nach Überarbeitung<br />
der Pläne sowie einem<br />
weiteren Gespräch mit den<br />
RVR-Verantwortlichen. Fortsetzung<br />
folgt. Uli Kienel<br />
10 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Die auf der Karte mit blauen Punkten gekennzeichnete Strecke markiert den derzeit bevorzugten Plan des RVR für die Streckenführung<br />
des Ruhrtal-Radweges in Stiepel. Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung schlägt die Optimierung des vorhandenen Radweges vor.<br />
Grafik: RVR<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 11
AUS DEN VEREINEN<br />
Bergbauhistorische Hinweistafel enthüllt<br />
Auf Initiative der <strong>Stiepeler</strong> Knappen und der Heimatforscher<br />
Ein herzliches „Glück auf“<br />
für die neuen Bergbauhistorischen<br />
Hinweistafeln:<br />
Anfang Februar weihte Bezirksbürgermeister<br />
Helmut<br />
Breitkopf das neue Hinweisschild<br />
auf die ehemalige Zeche<br />
Klosterbusch ein.<br />
Es ist die erste von zunächst<br />
fünf erneuerten Tafeln, die am<br />
dortigen Wanderweg ausgetauscht<br />
werden. Die übrigen<br />
vier zeigen Hinweise auf den<br />
Flözaufschluss Girondelle 2,<br />
die Kohlenniederlage, den<br />
St. Georgen Erbstollen und<br />
auf die Historische Pferdeschleppbahn.<br />
Der historische Bergbauwanderweg<br />
in Lottental, Stiepel<br />
und Rauendahl ist seit 1988<br />
angelegt und besitzt insgesamt<br />
33 Hinweistafeln, die<br />
Knappen und Heimatforscher enthüllten mit Bezirksbürgermeister Helmut Breitkopf<br />
(rechts) die erste neue Hinweistafel.<br />
Foto: Stadt Bochum<br />
inhaltlich und äußerlich in die<br />
Jahre gekommen sind. Engagierte<br />
Mitglieder des Knappenvereins<br />
„Schlägel & Eisen<br />
Bochum-Stiepel/Dorf 1884“<br />
und des „<strong>Stiepeler</strong> Vereins<br />
für Heimatforschung“ haben<br />
im letzten Jahr sämtliche Tafeln<br />
erfasst und<br />
Erneuerungsbedarf<br />
angemeldet.<br />
Mit der<br />
finanziellen<br />
Zustimmung<br />
der Bezirksvertretung<br />
Süd<br />
werden in den<br />
nächsten Jahren<br />
sukzessive<br />
alle Tafeln ersetzt.<br />
Historiker<br />
Dr. Dietmar<br />
Bleidick, Mitglied<br />
des Knappenvereins,<br />
verfasst neue,<br />
modernere<br />
Texte für die neuen Hinweistafeln.<br />
Die Stadt Bochum bereitet<br />
die Tafeln für den Druck<br />
auf.<br />
Erinnerungen an 2. Weltkrieg<br />
Heimatverein will Auswirkungen dokumentieren<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
möchte im<br />
Mai <strong>2018</strong> erinnern an die<br />
schweren Luftangriffe vom<br />
Mai 1943 und zu deren 75.<br />
Jahrestag die Zerstörungen<br />
an <strong>Stiepeler</strong> Häusern dokumentieren.<br />
Ziel ist es, die am 13./14. Mai<br />
1943 zerstörten Häuser im<br />
Stadtplan des Jahres 1939<br />
durch eine Markierung zu<br />
kennzeichnen. Die Schneise<br />
der Zerstörung soll sich entlang<br />
der Kemnader Straße<br />
in etwa von der Krockhausstraße<br />
aus bis über die Ministerstraße<br />
hinaus gezogen<br />
haben. Wer über Kenntnisse,<br />
Fotos von zerstörten Häusern<br />
oder sonstige Informationen<br />
über diesen schwersten<br />
Angriff auf Stiepel verfügt,<br />
möge über die Redaktion<br />
des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n (stiepelerbote@3satz-bochum.de)<br />
oder über den Heimatverein<br />
(redaktion@hvb-stiepel.de)<br />
Mit roten Sternen werden die beschädigten oder zerstörten Häuser<br />
markiert.<br />
Foto: Heimatverein<br />
Kontakt aufnehmen. Im Kartenausschnitt<br />
sind die ersten<br />
Erkenntnisse des Heimatvereins<br />
dokumentiert.<br />
Reisen mit<br />
Kofferservice<br />
Unter dem Motto „Von Haus<br />
zu Haus mit Kofferservice“<br />
hält die AWO bei ihren Kleingruppenfahrten<br />
ein großes<br />
Reiseprogramm für Senioren<br />
bereit. Das Angebot enthält<br />
über 30 Reiseziele in den<br />
wichtigsten Urlaubsregionen<br />
Deutschlands - von der Nordund<br />
Ostsee bis in die bayerischen<br />
Staatsbäder. Auch und<br />
gerade für ältere Menschen<br />
mit körperlichen Einschränkungen<br />
sind diese Urlaubsangebote<br />
geeignet. Die AWO<br />
garantiert bequemes, sicheres<br />
und stressfreies Reisen<br />
mit komfortabler Personenbeförderung<br />
und Gepäcktransport<br />
von der Wohnung<br />
ins gebuchte Hotelzimmer<br />
und zurück. Geboten werden<br />
zumeist seniorengeeignete<br />
Dreisterne-Hotels mit gutem<br />
Service und günstiger Lage<br />
zum Ortskern und zu den<br />
Freizeit- und Kureinrichtungen.<br />
Infos bei der AWO Witten,<br />
Wetter, Herdecke unter<br />
Tel.: 02302-2020790.<br />
12 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
ANZEIGE<br />
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
Kubot Optik in die Top 100 aufgestiegen<br />
BGW Institut würdigt kundenorientiertes Arbeiten <strong>–</strong> Gala in Düsseldorf<br />
Kundenorientiertes Denken<br />
und Handeln gehört zur<br />
Philosophie von Augenoptiker-Meister<br />
Gerhard Kubot<br />
in Stiepel. „Wir möchten unserem<br />
Kunden das Gefühl<br />
geben, dass er der wichtigste<br />
Mensch ist, den wir<br />
betreuen dürfen“, sagt Gerhard<br />
Kubot und fügt hinzu:<br />
„Wenn der Kunde mit uns<br />
zufrieden ist, erzählt er auch<br />
anderen davon. Das ist für<br />
uns das beste Marketing.“<br />
Dass Kubot Optik in besonderem<br />
Maß kundenorientiert<br />
arbeitet, hat das inhabergeführte<br />
Unternehmen nun<br />
auch schriftlich bestätigt bekommen.<br />
Das BGW Institut<br />
für innovative Marktforschung<br />
zeichnet seit nunmehr zehn<br />
Jahren die Top 100 Optiker in<br />
Deutschland aus. Für die Jahre<br />
<strong>2018</strong> und 2019 wurde jetzt<br />
auch Kubot Optik in das Top-<br />
100-Ranking aufgenommen.<br />
Um einen klaren, kritischen<br />
aber auch fairen Vergleich für<br />
die Unternehmen zu schaffen,<br />
wurde ein umfangreicher Fragenkatalog<br />
erarbeitet. Anhand<br />
der schriftlichen Auswertung<br />
der Ergebnisse dieses 17-seitigen<br />
Fragebogens, zahlreicher<br />
Geschäftsbesichtigungen und<br />
Testkäufe, bei denen die Antworten<br />
der Bewerber auf Herz<br />
und Nieren geprüft und verifiziert<br />
werden, ermittelte das<br />
BGW-Institut die Top 100. „Wir<br />
waren zuversichtlich, dass wir<br />
die Bewertungs-Kriterien erfüllen“,<br />
schildert Gerhard Kubot,<br />
„aber 100prozentig sicher<br />
konnten wir uns natürlich nicht<br />
sein.“<br />
Unter der Schirmherrschaft<br />
von TV-Moderator Markus<br />
Lanz wurden die Top 100<br />
Das ausgezeichnete Team von Optik<br />
Kubot: (v.l.) Kerstin Ozar, Gerhard Kubot<br />
und Annegret Vieting. Foto: 3satz/Sure<br />
Optiker <strong>2018</strong>/2019 anlässlich<br />
einer Gala in Düsseldorf ausgezeichnet.<br />
Markus Lanz zeigte<br />
sich von der Auszeichnung<br />
und den Wettbewerbsbedingungen<br />
beeindruckt. In zahlreichen<br />
Gesprächen mit den<br />
Inhabern der Betriebe machte<br />
sich der sympathische TV-Star<br />
selbst ein Bild vom kundenorientierten<br />
Handwerk der ausgezeichneten<br />
Augenoptiker.<br />
Die Auszeichnung an sich ist<br />
jedoch nur der erste große<br />
Schritt zum Top 100 Optiker.<br />
Wer es schafft, unter die Top<br />
100 zu kommen, hat etwas<br />
wirklich Großes geleistet und<br />
gleichzeitig den Kunden ein<br />
Versprechen für die Zukunft<br />
gegeben. „Diese Auszeichnung<br />
ist eine Bestätigung dafür,<br />
dass wir unsere Arbeit gut<br />
machen“, sagt Gerhard Kubot,<br />
„eine noch größere Bestätigung<br />
gibt uns jedoch der Kunde,<br />
der immer wieder zu uns<br />
kommt, weil er sich von uns<br />
gut betreut fühlt.“<br />
Ein Qualitätsmerkmal der Arbeit<br />
ist außerdem die Nachhaltigkeit.<br />
Durch das BGW Institut<br />
werden alle ausgezeichneten<br />
Betriebe in unregelmäßigen<br />
Abständen und unangekündigt<br />
überprüft.<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 13
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Reise durch Stiepel mit Liedern und Gedichten<br />
Axel-Zebeck-Band gibt am 4. <strong>März</strong> Benefizkonzert im Lutherhaus<br />
Mit einem Porträt haben wir<br />
im Mai des vergangenen<br />
Jahres die Axel-Zebeck-<br />
Band im <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />
vorgestellt. Dabei wurde<br />
auch auf ein von der Band<br />
in Stiepel geplantes Konzert<br />
hingewiesen. Jetzt ist es<br />
soweit: Die Band wird am<br />
Sonntag, 4. <strong>März</strong>, ein Benefizkonzert<br />
im Lutherhaus an<br />
der Kemnader Straße 131<br />
geben. Beginn ist um 16.30<br />
Uhr.<br />
Die Axel-Zebeck-Band hat dafür<br />
ihr Repertoire, das unter Die Axel-Zebeck-Band auf einen Blick (v.l.): Monika Kleffmann,<br />
anderem aus französischen Wolfgang Brust, Axel Zebeck und Klaus H. Schröder.<br />
Chansons, jiddischen Liedern<br />
Foto: Dennis Treu<br />
sowie Songs auf Englisch, Spanisch sowie in Schwei- zerdeutsch besteht, um einen<br />
<strong>Stiepeler</strong> Heimatzyklus erweitert.<br />
Zu hören sind deshalb<br />
Werke aus dem „<strong>Stiepeler</strong><br />
Liederbuch“, die zu einer Reise<br />
durch Stiepel in Liedern<br />
und Gedichten einladen. Zu<br />
hören gibt es Bekanntes,<br />
Konzertantes, Eigenkompositionen<br />
und Mitsinglieder.<br />
Das Konzert wird vor Beginn<br />
und in der Pause von einem<br />
Café begleitet. Der Spendenerlös<br />
ist für die Jugendarbeit der<br />
evangelischen Kirchengemeinde<br />
am Lutherhaus bestimmt.<br />
Weitere Informationen auf der<br />
Band-Homepage unter<br />
www.axel-zebeck-band.de<br />
„Jazz in black“ bei „Winterreise“<br />
Der Förderverein des St.-Johannes-Stiftes lädt ein zum nächsten<br />
„Winterreiseabend“ am Dienstag, 13. <strong>März</strong>, um 19.30 Uhr in<br />
die Kapelle des St.-Johannes-Stiftes, Borgholzstraße 5-11. Auf<br />
dem Programm steht ein s(w)ingender Liederabend mit dem<br />
„Chor Concret“ und der Jazzband „Jazz in black“ der Schiller-Schule<br />
Bochum. Der Eintritt ist frei, der Förderverein freut<br />
sich jedoch über Spenden.<br />
Klamotten-Basar im Kirchviertel<br />
Teile des Erlöses werden gespendet<br />
Der Kinder-Klamottenbasar<br />
im Gemeindezentrum St. Johannes<br />
(Brenscheder Str. 43,<br />
im Kirchviertel Wiemelhausen)<br />
findet am Samstag, 17.<br />
<strong>März</strong>, von 10 bis 13 Uhr statt.<br />
Bereits ab 9.30 Uhr haben<br />
Schwangere (gegen Vorlage<br />
des Mutterpasses) Eintritt.<br />
Angeboten werden Kinderbekleidung<br />
für das Frühjahr und<br />
den Sommer, Babyzubehör<br />
sowie Bücher, CDs und Spielwaren.<br />
Die Kleidungsstücke<br />
werden auf den Tischen nach<br />
Größen sortiert angeboten.<br />
Zum zweiten Mal ist der Klamottenbasar<br />
damit an einem<br />
neuen Ort in Wiemelhausen.<br />
Für das leibliche Wohl ist in<br />
einem Café auch gesorgt. Alle<br />
Verkaufsplätze sind bereits<br />
vergeben.<br />
Von dem Verkaufserlös werden<br />
70 Prozent ausgezahlt,<br />
30 Prozent verbleiben für<br />
karitative Zwecke. So sind in<br />
den vergangenen Jahren immer<br />
Beträge an das Hospiz<br />
St. Hildegard, an das Kinderund<br />
Jugendhospiz Balthasar<br />
sowie an die Lavia Familientrauerbegleitung<br />
e.V. gespendet<br />
worden.<br />
14 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
Vorträge und spirituelle Mittagspause<br />
Tage der Offenen Tür mit Flohmarkt im Hospiz St. Hildegard<br />
Eine Woche vor der Zeitumstellung<br />
lädt das Hospiz St.<br />
Hildegard am Samstag und<br />
Sonntag, 17. und 18. <strong>März</strong>,<br />
wieder zu den traditionellen<br />
Tagen der offenen Tür mit<br />
Flohmarkt ein.<br />
Neben Informationen und<br />
Gesprächen zur Hospizarbeit<br />
erwartet die Besucher eine<br />
große Auswahl an Glaswaren,<br />
Porzellan, Büchern und Flohmarkt-Überraschungen.<br />
Mit<br />
etwas Glück lassen sich auch<br />
antiquarische Schätzchen,<br />
Kunst und Bilderrahmen finden.<br />
Außerdem haben die<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
Handwerkliches, Genähtes<br />
und Marmeladen bereitet.<br />
Ein weiterer Publikumsmagnet<br />
ist das reichhaltige Kuchenbuffet.<br />
Koordinatorin Katrin<br />
Gondermann schwärmt:<br />
„Wir bekommen viele Kuchen<br />
gespendet, die wir dann zugunsten<br />
der Hospizarbeit anbieten<br />
können. Die Kuchen<br />
und Torten werden alle mit viel<br />
Liebe gebacken und finden<br />
stets großen Anklang. Außerdem<br />
kommt man bei Kaffee<br />
und Kuchen gut miteinander<br />
ins Gespräch.“ Haupt- und<br />
Ehrenamtliche geben gerne<br />
Anfängerkurs <strong>Stiepeler</strong> Platt<br />
Der <strong>Stiepeler</strong> Heimatverein bietet einen „Anfängerkurs“ für<br />
das <strong>Stiepeler</strong> Platt an. Einsteiger, die die Sprache vielleicht<br />
nur vom Zuhören kennen und diese aussterbende Mundart erlernen<br />
möchten, aber auch Erfahrene, welche die Gelegenheit<br />
nutzen wollen, Platt zu sprechen, können sich direkt mit dem<br />
Heimatverein in Verbindung setzen unter redaktion@hvb-stiepel.de.<br />
In lockerer Runde können sich die Interessierten am<br />
gesprochenen und geschriebenen Wort versuchen. Geplant ist<br />
ein monatliches Treffen (2. Mittwoch im Monat abends) in den<br />
Räumen der Pfingstblume an der Brockhauser Straße.<br />
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Ins Gespräch kommen die Besucher mit den ehrenamtlichen Helfern beim<br />
Flohmarkt im Hospiz St. Hildegard.<br />
Foto: privat<br />
Auskunft über die Arbeit im<br />
Hospiz. Wer mehr wissen<br />
möchte, kann an verschiedenen<br />
Vorträgen teilnehmen.<br />
Zum Vertiefen bietet die Hospiz-Seelsorge<br />
am Sonntag<br />
eine spirituelle Mittagspause<br />
in der Kapelle.<br />
„Uns ist es sehr wichtig, dass<br />
die Menschen in unserer<br />
Stadt wissen, was in ihrem<br />
Hospiz geschieht. Deshalb<br />
laden wir sie ein, sich selbst<br />
ein Bild davon zu machen, mit<br />
wie viel Leben wir unsere<br />
Hospizgäste und ihre<br />
Angehörigen begleiten,“<br />
erklärt Hospizleiter<br />
Johannes Kevenhörster.<br />
Neben der Öffentlichkeitsarbeit<br />
spielen<br />
aber auch die Spenden-Einnahmen,<br />
die an<br />
einem solchen langen<br />
Wochenende zusammenkommen,<br />
eine große<br />
Rolle. Die Hospizarbeit<br />
bleibt weiterhin auf<br />
Spenden angewiesen.<br />
„Und neben Euro-Spenden<br />
nehmen wir auch<br />
alte D-Mark-Bestände<br />
und Devisen aus der<br />
ganzen Welt entgegen,“ so<br />
Kevenhörster, „auch hier haben<br />
wir mit ehrenamtlichem<br />
Engagement noch aus jeder<br />
Münze etwas Gutes für das<br />
Hospiz gewonnen.“<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
Hospiz St. Hildegard, „Tage<br />
der offenen Tür mit Flohmarkt“<br />
Samstag, 17.3., 14 bis 18 Uhr,<br />
Sonntag, 18.3., 10 bis 18 Uhr,<br />
Königsallee 135, (Eingang<br />
über Waldring/Ostermannstraße)<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 15
RÜCKBLICK KARNEVAL<br />
„Im <strong>Stiepeler</strong> Himmel war die Hölle los“<br />
Theaterverein Preziosa feierte seinen legendären Saalkarneval<br />
Unter dem Motto „Im <strong>Stiepeler</strong><br />
Himmel ist die Hölle<br />
los“ feierte der Theaterverein<br />
Preziosa am 10. Februar<br />
im Haus Spitz seinen<br />
legendären Saalkarneval.<br />
Im ausverkauften <strong>Stiepeler</strong><br />
Saalbau freuten sich die<br />
Närrinnen und Narren über<br />
die volle Dosis Frohsinn.<br />
Und sie erlebten eine Premiere:<br />
Wolfgang Langenberg,<br />
neuer Vereinsvorsitzender,<br />
trat zum ersten Mal<br />
als Sitzungspräsident auf.<br />
Unter das nahezu ausschließlich<br />
verkleidete Publikum<br />
mischten sich auch der<br />
Festausschuss Bochumer<br />
Karneval (FBK) und das Bochumer<br />
Dreigestirn. Zu den<br />
zahlreichen Ehrengästen, die<br />
sich von Showtanz, witzigen<br />
Büttenreden und musikalischen<br />
Einlagen prächtig unterhalten<br />
ließen, gehörte auch<br />
Oberbürgermeister Thomas<br />
Eiskirch.<br />
Für die Künstler gab es viel<br />
Beifall, die Wünsche nach Zugaben<br />
wurden gerne erfüllt.<br />
Raketen aus dem Publikum<br />
verdienten sich unter anderen<br />
die „Walking Hats“, eine<br />
Band, die mit ihrem Schlager-Mix<br />
den Karnevalisten<br />
mächtig einheizte, und „Die<br />
Traumtänzer“, die den Showtanz<br />
aus den Preziosa-Reihen<br />
lieferten. Es war wieder<br />
eine rundum gelungene Preziosa-Prunksitzung<br />
<strong>–</strong> Fortsetzung<br />
folgt Anfang des Jahres<br />
2019.<br />
Fotos: Sure / 3satz<br />
Hintergrundgrafiken:Depositphotos<br />
16 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
RÜCKBLICK KARNEVAL<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 17
SERVICETHEMA FAHRRAD<br />
Mit dem Fahrrad einsatzbereit in den Frühling<br />
Tipps für ein sorgenfreies und sicheres Fahrerlebnis auf zwei Rädern<br />
Der Frühling steht vor der<br />
Tür und damit auch die neue<br />
Fahrradsaison. Nachdem<br />
der Drahtesel lange Zeit im<br />
Keller verbracht hat, wird es<br />
Zeit, diesem wieder etwas<br />
Aufmerksamkeit zu widmen.<br />
Wir haben nützliche Tipps<br />
für sorgenfreien Fahrspaß<br />
zusammengestellt. Kleinere<br />
Reparaturen und Ausbesserungen<br />
können selber durchgeführt<br />
werden. Wer unsicher<br />
ist, sollte den Profi mit dem<br />
Fahrradcheck beauftragen.<br />
1<br />
ZEIT EINPLANEN<br />
Wenn das Fahrrad über die kalte<br />
Jahreszeit in Vergessenheit geraten<br />
ist und die Fahrtauglichkeit<br />
geprüft werden muss, sollte man<br />
sich darauf einstellen, dass alles<br />
ein wenig länger dauern kann<br />
und die eine oder andere unliebsame<br />
Überraschung wartet.<br />
2 SCHMUTZ ENTFERNEN<br />
Der gröbste Dreck kann mit einem<br />
Handfeger beseitigt werden, während<br />
schlecht zugängliche Stellen mit<br />
einem Pinsel oder einer Zahnbürste<br />
erreicht werden können. Für hartnäckigen<br />
Schmutz erhält man im Fachhandel<br />
spezielle Reinigungsmittel.<br />
3 KETTE REINIGEN<br />
Zur Reinigung der Kette lässt sich diese<br />
mit einem trockenen Lappen von grobem<br />
Schmutz befreien oder mit einer speziellen<br />
Kettenbürste bearbeiten. Danach die Kette<br />
mit speziellem Kettenöl schmieren.<br />
5 BREMSEN<br />
Mechanische Felgenbremsen<br />
zeigen bei Verschleiß Kerben in<br />
den Bremsklötzen. Gesellen sich<br />
beim Bremsen noch Kratzgeräusche<br />
hinzu, müssen die Klötze<br />
unbedingt gestauscht werden.<br />
6 LICHT<br />
Bevor es nun endlich auf<br />
große Tour geht, unbedingt<br />
die Lampen überprüfen<br />
(auch die Kabelverbindungen).<br />
Ein Umstieg auf die<br />
sehr langlebigen LED-Varianten<br />
lohnt sich allemal.<br />
4 REIFEN PRÜFEN<br />
Vergewissern Sie sich, dass der Reifen keine Risse oder Brüche<br />
an den Flanken hat und ob Gegenstände wie Glas oder Nägel den<br />
Schlauch beschädigt haben können. Die Felgen und Speichen sollten<br />
ebenfalls einer Kontrolle unterzogen werden. Der minimale bzw.<br />
maximale Reifendruck ist an der Reifenflanke angegeben.<br />
Grafiken:Depositphotos<br />
18 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Verletzter Schwan auf dem Kemnader See gerettet<br />
Feuerwehr-Einsatz mit Boot <strong>–</strong> Tier hatte 20 Zentimeter lange Risswunde<br />
Einsatzkräfte der Hauptfeuerwache in Werne halfen bei der Rettung<br />
eines verletzten Schwans auf dem Kemnader See.<br />
Foto: Feuerwehr<br />
Die Kräfte der Hauptfeuer-<br />
und Rettungswache in<br />
Werne wurden Ende Januar<br />
wegen eines verletzten Tieres<br />
auf dem Kemnader See<br />
alarmiert.<br />
Durch einen Anruf wurde<br />
die Leitstelle der Feuerwehr<br />
Bochum darüber in Kenntnis<br />
gesetzt, dass auf dem<br />
Kemnader See im Bereich<br />
der Surfschule Oveney ein<br />
verletzter Schwan auf dem<br />
Wasser gesichert wurde. Versuche,<br />
das Tier vom Land<br />
aus anzulocken, scheiterten,<br />
weshalb ein Boot zum Einsatz<br />
gebracht werden musste. Mit<br />
viel Geschick gelang es einem<br />
Wehrmann, der ehrenamtlich<br />
in der DLRG tätig ist,<br />
das Boot so zu manövrieren,<br />
dass der Schwan in einer<br />
Bootsbox am Steg festgesetzt<br />
wurde. Dort konnte das Tier<br />
dann eingefangen werden.<br />
Der Schwan hatte eine 20<br />
Zentimeter lange Risswunde<br />
am rechten Flügel. Nach kurzer<br />
Erstversorgung wurde das<br />
erschöpfte Tier zur weiteren<br />
Behandlung zu einem Bochumer<br />
Tierarzt gebracht. Insgesamt<br />
waren acht Feuerwehrleute<br />
im Einsatz. Unterstützt<br />
wurden die Bochumer Kräfte<br />
durch Kollegen der Berufsfeuerwehr<br />
Witten.<br />
Körber folgt auf Geschäftsführerin Ulrike Ullrich<br />
Jahreshauptversammlung beim Theaterverein Preziosa mit Vorstandswahlen<br />
Eine umfangreiche Tagesordnung<br />
hatten die Mitglieder<br />
des Theatervereins<br />
Preziosa während ihrer<br />
Jahreshauptversammlung<br />
im Vereinslokal „Alt Piräus“<br />
abzuarbeiten.<br />
Neben dem Rückblick auf<br />
ein für die Preziosa recht erfolgreiches<br />
Jahr 2017 gab<br />
es auch schon einen ersten<br />
Überblick über die Aktivitäten<br />
für das laufende Jahr. In der<br />
Planung ist selbstverständlich<br />
wieder ein Dreiakter zum Jahresende<br />
und auch die Gemütlichkeit<br />
wird bei der Preziosa<br />
mit Ausflug, Grillabend und<br />
Brunch nicht zu kurz kommen.<br />
Auf der Tagesordnung stand<br />
auch die Neuwahl des Teilvorstandes.<br />
Nicht mehr Mitwirken<br />
in der Vorstandsarbeit wird<br />
die langjährige Geschäftsführerin<br />
Ulrike Ullrich. Ihr Nachfolger<br />
im Amt ist Stephan<br />
Körber. Der Vorstand der Preziosa<br />
setzt sich nun aus folgenden<br />
Personen zusammen<br />
<strong>–</strong> 1. Vorsitzender: Wolfgang<br />
Langenberg, 2. Vorsitzender:<br />
Paul Schütz, 1. Geschäftsführer:<br />
Stephan Körber, 2. Geschäftsführer:<br />
Stefan Gade, 1.<br />
Kassiererin: Sabine Voigt, 2.<br />
Kassiererin: Martina Basaldella,<br />
Spielleitung: Beate Schütz<br />
und Paul Schütz. Als Kassenprüfer<br />
wurden Rüdiger Finke<br />
und Detlef Vorkötter gewählt.<br />
Wolfgang Langenberg führt als Vorsitzender den Theaterverein<br />
Preziosa.<br />
Foto: 3satz/Kienel<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong>n erscheint am 29. <strong>März</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
21. <strong>März</strong>.<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 19
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
„Blickfang“ bietet ein Sortiment für die Sinne<br />
Concept Store mit Accessoires, Geschenken und Mode<br />
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In einem außergewöhnlichen<br />
Ambiente präsentiert<br />
der Concept Store<br />
„Blickfang“ an der<br />
Karl-Friedrich-Straße 117<br />
ein Sortiment für die Sinne:<br />
Accessoires für Zuhause,<br />
kleine und große Geschenke<br />
sowie stilsichere<br />
Mode für die Frau der Label<br />
MosMosh, Princess goes<br />
Hollywood, Blubianco, Yippiehippie,<br />
Bianco, Liu Jo,<br />
Sophie und Jane Lushka.<br />
Auf internationalen Messen<br />
und bei diversen Herstellern<br />
sucht Inhaberin Sabine Mallach-Mengel<br />
die besonderen<br />
Stücke und bringt sie ins<br />
Sabine Mallach-Mengel im „Blickfang“-Store an der Karl-Friedrich-Straße.<br />
Foto: 3satz/Rosendahl<br />
Zentrum von Weitmar-Mark.<br />
Kleine Label, die nicht jeder kennt, hergestellt von inhaber- geführten Familienunternehmen,<br />
die möglichst in Europa<br />
fertigen, sind der Leitfaden<br />
bei der Produktauswahl. Die<br />
aus Stiepel stammende Unternehmerin<br />
präsentiert damit<br />
eine einzigartige Mischung<br />
ausgefallener Marken. Deren<br />
Zusammenstellung lädt zum<br />
Verweilen und Entdecken im<br />
„Blickfang“ ein.<br />
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„Blickfang“, Karl-Friedrich-Str.<br />
117, Tel: 0234 / 966 422 22<br />
E-Mail: info@blickfang-bochum.de<br />
Öffnungszeiten Montags bis<br />
freitags von 9.30 bis 18.30<br />
Uhr, samstags von 10.00 bis<br />
14.00 Uhr<br />
www.blickfang-bochum.de<br />
Die erste Familienpraxis in Bochum<br />
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Zahnarztpraxis Mozin <strong>–</strong> moderne Zahnmedizin in familiärer Atmosphäre<br />
Das ist das Motto der Zahnarztpraxis<br />
am Steinring 8 in<br />
Bochum. Eine bekannte Praxisadresse,<br />
die gewohnte<br />
Besetzung <strong>–</strong> aber in neuer<br />
Gestalt und mit neuem Namen.<br />
Zahnärztin Lena Mozin<br />
hat die Praxis in Altenbochum<br />
übernommen. Das<br />
Team arbeitet weiterhin mit<br />
Dr. Brigitte Neudorf-Konze<br />
zusammen.<br />
Das Schlagwort „Familienpraxis“<br />
nehmen Zahnärztin<br />
Mozin und ihr Team sehr<br />
ernst: Sie bieten moderne<br />
Zahnmedizin, legen<br />
aber besonderen<br />
Wert auf eine<br />
familiäre Atmosphäre.<br />
Patienten<br />
von jung<br />
bis alt sollen<br />
sich<br />
hier wohlfühlen.<br />
Das<br />
Team hat sich<br />
zum Ziel gesetzt,<br />
mit jedem Patienten<br />
ein auf ihn persönlich abge-<br />
Die Zahnärztinnen Dr. Brigitte Neudorf-Konze und<br />
Lena Mozin.<br />
stimmtes Behandlungs- und<br />
Prophylaxe-Konzept zu entwickeln.<br />
Ein Konzept,<br />
das seine individuellen<br />
Befunde<br />
ebenso<br />
präzise berücksichtigt<br />
wie seine<br />
allgemeine<br />
Gesundheit<br />
und seine<br />
persönlichen<br />
Wünsche. Dies<br />
ermöglicht das<br />
Team durch sein breites<br />
Behandlungsspektrum.<br />
Die Behandlungen erfolgen mit modernster Lasertechnik.<br />
Fotos (2): privat<br />
Wichtiges technisches Hilfsmittel:<br />
der Laser. Denn der<br />
Einsatz des Lasers erlaubt in<br />
vielen Bereichen der Zahnheilkunde<br />
eine schmerzarme,<br />
berührungs- und vibrationslose<br />
Behandlung. Das<br />
Praxisteam setzt auf vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit <strong>–</strong><br />
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Mundgesundheit.<br />
Die behindertengerechte<br />
Zahnarztpraxis befindet sich<br />
am Steinring 8, nah dem<br />
Bochumer Zentrum. Der eigene<br />
Parkplatz ist über die<br />
Christ-König-Straße zu erreichen,<br />
zur Praxis im dritten<br />
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Zahnarztpraxis Lena Mozin<br />
Steinring 8, 44789 Bochum<br />
Telefon: 0234 - 30 15 21<br />
Fax: 0234 - 30 15 38<br />
info@zahnarztpraxis-mozin.de<br />
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Telefonisch erreichbar:<br />
Mo - Do 8 00 -12 00 Uhr<br />
Mo, Di, Do 14 00 -19 00 Uhr<br />
Fr 8 00 -14 00 Uhr<br />
Behandlungstermine auch am<br />
Samstag nach Vereinbarung<br />
20 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Wandern und Walken durch Sundern und Weitmar<br />
Wandergemeinschaft Jung und Alt Bochum organisiert zum 55. Mal<br />
Der Bochumer Süden mit<br />
seinen Ortsteilen Sundern<br />
und Weitmar gehört zu den<br />
landschaftlich ausgewählten<br />
Bereichen, durch die<br />
die 55. Internationale Volkswanderung<br />
der Wandergemeinschaft<br />
Jung und Alt<br />
führt.<br />
Die beiden Wandertage sind<br />
am Samstag, 10. <strong>März</strong>, sowie<br />
am Sonntag, 11. <strong>März</strong>,<br />
geplant. Zielgruppen, an die<br />
sich das sportliche Angebot<br />
richtet, sind Wanderer und<br />
Nordic-Walker.<br />
Ausgangspunkt mit Start und<br />
Ziel ist die Realschule Höntrop<br />
an der Höntroper Straße 99.<br />
Startzeiten am Samstag und<br />
Sonntag sind jeweils von 7.30<br />
Uhr bis 12.30 Uhr. Zielschluss<br />
ist an beiden Tagen um 16.30<br />
Uhr. Die Teilnehmer können<br />
wieder aus drei Wanderstrecken<br />
wählen, die sechs, elf<br />
und 20 Kilometer lang sind.<br />
An den Kontrollstellen können<br />
sich die Wanderer mit heißem<br />
Tee, Würstchen und belegten<br />
Brötchen verpflegen.<br />
Die Startgebühr für die Teilnehmer<br />
beträgt zwei Euro.<br />
Die Gesamtleitung der Veranstaltung<br />
liegt in den Händen<br />
von Eva Skrypzak. Die Wanderung<br />
findet bei jeder Witterung<br />
statt. Weitere Informationen<br />
zu der Volkswanderung<br />
gibt es bei Eva Skrypzak unter<br />
Tel.: 15412 oder per E-Mail<br />
unter eskrypzak@online.de<br />
Frühlingsreise<br />
zum Gardasee<br />
Für die Senioren-Flugreise<br />
zum Gardasee vom 18.<br />
bis 27. April meldet der Soziale<br />
Reisedienst der AWO<br />
noch einige freie Plätze. Das<br />
dort gebuchte 3-Sterne-Vertragshotel<br />
hat eine günstige<br />
Lage zum See, ist aber auch<br />
gleichzeitig hervorragender<br />
Standort für das Ausflugsprogramm,<br />
das für diese Reise<br />
vorgesehen ist. Neben einer<br />
Gardasee-Rundfahrt ist<br />
zum Beispiel eine geführte<br />
Exkursion in die Dolomiten<br />
oder nach Verona und Padua<br />
vorgesehen. Eine geschulte<br />
ehrenamtliche AWO-Leitung<br />
regelt den organisatorischen<br />
Ablauf und kümmert sich um<br />
das Gruppengeschehen auf<br />
dieser Reise. Eine Hausabholung<br />
ist auch möglich. Die<br />
AWO betont, dass für die<br />
Teilnahme eine Mitgliedschaft<br />
nicht erforderlich ist. Weitere<br />
Informationen gibt es telefonisch<br />
bei der AWO Witten,<br />
Wetter, Herdecke unter Tel.:<br />
02302- 2020790.<br />
Die nächste Ausgabe des <strong>Stiepeler</strong><br />
<strong>Bote</strong>n erscheint am 29. <strong>März</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
21. <strong>März</strong>.<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 21
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
ANZEIGE<br />
Zimmermann zimmerte Schulgebäude in Südafrika<br />
<strong>Stiepeler</strong> Handwerker: familiäre Tradition und ehrenamtliches Engagement<br />
Kaum ein Beruf ist mit der<br />
christlich-abendländischen<br />
Geschichte so eng verknüpft,<br />
wie der des Zimmermanns.<br />
Jeder weiß, dass Jesus<br />
von Nazareth <strong>–</strong> wie sein<br />
Vater Josef <strong>–</strong> Zimmermann<br />
war. Und dass im Mittelalter<br />
die Zimmerer ihr Handwerk<br />
zur großen Blüte brachten.<br />
Im Industriezeitalter sind<br />
beim Städtebau zwar andere<br />
Baustoffe, technische<br />
Verfahren und Werkstoffe in<br />
den Vordergrund gerückt.<br />
Aber der Zimmermann von<br />
heute nutzt sie, ohne seine<br />
Traditionen zu vergessen.<br />
Wie das Beispiel der Zimmerei<br />
Zimmermann aus<br />
Stiepel zeigt. „Unser Slogan<br />
‚Ein Wort, ein Mann, ein<br />
Zimmermann’ steht für Termine,<br />
Treue, Zuverlässigkeit,<br />
Pünktlichkeit, Sauberkeit und<br />
Schnelligkeit“, sagt Inhaber<br />
Stefan Zimmermann: „Sie<br />
sind das Fundament, auf dem<br />
ein ordentlicher Handwerksbetriebs<br />
steht.“<br />
Die Zimmerei Zimmermann<br />
hält für ihre Kunden eine vielfältige<br />
Angebotspalette bereit.<br />
Sie umfasst unter anderem<br />
die schlüsselfertige Herstellung<br />
von Dachgauben, Dachkonstruktionen,<br />
Neubauten,<br />
Umbauten, Kirchenbauten,<br />
Pergolen, Car-Ports, Balkone,<br />
Wintergärten, Vordächer,<br />
Fassadenverkleidungen und<br />
Fachwerksreparaturen.<br />
Aber für Stefan Zimmermann<br />
zählt auch das ehrenamtliche<br />
Engagement. Schon Vater<br />
Paul engagiert sich seit<br />
fast zwei Jahrzehnten als<br />
Mittlerweile ist die nächste Generation der „Zimmermänner“ <strong>–</strong> Tochter Carolin<br />
und Sohn Louis <strong>–</strong> dabei, das Familienunternehmen von Stefan Zimmermann<br />
fortzuführen.<br />
Foto: privat<br />
Lehrlingswart und stellvertretender<br />
Obermeister in der<br />
Bochumer Zimmerer-Innung.<br />
Stefan Zimmermann steht seit<br />
1994 als Obermeister an der<br />
Spitze des Bochumer Zimmerer-Handwerks<br />
und war von<br />
2009 bis 2017 Vorstandsmitglied<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
Bochum, der heutigen<br />
Kreishandwerkerschaft Ruhr.<br />
Seit vielen Jahren engagiert<br />
sich Stefan Zimmermann in<br />
der Kirchengemeinde Stiepel<br />
als Presbyter. 2017 machte er<br />
mit seinem Afrika-Projekt von<br />
sich reden: In Little Blessing,<br />
einem Township in der südafrikanischen<br />
Provinz Mpumalanga<br />
nahe Witbank, baute er<br />
mit seinen Lehrlingen in den<br />
Jahren 2011, 2012, 2016 und<br />
2017 mehrere Schulgebäude.<br />
300 wissbegierige Jungen<br />
und Mädchen zwischen drei<br />
und fünf Jahren besuchen<br />
sie, um Lesen und Schreiben<br />
zu lernen. „Little Blessing liegt<br />
in einer gefährlichen Gegend<br />
Südafrikas. Früher spielten<br />
die Kinder auf Müllbergen“,<br />
sagt Stefan Zimmermann.<br />
„Die Schule wurde vor sieben<br />
Jahren von Lehrerin Imelda<br />
gegründet und nun gibt es<br />
dank meiner fleißigen Jungs<br />
auch eigene richtige<br />
Schulgebäude.“<br />
Mittlerweile ist die<br />
nächste Generation<br />
der „Zimmermänner“<br />
dabei, das Familienunternehmen<br />
fortzuführen.<br />
So ist Tochter<br />
Carolin Zimmermann<br />
seit 2017 im Unternehmen<br />
tätig. Die<br />
gelernte Bürokauffrau<br />
wirkt daran mit,<br />
bei Ein- und Verkauf,<br />
Buchhaltung, Personalwesen,<br />
Marketing<br />
und Kommunikation<br />
die Betriebsabläufe zu<br />
verfeinern. Und Sohn<br />
Louis Zimmermann, gerade 20<br />
Jahre jung, absolviert zurzeit<br />
seine Ausbildung zum Zimmergesellen<br />
im väterlichen Betrieb.<br />
Er wird dem seit Generationen<br />
gültigen Familiengrundsatz folgen:<br />
Ein Wort, ein Mann, ein<br />
Zimmermann!<br />
22 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
FREIZEIT UND KULTUR<br />
Mit Paul und Willi die „Ruhris“ kennenlernen<br />
Literarischer Frühling: Lesung in der Familienbibliothek Wiemelhausen<br />
Im <strong>März</strong> lädt das Bündnis<br />
Bochumer Bücherei Benutzer<br />
<strong>–</strong> Bhoch4 <strong>–</strong> zu einer<br />
Lesestaffel in allen sechs<br />
Stadtteilbüchereien ein. B4<br />
ist der Zusammenschluss<br />
der Fördervereine der Büchereien,<br />
die sich zur Aufgabe<br />
gemacht haben, für<br />
den Erhalt der Stadtteilbüchereien<br />
zu kämpfen.<br />
In der Familienbibliothek Wiemelhausen<br />
sind am Freitag,<br />
16. <strong>März</strong>, Paul und Willi zu<br />
Gast. Die beiden pensionierten<br />
Lehrer der Erich-Kästner-Schule,<br />
Paul Wilfried Möller<br />
und Willi Caelers, die seit<br />
einigen Jahren in Bochum<br />
und Umgebung auftreten, bieten<br />
in ihrem Programm „Ruhrgebiet<br />
<strong>–</strong> Wir von hier“ Texte<br />
vorwiegend deutscher Autorinnen<br />
und Autoren an.<br />
Die pensionierten Lehrer Paul und Willi stellen in ihrem Programm<br />
die Ruhris, deren Gewohnheiten und deren Lebensraum vor.<br />
Foto: privat<br />
Diese haben sie nach ihren<br />
Ansprüchen zusammengestellt,<br />
indem sie „Spaß mit<br />
Ernst“ kombinieren. In ihrem<br />
Programm „Wir von hier <strong>–</strong> Wir<br />
Ruhris und unsere Gegend.<br />
Ein Unterhaltungsabend“<br />
schlagen „Paul und Willi“ den<br />
Bogen von den Anfängen der<br />
Besiedlung des Ruhrgebiets<br />
über die Phase der Kohlegewinnung<br />
und ihrem Niedergang<br />
bis zum Strukturwandel<br />
unserer Tage. Dabei werden<br />
die Besonderheiten der Region<br />
und ihrer Bewohner zur<br />
Sprache gebracht <strong>–</strong> seien<br />
es gängige Klischees vom<br />
Ruhrgebiet, die Sprache und<br />
Ernährungsweisen der Einheimischen<br />
und auch deren<br />
Gewohnheiten im Hinblick auf<br />
ihre Kleingärten, den Fußball<br />
und den Kiosk als Treffpunkt.<br />
Für die musikalische Begleitung<br />
sorgt Wolfgang Zantow<br />
mit dem Akkordeon.<br />
Der Förderverein Bücherwurm<br />
Wiemelhausen und die<br />
Familienbibliothek Wiemelhausen<br />
laden alle Interessierten<br />
am 16. <strong>März</strong> um 19 Uhr in<br />
die Familienbibliothek an der<br />
Markstraße 292 ein. Eine telefonische<br />
Anmeldung ist erforderlich<br />
unter 0234/75401.<br />
Bunter Melodienstrauß für Musikliebhaber<br />
Der Musikverein „Gut Klang“ spielt wieder im Lutherhaus auf<br />
Auf einen abwechslungsreichen<br />
Nachmittag mit einem<br />
bunten Strauß aus Liedern<br />
und Melodien dürfen sich die<br />
Besucher des Konzertes freuen,<br />
das der Musikverein „Gut<br />
Klang“ am Sonntag, 15. April,<br />
im Lutherhaus an der Kemnader<br />
Straße 127 veranstaltet.<br />
Wer die Musik liebt, sollte die<br />
Gelegenheit zum Konzertbesuch<br />
nutzen. Unterstützt<br />
wird der Musikverein auch in<br />
diesem Jahr von dem jungen<br />
Tenor Stefan Kaminski.<br />
Das Konzert findet am 15.<br />
April statt und beginnt um 17<br />
Uhr. Karten gibt es zum Preis<br />
von acht Euro. Reservierungen<br />
werden telefonisch unter<br />
0234-9799788 oder per Mail<br />
unter mgk1921@t-online.<br />
de entgegen genommen.<br />
Auch am Veranstaltungstag<br />
sind Karten ab 16 Uhr an der<br />
Kasse erhältlich. Jede Karte<br />
ist auch gleichzeitig ein Los<br />
für die begleitende Tombola.<br />
Auch für das leibliche Wohl<br />
der Besucher wird gesorgt<br />
sein.<br />
Tenor Stefan Kaminski tritt<br />
beim Konzert des Musikvereins<br />
„Gut Klang“ im Lutherhaus auf.<br />
Foto: privat<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 23
AUSBILDUNG UND BERUF<br />
Sparkasse sucht noch Azubis für <strong>2018</strong><br />
Auch ausbildungsbegleitendes Bachelor-Studium ist möglich<br />
Auf Einladung von Oberbürgermeister<br />
Thomas Eiskirch<br />
zum gemeinsamen<br />
Fototermin demonstrierten<br />
rund 500 Auszubildende der<br />
Stadt und der städtischen<br />
Gesellschaften in der Jahrhunderthalle<br />
Stärke und<br />
Attraktivität ihrer Ausbildung.<br />
Auch die Sparkasse<br />
Bochum war mit 60 Auszubildenden<br />
und ihrem Vorstandsvorsitzenden<br />
Jürgen<br />
Hohmann vertreten. Dabei<br />
entstand auch ein Selfie mit<br />
dem Chef.<br />
Für <strong>2018</strong> bietet die Sparkasse<br />
noch freie Ausbildungsplätze.<br />
Die angehenden Bankkaufleute<br />
bekommen in zweieinhalb<br />
Jahren eine umfassende<br />
Fototermin in der Jahrhunderthalle: Sparkassen-Azubis und Vorstandsvorsitzender<br />
Jürgen Hohmann beim Selfie mit dem Chef.<br />
Foto: Sparkasse Bochum<br />
Finanzausbildung an einem<br />
Arbeitsplatz mit besten beruflichen<br />
Perspektiven in<br />
einem modernen, familienfreundlichen<br />
Unternehmen.<br />
Besonders leistungsstarken<br />
Schulabgängern bietet die<br />
Sparkasse ein Stipendium<br />
für ein ausbildungsbegleitendes<br />
Bachelor-Studium an der<br />
Sparkassen-Hochschule in<br />
Bonn an. Infos, Anmeldung<br />
und Bewerbung auf www.<br />
sparkasse-bochum.de/ausbildung<br />
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24 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Neuer Abschlag, neue Gastronomie, neuer Kurs<br />
Golfclub bereitet sich auf die Saison <strong>2018</strong> vor <strong>–</strong> Gastronomie ist eröffnet<br />
Die Umbau- und Renovierungsarbeiten<br />
auf der Anlage<br />
in Stiepel kündigen es an:<br />
Der Bochumer Golfclub bereitet<br />
sich gerade intensiv auf<br />
die bevorstehende Saison<br />
vor. Wo sonst die Clubmitglieder<br />
ihre Runden spielen,<br />
sind aktuell die<br />
Greenkeeper aktiv,<br />
um Wege neu<br />
anzulegen, den<br />
Baumschnitt zu<br />
erledigen oder den<br />
Parkplatz zu befestigen.<br />
Eine signifikante<br />
Änderung ist<br />
der Umbau des Abschlages<br />
auf der Bahn eins, außerdem<br />
wird eine neue Beleuchtung<br />
im Clubhausbereich installiert.<br />
++++++++++<br />
Offizieller Saisonauftakt<br />
für die Mitglieder des<br />
Bochumer Golfclubs ist<br />
traditionell der Ostersamstag,<br />
31. <strong>März</strong>. 15<br />
Mannschaften, darunter<br />
fünf Herrenteams, werden<br />
für die Bochumer<br />
den Spielbetrieb aufnehmen<br />
und bereiten<br />
sich gerade intensiv auf<br />
die neue Saison vor. Die<br />
Ligen-Spieltage werden<br />
von den Jugendlichen<br />
eröffnet, die am 22. April<br />
erstmals an den Abschlag<br />
gehen. Die sportlichen<br />
Ziele sind ambitioniert<br />
und der Focus ist<br />
unter anderem auf die<br />
Herren AK30, die Herren<br />
AK50 sowie auf die<br />
Junioren gerichtet.<br />
++++++++++<br />
Am 1. <strong>März</strong> öffnete offiziell die<br />
neue Clubhaus-Gastronomie,<br />
die nun von Pächterin Maci<br />
Doda geführt wird. Eine Eröffnungsparty<br />
ist für Samstag,<br />
10. <strong>März</strong>, geplant.<br />
Mit warmer Bekleidung lassen sich auch im<br />
Winter Trainingseinheiten absolvieren, wie hier<br />
die Jugendlichen des Golfclubs demonstrieren.<br />
Foto: privat<br />
++++++++++<br />
Neben den Ligen-Spieltagen<br />
prägen diverse<br />
Turnierveranstaltungen<br />
das Clubleben<br />
im Bochumer<br />
Süden. Von besonderer Bedeutung<br />
sind dabei die Charity-Turniere.<br />
Bereits zum<br />
15. Mal wird in diesem Jahr<br />
das Turnier unter dem Titel<br />
„Chance auf Leben“<br />
ausgerichtet und auch<br />
beim „Hospiz-Cup“ darf<br />
wieder ein hohes Einspielergebnis<br />
bzw. Spendenaufkommen<br />
erwartet<br />
werden. Als ein Turnierhighlight<br />
außerhalb des<br />
Charity-Bereiches kündigt<br />
sich für den 23. Juni<br />
das Scheunenturnier an.<br />
Diese Veranstaltung wird<br />
von den Greenkeepern<br />
ausgerichtet und endet <strong>–</strong><br />
passend zur parallel laufenden<br />
Fußball-WM <strong>–</strong> mit<br />
einer großen, öffentlichen<br />
Public-Viewing-Party inclusive<br />
Feuerwerk.<br />
++++++++++<br />
Mit Clubmanagerin Brigitte<br />
Altmann<br />
und Wolf-Dietrich<br />
Chmieleck hat<br />
der Golfclub zwei<br />
neue zertifizierte Clubspielleiter.<br />
Die Clubspielleiter<br />
sollen bei<br />
NRW-Ligaspielen, in<br />
den Jugendligen und<br />
bei Clubwettspielen<br />
für einen regelkonformen<br />
Ablauf sorgen.<br />
++++++++++<br />
Vom 16. bis 20. Juli <strong>–</strong><br />
also in der ersten Woche<br />
der Sommerferien<br />
<strong>–</strong> bietet der Golfclub<br />
wieder seinen beliebten<br />
Schnupperkursus<br />
an. Das Kennenlern-Angebot<br />
richtet<br />
Zu den Renovierungsarbeiten<br />
auf dem Club-Gelände gehört<br />
auch der Umbau des Abschlages<br />
auf der Bahn eins.<br />
Foto: privat<br />
sich an interessierte Kinder und<br />
Jugendliche im Alter von acht<br />
bis 18 Jahren. Für den Kostenbeitrag<br />
in Höhe von 100 Euro<br />
gibt es über fünf Tage Trainingsstunden<br />
und Verpflegung.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung<br />
im Club-Sekretariat<br />
bei Alexandra Hülsmann über<br />
info@bochumer-golfclub.de<br />
oder Tel.: 0234-799832.<br />
Uli Kienel<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 25
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
ANZEIGE<br />
Kompetenter Dienstleister für die Fußbodentechnik<br />
Parkett-Studio Brand informiert Kunden auf über 500 qm Ausstellungsfläche<br />
Stefan und Silvia Brand beraten und informieren in Langendreer<br />
ihre Kunden auf einer Ausstellungsfläche von über 500 Quadratmetern.<br />
Fotos: 3satz<br />
Von Langendreer hinaus ins<br />
Revier <strong>–</strong> Mit qualitativ hochwertiger<br />
Arbeit hat sich das<br />
Parkett-Studio Brand nicht<br />
nur in dieser Stadt, sondern<br />
auch über deren Grenzen<br />
hinaus seinen guten Ruf erarbeitet.<br />
Die Kompetenz des<br />
familiengeführten Betriebes<br />
wird deshalb auch in Essen,<br />
Recklinghausen, Dortmund<br />
oder Witten geschätzt.<br />
„Auch Kunden, die verzogen<br />
sind, haben uns sozusagen<br />
bis Hamburg oder an<br />
die Ostsee mitgenommen<br />
und dort unsere Dienstleistungen<br />
in Anspruch genommen“,<br />
erzählt Silvia Brand,<br />
die zusammen mit ihrem<br />
Mann Stefan das Unternehmen<br />
leitet.<br />
Seit mehr als 20 Jahren bildet<br />
das auf der Alten Bahnhofstraße<br />
159 angesiedelte<br />
Parkett-Studio Brand einen<br />
signifikanten Teil der Geschäftswelt<br />
in Langendreer.<br />
In dieser Zeit hat sich das<br />
Geschäft immer wieder vergrößert<br />
und beschäftigt inzwischen<br />
sechs Mitarbeiter,<br />
darunter auch einen Schreinermeister,<br />
der sich mit dem<br />
komplexen Thema der Türenfertigung<br />
beschäftigt. Auf<br />
über 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />
kann sich der<br />
Kunde über alles informieren,<br />
was zum Thema „Fußbodentechnik<br />
für den Wohn- und<br />
Objektbereich“ an Ideen und<br />
Material angeboten wird. Stefan<br />
und Silvia Brand arbeiten<br />
mit den führenden Herstellern<br />
der Branche zusammen und<br />
dürfen sie hier auch exklusiv<br />
vertreten.<br />
Auf ihrer Ausstellungsfläche<br />
in Langendreer zeigen Stefan<br />
und Silvia Brand, dass es<br />
bei ihnen nicht nur ein großes<br />
Sortiment an Parkett- und<br />
Holzböden gibt. Zum Portfolio<br />
des Studios gehören die individuelle<br />
Gestaltung von Türen<br />
sowie die Arbeiten an Terrassen<br />
und Treppen. „Ein Kunde,<br />
der ein Haus baut oder eine<br />
Wohnung renovieren möchte,<br />
kann bei uns alles aus einer<br />
Hand bekommen“, erklärt Silvia<br />
Brand und verweist dazu<br />
auf die kompetente Beratung<br />
und Planung, die Kundenwünsche<br />
auf der einen und<br />
werthaltige Ausführung der<br />
Arbeiten auf der anderen Seite<br />
zusammenbringt.<br />
Wählen kann der Kunde aus<br />
einem breit sortierten Angebot,<br />
das beim klassischen<br />
Massiv-Parkett beginnt und<br />
bei den Innovationen der<br />
Branche endet, zu denen aktuell<br />
der LED-beleuchtete,<br />
sogenannte Catwalk-Boden<br />
gehört. Abgerundet wird die<br />
Servicepalette des Studios<br />
durch das Angebot einer Pflegeschulung<br />
für die Kunden.<br />
„Denn für den Werterhalt des<br />
Bodens ist eine fachgemäße<br />
Pflege unerlässlich“, gibt Silvia<br />
Brand einen sachdienlichen<br />
Hinweis.<br />
Eine große Auswahl und höchste Ansprüche bei der Verarbeitung<br />
sichert Silvia Brand den Kunden ihres Parkett-Studios zu.<br />
26 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
Projekt-Ideen gesucht<br />
5. Langer Tag der StadtNatur im Juni<br />
Der „Lange Tag der Stadt-<br />
Natur“ am 8. und 9. Juni<br />
(von Freitag ab 10 Uhr bis<br />
Samstag 18 Uhr) findet in<br />
Bochum zum fünften Mal<br />
statt. Das Umwelt- und<br />
Grünflächenamt sucht noch<br />
Mitmacher für beide Tage.<br />
Bochum ist eine grüne Stadt<br />
mitten im Ruhrgebiet. Bekannt<br />
sind die meisten Parks<br />
und Grünanlagen, aber es gibt<br />
auch viele andere unbekannte<br />
Stellen im Stadtgebiet, wo<br />
man Natur entdecken und erleben<br />
kann. Um die Schönheit<br />
und Bedeutung der Natur im<br />
urbanen Umfeld stärker in das<br />
Bewusstsein der Bevölkerung<br />
zu bringen, wurden bereits<br />
2013, 2015, 2016 sowie 2017<br />
„Lange Tage der StadtNatur“<br />
mit vielen Veranstaltungen für<br />
Jung und Alt angeboten. Aufgrund<br />
der positiven Resonanz<br />
veranstaltet das Umwelt- und<br />
Grünflächenamt das Natur-Event<br />
in Bochum erneut<br />
anlässlich des Internationalen<br />
Tags der Umwelt, der weltweit<br />
am 5. Juni mit Veranstaltungen<br />
gewürdigt wird.<br />
Nicht an einer zentralen Stelle,<br />
sondern in möglichst vielen<br />
Stadtteilen sollen Informations-<br />
und Aktionsangebote<br />
die Gelegenheit bieten, ihre<br />
StadtNatur auf unterschiedlichste<br />
Art und Weise zu erleben,<br />
zu erfahren und kennenzulernen.<br />
Dies können<br />
Führungen und naturkundliche<br />
Wanderungen durch<br />
Parks und Wälder, Nachtwanderungen<br />
oder Naturmeditationen<br />
sein. Angebote zum<br />
Forschen und Entdecken wie<br />
Gewässeruntersuchungen,<br />
Fledermaus-Beobachtungen<br />
und Vogelstimmen-Exkursionen<br />
sowie Mitmach-,<br />
Spiel- und Bastelangebote<br />
in der Natur sind ebenfalls<br />
erwünscht. Aber auch Umweltrallyes,<br />
Fahrrad- und Kanutouren<br />
wären ein schönes<br />
Angebot für den Aktionstag.<br />
Darüber hinaus können Aktionen<br />
und Projekte von Kindergärten<br />
und Schulen zum<br />
Thema Natur in der Stadt vorgestellt<br />
werden.<br />
So ein vielfältiges Programm<br />
kann das Umwelt- und Grünflächenamt<br />
nicht alleine anbieten.<br />
Aus diesem Grund<br />
hat es alle Partner aus den<br />
vergangenen Jahren sowie<br />
alle Bochumer Kindergärten,<br />
Schulen, Kleingartenvereine,<br />
Sportvereine, Umweltverbände<br />
sowie die verschiedensten<br />
Organisationen um Mithilfe<br />
gebeten. Weitere Personen,<br />
Gruppen, Einrichtungen,<br />
die beim „5. Langen Tag der<br />
StadtNatur“ ebenfalls eine<br />
Veranstaltung anbieten oder<br />
etwas präsentieren möchten,<br />
sind dazu eingeladen.<br />
Weitere Infos gibt es beim<br />
Umwelt- und Grünflächenamt<br />
der Stadt, Technisches Rathaus,<br />
Hans-Böckler-Str. 19,<br />
Tel. 9102458, E-Mailadresse:<br />
rbrandenburg@bochum.<br />
de (Ansprechpartnerin: Rita<br />
Brandenburg) sowie im Internet<br />
auf www.bochum.de/LangerTagderStadtNatur<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 27
AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />
ANZEIGE<br />
Messe mit dem <strong>Stiepeler</strong> „Whiskyalchemisten“<br />
10. Whisky´n´More am 9. und 10. <strong>März</strong> im LWL-Industriemuseum Hattingen<br />
Liebhaber von ausgewählten<br />
Whiskys aus aller Welt<br />
werden sich am Freitag,<br />
9. <strong>März</strong>, und Samstag, 10.<br />
<strong>März</strong>, auf den Weg zum<br />
LWL-Industriemuseum<br />
Henrichshütte in Hattingen<br />
machen. Dort findet die 10.<br />
Whisky´n´More <strong>–</strong> die Whisky-Messe<br />
des Ruhrgebiets<br />
<strong>–</strong> statt.<br />
Lokale und internationale<br />
Aussteller hochwertiger<br />
Whiskyabfüllungen stellen die<br />
gesamte Bandbreite des ursprünglich<br />
irisch-schottischen<br />
Getränks vor. Für den Kenner<br />
wird das eine geschmackliche<br />
Weltreise. Denn ganz<br />
unterschiedlich wird der Begriff<br />
„Wasser des Lebens“ in<br />
Japan, Indien oder Deutschland<br />
und natürlich in den Ursprungsländern<br />
Schottland<br />
und Irland selbst verstanden.<br />
Besucher können auf der<br />
Whisky´n´More selbst entscheiden,<br />
welches Produkt<br />
ihrem Geschmacksempfinden<br />
am ehesten entspricht:<br />
Sind es die Getränke von der<br />
schottischen Kult-Insel Islay,<br />
jene aus dem schottischen<br />
Hochland, die fast schon<br />
zen-buddhistisch hergestellten<br />
Whiskys aus japanischen<br />
Brennstätten oder Abfüllungen<br />
aus einer der mittlerweile<br />
über 300 deutschen Destillerien?<br />
Organisiert wird die<br />
Messe von Frank Gauert aus<br />
Weitmar, an dessen Seite der<br />
Neu-<strong>Stiepeler</strong> Sebastian Büssing<br />
als „Whiskyalchemist“<br />
neue Variationen ausprobiert.<br />
Zu jeder Whisky-Messe gehören<br />
die sogenannten Tastings<br />
namhafter Referenten.<br />
Die Teilnehmer haben hier<br />
die Gelegenheit, aus den<br />
Jahrgangs-Sortimenten von<br />
bestimmten Herstellern oder<br />
den unter Whisky-Kennern<br />
hochangesehenen unabhän-<br />
Frank Gauert, Bochumer Organisator<br />
der Fachmesse Whisky´n´More.<br />
Foto: privat<br />
gigen Abfüllern ihr Getränk<br />
herauszuschmecken. Höhepunkt<br />
einer solchen Verkostung<br />
ist in der Regel ein lange<br />
im Fass gelagerter und trotz<br />
seines Alkoholgehalts dem<br />
Gaumen schmeichelnder<br />
Whisky. Zudem sind weitere<br />
angesagte Genussgetränke<br />
wie Gin, Premium Korn, Rum,<br />
Sherry- und Portweine im Angebot.<br />
Außerdem wird neben<br />
internationalen Craft-Bieren<br />
ein Messewhisky präsentiert.<br />
Für den kleinen und großen<br />
Hunger hält die Gastronomie<br />
„Henrichs“ ein Buffet bereit.<br />
Zudem werden dort Tastings<br />
und eine Whiskygala mit<br />
Preisverleihung zum 10-jährigen<br />
Bestehen mit prominenten<br />
Gästen aus der Szene<br />
stattfinden.<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
Eintritt: Freitag 10 Euro,<br />
Samstag 12 Euro (inkl. Probenglas<br />
und Freifahrt mit<br />
ÖPNV). Weitere Infos: www.<br />
whiskynmore.de<br />
LWL-Industriemuseum Henrichshütte,<br />
Werksstr. 31-33,<br />
Öffnungszeiten: Fr. 15 bis 21<br />
Uhr, Sa.: 12 bis 20 Uhr<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
Der <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> verlost 5<br />
Eintrittskarten für den Freitag.<br />
Schreiben Sie eine Mail mit<br />
dem Stichwort Whisky´n´More<br />
bis zum 6. <strong>März</strong> an gewinnspiel@3satz-bochum.de<br />
(der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen,<br />
die Gewinner werden<br />
von uns benachrichtigt).<br />
28 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Stadt zeichnet Elke Kaldun als Sportbürgerin aus<br />
Oberbürgermeister ehrt Bochumer Sportlerinnen und Sportler<br />
Bei der 19. Jahressportlerehrung<br />
im Varieté et cetera<br />
ehrte die Stadt Bochum<br />
ihre erfolgreichsten Sportlerinnen<br />
und Sportler des<br />
Jahres 2017. Rund 180 Gäste<br />
kamen in der schicken<br />
Kulisse zusammen, über<br />
120 Athletinnen und Athleten<br />
wurden ausgezeichnet.<br />
Sie alle sind Medaillenträger<br />
und haben nicht nur bei<br />
deutschen Meisterschaften,<br />
sondern auch bei Europaund<br />
Weltmeisterschaften<br />
ihrer Disziplinen die ersten<br />
bis dritten Plätze belegt.<br />
„In welcher Sportart und wo<br />
auch immer Sie antreten werden,<br />
ich danke Ihnen dafür,<br />
dass Sie Bochum so gute<br />
Botschafterinnen und Botschafter<br />
sind“, erklärte Oberbürgermeister<br />
Thomas Eiskirch.<br />
Außerdem hob er die<br />
Bedeutung des Teamplays im<br />
Sport hervor: „Sportlicher Erfolg<br />
ist und bleibt ein Gemeinschaftsprodukt.<br />
Spitzenleistungen<br />
sind nur zu schaffen,<br />
wenn talentierte Sportlerinnen<br />
und Sportler engagierte Trainerinnen<br />
und Trainer sowie<br />
Betreuerinnen und Betreuer<br />
finden, sie fördern, fordern,<br />
anleiten und motivieren.“<br />
Auf Vorschlag des Stadtsportbundes<br />
zeichnete die<br />
Stadt Bochum Elke Kaldun<br />
und Lothar Middendorf als<br />
„Sportbürger 2017“ aus. Das<br />
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch zeichnete die besten Sportlerinnen<br />
und Sportler des Jahres 2017 aus. Foto: Stadt Bochum<br />
Herz von Elke Kaldun schlägt<br />
für den Turnsport. Ihrem Heimatverein<br />
TV Brenschede<br />
1911 ist sie seit 1951 verbunden<br />
und dort seit 2010<br />
Erste Vorsitzende. Seit 2013<br />
ist sie darüber hinaus Mitglied<br />
im Vorstand des Emscher-Ruhr-Turnverbandes<br />
und engagiert sich in zahlreichen<br />
Arbeitskreisen. Lothar<br />
Middendorfs Element ist das<br />
Wasser. Seine Leidenschaft<br />
gehört dem Schwimmsport<br />
und seine sportliche Heimat<br />
ist seit 1984 der Linden-Dahlhauser-Schwimmverein.<br />
Das Silberne Lorbeerblatt, die<br />
höchste deutsche Sport-Auszeichnung,<br />
erhielt Felicitas<br />
Merker im Oktober 2017 beim<br />
Bundespräsidenten. Sie studiert<br />
an der Ruhr-Uni Sportwissenschaft<br />
und hat 2017<br />
bei den Gehörlosen-Weltspielen<br />
im türkischen Samsun die<br />
Bronzemedaille im Siebenkampf<br />
gewonnen. Oberbürgermeister<br />
Thomas Eiskirch<br />
gratulierte ihr und wünschte<br />
ihr viel Erfolg für ihre nächsten<br />
großen Ziele <strong>–</strong> im <strong>März</strong> die<br />
Hallen-EM der Gehörlosen im<br />
weißrussischen Gomel sowie<br />
die Gehörlosen-EM 2019 in<br />
Wattenscheid.<br />
Aus dem Verbreitungsgebiet<br />
des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n wurden<br />
u.a. ausgezeichnet: Andreas<br />
Braatz, Thorsten Brümmer,<br />
Mark Eckert, Dr. Gunnar Jess,<br />
Christoph Neuhaus-Gallade,<br />
Christian Schabram, Ulrich<br />
Schulte (alle Bochumer Golf-<br />
Club), Leonard Bals, Eike<br />
Grünendiek, Eric Pleßmann,<br />
Timo Rosenthal, Antonius<br />
Rüsing, Linus Schröder, Luis<br />
Voskuhl, Torben Daetermann,<br />
Matthias Ebhardt, Lars Graebe,<br />
Karsten Pleßmann, Anke<br />
Trilling, Oliver Trilling, Thomas<br />
Voskuhl (alle Kanu-Club<br />
Wiking Bochum), Linda Blömke,<br />
Laura Brechmann, Lena<br />
Breu, Jill Bruckhaus, Julie<br />
d’Archart, Charlotte Fries,<br />
Ann-Kathrin Gans, Laura<br />
Gansczyk, Katharina Goede,<br />
Katharina Gröpper, Lina<br />
Hohmann, Rina Kaiser, Birthe<br />
Karlisch, Kübra Kenarci, Carolin<br />
Kowalewski, Leonie<br />
Krause, Laura Krog, Celina<br />
Kutschki, Theresa Pietz, Zoe<br />
Retter, Lina Schindler, Kristina<br />
Schneider, Maria Schneider,<br />
Alea van Anholt, Paulina<br />
Waldoch, Mona Westholt und<br />
Alicia Wiedemann (alle T.T.C.<br />
Rot-Weiss-Silber Bochum).<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 29
BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN<br />
Eine Messe für alle Themen rund um die vier Wände<br />
12. RuhrBau informiert im RuhrCongress zu Bauen, Renovieren und Wohnen<br />
Rund 220 Aussteller <strong>–</strong> vorwiegend<br />
aus Bochum und<br />
der Region Ruhrgebiet <strong>–</strong><br />
werden am 3. und 4. <strong>März</strong><br />
für die zwölfte Auflage der<br />
RuhrBau die Messehalle im<br />
RuhrCongress wieder zu<br />
einer Erlebniswelt für Handwerker,<br />
Bastler und zukünftige<br />
Eigenheimbesitzer verwandeln.<br />
Ob Wohnimmobilie oder Neubau,<br />
ob sanieren, renovieren<br />
oder einrichten, ob wohnen<br />
oder Garten- und Landschaftsbau:<br />
Die RuhrBau <strong>2018</strong> ist die<br />
etablierte Messe zum Thema<br />
„Rund ums Haus“ in der Region.<br />
Die Schwerpunkte liegen<br />
auf Energie, Einbruchschutz<br />
und Sicherheit am Eigenheim.<br />
So lautet das Motto unter der<br />
Mitwirkung des Polizeipräsidiums<br />
Bochum<br />
„Riegel vor“.<br />
Ob LED-Licht oder<br />
Solar- und Photovoltaik-Anlage:<br />
Auf der<br />
RuhrBau finden Interessentierte<br />
die dazugehörigen<br />
Beratungs-, Finanzierungsund<br />
Montageangebote. Von<br />
energieeffizienten Altbausanierungen<br />
bis zum Holzhackgut<br />
sind alle Energiethemen<br />
vertreten.<br />
Beratungen bei Problemen mit<br />
undichten Balkonen, Terrassen<br />
oder Flachdächern gibt es<br />
ebenso wie Informationen zu<br />
den Themenbereichen barrierefreies<br />
Wohnen, Elektroanlagen,<br />
Dachbeschichtungen,<br />
Solaranlagen, Badeinrichtungen,<br />
Insektenschutz, Carports,<br />
Vordächer und Wintergärten,<br />
Küchen, Bautenschutz, Kamin-<br />
und Kachelöfen,<br />
Blockhäuser, Balkonbau,<br />
Parkett, Wohneinrichtungen,<br />
sowie Sicherheitssysteme<br />
für Haus und Hof, Infrarot<br />
Heizwärme oder dekorative<br />
Wandgestaltung.<br />
Wer seine vier Wände bauen<br />
oder auch renovieren möchte,<br />
sollte unbedingt richtig planen,<br />
um teure Fehler zu vermeiden.<br />
Hausbesitzer finden auf<br />
der RuhrBau den passenden<br />
Immobilienexperten: ob Neubau<br />
oder Altbau, Massivhaus,<br />
Niedrig-Energiehaus oder für<br />
den An- und Verkauf einer<br />
Wohnimmobilie.<br />
Planen, informieren und beraten<br />
lassen <strong>–</strong> der<br />
Messebesuch lohnt sich auch<br />
für Bauherren, die von der Verwirklichung<br />
ihres Traumhauses<br />
noch ein Stück entfernt<br />
sind. An zahlreichen Ständen<br />
werden Wohnaccessoires angeboten,<br />
die die Gäste an ihren<br />
Besuch der 12. RuhrBau<br />
erinnern.<br />
Zahlreiche 30-minütige Fachvorträge<br />
zu Energie-, Sanierungs-,<br />
Sicherheits- und<br />
Finanzthemen runden das<br />
Programm an beiden Messetagen<br />
ab.<br />
<strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><strong>–</strong><br />
RuhrBau: 3. + 4. <strong>März</strong>, jeweils<br />
von 10-18 Uhr, Ruhrcongress<br />
Bochum, Eintritt 6 Euro, ermäßigt<br />
5 Euro, für Kinder und Jugendliche<br />
ist der Eintritt frei.<br />
Weitere Informationen unter<br />
Telefon 02741 -<br />
933 444 oder<br />
www.messeruhrbau.de<br />
Die nächste Ausgabe<br />
des <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong>n<br />
erscheint am<br />
29. <strong>März</strong>.<br />
Anzeigen- und<br />
Redaktionsschluss:<br />
21. <strong>März</strong>.<br />
Grafik:Depositphotos<br />
30 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
Kosten erstatten lassen<br />
Kostenübernahme für Pflegehilfsmittel<br />
Verschenken Sie nicht bis zu<br />
480,- Euro im Jahr für gesetzlich<br />
erstattungsfähige Pflegehilfsmittel<br />
in der häuslichen<br />
Pflege! Voraussetzungen für<br />
eine Kostenübernahme:<br />
• es muss eine Pflegestufe<br />
vorliegen<br />
• der zu Pflegende lebt<br />
zuhause oder in einer<br />
Wohngemeinschaft<br />
• der zu Pflegende wird<br />
von einer Privatperson<br />
allein oder gemeinsam<br />
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Pflegedienst betreut<br />
Wir kümmern uns um alle Formalitäten<br />
einschließlich des<br />
Antrages auf Kostenübernahme.<br />
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Sprechen Sie uns an. Wir beraten<br />
Sie gerne!<br />
Das Team von Höke´s Sanitätshaus<br />
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Tel. 0234 - 97 35 241<br />
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Tel. 0234 - 43 01 74<br />
Email: sani-weitmar@<br />
alte-apotheke-bochum.de<br />
Schwarzarbeit in der Seniorenbetreuung<br />
Unwissenheit schützt nicht vor Geldbußen<br />
PROMEDICA PLUS zeigt auf, welche<br />
Konsequenzen unseriösen<br />
Anbietern und ihren Auftraggebern<br />
drohen<br />
Deutschland wird immer älter. Geht<br />
es nach den Statistikern, wird 2060<br />
jede achte Person 80 Jahre oder<br />
älter sein. Folglich steigt der Bedarf<br />
an Betreuungsangeboten <strong>–</strong> insbesondere<br />
in der häuslichen Pflege.<br />
Vor diesem Hintergrund wittern<br />
unseriöse Anbieter ihre Chance<br />
und locken mit scheinbar attraktiven<br />
Angeboten. Den Anteil der<br />
Schwarzarbeit im Betreuungs- und<br />
Pflegemarkt schätzt PROMEDICA<br />
PLUS auf 85 Prozent. „Wir vermitteln<br />
seit über zehn Jahren geschulte<br />
Pflege- und Betreuungskräfte<br />
aus Osteuropa in deutsche Haushalte<br />
und wissen, welche Konsequenzen<br />
unseriösen Anbietern und<br />
ihren Auftraggebern drohen.“<br />
Risiko Unfall<br />
Erleidet eine Betreuungskraft während<br />
der Ausübung ihrer Tätigkeit<br />
einen Unfall, haftet der Auftraggeber.<br />
Versicherungen verweigern<br />
bei Schwarzarbeit regelmäßig den<br />
Versicherungsschutz. Auf den Kunden<br />
können so Schadensersatzforderungen<br />
in unbestimmter Höhe<br />
zukommen. Darüber hinaus drohen<br />
Sanktionen durch das Finanzamt,<br />
die Bundesagentur für Arbeit und<br />
den Rentenversicherungsträger.<br />
Angehörige Betreuungsbedürftiger<br />
sollten sich daher die Vertragsunterlagen<br />
stets aushändigen lassen und<br />
diese in Ruhe prüfen. Oft hört man<br />
im Umfeld der illegalen Schwarzarbeit<br />
auch von Diebstählen oder<br />
Betrug, die den zu betreuenden<br />
Personen und deren Angehörigen<br />
wiederfahren sind. Aufgrund der illegalen<br />
Beschäftigung ist die Verfolgung<br />
dieser Straftaten im Nachhinein<br />
sehr schwierig und führt bei den<br />
Ermittlungen meist ins Leere.<br />
Transparente Leistungen<br />
PROMEDICA PLUS verbürgt sich<br />
offiziell für die Ehrlichkeit, Bezahlbarkeit<br />
und Zuverlässigkeit ihrer<br />
osteuropäischen Betreuungs- und<br />
Pflegekräfte. Die von dem Unternehmen<br />
vermittelten Betreuungsund<br />
Pflegekräfte sind Beschäftige<br />
eines Unternehmens der polnischen,<br />
nach DIN ISO 9001 zertifizierten,<br />
Promedica24 Gruppe, dem<br />
europaweiten Marktführer für Betreuungsleistungen<br />
von Senioren in<br />
Privathaushalten. Sie zahlen Steuern,<br />
leisten Sozialabgaben, sind<br />
versichert und werden unter Berücksichtigung<br />
des Mindestlohns<br />
bezahlt. Ihr Einsatz in Deutschland<br />
erfolgt im Rahmen der europäischen<br />
Dienstleistungsfreiheit.<br />
Er ist gesetzlich klar geregelt und<br />
gewährt allen Beteiligten absolute<br />
Rechtssicherheit. PROMEDICA<br />
PLUS setzt sich für eine rechtmäßige,<br />
fürsorgliche Rund-um-Betreuung<br />
und Pflege von Senioren<br />
in Privathaushalten ein und geht in<br />
der Branche mit verantwortungsvollem<br />
Beispiel voran.<br />
Sprechen Sie uns an, wir sind gerne<br />
für Sie da!<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 31
BLICKPUNKT GARTENMESSE<br />
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Ideen-Börse für außergewöhnliche „Gartenträume“<br />
Messe für Gartenliebhaber vom 23. bis 25. <strong>März</strong> in der Jahrhunderthalle<br />
Es grünt in bunten Frühlingsfarben<br />
bei der Gartenmesse<br />
„Gartenträume<br />
Bochum“, die vom 23. bis<br />
25. <strong>März</strong> in der Jahrhunderthalle<br />
stattfindet. Die<br />
Messe lädt ein, das grüne<br />
Wohnzimmer im Freien auszutauschen<br />
und den Garten<br />
wieder auf Vordermann zu<br />
bringen. Rund 60 Aussteller<br />
bieten Inspirationen<br />
und neueste Gartentrends,<br />
Gartentechnik und Outdoor-Möbel,<br />
Pflanzen und<br />
Experten-Tipps, ausgefallene<br />
Gestaltungsideen und<br />
Dekorationen, Gartenberatung,<br />
Zubehör und mehr.<br />
Die Gartenträume Bochum<br />
laden ein, die Natur zu erleben<br />
<strong>–</strong> im Garten, auf Terrasse<br />
und Balkon.<br />
Der Garten ist ebenso Oase<br />
der Ruhe und Entspannung<br />
wie Ort für Aktivitäten und Ge-<br />
Die Messe für den Gartenliebhaber findet vom 23. bis 25. <strong>März</strong> in der Jahrhunderthalle<br />
statt.<br />
Foto: Daniela Incoronato<br />
selligkeit. Gartengestaltung<br />
und Pflanzenplanung holen<br />
die Vielfalt des Lebens in den<br />
Garten hinein. Garten- und<br />
Landschaftsbaubetriebe zeigen<br />
ihr Können in Bochum.<br />
Wellness im eigenen Garten<br />
liegt im Trend und Außensaunen,<br />
die zu dampfenden<br />
Saunagängen im eigenen<br />
Garten einladen. Eine individuelle,<br />
maßgefertigte und optisch<br />
attraktive Outdoor-Sauna<br />
zaubert zudem noch einen<br />
tollen Blickfang und lädt auch<br />
an kalten Wintertagen zu unvergesslichen<br />
Wellnesserlebnissen<br />
ein.<br />
Mit Grünflächen, Pflanzen<br />
und Blumen Lebensraum für<br />
Tiere, Hummeln und Insekten<br />
schaffen <strong>–</strong> die Gartenträume<br />
liefern dafür jede Menge Ideen.<br />
Gartenfreunde können<br />
sich mit einer großen Auswahl<br />
an Frühlingsblühern, Stauden,<br />
Bonsais, Formgehölzen,<br />
Blumenzwiebeln und Sämereien<br />
auf die neue Saison vorbereiten,<br />
denn Pflanzen sind<br />
so individuell wie der Garten<br />
selbst: kalkhaltiger - oder saurer<br />
Boden, locker und durchlässig<br />
oder feucht und lehmig,<br />
Licht oder Schatten - für jeden<br />
Garten lässt sich eine schöne<br />
und standortgerechte Pflanzenkombination<br />
finden.<br />
Auch bei den Gartenträumen<br />
in Bochum wird es den Gartenträume-Treff<br />
geben, eine<br />
Insel der Ruhe und Entspannung<br />
mit Sitz- und Entspannungsmöglichkeiten<br />
und einer<br />
Leseecke mit Büchern und<br />
Magazinen aus dem Grünund<br />
Gartenbereich. Gleichzeitig<br />
ein Ort der Inspiration<br />
und Interaktion, denn hier laden<br />
Experten aus der grünen<br />
Branche an allen drei<br />
Tagen zu Vorträgen<br />
mit Informationen und<br />
Tipps, Aktionen und<br />
Workshops zum Mitmachen<br />
ein und stehen<br />
den Besuchern vor Ort<br />
mit Rat und Tat zur Seite.<br />
Langeweile kommt<br />
auch bei Familien mit<br />
Kindern nicht auf, die<br />
Teilnahme an einer<br />
Schnitzeljagd und dem<br />
Kräuter-Gewinnspiel<br />
runden den Besuch der<br />
Gartenträume ab.<br />
------------------------<br />
Gartenträume Bochum vom<br />
23. bis 25. <strong>März</strong><br />
Öffnungszeiten: an allen Tagen<br />
von 10 bis 18 Uhr<br />
Erwachsene: 7 Euro (ermäßigt<br />
6 Euro),<br />
Kinder bis 12 Jahre 1 Euro<br />
www.gartentraeume.com<br />
32 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
STIEPEL AKTUELL<br />
Ökostromproduktion an der Ruhr gestartet<br />
Wasserkraftwerk nach Modernisierung in Betrieb genommen<br />
Die Wasserbeschaffung<br />
und Energieerzeugung Mittlere<br />
Ruhr GmbH (WMR),<br />
eine Tochtergesellschaft<br />
der Gelsenwasser AG und<br />
der Stadtwerke Bochum,<br />
hat im vergangenen Jahr<br />
das Trinkwasserwerk in<br />
Stiepel zu einem reinen<br />
Wasserkraftwerk zur Erzeugung<br />
von Ökostrom<br />
umgebaut. Stadtwerke-Geschäftsführer<br />
Frank Thiel<br />
nahm gemeinsam mit Gelsenwasser-Vorstand<br />
Dr.<br />
Dirk Waider die Anlage mit<br />
einem symbolischen Knopfdruck<br />
in Betrieb. Parallel<br />
zum Umbau des Wasserkraftwerks<br />
wurde neben<br />
dem Treibwasserkanal eine<br />
Fischaufstiegsanlage zur<br />
Sicherstellung der Fischdurchgängigkeit<br />
errichtet.<br />
In die Modernisierung der<br />
Stromerzeugung haben Stadtwerke<br />
Bochum und Gelsenwasser<br />
am Standort Stiepel<br />
rund 2,6 Mio. Euro investiert.<br />
Im Zuge der Umbaumaßnahmen<br />
wurden statt bisher<br />
zwei nun vier der vorhandenen<br />
Kaplanturbinen mit Generatoren<br />
zur regenerativen<br />
Stromerzeugung ausgestattet.<br />
Des Weiteren wurden die<br />
Generatoren modifiziert, die<br />
Rechenreinigungsanlage vor<br />
Dr. Dirk Waider (rechts), Vorstand der Gelsenwasser AG und<br />
Stadtwerke-Geschäftsführer Frank Thiel nehmen das modernisierte<br />
Wasserkraftwerk in Betrieb.<br />
Foto: Stadtwerke<br />
dem Triebwasserkanal erneuert,<br />
ein neuer Transformator<br />
installiert sowie Anlagenteile<br />
für die ehemalige Trinkwasserförderung<br />
zurückgebaut.<br />
„Die WMR plant am Standort<br />
Stiepel, in Zukunft statt bisher<br />
3,6 jährlich rund 5,4 Mio. Kilowattstunden<br />
umweltfreundlichen<br />
Strom aus Wasserkraft<br />
zu erzeugen. Mit dem hier<br />
erzeugten Ökostrom können<br />
dann umgerechnet mindestens<br />
2.000 Haushalte ein Jahr<br />
lang versorgt werden“, erklärt<br />
Frank Thiel, Geschäftsführer<br />
der Stadtwerke Bochum.<br />
„Wir erzeugen in Stiepel regenerativen<br />
Strom aus Wasserkraft<br />
im Einklang mit der<br />
Natur. Die beteiligten Unternehmen<br />
haben daher neben<br />
dem Wasserkraftwerk einen<br />
neuen Fischpass mit 27 einzelnen<br />
Becken, über die heimische<br />
Fischarten eine Höhendifferenz<br />
von insgesamt<br />
rund 3,60 Meter überwinden<br />
können, erbaut“, führt Frank<br />
Thiel weiter aus. Für die Errichtung<br />
der Fischaufstiegsanlage<br />
wurden zusätzlich<br />
rund 1,2 Mio. Euro von den<br />
Partnern investiert.<br />
„Das aufwendige Projekt<br />
wurde termingerecht und im<br />
geplanten Budgetrahmen<br />
realisiert. Eine beachtliche<br />
Leistung, wenn man bedenkt,<br />
dass zwischen Baubeginn<br />
und Probebetrieb lediglich<br />
acht Monate Bauzeit lagen“,<br />
betont Dr. Dirk Waider. „Wir<br />
haben alle Erweiterungsoptionen<br />
umfassend geprüft und<br />
der jetzt realisierte Ausbau<br />
stellt sowohl wirtschaftlich als<br />
auch technisch die beste Lösung<br />
dar.“<br />
Der Ökostrom aus Stiepel<br />
wird in das allgemeine deutsche<br />
Stromnetz eingespeist<br />
und nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz<br />
vergütet.<br />
„Kunden können den<br />
Strommix selbst beeinflussen.<br />
Wer vollständig auf konventionelle<br />
Energieträger verzichten<br />
möchte, dem bieten wir<br />
mit unserem Ökostrom aus<br />
100 Prozent Wasserkraft eine<br />
umweltfreundliche Alternative.<br />
Für nur einen Euro mehr<br />
im Monat können alle Kunden<br />
den Ökostrom zu jedem<br />
laufenden Stromvertrag hinzubuchen<br />
und den eigenen<br />
Strombezug auf Ökostrom<br />
umstellen“, rät Frank Thiel.<br />
Nach mehr als 100 Jahren<br />
zuverlässigem Betrieb war im<br />
November 2015 die Trinkwasserförderung<br />
im Wasserwerk<br />
Stiepel eingestellt worden.<br />
Die Bochumer Bürger werden<br />
seitdem vollständig aus den<br />
Wasserwerken Witten und<br />
Essen versorgt.<br />
Eine Ampel in der Haarstraße?<br />
Die Bezirksvertretung Süd hat sich in der vergangen Sitzung<br />
mit der Verkehrssituation in der Haarstraße befasst. Eine<br />
Wohneigentümergemeinschaft von der Surkenstraße hatte Anregungen<br />
in die Sitzung eingebracht (<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> berichtete).<br />
Diese wurden auf Empfehlung der Verwaltung weitgehend<br />
abgelehnt. In die Planungen<br />
einbezogen werden soll allerdings<br />
die Prüfung, ob mit<br />
einer Ampelschaltung der<br />
Verkehr in der Haarstraße<br />
geregelt werden kann. Diese<br />
Anregung soll in die Machbarkeitsstudie<br />
zum Verkehrskonzept<br />
Haarstraße einfließen.<br />
Die Verwaltung wird noch vor<br />
der Sommerpause die Machbarkeitsstudie<br />
vorlegen.<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 33
TERMINE<br />
„Spanien olé“<br />
Frühjahrskomödie bei der Volksbühne Bochum<br />
Die Volksbühne Bochum<br />
Präsentiert ihre neue Komödie<br />
„Spanien ole“ von Bernd<br />
Gombold. Die Premiere ist<br />
am Freitag, 20. April, um<br />
19:30 Uhr.<br />
Bei dem Stück dreht sich<br />
alles um den Sommerurlaub<br />
der Familie Meckerer in Spanien.<br />
Es ist bereits der zwanzigste<br />
Urlaub am selben Ort<br />
und im selben Hotel. Familienoberhaupt<br />
Klaus Meckerer<br />
stänkert in gewohnter Weise<br />
und zum Leidwesen seiner<br />
Frau Erika und Tochter Evi<br />
wieder an allem herum. Zu<br />
Termine<br />
Gast im Hotel ist auch Familie<br />
Pingelig: Eleonore, ihr<br />
unter dem Pantoffel stehender<br />
Gatte Heinrich und ihr<br />
hilfloser Sohn Heinz-Dieter,<br />
die eigentlich nichts anderes<br />
als einen geruhsamen und<br />
ruhigen Urlaub machen wollen.<br />
Doch da haben sie die<br />
Rechnung ohne den streitsüchtigen<br />
Klaus Meckerer<br />
gemacht.<br />
Die Premiere findet im Saal<br />
Haus Spitz an der Kemnader<br />
Str. 138 statt. Das Stück wird<br />
an folgenden weiteren Terminen<br />
aufgeführt: Samstag, 21.<br />
April, Freitag, 4. Mai, Samstag,<br />
5. Mai und Sonntag, 6.<br />
Mai. Freitags und Samstags<br />
beginnen die Aufführungen<br />
jeweils um 19:30 Uhr,<br />
Sonntag bereits um 18:30<br />
Uhr. Der Vorverkauf für die<br />
Aufführungen beginnt am<br />
Sonntag, 4. <strong>März</strong>, ab 15 Uhr.<br />
Karten können unter Tel.<br />
0234 / 47 23 87 reserviert<br />
werden.<br />
Nähere Informationen über<br />
dieses Stück und die Volksbühne<br />
auf der Internetseite<br />
www.volksbuehne-bochum.<br />
de.<br />
<strong>März</strong><br />
Frühlingsbasar<br />
Am 16. <strong>März</strong> <strong>2018</strong> in der<br />
Zeit von 12 Uhr bis 17 Uhr<br />
veranstaltet das Heinrich-<br />
König Zentrum der AWO,<br />
Wabenweg 14-16, einen<br />
Frühlingsbasar. An den<br />
unterschiedlichen Ständen<br />
kann Österliches und<br />
Kreatives erworben werden,<br />
es gibt liebevoll verarbeitete<br />
Edelsteine, Holzarbeiten,<br />
bemalte Gehstöcke, Keramik,<br />
Handarbeiten, Schmuck,<br />
Liköre und eine Imkerin<br />
bietet Honig und Met an.<br />
Am Bewohnerstand kann<br />
Ostergebäck, Marmelade<br />
und Bastelarbeiten erworben<br />
werden. Musikalisch untermalt<br />
wird der Nachmittag von dem<br />
Drehorgelmann „Curtinius“.<br />
So, 4. <strong>März</strong><br />
Axel Zebeck und Band laden<br />
zu einem Benefizkonzert in<br />
das Lutherhaus ein. Es geht<br />
auf eine Reise durch Stiepel<br />
mit den Liedern und Gedichten<br />
des „<strong>Stiepeler</strong> Liederbuches“.<br />
Lutherhaus, Kemnaderstr.<br />
127, 16.30 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei. Nach dem<br />
Konzert wird um Spenden für<br />
die Jugendarbeit der Gemeinde<br />
gebeten.<br />
Mi, 7. <strong>März</strong><br />
Frauenhilfe Emmauskirche:<br />
„Die Stellung des Mannes in<br />
der Religion. Warum ist Gott<br />
männlich? Warum haben Männer<br />
das „Sagen“ gehabt, nicht<br />
nur in der Religion? Referentin<br />
Pfarrerin Kuhles. 15 Uhr.<br />
Frauenabendkreis Emmauskirche:<br />
„Besuch der neu gestalteten<br />
Krypta der Heimkehrer-Dankeskirche“,<br />
Führung<br />
Herr Stiewe. 17 Uhr.<br />
Bilder aus Natur und Stadt <strong>–</strong><br />
Hans-Joachim Nowaczyk zeigt<br />
wunderschöne Fotos aus Natur<br />
und Stadt der Umgebung<br />
im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />
Wabenweg 14-16, 16<br />
Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Frau Höpker bittet zum Gesang<br />
<strong>–</strong> Frau Höpkers Mitsing-Konzert<br />
ist längst Kult,<br />
und das generationenübergreifend.<br />
Haus Spitz, Kemnader<br />
Str. 138, 19.30 Uhr.<br />
Sa, 10. <strong>März</strong><br />
Bodo Wartke: König Ödipus.<br />
Mit nur neun Requisiten und<br />
rasanten Rollenwechseln erzählt<br />
Bodo Wartke die Geschichte<br />
des Ödipus, der unwissend<br />
seinen eigenen Vater<br />
tötet. Schauspielhaus Bochum,<br />
20 Uhr.<br />
So, 11. <strong>März</strong><br />
Flohmarkt und Fahrradbörse im<br />
katholischen Kindergarten St.<br />
Meinolphus <strong>–</strong> Am Pfarrheim St.<br />
Meinophus, Hattingerstr., von<br />
11.30 - 13.30 Uhr.<br />
Reservierung unter elternbeirat-meinolpgus@gmx.de.<br />
Die Marionettenbühne Hurleburlebutz<br />
spielt das Grimmsche<br />
Märchen „Frau Holle“. Kulturhaus<br />
Oskar, Oskar-Hoffmann-Str.27,<br />
14 und 15.30 Uhr.<br />
Di, 13. <strong>März</strong><br />
„Winterreiseabend“ im St. -Johannes-Stift.<br />
Ein s(w)ingender<br />
Liederabend mit dem<br />
„Chor Concret“ und der Jazzband<br />
„Jazz in black“ der Schiller-Schule<br />
Bochum. In der Kapelle<br />
des St.-Johannes-Stiftes,<br />
Borgholzstraße 5-11, 19.30<br />
Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />
Mi, 14. <strong>März</strong><br />
Arbeitskreis Plattdeutsch des<br />
<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
an der Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße 126,<br />
19 Uhr.<br />
Fr, 16. <strong>März</strong><br />
Frühlingsbasar im Heinrich-<br />
König-Zentrum, Wabenweg<br />
14-16, von 12 - 17 Uhr. Musikalisch<br />
untermalt wird der<br />
Nachmittag von dem Drehorgelmann<br />
„Curtinius“.<br />
„Wir von hier <strong>–</strong> Wir Ruhris und<br />
unsere Gegend. Ein Unterhaltungsabend“<br />
Mit ihrem Programm<br />
schlagen „Paul und<br />
Willi“ <strong>–</strong> Paul Wilfried Möller und<br />
Willi Caelers <strong>–</strong> den Bogen von<br />
den Anfängen der Besiedlung<br />
des Ruhrgebiets über die Phase<br />
der Kohlegewinnung und<br />
ihrem Niedergang bis zum<br />
Strukturwandel unserer Tage.<br />
Familienbibliothek an der<br />
Markstraße 292 ein. Eine telefonische<br />
Anmeldung ist erforderlich<br />
unter 0234/75401.<br />
The All American Arztroman <strong>–</strong><br />
Eine Komödie von Christoph<br />
Tiemann. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 20 Uhr.<br />
Sa, 17. <strong>März</strong><br />
„Tage der offenen Tür mit Flohmarkt“<br />
im Hospiz St. Hildegard,<br />
Königsallee 135, 44789 Bochum<br />
(Eingang über Waldring/<br />
Ostermannstraße), 14 - 18 Uhr.<br />
Kinder-Klamottenbasar im Kirchviertel<br />
im Gemeindezentrum St.<br />
Johannes, Brenscheder Str. 43,<br />
von 10 bis 13 Uhr statt. Angeboten<br />
werden Kinderbekleidung<br />
für das Frühjahr und den Sommer,<br />
Babyzubehör sowie Bücher,<br />
CDs und Spielwaren.<br />
The All American Arztroman <strong>–</strong><br />
Eine Komödie von Christoph<br />
Tiemann. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 20 Uhr.<br />
So, 18. <strong>März</strong><br />
„Tage der offenen Tür mit Flohmarkt“<br />
im Hospiz St. Hildegard,<br />
Königsallee 135, 44789 Bochum<br />
(Eingang über Waldring/<br />
Ostermannstraße), 10 - 18 Uhr.<br />
Konzert Posaunentrio „Buccinate“<br />
<strong>–</strong> 8. Benefizkonzert für<br />
Fukushima-Kinder. Ab 14.30<br />
Kaffee und Kuchen, japanische<br />
Kalligraphie und Origamifalten<br />
für Kinder und Erwachsene,<br />
japanischer Flohmarkt.<br />
Um 16 Uhr beginnt das<br />
Benefizkonzert mit dem Posaunentrio<br />
„Buccinate“, Eintritt<br />
frei. Gemeindezentrum<br />
Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße<br />
67 b.<br />
Café Kontakt mit Sahar Raie <strong>–</strong><br />
Die offene interkulturelle Bühne<br />
im Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 18 Uhr. Eintritt frei!<br />
Mo, 19. <strong>März</strong><br />
Arbeitskreis Geschichte des<br />
<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
an der Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße 126,<br />
19 Uhr.<br />
Auditorium Kloster Stiepel: Reden<br />
ohne Worte. Wortlos mit<br />
dem Wort Gottes leben. Abt<br />
Dr. Maximilian Heim spricht<br />
über den Hl. Josef. Kloster<br />
Stiepel, Am Varenholt 9,<br />
20 Uhr.<br />
34 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
Altkleidersammlung<br />
für<br />
Bethel<br />
In der Emmauskirche wird<br />
für die Bodelschwinghschen<br />
Stiftungen Bethel gesammelt.<br />
Angenommmen werden gut<br />
erhaltene Kleidung/Wäsche,<br />
Schuhe paarweise gebündelt,<br />
Plüschtiere und Federbetten,<br />
alles gut verpackt. Säcke<br />
dazu im Gemeindebüro der<br />
Emmauskirche erhältlich.<br />
Annahmezeiten im Gemeindezentrum<br />
Emmauskirche:<br />
Freitag, 23.03. von 16 -18 Uhr<br />
Samstag, 24.03. von 10 -13 Uhr<br />
Montag, 26.03. von 14- 18 Uhr<br />
Sisyphos!<br />
von Albert Camus<br />
17.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr //<br />
18.03.<strong>2018</strong>, 18:00 Uhr<br />
Die Zofen<br />
von Jean Genet<br />
27.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr //<br />
28.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />
Caligula<br />
von Albert Camus<br />
20.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr //<br />
21.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />
Woyzeck von Georg Büchner<br />
23.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr //<br />
24.03.<strong>2018</strong>, 19:30 Uhr<br />
TERMINE<br />
Termine<br />
Mi, 21. <strong>März</strong><br />
Frauenhilfe Emmauskirche:<br />
„Ein Osternachmittag“, 15 Uhr.<br />
tango e vino <strong>–</strong> Tango, Wein<br />
und der Schritt des Monats.<br />
Der monatliche Tangoabend<br />
im Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 19 Uhr.<br />
Fr, 23. <strong>März</strong><br />
The All American Arztroman <strong>–</strong><br />
Eine Komödie von Christoph<br />
Tiemann. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 20 Uhr.<br />
Sa, 24. <strong>März</strong><br />
TTC Bochum: Latein- und<br />
Standardturniere im Clubheim,<br />
Wohlfahrtstr. 125, 44799 Bochum.<br />
Weitere Infos im Internet<br />
unter www.ttc-bochum.de<br />
The All American Arztroman <strong>–</strong><br />
Eine Komödie von Christoph<br />
Tiemann. Thealozzi, Pestalozzistraße<br />
21, 20 Uhr.<br />
So, 25. <strong>März</strong><br />
TTC Bochum: Latein- und<br />
Standardturniere im Clubheim,<br />
Wohlfahrtstr. 125, 44799 Bochum.<br />
Weitere Infos im Internet<br />
unter www.ttc-bochum.de<br />
Konzertreihe Marienlob: Solistenkonzert<br />
<strong>–</strong> Darnea-Quartett<br />
unter der Leitung von Diana<br />
Petrova in der Kloster- und<br />
Wallfahrtskirche, Am Varenholt<br />
9, 15 Uhr.<br />
Hallo Kinder! Der Theaternachmittag<br />
für Kinder zum Zuschauen,<br />
Staunen und Mitmachen.<br />
Thema diesmal: Wenn<br />
jeder Prinzessin sein will. Thealozzi,<br />
Pestalozzistraße 21,<br />
16 Uhr.<br />
Di, 27. <strong>März</strong><br />
Arbeitskreis Genealogie des<br />
<strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung<br />
an der Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße 126,<br />
19 Uhr.<br />
Sa, 31. <strong>März</strong><br />
Osterfeuer des <strong>Stiepeler</strong> Verein<br />
für Heimatforschung an der<br />
Pfingstblume, Brockhauser<br />
Straße 126, 19 Uhr.<br />
Der nächste<br />
<strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong><br />
erscheint wieder am<br />
29. <strong>März</strong>.<br />
Ihre Veranstaltungshinweise<br />
können Sie uns bis zum<br />
21. <strong>März</strong><br />
per E-Mail schicken:<br />
termine@3satz-bochum.de<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 35
GOTTESDIENSTE<br />
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Marien<br />
Palmsonntag, 25. <strong>März</strong>, 10 Uhr:<br />
Heilige Messe mit Palmprozession<br />
Gründonnerstag, 29. <strong>März</strong>, 20 Uhr:<br />
Heilige Messe mit Fußwaschung<br />
Karfreitag, 30. <strong>März</strong>,<br />
9 Uhr: Kreuzweg mit den Mönchen<br />
15 Uhr: Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn<br />
Karsamstag, 31. <strong>März</strong>, 20 Uhr:<br />
Feier der Hochheiligen Osternacht<br />
Ostersonntag, 1. April:<br />
Hl. Messen um 10 Uhr, 11.30 Uhr und 18.30 Uhr<br />
Ostermontag, 2. April:<br />
Hl. Messen um 10 Uhr, 11.30 Uhr und 18.30 Uhr<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
samstags<br />
Evangelische Kirchengemeinde Stiepel<br />
Sonntag, 4. <strong>März</strong>, Lutherhaus:<br />
10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr.in Kükenshöner<br />
11.30 Uhr: Taufgottesdienst, Pfr.in Kükenshöner<br />
Sonntag, 11. <strong>März</strong>, Dorfkirche, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Balte<br />
Sonntag, 18. <strong>März</strong>, Lutherhaus, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst, Pfr.in Alkier-Karweick<br />
Sonntag, 18. <strong>März</strong>, Dorfkirche, 11 Uhr:<br />
Vorstellungs-Gottesdienst der Konfirmanden, Pfr. Stasing<br />
Sonntag, 25. <strong>März</strong>, Dorfkirche,<br />
10 Uhr: Gottesdienst, Pfr. Balte<br />
11.30 Uhr: Taufgottesdienst, Pfarrer Stasing<br />
Sonntag, 25. <strong>März</strong>, Lutherhaus, 11 Uhr:<br />
Familliengottesdienst zum Abschluss der Kinder-Bibel-Woche,<br />
Pfr.in Kükenshöner und Team<br />
sonntags<br />
8.30 Uhr Lateinisches Konventamt<br />
10.00 Uhr Gemeindemesse<br />
11.30 Uhr Gemeindemesse<br />
18.30 Uhr Abendmesse<br />
Tägliches Offizium<br />
6.00 Uhr: Vigilien (Nachtgebet)<br />
6.35 Uhr: Laudes (Morgenlob)<br />
7.00 Uhr: Engel des Herrn, Terz<br />
7.15 Uhr: Konventmesse (Mittwoch: 18.30 Uhr)<br />
12.00 Uhr: Engel des Herrn, Sext und Non (Mittagsgebet)<br />
18.00 Uhr: Vesper (Abendlob)<br />
19.50 Uhr: Komplet, Engel des Herrn<br />
Alle Chorgebetszeiten sind öffentlich!<br />
Regelmäßige Gottesdienste<br />
Evangelische Kirchengemeinde Weitmar-Mark<br />
Emmauskirche, Karl-Friedrich-Straße 65 a<br />
Sonntag, 4. <strong>März</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Grabski<br />
Sonntag, 11. <strong>März</strong>, 10 Uhr:<br />
Pfarrerin Schmidt-Solty, Gottesdienst mit Kindergottesdienst<br />
Sonntag, 18. <strong>März</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Dr. Beese<br />
Sonntag, 25 <strong>März</strong>, 10 Uhr: Pfarrer Loer<br />
Gründonnerstag, 29. <strong>März</strong>, 19.30 Uhr:<br />
Pfarrerin Schmidt-Solty, Gottesdienst zur einbrechenden Nacht<br />
Karfreitag, 30. <strong>März</strong>, 10 Uhr: Pfarrerin Schmidt-Solty<br />
Ökumene<br />
Freitag, 16. <strong>März</strong>, 18 Uhr: Ökumenische Abendandacht in der Kirche<br />
St. Franziskus in Weitmar<br />
Konventmesse an Werktagen Mo. bis Sa. 7.15 Uhr<br />
Gemeindemesse an Werktagen Mo. bis Sa. 18.30 Uhr<br />
Ev. Kirchengemeinde Wiemelhausen<br />
Impressum<br />
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vom 1. Januar 2017.<br />
Der nächste<br />
erscheint am 29. <strong>März</strong>.<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss:<br />
21. <strong>März</strong>.<br />
Druck<br />
Druckerei Uwe Nolte, Iserlohn,<br />
www.druckerei-nolte.de<br />
Verteilung: 3satz Verlag &<br />
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Kostenlose Verteilung an<br />
Privathaushalte und Gewerbetreibende.<br />
Zustellung in Stiepel,<br />
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und Wiemelhausen.<br />
Für unaufgefordert eingesandte<br />
Anzeigen, Texte und Fotos keine<br />
Gewähr! Redaktionelle Beiträge,<br />
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Eigentum der 3satz Verlag &<br />
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Vervielfältigung und Weiterverwendung,<br />
auch auszugsweise,<br />
bedürfen der schriftlichen Zustimmung<br />
der 3satz GmbH.<br />
Gründonnerstag, 29. <strong>März</strong>, Melanchthonkirche, Königsallee 46,<br />
19.30 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Pfarrer Röttger<br />
Gottesdienste im Baumhofzentrum, Baumhofstraße 9<br />
Sonntag, 4. <strong>März</strong>, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Pfarrerin Häger<br />
Sonntag, 11. <strong>März</strong>,10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Pfarrer Loer, Posaunenchor<br />
Sonntag, 18. <strong>März</strong>, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmandinnen und Konfirmanden,<br />
Pfarrerin Dr. Strathmann-von Soosten<br />
Sonntag, 25. <strong>März</strong>, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Pfarrerin Dr. Strathmann-von Soosten<br />
Karfreitag, 30. <strong>März</strong>, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Kantorei, Pfarrer Loer<br />
Ostersonntag, 1. April, 10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Posaunenchor, Pfarrer Röttger<br />
Ostermontag, 2. April, 10 Uhr:<br />
Familiengottesdienst, Pfarrer Röttger<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Neuapostolische Kirche Wiemelhausen, Immenweg 1<br />
Gottesdienst: mittwochs um 19.30 Uhr und sonntags um 9.30 Uhr<br />
Chorprobe: montags um 19.30 Uhr<br />
36 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
Regelmäßige Termine<br />
Öffnungszeiten des Seniorenbüros im Stadtbezirk Süd:<br />
Mo und Mi: 9 <strong>–</strong> 11 Uhr // Do: 14 <strong>–</strong> 16 Uhr<br />
sowie nach telefonischer Vereinbarung (Tel. 77 31 65 50)<br />
montags<br />
Lutherhaus: Gymnastik: 10 Uhr<br />
Helferkreis Kindergottesdienst 18:30 Uhr<br />
Treffen des Helferkreises Lutherhaus um 18 Uhr<br />
Gospelchor. www.children-of-light.de 19 Uhr<br />
Dorfkirche: Musizieren für Kinder 16 Uhr / JuGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />
Regelmäßige Termine<br />
Lutherhaus: Yoga 9.00 - 10.45 Uhr<br />
Yoga Ü 60 11.15 - 12.45 Uhr<br />
TERMINE<br />
Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel: Monatsversammlung jeden<br />
2. Freitag 20 Uhr<br />
Emmauskirche: Montagscafé für Senioren 14.30 Uhr,<br />
Offener Treff für Jugendliche (16 Jahre) 1 8 Uhr,<br />
Vergissmeinnicht (Anonyme Alkoholiker) 19 <strong>–</strong> 21 Uhr<br />
Christliche Meditationsgruppe - Erster Montag des Monats<br />
18.30 <strong>–</strong> 20.15 Uhr<br />
Jeden 3. Montag: Treff Arbeitskreis Geschichte des Heimatvereins;<br />
Pfingstblume, Brockhauserstr. 126, 19 Uhr<br />
Stammtisch der Kompanie Henkenberg jeden ersten Montag im<br />
Monat um 19.30 Uhr im Vereinslokal „La Villa Henkenberg“<br />
dienstags<br />
Übungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Bochum - Löscheinheit<br />
Stiepel am Gerätehaus Kemnaderstr. 199. Alle 14 Tage (ungerade<br />
Wochen). 18 bis 22 Uhr<br />
Sprechstunde in der Caritas Kontaktstelle an jedem 2. Di. im Monat<br />
von 11 <strong>–</strong> 12 Uhr und an jedem 4. Di. im Monat von 18 - 19 Uhr, im<br />
Pfarrbüro der Heimkehrer-Dankeskirche, Karl-Friedrich-Str. 111.<br />
Lutherhaus: Posaunenchor 20 Uhr<br />
DorfKirche: KiGoDi-Vorbereitung 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Gedächtnistraining 15 - 18 Uhr<br />
Offene Tür (OT) für 12 bis 15 Jährige 17 <strong>–</strong> 18.30 Uhr<br />
Bastelkreis, 15 Uhr<br />
Abhängige Spieler 19.30 <strong>–</strong> 21.30 Uhr<br />
„Ensemble Concertino“ 20 - 21.30 Uhr<br />
mittwochs<br />
Lutherhaus: Luther‘s Team, 19 Uhr // Altenkreis Team 19.15 Uhr<br />
Literaturkreis (2. Mittwoch im Monat) 19-21 Uhr<br />
Dorfkirche: Kartentreff (erster Mittwoch im Monat) 15 Uhr<br />
Jeden 1. Mittwoch: Stammtisch <strong>Stiepeler</strong> Verein für Heimatforschung;<br />
Pfingstblume, Brockhauser Str. 126, 19 Uhr<br />
Jeden 2. Mittwoch: Treff Plattdeutscher Arbeitskreis, Pfingstblume,<br />
Brockhauser Straße 126, 19 Uhr<br />
Emmauskirche: Posaunenchor 19 - 20.15 Uhr<br />
Literaturkreis: Letzter Mittwoch des Monats, 19 Uhr<br />
Männergesangsverein „Glückauf“: Probe von 17 bis 19 Uhr im Vereinslokal<br />
„Zum Wienkopp“, Obernbaakstr. 25 (am Radom).<br />
donnerstags<br />
Jugendfeuerwehr Bochum-Stiepel: Übungsdienst am Gerätehaus.<br />
Kemnaderstr. 199, 18 bis 20 Uhr.<br />
Dorfkirche: Posaunenchor 18.00 Uhr // Singekreis 19.45 Uhr<br />
Emmauskirche: Offene Tür (OT) für Kinder von 6 bis 11 Jahren:<br />
16 - 18 Uhr<br />
Musikverein Gut Klang 1921 Bochum-Stiepel: Probe im Heinrich-König-Seniorenzentrum,<br />
Wabenweg 14-16, 19:30 bis 21:45 Uhr<br />
freitags<br />
Labor der kleinen Forscher - Für kleine Forscher von 6-10 Jahren in<br />
der Sternwarte Bochum regelmäßig von 15:30 bis 17 Uhr.<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 37
100% VFL BOCHUM<br />
Das operative Geschäft komplett neu besetzt<br />
Der VfL Bochum baut nun auf Kaenzig, Schindzielorz und Dutt<br />
Die sieben Tage vom 7.<br />
bis 13. Februar dieses<br />
Jahres werden mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit als<br />
die Phase in die jüngere<br />
VfL-Geschichte eingehen,<br />
in der richtungsweisende<br />
Entscheidungen getroffen<br />
wurden, die den Club von<br />
der Castroper Straße vor<br />
dem Absturz in die sportliche<br />
Bedeutungslosigkeit<br />
bewahrten. In einer nahezu<br />
beispiellosen personellen<br />
Umstrukturierung<br />
besetzte der sportlich angeschlagene<br />
Zweitligist<br />
die wichtigsten Positionen<br />
des operativen Geschäftes<br />
mit neuem Personal. Auf<br />
Sportvorstand Christian<br />
Hochstätter folgte Sebastian<br />
Schindzielorz (39), Finanzvorstand<br />
Wilken Engelbracht<br />
wurde durch den<br />
Schweizer Ilja Kaenzig (44)<br />
ersetzt und als neuer Cheftrainer<br />
und Nachfolger von<br />
Jens Rasiejewski ist nun<br />
Robin Dutt (53) für die Performance<br />
der Mannschaft<br />
verantwortlich.<br />
Der gebürtige Kölner Dutt hat<br />
in seiner Laufbahn die Bundesligisten<br />
SC Freiburg, Bayer<br />
04 Leverkusen und Werder<br />
Bremen trainiert. Zudem war<br />
Dutt als DFB-Sportdirektor tätig<br />
und zuletzt Sportvorstand<br />
beim VfB Stuttgart. Heiko<br />
Butscher wird weiterhin als<br />
Neuer Cheftrainer des VfL Bochum ist nun Robin Dutt (rechts),<br />
hier mit seinem Assistenten Heiko Butscher.<br />
Co-Trainer assistieren. Dutt<br />
und Butscher kennen und<br />
schätzen sich bereits aus ihrer<br />
gemeinsamen erfolgreichen<br />
Zeit beim SC Freiburg.<br />
Der neue VfL-Sportvorstand<br />
Sebastian Schindzielorz<br />
schätzt die Fähigkeiten von<br />
Robin Dutt: „Er ist der erfahrene<br />
Trainer, den ich mir für<br />
unsere Mannschaft vorgestellt<br />
habe. Robin Dutt kennt<br />
sowohl die Bundesliga als<br />
auch die Zweite Liga und hat<br />
unter Beweis gestellt, dass er<br />
auch in kritischen Situationen<br />
jemand ist, der Lösungen parat<br />
hat, um erfolgreich zu sein.<br />
Ich bin davon überzeugt, dass<br />
wir mit ihm den Klassenerhalt<br />
schaffen werden.“<br />
Der Schweizer Ilja Kaenzig<br />
löste den bisherigen kaufmännischen<br />
Vorstand Wilken<br />
Engelbracht ab und bildet gemeinsam<br />
mit Sportvorstand<br />
Sebastian Schindzielorz das<br />
neue Führungs-Duo. Kaenzig<br />
ist bereits seit über 20 Jahren<br />
im Fußball tätig. Angefangen<br />
hat der studierte Betriebswirt<br />
beim Schweizer Rekordmeister<br />
Grasshoppers Zürich, für<br />
den er von 1994 bis 1998 gearbeitet<br />
hat. Es folgten rund<br />
zehn Jahre in der Bundesliga,<br />
zunächst von 1998 bis 2004<br />
bei Bayer 04 Leverkusen, wo<br />
Ilja Kaenzig die rechte Hand<br />
von Reiner Calmund war und<br />
vom Nachwuchsbereich bis<br />
zum Manager aufstieg. 2004<br />
wurde Kaenzig Geschäftsführer<br />
und Sportdirektor bei<br />
Hannover 96. Im Anschluss<br />
war Kaenzig selbstständig im<br />
Bereich Fußball und Finanzen<br />
tätig, bevor er Sportchef<br />
bei der auflagenstärksten<br />
Schweizer Zeitung „Blick“<br />
wurde. 2010 wurde Kaenzig<br />
Geschäftsführer des Fußballklubs<br />
BSC Young Boys<br />
Bern sowie des Schweizer<br />
Stade de Suisse (ehemals:<br />
Wankdorfstadion). Zuletzt war<br />
Kaenzig Vorstandsvorsitzender<br />
beim französischen Zweitligisten<br />
FC Sochaux.<br />
Hans-Peter Villis, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
des VfL Bochum,<br />
zeigte sich erfreut, „einen<br />
so erfahrenen Manager<br />
wie Ilja Kaenzig für Bochum<br />
gewinnen zu können. Wir wollen<br />
mit ihm den Kurs der wirtschaftlichen<br />
Konsolidierung<br />
fortsetzen, zugleich sportlich<br />
erfolgreich sein. Ilja Kaenzig<br />
hat aufgrund seiner Vita bewiesen,<br />
dass er über strategisches<br />
und ökonomisches<br />
Geschick verfügt, einen Blick<br />
für Talente hat, den deutschen<br />
wie internationalen Profifußball<br />
kennt und in puncto Medienarbeit<br />
ein Fachmann ist.“<br />
Deshalb entschied der Aufsichtsrat<br />
des VfL, Ilja Kaenzig<br />
auch zum Sprecher des Vorstands<br />
zu ernennen.<br />
Finanzvorstand Ilja Kaenzig (rechts) wurde vom Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
Hans-Peter Villis vorgestellt. Fotos: VfL Bochum 1848<br />
38 | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | <strong>März</strong> <strong>2018</strong>
AUS DEN SPORTVEREINEN<br />
Erster Ultramarathon unter Vier-Stunden-Marke<br />
BSG Springorum: Anke Libuda läuft in Rodgau persönliche Bestzeit<br />
Ihren ersten Ultramarathon<br />
im Jahr <strong>2018</strong> bestritt<br />
Anke Libuda von der BSG<br />
Springorum Bochum im<br />
hessischen Rodgau. Zur<br />
19. Auflage des 50-Kilometer-Klassikers<br />
gingen knapp<br />
1000 Läufer auf den fünf Kilometer<br />
langen Rundkurs.<br />
Bei Nebel und Temperaturen<br />
um vier Grad gelang Libuda<br />
ein gleichmäßiges Rennen.<br />
Sie arbeitete sich damit von<br />
Runde zu Runde im Feld<br />
vor. Mit neuer persönlicher<br />
Bestzeit von 3:58:14 Stunden<br />
blieb sie erstmals unter<br />
der Vier-Stunden-Marke<br />
und wurde dafür mit Platz<br />
sieben in der Gesamtwertung<br />
und Rang drei in der<br />
Altersklasse W35 belohnt.<br />
Nach der Siegerehrung des<br />
Laufes konnte sich Libuda<br />
ein weiteres Mal freuen, die<br />
Deutsche Ultramarathon Vereinigung<br />
verlieh dem Bronze-Team<br />
bei der 24-Stunden-Weltmeisterschaft<br />
in<br />
Belfast im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
den Titel<br />
„Mannschaft des Jahres“.<br />
Traditionell findet am zweiten<br />
Samstag im Februar die<br />
Brocken Challenge von Göttingen<br />
bis zum Brockengipfel<br />
statt. Unter knapp 500 Bewer-<br />
Miguel Rodriguez Perez nach 9:25 Stunden Laufzeit bei Minusgraden<br />
auf dem Brockengipfel.<br />
Foto: Privat<br />
bern wurden 190 Startplätze<br />
verlorst, einen davon ergatterte<br />
auch Miguel Rodriguez<br />
Perez von der BSG Springorum.<br />
Bei Minusgraden und<br />
reichlich Schnee, besonders<br />
auf der zweiten Streckenhälfte,<br />
kämpfte er sich die 80 Kilometer<br />
mit insgesamt 1900<br />
Höhenmietern im Anstieg auf<br />
den Gipfel. Nach starken 9:25<br />
Stunden lief er als 40. der Gesamtwertung<br />
und Siebter der<br />
Altersklasse M35 ins 1142<br />
Meter hoch gelegene Ziel.<br />
Mit zehn Aktiven reiste die<br />
BSG Springorum zur Auftaktveranstaltung<br />
der 33. Duisburger<br />
Winterlaufserie. Gleich<br />
acht von ihnen starteten über<br />
die Fünf-Kilometer-Distanz,<br />
der ersten von drei Strecken<br />
der kleinen Serie um die Duisburger<br />
Wedau. In schnellen<br />
23:48 Minuten lief Birgit Lippold<br />
als Siebte der Altersklasse<br />
W45 ins Ziel, kurz vor Gordon<br />
Howahl in 23:50 Minuten<br />
(31., AK M40). Es folgten Dirk<br />
Schemberg in 24:07 als 51. AK<br />
M50, Cordula Gochermann in<br />
24:48 min als Neunte der AK<br />
W40, Silvia Walczak in 25:46<br />
als 16. der AK W35, Bettina<br />
Welzel in 28:28 als 21. der AK<br />
W55, BSG-Geschäftsführer<br />
Frank Möller in 30:20 Minuten<br />
als 98. der AK M55 und Lucia<br />
Böhmer in 30:39 Minuten als<br />
Fünfte der AK W65.<br />
Die große Serie startete mit<br />
einem Zehn-Kilometer-Lauf,<br />
den Christian Gochermann in<br />
guten 43:40 Minuten als 45.<br />
der AK M40 absolvierte. Uwe<br />
Beick folgte in 47:39 als 108.<br />
der AK M50. Fortgesetzt wird<br />
die Serie am 3. <strong>März</strong>: dann<br />
steht für die Teilnehmer der<br />
kleinen Serie ein 7,5 Kilometer<br />
Lauf an, die Aktiven der<br />
großen Serie starten über 15<br />
Kilometer.<br />
Krawinkel und Kollakowski vorne<br />
Bei kaltem aber trockenem Wetter wurden die 104. Bertlicher<br />
Straßenläufe ausgetragen, bei denen sieben Athleten der BSG<br />
Springorum die 15-Kilometer-Distanz bewältigten. Schnellster<br />
BSG‘ler war Uwe Beick, der den Rundkurs durch die windanfälligen<br />
Felder von Herten und Marl in 1:12:36 Stunden als<br />
Neunter der Altersklasse M50 zurücklegte. Ihm folgten Gerd<br />
von Derschau in 1:14:19 Stunden als Zehnter der AK M55 und<br />
Heinz Kollakowski, der in starken 1:27:43 Stunden die AK M70<br />
gewann. In der Mannschaftswertung erreichte das Trio Platz<br />
acht.<br />
Bei den Damen lief Anke Libuda als Pacemaker für Gabi Krawinkel,<br />
die in schnellen 1:28:37 Stunden die 1:30-Stunden-Marke<br />
knackte und damit als Siegerin der AK W60 über die Ziellinie<br />
lief. Das Trio komplettierte Ariane Zang als Sechste der AK<br />
W40 in 1:42:58 Stunden. Damit belegte die Mannschaft in der<br />
Zeitaddition Platz vier.<br />
Als Walker absolvierte Sean Libuda die Runde und blieb in<br />
1:57:10 Stunden unter der Zwei-Stunden-Marke.<br />
<strong>März</strong> <strong>2018</strong> | <strong>Stiepeler</strong> <strong>Bote</strong> | 39