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SPAZIERGANG DURCH…<br />
PARIS<br />
TO<br />
GEOPHON – URLAUB IM OHR<br />
AUTHOR<br />
FLIGHT CLASS TIME<br />
REINHARD KOBER 79 MIN<br />
GATE BOARDING TIME SEAT<br />
SOFA NOW OPEN<br />
EIN HÖRVERGNÜGEN MIT<br />
O-TÖNEN UND MUSIK
Spaziergang durch <strong>Paris</strong><br />
Walter Benjamin nannte <strong>Paris</strong> die Hauptstadt<br />
des 19. Jahrhunderts. In kaum einer anderen<br />
Metropole Europas verbinden sich modernste<br />
Trends mit den nostalgischen Kulissen der<br />
Geschichte in so perfekter Harmonie wie in <strong>Paris</strong>,<br />
und vielleicht hat darin der Mythos von <strong>Paris</strong>,<br />
der die Verliebten wie die Intellektuellen gleichermaßen<br />
anzieht, seine Wurzeln. Egal ob man<br />
sich für kulinarische Genüsse, Mode, Architektur,<br />
Film, Literatur, Musik oder Kunst interessiert: in<br />
<strong>Paris</strong> wird man die weltberühmten Klassiker und<br />
die Avantgarde dicht beieinander finden. Auch<br />
seit der zweiten erweiterten Ausgabe dieses<br />
Urlaubs im Ohr hat sich vieles verändert und<br />
für die dritte Auflage haben wir wieder neue,<br />
faszinierende Entdeckungen gemacht. Aber die<br />
vielen aufgeschlossenen und liebenswerten<br />
Bewohner von <strong>Paris</strong>, die unsere akustische<br />
Hommage geprägt haben, bleiben der beste<br />
Grund, gleich wieder in die Metropole an der<br />
Seine zurückzukehren.
1 Der Louvre und sein Vorgarten<br />
2 St. Germain – Cafékultur mit Geschichte<br />
3 Les Arènes und Hôtel Cluny – Bei den<br />
alten Römern<br />
4 Der Marais – Besuch in einem besonderen<br />
Buchladen<br />
5 Die Buttes Chaumont – Theater im Park<br />
6 Montmartre – Von Hollywood und Amélie<br />
7 Die Opéra Garnier – Eine Bühne für Tout <strong>Paris</strong><br />
8 Die Passage Choiseul - Die Hauptstadt des<br />
19. Jahrhunderts<br />
9 Der Jardin du Palais Royal – Das Dorf in<br />
der Stadt<br />
10 Les Halles – Gescheiterte Visionen<br />
11 Belleville –„<strong>Paris</strong> ist die Hauptstadt<br />
von Afrika“<br />
12 Gips und Kalk – <strong>Paris</strong> von unten<br />
13 Die Ile de la Cité – Zwischen Notre Dame<br />
und Vogelmarkt<br />
14 Les Frigos – Unerhörte Klänge im Kühlhaus<br />
15 Das Palais de Chaillot – Annäherung an den<br />
Eiffelturm<br />
Laufzeit: 79 Minuten<br />
3., überarbeitete und erweiterte Auflage<br />
Text, Tonmaterial und Regie: Reinhard Kober<br />
Auszüge aus Ludwig Börne: Briefe aus <strong>Paris</strong>.<br />
Hamburg 1832<br />
Sprecher: Henning Freiberg, Ingrid Gloede,<br />
Ulrike Winkelmann, Franziska Ball<br />
Sounddesign und Montage: Lothar Solle,<br />
www.tonstudio-solle.de<br />
Sprachaufnahmen: Martin Freitag,<br />
www.kuessmichmusik.de<br />
Musik: Universal Publishing Production Music,<br />
Carmen Hey (www.carmenhey.com), Lothar Solle<br />
Grafik: www.landadesigner.de<br />
Bildmaterial: PhotoAlto, Reinhard Kober,<br />
Jose Ignacio Soto/shutterstock (Cover)<br />
Kartografie: Borch GmbH, www.borch.com<br />
© 2012 <strong>geophon</strong><br />
Wir bedanken uns für ihre Mitwirkung bei Adam Lécuyer, Enrique, Sylvie, Maire-Claire Ciric,<br />
Walter Paluch, Gérard Cony, Vincent Merlaud, Lise Terdjeman, Anna Stein, Anna Joliet,<br />
Gilles Duhem, Gilles Thomas, Jacques Rémus und Jean-Claude.
Stationen der Reise<br />
➜Track 1:<br />
Tuillerien, pl de la Concorde, Apr-Sep 7:30-<br />
21:00 (Jul+Aug bis 23:45), Okt-Mär 7:30-19:30.<br />
Während die Eltern in den Cafés sitzen oder<br />
auf und ab promenieren, lassen die Kinder ihre<br />
Boote im Wasserbassin treiben.<br />
Louvre, 36 quai du Louvre, Di, Do-So 9:00-<br />
18:00, Mo, Mi 9:00-21:45, Tel.: 4020 5317,<br />
www.louvre.fr<br />
Das Mekka der Kunstliebhaber – am ersten<br />
Sonntag im Monat ist der Eintritt frei!<br />
➜Track 2:<br />
Le Café de Flore, 172 blvd Saint-Germain, 7:00-<br />
1:30, Tel.: 4548 5526, www.cafe-de-flore.com<br />
Sehen und gesehen werden, und das seit 1887.<br />
Les Deux Magots, 6 pl de Saint-Germain, 8:00-<br />
2:00, Tel.: 4548 5525, www.lesdeuxmagots.fr<br />
Einstmals Treffpunkt der Existenzialisten, gute<br />
Aussicht auf die Besucher des Café de Flore.<br />
➜Track 3:<br />
Arènes de Lutèce, 47 rue Monge, 8:00-22:00,<br />
im Winter 8:00-17:30.<br />
Unscheinbare Reste der Arena, in der die Römer<br />
sich von Gladiatorenkämpfen unterhalten ließen.<br />
Musée de Cluny / Musée national du Moyen<br />
Âge, 6 pl Paul Painlevé, 9:15-17:45, Di geschl.,<br />
Tel.: 5373 7800, www.musee-moyenage.fr<br />
Berühmtestes Ausstellungsstück ist der sechsteilige<br />
Wandbehang „Die Dame mit dem Einhorn“. Den<br />
Garten kann man tagsüber umsonst betreten.<br />
Die Tuilerien sind ein wunderbarer Ort um abzuschalten und sich auszuruhen. Es<br />
gibt auch einen kleinen künstlichen See, wo die Kinder Schiffe fahren lassen, und<br />
ein Karussell, das ist sehr schön für die Kinder.<br />
Enrique
Jardin des Plants, Eingang z.B. rue Buffon<br />
oder rue Geoffroy-Saint-Hilaire, 8:00-17:30, im<br />
Sommer bis 19:45, www.jardindesplantes.net<br />
Pflanzen und Tiere in einem idyllischen Park, der<br />
einlädt zum Spazieren und Verweilen, oder zum<br />
Bewundern der großen, gläsernen Gewächshäuser.<br />
➜Track 4:<br />
La boutique jaune, Sacha Finkelsztaijn, 27 rue<br />
des rosiers, 10:00-19:00, Di und Mitte Juli bis<br />
Mitte August geschlossen, Tel.: 4272 7891,<br />
www.finkelsztajn.com<br />
Sacha Finkelsztaijns koscheres Delikatessenrestaurant<br />
mit angeschlossener Konditorei.<br />
Le Loir dans la Théière, 3 rue des Rosiers,<br />
Tel.: 4272 9061, 7:00-19:00.<br />
Bei Torten und Tee gemütlich im Sofa versinken.<br />
Les mots à la bouche, 6 rue Sainte Croix de la<br />
Bretonnerie, Mo-Sa 11:00-23:00, Tel.: 4278 8830,<br />
www.motsbouche.com<br />
Seit über 30 Jahren bietet dieser anspruchsvolle<br />
schwule Buchladen mit einer kleinen Galerie<br />
Lesungen, Ausstellungen und Infos - inzwischen<br />
auch für Lesben. Willkommen sind natürlich alle.<br />
Musée National Picasso, Hôtel Salé, 5 rue de<br />
Thorigny, 9:30-17:30, Tel.: 42712521,<br />
www.musee-picasso.fr<br />
Im Sommer 2012 frisch renoviert und neu eröffnet<br />
- das sehenswerte Picassomuseum, untergebracht<br />
in einem alten Stadtpalais.<br />
Truffaut hat einmal gesagt, jeder Franzose habe zwei Berufe, seinen alltäglichen<br />
und den des Filmkritikers.<br />
Vincent Merlaud
Opéra de la Bastille, 11 ave Daumesnil, tel.<br />
Reservierungen: 0892899090, aus Deutschland:<br />
0033 1 72293535.www.opera-de-paris.fr<br />
Prächtige Inszenierungen mit Weltstars im<br />
Jahrhundertbau.<br />
Comédie Française, 2 rue Richelieu,<br />
Tel.: 40150015, www.comedie-francaise.fr<br />
Traditionsreiches Theater zwischen Louvre und<br />
Palais Royal.<br />
➜Track 6:<br />
Parc des Buttes Chaumont, rue Manin/rue<br />
Botzaris, Okt-Mai 7:15-20:15, Jun-Sep 7:15-<br />
21:15.<br />
Romantisch angelegter Park, beherrscht von<br />
zwei felsigen Hügeln. Hier residiert auch Guignol<br />
de <strong>Paris</strong>.<br />
Guignol de <strong>Paris</strong>, Parc des Buttes Chaumont,<br />
Eingang ave Simon Bolivar/rue Botzaris,<br />
Mi, Sa, So 15:30, Tel.: 43642429.<br />
Nicht nur die Kinder lieben Guignol de <strong>Paris</strong> –<br />
Gérard Cony führt hier im Park die Tradition des<br />
frechen französischen Kaspers weiter.<br />
➜Track 7:<br />
La Pagode, 57 rue de Babylone, Tel.: 45554848.<br />
Das Kino ist als Hommage an einen japanischen<br />
Tempel gestaltet und auch im Innern liebevoll<br />
exotisch ausgestattet.<br />
Le Grand Rex, 1 blvd Poissonnière,<br />
Tel.: 42368393, www.legrandrex.com<br />
Hier werden die Filme in einem maurischen<br />
Palast unter einem Sternenhimmel geboten.<br />
Bei Sonderveranstaltungen gibt es vor dem<br />
Hauptfilm Licht- und Wasserspiele.
➜Track 8:<br />
Opéra Garnier, pl de l’Opéra, telefonische Reservierungen:<br />
08 9289 9090, aus Deutschland:<br />
0033 1 7229 3535. www.opera-de-paris.fr<br />
Der Kulttempel aus dem 19. Jahrhundert. In Loge<br />
5 könnten Sie Besuch vom Phantom bekommen.<br />
Chartier, 7 rue du Faubourg-Montmartre, 11:30-<br />
15:00 und 18:00-22:00, Tel.: 4770 8629,<br />
www.restaurant-chartier.com<br />
Günstig speisen im stimmungsvollen Speisesaal<br />
aus dem 19. Jahrhundert.<br />
Alain Ducasse, 25 ave Montaigne, 8e (im Plaza<br />
Athénée), Tel.: 53676500, Mitte Juli bis Mitte<br />
August geschl., www.alain-ducasse.com<br />
In dem gediegenen Feinschmeckertempel von<br />
Ducasse sollte man reservieren.<br />
➜Track 9:<br />
Musée Grévin, 10 blvd Montmartre, 10:00-<br />
18:30, Tel.: 47708505, www.grevin.com.<br />
Nostalgisches Wachsfigurenkabinett, mit neuer<br />
Technik aufgepeppt.<br />
Art Galerie Anna Stein, 23 passage de<br />
Choiseul, Tel.: 03697117.<br />
Malerei und Skulpturen der Künstlerin aus<br />
Ungarn in einer typischen <strong>Paris</strong>er Passage.<br />
➜Track 10:<br />
Jardin du Palais Royal, pl du Palais Royal, Jun-<br />
Aug 7:00-23:00, Sep-Mai 7:30-20:30.<br />
Eine Oase der Ruhe. In den Arkaden finden Sie<br />
interessante Geschäfte und Cafés.<br />
Die Franzosen sind sehr neugierig. Ich kannte niemanden, als ich gekommen bin.<br />
Ich war eine kleine, verlorene Studentin und hatte gar nichts, aber die Leute<br />
haben sich für mich interessiert.<br />
Anna Stein
Boîtes à Musique, 9 rue Beaujolais,<br />
10:00-19:00, Tel.: 42965513,<br />
www.boitesamusiqueannajoliet.com<br />
Kostbare und ungewöhnliche Spieluhren direkt<br />
beim verträumten Jardin du Palais Royal.<br />
➜Track 11:<br />
Centre Pompidou, pl Georges Pompidou,<br />
11:00-21:00, Tel.: 4478 1233,<br />
www.centrepompidou.fr.<br />
Spektakuläres Museum moderner Kunst mit<br />
öfffentlicher Bibliothek, Programmkino und dem<br />
Vorplatz als Treffpunkt der Rucksacktouristen<br />
aus aller Welt.<br />
➜Track 12:<br />
Marché de Belleville, blvd de Belleville,<br />
dienstags und freitags<br />
Ein Spaziergang über den afrikanischen Markt<br />
ist ein guter Einstieg in die Erkundung von<br />
Belleville.<br />
Tati, 4 blvd Rochechouart, Mo-Sa 10:00-19:00,<br />
www.tati.fr<br />
Kaufhaus für Schnäppchenjäger, besonders<br />
lebendige Filiale im afrikanisch geprägten Viertel.<br />
Marché aux Puces de St-Ouen, rue Jean<br />
Henry Fabre/Porte de Clignancourt, Sa, So, Mo<br />
9:00-18:00, www.les-puces.com. Gigantischer<br />
Flohmarkt am Stadtrand von <strong>Paris</strong>.<br />
➜Track 13:<br />
Catacombes de <strong>Paris</strong>, 1 pl Denfert-Rochereau,<br />
Di-So 14:00-16:00, Sa, So auch 9:00-11:00,<br />
Tel.: 4322 4763, www.catacombes-de-paris.fr<br />
Ein Abstieg in die morbide Unterwelt der Stadt:<br />
Besichtigung der Katakomben.<br />
Ich wohne in Belleville, das ist mein Lieblingsviertel. Es ist das kosmopolitischste<br />
Viertel von <strong>Paris</strong>, da leben Leute aus allen Kulturen: Juden, Chinesen, Araber.<br />
Adam Lécuyer
6<br />
7<br />
15<br />
1<br />
Kartographie © Borch GmbH<br />
www.borch.com<br />
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2
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5<br />
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8<br />
9<br />
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2<br />
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3<br />
14
➜Track 14:<br />
Marché aux Fleurs, pl Louis-Lépine, Mo-Sa.<br />
Der bunte Blumenmarkt auf der Île de la Cité<br />
verwandelt sich sonntags in den Marché aux<br />
Oiseaux, den Vogelmarkt.<br />
Berthillon, 31 rue Saint Louis en l’île, Mo, Di,<br />
und Juli/August geschl., Tel.: 4354 3161,<br />
www.berthillon-glacier.fr<br />
Der selbsterklärte Speiseeiskönig von <strong>Paris</strong> auf<br />
der idyllischen Île Saint-Louis.<br />
➜Track 16:<br />
Jules Verne, Tour Eiffel, Tel.: 4555 6144,<br />
www.lejulesverne-paris.com<br />
Hier, auf der zweiten Etage des Eiffelturms,<br />
speist man über den Dächern von <strong>Paris</strong> – der<br />
Blick ist spektakulär, das Essen erstklassig.<br />
Ohne Reservierung läuft allerdings gar nichts<br />
(nur online möglich!).<br />
➜Track 15:<br />
Les Frigos, 19 rue des Frigos,<br />
www.les-frigos.com<br />
Etwa 200 Künstler leben hier im alten Kühlhaus<br />
ihre Kreativität aus. Im Internet finden Sie Veranstaltungen<br />
und Ausstellungstermine, wenn bestimmte<br />
Ateliers für Besucher geöffnet sind.<br />
Man muss einfach zu Fuß herumspazieren, man muss durch die Tore und in die Höfe<br />
gehen. Das findet man nirgendwo geschrieben, aber so muss man es machen.<br />
Sylvie
<strong>Paris</strong> literarisch<br />
Victor Hugo, Der Glöckner von Notre Dame,<br />
Diogenes, detebe 21290. Der klassische <strong>Paris</strong>-<br />
Roman. Die Beschreibung der Stadt und der<br />
<strong>Paris</strong>er Unterwelt hat den Mythos von <strong>Paris</strong> bis<br />
in die Gegenwart beeinflusst.<br />
Ernest Hemingway, <strong>Paris</strong> - Ein Fest fürs<br />
Leben, Rowohlt, geb. (neu übersetzte Urfassung)<br />
oder rororo 22605. Hemingway lässt in diesen<br />
Erinne-rungen das Leben der Künstler rund um<br />
die rue Mouffetard wieder lebendig werden.<br />
Das Buch verleitet immer noch zu genüsslichen<br />
Streifzügen und Spaziergängen.<br />
Romain Gary, Du hast das Leben noch vor<br />
dir, Heyne, Diana TB 409 (z.Zt. nur antiquarisch).<br />
Im arabischen Viertel Belleville zieht eine polnische<br />
Jüdin den elternlosen arabischen Momo auf –<br />
ein wehmütig-trotziges Bild des täglichen<br />
Überlebenskampfes mit wunderbarer Ironie<br />
erzählt.<br />
Jean-Jacques Sempé, Sempé’s <strong>Paris</strong>,<br />
Diogenes. Ein prächtiger Band mit Zeichnungen,<br />
in denen Sempé das Flair von seinem geliebten<br />
<strong>Paris</strong> heraufbeschwört.<br />
Raymond Queneau, Zazie in der Metro,<br />
Suhrkamp, st 3474. Der große Sprachakrobat<br />
Queneau schickt eine vorlaute Provinzgöre<br />
auf eine Odyssee durch <strong>Paris</strong>, bei der sie alles<br />
Mögliche entdeckt – nur nicht das einzige, was<br />
sie wirklich interessiert: die Métro.
<strong>Paris</strong>er Zwiebelsuppe<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
600 g Zwiebeln<br />
1 Knoblauchzehe (oder mehr …)<br />
Frischer Thymian<br />
2 EL Öl<br />
1 TL süßes Paprikapulver<br />
2 EL Gemüsebrühe<br />
100 ml Trockenen Weißwein<br />
200 gr geriebener Gruyère (oder Gouda)<br />
Salz, Pfeffer, Zucker<br />
4 Scheiben Baguette (oder Weißbrot)<br />
Zubereitung:<br />
Die geschälten Zwiebeln in feine Ringe schneiden, geschälte Knoblauchzehe fein hacken.<br />
Frischen Thymian waschen. Zwiebeln, Knoblauch und Thymian im heißen Öl dünsten und<br />
Paprika darauf streuen. Die Brühe mit ca. 1 l Wasser einrühren und aufkochen lassen.<br />
Zugedeckt etwa 15 Min. köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Nach<br />
Geschmack nun den Weißwein (ca. 100ml) in die nicht mehr kochende Suppe geben. In ofenfeste<br />
Schalen füllen, je eine Scheibe Baguette darauf legen und mit dem Käse bestreuen.<br />
Im vorgeheizten Ofen bei 220° backen, bis der Käse geschmolzen ist. Heiß servieren.<br />
Bon appétit!
Fünf französische <strong>Paris</strong>-Filme aus sieben Jahrzehnten<br />
Kinder des Olymp<br />
(Les enfants du paradis. Marcel Carné, 1945)<br />
Dieser Filmklassiker versetzt den Zuschauer für<br />
fast drei Stunden voller Fantasie und Witz in die<br />
<strong>Paris</strong>er Theaterwelt des 19. Jahrhunderts. Die<br />
Bilder und Figuren erschaffen eine Welt, die in<br />
ihrer Poesie so stimmig wirkt, dass man glaubt,<br />
man wäre tatsächlich dabei.<br />
Außer Atem<br />
(À bout de souffle. Jean-Luc Godard, 1960)<br />
So cool war Jean-Paul Belmondo nie wieder ... Als<br />
Kleinkrimineller, dem die Polizei auf den Fersen<br />
ist, versteckt er sich in <strong>Paris</strong> bei einer jungen<br />
Studentin (Jean Seberg). Das Drehbuch war<br />
ein Geschenk von François Truffaut für das<br />
Regiedebut von Godard, der mit seinem innovativen<br />
Stil die nouvelle vague prägte.<br />
Diva<br />
(Jean-Jacques Beineix, 1981)<br />
Jules, ein unscheinbarer Motorradkurier gerät in<br />
Lebensgefahr, als er sich unwissentlich mit gleich<br />
zwei kriminellen Gruppen anlegt. Eine ermordete<br />
Prostituierte, eine von Jules verehrte Operndiva<br />
und eine illegal erstellte Aufnahme von ihrem<br />
Gesang stehen im Mittelpunkt des Films, der die<br />
Glamourwelt der Oper und die brutalen Gesetze<br />
des Underground in überwältigende Bilder<br />
umsetzt.<br />
Die Liebenden von Pont-Neuf<br />
(Les Amants du Pont-Neuf. Leos Carax, 1991)<br />
Leidenschaftlich wilde Liebesgeschichte zwischen<br />
einem Obdachlosen, der mitten in <strong>Paris</strong> auf dem<br />
Pont-Neuf lebt, und einer Malerin, die zu erblinden<br />
droht. Fulminante Bilder, eine Liebeserklärung<br />
an das Leben auf den Straßen von <strong>Paris</strong>.<br />
Die fabelhafte Welt der Amélie<br />
(Le fabuleux déstin d’Amélie Poulain. Jean-Pierre<br />
Jeunet, 2001)<br />
Nachdem „An American in <strong>Paris</strong>“ Montmartre<br />
in eine amerikanische Traumwelt verwandelt<br />
hatte, konnte erst Jeunet das Viertel poetisch<br />
porträtieren, ohne in Kitsch abzugleiten. Die<br />
überbordende visuelle Fantasie und der liebevolle<br />
Charme der Figuren und Schauplätze haben<br />
den Film zum Welterfolg gemacht und dem 18.<br />
Arrondissement neue Liebhaber gewonnen.
Big Ben schlägt, der Gondoliere singt, das Kamel brüllt: die Ferne klingt!<br />
Mit den Ohren unterwegs! Reisehörbücher von <strong>geophon</strong><br />
Kultur und Geschichte, Szene und Trends; informativ<br />
und unterhaltsam in einer Mischung aus<br />
Musik, Erzählung, Geräusch und Interview:<br />
Einwohner erzählen von ihrem Alltag, von versteckten<br />
Bars, stillen Parks und kuriosen Geschäften,<br />
geben praktische Tipps und Empfehlungen,<br />
ein sinnlicher Einblick in die fremde<br />
Welt. Wer die Tickets schon hat, stimmt sich mit<br />
dem <strong>Hörbuch</strong> auf den Urlaub ein, und wer unter<br />
Fernweh leidet, schickt einfach seine Ohren auf<br />
Reisen – beim Autofahren, Bügeln oder Joggen.<br />
Seit 2001 reisen wir „<strong>geophon</strong>iker“ – Reinhard<br />
Kober, Pia und Matthias Morgenroth, Inga Opitz<br />
und Björn Engbert – und unsere Autoren um die<br />
Welt auf der Suche nach spannenden Klängen,<br />
neuen Anekdoten, Geschichten und Interviews<br />
für die <strong>geophon</strong> Reise-Hörbücher.
Friedrichstraße 95<br />
10117 Berlin<br />
Tel.: (030) 20644985<br />
Fax: (030) 20644986<br />
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