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Ein unbemerktes Leben

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Fokus auf Frau Lem im Rollstuhl<br />

Frau Lem sitzt still da und starrt vor sich hin.<br />

Die Arbeiter schliessen Lautsprecher an und<br />

probieren sie aus. Tanzmusik.<br />

Lisa<br />

Gregor<br />

Lisa<br />

Gregor<br />

Lisa<br />

Gregor<br />

Lisa<br />

Gregor<br />

Lisa<br />

Gregor<br />

Lisa<br />

Josephine<br />

Fokus auf Erinnerung: Dorffest<br />

Die Tanzmusik geht weiter. <strong>Ein</strong> Dorffest. Junge<br />

Frauen und Männer sitzen an Tischen und trinken<br />

Es ist mein Recht zu lieben. Ich bin jung!<br />

Aber du musst auch deine Mutter verstehen.<br />

Ich muss gar nichts. Sie ist alt.<br />

Sie hat Angst, dass du ein Kind bekommst. Und dass<br />

ich dich dann sitzenlasse. Und dann geht es dir wie ihr.<br />

Das will sie dir ersparen.<br />

Und würdest du mich sitzenlassen?<br />

Ich würde dir erstmal gar kein Kind machen.<br />

Wieso willst du keine Kinder? Bin ich dir nicht gut<br />

genug? Willst du mich nicht mehr?<br />

Aber Lisa! Du weisst doch, dass ich dich liebe. Aber<br />

deswegen brauche ich dir doch nicht gleich ein Kind zu<br />

machen. Du musst einfach aufpassen.<br />

Wieso ich? Wie stellst du dir das vor?<br />

Ihr Frauen wisst doch sowas.<br />

© Teaterverlag Elgg in Belp.<br />

Kein Bearbeitungs- und Kopierrecht.<br />

Kein Aufführungsrecht.<br />

Ich dachte, ihr Männer wisst sowas. Ausserdem ist es<br />

mir egal.<br />

Josephine kommt dazu.<br />

So ernst?<br />

Gregor Eigentlich nicht.<br />

Lisa Doch. Mir ist es ernst. Liebe ist kein Spiel.<br />

- 10-

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