09.03.2018 Aufrufe

audimax campus 4/2018: Dein Hochschulmagazin

Das Sommersemester steht vor der Tür - wie du dieses Semester in der Uni und im Job überlebst verrät dir die neue audimax campus Ausgabe. Außerdem findest du: Den perfekten Berufseinstieg, warum sich unser Liebesleben in Zeiten der digitalen Welt verändert und Kulturtipps 2018 uvm.

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Keine Freiheit ohne Pressefreiheit.<br />

Ausgabe Nr. 4-<strong>2018</strong> / im 31. Jahrgang / www.<strong>audimax</strong>.de<br />

KLAPPT<br />

BEI DIR?<br />

Uni-Überleben von Prüfung bis Job<br />

PRÜFUNGSANGST Tipps gegen den Blackout<br />

JOBEINSTIEG Von MINT bis Consulting<br />

MUSIK, MOVIE, MALEREI Kulturtipps <strong>2018</strong>


Welcome to the<br />

Visioneering Group.<br />

Visioneering bedeutet für uns: neugierig in die digitale<br />

Zukunft denken und Lösungen Wirklichkeit werden lassen,<br />

die andere nicht für möglich halten. Arbeiten Sie gemeinsam<br />

mit unseren Teams am Thema Industrie 4.0, um in Zukunft<br />

noch effizientere Ferti gungsprozesse zu ermöglichen.<br />

Als führender Maschinen- und Anlagenbauer freuen wir<br />

uns über jeden, der unsere Passion teilt.<br />

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KARRIERE<br />

06 DIGITALES CONSULTING<br />

So beeinflussen agile<br />

Methoden den Beraterjob<br />

08 RECRUITING-EVENTS<br />

Kaminabend, Speed<br />

Recruiting und Co. im Check<br />

10 MINT-EINSTIEG<br />

Wir beantworten die<br />

drängendsten Fragen<br />

STUDIUM<br />

14 STUDIENHILFE<br />

Expertentipps gegen<br />

Prüfungsangst<br />

16 INTERNATIONAL<br />

Julia verliebt sich in Madrid<br />

LEBEN<br />

19 RESTERAMPE<br />

Wissensschnipsel und<br />

Kladderadatsch<br />

20 LIEBE 4.0<br />

Experteninterview zu Kommunikation<br />

& Liebe im digitalen<br />

Zeitalter<br />

22 MUSIK, MOVIE, MALEREI<br />

Kulturwissen und<br />

-highlights <strong>2018</strong><br />

AUS DEM LEBEN<br />

EINES STUDIS:<br />

DER MOMENT,<br />

WENN DEINE<br />

KOMMILITONEN<br />

NACH DER<br />

KLAUSUR<br />

DISKUTIEREN,<br />

OB DAS<br />

ERGEBNIS 89<br />

ODER 90 IST<br />

UND DU -4<br />

RAUS HAST.<br />

EIN STERN, DER DEINEN<br />

NAMEN TRÄGT … gehört<br />

nicht unbedingt zu Volontärin<br />

Julias Lieblingsliedern und dennoch<br />

konnte sie den Ohrwurm<br />

nicht aus dem Kopf bekommen,<br />

als sie für unsere Timeline der<br />

besten Filme, Bücher und Songs<br />

recherchierte. Was in den letzten<br />

zehn Jahren außerdem an<br />

der Spitze der Bestsellerlisten<br />

und Charts war, erfährst du auf<br />

Seite 22. +++ Ganz nach oben<br />

auf der Karriereleiter kann es<br />

für dich gehen, wenn du dir ein<br />

paar Tipps für Recruiting-Veranstaltungen<br />

zu Herzen nimmst.<br />

Volontärin Sabine hat ab Seite<br />

8 zusammengetragen, wie du<br />

dich zum Beispiel am besten auf<br />

Kaminabenden und beim Speed<br />

Recruiting verhältst. +++ Auf<br />

das richtige Verhalten kommt es<br />

auch in Beziehungen an. Wie die<br />

digitale Kommunikation unsere<br />

Partnerschaften verändert und<br />

welches Verhalten sinnvoll ist,<br />

verrät uns Kommunikationswissenschaftler<br />

Richard Lemke ab<br />

Seite 20. In diesem Sinne: Seid<br />

lieb zueinander – egal ob digital<br />

oder analog.<br />

& Team<br />

24 WILL ICH!<br />

Dinge (nicht nur) für<br />

Schöngeister und Intellektuelle<br />

WIE IMMER<br />

04 Karriere News<br />

12 Studium News<br />

18 Leben<br />

25 Rästel & Impressum<br />

26 Mut zur Lücke<br />

Sonja Gerhardt<br />

Illustration: © ana_koto/Fotolia, <strong>audimax</strong> MEDIEN<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 03


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ZUKUNFTSTRENDS: WORAUF ES IM BERUFSLEBEN 4.0 ANKOMMT<br />

Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung hat ergeben,<br />

dass zwei große Trends die Arbeitswelt von morgen bestimmen werden: die steigende<br />

Bedeutung der Selbstvermarktung und das Verschwimmen von Branchengrenzen. Ersteres<br />

spielt eine immer wichtigere Rolle, da wir in Zukunft projektbezogener arbeiten und uns<br />

um wechselnde Aufträge bemühen werden. Das liegt daran, dass Wertschöpfungsprozesse<br />

in der digital vernetzten Wirtschaft in immer kleinere Arbeitsschritte unterteilt<br />

und ausgelagert werden können. Branchen lassen sich zudem nicht mehr klar abgrenzen,<br />

da Software und automatisierte Prozesse immer mehr Aufgaben übernehmen werden.<br />

Das erfordert branchenübergreifende Kompetenzen von Arbeitnehmern und bietet ihnen<br />

gleichzeitig mehr Möglichkeiten, in unterschiedlichen Branchen zu arbeiten.<br />

Karrierefrage<br />

der 18- bis 29-jährigen Erwerbstätigen<br />

in Deutschland treffen sich mindestens<br />

im Monat privat mit Kollegen.<br />

Auf welche Punkte sollten Bewerber im Vorstellungsgespräch<br />

eingehen, wenn es heißt: ›Erzählen Sie etwas von sich‹?<br />

»So locker die Frage zunächst klingt – du solltest<br />

dir als Bewerber im Vorstellungsgespräch darüber<br />

bewusst sein, dass der Arbeitgeber hier eine<br />

klare Zielrichtung hat: Er will erfahren, was du<br />

ihm als Mitarbeiter bieten kannst. Daher ist einfaches<br />

Losplaudern hier fehl am Platz. Überlege<br />

dir, was du bezogen auf die Anforderungen an<br />

DAS GIBT'S OBENDRAUF<br />

In Zeiten des Fachkräftemangels müssen Unternehmen<br />

kreativ werden – und sich fragen, auf<br />

welche zusätzlichen Anreize zukünftige Mitarbeiter<br />

wirklich abfahren. Ist der Dienstwagen<br />

in Zeiten von dichtem Stadtverkehr, Parkplatzmangel<br />

und steigendem Umweltbewusstsein<br />

wirklich noch das Maß der Dinge? Wohl eher<br />

nicht. Unternehmen haben inzwischen erkannt,<br />

dass es zum Beispiel viel zielführender sein kann,<br />

die Wohnungssuche und -einrichtung am neuen<br />

Arbeitsort für den Mitarbeiter zu übernehmen.<br />

Das verringert dessen Aufwand und erleichtert<br />

es ihm, sofort in seinem neuen Leben anzukommen.<br />

Gerade Unternehmen, die nicht mit hohen<br />

Lohnzahlungen punkten können, locken gerne<br />

mit diesen Rundum-Sorglos-Paketen, die beispielsweise<br />

auch Behördengänge umfassen.<br />

die Stelle mitbringst. Hier geht es um einschlägige<br />

Erfahrungen und Fähigkeiten. Selbstverständlich<br />

gehören auch persönliche Eigenschaften<br />

wie Ausdauer mit in die Argumentation, wenn<br />

sie für die Stelle hilfreich sind.«<br />

Doris Brenner, Karrierecoach<br />

Termine<br />

19.03. QS Connect MBA Ort: München Info:<br />

www.topmba.com 21.03. Jobmesse Chemnitz<br />

Ort: Chemnitz Info: www.jobmesse-chemnitz.de<br />

21.03. Jobmesse Rostock Ort: Rostock Info:<br />

www.jobmesse-rostock.de 21.03. QS Connect<br />

MBA Ort: Hamburg Info: www.topmba.com<br />

21.-25.03. Jahrestagung Deutsches<br />

Jungforschernetzwerk Ort: Heidelberg Info:<br />

www.juforum.de 22.03. QS Connect MBA<br />

Ort: Berlin Info: www.topmba.com 22.-23.03.<br />

Campus for Finance Ort: Vallendar Info: www.<br />

<strong>campus</strong>-for-finance.com 24.03. QS World<br />

MBA Tour Ort: Frankfurt Info: www.topmba.com<br />

26.03. QS Connect MBA Ort: Düsseldorf Info: www.<br />

topmba.com 07.04. e-fellows LL.M. Day Berlin<br />

Ort: Berlin Info: www.e-fellows.net 11.04. T5<br />

Jobmesse Ort: Stuttgart Info: www.t5-karriereportal.de<br />

12.04. IT-Karrieretag Ort: Darmstadt Info: www.<br />

it-karrieretag.de<br />

07.05. Career venture<br />

business & consulting summer Ort: Hamburg<br />

Info: www.career-venture.de 16.-27.07. Summer<br />

Academy on Intercultural Experience Ort: Karlsruhe<br />

Info: www.summeracademy-karlsruhe.org<br />

Interessant für:<br />

ING IT JURA NaWi<br />

MINT WiWi Alle<br />

Text: Julia Wolf | Quelle: Xing; Vodafone Stiftung Deutschland; Fraunhofer ISI | Fotos: © otsphoto, tech_studio / Fotolia<br />

04 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 04


Wenn aus Bewegung<br />

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Fortschritt leben. Die Techniker<br />

dietechniker.de


CONSULTING & WIRTSCHAFTSPRÜFUNG<br />

Foto: © rob z/Fotolia<br />

06 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


CONSULTING & WIRTSCHAFTSPRÜFUNG<br />

CONSULTING UND WIRTSCHAFTSPRÜFUNG WERDEN DIGITAL UND AGIL –<br />

EIN EINBLICK IN NEUE JOBPERSPEKTIVEN UND ARBEITSWEISEN<br />

1. NEUE AUFGABEN, NEUE EINSTIEGSCHANCEN<br />

TRENDCHECK<br />

»Die Digitalisierung beeinflusst die Branche<br />

schon seit Jahrzehnten maßgeblich und diese<br />

Entwicklung wird sich noch weiter verstärken.<br />

Daneben arbeiten die Berater nicht mehr nur<br />

Strategien aus, sondern begleiten auch die Prozessveränderungen<br />

im Unternehmen und die<br />

Implementierung in der IT.«<br />

Frank Braun, Berater für Unternehmensberater<br />

VERÄNDERTE BERUFSBILDER<br />

»Wirtschaftsprüfer benötigen zunehmend auch<br />

technisches Verständnis – gleichzeitig bleibt das<br />

betriebswirtschaftliche Wissen die Basis jeder<br />

Tätigkeit bei uns. Aber die Digitalisierung schafft<br />

neue Einstiegsmöglichkeiten für Absolventen<br />

der MINT-Studiengänge in unserer Branche.<br />

Berufsanfänger können sich etwa im Rahmen eines<br />

IT-Einstiegsprogramms auf die Entwicklung<br />

neuer digitaler Geschäftsmodelle oder auch auf<br />

die IT-Begleitung eines Mergers&Acquisitions-<br />

Prozesses spezialisieren.«<br />

Berit Vider, Head of Employer Branding & Recruitment KPMG<br />

AUF DEN MINT-GESCHMACK GEKOMMEN<br />

»Grundsätzlich können Absolventen aus allen<br />

betriebswirtschaftlichen Studienrichtungen bei<br />

Rödl & Partner im Geschäftsfeld Wirtschaftsprüfung<br />

ihre berufliche Laufbahn beginnen und<br />

bis zum Examen als Wirtschaftsprüfer die notwendigen<br />

praktischen Erfahrungen sammeln.<br />

Aufgrund der zunehmenden Bedeutung der<br />

Digitalisierung bei den Unternehmen und der<br />

Relevanz der Informationstechnologie steht der<br />

Berufseinstieg zunehmend Absolventen aus den<br />

MINT-Fachrichtungen offen.«<br />

Dr. Bernd Keller, Wirtschaftsprüfer/Steuerberater<br />

und Partner bei Rödl & Partner<br />

2. MEHR DATEN, MEHR MÖGLICHKEITEN<br />

EIN VIELFACHES AN DATEN<br />

»Durch die Digitalisierung – Stichwort Big Data<br />

– können wir viel mehr Daten verarbeiten als<br />

früher. Das hebt die Qualität der Prüfung auf ein<br />

ganz neues Level. In der Vergangenheit konnten<br />

wir zum Beispiel nur Stichproben ziehen und<br />

daraus mit statistischen Annahmen ein Abbild<br />

der Realität ableiten. Mittlerweile sind wir in der<br />

Lage, vollständige originäre Datenpopulationen<br />

zu analysieren. Durch die Arbeit mit Realdaten<br />

können wir als Nebenprodukt unserer Prüfung<br />

auch eventuelle Risiken und Verbesserungspotenziale<br />

ableiten – ein wertvoller Mehrwert für<br />

unsere Mandanten.«<br />

Christian Sailer, Bereichsvorstand Audit bei KPMG<br />

DIGITALE KUNDEN<br />

»Natürlich haben immer mehr Mandanten<br />

webbasierte Geschäftsmodelle, also E-Commerce-<br />

und Webshops. Sie haben ihr Geschäft<br />

weitgehend ins Internet verlagert. Daher unterscheiden<br />

wir zwischen Prüfen der IT und Prüfen<br />

mit IT. Dabei geht es um mehr, als nur papierlos<br />

zu prüfen: Vielmehr müssen wir moderne<br />

Datenanalysen, Process Mining, automatisierte<br />

Texterkennung und Künstliche Intelligenz für<br />

unsere Prüfung nutzen.«<br />

Martin Wambach, Geschäftsführender Partner, Leiter der Wirtschaftsprüfung<br />

und Chief Digital Officer der IT bei Rödl & Partner<br />

GOOD TO KNOW<br />

WER GESUCHT WIRD<br />

»Wir suchen Talente, die sich mit Neugierde<br />

neuen Herausforderungen stellen und<br />

sich – beruflich und privat – ständig weiterentwickeln.<br />

Dafür gibt es kein festgelegtes<br />

Profil: Etwa 50 Prozent unserer Berater<br />

sind Wirtschaftswissenschaftler, 30 Prozent<br />

kommen aus den MINT-Fächern und<br />

20 Prozent sind Geisteswissenschaftler<br />

oder haben andere Hintergründe. Neben<br />

guten akademischen Leistungen, spannenden<br />

Praktika und Auslandserfahrungen<br />

zählt vor allem das ›something else‹ – ein<br />

Hobby oder soziales Projekt, für das man<br />

wirklich brennt.«<br />

Philipp Jostarndt, Partner und Recruitingchef bei BCG<br />

3. AGILES ARBEITEN, BESSERE ERGEBNISSE<br />

AGILES ARBEITEN<br />

Agile Prozesse ermöglichen es den Mitarbeitern,<br />

flexibel, selbstorganisiert und effizient zu<br />

handeln und ihre Arbeitsweise immer wieder<br />

an veränderte Gegebenheiten anzupassen. Wer<br />

gemäß agiler Methoden arbeitet, kommuniziert<br />

kurz, aber häufig, geht offen mit Fehlern um,<br />

teilt sein Wissen und tauscht sich kontinuierlich<br />

mit seinen Kunden aus. Aktuelle Projekte<br />

werden als Experimente mit offenem Ausgang<br />

verstanden. Regelmäßige Wiederholungen von<br />

Prozessabläufen lassen Verbesserungspotenzial<br />

schon früh erkennen.<br />

VORTEILE FÜR CONSULTANTS<br />

»Vielfalt ist eine wichtige Voraussetzung, um als<br />

Beratungsunternehmen erfolgreich zu sein. Wo<br />

verschiedene Perspektiven und Hintergründe<br />

zusammenkommen, entstehen die innovativsten<br />

Ideen. Agile Teams nutzen diese Vielfalt optimal<br />

aus, weil sie sich ihre Ideen schon sehr früh<br />

gegenseitig präsentieren und gemeinsam verbessern.<br />

Und agile Teams kommen schneller zu besseren<br />

Ergebnissen.«<br />

Philipp Jostarndt, Partner und Recruitingchef bei BCG<br />

AGILES PROJEKT<br />

»BCG und ihre Corporate-Startup-Tochter BCG<br />

Digital Ventures haben gemeinsam mit VW Financial<br />

Services die Plattform HeyCar zum Verkauf<br />

von Gebrauchtwagen agil entwickelt. An<br />

diesem Projekt haben sogenannte Scrum-Teams<br />

gearbeitet. Solche Teams bestehen aus Experten<br />

mit ganz unterschiedlichen Hintergründen,<br />

beispielsweise Data Analysts, Ingenieure oder<br />

auch Geisteswissenschaftler. Das HeyCar-Team<br />

hat schon nach acht Wochen eine erste Alphaversion<br />

mit etwa 5.000 Wagen getestet, anstatt<br />

die App erst komplett fertig zu entwickeln. Die<br />

Plattform wurde nach dem Kundenfeedback wöchentlich<br />

angepasst und wird heute noch stetig<br />

verbessert.«<br />

Philipp Jostarndt, Partner und Recruitingchef bei BCG<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 07


RECRUITING<br />

RECRUITING<br />

EVENTS<br />

WAS IST EIN RECRUITER SLAM UND WIE BEREITE ICH<br />

MICH AUF SPEED RECRUITING VOR? FRAGEN ÜBER FRAGEN<br />

– WIR HABEN DIE ANTWORTEN –<br />

Text: Sabine Storch<br />

RECRUITER SLAM<br />

WAS? Mehrere Recruiter slammen wie beim Poetry<br />

oder Science Slam in einer vorgegebenen<br />

Zeit zum Thema Recruiting beziehungsweise<br />

Personalmarketing und treten gegeneinander<br />

an. Nach jeder Runde bewertet das Publikum<br />

mit Applaus die Qualität des Beitrags bis schließlich<br />

der beste Slammer gekürt wird. Vorgabe ist<br />

dabei, dass der Text selbst geschrieben ist und<br />

maximal eine Power Point Präsentation zur<br />

Unterstützung herangezogen wird. Bisher ist<br />

der Recruiter Slam in Stuttgart einzigartig. ZIEL<br />

Zweck des Abends ist, dass die Recruiter sich<br />

und ihr Unternehmen in einem anderen Licht<br />

präsentieren können. Außerdem können sie im<br />

Publikum sitzende potenzielle Bewerber auf sich<br />

aufmerksam machen. ABLAUF Beim Stuttgarter<br />

Recruiter Slam treten acht Recruiter auf, die zuerst<br />

in vier Vorrunden gegeneinander antreten.<br />

Im Viererfinale entscheidet sich dann, wer den<br />

Sieg mit nach Hause nimmt. VORBEREITUNG Viel<br />

vorbereiten musst du für einen Recruiterslam<br />

in der Regel nicht. Der Abend ist dazu da, einen<br />

besseren Eindruck von den Unternehmen und<br />

deren Personalern zu bekommen. Für das Netzwerken<br />

im Anschluss kannst du dir aber einige<br />

Infos zu den Firmen zuammensuchen.<br />

KAMINABEND<br />

WAS? Ein Kaminabend hat im Recruiting wenig mit Feuer und<br />

Kamin zu tun. Vielmehr umfasst ein solches Event lockere Gespräche<br />

und Vorträge zu einem ausgewählten Thema. Außerdem<br />

gibt es Infos zu Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten im<br />

Unternehmen. ZIEL Kaminabende eignen sich gut zum Netzwerken.<br />

In der entspannten Atmosphäre kannst du das Unternehmen<br />

besser kennenlernen und in kleiner Runde interessante<br />

Diskussionen führen. Die Unternehmen nutzen die<br />

Chance, dich und deine Qualifikationen zu checken. ABLAUF<br />

Kaminabende können ganz unterschiedlich strukturiert sein,<br />

je nachdem, ob und wie viele Vorträge es gibt. Daneben gibt es<br />

Zeit für Gesprächsrunden und Networking. VORBEREITUNG Für<br />

einen Kaminabend ist eine Bewerbung beim Unternehmen<br />

nötig. Die genauen Anforderungen erfährst du von der jeweiligen<br />

Firma. Zur Vorbereitung kannst du dich vorher mit dem<br />

jeweiligen Thema des Abends auseinandersetzen. Außerdem<br />

solltest du dich natürlich über das Unternehmen informieren<br />

und deine Bewerbungsunterlagen checken und mitnehmen.<br />

08 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


RECRUITING<br />

ROUND TABLE<br />

WAS? Ein Round Table Gespräch ist eine Besprechung unter<br />

gleichberechtigten Teilnehmern. Durch den runden Tisch<br />

werden keine Hierarchien deutlich. Meist sitzen ein oder<br />

mehrere Recruiter sowie einige Bewerber am Tisch. Letztere<br />

sollen dann über ein bestimmtes Thema diskutieren. ZIEL Die<br />

Personaler wollen dein Verhalten im Umgang mit anderen<br />

beobachten und wie du deine Ideen im Gespräch mit mehreren<br />

Personen einbringst – zu schüchtern, genau richtig oder<br />

zu dominant. ABLAUF Nach der Begrüßung und Vorstellung der<br />

Teilnehmer wird ein Thema für die Diskussion vorgegeben.<br />

Die Berwerber besprechen dieses für etwa 30 Minuten bis zu<br />

eineinhalb Stunden. Anschließend gibt der Recruiter Infos<br />

über das weitere Vorgehen im Bewerbungsprozess. VORBE-<br />

REITUNG Auch hier ist eine Bewerbung nötig. Du solltest dich<br />

ähnlich wie für ein Vorstellungsgespräch vorbereiten und<br />

auf jeden Fall Wissen über das Unternehmen und eine gute<br />

Selbstpräsentation parat haben. Wird das Thema schon im<br />

Voraus bekannt gegeben, kannst du dich einlesen und dir Argumente<br />

überlegen.<br />

SPEED RECRUITING<br />

WAS? Drei Minuten Zeit, um den Personaler von deinen Qualitäten<br />

zu überzeugen und Rückfragen zu stellen – dann wird<br />

der Tisch gewechselt und du präsentierst dich einem anderen<br />

Unternehmen. Das bekannteste Speed Recruiting Event<br />

ist das ›Stell-Mich-Ein‹ für die Kommunikationsbranche in<br />

Berlin, Hamburg, München und Düsseldorf. ZIEL Wie beim<br />

Speeddating geht es beim Speed Recruiting darum, in kurzer<br />

Zeit festzustellen, ob die Chemie stimmt, und selbst einen<br />

bleibenden Eindruck beim Unternehmen zu hinterlassen.<br />

ABLAUF Nach dem Ankommen und einer kurzen Einführung<br />

gibt es meist mehrere Speed Recruiting Runden mit kurzen<br />

Pausen dazwischen. Im Anschluss können die Teilnehmer<br />

beim lockeren Get-Together tiefer ins Gespräch mit den Personalern<br />

kommen und so ihre Chancen auf ein Jobangebot oder<br />

eine Einladung zum Vorstellungsgespräch verbessern. VORBE-<br />

REITUNG Im Normalfall musst du dich im Voraus bei den Veranstaltern<br />

um die Teilnahme bewerben oder dich zumindest anmelden.<br />

Mach dich hier am besten auf der jeweiligen Website<br />

schlau. Auf das Speed Recruiting kannst du dich vorbereiten,<br />

indem du dich vorher gut über die teilnehmenden Unternehmen<br />

informierst und dir entsprechende Vorstellungen, Fragen<br />

und Gesprächsthemen überlegst. Manche Kandidaten stellen<br />

sogar vorher eine Präsentation mit Arbeitsproben und Referenzen<br />

zusammen und führen diese den Personalern auf dem<br />

Laptop oder Tablet vor.<br />

MEHRTÄGIGE VERANSTALTUNGEN<br />

WAS? Einige Unternehmen veranstalten außergewöhnliche<br />

und mehrtägige Events, vor allem<br />

in der Consultingbranche. So gibt es bei PwC<br />

beispielsweise einen Segeltörn, bei McKinsey ein<br />

Wintersportwochenende und bei Deloitte Wochenenden<br />

mit unterschiedlichen Reisezielen<br />

in ganz Europa. Das Programm ist straff: Neben<br />

Fallstudien und Workshops sind zahlreiche Essen<br />

und teilweise sportliche Aktivitäten geplant.<br />

ZIEL Die Unternehmen wollen dich und deine Arbeitsweise<br />

kennenlernen und so feststellen, ob<br />

du zu ihnen passt. Darüber hinaus können die<br />

Personaler dich über einen längeren Zeitraum<br />

beobachten und so ein authentisches Bild von<br />

dir bekommen. Du hast die Möglichkeit, Mitarbeiter<br />

aus deinem Fachbereich nach ihren Erfahrungen<br />

zu fragen und dein Netzwerk auszubauen.<br />

Manchmal gibt es danach Vertragsangebote.<br />

ABLAUF Einen standardisierten Ablauf gibt es hier<br />

nicht. Nach einem Kennenlernen, besuchst du<br />

eventuell Workshops, um dann in Teams in die<br />

Fallstudien einzusteigen. Am Ende steht die Abschlusspräsentation.<br />

Dazwischen gibt es immer<br />

wieder Dinner, Mittagessen und gemeinsame<br />

Aktivitäten am jeweiligen Aufenthaltsort. VOR-<br />

BEREITUNG Fallstudien üben, Infos über das Unternehmen<br />

sammeln und an der Selbstpräsentation<br />

feilen – das sollte zu deinem Standardrepertoire<br />

in der Vorbereitung gehören. Außerdem solltest<br />

du dich statt auf Spaß und Entspannung lieber<br />

auf anstrengende und fordernde Tage freuen.<br />

Die Bewerbung ist meist ziemlich anspruchsvoll,<br />

denn die Plätze sind heiß begehrt.<br />

Illustration: © <strong>audimax</strong> MEDIEN<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 09


MINT-EINSTIEG<br />

AB INS BERUFSLEBEN<br />

WIR BEANTWORTEN DEINE DRÄNGENDSTEN FRAGEN<br />

ZUM THEMA BERUFSEINSTIEG IM MINT-BEREICH<br />

WIE INTERNATIONAL IST DER MINT-BEREICH?<br />

»Wir wünschen uns, dass Absolventen uns mit<br />

Auslandserfahrungen ihre interkulturelle Kompetenz<br />

zeigen. Unsere Beschäftigten arbeiten<br />

häufig mit Kollegen und Geschäftspartnern aus<br />

anderen Ländern zusammen. Ein intensiver internationaler<br />

Austausch und die Förderung von<br />

kultureller Vielfalt sind in einem global agierenden<br />

Unternehmen sehr wichtig für den nachhaltigen<br />

Erfolg. Insbesondere im MINT- und IT-<br />

Bereich sucht Miele talentierte Absolventen, die<br />

international arbeiten möchten. Auslandseinsätze<br />

und verantwortungsvolle Tätigkeiten in<br />

länderübergreifenden Teams sind Bestandteil<br />

der vielfältigen Karrierepfade bei Miele.«<br />

Michael Bruggessera, Leiter Zentralbereich Personal, Miele<br />

WIE VERLÄUFT DER EINSTIEG?<br />

»Wir begleiten Absolventen beim Berufsstart<br />

intensiv mit einer Einführungswoche und weiteren<br />

Onboarding-Aktivitäten. Zugleich legen<br />

wir großen Wert darauf, dass sie Praxiserfahrungen<br />

im Unternehmen sammeln. Insbesondere<br />

in den Einstiegsprogrammen unterstützen<br />

wir die Teilnehmer mit persönlicher Förderung<br />

und Einsätzen an verschiedenen Standorten.«<br />

Michael Bruggesser, Leiter Zentralbereich Personal, Miele<br />

WIEVIEL PRAXISERFAHRUNG BRAUCHE ICH?<br />

»Idealerweise haben Absolventen bereits im<br />

Rahmen von Praktika erste Berufserfahrung<br />

in gleichen oder ähnlichen Aufgabengebieten<br />

sammeln können. Je mehr solcher Praktika<br />

und je länger diese waren, desto besser sind die<br />

Chancen.«<br />

Ariane Böhm, HR Marketing, K+S<br />

KANN ICH ALS FRAU EINE FÜHRUNGSKARRIERE<br />

IM MINT-BEREICH ANSTREBEN?<br />

»Bei Phoenix Contact haben Ingenieure und<br />

Ingenieurinnen die gleichen Perspektiven.<br />

Lernbegeisterung ist eine Grundvoraussetzung,<br />

um mit den ständigen Veränderungen<br />

Schritt zu halten und sich auf neue Begebenheiten<br />

einstellen zu können. Ein umfangreiches<br />

Weiterbildungs- und Entwicklungsprogramm<br />

eröffnet unseren Mitarbeitenden vielfältige<br />

Möglichkeiten, sich auf neue Herausforderungen<br />

vorzubereiten oder eine Führungskarriere<br />

einzuschlagen. Abgestimmt auf die persönliche<br />

Entwicklung, können sich diese bei uns zur<br />

Führungskraft, zum Fachspezialisten oder zum<br />

Projektverantwortlichen entwickeln.«<br />

Julia Fritzsch, Corporate Recruiting, Phoenix Contact<br />

WIE KANN ICH AUS DER MASSE<br />

HERVORSTECHEN?<br />

»Vielfältige und gute Sprachkenntnisse sind<br />

Pluspunkte, wobei Auslandsaufenthalte im Lebenslauf<br />

nicht unbedingt notwendig sind. Von<br />

Vorteil sind außerdem im Studium belegte IT-<br />

Kurse beziehungsweise erlangte IT-Zertifikate,<br />

wie zum Beispiel in SAP-Anwendungen.«<br />

Ariane Böhm, HR Marketing, K+S<br />

KANN ICH AUCH ALS GEISTI, WIWI ODER<br />

JURIST IM MINT-BEREICH DURCHSTARTEN?<br />

»Grundsätzlich besteht auch für Absolventen<br />

anderer Bereiche die Möglichkeit, sich auf einen<br />

Job im MINT-Bereich zu bewerben. Besonders<br />

wichtig ist uns, dass jeder Bewerber große<br />

Begeisterung für Technik und ein gewisses<br />

technisches Geschick mitbringt. Auch Branchenkenntnisse<br />

sowie erste relevante Praxiserfahrungen<br />

im MINT-Bereich, die beispielsweise<br />

durch Praktika, Werkstudententätigkeiten oder<br />

eine Berufsausbildung erlangt wurden, sind<br />

von großem Vorteil. Mit Engagement und Spaß<br />

seine neuen Herausforderungen anzugehen<br />

und einen Blick für das große Ganze zu besitzen,<br />

sind bei Phoenix Contact wichtige Voraussetzungen.«<br />

Julia Fritzsch, Corporate Recruiting, Phoenix Contact<br />

WIE HAT SICH DER ARBEITSMARKT<br />

IM MINT-BEREICH ENTWICKELT?<br />

»Hochqualifizierte Technikexperten, Naturwissenschaftler<br />

und IT-Fachleute zählen zu den<br />

gefragten Fachkräften am deutschen Arbeitsmarkt.<br />

Dies zeigt sich in einer dynamisch gewachsenen<br />

Beschäftigung. Die Arbeitslosigkeit<br />

war 2017 nach wie vor gering. Die Zahl der gemeldeten<br />

Stellen lag deutlich über dem Vorjahr.<br />

Besonders hoch ist die Nachfrage nach ITlern<br />

und technischen Ingenieuren. Hier wurden im<br />

Verlauf des Jahres 2017 fast 50.000 beziehungsweise<br />

27.000 Stellen bei der Bundesagentur für<br />

Arbeit gemeldet. Das entspricht einem Plus von<br />

18 beziehungsweise zehn Prozent. Angesichts<br />

der erwarteten Wirtschaftsentwicklung für<br />

<strong>2018</strong> und der zunehmenden Digitalisierung<br />

und Technisierung ist von einer weiterhin großen<br />

Fachkräftenachfrage in MINT-Berufen<br />

auszugehen. Ein Fachkräftemangel zeigt sich<br />

nach unseren Erkenntnissen aktuell aber nur in<br />

MINT-Teilbereichen, zum Beispiel dann wenn<br />

hochqualifizierte Softwareentwickler, IT-Anwendungsberater<br />

oder KFZ-Ingenieure gesucht<br />

werden.«<br />

Claudia Suttner, Bundesagentur für Arbeit<br />

10 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


MINT-EINSTIEG<br />

WELCHE CHANCEN HABE ICH MIT<br />

EINEM BACHELORABSCHLUSS?<br />

»Generell stehen die Chancen für Bachelorabsolventen<br />

in MINT- und IT-Bereichen sehr gut.<br />

Als Spezialisierung kann ein Master hilfreich<br />

sein, aber für einen Einstieg und gute Karrierechancen<br />

ist er sicher nicht notwendig. Mit fortschreitender<br />

Digitalisierung ist lebenslanges<br />

Lernen sowieso für jeden Pflicht: Das Wissen<br />

und die Berufsbilder von heute sind mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit schon in wenigen Jahren<br />

veraltet. Viele Unternehmen bieten daher umfangreiche<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten an,<br />

auch bei Datev kann man den Master später<br />

nachholen oder hausintern ein umfangreiches<br />

Schulungsprogramm nutzen.«<br />

Thomas Bokkelkamp, Personalreferent Recruiting und Personalmarketing,<br />

Datev<br />

MUSS ICH AUSLANDSERFAHRUNG MITBRINGEN?<br />

»Auslandserfahrungen sind kein Muss, runden<br />

aber ein Bewerberprofil ab, da sie das fachliche<br />

Profil schärfen und Sprach- sowie interdisziplinäre<br />

Kenntnisse erweitern. Außerdem bieten<br />

sie den Studierenden die Möglichkeit, interkulturelle<br />

Erfahrungen zu sammeln, sich Inspiration<br />

zu holen und neue Interessensgebiete zu<br />

entdecken.«<br />

Roman Dykta, Head of Marketing & Recruiting, Capgemini<br />

Deutschland<br />

SOLLTE ICH PROMOVIEREN?<br />

»Eine Promotion ist keine Notwendigkeit, kann<br />

jedoch helfen, bestimmte Themen zu vertiefen.<br />

Sehr wichtig sind uns dagegen praktische<br />

Erfahrungen während des Studiums durch<br />

Praktika und Werkstudententätigkeiten. In Forschungsinstituten<br />

ist der Doktor sicherlich ein<br />

gern gesehener Qualitätsbaustein.«<br />

Roman Dykta, Head of Marketing & Recruiting, Capgemini<br />

Deutschland<br />

WELCHE HARD UND SOFT SKILLS<br />

MUSS ICH MITBRINGEN?<br />

»Natürlich ist in der Softwareentwicklung ein<br />

grundsätzliches Verständnis aktueller Programmiersprachen<br />

und -methoden heute<br />

Pflicht. Dennoch sollte sich jeder Einzelne darüber<br />

im Klaren sein, dass er angesichts der Vielfalt<br />

und Komplexität von Themen wie auch des<br />

rasanten technologischen Wandels nicht alleine<br />

erfolgreich sein kann. Das funktioniert nur<br />

mit Begeisterung, Teamfähigkeit und Kommunikation.<br />

Viele Unternehmen setzen daher auf<br />

Lernformate wie Coding Dojos oder Code Retreats<br />

sowie Collaboration-Plattformen, eben<br />

weil sie das Lernen von- und miteinander sowie<br />

das Teilen und Aufnehmen von Wissen in den<br />

Mittelpunkt stellen.«<br />

Thomas Bokkelkamp, Personalreferent Recruiting und Personalmarketing,<br />

Datev<br />

Text: Julia Wolf | Foto: © Markus Spiske, rawpixel.com, Brooke Cagle, Štefan Štefančík, Bethany Legg, Jonathan Simcoe/Unsplash<br />

Sie möchten Ihre Kompetenz in einem modernen Unternehmen einbringen?<br />

Sie möchten sich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weiterentwickeln?<br />

Dann nutzen Sie die Chance einer Karriere bei der R+V Versicherung.<br />

IHR PLUS AN<br />

KARRIERE.<br />

Verstärken Sie uns am Direktionsstandort Wiesbaden und starten Ihre<br />

berufliche Zukunft im Oktober <strong>2018</strong> als<br />

TRAINEE (m/w) der Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften<br />

/ Jura / Informatik / Mathematik.<br />

Als Versicherer der Genossenschaftlichen Finanz-<br />

Gruppe Volksbanken Raiffeisenbanken sind wir mit<br />

über 8 Millionen Kunden eine der größten deutschen<br />

Versicherungsgruppen. Rund 15.600 Beschäftigte<br />

entwickeln ständig neue maßgeschneiderte und<br />

innovative Versicherungslösungen für unsere Kunden.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

– Bei uns erhalten Sie in spezifischen Unternehmensbereichen<br />

im Innendienst ein maßgeschneidertes<br />

Ausbildungsprogramm – passend zu Ihrem Know-how.<br />

– Dabei ist auch Ihre engagierte Mitarbeit an Themen<br />

und Projekten gefragt.<br />

– Ferner hospitieren Sie in ausgewählten Schnittstellenbereichen<br />

im Innen- und Außendienst und begegnen<br />

so verschiedenen Teams und Prozessen.<br />

– Durch den Lern-Mix aus on-the-job und off-the-job<br />

(Methodentrainings und Fachseminare) entwickeln<br />

Sie sowohl Ihr theoretisches als auch Ihr praktisches<br />

Wissen weiter.<br />

– Außerdem können Sie sofort auf ein starkes Netzwerk<br />

zurückgreifen und genießen eine persönliche<br />

Betreuung sowie Förderung.<br />

– Schließlich sind individuelle Entwicklungspläne für<br />

uns genauso selbstverständlich wie ein unbefristeter<br />

Arbeitsvertrag – und das sogar von Beginn an.<br />

Wir erwarten von Ihnen:<br />

– Sie haben einen erfolgreichen Hochschulabschluss<br />

im Bereich Wirtschaftsmathematik, Mathematik,<br />

Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften,<br />

Wirtschaftsinformatik oder Informatik.<br />

– Zusätzlich bringen Sie qualifizierte, berufsorientierte<br />

Praxiserfahrung mit – z. B. durch Ausbildung, Praktika<br />

oder Werkstudententätigkeit in der Finanzdienstleistungsbranche.<br />

– Darüber hinaus möchten Sie gerne Verantwortung<br />

übernehmen, selbstständig arbeiten und mit Ihren<br />

analytischen Fähigkeiten überzeugen.<br />

– Zu guter Letzt geht Ihr großer Teamgeist Hand in Hand<br />

mit Ihrer Lernbereitschaft.<br />

Haben wir Ihr Interesse für unser Traineeprogramm<br />

geweckt?<br />

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Recruitingcenter<br />

Tel. 0611 533-5210


studium<br />

6 %<br />

der Studierenden in Deutschland<br />

haben mindestens ein Kind. 59 Prozent<br />

der studentischen Eltern sind verheiratet.<br />

Neuigkeiten des Monats<br />

SCHREIBHILFEN, ACHTSAMKEIT,<br />

LIEBLINGSMENSEN & WISSENSCHAFTSPREISE<br />

SCHREIBHILFE Du musst eine<br />

Hausarbeit oder gar deine Abschlussarbeit<br />

verfassen, aber weißt einfach<br />

nicht, wie? Sitz nicht länger vor<br />

dem weißen Blatt, sondern handele!<br />

Über 70 Unis und Hochschulen in<br />

Deutschland bieten dir in Schreibwerkstätten<br />

professionelle Unterstützung<br />

und kostenlose Beratung –<br />

damit du leichter und erfolg reicher<br />

ans Ziel kommst. Erkundige dich<br />

gleich nach einem entsprechenden<br />

Angebot an deiner Hochschule<br />

und probiere es aus. ACHTSAM<br />

DURCH DIE PRÜFUNGSZEIT Wissenschaftler<br />

der Universität Cambridge<br />

haben herausgefunden, dass<br />

Achtsamkeitstraining Studierende<br />

vor Stress schützen kann. Gerade<br />

in der Prüfungsphase könne es<br />

sich daher lohnen, unterschiedliche<br />

Techniken anzuwenden, zum<br />

Beispiel Yoga-Atemübungen oder<br />

achtsames Essen. BEWEGTES<br />

WISSEN Du musst für deine Hausarbeit<br />

recherchieren, aber brauchst<br />

dringend eine Pause von Büchern<br />

und Texten? Finde heraus, ob du<br />

aus einer Doku interessante Infos<br />

ziehen kannst. Dafür kannst du die<br />

kostenlose und werbefreie App<br />

Featvre nutzen. Sie stellt die besten<br />

Beiträge aus 40 nationalen und<br />

internationalen Mediatheken in den<br />

Sparten Aktuelles, Wissen, Politik<br />

und Kultur sowie in klar strukturierten<br />

Unter kategorien zur Verfügung.<br />

www.featvre.com MENSA-JÄGER Dir<br />

knurrt der Magen – Mittagessen ist<br />

angesagt! Aber wo gibt es heute das<br />

leckerste Gericht? Die kostenlose<br />

<strong>audimax</strong>-App ›Mensa-Jäger‹ verrät's<br />

dir. Schau dir den aktuellen Speiseplan<br />

von rund 550 Mensen in ganz<br />

Deutschland an, speichere deine Lieblingskantinen<br />

ab, bewerte Gerichte<br />

und empfiehl sie deinen Freunden.<br />

www.mensa-jaeger.de ANKNIPSEN<br />

Wissenschaftler der Michigan State<br />

University gehen aufgrund von Tierversuchen<br />

davon aus, dass Arbeiten<br />

bei zu wenig Licht die Hirnleistung<br />

senkt. Schuld sei der Wachstumsfaktor<br />

BDNF, der bei zunehmender<br />

Dunkelheit abnehme. Auch wenn<br />

dieser Zusammenhang noch nicht<br />

endgültig für den Menschen bestätigt<br />

ist, solltest du beim Lernen vorsichtshalber<br />

das Licht anknipsen.<br />

WISSENSCHAFTSPREIS ABSAHNEN<br />

Ob Bachelor- oder Masterarbeit, Dissertation<br />

oder ein anderes wissenschaftliches<br />

Werk – der Bundesverband<br />

Alternative Investments (BAI)<br />

fördert exzellente wissenschaftliche<br />

Leistungen aus dem Bereich Alternativer<br />

Investments mit Preisgeldern<br />

in Höhe von insgesamt 10.000 Euro.<br />

Bewerbungen für den BAI-Wissenschaftspreis<br />

kannst du bis zum 28.<br />

Februar 2019 einreichen. Weitere<br />

Informationen findest du unter<br />

www.bvai.de.<br />

Nebenjobrakete<br />

VOGELZÄHLER<br />

Du bist draußen in der Natur, frische Luft weht dir um die<br />

Nase – und du liegst auf der Lauer. <strong>Dein</strong>e Mission: Alle Vögel<br />

zählen, die sich in deiner Umgebung aufhalten oder über dich<br />

hinwegfliegen. Meist lautet die Aufgabenstellung, sich auf eine<br />

bestimmte Vogelart zu fokussieren. Je nachdem, wie verbreitet<br />

diese ist, hast du mal mehr, mal weniger zu tun. Mitbringen:<br />

Eine große Portion Geduld, ein ruhiges Auge mit ausgezeichnetem<br />

Sehvermögen und ausreichende Kenntnisse im Bereich<br />

Ornithologie. Außerdem solltest du nicht zu kälteempfindlich<br />

sein und gerne Zeit in der Natur verbringen – sonst kann der<br />

bezahlte Ausflug ins Grüne schnell ungemütlich werden. Gehalt<br />

& Arbeitsplatz: Als Vogelzähler verdienst du circa fünf Euro pro<br />

Stunde. <strong>Dein</strong>e Einsatzorte liegen meist in Naturschutzparks<br />

und Vogelschutzgebieten. Mit deiner Bewerbung wendest du<br />

dich am besten direkt an Vereine für Tier- und Naturschutz.<br />

Aufreger des Monats<br />

PARTYVERBOT<br />

Auf dem Campus der Uni Augsburg hat es sich ausgefeiert: Die<br />

Unileitung duldet dort kaum noch Partys. Viele davon sind<br />

schon ersatzlos ausgefallen, etwa die Semester-Opening-Party<br />

der Studentenvertretung AStA und das Freiluftfest der Juristen<br />

im Sommer. Auch der traditionelle Juraball stand unter einem<br />

schlechten Stern und konnte nur stattfinden, weil sich die<br />

Jurafakultät eingesetzt und die Organisatoren der Fachschaft<br />

kräftig unterstützt hat. Die Gründe für das allgemeine Partyverbot<br />

lägen laut Uni-Pressestelle im abnehmenden Interesse<br />

an den Veranstaltungen und an organisatorischen Problemen<br />

bei vergangenen Events. Ob das Grund genug ist, um jeglichen<br />

Feierspaß vom Unigelände zu verbannen? Schließlich<br />

sollten Studierende diesen Ort doch nicht nur mit Lernen und<br />

Prüfungen verbinden. Hinzu kommt: Die Feiern stellen eine<br />

wichtige Einnahmequelle für die Studentenvertretungen dar.<br />

Text: Julia Wolf | Quelle: 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks | Foto: © chones, akino84, otsphoto/Fotolia<br />

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alles zum Thema „Richtig bewerben“<br />

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Anregungen, Meinung, Ideen?<br />

Gerne deine Meinung an unsere Chefredaktion<br />

chefredaktion@<strong>audimax</strong>.de<br />

MEDIEN FÜR JUNGE ZIELGRUPPEN


STUDIENHILFE<br />

Prüfungsangst ist für viele Studierende ein<br />

relevantes Thema, auch wenn Stärke und<br />

Ausprägung dieser Angst stark variieren können.<br />

In vielen Fällen ist sie nicht nur emotional<br />

sehr belastend, sondern kann auch einen<br />

erfolgreichen Studienabschluss behindern.<br />

Wie können Betroffene am besten mit Prüfungsangst<br />

umgehen? Wie bereiten sie sich<br />

trotz Blockaden am effektivsten vor? Welche<br />

Strategien sind hilfreich? Mit Hilfe eines speziellen<br />

Trainingsprogramms ist es möglich,<br />

sich dieser Angst zu stellen und sie zu bewältigen.<br />

Du sollst lernen, deine Prüfungsangst<br />

zu verstehen und sie zu lenken, statt dich ihr<br />

hilflos ausgeliefert zu fühlen. Und so gehts.<br />

PRÜFUNGSANGST VERSTEHEN<br />

Mach dir zunächst bewusst: Angst ist ein<br />

wichtiges Gefühl, dass die Sinne schärft, damit<br />

wir in Gefahrensituationen angemessen<br />

reagieren können. In einer Prüfung wird<br />

unser Leben zwar nicht bedroht, dennoch<br />

kann sie Angst oder sogar Panik auslösen.<br />

Dies liegt daran, dass eine Prüfung direkt<br />

mit Erfolg oder Misserfolg im Studium verbunden<br />

ist. Das Bestehen einer Prüfung ist<br />

für den weiteren beruflichen Weg gegebenenfalls<br />

von enormer Bedeutung. Somit<br />

bist du natürlich angespannt, wenn du dich<br />

der Prüfung stellst. Es ist wichtig, dass du<br />

lernst, deine Prüfungsangst auf ein für dich<br />

zumutbares Maß zu reduzieren. Aufgeregt<br />

zu sein, ist in Ordnung, es ist der Situation<br />

zumeist angemessen. Aber vor Angst nicht<br />

konzentriert denken und handeln zu können,<br />

das macht Prüfungen zu scheinbar<br />

unüberwindbaren Hindernissen. Das muss<br />

nicht sein! Hilfreich ist, zu lernen, die Angst<br />

realistischer einzuordnen und trotz der bevorstehenden<br />

Prüfung gut für dich und deinen<br />

Selbstwert zu sorgen. Damit reduzierst<br />

du deine Prüfungsangst und kannst die Prüfungssituation<br />

besser bewältigen.<br />

SEI DER<br />

CHEF<br />

MIT DIESEN EXPERTENTIPPS GEHT ES<br />

DEINER PRÜFUNGSANGST AN DEN KRAGEN<br />

MACH DIR DEINE STÄRKEN UND<br />

VERGANGENE ERFOLGE BEWUSST. DA­<br />

DURCH STÄRKST DU DEINEN SELBST­<br />

WERT. SORGE GUT FÜR DICH, MACH<br />

PAUSEN. ENTSPANNUNGSTECHNIKEN<br />

WÄHREND DER VORBEREITUNGS­<br />

PHASE KÖNNEN DIR GUT TUN UND<br />

ENTLASTUNG SCHAFFEN.<br />

DEINE EIGENE PRÜFUNGSANGSTGESCHICHTE<br />

Natürlich spielt bei dem Thema Angst eine<br />

wichtige Rolle, was wir persönlich im Laufe<br />

unseres Lebens dazu gelernt haben. Was hattest<br />

du für Erlebnisse mit Prüfungen und mit<br />

Angst im Allgemeinen? Wie wurde in deinem<br />

Umfeld mit diesen Themen umgegangen?<br />

Hattest du bereits sehr unangenehme<br />

Prüfungen? Notiere, was dir einfällt. Dinge<br />

zu Papier zu bringen, vereinfacht die Bear-<br />

Text: Irene Warnecke | Foto: © William Stitt / Unsplash<br />

14 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


STUDIENHILFE<br />

beitung und damit die Veränderung. Dann<br />

ein nächster Schritt: Welche Bewertungen,<br />

also welche Gedanken, zu den Themen<br />

Angst und Prüfung, die dich noch aus der<br />

Vergangenheit begleiten, möchtest du für die<br />

Zukunft verändern? Was möchtest du zukünftig<br />

denken? Wie möchtest du handeln?<br />

Um auf diese Fragen eine Antwort zu finden,<br />

kann es hilfreich sein, sich mit Freunden und<br />

Kommilitonen auszutauschen. Jeder Mensch<br />

bewertet aufgrund seiner individuellen Geschichte<br />

Prüfungen unterschiedlich. Vom<br />

Blickwinkel anderer kannst du für die Zukunft<br />

lernen.<br />

FRAGE DICH: WIE SIEHT DEINE<br />

INDIVIDUELLE REAKTION AUF<br />

PRÜFUNGEN AUS? BELEUCHTE<br />

SIE AUF DEN FOLGENDEN VIER<br />

EBENEN: WAS FÜHLST DU? WAS<br />

DENKST DU? WAS TUST DU?<br />

WIE REAGIERT DEIN KÖRPER?<br />

PRAKTISCHER UMGANG MIT DER ANGST<br />

Wenn du jetzt an eine Prüfung denkst, wirst du<br />

vermutlich Bilder von der Situation vor Augen<br />

haben. Bilder lösen viel schneller und intensiver<br />

Emotionen aus als bloße Gedanken. Einerseits<br />

erklärt dies, warum uns bereits Wochen vor der<br />

Prüfung die Angst im Nacken sitzt, anderseits<br />

beinhalten die Bilder auch eine große Chance:<br />

mit ihnen kannst du arbeiten. Der erste Schritt<br />

dafür ist, sie wahrzunehmen und zu verstehen.<br />

Stell dir beim Vorbereiten deines Prüfungsstoffes<br />

ruhig einmal vor, wie die Prüfung idealerweise<br />

ablaufen könnte. Oft stellen Personen, die Angst<br />

vor Prüfungen haben, sich diese als viel unangenehmer<br />

vor, als realistisch wäre. Eine unangenehme<br />

Vorstellung erzeugt natürlich Angst.<br />

Wer mit dem üblichen Maß an Aufregung, aber<br />

ohne ausgeprägte Angst in Prüfungen geht, hat<br />

oft eine realistischere Vorstellung. Was bedeutet<br />

das für dich? Erlaube dir, deine Vorstellung<br />

von der Prüfung gedanklich so zu verändern,<br />

dass du mit einem besseren Gefühl daran<br />

denkst. Vielleicht hast du bereits Prüfungen erlebt,<br />

die angenehm verlaufen sind? Woher<br />

willst du wissen, dass diese Prüfung nicht auch<br />

problemloser abläuft als du es dir zunächst<br />

vorstellst? Wage ein Experiment, zumindest<br />

in deiner Vorstellung: Lass die Prüfung vor<br />

deinem inneren Auge so ablaufen, dass du sie<br />

gut bewältigen kannst, dich weniger fürchtest.<br />

Diese Vorstellung kannst du wiederholen, zum<br />

Beispiel, wenn du während der Prüfungsvorbereitung<br />

von deiner Angst eingeholt wirst. Auch<br />

kurz vor der Prüfung ist es hilfreich, sich die<br />

neuen Bilder noch einmal vor Augen zu führen.<br />

Verändere zudem deine gedankliche Bewertung<br />

der Prüfungssituation. Es gibt keine Beweise dafür,<br />

dass diese Prüfung schiefgeht. Sie kann auch<br />

erfolgreich verlaufen. Das Schlechteste zu denken,<br />

ist nicht hilfreich. Es bringt dich deinem Ziel<br />

nicht näher.<br />

Nimm dir ein Beispiel an deinen Kommilitonen,<br />

die das Ganze gelassener angehen können.<br />

Was denken sie? Oder was würdest du Freunden<br />

von dir raten, was sie denken sollten, wenn<br />

sie Angst vor Prüfungen haben?<br />

DIE PRÜFUNGSSITUATION MIT<br />

FREUNDEN ZU ÜBEN, IST ÜBRIGENS<br />

EINE WEITERE GUTE MÖGLICHKEIT<br />

ZUR VORBEREITUNG UND ANGST­<br />

REDUKTION. SO KANNST DU MÖG­<br />

LICHE STOLPERSTEINE BEREITS IM<br />

VORFELD AUS DEM WEG RÄUMEN.<br />

Viel Erfolg bei der nächsten Prüfung!<br />

SEI KEIN ANGSTHASE Du wünschst dir noch mehr Tipps,<br />

wie du deine Prüfungsangst bewältigen kannst? Dann kann<br />

dir der utb-Ratgeber ›Prüfungsangst bewältigen‹ von Irene<br />

Warnecke weiterhelfen. 9,99 Euro<br />

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Arbeitgebern: Anmeldung bis zum 25. April<br />

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Potenzial-Check & Führungskompetenz,<br />

strategisches Karriere-Coaching und<br />

CV-Check<br />

• Karriere-Tools & Erfolgs-Strategien für Frauen<br />

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Podiumsdiskussionen, Women-MINT-Slam<br />

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28. APRIL <strong>2018</strong> • 10:00-17:00 UHR<br />

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BACKSTAGE<br />

Sissi Perlinger<br />

Schauspielerin &<br />

Lebenskünstlerin<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 15<br />

backstage.womenandwork.de


INTERNATIONAL<br />

MADRID<br />

IM HERZEN<br />

MAJESTÄTISCHE GEBÄUDE,<br />

VERSTECKTE PARKS UND<br />

MAGISCHE LEBEN DIGKEIT.<br />

WER EINMAL IN MADRID<br />

GELEBT HAT, WIRD DIE<br />

STADT FÜR IMMER LIEBEN<br />

DAS ANDERSWO<br />

<strong>audimax</strong>-Serie<br />

Das Leben<br />

anderswo<br />

MADRID ist die Hauptstadt Spaniens, beherbergt<br />

rund 3,2 Millionen Einwohner und liegt<br />

genau in der Mitte des Landes. Seit jeher ist<br />

Madrid eine Stadt der Zuwanderer. Daher treffen<br />

dort Einflüsse aus Galizien, Andalusien und<br />

Asturien als auch aus lateinamerikanischen<br />

Ländern, Rumänien und Marokko aufeinander.<br />

Spaniens Hauptstadt kann mit einem bunten<br />

kulturellen Leben aufwarten, bietet eine große<br />

Vielfalt an Museen, Shoppingmöglichkeiten<br />

und ein unvergleichbares Nachtleben.<br />

Die belebte Plaza Mayor im Herzen Madrids ist komplett von vierstöckigen Gebäuden<br />

umgeben. Unter den Bogengängen befinden sich zahlreiche Bars und Restaurants.<br />

I<br />

n eine fremde Kultur eintauchen, den Alltag<br />

auf Spanisch meistern, das Leben an einem<br />

anderen Fleck dieser Erde hautnah kennenlernen<br />

– für mich stand schon früh fest, dass diese<br />

Erfahrung Teil meines Studiums werden sollte.<br />

Da ein Auslandsaufenthalt in meinem interkulturellen<br />

Studiengang International Cultural and<br />

Business Studies ohnehin Pflicht ist, verliefen die<br />

Vorbereitungen relativ unkompliziert. Ich reichte<br />

meine spanische Bewerbung mit Anschreiben<br />

und Lebenslauf beim Auslandsamt meiner Uni<br />

ein und erhielt einige Wochen später einen Studienplatz<br />

an meiner Wunschuniversität in Madrid.<br />

Meine weiteren Vorbereitungen vor dem Abflug<br />

ins Erasmussemester hielten sich in Grenzen. Ich<br />

wählte ein paar Kurse aus, die ich in Madrid gerne<br />

belegen wollte und klärte im Vorfeld ab, ob sie an<br />

meiner deutschen Uni anrechenbar waren.<br />

WIE ALLES BEGANN<br />

An einem der heißesten Tage des Jahres landete<br />

ich in der spanischen Hauptstadt. Selbst im<br />

dünnsten Sommerkleid war die Hitze kaum<br />

auszuhalten. Tagsüber war wenig los auf den<br />

Straßen. Erst als sich die Sonne senkte, kamen<br />

die Spanier aus ihren Häusern und belebten die<br />

Bars, Gassen und Plätze mit ihren ausgelassenen<br />

Konversationen. Es war so anders. Und es gefiel<br />

mir von der ersten Minute an. Ein WG-Zimmer<br />

wollte ich mir vor Ort suchen. Deshalb verbrachte<br />

ich die ersten paar Nächte in einem Hostel im<br />

Zentrum der Stadt. Schon an meinem zweiten<br />

Tag in Spanien hatte ich meinen Mietvertrag unterzeichnet<br />

– es war viel einfacher als gedacht.<br />

AM LIEBSTEN MITTENDRIN<br />

Von nun an wohnte ich mit sieben anderen Studenten<br />

im Herzen Madrids, unweit des Plaza Mayor.<br />

Mein Campus befand sich etwas außerhalb,<br />

mit der Metro brauchte ich circa eine Dreiviertelstunde.<br />

Obwohl ich es aus meiner deutschen<br />

Unistadt gewohnt war, fußläufig in fünfzehn<br />

Minuten im Vorlesungssaal zu sein, kam mir die<br />

Fahrtzeit schnell relativ kurz vor. Mir ein Zimmer<br />

im abgelegenen Viertel am Stadtrand zu suchen,<br />

um in der Nähe der Uni zu leben, kam für<br />

mich nicht infrage. Ich wollte dort sein, wo das<br />

Leben pulsierte und alle Sehenswürdigkeiten,<br />

Bars, Restaurants, Diskotheken, Museen und<br />

Kulturzentren auf mich warteten.<br />

LEBEN LERNEN AUF SPANISCH<br />

Trotz des unglaublich großen Freizeitangebots<br />

bemühte ich mich, erfolgreich am Unileben teilzunehmen<br />

– schließlich wollte ich hier meine<br />

Spanischkenntnisse ausbauen, Neues lernen<br />

und Kontakte zu den einheimischen Studierenden<br />

knüpfen. In meinen Kursen fühlte ich mich<br />

schnell wohl. Die Dozenten waren sehr nett und<br />

nahmen Rücksicht darauf, dass das Spanisch der<br />

ausländischen Studierenden durchaus noch etwas<br />

holprig sein konnte. Meine madrilenischen<br />

Kommilitonen verhielten sich zwar anfangs<br />

noch zurückhaltend, aber freundlich – und die<br />

anderen Erasmusstudenten aus Deutschland,<br />

Österreich, Frankreich, Holland und Italien, die<br />

ich unter anderem aus dem Einführungssprachkurs<br />

kannte, waren aufgeschlossen, unternehmungslustig<br />

und vor allem bereit, das vielfältige<br />

und nie enden wollende Nachtleben in vollen<br />

Zügen auszukosten.<br />

KOMFORTZONE VERLASSEN<br />

Gerade weil Madrid vor Austauschstudenten<br />

aus aller Welt wimmelt, war es eine Herausforderung,<br />

sich darauf zu konzentrieren, Freundschaften<br />

mit Spaniern aufzubauen. Natürlich<br />

verbindet es, neu in der Stadt und an der Uni<br />

zu sein – und es ist mehr als verlockend, es sich<br />

beispielsweise in einer Gruppe aus Deutschen<br />

bequem zu machen. Ich wollte jedoch Spanisch<br />

sprechen und ganz viel Zeit mit Einheimischen<br />

verbringen. Deshalb setzte ich mich in meinen<br />

Unikursen bewusst weg von den Internationalen<br />

– und landete schließlich in Arbeitsgruppen<br />

mit Spaniern. Anfangs fiel es mir schwer, meine<br />

Komfortzone zu verlassen, mich von ersten<br />

Vertrauten aus dem Einführungssprachkurs<br />

zu distanzieren und mich allein neben fremden<br />

Grüppchen niederzulassen. Doch ich kann es<br />

nur jedem ans Herz legen. Denn bei mir hat es<br />

sich ausgezahlt: Aus Kommilitonen wurden mit<br />

der Zeit enge Freunde, die mir die spanische Lebensweise<br />

zeigten.<br />

EIN NEUES ZEITGEFÜHL<br />

Diese spanische Lebensart mit ihrem nach hinten<br />

verlagerten Tagesablauf war wohl auch dafür<br />

verantwortlich, dass sich die einzelnen Tage<br />

für mich viel länger anfühlten als in Deutschland.<br />

Der Morgen begann meist entspannt mit einem<br />

16 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


INTERNATIONAL<br />

Das traditionelle<br />

Gericht Cocido Madrileño<br />

steht bei Julias madrilenischer<br />

Freundin zuhause<br />

auf dem Tisch.<br />

Café con Leche und einem kleinen süßen Gebäck.<br />

Viele meiner Kurse fingen erst mittags an,<br />

dafür gingen die letzten aber auch bis 20 Uhr.<br />

Während diese späten Vorlesungen in Deutschland<br />

mit einem pünktlichen Abendessen korreliert<br />

hätten, blieb in Spanien noch massig Luft bis<br />

zum letzten Mahl des Tages. Es war völlig normal,<br />

sich noch um halb elf gemütlich zum Essen<br />

zusammenzusetzen. Die Gelassenheit hinsichtlich<br />

des Tagesablaufs übertrug sich schnell auch<br />

auf alle anderen Lebensbereiche.<br />

GANZ NAH DRAN<br />

Je tiefer ich in die Kultur eintauchte, desto besser<br />

konnte ich diese Gelassenheit und die Mentalität<br />

der Madrilenen erspüren. Ich ging zu<br />

Sprachaustausch-Treffen, unterhielt mich in<br />

Bars stundenlang mit neuen Bekannten, erledigte<br />

Gruppenarbeiten mit meinen einheimischen<br />

Kommilitonen und nahm an spanischsprachigen<br />

Museumsführungen teil. Mein Spanisch<br />

wurde immer fließender und ich glaubte zunehmend<br />

zu wissen, wie die Spanier ticken. Auch<br />

wenn ich meine eindrucksvollen Reisen durch<br />

das Land nie vergessen werde, war mein persönliches<br />

Highlight die Einladung zur Familie einer<br />

madrilenischen Freundin, die landestypisch für<br />

mich aufkochte. Es gab Cocido Madrileño, ein<br />

köstliches traditionelles Gericht mit allen erdenklichen<br />

Arten von Fleisch, Suppennudeln,<br />

Kichererbsen und Gemüse. Wir quatschten ausgelassen<br />

auf Spanisch, lachten viel – und ich hatte<br />

das Gefühl, im echten Madrider Leben angekommen<br />

zu sein.<br />

DU KANNST ES SPÜREN<br />

Nach wenigen Monaten war ich so begeistert<br />

von meinem Aufenthalt, dass ich sogar noch um<br />

ein Semester verlängerte und insgesamt zehn<br />

Monate blieb. Je mehr Zeit ich in dieser wundervollen,<br />

aufregenden Stadt verbringen konnte,<br />

desto besser. Es ist schwer, in wenigen Worten zu<br />

beschreiben, was das besondere Lebensgefühl in<br />

Madrid ausmacht. Ist es die Offenheit der Menschen,<br />

das unerschöpfliche Freizeitangebot, die<br />

Magie der Parks? Vielleicht liegt es auch an den<br />

prachtvollen Gebäuden, den belebten Straßen<br />

und den zahlreichen heiteren Sonnenstunden.<br />

Jeder, der einmal in Spaniens Hauptstadt gelebt<br />

hat, wird das unbeschreibliche Feeling bestätigen<br />

können. Und wer die Chance dazu hat, sollte<br />

sie unbedingt am Schopfe packen. Es lohnt sich.<br />

Versprochen.<br />

JULIAS TIPPS<br />

UNVERGESSLICH Den Blick von der Dachterrasse<br />

des Círculo de Bellas Artes über Madrid<br />

schweifen lassen und dabei ein kühles Getränk<br />

genießen.<br />

DAS GEHT NUR HIER Morgens um halb<br />

fünf nach einer durchtanzten Nacht Churros<br />

con Chocolate in der Chocolatería San Ginés<br />

verspeisen.<br />

UNBEDINGT PROBIEREN Eine köstliche<br />

Tapaskreation nach der nächsten. Mein Favorit:<br />

croquetas caseras. Schmecken immer.<br />

LIEBLINGSORT Die Plaza de la Paja ist eine<br />

Oase der Ruhe mitten im Zentrum von Madrid.<br />

Kleine Cafés laden zum Verweilen ein.<br />

TYPISCH Zur Begrüßung ein Küsschen links,<br />

eines rechts geben. Vor allem am beliebten<br />

Treffpunkt ›Puerta del Sol‹ ein gesellschaftliches<br />

Muss.<br />

GEHEIMTIPP Im Museo Sorolla impressionistische<br />

Malerei bewundern und durch das tolle,<br />

original eingerichtete Künstlerdomizil wandeln.<br />

Text: Julia Wolf | Fotos: Julia Wolf, Claudia Wolf, Jan-Thede Peters


Ins Leben startet heute für dich Eva. Was<br />

sie wirklich immer zum Schmunzeln bringt?<br />

Simon‘s Cat – einfach aus dem Leben gegriffen.<br />

eben<br />

11%<br />

der<br />

Deutschen machen mehrmals<br />

wöchentlich Sport. 15 Prozent betätigen<br />

sich mehr als einmal im Monat sportlich.<br />

Erinnern<br />

1.000 DINGE, DIE UNS IN SCHULE UND<br />

STUDIUM GENERVT HABEN.<br />

HEUTE: DAS MYSTERIUM LEHRERZIMMER<br />

Sehen, lesen, hören<br />

SAG MIR, WAS DU KAUFST<br />

UND ICH SAG DIR, WER DU<br />

BIST – JÖRN HÖPFNER Der<br />

Soziologe und Science Slammer<br />

verspricht mit seinem<br />

Titel einiges – und hält es<br />

nur bedingt. Er bietet ein<br />

unterhaltsames Buch, das<br />

verschiedene Milieus der<br />

Gesellschaft mit kleinen<br />

Anekdoten aus dem Supermarkt<br />

beschreibt – vom pastinakenkaufenden<br />

Liberalintellektuellen<br />

bis hin zum<br />

Milieu der Performer mit Artischoke und<br />

Hummer. Das Ganze ist an vielen Stellen<br />

unterhaltsam, erinnert an anderen aber<br />

sehr an ein soziologisches Sachbuch – was<br />

mich der Titel persönlich nicht erwarten<br />

ließ. Dennoch: interessant und lesenswert.<br />

DIE SICHERSTE ART ZU REI-<br />

SEN – WOLFGANG MÜLLER Der einstige<br />

Liedermacher bricht mit seinem sechsten<br />

Album zu neuen Ufern auf: die Gitarre –<br />

nicht mehr gezupft, sondern geschlagen;<br />

die Stimmung – fast sonnig, nicht mehr<br />

grau. Dennoch versprechen die elf Songs<br />

mehr als Gute-Laune-Hintergrundmusik,<br />

denn die Texte gehen tief –<br />

vom Träumen, Lieben, Sterben<br />

und der Frage nach der<br />

richtigen Art des Reisens in<br />

einer Welt des Hasses. Die<br />

Tracks gilt es aufmerksam<br />

zu hören, immer und immer<br />

wieder – sie bieten Platz<br />

für eigene Gedanken. Ab<br />

6. April erhältlich. DER<br />

FISCHER UND SEINE FRAU<br />

Veterinär Otto (Christian<br />

Ulmen), Modedesignerin Ida<br />

(Alexandra Maria Lara), ihr<br />

gemeinsames Kind und zwei Koi-Karpfen<br />

– glücklich in einer Ein-Zimmer-Wohnung.<br />

Dann merkt Ida, dass sie auf Karriere steht,<br />

Otto aber gar nicht, er beschäftigt sich lieber<br />

mit seinen Fischen. Es folgen der Umzug<br />

in eine Villa, die Entfremdung der beiden,<br />

Streit, Fremdgehen – alles, was dazu gehört,<br />

zu einer Beziehungskomödie. Am Ende<br />

sind sie wieder arm und merken, dass Geld<br />

nicht alles ist. Fazit: Platte Märchenverfilmung,<br />

die einen mit dem Gefühl zurücklässt,<br />

dass man manche Filme einfach nicht<br />

gesehen haben muss – auch wenn der beste<br />

Freund es einem weismacht.<br />

Es ist nur eine Tür, die den neugierigen Schüler<br />

von der Antwort auf diese eine Frage trennt,<br />

auf die alle Schüler eine Antwort suchen: Was<br />

passiert innerhalb der heiligen vier Wände des<br />

Lehrerzimmers, das stets durch eine verschlossene<br />

Tür gesichert wird? Wer so vor diesem Tor<br />

zur unbekannten Welt steht und auf die Kopie<br />

des Arbeitsblattes wartet, dem schwirren viele<br />

Gedanken durch den Kopf: Lehrer, die ihre Pädagogenmaske<br />

fallen lassen und ungehindert<br />

über Schüler lästern, schallend lachen, obwohl<br />

sie gar nicht im Keller sind, von der feuchtfröhlichen<br />

Party am Wochenende erzählen,<br />

sich lustige Handyvideos anschauen und dabei<br />

Junk Food essen. Und dann passiert es: Die<br />

Tür zum Leherzimmer öffnet sich einen Spalt,<br />

Herr Schmidt reicht das Arbeitsblatt heraus.<br />

Während der Schüler danach greift, versucht<br />

er über die Schulter des Lehrers hinweg einen<br />

Blick ins Innere zu werfen. Doch schon dreht<br />

sich Herr Schmidt um, die Tür schließt sich<br />

und allen Halsverrenkungen zum Trotz, kann<br />

er lediglich einen Blick auf die vertrocknete<br />

Zimmerpflanze erhaschen. Wieder eine Chance<br />

vertan, der Held der Klasse zu sein.<br />

Vergegenwärtigen<br />

»Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: die Hoffnung,<br />

der Schlaf und das Lachen.« IMMANUEL KANT (*1724 †1804), DEUTSCHER PHILOSOPH<br />

Text: Eva Ixmeier Quelle: VuMA Fotos: © Goldmann Verlag, <strong>audimax</strong> Medien, otsphoto / Fotolia | Illustration: Simon Tofield<br />

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WISSENSÜBERBLEIBSEL AUS DER REDAKTION<br />

Die Tage werden länger, die Sonne streichelt unsere Haut immer öfter mit<br />

wohlig warmen Strahlen und die Natur erwacht in bunter Blütenpracht.<br />

Der Frühling ist da.<br />

Der astronomische Frühlingsanfang wird durch die Tagundnachtgleiche<br />

festgelegt – also den Tag im Frühjahr, an dem es genau<br />

zwölf Stunden hell und zwölf Stunden dunkel ist.<br />

Botaniker sprechen vom phänologischen Frühlings anfang –<br />

also dem Blühbeginn der Pflanzenwelt.<br />

Die Pflanzen in Portugal, genauer gesagt in der Küstenstadt Faro,<br />

erstrahlen übrigens am frühesten in bunter Farbenpracht.<br />

Von dort wandert das phänologische Frühjahr dann täglich 30 bis 40 Kilometer in<br />

Richtung Südosten und trifft etwa Mitte April in Deutschland ein.<br />

Apropos Pflanzen: Weil sich ätherische Öle in warmer Luft deutlich besser verbreiten<br />

als bei eisiger Kälte, nehmen wir den Geruch der Natur im Frühling viel<br />

intensiver wahr. Die sogenannte Frühlingsluft gibt es also wirklich!<br />

Riechen hält unser Gehirn übrigens fit. Kein Wunder, immerhin empfängt<br />

es dabei kontinuierlich elektrische Signale von bis zu 350 Geruchsrezeptoren.<br />

Das ist ja besser als Gehirnjogging!<br />

Auf jegliche Art von Training dürften die Betroffenen der Frühjahrsmüdigkeit<br />

jedoch lieber verzichten wollen. Denn: Wärmere Temperaturen lassen die<br />

Gefäße weiter werden, der Blutdruck sinkt und Antriebslosigkeit<br />

macht sich breit.<br />

Aber: Trotz Frühjahrsmüdigkeit nimmt die Zahl der Morgenmuffel<br />

im Frühjahr um bis zu 50 Prozent ab. Denn unser Körper produziert weniger<br />

vom Schlafhormon Melantonin.<br />

Wusstest du, dass das Schlafhormon auch in Kirschen enthalten ist?<br />

Wer Probleme hat, nachts zur Ruhe zu finden, sollte also in die Küche<br />

schleichen und erstmal eine Schüssel davon verdrücken.<br />

Eine gute Gelegenheit, um sich dabei auch gleich im Kirschkernweitspucken<br />

zu üben. Der Welt rekord liegt übrigens bei 21,71 Metern.<br />

Im US-Bundesstaat Alabama sollten Männer allerdings nur üben, wenn sie<br />

unter sich sind. Denn dort ist es ihnen gesetzlich untersagt, in der<br />

Anwesenheit von Frauen auf den Boden zu spucken.<br />

Text: Viktoria Feifer, Julia Wolf | Foto: © ana_koto/Fotolia<br />

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LET‘S TALK<br />

ABOUT<br />

LIEBE 4.0<br />

RICHARD LEMKE ERZÄHLT, WIE<br />

SICH UNSER BEZIEHUNGS -LEBEN<br />

DURCH DIE NEUEN KOMMUNI-<br />

KATIONS-MÖGLICHKEITEN<br />

VERÄNDERT?<br />

Herr Lemke, wie kommunizieren Paare heute im<br />

Vergleich zu vor 20 Jahren? Empirische Aussagen<br />

über die Unterschiede in Häufigkeit und<br />

Umfang der Paarkommunikation können wir<br />

nicht treffen, da keine Vergleichsdaten von<br />

früher vorliegen – sie wurden damals gar nicht<br />

erhoben. Das muss ich ganz klar voranstellen.<br />

Dennoch ist es plausibel, dass sich die Kommunikation<br />

im Zuge der Digitalisierung mehr über<br />

den Tag verteilt hat. Ich schicke heute mal zwischendurch<br />

eine Nachricht zu Aspekten, wegen<br />

derer ich vor zwanzig Jahren nicht eben kurz<br />

zum Telefonhörer gegriffen hätte.<br />

Können Sie ein Beispiel nennen? ›Ich denke gerade<br />

an dich.‹ Oder auch etwas ganz Banales: ›Du,<br />

vor mir an der Kasse steht eine Frau, die sieht genauso<br />

aus wie deine Schwester.‹ Ganz typische<br />

Inhalte solcher subtilen Kurznachrichten, die<br />

durch die modernen Möglichkeiten viel häufiger<br />

geworden sind, basieren auf gemeinsam geteiltem<br />

Wissen. Das kann durchaus positiv sein. Es<br />

gibt aber auch Paare, die darüber klagen, dass der<br />

andere das Handy nutzt, wenn sie gemeinsam<br />

Zeit verbringen. Diese beiden Aspekte zeigen<br />

Fluch und Segen dieser Kommunikation sehr gut.<br />

Wie verändert sich die Art der Kommunikation?<br />

Sie wird flüchtiger. Dinge, die mir einfallen,<br />

kann ich ohne große Anrede und Umschweife<br />

schnell meinem Partner schreiben. Daneben lädt<br />

die digitale Kommunikation auch zu sexuellen<br />

Spielereien ein, die im telefonischen Gespräch so<br />

nicht vorkämen – oder die Hürde größer wäre.<br />

Woran liegt das? In der schriftlichen Kommunikation<br />

sind wir enthemmter als am Telefon<br />

oder erst recht im persönlichen Gespräch. Das<br />

hat viel mit Blickkontakt zu tun, der häufig etwas<br />

sehr Prüfendes hat. Schriftlich kann ich<br />

Dinge anders formulieren, genauer überlegen<br />

und keiner merkt mir mein Nervositätslevel<br />

an. Am Telefon könnte dagegen plötzlich meine<br />

Stimme zittern. Die geschriebene Nachricht<br />

lädt einfach eher dazu ein, Häppchen erotischer<br />

Gedanken zu formulieren. Zum Beispiel: ›Ich<br />

kann mich in der Vorlesung gerade gar nicht<br />

konzentrieren, weil ich dauernd an gestern<br />

»DIE DIGITALE<br />

KOMMUNIKATION LÄDT<br />

AUCH ZU SEXUELLEN<br />

SPIELEREIEN EIN.«<br />

Abend denken muss.‹ Das hat etwas sehr Verbindendes.<br />

Diese Art der Kommunikation hat<br />

es vorher nicht gegeben. Natürlich nutzen das<br />

nicht alle Paare, das ist Typsache.<br />

Verbessern flüchtige Nachrichten die Qualität<br />

der Beziehung? Auch das ist typabhängig. Für<br />

viele sind sie im Alltag extrem stabilisierend:<br />

die Gewissheit, dass der andere an mich denkt.<br />

Für unsichere Bindungstypen bietet die flüchtige<br />

Kommunikation aber auch riesiges Sprengstoffpotenzial.<br />

Denn Menschen, die ohnehin zu<br />

Unsicherheiten hinsichtlich der Stabilität ihrer<br />

Beziehung neigen, projizieren diese auch in die<br />

digitale Kommunikation hinein: ›Der hat meine<br />

Nachricht schon seit über drei Stunden gelesen<br />

und antwortet mir nicht.‹ Es entstehen massive<br />

Kränkungsszenarien anhand winziger Hin-<br />

weisreize. Das kann für eine Beziehung einen<br />

Stressor darstellen, der nicht durch die Kommunikationsform<br />

entsteht, aber sich in ihr äußert.<br />

Wie lautet denn der Königsweg in Sachen Paarkommunikation?<br />

Den gibt es nicht. Aber wenn<br />

ich merke, dass mir etwas nicht bekommt, sollte<br />

ich es lassen. Jede Person, jeder Bindungstyp,<br />

muss für sich ein guttuendes Kommunikationslevel<br />

in der Partnerschaft finden – und sich<br />

dabei von empfundenen Verpflichtungen, wie<br />

einem täglichen Telefonat in der Fernbeziehung,<br />

unter Umständen verabschieden.<br />

Kommunikation ist heute auf vielen Wegen möglich.<br />

Welche Apps werden am meisten genutzt?<br />

Messenger-Dienste wie Whatsapp sind in Partnerschaften<br />

mit Abstand das wichtigste Kommunikationsmittel.<br />

Bei Paaren, die sich gerne<br />

erotisierende Bilder schicken, spielt auch Snapchat<br />

eine Rolle. Hier zählt das Gefühl, dass die<br />

Daten nicht auf Dauer auf Handy-Festplatten<br />

verewigt sind. Daneben werden Audionachrichten<br />

unglaublich viel genutzt. Sie nehmen einen<br />

Zwischenstatus ein: Der Empfänger kann die<br />

Stimme des anderen hören und doch den Zeitpunkt<br />

dafür frei wählen. Sprachnachrichten<br />

scheinen nicht nur praktisch zu sein, sondern<br />

auch eine besondere Erlebensqualität zu liefern.<br />

Dennoch birgt die oft flüchtige digitale Kommunikation<br />

auch Risiken. Genau. Zum Beispiel, dass<br />

Menschen ihre Grundkonflikte wie Eifersucht<br />

in fehlende Hinweisreize hineinprojizieren.<br />

So bietet die bloße Antwort ›Ok‹ viel Raum für<br />

Spekulationen und Missverständnisse.<br />

Wäre ein Tipp, ausführlicher zu antworten?<br />

Nein, der Tipp ist: An dem Punkt, an dem ich<br />

unsicher werde, die Kommunikationsform zu<br />

wechseln. Und etwa im Telefonat die missverständliche<br />

Nachricht anzusprechen.<br />

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LIEBE & KOMMUNIKATION 4.0<br />

FAKTENTICKER 4.0<br />

Pascal Thiel hat im Rahmen seines Studiums der Kommunikationswissenschaft und Medienforschung<br />

an der Universität Hohenheim ein Forschungsprojekt durchgeführt. Seine Mission:<br />

Herausfinden, wie verschiedene Bindungstypen die WhatsApp-Nutzung in der Beziehung<br />

beeinflussen. Erkenntnisse und Wissenswertes in Kurzfassung<br />

Schauen wir uns nun den Beginn einer Beziehung<br />

an, Stichwort Onlinedating. Welche Plattformen<br />

werden hier am meisten genutzt? Es gibt auch<br />

dazu ganz wenige objektive Daten, da die meisten<br />

von Datingunternehmen selbst gewonnen<br />

werden. Es lässt sich jedoch vermuten, dass in<br />

den letzten Jahren in der Altersgruppe der jüngeren<br />

Erwachsenen Tinder zum erfolgreichsten<br />

Datingportal wurde. Selbst Menschen, denen<br />

Onlinedating bis dato zu absurd war, haben<br />

durch den Tinder-Hype die App zumindest aus<br />

Neugier installiert.<br />

Woran liegt das? An der Einfachheit. Und am<br />

richtigen Zeitpunkt. Onlinedating hatte das<br />

Stigma der Verrückten und Übriggebliebenen<br />

verloren. Das interessante Feature des Hin- und<br />

Herwischens und die unkomplizierte Verknüpfung<br />

mit dem Facebook-Konto brachten ideale<br />

Bedingungen. Außerdem war Tinder anfangs<br />

motivfrei und ergebnisoffen – und nicht wie<br />

klassische Apps mit Sehnsucht wie ›Sich endlich<br />

verlieben‹ überfrachtet.<br />

EINFACHER, INTUITIVER, BILLIGER 1998 kam gerade das Nokia 5110 auf den<br />

Markt, das erste massentaugliche Handy. Damit konnten wir telefonieren<br />

und SMS verschicken – ohne ausreichende Flat wurde das schnell ganz<br />

schön teuer. Mit Facebook, WhatsApp & Co. auf dem Smartphone kommunizieren<br />

wir heute ganz anders. BEZEICHNEND Vor 20 Jahren haben Paare<br />

Dinge daher nur dann per SMS geklärt, wenn sie gerade absolut dringend<br />

waren, heute gibt es schon den Begriff der ›WhatsApp-Beziehung‹. ACHTUNG,<br />

EIFERSUCHT Untersuchungen haben gezeigt, dass Social Media-Netzwerke je<br />

nach Stabilität einer Beziehung Eifersucht begünstigen können. CHECK AND<br />

RESPOND Wenn ein Partner unverzügliche Antworten erwartet, der andere<br />

jedoch nur sporadisch seine Nachrichten checkt, kann das schnell zum<br />

Problem werden und die Zufriedenheit in der Beziehung beeinflussen.<br />

TYPFRAGE Liebespartner mit der Angst, ihren Partner zu verlieren, nutzen<br />

WhatsApp verstärkt, um sich der Liebe ihres Partners zu versichern. Personen<br />

mit einem besonderen Bedürfnis nach einer emotionalen Bindung<br />

verwenden WhatsApp dagegen, um Liebesbotschaften zu versenden und<br />

Nähe herzustellen. PHUBBING Dieses Kofferwort aus phone (Telefon) und<br />

snubbing (brüskieren) beschreibt die Beschäftigung mit dem Handy in Gesellschaft<br />

anderer.<br />

Interview und Text: Julia Wolf | Foto: Johanna Möller<br />

Wie sollte ich vorgehen, wenn ich einen Onlinedating-Partner<br />

näher kennenlernen möchte? Hierfür<br />

gibt es eine ganz einfache Regel: So früh wie<br />

möglich real treffen. Das liegt wieder an den fehlenden<br />

Hinweisreizen. Auch wenn ich mir Bilder<br />

des Datingpartners ansehen kann, verbleiben<br />

Lücken wie die Stimme und der Geruch des anderen.<br />

Wir tendieren dazu, diese schwarzen Flecken<br />

unbewusst aufzufüllen – und dann von der<br />

realen Person enttäuscht zu sein. Je kürzer also<br />

die Online-Zeit vor dem ersten Treffen, desto positiver<br />

der Eindruck und der Erfolg des Ganzen.<br />

Richard Lemke ist Kommunikationswissenschaftler am Institut<br />

für Publizistik an der Uni Mainz. In der Forschung beschäftigt<br />

er sich schwerpunktmäßig mit der Frage, wie und warum das<br />

Internet unsere Sexualität und unser Liebesleben verändert.<br />

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21


KULTUR<br />

KULTUR IST MEHR ALS THEATER UND MUSEUM:<br />

LIES REIN INS AUDIMAX-KULTUR-ALLERLEI UND MERK DIR DIE HIGHLIGHTS <strong>2018</strong><br />

MUSIK, MOV<br />

DAS SOLLTEST DU WISSEN –<br />

TESTE DEIN KUTUR-ALLGEMEINWISSEN<br />

VERBINDE URLAUB UND KULTUR:<br />

HIGHLIGHTS <strong>2018</strong> IN EUROPA, DIE SICH LOHNEN<br />

1. ZU WELCHER LITERATURGATTUNG GEHÖRT DAS<br />

QUIZ<br />

NIBELUNGENLIED?<br />

A. Drama<br />

B. Versepos<br />

C. Lyrik<br />

2. UNTER WELCHEM PAPST WURDE DER GREGORIANISCHE<br />

KALENDER EINGEFÜHRT?<br />

A. Gregor XIII. (1572 - 1585)<br />

B. Gregor der I. (540 - 604)<br />

C. Gregor X. (1210 - 1276)<br />

PRAGER FOLKLORETAGE<br />

WAS Das größte Amateur-Folklore-Festival<br />

Mitteleuropas bringt Trachten-, Tanz-, Gesangund<br />

Musikgruppen zusammen – unter anderem<br />

zu Open Air-Veranstaltungen in der Stadt. Der<br />

Höhepunkt: Wenn am letzten Tag des Festivals<br />

alle Ensembles durch die Straßen der Prager<br />

Altstadt ziehen.<br />

WANN 19. - 22. Juli <strong>2018</strong><br />

LOHNT SICH FÜR … Liebhaber bunter Kleidung, schöner<br />

Tänze, guter Stimmung und der Tradition.<br />

3. WELCHER KÜNSTLER MALTE NICHT UM 1500?<br />

A. Raffael<br />

B. Michelangelo<br />

C. Rembrandt<br />

4. WELCHER SCHRIFTSTELLER GING WÄHREND DES DRITTEN<br />

REICHS NICHT INS EXIL?<br />

A. Erich Kästner<br />

B. Kurt Tucholsky<br />

C. Bertolt Brecht<br />

5. WELCHES MUSICAL STAMMT NICHT VON ANDREW LLOYD<br />

WEBBER?<br />

A. Jesus Christ Superstar<br />

B. West Side Story<br />

C. Evita<br />

6. ZU WELCHEM BAUSTIL GEHÖREN DIE MIT RUNDBÖGEN<br />

VERSEHENEN KIRCHEN DES MITTELALTERS?<br />

A. Romanik<br />

B. Gotik<br />

C. Renaissance<br />

7. WOLFGANG AMADEUS MOZART KOMPONIERTE<br />

41 SINFONIEN UND VIELE ANDERE WERKE.<br />

WIE ALT WURDE ER?<br />

A. 35 Jahre und 10 Monate<br />

B. fast auf den Tag genau 41 Jahre<br />

C. vermutlich 44 – das genaue Todesdatum ist<br />

unbekannt<br />

LÖSUNG: 1 B, 2 A, 3 C, 4 A, 5 B, 6 A, 7 A<br />

HOPE TO NOPE<br />

WAS Die Ausstellung ›Hope to Nope‹ zeigt im<br />

Design Museum in London, wie Grafikdesign<br />

und Technologie in den letzten zehn Jahren eine<br />

entscheidende Rolle bei der Kommunikation<br />

politischer Botschaften auf den Straßen hatten.<br />

WANN bis 12. August <strong>2018</strong><br />

LOHNT SICH FÜR … Interessierte an Politik und<br />

Zeitgeschehen, die gerne ins Museum gehen.<br />

REYKJAVIK INTERNATIONAL<br />

FILM FESTIVAL (RIFF)<br />

WAS Filmfans können beim RIFF die neuesten<br />

internationalen Filmwerke aus über 40 Ländern<br />

sehen, mit Regisseuren über deren Arbeit reden,<br />

an Workshops teilnehmen sowie Ausstellungen<br />

und Konzerte besuchen.<br />

WANN 27. September - 7. Oktober <strong>2018</strong><br />

LOHNT SICH FÜR … Filmliebhaber, Kulturinteressierte<br />

und Islandfans.<br />

NUIT BLANCHE<br />

WAS Die Brüsseler Nuit Blanche ist ein Kulturfestival<br />

mit hunderten von kulturellen, sportlichen,<br />

musikalischen und festlichen Aktivitäten wie<br />

Installationen, Multimedia-Projektionen,<br />

Konzerten, interaktiven Events und Auftritten<br />

von DJs und VJs.<br />

WANN 6. Oktober <strong>2018</strong><br />

LOHNT SICH FÜR … Musik-, Kunst-, Konzertund<br />

Partyfans.<br />

Text: Eva Ixmeier, Julia Wolf<br />

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KULTUR<br />

2007<br />

IE, MALEREI<br />

WIR HABEN UNS DIE HÖHEPUNKTE UND BESTSELLER DER LETZTEN ZEHN JAHRE<br />

IN SACHEN FILM, BUCH, MUSIK ANGESCHAUT. ET VOILÀ<br />

2007<br />

›HARRY POTTER UND DIE HEILIGTÜMER DES TODES‹ von<br />

Joanne K. Rowling verkaufte sich in Deutschland<br />

am besten. Es handelte sich um den siebten und<br />

letzten Band der legendären Zauberer-Saga.<br />

›EIN STERN, DER DEINEN NAMEN TRÄGT‹ von DJ Ötzi<br />

& Nik P. ging 2007 als erfolgreichste Single in<br />

Deutschland und Österreich durch die Decke –<br />

komponiert wurde der Schlager allerdings schon<br />

1998 von Nik P.<br />

2008<br />

Charlotte Roches erstes Buch ›FEUCHTGEBIETE‹<br />

wurde zum Jahresbestseller. Der Roman erregte<br />

besonders viel Aufsehen, weil die Autorin<br />

darin sehr offen und direkt mit Sexualität,<br />

Ekel und dem eigenen Körper umgeht.<br />

›KEINOHRHASEN‹ von und mit Til Schweiger und<br />

Nora Tschirner war der deutsche Filmhit des<br />

Jahres 2008. Ein Jahr später folgte bereits die<br />

Fortsetzung des Liebeskomödie: Zweiohrküken.<br />

2009<br />

Die Realverfilmung ›WICKIE UND DIE STARKEN MÄN-<br />

NER‹ wurde als erfolgreichster deutscher Film<br />

gefeiert. Regisseur war Michael ›Bully‹ Herbig.<br />

Lady Gaga sang sich mit ›POKER FACE‹ auf Platz<br />

eins der deutschen Single-Charts. Das Lied<br />

brachte ihr den internationalen Durchbruch,<br />

die Spitze der Charts in zahlreichen Ländern<br />

und den Grammy in der Kategorie Best Dance<br />

Recording.<br />

2010<br />

›HARRY POTTER UND DIE HEILIGTÜMER DES TODES, TEIL 1‹<br />

war der meistgesehene Film des Jahres. Der<br />

letzte Band der Harry Potter-Reihe war der<br />

einzige, der auf zwei Kinofilme aufgeteilt wurde.<br />

›GEBOREN UM ZU LEBEN‹ der Band Unheilig war die<br />

meistverkaufte Single im Jahr 2010. Der Tod<br />

eines Freundes hat den Sänger dazu inspiriert,<br />

den berührenden Song zu schreiben.<br />

2014<br />

›HONIG IM KOPF‹ von Til Schweiger begeisterte die<br />

Zuschauer am meisten. In der Tragikomödie begleitet<br />

Enkeltochter Emma ihren demenzkranken<br />

Großvater auf seiner Reise nach Venedig.<br />

Helene Fischers ›ATEMLOS DURCH DIE NACHT‹<br />

erreichte die Spitze der deutschen Single-Charts.<br />

Mit über 215 Millionen Abrufen ist Fischer aktuell<br />

die meistgestreamte deutsche Künstlerin.<br />

2013<br />

›SCREAM & SHOUT‹ von will.i.am feat. Britney<br />

Spears landete die Nummer-eins-Single<br />

in Deutschland. Für den Hit arbeiteten die<br />

beiden schon das zweite Mal zusammen. Ihr<br />

erstes gemeinsames Lied war ›Big Fat Bass‹.<br />

Die Komödie ›FACK JU GÖHTE!‹ mit Elyas M'Barek<br />

und Karoline Herfurth war der erfolgreichste<br />

Film des Jahres. Später folgten noch zwei Fortsetzungen.<br />

2012<br />

Beliebtestes Sachbuch war ›DIE KUNST DES KLA-<br />

REN DENKENS‹ von Ralf Dobelli. Es erklärt den<br />

Lesern, wie sie typische Denkfehler vermeiden<br />

können.<br />

Die erfolgreichste deutsche Produktion war<br />

in diesem Jahr ›TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER‹ mit<br />

Josefine Preuß und Elyas M'Barek – eine Spielfilmadaption<br />

der gleichnamigen ARD-Serie<br />

über das deutsch-türkische Zusammenleben.<br />

2011<br />

Die ›STEVE JOBS‹-Biographie von Walter Isaacson<br />

war Jahresbestseller in der Kategorie Sachbuch.<br />

Der Apple-Chef und revolutionäre Entwickler<br />

erlag im selben Jahr seinem Krebsleiden.<br />

Deutschland hörte am liebsten ›ON THE FLOOR‹ von<br />

Jennifer Lopez und dem Rapper Pitbull. Die offizielle<br />

Premiere fand im Rahmen der 68. Golden<br />

Globe Awards in Los Angeles statt.<br />

2015<br />

Der Bestsellerroman ›ALTES LAND‹ von Dörte<br />

Hansen erzählt vom Leben auf dem Land<br />

im Süden von Hamburg, wo Alteingesessene<br />

und Zugezogene aufeinandertreffen.<br />

Die Single ›ASTRONAUT‹ von Sido Feat. Andreas<br />

Bourani war in Deutschland am populärsten.<br />

Die Message: Einem Astronaut wird klar, wie viel<br />

Krieg und Elend es auf der Welt gibt und worum<br />

es uns Menschen eigentlich gehen sollte.<br />

2016<br />

›HARRY POTTER UND DAS VERWUNSCHENE KIND‹, ein<br />

Theaterstück von Jack Thorne, das auf einer<br />

Geschichte von J.K. Rowling, John Tiffany und<br />

Jack Thorne basiert, wurde zum Jahresbestseller<br />

in Deutschland.<br />

Erfolgreichster deutscher Film war ›WILLKOMMEN<br />

BEI DEN HARTMANNS‹, der die aktuelle Flüchtlingsthematik<br />

humorvoll beleuchtet.<br />

2017<br />

Der Sommerhit ›DESPACITO‹ des Puerto-Ricaners<br />

Luis Fonsi feat. Daddy Yankee kam weltweit 30<br />

Mal unter die Top Ten und 22 mal auf Platz eins<br />

der Single-Charts – auch in Deutschland.<br />

Der Roman ›DIE GESCHICHTE DER BIENEN‹ von Maja<br />

Lunde zeigt aus verschiedenen Perspektiven, wie<br />

die Welt aussehen würde, wenn es keine Bienen<br />

mehr gäbe, und war Jahresbestseller 2017.<br />

2017<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 23


Tolle Dinge für Schöngeister,<br />

Intellektuelle und<br />

Genießer #Kultur<br />

ill ich!<br />

Fotos: Hersteller | Text: Eva Ixmeier<br />

KLEIDER MACHEN LEUTE<br />

Musikliebhaber sollten ihre<br />

Leidenschaft auch zeigen. Zum<br />

Beispiel mit dieser Fliege im Notenblattdesign<br />

– damit wird jedes<br />

Outfit zum Hingucker, nicht nur<br />

auf dem Klassikkonzert.<br />

Fliege | www.dawanda.com | 10 Euro<br />

LOW BUDGET-KUNST<br />

Früh übt sich, wer später mal eine große<br />

Kunstsammlung möchte. Und auch<br />

wer einfach Lust an schönen Gemälden<br />

hat, sollte in Kunst investieren. Zum<br />

Beispiel in Julije Horvatics Bild ›Parkspaziergang‹.<br />

Der Künstler hält seine<br />

Motive mit dünner Ölfarbe auf Papier<br />

skizzenhaft fest, wobei der Pinselstrich<br />

klar zu erkennen bleibt.<br />

Ölbild | www.arsmundi.de | 225 Euro<br />

PIMP UP AND ENJOY<br />

Gin trinken kann jeder – mit<br />

Gin experimentieren kann, wer<br />

ein Gin Lover Set hat. Probier<br />

es aus und verzauber deinen<br />

Lieblingsgin mit einer Pflanzenmischung<br />

aus Wacholder,<br />

Stern-Anis und Hibiskus. Fertig<br />

gemixt kannst du ihn aus stilechten<br />

Gin-Gläsern genießen.<br />

Gin Lover Set | www.radbag.de | 44,95 Euro<br />

I BIMS 1 DICHTER<br />

Goethes Faust sollte jeder mal gelesen<br />

haben, der literarisch mitreden<br />

möchte. Für alle, die mit Tragödien<br />

in Versform wenig anfangen können,<br />

bietet sich diese etwas abgewandelte<br />

Form des Fausts an. Den Inhalt grob<br />

berücksichtigt kommt es mit einem<br />

eher jugendlichen Schreibstil daher.<br />

Buch ›Hallo I bims der Faust‹ |<br />

www.monsterzeug.de | 7,99 Euro<br />

KÜNSTLER-HOMMAGE<br />

Setz ein Statement – ohne Worte.<br />

Mit diesem T-Shirt zeigst du klar,<br />

für wen dein Herz schlägt: Prince.<br />

#IWannaBeYourLover<br />

Siebdruck-T-Shirt | www.etsy.com | 18,35 Euro<br />

PFLANZKULTUR MAL ANDERS<br />

Schnöde Blumentöpfe waren gestern,<br />

die Hobbygärtner von heute setzen auf<br />

Gel-Gewächshäuser, in dem die Pflanzen<br />

in einer besonderen Flüssigkeit<br />

heranwachsen. Faszinierend.<br />

Gel-Gewächshaus | www.geschenkidee.de | 24,90 Euro<br />

24 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


SOUVERÄN STUDIEREN. BESSER ARBEITEN.<br />

DAS ABITURIENTENMAGAZIN<br />

für<br />

schlaue´Füchse<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

13<br />

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6<br />

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2<br />

1<br />

GEWINN-<br />

SPIEL<br />

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37 38<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Waagerecht 1 Bei ihm gehört Aufs-Kreuz-Legen zum Trainingsalltag 11 Veranstaltergruppe (Abk.) 13 Tragen<br />

Sie hier doch mal erneut alternativ ein! 14 Steht gewissermaßen zwischen dem DFB und der FIFA 15 Bringt<br />

bisweilen Farbe in den grauen Liturgiealltag 16 Man braucht schon ein Adlerauge, um ihn im Adler zu sehen 18<br />

Was fliegt denn da durch die Alufolie? 20 Seine Zukunftsversion könnte lauten: »Wenn ich groß bin, will ich ein<br />

Brot sein« 22 Sorgt für Schärfe auf Knopfdruck (Abk.) 23 Deutet hier endlich auf Mehrere hin, diese nachbarliche<br />

Präposition 24 Sprichwörtlich das Ergebnis der Faulheit 26 Das wird bei der Kniebeuge wie beim Klimmzug<br />

strapaziert 27 Ihm fehlt zum Zeitmesser mittig das Wasserstoffzeichen 28 Säte reichlich Zwietracht im kleinen<br />

gallischen Dorf 30 Suppenzutat – wenn nicht gerade aus Schokolade 32 Paradebeispiel, wie das Internet Leute<br />

in Bewegung bringt 35 Hilft dem Berg- wie dem Seemann 37 Was sind, im weitesten Sinne, Unmusikalische? 38<br />

Steht zoologisch immer für Entwicklungsfähiges<br />

Senkrecht 1 Wenn sie sich nähert, ist oft von einer Front die Rede 2 Gekürztes Zeugnis aus Arabien 3 Wer<br />

bat um Wasser, weil sie wegen Liebeskummer in Flammen stand? (Vorn.) 4 Von dieser Millionenstadt sind es nur<br />

rund 40 km zur Elbe 5 Stand nicht für jede, aber eine ganze Menge Holz 6 Sie versteht nicht jedermann/ das<br />

weiß längst auch Herr Böhmermann 7 Seiner Feststellung folgt bisweilen ein Verfahren 8 Relikt aus wahrhaft<br />

eisigen Zeiten 9 Wie geht’s auf dem Lande zu? 10 Fast diabolisch, diese bergmännischen Niveauangaben 11<br />

Welches Adjektiv passt überhaupt nicht zum Catenaccio? 12 Was führt so mancher rechtsrheinische Richter im<br />

Schilde? 16 Brexit-unabhängig: denkbarer Grund, wenn Briten schwanken 17 Er war nicht schneller als der Hase,<br />

aber pfiffiger 19 Ohne Strom steht für ihn Ohm 21 Mitunter Teedosen zierender Adelstitel 25 Was ist und was<br />

hört man des Öfteren beim Soundcheck? 26 Weil’s günstiger ist, kaufen Clevere 23 waager. was? 29 Das Kennzeichen<br />

klingt nach Lachen und ist zwischen Bremen und Lübeck häufiger zu beobachten 31 Der Sohn Gottes, wie<br />

ihn Andersgläubige nennen 33 Seine Maler waren Kinder (Abk.) 34 Kurz für die Klasse der Besten – jedenfalls<br />

hierzulande 36 Welche Person wiederholt sich in Biedermeierzimmern?<br />

TRAIN your BRain<br />

Ein Gründer erarbeitet einen<br />

Businessplan für den Kauf und<br />

Verkauf von Orangen. Er geht<br />

davon aus, dass er in weniger<br />

als einem halben Jahr Millionär<br />

sein wird, wenn er die Orangen<br />

für 3 Euro das Kilo kauft und<br />

für 1 Euro verkauft. Wie ist das<br />

möglich?<br />

7<br />

4<br />

Viele werden annehmen, dass der<br />

Gründer durch den Verkauf unter<br />

Einkaufspreis Marktanteile gewinnen<br />

kann, um dadurch zu einem<br />

späteren Zeitpunkt mehr Profite<br />

zu erzielen. Dabei werden aber zusätzliche<br />

Annahmen gemacht. Die<br />

beste Lösung ist, davon auszugehen,<br />

dass der Gründer durch dieses<br />

Geschäft Geld verlieren wird.<br />

Ist er also nach einem halben Jahr<br />

Millionär, muss er als Milliardär<br />

angefangen haben.<br />

Illustration © annzabella/Fotolia | Foto: Hersteller | Rästel: SeHer<br />

CHEMISCHER BUCHSTABENSALAT<br />

Echte Nerds denken nur in Zahlen und Formeln?<br />

Nicht immer. Denn gehts um Spielespaß,<br />

werden die Theoretiker zu echten Wortakrobaten:<br />

Elementabble, das Wortspiel aus dem<br />

Chemielabor, fordert ähnlich wie der Brettspielklassiker<br />

Scrabble dazu auf, mit bis zu vier Mitspielern<br />

aus chemischen Elementen Wörter zu<br />

bilden. Und wem doch mal kein Wort einfallen<br />

sollte, der kann auch Moleküle legen. Besondere<br />

Spielsteine wie der absolute Nullpunkt oder<br />

Joker runden das Spiel ab und garantieren auch<br />

Chemie-Muffeln eine spaßige Partie. Lust bekommen<br />

auf Buchstabensalat? Dann mach mit,<br />

denn <strong>audimax</strong> und getDigital.de verlosen fünf<br />

Spielesets bestehend aus ›Elementabble‹ und je<br />

einem getDigital.de-Gutschein im Wert von 50<br />

Euro.<br />

Rätsel lösen, mitmachen und eines von fünf<br />

Spielesets gewinnen unter www.<strong>audimax</strong>.de/<br />

gewinnspiele! Teilnahmeschluss: 30.04.<strong>2018</strong>. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Lösung gibts<br />

ab 02.05.<strong>2018</strong> auf www.<strong>audimax</strong>.de<br />

Impressum<br />

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· ressourcenschonend und<br />

umweltfreundlich hergestellt<br />

· emissionsarm gedruckt<br />

· überwiegend aus Altpapier BV3<br />

Dieses Druckerzeugnis wurde mit dem Blauen Engel ausgezeichnet<br />

VERLAG <strong>audimax</strong> MEDIEN GmbH, Hauptmarkt 6-8 • 90403 Nürnberg<br />

• Zentrale: 0911. 23 77 9-0, Fax: 0911. 20 49 39 • E-Mail: info@<strong>audimax</strong>.de<br />

Herausgeber: Oliver Bialas<br />

REDAKTION Fon: 0911. 23 77 9-24 und -22 (Online) Mail: leserbriefe@au di max.de<br />

Heftentwicklung und Redaktionskonzeption: Barbara Martin<br />

Chefredaktion: Eva Ixmeier (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Julia Wolf, Viktoria Feifer, Sabine Storch<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Irene Warnecke, Petra Herr<br />

Gestaltung: Janina Rüsseler, Viktoria Schiffler<br />

Titelbild: ayo-ogunseinde/unsplash<br />

Druck: Jungfer Druckerei & Verlag GmbH, Herzberg am Harz<br />

Vertrieb: Dipl.-Kfm. Joachim Bärtl, Fon: 09 11. 23 77 9-23<br />

ANZEIGEN Fon: 0911. 23 77 9-40 Mediaberatung: Markus Erhardt, Ivo Leidner,<br />

Josefine Lorenz, Antje Schmidtpeter, Dr. Rowena Sandner • Es gilt die<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 32 vom 01.01.<strong>2018</strong>. <strong>audimax</strong> erscheint mo natlich in der<br />

Vorlesungszeit und ist politisch unabhängig. Wir drucken, zertifiziert mit dem<br />

›Blauen Engel‹, besonders CO2-neutral und energiesparend. Für die Vollständigkeit<br />

und Richtigkeit von Ter min an ga ben wird keine Gewähr über nom men.<br />

Für uns un verlangt ge sandte Ma nus kripte, Fotos und Illus wird nicht gehaftet.<br />

Bezug per Abo: siehe www.<strong>audimax</strong>.de/abo.<br />

Verbreitete Auflage laut IVW 04/17: 400.080 Expl., ISSN 1439-233X<br />

Das nächste <strong>audimax</strong> erscheint am 06.04.<strong>2018</strong>.<br />

Hinweis: Der Lesbarkeit halber wird in allen Artikeln die männliche Schreibweise<br />

verwendet. Selbstverständlich sind Frauen und Männer immer gleichermaßen<br />

angesprochen.<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker | 25


<strong>audimax</strong><br />

MUT ZUR LÜCKE<br />

beweist<br />

Sonja Gerhardt<br />

Fotos: Natascha Zivadinovic, © victor zastolskiy / Fotolia<br />

Sonja Gerhardt, am 2. April 1989 in Berlin geboren, ist eine erfolgreiche Schauspielerin, die unter<br />

anderem für ›Honigfrauen‹, ›Deutschland 86‹ und ›Türkisch für Anfänger – der Film‹ vor der Kamera stand. 2016 wurde Sonja<br />

als beste deutsche Schauspielerin für den Bambi nominiert. Ein Jahr später räumte sie den Deutschen Fernsehpreis als beste<br />

Schauspielerin für ›Ku'damm 56‹ und ›Jack The Ripper‹ ab. Seit 22. Februar ist die 28-Jährige im Horrorfilm ›Heilstätten‹ in den<br />

Kinos zu sehen. Und auch der nächste Film mit Sonja ist schon in der Mache: Die Komödie ›Kalte Füße‹ mit Kinostart Anfang<br />

2019. Mut zur Lücke beweist das nächste Mal: Frederick Lau<br />

Und im<br />

nächsten <strong>audimax</strong>?<br />

• Abdancen: Musik & Festivals<br />

• Karriere machen im Handel<br />

• Durchstarten in Vertrieb & Sales<br />

Wann?<br />

Ab 06.04.<strong>2018</strong><br />

an deiner Hochschule!<br />

26 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse für Akademiker


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Pitchen Sie Ihre Ideen. Beim Strategie-Workshop<br />

für Wirtschaswissenschaler. Vom 17. bis 18. Mai<br />

in Frankfurt. Jetzt bewerben auf yourstage.bcg.de

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