Bahnsport 04/2018
Liebe BSA-Leser, ich begrüße Sie herzlich zu unserer aktuellen Ausgabe. Und was diese betrifft, so muss ich sagen, dass es zum Zeitpunkt der Produktion alljährlich wirklich zugeht wie im Taubenschlag. Volle Action in jeder Hinsicht. Zum einen die Eissaison, die sich so langsam auf die Zielgerade zubewegt und auf der anderen Seite steht die Sommersaison in den Startlöchern mit all den Vorbereitungen und Planungen. Die Saisons überschneiden sich also, von Langeweile keine Spur...
Liebe BSA-Leser,
ich begrüße Sie herzlich zu unserer aktuellen
Ausgabe. Und was diese betrifft, so muss ich
sagen, dass es zum Zeitpunkt der Produktion
alljährlich wirklich zugeht wie im Taubenschlag.
Volle Action in jeder Hinsicht. Zum einen
die Eissaison, die sich so langsam auf die
Zielgerade zubewegt und auf der anderen Seite
steht die Sommersaison in den Startlöchern
mit all den Vorbereitungen und Planungen. Die
Saisons überschneiden sich also, von Langeweile
keine Spur...
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48. Jahrgang • D: 4,50 A: 5,00 LUX: 5,00 B: 5,00 NL: 5,00 I: 5,00 (Alle Angaben in Euro) 8,50 CHF • D 3392 E • 2198–2902
NR. 4/18
SPEEDWAY • SANDBAHN
GRASBAHN • EISSPEEDWAY
2. DM-TITEL FÜR MAX
NIEDERMAIER IN BERLIN
3. WM-TITEL FÜR
DIMITRI KOLTAKOW
IN HEERENVEEN?
GROSSE BUNDESLIGA-
SAISON-VORSCHAU
Die ACL-Cracks Leon
Madsen (rot) und Valentin
Grobauer (blau)
wollen mit einem Heimsieg
gegen die Wikinger
in die neue Saison
starten
Mannschaftskapitän
Martin Smolinski
will erneut den Titel mit
seinen Devils einfahren
21.4. LANDSHUT
KLASSIKER:
DEVILS VS. BROKSTEDT
Die 1. Speedway-Bundesliga beginnt für die AC Landshut Devils
mit einem Klassiker • MSC Brokstedt Wikinger erneut zum Saisonauftakt
in der OneSolar-Arena
Die AC Landshut Devils starten am Samstag, 21. April, so in die Bundesliga-
Saison 2018, wie sie die letztjährige beendet haben – mit einem Match gegen
den amtierenden Vizemeister, die MSC Brokstedt Wikinger.
Die Devils setzen auf einen im Vergleich zu 2017 nahezu unveränderten Bundesligakader.
Auf den beiden Ausländerpositionen hat man wiederum die
Publikumslieblinge Leon Madsen und Andzej Lebedevs verpflichtet. Die
durch eine Reglementsneuerung eingeführte zweite Ausländerposition, die
mit einem U21-Fahrer zu besetzen ist, bleibt bei den Dreihelmstädtern frei.
Auf B fahren erneut Mannschaftskapitän Martin Smolinski, Valentin Grobauer
sowie Erik und Mark Riss, für die C-Position sind Sandro Wassermann sowie
Devils-Rückkehrer Stephan Katt nominiert.
Die Karten werden neu gemischt und jeder der Akteure muss erst einmal zeigen,
mit welcher Form er aus der Winterpause kommt. „Wir sind uns sicher,
dass unsere Fahrer in der Winterpause
viel gearbeitet haben und heiß darauf
sind, wieder anzugreifen“, so
Sportleiter Stefan Hofmeister. „Insbesondere
die Verletzungs-Pechvögel
der letzten Saison, Valentin Grobauer
und Sandro Wassermann, werden
vor heimischem Publikum gleich
zeigen wollen, dass sie nichts verlernt
haben.“ Welcher der beiden
ausländischen Fahrer für die Devils
das Auftaktrennen bestreiten wird,
steht noch nicht fest und hängt auch
von deren Rennkalender ab – angriffslustig
sind sie beide. Auch auf
Brokstedter Seite setzt man auf bewährte
Namen. Für die A-Position
sind weiterhin Rune Holta, in der zurückliegenden
Saison einer der Top-
Punktelieferanten, sowie der Däne
Bjarne Pedersen und Antonio Lindbäck
aufgeboten. Die U21-Ausländerposition
haben die Wikinger mit dem
Dänen Andreas Lyager besetzt, im
letzten Jahr Mitglied der dänischen
U21-Nationalmannschaft und seit
2015 Sieger beim Störtebeker-Superpokal
in Norden. In südlichen Gefilden
ist er eher noch ein unbeschriebenes
Blatt, sodass hier für die Devils
einiges an Überraschungspotenzial
verborgen liegt. Nach dem Rücktritt
von Tobias Kroner tritt Kai Huckenbeck
für die Wikinger als Kapitän auf
der B-Position an, ihn unterstützt auf
dieser Position Lukas Fienhage sowie
Max Dilger, der erst vor kurzem seinen
Wechsel von den DMV White Tigers
zum Vizemeister in den Norden
publik gemacht hatte. Komplettiert
wird die Mannschaft der Gäste aus
dem Norden durch die C-Fahrer Danny
Maaßen, Hannes Gast – dieser
wird Landshut nach seinem spektakulären
Unfall im Finale in nicht allzu
positiver Erinnerung haben – Niels
Oliver Wessel und Darrel de Vries.
Rennbeginn ist um 19:00 Uhr, Informationen
zum Ticketvorverkauf sind
zu finden auf der Homepage des AC
Landshut speedway-landshut.de.
• Text: Claudia Patzak-Krüger
• Fotos: Michael Eder
Termin: 21. April 2018
ADAC-Speedwayrennen Landshut
Bundesliga
Am 15. April startet die Bundesligasaison 2018 - lesen Sie alles Wissenswerte ab Seite 6 6
(hier mit Kai Huckenbeck vor Martin Smolinski und Dominik Möser) • Foto: Niklas Breu
VORSCHAU
Speedway-Bundesliga 6
EISSPEEDWAY
WM - Finale 3/4 - Togliatti/RUS 12
WM - Finale 5/6 Berlin/D 16
EM - Finale Wjatskije Poljany/RUS 20
DM - Finale Berlin/D 22
SERVICE
WM-Übersicht 2018 24
EM-Übersicht 2018 26
16
LANGBAHNVORSCHAU
Solo-Ansichten 28
GESPANN-SZENE
Dreirad-Ansichten 32
SONSTIGES
Vorschau Landshut 2
People & Facts 4
International 34
Clubnotizen/Notizen 40
Vorschauen/Bazar 44
Termine/Letzte Meldungen/
Impressum 46
Frostig? Nein. Aber so was von cool in Berlin.
Was gibt’s Besseres als Rückendeckung und Alpenrock … in der Fankurve ... • Foto: T.Horn
Mittendrin statt nur dabei.
Ein Servus an meine
österreichischen Freunde
(die ganze Truppe
auf S.16/17 ;-)
INHALT & EDITORIAL
Mittendrin
statt nur dabei
- von Nadine Pfeiffer -
Liebe BSA-Leser,
ich begrüße Sie herzlich zu unserer aktuellen
Ausgabe. Und was diese betrifft, so muss ich
sagen, dass es zum Zeitpunkt der Produktion
alljährlich wirklich zugeht wie im Taubenschlag.
Volle Action in jeder Hinsicht. Zum einen
die Eissaison, die sich so langsam auf die
Zielgerade zubewegt und auf der anderen Seite
steht die Sommersaison in den Startlöchern
mit all den Vorbereitungen und Planungen. Die
Saisons überschneiden sich also, von Langeweile
keine Spur!
Ich freue mich auch sehr, dass wir auch in diesem
Jahr wieder extra für Sie, liebe Leser, unseren
kleinen aber feinen Terminkalender produzieren
konnten. Auch das ist nicht immer so einfach,
war uns aber wiederum ein großes Anliegen.
Allen, die dieses Projekt mit unterstützt
haben, möchte ich an der Stelle noch mal ganz
herzlich danken und Ihnen viel Freude damit
und mit den ganzen Events wünschen. Sie haben
jetzt quasi die Qual der Wahl bei der Auswahl
der zu besuchenden Rennen, die da jetzt
kommen.
Aktuell war und ist schon so viel los, dass wir
nur mit Mühe alles unterkriegen, das ist echt
der Wahnsinn, und wir mit Freude damit einhergehend
auch im Umfang zulegen. Sie dürfen
sich also in jeder Hinsicht freuen.
Und wo wir gerade dabei sind, so gratulieren
wir Max Niedermaier herzlich zu seiner erfolgreichen
Titelverteidigung bei einer wahnsinnstollen
und spannenden „Deutschen Meisterschaft“
in Berlin. Da blieb echt kein Auge trocken
und auch schon an jenem Donnerstagabend
wurde sich nichts geschenkt. Einfach
toll! Wer hätte gedacht, dass man trotz minus
15 Grad (!) trotzdem so schwitzen kann. „Oberbayer
Niedermaier“ ;-) sehr gut gemacht! Aber
auch insgesamt eine ganz tolle Show von allen
Beteiligten. Wahrhaft ein Muss für jeden Fan
und Genuss sowieso. Wie ein Dimitri Koltakow
z.B. förmlich fliegt und wie der junge Schwede
Martin Haarahiltunen und die Österreicher sich
auch immer bestmöglich nach vorne fighten.
Eisspeedway ist definitiv nichts für schwache
Nerven und kann wohl auch nicht mit Verstand
erklärt werden, aber sehr wohl mit dem Herzen.
Eine Passion eben, eine Leidenschaft, die verbindet.
Eisspeedway makes happy! Das ist auf
jeden Fall Fakt!
Ich wünsche Ihnen jetzt viel Spaß beim Lesen.
Natürlich von uns allen an Sie „Frohe Ostern“
und viel Freude bei den jetzt im April anstehenden
Highlights, allen voran natürlich beim großen
Eisspeedway-WM-Finale in Heerenveen,
über das wir dann in unserer nächsten Ausgabe
für Sie ausführlich berichten. Genau wie über
Inzell mit all seinen Überraschungen (Ergebnis
siehe „Letzte Meldung“ auf Seite 46). Aber Vorfreude
ist ja bekanntlich die größte Freude!
Bis bald wieder…
MFG
Nadine P.
Besuchen Sie uns auf
Zum Titelbild: Eisspeedway-WM-Titelkandidat Nr.1 Dimitri Koltakow
• Foto: David Reygondeau/good-shoot.com
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 3
PEOPLE & FACTS
sein. Ausnahmsweise sollen zwei ältere Piloten starten dürfen. Die Zusammensetzung
der teilnehmenden Teams ist sehr interessant. Mit dabei
wird eine Mannschaft aus Estland sein und nach vielen Jahren werden
auch in St. Petersburg die Speedwaymotoren dröhnen. Am Wettbewerb
werden zwei lettische Mannschaften teilnehmen. Neben Daugavpils ist
auch die Hauptstadt Riga vertreten. Um den Pokal wollen außerdem
Teams aus Finnland und aus der Ukraine kämpfen. Die Termine und Austragungsorte
sind noch nicht bekannt.
Teilnehmer Baltic Cup: Auseklis Riga (Lettland), Latgale Junior Daugavpils
(Lettland), VRT Varkaus (Finnland), J&U Speedway Racing Team Kohtla
Nomme (Estland), Newa Speedway St. Petersburg (Russland), Rivne
Speedway (Ukraine). • Text: Georg Dobes; Foto: Zigismunds Zalnanis
Jevgenijs Kostigovs
Baltic Cup kommt
Die Speedwayländer, die am finnischen Meerbusen liegen, wollen ein
neues Speedwayprojekt ins Leben rufen. Baltic Cup soll der neue Wettbewerb
heißen und um diese Trophäe werden sechs Mannschaften aus fünf
Nationen kämpfen. Laut des Regelwerks soll jedes Team aus mindestens
drei Fahrern bestehen und zwei von ihnen sollen höchstens 21 Jahre alt
Jaroslaw
Hampel
will
wieder
glänzen
Jaroslaw Hampel zog sich 2015 einen komplizierten
Beinbruch zu und musste verletzungsbedingt
über ein Jahr pausieren. Erst in der vergangenen
Saison konnte er wieder voll ins Geschehen
einsteigen. Hampel zeigte dabei mehrmals,
dass er weiterhin zu den besten polnischen Fahrern
gehört. In der Ekstraliga erreichte er einen
Average von 2,07 Punkten pro Lauf und war damit
sechstbester Pilot. Von den polnischen Fahrern
war nur Bartosz Zmarzlik besser als Hampel.
Wegen der langen Reha nach dem Beinbruch
musste er auf die meisten internationalen Einzelrennen
verzichten. Er verlor unter anderem
seinen Platz im Speedway-GP. Eine kleine Chance
bekam der Pole in der Speedway-EM. Im ersten
Finale in Torun fuhr der 35-Jährige mit der
Wildcard. „Internationale Rennen lösen immer
zusätzliche Emotionen aus und bei mir ist es genauso.
Ich hatte viele Gelegenheiten, mein Land
als Speedwayfahrer zu vertreten, aber die Rennpause
war so lange, dass ich eine zusätzliche
Motivation spüre, ein gutes Resultat zu erzielen.
Ich möchte die Chance nutzen“, sagte „Jarek“
vor dem Rennen und es ist ihm auch gelungen.
Am Ende stand der Pole etwas überraschend
ganz oben auf dem Podium.
Hampel hofft, dass die kommende Speedwaysaison
einen Durchbruch bringen und er international
wieder erfolgreich sein wird. Er will unter
anderem an der Speedway-EM teilnehmen. „Es
ist eines meiner Ziele für diese Saison, sich für
die EM zu qualifizieren. Ich habe neue Pläne, will
mich neuen Herausforderungen stellen und in
den Einzelrennen wieder glänzen können. Darum
muss ich schon am Saisonende in guter
sportlicher Form sein, damit ich die Qualifikationen
bestehen kann. Es ist schade, dass diese
wichtigen Rennen so früh stattfinden werden,
denn in dieser Phase muss man die Technik noch
ausgiebig testen“, so Hampel. Die letzte Finalrunde
findet im Slaski-Stadion in Chorzow statt.
Die Sportstätte fasst über 50.000 Zuschauer und
genießt bei polnischen Speedwayfans eine Sonderstellung.
1973 wurde Jerzy Szczakiel dort erster
polnischer Weltmeister. „Das EM-Finale im
Slaski-Stadion wird ein großes Ereignis und ich
will ein Teil davon sein“, fügt Hampel hinzu.
• Text: Georg Dobes; Foto: Jarek Pabijan
Junior B: Sieger Ben Iken (außen) gegen den zweitplatzierten Jonas Landwehr
Die Werlte-Teilnehmer mit den Funktionären
ADAC Weser Ems Cup - Werlte - 10.3.2018
Saisoneröffnung
Beim MSC Werlte startete am 10. März die Saison mit dem ADAC Weser
Ems Cup. Am Vormittag stand die Theorie auf dem Programm, gefolgt vom
Maschinentraining. Nach der Mittagspause startete der ADAC Weser Ems
Cup. Jeder Teilnehmer musste vier Rennen absolvieren, bevor die Gewinner
feststanden. In allen Klassen kam es zu Maximumsiegen. Die Junior A
gewann Thies Schweer vor Paul Weisheit und Felix Klütemeyer. Bei den Junioren
B war Ben Iken bester Fahrer vor Jonas Landwehr und Tom Meyer. In
der Kategorie Junior C ließ Jonny Wynant der Konkurrenz keine Chance.
Sem Ensing wurde Zweiter vor Jason Sobolewitsch. Die B-Lizenz dominierte
Fabian Wachs vor seinem Bruder Timo und Finn Loheider.
Mark Beishuizen und Jörg Tebbe fuhren während des Rennens einige Trainingsrunden.
• Text u. Fotos: Ubbo Bandy
Ergebnisse - Junior A: 1. Thies Schweer, 16 Punkte; 2. Paul Weisheit, 12; 3. Felix Klütemeyer, 8;
4. Lara Nitzsche, 4; 5. Carl Wynant, 0.
Junior B: 1. Ben Iken, 16 Punkte; 2. Jonas Landwehr, 12; 3. Tom Meyer, 6; 4. Heidi Stolzenberg, 3.
Junior C: 1. Jonny Wynant, 12 Punkte; 2. Sem Ensing, 7; 3. Jason Sobolewitsch, 3.
B-Solo: 1. Fabian Wachs, 16 Punkte; 2. Timo Wachs, 12; 3. Finn Loheider, 11; 4. Timo Bürkle, 5;
5. Domenik Otto, 3.
B-Solo: Finn Loheider vor Timo Wachs
Posa Serenius mit WM-Leader
Dimitri Koltakow und
Witali Russkich
Eisspeedway-Legende
Posa Serenius wurde 70
Am 9. März feierte der ehemals schnellste Feuerwehrmann der Welt, Posa
Serenius, seinen 70. Geburtstag. Die Erfolge seiner fast 40-jährigen Karriere
sind beachtlich: dreimal Team-, zweimal Einzelweltmeister, 21 Silber-
und fünf Bronzemedaillen, 22 nationale Titel und sage und schreibe
32 Weltfinalteilnahmen.
Auch heute noch ist Eisspeedway seine große Leidenschaft. Er rast zwar
nicht mehr selbst übers Oval, unterstützt aber seinen Landsmann Ove
Ledström als Trainer, Mechaniker und Mentor. Bahnsport aktuell wünscht
nachträglich noch alles Gute zum Geburtstag.
• Foto: David Reygondeau/good-shoot.com
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5 Teams • 4 Rennen pro Team • 3 Finalfavoriten • 2 Außenseiter • 1 Meister
VORHANG AUF U
SPEEDWAY BUN
6 BAHNSPORT AKTUELL April '18
Kann Martin Smolinski (rot) seine Landsh
D BÜHNE FREI:
ESLIGA 2018
Das ist der Countdown zur Speedway Bundesliga 2018,
die am 15. April in Diedenbergen mit dem Duell der DMV
White Tigers gegen die Wölfe aus Wittstock starten wird.
Betrachtet man die Kader, so kann man fest behaupten,
dass die Wikinger des MSC Brokstedt trotz des Karriereendes
von Tobias Kroner die Segel zum Angriff auf die
Landshuter Devils setzen. Mit Max Dilger und Danny
Maaßen wurde der Kader verstärkt und neben den Wölfen
des MSC Wittstock dürften die Brokstedter die härtesten
Konkurrenten der Landshuter Devils werden.
Komplettiert wird die Liga von den DMV White Tigers, die
ihre Heimrennen in diesem Jahr in Diedenbergen austragen
werden, und dem Team des MC Nordstern Stralsund,
die jedoch eher zu den Underdogs zählen dürften.
Trotz diverser Gerüchte im Winter und diversen Gedankenspielen
über mögliche Änderungen bleibt die Liga
konstant zusammen. Der Modus der Liga bleibt weitestgehend
gleich, im Reglement wurde lediglich ein zweiter
Ausländer als A-Fahrer erlaubt, der jedoch U21-Fahrer
sein muss. Doch gerade den Teams mit starken deutschen
Fahrern steht es auch frei, drei B-Fahrer einzusetzen
und mit nur einem Ausländer zu starten. Nach Abschluss
der Vorrunde werden die beiden besten Teams
erneut in einem Finale in zwei Rennen den deutschen
Meister ermitteln.
Am 21. April steigt der Meister aus Landshut mit einer
Neuauflage des Finales aus dem Vorjahr in den Wettbewerb
ein. Und sollten die Devils ihrer Tradition treu bleiben,
das Auftaktrennen zu vergeigen, dürfte es für die
Devils auch in diesem Jahr kein Selbstläufer mit dem Finaleinzug
werden. Denn die Devils sind auswärts beim
Herausforderer Wittstock gefordert, wo auch erst mal
gewonnen werden muss. Brokstedt und Wittstock sind
stark genug besetzt, um die Devils zu fordern, doch auch
die Devils können mit einem gesunden Selbstvertrauen
ans Startband rollen, denn umsonst sind die Landshuter
nicht Rekordmeister und mit ihren enthusiastischen
Fans im Rücken wurde schon so manche Schlacht in der
One-Solar-Arena geschlagen!
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die Teams
der Liga und die bis dahin bekannten Fahrer vor. Zugleich
wagen wir auch eine Prognose zu den Teams und
laden sie ein zu überprüfen, ob wir am Ende der Saison
richtig lagen, wenn der Meister gekürt wird.
ils wieder zum Titel führen oder trumpft Brokstedt mit Rune Holta (weiß) ganz groß auf? • Foto: Klaus Goffelmeyer
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 7
VORSCHAU
Bleibt bei den Wölfen
in Wittstock:
Michael Härtel
• Foto: Daniel Sievers
Nach Brokstedt abgewandert: Darrel de Vries
und Max Dilger (rot) • Foto: Klaus Goffelmeyer
DIE TEAMS
Brokstedt Wikinger
Acht Punkte fehlten den Wikingern im vergangenen
Jahr, um den Landshutern den Titel
zu entreißen. Nach einem Heimsieg im
ersten Finalrennen gingen die Wikinger in
Landshut unter und verloren ihren 6-Punkte-Vorsprung
aus dem Hinrennen. Im Winter
hatten die Brokstedter dann zudem
noch das Karriereende von Tobias Kroner zu
verdauen, der den Stahlschuh an den berühmten Nagel hing.
Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, waren die Wikinger auf
dem Transfermarkt aktiv und verstärkten ihren guten Kader weiter. Stephan
Katt als C-Fahrer kehrte zwar nach Landshut zurück, doch mit Hannes
Gast, Niels Oliver Wessel, Darrel de Vries und Heimkehrer Danny
Maaßen hat man auf der C-Fahrer-Position vier Fahrer zur Auswahl, die je
nach Form zum Zuge kommen dürften. Auf der A-Fahrer-Position verlängerten
die Brokstedter die Zusammenarbeit mit den erfahrenen Rune
Holta und Bjarne Pedersen. Als weitere A-Fahrer verpflichtete man noch
Antonio Lindbäck, der im vergangenen Jahr noch Zwölfter im Speedway
Grand Prix wurde, und den Dänen Andreas Lyager, der als U21-Ausländer
zum Zuge kommen kann. Auf der B-Fahrer-Position hielten die Brokstedter
mit dem letztjährigen U21-WM-Teilnehmer Lukas Fienhage und dem
neuen Kapitän Kai Huckenbeck zwei starke Fahrer in ihren Reihen. Neu
kommt zudem Max Dilger von den DMV White Tigers zu den Wikingern.
Der letztjährige Kapitän der Tigers fuhr bereits in der Vergangenheit für
Brokstedt und soll die Lücke schließen, die Tobias Kroner hinterlässt.
Die BSA-Prognose: Der Kader der Brokstedter lässt viele taktische Möglichkeiten
zu, gerade dann, wenn sich die Auslandsengagements von Kapitän
Kai Huckenbeck mit den deutschen Ligaterminen überschneiden
sollten. Der Kader ist in allen Bereichen stark besetzt und gerade die A-
und B-Fahrer sollten auf jeden Fall Punkte liefern. Sollten dann auch die
C-Fahrer entsprechend liefern, ist alles möglich. Doch gerade die C-Fahrer
hatten im Vorjahr Rennen mit Licht und Schatten. Sollte es den C-Fahrern
gelingen, konstant zu punkten, sind sie auf jeden Fall ein Final-,
wenn nicht sogar ein Titelaspirant!
Kader - Kategorie A: Rune Holta, Bjarne Pedersen, Antonio Lindbäck,
Andreas Lyager (U21)
Kategorie B: Kai Huckenbeck, Max Dilger, Lukas Fienhage
Kategorie C: Niels Oliver Wessel, Danny Maaßen, Hannes Gast, Darrel
de Vries
Wölfe Wittstock
Neben den Wikingern aus Brokstedt sind
die Wölfe der zweite große Herausforderer
der Landshuter Devils. Der 3. Platz im Vorjahr
kann sich sehen lassen und die Wittstocker,
die parallel auch ihre Kraft in die
Jugend- und Nachwuchsarbeit stecken wollen,
wollen an die gute letzte Saison an-
knüpfen. Im Gegensatz zu den Devils und den Brokstedtern strotzt der
Kader jedoch nicht gerade vor Tiefe, doch mit den beiden A-Fahrern Rafal
Okoniewski und Mads Hansen ist man exzellent besetzt und auch die
beiden B-Fahrer Kevin Wölbert und Michael Härtel können sich mehr als
sehen lassen. Auf Position C stehen den Wölfen insgesamt drei Fahrer
zur Verfügung. Der ehemalige deutsche Meister Mirko Wolter ist der Senior
im Team Wölfe und mit Steven Mauer und Maximilian Pott hat man
auf der C-Fahrer-Position ebenfalls zwei starke Fahrer zur Verfügung.
Die BSA-Prognose: Bleibt das Team unverletzt und kann man zu Hause
seine Rennen gewinnen, so könnte es vielleicht sogar beim letzten Vorrundenrennen
der Wölfe in Wittstock am 1. Juli zum großen Showdown
um den Finaleinzug kommen. Im Bereich des Möglichen ist für den Club,
der sich beim Ausbau des Stadions und der Durchführung der Rennen
verbessern möchte, auch eine sportliche Verbesserung über den 3. Platz
hinaus und damit das Finale.
Kader - Kategorie A: Rafal Okoniewski, Mads Hansen (U21)
Kategorie B: Kevin Wölbert, Michael Härtel
Kategorie C: Steven Mauer, Maximilian Pott, Mirko Wolter
MC Nordstern Stralsund
Der MC Nordstern Stralsund war zu Redaktionsschluss
mit Sicherheit noch nicht
komplett, denn dem Team stand bislang lediglich
ein C-Fahrer mit Lukas Baumann zur
Verfügung. Mit den bislang verpflichteten
Fahrern der Kategorie A hat man zwei solide
Fahrer in den eigenen Reihen. Auf der
Position der B-Fahrer hat man drei Fahrer
verpflichtet, die in der Bundesliga bereits
viele Punkte geholt haben und gerade auf heimischer Piste auftrumpfen
können. Da bislang die Position der C-Fahrer bei den Nordsternen noch
vakant ist, wird man hier sicherlich noch aktiv werden. Würden die Nordsterne
zum Beispiel Ronny Weis und Richard Geyer erneut verpflichten,
gäbe das dem Team eine starke Auswahl an C-Fahrern. Gerade da Ronny
Weis im vergangenen Jahr noch die meisten Rennen für Stralsund auf der
B-Position fuhr, wo man 2018 durch die Verpflichtung von Dominik Möser
besser besetzt ist als im Jahr zuvor.
Die BSA-Prognose: Der MC Nordstern wird vermutlich nichts mit dem Finaleinzug
zu tun haben, dazu müssten gerade die B-Fahrer Tobias
Busch, Mathias Bartz und Dominik Möser über sich hinauswachsen, um
zwei der drei Top-Favoriten hinter sich zu lassen. Allerdings könnten die
Stralsunder, die die Teams aus Landshut und Brokstedt auf der heimischen
Bahn herausfordern, auch schnell zum Zünglein an der Waage um
den Finaleinzug werden.
Kader - Kategorie A: Zdenek Holub/CZ, Stanislav Melnychuk/UKR
Kategorie B: Tobias Busch, Mathias Bartz, Dominik Möser
Kategorie C: Lukas Baumann
8 BAHNSPORT AKTUELL April '18
Top-Service für unsere Leser
BAHNSPORT TERMINE 2018
Speedway
Sandbahn
Grasbahn
€ 4,-
BAHNSPORT-
TERMINKALENDER
2018
VORSCHAU
Landshut Devils
Der Rekordmeister erwartet seine Herausforderer!
Die Devils sind mit vier Fahrern auf der
B-Position vermutlich so stark besetzt wie
kein zweites Team im Wettbewerb und haben
somit auch die Flexibilität, ihren Kapitän Martin
Smolinski oder jeden anderen Fahrer der
Kategorie B auf die A-Position zu setzen. Auf
dieser Position steht dem Rekordmeister mit
Leon Madsen ein zuverlässiger Punktelieferant und Publikumsliebling
zur Verfügung und zudem wird auch mit Sicherheit Speedway-Europameister
Andzejs Lebedevs aus Lettland wieder zur Verfügung stehen, der
nach Auskunft der Landshuter kurz vor der Vertragsverlängerung steht.
Aufgrund des großen Fahrerangebots der Kategorie B und der gleichzeitigen
Einstufung des bisherigen C-Fahrers Dominik Möser in die Kategorie
B, kam es noch zu einem Wechsel im Team. Möser kehrt nach Stralsund
zurück und dessen Platz wird Stephan Katt einnehmen. Der Langbahnspezialist
startete bereits in der Vergangenheit für die Devils und
führt das Zweitligateam der Landshuter als Kapitän an. Zweiter Fahrer
der Kategorie C wird Sandro Wassermann sein, der nach schwerer Verletzung
im Vorjahr auf ein besseres Jahr 2018 hofft.
Die BSA-Prognose: Der Rekordmeister gehört erneut zu den Top-Favoriten
auf den Finaleinzug. Die Devils sind stark besetzt und besitzen genügend
taktische Möglichkeiten, um theoretisch auch mit einem rein deutschen
Team eine wettbewerbsfähige Mannschaft zu stellen. Ein Selbstläufer
wird der Finaleinzug jedoch nicht werden, denn das Heimrennen
gegen Brokstedt und auch die schweren Auswärtsaufgaben in Stralsund
und Wittstock müssen gemeistert werden, um nicht am letzten Renntag
gegen die White Tigers noch zittern zu müssen. Kommen die Devils ins
Finale, ist wieder alles möglich, das hat das Team bereits mehrfach bewiesen.
Kader - Kategorie A: Leon Madsen/DK
Kategorie B: Martin Smolinski, Erik Riss, Mark Riss, Valentin Grobauer
Kategorie C: Sandro Wassermann, Stephan Katt
Robert Lambert besetzt den „U21-Ausländer“ bei den DMV White Tigers,
hier vor Brokstedts neuem Kapitän Kai Huckenbeck und Danny Maaßen,
der 2018 auch für die Brokstedt Wikinger am Start ist • Foto: Ralf Dreier
DMV White Tigers
Die DMV White Tigers, das Kooperationsteam
der Clubs aus Berghaupten und Diedenbergen,
haben ein festes Zuhause gefunden. Die
White Tigers werden ihre beiden Heimrennen
im Rhein-Main-Stadion in Diedenbergen austragen
und dort versuchen, ihre Matchpunkte
einzufahren. Bei der Auslosung der Paarungen
haben die Tigers gerade auswärts schwere
Brocken zugelost bekommen. Am Brokstedter Traditionstermin sind
die Tigers bei den Wikingern zu Gast und zum Finale der Vorrunde geht
es nach Landshut.
Neben dem harten Auswärtsprogramm haben die White Tigers zudem
den Abgang ihres Kapitäns Max Dilger zu verdauen, der sich, wie Danny
Maaßen, für einen Wechsel von den Tigers zu den Wikingern entschlossen
hat. Da die Tigers ihrem Grundsatz treu bleiben, jungen Fahrern die
Chance zur Entwicklung zu geben, vertrauten sie Daniel Spiller, dem
deutschen U21-Speedwaymeister das Kapitänsamt an. Daniel Spiller,
der mit René Deddens die Position des B-Fahrers ausfüllen wird, ist noch
immer einer der jüngeren Fahrer im Team, die sich wie die Fahrer der Kategorie
C, Ethan Spiller, David Pfeffer und Marius Hillebrand, in Deutschlands
höchster Liga weiterentwickeln sollen.
Auf der Position der A-Fahrer stehen bislang der Pole Jakub Jamrog sowie
Robert Lambert als U21-Ausländer parat. Inwieweit die Fahrer bei allen
Terminen verfügbar sind, bleibt abzuwarten, doch es dürfte für das gut
vernetzte Management der White Tigers kein Problem sein, auf diesen
Positionen bei Bedarf nachzulegen.
Die BSA-Prognose: Die Tigers werden mit ihrem Team vermutlich nichts
mit dem Einzug ins Finale zu tun haben. Dazu müsste man schon beide
Heimrennen gewinnen und zudem noch in Landshut oder Brokstedt einen
Sensationssieg einfahren. Andererseits gehen die Tigers im Marketing
mit tollen Ideen vorneweg und stellen die Nachwuchsförderung gemäß
den Prinzipien an erste Stelle.
Kader - Kategorie A: Jakub Jamrog/PL, Robert Lambert/GB (U21)
Kategorie B: Daniel Spiller, René Deddens
Kategorie C: Ethan Spiller, David Pfeffer, Marius Hillebrand
10 BAHNSPORT AKTUELL April '18
Mehr als ein Unterbau
Der Unterbau der ersten Speedway Bundesliga, der von der Speedway
Veranstalter Gemeinschaft SVG verwaltet wird, wird in der kommenden
Saison mit neun Teams ausgetragen.
Die Speedway Veranstalter Gemeinschaft hat die Teams und deren Kader
sowie die Termine zum Speedway Team Cup bekanntgegeben. Neu im
Wettbewerb sind die MSC Cloppenburg Fighters, die die Saison mit dem
ersten Rennen am 7. April eröffnen werden. Für den MSC Cloppenburg ist
der Einstieg in den Speedway Team-Cup eine Premiere. Da jedoch mit
Herxheim und Haunstetten insgesamt zwei Teams aussteigen, wird der
Wettbewerb 2018 mit nur noch neun Teams ausgetragen. Die Herxheimer,
die die Saison 2018 ohne die Brüder Riss hätten planen müssen und zudem
noch den Abgang von Lukas Fienhage verdauen mussten, entschlossen
sich im Winter, schweren Herzens aus dem STC auszusteigen.
Voll auf Kontinuität setzt der Titelverteidiger aus Berghaupten. Nach dem
Gewinn des Speedway Team-Cups gelang es den Machern der Eagles, die
komplette Mannschaft aus dem Jahr 2017 wieder an Bord zu holen. Den
wohl spektakulärsten Wechsel gab es beim Emsland Team aus Dohren
und den Meißen Hornets. Kevin Wölbert wechselt von Meißen nach Dohren
und wird in Meißen von keinem Geringeren als dem Olchinger Martin
Smolinski ersetzt.
Der Modus im Speedway Team-Cup wird 2018 wie in den Vorjahren gleichbleiben.
Vier Teams treten an einem Renntag gegeneinander an und
kämpfen um Matchpunkte (3 für den Sieger, 2 für den zweiten, 1 für den
dritten, 0 für den Letzten). Nach Abschluss der Rennen wird es eine Abschlusstabelle
geben, ein Finale ist auch 2018 nicht vorgesehen.
Das Konzept des Speedway Team-Cups, junge Fahrer oder Hobbyfahrer
gepaart mit erfahrenen internationalen Fahrern in den Teams zu mischen,
geht auch weiterhin voll auf. Fast alle deutschen Fahrer haben im STC einen
Teamplatz und somit weitere Renneinsätze gefunden, was das erklärte
Ziel der Serie ist. • Texte: Manuel Wüst
DIE BUNDESLIGA-TERMINE
15.04. DMV White Tigers (in Diedenbergen) - MSC Wölfe Wittstock
21.04. AC Landshut Devils - MSC Brokstedt Wikinger
27.04. MSC Wölfe Wittstock - MC Nordstern Stralsund
01.05. MSC Brokstedt Wikinger - DMV White Tigers
05.05. MC Nordstern Stralsund - AC Landshut Devils
09.06. MC Nordstern Stralsund - MSC Brokstedt Wikinger
23.06. MSC Wölfe Wittstock - AC Landshut Devils
01.07. MSC Brokstedt Wikinger - MSC Wölfe Wittstock
07.07. DMV White Tigers (in Diedenbergen) - MC Nordstern Stralsund
15.08. AC Landshut Devils - DMV White Tigers
03.10. Finale 2 (2. - 1. Vorrunde)
• noch offen Finale 1 (1. - 2. Vorrunde)
DIE SPEEDWAY-TEAM-CUP-TERMINE
07.04. Cloppenburg - Dohren - Neuenknick - Güstrow
14.04. Diedenbergen - Cloppenburg - Olching - Berghaupten
03.06. Landshut - Güstrow - Berghaupten - Meißen
08.07. Meißen - Neuenknick - Landshut - Olching
21.07. Olching - Berghaupten - Dohren - Neuenknick
11.08. Dohren - Landshut - Cloppenburg - Diedenbergen
25.08. Berghaupten - Diedenbergen - Güstrow - Landshut
23.09. Güstrow - Olching - Meißen - Dohren
30.09. Neuenknick - Meißen - Diedenbergen - Cloppenburg
Erstgenannter Verein = Austragungsort
BL + STC MANNSCHAFTSAUFSTELLUNGEN
BUNDESLIGA
AC Landshut
Leon Madsen/DK
Martin Smolinski
Erik Riss
Mark Riss
Valentin Grobauer
Sandro Wassermann
Stephan Katt
MSC Brokstedt
Rune Holta/PL
Antonio Lindbäck/S
Bjarne Pedersen/DK
Andreas Lyager/S (U21)
Kai Huckenbeck
Lukas Fienhage
Max Dilger
Danny Maaßen
Hannes Gast
Niels Oliver Wessel
Darrel de Vries/NL
MC Nordstern Stralsund
Zdenek Holub/CZ
Stanislav Melnychuk/UKR
Tobias Busch
Mathias Bartz
Dominik Möser
Lukas Baumann
DMV White Tigers
Jakub Jamrog/PL
Robert Lambert/GB (U21)
Daniel Spiller
René Deddens
Ethan Spiller
David Pfeffer
Marius Hillebrand
MSC Wölfe Wittstock
Rafal Okoniewski/PL
Mads Hansen/DK (U21)
Kevin Wölbert
Michael Härtel
Steven Mauer
Maximilian Pott
Mirko Wolter
SPEEDWAY TEAM CUP
Black Forest Eagles
Berghaupten
Max Dilger
Daniel Spiller
Ethan Spiller
David Pfeffer
Maximilian Pongratz
TM Sönke Petersen
TM Reiner Armbruster
Meißen Hornets
Martin Smolinski
Jonas Jensen
Ronny Weis
Richard Geyer
Lukas Wegner
Mathias Rex
TM Maik Pilz
TM Henry Schumann
MSC Olching
Valentin Grobauer
Michael Härtel
Philipp Schmuttermayr
Tim Wunderer
Erik Bachhuber
TM Stephan Wunderer
See you at the track!
• Foto: Niklas Breu
Emsland Speedway
Team Dohren
Kevin Wölbert
Kai Huckenbeck
Geert Bruinsma
Jörg Tebbe
Fabian Wachs
Kenneth Jürgensen
Jason Jörgensen
Timo Wachs
Jan Meyer
TM Tobias Kroner
TM Wolfgang Geiler
Güstrow Torros
Tobias Busch
Hannes Gast
Lukas Baumann
Leon Arnheim
Max-Wilhelm Kruth
Ben Ernst
TM Hannes Heider
TM Maurice Mörke
Diedenbergen Rockets
Mathias Bartz
Marius Hillebrand
Leon Maier
Maximilian Pott
Henk Koonstra
Julian Bielmeier
Celina Liebmann
TM Steffi und
Andreas Schumacher
Landshut Young Devils
Stephan Katt
Sandro Wassermann
Jonas Wilke
Maximilian Troidl
Mario Niedermeier
TM Johannes Gradl
TM Klaus Zwerschina
Neuenknick Hexen
Sascha Stumpe
Steven Mauer
Danny Maaßen
Darrel de Vries
Marc Leon Tebbe
Fabien Neid
Maximilian Firniß
TM Mirco Korte
MSC Cloppenburg
Fighters
René Deddens
Lukas Fienhage
Niels Oliver Wessel
Dominik Möser
Mads Hansen
Kevin Lück
Jonny Wynant
Jason Sobolewitsch
Michelle Köhler
TM Manfred Bäker
TM Thore Weiner
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 11
EISSPEEDWAY-WM
Finale 3/4 - Togliatti/RUS
Dimitri Koltakow
baut Führung aus
Obwohl Dimitri Koltakow nur am ersten Renntag
gewann, baute der Russe seine WM-Führung
aus. Martin Haarahiltunen war in Togliatti
wieder bester nicht-russischer Pilot. Die
deutschen Fahrer belegten hintere Plätze.
Zweimal aufs Podium: Das Mega-Lada-Maskottchen
brachte Daniil Iwanow Glück, hier gegen Jan Klatovsky,
der sich leistungsstark zurückmeldete
12 BAHNSPORT AKTUELL April '18
WM-Leader Dimitri Koltakow gegen Wildcardfahrer Igor Kononow
Martin Haarahiltunen zeigte erneut
keinen Respekt vor den Russen,
hier gegen Sergej Karatschintsew
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 13
EISSPEEDWAY-WM
Niclas Svensson fuhr sich am Samstag ins Finale
Dimitri Koltakow gewann in der kasachischen
Hauptstadt beide GP-Rennen und galt vor dem
Wochenende im Anatoli-Stepanow-Stadion als
großer Favorit. Der Titelverteidiger wurde seiner
Rolle gerecht. Am Sonnabend fuhr der
27-Jährige die Konkurrenz in Grund und Boden.
Er erzielte in der Qualifikation ein makelloses
Punktemaximum und siegte auch im Semifinale
souverän. Im Finale lag Koltakow zunächst
an 2. Stelle, aber schon in der zweiten Kurve
ging der Russe an seinem Landsmann Dimitri
Komisewitsch innen vorbei und holte den dritten
GP-Sieg in Folge. Am zweiten Renntag deutete
zunächst alles darauf hin, als ob der Weltmeister
erneut ganz oben auf dem Podium stehen
würde. Koltakow war nach drei Durchgängen
noch ungeschlagen, musste sich aber in
Lauf 14 Lokalmatador Daniil Iwanow beugen.
Mit 14 Zählern war der GP-Führende jedoch
wieder bester Fahrer der Vorläufe. Im Semifinale
kreuzte Koltakow zum fünften Mal als Erster
den Zielstrich. Im Endlauf übernahm der
amtierende Weltmeister die Führung und man
dachte, alles sei schon gelaufen, doch dann
stürzte Dinar Walejew. Der Lauf wurde abgebrochen
und der junge Pilot disqualifiziert. Im
Re-run setzte sich Koltakow an die Spitze, doch
in der dritten Runde bekam er auf dem holprigen
Eis Probleme. „Komi“ witterte sofort seine
Chance, stach ihnen durch und ging in Front.
Koltakow griff in der Zielkurve noch außen an,
unterlag jedoch im Ziel denkbar knapp. Der Titelverteidiger
erkämpfte am Sonntag stattliche
19 Punkte und baute seine WM-Führung deutlich
aus. Sein Vorsprung beträgt bereits
16 Zähler.
Dimitri Komisewitsch belegte am ersten Renntag
den 2. Gesamtrang. Der Weltmeister von
2016 kam auf insgesamt 18 Punkte. Am Sonntag
stand der 32-Jährige zwar auf der obersten
Podiumsstufe, doch seine Punkteausbeute
(16) war etwas mickriger als am Vortag. In der
Gesamtwertung hatte sich der Pilot aus Kamensk-Uralskij
jedoch um zwei Plätze verbessert
und war nach Togliatti Dritter. Daniil Iwanow
fährt seit vielen Jahren für den heimischen
Club Mega-Lada und die 300 Meter lange Eisbahn
hat vor ihm keine Geheimnisse. Der zweifache
Weltmeister konnte den Heimvorteil ausnutzen.
Der 31-Jährige wurde sowohl am Sonnabend
als auch am Sonntag Dritter und erkämpfte
an beiden Renntagen jeweils 17 Punkte.
Dank seiner guten Leistung lag Iwanow
nach Togliatti im WM-Klassement an 2. Position.
Sergej Karatschintsew war vor dem Rennwochenende
in der Stadt an der Wolga noch WM-
Zweiter, aber mit seinem Abschneiden in Togliatti
konnte er nicht wirklich zufrieden sein. Der
Russe sammelte am ersten Renntag fleißig
Punkte. In der Qualifikation verbuchte er
12 Zähler, doch im ersten Semifinallauf riss der
26-Jährige Strohballen heraus und Referee Jesper
Steentoft aus Dänemark schloss den Fahrer
von der Wiederholung aus. Am Sonntag lief
es für Karatschintsew nicht besser. In Rennen
16 kämpfte der Russe mit Martin Haarahiltunen
um die Führung, brachte aber den Skandinavier
in der zweiten Runde zu Fall und konnte
nicht mehr am Re-run teilnehmen. Der aus Nowosibirsk
stammende Pilot schloss die Vorläufe
mit 10 Punkten ab, hatte jedoch im Semifinale
gegen Koltakow und „Komi“ keine Chance.
Er erreichte als Dritter das Ziel und schied
aus. In der WM-Wertung büßte Karatschintsew
dadurch zwei Plätze ein.
Dinar Walejew brach sich drei Wochen vor Astana
das Schlüsselbein und blieb dem WM-Auftakt
fern. In Togliatti war der 22-Jährige jedoch
wieder dabei. Am Sonnabend hatte der Russe
noch gewisse Probleme. Er konnte keinen einzigen
Lauf gewinnen und musste sich drei ausländischen
Fahrern beugen. Walejew erzielte
insgesamt 7 Punkte, was zu wenig war, um das
Semifinale zu erreichen. Der junge Russe landete
auf Platz 9. Am nächsten Tag fand Walejew
zu seiner Stärke zurück. Mit 12 Punkten
schloss er die Qualifikation als Drittbester ab
und im zweiten Semifinalrennen kam er hinter
Iwanow als Zweiter ins Ziel. Im Endlauf stürzte
Walejew an letzter Stelle liegend in der zweiten
Runde, wurde disqualifiziert und am Ende Vierter.
Martin Haarahiltunen zeigte im Stepanow-Stadion
eine gute Leistung, konnte jedoch nicht
an seine hervorragende Performance von Astana
anknüpfen und rutschte in der Gesamtwertung
um einen Rang ab. Am ersten Renntag
holte der Newcomer der Eissaison zwei Siege,
Welcome to Togliatti
Am Samstag ins Semifinale geschafft: Franz Zorn, hier vor Harald Simon und Günther Bauer
14 BAHNSPORT AKTUELL April '18
ging allerdings auch zweimal leer aus. In Heat
11 lag der Schwede an 2. Stelle, aber in der
dritten Runde verlor der 27-Jährige die Kontrolle
über die Maschine. Er konnte sich zwar vor
einem Sturz retten, wurde aber durchgereicht
und kam hinter Iwanow, Jan Klatovsky und Jasper
Iwema als Letzter ins Ziel. In Lauf 20 überfuhr
der Skandinavier die Außenlinie, riss
Strohballen heraus und wurde nachträglich
disqualifiziert. Obwohl Haarahiltunen auf lediglich
7 Punkte kam, qualifizierte er sich für
die nächste Runde und es fehlte nicht viel und
er wäre ins Finale gekommen. Er griff Ende der
zweiten Runde den an 2. Stelle liegenden Karatschintsew
an und in diesem Augenblick touchierte
der Russe die äußere Bahnbegrenzung.
Strohballen flogen auf die Bahn, der Lauf wurde
abgebrochen und Karatschintsew von der
Wiederholung ausgeschlossen. Im Re-run
musste sich Haarahiltunen in der Startkurve
vor einem Sturz retten, konnte die Fahrt zwar
fortsetzen, schied jedoch als Dritter aus. Am
Sonntag hatte der Schwede nach vier Durchgängen
7 Zähler und eine gute Chance weiterzukommen.
In Rennen 18 lag Haarahiltunen an
2. Position, bis er in der dritten Runde wegen
des heruntergefallenen Methanolschlauchs
ausgefallen war. Der Fahrer schloss die Vorläufe
als Neunter ab und konnte vorzeitig seine
Technik packen. Sein Landsmann Niclas Svensson
feierte am Sonnabend sein bestes GP-Abschneiden
seiner bisherigen Laufbahn. Der
27-Jährige holte in der Qualifikation 8 Punkte
und zog in die nächste Runde ein, wo er nach
der Disqualifikation von Karatschintsew und
dem Malheur von Haarahiltunen in der Startkurve
den Endlauf erreichte und letztendlich
Tagesvierter wurde. Am nächsten Tag konnte
Svensson an seine Leistung vom Vortag in keiner
Weise anknüpfen. Als der Schwede in Heat
9 wegen Herausreißens mehrerer Strohballen
disqualifiziert wurde, hatte er noch keine
Punkte zu verzeichnen. Er kam am Ende auf
3 Zähler und landete auf Platz 14.
Nachdem sich Harald Simon in Astana eine tiefe
Fleischwunde zugezogen hatte, war er beim
Team-WM-Finale in Schadrinsk nicht am Start.
In Togliatti war der Waldviertler jedoch wieder
dabei und hatte am Sonnabend einen traumhaften
Rennanfang. Im Auftaktlauf schlug er
unter anderem Walejew und Svensson. Später,
als das Eis zunehmend schlechter wurde,
konnte man doch sehen, dass die Verletzung
nicht spurlos an ihm vorbeigegangen war. Zu
allem Übel wurde der Österreicher im dritten
Durchgang noch wegen Überfahrens der Innenlinie
disqualifiziert. Simon erzielte insgesamt
5 Punkte und belegte Platz 11. Am Sonntag
schrieb der 50-Jährige 4 Zähler und wurde
Dreizehnter. In der WM-Wertung liegt Simon an
6. Stelle, aber sein Rückstand auf den fünftplatzierten
Haarahiltunen beträgt bereits
18 Zähler.
Franz Zorn konnte sich in Russland im Vergleich
zum Rennen in Astana etwas steigern,
war jedoch mit seiner Leistung nicht hundertprozentig
zufrieden. Seine Starts waren besser
als in Kasachstan, aber der Österreicher war im
Stepanow-Stadion noch nicht so weit, wie er
sein möchte. Am Sonnabend erzielte der Saalfeldener
keinen Sieg, konnte aber immerhin
als Achter mit 7 Zählern ins Semifinale einziehen.
In Heat 22 hatte der 47-Jährige gegen drei
Russen das Nachsehen und schied aus. Am
zweiten Renntag verzeichnete Zorn einen Sieg
und hatte nach vier Durchgängen 5 Punkte. In
Rennen 17 stieß er mit Hans Weber zusammen
und der Deutsche flog mit vollem Speed in die
Bahnbegrenzung. Völlig überraschend schloss
der Unparteiische den Österreicher aus. Es war
eine falsche Entscheidung, denn Zorn fuhr seine
Linie, während „Eishans“ plötzlich nach innen
zog. Möglicherweise lag es an einer der
vielen Rillen, die sich inzwischen gebildet hatten.
Kein Wunder, dass der Saalfeldener seinem
Unmut einen freien Lauf ließ und den
Schiedsrichter scharf kritisierte. Zorn belegte
letztendlich Tagesplatz 10 und lag nach Togliatti
in der WM-Wertung an 10. Position.
Das ganze Rennwochenende über quälte sich
Günther Bauer mit seinem verletzten Fuß. Der
Bayer hatte sich in der WM-Qualifikation in
Örnsköldsvik eine schmerzhafte Schnittwunde
zugezogen, die vor dem GP-Auftakt in Astana
einigermaßen verheilt zu sein schien. Doch die
Strapazen und Anstrengungen der letzten Wochen
in Kasachstan und Russland führten dazu,
dass sich der linke Fuß dann doch entzündet
hatte. Unter diesen Umständen war Eisspeedwayfahren
auf hohem Niveau undenkbar.
Am Sonnabend kam dazu noch ein anderes
gesundheitliches Problem hinzu. Nach seinem
ersten Lauf stellte sich heraus, dass Bauers
Körper wegen Mangel an Flüssigkeit und
Zucker völlig entkräftet war. Glücklicherweise
konnte Bauer den Mangel schnell beheben und
musste nur einen Lauf auslassen. Der 46-Jährige
erzielte einen Punkt und belegte Tagesrang
16. Am nächsten Renntag war seine Ausbeute
deutlich größer. Mit 5 Zählern wurde Bauer
Zwölfter.
Johann Weber entwickelt sich in dieser Saison
langsam zum Crash-König. Nicht weniger als
viermal kam der 33-Jährige in Togliatti mit dem
Eis unsanft in Berührung. Am ersten Renntag
touchierte „Eishans“ schon in Rennen 3 die
Bahnbegrenzung und stürzte. Im vierten
Durchgang ging der Schlierseer wieder zu Boden,
als Iwema in der Startkurve ausrutschte
und Weber keine Chance mehr hatte, dem Hindernis
auszuweichen. Im Gegensatz zum ersten
Sturz durfte der Deutsche diesmal am Rerun
teilnehmen. Die Vorläufe schloss Weber
mit einer Disqualifikation wegen Herausreißens
der Strohballen ab. Insgesamt kam der
Pilot auf 4 Punkte, was für Tagesrang 13 reichte.
Am Sonntag lief es für ihn noch schlechter.
Schon im Auftaktheat rutschte „Eishans“ in
der zweiten Runde in Führung liegend aus und
wurde ausgeschlossen. Erneut disqualifiziert
wurde der Bayer in Lauf 16, als er wieder Strohballen
herausgerissen hatte. Im darauffolgenden
Rennen kam es eingangs der zweiten Kurve
zu der problematischen, bereits beschriebenen
Kollision mit Zorn und Weber stürzte spektakulär.
Der Fahrer konnte glücklicherweise
auf eigenen Beinen die Strecke verlassen, trat
in der Wiederholung jedoch nicht mehr an. Mit
einem Zähler wurde „Eishans“ Sechzehnter.
Ove Ledström stürzte eine Woche zuvor in
Schadrinsk und verletzte sich dabei am Knie.
In Togliatti hatte der junge Schwede am Sonnabend
wieder einen Sturz zu beklagen und es
erwischte erneut sein linkes Bein. Der 20-Jährige
ging danach noch mal an den Start, brach
jedoch den Lauf vorzeitig ab. Mit einem Punkt
wurde er Fünfzehnter. Am nächsten Tag lief es
für den Skandinavier deutlich besser. Mit einem
Sieg und 7 Zählern qualifizierte sich Ledström
fürs Semifinale, wo er jedoch wieder
stürzte und disqualifiziert wurde. Sein Landsmann,
Jimmy Olsen erkämpfte an beiden Renntagen
jeweils 5 Punkte und belegte Platz
12 bzw. 11.
Jan Klatovsky absolvierte nach seiner in Ylitornio
erlittenen Rückenverletzung in Togliatti das
erste WM-Rennen dieser Saison und zeigte eine
erstaunlich gute Leistung. Am ersten Tag
kam der Tscheche auf 7 Zähler, wobei er einen
glimpflich ausgegangenen Sturz zu beklagen
hatte. Am Sonntag erkämpfte der 35-Jährige
sogar 8 Punkte, qualifizierte sich fürs Semifinale,
wo er jedoch als Vierter ausschied. Jasper
Iwema stürzte in Togliatti zweimal und erzielte
an beiden Renntagen zusammen 3 Punkte.
Igor Kononow ist noch amtierender Vizeweltmeister.
Da er sich jedoch für die WM nicht qualifizieren
konnte, kann er die Silbermedaille
nicht mehr verteidigen. In Togliatti fuhr der Russe
mit der Wildcard. An beiden Tagen erreichte
der 30-Jährige das Semifinale, wollte dann aber
nicht in die Kämpfe seiner Landsleute eingreifen.
Im Endeffekt schied er beide Male vorzeitig
aus und erzielte insgesamt 22 Punkte.
Nachdem Bauer wegen Flüssigkeitsmangel im
dritten Durchgang nicht an den Start rollen
konnte, kam Nikita Toloknow als Reservist zum
Einsatz. Seine Fahrt endete bereits in der zweiten
Kurve bitterböse. Der Russe lag in Führung,
stürzte und wurde dann wahrscheinlich von
der Fußraste von Svenssons Bike erwischt. Toloknow
erlitt dabei einen Bruch des linken Unterarms
und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Aufgrund der Kälte (zirka minus 10 Grad) war
die Veranstaltung im modernen Stepanow-Stadion
wohl erstaunlich schwach besucht. Insgesamt
sahen sich nur zirka 9000 russische Fans
an beiden Tagen die Rennen an. • Text: Georg
Dobes; Fotos: David Reygondeau/good-shoot.com
- Tabelle siehe Seite 19 -
Dimitri Komisewitsch schlägt Dimitri Koltakow im Sonntagsfinale
Finalsieger am Sonntag (v.l.): Dimitri Koltakow, Dimitri Komisewitsch, Daniil Iwanow
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 15
EISSPEEDWAY-WM
Finale 5/6 - Berlin/D
Sergej Karatschintsew führt vor Dimitri Komisewitsch
(weiß), während „Eishans“ Weber (gelb)
zum Sturz ansetzt, dahinter Jasper Iwema
16 BAHNSPORT AKTUELL April '18
Spannungsgeladen
Das 45. Eisspeedway in Berlin bot jede Menge Spannung und schöne Kämpfe. Selten bekommen
die Fans bei einem Eis-Grand-Prix so viele Zweikämpfe und Überholmanöver zu
sehen. Einziges Manko für die Besucher bei den frostigen Temperaturen waren die viel
zu langen Bahndienste, die aber nötig schienen, um den Fahrern gerecht zu werden.
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 17
EISSPEEDWAY-WM
Zwar setzte der Russenexpress seine Fahrt wie
erwartet fort, doch die erstarkte schwedische
Phalanx und der Einzug der beiden Österreicher
Harald Simon und Franz Zorn in die Halbfinals
des ersten Tages ließen es einem trotz der
Kälte warm ums Herz werden. Die gegenüber
den Vorjahren tieferen Temperaturen waren es
auch, die diesmal für brüchiges Eis sorgten.
Die Spikes rissen bald tiefe Rillen in die Bahn
des Horst-Dohm-Stadions und sorgten bei allen
Fahrern für erhöhte Schwierigkeiten. Nachdem
aber die Weltklasse am Start war, ging alles
ohne Komplikationen über die Bühne.
Punkt 17:00 Uhr schnellten zum ersten Mal die
Startbänder hoch und der Russe Sergej Karatschintsew
holte sich den Eröffnungssieg vor
den Schweden Jimmy Olsen, Stefan Svensson
und dem Tschechen Jan Klatovsky. Dann waren
es Dimitri Koltakow, Daniil Iwanow und Dimitri
Komisewitsch, die sich die weiteren Siege holten,
womit die russische Crew flächendeckend
die Spitzenplätze belegte. Einzig Dinar Walejew
fiel diesmal etwas aus dem Rahmen. Er
kam an diesem Tag auf nur 4 Punkte und
schloss als Dreizehnter ab. In Lauf 7 kam es
dann zum ersten nicht russischen Sieg (keiner
am Start). Schwedens neues Aushängeschild
Martin Haarahiltunen blieb vor Hans Weber,
der zwei Tage zuvor in der Deutschen Meisterschaft
Rang 2 belegen konnte, siegreich. Dann
dauerte es bis Heat 11, bis wieder ein Nicht-
Russe 3 Punkte holte. Diesmal konnten sich
die österreichischen Schlachtenbummler freuen.
Harald Simon blieb vor dem neuen Deutschen
Meister Max Niedermaier, der mit einer
Wildcard ins Geschehen eingriff, erfolgreich.
Beide ließen die Schweden Ove Ledström und
Olsen hinter sich.
Nach 20 Läufen führte Koltakow (15) vor Komisewitsch
(14), Iwanow (13), Zorn (11), Simon
und Niclas Svensson (je 9), Haarahiltunen (8)
und Karatschintsew (7). Damit standen die
Halbfinalisten fest, wobei Letztgenannter
durch seinen Sieg im Eröffnungslauf den
punktgleichen Klatovsky hinauskickte. Doch
für Karatschintsew, der sich verletzt hatte und
zum Schluss nur zwei Nuller schrieb, neigte
sich das Glück. Er kam nicht mehr an den Start
und rollte am nächsten Tag nur zu seinem ersten
Turn heraus. Unbestätigte Gerüchte besagten,
dass er von höherer Stelle zurückgepfiffen
wurde. Wie man manchmal hört, gibt es bei
den Ice Gladiators verschiedene Wahrheiten,
welche allerdings die richtige ist, darüber
schweigt man eisig.
Die österreichischen Hoffnungen auf eine erstmalige
Finalteilnahme zerschellten zunächst
an Koltakow (erwartet), Haarahiltunen (nicht
erhofft) und Niclas Svensson (nicht erwartet).
Franz Zorn, der bis dahin eine saubere
2-2-1-3-3-Serie hingelegt hatte, konnte seine
blaue Position nicht optimal umsetzen und war
bereits in der Startkurve zurück. Auch der
zweite Halbfinallauf (trotz Karatschintsews
Nichtantreten) war für die Alpenländler nicht
von Erfolg gekrönt. Simon jagte den Auspuff
von Koltakow und Komisewitsch erfolglos. Im
Finale kämpfte Haarahiltunen tapfer mit. Zwar
konnte er Koltakow und Komisewitsch nicht
halten, doch hüpfte er auf die 3. Stufe des Podestes.
Auch GP Nummer 6 stand unter dem Zeichen
des WM-Führenden Koltakow, der auf einer sicheren
Verteidigungsposition zu sitzen
scheint. Am Ende des Tages hielt er bei
122 Punkten vor Landsmann Daniil Iwanow
(97), Komisewitsch (92) und Karatschintsew
(68). Bevor es jedoch so weit war, gab es weitere
23 Läufe, die jede Menge Spannung boten.
Nach Karatschintsews Ausstieg kamen Stefan
Pletschacher und Tobias Busch zum Zug, womit
das deutsche Aufgebot in Berlin auf vier
Mann stieg. Der Beste aus dem Quartett war
der „Eishans“, der es auf insgesamt 9 Punkte
brachte. Spektakulär sein Auftritt in Heat 17 am
Samstag im Kampf gegen Stefan Svensson, als
im Angriff auf Platz 2 das Vorderrad aufstieg.
„Das Feeling für das Motorrad ist besser geworden“,
so der 33-jährige Haushamer und
„wenn du ein optimal abgestimmtes Motorrad
hast, ist es egal, ob Schotter in den Rillen
liegt.“
Wildcard-Fahrer Max Niedermaier holte 4 und
3 Punkte. Seine Antwort auf die Frage, ob am
Set-up etwas umgestellt wurde, blieb urbayerisch:
„Des liegt nie am Set-up, sondern immer
an der rechten Hand.“ Tobias Busch kam bei
seinen vier Einsätzen auf einen Punkt, Stefan
Pletschacher ging leer aus.
Einer der Härtesten unter der Sonne ist sicherlich
Harald Simon. Der Waldviertler – (ein bekannter
Spruch in seiner Heimat: „ein Waldviertler
sind drei Leute“) – schrieb an jedem
Tag 10 Punkte und kam beide Male ins Halbfinale.
Dabei musste er in der Nacht zwei Motoren
tauschen („die liefen, liefen und liefen seit
November ohne Service“) und ging den zweiten
Tag ohne Abstimmung ins Rennen. Er rangierte
nach Berlin an 6. Stelle der WM und war
nach Haarahiltunen bester Nicht-Russe. Franz
Zorn ging zweimal am Finale vorbei, ohne allerdings
wahre Chancen zu haben. Am Sonntag
gelang kein Laufsieg und im Halbfinale entschwanden
Iwanow, Komisewitsch und Haarahiltunen
bald. Nach Sturz des Schwedens kam
der Salzburger noch zu einem Punkt und erreichte
nach Astana (9 Punkte) und Togliatti
(12) sein bestes heuriges Ergebnis (19).
Bisher kamen in der WM 23 Fahrer zum Einsatz,
wobei die Russen mit sieben Mann die
Nase vorne haben. Je fünf Mann stellten
Schweden und Deutschland (Bauer, Busch,
Niedermaier, Pletschacher, Weber) gefolgt von
Österreich (Ebner, Simon, Zorn), während die
Tschechische Republik, die Niederlande und
Kasachstan mit je einem Teilnehmer aufscheinen.
Allgemein positiv beurteilt wurde das
schwedische Engagement, wo eine neue junge
Garde heranwächst. Und das obwohl mit Stefan
Svensson ein ganz großer Routinier älterer
Bauart kräftig mitgeigte. Das Vater-Sohn-Duell
im Hause Svensson ging knapp für den Junior
aus. Niclas kam auf 14 Zähler und war nach
Berlin WM-Neunter. Papa Svensson begnügte
sich mit 13 Punkten, Jimmy Olsen (9) und Ove
Ledström (2) sind weiterhin am Lernen. Primus
im Team ist Haarahiltunen.
Fasst man das Berlin-Ergebnis nach Nationen
zusammen, ergeben sich für Russland
135 Punkte vor Schweden (62), Österreich (39)
und Deutschland (17). Koltakow hält nach
sechs Rennen bei fünf Siegen (sechs Finalteilnahmen),
Komisewitsch hat einen Sieg auf
dem Konto (fünf Finalteilnahmen). Insgesamt
schafften es bisher sieben verschiedene Fahrer
ins Finale, darunter Haarahiltunen (dreimal).
• Text: Alfred Domes
• Fotos: David Reygondeau/good-shoot.com
Enge Kiste 1: Franky Zorn ge
Enge Kiste 3: Ove Ledström (wei
18 BAHNSPORT AKTUELL April '18
Top-3 Samstag (v.l.): Dimitri Komisewitsch, Dimitri Koltakow, Martin Haarahiltunen
niil Iwanow • Enge Kiste 2: „Eishans“ Weber gegen Harald Simon
Berlin sagt Good-bye bis nächstes Jahr ...
en Franky Zorn (gelb), Stefan Svensson (blau) und Jan Klatovsky (rot)
EISSPEEDWAY-WM
Stand nach Berlin/D - 3./4.3.2018
Pl./Name Nat. F1 F2 F3 F4 F5 F6 Ges.
1. Dimitri Koltakow RUS 19 21 21 19 21 21 122
2. Daniil Iwanow RUS 14 16 17 17 16 17 97
3. Dimitri Komisewitsch RUS 15 11 18 16 18 14 92
4. Sergej Karatschintsew RUS 17 19 12 11 7 2 68
5. Martin Haarahiltunen S 17 12 8 7 11 13 68
6. Harald Simon A 7 10 5 4 10 10 46
7. Dinar Walejew RUS 7 14 4 15 40
8. Franz Zorn A 5 4 7 5 11 8 40
9. Niclas Svensson S 4 4 10 3 10 4 35
10. Jan Klatovsky CZ 7 8 7 9 31
11. Jimmy Olsen S 4 7 5 5 3 6 30
12. Ove Ledström S 6 10 1 7 2 0 26
13. Igor Kononow* RUS 10 12 22
14. Johann Weber D 3 3 4 1 5 4 20
15. Stefan Svensson S 5 1 6 7 19
16. Andrej Schischegow* RUS 11 6 17
17. Jasper Iwema NL 2 0 2 1 3 4 12
18. Günther Bauer D 1 3 1 5 10
19. Charly Ebner A 5 5 10
20. Max Niedermaier* D 4 3 7
21. Wladimir Tscheblakow* KAZ 2 5 7
22. Tobias Busch** D 0 1 1
23. Stefan Pletschacher** D 0 0 0
F3 - Togliatti/RUS: SF1: Koltakow, N.Svensson, Haarahiltunen, Karatschintsew
D; SF2: Komisewitsch, Iwanow, Kononow, Zorn; Finale:
Koltakow, Komisewitsch, Iwanow, N.Svensson.
F4 - Togliatti/RUS: SF1: Koltakow, Komisewitsch, Karatschintsew,
Klatovsky; SF2: Iwanow, Walejew, Kononow, Ledström S/D; Finale:
Komisewitsch, Koltakow, Iwanow, Walejew S/D.
F5 - Berlin/D: SF1: Koltakow, Haarahiltunen, Svensson, Zorn; SF2:
Iwanow, Komisewitsch, Simon, Karatschintsew A; Finale: Koltakow,
Komisewitsch, Haarahiltunen, Iwanow.
F6 - Berlin/D: SF1: Koltakow, Walejew, Klatovsky, Simon; SF2: Iwanow,
Komisewitsch, Zorn, Haarahiltunen D; Finale: Koltakow, Walejew,
Komisewitsch, Iwanow.
*) Wildcard, **) Bahnreserve
EISSPEEDWAY-EM
Nachdem Igor Kononow sich nicht für die WM
qualifizieren konnte, nahm er an der Eisspeedway-EM
teil. Der aus Baschkirien stammende
Pilot startete bisher viermal bei diesem Wettbewerb
und stand zweimal auf dem Podium.
Sowohl 2007 in Utschaly als auch 2009 in Luchowitsy
wurde er Vize-Europameister. In
Wjatskije Poljany war es dann soweit. Kononow
zeigte sich im Elektron-Stadion in brillanter
Form. Der 30-Jährige rollte bei knirschender
Kälte unter minus 20 Grad insgesamt zwölfmal
an den Start und kreuzte genauso oft als Sieger
den Zielstrich.
Auch die restlichen Medaillen gingen an die
Russen. Eduard Krysow wurde auf dem 340
Meter langen Oval Gesamtzweiter. Es ist die
dritte EM-Medaille des 34-jährigen Fahrers.
2011 in Togliatti bestieg er die niedrigste Podiumsstufe
und holte im Vorjahr in Ufa Silber.
Krysow erzielte insgesamt acht Heatsiege und
unterlag nur viermal dem neuen Titelträger. Am
zweiten Renntag wurde der Russe im A-Finale
von Jan Klatovsky vom Motorrad geholt und
gleich nach der Siegerehrung mit Verdacht auf
eine Kompressionsfraktur der Wirbelsäule und
einem Bruch des Steißbeins ins Krankenhaus
gebracht. Nikita Bogdanow wurde vor insgesamt
zirka 12.000 Zuschauern Bronzemedaillengewinner.
Damit trat der erst 16-jährige Eispilot
in die Fußstapfen seines Vaters Mikhail,
der in der EM zweimal auf dem Podium stand.
Jan Klatovsky war im Elektron-Stadion der einzige
Ausländer, der in die Phalanx der siegesgewohnten
Russen eindringen konnte, obwohl
er sich am Ende doch mit dem unbeliebten
4. Rang begnügen musste. Am ersten Renntag
Finale - Wjatskije Poljany/RUS
Kononows Tag
Igor Kononow gewann in Wjatskije Poljany seinen ersten
EM-Titel • Max Niedermaier belegte den 5. Rang.
Eduard Krysow, Igor Kononow und Nikita Bogdanow (v.l.
20 BAHNSPORT AKTUELL April '18
erzielte „Klabo“ 12 Punkte und erreichte das
A-Finale. Nach einem schwachen Start zog der
Tscheche in der Startkurve an Bogdanow innen
vorbei und lag an 3. Stelle. Der junge Russe
versuchte immer wieder, einen Weg vorbeizufinden,
aber der Tscheche wehrte sich gekonnt.
In der Zielkurve startete Bogdanow eine
verzweifelte Attacke innen und fing Klatovsky
kurz vor dem Zielstrich doch ab. Am Sonntag
trafen beide Fahrer schon im Auftaktlauf aufeinander
und der Tscheche konnte sich an dem
jungen Gegner revanchieren. Der 35-Jährige erkämpfte
wieder 12 Zähler und kam unter die
Topvier. Bogdanow war nach 20 Heats mit Divis
punktgleich (jeweils 11), verbuchte jedoch einen
Sieg mehr und gesellte sich zu den Teilnehmern
des Endlaufes. Den Start gewann Kononow
und er triumphierte dann souverän,
während ein erbitterter Kampf hinter ihm entbrannte.
Klatovsky wusste, dass ihm nur Platz
2 eine Medaille sichern konnte, darum lieferte
er sich ein spannendes Duell mit Krysow. Drei
Runden lang fuhren beide Piloten Rad an Rad,
während Bogdanow ihnen dicht im Nacken saß
und auf seine Chance wartete. In der Endphase
konnte Krysow sich etwas durchsetzen, dann
griff „Klabo“ eingangs der Zielkurve innen an.
Er touchierte den Russen, der die Kontrolle
über seine Maschine verlor und stürzte. Bogdanow
konnte dem Hindernis nicht ausweichen
und erwischte seinen Landsmann. Beide
Russen knallten mit voller Wucht in die Bahnbegrenzung.
Referee Wojciech Grodzki disqualifizierte
den Tschechen und wertete den Lauf,
ohne einen Re-run anzuordnen. Krysow wurde
Zweiter und Bogdanow wurde der 3. Rang zugesprochen.
Drei deutsche Fahrer gingen in Wjatskije Poljany
an den Start, wobei Luca Bauer mit italienischer
Lizenz fuhr. Für Max Niedermaier war es
die fünfte EM-Teilnahme. Am Sonnabend verbuchte
der Bayer zwei Siege und erreichte mit
11 Zählern das B-Finale. Niedermaier kam am
besten aus den Bändern und ließ seinen Gegnern
nicht den Hauch einer Chance. Am zweiten
Renntag holte der 29-Jährige einen Sieg
und schloss mit 8 Punkten die Qualifikation
ab. Das reichte gerade noch, um wieder ins
B-Finale einzuziehen. Auch diesmal triumphierte
der Deutsche souverän, obwohl Andrej
Divis einen besseren Start hinlegte. Niedermaier
wurde schließlich Gesamtfünfter und
wiederholte damit sein Ergebnis von Kamensk-
Uralskij vier Jahre zuvor.
Im vergangenen Jahr gab Tobias Busch sein
EM-Debüt und der Speedwaystar war auch in
Wjatskije Poljany dabei. Am Sonnabend verzeichnete
der Stralsunder einen Sieg und kam
auf respektable 9 Zähler. Im B-Finale erreichte
„Buscher“ jedoch das Ziel nicht und wurde Tagesachter.
Am nächsten Tag holte der Norddeutsche
7 Zähler, was nur für das C-Finale
reichte. Den Lauf konnte der 29-Jährige mit
sehr großem Abstand für sich entscheiden.
„Das Ergebnis zeigt zwar keine Steigerung in
der Wertung, dennoch bin ich damit mehr zufrieden
als am Samstag. In meinem ersten Lauf
bin ich leider beim Angriff auf Platz 1 zu Boden
gegangen und habe dadurch wichtige Punkte
verloren. Was aber viel wichtiger für mich ist,
ich habe mich zusammengerissen und kam viel
besser mit dem russischen Eis zurecht als am
Samstag. Am Ende war es leider nur Platz 9,
aber ich habe viel gelernt und das ist mir wichtig“,
sagte „Buscher“. Auch im Vorjahr belegte
der Pilot in Ufa Gesamtrang 9. Luca Bauer holte
am ersten Tag 5 Punkte und kam im C-Finale als
Zweiter ins Ziel. Am Sonntag schloss der junge
Bayer das Rennen mit 6 Zählern ab. Er qualifizierte
sich erneut für das C-Finale, in dem der
19-Jährige diesmal Dritter wurde. Im Endeffekt
reichte es für Gesamtplatz 11.
Zum ersten Mal nahm Jasper Iwema an einem
EM-Wettbewerb teil und zeigte in Russland eine
gute Leistung. Der Niederländer wurde an
beiden Tagen in den B-Finals Dritter und belegte
letztendlich Gesamtrang 6. Zufrieden mit ihren
Leistungen konnten auch Andrej Divis und
Lukas Hutla sein. Letzterer wurde am Sonnabend
Tagessechster, aber viel interessanter
war die Tatsache, dass der Tscheche im direkten
Duell Bogdanow bezwingen konnte. Der
Unparteiische übersah allerdings dabei, dass
Hutla in der Kurve eine kleine „Abkürzung“ genommen
hatte. Am Sonntag konnte der 29-Jährige
unter anderem Niedermaier schlagen, fiel
aber im B-Finale mit technischen Problemen
aus. Er landete am Ende auf Gesamtplatz 7. Divis
wurde im Elektron-Stadion EM-Achter.
Josef Kreuzberger, einziger Österreicher im
Feld, bestritt zweimal das C-Finale und belegte
Rang 10. • Texte u. Fotos: Georg Dobes
Max Niedermaier, EM-Fünfter, vor Tobias Busch und Nikita Bogdanow
EM-Vize Eduard Krysow
vor dem EM-Dritten
Nikita Bogdanow
AM RANDE
Wjatskije Poljany ist eine Stadt in Oblast Kirow.
Sie liegt an der Wjatka, einem Fluss, der in die
Kama mündet. Wjatskije Poljany liegt 170 Kilometer
östlich der Hauptstadt von Tatarstan, Kasan
entfernt. 2016 hatte sie zirka 33.000 Einwohner.
Die Tendenz ist seit über 20 Jahren
ständig sinkend. 1942 erhielt die Ortschaft
Stadtrecht. Als Deutschland 1941 die Sowjetunion
überfiel, wurde eine Rüstungsfabrik aus
Sagorsk nach Wjatskije Poljany evakuiert. Seitdem
ist die Kleinstadt ein großes Rüstungszentrum
des Landes.
Eisspeedway-EM - Finale - Wjatskije Poljany/RUS
25./26.2.2018
Endstand: 1. Igor Kononow, RUS, 16+16=32 Punkte; 2. Eduard
Krysow, RUS, 15+15=30; 3. Nikita Bogdanow, RUS, 14+14=28;
4. Jan Klatovsky, CZ, 13+13=26; 5. Max Niedermaier, D,
12+12=24; 6. Jasper Iwema, NL, 10+10=20; 7. Lukas Hutla, CZ,
11+9=20; 8. Andrej Divis, CZ, 8+11=19; 9. Tobias Busch, D,
9+8=17; 10. Josef Kreuzberger, A, 6+7=13; 11. Luca Bauer, D/I,
7+6=13; 12. Jo Saetre, N, 3+5=8; 13. Jimmy Tuinstra, NL,
5+3=8; 14. Vladimir Visvader, CZ, 4+1=5; 15. Wassili Nesytych,
RUS, 0+4=4; 16. Tomi Kirilov, FIN, 2+2=4; 17. Radek Hutla, CZ,
1+0=1.
A-Finale 1. Renntag: Kononow, Krysow, Bogdanow, Klatovsky.
A-Finale 2. Renntag: Kononow, Krysow, Bogdanow, Klatovsky D.
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 21
EISSPEEDWAY-DM
Berlin
DM-Titel Nr. 2 für Max Niedermaier vor Vize
„Eishans“ Weber (links) und Stefan Pletschacher
(ganz links Stadionsprecher Günther Korn und
Josef Hukelmann, rechts die „DM-Macher“ Bernd
Sagert und Olaf Ehrke) • Foto: Jesper Veldhuizen
Max Niedermaier verteidigt Titel
Auch in diesem Jahr wurde das viertägige Eisspeedway-Festival in Berlin mit dem vor zwei Jahren vom deutschen Motorsportverband
zur DMSB-Meisterschaft degradierten nationalen Rennen mit internationaler Beteiligung begonnen. Rund 1800 Zuschauer, und damit
zirka 600 mehr als im Vorjahr, konnte die gastgebende Eisspeedwayunion Berlin diesmal begrüßen. Sie sollten ihr Kommen
nicht bereuen, denn die Rennen waren durchaus sehenswert und auch die Spannung blieb bis in den letzten Durchgang erhalten.
Nicht am Start war der neunfache Deutsche
Meister Günther Bauer, der ja bei seinem WM-
Qualifikationsrennen im schwedischen Örnsköldsvik
Mitte Januar bei einem Fast-Highsider
mit dem Bein in sein eigenes Hinterrad geraten
war und sich dabei eine tiefe Fleischwunde zugezogen
hatte. Das hielt ihn zwar nicht davon
ab, die ersten beiden WM-Runden und die
Teamweltmeisterschaft zu bestreiten, doch da
er eine Entzündung ins waidwunde Bein bekam,
musste er schweren Herzens für den DMund
den WM-Lauf in Berlin absagen.
Mit Titelverteidiger Max Niedermaier, dem einzigen
direkt für die WM qualifizierten Deutschen
Hans Weber, dem zweifachen deutschen
Titelträger Stefan Pletschacher und dem Eisspeedway-Emporkömmling
Tobias Busch wurden
schon mal vier Akteure für die drei Medaillen
gehandelt. Diese mussten auch ein Auge
auf den österreichischen Gaststarter Manfred
Seifter haben, denn wenngleich dieser, wie
seine internationalen Fahrerkollegen, bei seinem
diesjährigen Comeback logischerweise
nicht für die DM wertungsberechtigt war, hätte
er dem ein oder anderen um den DM-Titel
kämpfenden Akteur Punkte wegnehmen und
so das Zünglein an der Waage spielen können.
Nun, das war, um es vorwegzunehmen, letztendlich
nicht der Fall, sodass natürlich den jeweils
direkten Aufeinandertreffen der Meisterschaftskandidaten
besondere Bedeutung zukam.
Im ersten Durchgang hatten alle ihre Hausaufgaben
gemacht und 3 Punkte eingefahren. Eine
erste Vorentscheidung fiel dann bereits im
siebten Heat, als Max Niedermaier und Hans
Weber direkt aufeinandertrafen. Dabei behielt
der 29-jährige Edlinger mit einer couragierten
Fahrt die Oberhand über den vier Jahre älteren
letztjährigen Vizemeister.
Danach war Heat 10 der Wahnsinn, bei dem
Hans Weber, Stefan Pletschacher und Tobias
Busch aufeinandertrafen. Nach dem Start führte
Tobias Busch, doch nachdem er von einer
schon ziemlich tiefen Rille ausgehebelt wurde
und auf den letzten Platz zurückfiel, fighteten
der „Eishans“ und „Pletschi“, obwohl der kurz
Gas wegnehmen musste, bis zum Zielstrich um
den Dreier. Hans Weber hatte schließlich die
Nase vorn und Stefan Pletschacher damit
ebenfalls einen Punkt abgeluchst.
Die Entscheidung musste also im letzten
Durchgang fallen, indem der punktgleich mit
Hans Weber auf Zwischenrang 2 liegende Stefan
Pletschacher die Chance hatte, Max Niedermaier
einen Punktverlust zuzufügen, was
zum Gleichstand der drei Hauptdarsteller geführt
hätte. Max Niedermaier präsentierte sich
allerdings erneut in blendender Verfassung
und machte seine Titelverteidigung schließlich
mit Punktemaximum perfekt. „Die Titelverteidigung
war das Ziel, aber das war heute ein
sehr nervenraubendes Rennen“, meinte der alte
und neue Meister vom Team Eisspeedwayunion
Berlin anschließend und erklärte weiter:
„Als Titelverteidiger hat man doppelt so viel
Druck als sonst. Das hatte ich so nicht erwartet.
Ich habe bis einschließlich letzte Nacht immer
sehr gut geschlafen, aber ab heute Mittag
war es für mich die Hölle. So etwas habe ich
noch nicht erlebt. Dass ich es kann, weiß ich,
aber dass als Titelverteidiger ein Rennen zu
fahren, so unheimlich an den Nerven zerrt, damit
habe ich nicht gerechnet. Trotzdem will ich
das im nächsten Jahr noch einmal erleben.
Durch den Sieg heute habe ich die Saison nach
der verpassten WM-Quali gerettet.“
Hans Weber holte, ebenso wie im Vorjahr, den
Vizetitel, womit er nicht unzufrieden war. Er
sagte anschließend: „Mein Dämpfer war ein
bisschen ein Problem heute. Nach Lauf 3 haben
wir den gewechselt, weil das Motorrad damit
hinten viel zu schwammig war. Dadurch
hatte ich ein schlechtes Feeling. Natürlich war
auch das verlorene direkte Duell gegen Max
ein Problem, aber im Endeffekt muss ich sagen:
,Vizemeister, das passt . Natürlich hätte
ich gern den Titel geholt, das war auch die Zielstellung,
aber mei, da hole ich mir ihn halt im
nächsten Jahr. Ich hatte bei den vorherigen
WM-Rennen einige heftige Stürze. Auch in Hinblick
auf die nun unmittelbar bevorstehenden
Grand-Prix-Rennen am Samstag und am Sonntag
sollte man sich beim DM-Rennen nicht unbedingt
auf die Nase legen. Von daher bin ich
heute auch ein bisschen auf Sicherheit gefahren.“
22 BAHNSPORT AKTUELL April '18
Ebenfalls mit einem lachenden und einem weinenden
Auge blickte der letztlich drittplatzierte
Stefan Pletschacher auf das DM-Rennen zurück.
„Ich hatte ja letzte Saison einen schweren
Sturz, bei dem ich mir die Schulter arg verletzt
habe. Das hat mich bis Oktober beschäftigt.
Diese Saison ist auch nicht so gelaufen,
wie ich mir das vorgestellt habe. Durch die mit
einem Punkt verpasste WM-Qualifikation ist
das erst mein zweites Rennen in diesem Jahr.
Ich denke, dafür habe ich mich heute gut verkauft.
Dabei war sogar noch mehr drin. Die ersten
zwei Läufe waren vom Speed her sehr gut.
Im Rennen gegen Hans Weber war zunächst Tobias
Busch vorn. Als der einen Schlenker gemacht
hat, kam Hans Weber problemlos vorbei
und ich musste das Gas zudrehen. Dadurch
war er natürlich weg und ich nur Zweiter. Ich
habe mich dann aber wieder rangekämpft,
aber dann war das Rennen leider schon zu Ende.
Wenn das nicht gewesen wäre, vielleicht
wäre es dann anders ausgegangen. Aber wie
gesagt, ich bin zwei Saisons quasi kaum gefahren
und von daher mit dem heute Erreichten
recht zufrieden“, lautete sein Fazit nach dem
Rennen.
Hinter Manni Seifter wiederholte auch Max
Niedermaiers Teamkollege und im letzten Winter
Quereinsteiger vom Sommer-Speedway
zum Eisspeedway, Tobias Busch, mit dem geglätteten
DM-Rang 4 seine Vorjahresplatzierung
und berichtete nach Beendigung der
Kampfhandlungen: „Ich bin heute hauptsächlich
angetreten, um Spaß zu haben und mich
gegenüber dem letzten Jahr zu verbessern. Das
habe ich von der Platzierung her zwar nicht,
doch das war nicht das vorrangige Ziel. Vielmehr
habe ich auf einem für mich neuen Eis
wieder viel Erfahrung gesammelt und habe das
alles ganz gut gemeistert. Von daher bin ich
zufrieden, auch weil ich gesehen habe, dass
ich konkurrenzfähig mit den ersten drei bin
und mit ihnen schon richtig fighten kann. Ich
denke, dass ich echt dazugehöre. Ich will mich
weiter verbessern, vielleicht stehe ich dann
auch mal mit da oben auf dem Siegerpodest.“
Ein weiterer Überraschungsmann war Marc
Geyer aus dem hessischen Büdingen, für den
es nach dem internationalen Eisspeedway im
Max Niedermaier holte sich seinen zweiten Eisspeedway-DM-Titel mit einem lupenreinen Punktemaximum
Happy in Berlin (v.l. hinten): Hans Weber, Franz Mayerbüchler, Simon Reitsma, Reinhard Greisel, Christoph Kirchner,
Bart Schaap, Manfred Seifter, Sebastian Gegenbauer, Rami Systä, Olaf Ehrke, Bernd Sagert, (vorne) DM-Debütant
Marc Geyer, Tobias Busch, Luca Bauer, Max Niedermaier, Stefan Pletschacher, Andrew Barrett und Jimmy Tuinstra
österreichischen Weissenbach im Januar und
einem Lauf zur schwedischen Liga das erst
dritte Rennen seiner Karriere war, das er auf
dem starken 5. DM-Rang beendete und was ihn
zu folgendem Fazit animierte: „Damit habe ich
selbst nicht gerechnet. Ich wollte nicht Letzter
werden und nicht stürzen. Viele haben gesagt,
heute ist wegen der tiefen Temperaturen sehr
schwieriges Eis. Da ich aber noch nicht so lange
fahre, konnte ich mit dem Begriff ,schwieriges
Eis nicht viel anfangen und bin einfach
gefahren, wie ich konnte. Ich habe mir eine
Taktik zurechtgelegt, habe darauf die Übersetzung
abgestimmt und konnte schließlich die
Linie fahren, die ich mir vorher ausgedacht habe.
Das hat ganz gut funktioniert. Ich habe versucht,
an den Vorderleuten dranzubleiben.
Wenn es bei denen klappt, sollte es bei mir
auch klappen. Ich habe versucht, mich dem
Speed anzupassen. Bis hierher hat das in diesem
Jahr alles richtig gut gefallen, doch Eisspeedway
zu fahren, ist nicht ganz billig. Ich
habe jetzt noch über 5000 Euro Schulden zu
bezahlen und muss über den Sommer weitere
Sponsoren finden, damit ich das weitermachen
kann.“ • Text u. Fotos: Thorsten Horn
Überraschungsmann Marc Geyer fährt seinem ersten Laufsieg entgegen und holt sich mit 9 Punkten DM-Rang 5
EISSPEEDWAY-DM - Berlin - 1.3.2018
Pl./Name Nat. 1 2 3 4 5 Ges. DM
1. Max Niedermaier D 3 3 3 3 3 15 1.
2. Johann Weber D 3 2 3 3 3 14 2.
3. Stefan Pletschacher D 3 3 2 3 2 13 3.
4. Manfred Seifter* A 2 3 1 3 3 12
5. Tobias Busch D 3 3 0 2 2 10 4.
6. Simon Reitsma* NL 2 2 A 2 3 9
7. Marc Geyer D 1 2 3 2 1 9 5.
8. Luca Bauer* D/I 1 1 3 1 2 8
9. Sebastian Gegenbauer D 2 1 2 1 1 7 6.
10. Christoph Kirchner D 2 1 2 0 D 5 7.
11. Reinhard Greisel D 1 1 1 2 0 5 8.
12. Bart Schaap* NL 0 2 2 D A 4
13. Jimmy Tuinstra* NL D 0 1 0 2 3
14. Rami Systä* FIN 1 0 0 1 1 3
15. Andrew Barrett* AUS 0 0 1 1 0 2
16. Franz Mayerbüchler D 0 0 0 0 0 0 9.
*) außer Konkurrenz
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 23
WELTMEISTERSCHAFTSTERMINE 2018
SPEEDWAY-WM/GP
Qualifikationsrunde 1
Zarnovica (Slowakei)
19.05.
1 CRO - 2 CZE - 1 DEN -
1 HUN - 1 LAT - 2 POL -
2 RUS - 2 SLO - 1 SWE -
2 SVK - 1 USA
Qualifikationsrunde 2
Slangerup (Dänemark)
19.05.
2 AUS - 2 DEN - 2 FIN -
2 GBR - 1 LAT - 2 NOR -
1 NZL - 1 POL -
2 SWE - 1 UKR
3 3
Deutsche Veranstalter
Qualifikationsrunde 3
Lonigo (Italien)
19.05.
1 ARG - 1 AUS - 1 CZE - 1
DEN - 1 FIN - 2 FRA - 1 HUN
- 2 ITA - 1 LAT - 1 POL -
1 SLO - 2 SWE - 1 GER
(Kevin Wölbert)
3
Finalveranstalter
Generalreserve: Erik Riss, Tobias Busch
Qualifikationsrunde 4
Abensberg (D)
21.05.
1 AUS - 1 AUT - 2 CZE -
2 DEN - 1 FRA - 1 GBR -
2 ITA - 2 POL - 1 RUS -
1 SWE - 2 GER (Max Dilger,
Martin Smolinski)
3
Titelverteidiger:
Jason Doyle
(AUS)
• Foto:
Jarek Pabijan
Grand Prix
12.05. GP1 Warschau (Polen)
26.05. GP2 Prag (Tschechien)
30.06. GP3 Horsens (Dänemark)
07.07. GP4 Hallstavik (Schweden)
21.07. GP5 Cardiff (England)
11.08. GP6 Malilla (Schweden)
25.08. GP7 Gorzow (Polen)
08.09. GP8 Krsko (Slowenien)
22.09. GP9 Teterow (Deutschland)
06.10. GP10 Torun (Polen)
n.o. GP11 Melbourne (Australien)
Grand-Prix-Teilnehmer:
Jason Doyle (AUS)
Patryk Dudek (PL)
Tai Woffinden (GB)
Maciej Janowski (PL)
Bartosz Zmarzlik (PL)
Emil Saifutdinow (RUS)
Matej Zagar (SLO)
Fredrik Lindgren (S)
Martin Vaculik (SK)
Chris Holder (AUS)
Greg Hancock (USA)
Nicki Pedersen (DK)
Przemyslaw Pawlicki (PL)
Artjom Laguta (RUS)
Craig Cook (GB)
Challenge Landshut (Deutschland) 28.07.
3 aus Qualifikationsrunde 1
3 aus Qualifikationsrunde 2
3 aus Qualifikationsrunde 3
3 aus Qualifikationsrunde 4
3 CCP-Wildcardfahrer
Kai Huckenbeck (DMSB Wildcard)
SPEEDWAY-U21-WM
Qualifikationsrunde 1
Liberec (Tschechien) 16.06.
1 ARG - 1 AUT - 2 CZE - 1 DEN - 1 FIN -
2 FRA - 1 GBR - 1 ITA - 2 POL - 1 SLO -
1 SVK - 1 SWE - 1 GER (Michael Härtel)
Titelverteidiger:
Maksym Drabik (POL)
• Foto: Jarek Pabijan
Qualifikationsrunde 2
Vetlanda (Schweden) 16.06.
1 AUS - 2 DEN - 1 FIN - 1 GBR - 2 LAT - 1
NED - 1 NOR - 1 NZL - 1 POL - 1 RUS - 2
SWE - 1 USA - 1 GER (Dominik Möser)
Qualifikationsrunde 3
Rawicz (Polen) 16.06.
1 AUS - 2 CZE - 2 DEN - 1 FRA - 1 GBR - 1
HUN - 2 POL - 1 RUS - 1 SWE - 1 SUI - 1 UKR
- 2 GER (Lukas Fienhage, Daniel Spiller)
4 4 4
Finalserie
29.06. Finale 1 Holsted (Dänemark)
22.07. Finale 2 Leszno (Polen)
28.09. Finale 3 Pardubice (Tschechien)
4 aus Qualifikationsrunde 1
4 aus Qualifikationsrunde 2
4 aus Qualifikationsrunde 3
3 CCP-Wildcardfahrer
1 Wildcardfahrer Föderation
2 Bahnreserve Föderation
SPEEDWAY OF NATIONS (PAAR-WM)
Team-Weltmeister 2017: Polen (mit v.l. Patryk
Dudek, Maciej Janowski, Teammanager Marek
Cieslak, Piotr Pawlicki (vorne), Bartosz
Zmarzlik und Bartosz Smektala)
• Foto: Jarek Pabijan
Race-off 1
Teterow (Deutschland) 02.06.
Dänemark - Lettland - Russland - Slowakei -
Slowenien - USA - Deutschland
Finale 1
Wroclaw (Polen) 08.06
3 aus Race-off 1 - 3 aus Race-off 2 - Polen
Race-off 2
Manchester (England) 05.06.
Australien - England - Finnland - Frankreich -
Italien - Schweden - Tschechien
3 3
Finale 2
Wroclaw (Polen) 09.06
3 aus Race-off 1 - 3 aus Race-off 2 - Polen
SPEEDWAY-U21-TEAM-WM
Semifinale 1
Riga (Lettland) 14.07.
Finnland - Lettland - Polen - Schweden
1
+ punktbester 2. aus SF1 oder 2
Semifinale 2
Glasgow (Schottland) 14.07.
Australien - England - Tschechien - Deutschland
1
Titelverteidiger: Polen
(mit v.l. Teammanager Rafal Dobrucki,
Maksym Drabik, Rafal Karczmarz, (vorne)
Bartosz Smektala,Kacper Woryna und
Dominik Kubera • Foto: Jarek Pabijan
Finale
Outrup (Dänemark) 18.08.
Sieger aus Semifinale 1 - Sieger aus Semifinale 2
Punktbester 2.-platzierter aus SF 1/2 - Dänemark
24 BAHNSPORT AKTUELL April '18
lt. FIM-Terminkalender - ohne Gewähr (deutsche Teilnehmer Änderungen und Ergänzungen vorbehalten)
SPEEDWAY-JUGEND-WM 250 ccm
Semifinale 1 Gdansk (Polen) 04.07.
1 AUS - 1 CZE - 1 DEN - 1 EST - 1 FRA - 1 GBR - 1 NED - 1 NOR
- 2 POL - 1 RUS - 1 SWE - 1 UKR - 1 USA - 2 GER
Semifinale 2 Gdansk (Polen) 04.07.
2 AUS - 1 CZE - 2 DEN - 2 FIN - 1 FRA - 1 GBR - 1 ITA - 1 POL -
1 RUS - 2 SWE - 1 USA - 1 GER
Finale Torun (Polen) 06.07.
7 aus Semifinale 1 - 7 aus Semifinale 2 - 1 CCP-Wildcardfahrer - 1 Wildcardfahrer Föderation
Titelverteidiger: Jonas Knudsen (DEN) • Foto: Jarek Pabijan
Trophysieger:
Stian Vithen Nielsen (DK)
• Foto: Silas Vithen
SPEEDWAY-JUGEND-
GOLD-TROPHÄE 85 ccm
Semifinale 1 Rybnik (Polen) 28.07.
1 AUS - 5 DEN - 2 NOR - 3 POL - 4 SWE - 1 GER
Semifinale 2 Rybnik (Polen) 28.07. 1 AUS - 4 DEN
- 1 EST - 1 FIN - 2 NOR - 2 POL - 4 SWE - 1 GER
Finale Rybnik (Polen) 29.07.
8+1 aus Semifinale 1 - 8+1* aus Semifinale 2
*Qualifiziert sich kein Norweger fürs Finale,
qualifizieren sich in SF2 nur 7+1
LANGBAHN 250 ccm
Finale
Wittstock (Deutschland) 07.07.
Titelverteidiger: Mads Hansen (DK) • Foto: Petr Moravec
BAHNSPORT-JUGEND-
GOLD-TROPHÄE 125 ccm
LANGBAHN-WM
Finale
Morizes (Frankreich) 01.09.
Ttielverteidiger: Johnny Wynant (D)
• Foto: Ubbo Bandy
Titelverteidiger:
Mathieu Trésarrieu (F)
• Foto: Ubbo Bandy
Qualifikationsrunde - Marienbad (Tschechien) 02.06.
1 AUS - 3 CZE - 1 DEN - 2 FIN - 4 FRA - 2 GBR -
1 ITA - 3 NED - 1 NOR - 3 SWE - 4 GER
(Stephan Katt, Bernd Diener, Max Dilger, Jörg Tebbe)
Generalreserve: Christian Hülshorst, Jens Benneker, David Pfeffer
Challenge Bielefeld (Deutschland) 24.06.
12 aus Qualifikationsrunde
2 CCP-Wildcardfahrer
1 Wildcardfahrer Föderation
2 Bahnreserven Föderation
10.05. Finale 1 Herxheim (Deutschland)
16.06. Finale 2 La Réole (Frankreich)
15.07. Finale 3 Roden (Niederlande)
19.08. Finale 4 Eenrum (Niederlande)
30.09. Finale 5 Mühldorf (Deutschland)
Titelverteidiger: Deutschland (mit v.l. Michael Härtel, Lukas Fienhage, Stephan Katt,
(vorne) Martin Smolinski und Teammanager Josef Hukelmann) • Foto: Ubbo Bandy
LANGBAHN-TEAM-WM
Weltfinale Morizes (Frankreich) 01.09.
England - Frankreich - Niederlande -
Schweden - Tschechien - Deutschland
▸ Die 1-.7-platzierten aus der Finalrunde 2017 sowie die 1-.4-platzierten
aus dem Challenge qualifizieren sich für die WM-Finalrunde 2019
+ 3 Wildcardfahrer, nominiert vom CCP-Büro
+ 1 Wildcardfahrer, nominiert von der veranstaltenden Föderation
+ 2 Reservefahrer, nominiert von der veranstaltenden Föderation
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 25
EUROPAMEISTERSCHAFTSTERMINE 2018
SPEEDWAY-EM
* maximal 2 Fahrer einer Nation ** Qualifiziert sich kein Fahrer des Challenge-Veranstalterlandes,
werden nur 3 Wildcardfahrer nominiert und ein Fahrer des Gastgeberla2ndes wird gesetzt
Generalreserve:
Mark Riss, Valentin Grobauer, René Deddens
Semifinale 1
Balakowo (Russland) 26.04.
1 BUL - 2 CZE - 2 FIN - 1 HUN -
2 LAT - 1 NED - 2 POL - 2 RUS -
2 SVK - 1 GER
(Tobias Busch)
Semifinale 2
Gorican (Kroatien) 28.04.
1 AUT - 1 CRO - 1 DEN - 2 ITA -
1 LAT - 2 POL - 2 RUS - 2 SLO -
1 SWE - 2 UKR - 1 GER
(Erik Riss)
3* 3*
Semifinale 3
Debrecen (Ungarn) 28.04.
1 BUL - 1 CZE - 2 DEN - 1 FRA -
2 HUN - 1 ITA - 1 NED - 1 POL -
2 ROU - 2 RUS - 1 SWE - 1 UKR
3*
Semifinale 4
Pardubice (Tschechien) 28.04.
2 CZE - 2 DEN - 1 FIN - 2 FRA -
2 GBR - 2 NOR - 1 POL - 1 SVK -
1 SWE - 2 GER
(Kevin Wölbert, Kai Huckenbeck)
3*
Titelverteidiger:
Andzejs
Lebedevs
(LAT)
• Foto:
Jarek
Pabijan
Challenge Terenzano (Italien) 05.05.
3 Fahrer aus SF 1 - 3 Fahrer aus SF 2 - 3 Fahrer aus SF 3 -
3 Fahrer aus SF 4 - 4 bzw. 3** Wildcardfahrer (nominiert durch
die FIM-Europe-Bahnsportkommission und One Sport)
+ 2 Reservefahrer aus SF 1-4 (punktbeste 4.-Platzierte)
7
SEC-Finalrunden
23.06. Finale 1 Gniezno (Polen)
14.07. Finale 2 Güstrow (Deutschland)
18.08. Finale 3 Daugavpils (Lettland)
15.09. Finale 4 Chorzow (Polen)
Finalrunde =
7 Fahrer aus Challenge -
Plätze 1-5 EM 2017 - 3 permanente
Wildcards (von FIM Europe nominiert) -
1 Veranstalter-Wildcard
SPEEDWAY-U21-EM
Semifinale 1
Rivne (Ukraine) 19.05.
1 CZE - 1 HUN - 2 LAT -
3 POL - 1 ROU - 2 SLO -
2 SVK - 2 UKR - 2 GER
(Michael Härtel, Daniel Spiller)
Semifinale 2
Pilsen (Tschechien) 23.06.
1 AUT - 2 CZE - 2 GBR - 2 FRA -
1 ITA - 1 LAT - 1 NED - 3 POL -
2 RUS - 1 GER
(Lukas Fienhage)
Semifinale 3
Oslo (Norwegen) 02.06.
6 DEN - 3 FIN - 2 NOR - 5 SWE
5+1 5+1
6 (5)*
Titelverteidiger:
Robert Lambert (GBR)
• Foto: privat
Finale Stralsund (Deutschland) 15.09.
5+1 Fahrer aus SF 1 - 5+1 Fahrer aus SF 2 - 6 (5)* Fahrer aus SF 3
* Qualifiziert sich kein Fahrer des Final-Veranstalterlandes, qualifizieren sich
in Semifinale 3 nur 5 Fahrer und ein Fahrer des Gastgeberlandes wird gesetzt
SPEEDWAY-PAAR-EM
Semifinale 1 Debrecen (Ungarn) 30.06.
Finnland - Lettland - Norwegen - Slowakei
- Ukraine - Ungarn - Deutschland
2
Finale Brovst (Dänemark) o1.09.
2 aus Semifinale 1 - 2 aus Semifinale 2 -
Dänemark - Polen - Russland
Semifinale 2 Lonigo (Italien) 21.07.
England - Frankreich - Italien - Rumänien -
Schweden - Slowenien - Tschechien
2
Titelverteidiger: Polen mit (v.l.) Mateusz Szczepaniak, Tobiasz Musielak
und Grzegorz Zengota • Foto: FIM Europe/Roberto Tomba
SPEEDWAY-U21-TEAM-EM
Semifinale 1
Gniezno (Polen) 30.06.
Finnland - Polen - Russland -
Ukraine
Semifinale 2
Mâcon (Frankreich) 30.06.
Frankreich - Schweden -
Tschechien - Deutschland
1. 1.
Titelverteidiger: Polen
mit Jakub Miskowiak
Dominik Kubera,
Bartosz Smektala,
Rafal Karczmarz
und Kacper Woryna
• Foto:
Georg Dobes
Finale Daugavpils (Lettland) 01.09.
Sieger aus Semifinale 1 - Sieger aus Semifinale 2 -
Dänemark - Lettland
26 BAHNSPORT AKTUELL April '18
Deutsche Veranstalter Finalveranstalter lt. FIM-Europe-Terminkalender - ohne Gewähr (deutsche Teilnehmer Änderungen u. Ergänzungen vorbehalten)
SPEEDWAY-U19-CUP Semifinale 1
Pardubice (Tschechien) 05.07.
1 AUT - 2 CZE - 1 DEN - 1 FIN -
1 FRA - 1 GBR - 1 HUN - 1 ITA -
2 POL - 1 ROU - 1 RUS - 1 SWE -
1 UKR - 1 GER (Lukas Fienhage)
Sieger 2017: Robert Lambert (GB)
• Foto: Helen Lambert
* Qualifiziert sich kein Fahrer des Final-Veranstalterlandes,
qualifizieren sich in Semifinale
2 nur 7 Fahrer und ein Fahrer des
Gastgeberlandes wird gesetzt
Titelverteidiger: Filip Sifalda (CZ)
• Foto: Jesper Veldhuizen/www.baansportfansite.nl
Semifinale 2
Pardubice (Tschechien) 05.07.
1 CZE - 1 DEN - 1 FIN - 1 FRA -
1 GBR - 1 LAT - 1 NED - 1 NOR -
2 POL - 1 RUS - 1 SLO - 1 SWE - 1
SVK - 1 UKR - 1 GER (Ethan Spiller)
Finale Varkaus (Finnland) 11.08.
8 + 1 aus Semifinale 1 -
8+1 (7+1*) aus Semifinale 2
BAHNSPORT-
JUGEND-
EUROPA-CUP
125 ccm
Finale
Divisov (Tschechien) 11.08.
4 CZE - 1 EST - 2 FRA - 3 GBR -
4 LAT - 3 NED - 2 POL - 5 GER
(2 Bahnreserven werden von der
Veranstalter-Föderation nominiert)
SPEEDWAY-
?
U19-PAAR-CUP
Finale
Zarnovica (Slowakei) 07.07.
Dänemark - Lettland - Polen -
Schweden - Slowakei -
Tschechien - Deutschland
SPEEDWAY-JUGENDEUROPACUP 85 ccm
Semifinale 1
Skaerbaek (Dänemark) 10.08.
5 DEN - 1 FIN - 2 NOR - 1 POL -
5 SWE - 2 GER
Finale Skaerbaek (DEN) 11.08.
8+1 aus Semifinale 1 -
8+1* aus Semifinale 2
*Qualifiziert sich kein Fahrer des Finalveranstalterlandes,
qualifizieren sich in
Semifinale 2 nur 7+1 Fahrer und ein Fahrer
des Gastgeberlandes wird gesetzt
Titelverteidiger:
Marcus Birkemose (DEN)
• Foto: M.L. PICS
Erster
U-19-
Paarcupsieger
gesucht
Semifinale 2
Skaerbaek (Dänemark) 10.08.
5 DEN - 1 EST - 2 NOR - 1 POL -
5 SWE - 2 GER
8+1 (max. 4 pro Nation) 8+1 (7+1)* (max. 4 pro Nation)
SPEEDWAY-JUGEND-EUROPA-CUP 250 ccm
Semifinale 1 Randers (Dänemark) 09.06.
2 CZE - 3 DEN - 1 EST - 1 FIN - 1 FRA - 2 GBR
- 2 LAT - 1 NED - 1 NOR - 2 POL - 1 RUS -
2 SWE - 1 UKR - 2 GER
Semifinale 1 Randers (Dänemark) 09.06.
1 AUT - 1 CZE - 3 DEN - 1 FIN - 2 GBR - 2 LAT
- 1 NED - 1 NOR - 2 POL - 1 RUS - 3 SWE -
1 UKR - 2 GER
8+1 (max. 4 pro Nation) 8+1 (7+1)* (max. 4 pro Nation)
Finale Randers (Dänemark) 10.06.
8+1 aus Semifinale 1 - 8+1* aus Semifinale 2
*Qualifiziert sich kein Fahrer des Finalveranstalterlandes, qualifizieren sich in
Semifinale 2 nur 7+1 Fahrer und ein Fahrer des Gastgeberlandes wird gesetzt
Titelverteidiger:
Philip Hellström-Bängs (DEN)
• Foto: Pavel Fiser
GRASBAHN-EM
Semifinale 1
Swingfield (England) 22.04.
2 CZE - 1 DEN - 3 FRA - 5 GBR -
4 NED - 1 SWE - 2 GER
(Marcel Sebastian,
Christian Hülshorst)
Generalreserve: David Pfeffer,
Lukas Fienhage, Danny Maaßen
Semifinale 2
Wittstock (Deutschland) 12.05.
2 CZE - 4 FRA - 4 GBR -
3 NED - 2 SWE - 3 GER
(Stephan Katt, Max Dilger,
Jörg Tebbe)**
9+1 9+1 (8+1)*
Finale Tayac (Frankreich) 07.07.
9+1 Fahrer aus Semifinale 1 - 9+1 Fahrer (8+1*) aus Semifinale 2
SEITENWAGEN-EM
* Qualifiziert sich kein Fahrer des Final-
Veranstalterlandes, qualifizieren sich in
Semifinale 2 nur 8+1 Fahrer und ein
Fahrer des Gastgeberlandes wird gesetzt
**Bahnreserve Wittstock:
1 David Pfeffer
2 Lukas Fienhage
Titelverteidiger:
James Shanes (GB)
• Foto: Susi Weber
Titelverteidiger: William Matthijssen/Sandra Mollema (NL) • Foto: Ubbo Bandy
Semifinale Roden (Niederlande) 15.07.
2 DEN - 1 EST - 2 FRA - 3 GBR - 1 NED - 1 SUI - 2 GER
(Kevin Hübsch, Karl Keil)
Generalreserve: Manuel Meier, Raphael San Millan
Finale Werlte (Deutschland) 21.07.
6+2 aus Semifinale - 1 FRA - 2 GBR - 1 NED - 2 GER
(Markus Brandhofer, Markus Venus)
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 27
LANGBAHNVORSCHAU 2018
Martin Smolinski vor (v.l.) Lukas Fienhage, James Shanes
und Jannick de Jong beim Int. ADAC-Grasbahnrennen
auf dem Leineweberring in Bielefeld im Vorjahr
OL0-ANSICHTEN
Martin Smolinski (33 Jahre, Olching, MSC
Abensberg): Meine Erinnerungen an die Langbahnsaison
2017 sind wunderbar, es war sehr
schön. Wir sind Teamweltmeister in Roden geworden,
das war eine geile Veranstaltung. Es
hat großen Spaß gemacht, denn wir haben dort
als Team sehr gut zusammengearbeitet. Auch
vom Material her funktionierte es mit den Jawa-
Motoren sehr gut. Die sind auf der Langbahn
saumäßig schnell. Mein Hauptziel für 2018 ist
jetzt, Langbahnweltmeister zu werden. Die
Konkurrenz ist sehr groß, aber wir brauchen
uns nicht zu verstecken. Ich bin auf jeden Fall
gut aufgestellt. Ich habe schon bei den Veranstaltungen,
bei denen ich im vergangenen Jahr
gefahren bin, gezeigt, dass ich da vorne sehr
schnell unterwegs bin. Die fünf Bahnen, auf denen
Grand Prix gefahren werden, gefallen mir.
So wie das aufgeteilt ist, liegt mir das ganz gut.
Ob ich offene Langbahnrennen mitfahre, das
kommt auf den Terminkalender an.
Stephan Katt (39 Jahre, Neuwittenbek, MSC
Mühldorf, MSC Schwarme): Die Saison 2017 lief
besser als die beiden Jahre zuvor, aber so ganz
zufrieden war ich nicht. Bei der WM war ich zwar
ganz gut dabei, aber ich habe den 3. Platz letztlich
durch meine eigene Dummheit verloren. Ich
habe Fehler gemacht und auch mental abgebaut.
Und dann bin ich zwar Deutscher Meister
geworden, aber ich finde es bescheiden für unseren
Sport, dass einige gute Fahrer gefehlt haben.
Das ist doch das höchste deutsche Prädikat,
und dass dann da Leute nicht fahren wollen,
nur weil es eine Grasbahn ist, das ist für
mich total unverständlich. Ich hoffe, dass es in
der kommenden Saison für mich noch ein Stück
besser läuft als im vergangenen Jahr. Dazu habe
ich im Winter noch mal ordentlich investiert
und zwei neue Motorräder aufgebaut. Meine alten
habe ich verkauft. Ich bin jetzt wieder zu
Fahrgestellen von Jawa gewechselt, da ich mit
denen von Hocob nicht so zurechtkam, wie ich
anfangs dachte. Ich habe lange gebraucht, um
das zu kapieren, habe Fehler woanders gesucht
und gedacht, es wäre dies oder das. Aber die
Fahrgestelle sind für mich zu steif, daher kam
ich damit nicht zurecht. Ich fahre alle Prädikate
mit, die WM, EM und DM. Die Deutsche Meisterschaft
wird dieses Jahr in Scheeßel gefahren,
da habe ich den Titel schon mal gewonnen. Vor
allem in der WM ist die Konkurrenz verdammt
stark. Es sind junge Leute nachgekommen, die
uns Älteren ganz schön einheizen. Meiner Meinung
nach sind mindestens zehn Fahrer titelverdächtig.
Saisonstart ist für mich am Ostermontag
in Balkbrug.
Michael Härtel (20 Jahre, Dingolfing, MSC Dingolfing):
Die Saison 2017 ist für mich sehr erfolgreich
verlaufen, vor allem auf der Langbahn
war es extrem. Wir sind Teamweltmeister geworden,
erstmals mit mir als Kapitän, dann
konnte ich den Silbernen Schwammerling bei
28 BAHNSPORT AKTUELL April '18
den Grand Prix reinschnuppern und dann sind
wir mit der deutschen Mannschaft in Roden
Teamweltmeister geworden, das war schon toll.
In der kommenden Saison will ich mich natürlich
vor allem im Speedway verbessern, aber
die Langbahn ist immer ein Thema für mich,
wenn es dann terminlich passt. Hoffentlich bekomme
ich die Chance, mit einer Wildcard an
dem ein oder anderen Langbahn-GP teilzunehmen.
Die Qualifikation für 2019 ist ein großes
Ziel für mich, daher muss ich den Lauf in Marienbad
überstehen, um dann im Challenge in
Bielefeld fahren zu können. Auch für die EM habe
ich gemeldet. Das Top-Ziel der Saison ist für
mich aber die Verteidigung der Teamweltmeisterschaft.
nicht lange auf der Langbahn dabei, aber ich
glaube, dass ich mich schon gesteigert habe. In
Wittstock war ich Sieger der Langbahngruppe
und in Altrip habe ich den Goldenen Römer gewonnen.
Dazu war Platz 3 bei der Deutschen
Meisterschaft in Bad Hersfeld auch nicht
schlecht. Und beim Grand Prix in Herxheim wäre
mehr für mich drin gewesen, wenn ich nicht
gestürzt wäre. Es ist auf der Langbahn also
durchaus noch Luft nach oben. Auf Dauer ist
mein Ziel, in den Langbahn-GP zu kommen. Für
die kommende Saison hoffe ich schon dabei zu
sein und will auch die WM-Quali fürs nächste
Jahr schaffen. Körperlich geht es mir gut, meine
Schulter ist wieder in Ordnung. Ich bin froh,
dass mich das City Team auf der Langbahn unterstützt.
Die Motoren betreut BVE und Jens Rütten
kümmert sich um das übrige Material. Ich
will auch künftig so viele offene Langbahnrennen
wie terminlich möglich fahren.
Bald geht es wieder los auf der Langbahn.
Gleich vier deutsche Fahrer sind fest in
der WM dabei, ein fünfter könnte noch dazukommen.
Unser Mitarbeiter Rudi Hagen
hörte sich bei den WM-Fahrern und in der
übrigen deutschen Langbahnszene um.
uns daheim in Dingolfing gewinnen und dann
bin ich ja auch noch Vizeweltmeister geworden.
Vor allen Dingen aber war ich froh, ohne Verletzung
durch die Saison gekommen zu sein. Dazu
habe ich meine Lehre bei BMW mit der Note 1
abgeschlossen und dann auch mein Abitur mit
1,9 bestanden. Nachdem ich Beruf und Schule
abgeschlossen hatte, bin ich acht Wochen in
England gewesen und habe dort einige Speedwaybahnen
ausprobiert. Ich hatte vorher schon
von einigen Freunden und Bekannten Empfehlungen
für Ipswich mit auf den Weg bekommen.
Und so hat es dann auch mit einem Vertrag bei
ihnen geklappt. Damit ich neben den Verpflichtungen
beim Speedway auch Langbahnrennen
fahren kann, müssen wir das ganze Jahr sehr
gut durchorganisieren. Natürlich wollen wir auf
der Langbahn unseren Titel in der Team-WM
verteidigen und in der Solo-WM ist ein Platz unter
den ersten drei für mich ein Ziel. Dazu möchte
ich auch freie Langbahnrennen fahren, wenn
es terminlich passt. In Dingolfing oder Altrip bin
ich auf jeden Fall dabei. In der WM ist die Konkurrenz
groß, da sind eine ganze Reihe Leute
dabei, die vorne mitfahren wollen und können.
Aber erst nach dem letzten GP wird feststehen,
wer Weltmeister 2018 ist. Und dass jetzt vier
oder fünf deutsche Fahrer bei den Grand Prix
am Start sind, ist doch ein absoluter Gewinn für
die Langbahnfans in Deutschland. Ich freue
mich auf die Saison. Mein größter Wunsch ist
aber, ohne Verletzungen durchzukommen.
Lukas Fienhage (18 Jahre, Dinklage, AC Vechta):
2017 lief es auf der Langbahn überragend
für mich. In Herxheim durfte ich schon mal in
Bernd Diener (58 Jahre, Gengenbach, MSC
Werlte, MSC Berghaupten): So wie es im letzten
Jahr gelaufen ist, damit bin ich sehr zufrieden.
Das war die beste Saison, die ich jemals gefahren
bin, auch wenn kein Titel dabei war. Mein
vorrangiges Ziel war natürlich, ohne Verletzungen
durch das Jahr zu kommen, aber vor allem
wollte ich vor meinem Heimpublikum in Berghaupten
eine gute Vorstellung geben. Das habe
ich mit Platz 2 und der Qualifikation für die
Langbahn-WM 2018 souverän gemeistert. Darauf
bin ich durchaus stolz. Dann habe ich auch
Lüdinghausen und Lübbenau gewonnen, obwohl
ich immer irgendwie das Gefühl hatte,
vom Motor her nicht ganz top zu sein. Für die
kommende Saison hoffe ich, Spaß zu haben,
gute Rennen zu fahren und verletzungsfrei zu
bleiben. Neben den Grand Prix nehme ich so
viele Rennen mit, wie es terminlich geht. Zur
körperlichen Vorbereitung bin ich im Winter
wieder viel Schwimmen gewesen.
Max Dilger (28 Jahre, Lahr-Sulz, MSC Berghaupten
und MSV Herxheim): Ich bin ja noch
Christian Hülshorst (40 Jahre, Lüdinghausen,
AMSC Lüdinghausen): Unter dem Strich war die
Saison 2017 okay für mich, obwohl die EM mit
Platz 4 bescheiden lief und ich bei der DM in
Bad Hersfeld einen Sturz im Halbfinale hatte.
Und bei der WM-Qualifikation in Marienbad
fehlte uns nur ein Punkt, wozu letztlich ein technischer
Defekt beitrug. Das war irgendwie eine
Aneinanderreihung von unglücklichen Umständen.
Auch mit Platz 7 bei meinem Heimrennen
in Lüdinghausen war ich nicht zufrieden. Für die
kommende Saison hoffe ich, gesund zu bleiben
und viel Spaß zu haben. Dann will ich die Qualifikation
zum EM-Finale überstehen und bei der
Deutschen Meisterschaft in Scheeßel dabei
sein. Das Motorrad haben wir jetzt komplett auf
Hocob umgestellt und meine Jawa-Motoren betreut
auch weiterhin Friedhelm Großewächter,
mit dem ich super zufrieden bin. Ostermontag
geht es in Balkbrug los.
Marcel Dachs (30 Jahre, Weingarten, MSV
Herxheim): Ohne den Sturz beim Speedway
Team Cup in Landshut wäre es wohl eine gute
Saison für mich geworden, aber so hat es über
ein halbes Jahr gedauert, bis endlich alles wieder
in Ordnung war. Das heißt, erst Mitte Februar
habe ich von den Ärzten das Okay bekommen,
dass es wieder losgehen kann mit dem
Rennsport. Der Trümmerbruch des Schlüsselbeins
in der linken Schulter wollte nicht recht
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 29
LANGBAHNVORSCHAU 2017
heilen. Zwölf Wochen nach dem Sturz waren die
Knochen immer noch nicht festgewachsen und
danach musste ich alle sechs Wochen zum
Röntgen. Jetzt ist wieder alles gut, aber die Titanplatten
und Schrauben bleiben vorerst noch
in der Schulter drin. Sie werden erst Ende des
Jahres entfernt. Das Ganze war natürlich insofern
ärgerlich, weil ich mich für das Grasbahn-
EM-Finale in Hertingen und für den Challenge in
Berghaupten qualifiziert hatte. Auch am Langbahn-DM-Finale
in Bad Hersfeld konnte ich
nicht teilnehmen. Für die kommende Saison
hoffe ich auf viele Startverträge, ich fahre das,
was geht. Die Hauptsache ist aber, dass ich verletzungsfrei
bleibe.
aber immerhin meine C-Lizenz als Trainer gemacht
und trainiere seitdem die Jugendgruppe
des MSC Dohren. Für die Zukunft will ich mich
wieder für die WM qualifizieren. Dazu muss ich
die Qualifikation in Marienbad und den Challenge
in Bielefeld überstehen. In der EM-Qualifikation
bin ich für Wittstock vorgesehen, mal
sehen, wie es da läuft. Auch beim Finale zur DM
in Scheeßel will ich möglichst weit vorne dabei
sein. Ende Februar war ich wieder in Spanien in
der Nähe von Girona und habe dort ein Motocrosstraining
absolviert. Das ist eine ganz gute
Saisonvorbereitung. Saisonstart wird für mich
Ostern in Neuenknick sein, danach folgt der
Team Cup in Cloppenburg, ehe es am 29. April
zum Sandbahnrennen nach Hechthausen geht.
Ostermontag bin ich in Balkbrug am Start. Zur
Saisonvorbereitung bin ich morgens oft gelaufen
und abends zum Fitnesstraining gegangen.
Dazu achte ich jetzt vermehrt auf meine Ernährung,
denn jedes Kilo zu viel kostet ein PS.
David Pfeffer (21 Jahre, Hohberg, MSC Berghaupten):
Die vergangene Saison war für mich
im Großen und Ganzen in Ordnung, aber es war
durchaus noch Luft nach oben. Auf jeden Fall
lief es besser als 2016. In Berghaupten beim
Challenge hat mich die Disqualifikation wegen
angeblichen Befahrens des Innenfeldes leider
Punkte gekostet, aber mit meiner Leistung war
ich dort trotzdem sehr zufrieden. Für 2018 habe
ich meine Ziele höhergesteckt. Ich will natürlich
wieder bei der Deutschen Meisterschaft mitfahren,
die ist ja in diesem Jahr in Scheeßel und
dann reizt mich die Europameisterschaft. Nach
Tayac würde ich schon gerne fahren, die Bahn
liegt mir. Es ist zwar eine lange Tour, aber für
den Bahnsport ist mir nichts zu weit. Meine Motoren
GM und GTR betreut Bernd Zapf. Zur körperlichen
Vorbereitung auf die Saison habe ich
einiges für meine Fitness getan und bin auch
Motocross gefahren. Mein Fokus liegt auf der
Langbahn, aber ich fahre auch Speedway.
Kai Dorenkamp (26 Jahre, Osnabrück, MSC
Wagenfeld): Im vergangenen Jahr war nicht viel
los mit mir, obwohl ich zwei- oder dreimal aufs
Podest gefahren bin. Wie es mit mir in der kommenden
Saison wird, ist noch nicht ganz klar.
Erst mal werde ich aber keine Rennen fahren,
denn ich muss mich auf meine Bachelor-Arbeit
im Rahmen meines Landschaftsbau-Studiums
konzentrieren. Bis Mitte des Jahres will ich damit
aber fertig sein, dann kann ich wieder das
ein oder andere Rennen mit einer Tageslizenz
fahren. Meine Bachelor-Arbeit beschäftigt sich
auch mit dem Bahnsport, denn ich will wissen,
wie man auf dem Heidering in Wagenfeld den
Boden verbessern kann. Also mache ich unter
anderem Bodenuntersuchungen, Analysen und
Tests. Das Ostertraining in Wagenfeld ist für
mich als Aktiver immer ein fester Termin, denn
da kann man unter Rennbedingungen trainieren.
Jens Benneker (29, Lüdinghausen, AMSC
Lüdinghausen): Die vergangene Saison ist für
meine Maßstäbe ganz gut gelaufen. Mit Platz 7
beim Finale der Deutschen Meisterschaft war
ich zufrieden. In der kommenden Saison möchte
ich so gut abschneiden wie möglich, aber vor
allem gesund bleiben. Natürlich ist die DM ein
Ziel für mich, aber die ist dieses Jahr in Scheeßel,
das wird schwierig, denn da sind die Starts
ganz entscheidend. Fest eingeschrieben habe
ich mich für die holländische Meisterschaft.
Fest in meinem Kalender steht natürlich auch
mein Heimrennen in Lüdinghausen. Vom Material
her bin ich mit den Hocob-Rahmen von Enrico
Janoschka, der mir auch Tipps gibt, gut bestückt.
Die Motoren betreut Friedhelm Großewächter.
Körperlich auf die Saison vorbereitet
habe ich mich durch Schwimmen, Fahrradfahren
und Waldläufe. Beim Ostertraining in Wagenfeld
geht es für mich auf der Bahn los.
Jörg Tebbe (38 Jahre, Dohren, MSC Dohren):
2017 war ein Jahr mit großen Niederlagen für
mich, aber ich war noch nicht fit genug nach
meiner schweren Schulterverletzung vom Vorjahr.
Ich hatte einfach zu wenig Kraft. Bis zur
zweiten Runde konnte ich in den Läufen immer
mithalten, aber danach verließen mich regelmäßig
die Kräfte. So kamen dann auch die enttäuschenden
Platzierungen in der WM zustande
und auch das Aus beim Challenge in Berghaupten
sowie Rang 5 bei der DM in Bad Hersfeld.
Hinzu kam, dass ich Anfang 2017 wieder
voll in den Arbeitsprozess eingestiegen bin und
nicht mehr so viel Zeit zur Vorbereitung auf die
Rennen hatte wie früher. In dieser Zeit habe ich
Danny Maaßen (23 Jahre, Augsburg, MSC Nordhastedt):
2017 war eine Saison mit Höhen und
Tiefen für mich. Es fing ganz gut an, aber im Laufe
der Saison haben wir gemerkt, dass uns vor
allem bei der Abstimmung von Motoren und
Fahrwerk noch einiges an Erfahrung fehlt. Es
war eine harte Saison auf der Langbahn, aber
es hat auch Spaß gemacht. Das ist eine ganz andere
Welt als beim Speedway, wo ich schon als
kleiner Junge angefangen habe. In einem Rennen
habe ich sogar mal vergessen, nach dem
Start in den zweiten Gang zu schalten. 2018
wird weiterhin Speedway bei mir neben der
ganz normalen Arbeit im Vordergrund stehen,
aber ich fahre auch gerne Langbahnrennen.
Marcel Sebastian (28 Jahre, Bünde, DMSC
Bielefeld): Dass das Jahr 2017 so gut für mich
laufen sollte, damit hatte ich vorher nicht gerechnet.
Ich bin Bahnpokalsieger geworden
und freue mich auf die neue Saison in der internationalen
Lizenzklasse. Dort geht natürlich alles
viel professioneller zu, daher habe ich mich
zuletzt noch intensiver als früher vorbereitet.
Ich weiß auch, dass Privates künftig etwas zurückstehen
muss. Über den Winter habe ich intensive
Schwimmeinheiten zur Saisonvorbereitung
absolviert, dabei hat mich ein ehemaliger
Kampfschwimmer in unserem Schwimmbad unterstützt,
der mir auch wertvolle Tipps zur Ernährung
gegeben hat. Von der Technik her bekomme
ich große Unterstützung von Friedhelm
Großewächter, der bei mir in der Nähe wohnt.
Mit ihm an meiner Seite und seinen Jawa-Motoren
bin ich gut gewappnet. Er hat mir geraten,
die Sache I-Lizenz cool anzugehen und nicht
mit der Brechstange zu fahren. Das will ich tun.
Ich habe mir vorgenommen, mit Kopf und Verstand
zu fahren.
• Text u. Fotos: Rudi Hagen
30 BAHNSPORT AKTUELL April '18
48. Jahrgang • D: 4,50 A: 5,00 LUX: 5,00 B: 5,00 NL: 5,00 I: 5,00 (Alle Angaben in Euro) 8,50 CHF • D 3392 E • 2198–2902
NR. 1/18
ABO-TIPP
SPEEDWAY • SANDBAHN • GRASBAHN • EISSPEEDWAY
STORY: Erik
und Mark Riss
in England
15
FIM-Gala
2017
GROSSE EISSPEEDWAY-SAISONVORSCHAU
Termine | Fahrer | Prognosen | Statistik
für
12
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GESPANNSZENE
Zehn Seitenwagen-Teams mit deutscher Besetzung sind in der
kommenden Saison in der internationalen Lizenzklasse unterwegs.
BSA-Mitarbeiter Rudi Hagen fragte bei den Fahrern
hinsichtlich ihres Fazits für die Saison nach.
Brandhofer/Scheunemann
(innen) gegen
Hübsch/Burger
DREIRAD-ANSICHTEN
Roden für die Qualifikation soll zwar gut sein,
aber wenn wir da weiterkommen würden,
müssten wir zum Finale in Werlte antreten. Da
verzichten wir lieber, denn auf der Bahn magst
du kein Gas geben.
Markus Venus (35, Kelchham) und Beifahrer
Markus Heiß (31, Oberham) vom RSC Pfarrkirchen:
2017 sind wir 20 Rennen gefahren, davon
waren wir 14-mal Erster, viermal Zweiter und
zweimal Dritter, das war insgesamt also recht
ordentlich. Bei der EM sind wir im Finale nicht
gut weggekommen und auf der Bahn war dann
nicht mehr möglich. In der kommenden Saison
nehmen wir einen neuen Anlauf auf den Europameistertitel,
aber das ist eine Tagesentscheidung
und die ist vom Verlauf her immer nicht
vorhersehbar. Du darfst dir da einfach keinen
Fahrfehler erlauben. Wichtig ist doch am Ende,
dass man Spaß gehabt hat und gesund wieder
nach Hause fahren kann. Ostern steigen wir in
Pocking beim Vierländerkampf ein und werden
sicher in Dingolfing, Plattling und Lüdinghausen
am Start sein. Anton Nischler liefert uns dazu
wie immer die Motoren und wir sind guter
Hoffnung, dass uns die ein oder andere Neuigkeit
noch weiter nach vorne bringt.
Markus Brandhofer (39, Gaißach) und Beifahrer
Tim Scheunemann (25, Haunstetten) vom
AMC Haunstetten: Mit der vergangenen Saison
war ich sehr zufrieden. Wir sind 19 Rennen gefahren,
hatten keine Ausfälle und wurden Zweiter
bei der Europameisterschaft und bei der
Deutschen Meisterschaft. William Matthijssen
und Markus Venus zu schlagen, war schwierig
und es wird auch weiterhin nicht einfach sein.
Für die kommende Saison bleibt alles, wie es
war. Wir haben ein paar Umbauten am Motorrad
vorgenommen, das betraf den Vergaser, die
Kupplung und das Getriebe. Ich fahre auch weiterhin
sehr gerne mit Tim Scheunemann, aber
ich musste nach dem Winter vor allem erst mal
was für meine Fitness tun, das heißt, ich musste
ein paar Kilogramm abnehmen. Wir fangen zu
Ostern beim Vierländerkampf in Pocking an und
werden bestimmt auch in Dingolfing und Hertingen
starten. Am Vatertag sind wir in Lüdinghausen,
das wird interessant, denn das ist Neuland
für mich.
Martin Brandl (51, Geiselberg) und Beifahrer
Hermann Brandl (49, Vilsbiburg) vom MSC
Gangkofen: Hermann und ich fahren auch in der
kommenden Saison. Wir wollten eigentlich mit
dem Sport aufhören, aber dann sind wir mit Joachim
Kugelmann als Tuner ins Gespräch gekommen
und haben beschlossen weiterzumachen.
Wir fahren mit dem Motorrad vom Vorjahr, denn
damit waren wir sehr zufrieden. Welche Rennen
und wie viele wir fahren, ist noch nicht klar, wir
schauen mal, was da kommt. Auf jeden Fall wollen
wir gesund bleiben. Damit das so bleibt, haben
wir für die EM nicht gemeldet. Die Bahn in
Karl Keil (64, Brombachtal) und Beifahrer David
Kersten (Meckenbeuren) vom MSC Werlte: Ich
habe den Winter über an einem neuen Motorrad
gebaut. Alles ist neu bis auf die letzte Schraube.
Mein Sohn Alex hat dafür wieder eine Reihe von
Aluteilen angefertigt. Um die Motoren kümmere
ich mich nach wie vor selbst. Ich hoffe, dass
die neue Zündung besser ist als im Vorjahr, wir
fahren jetzt wieder mit einer Zündbox. Mit David
als Beifahrer komme ich gut zurecht. Mal sehen,
ob wir in der kommenden Saison mehr als
zehn Rennen fahren können. Die Rennen werden
ja immer weniger.
Kevin Hübsch (26, Furtwangen) und Beifahrer
Michael Burger (34, Hausach) vom MSC Berghaupten:
Wir haben über den Winter viel Arbeit
32 BAHNSPORT AKTUELL April '18
in ein neues Motorrad gesteckt. Einige Teile hat
uns Markus Venus geliefert, wir haben dann das
Ganze in unserer Werkstatt zusammengebaut.
Mit der Saison 2017 waren wir sehr zufrieden,
denn wir sind als Aufsteiger mehrfach auf dem
Podest gestanden, haben bei der DM in Werlte
Platz 3 erreicht und konnten uns auch für das
EM-Finale qualifizieren. In der kommenden Saison
hoffen wir, dass wir uns für Werlte qualifizieren,
wo ja in diesem Jahr der Europameisterschaftstitel
vergeben wird. Dazu müssen wir
aber noch die Qualifikation überstehen. Unser
Hauptziel ist, so gut wie möglich an die Leistungen
der Vorsaison anknüpfen zu können. Wahrscheinlich
starten wir am Ostermontag in die
Saison.
Idee, mit meiner älteren Schwester Melanie zu
fahren. Das war anfangs sehr schwierig, da ich
einerseits durch meinen verletzten Finger gehandicapt
war und Melanie noch nicht wirklich
viel Fahrpraxis hatte. Im Laufe der Saison wurde
dies aber von Rennen zu Rennen besser,
auch dank der Unterstützung unseres Teams,
vor allem durch unseren erfahrenen Mechaniker
Werner Brunner. Nachdem wir ab Mitte der
Saison unser Material umgestellt hatten, sahen
wir wieder Licht am Ende des Tunnels. Für die
neue Saison haben Melanie und ich uns vorgenommen,
unfallfrei durchzukommen. In Roden
sind wir bei der EM-Qualifikation Generalreserve.
Wenn wir zum Einsatz kommen, hoffen wir
auf die Finalteilnahme in Werlte.
es jedenfalls geplant. Ich habe für das Motorrad
jetzt neue Teile bekommen, unter anderem eine
neue Aluplatte, und um die Motoren kümmert
sich wie bisher Bernd Zapf. Unser Saisonstart
wird wohl in Herxheim sein.
Florian Kreuzmayr (38, Wörnsmühl) und Beifahrer
Stefan Peters (31, Haunstetten) und Roman
Grammelsberger (30, Herbertsfelden) vom
Trust MC Racing Team Germany: Nach dem
schweren Sturz im letzten Jahr und durch verschiedene
andere Umstände haben wir uns
jetzt fast komplett neu aufgestellt. Da Nicky
Balz keine aktiven Rennen mehr bestreiten
möchte, mussten wir uns nach jemand anderem
im Beiwagen umschauen. Mit Stefan Peters und
Roman Grammelsberger haben wir nun zwei
absolute Ausnahmekönner im Boot. Jedem
Bahnsportfan dürften die beiden ein Begriff
sein. Roman war lange mit Karlheinz Waldhäusl
sehr erfolgreich unterwegs und Stefan dürfte
noch bestens als Beifahrer von Stefan Brandhofer
im Gedächtnis sein. Er kann unter anderem
den Deutschen Meistertitel zu seinen Erfolgen
zählen. Mit beiden sind wir schon länger befreundet,
sie passen auch charakterlich perfekt
zu uns. Da sie beide beruflich stark eingespannt
sind, müssen die Renntermine aufgeteilt
werden. Wir wollen auf jeden Fall am 1. Mai
in Dingolfing und am 6. Mai in Plattling mit Roman
in die Saison starten und vier Tage später
in Lüdinghausen sitzt Stefan im Boot. Beim Material
setzen wir nach einigen Experimenten
wieder auf unser altbewährtes Equipment, das
rundum erneuert wurde.
Raphael San Millan (25) und Benedikt Zapf (22)
vom MSC Berghaupten: Wir waren in der Saison
2017 mit dem Bahnpokalsieg und guten Platzierungen
sehr erfolgreich unterwegs, das zu knacken,
wird in der kommenden Saison schwierig
werden. Man kann von uns als Aufsteiger jetzt
nicht erwarten, dass es in der internationalen
Lizenzklasse so weiterläuft wie bisher, aber wir
wollen immer um den Sieg mit- und nicht hinterherfahren
und wollen bei der Musik dranbleiben.
Wir durften ja zuletzt schon mal in der
I-Lizenz starten. Das ist schon ein Unterschied
zur B-Lizenz, vor allem in der ersten Kurve, wo
es ziemlich hart hergeht. Für die neue Saison
sind wir ganz gut vorbereitet, das Motorrad ist
das alte geblieben, die Motoren macht wie bisher
Bernd Zapf. Unser Saisonstart könnte in
Dingolfing sein, wenn sie uns nicht nehmen,
dann in Herxheim. Bei der Deutschen Meisterschaft
wollen wir wieder dabei sein. Die ist diesmal
in Bad Hersfeld, auf der Bahn komme ich
ganz gut zurecht. Auf den Kampf mit meinem
Bruder Achim freue ich mich jetzt schon, wenn
wir denn mal aufeinandertreffen, das bedeutet
für mich einen Schub Extramotivation.
Imanuel Schramm (43, Wellmutsweiler) und
Hermann Bacher (39, Zweibrücken) vom MSC
Mühldorf: Ich will in der kommenden Saison
mehr fahren als 2017. Die Deutsche Meisterschaft
in Bad Hersfeld ist auf jeden Fall ein Saisonziel.
Ob Hermann wieder Beifahrer bei mir
sein kann, ist aus beruflichen Gründen noch
nicht ganz raus. Im vergangenen Jahr bin ich neben
acht Bahnrennen auch 17 Mofa- und Rasenmäherrennen
gefahren, das macht auch Spaß.
Und Spaß will ich haben, denn ich fahre beim
Bahnsport nicht, um Geld zu verdienen, sondern
um Freude, um Gaudi zu haben. Beim
Bahnsport herrscht vom DMSB aus eine typische
Vetternwirtschaft, mit schwachsinnigen
Regularien, die die Veranstalter so oder so auslegen
können. Ich bin für Korrektheit in jeder
Beziehung und sage den Leuten die Wahrheit
ins Gesicht. Das erwarte ich auch von anderen,
aber manchmal wirst du von denen von vorne
umschmeichelt und anschließend bekommst
du einen Tritt in den Hintern. So ging es mir und
Hermann im Vorjahr, als wir in Werlte vom sogenannten
DMSB-Finale ausgebootet wurden. Für
die kommende Saison gilt: Wenn die Rahmenbedingungen
stimmen, bin ich dabei, denn ich
habe Material genug. Aber der Terminkalender
und das Umfeld müssen passen.
Manuel Meier (26) und Melanie Schrempp (34)
vom MSC Berghaupten: Die Saison 2017 fing für
uns sehr schlecht an, da ich einen Arbeitsunfall
hatte und Benny mit Wolfgang Dier beim Auftakttraining
in Herxheim stürzte und daraufhin
die halbe Saison ausfiel. Mir kam dann die
Achim San Millan (32) und Michael Zapf (29)
vom MSC Berghaupten: In der vergangenen
Saison stand ich ohne Beifahrer da, denn Lydia
hatte ja aufgehört. Ich bin dann zum Saisonschluss
zweimal mit Michael Zapf gefahren,
und zwar in Hertingen und Berghaupten, und
das klappte recht gut mit uns. Michael wohnt
nur einen halben Kilometer von mir entfernt in
Gegenbach und in der kommenden Saison wollen
wir mindestens zehn Rennen fahren. So ist
Marco Hundsrucker (41, Obergrafendorf) vom
MSC Bad Hersfeld: Nach 26 Jahren Bahnsport
ist es an der Zeit, leise Servus zu sagen. Ich habe
mich aus privaten Gründen entschlossen,
zukünftig keine Rennen mehr zu fahren. Ich
möchte mich hiermit bei all denjenigen bedanken,
die mich die ganzen Jahre unterstützt haben.
Der größte Dank geht aber an meine Frau
Tina, die durch alle Höhen und Tiefen mit mir
gegangen ist. Ich werde es jetzt ruhiger angehen
lassen und meiner Familie den Vorzug geben,
um ein bisschen was zurückzugeben, was
sie für mich geopfert haben. Im Fahrerlager
wird man mich aber ab und an noch sehen,
denn ich will auch weiterhin meinen Freund Sebastian
Kehrer unterstützen.
• Text und Fotos: Rudi Hagen
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 33
INTERNATIONAL
AUSTRALIEN
Jack Holder
• Foto: Ron MacNeill
Team GM Australia - Woody Woodpeckers - Cowra
Jack Holder verletzt
In einem Vergleichskampf in Cowra stürzte der von Poole an Somerset
ausgeliehene Aussie-Star Jack Holder in Lauf 4. Der jüngere Bruder von Exweltmeister
Chris Holder brach sich nach einem übel aussehenden Sturz
das linke Schlüsselbein. Von der Außenbahn startend, stieß er in der ersten
Kurve mit Todd Kurtz zusammen, hatte nach einem Aufsteiger seine
Maschine nicht mehr unter Kontrolle und fiel heftig auf seine linke Seite.
Wie bekannt wurde, bekam Holder keine Platte eingesetzt, der Bruch wurde
nur verschraubt. Er wird für etwa sechs Wochen außer Gefecht sein. Für
seinen Club wichtige Rennen seien davon aber nicht betroffen.
Die Woodpeckers (Spechte) begannen stark und konnten sich recht leicht
mit 6 Punkten absetzen. Ab Lauf 7 wendete sich das Blatt. GM-Teammanager
Phil Herne setzte Jaimon Lidsey in einem sogenannten Tactical Ride
für doppelte Punktzahl ein, was sich dann mit einem 8:1 auszahlte. Danach
konnten die Woodpeckers nicht mehr kontern und die Hausherren
gewannen mit 3 Punkten Vorsprung.
Ergebnis: GM Australia, 49 Punkte (Jaimon Lidsey 14+2, Rohan Tungate 12, Cooper Riordan 8+1,
Josh Macdonald 8, Jordan Stewart 5, Aden Clare 2, Jack Holder 0); Woody Woodpeckers, 46 (Brady
Kurtz 12+1, Matt Gilmore 11+2, Taylor Poole 8, Todd Kurtz 6+2, Zach Cook 5, Jye Etheridge 3+1, Ben
Cook 1).
Ellis Perks
• Foto:
Klaus
Goffelmeyer
Queensland U21 Championship
- North Brisbane
Ellis Perks,
der Unbesiegbare
Der England-erfahrene Ellis
Perks ließ an diesem Tag
nichts anbrennen. Mit einem
Maximum schloss er seine
vier Vorläufe ab. Er, Joel Coyne
und Kye Thomson waren somit
direkt für den Endlauf qualifiziert.
Zaine Kennedy gewann den Hoffnungslauf, das sogenannte B-Finale,
und durfte somit auch im Finale starten. Perks wählte im Finale die bis
dahin favorisierte Innenbahn, was sich dann auch auszahlte. B-Finale-Gewinner
Kennedy fuhr ebenfalls einen starken Endlauf, ohne aber Perks zu
gefährden. Leider wird Ellis Perks sein Können in diesem Jahr in Großbritannien
nicht unter Beweis stellen können. Der 21-Jährige aus Worcester
(letztes Jahr noch für Redcar und Rye House startend) kam bei keinem UK-
Team unter.
Ergebnisse - Vorläufe: 1. Ellis Perks, 12 Punkte; 2. Joel Coyne, 10; 3. Kye Thomson, 9; 4. Zaine Kennedy,
8; 5. Mitchell Cluff, 8; 6. Kane Lawrence, 7; 7. Declan Kennedy, 6; 8. Matt Pickering, 5; 9. Dale
Borlase, 5; 10. Brandon Coglan, 3; 11. Jason Sinclair, 2; 12. Tristan Andersson, 0; 13. Jedd List, 0.
B-Finale: 1. Z.Kennedy; 2. Lawrence; 3. Cluff; 4. D.Kennedy.
A-Finale: 1. Perks; 2. Z.Kennedy; 3. Thomson; 4. Coyne.
250er-Junioren-Meisterschaft - Vorläufe: 1. Keynan Rew, 12 Punkte; 2. Liam May, 9; 3. Jacob Hook,
9; 4. James Gauld, 8; 5. Connor Bailey, 6; 6. Flynn Nicol, 5; 7. Cordell Rogerson, 2; 8. Brock Trigea,
2; 9. Bailey Viner, 0.
B-Finale: 1. Bailey; 2. Gauld S; 3. Rogerson S.
A-Finale: 1. Rew; 2. Hook; 3. Bailey; 4. May.
Bahnmeisterschaft - Gillman
Erst in der letzten Runde
Robert Branford, 2015 noch für Edinburgh startend, gewann seine Vorläufe
ebenfalls mit einem Maximum. Als Punktbester aus den Vorläufen
wählte der 24-Jährige aus Adelaide im Finale die Außenbahn. Branford
hatte zwar guten Speed, wurde aber von Declan Knowles geblockt. Dadurch
bildete sich eine Lücke, die Robert Medson nutzte und innen an den
beiden vorbeizog. Es entwickelte sich ein harter Kampf zwischen den führenden
Knowles und Branford, der zwischenzeitlich Knowles überholen
konnte. Erst in der letzten Runden konnte der erfahrene Branford innen an
Medson vorbeiziehen. Brayden McGuinness, der das B-Finale gewann,
konnte sich in diesem Endlauf nicht in Szene setzen.
Ergebnis - Vorläufe: 1. Robert Branford, 12 Punkte; 2. Robert Medson, 10; 3. Declan Knowles, 8;
4. Seth Hickey, 5; 5. Dakota Ballantyne, 4; 6. Brayden McGuinness, 4; 7. Fraser Bowles, 2; 8. Blake
Ridley, 2; 9. Tom Dixon, 1; 10. Mitchell Grech, 0.
B-Finale: 1. McGuinness; 2. Ballantyne; 3. Hickey; 4. Bowes.
A-Finale: 1. Branford; 2. Medson; 3. Knowles; 4. McGuinness.
34 BAHNSPORT AKTUELL April '18
Todd Kurtz
• Foto:
Klaus
Goffelmeyer
North Queensland Masters -
Woodstock (Townsville)
Einmaliger
Auftritt
Für Pooles Josh Grajczonek war es
sein einziger Auftritt dieser Saison
in Australien. Und den krönte er in
seiner Heimatstadt mit einem Sieg
im alles entscheidenden Grand Final.
Er musste sich nur einmal in
den Vorläufen gegen Maximumfahrer
Kozza Smith geschlagen geben.
Smith startete im Finale auf
der Innenbahn, Grajczonek neben
ihm. Die Vorentscheidung fiel
schon in der ersten Kurve. Josh
setzte sich hart gegen Smith durch
und ging als Erster in diese erste Kurve. Smith kämpfte bravourös, kam
aber am routinierteren Grajczonek nicht vorbei.
Ergebnis - Vorläufe: 1. Kozza Smith, 12 Punkte; 2. Josh Grajczonek, 11; 3. Zane Keleher, 10; 4. Zaine
Kennedy, 10; 5. Tyson Snow, 8; 6. Declan Kennedy, 7; 7. Alan Macdonald, 6; 8. Clinton Dennis, 6;
9. Aaron Jackson, 6; 10. Josh Macdonald, 5; 11. Hayden Thomas, 5; 12. Scott Warwick-Day, 4;
13. Josh Coyne, 3; 14. Dale Borlase, 0; 15. Adam Lovell, 0.
B-Finale: 1. Z.Kennedy; 2. Snow; 3. D.Kennedy; 4. Jackson.
A-Finale: 1. Grajczonek; 2. Smith; 3. Z.Kennedy; 4. Keleher.
Undera Park Pairs - Undera Park (Shepparton)
Deutlicher Sieg
Todd Kurtz und Matthew Gilmore konnten bei dieser jährlich stattfindenden
Paarmeisterschaft vollends überzeugen. Allein in ihren fünf Vorläufen
glänzten die beiden mit drei Maxima. Im Endlauf hatten die beiden
Cooks keine Chance.
Ergebnis - Vorläufe: 1. Todd Kurtz/Matthew Gilmore, 19+13=32 Punkte; 2. Zach Cook/Ben Cook,
17+6=23; 3. Cooper Riordan/Oliver Hamilton 17+4=21; 4. Jack Morrison/Aden Clare, 15+5=20;
5. Jordan Stewart/Col Heather, 20+0=20; 6. Declan Knowles/Brayden McGuinness, 13+6=19.
Finale: 1. Kurtz; 2. Gilmore; 3. Z.Cook; 4. B.Cook.
Matthew
Gilmore
• Foto:
Daniel
Sievers
Josh Grajczonek
• Foto: Jarek Pabijan
ENGLAND
Neuer Vertrag
Letztlich war die British Speedway Promoters’ Association zufrieden,
dass wieder ein neuer Vertrag mit dem Pay-TV-Sender BT Sport zustandekam.
Im letzten Jahr übertrug der Erfolgs-Broadcaster zum ersten Mal Ligaspeedway.
Nun wurde ein Vertrag für zwei weitere Jahre abgeschlossen.
Allerdings werden es nur 18 Rennen aus SGB Premiership und auch
SGB Championship sein. Darunter aber wieder die kompletten Play-off-
Matches der SGB Premiership. International bleibt alles beim Alten. Es
werden – wie gehabt – sämtliche (bislang) elf FIM Speedway Grand Prix
übertragen. Hinzu kommen noch alle vier Monster Energy FIM „Speedway
of Nations“-Rennen. Das BT-Sports-Team in den Studios und an den Mikrofonen
setzt sich wie folgt zusammen: Natalie Quirk, Suzi Perry (Moderation
und Präsentation), Scott Nicholls (Analyst im Studio) sowie Kelvin
Tatum und Nigel Pearson wie immer als Kommentatoren bei allen aufgeführten
Rennen.
SGB Championship
Schotten dicht
Das Team der Edinburgh Monarchs ist nun komplett. Als letzter Fahrer
wurde US-Jungstar Max Ruml verpflichtet. Der 21-Jährige aus Kalifornien
gibt sein Debüt als Ligafahrer in Großbritannien. Ruml ist kein Unbekannter.
Er fuhr auch schon im amerikanischen Nationalteam.
Aufstellung 2018 der Edinburgh Monarchs: Mark Riss, Erik Riss, Ricky
Wells, Josh Pickering, Matt Williamson, Joel Andersson und Max Ruml.
Scott Nicholls für Chris Harris
Auch für den siebenmaligen britischen Meister Scott Nicholls reichen die
Anzahl der Matches für Rye House in der SGB Premiership nicht. Nun unterschrieb
der Rockets Star doch noch bei Peterborough. Schon länger
wurde über seine Verpflichtung bei den Panthers spekuliert. Scott Nicholls
ersetzt somit Rye-
House-Kollege Chris
Harris, der in der letzten
Saison auch für Peterborough
startete und diese
Saison in Glasgow fahren
wird. Mit Tom Bacon
ist nun das Team der
Panthers vollständig.
• Andreas Fahldiek
Scott Nicholls
• Foto: Ian Adam
Pinjar Park Pairs - Perth
Seltsamer Austragungsmodus
Ausgetragen wurde diese Paarmeisterschaft in 14 Läufen. Die Punkte wurden
4-3-2-0 vergeben. Danach wurde dieses traditionelle Rennen erstmals
sehr ungewöhnlich fortgesetzt. Die besten vier Paare fuhren dann in
einem B- und einem A-Finale ... aber voneinander getrennt! Danach wurden
diese separat gefahrenen Punkte wieder den jeweiligen Paaren zugeordnet.
Kobee Ziedas wurde im A-Finale nur Dritter. Da aber Jason Bishop
das B-Finale gewann, reichte es beiden für einen knappen Sieg.
• Andreas Fahldiek
Ergebnis - Vorläufe: 1. Jason Bishop/Kobee Ziedas, 14+10=24 Punkte; 2. Daniel Winchester/Ryan
Pope, 13+10=23; 3. Joel Andersson (S)/Jack Hunter, 16+4=20; 4. Kale Ballantyne/Carley Gittus,
10+6=16; 5. Kenny Wennerstam (S)/Glenn Gordon, 14+0=14; 6. Matt Marson/Jarryd Ziedas,
11+2=13; 7. Des Heys/Ethan Ballantyne, 12+0=12.
B-Finale: 1. Bishop; 2. Pope; 3. Gittus; 4. Hunter S.
A-Finale: 1. Andersson; 2. Winchester; 3. Ziedas; 4. K.Ballantyne.
Endstand: 1. Jason Bishop/Kobee Ziedas, 18+12=30; 2. Daniel Winchester/Ryan Pope, 16+13
=29; 3. Joel Andersson (S)/Jack Hunter, 20+4=24; 4. Kale Ballantyne/Carley Gittus, 10+8=18.
INTERNATIONAL
Martin Smolinski startet 2018
in der polnischen Ekstraliga
für Z.K.Z. „Falubaz“ Zielona Gora
POLEN
Mannschaftsaufstellungen
EKSTRALIGA
K.S. „Unia“ Leszno
Stadionadresse: Ul. Strzelecka 7, 64-100 Leszno
Teammeisterschaft: 15 Gold- (1949-1954, 1979, 1980, 1987-1989, 2007,
2010, 2015, 2017), 8 Silber-, 7 Bronzemedaillen
Mannschaftskader: Piotr Pawlicki, Emil Saifutdinow (RUS), Janusz Kolodziej,
Jaroslaw Hampel, Brady Kurtz (AUS)
Junioren: Bartosz Smektala, Dominik Kubera, Wiktor Lis, Szymon Szlauderbach,
Viktor Trofimov, Marek Lutowicz, Tymoteusz Picz, Kacper Pludra.
Teammanager: Piotr Baron
W.T.S. „Sparta“ Wroclaw
Stadionadresse: Al. Ignacego Paderewskiego 35, 51-612 Wroclaw
Teammeisterschaft: 4 Gold- (1993-1995, 2006), 9 Silber-, 8 Bronzemedaillen
Mannschaftskader: Tai Woffinden (GB), Maciej Janowski, Vaclav Milik
(CZ), Andzejs Lebedevs (LV), Max Fricke (AUS), Damian Drozdz, Gleb
Tschugunow (RUS)
Junioren: Maksym Drabik, Przemyslaw Liszka, Patryk Wojdylo
Trainer: Rafal Dobrucki
KS „Stal“ Gorzow
Stadionadresse: Ul. Slaska, 66-400 Gorzow
Teammeisterschaft: 9 Gold- (1969, 1973, 1975-1978, 1983, 2014, 2016),
12 Silber-, 5 Bronzemedaillen
Mannschaftskader: Krzysztof Kasprzak, Martin Vaculik (SK), Bartosz
Zmarzlik, Szymon Wozniak, Linus Sundström (S), Peter Ljung (S)
Junioren: Rafal Karczmarz, Kamil Nowacki, Hubert Czerniawski, Alan
Szczotka, Marcel Studzinski
Trainer: Stanislaw Chomski
Z.K.Z. „Falubaz“ Zielona Gora
Stadionadresse: Ul. Wroclawska 69, 65-218 Zielona Gora
Teammeisterschaft: 7 Gold- (1981, 1982, 1985, 1991, 2009, 2011, 2013),
2 Silber-, 5 Bronzemedaillen
Mannschaftskader: Piotr Protasiewicz, Patryk Dudek, Jacob Thorssell (S),
Michael Jepsen Jensen (DK), Martin Smolinski (D), Grzegorz Zengota,
Kacper Gomolski, Mads Hansen (DK), Krzysztof Jablonski
Junioren: Alex Zgardzinski, Sebastian Niedzwiedz, Mateusz Burzynski,
Jakub Osyczka, Nikodem Bartoch, Mateusz Tonder
Trainer: Adam Skornicki
C.K.M. „Wlokniarz“ Czestochowa (Tschenstochau)
Stadionadresse: Ul. Olsztynska 123/127, 42-200 Czestochowa
Teammeisterschaft: 4 Gold- (1959, 1974, 1996, 2003), 3 Silber-, 5 Bronzemedaillen
Mannschaftskader: Matej Zagar (SLO), Leon Madsen (DK), Fredrik Lindgren
(S), Adrian Miedzinski, Tobiasz Musielak, Andreas Lyager (DK),
Andrej Kudrjaschow (RUS), Rafal Szombierski
Junioren: Adrian Wozniak, Michal Gruchalski, Bartosz Swiacik, Mateusz
Swidnicki, Adrian Bialk
Trainer: Marek Cieslak
G.K.M. Grudziadz
Stadionadresse: Ul. Hallera 4, 86-300 Grudziadz
Teammeisterschaft: 1 Bronzemedaille
Mannschaftskader: Krzysztof Buczkowski, Artem Laguta (RUS), Antonio
Lindbäck (S), Krystian Pieszczek, Przemyslaw Pawlicki, Kai Huckenbeck
(D), Roman Lachbaum (RUS), Pawel Laguta (RUS)
Junioren: Dawid Wawrzyniak, Kamil Wieczorek, Damian Lotarski
Trainer: Robert Kempinski
K.S. Torun
Stadionadresse: Ul. Pera Jonssona 7, 87-100 Torun
Teammeisterschaft: 4 Gold- (1986, 1990, 2001, 2008), 7 Silber-, 7 Bronzemedaillen
Mannschaftskader: Chris Holder (AUS), Grzegorz Walasek, Jack Holder
(AUS), Pawel Przedpelski, Jason Doyle (AUS), Niels-Kristian Iversen (DK),
Rune Holta, Lukasz Przedpelski
Junioren: Marcin Koscielski, Igor Kopec-Sobczynski, Daniel Kaczmarek,
Aleks Rydlewski
Teammanager: Jacek Fratczak
„Unia“ Tarnow
Stadionadresse: Ul. Zbylitowska 3, 33-101 Tarnow
Teammeisterschaft: 2 Goldmedaillen (2004, 2005), 1 Silbermedaille,
3 Bronzemedaillen
Mannschaftskader: Kenneth Bjerre (DK), Artur Mroczka, Jakub Jamrog,
Nicki Pedersen (DK), Peter Kildemand (DK), Wiktor Kulakow (RUS)
Junioren: Patryk Rolnicki, Kacper Konieczny, Krystian Stefanow
Trainer: Pawel Baran
1. LIGA
KS ROW Rybnik
Stadionadresse: Ul. Gliwicka 72, 44-200 Rybnik
Teammeisterschaft: 12 Gold- (1956-1958, 1962-1968, 1970, 1972), 6 Silber-,
5 Bronzemedaillen
Mannschaftskader: Troy Batchelor (AUS), Craig Cook (GB), Kacper Woryna,
Mateusz Szczepaniak, Andrej Karpov (UKR), Artur Czaja
Junioren: Robert Chmiel, Lars Skupien, Mateusz Tudziez, Przemyslaw
Giera, Dawid Jona, Milosz Wypior
Trainer: Antoni Skupien
„Wybrzeze“ Gdansk
Stadionadresse: Ul. Zawodnikow 1, 80-729 Gdansk
Teammeisterschaft: 4 Silber-, 2 Bronzemedaillen
Mannschaftskader: Oskar Fajfer, Anders Thomsen (DK), Mikkel Bech (DK),
Patrick Hougaard (DK), Mikkel Michelsen (DK), Michal Szczepaniak,
Tomasz Chrzanowski
Junioren: Dominik Kossakowski, Marcin Turowski, Karol Zupinski
Trainer: Lech Kedziora
„Orzel“ Lodz
Stadionadresse: Ul. 6-go Sierpnia 71, 92-311 Lodz
Teammeisterschaft: keine Medaillen
Mannschaftskader: Hans Andersen (DK), Robert Miskowiak, Piotr Swiderski,
Alexander Loktajew (RUS), Rohan Tungate (AUS), Maksims Bogdanovs
(LV), Josh Grajczonek (AUS), Norbert Kosciuch, Karol Baran
Junioren: Mateusz Blazykowski, Jakub Miskowiak
Trainer: Janusz Slaczka
„Lokomotiv” Daugavpils (Lettland)
Stadionadresse: Raina iela 69, Daugavpils (Lettland)
Teammeisterschaft: Sowjetunion 2 Silbermedaillen, Russland 4 Bronzemedaillen,
Polen keine Medaillen
Mannschaftskader: Kjastas Puodzuks, Timo Lahti (FIN), Jevgenijs Kostigovs,
Wadim Tarasenko (RUS), Daniel Davidsson (S), Dmytro Mostowyk
(UKR)
Junioren: Davis Kurmis, Artjoms Trofimovs, Olegs Mihailovs, Elvis Avgucevics
Trainer: Nikolajs Kokins
„Polonia“ Pila
Stadionadresse: Ul. Bydgoska 80, 64-920 Pila
Teammeisterschaft: 1 Gold- (1999), 2 Silber-, 2 Bronzemedaillen.
Mannschaftskader: Tomasz Gapinski, Adrian Cyfer, Chris Harris (GB), Tomas
H. Jonasson (S), Rafal Okoniewski, Thomas Jörgensen (DK), Pontus
Aspgren (S)
Junioren: Kacper Grzegorczyk, Pawel Staniszewski, Patryk Fajfer, Krystian
Iwanski, Piotr Gryszpinski, Oskar Rowecki
Teammanager: Tomasz Zentkowski
„Speedway Wanda” Krakau
Stadionadresse: Ul. Stadionowa 21, 31-751 Krakau
Teammeisterschaft: keine Medaillen
Mannschaftskader: Claus Vissing (DK), Ernest Koza, Sergej Logatschew
(RUS), Marcin Jedrzejewski, Tyron Proctor (AUS), Victor Palovaara (S), Rasmus
Jensen (DK), Lasse Bjerre (DK), Joel Andersson (S), Justin Sedgmen
(AUS)
Junioren: Kamil Kielbasa, Patryk Zielinski, Piotr Pioro, Bartlomiej Kowalski
Trainer: Adam Weigel
36 BAHNSPORT AKTUELL April '18
GTM „Start“ Gniezno
Stadionadresse: Ul. Wrzesinska 25, 62-200 Gniezno
Teammeisterschaft: 1 Bronzemedaille
Mannschaftskader: Miroslaw Jablonski, Marcin Nowak, Oliver Berntzon
(S), Eduard Krcmar (CZ), Adrian Gala, Jurica Pavlic (CRO), Kim Nilsson (S),
Filip Hjelmland (S)
Junioren: Damian Stalkowski, Maksymilian Bogdanowicz, Norbert Krakowiak
Teammanager: Rafael Wojciechowski
„Motor“ Lublin
Stadionadresse: Al. Zygmuntowskie 5, 20-103 Lublin
Teammeisterschaft: 1 Silbermedaille
Mannschaftskader: Robert Lambert (GB), Daniel Jeleniewski, Pawel Miesiac,
Andreas Jonsson (S), Sam Masters (AUS), Kenny Wennerstam (S),
Dawid Lampart, William Björling (S)
Junioren: Eryk Borczuch, Emil Peron, Maciej Kuromonow, Oskar Bober,
Wiktor Lampart
Trainer: Dariusz Sledz
*) Kursiv: Neuzugänge
Henryk Zyto ist tot
Henryk Zyto, einer der besten polnischen
Speedwayfahrer der 1950er und 1960er Jahre,
verstarb am 7. März in Gdansk.
Zyto wurde am 1. November 1936 in Poniec, in
der Nähe von Leszno, geboren. Schon als Kind
war er vom Speedway begeistert und drehte als
16-jähriger Junge im Smoczyk-Stadion seine
ersten Runden. Bald wurde er in der Mannschaft
aus Leszno zu einem der Leistungsträger.
1965 beschloss Zyto Unia Leszno zu verlassen
und ging nach Gdansk, wo er die Farben
von Wybrzeze vertrat. Bis zum Ende seiner
sportlichen Laufbahn blieb er dem Club von der
Ostseeküste treu. Im Juni 1981 als 44-Jähriger
bestritt Zyto sein letztes Rennen. Danach arbeitete
er viele Jahre in Gdansk als Nachwuchstrainer.
Der Pole war ein sehr erfolgreicher Speedwayfahrer.
Dreimal stand er auf dem Podium der
polnischen Einzelmeisterschaft. 1961 gewann er in Rzeszow die Bronzemedaille.
Ein Jahr später wurde Zyto wieder in Rzeszow Vizemeister und
1962 holte der Pilot in Rybnik endlich den Meistertitel. Nicht weniger als
sechsmal triumphierte Zyto im prestigeträchtigen Alfred-Smoczyk-Memorial.
Seinen größten Erfolg feierte der Speedwayfahrer im Jahre 1961,
als er mit dem polnischen Nationalteam in Wroclaw Weltmeister wurde.
Der Sportler qualifizierte sich zweimal für die Endläufe im WM-Einzelwettbewerb.
1960 belegte Zyto im Wembley-Stadion mit 4 Punkten Rang 13.
Zwei Jahre später war er im Weltfinale Reservist, kam jedoch nicht zum
Einsatz. 1960 startete Zyto in der britischen Liga und fuhr für die Mannschaft
der Coventry Bees.
Sein Sohn Piotr war ebenfalls Speedwayfahrer und arbeitet als Trainer.
Die Beerdigung von Henryk Zyto fand am 10. März auf dem Friedhof
Srebrzysko in Gdansk statt. • Texte u. Foto: Georg Dobes
SLOWAKEI
Speedway-Termine in Zarnovica
Nicht weniger als neun Rennen werden in der kommenden Saison in Zarnovica,
auf der einzigen Speedwaybahn des Landes, stattfinden. Schon
am 8. April wird die erste Veranstaltung über die Bühne gehen. Aktive aus
der Slowakei und auch aus dem Ausland werden an diesem Tag um den
Landestitel kämpfen. Der Höhepunkt der Saison wird sicherlich die GP-
Qualifikation sein. Das Rennen wird am 19. Mai durchgeführt. Zum letzten
Mal in diesem Jahr werden die Speedwayfahrer am 6. Oktober ihre Runden
drehen, wenn die Gastgeber ein Rennen der tschechischen 1. Liga organisieren.
• Georg Dobes
Termine: 8.4. offene Landemeisterschaft und Ladislav-Elias-Memorial;
19.5. GP-Qualifikation; 10.6. tschechische Extraliga; 7.7. U19-Europa-
Paarpokal; 8.7. tschechische Junioren-Teammeisterschaft; 5.8. tschechische
Extraliga; 26.8. 55. Goldhelm; 16.9. Freundschaftspokal; 6.10.
tschechische 1. Liga.
TSCHECHIEN
Mannschaftsaufstellungen
EXTRALIGA
A.K. „Marketa“ Prag
Stadionadresse: U Vojtesky 11, 162 00 Praha 6 - Brevnov
Teammeisterschaft: 37 Gold- (1956, 1958-1962, 1968, 1970-1977,
1979-1983, 1985-1988, 1990-1993, 1995-1998, 2000, 2003, 2012, 2014,
2017), 12 Silber-, 6 Bronzemedaillen
Mannschaftskader: Josef Franc, Zdenek Holub, Matej Kus, Michal Skurla,
Ondrej Smetana, Filip Hajek, Petr Chlupac, Jan Kvech, Pavel Cermak, Daniel
Klima, Lukas Vinter
Teammanager: Tomas Topinka
A.M.K. „Zlata Prilba“ Pardubice
Stadionadresse: Motoristu 300, 530 06 Pardubice VI
Teammeisterschaft: 10 Gold- (1978, 1982, 1999, 2001, 2002, 2004, 2008,
2013, 2015, 2016), 16 Silber-, 9 Bronzemedaillen
Mannschaftskader: Vaclav Milik, Tomas Suchanek, Hynek Stichauer, Patrik
Mikel, Jaroslav Petrak, Josef Novak, Martin Mejtsky, Martin Gavenda,
Dan Macl, Tomasz Jedrzejak (PL)
Teammanager: Lubomir Vozar
A.K. „3ton“ Slany
Stadionadresse: Netovicka 1509, 274 01 Slany
Teammeisterschaft: 3 Gold (1969, 2005, 2006), 13 Silber-, 16 Bronzemedaillen
Mannschaftskader: Eduard Krcmar, Michael Hadek, Michal Dudek, Martin
Malek, Zdenek Simota, Petr Babicka, Milan Dobias, Frantisek Klier, Filip
Sifalda, Daniel Silhan, Jakub Jamrog (PL)
Teammanager: Milan Mach
S.C. Zarnovica (Slowakei)
Stadionadresse: Bystricka, 966 81 Zarnovica
Teammeisterschaft: keine Medaillen
Mannschaftskader: Martin Vaculik, Patrik Buri, Jan Mihalik, David Pacalaj,
Michal Tomka, Jakub Valkovic, Michal Danko, Stanislaw Burza (PL), Andrij
Kobrin (UKR), Adrian Gala (PL), Andrei Popa (RO)
Teammanager: Jan Daniel
Jan Holub verstorben
Jan Holub, einer der besten tschechoslowakischen Speedwayfahrer der
60er-Jahre, verstarb am 18. Februar.
Er war am 12. August 1942 in Ceske
Budejovice im Süden des Landes
geboren. Dort begann auch seine
sportliche Laufbahn. Er gehörte
bald zu den besten Fahrern der
Tschechoslowakei. 1968 und 1969
wurde Holub Landesmeister und
1970 gewann er die Bronzemedaille.
Er war auch international erfolgreich.
Zweimal startete Holub
in den Team-WM-Finals. 1968 und
1970 belegte die tschechoslowakische
Mannschaft im legendären
Wembley-Stadion unbeliebte
4. Plätze. Auch zweimal vertrat Jan
Holub in den Paar-WM-Finals sein
Land. 1972 fuhr er im schwedischen
Boras mit Jiri Stancl und belegte
Platz 5. Zwei Jahre später wurde er in Manchester mit Jan Hadek
Siebter. In der Einzel-WM konnte sich Jan Holub einmal fürs Weltfinale
qualifizieren. 1967 wurde er im Europafinale in Wroclaw Elfter und sollte
im Wembley-Stadion als Reservist fungieren, aber letztendlich konnte der
Speedwayfahrer nicht nach London fahren, weil er sich eine Woche zuvor
beim tschechischen Goldhelm beide Hände gebrochen hatte. Nicht weniger
als 15-mal kämpfte Holub in Pardubice um den Goldhelm, aber nur
1969 und 1972 gelang es ihm, das Finale zu erreichen. Beide Male wurde
der Aktive Fünfter. Nach Antonin Kasper war Jan Holub der zweite Speedwaypilot
aus der Tschechoslowakei, der in der britischen Liga fuhr. 1969
und 1970 war er einer der Leistungsträger des Teams Exeter Falcons. Sein
Sohn Jan und auch sein Enkelsohn Jan traten in die Fußstapfen des ehemaligen
Fahrers und fuhren ebenfalls Speedway. Sie wurden von ihrem
Vater und Großvater tatkräftig unterstützt. Zuletzt lebte Jan Holub in einem
Krankenhaus in Ceske Budejovice. • Texte u. Foto: Georg Dobes
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 37
INTERNATIONAL
RUSSLAND
Teammeisterschaft - Superliga - Togliatti - 24./25.2.2018
Wettbewerbsverzerrung
Die letzten Rennen der Superliga, die in Togliatti stattfanden, wurden zu
einer Farce. Da am gleichen Wochenende das EM-Finale in Wjatskije Poljany
über die Bühne ging, fehlten im Stepanow-Stadion mehrere Fahrer und
der Wettbewerb wurde dadurch verzerrt. Vor allem vermissten die Gastgeber
Igor Kononow. Ohne ihn stand die Mannschaft aus Togliatti im Kampf
um die Goldmedaille auf verlorenem Posten. Auch der Tabellenführer
musste zwar auf Nikita Bogdanow verzichten, aber der 16-Jährige ist
(noch) kein Leistungsträger des Teams aus Ufa. Darüber hinaus meldete
sich die österreichische Mannschaft ab. Josef Kreuzberger startete ebenfalls
in Wjatskije Poljany und seine Teamkollegen traten die Heimreise an.
Es war genug Zeit, um sich mit den Problemen auseinanderzusetzen. Es
gab zwar Stimmen, die Rennen um zwei oder drei Tage vorzuverlegen,
oder sie ganz abzusagen, aber sie trafen in der Eisspeedwaykommission
auf taube Ohren. Stattdessen beschlossen die Verantwortlichen ein Ersatzteam
aus Piloten zu bilden, die gerade zur Verfügung standen. Logischerweise
musste es außer Konkurrenz starten. Da jedoch die Mannschaft
den Rennausgang in keinster Weise beeinflussen durfte, wurden
die Punkte der Fahrer auch in jedem Lauf annulliert. So z.B. in Lauf 13 am
Sonntag holten Igor Saidullin und Alexander Kosyrew einen 5:1-Sieg gegen
Neftekamsk, aber das Resultat wurde dann logischerweise (?) auf 5:0
für Neftekamsk geändert. Wäre es nicht ehrlicher, die Veranstaltungen
mit nur vier Teams durchzuführen?
Unter diesen Umständen gab es nur noch einen Titelaspiranten und der
machte schon am ersten Renntag alles klar. Die Mannschaft von Baschkortostan
Ufa erzielte am Sonnabend 32 Punkte, holte den Tagessieg und
konnte die Gratulationen zum elften Titelgewinn schon vorzeitig entgegennehmen.
Die Freude der Fahrer über die Goldmedaille war wahrscheinlich
sehr groß, denn an nächsten Tag belegte der neue Teammeister
den 4. Tagesrang. Mega-Lada ging arg gebeutelt in die Rennen, denn
die Mannschaft musste nicht nur auf Igor Kononow verzichten. Auch Niki-
Superliga in Togliatti: Ufas Sergej Karatschintsew (außen) und Nikolaj Krasnikow
(innen) vor Neftekamsks Andrej Schischegow (blau) und Dimitri Bulankin (rot)
ta Toloknow war nicht dabei, weil er sich zwei Wochen zuvor den linken
Unterarm gebrochen hatte. Da sein Vorsprung nach dem Rennwochenende
in Ufa recht groß war, sicherte sich das Team aus Togliatti die Silbermedaille.
Es ist der fünfte Vizemeistertitel des Clubs aus der Autostadt. Gesamtrang
3 holte sich STK Neftekamsk, während der Titelverteidiger aus
Kamensk-Uralskij ohne Medaille blieb. Die Mannschaft aus Westsibirien
siegte zwar am Sonntag, aber der Rückstand war doch zu groß, um Neftekamsk
vom Podium zu vertreiben.
Ergebnisse - 1. Renntag: 1. Baschkortostan Ufa, 32 Punkte (Nikolaj Krasnikow 17, Sergej Karatschintsew
11, Nikita Schadrin 4); 2. CTWS-Uraltranstrom Kamensk-Uralskij, 29 (Dimitri Komisewitsch
12, Dinar Walejew 8, Dimitri Soljannikow 9); 3. STK Neftekamsk, 27 (Dimitri Koltakow 16,
Andrej Schischegow 5, Dimitri Bulankin 6); 4. Mega-Lada Togliatti, 23 (Daniil Iwanow 16, Wadim
Swinuchow 5, Jewgeni Saidullin 2); außer Konkurrenz Mega Lada Togliatti - B-Team, 0 (Michail Litwinow
0, Igor Saidullin 0, Alexander Kosyrew 0).
2. Renntag: 1. Kamensk-Uralskij, 34 Punkte (Komisewitsch 16, Walejew 12, Soljannikow 6); 2. STK
Neftekamsk, 30 (Koltakow 14, Schischegow 6, Bulankin 10); 3. Togliatti, 24 (Iwanow 16, Swinuchow
4, J.Saidullin 4); 4. Ufa, 23 (Krasnikow 9, Karatschintsew 7, Schadrin 7); außer Konkurrenz Togliatti
- B-Team, 0 (Litwinow 0, I.Saidullin 0, Kosyrew 0).
TEAMMEISTERSCHAFT
ENDSTAND
Pl./Club R P Ges.
1. Ufa 6 30 177
2. Togliatti 6 23 163
3. Neftekamsk 6 19 159
4. Kamsk-Uralskij 6 18 156
5. Österreich-SKE 4 4 46
HÖHERE LIGA
ENDSTAND
Pl./Club R P Ges.
1. Kamensk-Uralskij 4 30 98
2. Togliatti 4 24 85
3. Schadrinsk 4 17 78
4. Almaty 4 15 64
5. Luchowitsy 4 14 68
6. Glazow 4 12 61
7. Saransk 2 2 16
Mega-Lada Togliatti (Daniil Iwanow (blau) und Jewgeni Saidullin (rot) gegen
Baschkortostan Ufa (Nikolaj Krasnikow (gelb) und Nikita Schadrin (weiß)
38 BAHNSPORT AKTUELL April '18
Höhere Liga - Luchowitsy - 17./18.2.2018
Uraltranstrom Meister
Das zweite Team von Uraltranstrom gewann in Luchowitsy an beiden Tagen
und wurde – wie schon im Vorjahr – Gesamtsieger der Höheren Liga.
Die restlichen Podestplätze sicherten sich die Mannschaften aus Togliatti
und Schadrinsk. In Luchowitsy ging das Team aus Saransk wieder an den
Start, aber die Mannschaft aus der Republik Mordowia belegte zwei letzte
Ränge.
Nach dem Ligarennen wurden noch drei Läufe zum Wladimir-Zibrow-Memorial
durchgeführt. Im Finale griff Sergej Makarow in der Zielkurve den
führenden Dimitri Soljannikow an und entriss dem jungen Fahrer den
Sieg. Dritter wurde Nikita Tarasow vor Igor Saidullin.
Ergebnisse - 1. Renntag: 1. CTWS Uraltranstrom Kamensk-Uralskij, 25 Punkte (Nikita Tarasow 10,
Dimitri Soljannikow 11, Wladimir Bobin 4); 2. Mega-Lada Togliatti, 22 (Michail Litwinow 6, Jewgeni
Saidullin 11, Wadim Swinuchow 5); 3. Progress Glazow, 20+3 (Wladimir Baschmakow 5, Jewgeni
Urakow 5, German Khanmurzin 10+3); 4. Sokol Almaty/KAZ, 20+0 (Denis Slepuchin 0, Wladimir
Tscheblakow 3, Igor Saidullin 17+S/D); 5. Podmoskowje Luchowitsy, 16 (Sergej Makarow 14, Roman
Kholodow 2, Nikolaj Makarow 0); 6. Torpedo-SchAAZ Schadrinsk, 14 (Juri Olejnik 8, Rustam
Akumbajew 0, Artjom Akulow 6); 7. Mordowia Saransk, 7 (Daniil Luschnikow 2, Maxim Maslikow 0,
Maxim Karpuchin 5).
2. Renntag: 1. Kamensk-Uralskij, 22 Punkte (Bobin 5, Soljannikow 14, Tarasow 3); 2. Almaty,
20 (Pawel Nekrasow 1, Tscheblakow 4, I.Saidullin 15); 3. Togliatti, 19+3 (Litwinow 5, J.Saidullin
12+3, Swinuchow 2); 4. Schadrinsk, 19+2 (Olejnik 4, Akumbajew 2, Akulow 13+2); 5. Luchowitsy,
18 (S.Makarow 14, Kholodow 4, Wiatcheslaw Rogoschin 0); 6. Glazow, 17 (Baschmakow 0, Urakow
12, Khanmurzin 5); 7. Saransk, 9 (Luschnikow 1, Maslikow 0, Karpuchin 8).
MFR-Pokal - Jugorsk - 10./11.3.2018
Wettbewerbsverzerrung
Der Abschluss der Eisspeedwaysaison fand in Jugorsk statt, wo man um
den Pokal des russischen Motorsportverbandes kämpfte. Sieger des
Wettbewerbes wurde Nikita Schadrin. Der 17-jährige Fahrer aus Ufa erzielte
insgesamt 29 Punkte und beugte sich am Sonntag nur dem 36-jährigen
Andrej Schischegow, der am Ende mit 26 Zählern Zweiter wurde. Den letzten
Podestrang sicherte sich Jewgeni Scharow, der das Rennen mit
25 Punkten abgeschlossen hatte.
Der 18-jährige Dimitri Zwerew aus Schadrinsk stürzte in seinem ersten
Heat kurz vorm Ziel und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Zum Glück
konnten die Ärzte, bis auf schmerzhafte Prellungen, keine Verletzungen
feststellen. Der junge Fahrer ging am zweiten Renntag nicht mehr an den
Start. • Texte u. Fotos: Georg Dobes
Ergebnis: 1. Nikita Schadrin, 15+14=29 Punkte; 2. Andrej Schischegow, 13+13=26; 3. Jewgeni
Scharow, 11+14=25; 4. Wladimir Bobin, 13+11=24; 5. German Khanmurzin, 11+11=22; 6. Rustam
Akumbajew, 10+10=20; 7. Wladimir Tscheblakow, KAZ, 9+6=15; 8. Anton Sosikin, 6+7=13; 9. Dimitri
Borodin, 8+5=13; 10. Jewgeni Wakuschin, 5+7=12; 11. Elisej Wydrin, 9; 12. Pawel Nekrasow, KAZ,
7; 13. Artjom Afanasjew, 7; 14. Denis Slepuchin, KAZ, 6; 15. Nikita Panow, 3; 16. Dimitri Zwerew, 0.
Termine 2018
Teammeisterschaft: 9.5. Wostok Wladiwostok - STK Oktjabrskij; 16.5. Turbina
Balakowo - Mega-Lada Togliatti; 24.5. Balakowo - Wladiwostok;
30.5. Oktjabrskij - Balakowo; 30.5. Togliatti - Wladiwostok; 5.7. Balakowo
- Oktjabrskij; 11.7. Wladiwostok - Togliatti; 25.7. Togliatti - Oktjabrskij;
25.7. Wladiwostok - Balakowo; 4.8. Oktjabrskij - Togliatti; 15.8. Togliatti -
Balakowo; 15.8. Oktjabrskij - Wladiwostok; 5.9. Play-off-Runde; 12.9.
1. Finalrunde; 3.10. 2. Finalrunde.
Einzelmeisterschaft: 7.6. Semifinale, Togliatti; 28.8. Finale, Balakowo.
Junioren-Teammeisterschaft: 17.8. 1. Runde, Balakowo; 7.9. 2. Runde,
Togliatti; 5.10. Finale, Wladiwostok.
Junioren-Einzelmeisterschaft: 3.6. Semifinale, Salawat; 22.8. Finale,
Togliatti.
Paarmeisterschaft: 22.5. 1. Runde, Togliatti; 24.8. 2. Runde, Balakowo;
30.8.
3. Runde, Oktjabrskij; 14.9. 4. Runde, Oktjabrskij.
U19-Meisterschaft: 5.6. Finale, Oktjabrskij.
Teamwettbewerb (1. Liga): 15.7. 1. Runde, Oktjabrskij; 21.7. Finale,
Salawat.
MFR-Einzelmeisterschaft (1. Liga): 22.7. Finale, Salawat.
Offene Rennen: 8.9. Rinat-Mardanschin-Memorial, Oktjabrskij; 19.9.
Anatoli-Stepanow-Memorial, Togliatti; 13.10. Pokal des Gouverneurs,
Wladiwostok.
SCHWEDEN
Eisspeedwaymeisterschaft - Hallstavik - 24.2.2018
Titel für Martin Haarahiltunen
Das Finale zur schwedischen Eisspeedwaymeisterschaft wurde am 24. Februar
in Hallstavik ausgetragen. Niclas Svensson, Martin Haarahiltunen
und Ove Ledström qualifizierten sich direkt fürs alles entscheidende Finale.
Jimmy Olsen kam über den Last-Chance-Heat hinzu. Niclas Svensson
war bis dahin ungeschlagen. Das sollte sich aber im Finale ändern. Haarahiltunen
gab alles und siegte. Vizemeister wurde damit N.Svensson vor
Ledström und Olsen. • Archiv-Fotos: David Reygondeau/good-shoot.com
Ergebnis: 1. Martin Haarahiltunen, 14+3 Punkte; 2. Niclas Svensson, 15+2; 3. Ove Ledström, 13+1;
4. Jimmy Olsen, 11+3+0; 5. Stefan Svensson, 10+2; 6. Jonas Andersson, 12+1; 7. Mikael Flodin,
8+0; 8. Pierre Hallen, 8; 9. Albin Lindblom, 7; 10. Anders Engström, 6; 11. Viktor Svensson, 5;
12. Conny Fastesson, 4; 13. Martin Börjegren, 3; 14. Michael Sjögren, 2; 15. Douglas Blomqvist, 2;
16. Michael Jarl, 1.
FINNLAND
Nordische
Eisspeedwaymeisterschaft
Finale - Varkaus/FIN - 10.3.2018
Haarahiltunen
Nordic Champ
Im Norden gibt es keinen Weg vorbei
an GP-Star Martin Haarahiltunen.
Er sicherte sich auch den
Skandinavien-Titel mit Maximum.
Ergebnis: 1. Martin Haarahiltunen, FIN, 15+3
Punkte; 2. Niclas Svensson, S, 10+3+2; 3. Stefan
Svensson, S, 14+1; 4. Jonas Andersson, S,
10+2+0; 5. Mikael Flodin, S, 10+1; 6. Timo
Kankkunen, FIN, 11+N; 7. Pierre Halen, S, 8;
8. Christer Biskop, FIN, 8; 9. Joe Saetre, N, 7;
10. Tomi Norola, FIN, 5; 11. Mikko Mäkinen,
FIN, 5; 12. Matti Isoaho, FIN, 4; 13. Jani-Pekka
Koivula, FIN, 4; 14. Riku Laurunen, FIN, 4;
15. Jukka-Pekka Seppä, FIN, 1; 16. Mika Helin,
FIN, 1; 17. Jaro Kirilov, FIN, 0.
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 39
CLUBNOTIZEN
Der Vorstand des MSC Brokstedt e.V. im ADAC setzt auch im anstehenden Sportjahr
auf Spitzensport in der Bundesliga und eine umfangreiche Nachwuchsarbeit
MSC Brokstedt
Motorsportler können
soliden Haushalt vorweisen
Der MSC Brokstedt im ADAC e.V. blickt auf ein sportlich erfolgreiches und
wirtschaftlich solides Jahr 2017 zurück. Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung
im Clubhaus am Holsteinring erteilten die rund 45 anwesenden
Mitglieder dem bisherigen Vorstand ihre einstimmige Entlastung
und zeigten sich zufrieden mit der Arbeit der Vereinsführung. Diese hatte
sich neben der soliden Haushaltsführung vor allen Dingen die Förderung
des Speedway-Nachwuchses auf die Fahne geschrieben und dabei ganz
offensichtlich das berühmte „glückliche Händchen bewiesen“. Für Michelle
Spur, im vergangenen Jahr als neue Schatzmeisterin gewählt, war
der Kassenbericht sowie die Vorstellung des Haushaltsvoranschlags für
das laufende Kalenderjahr eine wahre Feuertaufe, die sie allerdings mit
Bravour meisterte, erhielt sie für ihre Ausführung doch durch die Mitgliederversammlung
die volle Zustimmung.
Gewohnt harmonisch wurden die einzelnen Tagesordnungspunkte abgehandelt,
so dass am Ende auch die Wahlen allesamt mit dem Votum „einstimmig“
endeten. So wird Helmut Hahn auch in den nächsten zwei Jahren
die Geschicke des Speedway-Bundesligisten als 1. Vorsitzender leiten.
Sowohl Sportleiter Arne Jasper als auch Schriftführer Hendrik Jähn
(beide für weitere zwei Jahre) wurden in ihren Ämtern wiedergewählt.
Michael Schubert (li.), 2. Vorsitzender des MSC Brokstedt, zeichnete im Rahmen der
diesjährigen Mitgliederversammlung Stefan Michaelis für seine 25-jährige Vereinszugehörigkeit
aus
Neu im Vorstand des MSC wird zukünftig Ralf Henning agieren. Henning
wird dabei das Amt des „Beisitzers für Breitensport“ bekleiden und die Interessen
der sogenannten „Hobbyfahrer“ im Verein vertreten. „Aufgrund
des enormen Zuspruchs durch Amateur-Speedway-Fahrer an unseren
Trainingstagen macht die Einführung dieses Amtes wirklich Sinn“, so Michael
Schubert. Der 2. Vorsitzende des Motorsportclubs aus dem Kreis
Steinburg machte deutlich, dass auch in Zukunft die Zielrichtung innerhalb
des Vereins darin liegt, den Speedwaysport einer breiteren Masse
zugänglich zu machen und vor allen Dingen weiterhin auf den Nachwuchs
zu setzen. Guido Schlüter, verantwortlich für die Nachwuchsarbeit in
Brokstedt, stellte der Versammlung den bereits erstellten Trainingsplan
für 2018 vor und machte dabei noch einmal deutlich, dass die Frequenz
der Übungseinheiten in der anstehenden Saison noch einmal erhöht werden
soll.
Dass in Brokstedt auch 2018 wieder Bahnsport auf höchstem Niveau geboten
werden soll, steht indes außer Frage. Mit der erneuten Teilnahme
an der Speedway-Bundesliga wollen die Macher der „Wikinger“ erneut
ein Zeichen setzen. Schubert: „Die Bundesliga hat in Brokstedt Tradition,
wird allerdings allein schon aus wirtschaftlichen Aspekten von uns vor jeder
Saison neu beleuchtet und diskutiert. Finanzielle Balanceakte wird es
auch in Zukunft nicht geben. Das letzte Jahr hat uns Recht gegeben und
nun hoffen wir auch 2018, ein ähnlich gutes Ergebnis zu erzielen.“ Der
sportliche Saisonauftakt erfolgt auch in diesem Jahr am Maifeiertag. In
der Speedway-Bundesliga empfängt der Deutsche Meister von 2014 dann
die DMV White Tigers aus Diedenbergen bei Frankfurt zum ersten Heimrennen
der Saison. • Sam Schneider
Saisonvorbereitung (v.l.): „Feelfine Fitness“-Trainer Sascha, Team-Kapitän René
Deddens, Dominik Möser, Niels Oliver Wessel, Kevin Lück, Jonny Wynant, Michelle
Köhler, Jason Sobolewitsch und Feelfine-Trainerin Kira (es fehlen Lukas Fienhage
und Mads Hansen)
MSC Cloppenburg
„Fighters“ starten
in die Saisonvorbereitung
Team-Cup-Mannschaft schwitzt sich im „Feelfine Fitness in Emstek“ aus
der Winterpause
Wie bereits berichtet, startet der MSC Cloppenburg erstmals seit dem Jahr
1980 wieder mit einer eigenen Mannschaft in einer Speedway-Liga. Mit
dem Teamnamen „MSC Cloppenburg Fighters“ werden MSC-Fahrer im
Jahr 2018 in der Meisterschaft um den Team Cup (inoffizielle 2. Bundesliga)
um Punkte kämpfen und damit den jungen Nachwuchstalenten im Verein
eine Plattform geben, sich im Rennmodus unter Beweis zu stellen und
Praxis-Erfahrung zu sammeln.
Bevor der Liga-Betrieb allerdings gleich mit dem einzigen Heimrennen am
Samstag, 7. April, um 17:00 Uhr im Cloppenburger Stadion an der Boschstraße
startet, ging es für das neu geformte Team aus der Winterpause in
die Saisonvorbereitung. Auf die Mannschaft um Kapitän René Deddens
wartete im „Feelfine Fitness“ Emstek ein von Inhaber Daniel Picard professionell
ausgearbeitetes Fitnessprogramm mit den „Feelfine Fitness“-Coaches
Sascha und Kira. Drei Stunden wurde den „Fighters“ in
unterschiedlichsten Trainingseinheiten wie Spinning, Stabilisation und
Cardiotraining alles abverlangt. „Es bringt nichts, wenn du zu Beginn der
Saison einfach nur auf dein Motorrad steigst und versuchst, deine Runden
zu drehen. Die entsprechende Fitness muss gleich beim ersten Match
vorhanden sein, sonst kannst du im Team Cup einfach nicht bestehen“,
weiß der erfahrene Mannschaftsführer Deddens. Das „Feelfine Fitness“
in Emstek bietet alles, was dafür nötig ist, und erklärte sich auf Anfrage
sofort bereit, die Fighters bei der Saisonvorbereitung zu unterstützen.
Bis auf Lukas Fienhage und Neubesetzung Mads Hansen aus Dänemark,
die beide aus privaten bzw. beruflichen Gründen verhindert waren, nahmen
alle anderen Teammitglieder an der Trainingseinheit teil. Die Teammanager
Manfred Bäker und Thore Weiner luden anschließend zum gemeinsamen
Essen mit anschließender Team-Besprechung ein. „Wir wollen
in der ersten Saison zunächst Erfahrung in der Liga sammeln und un-
40 BAHNSPORT AKTUELL April '18
ser Team formen, allerdings sollte mit unserer Aufstellung auch eine Endplatzierung
unter den Topvier möglich sein“, setzt Bäker als Saisonziel
fest.
In diesem Jahr haben sich neun Teams für den Team Cup gemeldet. Gleich
im ersten Ligarennen der Saison trifft das Team im Heimrennen auf einen
alten Bekannten. Exfahrer Tobias Kroner kommt als Teammanager des
„Emslandteams“ Dohren zum Derby in die Soestestadt. Und das mit keinem
Geringeren als dem deutschen Meister 2017 Kevin Wölbert sowie
dem deutschen Vizemeister Kai Huckenbeck aus Werlte in der Teamaufstellung.
Neben Dohren sind auch noch die Mannschaften aus Neuenknick
und Güstrow in Cloppenburg am Start.
• Text: Presseteam Cloppenburg; Foto: MSC Cloppenburg
Der Vorstand hatte hinsichtlich des vergangenen Jahres einige positive
Nachrichten zu verkünden. So wurde unlängst die 300er-Mitgliedermarke
überschritten. Daneben wurde erfolgreich ein eigener Airfence angeschafft,
der mit Hilfe einiger Sponsoren sowie des ADAC und weiteren vereinseigenen
Mitteln finanziert werden konnte. Außerdem war beim Flutlichtrennen
ein Rekordumsatz und Rekordgewinn zu verzeichnen. Knapp
3600 Zuschauer verabschiedeten im Oktober 2017 Tobi Kroner aus seiner
aktiven Bahnsportkarriere und hatten seinerzeit erneut für ein atemberaubendes
Event gesorgt. Diese tolle Entwicklung soll nun weitergeführt
werden. Die Weichen dafür sind gestellt.
MSC Dohren
Mit neu formiertem Vorstand
Gleich zu Beginn der Jahreshauptversammlung 2018 sorgte der Vorsitzende
Josef Kroner für eine große Überraschung bei den knapp 70 Anwesenden.
Er kündigte an, sein Amt niederzulegen, um sich mehr auf seine
vielfältigen Aufgaben rund um das Gelände des Dohrener Eichenrings
und die Rennorganisation konzentrieren zu können. Damit wolle er außerdem
Platz für die nächste Generation des Vereins schaffen. Die nächste
Generation, so sein Wunsch, solle von seinem Sohn Tobias Kroner als
neuem Vorsitzenden geführt werden. Dies wurde in der späteren Wahl von
der Versammlung auch einstimmig so bestätigt. „Ich möchte meinem Vater
einen Riesendank für seine langjährigen Dienste für unseren Verein
aussprechen und ihm außerdem meinen größten Respekt für seine Entscheidung
entgegenbringen. Häufig sieht man in den Vereinen, dass die
etablierte Generation nicht von ihren Ämtern loslassen kann und damit eine
Weiterentwicklung des Vereins verhindert. Es ist der richtige Zeitpunkt,
um eine neue Ära einzuleiten. Ich bekomme einen sehr gesunden
und gut strukturierten Verein übergeben und freue mich auf meine spannende
Aufgabe!“, so der neue Vorsitzende des MSC Dohren.
Neben dieser, für den Verein richtungsweisenden Entscheidung, gab es
weitere wesentliche Änderungen im Vorstand. Die Schriftführerin Beate
Meyer, die neben ihrer Tätigkeit in Dohren auch im Werlter Vorstand tätig
ist, stand nicht für eine erneute Wahl zur Verfügung. Die Versammlung
wählte Daniela Lake einstimmig in dieses Amt und stellte ihr außerdem
Christiane Peters als stellvertretende Schriftführerin zur Seite. Beide haben
unlängst beim DMSB in Frankfurt eine Sportwartlizenz für Rennsekretäre
erworben und wollen damit die ihnen übergebenen Aufgaben in gewohnter
Professionalität fortführen. Außerdem wurden mit den Positionen
für Öffentlichkeitsarbeit und Rennleitung zwei neue Plätze im Vorstand
geschaffen. Den Part der Öffentlichkeitsarbeit übernehmen ab sofort
Christian Holterhaus und Jens Ahlers. Sie werden den 2. Vorsitzenden
Dietmar Glaner, der sich für eine verkürzte Amtszeit von zwei Jahren wiederwählen
ließ, vor allem in seiner Tätigkeit hinsichtlich der Organisation
des Rennsponsorings unterstützen und dies dann zukünftig gänzlich
übernehmen. Als Rennleiter wurde Hendrik Kroner in den Vorstand gewählt.
Im Zuge der Verjüngung des Vorstandes soll dieser langfristig den
aktuellen Rennleiter Josef Kroner ablösen und wird hierzu in Kürze die
notwendigen Lehrgänge beim DMSB absolvieren. Jörg Tebbe ist aus dem
Beisitz in die Position des Sportleiters und Thorsten Knese als Jugendleiter
wiedergewählt worden. In der Position des Beisitzers ist außerdem Tobias
Hempen hinzugekommen. Den Vorstand auf eigenen Wunsch verlassen
haben die Beisitzer Heike Lichtenstein, Matthias Grünloh und Stefan
Fangmeyer.
„Ich freue mich über unseren neu formierten Vorstand. Wir haben uns
sehr breit aufgestellt und bilden eine gute Mischung aus Bahnsporterfahrung
sowie völlig unbedarften Personen, die neue Ideen und damit frischen
Wind reinbringen. Wir sind eine schlagkräftige Truppe und können
im Team vieles erreichen“, so Kroner.
Im Rahmen der Versammlung wurden die aktiven Fahrer des Vereins für
ihre sportlichen Leistungen in der Saison 2017 geehrt und außerdem zu
ihren Plänen für die bevorstehende Saison befragt. Neben dem Dohrener
Urgestein Jörg Tebbe waren mit Timo und Fabian Wachs, Jan Meyer sowie
dem deutschen Topfahrer und neuen Teamkapitän Kai Huckenbeck die
Hälfte des neu aufgestellten Emsland Speedway Teams Dohren anwesend,
die schon am 7. April ihren ersten Einsatz in Cloppenburg haben.
Darüber hinaus berichteten die Fahrer der Jugendgruppe Ann-Kathrin
Gerdes und Finn Loheider über ihre Pläne in diesem Jahr. Allesamt starten
motiviert in die neue Saison und werden den Verein sicherlich würdig vertreten.
Die Leiter der Jugendgruppe Jörg Tebbe und Thorsten Knese berichteten
über ihre Pläne mit der etwa 20 Mitglieder starken Jugendgruppe.
Der Verein hat das Projekt vor zwei Jahren ins Leben gerufen und
möchte auch hier die nächsten Schritte einleiten, um mehr vereinseigenen
Nachwuchs an den Rennstart zu bringen.
Vorstand (v.l.): Frau Vogel vom ADAC Weser-Ems, Jörg Tebbe, Ludger Bowe, Thorsten
Knese, Josef Kroner, Paul Brinkhaus, Uwe Lake, Tobias Kroner, Christian Holterhaus,
Tobias Hempen, Jens Ahlers, Dietmar Glaner, Benno Brüggemann, Christiane
Peters, Daniela Lake, Hendrik Kroner und Beate Meyer
Fahrer (v.l.): Jörg Tebbe, Ann-Kathrin Gerdes, Finn Loheider, Timo Wachs, Kai Huckenbeck,
Fabian Wachs, Jan Meyer mit dem neuen 1. Vorsitzenden Tobias Kroner
SC Neuenknick
Jahreshauptversammlung
Großer Andrang herrschte erneut bei der Jahreshauptversammlung des
SC Neuenknick, die Anfang Februar in der Gaststätte Strahs in Petershagen/Seelenfeld
bei Minden stattfand. Trotz Schnee und winterlicher Verhältnisse
waren 47 Mitglieder und rund ein Dutzend Gäste gekommen.
Der 1. Vorsitzende Mario Hauke gab einen Rückblick auf die Aktivitäten
2017. Nach anfänglichen schlechten Wetterbedingungen liefen die Trainingsaktivitäten
im Frühjahr mit Tobias Kroner, dem Dänen Hans Andersen,
einer Delegation des polnischen Vereins GKM Grudziadz (Antonio
Lindbäck, Tomasz Gollob) gut an. Anfang April wurde ein spezielles Gespanntraining
durchgeführt. Das Osterrennen 2017 war für die unbeständigen
Wetterverhältnisse zwar gut besucht, musste aber nach den Halbfinals
wegen Unbefahrbarkeit der Strecke abgebrochen werden. Mario
Hauke ging anschließend auf den Speedway Team Cup (STC) ein. Unter
Beifall des Saals lobte er den Teamgeist und den fahrerischen Einsatz der
SC-Fahrer. Dramatisch waren die Ereignisse vor dem Heimrennen des STC
in Neuenknick. Aus dem Hexenkessel mussten in der Nacht zum Renntag
am 1.10. rund 70.000 Liter Wasser abgepumpt werden! „Der Renntag war
ein voller Erfolg. Uns werden die rasanten Zweitkämpfe von Max Dilger
und Michael Härtel noch lange in Erinnerung bleiben“, sagte Mario Hauke.
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 41
CLUBNOTIZEN
Ehrung langjähriger ADAC- und SC-Mitglieder (v.l.): Ralf Lawrentz
(25 Jahre ADAC), Gerd Grannemann (50 Jahre ADAC), Fred
Senger (10 Jahre SC Neuenknick), Mario Hauke, Mirco Korte,
André Lindhorst (25 Jahre ADAC) • Foto: Klaus Wittemeier
In seiner Vorschau auf die Saison 2018 gab der 1. Vorsitzende die Trainingsaktivitäten
bekannt. Das Osterrennen (1.4.) ist international ausgeschrieben.
Das Mofarennen folgt am 12.5. Der Team Cup 2018 findet am
30.9. in Neuenknick statt. „Dass bei uns das Finale gefahren wird, darauf
freuen wir uns alle ganz besonders“, sagte Mario Hauke. Der genaue Termin
des Clublaufs im Oktober steht noch nicht fest.
Dem Vortrag von Mario Hauke folgte ein Bericht des Sportleiters Jan Phillip
Otte über das Abschneiden der SC-Fahrer. Hier stachen bei den internationalen
Fahrern besonders Steven Mauer (Paar-Cup-Sieger mit Wittstock)
und Christian Hülshorst (3. Platz NBM) und in der B-Lizenz Marcel
Sebastian (1. Platz Bahnpokal Solo), Sascha Stumpe (3. Platz Bahnpokal
Solo) und Fabien Neid (1. Platz NBM) hervor. In der Junior-B-Klasse erreichte
Calvin Richter den 1. Platz der NBM. Das SC-Gespann Jan und Kim
Kempa kam in der NBM auf den 3. Platz. Auch die sportlichen Leistungen
des Speedkartteams des SC (Julian Fischer, Andreas Klaus, Rolf Rath und
Ralf Lawrentz) wurden unter Beifall gewürdigt. In seiner Funktion als SC-
Teammanager gab Mirco Korte die Fahrer des Team Cups 2018 des SC
Neuenknick bekannt (Danny Maaßen, Darrel de Vries, Sascha Stumpe,
Steven Mauer, Maximilian Firniß, Marc Leon Tebbe, Fabien Neid). Anschließend
gab Mirco Korte in seiner primären Funktion als Schatzmeister
einen detaillierten Bericht über das Geschäftsjahr 2017 und informierte,
dass vor allem beim Osterrennen und beim Mofarennen besonders gute
Einnahmen erzielt worden sind. Sowohl durch dem Club verbundene
Sponsoren und eine gute Einnahmesituation konnten 2017 die neuen Airfences
komplett abbezahlt werden. Die exzellente Führung der Kasse wurde
von den Kassenprüfern bestätigt und der Vorstand entlastet. Zur Wahl
standen anschließend die Positionen des Schatzmeisters, des Sportleiters
und des 1. Vorsitzenden an. Alle drei Amtsinhaber wurden einstimmig
wiedergewählt. Zum Ende der offiziellen Veranstaltung fanden Ehrungen
statt. Danach lud der 1. Vorsitzende zu einem gemeinsamen Abendessen
ein. • André Lindhorst
MSC Neustadt/Donau
Führungsduo Zettl/Kirchhammer
im Amt bestätigt
Internationales Speedwayrennen am 28./29. April • Publikumsliebling
Martin Smolinski startet wieder für Deutschland
Für weitere zwei Jahre wurde bei der Jahreshauptversammlung des MSC
Neustadt e.V. im ADAC die gesamte Vorstandschaft mit Beisitzern komplett
wiedergewählt. „Dies zeugt von einer gesunden und harmonischen
Vereinspolitik“, so die Vorstände Karl Zettl und Hans Kirchhammer, die
ebenfalls für weitere zwei Jahre die Führung des MSC übernahmen.
Die wiedergewählte Vorstandschaft des MSC Neustadt
Der 1. Vorsitzende des MSC Neustadt Karl Zettl konnte im Gasthof Gigl/
Waldhier die anwesenden Mitglieder zur Jahreshauptversammlung mit
Neuwahlen begrüßen. Anschließend gab er ein kurzes Resümee über das
vergangene Clubjahr. So lobte er auch den guten Zusammenhalt und die
Kameradschaft innerhalb des MSC. „Bei allen sportlichen und gesellschaftlichen
Veranstaltungen sind die vielen Helfer immer präsent. Für
die sportliche Zukunft des MSC sind immer wieder neue Ideen gewachsen
und auch umgesetzt worden“, so Zettl. Zum Schluss seiner Ausführungen
dankte er allen Mitgliedern, Helfern und besonders den Sponsoren für ihre
tatkräftige Unterstützung bei den Rennen, die der MSC jedes Jahr aufs
Neue erfährt. Auch der geschäftsführende Vorsitzende Hans Kirchhammer
gab sein Resümee zum abgelaufenen Jahr. Vatertag, Volksfest, Sommernachtsfest,
Fahrt ins Blaue, Gillamoos und Recoaro-Fahrt waren die
gesellschaftlichen Veranstaltungen, die der MSC für seine Mitglieder organisierte.
Internationales Speedwayrennen am 28./29. April 2018: „Das Speedwayrennen
2017 war sportlich einer der größten Erfolge in den letzten Jahren“,
so Hans Kirchhammer, der auf das Rennen einen Rückblick gab. Die
Vorbereitungen für das diesjährige Rennen laufen bereits auf Hochtouren.
Rennleiter Sascha Dörner vom MSC Abensberg übernimmt wieder die
Verantwortung für das Rennen. Dörner unterstützt auch 2018 wieder den
MSC Neustadt, der nach dem Tod von Max Saliger noch keinen Rennleiter
hat. Das Rennen 2018 wird wieder ein internationales Speedwayrennen
mit einem Vierländerkampf zwischen Polen, Dänemark, neu mit England
und Deutschland. Als besonderes Zugpferd wie schon in den letzten Jahren
wird Publikumsliebling und Ex-GP-Pilot Martin Smolinski vom AC
Landshut für Deutschland starten. Weiter konnten Erik Riss, Langbahn-
Einstimmig wiedergewählt: Sportleiter Jan-Phillip
Otte, 1. Vorsitzender Mario Hauke, Schatzmeister
Mirco Korte (v.l.) • Foto: André Lindhorst
Karl Zettl und Hans Kirchhammer
führen zusammen
seit 18 Jahren den Club
42 BAHNSPORT AKTUELL April '18
Exweltmeister und Vizeweltmeister, sowie Nachwuchstalent Sandro Wassermann
verpflichtet werden. Als vierter Fahrer startet Danny Maaßen für
Deutschland. Alle vier Fahrer kommen vom amtierenden deutschen Meister
AC Landshut. Ebenso stehen die Fahrer der weiteren drei Länder Polen,
Dänemark und England bereits fest. Am Samstag, 28.4.2018, findet
wieder der erste Lauf zum ADAC Bahnsport Bayern Cup 2018 mit den
Mannschaften des AC Landshut, AMC Haunstetten, MSC Olching und MSC
Abensberg statt.
Ergebnis Neuwahlen: Die Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft, erbrachten
folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Karl Zettl, er wurde in der
zehnten Periode einstimmig wiedergewählt; ebenso geschäftsführender
Vorsitzender Hans Kirchhammer. Zettl bedankte sich für das Vertrauen,
besonderer Dank gilt all jenen Mitgliedern, die sich für ein Amt im MSC zur
Verfügung stellten und dieses weiter ausüben. Anschließend gab Hans
Kirchhammer eine Vorschau auf das kommende Vereinsjahr 2018, die
auch im Internet unter www.msc-neustadt.de zu finden ist.
Weiteres Wahlergebnis: Schatzmeister Hermann Götz, Schriftführer Martin
Aschenauer, Technischer Leiter Kurt Schiebrowski, Verkehrsreferent
Eduard Kammerer, Touren- und Gesellschaftsleiter Ludwig Bindorfer und
Holger Springer, PR und Werbung Anton Fischer, Gerätewart Wolfgang
Grundler, Maschinen und Anlagenwart Josef Mirlach, Bahnunterhaltung
Xaver Riedmeier und Philipp Amesreiter, Fahrerlager Heribert Obermeier,
Marketing Rudi Zirngibl jun. sowie Archivar Franz Madl. Für die Bewirtung
bei Veranstaltungen sind Peter Groiss und Harald Wolf zuständig. Als
Rechnungsprüfer fungieren Dr. Wilfried Prause und Winfried Kramel.
• Text u. Fotos: Fischer Presse MSC Neustadt
MF Niederelbe
Jahreshauptversammlung
Die 1. Vorsitzende Michaela Wulff eröffnete die Versammlung und begrüßte
die Anwesenden. Im Anschluss folgte eine Gedenkminute an die verstorbenen
Clubmitglieder Michael Roch, Werner Söhl, Horst Schulz, Jürgen
Niggemann, Walter Heinrich und Helge Hanft.
Sportleiter Frank Beese berichtete über den Bereich Motocross, Sportleiter
Werner Melzner über den Bereich Sandbahn. Besonders bedankte er
sich bei Jens Buchberger für die geleistete Jugendarbeit mit zirka 20 Kindern.
Die Vorbereitungen für das Sandbahnrennen am 29. April 2018 laufen.
Nach den Infos von Touristikwart Uwe Granz folgten die Berichte des
Kassenwartes Frank Drescher und der Kassenprüfer Hille Steinbrecher
und Wilhelm Stüven. Die anschließende Entlastung des Vorstands erfolgte
einstimmig. Der Vorstand setzt sich nach den Wahlen wie folgt zusammen:
1. Vorsitzende Michaela Wulff , Touristikwart Uwe Granz , Sportleiter
Motocross Frank Beese, Beisitzer Jens Buchberger , Peter Richters , Anna-
Lena Wulff, Sabrina Buchberger , Sven Tollkühn , KassenprüferUrte Scholz
und Hermann Horeis , Delegierte ADAC Uwe Granz und Werner Melzner, Ersatzdelegierte
Jens Buchberger und Ulric Steinertalle.
Sandbahnrennen Hechthausen in neuer Auflage: Nach Überwindung vieler
schwieriger Hürden starten die Motorradfreunde Niederelbe e.V. im
ADAC durch zu einem neuen Sandbahnrennen. Die gesamte Bande musste
hierzu erneuert werden und der Bahnbeleg wird ebenfalls bis zum
29. April 2018 entsprechend präpariert. Am Renntag beginnen die ersten
Wertungsläufe ab 11:00 Uhr. Es fahren die Oldies, B-Lizenz 500 ccm Solo
und Seitenwagen, I-Lizenz 500 ccm Solo und Junioren C 250 ccm.
Besonders am Herzen liegt den Motorradfreunden die Jugendarbeit. Zirka
20 begeisterte Kinder treffen sich regelmäßig auf der Bahn. Weiter so.
Weitere Infos zum Rennen: www.mf-niederelbe.de
Harry Schütze verstorben
Am 7. Februar 2018 verstarb im Alter von 86 Jahren Harry Schütze
aus Erlensee. Harry ist vielen Rennsportfreunden als lieber
Sportkamerad und großer Bahnsportfan bekannt sowie durch
seine großen Erfolge im Gelände-, Bahn-, Speedway- und Motocrosssport.
Unter anderem war er Werksfahrer bei Maico und
BMW im Gelände. Er war vielfacher Hessenmeister und Deutscher
Meister und erhielt außerdem das „Goldene Sportabzeichen mit
Brillanten“.
Auch nach seiner aktiven Zeit sorgte er auf den Rennbahnen immer
noch für fachliche Sport-Diskussionen und gute Laune, stets
begleitet von seinem aufrechten Humor. Aufgewachsen am Sachsenring,
blieb er sein Leben lang dem Rennsport treu und war bis
zuletzt auf seiner superschnellen Rossi-R1 unterwegs. Die Beisetzung
fand jüngst im Kreise der Familie und Weggefährten in
der Gemeinde Erlensee statt. Wir werden Harry in guter Erinnerung
behalten. Ruhe in Frieden!
Im Namen seiner Familie, Bahnsport aktuell und Familie Ziegler
MSC Berghaupten trauert um Harry Schütze
Der Tod von Harry Schütze erfüllt uns mit großer Trauer. Kennengelernt
habe ich Harry Schütze 1968 beim Grasbahnrennen in
Diedenbergen (damals noch Grasbahn). Als mein Motorrad im
Training gar nicht laufen wollte und ich mehr am Schieben als am
Fahren war, stand plötzlich Harry Schütze neben mir und fragte:
„Junge, was hast du denn?“ Und mit einigen Handgriffen brachte
er mein Motorrad zum Laufen.
Es entwickelte sich dann ein freundschaftliches Verhältnis und
beim ersten Grasbahnrennen in Berghaupten am 14. September
1969 belegte Harry Schütze in der internationalen Soloklasse
hinter Fritz Waller den 2. Platz. Harry Schütze war dann noch einige
Male erfolgreich in Berghaupten am Start und auch nach seiner
sportlichen Karriere war er noch oft als Zuschauer dabei.
Zum letzten Mal war Harry Schütze beim Grasbahnrennen am
27. August 2017 in Berghaupten, als im Rahmenprogramm in der
Mittagspause einige der ehemaligen Stars mit Oldtimer-Motorrädern
um die Strecke fuhren und von Hans-Robert Kreutz als Moderator
dem Publikum vorgestellt wurden. Und obwohl es Harry
Schütze aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich war, den
Oldtimer-Korso mitzufahren, freute er sich doch sehr, noch einmal
einige der „Alten Kämpfer“ zu treffen.
Wir verlieren mit Harry einen guten Freund und werden ihn immer
in guter Erinnerung behalten.
MSC Berghaupten e.V. im DMV
ermann Armbruster, Ehrenvorsitzender
April '18 BAHNSPORT AKTUELL 43
VORSCHAUEN
6.-8.4. HEERENVEEN
WM-FINALS + ROELOF-THIJS-POKAL
Zum Eisspeedwaysaisonabschluss geht es 2018 erneut ins holländische
Heerenveen. Der nimmermüde Eisspeedwayclub aus Assen veranstaltet
die letzten beiden WM-Finals in Heerenveen. Das Konzept der Assener
bleibt wie gehabt. Das Rennwochenende startet am Freitagabend,
6. April, mit dem traditionellen Roelof-Thijs-Pokal, bei dem die „Nicht-
WM-Fahrer“ sicher wieder Kopf und Kragen riskieren werden, um am Ende
die begehrte Trophäe in Händen zu halten.
Starter Roelof-Thijs-Pokal: Jasper Iwema, Simon Reitsma, Bart Schaap,
Jimmy Tuinstra (alle NL), Sebastian Gegenbauer, Marc Geyer, Franz Mayerbüchler,
Max Niedermaier (alle D), Luca Bauer (D/I), Matti Isoaho, Tomi
Kirilov, Markku Larronmaa (alle FIN), Jo Saetre (N), Charly Ebner, Manfred
Seifter (beide A), German Khanmurzin (RUS), Lukas Hutla, David Lizak, Jiri
Wildt (alle CZ), Jonas Andersson, Pierre Hallen, Albin Lindblom, Andreas
Lindblom, Andreas Westlund (alle S).
Weiter geht es am Samstagabend, 7. April, um 18:30 Uhr mit WM-Finale 9
und am Sonntag, 8. April, mit WM-Finale 10. Hoffen wir, dass sich die
deutschsprachigen Teilnehmer Franky Zorn, Harald Simon (Österreich)
und auch Günther Bauer und Hans Weber (Deutschland) in Heerenveen in
Bestform zeigen werden. Auch für Lokalmatador Jasper Iwema sollte das
heimische Publikum Ansporn genug sein, sich von seiner besten Seite zu
präsentieren, soll heißen, möglichst auf dem Motorrad. Mit Sicherheit
wird das Saisonfinale genauso gut organisiert sein wie im Vorjahr an gleicher
Stelle. Freuen wir uns also auf ein spannendes Saisonfinale mit einem
krönenden Abschluss.
Termin: 6. bis 8. April 2018
Eisspeedway-WM - Finale 5 - Heerenveen/NL
Für das deutsche Team mit am Start: Mark und Erik Riss • Foto: Uwe Ebler
8.4. HERXHEIM
4-LÄNDERVERGLEICH
Zu Beginn des Jahres startet die MSVH schon früh mit einem vielversprechenden
4-Ländervergleich auf der Speedwaybahn. Mit dabei ist natürlich
das deutsche Team, das schon oft auf der kurzen Herxheimer Bahn Erfolge
feiern konnte und für Begeisterung sorgte. Gerade weil die Teamwettbewerbe
im Waldstadion oft von Erfolg gekrönt waren, soll mit dem
Ländervergleich ein weiterer hinzukommen. Auch den Zuschauern möchte
man ein spannendes und unterhaltsames Speedwayrennen bieten.
Das deutsche Team mit den Brüdern Erik und Mark Riss sowie Max Dilger
und Youngster Lukas Fienhage wird sich mit Schweden, Dänemark und
England einen harten Fight liefern müssen, um sich hier durchzusetzen.
Ob sie es schaffen? Seien sie dabei am 8.4.2018. Die Mannschaftsaufstellungen
werden unter www.speedway.de noch bekanntgegeben.
Weitere Termine der MSV Herxheim: 21.4. Eröffnungstraining auf der
Langbahn (Eintritt frei); 10.5. Langbahn-WM-Finale 1, Christi Himmelfahrt;
8.9. ADAC Bundesendlauf.
Termin: 8. April 2018
Int. ADAC-Speedwayrennen Herxheim - 4-Ländervergleich
Neustadt wartet mit einem 4-Länderkampf auf • Fotos: Anton Fischer
28./29.4. NEUSTADT
4-LÄNDERKAMPF
Publikumsliebling Martin Smolinski startet wieder für das deutsche Team
Das diesjährige internationale Speedwayrennen findet heuer am 28./29.
April 2018 statt. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren.
Rennleiter Sascha Dörner vom MSC Abensberg unterstützt wieder den
MSC Neustadt beim Rennen. Es wird wieder ein internationales Speedwayrennen
mit einem Vierländerkampf zwischen Polen, Dänemark, neu
dazu kommt England, und Deutschland geben. Als besonderes Zugpferd,
wie schon in den letzten Jahren, wird Publikumsliebling und Ex-GP-Pilot
Martin Smolinski vom AC Landshut für Deutschland starten. Weiter konnten,
erneut Erik Riss, Langbahn-Exweltmeister und Vize-Exweltmeister,
verpflichtet werden. Neben Riss kommt wieder Nachwuchstalent Sandro
Wassermann sowie neu Danny Maaßen zum Einsatz, wobei alle vier Fahrer
für den AC Landshut in der Liga an den Start gehen.
Zum Programm: Am Samstag, 28. April 2018, findet wieder der erste Lauf
zum ADAC Bahnsport Bayern Cup 2018 mit den Nachwuchs-Mannschaften
des AC Landshut, AMC Haunstetten, MSC Olching und MSC Abensberg
statt. Start 14:00 Uhr im Anton-Treffer-Stadion. Der Eintritt ist frei. Der
Renn-Sonntag beginnt um 11:00 Uhr mit dem Training der Fahrer, 13:30
Uhr Fahrervorstellung, 14:00 Uhr Start, Siegerehrung sofort nach dem
letzten Lauf im Start-Ziel-Bereich. Das Fahrerlager ist während der zwei
Renntage unter Tel. 09445/970956 zu erreichen.
Eintrittspreise: Samstag, freier Eintritt für alle Besucher ab 12 Uhr; Sonntag,
Erwachsene 15,- Euro, Sitzplatz Tribüne plus 5,- Euro, Behinderte und
Jugendliche bis 16 Jahre 9,- Euro, Kinder bis sechs Jahre frei, von sieben
bis 16 Jahre freier Eintritt nur mit Freikarten, die in der Tageszeitung bzw.
in der Rundschau sowie auf der Homepage des MSC Neustadt ausgeschnitten
werden können; Programm 2,- Euro. Die Parkplätze vor dem
Stadion sind kostenlos. Die VIP-Gäste werden wieder im Festzelt neben
dem TSV-Heim direkt an der Bahn verköstigt, dazu steht ihnen auch ein
freier Parkplatz am TSV-Heim zur Verfügung. Ferner gibt es ein zweites
Zelt für alle anderen Gäste mit Bewirtung neben der Tribüne. Für alle Zuschauer
ist vor und nach dem Rennen der Zugang ins Fahrerlager wieder
geöffnet. WeitereInfos gibt’s unter: www.msc-neustadt.de
Termin: 28./29. April 2018
Int. ADAC-Speedwayrennen Neustadt/Donau
1.5. BROKSTEDT
HOLSTEINRING-SAISONSTART
Der 1. Mai steht auch in diesem Jahr in Schleswig-Holstein wieder ganz im
Zeichen des Motorsports. In der Speedway-Bundesliga empfängt der
MSC Brokstedt im heimischen Stadion die Mannschaft der „DMV White Tigers“
aus Diedenbergen. Ein Selbstgänger wird dieses Rennen allerdings
für den letztjährigen Vizemeister nicht, warnt der Pressesprecher des
MSC, Michael Schubert. „Diedenbergen ist nicht auszurechnen und mit
Sicherheit für eine Überraschung gut.“ Zudem seien die Hessen besonders
motiviert, wenn es darum geht, in Schleswig-Holstein zu bestehen.
Die Macher beim MSC Brokstedt hoffen natürlich auch in diesem Jahr wieder
auf viele Fans zum ersten Heimrennen der neuen Saison. „Die Auslosung
hat es da eindeutig gut mit uns gemeint. Das erste Heimrennen ist
eine Herausforderung, beschert uns aber auch eine lösbare Aufgabe, wobei
wir mit einem Duell auf Augenhöhe rechnen“, so Schubert.
Brokstedts Teammanagerin Sabrina Harms hat indes die Winterpause genutzt,
um eine leistungsstarke Mannschaft zu formen. Die größte Aufgabe
war dabei, die Lücke zu schließen, die durch das Karriereende von Tobias
44 BAHNSPORT AKTUELL April '18
Kroner entstanden ist. „Mit Kai Huckenbeck haben wir einen perfekten Ersatz
als Mannschaftskapitän gefunden.“ Sabrina Harms konnte bei der
Teamzusammenstellung auf einige bewährte Kräfte setzen. Neben Lukas
Fienhage gaben mit Rune Holta, Bjarne Pedersen und Antonio Lindbäck
gleich drei international erfahrene Kräfte ihre Zusage, erneut für Brokstedt
zu starten. Neu im Team der „Wikinger“ sind in diesem Jahr mit Max
Dilger und „Heimkehrer“ Danny Maaßen gleich zwei Bundesliga-Dauerbrenner.
Somit fühlen sich die Verantwortlichen beim zweifachen deutschen
Meister gut gerüstet für die anstehende Bundesliga-Saison und
wollen der Speedway-Gemeinde im Norden von Beginn an spannende
Seine Premiere
als neuer Kapitän
der „Wikinger“
vor eigenem
Publikum feiert
Kai Huckenbeck,
der Tobias Kroner
beerben wird
• Fotos:
Sabine
Schubert
Rennen und erfolgreichen Sport
bieten.
Für Spannung und jede Menge Unterhaltung
ist somit in jedem Fall
gesorgt. Das Bundesligarennen
startet am 1. Mai um 14:00 Uhr. Die
Rennen im Rahmenprogramm sowie
das Training zur Bundesliga
beginnen bereits um 10:00 Uhr.
Kostenlose Parkplätze rund um
das Stadion in der Brokstedter
Dorfstraße stehen ausreichend
zur Verfügung. Eintritt 16,-/10,-
Euro – Kinder unter 12 Jahren haben
wie immer freien Eintritt.
Termin: 1. Mai 2018
ADAC-Speedwayrennen Brokstedt
1.5. DINGOLFING
SILBERNER SCHWAMMERLING
Der 1. Mai 2018. Auch heuer sollten sich die Motorsportfans diesen Termin
ganz dick im Terminkalender anstreichen. Denn auch dieses Jahr heulen
wieder die Motoren im Isar-Wald-Stadion auf, wenn die Sandbahnelite
um den „silbernen Schwammerling“ kämpft. Die Fahrerfelder in den
Klassen international Solo, international Seitenwagen und national Solo
sind herausragend besetzt.
So zählen die einstigen Sieger aus vergangenen Jahren, namens Stefan
Katt oder Andrew Appleton, neben dem aufstrebenden Talent James
Shanes aus England zu den Favoriten. Im Fokus in der I-Solo-Klasse steht
aber natürlich auch Vorjahressieger und Lokalmatador Michael Härtel,
der sich den zweiten „Schwammerling“ sichern will. Aber auch in der
Klasse national Solo streitet sich ein ausgeglichenes Fahrerfeld um den
Sieg. Zudem starten die Top-Piloten der Seitenwagenklasse bis 500 ccm
mit unter anderem den Vorjahressiegern Markus Venus/Markus Heiß, denen
der erneute Sieg aber sicherlich sehr schwer gemacht wird.
Im Vorjahr holte sich Lokalmatador Michael Härtel
den Schwammerling vor Jannick de Jong und Stephan Katt • Foto: Niklas Breu
Bereits ab 9:00 Uhr morgens beginnt der Rennsporttag im Isar-Wald-Stadion
mit dem freien Training. Der erste Startschuss fällt dann um 13:30 Uhr.
Termin: 1. Mai 2018
ADAC-Sandbahnrennen „Um den silbernen Schwammerling“ Dingolfing
10.5. LÜDINGHAUSEN
MEISTERTREFFEN DER SW-ASSE
Wenn am Himmelfahrtstag in Lüdinghausen die Startbänder hochschnellen,
ist der „Westfalenring“ wieder fest in der Hand der Motorsportfans.
Gras, Spaß und Action für die ganze Familie ist angesagt. Bereits abgeschlossen
sind die Verträge mit der internationalen Seitenwagenklasse.
Maik Domscheit als Rennleiter und Thomas Rasfeld als ehemaliger SW-Pilot
haben sich in diesem Jahr speziell um die Dreiradartisten bemüht und
können ein meisterliches Fahrerfeld präsentieren. Am Start ist der viermalige
und amtierende deutsche Meister Markus Venus mit Markus Heiß,
der amtierende französische Meister Christophe Grenier mit Vincent Bertonèche,
der britische Vizemeister Mitch Godden mit Paul Smith, der
Vizeeuropameister und deutsche Vizemeister Markus Brandhofer mit Tim
Scheunemann, der holländische Vizemeister Wilfred Detz mit Wendy Arling
und der Dritte der DM Kevin Hübsch mit Michael Burger. Außerdem
dabei der achtfache britische Meister Shaun Harvey mit Danny Hogg und
das MC Trust Racing Team Florian Kreuzmayr mit Stefan Peters. Reserve:
Aaron Vale mit Stephen Vale. Alles über die Fahrerfelder I-Solo und B-Solo
in der Mai-Ausgabe von Bahnsport aktuell. Der Renntag beginnt um 9:30
Uhr mit den Trainings- und Qualifikationsrennen, Rennstart ist um 13:30
Uhr. Karten im Vorverkauf sind 2,- Euro günstiger als an der Tageskasse
und können über die Mailadresse info-amsc@web.de bestellt werden.
Mehr Infos unter: www.westfalenring-rennen.de
Termin: 10. Mai 2018
79. Int. ADAC-Westfalenring-Grasbahnrennen Lüdinghausen
BAZAR
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Anzeigenschluss für BSA Mai-Ausgabe: 9. April
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TERMINE/IMPRESSUM
APRIL
1.4. Int. Speedway-Ländervergleich Pocking
MSC Pocking e.V. im DMV, Simbacher Str. 15, 94060 Pocking
Tel. 08531 8984, Rennbüro Tel. 08531 8383, Fax 08531 914733
E-Mail: info@msc-pocking.de, www.msc-pocking.de
1.4. ADAC-Speedwayrennen Neuenknick
SC Neuenknick e.V. im ADAC, Am Brokenkamp 9, 32469 Petershagen
E-Mail: MarioHauke77@web.de, www.sc-neuenknick.com
1.4. Int. ADMV-Speedwayrennen Wittstock
Speedway Liga Nord
MSC „Wölfe“ Wittstock e.V. im ADMV, Finkenkruger Str. 49 a
14612 Falkensee, E-Mail: MSC-Woelfe@speedwayteam-wittstock.de
www.speedwayteam-wittstock.de
6.-8.4. Eisspeedwayrennen Heerenveen/NL
6.4. Roelof-Thijs-Pokal
7.8.4. Eisspeedway-Weltmeisterschaft, Finale 9/10
Eisspeedway Assen, Postbus 49, NL-9400 AA Assen, E-Mail:
secretariat@ijsspeedway-assen.nl, www.ijsspeedway-assen.nl
7./8.4. ADAC-Speedwayrennen Cloppenburg
7.4.: Speedway Team Cup; 8.4.: ADAC Weser Ems Cup
MSC Cloppenburg e.V. im ADAC, Postfach 1430, 49644 Cloppenburg
E-Mail: info@msc-cloppenburg.de, www.msc-cloppenburg.de
8.4. Int. ADAC-Speedwayrennen Herxheim - 4-Länderkampf
MSV Herxheim e.V. im ADAC, Karl-Neuberger-Str., 76863 Herxheim
Tel. 07276 8690, E-Mail: redaktion@speedway.de, www.speedway.de
14./15.4. DMV-Speedwayrennen Diedenbergen - Bundesliga
15.4.: Deutsche Speedway-Mannschaftsmeisterschaft
14.4.: Speedway Team Cup
MSC Diedenbergen e.V. im DMV, Weilbacher Straße 25
65719 Hofheim, Tel. 06192 37884 (Clubhaus), Fax 06192 38757
E-Mail: vorstand@msc-diedenbergen.de, www.msc-diedenbergen.de
14./15.4. Talents Team Trophy, Wümmering Mulmshorn
14.4.: Talents Team Trophy; 15.4.: ADAC Weser Ems Cup
MSC Mulmshorn, André Haltermann, Kirchweyher Str. 105
28844 Weyhe, E-Mail: haltermann68@gmx.de
www.mscmulmshorn.de
21.4. ADAC-Speedwayrennen Landshut - Bundesliga
Deutsche Speedway-Mannschaftsmeisterschaft
AC Landshut e.V. im ADAC, Kirchgasse 250, 84028 Landshut
Fax 0871 9637722, E-Mail: info@ac-landshut.de
www.speedway-landshut.de
21.4. ADMV-Speedwayrennen Ludwigslust
Speedway Liga Nord
MC Ludwigslust e.V. im ADMV, Postfach 1160, 19288 Ludwigslust
Fax 03874 663355, E-Mail: mc-ludwigslust@gmx.de
www.mc-ludwigslust.de
28.4. ADMV-Speedwayrennen Wittstock - Bundesliga
Deutsche Speedway-Mannschaftsmeisterschaft
MSC „Wölfe“ Wittstock e.V. im ADMV, Finkenkruger Str. 49 a
14612 Falkensee, E-Mail: MSC-Woelfe@speedwayteam-wittstock.de
www.speedwayteam-wittstock.de
28.4. ADAC-Speedwayrennen, Teterower Hechtjungenpokal
Speedway - EU-offen + 250 ccm
MC Bergring Teterow e.V. im ADAC, Appelhäger Chaussee 1
17166 Teterow, Tel. 03996 172935, Fax 03996 183193
E-Mail: bergring-teterow@gmx.de, www.bergring-teterow.de
28.4. DMV-Shorttrack-Quadmeisterschaft Ludwigslust
MC Ludwigslust e.V. im ADMV, Postfach 1160
19288 Ludwigslust, Fax 03874 663355
E-Mail: mc-ludwigslust@gmx.de, www.mc-ludwigslust.de
28./29.4. Int. ADAC-Speedwayrennen Neustadt/Donau
Speedway - offene Veranstaltung - 4-Nationen-Vergleich
MSC Neustadt/Donau e.V. im ADAC, An der Abens 18
93333 Neustadt/Donau, Tel. 09445 9690
E-Mail: info@msc-neustadt.de, www.msc-neustadt.de
MAI
29.4. 6. Parchimer ADMV-Speedwayrennen
Speedway - offene Veranstaltung
MC Mecklenburgring Parchim e.V. im ADMV, Postfach 1243
19362 Parchim, Tel. 0172 3130631
E-Mail: behncke.heiko@gmail.com, mc-mecklenburgring.de.tl
29.4. 24. ADAC-Sandbahnrennen Hechthausen
Langbahn - offene Veranstaltung
MF Niederelbe e.V. im ADAC, Geschäftsstelle Frank Drescher
Schäferstieg 5, 21781 Cadenberge, Tel. 04777 8512
E-Mail: frank.drescher@gmx.net, www.mf-niederelbe.de
1.5. ADAC-Speedwayrennen Brokstedt - Bundesliga
Deutsche Speedway-Mannschaftsmeisterschaft
MSC Brokstedt e.V. im ADAC, Postfach 1236
25543 Kellinghusen, Tel. 04324 1660, Fax 04324 883730
E-Mail: speedway@mscbrokstedt.de , www.mscbrokstedt.de
1.5. Int. ADAC-Sandbahnrennen Dingolfing
Langbahn - offene Veranstaltung
MSC Dingolfing e.V. im ADAC, Georg Bauer, Oberbubach 12
84130 Dingolfing, Tel./Fax 08731 394245
E-Mail: Georg.Bauer3@gmx.de, www.msc-dingolfing.de
1.5. 70. ADMV-Sandbahnrennen Lübbenau - Goldhelm des ADMV
Langbahn - offene Veranstaltung
MSC Jugend Lübbenau e.V. im ADMV, Postfach 200007
03218 Lübbenau, Tel. 035754 640152
E-Mail: henry.pfeiffer@msc-jugend-luebbenau.com
www.msc-jugend-luebbenau.com
Eisspeedway-WM - Finale 7/8
Inzell/D - 17./18.3.2018
Dimitri Koltakow dominierte auch
in Inzell nach Belieben und gewann
an beiden Tagen.
Finale 7: 1. Dimitri Koltakow, RUS, 20 Punkte;
2. Daniil Iwanow, RUS, 19; 3. Dimitri Komisewitsch,
RUS, 17; 4. Martin Haarahiltunen,
S, 10; 5. Dinar Walejew, RUS, 13;
6. Harald Simon, A, 11; 7. Jimmy Olsen, S,
9; 8. Franz Zorn, A, 8; 9. Hans Weber, D, 6;
10. Niclas Svensson, S, 6; 11. Jan Klatovsky,
CZ, 5; 12. Günther Bauer, D, 5; 13. Ove
Ledström, S, 4; 14. Max Niedermaier, D, 2;
15. Jasper Iwema, NL, 2; 16. Stefan Svensson,
S, 1; 17. Stefan Pletschacher, D, 0.
LETZTE MELDUNGEN
Finale 8: 1. Koltakow, 21 Punkte; 2. Komisewitsch,
19; 3. Walejew, 13; 4. Haarahiltunen,
13; 5. Iwanow; 6. Zorn, 11; 7. Weber,
10; 8. Simon, 8; 9. Olsen, 5; 10. Ledström,
5; 11. Iwema, 4; 12. S.Svensson, 4;
13. N.Svensson, 3; 14. Klatovsky, 3;
15. Pletschacher, 1; 16. Niedermaier, 1;
17. Mayerbüchler, 0, 18. Bauer, 0.
Stand (nach 8 v. 10 Finals): 1. Koltakow,
163 Punkte; 2. Iwanow, 130; 3. Komisewitsch,
128; 4. Haarahiltunen, 91; 5. Sergej
Karatschintsew, RUS, 68; 6. Walejew,
66; 7. Simon, 65; 8. Zorn, 59; 9. Olsen, 44;
10. N.Svensson, 43.
Ferner: 13. Weber, 36; 18. Bauer, 15;
19. Niedermaier, 10; 20. Charly Ebner, A,
10; 22. Pletschacher, 1; 23. Tobias Busch,
D, 1; 27. Franz Mayerbüchler, D, 0.
Bahnsport aktuell 5/2018 erscheint am 23. April 2018
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46 BAHNSPORT AKTUELL April '18
MSC Brokstedt_Mai2018_Layout 1 22.02.2018 09:53 Seite 1
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Junioren 10.00 Uhr / Rennen 14.00 Uhr / Eintritt 16,–/10,– Euro / Kinder unter 12 Jahren frei
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