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Der Burgbote 2013 (Jahrgang 93)

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© Peter Gaymann<br />

EINSINGEN:<br />

Das Selbstverständlichste,<br />

die Atmung<br />

Woran denkt der Normalbürger, wenn er<br />

»Stütze« hört, doch wohl an so was wie<br />

Arbeitslosengeld oder Hartz 4, »er lebt<br />

jetzt von Stütze«.<br />

Oder wenn dann die Rede davon ist, dass<br />

das Abspannen kurz und nicht übertrieben<br />

aufgeblasen sein soll. Welche Pferde<br />

werden denn da abgespannt und was wird<br />

aufgeblasen, die Reifen einer Kutsche?<br />

Weit gefehlt, hier geht es unmittelbar um<br />

unsere eigene Liebhaberei, den Gesang,<br />

konkret um den Atem.<br />

Laut Statistik atmen wir durchschnittlich<br />

23.000 Mal täglich ein und aus und transportieren<br />

dabei 12,5 m³ Luft. In Ruhe geschieht<br />

das dann minütlich 11–15 Mal.<br />

Geschieht, nicht getan. Ob wir wach sind,<br />

daran denken, oder es nicht bewusst erleben,<br />

die Versorgung unseres Körpers mit<br />

Sauerstoff und der Abtransport von Kohlendioxid,<br />

dieser Gasaustausch, Energielieferant<br />

für jede Zelle, komplex gesteuert<br />

durch das Stammhirn, geschieht an uns<br />

einfach. Und wenn wir unseren letzten<br />

Schnaufer tun, sterben wir.

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