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Wann & Wo 14.03.2018

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6 Mittwoch, 14. März 2018 WANN & WO<br />

Ikea-Abstimmung am 27. Mai!<br />

Der Lustenauer Bgm. Kurt Fischer verkündete gestern<br />

den Termin für die Volksabstimmung zur Ansiedlung<br />

von Ikea. Diese wird am 27. Mai stattfinden – stimmen<br />

die Lustenauer mit „Nein“ sei die Entscheidung klar. Bei<br />

einem „Ja“ soll der Ausgang jedoch offen sein.<br />

Schoko-Döner im Messepark<br />

Am Montag eröffnete „Mora“ mit türkischen Spezialitäten im<br />

Messepark Dornbirn. Künftig bietet „Mora“ Liebhabern von<br />

süßen und pikanten Leckerbissen alles, was das Herz begehrt.<br />

Tipp: Den Schoko-Döner (Foto) sollte man unbedigt probiert<br />

haben! Foto: handout/Messepark<br />

Wer hat Gloria Albrecht (26) gesehen?<br />

Die Lustenauerin wird<br />

seit Montag, 5. März,<br />

vermisst. Die Familie<br />

sprach mit W&W und<br />

bittet um Hinweise!<br />

Das letzte Mal wurde die 26-Jährige<br />

in der Nähe des Flugplatzes<br />

Hohenems gesichtet, zuvor aber<br />

auch schon in Bregenz. Sie ist<br />

etwa 1,72 cm groß, schlank, hat<br />

blaue Augen und blonde lange<br />

Haare. Zuletzt trug sie einen grünen<br />

Parka, graue Sneakers der<br />

Marke „Victory“ und einen auffällig<br />

roten Rucksack mit Lederträgern<br />

(Foto). Vermisst wird<br />

die junge Frau seit dem 5. März,<br />

polizeilich gesucht wird sie seit<br />

Samstag, 10. März.<br />

Augen offen halten!<br />

„Bitte haltet die Augen in Vorarlberg<br />

und Umgebung (eventuell<br />

auch Schweiz) offen! Jeder Hinweis<br />

ist extrem wichtig. Wir vermissen<br />

dich Gloria, bitte melde<br />

dich bei uns. Wir machen uns<br />

wirklich große Sorgen um dich<br />

und drehen beinahe alle durch“,<br />

appelliert die Familie an die Vermisste.<br />

Gloria verschwand vor ein<br />

Die junge Frau wird seit dem 5. März vermisst – die Familie bittet um Hinweise!<br />

paar Tagen spurlos – Geldtasche<br />

und Smartphone liegen zuhause.<br />

Die Familie sowie die Polizei bitten<br />

um Hinweise! „Wir suchen<br />

täglich ganz Vorarlberg ab, in<br />

der großen Hoffnung, irgendeinen<br />

Hinweis zu finden“, so die Familie<br />

gegenüber WANN & WO.<br />

Hinweise an Polizei<br />

Wer etwas gesehen hat, soll sich<br />

bei der Polizei melden. Bei Redaktionsschluss<br />

wurde die Lustenauerin<br />

noch immer vermisst.<br />

INFOS<br />

Beschreibung der Vermissten:<br />

• Gloria Albrecht, 26 Jahre alt<br />

• 1,72 cm groß, schlank<br />

• Lange, blonde Haare<br />

• Grüner Parka, graue Sneakers der<br />

Marke „Victory“<br />

• Auffälliger, roter Rucksack mit<br />

Lederträgern<br />

Hinweise an die Polizei:<br />

059 133 8144 100<br />

Die Vermisste ist mit diesem roten<br />

Rucksack unterwegs.<br />

Fotos: handout/Albrecht<br />

Mutmaßlicher Taliban-Kämpfer: Freispruch<br />

Am Landesgericht Feldkirch galten<br />

gestern wegen des Prozesses erhöhte<br />

Sicherheitsvorkehrungen. Symbolfoto: VOL.at/Rauch<br />

Gestern musste sich am<br />

Landesgericht Feldkirch<br />

ein 39-jähriger Afghane<br />

wegen mutmaßlicher<br />

Taliban-Zugehörigkeit<br />

verantworten.<br />

Ein 39-jähriger Afghane wurde<br />

gestern am Landesgericht Feldkirch<br />

von dem Vorwurf freigesprochen,<br />

in seinem Heimatland<br />

für die radikalislamischen Taliban<br />

tätig gewesen zu sein. Laut<br />

Anklage soll der Mann von 2003<br />

bis 2011 Waffen und Personen für<br />

die Terrororganisation transportiert<br />

und an einem Gefecht teilgenommen<br />

haben. Für den Prozess<br />

gegen den in Vorarlberg lebenden<br />

Afghanen galten erhöhte Sicher-<br />

heitsvorkehrungen am Landesgericht.<br />

Der 39-Jährige, der durch<br />

sein Asylansuchen ins Visier der<br />

Verfassungsschützer geraten war,<br />

zeigte sich zu Prozessbeginn<br />

geständig, Mitglied gewesen zu<br />

sein. Er räumte auch ein, Transportfahrten<br />

gemacht zu haben<br />

und in eine kriegerische Kampfhandlung<br />

verwickelt gewesen zu<br />

sein. Allerdings gab er an, keine<br />

andere Wahl gehabt zu haben.<br />

Hätte er sich geweigert, wäre er<br />

erschossen worden.<br />

Notstand in Betracht<br />

Seine Aussage bekräftigte der<br />

Angeklagte mit Beispielen aus seinem<br />

Dorf. So sei etwa ein Mann,<br />

der sich der Terrororganisation<br />

widersetzte, getötet und dann zur<br />

Abschreckung drei Tage auf der<br />

Straße liegen gelassen worden.<br />

Die Richterin sah den Tatbestand<br />

der Zugehörigkeit zwar als<br />

erwiesen an, zog aber auch den<br />

Notstand des Mannes in Betracht.<br />

Der Druck könnte so groß gewesen<br />

sein, dass der 39-Jährige sich<br />

nicht verweigern konnte, so die<br />

Begründung für den Freispruch.<br />

Ein Gutachten untermauerte, dass<br />

zwangsweise Rekrutierungen bei<br />

den Taliban an der Tagesordnung<br />

standen. Auch der Staatsanwalt<br />

sprach von der Schwierigkeit<br />

nachzuweisen, ob und in welcher<br />

Form jemand eine terroristische<br />

Organisation unterstützt habe.<br />

Welche davon terroristisch sei,<br />

könne ebenfalls nicht immer<br />

geklärt werden. Das Urteil ist<br />

nicht rechtskräftig.

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