Sachwert Magazin Ausgabe 64, Februar 2018
MICHAEL BRÜCKNER: Papiergeldsystem in Gefahr CLAUS VOGT: Aktiencrash oder klassische Baisse?
MICHAEL BRÜCKNER: Papiergeldsystem in Gefahr
CLAUS VOGT: Aktiencrash oder klassische Baisse?
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Ausgabe 64 • GRATIS
Michael Brückner im Interview
Papiergeldsystem
in Gefahr
03
4 4 192358 192358 003904 003904
03
CLAUS VOGT
Geldpolitik
Bilder: Depositphotos/ peshkova, Brückner, Vogt
#invest18
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MEDIENPARTNER
ZEITGLEICH
Editorial
Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem
inneren Wert zurück. Null.
Voltaire, 1694 - 1778
Martina Schäfer
Redakteurin bei
Sachwert Magazin
Editorial
Kryptowährungen -
Chance oder Gefahr?
Kryptowährungen, die Bekannteste davon Bitcoin, spalten die Geister. Sind die
einen hochbegeistert von dieser digitalen, nicht staatlich kontrollierten Währung,
verteufeln sie die anderen als hoch spekulatives Geschäft mit heißer Luft.
Was Sie zum Umgang mit Kryptowährungen wissen sollten und welche Alternativen
es gibt, thematisieren wir in dieser Ausgabe in mehreren Artikeln.
Bild: Schäfer, privat
Intelligente Strategien
für Ihre sichere Zukunft
Sachwert
schlägt
Geldwert!
In der Historie haben nur die Anleger ihr Vermögen
sichern können, die nicht in bedrucktes
wertloses Papier investiert haben, sondern in
Sachwerte, die nach bestimmten Ereignissen immer
noch einen inneren bzw. einen Tauschwert
aufweisen konnten. Unsere Konzentration liegt
ausschließlich in der Konvertierung von Papier- /
Giralgeld in physische Sachwertlösungen, die Sie
schadlos durch die Finanz- und Wirtschaftskrise
manövrieren lassen.
Auch Michael Brückner hat seine ganz klare Meinung zum Thema Kryptowährungen.
Er erklärt, warum er das Papiergeldsystem in Gefahr sieht, und welche
Szenarien sich daraus folgern lassen. Er empfiehlt, in Sachwerte zu investieren
und stellt die derzeit interessantesten Sachwert-Investments vor.
Die Gesetzeslage für Finanzberatungen stellt 2018 die Berater vor Probleme,
die gesetzlichen Auflagen umzusetzen. Thomas Hennings stellt das Problem
und seine Auswirkungen vor.
Daneben hat unser Redaktionsteam ein spannendes Potpourri aus Meldungen
für Sie zusammengestellt.
Leistungen
Makroökonomische Aufklärung über das Finanz- & Geldsystem
Vermögenssicherung durch physische Sachwerte
Erbschafts- und Schenkungssteuerlösungen
Vermögenstransfer in die nächste Generation
Internationale Stiftungskonzepte
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Martina Schäfer
Redakteurin
Impressum
Sachwert Magazin E-Paper
Redaktion/Verlag Backhaus Verlag
EMail: redaktion@sachwert-magazin.de
Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Thomas Schwarzer
Redaktion: Martina Schäfer
Layout und Gestaltung: Jessica Wilkens
Onlineredaktion
redaktion@sachwert-magazin.de
Herausgeber, Verleger:
Julien D. Backhaus
Bremer Straße 24, D31608 Marklohe
Anschrift:
Waffensener Dorfstr. 54,
27356 Rotenburg
Telefon (0 42 68) 9 53 04 91
EMail info@backhausverlag.de
Internet: www.backhausverlag.de
Alle Rechte vorbehalten
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Die Autoren der Artikel und Kommentare im Sachwert Magazin
sind im Sinne des Presserechts selbst verantwortlich.
Die Meinung des Autoren spiegelt nicht unbedingt die Meinung
der Redaktion wider. Trotz sorgfältiger Prüfung durch
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50€ Vorteil für
Sachwert Magazin-Leser
„SWK18Sachwertmagazin“
Geldpolitik
Kryptowährungen
Welche Alternativen gibt es zu Bitcoin?
Bitcoin kann immer noch als das Flaggschiff
der Kryptowährungen betrachtet werden.
Das ist aber kein Grund zur Annahme,
dass es keine rentablen Alternativen gibt.
Es gibt Hunderte von anderen Projekten,
die langsam in den Vordergrund getreten
sind, als Kryptowährung mehr Mainstream
wurde. Als „Alt-Coins“ bezeichnet, arbeiten
sie mit ähnlichen technologischen
Prinzipien wie Bitcoin. Für viele Experten
ist die Investition in diese „Alt-Coins“ eine
gute Strategie, da sie im Vergleich zu Bitcoin
neu sind, einen niedrigen Wert haben
und somit eine größere Chance haben, im
Laufe der Zeit zu wachsen. Bitcoin hat immerhin
8 Jahre gebraucht, bis es auf den
derzeitigen Wert gekommen ist. Nicht alle
Kryptowährungen sind jedoch identisch,
einige haben einen deutlichen Vorteil gegenüber
anderen. Das Folgende ist eine
Liste einiger der bekanntesten Alternativen
zu Bitcoin.
Ethereum (ETH)
Die aktuelle Nummer zwei Ethereum, wurde
von der Ethereum Foundation im Jahr
2014 gegründet. Ether ist dabei der Name
der Währung, während Ethereum das
Netzwerk drumherum ist. Obwohl es immer
noch die Blockchain-Technologie verwendet,
kann Ethereum Transaktionen viel
schneller als Bitcoin verarbeiten. Es hat die
Skalierungsprobleme, die Bitcoin betroffen
hat, derzeit noch nicht erreicht. Zusätzliche
Funktionen wie Smart-Contracts, die
Ethereum anbietet, machen Ether die bevorzugte
Kryptowährung für eine Vielzahl
von Branchen. So wie Bitcoin ein großartiges
2017 hatte, war Ethereums Jahr genauso
beeindruckend. Von einer Währung
im einstelligen Bereich am Anfang des
Jahres 2017, entwickelte sich Ether nur ein
Jahr später zu einer rentablen Alternative
zu Bitcoin, mit einem derzeitigen Wert von
über 800$.
Geldpolitik
Ripple (XRP)
Ripples wurden (wie viele dieser Kryptowährungen)
als Nachfolger von Bitcoins
angepriesen. Es ist derzeit die drittgrößte
Kryptowährung im Umlauf, nur hinter
Bitcoin und Ethereum. Das Hauptziel von
Ripple ist eine nahtlose, schnelle und sichere
Möglichkeit anzubieten, Geld global
zu versenden. Es soll eine Alternative zu
Kreditkarten, Banken, PayPal und andere
Institutionen darstellen, die den Benutzer
mit Gebühren für Geldwechsel und Bearbeitungsverzögerungen
einschränken. Die
großen Banken fangen an, Notiz zu nehmen
und suchen nach Möglichkeiten, die
Technologie in ihre eigenen Systeme zu
integrieren, so dass 2018 ein gutes Jahr
für Ripple sein könnte. Der Wert von Ripple
stieg Ende 2017 an und bewegte sich
von rund 0,20$ Ende Oktober auf mehr als
2,50$ zum Jahresende. Es hebt sich oft von
einigen der anderen Kryptowährungen mit
großem Marktwert ab, da es dazu neigt zu
steigen, wenn sie fallen und umgekehrt.
Monero (XMR)
Monero ist ebenfalls ein großer Spieler
auf dem Kryptowährungsmarkt, weil es
eine anonyme Möglichkeit bietet, Geld
zu senden und zu empfangen. Obwohl
es die Blockchain-Technologie verwendet,
benutzt es nicht die gleichen Protokolle
wie Bitcoin, wodurch es eine viel höhere
Privatsphäre bietet. Alle Transaktionen und
Konten sind privat und können nicht auf
eine echte oder Online-Identität zurückgeführt
werden. Monero behauptet, die einzige
Kryptowährung zu sein, die bei jeder
Transaktion absolute Privatsphäre von Verkäufer,
Käufer und dem Betrag bietet. Das
ist etwas ganz anderes als Bitcoin, welches
über ein öffentliches Verzeichnis verfügt,
das die Bitcoin-Verfolgung über das Netzwerk
ziemlich einfach, wenn auch zeitaufwendig
macht. Ein einzelner Monero-Coin
hat zu diesem Zeitpunkt einen Wert von
rund 230$ - ein deutlicher Anstieg gegenüber
dem Wert von ungefähr 9$ Anfang
2017.
Bild: Depositphotos/ belchonock Grafik: Conrad/Sachwert Magazin
Geldpolitik
Zukunftsperspektive
Finanzberatung ab 2018
Auswirkungen von Regulierung und Technisierung
Anleger fragen, Thomas Hennings antwortet
Hennings: Hennings; Bild: Depositphotos/ginasanders
Herr Hennings, das neue Jahr 2018
ist bereits angelaufen. Es gibt starke
Einschnitte in der Finanzbranche, insbesondere
in der Beratung ab diesem
Jahr, so heißt es. Was kommt hier auf
die Finanzbranche und auf die Verbraucher
und Kunden zu?
In diesem Jahr steht der Finanzbranche
einiges bevor, da haben wir die Konsequenzen
der Insurance Distribution
Directive (IDD) für die Versicherungsvermittler,
die Überprüfung des Lebensversicherungsreformgesetzes
(LVRG). Es geht
hierbei um die erneute Reduzierung der
Lebensversicherungsprovisionen. Dazu
einen Kunden beraten haben. Übrigens
beinhaltet die neue Regelung fast 7.000
Seiten. Das ist ja an sich schon „abartig“.
MiFID II wird den Wertpapier- und Investmentfondshandel
stark verändern, es soll
mehr Schutz für Anleger bringen. Das
bleibt abzuwarten und zu beäugen. Investmentresearch
kostet von nun an Geld
für Fondsmanager. Sogenannte Dark
Pools werden von nun an eingeschränkt,
Anlegern soll nicht mehr die Möglichkeit
gegeben werden, große Anlagepakete
zu kaufen oder zu verkaufen, ohne den
von ihnen vorher gezahlten Preis offenzulegen.
Im Unternehmensbeteiligungserfolgt
die Umsetzung von MiFID II (Markets
in Financial Instruments Regulation),
welche bereits seit dem 3. Januar offiziell
wirksam ist. Ziel dieser Richtlinie und
der dazugehörigen Verordnung ist, die
Effizienz, Widerstandsfähigkeit und Integrität
der Finanzmärkte zu steigern. „Ausbaden“
müssen das, wie nicht anders zu
erwarten, Kunden und Berater.
Wie meinen Sie das konkret, was beinhaltet
MiFID II und welche Konsequenzen
hat das für alle?
Ich unterstelle, dass MiFID II von Menschen
konzipiert wurde, die noch nie wirklich
30
SACHWERT MAGAZIN 2/2018
Geldpolitik
bereich, übrigens ein eminent wichtiger
Wirtschaftsfaktor in Deutschland, werden
für die Berater und Kunden neue und
unbekannte Änderungen eintreten. Da
haben wir einerseits die neue Form der
Offenlegung und Darstellungen
der Vergütungen
und Kosten der Emittenten
im Prospekt, sowie mögliche
Interessenskonflikte.
Ab sofort muss nun ein
Emittent einen Zielmarkt
und Zielkunden definieren,
das heißt, für wen ist mein
Produkt eigentlich geschaffen,
wen will ich erreichen?
Die Rolle des Beraters und
Vermittlers wird auch eine
neue. Er muss neben der
Plausibilitätsprüfung des Produktes nun
auch eine Geeignetheitsprüfung des Kunden
durchführen. Das bedeutet, ist mein
Kunde überhaupt für dieses Produkt geeignet,
kann er beispielsweise gewisse
Risiken, wie Verluste oder Schwankungen
des Investments, überhaupt finanziell (und
auch mental) verkraften. Ist er zudem als
Mensch, beziehungsweise Kunde, im Allgemeinen
dafür geeignet. Es wird dazu
führen, dass in Deutschland wahrscheinlich
noch weniger Kunden in Aktien und
unternehmerische Anlagen investieren,
als sie es bisher schon tun. Der klassische
deutsche Kunde ist kurz und leicht zu beschreiben:
in der Regel ängstlich, bankeninfiziert,
wenig aufgeklärt und lethargisch
was seine eigenen Geldanlagen angeht.
Durch dieses angepasste Verhalten können
sehr viele Menschen in Deutschland
vor der Altersarmut nicht entfliehen.
Was kommt denn konkret noch zusätzlich
auf die Berater durch MiFID II zu?
Man stelle ich vor, der Kunde ruft den
Berater an. Es geht um einen bei ihm gezeichneten
Investmentfonds oder Beteiligung.
Der Berater sitzt gerade im Auto
auf dem Weg zu einem Kunden. Nun
muss der Berater seinem Kunden demnächst
erstmal mitteilen, dass er dieses
Gespräch gemäß MiFID II digital aufzeichnen
muss. Es geht um Verbraucherschutz.
Will das ein Kunde? Übrigens muss der
Finanzberater, sofern er beim Investmenthaus
oder Emittenten Nachfragen
zur Frage des Kunden hat, auch eine Telefonaufzeichnung
durchführen. Nur die
persönliche Beratung beim Kunden oder
Der Berater
muss abwägen,
ob der Kunde
finanziell
und mental
für das angebotene
Produkt
geeignet ist.
im Büro des Beraters sind noch nicht zu
digitalisieren. Bankberater müssen schon
länger alle Formen der Beratungen und
Gespräche digital aufzeichnen.
Kann man sagen, dass die
EU- und unsere Politiker
immer mehr regulieren
und eingreifen, um augenscheinlich
Verbrauchern
helfen zu wollen,
aber eigentlich vieles nur
„verkompliziert“?
Nach den schlimmen Vorfällen
durch Banken und deren
Hedgefonds und Investmentmanager
in der Vergangenheit
musste einiges
passieren. Natürlich kann
man jetzt sagen, alles ist schlecht und viel
zu verbraucherunfreundlich und treibt am
Ende des Tages die Kosten sogar noch
in die Höhe, statt dass sie im Sinne von
Verbrauchern reduziert werden. Gewisse
Regulierungen waren überfällig, da in
der Finanzbranche zu viele schlecht ausgebildete
Berater eine vorübergehende
Heimat fanden. Die Qualität der Berater
lässt immer noch zu wünschen übrig, das
gilt im Banken- sowie im freien Finanzberaterbereich.
Durch MIFID II werden nochmals
viele Finanzberater ihre Zulassungen
(§ 34f Gewerbeordnung) endgültig beenden
und somit werden viele Kunden
unbetreut alleine gelassen werden. Das
ist wiederum die zukünftige Chance für
motivierte, qualitativ gut ausgebildete
und ideal positionierte Berater sich auch
diesen „Neu-Kunden“ zu widmen.
Herr Hennings, wir danken Ihnen für
das Gespräch.
Thomas Hennings ist Experte
für Sachwert lösungen und
Makro ökönomie. Er ist COO
der BLM Consult GmbH.
SACHWERT MAGAZIN 2/2018 31
Geldpolitik
Das war der erste wichtige
Warnschuss
Im etwas größeren Bild sehe ich in diesen
Turbulenzen den ersten deutlichen
Hinweis auf die kommende Baisse, den
sogenannten „Warning-Crack“. So heißt
in der Charttechnik der erste scharfe Kursrückgang,
mit dem der Übergang von
einem Aufwärtstrend zu einer Topformation
vollzogen wird.
Im Normalfall erreicht dieser Kursrückgang
ein Minus von 10% bis
15%. Danach erholt sich die
Börse wieder, und auf den
Charts entsteht eine typische
Topformation, die oft mehrere
Monate Zeit in Anspruch nimmt.
Dann beginnt die Baisse, in deren
Verlauf die Kurse etwa 12
bis 24 Monate fallen.
Der Autor
Claus Vogt ist Finanz analyst und
Autor des Börsenbriefs „Krisensicher
investieren“. Den von ihm
entwickelten Gold-Preisbänder-
Indikator nutzt er für Prognosen
für die Investition vor allem im
Gold- und Edelmetallsektor.
Ich rechne mindestens mit einer
Drittelung des S&P 500
Bilder: Depositphotos/ Elnur_, Vogt: privat, Grafik: StockCharts.com
Aufgrund der extrem hohen Überbewertung
des US-Aktienmarktes erwarte ich
von der nächsten Baisse übrigens mindestens
eine Drittelung des Weltleitindex
S&P 500. Aus Gründen, die ich den Lesern
meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren
ausführlich dargelegt habe, halte ich
sogar erheblich höhere Verluste für wahrscheinlich.
Eine detaillierte Analyse der fundamentalen
Bewertung, die langfristig für Ihren
Börsenerfolg entscheidend ist, finden Sie
in meiner Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe
„So wichtig ist
die fundamentale Bewertung“. Dort habe
ich auch dargelegt, welche Kennzahlen der
Fundamentalanalyse statistisch nachweisbar
funktionieren – und welche nicht.
Sachwert Magazin 2/2018
Ab 8. März 2018 ist die neue Ausgabe des Sachwert Magazins
bei Ihrem Zeitschriftenhändler oder im Online-Kiosk erhältlich.
Kryptoboom:
Wie geht es weiter mit Bitcoin & Co.?
Kryptowährungen im Taumel zwischen
Höhenflug und Abstürzen
Dass Kryptowährungen extrem schwanken
und nicht selten eine wild Achterbahnfahrt
an den Tag legen, ist hinlänglich
bekannt. Dass, was es jetzt bei e-Coin
zu beobachten gab, stellt aber alles bislang
dagewesene in den Schatten. Am 6.
Februar schoss der Kurs der Kryptowährung
um sage und schreibe 4.800 Prozent
in die Höhe. Am Abend des Vortages lag
der Preis bei 5,90 Dollar. Nur 24 Stunden
später kostete eine Einheit in der Spitze
mehr als 290 Dollar.
What goes up, must come down. Wer
e-Coin auf dem Konto oder in seiner
Krypto-Wallet hatte, musste sich mit dem
Verkauf allerdings beeilen. Denn plötzlich
wurde der Stecker gezogen. Die Notierung
rauschte in den Keller. Und zwar
genauso schnell, wie sie nach oben gestiegen
war. Der Preis fiel wieder genau
dorthin, wo die Rallye begann.
Anleger offenbar beraubt?
Hinter der wilden Achterbahnfahrt könnte
allerdings ein handfester Betrug stecken.
Bei dem Anleger offenbar in Scharen
abgezockt wurden. Es wird spekuliert,
dass die Kryptowährung absichtlich nach
oben getrieben wurde. Durch eigene oder
in einem Netzwerk organisierte Käufe.
Dabei verkauft Händler A an Händler B
und so weiter. Beide kennen sich natürlich.
Dadurch sollen gutgläubige Anleger
angelockt werden. Oftmals gibt es dazu
auch eine interessante Unternehmensgeschichte,
um zu untermauern, dass man
die Währung oder die Aktie unbedingt
haben muss. Ist der Kurs kräftig gestiegen
und liegen genug Kaufaufträge von unbedarften
Anlegern vor, wird der Verkaufsknopf
gedrückt. Und der Preis rauscht in
den Keller. Die Methode ist nicht neu und
hat den Namen „Pump and Dump“. Was
für einen Betrug spricht, ist, dass die offizielle
Seite www.e-coin.com derzeit nicht
mehr erreichbar ist. Zudem wurde die
Kryptowährung vor einiger Zeit ...
Das ganze Interview von Prof.
Hans-Peter Burghof finden Sie im aktuellen
Sachwert Magazin
Übernimm die Verantwortung
für deine Niederlagen!
Christian Lindners Erfolgsbuch
Buchrezension von Dr. Dr. Rainer Zitelmann
FDP-Chef Christian Lindner hat ein Buch
geschrieben, das für jeden lesenswert ist,
der sich für das Thema „Erfolg“ interessiert
– auch, wenn er sich nicht so sehr für
Politik interessiert.
Die Wahlniederlage von 2013, bei der
die FDP zwei Drittel ihrer Wähler verlor
und aus dem Bundestag flog, markierte
noch lange nicht den Tiefpunkt in der Geschichte
der Liberalen. Schon 2011 hatte
Lindners heutiger Stellvertreter Wolfgang
Kubicki erklärt, die Marke FDP habe „generell
verschissen“. Damit sprach er aus,
was nach 2010 immer mehr Menschen
dachten.
„Keine Sau braucht die FDP“
Beim Bundesparteitag 2014 in Dresden
waren die Ränge leer und viele Medien
verzichteten sogar darauf, Berichterstatter
zu schicken. „Die Stimmung in
der Partei war – so fühlte auch ich es –
schauderhaft.“ Im Herbst 2014 führten
führende Meinungsforschungsinstitute
die FDP nicht einmal mehr als gesonderte
Partei bei Umfragen auf. Sie verschwand
neben den Violetten, der Bayernpartei
und der Partei für Gesundheitsforschung
unter den „Sonstigen“, also bei den unbedeutenden
und chancenlosen Splitterparteien.
Die Schulden der Partei hatten
sich auf fast zehn Millionen Euro aufgetürmt.
Bei den Landtagswahlen plakatierte
die Partei zum Entsetzen Lindners
in ganz Brandenburg „Keine Sau braucht
die FDP“, was sie damit begründete, dies
gebe am besten...
Mehr von Christian Lindners Buch
können Sie im aktuellen Sachwert
Magazin lesen.
Bild: Burghof
Börse
Digitale Anlagen
Werden Kryptowährungen Gold ersetzen?
Der Bitcoin-Kurs ist in den letzten Wochen
stark eingebrochen, aber Experten
für Kryptowährung gehen davon
aus, dass die digitale Währung für viele
eine Alternative zu Gold sein kann.
Während Bitcoins als potentielle Ersatzinvestition
umstritten sind, verzichten
einige Investoren auf physisches Gold.
Tyler Winklevoss, Mitbegründer von
Winklevoss Capital, bezeichnete Bitcoin
als „Gold 2.0“, da die Kryptowährung
eine Kapitalwertsteigerung von sieben
Billionen US-Dollar erreichen könne. Ein
wesentlicher Vorteil von Gold bestünde
dagegen schon immer darin, dass es sich
um ein knappes Gut handle. Bei Bitcoin
sei die maximale Menge an Coins aber
nicht nur knapp, sondern genau festgelegt.
Außerdem sei die Kryptowährung
leichter übertragbar und beständiger
als Gold. „Es entspricht auf der ganzen
Linie einem besseren Gold.“ so Winklevoss
in einem Interview.
Auf der anderen Seite stehen Menschen
wie Mark O‘Byrne, Gründer des Goldund
Silberhandels Goldcore: „Wir glauben,
dass immer mehr Menschen erkennen,
dass diese digitalen Assets ein viel
höheres Risiko aufweisen als traditionelle
Vermögenswerte.“ Bitcoin sei schließlich
viel volatiler als Gold und im Vergleich
zu anderen Anlagewerten immer noch
relativ unbekannt. Gold hingegen sei bei
institutionellen Investoren gut etabliert
und verfügt über eine gewisse Liquidität.
Am Ende kommt es also auf die persönliche
Präferenz und Risikobereitschaft
an, ob jemand in Gold oder Kryptowährung
investiert. Wenn hingegen Umweltfreundlichkeit
ein Kriterium ist, ist
Gold vielleicht die umweltfreundlichere
Option. Laut wissenschaftlichen Analysen
verbraucht Bitcoin Mining 2,8-mal
mehr Energie als Goldminen, sofern
Bitcoin-Miner die energieeffizientesten
Computer verwenden. Im schlimmsten
Fall verbraucht Bitcoin Mining mindestens
6-mal mehr Energie als Goldminen.
Bild: Depositphotos/ Paulpaladin
Börse
Bild: Depositphotos/ Wall Street_AndreaA.
Panik an der
Wall Street
Analysten machen die Maschinen verantwortlich
Als der Dow Jones Industrial Average am
05.02.2018 in 20 Minuten 700 Punkte
einbüßte und sich der Aktienmarkt von
schlecht zu katastrophal veränderte, waren
sich Händler und Analysten schnell
einig: Die Maschinen waren schuld. Computerprogramme
führen Kauf- und Verkaufsaufträge
basierend auf komplexen
Algorithmen und Formeln aus, ohne dass
ein Mensch in dem Prozess involviert ist.
An einem typischen Handelstag machen
Computer 50% bis 60% der Marktgeschäfte
aus.
Die Maschinen treffen die Entscheidungen
basierend auf der Tatsache, ob eine Aktie
ein bestimmtes Niveau zum Kaufen oder
Verkaufen erreicht hat. Das Problem da-
bei ist, dass die Algorithmen von allen
relativ gleich sind, sie reagieren dementsprechend
auf dieselben Marktschwankungen.
Dies wird durch Stop-Loss-Order
nur noch verschlimmert, bei denen Leute
einen Dauerauftrag festlegen, der sagt:
„Wenn der Preis von X-Aktien jemals um
Y-Dollar-Betrag/Prozentsatz fällt, verkaufe
meine Aktien und stoppe meine Verluste“.
Dies kann einen Schneeballeffekt
erzeugen, indem mehr algorithmische
Verkäufe und/oder mehr Stop-Loss-Order
ausgelöst werden. Das Resultat war
ein Augenöffner für viele Investoren, die
in der vorherigen Woche einen der friedlichsten
Marktanstiege erlebt hatten, den
es bisher gegeben hat.
Die Computer reagieren auf Indizien exponentiell
schneller als jeder Mensch –
Millionstel einer Sekunde anstatt Minuten
- und können Aktien massenhaft bewegen,
indem sie mit einem hohen Volumen
auf der ganzen Welt handeln, was sie potentiell
gefährlicher macht.
Gleichzeitig kann argumentiert werden,
dass die Maschinen dasselbe tun, was
ein menschlicher Händler tun würde, nur
schneller. Es ist immer noch umstritten,
ob Computerprogramme besser handeln
als Menschen (die anfällig für emotionale
Entscheidungen sind), aber die Geschwindigkeit
des automatisierten Handels ist für
viele Experten beängstigend.
Kurzmeldungen
Börsenboom
Deutsche keine Aktienmuffel
mehr
Der anhaltende Börsenboom lockt auch
hierzulande immer mehr Menschen an. Im
vergangenen Jahr stieg die Zahl der Aktionäre
auf den höchsten Stand seit zehn
Jahren. Mehr als zehn Millionen Menschen
hätten in 2017 Aktien und Anteile an Fonds
besessen, so das Deutsche Aktieninstitut
(DA). Im Vergleich zum Vorjahr ist das Plus
von 1,1 Millionen. Die Zahl sei allerdings
immer noch meilenweit entfernt von der
großen Börseneuphorie Anfang des Jahrtausends.
Damals lockte beispielsweise der
Börsengang der Deutschen Telekom viele
Sparer in Aktien. Im Jahre 2001 gab es rund
13 Millionen Aktionäre.
Auch im internationalen Vergleich sind die
Deutschen weiterhin Aktienmuffel. Die
Quote sei im Vergleich zu anderen Industrieländern
immer noch viel zu niedrig, so das
DA. Viele Deutsche würden auch weiterhin
einen großen Boden um Aktien machen.
Europäischer Aktienmarkt
Weltgrößter Hedgefonds setzt auf
Aktiencrash
Ende des Immobilienbooms
Platzt jetzt die Immobilienblase?
Der weltgrößte Hedgefonds Bridgewater
setzt Milliarden auf einen Zusammenbruch
der europäischen Aktienmärkte.
In den letzten zwei Wochen wurden
Leerpositionen in deutschen Aktien von
rund sechs Milliarden Euro aufgebaut.
Das geht aus Veröffentlichungen im
Bundesanzeiger hervor. Bei insgesamt
13 Unternehmen setzt der Fonds auf
fallende Kurse. Dazu gehören unter anderem
Siemens, die Deutsche Bank, Allianz
und BASF. Nur allein auf Siemens
hat Bridgewater 800 Millionen Euro gewettet.
Auch in anderen europäischen Ländern
hat Bridgewater investiert. Beispielsweise
in Italien, Spanien, Frankreich und
den Niederladen. Das gesamte Investitionsvolumen
in Europa liegt bei 18 Milliarden
Euro.
Dabei geht der Fonds von einem bevorstehenden
Konjunkturabschwung aus.
Die Wirtschaft sei in der Endphase des
Aufschwungs, so Bridgewater-Gründer
Dalio. Er sorge sich darum, wie der
nächste Abschwung aussehen könnte.
Mit Leerpositionen oder Leerverkäufen
setzen Anleger auf fallende Kurse. Zuerst
werden Aktien verkauft, in der Hoffnung
sie später zu einem niedrigeren
Kurs zurückzukaufen. Die Differenz ist
dann der Gewinn.
In Berlin wurde das Frühjahrsgutachten der
sogenannten Immobilienweisen vorgestellt.
Es wird einmal im Jahr für den Zentralen
Immobilien Ausschuss erstellt, einer Vereinigung
von Immobilienunternehmen und
Verbänden. In diesem Jahr bekommt die
Studie aber eine ganz besondere Brisanz.
Denn zum ersten Mal seit 2009 sagen die
Immobilienweisen ein Ende des Immobilienbooms
in Deutschland voraus und rechnen
sogar in einigen Städten mit Preiseinbrüchen
von bis zu 33 Prozent.
Die Party sei vorbei, sagt Professor Harald
Simons vom Empirica-Vorstand, der für die
Studie mitverantwortlich ist. In den sieben
Top-Städten Berlin, München, Düsseldorf,
Frankfurt, Stuttgart, Hamburg und Köln
gebe es eine Übertreibung bei den Preisen.
Die Preise seien zu stark gestiegen, während
die Mieten nicht mitkämen. Kredite ließen
sich aus den Mieteinnahmen nicht mehr finanzieren.
Investoren müssten jeden Monat
Geld nachschießen. Deswegen werde es in
den Großstädten innerhalb der nächsten
vier Jahre zu Korrekturen von einem Viertel
bis einem Drittel kommen, so Simons. Was
die Entwicklung in anderen Städten betrifft,
will sich der Professor nicht festlegen. Zuletzt
hatte auch die Bundesbank mehrmals
vor einer Preisblase gewarnt.
Bild: Depositphotos/ sqback
Kurzmeldungen
Verrückt
Elon Musk schießt einen Tesla ins All!
Er zählt zu den verrücktesten Unternehmern
der Welt. Tesla-Chef Elon Musk
ist bekannt für seine Visionen und seine
außergewöhnlichen Ideen. Dadurch halten
ihn manche für einen Spinner. Für
andere ist er ein einzigartiger Visionär,
den die Welt unbedingt braucht. Neben
seinem Elektroautoprojekt und Flammenwerfern
betreibt Musk auch ein privates
Raumfahrtunternehmen. Ziel von
„Space X“ ist es, den Mars zu bevölkern
und dort eine Stadt zu errichten.
Jetzt hat Elon Musk eine Riesenrakete
mit dem Namen „Falcon Heavy“ ins
All geschossen. Mit an Bord natürlich:
ein knallroter Tesla. Ein gelungener
PR-Coup. Im Cockpit sitzt ein Dummy
namens „Starman“ der eine Hand am
Steuer hat. Gestartet ist die Rakete vom
Kennedy Space Center in Florida und
soll innerhalb von zwölf Monaten in die
Nähe des Mars kommen.
Musk ist der nicht der einzige der das
Weltall erobern will. Auch der britische
Unternehmer Branson will mit seiner
Raumfahrt-Sparte Virgin Galactic ins All
starten. Genauso wie Star-Architekt Foster,
der auf dem Mond landen möchte.
Auch die Nasa baut an einer neuen
Rakete, sowie das Unternehmen Blue
Origin.
Die jetzt abgeschossen „Falcon Heavy“
ist mit 70 Metern Länge und über 60
Tonnen Nutzlast die größte derzeit genutzte
Weltraumrakete. Der Abschuss
wurde über mehreren amerikanischen
Fernsehstationen live übertragen.
Deutsche Hersteller vom
Model 3 total begeistert!
Herausragende Technik und tolle Qualität
Bilder: Depositphotos/ Jean_Nelson, noblige
Erst im kommenden Jahr sollen die ersten
Model 3 Fahrzeuge von Tesla nach
Deutschland kommen. So lange wollten
einige Hersteller offenbar nicht warten.
Sie haben sich jetzt ganz still und heimlich
einige Autos aus den USA besorgt.
Ein deutscher Konzern, der nicht namentlich
genannt werden möchte, habe
sich einen Model 3 für 185.000 Euro per
Luftfracht einfliegen lassen. Das berichtet
die Süddeutsche Zeitung. Zuzüglich
Transport, Steuern und Zollgebühren.
Der Listenpreis liegt bei knapp 30.000
Euro. Anschließend wurde das Auto
komplett auseinandergenommen.
Dem Bericht zufolge hätten die Entwick-
ler und Ingenieure anschließend nicht
schlecht gestaunt. Denn das Fahrzeug
habe sie überzeugt und überrascht.
Kompakt, ausbaufähig, voll integriert,
modular, leicht zugänglich, gut geschützt,
günstig und in vielen Details
verblüffend clever gemacht, so das Urteil
der Experten. Auch die Fachleute der anderen
Hersteller hätten sich dem Urteil
angeschlossen.
Schon des Öfteren haben deutsche Hersteller
ganz genau Autos von Tesla unter
die Lupe genommen. 2016 kaufte beispielsweise
Audi ein Model X in den USA,
bevor es hierzulande angeboten wurde.
Einen anderen Weg versuchte Daimler
im letzten Jahr zu gehen. Die Stuttgarter
mieteten sich sieben Wochen lang ein
Model X bei Sixt und bauten es komplett
auseinander und wieder zusammen. Bei
der Rückgabe soll das Fahrzeug allerdings
erhebliche Schäden gehabt haben.
Kurzmeldungen
Zinsen in Europa müssten
deutlich höher sein!
Euro-Wirtschaft läuft weiter bergauf
Die Wirtschaft in der Eurozone brummt
und die Inflation liegt bei mittlerweile
knapp zwei Prozent. Doch die Währungshüter
der Europäischen Zentralbank
halten trotz aller Kritik weiterhin stur an
ihrer Geldpolitik fest. Die Gelddruckmaschine
läuft bis mindestens September
weiter. Und die EZB kauft weiterhin alles,
was nur ansatzweise aussieht wie Anleihen.
Für alle Sparer ist das ein erneuter
Schlag ins Gesicht. Sie leiden seit Jahren
unter der Geldpolitik der EZB. Denn eigentlich
müssten die Zinsen im Euroraum
deutlich höher sein.
Das hat eine Studie der Investmentbank
Goldman Sachs ergeben. Das Modell
berechnet, wo der faire Zins bei den
vorhandenen ökonomischen Rahmenbedingungen
sein müsste. Nach der „Taylor-Regel“
müsste demnach der faire
Zins für den gesamten Euro-Raum bei
zwei Prozent liegen. Damit würde die
EZB-Politik der tatsächlichen Entwicklung
um mehr als einem Jahr hinterherhinken.
Bezogen auf die wirtschaftliche Entwicklung
in Deutschland müssten die Zinsen
hierzulande sogar bei 3,9 Prozent liegen.
Allerdings gibt es der Studie zufolge auch
Länder, in denen der aktuelle Zins mehr
oder weniger angemessen ist. Beispielsweise
in Spanien, wo die Wirtschaft erst
am Anfang des Aufschwungs steht.
Transfer-Wahnsinn
im Fußball
Der Fußballmarkt
boomt
Das Transfervolumen auf dem weltweiten
Fußballmarkt ist im vergangenen Jahr explodiert.
Nach Angaben der FIFA wurden
in 2017 insgesamt fast 6,4 Milliarden bei
Fußballtransfers umgesetzt. Das sind 33
Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl
der eigentlichen Spielertransfers erreichte
einen neuen Rekord. Insgesamt wurden
weltweit 15.624 Transfers abgewickelt.
Der Großteil der Transfergelder kommt von
internationalen Spitzenvereinen. Mehr als
zwei Drittel kam von den 50 Spitzenvereinen.
Bei den Verbänden hat England die
Nase vorn. Deutschland liegt auf Platz vier
mit einem Transfervolumen von 512 Millionen
Dollar. Hinter Frankreich und Spanien.
Die Top-Transfers in 2017 waren mit 222
Millionen Euro für Neymar, bis zu 147 Millionen
Euro für Dembele und über 100 Millionen
Euro für Lukaku.
Siemens lässt die Gesundheitssparte
aus dem Stall
Börsengang soll Milliarden in die Kassen spülen
Noch im Frühjahr lässt Siemens sein
zweitbestes Pferd aus dem Stall. Und
damit schneller als geplant. In der Sparte
„Healthineers“ hat Siemens alle medizinischen
Aktivitäten gebündelt. Das
Unternehmen gehört zu den weltweit
führenden Anbietern der Gesundheitsbranche
und beschäftigt 47.800 Mitarbeiter.
Derzeit liegt die Sparte auf Platz
drei, hinter Medtronic und Johnson &
Johnson. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr
2016/2017 bei 14,2 Milliarden Euro.
Der operative Gewinn bei 2,5 Milliarden
Euro. Damit ist Healthineers die zweitprofitabelste
Sparte des Siemens-Konzerns.
Der Wert des Börsenkandidaten
dürfte bei rund 40 Milliarden Euro liegen.
Siemens will die Kontrolle behalten
und dürfte sich von rund eimen Viertel
der Anteile trennen. Das Emissionsvolumen
düfte demnach bei knapp 10 Milliarden
Euro liegen.
Bild: www.siemens.com/presse
Strategische
Kurzmeldungen
Metalle ...
Erneuter Jahresgewinn
Commerzbank will wieder
Dividende zahlen
Während die Deutsche Bank zum dritten
Mal in Folge einen hohen Jahresverlust
erwirtschaftet hat, schafft die
Commerzbank für das abgelaufene Jahr
einen Gewinn von 156 Millionen Euro.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das allerdings
ein Minus von 123 Millionen Euro
oder 54 Prozent. Auch auf Quartalsbasis
ist der Gewinnrückgang deutlich. Im
vierten Quartal verbuchte die Coba einen
Überschuss von 90 Millionen Euro,
während es in 2016 noch 182 Millionen
waren. Mit den Zahlen wurden dennoch
Immer mehr Unternehmen, die digitale
Währungen schürfen, siedeln sich
wegen der guten klimatischen Bedingungen
und der günstigen Strompreise
auf Island an. Da der Stromverbrauch
dadurch aber dramatisch steigt, warnen
regionale Stromkonzerne vor einem
Energienotstand. Schon jetzt würden
die Schürfer mehr Strom verbrauchen
als alle Haushalte der Insel zusammen.
Sollten die zukünftigen Projekte auch
die Prognosen der Analysten übertroffen.
Gründe für den Gewinn sind eine
ganze Reihe von Sondererträgen wie
beispielsweise der Verkauf der Konzernzentrale
in Frankfurt. Für das kommende
Jahr kündigt das Institut wieder eine
Dividendenzahlung an. Für 2017 fällt
die Dividende wie erwartet aus.
Die Commerzbank befindet sich genauso
wie die Deutsche Bank derzeit im
Umbau. Im Sommer hatte das Institut
den Abbau von 7.000 Arbeitsplätzen
angekündigt.
Island fürchtet
Stromnotstand
Ansiedlungsanstieg wegen
Kryptoboom
noch umgesetzt werden, könne das
Land die Mengen nicht mehr stemmen,
so ein Sprecher des isländischen Versorgers
HS Orkas. Der jährliche Stromverbrauch
der Miner läge bei 840 Gigawattstunden,
während alle Haushalte
auf 700 Gigawatt kommen würden.
Sollte das Wachstum so weitergehen,
würde 2020 die Produktion digitaler
Währungen so viel Energie verbrauchen
wie die gesamte Welt.
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Orangen- Rente
in Paraguay
Mit umweltverträglichen Agrar-Investitionen
langfristig passives Einkommen sichern
Sind Sie schon einmal an einem sonnigen
Morgen durch eine Orangenplantage spaziert?
Das Leuchten der Früchte im Laub,
das Summen der Bienen und der unvergleichliche
Duft nach Zitrus und Orangenblüten
in der ersten warmen Brise des
Tages - das lässt sich nur noch durch das
Wissen toppen, dass dieser himmlische
Fleck Erde Ihnen gehört. Dass das darauf
wachsende Obst Ihnen ein beständiges
Einkommen auf 25 Jahre sichert, ist noch
das Tüpfelchen auf dem i.
Ermöglicht wird dieser Traum durch die in
Grasbrunn bei München ansässige Agri-
Terra KG. Diese hat sich auf den Landkauf
und die Rinderzucht in Paraguay spezialisiert.
Gesellschafter Carsten Pfau arbeitete
mehr als 15 Jahre in Paraguay und
konnte in dieser Zeit ein dichtes Netz an
Beziehungen im Landwirtschafts- und Immobilienbereich
knüpfen. Mit seiner über
25jährigen Erfahrung ist er der optimale
Partner für ein Landinvestment in Südamerika.
Warum Orangen?
Paraguay ist mit seiner subtropischen
Lage zwischen Argentinien und Brasilien
geradezu ideal für den Orangenanbau
geeignet. Die Orange gehört zum weltweit
beliebtesten Saftobst. Hersteller von
Limonaden, Süßwaren und Fruchtsäften
sorgen genauso für eine dauerhaft hohe
und weiter steigende Nachfrage, wie der
Einzelhandel und Hotels. Orangen sind das
gefragteste Obst Südamerikas, weshalb
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SACHWERT MAGAZIN 2/2018
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Bilder: Depositphotos/lunamarina
Zitrusobstes direkt auf dem Kontinent weiterverarbeitet
und konsumiert wird.
Warum Paraguay?
Paraguay erlebt seit Jahren einen anhaltenden
Wirtschaftsboom. Dieser ist vor
allem auf eine starke Agrarwirtschaft
zurückzuführen. Paraguay ist inzwischen
einer der größten Exporteure von Weizen,
Soja, Mais, Rindfleisch
und eben Orangen. Das
im Herzen Südamerikas
gelegene Land gehört
zu den politisch und
wirtschaftlich stabilsten
Ländern Latein-Amerikas.
Die Gesellschaft
ist ländlich geprägt,
die Kriminalitätsrate ist niedrig, die Landeswährung
stabil und die Grundbücher
sicher. Nicht zuletzt deshalb ist das Land
seit Jahren beliebtes Investitionsziel von
Europäern aus dem deutschsprachigen
Raum sowie Italien und Spanien. Dabei
setzen die Investoren vor allem auf landwirtschaftliche
Projekte.
Gutes Umweltgewissen
und dabei
hohe Erträge –
so geht Agrar
Investment!
Grundbesitz in Orangenplantagen
Grund und Agrarland gehören seit jeher
zu den sichersten und verlässlichsten
Möglichkeiten, sein Geld krisensicher
anzulegen. Die AgriTerra fungiert als
vollverantwortlicher Vertragspartner
und Verwalter. Ihre Kunden
erwerben Landparzellen, die im
Grundbuch auf den Namen des
jeweiligen Käufers eingetragen
werden.
Nur will nicht jeder Investor
direkt nach Paraguay reisen,
um sich dort mit der
Verpachtung des Ackerstücks
herumzuschlagen,
geschweige denn auswandern,
um dieses Land persönlich
zu bestellen. Diese
Angelegenheiten nimmt die
AgriTerra KG ihren Kunden ab.
Sie verwaltet das Land, kümmert
sich um die Bepflanzung mit Zitrusbäumen
und die Vermarktung der
Ernte. So kommt zum Landbesitz ein
auf 25 Jahre angelegtes, passives Einkommen
zustande. Daher wird dieses Angebot
auch verstärkt zur Sicherung oder
Aufbesserung der Rente herangezogen.
Gutes Umweltgewissen
Meldungen von biozidresistent genetisch
maßgeschneiderten Monokulturen
und weltweit anhaltendem Bienensterben
ließen in der Vergangenheit einige
Zweifel an der Umweltverträglichkeit
südamerikanischer
Agrarinvestments
aufkommen
und führten zu einem
Rückzug von umweltbewussten
Investoren.
AgriTerra versteht sein
als Gegenprojekt solcher
Investments und hat sich explizit
zum Ziel gesetzt, die Orangenplantagen
so umweltverträglich wie möglich zu
bewirtschaften. Dazu gehört auch, dass
verstärkt Bienen auf den Plantagen angesiedelt
wurden. Im Gegenzug sorgen die
Insekten für eine außerordentlich gute
Bestäubungsrate der Obstblüten und daraus
resultierend einen hervorragenden
Ernteertrag. Um die fleißigen Bestäuberinnen
nicht zu gefährden, setzt AgriTerra
auf natürliche Schädlingsbekämpfung,
vor allem in Form von Prävention und der
Abwehr von Schädlingen. Insektizide werden
deshalb nur moderat und planmäßig
im kleinstmöglichen Umfang eingesetzt.
Hohe Erträge im lukrativen, sicheren
Agrarsektor, jedoch mit gutem Umweltgewissen
generieren –
die Strategie der Agri
Terra geht auf. Bereits
2016 konnten
sich viele ausländische
Besucher
von der Naturverträglichkeit
der
Orangenplantage
in Paraguay
überzeugen.
Wann kommen
Sie Ihr Stück
Paradies besuchen?
SACHWERT MAGAZIN 2/2018 27